ethernet/ip + modbus tcp gateways

Transcription

ethernet/ip + modbus tcp gateways
FABRIKAUTOMATION
KOMPAKTHANDBUCH
ETHERNET/IP + MODBUS TCP
GATEWAYS
Teil 2: Modbus TCP
EtherNet/IP + Modbus TCP Gateways
Es gelten die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie,
herausgegeben vom Zentralverband Elektroindustrie (ZVEI) e.V. in ihrer neusten Fassung sowie
die Ergänzungsklausel: "Erweiterter Eigentumsvorbehalt".
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
EtherNet/IP + Modbus TCP Gateways
1
Einleitung .............................................................................................. 5
2
Konformitätserklärung ......................................................................... 6
2.1
3
Sicherheit .............................................................................................. 7
3.1
Sicherheitsrelevante Symbole ........................................................................ 7
3.2
Allgemeine Sicherheitshinweise .................................................................... 7
3.3
Entsorgung ....................................................................................................... 7
4
Inbetriebnahme des AS-i Bus.............................................................. 8
5
Modbus TCP.......................................................................................... 9
5.1
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.1.4
5.2
5.2.1
5.2.2
5.3
5.3.1
5.3.2
Prozessdaten.................................................................................................... 9
Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 1) .................................................................... 10
Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 2)....................................................................... 11
Ausgangsdatenabbild ODI (AS-i Kreis 1).................................................................... 12
Ausgangsdatenabbild (AS-i Kreis 2) ........................................................................... 13
Safety Control/Status .................................................................................... 14
Interner Monitor............................................................................................................. 14
Safety Feldbus Bits....................................................................................................... 15
Diagnosedaten ............................................................................................... 15
Aufbau der Listen LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA und LPF ........................................ 21
Modbus-Watchdog........................................................................................................ 22
6
Konfiguration und Inbetriebnahme des Sicherheitsmonitors........ 23
7
Fehlersuche und Behebung .............................................................. 24
7.1
7.1.1
7.1.2
7.1.3
7.1.4
7.2
7.2.1
7.2.2
29.01.2015
Konformitätserklärung .................................................................................... 6
7.3
7.3.1
Systemdiagnose auf dem PC........................................................................ 24
Software für Diagnose, Service und Freigabe-Messungen....................................... 24
AS-i Control Tools......................................................................................................... 24
ASIMON 3 G2 ................................................................................................................. 24
Webserver...................................................................................................................... 24
Diagnose auf der übergeordneten Steuerung............................................. 25
Safety-Diagnose im Eingangsdatenabbild (IDI) ......................................................... 25
Diagnose der sicheren Einheit über Kommandoschnittstelle .................................. 27
Fehleranzeige direkt am Gerät...................................................................... 27
LEDs ............................................................................................................................... 27
3
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Inhaltsverzeichnis
7.3.2
7.3.3
7.3.3.1
7.3.3.2
7.3.3.3
7.3.3.4
Anhang ................................................................................................ 29
29.01.2015
8
LC-Display ...................................................................................................................... 27
AS-i Wächter .................................................................................................................. 27
Doppeladresserkennung............................................................................................... 28
Erdschlusswächter........................................................................................................ 28
Störspannungserkennung............................................................................................. 28
Überspannungserkennung ........................................................................................... 28
4
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Einleitung
1.
Einleitung
Herzlichen Glückwunsch
Sie haben sich für ein Gerät von Pepperl+Fuchs entschieden. Pepperl+Fuchs
entwickelt, produziert und vertreibt weltweit elektronische Sensoren und Interface-Bausteine für den Markt der Automatisierungstechnik.
Bevor Sie dieses Gerät montieren und in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Betriebsanleitung bitte sorgfältig durch. Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen
Anleitungen und Hinweise dienen dazu, Sie schrittweise durch die Montage und
Inbetriebnahme zu führen und so einen störungsfreien Gebrauch dieses Produktes sicher zu stellen. Dies ist zu Ihrem Nutzen, da Sie dadurch:
•
den sicheren Betrieb des Gerätes gewährleisten
•
den vollen Funktionsumfang des Gerätes ausschöpfen können
•
Fehlbedienungen und damit verbundene Störungen vermeiden
•
Kosten durch Nutzungsausfall und anfallende Reparaturen vermeiden
•
die Effektivität und Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage erhöhen.
Bewahren Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig auf, um sie auch bei späteren
Arbeiten an dem Gerät zur Hand zu haben.
Bitte überprüfen Sie nach dem Öffnen der Verpackung die Unversehrtheit des
Gerätes und die Vollständigkeit des Lieferumfangs.
Verwendete Symbole
Dieses Handbuch enthält die folgenden Symbole:
Hinweis!
Dieses Zeichen macht auf eine wichtige Information aufmerksam.
Achtung!
Dieses Zeichen warnt vor einer möglichen Störung. Bei Nichtbeachten können das
Gerät oder daran angeschlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen Fehlfunktion gestört sein.
Warnung!
Dieses Zeichen warnt vor einer Gefahr. Bei Nichtbeachten drohen Personenschäden
bis hin zum Tod oder Sachschäden bis hin zur Zerstörung.
Kontakt
Wenn Sie Fragen zum Gerät, Zubehör oder weitergehenden Funktionen haben,
wenden Sie sich bitte an:
29.01.2015
Pepperl+Fuchs GmbH
Lilienthalstraße 200
68307 Mannheim
Telefon: 0621 776-1111
Telefax: 0621 776-271111
E-Mail: fa-info@de.pepperl-fuchs.com
5
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Konformitätserklärung
2.
Konformitätserklärung
2.1
Konformitätserklärung
Dieses Produkt wurde unter Beachtung geltender europäischer Normen und
Richtlinien entwickelt und gefertigt.
Hinweis!
Eine Konformitätserklärung kann beim Hersteller angefordert werden.
29.01.2015
Der Hersteller des Produktes, die Pepperl+Fuchs GmbH in D-68307 Mannheim,
besitzt ein zertifiziertes Qualitätssicherungssystem gemäß ISO 9001.
6
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Sicherheit
3.
Sicherheit
3.1
Sicherheitsrelevante Symbole
Hinweis!
Dieses Zeichen macht auf eine wichtige Information aufmerksam.
Achtung!
Dieses Zeichen warnt vor einer möglichen Störung. Bei Nichtbeachten können das
Gerät oder daran angeschlossene Systeme und Anlagen bis hin zur völligen Fehlfunktion gestört sein.
Warnung!
Dieses Zeichen warnt vor einer Gefahr. Bei Nichtbeachten drohen Personenschäden
bis hin zum Tod oder Sachschäden bis hin zur Zerstörung.
3.2
Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Gerät darf nur von eingewiesenem Fachpersonal entsprechend der vorliegenden Betriebsanleitung betrieben werden.
Eigene Eingriffe und Veränderungen sind gefährlich und es erlischt jegliche Garantie und Herstellerverantwortung. Falls schwerwiegende Störungen an dem
Gerät auftreten, setzen Sie das Gerät außer Betrieb. Schützen Sie das Gerät gegen versehentliche Inbetriebnahme. Schicken Sie das Gerät zur Reparatur an
den Hersteller.
Der Anschluss des Gerätes und Wartungsarbeiten unter Spannung dürfen nur
durch eine elektrotechnische Fachkraft erfolgen.
Die Verantwortung für das Einhalten der örtlich geltenden Sicherheitsbestimmungen liegt beim Betreiber.
Verwahren Sie das Gerät bei Nichtbenutzung in der Originalverpackung auf. Diese bietet dem Gerät einen optimalen Schutz gegen Stöße und Feuchtigkeit.
Halten Sie die zulässigen Umgebungsbedingungen ein.
3.3
Entsorgung
Hinweis!
Verwendete Geräte und Bauelemente sachgerecht handhaben und entsorgen!
Unbrauchbar gewordene Geräte als Sondermüll entsorgen!
29.01.2015
Die nationalen und örtlichen Richtlinien bei der Entsorgung einhalten!
7
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Inbetriebnahme des AS-i Bus
4.
Inbetriebnahme des AS-i Bus
1.
Schließen Sie das Gerät an die Spannungsversorgung an.
2.
Schließen Sie das AS-i Kabel an das Gerät an.
3.
Schließen Sie nacheinander die AS-i Slaves an die AS-i Leitung an und
stellen Sie die Slave-Adressen ein.
Sie können die Adressen mit Hilfe eines Handadressiergerätes direkt am
Slave einstellen oder über die Option [SLAVE ADR TOOL] im Displaymenü Ihres Gateways.
4.
Wählen Sie im Displaymenü [QUICK SETUP], um die Konfiguration aller
an das Gerät angeschlossenen AS-i Kreise zu übernehmen.
Bestätigen Sie mit [STORE+RUN].
5.
Stellen Sie die ModbusTCP-Adresse ein und verbinden das Gateway mit
der übergeordneten Feldbussteuerung.
Sie können die Adressen direkt über die Option [MODBUSTCP] im Displaymenü Ihres Gateways einstellen oder über den PC mit Hilfe der
ASIMON 3 G2-Software mit integrierten AS-i Control Tools.
29.01.2015
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Montageanweisung Ihres Gateways.
8
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.
Modbus TCP
Hinweis!
Die Modbus TCP-Schnittstelle kann maximal 5 gleichzeitig aktive TCP-Verbindungen
an Port 502 verwalten.
Die Anzahl der Modbus-Befehle, die pro IP-Telegramm übertragen werden kann, ist
nur durch die Größe des IP-Paketes begrenzt.
5.1
Prozessdaten
AS-i Kreis 1
Prozessdaten und aktuelle Konfigurationsdaten
4x Referenz
Zugriff
Daten
4097 ... 4112
r/Abbild der Eingangsdaten (IDI)
4113 ... 4128
r/w
Abbild der Ausgangsdaten (ODI)
4129 ... 4144
r/w
Abbild der Parameter (PI)1
4145 ... 4208
4209 ... 4212
4213 ... 4216
4217 ... 4220
4225
4226
r/r/r/r/r/r/w
Abbild der Konfigurationsdaten (CDI)
Liste der aktivierten Slaves (LAS)
Liste der erkannten Slaves (LDS)
Liste der Peripheriefehler (LPF)
EC-Flags
hi-Flags
Tab. 5-1.
1. Das Schreiben in die Referenzen 4129 bis 4144 ruft die Execution Control-Function auf Write_Parameter() eher als Schreiben
der PI.
AS-i Kreis 2
Prozessdaten und aktuelle Konfigurationsdaten
4x Referenz
Zugriff
Daten
8193 ... 8208
r/Abbild der Eingangsdaten (IDI)
8209 ... 8224
r/w
Abbild der Ausgangsdaten (ODI)
8225 ... 8234
r/w
Abbild der Parameter (PI)1
8241 .. 8304
8305 ... 8308
8309 ... 8312
8313 ... 8316
8321
8322
r/r/r/r/r/r/w
Abbild der Konfigurationsdaten (CDI)
Liste der aktivierten Slaves (LAS)
Liste der erkannten Slaves (LDS)
Liste der Peripheriefehler (LPF)
EC-Flags
hi-Flags
Tab. 5-2.
29.01.2015
1. Das Schreiben in die Referenzen 8225 bis 8234 ruft die Execution Control-Function auf Write_Parameter() eher als Schreiben
der PI.
9
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.1.1
Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 1)
Lower Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
Lesezugriff
33 - 48
49 - 66
65 - 80
81 - 96
215 214 213
1
2
3
F1 F2 F3
Slave 0/0A
D0 D1 D2
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
212 211 210 29
4
5
6
7
F4 F5 F6 F7
Slave 1/1A
D3 D0 D1 D2
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
97 - 112
113 - 128
129 - 144
145 - 160
161 - 176
177 - 192
193 - 208
209 - 224
225 - 240
241 - 256
257 - 272
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
„Bit“
1
2
1 - 16
17 - 32
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
28
8
F8
27 26
25
9
10 11
F9 F10 F11
Slave 2/2A
D3 D0 D1 D2
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
24
23
22
21
12 13 14 15
F12 F13 F14 F15
Slave 3/3A
D3 D0 D1 D2
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
F16
D3
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
Tab. 5-3. AS-i Kreis 1 IDI Lower Register
Higher Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
„Bit“
4097
1 - 16
4098
4099
4100
4101
4102
4103
4104
4105
4106
4107
4108
4109
4110
4111
4112
17 - 32
33 - 48
49 - 66
65 - 80
81 - 96
97 - 112
113 - 128
129 - 144
145 - 160
161 - 176
177 - 192
193 - 208
209 - 224
225 - 240
241 - 256
Lesezugriff
215 214 213 212
1
2
3
4
Slave 1/1A
D3 D2 D1 D0
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
211 210 29 28
5
6
7
8
Slave 0/0A
D3 D2 D1 D0
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
27 26
25
9
10 11
Slave 3/3A
D3 D2 D1
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
24
12
D0
23
22
21
13 14 15
Slave 2/2A
D3 D2 D1
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
D0
29.01.2015
Tab. 5-4. AS-i Kreis 1 IDI Higher Register
10
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.1.2
Eingangsdatenabbild IDI (AS-i Kreis 2)
Lower Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
Lesezugriff
305 - 320
321 - 336
337 - 352
353 - 368
215 214 213
1
2
3
F1 F2 F3
Slave 0/0A
D0 D1 D2
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
212 211 210 29
4
5
6
7
F4 F5 F6 F7
Slave 1/1A
D3 D0 D1 D2
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
369 - 384
385 - 400
401 - 416
417 - 432
433 - 448
449 - 464
465 - 480
481 - 496
497 - 512
513 - 528
529 - 544
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
„Bit“
18
19
273 - 288
289 - 304
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
28 27 26
25
8 9
10 11
F8 F9 F10 F11
Slave 2/2A
D3 D0 D1 D2
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
24
23
22
21
12 13 14 15
F12 F13 F14 F15
Slave 3/3A
D3 D0 D1 D2
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
F16
D3
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
Tab. 5-5. AS-i Kreis 2 IDI Lower Register
Higher Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
„Bit“
8193
257 - 272
8194
8195
8196
8197
8198
8199
8200
8201
8202
8203
8204
8205
8206
8207
4208
273 - 288
289 -304
305 - 320
321 - 336
337 - 352
353 - 368
369 - 384
385 - 400
401 - 416
417 - 432
433 - 448
449 - 464
465 - 480
481 - 496
497 - 512
Lesezugriff
215 214 213 212
1
2
3
4
Slave 1/1A
D3 D2 D1 D0
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
211 210 29 28
5
6
7
8
Slave 0/0A
D3 D2 D1 D0
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
27 26
25
9
10 11
Slave 3/3A
D3 D2 D1
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
24
12
D0
23
22
21
13 14 15
Slave 2/2A
D3 D2 D1
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
D0
29.01.2015
Tab. 5-6. AS-i Kreis 2 IDI Higher Register
11
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.1.3
Ausgangsdatenabbild ODI (AS-i Kreis 1)
Lower Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
Schreibzugriff
33 - 48
49 - 66
65 - 80
81 - 96
215 214 213
1
2
3
F1 F2 F3
Slave 0/0A
D0 D1 D2
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
212 211 210 29
4
5
6
7
F4 F5 F6 F7
Slave 1/1A
D3 D0 D1 D2
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
97 - 112
113 - 128
129 - 144
145 - 160
161 - 176
177 - 192
193 - 208
209 - 224
225 - 240
241 - 256
257 - 272
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
„Bit“
1
2
1 - 16
17 - 32
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
28 27 26
25
8 9
10 11
F8 F9 F10 F11
Slave 2/2A
D3 D0 D1 D2
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
24
23
22
21
12 13 14 15
F12 F13 F14 F15
Slave 3/3A
D3 D0 D1 D2
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
F16
D3
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
Tab. 5-7. AS-i Kreis 1 ODI Lower Register
Higher Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
„Bit“
4113
1 - 16
4114
4115
4116
4117
4118
4119
4120
4121
4122
4123
4124
4125
4126
4127
4128
17 - 32
33 - 48
49 - 66
65 - 80
81 - 96
97 - 112
113 - 128
129 - 144
145 - 160
161 - 176
177 - 192
193 - 208
209 - 224
225 - 240
241 - 256
Schreibzugriff
215 214 213 212
1
2
3
4
Slave 1/1A
D3 D2 D1 D0
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
211 210 29 28
5
6
7
8
Slave 0/0A
D3 D2 D1 D0
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
27 26
25
9
10 11
Slave 3/3A
D3 D2 D1
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
24
12
D0
23
22
21
13 14 15
Slave 2/2A
D3 D2 D1
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
D0
29.01.2015
Tab. 5-8. AS-i Kreis 1 ODI Higher Register
12
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.1.4
Ausgangsdatenabbild (AS-i Kreis 2)
Lower Register
4x
Kontakt
Referenz
Bitwert
Schreibzugriff
305 - 320
321 - 336
337 - 352
353 - 368
215 214 213
1
2
3
F1 F2 F3
Slave 0/0A
D0 D1 D2
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
212 211 210 29
4
5
6
7
F4 F5 F6 F7
Slave 1/1A
D3 D0 D1 D2
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
369 - 384
385 - 400
401 - 416
417 - 432
433 - 448
449 - 464
465 - 480
481 - 496
497 - 512
513 - 528
529 - 544
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
„Bit“
18
19
273 - 288
289 - 304
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
28 27 26
25
8 9
10 11
F8 F9 F10 F11
Slave 2/2A
D3 D0 D1 D2
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
24
23
22
21
12 13 14 15
F12 F13 F14 F15
Slave 3/3A
D3 D0 D1 D2
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
F16
D3
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
Tab. 5-9. AS-i Kreis 2 ODI Lower Register
Higher Register
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
„Bit“
8209
257 - 272
8210
8211
8212
8213
8214
8215
8216
8217
8218
8219
8220
8221
8222
8223
8224
273 - 288
289 -304
305 - 320
321 - 336
337 - 352
353 - 368
369 - 384
385 - 400
401 - 416
417 - 432
433 - 448
449 - 464
465 - 480
481 - 496
497 - 512
Schreibzugriff
215 214 213 212
1
2
3
4
Slave 1/1A
D3 D2 D1 D0
Slave 5/5A
Slave 9/9A
Slave 13/13A
Slave 17/17A
Slave 21/21A
Slave 25/25A
Slave 29/29A
Slave 1B
Slave 5B
Slave 9B
Slave 13B
Slave 17B
Slave 21B
Slave 25B
Slave 29B
211 210 29 28
5
6
7 8
Slave 0/0A
D3 D2 D1 D0
Slave 4/4A
Slave 8/8A
Slave 12/12A
Slave 16/16A
Slave 20/20A
Slave 24/24A
Slave 28/28A
nicht benutzt
Slave 4B
Slave 8B
Slave 12B
Slave 16B
Slave 20B
Slave 24B
Slave 28B
27 26
25
9
10 11
Slave 3/3A
D3 D2 D1
Slave 7/7A
Slave 11/11A
Slave 15/15A
Slave 19/19A
Slave 23/23A
Slave 27/27A
Slave 31/31A
Slave 3B
Slave 7B
Slave 11B
Slave 15B
Slave 19B
Slave 23B
Slave 27B
Slave 31B
24
12
D0
23
22
21
13 14 15
Slave 2/2A
D3 D2 D1
Slave 6/6A
Slave 10/10A
Slave 14/14A
Slave 18/18A
Slave 22/22A
Slave 26/26A
Slave 30/30A
Slave 2B
Slave 6B
Slave 10B
Slave 14B
Slave 18B
Slave 22B
Slave 26B
Slave 30B
20
16
D0
29.01.2015
Tab. 5-10. AS-i Kreis 2 ODI Higher Register
13
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.2
Safety Control/Status
5.2.1
Interner Monitor
Safety Status interner Monitor (Daten für Lesezugriff)
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
Lesezugriff
215 214 213 212 211 210 29
1
2
3
4
5
6
7
28
8
27
9
26
10
25
11
24
12
23
13
22
14
„Bit“
35
545 - 560
Safety Status FGK 1
Safety Status FGK 2
36
561 - 576
Safety Status FGK 3
Safety Status FGK 4
37
577 - 592
Safety Status FGK 5
Safety Status FGK 6
38
593 - 608
Safety Status FGK 7
Safety Status FGK 8
39
609 - 624
Safety Status FGK 9
Safety Status FGK 10
40
625 - 640
Safety Status FGK 11
Safety Status FGK 12
41
641 - 656
Safety Status FGK 13
Safety Status FGK 14
42
657 - 672
Safety Status FGK 15
Safety Status FGK 16
43
673 - 688
Safety Status FGK 17
Safety Status FGK 18
44
689 - 704
Safety Status FGK 19
Safety Status FGK 20
45
705 - 720
Safety Status FGK 21
Safety Status FGK 22
46
721 - 736
Safety Status FGK 23
Safety Status FGK 24
47
737 - 752
Safety Status FGK 25
Safety Status FGK 26
48
753 - 768
Safety Status FGK 27
Safety Status FGK 28
49
769 - 784
Safety Status FGK 29
Safety Status FGK 30
50
785 - 800
Safety Status FGK 31
Safety Status FGK 32
21
15
20
16
Tab. 5-11. Safety Status interner Monitor (Daten für Lesezugriff)
Safety Status pro FGK (Freigabekreis)
Bit [0 ... 3]
0 (0x0)
1 (0x1)
2 (0x2)
3 (0x3)
4 (0x4)
5 (0x5)
6 (0x6)
7 (0x7)
Bit [6]
0 (0x0)
1 (0x1)
Bit [7]
0 (0x0)
1 (0x1)
Zustand bzw. Farbe
grün dauerleuchtend
grün blinkend
gelb dauerleuchtend
gelb blinkend
rot dauerleuchtend
rot blinkend
grau bzw. aus
reserviert
Zustand bzw. Farbe
Kein Device blinkt gelb
Mindestens ein Device blinkt gelb
Zustand bzw. Farbe
Kein Device blinkt rot
Mindestens ein Device blinkt rot
29.01.2015
Tab. 5-12.
14
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Die zyklische Ausgangskennung, enthält die 4 Sicherheitsmonitor-Bits 1.Y1,
1.Y2, 2.Y1 und 2.Y2. Der Überwachungsbaustein „Monitoreingang“ und die Startbausteine „Überwachter Start-Monitoreingang“ und „Aktivierung über Monitoreingang“ greifen auf diese Daten zu. Im Gegensatz dazu greift der „Rückführkreis“Baustein immer auf den EDM Eingang zu. Die Bits des Ausgangsbytes werden
mit den „echten“, gleichnamigen Hardwareeingängen auf dem Gerät verodert.
Safety Control interner Monitor (Daten für Schreibzugriff)
4x 
Kontakt Schreibzugriff
Referenz
Bitwert
215 214 213 212 211 210 29 28
„Bit“
1
2
3
4
5
6
7
8
35
545 - 560
reserviert
27
9
26
10
25
11
24
12
23
13
2.Y2
22
14
2.Y1
21
15
1.Y2
20
16
1.Y1
Tab. 5-13. Safety Control interner Monitor (Daten für Schreibzugriff)
5.2.2
Safety Feldbus Bits
Safety Feldbus Bits (Daten für Lese-/ Schreibzugriff)
4x 
Kontakt
Referenz
Bitwert
„Bit“
51
Lese/Schreibezugriff
215 214 213 212 211 210 29
1
2
3
4
5
6
7
801 - 816
28
8
27
9
26
10
25
11
24
12
23
13
22
14
21
15
20
16
Feldbus Bits
Tab. 5-14. Safety Feldbus Bits (Daten für Lese-/ Schreibzugriff)
5.3
Diagnosedaten
29.01.2015
Die Bits innerhalb der Worte dieses Blocks sind so arrangiert, dass sie passend
für die BLKM-Funktion (Block Move) in Modicon's 984 Maschinensprache sind
(wie in der Spezifikation „Open Modbus/TCP“, Release 1.0 vorgeschlagen wurde). Dies bedeutet, dass die Bits vom höchst- zum niedrigstwertigen Bit gezählt
werden:
Flags
Flag
Bit
Bitwert
Schreiben
Lesen
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
F13
F14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
32768 (0x8000)
16384 (0x4000)
8192 (0x2000)
4096 (0x1000)
2048 (0x800)
1024 (0x400)
512 (0x200)
256 (0x100)
128 (0x80)
64 (0x40)
32 (0x20)
16 (0x10)
8 (0x8)
4 (0x4)
Data_Exchange_Active
Off-Line
Auto_Address_Enable
Configuration Mode on
Configuration Mode off
Config_OK
LDS.0
Auto_Address_Assign
Auto_Address_Available
Conguration_Active
Normal_Operation_Active
APF/not APO
Offline_Ready
Periphery_OK
Earth Fault
Overvoltage
15
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Flags
Flag
Bit
Bitwert
F15
F16
15
16
2 (0x2)
1 (0x1)
Schreiben
Lesen
Noise
Duplicate Adress
29.01.2015
Data_Exchange_Active: Ist dieser Ausgang gesetzt, ist keine Datenübertragung
zwischen dem Gateway und den AS-i Slaves möglich.
0: Datenaustausch ist aktiv
1: Datenaustausch ist nicht aktiv
Off-line: Dieser Ausgang versetzt den Master in die OfflinePhase
Auto_Address_Enable: Dieser Ausgang verhindert die automatische Programmierung der Slaveadresse
0: Auto-address ist möglich
1: Auto-address ist nicht möglich
Configuration_Mode_on: Projektierungsmodus ist angeschaltet
Configuration_Mode_off: Projektierungsmodus ist ausgeschaltet
Config_OK: Konfigurationsfehler:
0: kein Fehler
1: Fehler
LDS.0: Ein AS-i Slave mit Adresse 0 existiert
Auto_Address_Assign: Automatische Programmierung ist erlaubt
Auto_Address_Available: Automatische Programmierung ist möglich
0: Auto-address ist möglich
1: Auto-address ist nicht möglich
Configuration_Active: Projektierungsmodus ist aktiv
Normal_Operation_Active: Der normale Betriebsmodus ist aktiv
0: normaler Betriebsmodus ist aktiv
1: normaler Betriebsmodus ist nicht aktiv
APF/not APO: Ein AS-i Spannungsfehler trat auf
Offline_Ready: Die Offline-Phase ist aktiv
Periphery_OK: Kein Peripheriefehler ist aufgetreten
0: kein Peripheriefehler ist aufgetreten
1: ein Peripheriefehler ist aufgetreten
Earth Fault: AS-i Erdschlusswächter
0: kein Erdschluss
1: Erdschluss
Overvoltage: AS-i Überspannungserkennung
0: Keine Überspannung aufgetreten
1: Überspannung aufgetreten
Noise: AS-i Störspannungserkennung
0: keine Störspannung aufgetreten
1: Störspannung aufgetreten
Duplicate Address: AS-i Doppeladresserkennung
0: keine doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden
1: doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden
16
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Referenz 2
Bit
Bitwert
Schreiben
Lesen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
...
ODI Slave 0, D0
ODI Slave 0, D1
ODI Slave 0, D2
ODI Slave 0, D3
ODI Slave 1, D0
ODI Slave 1, D1
ODI Slave 1, D2
ODI Slave 1, D3
ODI Slave 2, D0
ODI Slave 2, D1
...
IDI Slave 0,
IDI Slave 0,
IDI Slave 0,
IDI Slave 0,
IDI Slave 1,
IDI Slave 1,
IDI Slave 1,
IDI Slave 1,
IDI Slave 2,
IDI Slave 2,
...
32768 (0x8000)
16384 (0x4000)
8192 (0x2000)
4096 (0x1000)
2048 (0x800)
1024 (0x400)
512 (0x200)
256 (0x100)
128 (0x80)
64 (0x40)
...
D0
D1
D2
D3
D0
D1
D2
D3
D0
D1
Tab. 5-15. Referenz 2
Einige der Flags sind invertiert, um den Wert 0 im geschützten Betriebsmodus
während des normalen Betriebs ohne irgendeinen Konfigurationsfehler zu erhalten.
Die Bits innerhalb der Worte aller anderen Blöcke enthalten Ein- oder Ausgangsdaten und haben folgende Anordnung:
Bit
Bitwert
Slave
Ein- oder Ausgangsport
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
32768 (0x8000)
16384 (0x4000)
8192 (0x2000)
4096 (0x1000)
2048 (0x800)
1024 (0x400)
512 (0x200)
256 (0x100)
128 (0x80)
64 (0x40)
32 (0x20)
16 (0x10)
8 (0x8)
4 (0x4)
2 (0x2)
1 (0x1)
1
1
1
1
0
0
0
0
3
3
3
3
2
2
2
2
D3
D2
D1
D0
D3
D2
D1
D0
D3
D2
D1
D0
D3
D2
D1
D0
Tab. 5-16.
29.01.2015
Der Projektierungsmodus kann mit einer ansteigenden Flanke in der Referenz 1,
Bit 4 oder 5, ein- bzw. ausgeschalten werden.
17
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Geräterelevante Referenzen
4x Referenz Zugriff
Daten
2049 ... 2064
2065 ... 2072
2073 ... 2080
2081 ... 2084
2085
r/r/r/r/r/w
2086
r/-
2304
2305 ... 2368
3073 ... 3091
r/w
r/w
r/w
AS-i/ENIP Gateway
Geräteversion
Merkmale der Firmware (ohne HI-Flags)
Datumscode der Firmware
Front_Panel_Operation
(0 möglich, ansonsten nicht möglich
kürzlich aufgerufenen Returnwerte der Funktion
Execution Control:
0: Erfolg
1: Fehler
2: Slave mit erster Adresse nicht erkannt
3: Slave mit Adresse 0 erkannt
4: Slave mit zweiter Adresse erkannt
5: Fehler beim Löschen
6: Fehler beim Setzen
7: Temporär gespeicherte Adresse
8: Extended ID1 temporär gespeichert
9: Fehler beim Lesen von Extended ID1
AS-i Control Statusbits
AS-i Control Flag Memory
Kommandoschnittstelle
Tab. 5-17.
Die geräterelevanten Referenzen 2305 … 2368 haben folgende Anordnung:
4x Referenz
High Byte
Low Byte
2305
2306
...
2368
Flag Byte 0
Flag Byte 2
...
Flag Byte 126
Flag Byte 1
Flag Byte 3
...
Flag Byte 127
Tab. 5-18. Geräterelevante Referenzen 2305 ... 2368
Geräterelevante Referenzen
4x Referenz
Zugriff
Daten
r/w
61441
r/w
62465 ... 62476
r/w
Default-Wert für Watchdog
Zeitüberwachung in 10 msec Einheiten
Bereich 0 bis 999 
(dieser Wert überschreibt in Referenz 61441 geschriebene Werte)
Zeitüberwachung in 10 msec Einheiten
Default 100 (1 sec)
Bereich 0 bis 65535
Liste "erlaubte Master" (nicht benutzt)
Tab. 5-19. Geräterelevante Referenzen 2087 ... 64522
18
29.01.2015
2087
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Geräterelevante Referenzen
4x Referenz
Zugriff
Daten
62481
-/w
63489
63490
r/r/-
63491
r/-
63492
63493
63494
r/r/r/-
63495
63496
63497
r/r/r/-
63498
63499 ... 63501
64513 ... 64522
r/r/r/-
IP-Adresszuweisung
1: IP-Adresszuweisung in Flash erlaubt
0: (default) BOOTP verwendet
Größe von Status Block (63488 ... 63500)
Wortanzahl der Eingänge
(im zyklischen data block, 34)
Wortanzahl der Ausgänge
(im zyklischen data block, 34)
ID Code des Moduls
Revisionsstand des Moduls
Wortanzahl von ASCII-header 
ASCII-header ist (weitgehend!) druckbar und beginnt
bei 64512
interne Diagnose (nicht benutzt)
verbleibende Reservierungszeit (nicht benutzt)
verbleibende Verzögerungszeit von Watchdog
(löschen zum Wert in Referenz 61441 in jeder Ausgangs-Operation)
module health (32768 ist good health)
interne Diagnose (nicht benutzt)
ASCII-Text 
Beschreibung des Gerätes
Tab. 5-19. Geräterelevante Referenzen 2087 ... 64522
4x Referenz 4225
Bitwert
Execution Control-Flags
1 (0x1)
2 (0x2)
4 (0x4)
8 (0x8)
16 (0x10)
32 (0x20)
64 (0x40)
128 (0x80)
256 (0x100)
4096 (0x1000)
8192 (0x2000)
16384 (0x4000)
32768 (0x8000)
Config_OK
LDS.0
Auto_Address_Assign
Auto_Address_Available
Configuration_Active
Normal_Operation_Active
APF/not APO
Offline_Ready
Periphery_OK
Earth Fault
Overvoltage
Noise
Duplicate Address
29.01.2015
Tab. 5-20. Referenz 4225
19
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Config_OK: Konfigurationsfehler:
0: Fehler
1: kein Fehler
LDS.0: Ein AS-i Slave mit Adresse 0 existiert
Auto_Address_Assign: Automatisches Programmieren ist erlaubt
Auto_Address_Available: Automatisches Programmieren ist möglich
0: Auto-address ist nicht möglich
1: Auto-address ist möglich
Configuration_Active: Der Projektierungsmodus ist aktiv
Normal_Operation_Active: Der normale Betriebsmodus ist aktiv
0: normaler Betriebsmodus ist nicht aktiv
1: normaler Betriebsmodus ist aktiv
APF/not APO: Ein AS-i Spannungsfehler trat auf
Offline_Ready: Die Offline-Phase ist aktiv
Periphery_OK: Peripherie ist OK
0: Peripherie ist nicht OK
1: Peripherie ist OK
Earth Fault: AS-i Erdschlusswächter
0: kein Erdschluss
1: Erdschluss
Overvoltage: AS-i Überspannungserkennung
0: Keine Überspannung aufgetreten
1: Überspannung aufgetreten
Noise: AS-i Störspannungserkennung
0: keine Störspannung aufgetreten
1: Störspannung aufgetreten
Duplicate Address: AS-i Doppeladresserkennung
0: keine doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden
1: doppelte AS-i Slaveadresse vorhanden
4x Referenz 4226
Bitwert
Host Interface-Flags
1 (0x1)
2 (0x2)
4 (0x4)
Data_Exchange_Active
Off_Line
Auto_Address_Enable
Tab. 5-21. Referenz 4226
29.01.2015
Data_Exchange_Active: Wenn dieser Ausgang gesetzt ist, ist keine Datenübertragung zwischen dem Gateway und den AS-i Slaves möglich.
0: Datenübertragung ist nicht aktiv
1: Datenübertragung ist aktiv
20
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
Off-line: Dieser Ausgang versetzt den Master in die Offline-Phase
0: Online
1: Offline
Auto_Address_Enable: Dieser Ausgang steuert die automatische Slave-Adressprogrammierung.
0: Auto-address ist nicht möglich
1: Auto-address ist möglich
4x Referenzen 4145 bis 4208
Bitmaske
Daten
15 (0x0F)
240 (0xF0)
3840 (0xF00)
61440 (0xF000)
E/A-Konfiguration
ID-Code
extended ID 1-Code
extended ID 2-Code
Tab. 5-22.
5.3.1
Aufbau der Listen LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA und LPF
Die Listen LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA und LPF sind bitweise und folgendermaßen aufgebaut:
Slave-Adresse
LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA, LPF (16 Bit)
Bit- 215 214 213 212 211 210 29 28 27
wert
"Bit" 1
2
3
4
5
6
7
8
9
7/
7A
23/
23A
7B
23B
6/
6A
22/
22A
6B
22B
5/
5A
21/
21A
5B
21B
4/
4A
20/
20A
4B
20B
3/
3A
19/
19A
3B
19B
2/
2A
18/
18A
2B
18B
26
25
24
23
10 11
12
13 14 15 16
12/
12A
28/
28A
12B
28B
11/
11A
27/
27A
11B
27B
1/
0 15/ 14/ 13/
1A
15A 14A 13A
17/ 16/ 31/ 30/ 29/
17A 16A 31A 30A 29A
1B - 15B 14B 13B
17B 16B 31B 30B 29B
22 21 20
10/ 9/ 8/
10A 9A 8A
26/ 25/ 24/
26A 25A 24A
10B 9B 8B
26B 25B 24B
Tab. 5-23. LAS, LOS, LPS, LCS, DELTA, LPF
Liste der aktivierten Slaves
Liste der Offline-Slaves
Liste der projektierten Slaves
Liste der Slaves, die einen Konfigurationsfehler ausgelöst haben
Liste der Slaveadressen mit aktuellen Konfigurationsfehlern
Liste der Peripheriefehler
29.01.2015
LAS
LOS
LPS
LCS
DELTA
LPF
21
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Modbus TCP
5.3.2
Modbus-Watchdog
Die Watchdogzeit ist standardmäßig auf 1000 ms (= 100 in Register 61441) eingestellt. Dieser Wert wird nach jedem Einschalten des Gateways automatisch gesetzt. Jeder Schreibzugriff auf jedes beliebige Modbus-Register startet den
Watchdog-Timer wieder neu. Werden vor Ablauf der Watchdog-Zeit keine Registerinhalte geschrieben, werden automatisch alle AS-i Kreise die sich nicht im geschützten Betriebsmodus befinden in den sicheren Zustand versetzt. Dies wird
erreicht durch das Löschen der Ausgänge.
Die Watchdog-Zeit kann, wenn nötig, über die Adresse 61441 (in 10 ms-Schritten, Bereich 1 ... 65536) eingestellt werden. Der Defaultwert wird jedes Mal wieder eingestellt, wenn das Gateway aus-/angeschaltet wird.
Wenn eine Null in Adresse 61441 geschrieben wird, wird der Watchdog ausgeschaltet.
Die Referenz 2087 hält den Standardwert für die Watchdog-Zeitüberwachung.
Dieser Wert wird nach Ersteinschaltung des Gateways im Register 61441 gesetzt. Dieser Zeitraum kann von 0 bis 999 eingestellt werden (0 = watchdog deaktiviert). Schreiben in diesen Register schreibt gleichzeitig in den
Register 61441.
29.01.2015
Das Lesen der Adresse 61441 setzt die verbliebene Watchdog-Haltezeit auf die
in dieser Adresse eingestellte Zeitdauer zurück (Zurücksetzen der Haltezeit bei
jeder Betätigung des Ausgangs).
22
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Konfiguration und Inbetriebnahme des Sicherheitsmonitors
6.
Konfiguration und Inbetriebnahme des Sicherheitsmonitors
Die Konfiguration und Inbetriebnahme des AS-i Sicherheitsmonitors erfolgt über
einen PC/Notebook mit der Konfigurationssoftware ASIMON 3 G2.
Hinweis!
Nähere Informationen entnehmen Sie
ASIMON 3 G2 Konfigurationssoftware.
bitte
dem
separaten
Handbuch
der
Die Konfiguration darf nur von einem Sicherheitsbeauftragten durchgeführt werden. Alle sicherheitstechnisch relevanten Befehle sind über ein Passwort geschützt.
29.01.2015
Die korrekte Sicherheitsfunktion des Gerätes muss unbedingt in der Anlage überprüft
werden!
23
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Fehlersuche und Behebung
7.
Fehlersuche und Behebung
7.1
Systemdiagnose auf dem PC
7.1.1
Software für Diagnose, Service und Freigabe-Messungen
Die intuitiv bedienbare Software für Diagnose, Service und Freigabe-Messungen
erlaubt die PC-gestützte Messung unter Verwendung der überlegenen, in den
AS-i Mastern eingebauten Messtechnik.
Die speziell entwickelte Software unterstützt sowohl den Maschinen-/Anlagebauer bei Freigabemessungen und prophylaktischer Fehlersuche als auch den Endkunden bei der vorbeugenden Wartung sowie bei der schnellen und eigenständigen Fehlerbehebung. Optional können die Analysedaten auch an unseren
technischen Support als Grundlage für schnelle und zuverlässige Hilfe bei der
Problembehandlung versendet werden.
7.1.2
AS-i Control Tools
Mit der Software AS-i Control Tools haben sie alle wichtigen Test- und Konfigurationsmöglichkeiten Ihres AS-i Kreises übersichtlich am PC zur Verfügung
Über eine grafische Darstellung Ihres AS-i Netzwerkes erhalten Sie einen schnellen Überblick über den Zustand Ihres Systems, so werden z.B. fehlende Slaves
und nicht projektierte Slaves angezeigt. Weiterhin werden Peripheriefehler und
die Zustände der in den Master integrierten "AS-i Wächter" gemeldet. Vor allem
aber bietet die AS-i Control Tools-Software einen einfachen und bequemen Weg
neue AS-i Kreise zu konfigurieren oder bereits bestehenden Konfigurationen abzuändern. Diese Software ist auch Bestandteil der ASIMON 3 G2-Software.
7.1.3
ASIMON 3 G2
Mit der Software ASIMON 3 G2 wird die sichere Einheit konfiguriert. Bereits konfigurierte Systeme können mit der Software live diagnostiziert werden. Der Zustand sämtlicher Ein- und Ausgänge wird graphisch dargestellt, ebenso die Ergebnisse der Vorverarbeitung.
In der Projektierung hat der Anwender die Möglichkeit, den einzelnen Bauteilen
eindeutige Bezeichner zuzuweisen. Diese erscheinen so auch im Zusammenhang mit Fehlermeldungen im Display der Geräte. Um Fehler bereits bei der Projektierung zu vermeiden warnt die ASIMON 3 G2-Software frühzeitig an relevanten Punkten.
Die Software AS-i Control Tools ist ebenfalls Bestandteil der ASIMON 3 G2.
7.1.4
Webserver
Um den vollen Umfang der Diagnosefunktionen und Konfigurationsmöglichkeiten
der AS-i Master nutzen zu können, benötigen Sie jedoch die ASIMON 3 G2-Software mit integrierten AS-i Control Tools und idealerweise zusätzlich die Software
für Diagnose, Service und Freigabemessung.
24
29.01.2015
Die Geräte mit Ethernet-Schnittstelle stellen sämtliche Diagnosedaten über einen
Webserver bereit. Dies erlaubt es zur Not auch ohne zusätzliche Software die
Systeminformationen über jeden an das Netzwerk angeschlossenen PC mit
Standard-Internetbrowser und Java abzurufen.
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Fehlersuche und Behebung
7.2
Diagnose auf der übergeordneten Steuerung
Alle Diagnoseinformationen werden auch auf der übergeordneten Steuerung zur
Verfügung gestellt.
Hinweis!
Beachten Sie hierzu die Tabellen mit den Angaben der Digitaldaten Flags im
Kap. <Digitaldaten>, der Feldbus Bits im Kap. <Safety Feldbus Bits> und des Safety
Control Status im Kap. <Safety Control/Status>.
7.2.1
Safety-Diagnose im Eingangsdatenabbild (IDI)
Darstellung der Diagnoseinformation
Die Diagnose im IDI ist eine Möglichkeit ohne Kommandoschnittstelle (Mailbox),
ohne zusätzlichen Aufwand, die wichtigsten Diagnosefunktionen in die Steuerung
zu übertragen. Die Übertragung der Diagnoseinformation erfolgt im Abbild der
Eingangsdaten, codiert auf die Eingangsbits der Adresse des sicheren Eingangsslaves.
In den Bits 0 und 1 wird der Schaltzustand der Kanäle 1 und 2 des sicheren Eingangs optimal schnell dargestellt und ist direkt ablesbar:
Bit 3 Bit 2
Bit 1 Bit 0 Beschreibung
X
X
X
X
0
0
1
1
X
X
X
X
0
1
0
1
Beide Kanäle offen
2. Kanal offen, 1. Kanal geschlossen
2. Kanal geschlossen, 1. Kanal offen
Beide Kanäle geschlossen
Tab. 7-24.
In den Bits 2 und 3 wird der Zustand des sicheren Eingangs (die Devicefarbe der
ASIMON 3 G2) übertragen:
Bit 3 Bit 2
Bit 1 Bit 0 Beschreibung
0
0
1
1
X
X
X
X
0
1
0
1
X
X
X
X
Devicefarbe: rot, grün oder grau
Devicefarbe: gelb ("warten")
Devicefarbe: gelb blinkend ("testen")
Devicefarbe: rot blinkend ("Fehler")
Tab. 7-25. Zustand des sicheren Eingangs
Safety-Diagnose der sicheren AS-i Ausgänge im Eingangsdatenabbild (IDI)
29.01.2015
Die Übertragung der Diagnoseinformationen erfolgt im Abbild der Eingangsdaten,
kodiert auf die Eingangsbits der Diagnoseadresse (Diagnose-Slave) eines sicheren AS-i Slaves.
25
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Fehlersuche und Behebung
Bitbelegung der Eingänge des Diagnose-Slaves
Bit
E0
E1
E2
E3
AS-i Eingang
Diagnose (siehe Tabelle Device-Farben)
reserviert für EDM-Eingang
Tab. 7-26. Bitbelegung der Eingänge des Diagnose-Slaves
Device-Farben
Wert Farbe
Beschreibung
Zustandswechsel
LED "OUT"1
0
1
2
3
4
5
Ausgang an
–
Wiederanlaufsperre
–
Ausgang aus
Warten auf 
Fehlerentriegelung
Beschaltungs- oder 
interner Fehler
–
–
Hilfssignal 2
–
–
an
–
1 Hz
–
aus
Hilfssignal 1
8 Hz
6
grün
grün blinkend
gelb
gelb blinkend
rot
rot blinkend
grau
7
grün/gelb
nur durch Power On  alle LEDs 
am Gerät
blitzen
Einschalten durch setAusgang freigegeben,
zen des Ausgangsaus
aber nicht eingeschaltet bits<200
Hochgestellt>1
Tab. 7-27. Device-Farben
1.
Siehe Dokumentation des AS-i Slaves.
Achtung!
26
•
Die Informationen von Schaltzustand und Fehlerzustand werden nicht zeitsynchron verarbeitet.
•
Bei einem Konfigurationsfehler werden alle Bits mit Wert 0 übertragen, dies
muss bei der Auswertung der Daten beachtet werden.
•
Bei gestopptem Monitor ist die Devicefarbe "grau".
•
Als Übergangszustand kann beim regulären Schalten der Zustand "gelb blinkend" erkannt werden. Dies hängt von der eingestellten Baustein Bauart ab.
Dieser Zustand darf erst dann als Testanforderung verstanden werden, wenn
er stabil gemeldet wird (siehe Monitorinfo bzw. Safety Control/Status Byte).
Dies ist erst dann der Fall, wenn Bit 6 in der Monitorinfo bzw. im Safety Control/Status Byte gesetzt wird ("Mindestens ein Baustein im Zustand Testen").
Somit dient die Diagnoseinformation im Eingangsdatenabbild nicht als Trigger für eine Testanforderung, sondern lediglich als detaillierte Information
nachdem anhand der Monitorinfo bzw. des Safety Control/Status Bytes
erkannt wurde, dass mindestens ein Baustein eine Testanforderung gemeldet hat.
29.01.2015
Folgende Punkte sind bei der Auswertung zu beachten:
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Fehlersuche und Behebung
Andere Varianten der Darstellung
Neben der genannten Darstellung der Diagnose gibt es noch folgende Varianten:
•
Safety Codefolge:
Übertragung der Codefolge, es erfolgt keine Bewertung der Daten; für jedes
Bit wird der aktuelle Zustand übertragen. Bedingt durch das Übertragen
einer Codefolge bei sicheren Eingangsslaves kommt es zu einem stetigen
Wechsel zwischen den Zuständen "1" und "0".
•
Ersatzwerte:
Ersatz der Codefolgen durch Zustand des Eingangs (Safe Subst Val), hier
werden folgende Werte übertragen:
Bit 3 Bit 2
Bit 1 Bit 0 Beschreibung
0
0
1
1
0
1
0
1
0
0
1
1
0
1
0
1
Beide Kanäle offen
2. Kanal offen, 1. Kanal geschlossen
2. Kanal geschlossen, 1. Kanal offen
Beide Kanäle geschlossen
Tab. 7-28.
Verändern der Grundeinstellung
Die Einstellung bzw. Veränderung der Diagnoseart erfolgt über das Display des
Geräts ([SAFETY]->[AS-I SAFETY]->[SAFE SUBST VAL]).
Eine weitere Möglichkeit des Einstellens der Diagnoseart erfolgt per Parameter
"IDI Substitution Mode" der Gerätebeschreibungsdatei.
7.2.2
Diagnose der sicheren Einheit über Kommandoschnittstelle
Alle Diagnosedaten lassen sich auch einzeln azyklisch über die Befehle der Kommandoschnittstelle abfragen. Diese Vorgehensweise ist jedoch mit einem großen
Aufwand verbunden.
7.3
Fehleranzeige direkt am Gerät
7.3.1
LEDs
Die am Gerät angebrachten LEDs erlauben auf einen Blick den Zustand der
wichtigsten Funktionsparameter abzulesen, wie z.B. Betriebsspannung, Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung, Kommunikation am AS-i Kreis und
Zustand der sicheren Ein- und Ausgänge.
7.3.2
LC-Display
Im Display der Gateways werden spontan Meldungen im Klartext über erkannte
Fehler angezeigt (z.B. fehlende Slaves, Erdschluss, Doppeladresse…).
7.3.3
AS-i Wächter
29.01.2015
Umfangreiche in die AS-i Master serienmäßig eingebaute Messtechnik ermöglicht es, selbst nur sporadisch auftretende, auf die AS-i Kommunikation einwirkende Konfigurationsfehler und Störquellen einfach zu lokalisieren
27
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Fehlersuche und Behebung
7.3.3.1
Doppeladresserkennung
Der Master erkennt, wenn zwei Slaves mit der gleichen Adresse im AS-i Kreis
vorhanden sind.
7.3.3.2
Erdschlusswächter
Der Erdschlusswächter überprüft die Symmetrie der AS-i Spannung. Ist die
AS-i Spannung nicht mehr ausreichend symmetrisch ist die Störsicherheit der
Datenübertragung eingeschränkt.
7.3.3.3
Störspannungserkennung
Störspannungen auf der AS-i Leitung können Telegrammfehler erzeugen. Daher
überwacht die Störspannungserkennung den AS-i Kreis auf Wechselspannungen, die weder vom AS-i Master noch von den Slaves erzeugt werden.
7.3.3.4
Überspannungserkennung
29.01.2015
Normalerweise verhalten sich UASi+ und UASi- symmetrisch zur Anlagenerde.
Wird dieses Potential stark angehoben, detektiert und meldet dies die Überspannungserkennung.
28
EtherNet/IP + Modbus TCP-Gateways
Anhang
8.
Anhang
29.01.2015
Quick Start Guides für Inbetriebnahme und Service stehen auf der Webseite zum
Download zur Verfügung.
29