Neue Jacquard-Webanlage für die Reutlinger Fakultät Textil
Transcription
Neue Jacquard-Webanlage für die Reutlinger Fakultät Textil
Blau_09-06.qxd 23.08.2006 12:04 Uhr Seite 17 Regio-Report Neckar-Alb Aufgefallen Maschinenspende Neue Jacquard-Webanlage für die Reutlinger Fakultät Textil & Design Die Fakultät Textil & Design der Hochschule Reutlingen hat seit kurzem eine neue Jacquard-Webanlage im Wert von 150 000 Euro erhalten. Sie wurde von Sponsoren der Textilindustrie finanziert. „Diese großzügige Spende ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung an modernen Maschinen“, freut sich Rektor Prof. Dr. Wolfgang Hiller. Die gesamte Webanlage besteht aus einer Greiferwebmaschine der Firma Lindauer Dornier sowie einer elektronischen Jaquardmaschine mit Harnisch der Firma Stäubli aus Bayreuth. Die Schussfadenspeichergeräte wurden von der Firma Iro aus Viersen gespendet. Die Firma E. Scholze aus Frankenberg/Eder hat den Kettbaum zur Verfügung gestellt. Die Firma Wagner aus Münchberg steuerte das Webblatt bei. Bei der Mustererstellung war die Firma Heinrich Weber Textil-Technik & Design aus Selbitz mit einigen Musterprogrammen behilflich. Prof. Dr. Ulrich Scholze, Leiter der Weberei, bedankte sich im Namen der Fakultät Textil & Design bei den Firmen. Die Spende sei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht selbstverständlich, betonte er. kq Übergabe der Jaquard-Webanlage durch Harald Turkiewicz, Stäubli GmbH, Prof. Dr. Franz Effenberger, Leiter des ITCF Denkendorf, Peter D. Dornier, Inhaber Firma Lindauer Dornier. Der Rektor der Hochschule Reutlingen, Prof. Dr. Wolfgang Hiller, freut sich. Foto: Hochschule Reutlingen Stadt Burladingen und Dolinschek GmbH Neuen Gewerbe- und Dienstleistungspark gemeinsam vermarkten Gemeinsam mit der Stadt Burladingen will der Textilausrüster Dolinschek GmbH das ehemalige Heim-Areal wiederbeleben. Dolinschek GmbH kaufte im Jahr 2000 die insolvente Firma Ambrosius Heim auf und verlagerte sein Unternehmen an den neuen Standort. Innerhalb von fünf Jahren steigerte die Firma dort die Arbeitsplatzzahl von 30 auf 50. Harry Ebert, Bürgermeister der Stadt Burladingen, und Theo Dolinschek, Geschäftsführer der Dolinschek GmbH, wollen jetzt die Vermarktung des drei- bis vierstöckigen Kom- plexes angehen. In Fachzeitschriften schalten sie Annoncen, um Mieter für den neuen Gewerbe- und Dienstleistungspark zu interessieren. Bereits in den vergangenen Wochen erhielt das Gebäude eine freundliche Farbgestaltung. Ein erster Schritt konnte bereits im vergangenen Dezember gemacht werden: Die Lab-Pro Ltd., die Textilmaschinen für Labor und Produktion produziert, hat im Dolinschek-Areal Räumlichkeiten angemietet und beschäftigt inzwischen fünf Mitarbeiter. Der Gewerbe- und Dienstleistungspark lässt vielfältige Nutzungen zu: Büroräume, Arztpraxen, Gymnastik- und Tanzschulen, aber auch Industriebranchen der Elektro-, Medizin-, Kunststoff- oder Montagetechnik finden hier ein ideales Umfeld. Insgesamt stehen 1 800 Quadratmeter mit bis zu 300 Quadratmeter großen Einheiten zur Verfügung. In einem nächsten Schritt will die Firma Dolinschek die ehemalige Kammgarnspinnerei/ Stickerei nutzen und im Herbst 2006 eine Kaschieranlage in Betrieb nehmen. kq Das ehemalige Ambrosius Heim im neuen Gewand: Die Stadt Burladingen und die Dolinschek GmbH wollen den Komplex als neuen Gewerbe- und Dienstleistungspark vermarkten. Foto: Dolinschek GmbH ANZEIGE WIRTSCHAFT Neckar-Alb September 06 17