Gemeinde Schänis

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Gemeinde Schänis
Schänis
Herausgeber: Gemeinde Schänis
Alterswohnungen:
Bürgerversammlung entscheidet
über Mitfinanzierung
Der Gemeinderat will 2’500 Quadratmeter Bauland in der Kernzone erschliessen und dieses
Land der Genossenschaft Alterswohnungen verkaufen. Der Kaufpreis von 700’000 Franken
soll in Genossenschafts-Kapital umgewandelt werden.
Die Genossenschaft Alterswohnungen plant
den Bau weiterer altersgerechter Wohnungen, weil die derzeit von der Genossenschaft
zur Verfügung gestellten 22 Wohnungen
vermietet sind und eine Warteliste mit 19
Interessentinnen und Interessenten besteht.
Die Genossenschaft ist für den geplanten
Neubau am Erwerb der soeben in die Kernzone umzonierten Parzelle «Fuchswinkel» mit
2’500 Quadratmeter Bauland interessiert. Dies
weil sich diese Parzelle in nächster Nähe
zum Alters- und Pflegeheim Kreuzstift und
zu den bestehenden Alterswohnungen befindet. Die von der Genossenschaft bevorzugte Parzelle befindet sich zudem in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, zur Post,
zur Bank, zur Kirche und zu Denner.
Mit der Erschliessung der Parzelle baut die Gemeinde einen Fussgängerstreifen entlang der
Fuchswinkelstrasse und bringt eine Fahrradmarkierung an. So glaubt man, dass Kanton
(derzeitiger Eigentümer der Parzelle an der
Fuchswinkelstrasse), Gemeinde und Private
gleichzeitig profitieren können. Die Sebastian Steiner GmbH, die auf der Nachbarparzelle Wohnbauten erstellt, stellt Land für den
Fussgängerstreifen und die Erschliessungsstrasse zur Verfügung. Die Erschliessungskosten werden auf 300’000 Franken geschätzt.
Zweckgebundene Mittel
So könnte sich das neue Mehrfamilienhaus mit Alterswohnungen präsentieren. Direkt an der Fuchswinkelstrasse die geplanten Wohnbauten der Sebastian Steiner GmbH.
Dankeschön
Willi Schlegel
Seit 1987 wurden die Wegmarkierungen in
Schänis mit viel Engagement und Herzblut
von Willi Schlegel-Fuchs unterhalten.
Aus Altergründen möchte Willi SchlegelFuchs einen Teil seiner Arbeiten abtreten.
Der Verein kantonal st. gallische Wanderwege suchte daher die Zusammenarbeit
mit Roman Jud, Baumgarten, 8723 Rufi,
und mit Peter Seliner, Bergli, 8866 Ziegelbrücke. Roman Jud und Peter Seliner sind
in ihrer Freizeit viel in der freien Natur unterwegs und waren daher gerne bereit, diese
Aufgabe zu übernehmen.
Gemeinderat und Bevölkerung von Schänis
beanken sich bei Willi Schlegel-Fuchs herzlich für sein jahrelanges immenses Engagement zugunsten eines attraktiven Schänner
Naherholungsgebietes.
Willi Schlegel-Fuchs auf dem Federigrat.
Mit der mittelfristigen Aufgabe des Altersund Pflegeheimes Eichen ist die politische
Gemeinde im Besitz von zirka 1.8 Mio.
Franken zweckgebundener Mittel. Bei einer
Revision durch das Amt für Gemeinden
wurde der Gemeinderat dazu ermuntert,
diese Mittel einer zweckgebundenen Verwendung zuzuführen. Der Gemeinderat will
darum, wie es schon länger seine Absicht
ist, für ältere Menschen das ganze Spektrum
der Betreuung optimal zur Verfügung stellen:
Spitex (durch aktiven Familien- und Krankenpflegeverein bestens gewährleistet), Altersund Pflegeheimplätze in genügender Anzahl, Alterswohnungen und zu einem späteren Zeitpunkt, sofern es einem Bedürfnis
entspricht, betreutes Wohnen. Die Kosten
für die Erschliessung der Parzelle werden
aus dem Sondervermögen Altersheim Eichen
finanziert. Das erschlossene Bauland (ca.
2’500 Quadratmeter) wird zum Verkehrswert (ca. 700’000.00 Franken) an die Genossenschaft Alterswohnungen verkauft. Der
Kaufpreis soll in Genossenschaftskapital umgewandelt werden. Der Beschluss untersteht
gemäss Punkt 4.2 des Anhangs der Gemeindeordnung einem Bürgerschaftsbeschluss
(Bürgerversammlung).
Als nächster Schritt ist ein Teilstrassenplan
zu erlassen und sind die Planungsarbeiten
für den Teilstrassenplan, das zu erstellende
Trottoir und den Velostreifen an die Hand
zu nehmen.
Nr. 27 Juli 2007
Hochwasseranalyse im Raum
Schänner Ebene – Benken
Die Verwaltungskommission der Linthebene
Melioration hat die Ingenieurgemeinschaft
Niederer + Pozzi AG, Uznach und Hunziker,
Zarn & Partner AG, Domat/Ems, mit der
Ausarbeitung einer Analyse zur Hochwasserproblematik im Raum Schänner Ebene – Benken beauftragt.
Die beauftragten Ingenieurbüros werden insbesondere den Bereich Steinenbach, Schänner-Ebene, F-Kanal bis Pumpwerk und rechter Hintergraben untersuchen. In einem ersten Schritt werden die erforderlichen Grundlagen erhoben, damit die entsprechenden
Modellrechnungen durchgeführt werden
können. Im September 2007 wird die Verwaltungskommission der Linthebene Melioration voraussichtlich umfassend über die
Analyse orientiert. Die Verwaltungskommission ihrerseits wird die Information der
Gemeinden und der weiteren interessierten
Stellen sicherstellen. Gemäss vorliegendem
Zeitplan soll das Projekt Ende November
2007 zu einem ersten Zwischenabschluss gelangen. Es ist dem Gemeinderat Schänis ein
Anliegen, dass die geplanten Arbeiten ohne
Verzug ausgeführt werden können. Ebenso
hat der Gemeinderat Schänis sein Interesse
angemeldet, in einer allfälligen Arbeitsgruppe Einsitz zu nehmen; dies um die Anliegen
der Politischen Gemeinde Schänis direkt
platzieren zu können.
Entlastung
der politischen Gemeinde
Die Hauptversammlung des Familien- und
Krankenpflegevereins beschloss, die politische
Gemeinde und die übrigen Körperschaften
vom Jahresbeitrag zu entlasten.
Die Spitex Schänis teilte im Mai dem Gemeinderat mit, dass die Hauptversammlung des Familien- und Krankenpflegevereins am 15. März 2007 beschloss, dank des
vorhandenen Vermögens im laufenden Jahr
die politische Gemeinde und die übrigen
Körperschaften wie bereits im vergangenen
Jahr vom Jahresbeitrag zu entlasten.
Der Gemeinderat ist sehr erfreut über das
gute Rechnungsergebnis des Familien- und
Krankenpflegevereins und dankt dem Verein für die sehr gute Besorgung des SpitexAuftrages für die Gemeinde. Er weiss sowohl
die umsichtige Führung des Vereins sowie
den effizienten Einsatz der Pflege-Fachleute
sehr zu schätzen.
Schänis
Grundstücke wechseln Eigentümer
Zusammenzug vom 8. November 2006 bis
19. Juni 2007
Grundstück Nr. 689, Strüpfen, Stall und
16’048 m2 Wiese (EV 23.10.2006)
Hager Hans, Schänis, an Glaus Edwin und
Bregg Glaus Ursula, Grundstück-Nr. 1737,
Graf-Hunfried-Str. 15, Schänis, 466 m2 Bauland (EV 31.03.2006)
Erbengemeinschaft Kölbli Hermann, Altendorf, an Büsser Hans Rudolf und Therese, Rufi, Grundstück Nr. 46, Dörfli Maseltrangen 1016, Einfamilienhaus mit 780
m2 Platz (EV 07.11.2006)
Erbengemeinschaft Züger August, Schänis,
an Musliji Naser und Ficker Musliji Manuela,
Grundstück Nr. 390, Unterdorf 11, Schänis,
Einfamilienhaus mit 292 m2 Platz (EV
29.08.1990)
Bosshard Thomas, Schänis, an Wills Shale,
Schänis, 1⁄2 ME an Grundstück Nr. 1350,
Faad 12, Einfamilienhaus mit 703 m2 Gebäudegrundfläche (EV 05.09.2003)
Bühler Karl, Kaltbrunn, an Bühler Irene,
Rieden, Grundstück-Nr. 1299, Hinterwängi 601, Kaltbrunn, 725’015 m2 Alpgrundstück (EV 12.11.1979)
Erbengemeinschaft Graf Martin, Erlenbach,
an Graf-Koblet Annemarie, Erlenbach,
Grundstück-Nr. 1009, Solenberg Maseltragen,
Rufi, mit 1503 m2 Wiese (EV 16.02.2007)
Ortsgemeinde Schänis, an Politische Gemeinde Schänis, Grundstück-Nr. 968, Chastli, Schänis, 107 m2 Platz (EV 01.06.1983)
Eberhard Walter, Schänis, an Eberhard
Emma, Schänis, 1⁄2 ME an Grundstück Nr.
920, Oberbirgstr. 36, Schänis, Einfamilienhaus mit 711 m2 Platz (EV 12.12.1972)
Ortsgemeinde Schänis, an Politische Gemeinde Schänis, Grundstück Nr. 969, Chastli, Schänis, 100 m2 Platz (EV 01.06.1983)
Politische Gemeinde Schänis, an Rüdisüli
Beat, Schänis, Grundstück Nr. 1393, Feld,
Schänis, 4’404 m2 Wiese (EV 31.05.2001)
Zahner Anton, Schänis und Zahner Theresia, Schänis, an Zahner Urs, Gommiswald
und Zahner-Hautle Monika, Gommiswald,
Grundstück Nr. 207, Wannenstrasse 20, Schänis, Einfamilienhaus mit 1’290 m2 Boden
(EV 27.05.1998)
Erbengemeinschaft Glaus Edwin Schänis,
an Glaus Louisa, Schänis, Grundstück Nr.
432, Hof 15, Einfamilienhaus mit 630 m2
Platz (EV 15.06.1968)
Marty Thomas, Schänis an Linthwerk Uznach, Grundstück Nr. 759, Hänggelgiessen
mit 52’754 m2 Wiese (EV 22.03.2006)
Linthwerk Uznach an Marty Thomas, Schänis
Grundstück Nr. 188, Hof Rufi, Scheune
und 23’039 m2 Wiese (EV 04.11.2005)
Grundstück Nr. 681, Strüpfen, Stall und
31’496 m2 Wiese (EV 22.02.2006)
Grundstück Nr. 682, Strüpfen, Weidscheune mit 16’119 m2 Wiese (EV 04.11.2005)
Grundstück Nr. 693, Strüpfen, 17’391 m2
Wiese (EV 04.11.2005)
Schnyder Konrad, Jona, an Politische Gemeinde Schänis, Grundstück Nr. 1746,
Biltnerstr., Schänis, 135 m2 Boden (EV
25.09.2000)
HEKA AG, Generalunternehmung, Niederurnen an Oberkalmsteiner Roland, Grundstücke-Nr. 8011 und 8012, Escherstrasse 4,
2 Autoabstellplätze (EV 02.12.1985)
Bruhin Anton, Solenberg Maseltrangen,
an Bruhin Raffael, Solenberg Maseltrangen,
Grundstück Nr. 5316, Solenberg Maseltrangen 83, 5 1⁄2 Zimmerwohnung (EV 13.05.1974)
schaftliche Liegenschaft mit 80’806 m2, Nr.
658, Widenriet, 4937 m2 Wiese (EV 27.09.2004)
Teilfläche von 93m2 Wiese ab Grundstück
Nr. 571, Witöfeli
Architekturbüro Peter Jud GmbH, Schänis,
an Bregg Willi und Barbara, Pfäffikon,
Grundstück Nr. 1736, Graf-Hunfried-Str.
17, Einfamilienhaus mit 529 m2 Platz (EV
31.03.2006)
Tremp Josef, Bäch, an Tremp Marie Theresia, Schänis, Grundstücke Nr. 1512, 8057
und 8064, Ziegelhof 28, Einfamilienhaus
mit 2 Tiefgaragenplätzen (EV 26.08.1992)
Schirmer Gerhard, Schänis, an Schwyter Urs
und Beatrice, Schänis, Grundstück Nr.
1750, Köchelgasse Dorf, 575 m2 Wiese (EV
01.12.1997)
Frimmona Immobilien und Verwaltungs AG,
Rapperswil, an Landolt Metallbau GmbH,
Schänis, Grundstück Nr. 983, Waldeggstrasse 8, Wohn- und Geschäftshaus und
Rossstall
Ortsgemeinde Schänis an Linthwerk, Uznach,
Teilfläche von 6’769 m2 Wiese ab Grundstück Nr. 757, Steinerriet an Nr. 758, Hänggelgiessen
EV
ME
StWE
= Erwerbsdatum des Veräusserers
= Miteigentum
= Stockwerkeigentum
Kissling Daniel, Schänis, an Hug Georg,
Weesen, Grundstück Nr. 1369, Faad 10, Einfamilienhaus, mit 824 m2 Platz (EV 28.04.1999)
Rüdisüli Franz, Schänis an Rüdisüli Jörg,
Schänis, Grundstücke Nr. 494, Eichen 1226
Einfamilienhaus mit 24’179 m2, Nr. 1106,
Schlossrüti, Stall und Wiese mit 46’702 m2,
Nr. 1104, Schlossrüti, Ökonomiegebäude
und Wiese mit 292 m2, Nr. 585, Schiben,
Wiese mit 11’216 m2 (EV 24.04.1975)
Hager Rosa, Schänis an Rufer Silvia, Schänis, Grundstück Nr. 1749, Chastli, Wiese
mit 604 m2 (EV 26.06.2001)
Schnyder Konrad, Jona, an Lidl Schweiz
GmbH, Frauenfeld, Grundstück Nr. 1746,
Biltnerstrasse, 6538 m2 Wiese (EV 25.09.2000)
Rufer Silvia, Schänis an Rufer Rico, Schänis, 1⁄2 Miteigentum an Grundstück Nr.
1749, Chastli, Schänis, Wiese mit 604 m2
(EV 26.06.2001)
Fuchs-Jud Monika, Kaltbrunn, an Fuchs
Josef, Kaltbrunn, 1⁄2 ME an Grundstücken
Nr. 1246, Bergli 1103, Kaltbrunn, landwirt-
Reicherter Katharina, Russikon, an Reicherter Urs, Schänis, Grundstück Nr. 5315, Obere
Leimenstrasse 2, 4 1⁄2 Zimmerwohnung (EV
26.03.2002)
Linthwerk, Uznach an Ortsgemeinde Schänis,
Teilfläche von 3’071 m2 Wiese ab Grundstück
Nr. 758, Hänggelgiessen Nr. 757, Steinerriet
Politische Gemeinde Schänis, an EVS Energieversorgung Schänis AG, Grundstück
Nr. 563, Ziegelbrückstrasse, Schänis, 929
m2 Wiese (EV 23.08.1989)
Seliner Karl und Gertrud, Schänis, zu je 1⁄2
Miteigentum an Kunz Marcel und Pia,
Schänis, Einfamilienhaus mit 791 m2 Platz
(EV 27.12.1990)
Fischli Niklaus, Schänis an Hämmerli Xaver
und Corina, Schänis, Grundstück Nr. 993,
Quellenstrasse 4, Einfamilienhaus mit 824
m2 Platz (EV 19.02.2002)
Politische Gemeinde Schänis an Rufer Rico
und Silvia, Schänis, 49 m2 Wiese ab Grundstück Nr. 929, Chastli (EV 31.12.1970)
Ortsgemeinde Schänis an Linthwerk, Uznach; Teilfläche von 324 m2 Wiese ab
Grundstück Nr. 569, Güterteile
Ein Trottoir fürs Unterdorf
Der Wunsch nach einem durchgehenden Fussgängerschutz im Unterdorf ist ein langjähriges Postulat der Gemeinde Schänis. Mit einem Vorprojekt hat der Kanton nun signalisiert,
diesen Wunsch erfüllen zu wollen. Das Projekt erhöht die Verkehrssicherheit und den Fussgängerschutz. Hierfür wird über eine Länge von 200 Meter ein im Minimum 1.20 m breiter
Gehweg an die Fahrbahn angebaut und somit die Trottoirlücke geschlossen.
Marco Fäh: Bereit für den Einstieg ins Berufsleben.
Stolzer
Prüfungsabsolvent
Diesen Sommer schliesst Marco Fäh, Chastli 33, seine kaufmännische Lehre bei der
Gemeindeverwaltung Schänis ab. Nachdem
er die Abschlussprüfung bestanden hat, steht
dem jungen Mann für den Einstieg ins Berufsleben nichts mehr im Wege. Der Gemeinderat und die Angestellten der Gemeindeverwaltung gratulieren herzlich!
Schänis
Gedankensplitter oder eine kleine Katzengeschichte aus Schänis
Hinterhältiger Mord oder nur eine «Fusion»?
S
ogar der untergehenden Sonne schien der hinterhältige Mord im frühlingshaften Garten zugesetzt zu
haben. Nicht umsonst wäre die leuchtende Kugel diesen Abend ganz rot vor Scham hinter dem westlichen Horizont verschwunden. Sie muss wohl mitbekommen haben wie eine Katze – selber Mutter von
drei wunderhübschen, kleinen Katzenbuben – einem wehrlosen, jungen Vogel aufgelauert hatte. Das kleine
Vögelein stand von Beginn weg auf verlorenem Posten, waren doch seine Flügel alles andere als schon
flügge, ja dem kleinen Ding war wohl nicht einmal bewusst, sich überhaupt in grosser Gefahr zu befinden.
Ganz anders die Katze! Sie hatte sofort festgestellt, in welch günstiger Lage sie sich plötzlich befand. C’est
la vie! Auf der einen Seite Glücksfall pur, aus der Sicht des Vögleins rabenschwarzes Pech. Also nichts wie
los, schnapp, und das kurze Leben des Vögeleins gehörte der Vergangenheit an.
A
uch die Katzen-Besitzerin hatte dem ungewöhnlichen Tun ihres ach so lieben Tieres tatenlos zusehen
müssen. Alles ging so schnell. «Kitty», so hiess die Siegerin in diesem ungleichen Duell, «Was hast
du da getan? Lass das Vögelein sofort wieder frei!», rief die junge Frau der Katze zu. Aber im Antlitz
des siegreichen Tieres waren nicht im geringsten irgendwelche Schuldgefühle zu entdecken. Im Gegenteil:
Die Katze war mächtig stolz über das Vorgefallene. Sie gab die gemachte Beute unter keinen Umständen
frei und entzog sich den Augen der Zuschauer. Dieses Abendmahl hatte sie sich doch redlich verdient.
D
ie Herrin der Katze, eben erst das Studium als Juristin erfolgreich abgeschlossen, wollte und konnte
es nicht wahrhaben, dass in der Tierwelt noch immer ganz «alte» Gesetze ihre Anwendung finden.
Da wird weder angeklagt noch freigesprochen oder gar verurteilt, da gilt noch immer die einfache
Regel: «Fressen, um zu überleben». Ein Gesetz allerdings, das für uns Menschen vor allem im Wirtschaftsbereich gar nicht so fremd sein sollte, und durch das schöne Wort «Fusion» salonfähig gemacht worden
war. Die Natur hat seit je die Tiere gelernt, vorsichtig durchs Leben zu gehen, um nicht auf dem Speisezettel
eines übermächtigen Gegners zu landen oder eben nicht von einem übermächtigen Gegenüber «fusioniert»
zu werden. In der Wirtschaft ist man erst in jüngster Zeit ein wenig sensibilisierter geworden gegenüber der
Fressgier grosser Finanzgesellschaften, weil deren Hunger auf «Firmenmorde» oder eben Fusionen kaum mehr
zu stillen ist.
S
chon kurz nach diesem Vorfall herrschte wieder friedliche Ruhe im Garten. Die Sonne war untergegangen
und auch ihre Schamröte wich einem friedlichen Abendrot. Niemand mehr konnte es der Katze verargen,
dass sie an diesem Abend ein kleines Vögelein «fusioniert» hatte. Warum denn auch? Die Katze hatte ja nur
ein kleineres Ding ausgeschaltet, das kurz zuvor ebenfalls schon einige Mücken und ähnliches Getier auf dem Gewissen, oder sagen wir doch lieber «fusioniert», hatte. Auch im wirtschaftlichen Sektor wird es jeweils schnell wieder
ruhig nach
einer Fusion,
dies nachdem
die Arbeitsplätze vernichtet und
die Firma allmählich
mit Gewinn weiterverkauft werden konnte.
D
ie Katze hat sich nun mal
so verhalten, wie sie es von
ihren Vorfahren gelernt hat,
und es durch die Gene einer Katze auch
vorgesehen ist. Und diese Verhaltensweise wird die Katzenmutter auch ihren drei
jungen, kleinen Katzenbübchen weitergeben.
Und wie verhält es sich bei uns Menschen?
Können wir die vielen Firmenübernahmen
ebenfalls unseren Genen zuordnen? Ob der
tierische Vorfall im Garten nun ein hinterhältiger
Mord oder eben nur eine ganz harmlose
Fusion gewesen war, ist wirklich schwierig
zu beurteilen. Vielleicht ebenso schwierig,
wie ein Urteil fällen zu müssen bei der
nächsten Fusion, die wohl nicht lange
auf sich warten lässt…
Armin Jud
Schänis
Jagdreviere neu verpachtet
Alle acht Jahre hat die politische Gemeinde die drei Schänner Jagdreviere neu zu verpachten.
Die neue Pachtperiode beginnt am 1. April 2008 und dauert bis zum 31. März 2016.
Interessenten für ein Jagdrevier haben sich
zu einer Bewerbergruppe zusammenzuschliessen, einen Vertreter zu bezeichnen
und ihre Bewerbung spätestens vierzehn
Monate vor Pachtbeginn der Reviergemeinde einzureichen. Die Reviere sind in der
Regel innert zweier Monate nach Ablauf
der Bewerbungsfrist durch die politische
Gemeinde zu vergeben.
Ein Revier kann gemäss den Bestimmungen des Jagdgesetzes einer Bewerbergruppe
vergeben werden, wenn sie mit Ablauf der
Bewerbungsfrist
a) für die Jagd im Sinn der Ziele der Jagdgesetzgebung Gewähr bietet;
b) nur Mitglieder hat, die als Pächter jagdberechtigt sind;
c) die Mindestpächterzahl aufweist.
Pachtvergabe an die Bewerbergruppe EbeneGasterholz, bestehend aus folgenden jagdberechtigten Personen:
Ruhlé Christian Philippe, 1943, Hauptstrasse 1, 8716 Schmerikon
Bernet Max, 1957, Janahofstrasse 24, 8722
Kaltbrunn
Altmann Fritz, 1952, Rösslistrasse 2, 8646
Wagen
Zweifel Alfred, 1941, Wilen-Eggenstrasse 2,
8722 Kaltbrunn
Gubser Josef, 1944, Hanfländerweg 12,
8880 Walenstadt
Ruhlé Pascal, 1947, Obstgartenstrasse 15,
8302 Kloten
Schmid Hans, 1951, Sandloch 4, 8718
Schänis
Aufgrund der fristgerecht eingegangenen
Bewerbungen hat der Gemeinderat für die
Jagdpachtperiode vom 1. April 2008 bis
31. März 2016 folgende Pachtverfügungen
erlassen:
Jagdpachtrevier Rütiberg-Speer
Jagdpachtrevier Ebene-Gasterholz
Grenzbeschrieb
Bahnübergang Oberwindegg entlang der
Gemeindegrenze bis zum Hänggelgiessen,
weiter entlang der Gemeindegrenze Schänis-Benken und Schänis-Kaltbrunn bis zur
Staatsstrasse im Dorren, Maseltrangen, von
dort der Staatsstrasse entlang bis zum Rest.
Sonne, in Rufi der alten Landstrasse entlang bis zur Einmündung bei der Garage
Ziegler AG und von dort entlang der
Staatsstrasse bis zur Bahnschranke Oberwindegg.
Grösse: 1031 ha
Bewertung: Niederwildrevier, Pachtzins pro
Jahr Fr. 2.65 / ha
Grenzbeschrieb
Vom Ramisbach (Dorf) bis Dorren entlang
der Staatsstrasse, wobei in Rufi die alte
Landstrasse, von der Garage Ziegler AG bis
zum Rest. Sonne, als Grenze gilt. Vom
Dorren entlang der Gemeindegrenze Schänis-Kaltbrunn, Schänis-Ebnat-Kappel und
Schänis-Amden bis zum Speer. Von dort
entlang dem Grat zum GrappenhornSchafberg-Federispitz, dem Westkamm der
Federi entlang hinunter zum Rautikopf
und von dort auf dem Kamm bis zum Fussweg beim Sagenplatz. Von dort auf dem
Fussweg durch die untere Federihütte hindurch zur Seilbahnstation und auf der
Krete entlang des alten Federiweges zum
Ramisbach im Tüfenboden. Von dort entlang dem Ramisbach bis zur Staatsstrasse
beim Schulhaus Dorf.
Grösse: 1662 ha
Bewertung: Hochwildrevier, Pachtzins pro
Jahr Fr. 16.55 / ha
Stolz präsentieren Mitglieder der Jagdgesellschaft Rütiberg-Speer eine abgeschossene Wildsau aus ihrem
Revier. Das Foto stammt aus dem Jahre 1998 und wurde der Redaktion von Bruno Tremp, Gwatt Dorf, zur
Verfügung gestellt.
Pachtvergabe an die Bewerbergruppe Rütiberg-Speer, bestehend aus folgenden jagdberechtigten Personen:
Zigerlig Urs, 1961, Hirzlistrasse 4, 8716
Schmerikon
Fäh Wendelin, 1953, Dörfli Maseltrangen,
8723 Rufi
Pool Romano, 1955, Niederwiesstrasse 1a,
8730 Uznach
Leuba Jean-Claude, 1976, Gasterstrasse 91,
8722 Kaltbrunn
Weber Roland, 1955, Obergasse 1, 8730
Uznach
Schnyder Peter, 1940, Oberbirgstrasse 33,
8718 Schänis
Tremp Bruno, 1966, Gwatt Dorf, 8718
Schänis
Weber Georg, 1949, Waldeggstrasse 4, 8718
Schänis
Walther Giorgio, 1955, Kirchgasse 78, 7000
Chur
Steiner Kurt, 1957, Erlenweg 1, 4624 Härkingen
Jagdpachtrevier Schäniserberg
Grenzbeschrieb
Vom Ramisbach beim Schulhaus Dorf entlang der Staatsstrasse bis zum Bahnübergang Oberwindegg, von dort dem Linthkanal entlang bis zur Gemeindegrenze
Weesen beim Biberlikopf, von hier entlang
der Gemeindegrenze Schänis-Weesen und
Schänis-Amden bis zum Grat beim Grappenhorn. Entlang dem Grat zum Schafberg und Federispitz, dem Westkamm der
Federi entlang hinunter zum Rautikopf
und von dort auf dem Kamm bis zum
Fussweg beim Sagenplatz. Von dort auf
dem Fussweg durch die untere Federihütte
hindurch zur Seilbahnstation und auf der
Krete entlang des alten Federiweges zum
Ramisbach im Tüfenboden. Von dort entlang dem Ramisbach bis zur Staatsstrasse
beim Schulhaus Dorf.
Grösse: 1296 ha
Bewertung: Hochwildrevier, Pachtzins pro
Jahr Fr. 23.50 / ha
Pachtvergabe an die Bewerbergruppe Schäniserberg, bestehend aus folgenden jagdberechtigten Personen:
Bless Simon, 1964, Sonneckstrasse 6, 8725
Gebertingen
Kessler Hans, 1944, Chastli 23, 8718 Schänis
Fischli Niklaus, 1975, Quellenstrasse 4,
8718 Schänis
Länzlinger Anton, 1941, Rathausplatz,
8718 Schänis
Guntlin Albert, 1941, Faad 7, 8718 Schänis
Brühlmann Emil, 1953, Ledigasse 60, 8718
Schänis
Gmür Albin, 1945, Rietstrasse, 8723 Rufi
Denzler Roland, 1965, Sonnenbergstrasse
4, 8725 Gebertingen
Büsser Bruno, 1944, Rüteli, 8872 Weesen
Kaufmann René, 1968, Wasserfluhweg 22,
5000 Aarau
Trento Maurizio, 1962, Weiherstrasse 2,
8645 Jona
Rothenberger Kurt, Mariahaldenstrasse,
8872 Weesen
Kontaktperson für jagdliche Fragen: Heinz Hobi
Bewertung der Reviere
Der Kanton bewertet nach Anhören der
politischen Gemeinden die Jagdreviere auf
Pachtbeginn. Dabei werden insbesondere
berücksichtigt:
a) Fläche;
b) Lebensraumqualität;
c) Vielfalt der jagdlichen Nutzungsmöglichkeiten
d) Schwierigkeitsgrad und Aufwand für die
Bejagung.
Das zuständige Departement setzt den
Pachtzins fest.
Kontaktperson für jagdliche
Fragen
Nach erfolgter Revision des Jagdgesetzes
und der Jagdverordnung haben die politischen Gemeinden beim Vollzug des Jagdgesetzes mitzuwirken. Sie haben eine für
die Jagd verantwortliche Stelle oder wenigstens eine verantwortliche Person auf Stufe
Gemeinde zu nennen. Diese Stelle oder
Person der Gemeinde soll bei Problemen
mit Wildtieren "erste Anlaufstelle" für Gemeindebürgerinnen und -bürger sein.
Generell ist die verantwortliche Person für
das Amt für Jagd und Fischerei Kontaktperson in jagdlichen Fragen, welche die
Gemeinde betreffen. Die Kontaktperson
kann auch für Aufgaben der Aufsichtsorgane oder bei Massnahmen zur Verhütung
von Wildschaden beigezogen werden. Sie
hilft z.B. beim Beobachten und Schützen
des Lebensraumes, der Lebensgemeinschaft und der Wildbestände mit. Bei begründetem Verdacht der Widerhandlung
gegen jagdrechtliche Bestimmungen und
gegen Vorschriften über den Schutz von
Lebensräumen können Aufsichtsorgane
Personen anhalten und ihre Personalien
feststellen.
Als Kontaktperson der Politischen Gemeinde Schänis für jagdliche Fragen ernannte der Gemeinderat Heinz Hobi-Arnold, Polizeiwachtmeister, Oberdorf 16,
8718 Schänis. Heinz Hobi kennt sich in
jagdlichen Belangen bestens aus. Da er seiner Jagdleidenschaft in einem auswärtigen
Jagdrevier frönt, ist er in keiner Art und
Weise befangen. Zudem verfügt er über die
für eine solche Aufgabe nötige natürliche
Autorität und versteht es mit seltenem Geschick, auf Personen zuzugehen.
Schänis
Gemeinderat Thomas Bosshard wird
«Kultur- und Jugendminister» und berichtet
aus seinen Ressorts
Ressort Jugend und Bildung
Das Ressort «Jugend und Bildung» wurde
bis anhin von Gemeinderätin Lilly Zuber
geführt. Für ihre engagierte Arbeit möchte
ich mich im Namen aller ganz herzlich bedanken. Im Zuge einer besseren, sprich
gleichmässigeren Verteilung der Arbeiten
habe ich das Ressort Jugend von ihr übernommen.
Da jedoch sehr viele verschiedene Aspekte
in das Thema Jugend hineinspielen – ich
denke da nur schon z. B. an Bildung, Freizeit, Soziales, Sport, Prävention etc. – und
dies, je nach Altersgruppe, jedes Mal etwas
ganz anderes heissen kann, werden Lilly
Zuber und ich das Ressort anfänglich gemeinsam betreuen.
Angefangenes wie z.B. das Kiosk-Projekt
vor dem Oberdorf-Schulhaus im kommenden September unter dem Motto «alle anders – alle gleich» zum Thema «Gegen Gewalt und Rassismus» respektive «Für Respekt und Toleranz» wird von Lilly Zuber
zu Ende geführt. (siehe auch Artikel auf
Seite 10 von Sylvia Zweifel sowie den
Hinweis auf Anlässe auf der Web-Seite der
Gemeinde Schänis unter: www.schaenis.ch/
aktuelles/anlässe).
Die Woche wird dann am Freitag 14. September mit einer tollen Sportnacht im und
um das Mehrzweckgebäude Hof ausklingen. Mitmachen oder nur zuschauen und
dabei sein ist Gratis!
Ebenso wird Lilly Zuber weiterhin in der
Begleitgruppe Schulsozialarbeit verbleiben,
Die gemeinderätlichen Ressorts wurden
teilweise neu verteilt: Im Rahmen einer
Reorganisation übernahm der nunmehr
seit einem halben Jahr im Amt stehende
Gemeinderat Thomas Bosshard die Ressorts Kultur und Jugend.
Die aktuelle Ressortverteilung präsentiert
sich folgendermassen:
Aufgabenschwerpunkte der
Mitglieder des Gemeinderates
Sicherheit
Landwirtschaft
Alter und Altersheim
Gesundheit
Entsorgung und
Versorgung
Bäche
Freizeit, Sport,
Tourismus, Dorfbild
Naturschutz
Kultur und Brauchtum
Jugend und Bildung
Nick Ruedi
Giger Pius
Zuber Lilly
Zuber Lilly
Odermatt Jürg
Odermatt Jürg
Kempf Manuel
Kempf Manuel
Bosshard Thomas
Bosshard Thomas
da dies auch sehr stark mit ihrem Engagement in der Vormundschaftsbehörde verbunden ist.
Gerade auch in Bezug auf Sport und Freizeit wird Manuel Kempf als Verantwortlicher
für dieses Ressort auch für Jugendfragen
immer wieder beigezogen werden.
Dies soll verdeutlichen, dass uns unsere Jugend sehr am Herzen liegt und wir vieles
versuchen zu bewegen und in die Wege zu
leiten – auch Ressort übergreifend.
Ich hatte in der kurzen Zeit, in der ich
mich für die Jugend in Schänis einsetze
Gelegenheit, sowohl die Jugendarbeit in den
Nachbargemeinden etwas besser kennen zu
lernen sowie Kontakt mit der Mütter- und
Väterberatung (für unsere Kleinsten) an
deren jährlichen Generalversammlung zu
knüpfen.
Nicht zuletzt konnte ich mich auch davon
überzeugen, wie toll der Schänner Jugendraum im Luftschutzkeller des Schulhauses
Hof eingerichtet ist und betrieben wird.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön
an den Vorstand, allen voran der Präsidentin Gisela Bürgin, aber auch den Leitern
und den Teamlern ein herzliches Dankeschön für deren Einsatz. Nicht zuletzt gebührt auch den Eltern ein Dank, die sich
für regelmässige Rundgänge zur Verfügung
stellen und so dazu beitragen, dass der Jugendraum immer auch ein toller, lustiger
und sicherer Platz für alle ist und bleibt.
Siehe auch www.jt-schaenis.ch
Ab sofort wird in Schänis neuen Eltern,
das heisst ab/bei der Geburt des ersten
Kindes, der pro juventute Elternbrief für
die ersten drei Jahre kostenlos zugesandt.
Der Elternbrief kommt im Ordnerquerformat A5 und soll jungen Eltern helfen,
immer einen «Experten» zur Hand zu haben,
der hilft, im kommenden Monat etwas besser auf die Phasen vorbereitet zu sein, die
das Kind durchläuft. Wir hoffen damit
einen lang gehegten Wunsch, der verschiedentlich an uns heran getragen wurde, zu
Herzliche Gratulation
Jubiläen in der Zeit vom 1. Juni 2007 bis 30. November 2007
Zum 80sten:
Pia Giger-Staub
Ernst Gmür
Ester von Siebenthal-Kögel
Georg Schaffhauser
Thomas Böni
Anna Steiner-Graf
Helena Schnyder-Schmucki
Edith Güntensperger-Schirmer
Gerhard Söltzer
Obere Windegg 54
Rietstrasse 17
Rathausplatz 1
C. Schwitter-Strasse 16
Unterdorf 25
Altersheim Eichen
Hintergasse 14
Fuchswinkel 25
Chastli 66
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
07.07.1927
08.07.1927
05.08.1927
28.08.1927
30.08.1927
31.08.1927
19.09.1927
16.10.1927
28.10.1927
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8718 Schänis
8723 Rufi
8718 Schänis
8718 Schänis
30.06.1922
07.07.1922
04.08.1922
11.08.1922
05.09.1922
21.09.1922
27.09.1922
01.11.1922
Zum 85sten:
Maria Giger-Kühne
Emil Fuchs
Louis Küng
Maria Senn
Thomas Jud
Beda Schwitter
Emil Giger
Louisa Schwitter-Hager
Rathausplatz 1
Winkeln 3
Windegg 1304
Rathausplatz 1
Ziegelhof 16
Feldweg 694
Obere Windegg 54
Gallusgasse 12
Zum 90sten und älter:
Pauline Tremp-Fischli
Emma Seliner-Eberhard
Oberbirgstrasse 25a
Faad 19
8718 Schänis
8718 Schänis
14.08.1915
25.08.1915
Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute!
Herzliche Gratulation auch unseren Einwohnern die dieses Jahr die Goldene Hochzeit
feiern:
Zweifel-Gutknecht Niklaus und Verena, Trauung am 01.07.1957, Hintergasse 7, 8723 Rufi
Steiner-Seliner Johann und Margrit, Trauung am 20.07.1957, Rüti 368, 8718 Schänis
Gemeinderat Thomas Bosshard –
im Amt seit 14. Januar 2007.
befriedigen und dazu beizutragen, dass der
«schwierigste Job», den Mann und Frau
nirgends erlernen können, etwas einfacher
wird.
Zudem bin ich in Kontakt mit den zuständigen Behörden in der Region und in St.
Gallen, um ein Konzept für die Jugendarbeit in Schänis zusammenzustellen. Die Erarbeitung eines Jugendleitbildes mit den
Jugendlichen gehört da ebenso dazu wie
dieses Konzept zu gegebenem Zeitpunkt
dem Gemeinderat vorzustellen und zur
Annahme zu empfehlen.
Jugendarbeit ist nicht zu verwechseln mit
Jugendsozialarbeit – Andrea Fäh, die im
Rahmen der Schule Schänis bei uns tolle
Schulsozialarbeit leistet (DANKE!) hat
ja bereits alle Hände voll zu tun… siehe
www.schuleschaenis.ch/sozialarbeit
Jugendarbeit hingegen ist eine Position, die
direkt von der politischen Gemeinde betrieben würde um mit Jugendlichen vor
allem in der Freizeit Aktivitäten zu planen
um positiven Einfluss auf die Entwicklung
zu nehmen. Es geht darum, Jugendliche zu
beteiligen, zu beraten, zu fördern (Kreativität, Berufsaussichten etc.) sowie ihnen
Raum und Sicherheit zu geben.
All das soll natürlich den gesetzlichen
Schweizer- wie auch Internationalen Anforderungen genügen. Sei dies in Artikel
11 der Bundesverfassung, in den St. Galler
Jugendschutzbestimmungen oder aber in der
UNO Kinderrechtskonvention verankert.
Sicher werden Sie verstehen, dass ein solches Projekt nicht über Nacht aus dem
Boden gestampft werden kann. Ich wäre
sehr froh, wenn wir engagierte Personen
(Erwachsene und Jugendliche) in Schänis
finden könnten, die bereit sind, sich hier
aktiv zu beteiligen. Bitte melden Sie sich
schriftlich bei mir mit einem Brief ins
Gemeindehaus oder aber per Email an:
bosshard@freeboarder.ch
Auf diesem Weg stehe ich ganz allgemein
für Feedback, Wünsche, Anregungen oder
Kritik zur Verfügung.
Ich freue mich schon jetzt auf zahlreiche
Einsendungen und werde Sie im nächsten
Schänis aktuell über das Geschehene auf
dem laufenden halten. Bis dann …
Euer, Thomas Bosshard
Schänis
Ressort Kultur und Brauchtum
Information betreffend KulturFragebogen
Nach einer gewissen Ruhephase – einem
kulturellen Time-out sozusagen – läuft in
Schänis auch im Gemeindehaus wieder
etwas in Sachen Kultur. Der Fragebogen
«Kultur», der in diesem Frühjahr mit der
Jahresrechnung der Gemeinde in alle Haushalte geflattert kam, hat gezeigt, dass obwohl in Schänis ja auf Vereinsebene durchaus kulturell viel unternommen wird, das
Bedürfnis nach einem breiteren kulturellen
Angebot besteht.
Von 64 eingegangen Fragebögen haben sich
53 für ein grösseres Kulturelles Angebot
ausgesprochen. 22 Fragebögen waren mit
eigenen Ideen versehen und 14 Personen
haben sich gar bereit erklärt aktiv an Anlässen mitzuwirken. Ein temporäres OpenairKino war dabei mit 32 Stimmen auf der
Hälfte aller Fragebögen vermerkt. Im zweiten Rang befinden sich Abenteuervorträge.
Diese haben mit 22 Stimmen immerhin
noch bei einem Drittel der Einsendungen
Zustimmung gefunden. Weitere Schwerpunkte des Interesses mit 18 respektive je
16 Stimmen sind: a) Lokale Angebote wie
z.B. Skulpturen- oder Bilderausstellungen,
Wanderungen (Geoweg) oder auch Führungen in der Region b) Theaterveranstaltungen, wie Komödien oder Akrobatik, als
auch c) Musikveranstaltungen, speziell im
Bereich Klassik, Rock/Pop sowie Jazz &
Blues.
An dieser Stelle möchte ich all denen herzlich danken, die an der Umfrage teilgenommen haben!
Geplante Aktivitäten für das Jahr 2007
George Hug in concert – Samstag, 18.
August 2007 um 20:00 Uhr im MZG
Hof; Eintritt FREI
Aus aktuellem Anlass – die Country-Legende George Hug ist per Anfang Juni 2007
nach Schänis umgezogen – hat die Gemeinde zusammen mit George Hug ein Willkommenskonzert mit Festwirtschaft im Mehrzweckgebäude Hof organisiert. Da uns
George Hug sehr grosszügig entgegenkam
und nur eine Minimalgage für sich und
seine fünfköpfige Band verlangt, ist es uns
möglich diesen Anlass kostenlos, also ohne
ein Eintrittsgeld zu verlangen, durchzuführen. Lesen Sie dazu das Interview mit
George Hug und weitere Informationen
auf der Seite 7!
Ueli Steck Vortrag – «Von der Eiger
Nordwand zum Himalaja» – Freitag, 16.
November 2007 um 19.30 Uhr im Saal
des Restaurant Bahnhof; Eintritt FREI
Mit den Worten: «Ueli Steck ist wohl momentan der beste Kletterer und Extrembergsteiger der Welt» eröffnete Günther
Jauch Mitte Juni eine Dokumentarsendung
und ein Interview im Rahmen des Programms Spiegel TV auf dem Deutschen
Fernsehsender RTL. Damit übertreibt Herr
Jauch nicht. Der Schweizer Ueli Steck, aus
Bönigen am Brienzersee bei Interlaken, ist
spezialisiert auf ungesichertes solo Klettern
im 10. und 11. Schwierigkeitsgrad und hat
dieses Jahr bereits die Eiger Nordwand im
Alleingang in lediglich 3 Std. 54 Min. bewältigt – das ist Rekord und wird es wohl
für einige Zeit bleiben. Ebenfalls dieses
Jahr hat Ueli Steck die Südwand des 8091
Meter hohen Annapurna im Himalaja im
Alleingang in Angriff genommen – ist dabei
aber leider gescheitert und rund 200 Meter
in die Tiefe gestürzt… davon aber mehr von
Ueli Steck persönlich am 16. November!
Für weitere Details zur Person Ueli Steck
wie auch über seine Expeditionen besuchen
Sie seine Web-Seite www.uelisteck.ch. Dank
des Entgegenkommens von Ueli Steck sind
wir in der Lage, dem Schänner Publikum
auch diesen Vortrag ohne Eintrittsgeld anbieten zu können.
Ausblick auf das Jahr 2008
Im August findet ein Treffen der Personen
statt, die sich bereit erklärt haben, persönlich
aktiv an Kulturanlässen mitzuwirken. Aufgrund dieses Treffens werde ich dann ein
Grobkonzept und Budget für das Jahr 2008
ausarbeiten und dies dem Gemeinderat zum
Entscheid vorlegen. Ziemlich sicher ist jedoch
heute schon, dass wir alles daran setzen werden ein Openair Kino-Wochenende zu organisieren, sowie die Abenteuer-Vortragsserie, die ja nun mit Ueli Steck beginnt,
weiterzuführen. Hier schweben mir Themen wie z.B. «Zum Nordpol und zurück»,
«Quer durch die Wüste» oder auch «Überleben im Urwald» vor. Anlässe im lokalen
Rahmen sind natürlich auch Bestandteil
des möglichen Programms. Hier stehen im
Moment verschiedene Möglichkeiten im
Raum. Ich möchte jedoch der Gruppe aktiver
Kultur-Schänner nicht vorgreifen und werde
im nächsten Schänis Aktuell das geplante
Vorgehen für 2008 im Detail vorstellen.
In der Hoffnung mit diesen Aktivitäten
«KULTUR FÜR ALLE» anzubieten, verbleibe ich, bis zum nächsten Mal …
Euer, Thomas Bosshard
Endspurt beim Erweiterungsbau
Alters- und Pflegezentrum
Kreuzstift
von Alfred Steiner, Architektengemeinschaft
Steiner + Stucki, Waldeggstrasse 4, Schänis
Bezugsbereit Mitte August
Nach den Sommerferien wird der «Neubau
Alters- und Pflegezentrum im Schafgarten»,
südlich des bestehenden Gebäudekomplexes,
bezugsbereit sein. Die beteiligten Handwerker sind noch mit den letzten Fertigstellungsarbeiten am Neubau beschäftigt und
die Gärtner verschieben Kies und Humus,
schichten Sandsteinblöcke aufeinander, vergrössern den «Ententeich» und gestalten
neue Wege und Plätze.
Mit einem Tag der offenen Tür am Samstag, 15. September wird der Neubau offiziell eingeweiht werden und das Alters- und
Pflegezentrum Kreuzstift lädt dann alle Interessierten zur Besichtigung ein. Nähere
Infos zu diesem Tag werden zu gegebener
Zeit noch bekannt gegeben.
10 grosszügige
neue Bewohnerzimmer
Mit dem Spatenstich am 22. September 2006
erfolgte der Startschuss zum modernen
Neubau. 10 helle, komfortable Bewohnerzimmer mit eigener rollstuhlgängiger Nasszelle, einem gedeckten Sitzplatz gegen
Süden mit Aussicht auf den Spaziergarten,
warten nun auf die zukünftigen Bewohner.
Im Erdgeschoss mit dem gedeckten Haupteingang befinden sich auch der Speisesaal,
Küche, Pflegebad und weitere Infrastruktur-Räume. Im Untergeschoss sind der Personaleingang, Personalgarderoben, Technikraum, Effektenraum und weitere Lagerräume
angeordnet.
Ansicht Südfassade, Bewohnerzimmer mit gedeckten Sitzplätzen.
Ansicht West mit dem Seitenausgang zum Spaziergarten.
Hier entsteht der neue «Ententeich» und die
Verbindungsbrücke zum Neubau.
Der Neubau ist im «Minergie-Standart» gebaut und so konzipiert, dass er jederzeit
aufgestockt werden kann.
Attraktive Parkanlage
Ansicht Nord mit Personaleingang im UG.
Ansicht vom Parkcafé zum Haupteingang im EG.
Komplett erneuert wird die gesamte Parkanlage beim Park-Café, Schwesternhaus und
dem Neubau.
Eine Brücke über den stark vergrösserten
«Ententeich» wird zukünftig das Park-Café
mit dem Neubau verbinden. Neue grosszügige Sitzplätze, rollstuhlgängige Spazierwege und lauschige Schattenplätze öffnen
sich nun für die Bewohner und Besucher
des Alters- und Pflegezentrums.
Der innovativen Besitzerfamilie di Gallo
wünsche ich viel Erfolg mit dem Neubau;
der Heimleitung und dem Pflegepersonal
viel Glück und Kraft bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit und den zukünftigen Bewohnern wünsche ich, dass sie sich in den
neuen Räumlichkeit wohl und geborgen
fühlen.
Herzlichen Dank allen, die diesen Neubau
ermöglicht und mitgestaltet haben.
Schänis
Willkommen in Schänis,
George Hug!
Schänis aktuell: Vorab herzlich willkommen in
Schänis, lieber George Hug. Seit wann wohnen
Sie bei uns?
George Hug: Ich bin per 1. Juni 2007 nach
Schänis gezogen.
Schänis aktuell: Was war ausschlaggebend für
Ihre Wohnsitznahme in Schänis?
George Hug: Nachdem ich während einer
Saison in einer Hütte des Schweizerischen
Alpenclubs (SAC) wirtete und anschliessend
für eine Zeit lang in Kanada lebte, suchte
ich wieder eine Bleibe in den heimischen
Bergen und fand in Schänis im Faad ein
ideales Objekt.
Schänis aktuell: Fühlen Sie sich wohl bei uns?
George Hug: Ja klar! Ich kenne viele Leute
in Schänis, einerseits habe ich schon mehrere Konzerte in Schänis gegeben und andererseits wohnte ich den grössten Teil
meines Lebens in unmittelbarer Nachbarschaft, nämlich in Weesen.
Schänis aktuell: Sie durften im vergangenen
Jahr Ihr 25jähriges Bühnenjubiläum feiern.
Was waren in Ihrer bisherigen Musikerkarriere
Ihre schönsten Erlebnisse?
George Hug: Das sind meine grossen Erfolge – beispielsweise als mir im WembleyStadion in London Standing Ovations dargebracht wurden. Ein für mich überwältigender Augenblick. Ebenfalls als Höhepunkt würde ich meine Arbeit in Texas
bezeichnen. Da ich nebenbei als Reiseunternehmer und Reiseführer arbeite, führt
mich meine Arbeit auch heute noch oft
nach Texas.
Schänis aktuell: George Hug, Sie haben sich
voll und ganz der Country-Musik verschrieben.
Hatten Sie schon als Kind eine Vorliebe für
Country?
George Hug: Anscheinend hatte ich schon
als Kleinkind Country im Blut. Meine Mutter erzählte, dass ich immer dann, wenn
Countrymusik gespielt wurde, das Radio
lauter stellen wollte.
Schänis aktuell: Country-Musik ist eine aus
den USA stammende Musikrichtung, die anfangs des 20. Jahrhunderts aus traditionellen
Elementen der Volksmusik der europäischen
Zuwanderervölker – insbesondere aus Irland und
Englang – hervorging. Ein typisches Merkmal
der Countrymusik sind direkte Texte, die sich
oft auf die amerikanischen Lebensverhältnisse
beziehen. Ist das richtig?
George Hug: Absolut. Es handelt sich in
der Countrymusik um direkte und sehr
ehrliche Texte, die von Herzen kommen.
Dies hat zur Folge, dass die Texte manchmal auch traurig machen können, da die
Aussagen in den Liedern sehr offen sind
und das Leben mit all seinen Sonnenund Schattenseiten wiedergeben.
Schänis aktuell: Was bedeutet für Sie Amerika?
George Hug: Amerika ist die Wiege jener
Musik, die mein Leben bestimmt. Zudem
ist mir Amerika nebst der Schweiz zu einer
Art zweiten Heimat geworden.
Schänis aktuell: Erleben Sie Amerika immer
noch als ein Land der Freiheit?
George Hug: Ich unterscheide ganz klar
zwischen der Musik und der damit verbundenen Arbeit, die mich immer wieder
nach Amerika führt, den wunderschönen
Landschaften und der Politik. Leider hat
aber die in Westeuropa vorherrschende Skepsis gegenüber dem politischen Amerika
dem Image der Countrymusik geschadet.
Schänis aktell: Die Country-Musik kennt verschiedene Stilrichtungen, beispielsweise Rockabilly, Tex-Mex, Nashville Sound, Honky Tonk,
Country-Pop, etc. Welche Stilrichtung spielen Sie?
George Hug: Es darf keine fehlen. Ich versuche immer, die Wünsche des jeweiligen
Publikums abzuschätzen und die der Stimmung entsprechenden Stilrichtungen zu
spielen.
Musikerkarriere startete war mein grosses
Vorbild Johnny Cash.
Schänis aktuell: Ein persönliches Vorbild?
George Hug: Grosse Achtung empfinde ich
momentan vor Keith Urban – allerdings
auch ein Musiker. Was dieser neuseeländisch-australische Sänger, Songschreiber
und Gitarrist alles leistet, beeindruckt mich
sehr. Trotz seinen riesigen Erfolgen ist
Keith Urban aber ein kumpelhafter Typ geblieben – ehrlich und aufrichtig, ohne die
Allüren eines Weltstars.
Schänis aktuell: Ihre neueste CD heisst «Hug me».
Von was singen Sie in diesen neuen Liedern?
George Hug: «Hug me» heisst eigentlich
«umarme mich». Immer wenn ich im englischsprachigen Raum meinen Namen buchstabiere, wird eine Verbindung zum in der
englischen Sprache für «umarmen» gebräulichen Verb «to hug» hergestellt. Ich sagte
mir, dass mindestens eine CD von mir
darum auch so heissen soll. Ich singe auf
meiner neuesten CD aus meinem Leben,
es sind sehr persönliche Texte.
Schänis aktuell: Singen Sie hauptberuflich?
George Hug: Ja – und zwar seit 25 Jahren.
Obwohl ich für europäische Verhältnisse
riesige Erfolge feiern durfte, bin ich aber
«dä Hug» geblieben wie ich ihn immer war.
Schänis aktuell: Am 18. August geben Sie ein
Konzert in Schänis. Freuen Sie sich?
George Hug: Ich freue mich sehr und hoffe,
dass viele Leute den Weg in die Mehrzweckhalle finden. Es wird ein Konzert
geben mit vielen klassischen, aber auch
modernen Countrysongs. Eine Superstimmung ist garantiert!
Schänis aktuell: Wir freuen uns darauf, Sie am
18. August 2007 live auf der Bühne im Mehrzweckgebäude Schänis zu erleben.
Schänis aktuell: Mit anderen Worten; sie beherrschen alle Nuancen der Countrymusik?
George Hug: Das ist so. Country ist meine
absolute Leidenschaft.
Schänis aktuell: Insgesamt haben Sie die beachtliche Zahl von 23 Schallplatten respektive CDs
produziert. Zwei Titel tragen den Namen «Go
to Nashville» und «Back from Nashville». Nashville ist die Hauptstadt des US-Bundesstaats
Tennessee und gilt als Zentrum der CountryMusik. Lebten Sie eine Zeit lang in Nashville?
George Hug: Nashville ist nicht nur ein
Zentrum für Country, sondern gilt als eigentliche Musikstadt der USA. Insgesamt
lebte ich über zwei Jahre in Amerika, wovon
mindestens ein halbes Jahr in Nashville.
Die besten Musikproduzenten und die besten Musikstudios findet man in Nashville.
Schänis aktuell: Haben Sie ein musikalisches
Vorbild?
George Hug: Meine musikalischen Vorbilder wechseln immer wieder. Als ich meine
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Schänis
Empfang der Turnerinnen und Turner
Schännerinnen und Schänner haben am
Sonntag, 24. Juni 2007, die vom Eidgenössischen Turnfest in Frauenfeld zurückkehrenden Turnerinnen und Turner ehrenvoll
empfangen.
Abschliessend seiner Grussbotschaft dankte
Gemeindepräsident Erich Jud den engagierten Turnerinnen und Turnern mit folgenden Worten: «Heute ist eine ideale Gelegenheit
zu danken. Allen Riegenleiterinnen und – Leitern
und Funktionären, wie auch jeder einzelnen
Turnerin und jedem Turner. Dank der Pflege der
turnerischen Kameradschaft tragen Sie zum Zusammenhalt in unserem Dorf und unserer Gesellschaft bei. Sie fördern die Gesundheit und
machen beste Jugendarbeit. Ganz herzlichen
Dank.»
Schänis
Fotos: Stefan Gall, (Video-Foto-Gall)
Schänis
«Alle anders – alle gleich» –
Mached doch alli mit!
Vielen von uns Schännern „stinkt“ es einfach, dass bald jeder Anlass und jedes Fest bei uns gestört wird, durch pöbelnde, rechtsextreme Gruppierungen. Was ist dagegen zu tun? Ist Gewalt
und Rassismus einfach als allgegenwärtiges Phänomen unserer Gesellschaft hinzunehmen.
Nein, zuschauen reicht nicht mehr aus, hinschauen und etwas unternehmen dagegen ist gefragt
und muss in der Jugendarbeit einen festen Platz erhalten.
von Sylvia Zweifel
Wo liegen denn überhaupt die Probleme,
dass auch in unserer Dorfjugend vermehrt
Heranwachsende mit dem Rechtextremismus sympathisieren, dass sie nicht vor Gewalt zurückschrecken? Reicht der Geschichtsunterricht auf der Oberstufe nicht mehr
aus? Wird im Elternhaus zu wenig darauf
geachtet, wie äussere Zeichen bei Kleidern
und Symbolen bald mal zu destruktivem
Gedankengut werden?
«Wo müssen wir ansetzen?» fragte sich eine
besorgte Gruppe aus Vertretern der politischen Gemeinde, der Schule, der Schulsozialarbeit und der ausserschulischen Jugendarbeit. Initiantin und Vorsitzende der Projektgruppe ist Gemeinderätin Lilly Zuber.
Erfahrungen zeigen, dass bei den Themen
Gewalt und Rassismus häufig weg- statt
hingeschaut wird oder das Problem einer
bestimmten Gruppe zugeordnet wird. Gewalt und Rassismus sind aber nicht ein
Problem von Einzelpersonen oder einzelnen Gruppen, sondern betreffen die ganze
Gesellschaft. Es heisst, sich mit dieser Thematik auf einer positiven Ebene auseinander zu setzen, das eigene Wissen zu erweitern – mit Projekten, die Spuren hinterlassen, für eine gemeinsame, gewaltarme Zukunft.
Unterstützung und Beratung erhält die engagierte Gruppe von Seiten der Fachstelle
für Rassismusbekämpfung FRB der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der JUKO,
Verein für soziale und kulturelle Arbeit. Es
gilt sich einzusetzen für die Menschenrechte und gegen den Rassismus. Unsere Jugendlichen sind vermehrt zu sensibilisieren für mehr Gerechtigkeit und Toleranz
untereinander. Rohe Gewalt an Jugendlichen durch andere Jugendliche ausgeübt,
ist nicht tolerierbar und muss aus unserem
Gesellschaftsbild verschwinden.
Verschiedene Aktivitäten
Vom 10. – 14. September 2004 finden in
Schänis verschiedene Aktivitäten statt unter
dem Motto «alle anders – alle gleich». Die
politische Gemeinde stellt die Finanzierung
sicher. Mit Aktionen, welche auf kreative
Weise und in positiver Form breite Bevölkerungskreise für die Themen Rassismus,
Gewalt, Zivilcourage und Menschenrechte
hellhörig machen, tritt die Gruppe «Stopp
Rassismus und Gewalt» an die Öffentlichkeit.
Vorgesehen ist ein Stopp-Rassismus-Kiosk
auf dem Platz beim Oberdorfschulhaus. Er
soll im ganzen Gemeinwesen einen Sensibilisierungsprozess auslösen. In Ergänzung
dazu werden Oberstufenschüler Gelegenheit erhalten, sich mit einem ehemaligen
Mitglied der rechtsextremen Szene zu unterhalten und Fragen über die Beweggründe des Ausstieges zu stellen. Eine Sportnacht wird die Aktionswoche abrunden.
Bedingung ist, dass die Schänner Jugendlichen, unterstützt durch uns erwachsene
Schänner, bereit sind, sich mit diesen
Themen auseinanderzusetzen. Nur so kann
mit menschlicher Präsenz auf Probleme im
Anfangsstadium reagiert werden. Dann werden die negativen Schlagzeilen bald einem
positiven Dorfbild mit fröhlichen Anlässen
weichen, unter dem zukünftigen Motto
«miteinander zu leben und nicht gegeneinander».
In der Projektgruppe engagieren sich:
Lilly Zuber, Gemeinderätin, Vorsitz
Thomas Bosshard, Gemeinderat
Patrizia Gubser, Schulrätin
Anna Kucera, Schulrätin
Theo Helfenberger, Schulleiter OS
Gisela Bürgin, Präsidentin JT
Andrea Fäh, Schulsozialarbeiterin
Thomas Zahner, Jugendarbeiter
Schänis
Elternforum Schänis
von Ernst Morger
In Schänis ist ein Elternforum gegründet
worden. Auslöser war eine Umfrage des
Schulrates unter den Eltern. Eine klare
Mehrheit von 73% begrüsst die Gründung
eines Elternforums. 21 Eltern meldeten sich
spontan für eine aktive Mithilfe. Eine Gruppe engagierter Eltern setzte sich zu einer
Arbeitsgruppe zusammen um ein Elternforum zum Leben zu erwecken. Es wurden
Ziele diskutiert und Ideen für eine erste
Veranstaltung gesammelt. Im nächsten Schulsemester wird die erste Veranstaltung unter
der Regie des Elternforums stattfinden.
Die Einladungen werden nach den Sommerferien an alle Eltern von schulpflichtigen Kindern gehen.
Die erste Veranstaltung zum Thema: Starke
Eltern – Starke Kinder findet am 20. September 2007 statt. Reservieren Sie sich diesen Abend.
Wenn der Hans mit dem Hansli
Anfang Juni fand der lang ersehnte Sporttag statt. Die 2. Realklasse und alle Kindergärtner konnten bei schönstem Wetter
einen tollen Tag verbringen. Die gemischten Gruppen mussten im Umkreis von
Schänis verschiedene Posten anlaufen und
dort Geschicklichkeitsspiele und kleine Wettbewerbe bestreiten. Neben viel Freude und
Spass wurde das soziale Lernen wie von
selbst in Gang gesetzt.
Eine eigene Band
von Ruedi Eicher
Die Gründungsmitglieder vom Elternforum: (von links nach rechts): Ruedi Eicher (Schulleiter Primar/KIGA),
Monika Schüpfer, Brigitta Carmona, Edith Hämmerli, Brigitta Rüdisüli, Nicole Kundert (Lehrervertreterin),
Theres Huber Vaterlaus, Ernst Morger (Schulratspräsident). Nicht auf dem Bild: Silvia Bürgi, Yvonne
Schicker und Daniela Rau.
Personalmutationen
Schulrat
Durch den Rücktritt von Schulratspräsidentin Sylvia Zweifel und Schulrätin Marlise
Steiner auf den 31. Dezember 2006 wurden
an der Wahl vom 11. März 2007 zwei neue
Schulratsmitglieder gewählt. Es sind dies:
• Bernhard Eugster-Schiess, Betriebstechniker TS, Schänis
• Anna Kucera, Familienfrau, Schänis.
Austritte von Lehrkräften auf
Ende des laufenden Schuljahres
• Tanja Jecklin, Primarlehrerin im Schulhaus
Rufi
• Claudia Eberhard, Primarlehrerin Schulhaus
Chastli
• Brigitte Jud-Heeb, Lehrerin für fördernde
Massnahmen und Lehrerin an der Jugendmusikschule Schänis
• Corinne Zahner, Schulische Heilpädagogin
Pensionierungen
• Theres Giger, Schulköchin Schulhaus Oberdorf
Dienstjubiläen
Im Schuljahr 2006/07 konnten folgende
Lehrkräfte und Angestellte ein Dienstjubiläum feiern:
• Martin Zahner, Schulverwaltungsleiter
15 Dienstjahre am 01.12.2006
• Sylvia Zweifel, «alt» Schulratspräsidentin
10 Dienstjahre am 31.12.2006
Anlässlich der Verabschiedung unserer langjährigen Präsidentin, Sylvia Zweifel, wurde
eine Gesangsgruppe zusammengestellt. Es
wurden Lieder wie «time to say goodbye»
gesungen, begleitet durch eine noch etwas
«magere» Instrumentalband, unterstützt durch
ein Playback. Nach dieser Verabschiedung
entstand der Wunsch, die Band fortzuführen.
Jetzt, mit etwas mehr Zeit, war es auch möglich, die Instrumentalgruppe zu vergrössern
und ohne Playback auszukommen. Gut zehn
Sängerinnen und Sänger aus der Lehrer-
schaft und dem Schulrat werden von drei
bis vier Instrumentalisten begleitet. Wir singen, was sich von dieser (immer noch nicht
allzu üppigen) Begleitgruppe spielen lässt.
Seither hat die Schule Schänis eine eigene
Band. Vielleicht machen alle so motiviert mit,
weil wir uns wenige Ziele gesetzt haben in
dieser sonst mit Zielen so überfluteten Umgebung! Wir wollen gute Musik machen,
streben keine Perfektion an, kommen mit
einem Probeaufwand aus, der nicht zur zusätzlichen Belastung wird und wollen an
jedem Schulschlussessen 20 Minuten Musik
machen, mehr nicht, «aber immerhin»!
• Susanne Tschirky, Primarlehrerin
25 Dienstjahre am 01.01.2007
• Stefan Tiefenauer, Sekundarlehrer
20 Dienstjahre am 21.04.2007
• Theo Helfenberger, Sekundarlehrer
30 Dienstjahre am 25.04.2007
• Pia Jud-Jud, Hauswartin
10 Dienstjahre am 05.01.2007
• Sina van der Heyde, Primarlehrerin
15 Dienstjahre am 01.08.2007
• Bruno Canal, Primarlehrer
15 Dienstjahre am 01.08.2007
• Steiger Heinz, Sekundarlehrer
10 Dienstjahre am 01.08.2007
• Gabriella Lokhorst, Leiterin Jugendmusikschule
15 Dienstjahre am 17.08.2007
Alle drei Wochen Probe im Dachstock Oberdorf (von links): Vreni Jud, Claudia Eberhard, Nicole Kundert,
Helga Bauer, Doris Walser, Sandra Grämiger, Mirjam Lang, Patrizia Gubser, Susan Schuler, Cécile Treyer,
Elmar Büsser, Reto Züst, Alberto Hildebrand; an dieser Probe entschuldigt (oder auf der falschen Seite des
Fotoapparats): Lilly Zuber, Heinz Steiger, Ruedi Eicher.
Schänis
OZ-Fest 2007
von Theo Helfenberger
Wie seit einigen Jahren Tradition, haben
auch in diesem Jahr die Klassen der 3. Oberstufe das OZ-Fest organisiert. Dieser Schulanlass findet immer um die Sonnenwende
herum statt und ist nur Schülerinnen und
Schülern der Oberstufe und den Lehrkräften vorbehalten. Viele Aktivitäten standen
auf dem Programm: Casino Royal, eine
Disco, ein Kino mit Kurzfilmen, eine Bar
und ein Restaurant. Mister & Miss OZ
wurden gekürt. Das gefragteste Angebot
war aber das Karaokesingen im Duett, bei
dem via Computer verschiedene Kriterien
wie etwa das Treffen der richtigen Tonhöhe
in Punkte umgemünzt wurde. Die Siegerin
erhielt doch um die 9800 Punkte von möglichen 10’000. Erarbeitete Sketche und eine
HipHop-Tanzeinlage aus dem Projekt «Schüler
machen Schule» wurden vorgeführt. Getränke und Verpflegung wurden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Alle diese Aktivitäten
verlangten von den Schülerinnen und den
Schülern der 3. Oberstufe und den begleitenden Lehrkräften Reto Züst, Susanne
Bernold und Gabriela Felber eine gute Planung, Einsatz und Liebe zum Detail.
Ansicht des Küchenanbaus.
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Mehrzweckgebäude – Anbau an Office
von Remo Kühne,
Präsident Bühnenkommission
Der langersehnte Küchen-Anbau beim
Mehrzweckgebäude wird Wirklichkeit. Bereits vor 12 Jahren wurde an der Präsidentenkonferenz aller Schänner Vereine die Notwendigkeit eines Anbaus an das bestehende
Office diskutiert. Die Idee wurde seit 2005
von der Bühnenkommission weiterverfolgt.
Die Planung ist weit fortgeschritten und
wird im Verlaufe des Jahres 2007 umgesetzt.
Aufmerksame Beobachter haben die Visiere, die im Rahmen des inzwischen abgeschlossenen Bewilligungsverfahrens gestellt
wurden, bemerkt.
In einem geschlossenen Vorraum ist Platz
vorgesehen für zwei Container, Tischstapel,
Getränkepalette usw. In der Kühlzelle können die Getränke eingelagert und gekühlt
werden. Durch diese Verlagerung vom Freien
in geschlossene Räume können vor allem
Lärmimmissionen gegenüber der Nachbarschaft reduziert werden.
In einem Nebenraum zum Office sind vor
allem zur Zeit fehlende Schränke für Geschirr etc. vorgesehen. Die Bühnenkommission ist zusammen mit dem Planer
Hans Kühne verantwortlich, dass der Anbau im Rahmen des Budgets umgesetzt
werden kann. Dazu werden auch Vereinsmitglieder mit Fronarbeit Hand anlegen.
Die Schänner Vereine freuen sich auf die
Vollendung und die damit verbesserten
Platzverhältnisse.
Ein Kommen und Gehen
von Ernst Morger, Schulratspräsident
Schüler machen Schule
von Linda Paladini, Jasmine Bauer,
Anja Glarner, Alessia Rüegg und Linda Egli
Dank dem schönen Wetter konnte am 7. und
11. Juni 2007 in der Oberstufe Schänis das
Projekt «Schüler machen Schule» durchgeführt werden. Einige Schüler haben sich
dazu bereit erklärt, Kurse zu leiten, bei
denen ihre Mitschüler teilnehmen konnten.
Insgesamt gab es 15 Kurse. Dabei waren:
Schauspiel sowie Sketch, Modellbau, Fi-
Eine Gruppe versuchte sich mit Fischen.
Zwei Klassenkollegen sind bereits Fortgeschrittene
die von ihrem Fischerlatein erzählen konnten.
Aufgrund einer Sondergenehmigung durfte die
Gruppe im Linthkanal mit der ausgeliehenen Ausrüstung die ersten Versuche im Fischen machen.
Gross war die Freude als eine Forelle anbiss, leider
war sie zu kurz, so durfte sie wieder zurück ins
Wasser. Somit mussten sie doch wieder auf den
mitgebrachten Z’Nüni zurückgreifen.
schen, Fotografieren, Jassen, ein Babysitterkurs, sportliche Aktivitäten wie Fussball,
Tanzen, Tennis, Biken, Skaten und Hockey.
Die Kurse fanden auf dem Schulareal, an
der Linth, in Rufi und in der Tennishalle
von Schänis statt. Die Schüler waren mit
voller Begeisterung dabei und das Projekt
war demnach ein grosser Erfolg.
Es ist erfreulich, dass Schülerinnen und
Schüler den Mut aufbringen, anderen ihre
Hobbies und Leidenschaften näher zu bringen. Es stand zwar eine Lehrperson als Betreuerin zur Verfügung, die riesige Arbeit
der Vorbereitung und der Umsetzung wurde
aber freiwillig erbracht. Dafür gehört den
Leiterinnen und Leitern ein grosses Lob
und Dankbarkeit.
Die Tennis-Cracks von morgen!
Zum Ende des Schuljahres 2006/2007 stehen
für die Schule Schänis und deren Mitglieder
einige Veränderungen an.
Zum einen gilt es Abschied nehmen von
Lehrpersonen und abgehenden Schülern.
Gleichzeitig freuen sich eine stattliche Anzahl Kinder auf den ersten Tag im Kindergarten oder gar den ersten Schultag.
Die Mutationen im Lehrkörper sind im separaten Bericht enthalten. Für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die ihre obligatorische Schulzeit hinter sich haben sind diese
Tage ein Meilenstein in ihrem Leben. 50
Jugendliche verlassen die Schule und treten
in eine Lehre/Vorlehre/Praktikum oder in
eine weiterführende Schule ein. Diese Jugendlichen sind in einer Phase, in der sie froh
sind, diesen Punkt erreicht zu haben und
die «gehasst-geliebte» Schule und die Lehrpersonen verlassen können. Erfahrungen zeigen, dass nach 3 Wochen bis spätestens 2
Jahren nach Schulabgang den Schülern bewusst wird, wie wertvoll die Ratschläge der
Lehrerin und der Lehrer wirklich waren
und sind froh um die vielen ermahnenden
Worte und Tipps zur Lebensmeisterung.
«Hätte ich doch nur besser aufgepasst» wird
keiner laut sagen, aber es insgeheim denken.
Ein bisschen Wehmut wird beim Abschied
schon aufkommen, verlassen diese Kinder
doch eine Institution in der sie mindestens
9 Jahre verbracht haben und sehr viel erleben
durften.
Ich wünsche allen Schulabgängern viel Erfolg auf dem Lebensweg und danke Allen,
die sie sich stets korrekt und einsatzfreudig
gezeigt haben und ihren sozialen Anteil
am Zusammenleben geleistet haben.
Für 36 Kinder beginnt nach den Sommerferien der Schulalltag. Sie tauschen die Kindergarten-Utensilien gegen Schulmaterial.
Sie werden in zwei Klassen im Schulhaus
Oberdorf zur Schule gehen. Ich wünsche
allen zukünftigen Erstklässlern und deren
Eltern einen erfreulichen Schulstart.
Den ersten Kindgsi-Tag erleben in diesem
Jahr 41 Kinder. Sie gehen noch freiwillig,
ab dem nächsten Schuljahr wird dann der
Besuch des Kindergartens obligatorisch.
Im letzten Jahr war es das erste Mal seit
Jahrzehnten, dass nur eine einzige erste Klasse
gefüllt werden konnte. Es traten gerade mal
20 Kinder neu in die Schule ein. In diesem
Jahr sind es bereits wieder fast doppelt so
viele. Die geburtenschwachen Jahrgänge werden uns die nächsten Jahre unterdurchschnittlich kleine und teils auch weniger Klassen
in der Mittelstufe und später in der Oberstufe bescheren. Bei unserer Schulgrösse ist
dies ein Erschwernis, die Klassen- und Lehrererzuteilung optimal zu organisieren.
Schänis
Kinder helfen Kindern
von Ruedi Eicher
Am Samstag, 23. Juni 2007 kam es auf dem
Rathausplatz zu einer besonderen Veranstaltung. Kinder verkauften Selbstgebasteltes,
tanzten, machten Strassenmusik und Spiele
und informierten dabei über Kinder in Ostrumänien und Moldawien, die in einer
Armut leben, wie wir sie uns nicht vorstellen
können. Dazu wurden Getränke, Wienerli
und Kuchen verkauft.
Die Idee für dieses Projekt entstand in der
«Denkwerkstatt». Diesen Namen gab sich
eine Schülergruppe, die sich wöchentlich
im Rahmen der Begabtenförderung trifft.
Genauso wie die Schwächsten seit vielen
Jahren in der Schule gefördert werden
(siehe Bericht ISF), haben auch die Begabtesten eine Förderung verdient. Ihnen
wurde die Schule lange Zeit nicht gerecht.
Viele haben aus Frust vor Unterforderung
«abgestellt», sind auffällig geworden, verweigerten Leistung und galten oft als faul,
unbegabt, frech usw. Ab dem neuen Schuljahr schreibt der Kanton Begabtenförderung
vor. Jede Schule ist verpflichtet, auf Grund
der Schülerzahl eine Anzahl Lektionen Begabtenförderung anzubieten.
Vielbeschäftigt: Am Vor- und Nachmittag am Fussballturnier, über Mittag Strassenmusiker!
Projekt Schulqualität
von Ruedi Eicher
Sind Sie es leid, immer das Schlagwort
«Qualitätsentwicklung» zu hören? Ich spüre
solche Müdigkeitserscheinungen gelegentlich auch innerhalb der Schule. Jede Lehrperson unterrichtet nach bestem Wissen.
Dies ist seit jeher der grösste Qualitätsfaktor. Da «nervt» es zuweilen, wiederholt über
Qualität zu sprechen! Keinesfalls möchte
ich Ihnen ständig «unter die Nase reiben»,
wie gut unsere Schule ist. Trotzdem möchte ich dieses Portal weiterhin nutzen, um
über den aktuellen Stand zu informieren:
Qualitätsentwicklung ist eine verbindliche
Weisung, ein Auftrag, den uns der Kanton
erteilt hat. Damit dies nachhaltig und systematisch erfolgen kann, braucht es seitens der
Schulführung immer wieder Inputs, Richtungsangaben, spezifische Weiterbildungen
und Aufträge. Im letzten Schänis aktuell
berichtete ich darüber, dass so genannte Q-
Gruppen gebildet wurden. Je vier bis sechs
Lehrpersonen machen gegenseitig Unterrichtsbesuche und achten auf vorgängig
vereinbarte Qualitätskriterien. In der Gruppe werden die Rückmeldungen besprochen.
An einem kürzlichen Arbeitsvormittag ging
es darum, wie innerhalb dieser Gruppen
kollegiale Beratungen nach einem vorgegebenen Raster ablaufen. Es wurde ein neuer
Rahmen geschaffen, den eigenen Unterricht innerhalb der Gruppe zu reflektieren
und zu optimieren.
Rückmeldungen aus diesen Gruppen sind
überwiegend positiv. Es ist ein weiterer
Mehraufwand, aber der systematische Austausch unter Fachpersonen wird als wertvoll geschätzt. Neben den Visitationen durch
den Schulrat und die Schulleiter und der geplanten Aussensicht durch den Kanton erachte ich die beschriebene Selbstevaluation
innerhalb dieser Q-Gruppen als die stärkste
Säule der Qualitätsentwicklung.
Seit drei Jahren gibt es das an der Schule
Schänis schon. Anfänglich gab es eine
sprachlich und eine mathematisch orientierte Gruppe. Vor zwei Jahren übernahm
ich selber die Sprachgruppe, ein halbes
Jahr später musste wegen kleinerer Schülerzahl eine gemischte Gruppe gebildet werden. Dabei wechselte auch der Name von
«Schreibwerkstatt» zu «Denkwerkstatt».
Nicht noch mehr Schulstoff
Obwohl diese Schülerinnen und Schüler
höchst motiviert sind und auch nach einem
langen Schultag noch weiter rechnen oder
schreiben würden, heisst Begabtenförderung
nicht, zusätzlichen Schulstoff zu vermitteln. Ich arbeite projektartig, liefere nicht
pfannenfertige Rezepte, sondern stelle Fragen wie:
Warum wollen wir dies überhaupt tun? Wie
machen wir es? Wo, wann, wie gut? Wie viel
Geld haben wir? Was brauchen wir sonst
noch?
Genauso gingen wir an das Projekt «Kinder
helfen Kindern». Am Anfang stand die
Idee einiger Kinder, prominente Leute einzuladen. Erste Schwierigkeit: Man findet
kaum Adressen! Dann kam die Einsicht,
dass man auf eine Anfrage auf «info@...»
wohl nur eine Antwort von einer Sekretärin
erhält. Wir sahen ein, dass wir einen speziellen Anlass planen müssen, um die Chance auf eine prominente Beteiligung zu erhöhen und kamen so auf dieses Projekt.
Zuerst fragte ein Mädchen bei Worldvision
an und lernte, dass es zum Mut auch ausformulierte Fragen braucht, bevor man
sich ans Telefon setzt. Dann luden wir als
Variante zu diesem Weltkonzern Herrn und
Frau Kempf ein, die sich seit Jahren für
Ostrumänien einsetzen. Nach der Präsentation der Bilder und nach den eindrücklichen Berichten waren wir alle tief bewegt
von der Armut in dieser so nahe gelegenen
Region und hell begeistert, das Hilfswerk
CarElvetia von Karl und Idda-Marie KempfDelacôte zu unterstützen. Interessanterweise
fragte danach niemand mehr nach Promis!
Es wurde angesichts dieser Armut zur
Nebensache!
Erlös von «Kinder helfen Kindern»
Weit entfernt von solchen Fördersystemen
oder nur schon von einer einigermassen
zeitgemässen Schuleinrichtung sind Kinder
in Ostrumänien und Moldawien. Wenn es
in dieser Region überhaupt Schulen gibt,
sind sie notdürftig ausgestattet. Dank der
Stiftung CarElvetia sind schon verschiedene
Schulen eingerichtet oder mit Hilfsgütern
aus der Schweiz eingerichtet worden. Obwohl an unserem Sammeltag die Besucher
nicht gerade in Scharen kamen – es war halt
sehr viel los an diesem Samstag – konnte
die Tausendermarke doch noch «geknackt»
werden. Erlös Fr. 1’102.95.
Unermüdlich spielten sie ihren Song ab und tanzten dazu.
Diese Gruppe organisierte interessante Spiele.
Sandra Grämiger beteiligte sich mit ihrer 4. Klasse engagiert am Projekt.
Schänis
ISF – Integrative
Schülerförderung
von Ruedi Eicher
Die Abkürzung ISF steht für «Integrative
Schulungsform» oder «Integrative Schüler-/
Schülerinnen-Förderung». Die Primarschule
Schänis stellt auf das neue Schuljahr hin auf
diese Form um. Kinder mit Lernschwierigkeiten werden – so lange wie möglich – in
den Regelklassen beschult. Es wird nicht
mehr separiert, sondern integriert. Jeder
Klasse werden ISF-Stunden zugeteilt. Die
ISF-Lehrerin arbeitet eng mit den Klassenlehrern zusammen. Teils wird im Klassenzimmer im Teamteaching gearbeitet, teils
nimmt die ISF-Lehrerin eine Schülergruppe
heraus und arbeitet den Möglichkeiten dieser Gruppe entsprechend. Für Kinder mit
grösseren Lernrückständen werden individuelle Lernziele festgelegt.
Ob ein Kind ISF-Unterstützung oder als weiteren Schritt individuelle Lernziele erhält,
wird durch die Schulpsychologin beantragt
und vom Schulrat verfügt, so wie dies bisher für eine Beschulung in der Kleinklasse
nötig war. Von der ISF profitieren aber auch
die anderen Kinder der Klasse:
Die Gruppe, die von der ISF-Lehrerin betreut wird, ist nicht fix. Gesetzt sind die
Kinder mit ISF-Verfügung. Je nach Thema
werden spontan Kinder hinzugenommen,
die in diesem Bereich noch Lücken haben,
mit dem übrigen Schulstoff aber gut zurecht kommen.
ISF lässt all diese Möglichkeiten offen. Gelegentlich wird auch «getauscht»: Die Klassenlehrkraft übernimmt eine Schülergruppe
und die ISF-Lehrerin arbeitet mit dem Gros
der Klasse. Dies gibt für beide einen wertvollen Einblick.
Umgang mit Heterogenität
Untersuchungen zeigen, dass homogene
Klassen, wo fast alle Kinder auf dem gleichen
Stand sind, nicht die besseren Leistungen
erbringen als gemischte Klassen, wo sich die
Schere zwischen hochbegabt und lernbehindert weit öffnet. Früher wurden Kinder in
die Kleinklasse überwiesen, weil sie dem
Regelklassenstoff nicht folgen konnten,
überfordert waren und täglich mit ihrer
Schwäche konfrontiert, ja teils ausgegrenzt
wurden. Sie wurden «Opfer» eines Regelklassensystems, das zu wenig auf sie eingehen konnte.
Mit ISF wird es «normal», dass schwächere
Kinder genauso wie hochbegabte im selben
Zimmer sind. Die Einstellung zu «Förde-
Katholischer Konfessionsteil:
Gesamterneuerungswahlen
Mit Ablauf dieses Jahres geht die vierjährige Amtsdauer der konfessionellen Behörden zu Ende. Für die Mitglieder des Katholischen Kollegiums endet sie bereits am 31.
Oktober 2007. Aus diesem Grunde finden
am Wochenende vom 8./9. September für
den ganzen Konfessionsteil des Kantons
St.Gallen die Gesamterneuerungswahlen
statt. Diese Wahlen werden erstmals nach
dem neuen Abstimmungsmodus durchgeführt (UAG Art. 20bis). Gemäss diesem war
es daher nötig, dass für alle Kandidaten –
neue und bisherige – bei der entsprechenden Kirchgemeinde ein gültiger Wahlvorschlag eingereicht werden musste.
Für die nachfolgend aufgeführten Personen sind gültige Wahlvorschläge inklusive
der schriftlichen Zustimmungserklärungen
zur Kandidatur eingegangen. Weitere Vorschläge gab es keine. Nominiert wurden:
Für die Kirchgemeinde Schänis:
Amtsdauer 1.1.2008 – 31.12.2011
rung» hat sich generell geändert, auch bei
den Eltern. Heute reagiert niemand, wenn
die Lehrerin zu einem Kind sagt: «Denk
daran, dass du nach der Pause in die Logopädie musst.»
Lehrkräfte und Kinder leben mit dieser Heterogenität. Viel wichtiger ist es, dass durch
die Individualförderung diesen Unterschieden Rechnung getragen wird. Schwieriger
ist der Umgang mit der Erkenntnis, dass
eine Klasse nicht mehr als Ganzes auf einen
gewissen Lernstand gebracht werden kann.
Aber war das denn überhaupt je so? Umgang
mit Heterogenität ist die Toleranz gegenüber der Verschiedenheit unserer Kinder.
ISF – eine Zauberformel?
Wird mit ISF alles besser? Nein! Integrative
Förderung und Kleinklassenführung haben
ihre Vor- und Nachteile. Ich habe immer
wieder Kinder beobachtet, die in der Regelklasse frustriert waren, weil sie ständig mit
ihren Schwächen konfrontiert waren. Viele
sind in der Kleinklasse aufgeblüht. Ich habe
aber dann und wann erlebt, dass sich Kleinklässler ausgegrenzt fühlten, trotz grosser
Integrationsbemühungen wie gemeinsame
Anlässe und Lager. Ideal wäre es, wenn ISF
und Kleinklassen nebeneinander angeboten
werden könnte. So würden wir vielleicht
(nur vielleicht) allen Kindern gerecht. Diese
Doppelführung ist sehr grossen Gemeinden
vorbehalten. Die Schülerzahl von Schänis
lässt keine andere Möglichkeit mehr zu,
Bernhard Eugster-Schiess, 1959, Ziegelhof
26, 8718 Schänis (bisher)
Christoph Hässig, 1972, Sandloch 8, 8718
Schänis (bisher)
Susanne Kühne, 1983, Wichlen 55, 8723
Rufi (neu)
Sonja Tremp-Oberkalmsteiner, 1972, Ziegelhof 16, 8718 Schänis (neu)
Für die Kirchgemeinde Maseltrangen:
Amtsdauer 1.1.2008 – 31.12.2011
Präsidentin des Kirchenverwaltungsrates:
Hildegard Giger-Steiner, 1956, Wichlen 51,
8723 Rufi (bisher)
Präsidentin des Kirchenverwaltungsrates:
Brigitte Eberhard, 1962, Forsten 5, 8723
Maseltrangen (bisher Ratsmitglied)
Mitglieder des Kirchenverwaltungsrates:
Doris Jud-Imper, 1971, Federistr. 15, 8718
Schänis (bisher)
Thomas Krieg-Hager, 1962, Chastli 54 d,
8718 Schänis (bisher)
Thomas Kühnis-Dall’Oglio, 1962, Federistr. 25, 8718 Schänis (neu)
Stefan Zahner-Bernold, 1979, Faad 14, 8718
Schänis (neu)
Mitglieder des Kirchenverwaltungsrates:
Albert Jud, 1967, Mühlacker, 8723 Maseltrangen (bisher)
Christoph Harder, 1966, Dörfli 1000, 8723
Maseltrangen (neu)
Geschäftsprüfungskommission:
Viktoria Böni, 1960, Christian-SchwitterStrasse 12, 8718 Schänis (bisher)
Geschäftsprüfungskommission:
Elmar Jud, 1968, Portholz, 8723 Maseltrangen (bisher)
Gertrud Jud-Zett, 1963, Altes Schulhaus,
8723 Maseltrangen (bisher)
Elvira Jud, 1968, Sommerig, 8723 Maseltrangen (neu)
denn wir können nicht Erst- bis Sechstklässler in einer einzigen Kleinklasse führen.
Dass wir in Schänis neu ISF anwenden, hat
mit der Auflösung des Zweckverband Kleinklassen Gaster zu tun. Kaltbrunn hat den
Ausstieg schon vor Jahren angekündigt und
auf diesen Sommer hin vollzogen. Alle anderen, früher angeschlossenen Gemeinden
sind in den letzten Jahren ausgestiegen. Für
alle war der Umstieg in die ISF ein nachvollziehbarer Schritt. Sie mussten ihre
schwächeren Schülerinnen und Schüler nach
Schänis schicken. Für solche Zuweisungen
spürten sie viel grösseren Widerstand als wir
mit dem Standortvorteil. Unsere Kinder
mussten nicht auswärts beschult werden.
Neue Erfahrungen machen
Dank engagierten Kleinklassenlehrkräften
und guten Erfahrungen haben wir der inzwischen in die Minderheit geratenen Kleinklassenführung lange die Stange gehalten
und tun dies auf der Oberstufe weiterhin.
Auf Stufe Kindergarten und Primarschule
sehen wir den Veränderungen positiv entgegen. Am Arbeitsvormittag vom Samstag,
9. Juni erhielten wir wertvolle Start-Unterstützung aus Schmerikon, das schon seit
zwölf Jahren ISF anwendet. Die Heilpädagogin und der Schulleiter informierten uns
über Verfahren, Abläufe und die Praxis und
sie motivierten uns für den interessanten,
neuen Weg.
Katholisches Kollegium: Amtsdauer
1.11.2007 – 31.10.2011
Beim katholischen Kollegium, dem KirchenParlament, bilden die beiden Kirchgemeinden Schänis und Maseltrangen zusammen
einen Wahlkreis und verfügen daher über
zwei Mandate. Für die beiden langjährigen
Kollegienräte Beda Baumann und Jost
Mächler, die ins hintere Glied treten wollen,
kandidieren erstmals zwei Frauen, nämlich:
Hildegard Giger-Steiner, 1956, Wichlen
51, 8723 Rufi (neu)
Lydia Grob-Steiner, 1965, Ziegelhof 24,
8718 Schänis (neu)
Schänis und Maseltrangen, den 22. Juni 2007
Die Kirchgemeinden
Schänis
Sauberes Schänis
Wer schon entlang der Linth spazierte, übers
Feld flanierte, am Bach oder am Waldrand
eine Rast machte, war vielleicht schon über
den umher liegenden Unrat erstaunt. Überall Papierfetzen, leere Zigarettenschachteln
und sonst allerlei Schmutz und Dreck.
Und tatsächlich wird es immer schwieriger,
den öffentlichen Raum sauber zu halten.
Kontrollen und Strafen tragen wenig zu einer
Verbesserung bei und sind unverhältnismässig aufwändig. Was kann für eine Verbesserung der unerfreulichen Situation, was
für mehr Sauberkeit getan werden?
Bekannt ist, dass überall dort mehr Unrat
gelagert, überall dort Papierfetzen, Flaschen
und anderer Abfall gedankenlos weggeworfen wird, wo bereits allerlei Müll liegt.
Die im Amtsbericht angekündigte Aktion
«Sauberes Schänis» ist letzte Woche gestartet
worden. Unter Mithilfe von Schulklassen
werden Putzaktionen an Bachborden, entlang der Linth usw. durchgeführt. Den
Schülern kann so veranschaulicht werden,
wie gedankenloses Wegwerfen verschiedenster Sachen schnell zu einer Verschandelung
unserer schönen Landschaft führt. Die Klassen haben aber auch die Möglichkeit, ein
paar Franken in die Klassenkasse zu verdienen. Die 6. Klasse von Lehrer Bruno Canal
hat mit der Säuberungsaktion am Oberlauf
des Hofbächlis (hinter dem Altersheim
Eichen) begonnen und ist auch dort auf
allerlei Unrat gestossen: Leere Flaschen,
Eisenstangen, Eternitplatten, Karton und
Papier und – eine tote Katze.
Schänis
Wahlen für das Schulratspräsidium und den
Schulrat der Einheitsgemeinde
Am Sonntag, 25. November 2007, und im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen an
den Vortagen finden die Wahlen statt für das Schulratspräsidium und die sechs weiteren
Mitglieder des Schulrates der Einheitsgemeinde Schänis für den Rest der Amtsdauer
2005/2008.
Es gelten die Bestimmungen von Art. 20 und folgende des Urnenabstimmungsgesetzes
(sGS 125.3).
Abgabetermin Wahlvorschläge
Die Wahlvorschläge gemäss Art. 20bis ff Urnenabstimmungsgesetz sind bis spätestens
Mittwoch, 3. Oktober 2007, 16.00 Uhr, der Gemeinderatskanzlei zu übergeben.
Zweiter Wahlgang oder stille Wahl
Kommt keine stille Wahl zustande, findet der allfällige zweite Wahlgang am 16. Dezember
2007 statt. Die Wahlvorschläge für einen solchen Wahlgang sind bis spätestens Mittwochmittag, 28. November 2007, 11.30 Uhr, der Gemeinderatskanzlei zu übergeben.
Baubewilligungen Dezember
2006 bis Juni 2007
Romer Brigitta, Ringstrasse 10, 8856 Tuggen: Anbau, Umbau und Sanierung
Wohnhaus Ass.Nr. 1147, Parz. Nr. 317,
Chastlistrasse 14 (W1b)
Hämmerli Urs und Petra, Amdenerstrasse
25, 8872 Weesen: Neubau Einfamilienhaus
Ass.Nr. 2335, Parz. Nr. 1736, Graf-Hunfried-Strasse 11 (W2)
Glaus-Bregg Edwin und Ursula, Ledigasse
60, 8718 Schänis: Neubau Einfamilienhaus
mit Autounterstand Ass. Nr. 2338, Parz. Nr.
1737, Graf-Hunfried-Strasse 15, Schänis (W2)
Diemer Modell-+Formenbau AG, Tschachen 9, 8762 Schwanden: Neubau Werkhalle mit Doppelgarage Ass.Nr. 2337, Parz.
Nr. 1362, Feld 15, Schänis (I A)
Stelka AG Schänis, Oberdorf 6, 8718 Schänis: Abbrüche Ass. Nr. 1174, Ass. Nr. 259
teilweise, Ass. Nr. 260 teilweise, Ass. Nr.
261, Ass. Nr. 1227, Parz. Nr. 409 und Parz.
Nr. 410, Oberdorf, Schänis (K3)
Kessler-Kurath Paul, Mettlen Maseltrangen,
8723 Rufi: Wiederaufbau Scheune mit
Jungviehstall, Parz. Nr. 1228, Ass. Nr.
1798, Mettlen (L)
Brühlmann Emil, Ledigasse 60, 8718 Schänis: Vordach-Verlängerung für Holzlager an
Ass.Nr. 2176, Parz. Nr. 1605, Ledigasse 60,
Schänis (L)
Architekturbüro Peter Jud GmbH, Oberbirgstrasse 14, 8718 Schänis: Neubau Einfamilienhaus mit Garage, Ass. Nr. 2339,
Parz. Nr. 1736, Graf-Hunfried Strasse 17,
Schänis (W2)
Blöchlinger Albin und Agatha, Köchelgasse Dorf 2265, 8718 Schänis: Anbau Wintergarten an EFH Ass. Nr. 2265, Parz. Nr.
1703, Köchelgasse, Schänis (W2)
Rufer-Hager Rico und Silvia, Chastli 52,
8718 Schänis: Neubau Einfamilienaus mit
Garage Ass. Nr. 2340, Parz. Nr. 1646,
Chastli, Schänis (W1b)
Rüdisüli Franz und Jörg, Eichen, 8718 Schänis: Erweiterungsbau Laufstall Ass. Nr. 127,
Parz. Nr. 494, Eichen, Schänis (L)
Düring Albert, Biltnerstrasse 37, 8718 Schänis: Terrassenüberdachung und Windschutz
an Ass. Nr. 2044, Parz. Nr. 1379, Schänis
(GI B)
Ortsgemeinde Dorf, Josef Steiner, Untermatt, 8723 Rufi: Geländeanpassung im Bereich Parzelle Nr. 732, Gastermatt, Auffüllen von Bodensenkungen für eine effizientere Bewirtschaftung, Parz. Nr. 732, Gastermatt, Schänis (L)
Bis zum 31. Dezember 2007 bestehen unabhängig nebeneinander zwei Gemeinden –
die Politische Gemeinde sowie die Schulgemeinde Schänis. Am 1. Januar 2008 tritt die
neue Gemeindeordnung (Einheitsgemeinde),
erlassen von der Bürgerschaft an der a.o.
Bürgerversammlung vom 15. September
2006, in Kraft und ab diesem Datum führt
die politische Gemeinde die Schule; die
Schulgemeinde existiert nicht mehr.
Der neue Schulratspräsident – im Amt seit
1. Januar 2007 – und die bestehenden Schulrätinnen und Schulräte wurden von der
Bürgerschaft der Schulgemeinde Schänis
für die Schulgemeinde gewählt, nicht aber
für die Politische (Einheits-) Gemeinde
Schänis.
Gemäss eingehenden Abklärungen beim
Rechtsdienst des Departementes des Innern,
ist ein «Überführen» des jetzigen Schulratspräsidenten bzw. der im Amt stehenden
Schulrätinnen und Schulräte in die Einheitsgemeinde Schänis weder durch eine Übergangsbestimmung noch durch eine Ausnahmebewilligung zu bewerkstelligen.
Für die Einheitsgemeinde Schänis sind damit
im Herbst dieses Jahres für den Rest der
Amtsdauer 2005/2008 das Schulratspräsidium sowie die sechs weiteren Mitglieder des
Schulrates zu wählen (Art. 9 Bst. b und d
in Verbindung mit Art. 27 Bst. b und Art.
33 der [Einheits-] Gemeindeordnung vom
15. September 2006).
1. bis 20. Juli 2007:
Bahnersatzbusse zwischen
Ziegelbrücke und Uznach im Einsatz
Mitteilung der SBB
In der Zeit von Sonntag, 1. Juli bis Freitag,
20. Juli 2007 ist die Bahnstrecke zwischen
Ziegelbrücke und Uznach wegen Erneue-
rungsarbeiten an der Fahrleitung teilweise
oder total gesperrt.
Jede ausgefallene Zugfahrt wird durch einen
Vorlauf-Kurs (einhalten der Anschlüsse an
den Bahnhöfen Ziegelbrücke und Uznach)
und einen regulären Ersatzkurs ersetzt.
Fahrplan der Bahnersatzbusse
Sonntag, 8. Juli 2007 ab 22.00 Uhr bis Freitag, 20. Juli 2007 Betriebsende
Steiner Albert, Köchelgasse Dorf 1722,
8718 Schänis: Auffüllung von Geländesenkungen für bessere Bewirtschaftung, Parz.
Nr. 1186, Köchelgasse Dorf (L)
Riget Pius, Warthausen, 8718 Schänis: Parz.
Nr. 203: im nordöstlichen Bereich an ca.
25 Stellen Steine abspitzen und mit Humus
auffüllen, westlich Ass. Nr. 595: Geländeauffüllung zur Verbesserung der maschinellen Bewirtschaftung, Parz. Nr. 719: Auffüllen von Geländesenkung zur Verbesserung
der maschinellen Bewirtschaftung, Parz. Nr.
203, Löw, Parz. Nr. 719, Strüpfen, Schänis
(L)
Zweifel-Grischott Armin, Neuzaunstrasse 11,
8723 Rufi: Dach-Fassaden-Fenstersanierung, Umbau Rest. in Büro, Sanierung und
Umbau OG und Dachgeschoss, Garagenanbau Parz. Nr. 139, Neuzaunstrasse 1
(WG2)
Steiner Sebastian GmbH, Erlenweg 1,
4624 Härkingen: Neubau Wohnhaus mit
Büro und Salon und mit Garage, Ass.
Nr. 2341, Parz. Nr. 357, Fuchswinkel 26,
Schänis (K2)
Ausserdem bewilligte die Baukommission 19
kleine unbedeutende Bauvorhaben im Meldeverfahren gemäss Art. 82ter BauG.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das SBB-Personal in Uznach (Telefon 051 221 74 42)
oder in Ziegelbrücke (Telefon 051 221 91 63).
Schänis
Auch den Rufibach sanieren?
Der Ortsverwaltungsrat von Rufi hat kürzlich über die Sanierung des Rufibachs diskutiert.
Der Ortsverwaltungsrat glaubt, dass das Hochwasserrisiko mit einem Sammler im Bereich
Taflet gebannt werden könnte.
In den Eisenprofilbogen können 36 Sandsteinplatten mit den Namen der Toten geschoben werden.
Gemeinschaftsgrab auch mit
Beschriftung
Das Gemeinschaftsgrab als letzte Ruhestätte wird auch gewünscht, um sicherstellen
zu können, dass nach dem Tod keine Besorgung eines Grabes notwendig sein wird.
Es hat sich aber gezeigt, dass man andererseits an der letzten Ruhestätte dennoch
eine kleine Spur seines Lebens hinterlassen
möchte. Wiederholt wurde deshalb die
Möglichkeit des Anbringens einer Beschriftung (Name des Toten) beim Gemeinschaftsgrab gewünscht. Nach wie vor gibt es aber
auch Menschen, die wollen ganz bewusst
namenlos begraben werden. Künftig sollen
nun beide Varianten möglich sein.
Mittlerweile liegt ein Konzept von Bildhauer Peter Scherrer vor, der bereits das Gemeinschaftsgrab gestaltete. Bildhauer Scherrer hat dem Gemeinderat vorgeschlagen,
einen Eisenprofilbogen zu schaffen, in welchen Sandsteinplatten mit einer Beschriftung eingeschoben werden können. Für
Rücktritt von Peter
Bregg als Sicherheitsbeauftragter
Peter Bregg – seit 2001 tätig als Sicherheitsbeauftragter für die Gemeinden Amden, Weesen, Schänis, Benken, Kaltbrunn und Gommiswald – reichte infolge Erreichen des Pensionsalters seinen Rücktritt ein.
Im Rahmen eines Teilzeitpensums nahm
Peter Bregg, Chastli 28, Schänis, in den
letzten Jahren mit viel Umsicht das Amt
des Sicherheitsbeauftragten für sechs Gemeinden wahr. Behörden und Angestellte
bedanken sich bei Peter Bregg herzlich für
sein versiertes Wirken.
jede Schrift (jeden Toten) wird eine Sandsteinplatte verwendet. Die Platzierung des
Eisenbogens kann entlang der Friedhofmauer oder aber in der grossen Rasenfläche sein.
10 Jahre Grabesruhe
Bildhauer Peter Scherrer wurde vom Gemeinderat beauftragt, den Eisenprofilbogen
gemäss Vorschlag zu erstellen sowie 36
Steinplatten für eine spätere Beschriftung
bereitzustellen
Für das Gemeinschaftsgrab mit Beschriftung gilt eine Grabesruhe von 10 Jahren.
Die jeweilige Beschriftung der Steinplatten
wird von der Gemeinde in Auftrag gegeben und pauschal ein Kostenbeitrag von
700 Franken verlangt.
Die Koordination für die Suche eines
Nachfolgers lag aufgrund der entsprechenden interkommunalen Vereinbarung beim
Gemeinderat Benken. In der Person von
Toni Thoma, Rütistrasse 5, Amden, konnte
ein valabler Nachfolger gefunden werden.
Toni Thoma ist hauptberuflich selbständigerwerbend (SYS Schweiz – Thoma Hydraulik)
und hatte bereits bisher mit Sicherheitsbelangen zu tun.
Peter Bregg wird jedoch auch künftig oft
im Gemeindehaus Schänis anzutreffen sein.
Als lebens- und behördenerfahrener Mensch
steht er der Vormundschaftsbehörde als
kompetenter Vormund und Beistand zur
Verfügung.
Bundesbeitrag
Peter Bregg: Sicherheitsbeauftragter a. D.
Es ist zu hoffen, dass der Rufibach in nächster Zeit nicht wieder durch Hochwasser
beschädigt wird. Das Risiko für weitere
grössere Schäden an diesem Gerinne stuft
der Gemeinderat heute als geringer ein als
in den Vorjahren, weil die notwendigen
Unterhaltsarbeiten überall ordnungsgemäss
gemacht sind.
Dennoch wurde anlässlich der Sanierungsarbeiten der Schäden der letzten zwei Unwetter (2005 u. 2006) festgestellt, dass eine
Totalsanierung des Rufibachs angezeigt sein
könnte, damit die Hochwassersicherheit
auch langfristig gewährleistet ist. Die notwendigen Abklärungen sind darum umgehend an die Hand zu nehmen.
Nach Zusage des Kantonsbeitrages, liegt
mittlerweile auch die Zusicherung für einen
Bundesbeitrag an die Hochwasserschäden
2006 vor. Mit Verfügung vom 5. März 2007
hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU)
einen Beitrag von 37 Prozent an die anrechenbaren Kosten zugesichert. Die Kostenbeiträge werden für die Reparaturarbeiten
an Gewässern bezahlt, deren Beschädigung
eine Folge des Unwetters vom 17. September 2006 ist. An die Schäden des Hochwassers 2005 hat der Kantonsrat in der Junisession definitiv einen zusätzlichen Beitrag
von 140’000 Franken beschlossen.
Der Rufibach, manchmal ein wilder Geselle.
Umsetzung der
Einheitsgemeinde
Schänis
Nachdem die Bürgerschaft und das Departement des Innern die Inkorporationsvereinbarung zwischen der Schulgemeinde und der
Politischen Gemeinde Schänis genehmigten,
konnte mit den Arbeiten zur Umsetzung der
Einheitsgemeinde Schänis begonnen werden.
Die Inkorporation der Schulgemeinde zur Einheitsgemeinde
Schänis soll folgende Ziele erfüllen
• Die nicht-pädagogischen Aufgaben der
Schulrates sind zu prüfen und gegebenenfalls neu zu organisieren;
• in beiden Organisationen anfallende Tätigkeiten sind zu untersuchen und wenn möglich an einer Stelle zusammen zu fassen;
• Querschnittsthemen sind sorgfältig zu evaluieren und ihre Abwicklung zu konzipieren;
• auftretende Probleme sind lösungsorientiert anzugehen.
Wichtig ist, dass die Schulqualität in keiner
Weise beeinträchtigt wird.
Die Inkorporation ist ein
anspruchsvoller Prozess
Die Erfahrung zeigt, dass nicht nur eine
präzise Aufgabendefinition und klar definierte Arbeitsprozesse die Effektivität sowie
die Effizienz einer Organisation beeinflussen, sondern dass auch die Arbeitsatmosphäre die Leistung wesentlich bestimmt.
Nächste Schritte
Von einem Ingenieurbüro wird abgeklärt,
was bezüglich der Hochwasser-Sicherheit
des Rufibachs getan werden muss und was
für Massnahmen allenfalls notwendig und
zweckmässig sind. Dabei soll auch der Bau
eines Sammlers im Bereich Taflet geprüft
werden.
Aufgrund der von einem Ingenieurbüro
gemachten Abklärungen soll entschieden
werden, ob ein Perimeterunternehmen gegründet werden muss und soll abgeklärt
werden, ob Mittel von Bund, Kanton und
Gemeinde für die Sanierungsarbeiten beansprucht werden können.
Sobald Erkenntnisse über allfällige Defizite bei der Hochwasser-Sicherheit des Rufibachs vorliegen, ist mit dem kantonalen Amt
für Wasserbau das Gespräch zu suchen und
ist das weitere Vorgehen festzulegen. Insbesondere soll die Notwendigkeit einer Sanierung auch von den Fachleuten des Amtes
für Wasserbau beurteilt werden.
Während des ganzen Integrationsprozesses
wird deshalb auch ein Augenmerk auf die
gelebte Kultur gerichtet und wenn notwendig, werden Vorschläge zu einer weiteren
Verbesserung gemacht.
Das Erarbeiten der künftigen Struktur erfolgt in Absprache mit dem Gemeinderat,
dem Schulrat und in Zusammenarbeit mit
den Mitarbeitenden. Dazu wurde eine Projektgruppe konstituiert, welche sich wie folgt
zusammensetzt:
• Erich Jud, Gemeindepräsident
• Ernst Morger, Schulratspräsident
• Pius Giger, Gemeindevizepräsident II
• Felix Eberhard, Schulrat
• David F. Reifler, Gemeinderatsschreiber
• Martin Zahner, Schulsekretär
• Theo Helfenberger, Schulleiter Oberstufe
• Jeannette Hämmig, Finanzverwalterin
• Wendel Fäh, Hauswart
• Dr. Roger W. Sonderegger, externer Berater / Moderation
Einwandfrei
geführtes Grundbuch
Dem Bericht über die Inspektion beim
Grundbuchamt Benken-Kaltbrunn-Schänis
betreffend den Grundbuchkreis Schänis vom
4. April 2007 ist zu entnehmen dass:
• seit der letzten Inspektion (3. März 2005)
total 701 Geschäfte im Tagebuch eingeschrieben wurden;
• am Inspektionstag sowohl das Tagebuch
wie die Eintragungen im informatisierten
Grundbuch vollständig und rechtsverbindlich nachgeführt waren;
• die Grundbuchführung in Übereinstimmung mit den letzten Inspektionsberichten als gewissenhaft, gut geordnet und
sauber bezeichnet werden kann.
Schänis
Freud und Leid in Schänis
Zivilstandsmeldungen bis 20. Juni 2007
Geburten:
Schnyder, Luca, geboren am 15. November 2006 in Sion VS, Sohn des Hofmann,
Thomas und der Schnyder, Manuela,
wohnhaft in Rufi SG, Hintergasse 16
Rüdisüli, Alina, geboren am 28. November
2006 in Uznach SG, Tochter des Rüdlisüli,
Stefan und der Rüdisüli, Daniela Bertha,
wohnhaft in Schänis SG, Eichen 125
Egli, Leela, geboren am 11. Dezember
2006 in Uznach SG, Tochter des Egli, Philipp und der Egli, Tamara, wohnhaft in
Rufi SG, Gasterboden Maseltrangen 1058
Morger, Ian, geboren am 2. Januar 2007 in
Uznach SG, Sohn des Morger, Joseph und
der Morger, Rebecca, wohnhaft in Schänis
SG, Sonnenrain 10
Hässig, Vincent, geboren am 17. Januar
2007 in Lachen SZ, Sohn des Hässig, Jörg
und der Schellhorn Ossa Hässig, Maria
Carolina, wohnhaft in Schänis SG, Ziegelhof 7
Bohl, Fabio, geboren am 25. Januar 2007
in Uznach SG, Sohn des Bohl, Andreas
und der Bohl, Michaela, wohnhaft in Rufi
SG, Löw 595
Zahner, Nico, geboren am 6. Februar 2007
in Uznach SG, Sohn des Zahner, Patric
und der Zahner, Cornelia, wohnhaft in
Rufi SG, Chapelistrasse 8
Mettler, Jonas, geboren am 5. März 2007
in Uznach SG, Sohn des Mettler, Andreas
und der Mettler, Christa, wohnhaft in Ziegelbrücke SG, Riesel 37
Clalüna, Svenja Maren, geboren am 26.
März 2007 in Zürich ZH, Tochter des
Clalüna, Andreas Mario und der Clalüna,
Claudia, wohnhaft in Rufi SG, Nässi 1411
Zahner, Joel Urs, geboren am 17. April
2007 in Uznach SG, Sohn des Zahner, Stefan Hans und der Zahner, Claudia, wohnhaft in Schänis SG, Faad 14
Büchler, Julia, geboren am 12. Mai 2007 in
Uznach SG, Tochter des Büchler, Simon
Albin und der Büchler, Agnes Cäcillia,
wohnhaft in Schänis SG, Steinerriet 647
Jud, Mike, geboren am 25. Mai 2007 in
Uznach SG, Sohn des Jud Albin und der
Jud, Andrea Ivana, wohnhaft in Schänis
SG, Rietstrasse 6
Freudiger, Oliver Damiano, geboren am 1.
Juni 2007 in Glarus GL, Sohn des Freudiger,
Marco und der Freudiger, Floriane, wohnhaft in Schänis SG, Mühlebachstrasse 9
Jud, Gianluca Nicola, geboren am 6. Juni
2007 in Uznach SG, Sohn des Jud, Elmar
und der Jud, Alexandra, wohnhaft in Rufi
SG, Portholz Maseltrangen 1048
Aebli, Jakob, wohnhaft gewesen in Ziegelbrücke SG, Biberlikopf 1, gestorben am
28. Februar 2007 in Schänis SG
Hässig, Alfons, wohnhaft gewesen in Rufi
SG, Wichelmatt Maseltrangen 1044, gestorben am 1. April 2007 in Schänis SG
Ehen:
Baumann, Werner Hans, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rathausplatz 1, gestorben am 4. März 2007 in Schänis SG
Steiner, Marie, wohnhaft gewesen in Rufi
SG, Oberdörfli 870, gestorben am 11.
April 2007 in Schänis SG
Zahner, Patric, wohnhaft in Rufi SG, Chapelistrasse 8 und Ender, Cornelia, wohnhaft in Rufi SG, Chapelistrasse 8, getraut
am 12. Januar 2007 in Schänis SG
Steiner, Eugen Joseph, wohnhaft gewesen
in Schänis SG, Lindeli 354, gestorben am
11. März 2007 in Richterswil ZH
Hegner, Hermine Paula, wohnhaft gewesen
in Schänis SG, Gasterstrasse 16, gestorben
am 25. Mai 2007 in St. Gallen SG
Riget, Walter, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Fuchswinkel 25, gestorben am 4.
März 2007 in Schänis SG
Spirig, Emma, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Waldeggstrasse 4, gestorben am 22.
Juni 2007 in St. Gallen.
Züger, Maria Bertha, wohnhaft gewesen in
Schänis SG, Küngengut Dorf 1548, gestorben am 20. März 2007 in St. Gallen SG
Tremp, Anton, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Chastli 2, gestorben am 25. Juni
2007 in Glarus.
Fuchs, Josef, wohnhaft in Kaltbrunn SG,
Bergli 1105 und Meier, Monika, wohnhaft
in Kaltbrunn SG, Bergli 1105, getraut am
9. Februar 2007, in Schänis SG
Kessler, Roger, wohnhaft in Schänis SG,
Ledigasse 2 und Heuberger, Franziska,
wohnhaft in Schänis SG, Ledigasse 2, getraut am 23. Februar 2007 in Schänis SG
Kunz, Marcel, wohnhaft in Schänis SG,
Escherstrasse 66 und Bruhin, Pia, wohnhaft in Schänis SG, Escherstrasse 66, getraut am 9. März 2007 in Schänis SG
Bézi, Zoltan, wohnhaft in Schänis SG,
Steinen 7 und Kövesdi, Noemi, wohnhaft
in Schänis SG, Steinen 7, getraut am 14.
April 2007 in Budapest, Ungarn
Jud, Daniel Paul, wohnhaft in Rufi SG,
Rietstrasse Maseltrangen 1010 und Schrepfer, Bettina, wohnhaft in Rufi SG, Rietstrasse Maseltrangen 1010, getraut am 4.
Mai 2007 in Schänis SG
Büsser, Marcel, wohnhaft in Schänis SG,
Hof 2 und Glarner, Franziska, wohnhaft in
Schänis SG, Hof 2, getraut am 9. Juni 2007
in Weesen SG
Steiner, Pascal, wohnhaft in Schänis SG,
Warthausen 419 und Küng, Franziska,
wohnhaft in Schänis SG, Warthausen 419,
getraut am 21. Juni 2007 in Schänis SG
Todesfälle:
Schlegel, Babette, wohnhaft gewesen in
Schänis SG, Fuchswinkel 25, gestorben am
22. November 2006 in Schänis SG
Spirig, Bruno, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Waldgeggstrasse 4, gestorben am
10. Dezember 2006 in Schänis SG
Egli, Maria Babette, wohnhaft gewesen in
Schänis SG, Büchel 167, gestorben am 15.
Dezember 2006 in Schänis SG
Diethelm, Anna Klara, wohnhaft gewesen
in Rufi SG, Landstrasse 38, gestorben am
22. Dezember 2006 in Uznach SG
Schönenberger, Martin Paul, wohnhaft gewesen in Schänis SG, Rietstrasse 8, gestorben am 10. Januar 2007 in Schänis SG
Neuorganisation der
Kontrollaufgaben
Das kantonale Landwirtschaftsgesetz und das Gesetz über den Ausgleich ökologischer Leistungen verpflichten die politischen Gemeinden, auf den Landwirtschaftsbetrieben Erhebungen und
Kontrollen durchzuführen.
Die Kontrollaufgaben der Gemeinden betreffen die Öko-Ausgleichsflächen und die
GAöL-Flächen (Schnittzeitpunkte und Düngung) sowie die Überprüfung von Flächen
im Ackerbau und bei Dauerkulturen. Das
Landwirtschaftsamt hat bis anhin den Gemeinden jeweils im Juni den Auftrag erteilt, dreissig Prozent der Betriebe entsprechend zu kontrollieren.
Auflagen des Bundes
Das Bundesamt für Landwirtschaft hat den
Kantonen für das Jahr 2007 einschneidende
Auflagen gemacht. So wird verlangt, dass
pro Gemeinde klar definierte Personen bestimmt werden, die für die Kontrollen verantwortlich sind. Das Kontrollpersonal muss
vom Kanton ausgebildet werden und es ist
ein Pflichtenheft zu unterschreiben. Die zu
kontrollierenden Betriebe dürfen nicht mehr
von den Gemeinden bestimmt werden. Die
Auswahl erfolgt zentral durch den Kanton.
Ferner muss der Kanton die Oberkontrolle
bei den Gemeinden stark ausbauen. Nebst
diesen Auflagen, die zu einer Verbesserung
der Kontrollen auf Gemeindestufe führen
sollen, gibt es aber auch Lockerungen: Das
Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement
hat festgelegt, dass die Vielzahl von Kontrollen in der Landwirtschaft besser koordiniert und die Anzahl der Kontrollen gesenkt werden. Neu soll die Kontrollfrequenz
auf Gemeindestufe von 30 auf 10 Prozent
pro Jahr gesenkt werden. Es soll also weni-
ger, aber effizientere Kontrollen als bisher
geben.
Auftragsvergabe an den landwirtschaftlichen Kontrolldienst KUT,
Flawil
Die Gemeinden wurden ersucht, die Organisation der Kontrollaufgaben anzupassen.
Bisher wurden die Kontrollaufgaben im
Bereich Landwirtschaft und Naturschutz von
Mitgliedern der Landwirtschaftskommission
wahrgenommen, welche ihren Auftrag gewissenhaft und zuverlässig erledigten. Eine
gemeindeinterne Neuorganisation machte
für den Gemeinderat daher wenig Sinn. Im
Gegenteil: Es wäre dann mit einer Qualitätseinbusse bei der Kontrolle einerseits
und einem Anstieg des Aufwandes andererseits zu rechnen gewesen. Einen gewissen Sinn vermochte der Gemeinderat aber
der Idee abzugewinnen, die Kontrolle extern zu vergeben. Ist doch dann auch langfristig eine unabhängige Beurteilung sichergestellt. Dabei wurde die Auftragsvergabe an den landwirtschaftlichen Kontrolldienst KUT, Flawil, favorisiert. Bei einer
Vergabe an ein Ökologiebüro wäre mit erheblich höheren Kosten zu rechnen gewesen. Der Gemeinderat beauftragte mit sofortiger Wirkung den landwirtschaftlichen
Kontrolldienst KUT, Flawil, mit der Wahrnehmung der Kontrollaufnahmen im Bereich Landwirtschaft und Naturschutz und
hofft auf eine gute Zusammenarbeit.
Weber, Gustav Martin, wohnhaft gewesen
in Rufi SG, Rüti Rufi 9, gestorben am 28.
Januar 2007 in Schänis SG
Züger, Anna Hilda, wohnhaft gewesen in
Rufi SG, Krummen Maseltrangen 1037, gestorben am 5. Februar 2007 in Schänis SG
Häfliger, Ines Marie, wohnhaft gewesen in
Rufi SG, Rüti Rufi 1, gestorben am 9. Februar 2007 in Uznach SG
Bitte recht freundlich!
Schänis
Aktuelle Informationen aus dem
Entsorgungswesen
Annahme von Karton an der Entsorgungsanlage Chli Gastermättli
Privater Abholservice für
Grüngut-Kleinmengen organisiert
Im Sinne einer Verbesserung des Service public entschied sich der Gemeinderat dazu,
einen Karton-Presscontainer anzuschaffen.
Es handelt sich dabei um eine Occasion,
welche relativ günstig erworben werden
konnte.
Seit Ende März besteht damit die Möglichkeit, während den ordentlichen Öffnungszeiten an der Entsorgungsanlage Chli Gastermättli Karton abzugeben. Der Karton ist
gefaltet und in loser Form anzuliefern. Zur
Anlieferung von Karton berechtigt sind nur
Privatpersonen, keine Gewerbetreibenden.
Auf die Anregung einzelner Einwohnerinnen und Einwohner hin, organiserte der
Gemeinderat einen privaten Abholservice
für Grüngut-Kleinmengen. Landwirt Simon
Büchler, Steinerriet, Schänis, bietet ab sofort
die entsprechende Dienstleistung an und
verrechnet seine Aufwendungen direkt der
Kundschaft.
Grössere Mengen Güngut werden nach wie
vor – wie im Entsorgungsplan publiziert –
durch Ivo Hegner, Dorf, und Emil Jud,
Maseltrangen, gegen Rechnung entsorgt.
Kontakte für privaten Abholservice von
Grüngut
Kleinmengen:
Simon Büchler
Tel. 055 615 15 16
grössere Mengen:
Kartonpresse der Entsorgungsanlage Chli Gastermättli.
Ivo Hegner
Tel. 079 422 28 49
Emil Jud
Tel. 055 615 46 24
Glasrecycling
Wasserversorgung Schänis
Bekanntlich verpflichtet die Lebensmittelverordnung die Trinkwasserverteiler, mindestens jährlich über die Qualität des
Trinkwassers zu informieren.
Wiederum wurden seit der letzten Publikation im «Schänis aktuell» Nr. 25 vom Juli
2006 diverse Proben entnommen. Einzig
jene Probe, die am 20.9.2006 – also drei
Tage nach dem Bettags-Hochwasser – beim
Lavabo im WC des Bahnhofes Schänis entnommen wurde, wurde beanstandet.
Die letzte Probeentnahme erfolgte am 2.
April 2007 (Schneeschmelze, nasser Boden)
und zeigte folgende Resultate:
Probenahmestelle 1:
Wasserhahn Küche in Privathaushalt im Chastli, Trinkwasser im
Verteilnetz, aufbereitet mit UV
Probenahmestelle 2:
Wasserhahn Küche in Privathaushalt im Eichen, Trinkwasser im
Verteilnetz, aufbereitet mit UV
Messgrösse
Einheit
Probe 1
Probe 2
Toleranzwert
Wassertemperatur
grd C
11,7
8.8
Leitfähigkeit
uS/cm
346
350
Aerobe mesophile Keime KBE/ml
12
28
300
Escherichia coli
KBE/100 ml
0
0
0
Enterokokken
KBE/100 ml
0
0
0
Färbung
keine
keine
Trübung
TE/F
0,2
0,4
1,0
Beim Trinkwasser im Verteilnetz handelt es
sich um Quell- wie auch um Grundwasser.
Der Anteil des Grundwassers, das beim
Pumpwerk Wüschlen entnommen und ins
Netz gespeist wird, beträgt rund einen Viertel des Gesamtverbrauches. Die Wasserhärte
liegt durchschnittlich bei 16,4 französischen
Härtegraden.
Anfang März 2007 lag eine Störung in der
Trübungsüberwachung in der Geissrüti vor,
was zur Folge hatte, dass einige Zeit trübes
Wasser ins Reservoir statt in den Auswurf
floss. Dies führte zu Bezug von trübem
Wasser in den Gebieten Federistrasse, Faad,
Escherstrasse und Ziegelbrückstrasse. Für
dieses Vorkommnis entschuldigt sich die
Wasserversorgung Schänis bei den betroffenen Konsumenten. Gleichzeitig bittet die
Wasserversorgung Schänis darum, solche
Feststellungen sofort dem Brunnenmeister,
Herrn Martin Glarner (Tel. 055/615 14 24)
zu melden.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich
bitte an den Präsidenten der Wasserversorgung Schänis, Herr Roger Büsser, Oberbirgstr. 1, Schänis (Tel. 055/615 28 07).
Wasserversorgung Solenberg
Nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über
die Untersuchungswerte der Wasserversor-
gung Solenberg. Das Trinkwasser darf als
hygienisch einwandfrei bezeichnet werden.
Willkommen im Natur-Erlebnispark Schänis
Natur-Erlebnispark Schänis? Noch nie
gehört? Der Natur-Erlebnispark Schänis
existiert seit vielen Jahren, es gilt ihn nur
immer wieder zu entdecken. Er darf aber
keineswegs verwechselt werden mit
dem geplanten «Fun-Park» in Schänis
und schon gar nicht mit dem ver-planten
«Mystery-Park» in Interlaken. Er ist ganz
anderer Natur, ja er besteht aus Natur,
wie es der Name eben sagt. Der NaturErlebnispark Schänis präsentiert sich
seit Jahren ruhig und ist von immenser
Grösse. Er verändert sein Aussehen
immer wieder, dies je nach aktueller Jahreszeit. Zum Natur-Erlebnispark Schänis
gehören unter anderem der blumenreiche und schützenswerte Linthdamm,
aber auch die vielen kleinen Biotope wie
«Tschachen», «Tschächli», «Hänggelgiessen» und viele andere mehr. Nicht
wegzudenken im Natur-Erlebnispark
Schänis ist die voralpine Gegend mit
den Bergspitzen Speer, Schafberg,
Chuemettler und Federi mitsamt ihrer
einzigartigen Fauna und Flora. Eine
wunderschöne und riesengrosse Erholungszone – und dies in nächster Nähe.
Was wäre dagegen doch das geplante
und zirka 60 Meter hohe Mini-Matterhorn wie auch den als Hit bezeichneten
50 Meter hohen Käse-Aussichtsturm
vom geplanten «Fun-Park». Sie könnten
unseren natürlichen Schönheiten vom
«Natur-Erlebnispark Schänis» nicht das
Wasser reichen. Aber was spricht denn
eigentlich für den neu geplanten «FunPark» von Schänis? Sind es – verbunden
mit einigen Emmissionen – die erhofften
hohen Besucherzahlen, die in Aussicht gestellten Arbeitsplätze oder die
vielleicht sinkenden Steuerprozente in
unserer Gemeinde? Dem müsste wohl
eine leicht verminderte Wohnqualität
in der Gemeinde gegenüber gestellt
werden. Item. Noch quaken die Frösche
in den Teichen des Schänner Riets und
es singen lebenslustige Vögel im Gebiet
des geplanten «Fun-Park» von Schänis.
Die Meinungen über den neu geplanten
Park werden, ja dürfen und sollen ganz
verschiedenartig ausfallen. Ob man
dieses futuristische Gebilde nun aus
Sicht der Wirtschaft, der Landwirtschaft,
aus Sicht eines jungen oder älteren
Menschen, vom Blickpunkt der Behörde
oder aus steuertechnischen oder anderen
Gründen betrachtet, das Resultat dürfte
sich stets anders präsentieren.
Armin Jud
N.B.:
Alle Bilder stammen aus dem Natur-Erlebnispark
Schänis dieses Jahres.