Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
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Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau 2 015/1 März · April · Mai mit den Gemeindeteilen Petrus-/Ladenkirche Thema: Wachstum • Miteinander wachsen • Wachsende Gefahren der Welt • 50 Jahre Petrus-Gemeinde Gemeindebrief Zur Begrüßung Es grünt so grün Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von St. Nikolai! Ein Kinderlied reimt: „Wir werden immer größer, jeden Tag ein Stück. Wir werden immer größer, das ist ein Glück!“ Wenn es um das Wachstum von Kindern geht, stimmen da wohl alle gern zu. Anderes Wachstum stimmt eher bedenklich: banges Warten auf das Untersuchungsergebnis nach der Krebstherapie; der Blick auf die Waage nach den Feiertagen; die Zahlen von Kirchenaustritten … Muss es überhaupt immer mehr sein, immer höher, schneller, weiter? Manches wertvolle Wachstum lässt sich nicht in Ziffern oder Zentimetern bemessen. Gehen Sie mit uns auf Spurensuche in den Beiträgen dieses Gemeindebriefes und beim Spazierengehen im nahenden Frühling! Wie immer laden wir herzlich ein zu Gottesdiensten, Konzerten und anderen Veranstaltungen, bei denen Gemeinschaft wachsen und ein Miteinander entstehen kann. Gute Gedanken für die Passionszeit und frohe Ostern wünscht Ihnen die Redaktion! Gudrun Speidel I N H ALT Es grünt so grün...................................... 3 „Es ist klein wie ein Senfkorn ... ”............ 4 Museum Spandovia Sacra: Ausstellung In der Kirche sind die Teufel los................ 5 Miteinander wachsen.............................. 6 – In der Vielfalt Wurzeln schlagen........... 6 – Er ist immer gegenwärtig..................... 6 – Wer immer strebend sich bemüht ... ... 7 – Der erste und letzte............................. 8 High-Noon Gottesdienst......................... 8 Weniger ist mehr.................................... 9 Wachsen gegen den Trend.................... 10 Weihnachtseinnahmen............................11 Landgrabbing....................................... 12 Geistliches Wachstum........................... 14 Weltgebetstag...................................... 15 Gemeindeversammlung St. Nikolai....... 15 Titelseite: Fotos und Entwurf Bernd Malner 2 Termine für Kinder und Familien........... 16 Der Kulturkalender St. Nikolai............... 17 Gottesdienste in St. Nikolai................... 18 Der Kulturkalender St. Nikolai............... 20 Passionsandachten................................ 21 Theologie kurzgefasst: Fasten..................21 Konzert: Matthäuspassion..................... 22 Wir erleben Wachstum täglich................ 23 Konfirmation 2015...................................24 Abendmahlsgottesdienste in Petrus..........25 Es muss nur Kraft gewinnen......................26 50 Jahre Gemeindezentrum Petrus............27 Der Ostergarten St. Nikolai 2015..............27 Nachrichten aus der Küsterei................ 28 Impressum............................................ 28 Termine – Regelmäßige Gruppen.......... 32 Wie können Sie wen erreichen?............ 34 Gedanken In Österreich gibt es einen Künstler, dessen Kunst nicht im Malen oder Formen, sondern im Begrünen von Brachflächen besteht: aufgelassene Müllhalden, ausrangierte Bahngleise, Städtebrachen – in fast allen Teilen der Erde hat Lois Weinberger noch das unwirtlichste Land in ein grünendes und blühendes Areal verwandelt – und zwar nicht allein durch Säen und Pflanzen, sondern durch Wässern und Pflegen: Lois Weinberger bringt zum Wachsen, was im Boden ohnehin vorhanden ist: die Samen von Quecken und Disteln, aber auch Feldblumen und Gesträuch. ihn ansonsten die Dornen überwucherten oder ihn der Wind fortwehte. Mit Blick auf Lois Weinberger könnte man ihm antworten: Eigentlich gibt es nur gutes Land, auf das das Wort Gottes fallen kann – es kommt nur darauf an, dass es Menschen gibt, die es mit Liebe und Ausdauer hegen und pflegen. Ihr Hannes Langbein, Vikar Mich berühren seine Aktionen: Nicht nur, weil Lois Weinberger eine ungewöhnliche Liebe zu fast vergessenen Orten erkennen lässt. Sondern vor allem, weil seine Kunstwerke zu Symbolen dafür werden können, dass auf jedem Grund, und mag er noch so unwirtlich scheinen, etwas wachsen kann, wenn es nur jemanden gibt, der erkennt, was in ihm steckt und den langen Atem hat, ihn zu hegen und zu pflegen. Das Lukasevangelium erzählt von einem Sämann, der seinen Samen (im Gleichnis: das Wort Gottes) auf den Weg, unter die Dornen und schließlich auf gutes Land säte – und nur der Samen auf dem guten Land aufging, weil Lois Weinberger, „Das über Pflanzen / ist eins mit ihnen“, documenta Kassel 1997. 3 Thema: Es ist so klein, wie ein Senfkorn „Es ist klein wie ein Senfkorn und wächst von selbst“ – Jesus erzählt vom Reich Gottes Jesus von Nazareth hat in Gleichnissen vom Reich Gottes gesprochen. Dabei hat er oft Bilder und Beobachtungen aus seiner ländlichen Umwelt in Galiläa verwendet. Seine Gleichnisse sind dabei nicht nur bildhafte Redeweisen für etwas, das sich nicht in „direkter Rede“ beschreiben lässt, sie schaffen auch selbst einen ganz neuen, oft überraschenden Blick auf die Wirklichkeit. So erzählt das Gleichnis nicht nur vom Reich Gottes, es bringt auch ein Stückchen davon ins Leben. Zwei Gleichnisse handeln vom Wachstum des Gottesreiches, der Evangelist Markus hat sie zuerst überliefert: „So ist es mit dem Reich Gottes: wie ein Mensch, der Samen auf das Land wirft, und schläft und steht auf, Nacht und Tag, und der Samen geht auf und wächst – er weiß selbst nicht, Blüte und Samen eines Senfbaumes wie; denn automatisch bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Wenn sie aber Frucht gebracht hat, schickt er die Sichel hin, denn die Ernte ist gekommen“. Und er sprach (auch): Wie können wir das Reich Gottes vergleichen, und in welches Gleichnis können wir es gießen? Mit einem Senfkorn, das, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist als alle Samenkörner auf der Erde; und wenn es gesät wurde, geht es auf und wird größer als alle Gartengewächse und treibt große Zweige, so dass unter seinem Schatten die Vögel des Himmel wohnen können“ (Mk 4,26-32 Übersetzung Christine Schlund). Wachstum ist immer etwas, das hne den direkten Einfluss des Meno schen geschieht. Pflanzen und Kinder wachsen von alleine („wir werden immer größer, ganz von allein“ heißt es im berühmten Lied von Volker Ludwig aus 4 dem Grips-Theater) genauso wie Liebe, Vertrauen, Glaube, aber auch Abneigung oder Wut. Auch das Wirtschaftswachstum können die Fachleute messen und dokumentieren, aber nicht herbeiführen. Menschen können möglichst gute Bedingungen für das Wachstum schaffen, düngen, Unkraut jäten, freundlich sein, Glauben vorleben, Zinsen senken. Aber das Wachstum selbst können sie nicht bewirken. Davon spricht Jesus in seinem Gleichnis. Ein Gleichnis gegen die Ungeduld, die an den zarten Pflänzchen ziehen möchte, damit sie schneller wachsen, und sie dabei ausreißt – und auch ein Gleichnis gegen die Selbst überschätzung. Es geht auch ohne mich! Und es geht auch ohne unsere unendlichen Aktivitäten und Gespräche, Planungssitzungen und Koordinationsrunden. Damit bringen wir das Reich Gottes nicht näher – von selbst (griechisch: automate) wächst es. Ganz schön schwer, das auszuhalten. Etwas müssen wir allerdings schon tun: den Samen ausstreuen. Diesen Impuls braucht es von uns (und den Samen müssen wir uns besorgen von anderen Pflanzen, die gewachsen sind, weil Menschen vor uns gesät haben). Und die Ernte einfahren, auch das, sollen wir tun. Sie nicht verfaulen lassen, sondern im Schweiße unseres Angesichts ernten. So ist das Reich Gottes. „Warum sieht man es nicht?“ werden Jesus und seine Jünger gefragt. „Es ist klein wie ein Senfkorn, mit bloßem Auge kaum zu erkennen“, aber in sich trägt es die Kraft und die Möglichkeit, den Vögeln des Himmels zur Heimatstatt zu werden“. Nicht mehr - und nicht weniger! Pfrn. Christine Schlund Museum Spandovia Sacra, St. Nikolai Das Museum zeigt vom 12. März 2015 bis zum 15. November 2015 im Rahmen von „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ im Themenjahr „Reformation – Bild und Bibel“ die Ausstellung In der Kirche sind die Teufel los – Christoph Lasius und sein Spandauer Trostspiel von 1549. Deutschland um 1550. Martin Luther war gestorben. Der Schmalkaldische Krieg verloren. Die evangelischen Anführer saßen in Haft. Der katholische Kaiser bedrängte die Protestanten, das Augsburger Interim anzunehmen. Wie sollte es weiter gehen? – Da meldete sich der Spandauer Pfarrer Christoph Lasius mit seinem Trostspiel zu Wort … Zum Themenjahr „Reformation – Bild und Bibel“ der Lutherdekade beschäftigt sich das reformationsgeschichtliche Museum „Spandovia Sacra“ mit der Medienrevolution des 16. Jahrhunderts und lenkt dabei den Blick auf eine bislang vernachlässigte Facette: auf das protestantische Theater. Die Eröffnungsfeier findet am Mittwoch, 11. März 2015, um 17 Uhr statt. Sie sind herzlich eingeladen! Führungen durch die Ausstellung finden statt: Freitag, 13. März, 20. März, 10. April, 17. April 2015, jeweils um 17 Uhr, Dauer: ca. 1 Stunde. 5 Thema: Miteinander wachsen Miteinander wachsen Gudrun Speidel führte Gespräche mit bewegten Menschen In der Vielfalt Wurzeln schlagen. Im Studentenchor in Frankfurt haben sie sich kennengelernt und wurden ein Paar: Christiane und Prof. Dr. Ralph Brennecke. Sie hatten das Singen, gemeinsame Freunde, die Freude am Engagement in ihren Berufen als Schulleiterin und in der Sozialmedizin. Dann wurde er nach Berlin berufen und sie führten viele Jahre eine Wochenendund Ferienehe. Mal pendelte er, mal sie. Da blieb wenig Zeit und Kraft für anderes. Den Ruhestand wollten sie in Berlin verbringen, den spannenden Kulturbetrieb genießen. Sie fand sich zunächst als „grüne Witwe“ in Spandau wieder. „Ich habe mir viel erlaufen und mich umgesehen, wollte mich einbringen, aber zu meinen Bedingungen.“ Durch die Begegnung mit Romola Fobbe kam sie zum Weltladen, von da zum Singekreis, zusammen mit ihm. „Das war so Ralph & Christiane Brennecke 6 einladend, richtig familiär,“ sagt sie. „Ich war es gewohnt anzuordnen und habe mir etwas gesucht, wo ich nach eigenen Regeln tätig sein konnte,“ erzählt er. „Das war erst das Regalsystem im Archivkeller, dann der ganze EDVBereich im Museum...“ Inzwischen singen beide auch in der Kantorei mit und sind aktiv im Gemeindebeirat, er als dessen Vorsitzender. Sie haben Wurzeln geschlagen in St. Nikolai. Er: „Das über Jahrhunderte gesammelte Bemühen um den Glauben in der historischen Bibliothek beeindruckt mich. Ich möchte mehr wissen und für mich erfahren.“ Sie: „Mein Vater war Kirchenmusiker, Musik immer ein Teil meines Lebens, in aller Vielfalt zwischen Osternacht und großem Oratorium.“ Er ist immer gegenwärtig. „Es war wie im Märchen, am Hochzeitstag hat er mich über die Schwelle unseres Hauses getragen“. Wenn Inge R., Jahrgang 1940, davon erzählt, leuchten ihre Augen – vor Tränen. Denn ihr Mann, der 44 Jahre an ihrer Seite war, lebt nicht mehr. Kurz nach seinem 70. Geburtstag ist er gestorben, nur 8 Wochen, nachdem ein unheilbarer Krebs bei ihm festgestellt wurde. „Wir haben keinen Tag ohne einander verbracht, sind alle Wege gemeinsam gegangen, haben alles Schöne und alles Schwere geteilt. Das fehlt mir jetzt sehr.“ Die Kinder, die Freunde und Nachbarn, der Chor können ihn nicht ersetzen. „Wenn jemand sagt, er könne ihn noch warten sehen, wie er mich abholt, tut das weh. Aber es tut auch gut, wenn andere sich seiner erinnern. Da ist er ganz gegenwärtig“. Die Verantwortung für das Haus a llein zu tragen, wo er doch der Handwerker war, der sich um alles kümmerte, fiel schwer. „Aber das ist ja sein Vermächtnis. Zum Glück war ich immer für Schriftsachen und Finanzen zuständig, da hat er mir voll vertraut. Wenn jetzt etwas zu entscheiden ist, frage ich mich, was in seinem Sinn wäre.“ Sie hat ihr Leben gut im Griff. Ein paar Wochen nach seinem Tod ging sie wieder zum Chor und zum Schwimmen. Nach Jahren als Beifahrerin nahm sie ein paar Fahrstunden und schaffte ein kleineres Auto an. Und sie ist ehrenamtlich bei der Offenen Kirche. „Das macht soviel Freude, vor allem Kindern die Kirche zu zeigen“, schwärmt sie. Ihr Mann hätte nichts dagegen, ist sie sich sicher. „Du bist nicht auf der Welt um unglücklich zu sein – das war immer sein Spruch.“ Woher nimmt sie ihre Zuversicht? „An Gottes Hand bin ich behütet und geborgen, auch allein.“ Wer immer strebend sich bemüht zu wachsen ... „Du machst dein FSJ (freiwilliges soziales Jahr) in Spandau?! In einer Kirche?!? Da fährt man doch ewig hin!“ Zugegeben, man hört dies des Öfteren, wenn man in Wannsee wohnt, aber diese fünfzigminütige S-Bahnfahrt, ist wie auch heute, einer der ruhigsten Momente meines Tages. Dies ist die Pause zwischen FSJ, Musikunterricht und Bandproben und verJomo Kruschinski schafft mir die Möglichkeit meine Gedanken kreisen zu lassen, z.B. zum Thema „Wachstum“ Ich wachse. Jeden Tag ein bisschen mehr und meinem Körper scheint es ziemlich egal zu sein, wie ich das finde. Diese Erkenntnis ist zwar trivial, aber irgendwie auch furchtbar konsequent, denn Wachstum entwickelt sich leider auf Dauer zu Verfall. Doch dieser Begriff ist keineswegs auf den menschlichen Körper beschränkt, vieles andere hat auch die Möglichkeit zu wachsen. So kann mein Kontostand ebenso wachsen, oder auch fallen, wie die Anzahl der Fahrgäste neben mir zu- und abnehmen. Wachstum ist sogar nicht materiell gebunden. Dies wird mir klar, als mir der Satz, man wachse an seinen Aufgaben, in den Sinn kommt. Für mich ist dieser Satz problematisch, denn diese Art des Wachsens scheint die Aufgaben, ähnlich einer Rangliste, nach ihrem Schwierigkeitsgrad zu ordnen. Es widerstrebt mir dies anzunehmen, denn die Größe der Aufgabe als Maxime meines Handelns zu setzen, widerspricht nicht nur meinem Wesen, sondern auch der Idee hinter dem Freiwilligen Sozialen Jahr. Ich fühle mich eher, als wüchse mein Geist ganz von selbst, und ich habe allein die Fähigkeit zu lenken, in welche Richtung er dies tut. Und so sehe ich 7 Thema: Miteinander wachsen mich in meinem FSJ als eine Art Sammler der Erfahrung, anstelle eines Jägers großer Aufgaben. Ich bin mittlerweile angekommen. Nicht nur mit meiner S-Bahn, sondern auch als FSJler in St. Nikolai, was ein gutes Gefühl ist, obwohl Ankommen immer nur das kurze Durchatmen zwischen zwei Wegen sein mag. Und so gehe ich in der offenen Kirche helfen. Und als ich am Büchertisch vor mich hinwachse, entdecke ich etwas: Die Kirche wirkt viel kleiner, viel familiärer und bekannter, verglichen mit dem Eindruck meines ersten Arbeitstages. Aber ob Steine tatsächlich wachsen können? Jomo Kruschinski Der erste und letzte Maximilian Rechholz, Jahrgang 1992, leistete von Dezember 2010 bis August 2011 seinen Zivildienst in der Gemeinde St. Nikolai. Er war der erste und gleichzeitig letzte „Zivi“, seit einem Jahr ist er jüngstes Mitglied des Gemeindekirchenrats (GKR). Wie kam es dazu? High-Noon Gottesdienst „Nach der Konfirmation habe ich als Teamer angefangen und mich in der Jugendarbeit engagiert. Als sich die Möglichkeit bot, in der Gemeinde auch Zivildienst zu machen, habe ich gern zugesagt. Das war ja schon vertrautes Terrain, dachte ich, nur um schnell zu merken, dass ich vieles gar nicht kannte. Doch ich bin der Typ: Mach mal! mit Selbstbewusstsein, aber auch mit dem nötigen Respekt vor einer Aufgabe. So bin ich hineingewachsen in die vielseitige Arbeit, und die Aufgaben sind mitgewachsen. Dabei habe ich unheimlich viel gelernt über den Gemeindealltag mit Haupt- und Ehrenamtlichen, die verschiedenen Arbeitsabläufe, bin den unterschiedlichsten Menschen begegnet und habe beobachtet, wie theologische Aussagen und praktische Arbeit in der Gemeinde zueinander in Beziehung stehen. Diese Erfahrungen waren ein persönlicher Gewinn. In mir ist aber auch der Entschluss gewachsen, das zu meinem Beruf zu machen und Theologie zu studieren.“ Inzwischen ist er im 7. Semester und hat seine Entscheidung nicht bereut. in der St. Nikolai-Kirche Ein Team der Nikolai-Gemeinde hat es sich zur Aufgabe gemacht, zweimal im Jahr um 12.00 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst einzuladen. Gottesdienstschwerpunkte waren bisher Themen wie „Maskenspiel“, „Hauptsache gesund?!“,“ Loslassen und gewinnen“, „Sehnsucht Heimat“. In jedem Gottesdienst finden sich einige Elemente des traditionellen Gottesdienstes: Bibeltexte, Fürbitten, „Vater unser“, Kirchenlieder. Am Anfang führt ein selbst geschriebenes Anspiel zum Thema. Was den Gottesdienst anders macht, sind die „Stationen“. Während des Gottesdienstes besteht die Möglichkeit, Stationen zu besuchen, die im Kirchenraum aufgebaut sind. Hier können die Gottesdienstbesucher etwas ausprobieren, sich segnen lassen, Informationen erhalten, Gedanken äußern, innehalten oder etwas anfertigen. Das Angebot des High-Noon Gottesdienstes richtet sich an alle, auch an diejenigen, die einen Gottesdienst mit neuen Inhalten und Formen suchen. Sonntag, 26. April 2015, 12 Uhr · Thema: Entscheidungen treffen 8 Weniger ist mehr Fetisch Wirtschaftswachstum Wir werden mit Wachstumsbegriffen überflutet: Längenwachstum, Müllwachstum, Wirtschaftswachstum, Nullwachstum, sogar Minuswachstum. Es ist mir wegen des begrenzten Platzes unmöglich, auf die verschiedenen Begriffe einzugehen. Deshalb beschränke ich mich auf wenige Gedanken zum Wirtschaftswachstum. Wirtschaftliches Wachstum gilt fast überall auf der Welt als eines der Hauptziele staatlicher Wirtschaftspolitik. „Wirtschaftliches Wachstum ist notwendig, damit andere Ziele und Vorstellungen leichter und besser verwirklicht werden können.“ Hans-Jürgen Albers, Volkswirtschaftslehre, 1998). Üblicherweise wird das Wirtschaftswachstum als Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bezeichnet. Das BIP ist der Gesamtwert aller Güter und Dienstleistungen innerhalb eines Jahres. Durch Wirtschaftswachstum soll der Lebensstandard erhöht und Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Staat soll mehr Einnahmen erhalten, die er z.B. für Bildung, Umweltschutz und Entwicklungshilfe einsetzen kann. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Wachstum an seine Grenzen stößt, indem z.B. Rohstoffe nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen und die Umwelt zerstört wird. Außerdem ist Wachstum auch nicht gleichbedeutend mit Wohlstand für alle. Die Top 0,5 % Vermögende (ca. 350 000 Personen) besitzen gemeinsam etwa so viel Vermögen wie die unteren 90 % (ca. 63 Millionen Personen). Durch technischen Fortschritt kann zwar die Produktivität erhöht werden, aber dieser Prozess kostet oft auch Arbeitsplätze. Unter anderem aus dieser Kritik ist die Forderung nach qualitativem oder nachhaltigem Wachstum entstanden. Deshalb soll Wachstum umweltverträg9 Thema: Wachsen gegen den Trend? lich und ressourcenschonend sein. Andere Faktoren für die Lebensqualität sind wichtiger als das Bruttoinlandsprodukt (BIP): – Gesundheit – Entwicklung der Persönlichkeit – Qualität des Arbeitslebens – Schonung der Umwelt u.a. Weil das BIP diese Faktoren nicht erfasst, wird versucht, sie zu messen, d.h., es soll z.B. auch die subjektive Zufriedenheit erfragt und erfasst werden. Bhutan (Himalaya-Staat) ermittelt sogar ein Bruttonationalglück: Wie glücklich sind die Einwohner von Bhutan. Das können in diesem kurzen Artikel nur wenige, oft oberflächliche Schlaglichter zum Thema „Wirtschaftswachstum“ sein. Ein Fazit steht aber jetzt schon fest: Wir können unsere Verhältnisse einer entwickelten Industrienation nicht deckungsgleich auf viele Entwicklungsländer übertragen. Immerhin können wir durch unser (Konsum-)Verhalten Einfluss auf eine Ressourcenschonung nehmen. Jeder kann ausprobieren, ob nicht weniger Konsum mehr an Lebensqualität bedeuten kann. Die Wirtschaft muss umdenken, von einem nur quantitativen Wachstum zu einem qualitativen Wachstum, das die Verbesserung der Lebensverhältnisse im In- und Ausland mitberücksichtigt. Friedhelm Noll Wachsen gegen den Trend? Im Frühjahr 2006 veröffentlichte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) das Impulspapier „Kirche der Freiheit“1 – ein Reformprogramm für die evangelische Kirche mit Blick auf ihre finanziellen Ressourcen bis zum Jahr 2030. Darin warnte sie vor einem Rückgang der kirchlichen Finanzen um bis zu 50% bis zum Jahr 2030 auf Grund kontinuierlich sinkender Mitgliederzahlen durch Überalterung, Säkularisierung und Deinstitutionalisierung und ermutigte zu einem „Wachsen gegen den Trend“ mithilfe einer Mischung von strukturell-institutionellen und geistlichen Reformen. Das Papier erntete damals heftige Kritik: Einerseits hinsichtlich seiner konkreten Reformvorschläge, Gemeinden müssten sich stärker profilieren (d.h., sich von einem alles umfassenden‚ „Generalangebot“ verabschieden und inhaltliche Schwerpunkte setzen), miteinander kooperieren, wenn nicht gar fusionieren (anstatt weiter allein vor sich hin zu arbeiten), um wachsen zu können. Andererseits hinsichtlich seiner Orientierung an der Zielvorgabe des „Wachstums“: Ist die Zielvorgabe eines numerischen Wachstums der Kirchenmit1 Rat der EKD (Hg.), Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert, Hannover 2006. 10 gliedschaften und Gottesdienstbesuche für die evangelische Kirche überhaupt angemessen? Geht es nicht vielmehr um ein qualitatives Wachstum? Und wäre dieses überhaupt messbar? Außerdem: Wäre nicht auch ein Schrumpfen im Sinne des „Gesundschrumpfens“ eine Chance? Und ist ein „Wachstum gegen den Trend“2 überhaupt möglich? Dass es in Deutschland Gemeinden gibt, die gegen den Trend wachsen, und welche Eigenschaften sie verbinden, haben in der Folge die Theolog/innen Jörg Augenstein, Wilfried Härle, Sybille Rolf und Anja Siebert in ihrem Buch „Wachsen gegen den Trend“ erkundet, in dem sie 32 gegen den Trend wachsende Gemeinden vorstellen: Es sind in der Mehrheit städtische Gemeinden, denen es in den Augen der Autor/innen gelungen ist, ihre Arbeit in eine bestimmte inhaltliche Richtung zu fokussieren und auf ein bestimmtes Publikum abzustimmen (Themengottesdienste), gut vorbereitete und musikalisch anspruchsvolle Gottesdienste in auch ästhetisch ansprechenden Räumlichkeiten anzubieten und die darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung geschaffen haben – sei es in Glaubenskursen oder in Haus- und Gebetskreisen. Der Theologe Eberhard Hauschildt 3 bezweifelt allerdings, dass es sich bei 2 Wilfried Härle, Jörg Augenstein, Sybille Rolf, Anja Siebert, Wachsen gegen den Trend. Analysen von Gemeinden, mit denen es aufwärts geht, Leipzig 2008. 3 Eberhard Hauschildt, „Zur Analyse wachsender Gemeinden. Selbstverständlichkeiten, Mythen und Rätsel des Wachsens gegen den Trend (Buchbericht)“, in: Pastoraltheologie, 97. Jahrgang, Göttingen 2008. diesen Faktoren um Werkzeuge handelt, den Trend der abschmelzenden Kirchenmitgliedschaft zu wenden Denn statistisch gesehen werden Profilgottesdienste oder eine milieuspezifische Citykirchenarbeit wie auch Glaubenskurse nicht von Kirchenfernen, also Nochnicht-Mitgliedern, sondern von „nahen Distanzierten“, also Kirchenmitgliedern, die – wie die Mehrheit der evangelischen Kirchenmitglieder – nur sehr selten zum Gottesdienst kommen, wahrgenommen. In diesem Sinne ließe sich von gegen den Trend wachsenden Gemeinden also weniger etwas über ein Wachsen über die eigene Mitgliedschaft hinaus als vielmehr etwas über die Mobilisierung der bereits vorhandenen Mitglieder lernen. Das allerdings wäre auch ein erster und wichtiger Schritt. Denn wenn es gelingt, die eigene Mitgliedschaft über die sogenannte „Kerngemeinde“ hinaus (das sind immerhin über 90%!) zu mobilisieren, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass auch Menschen ohne Kirchenbindung auf die evangelische Kirche aufmerksam werden. Hannes Langbein WEIHNACHTSEINNAHMEN 2014: Die Einnahmen der Kaffeestube, der Jugend und von 'Pegasus' im Rahmen für 'Laib und Seele' betrugen ca. 5.332,52 €. gemeinsam (2013: 4.951,– €) St. Nikolai Petrus · Ladenkirche Für 'Brot für die Welt' wurde in Gottesdiensten und Spenden gegeben: ca. 7.407,40 € (2013: 7.626,– €). Allen Beteiligten sei herzlich gedankt! 11 Thema: Wachsende Gefahr – Landgrabbing Landgrabbing Eine wachsende Gefahr für unsere Erde Wieder so ein Wort, mit dem niemand etwas anfangen kann. Warum also lesen oder dafür im Gemeindebrief Seiten opfern? Für uns hier in der Stadt mag das erst mal uninteressant sein, aber mit den Folgen müssen auch wir klarkommen. Worum geht es also? In Ostdeutschland trifft es die Landwirte, wenn Investoren zumeist aus dem Ausland, aber auch Investmentfonds deutscher Banken und Versicherungen große Flächen Land aufkaufen („nach Land grabschen“). Die Investoren suchen nach sicheren Parkplätzen für das Geld, das derzeit so wenig Zinsen bringt. Land ist nicht vermehrbar, fruchtbares Land noch weniger. Wir haben es folglich mit einem knappen Gut zu tun, das sich schon deswegen für spekulatives Handeln eignet. Die ansässigen Kleinbauern, ob Biooder konventionell, müssen für Pachtland immer mehr bezahlen und können kaum noch Land zukaufen, wenn Investoren höhere Preise bieten. Diese Preissteigerungen treffen auch größere Betriebe. Hier hat ein Verdrängungsprozess eingesetzt, der viele Bauern ruiniert. Ziel der Investoren ist einerseits, Geld sicher zu parken, solange anders keine hohen Zinsen zu erzielen sind, andererseits wird produziert, was mit Subventionen Gewinn bringt, Agrosprit oder nachwachsende Rohstoffe zum Beispiel. Die Versorgung der Bevölkerung liegt nicht im Blickfeld der Investoren. Wir hier in Spandau dürfen beim Einkauf mit höheren Preisen rechnen und müssen akzeptieren, dass unser Obst und Gemüse kaum noch in der Umgebung gewachsen ist und geerntet wurde. Natürlich ist Ostdeutschland nicht das Hauptziel der Investoren. In anderen Ländern sind die Folgen des Landgrabbings weit drastischer. Hauptakteure sind nicht nur Investmentfirmen, sondern auch Staaten, die Geld parken wollen oder die die Ernährung der eigenen Bevölkerung sichern wollen, ebenso Land zum Abbau von Bodenschätzen aufkaufen, weil sie im eigenen Land nicht die Rohstoffe für die eigene Produktion haben. Die Regierungen von China, Libyen, Saudi-Arabien, Katar, Kuweit haben große Ländereien hauptsächlich in Afrika erworben. Auch in Asien und Latein amerika wird großflächig Land gehandelt. Weitere Aufkäufer sind multina tionale Konzerne, Energiekonzerne, Investmentbanken und große Stiftungen. Zielländer sind unter anderen der Kongo, Tansania, Äthiopien, Kenia, Madagaskar, Mozambique, deren Regierungen staatliches, aber auch privates Land verkaufen. Folgen sind Urwaldabholzung im großen Maßstab sowie die Vertreibung von Bauern, die keine modernen Landtitel haben, sondern nach traditioneller Landvergabe wirtschaften. Die von den Neueigentümern betriebene agroindustrielle Produktion braucht wenig Arbeitskräfte und dient nicht der Ernährung der bisher ansässigen Bevölkerung. Folglich müssen die jetzt landlos Gewordenen abwandern und an anderen Orten ein Auskommen suchen. Die Größenordnungen bewegen sich zwischen 40.000 Hektar (Katar in Kenia) und 2,8 Mio. Hektar (China in der Dem. Republik Kongo) bis zu einer vermuteten Gesamtzahl von 50 Mio Hektar. Über 10-30% des weltweit verfügbaren Ackerlandes wird derzeit verhandelt. Wie sich die Investoren verhalten werden, wenn an anderer Stelle mehr zu gewinnen ist, lässt sich nicht abschätzen. Land, Wasser und Nahrungsmit tel sind derzeit gefragt auf den internationalen Finanzmärkten. Auch die Folgen des Klimawandels mit zunehmenden Problemen bei der Nahrungsmittel- und Energieversorgung der Weltbevölkerung spornen die Inves toren an. Leider nehmen viele Eliten in den Zielländern nicht wahr, dass sie der eigenen Bevölkerung die Existenzgrundlagen entziehen. Eine positive Perspektive als versöhnenden Abschluss kann leider nicht gegeben werden. Cornelia Schattat Bis Dez 2013 EKBO-Beauftragte für den kircrhlichen Entwicklungsdienst Wer tiefer einsteigen möchte: • • • • • • • 12 www.brot-fuer-die-welt.de www.oxfam.de, www.inkota.de, www.zeit.de, www.wikipedia.de, www.weltagrarbericht.de, www.fdcl.de, 13 Thema: Geistliches Wachstum Geistliches Wachstum ... Was aus Gott geboren ist, Interessanterweise Diese Verse von Meibeobachten wir auch in ster Eckhart beschreidas sucht Frieden und läuft in Frieden. unserer Gesellschaft eiben für mich treffend, was geistliches Wachs- Der Mensch, der in einem Lauf ist, nen Zuwachs von Rückzugsorten, von Räumen tum ausmacht. Es ist ein der in stetigem Lauf ist und das in Frieden, der Stille, an den unter„Lauf“ oder mit andeschiedlichsten öffent ren Worten gesagt: ein der ist ein himmlischer Mensch. lichen Orten. Sie sind Weg, ein Prozess, desMeister Eckhart neben der religiösen sen Ziel Erkenntnis ist. Diese Erkenntnis vollzieht sich nicht auf Suche auch Ausdruck unseres heutigen der kognitiven, mentalen Ebene, son- Bedürfnisses nach Stille und Einfachheit, dern sie geschieht über das „Schauen“, nach Entschleunigung und Innehalten über die Kontemplation (contemplari, in einer Welt, die zunehmend von lat. = schauen). Sie ist ein gegenstands- Mobilität, Hektik, Lärm und ständiger freies „Schauen“ in eine Wirklichkeit jen- Reizüberflutung bestimmt ist. seits unseres intellektuellen Begreifens. Diese äußere Stille allein reicht aber Die Mystiker sprechen von ihr als dem nicht, um in den Prozess eines geist„nackten Sein“, vom „Sein Gottes“, von lichen Wachsens zu gelangen. Sie ist der „Leere“. nur der erste Schritt auf diesem Weg, Der Prozess geistlichen Wachstums die Voraussetzung, um in die innebraucht Stille, die äußere und die inne- re Stille zu kommen. Die innere Stille re Stille, um die Gegenwart Gottes zu – im Sinn von „still werden“, sich beruhigen und befrieden – wird gefunden erfahren. und unterstützt durch das kontemplaSchon im 3. Jh. n. Chr. zog es christ- tive Gebet. Es ist der Übungsweg zum liche Männer und Frauen, die sog. geistlichen Wachsen. Das kontemplaWüstenväter und -mütter, aus ihrem All- tive Gebet vollzieht sich im Schweigen, tagsleben in die Wüste. Sie suchten die im gesammelten und aufrechten Sitzen äußere Stille, um zur inneren Stille, zur im Lotus- oder Fersensitz oder auf dem inneren Ruhe und Sammlung auf Gott Meditationsbänkchen. hin zu kommen. Dieses Aufsuchen von Sein Ziel ist das „Lassen“ jeglicher Rückzugsorten hat es im Christentum äußerer und innerer Aktivität, um offen durch alle Zeiten hindurch gegeben. 14 und empfänglich für die Geistesgegenwart Gottes zu werden. Im Schweigen wird das Loslassen und Leerwerden von Gedanken, Gefühlen, Bildern und Absichten geübt, um dem Wirken Gottes in uns Raum zu geben. Dieses Wirken können wir nicht machen, nicht selber herbeiführen. Es ist und bleibt ein Geschenk. Die Stille kann uns dafür öffnen. Wo dieses Geschenk erfahren wird, geschieht Verwandlung. Der Mystiker Johannes Tauler (1300 -1361) beschreibt sie so: „Und so hättest du den Frieden deines Herzens und Freude, und dich störte nichts mehr von dem, was dich jetzt beständig stört, dich bedrückt und dich leiden lässt.“ Menschen unserer Zeit, die die Erfahrung der Gegenwart Gottes machen durften, berichten ebenfalls von solch einer Erfahrung tiefen Friedens, der sie erfüllte und einer Ruhe, die sie erfasste. Oft verbindet sich mit dieser Erfahrung auch ein tiefes Verbundensein mit der gesamten Schöpfung. Der Kontemplation wird immer wieder der Vorwurf der Weltflucht gemacht, Reden Sie mit! Weltgebetstag Begreift ihr meine Liebe? Weltgebetstag von den Bahamas Der Weltgebetstag ist eine weltweite Bewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag. Der Gottesdienst wird jährlich von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. (www.weltgebetstag.de) St. Nikolai-Kirche · Altstadt Spandau Freitag, 6. März 2015 · 17:30 Uhr doch das Gegenteil ist der Fall. Die im kontemplativen Gebet gemachten Erfahrungen drängen zurück in den Alltag als Ort der Einübung und Bewährung. Das heißt konkret: dem kontemplativen Gebet im Alltag Raum und Zeit einzuräumen und die kontemplative Achtsamkeit im Alltag zu leben. Sie drückt sich aus in einer schöpfungsfreundlichen und lebensfördernden Lebenshaltung, die sich nicht aus dem moralischen Appell speist, sondern aus der Erfahrung der All-Verbundenheit. ! Pfrn. Karin Steinberg Seelsorgerin im Vivantes-Klinikum Am Sonntag, 19. April 2015 findet im Anschluss an den Gottesdienst wieder eine Gemeindeversammlung statt. Wie geht es weiter in St. Nikolai? Zahlen-Daten-Fakten! Wird die vakante Pfarrstelle wiederbesetzt werden können oder gibt es andere Überlegungen? Der Gemeinde kirchenrat informiert und lädt zur Diskussion! Gemeindeversammlung Sie sind herzlich willkommen. 15 Ankündigungen für Kinder und Erwachsene ✓ ✓ Familiennachmittage · 15 - 17 Uhr 13. März Frühlingsleichte Bastelei mit Überberraschungen! 10. April Ein Nachmittag mit Tanz- und Bewegungsspielen. 08. Mai Wir basteln für den Muttertag. Alle Mütter müssen sich bei Kaffee und Kuchen entspannen. Die Kinder sind mit Janet Tschirschky und den Teamern mit „Heimlichkeiten“ beschäftigt. Die Überraschung gibt es dann beim Familiengottesdienst am 10.05.2015, um 11.00 Uhr, Grunewaldstr. 7. FuN – „Familie und Nachbarschaft” FuN ist ein Programm, das Familien Spass macht und das ihnen hilft, mit beschwerlichen Alltagssituationen im Familienleben besser klar zu kommen. Familienleben ist nicht leicht und Familien können ganz viel von anderen Familien lernen! Eltern sein ist kein einfacher Job!... Wir treffen uns an 6 Samstagen im April/Mai. Immer in der Zeit von 10 bis 13 Uhr. Gemeinsam werden wir Spielen, Singen, Basteln, Tanzen, zu Mittag essen und uns Austauschen. Es gibt eine gemeinsame Familienzeit, aber auch Zeit nur für die Eltern, in der sie mit anderen Eltern ins Gespräch kommen können, Fragen und Erfahrungen diskutieren. Währenddessen werden die Kinder von Teamern der Evangelischen Jugend St. Nikolai betreut. Familien mit Kindern im Vor- und Grundschulalter sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Sie. Janet Tschirschky und Team Termine: 11.04./18.04./25.04./02.05./09.05./16.05.2015 10.00-13.00 Uhr · Petrus-Gemeindeteil Grunewaldstr.7 · Janet Tschirschky Flohmarkt Sonnabend, den 28. März, 10 bis 13 Uhr, Grunewaldstr. 7, Anmedlung: J. Tschirschky Kinder-Musical Titel: Jona - Erst verschluckt, dann ausgespuckt; Komponist: Michael Penkuhn Vorbereitungen und Proben vom13. bis 16. Mai 2015; Aufführung 17.05.2015, 11.00 Uhr, Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7, 13595 KinderBibelTag im Jüdischen Museum . März 2015, 10.00 Uhr, Treffpunkt Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7, Stresow, 7 Fahrt zum Jüdischen Museum Berlin, dort Führung und Imbiss, Rückkehr ca. 14.00 Uhr, Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7, 13595 Berlin. Bitte geben Sie Ihrem Kind einen gültigen BVG Fahrschein für den Tarifbereich AB mit. Kosten: 3,50 € pro Kind (Eintritt und Imbiss) Anmeldungen: Janet Tschirschky, Tel.: 030 / 35 30 27 89 oder 030 /333 56 39 16 Der Kulturkalender St. Nikolai 6. März Fr, 17.30 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz 8. März So, 11.00 Uhr Petrus-Kirche Grunewaldstraße 7 Anmeldung: 030 / 333 56 39 11. März Mi, 17.00 Uhr Spandovia Sacra Reformationspl. 12 Eintritt frei 15. März 28. März So, 17.00 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Altstadt Spandau Sa, 18.00 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Altstadt Spandau 3. April Fr, 15.00 Uhr (Karfreitag) St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Altstadt Spandau Gottesdienst zum Weltgebetstag „Blessed“ Die Liturgie zum ökumenischen Weltgebetstag kommt in diesem Jahr von den Bahamas. Im Anschluss an den Gottesdienst Beisammensein bei landestypischen Spezialitäten im Gemeindesaal St. Nikolai, Reformationsplatz 8. Eröffnung des Ostergartens Familiengottesdienst von und mit den Konfirmanden und den Singekindern der Kita Petrus Öffentliche Führungen am Sonntag, 8.3., 15.3., 22.3. und 29.3. jeweils um 12.30 Uhr. Abendführungen speziell für Erwachsene am 11.3., 18.3., 25.3. jeweils um 19 Uhr, um Anmeldung wird gebeten. Eröffnung der Ausstellung In der Kirche sind die Teufel los – Christoph Lasius und sein Spandauer Trostspiel von 1549 zum Reformationsdekadenjahr 2015 „Reformation – Bild und Bibel“ Führungen durch die Ausstellung finden statt: Freitag, 13. März, 20. März, 10. April, 17. April 2015, jeweils um 17 Uhr, Dauer: ca. 1 Stunde. J. G. Rheinberger: Stabat Mater sowie Werke von A. Dvorak und F. Mendelssohn Singekreis St. Nikolai, Leitung: Gunda Augustat Eintritt frei, Kollekte erbeten. J. S. Bach: Matthäuspassion Stephanie Petitlaurent (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Jan Remmers (Tenor), Philipp Kaven (Bass), Christoph Drescher (Vox Christi), Kantorei St. Nikolai, capella vitalis berlin, Leitung: Bernhard Kruse Eintritt: 15,- (erm. 13,-) und 12,- (erm. 10,-) Euro. Eintrittskarten erhalten Sie ab 2. März im Gemeindebüro, Havelstraße 16., Restkarten ab 17.15 Uhr an der Abendkasse. Musik und Wort zur Sterbestunde Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze – Eva-Christina Schönweiß und Nikolaus Kneser (Violine), Susanne Linder (Viola), Wayne Foster Smith (Violoncello). Dr. Christine Schlund (Liturgie). Kollekte erbeten. (Fortsetzung auf Seite 20) 17 Gottesdienste in St. Nikolai Orte: ST. NIKOLAI PETRUS und LADENKIRCHE 10.00 Uhr jeweils 11.00 Uhr Reformationsplatz Grunewaldstr. 7, Spandau, Stresow So, 1. März Pfr. J. Kluge Fr, 6. März Team des Weltgebetstag So, 12. April kein Gottesdienst Fr, 17. April Pfr. J. Kluge Sa, 7. März Vikar H. Langbein Weltgebetstag Passionsandacht (K) mit Abendmahl Ladenkirche: Lektor/in 17.30 Uhr St. Nikolai-Kirche 12.00 Uhr So, 8. März Pfr. J. Kluge Festgottesdienst mit anschl. Programm Taizé-Andacht 19.00 Uhr So, 19. April Pfrn. Chr. Schlund, Pfr. J. Kluge (K) k e i n Gottesdienst So, 26. April Pfrn. Chr. Schlund (K) Ladenkirche: Lektor/in anschl. Petruskirche: Pfrn. Chr. Schlund Familiengottesdienst; Beginn: 11 Uhr 50 Jahre Petruskirche: Pfrn. Chr. Schlund, Pfr. J. Kluge Gemeindeversammlung Sa, 14. März Pfrn. Chr. Schlund 12.00 Uhr High Noon-Gottesdienst So, 15. März Vikar H. Langbein (K) Ladenkirche: Pfrn. Chr. Schlund mit Taufen mit Abendmahl So, Pfrn. Chr. Schlund (K) Ladenkirche: Lektor/in Fr, 20. März Vikar H. Langbein Petruskirche: J. Tschirschky Vikar H. Langbein So, 22. März Pfrn. Chr. Schlund So, 10. Mai Pfrn. Chr. Schlund Do, 14. Mai Pfr. J. Kluge Himmelfahrt,11Uhr Vikar H. Langbein (K) Sa, 21. März Sa, 28. März Pfr. J. Kluge So, 29. März Vikar H. Langbein Ladenkirche: Lektor/in Do, 2. April Pfr. J. Kluge Petruskirche: Pfrn. Chr. Schlund Fr, Pfr. J. Kluge Petruskirche: Pfrn. Chr. Schlund Passionsandacht Taizé-Andacht Passionsandacht Passionsandacht 19.00 Uhr 12.00 Uhr (K) Ladenkirche: Vikar H. Langbein Kantate Fr, 3. April Karfreitag 12.00 Uhr 18.00 Uhr Pfrn. Chr. Schlund So, Pfrn. Chr. Schlund Pfr. J. Kluge 5. April Ostersonntag mit Abendmahl & Fußwaschung; 19 Uhr mit Abendmahl Pfrn. Chr. Schlund 19.00 Uhr So, 17. Mai Pfr. J. Kluge 24. Mai Familiengottesdienst; Beginn: 11 Uhr Petruskirche: Pfrn. Chr. Schlund mit Kinder-Musical; Beginn: 11 Uhr Pfingstsonntag Pfrn. Chr. Schlund Petruskirche: Pfr. J. Kluge Konfirmation mit Abendmahl Mo, 25. Mai Vikar H. Langbein So, Pfr. J. Kluge, Prädik. J. Wüst Pfingstmontag 31. Mai ökumenischer Gottesdienst Jubiläumskonfirmation Ladenkirche: Vikar H. Langbein 15.00 Uhr Sterbestunde Jesu 5.30 Uhr, Auferstehungsfeier mit Abendmahl Pfrn. Chr. Schlund 10.00 Uhr, mit Taufen Mo, 6. April 15. Mai Taizé-Andacht So, Gründonnerstag 3. Mai 12.00 Uhr Pastor v. Fransecky Petruskirche: Vikar H. Langbein Familiengottesdienst mit Taufen Beginn: 11 Uhr Petruskirche: Pfrn. Chr. Schlund Ostermontag (K): mit Kindergottesdienst mit Abendmahl Kindergottesdienste (in der Gottesdienstübersicht mit „K“ gekennzeichnet) An jedem Sonntag parallel zum Hauptgottesdienst um 10 Uhr; Beginn in der St. Nikolai-Kirche; für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren (nicht in den Ferien und an Sonntagen mit einem Familiengottesdienst) OFFENE KIRCHE Die St. Nikolai-Kirche ist zur stillen Andacht und zur Besichtigung geöffnet: Mo – Fr 12 bis 16 Uhr · Sa 11 bis 15 Uhr · So 11 bis 16 Uhr TURMFÜHRUNGEN (ab April bis Ende Oktober) Termine bitte unter – www.nikolai-spandau.de – einsehen Gemeindeteile St. Nikolai · Petrus · Ladenkirche 18 Orte: ST. NIKOLAI PETRUS und LADENKIRCHE 10.00 Uhr jeweils 11.00 Uhr Reformationsplatz Grunewaldstr. 7, Spandau, Stresow * Gesprächsgottesdienst am „Runden Tisch“ 19 Theologie kurzgefasst Der Kulturkalender St. Nikolai 12. April So, 11.00 Uhr Petrus-Kirche Grunewaldstraße 7 19. April So, ca. 11.00 Uhr Gemeindesaal Reformationsplatz 8 26. April So, 18.00 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Spandauer Altstadt 2. Mai Sa, 12.00 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Spandauer Altstadt 17. Mai So, 11.00 Uhr Petrus-Kirche Grunewaldstraße 7 24. Mai So, 19.00 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Spandauer Altstadt 30. Mai Sa, 18.00 Uhr St. Nikolai-Kirche Reformationsplatz Spandauer Altstadt in St. Nikolai und Petrus! Auch in diesem Jahr gestalten wir Passionsandachten, um uns auf das Osterfest vorzubereiten. Festgottesdienst 50 Jahre Petrus-Kirche Nach dem Gottesdienst findet ein Festprogramm mit „Speis‘ und Trank“ statt. Im Gemeindezentrum Petrus gibt es drei Treffen: 26. Februar, 12. und 26. März, jeweils Donnerstag, um 19 Uhr. Das Thema der sogenannten „Todsünden“ wird in den Mittelpunkt gerückt. nach dem 10-Uhr-Gottesdienst Gemeindeversammlung In der St. Nikolai Kirche werden an jedem Sonn Chorkonzert: Kammerchor Cantamus Dresden abend, vom 21. Februar bis 28. März, um 12 Uhr die Passionsandachten gehalten. Wir werden Bilder betrachten, die den Leidensweg Jesu bis zum Karfreitag darstellen. Werke von H. Schütz, J. S. Bach, F. Mendelssohn und zeitgenössische Chormusik. Es singt der Kammerchor Cantamus Dresden; Leitung: Marcus Friedrich. Eintritt frei. Spenden am Ausgang erbeten. Orgelsommer St. Nikolai 2015 (bis zum 26. September): 20 Minuten Orgelmusik und Psalmlesung. Eintritt frei. Kollekte erbeten. Sonnabend, 2. Mai 2015, 12.00 Uhr Sonnabend, 9. Mai 2015, 12.00 Uhr Sonnabend, 16. Mai 2015, 12.00 Uhr Sonnabend, 23. Mai 2015, 12.00 Uhr Sonnabend, 30. Mai 2015, 12.00 Uhr Familiengottesdienst mit Aufführung des Kindermusicals (Jona - Erst verschluckt, dann ausgespuckt; Komponist: Michael Penkuhn) Pfarrerin Dr. Christine Schlund und andere Michael Schütz in concert Ein besonderes Klavierkonzert mit eigenen Werken und Improvisationen aus verschiedenen Stilen der Popularmusik – Blues, Boogie, Funk, Jazz, Salsa, Samba … Eintritt frei, Spenden am Ausgang erbeten. Orgelsommer St. Nikolai 2015: Konzert I Flöte und Orgel Werke von J. S. Bach, J. Alain, A. Piazolla u.a. Frauke Ross (DSO Berlin), Flöte, und Bernhard Kruse, Orgel Eintritt frei; Spenden erbeten. Ankündigung: Israel-Reise der Kirchengemeinde St. Nikolai · 18.-29.Okt. 2015! Tel Aviv, See Genezareth, Nablus, Betlehem, Jerusalem, Totes Meer. Israel und Palästina bereisen und erleben, Begegnungen mit dem Land, seinen Menschen und untereinander. 40 Plätze stehen zur Verfügung. Kostenkalkulation bei Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen. Nähere Infos dazu ab März auf www.nikolai-spandau.de; und bei Pfrn. Dr. Christine Schlund, Tel. 3331251 · E-Mail: c.schlund@nikolai-spandau.de. 20 Passionsandachten Theologie kurzgefasst Fasten In der Religionsgeschichte verstehen wir darunter die einzeln oder gemeinschaftlich vollzogene Abstinenz von Nahrungsmitteln oder Getränken, z.T. auch die totale Enthaltsamkeit von Nahrungsaufnahme. Fastenzeiten dienten häufig auch dem Zweck der Abwehr schädlicher Kräfte, der eigenen Kraftgewinnung oder der ekstatischen Steigerung, die zur inneren Freiheit und Bedürfnislosigkeit bis hin zur Vereinigung mit dem Göttlichen führen sollten. Fastenzeiten und Abstinenz haben für das Christentum im Alten Testament ihre Vorbilder. So können die levitischen Speisegesetze als Vorläufer angesehenen werden. Vom jüdisch-israelitischen Gebot war nur der Versöhnungstag fest geboten. Fasten war Ausdruck der Sühne, des Willens zur Umkehr, verstärkte die Kraft des Gebetes und galt als Zeichen eines frommen und gottgefälligen Lebens. Fasten, Beten und Almosengeben sind die Trias der guten Werke im Islam, im Judentum und im Christentum. Fasten dient auch in der Medizin als Methode zur Heilung bestimmter Erkrankungen. In der frühen Kirche wurde zur Erinnerung an Christi Leiden und Sterben gefastet. Gerade der (Kar)freitag ist bis heute als Fastentag (Fischmahlzeit) im Bewusstsein vieler Menschen erhalten. Während in der römischen Kirche das Fasten als Gehorsam, Verdienst und Mittel gegen die Sinnlichkeit gesehen wird, betonte Martin Luther das Bedenken des Leidens und Sterbens Jesu Christi in der Passionszeit. Heute wird die Fastenzeit neu entdeckt als ein Aufbruch aus alten Gewohnheiten, sich durch Verzicht auf das Wesentliche im Leben zu besinnen (sieben Wochen ohne). Gefahr des Fastens: Das Fasten darf nicht zu einer Haltung der Lebensverneinung führen (Problematik der Magersucht). Aber ein rechter Umgang mit Speisen und Getränken tut uns allen sicher gut. Jörg Kluge, Pfr. 21 Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion Bachs „große Leidenschaft“ Die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach stellt ohne Zweifel eines der bedeutendsten Werke der Kirchenmusikgeschichte dar. In unserer Gemeinde zuletzt 2007 aufgeführt, wird es am Sonnabend, dem 28. März um 18.00 Uhr wieder erklingen. Auch Bach selbst empfand wohl die Matthäuspassion als ganz besonderes Werk und nannte es seine „große Bassion“. Tatsächlich übertrifft es in Text und Musik alles zuvor Dagewesene. Das Werk hat eine Aufführungsdauer von über drei Stunden (man stelle sich die Zeit für den gesamten Karfreitagsgottesdienst des Jahres 1729 vor, in dem es zum ersten Mal erklang). Sängerinnen und Sänger teilen sich in zwei gleichgroße Chöre. Zu jedem Chor gesellt sich ein Orchester, so dass gleichberechtigte Klangkörper dialogisierend miteinander musizieren. Aber nicht nur der Klangapparat beeindruckt. Bach ist mit diesem Werk über sich selbst hinaus gewachsen und hat eine eindrückliche Vielfalt musikalischer Formen und Tiefe der Musik geschaffen. Die monumentalen Choralbearbeitungen, die den ersten Teil einrahmen, sind in Struktur und Emotion einzigartig. Auch die Rezitative, in denen der Evangelist die Passions22 geschichte vorträgt, überraschen mit kühnen harmonischen Wendungen und tonmalerischen Textausdeutungen. Die eigentlichen Herzstücke sind jedoch die Arien. In Wort und Musik legt uns Bach das Passionsgeschehen „an's Herz“. Ihrer Emotionalität kann sich wohl keiner entziehen. Die Choräle, ob nun von der Gemeinde in der Thomaskirche mitgesungen oder nicht, sind mit Sicherheit die populärsten Stücke der Matthäuspassion. Auch wenn die Komposition nach Bachs Tod in Vergessenheit geriet und erst mit der Wiederaufführung durch Felix Mendelssohn im Jahre 1829 ihre Renaissance erlebte, haben sich die Choräle immer großen Interesses erfreut. In unserer Aufführung musiziert die Kantorei mit dem Ensemble capella vitalis berlin. Als Solisten sind Stephanie Petitlaurent (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Jan Remmers (Tenor) sowie Philipp Kaven und Christoph Drescher (Bass) mit von der Partie. Wie die Erfahrung zeigt, sollte man sich rechtzeitig um Karten bemühen. Ab 2. März sind sie für 15,– € (erm. 13,– €) im Mittelschiff und 12,– € (erm. 10,– €) Seitenschiff, im Gemeindebüro Havelstr. 16 erhältlich. Ihr Kantor Bernhard Kruse Wir erleben Wachstum täglich ... und das inspiriert uns! Die Kita St. Nikolai Behnitz. Jedes Kind ist einzigartig und der Weg seiner Entwicklung und des Lernens ist individuell geprägt. Wir Erzieherinnen begleiten das Kind und versuchen wichtige Entwicklungsschritte und erreichte Bildungsziele zu dokumentieren. Dazu haben wir in unserer Einrichtung unter anderem das Sprachlerntagebuch. Kommunikation ist in unserer Zeit sehr wichtig. Es fängt bei den kleinsten an und geht bis in das Erwachsenenalter hinein. Wie die Kinder in der Einrichtung wachsen, erkennen wir jeden Tag aufs Neue an Kleinigkeiten wie z.B. die Kleidungsstücke werden zu klein, die Schuhe passen nicht mehr, die Kinder stoßen sich auf einmal den Kopf, weil sie nicht mehr drunter durch passen. Dann merkt man es auch daran, dass der Nuckel nicht mehr benötigt wird oder die Windel auf einmal nicht mehr gebraucht wird. Ebenso wachsen auch die Erwachsenen in unserer Einrichtung. Die Eltern sehen durch ihre Kinder wieder die Kleinigkeiten des Lebens, und die Erzieher wachsen jeden Tag an den neuen Herausforderungen, die uns die Kinder mitbringen. eine riesige Freude bereitet. Die Kinder stehen gerade jetzt neben mir und zeigen mir, was wirklich ist im Leben. Seit dem Jahr 2001 gehöre ich dem Kirchenkreis Spandau an und bin nun hier in der Gemeinde St. Nikolai angelangt. Nun noch ein paar Angaben zu meiner Person. Ich bin 43 Jahre alt, bin verheiratet und habe zwei Töchter im Alter von 4 und 10 Jahren. Diese zeigen mir auch, dass das Thema Wachstum uns überall begleitet. Sei es im Beruf, zu Hause oder auch unterwegs. Ich freue mich, dass ich hier nun weiter wachsen kann und die Kinder mir so viel Inspiration geben. Ihre Britta Korallus Mir persönlich geht es seit dem ugust 2014 auch wieder so. Ich wachse A in die Rolle der Kindergartenleitung rein, und ich merke jeden Tag, dass sie mir 23 Konfirmation 2015 am Sonntag, 24. Mai, in der St. Nikolai-Kirche Nach eineinhalb Jahren endet am Pfingstsonntag die Konfirmandenzeit für 17 Jugend liche. In den letzten Monaten haben sie an den Gottesdiensten und während des Konfirmandenpraktikums unter der Woche am Leben in unserer Gemeinde teilgenommen. Jetzt werden wir für sie und ihren Lebensweg um Gottes Segen bitten, dass sie in ihrem Leben aufrecht gehen und als Christenmenschen leben können. Herzlich willkommen in unserer Gemeinde! Um 10 Uhr werden konfirmiert: Lizanne Berger Carl Büker Luca Büker Max Fischer Tamara Gehlhaar Paula Germershausen Philipp Hohoff Michelle-Sophie Hornung Sarah Hüllen Alexander Ihlefeldt Jule Ingendahl Sarah Jahn Vanessa Jasper Raphael Krafczyk Luise Lietz Julian Schreiber Alexa Wiesner Konfirmation 2017 Anmeldung zum Konfirmandenunterricht: Der neue Konfirmandenkurs beginnt nach den Sommerferien. Interessierte Jugendliche, die 2002 geboren sind und/oder im nächsten Schuljahr die 8. Klasse besuchen, können zwischen Pfingsten und den Sommerferien in der Küsterei angemeldet werden. Bitte beachten Sie den Zeitraum. (Küsterei, Havelstraße 16, Tel. 333 69 60, Mo, Di 9-13 Uhr, Do 9-13 und 15-18 Uhr).Zur Anmeldung bitte den Taufschein oder die Geburtsurkunde mitbringen. Jubiläumskonfirmation Abendmahlsgottesdienste in Petrus im neuen Rhythmus von Pfrn. Chr. Schlund In der Feier des Abendmahls spüren wir die Gegenwart Jesu auf besondere Weise, anders noch als beim Beten und Singen, Bibellesen oder Predigt hören. Das Gedenken an Jesu letztes Mahl vor seinem Tod vereint uns mit Christinnen und Christen in der ganzen Welt und von Anfang an. „Das Brot brechen“ nannten die frühen Christen, wozu sie am Sonntag zusammenkamen. Für diese Feier haben sich sehr bald feste Riten, Texte und Gesänge entwickelt, die dem feierlichen Charakter und auch dem „Geheimnis“ der Gemeinschaft mit Jesu im Abendmahl, das mit Verstand und Worten nur schwer zu fassen ist, entsprechen. Gleichzeitig entdecken wir auch immer wieder Formen des Abendmahls, die an die Tischgemeinschaften Jesu mit vielen verschiedenen Menschen erinnern, bei denen wir am Tisch sitzen, gemeinsam essen und trinken und gleichzeitig „zu seinem Gedächtnis” Brot und Kelch teilen. Das Feierabendmahl ist z.B. eine solche Form. In der Grunewaldstraße haben wir bislang einmal im Monat ein Abendmahl in der traditionellen Liturgie in der Kirche (mit Oblaten und Saft) und anschließend am Runden Tisch sitzend mit Fladenbrot, Wein und Saft gefeiert. Die „Gemeinschaft mit Jesus Christus und die Gemeinschaft untereinander“ wie es in der liturgischen Formulierung des Abendmahls am Runden Tisch heißt, steht dabei im Zentrum. Aber, so dachten wir uns, wenn wir den Leib Christi empfangen, sollen wir auch der EINE Leib Christi sein und nicht getrennt durch die unterschiedlichen Formen feiern. Deshalb gibt es seit dem Beginn des Jahres 2015 einmal im Monat EINEN gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst in Petrus. Dieser findet immer abwechselnd in der Kirche und am Runden Tisch statt. Wir wünschen und erhoffen uns davon, dass wir auf diese Weise nicht nur zusammen feiern, sondern auch wechselseitig und gemeinsam ganz neue Aspekte aus der Fülle dessen, was Christi Abendmahl uns schenkt, kennenlernen können. Am Sonntag Trinitatis, 31. Mai 2015, feiern wir einen Gottesdienst aus Anlass des Konfirmationsgedenkens. Wer vor 25, 40, 50 oder noch mehr Jahren konfirmiert worden ist, ist eingeladen, um Gottes Segen zu bitten. www.nikolai-spandau.de St. Nikolai-Kirche, Spandauer Altstadt; um 10 Uhr. Termine · Kontakte · Angebote 24 Stets aktuell informiert 25 Es muss nur Kraft gewinnen Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß. „Alles muss klein beginnen…“ Ein Gedanke, eine Idee, wie ein Samenkorn so klein, von dem niemand weiß, was aus ihm wird, wenn es aufbricht, wächst und gedeiht. Die Idee im Gemeindeteil Petrus einen Ort für Familien, eine Anlaufstelle im Kiez entstehen zu lassen, ist wie ein solches „Samenkorn“. Der Boden für diese Saat wurde vorbereitet. Es kann wachsen und die Idee vom F amilienzentrum Stresow „verwurzelt“ sich. Es entsteht von Anfang eines solchen Versuches an ein Netzwerk, in dem Erfahrung, Unterstützung und Energie zum Durchstarten gesammelt werden können. In Gesprächen mit anderen Trägern konkretisiert sich das Bild des Familienzentrum-Stresow. Ein Ort, an dem Familien mit ein ander ins Gespräch kommen, sich durch Beratungsangebote Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen suchen können, die ihr fami liäres Zusammenleben sowie die Gemeinschaft im Kiez aktiv gestalten können. Geschieht das von ganz allein? „… lass etwas Zeit verrinnen…“ Wir vertrau26 en darauf, dass das Familienzentrum, wie ein kraftvoller Samen auf gutem Boden aufgeht, austreibt und Früchte bringt. Wir wissen jedoch auch, dass ein Pflänzchen mit Pflege und den richtigen Nährstoffen besser gedeiht, als wenn man es verkümmern lässt. Daher hoffen wir auf Ihre Unterstützung, Ihre Ideen und Ihre Beteiligung, bis es heißt: „… und endlich ist es groß.“ Seien wir gespannt, wie das Familienzentrum wächst und welche Früchte es trägt. Gemeindezentrum Petrus: Mit 50 aktuell wie eh und je Wer Interesse hat, an der Entstehung des Familienzentrum Stresow beteiligt zu sein, mit zu „gärtnern“ oder auch nur mal zu schauen will, was da zu wachsen beginnt, ist herzlich eingeladen. Einst unbefestigte Vorstadt nahm das Gebiet von Stresow, Ruhleben und Tiefwerder ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine rasante Entwicklung. Die Eisenbahn und die Ansiedlung von militärischen Einrichtungen und Industriebetrieben führten zum Anwachsen der ansässigen Bevölkerung um ein Vielfaches innerhalb weniger Jahre. Und selbst die ersten Früchte sind zum (aus-) probieren reif wie Familiennachmittage, das Lesefest in Kooperation mit der Kinder- und Jugendbibliothek Spandau noch vor dem Sommer und auch ein Abend ohne Kinder. Herzlich Willkommen! Um der Not der Menschen zu begegnen, richtete die Ev. Frauenhilfe eine Diakonissenstation ein. Für Gottesdienste und andere Versammlungen wurden bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts wechselnde Räume von Gaststätten genutzt, die Pfarrer scherzhaft als „Kneipenpriester von Prost-Nikolai“ tituliert. Kathleen Woite-Holzki Trotz der Provisorien wuchs die Gemeinde und bekam nach langer Vor- bereitungs- und Bauzeit als selbständige Petrus-Kirchengemeinde ihr Zentrum. Am 11. April 1965 wurde das Gemeindezentrum mit Kirche, Kita und Gemeinderäumen festlich eingeweiht. Mittlerweile ist Petrus wieder ein Teil von St. Nikolai und führt auch die Tradition der Ladenkirche mit Gottesdiensten am 'Runden Tisch' fort. Aktuell wie eh und je ist jedoch die Ausrichtung: Wie der Namenspatron 'Petrus' vor Ort nahe bei den Menschen zu sein und mit vielfältigen Angeboten einen einladenden Platz für Begegnungen und Austausch in der Brandung der Alltagssorgen zu bieten. Seit neuestem bemüht sich darum unser 'Familienzentrum'. Herzlichen Glückwunsch und auf die nächsten 50 Jahre! Gudrun Speidel Der Ostergarten St. Nikolai 2015 Auch 2015 öffnet der Ostergarten in der Petrus-Kirche, Grunewaldstraße 7 in Spandau in der vorösterlichen Zeit seine Pforten. Anmeldungen sind möglich im Gemeindebüro St. Nikolai: Telefon: 030-333 56 39 oder unter E-Mail: k.woite@nikolai-spandau.de Gruppen aus Kindertagesstätten und Schulen sind herzlich eingeladen, bei einem ca. 45-minütigen Rundgang das Wunder von Ostern mit allen Sinnen zu erleben. Das Angebot richtet sich an Kinder im Vorund Grundschulalter. vom 9. bis 29. März Vom 9. bis 29. März 2015 finden jeweils montags bis freitags um 9.30, 10.30 und 11.30 Uhr Führungen im Ostergarten statt. (max. 45 Minuten je nach Alter und Gruppengröße. 27 Nachrichten aus der Küsterei Anzeigen Taufen November 2014 Mia Elaine Kerwitz und Micha Volbert Januar 2015 Anna Hollai und Melina Sophia Villwock November 2014 Silvia Tunkel-Kelsch und Michael Kelsch Dezember 2014 Walter und Heidrun Kemnitzer Trauungen Beerdigungen Nov. 2014 Dez. 2014 Anita Chalopek, 91 J., Gundula Kranepuhl, 95 J., Helga Schuhknecht, 84 J. und Ilse Vester, 93 J. Käthe Sterner, 91 J. und Martin Willms, 83 J. Januar 2015 Christiane Dietrich, 82 J., Hans-Joachim Födtke, 60 J., Horst Herliczek, 74 J., Hilde Kewitz, 100 J., Maria Ludwig. 95 J., Horst Müller, 84 J., Horst Nikoleizig, 82 J. und Gerhard Schaal, 98 J. Februar 2015 Monika Hein, 70 J., Brunhilde Buntrock, 87 J. und Lieselotte Kolb, 97 J. Herausgeber: Gemeindekirchenrat St. Nikolai; Havelstr.16, 13597 Berlin; v.i.S.d.P.: Pfr. J. Kluge · Redaktion: F. Noll, G. Speidel, B. Malner Email: gemeindebrief@nikolai-spandau.de. Der „Gemeindebrief“ erscheint vierteljährlich; Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe 2015/1: 1 3 . A p r i l 2 0 1 5 Herstellung: Conbrio – B. Malner, Jahrgang 2015, Nr. 1, Auflage: 5.300; Spendenkonto: Ev. KKV Berlin Nord-West, IBAN: DE42 2106 0237 0085 0676 87, BIC: GENODEF1EDG Ev. Darlehnsgenossenschaft. Verwendungszweck angeben: St. Nikolai ... IMPRESSUM 28 Das Leben endet. Die Erinnerung bleibt. Mit einem persönlichen Urnengrab auf der Ruhestätte HAFEMEISTER. Friedhof „In den Kisseln“ Die Ruhestätte der Firma HAFEMEISTER BESTATTUNGEN bietet Ihnen eine besondere und günstige Alternative zur anonymen, namenlosen Bestattung. Für mehr Informationen rufen Sie uns gerne an unter 030 333 40 46 oder schreiben eine Email an: info@hafemeister-bestattungen.de Internet: www.hafemeister-bestattungen.de Breite Straße 66 13 597 Berlin-Spandau Nähe Rathaus Spandau 29 Anzeigen Anzeigen Ihr zuverlässiger Partner rund um Ihre Immobilie ! Seidel Immobilien Hausverwaltung Rosemarie Seidel ― Vermietung und Verkauf, allbezirklich e.K. ― Professionelle Miet- & WEG-Verwaltung ― GFAD HausSoft Kffr. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft · Kaiserdamm 16 · 14057 Berlin 030 / 253 27 146 · Mobil 0171/935 37 47 · w w w . s e i d e l - i m m o . d e Carl-Schurz-Str.41, 13597 Berlin Seit 1935 in der Altstadt Spandau Tel: 030 / 333 71 81 Fax: 030 / 333 91 21 www.optiker-barnikel.de service@optiker-barnikel.de Spezialbrillen für Bildschirmarbeitsplätze Lesebrillen mit erweitertem Arbeitsbereich Gleitsichtbrillen, Tauchmasken Kinderbrillen, Sportbrillen Augenglasbestimmung Lösung ungewöhnlicher Sehaufgaben Lupensysteme für Industrie und Medizin Low vision-Systeme bei Sehbehinderung Contactlinsen für Ferne und Nähe Designer-Brillen Markt 4 · Altstadt Das freundliche Konditorei-Café im Herzen der Altstadt Spandau Großes Terrassen- und Platz-Café Maler- und Tapezierarbeiten Treppenhäuser und Fassadengestaltung Eigene Stahlrohr-Rüstung Seeburger Straße 15 13581 Berlin-Spandau 332 55 96 Fax: 331 50 36 30 (Frühjahr bis Herbst) Auch sonntags frische Obsttorten! Raum- und Tischreservierungen für Festlichkeiten, Hochzeiten und Beerdigungsfeiern Lieferservice Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00-18.30 Uhr Sa 8.00-18.00 Uhr So 13.00-18.00 Uhr Tel.: 030 – 333 58 72 31 DIE WOCHE IN ST. NIKOLAI Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote Kinder und Eltern Mittwoch Krabbelgruppe Senioren 10.00-12.00 Uhr Refo 6 Frau J. Tschirschky (Tel.: 35 30 27 89) Familiennachmittag 15-17 Uhr Gru 7 1x im Monat: 13. März, 10. April, 8. Mai 2015 Frau J. Tschirschky Freitag Krabbelgruppe 10.00-12.00 Uhr Gru 7 Dienstag Gymnastik 11.00-12.00 Uhr Gru 7 Frau Lewandowski Aktivkreis 14.30-16.30 Uhr Ref 8 G Herr J. Wüst 15.00-17.00 Uhr Gru 7 Frau I. Pohl 17.30-19.30 Uhr (jeden 3. Montag) Gru 7 Pfr. J. Kluge 18.30-20.00 Uhr Ref 6 Pfr. J. Kluge Donnerstag Seniorenkaffee Frau J. Tschirschky Gesprächskreise Montag Frauengruppe Jugendliche Montag Fußball Mittwoch 18.00 Uhr „Grüngürtel“ Askanierring J. Czybulka Konfi-Band 17.00-20.00 Uhr Gru 7 K Frau K. Woite-Holzki Teamerkurs I 18.00-19.30 Uhr Gru 7 Frau K. Woite-Holzki Dienstag DIE WOCHE IN ST. NIKOLAI Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote Treffpunkt Bibel Mittwoch Selbsthilfegruppe 17.00-19.30 Uhr Jüdenstr. 33 Fr. B. Kupferschmidt krebskr. Frauen (jeden 2. u. 4. Mittwoch) Freitag Elternkreis Jugendrat ab 18.30 Uhr Gru 7 K erster Dienstag im Monat Frau K. Woite-Holzki Mittwoch Pegasus Technikhorte 17.00-19.00 Uhr Ref 8 K (ab 14 Jahre) Herr R. Scheider, Herr Chr. Hertwig Musik Gru 7 K Frau K. Woite-Holzki 17.00-18.30 Uhr Ref 8 K (ab 10 Jahre) Herr H. Rindermann, Herr D.-M. Evert Montag Meditatives Tanzen ab 18.30 Uhr Kirche Fr. M. Kluge-Cwojdzinski (letzter Montag im Monat) (Tel.: 33 60 49 55) Teamerkurs II 17.00-18.30 Uhr Gru 7 Frau K. Woite-Holzki Jugo-Team ab 18.30 Uhr Gru 7 Frau K. Woite-Holzki 1. Freitag Themen-Abend 18.00-18.50 Uhr Ref 6 Frau K. Woite-Holzki Sonntag Jugendkreis ab 17.00 Uhr Gru 7 Frau K. Woite-Holzki Ref 8 K Herr S. Schmidt Donnerstag Konfirmanden Café Pegasus Horte Turmfalken 16-17 Uhr Pegasus Gitarren- ab 17.00 Uhr und Singegruppe (nach Absprache) Tanzkreis Dienstag Damenkreis Seniorenkreis 10.00-11.30 Uhr Ref 8 G Frau G. Freimanis 15.00-16.45 Uhr (14-tägig) Mosaiksaal W. Augustat, Pfr. i. R. Jüdenstr.33 14.30-16.30 Uhr Ref 8 G Herr J. Wüst Ref = Reformationsplatz (&Hausnummer); Gru = Grunewaldstr.; G = Gemeindesaal; K = Keller 32 Mittwoch Ref 8 W. Augustat, Pfr. i. R. Turmbläser 18.30-20.00 Uhr Ref 12 Kantor B. Kruse Singekreis 19.30-21.00 Uhr Ref 8 G Frau G. Augustat Motettenchor 19.45-22.00 Uhr Ref 8 G Kantor B. Kruse 19.15-21.30 Uhr Ref 8 G Kantor B. Kruse Donnerstag Kantorei Weitere Angebote Montag Gemeindefrühstück 10.00-11.30 Uhr Gru 7 Frau Mezey (jeden zweIten Montag im Monat) Senioren Montag Dienstag 19.00 Uhr (jeden 2. und 4. Fr) Mittwoch Handarbeitsgruppe 17.00-18.30 Uhr Ref 12 Frau S. Hering (jeden 3. Mittwoch im Monat; im Café) Donnerstag Kleiderkeller 14.00-16.00 Uhr Besuchsdienst 18.00-19.30 Uhr Gru 7 (letzter Do im Monat) Pfr. J. Kluge Gebetskreis 19.00-20.00 Uhr N.N. (14-tägig) Frauenbibeltreff Zeit und Ort nach Absprache Gru 7 Gru 7 Frau I. Schmidt Pfrn. Chr. Schlund 33 Ansprechpartner und Adressen Wie können Sie wen in St. Nikolai erreichen? Pfarrer Jörg Kluge –Geschäftsführung – Tel.: 333 69 60 , Fax: 35 30 39 55 E-mail: j.kluge@nikolai-spandau.de Pfarrerin Dr. Christine Schlund Tel.: 333 12 51 E-mail: c.schlund@nikolai-spandau.de Gemeindebüro / Küsterei Frau Koch, Tel.: 333 56 39 / Fax: 35 30 39 55 E-mail: gemeindebuero@nikolai-spandau.de Frau Laubsch, Tel.: 333 69 60 / Fax: 35 30 39 55 E-mail: kuesterei@nikolai-spandau.de Museum „Spandovia sacra“, Archiv Frau S. Müller, Tel.: 333 80 54 E-mail: museum@nikolai-spandau.de Arbeit mit Kindern, Mutter-Kind-Gr., Familien Frau J. Tschirschky, Tel.: 35 30 27 89 E-mail: j.tschirschky@nikolai-spandau.de Arbeit mit Jugendlichen Frau K. Woite-Holzki, Tel.: 35 30 27 68 E-mail: k.woite@nikolai-spandau.de Arbeit mit Senioren Herr J. Wüst, Tel.: 35 13 43 95 E-mail: j.wüst@nikolai-spandau.de Ev. Jungenschaft „Pegasus“ Herr S. Schmidt, Tel.: 333 46 81, E-mail: s.schmidt@nikolai-spandau.de Kantorei St. Nikolai, Turmbläser, Motettenchor Kantor B. Kruse, Tel.: 34 39 96 10, b.kruse@nikolai-spandau.de Singekreis St. Nikolai Frau G. Augustat, Tel.: 333 87 75 Kindertagesstätte Behnitz Frau B. Korallus Tel.: 333 58 63 E-mail: kitabehnitz@nikolai-spandau.de Kindertagesstätte und Hort Petrus Frau G. Cramer, Krippe Tel.: 35 10 23 08, Hort Tel.: 35 13 55 80 Kindertagesstätte Tel.: 35 10 23 75 E-mail: g.cramer@nikolai-spandau.de Seniorenwohnhaus „Kietzer Feld“ Herr G. Penz, Tel.: 361 60 56 / Fax: 36 50 42 55 E-mail: g.penz@nikolai-spandau.de Seniorenwohnhaus „Meydenbauerweg“ Herr J. Wüst, Tel.: 361 42 01 / Fax: 36 50 42 57 E-mail: j.wuest@ nikolai-spandau.de VSI – Tagespflegen f. pflegebedürftige Menschen Einrichtungen der Diakonie-Station Spandau Radelandstraße 40, Tel.: 37 59 55 62 Stadtrandstraße 477, Tel.: 37 48 84 10 Diakonie-Station Spandau, Tel.: 35 39 17 – 0 barrierefreies Beratungscenter Tel.: 68 83 92 18 22 Dritte-Welt-Laden, Tel.: 331 97 81 (www.3wl-spandau.de) 34 Havelstraße 16, 13597 Berlin Do 17.00 - 19.00 Uhr und nach Vereinbarung Reformationspl. 8/ Grunewaldstr. 7 Do 9 - 11 Uhr / Mo 17 - 19 Uhr und nach Vereinbarung Havelstraße 16 Mo, Di, Fr 9.00 - 13.00 Uhr Do 9 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr Mo, Di, 9.00 - 13.00 Uhr Do 9 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr Reformationsplatz 12 Sprechzeiten nach Vereinbarung Grunewaldstraße 7 Sprechzeiten nach Vereinbarung Grunewaldstraße 7 Sprechzeiten nach Vereinbarung Reformationsplatz 8 Di 10.00 - 11.30 Uhr und nach Vereinbarung Reformationsplatz 8 Sprechzeiten nach Vereinbarung Anzeige Geminde-Breif 2-14_pfs 2/9/15 11:18 AM Page 1 STADTFESTE IN BERLIN-SPANDAU 7. BRANDENBURG-TAG In Kooperation mit der Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) lädt Partner für Spandau zu einer Umland-Tourismus-Börse open air ein: Regionen und Veranstalter, Freizeitanbieter und Bauernhöfe präsentieren sich für das hauptstädtische Publikum in Spandau – in diesem Jahr im Mittelpunkt: die BUGA im Havelland! Reiseverlosungen und ein buntes Bühnenprogramm runden das Angebot ab. 25. APRIL 2015 11-18 UHR SPANDAU MARKTPLATZ 7. USEDOM-TAG Reformationsplatz 8 Sprechzeiten nach Vereinbarung Reformationsplatz 8 Sprechzeiten nach Vereinbarung Behnitz 3 Sprechzeiten nach Vereinbarung Grunewaldstraße 7 Sprechzeiten nach Vereinbarung Baumertweg 11 Mo – Fr 8.30 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung Meydenbauerweg 2 Mo, Do 9.30 - 11.30 Uhr Fr. n. Vereinbarung Mo – Fr 9.00 - 16.00 Uhr Mo – Fr 9.00 - 16.00 Uhr Jüdenstr. 33, Mo – Fr 8-17 Uhr Marktstraße 3 Mo – Fr 10-18 Uhr Reformationsplatz 7 Di und Do von 14-18 Uhr Mi und Fr von 10-18 Uhr, Sonnabend 11-14 Uhr Berlins nächstgelegene Ostseeinsel lockt mit maritimer Musik, leckerem Imbiss und Braukunst. Ob Kaiserbäder oder Achterland – für jeden UsedomFan ist etwas dabei. Mit dem KinderWasserFest werden gleichzeitig die 9. Spandauer Spielplatztage des Projekts „Raum für Kinderträume“ gestartet mit vielen Aktivitäten rund um Wasser und Wassersport! Eine Veranstaltung von Partner für Spandau in Kooperation mit der Usedom Tourismus GmbH (UTG) und dem Bezirksamt Spandau. 9. MAI 2015 11-18 UHR SPANDAU MARKTPLATZ SPANDAUER PFINGSTKONZERT Eine der schönsten frühsommerlichen Stadtlandschaften lädt zu einem mehrtägigen stimmungsvollen Volksfest mit Seeblick ein. Ob sonntägliches Wecken mit Blasmusik, ein musikalischer Frühschoppen am Vormittag oder flotte Rhythmen zum Abend – der zentrale Spandauer Ortsteil lockt mit buntem Programm für die ganze Familie. 23. – 25. MAI 2015 SCHARFE LANKE / SPANDAUWILHELMSTADT 35 Februar und März 2015 · Do & Sa, 12 & 19 Uhr · St. Nikolai / Petrus Passionsandachten in St. Nikolai und Petrus In diesem Jahr gestalten wir Passionsandachten, um uns auf das Osterfest vorzubereiten. Im Gemeindezentrum Petrus gibt es drei Treffen: 26. Februar, 12. und 26. März, jeweils Donnerstag, um 19 Uhr. Das Thema der sogenannten „Todsünden“ wird in den Mittelpunkt gerückt. In der St. Nikolai Kirche werden an jedem Sonnabend, vom 21. Februar bis 28. März, um 12 Uhr die Passionsandachten gehalten. Wir werden Bilder betrachten, die den Leidensweg Jesu bis zum Karfreitag darstellen. Sonnabend, 28. März 2015 · 18.00 Uhr · St. Nikolai-Kirche Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion Stephanie Petitlaurent (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Jan Remmers (Tenor), Philipp Kaven (Bass), Christoph Drescher (Vox Christi), Kantorei St. Nikolai und capella vitalis berlin, Leitung: Bernhard Kruse Eintritt: 15,- (erm. 13,-) und 12,- (erm. 10,-) Euro. Eintrittskarten erhalten Sie ab 2. März im Gemeindebüro, Havelstraße 16., Restkarten ab 17.15 Uhr an der Abendkasse. Donnerstag, 14. Mai 2015 · 11.00 Uhr · St. Nikolai-Kirche Open-Air Gottesdienst Alle Jahre wieder- nicht nur Weihnachten, sondern auch der Himmelfahrtstag. Im vergangenen Jahr war es zu kalt, windig und feucht, trotzdem versuchen wir es in diesem Jahr wieder: den Himmelfahrtsgottesdienst unter „freiem“ (= sonnigem) Himmel mit anschließendem Frühschoppen, Leberkäs und Brez’n; Donnerstag, 14. Mai 2015 um 11 Uhr vor St. Nikolai.