52 Statt Bergtour
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52 Statt Bergtour
aktuell Donnerstag, 31. August 2006 Jubiläumsausflug der Männerriege Schänis: Statt Bergtour Reise ins Elsass Zum Anlass des 50-jährigen Bestehens der Männerriege Schänis wurde, statt der traditionellen Bergtour, ein zweitägiger Ausflug mit dem Car ins Elsass durchgeführt. In Zusammenarbeit mit Vereinsmitglied und Car-Chauffeur Sepp Zahner, versuchte der Vorstand, einen möglichst attraktiven Ausflug vorzubereiten. Seite 52 Dann ging die Reise durch die Vogesen weiter. Das Wetter besserte sich wieder und die Vogelschau in Kintzheim konnte programmgemäss durchgeführt werden. Während einer Stunde führten Adler, Falken, Milane und verschieden Geierarten atemberaubende Kunststücke vor. Vereinsmusiker Karl Germann liess danach vor lauter Freude sein Alphorn durch das Tal erklingen. Dann war es an der Zeit Richtung Colmar zu fahren und im Hotel Amiral die Zimmer zu beziehen. Nach dem Nachtessen wollten die drei Vereinsmusiker mit Musik für noch bessere Stimmung sorgen, aber die Wirtin hatte Angst, die anderen Hotelgäste könnten sich dadurch gestört fühlen. Weindegustation mit Gugelhopf Die Männerriege Schänis vor dem Kriegs-Denkmal auf dem Hartmannswillerkopf. M (Auszug) it der Anmeldung von 41 von 50 Mitgliedern wurde auch der absolute Teilnehmerrekord für einen Ausflug der Männerriege Schänis aufgestellt und das Abenteuer Elsass konnte beginnen. Erster Halt war in Frankreich am Anfang der Vogesen, wo sich auf dem Hartmannswillerkopf, einem Hügel in der Nähe von Cernay, ein riesiger Friedhof aus dem Ersten Weltkrieg befindet. Hier fielen zirka 30 000 Soldaten. Nun ging die Fahrt in den Vogesen weiter, am Grand Ballon (dem berühmtesten Berg in den Vogesen) vorbei zum Lac de la Lauch, einem kleinen Stausee in der Nähe vom Skigebiet Le Markstein. Das von der Vereinskasse gesponserte Picknick diente als Stärkung für den anstehenden Fussmarsch nach Le Markstein. Das ZEWO-Gütesiegel: Worauf Sie sich beim Spenden verlassen können. Stiftung ZEWO, Lägernstrasse 27, 8037 Zürich, Telefon 044 366 99 55, www.zewo.ch Fraue Zmorge Benken: Anti-Stress-Programm Einen Benkner Fraue Zmorge der etwas anderen Art gestaltete Referentin Luzia Tschudi vergangene Woche im Restaurant Pilgerhaus in Benken. Für einmal war wenig Theorie angesagt, dafür gab es viele praktische Übungen für mehr Entspannung. Am andern Morgen wurde die Domaine Karcher besichtigt. Bei einem Stück Gugelhopf führte der Kellermeister selbst seine Weine und ihre Eigenschaften vor. Nach der Weindegustation blieb eine Stunde Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Um die Mittageszeit führte die Reise weiter Richtung Deutschland nach Saasbach zu einer Rheinschifffahrt inklusive Mittagessen. Das Schiff wurde durch eine Schleuse 13 Meter in die Höhe befördert und fuhr dann Richtung Breisach am Rhein los. Die drei Musiker Albert Guntlin, Edgar Schnyder und Karl Germann konnten nun ihr Können unter Beweis stellen, ohne dass sich jemand an der Musik störte. Bald schon wartete der Car an der Anlegestelle. Nach einem Zwischenhalt zum Abendessen in Bötzberg erreichten alle müde, aber zufrieden Schänis. ● sm Danke den 35 000 Leserinnen und Lesern, die regelmässig den «Fridolin» beachten und lesen. Die Nummer 1 im Kanton bunden mit langsamer und tiefer Atmung. Mentale Musik und angenehmer Duft unterstützen das völlige Loslassen von Alltagsproblemen. Diese und andere Übungen sind ein Teil der Stressbewältigung, die Luzia Tschudi hier vermitteln wollte. Sie betonte aber auch, dass je nach Situation weitere Veränderungen, zum Beispiel in Beruf oder Familie, in Angriff genommen werden müssten. Mittels eines Stress-Testes konnte jeder für sich feststellen, wo man auf der Stressskala steht und in welchem Umfang man dagegen angehen sollte. Steht der Körper bereits in einem Dauerstress, empfahl sie professionelle Beratung. Überkreuzübungen fördern Gleichgewicht Viele praktische Entspannungsübungen waren angesagt. S tress ist ein immer häufiger auftretendes Problem unserer heutigen Lebensweise. Gelingt es dem Menschen nicht mehr, zu entspannen und regenerieren, führt dies zu chronischen Erschöpfungen bis zum Burnout. Um dem entgegenzuwirken, nahm der Fraue Zmorge Benken dieses Thema auf und konnte Luzia Tschudi-Riget, dipl. MSP-Trainerin aus Uznach, für ein Referat gewinnen. «Ich will euch gar nicht viel erzählen, sondern zeigen, wie ihr mit einfachen Übungen, die auch im Alltag gut angewandt werden können, Stress und Verspannungen abbauen könnt.» Dies waren die einleitenden Worte von Luzia Tschudi-Riget. So forderte sie dann gleich die Besucherinnen auf, mit einer ersten Entspannungsübung zu starten. Weitere Methoden zur Entspannung wurden aufgezeigt. Alle Überkreuzübungen fördern das Gleichgewicht, wie zum Beispiel rechte Hand an linkes Knie und umgekehrt. Rechte und linke Gehirnhälften werden dabei gleichermassen angeregt. Das prächtige Wetter und der schöne Platz im «Pilgerhaus» luden dazu ein, eine letzte Übung, genannt Pfeilspiel, draussen abzuhalten, wo dann auch alle begeistert mitMonika Dörig machten. ● Loslassen vom Alltag Man sitzt mit offenen Händen im Schoss, Füsse gut auf dem Boden und Augen geschlossen, lässt in Gedanken den Morgen passieren, bis man einfach im Jetzt ist, ver- Wo 4 Flossen nicht ausreichen, braucht es Sie als WWF-Mitglied. www.wwf.ch Zum Asyl- und Ausländergesetz: 3-Kantone-Veranstaltung in Benken Heute Donnerstag, 31. August, findet im Restaurant Rössli in Benken eine 3-Kantone-Veranstaltung zum Asyl- und Ausländergesetz statt. D as revidierte Asylgesetz soll dafür sorgen, dass Missbräuche endlich wirkungsvoll bekämpft werden können, denn nach wie vor müssen drei Viertel der Gesuche abgelehnt werden, d. h. 75 Prozent der Asylsuchenden sind keine echten Flüchtlinge, sondern versuchen, auf diesem Weg in die Schweiz einzuwandern. 41 Prozent der IVRenten werden an Ausländer ausbezahlt. Mehr als 41,5 Prozent der Arbeitslosen sind Ausländer. Das Ausländergesetz regelt die Einreise, den Aufenthalt und die allfällige Wegweisung von Ausländern, die nicht aus EU-Staaten stammen. Beide Gesetze stellen wichtige Schritte zur Bekämpfung des Missbrauchs durch Scheinflüchtlinge, Profiteure und Kriminelle dar. Mit dem revidierten Asylgesetz und dem neuen Aus- ländergesetz können diese Missbräuche gestoppt werden, ohne dass die humanitäre Tradition der Schweiz in Frage gestellt wird. Unter der Leitung von Michael Kaspar, Redaktor der Linth-Zeitung, diskutieren Nationalrat Hans Fehr (SVP), Ständerat This Jenny (SVP), Pro, Nationalrätin Josy Gyr (SP) und Grossrat Peter Peyer (SP), Kontra, über die sehr wichtigen Abstimmungsvorlagen vom 24. September. Nach einer interessanten Diskussionsrunde werden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Die Veranstaltung ist öffentlich – alle Interessierten sind eingeladen und herzlich willkommen. ● eing. Donnerstag, 31. August, 20.15 Uhr, Restaurant Rössli, Benken: 3-Kantone-Veranstaltung zum Asyl- und Ausländergesetz. Am kommenden Samstag: Abenteuer-Rennen am Walensee Am kommenden Samstag, 2. September, kommt es in der Region AmdenWeesen/ Linthgebiet zur erstmaligen Austragung des adventure-race walensee. Das Rennen ist Teil der nationalen Raidsuisse-Serie 2006, welche in ihrer Art mit einem Gigathlon vergleichbar ist: In Teams werden verschiedene OutdoorDisziplinen absolviert. B ike, Inline-Skating, Kanu, eine Kletteraktivität (Abseilen) und zwischendurch auch Strecken, die rennend überwunden werden, sind die Disziplinen. Meistens in 2erTeams werden die Teilstrecken gemeistert, wozu sich die Region am Walensee und im Linthgebiet hervorragend eignet. Damit die Veranstaltung für alle Leute, welche sich gerne an der frischen Luft bewegen, zu einem grossartigen Ereignis werden kann, wurden verschieden lange Strecken geschaffen. Mit einem Risottoplausch und einem Live-Konzert im Seebeizli «Lago Mio» klingt das adventurerace walensee nach einem spektakulären Wettkampf gemütlich aus. ● pd. Samstag, 2. September, 10.00 Uhr, Hafen Weesen: Start adventure-race strong, 12.00 Uhr: Start adventure-race light. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.walensee-adventure.ch. Inseraten-Annahme: Telefon 055 6474747, Fax 055 6474700 E-Mail: fridolin@fridolin.ch Samariterverein Schänis: Stimmungsvolle See- und Passfahrt Froh gelaunt machte sich eine stattliche Zahl Schänner Samariter/-innen am Sonntagmorgen, 20. August, zum Ausflug bereit. V om Bahnhof Schänis aus fuhren wir bis Arth Goldau. Dort hiess es umsteigen. In Brunnen angelangt, konnten wir für eine Stunde den Aufenthalt geniessen. Der Vierwaldstättersee sah nicht gerade einladend aus. Kaum waren wir auf dem Schiff «Uri», setzte ein heftiger Regen ein.Wolken verdunkelten die Sicht auf die Umgebung. Trotzdem verloren wir unsere gute Laune nicht. Die Seefahrt dauerte eine knappe Stunde. Heftige Regengüsse und Donnergrollen waren unsere Begleiter. Bei strömendem Regen erreichten wir nach einigen Zwischenstationen Flüelen. Im Restaurant Hirschen wurden wir mit Speis und Trank verwöhnt. Die Sonne kam hervor und die Freude über die Weiterfahrt sorgte für eine gute Stimmung. Regenbogen über dem Urnerboden Am Nachmittag mussten wir von Flüelen und der Innerschweiz Abschied nehmen. Wir bestiegen das PostAuto für die Klausenpassfahrt. In Altdorf konnten wir beim Vorbeifahren das Tell-Denkmal bestaunen. Der PostAuto-Chauffeur machte uns immer wieder auf verschiedene Schönheiten auf unserer Reise aufmerksam. Der Halt auf dem Klausenpass auf 1952 m Höhe hatte uns gut getan, dort herrschte sogar Chilbi-Stimmung. Auf der kurvenreichen Abfahrt überquerten Kühe die Passstrasse. Zwischen 1000 bis 1200 Kühe weiden über den Sommer auf den umliegenden Alpen. Die schönen, grünen Wiesen erfreuten das Auge. Überall wurde Alpkäse zum Kauf angeboten. Über dem Urnerboden breitete sich ein wunderschöner Regenbogen aus, eine Entschädigung für das garstige Wetter über dem Vierwaldstättersee. Nach zweieinhalb stündiger PostAuto-Fahrt erreichten wir die Endstation Linthal und somit hiess es, die letzte Etappe unserer Heimreise anzutreten. Waren wir bis jetzt zügig auf unserem Ausflug vorangekommen, so gelangten wir nun im «Schneckentempo» vorwärts. Dreiviertelstunden benötigten wir mit der Bahn von Linthal bis Schänis. Nach kameradschaftlichen Stunden mussten wir nun Abschied nehmen. Die Freude über den gelungenen Samariterausflug stand noch auf den Gesichtern. Ich möchte den beiden SV-Vorstandsmitgliedern Zita Schlegel und Erika Böni an dieser Stelle nochmals herzlich danken für den gut organisierten Vereinsausflug. ● E.K.