Gemeinde Schänis

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Gemeinde Schänis
Schänis
Herausgeber: Gemeinde Schänis
Nr. 19 April 2003
Diamantene Hochzeit in Schänis
Von Willi Giger
Am 24. April kann das Ehepaar Max und Anna Tremp Zweifel, bis vor sieben Jahren wohnhaft an der Gallusgasse, das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit feiern. Beide sind trotz hohem Alter noch bei relativ guter Gesundheit und verbringen ihren Lebensabend gemeinsam im
Kreuzstift Schänis.
Max Tremp wuchs mit acht Brüdern und
zwei Schwestern in Rufi und seine Frau
Anna Zweifel in der Höchi in Kaltbrunn
auf. Zwei Jahre lebte der kleine Max noch
in der Forsten (seine Familie wurde deshalb in Rufi «s’Forstä-Wilhälmä» genannt),
dann zügelten die Eltern an die Hintergasse ins Haus von Georg Dürst. Nach ihrer
Heirat im Jahre 1943 wohnte das junge
Paar zuerst in der zweiten Wohnung von
Emil Zweifel, Alpenblick, Rufi und erwarb
zwei Jahre später ein Eigenheim an der
Gallusgasse, wo zu ihrer grossen Freude
nach und nach vier Kinder für Betrieb und
Abwechslung sorgten. So gingen die Jahre
dahin und, obwohl sonst nie ernsthaft
krank, machten sich bei Max vor rund sieben Jahren Gehbeschwerden bemerkbar,
die eine gemeinsame Uebersiedelung in
ein sonniges Zimmer des nahen Kreuzstiftes mit sich brachte. Die Tageszeitung und
vor allem auch „Schänis-aktuell“ aber wird
von beiden noch immer aufmerksam und
mit Interesse gelesen.
50 Jahre lang in der «Schlossi»
Vom ersten Tag nach seiner Schulentlassung an bis zu seiner Pensionierung arbeitete der Rufner Bürger Max Tremp – auf
seine Herkunft ist er noch heute mit Recht
stolz – ununterbrochen in der Schlossfabrik Schänis! Eine Treue zum Arbeitgeber,
die heute sehr selten geworden ist, in der
Schlossfabrik aber früher kein Einzelfall
war. Seine sprichwörtliche Zuverlässigkeit
und sein immer frohes Wesen machte ihn
bei allen Mitarbeitern in der Schlosserei
sehr beliebt. Damals seien fast ausschliesslich Schänner und noch gar keine Frauen
in dieser Firma im Dorfzentrum tätig gewesen.
«Rufix» – eine Erfindung
von Max Tremp!
Für Hobby’s und Vereine hatten Max
Tremp und seine Frau Anna schlicht keine
Zeit und das hatte einen triftigen Grund:
Nach langem Tüfteln verwirklichte er seine
Idee, mit einem einfachen Gerät Aepfel
und Birnen gefahrlos vom Boden aus vom
Baum zu pflücken. An einem langen Bambusstiel war eine Art Klappe, eben der Apfelpflücker aus Leder, der mit einer Falle
und einem Verbindungsdraht am anderen
Ende bedient wurde. So konnte eine
Frucht nach der andern leicht und schonend geerntet werden, ohne dass man sich
zu bücken oder zu strecken musste!
Sehr oft mussten auch seine Brüder Emil
und Werner eingespannt werden, um alle
Aufträge fristgerecht erfüllen zu können.
In der Blütezeit des Obstbaues in der Gemeinde Schänis, in den vierziger und fünfziger Jahren, brannte deshalb das Licht in
der Werkstatt an der Gallusgasse oft bis tief
in die Nacht hinein.
Die Herstellung der auf einen Metallring
aufgenähten Leder-Klappen war Sache von
Frau Anna. «Ich weiss heute nicht mehr,
wie viele tausend solcher Klappen ich
genäht habe. Aber früher war dies für uns
ein willkommener Nebenverdienst», erinnert sie sich an diese doch eher ungewöhnliche Heimarbeit. Abnehmer dieser Apfelpflücker waren vornehmlich Firmen und
Wiederverkäufer, der grösste sei eine gewisse Firma Geisser von Langenthal gewesen,
erinnert sich «Oepfelpflücker-Max». Noch
heute sind diese gäbigen Pflücker da und
dort anzutreffen, die Mechanisierung und
der Rückgang des Hochstamm-Obstbaues
aber hat diese kleine Industrie an der Gallusgasse nach und nach verdrängt. Warum
aber gerade der Name «Rufix» für die patentierte Obstpflück-Handmaschine? «Den
Markennamen habe ich zusammen mit Arbeitskollege Walter Imper ausgeheckt. Er
war sozusagen eine Ehrung für mein stets
geliebtes Jugend-Dörfli Rufi» schmunzelt
Max Tremp.
Nun wünschen wir Anna und Max ein
schönes Fest und hoffen gerne, dass sie sich
beide noch viele, viele Ausgaben von «Schänis aktuell» zu Gemüte führen können.
Grille und Ameise
Sonntagmorgen. Muss unbedingt das Editorial für
«Schänis aktuell» schreiben. Weiss nicht was. Weil ich
gestern im Zirkus war, habe ich ständig die Melodie
des Bajazzo «warum bist du gekommen, wenn du
gleich wieder gehst» im Ohr und mein Herz lacht.
Die Jubiläumsfahne SG2003 flattert vor meinen Augen und ich frage mich, ob wir Schännerinnen und
Schänner das Kantonsjubiläum wohl ideell mittragen.
Viel Gutes über dieses Kantonsjubiläum ist mir nicht
zu Ohren gekommen. Verschwendung von Steuergeldern sei das und ein Fest für Intellektuelle und solche
die es gerne wären, habe ich schimpfen hören. Als ich
mir überlegte, ob wir lieber über ein «von der Obrigkeit
verordnetes» Fest lästern oder wir doch lieber mit Herzblut mitmachen und mitfeiern sollen, ist mir die Fabel
von Grille und Ameise in den Sinn gekommen: Die
Grille machte einen ganzen Sommer lang Musik und
freute sich am Leben, während die Ameise hart arbeitete und Vorrat für den Winter anlegte. Die Grille war
einen Sommer lang glücklich und froh. Ob die Ameise
das war, sagt die Fabel nicht, die Ameise arbeitete.
Um den täglichen Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein, müssen wir die Batterie, die dafür
sorgt, dass wir die seelischen Strapazen des Lebens
überstehen, zwischendurch neu aufladen. Jeder macht
das auf seine Weise: Der Lanzenreiter vielleicht mit
einem Saufgelage, der einsame Älpler mit dem Betruf
und die Damen der besseren Gesellschaft mit einer Teerunde, dies wenigstens gemäss offizieller Sprachregelung. Wir müssen uns hin und wieder ausklinken aus
dem Alltag und fröhlich sein; am Besten zusammen
mit anderen Menschen.
«Sich neu begegnen», heisst die Leitidee des 200-JahrJubiläums des Kantons St. Gallen. Was kann es Besseres geben, als wenn sich Menschen begegnen, Menschen miteinander glücklich sind und sich dadurch wieder besser verstehen.
Die Bürgerschaft hat für verschiedene Aktivitäten im
Zusammenhang mit dem Kantonsjubiläum grosszügig
einen Kredit bewilligt. Der Gemeinderat hat sich verpflichtet, zwei bis drei vom Kanton initiierte Projekte
mitzugestalten. Andererseits macht sich der Gemeinderat auch Gedanken, im Jahr des Kantonsjubiläums
etwas Besonderes für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu tun. Zum Beispiel das Jubeljahr an der Kilbi
auf unübliche Weise abzuschliessen, vielleicht mit einer
Gratis-Bratwurst an der Viehschau. Denn gratis begenet’s sich besser. Sicher haben Sie eine bessere Idee.
Erich Jud, Gemeindepräsident
Schänis
Auch dieses Mehrfamilienhaus wurde von der St. Galler Kantonalbank verkauft.
Viele Handänderungen
Grundstück Nr. 1586, Hartmannsgüetli 14,
mit Einfamilienhaus und 472 m2 Platz,
von Mattli Rolf und Marzia, Hartmannsgüetli 14, an Oebbracht Martina und Haldemann Michel, in Buttikon/SZ (EV
08.03.1995).
Grundstück Nr. 272, Warthausen 4, mit
Zweifamilienhaus, Scheune, Remise und
490588 m2 Wiese, Wald und Platz, Warthausen, von Schirmer Paul, Warthausen 4,
an Schirmer-Ebinger Erwin und Barbara,
Warthausen 6, in Schänis (EV 22.12.1953).
1. GRUNDSTÜCK NR. 5103 / StWE,
Steinen 12, 8718 Schänis, 56/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung
2. GRUNDSTÜCK NR. 5104 / StWE,
Steinen 12, 8718 Schänis, 46/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
3. GRUNDSTÜCK NR. 5105 / StWE,
Steinen 12, 8718 Schänis, 56/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung
4. GRUNDSTÜCK NR. 5106 / StWE,
Steinen 12, 8718 Schänis, 46/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
5. GRUNDSTÜCK NR. 5107 / StWE,
Steinen 12, 8718 Schänis, 74/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung
6. GRUNDSTÜCK NR. 5108 / StWE,
Steinen 12, 8718 Schänis, 61/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
7. GRUNDSTÜCK NR. 5109 / StWE,
Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
8. GRUNDSTÜCK NR. 5110 / StWE,
Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
9. GRUNDSTÜCK NR. 5111 / StWE,
Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
10. GRUNDSTÜCK NR. 5112 / StWE,
Steinen 14, 8718 Schänis, 41/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
11. GRUNDSTÜCK NR. 5113 / StWE,
Steinen 14, 8718 Schänis, 55/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Dachwohnung
12. GRUNDSTÜCK NR. 5114 / StWE,
Steinen 14, 8718 Schänis, 56/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 3 1/2-Zimmerwohnung
13. GRUNDSTÜCK NR. 5115 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 51/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung
14. GRUNDSTÜCK NR. 5116 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 18/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 1 1/2-Zimmerwohnung
15. GRUNDSTÜCK NR. 5117 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 30/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 2 1/2-Zimmerwohnung
16. GRUNDSTÜCK NR. 5118 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 51/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung
17. GRUNDSTÜCK NR. 5119 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 18/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 1 1/2-Zimmerwohnung
18. GRUNDSTÜCK NR. 5120 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 30/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 2 1/2-Zimmerwohnung
19. GRUNDSTÜCK NR. 5121 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 54/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 4 1/2-Zimmerwohnung
20. GRUNDSTÜCK NR. 5122 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 20/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 1 1/2-Zimmerwohnung
21. GRUNDSTÜCK NR. 5123 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 30/1000 ME an
Grundstück Nr. 557,2 1/2-Zimmerwohnung
22. GRUNDSTÜCK NR. 5124 / StWE,
Steinen 16, 8718 Schänis, 84/1000 ME an
Grundstück Nr. 557, 5 1/2-Zimmerwohnung
JUBILÄUMSANLÄSSE | APRIL
MI 9. - SO 13. APRIL
> Hörbar SG2003
> St.Gallen | OFFA – Ostschweizer
Frühlings- und Freizeitausstellung
DI 15. APRIL
> Der Jubiläumstag
> St.Gallen | Regierungsgebäude /
Klosterhof |
> 17.30 h - 19.30 h | Klosterhof Republikanisches Bankett: Bratwurst
und Büürli für alle
> 17.30 h - 19.30 h | Regierungs-gebäude | Erkundungsreise «Hinter
die Fassaden des Regierungsgebäudes»
> 17.30 h - 18.45 h | Kathedrale |
Oratorium «Christus am Ölberge»
> 20.15 h | Klosterhof | Festspiel
> ca. 22 h | Forum Pfalzkeller | Konzert Vienna Art Orchestra «Duke Ellingtons Sound of Love»
> Sitzplatzkarten für Oratorium,
Festspiel und Konzert so lange
Vorrat: FAX 071 229 39 55
oder e-mail: sg2003@sk.sg.ch
DO 24. APRIL
> St.Galler Wirtschaft
> 10 h | St.Gallen | Frauenzentrale
des Kantons St.Gallen
> SIGA 2003 Sonderausstellung
«Sag mir wo das Wasser ist»
> Sarganserländer Industrie- und Gewerbeausstellung | Mels
> Bis So 4. Mai
Detailinformationen zu
allen SG2003-Anlässen:
www.sg2003.ch
FR 25. APRIL
> Mundartnacht
> 20 h | St.Gallen | Hotel Ekkehard
> Louverture stirbt 1803
> 20.15 h | Mels | Altes Kino
SA 26. APRIL
> Hörbar SG2003
> Altstätten | RHEMA Rheintal-Messe
Altstätten
> Bis So 4. Mai
> Musik und Migration
> Vernissage Buch / CD «Lo Berde»
> 17 h | Heerbrugg | Kantonsschule
> Mundartnacht
> 20 h | St.Gallen | Hotel Ekkehard
SO 27. APRIL
> Das grosse Fest im Circus Knie
> 10.30 h | St.Gallen | Zirkuszelt /
Spelteriniplatz
GANZER APRIL
> Fliegende Kathedrale
> Täglich je nach Wetter | Flüge mit
Gewinnerinnen und Gewinnern aus
St.Galler Gemeinden
Schänis
23. GRUNDSTÜCK Nr. 8183, 8208,
8209, 8210, 8211, 8212, 8213, 8214, 8215,
8216, 8217, 8218, 8219, 8220, 8221, 8222,
8223, 8224, 8225, 8226, 8227, 8228, 8229,
8230, 8231, 8232, 8233 (Miteigentum) /
Steinen, 8718 Schänis, je 1/166 Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage, Steinen, in
Schänis,
von St. Galler Kantonalbank, in St. Gallen,
an Union Immobilientreuhand GmbH,
mit Sitz in Trogen (EV 26.09.2001).
Gleichentags werden die Grundstücke Ziffer 1 bis 23 von der Union Immobilientreuhand GmbH, mit Sitz in Trogen, an
Reinhard Heinz, Tödistrasse 18, in Zürich,
übertragen (EV 28.11.2002).
Grundstück Nr. 1538, Hintergasse, Rufi,
mit 536 m2 Wiese, von Zweifel Edwin,
Rotkreuz, an Grob-Rütimann Paul und Sibylle, in Schänis (EV 19.01.1990).
Grundstück Nr. 110, Forsten, Rufi, mit
Einfamilienhaus, Zuchtstall, Bienenhaus
und 12'343 m2 Platz und Wiese, von Erbengemeinschaft Kühne Josef, Forsten, an
den Miterben Kühne Josef, Wichlen 55, in
Rufi (EV 02.12.2002).
Grundstück Nr. 216, Köchelgasse Dorf,
mit Einfamilienhaus und 276 m2 Platz,
von der Erbengemeinschaft Johann Steiner, Dorf, an Luchsinger Josef, Mühlehof,
in Rufi (EV 29.09.1983).
Grundstück Nr. 155, Landstrasse 32, Rufi,
mit Einfamilienhaus und 487 m2 Platz,
von Erbengemeinschaft Steiner Beda, Rufi,
an die Miterbin Steiner-Jud Bernadette,
Landstrasse
32,
in
Rufi
(EV
31.08.1959/27.05.1960).
Grundstück Nr. 1418, Sandloch 8, in Schänis, mit Mehrfamilienhaus, Garage und
1492 m2 Platz, von Zwicker Paul, Sandloch 8, an Blum Roland, Speerstrasse 7, in
Rapperswil (EV 16.12.1993).
Grundstück Nr. 5314 StWE, Obere Leimenstrasse 2, in Schänis, 430/1000 Miteigentum an Grundstück Nr. 455, mit 4 _Zimmerwohnung, von der Erbengemeinschaft Reicherter Kurt, Schänis, an die Miterbin Reicherter-Schnyder Anna, Obere
Leimenstrasse 2, in Schänis (EV
18.03.1969).
Grundstück Nr. 486, Ziegelbrückstrasse 34,
in Schänis, mit Einfamilienhaus und 662
m2 Platz, von Gruber Hans, Schänis, an
Lusti Hugo und Silvia, Escherstrasse 66, in
Schänis (EV 06.07.2001).
Grundstück Nr. 192, Gwadt, in Rufi, mit
Einfamilienhaus, Scheune, Nebengebäude
und 50'084 m2 Wiese und Platz, von Jud
Albin, Gwadt, in Rufi, an Jud Albin,
Chastli 54, in Schänis (EV 31.03.1966).
1. GRUNDSTÜCK NR. 5208 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 46/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung
4. GRUNDSTÜCK NR. 5211 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 38/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
5. GRUNDSTÜCK NR. 5212 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 46/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung
6. GRUNDSTÜCK NR. 5213 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 38/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
7. GRUNDSTÜCK NR. 5214 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 53/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung
8. GRUNDSTÜCK NR. 5215 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 43/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
9. GRUNDSTÜCK NR. 5216 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
10. GRUNDSTÜCK NR. 5217 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
11. GRUNDSTÜCK NR. 5218 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
12. GRUNDSTÜCK NR. 5219 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
13. GRUNDSTÜCK NR. 5220 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
14. GRUNDSTÜCK NR. 5221 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 35/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
15. GRUNDSTÜCK NR. 5222 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 40/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
16. GRUNDSTÜCK NR. 5223 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 40/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
17. GRUNDSTÜCK NR. 5224 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 25/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
18. GRUNDSTÜCK NR. 5225 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 24/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
2. GRUNDSTÜCK NR. 5209 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 38/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
19. GRUNDSTÜCK NR. 5226 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 38/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
3. GRUNDSTÜCK NR. 5210 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 46/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 4 1/2-Zimmerwohnung
20. GRUNDSTÜCK NR. 5227 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 25/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
Die Post in Rufi ist in Privatbesitz übergegangen.
21. GRUNDSTÜCK NR. 5228 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 24/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
22. GRUNDSTÜCK NR. 5229 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 38/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
23. GRUNDSTÜCK NR. 5230 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 26/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
24. GRUNDSTÜCK NR. 5231 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 26/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
25. GRUNDSTÜCK NR. 5232 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 38/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
26. GRUNDSTÜCK NR. 5233 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 45/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 3 1/2-Zimmerwohnung
27. GRUNDSTÜCK NR. 5234 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 33/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, 2 1/2-Zimmerwohnung
28. GRUNDSTÜCK NR. 5235 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502 mit Sonderrecht an
Bastelraum
29. GRUNDSTÜCK NR. 5236 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
30. GRUNDSTÜCK NR. 5237 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
31. GRUNDSTÜCK NR. 5238 / StWE,
Steinen 2, 8718 Schänis 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
32. GRUNDSTÜCK NR. 5239 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
33. GRUNDSTÜCK NR. 5240 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502,Bastelraum
36. GRUNDSTÜCK NR. 5243 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
37. GRUNDSTÜCK NR. 5244 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
38. GRUNDSTÜCK Nr. 8272, 8273, 8279,
8280, 8281, 8282, 8283, 8284, 8285, 8286,
8287, 8288, 8289, 8290, 8291, 8292, 8293,
8294, 8295, 8296, 8297, 8298, 8299, 8300,
8301, 8302, 8303, 8304, 8305, 8306, 8307,
8308, 8309, 8310 (MITEIGENTUM), Steinen, 8718 Schänis, je 1/166 Miteigentum
an Nr. 705 (Tiefgarage), von St. Galler Kantonalbank, in St. Gallen, an Königshäuser
GmbH, mit Sitz in Tägerwilen/TG, Hauptstrasse 28 (EV 26.09.2001).
Gleichentags werden die Grundstücke Ziffer 1 bis 38 von der Königshäuser GmbH,
mit Sitz in Tägerwilen/TG, an Reinhard
Heinz, Tödistrasse 18, in Zürich, übertragen (EV 31.01.2003).
Grundstück Nr. 1658, Sonnenrain 5, in
Dorf, mit 483 m2 Wiese, von der Erbengemeinschaft Schirmer Leo, Schänis, an
Mächler Werner und Brigitte, Köchelgasse,
in Schänis (EV 12.06.2002)
Grundstück Nr. 435, Ziegelhof, in Schänis,
mit 596 m2 Wiese, von Oberholzer AG,
Goldingen, an Rieder Markus und Astrid,
Steinen 16, in Schänis (EV 26.06.1986)
Grundstück Nr. 549, Winkeln 19, in Schänis (_ Miteigentum), mit Wohnhaus und
327 m2 Platz, von der Erbengemeinschaft
Kempf Hans Rudolf, in Schänis, an die
Miterbin Kempf-Bachmann Martha, Winkeln 19, in Schänis (EV 31.10.1990).
Grundstück Nr. 431, Hof 13, in Schänis
(1/2 Miteigentum), mit Einfamilienhaus
und 362 m2 Platz, von Meier-Jud Monika,
Urteilen 21, an Meier Martin, Hof 13, in
Schänis (EV 13.06.1994).
Grundstück Nr. 115, Landstrasse 47, in
Rufi, mit Wohnhaus und Postbüro und
1062 m2 Platz, von Die Schweizerische
Post, in Bern, an van der Heyde Reto und
Sina, Waldeggstrasse 4, in Schänis (EV
08.01.1998).
34. GRUNDSTÜCK NR. 5241 / StWE,
Steinen 4, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
35. GRUNDSTÜCK NR. 5242 / StWE,
Steinen 6, 8718 Schänis, 2/1000 ME an
Grundstück Nr. 1502, Bastelraum
EV
ME
StWE
= Erwerbsdatum des Veräusserers
= Miteigentum
= Stockwerkeigentum
Schänis
Herzliche Gratulation
Jubiläen in der Zeit vom 1. April 2003 bis 30. September 2003
Zum 80sten:
Fäh-Steiner Theresia
Giger-Steiner Maria
Engesser-Pfeiffer Maria
Luchsinger-Jud Hedwig
Rüdisüli-Zahner Hedwig
Haslen Maseltrangen
Dörfli
Chastli 47
Mühlehof
Gallusgasse 16
8723 Rufi
8723 Rufi
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
04.05.1923
04.05.1923
05.05.1923
21.07.1923
13.08.1923
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
09.05.1918
23.05.1918
28.08.1918
Neuer Leitender Arzt im Fachbereich
Kardiologie der Inneren Medizin am
Kantonsspital St.Gallen
Hans Rickli-Pedrazzini wurde von der Geschäftsleitung der Spitalregion St.Gallen Rorschach zum Leitenden Arzt gewählt. Seit 1998 ist Dr. Rickli als Oberarzt mit besonderer
Funktion Mitglied des Leitungsteams des Fachbereichs Kardiologie und fachtechnischer
Verantwortlicher des Herzkatheter-Labors am Kantonsspital St.Gallen. Die Geschäftsleitung freut sich über die Wahl dieses bestqualifizierten Herzspezialisten zum Leitenden
Arzt.
spital St.Gallen sowie in der Chirurgischen Abteilung am Spital Limmattal
und an der Medizinischen Abteilung des
Spitals Uznach. Die Weiterbildung zum
Herzspezialisten erhielt er an der kardiologischen Abteilung des Universitätsspitals Zürich. 1994 wurde Hans Rickli der
Facharzttitel Innere Medizin und 1995
der Facharzttitel Kardiologie verliehen.
Als Oberarzt vertiefte er seine Kenntnisse in der interventionellen Kardiologie
am Universitätsspital Zürich bei den
Professoren Amann und Lüscher. Der
engagierte Kardiologe hat einen Lehrauftrag an der Universität Zürich. Er arbeitet regelmässig an ForschungsprojekHans Rickli-Pedrazzini ist 44-jährig,
ten und wissenschaftlichen Publikatioaufgewachsen in Schänis SG, verheiratet
nen. In der Schweizerischen Gesellschaft
und Vater von einer Tochter und drei
für Kardiologie engagiert er sich als ViSöhnen. Nach dem Medizin-Studium
zepräsident der Arbeitsgruppe «Intervenin Fribourg und Zürich arbeitete er am
tionelle Kardiologie und Akutes KoroInstitut für Anästhesiologie und im Denarsyndrom» sowie als Strahlenschutzpartement Innere Medizin am Kantonsbeauftragter.
Zum 85sten:
Vetter Maria
Egli-Fäh Hedwig
Bruhin-Wiss Peter
Rathausplatz 1
Mettlen Maseltrangen
Altersheim Eichen
Zum 90sten und älter:
Tremp-Zweifel Walter
Kühne-Hug Adelheid
Egli-Giger Maria
Imper-Good Karolina
Tremp Anna
Gmür-Zahner Gertrud
Düring-Ruckstuhl Albert
Strehler Therese
Stutz-Montalta Monica
Altersheim Eichen
Altersheim Eichen
Büchel 167
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Rathausplatz 1
Altersheim Eichen
Rathausplatz 1
Altersheim Eichen
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänia
8718 Schänis
8718 Schänis
05.04.1908
03.05.1911
11.05.1913
13.07.1911
19.07.1913
21.08.1913
21.08.1911
08.09.1910
08.09.1910
Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen ihnen
alles Gute!
Diamantene Hochzeit (60 Jahre verheiratet):
Was in Schänis gelesen wird
Tremp-Zweifel Max und Anna, Trauung am 24.04.1943, Rathausplatz 1, 8718 Schänis
Goldene Hochzeit (50 Jahre verheiratet):
Büchereinkauf in Bern
Riget-Seliner Joseph und Marie, Trauung am 01.05.1953, Warthausen, 8718 Schänis
Böni-Sommerhalder Thomas und Barbara, Trauung am 02.05.1953, Unterdorf 25, 8718 Schänis
Engesser-Pfeiffer Eugen und Maria, Trauung am 21.08.1953, Chastli 47, 8718 Schänis
Eberhard-Seliner Alois und Elisa, Trauung am 25.09.1953, Wichelmatt Maseltrangen, 8723 Rufi
Einmal im Jahr besuchen wir vom Bibliotheksteam den SBD, Bibliotheksservice, in
Bern. Da wir sonst die Bücher aus dem
Auswahlkatalog zusammen auswählen, geniessen wir den Bibliotheksservice in Bern
und lesen uns im Schnelltempo durch die
neuesten Ausgaben. In Bern können wir
auch Bücher eruieren, welche von unserer
Leserschaft gewünscht wurden. D ie Schänner Bibliothek ist jetzt wieder eingedeckt
mit den neuesten Büchern aus allen Rubriken, so zum Beispiel:
Sachbücher
– Übersäuerung
Treutwein N.
– Warum Männer nicht zuhören und
Frauen....
Pease A.
– Topfit mit Vitaminen
Strunz U.
– Wege aus der Depression
Gmür P.
Erwachsenen Belletristik
–
–
–
–
Bei recht guter Gesundheit konnte Walter Tremp am Samstag, 5. April das seltene Fest des 95. Geburtstages
feiern. Walter Tremp ist der älteste Einwohner unserer Gemeinde. Unser Bild zeigt den Jubilar Walter
Tremp zusammen mit Edith Giger, Gemeinde-Vizepräsidentin und Ressortverantwortliche und MarieTheres Diethelm, Heimleiterin des Alters- und Pflegeheimes Eichen.
Wallanders erster Fall
Mankell H.
Die Schamanin
Rose M.
Das Fest
Grisham J.
Leben, um davon zu erzählen
Garcia Marquez G.
Kinderbücher
– Das Sams wird Filmstar
– Karo Karotte – Zoff im
Club der Starken
– Urmels neuer Freund
– Tiere der Nacht
Maar P.
Bieniek C.
Kruse M.
Delafosse C.
Comics
–
–
–
–
Big Bonanza
Simpsons
Billy the Kid
Morris
Die Arche Noah
Bôtem
Nicht ohne meine Konsole Trondheim L.
Haben wir Sie „gluschtig“ gemacht? Es hat
sicher für alle Leseratten etwas dabei.
Unsere Oeffnungszeiten:
– Montag
– Donnerstag
15.30 bis 17.00 Uhr
18.00 bis 20.00 Uhr
(ausser während den Sommerferien und
an gesetzlichen Feiertagen)
Das Bibliotheksteam:
Jugendbücher
– Der Herr der Ringe 1 – 3
– Brillenschlangen und Zahnspangenziege
Brezina T.
– Bad Boy sucht @ngel
Schuster G.
– Das Gold der Azteken
De Cesco F.
Tolkien J.
Monika Bauer, Silvia Lusti, Margrit Neill
Theres Rüegg
Schänis
Leitbild Schule Schänis
Theo Helfenberger, Schulleiter
Die Bereiche «Schule und Elternhaus» und
«Organisation» bilden die letzten Teile in
der Serie über unser Leitbild.
Schule und Elternhaus
Was waren das noch für paradiesische Zeiten für die Lehrkräfte, als sie von den Eltern als absolute Autorität angesehen wurden und die Lehrpersonen schalten und
walten konnten, wie sie wollten. Diese Zeiten sind glücklicherweie vorbei, denn sie
führten oft auch zu Ungerechtigkeiten der
Lehrkräfte. Allerdings scheint es, als ob das
Pendel etwas gar weit auf die andere Seite
ausgeschlagen hätte und einige Eltern und
Kinder gar keine Autorität, nicht einmal
mehr die fachliche, anerkennen würden.
Der Idealzustand liegt wohl irgendwo in
der Mitte der beiden Extreme.
Leitsatz
Wir fördern das gegenseitige Verständnis und Vertrauen.
Umsetzung
... indem wir einen regelmässigen, offenen Informationsaustausch sicherstellen.
... indem wir Eltern zu Schulbesuchen
und Gesprächen einladen.
Die heutige Schule muss sich immer mehr
als Dienstleistungsbetrieb verstehen, der
Einblick in seine Strukturen gibt und Wert
auf eine gute Informationspolitik legt. Die
Eltern sollen wissen, wem sie ihr Kind anvertrauen, welche Erwartungshaltung die
Lehrperson hat, welche Ziele sie verfolgt,
welche Erziehungsmassnahmen sie trifft.
Deshalb verlangen Schulrat und Schulleitung, dass bei der Übernahme einer neuen
Klasse ein Elternabend stattfindet, der vor
allem der Information und Transparenz
dient. Mindestens ein Elterngespräch pro
Jahr ist Pflicht und wird im Zeugnis vermerkt. Dort sollen Probleme offen angesprochen und diskutiert werden, aber auch
Positives erwähnt werden. So kann sich
Vertrauen und Verständnis bilden.
Aber nicht nur Lehrkräfte haben Pflichten.
Auch die Eltern sollen sich bei Unstimmig-
keiten, Ungerechtigkeiten und Fragen zuerst an die Lehrkraft wenden und erst
dann, wenn dieser Weg versagt, sich an die
Schulleitung oder den Schulrat wenden.
Ich habe das auch schon erlebt: Eine Schülerin gibt eine Aussage von mir zuhause
nicht richtig wieder. Die Mutter ruft sofort
empört die Schulratspräsidentin an. Solches Vorgehen hinterlässt einen bitteren
Nachgeschmack und dient kaum der Vertrauensbildung. Die Lehrkraft hat auch das
Recht, angehört zu werden und Stellung
nehmen zu können. In den meisten Fällen
klären sich dann solche Dinge. Vergessen
wir nicht, wie wir zuhause als Jugendliche
manchmal über einen Lehrer ausgerufen
haben, um Dampf abzulassen oder zu Vorfällen Teile verschwiegen haben, um unsere
Position zu stärken.
Eltern dürfen erwarten, dass sie informiert
werden, wenn etwas krumm läuft. Wann
sollen die Eltern auf schriftlichem Weg informiert werden? Wir auf der Oberstufe
orientieren die Eltern bei Regelverstössen
und bei krassem Ordnungsverhalten
schriftlich. Bei einem Gespräch hört man
im allgemeinen nur das, was man hören
möchte. Eine schriftliche Mitteilung liegt
als sachliche Information auf dem Tisch
und dient als Gesprächsgrundlage.
Wir tragen zusammen mit den Eltern
die Verantwortung für die schulische
Entwicklung und das Wohlergehen der
Schülerinnen und Schüler.
... indem wir mit den Eltern die gemeinsame Verantwortung thematisieren.
... indem wir die Eltern in den Lernprozess des Kindes einbeziehen.
«Ein 18-Jähriger hat bereits rund 13.000 Stunden vor dem Fernseher verbracht, aber nur
12.000 Stunden in der Schule!»
Zum Thema Medienerfolg - ein Beitrag von baechle/myFAZ.net
Die Schule ist nicht allein zuständig für die
Bildung und Erziehung. Sie will es nicht
und kann es nicht. Allerdings ist es heute
häufig so, dass Kinder ihre Lehrkräfte
mehr sehen als die eigenen Eltern. Alle Eltern wollen kluge Kinder, die in der Schule
gute Noten bringen. Das könnte von den
Lehrkräften erfüllt werden. Dann sagen
aber Noten nichts mehr aus. Eine Note
soll ein Leistungsausweis sein. Setze ich als
Lehrperson den Schwierigkeitsgrad der
Lernziele hoch an, ergeben sich strengere
Noten. Wähle ich bewusst Lernziele mit
geringem Schwierigkeitsgrad, sind vorderhand alle zufrieden, da kaum ungenügende Noten anfallen. Was ist richtig? Auf der
Oberstufe kann den Eltern und Schülerinnen und Schülern so nicht mehr Sand in
die Augen gestreut werden, da weiterführende Schulen, Aufnahmeprüfungen
für Lehrstellen die Wahrheit knallhart ans
Tageslicht bringen. Deshalb müssen auch
Eltern auf schlechte Noten reagieren.
Was aber können Eltern tun? Häufig entstehen schlechte Noten durch mangelnde
Arbeitshaltung oder durch eine negative
Einstellung gegenüber Schule und Lernen.
Eltern sollen ihren Sprösslingen eine positive Grundhaltung in bezug auf Schule
und Lernen vermitteln. Der Besuch der
Schule und das Erfüllen der verlangten
Pflichten und Aufgaben ist die Arbeit des
Kindes. Lernen ist Arbeit und selten nur
Vergnügen. Eine gewisse Kontrolle durch
die Eltern, dass die Arbeiten sorgfältig erledigt werden, ist sinnvoll. Die Hilfe beim
Vorbereiten einer Prüfung ist mit den im
neuen Lehrplan geforderten klaren Lernziele ebenfalls möglich.
Gestatten Sie mir eine persönliche Bemerkung: Wenn ich als Schulleiter sehe, wie
Schülerinnen und Schüler bis weit in die
Nacht irgendwo herumlungern, die Stützunterricht, Therapien, persönliche Betreuung durch Lehrkräfte, psychologische Hilfen erhalten, kommt mir manchmal schon
etwas die Galle hoch. Die gleichen Schülerinnen und Schüler fallen in der Schule bereits am Montag durch Schlafmanko auf,
können sich nicht konzentrieren, vergessen
Aufgaben und Utensilien, bekunden ungeniert Desinteresse. Erwarten diese Eltern
wirklich, dass die Schule das richten kann?
Wir streben zusammen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Schulrat
nach einem motivierenden, auf gegenseitigem Verständnis und Respekt beruhenden Arbeits- und Lernklima.
... indem wir Schwierigkeiten mit Eltern, Schülerinnnen und Schülern gemeinsam lösen.
... indem Schulleitung und Schulrat
ihre Ombudsfunktionen wahrnehmen.
... indem wir die Eltern motivieren, vermehrt Einblick in den Unterricht zu
nehmen.
Der gegenseitige Respekt und ein Urvertrauen in andere Menschen ist der wichtigste Pfeiler jeder Beziehung. Das gilt für
Schülerinnen und Schüler, Eltern Lehrkräfte, und Behörden gleichermassen. Wenn
Eltern am Tisch mit unflätigen Bemerkungen über andere herziehen, wird das Kind
keinen Respekt lernen. Leider müssen wir
zur Kenntnis nehmen, dass in den Medien
dieser gegenseitige Respekt zunehmend
fehlt. Deshalb sollten wir als Erziehungsverantwortliche Gegensteuer geben, indem
wir unsere Probleme auf eine sachliche
Ebene stellen und nicht die Persönlichkeit
angreifen.
Die Motivation ist ein weiterer wichtiger
Bereich. Mit nur negativen Aussagen erreicht man normalerweise keinen Fortschritt. Lösungsmöglichkeiten müssen aufgezeigt werden. Ein Beispiel: Wie oft
wurde einem Schüler früher gesagt, wie
dumm er sei. Damit erreicht man keine
Motivation und keinen Fortschritt. Wenn
ich aber sage, dass es dieses Mal noch nicht
so gut war, dass wir aber konkret schauen,
wo Fehler gemacht wurden und wie sie verbessert werden können, bleibt eine Türe
für Fortschritt offen. Das bedeutet aber
auch, nicht nur seine Stärken, sondern
auch seine Schwächen einzugestehen und
daran zu arbeiten. Dann fallen viele Versagensängste hinweg. Wo Menschen miteinander leben und arbeiten, kommt es zu
Spannungen und Konflikten. Sind die
Fronten verhärtet, kann ein Aussenstehender besser vermitteln. Schulleitung und
Schulrat haben solche Ombudsfunktionen
und damit die Aufgabe, Wogen zu glätten
und ein Gespräch zu steuern.
Bekunden Sie als Eltern dem Kind gegenüber Interesse an seiner Arbeit in der Schule, fragen Sie nach, wie es ihm geht. Nehmen Sie als Erziehungsverantwortliche an
den Schulbesuchstagen Einblick in den
Unterricht.
Organisation
Aufgrund meiner Erfahrung stelle ich fest,
dass im Schulleben eine gute Organisation
viele Konflikte und Missverständnisse erst
gar nicht aufkommen lassen. "Ein einfaches Beispiel aus dem Unterricht: Ich gebe
eine Prüfung zurück. Zwei Schüler reklamieren. Ich schaue nach und erkläre, weshalb es keine Punkte gegeben hat. Die anderen Schüler werden unruhig. Es wird
laut. Ein dritter Schüler reklamiert. Nun
habe ich die Nase voll. Ich sage, dass keine
Reklamationen mehr entgegengenommen
werden. Nun ist es vielleicht so, dass der
dritte Schüler zu Recht reklamiert, weil ich
zwei Punkte übersehen habe. Deshalb
fühlt er sich ungerecht behandelt. Organisiere ich den Ablauf, indem ich ein Gefäss
für Fragen zur Prüfung während einer Stillarbeit bekannt gebe, tauchen solche Pro-
Schänis
bleme nicht auf. Ich bleibe ruhig und habe
Zeit, in ruhiger und sachlicher Atmosphäre
die Fragen zu erläutern.
Was im Kleinen gilt, gilt auch im Grossen.
Sind Abläufe klar und transparent geregelt,
treten viele Probleme erst gar nicht auf.
Wir setzen uns offen mit Neuem auseinander und gehen nötige Veränderungen aktiv an.
... indem wir Ziele formulieren und die
Zielerreichung überprüfen.
... indem sich Behörden und Lehrerschaft gezielt aus- und weiterbilden.
Das einzig Feststehende ist die Veränderung.
Nicht nur Menschen verändern sich, sondern Umstände, Ansichten und Lebensgewohnheiten. Dem haben wir in der Schule
Rechnung zu tragen, ohne Bewährtes zu kippen. Dazu gehört die stetige Weiterbildung,
gehört aber auch das Ausarbeiten von Jahres, Quartals- und Wochenzielen.
Wir setzen uns für eine zeitgemässe, effiziente und transparente Schulorganisation ein.
Gesucht
Werden Lagerbegleiter, Hilfslagerleiter oder Küchenmannschaften
in unserer Schulgemeinde bald rare Spezies?
Seit vielen Jahren darf die Schulgemeinde
Schänis in ihren Schulverlegungs- und
Wintersportlagern auf bewährte Küchenmannschaften und Hilfslagerleiter aus der
Bevölkerung zählen. Für ein kleines Taschengeld nehmen sie es auf sich, einen
Teil ihrer Freizeit der Schule Schänis zu
schenken und Verantwortung für das
Wohlergehen unserer Schüler zu übernehmen. Dies ist für uns nicht einfach selbstverständlich. Wir sind all diesen Personen
zu grossem Dank verpflichtet!
Wo liegt nun aber das Problem? Viele Arbeitnehmer haben zunehmend Schwierigkeiten von ihren Arbeitgebern einige Frei-
Wir erhalten von Schulrat und Schulleitung bestmögliche Unterstützung.
... indem Schulrat und Schulleitung in
Gesprächen die Interessen und Bedürfnisse der Lehrkräfte abklären,
Hilfe anbieten und Rückhalt geben.
Die Schule Schänis ist ein Betrieb mit etwa
achtzig Angestellten. Ein Betrieb solcher Grössenordnung mit solch unterschiedlichen Kunden, wo es meistens um menschliche Probleme geht, die viel Fingerspitzengefühl verlangen, muss gut organisiert sein. Die Führung
eines solchen Betriebs. muss zunehmend professionalisiert werden. Das führte im Kanton
auch zur Einsicht, die Schulleitung einzurichten. Die Schulleitung ist den Lehrkräften
nahe, kennt die Schule aus der eigenen Lehrtätigkeit, überprüft und entwickelt Ziele und
Beschlüsse zusammen mit dem Schulrat.
Wir verfügen zwar schulintern nebst den
Klassenlehrern, die als Lagerleiter ihre Verantwortung und ihren Berufsauftrag wahrnehmen, stets motivierte Fachlehrkräfte,
die immer wieder gerne bereit sind zusätzliche Aufgaben in den Lagern zu übernehmen. Dies hat aber für den Schulbetrieb
einen Haken. Während ihrer Abwesenheit
fallen einige Handarbeits-, Hauswirtschafts- und Turnstunden für andere Klassen aus. Deshalb wird jede Fachlehrkraft in
der Regel nur für eine Lagerwoche pro Jahr
eingesetzt.
... indem wir Organisations- und Informationsinstrumente der Schule Schänis nutzen.
Schulleiter haben auch die Aufgabe, zu organisieren. In unserer weit verzweigten
Schule Schänis ist das schwieriger. Mehr
Teilzeitlehrkräfte erhöhen den Organisationsaufwand beträchtlich. Vor Jahren schon
haben wir für Formulare, Weisungen usw
einen Lehrerordner erstellt, der in jedem
Schulhaus jederzeit griffbereit ist und der
immer aktualiert wird. Jedes Schulhaus
und bald jede Lehrkraft hat eine eigene
Emailadresse, wo Informationen des
Schulrates und der Schulleitung abgerufen
werden müssen. Die Homepage der Schule
http://www.schuleschaenis.ch/ wurde vor
allem zu Informationszwecken geschaffen.
Kernstück ist die ständig aktualisierte ”Rollende Planung“. So ist der Informationsfluss zu allen Stellen gewährleistet.
tage für einen sozialen Einsatz zu erhalten.
Familie und Beruf fordern uns vermehrt
und lassen mehrmalige freiwillige Einsätze
anstelle von Ferien nicht zu. Nach einigen
Jahren dürfen auch mal Ermüdungserscheinungen als Entschuldigungsgrund für
das Austreten aus den Lagercrews durchaus
angebracht werden.
Unsere Schulkinder, die Lehrerschaft und
die Sportkommission hoffen deshalb, dass
sich auch in Zukunft wieder genügend
neue Freiwillige melden, die bereit sind als
sportliche Hilfsleiter/-innen oder gewiegte
Köche und Köchinnen zusätzliche Verantwortung in einem Schullager zu übernehmen. Wir danken Ihnen im voraus herzlich für Ihre Bereitschaft!
Unser Sportminister Schulrat Elmar Büsser, Dorf, steht ihnen für Fragen gerne zur
Verfügung.
Tag der Hauswirtschaft
Schüler und Schülerinnen aus dem hauswirtschaftlichen Unterricht klärten in der
Schalterhalle der Raiffeisenbank Schänis
Bankkunden über gesunde Ernährung auf.
Sie präsentierten mit Engagement die
Ernährungspyramide und überzeugten mit
Ihren Backkünsten.
Schänis
MUMM oder MuM-Stafette…
von Sylvia Zweifel, Schulratspräsidentin
Je nach Schreibweise mit einem oder zwei
M hat das Wort «MuM oder Mumm» für
unsere Schule eine ganz andere Bedeutung.
Zum 200.Geburtstag des Kantons St.Gallen wird sich am 14.Juni 2003 der «AmorExpress», gezogen von einer Dampflok,
quer durch den Kanton von Rorschach aus
auf den Weg nach Rapperswil machen.
Sportbegeisterte treten in ganz verschiedenen Disziplinen ihren Wettstreit gegen den
Dampfzug an, das Ziel Rapperswil als Erste
zu erreichen. Es ist der Tag der MuM Stafette. MuM steht dabei für «Mensch und
Maschine». Natürlich freuen wir uns, dass
gleich zwei Teams unserer Schule es gegen
den Dampfzug aufnehmen werden. Zehn
Lehrkräfte, vor allem der Oberstufe, haben
sich zum Team «in-team-Schänis» formiert.
Eine Schülergruppe versucht es unter dem
Namen «Sekundarschule 2a Schänis». Wir
wünschen heute schon beiden Teams viel
Erfolg und unterwegs möglichst viele Fans
aus unserer Gemeinde, die sie anspornen
und unterstützen.
Es bedarf oft einiges an Mumm oder Mut,
Schneid, wie der Duden das Wort umschreibt, unsere Schule immer schön in Bewegung zu halten. Wie wir alle wissen, bedeutet Stillstand auch Rückschritt. Es
benötigt immer begeisterte Teams aus der
Lehrerschaft und von Behördenseite, die
neue Projekte in Angriff nehmen und sich
dem zeitlichen und kräftemässigen Auf-
wand stellen. Zur Zeit sind wiederum einige Projekte in Planung oder schon in der
Umsetzungsphase. Unsere Projektstafette
wird weitergehen, neue Herausforderungen
werden unseren Schulalltag mitprägen. Einige davon möchte ich Ihnen kurz vorstellen.
Projekt «Aufgabenhilfe auf der Oberstufe».
Nach den sehr guten Erfahrungen mit der
seit August 2002 laufenden Aufgabenhilfe
im Schulhaus Oberdorf für Primarschüler,
leistete eine Projektgruppe die entsprechenden Vorarbeiten für ein Oberstufen
spezifisches Modell. Sie informierten Eltern und Schüler über das geplante Angebot und die damit verbundenen Ziele. In
einer Umfrage ermittelten sie die Bedürfnisse. Während dem eine Mehrheit der Eltern eine solche Aufgabenhilfe auf der
Oberstufe klar befürwortete, konnte sich
hingegen nur ein kleiner Teil der Schülerschaft dafür erwärmen. Ein Probelauf wird
in naher Zukunft gestartet.
Vielleicht merkt dann doch der eine oder
andere Jugendliche, dass er oder sie als
«Oberstüfeler» noch einiges zu gewinnen
hätte.
Projekt „Partizipation an der Oberstufe“.
Jugendliche für etwas zu begeistern und
zum aktiven Mitmachen anzuregen, ist
nicht immer eine leichte Aufgabe. Gerade
in unserer Konsumgesellschaft fehlen oft
die grossen Vorbilder. Umso wichtiger ist
es auf der Oberstufe, die angehenden Er-
Begräbnis einer Rutsche
von Ruedi Eicher
Als ich vor gut 17 Jahren als Lehrer an der
Schule Schänis angestellt wurde, war dies
mein zweiter Kontakt mit dem Schulhaus
Oberdorf. Bereits von 1968 bis 1970 besuchte ich hier die Unterstufe. Im Herbst
1985 kam ich mit meinem Bündel Schulmaterial wieder in dieses Schulhaus und
stellte fest, dass es sich nicht verändert
hatte. Selbst an den Geruch im Treppenhaus konnte ich mich erinnern. Dann sah
ich das Treppengeländer. Ich getraue mich
fast nicht einzugestehen, was ich dann tat.
Aber es stimmt schon, Sie vermuten richtig. Ich sass rückwärts rittlings aufs Geländer und rutschte von zuoberst hinunter. Es
war das letzte Mal, ehrlich! Später verbot
ich es den Schülern, die ich erwischte und
unterdrückte ein leises Schmunzeln.
Nach dem Umbau und der Sanierung fand
die gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsprüfung statt. Eben dieses Geländer
wurde als zu unsicher eingestuft. (Was ja
auch verständlich ist, wenn sich nicht einmal Lehrer zurückhalten können!) Es war
zu niedrig und an den Längsverstrebungen
konnte hochgeklettert werden. Für die
Baukommission standen drei Varianten zu
Wahl: Eine neues Geländer, eine Glasoder eine Drahtseilkonstruktion. Wir
haben uns für letztere entschieden und
sind froh darüber. Es war nicht nur die kostengünstigste Variante. Die Drahtseile wirken leicht, fast kunstvoll und regen zum
Gespräch an. Nicht nur das: Die erste Lehrerin hat auch schon eine Idee umgesetzt,
die Drahtseile als Halterung für Schülerarbeiten zu nutzen. Das alte Geländer ist
immer noch gut sichtbar da, und die
Drahtseile werten das Treppenhaus auf.
Kurz: eine gelungene Sache. Nur eines
macht mich ein wenig wehmütig: Ich hätte
vor dem Einbau doch noch einmal runter
rutschen sollen!
wachsenen von Anfang an in geplante Aktivitäten einzubeziehen. Es ist wichtig,
ihnen eine Plattform zu bieten, wo sie ihre
Talente und Neigungen zur Geltung bringen können.
Nach dem grossen Erfolg des Oberstufenfestes im letzten Jahr findet im Juni eine
Zweitauflage statt. Das OZ-Fest 2003 wird
wiederum eine Vielfalt von Darbietungen
und Vergnügungsmöglichkeiten bringen,
die «Schüler für Schüler» mit Unterstützung der Lehrkräfte vorbereiten und
durchführen.
Im Mai finden zwei Tage mit verschiedenen Workshops unter dem Motto «Schüler
machen Schule» statt. Wer eine besondere
Fähigkeit hat, sich mit einem speziellen
Hobby beschäftigt oder ein breiteres Wissen zu einem Fachgebiet hat, gibt dies an
seine Mitschüler weiter. Der weite Themenkreis umfasst viele Sparten von
Bauchtanz bis Nistkastenbauen.
Projekt «Gewalt». Wie überall, wo Menschen zusammenleben, muss Gewalt wahr
genommen und präventiv angegangen
werden. Es gilt die Augen nicht zu verschliessen und geeignete Mittel und Formen einzusetzen, um den Anfängen zu
wehren. Die Projektgruppe erstellt zur Zeit
ein Konzept das für alle Beteiligten der
Schule vebindlichen Charakter haben
wird. Die älteren Schüler und Schülerinnen hatten bereits Gelegenheit auf einem
Fragebogen ihre subjektive Wahrnehmung
von Gewalt oder gar eigene negative Erfahrungen mit Gewalt zu äussern. Eine Auswertung wird demnächst vorliegen. Für die
gesamte Lehrerschaft und den Schulrat findet an einem Samstagvormittag im Mai ein
Arbeitsvormittag zum Thema Gewalt statt.
In enger Zusammenarbeit mit erfahrenen
Fachleuten verschiedener Institutionen
und der Polizei werden weitere Aktionen
geplant, wie ein Sondertag mit den
Schülern der Oberstufe und ein themenzentriertes Theater.
Die vorgestellten drei schulinternen Projekte zeigen, dass es an unserer Schule
immer wieder tatkräftige Lokomotiven
benötigt, die gewillt sind, neue Themen
aufzugreifen, anzupacken und bis zum
Ziel durchzuziehen. Oft gleicht ihr Weg
dann auch einer Mumm-Stafette, diesmal
mit zwei M, in der möglichst viele Mitarbeiter der Schule Schänis mit viel Mut und
Schneid mit den zur Verfügung stehenden
Mitteln gemeinsam ein Ziel zu erreichen
haben. Sehr oft kann es dann sein, dass die
Gewinner nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind – sondern das Ziel erst dann
erreicht ist, wenn unsere Schüler und Schülerinnen als eigenverantwortliche junge
Menschen unsere Schule verlassen und auf
dem Weg in in ihre berufliche Zukunft
ihren Rucksack mit genügend Fach-, Sozial- und Selbstkompetenzen vollgepackt
haben.
Schänis
nuar 1628 wurde er zum Pfarrer von Bludesch ernannt. 1637 gab er nach einer Pilgerfahrt nach Rom diese Pfarrei auf und
wechselte nach Berg bei Ravensburg. Sechs
Jahre später, am 14. März 1643, wurde
Wittwer vom Churer Bischof zum Pfarrer
von Schänis ernannt. Im Juli 1648 verliess
er Schänis, um wieder die Pfarrei Bludesch
zu übernehmen. Im März 1651 ist er aber
bereits wieder in Schänis und blieb hier bis
1662. Am 16. Dezember 1679 ist er in Berg
an Wassersucht gestorben.
Katakombenheilige
Reliquien der heiligen Gaudentia, 1963 von Max Stücheli, Wil, in Haupt aus Silber eingeschlossen
(Foto: Werner Senn)
Pfarrer Wittwer und
die Heilige Gaudentia
Im Rahmen der laufenden Innenrenovation der Pfarrkirche Schänis werden auch alle Bilder
und Statuen kontrolliert, gereinigt und allenfalls restauriert. Dazu gehört eine Büste mit dem
Haupt der heiligen Gaudentia. Im Kirchenschatz befindet sich ebenfalls eine Blutampulle dieser Heiligen, und eine Holzstatue aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Schwert und goldenem Gefäss könnte ebenfalls Gaudentia darstellen. Wie kommt die heilige Gaudentia nach
Schänis?
Schänis unter
«Vorarlberger Herrschaft»
Im 17. Jahrhundert waren die Pfarrer von
Schänis meistens Vorarlberger. Von 15991608 war es Georg Kraft von Bludenz, gefolgt von Adam Neyer aus dem gleichen
Ort (1608-1617). Viktor Wittwer von Bludesch in der Reichsherrschaft Blumenegg
betreute die Pfarrei von 1643-1648 und
von 1651-1662. Nachfolger war Leonhard
Burtscher , ebenfalls von Blumenegg, bis
1678. Und schliesslich war Johann Ulrich
Pfefferkorn von Thüringen Schänner Pfarrer von 1678-1688 .
Zweimal Pfarrer Wittwer
Im Moment soll uns nur Viktor Wittwer
interessieren. Er wurde 1601 in Bludesch
geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt
er wohl in Feldkirch oder in Weingarten;
die Studien wurden dann in Konstanz fortgesetzt. Am 21. Dezember 1624 weihte ihn
der greise Churer Bischof Johann v. Flugi
zum Priester, vermutlich auf Schloss Fürstenberg im Vintschgau, wo sich der Bischof um diese Zeit wegen der Unruhen in
Chur aufhielt. Anschliessend setzte Wittwer seine Studien in Konstanz fort; die Primiz feierte er erst im Oktober 1626. Im Ja-
Rücktritt von
GPK-Mitglied Georg Zweifel
Berufsbedingt hat Georg Zweifel, Mitglied
der Geschäftsprüfungskommission (GPK)
der Politischen Gemeinde, seinen Rücktritt
erklärt. Zahlreiche mehrwöchige Auslandaufenthalte machen es Georg Zweifel sehr
schwierig, die Sitzungstermine der GPK
auch künftig regelmässig wahrzunehmen.
Er stellt sich aber bis zur Wahl eines Nachfolgers für die anspruchsvolle Aufgabe weiterhin zur Verfügung.
Ersatzwahl im November
Der Gemeinderat hat den Wahltermin für
eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger
auf das Datum der eidgenössischen Volks-
abstimmung vom 30. November 2003 festgesetzt.
Neues Urnenabstimmungsgesetz
Nach den Bestimmungen der vom Kantonsrat am 18. Februar erlassenen Änderung zum Gesetz über die Urnenabstimmung, welche ab 1. Juli 2003 angewendet
wird, sind Wahlvorschläge für nichtamtliche Stimmzettel gültig, wenn sie von wenigstens 15 Stimmberechtigten unterzeichnet sind. Auch die nichtamtlichen Stimmzettel sind künftig durch die Gemeinde zu
erstellen.
Ein glücklicher Zufall führte am 31. Mai
1578 zur Entdeckung der römischen Katakomben. In einem Grundstück an der Via
Salaria in Rom stürzte ein unterirdisches
Gewölbe ein, wodurch ein Teil der Katakomben und der in jenen Grabstätten enthaltenen Reliquien freigelegt wurden. In
der Annahme, bestimmte Zeichen auf
Grabschriften und Grabausstattungen seien
Beweise für das Martyrium der Bestatteten,
wurden nun die Gebeine solcher «Katakombenheiligen» erhoben. Unbekannten
legte man wohlklingende römische Namen
bei. Solche Überreste wurden mit Genehmigung des römischen Generalvikariats auch
von Standespersonen in eigener Regie aus
den Gräbern genommen, an Rompilger verkauft und über die Alpen geschafft. Man
wetteiferte, sie in kostbar bestickte Gewänder gefasst hinter Glas in Kirchen zur Verehrung auszustellen.
Aus dem Grab in Rom
in die Kirche von Schänis
Wittwer machte sich vom 16. Mai bis 16.
Juli 1650 auf seine zweite Romreise, die
erste hatte 1637 von Bludesch aus stattgefunden. Sie galt wohl der Beschaffung von
Reliquien. Solche der heiligen Gaudentia
wurden 1650 in der Calepodiuskatakombe
in Rom gehoben, 1651 durch Vermittlung
des Gardehauptmanns Hans Rudolf Pfyffer nach Schänis gebracht und am 26. Mai
1652 feierlich in die Stiftskirche Schänis
übertragen.
Diese Reliquien waren in einem schwarzen
Holzgehäuse mit vier Ecksäulenpaaren, gestuftem Dach und Sockel auf Kugelfüssen
aufbewahrt. Am Sockel befindet sich eine
gravierte Wappenplakette der Äbtissin Cäcilia von Greuth (1652-1664). Zweimal
wurden die Reliquien neu geschmückt,
1723 im Frauenkloster Weesen und 1932
in Grimmenstein. 1963 wurden der Schädel und die Gebeine durch Max Stücheli in
Wil in ein neues Haupt aus Silber eingeschlossen.
Gaudentia in neuerer Zeit
Die Reliquien der heiligen Gaudentia brachten in unserer Gegend auch diesen Namen
in Mode. So findet man im Taufbuch der
Pfarrei Benken im Jahre 1832 zwei Mütter,
1833 ein Mädchen mit dem Namen Gaudentia . In Schänis hat der Name bis auf den
heutigen Tag eine wohl ununterbrochene
Tradition. Kinder oder junge Frauen mit diesem Namen kenne ich allerdings keine.
Bis etwa in die Fünfzigerjahre des letzten
Jahrhunderts fand in Schänis alljährlich die
Gaudentia-Prozession statt. Dabei wurden
die Reliquien der Heiligen durch das Dorf
getragen, angeführt von Kreuz und Fahne
und gefolgt von den Gottesdienstbesuchern. Die Musikgesellschaft Schänis gab
dem Anlass mit Parademärschen ein festliches Gepräge. Während der Kriegsjahre
war es nicht leicht, die notwendigen Musikanten zur Stelle zu haben. So schrieb am
2. Juli 1940 der damalige Präsident Alfred
Fäh Briefe an verschiedene Mitglieder, die
sich zum Teil im Militärdienst befanden,
sie möchten alles unternehmen, um an der
Prozession vom 28. Juli mitmachen zu
können. Als Dirigent amtete an diesem Tag
Ehrenmitglied Josef Eberhard.
Über das Leben der Heiligen weiss man
nichts. Eine Legende berichtet, dass die
heilige Jungfrau Gaudentia zusammen mit
drei andern Christen den Märtyrertod erlitt. In den ältesten Martyrologien findet
sich Gaudentia aber nicht. Ihr Fest wird am
3. oder am 30. August gefeiert. In Kalendern oder Namenbüchern konnte ich den
Namen nicht finden.
Auch wenn die Existenz der heiligen Gaudentia als Namenspatronin nicht gesichert
ist, kann doch die Bedeutung des Namens
ein Grund sein, ihn einer Tochter zu
geben: Gaudentia, die Freudestrahlende.
Hans Fäh, Kultur Schänis
Abwassergebühr
für das Jahr 2003
Gemäss dem neuen Abwasserreglement, in
Kraft seit dem 1. Januar 2003, ist für jedes
Grundstück aus welchem Abwasser in die
öffentliche Kanalisation eingeleitet wird,
eine Grundgebühr gemäss der zonengewichteten Grundstücksfläche und eine
Schmutzwassergebühr nach der verbrauchten Frischwassermenge zu entrichten.
Nach dem alten Reglement wurde die
Grundgebühr pauschal erhoben und betrug Fr. 50.--.
Den Gemeinden wird empfohlen, 50 bis
70 Prozent der Kosten über die frischwasserbezogene Gebühr und 30 bis 50 Prozent
aufgrund der gewichteten Grundstücksfläche einzuziehen.
Nur ein Drittel
über die Grundgebühr
Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass
die Grundgebühr ungefähr ein Drittel der
Gesamtgebühr ausmachen soll. Mit einer
zonengewichteten Grundgebühr von 25
Rappen pro Quadratmeter und einer
Schmutzwassergebühr von einem Franken
(bisher Fr. 1.05) pro Kubikmeter Frischwasser kann dieses Ziel erreicht werden. Mit
diesen Ansätzen wird sich der Gesamtertrag in etwa im Rahmen der letzten Jahre
bewegen.
Wo der Frischwasserverbrauch nicht verlässlich gemessen werden kann, wird einerseits
die Grundgebühr nach Reglement erhoben
und andererseits die Schmutzwassergebühr
auf pauschal Fr. 220.-- (bisher Fr. 250.-inkl. Grundgebühr) festgesetzt.
Schänis
Ortsgemeinde Dorf
Die Ortsgemeinde Dorf, flächenmässig die zweitgrösste der fünf Ortsgemeinden innerhalb der
politischen Gemeinde Schänis, mit 200 hier wohnhaften Ortsbürgerinnen und Ortsbürger, umfasst 160 ha Wald, 90 ha Alpweiden und 40 ha Wiesland. Erste urkundliche Erwähnungen
von Dorf gehen bis in Jahr 1486 zurück.
Schon das Wappen mit den drei Häusern, umrahmt von einem silbernen Ring auf grünem
Grund zeugt von einer jahrhundertealten Dorfgemeinschaft. Erste Siedler trugen den Namen
Steiner und sind mit Schirmer, Zweifel, Zahner, Glaus, Küng, Hofstetter und Eberhard wohl
die bekanntesten Dörfler Geschlechter.
Von Josef Steiner
Froh über Auswanderung
So befinden sich im Archiv von Dorf eine
stattliche Anzahl historischer Dokumente,
die von einer regen Tätigkeit früherer Jahrhunderte zeugen. Dabei wurde über das
ganze Dorfgeschehen akribisch Protokoll
geführt. So ist aus diesen Dokumenten ersichtlich, das z. B. die Hebamme früher
noch von den Ortsgemeinden angestellt
wurde. Auch das ganze Armenwesen lag in
den Händen der Genossengemeinde oder
Tagwen, so die früher gebräuchliche Namensbezeichnung der Ortsgemeinde. Daher
war man damals in harten Zeiten froh,
wenn einzelne Bürger oder ganze Familien
nach Übersee auswanderten. Und obwohl
damals Wildheuwiesen bis unter den
Gipfel des Chüemettlers genutzt wurden,
reichte das Land oft nicht für alle, zumal
grosse Gebiete in der heutigen Gastermatt
noch Streuriet waren. So erstaunt es nicht,
dass die Genossen von Schänis, Dorf und
Rüttiberg Auspruch auf diese Gebiete erhoben. So tagte das hohe Gericht im April
1833 vier Tage lang über die Teilung der
Gastermatt.
Starke Steiners
Anfang des letzten Jahrhunderts (1918)
wurden erste Entwässerungen am alten Ramisbach vorgenommen. Als durch den 2.
Weltkrieg die Nahrungsmittel knapp waren, wurde mit der Melioration der Linthebene begonnen. Auch an der Ortsbürgerversammlung Dorf am 27. April 1941
Die wunderschöne Alp Bätruns
wurde dem „Projekt Melioration Linthebene“ einstimmig zugestimmt. Dieses inzwischen 60 Jahre alte Entwässerungssystem
muss heute ständig gewartet und teils erneurt werden. Mit der Güterzusammenlegung in den 50er Jahren wurden, bis auf
kleinere Anpassungen in den letzten Jahren, die heutigen Strukturen geschaffen.
Die so neu gewonnenen Gebiete wurden
dabei als Ergänzung zu den Heimbetrieben an die ortsansässigen Bauern, meist
Bürger von Dorf, längerfristig verpachtet.
Auch wurden bis in die 60er Jahre die
Wildheuanteile am Chüemettler, Strupfen,
Grossfahd, Kreuzfahd, Steistoss und Sätz
zu damals stattlichen Beträgen von bis zu
20 Fr. vergantet. Das Wildheu wurde auf
sogenannten Tristen gelagert und jeweils
im Winter auf Hornschlitten zu den im Tal
liegenden Höfen gebracht. Soweit noch
bekannt, waren Steiner Alois («Chliwisi»)
und Steiner Josef die beiden einzigen, die
diese Tour, mit Hochtragen des Hornschlittens bis knapp zum Gipfel, zweimal täglich
geschafft haben. Auch hatte jeder Bürger
von Dorf damals Anspruch auf einen
Pflanzlandteil in der Wüschlen. Diese wurden jedoch mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der 60er Jahre aufgegeben und
Teile davon sind mit dem Bau des Grundwasserpumpwerks zur Grundwasser-Schutzzone erklärt worden.
Erdrutsche auf den Alpen
Viel früher schon wurde Vieh auf die
Alpen Beischnaten, Unter- und Oberstöck
aufgetrieben. Um 1900 betrug der Alpzins
für ein Jungrind 42 Fr. Damals mussten
alle die Nutzniesser am sogenannten Ge-
Frühlingserwachen auf der Alp Stöck
nossengut waren, Gemeindewerk leisten.
Ab 1957 wurde dieses Gemeindewerk nur
noch für Viehbestosser zur Pflicht und
wird bis heute noch so gehandhabt.
Alte Mauerreste beim Grenzzaun UnterOberstöck belegen, dass dort einmal ein
Gebäude stand. Auch auf Unterstöck stand
ein Gebäude früher im Stafel, fiel aber
dann einem Brand zum Opfer. 1898 wurde
der Stallneubau an den jetzigen Standort
verlegt. Er kostete damals gerade 8'200 Fr.
1904 ergantete die Ortsgemeinde Dorf die
Alp Bätruns von den Gebrüdern Giger. In
der Folge musste dann 1905 auch hier ein
neuer Stall mit Sennhütte erstellt werden.
Ebenfalls 1905 wurde der Stall auf Oberstöck gebaut, der dann später nochmals
vergrössert wurde. Auch die Gebäude auf
Alp Beischnaten standen früher weiter südlich. Am 10. Juni 1910 wurden durch den
grossen Erdrutsch alle Alpgebäude durch
die Erdmassen zu Tal gerissen. Grosses
Glück hatte damals das Alppersonal und
das Vieh, das kurz zuvor ausgetrieben worden ist. Noch heute erinnert der Erddamm
in der Wanne an die gewaltigen SchlammMassen, die bis ins Tal vordrangen.
Wiederum musste sich der Verwaltungsrat
mit einem Neubau befassen. Nach eingehenden Verhandlungen entschied man
sich, die Gebäude weiter nordwestlich wieder aufzubauen. Man verzichtete dabei auf
eine Jauchegrube, was zu erheblichen Einbussen bei der Subventionierung führte.
An die Erstellungskosten von 76'000 Fr.
leistete die GVA 57'000 Fr. In den 80er Jahren wurden die Alphütten in der Stöck und
Beischnaten vollständig renoviert und
laden so manchen Berggänger zu einer
Rast auf unseren schönen Alpen ein.
Das sagenumwobene Drachenloch
Lawine auf der Alp Bätruns
Leseholz sammeln
Am 31. Dezember 1910 wurde das Projekt
Stallbau und Brunnenanlage im Betrage
von 20'400 Fr. von Kulturingenieur Hr. O
Lutz genehmigt und unterschrieben. Der
Kanton leistete damals 20% an die Baukosten. Da grössere Erdbewegungen notwendig gewesen wären, kam der Verwaltungsrat
zum Entschluss, die Hütte getrennt vom
Stall 65 m nördlich zu erstellen. Der Kostenvoranschlag von 6'500 Fr. für die
Hütte wurde am 6. Juni 1911 ebenfalls genehmigt.
Im Winter 1944/45 zerstörte eine Lawine
die Gebäude auf Alp Bätruns vollständig.
160 ha Gebirgswald sind im Besitz der
Ortsgemeinde Dorf. Er erstreckt sich von
der Talsohle im Köchel bis zum Chüemettler auf 1600m. Die jährliche Niederschlagsmenge von bis 2000 mm führt oftmals
auch zu grösseren Lawinenniedergängen.
So auch im Frühjahr 1975 als eine Lawine
am Federispitz abbrach und Teile des Stägenwalds zerstörte.
Das Holz hatte um 1900 wohl einen höheren Stellenwert. So ist nachzulesen im Forstreglement der Ortsgemeinde Dorf vom
5. September 1887 im Art. 14: «Das Leseholzsammeln ist an drei Wochentagen ge-
Schänis
Forstgruppe mit Revierförster Walter Thoma (rechts)
stattet, und zwar Dienstag, Donnerstag
und Samstag. Beim Leseholzsammeln dürfen keinerlei Werkzeuge angewendet werden». Selbst das Bettlaubsammeln wurde
vom Bezirksforstamt geregelt und es musste eine sogenannte Laubkarte besorgt werden – jährliche Taxe: 1 Fr.
Holz war früher eine der grössten Einnahmequellen für die Ortsgemeinde Dorf. Die
Holzteile wurden jeweils von ortsansässigen Bauern ergantet oder ab Stock gekauft
und ermöglichten einen willkommenen Zusatzverdienst.
Der wohl bekannteste Holzer von Dorf
war Steiner Alois, genannt «Chliwisi».
Selbst am Chüemettler, noch oberhalb des
Drachenlochs, wurde Holz gefällt – von
Hand, damals gab es noch keine Motorkettensägen.
Das Holz musste über Kohlwerk, Beischnaten, Kornholz zum Lagerplatz im Köchel
gereistet werden. Ein anderes Reistritt führte vom Stöckwald über die Obermatt und
den Klosterberg zum Lagerplatz im Schlipf.
Der letzte grosse Holzschlag
1971 wurde der letzte grosse Holzschlag
durch Alois Steiner in der Spitzplagg getätigt. Danach ging eine über hundert
Jahre alte Tradition zu Ende und es wurde
die Forstgemeinschaft gegründet, der auch
die Ortsgemeinde Dorf angehört. Seither
bewirtschaftet eine gut ausgebildete Forstgruppe unter der Leitung von Revierförster
Walter Thoma unseren Wald. Es wurde eigens ein Seilkran angeschafft, der bis heute
rund 8000 m3 Holz für die Ortsgemeinde
an die inzwischen gebauten Waldstrassen,
befördert hat. Auch junge Bürger von Dorf
haben bei der Forstgemeinschaft ihre
Lehre als Forstwart absolviert. Der Wald
der Ortsgemeinde Dorf ist auch Lebensraum für viele Wildtiere und bildet zusammen mit den Alpen ein schönes Jagdrevier.
Auch der Tourismus ist nicht unerheblich,
zumal heute Strassen bis in die unteren
Alpen reichen. Das war vor 40 Jahren noch
anders.
Berge von Akten sind Zeugen einer bewegten Vergangenheit
Erschliessungsstrasse
Eine kurze Rast der Holzer Alois Steiner und Werner Riget
An den steilen Südhängen der Federi mit
ihren teils tief eingeschnittenen Bachrunsen, wo sich unsere Waldungen befinden,
musste das Holz mühsam zu Tale gebracht
werden. Da dies oft einen nicht unerheblichen Wertverlust mit sich brachte, war eine
Erschliessung der Waldungen mit einer
Strasse zwingend nötig, zumal in den unteren Lagen auch einige Bergheimwesen
noch nicht mit einer Strasse erschlossen
waren. 1951 wurde erstmals ein „Projekt
Schännerberg“, damals noch von der Ledi
in Schänis über Buholz, Vorderberg,
Brandwald zur Obermatt ausgearbeitet.
Am 26. April 1963 wurde einer Abänderung des vorgängigen Projekts dem neuen
Projekt „Generelles Wegnetz Schänis-Berg“
an der Ortsbürgerversammlung Dorf einstimmig zugestimmt. 1968 endete die
Strasse, ausgehend vom Rütteli in Rufi,
vorerst in der Obermatt. In den folgenden
Jahren bauten die Ortsgemeinden Rufi,
Rüttiberg, Maseltrangen und Dorf mit der
eigenen Forstgruppe und unter Beizug von
ortsansässigen Bauunternehmen abwechslungsweise ihre Strassen bis in die unteren
Alpen aus. 1971 bis 1975 baute die
Schänis
Ortsgemeinde Dorf die Strasse ab Brandwald bis
Grüttwald mit einer Länge von 1.2 km. An die Baukosten von 272'546 Fr. leistete der Kanton 20% und
der Bund 40%. 1991 begann die Ortsgemeinde Dorf
mit dem Bau der Waldstrasse als Fortsetzung vom
Grüttwald zur Alp Beischnaten. Nach zehn Jahren
Bauzeit und einer Länge von 2 km konnte die Strasse
2001 mit einer gesamten Bausumme von 1'178'568
Fr. abgerechnet werden. Auch hier leisteten Bund
und Kanton zusammen 80% Subventionen.
Auch für gutes
Trinkwasser zuständig
Ebenfalls in den Händen der Ortsgemeinde Dorf
liegt die Wasserversorgung. Mit dem Bau des Reservoirs im Juchen 1896 wurden nach und nach die
Bewohner von Warthausen bis ins Dörfli ans Netz
angeschlossen. Es bedurfte gewaltiger Anstrengungen bis alle Brunnenverträge abgelöst und durch ein
den heutigen Gegebenheiten angepasstes Reglement ersetzt werden konnten. Heute ist das Leitungsnetz fast vollständig erneuert, jedoch muss das
Wasser seit geraumer Zeit von der Wasserversorgung
Schänis bezogen werden. Unserem Quellenwasser
im Juchen wird jedoch weiterhin Sorge getragen
und für Notlagen aufrechterhalten.
Auch muss sich die Ortsgemeinde ständig mit
neuen Gesetzen und Verordnungen auseinandersetzen und die Reglemente ständig erneuern, so bewahrt sie ihre Daseinsberechtigung und eine gewisse Eigenständigkeit.
Ein ehemaliger Verwaltungsrat der Ortsgemeinde beim Fenzessen
Freud und Leid in Schänis
Zivilstandsmeldungen bis Ende März 2003
Geburten:
Schirmer, Viktoria Johanna, geboren am 7.
Grob, Alicia Claudia, geboren am 13. Dezember 2002 in Uznach SG, Tochter des
Grob, Paul Wilhelm und der Grob geb.
Rütimann, Sibylle Gabriela, wohnhaft in
Schänis, Steinen 9
Luchsinger, Lukas, geboren am 27. Februar
2003 in Uznach SG, Sohn des Luchsinger,
Josef Guido und der Luchsinger geb. Bill,
Susanne Margrit, wohnhaft in Schänis,
Köchelgasse Dorf 491
Ibrahim, Vanessa, geboren am 23. Januar
2003 in St. Gallen, Tochter der Ibrahim,
Barlin, wohnhaft in Schänis, Unterdorf 4
Seliner, Manuela Nadja, geboren am 16.
März 2003 in Uznach SG, Tochter des Seliner, Rudolf und der Seliner geb. Eberhard,
Priska Maria, wohnhaft in Schänis, Steinerriet 1295
Todesfälle:
Fromhein, Telsche, wohnhaft gewesen in
Schänis, Grossstein 4, gestorben am 24.
November 2002 in Schänis SG
November 2002 in Uznach SG, Tochter
des Schirmer, Erwin Josef und der Schirmer geb. Ebinger, Barbara, wohnhaft in
Schänis, Warthausen 6
Jud, Simone, geboren am 26. November
2002 in Uznach SG, Tochter des Jud,
Bruno und der Jud geb. Thoma, Elvira
Martha, wohnhaft in Maseltrangen, Som-
Eberhard, Selina, geboren am 29. Januar
2003 in Uznach SG, Tochter des Eberhard,
Markus und der Eberhard geb. Wissmann,
Martina, wohnhaft in Schänis SG, Escherstrasse 14
merig 2086
Kühnis, Petra Bertha, geboren am 27. November 2002 in Uznach SG, Tochter des
Kühnis, Thomas Karl und der Kühnis geb.
Chiavaro, Giuliano, geboren am 3. Februar
2003 in Glarus, Sohn des Chiavaro, Gaetano und der Chiavaro geb. Jörg, Petra,
wohnhaft in Schänis, Ledigasse 60
Dall’Oglio, Karin Elisabeth, wohnhaft in
Schänis, Escherstrasse 6
Jevtic, Sergej, geboren am 1. Dezember
2002 in Uznach SG, Sohn des Jevtic,
Vlado und der Jevtic geb. Markovic, Gordana, wohnhaft in Schänis, Ziegelhof 5
Fernandez Fernandez, Belén, geboren am
12. Dezember 2002 in Uznach SG, Tochter
des Fernandez Fernandez, Oscar und der
Fernandez Fernandez geb.Grisetti, Giorgia
Jasmine, wohnhaft in Schänis, Gallusgasse
4a
Egli, Andrin, geboren am 6. Februar 2003
in Uznach SG, Sohn des Egli, Werner und
der Egli geb. Rüegg, Mirjam, wohnhaft in
Rufi, Bitzi 2184
Bilalovic, Mervan, geboren am 17. Februar
2003 in Uznach SG, Sohn des Bilalovic,
Mehdin und der Bilalovic geb. Ibrovic,
Djula, wohnhaft in Schänis, Untere Leimenstrasse 2
Matter, Robert Jakob, wohnhaft gewesen
in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am
2. Dezember 2002 in Schänis SG
Ehen:
Riget, Linus Albert, wohnhaft gewesen in
Rufi, Glausenberg 911, gestorben am 6.
Dezember 2002 in Uznach SG
Egli, Martin, wohnhaft in Schänis, Oberdorf 5, und Müller, Andrea Irene, wohnhaft in Schänis, Oberdorf 5, getraut am 27.
Dezember 2002 in Schänis SG
Kühne geb. Kohler, Frieda Anna, wohnhaft gewesen in Schänis, Untere Leimenstrasse 6, gestorben am 3. Januar 2003 in
St. Gallen
Kiesskalt, Stefan Peter, wohnhaft in Egling
(Bayern, Deutschland), und Fuchs, Sandra,
wohnhaft in Schänis, Urteilen 17, getraut
am 31. Januar 2003 in Schänis SG
Luchsinger, Josef Guido, wohnhaft in
Schänis, Köchelgasse Dorf 491, und Bill,
Susanne Margrit, wohnhaft in Schänis,
Köchelgasse Dorf 491, getraut am 21. Februar 2003 in Schänis SG
Kivisu, Wilhelm Mutisya, wohnhaft in Kikambala (Kilifi, Coast, Kenia), und Wyss,
Annamarie, wohnhaft in Schänis, Chastli
32, getraut am 7. März 2003 in Schänis SG
Thoma geb. Bamert, Marie Josephina,
wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 4. Februar 2003 in
Schänis SG
Glarner geb. Giger, Maria Seraphina,
wohnhaft igewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 7. Februar 2003 in
Schänis SG
Schänis
Ein schöner
Winter
geht zu Ende…
Als er dann endlich ins Land zog,
zeigte sich der letzte Winter doch
noch – je nach Sichtpunkt – von
der besten oder vielleicht auch von
seiner härtesten Seite. Schnee in
Hülle und Fülle und auch die
Temperaturen bewegten sich in
jenen Bereichen, wie es sich für
diese Jahreszeit einmal so geziemt.
Neben vielen zusätzlichen Arbeiten, die Frau Holle unserer Bevölkerung mit dem tagelangen
«Decken schütteln» beschert hat,
dürfen aber auch die positiven Elemente nicht unerwähnt bleiben.
Schänis verwandelte sich für Wochen in eine zauberhafte Winterlandschaft, die Sportbegeisterten
fanden vor ihrer Haustüre jene
Verhältnisse vor, von denen man
noch lange danach immer wieder
zu erzählen weiss. Und auch der
Natur kam dieser weisse Kälteschutz bestimmt nicht ungelegen.
Nun, der Winter hat seine Schuldigkeit getan und ist tatsächlich
nur noch Schnee von gestern. Die
Zeichen stehen in allen Belangen
auf Frühling…
Armin Jud
Schänis
doch die Zeichen
stehen auf
Frühling!
Der Frühling, Inbegriff für alles
Neue, Frische, Blühende. Der
Frühling tut es der Jugend gleich.
Er tritt so selbstsicher auf, als gäbe
es nur ihn. Das kommende, unvermeidliche ist für ihn in weiter
Ferne, wird einfach ignoriert. Der
Frühling verschwendet doch keinerlei Gedanken an den bevorstehenden heissen Sommer, den stürmischen Herbst und das unvermeidliche Ende im Winter. Und
wir? Wer hat sich nicht schon
dabei ertappt, gedanklich in einer
Zukunft herumzuschweifen, in der
wir keine Antwort finden. In einer
Zukunft, die das menschliche Hirn
gar nicht zu erforschen vermag.
Mit dem Denken ist es doch so
wie mit dem Sehen, dem Menschen sind gewisse Grenzen gesetzt. Man kann noch so lange
und so konzentriert in die Ferne
blicken, was zu weit entfernt ist,
werden wir nie erkennen können.
Freuen wir uns doch lieber an den
vielen neuen, kleinen Wunder, die
uns der nahe Frühling zu bringen
vermag. Warum denn in die Ferne
schweifen…
Armin Jud
Schänis
Baubewilligungen
Maag Alwin, Silvio und Reto
Oberdörfli 881
8723 Rufi
Anbau Garage
Rüdisüli Peter
Forrenstrasse 4
8718 Schänis
Anbau Autounterstand
Amiti-Kurtisi Agim und Kefajet
Ziegelbrückstrasse 6
8718 Schänis
Umbau und Sanierung Wohnhaus
Tremp-Schalch Bruno
Gwadt
8718 Schänis
Abbruch und Neubau Wagenschopf
Pistolenschützenverein
Albert Düring, Präsident
Änderung Schiessanlage Schlipf
Schirmer Erwin und Barbara
Gasterstrasse 3, 8718 Schänis
Sanierung und Erweiterung Wohnhaus
Grob Paul Steinen 9, 8718 Schänis
Neubau Wohnhaus mit Doppelgarage,
Hintergasse Rufi
Militärschützenverein
Rufi-Maseltrangen
Erweiterung Schützenhaus und Scheibenstand, Gufel
Jakob + Niklaus Rüdisüli
Feld 12
8718 Schänis
Neubau Pneulagerhalle auf bestehendes
Untergeschoss, Einbau Dachflächenfenster
Rüdisüli-Müller Hans
Eichen
8718 Schänis
Laufstall für Jung- und Galtvieh mit Remise
Unrühmliche Beispiele
Naturschutzgebiete als
Vernetzungsstützpunkte
Zurück zu Natürlichem ist heute voll im
Trend: Immer mehr biologische Lebensmittel sind anzutreffen, M-Bio, Naturaplan, Knospe und wie sie alle heissen, sind
zur täglichen Gewohnheit geworden. Die
Landwirtschaft fährt mit Antibiotika,
Dünge- und Pflanzenschutzmitteln massiv
zurück. Ebenfalls sind ökologische Ausgleichsflächen keine Seltenheit mehr.
All diese Bemühungen tragen zu einem
verbesserten Artenreichtum von Tieren
und Pflanzen bei.
Bestehende Naturschutzgebiete, alte und
neue Hecken, Schutzverordnungen, biolo-
gischer Landbau, unterstützen dabei unsere Tier- und Pflanzenwelt auf ihrem Weg
zu grossflächigen Vernetzungen.
Ohne unser Tun oder eben Nichttun wird
es für alle, die da so kreuchen und fleuchen
viel, viel schwerer.
Helfen wir und tragen wir unseren Anteil
dazu bei, die Schutzgebiete als Vernetzungsstützpunkte sauber und funktionsfähig zu halten. Die Natur wird es uns, ob
zu Fuss, mit Familie, Bike oder Hund vielfältig danken.
Schützenstand Gufel
okay
Am 25. März 2003 erfolgte die Abnahme
der erweiterten Schiessanlage Gufel durch
den Eidgenössischen Schiessoffizier des
Schiesskreises 19, Major Rudolf Meier. Die
Abnahme verlief sehr erfolgreich; Major
Rudolf Meier gratuliert der Politischen Gemeinde Schänis für die gute Lösung zur
Regelung der Schiesspflicht und der
Schiesssporttätigkeit.
Seitens des Eidgenössischen Schiessoffiziers wird der Militärverwaltung des Kantons St. Gallen beantragt, die erweiterte
300-Meter-Schiessanlage Gufel zu genehmigen und die bestehende Betriebsbewilligung auf die von sechs auf acht Scheiben
erweiterte Anlage anzupassen.
De Bruyn Hendrik
Hinterfeld
8892 Berschis
Papageienhaus auf bestehende Garage,
Solenberg Maseltrangen
Reichenbach Karl
Bahnhof
8718 Schänis
Einwandung Vordach für Kiosk
Riget Andreas und Irene
Chapelistrasse 8
8723 Rufi
Teilabbruch mit Wiederaufbau und Anbau
EFH mit integrierter Zweitwohnung
Wyss Christian und Karin
Spinnereistrasse 17
8640 Rapperswil
Neubau Einfamilienhaus, Sonnenrain 4
Wohnprofil AG
St. Jakobstrasse 21/PF
9004 St. Gallen
Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage, Ziegelhof
Oberholzer Werner
Oberbirgstrasse 42
8718 Schänis
Anbau Gartenhaus (dient als Hobbyraum)
Ausserdem bewilligte die Baukommission
15 kleine unbedeutende Bauvorhaben im
Meldeverfahren gemäss Art. 82ter BauG.
Sanierung der
Wannenbachbrücken
Grundsätzlich ist unbestritten, dass die
drei Wannenbachbrücken zu sanieren sind.
Nicht einfach ist die Finanzierung des Unterfangens durch die Perimeterpflichtigen.
Kürzlich unternahm die Wannenbachkommission deshalb mit einem Vertreter des
Landwirtschaftsamtes und des Kreisforstamtes einen Augenschein, um eine Mitfinanzierung dieser Instanzen abzuklären.
Nach einer ersten Beurteilung der Kantonsvertreter kann von einer Subventionierung bis maximal 40 Prozent ausgegangen
werden, da den Brücken eine land- und
forstwirtschaftliche Bedeutung zukommt.
Ein entsprechendes Gesuch der Gemeinde
muss zuerst von Bund und Kanton geprüft
werden.
Velohelmtag
am 15. Juni
Die SUVA Linth führt am 15. Juni einen
Velohelmtag durch. Mit diesem Anlass will
die SUVA die Velofahrer dazu animieren,
einen Helm zu tragen. Geradelt wird an
dieser Plausch-Velofahrt quer durch die
Linthebene; auf einem der Streckabschnitte auch durch das Gebiet der Gemeinde
Schänis.
Schänis
Die Feuerwehr Schänis hilft
schnell und kompetent
Martin Giger, Feuerwehrkommandant
verschiedenen Ebenen.
Dank der laufenden Ausbildung, den angepassten Einsatzmitteln und hilfsbereiten
Feuerwehrleuten ist die Feuerwehr Schänis
schnell und kompetent zur Stelle bei
einem Unglücksfall.
Einsätze 2002
Schänis ist eine vielseitige, grosse und
schöne Wohngegend – welche Gemeinde
im Kanton hat schon zwei Bahnhöfe und
einen Flugplatz, ein weitläufiges Berggebiet und Altstadtcharakter im Dorfkern,
Aussenweiler, grosse Industrieanlagen
sowie gewerbliche Betriebe, aber auch eine
Hauptverkehrsachse auf der Schiene, starken Durchgangsverkehr auf der Strasse und
liegt in einer Flugverkehrsschneise?
Dementsprechend liegen auch die Aufgaben der Feuerwehr bei einem Ereignis auf
25 Einsätze mussten im vergangenen Jahr
bewältigt werden. Das Aufgebot der Einsatzkräfte erfolgt über die vorhandenen
Pager und das Festtelefon der Feuerwehrangehörigen. Je nach Bedarf können so
gemäss Alarmstufenplan auch Nachbarfeuerwehren, Gemeindeführungsstab und Zivilschutz erreicht werden.
Mannschaftsbestand
Die intensive Zusammenarbeit mit den
Nachbarkorps und dementsprechende Ein-
bindung im Alarmstufenplan hat der Gemeinde Schänis erlaubt, den Bestand auf
ein Minimum von Spezialisten zu reduzieren. 55 Feuerwehrleute leisten ihren Beitrag zur Sicherheit in der Gemeinde, dabei
sind auch die Neueingeteilten Niklaus
Fischli, Remo Kühne, Martin Zahner, Roland Boos und Alexander Wiebe.
Beförderungen
Ausbildung
Verbunden mit dem besten Dank für die
Bereitschaft, innerhalb der Feuerwehr
Schänis mehr Verantwortung zu übernehmen, gratuliere ich Gery Schirmer zur Beförderung zum Oberleutnant. Der selbstständige Unternehmer hat mit Erfolg den
Einsatzleiterkurs bestanden.
Offiziere wie auch Unteroffiziere der Gemeinde leisten ihren Beitrag bei der Umsetzung der Ausbildungsziele in unserem
Einsatzgebiet. Fahrer, Atemschutzträger,
Leitungsbauer, Samariter, Funker, Maschinisten, Truppenverantwortliche, Überwacher oder Verkehrsregler, alles Chargen, die
beherrscht werden müssen.
Schänis
Mängel in der
Militärküche
Im Jahre 2003 liegt der Schwerpunkt in der
Umsetzung von ABC mit CPR, aber auch
die Einsatztauglichkeit mit dem Gasmessgerät und einwandfreie Verkehrsregelung.
Dabei werden im ganzen Gemeindegebiet
und mit den Feuerwehren der Gemeinden
Kaltbrunn, Weesen, Niederurnen und Bilten gemeinsame Übungen durchgeführt.
Das Lebensmittelhygieneinspektorat der
Armee stellte anlässlich eines Augenscheines in der Küche unserer Militärunterkunft
verschiedene, teilweise gravierende Mängel
fest. Damit eine Benützung der Küche
durch militärische Truppen auch weiterhin
möglich wäre, müssten folgende Sanierungsarbeiten ausgeführt werden:
– Ersatz oder Revision der defekten
Lüftungsanlage
– Ausbesserung des Bodengefälles (Ablauf)
– Ausbesserung des Betonbodens
im Lagerraum
– Abschleifen des Holztisches
– Ersatz der beiden Kühlschränke
Bevor der Gemeinderat über eine allfällige
Sanierung entscheiden wird, ist bei der zuständigen Militärstelle eine Stellungnahme
bezüglich der Belegungspraxis nach Umsetzung der Armee XXI einzuholen.
Öffentliche Anlässe
Der Ferienpass und die Familierundi besuchen die Feuerwehr, womit bereits die Kinder den ersten Eindruck von einer funktionierenden Hilfsorganisation erhalten.
Aber auch die Angestellten vom Kreuzstift,
von der Wohngruppe Balm und vom Altersheim Eichen verbringen gerne einen
lehrreichen Abend mit den Ausbildnern
der Feuerwehr Schänis für ihre Sicherheit.
Pilzschutz
Der Gemeinderat hat beschlossen, Tafeln
aufzustellen, die einerseits die Hängegleiter über die Schutzzone informieren und
andererseits die Pilzsammler über die Bestimmungen zum Schutz der Pilze aufklären. Momentan werden die neuen Tafeln vom Werkmeister platziert.
Grundwasserschutzzone
Wüschlen genehmigt
Das kantonale Amt für Umweltschutz hat
am 21. Februar 2003 das Schutzzonenreglement mit dem Umgrenzungsplan für
die Gewässerschutzzone Wüschlen genehmigt. Der Gemeinderat hat dieses Reglement auf den 1. April 2003 in Vollzug gesetzt.
Bereits im Jahre 1999 wurde das Reglement
öffentlich aufgelegt; es ergaben sich aber
Schwierigkeiten wegen eines Abwasserkanals in der Schutzzone. Mit einem Aufwand von über 20'000 Franken musste der
Abwasserkanal saniert und einer speziellen
Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden.
Neues Alarmierungssystem
für die Feuerwehr
Die beiden Gebäudeversicherungen von
Zürich und St. Gallen setzen ihre Aktivitäten zur Sicherstellung der Feuerwehralarmierung gemeinsam fort und werden das
neue Alarmierungsnetz SIKAN wie geplant für alle Blaulichtorganisationen in
den Kantonen Zürich und St. Gallen öffnen. Sukzessive können Gemeinden, die
ihre Alarmierung der Feuerwehreinsatzkräfte auf die neue Basis stellen wollen,
den Umstieg vornehmen.
Da ab dem Jahr 2010 die heute überwiegende Telefonalarmierung (SMT-System
der ehemaligen PTT) definitiv nicht mehr
betrieben werden kann, muss die Umstellung im ganzen Kantonsgebiet bis dann
vollzogen sein. Die Feuerwehr Schänis
will, weil mit dem neuen System Spareffekte möglich sind, das neue System bald einführen.
«Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr»
Rechtskräftige
Entscheide
durchsetzen
Im Auftrage der Regierung fordert das kantonale Baudepartement die Politischen Gemeinden mit Nachdruck dazu auf, rechtskräftige Verfügungen und Entscheide - unabhängig davon, ob sie von einer gerichtlichen oder einer verwaltungsinternen
Instanz ergehen - durchzusetzen, ansonsten der Rechtsstaat irreparablen Schaden
erleiden würde.
Wohnungen mit Anschluss ans Netz
Die Vögel, welche sich die Nistkästen an der Rietstrasse in Dorf als vorübergehenden Wohnsitz ausgewählt haben, wissen hoffentlich ihre
bevorzugte Lage zu schätzen. Wer von unseren gefiederten Freunden kann schon einen direkten Anschluss ans Netz sein eigen nennen.
Ob allenfalls bereits das Internet in der Dörfler Vogelwelt Einzug gehalten hat, konnte bislang noch nicht in Erfahrung gebracht werden.
Armin Jud