Daily News Tag 2
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ANZEIGE Besuchen Sie uns in Halle B4 | Stand 213 Wissen, was läuft „We are in a position to fly profitably“ Holen Sie sich die DVZ-App zur transport logistic 2015 PETER GERBER, CEO LUFTHANSA CARGO INTERNATIONAL 12 www.transportlogistic-app.de Nr. 2 Mittwoch, 6. Mai 2015 Die offizielle Messezeitung, präsentiert von der Messe München International und der Deutsche Verkehrs-Zeitung ANZEIGE für Entwicklungen IN BESTER LAGE Seite 8 DVZ-Talk Heute auf dem Roten Sofa HALLE B3 / STAND 302 10.00 Rolf Habben Jansen, CEO, Hapag-Lloyd 10.15 Constantin Lutz, Vice President Logistics, PTV 10.30 Stephan Opel, Geschäftsführer, Gruber Logistics 11.30 Frauke Heistermann, Mitglied der Geschäftsleitung, Axit 12.00 Erich Staake, CEO, Duisburger Hafen 12.30 Wolfgang Thoma, Geschäftsführender Gesellschafter, Spedition Ansorge 12.45 Carsten Taucke, CEO, Imperial Logistics International 13.00 Kai Hasenpusch, Mitglied der DeutschlandGeschäftsleitung, Hellmann Worldwide Logistics 15.15 Thomas Webel, Verkehrsminister, Sachsen-Anhalt 15.45 Heiner Dettmer, CEO, Dettmer-Group 16.00 Olaf Lies, Verkehrsminister, Niedersachsen 16.15 Karl-Rudolf Rupprecht, COO, Lufthansa Cargo 16.30 Stefan Rummel, Geschäftsführer, Messe München Talk Special zur Hafenwirtschaft auf Seite 3 Die Digitalisierung schreitet rasant voran Wo gehen Sie hin, Herr Jäger Klaus Jäger, Geschäftsführer, Global Air Freight, M&M Group / M&M air sea Cargo LUFTFRACHT Während der transport logistic werde ich an der „Air Cargo Europe“ teilnehmen. Der Austausch mit anderen Luftfrachtexperten gibt mir immer wieder wertvolle Impulse. Da M&M Militzer & Münch zu eigenen Veranstaltungen mit Länderschwerpunkten eingeladen hat, werde ich zudem viel Zeit am eigenen Stand verbringen. Heute informieren unsere Iran-Länderspezialisten zum Beispiel über Transporte, Zoll, Zertifizierung und Markterschließung informieren. (reg) Das Management von Informationsströmen ist in der Logistik ebenso wichtig wie der physische Transport. Bei der Eröffnung der Messe diskutierten Branchenvertreter über die Herausforderungen der Branche ANZEIGE Hamburg · Bremen · Düsseldorf Wann, wenn nicht jetzt! www.delfs-associates.com Halle B3, Stand 209 |310 Schifffahrt gegen regionale Insellösungen Michael Kerkloh (li), Geschäftsführer Flughafen München, Stefan Rummel, Geschäftsführer Messe München und Moderatorin Gundula Gause (ZDF) bei der Eröffnung. FOTO: REICHMANN PLATZ DA! MESSE-TIPP MARILOG Die neuen Emissionsobergrenzen für die Schifffahrt in Nord- und Ostsee belasten die Schifffahrt und begünstigen die Rückverlagerung von Transporten vom Schiff auf den LKW. Experten ließen gestern auf der 8. Fachkonferenz Marilog kein gutes Haar am neuen Umweltschutzregelwerk. Die Vertreter der Reedereien bemängelten vor allem hohe Kosten für technische Übergangslösungen. (eha) SEEVERKEHR SEITE 3 ANZEIGE Wir lieben Schifffahrt. Schifffahrt ist unsere Leidenschaft. Qualität und Zuverlässigkeit sind für uns von allergrößter Bedeutung. In Sachen Logistik und Ladungspflege sind wir Perfektionisten. Und auch im Bereich Service zeigen wir gern, wozu wir fähig sind: Denn nichts bereitet uns mehr Freude als das Lächeln unserer Kunden. Dabei vergessen wir auch nicht den Nachhaltigkeitsgedanken als integralen Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Er bedeutet, dass die Sorge und Verantwortung für die Welt, in der wir leben und arbeiten, fest in unserem täglichen Handeln verankert ist. Hamburg Süd: Wir lieben die Schifffahrt. No matter what. www.hamburgsud-line.com Anzeigen_DailyNews_281x108MM_APR15.indd 2 30.04.15 16:33 2 Trends Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 INDUSTRIALISIERUNG Bereits im Jahr 2011 beschloss die EU eine Donauraumstrategie, die bis 2020 die in dieser Region lebenden Menschen zu einer höheren Lebensqualität, mehr wirtschaftlichen Möglichkeiten und zu mehr innovativen Unternehmen mit Beschäftigungspotenzial führen soll. Wie der Stand der Umsetzung ist, darüber unterhalten sich heute Experten bei der Veranstaltung „Donauraum: Ist eine (Re-) Industrialisierung möglich?“ (tw) 10.00 Uhr, Halle B2, Forum IV ANZEIGE Reifen.Services. Mehr Zuverlässigkeit beim Transport. ommen h willk Herzlic rem Stand se lle A6 ! auf un 2 in Ha 0 /4 1 0 3 24 h / 365 Tage Aktionsplan Güterverkehr auf dem Prüfstand VERKEHRSPOLITIK Der Aktionsplan „Güterverkehr und Logistik“ steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung, bei der Vertreter der Bundesregierung und Protagonisten aus der Verkehrswirtschaft miteinander diskutieren. Die wichtigsten Maßnahmen sind Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Sicherung von Personal, der Einsatz von alternativen Antrieben und Kraftstoffen, die Vermarktung des Logistikstandortes Deutschland sowie das Hafenund Flughafenkonzept. Folgende Fragestellungen spielen eine Rolle: Was muss bei dem Aktionsplan ergänzt werden, wie erfolgt aktuell die Umsetzung und wie sollen die Maßnahmen priorisiert werden? (tw) 10.00 Uhr, Halle A4, Forum II ANZEIGE Von Robert Kümmerlen D urchweg positiv äußerte sich gestern Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zum Feldversuch mit LangLKW im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der transport logistic. Er sprach sich ausdrücklich dafür aus, dass Transporte mit Lang-LKW nach dem Probebetrieb in den Regelbetrieb übergehen. Der Bundesverkehrsminister bekräftigte zudem, dass bis 2018 die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur auf 14,5 Mrd. EUR steigen werden, um die Zuwächse im Güterverkehr bewältigen zu können. Darüber hinaus plädierte Dobrindt für eine stärkere Finanzierung von Verkehrsprojekten über private-öffentliche Partnerschaften. Bei der diesjährigen transport logistic in München steht die Digitalisierung im Mittelpunkt. Auch das zeigte sich gestern bei der Eröffnung. „Die Zukunftsund Wohlstandsregionen werden dort sein, wo die Ströme funktionieren“, sagte der Minister. Das gelte sowohl für die Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasser und Luft als auch für die digitalen Datenströme. Die Digitalisierung betrifft nicht nur große Firmen. Auch kleine und mittlere Unternehmen sollten den Nutzen und wirtschaftlichen Vorteil erkennen. Das betonte Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium. „Viele Firmen wissen gar nicht, welche Datenschätze sie besitzen“, sagte Bär. Dies zu erkennen sei eine der größten Herausforderungen. So sieht es auch Stefan Hentschel, Industry Leader Technology bei Google Deutschland. In der deutschen Industrie sind die Schwerpunkte heute noch die gleichen wie im vorigen Jahrhundert: Chemie, Stahl, Automobil. Positiv sei zwar, dass in Deutschland die Arbeitslosenquote gering und die Exportrate hoch sei. „Aber es ist gefährlich, sich auf dem Status quo auszuruhen“, warnte Hentschel. Die Kraft der Digitalisierung müsse sich im Mittelstand viel weiter ausbreiten, damit die Unternehmen im internationalen Vergleich nicht abgehängt werden. „Es ist Aufgabe der Manager, dies in ihren Unternehmen zu verankern.“ Hentschel empfiehlt, dafür einen Chief Digital Officer (CDO) zu installieren. Eine Riesenchance für Industrie und Logistikdienstleister sieht Prof. Karl Nowak, Vorsitzender der Geschäftsleitung Einkauf und Logistik bei Bosch. „Internetfähige Erzeugnisse haben eine höhere Wertschöpfung“, sagte Nowak. Dahinter stünden mitunter ganz neuartige Geschäftsmodelle, die auf Vernetzung basierten, „denn das ist ein Alleinstellungsmerkmal“. Eine entscheidende Voraussetzung dafür seien sichere Schnittstellen und standardisierte Protokolle. Nowak betonte daher die Notwendigkeit einer europäischen Datenschutzverordnung. Die müsste schnell geschaffen werden, um die Chance auf einen einheitlichen Markt zu wahren. Mit der Digitalisierung einher geht ein radikales Umdenken. „Tradierte Geschäftsmodelle bekommen Probleme“, sagte Frank Rausch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hermes Logistik Gruppe. Daher brauchten die Unternehmen auch Mitarbeiter, die alles hinterfragten. Verkehr und Daten müssen fließen Prof. Karl Nowak, Bosch Eröffnung: Dobrindt für Lang-LKW-Regelbetrieb / Firmen müssen Datenschätze heben Stefan Hentschel, Google Deutschland Frank Rausch, Hermes Logistik Gruppe Deutschland FOTOS: REICHMANN Neue Strategie für den Donauraum 4 Trends DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 ANZEIGE Gewinner unter sich Die besten Gabelstapler, Lagertechnikgeräte und Intralogistik-Lösungen des Jahres stehen fest 20 transport 15 logistic Halle A5 Stand 207/308 Türkei orientiert sich stärker in Richtung Nahost Bruttosozialprodukt steigt um 280 Prozent LÄNDERFORUM Beeindruckende Zahlen nannte Senol Kocdemir von Locon Consult zur wirtschaftlichen Entwicklung der Türkei in den vergangenen Jahren auf dem Forum der Bundesvereinigung Logistik unter dem Titel „Türkei - LogistikDrehkreuz zwischen Europa und Asien.“ 280 Prozent Plus waren es in den vergangenen elf Jahren insgesamt beim Bruttsozialprodukt, die Staatsverschuldung liegt bei nur noch 36 Prozent, die Inflationsrate unter 10 Prozent. Die Infrastruktur sei gut und werde derzeit noch enorm ausgebaut, so die Referenten unisono. So wird derzeit in Istanbul ein neuer Flughafen gebaut, der bis 2023 fertig sein soll. Dazu gehört aber auch der Ausbau digitaler Prozesse, etwa bei der Zollabwicklung. Der größte Handelspartner ist Deutschland, es gebe aber nach wie vor eine „virtuelle Mauer“, beobachtet Kocdemir. Es sei schwieriger für türkische Geschäftsleute in Europa Geschäfte zu machen als für Europäer in der Türkei. Das führe dazu, dass sich Unternehmen auch Richtung Nahost orientieren, berichtet Emre Eldener von Kita Logistics. Sein Unternehmen hat deshalb auch eine Präsenz in Saudi-Arabien aufgebaut. (pgl) ANZEIGE D ie Sieger des International Forklift Truck of the Year (Ifoy) Award 2015 waren ein gut gehütetes Geheimnis. Als die Laudatoren gestern um 21.00 Uhr auf der Ifoy Award Night in der Münchener BMW Welt die Namen der Sieger bekanntgaben, brandete Jubel auf. Jungheinrich, Still und Unicarriers gewannen die begehrten Intralogistik-Oscars in vier Kategorien. Stolz nahmen die Vertreter der drei Gewinner-Unternehmen unter dem Applaus der zahlreichen Gäste die aus Metall und Glas gefertigten Trophäen entgegen. 14 Geräte und Lösungen schafften es in diesem Jahr unter die Besten der Besten. So viel wie nie zuvor. „Es wurde heiß diskutiert, hart gerungen und am Ende war es die härteste Entscheidung, die die Jury jemals zu treffen hatte“, sagte Anita Würmser, geschäftsführende Vorsitzende der Ifoy-Jury, anlässlich der Verleihung in der Münchner BMW Welt. Dies spreche für das hohe technische Niveau der Finalisten. Mit ihrer Entscheidung hat die Jury in diesem Jahr auch ein Zeichen für Elektromobilität und Multifunktionalität in der Intralogistik gesetzt. Der Sieg bei den Counter Balanced Trucks bis 3,5 Tonnen ging an den Dreitonnen-Elektrostapler EFG S30s von Jungheinrich. Bei den Stapler über 3,5 t sicherte sich der 8-t-Elektrostapler RX 60-80 von Still den Titel. Als bestes Lagertechnikgerät wurde der Schmalgangund Schubmaststapler Tergo URS von Unicarriers ausgezeichnet und die beste Intralogistik-Lösung war das Kuraray-Projekt von Still. Einen Überblick über den diesjährigen Ifoy-Wettbewerb gibt das neue DVZ Magazin „Intralogistik“, das heute erscheint. (ben) Jetzt hat „Infrastruktur“ endlich Vorfahrt Auf einer Podiumsdiskussion mahnen Teilnehmer die richtigen Prioritäten an VERKEHRSPOLITIK Wenigstens in einem Punkt waren sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion „Verkehrspolitik trifft Politik“ einig. Weil der Dauerbrenner „Maut“ endlich vom Tisch ist, kann sich das Bundesverkehrsministerium jetzt auf das wohl wichtigste verkehrspolitische Thema konzentrieren: Die Erneuerung der Infrastruktur. Für Prof. Frank O. Bayer (DHBW Lörrach) fällt die Bilanz der großen Koalition auch in diesem Punkt positiv aus. „Die Regierung hat Bewegung in das Thema gebracht“, sagte der Logistikwissenschaftler. „Jetzt muss sie diesen Weg mit noch mehr Verve fortsetzen.“ Auch GrünenVerkehrspolitikerin Valerie Wilms räumte ein, dass bei diesem Thema „20 bis 30 Jahre lang geschlampt“ worden sei. „Wir schreiben mit dem Bundesverkehrswegeplan lediglich die Instrumente der 60er Jahre fort“, kritisierte Wilms. „Die Länder bestellen, und der Bund zahlt.“ Die GrünenPolitikerin fürchtet, dass in diesem „System der organisierten Verantwortungslosigkeit“ das Geld erneut an der falschen Stelle ausgegeben werde. So weit wollte Gerd Deimel von der Initiative Infrastruktur (VCI) nicht gehen. „Die Investitionen müssen dort einsetzen, wo der Verschleißgrad und die Verkehrsbelastung besonders hoch sind und nur wenige Umfahrungsmöglichkeiten vorhanden sind“, mahnte der Lanxess-Manager die Bundesregierung, die richtigen Prioritäten zu setzen. Außerdem müsse das Thema Verkehrsverlagerung vor- rangig behandelt werden. „Auch mit neuen Straßen stehen wir im Stau“, warnte Deimel. Für Frank Horch sind die Sofort-Investitionen von 7 Mrd. EUR, die das Bundeskabinett bereitgestellt hat, der erste Schritt in die richtige Richtung. „Die Bundesregierung muss sich auf überregionale Achsen und Korridore konzentrieren und hierbei Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) sowie andere alternative Finanzierungen prüfen“, mahnte der parteilose Hamburger Wirtschaftssenator. Staatsekretärin Dorothee Bär erinnerte in diesem Zusammenhang an zehn neue ÖPP-Projekte, deren Realisierung Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt auf der Eröffnungsrede angekündigt hat. „Für diese Vorhaben ist nicht nur das Geld, sondern auch die Bürgerbeteiligung entscheidend“, sagt die CSU-Politikerin. Mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan könnten Bär zufolge weitere Projekte realisiert werden, die vor wenigen Jahren noch keine Chance hatten. Logistikexperte Bayer ermunterte die Bundesregierung, trotz der Kritik des Bundesrechnungshofs an ÖPP-Finanzierungen festzuhalten. „Sie haben sich als probates Mittel für schnelle Baumaßnahmen bewährt.“ Beim Thema Maut äußerte der Wissenschaftler doch noch einen Wunsch. „Die EU-Kommission muss in einer Richtlinie eine einheitliche Technologie festlegen, die unterschiedliche Mautsätze in den einzelnen Ländern zulässt.“ (bot) FOTO: STEFAN SIMONSEN Die Stückgutspezialisten www.oslnet.de Sie gilt in Sachen Verkehrspolitik als Nummer 2 im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: Auf der transport logistic stand Dorothee Bär der DVZ-Redaktion Rede und Antwort. Neugierig? Nutzen Sie den QR-Code oder folgen Sie dem Link. www.dvz.de/tl Im Gespräch Von Thomas Wöhrle T rotz Bahnstreik hat es Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, gestern rechtzeitig auf das Rote Sofa geschafft. Im Gespräch mit DVZ-Chefredakteur Günther Hörbst appellierte sie an die beteiligten Tarifparteien, sich den Chancen einer Schlichtung nicht zu verschließen. „Wir sollten miteinander reden und nicht übereinander“, sagte Bär in München. Denn logistische Infrastruktur müsse auch benutzt werden können – sie sei für Menschen und Volkswirtschaft einfach zu wichtig. Nicht ohne Grund kämen die wichtigsten Innovationen in Deutschland nicht selten von Logistikunternehmen. In der Bereitstellung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur sieht Bär derzeit das spannendste Thema für Transport und Logistik generell, „eine Ära, die wir aktiv mitgestalten dürfen.“ So habe man beim flächendeckenden Ausbau der Netz-Bandbreiten auf mindestens 50 Mbit pro Sekunde große Fortschritte erzielt, in vielen Regionen liege die Datenübertragungsrate bereits deutlich darüber. „Genauso wichtig wie die Schaffung der notwendigen technischen Voraussetzungen ist jedoch, dass wir den Menschen aufzeigen, was sie ganz konkret von der Digitalisierung haben“, erklärte Logistik-Koordinatorin Bär. „Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können die Vielzahl ihrer Daten gar nicht richtig nutzen.“ Von der transport logistic erwarte sie neben zahlreichen Anregungen bei digitalen Themen in erster Linie, dass der Logistikweltmeister Deutschland sich als guter Gastgeber für die Besucher aus aller Welt präsentiere. Dass die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland – etwa durch die negativen Auswirkungen des Streiks auf Bereiche des Kombinierten Verkehrs – langfristig Schaden nehmen könnte, das befürchtet Thomas Hailer, Geschäftsführer des Deutschen Verkehrsforums. „Eine höchstmögliche Verlässlichkeit ist gerade für unsere Logistikindustrie ein hohes Gut“, sagte Hailer auf dem Roten DVZ-Sofa. „Denn wir dürfen nicht vergessen, dass zum Beispiel auch die internationale Presse über die Streiks berichten wird und das 5 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 „Wollen guter Gastgeber sein“ Staatssekretärin Dorothee Bär wirbt auf dem Roten DVZ-Sofa für die Digitalisierung und den Logistikstandort Deutschland. Dorothee Bär (Foto oben, links) und Konrad Fischer (Foto unten, rechts) mit Günther Hörbst. unserem Image bei potenziellen Auftraggebern im Ausland nicht unbedingt zuträglich ist.“ Konrad Fischer, Geschäftsführer beim diesjährigen Gewinner des Eco Performance Awards für Nachhaltigkeit, dem ContainerLogistikdienstleister Contargo, sieht in dem Streik der Lokführer wirtschaftlich ein ernst zu nehmendes Problem für die gesamte Branche. „Wir haben allerdings das Glück, dass wir innerhalb der Rhenus-Gruppe unsere Bahnaktivitäten unter anderem durch Zukäufe in letzter Zeit deutlich ausgebaut haben und wir deshalb auf das Angebot privater Eisenbahnverkehrsunternehmen zugreifen können“, so Fischer in München. „Aus diesem Grund sind wir nicht direkt von dem Streik betroffen und erwarten auch keine Zugausfälle bei Contargo.“ Auch Jochen Quick, Präsident beim Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) erwartet für seine Mitgliedsunternehmen nichts Gutes durch den wiederholten GDL-Streik. „Wir können nur den Kopf schütteln über diese unnötige Aktion, hier geht es offenbar ausschließlich um Macht“, sagte Quick. „Es ist zu befürchten, dass Unternehmen verstärkt darüber nachdenken werden, Güter von der Schiene wieder auf die Straße zurückzuverlagern.“ Das wolle eigentlich niemand, denn die Infrastruktur-Engpässe auf der Straße seien bereits heute schwer zu überbrücken. „Insgesamt ist das natürlich keine Werbung für die Rolle der Bahn im Güterverkehr“, so Verbandschef Quick auf dem Roten Sofa. „Überhaupt wird uns die jahrelange Vernachlässigung der Infrastruktur noch sehr lange beschäftigen.“ Dabei gehe es seiner Meinung nach vor allem um die Höhe der finanziellen Ausschüttung, die von Seiten der Politik bereitgestellt werde, um die zum Teil marode Infrastruktur wieder in Gang zu bringen. „Doch die Rahmenbedingungen der Politik müssen beherrschbar und langfristig angelegt sein, um die Unternehmen nicht zu überfordern“, ergänzte Quick. „Die Ausweitung der LKW-Maut beispielsweise auf zusätzliche Gewichtsklassen macht aus unserer Sicht nur dann Sinn, wenn die daraus erzielten Einnahmen auch zu 100 Prozent wieder in die Finanzierung der Straße zurückfließen.“ ANZEIGE PTV stellt neues Konzept für Software-Module vor TELEMATIK Das Karlsruher Software- und Beratungshaus PTV hat zur transport logistic sein Angebot an Software-Lösungen entlang der Transportkette neu geordnet. Die einzelnen Module – angefangen von der Transport- oder Routenoptimierung, über die Integration von logistischen und geografischen Komponenten die Systemlandschaft des Nutzers, bis hin zur Navigation oder den Angaben zur erwarteten Ankunftszeit in Echtzeit greifen nun nahtlos ineinander. Flankiert werden die Lösungen durch besondere Dienste, wie beispielsweise die Truck Parking Europe App. (ben) HALLE B2, STAND 401/502 Jettainer arbeitet für Thomas Cook FOTOS: GRUND-LUDWIG; REICHMANN Das gesamte Interview als Video VERTRAGSABSCHLUSS Auf der transport logistic hat der Dienstleister Jettainer gestern einen Vertrag mit dem Neukunden Thomas Cook unterzeichnet. Demnach übernimmt der Servicepartner für ausgegliedertes Lademittelmanagement eigenen Angaben zufolge die Steuerung und Wartung sämtlicher Luftfrachtcontainer für die Fluggesellschaften der Thomas Cook Group Airlines. Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung in München wurde symbolisch einer der neuen ultraleichten Container übergeben, die zukünftig bei den Fluglinien zum Einsatz kommen sollen. (tw) ANZEIGE Inspirierend? Sind die Ideen unserer Experten! Es gibt unzählige Ansätze, Ihre interne Logistik zu optimieren. Welche Lösung Ihnen die entscheidenden Vorteile bringt, wollen wir gemeinsam erarbeiten. Nutzen Sie das Know-how unserer Experten und erzählen Sie uns von den Anforderungen, die Ihr Tagesgeschäft bestimmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – sehen wir uns gleich am SSI Schäfer Stand? Sie finden uns in Halle A 4, Stand 502. www.ssi-schaefer.com transport_logistic_281x108mm.indd 2 27.04.15 15:45 6 Landverkehr DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 ANZEIGE Global Transport and Logistics – Made in Denmark Statt hetzen einfach mal relaxen: Nordseeflair, Sundowner und gute Neuigkeiten gibt’s bei DSV „Externe Kosten belasten branche“ die Stü ckg ut IDS-Chef Michael Bargl über den Stückgutmarkt und den Weg, das Geschäft rentabler zu machen 27.03.15 11:07 Buchtipp Das PalettenHandbuch FOTO: DVV MEDIA GROUP Die Palette ist ein Garant für den schnellen, leichten und sicheren Warenumschlag. Das DVZ-Praxis-Handbuch liefert Tipps und Argumentationshilfen für Verhandlungen mit Geschäftspartnern und bietet das notwendige rechtliche Grundlagenwissen, um Situationen richtig einschätzen zu können. Denn Rechtslage und Rechtsprechung richten sich nicht immer danach, was in der Praxis des Europalettentauschs üblich und durchsetzbar ist. Darüber hinaus zeigt das Buch auf, wo künftige Chancen für Logistikdienstleister liegen. Schließlich informiert das Buch praxisnah und lösungsorientiert über aktuelle Trends im Palettenmarkt – von neuen Palettengrößen bis zur Paletten-App, die Europaletten zählen und die Dokumentation der Tauschvorgänge unterstützen kann. (ben) Die ersten zehn Besucher, die am Stand der DVV Media Group eine transport logistic Daily vorlegen, erhalten das Buch gratis. Halle B3, Stand 302 Von Lutz Lauenroth Transport logistic Daily: Seit Längerem klagen viele Stückgutspediteure über unzureichende Margen. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe? Bargl: Im Wesentlichen sehe ich drei Gründe: Einer ist die Tatsache, dass es derzeit circa 15 Stückgutnetze gibt, die vergleichbare Dienstleistungen anbieten. Dadurch haben wir in diesem Marktsegment einen außerordentlich gut funktionierenden Wettbewerb, der sich vor allem in den Metropolregionen bemerkbar macht. Dass der Wettbewerb in den Ballungsgebieten scharf ist, ist seit Langem bekannt. Doch das kann nicht allein ausschlaggebend für die Marktsituation sein . . . Richtig. Ein weiterer Grund ist, dass bis heute der Preiseinbruch, der im Zuge der Krise in den Jahren 2008/2009 entstanden ist, nicht ausreichend kompensiert werden konnte. Neben den jährlich steigenden Personalkosten sind mit dem Mindestlohn, der Mautvertiefung und den Compliance-Vorschriften extern induzierte Kosten hinzugekommen, welche die Stückgutbranche extrem belasten. Und der dritte Grund, den ich in diesem Zusammenhang sehe, ist der Aufbau von Überkapazitäten, der durch die Inbetriebnahme neuer, überdimensionierter Stückgutterminals und Logistikanlagen einiger großer Anbieter entstand und heute auf die Margen drückt. Ganz aktuell ist der Trend in Richtung „Kooperation von Kooperationen“ – so haben 24plus und Online Systemlogistik ebenso wie ILN, Star und VTL entsprechende Absichtserklärungen vorgelegt. Wird dies mittel- und langfristig zu einer Reduzierung der Stückgutnetze führen? Ganz klar ja. Bereits seit vielen Jahren ist ein Rückgang von mittelständischen Speditionen zu beobachten, und eine Umkehr dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Und wie sehen Sie in diesem Zusammenhang IDS Logistik positioniert? Ich sehe die IDS Logistik sehr gut positioniert. Unsere Partner sind große, bekannte, gut etablierte Mittelständler und Konzerne, die zudem durchweg solide finanziert sind. Rückblickend auf die letzten zehn Jahre hatten wir keine Netzwerkprobleme, und das sehen wir auch für die Zukunft so. IDS ist traditionell auf der transport logistic in der „Stückguthalle“ A5 mit einem Stand präsent. Welche Impulse erwarten Sie von der Messe für Ihre Partner? Wir erwarten viele neue Kontakte. Denn die Messe ist für uns die Gelegenheit, Unternehmen zu treffen, zu denen wir bisher keinen oder nur wenig vertrieblichen Kontakt hatten. Darüber hinaus bieten sich ohne Zweifel für uns die Möglichkeiten, durch die hohe Frequenz dieser Messe unser Image zu steigern und auf unser Leistungsspektrum aufmerksam zu machen. Dass wir ausgerechnet im Messejahr auch noch den Bayerischen Qualitätspreis erhalten haben, wird in der bayerischen Metropole München sicher nochmals besonderes Augenmerk auf uns lenken. Wo und wann machen Sie in München die besten Geschäfte – am Stand oder hinter den Kulissen? Am Stand in persönlichen Gesprächen. Bei uns gibt es kein „hinter den Kulissen“, denn als Kooperation oder noch genauer gesagt als Stückgutkooperation leben wir vom Vertrauen und von der Transparenz zum Kunden und zwischen unseren Partnern. Wen würden Sie persönlich gern in München treffen, um über welches Thema zu sprechen? Ich persönlich freue mich auf den Freitag, der ebenso wie beim letzten Mal unser „Studententag“ ist. Bei dieser Gelegenheit viele ambitionierte Studenten und Auszubildende zu treffen, mit denen ich über die beruflichen Möglichkeiten und die Vielfältigkeit unserer Branche sprechen kann, darauf freue ich mich besonders. Diese jungen Leute sind unsere Zukunft. (ben) FOTO: IDS Anzeigen_Messe_53x80_PK4_RZ.indd 1 Michael Bargl Der promovierte 53-jährige Wirtschaftsingenieur wechselte 1993 von der Dornier System Consult GmbH, Friedrichshafen, in die Logistik. In der Systemzentrale des DPD in Aschaffenburg hatte er diverse Führungspositionen inne. 2000 wurde Bargl Geschäftsführer der Stückgutkooperation IDS Logistik mit Hauptsitz in Kleinostheim. ANZEIGE Wir liefern zukunftsfähige Lösungen für die Transportlogistik: PTV LOGISTIK SOFTWARE Echtzeitinformation zur erwarteten Ankunftszeit für alle Beteiligten der logistischen Lieferkette mit PTV Drive&Arrive Lkw-Routenplanung mit PTV Map&Guide Tourenoptimierung mit PTV Smartour Besuchen Sie uns auf der transport logistic, Halle B2, Stand 401/502 Anz_PTV-Logistics Software_DVZ_05-2015_281x108.indd 1 Integration geografischer und logistischer Funktionen mit PTV xServer Lkw-Navigation mit PTV Navigator 05.05.2015 12:30:39 Logistik 7 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 Im Routenzug steckt Effizienz Industrie 4.0: Daten über innerbetriebliche Transporte verbessern Wirtschaftlichkeit Von Robert Kümmerlen P roduktionsprozesse und Intralogistik sind stark verzahnt. Da die Herstellung immer flexibler wird steigen die Anforderungen an die Logistiksysteme. Beim Einsatz von Flurförderzeugen wie Routenzügen gibt es noch großes Potenzial, die Effizienz zu verbessern. Darauf verwies Christoph Hohmann, von der Fraunhofer Arbeitsgruppe Supply Chain Services (SCS) gestern im Rahmen der Veranstaltung „Industrie 4.0 – ein Zukunftskonzept auf der Basis von AutoID- und RTLS-Systemen“. Denn Routenzüge werden oft flexibel eingesetzt und befördern dann mal mehr mal weniger Material. Das ist unwirtschaftlich. „Ein Routenzug muss flexibel auf die Transportanforderung reagieren“, unterstrich Hohmann. Das Problem allerdings sei, dass viele Unternehmen gar nicht wissen, wie effizient sie Routenzüge und Stapler nutzen. Oftmals sammeln Unternehmen – wenn überhaupt – nur manuell oder sporadisch Daten, was für eine aussagekräftige Auswertung und Optimierung nicht ausreichend ist. „Fehlendes Datenmonitoring führt zu unwirtschaftlicher Ressourcennutzung“, stellte Hohmann fest. Dazu gehören unnötige und lange Transportwege, häufiges Umladen, schwankende Transportmittelauslastung, Risiko von Unfällen sowie ungleiche Auslastung an Be- und Entladestationen. Um dies zu verhindern müsse zunächst eine ausreichende Datengrundlage geschaffen werden. Dazu ist es notwendig, Transparenz in die innerbetrieblichen Transportprozesse von Flurförderzeugen zu bringen, um diese verbessern zu können. Hohmann stellte eine Technik vor, mit der sich die Wege der Fahrzeuge im Lager verfolgen lassen. Das System nennt sich „Awiloc“ und ist eine reine Softwarelösung. Es er- laubt die Lokalisierung von Fahrzeugen. Für das Monitoring werden die Fahrzeuge mit einer Sensorbox ausgestattet, welche die Daten wie Fahrund Standzeit, Beladungszustand, Durchlaufzeit sowie Routentreue erhebt. Auf dieser Basis lassen sich dann Kennzahlen bilden. Durch Auswertung der Daten lässt sich dann die Wirtschaftlichkeit der Transportmittel bewerten. Eine entscheidende Rolle dabei spielt, wo und wie oft die Flurförderzeuge halten. Die Bewegungsströme lassen sich visualisieren. Das ermöglicht, Engpässe im Transportsystem zu erkennen. Darüber hinaus sind Hohmann zufolge weitere Auswertungen möglich, etwa die Aufenthaltszeiten von Flurförderzeugen in verschiedenen Bereichen, angefahrene Haltestellen pro Routenrunde oder das Erkennen von Aufenthaltsbereichen der Transportmittel. Greiwing will bald ins Ausland GEFAHRSTOFFLOGISTIK Der Logistikdienstleister Greiwing stellt seine Strategie seiner Value-AddedServices (VAS) im Bereich Lagerung und Handling von Gefahrstoffen vor. Dazu gehört ein Granulattechnikum in Wesel. Dort lagert, sortiert, homogenisiert und trocknet Greiwing Granulat. Zudem will das Unternehmen international wachsen. So plant es mittelfristig Standorte in Hafennähe wie in Rotterdam oder Antwerpen. Auch eine Erweiterung der Logistikleistungen für Food-Produkte zeigtdas Unternehmen. (jh) Halle B4, Stand 121/122 ANZEIGE Air Cargo Community geht an den Start Verband will Standort Frankfurt stärken LUFTFRACHT Ein Jahr nach ihrer Gründung hat die Interessengemeinschaft „Air Cargo Community Frankfurt“ in München erste Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit vorgestellt. Der aus 27 Mitgliedern bestehende Zusammenschluss hat das Ziel, den Luftfrachtstandort Frankfurt nachhaltig zu stärken und auszubauen. Dafür haben sich der Community Vertreter aus der gesamten Luftfrachtkette angeschlossen: Frachtabfertiger, Spediteure, Airliner, Dienstleister, Zoll und Veterinäre. Um das Netzwerk zu vervollständigen, laufen auch Gespräche mit Verladern und Verbänden. „Wir analysieren und dokumentieren sämtliche Abläufe in der Luftfrachtkette, um daraus entsprechende Optimierungen abzuleiten“, erklärt Joachim von Winning, Geschäftsführer der Air Cargo Community. Auf diesem Weg will der Verbund das Frachtvolumen in Frankfurt bis 2020 von 2,2 Mio. t in 2014 auf 3 Mio. t steigern. Aber es geht auch um Effizienzsteigerung. „Durch den intensiven Austausch mit dem Zoll und der daraus resultierenden Einführung eines digitalen Verfahrens wurde die Dauer der Zollgestelllung von 45 auf 30 Minuten reduziert“, ergänzt von Winning. Dieser erste Erfolg bestätigt die Gründer in ihrer Kooperationsstrategie: „Um Erfolg zu haben, muss man bereit sein, mit der Konkurrenz zusammen zu arbeiten“, bringt es Chairman Karl-Rudolf Rupprecht auf den Punkt. (reg) Besuchen Sie uns an den Ständen 100, 101 und 202 in der Halle B1. Wir freuen uns auf Sie! Visit us at booths 100, 101 and 202, hall B1. We look forward to seeing you! lufthansa-cargo.com ANZEIGE Besuchen Sie uns auf der Transport Logistic 2015. Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg Halle B4, Stand 428 Wir fördern Wirtschaft. www.zab-brandenburg.de Convenience statt Billigpreis ist gewünscht Lebensmittelsendungen brauchen Bündelung TREND E-Commerce-Modelle für Lebensmittel müssen vom Endkunden her gedacht werden. In diesem Punkt waren sich die Teilnehmer der Diskussion „Zwischen E-Food und ‚Just-im-Stau‘“ einig. Laut Michael Lierow (Oliver Wyman) ist E-Food für die Zielgruppe der 25- bis 44-Jährigen interessant, der Convenience wichtiger ist als der Preis. Lierow prognostizierte zudem, dass der E-Commerce für Lebensmittel in vier bis fünf Jahren profitabel sein kann. Laut Thomas Pütter (Nagel Group) schwankt das Sendungsvolumen in der Lebensmittellogistik monatlich um über 15 Prozent. Zudem müsse jedes Last-Mile-Konzept durch Nachhaltigkeit überzeugen. Der Endkunde, der bei mehreren Anbietern bestelle, werde nur Lösungen tolerieren, die Sendungen bündeln. Michael Reichelt, Geschäftsführer des StartUps Emmasbox, will das Last-MileProblem mit gekühlten Abholboxen nach dem Packstation-Vorbild lösen. Ein entsprechendes Netz baut gegenwärtig die österreichische Pfeiffer Handelsgruppe auf. Die Erfahrungen zeigen, dass der Endkunde die Waren in drei bis vier Stunden abholt. Reichelt zufolge soll in einem halben Jahr auch in Deutschland ein entsprechendes Projekt anlaufen. (bot) E in knapp 11-prozentiges Minus bei der Importfracht am Frankfurter Flughafen im März – diese Zahl alarmiert. Das zweistellige Minus zeigt eindrucksvoll, wie volatil das Luftfrachtgeschäft ist. Jahrelang war die Branche von Zuwächsen verwöhnt. Darauf ist längst kein Verlass mehr. Höchstens Sonderfaktoren wie der wochenlange Bummelstreik der Hafenarbeiter an der US-Westküste führen dazu, dass der Run auf den schnellen Verkehrsträger hoch über den Wolken gelegentlich ungewohnte Ausmaße erreicht. Die Fluggesellschaften freuen sich, dass ihre Frachter dann viele Chartereinsätze zwischen Fernost und Nordamerika fl iegen. Sie können diese zusätzlichen Einnahmen gut gebrauchen, um ihre Finanzen zu verbessern. Und in der Statistik etwa des Airline-Weltverbandes Iata schnellen die Aircargo-Leistungsparameter vorübergehend nach oben. Doch diese Zuwächse sind nicht von Dauer. So hat denn auch der Einbruch bei der Fracht im März in Frankfurt vor allem eine Ursache: Die mehrtägigen Pilotenstreiks haben sich negativ auf Lufthansa Cargo, den stärksten Nutzer von Europas größtem Frachtflughafen, ausgewirkt. Dieser Umstand lässt sich deutlich in den Verkehrszahlen der deutschen Frachtfluggesellschaft ablesen. Die Zahl der Frachterflüge – ob mit den alten MD-11- oder den neuen Boeing-777-Maschinen – brach um knapp 11 Prozent ein. Die Transportmenge ging um 3,4 Prozent gegenüber dem März 2014 zurück. Insgesamt konnte Lufthansa Cargo ihre Kapazität nur zu 70 Prozent nutzen. Frankfurts Flughafen hatte aber nicht nur im März mit Rückgängen bei der Fracht zu kämpfen (minus 6,5 Prozent auf 182 514 t). Vielmehr verbuchte der Airport im gesamten ersten Quartal eine Negativtendenz beim Cargoumschlag: minus 2,4 Prozent auf 491 261 t. Dabei brach die Exporttonnage mit 3,1 Prozent deutlich stärker ein als die Importfracht, die um 2,3 Prozent nachgab. Rückgänge stellen die Marktforscher von Flughafenbetreiber Fraport für Nordamerika und Fernost als den beiden großen Regionen für den Aircargo-Verkehr von und nach Europa fest. Aber auch die Tonnagen auf den Strecken zwischen Frankfurt und Lateinamerika entwickelten sich rückläufig. Das Minus bei den Exporten nach Lateinamerika dürfte an der schwachen Nachfrage in der brasilianischen Automobil- und Maschinenbau-Branche liegen, schreiben die Fraport-Marktforscher in ihrem jüngsten Bericht, den sie zur Verkehrsentwicklung vorgelegt haben. Mit seinem schwachen Resultat im März schneidet Frankfurt deutlich schlechter ab als der bundesweite Durchschnitt aller Flughäfen. Insgesamt gingen die Importe auf den Airports um 6,3 Prozent auf 178 511 t zurück, die Ausfuhren um 0,2 Prozent auf 211 911 t. Nach einem Plus von 0,7 Prozent im Januar und von 4,3 Prozent im Februar ist der März der erste Monat in diesem Jahr mit einem negativen Ergebnis (minus 3,1 Prozent), wie die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) mitteilt. Der Flughafenverband ist zuversichtlich, dass das März-Ergebnis einen – bedingt durch den Pilotenstreik – Einmalcharakter hat. Er geht davon aus, dass sich das Cargoaufkommen bereits im April wieder erholt hat. Aufschlüsse darüber wird es am 13. Mai geben, wenn Fraport die Verkehrszahlen für den April vorlegt. Dass die flauen Frankfurt-Zahlen das Gesamtergebnis der deutschen Flughäfen nicht stärker belastet hat, ist vor allem dem guten Abschneiden der Flughäfen Leipzig und München zu verdanken. Allein im März registrierte Leipzig 83 850 t Fracht, was für den mitteldeutschen Platz einen neuen monatlichen Rekordwert bedeutet. Das 6,9-prozentige Plus gegenüber dem Vergleichsmonat 2014 hat Leipzig fast ausschließlich dem Integrator DHL Express zu verdanken. Die Deutsche Post-Tochter nutzt die Infrastruktur des Airports, um dort seit 2008 ihr Europa-Hub zu betreiben. Erst im vergangenen Jahr hat sie die Kapazität ihrer Anlage um einiges erweitert. Dank DHL Express hat der zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehörende Flughafen seine Position als zweitgrößter AircargoUmschlagplatz Deutschlands ausgebaut. Leipzigs Marktanteil liegt inzwischen bei gut 20 Prozent, während Frankfurt auf rund 50 Prozent kommt. Ebenso wie der Airport Leipzig hat auch der Flughafen Köln einen Rund-um-die-Uhr-Flugbetrieb, wie ihn die Integrators für ihre nächtlichen Frachterflüge benötigen. Hauptnutzer des rheinländischen Airports, der in puncto Fracht bundesweit an dritter Stelle liegt, sind die US-Dienstleister UPS und Fedex. Im März kam Köln auf 63 373 t Fracht, das ist ein Rückgang um 4,6 Prozent. Marktanteile verloren hat Frankfurt nicht nur an die Integrator-Plätze Leipzig und Köln, sondern auch an München. Das Gros der in München umgeschlagenen Fracht verlässt den Airport als Beiladung in Passagierflugzeugen, beziehungsweise landet dort auf diesem Weg. So nutzt etwa Lufthansa den Airport als ihre nach Frankfurt zweitgrößte Drehscheibe in Deutschland. Allein im März ging die Frachtmenge in München um 7,2 Prozent auf 31 638 t nach oben. Damit hält der Flughafen einen Marktanteil von rund 8 Prozent. Alle anderen deutschen Flughäfen kommen auf einen monatlichen Cargoumschlag von deutlich unter 10 000 t. Verloren hat in jüngster Zeit vor allem der Hunsrück-Platz Hahn – allein 30 Prozent im März. (ben) Pilotenstreiks wirkten sich auf Luftfracht aus Frankfurt verliert im März um 6,5 Prozent / Leipzig baut Position aus Von Erwin Maruhn Air Cargo Europe 2015 Um die Zukunft der Luftfracht geht es auf der 7. Internationalen Luftfrachtkonferenz (Air Cargo Europe) in München. Im Rahmen der transport logistic nehmen Vertreter der großen Transportunternehmen zur Attraktivität der Luftfracht in Zeiten des E-Commerce Stellung. In einem weiteren Panel wird außerdem über die notwendigen Maßnahmen zur Erhöhung der Luftverkehrssicherheit diskutiert. Hier werden mittlerweile enorme Anforderungen an die Luftfrachtversender gestellt, zum Beispiel in Bezug auf Sendungsdaten und Ladungsscreening. Über Nutzen und Machbarkeit werden Branchenvertreter berichten. (tw) 10.00 – 13.00 Uhr, Halle A6, Forum I ANZEIGE MAKING SPACE WORK AUS ALT MACH´ NEU: ATTRAKTIVE LOGISTIKFLÄCHEN IM ZENTRUM DER INDUSTRIE Mit der Konversion von Industriebrachen haben wir an vielen Standorten in Deutschland neue Logistikflächen in bester Lage geschaffen. Alles, was Unternehmen von einem Logistikstandort erwarten, findet sich hier: eine etablierte Infrastruktur, uneingeschränkte Betriebsmöglichkeiten, Nähe zu Produktions- und Handelsbetrieben. Sie möchten die Vorteile eines gewachsenen Industriestandortes für Ihre Logistik nutzen? Wir entwickeln das für Sie. ionen Weitere Informat am Stand B5.408 International 11 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 Goods in virtual and real flow Stefan Hentschel, Google: “It is dangerous to rest on the status quo” By Robert Kümmerlen T his year’s transport logistic in Munich will focus on the digitalisation of the economy and the logistics industry in particular. “The prosperous regions and the regions of the future will be there where the flows work,” emphasised the Federal Minister of Transport, Alexander Dobrindt. This applies to the transport modes road, rail, water and air, and also to the digital data flows. In future, the added value of a process depends on the extent of its digitalisation. The digital agenda of the Federal Government aims to provide 50 megabits per second broadband data connections which are expected to be available nationwide until 2018. Communication along transport routes is becoming increasingly important. This is why the linking of automobiles to the A9 infrastructure has been simulated. Dobrindt explained: “It’s our plan to transfer this technology from the laboratory to the actual road situation.” And there is a huge worldwide demand for the knowledge that exists in Germany about this kind of digital communication technology. As to digitalisation the objective is to link data and make the information accessible to the supply chain everywhere and in a permanent and safe way. In this regard Dobrindt admitted that politics is still required to make its contribution. “Please don’t stop to communicate your requirements to politics,” he encouraged the industry representatives. Digitalisation is not only relevant for big companies. Also small and medium-sized companies need to see the importance and the economical benefits of digitalisation. This is one of the biggest challenges, claimed Dorothee Bär, Parlamentary State Secretary in the Federal Ministry of Transport. Trophies for “Intralogistics Oscars” AWARDS Jungheinrich, Still and UniCarriers won the prestigious IFOY Awards in four categories. 14 machines and solutions made it through to the final round this year, more than ever before. “There was intense discussion, heated debate, and in the end it was the most difficult decision the IFOY jury has ever had to make”, said Anita Würmser, Executive Chairperson of the IFOY Jury. With this year‘s decision, the jury has also laid down a market for electromobility and multifunctionality in intralogistics. Victory in the category of Counter Balanced Trucks up to 3.5 tons went to the EFG S30s three-ton electric forklift from Jungheinrich. An electric forklift also led the field in the category of Counter Balanced Trucks from 3.5 tons. The jury selected the RX 60-80 eight-ton electric forklift from Still. The Tergo URS from UniCarriers got the trophy in the “Warehouse Truck” category. Still picked up a second IFOY Award for its general contractor project for the intralogistics concept for the new raw materials warehouse of Kuraray Europe GmbH. (pgl) Stefan Hentschel, Industry Leader Technology and Mobile Advertising at Google, agrees to this and he welcomes the fact that Germany has a low unemployment rate and a high export rate. “But it’s dangerous to rest on the status quo,” he warned and pointed out that the power of digitalisation has to be extended to medium-sized enterprises, so that the companies don’t lose out in an international comparison. “The maANZEIGE nagers are in charge to implement and anchor this in their companies”. Hentschel recommends the recruitment of a Chief Digital Officer (CDO) in order to achieve this end. Professor Karl Nowak, Head of Sales and Logistics of Robert Bosch GmbH, sees a huge historic opportunity for the industry and logistics service providers. It’s not a matter of managing the companies in a traditional way, but rather to participate in the extensive networking which has been consolidated by the internet of things. “Internet capable products realise a higher added value”, said Nowak. Often all this is based on innovative business models. In this regard Nowad named intelligent energy systems and networked mobility. Further to that it’s of utmost importance to create agile supply chains, “because this is a unique selling proposition.” Increasing flow of goods from Asia to Russia FORUM The demand for industrial and consumer goods coming from Europe has fallen because of the sanctions against the Russian economy. The country is importing more and more goods from Asian countries. “Flexibility is required, but we believe that the traffic between the European Union and the CIS countries will recover,” Olaf Metzger, Managing Director Rhenus Revival, said at transport logistic fair. Rhenus has started building up a so called simplified customs clearing procedure to make customs processes at the Russian border easier. (pgl) 12 International DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 ANZEIGE “We are in a position to fly profitably” Peter Gerber, Lufthansa Cargo, expands the fleet Fachvortrag der Rhenus-Gruppe: „Chancen nach der Energiewende: Neuer Logistik-Service für die Offshore Windindustrie“ www.de.rhenus.com/tl-vortraege 150414_AZ_DVZ_Stoerer_53x80mm_v01b.indd 2 14.04.15 12:39 FOTO: MAXIM SERGIENKO Turkey puts strong focus on Near East Infrastructure projects in the pipeline FORUM The figures on the economic development of Turkey in the forum “Turkey, the Eurasian hub –opportunities for German-Turkish cooperation” organized by the German supply chain organization BVL have been impressive. Massive growth of GDP of 280 percent during the last eleven years, reduction of public debt to 36 percent and an inflation rate under 10 percent are some of the key indicators given by Senol Kocdemir, general manager Locon Consult. Infrastructure projects like another airport which will be ready by 2023 or highspeed rail connections are built up. The most important trade partner for Turkey still is Germany, but there is a “virtual wall” between Europe and Turkey, Kocdemir said. “It is much easier for European business partners to be active in Turkey than vice versa”, he underlined. This is one of the reasons why Turkish companies despite of the instable political situation in the region are expanding their activities in the Near East. One example is Kita Logistics. “It was an adventure, but we have learnt how to do business in Middle East”, said Emre Eldener, General Manager Kita Logistics. (pgl) By Erwin Maruhn transport logistic Daily: Why is Lufthansa Cargo expanding its fleet of cargo planes while other airlines are reducing or even eliminating the number of their cargo planes? Gerber:That’s simple: because we are in a position to fly profitably with modern cargo planes and we can offer our customers an even greater selection with the combination of belly freight and cargo planes. It is certainly true that it has become more difficult to successfully use cargo planes at various locations, even in Europe. However in Frankfurt, our most important hub, prospects for the use of cargo-only aircraft are still excellent. We have the greatest density of freight forwarding operators here and the volume of air cargo is higher than anywhere else in Europe. In short: Frankfurt is to freight what London is to passengers. Where do you prefer to use the old MD 11 cargo planes and where the new 777 cargo planes? The Boeing 777 cargo planes with their exceptional level of efficiency and long range primarily demonstrate their advantages during long non-stop connections with high cargo volumes. This includes destinations in the USA in particular but we also fly to Shanghai and Hong Kong with the ‘Triple Seven’. 19 Planes are used by Lufthansa for cargo purposes only Will you be putting more of the old MD 11 cargo planes out of service? Our ongoing development of the fleet will primarily depend on financial changes. One thing is clear: the MD 11 is still an excellent and well-trusted cargo plane – even though the younger Boeing 777F is naturally more efficient. What is the significance of the cargo capacity available on Lufthansa passenger planes for Lufthansa Cargo? The Lufthansa Cargo business model is based on the capacity of our cargo planes and the belly freight planes rom Lufthansa and Austrian Airlines. But we can only provide our customers with 300 destinations in 100 countries by also making use of the cargo holds on passenger planes. Are there any plans to fly cargo planes to Munich airport too, or Peter Gerber Gerber was born on 1 March 1964 in Giessen. His Lufthansa career began in 1992 in the HR department. In 2009, Gerber joined Lufthansa Cargo as an executive board member for finance/personnel. In 2012, he became an executive board member for Lufthansa Passage Airlines and since May 2014 he has been in charge of Lufthansa Cargo. are your belly freight planes sufficient at this location? Frankfurt is hugely significant as a hub for Lufthansa Cargo. There are therefore no plans at present to station any cargo planes outside of Frankfurt. Munich is very well positioned in the Lufthansa passenger plane business. There are also excellent links with cargo flight connections from Frankfurt. What impetus are you expecting the trade fair in Munich to bring to your business? Where and when do you do the best business at the fair – at the stand or behind the scenes? Transport logistic fair is unique in the world due to its significance to the logistics industry. Nowhere else are so many of the key companies and organisations represented in such a great number and I personally am looking forward to exchanging ideas and meeting lots of people there. We have opted for a very open and communicative stand concept again this year to invite informal exchange. Whether the business takes place at the stand or in the meeting room is of secondary importance to me – the main thing is that business takes place (laughs). (pgl) ANZEIGE Please come and visit us! Hall B4, 109/210 281x108_daily news_final.indd 1 28.04.2015 16:02:28 International 13 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 ANZEIGE A n approximately 11 percent decline in import freight at Frankfurt airport in March – an alarming figure. This double-figure slump is an impressive indication of how volatile the air freight business has become. The industry was lucky enough to experience growth over many years. But this can no longer be relied upon. Particular issues, such as the go-slow strike by harbour workers on America’s west coast which lasted many weeks, are causing the run in air transportation to reach unusual proportions. The airlines are pleased that their freight carriers are now flying lots of charter flights between the Far East and North America. They can make use of this additional revenue to improve their finances. Statistics, such as those of the International Air Transport Association IATA, show that the air cargo performance parameters are predominantly on the increase. Yet this growth is not permanent. The March decline in cargo in Frankfurt predominantly has one cause: pilot strikes lasting several days have had a negative impact on Lufthansa Cargo, the biggest user of Europe’s largest cargo airport. This situation is also reflected in the traffic figures of the German airfreight carrier. The number of cargo flights (whether using the old MD-11 or the new Boeing 777 planes) fell by close to 11 percent. The transport volume fell by 3.4 percent on March 2014. Lufthansa Cargo only utilised 70 percent of its capacity. It was not just in March that Frankfurt’s airport had to tackle a decline in cargo (-6.5 percent to 182,514 tonnes). The airport recorded a negative trend in cargo traffic during the first quarter as a whole: a fall of 2.4 percent to 491,261 tonnes. The decline in export tonnage was significant- Cargo grounded Pilot strikes affected German airports and caused falling freight volumes ZEIT: DAS IST DIE NACHT, DIE NICHT ALLEIN ZUM SCHLAFEN DA IST. Marilog debate on new emission areas ly higher than the slump in import freight which fell by 2.3 percent. Market researchers from airport operator Fraport have identified declines in relation to North America and the Far East as the two biggest regions for air cargo transport to and from Europe. There has also been a decline in tonnage on routes between Frankfurt and Latin America. A reduction in exports to Latin America can be put down to low demand in the Brazilian automobile and engineering sector, according to Fraport market researEmpty cockpits in German cargo fleets damaged the revenues. FOTO: ISTOCK; DVZ-ILLUSTRATION: ANDREAS VOLTMER By Erwin Maruhn chers in their latest report on transport developments. Following its poor results in March, Frankfurt came off significantly worse than the Germanywide average for all the airports. Overall, imports at the airports fell by 6.3 percent to 178,511 tonnes and exports by 0.2 percent to 211,911 tonnes. Following a growth of 0.7 and 4.3 percent in January, March is the first month this year to reveal a Denn über Nacht transportiert GO! negative result (a decline of 3.1 percent) as stated die DVZ Daily zur transport logistic. Druckfrisch aus der Presse, pünktlich by the German Airports Association (ADV). Howauf die Messe. ever, the airports association is optimistic that the March results are a one-off triggered by the pilot strike. It predicts that cargo traffic will have increased again in April. Information about this will be released on 13 May when Fraport publishes the transport figures for April. The fact that the poor figures for Frankfurt have not had a more severe impact on the overall results for German airports as a whole is all thanks general-overnight.com to the fact that Leipzig and Munich airports have performed well. Leipzig handled 83,850 tonnes of freight in March alone – a new monthly record for 14.05.13 18:27 this location in Central Germany. Leipzig’s approx.GO_AZ_DVZ_TransportLogistic_53x80.indd 1 6.9 percent increase on the same month last year was due exclusively to DHL Express. The subsidiary of Deutsche Post has been using the airport’s infrastructure to operate its European hub since 2008. Last year, DHL Express expanded the capacity of its site for the first time. Like Leipzig, Cologne airport also has roundthe-clock flights as needed by the integrators to Technical measures to operate night-time flights. The primary users reduce sulphur of this Rhineland-based airport (which ranks third in Germany in terms of cargo) are the US service providers CONFERENCE Marilog conference UPS and FedEx. In March, Cologne organized by Deutsche Verkehrszeihandled 63,373 tonnes of freight. tung (DVZ) discussed the consequenFrankfurt lost market share to ces of the sulphur emission special the integrator locations of Leipareas at transport logistic trade fair. zig and Cologne as well as MuThe measure has the effect that ships nich. The bulk of the freight navigating these sea areas are comhandled pelled to either use fuel with a sulphur content of only 0.1 percent, or they are forced to ensure the compliance with the strict sulphur content norm by using other technical measures. Professor Sebastiin Munich leaves the airport an Jürgens, member of the Maas additional cargo on passennagement Board of Lübecker Hafenger flights or lands here via the gesellschaft, introduced the complex same method. Lufthansa uses subject in his key note lecture. the airport as its second largest One of his core statements: Before hub in Germany, after Frankfurt. implementing this measure, it would In March alone, the volume of freight have been more reasonable to evaluahandled in Munich increased by 7.2 perte it by a simulation. When it comes to cent to 31,638 tonnes. This secured Frankincreasing environmental protection, furt a market share of around 8 percent. especially in the EU, it would have All other German airports handle made sense if further sea areas such significantly less than 10,000 as the heavily frequented Mediterratonnes of cargo each nean Sea had been taken into account month. (pgl) as well. Jens B. Knudsen, Managing Partner of Sartori & Berger in Kiel, is afraid that the geographical limitation will induce a distortion of competition in favour of the Mediterranean ports. (eha) ANZEIGE WELTEN VERBINDEN. BESUCHEN SIE UNS: HALLE A5 - STAND 225. Feierabend 15 DVZ TRANSPORT LOGISTIC DAILY • NR. 2 • MITTWOCH, 6. MAI 2015 After-Work/Bar Bayerns größte Sandkiste Party/Club Wem die Füße vom Stehen und Gehen nicht schmerzen, sollte sich eine Fahrt in die Münchner Innenstadt gönnen. Es lohnt sich! Coole Drinks und Antipasti NEGRONI BAR Zu den 100 besten Bars Deutschlands gehört die Negroni Bar, die 1998 nach dem Vorbild der klassischen American Bar eröffnet wurde. Hier werden die Cocktails in gediegener Atmosphäre am Tresen oder in Nischen mit Lederbänken serviert. Wer Lust auf Desperate Housewife oder einen Anti-StressMartini hat, ist hier richtig. Die mehrfach prämierten Barkeeper mixen aber auch abseits der Getränkekarte. Als Starter servieren die Mitarbeiter italienische Speisen wie Antipasti, Bruscetta und Formaggio Sardo alla Griglia. An warmen Abenden lockt die Sonnenterrasse. (acw/jh) BEACH 38° Und nach der Messe? Ab an den Strand! Der liegt nämlich am Münchner Ostbahnhof und ist die perfekte Location zum Sonne tanken. Denn das Beach 38º ist Münchens größter Sandspielplatz. Auf 3500 m² ist genug Platz für eine Runde Beachvolleyball, Fußball (Court vorher buchen) oder einfach für etwas Entspannung im Liegestuhl mit den Füßen im Sand. An der großen Beach-Bar werden exotische Cocktails, frische Säfte und hauseigenes Kellerbier serviert. Dazu gibt es frische Tapas. Den perfekten Urlaub für die Geschmacks- nerven bieten „sonnige Gerichte“ – von kleinen Snacks und Salaten über Pasta bis zu Burgern und Fisch. Ab 18 Uhr gibt’s Live-Musik zum Chillen. Das Beach 38° erreichen Sie am besten mit der U2 ab Messestadt West oder mit der S2 ab München-Riem. (acw/jh) Adresse: Friedenstr. 22c 81671 München Telefon: 089 63899510 Web: www.beach38.de Öffnungszeiten: Di – Fr 17.00 – 1.00 Uhr Sa 11.00 – 1.00 Uhr So 11.00 – 18.00 Uhr ANZEIGE Adresse: Sedanstr. 9, München Telefon: 089 48950154 Web: www.negronibar.de Öffnungszeiten: Mo – Sa 18.00–1.00 Uhr Dinner Ein Muss für Freunde bayrischer Zünftigkeit ran, a d d n a m je t k n De erall b ü t h ic n h ic s s da n? n a k in e s ig it e z gleich www.krone-trailer.com/service/ WEISSES BRÄUHAUS Das Brauhaus im Tal ist heute eine Münchner Institution. Es lockt mit einem Interieur wie vor 100 Jahren. Auch bei den Speisen setzt man auf Althergebrachtes: Es kommen traditionelle Münchner Gerichte wie aufgeschmalzene Breznsuppe, Zwiebelschmarrn oder schwarzer Pressack aus der eigenen Metzgerei auf den Tisch. Dazu gibt es zahlreiche Weißbierspezialitäten – auch solche, die nicht in jedem Supermarktregal stehen. (acw/jh) Adresse: Tal 7, München Telefon: 089 290138-0 Web: www.weisses-brauhaus.de Öffnungszeiten: täglich von 9.00 – 0:30 Uhr Wir machen das. Impressum HERAUSGEBER/EDITOR Messe München GmbH, Messegelände, 81823 München DVV Media Group GmbH, Postfach 101609, 20010 Hamburg e uns! Besuchen Si d 305/406 Halle A6, Stan GESCHÄFTSFÜHRER/MANAGING DIRECTOR Martin Weber VERLAGSLEITUNG/PUBLISHING DIRECTOR Oliver Detje VERANTWORTLICH/RESPONSIBLE FOR EDITORIAL CONTENT Günther Hörbst (hö) Mit Krone Telematics haben Sie Trailer und Ladung auf jedem Kilometer im Blick: Position, Zustand, Temperatur. Jederzeit bequem online abrufbar. Das spart Zeit, Geld und Nerven. Und zeigt Ihren Kunden, dass Sie der richtige Partner sind. LEITENDE REDAKTEURE/MANAGING EDITORS Sven Bennühr (ben), Robert Kümmerlen (rok) REDAKTION/EDITORIAL STAFF Eckhardt Arndt (eha), Stefan Bottler (bot), Pia Grund-Ludwig (pgl), Ralf Johanning (jh), Lisa Reggentin (reg), Thomas Wöhrle (tw), Marcus Reichmann (Foto) GRAFIK/LAYOUT Andreas Voltmer (Ltg./AD), Mayleen Schmid ANZEIGENLEITER/ADVERTISING DIRECTOR Tilman Kummer VERTRIEBSLEITUNG/HEAD OF DISTRIBUTION Markus Kukuk DRUCK/PRINT Dierichs Druck + Media GmbH, Kassel Krone_Deutschland_transportlogisticdaily_224x300_DU150424_Telematics.indd 1 24.04.2015 11:12:12