Deutsch-Britische Gesellschaft München e - Deutsch

Deutsch-Britische Gesellschaft München e.V.
www.dbg-munich.de
Dienstag 24. Februar 2015, 19.00 h
IBZ, Amalienstr. 38, München
Wir freuen uns, Sie zum zweiten Vortrag im Jahr 2015 einladen zu dürfen
Angela Haardt
Die Kunst des britischen Kurzfilms
Beispiele aus dem Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen
Der Kurzfilm ist nur von seiner Länge her definiert. Er kann alles sein: Spielfilm, Dokumentarfilm,
Animation, Werbefilm, Komödie, Drama oder Kunstobjekt. Der britische Kurzfilm unterscheidet sich
nicht wesentlich von Kurzfilmen aus anderen Ländern. Ein Spezifikum dürfte allerdings der Humor
sein, ein leiser, verhaltener Humor, der oft aus geduldiger Beobachtung erwächst, die Widersprüche
wahrzunehmen erlaubt.
Das eigentliche Feld der Öffentlichkeit für den Kurzfilm ist das Filmfestival. Auch das British Council
reist jährlich mit einem mehrtägigen Programm durch die europäischen Länder, um den britischen
Kurzfilm bekannt zu machen.
Die hier vorgestellten Filme zeigen ein Spektrum von Möglichkeiten des britischen Kurzfilms
verschiedener Genres und Auffassungen. Die Auswahl reicht von der dokumentarischen Arbeit über
philosophische Betrachtungen bis hin zu Versuchsanordnungen. Diese Filme sind heute eher dem
Kunstkontext zuzurechnen. Sie können auch in einer Kunstgalerie gezeigt werden.
Vorgestellt werden:
Mad Dogs and Englishmen von Daniel Chester, 2010, 5min
Lift von Marc Isaacs, 2001, 24min
Electric Light Wonderland von Susanna Wallin, 2009, 12min
Fisticuffs von Miranda Pennell, 2004, 11min
Dad’s Stick von John Smith 2012, 5min
Useless Dog von Ken Wardrop, Irland 2004, 5min
Hinweis: der Vortrag dauert mindestens eine halbe Stunde länger als üblich, da die oben aufgeführten
Kurzfilme gezeigt werden!
Angela Haardt
 geboren 1942, lebt in Berlin, arbeitet als Kuratorin für Medienkunst
 Beraterin für die Wüstenrot Stiftung (1998-2005) und die Guardini Stiftung (Film, seit 2001)
 Organisatorin internationaler Konferenzen
 Lehrtätigkeit an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (2000/01/06) und an der
Universität der Künste Berlin (2004)
 Leiterin der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen (1990 -1997)
 Leitung des Fachbereichs Kulturelle Bildung des kommunalen Kinos und der Duisburger
Filmwoche (nationales Dokumentarfilmfestival) an der VHS Duisburg (1977-1984/86)
 Mitarbeit beim iff (internationales forum der filmavantgarde München) 1973/74
 Mitarbeit in den Gremien der Filmbewertungsstelle des Kuratoriums Junger Deutscher Film und
des Bundesministeriums des Innern (1979-1998);
 Jurytätigkeit im In- und Ausland; Reisen für das Goethe-Institut
Christa Hohenadl und Ellinor Stiegler (Programmdirektion)