stärker schneller weiter - AS
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Jahrgang 8 Ausgabe 2/2011 www.as-interface.net Schutzgebühr 3,50 e Neues AS-Interface Kabel mit Leiterquerschnitt 2,5mm² Stärker Schneller Weiter GEMEINSCHAFTSSTAND ZUR SPS/IPC/DRIVES 2011 IM DUTZEND LOHNENDER INBETRIEBNAHME EINRICHTER ANS TELEFON MANNSCHAFTSSPORT AUTOMATISIERUNG PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL DAS MAGAZIN Stark in Allen bereichen Der Automatisierung STÄRKER – SCHNELLER – WEITER Doppelte Leistung, Zeitgewinn bei Planung und Installation, Kostenersparnis vor allem auf der Langstrecke: Das sind die wichtigsten Vorteile des neuen gelben Kabels mit Leiterquerschnitt 2,5mm². Mit der XXL-Version von AS-Interface geben die AS-i Hersteller die Antwort auf den Trend zum verstärkten Einsatz von Aktuatoren an der Basis der Automation. Seite 4 AS-INTERFACE 3 INHALT Neues AS-Interface Kabel mit Leiterquerschnitt 2,5mm² STÄRKER – SCHNELLER – WEITERSeite 4 Gemeinschaftsstand zur SPS/IPC/DRIVES 2011 IM DUTZEND LOHNENDERSeite 6 AS-Interface MesseneuheitenSeite 8 Inbetriebnahme Seite12 EINRICHTER ANS TELEFON IM DUTZEND LOHNENDER Die Börsen spielen wieder einmal Weltuntergang, die Realwirtschaft gibt weiter Gas: Zum ersten Mal in ihrer erfolgreichen Geschichte beansprucht die SPS/IPC/DRIVES bei ihrer 22sten Auflage vom 22. bis 24. November alle zwölf Hallen des Nürnberger Messegeländes. Und auch sonst ist Europas größte Fachmesse für elektrische Automatisierung für so manchen Superlativ gut – nicht zuletzt am Gemeinschaftsstand der AS-Interface Hersteller in Halle 6. Seite 6 PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL Automatisierung als Mannschaftssport PERFEKTES ZUSAMMENSPIEL Seite14 Netzausdehnung FIT FÜR DIE LANGSTRECKE Seite16 Sichere Querkommunikation In Zeiten integrierter Systeme gilt Automatisierung mehr denn je als Mannschaftssport. Deshalb setzt Siemens beim Generationenwechsel konsequent auf die Teamplayerqualitäten seiner Neulinge: Die neuen AS-i Master laufen vor allem im Zusammenspiel mit der innovativen Steuerung SIMATIC S7-1200 zur Hochform auf, und das Modulare Sicherheitssystem SIRIUS 3RK3 wird als leistungsstarker Spielmacher für ASIsafe aufs Feld geschickt. Seite 14 SAFETY OHNE GRENZEN Seite17 Starterkit PLUG AND WIN Seite18 ImpressumSeite 7 ROBUST. KOMPAKT. DICHT. Alle Wege führen zu AS-Interface Kosteneffizient digitale und analoge Ein-/Ausgangssignale an AS-Interface anschließen ECOLAB zertifiziert und in Schutzart IP68/69k Automatische Signalerkennung für I/U/PT100 in einem Modul Diagnoseanzeige am betroffenen M12 Port bei Überlast Flachkabel- und M12-Steckanschluss für AS-Interface und AUX Die perfekte Lösung für die Prozess- und Lebensmittelindustrie www.as-interface.net HALLE 6, STAND 324 Pepperl+Fuchs GmbH · Lilienthalstraße 200 · 68307 Mannheim Telefon: +49 621 776-1111 · Fax: +49 621 776-271111 E-Mail: fa-info@de.pepperl-fuchs.com · www.pepperl-fuchs.com Halle 3 Stand 3361 4 AS-INTERFACE TITEL TITEL AS-INTERFACE Neues AS-Interface Kabel mit Leiterquerschnitt 2,5mm² Stärker – schneller – weiter Doppelte Leistung, Zeitgewinn bei Planung und Installation, Kostenersparnis vor allem auf der Langstrecke: Das sind die wichtigsten Vorteile des neuen gelben Kabels mit Leiterquerschnitt 2,5mm². Mit der XXL-Version von AS-Interface geben die AS-i Hersteller die Antwort auf den Trend zum verstärkten Einsatz von Aktuatoren an der Basis der Automation. Innovation ist nicht gleich Innovation in der Welt der Automatisierung. Allzu viele Anbieter orientieren sich in ihrem Ehrgeiz, zu jeder Leitmesse eine spektakuläre Neuheit zu präsentieren, weniger am Notwendigen als am Machbaren. Das heißt: Sie überfrachten ihre Produkte und Systeme mit sämtlichen Features, die technisch möglich sind – und überlassen es ihren Kunden herauszufinden, ob sie etwas damit anfangen können. Ganz nach dem Motto: Wir haben da eine KlasseLösung – jetzt bräuchten wir nur noch ein passendes Problem dazu. Die Strategie der AS-i Hersteller war bekanntlich von Beginn an eine andere – aus einem leicht nachvollziehbaren Grund. Der Fokus lag schließlich schon bei der Einführung des Aktuator-Sensor-Interface auf den drei großen E, die seinen Siegeszug überhaupt erst ermöglichten: Erfolg durch Einfachheit und Effizienz. In diesem Sinne erfolgten seither auch alle Weiterentwicklungen des Systems: Sämtliche Neuerungen orientierten sich stets ausschließlich am Kundennutzen. Sie boten dem Anwender tatkräftige Unterstützung genau in den Bereichen, die für ihn zum jeweiligen Zeitpunkt von entscheidender Bedeutung waren. Diese Bereiche zu finden und einzugrenzen, dabei hilft dem System das konzertierte Marktwissen von inzwischen fast 350 Mitgliedsunternehmen in aller Welt. Der Impuls zur Entwicklung des neuen XXL-Kabels kam direkt von den Anwendern Exakt dieser Tradition folgt auch die aktuelle Neuheit im AS-i Portfolio. Denn der Impuls zur Entwicklung des gelben Kabels in der XXL-Version mit einem Leiterquerschnitt von 2,5mm² kam direkt von den Anwendern: In der täglichen Praxis der Fabrik- und Prozessautomatisierung nämlich hat die kontinuierlich optimierte und erweiterte AS-i Produktpalette dafür gesorgt, dass immer häufiger Aktuatoren eingesetzt werden, die naturgemäß mehr Energie benötigen als Sensoren. Ein Trend, der sich mit der Einführung sicherer Ausgänge im Rahmen des AS-Interface Sicherheitskonzepts Safety at Work noch zusätzlich verstärkte. Die Konsequenz: Speziell in weitläufigen Netzen mit vielen großen Verbrauchern reichte die Stromtragfähigkeit deshalb oft nicht mehr aus. Zwar ließ sich diese Herausforderung auch bisher schon typisch AS-i einfach lösen, indem man einen oder mehrere Einspeisepunkte – jeweils bestehend aus einem Repeater und einem Netzteil – dazwischen schaltete. Genau das kann sich der Anwender jetzt sparen. Bei Verwendung des neuen XXL-Kabels von AS-Interface lässt sich vor allem in Langstrecken-Netzen mit vielen großen Verbrauchern die Zahl der Einspeisepunkte erheblich reduzieren. Das bedeutet: einerseits weniger Hardware, weniger Schaltkästen, weniger Absicherungsaufwand – andererseits mehr Ausfallsicherheit, mehr Komfort bei Installation und Planung sowie nicht zuletzt: mehr Kosteneffizienz. Bei vielen mittelgroßen Anlagen kann jetzt sogar komplett auf Hilfsspannung verzichtet werden, da sich beispielsweise in 100-Meter-Netzen die Stromstärke beim 2,5mm²-Kabel im Vergleich zur Standardausführung mit 1,5mm² ziemlich genau verdoppelt – von 2A auf 4A. Denn dank des größeren Querschnitts verringert sich der Gleichstromwiderstand von 26,6 auf 16,0 mΩ/m und damit natürlich auch der maximale Spannungsfall auf jeweils 100 Meter: bei 2A von 2,7 auf 1,6V und bei 4A von 5,4 auf 3,2V. Hohe Effizienzvorteile vor allem in der Fördertechnik und der Prozessautomation Besonders hohe Effizienzvorteile lassen sich mit dem gelben Extra-Large-Kabel in den meist ziemlich weitläufigen Anlagen in der Fördertechnik erzielen: bei Baggage-Handlingsystemen auf Flughäfen beispielsweise, in den Montagelinien der Automobilindustrie oder bei Logistiksystemen wie etwa Rollbahnen, Palettenförderern und Anlagen für die Sortierung und Verteilung von Postsendungen. Gerade in diesen Bereichen hatte AS-Interface dank freier Topologie, universeller Kompatibilität mit anderen Systemen und fast schon sprichwörtlicher Einfachheit in den letzten Jahren überproportional zugelegt. Und die AS-i Hersteller sind äußerst zuversichtlich, dass mit Einführung des neuen Wirtschaftswunder-Kabels ein weiteres Kapitel in der Erfolgsstory aufgeschlagen wird. Aber nicht nur in der Fabrikautomatisierung, sondern auch in der Prozesstechnik etwa in Kläranlagen, Tanklagern oder Getränkeabfüllstationen dürfte AS-Interface nahtlos an die exorbitanten Steigerungsraten der jüngeren Vergangenheit anknüpfen. „Zuletzt haben wir hier Zuwächse in Höhe von sage und schreibe 71 Prozent registriert“, sagt Rolf Becker, Geschäftsführer der AS-International Association. „Aber mit dem neuen AS-i Kabel mit Leiterquerschnitt 2,5mm² lässt sich möglicherweise sogar das noch toppen.“ 5 6 AS-INTERFACE MESSEAUFTRITT MESSEAUFTRITT Gemeinschaftsstand zur SPS/IPC/DRIVES 2011 Im Dutzend lohnender Die Börsen spielen wieder einmal Weltuntergang, die Realwirtschaft gibt weiter Gas: Zum ersten Mal in ihrer erfolgreichen Geschichte beansprucht die SPS/IPC/DRIVES bei ihrer 22sten Auflage vom 22. bis 24. November alle zwölf Hallen des Nürnberger Messegeländes. Und auch sonst ist Europas größte Fachmesse für elektrische Automatisierung für so manchen Superlativ gut – nicht zuletzt am Gemeinschaftsstand der AS-Interface Hersteller in Halle 6. präsentieren beim diesjährigen Gipfeltreffen der Automatisierungs-Branche ihre Highlights auf mehr als 100.000 Quadratmetern. Zu den vom Veranstalter definierten Trendthemen der SPS/IPC/DRIVES gehört 2011 wie schon in den Jahren zuvor die Sicherheitstechnik – aus gutem Grund: Denn gerade in diesem Bereich herrscht in vielen Produktionsbetrieben nach wie vor ein noch höherer Nachholbedarf im Hinblick auf Automation als auf dem Gebiet der Standardanwendungen. Einen besonders hohen Effizienzgewinn verspricht dabei bekanntlich die dezentrale Vernetzung der sicheren Komponenten über AS-i Safety at Work. Deshalb werden wohl auch diesmal nicht zuletzt die sicherheitsrelevanten Neuerungen der AS-Interface Hersteller im Blickpunkt des Interesses stehen. Dass Bilder mehr sagen als 1000 Worte, stellt der Volksmund fast bei jeder sich bietenden Gelegenheit klar. Speziell unter Technikern gibt es aber etwas, das oft noch weitaus stärkeren Eindruck macht: imposante Zahlen. Und genau davon hat die SPS/IPC/DRIVES bei ihrer 22sten Auflage vom 22. bis 24. November in Nürnberg gleich mehrere zu bieten: Nahezu 1.400 Aussteller aus fast 40 Ländern Ebenfalls weit überproportionale Zuwächse verzeichnet das einfachste Bussystem der Welt in der Prozesstechnik, wo sich der Trend zur kostensparenden intelligenten Verdrahtung ähnlich wie in der Fabrikautomation weiter verstärkt. AS-Interface auf der SPS/IPC/DRIVES vom 22.-24.11.2011 in Halle 6, Stand 324 Insgesamt 18 AS-Interface Hersteller und AS-i Safety at Work-Partner präsentieren sich diesmal am Gemeinschaftsstand in Nürnberg: ABB Stotz Kontakt Bernecker + Rainer Bernstein Bihl+Wiedemann Bürkert Festo GEMÜ Georg Fischer ICS ifm electronic LEONI Leuze electronic Murrelektronik Nexans Pepperl+Fuchs SEW Siemens ZMD AS-INTERFACE Unbedingt vormerken: AS-i Safety Tutorial am 22.11.2011 im Kongresszentrum am Messegelände „Sicherheitstechnik kostengünstig und einfach anschließen mit AS-Interface Safety“: So lautet der viel versprechende Titel eines speziell für Ingenieure und Konstrukteure konzipierten Tutorials, das gleich am ersten Tag der SPS/IPC/DRIVES von 14:30 bis 18:00 Uhr im Kongresszentrum der MesseNürnberg stattfindet. Auf dem Programm stehen neben ei- ner kurzen Einführung in die verblüffend einfache AS-i Safety-Technologie vor allem die vielfältigen praktischen Lösungsmöglichkeiten sowohl in kleineren Anwendungen wie auch in hochkomplexen Anlagen mit vielen logischen Verknüpfungen. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen dabei auch die Vorteile des Systems im Hinblick auf die EN ISO 13849. Die Leitung In der Getränkeindustrie beispielsweise stehen die unschlagbar wirtschaftlichen AS-i Lösungen inzwischen so hoch im Kurs, dass die Herstellervereinigung AS-International ihren Mitgliedern empfohlen hat, sich an einem Gemeinschaftsstand auf der Branchenmesse BRAU zu beteiligen: Insgesamt neun AS-Interface Spezialisten sind der Einladung gefolgt. Bei der SPS/IPC/DRIVES freilich werden es genau doppelt so viele sein – was allerdings kaum verwundern dürfte: Schließlich gilt die Leistungsschau auf dem vergleichsweise jungen Areal der NürnbergMesse längst als Europas größte Fachmesse für elektrische Automatisierung. IMPRESSUM Herausgeber AS-International Association Zum Taubengarten 52 D-63571 Gelnhausen Telefon: +49 (06051) 4732-12 Telefax: +49 (06051) 4732-82 info@as-interface.net www.as-interface.net Verantwortlich Rolf Becker, Geschäftsführer Tilman Schinke, Market Manager Redaktion: Peter Rosenberger Telefon: +49 (6251) 7056747 rosenberger@milanomedien.com Media/Herstellung MILANO medien GmbH Hanauer Landstraße 196A D-60314 Frankfurt am Main Telefon +49 (069) 48000540 www.milanomedien.com f der uns au ie S n e Besuch / Drives 2011 C IP - 302 / S P S and 7A t S · A Halle 7 des Tutorials übernimmt Tilman Schinke, Leiter der AS-Interface Zertifizierungsstelle und Market Manager der AS-International Association, der von Spezialisten aus den AS-i Safety Partnerfirmen Bihl+Wiedemann, Euchner, ifm electronic, Jokab Safety, Leuze electronic, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Schmersal, Sick und Siemens unterstützt wird. 7 8 AS-INTERFACE NEUHEITEN NEUHEITEN AS-INTERFACE NEUHEITEN AUF DER MESSE ABB STOTZ-KONTAKT Pluto B42 AS-i l Stellt mit 42 sicherheitsgerichteten E/As und AS-i / SaW Master- / Monitor-Funktionalität den oberen Leistungsbereich der Pluto Sicherheits-SPS Reihe dar l Sicher vernetzbar mit bis zu 31 weiteren Pluto Steuerungen l Neue Features wie remanente Merker, 32-Bit Variablen und ein erweiterter globaler Merkerbereich runden das Paket ab IDFIX-PROG 2,5kB l Neuer Vertreter der erfolgreichen IDFIX Reihe l Speichert bis zu 2,5kB Programmcode und überträgt ihn bei Austausch einer Pluto Safety-Plc sicher, schnell, zuverlässig und ganz ohne Werkzeug auf das neue Gerät URAX: sichere AS-i Eingangsmodule l Mit den fünf sicheren AS-i Eingangsmodulen URAX kann nahezu die gesamte Vielfalt an verfügbaren Sicherheitsbauteilen in AS-i sicher integriert werden l Komfortable Lösungen für Rückstelltaster und zusätzliche, nicht-sichere Prozessausgänge machen die URAX Slaves universell einsetzbar Bernstein Berührungsloser SicherheitsSlave AS-i CSMS l Zur Überwachung von Türen und Hauben l Integrierte Safety at Work-Schnittstelle l Individuell codierter Betätiger l Höchster Manipulationsschutz l Schaltzustands- und Funktionsreserveanzeige l Kein verdeckter Einbau notwendig l Unempfindlich gegen Verschmutzung l M12-Anschluss l Hohe Lebensdauer (kein mechanischer Verschleiß) Sicherheits-Slave AS-i SHS3 l Einziges am Markt erhältliches Schaltscharnier mit AS-i Safety at Work-Schnittstelle l Schaltpunkt über 270° vom Anwender frei und mehrfach einstellbar l Feinjustierung +/1,5° l Montagefreundlich und manipulationssicher – Schalter ist sicher im Lastscharnier integriert l Betätiger entfällt – keine Konstruktionen notwendig, die den Betätiger in einer Kreisbewegung zum Schalter führen l Funktionssicher – es gibt keinen Versatz zwischen Schalter und Betätiger AS-i Not Halt Not-Halt-Taster auf Basis AS-i Safety at Work l Einfachste Montage mittels integrierter Hutschiene oder konventionell mit Schrauben l Elegantes und funktionales Gehäuse l Die Gehäusebreite ist auf Profilschienen von 40mm optimiert l 30mm Not-Halt-Taster l Rückstellung durch Rechtsdrehung l 2-farbige Statusanzeige des Not-HaltKnopfes l M12-Anschluss l Sichere Querkommunikation über Ethernet-Diagnoseschnittstelle: – Einsammeln und Auswerten von bis zu 1922 sicheren Eingängen – Zentrales oder dezentrales Schalten von sicheren Ausgängen – Einfache Projektierung – Noch einfacherer Zugriff auf die Diagnose – Zugang zu allen verfügbaren Diagnosefunktionen des Gateways – Räumliche Entfernung zwischen Gerät und Anwender ist für die Diagnose irrelevant – Ideal für die Fernwartung über Ethernet l Das Gerät bietet darüber hinaus die bekannten Vorteile der PROFIBUS Safety-Gateways von Bihl+Wiedemann, z.B.: – Hohe Wirtschaftlichkeit durch Einsparung von Kosten, Installationsaufwand und Schaltschrankplatz – Einfacher Gerätetausch und schnelle Inbetriebnahme dank Chip-Karte – Große Effizienz durch Bedienung der Abschaltkreise bis Kat4/SIL3/PLe bei gleichzeitig erweiterter AS-i Diagnose inklusive Doppeladresserkennung, Erdschluss- und EMV-Wächter in einem Gehäuse l Sortiment der Safety Eingangsmodule jetzt komplett Ethernet POWERLINK Standardization Group (EPSG) Sicheres AS-i Gateway zu openSAFETY l Zur effizienten Verbindung von AS-i Safety at Work mit openSAFETY-Netzwerken l Ermöglicht den Austausch sowohl nicht-sicherer Diagnosedaten als auch sicherheitsbezogener Prozessdaten in beiden Richtungen Festo Genormte Ventilinsel VTSA nach ISO 15407-2 und 5599-2 in 5 Größen l Weltweit einmalig: Fünf Durchflussgrößen bis 4500 l/min mischbar l 1…8 Ventilplätze l Spezielle Ventile für die Sicherheitstechnik integriert l Langsame Einschaltbelüftung l Alle Ventilfunktionen l Mehrere Druckzonen l Regler und Manometer für feinsten Druck pro Ventilplatz l Hot-swap: Ventiltausch unter Druck l Eingänge IP65/67 bis 350 mA integriert l Elektrische Anschlusstechnik wählbar l 4E/A oder 8E/A l Diagnose pro Slave l ATEX Zone 22 min l Innovative AS-i Anschaltung: – Bis zu 16 Spulen mit nur einer Adresse – Bus-/Zusatzversorgung 2xM12 – AS-i Power24V-fähig – Erweiterte Diagnose – Doppeladresserkennung Daten so aufbereiten, dass die Profibus-Telegramme in ihrer Länge optimiert werden l Diagnoseschnittstelle mit komfortabler Bedienoberfläche für die Konfiguration und Parametrierung GEMÜ Master und Commander MC002 l Kompakte Abmessungen 72 x 82 x 30mm l Hutschienenmontierbar l Komfortable Bedienoberfläche zum einfachen Konfigurieren l In einer Hochsprache universell programmierbar l Prädestiniert für kleinere Aufgaben sowohl in der allgemeinen Automatisierungstechnik als auch in der Gebäudeleittechnik und verwandten Bereichen l Der Master mit aktuellem Profil M-4 entnimmt die zu seinem Betrieb notwendige Spannung aus dem AS-Interface Netzwerk l AS-i Power24V-fähig und damit für preissensitive Anwendungen optimal geeignet Kompakte Ventilanschaltung GEMÜ 4242 für sichere und schnelle Anwendungen l Neueste Entwicklung in punkto kompakte Stellungserfassung mit integriertem Wegmesssystem l Mit integriertem 3/2-Wege-Vorsteuerventil l Für sichere und schnelle Anwendungen bei Ventilen mit einem Hub von 1 - 30 mm l Einfache Inbetriebnahme l Kompakte Bauweise l Geringes Gewicht l Optische Weitsicht-Stellungsanzeige ifm electronic GEORG FISCHER ASEV 2400: AS-i 3.0 für elektrische Schwenkantriebe l Ansteuerung und elektrische Rückmeldung integriert l Als Standard mit Handbetätigung l Geeignet für Antriebe 24V DC l Optische Statusanzeige direkt vor Ort mit LED-Anzeige am Antrieb Ventilinsel VTUB Bihl+Wiedemann AS-i Safety Eingangsmodule sind jetzt für optoelektronische Schutzeinrichtungen (z.B. Lichtschranken, Lichtvorhänge und Lichtgitter) sowie für potenzialfreie Kontakte (z.B. NOT-HALT und Türzuhaltungen) in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar: – Für optoelektronische Schutzeinrichtungen: • BWU2270 in IP67 • BWU2370 in IP67 mit AS-i Anschluss über M12 • BWU2577 in IP20 – Für potenzialfreie Kontakte: • BWU2284 in IP67 • BWU2369 in IP67 mit AS-i Anschluss über M12 • BWU1939 in IP20 • Alle AS-i Safety Eingangsmodule – verfügen über 2 / 1 sichere Eingänge – besitzen 2 konventionelle Halbleiterausgänge zum Anschluss von bis zu 2 Leuchtmeldern – unterstützen Applikationen bis Kat4/SIL3/PLe ASVC 1000: AS-i 3.0 für pneumatische Hubantriebe l Vorsteuerventil (5/2 Wege) mit integrierter elektrischer Rückmeldung l Robustes Vollkunststoffgehäuse l Lieferung mit NAMUR Montageplatte (Kunststoff) l Optische Statusanzeige direkt vor Ort mit LED- Anzeige l AS-i Safety Basis Monitor als austauschkompatible Weiterentwicklung des bekannten Konsortialmonitors (BWU2567) l Hardware-Austausch ohne Änderung an der Software l Beinhaltet Funktionalitäten des Konsortial-Sicherheitsmonitors wie z.B. Meldekontakte und Rückführkontakte l Zusätzlich können alle Vorteile des Safety Basis Monitors gegenüber dem Konsortialmonitor genutzt werden: – Austausch mittels Chipkarte – Verschleißfreie Kontakte – Halbe Baubreite – USB-Schnittstelle – Funktionalität nach neuester AS-i Spezifikation – Verbesserte Anlagenverfügbarkeit – Optimierte Diagnosefunktionalität am Gerät – Auslesen der Abschalthistorie AS-i 3.0 PROFIBUS-Gateway mit integriertem Sicherheitsmonitor und sicherer Querkommunikation über Ethernet-Diagnoseschnittstelle (BWU2602) Flexibel und einfach bei einem ausgezeichneten PreisLeistungs-Verhältnis l Leichtbauende Polymer-Ventile bis 400 l/min l Innovative AS-i Anschaltung: – Bis zu 16 Spulen mit nur einer Adresse – Bus-/Zusatzversorgung 2xM12 – AS-i Power24V-fähig – Erweiterte Diagnose – Doppeladresserkennung l BÜRKERT Steuerkopf Typ 8681 l Optimiert für die Automatisierung von hygienischen Prozessventilen l Dank universeller Adaption mit allen handelsüblichen Klappen, Kugelhähnen, Ein- und Doppelsitzventilen kombinierbar l Bis zu 3 Schaltpunkte können durch die TeachIn-Funktion per Tastendruck automatisch ermittelt werden Ventilinsel VTUG l Bester Footprint: mehr Durchfluss bei weniger Bauraum l Patronenprinzip: sehr langlebig und zuverlässig l Easyto-install: schnell und fehlerfrei installiert l Robuste Ventile 1/8“ und 1/4“ aus Metall: ideal anpassbar an Applikationen bis 800 l/ AS-INTERFACE ICS Profibus Gateway GP001 l Mit seinen Abmessungen 22,5 x 99 x 115mm eines der kompaktesten Gateways auf dem Markt l AS-i Power24V-fähig l Entnimmt die zum Betrieb erforderliche Betriebsspannung aus dem AS-Interface Netzwerk – kein weiteres Netzteil erforderlich l Gateway mit Masterprofil M-4 l Über eine Skriptsprache lassen sich die AS-Interface Profinet-Gateway für AS-Interface Dank Farbdisplay hat der Anwender den Status aller AS-i Slaves sofort im Blick l Vereinfachte Einrichtung und Diagnose durch intuitive Bedienung l Alternative Fernbedienung des Geräts per Web-Interface l Kostengünstige Einbindung in die Applikation dank flexibler Spannungsversorgung l Eine leistungsstarke Hardware garantiert extrem schnelle Durchreichzeiten LEUZE ELECTRONIC Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranke MLD mit integrierter AS-i Schnittstelle l Zur kostengünstigen Einbindung ins AS-i Netzwerk ohne zusätzliches sicheres Koppelmodul l Ermöglicht komfortable Muting-Lösungen für Anwender, die großen Wert auf Wirtschaftlichkeit legen l Sehr einfache Errichtung von Zugangssicherungen mit Muting im Zusammenspiel mit dem Sicherheitsmonitor ASM-m, der die Steuerung des Muting-Ablaufs übernimmt l Direkte Ansteuerung des im MLD integrierten Muting-Leuchtmelders über AS-i l Für den Muting-Leuchtmelder ist keine AS-i Slave-Adresse mehr nötig l Dadurch sind noch mehr AS-i Slaves, z.B. SicherheitsSensoren pro Sicherheitsmonitor möglich 9 10 AS-INTERFACE NEUHEITEN AS-Interface, die intelligente Verdrahtung: einfach optimale Prozesse Murrelektronik MASI68-Erweiterungsmodule zur wirtschaftlichen Integration von PT 100-Sensoren für die Temperaturmessung Durch effiziente Einbindung in AS-Interface extrem geringer Installationsaufwand l Automatische Erkennung der angeschlossenen Sensoren (Vier-Draht- bzw. Zwei-DrahtSensoren) l Integrierte, sofort betriebsbereite Filter (50 und 60 Hz) für unerwünschte Störsignale l Dank Schutzart IP68 auch in rauer industrieller Umgebung und unter dem Einfluss von Öl- und Schmiermitteln einsetzbar l Nexans Nexans Motionline-Leitungen für die Automatisierungstechnik l Neu im Programm: AS-InterfaceLeitung mit 2,5mm² in Ausführung EPDM und PUR l Ab sofort serienmäßig lieferbar l Vorteile des neuen Leiterquerschnitts: siehe Titelstory ab Seite 4 PEPPERL+FUCHS Analoges Ausgangsmodul zur Komplettierung der G11 Familie l 2 oder 4 analoge Ausgangskanäle für Strom und Spannung l Automatische Erkennung der Ausgangsart l Anschluss über Flachkabel oder M12-Stecker l Schutzart IP68/69k Neue Generation AS-i Verteiler im G10 Gehäuse l Neue Doppelverteiler auf zwei M12-Stecker l Klein in der Bauform, groß in der Schutzart: IP68/69k l Verbesserte Einschwenkmechanik l Mit Edelstahlschraube und -einpressbuchse l Vergoldete Kontakt-Pins mit bewährter Dichtkontur l Passt für Flachkabel mit 1,5 und 2,5 mm² AS-i Busabschluss mit Mehrfachimpedanz l Integrierter Busabschluss mit Anschluss an Flachkabel l Mehrfachimpedanz garantiert immer 200m Leitungslänge l Anzeige der Spannungsschwellen für AS-i und AUX (>26,5V / >18V / <18V) l Schutzart IP68/69k l Material: Edelstahl / Kunststoff l Passt für Flachkabel mit 1,5 und 2,5 mm² SAFELOG Spot-On in der Pick-by-Light-Technologie l Ideal für Anwendungen ab ca. 500 Fächern in Distribution und Versorgung mit Ersatzbzw. Zubehörteilen l Ein Lichtstrahl ersetzt die übliche Ausstattung der Regalfächer mit Fachanzeigen l Der intelligente Kommissionierwagen nutzt die bewährte und ergonomische Pick-by-Light-Technologie und macht sie noch einfacher l Positionsbestimmung und Navigation zum Zielfach l Einfache und ergonomische Werkerführung l Höchste Sicherheit durch Picklampen am Ablagefach l Anzeige von Materialnummer, Stückzahl, Sicherheitshinweisen usw. über Monitor l Eingabe von Mindermengen und Anforderung von Nachschub AS-i Click Fachanzeige in der Pick-by-Light-Technologie l Ermöglicht Montage und Umbau von Kommissionierzonen in kürzester Zeit – bei gleichzeitig maximal reduzierten Ausstattungskosten l Bietet höchste Flexibilität und die bewährten, effizienten und fehlersicheren Kommissionierergebnisse von SAFELOG-Lösungen l Werkzeuglose Montage durch innovative Haltetechnik l AS-i Click Fachanzeigen, AS-i Click Kreuzungen und M12Kabelverbindungen durch Click-Technik sofort einsatzbereit l Träger der Komponenten sind ausgestattet mit einem AS-i Kabel l Verschraubungen entfallen Multipick-Fachanzeige in der Pick-by-Light-Technologie l Effiziente Lösung zur fehlersicheren Differenzierung des Kommissionierprozesses für mehrere Werkergruppen l Dank des einfachen AS-i Click-Systems höchst flexibel in Montage und Umbau von Kommissionierzonen l Vielseitige Nutzung einer einzigen Kommissionierzone für mehrere Abgabestationen l Ma- ximale Raumausnutzung für Langsam- und Schnelldreher Sicherung von Nachschub l Nutzung aller Vorteile der flexiblen Click-Technologie l SIEMENS AS-i Master CM 1243-2 Spielt perfekt mit der neuen SIMATIC S7-1200 und dem TIA-Portal zusammen l Effiziente Anbindung der AktuatorSensor-Ebene an die Prozess- und Leitebene durch einfache Steckverbindung mit der CPU l Ermöglicht erstmals die Vereinheitlichung des Engineerings und der Diagnose aller Bussysteme und Bushierarchien im TIA-Portal l Erlaubt die Nutzung sämtlicher Vorteile des TIA-Portals, z.B. die vollgrafische Parametrierung und Diagnose aller AS-i Teilnehmer ohne Zusatzsoftware und die Vernetzung der Teilnehmer durch Verbindung der AS-i Schnittstellen per Drag & Drop l Modernste Technologie nach AS-i Spezifikation 3.0 l Bis zu 62 AS-Interface Slaves oder bis zu 992 E/As pro Master anschließbar l Diagnose auch über Webserver möglich l Unterstützt Firmware-Update l Integrierte Analogwertübertragung und AS-i Power Fail Erkennung l AS-i Power24V-fähig l Optionales Datenentkopplungsmodul erhältlich (DCM 1271) l Parametrierung von SIRIUS M200D AS-i Motorstartern (z. B. Motorströme, Grenzwerte, Class-Zeiten usw.) ohne zusätzliche Funktionsbausteine in der Steuerung l Modulares Sicherheitssystem SIRIUS 3RK3 Advanced l Modulares und skalierbares Sicherheitssystem zur Erfassung der sicheren Sensorik an AS-i Netzen und zur sicheren Abschaltung der Aktorik auf Basis AS-Interface / ASIsafe l 2 bis 50 unabhängige Freigabekreise (2-kanalig) bis PL e, Kat.4, SIL3 l Grafische Parametrierung der sicheren Logik mit der neuen Parametriersoftware MSS ES per Drag & Drop l Erweiterung auf bis zu 38 sichere Ausgänge (2-kanalig) zentral am MSS durch Erweiterungsmodule l Zusätzlich Ansteuerung bzw. Abschaltung von bis zu 12 unabhängigen Abschaltgruppen dezentral über ASIsafe l Bis zu 9 Erweiterungsmodule steckbar für Standard und sichere E/As bzw. elektronische oder relaisbasierte (sichere) Ausgänge l Sicherer Datenaustausch zwischen mehreren MSS über ASIsafe möglich l Muting (2-Sensor, 4-Sensor, 4-Sensor sequenziell) l Speichermodul für Geräteparameter Prozesstechnik ist einfach mit AS-Interface Besondere Vorteile für die Prozesstechnik Die AS-Interface Technik reduziert die Kosten von Planung, Installation und laufendem Betrieb. Das einfache Verdrahtungssystem kann an alle übergeordneten Leitsysteme angebunden werden. So können die Vorteile von AS-Interface in jeder Anlage genutzt werden. In der Sensor/Aktuator-Ebene der Anlage ermöglicht AS-Interface eine schnelle und zuverlässige Installation. Den laufenden Prozess unterstützt das System durch die hohe Verfügbarkeit und Störsicherheit. Für Anlagen mit langer Laufzeit muss die Verfügbarkeit von einzelnen Komponenten auch in der Zukunft gesichert sein. Hier bietet AS-Interface auch bei modernster Technik hohe Investitionssicherheit durch volle Abwärtskompatibilität bei großer Herstellervielfalt. Mit AS-Interface fit für die Zukunft! www.as-interface.net 12 AS-INTERFACE SPEKTRUM SPEKTRUM Inbetriebnahme Einrichter ans Telefon Schon seit seiner Einführung trägt AS-Interface das Prädikat „einfachstes Bussystem der Welt“. Verbal ist da keine Steigerung mehr möglich – in der Sache schon: Dank des neuen Profinet-Gateways von ifm electronic haben Inbetriebnehmer jetzt sogar per Smartphone Zugriff auf alle Ein- und Ausgangsdaten. solchen Fällen ein Walkie-Talkie und ein Kollege am Schaltschrank geholfen. An dieser Stelle setzt die neue Gateway-Familie der ifm electronic an: Das integrierte Web-Interface ist so gestaltet, dass man auch mit einem einfachen Smartphone auf alle Daten des Gateways zugreifen kann. Ohne die Installation von Java-Plug-Ins oder den Kauf zusätzlicher Apps kann der Anwender jeden Eingang abfragen und jeden Ausgang setzen, auch wenn er weit vom Schaltschrank entfernt in der Anlage steht. Er schließt lediglich für die Inbetriebnahmephase einen WLAN-Router an der Konfigurationsschnittstelle des Gateways an – und schon geht es los: Jetzt kann er dem gelben Kabel auf seinen verschlungenen Wegen durch die Anlage folgen. An jedem beliebigen Ort hat er mit seinem Smartphone die Anlage vollständig im Griff. Der AS-i Konfigurationsabgleich oder das Setzen von Slaveparametern? Kein Problem. Der Stand des Telegrammfehlerzählers, die Symmetrie des Netzwerkes, die Verbindung zu Profinet? „Information- kann. Auch bei der Inbetriebnahme hat AS-i dem Anwender einiges an Komfort zu bieten. LED-Anzeigen an den AS-i Feldmodulen unterstützen bei der Überprüfung der Verdrahtung und der Schaltzustände. Vieles weitere erledigt eine höchst effiziente Kommunikationsdiagnose. Nur wenn der Informationsbedarf größer ist, erwies sich der Vorteil der dezentralen Verdrahtung mitunter als Herausforderung: Wie kann man einzelne Ausgänge schalten, wenn man sich 100 Meter vom Schaltschrank entfernt befindet? Wie bekommt der Techniker ein Feedback über eine gelungene Erdungsmaßnahme am Frequenzumrichter, wenn dieser weit draußen irgendwo in der Anlage montiert ist? Bisher hat in 13 to-go“ für die Kitteltasche. Dieser Inbetriebnahmekomfort erschließt sich jedem mobilen Gerät mit WLAN und Web-Browser – ob Notebook, Tablet-PC oder Smartphone. An den Browser werden dabei keine besonderen Anforderungen gestellt. Die Feldbuskommunikation des Gateways behält unter all den mächtigen Schnittstellen natürlich die höchste Priorität und lässt sich durch Zugriffe auf den Konfigurations-Port nicht bremsen. Daten werden weiterhin mit einer Durchreichzeit von rasanten 1,4 ms durch das Gateway geschickt. Sicherheitstechnik von Bihl+Wiedemann... ... für große, verzweigte Anlagen: ... für mittelgroße Anlagen: ... für kleine Anlagen: Sichere Kopplung über Ethernet Applikationen mit 10-100 sicheren E/As Applikationen mit 3-20 sicheren E/As Gateway mit sicherer Querkommunikation Gateway mit integriertem Sicherheitsmonitor Safety Basis Monitor Ist Ihre Anlage groß oder weit verzweigt? Dann sind unsere Geräte mit sicherer Querkommunikation über Ethernet die erste Wahl. Sie haben im Maximalausbau die Möglichkeit, bis zu 1922 sichere Eingangssignale kostengünstig und effizient einzusammeln und sichere Ausgänge zentral oder dezentral anzusteuern. Bauen Sie Anlagen, die einen höheren Sicherheitsbedarf haben und suchen Sie nach einer einfachen Verdrahtung und einer einfach konfigurierbaren Lösung? Dann sind für Sie unsere Gateways mit integriertem Sicherheitsmonitor die richtige Wahl. Mit einem Gerät können Sie bis zu 62 sichere Signale einsammeln und auswerten. Sie verwenden momentan noch konventionell verdrahtete Sicherheitstechnik und benötigen gelegentlich Funktionen, die ein Sicherheitsrelais nicht erfüllen kann? Dann ist für Sie unser Safety Basis Monitor die ideale Lösung. Der Safety Basis Monitor bietet bei einer Baubreite von nur 22,5 mm 8 / 4 sichere Eingänge oder 8 Standard-Eingänge und 8 Meldeausgänge. Erweiterungsmodule + Software: Übertragung von Daten und Energie über ein einziges Flachkabel, freie Topologie mit beliebigen Abzweigen, schneller Anschluss mit kurzen M12-Kabeln, integrierter Verpolschutz: Es gibt zweifellos eine ganze Reihe guter Gründe dafür, dass AS-Interface seinen Titel als „einfachstes Bussystem der Welt“ Jahr um Jahr erfolgreich verteidigen AS-INTERFACE Für die Umsetzung Ihrer speziellen Applikation bietet Bihl+Wiedemann eine Vielzahl von Erweiterungsmodulen für unterschiedliche Anforderungen, die nach Bedarf miteinander kombiniert werden können. Drehzahlwächter Safety Ausgangsmodule Safety Ein-/ Ausgangsmodule Safety OEM-Slaves Safety Eingangsmodule Software ASIMON Profitieren Sie jetzt auch in Ihrer Anlage von den Effizienzvorteilen der Sicherheitstechnik von Bihl+Wiedemann. Egal, ob Sie eine Sicherheitslösung für große, mittelgroße oder kleine Applikationen benötigen, bei Bihl+Wiedemann finden Sie die passende Lösung für Ihre Anforderungen. Safety Basis Monitor Startset 14 AS-INTERFACE SPEKTRUM SPEKTRUM Automatisierung als Mannschaftssport Perfektes Zusammenspiel In Zeiten integrierter Systeme gilt Automatisierung mehr denn je als Mannschaftssport. Deshalb setzt Siemens beim Generationenwechsel konsequent auf die Teamplayerqualitäten seiner Neulinge: Die neuen AS-i Master laufen vor allem im Zusammenspiel mit der innovativen Steuerung SIMATIC S7-1200 zur Hochform auf, und das Modulare Sicherheitssystem SIRIUS 3RK3 wird als leistungsstarker Spielmacher für ASIsafe aufs Feld geschickt. lassen sich zukünftig auch mehrere AS-i Netze aus nur einem Netzteil versorgen – ein echter Kostenvorteil, der mit normalen 24V Netzteilen genauso wie mit AS-i Netzteilen genutzt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt des optionalen Datenentkopplungsmoduls: Es überwacht das angeschlossene AS-i Netz auf Überlast oder einen möglichen Erdschluss, dessen Weiterverarbeitung gegebenenfalls ein integrierter Meldekontakt einleitet. Neben den technischen Eigenschaften spielt die Software und das Engineering von AS-i Netzen eine wichtige Rolle. Gerade in diesem Bereich setzt das TIA Portal völlig neue Akzente. Der Fokus liegt hier insbesondere auf der einfachen und intuitiven Bedienung etwa bei der Konfiguration eines AS-i Netzes und auf der übersichtlichen Darstellung der AS-i Diagnose. Diese erfolgt jetzt zudem in grafischer Form in der Netz- oder Gerätesicht, bei identischem Handling zu Profibus und Profinet-Netzen. Sie gehörten zweifellos zu den Dream-Teams der Automatisierung: die SIMATIC S7-200 und der AS-i Master CP243-2. Deshalb stand es eigentlich nie in Frage, dass das erfolgreiche Zusammenspiel mit AS-Interface auch nach dem Generationenwechsel auf Seiten der Steuerung seine Fortsetzung finden sollte. Mit der SIMATIC S7-1200 denkt Siemens das Konzept leistungsfähiger und skalierbarer Kleinsteuerungen konsequent weiter. Zusammen mit dem TIA Portal (Totally Integrated Automation) setzt das System neue Maßstäbe und bietet damit einmal mehr ideale Voraussetzungen für die Anbindung an unterlagerte AS-i Netze. Der dafür neu entwickelte AS-i Master CM 1243-2 lässt sich ganz einfach mit der CPU verbinden. Selbstverständlich unterstützt er die neueste AS-i Spezifikation 3.0 – das heißt: Pro Master können auf einer Länge von bis zu 600 Metern bis zu 62 Teilnehmer beziehungsweise bis zu 992 E/A-Punkte angeschlossen und in die Steuerung eingebunden werden. Die Bandbreite der Teilnehmer – oder besser: der AS-i Slaves – ist groß: Sie reicht von einfachen digitalen oder analogen E/A-Modulen für StandardSensorik und -Aktorik bis hin zu leistungsfähigen Motorstartern und Frequenzumrichtern mit integrierter AS-i Schnittstelle. Zu den weiteren Funktionen des neuen Masters zählt natürlich auch die integrierte AS-i Power Fail Erkennung, und für zukünftige Funktionserweiterungen kann die Firmware per Update erweitert werden. Da AS-i nicht nur die Daten der angeschlossenen Slaves transportiert, sondern auch deren Energieversorgung übernimmt, kommt für das AS-i Netz zentral ein spezielles Netzteil zum Einsatz. Darüber hinaus ist der neue Master natürlich auch AS-i Power24V-fähig und kann optional um ein Datenentkopplungsmodul zentral an der Steuerung erweitert werden. Das bedeutet, dass in räumlich begrenzten Applikationen bis 50 Meter Buslänge auch ein zentrales 24V Standard-Netzteil genutzt werden kann. Das Zusammenspiel mit dem ohnehin vorhandenen 24V Netzteil der SIMATIC S7-1200 ermöglicht also sehr leistungsfähige und trotzdem kostengünstige busbasierte Automatisierungslösungen. Apropos Zusammenspiel: Dank der neuen Datenentkopplungsmodule als Teil der SIMATIC S7-1200 Doch damit nicht genug: Darüber hinaus sind alle erforderlichen Softwarekomponenten beispielsweise für die Hardwarekonfiguration des AS-i Masters, die Programmierung der PLC oder die Gestaltung der Bedienbilder für HMI Basic Panels im TIA Portal vereint – zusätzliche Software ist nicht nötig. Und weil das Zusammenspiel auch hier den Unterschied macht, können die vom AS-i Bus übermittelten Signalinformationen einfach per Drag & Drop in ein Bedienbild eines HMI Basic Panels integriert werden – ganz ohne Programmieraufwand. Besondere Stärke erreicht der neue AS-i Master in Kombination mit der CPU der SIMATIC S7-1200, die standardmäßig über eine integrierte Profinet-Schnittstelle verfügt. Diese Profinet-Schnittstelle dient nicht nur – wie heute normalerweise bei AS-i Links üblich – zur Anbindung an einen PC zur Parametrierung und Diagnose, sie kann auch zur direkten Kommunikation mit anderen Steuerungen verwendet werden oder ohne Umwege zum Anschluss eines Bedienpanels. Durch die unterstützten offenen Standards wie TCP/IP oder ISO-on-TCP steht einer Verbindung zu beliebigen anderen Geräten nichts im Wege. Selbst die Kommunikation über weite Entfernungen ist dank der integrierten TeleService-Funktionen, wahlweise auch in Kombination mit dem GPRS-Kommunikationsmodul möglich. Zusätzlich steht für Diagnosezwecke ein integrierter Webserver zur Verfügung, der benutzerspezifisch angepasste Webseiten darstellen kann. Das direkte Zusammenspiel aus AS-i Master, schnellem Rückwandbus und leistungsfähiger programmierbarer CPU verkürzt die Reaktionszeiten außerdem deutlich. Auf eventuelle Ereignisse im AS-i Netz kann die CPU unmittelbar und schnell reagieren. Das funktioniert auch über mehrere AS-i Netze hinweg. Zusätzlich wird über Profinet oder Profibus das übergeordnete Leitsystem informiert und einbezogen. Zur Programmierung stehen dafür die bei Kleinsteuerungen bewährten grafischen Oberflächen FUP und KOP zur Verfügung. Zum Schutz des eigenen Know-hows ist außerdem die moderne Programmierung nach IEC 61131-3 per SCL möglich. Einen Meilenstein in der Geschichte von ASIsafe setzt Siemens mit dem neuen Zentralmodul Advanced des Modularen Sicherheitssystems SIRIUS 3RK3 (MSS). Dabei handelt es sich um ein modular aufgebautes Sicherheitssystem, das ähnlich wie die Sicherheitsmonitore sichere Sensorik am AS-i Bus erfasst und über eine parametrierbare Sicherheitslogik die Aktorik sicherheitsgerichtet abschaltet. Der Mehrwert gegenüber den heutigen Sicherheitsmonitoren ist jedoch das Mengengerüst des MSS. In mittleren und großen Applikationen, wo zwei oder mehr Sicherheitsmonitore verwendet werden mussten, kommt ab jetzt das MSS Advanced ins Spiel. Das neue System entspricht vielen Sicherheitsmonitoren in nur einem Gerät. Das spart Platz und vor allem Geld. Dem wachsenden Trend hin zur Sicherheitstechnik und zu immer größeren sicherheitsgerichteten Applikationen folgend, bieten heute am Markt verfügbare Sicherheitsmonitore mittlerweile zwei, vier, acht und mehr „virtuelle Freigabekreise“. Die für jeden Freigabekreis gleichermaßen notwendigen sicheren Ausgänge in den Sicherheitsmonitoren beschränken sich aber nach wie vor auf maximal zwei oder vier. Das hat zur Folge, dass die verbleibenden Freigabekreise in den Sicherheitsmonitoren zwar „virtuell“ vorhanden sind, in der Applikation durch den Anwender oft aber nicht genutzt werden können, weil es an zusätzlichen Ausgängen zur direkten Aktor-Abschaltung fehlt. Hier blieb dem Anwender häufig nur die AS-INTERFACE Verwendung zusätzlicher Sicherheitsmonitore. Wer in ausgedehnten Applikationen aus Kostengründen keinen weiteren Sicherheitsmonitor einsetzen will oder die sicherheitsgerichtete Logik zentral in nur einem Gerät bündeln und parametrieren möchte, der konnte als weitere Möglichkeit die verbliebenen „virtuellen“ Freigabekreise auf dem AS-i Bus zum Schalten dezentraler sicherer AS-i Ausgänge verwenden und so den Mangel an integrierten Ausgängen in den Sicherheitsmonitoren umgehen. Der Nachteil dieser Vorgehensweise lag dabei auf der Hand, denn jeder zu diesem Zweck am AS-i Bus angeschlossene sichere AS-i Ausgang schränkte gleichzeitig die Menge der für die Sicherheitsapplikation anschließbaren Sensorik ein. All das ist dank des neuen MSS SIRIUS 3RK3 inzwischen Schnee von gestern. Das System kann bis zu 12 unabhängige sichere AS-i Ausgänge oder Abschaltgruppen gleichzeitig ansteuern und so dezentrale sicherheitsgerichtete Verbraucherabzweige über AS-Interface sicher abschalten. Die Erweiterung um integrierte sichere Ein- und vor allem Ausgänge direkt am System geschieht ab jetzt aber über den integrierten sicheren Gerätebus – also ohne dabei unnötig Ressourcen am AS-i Bus zu verbrauchen. Die im Zentralmodul des MSS Advanced integrierten sicheren Eingänge und die sicheren Ausgänge können um bis zu 9 Erweiterungsmodule auf maximal 38 sichere Ausgänge ergänzt werden. Der Anwender kann somit bis zu 38 „echte“ zweikanalige Freigabekreise aufbauen. Zusammen mit den bereits erwähnten 12 Freigabekreisen für die dezentralen sicheren AS-i Ausgänge bedeutet dies, dass das Modulare Sicherheitssystem von 2 Freigabekreisen für kleinere Applikationen schrittweise auf bis zu 50 unabhängige zweikanalige Freigabekreise aufgerüstet werden kann. Die Menge der dabei verwendbaren Sicherheitslogik innerhalb jedes Freigabekreises ist annähernd „unbegrenzt“. Trotz des großen Mengengerüstes des MSS erlaubt der modulare Aufbau dem Anwender, das System an die eigenen Anforderungen individuell und vor allem wirtschaftlich anzupassen. Ein weiterer Vorteil: Die Sicherheitslogik lässt sich für sämtliche Freigabekreise gebündelt in nur einem Gerät parametrieren. Gleiches gilt für die Diagnose, für die mit MSS ES eine neue Software zur Verfügung steht. Mit deren Hilfe können alle Sicherheitsfunktionen, die als vorgefertigte Bausteine hinterlegt sind, ganz einfach per Drag & Drop logisch miteinander verknüpft werden. 15 16 AS-INTERFACE SPEKTRUM SAFETY AS-INTERFACE Netzausdehnung Sichere Querkommunikation Das neue XXL-Kabel von AS-Interface mit 2,5mm² Leitungsquerschnitt schafft Leistungsreserven, verringert den Spannungsabfall und reduziert die notwendige Anzahl an 24V DC Netzteilen. Der innovative Busabschluss von Pepperl+Fuchs nutzt diese Steilvorlage: Er garantiert Leitungslängen von >200 Metern und komplettiert die bewährte G10-Produktfamilie mit Ruck-Zuck-Anschlussmechanik. Dank seiner beispiellosen Effizienz ist AS-Interface Safety at Work für immer mehr Anwender erste Wahl, wenn es um die Realisierung komplexer Applikationen geht. Bisher gab es dabei im Hinblick auf die Anzahl der Komponenten eine Kosten-Schallmauer zu beachten. Jetzt lassen sich mit den neuen Gateways von Bihl+Wiedemann mehrere AS-i Kreise via Ethernet ohne zusätzlichen Aufwand sicher vernetzen. Fit für die Langstrecke Safety ohne Grenzen Der Trend zur Dezentralisierung ist ungebrochen in der Automation. Für AS-Interface eröffnen sich dadurch regelmäßig neue Chancen – und manchmal auch neue Herausforderungen: Denn inzwischen versprechen in manchen Anwendungen besonders ausgedehnte Netze zur einfachen Anbindung von Aktuatoren und Sensoren den maximalen Effizienzgewinn. Mit dem innovativen Busabschluss von Pepperl+Fuchs geht es für AS-Interface jetzt 200 Meter weit ins Feld hinaus – garantiert. Die integrierte Mehrfachimpedanz sorgt bei allen gestesteten Topologien und Belastungen immer für die richtige Impedanzanpassung. Über 4 LEDs werden dem Anwender die Spannungen für AS-i und AUX am Ende der Leitung angezeigt. Damit hat man den Spannungsabfall sicher vor Augen. Mit mehreren AS-i Strängen und Repeatern lässt sich zum Beispiel auch ein AS-i Netzwerk mit einem Kilometer Gesamtlänge leicht realisieren. Dank Integration des Busabschlusses im bewährten einteiligen G10-Gehäuse profitiert der Anwender auch von der Ruck-Zuck-Anschlussmechanik, die die gesamte G10-Produktfamilie auszeichnet: einfach Flachkabel einlegen, Oberteil einschwenken, festziehen – schon stehen ein oder zwei Kabelabgänge, ein oder zwei M12-Steckplätze oder 2 x 2 Klemmen für AS-i und AUX als Verzweigung zur Verfügung. So lassen sich beispielsweise zwei Türzuhaltungen einer Doppelflügeltür einfach an einen AS-i/AUX Doppelverteiler in IP68/69k an AS-i anschalten – ganz nach dem Motto: einmal kompakt auf 27x40mm Fläche montiert und gleich zweimal angeschlossen in Schutzart IP68/69k. Einfacher kann man von den Effizienzvorteilen der freien AS-i Topologie nicht profitieren. Die 62 war so etwas wie eine magische Zahl für den einfachsten Sicherheitsbus der Welt: Genau so viele Teilnehmer nämlich ließen sich von einem AS-i Doppelmaster mit integriertem Sicherheitsmonitor dirigieren. Sobald ein Slave mehr angeschlossen werden sollte, stellte sich dann sofort die Gretchenfrage: Wie ist das in dieser speziellen Anwendung möglichst effizient möglich? Antworten darauf gab es natürlich auch bisher schon. Die einfachste davon war die Kopplung über potenzialfreie Kontakte, die aber prinzipiell nur dann Sinn macht, wenn sich die Anzahl der zu koppelnden Signale an den Fingern einer Hand abzählen lässt. Sollten mehr sichere Signale gekoppelt werden, bot sich vor allem die Verbindung mehrerer sicherer Netze direkt über AS-Interface an. Dabei ging jedoch pro Gateway ein AS-i Kreis für die Kopplung verloren. In Zukunft freilich wird die Zahl 62 für AS-i SafetyAnwender keine allzu große Rolle mehr spielen – ab sofort liegt die nummerische Latte so hoch, dass ihre genauen Koordinaten in der Realität kaum noch eine Rolle spielen dürften. Denn die neuen Gateways mit integriertem Sicherheitsmonitor von Bihl+Wiedemann erlauben die sichere Querkommunikation von bis zu 1922 Slaves. Insgesamt können bis zu 31 solcher Gateways miteinander gekoppelt werden – ohne, dass an irgendeiner Stelle Leistung verloren geht und ohne Einsatz zusätzlicher Hardware. Möglich wird das über eine neu konzipierte EthernetSchnittstelle an den Geräten. Bisher war dieses Feature „nur“ dazu da, die im gesamten Netz gesammelten Diagnoseinformationen weiterzugeben und den Zugriff für die Fernwartung via Webserver zu ermöglichen. Diese Funktionen bleiben natürlich auch zukünftig erhalten – zusätzlich aber kann diese Schnittstelle nun bis zu 31 sichere Bits pro Gateway anderen Teilnehmern zur Verfügung stellen. Das heißt: Alle Module in den miteinander vernetzten AS-i Kreisen hören alle sicheren Signale mit und sind damit in der Lage, in Echtzeit auf neue Informationen zu reagieren – und das ohne Einsatz einer fehlersicheren Steuerung. In höchstem Maß interessant ist die neue Option vor allem für zwei Gruppen von Anwendern. Zum einen für Kunden zum Beispiel im Bereich Maschinenbau, die AS-i Safety at Work dank seiner beispiellosen Effizienz verstärkt in immer komplexeren reinrassigen Sicherheits-Applikationen einsetzen. Zum anderen aber auch für diejenigen, die sich einen der entscheidenden systematischen Vorteile von AS-Interface zunutze machen: die Möglichkeit, sichere und nicht-sichere Signale auf ein und derselben Leitung zu übertragen. Denn gerade bei der schon bisher unschlagbar wirtschaftlichen Kombination von AS-i Safety at Work und der Standard-Version von AS-Interface wird das Limit von 62 Teilnehmern naturgemäß immer häufiger überschritten. Das größte Problem in beiden Fällen dürfte es in Zukunft sein, nach einer verbalen Steigerung der Formulierung „unschlagbar wirtschaftlich“ zu suchen. 17 18 AS-INTERFACE SPEKTRUM Starterkit Plug and Win Aller Anfang ist schwer? Bei AS-Interface keineswegs: Mit dem Starterkit von ICS können sich AS-i Anwender von morgen sozusagen am lebenden Objekt selbst von den vielfältigen Effizienzvorteilen des Systems überzeugen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Mann hat ein Faible für pointierte Erkenntnisse, das merkt man schon beim ersten Satz. Denn wenn ICS-Chef Dr. Andreas Schiff über AS-Interface referiert, beginnt er gern mit einem Zitat vom Grandseigneur des feinsinnigen Humors: „Loriot sagte, ein Leben ohne Mops sei möglich, aber sinnlos. In diesem Sinne behaupte ich: Automatisieren ohne AS-i ist möglich, aber unwirtschaftlich.“ Um diese Einsicht möglichst vielen neuen Anwendern auf möglichst eindrucksvolle Art nahezubringen, wurde das AS-i Starterkit entwickelt. Mit seiner Hilfe können sich AS-Interface Neulinge selbst von den Vorzügen des Systems überzeugen, das seit vielen Jahren als De-facto-Standard an der Basis der Automation gilt. Das Starterkit ist vorverdrahtet, benötigt zu seinem Betrieb lediglich einen PC mit Windows Betriebssystem nebst USB2-Schnittstelle sowie eine 230V Steckdose – und es kostet nicht viel: Das Risiko ist also denkbar gering. Das Begleitheft zum Starterkit führt in die Funktion von AS-Interface ein. Dabei werden nicht nur die grundlegenden Prinzipien und Funktionen erklärt, sondern auch die Adressierung und Parametrierung von Slaves, die CTT-Kommunikationsprotokolle, AS-Interface Power24V und die Netzwerkdiagnose über moderne AS-i Master. Zur Vertiefung der Lerninhalte dient eine computerbasierte Trainingssoftware, die die Grundlagen der Feldbustechnik ebenso thematisiert wie das „Troubleshooting“ in einem Feldbusnetzwerk. Doch natürlich vermittelt das Starterkit nicht nur theoretisches Wissen, sondern bietet auch die Möglichkeit zum Sammeln praktischer Erfahrungen. Zu diesem Zweck werden auch zwei fix und fertig verdrahtete Slaves mitgeliefert. Einer davon ist ein Befehlsgeber mit Rückmeldeleuchte, der andere überträgt einen 4...20mA Strommesswert und demonstriert, wie einfach AS-Interface auch mit Analogdaten umgehen kann. Weitere Slaves lassen sich, wenn vorhanden, über die ebenfalls mitgelieferte M12-Buchse zusätzlich anschließen. Zum Experimentieren mit den AS-Interface Slaves steht eine speicherprogrammierbare Steuerung (Soft-SPS) zur Verfügung, mit der einfache Programme ausgeführt werden können. Was wohl der Großmeister des Feinsinns zum AS-i Starterkit gesagt hätte? Vielleicht etwas in dieser Richtung: „Früher war mehr Lametta – heute ist mehr Effizienz.“ Einfach rundum sicher Der erfolgreichste Sicherheitsbus der Welt Schnittstellerin Zugegeben, nicht jeder muss so herumlaufen um seine großen Kompetenzen in der Integration verschiedenster Schnittstellen auszudrücken. Aber wir denken, dass man besondere Leistungen im Bereich Connectivity durchaus auch besonders zeigen kann – und warum nicht mit einer richtig „schnittigen“ Frisur? Willkommen bei den Spezialisten für optoelektronische Sensoren – Willkommen bei den sensor people Muting mit Lichtgitter MLD und integrierter AS-i Schnittstelle. Plus Sicherheitsmonitor ASM mit integrierten Muting-Funktionen. Perfekt für automatische Übergabestationen. Sichere Ein- und sichere Ausgänge Einfache grafische Oberfläche Sichere Vernetzung von AS-Interface Kreisen Leuze electronic GmbH + Co. KG – In der Braike 1 – D-73277 Owen Telefon +49 (0) 7021 / 573-0 – www.leuze.de www.bihl-wiedemann.com SPS / IPC / DRIVE S ember 2011 Nürnberg, 22. – 24. Nov Halle 7A, Stand 238 E20 E 200 2 00 0 00 01-F 1-F 1 - 2802 280 P305 P P3 305 05 Kein Platz für Flaschen, hier sortiert der Master selbst Der AS-i Master managt die Sensoren und Aktoren und spielt dabei perfekt mit der SIMATIC S7-1200 zusammen AS-Interface AS-Interface – der effektive Feldbusstandard auf Aktor-Sensor-Ebene – lässt sich jetzt direkt an die SIMATIC S7-1200 anbinden – und zwar plug & play: Der neue AS-i Master CM 1243-2 wird an die CPU angesteckt und mit dem Feld verkabelt. Mit erstmals gleichem Engineering wie bei Profinet. Was Sie davon haben? Das Mitspielen in der Ersten Liga der Automatisierung war noch nie so attraktiv, effizient und spritzig! Also am besten den Master selbst ran lassen und dazu noch die Vorteile des Totally Integrated Automation Portals anzapfen. Na, sind Sie durstig geworden? siemens.de / as-interface