Gesundheitszentrum Leuna
Transcription
Gesundheitszentrum Leuna
leuna echo A U S D E M W I R T S C H A F T S R A U M L E U N A 04 | Hohes Wachstumstempo in Leuna 06 | Keine Sommerferien bei der BAL 08 | Medizinisch gut aufgestellt 09 | Keine Wartezeiten bei TOTAL 10 | Patienten werden zu Probanden 12 | Das Gesundheitszentrum Leuna 14 | Gute Arbeitsbedingungen bei DOMO 19 | Die Stadt mit dem weißen Gold in der Luft Themenschwerpunkt gesundheit N A C H R I C H T E N 07 2007 Schutzgebühr: 1,20 Euro Meldungen + Meinungen Vom Standort und Umgebung Mittendrin In der Verfassung der Weltgesundheitsorganisation steht geschrieben: „Gesundheit ist der Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“ Aufgeschrieben 1946. Gesundheit ist also der Menschen größter Reichtum. Bewusst wird es einem erst, wenn das höchste Lebensgut kränkelt. Nicht Geld und Gut zählen, sondern die Gesundheit. Schnell wird klar: Sie ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Eine Erfahrung, die wohl jeder schon einmal gemacht hat. Da wird ein Schnupfen zur Plage, ein Krankenhausaufenthalt gar zum Albtraum. In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist, sagten die alten Lateiner. In der Tat. Gesund, fit und leistungsfähig – das passt. Kränkelnd, schlaff und antriebslos – nein, danke. Gut zu wissen, dass der Staat durch ein ganzes Gesetzeswerk auf den Erhalt der Gesundheit seiner Bürger pocht. Auch in den Betrieben ist es Alltag, arbeitsmedizinische Richtlinien umzusetzen. Das ist mühsam, aber ungemein wichtig, verbringen doch die Arbeitnehmer einen großen Teil des Lebens auf Arbeit. Wenn dann noch jeder selbst für sich etwas unternimmt – mit dem Rauchen aufhört oder abspeckt, ist das nicht nur lobenswert, sondern absolut gesund. Tag der Leunawerker Der Verein „Sachzeugen der chemischen Industrie e. V.“ veranstaltet am Samstag, 15. September 2007 von 10.00 bis 17.00 Uhr, ein Treffen der Leunawerker. Neben Führungen durch den Technikpark können auch die Werkstatt und das Lager besichtigt werden. Von den rund 500 Exponaten aus dem Leunawerk befinden sich erst 90 in Ausstellungen. Vieles muss noch aufgearbeitet werden. Darunter befinden sich Unikate, die weltweit einmalig sind. Kinder können sich am Keramikstand der Töpferin Ilona Thielemann an kleinen Keramikarbeiten versuchen und Experimente an den Ständen „Chemie zum Anfassen“ und „Technik begreifen“ ausprobieren. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Amtsübergabe im Bereich Immobilienwirtschaft Konferenz Chemie / Kunststoffe Am 14. November 2007 findet im cCe Kulturhaus Leuna die Zukunftskonferenz Chemie / Kunststoffe statt. Veranstalter eines der wichtigsten Branchenevents 2007 sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, der Verband der Chemischen Industrie e. V. (VCI) und der Gesamtverband der Kunststoff verarbeitenden Industrie e. V. (GKV). Spitzenmanager werden gemeinsam mit Vertretern von Bund, Ländern und Verbänden Möglichkeiten der qualitativen Weiterentwicklung von Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit von Unternehmen, Hochschulen und Politik im Rahmen von Netzwerken und Clustern diskutieren. Am Tagungsort cCe Kulturhaus Leuna wird es eine konferenzbegleitende Ausstellung geben, die es Firmen und Verbänden ermöglicht, ihr Business vorzustellen. Für vertiefende Rücksprachen steht die Koordinatorin der Ausstellung Claudia Leißring unter Tel. 0345 2998270 (leissring@isw-gmbh.de) gern zur Verfügung. www.leuna-echo.de Petra Wozny Impressum: Das Leuna-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in einer Auflage von 8.000 Exemplaren und wird kostenfrei an die Nachbarschaft in und um Leuna abgegeben bzw. gegen eine Versandgebühr von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt. Das nächste Heft erscheint am 5.10.2007 mit dem Themenschwerpunkt „Nachwuchs“ Redaktionsschluss ist der 19. September 2007 Herausgeber: Unicepta GmbH Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 · 06237 Leuna Tel.: 0 34 61 / 43 46 70 · E-Mail: unicepta@leuna.de Redaktion: Ute Hirsch, Peter Drabe, Petra Wozny Titel: Dr. Beatrix Müller, FÄ für Arbeitsmedizin der InfraLeuna, ist zuständig für Vorsorgeuntersuchungen (Foto: Maik Schumann) Gestaltung: Wilbrandt-Design, Leipzig+Berlin Herstellung: Jütte-Messedruck Leipzig GmbH Vertrieb und Anzeigen: Gundula Köhler Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1.1.2007. Nachdruck nur mit Genehmigung, Quellenangabe und bei Zusendung von zwei Belegexemplaren. 2 Der 6. Mitteldeutsche Marathon startet am 9. September 2007 um 9.00 Uhr von der Jahrhunderthalle in Spergau auf einer neuen, schnelleren Strecke nach Halle. Der ehemalige Leiter der Immobilienwirtschaft Dr. Koinzer und sein Nachfolger im Amt, Falk Herzog. Am 31. Juli wurde Dr. Jürgen-Peter Koinzer, langjähriger Leiter des Servicebereiches Immobilienwirtschaft der InfraLeuna GmbH, feierlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Neuer Bereichsleiter ist seit dem 1. August 2007 Falk Herzog. Neuer Landkreis hat überdurchschnittliche Wirtschaftskraft Interview mit Landrat Frank Bannert Am 1. Juli 2007 ist aus den bisherigen Landkreisen Merseburg-Querfurt und dem Saalkreis der neue Saalekreis entstanden. Zum neuen Landrat wurde Frank Bannert gewählt. Wie schätzen Sie nach der Fusion zwischen dem Landkreis MerseburgQuerfurt und dem Saalkreis die Wirtschaftskraft des neuen Kreises ein? Die Wirtschaftskraft, das Wachstumspotenzial und die Chancen des Saalekreises sind auch nach der Fusion überdurchschnittlich hoch. Im Saalekreis vereinen und ergänzen sich hervorragend die wirtschaftlichen Stärken global wettbewerbsfähiger Industriezentren im Bereich der chemischen Industrie sowie Kunststoffherstellung und -verarbeitung in Leuna und Schkopau mit erfolgreichen Industrie- und Gewerbestandorten des bisherigen Saalkreises. Mit erfolgreichen Logistikzentren, Weiterverarbeitern, Energieunternehmen und wirtschaftsnahen Dienstleistern sind wir auch hier sehr gut aufgestellt. Die hervorragende Verkehrsinfrastruktur gewährleistet darüber hinaus die Anbindung an regionale und europä- ische Wirtschaftsräume und Märkte. Der Saalekreis verfügt zugleich über eine traditionsreiche, hochproduktive Landwirtschaft mit überdurchschnittlichen Bodenwerten. In der Kombination von industrieller Basis des Landkreises Merseburg-Querfurt mit der überwiegend mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur des Saalkreises liegt der Schlüssel zum Erfolg. Wo positioniert sich der Kreis im Land Sachsen-Anhalt? Wir möchten wiederum der wirtschaftsstärkste Landkreis in Sachsen-Anhalt werden. Dabei wird die weitere Entwicklung unserer Kernkompetenzen im Bereich der Chemie/Kunststoffe sowie Logistik/Mobilitätswirtschaft, aber auch der Landwirtschaft, von Bedeutung sein. Der Saalekreis kann hierdurch auch Mitteldeutschland insgesamt neue und wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung geben. Was gilt es aus Ihrer Sicht in der nächsten Zeit anzupacken? Ein wichtiger Aspekt ist die weitere Entwicklung der Verwaltung des Landkrei- IHK plant wieder Stand zur Hannover Messe 2008 Frank Bannert ses zu einer dienstleistungsorientierten und bürgernahen Einrichtung. Bereits im Vorfeld der Fusion haben wir hierfür die notwendigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen. Zugleich ist es mir wichtig, mit Kommunalpolitikern, Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen, insbesondere aus dem ehemaligen Saalkreis, ins Gespräch zu kommen und einen kontinuierlichen und vertrauensvollen Dialog zu pflegen. Meine Kreisbereisung im Juli ist hierbei nur ein Anfang. 3.500,- € Mehrwert Mehr als gerecht: Zu zwei Informationsveranstaltungen über Teilnahmebedingungen, Kosten und Fördermöglichkeiten für die Teilnahme an der Hannover Messe 2008 laden die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) und die Deutsche Messe AG am Montag, 24. September 2007, 9.00 Uhr, in das IHK Bildungszentrum, Lange Gasse 3, nach Dessau-Rosslau sowie ab 14.00 Uhr in die IHK Halle-Dessau, Franckestr. 5, nach Halle ein. Eine Anmeldung ist bis zum 11. September 2007 bei der IHK unter der Telefonnummer: 0345 2126-275 bzw. per E-Mail: aklepzig@halle.ihk.de erforderlich. Beide Veranstaltungen sind Auftakt für über 30 von den mitteldeutschen Industrie- und Handelskammern für 2008 geplante Messegemeinschaftsstände im In- und Ausland. Interessant sind Gemeinschaftsstände insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, die sich so kostengünstig und effektiv einem internationalen Publikum präsentieren können. Eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen ist im Internet unter www.halle.ihk.de, Schlagwort Messegemeinschaftsstände, erhältlich. Das Editionsmodell Ford Focus Style mit 1,4 l Duratec-Motor, 59 kW (80 PS) ÐIPS Intelligent Protection System ÐKlimaanlage ÐAudiosystem 6000CD u.v.m. schon für € 16.690,Jetzt bekommen Sie € 3.500,- über DAT/Schwacke-Wert für Ihren Gebrauchten beim Kauf eines neuen Ford Focus Style* Kommen Sie jetzt zu uns ! Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Feel the difference Autohaus Leuna GmbH Carl-Bosch-Str. 2 • 06237 Leuna Tel. 03461/8601-0 fahrzeuge@autohaus-leuna.fsoc.de *Ein Privatkunden-Angebot gültig bis 30.08.2007, zzgl. 420,00 € Überführungskosten. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 6,6 (kombiniert), 8,7 (innerorts), 5,4 (außerorts). CO2-Emission: 157 g/km (kombiniert). 3 Der Chemiestandort Leuna weist hohes Wachstumstempo auf Haseloff: Mitteldeutscher Raum bleibt die am stärksten expandierende Industrieregion „Die Industrie in Sachsen-Anhalt ist unverändert auf Wachstumskurs, und sie hält dabei ihr hohes Tempo“, kommentiert Minister Dr. Reiner Haseloff die im Juni vom Statistischen Landesamt vorgelegte Bilanz. „Mit einem Umsatzwachstum des verarbeitenden Gewerbes von 16,1 Prozent im Vergleich zum Juni 2006 bewegt sich Sachsen-Anhalt auf Augenhöhe mit Sachsen und Thüringen. Der mitteldeutsche Raum ist damit weiterhin die industriell am stärksten wachsende Region in Deutschland.“ Bemerkenswert, so Haseloff, sei der Beschäftigungszuwachs durch den industriellen Aufwind. 6.225 Personen arbeiteten Ende des 1. Halbjahres 2007 mehr im Vergleich zum Vorjahr in den Industriebetrieben des Landes. Auch am Chemiestandort Leuna ist eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen. Die größte Baustelle derzeit ist das Investitionsvorhaben der Quinn-Gruppe. Der Spatenstich für die Methylmethacrylat-Anlage (MMA) war bereits am 10. Mai 2007. Die Quinn-Gruppe investiert im ersten Schritt über 150 Millionen Euro und schafft 100 neue Arbeitsplätze. Die Inbetriebnahme der MM-Anlage soll Mitte des Jahres 2009 erfolgen. Die DOMO Caproleuna GmbH hat im Zusammenhang mit dem in 2006 begonnenen Investitionsprogramm von ca. 22 Mio. Euro, das der Erweiterung der Caprolactam-Kapazität dient, mehrere Baumaßnahmen abgeschlossen. Die Expansionspläne zur Erweiterung der Produktionskapazität der LEUNAHarze GmbH nehmen Gestalt an. Eine neue Fassade und einen neuen Parkplatz erhielt die Innospec Leuna GmbH. 4 [01] DOMO: Die Fertigstellung der Lagerkugel für Ammoniak mit einem Investitionsumfang von 1,5 Mio. Euro erfolgte am 15. Juli 2007. 03 [02] Der Lagertank für Cyclohexanon für eine Million Euro wurde am 2. Mai 2007 übergeben. 01 02 04 05 06 [03] TREA: Die Gesamtinvestitionen für die Verbrennungsanlagen TREA I und II betragen 170 Mio. Euro. Für die erste Anlage wurde das Müllfeuer am 28. Juni 2005 angezündet und für die Anlage TREA II brennt das Müllfeuer seit dem 15. Mai 2007. [04+05] Baustelle der Leuna Harze GmbH [06] Quinn-Gruppe: Baustelle der Methylmethacrylat-Anlage [07] Total: Lagerflächen und Aufstellungsplätze für Container werden auf einer Freifläche der Raffinerie vorbereitet. [08] Total: Im Bereich der Destillationsanlage sind neue Fundamente entstanden. Die Arbeiten für diese 51 Mio. Euro Investition dauern bis zum Frühjahr 2008. 07 08 09 10 [09] KataLeuna: Die Baugrube für die Erweiterung der Produktionskapazität der KataLeuna GmbH Catalysts ist fertig gestellt. Das Unternehmen wird im zweistelligen Millionenbereich investieren. Der Produktionsstart der neuen Anlage soll 2009 sein. [10] Innospec IHR SPEZIALIST FÜR FLACHDÄCHER Die LEUWO vermietet! • In Leuna: Merseburger Staße 130, 3 RWE, 2 OG/ re., 67,58 m2 WF Rathausstraße 02, 4 RWE, 2 OG/ li., 89,61 m2 WF Uhlandstraße 07, 2 RWE, EG/ li., 51,20 m2 WF Interessenten melden sich bei Frau Dupke, 06237 Leuna, Am Haupttor 8, Tel. Nr. 03461 8266 0 www.leuwo.de Dachabdichtungen mit Langzeitgarantie auch bundesweit für Sie im Einsatz Dachdeckerfachbetrieb Andreas Henke GmbH Lutherstraße 20, 06231 Bad Dürrenberg Tel.: 0 34 62 - 93 34 41 · Fax: 0 34 62 - 93 36 69 Funk: 0178-6 26 01 13 seit 17 Jahren kompetent, zuverlässig und preiswert 5 Keine Sommerferien bei der Bildungsakademie Erfolgreicher Abschluss für 24 Techniker und elf vorzeitige „Auslerner“ Vielfältige Aktivitäten stehen auch im Sommer auf dem Stundenplan der Bildungsakademie Leuna. Dazu gehörte der Abschluss der 24 Teilnehmer einer berufsbegleitenden Aufstiegsqualifierung zum „Staatlich geprüften Techniker“. Die Ausbildung begann im Jahr 2003 und umfasste insgesamt acht Semester und exakt 2.640 Unterrichtsstunden mit einem anspruchsvollen Die berufsbegleitende Qualifizierung ist gefragt, denn dadurch können sich die Facharbeiter entsprechend den gesteigerten Anforderungen im Berufsalltag qualifizieren und die Aufstiegschancen wahren. Einige Unternehmen übernehmen die Ausbildungskosten, um die eigenen Facharbeiter zu qualifizieren und an das Unternehmen zu binden. Zehn Prozent der Azubis bereits im Job Vorzeitig konnten neun Chemikanten und drei Elektroniker erfolgreich ihre Facharbeiterausbildung in der Bildungsakademie Leuna beenden. Im Juli, ein halbes Jahr vor Ausbildungsende, wurden die Facharbeiterzeugnisse feierlich übergeben und die Jugendlichen erhielten einen Arbeitsvertrag von ihrem Unternehmen. Unter den elf Chemikanten war Juliane Janorschke Lehrplan neben der beruflichen Tätigkeit. Im Juli konnten alle 24 Teilnehmer, davon dreizehn Chemietechniker und elf Elektrotechniker, ihr Zertifikat in Empfang nehmen. Am 20. August begann ein weiterer Studiengang in der Fachrichtung Chemietechniker. Anmeldungen sind derzeit bei Herrn Prof. Dr. Weiß unter Tel.: 03461 824642 oder Frau Dunger, Tel.: 03461 824640, noch möglich. (Leuna-Harze) die einzige junge Frau, die mit überdurchschnittlichen Leistungen die Ausbildung beenden konnte. Die Chemikanten Arndt Geidel, Andre Küster, Matthias Schulze und Toralf Fraundorf (alle TOTAL Raffinerie), Martin Schwab und Enrico Woitschach (beide Leuna Tenside), Pierre Maudrich (Domo Caproleuna) erzielten ebenso hervorragende Lernergebnisse. Neues Ausbildungsjahr begann am 27. August Den eigenen Nachwuchs selbst auszubilden, ist bei vielen Unternehmen der beste Weg, um den Altersdurchschnitt im Unternehmen zu senken und den Nachwuchs entsprechend den Anforderungen der Firmen auszubilden. Auf diesem Weg können die Jugendlichen bereits während der Ausbildung spezifisches Fachwissen im Unternehmen erlangen und werden gleichzeitig für den späteren Berufseinstieg nach der Ausbildung eingearbeitet. Rund 40 Unternehmen vom Chemiestandort Leuna und aus der Region haben mit der BAL und 120 Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag in diesem Jahr neu abgeschlossen. Insgesamt in 13 Berufgruppen mit Schwerpunkt Metall-, Elektro-, Chemie- und Büroberufe bilden die Unternehmen gemeinsam mit der BAL ihre eigenen Nachwuchskräfte aus. Wir trauern um unseren Mitarbeiter Am 30. Juli 2007 verstarb Herr Dipl.-Ing. Horst Littmann im Alter von 65 Jahren nach schwerer Krankheit Herr Littmann war seit mehr als 40 Jahren als Ingenieur in den LeunaWerken, der Leuna-STEAG-Energiegesellschaft mbH und bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Arbeitsleben im STEAG Raffinerie-Kraftwerk Leuna im Bereich Energiewirtschaft mit hoher Verantwortung tätig. Wir verlieren mit ihm einen beliebten und geschätzten Mitarbeiter, der durch sein fachliches Wissen und sein Engagement zum Ansehen des Betriebes beigetragen hat. Wir werden ihn stets in ehrender Erinnerung behalten. RKB Raffinerie-Kraftwerks-Betriebs GmbH Geschäftsleitung Betriebsrat 6 Belegschaft Baugrundstücke zwischen 710 bis 880 m2, voll erschlossen, in der Friedrich-Ebert-Str. in Leuna zur individuellen Nutzung zu verkaufen. R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna Telefon: 0 34 61-8 42 30 · Fax: 81 37 91 E-Mail: info@wwl-gmbh.de www.wwl-gmbh.de Die Berufsgruppen sind Industriemechaniker Fertigungsmechaniker Anlagenmechaniker Zerspanungsmechaniker Konstruktionsmechaniker Verfahrensmechaniker Werkstoffprüfer Mechatroniker Elektroniker für Automatisierungstechnik Elektroniker für Betriebstechnik Chemikant Chemielaborant Bürokaufleute Die feierliche Eröffnungsveranstaltung fand am 27. August 2007 im cCe Kulturhaus Leuna statt. An der Veranstaltung nahmen alle ausbildenden Unternehmen sowie Vertreter der IHK Halle-Dessau und die zukünftigen Auszubildenden teil. Im Anschluss hatten alle Gäste die Möglichkeit, sich bei einem Rundgang durch die Bildungsstätten über die Ausbildung zu informieren. Die Lehrlinge selbst erhielten von ihren Ausbildern noch Informationen zur Vorbereitungswoche sowie zum Ablauf ihrer Ausbildung. In den nächsten 3 1⁄2 Jahren werden sich die jungen Leute ausbilden lassen, um dann im Januar 2011 ihr Facharbeiterzeugnis entgegen zu nehmen. Eine außerbetriebliche Ausbildung, die vom Land und Bund gefördert wird, beginnt im September dieses Jahres. Für Unternehmen, die bereits ausbilden, besteht hier die Möglichkeit, weiteren Lehrlingen Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen. Weitere Informationen erhältlich bei der BAL. Ansprechpartner: Herr Grothe, Frau Rößler Tel.: 03461 824651 Mail: erstausbildung@bal.de. IDEAS BUILD THE WORLD Ihre Welt, Ihre Ideen Become a part of an international team Tebodin Consultants & Engineers GmbH ist ein international tätiges Ingenieurunternehmen. Mit rund 2.600 Mitarbeitern in über 50 Niederlassungen weltweit blicken wir auf mehr als 60 Jahre Erfahrung in den Sparten Ingenieurwesen, Projektmanagement, Beschaffung und Bauleitung zurück. Tebodin steht für eine ausgeprägte und kundenorientierte Ingenieurkompetenz. Mit unserer von Lieferanten und Produkten unabhängigen Ingenieurleistung entwickeln wir wertsteigernde Lösungen. Zu unseren Kunden zählen neben Industrie- und Versorgungsunternehmen auch die öffentliche Hand sowie multilaterale Wirtschaftsinstitute. Enge Zusammenarbeit, Vertrauen und Loyalität zum Kunden schaffen starke Synergieeffekte. Wir verstehen es, unsere internationale Projekterfahrung und Expertise vor Ort flexibel und wirksam mit den lokalen Anforderungen zu verbinden. Damit erreichen wir Ziele schnell und erfolgreich. In jeder Niederlassung arbeiten Profis: Unsere qualifizierten und engagierten Ingenieure übernehmen Verantwortung für die Projekte. Sie nutzen aktuellste Entwicklungen der Ingenieurtechnik, geprägt von permanenter Innovation und unterstützt durch modernste Software. Sie können dazugehören. Wir suchen erfahrene Ingenieure und Absolventen (m/w). Als Mitarbeiter/innen mit Weitblick und Entschlossenheit eröffnen sich Ihnen interessante Perspektiven. Durch motivierten Einsatz in anspruchsvollen Projekten erweitern Sie direkt unsere Ingenieurleistungen mit neuen Impulsen und zündenden Ideen. Besuchen Sie uns auf unserer Website. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Tebodin Visionen umsetzen können. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.tebodin.de. Oder bewerben Sie sich bei Tebodin Consultants & Engineers GmbH, Peter Eichler, Am Haupttor – Bürocenter, 06237 Leuna, Telefon 0 34 61/826 998-0, E-Mail p.eichler@tebodin.de. www.tebodin.de Gelsenkirchen � Wiesbaden � Hamburg � Schwarzheide � Leuna 7 Neuer Landkreis ist medizinisch gut aufgestellt Gespräch mit der Amtsärztin der Kreisverwaltung des Saalekreises, Frau Annegret Muchow Wie viele Mitarbeiter sind nach der Fusion des Kreises MerseburgQuerfurt und dem Saalkreis im Gesundheitsamt des Saalekreises beschäftigt? Wir sind 49 Beschäftigte, davon sieben Ärzte. Insgesamt ist der Saalekreis in der stationären Versorgung und im öffentlichen Gesundheitsdienst gut aufgestellt. Neben dem Klinikum in Merseburg und dem Standort in Querfurt verzeichnen wir viele Angebote einer soliden gemeindenahen medizinischen Versorgung. Insgesamt 156 Ärzte haben ihre Praxis in der Region des ehemaligen Landkreises Merseburg-Querfurt, davon allein 20 zwischen Leuna und Bad Dürrenberg. Welche Aufgaben hat das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung? Im Wesentlichen geht es um die Überwachung der Gesundheit, die Begutachtung, Beratung und Betreuung der Bevölkerung. Würden Sie bitte einige Aufgaben näher erläutern? Gern. Nehmen wir die Überwachung. Da gilt es beispielsweise meldepflichtige Krankheiten zu erfassen. Wir sind nicht für die Behandlung da, sondern dafür, dass die Verbreitung von Krankheiten eingeschränkt wird. Das Gesundheitsamt überwacht das Trinkwasser, den Verkehr von Arzneimitteln, geht in kommunale Einrichtungen, um die hygienischen Bedingungen zu kontrollieren und wird auch bei Baumaßnahmen hinzugezogen. Ein wesentlicher Bereich ist auch die Aidsberatung. Allein im vergangenen Jahr haben wir 583 Aidsberatungen und 73 Präventionsveranstaltungen in Schulen sowie mehr als 3 500 sozialpsychologische Beratungen durchgeführt. Wie viel Neuerkrankungen gibt es bei ansteckenden Krankheiten? Das sind bei Tuberkulose zum Beispiel im vergangenen Jahr zwölf, bei Salmonellen 92, Scharlach 141, Windpocken 19 und Keuchhusten 35. Von großem Gewicht ist auch die Impfberatung und der Jugendärztliche Dienst. medical Die Gesundheitswirtschaft boomt. Mit über 4,3 Millionen Beschäftigten ist sie inzwischen zur größten Branche in Deutschland geworden. Und sie wird weiter wachsen! Dafür sorgen die zunehmende Überalterung der Gesellschaft, der rasante medizinische Fortschritt und das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung. Das ist richtig. Wir haben einen guten Durchimpfungsgrad im Landkreis, besonders bei den Kindern. Erwachsenen sei angeraten, vor ihrer Urlaubsreise sich mit ihren Krankenkassen in Verbindung zu setzen. Viele übernehmen jetzt schon bestimmte Reiseimpfungen. Im Jugendärztlichen und Jugendzahnärztlichen Dienst haben wir insgesamt vier Ärzte beschäftigt. Sie gehen regelmäßig in die Kindereinrichtungen und Schulen, so dass jedes Kind einmal jährlich dem Mediziner vorgestellt wird. Für das Schuljahr 2007/2008 wurden beispielsweise über 900 Einschulungsuntersuchungen durchgeführt. Wie hat das Gesundheitsamt geöffnet? Der Hauptsitz ist in Merseburg, Chrsitianenstraße 23. Telefon 03461/40 17 20 Sprechstunden sind montags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr. Dienstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr. wellness Das neue Branchenmagazin »Medical+Wellness« berichtet über aktuelle Entwicklungen, neue Behandlungstrends, Möglichkeiten der individuellen Gesundheitsvorsorge und natürlich über die zahlreichen neu entstehenden Gesundheitstempel und Wellness-Anlagen. Weitere Informationen im Internet: www.mw-magazin.de Holen Sie sich ein kostenloses Probeexemplar in der Redaktion des Leuna-Echo ab: Am Haupttor, Geb. 4310, Zi. 2073 06237 Leuna Mo. – Fr. 8 –12 Uhr 8 „Wartezeiten gibt es bei uns nicht“ Aktiver Gesundheitsschutz: Von der Blutdruckmessung bis zur Grippeschutzimpfung – die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie werden gut betreut Schwester Steffi Berndt misst bei Melanie Kupfer, die in der Raffinerie zur Industriekauffrau ausgebildet wird, den Blutdruck. „Die Sanitätsstelle der TOTAL Raffinerie ist schon eine Besonderheit und unterstreicht die Verantwortung unseres Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitern“, ist Volker Bansleben, verantwortlicher Gesundheitsschutzkoordinator im Bereich Arbeitssicherheit der TOTAL Raffinerie, überzeugt. Andere Unternehmen am Standort in Leuna verfügen nicht über eine eigene Einrichtung dieser Art, bestätigte Schwester Carmen vom werksärztlichen Dienst der InfraLeuna. Die Sanitätsstelle unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von einer Arztpraxis. Der Empfangsraum ist mit einem modernen Tresen freundlich und hell ausgestattet. Es fällt sofort auf, dass keine langen Stuhlreihen für Wartende vorhanden sind. „Wartezeiten gibt es bei uns nicht“, meint Schwester Steffi, die gemeinsam mit Schwester Silke und der Betriebsärztin, Dr. Beatrix Müller die Untersuchungen zur arbeitsmedizinischen Vorsorge im Unternehmen durchführt. Von der Pflicht zur Kür Gesundheitsschutz ist ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitsmanagementsystems der Raffinerie. „Das beginnt bei den Pflichtuntersuchungen, beinhaltet aber auch zusätzliche Untersuchungsangebote zur Früherkennung und Präventi- on, die für jeden Mitarbeiter freiwillig sind“, beschreibt Schwester Steffi die breite Palette ihres Aufgabenspektrums. Die Pflichtuntersuchungen, das sind jene, die nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen hinsichtlich des Gefährdungspotenzials der ausgeführten Arbeiten und der Belastung durchgeführt werden. Zudem werden die Mitarbeiter bereits bei der Einstellung untersucht. Bei jeder Untersuchung wird vom Betriebsarzt festgelegt, in welchen Abständen die Wiederholungen notwendig sind. Damit die Mitarbeiter die Pflichtuntersuchungen nicht vergessen, organisiert das Schwesternteam die Termine. „Jeder unserer Mitarbeiter ist bereits zur Untersuchung hier gewesen“, erzählt die engagierte Schwester. Die zusätzlichen Angebote sind vielfältig. Dazu gehören beispielsweise die Erste-Hilfe-Ausbildung ebenso wie die Kontrolle der Blutwerte, wie Cholesterin, Blutzucker oder die Blutdruckkontrolle für Mitarbeiter, die Probleme mit dem Blutdruck haben. Weichen die Untersuchungswerte von den normalen Werten ab, wird dem Mitarbeiter empfohlen, den Hausarzt aufzusuchen, denn die Arbeitsmedizinerin kann nur Empfehlungen unterbreiten. Auch die Grippeschutz- und andere Impfungen werden von der Sanitätsstelle angeboten. Nachgefragt sind ebenso Massagetermine, die individuell mit einer Physiotherapeutin in den Pausenzeiten auf Rezept oder als Selbstzahler in Anspruch genommen werden können. „Der Vorteil liegt auf der Hand, keine Wartezeiten und keine zusätzlichen Fahrwege“, fasst Schwester Steffi zusammen. Autogenes Training, Rückenschule, Ernährungsberatung, Gymnastikkurse, Hautscreening und weitere vielfältige freiwillige Angebote werden von der Raffinerie organisiert, um neben den Pflichtuntersuchungen das Bewusstsein der Kollegen für einen aktiven Gesundheitsschutz zu erhöhen. Des Weiteren fördert das Unternehmen die Teilnahme an Firmenwettkämpfen und veranstaltet seit elf Jahren ein Betriebssportfest. Bei den Mitgliedern der Werkfeuerwehr wird neben der fachlichen Eignung der Focus besonders auf die körperliche Fitness gelegt. „Sie müssen im Ernstfall unter Vollschutz Verletzte aus einer Kolonne retten. Dafür ist die persönliche Fitness unerlässlich“, betont Volker Bansleben. Ein Fitnessraum, ausgestattet mit modernen Sportgeräten, ein externer Trainer, der individuelle Trainingspläne erstellt und deren Umsetzung verfolgt sowie eine Ernährungsberaterin, stehen den Feuerwehrmännern zur Verfügung, damit deren Einsatzfähigkeit stets gewährleistet ist. Die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr halten sich fit. Zahlen und Fakten Ca. 450 Untersuchungen werden pro Jahr in der Sanitätsstelle der TOTAL Raffinerie durchgeführt Das Schwesternteam Steffi und Silke betreuen insgesamt ca. 650 Mitarbeiter Zusätzlich können die Mitarbeiter der TOTAL Raffinerie an folgenden Aktivitäten oder Untersuchungen teilnehmen: Rückenschule Autogenes Training Ernährungsberatung Massage Hautscreening Impfberatung und bestimmte Impfungen Kontrolle von Blutwerten (wie Cholesterin, Blutzucker) Blutdruckkontrolle Betriebssportfest Wettkämpfe zur Förderung der Fitness 9 Patienten werden im Sprechzimmer zu Probanden 15.000 Akten beim werksärztlichen Dienst der InfraLeuna Der Krankenstand am Leunaer Chemiestandort ist auf dem niedrigsten Niveau seit Jahren. Er liegt bei 3,3 Prozent – ein Wert, den Dr. med. Beatrix Müller, leitende Werksärztin und Fachärztin für Anästhesiologie und Arbeitsmedizin, gern sieht. Zwei Gründe sieht sie dafür. „Hauptsächlich sind es gesunde Menschen, die in Arbeit sind. Das ist eine Ursache. Die zweite ist, dass die Menschen sich zum Teil lange selbst behandeln und nicht zum Arzt gehen. „Sicher“, das zieht die Medizinerin auch in Betracht, „dominiert mitunter die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.“ Unter ihren Patienten – die Ärztin nennt sie „Probanden“ – gebe es zirka 20 Prozent Allergiker, viele Herz-Kreislauferkrankte, Menschen mit Bluthochdruck und Übergewicht. Schutz für Arbeitnehmer Beim werksärztlichen Dienst des Unternehmens sind zwei Ärzte, vier medizi- nisch-technische Assistentinnen, eine Schwester und eine Sachbearbeiterin beschäftigt. Dr. Müller arbeitet seit drei Jahren beim Werksärztlichen Dienst. Seit 2005 leitet sie das Team. Die Einrichtung im Erdgeschoss des Gesundheitszentrums Leuna ist mit Labor und Röntgen ausgerüstet, 15 000 Akten befinden sich im Bestand der Kartei. Zuständig ist das Team zum einen für den gesamten Bereich der Vorsorgeuntersuchungen. „Jeder Arbeitnehmer am Standort hat also schon einmal mit uns Kontakt aufgenommen“, erzählt die 40-jährige Ärztin. Mancher, so ist ihre Erfahrung, habe Berührungsängste. Doch auch die Arbeitsmediziner unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht. „Wir sind zum Schutz der Arbeitnehmer da“, betont Frau Müller. Stelle sie etwas fest, habe ihre Einschätzung empfehlenden Charakter. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen gibt es Pflicht- und Angebotsuntersuchungen. Während der Arbeitgeber auf die Einhaltung der Pflichtuntersuchung (zum Beispiel Lärm, besondere Chemikalien und so weiter) bestehen kann, sind die Angebote für den Arbeitnehmer freiwillig. Bürostühle im Visier Ein zweiter großer Schwerpunkt beim Werksärztlichen Dienst sind die Begehungen vor Ort. Dr. Müller tauscht dann den weißen Kittel gegen einen Schutzhelm. „Für uns sind die Besuche in den Firmen wichtig, um das Umfeld der Arbeitnehmer kennen zu lernen und die Arbeitsgefährdungen aus nächster Nähe analysieren zu können“, macht sie deutlich. So sieht sie, ob in sanitären Anlagen Papierhandtücher liegen – Stoffhandtücher sind aus hygienischen Gründen nicht gestattet. Dr. Müller sieht nach den Computerarbeitsplätzen, hat einen Blick für die Bürostühle, kontrolliert die Arbeitsabläufe. Wichtig für die Gesundheit am Arbeitsplatz seien Mitarbeiter steigen gern in die Sportschuhe InfraLeuna und TSV Leuna verbindet Kooperationsvertrag „Gesundheitsvorsorgeprogramm“, so steht es gewaltig und trocken auf einem mehrseitigen Papier der InfraLeuna und gleich dahinter mit viel Poesie dieses Zitat: „Nichts möchten die Menschen lieber erhalten und nichts schonen sie weniger als ihr Leben“. Die InfraLeuna hat auf dieser Grundlage ein Konzept aufgestellt, um die Mitarbeiter zu einer gesunden Lebensführung und stabilen Leistungsfähigkeit zu motivieren. Falk Herzog, Leiter der Abteilung Unternehmenssport beim TSV Leuna, und Mitarbeiterin Uta Kürsten geben dazu Auskunft. „Jeder Mitarbeiter entscheidet natürlich für sich, aber wir regen an und zeigen geeignete Wege, sportlich und gesund zu leben“, sagt Herzog. So bewähren sich in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse NOVITAS Vereinigte BKK eine Rückenschule, Kurse zur gesunden Ernährung, Aktionstage und Vorträge. Vorbeugen gegen Erkältungskrankheiten habe da ebenso auf der 10 Tagesordnung gestanden wie ein Hautscreening und die mobile Massage. Vor einem Jahr hat die InfraLeuna mit dem TSV Leuna einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Dessen Inhalt geht über die Vorsorge weit hinaus: „In der Tat. Wir wollten etwas tun, damit unsere Mitarbeiter sich bewegen“, schildert Herzog. Und das funktioniert so: Wer in einer der zahlreichen Sportgruppen des TSV mitmachen will, meldet sich bei der Abteilung Unternehmenssport. Der Freizeitsportler bekommt einen vollwertigen Mitgliedsausweis des TSV Leuna. Angeboten werden neben verschiedenen Ballsportarten (Fußball, Handball, Volleyball), auch Badminton, Tischtennis, Tennis, Wandern und Gymnastik. „Mit 30 Kollegen haben wir begonnen“, schildert Uta Kürsten. Heute sind mehr als 60 sportlich in ihrer Freizeit aktiv. „Die Zahl spricht doch für sich, oder“, freut sich die junge Frau. Der Ausgleich zur Büroarbeit, sportliche Leistung und Kommunikation mit den Kollegen außerhalb des betrieblichen Rahmens seien der Anstoß, in die Sportschuhe zu steigen. Die Fußballer der InfraLeuna haben bereits einige Pokale erkämpft. Beim Cup der mitteldeutschen Wirtschaft sei man Fünfter von 40 Teilnehmern geworden, erzählt Herzog. Sieben Teams haben beim ersten Mitteldeutschen Firmenteam-Triathlon teilgenommen. Auf das Siegerpodest kam leider keins. Doch durch das Ziel kamen alle: Die InfrAthleten (21.), die Saaletaler Originale (48.), die Ballsportler (59.), die InfraWiesel (72.), LeuCom (77.), STEnergy (89.) und Logger (100.). Als Eisenmann hatte sich Gerald Heckert von der ILE erwiesen, der am Folgetag beim dritten Geiseltaler Triathlon eine gute Leistung brachte. Fazit nach einem Jahr aus der Sicht des TSV Präsidenten Jürgen Schulze: Nach den ersten Gesprächen mit den Effizient und flexibel am Arbeitsplatz telefonieren Leistungsmerkmal Anrufumleitung auch die Beratungen zum Arbeitsschutz und bei der Wiedereingliederung von Langzeitkranken. Zum Probandenkreis des Werksärztlichen Dienstes gehören Jugendliche als auch Rentner. Während die Jugendlichen bereits vor der Lehre entsprechend dem Jugendarbeitsschutzgesetz zum ersten Mal den Weg in das Haus finden, wird für Rentner noch Jahre nach dem Austreten aus dem Berufsleben die so genannte Asbestnachsorge durchgeführt. Zeigt sich die Arbeitsmedizinerin mit dem Krankenstand zufrieden, so hält sie das Gesundheitsbewusstsein vieler Mitarbeiter noch für verbesserungswürdig. Gegen Rauchen und Übergewicht könne sie noch zu wenig ausrichten. „Die Bereitschaft, sich von den Pfunden oder einem Laster zu trennen, ist zu gering ausgeprägt“, meint sie und fügt hinzu: „Es liegt wirklich in der Hand eines jeden, gesund zu sein. Die Mehrheit der Chemiewerker hat das begriffen.“ Mit den heutigen digitalen Telefonsystemen lassen sich Telefonate nicht mehr nur auf Wählen und Verbinden beschränken. Viele Leistungsmerkmale und Geräte bieten hohen Komfort, Flexibilität und Effizienz für alle Gesprächsteilnehmer. Ein solches Leistungsmerkmal ist die Anrufumleitung. Mit diesem Feature kann ein Teilnehmer ankommende Gespräche automatisch zu einer von ihm bestimmten anderen Rufnummer leiten. Dabei können vier verschiedene Varianten der Rufumleitung unterschieden werden: • Anrufumleitung intern kurz AULIN, die Umleitung erfolgt nach Einschalten sofort auf die bestimmte interne Rufnummer (z.B. ein Kollege im anderen Büro oder die eigene UMS-Box). • Anrufumleitung extern kurz AULEXT, die Umleitung erfolgt nach Einschalten sofort auf die bestimmte externe Rufnummer (z.B. ein Mobiltelefon). • Anrufweiterschaltung verzögert kurz AWS, die Umleitung erfolgt nach dem fünften Rufsignal auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer. • Anrufweiterschaltung bei Besetzt kurz AWBes, die Umleitung erfolgt im Besetztfall sofort auf eine bestimmte interne oder externe Rufnummer. Und so funktioniert es: Bei der Einrichtung von AULIN oder AULEXT wird zusätzlich zwischen festen und variablen Umleitungen unterschieden: • Variabel: bei jedem Einschalten der variablen Rufumleitung muss das Umleitungsziel (z.B. eine Urlaubsvertretung) erneut festgelegt werden. Sollte die Zielrufnummer auf einer Taste des Telefons direkt anwählbar sein, so kann diese Taste direkt zum Speichern verwendet werden. • Fest: das Umleitungsziel wird dauerhaft gespeichert und kann immer wieder genutzt werden (z.B. eine UMS-Box bei Feierabend). Herren Hiltermann, Jankowski und Nowak gab es noch etwas Skepsis, wie wird der Vorschlag aufgenommen und welchen Zuspruch findet er bei den Mitarbeitern. Heute können wir feststellen, es war der richtige Schritt in die richtige Richtung. Alle Mitarbeiter, die Interesse an einer Sportart hatten, sind in den verschiedenen Abteilungen des TSV integriert. Der TSV Leuna ist der größte Sportverein im Saalekreis mit 1.150 Mitgliedern in 13 Abteilungen und drei Sportgruppen. Die Anrufumleitung kann jederzeit über das Servicemenü Ihres digitalen Systemtelefons eingerichtet und über die Dialogtasten ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Ziel einer festen Rufumleitung ist auch gleichzeitig das Ziel von AWS oder AWBes. Solange die AULIN oder AULEXT eingeschalten ist, kann ein umleitender Apparat nur noch von Teilnehmern mit aktiviertem „Rückruf“ bzw. vom Zielapparat der Umleitung erreicht werden. Dieser kann sich so auch als Sekretariat repräsentieren. Bei Interesse an diesem und weiteren Leistungsmerkmalen für digitale Telefonsysteme beraten wir Sie gern individuell. 11 Gesundheitszentrum Leuna Adresse für die medizinische und gesundheitliche Versorgung in Leuna und Umgebung. Errichtet in den 20er Jahren als Ambulanz der Ammoniakwerke Merseburg ist das Haupthaus mit seinen fünf Stockwerken und über 100 Zimmern ein mondänes Gebäude. Partner Ihrer Gesundheit Sanitätshaus GRAF Rückentherapieprogramm Bandagen aller Art - Bruchbänder Hochwertige Maßeinlagen (auch für Diabetiker) Stoma/Inkontinenz-Versorgung und Beratung Spezialabteilung für Damen (Brustprothesen-Badeanzüge, Wollwäsche, Miederwaren, Kompressionsstrümpfe, modische Wäsche) Abteilung für Heim- und Krankenpflege Täglich Venenmessung! Hausbesuche auf Wunsch! Sanitätshaus Graf GmbH Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 Leuna / 0 34 61/43 44 42 Bereits mit Gründung waren hier sieben hauptberufliche Betriebsärzte eingestellt, vorgehalten waren hier ein Operations- und Verbandraum, eine Röntgenabteilung sowie ein Laboratorium. Weiterhin befanden sich hier Behandlungs-, Bäder- und Massageräume sowie eine Krankenstation mit etwa 50 Betten für innere und chirurgische Fälle. Nachdem 1955 der Ostflügel und 1975 der Westflügel gebaut und genutzt werden konnten, entwickelte sich die spätere Betriebspoliklinik der Leuna-Werke zu einer medizinischen Einrichtung im Territorium, die allen Ansprüchen gerecht wurde. 1993 wurde das heutige Gesundheitszentrum der Stadt Leuna übertragen. Seit 1997 befindet sich das Gesundheitszentrum im Eigentum der städtischen Wohnungsgesellschaft der Wohnungswirtschaft Leuna GmbH. Die Gesellschaft hat seit dieser Zeit die Sanierung der einzelnen Gebäudeteile zügig vorangetrieben. So wurden die Außenhüllen des Hauptgebäudes, Physiotherapie Bärbel Ackermann · Kerstin Mähnert · Kirsten Fischer des Ost- und des Westflügels saniert, dadurch ist ein schönes Ensemble aus barockem Stil und moderner Architektur entstanden. Mit Hilfe von städtebaulichen Fördermitteln konnten die Außenanlagen und Stellflächen großzügig gestaltet werden. Den Mietern und Besuchern stehen heute über 130 Stellplätze kostenlos zur Verfügung. 2002 entstanden im einem weiteren separaten Gebäudeteil vier neue moderne Arztpraxen. Im Gesundheitszentrum hat sich heute ein Mix aus rund 50 verschiedenen medizinischen und gesundheitlichen Einrichtungen, Arztpraxen sowie Dienstleistern etabliert. Täglich wird das Gesundheitszentrum von rund 1.300 Personen frequentiert, die hier zum Arzt gehen, medizinische und gesundheitliche Leistungen in Anspruch nehmen oder eine der ansässigen Firmen aufsuchen. Unter dem Motto „alles unter einem Dach“ finden Sie hier auf einer Mietfläche von rund 6.000 m2 drei Zahnärzte bzw. Zahnärztinnen, einen Chirurgen Zahnärzte U.-G. Drossel & S. Schneider-Drossel Gesundheitszentrum Leuna R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna · Tel. 03461 81 30 54 Mo – Do 8.00 – 18.30 Uhr, Fr. 8.00 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung R.-Breitscheid-Str.18 · 06237 Leuna Tel. 03461-81 20 21 oder -43 65 44 E-Mail: s.u.u.drossel@t-online.de Alle physiotherapeutischen Behandlungen sowie: • Manuelle Therapie • Entspannungstherapie • Unterwassermassage • Dorn/Breuss-Therapie • Rückenschule • Tinitustherapie • Step Aerobic • Hausbesuche Alle Bereiche der Zahnheilkunde außer Kieferorthopädie Sprechzeiten: Mo, Mi 7.30 – 13.00 u. 14.00 – 19.00 Uhr Di, Do 7.30 – 12.00 u. 14.00 – 19.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr, Sa. nach Vereinbarung 12 Liebig-Apotheke (Durchgangsarzt), einen Orthopäden, einen Urologen, eine Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, einen praktischen Arzt (Kinder-, Betriebsarzt), eine Fachärztin für Allgemeinmedizin (Akupunktur), einen Internist/Hausarzt, den Werksäztlichen Dienst der InfraLeuna, ein Dentallabor, eine Apotheke, ein Sanitätshaus, eine Physiotherapie, eine Ergotherapie und Logopädie, ein Pflegeberatungszentrum sowie Optiker, Kosmetik und Fußpflege. Aber auch das Labor der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, eine Tierarztpraxis, der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes, die aktive Lebenshilfe für Alle e.V., die Stadtinformation Leuna und viele Andere wie Steuerbüro, Versicherung, Arbeitszeitfirmen Ingenieurbüros sind hier ansässig. Informieren können Sie sich über die Internetseite der Wohnungswirtschaft Leuna GmbH unter wwl-gmbh.de. Die Gesellschaft bemüht sich die medizinische Versorgung durch die Gewinnung von Ärzten der Fachrichtung Augenheilkunde, Dermatologie, HNO, Neurologie, Psychologie und Allgemeinmedizin weiter abzurunden. Wohnungen und Gewerberäume sind sowohl im Stadtgebiet als auch im Gesundheitszentrum zu mieten. Öffentliche Kantine Im Gesundheitszentrum Leuna, R.-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna Telefon: 03461 43 30 30 · Funk: 0172 9 21 20 91 • Täglich Mittagstisch • Imbissangebot • Kalte Platten und Buffet • Familienfeiern auch am Wochenende möglich Öffnungszeiten: Mo. – Do. von 8.00 bis 16.00 Uhr Fr. von 8.00 bis 14.00 Uhr Stadtwerke Leuna GmbH Rudolf-Breitscheid-Straße 18 06237 Leuna stadtwerke-leuna@t-online.de Öffnungszeiten: Di 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr Do 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr EURAWASSER Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH Betriebsführer der Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen in der Stadt Leuna Zweigniederlassung Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 Leuna info-leuna@eurawasser.de Telefon: 0 34 61 30 57- 0 · Telefax: 0 34 61 30 57-79 (im Gesundheitszentrum) Apotheker Norbert Rueß e. Kfm. Rudolf-Breitscheid-Str. 18 · 06237 Leuna Telefon: 0 34 61 · 81 38 91 · Fax: 0 34 61 · 81 34 11 E-Mail: Liebig-Apo@gmx.de Öffnungszeiten: Mo – Fr 8.00 – 18.00 Uhr Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.liebig-apotheke-leuna.de Gern können Sie Ihre Medikamente bei uns per Telefon, Fax oder E-Mail vorbestellen. Und wenn Sie keine Möglichkeit haben, Ihre Bestellung abzuholen, bringen wir Sie Ihnen vorbei (nach Hause oder an Ihren Arbeitsplatz). ✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂ ✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂ ✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂ ✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂✂ Liebig-Apotheke Leuna 13 Gute Arbeitsbedingungen – Niedriger Krankenstand Schutz und Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter gehört bei DOMO zur Unternehmensphilosophie „Unser Krankenstand liegt derzeit bei 2,95 %“, betont Hubert Ziegenhorn, Personalleiter der DOMO Caproleuna GmbH. „Und darauf sind wir auch sehr stolz“, unterstreicht Siegfried Kaufmann, Betriebsrat des Unternehmens. Der niedrige Krankenstand bei DOMO dokumentiert, dass die Mitarbeiter verantwortungsbewusst und gern ihrer Arbeit nachgehen. Schließlich ist Gesundheit weit mehr als nur das Fehlen von Krankheit. Sie umfasst körperliches und soziales Wohlbefinden. Bedeutend für die Gesundheit sind auch die Arbeitsbedingungen. Sie können Beschäftigte krank machen, weil sie sich über- oder unterfordert fühlen, Belastungen aus der Arbeitsumgebung wie z. B. Lärm oder Gefahrstoffen ausgesetzt sind oder belastende Arbeitszeitregime vorgegeben sind. Bewährte Zusammenarbeit mit dem arbeitmedizinischen Dienst der InfraLeuna „Der Erhalt, der Schutz und die Förderung der Gesundheit unserer Mitarbeiter gehört zu unserer Unternehmensphilosophie“, hebt der DOMO-Personalleiter hervor. Regelmäßig gehen die Mitarbeiter zur arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung. Das Chemieunternehmen arbeitet mit den Arbeitsmedizinerinnen des Werksärztlichen Dienstes der InfraLeuna zusammen. Die Zusammenarbeit hat sich bewährt, denn die Werksärztinnen der InfraLeuna besitzen bereits fundierte Erfahrungen und kennen zudem die Arbeitsplätze bei DOMO Caproleuna. „Für die Einschätzung ist es schließlich wichtig, dass der Werksarzt auch den Zustand oder die Belastung am jeweiligen Arbeitsplatz kennt“, betont Siegfried Kaufmann. In der Jahresanalyse 2006 des „Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutzes“ sind die arbeitsmedizinischen Untersuchungen dokumentiert: 235 Kollegen wurden im letzten Jahr nach 14 Kategorien arbeitsmedizinisch untersucht. Vorschläge der Mitarbeiter steigern den Gesundheitsschutz „Verbesserungen im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes werden nicht nur von Unternehmensseite, sondern auch von unseren Mitarbeitern eingebracht. Im letzten Jahr wurden allein sieben Verbesserungsvorschläge umgesetzt, die dem Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter dienten“, berichtet Hubert Ziegenhorn. Es ging dabei vor allem darum, Gefährdungen zu vermeiden, zu minimieren und eine vorausschauende Gestaltung gesundheitsgerechter Arbeitsbedingungen zu erreichen. „Ein Vorschlag war beispielsweise der Umbau im Bereich Entladung der Phenolkesselwagen. Im Ergebnis wird ein gefahrloses Arbeiten bei der Entladung erreicht und jeglicher Kontakt mit dem Produkt kann vermieden werden“, berichtet Hubert Ziegenhorn. Mitarbeiteraktivitäten werden unterstützt Aktivitäten zur sportlichen Betätigung seiner Mitarbeiter unterstützt das Unter- nehmen auch, aber, und darauf legt Hubert Ziegenhorn Wert: „Die Vorschläge müssen aus den Reihen der Belegschaft kommen, dann unterstützen wir auch solche Aktivitäten. Das ist uns wichtig.“ Die Idee zur Teilnahme an der Standortmeisterschaft „Fußball“ kam von den Kollegen. „Das ist keine aufgedrängte Aktivität“, so Ziegenhorn „und die unterstützen wir natürlich.“ Die Sportkleidung und auch die Versicherung übernahm das Unternehmen. Die DOMO-Caproleuna-Mannschaft war auch überzeugend und belegte Platz 1. Die Siegermannschaft von DOMO Caproleuna. Entwicklung des Krankenstandes 2002 3,05% 2003 3,14% 2004 2,98% 2005 3,25% 2006 3,17% Arbeitsmedizin Arbeitssicherheit Untersuchungen Beratungen Begehungen Gutachten Analysen, Beurteilungen Fahrtauglichkeit über 50 Jahre u.v.a.m. in eigener Praxis oder vor Ort Gefährdungsbeurteilungen Anlagensicherheit/Baukoordinierung Brand- und Ex.-Schutz Gefahrstoffe Zertifizierung/Schulungen Umwelt- und Gesundheitsschutz Einzel- und Co Firmenbetreuung ÜBERBETRIEBLICHER SICHERHEITSDIENST METZNER Friedrich-Ebert-Straße 73, 06237 Leuna · Telefon: 0 34 61/ 82 66 79 · Telefax: 0 34 61/ 82 68 09 www.arbeitssicherheit-metzner.de · E-Mail: Arbeitssicherheit.Metzner@t-online.de 14 Sich angenehm verwöhnen lassen, will gelernt sein Privatschule bildet Beauty- und Wellnessfachleute aus „Es war total schwierig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen“, schildert Sandra Hase. Kurz nach dem Abschluss der Schule brachte die junge Frau ein Kind zur Welt. Heute ist Cora sechs Jahre und geht in die erste Klasse. Auch ihre Mutti drückt die Schulbank. Vor drei Jahren hatte sie sich für eine Ausbildung zur Beauty- und WellnessFachfrau an der Privatschule des EDU. CON Campus entschieden. Im Sommer wird sie ihre Abschlussprüfung machen. Einen Arbeitsplatz hat die 23-jährige Braunsbedraerin schon in Aussicht. „Ich habe in einem Sonnenstudio in Mücheln mein halbjähriges Praktikum gemacht“, plaudert die junge Frau. Die WellnessEinrichtung im Geiseltal biete mehr als Sonnenbänke, so dass die Auszubildende das ganze Spektrum ihrer Ausbildung an den Mann und die Frau bringen konnte. „Es war sehr abwechslungsreich. Ich habe viel dazu gelernt“, ist ihr Resümee und sie fügt hinzu: „Natürlich freue ich mich ganz besonders, dass ich nach der Ausbildung hier in der Region bleiben kann.“ Darauf schwört auch Susann Schumann aus Dörstewitz bei Bad Lauchstädt. Sie wollte eigentlich Physiotherapeutin werden, bekam aber keine Lehrstelle. „Und nur Kosmetikerin als Beruf war mir zu wenig. Wellness ist wirklich viel, viel mehr.“ Im „SaunaDom“ von Seeburg bei Eisleben habe sie bereits ein „Go“ des Geschäftsführers bekommen. Das bedeutet für die 19Jährige, ab dem Sommer dort eingestellt zu werden. „Das sind keine Einzelbeispiele“, sagt Dr. Klaus Barusch, der Geschäfts- führer des EDU.CON Campus. Rund 70 Prozent der Schülerinnen, die im Sommer auslernen und sich dann Beauty- und Wellnessfachfrau nennen können, hätten jetzt schon ein Jobangebot in der Tasche. Vor mehr als drei Jahren sei man im Unternehmen, wo an Privatschulen unter anderem auch Gastronomen ausgebildet werden, auf die Idee gekommen, einen neuen Beruf zu schaffen. Natur, Gesundheit, erholsame Entspannung würden einen immer größeren Stellenwert bei den Menschen einnehmen. Die Dienstleistungsbranche müsste da mithalten. „Wir haben ein entsprechendes Programm gestrickt“, schildert Niederlassungsleiterin Sybille Fischer. Der Rahmenlehrplan ist staatlich anerkannt. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Im September ging die erste Klasse mit 17 jungen Frauen an der einzigen Privatschule für Beauty und Wellness in Deutschland an den Start. Rund 150 Interessenten habe es gegeben. „Wir legen Wert auf gute Noten und Kontaktfreudigkeit, auf Kreativität und ein gepflegtes Äußeres. Schließlich stehen die Wellnessfachfrauen und männer in der Öffentlichkeit“, schildert Dr. Barusch. Einsatzgebiete sind Wellnessstudios, Saunalandschaften, Ferienclubs, Kreuzfahrtschiffe, Hotels und Kureinrichtungen. In der zwischenzeitlich eröffneten zweiten Ausbildungsklasse sind 20 Teilnehmer, darunter sogar zwei Männer. Mechthild Gondyra, Mitarbeiterin am Leunaer Standort, gibt einen Einblick in den Lehrplan. Gesunde Ernährung, Körperpflege, Gymnastik, Yoga und Meditationsübungen, aber auch Biologie und Physik, Chemie und Sandra Hase und Susann Schumann üben im hauseigenen Studio „Casa vital“. Psychologie zählen zu den wichtigsten Fächern. Geübt wird im hauseigenen Studio „Casa Vital“, wo jeder Lehrling auch mal Kunde sein muss. Da werden die Brauen gezupft, Masken aufgelegt, massiert und geschminkt. „Aber auch geübt, wie kreativ man einen Gutschein gestaltet oder die Wellnessliege einladend mit Blüten dekoriert“, erklärt sie. Eine lukrativ e Privatschulausbildung in Leuna gara ntiert Ihnen euro paweit einen Arbeitsplatz. Unsere Absolvente n sind begehrt und ges uc ht ! B ew er ben Sie sich jetzt für die Ausbildung zur/zum: Beauty- & Wellnessfachfra u/-m ann. Auch als Umschulung mit Förderung durch die Arbeitsagentur bis zwei Jahre möglich. Ihre Bewerbung an: EDU.CON Privatschulcampus GmbH Am Haupttor 1, Bürocenter, 06237 Leuna oder rufen Sie an: 0180 - 50 050 18 (14 ct. / min aus dem Festnetz) bewerberservice@educon-group.com www.educon-group.com Herzlich Willkommen in der Stadtinformation Leuna Wir helfen Ihnen gern in Sachen: Regionales, Stadtführungen, Freizeittipps, Veranstaltungen, Ticketservice, Schlemmen und Schlummern. Sie werden beraten von Anke Stenzel und Ines Büttner Rudolf-Breitscheid-Straße 18 · 06237 Leuna Tel: 0 34 61-81 49 61 · Fax: 0 34 61-82 29 79 Internet: www.leuna-stadt.de E-Mail: kontakt@leuna-stadtinformation.de 5. Merseburger Hausbaumesse 30. September 2007, 10 bis 16 Uhr im Ständehaus zu Merseburg • Eigentums-und Mietwohnungen • Bauträgerfreie Grundstücke • Einfamilienhäuser, ZFH und MFH Häusser-bau GmbH ✆ 0 34 61 / 81 38 37 www.Gartenstadt-Leuna.de 15 Die Krankenkassen bieten umfassende Gesundheitsvorsorge an Die speziellen Leistungen der Krankenkassen vorgestellt NOVITAS Vereinigte BKK hält ihre Mitarbeiter fit! Die NOVITAS Vereinigte BKK ist ein engagierter Partner in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Unsere Partner sind kleine und große Wirtschaftsunternehmen, die den monetären Nutzen von kompetenter Gesundheitsförderung längst erkannt haben. Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind die Basis eines gesunden Unternehmens. Und: Betriebe mit niedrigem Krankenstand sparen Geld bei der Lohnfortzahlung. So haben wir am Standort Leuna schon namhafte Unternehmen wie z. B. die InfraLeuna GmbH, TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH, BAL/IBLM e.V., DOMO Gruppe Leuna oder STEAG-Leuna bei der Umsetzung ihrer betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen betreuen können. Durch gezielte Maßnahmen zur Gesundheitsförderung können gesundheitlich relevante Problemfelder im Betrieb günstig beeinflusst werden. Internationale Studien und unsere Erfahrungen sprechen eindeutig dafür. Unser Spektrum reicht von der Beratung und Konzeption bis hin zur konkreten Durchführung von Maßnahmen. Unser Azubi-Programm, Mitarbeiter-Befragungen oder die Erstellung von Gesundheitsberichten – ganz individuell auf Ihren Betrieb zugeschnitten – sind nur einige Instrumente, die Ihnen helfen sollen, Ihre Mitarbeiter gesund zu erhalten. Raucherentwöhnungsprogramme oder Maßnahmen zur Gewichtsreduktion sind weitere Beispiele für Handlungsfelder, bei denen die NOVITAS Vereinigte BKK Sie tatkräftig unterstützt. 16 Zusammen mit kompetenten Partnern, wie z. B. der Physiotherapie Brödner GbR, entwickeln wir für Unternehmen spezielle Rückenschulkonzepte, die auf die Tätigkeiten der einzelnen Mitarbeiter ausgerichtet sind. Generell gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Daher unterstützen wir alle Versicherten im Rahmen der individuellen Gesundheitsförderung und bieten Ihnen z. B. demnächst wieder folgende, kostenlose Arzt-Patienten-Seminare an: 27. September 2007: Thema „Koronare Herzerkrankung“, 17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle 25. Oktober 2007: Thema „Schlaganfall“, 17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle 29. November 2007: Thema „Arthrose“, 17:00 Uhr im Uniklinikum-Halle Bitte melden Sie sich bei Interesse an, da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht. Weiterhin finden Gesundheitstage vom 22. bis 24. Oktober 2007 in unserer Geschäftsstelle Leuna statt. Raik Degenhardt und Nick Wüstehoff sind Ihre Ansprechpartner für die betriebliche und individuelle Gesundheitsförderung am Standort Leuna. Bei Interesse wenden Sie sich einfach an die Geschäftsstelle der NOVITAS Vereinigte BKK in Leuna unter Telefon 03461-433348 oder per Mail an raik.degenhardt@novitas-bkk.de. Wir freuen uns auf Sie! Die TK-Leistung und mehr Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet neben einem günstigen Beitragssatz auch zahlreiche Leistungen, die über das Angebot vieler anderer Kassen hinausgehen. Von der Vorsorge bis zur Reha, von modernster Medizintechnik bis zu altbewährten Naturheilverfahren. So können sich TK-Versicherte seit Mai dieses Jahres nach den Grundlagen der klassischen Homöopathie, bei dafür zugelassenen Ärzten, behandeln lassen. Die Kosten werden von der Kasse ebenso wie die Kosten einer Akupunktur-Behandlung übernommen. Einzigartig sind die Impf-Vorsorgeleistungen der Kasse. So übernimmt die TK seit 1.4.2007 alle Reiseschutzimpfungen für einen Auslandsurlaub. Darüber hinaus erstattet sie als erste Krankenkasse die Kosten der Impfung zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs für weibliche Versicherte im Alter von 12 bis 26 Jahren. Über den gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen hinaus werden bei der TK Leistungen einer Haushaltshilfe für erkrankte Kinder bis zum 14. und nicht wie üblich bis zum 12.Lebensjahr übernommen. Für ambulante Kuren bezahlt die Kasse den höchstmöglichen kalendertäglichen Zuschuss von bis zu 13 Euro. Für chronisch kranke Kleinkinder sogar bis zu 21 Euro. TK-versicherte Eltern, deren Kind in ein Krankenhaus eingewiesen wird, können kostenlos als Begleitperson mit aufgenommen werden. Von neuen innovativen Versorgungsformen, wie beispielsweise das Netzwerk „integra“ profitieren die Versicherten in doppelter Hinsicht. Zum einem verkürzt sich der Krankenhausaufenthalt und zum anderen reduziert sich die sonst übliche Zuzahlung um die Hälfte. Nähere Auskünfte über alle Leistungen der TK erhält man unter michael.brose@tk-online.de oder unter Tel. 0341/9853360. BARMER Deutschlands größte Krankenkasse Das BARMER Hausarztprogramm – zum Vorteil für alle Beteiligten Mit einer Praxisgebühr von nur zehn Euro beim ersten jährlichen Arzttermin ist der BARMER-Versicherte für das laufende Jahr von der Praxisgebühr befreit. Neben diesem finanziellen Ersparnis von 30 Euro bietet das Hausarztprogramm noch eine Reihe weiterer Vorteile: Der Hausarzt koordiniert und vernetzt alle medizinischen Behandlungsschritte bei den Fachärzten. Bei ihm laufen alle Befunde ein und es werden dadurch unnötige Doppeluntersuchungen vermieden. Hausarzt und Hausapotheke sorgen für eine optimale Arzneimitteltherapie und eine höhere Sicherheit hinsichtlich der Verträglichkeit der Medikamente. Ab dem 35. Lebensjahr können die Teilnehmer am Hausarztprogramm jährlich einen Gesundheits-Check durchführen lassen, was sonst nur aller zwei Jahre möglich ist. Allein in der Region Leuna-Merseburg beteiligen sich 42 Arztpraxen und 45 Apotheken an dem bundesweiten Programm der BARMER, das sich in den vergangenen zwei Jahren bereits bewährt hat. Hier bewegt sich etwas ...! Beratungsunternehmen Competent, Dipl.BW (FH) Andrea Haak, stellt erfolgreiche Existenzgründungen vor Seit fast 18 Jahren berät Andrea Haak, seit mehreren Jahren beruflich selbstständig, Gründungswillige in der Vorbereitung zur Existenzgründung bzw. begleitet die jungen Unternehmen sehr individuell, nach den jeweiligen Erfordernissen. Das Leistungsangebot erstreckt sich vom Erstgespräch über die Erarbeitung des Gründungsmanagements bis hin zur Eröffnung und der Begleitung der jungen Unternehmen, so lange diese es wünschen. Bisher konnten mehrere tausend Beratungsgespräche geführt und mehrere hundert Gründungen begleitet werden. Eine Branchenspezialisierung gibt es nicht, das ist nach Aussage der Competent-Chefin nicht angestrebt. Jede neue Gründungsidee sieht sie als Herausforderung für ihre eigene Weiterentwicklung. In ihrer täglichen Arbeit legt sie großen Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Gründern. Zahlreiche Referenzen und erfolgreiche Gründungen bestätigen diese Strategie. Hallesche Str. 36 b · 06217 Merseburg · Tel.: 03461 309181 HP: www.competent-beratung-haak.de E-Mail: competent-beratung-haak@web.de Gesundheit & Wohlbefinden erleben ! Moorbad Solebad ∙ Muschel-Floatbad Sole-Inhalation ∙ Massagen ∙ Kosmetik Peelings & Packungen u.v.m. Promenade 2 b 06231 Bad Dürrrenberg Telefon: 03462 – 54 17 72 www.sole-spa.de Neu seit August in Leuna Jeannette Gühne berät und begleitet ihre Kunden im Großraum Saalekreis und Weißenfels. Sie bietet Pflegebedürftigen eine dringend notwendige Unterstützung. So erstellt sie ein umfangreiches Pflegegutachten und ist auch dabei, wenn sie der Medizinische Dienst aufsucht. Damit wird sichergestellt, dass eine richtige Beurteilung des Hilfebedarfes erfolgt und die korrekte Pflegestufe erteilt wird. „Sinnvoll ist immer eine rechtzeitige Beratung, bereits vor Antragstellung”, so J. Gühne, „aber auch im Falle einer Ablehnung der Pflegestufe kann die SEBIS-Pflegefachberaterin behilflich sein.” Die Einordnung pflegebedürftiger Menschen in eine Pflegestufe hängt von der Beurteilung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ab. Oft ist die Realisierung der gesetzlichen Ansprüche schwierig. Derzeit werden ca. 30 % aller Anträge abgelehnt und viele Betroffene sind ratlos. SEBIS-Pflegefachberaterin J. Gühne R-Breitscheid-Str.18 · 06237 Leuna · Tel.: 03461 814709 17 Findige Arbeitgeber nutzen die Vorteile Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst zahlt sich für Unternehmen aus Behindert und beruflich erfolgreich? Natürlich geht das. Dennoch gibt es bei vielen Arbeitgebern Vorbehalte, die oft unbegründet sind. Ein Bäcker mit einer Mehlstauballergie ist nach einer Umschulung zum Bürokaufmann ein Mitarbeiter, der volle Leistung bringt. So ist die Leistungsfähigkeit des Betroffenen in vielen Fällen nur eine Frage der passgenauen Platzierung. Als zentraler Ansprechpartner für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wurden als öffentliches Hilfsangebot in Sachsen-Anhalt Integrationsfachdienste eingerichtet. Interessierte Arbeitgeber werden bei der Einstellung eines behinderten Mitarbeiters vom IFD beraten und bei Bedarf auch langfristig begleitet. Ziel ist dabei. die angebahnten Arbeitsverhältnisse für alle Beteiligten optimal zu gestalten. lichkeiten und leistet Unterstützung bei der Antragstellung bei den zuständigen Behörden. Im kostenlosen Service inklusive: Die Beratung des Betriebes vor Ort. Die Förderungen können beinhalten: spezielle Lohnkostenzuschüsse investive Förderungen und Arbeitsplatzausstattungen von der Büromöbelausstattung mit PC bis hin zur elektronischen Sägemaschine die Senkung der Ausgleichsabgabe für ausgleichsabgabepflichtige Unternehmen. Viele Unternehmen attestieren überaus positive Erfahrungen. Insbesondere die investiven Förderungen werden von Unternehmen gern beantragt, da sie die Plattform für neue Produktionsverfahren bilden und damit einen Wettbewerbvorsprung sichern können. Finanzielle Vorteile für Arbeitgeber Der Integrationsfachdienst gibt Informationen zu finanziellen Fördermög- Gehandicapte Mitarbeiter – am richtigen Platz leistungsfähig und hoch motiviert Dieter Tzschoppe IHR EMSR-DIENSTLEISTER • Beratung, EMR-Planung • Sicherheitsengineering • Dokumentationspflege • Druckmittlerservice • Realisierung von Komplettanlagen • Bauüberwachung und Inbetriebnahme ChemiePark Bitterfeld-Wolfen · Areal D Parsevalstraße 4 · 06749 Bitterfeld-Wolfen · Telefon: 03493-7 2477 Fax: 03493-7 2434 · Internet: http://www.ifa-itp.de · E-Mail: info@ifa-itp.de Am 25.Oktober 2007 findet unser diesjähriges 12. IFA Sicherheitsseminar statt. Nähere Infos finden Sie auf unserer Homepage oder rufen Sie uns an. Wie kann man sich die Personen vorstellen, die der Integrationsfachdienst vermittelt? Die Qualifikation ist breit gestreut: Die Palette reicht vom CNCFacharbeiter und der Küchenhilfe bis hin zur versierten Bürokraft oder auch zum Ingenieur. In Bezug auf die Gesundheit kann es sich um Personen z.B. mit Diabetes, Asthma, Schwerhörigkeit, Wirbelsäulenfunktionseinschränkungen oder auch einer Geh- oder Sehbehinderung handeln. Gerade deshalb sind diese oft hoch motiviert. Der Dreh- und Angelpunkt dabei ist: Bei passgenauer Vermittlung können sie auch sehr viel leisten! Ein berühmtes Beispiel ist die Eisschnellläuferin Anni Friesinger, die trotz Asthma siebenfache Gesamt-Weltcupsiegerin ist. Integrationsfachdienst Halle/Merseburg Die Gemeinnützige Gesellschaft für Integrationsfachdienst Halle/Merseburg mbH ist seit Januar 2005 Träger des Integrationsfachdienstes für die Arbeitsagenturbereiche Halle und Merseburg. Diese beinhaltet den Großraum Bitterfeld/Wolfen, den Saalekreis mit Merseburg und Querfurt sowie den Burgenlandkreis mit Naumburg, Weißenfels und Zeitz. Integrationsfachdienst Bürostandort Halle Emil-Abderhalden-Str. 21 06108 Halle (Saale) Tel.: 03 45 – 9 77 33 77 u. -74 Fax: 03 45 – 9 77 34 75 für hörbehinderte Menschen Tel.: 03 45 – 6 90 22 89 Fax: 03 45 – 6 90 22 89 Hoffmeier Industrieanlagen bietet von der Planung über die Konstruktion bis hin zur Montage und Instandhaltung, Service aus einer Hand. Vor allem in den Bereichen: Anlagenbau und -montage, Stahl- und Rohrleitungsbau, Entstaubung und Instandhaltung und Ersatzteilfertigung sind wir ein leistungsstarker und flexibler Partner für unsere Kunden, die uns 24 Stunden am Tag erreichen. Rufen Sie uns an, ob bei geplanten Reparaturen, Havarien oder Jahresstillständen, wir helfen Ihnen immer. Integrationsfachdienst Bürostandort Merseburg Am Haupttor – Leunacenter 06237 Leuna Tel.: 0 34 61 – 43 25 10 und -13 Fax: 0 34 61 – 43 25 08 für hörbehinderte Menschen Tel.: 0 34 61 – 43 25 17 Fax: 0 34 61 – 43 25 18 NL Rüdersdorf: 033638 · 7610 · NL Leuna: 03461 · 432472 Weitere Informationen: www.ifd-halle.de 18 Die Stadt mit dem weißen Gold in der Luft Bad Dürrenberg will anerkannter Erholungsort werden Bad Dürrenberg ist auf dem Weg, staatlich anerkannter Erholungsort zu werden. Ein Kurort in Sichtnähe zu Chemiegiganten? „Ja, das geht. Und wir rechnen uns sehr gute Chancen aus. Die Entscheidung fällt im Herbst“, ist von Jörg Höhne, Leiter des Regiebetriebes Stadt und Tourismus zu erfahren. Mit der Bohrung einer Heilquelle im Jahr 1999 habe die Kommune bereits ein wichtiges Kriterium erfüllt. Das zweite, nämlich der systematische Ausbau der touristischen Infrastruktur, koste Kraft, Geld und manchmal auch Nerven. Jährlich steckt Bad Dürrenberg rund 12.000 Euro in den Unterhalt des Gradierwerkes. Die gesamte Anlage kann sich sehen lassen – immerhin besuchen den Park täglich mehr als 1.000 Gäste. Flankiert wird die grüne Lunge der Stadt vom zwölf Meter hohen Gradierwerk, das mit einer Gesamtlänge von derzeit 636 Metern die längste zusammenhängende Konstruktion einer solchen Art in Europa darstellt. Unübersehbar ist es zugleich das Wahrzeichen der Stadt und das Zentrum der Erholung. Die achtprozentige Sole wird aus einer Tiefe von 225 Metern gefördert – immerhin bis zu 30 Kubikmeter in der Stunde, gelangt über Holzrohre in die Berieselungsanlagen und über die Dornfelder. Auf der großen Oberfläche verdunstet das weiße Gold. Die salzhaltige Luft ist dem Meeresklima sehr ähnlich. „Viele Besucher nutzen das und gehen auf den Wandelstegen spazieren oder sitzen in der Kaltinhalationshalle“, schildert Höhne. Im Palmen- und Vogelhaus, in dem man eine Galerie und ein ruhiges Plätzchen zum Lesen und Ausruhen finden kann, gibt es weiße Kapuzenumhänge zum Ausleihen. Die salzige Luft lindert erwiesenermaßen viele Erkrankungen der oberen Luftwege. Manche Gäste kämen auch, um sich Wasser der Quelle mitzunehmen. Solebäder lindern Krankheiten wie Rachitis, Rheumatismus, Gicht- und Nervenleiden. Trinksole unterstützt die Heilwirkung bei Magenund Darmleiden. Der gesamte Park, in dem sich Volieren, ein Goldfischteich, ein Spielplatz, das Denkmal des Solezwerges sowie viele seltene Bäume befinden, ist übrigens barrierefrei. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich einen Rollstuhl ausleihen. Weithin sichtbar ist der Bor- Kommunikation ist Leben! Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen Logopädische Praxis Anne Schmuck Promenade 11a · 06231 Bad Dürrenberg Tel.: 0 34 62 / 54 29 18 · Fax: 54 28 94 E-Mail: anne.schmuck@web.de Sprechzeiten: Mo bis Do 8 bis 18 Uhr Fr 8 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung lachturm am Fuße der Saale. Benannt wurde das Gebäude, in dem sich das Museum zur Salinegeschichte befindet, nach dem Gründer der Dürrenberger Saline, Johann Gottfried Borlach. Unter dem Turm befindet sich der Soleschacht. Jedes Jahr, am letzten Juniwochenende, findet in Bad Dürrenberg das traditionelle Brunnenfest statt, wo das Borlachspiel aufgeführt wird. Es erinnert an den Durchbruch der Sole im Jahr 1763. „Bad Dürrenberg ist nicht der klassische Urlaubsort, aber ein durchaus lohnenswertes Ziel für den Tagestouristen“, denkt Höhne und nennt gleich einen Termin: Am 1. September findet am Kurpark der große Bauernmarkt mit vielen Ökohändlern statt. oben links: Das Gradierwerk; oben: Der Solzwerg mit Gradiermäntelchen und Trinkbecher; unten: Die Sole fließt über das Reisig Zu den zusätzlichen Leistungen gehören folgende Behandlungsmethoden: • Reizstromtherapie bei Lähmung der am Sprechen und Schlucken sowie an der Stimmgebung beteiligten Nerven • Stimmfeldmessungen • Entspannungstechniken • Einsatz videotechnischer Geräte zur Unterstützung von Diagnostik und Therapie Behandlung von Patienten aller Krankenkassen und privat. Die Behandlung erfolgt auf Heilmittelverordnung durch Haus- und Fachärzte. Angestrebt wird die Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten sowie anderen Berufsgruppen der Pflege, Pädagogik und Frühförderung zum Wohle der Patienten. 19 Ausstellung im cCe Kulturhaus Leuna Christian Siegel und Rolf M. Klawitter Malerei – Grafik – Objekte Eröffnung am Donnerstag, den 20. September 2007, 17.00 Uhr Dauer der Ausstellung: 20.09. – 12.10.2007 Kultur culture · congress congress · events events culture ·conférence conférence · eventements événements culture 20.09.2007 17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung Christian Siegel, Ralf M. Klawitter 18.10.2007 17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung Anton Paul Kammerer. Bilder und Blätter 20.10.2007 15:00 Uhr, 10 Jahre Musikschule Fröhlich 21.10.2007 16:00 Uhr, Captain Cook und seine singenden Saxophone 24.10.2007 10:00 Uhr, Ausstellung „Rund um die Orchidee“ 4.11.2007 17:00 Uhr, Ein Abend mit Tom Pauls 10.11.2007 19:00 Uhr, Tanzkreis Blau / Silber 29.11.2007 17:00 Uhr, Ausstellungseröffnung Klaus Urban, Metallplastik 2.12.2007 16:00 Uhr, Musikantenparade zur Weihnachtszeit 5.12.2007 18:00 Uhr, 9. Leunaer Kunstmarkt 10. und 11.12.2007 10:00 Uhr, Kinderweihnachtsrevue 14.12.2007 19:30 Uhr, PS-Los, Kreissparkasse Merseburg/Querfurt 19.12.2007 14:00 Uhr, Weihnachtsfeier für Senioren 31.12.2007 20:00 Uhr, Silvesterball im cCe Dienstag 11.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 11.00 – 19.00 Uhr Donnerstag 11.00 – 17.00 Uhr Freitag 11.00 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung (Änderungen vorbehalten) www.cce-leuna.de Tickethotline: (03461) 43 44 33 oben: Christan Siegel „Selbstbildnis mit Maske“, 60x50 cm, Öl auf Leinwand, 2005 unten: Ralf M. Klawitter „Pferd I“ H 1,45 cm, Holz/Pappe, 2005 Christian Siegel, geb. 1966 in Zwickau Die Landschaften und Genrebilder sowie seine Porträts zeigen eine, in der Tradition der russischen und nordischen Impressionisten verwurzelte Leichtigkeit. Aber dieses ist es nicht allein, was Siegel bewegt und ihn zu Adaptionen im bildkünstlerischen Schaffen befruchtet. Die gesamte Kunstgeschichte und die Begeisterung für Selbige seit dem Altertum haben natürlichen Einfluss auf sein Schaffen. Mit großer Leichtigkeit greift er Themen auf, die er entsprechend seines Gesellschaftsbildes bearbeitet. Dabei kommen aber auch ironische Aspekte vor, die er spielerisch wie bei der Abbildung, Selbstbildnis mit Maske, wiedergibt. Eine Einteilung in Schaffensperioden kann man nicht vornehmen, auch lehnt er dieses selber ab. Dabei denke ich, dass sein Malstil in den letzten 15 Jahren immer direkter und impressiver geworden ist. Er selber sagt dazu: „Irgendwie hängt das wohl auch mit der immer weniger werdenden Zeit zusammen, dass ich immer flotter male; das Können spielt auch eine Rolle.“ Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Ralf M. Klawitter, geb. 1962 in Seehausen Ralf M. Klawitter ist ein typischer Ateliermaler, der der Natur seine ganz eigene 20 Sichtweise zuordnet. Die Personen, Landschaften und Gegenstände machen gleichsam eine Metamorphose durch, in der sie in Farbe und Form Steigerungen erfahren. Malerei im Sinne von Klawitter ist Entwickeln und Werden. Zu der ersten Ausstellung gemeinsam mit Christian Siegel im Juni 1989 in Zwickau schrieb er: „Wir sehen unsere Arbeit als Prozess an, der am Anfang steht ...“ So kann ein Körper zur Landschaft werden, Dinge werden zu Formen und Ornamenten. Vielleicht ist es ein Anklang an den Surrealismus? Auf alle Fälle ist Klawitters Malerei die Herkunft aus der Hallenser Schule anzusehen, wenngleich er ein ganz und gar eigenständiges Werk schafft. Vor zehn Jahren zeigte er in Dresden vor allem Fische, denen er symbolische Bedeutungen zuordnete. Heute sind viele weitere Dinge, wie z.B. Pflanzen und Strukturen, dazugekommen. Er packt mit seiner Malerei und seinen Objekten immer wieder auch „heiße Eisen“ an, z.B. das Thema Umwelt oder zwischenmenschliche Beziehungen. Übrigens, Ralf M. Klawitter ist nicht nur ein sehr guter Zeichner, auch als Pädagoge ist er sehr gefragt. Als Leiter der Kunstschule der Kunstakademie Dresden e.V. gibt er sein Können an Kinder und Jugendliche weiter. Claus-Jürgen Kämmerer