- Blankeneser Bürger
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Blankenese 62. Jahrgang, Mai 2010 Informationsblatt Blankeneser Bürger-Verein e.V. Einmal im Jahr wird Blankenese beinah überfallartig von über zehntausend Hamburgern und auswärtigen Besuchern heimgesucht. Ziel sind die Osterfeuer am Strandweg. Dass es hier ordentlich was zu sehen gibt, dafür sorgt alljährlich eine Truppe eingeschworener meist junger Leute. Beim Aufbau der Feuer mitmachen zu dürfen ist schon eine Ehre, erfordert Kraft, Mut und Know-how, das von Generation zu Generation weitergereicht wird; wobei sich die Bautechniken den Gegebenheiten der jeweiligen Generation anpassen. Bestanden die Feuer früher größtenteils aus den Tannenbäumen der Nachbarschaft, werden die Bäume heute aus nicht verkauften Beständen im Umland aufgekauft und mit gemieteten Lkw rangeschaftt. Undenkbar zu unserer Jugendzeit, wo um die Bäume gnadenlos gekämpft wurde. Europaletten bilden heute den Kern der hohen Stapel. Die Zeit des nächtlichen Bewachens des Brennmaterials in der Nacht von Karfreitag auf Ostersonnabend und der eigentliche Aufbau am Sonnabend ist eine sehr einheimische, fast familiäre Veranstaltung – für viele der schönste Teil. Den Glanz in den Augen der Zuschauer nach dem Anzünden zu sehen ist immer wieder für alle ergreifend. Wie es in diesem Jahr zuging rund um das Osterfeuer, berichtet Heiner Fosseck in seiner Reportage auf Seite 8. Foto: Heiner Fosseck Inhalt: Begrüßung der neuen Mitglieder Großer Flohmarkt des BBV Eine Suchmeldung Spaziergänge mit Professor Weber Besuch in der Sternwarte 2 2 2 2 3 Fundsachen von Helmut Wichmann 3 Blankenese blitzblank 4 Umgestaltung des Wittenbergener Ufers 6 Die Feuerwehr ist Schlauch bei Fuß 8 Reise nach Dresden 9 Termine 10 Diskussion mit den Neuen bei Süppchen und Kanapees N achdem wir im vergangenen Jahr erstmalig ein Neumitglieder-Treffen bei Kaffee und Kuchen durchgeführt haben, hatte der Bürgerverein am 4. März wiederum eingeladen. Im Hotel Baurs Park trafen sich 22 „neue Gesichter“ mit Vertretern des Vorstands – Marion Spiegelberg, Heiner Fosseck, Prof. Jürgen Weber sowie Gabriela Sönnichsen, der „guten Seele des BBV“ – zu einem gemütlichen Sichkennenlernen. Prof. Weber stellte die Arbeit der letzten Zeit vor und berichtete über unsere laufenden Aufgaben. Dem schloss sich eine angeregte Diskussion bei Süppchen und Kanapees an, in Flohmarkt auf dem Blankeneser Marktplatz! Am 13. Juni 2010, einem Sonntag und hoffentlich auch einem Sonnentag, veranstalten wir wieder unseren beliebten privaten Sommerflohmarkt auf dem Marktplatz. Wir brauchen jede Menge helfende Hände für den Verkauf von Kaffee und Kuchen, Getränken, Würstchen und belegten Broten. Wer Zeit und Lust hat, uns zu helfen, ist herzlich an unserem Verkaufsstand willkommen. Wir sind eine lustige Truppe und haben immer viel Spaß dabei! Auch Kuchenspenden nehmen wir dankbar entgegen. Bitte melden Sie sich in unserer Geschäftsstelle bei Frau Sönnichsen! der die Neumitglieder ihre Motivation zum Eintritt in den Bürgerverein und ihre vordringlichen Anliegen vortrugen. Die hitzigen Diskussionen des vergangenen Jahres um das „Blankeneser Milieu“ und die vielen ungelösten Verkehrsprobleme im Ortskern, aber auch Sorgen um den Erhalt und die Pflege unserer Parks, des Straßenrand-Grüns und des Elbwanderweges standen im Vordergrund. Mit manchen Anregungen wurden bei uns offene Türen eingerannt; andere Vorschläge wollen wir in unsere künftige Arbeit unbedingt aufnehmen. Schön wäre es, wenn der eine oder andere seine Motivation in die Arbeit des Vereins und in die Projekte für 2010 direkt einbringen könnte. Wir danken allen neuen Mitgliedern – sie wurden in der letzten Ausgabe unserer Vereinszeitschrift auf Seite 4 vorgestellt – und wollen diese Form des Sichkennenlernens zu einer festen Tradition des Blankeneser Bürger-Vereins werden lassen. Wer kannte Dr. Anton Cmentek? Von 1935 bis etwa 1960 lebte in Blankenese der Diplom-Chemiker Dr. Anton Cmentek, geboren 1890 in Kiel. Als Fachmann für den Bau chemischer Anlagen war er oft im Ausland tätig, unter anderem in Spanien, Russland und Japan, kehrte aber stets zu seiner Familie nach Blankenese zurück. Seine letzte bekannte Wohnadresse war die Wilhelms Allee. Einige seiner Tätigkeiten standen in Zusammenhang mit der geheimen militärischen Zusammenarbeit zwischen der Reichswehr und der Roten Armee 1922 bis 1933, woraus sich vielleicht erklärt, warum Historiker bisher nur wenig über sein Wirken in Erfahrung bringen konnten. Daher sind alle Nachkommen, ehemalige Freunde, Nachbarn und Bekannte Anton Cmenteks um Unterstützung für eine wissenschaftliche Publikation gebeten: Gesucht werden alle Arten von Informationen in Schrift, Wort und Bild. Kontakt: H. Sietz, Tel. 030/44041874, hgsietz@gmx.de . Spaziergänge in den Blankeneser Parks Der Blankeneser Bürger-Verein bietet auch in diesem Jahr wieder Sonnabend-Spaziergänge zur Geschichte der hist. Parks und Landhäuser mit Prof. Dr. Jürgen Weber an. Anmeldungen bei Frau Sönnichsen im BBV-Büro (86 70 32), jeweils bis Freitagmittag vor dem Termin. Dieser fällt aus bei Dauerregen (Hamburger kommen mit einem Regenschirm zur Welt). 17. 24. 21. Juli Hirschpark Treffen vor dem Witthüs Juli Baurs Park Treffen Gartenseite, Katharinenhof Aug. Gosslers Park Treffen Eingang Gosslerhaus und Gosslerhaus 28. Aug. Bismarckstein und Treffen Marine-Ehrenmal/Bismarkstein Römischer Garten Beginn: 15,30 Uhr s. t.; Dauer: ca. 1½ Stunden; freie Teilnahme 2 Blankeneser Bürger auf Spurensuche im Weltall Grafik: Alma/Eso/Rao/Naoj mischen Ursprüngen“. Der Zeiss-Himmelssimulator zauberte einen unvergleichlich schönen Ausblick in den südlichen Sternenhimmel an die Kuppeldecke, wie er so nur in der Atacama-Wüste in den Chilenischen Anden zu erleben ist – vom Kreuz des Südens über die prächtigen Sternwolken der südlichen Milchstraße bis zu den Magellanschen Wolken. Wir lernten, wie die Astronomen von heute mit dem riesigen Potential von über 60 schüsselförmigen Teleskopen durch den Vorhang aus Staub und Gas zu den Geburtsstätten von Galaxien, Sternen und Planeten vordringen. Diese ALMATeleskope (Atacama Large Millimeter Array) werden in den nächsten zwei Jahren in 5000 5000 Meter hoch in den Chilenischen Anden entstehen über 60 vernetzte Teleskope, die Ausblicke bis an die Grenzen von Raum und Zeit ermöglichen werden. Meter Höhe auf einem völlig Im Hamburger Planetarium gab es für die Blankeneser davon eine Kostprobe kahlen Plateau der AtacamaWüste in Betrieb genommen. Gut vier Jahrhunderte nach Galilei wird damit iefster Winter war es noch, als sich am ein neues Kapitel aufgeschlagen, das Univer25. Februar zwei Dutzend Damen und Hersum zu verstehen – die Suche im All nach ren auf Einladung des Blankeneser Bürgerden Bausteinen des Lebens auf unserer Erde Vereins unter der bewährten Leitung von Rainer und damit nach unseren eigenen kosmischen Völker auf den Weg machten zu einem Vortrag Ursprüngen. im Planetarium Hamburg. Abenteuerlich war Sicherlich hatten die Blankeneser Teilnehmer schon die Hinfahrt mit der S-Bahn und dann im alles verstanden. Für mich war der Vortrag leiüberfüllten Bus. Das war aber noch gar nichts, der etwas zu anspruchsvoll, und ich möchte gar verglichen mit dem Fußmarsch durch die vernicht erst versuchen, das Ganze zu beschreieisten und schneebedeckten Wege im Stadtben. Womöglich verhaue ich mich um mehrere park, die dazu noch mit Tauwasser überflutet Millionen Lichtjahre. Verstanden habe ich, dass waren. Erstaunlich, dass die zum Teil hoch bedie Radioteleskope die Sternenstaubwolken tagten Teilnehmer ohne Stürze am Planetarium durchdringen und Röntgen- oder Gammastrahankamen. Dort endlich gab es eine Stärkung, lung aus dem Universum auffangen können. und wir nahmen im Kuppelsaal in den schicken Wunderbare Bilder von Galaxien, Sternenhauroten Komfortsesseln Platz. In der Mitte des fen und Millionen von Sonnen sahen wir an der Saals das Highlight des Planetariums wie ein Kuppeldecke, unterlegt mit abendländischer riesiges Insekt mit ganz vielen Augen: der ZeissMusik. Zum Schluss tanzten die ALMA-TeleHimmelssimulator. skope sogar noch Ballett nach Tschaikowskis Der Vortrag lautete – nicht mehr und nicht weniNussknacker-Suite. Heiner Fosseck ger – „Auf der Spurensuche nach unseren kos- T Die Mark ist gebürtige Hamburgerin Kurioses aus alten Hamburger Zeitungen oder Schriften von Helmut Wichmann W oher kommt eigentlich die Mark, unsere lange bewährte und beliebte Währung? Die Deutsche Münzenzeitung hat unlängst die Abstammung geklärt und diese Frage beantwortet – sicher für viele überraschend. Denn bevor die Mark im Kaiserreich eingeführt wurde, gab es sie schon in Hamburg und zwar in 2facher Version. Zum einen gab die so genannte Bank-Mark (Mk. Banco), eine reine Buchwährung für Verrechnungen im Handel, und daneben gab es die Kurantmark für den täglichen Zahlungsverkehr. 2,5 Kurantmark = 40 Schillinge entsprachen schließlich 1 Taler. Eine Kurantmark hatte 16 Schilling je 12 Pfennig (2 Sechsling oder 4 Dreiling). Außerdem gab es Golddukaten-Münzen im Wert von 8 Kurantmark. Eine Bankmark wurde mit 1 Kurantmark 4 Schilling 2,7 Pfennig verrechnet. Mit einem Wert von 32 Schilling gab es in Hamburg die doppelte Kurantmark als größte Silbermünze. Sie trug auf der einen Seite das große Hamburger Staatswappen und auf der anderen Seite die Aufschrift „32 Schillinge Hamburger Courant“ mit der Angabe des Ausgabejahres. Soviel zum Stammbaum unserer Mark. 3 Aufsammeln, was andere weggeworfen Großer Andrang bei Frau Ziegler-Weber an der Fleischbällchenausgabestelle der Aktion „Blankenese blitzblank“ am 7. April Ein Bericht von Claus Eggers mit Fotos von Joachim Eggeling A Foto: Peter Fuchs ufzusammeln, was andere weggeworfen, kostet den Einzelnen Überwindung, egal ob jung oder alt. Gemeinsam und in Gruppen gelingt das besser. Darum unsere Aktion „Blankenese blitzblank“, diesmal am 7. April, die natürlich auch symbolischen Charakter hat. Trotz medialer Unterstützung hält sich die Begeisterung mitzumachen in Grenzen. Häufig sind es Neubürgerinnen und Neubürger in Blankenese, die hier berechtigter Weise eine Möglichkeit sehen, in Kontakt zu kommen mit den neuen Nachbarn. Gelegentlich raffen sich aber auch alteingesessene Mitbürger auf und schließen sich den umherstreifenden Trupps zum Aufklaren an. Diesmal zu unserer Freude ein Familienzusammenschluss dreier Generationen. Großmutter, Tochter und Enkel der Familie Jungnickel/Stork. Die Überwindung war hörbar: „Lass uns schnell losgehen! Das ist ja voll peinlich“, meinte der Junge nachvollziehbar. Dabei natürlich wie immer die Unentwegten. Der Hessepark ist das Revier der Bugenhagenschule 4 Mangel an sozialem Empfinden wollen wir den Blankenesern keineswegs unterstellen. So war im Februar in der Wochenzeitung Die Zeit zu lesen, dass hier im Hamburger Westen die Spendenbereitschaft für Haiti mit 1,35 Euro pro Einwohner bundesweit am größten war, was unkommentiert bleiben soll. Hier gibt‘s bestimmt anders zu bereden als Papier sammeln Und dann fragen wir uns in diesem Jahr aber doch, woran es liegen mag, dass Wege, Plätze und Parkanlagen sich zunehmend in einem respektablem Zustand der Sauberkeit befinden. Die Statistik der Stadtreinigung vermeldet einen ähnlichen Trend bei rückläufigen Abfallmengen ihrer Aktion „Hamburg räumt auf“. Zeigen solche Aktionen also doch Wirkung? Wenn dem so ist, dann ist das bestimmt zu einem nicht zu unterschätzendem Teil unserem Nachwuchs zuzuschreiben. Auch in diesem Jahr gelang es dem Vorsitzenden des BBV Professor Weber, die ortsansässigen Schulen in die Aktion „Blankenese blitzblank“ mit einzubinden. Im einzelnen waren das die Klassen 2 bis 4 der Gorch Fock Schule, der Gesamtschule Blankenese in der Frahmstraße, der Katholischen Schule Blankenese der Pfarrei Maria Grün, der Bugenhagenschule im Hessepark, des Gymnasiums Blankenese in der Kirsch- Foto: Peter Fuchs tenstraße und des Marion Dönhoff Gymnasiums in Willhöden. Unser Dank allen daran beteiligten Lehrkräften. Die Klassen kümmern sich meist um die selben Parkanlagen nach Art von Patenschaften und machten sich auch diesmal selbständig an die Arbeit. Während dieser Phase der Ruhe vor dem Sturm auf dem Marktplatz war Lehrer und Schüler im Gespräch unter der Doppeleiche Steht Frau Sönnichsen doch gut, die Weste des BBV? sich unserer Vorsitzender nicht zu schade, entlang der Bahnhofstraße Handzettel zu verteilen, die auf unsere Aktion hinwiesen. Folgende kleine Begebenheit hat er notiert: Zwei Männer (oder Herren?) sitzen in der Sonne auf der Bank vor dem Martiniblock. Den Handzettel mit dem Hinweis „Der Bürgerverein putzt auch für Sie“ lehnen sie ab: „Schmutz gibt’s auch in Indien.“ – „Dann können Sie ja dort putzen gehen.“ Nach einer halben Stunde, immer noch in der Sonne: „Sie wollten doch nach Indien?“ – „Im Schmutz hier fühlen wir uns auch wohl.“ Zwischen 11 Uhr 30 und 12 Uhr war dann auf der Wiese unter der Doppeleiche Schluss mit Frust über mangelnde Beteiligung. In Wellen wurden unsere Tische, an denen Portionen mit Fleischbällchen und Brötchen bereit standen, von den insgesamt fast 350 Schülern gestürmt. Vielen Dank auch der HASPA für die Verpflegung Professor Weber mit den Zertifikaten und Jutta von Tagen Da kam bei uns dann wirklich Freude auf bei so viel Begeisterung. Der gesamte Marktplatz war erfüllt vom Leben der Kinder. Ketchup und Apfelschorle flossen in Strömen. Allen Skeptikern zum Trotz, die unsere Fleischbällchen monierten, war am Ende nichts mehr übrig. Zu Protokoll gab auch Frau Ziegler-Weber eine nette Episode am Tisch mir den Fleischbällchenportionen: Ein kleiner Junge schiebt die Nase zum zweiten Mal über den Tresen: „Kann ich bitte eine Bulette haben?“ – „Du hast doch eben schon deine Portion bekommen.“ – „Nein, bestimmt noch nicht.“ – „Aber du hast ja noch die Brötchenkrümel am Mund.“ – „Ja, aber das war für meinen Freund.“ Abschluss von „Blankenese blitzblank“ war die von Professor Weber vorgenommene Verteilung der Zertifikate für die Teilnahme an der Aktion. Wie mir der sympathische Lehrer Peter Fuchs von der Bugenhagenschule erklärte, seien diese Zertifikate für die Kinder sehr wichtig, was ich so nicht gedacht hätte. 5 Fotos: ReGe Hamburg Über Naturschutz und Kröten und Erholung und Spaziergänger und Autos und Anlieger Was hier aussieht wie ein Deichbruch an einem der uns vertrauten Spülbecken am Falkensteiner Ufer auf Höhe des Kiosks , ist eine Animation der Naturierungsmaßnahme am östlichen Becken, um den Einfluss der Tide zu ermöglichen Ein Bericht von Heiner Fosseck N achdem im Herbst 2009 die Sandaufspülungen am Falkensteiner Ufer abgeschlossen wurden, werden jetzt einschneidende Naturierungsmaßnahmen im Bereich des Geländes des Pumpspeicherwerks am Falkensteiner Ufer in Angriff genommen. Im Herbst 2009 hat die Stadt Hamburg das Gelände von „Hamburg Wasser“ gekauft. Seit der Indienststellung des Wasserwerks Haseldorfer Marsch 1964 werden die beiden Filterrückspülbecken am Falkensteiner Ufer nicht mehr benötigt. Was sind Filterrückspülbecken? Grundwasser, das aus mehr als 100 Meter Tiefe gewonnen wird, muss zunächst gefiltert werden. Wenn die Filter verstopft sind, müssen sie gespült werden. Das Wasser, mit dem die Filter gespült wurden, fließt dann in die Filterrückspülbecken. Noch bis in die 1960er Jahre wurde hier Oberflächenwasser für die Trinkwasserversorgung gefördert. Nach der Inbetriebnahme des Wasserwerks Haseldorfer Marsch wurde die Förderung am Falkensteiner Ufer 1963/64 eingestellt. Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hat die ReGe Hamburg Projektrealisierungsgesellschaft mbH beauftragt, das gesamte Projektmanagement zu übernehmen – von der Idee über Planung, Genehmigung und Bauvorbereitung bis hin zu Bau und Übergabe. Ziel dieser gewässerökologischen Maßnahme ist es, die Hamburger Stromelbe durch die Herstellung von Süßwassertide beeinflussten Biotopen und Flachwasserbereichen ökologisch aufzuwerten. Geplant ist, das östliche Becken zur Elbe hin zu öffnen und damit den Einfluss der Tide zu ermöglichen. Mit der Naturierung des Beckens wird eine sauerstoffreiche Flachwasserzone geschaffen, die bei sommerlichem Sauerstoffmangel den Fischen einen Rückzugsund Überlebensbereich bietet. Insgesamt entstehen dort Flachwasser- und Uferlebensräume für die typischen Lebensgemeinschaften der Elbe, womit die Gewässergüte der Elbe in Hamburg verbessert wird. Das westliche Becken bleibt als tidefreies Gewässer erhalten. Eine zusätzliche Aufwertung des Ökosystems wird durch die Umgestaltung des westlichen Beckens zu einem Amphibiengewässer als Lesen Sie bitte weiter auf Seite 7 Das vertraute Bild am Falkensteiner Ufer aus der Luft. Das rechte Spülbecken wird jetzt geöffnet, das linke bleibt als Laichgewässer und Flachwasserzone für die Kröten 6 der Böschung. Das Falkensteiner Ufer soll weitgehend für den Autoverkehr gesperrt werden, um den Kröten den einen gefahrlosen Zugang zu ihren Laichplätzen zu ermöglichen. Um sie in das westliche Becken abzudrängen, soll das östliche Becken mit einem Zaum gesichert wer- Laichgewässer hauptsächlich für Erdkröten erreicht. Der vorhandene Zaun zur Straße Falkensteiner Ufer wird entfernt und durch eine Hecke aus Bibernellrosen zur Abgrenzung des Gebietes ersetzt. Damit finden auch die nach Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Erdkröten einen leichteren Ein- und Ausstieg zu ihrem Laichplatz. Zum Schutz der Natur soll der Bereich der beiden Becken auch künftig nicht betreten werden. Allerdings wird das Erleben des Elbufers durch eine angrenzende 4300 Quadratmeter große Parkanlage verbessert. Sie gestattet künftig, das Elbufer über einen Rundweg zu erreichen, und bietet dort Sitzgelegenheiten an. Daneben soll im Park auf die denkmalwürdigen Anlagenteile und Besonderheiten der ehemaligen Wasser- Noch im Winter musste bedauerlicher Weise eine ganze Reihe von prächtigen werksnutzung hingewiesen wer- Birken und anderen Hölzern für die Naturierungsmaßnahme gefällt werden den. Hamburgs neues Tide-Biotop befindet sich den. Es wird angezweifelt, ob das wirklich gelininmitten eines Landschaftsschutzgebietes. gen kann. Die Bibermellrosenhecke soll Fußgänger davon Zur Sperrung des Falkensteiner Ufers gibt es abhalten, durch das Rückzugs- und Brutgeals Alternativen versenkbare Poller am Krötenbiet zu spazieren. Durch eine entsprechende abschnitt oder eine zeitgesteuerte Schranke oben am Falkensteiner Weg. Radfahrer und Passanten würden das Falkensteiner Ufer als verkehrsberuhigte Zone an Wochenenden und Feiertagen zu schätzen wissen. Natürlich gibt es auch Bedenken, „dass das Falkensteiner Ufer den Charakter einer Privatstraße bekommt und einige wenige ‚,Pfeffersäcke’ bevorzugt werden“. Auch mit mutwilligen Zerstörungen der Sperrmaßnahmen sollte gerechnet werden. Bei Hochwasser und in Notfällen muss der Zugang zum Falkensteiner Ufer schnell freigemacht werden können. Die Anrainer des Falkensteiner Ufer sehen die Maßnahmen unterschiedlich. Durch die AbgeschieIm linken Becken der Laichplatz, im rechten der Durchbruch. Ganz rechts denheit des Geländes (Zäune) soll eine Parkanlage mit Sitzgelegenheiten für das Publikum entstehen. war seit Jahrzehnten eine natürliBeschilderung werden auch Wassersportler che Ruhezone an der Elbe entstanden. Auch ferngehalten. Die Einfahrt in das östliche Wasvon der Elbseite war das Gelände nicht zu erserbecken wird untersagt. reichen. Das ändert sich jetzt durch die TeilDie Baumaßnahmen werden von Mai bis Oktoöffnung des Geländes. ● ber 2010 dauern. Dabei muss Rücksicht auf die laichenden Kröten genommen werden. Leider werden durch diese grundlegenden Maßnahmen die seit über vierzig Jahren natürlich entstandenen Populationen zerstört. In der letzten Woche im Februar 2010 wurden Im unmittelbar bereits zahlreiche Bäume an der Nordseite der benachbarten Kiosk bei Inge Wasserbecken gefällt, um Platz für die geplanund Peter sieht ten Flachwasserzonen zu schaffen. Nach den man die komRodungsarbeiten wird eine Pause eingelegt, menden Verändamit die Krötenwanderung entlang der Krötenderungen mit leiteinrichtung stattfinden kann. Im Mai geht es hanseatischer dann weiter mit den Arbeiten zur Umgestaltung Gelassenheit Foto: Heiner Fosseck Fortsetzung von Seite 6 7 Die Feuerwehr ist Schlauch bei Fuß Mädchen soll auf die Leiter, um die liebevoll genähte Puppe in die Spitze des Stapels zu hängen. Das junge Fräulein sei schön leicht und geschickt, da bot sich das so an – im Zeitalter der Gleichberechtigung also kein Problem. Abends um halb Sieben liegen immer noch Hunderte von Tannenbäumen um den kunstvoll aus altem Bauholz gezimmerten riesigen Stapel. Das sei am Knüll immer so gewesen, die sind immer die Letzten, die ihr Osterfeuer aufgebaut haben, wird mitgeteilt. Auch der Osten ist längs mit seinem Trumm von Osterfeuer zurande gekommen. Mittlerweile treffen sich jetzt Jung und Alt zum Plausch am Strand. Auch solche Blankeneser sind gekommen, die nur einmal im Jahr hier am Strand zu sehen sind, um vielleicht ihren weit zurückliegenden Erinnerungen an frühere Osterfeuer nachzuhängen. „Hatte ich hier nicht mal eine Freundin kennengelernt?“ Die Zeiten, in denen Hauseigentümer mit Gartenschläuchen die Dächer ihrer Häuser Toilettenhäuschen sind die ganze Nacht nass halten mussten, sind vorbei. Die Feuerwehr ist Schlauch bei Fuß am Strandweg da aufgebaut worden, wo die beste Sicht auf Wasser, Strand und Feuer ist. Eine Reportage und Fotos Die Freiwillige Feuerwehr rollt Hunderte von von Heiner Fosseck Metern Schläuche in Treppen und Terrassen aus. Motorspritzen und Unfallwagen werden in üdostwind und dann noch Sonne. Was will Position gebracht. Der Eigentümer des strohgeman mehr? Da lässt es sich auch der gedeckten Hauses „Beim Bäcker“ bangt um sein standene Blankeneser Anwalt mit Buscherump, Anwesen. Das Feuer am Viereck sei nur einen dem traditionellen blauweißen Finkenwerder Steinwurf entfernt – und das bei frischem SüdFischerhemd, und grünen Gummistiefeln nicht ostwind. Aber auch hier lässt die Feuerwehr nehmen, der Jugend mal zu zeigen, wie ein Lesen Sie bitte weiter auf Seite 9 richtiges Osterfeuer aufgebaut wird. So mit akademisch untermauerter Sachkunde wird fachgerecht eine zwölf Meter hohe Birke aufgerichtet, wie sie von jeher das Rückgrat jedes Blankeneser Osterfeuers am Knüll bildet. In Sichtweite befindet sich am Viereck unterhalb des Restaurants „Zum Bäcker“ ein weiteres Osterfeuer. Auch hier wird professionell und zielstrebig aufgebaut. Und schon am späten Ostersamstagnachmittag ist man dort wie immer frühzeitig fertig. Derweil ist am Knüll noch nicht einmal die Puppe hoch oben an der Birke befestigt. Die üblichen Lästereien, ob man die Puppe nicht gleich vor dem Hochziehen an den Mast hätte nageln sollen, werden geflissentlich überhört. Dass die Puppe Ähnlichkeiten mit einem bekannten deutschen Politiker habe, wird entrüstet zurückgewiesen. Ausgerechnet ein junges Der Morgen danach, wie Ihn nur wenige gesehen haben S 8 BLANKENESELOSCHWITZ Unsere Dresden-Fahrt im Juni F reunde und Partner in Dresden-Loschwitz besuchen. Das wollen wir feiern beim diesjährigen 20. Elbhangfest am letzten Juni-Wochenende. In unserer März-Ausgabe haben wir ausführlich darüber berichtet. Am Freitag, 25. Juni, geht’s los mit dem Bus ab Blankenese. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser 4-SterneHotel. Später fahren wir nach Loschwitz und machen einen Besuch im Ortsamt am Körnerplatz bei unseren Partnern. Das ist direkt beim „Blauen Wunder“, der berühmten Brücke. Dort beginnen dann auch schon die Veranstaltungen zum Elbhangfest. Und auf der anderen Elbseite am Schillerplatz ist das bekannte Lokal „Schiller garten“. Schiller ging dort in seiner Dresdner Zeit als Gast bei der Familie Körner ein und aus. Dort wollen wir am Abend essen, mit dem Blick auf das Blankenese so ähnliche Loschwitz. Am nächsten Tag, dem Sonnabend, haben wir aus- Fortsetzung von Seite 8 Schläuche auslegen. Die Zeiten, in denen Hauseigentümer mit Gartenschläuchen die ganze Nacht die Strohdächer ihrer Häuser nass halten mussten, sind wohl vorbei. Der Strand belebt sich. Wundervolle Picknickkörbe werden ausgepackt, edle Getränke begutachtet. Oder es wird ein Kasten Holsten vorgezogen. Kleine Zwerge wuseln durch das Gestrüpp der herumliegenden Tannenbäume, Hunde balgen sich ausdauernd. Die Tannenbäume wurden größtenteils für 100 Euro aus Sibirien bei Elmshorn teuer herangekarrt. Die bunten Anhänger der Verkäufer sind noch zu sehen. Das Geld für Transport und Erquickung der trockenen Kehlen der Aufbaumannschaft knöpften kleine Steppkes als eine Art Wegezoll am Strandweg den passierenden Autofahrern reichend Gelegenheit, Dresden zu durchstreifen, die historische Altstadt, die Brühlsche Terrasse, den Zwinger, vielleicht die Frauenkirche, das Grüne Gewölbe, die Gemäldegalerie und, und, und ... Und auch das in den letzten Jahren entstandene Panometer mit dem 360°-Panoramabild von Dresden (105 mal 27 Meter groß) haben wir im Angebot. Abends ist ein Essen im Dresdner Alberthafen vorgesehen, und Sonntag ist dann der große Festumzug von Loschwitz nach dem Schloß Pillnitz, wo den ganzen Tag über Veranstaltungen stattfinden. Wer will, kann den Festumzug mitmachen. Aber wir fahren auch mit unserem Bus nach Pillnitz. Am Montag, 28. Juni, geht es zurück nach Hamburg, aber unterwegs machen wir einen Abstecher in den Spreewald. Dort wollen wir eine Kahnfahrt machen, können Kaffee trinken, und wer will, kann die berühmten Gurken kaufen. Abends sind wir dann wieder zu Hause in Blankenese. Busfahrt, 3 Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel mit reichhaltigem Frühstücksbuffet kosten 185 Euro, Einzelzimmer 54 Euro mehr. Anmeldungen bei „Reisen unter Freunden“, Telefon 040/5239993. Helmut Wichmann ab. Dann um 20 Uhr brennt das Feuer am Viereck und kurz danach auch am Knüll. Ein riesiger Rauchpilz entwickelt sich, und unglaublich große Flammen fressen im Nu die Weihnachtsbäume weg. Die gewaltige Hitze lässt die vielen Menschen gebührenden Abstand halten. Die Feuerwehr ist Schlauch bei Fuß dabei. Dann lässt der abendliche Südostwind nach und Gott sei Dank keine glühende Asche regnen. Eine halbe Stunde später ist das Feuer schon weit runter gebrannt und auch der der Birkenstamm mit der abgebrochenen Puppe verbrannt. Bevor unsere Kinder zu quengeln anfangen, marschieren wir nach Hause. Überall riecht es nach Rauch, Blaulichter der Polizeiund Unfallwagen zucken, Betrunkene grölen, Bierflaschen zersplittern. Kurz: Es war wie immer in der Nacht nach dem Osterfeuer. Wir alle trauern mit Franz Vollmer, dessen Frau Süster am 11. April 2010 gestorben ist. Der Vorstand des Blankeneser Bürger-Vereins e.V. 9 Ankündigung für Ende August: Ausflug nach Dithmarschen und Eiderstedt Besichtigung des Hebbel-Museums und der Kirche in Wesselburen, Fahrt über das Eidersperrwerk nach Katingsiel zum Mittagessen in die 338 Jahre alte „Schankwirtschaft Andresen“; zum Abschluss eine Bootsfahrt auf den Kanälen von Friedrichstadt. Vogelbestimmung im Hirschpark mit Frau und Herrn Spiegelberg am Mittwoch, 5. Mai 2010, vormittags um 9.30 Uhr. Treffen vor dem Hirschparkhaus (Lola-Rogge-Schule), Dauer ca. 2 Stunden. Die Führung ist kostenlos, Spenden für den BBV aber sind willkommen. Die historische Altstadt Wismar Eine Bustagestour. Donnerstag, 6. Mai 2010; Abfahrt 9 Uhr vor der Blankeneser Kirche am Markt Wismars Kirchen sind als Zeugnisse der Backsteingotik des Ostseeraumes weltbekannt, aber auch die pittoreske Altstadt mit ihrem Marktplatz, dem Rathaus und der einmaligen Wasserkunst sind sehenswert. Wir haben eine ausführliche Führung (ca. 2 Stunden) durch Alt-Wismar für Sie gebucht, einschließlich eines Besuchs der jetzt wieder zugänglichen St.Georgen-Kirche. Danach bleibt Zeit für einen persönlichen Stadtbummel mit Essenspause. Preise: Mitglieder 30 Euro, Gäste 32 Euro. Begleitung der Fahrt: Rainer Völker. Bitte melden Sie sich in der Geschäftsstelle oder telefonisch unter 867032 an. Bezahlung per Überweisung: Kto.-Nr. 1265155828 Blz.: 200 505 50 Haspa. Blankeneser Kunst & Kuriositäten mit Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel, Direktor a. D. des Museums für Kunst und Gewerbe, im Fischerhaus Sonntag, 6. Juni 2010, 14 bis 19 Uhr. Einzigartige Ausstellung aus nie öffentlich gezeigtem Privatbesitz: Ca. 50 historische Stiche und antike Landkarten von Blankenese. Souvenirs aus über 200 Jahren. Zwischen 15 und 17 Uhr begleitet Prof. Hornbostel durch die Ausstellung. Es singt die bezaubernde Sopranistin Julia Wachsmann bekannte Chansons, Couplets und Arien. Leckerhappen, Kaffee und Kuchen, Bier und Wein sorgen fürs leibliche Vergnügen. Fischerhaus, Elbterrasse 6. Bequem erreichbar vom Bahnhof Blankenese mit Bus 48. Veranst. Förderkreis 700 Jahre Blankenese e.V. Kulturabende im Goßlerhaus: Einlass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Anmeldung erforderlich! Tel.: 866 30 35 (Both). Mittwoch, 19. Mai: „Sehnsucht nach Mehr“ Von Liebe, Meer und finstren Häfen Ein Chansonabend mit Gabriele Banko und Johannes Grundhoff mit Liedern, Gedichten und alten Schlagern von R. Gernhardt, E. Kästner, G. Kreisler, H. Leip, T. Mackeben, J. Ringelnatz u. a. Die ehemalige Preisträgerin beim Bundesgesangswettbewerb in Berlin, die Gesang und Schauspiel an der Frankfurter Musikhochschule studiert hat, ist längst zum Geheimtipp geworden. In zahlreichen Chansonprogrammen in Hamburg, Bayreuth und Frankfurt hat sie die ganze Palette menschlicher Empfindungen überzeugend dargestellt. In „Sehnsucht und Mehr“ entführt sie uns auf offene See und in finstre Häfen, erzählt von Seefahrern, Verliebten und Verlassenen, von Passagieren, Genießern und Abenteurern. Alle sind auf der Suche nach dem fernen Anderswo und treffen doch nur auf allzu Bekanntes. Johannes Grundhoff vom Bremer Kaffeehausorchester begleitet die Sängerin nicht nur auf dem Klavier. Mitglieder d. Fördervereins 7 €, Gäste 12 € Mittwoch, 9. Juni: „Orpheus alleine im Wartesaal“ Ein szenischer Lieder- und Rezitationsabend zum 110. Geburtstag von Kurt Weill Kurt Weill hat wie kaum ein anderer Komponist die Deutsche Bühnenmusik der 20erJahre geprägt mit Songs wie „Seeräuberjenny oder „O Moon of Alabama“. Das Programm ist ein Versuch, das deutsche und das amerikanische Leben Kurt Weills nachzuzeichnen und in seinen Höhen und Tiefen begreifbar zu machen. Dagmar Meiler präsentiert eine Auswahl seiner Songs aus deutschen Bühnenwerken und amerikanischen Musicals, begleitet von Volkhardt Preuß, dazu liest Friederike Brüheim aus dem Briefwechsel zwischen Kurt Weill und seiner Frau Lotte Lenya und Auszüge aus seiner Biographie. Mitglieder d. Fördervereins 7 €, Gäste 12 € Änderung des Programms des Blankeneser Bürgervereins jederzeit unter Vorbehalt. Bitte informieren Sie sich vor den Veranstaltungen in der Geschäftstelle auf dem Blankeneser Markt! Redaktion: Claus Eggers, Mitglieder des Blankeneser Bürger-Vereins. Druckerei: Herbert Teichmann, Osdorfer Landstr. Geschäftsstelle: Gabriela Sönnichsen, Blankeneser Bahnhofstr. 31 a, 22587 Hamburg, Tel.: 86 70 32, Fax: 28 66 84 87. Öffnungszeiten: Di. u. Fr., 9.30 - 12.30 Uhr. Internet: www.blankeneser-buergerverein.de. E-Mail: bbvev@aol.com. Achtung! Ab sofort eine neue Bankverbindung: Kontonummer 1265 155 828, BLZ 200 505 50, HASPA, Hamburg.