DST Aktuell Online 3 / 2015
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DST Aktuell Online 3 / 2015
DST Aktuell Online 3 / 2015 1. Juli 2015 Inhalt: 1. Abschied von der DST 2. Jugend forscht: Glückwunsch vom Bundespräsidenten 3. Im Eselsgalopp durch die Gascogne 4. Zu Fuß und auf dem Fluss durchs Aveyron 5. Zu Gast im Château Roland in den Pyrenäen 6. Hastings reconquered 7. Ferien auf der „Ferme de Paillac“ 8. Meeresbio am Mittelmeer 9. Wandern und Wildwasserspaß in den Pyrenäen 10. Mit „Lucie Aubrac“ an der Aussonnelle 11. Ende gut, alles gut: Abschied vom Kindergarten 12. Lesetipps für die Sommerferien 13. Termine zum Schuljahresbeginn 2015-16 Informationen der Schulleiterin Liebe Eltern, liebe Freunde Deutschen Schule Toulouse der Die neue Ausgabe von DST Aktuell ist vor den Sommerferien noch fertig geworden! Die letzten Wochen vergingen wie im Fluge, obwohl es in der Schule zeitweise ziemlich ruhig war. Der Monat Juni scheint eine ideale Reisezeit zu sein, auf jeden Fall für all die Klassen, die sich auf Klassenreisen begaben und von den unterschiedlichsten Orten schöne Erlebnisse und bleibende Erinnerungen mitbrachten, über die sie ausführlich in dieser DST Aktuell berichten. In der vergangenen Woche konnten wir unseren erfolgreichen Realschulabsolventen nach den letzten bestandenen Prüfungen gratulieren und alles Gute für die Zukunft wünschen. Feierlich verabschiedet wurden die Schüler der Klasse 10R am 26. Juni von ihren ehemaligen Klassenkameraden der 10G sowie Schulleitung, Lehrkräften und Vorstandsmitgliedern. Dies war die letzte offizielle Veranstaltung des Schuljahres, bei der die von Herrn Mergner betreute AG Technik zum Einsatz kam und deren musikalisches Rahmenprogramm von Herrn Dembowski gestaltet wurde. Herzlichen Dank an die AG Technik und an alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, Vorstandsmitglieder und an unsere 1 Verwaltungsleiterin Frau Diesterheft, die durch ihr Engagement zum Gelingen unserer zahlreichen Veranstaltungen in diesem (und nicht nur in diesem!) Schuljahr beigetragen haben. Die wenigen noch verbleibenden Tage des Schuljahres stehen leider unter dem Zeichen des Abschiednehmens von den Schülerinnen und Schülern, die die Deutsche Schule Toulouse mit ihren Familien im Sommer verlassen, aber auch von unseren Kollegen, die im kommenden Schuljahr nicht mehr dabei sein werden. Herr Enz verlässt die DST nach 33 Jahren: Er hat hier mehr als die Hälfte seines Lebens verbracht und war als Lehrer für vier Fächer - Französisch, Geschichte, Erdkunde und Politik - ein wahres Allround-Talent. Herr Holler kehrt nach sieben Jahren an der DST mit seiner Familie in sein Heimatbundesland Baden-Württemberg zurück. Die Schülerinnen und Schüler werden Herrn Holler als temperament- und humorvollen Physik-, Mathematik- und Sportlehrer sowie Oberstufenkoordinator in Erinnerung behalten. Das Kollegium der DST wird mit Herrn Enz und Herrn Holler zwei Lehrkräfte verlieren, die unsere Zusammenarbeit und unser Zusammenleben geprägt und bereichert haben. Danke an alle beide und viel Glück! Verabschieden werden wir auch unseren Schulsozialarbeiter Herrn Ott, der in den vergangenen siebeneinhalb Jahren vielen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und der Schulleitung in Konfliktsituationen mit Rat und Tat zur Seite stand und durch seine freundliche, ausgeglichene Art unser Schulleben im Sinne eines vertrauensvollen Umgangs miteinander positiv beeinflusst hat. Wir wünschen Herrn Ott alles Gute für die Zukunft. Danken möchte ich an dieser Stelle unserer Elternbeiratsvorsitzenden Frau Schaufelberger, die sich nach vier Jahren an der Spitze der Elternvertretung nicht wieder zur Wahl stellen wird, aber der DST ihre Unterstützung in anderen Bereichen der Elternarbeit zugesagt hat. Unsere Lesetipps in der letzten Ausgabe des Schuljahres von DST Aktuell haben bereits Tradition und sollen Ihre Kinder auch in diesen Sommerferien zum Lesen anregen. Nach diesem erfolgreichen Schuljahr wünsche ich Ihnen allen schöne und erholsame Urlaubstage und freue mich schon, Sie im September alle wohlbehalten wieder zu sehen. Herzliche Grüße, Susanne Self-Prédhumeau Schulleiterin der Deutschen Schule Bild links: Die sechs Realschulabsolventen mit ihren Lehrkräften bei der Abschlussfeier am 26.6.2015 2 Abschied von der DST Egbert Enz Vier französische Staatspräsidenten Vier deutsche Bundeskanzler Vier Vorsitzende des Schulvereins Sechs Schulleiter/Innen Dutzende von Kollegen und Kolleginnen und vermutlich Hunderte von Schülern und Schülerinnen erlebte ich während meiner 33-jährigen Laufbahn an der DST. Was war, was ist und was wird bleiben? In den letzten Tagen musste ich oft an Herakles und eine seiner „zwölf Arbeiten“ denken, die darin bestand, die Rinderställe des Augias auszumisten. So ähnlich ergeht es mir im Augenblick beim „Ausmisten“ all der vielen Materialien und Bücher, die sich im Laufe der Jahrzehnte angehäuft haben. Immer wieder stoße ich dabei auf Zitate, kleine Sätze oder Briefe von Schülern, die dort ihren „Dornröschenschlaf“ hielten (die Briefe natürlich). Rückblickend werden es wohl solche Äußerungen wie „Ach Herr Enz, sie stecken so viel in die Schüler rein! Sie geben uns so viel!“ sein, die noch eine Zeitlang nachschwingen werden. Es war sicherlich auch ein Vorrecht, die Entwicklung der Schüler von „kleinauf“ bis zum Abitur mitzuverfolgen und mitzugestalten, mit Genugtuung festzustellen, dass ich meinen kleinen bescheidenen Teil zur Persönlichkeitsgestaltung beitragen konnte. Die letzten Klassenarbeiten sind korrigiert, das Schreibmaterial beiseitegelegt, nach 33 Jahren sind viele Seiten vollgeschrieben, neue Seiten warten. Es ist Zeit, noch ein paar eckige Runden zu drehen. In diesem Sinne verabschiede ich mich von der gesamten deutschen Schulgemeinschaft. Egbert Enz Quatre Présidents français Quatre Chanceliers allemands Quatre Présidents de l’association scolaire de la DST Des dizaines de collègues Et probablement des centaines d’élèves Voilà ce que j’ai vécu durant mes 33 ans de carrière à l’Ecole allemande. 33 ans, l’âge du Christ, pas mal pour un professeur d’histoire non? Alors qu’en at-il été, qu’en est-il et qu’en sera-t-il ? Ces derniers jours, j’ai souvent pensé à un des douze travaux d’Hercule consistant à nettoyer les écuries d’Augias. C’est le sentiment que j’éprouve actuellement en me débarrassant de tous les documents et livres que j’ai stockés pendant des décennies. De temps à autre, je tombe sur des petites phrases ou lettres que des élèves m’ont adressées et qui témoignent de leur gratitude envers moi. Ce seront certainement ces mots que je garderai en mémoire. C’est un réel privilège d’avoir pu suivre et contribuer à l’évolution des élèves, depuis leur enfance jusqu’à l’âge adulte. Les derniers contrôles ont été corrigés, le stylo rouge est mis de côté. Après 33 ans et beaucoup de pages remplies, de nouvelles pages attendent à présent. Il est temps de rompre avec mes habitudes et commencer ma nouvelle vie, sans réveil ni emploi du temps à respecter. C’est ainsi que je vous tire ma révérence et vous souhaite à tous d’excellentes vacances. Egbert Enz Gregor Holler Abschied von der DST Vor sieben Jahren kamen Isabel (damals Klasse 4), Joshua (Klasse 6), Philip (Klasse 7), Dunja (3 Jahre, Collie), meine Frau Annemarie und ich nach Toulouse und alle, bis auf Dunja, auch an die DST. Es begannen aufregende, schöne und ereignisreiche Jahre, dass es schon sieben sind, kann ich kaum glauben (wie die Zeit vergeht…). Ich habe die Zeit sehr genossen und mich in Frankreich und an der DST super wohl gefühlt. Verantwortliche dafür sind schnell gefunden: tolle Schüler, nette Eltern und ganz besonders das Kollegium und die Mitarbeiter der DST, die das Arbeiten an der Schule so liebenswert machten. Ich werde Euch alle sehr vermissen!!! Mit kleinerer Familie geht es nun zurück nach Deutschland, zurück in unsere alte Heimat an den Bodensee. Natürlich erwartet uns dort Familie Heinzel, aber mich erwartet auch eine neue Tätigkeit an der Geschwister-Scholl-Schule in Konstanz. Ich bin gespannt! Vielen Dank für die schönen Jahre! Gregor Holler und Familie 4 Sven Ott Auf Wiedersehen Lange habe ich es vor mir hergeschoben, aber jetzt muss ich mich doch mit meinem Abschied als Schulsozialarbeiter von der Deutschen Schule befassen. Die letzten Wochen – nein, eigentlich die letzten acht Jahre, sind viel zu schnell vorbei gegangen, das Schuljahresende rückt nun näher und immer noch fehlt mir der Einfall für meinen Beitrag zur letzten DSTAktuelles. Das Schreiben und auch das Abschiednehmen gehört sicher nicht zu meinen Stärken. Aber ohne geht es ja auch nicht... Jetzt ist es soweit: Ich sage „Auf Wiedersehen“! Und nun? Ein Rückblick auf meine Tätigkeit, die Entwicklung der Schulsozialarbeit an einer deutschen Auslandsschule oder die Profilbildung wären jetzt sicher eine Möglichkeit. Aber die Betrachtung von dem, was ich für die Schule geleistet oder verändert habe oder auch nicht, sollen lieber andere übernehmen. Ich hatte auf jeden Fall eine tolle und unvergessliche Zeit, habe beeindruckende Persönlichkeiten kennengelernt und werde vieles in meiner Erinnerung behalten. Ich habe viel gelernt und werde davon auf meinem weiteren Weg profitieren. Ich blicke nun lieber nach vorne und freue mich auf viele neue Herausforderungen und Aufgaben, beruflich und auch privat. So bietet der Abschied viele neue Möglichkeiten und Perspektiven - ob in den nächsten Monaten noch in Toulouse oder bald zurück in Deutschland. Ich bin froh darüber, dass die Schulsozialarbeit fortgeführt wird und wünsche meiner Nachfolgerin alles Gute und allen eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sicher wäre hier auch Platz für ein Dankeschön, an die, die die letzten Jahre unvergesslich gemacht haben, mir überhaupt die Möglichkeit gegeben und den Rahmen für mein Wirken geschaffen haben, mir viel Vertrauen entgegen gebracht und meine Angebote genutzt haben, aber das mache ich lieber persönlich, da es hier nur allgemein wäre und nicht dem gerecht werden würde, was ich ausdrücken möchte. Und dann gehören hier noch Wünsche und Grüße hin. Die will ich an alle senden, die mich ein Stück von meiner Zeit hier in Toulouse begleitet haben, auch an alle ehemaligen Schüler und Kollegen und ihre Familien, an Freunde, Bekannte und alle, an die ich immer gerne denken werde. Ich bin mir sicher, man sieht sich wieder und ich wünsche mir, dass ich der „Schule“ in guter Erinnerung bleibe. Sven Ott 5 Glückwunsch vom Bundespräsidenten Die Deutsche Schule Toulouse beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ 2015 in Ludwigshafen (BASF) Die perfekte Mischung: Das war das Ziel von Chaim Lukas Maier (DS Toulouse; Klasse 11) und Colin Maier (ehemals DS Toulouse, jetzt Universität Hamburg) beim diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“. Mit ihrer Forschungsarbeit Betrachtung verschiedener Mischverfahren von Kartenspielen im Fachbereich Mathematik/Informatik hatten sie sich bis in die letzte Runde des Wettbewerbs vorgearbeitet und durften ihre Untersuchungsergebnisse beim Bundeswettbewerb in Ludwigshafen in den Räumlichkeiten der BASF der Bundesjury vorstellen. Sie konnten sich hier fünf Tage lang mit rund 200 anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern austauschen, der breiten Öffentlichkeit ihr Forschungsthema erläutern und sich den Juryfragen stellen. So wurde die gesamte Veranstaltung und die Siegerehrung in Anwesenheit des Bundespräsidenten und der Bundes- ministerin für Bildung und Forschung eine großartige Erfahrung für die Beiden. Weitere Infos zum Bundeswettbewerb: https://www.auslandsschulnetz.de/wws/3 655782.php https://www.youtube.com/watch?v=UQU 8bqCsDIA ©Stiftung Jugend forscht e.V. Sven Mérono Stellvertretender Schulleiter Im Eselsgalopp durch die Gascogne Ausflug des Kindergartens zum Bauernhof «L’Azinet» Anfang Juni fahren wir mit dem Bus nach Sarrant in den Gers und besuchen einen Bauernhof. Nach der Ankunft werden wir auf dem Bauernhof herzlich von der Gastfamilie empfangen und die Esel stehen schon zum Striegeln und Satteln bereit. 6 Im strahlenden Sonnenschein führen uns acht Esel mit jeweils zwei Kindern auf dem Rücken durch die wunderschöne Landschaft. Zwischenzeitlich wird gewechselt, so dass jedes Kind einmal auf einen Esel steigen kann. Mutig und souverän muss der ein oder andere Esel auch schon einmal davon überzeugt werden, wohin der Weg führt… Parallel dazu steht eine Pferdekutsche für uns bereit und auch ein holpriger Weg kann niemanden aufhalten. Ein lautes Gepolter und fröhliche Kinderstimmen schallen immer wieder durch den Wald. Nach dieser Aufregung und dem Eselausritt haben wir uns das Mittagessen redlich verdient. In der freien Natur schmeckt das lieb zubereitete Lunchpaket des Kantinenpersonals besonders gut. Diese kleine Ruhepause gibt uns wieder die nötige Kraft, eine Mühle hautnah kennenzulernen. Die Kinder können bei der Getreidevermahlung assistieren und lernen Weizenkörner, Schrot, Kleie und ganz feines Weizenmehl kennen. Der anschließende Rundgang über den Kleintierhof fasziniert Klein und Groß. Die Ziegenmütter passen gut auf ihre Neugeborenen auf, das flauschige Federkleid der Küken fühlt sich wunderschön an, die dicken Schweine suhlen sich in der Mittagssonne, riesengroße Kaninchen bringen uns zum Staunen und es herrscht eine friedliche Atmosphäre zum Wohlfühlen. Müde und glücklich kehren wir am frühen Nachmittag zum Kindergarten zurück. Insgesamt ein gelungener Ausflug, der uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird! Doris Middendorf Erzieherin am Kindergarten 7 Zu Fuß und auf dem Fluss durchs Aveyron Klassenfahrt der 6. Klasse (begleitet von Frau Wursthorn, Herrn Mergner und Herrn Ott) Am 01.06. ging es los. Nach einer kurvigen Anfahrt mit dem Bus sind wir schließlich in der kleinen Ortschaft „La Fouillade“ bei unserer Unterkunft angekommen. Wir bezogen unsere Zimmer, erkundeten die Umgebung und stärkten uns beim Mittagessen. Unsere erste Aktivität begann am Nachmittag, nämlich Bogenschießen. Es war gar nicht so einfach, die in großer Entfernung aufgehängten Luftballons mit dem Pfeil zu treffen. Am nächsten Tag wurden wir zu einen nahe gelegenen Fluss gebracht, um dort Kajak zu fahren. Tjark war der erste, der ins Wasser gefallen ist und zwar direkt am Anfang beim Einsteigen. In dem Fluss gab es mehrere Stromschnellen, die wir mit dem Kajak runter gefahren und sogar auch runter geschwommen sind. Spätestens dabei wurden alle nass. Nachmittags haben wir zusammen mit unseren Betreuern einen Kooperationslauf gemacht, bei dem wir schwierige Knobelaufgaben lösen mussten – dabei war Teamwork gefragt. Am Dienstag ging es nach dem Frühstück direkt los auf einen Bio-Bauernhof. Dort haben wir Brot in einem Steinofen gebacken, Ziegen gemolken, Schweine gefüttert, Hühner gefangen und vieles mehr. Vor allem die Baby-Kaninchen, die wir alle auf den Arm nehmen durften, hätten wir am liebsten mit nach Hause genommen. Mithilfe einer Landkarte mussten wir am Vormittag des letzten Tages einen Orientierungslauf im Gelände bewältigen und kleine Hinweisschilder suchen und einsammeln. Nach vier Tagen mit strahlendem Sonnenschein und vielen Erlebnissen ging es wieder zurück in Richtung Toulouse. E. Spillmann, T. Koehler, M. Hofstee Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 8 Zu Gast im Château Rolland in den Pyrenäen Klassenfahrt der 4. und 5. Klasse Bericht der Klasse 4 Am Morgen der Abfahrt brauchten die Mütter der 4. Klasse ihre Kinder nicht wecken, denn es war Dienstag, der 2. Juni, der Tag der Abreise. Lange warteten wir auf den Bus, doch zum Glück kam er. Als wir nach zweieinhalbstündiger Fahrt in Guchen ankamen, erklärte uns der Hausherr Lorand die Verhaltensregeln. Danach hieß es Zimmerbesichtigung und auspacken. Am Nachmittag standen Sportspiele auf dem Programm. Abends gab es einen Song Contest, bei dem jeder ein Lied vorsang. Die besten fünf Sänger/innen kamen weiter. Das war echt cool. Fix und fertig schmissen wir uns danach auf unsere Betten, aber ans Schlafen war nicht zu denken. Dafür waren wir viel zu aufgeregt. Morgens brachen wir zu einer siebenstündigen Wanderung in die hohen Berge auf. Am Lac de L’Oule machten wir eine lange Pause, es war dort sehr schön. Nach der langen Wanderung waren wir ganz schön erschöpft, aber alle haben durchgehalten. Als wir wieder im Schloss waren, mussten wir uns auf die Nacht in einer Berghütte vorbereiten. Dazu brauchten wir unsere Schlafsäcke und Taschenlampen. Zum Glück fuhr der Busfahrer uns dorthin, denn laufen konnten wir nicht mehr. Zuerst durften wir am Bach spielen. Wie bei jeder Klassenfahrt gab es das eine oder andere kleine Unglück. Dieses Mal fiel einer in den Bach, weil er ausrutschte. Den haben wir dann getrocknet, es war auch nicht schlimm. Zum Abendessen gab es gegrillte Würstchen. Danach schliefen wir alle zusammen in einem Raum, einer neben dem anderen. Zum Glück hat niemand geschnarcht. Am nächsten Morgen liefen wir vollgepackt und müde zurück zum Schloss. Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir nach St. Lary zu EDF. Dort wurde uns erklärt, wie man aus Wasser Strom macht. Das passte gut, weil wir in der Schule das Thema Strom gerade hatten. Erstaunlicher Weise war es dort sehr laut, vom Wasser und den Maschinen. Da wir alle etwas Taschengeld mitgenommen hatten, gingen wir ins Zentrum von St. Lary, wo es einen einzigen Souvenirladen gab. Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Akro-branche. In kleinen Gruppen durften wir frei im Kletterpark herumklettern. Das hat total viel Spaß gemacht, wir wollten gar nicht aufhören. Wieder im Schloss luden uns die Jungen zum Tanzen ein. Das war lustig. viele Murmeltiere und sogar Gämse gesehen. Einige von uns wollten so gern ein Murmeltier als Haustier mitnehmen. Sie sind aber ziemlich scheu und pfeifen, wenn Menschen in ihre Nähe kommen. Leider ging es dann aber auch wieder zurück. Die Klassenfahrt hat uns sehr viel Spaß gemacht. Am letzten Morgen fuhren wir hoch in die Berge und machten noch eine kleine Wanderung im Schnee. Dabei haben wir Emily und Giorgia Schülerinnen der Klasse 4 Bericht der Klasse 5: Our trip to the mountains The first day We left Colomiers on Tuesday morning. Our bus took us to Guchen where we arrived at 11.30. We stayed at the Château Rolland, a beautiful old castle which is a fantastic youth hostel. I shared my room with five other classmates. Our room was very nice and had a small balcony. First, we took our luggage to our rooms. At 12.30 we had lunch in the dining room. In the afternoon we went to a football pitch where Mr Holler organized sports games. Later we were allowed to buy some souvenirs in a small shop in the village. In the evening we had to lay the tables for dinner and after dinner we had to tidy them up. We were allowed to play until half past 9. Then we had to go to bed. The second day After a very short night (in the beginning we were too excited to fall asleep!) we had to get up at seven o’clock. For breakfast we had bread, butter, jam, muesli, hot chocolate and orange juice. At 9 o’clock we went to the mountains by bus. There we started to hike. Our guides 10 showed us many different flowers and trees. Our guide’s dog was very sweet and followed us all the time. At lunch time we had a picnic near a beautiful lake. We had lunch boxes with us and we enjoyed our sandwiches. Then we continued our tour. The tour was very, very long. In the evening we had a barbecue in front of a small cabin. After dinner we went back to our youth hostel where we organised a disco party. That was fun. The day was long and we fell asleep very fast. The third day Today we visited an electric power station in St. Lary. This was very interesting. Then we walked through the town and we bought souvenirs for our families. In the afternoon we went to a high rope park. We all liked it. Later in the afternoon we visited a dairy farm. We were allowed to feed baby goats! After dinner we spent the night in a cabin in the mountains. That was fun! The fourth and last day After breakfast our bus took us again to the mountains. We hiked and even saw some snow. Great! For lunch we got lunch boxes and then we had to take our luggage to the bus. We left Guchen at three o’clock. At five o’clock we arrived in Colomies. It was a fantastic class trip. Aus den „diaries“ von Schülern der Klasse 5 Hastings reconquered Studienfahrt der Klasse 10G nach Hastings Eines der Highlights unserer Klassenfahrt im Juni nach Südengland erwartete uns schon ganz zu Beginn der Reise: Nein, wir sahen nicht die Queen, doch mindestens genauso beeindruckend waren die Designer-Toiletten am Londoner Flughafen. Nach einer kleinen Sightseeing-Tour durch Großbritanniens Hauptstadt ging es für uns nach Hastings zu unserem Luxushotel inklusive 5-SterneRestaurant. Das Essen war so gut, dass sämtliche Fast-Food-Ketten in der Nähe täglich gut an uns verdienten. Während die eine Hälfte der Klasse von ihrem Zimmer aus einen einzigartigen Ausblick auf das nahegelegene Meer genießen durfte, konnten die anderen 50% die wunderschöne Fassade des Hauses gegenüber bewundern. Doch weder dies, noch die kalte Dusche oder die nicht abschließbaren Türen konnten uns den Spaß an dieser Klassenreise nehmen. Das unerwartet täglich gute Wetter führte dazu, dass wir sowieso viel Zeit draußen verbrachten, einige sich 11 sogar ins eiskalte Meer wagten und sich am Ende des Tages fast jeder über einen Sonnenbrand beklagte. Am ersten Morgen wurden wir liebevoll von unseren Nachbarn – den Möwen – geweckt und starteten noch völlig fertig von unserem enormen Jetlag mit einer Stadtrallye (wir fragen uns noch immer, ob die Lehrer wussten, dass die Lösungen auf der Rückseite standen...). Am Dienstag bekamen wir einen Einblick in die Kent-Universität in Canterbury, woraufhin sich spontan jeder dazu entschloss, später dort zu studieren – bis wir die Gebührenordnung lasen... (In Deutschland ist es sicher auch schön zu studieren…) Die CanterburyKathedrale war jedoch mindestens genauso eindrucksvoll und auch die Stadt an sich hatte Vieles zu bieten. Auch unsere sportliche Betätigung kam nicht zu kurz: Zusätzlich zu der bereits geplanten Wanderung durften wir dank mehrerer Fehlalarme in einer Nacht dreimal sämtliche Treppen hoch und runter laufen. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, die wunderschöne Aussicht auf Hastings und das Meer während der Klippenwanderung am nächsten Nachmittag zu genießen. Unseren letzten ganzen Tag verbrachten wir abermals in London und bekamen dabei einen sehr interessanten Einblick hinter die Kulissen des National Theatre. Ein schöner Abschluss unserer Studienfahrt war das Theaterstück „The curious incident of the dog in the nighttime“, in dem die Lebenswelt eines autistischen Jungen eindrucksvoll szenisch umgesetzt wurde. Niemand wollte die Klassenfahrt schon beenden, trotzdem mussten wir am Freitag den Rückflug nach Toulouse antreten. Alles in allem war die Studienfahrt ein voller Erfolg und eine super Erfahrung für die ganze Klasse! „Tolles Wetter, tolle Leute! Die Studienfahrt nach Hastings war einfach toll und ich werde mich noch lange an diese Zeit erinnern.“ A. Dekkers „Auf unserer tollen Studienfahrt gefiel mir sehr gut, dass wir so viel Freizeit hatten. Wir hatten viele schöne Erlebnisse, das Lunchpaket ausgenommen, und wären sehr gern länger geblieben.“ A. Dreier „Schöne Städte, atemberaubende Aussichten, hübsche Universitäten, ein faszinierendes Theaterstück und tolles Wetter und Sonnenbrand, doch das Beste waren die Möwen, die ein Nickerchen auf den Autos gehalten haben und die wunderschönen Gatwick-Airport Toiletten!“ J. Fietz K. Bartels und I. Holler Schülerinnen der Klasse 10 12 Ferien auf der Ferme de Paillac Klassenfahrt der 3. Klassen nach Lavelanet de Comminges vom 19. bis 22. Mai 2015 Als wir auf der Ferme de Paillac angekommen sind, haben sich die Animateure vorgestellt. Kurz danach haben wir unsere Zimmer gesehen. Am nächsten Tag wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe hat zuerst die Hühner, Gänse und Kaninchen besucht. Erst haben wir Hühner getragen und gefüttert. Danach haben wir die süßen Kaninchen auf den Schoß genommen. Auf dem Bauernhof gab es auch Schafe und Ziegen. Eine Ziege hat meinen Haarschmuck angeknabbert. Das hat wehgetan, denn sie hat richtig fest daran gezogen. In den Ateliers haben wir viel über die Tiere gelernt. Wir haben die drei Esel geputzt und sie spazieren geführt. Die Schweine, sie hießen Ping und Pong, haben unsere Essensreste gegessen. Außerdem haben wir noch Brot gebacken, im Gemüsegarten gearbeitet und Wolle hergestellt. In den freien Zeiten durften wir draußen spielen. Wir haben mit Bambusstöcken Fechten gespielt, sind gejoggt und haben einen Spaziergang in das Dorf gemacht. Es war sehr toll. Aus den Tagebüchern von Paul, Patricia, Linda und Julius Klassenfahrt der 2. Klassen nach Lavelanet de Comminges vom 4. bis 7. Mai 2015 Vom 4. bis zum 7. Mai fuhren die beiden zweiten Klassen zur Ferme de Paillac. Alle Kinder und Lehrer haben die gemeinsame Zeit sehr genossen, wie hier ein Schüler berichtet: Ich fand die zwei Häuser sehr schön. Sie waren sehr groß und man hatte sehr viel Platz, auch in den Zimmern. Es gab Kühe, Schafe, Ziegen, Hasen, Hühner, Esel und Schweine. Wir durften sogar die Hasen auf den Arm nehmen und auch streicheln. Bei den Tieren war es schön, dass man die Tiere streicheln konnte. Die Hühner mussten wir sogar einfangen, weil sie uns weggelaufen sind. Die Küken waren super flauschig und süß, wir durften sie auch auf den Arm nehmen. Außerdem haben wir Brot, Karottenkuchen und eine Spezialität aus Frankreich (Vorspeise für das Abendessen) gebacken. immer gespielt haben. Im Garten durften wir auch Sachen anpflanzen. Bei der Gartenarbeit haben wir ein lustiges Brettspiel zur Arbeit gespielt. Auch das Essen war sehr lecker, es gab immer drei Gänge (Vorspeise, Hauptgang, Nachspeise), außer beim Frühstück. Am Nachmittag haben wir zusammen ein Gôuter gegessen. Am besten fand ich das Wasser: Es gab Minzwasser und Grenadinewasser. Ich fand unsere Klassenfahrt super toll und würde gerne jederzeit wieder dorthin fahren. Besonders gut hat mir auch der große Garten gefallen, wo wir in unserer Freizeit Nils Schüler der Klasse 2b Meeresbio am Mittelmeer Rückblickende Eindrücke von der meeresbiologischen Exkursion der Klasse 11 Der Bus kreiselt sich am Samstagnachmittag aus Girona heraus auf die Autovia Richtung Frankreich. Einige Teilnehmer spielen Karten, andere schauen aus dem Fenster, wieder andere spielen mit ihren elektronischen Endgeräten. Diese Lebensretter. Der Jahrgang 11 möchte einige Eindrücke dieser Exkursion mit der Leserschaft der DST Aktuell teilen. 14 Künstliche Befruchtung steht auf dem Programm. Touristen stehen am Strand und beobachten argwöhnisch eine Horde Toulouser Schüler, die zur Hälfte mit Neopren bestückt am Strand nach Seeigeln taucht. Die andere Hälfte erwartet die Beute am Strand. Wie Trophäen werden die Stachelhäuter aus dem Mittelmeer empor gestreckt und dann am Strand den mit BaumarktHandschuhen ausgestatteten Mitschülern übergeben. Dort wird selektiert. Zwischendurch schauen zwei 4-jährige in die Kisten. Keine Zeit für Erklärungen oder Rechtfertigungen. Die Tiere werden umgedreht. Die, die es nicht schaffen sich zurück auf den Mund zu setzen, sind bestimmt, ihre Keimzellen zu opfern. Zwischendurch scheinen die Schnorchler noch einen Oktopus gesichtet zu haben, denn die Anlieferung mit potentiellem Gonadeninhalt bricht ab und es bildet sich ein Kreis Schnorchel im flachen Wasser. Wieder an Land werden die Seeigel auf den 'Pott' gesetzt und zur Spermienabgabe, bzw. zur Eizellenspende genötigt. Es wird geschüttelt, beträufelt und gewartet. Ungeduld und Enttäuschung ist vernehmbar. 'Das wird nichts.' 'Nun mach schon!' Und dann, auf einmal, ein erleichtertes 'Ahhh' und 'Jaaa' aus 16 Mündern, welches die Keimzellenabgabe der Seeigel in entweder leuchtendem Rot oder sahnigem Weiß begleitet. Ein voller Erfolg, wie alle vorherigen und nachfolgenden Versuche und Experimente. Muchas Gracias Urchinas (wäre schön für diesen Reim, wenn Seeigel auf Spanisch so hießen. Tun sie aber nicht). Auf dem Innenhof des Hotels schaukelt eine russische Familie die kleine Tochter bzw. Enkeltochter auf dem Minispielplatz. Direkt daneben werden Katzenhaie seziert. Drei Weibchen und ein Männchen dienen als hervorragende Exemplare, um das Innenleben eines Wirbeltieres zu erkunden. Das Herz liegt frei. So groß wie das Köpfchen eines Gummibärchens. Nur nicht durchsichtig. Die Sezierenden positionieren ihr Smartphone neben der Sezierwanne. Alle wichtigen Arbeitsschritte wurden bis zu diesem Zeitpunkt fotografiert. Nun trifft eine Nachricht ein. Peep Peep. Ein Aufschrei. Ein Tumult. Ein erneuter Rundpulk formiert sich um die Wanne. ES LEBT. 'Nun können wir es doch Joachim nennen.' 'Aber es ist doch eine Sie.' 'Ach ja. Egal.' Und tatsächlich. Das kleine Herzchen von Joachim schlägt. Die eintreffende Nachricht hat es vollbracht, das Katzenhaiherz für ca. 2 Minuten wiederzubeleben. Viel zu durchbluten gibt es jedoch nicht mehr. Alle Innereien ruhen bereits neben dem Fisch. Was war das für eine Nachricht? Der Kurs möchte sich an dieser Stelle auch für die tollen Dienste des Busfahrers bedanken. Hasta la proxima vez. Sven Osterhage Biologielehrer 15 Wandern und Wildwasserspaß in den Pyrenäen Abschlussfahrt der 10R nach Luchon „Abschlussfahrt“ – dieses Wort hatte einen Zauber für unsere sechs 10RSchüler. Es bedeutete, eine Fahrt zu machen, die (vor allem geistig) nicht zu anstrengend sein sollte, sondern Betonung auf gemeinsames Erleben, Spielen und Feiern legte. Und so ging es in ein schönes, geräumiges Ferienhaus, wo „Selbstversorgung“ angesagt war. Unsere „Köche“ hatten Rezepte mitgebracht und zauberten so abends jeweils ein abwechslungsreiches Menü auf den Tisch – wobei natürlich zunächst der Einkauf zu tätigen war. kurzer Einweisung „auf dem Trockenen“ auf die erschreckend schnell dahin schießende junge Garonne geschickt wurden. Aber einige Kilometer und drei Stauwehre weiter, nach Mutsprung ins Wasser und Balancespielen in den Booten, stiegen wir alle adrenalingesättigt, aber heil und glücklich wieder an Land. In der reichlich bemessenen Freizeit wurde hauptsächlich im nahen See geangelt! Wer hätte das von einer 10erFahrt gedacht? Den Abschluss bildete ein gemütlicher gemeinsamer Restaurantbesuch mit Fleisch- und Käsefondue. Möge die Fahrt allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben! Anstrengend wurde es aber auch: Eine (mit Pausen) siebenstündige (!) Wanderung (für Insider: von Superbagnères zu den Granges d’Astau) ließ alle die körperlichen Grenzen spüren, aber vor allem die herrliche Bergwelt der Pyrenäen erleben. Manch einer hat sich wohl vorgenommen, so etwas von nun an häufiger zu machen! Das zweite Highlight, genauso aufregend, aber weniger lang, war die Wildwasserfahrt auf der Garonne! Wohl allen war es etwas mulmig, als wir, zu zweit in Schlauchboot-Kanus, nach nur Bruno Dembowski Musik, Biologie- und Englischlehrer Mit «Lucie Aubrac» an der Aussonnelle Ein gemeinsamer Nachmittag mit unserer Partnerklasse von „Lucie Aubrac“ Am 11. Juni haben die Viertklässler der DST und die Schülerinnen und Schüler der CM1 von Lucie Aubrac zusammen einen Ausflug zu den «Berges de l’Aussonnelle» gemacht. Zur Begrüßung haben die französischen Schülerinnen und Schüler den deutschen Kindern ihr kleines Ritual aus dem Deutschunterricht vorgeführt und zudem noch ein deutsches und ein französisches Lied gesungen. béret». Voller Motivation und Ehrgeiz haben sich die Mannschaften in den sportlichen Nachmittag eingebracht. Dabei wurde fair gegeneinander gespielt und viel miteinander gelacht. Solche Spiele sind ideal, um sich besser kennenzulernen! Erschöpft und zufrieden haben die Kinder im Anschluss miteinander Insekten gesammelt und beobachtet und hatten dabei ebenfalls viel Freude! Die 4. Klasse der DST hat hingegen für die französischen Schüler ihr einstudiertes «RAP-Huhn» gesungen, was allen Kindern sehr gefallen hat! Im Anschluss haben alle gemeinsam gepicknickt. Wie schön war es, nach dem warmen, sportlichen Nachmittag ein leckeres Eis zu essen! Wir danken dir Julia – merci Julia! Und eins ist versprochen: Nächstes Jahr lernen wir das Rap-Huhn! Am Nachmittag wurden Bewegungsspiele angeboten: Eierlauf, aber mit Kartoffeln, Zweibeinlauf, «le jeu du Julie Lechevallier Grundschullehrerin Ende gut, alles gut Vom Kindergarten in die erste Klasse Das Kindergartenjahr geht dem Ende zu und mit ihm rückt der Abschied der ältesten Kindergartenkinder näher. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken wir auf die erlebte Zeit zurück, viele Momente werden in Erinnerung bleiben. Mit drei Ereignissen feiern wir den Abschluss unserer zukünftigen Schulkinder: dem Besuch in der ersten Klasse, einem Ausflug in die Natur und dem Fensterwurf. Die Vorschulkinder schnuppern am Mittwoch, den 10. Juni, in der ersten Klasse Schulluft. Sie werden von den jetzigen Erstklässlern begrüßt und nehmen an einer kleinen Deutsch-Einheit des Unterrichts teil. Am 25. Juni hat der Ausflug aller zukünftigen Schulkinder bei sommerlichem Ambiente stattgefunden. Mit dem Bus sind wir in den Wald „forêt de Bouconne“ gefahren, um dort vom See „la Bordette“ bis zum Spielplatz „base de loisir“ zu wandern. Die Kinder beobachteten am Seeufer kleine Tiere, erlebten den Lebensraum Wald, nahmen ein gemeinsames Picknick im Schatten der Bäume ein, spielten Minigolf und verbrachten vor allem viel gemeinsame Zeit. Am letzten Mittwoch vor den Sommerferien werden die zukünftigen Schulkinder mit dem alljährlichen Fensterwurf vom Kindergarten verabschiedet. Ein gravierendes Ereignis für alle Beteiligten, welches den Lebensabschnitt Kindergarten ausklingen lässt und den Übergang in die erste Klasse feierlich gestaltet. Wir wünschen den zukünftigen Schulkindern alles Gute auf ihrem Weg. Eliane Cantecorp Erzieherin im Kindergarten 18 Lesetipps für die Sommerferien Liebe Eltern, liebe Schüler, bald liegen sie wieder vor uns: zwei Monate der Entspannung. Ohne Hausarbeiten, Klassenarbeiten, Weckergeklingel am frühen Morgen. Stattdessen dürfen wir endlich das tun, was wir wollen. Für mich gehört das Lesen dazu. Ich weiß, dass dies nicht für jeden eine Freude im Leben ist. Denn Lesen bedeutet zunächst, sich auf etwas einlassen, Neues entdecken, Schwierigkeiten (in der Sprache, im Aufbau der Geschichte ...) überwinden. Das kann man nicht erzwingen ("Nun lies doch mal endlich!"), sondern muss motiviert sein. Genau dazu dienen die folgenden Lesetipps: zur Neugierde, zum Reinblättern, zum Versinken in einer anderen Welt. Die Bücher sind unterhaltsam, leicht zu lesen, geeignet für Einsteiger wie für fortgeschrittene Leser. "Der Appetit kommt beim Essen", pflegte meine Mutter zu sagen. "Das Lesen beginnt mit den ersten Zeilen", sage ich und wünsche allen erholsame Ferien Jürgen Banscherus las vor einiger Zeit an der DST aus seinen Büchern und hatte begeisterte Zuhörer. Sein neuer Roman heißt "Der Wald der Abenteuer" (cbj, 6,99 Euro, ab 10 Jahre). Die Nachtwanderung sollte der Höhepunkt der Klassenfahrt werden, doch dann stürzt einer der Schüler ab. Hannes und Greta bleiben allein im Wald zurück. Und jetzt hören sie auch noch unheimliche Geräusche... Hochspannung garantiert! Verbrecher-Clans. Er verabscheut Gewalt und würde nicht einmal bei Rot über eine Ampel gehen, wenn sie kaputt wäre. Klar, dass er Ärger mit seinen Eltern bekommt, als er eine geplante Entführung verhindern will. Rüdiger Bertram schreibt in "Rocco Calzone meine ehrenwerte Familie" (cbj, 9,99 Euro, ab 10 Jahre) einen Krimi, bei dem der Spaß nicht zu kurz kommt. Jungs lieben Katastrophen (wenn's nicht gerade eine Fünf in der Klassenarbeit ist). Deshalb hier dieses Buch für sie: "Rupert Rau, Super-GAU" (dtv, 9,95 Euro, ab 10 Jahre). Michael Gerard Bauer hat sich den jungen Helden Ruppi ausgedacht, der mit viel Witz und Schlauheit seine Freunde davon überzeugt, dass zwar alles schiefgehen kann, man aber immer eine intelligente Lösung findet. Mafia einmal andersherum. Rocco ist das schwarze Schaf in der Familie eines Ihr Lutz Lenz Deutschlehrer an der DST "Hilfe, ich bin ein Genie" (Coppenrath, 9,95 Euro, ab 10 Jahre): Wer würde das nicht gerne ausrufen. In dem ComicRoman für Jungs von Jo Franklin heißt das Genie Daniel, der seine Schule beim landesweiten Superhirn-Wettbewerb vertreten soll. Allerdings hatte er vorher alles total falsch gemacht. Es muss eine Verwechslung mit dem Alleswisser Gordon vorliegen! Ein dicker Schmöker für Fantasy-Fans ist "Franny. Magisch vermasselt" (Arena, 14,99 Euro, ab 11 Jahre). Valerie Thomas erzählt von Franny, die mit ihren besten Freundinnen verfeindet ist, die Eltern frisch geschieden, und dann zieht auch noch die Hippie-Oma ein. Da helfen nur magische Rezepte, die das Schicksal verändern können! "Mein fast genialer Sommer" (PINK!, 9,99 Euro, ab 13 Jahre): Bei dem Titel muss man das Buch mit in die Ferien nehmen. Die 14-jährige Lu ist überglücklich: Ihr Schwarm Noah war mit ihr im Kino. Nun freut sie sich auf den Urlaub auf Amrum, denn sicher werden sie dort ein Paar. Eine Sommer-Liebesgeschichte für Mädchen von Birgit Hasselbusch. Bereits mit 10 Jahren beschließt Jordan Romero, die höchsten Berge der Welt zu bezwingen. Heute ist er 17 und erzählt in "Kein Gipfel zu hoch" (cbj, 16,99 Euro, ab 13 Jahre), wie er seinen Traum in die Tat umgesetzt hat. Ein Buch über Mut, Abenteuerlust und die Kraft, bis ganz nach oben zu steigen. Ein langer Titel, der hoffentlich neugierig macht: "Das ist der Sommer im Paradies, wie er eben aussieht, wenn man eine Sonnenbrille absetzt" (Gerstenberg, 13,95 Euro, ab 13 Jahre). Johanne verbringt ihre Ferien bei den Großeltern: mit Sonne, Schwimmen im Fjord, Schaumbananen futtern, Partys, eng anliegende Kleider... Und dann ist da noch Arne, der ihr den ganzen Winter nicht aus dem Kopf gegangen ist. Hilde Kvalvaag hat einen wunderbaren Roman über Freundschaft geschrieben. und Liebe Schräg, spannend, komisch: ein Roman für Jungs! "Big Game - Die Jagd beginnt" heißt er (Carlsen, 15,99 Euro, ab 12 Jahre) und wurde von Dan Smith geschrieben. In der Nacht vor seinem 13. Geburtstag muss Oskari allein in die Wildnis, so verlangt es die Tradition. Er soll ein Tier erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Doch dann fällt ihm der amerikanische Präsident quasi vor die Füße... In einem exklusiven englischen Internat gehen seltsame Dinge vor - Schüler verhalten sich auf einmal komisch und es gibt unerklärliche Vermisstenfälle. Ein Fall für die Außenseiter Raven und das attraktive Superhirn Kieran. "Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind" (dtv, 16,95 Euro, 12-15 Jahre) heißt der Krimi von Joss Stirling: eine tolle Mischung aus Spannung, Liebe, Humor und Action. Ein letzter Tipp zum Abschluss: In der deutschen Bibliothek des CDI am Lycée und auch in der Bibliothek an der Grundschule finden Schüler genügend Lesestoff für die langen Ferien, darunter auch viele Neuerscheinungen, Bestseller, Comics und Sachbücher. Zugreifen, Reinschauen, Ausleihen: Mehr braucht es nicht für das Lesevergnügen. 20 Terminübersicht Was? Wann? Wo? Wichtige Termine an der DST MoMo 06.07.Sommerferien 31.08.2015 lyc. Mi 26.08.2015 Lycée International Victor Hugo öffnet lyc. Do 27.08.2015 Begrüßung neuer Familien ab Kl.6, 9.30 Uhr GS+Kiga Do 27.08.2015 Grundschule + Kindergarten: Begrüßung neuer Familien am Eurocampus, 11 Uhr alle Di GS Do 01.09.2015 Unterrichtsbeginn Kl. 6–12, 8.15 Uhr, 1. und 2. Std. Klassenleiterstunden bzw. Fachunterricht des Klassenleiters; Unterrichtsbeginn Kl. 2-5, 8.20 Uhr 03.09.2015 Einschulung der Erstklässler, 14 Uhr alle Mi lyc. alle 09.09.2015 Einweihung der neuen Theaterhalle am Eurocampus, 12.30 Uhr Do/Fr 17.09.+ Zweitägige Schulfahrt der Klassen 6-12 18.09.2015 Do 15.10.2015 Jahreshauptversammlung des DSVT Impressum Herausgeber Deutsche Schule Toulouse c/o Lycée International 33, Bd. Victor Hugo BP 50317 F – 31773 Colomiers Cedex Tel : +33 (0)5 67 73 29 20 Fax : +33 (0)5 61 73 29 15 www.dstoulouse.fr 21