Anwenderbericht der RECTICEL Schlafkomfort GmbH
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Anwenderbericht der RECTICEL Schlafkomfort GmbH
Anwender IT BerichT IT-Lösungen & Services // RECTICEL Schlafkomfort GmbH // Rechnungsfreigabe per Web-Browser – im Outsourcing ohne Software-Investition Wie lagert man 25.000 Eingangsrechnungen pro Jahr kostengünstig und sicher ein? Nur um diese Frage ging es zunächst, als sich die RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH auf die Suche nach einem neuen Dienstleister für die Archivierung ihrer Papierrechnungen machte. Am Ende stand die Entscheidung für einen komplett elektronischen Rechnungsworkflow im Out sourcing-Betrieb, gehostet von der Ratiodata. Die RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, marktführender Anbieter von Bett waren in Deutschland, betreibt hierzulande drei Standorte: neben der Zentrale in Bochum zwei Fertigungsstätten in Hassfurt und Jöhstadt (Erz- gebirge). Täglich erhält das Unternehmen rund 100 Rechnungen – macht im Jahr 25.000 Dokumente, die es sicher und kostengünstig einzulagern gilt. Weil der bisherige Dienstleister nicht mehr den Anforderungen des Unternehmens entsprach, machte man sich auf die Suche nach einem neuen Partner. Die Ratiodata stellte den Matratzen-Experten in einer Informationsveranstaltung ihr Portfolio in diesem Bereich vor und öffnete ihnen sehr schnell die Augen über die Vorzüge einer Digitalisierung von Eingangsrechnungen. Denn elektronische Rechnungen lassen sich nicht nur einfacher und preisgünstiger archivieren, sondern auch schneller kontieren und bezahlen, wenn man sie gleich zu IT-Systemhaus // Scan- & Dokumenten-Services // Personal-Systeme & Services // 1 Beginn der Verarbeitungskette digitalisiert. Die Eingangsrechnungen trafen bei RECTICEL früher in Bochum ein, vereinzelt aber auch in den Filialen. Daraus resultierten ein zeitaufwändiger Transport der Dokumente durch das www.ratiodata.de AnwenderBerichT Unternehmen und eine zeitaufwändige Freigabe und Genehmigung der Dokumente: Nach der Kontierung, die in der Buchhaltung durchgeführt wurde, mussten die Belege per Post oder Fax an die einzelnen Kostenstellen zur Freigabe und von dort wieder zurück in die zentrale Finanzbuchhaltung in Bochum gesendet werden. Rechnungen, die mehrere Kostenstellen betrafen, musste Rechnungsprüferin Elke Nolte noch mehrfach kopieren und versenden bzw. faxen, um von allen Genehmigern die Freigabe einzuholen. „Das mussten wir auch haben!“ Seit April 2007 arbeitet RECTICEL mit der von Ratiodata betriebenen Rechnungseingangslösung von Basware. Die Rechnungen sind dadurch nicht nur elektronisch archiviert und besser im Zugriff, sondern vor allem die aktuellen Freizeichnungsprozesse lassen sich sehr viel schneller und transparenter über mehrere Standorte hinweg durchführen. „Wir, die wir aus dem Papierumfeld kommen, waren schwer beeindruckt, was in diesem Bereich heute alles möglich ist“, sagt Sabine Erbe, Leiterin des Rechnungswesens bei RECTICEL. „Per Knopfdruck alle Rechnungen sofort einsehen zu können und dadurch sowohl Transparenz schaffen als auch noch zusätzliche Skontoerlöse erzielen – das mussten wir auch haben!“ Vor der Einrichtung des Systems wurde gemeinsam mit dem Kunden ein Workshop durchgeführt, an dem Verantwortliche aus dem Rechnungswesen und den Bereichen IT- und Organisation teilnahmen. In dem Workshop wurden die Prozesse der RECTICEL analysiert und die Möglichkeiten des Genehmigungsprozesses im Basware-Workflow besprochen. Es wurde definiert, welcher Mitarbeiter in welche Gruppe gehören soll – Freigeber oder Prüfer –, und die jeweiligen Obergrenzen der freizugebenen Summen wurden festgelegt. Rechnungsfreigabe per Web-Browser // Was das Unternehmen im Vorfeld arrangieren musste, bevor die neue Arbeitsweise starten konnte, war lediglich, seine Lieferanten um künftige Adressierung ihrer Rechnungen an ein neues Sammelpostfach der Ratiodata in Münster zu bitten. Dort treffen nun alle Forderungen zentral ein. Ratiodata leert das Postfach mehrfach täglich und bringt die Briefe in ihr Scan-Zentrum. „Dort sortieren wir sie zunächst“, erklärt Thomas Augst, verantwortlicher Kundenbetreuer der Ratiodata. „Was versehentlich dort eintrifft, etwa persönlich an die Geschäftsführung adressierte Post, leiten wir per Sammelbrief an den Kunden weiter, Irrläufer gehen direkt zurück zur Post.“ Die übriggebliebene Rechnungspost wird geöffnet, die Rechnungen samt Anhängen – Stundenzettel, Lieferscheine, sonstige Belege – eingescannt und bei den Rechnungen zusätzlich eine OCR-Erkennung der Kopf- und Fußdaten mit der Software von foxray durchgeführt. Qualität in die Daten hineinbringen durch Abgleich mit Stammdaten Um Qualität in die OCR zu bringen, werden die Auslese-Ergebnisse mit den Lieferanten-Stammdaten von RECTICEL abgeglichen, die Ratiodata regelmäßig in Form von SAP-Auszügen vom Unternehmen erhält. Auf diese Weise werden unsicher oder falsch ausgelesene Informationen korrigiert. Über ein vorab definiertes Regelwerk werden automatische Prüfroutinen, wie Umsatzsteuer- oder Brutto/Netto-Prüfung durchgeführt. Abschließend findet ein manueller Qualitätssicherungsprozess statt, indem unsicher ausgelesene Informationen, Abweichungen zwischen Rechnung und Lieferanten-Stammdaten sowie Fehlermeldungen, die durch die Prüfroutinen erzeugt werden, noch einmal zur Anzeige gebracht werden. IT-Systemhaus // Scan- & Dokumenten-Services // Personal-Systeme & Services // 2 Können diese Unsicherheiten oder Abweichungen im Rahmen der Qualitätssicherung beseitigt werden, überspielt Ratiodata Rechnungsimages und -daten mit dem Status „korrekt ausgelesen“ taggleich in den im eigenen Rechenzentrum gehosteten Rechnungsworkflow von Basware. Sollten dennoch Abweichungen vorhanden sein, erhält RECTICEL die Rechnung mit einem entsprechenden Kommentar. Die Rechnungsverarbeitungssoftware und das bei RECTICEL installierte SAP-System sind wiederum so miteinander verzahnt, dass die Images und Daten automatisch im an SAP angekoppelten Archivsystem von d. velop abgelegt werden. Die digitalisierten Belege und die im Workflow entstandenen Bearbeitungsinformationen werden auch nach Beendigung des Workflow-Prozesses noch zwei Jahre lang im Basware Workflow vorgehalten. Somit ist auch nach Abschluss der Rechnungsbearbeitung eine schnelle und komfortable Auskunft möglich. Um die gesetzlichen Auflagen einer revisionssicheren Archivierung zu erfüllen, werden die Rechnungen nach Abschluss des Workflow-Prozesses an das revisionssichere Archivsystem d.3 von d.velop übergeben. Zusätzlich wurde d.3 mittels Archiv-LinkSchnittstelle mit SAP verbunden. Über diese Schnittstelle können die in d.3 archivierten Dokumente und die im Workflow erzeugten Freigabe- und Kontierungsinformationen direkt aus SAP heraus angezeigt werden. In Bochum sitzt Rechnungsprüferin Elke Nolte heute nach wie vor an ihrem Masterarbeitsplatz. Bisher schlugen bei ihr die Rechnungen in Papierform auf, sie kontierte sie und brachte sie anschließend auf den Weg zur Freigabe. Jetzt loggt sie sich allmorgendlich über ihren Web-Browser im Basware-System ein. Der Zugriff auf das bei Ratiodata gehostete Baswa- AnwenderBerichT re-Workflowsystem findet über eine verschlüsselte VPN-Verbindung statt. Im Reiter „Unbearbeitete Rechnungen“ sind dort die aktuellen Dokumente gescannt und mit ihren extrahierten Kopfdaten aufgelistet. An ihrem Basware-Arbeitsplatz kann Elke Nolte die Rechnungen zur Genehmigung an Personen, Abteilungen oder Gruppen der RECTICEL weiterleiten. Mitarbeiter, die eine Rechnung freizugeben haben, werden per E-Mail über diese Aufgabe informiert. Während urlaubs- oder krankheitsbedingter Fehltage kann ein Stellvertreter definiert werden, der während der Fehltage die Freigabe von Rechnungen übernimmt. Über Eskalationsregeln wird vermieden, dass Rechnungen vergessen oder nicht bearbeitet werden. Insgesamt 76 Basware-Arbeitsplätze hat RECTICEL bei Ratiodata gemietet, davon drei Masterarbeitsplätze. Bei der großen Anzahl an ThinClient-Arbeitsplätzen handelt es sich um Genehmigungs-Arbeitsplätze, die im Workflow mit ihrer jeweiligen Berechtigungsstufe eingerichtet wurden. Rechnungsfreigabe per Web-Browser // Monat betreffen und für diese dann monatliche Abgrenzungen buchen – was früher nur schätzweise möglich war. Die Vorteile einer Digitalisierung und elektronischen Verarbeitung von Eingangsrechnungen liegen damit auf der Hand. Warum sich das Unternehmen dafür entschieden hat, extern scannen zu lassen und auch den Workflow nicht im eigenen Haus zu betreiben, erklärt Karsten Bernecker, kaufmännischer Leiter der RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH: „Die ganze Lösung inhouse zu betreiben, hätte zunächst bedeutet, Server, Software-Lizenzen und leistungsfähige Scanner anzuschaffen. Außerdem hätten wir Personal abstellen müssen für das Scannen, Erfassen und die Nachbearbeitung der Dokumente. Die Anfangs-Investitionen dafür wären insgesamt zu hoch gewesen, als dass wir sie als Teil des RECTICEL-Konzerns ohne längeren Vorlauf hätten tätigen können. Bei der On-Demand-Lösung über Ratiodata bezahlen wir nur einen monatlichen Betrag, der sich an der Nutzung bemisst, und mussten keinen Cent vorschießen.“ Monatliche Rechnungs abgrenzung besser möglich „Wir sind mit dem System sehr schnell geworden, können Rechnungen noch am Tag ihres Eintreffens verbuchen und damit auch alle Skontofristen einhalten“, erklärt Sabine Erbe. Durch das in Basware realisierte Berechtigungskonzept ist erstmals schwarz auf weiß festgehalten, wer im Unternehmen in welcher Höhe Rechnungen freigeben darf und soll. Und mit einem Klick auf jede Rechnung im System sieht Sabine Erbe, wo im Genehmigungsprozess sich diese gerade befindet. Diese Transparenz ermöglicht der Leiterin des Rechnungswesens auch eine monatliche Abgrenzung. In den ersten Werktagen eines neuen Monats kann sie im System leicht erkennen, welche offenen Rechnungen noch den alten v.l. Elke Nolte und Sabine Erbe // IT-Systemhaus // Scan- & Dokumenten-Services // Personal-Systeme & Services // 3 Keine Wartung und stets die modernste Ausrüstung Zum einen ist es der Kostenaspekt, zum anderen kann sich RECTICEL darauf verlassen, dass ihre Rechnungen stets mit den modernsten Scannern digitalisiert und der aktuellsten Software weiterverarbeitet werden. Mit Wartungs- oder Updatefragen muss sich das Unternehmen nicht befassen und kann sich daher umso mehr seinem Kerngeschäft widmen. Mit der Outsourcing-Dienstleistung von Ratiodata bei den Rechnungen ist die Unternehmensleitung übrigens so zufrieden, dass sie auch beim Thema Vertragsmanagement auf eine Lösung der Ratiodata setzt. AnwenderBerichT Rechnungsfreigabe per Web-Browser // Über die RECTICEL Schlafkomfort: Die RECTICEL Schlafkomfort GmbH mit Sitz in Bochum und Fertigungsstätten in Hassfurt und Jöhstadt vertreibt unter der Markte „Schlaraffia“ Matratzen und Bettgestelle. Seit seiner Gründung 1909 bis zum Übergang in den europaweit aktiven RECTICEL-Konzern 1990 war das familiengeführte Unternehmen ein Synonym für Innovationskraft. Heute bietet RECTICEL Schlafkomfort in Deutschland mit seiner Hauptmarke Schlaraffia und den Schwesterunternehmen sembella, rokado, dormilux und Superba die Vielfalt individueller Bettsysteme für den gesunden und ausgeruhten Schlaf. Mit einem Anteil von 37,2% ist Deutschland der wichtigste Markt für die von RECTICEL angebotenen Bettwaren. Ansprechpartner // Kontakt // Ansprechpartner Thomas Augst Fon +49 251 7000-3774 thomas.augst@ratiodata.de Ratiodata IT-Lösungen & Services GmbH D-48155 Münster ∙ Gustav-Stresemann-Weg 29 D-48016 Münster ∙ Postfach 3029 Fon +49 251 7000-5210 ∙ Fax +49 251 7000-3201 www.ratiodata.de ∙ info@ratiodata.de IT-Systemhaus // Scan- & Dokumenten-Services // Personal-Systeme & Services // Stand: August 2014 // 4