Schwarzbuch - Windows 7-Registry-Tricks

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Schwarzbuch - Windows 7-Registry-Tricks
Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Tricks
Die ersten RegistryHacks für Windows 7
Mit unserem exklusiven Schwarzbuch zur Windows 7Registry sparen Sie Klicks, arbeiten schneller und lösen
Probleme. Erst unsere Tricks machen Windows 7 perfekt
– auf Wunsch mit nur einem Klick! (Sandro Villinger/bho)
einer Verzeichnishierarchie, die aus „Schlüsseln“ besteht. In diesen „Schlüsseln“ befinden
sich keine Dateien, sondern so genannte
Werte. In den weit über einhunderttausend
Registrierungs-Werten und Schlüsseln sind
Einstellungen versteckt, die nicht über die
Windows 7-Benutzeroberfläche zugänglich
sind. Microsoft hält diese Verstellmöglichkeiten bewusst vom Nutzer fern. Dabei bietet die
Einstellstruktur viele Möglichkeiten, das System auf Vordermann zu bringen und an die
eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dennoch
scheuen viele Anwender genau davor zurück. Doch keine Sorge: Alle vorgestellten
Tipps wurden von uns getestet. Sie müssen
sich also keine Sorgen machen, auch wenn Sie
„am offenen Herzen“ von Windows operieren!
Zusätzlich haben wir die meisten Tricks so auf
die Heft-DVD gepackt, dass Sie sie ganz einfach aktivieren können. Klicken Sie dazu auf
das Hand-Symbol neben dem Eintrag und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage des Regis■
trierungs-Editors mit dem Button „Ja“.
uch in Windows 7 gibt es die in Windows 3.1 eingeführte Registry noch immer. Zwar wurde sie weitgehend optimiert
und besser vor Angreifern geschützt, doch
noch immer ist sie mit weit über 100.000 Einträgen ein umständliches Konzept der Systemverwaltung. Gut, dass Sie uns haben:
Windows Intern Extra hat Windows 7 bereits
seit über einem Jahr im Einsatz und kennt die
besten Registrierungs-Tipps für das neue Betriebssystem. Unsere Tricks machen den
Umgang mit Windows 7 komfortabler, sparen Zeit und schonen Ihre Nerven.
A
Arbeit an der Windows-Schaltzentrale
In Windows 3.1 wurde die Registry eingeführt, um das Speichern von Einstellungen in
den INI-Dateien zu verhindern. Microsoft
wollte eine zentrale Datenbank, statt alle Softund Hardwareinformationen in Dutzenden
Kleinstdateien abzuspeichern – die zudem
noch kreuz und quer über die Festplatte verteilt wurden. Die Registry selbst besteht aus
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
Um sich vor allen Eventualitäten absichern, erstellen Sie ein Backup Ihrer Registry-Struktur
schen Schlüssels oder Wertes kann es aber
durchaus zu Problemen mit Windows oder
Programmen kommen. Für den Fall der Fälle
sollten Sie die Registrierungs-Datenbank sichern. Dazu muss lediglich ein Systemwiederherstellungspunkt angelegt werden.
Sicherheit
Für alle Fälle: Registry sichern
Mit Änderungen in der Windows-Registrierung sollten Sie grundsätzlich vorsichtig
sein: Wenn Sie sich an unsere Schritte halten, passiert nichts. Beim Löschen eines fal-
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste
auf „Computer“ im Startmenü und wählen Sie
„Eigenschaften“. Wechseln Sie nun zu „Computerschutz“. Klicken Sie auf „Erstellen“ und
tippen Sie einen Namen ein, etwa „Vor Registry-Änderungen“, und klicken Sie auf „Erstellen“. Alternativ können Sie auch eine komplette Systemsicherung (Image) anlegen: Klicken Sie nacheinander auf den Startknopf, auf
„Systemsteuerung“ und auf „Sicherung des
Computers erstellen“. Links klicken Sie auf
„Systemabbild erstellen“. Im nächsten Schritt
können Sie sich entscheiden, an welchem
Speicherort das Image abgelegt werden soll.
Im Beispiel entscheiden wir uns für den bequemsten Ort: eine externe Festplatte. Klicken
Sie dann auf „Weiter“. Geht etwas schief, legen
Sie die Windows 7-DVD ein oder starten die so
genannte „Systemstartreparatur“.
Registry-Zugriff per Klick
Für fast
alle Tipps
dieses
Schwarzbuchs
müssen Sie den Registrierungs-Editor öffnen.
Viele Wege führen nach Rom: Um in die Registrierungs-Datenbank zu gelangen, öffnen Sie
einfach das Startmenü von Windows 7 und tippen ins Suchfeld „regedit“ ein. Nach dem Tastendruck auf „Enter“ erscheint der Registrierungs-Editor. Sie können „regedit“ aber auch
bequem an die neue Taskleiste von Windows 7
anheften. Das geht so: Öffnen Sie den Ordner
„C:\Windows“ und suchen Sie die Datei „regedit“. Per Drag & Drop ziehen Sie diese einfach
auf die Taskleiste. Und schon ist Regedit angeheftet und Sie können künftig mit nur einem
Klick die auf diesen Seiten beschriebenen Tipps
und Tricks anwenden.
Sicherheit
Für alle Fälle: Registry sichern
Wenn Ihnen unsere Tipps gefallen, können
Sie diese natürlich auch exportieren und zum
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
beim erneuten Kopieren meldet Windows,
dass der Ordner bereits vorhanden war. Das
tritt besonders häufig beim Zusammenstellen
von Dateien, kurz vorm Brennen, auf.
späteren Zeitpunkt per Doppelklick wieder
einfügen. Dabei können Sie eine gesamte
Struktur sichern (eine Sammlung mehrerer
Schlüssel und Werte) oder einzelne Schlüssel
in Form von REG-Dateien absichern. Das ist
besonders dann praktisch, wenn Sie einzelne
Änderungen auf einen anderen Computer
mit Windows 7 übertragen möchten.
So lösen Sie das Problem: Öffnen Sie die Windows-Registrierung (wie oben beschrieben)
und wechseln Sie per Doppelklicks zum
Schlüssel
Wenn Sie in einem Schlüssel mehrere Werte
verändern, möchten Sie diese Änderungen
speichern – beispielsweise für nach einer
Neuinstallation. Markieren Sie dazu den entsprechenden Schlüssel und wählen Sie „Datei/
Exportieren“. Nachdem Sie ihr einen aussagekräftigen Namen gegeben haben, können Sie
die REG-Datei per Doppelklick jederzeit wieder öffnen. Automatisch werden die Änderungen eingespielt!
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\Update
Klicken Sie mit der rechten Maustaste ins
rechte Teilfenster und wählen Sie „Neu/
DWORD-Wert“. Tippen Sie hier „UpdateMode“
ein und drücken Sie „Enter“. Klicken Sie doppelt auf den neu erstellten Wert und tragen Sie
einfach eine „0“ ein. Nach dem Neustart des
PCs oder nachdem Sie sich erneut am PC angemeldet haben, sind die Einstellungen aktiv
und der Explorer aktualisiert sich wieder ordnungsgemäß selbstständig.
Die oben genannte Version hat einen entscheidenden Nachteil: Die Daten einer REGDatei werden lediglich mit der Registry zusammengeführt, d. h., beispielsweise neue
Werte in einem Schlüssel werden nicht gelöscht. Strukturdaten rekonstruieren hingegen die gesamte Struktur eines Schlüssels
und/oder seiner Unterschlüssel. Klicken Sie
dazu auf „Datei/Exportieren“ und wählen Sie
unter „Dateityp“ den Eintrag „Registrierungsstrukturdaten“. Auf diesem Wege können Sie
über die „Datei/Importieren“-Funktion die
Daten schnell wieder aktualisieren. Achten Sie
darauf, dass beim Wiedereinbinden auch der
gleiche Schlüssel gewählt wurde, da Strukturdateien ihre Daten in jeden Schlüssel schreiben – und nicht an den Originalort.
Internet Explorer
Titelzeile ändern
Mit einem kleinen Trick verleihen Sie dem
Internet Explorer von Windows 7 die persönliche Note: Der Browser bekommt eine
personalisierte Titelzeile, etwa „Windows Internet Explorer von Sandro Villinger“. So
müssen Sie dazu vorgehen:
Erweitern Sie den Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Internet Explorer\Main
Erzeugen Sie hier per Rechtsklick die Zeichenfolge „Window Title“ (mit Leerzeichen) und
tragen Sie den Titel (z. B. „mein Internet Explorer“) ein. Nach dem Neustart des Internet
Explorers sehen Sie die Änderungen.
Explorer
Ansicht automatisch aktualisieren
Unter Windows 7 gibt es einen sehr ärgerlichen Bug, der bereits frühere Versionen des
Betriebssystems betroffen hat: In einigen
Fällen kann es vorkommen, dass nach dem
Kopieren einer Datei oder eines Ordners die
Ansicht nicht aktualisiert wird. Die kopierte
Datei wird im Zielordner nicht angezeigt,
Tuning
Registry entrümpeln
Bei fast jedem Klick unter Windows 7 erfolgt
ein Zugriff auf die Registry. Um die gesamte
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
folgenden Schritt sollten Sie das Problem in
den Griff bekommen:
Erweitern Sie den Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Policies\Microsoft\Windows\Installer
Löschen Sie hier den Wert „DisableMSI“ (falls
vorhanden) oder setzen Sie ihn auf „0“ und
versuchen Sie sich erneut an der Installation
bzw. Deinstallation von Programmen unter
Windows. Die Probleme sollten behoben sein.
Systemstart
Einfrieren von Windows 7 verhindern
Manchmal aktualisiert sich der Windows Explorer
nicht von sich aus – diesem Verhalten können Sie
aber leicht beikommen
Ist Ihr Windows 7-PC mit einem Netzwerk
verbunden oder steckt in einer Domäne,
kann es unter Umständen bei der Anmeldung zu einer kurzen Unterbrechung kommen. Passiert das, können Sie folgenden Registrierungseingriff versuchen:
Systemleistung zu verbessern, ist das Entrümpeln einer völlig überladenen und fehlerhaften Registrierung ein Muss. Nach Dutzenden Installationen und Deinstallationen
finden sich in der Registrierung Hunderte
verwaiste Schlüssel und Werte, die unnütz
Platz verbrauchen und die auf Dauer zu Fehlermeldungen und Abstürzen führen.
Erweitern Sie zur Lösung den Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\NetworkProvider
Als besonders effektiv hat sich der bekannte
CCleaner erwiesen, den Sie auf der Heft-DVD
finden. Installieren Sie das Werkzeug und
starten Sie es. Wechseln Sie gleich in die Kategorie „Registry“ und klicken Sie auf „Nach
Fehlern suchen“. Mit einem Klick auf „Fehler
beheben“ werden Sie alle überflüssigen Einträge in der Registry los. Bevor Sie dies jedoch
tun, sollten Sie – wie oben beschrieben – eine
Sicherung der Registry anlegen, um bei eventuell auftretenden Problemen den alten Zustand wiederherstellen zu können.
und erstellen Sie im rechten Teilfenster den
DWORD-Wert „Restore Connection“ – falls er
nicht vorhanden ist. Doppelklicken Sie darauf
und tragen Sie eine „0“ ein. Starten Sie Windows 7 abschließend neu.
Startmenü
Verzögerung abschalten
Das Startmenü von Windows 7 wurde spürbar beschleunigt. Bei älteren PCs oder Netbooks kann dennoch eine Verzögerung von
bis zu drei Sekunden auftreten, wenn Menüs
oder Ordner geöffnet werden. Und so funktioniert es:
System
Installationsfunktion reparieren
Sollten Sie das Problem haben, dass Installationsvorgänge oder Deinstallationen (via
Systemsteuerung) andauernd abbrechen und
Windows 7 dabei nur einen kryptischen
MSI-Fehler ausgibt, kann die Lösung ebenfalls in der Registry verborgen sein. Mit dem
Erweitern Sie in der Windows-Registrierung
den Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
Mit dem CCleaner von unserer Heft-DVD räumen Sie die Windows 7-Registry effizient auf
Prefetcher“. Hier sollte eine „3“ sichtbar
sein. Falls nicht, tippen Sie diese ein und
klicken auf „OK“.
und doppelklicken Sie auf den Wert
„.Start_SearchFiles“. Weisen Sie diesem eine
„0“ zu. Ist dieser Wert nicht vorhanden,
müssen Sie ihn zunächst anlegen: Klicken
Sie mit der rechten Maustaste ins rechte
Teilfenster und wählen Sie „Neu/DWORDWert (32-Bit)“.
System
Mehr Ressourcen für Programme freigeben
Einige Optimierungsprogramme schalten
den wichtigen Windows 7 Prefetch aus;
diese Funktion sorgt für einen flotteren
Start von Programmen und Windows, indem benötigte Bestandteile der Dateien gesammelt und im Voraus geladen werden.
Sie sollten regelmäßig kontrollieren, ob der
Windows Prefetch noch aktiv ist.
Ist Ihr Computer ständig unter Dauerlast –
ist er etwa mit großen Videoschnitt- oder
Encoding-Aufgaben beschäftigt –, kann es
passieren, dass Windows für mehrere Sekunden nicht mehr reagiert oder der
Mauszeiger für eine Weile einfriert – wenn
Sie aber neben den aufwändigen Arbeiten
noch mit weiteren Programmen arbeiten
möchten, kann das nerven. Dann sollten
Sie es mit folgendem Geheimtipp versuchen: Erhöhen Sie die Anzahl der so genannten Systemseitentabellen.
Erweitern Sie dazu in der Registrierungs-Datenbank den Schlüssel
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor und erweitern Sie den Pfad
System
Windows Prefetch kontrollieren
HKEY_LOCAL_MACHINE
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Current
ControlSet\Control\Session Manager\
Memory Management
und öffnen Sie nacheinander die Unterschlüssel
Doppelklicken Sie zunächst auf „PagedPoolSize“ und weisen Sie dem Eintrag den
Wert „0“ zu. Doppelklicken Sie auf „SystemPages“ und tragen Sie den Wert „1000000“
SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Memory Management\PrefetchParameters
Doppelklicken Sie auf den Wert „Enable-
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
Wenn Sie die Arbeit mit dem Windows 7-Startmenü als zu langsam empfinden, verändern Sie
einfach die Einstellungen in der Registrierung
Acht mal f für mehr Performance: Ein Eingriff in
die Registry sorgt dafür, dass Programme mehr
Ressourcen zur Verfügung haben
(Dezimal) ein. Testweise können Sie auch
die höchste Einstellung mit „ffffffff“ (Hexadezimal) verwenden. Nach einem Neustart sollten Performanceeinbrüche der Vergangenheit angehören.
ce gewinnen, da weiterhin der schnellere
DMA-(Direct Memory Access-)Modus zum
Lesen und Schreiben bei Datenträgern genutzt wird.
Erweitern Sie dazu im Registry-Editor den
Schlüsselpfad
DVD-Laufwerke
Drosselung verhindern
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControl
Set\Control\Class\{4D36E96A-E325–11CEBFC1–08002BE10318}\0001
Wenn Sie häufig Daten von CDs oder DVDs
auf Ihre Festplatte kopieren, dürfte Ihnen das
folgende Verhalten möglicherweise bereits aufgefallen sein: Hat das Laufwerk
Probleme, wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Der Grund: Treten beim Datentransfer vom DVD-Laufwerk mehr als
sechs Lesefehler auf, schalten die Laufwerke automatisch in den langsameren
PIO-Modus, der den Prozessor erheblich
belastet. Die Laufwerke verbleiben bis
zum nächsten Neustart in diesem langsamen Modus. Wir zeigen Ihnen, wie Sie
die Laufwerkeinstellung desensibilisieren
und auch bei einigen schwerer lesbaren
Datenträgern noch die maximale Performan-
sowie
...\0002
Erstellen Sie im rechten Teilfenster (unter beiden Schlüsseln) den DWORD-Wert
ResetErrorCountersOnSuccess
Doppelklicken Sie auf den Wert und tragen
Sie eine „1“ ein, damit nach jedem erfolgreichen Lesevorgang der Zähler (bis zu
sechs Fehler) auf 0 gesetzt wird. Dies vermindert die Chance, dass Ihr Laufwerk nach
einer Weile in den PIO-Modus wechselt,
erheblich.
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
und doppelklicken Sie auf den Eintrag
„WaitToKillServiceTimeOut“. Tragen Sie hier
den Wert „4000“ ein. Dies bedeutet, dass
Windows 7 zunächst 4000 Millisekunden (also vier Sekunden) abwartet, bevor nicht
reagierende Dienste beim Herunterfahren von
Windows 7 zwangsbeendet werden. Vorsicht:
Viele Fachbücher oder Optimierungsprogramme empfehlen, an dieser Stelle noch
niedrigere Werte einzutragen, um den Vorgang weiter zu beschleunigen, beispielsweise
ein bis zwei Sekunden. Ein zu niedriger Wert
könnte allerdings im schlimmsten Fall
bleibende Schäden am Betriebssystem verursachen weil essenzielle Vorgänge unterbrochen werden – hier ist ein wenig Geduld
die bessere Alternative!
Herunterfahren
Dienste sofort abschalten
Das passiert leider unter Windows 7 manchmal: Nach dem Klick auf „Herunterfahren“
im Startmenü blitzt das Fenster auf und
vermeldet, dass einige Dienste (oder Programme) nicht beendet werden konnten.
So stellen Sie sicher, dass Windows 7 die
Dienste nach ein paar Sekunden zwangsabschaltet.
Erweitern Sie im Registrierungs-Editor den
Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control
Boost“. Entfernen Sie nun „Dieses Gerät beim Anschließen nicht noch einmal testen“ und bestätigen
Sie mit „OK“.
ReadyBoost für alle USB-Sticks
Mit Windows 7 können Sie Flashspeicher (z. B. USB-Sticks
oder SD-Karten) nutzen, um den vorhandenen Arbeitsspeicher zu erweitern. Dies beschleunigt die Rechenoperationen deutlich, da der Arbeitsspeicher nicht mehr mit
dem gesamten Zwischenspeicher belastet wird. Doch nicht
jeder Flashspeicher funktioniert: Er muss beispielsweise
256 MB bis 4 GB groß sein, eine Schreib-Datenrate von
2,5 MB pro Sekunde vorweisen und schnell beim Umgang
mit kleinen Dateien sein. Vor der Anwendung führt Windows 7 einen Test mit dem Medium durch und bestimmt,
ob dieses den Spezifikationen entspricht. Leider sind diese
nicht immer zuverlässig, und so wurden schon einige sehr
schnelle USB-Sticks als ReadyBoost-unfähig eingestuft.
Mit einem kleinen Trick können Sie die Spezifikationen
austricksen und jeden beliebigen Flashspeicher nutzen:
2. Starten Sie
„regedit“ und
wechseln Sie zu
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE
\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\EMDMgmt
Hier finden Sie nun einen Unterschlüssel, der den Namen
Ihres Flashspeichers (z. B. G& T Prod USB Flash Drive) beinhaltet. Markieren Sie diesen.
1. Schließen Sie
3. Doppelklicken
dazu beispielsweise einen USBStick an und
ignorieren Sie
zunächst den
Autostart-Dialog. Öffnen Sie „Computer“ und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den neuen Wechseldatenträger. Wählen Sie „Eigenschaften“ und wechseln Sie zu „Ready-
Sie nun im rechten Bereich auf
„Device Status“
und tragen Sie eine „2“ ein. Öffnen
Sie „WriteSpeedKBs“ und tragen Sie (bei „Dezimal“) die
Zahl „1000“ ein. Schließen Sie den Flashspeicher erneut
an und aktivieren Sie „ReadyBoost“, was nun einwandfrei funktioniert!
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
In Zeitlupe wirken die Aero-Effekte von Windows noch beeindruckender
und installiert diese automatisch. Auf
Wunsch können Sie dieses Verhalten aber
auch unterbinden, wenn Sie die Aktualisierungen beispielsweise lieber manuell installieren möchten.
Optik
Aero-Effekte in Zeitlupe
Wie bei Windows Vista gibt es unter „7“
wieder die schicken Aero-Effekte und Animationen. Über folgenden Trick werden die
Arbeitskollegen staunen: Die Aero-Effekte,
etwa das Wechseln eines Fensters, lassen
sich auf Wunsch auch in Zeitlupe darstellen.
So funktioniert es:
Öffnen Sie wie oben beschrieben die Registrierungs-Datenbank. Erweitern Sie hier den
Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\
SOFTWARE\Policies\Microsoft
Öffnen Sie die Windows-Registrierung und
erweitern Sie den Schlüssel
und erstellen Sie über „Neu/Schlüssel“ einen
neuen Unterschlüssel namens
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\DWM
WindowsMediaPlayer
Erstellen Sie hier einen neuen DWORD-Wert
(32-Bit) namens „AnimationsShiftKey“. Doppelklicken Sie darauf und tragen Sie eine „1“
ein. Starten Sie den Computer neu. Wenn Sie
nun während einer 3D-Animation (beispielsweise Minimieren, Maximieren, Flip3D) die
„Umschalt“-Taste gedrückt halten, wird der
Effekt in „Slow Motion“ abgespielt.
Erstellen Sie hier einen neuen DWORD-Wert
(32-Bit), den Sie
DisableAutoUpdate
nennen. Doppelklicken Sie darauf und tragen
Sie eine „1“ ein.
Internet
Puffer für Webbrowser erhöhen
System
Media Player-Updates verhindern
Das schaltet den Internet-Turbomodus unter
Windows 7 ein: Eine höhere Datenübertragungsrate erhalten Sie, indem Sie den
„AFD“-Puffer (Ancillary Function Driver) er-
Der Media Player unter Windows 7 prüft
permanent, ob neue Updates verfügbar sind,
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
exportierten Wert jederzeit per Doppelklick
wieder einfügen und die Änderungen rückgängig machen!
höhen. Dies hat zur Folge, dass mehr Pakete
übertragen werden, bevor sie durch die automatische Flusskontrolle Ihres Computers ins
Internet gelangen. Im Browser äußert sich
dies besonders bei langsamen Modem-,
ISDN- oder DSL-(Light)-Verbindungen durch
eine beschleunigte Anzeige von Webseiten.
So erhöhen Sie den Puffer:
Internet Explorer
Startseite wiederherstellen
Bösartige Spyware-Programme oder gelegentlich auch Ihr Internetanbieter ändern
gerne die Startseite des Internet Explorers
ab. Sie müssen meist warten, bis die manipulierte Seite geladen ist – das nervt. Wenn
die Einstellungen unter „Extras/Internetoptionen“ nicht weiterhelfen, sollten Sie die
Registrierung anpassen.
Öffnen Sie den Registry-Editor und erweitern
Sie den Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Services\AFD\Parameters
Erstellen Sie den DWORD-Wert
BufferMultiplier
In der Registry unter
und doppelklicken Sie darauf; markieren Sie
„Dezimal“ und tragen Sie „1024“ ein.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Microsoft\Internet Explorer\AboutURLs
können Sie den Eintrag für die Startseite
modifizieren. Ändert dieser Wert die Startseite
nicht, sollten Sie sich „Start Page“ und „First
Home Page“ unter
Oberfläche
Netzwerksymbol wiederherstellen
Ist das Netzwerk- oder WLAN-Symbol unter
Windows 7 nicht mehr sichtbar? Dann gibt
es zwei Möglichkeiten: Klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf die Taskleiste und
wählen Sie „Eigenschaften“. Wechseln Sie
hier zu „Anpassen“ und stellen Sie sicher,
dass unter „Netzwerk“ der Eintrag „Symbol
und Benachrichtigung anzeigen“ ausgewählt
wurde. Klappt das nicht, hilft folgender Trick
in der Registry:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Internet Explorer\Main
ansehen und die URL entsprechend anpassen.
Erweitern Sie den Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\Network
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„Network“ und wählen Sie „Exportieren“.
Speichern Sie dieses Backup an einen beliebigen Ort. Löschen Sie nun den Wert
„Config“ und starten Sie den Rechner anschließend neu. Dieser Wert wird beim
Neustart rekonstruiert, was Zugriffsschwierigkeiten auf Netzwerkfunktionen oftmals
behebt. Gibt es Probleme, können Sie den
Fehlt das Symbol für die Netzwerkverbindungen,
können Sie es häufig schnell wiederherstellen
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
Mitte des langen Wertes und suchen Sie
den Teil „SharedSection=1024,3072,512“.
Ändern Sie den mittleren Wert auf „32786“,
um den Desktop Heap zu erhöhen. Nach
der Bestätigung mit „OK“ und einem Neustart können Sie nun mehr Instanzen
gleichzeitig ausführen.
Startvorgang
Startoptimierung prüfen
Wie schon seine Vorgänger, bietet Windows 7 über interne Methoden an, den Startvorgang des Betriebssystems zu beschleunigen.
Einige
Optimierungsprogramme
schalten fälschlicherweise die Systemstartoptimierung aus; die sorgt für kürzere
Startzeiten. Wir empfehlen daher, die entsprechenden Einstellungen regelmäßig zu
kontrollieren:
Tuning
System-Cache erhöhen
Sie lesen in vielen Magazinen und auf
einigen Webseiten oftmals über die Vergrößerung des System-Caches und der Eingabeund Ausgabeoperationsspeicher, die eine
massive Beschleunigung von Windows XP,
Vista und auch Windows 7 nach sich ziehen sollen. Alles, was Sie dafür tun sollen,
ist, den Wert „LargeSystemCache“ auf „1“ zu
setzen.
Erweitern Sie im Registrierungs-Editor
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Microsoft\Dfrg\BootOptimizeFunction
und doppelklicken Sie auf „Enable“. Kontrollieren Sie, ob hier „y“ eingetragen ist, und
bestätigen Sie mit „OK“.
Sie finden diesen Wert in der Registry unter
dem Schlüssel
System
Fenster-Beschränkung aufheben
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\Session Manager\
Memory Management
Ab einer gewissen Anzahl von geöffneten
Fenstern oder Anwendungsinstanzen treten
Fehler auf oder die zusätzlichen Instanzen
werden nicht mehr korrekt angezeigt. Beispielsweise erscheint der Internet Explorer
ab ca. 50 geöffneter Instanzen entweder gar
nicht mehr oder völlig fehlerhaft. Dies
wird durch ein internes Limit von Windows 7, den so genannten Desktop Heap,
verursacht. In ihm speichert das System
Einstellungen wie Menüs, Variablen, Schriftarten oder weitere Fenster. Sie können diesen mit nachfolgenden Mitteln vergrößern
und somit die Anzahl an laufenden Instanzen erhöhen:
Dies sorgt dafür, dass Windows 7 den vollen
Arbeitsspeicher für Betriebssystemoperationen verwendet und dieser dann bei Speichermangel fehlt. Tipp: Wir empfehlen, diese
Einstellung nur auf Systemen mit mehr als 4
GB Arbeitsspeicher zu verwenden, da ansonsten für die Applikationen und den SuperFetch
von Windows 7 zu wenig übrig bleibt.
Internet Explorer 8
Suchfeld ausblenden
Im Internet Explorer 8 können Sie das Suchfeld ausschalten und so für einen übersichtlicheren Browser sorgen. Das geht ganz leicht
über einen Eingriff in die Registry.
Erweitern Sie nacheinander den Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\Session Manager\
SubSystems
Per Doppelklick erweitern Sie hier
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Policies
\Microsoft\Internet Explorer\Infodelivery
und doppelklicken Sie auf den Wert „Windows“. Fahren Sie mit dem Cursor in die
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
Tipp: Sollte der Schlüsselpfad nicht komplett
sein, müssen Sie ihn selbst vervollständigen,
indem Sie die Unterschlüssel per Rechtsklick
und „Neu/Schlüssel“ nachstellen. Klicken Sie
mit der rechten Maustaste auf „Infodelivery“
und dann auf „Neu/Schlüssel“. Nennen Sie
diesen neuen Unterschlüssel „Restrictions“.
Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste ins
rechte Teilfenster und wählen Sie „Neu/
DWORD-Wert“. Diesen Wert nennen Sie jetzt
„NoSearchBox“. Doppelklicken Sie darauf
und tippen Sie eine „1“ ein. Nach einem Neustart des Internet Explorers ist die Suchleiste
verschwunden!
Sicherheit
Verschlüsseln per Rechtsklick
Sie verschlüsseln häufig Dateien unter Windows 7? Dann sollten Sie sich die Arbeit erleichtern und den Umweg über die Dateieigenschaften ersparen. Mithilfe eines kleinen Registrierungs-Tricks können Sie die
Verschlüsselungsfunktion auch direkt ins
Kontextmenü einer Datei oder eines Ordners
einbinden. Und das geht so:
Öffnen Sie, wie oben beschrieben, den Registrierungs-Editor. Öffnen Sie jetzt nachei-
2. Erstellen
Lästige Pop-up-Meldungen abschalten
Sie ebenfalls,
wenn nicht
bereits vorhanden, den
DWORD-Wert
„EnableBalloonTips“ und
tragen Sie hier
eine „0“ ein.
Diese Einstellung deaktiviert die Ballonhinweise – etwa die Meldung
über zu wenig Speicherplatz.
Ob neue Hardware, Online-Gefahren oder Updatehinweise: Windows 7 unterbricht den Alltag am Rechner mit
mehr oder minder nützlichen Meldungen. Die meisten
dieser Meldungen lassen sich ausblenden, indem Sie auf
den kleinen Pfeil im Infobereich klicken, dort „Anpassen“
auswählen und jedem Programm den Maulkorb anlegen.
Leider tauchen im Betriebssystem vereinzelt Hinweise
oder Mouse-over-Meldungen auf, die sich nicht so leicht
abschalten lassen. Wenn Sie ausnahmslos alle Sprechblasen ausschalten wollen, helfen folgende Registry-Tipps:
1. Öffnen
3. Auf die
Sie, wie eingangs beschrieben,
den RegistrierungsEditor. Erweitern Sie
zunächst
den Schlüssel
gleiche
Weise setzen Sie
nun auch
„StartButtonBalloonTip“, falls
vorhanden,
und „ShowInfoTip“ auf
„0“, damit
Meldungen
(z. B. über
neue Programme) und auch störende „Info-Tips“ (z. B. Hilfe bei
Verknüpfungen) nicht mehr angezeigt werden.
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced
und doppelklicken Sie auf „ShowTypeOverlay“. Ist dieser
nicht vorhanden, erstellen Sie ihn über Rechtsklick und
„Neu/DWORD-Wert“. Doppelklicken Sie darauf und tragen Sie eine „0“ ein. Somit werden sämtliche Ordnerund Dateihinweise im Windows-Explorer gestoppt.
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
nander den Wert
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste ins
rechte Teilfenster. Aus dem Kontextmenü
wählen Sie jetzt die Option „Neu/DWORDWert“. Geben Sie hier einfach den Wert
EncryptionContextMenu
ein. Nach einem Neustart des Computers
können Sie Daten ganz leicht per Rechtsklick
verschlüsseln. Öffnen Sie dazu „Computer“
bzw. „Arbeitsplatz“ und klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf eine beliebige Datei
oder einen Ordner. Die Auswahl des Eintrags
„Verschlüsseln“ erledigt den Rest!
Ein Segen für Viel-Fensterer: Mit diesem RegistryHack bekommen Sie sehr viel mehr Programme
und Explorer-Fenster auf den Bildschirm
System
Unterstützung für Uralt-Programme ausschalten
Tastatur
Windows-Taste deaktivieren
Einige Spyware-Programme greifen auf die
„Windows“-Taste zu, um Unfug zu treiben.
So gibt es beispielsweise Spyware-Übeltäter,
die auf einen Schlag die Tastenkombination
„Windows-Taste+E“ im Dauerbetrieb betätigen. Das sorgt dafür, dass sich Tausende
Explorer-Fenster öffnen und den Computer
letztendlich lahmlegen. Wenn Sie diese
Tasten nie benutzen, können Sie sie so
abschalten:
Windows XP, Vista und Windows 7 erstellen
aus Kompatibilitätsgründen beim NTFS-Dateisystem immer noch alte FAT16-Dateisystemstrukturen – allerdings nur in der 32bit-Version. Zum 16-bit-Dateimodus zählen
besonders die alten Dateinamen (z. B. „dateix.exe“), die aus acht Buchstaben für den
Dateinamen und drei Buchstaben für die Dateiendung bestehen durften. Diese Unterstützung ist heutzutage überflüssig und benötigt
bei jedem Dateizugriff unnötige Zwischenschritte, die sich negativ auf die Leistung
niederschlagen. So schalten Sie sie aus:
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor und erweitern Sie hier den Pfad
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer
Öffnen Sie die Registry und erweitern Sie
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\FileSystem
Klicken Sie mit der rechten Maustaste ins
rechte Teilfenster und wählen Sie „Neu/
DWORD-Wert“. Tippen Sie „NoWinKeys“ ein,
klicken Sie doppelt darauf und tragen Sie
eine „1“ ein. Melden Sie sich nun ab und
wieder an. Ab sofort funktioniert die Windows-Taste nicht mehr! Falls Sie die Windows-Taste später wieder verwenden möchten, entfernen Sie einfach den eben erstellten
Schlüssel wieder. Klicken Sie ihn dazu mit der
rechten Taste an und wählen Sie „Löschen“.
Doppelklicken Sie auf den DWORD-Wert
NtfsDisable8dot3NameCreation
und tragen Sie eine „1“ ein. Wenn dieser nicht
vorhanden ist, können Sie ihn auch über einen Rechtsklick erstellen. Nach einem Neustart ist die Unterstützung für veraltete Programme deaktiviert und Windows 7 arbeitet
performanter.
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
System
Protokollierung deaktivieren
Netzwerk
DNS-Aktualisierung überspringen
Windows 7 protokolliert im Hintergrund eine Vielzahl von Systemabläufen und -vorgängen. Dies kostet Prozessorzeit und Festplattenzugriffe und ist eigentlich nur für
Administratoren von wirklicher Bedeutung.
Sie können die Funktion daher mit folgendem Tipp ausschalten:
Sie können mit einem kleinen Schalter verhindern, dass Windows 7 die DNS- (Domain
Name System-)Informationen aus dem Netzwerk aktualisiert. Dieser Vorgang kann beim
Zugriff auf Webseiten zu einer kurzen, aber
eventuell störenden Pause führen. Mit einem
Eingriff in die Registry verhindern Sie dieses
Verhalten.
Öffnen Sie den Registrierungs-Editor und erweitern Sie
Dazu öffnen Sie den Registry-Editor und erweitern nacheinander den Schlüsselpfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Microsoft\WBEM\CIMOM
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Services\Tcpip\Parameters
Doppelklicken Sie auf „Logging“ und tragen
Sie eine „0“ ein. Doppelklicken Sie anschließend auf „EnableEvents“ und tippen Sie auch
hier eine „0“ ein. Nach einem Neustart ist die
Protokollierung deaktiviert.
Doppelklicken Sie hier auf
DisableDynamicUpdate
Setzen Sie den Wert auf „1“, um zu verhindern, dass ständig DNS-Pakete übertragen
werden. Sollte der Wert nicht vorhanden sein:
Klicken Sie im rechten Teilfenster auf „Neu/
DWORD-Wert“ und tippen Sie hier „DisableDynamicUpdate“ ein.
Explorer
Sämtliche Dateien anzeigen
Im Explorer von Windows 7 werden standardmäßig nicht alle Dateien und Ordner
angezeigt. Der erste Schritt, um die meisten
versteckten Dateien sichtbar zu machen, ist
altbekannt: Drücken Sie im Windows-Explorer auf die „Alt“-Taste und wählen Sie
nacheinander „Extras/Ordneroptionen/Ansicht“. Selbst jetzt versteckt Windows 7 noch
verschiedene Dateien vor Ihnen. Um restlos
alle Elemente sichtbar zu machen, müssen
Sie folgendermaßen vorgehen:
System
Kommandozeile ins Kontextmenü
Besonders Profis arbeiten oftmals in der Eingabeaufforderung und das Wechseln zwischen Verzeichnissen ist immer mit viel
Tipparbeit verbunden. Sie können aber mit
einem Registry-Tipp einen Kontextmenüeintrag hinzufügen, der den gerade aktiven
Pfad in der Eingabeaufforderung öffnet.
Starten Sie den Registrierungs-Editor. Erweitern Sie hier nacheinander die Schlüssel
Erweitern Sie dazu den Schlüssel
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\
Windows\CurrentVersion\Explorer\Advanced
HKEY_CLASSES_ROOT\Folder\shell
und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
„Shell“. Geben Sie nun den Schlüsselnamen
„Pfad in Eingabeaufforderung“ (Leerzeichen
beachten) ein. Erstellen Sie einen neuen Unterschlüssel namens „command“. Doppelklicken Sie hier auf den Wert „(Standard)“ und
tragen Sie die Zeichenfolge
Doppelklicken Sie auf den DWORD-Wert
„ShowSuperHidden“ und tippen Sie eine „1“
ein, um die Dateien einzublenden. Tipp: Sollte
der Wert nicht vorhanden sein, können Sie ihn
über „Neu/DWORD-Wert“ anlegen und ihm
die „1“ zuteilen.
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
cmd.exe /k pushd %L
ein. Öffnen Sie nun den Windows-Explorer an
einer beliebigen Stelle, z. B. „C:\Programme“,
und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
einen beliebigen Ordner. Wählen Sie „Pfad in
Eingabeaufforderung“, um die Kommandozeile im entsprechenden Ordner zu starten.
Benutzeranmeldung
Administratorkonto einblenden
In Windows 7 ist das Administratorkonto
versteckt, da es zu Sicherheitsproblemen
führen kann. So machen Profis das Konto
auf dem Anmeldebildschirm sichtbar: Drücken Sie „Windows-Taste+R“ und geben Sie
„control userpasswords2“ ein. Entfernen Sie
zunächst das Häkchen vor „Benutzer müssen
Benutzernamen und Kennwort eingeben“
und geben Sie nach der Bestätigung mit
„OK“ ein neues Kennwort ein. Öffnen Sie
nun den Registrierungs-Editor.
Sicherheit per Rechtsklick: Durch einen RegistryEingriff können Sie Dateien über das Kontextmenü
verschlüsseln
Sie können das Intervall auch verkürzen: Erweitern Sie hierzu den Schlüssel
Erstellen Sie unter
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\
CurrentControlSet\Control\Class\
{36FC9E60-C465–11CF-8056–444553540000}\0000
den Schlüssel „SpecialAccounts“. Markieren
Sie „SpecialAccounts“ und legen Sie einen
weiteren Unterschlüssel namens „UserList“
an. Hierunter wählen Sie über einen Rechtsklick „Neu/DWORD-Wert (32-Bit)“ und nennen diesen „Administrator“. Doppelklicken Sie
darauf und tragen Sie eine „1“ ein. Das
Administratorenkonto sollte beim nächsten
Windows-Start wieder sichtbar sein.
und erstellen Sie einen neuen DWORD-Wert
namens „IdleEnable“. Doppelklicken Sie darauf und tragen Sie eine „1“ ein. Dadurch
werden die Intervalle von einer auf fünf Millisekunden hochgesetzt.
Sicherheit
Systemwiederherstellung individuell anpassen
Die Systemsteuerung bietet lediglich einen
eingeschränkten Zugriff auf Microsofts Systemwiederherstellung von Windows 7. Mit
einem Eingriff in die Registry lässt sich die
Funktionalität des Sicherheitsprogramms allerdings deutlich erweitern. Und so müssen
Sie dazu vorgehen:
Hardware
USB-Abfrageintervalle verändern
Standardmäßig werden unter Windows 7 die
USB-Ports jede Millisekunde abgefragt. In
einigen Fällen verhindert dieses kurze Überprüfungsintervall, dass der Rechner oder besonders das Notebook nicht in den StandbyModus wechseln kann – auch die Akkulaufzeiten unter 7 könnten leiden:
Öffnen Sie den Registry-Editor und erweitern
Sie nacheinander den Schlüsselpfad
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Schwarzbuch: Windows 7-Registry-Hacks
Durch diesen Hack verabschieden Sie sich von
16-bit-Altlasten und machen dem WindowsDateisystem Beine
Wenn Sie ein Fan der Kommandozeile sind,
können Sie diese per Registry-Trick deutlich
schneller öffnen
dings nur, wenn Sie Ihren Systemzustand regelmäßig mit einer Backup-Lösung sichern.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\
Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\
SystemRestore
System
Überflüssige NTFS-Dateizugriffe ausschalten
Doppelklicken Sie auf den Wert „RPSessionIntervall“. Hiermit können Sie den Abstand zwischen der Erstellung von Wiederherstellungspunkten in einer Windows-Sitzung einstellen
(Standard: 0 Sekunden, Dezimal). „RPGlobalIntervall“ gibt ebenfalls die Intervalle der automatischen Systemwiederherstellung an –
allerdings ohne Rücksicht auf Windows-Sitzungen. So wird z. B. nach x Sekunden eine
Sicherung durchgeführt, auch wenn sich in
der Zeit mehrere Benutzer angemeldet haben.
„RPLifeInterval“ gibt die Zeit in Sekunden an,
nach der Wiederherstellungspunkte gelöscht
werden (Standardwert ist „7.776.000“, 90 Tage). Der nächste interessante Wert ist „DiskPercent“, der den maximalen Speicherverbrauch der Systemwiederherstellungspunkte
in Prozent angibt. Standardwert ist in diesem
Falle zwölf Prozent. Zu guter Letzt können Sie
die komplette Systemwiederherstellung auch
mittels „DisableSR“ (und dem Wert auf „1“)
vollständig deaktivieren. Dazu raten wir aller-
Das NT-Dateisystem, das auch in Windows 7
zum Einsatz kommt, erstellt für jede Datei
und jeden Ordner einen Stempel mit Informationen über den zuletzt erfolgten Zugriff.
Um Rechenzeit zu sparen, schalten Sie dieses
Verhalten über die Registry aus.
Erweitern Sie den Pfad
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\
CurrentControlSet\Control\FileSystem
und klicken Sie mit der rechten Maustaste in
den freien Bereich im rechten Teilfenster.
Wählen Sie „Neu/DWORD-Wert“ und nennen
Sie den neuen Wert
NtfsDisableLastAccessUpdate
Doppelklicken Sie darauf und tragen Sie eine
„1“ ein. Nach einem Systemneustart ist das
■
Verhalten des Dateisystems effizienter.
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