ifabo 2001 ifabo 2001

Transcription

ifabo 2001 ifabo 2001
http://www.monitor.co.at
September 2001
Das Magazin für Informationstechnologie
IFABO
2001
Neuer Termin - Neues Konzept
Bessere Geschäftsprozesse durch
Anwendungsintegration
Content-Filtering
Im Test: Microsoft Windows XP
„Internetpräsenz für Klein- und Mittelbetriebe:
Großer Aufholbedarf!”
C
PD AD
M /C
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it om A
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Wolfgang Schweiger, Nextra Director Sales/Marketing
Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo.
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ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 01Z020217K - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild PhotoDisc
Ausgabe 9/2001
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EDITORIAL
Alles neu im Herbst ?
Die Ifabo macht es vor: Mit neuem Eigentümer, neuem
Termin, neuer Zielgruppe und neuer Struktur begibt
sich die „alte Dame der IT-Messen“ auf die Suche nach
ihrer Zukunft. Und sie steht damit ganz sicher nicht
allein da: Denn nicht nur die Firmen mit dem Punkt vor
dem „com“ verschwinden in größeren Stückzahlen
von der Bildfläche.Auch alteingesessene BranchenRiesen beginnen in Zeiten wachsender Sparsamkeit
und rückläufiger Verkaufszahlen ganz ordentlich zu
wanken, entlassen Mitarbeiter oder überzeugen diese
von der Wichtigkeit der freiwilligen Gehaltsreduktion.
Und alle suchen nach einer erfolgversprechenden
neuen Ausrichtung.
DI Rüdiger Maier, Chefredakteur
Ifabo 2001: Neustart
Die Ifabo 2001 wirbt jedenfalls mit einem
umfassenden Relaunch um BusinessBesucher, speziell aus dem Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen. Deshalb
hat unser Autoren-Paar Ilse und Rudolf
Wolf wieder emsig Informationen zusammengetragen: Auf 26 Seiten können Sie
sich darüber informieren, was es dort zu sehen geben wird (S. 30-55). Im Mittelpunkt
stehen Business-Lösungen für Unternehmen aller Größen. Thematisch konzentriert
man sich auf E-Intelligence, aufgaben- und
branchenspezifische Software, Hardware,
System- und Content- Provider, Netzwerke und Telekom. Das praxisorientierte Rat
& Tat Forum bietet zahlreiche Module zur
Weiterbildung für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Der Ifabo-Kongress
CITA 2001 ist als Bühne für internationale Experten konzipiert.
Den MONITOR als wichtige Informationsdrehscheibe der heimischen
IT-Szene finden Sie natürlich auch
auf der Ifabo:Besuchen Sie uns doch
in Halle 10,Stand 10125.Wir freuen
uns auf Sie !
IT-Jobs finden im Online-MONITOR
Trotz aller Turbulenzen ist die Informationstechnologie aber weiterhin ein attraktiver Markt für Unternehmen wie für
monitor 9/2001
Arbeitnehmer. Gerade letztere sind in der
IT nach wie vor gesucht, und können sich
nun auch im Online-MONITOR
(http://www.monitor.co.at) darüber informieren, welche Jobs gerade zur Auswahl
stehen. Seit 20. August bieten wir nämlich
in Kooperation mit Jobfinder
(www.jobfinder.at) den Besuchern der
MONITOR-Homepage ein neues Service:
Suchen und finden Sie ihren neuen Job in
den Bereichen EDV, Elektro und Elektronik, Internet und Telekommunikation.
Besonders der Jobfinder-Kandidatenpool
erfreut sich wachsender Beliebtheit bei der
Suche nach motivierten Mitarbeitern.
Geschäftsführer Florens Eblinger. „Mit
einem IT-Medium wie dem Monitor haben
wir den richtigen Kooperationspartner, um
Kandidaten und Personalisten schnellstmöglich in Kontakt zu bringen.“
gel ohne Ausnahmen. Besonders in der Umstellungsphase ist jedenfalls die Preisgestaltung sehr heikel, da die Konsumenten
genau auf versteckte Preiserhöhungen achten werden.
Eine kleine Hilfe beim Umstieg auf den
Euro bietet Ihnen der MONITOR nun in
Kooperation mit der Firma PPMedia an:
Sie können den „MONITOR“-Eurorechner
kostenlos von der MONITOR-Webseite
herunterzuladen. Dazu klicken Sie einfach
auf das Eurorechner-LOGO unter
http://www.monitor.co.at. Dieser EuroRechner, der unter anderem auch von der
Österreichischen Nationalbank eingesetzt
wird, wurde weltweit bereits über
10.000mal installiert. Für den Herbst, wenn
die Euro-Informationskampagne wirklich
in die heiße Phase gehen wird, sind noch
zusätzliche Plug-Ins geplant. Mehr dazu lesen Sie auf S. 18.
Hilfe bei der Euro-Umstellung
Einen interessanten und informativen
Einstieg in den Herbst wünscht Ihnen Ihr
Der Euro naht mit Riesenschritten und so
sind auch wir in unserer vierteiligen EuroSerie bereits bei Teil 3 angekommen.
MONITOR-Autor und Unternehmensberater Werner A. Leeb informiert Sie ab Seite
14 über die „doppelte Preisauszeichnungsfrist“, die Konsumenten gegenüber zwischen 1.10.2001 und 28.2.2002 besteht.
Doch auch hier gilt das Gesetz: Keine Re-
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Inhalt
WIRTSCHAFT
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Österreich und die neue „Neue Wirtschaft“
Die österreichische Risikokapitalszene
organisiert sich
SYSTEMS 2001: Mehrwert durch fachneutrale
Information
Serie: Der Euro kommt, Teil 3
feedback AG in Österreich
IT für Starter und Durchstarter
Sun Microsystems: Jahresergebnis
e-Table: Business Events für die IT-Branche
LÖSUNGEN
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Die mit Spannung erwartete „neue“ Ifabo starte
zentrum. Einen ausführlichen Ausstellerteil finde
Zukunftssicher verkabelt: BA/CA-Leasing baut
auf KSI
Jamal: Brandschutz mit Navision Axapta
Thien und AP Automation: Starke Motoren schlanke Strukturen
THEMA: IFABO 2001
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Ifabo Neu!
Premiere: mySAP CRM
Adobe mit neuen Produkten
Sicherheit nach Maß
Wertkarte für Internet-Shopping
IT-Ressourcen komfortabel verwalten
Sicherheit mit TÜV Trust
ARP Datacon: Offline und Online erfolgreich
im B2B-Bereich
IBM: Technologien „von morgen“
Telekom Austria: „Erlebnis Kommunikation“
ERP mit E-Synergy Globe 2000
Vom Business zum E-Business
Avaya mit Voice over IP
High Speed Data
Omega mit 22“ Flachbildschirm
Publishing und Media Management
Navision: Neue Software, neue Farben
Wenn alle nur noch surfen: Content-Filtering
schafft Abhilfe
Seite 64
E-WORLD
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Bessere Geschäftsprozesse durch
Anwendungsintegration
E-Business bringt Wachstum für EAI
Dokumentenmanagement mit DOCS Fusion
„Fokus Kostensenkung“ - Tim Cole im
MONITOR-Interview
Content-Filtering: Mehr Leistung durch weniger
Ablenkung
Konferenzbericht: CA World 2001
Windows XP: Das neue Microsoft Betriebssystem im MONITOR-Test
Seite 77
September/2001
NETZ & TELEKOM
Ascom verstärkt Powerline-Engagement
„Rund-um-IT-Service“ für den Klein- und
Mittelbetrieb - Wolfgang Schweiger, Nextra,
im MONITOR-Interview
Security: Alarmstufe Rot
Viren: Der schnelle Überblick
Serverschrank „mit durchlöcherten Türen“
Enterprise Management Solutions für
Netzwerksicherheit
Qualität von Internet-Sicherheitseinrichtungen
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HARD & SOFTWARE
artet vom 11. bis 14. 9 im Wiener Messenden Sie in diesem Heft.
Seite 30
Testbericht Microsoft Windows XP:
„Windows 95 mit Verspätung“
Notebook-Koffer im Test
Fenster & Co: Linux im Selbstversuch - Teil 2
„20 Jahre PC“ - Der Jubiläumskommentar von
Bill Gates
Von der Halbwertszeit des Apfels - Startet die
Mac-Firma mit dem neuen Betriebssystem
Mac OS X durch?
Werkzeug zur Datenprotokollierung
„Performance“ mit Maxdata
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JOBTRAINING
Anwendungsintegration sorgt für bessere
Geschäftsprozesse!
Seite 58
E-Learning: Ein neues Segment der Aus- und
Weiterbildung
„Surfing to Success“ - E-Learning mit dem
WIFI Österreich
„Multimedia Klassenzimmer“ - Hard- und
Software für Schulungsräume
Business Know-how für IT-Experten
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MARKTVIEW
Matrox G550: Neuer Grafikchip für Home
und Business
Geballte Grafikpower
Marktview: Grafikkarten
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MONISKOP
Evan Mahaney’s Leprechauns
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AUS DER REDAKTION
Lösungsstory: Zukunftssicher verkabelt bei der
BA/CA-Leasing
Seite 24
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
3
98
98
WIRTSCHAFT
SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7
Vielleicht findet der oft beschworene
Kampf zwischen Old und New Economy
gar nicht mehr statt. Beide Seiten haben
gemerkt, dass es miteinander viel besser
geht und jeder vom anderen profitieren
kann. So verwundert es nicht, dass die
Industrie das Thema Risikokapital für sich
entdeckt hat und auf diese Weise mittlerweile recht hohe Summen in Unternehmen
der New Economy investiert.
Christian Henner-Fehr
risikokapital.at
Österreich und die „Neue Wirtschaft“
Man spricht in diesem Fall von Corporate
Venture Capital (CVC), wenn große Konzerne Kapital in innovative Ideen und Projekte stecken und sich von dieser Beteiligung
später nicht nur eine möglichst hohe Rendite, sondern auch Synergieeffekte für ihr Unternehmen erhoffen. Die Investitionen erfolgen
dabei entweder direkt oder über eigene Corporate Venture Fonds. Während man in den
USA Corporate Venturing schon seit den 60er
Jahren kennt, stehen wir in Europa erst am
Anfang dieser Entwicklung. Ende 2000 hat
mit der Voest Alpine Stahl AG (VA Stahl)
erstmals auch ein österreichisches Industrieunternehmen mit Danube Equity einen eigenen Corporate Venture Fonds gegründet.
Partner bei diesem mit 350 Mio. ATS ausgestatteten Fonds ist die 3 Banken Gruppe.
„Mit der VA Stahl im Rücken verfügen wir
über ein sehr spezifisches industrielles Knowhow und konzentrieren uns daher auf ganz
bestimmte Branchen und technologische Teilbereiche“, erklärt DI Peter Angermayer, Geschäftsführer des in Linz ansässigen Fonds.
Das Augenmerk gelte dabei neben der Werkstofftechnologie, der Umwelttechnik und der
Mechatronik auch den Bereichen Informationstechnologie und industrielle Dienstleistungen. Diese Fokussierung auf bestimmte Branchen ist typisch für Corporate Venture Fonds, denn nur so lassen sich die indu-
6
strielle Erfahrung, das Know-how und die
Kontakte der hinter dem Fonds stehenden
Großunternehmen nutzen.
Auf das Geschäftsmodell
kommt es an
Peter Angermayer sieht seine Aufgabe darin, den von den Start-up-Unternehmen entwickelten Technologien zum kommerziellen
Durchbruch zu verhelfen. „Nicht die Technologie ist dabei entscheidend, sondern das
Geschäftsmodell“, so Angermayer. „In der
Entwicklung von Geschäftsmodellen liegt
unsere Stärke und deshalb wollen wir die
Unternehmen dabei mit unserem Know-how
unterstützen“, fährt er fort. Dann beginnt der
Kampf um die Kunden. Erst der industrielle Einsatz einer Technologie bedeute letzten Endes den Durchbruch, ist Angermayer
überzeugt, „denn nur die Produkte, die die
Old Economy verwenden kann, haben Erfolg“.Was sind nun die Unterschiede zu den
institutionellen Risikokapitalgesellschaften?
„Wir unterliegen nicht dem zeitlichen Druck
der Venture Capital Gesellschaften“, glaubt
Angermayer. Corporate Venture Fonds haben
neben der Aussicht auf finanziellen Gewinn
auch ein großes Interesse an den Produkten
oder Technologien, mit denen die Start-ups
erfolgreich durchstarten wollen. Da könne
man sich unter Umständen mit dem Exit et-
was mehr Zeit lassen und einen günstigen
Moment abwarten, erklärt Angermayer.
Trotzdem gehe es aber auch um eine möglichst hohe Rendite, betont er. 25% müsse
eine Investition schon versprechen, um eine
Beteiligung in Betracht zu ziehen.
Risikokapital bedeutet für Konzerne aber
nicht nur die Aussicht auf hohe Renditen,
sondern auch die Möglichkeit, Strukturen
innerhalb des Unternehmens zu verändern.
So hat die Bereitstellung von Risikokapital
unter Umständen Auswirkungen auf die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit (F & E)
der Unternehmen. Forschungsabteilungen
werden ausgegliedert und als Spin-off in die
Selbständigkeit entlassen. Die kreativen Kräfte, die früher in den Abteilungen der Konzerne tätig waren, sollen mit der Aussicht auf
unternehmerischen und finanziellen Erfolg
noch mehr angespornt werden. Das Risiko
tragen sie dabei allerdings auch selbst.
Start-Up-Unternehmen
sind vor allem kreativ tätig
Industrieunternehmen müssen aber nicht unbedingt eigene Fonds auflegen. So hat der zur
deutschen Telekom gehörende Mobilfunkbetreiber Max.Mobil sich direkt an der Universal Communication Platform AG (ucp ag)
beteiligt und hält nach zwei Finanzierungsrunden 50% des Unternehmens, das durch
monitor 9/2001
Zugegeben: Mit der Business-Klasse von EPSON
wächst man manchmal über sich hinaus.
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Präsentieren kann richtig Spaß machen, wenn man mit der
passenden Technik ausgestattet ist. Mit der neuen
Business-Klasse von EPSON wird man dabei schon mal
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WIRTSCHAFT
SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7
Plattformen wie uboot.com und sms.at Kultstatus erreicht hat. Für Dr. Harald Stadlbauer, als Executive Director für den New Business-Bereich zuständig, steht bei solchen Beteiligungen weniger der finanzielle Aspekt
im Vordergrund. „Uns ging es bei der Beteiligung vor allem um das Know-how, über
das ucp verfügt“, verweist er auf die möglichen Synergieeffekte. Durch Kommunikationsplattformen wie uboot.com könne man
speziell die jüngere Zielgruppe ansprechen
und mit den neuen Kommunikationsformen
vertraut machen. Davon, so Stadlbauer, profitiere man natürlich als Mobilfunkbetreiber.
Den Höhenflug der SMS betrachtet er als
Glücksfall für die Branche. „Entscheidend
dazu beigetragen haben aber Unternehmen
wie ucp mit ihrem Know-how“, so Stadlbauer. Der Transfer von Know-how oder innovativen Produkten in das eigene Unternehmen ist denn auch ein weiterer Grund für
Konzerne, sich an Start-up-Unternehmen zu
beteiligen. Warum lohnt es sich für große
Unternehmen, Risikokapital in junge aufstrebende Unternehmen zu stecken, die oftmals nicht mehr als eine Idee vorzuweisen haben?
Für Stadlbauer liegt der Vorzug von Startup-Unternehmen vor allem darin, dass sie
rein kreativ tätig sein können. „Großunternehmen hingegen haben eher eine erhaltende Funktion und arbeiten mehr an ihrer
Weiterentwicklung“, so Harald Stadlbauer.
Um das kreative Potential noch leichter aufspüren und besser nutzen zu können, haben
Max.Mobil, Siemens Österreich und die
Unternehmensberatung Marchfifteen eine
Interessensgemeinschaft gegründet. Als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) organisiert und
somit eher lose verbunden, planen die drei
Unternehmen, innovativen Ideen und Projekten junger Start-up-Unternehmen aus dem
Bereich Mobile Business zum kommerziellen Durchbruch verhelfen. „Direkte Betei-
ligungen oder der Einsatz von Risikokapital
sind dabei von unserer Seite nicht geplant“,
versichert Stadlbauer. Schließlich habe man
als Tochter der Deutschen Telekom enge Kontakte zu T-Venture, dem Risikokapitalfonds
des größten deutschen Telekommunikationskonzerns“, fügt Stadlbauer noch an. Sechzehn Projekte verfolge man im Rahmen dieses Netzwerks im Augenblick weiter und helfe bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen.So entwickeln die großen Unternehmen
verschiedene Strategien und Verhaltensweisen, um dem Druck, der auf ihnen lastet gewachsen zu sein und sich für die Zukunft zu
rüsten.
Die oft beschriebenen Grenzen und Gegensätze zwischen der „alten“ und „neuen“ Wirtschaft verschwimmen dabei mehr und mehr.
Wenn wir später wieder von „der“ Wirtschaft
sprechen, wird sie aber mit der Wirtschaft
des 20. Jahrhunderts nicht mehr viel zu tun
❏
haben.
Sichtweisen: Der Risikokapitalgeber:
Christoph Papst (Business Angel)
Vor fast zwei Jahren ist Christoph Papst als
Business Angel (BA) bei der Firma Vanguard
Software GmbH eingestiegen. „Für mich ist
partsCAT eine Software, die es Unternehmen
möglich macht, E-Commerce zu praktizieren“, nennt er den Hauptgrund für seinen
Einstieg, „denn vor allem die Old Economy
wird sich gewaltig ändern und auf diesen Zug
aufspringen müssen, will sie nicht ins Hintertreffen geraten“. Das Potential ist für ihn vorhanden, „denn mit dieser Software lässt sich
der Prozess der Ersatzteilbestellung nicht nur
schneller und billiger abwickeln, sondern darüber hinaus sinkt auch die Fehleranfälligkeit“, so Papst.
Kennengelernt haben sich Christoph Papst
und Robert Siegel, Geschäftsführer von Vanguard bei i2, dem Business Angel Netzwerk
der Innovationsagentur, dem einzigen institutionellen Netzwerk in Österreich, das
Unternehmensgründer und Business Angel
zusammenbringt. Für Papst, der der erste Business Angel bei i2 war, ist es denn auch wichtig, dass solche institutionellen Strukturen
weiter verstärkt und ausgebaut werden. „Bis
jetzt, und das gilt auch für Deutschland, sind
es hauptsächlich die privaten Kontakte, die
Business Angel und Unternehmensgründer
zusammenbringen“, so Papst.
Die Kontaktaufnahme über i2 hält er für
sinnvoll, denn dies mache es mehreren BA
möglich, sich mit einer Gründeridee zu beschäftigen. „Vier Augen sehen schließlich
8
mehr als zwei“, ergänzt er. Bevor sich
Christoph Papst an einem Unternehmen beteiligt, unterzieht er es einer eingehenden
Prüfung. Business Angel haben in der Regel
einen Hintergrund als Unternehmer und können auf Grund ihrer
Erfahrung sehr gut
abschätzen, ob ein
Vorhaben rentabel ist
oder nicht. Nach welchen Faktoren entscheidet ein Business
Angel? Für Papst stehen die Person des
Unternehmensgründers und die Idee im
Vordergrund. „Wichtig ist ein Team, das
in der Lage ist, das
Unternehmen zu führen und eine Geschäftsidee, die die
internationalen Märkte im Visier hat und
kommerziellen Erfolg verspricht.“
Nachdem Business Angel die Unternehmen vor allem in der Frühphase unterstützen, ist es eine ihrer Aufgaben, Venture Capital-Gesellschaften zu finden, die bereit sind,
sich an „ihrem“ Start-up zu beteiligen und
für die weitere Finanzierung zu sorgen. Bei
Vanguard hat Papst diese Aufgabe bereits erledigt, denn mit der österreichischen Ecos
Venture Capital Beteiligungs AG konnte der
gesuchte Investor schon gefunden werden.
Papst hat seinen Schützling dabei nicht nur
bei der Erstellung des Businessplans unterstützt, sondern ist auch selbst zu den verschiedenen Terminen mitgegangen. Dies zeigt, dass es ihm
nicht nur um die finanzielle Beteiligung geht. Wie die meisten
Business Angel möchte Papst
sein Know-how in das Unternehmen einbringen und sich aktiv am Entwicklungsprozess beteiligen.
Papst verfügt, und das zeichnet die meisten Business Angel
aus, über umfangreiche unternehmerische Erfahrungen. Aus
einer Unternehmerfamilie stammend hat er schon in der Schule seinen Mitschülern Recyclinghefte verkauft. Während
seines Wirtschaftsstudiums
gründete er eine Softwarefirma
und mit einem MBA aus Fontainbleau in der
Tasche arbeitete er mehrere Jahre als Berater
für die Boston Consulting Group. Für die Zukunft steckt Papst voller Pläne. Er, der zukünftig nur noch gemeinsame Investments
mit anderen Angels plant, wird natürlich weiter einen Großteil seiner Energie in die Firma Vanguard stecken. Aber diese Beteiligung
❏
ist sicher nicht seine letzte gewesen.
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WIRTSCHAFT
SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7
Der Risikokapitalnehmer:
Ing. Robert Siegel (Vanguard Software GmbH)
Schon seit Ende der 80er Jahre beschäftigt sich Ing. Robert Siegel mit
der Entwicklung elektronischer Teilekataloge. Ohne das Internet war die
Zeit wohl damals noch nicht reif dafür,
der große Durchbruch blieb jedenfalls
aus. Die Firma Vanguard Software
GmbH wurde einige Zeit später verkauft und eigentlich hätte die Geschichte hier enden müssen. Aber
knapp zehn Jahre später versuchte es
Siegel erneut. Der Firma Vanguard
wurde neues Leben eingehaucht, die
Software neu entwickelt.
Herausgekommen ist mit „partsCAT“ ein
elektronischer Teilekatalog, wie die Werbebroschüre ankündigt. Doch die Software kann
mehr, denn es handelt sich um eine internetfähige Komplettlösung, die die unterschiedlichsten Daten aus CAD-Systemen automatisch integriert. So sind beispielsweise Stükkliste und grafische Darstellungen von Baugruppen interaktiv miteinander verbunden.
Durch den Mausklick auf die Zeichnung, die
im übrigen zoombar ist, wird das entsprechende Teil gleichzeitig in der Stückliste her-
vorgehoben. Ersatzteilbestellung und -versand werden also ganz wesentlich vereinfacht
und durch die Nutzung des Internets auch
beschleunigt. Auf Java geschrieben ist die
Software systemunabhängig und lässt sich sowohl in bestehende Applikationen - beispielsweise ein Werkstatt- oder Händlersystem - integrieren, als auch um zusätzliche
Funktionen wie Garantieabwicklung oder
Shopsystem erweitern. Als Geschäftsführer
des Unternehmens kann Robert Siegel heute
optimistisch in die Zukunft blicken. „Mit
partsCAT haben wir eine Standardsoftware
für das Ersatzteilmanagement geschaffen, die
vor allem für den Maschinenbau interessant
ist“, so Siegel. „Entscheidend ist, dass wir die
Einzelteile detailliert auf Internetbasis abbilden können“, führt er weiter aus und verweist
darauf, dass die interaktive Verwendung solcher Darstellungen auch die Einrichtung von
eShops möglich mache. Dies ist übrigens der
Grund, warum er bei der Suche nach Risikokapital auch Absagen bekommen hat. „Einige
Venture Capital Gesellschaften sind davon
ausgegangen, dass es sich hier um ein
Shopsystem handelt“„ erzählt Siegel, „und
wollten
davon
nichts wissen.“ Auf
die Suche hatte er
sich gemacht, weil
ein Trendscout der
Deutschen Telekom auf das Unternehmen aufmerksam geworden war.
„Als der Anruf
kam, wußte ich
noch nicht, was ein
Businessplan ist“,
erinnert sich Siegel
heute, der damals
einige Hindernisse
überwinden musste, bis er Investoren an Land ziehen
konnte.
Ready for Solutions?
www.manageware.at
Auch bei der Innovationsagentur
stieß er anfangs auf
wenig Interesse. i2,
die Börse für Business Angel schikkte ihm den Businessplan wieder zurück. Erst im zweiten Versuch klappte es dann. Bei einer i2-Veranstaltung traf er auf Christoph Papst, der sich für
das Softwareprodukt interessierte. „Papst hatte als einer von wenigen erkannt, welch riesiges Potential sich hier verbirgt“, blickt Siegel zurück. Als Business Angel beteiligte sich
Papst dann nicht nur finanziell am Unternehmen, sondern trug durch sein Know-how
dazu bei, dass sich das Unternehmen in die
richtige Richtung entwickelte. Drei Monate
dauerte es, bis sie den Businessplan geschrieben hatten, bevor sich die beiden auf die Suche nach einem weiteren Investor machten.
Mit der Ecos Venture Capital Beteiligungs
AG sitzt seit Anfang dieses Jahres nun auch
ein institutioneller Investor mit im Boot. Auf
die Unterschiede zwischen einem Business
Angel und einer Risikokapitalgesellschaft angesprochen überlegt Siegel nur kurz, denn seiner Meinung nach sind die Unterschiede recht
gering. „Zu einem Business Angel ist die Beziehung sehr viel persönlicher, man ist im besten Fall fast ein Team, aber den Exit wollen
beide, der Business Angel wie auch die institutionellen Investoren.“ Für Siegel bedeutet
der Aufbau des Unternehmens eine Herausforderung. „Wirtschaft ist für mich ein Abenteuer, das mir die Chance bietet, in Teamarbeit ein Unternehmen groß werden zu lassen“,
erklärt er seine persönliche Sichtweise. Sehr
gut kann Siegel es sich aber vorstellen, irgendwann aus dem Unternehmen auszusteigen und
neue Herausforderungen zu suchen. Herausforderungen, die für ihn als Programmierer
wieder im Bereich der Softwareentwicklung
liegen. Vorerst genießt er aber noch das Abenteuer Wirtschaft. Bei der derzeitigen Entwicklung seines Unternehmens hat er da wohl
http://www.vanguard.at
viel Spaß dabei.
NEWS
WIRTSCHAFT
Maxdata Product Management
in neuer Hand
Die österreichische Risikokapitalszene
organisiert sich
Kurt Ulrich hat die Leitung
des Maxdata Product
Managements übernommen
Mit der Austrian Private
Equity and Venture Capital
Organisation, kurz AVCO,
haben die heimischen Risikokapitalgesellschaften eine
eigene Interessensvertretung gegründet.
Der gebürtige Oberösterreicher
war zuletzt für den gesamten Einkauf bei Vobis Österreich verantwortlich. Bei Maxdata liegen
sämtliche Produktgruppen des
Hardware-Herstellers in seiner
Hand: Monitore, PC, Notebooks
und Server. Außerdem steht die
Einführung von SAP R/3 vor der
Tür.
Maxdata mit Stammsitz in
Deutschland erzeugt Computer
und Monitore (Marke Belinea).
Die österreichische Niederlassung
erwirtschaftete mit 50 Mitarbeitern einen Umsatz von zuletzt
720 Millionen Schilling. Der
Kurt Ulrich - Für sämtliche
Produktgruppen bei Maxdata
verantwortlich
Verkauf erfolgt ausschließlich
über den guten Fachhandel,
unterstützt durch E-CommerceAktivitäten auf der Homepage
http://www.maxdata.at
Neues Unternehmen für IT-Security
Security-Dienstleistungen im
Bereich Internet und Intranet
fokussiert die neugegründete
Internet Security AG.
„Gerade im Bereich der Internet
Security gibt es bei vielen Systemhäusern, Integratoren und
EDV-Dienstleistern einen großen Aufholbedarf“, erläutert Dr.
Christian Reiser, CTO bei Internet Security AG. Deshalb hat
sich das Unternehmen auch
Dienstleistungen, die vom Consulting über die Bedarfserhebung, Konzeption und Installation von Firewall- und VPN-Systemen bis hin zur Schulung erstrecken, auf die Fahnen geschrieben. Als weitere Vorstände
der Internet Security AG agieren
Paul Karrer (CEO) und Heribert
Mit Dr.
Christian
Reiser steht
der neugegründeten
Internet
Security AG
einer der
profiliertesten heimischen
Security-Experten zur Verfügung, der zuletzt für den
paneuropäischen ISP
KPNQwest tätig gewesen ist.
Karrer (CFO). In einer ersten
Phase wird das Unternehmen den
stark expandierenden Dienstleistungsanteil des Linzer Distributors für Security-Produkte
(Checkpoint, Nokia) Karrer &
Partner GmbH abdecken.
„Die AVCO wird in Zukunft die
Ansprech- und Know-how-Stelle für Fragen zu Risikokapital in
Österreich sein“, beschreibt AVCO-Geschäftsführer Thomas Jud
die Zielsetzung. Die Gründung
des Dachverbandes ist auch Ausdruck der rasanten Entwicklung
und steigenden Bedeutung des
österreichischen Risikokapitalmarktes.
Wurde in Österreich im Jahr
1996 erst eine Mio. € Risikokapital investiert, so waren es im
Jahr 2000 nach Erhebungen der
AVCO bereits 163 Mio. €. Auch
die Summe der aufgebrachten
Mittel hat sich in diesem Zeitraum fast verzehnfacht und stieg
von 24 Mio. € auf 235 Mio. €.
„Der Trend zu Venture Capital
und Private Equity wird sich
kaum abschwächen, sondern eher
deutlich verstärken“, ist Jud überzeugt. Seiner Meinung nach können die jüngsten Kursschwankungen und Einbrüche an
den internationalen Wachstumsbörsen die Entwicklung zwar beeinflussen und bremsen, aber nicht
aufhalten. Als Resultat dieser Entwicklungen entstehe ein erhöhter
Informations- und Beratungsbedarf, den es durch die Arbeit des
Dachverbandes abzudecken gelte. „Die AVCO wird der dynamisch wachsenden österreichischen Beteiligungskapitalindustrie eine Interessensvertretung
geben, die wichtige Overhead-
„Der Trend zu Venture Capital
und Private Equity wird sich
kaum abschwächen, sondern
eher deutlich verstärken.“ Thomas Jud, Geschäftsführer der AVCO
funktionen übernimmt. Sie soll
nach außen das Verständnis der
Öffentlichkeit für die Arbeit von
Risikokapitalgebern als Partner
selbständiger Unternehmen fördern und nach innen als Katalysator wirken, der die Zusammenarbeit der Mitglieder aktiv unterstützt und intensiviert.“
20 Risikokapitalgesellschaften
umfasst die Liste der Mitglieder
derzeit. Etwas mehr als 200000 €
beträgt das Jahresbudget, für das
neben den ordentlichen noch acht
fördernde Mitglieder aus komplementären Wirtschaftsbereichen
und fünf Sponsoren aufkommen.
Kurzfristig geht es für Jud darum,
die Website der AVCO zu erstellen und als Informationsknoten
zu etablieren. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben wird es sein, statistische Erhebungen durchzuführen und das entsprechende
Zahlen- und Datenmaterial auszuwerten“, so Jud. Die Ergebnisse
bilden dann die Basis für ein Jahrbuch, das ab dem nächsten Jahr
regelmäßig erscheinen wird.
Willkommen bei der Business Software-Messe mit den besten LÖSUNGEN!
Der „Content-Event“, der Ihnen 6 „Content Cluster“
mit „best practice in business solutions“ bietet.
2. + 3. Oktober 2001 Messegelände Wien, Halle 14.
WIRTSCHAFT
SYSTEMS 2001
SYSTEMS 2001: Mehrwert durch fachneutrale Information
Das lösungsorientierte
B2B-Messekonzept der
Münchner SYSTEMS
(15.-19.10.2001) ist auch
in diesem Jahr für
österreichische Unternehmen wieder ein
heißer Tipp.
Die „Fachmesse-in-der-Messe“ für die Informations- und Kommunikationsbranche - so
die Selbstdefinition des Veranstalters, der
Messe München - wird auch heuer wieder
viele österreichische Besucher anlocken. Die
heimischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU)
haben in den letzten Jahren immer mehr die
Vorzüge dieses Messeplatzes „direkt vor der
Haustür“ schätzen gelernt.
„Als maßgeschneiderter Marktplatz bringt
die SYSTEMS Aussteller, Besucher, Experten und Consultants zu den Trendthemen im
Informations- und Kommunikations-Markt
zusammen“, erläutert dazu Klaus Schabatka,
Leiter des Regionalbüros Mittel-/Osteuropa
der Messe München International. „Die
Unternehmen können wertvolle Kontakte
aufzubauen und wichtige Informationen für
geplante Investitionen mit nach Hause
nehmen.“
Sinnvolle Lösungen sind gefragt!
Nicht nur der Zeitpunkt ist ideal: Wenn sich
vom 15. bis zum 19. Oktober 2001 die Tore
der SYSTEMS öffnen, dann sind für viele
Unternehmen die IT-Investitionen für das
Jahr 2002 bereits spruchreif, die möglichen
finanziellen Mittel abwägbar geworden.
Gerade hier bietet ein Besuch die Chance,
Fehlinvestitionen zu vermeiden und die
aktuellen Trends samt Vor- und Nachteilen
in Erfahrung zu bringen. Dafür sorgt die
SYSTEMS-Mischung aus Ausstellern und
Anwendern, die Präsentation von Lösungen
und die Einbeziehung von Wirtschaftsabläufen und Prozessketten in das Messekonzept und die Hallenplanung.
Gesamtangebot mit Techniktiefe
Um die Informations- und Kommunikationsbedürfnisse bestmöglich zu adressieren, stellt die SYSTEMS neben dem bewährten Fachmesse-in der-Messe-Konzept
12
Die SYSTEMS versteht sich nicht als Produkt-Show, sondern als BranchenTreffpunkt und -Marktplatz. Dass dieses Konzept stimmt, zeigt die in den
letzten Jahren kontinuierlich steigende Zahl an Fachbesuchern und
Ausstellern. So wird heuer mit an die 3300 Ausstellern und rund 150.000
Messebesuchern gerechnet.
dieses Jahr mit den Areas und den Foren erstmals zwei deutlich voneinander getrennte
Kompetenz-Ebenen zur Verfügung.
◆ Fachmesse-in-der-Messe
Als „Mutter der Spezialmessen“ ermöglichen
die Fachmessen-in-der-Messe eine thematische Gliederung der Lösungen und Systeme.
Fünf übergreifende Kernbereiche sorgen für
den notwendigen Tiefgang bei der gewünschten größtmöglichen Informationsbreite: E-Business, Systeme,Telekommunikation,
Software Basics, Software Applications.
◆ Areas
Die insgesamt 12 Areas bilden die zentralen
Meeting-Points und Themen-Parks für bestimmte Interessensfelder. Sie bringen Anbieter und Anwender zum Informationsaustausch und zur Knüpfung von Business-Kontakten zusammen. Die Areas widmen sich
unter anderem folgenden Themen: E-Business, Streaming, IT Security, E-Government,
Software Development, Software Solutions,
Powerline (Daten- und Sprachkommunikation über das Stromnetz).
◆ Foren
In den über 15 Foren werden wichtige
Themen der Branche von renommierten
Experten beleuchtet.
Die Fachbesucher können sich fundiert,
herstellerneutral und aus erster Hand bei
Technik-Profis, Analysten und Consultants
über die Einsatzstärken und Marktchancen
neuer Technologieansätze informieren. Die
Foren fokussieren heuer Themen wie: EBusiness, IT-Security, Mobile Solutions,
CRM/ERP, IT-Manager, Jobs & Karriere.
Durch diese drei Informations-Ebenen - Fachmessen-in-der-Messe, Foren und Areas - bietet die Messe einen Überblick über alle Entwicklungen in der Branche und ordnet die
immer komplexeren Systemlösungen in einer transparenten Struktur, die Besuchern
wertvollen Zusatznutzen ermöglicht.
Fokustage
Mit den Fokustagen widmet die SYSTEMS
jeden Messetag einer speziellen Anwendergruppe. Der Montag steht traditionell unter
dem Motto Job & Karriere in der IT- und Telekommunikations-Branche; Dienstag kommen Handel und Dienstleistungen zu Ehren;
Mittwoch der Industriebereich (Schwerpunkt
Automotive); Donnerstag ist den Finanzdienstleistungen und der Medienwirtschaft
gewidmet; der Freitag der öffentlichen Verwaltung und dem Gesundheitswesen.
An diesen Branchentagen geben spezielle
Präsentationen der Aussteller zusammen mit
themengerichteten Vorträgen auf den Foren
und Demonstrationen auf den Areas einen
breiten Überblick über die aktuellen Produkte, Lösungen, Systeme und Services, die
für diese Anwendergruppe verfügbar sind.
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monitor 9/2001
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WIRTSCHAFT
SERIE: DER EURO KOMMT, TEIL 3
Von 1.10.2001 bis 28.2.2002
besteht Konsumenten
gegenüber die doppelte
Preisauszeichnungspflicht wobei es auch hier
Ausnahmen und Erleichterungen für bestimmte
Bereiche gibt.
Werner A. Leeb
Euro-Preisgestaltung und -Preisauszeichnung
In diesem Zusammenhang ist auch die
dadurch notwendige Preisgestaltung heikel,
da die Konsumenten sensibel auf versteckte
Preiserhöhungen achten und reagieren
werden. Strategien und Informationen dazu
in diesem Artikel!
Was ist doppelt auszuzeichnen?
Konsumenten gegenüber (nicht gewerblichen
Kunden, Herstellern und Großhandel) sind
im Zeitraum von 1.10.2001 bis 28.2.2002
folgende Preise doppelt auszuzeichnen:
◆ Preise für Waren, die im Verkaufsraum
sichtbar ausgestellt sind (also Preisschilder,
Etiketten am Produkt, Regal, in der Auslage, am Automaten).
◆ Alle Preise in Rechnungen, Quittungen,
Angeboten und Kostenvoranschlägen
◆ Alle Preise in Werbemitteln
◆ Die Summen auf Kassenbons (wenn ausgedruckt, auch der Rückgeldbetrag)
◆ Alle wesentlichen Preisangaben und
Beträge in Verbraucherverträgen (z.B.
Zinsen, Raten, Prämien...)
Bei den Punkten 2, 4 und 5 kann im Sinne
der Vertragsfreiheit durch ausdrückliche
Vereinbarung auch von einer doppelten
Auszeichnung abgesehen werden, was vor
allem bei umfangreichen Verträgen oder Angeboten etc. sinnvoll erscheint.
Achtung: lediglich eine Erwähnung in den
AGB reicht dazu nicht aus - es muss sich um
einen eindeutigen schriftlichen oder mündlichen Hinweis handeln!
14
Was ist nicht doppelt
auszuzeichnen?
Erleichterungen und
Sonderregelungen
Von der doppelten Preisauszeichnung ausgenommen sind:
◆ der ehemalige Preis -> nur der aktuelle
neue Preis ist doppelt auszuzeichnen
◆ der Handzettel des Kellners
◆ die MWSt-Beträge auf Kassenbons und
Rechnungen
◆ Einzelpreise von Set-Angeboten (nur der
Gesamt-Setpreis ist doppelt auszuzeichnen) -> Ausnahme: wenn der Kunde auch
die Einzelteile kaufen kann!
◆ Parkscheine, Fahrscheine, Eintrittskarten,
Sitzplatzbons, Flugzeugtickets und Leistungsverzeichnisse (v.a. in der Bauwirtschaft)
◆ Bons von Leergutautomaten und Waagen
- außer, die Bons zeichnen vorverpackte
Ware (Gemüse, Brot, etc.) aus.
Einige Branchen und bestimmte Unternehmen bzw. Bereiche unterliegen besonderen
Regelungen:
◆ Kleinunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten können anstatt der doppelten Preisauszeichnung lediglich Preislisten und Umrechnungstabellen auflegen, wenn sie folgende Kriterien erfüllen:
- Wenn sie Sachgüter verkaufen (Einzelhandel, Gastronomie, Bäcker, Fleischer)
- In allen Filialen zusammen nicht mehr als
9 Vollzeitbeschäftigte haben und
- Wenn in keiner Filiale mehr als 5 Vollzeitbeschäftigte arbeiten
◆ Tankstellen brauchen an den Zapfsäulen
und Anzeigetafeln (Totems) lediglich eine
Währungseinheit angeben. Sie müssen
allerdings in unmittelbarer Nähe der Zapf-
Links zum Thema
Euro Initiative der Bundesregierung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.euro.gv.at
Oesterreichische Nationalbank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.oenb.co.at
Wirtschaftskammer Österreich: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://wko.at/euro
STUZZA - Studiengesellschaft für Zusammenarbeit
im Zahlungsverkehr GmbH: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.stuzza.at
Verein für Konsumenteninformation: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.konsument.at
Europäische Zentralbank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.ecb.int/
Europa-Server der EU: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://europa.eu.int/euro
Association for the Monetary Union Of Europe: . . . . . . . . . . . .http://amue.lf.net
Österreichische Gesellschaft für Europapolitik: . . . . . . . . . . . .http://www.euro-info.net/
Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich: . . . .http://europa.eu.int/austria/
monitor 9/2001
WIRTSCHAFT
SERIE: DER EURO KOMMT, TEIL 3
säulen eine Liste anbringen, auf welcher der
exakte Literpreis in Euro (auf 3 Nachkommastellen genau) und in Schilling angegeben ist, sowie eine Umrechnungsliste zwischen Euro und ATS und vice versa. Zapfsäulen und Totems dürfen außerdem noch
bis 28.2.2002 Schillingpreise aufweisen,
um etwas mehr Zeit zum Umrüsten zu lassen.
◆ Verlagsprodukte und Buchhandel: Für Bücher und Zeitschriften, die vor dem
1.7.2001 angeliefert wurden, genügt ein
Aushang mit Umrechnungskurs und der
Angabe von 5 typischen Preisen in Euro
und ATS. Für alle nach 1.7.2001 angelieferte Bücher und Zeitschriften reichen Umrechnungstabellen in beiden Währungen.
◆ Taxis haben folgende Möglichkeiten:
- Verwendung von mehrwährungsfähigen
Taxametern bzw.
- Bei fehlen solcher Taxameter, das Anbringen des Umrechnungskurses, der Saldierungswährung (Währung in der abgerechnet
wird - bis 31.12.2001 ATS, danach Euro) sowie 3 typischer Beförderungsentgelte in Schilling und Euro.
◆ Grundpreise müssen nicht doppelt angegeben werden und können zwischen
1.10.2001 und 28.2.2002 wahlweise in
ATS oder Euro ausgewiesen werden.
◆ Kataloge, die einen erheblichen Teil des
Waren- oder Dienstleistungsangebotes
(mind. 25%) eines Unternehmens umfassen, brauchen lediglich eine Preisliste oder
aber eine Umrechnungstabelle beilegen.
◆ Automaten müssen zwischen 1.10.2001
und 28.2.2002 mit einer Liste aller Preise in ATS und Euro versehen werden.
◆ Registrierkassen und Kassenbons müssen
prinzipiell die Kaufsumme und, wenn vorhanden, auch den Rückgeldbetrag sowohl
in ATS als auch in Euro ausweisen.
Einschränkungen sind:
◆ - Ausdrückliche Abbedingung mündlich
oder schriftlich mit Zustimmung des Kunden (vor allem bei geringer Kundenfrequenz) und
◆ - Kassenanlagen, die: (a)In Kleinunternehmen (siehe oben) verwenden werden
und (b) Vom Unternehmer nicht selbst umprogrammiert werden können.
◆ Ein Aushang an der Kasse muss den Kunden darauf hinweisen, dass er das Recht hat,
den Bon auch mit Angabe der zweiten
Währung zu erhalten!!!
Dieser Währungsumrechner hilft Ihnen, die
Umstellung auf die neue Währung zu
16
Quelle: Euro-Leitfaden der Bundeswirtschaftskammer Österreich
Form der Preisauszeichnung
Preisauszeichnungen müssen Schilling- und
Euro-Beträge entweder nebeneinander oder
aber übereinander enthalten, wobei der ATSBetrag links bzw. oben stehen muss und der
Euro-Betrag sich rechts bzw. unten zu befinden hat. Währungssymbole reichen für die
Auszeichnung aus, es ist lediglich auf eine
leichte und klare Wahrnehmbarkeit beider
Preisangaben zu achten. Außerdem ist in allen Kassenbereichen ein gut sichtbarer Aushang mit Umrechnungskurs und eine Liste
aller Schilling- und Euro-Münzen und Noten mit dem jeweiligen Gegenwert anzubringen. Verstöße gegen diese Regelung können mit Geldstrafen bis zu ATS 20.000,- geahndet werden - also Vorsicht!!!
Zur Preisgestaltung
Das Thema der Preisgestaltung ist ein heikles, da sowohl rechtlich, als auch aus Kundensicht sensibel. Ungerechtfertigte preispolitische Maßnahmen im Rahmen der
Währungsumstellung können durch die
Preisbehörde geprüft und gegebenenfalls auch
entsprechend geahndet werden. Verstöße ge-
40 Währungen - täglich aktualisiert
McCalc - der kostenlose EuroWährungsumrechner von
MONITOR und PPMedia Wien
Weg zum optimalen
Euro-Preis
bewältigen. Als eigenständiges Programm
ist er in der Lage, nicht nur mit den fixen
Umrechnungskursen der 12 Euro-Teilnehmerländer zu rechnen, er kann auch mit
einem Knopfdruck zusätzlich die von der
Europäischen Zentralbank täglich zur Verfügung gestellten Euro-Referenz und Wechselkurse laden.
Der MONITOR bietet Ihnen in Kooperation mit der Firma PPMedia www.ppmedia.at die Möglichkeit, den „MONITOR“Eurorechner kostenlos von der MONITORWebseite herunterzuladen: Klicken Sie auf
das Eurorechner-LOGO unter
http://www.monitor.co.at.Weitere Infos zum Rechner
fiden Sie unter http://www.mccalc.com.
gen einen durch die Preisbehörde festgelegten volkswirtschaftlichen Preis können mit
Geldbußen bis zu ATS 200.000,- bestraft
werden.
Seien Sie sensibel in ihrer Preisgestaltung.
Preisänderungen nach unten sind, wenn wirtschaftlich vertretbar, sicherlich unbedenklich.
Ebenso leichte Preiserhöhungen, wenn diese aufgrund von Kostensteigerungen vorgenommen werden und nicht gerade in der
Zeit der doppelten Preisauszeichnung fallen.
Gerade in diesem Zeitraum werden die Konsumenten selbst und vor allem auch alle Konsumentenschutzorganisationen mit Argusaugen jede Preisveränderung beobachten. Insofern ist es eher anzuraten eine Zeit lang mit
„ungeraden“ und „unschönen“ Beträgen zu
leben, dem Konsumenten aber damit ein
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„Vertrauenssignal“ zu senden!
monitor 9/2001
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2
Der Erfolg eines Unternehmens hängt von drei Faktoren ab: der Qualität seiner Produkte, der Qualität seiner Mitarbeiter
und der Qualität seiner Informationen. Für die Qualität von Mitarbeitern und Produkten sorgen Sie. Für die ständige
Verfügbarkeit der unternehmensrelevanten Informationen und deren Sicherheit sorgt die überzeugende Performance der
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WIRTSCHAFT
NEWS
Leistungsschau der Informatik
Unter dem Generalthema „Network Economy“ findet vom 25. 28. September 2001 an der Universität Wien die „Informatik
2001“, eine gemeinsame Jahrestagung der deutschen Gesellschaft
für Informatik (GI) und der Oesterreichischen Computer Gesellschaft (OCG), statt. Zur größten
deutschsprachigen IT-Tagung werden über 600 Teilnehmer in Wien
erwartet. Menschen aus unterschiedlichen Teilbereichen der Informatik liefern durch ihre vielfältigen Forschungs- und Entwikklungsaktivitäten wesentliche Beiträge zu den stark vernetzten Abläufen der Gesellschaft des 21.
Jahrhunderts. Soziale, technische
und wirtschaftliche Netzwerke bestimmen die ökonomischen Vorgänge. Deshalb steht heuer der Begriff der „Network Economy“ im
Mittelpunkt der größten deutschsprachigen Informatiktagung.
mInterdisziplinäre Schwerpunkte
aus historischen, wirtschafts- und
sozialpolitischen, sowie bildungsökonomischen Themenfeldern
werden in Symposien von einge-
ladenen Sprechern aufgegriffen
und in Podiumsdiskussionen weiter behandelt.Workshops, Tutorien und Symposien bieten die
Möglichkeit zur Weiterbildung
und Wissensvertiefung, darüber
hinaus gibt es noch „Thementage“ (Anwendertag, Industrietag
und Tag der außeruniversitären
Forschungseinrichtungen) sowie
ein spezielles Programm für Studenten. Nicht nur die technische
Ebene wird hier behandelt - mit
einem Themenspektrum von den
netzwerktechnischen Grundlagen
über die notwendige Softwareinfrastruktur bis hin zur betrieblichen Anwendung - sondern auch
interdisziplinäre Schwerpunkte aus
historischen, wirtschafts- und sozialpolitischen, sowie bildungsökonomischen Themenfeldern.
Detailinformationen
unter
http://www.informatik2001.at
IT-Gasthaus Schwabl
veranstaltet Clubbing
Das wirklich empfehlenswerte „Stamm-Gasthaus“ des
MONITOR, das Gasthaus Schwabl in der Erdbergstraße im dritten Bezirk (www.schwabl.at; mail@schwabl.at), betritt nun erstmals auch die Clubbingszene. Thomas Schwabl, begeisterter
MONITOR-Leser und Internet-Surfer, gründete dafür gemeinsam mit Ronald Kisics die „Blue Moon Company“ und veranstaltet am 29.9.2001 ab 22.00 Uhr den „Pflichttermin“ im Palais
Eschenbach. Geclubbt wird dort auf zwei Ebenen: Im 1st floor
wird es Musik der 70er, 80er und 90er geben, im 2nd floor dagegen ist House Music & Dancefloor geplant. Also: Hinkommen
und mitmachen !
18
feedback AG nach Österreich:
Interaktive Business-Kommunikation
Die feedback AG, professioneller Lösungs-Partner für
interaktive BusinessKommunikation online, mobil
und audiovisuell, eröffnete
eine Niederlassung in Wien.
Dieser erste Schritt der Internationalisierung wurde bewusst im
deutsch-sprachigen Raum vollzogen, um die Markterschließung
schnell, effizient und kostengünstig zu gestalten. Für diese
Aufgabe konnte der erfahrene
Medienfachmann Ing. Karl Pichler als Geschäftsführer gewonnen
werden, der ehemals Verlagsleiter beim Vogel-Verlag war und
über vielzählige Branchenkontakte verfügt. In Wien werden
unter der Firmierung feedback
Unternehmensberatungs GmbH
zunächst konkrete Vertriebsaktivitäten aufgebaut.
Feedback bietet unter anderem
Lösungen für den Einsatz von
SMS in der Business-Kommunikation und Streaming-Lösungen
wie etwa der Online-TV-Kanal
it-tv, der demächst auch seine
Österreich-Premiere feiern soll.
Die Kompetenz von feedback,
drei Technologien - Internet,
Streaming sowie Handy-Technologie - zu nutzenorientierten
Anwendungen zu verbinden, bie-
„Das innovative Leistungsspektrum von feedback für
die Industrie in Österreich zu
positionieren, ist eine
spannende und erfolgsversprechende Herausforderung.“ - Ing. Karl Pichler,
Geschäftsführer Niederlassung Wien
tet im österreichischen Markt ein
neues Produkt-Portfolio, das für
die Kommunikationsbedürfnisse
von Medien, Messe- und Veranstaltungsorganisatoren, Markenartiklern etc. kundenorientierte
Lösungen liefert.
http://www.feedback.de
Allied Telesyn verstärkt
Europa-Präsenz
Mit neuen Niederlassungen und Personalaufstockungen reagiert Allied Telesyn auf die steigende
Nachfrage nach hochwertigen Netzwerklösungen.
Während andere große IT-Unternehmen auf die Bremse steigen,
verstärkt Allied Telesyn seine
Marktpräsenz. Allein in Deutschland ist das Unternehmen jetzt
mit vier Niederlassungen vertreten. Dazu kommen neue Büros
in Warschau, Moskau und Lissabon. Neu errichtet wurde auch
ein europäisches Kundendienstzentrum in Amsterdam. Für das
Jahr 2001 erwartet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung
von rund 25%, in bestimmten
Regionen wie Osteuropa auch bis
zu 40%.
Das Produktportfolio von ATI
reicht von den Layer 3 Switches
der Rapier-Familie über VOIPProdukte bis zu Kabel/xDSL
Equipment und kabellosen Netzwerklösungen.
monitor 9/2001
Erfolg
Innovation
Der Stand
der Dinge
auf der IFABO 2001
Halle 10, Stand 10504
Ausdauer
Effizienz
www.brain.at
WIRTSCHAFT
NEWS
IT für Starter und Durchstarter
Die Wiener Standesvertretung für Unternehmensberatung und Informationstechnologie lädt zum „ITinfoTAG“:
Am 26.September erfahren Unternehmer komprimiert an einem Tag alle Top-News aus der Welt der
Informationstechnologie. Namhafte Referenten und prominent besetzte Diskussionsrunden beleuchten
umfassend Bedeutung, Problematik und Zukunft der IT in Österreich.
Gleichzeitig können sich die Besucher in Beratungs-Corners von Experten Rat und Anregung für individuelle IT-Überlegungen und
Pläne holen. Die Wiener Standesvertretung
für Unternehmensberatung und Informationstechnologie wird dieses Projekt einmal
jährlich als herbstliches IT Highlight veranstalten. Ziel: IT-Infos so gebündelt, verständlich und auf die persönlichen Bedürfnisse
abgestimmt zu liefen, dass Hemmschwellen
und Wissensdefizite beseitigt werden.
IT-Info als Doppelstrategie
„Eine übersichtliche Darstellung der IT als
Wirtschaftsfaktor muss Unternehmern ihre
grundsätzliche Abwehrhaltung nehmen. Eine
allgemein verständliche und damit überzeugende Experten-Beratung zu den ganz persönlichen Bedürfnissen schafft dann die
Motivation, die IT-Zukunft des eigenen
Unternehmens professionell anzugehen. Diese
Doppel-Strategie ist der Grundgedanke des
IT-Info Tages,“ so Dkfm. Robert Hotter ,
oberster Standesvertreter der Informatrionstechnologen (Datenverarbeiter und Telekomdienstleister) in der Wirtschaftskammer
Wien und Initiator des Großevents.
Gemeinsam mit der Bank Austria, mit der
es auch im Bereich Management Consulting
eine erfolgreiche Kooperation gibt, wurde
daher eine Veranstaltung der zwei Ebenen
konzipiert. In einem Stockwerk des
BA-Hauptgebäudes kann man an prominent
besetzten Referaten und Diskussionen zu den
volkswirtschaftlichen Aspekten von IT teilnehmen.( Vortragende u.a. von IBM, Siemens,
Ernst&Young, Beko, KSV, Gallup, VÖI).
Gleichzeitig können Unternehmer im
Eingangsfoyer ihre individuellen, betriebswirtschaftlichen Anliegen mit IT Experten
in persönlichen Gesprächen erörtern. In sechs
Beratungs-Corners setzen sich Interessierte
mit den anwesenden Profis an einen Tisch
und erhalten unverbindliche und kostenlose Erklärungen, Ratschläge und Anregun-
gen. Jeder der Corner befasst sich mit einem
IT Schwerpunkt. (Hard-, Software, Systemlösungen, EDV-Beratung, Internet und electronic-business-Börse). All das ist auch nach
der Veranstaltung aus dem großen Portal
www.electronic-business.at http://www.electronicbusiness.at/ jederzeit abrufbar. Profi-Antworten
auf persönliche Anliegen inklusive.
ITinfoTAG für Unternehmer
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26. September 2001
10 bis 18 Uhr
In den Räumen der Bank Austria
1030 Wien,
Vordere Zollamtsstraße 13
Organisation:
TSM Consulting Gruppe
1010 Wien, Kärtner Ring 2a
Tel. 01/514 74 444
Hohe Ziele: Orbit/Comdex Europe
Vom 25. bis 28. September präsentiert Basel die fünftgrößte
IT-Messe Europas.
Der Name Comdex steht für die größte ITMesse in den USA und die zweitgrößte weltweit- seit Dezember 1999 hat sich die Messe Basel die Comdex-Lizenz für Europa gesichert und baut die Schweizer IT-Fachmesse
Orbit jetzt zu einer paneuropäischen Business-to-Business-Plattform aus. Im Vorjahr,
als die Orbit/Comdex Europe zum ersten Mal
über die Bühne ging, konnte man 1.450 Aussteller auf einer Fläche von über 54.000qm
vereinen. Es kamen knapp 79.000 Besucher.
Heuer lautet das Messe-Motto „Information Technology - One Step Ahead“. Ein umfassendes Messeangebot, Begleitveranstaltungen und ein begleitendes Kongress- und
Eventprogramm wurden konzipiert:
◆ Connecting Leaders: Der internationale Eröffnungsevent für das Topmanagement an
der Orbit/Comdex Europe 2001. Am
Dienstag, 25. September 2001, von 9 bis
12 Uhr.
◆ E-Business Congress: Das viertägige
Kongressprogramm richtet sich an die
Zielgruppen der Orbit/Comdex Europe:
Entscheidungsträger aus Industrie und
Wirtschaft, Entwickler und Linienverantwortliche. Der Kongress befasst sich mit
20
aktuellen E-Business-Themen.
◆ Ausstellerforum mit Firmenvorträgen
◆ „i-cube“: Die „European Initiative
for
Intelligent Information“ (http://www.i3net.org)
präsentiert unterschiedlichste Zukunftsprojekte im IT-Bereich.
Veranstaltungsort ist das Baseler Messegelände, das über 133.000qm Bruttoausstellungsfläche in fünf Hallen verfügt. Dazu
kommen Kongress-Säle und Konferenzräume
für insgesamt bis zu 6.000 Besucher.
„Unser Ziel ist es, die qualitativ führende
IT-Fachmesse im Herbst in Europa zu werden“, so Messeleiter Walter Gammeter über
die Entwicklungspläne der Orbit/Comdex
Europa. Dabei soll auch der Zusammenschluss
der Messe Basel mit der Messe Zürich zur
„Messe Schweiz“ hilfreich sein.
Highlight: E-Business Kongress
Der „2.Internationale E-Business-Kongress“
ist ein wesentlicher Bestandteil der
Orbit/Comdex Europe. Der Fachkongress soll
Messebesuchern, Geschäftspartnern und Ausstellern Einblicke in die neuesten Entwicklungen einer Branche vermitteln, deren
Dynamik das Wirtschaftsleben rasant
Basel ist ein aufstrebender Messeplatz
mit hohen Zielen: die Orbit/Comdex
Europe soll zum qualitativ führenden
europäischen B2B-Herbsttermin für die
IT-Branche werden
verändert. Keynote-Speaker aus Unternehmen
der IT-Branche wie zum Beispiel Arthur Andersen, Canon, IBM zeigen an den Vormittagen Strategien, Visionen und Perspektiven
des E-Business-Welt auf. Nachmittags
werden insgesamt zwölf Fallbeispiele erfolgreicher Unternehmen aus Deutschland,
der Schweiz und den USA präsentiert. Diese
veranschaulichen erfolgreiche Umsetzungen
von E-Logistics- und E-Payment-Strategien.
Mit Hilfe der in den Fallbeispielen
dokumentierten Erfahrungen soll E-BusinessEntscheidern der Einstieg in eigene Kooperationsprojekte erleichtert werden.
http//www.orbitcomdex.com
monitor 9/2001
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Monitor Nr. 09
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WIRTSCHAFT
NEWS
Equant: Fusion und neues Team
Nach der Fusion mit Global
One hat Equant jetzt sein
Management neu geordnet.
Das neue Team wird die gebündelten globalen Operationen und
Ressourcen von Equant und Global One mit Unterstützung von
France Télécom führen.
Durch den Zusammenschluss
verfügt das neue Team über die
gebündelten Ressourcen von
Equant und Global One. Hierzu
gehören das weltweit größte Datennetzwerk, über das Unternehmen in 220 Ländern und Regionen mit lokalem Support in
145 Ländern verbunden sind.
Das Equant-Führungsteam
wird den Schwerpunkt auf den
Kommunikationsmarkt für große multinationale Unternehmen
setzen. Dieser Sektor wächst jährlich um über 20 Prozent. Equant
startet mit einer soliden finan-
ziellen Grundlage und einem
Marktanteil von rund 10 Prozent
bei einem Marktvolumen von 28
Milliarden US-Dollar. Im Jahre
2000 belief sich der Pro-formaGesamtumsatz von Equant und
Global One auf 2,76 Milliarden
US-Dollar.
Didier Delepine, President und
Chief Executive Officer von
Equant bleibt in seiner Position.
Daniel Caclin, vorher Chief Executive Officer bei Global One,
wird Chief Operating Officer bei
Equant. John Allkins, Chief Financial Officer bei Equant, bleibt
Chief Financial Officer. Die drei
leitenden Manager bilden das
Equant Management Board, das
für die strategische Ausrichtung
des Unternehmens verantwortlich ist. Didier Delepine übernimmt darüber hinaus die Funktion des Vorsitzenden des Management Boards.
Neuer „Frontoffice“-Spezialist
Ex-Vorstand der Plaut AG will
mit einem auf den Frontoffice
Bereich spezialisierten Unternehmen Top Player in Österreich werden.
Volker Knotz ist ein langjährig
erfahrener Unternehmensberater
und war zuletzt als Vorstand der
Plaut AG speziell mit dem internationalen Aufbau der Geschäftsfelder E-Business und
Frontoffice betraut. Jetzt startet
er in ein neues Unternehmerdasein. „Wir werden uns ausschließlich im Umfeld der
Marktführer bewegen, eine Multiprodukt Strategie ist nicht unser Ziel“, so Volker Knotz.
Die neugegründete frontworx
informationstechnologie AG hat
ihren Unternehmensschwerpunkt
in der Systemintegration von
SAP CRM (Customer Relations
Management) Systemen. Das Leistungsspektrum umfasst die Beratung des Kunden für effiziente Vertriebsprozesse, Marketingprozesse sowie Abläufe in Call
Centern. Nach Prozessanalyse
22
Sun Microsystems: Jahresergebnis
Sun Microsystems hat die
Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2001 vorgelegt.
Weltweit wurde der Umsatz um
16 Prozent auf 18,25 Mrd. US-$
gesteigert, im Vergleich zu 15,72
Mrd. US-$ im Geschäftsjahr
2000. Der Proforma-Gewinn belief sich 2001 auf 1,45 Mrd. US$ (2000: 1,86 Mrd. US-$). Der
Proforma-Ertrag pro Aktie lag
bei 42 Cent (2000: 55 Cent). Auf
US-GAAP-Basis erwirtschaftete
Sun im Geschäftsjahr 2001 einen
Jahresüberschuss von 927 Mio.
US-$ bzw. 27 Cent je Aktie
gegenüber 1,85 Mrd. US-$ bzw.
55 Cent im Geschäftsjahr 2000.
In Österreich erzielte Sun mit
770 Mio. ATS Hardware/Software Umsatz eine Steigerung von
38 Prozent gegenüber 560 Mio.
ATS im Vorjahr. Der Umsatz im
Bereich Service/Dienstleistungen
betrug 80 Mio ATS. Damit erzielte Sun Microssystems
Ges.m.b.H. in Österreich einen
Gesamtumsatz von 850 Mio
ATS. Zum positiven Jahresergebnis steuerten die Märkte Telekommunikation, Finanzdienstleistung und Industrie zu
rund je einem Drittel bei. Sun
Österreich ist seit 1996 unter der
„Wir sehen den Trend, dass
traditionelle Fertigungsunternehmen vermehrt Internettechnologien einsetzen.
Diese Tendenz trug mit zum
soliden Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr bei.“
- Donatus Schmid,
Geschäftsführer Sun
Österreich
Leitung von Donatus Schmid
und beschäftigt 45 Mitarbeiter.
„Wir sind in Österreich gegen
den allgemeinen Trend signifikant gewachsen und planen dieses Wachstum auch in Zukunft
ungebremst weiterzuführen. Vor
allem im Dienstleistungsbereich
werden wir auch in diesem Geschäftsjahr signifikante Investitionen tätigen,“ erklärt Donatus
Schmid.
Sophos: Neuer Sales Director
Volker Knotz startet mit der
frontworx informationstechnologie AG in ein neues
Unternehmerdasein
und -design werden die jeweiligen Systeme installiert. Weiters
können Kunden der frontworx
über Wartungsverträge auf ein
Remote Support Center zugreifen, welches ihnen rund um die
Uhr bei ihren Problemen hilft
und gleichzeitig die Verfügbarkeit der Systeme selbst gewährleistet.
Sophos, Spezialist für Antiviren-Lösungen, hat Klaus
Stemmer zum neuen Sales
Director für Deutschland,
Österreich und die Schweiz
ernannt.
Der 37-jährige Diplom-Betriebswirt (FH) verfügt über mehr als
15 Jahre Berufserfahrung in der
Hightech-Industrie. Zuletzt war
er bei der DaimlerChrysler AG
und als International Key Account
Director für die Alcatel SEL AG
in Stuttgart tätig. „Sophos hat
mich nicht zuletzt durch die herausragenden Produkteigenschaften
von Sophos Anti-Virus, durch die
hohen Investitionen in Forschung
und Entwicklung sowie durch das
hohe Engagement eines motivierten Teams überzeugt“, meint
Klaus Stemmer. „Mein Hauptziel
Möchte
Sophos in
der DACHRegion zur
Nummer
Eins bei
AntivirenSoftwareanbietern
für Unternehmen machen - Klaus
Stemmer, Sales Director
Sophos für Deutschland,
Österreich, Schweiz
wird es sein, den bisher schon sehr
erfolgreich arbeitenden Vertrieb
mit neuen Impulsen zu versehen,
neue Konzepte zu entwickeln und
Sophos auch in der DACH-Region
zur Nummer Eins bei AntivirenSoftwareanbietern für Unternehmen zu machen.“
monitor 9/2001
e-table: Business-Events
für die IT-Branche
„e-table“ nennt sich die neue Veranstaltungsreihe der Österreichischen Computer Gesellschaft
(OCG), die darauf abzielt, Wissen
zu vermitteln und als Dialogforum
die Möglichkeit bietet, neue und
interessante Kontakte zu knüpfen.
Günther Krumpak, Erfinder und Organisator setzt dabei auf eine kleine
und exklusive Teilnehmerzahl, genau
definierte Zielgruppen und gezielte Dialogmöglichkeiten. „Mit unserem Konzept bieten wir im Zeitalter der Informationsüberflutung zielgerichtete Informationen an, in dem wir kompetente Topreferenten und Gesprächspartner einladen“, so Krumpak. „Die
Teilnehmer haben also immer den aktuellsten Wissensstand.“ Angeboten
wird eine Mischung aus Kurzvorträgen, Gesprächen und Buffet. Die
lockere und zwanglose Atmosphäre solle die Besucher einladen, miteinander
ins Gespräch zu kommen und so vielleicht auch den Grundstein für ein späteres Geschäft zu legen, hofft Krumpak und spricht von „Business Matchmaking“.
Nachdem der e-table vor den Sommerferien großen Anklang gefunden
hat und die Zahl der Teilnehmer rasch
angestiegen ist, hat die OCG in der
Sommerpause weiter am Konzept gearbeitet. So werden in der Kategorie
Innovation demnächst Firmen, Produkte und Technologien präsentiert,
während es im Bereich Strategie um
Themen wie Unternehmensentwikklung, Marketing oder Export gehen
wird. Abgerundet wird das Angebot
durch die Kategorien Workshop und
Kongress.
Als Partner für diese Veranstaltungsreihe konnte die OCG neben der
Bank Austria noch pressetext.austria
und den Manstein Verlag gewinnen.
„Diese sorgen als Sponsoren dafür, dass
der Besuch der Veranstaltungen umsonst ist“, so Krumpak. Der nächste etable widmet sich dem Thema IT-Lehre und findet am 12.September in den
Räumen der OCG (Wollzeile 1-3) statt.
Geplant sind außerdem für den Herbst
unter anderem Veranstaltungen zu den
Themen ASP/Billing, Zahlungssysteme und Streaming Media. Informationen zu diesen und auch den weiteren
Veranstaltungen finden sich auf der
Website der OCG unter www.ocg.at.
monitor 9/2001
Tenovis startet –
in der Nachfolge
von Bosch Telecom
• Wir verbinden klassische Telekommunikation mit web-basierter
Informationstechnologie.
• Die besten Produkte und Dienstleistungen kombinieren wir zu
intelligenten Lösungen.
• Unsere Kunden betreuen wir persönlich in einem flexiblen europaweiten Service- und Vertriebsnetz.
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Geschäftsalltag.
Starten Sie mit uns in die Zukunft der Business Kommunikation.
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LÖSUNGEN
BA/CA-LEASING / KSI
Investitionssicherheit
und lebenslange
System-LeistungsGarantie für GebäudeVerkabelungen waren
auch für Österreichs
führendem Leasingunternehmen, der
BA/CA-Leasing, ein
schlagkräftiges
Argument. KSI sorgte
mit dem ISCS
Verkabelungssystem
von ITT Industries
für die technische
Umsetzung.
Zukunftssicher verkabelt
BA/CA-Leasing baut auf KSI
Mit einem Anteil am Neuvolumen österreichischer Leasingfirmen im In- und Ausland
von rund 26 Prozent ist der BA/CA-Leasing
Konzern die unangefochtene Nummer Eins
im österreichischen Branchenvergleich.
Grundlage des Erfolges ist die gute Entwikklung des Neugeschäftsvolumens in den einzelnen Leasingsparten. So konnte die BA/CALeasing im Jahr 2000 ein Neuvolumen von
rund ATS 23 Mrd. erzielen.
Der BA/CA-Leasing Konzern bietet als
Universal-Leasing-Gesellschaft ein weitreichendes Dienstleistungsangebot vom Mobilien-, Immobilien- und KFZ-Leasing über
Export- und Absatz-Leasing sowie Kommunal-Leasing bis hin zu komplementären
Dienstleistungen wie Fuhrparkmanagement,
Versicherungsservice und Baumanagement.
Zu ihren Geschäftsfeldern gehören auch Projekt- und Sonderfinanzierungen sowie Strukturierte Leasing Finanzierungen. Als Vertriebswege dienen neben der BA/CA-Leasing
Zentrale in Wien eigene Geschäftsstellen in
den Bundesländern, alle Zweigstellen der
Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe, Absatzpartner aus den Bereichen Industrie, Han-
24
del und Versicherungswirtschaft sowie das
Internet. Die Internetplattform der BA/CALeasing unter www.leasaustria.com wird unter
Beibehaltung der hohen Beratungskompetenz immer weiter ausgebaut.
Neuer Unternehmensstandort Neue IT-Ressourcen
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen
der Integration der beiden Vorgängergesellschaften. Neben der Übersiedlung von bisher vier Standorten in Wien an einen gemeinsamen Firmensitz wurde auch die EDVLandschaft beider Gesellschaften erfolgreich
auf ein einheitliches System umgestellt. Die
neue Zentrale, das ehemalige Amt der
Niederösterreichischen Landesregierung im
vierten Wiener Gemeindebezirk, wurde entsprechend adaptiert und umgebaut. Im Zuge dieser Neugestaltung war es auch notwendig, eine neue Infrastruktur für die EDV
der BA/CA-Leasing zu schaffen.
Dabei entschied man sich, die IT-Strukturen der Leasing-Bereiche der Creditanstalt
beziehungsweise der Bank Austria teilweise
beizubehalten und zu integrieren. Es han-
delte sich dabei um zwei IBM AS/400, eine
IBM RS/6000, mehrere Novell- und Windows NT-Server und 400 Standard Arbeitsplatz-PCs. Von einer grundlegenden Vereinheitlichung dieses heterogenen Netzes musste applikationsseitig aber abgesehen werden.
Deshalb wurde beschlossen nur alle Arbeitsplatz-PCs auszutauschen und hier neue
Geräte anzuschaffen (was im Zuge der Übersiedlung auch den rein logistischen Aufwand
reduzierte) sowie die neuen Büroräumlichkeiten mit einer zukunftssicheren Verkabelung auszustatten.
Gigabit-taugliche
Kupferverkabelung
Die Anforderungen an die neue Verkabelung
umfassten unter anderem folgende Punkte:
◆ gigabit-taugliche Kupferverkabelung auf
Stockwerksebene
◆ zwischen den einzelnen Stockwerken Bakkbones mit Glasfaserverbindung
◆ alles von einem Hersteller
◆ investitionssicher (beispielsweise für den
einen möglichen Einsatz von VOIP)
◆ flexibel und leicht erweiterbar
monitor 9/2001
BA/CA-LEASING / KSI
LÖSUNGEN
timale Betreuung und kompetente Beratung
überzeugen.
„KSI kann auf eine langjährige Erfahrung
im Bereich EDV-Netzwerke, Glasfasern und
Telefonie verweisen“, erläutert dazu KSI Geschäftsführer Gerd Kaufmann, „und mit dem
ITT ISCS Verkabelungssystem können wir
im Bereich EDV-Verkabelung auch ein bewährtes Spitzenprodukt anbieten.“
Das ITT ISCSVerkabelungssystem
LWL-Anbindung im Stockwerksverteiler
Nach erfolgter Ausschreibung wurde KSI
Kontakt-Systeme Inter mit dem Auftrag betraut. „Das Angebot von KSI basierte auf dem
ITT ISCS Verkabelungssystem und war sowohl von den Kosten als auch von der Leistungsfähigkeit her das Beste“, erzählt Prokurist Ing. Manfred Braith von der BA/CALeasing. „Die Zusammenarbeit mit KSI war
ausgezeichnet und die Installation wurde im
projektierten Zeitrahmen abgeschlossen.“
Die Eckdaten des Projektes, das innerhalb
von zehn Wochen komplett umgesetzt wurde, umfassten: 1127 Daten-Doppeldosen, 122
Daten-Verteilerfelder, knapp 100.000 m
Datenkabel und 14 Verteilerschränke. KSI
konnte dabei - gemeinsam mit Madras Computer, einem starken Partner im Bereich aktive Komponenten - durch Flexibilität, op-
Die Entwicklung des ISCS Structured
Cabling System ISCS geht ins Jahr 1991 zurück und wurde seither kontinuierlich den
Bodenkanal-System mit Datendosen
neuesten Standards angepasst, beispielsweise
mit ISCS GigaPath. Das Verkabelungssystem
Hauptverteiler im Serverraum
eignet sich dank seiner technischen Eigenschaften sehr gut für den Einsatz in Umgebungen mit einer hohen Dichte an elektronischen Geräten oder im industriellen Umfeld. Es werden alle relevanten Protokolle
unterstützt, die auf Twisted-Pair Basis übertragen werden. Wichtig ist auch die detaillierte mechanische und übertragungstechnische Abstimmung der einzelnen Komponenten wie Kabel, Buchsen und Patchkabel. Je nach Produktvariante ist das System
bereits für zukünftige Kategorie 6 /Klasse
E ausgelegt.Auch die 25 Jahre Komponentengarantie und die lebenslange SystemLeistungsgarantie direkt vom Hersteller ITT
Industries verdeutlichen den hohen
Qualitätsstandard dieses Verkabelungssystems
- den auch eine Vielzahl erstrangiger
Referenzkunden weltweit und in Österreich
❏
bezeugen.
Das Unternehmen Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. ist ein
gut positioniertes Handels- u. Dienstleistungsunternehmen, das seit der Gründung am 1.1.1977 in Wien seine Produktpalette und seine Leistungen ständig dem
Markt angepasst hat. Im Produktportfolio
finden sich passive und aktive Netzwerkkomponenten für Kupfer-, LWL- und Funk-Übertragung. In der hauseigenen Kabelkonfektion
können auch spezielle Kupfer- und LWLKabel in jeder Länge und Steckerausführung
in kurzer Zeit assembliert und ausgeliefert
werden. Aktive Komponenten und auch Lösungen sind sowohl für den Bereich LAN als
auch für WAN erhältlich. Aus dem Bereich
Computer-Peripherie sind sämtliche Adapter,
manuelle und automatische Umschalter für parallel, seriell und Video, Kabel usw. zu finden.
Für die sichere und ordentliche Verwahrung sämtlicher Komponenten werden EDV
Verteiler- und Server-Schränke dazu angeboten. Wenn Sie Hilfe bei Planung oder Aufbau von Netzwerksystemen benötigen, steht
monitor 9/2001
KSI hier gerne beratend und ausführend zur
Seite. Weiters sind sämtliche Elektronikund Datenkabel, Elektronik- und Datenstecker mit dem dazugehörigen Werkzeug
zur Verarbeitung und Wire-Wrap Werkzeuge und Drähte erhältlich.
KSI ist auch auf der IFABO 2001 vom
11.9. - 14.9. in Halle 10 / Stand 106 vertreten.
KSI
Tel. +43-1-61096-0
ksi@ksi.at
http://www.ksi.at
25
LÖSUNGEN
BA/CA-LEASING / KSI
Das ITT ISCS System
Komplettes System in den Varianten
ISCS (besser als Kat.5e / Klasse D) und
ISCS XE (erfüllt zukünftige Kat.6 / Klasse E). Verfügbar in geschirmter und ungeschirmter Variante.
◆ Einzelne Komponenten wie Kabel,
Buchsen und Patchkabel sind sowohl
mechanisch als auch übertragungstechnisch aufeinander abgestimmt
◆ Längere Übertragungsstrecken abhängig vom Protokoll möglich und
garantiert (siehe Tabelle)
◆ Insgesamt sind 7 Steckverbindungen
(mehr als in jedem anderen System)
sind erlaubt, dadurch höhere Flexibilität
◆ Sehr gut und schnell zu verarbeiten
mit den optimal dazu passenden
registriert, zertifiziert und autorisiert
Werkzeugen
zu sein
◆ 25 Jahre Komponentengarantie
◆ Lebenslange System Leistungsgarantie
aller zum Zeitpunkt der Installation
verfügbaren Protokolle direkt vom
Hersteller ITT Industries
◆ Lebenslange EMV Garantie für max.
20 V/m bei STP Kabeltypen 40003
und 70003 mit 360 Schirmung
◆ Im Bereich der Datenübertragung
sind die Anschlusskomponenten ein
sehr kritischer Bereich. Die ISCS
Buchse ist optimal, da Schneid/Klemm Komponenten und Buchsenkontakte aus einem Teil (ohne
Leiterplatte dazwischen) gefertigt
sind, womit eine negative Beeinflussung der Datenübertragung durch
z.B. Übersprechen minimiert wird.
◆ Installateure für ITT ISCS müssen ein
Training absolviert haben, um
Protokoll & Leitungsdistanzen
(Erhöhte Leitungsdistanzen in Meter,
die von ITT Industries garantiert werden)
RS 232
DEC 423
IBM 3270
Token-Ring 4 Mbit/s
Token-Ring 16 Mbit/s
Ethernet 10BaseT
Fast Ethernet 100BaseTX
Fast Ethernet 100BaseT4
26
◆ Referenzen in Österreich wie Bank
Austria, UNIQUA, Wiener Verlag,
COMPAQ, Roche, u.a.
◆ Referenzen in anderen Ländern wie
Deutsche Bank, Hong Kong & Shanghai Bank, Chemical Bank, Midland
Bank, COLT Telecom, Microsoft,
WHO (World Health Organisation),
UPS, u.a.
Ethernet 100VGAnylan (IEEE 802.12)
Gigabit Ethernet 1000BaseT (802.3z)
TP-PMD II (ANSI X3T9.5)
ATM OC-3c 155 Mbps
> 1.200 ATM OC-12 622 Mbit/s
>1.200 Apple Talk
820
DECNet Phase IV (Ethernet 10BaseT)
480
Leitungen von Telefon- und
250
Sprechanlagennebenstellen analog u. digital
177
Videokonferenzleitungen analog u. digital
140
AS/400, IBM System S3X
160
ISDN Basic Rate (So)
160
100
140
145
100
500
177
1000
350
800
500
monitor 9/2001
JAMAL / NAVISION
LÖSUNGEN
Jamal - Brandschutz mit Navision Axapta
Feuerlöscher und Brandschutzeinrichtungen werden gekauft, um idealerweise nie zum Einsatz zu kommen.
Seit 25 Jahren sorgt die Firma Jamal dafür, dass Kunden sich ab der Kaufentscheidung nicht mehr um ihre
Feuerlöscher kümmern müssen. Und für das kaufmännische Software-Rüstzeug sorgt Navision Axapta.
Jamal produziert und verkauft Feuerlöscher
in verschiedensten Größen und mit unterschiedlichen Befüllungen, weiters Rauch- und
Wärmeabzugsanlagen, Brandschutztore,
Trocken- und Nasssteigleitungen sowie verschiedenes Brandschutzzubehör. Zielgruppe
sind vor allem Großkunden in der Baubranche und Hausverwaltungen - ein Vorzeigekunde ist zum Beispiel der Millennium Tower, wo Feuerlöscher von Jamal für die Sicherheit im Brandfall zuständig sind.
Mit dem Verkauf der Brandschutzeinrichtungen ist jedoch die Beziehung zwischen den
Kunden und Jamal keineswegs zu Ende: Die
gesetzlich geregelten Wartungsfristen betragen zwischen 6 Monaten und 2 Jahren. Jamal
garantiert Kundenzufriedenheit durch aktive Kontaktaufnahme circa 2 Wochen vor dem
jeweiligen Termin, durch prompte Terminvergabe und Termintreue.
Außergewöhnlich an dieser 10-Mitarbeiter-Firma ist weiters der IT-Bereich, den Inhaber und Geschäftsführer Ing. Georg Janik
selbst mit Leidenschaft betreut. Bereits sehr
früh setzte man bei Jamal auf EDV-Unterstützung für Lagerhaltung, Verwaltung von
Kunden- und Servicedaten und Buchhaltung
- mit einer für Jamal programmierten Lösung
auf DOS-Basis.Als Jamal auf Microsoft Exchange Server 5.0 als Kommunikationsplattform und auf MS Office umstellte, geschah
auch dies höchst durchsetzungsstark mit der
Regel, ab sofort selbst Kaffeebestellungen
mittels E-Mail zu ordern. Folgerichtig gewann Jamal 1999 den Microsoft EvaluationsWettbewerb.
Als die Individuallösung, mit der Jamal viele Jahre erfolgreich gearbeitet hatte, an ihre
Grenzen stieß, kam Herr Ing. Janik im Juni
letzten Jahres in Kontakt zur Firma 3S, einem Unternehmen der First Consult Gruppe
und Navision-Vertriebspartner. Navision
monitor 9/2001
den Einstieg in Navision Axapta leicht. Die
vollständige Softwareintegration mit den MS
Office Produkten ist ein weiterer Schritt zur
Anwenderfreundlichkeit.
Echtbetrieb innerhalb
von vier Monaten
„Das Wichtigste an Navision Axapta ist
für uns, dass es die hohe Flexibilität
einer Individuallösung, verbunden mit
den Vorteilen eines ausgereiften
Standardsystems bietet:“ - Jamal
Inhaber und Geschäftsführer Ing.
Georg Janik
Axapta, eine der ersten Microsoft-zertifizierten ERP-Lösungen, wurde präsentiert und gefiel so gut, dass sie spontan in Betracht gezogen wurde. Den Ausschlag zum Vertragsabschluss gab eine Demopräsentation, in der
Tourenplanung und Objektverwaltung mit
Jamal-Echtdaten vorgeführt werden konnten.
Die Objektorientierung von Navision Axapta garantiert die flexible und einfache Anpassung an individuelle Kundenbedürfnisse. Die
microsoftbasierte Benutzeroberfläche macht
Von der Übernahme der Stammdaten bis zum
Echtbetrieb am 8. Jänner 2001 vergingen nur
4 Monate - ein neuer Umstellungsrekord, zumal in dieser Zeit von 3S auch die Jamal-spezifischen Individualmodule vollständig in der
Navision Axapta Entwicklungsumgebung realisiert wurden! Derzeit sind die Module Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung und die Jamal-Spezial-Applikationen, die Service-, Routen- und Wegplanung denkbar einfach machen, bereits voll in Betrieb. 100.000 in Umlauf befindliche Brandschutzprodukte, deren
Produktionsdaten, Wartungsdokumentation,
Aufstellungsort u.a.m. sind stets abrufbar.
„Die Entscheidung für Navision Axapta war
gut und richtig“, ist Geschäftsführer Georg
Janik überzeugt, „das Programm wurde von
unseren Mitarbeitern extrem rasch akzeptiert
und läuft zu unserer Zufriedenheit.“ Als nächster Schritt ist die Einführung des Navision
Axapta-Webshop geplant, der Jamal-Interessenten Information und Service sowie eine Bestellmöglichkeit bieten soll.
„Das Wichtigste an Navision Axapta ist für
uns, dass es die hohe Flexibilität einer Individuallösung, verbunden mit den Vorteilen
eines ausgereiften Standardsystems bietet und
wir uns so noch intensiver - und effizienter um unsere Kunden und deren Zufriedenheit
kümmern können“, zeigt sich Ing. Janik begeistert. Die Zeiteinsparung durch den neu
organisierten IT-Bereich beziffert er mit
❏
geschätzten 20%.
http://www.navision.at
IFABO: Halle 10, Stand 108
27
LÖSUNGEN
THIEN / AP AUTOMATION
Starke Motoren - schlanke Strukturen
Thien „browst“ von 0 auf 100 mit Internet-Geschwindigkeit
Daimler-Chrysler, HILTI, VW, Liebherr, ABB, Lenze u.v.a. zählen zu den
Kunden der Fa. Thien E-Motoren in Rankweil (Vbg.). Fast 100 Mitarbeiter
beschäftigen sich dort mit der Entwicklung und Produktion von HighTech- Elektromotoren und Antriebstechnologie. Maximale Qualität und
Sicherheit von der Planung bis zur Lieferung sind überlebenswichtig.
Thien suchte daher nach einer leistungsstarken, flexiblen, zukunftssicheren und gleichzeitig schlanken IT-Lösung.
In den über 100 Jahren seines Bestehens hat
sich der Familienbetrieb in Rankweil von einer Motoren-Reparaturwerkstatt zu einem
High-Tech-Unternehmen gewandelt. Weltweit gefragte kundenspezifische Mechatronik-Lösungen und die Entwicklung kompletter Antriebssysteme samt zugehöriger
Leistungselektronik katapultierten Thien auf
eine Top-Position unter den heimischen F+EFirmen.
Kampf den Insellösungen
Um eine noch raschere und effizientere Kundenbetreuung zu gewährleisten, begann man
vor rund zwei Jahren bei Thien, ein Konzept
zur betriebsinternen Optimierung auszuarbeiten. „Fast Man“(ufacturing) wurde installiert. Es sollte helfen, die Lieferzeiten von drei
auf ein bis zwei Wochen zu reduzieren, die
interne und externe Kommunikation zu straffen und den Workflow weiter zu verbessern.
28
Sehr rasch erkannte die Geschäftsleitung jedoch, dass die bisherige Systemumgebung ein UNIX-basierendes System mit einer Informix-Datenbank und ein Standard-Netz-
werk mit Windows-NT-Fileserver, zahlreiche PCs und Terminals - den ständig steigenden Anforderungen nicht gewachsen sein
würde. Man entschloss sich daher, die gesamte
IT-Umgebung zu erneuern und zukunftssicher zu machen.
Die Suche im IT-Heuhaufen
Mit der Planung, Umsetzung und Koordination dieses Vorhabens betraute man eine
externe Beraterfirma. Eine Betriebswirtschafterin und IT-Spezialistin aus
Deutschland erhielt dazu eine Fülle von Vorgaben, die das neue System erfüllen musste:
◆ schnelle Verfügbarkeit aller Daten und
überdurchschnittliche Flexibilität
◆ komfortable, einfache, übersichtliche und
bedienungssichere Benutzeroberfläche
◆ Konvertierung und Portierung des vorhandenen Datenmaterials
◆ keine Datenredundanzen
◆ Datenbank mit SQL-Abfragemöglichkeit
◆ Einbindung von Standard-PC-Anwendungen wie MS-Excel, MS-Word, etc.
◆ einfache Änderung von Funktionalitäten
und Systemabläufen, wenn die Geschäftsgänge dies erfordern
◆ Steuern und Optimieren der Geschäftsprozesse durch intelligentes Workflow-Management
◆ nahtlose Integration von Internet-basierenden B2B-Prozessen - insbesonders hohe CRM-Funktionalität - in die betriebliche Datenverarbeitung
monitor 9/2001
THIEN / AP AUTOMATION
LÖSUNGEN
◆ Anpassungen des Systems sollen von einer
EDV-Fachkraft eigenständig bewältigbar
sein
◆ Zukünftige Entwicklungen (vor allem im
Internet und in der Vernetzung dezentraler Geschäftsstellen) müssen problemlos
integrierbar sein.
Man ging bei der Suche nach einem für die
spezifischen Bedürfnisse und hohen Anforderungen der Thien GesmbH. geeigneten ITSystem den klassischen Weg.
„Wir legten einen budgetären Kostenrahmen fest, fassten die Anforderungen zusammen, spezifizierten sie und erstellten so die
Ausschreibung. Nachdem verschiedene Firmen angeboten hatten, gingen wir an die
Konkurrenzanalyse.“
Schließlich fiel die Entscheidung. Zugunsten des Internet-basierenden Systems P2plus
der Firma AP.
AP hat das System, das vollständig im
Browser arbeitet, eigens für die komplexen
Anforderungen in Handel, Gewerbe und Industrie entwickelt.
„Für P2plus haben wir uns entschieden, weil
das System gleich von Anfang an wie maßgeschneidert für die Bedürfnisse von Thien
E-Motoren schien. Es ist außerdem eine überaus schlanke Lösung.
Wir wollten zwar alle Funktionalitäten und die sind äußerst zahlreich in einem Entwicklungs- und Produktionsbetrieb - aber
wir wollten auch keinen gigantischen „Moloch“, der eine umfangreiche Administration
nötig macht,“ fasst die IT-Spezialistin die Beweggründe zusammen, die den Ausschlag gaben.
Erwartungen mehr als erfüllt
P2plus wurde in die neue Rechnerlandschaft
integriert. 5 Windows-2000-Server wurden
konfiguriert und mit einer MS-KomplettLösung bestückt, um die Systemstabilität zu
gewährleisten. Während der Implementierungsphase gab es keinerlei Probleme. Das
erste und entscheidende Team bei Thien, das
P2plus testete, war die Logistik-Abteilung.
„Nach drei Monaten Versuchsphase gab es
keine Schwierigkeiten bei der Handhabung
oder Integration. Bestehende Daten konnten
monitor 9/2001
mit den neuen Anwendungen vernetzt werden, und die Vorteile von P2plus wurden von
den Usern gleich erkannt und genützt,“ wird
bestätigt.
Alles im Plan
Die verantwortliche Betriebsberaterin bescheinigt P2plus, dass es alle geforderten Bedingungen erfüllt. Das Reengineering liegt
voll im Zeit- und Organisationsplan. Wenn
die letzten damit verbundenen Arbeiten endgültig abgeschlossen sind, werden alle kundenrelevanten Daten jederzeit abrufbar sein,
B2B-Vorgänge werden beschleunigt. Angebotsaufforderungen, Angebote, Aufträge,
Rechnungen, Lieferscheine und Bestellungen
sind dann umgehend online verfügbar und
zur Weiterbearbeitung bereit. Die Dokumentenverwaltung wird erheblich vereinfacht.
Schritt für Schritt
näher zum Erfolg
Begonnen hat man bei Thien mit der Einführung von WAWI (Warenwirtschaft), Vertrieb, Einkauf, BDE und PCB. VIS und
OLAP sollen demnächst installiert werden.
Internetshop und Intranet werden folgen.
Hier bewährt sich der modulare Aufbau, denn
bei P2plus können die einzelnen Module auch
unabhängig voneinander arbeiten und sind durch ihre zukunftssicheren Technologien mit allen Microsoft-Anwendungen kompatibel. In weiterer Folge sollen auch Kunden
der Thien GesmbH. in das P2plus-Netzwerk
eingebunden werden. Bei Daimler-Chrysler
etwa erwartet man, dass man auf unternehmensspezifische Daten jederzeit unkompliziert zugreifen kann. P2plus ermöglicht dies
auf ganz einfache Weise durch die Nutzung
von Internet-Technologien wie HTML,
DHTML, XML, Java, SOAP, Com+ und ASP.
Da es bei den bisherigen Arbeiten mit
P2plus keine unerwarteten Hindernisse oder
Verzögerungen gab, schätzt man bei Thien,
dass bis Anfang 2002 die vollständige
Systemumstellung samt Reengineering abgeschlossen ist und P2plus dann sein Können auf allen Funktionsebenen beweisen kann.
Die Thien-Erfolgsstory kann dann quasi mit
Internet-Geschwindigkeit
fortgesetzt
❏
werden...
IFABO: Halle 10, Stand 10701
AP Österreich
Die AP Automation+Productivity GmbH.
mit Sitz in St.Florian ist eine Tochter der
AP-AG in Karlsruhe. 350 AP-Mitarbeiter
betreuen mittlerweile mehr als 1000 Kunden
in ganz Europa.Die von AP entwickelte
Internet-basierende ERP-Lösung P2plus wurde bereits mit dem Microsoft Server Gold
Logo ausgezeichnet. Sie überzeugt durch
schlanke Strukturen, modulare Erweiterbarkeit, einfache Anwendung und langfristige
Zukunftssicherheit.
AP Automation+Productivity GmbH
Pummerinplatz 1, A-4490 St. Florian/Linz
Tel. +43/7224-2005130
E-Mail: info@ap-gmbh.at, http://www-ap-gmbh.at
29
THEMA
IFABO Neu!
Herbsttermin und neue
Struktur - die Ifabo 2001
wirbt mit einem
umfassenden Relaunch um
Business-Besucher, speziell
aus dem Bereich der kleinen
und mittleren Unternehmen.
„Die Ifabo 2001 wird eine vollkommen neue
Veranstaltung, mit neuen Schwerpunkten,
vielen neuen Highlights, durchdachter Struktur. Das Konzept kommt durchwegs gut an
- ich erwarte mir an die 300 Aussteller aus
dem In- und Ausland. Da einige Bereiche wie
Büromöbel und Büroorganisation bewusst
ausgelassen worden sind, ist das ein schöner
Erfolg,“ gibt sich Matthias Limbeck, Reed
Messe Wien Geschäftsführer optimistisch.
Auch für Messeleiter Joachim Weese ist der
Ifabo-Relaunch gelungen: „Wir haben viele
der Branchenleader für die Messe gewinnen
können!“
Neue Struktur - neue Inhalte
Die Ifabo präsentiert sich heuer vollkommen
neu strukturiert - im Mittelpunkt stehen richtungsweisende Business-Lösungen für Unternehmen aller Größen. Klein- und mittelständische Unternehmen sollen hier eine neue
Plattform finden und die maßgeschneiderten Lösungen aus der IT & T Branche die gesamte österreichische Wirtschaft an sprechen.
Thematisch konzentriert sich die Ifabo auf
E-Intelligence, aufgaben-spezifische Software,
branchenspezifische Software, Hardware,
System und Content Provider, Netzwerke
und Telekom und wird zur reinen B2B-Messe.
Ein nutzenorientiertes Matrix-Leitsystem soll
die Übersichtlichkeit der Messe für die Besucher deutlich verbessern.
Innovations Center
In einem eigenen Ausstellungsbereich - dem
Innovations Center - werden die besten
Trendprodukte und Prototypen aus IT und
Telekom zusammengefasst und als
kommentiertes Showcase präsentiert, nur
echte Neuheiten und Prototypen werden aufgenommen. Was hier gezeigt wird, soll einen
Blick in die Zukunft ermöglichen: eine
Experten-Jury beurteilt alle für das Innovations Center eingereichten Produkte und
Lösungen.
die in der digitalen Wirtschaft etwas zu
bewegen und zu sagen haben. Als Special
Guest wird der ehemalige amerikanische
Vizepräsident Al Gore erwartet, der als einer
der politischen Väter des Internets gilt.
Rat & Tat Forum
Die Log-Net, die internationale Fachmesse &
Kongress für ganzheitliche Logistik, Verkehr
und Transport, wird heuer erstmals parallel
zur IT & T-Fachmesse Ifabo veranstaltet. Die
Anbindung an die Ifabo soll zahlreiche
Synergienr erbringen, denn erfolgreicher
E-Commerce ist ohne E-Logistics nicht denkbar. Ein wesentlicher Bestandteil der
Log-Net wird auch ein Fachkongress sein.
Das praxisorientierte Rat & Tat Forum bietet
zahlreiche Module zur Weiterbildung für
Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis und
soll direkt umsetzbare Lösungen vor allem
für Klein- und Mittelbetriebe vorstellen.
Dabei steht die konkrete Umsetzbarkeit für
den Betrieb im Vordergrund. Die Seminarund Workshopreihe steht unter der speziellen
Schirmherrschaft von „Ifabo-Anchorman“
Josef Broukal.
Ifabo-Kongress
Der großangelegte Ifabo-Kongress CITA 2001
soll eines der großen Highlights der neuen
Ifabo sein und internationale Top-Speaker
und Experten präsentieren. Geplant und konzipiert von der Reed Messe Wien gemeinsam
mit der ISPA (Internet Service Provider
Austria) bietet die CITA 2001 eine ideale
Gelegenheit, den Gedanken jener zu folgen,
Storage & Solutions
... Mobile S@N - Live auf der IFABO !
Zeitgleich:
Logistikfachmesse Log-Net
Die Reed Messe Wien veranstaltet die Ifabo
vom 11. bis 14. September 2001 im
Messezentrum Wien. Öffnungszeiten: 9 bis 18
Uhr.
Detailinformationen
unter
http://www.ifabo.at
MONITOR auf der Ifabo:
Halle 10, Stand 10125
www.magirus.com
Magirus Austria GesmbH
1030 Wien, Zaunergasse 3
Telefon: 01 - 718 98 40
Info.Austria@magirus.com
besuchen Sie uns - am IBM Stand in Halle 10
30
monitor 9/2001
WEBSPHERE.
DIE SOFTWARE, DIE SICH AUF
IHR BUSINESS KONZENTRIERT.
IBM AUF DER IFABO
11. - 14. SEPTEMBER HALLE 10
Über Internet zu verkaufen, war bis vor wenigen Jahren höchstens eine vage
Idee. Inzwischen ist e-business längst selbstverständlich und heute verwenden
wir die Webtechnologie schon, um ganze Unternehmen fit zu machen. Morgen
werden Ihre Kunden, Ihre Geschäftspartner und Ihre Freunde bereits erwarten,
dass Sie mittels Handy oder über andere wireless Lösungen auf Ihr e-business
zugreifen können. Mit IBM WebSphere wird Ihre e-business-Lösung fit für die
neuen Webtechnologien. Wir helfen Ihnen, Teil der neuen "generation e-business"
zu
werden:
Der
Business-Generation.
Weitere
ibm.com/software/at oder unter Tel. 0810 249 015.
Informationen
unter
THEMA
Premiere:
mySAP Customer Relationship Management
SAP präsentiert auf der Ifabo erstmals in Österreich die
Version 3.0 von mySAP Customer Relationship Management
(mySAP CRM).
Das Produkt kann völlig unabhängig von
SAP R/3 und anderen Backoffice-Komponenten der mySAP.com-Plattform eingesetzt
werden oder auch Stand-alone. Es ermöglicht
erstmals die Integration von Backoffice-Systemen anderer Anbieter. Unternehmen können jetzt direkt mit mySAP CRM beginnen,
ohne zuerst eine ERP-Lösung einführen zu
müssen. Die Auslieferung erfolgt ab dem dritten Quartal 2001. Weitere Schwerpunkte von
SAP auf der Ifabo sind Supply Chain Management, Internet Marktplätze und Portale.
„Kunden fordern heute Angebote nach
Maß, eine rasche Reaktion auf ihre Wünsche,
kürzere Lieferzeiten und besseres Service. Software für Customer Relationship Management
eröffnet neue Möglichkeiten und Chancen,
sich diesen Herausforderungen zu stellen und
die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen,“
erläutert Manfred Travnicek, Marketingleiter von SAP Österreich den Nutzen. Trotzdem, so Travnicek, führe kein Weg vorbei an
einem klaren Bekenntnis zur Bereitschaft des
gesamten Unternehmens, enge Beziehungen
zum Kunden aufzubauen, zu pflegen und zu
verbessern. „Der Kauf einer Software ist noch
kein Garant für den erfolgreichen Aufbau der
Kundenbindung/-beziehung.“
mySAP CRM - integriert,
offen und flexibel
mySAP CRM unterstützt sämtliche Geschäftsprozesse, an denen Kunden und externe Geschäftspartner beteiligt sind und
beinhaltet Lösungen für Vertrieb, Service und
Marketing. mySAP CRM stellt Informationen und Ressourcen zur Verfügung, die für
ein effizienteres und profitableres Kundenbeziehungsmanagement erforderlich sind.
Alle vier Kundeninteraktionsphasen - Kun-
denakquisition, Vertriebsprozesse, Auftragsabwicklung und Kundenservice - werden abgedeckt. Das neue Release enthält zusätzliche Funktionen für die exakte Zielgruppendefinition und die Steuerung von Vertriebsprozessen.
Das auf der SAPPHIRE vorgestellte neue
Release wird voraussichtlich im dritten Quartal 2001 ausgeliefert. Neben zusätzlichen
Funktionen bietet es unerreichte Möglichkeiten der unternehmens- und herstellerübergreifenden Systemintegration. mySAP
CRM lässt sich wahlweise als unabhängige
Kundenmanagementlösung oder im Verbund
mit anderen SAP- oder Fremdsystemen nutzen. Zudem können Unternehmen, die mySAP CRM einsetzen, ihren Mitarbeitern Kundendaten aus heterogenen und betriebsübergreifenden Systemlandschaften in konsolidierter Form zugänglich machen.
Besseres Service, geringere
Kosten: Supply Chain
Management (SCM)
mit mySAP.com
In den heutigen globalen Märkten müssen
Betriebe Effizienz, Flexibilität und Transparenz nicht nur innerhalb eines Unternehmens
sicherstellen, sondern über ihre gesamte Logistikkette hinweg. Beim Supply Chain Management geht es um das integrierte Management der gesamten Versorgungskette
vom Rohstoff bis ins Regal. Die Logistiklösung mySAP SCM macht es möglich, alle Bestandteile und Teilnehmer einer logistischen
Kette durch neue Funktionen, Prozesse und
Schnittstellen zu synchronisieren. Die über
mySAP SCM angebotenen Geschäftsszenarien zur Prozesskoordination entlang der erweiterten logistischen Kette decken alle
Funktionsbereiche von der Absatzplanung
Storage & Solutions
... Mobile S@N - Live auf der IFABO !
bis zur Produktionssteuerung ab. Der Nutzen für die Unternehmen: erhöhte Transparenz über alle Glieder der logistischen Kette
hinweg, kürzere Lieferzeiten, schnelle Reaktion auf Veränderungen, kurze Durchlaufzeiten, was letztlich zur Verbesserung des
Kundenservice und niederen Gesamtkosten
entlang der logistischen Kette führt.
Erster Einblick in die
Portaltechnologie von
SAP Portals
Die Unternehmensportal- und Informationsmanagement-Produkte von SAP
Portals gewähren den Mitarbeitern den direkten Zugang zu allen für ihre Arbeit benötigten Informationen und Prozessen. Ein
breit gefächertes Spektrum an strukturierten
und unstrukturierten Informationen, Web
Content Management, Collaboration Tools,
CRM-, SCM- und ERP-Systeme sowie andere bereits im Unternehmen eingesetzte
Systeme sind über einen zentralen Zugriffspunkt zugänglich. Zudem lässt sich die
Portallösung so an die jeweilige funktionale
Rolle des Anwenders im Unternehmen anpassen, dass er genau diejenigen Informationen angezeigt bekommt, die für ihn relevant
sind. Da der Zugriff nicht nur per Browser
am PC, sondern auch über mobile Endgeräte
möglich ist, kann der Anwender jederzeit und
von überall mit seinen personalisierten In❏
formationen arbeiten.
Halle 10, Stand 10804
www.magirus.com
Magirus Austria GesmbH
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32
monitor 9/2001
THEMA
Adobe Systems mit neuen Produkten
Für Adobe Systems liegt die Zukunft im Network Publishing - und das
kann man sich auch auf der Ifabo anschauen.
Adobe hat die gesamte Produktpalette so
weiterentwickelt, dass ein perfektes Zusammenspiel möglich ist. Sämtliche Daten,
die in Programmen wie Adobe Photoshop,
Adobe Acrobat, Adobe InDesign, Adobe Illustrator, Adobe GoLive, Adobe FrameMaker, Adobe Premiere oder Adobe After Effects erstellt wurden, können in einem vollkommen homogenen Ablauf unter den Anwendungen ausgetauscht, bearbeitet und für
den Einsatz in den jeweiligen Medien bzw.
auf den jeweiligen Geräten fit gemacht werden.
Business- Publishing mit
Adobe PageMaker 7.0
In der neuen Version 7 wendet sich das
Programm an Publisher in Unternehmen
sowie an Anwender aus dem SOHO (small
office/home office) und Bildungsbereich. Als
integrierte Lösung für Business-Publishing
besitzt Adobe PageMaker 7.0 einfach zu bedienende Werkzeuge, mit denen sich Bro-
schüren, Flyer, Rundschreiben oder ähnliche
Publikationen ohne großen Aufwand und in
professioneller Qualität erstellen lassen. Seine verbesserte Zusammenarbeit mit beliebten Business-Applikationen wie Microsoft
Word und anderen Adobe-Produkten wie
Adobe Photoshop sowie die optimierten
Werkzeuge zur Erstellung von Adobe PDFDateien tragen Adobes Strategie des Network
Publishing Rechnung.
Adobe Acrobat 5.0
Das Adobe Portable Document Format (PDF)
hat sich in den vergangenen Jahren zum Standard beim Dokumentaustausch entwickelt.
Die zahlreichen Verbesserungen und neuen Funktionen der neuen Version 5.0 der
PDF-Software Adobe Acrobat erweitern die
Möglichkeit, Dokumente aller Art betriebsintern oder über Netzwerke auszutauschen.
In wichtige Office-Produkte wie Microsoft
Word wird die Software für die Erstellung
von Dokumenten im PDF-Format nahtlos
eingebunden, so dass Adobe PDF-Dateien
direkt und unkompliziert erzeugt werden
können. Zum Betrachten und Drucken fertiger Adobe PDF-Dateien genügen der kostenlose Adobe Acrobat Reader oder das ebenfalls kostenlose PDF-Zusatzmodul für WebBrowser.
Adobe Photoshop Elements:
Bilder bearbeiten wie ein Profi
Mit der zunehmenden Verbreitung von Digitalkameras und Scannern wächst auch die
Nachfrage nach einer preisgünstigen Bildbearbeitungssoftware, die professionelle
Werkzeuge bietet und dabei einfach anzuwenden ist. Die neue Bildbearbeitungssoftware Adobe Photoshop Elements für Hobbyund Business- Anwender basiert auf Adobe
Photoshop 6.0. Mit speziell für die Zielgruppe
entwickelten Funktionen lassen sich Bilder,
die mit Digitalkameras und Scannern erfasst
wurden, in Profi-Manier retuschieren und
Web-Grafiken entwerfen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch
im Internet unter www.adobe.at.
❏
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THEMA
PROMOTION NC&S
Sicherheit nach Maß
Die
DieSecurity-Lösung
Security Lösung
Ihr Unternehmen ist einzigartig...
und Ihre Security-Lösung sollte es auch sein!
Sicherheit lebt
Der Wettlauf zwischen Computerkriminalität und Sicherheit wird an Geschwindigkeit massiv zunehmen. Darüber
sind sich die Experten für Informationssicherheit einig. In immer kürzeren Zeitabständen liest man in der Fachpresse über
neue Hiobsbot-schaften aus der Hackerszene. Fazit: Gefordert ist eine SecurityState-of-the-Art-Lösung, deren Sicherheitsmechanismen flexibel und kurzfristigt
modifiziert werden können, um neuen
Bedrohungspotentialen
zuverlässig
entgegen zu wirken.
Vertrauen Sie dem NC&S Security
MANAGEMENT!
Virtual Private Network
Public Key-Infrastruktur
Mit der in bestehende WAN-Strukturen (Wide Area Network) integrierbaren NCP VPNLösung erhalten Unternehmen geschützte,
private Datenverbindungen über öffentliche
Wählnetze und das Internet. „Virtuelle StandLeitungen“ ersetzen teure physikalische Festverbindungen. Alle Daten zwischen den entfernten VPN Clients und dem zentralen
VPN-Gateway werden End-to-End durch einen hochsicheren, performanten virtuellen
Tunnel übertragen. Alle zwischengeschalteten Internet-Working-Komponenten der
Internet Service Provider (ISPs) und des
Unternehmens werden getunnelt. Das Sicherheitsniveau bestimmen Sie. Mit dem
Tunneling-Verfahren L2Sec auf Basis des
L2TP-Protokolls (SSL over L2TP) hat NCP
am VPN-Markt Zeichen gesetzt: Layer 2 Tunneling mit integrierter Security. Schlüsselaustausch und Ver-schlüsselung erfolgen bereits beim Aufbau des VPN-Tunnels. Die Implementierung des SSL-Handshake- Protokolls (Secure Socket Layer) steht dabei für
die Standardkonformität der NCP-Lösung.
Für die Kompatibilität unterschiedlicher Hersteller sorgt der IPSec-Standard. Diese VPNTechnik wurde jedoch für die Kommunikation zwischen Routern entwickelt, z. B. bei
der Vernetzung von Filialen, und hat Defizite bei der Anbindung von Telear-beitsplätzen. Das ist eine Domäne des Layer 2 Tunneling. Was liegt näher, als beide Verfahren
zu kombinieren.
Die Implementierung von Sicherheitsdiensten
erfordert mehr als nur Einzelmaßnahmen.
Gefordert ist ein Security- Management in einem festgelegten Rahmen: einer Public KeyInfrastruktur.
Eine PKI besteht aus einer Kombination von
Produkten, Richtlinien und Proze-duren. Sie
stellt die grundlegenden Sicherheitsfunktionen
für elektronische Geschäftstätigkeiten zur
Verfügung, damit Benutzer, die sich nicht
kennen, sicher miteinander kommunizieren
können.
Es handelt sich um eine weltweit genutzte
Methode zur geheimen Datenübertragung.
Das Ergebnis heißt:
IPSec over L2TP (RFC 2888).Auch hier setzt
NCP mit einer Eigenentwicklung Maßstäbe.
Denn: Die Erfahrung lehrt, dass einzelne
Security-Komponenten und Dienste niemals
ausreichenden Schutz gegen Attacken bieten. Erst mit dem richtigen Maßnahmen-Mix
sind Sie für den Alltag gerüstet. Es geht darum, in öffentlichen Netzen, die Vertraulichkeit sowie Authentizität und Integrität
der übertragenen Daten sicherzustellen.
Sensitive Unternehmensdaten müssen gegen
Abhören und Manipulation geschützt werden.
Weiter muss die Identität des Absenders
100%ig feststehen.
34
Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten,
die - von einer Zertifizierungsstelle (Trust Center) ausgestellt - als persönlich „elektronische
Ausweise“ fungieren und auf einer Smartcard
noch besser auf einen iKey abgespeichert sind.
Sicherheitsexperten und die IETF (Internet
sind sich darüber
einig, dass ein nachhaltiger Schutz vor ManIn-The-Middle-Attacken nur durch den Einsatz von iKey´s mit Zertifikaten erreicht
werden kann.
In der Welt des elektronischen, globalen
Informationsaustausches, wird so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, wie wir es in der
traditionellen Geschäftswelt auf Papierbasis
kennen. Die digitale Signatur in Verbindung
mit Datenverschlüsselung ist das elektronische
Äquivalent zur händisch geleisteten Unterschrift und belegt die Unveränderlichkeit sowie
die Herkunft der Nachrichten.
Engineering Task Force)
NCP Secure Communicationslösungen sind in
jede PKI-Umgebung integrierbar
Totale Abschottung aller Kommunikationssysteme und -verbindungen gegen nicht autorisierte Zugriffe und Man-In-The-MiddleAttacken
Ikey (Token) für hochsichere Remote AccessLösungen
NC&S GmbH (vorher NCP engineering
AUSTRIA)
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monitor 9/2001
THEMA
PROMOTION AUTOMATION+PRODUCTIVITY
Was Sie immer schon mal fragen wollten....
Pay @-ttention, please!
CRM und e-Business-Workshops on Tour
B2B, B2C, CRM, ASP, ERP, PPS, VIS, XML,
MIS, AP, OLAP, WAWI, ... Während man
früher als moderner Unternehmer schlicht
und einfach „EDV“ in seinem Betrieb hatte,
muss man heute ein Experte für Abkürzungen sein. Und selbst, wenn man sie kennt,
heißt das noch nicht, dass man auch weiß,
was genau sie eigentlich bedeuten. Viele von
ihnen sind aber für den dauerhaften
Geschäftserfolg in der globalisierten Wirtschaft unerlässlich.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen
sind es, die Österreichs Wirtschaft prägen.
Um ihnen zu helfen, im unübersichtlichen
„IT-Dschungel“ den Überblick zu bewahren,
hat die Wirtschaftskammer OÖ den
„e-biz-day“ ins Leben gerufen. Trends in der
Softwarebranche, kostengünstige und einfach
anwendbare Alternativen zu High Tech
Business Solutions und effiziente Maßnahmen
Die kostenlosen Workshops sind am
3. Oktober in Graz
10. Oktober in St.Florian
24. Oktober in St. Florian
14. November in Salzburg.
Danach kann die Zukunft ruhig kommen....
Nähere Informationen zum „e-biz-day“:
Was bis vor kurzem hauptsächlich finanzstarken
Großkonzernen vorbehalten
war, wird zunehmend auch für
kleine und mittlere Unternehmen zur Überlebensfrage:
gezielter Einsatz von Customer
Relationship Management
(CRM) und entsprechenden
IT-Lösungen. Doch mal ehrlich:
Wer versteht wirklich, was
hinter all den komplizierten
Fachausdrücken steckt? Nun
geht das Wissen „auf
Tournee“...
Der „CRM-e-biz-day“ findet in enger
Zusammenarbeit mit AP Österreich am
26. September 2001 in den Räumen der Wirtschaftskammer OÖ in Linz statt. Darüber
hinaus veranstaltet das Softwarehaus AP
Folgeworkshops, in denen Interessierten
Detailfragen im kleinen Rahmen individuell
erklärt werden
Mag. Jürgen Schweizer,
AP, Tel. 07224 / 200 51 7817
WK OÖ, Tel. 0732/ 7800-627
zur Kundenbindung werden erklärt und
besprochen. Fachreferate, nachvollziehbare
Beispiele aus der täglichen Praxis und abschließende Frage- und Diskussionsrunden
sollen KMU die Möglichkeit geben, sich umfassend zu informieren.
Automation+Productivity GesmbH
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Pummerinplatz 1
Tel. 07224 / 200 51 30
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Neuheiten im Bereich Automotive, Service und MIS
Mit einer Vielzahl technischer Neuerungen präsentiert sich die infor austria software GmbH auf der Ifabo 2001.
Mit der internetfähigen, skalierbaren Software infor:COM können alle Bereiche eines
fertigenden Unternehmens abgedeckt werden. Besondere Highlights in der Weiterentwicklung von infor:COM sind innerhalb
der Branchenlösung infor:AUTOMOTIVE
E-Procurement und WEB EDI.
Mit E-Procurement wird sowohl die Integration der Lieferanten als auch durch den
hohen Automatisierungsgrad die Minimierung des Bearbeitungsaufwandes Gewähr leistet, wodurch die Abwicklung der Geschäftsvorgänge gravierend beschleunigt wird.
Andererseits können durch WEB EDI nun
auch solche Lieferanten via Internet in die
Geschäftsprozesse eingebunden werden, die
36
eine nicht EDI- fähige Lösung haben. Das
neue Service-Modul in infor:COM unterstützt
den Anwender beim Aufbau eines professionellen Servicebereichs. Verwaltung und Abwicklung von Service-Aufträgen und Wartungsverträgen, Ersatzteilmanagement, die
exakte Einsatzplanung interner wie externer
Mitarbeiter und die Integration der Außendienstmitarbeiter über den infor:Thin Client
oder einen lokalen Modus sind die zentralen Bestandteile. Die Geräteakte bildet sämtliche Aktivitäten und Störfälle bei Geräten
bzw. Kunden nach und ermöglicht so die zentrale Verfügbarkeit dieser Informationen. Mit
Verwendung der Customer Relationship
Management Lösung von infor ist das Service-
Modul voll integriert. Mit der Integration
des OLAP-Tools von Cognos verfügt
infor:COM nun über ein leistungsstarkes
Management Information System. Anhand
vordefinierter und selbst erstellter Analysen
aus allen Geschäftsbereichen lassen sich
schnell und flexibel Soll-Ist-Vergleiche und
andere Auswertungen realisieren. Die Software ist derzeit in 7 Sprachen verfügbar, weitere Sprachversionen sind in der Entwikklung. infor: COM läuft auf Windows
NT/2000, Unix, Linux, AS/400 unter den
Datenbanken Oracle, SQL-Server und DB II.
Weiter Informationen im Internet unter
http://www.infor.at
Halle 10, Stand 300
monitor 9/2001
THEMA
Personalmanagement und BDE
E-Commerce-Lösungen von hybris
Das österreichische Systemhaus Foxbyte stellt zur
heurigen Ifabo seine Programmpakete für
Personalbüros, Managementhäuser und technischen
Abteilungen von KMUs der Industrie und des
Gewerbes vor.
Mit den beiden Produktlinien hybris shop und hybris jakarta
hat die hybris GmbH eine breite Palette an
E-Commerce-Software im Portfolio.
Mit den auf Internettechnologie
basierenden Personalmanagement-, Zeit- und Betriebsdatenerfassungs-Systemen können die
Daten von unterschiedlichsten
Orten eingespeist werden. Dadurch bieten sich die Produkte
der Serie „All Unlimited“ speziell für Unternehmen an, die eine weiter verzweigte Organisation haben oder viele Angestellte dezentral beschäftigen.
Die Produktlinie wurde für
verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt: Personalmanagement, Zeit- und Betriebsdatenerfassung, Dienstplanerstellung, Zutrittskontrolle, Personalverrechnung, und Kundenund Projektverwaltung. Wobei
die Systeme die individuellen
Unternehmensarchitekturen mit
Filialen, Abteilungen, Kostenstellen, Geschäftsfeldern berükksichtigen und anpassen, sowie
leicht zu jedem Zeitpunkt verändert werden können.
Die Programmpakete sind im
Gegensatz zu anderen Entwikklungen unbegrenzt offen, um
die Daten verschiedenen Unternehmensbereichen zur Verfügung
stellen zu können und individuell
konfigurierbar bis auf Bildschirmmasken-Ebene. Foxbyte
kann damit als ASP (Application
Service Provider) gegenüber den
Kunden auftreten. Gehen doch
bereits die ersten Unternehmen
dazu über, Software dezentral anzumieten und nur ihre Daten
(über Internet) zu managen.
Zur Ifabo werden beide Softwarepakete gemeinsam mit Partnern
anhand konkreter Lösungen
präsentiert. Darüber hinaus stellt
hybris die Version 2.1 der
Standardsoftware hybris shop vor.
Hauptneuerungen sind die
Wartung von mehrsprachigen
Internet-Shops sowie das Zusatzmodul ISEC zur visuellen
Personalisierung.
hybris shop, die „out-of-thebox“ E-Commerce Software für
kleine und mittelständische
Unternehmen, ist eine sofort einsetzbare Shop-Lösung, die neben
den fertigen Standardlayouts auch
eine individuelle Gestaltung der
Store-Front erlaubt. Die Software
bietet kundenorientierte 1-to-1
Marketingfunktionen
und
Investitionssicherheit durch
Skalierbarkeit, Schnittstellen zu
bestehenden Unternehmenssystemen und Upgrademöglichkeit auf
leistungsstärkere Versionen.
Auch die neue Produktlinie hybris jakarta wird auf der Ifabo zu
sehen sein. hybris jakarta ist die
komponentenbasierte Software für
sell-side E-Commerce Lösungen.
Ebenfalls am hybris Partnerstand
vertreten ist die Firma inode, die
neben dem Hosting der hybris
Produkte seit Juli als erster Internet Service Provider den hybris
shop auch im ASP-Modell anbietet. Diese Mietvariante hält die
Initialkosten für einen InternetShop gering und nimmt dem
Shopbetreiber alle technischen Belange rund um seinen Shop ab.
Damit kann sich dieser ganz auf
sein Kerngeschäft konzentrieren.
Halle 10, Stand 10301
Halle 10, Stand 10802
Software für die Metallbranche
Das Softwareprogramm KOMET stammt aus der
Softwareschmiede Höffl in Mannheim und wurde vor
mehr als zehn Jahren aus der Praxis des Metallbaubetriebes Höffl entwickelt. Sie finden das ÖsterreichTeam, Ing. Rudolf Essmeister und Arpad Toth, auf der
Ifabo in der Halle 10 im Competence- Center.
KOMET ist eine Software für
Schlosser-, Metall- und Stahlbaubetriebe. Sie soll dem Unternehmer die notwendige Steuerung seines Betriebes erleichtern, da er alle dazu erforderlichen Informationen zu jeder Zeit abrufen kann.
Von der Anfrage über Auftrag,
Warenwirtschaft, Auftragsüberwachung, Betriebsdatenerfassung,
bis zum Zahlungsverkehr hat er
alles übersichtlich in einem Programm. Mehrfacherfassungen von
Daten fallen weg: Das bringt Zeitersparnis in der Verwaltung, die
zu raschen Entscheidungen, zum
Beispiel in Wettbewerbsituatio-
monitor 9/2001
nen, genutzt werden kann.
Brandneu ist ein Paket mit
Funktionen, die speziell für österreichische Kunden entwickelt
wurden. Das bedeutet praxisgerechtes Arbeiten mit hoher Wertschöpfung für Schlosser-, Metallund Stahlbaubetriebe. Indexabrechnung, Tarifsystem mit Auslösungen, Zulagen etc. oder die Liquiditätsvorschau sind nur einige
Beispiele, die dem Unternehmer
die ständige Übersicht über alle
Vorgänge in seinem Betrieb transparent machen.
Halle 10, Stand 10800/17
37
THEMA
paysafecard - Europas erste
Prepaid Card zum Shoppen im
Internet - erfüllt die Bedürfnisse
der User an ein ideales
Zahlungsmittel für das Internet:
Sicherheit, Einfachheit und
Anonymität.
Im Gegensatz zu anderen bestehenden Zahlungssystemen muss der Benutzer keinerlei
persönliche Daten preisgeben; Angaben zu
Bankverbindungen oder Kreditkartennummern sind nicht mehr nötig. Zur Benutzung
der paysafecard sind weder Softwareinstallationen noch zusätzliche Hardware erforderlich. paysafecard ist speziell geeignet für diejenigen Shopper, die keine Kreditkarte besitzen oder davor zurückscheuen, ihre
Kreditkarte im Web einzusetzen. Die Funktionsweise der paysafecard basiert auf dem
bekannten und etablierten System der Prepaid
Card, wie zum Beispiel der Telefon-Prepaid
Karte. Über einen 16-stelligen PIN-Code,
der auf der Rückseite der Prepaid Card freigerubbelt wird, kann der User Produkte bei
den angeschlossenen Webshops einkaufen.
Beim Bezahlen klickt er unter Zahlungsoptionen einfach den paysafecard-Button an
und gibt den freigerubbelten PIN-Code und
das persönliche Passwort ein. Zum Ausgleich
von Restbeträgen und zur Zahlung höherer
Beträge können bis zu zehn paysafecards
hintereinander eingegeben werden.
paysafecards gibt es in zwei verschiedenen
Varianten: die Classic paysafecard (blau) in
Wertbeträgen zu ATS 300, 500 und 1.000
PROMOTION PAYSAFECARD.COM
paysafecard - Wertkarte
für Internet-Shopping
und die „unter18“ paysafecard (rot) in
Beträgen zu ATS 300 und 500. Diese wird
speziell für Jugendliche unter 18 Jahren angeboten und ist für nicht jugendfreie Seiten
wie Wetten und Erotik gesperrt. Damit wird
auch Teenagern sicher und einfach das Tor
zur Welt des Internet geöffnet.
Mit paysafecard ist zudem ein voll
micropayment-fähiges System entstanden,
welches erstmals eine Abrechnung von
Produkten und Dienstleistungen zu Kleinstbeträgen (ab einem Eurocent) ermöglicht.
Dadurch eröffnen sich Webshop-Betreibern
und Contentanbietern Möglichkeiten zur Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle.
Alle Informationen über die paysafecard
finden Sie natürlich unter www.paysafecard.com!
In Österreich wird die paysafecard als
Zahlungsmittel von der BAWAG verwaltet
und ausgegeben, in Deutschland von der
Commerzbank.
Die paysafecard.com Wertkarten AG wird auf
der IFABO (11. - 14. September 2001, Wien)
vertreten sein. In Halle 10, Stand 10100 werden
den interessierten Messebesuchern Neuigkeiten
zur paysafecard präsentiert.
Kassensystem integriert in ERP Software,
Posiflex Kassenhardware
SoftSys zeigt auf der Ifabo die Kassensoftware „SoftSys POS“, ein
offizielles Add-On zur ERP Software Navision Financials.
In Fach- und Baumärkten wird nicht nur Ware aus dem Regal verkauft, sondern es erfolgen auch Zuschnitte (z.B. bei Holz) oder Ware wird in einer besonderen Ausführung (z.B.
Fenster in den Abmessungen des Kundenwunsches) bestellt.
Dieses Kundenservice kann an der Kasse,
oder besser an einem Berater-Arbeitsplatz,
als Auftrag für einen Kunden in der ERP Software erfasst werden. Wurden Dienstleistungen wie Holzzuschnitte erbracht, können diese als Ressource dem Kunden auch verrechnet werden. An der Kasse wird der Kundenauftrag aufgerufen (z.B. über den Barcode des
Auftragsscheines) und abgerechnet. Aus den
Regalen entnommene Ware wird an der Kas-
38
se dem Auftrag hinzugefügt. Ist der Kunde
als Lieferschein-Kunde oder mit Monatsrechnung gekennzeichnet, so wird die Ware
an der Kasse mit Lieferschein freigegeben.
Handelt es sich um Ware, die erst nach
Kundenwunsch angefertigt oder von Zulieferanten bestellt wird, so kann an der Kasse
eine Anzahlung zum Kundenauftrag geleistet werden. Es ist sogar an einer Offline Kasse
möglich eine von der Zentrale versendete
Zielrechnung zu begleichen. Durch die Integration in eine ERP Software entfällt die
Notwendigkeit von Extrakt oder Link
Dateien und die damit verbundenen Fehlerquellen. Die Software zeichnet sich durch einfache Bedienung, flexible Anpassung und
nahtlose Einbindung ins Internet aus und
eignet sich daher besonders für den typischen
Mittelstand, wie er in Österreich vorherrscht.
Weitere Informationen im Internet unter
http://www.softsys.at
Halle 10, Stand 10800/7
monitor 9/2001
THEMA
PROMOTION QUADRIGA INFORMATIK
Quadriga: IT-Ressourcen
komfortabel verwalten
Auf der Ifabo 2001 stellt die Firma Quadriga Informatik
ihre Lösungen zur Verwaltung von IT-Ressourcen und
zur Inventarisierung mit einem Barcode-Lesegerät vor.
Die IT-Landschaft nahezu aller
Organisationen unterliegt einem
ständigen Wandel. Neue technische Möglichkeiten und interne
organisatorische Veränderungen
zwingen zu dauernden Anschaffungen, Erweiterungen und Umstellungen. Damit der Überblick
nicht verlorengeht, ist eine systematische Verwaltung der ITRessourcen dringend geboten.
Die Software Quadriga-IT sorgt
für den nötigen Überblick und
unterstützt die IT-Abteilung bei
der Lösung von Anwenderproblemen.
sichtlichen Baumstruktur mit der
Maus zu seinem neuen Raum
„ziehen“.
Mit dem komfortablen HelpDesk
von Quadriga-IT kann die ITAbteilung anstehende Problemfälle organisieren. Eine Wissensdatenbank mit diesen Vorfällen
hilft bei späteren Problemlösungen.
Doppelt hält besser
Die ACP-Gruppe Österreich ist auf der Ifabo 2001 bei zwei
Herstellern vertreten: mit Services und Hardware bei IBM, mit
Warenwirtschaftslösungen und Kassensystemen bei Navision.
Auf dem IBM-Stand tritt ACP
„klassisch“ als Fachhändler auf
mit diesem Geschäftsbereich ist
das Unternehmen groß geworden und stellt IBM Personal
Computer, Notebooks und Server aus.
Besonderes Schwergewicht
liegt hier auf den professionellen
Dienstleistungen für Unternehmen: Roll Out Services, Outsourcing, Outtasking, Storage,
HelpDesk, Hotline und Remote
Support.
Bei Navision, einem Anbieter
von Unternehmenslösungen, ist
ACP mit ihrem zweiten Geschäftsbereich vertreten, der
Software-Entwicklung.
ACP zeigt Branchenlösungen
für die Navision-Welt: Neben
dem Kassensystem und der Wa-
renwirtschaft sind das beispielsweise ein Modul für Lohn & Gehalt, Lösungen für die Pharmabranche, die Forstwirtschaft und
den Mineralölhandel und eine
Kfz-Lösung.
Die ACP-Gruppe ist mit 2,1
Milliarden Schilling Umsatz und
350 Mitarbeitern das größte rein
österreichische IT-Unternehmen.
Im Geschäftsbereich Computerhandel, Software und Services erreicht ACP mit 13 Niederlassungen in allen Bundesländern
eine flächendeckende Präsenz.
Das
Software-Haus
der
ACP-Gruppe, die neu gebildete
ACP IT Solutions, beschäftigt alleine rund 100 Mitarbeiter und
entwickelt Branchen-Software,
darunter auch für Navision❏
Anwender.
Kernstück der Software ist die
komfortable Verwaltung von
Hard- und Softwarekomponenten, Anwendern, Lieferanten,
Verträgen, Räumen und Vorfällen.
Schnelle Navigation
Dabei ordnet Quadriga-IT die Informationen so an, dass sie aus jeder Situation heraus leicht zugänglich sind.
Wenn gerade eine IT-Komponente auf dem Bildschirm zu sehen ist und man möchte den zugehörigen Lieferanten mit seinen
Daten aufrufen, so genügt ein
Doppelklick. Ähnlich schnell
kann man zur Detailansicht des
Anwenders oder des Wartungsvertrags einer Komponente navigieren.
Umstellungen und
User HelpDesk
Das Umstellen von PCs und sonstiger IT-Ressourcen an andere
Arbeitsplätze ist mit QuadrigaIT besonders einfach. Wenn z.B.
ein Anwender den Raum wechselt, kann man ihn in einer über-
monitor 9/2001
Kennzeichnung mit
Barcode-Etiketten
Quadriga-IT verfügt weiterhin
über eine Option, mit deren
Hilfe der Anwender InventarEtiketten selbst erstellen und
drucken kann. Diese Etiketten
können die Nummer der
Komponente als Barcode enthalten, so dass später Bestandskontrollen mit einem BarcodeScanner möglich sind. Der mit
einer solchen Kontrolle beauftragte Mitarbeiter geht umher,
scannt dabei alle Inventaretiketten und überträgt die Ergebnisse seines Rundgangs auf einen
PC. Dort erhält er dann Auswertungen über fehlende und
umgestellte Komponenten.
Quadriga Informatik GmbH
Tel. 0049/69/850030-0
http://www.quadriga.de
Halle 10 Stand 107
39
THEMA
Sicherheit mit TÜV Trust
Die TÜV-AT-TRUST Center GmbH Österreich ist das
jüngste Tochterunternehmen des TÜV Österreich
und beschäftigt sich mit der Vergabe von elektronischen Signaturen und weiteren Signatur- und
Zertifizierungsprodukten.
PROMOTION TÜV Trust
DI. Gerald Stickler, Geschäftsführer TÜV Trust
Das Internet bietet gute Möglichkeiten für weltweite Kommunikation und Informationsaustausch. Die verwendeten Datenkanäle sind jedoch anfällig für
Störungen und Manipulationen.
Die relative Anonymität des
Internet indes erschwert manche
Nutzungen erheblich. Die Übertragung einer rechtsverbindlichen
Bestellung oder das rechtsgültige Senden einer Steuererklärung
an eine Behörde ist bislang nicht
rechtswirksam möglich.
Die Lösung dieses juristischen
Problems bietet die qualifizierte
Digitale Signatur. Dieses Verfahren ist vom Gesetzgeber als
vertrauenswürdig eingestuft worden. Die Rechtswirksamkeit
einer Digitalen Signatur ist einer
händischen Unterschrift weitgehend gleichgestellt ist. Europaweit gibt es zur gegenseitigen
Anerkennung von digitalen
Signaturen eine Europäische
Richtlinie. Die TÜV-Trust Zertifikate genügen allen derzeit verfügten Standards. Die Möglichkeit, mit diesem System verschiedene Geschäftsprozesse vollelektronisch nachbilden zu können, lassen große Einsparpotentiale zu (bis zu 70% Kostenminderung im Brief- und Faxverkehr). Abgesehen von Kosteneinsparungen ist die Fälschungssicherheit von größter
Bedeutung (Absender ist nachvollziehbar, Inhalt ist mit dem
Original ident).
Ein weiterer revolutionärer
Schritt ist das gemeinsame, mit
Partnern in Entwicklung befindliche „TÜV-Signing System“,
das es möglich macht, verschiedenste Formulare (öffentliche
Formulare, Rechnungen, Bestellungen, etc.) auszufüllen, mit der
„SmartCard“ zu signieren und
40
automatisch verschlüsselt zu
einem Empfangsserver zu
schicken. Auf diesem Wege können Online- Steuererklärungen,
Rechtsmittel an Behörden und
dergleichen rechtsgültig erledigt
werden. Dadurch wird dem
Schlagwort E-Government zu
unmittelbarem Leben verholfen
werden.
Die TÜV Business Card ist als
Multiapplikationskarte für
Unternehmen, Organisationen
und Behörden gedacht, die mit
nur einer einzigen Karte verschiedenste
Anwendungen
durchführen wollen. Sie kann neben der Digitalen Signatur auch
für Verschlüsselung von Texten,
SmartCard Logon bei Netzwerken und Computer (ermöglichen
Zutritt zu elektronischer Hardware an statt unsicherem Kennwort/Passwort
System),
Zutrittskontrolle zu Räumlichkeiten, Zeiterfassung, Zahlungsfunktion, Datenspeicher für bestimmte Daten etc. verwendet
werden. Im Alltag wird daher
künftig die Digitale Signatur in
einem Bereich Rechtssicherheit
garantieren, der bisher auf Grund
seiner Unregelmäßigkeiten für
den Geschäftsverkehr problematisch war.
A U ST R I A
T R U ST
Ihr Ansprechpartner bei TÜV-ATTrust Center GmbH: Dipl.Ing.
Gerald Stickler
Tel. 01/514 07-6035
Fax: 514 07-6005
E-mail: trust@tuev.or.at
http: www.tuev-trust.at
Halle 17, Stand 1707
monitor 9/2001
STAMMKUNDE WIRD
MAN NICHT AUS ZUFALL.
(Sondern aus Überzeugung.)
Nie war der Stammkunde so wertvoll wie heute. Und so anspruchsvoll. Verblüffen Sie ihn:
Tun Sie genau, was er wünscht – bevor er es wünscht. Customer Relationship Management von SAP
(mySAP CRM) hilft Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes zuvorkommenden Service zu bieten – bei jedem
einzelnen Kontakt, auf jeder Stufe der Wertschöpfung, in jeder Phase Ihrer Geschäftsbeziehung. So verwandeln
weltweit zahllose Unternehmen aller Branchen ihre Kunden in Stammkunden. Entdecken Sie, wie zuvorkommend
Ihr e-Business mit SAP werden kann. Unter www.sap.at oder Tel. 01/288 22 - 0.
TM
THE BEST-RUN E-BUSINESSES RUN SAP
THEMA
ARP DATACON - Offline und Online erfolgreich im B2B-Bereich
Zusammen mit dem ASCOM-Konzern realisierte ARP
DATACON eine Lösung für den Materialeinkauf in einem
einzigen Schritt und ohne jegliches Papier.
Einen wichtigen Grundstein zur Umsetzung
der umfassenden E-Commerce-Plattform hat
ARP DATACON mit der Migration auf SAP
Retail gelegt.
Die Software unterstützt jeden nur denkbaren Ablauf und Bereich im SAP Online Store (www.arp.com), der für Kunden und Mitarbeiter von Bedeutung ist: Von der Verfügbarkeitsprüfung über aktuelle Preisangaben bis
zu komfortablen Shoppingfunktionen. Dazu
kommt ein Auftragsinformationssystem, das
keine Wünsche offen lässt. Das Ergebnis:
Höchste Transparenz und Aktualität.
Nach der Artikelselektion im OnlineKatalog von ARP DATACON wird die Bestellung im SAP-System der ASCOM angelegt, um sodann die Daten an ARP DATACON zu übermitteln, den Kundenauftrag zu
generieren, die Lieferung auszulösen und
schließlich die elektronische Rechnung zu
übermitteln und der richtigen Kostenstelle
zuzuweisen - alles in einem einzigen, vollautomatisierten Prozess. Die E-Procurement-Lösung, seit Herbst 2000 im produktiven Einsatz, beschleunigt bei ASCOM nicht nur die
Abläufe im Einkauf, sondern führt auch zu ei-
ner massiven Reduktion der
damit verbundenen Kosten.
Nach diesem erfolgreichen
Pilotprojekt, dass ARP DATACON auch den SAP
Award eingebracht hat, wird
in den nächsten Monaten
mit namhaften Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz dieses
E-Procurement-Modell umgesetzt.
Auf die Frage, warum diese Unternehmen auf ARP
DATACON als den richtigen Partner im Bereich
EDV- und EDV-Zubehör setzen, meint GF
Ing. Ewald Wendl: „Die Vorteile sprechen bereits in der Office-Geschäftsabwicklung für
uns! Beginnend von einem breiten, über 5000
Top-Markenprodukte umfassenden Sortiment,
dass ständig mit tagesaktuellen Angeboten ergänzt wird, über den übersichtlich gegliederten 260 Seiten-Katalog, der mehrmals jährlich gratis bezogen werden kann, bis zur Gratis-Technik-Hotline, die ARP DATACON-
Kunden auch zu Produkten Auskunft gibt,
die von anderen Lieferanten bezogen werden.
In allen Teilbereichen wird Kundenorientierung gelebt. Auch der für nahezu alle Produkte
gültige 24 Stunden Lieferservice ist dabei ein
hoch geschätzter Faktor. Am besten, Sie testen
unseren Service einmal selbst.“
Weitere Informationen im Internet unter
www.arp.com.
Halle 10, Stand 10910
Security-Schwerpunkt
Die Jet2Web Tochter DATAKOM AUSTRIA präsentiert auf der Ifabo 2001 die Digitale Signatur a-sign „Strong
Plus“ auf der Chipkarte mit allen Funktionalitäten. Damit wird die „Datensicherheit im Netz“ in den Vordergrund der heurigen Ifabo-Präsentation gerückt. Dieser Themenschwerpunkt wird durch Security-Lösungen
„b-secure“ sowie durch Outsourcing Solutions - ASP Enabling - ergänzt.
Für Sicherheit und Verbindlichkeit beim
Datenaustausch im Internet ist die eindeutige Identifizierbarkeit der Kommunikationspartner eine Grundvoraussetzung. Mit a-sign
können Botschaften persönlich signiert und
verschlüsselt werden. Gleichzeitig gibt die
DATAKOM Aufschluss über die Echtheit einer Signatur und verschafft dem Empfänger
einer elektronischen Botschaft auf diese Weise
Gewissheit über die Authentizität des Absenders. Diese Lösung ist signaturgesetzkonform und ermöglicht rechtskräftige
Unterschriften im Netz. a-sign Zertifikate
können mittels variabler Funktionalitäten
und Zertifikatsklassen den Kundenbedürfnissen angepasst werden. Um die zur Zertifizierung notwendigen Schritte sowie die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten Digitaler Signaturen demonstrieren zu können, wird am
Ifabo-Stand der DATAKOM eine mobile Registrierungsstelle aufgebaut, bei der Strong
Plus Zertifikate auf Chipkarte ausgestellt wer-
42
den. Als Bonus für Messekunden ist das
Strong Plus Package (Karte, Zertifikat und
Kartenleser) zu einem günstigen Messepreis
erhältlich.
b-secure
Neben dem Schwerpunkt „Digitale
Signaturen“ bietet die DATAKOM auch
Informationen zu anderen sicherheitsrelevanten Bereichen wie Intranetlösungen
und Applikation Service Providing (ASP).
Das DATAKOM-Produkt zur Sicherung von
Intranetlösungen ist b-secure (www.datakom.at/bsecure). Intranetlösungen vereinfachen und
modernisieren tägliche Geschäftsabläufe.
Die interne Vernetzung von Unternehmen
birgt jedoch auch jene Risiken, die unberechtigte Zugriffe, Hacker und Viren mit sich
bringen. Schutzmaßnahmen gegen
Missbrauch und Vandalismus sind inhouse
mit einem hohen Aufwand an Hard- und
Softwarewartung verbunden. Deshalb tritt
die DATAKOM mit den b-secure-Services
als Outsourcer auf und kann als erster Anbieter in Österreich ein zentrales Management für viele Kunden gleichzeitig übernehmen.
Application Service Providing
Auch bei dem seit kurzem angebotenen ASP
Enabling im ASP-Rechenzentrum der
DATAKOM spielen Security-Lösungen eine
entscheidende Rolle (www.datakom.at/asp). Auf
der ASP-Plattform installieren Partner der
DATAKOM ihre Applikationen, die
DATAKOM stellt mit Leitungen, Housing
und einer sicheren IP-Verbindung zur
ASP-Enabling-Plattform die notwendige
Infrastruktur zur Verfügung, die sowohl den
Zugang des Kunden als auch die auf der Plattform angebotenen Applikationen schützt.
Halle16, Stand 16106
monitor 9/2001
ISDN, ADSL,
GPRS...
Und wie buchstabieren Sie
Kommunikation in Ihrem Business?
IF@BO 2001, 11.-14. September, Wiener Messegelände, Halle 16, Stand 16106
Die Tools für High-Tech Communication werden immer schneller. Die Namen dafür immer
kürzer. Ganz schön schwer, hier den Überblick zu bewahren. Gut, wenn Sie da in jedem Bereich
einen Marktführer als Partner haben, der Ihnen optimale Beratung und passende BusinessSolutions bietet. Für Festnetz- und Mobiltelefonie, als Internet-Provider, bei High-Speed
Networks und für leistungsstarke Datentransfers. Alles aus einer Hand: Jet2Web Telekom,
Mobilkom Austria, Datakom Austria und Jet2Web Internet. Auf der IF@BO, Halle 16, Stand 16106.
THEMA
Zukunftsweisende Technologien und Lösungen
- bereits heute angewendet
IBM präsentiert, wie Technologien „von morgen“ bereits heute angewendet werden. Gemeinsam mit Business
Partnern werden Lösungen gezeigt, die es der heimischen Wirtschaft ermöglichen, E-Business in ihr
„daily business“ zu integrieren. Besonderes Augenmerk wird traditionell auf die Umsetzbarkeit für Kleinund Mittelbetriebe gelegt.
Als weltweit größter Dienstleistungsanbieter
rund um’s Thema Netzwerk präsentiert IBM
speziell auf Klein- und Mittelbetriebe zugeschnittene Lösungen wie IBM VoiceSolutions
oder IBM Wireless E-Business Services. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt heuer auf der
Demonstration der technologischen Partnerschaft mit Netzwerkhersteller Cisco Systems.
zum Wetter, dem Straßenzustand, dem Programm im örtlichen Kino oder den Weg zur
nächsten offenen Tankstelle. Sie übernehmen
sogar Buchungen von Unterkunft, Fähre oder
Bahn - in Abstimmung mit der ungefähren
Ankunftszeit, die die Navigationsanwendung
ermittelt.
„Blue Velocity“: Rat
und Tat für Start-Ups
Auch Annehmlichkeiten und neue Funktionalitäten „modernen Wohnens und Arbeitens
im Internet-Zeitalter“ werden demonstriert.
Im IBM „Smart Home“ vereinen sich Nutzen
von Internet und Gebäude-Automatisation.
Über eine einzige Internet-Bedieneroberfläche lassen sich z. B.
Jene - vorwiegend jungen - Unternehmen, die
das Internet in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsidee gestellt haben, können sich vor Ort
über das umfangreiche Unterstützungs-Angebot der IBM, zusammengefasst unter der
Bezeichnung „Blue Velocity“, informieren: das
IBM NetGen Team steht als Ansprechpartner
für Hardware, Software, Consulting, Schulung,
Marketing, Finanzierung, Outsourcing, IBM
Business Partner und Allianzen zur Verfügung.
Auch mobil immer „auf Draht“
So manche Autofahrer-Träume spiegeln sich
in einem silbergrauen Sportwagen wider, der
zeigt, was mit „Mobile Internet“ heute bereits
machbar ist. Der Fahrer kann mit dem Internet über eine Freisprecheinrichtung kommunizieren; neue Dienste beantworten Anfragen
Smarter Wohnen
Elektro-Geräte (von der Waschmaschine
und E-Herd über Beleuchtungskörper bis hin
zum Rasensprenger) unterschiedlicher Hersteller steuern. Individuell programmierbare
Routinen wie „Urlaub“, „kalter Winterabend“
etc. können sekundenschnell remote aktiviert
werden. Ein modulares, kostengünstiges Lösungs-Angebot richtet sich primär an Bauträger und Architekten. Es reicht von der Unterstützung bei der Planung bis zur Realisierung
durch die IBM als Generalunternehmer
(http://www.ibm.com/services/at/smarthome).
Mobile Technologien für neue
Höhenflüge beim E-Learning
IBM Learning Services zeigt anhand konkreter Anwendungen bei Lufthansa, wie Mobile
E-Learning kostengünstig das Erlernen komplexer Aufgaben beflügeln kann. Ein mit einem tragbaren PC und Head-mounted Display ausgerüsteter Mechaniker ist in der Lage, auch im Inneren eines Flugzeugrumpfes
über eine Live-Video-Verbindung mit seinem
Tutor und gleichzeitigem Zugriff auf Datenblätter und Handbücher das Beheben von Fehlern dort zu lernen, wo er es später auch anwenden soll.
Live: „Messezeitung on-demand“
und E-Government
„Live“ vorgestellt wird auch eine „echte“,
österreichische E-Government Anwendung,
die vom Bundesministerium für Inneres, IBM
und BEKO gemeinsam realisiert wurde.
Von einer IBM „Printing-on-Demand“
Lösung profitieren Messebesucher gleich unmittelbar: Die tägliche Messezeitung der Ifabo
wird auf einem IBM InfoPrint System direkt
vor Ort gedruckt, Adaptionen sind z. B. vom
IBM Stand aus jederzeit möglich.
❏
Halle 10, Stand 10100
proALPHA - Kundennutzen im Fokus
Zur Ifabo stellt die proALPHA Software Austria GmbH die
neuen Features und Technologien ihrer gleichnamigen
Komplettlösung der Fachwelt vor.
Im Vordergrund stehen Themen wie die erweiterten CRM-Funktionalitäten (Customer
Relationship Management), Balanced Scorecard (integriertes Kennzahlen- Frühwarnsystem), E-Business (B2B, B2C), und neue integrierte Kommunikationstechnologien
(XMQ).
Erweiterte CRM-Funktionalitäten: Das
neue Vertriebs-Informations-System von proALPHA bietet neben den reinen Vertriebsthemen wie Interessentenverwaltung, Vertriebscontrolling, Analyse oder Wettbewerbervergleiche auch Unterstützung in den Bereichen Marketing mit Funktionalitäten wie
z.B. CTI (Computer Telephony Integration),
Dokumentenmanagement oder WorkflowAutomation. Balanced Scorecard - Autopilot
inklusive: Die Balanced Scorecard lässt sich
44
in proALPHA komfortabel abbilden. Damit
werden finanzielle Kennzahlen (Risiken eines finanziellen Verlustes) vergangener Leistungen um die treibenden Faktoren zukünftiger Leistungen ergänzt. Außerdem können auch nicht monetäre Leistungsmesser wie
Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterfluktuation oder Produktivität in Kennzahlen erfasst
werden.
E-Business Modul für den B2C-Bereich:
Gezeigt wird das neue proALPHA WebShop,
ein Online-Shop-System, das proALPHA
Kunden den Einstieg ins E-Business ermöglicht. Neben den üblichen E-Features sind
auch die automatische Erstellung druckfähiger PDF-Produktdatenblätter und der Export des gesamten Artikelkataloges zur Erstellung einer CD-ROM möglich.
E-Business Modul für den B2B-Bereich:
Das Modul proALPHA b2b dient insbesondere als Auskunftssystem und ist für Transaktionen zwischen festen Geschäftspartnern
gedacht. Entsprechende Benutzerberechtigungen ermöglichen dem proALPHA
Anwender (Außendienstmitarbeiter, Distributor, Endkunde) von jedem Ort der Welt
direkten Zugriff auf die proALPHA Lösung.
Kommunikation ohne Grenzen: Mit
proALPHA XMQ ist proALPHA Anwendern künftig eine Kommunikation mit
Applikationen verschiedener Hersteller über
unterschiedliche Systeme zu jeder Zeit und
an jedem Ort möglich, und zwar in der Regel
ohne Benutzerinteraktion. proALPHA XMQ
vereint die Vorteile zweier Technologien: die
Universalität von XML und die Zuverlässigkeit der Datenübermittlung von SonicMQ,
einem Java Message Server des proALPHA
Plattform-Lieferanten Progress.
❏
Halle10, Stand 200
monitor 9/2001
THEMA
Telekom Austria: „Erlebnis Kommunikation“
Die Telekom Austria präsentiert gemeinsam mit den Tochterunternehmen Mobilkom Austria, Datakom Austria
und Jet2Web Internet das „Erlebnis Kommunikation“ auf Basis integrierter, konvergenter Technologien.
Mit Produktneuheiten im Privat- und
Business-Bereich gibt Telekom Austria Einblick in aktuellste TelekommunikationsTrends:
◆ Office-Lines: Telekom Austria übernimmt
„Nachtschichten“ für Unternehmen
Mit den Office-Lines können Unternehmen
ihr eigenes Call Center zeitlich begrenzt auslagern. Über eine Mehrwertdienste-Rufnummer (0800, 0810 oder 0820) werden
Kundenanrufe beispielsweise während der
Nacht zu einem Call Center der Telekom
Austria umgeleitet und dort entsprechend
bearbeitet. Damit ist für Unternehmen eine
Rund-um die-Uhr-Erreichbarkeit Gewähr
leistet.
◆ I-GATE - Das schnurlose PC-Netzwerk
von Telekom Austria
Mit I-GATE, der neuen kabellosen Ergänzung von Telekom Austria zu bereits bestehenden PC-Netzwerken, wird das mobile
Netzwerk Realität. Telekom Austria de-
monitor 9/2001
monstriert, dass mobiles Arbeiten am PC zukünftig selbstverständlich sein wird. I-GATE lässt sich einfach auf ein bestehendes lokales Netzwerk anschließen oder via ISDNbzw. ADSL-Anschluss an das Internet anbinden. Die Daten werden kostengünstig via
Funk mit einer Übertragungsrate von 2 bzw.
11 Mbps übermittelt, die Reichweite beträgt
dabei 30 bis 300 Meter.
◆ Satellitenkommunikation - One-stopShopping
Die enge Kooperation mit internationalen
Partnern ermöglicht es Telekom Austria, im
Segment Satellitendienste ein vollständig auf
die Kundenbedürfnisse abgestimmtes OneStop-Shopping anzubieten. Die Produktpalette ist dementsprechend breit gefächert.
◆ E-Shopping unter http://shop.jet2web.com
Im neuen Online-Shop werden Telekommunikationsprodukte und Dienstleistungen der
gesamten Telekom Austria Gruppe angeboten. Damit übernimmt Telekom Austria
eine wichtige Rolle im B2C-Bereich am österreichischen Telekommunikationsmarkt.
Unter http://shop.jet2web.com können per
Mausklick Telefon-, ISDN- und ADSLAnschlüsse sowie Internet-Lösungen, Handys, Komfort-, ISDN- und Schnurlostelefone aber auch Anrufbeantworter und Faxgeräte bestellt werden.
◆ mobilkom mit Liveberichterstattung von
der Ifabo via WAP und SMS
Die mobilkom austria Gruppe, d.h.
mobilkom austria, VIPnet Kroatien, SImobil
Slowenien und mobilkom [liechtenstein] wird
folgende Businesslösungen präsentieren: Mobilizer und Mobile Office, Corporate WAP,
GPRS, A1.net, Business to Business,
M-Commerce und VPN. Ein besonderer
Service von mobilkom austria wird die Liveberichterstattung von der Ifabo via WAP und
SMS sein.
Halle 16, Stand 16106
45
THEMA
UTA Telekom AG: Unternehmensvernetzung und Breitband-Internet
Die UTA Telekom zeigt auf der Ifabo flexible Lösungen zur Unternehmensvernetzung und Internetzugänge.
Für KMUs hält der Stand 101 in der Halle 16
Informationen zum professionellen Einstieg
ins WWW (BizNet sowie Internet Unlimited) parat. Weiters überrascht die UTA-Gruppe mit einer Vorschau auf ein Breitbandportal mitsamt einer virtuellen Bewohnerin.
Dem Faktum, dass der Erfolg eines Unternehmens von der perfekten Kommunikation
seiner Mitarbeiter abhängt, trägt die UTA Telekom AG auf der diesjährigen Ifabo schwerpunktmäßig Rechnung und präsentiert maßgeschneiderte, flexible Gesamtlösungen zur
Datenvernetzung von nationalen und internationalen Standorten. Damit sich das jeweilige Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, übernimmt UTA die Planung,
die Implementierung sowie die Wartung des
gesamten Firmennetzes. Seit über einem Jahr
kommt dabei unter anderem MPLS (Multi
Protocol Label Switching) zum Tragen, eine
Technologie, bei der UTA in Österreich als
Vorreiter gilt. Die Unternehmen profitieren
von Service Level Agreements, die ihnen einen hohen Standard garantieren. Möglich wird
dies durch die Vernetzung über das UTA-eigene Netz, das rund um die Uhr einer proaktiven Überwachung unterliegt. Mit Mobile Data ermöglicht UTA ViPNet Teleworkern
und Außendienstmitarbeitern den Zugriff aufs
kundeneigene Netzwerk - und zwar über
ADSL oder über ein „0800“-Service, das die
nutzungsabhängigen Entgelte der Verbindung
dem Unternehmen verrechnet. Aufwändige
Spesenabrechnungen der Mitarbeiter gehören
damit der Vergangenheit an. Die Bandbreite
reicht von 9,6 kbit/s über 56 kbit/s (HSCSD;
analoges Modem) bis hin zu leistungsstarken
622 Mbit/s.
Ebenfalls für Firmenkunden entwickelte
UTA die Internetlösung UTA TopInternet,
die durch eine offene Peeringpolitik (Peering
= ein Punkt, an dem lokale Provider untereinander Daten austauschen), frühzeitige Upgrades der Interconnectivity und CPN besticht
(UTA ist Mitglied des Cisco Powered Network
Programs; CPN).
bauten Services von netway (Taxolution ERP,
Office Web, Nethost, Shop unlimited etc.) gelangen so auch Kleinstkunden in den Genuss
von individuell auf sie zugeschnittenen Lösungen. Mit BizNet verspricht UTA den
KMUs dieselbe Qualität und dieselben Standards wie der Großklientel zu attraktiven Konditionen (z. B. UTA BizNet mit 10 Mailboxen um ATS 555,- pro Monat, EURO 40,33).
Neben BizNet setzt UTA auf Internet Unlimited, das um ATS 99,- pro Monat (EURO
7,19) 10 E-Mail-Adressen und 45 MB Mailspace offeriert. Jeder Internet Unlimited Kunde kann über UTA seine eigene .at, .co.at, .org,
.com oder .net Domain bestellen, wobei ihm
UTA sämtliche Formalitäten abnimmt.
Maßgeschneiderte
Angebote für KMUs
Breitbandoffensive ab Herbst
Im Bereich der KMUs konzentriert sich die
UTA Telekom AG beim Ifabo-Auftritt auf das
Thema Access - und somit auf UTA BizNet,
die speziell für kleine und mittelständische
Betriebe konzipierte Internetkomplettlösung.
BizNet bietet unter anderem einen unlimitierten Zugang mit einer Kanalbündelung
ISDN bis 128 kbit/s, eine eigene Domain, 20
MB Webspace für diese Homepage auf einem
virtuellen Server, wahlweise 10, 20 oder 30
unabhängige Mailboxen (POP3 Adressen). In
Kombination mit diversen modular aufge-
Weiters startet die UTA-Gruppe eine Breitbandoffensive. Da das internationale Netz zu
Stoßzeiten oft stark überlastet ist, bringt UTA
durch Content-Caching und Streaming-Technologien ab September schon vorab den gewünschten Content so nah wie möglich an den
Kunden. Mit ADSL 256/256 sowie ADSL
512/256 stehen (vor allem kleinen Unternehmen) ab Ende diesen Jahres zwei ADSL-Angebote zur Verfügung, über die der Upstream
ins Internet schneller als über ISDN funktioniert. Halle 16, Stand 101
(gemeinsam mit netway)
Exact Software: E-Synergy Globe 2000 und Globe 2000 Compact
Exact Globe 2000 ist die aktuellste Version der internationalen Exact
ERP Softwareproduktpalette und eignet sich für die Hauptbereiche
Rechnungswesen, Warenwirtschaft, Auftragsabwicklung, Projektkostenverwaltung, Produktion und Vertriebsmanagement.
Die Version Exact Globe 2000 Compact ist
eine speziell für den österreichischen KMU
Markt entwickelte, schlanke Version von Globe 2000 und wird über Vertriebspartner angeboten. Exact Globe 2000 und Exact Globe
2000 Compact sind das Ergebnis einer umfassenden Neuentwicklung aller klassischen
Exact ERP Produkte. Besonderer Wert wurde auf einfache Bedienung, moderne Benutzeroberfläche, die Einbindung in die Microsoft Office Welt und die Anbindung ans Internet gelegt. Besonders hervorzuheben ist die
vollkommene Integration von Exact Globe
2000 und Exact Globe 2000 Compact mit der
E-Businesslösung E-Synergy. Exact bietet damit im mittleren Marktsegment seinen Kunden ERP Produkte und ein dazupassendes
komplettes E-Businessprodukt aus einer
Hand. Mit der Kombination von Globe
2000/Compact und E-Synergy können Aufgabenstellungen wie Vertriebs- und Kun-
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denbeziehungsmanagement (CRM), Einbindung von Lieferanten (SCM), Webportale mit
Zugriff auf das Backofficesystem, Wissensdatenbanken, Workflowlösungen, etc. realisiert
werden. Weiters zeigt Exact auf der Ifabo live wie E-Business Standardsoftware in der
Praxis Gewinn bringend in einem Unternehmen eingesetzt werden kann. Mit E-Synergy bietet Exact Software eine umfassende Familie an E-Business Standardapplikationen,
die kostengünstig eingeführt werden können
und ganz konkrete Ansätze bietet, um rasch
mehr Profit durch E-Business zu erzielen:
◆ E-CRM - Schlagkräftig Kunden gewinnen
und betreuen
◆ Effektiver Kosten kontrollieren mit
E-Financials
◆ E-Workflow - Effizient Abläufe strukturieren
Weitere konkrete Einsatzbereiche für
E-Synergy, die innerhalb kurzer Zeit die
Effektivität einer Organisation erhöhen:
◆ e-Documents - Schneller und strukturierter
Wissen vermitteln
◆ e-Projects - Transparenter Projekte managen
Halle 10, Stand 10704
monitor 9/2001
THEMA
Sage KHK OfficeLine 200
Sage KHK zeigt auf der Ifabo 2001, wie
Betriebe mit bis zu 250 Mitarbeitern von
der umfassenden Digitalisierung ihrer
Geschäftsprozesse profitieren.
Im Mittelpunkt steht dabei die neue Office
Line 200, die nicht nur B2B-WebCommerce, sondern auch das komplette Personalwesen integriert und sich dank Bereitstellung
ihres Quellcodes an firmenspezifische Gegebenheiten anpassen lässt. Das schon in den
bisherigen OfficeLine-Produkten für kleinere Unternehmen verfügbare Modul Lohn
& Gehalt wurde für die modular aufgebaute OfficeLine 200 um die Funktionen Personalkostenplanung und -analyse, Bescheinigungswesen und Reisekostenabrechnung
erweitert. Sage KHK WebCommerce, das
B2B-Modul zur OfficeLine, basiert auf der
Nachbildung der Geschäftslogik des in der
OfficeLine integrierten Warenwirtschaftssystems und ist flexibel an die unternehmensspezifischen Vertriebsstrukturen anpassbar. Sage KHK für Handwerksbetriebe:
Mit einer auf der Ifabo präsentierten modularen Lösung, die netzwerkfähig ist und auch
kleinen Unternehmen die Vorteile des Internets erschließt, und mit einer speziellen Eintauschaktion rechtzeitig zur Euro-Einführung, bei der die bislang verwendete Software beim Umstieg auf HWP-WIN Line
100 mit ihrem Neupreis in Abzug gebracht
Halle 10, Stand 10602
wird.
Unsere integrierte Lösung
macht Ihnen weniger Arbeit.
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in Hall
Immer häufiger werden ERP-Systeme aus Softwareprodukten unterschiedlicher
Hersteller zusammengestrickt. proALPHA ist anders. proALPHA ist eine
betriebswirtschaftliche Komplettlösung aus einem Guss. Alle zentralen Module
aus Produktion, Logistik und Rechnungswesen stammen aus einer Hand. Die
Vorteile für Sie: Integriertes Arbeiten ohne Schnittstellen, einheitliche
Benutzeroberfläche für alle Bereiche, schnellere Abwicklung von Geschäftsprozessen. Gerne informieren wir Sie ausführlich über die weiteren Stärken von
proALPHA.
proALPHA Software Austria GmbH * Gleisdorf * Wien * Völs * Wels
Telefon: +43(3112)6934-0, Fax: +43(3112)6934-4, http://www.proalpha.at
Vom Business zum E-Business
Auf der diesjährigen Ifabo setzt netway zwei große Schwerpunkte:
E-Business und Breitband-Internet.
Internet-Nutzen entsteht erst
durch das Zusammenspiel einzelner Komponenten: Vom Online-Auftritt mit Bewerbung
über Shopping-Lösungen bis hin
zu IT-Dienstleistungen. Mit Vernetzung zwischen Konsumenten,
Kunden, Unternehmen und Lieferanten.
netway hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Komplexität
für den Kunden einfach, angreifbar und nutzbar zu machen. netway hat sich damit vom Internet
Service Provider zum E-BusinessPartner gewandelt.
Das Unternehmen zeigt auf der
Ifabo:
◆ - E-Business - wie Web-Auftritt, Multimedia und Streaming, Hosting, Housing,
VPNs und Security-Lösungen,
monitor 9/2001
Domain Service, Application
Service Providing, E- Commerce-Lösungen (B2C, B2B),
elektronische Marktplätze, Online-Werbung oder individuelle umfassende E-BusinessLösungen (eBilling, eProcurement)
◆ Breitband-Internet und Erlebnis Breitband (In Kooperation
mit UTA): Launch des neuen
Breitband-Portals und Präsentation der Streaming Services
von netway, Breitband-ADSLInternet-Zugang von UTA
◆ Neu ist der Website Check von
netway: Für alle, die ihre bestehende Website auf Herz und
Nieren prüfen wollen. Der
Check von webworx von netway zeigt in kurzer Zeit, wo die
Schwachstellen der Unterneh-
mens-Website liegen.
◆ Application Service Providing:
ASP bedeutet ganz einfach die
Miete und Nutzung von SWLösungen via Internet, die SW
läuft dabei auf netway Servern.
Anlässlich zur Ifabo wird netway auch im Bereich ASP ein
völlig neues Service präsentieren.
◆ E-Business-Produkt-Pakete: EBusiness basic umfasst ein Einsteiger-Paket: Hosting, ModulWebsite, Basis-Online-Shop
und Internet-Zugang sind dabei inkludiert. E-Business evolution richtet sich an Unternehmen, die bereits InternetErfahrung gesammelt haben.
Alle E-Business-Komponenten
sind dabei inkludiert.
Dazu kommen noch folgende
Vorträge:
◆ Mittwoch, 12. September, 14-
15 Uhr - Mag. Georg Hahn,
COO Netway Communications AG: „Vom ISP zum
ASP“, Cita 2001
◆ Freitag, 14. September, 12-13
Uhr - DI Dr. Thomas Kasa,
CEO Netway Communications
AG: Workshop zum Thema
„E-Business einfach“, Rat &
Tat Forum
Halle 16, Stand 101
47
THEMA
Das Dienstleistungsportfolio der Delphi Firmengruppe
Die Delphi Firmengruppe ist ein IT-Dienstleister mit einem Dienstleistungsspektrum von der Applikationsentwicklung über Business Intelligence Lösungen bis zur Betriebsführung.
Applikationsentwicklung - Kundenspezifische Individualentwicklungen von der Konzeption, der Daten- und Funktionmodellierung, der Implementierung sowie der Produktionseinführung bis hin zur Integration
sind wesentliche Bausteine des Angebots bei
Web- und Client-Server-Projekten.
Betriebsführung - Vom Betriebsführungskonzept über die Datenbankadministration
bis zur Softwareverteilung und Betriebsüberwachung werden hier alle Möglichkeiten geboten, „outgesourcten“ Dienstleistungen in
erfahrene Hände zu legen.
Business Intelligence - In diesem Bereich
versteht sich die Delphi Firmengruppe nicht
nur als Anbieter einer Palette sorgfältig aufeinander abgestimmter Anwendungen, sondern vor allem als Lösungsanbieter, der Ihnen
hilft, Geschäftsentscheidungen mit Überblick
zu treffen.
Customer Relationship Management - soll
Ihnen Kundenzufriedenheit heute und morgen garantieren. Das Angebot von der integrierten Kundensicht über die Automatisierung von Services, E-Services, Campaign Management sowie Vertriebsunterstützung und
Controlling kann Ihnen dabei helfen.
Data Warehouse - das lösungsorientierte und
produktunabhängige Modell umfasst den gesamten Lebenszyklus eines Data Warehouses
von der Analyse über die Konzeption sowie
die Datenmodellierung und Implementation
über Rollout bis zum Review.
E-Integration - Portale machen den Weg
frei zum Business Relationship Management
Das Internet hat sich in den letzten Jahren
zu einer der wichtigsten Kommunikationsplattformen zwischen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern entwickelt. Dabei stellt
der bedarfsgerechte Informationszugang einen
zunehmend wichtigeren Wettbewerbsfaktor
dar und Stichworte wie Workflow, Know-how
Management und Data Warehouse kommen
einem in den Sinn. Die oftmals verstreuten
Wissensressourcen und die Vielzahl unter-
schiedlicher Datenquellen mit zum Teil unstrukturierten Inhalten lassen sich sowohl
innerhalb eines Unternehmens als auch in
Unternehmensverbünden mit Hilfe von Portalen unter ein Dach bringen.
Eine Portallösung versetzt die Anwender
als „single point of access“ in die Lage, über
einen einzigen Zugang auf sämtliche Informationen und Dienste zuzugreifen. Die zeitraubende Navigation und Programmwechsel entfallen, statt dessen erhält der Anwender
eine dynamische Benutzeroberfläche beispielsweise mit
◆ Warenwirtschafts- und CRM-System
◆ Datenbanken und Data Warehouse
◆ Workflow- und Know-how-Management
System
Ein Content Management System übernimmt
vereinfacht gesagt die Erstellung, Aktualisierung und Verteilung von Informationsinhalten. Es stellt sich als intelligentes Autorensystem dar, das Sie automatisiert bei der Verwaltung und Verteilung von Informationen
unterstützt, Contents ein Verfallsdatum oder
ein Wiedervorlagedatum zuordnet, sowie ausgeklügelte Berechtigungs- und Sicherheitskonzepte kontrolliert. Personalisierbare Suchmaschinen helfen dem Anwender auf relevante Information direkt zuzugreifen.
Weitere Informationen unter http://www.delphi.at
Voice over IP - schrittweise zum Erfolg
Avaya präsentiert auf der Ifabo Lösungen zum Thema Call Center, IP Telefonie sowie Migrationspfade für die Entscheidung auf dem Weg zur konvergenten Kommunikation.
Als Spezialist für Kommunikationsinfrastrukturen verfügt Avaya über ein großes
Portfolio an Kommunikationsservern und
garantiert einen schrittweisen Umstieg von
der PBX- in die IP-Welt durch Hinzunahme
von Baugruppen und Software Upgrades.
Seit vergangenem Oktober bietet Avaya mit
seinem Flaggschiff ECLIPS (Enterprise Class
IP Solutions) eine reine IP-Lösung, die alle
Migrationspfade bereithält.
Avaya, weltweiter Marktführer bei
CallCenter Lösungen, setzt auf drei
Einstiegswege in die IP Welt :
◆ IP-fähiger Kommunikationsserver (HybridFähigkeit umgesetzt bei der DEFINITY
ECS Serie)
◆ LAN-basierte PBX (ECLIPS IP600)
◆ IP-fähiger Server und Soft PBX werden
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gemeinsam genutzt (heterogenes, virtuelles
Umfeld)
Die DEFINITY ECS (mit ProLogix, si und r),
Systeme der „herkömmlichen“ Kommunikation, sind als Hybrid-Server ausgelegt und
verfügen über integrierte IP-Baugruppen und
entsprechende Software-Komponenten. Mit
der seit vergangenen November verfügbaren
ECLIPS-Reihe wird der Schritt in Richtung
Soft-PBX gänzlich umgesetzt.
Der IP Server (IP 600), ein reiner IP-Telefonie-Server, überzeugt durch seine IP-Netzwerk-Performance und nutzt die Möglichkeiten der IP-Architektur, beispielsweise die Peerto-Peer-Kommunikation zwischen IP-Telefonen über das LAN oder WAN. Das System reduziert die WAN-Kosten um 40 bis 60 Prozent, da Sprache und Daten auf einem WANSystem zusammengeführt werden.
Für konvergierte Sprach-, Daten- und VideoNetze können alle Kommunikations-Server
von Avaya mit der Avaya DEFINITY IP
Solutions Software aufgerüstet werden. Die in
den unternehmenseigenen Avaya-Labs entwickelte Software bietet höhere Performance,
erweiterte Kapazitäten und zusätzliche Remote-Office-Funktionen sowie Verbesserungen bei IP-Hard- und -Softphones.
Besuchen Sie uns auf der IFABO am IBM
Business Partnerstand
Halle 10, Stand 100
oder bei www.avaya.at
oder avayainfo@avaya.com
oder rufen Sie 0664/183 7700
monitor 9/2001
THEMA
IT-Lösungen aus einer Hand
SIS Informationstechnologie ist ein Teil der SIS Gruppe und
versteht sich als klassisches Systemhaus, das IT-Lösungen
aus einer Hand anbieten kann: von der Beratung und Konzeption bis hin zur Realisierung mit Hard- und Softwareprodukten.
Auf der Ifabo werden WRQ Reflection for the Web, WRQ Verastream (ein neues Produkt),
COGNOS Business Intelligence
und eigene Produkte präsentiert:
WRQ Reflection for the Web
4.5 ermöglicht Anwendern, die
an Windows-basierte Emulation
gewohnt sind, sowie Mitarbeitern und Partnern außerhalb des
Unternehmens-Netzwerks sicheren Zugriff auf Host-Informationen. Darüber hinaus verfügt Reflection for the Web über
erweiterte Funktionen für HPund IBM-Mainframe Systeme.
Business Intelligence (BI) hat
sich zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor entwikkelt. Von der simplen Produktstatistik bis zur Investitions-Ent-
scheidungshilfe für das oberste
Management sind moderne Methoden und Lösungen zur Auswertung, Analyse und Präsentation von Informationen - wie die
Business Intelligence-Plattform
von Cognos - unverzichtbar geworden. Auch hier beweist SIS
IT Kompentenz in Beratung und
Konzeption bis hin zur Realisierung von Lösungen.
Von den eigenen Produkten ist
SIS-Evolution das Herzstück der
EDV-Lösungen. Als umfassende
Standard-Software einfach konfigurierbar, läuft es auf allen modernen Plattformen. Groß- und
Mittelbetriebe können die verschiedensten Abläufe besser aufeinander abstimmen.
Halle 10, Stand 10406
High Speed Data
One präsentiert auf der Ifabo den Nokia Communicator 9210
mit HSCSD.
Mit dem Gerät kann man faxen,
E-Mails verschicken, spielen, Videos ansehen, Musik hören, Termine verwalten und im mobilen
Internet surfen. One High Speed
ermöglicht Datenübertragungsgeschwindigkeiten, die um ein
Vielfaches über bisherigen GSMDatenraten liegen. Selbst große
Datenmengen sind von unterwegs mit dem Laptop drei Mal
so schnell wie bisher zu empfangen und zu versenden - und das
ab ATS 2,- pro Minute.
One bietet seinen Kunden die
Möglichkeit, zwischen HSCSD
(High Speed Curcuit Switched
Data) und GPRS (General Pakket Radio Service) zu wählen.
GPRS macht mobiles E-Mailen
und Internet-Surfen nicht nur
schneller, sondern auch günstiger, da nur für die übertragene
Datenmenge und nicht für die
Zeit bezahlt wird.
Präsentiert werden auch ausgewählte Lösungen, die über das
reine Telefonieren hinausgehen:
◆ Funworld - Gezeigt wird ein
Photo Play Terminal, von dem
monitor 9/2001
per SMS abgefragt werden
kann, wie oft darauf gespielt
wurde. Dient zur Kontrolle
und zeigt an, ob der Automat
bereits zu leeren ist.
◆ Skidata - WAP-ticketing, demonstriert durch ein reales SkiData „Drehkreuz“
◆ Telematic: Das Mobilfunkunternehmen One und der Telekommunikationskonzern Ericsson haben mit Partnern ein
Traffic Telematics System für
LKWs entwickelt. Dieses neue
Verkehrsleitsystem verbindet
Road-Pricing Technologie mit
attraktiven Zusatzservices für
Frächter.
◆ SMS Cola Automat: Bargeldloses Durstlöschen, Bestellung
per SMS, Verrechnung über Telefonrechnung.
◆ Kelly’s - mobile Lagerverwaltung; per Barcodeleser wird
eine Inventur gemacht, Daten
werden mit One 14,4kbit
übertragen, System bestellt
automatisch fehlende Artikel
nach.
Halle 16, Stand 16200
49
THEMA
IP-basierende Videoüberwachung... Terminals von Isgus
Isgus präsentiert anlässlich der Ifabo eine neue
das ist die Zukunft!
Terminalgeneration.
Für viele Aufgaben, z.B. im Bereich von Gebäude- und
Anlagensicherheit, Baufort-schrittsdokumentation,
bei Fernwartung oder im Marketing, ist die Übertragung von Live-Bildern über das Intranet und das
Internet heutzutage unerlässlich.
Daher hat sich die IP-basierende
Videotechnik als eines der aktuellen Medien zur Erschließung
neuer Anwendungsfelder mit hohem Wachstumspotential herauskristallisiert.
SeeTec hat sich die umfassende Erschließung dieses Mediums
für seine Kunden zum Ziel gesetzt. Eigene Hard- und Softwareentwicklung, der Aufbau eines Support- und Dienstleistungsbereichs, die enge Partnerschaft weltweiten Marktführern im Sektor IP basierender Videoüberwachung, sowie unsere
fundierte Fachkompetenz bieten
die Basis für kundenspezifische
Anforderungen.
Hierzu werden Komponenten
von verschiedenen Herstellern einschließlich umfangreicher eigener Softwarepakete - indivi-
duell kombiniert und den Anforderungen entsprechend modifiziert.
Wir stützen uns auf internationale Standards, um von
Weiterentwicklungen in den entsprechenden Bereichen zu profitieren und diese wiederum unseren Kunden zugänglich machen
zu können. bei.
Patricia Schäfer - Vertrieb
Österreich
Wallgärtenstrasse 3
D-76661 Philippsburg
Telefon:+43 (0) 6274 77033
Mobil: +43(0) 676 610 88 90
E-Mail:
patricia.schaefer@seetec.de
Internet: www.seetec.at
IFABO Halle 10/Stand 10612
4CALL vereint die Sprach- und Datenwelten auf einer gemeinsamen Plattform
Die 4CALL CT Technologie GmbH, spezialisiert auf Komplettlösungen im Bereich der Computertelefonie, präsentiert sich
erstmals auf der Ifabo.
4CALL vereint die Sprach- und
Datenwelten auf einer gemeinsamen Plattform. Die im Unternehmen vorhandene IT Hardware
und die im Haus entwickelte
Kommunikationssoftware können problemlos mit Betriebssystemen wie Windows NT oder
Windows 2000 verwendet werden.
Das Hard- und Softwarepaket
ist eine komplette Telefonanlage
mit umfangreichen Funktionen.
Die Lösung berücksichtigt auch
kleine Einheiten ab ca. 10
Nebenstellen. Somit ist ein Produkt am Markt, das auch KMUs
ermöglicht, dieses Marketingtool
für mehr Effizienz und ausgezeichnete Kostenerfassung einzusetzen. Ein weiterer Vorteil von
4CALL Produkten ist der gerin-
50
gere Hardware- und Installationsaufwand und eine Software,
die jederzeit individuell auf die
jeweiligen Kundenanforderungen zugeschnitten und erweitert
werden kann. Für Distributed
Information and Voice Operating
System (DIVOS) stellt 4CALL eigens entwickelte Telefoniekarten
sowie die 4CALL Software zur
Verfügung, die auf Standardservern installiert werden. Sämtliche Einstellungen, wie das Einrichten neuer Nebenstellen, das
Weiterleiten eines Anrufes auf einen externen Anschluss (Mobiltelefon) und viele weitere Funktionen können so auf einfache
Weise über entsprechende Bedienoberflächen am PC vorgenommen werden. ❏
Halle 16, Stand 308
Das Terminalprogramm verbindet moderne Technologie in einem nach aktuellsten Gesichtspunkten entwickelten Design.
Zutrittsleser im Lichtschalterformat mit und ohne Tastatur für
die Eingabe von PINs lassen sich
in Sicherheitskonzepten für alle
Bereiche der Wirtschaft, Verwaltung, Handel und Banken
gleichermaßen gut einsetzen.
Mit den Terminals für Zeitwirtschaft und Betriebsdatenerfassung kann sich der Isgus-Kunde je nach Funktion und gewünschtem Informations- und
Bedienungskomfort für Geräte
mit unterschiedlichen Tastaturund Display-Varianten entschei-
den. Die BDE-Terminals bieten
neben dem gesamten Spektrum
der Personalzeiterfassung, BDEBuchungen für Auftragspositionen, Sammelaufträge, Mehrmaschinenbedienung uvm.
Das PC-basierende Terminal
IT 900 für Zeitwirtschaft und Information bietet die Möglichkeit,
Buchungen und Zeitkonten
selbst zu korrigieren und ist das
ideale Terminal für alle Wünsche
der beleglosen BDE. Die IT-Serie
unterstützt alle gängigen Leseverfahren wie auch Leser für HITAG, MIFARE, LEGIC sowie
die Geldkarte oder InfrarotSicherheitsausweise.
Halle 10, Stand 10304
WINLine WEB Edition
Zur Ifabo 2001 präsentiert Mesonic die neue internetbasierende Produktreihe WINLine WEB Edition.
Damit beginnt bei Mesonic eine
neue Ära von E-Business-Produkten. Insgesamt stehen fünf
Module zur Verfügung, mit denen die individuellen Bedürfnisse
jedes Unternehmens abgedeckt
werden können. Dies gilt sowohl
für den Kleinbetrieb, der lediglich einen einfachen Webshop benötigt, bis hin zum Mittel- und
Großunternehmen, das über
Außendienstanbindung und
CRM verfügen möchte.
Zur Verbesserung des Informationsflusses innerhalb eines
Unternehmens ist nun ebenfalls
ein Personalinformationssystem
inklusive Zeiterfassung, BDE
und „Schwarzem Brett“-Funk-
tionen sowie ein Archivierungssystem erhältlich. Zugriffe „anywhere, anytime, with any device“ auf das interne Archiv bietet ein weiteres Modul.
Alle Produkte der WINLine
WEB Edition-Palette, sind vollständig in die ERP-Software
WINLine bzw. Corporate WINLine von MESONIC integriert.
Auf diese Weise sind nicht nur
jederzeit alle im Web dargestellten Daten aktuell, vielmehr werden auch der Pflege- und Wartungsaufwand sowie die Personalkosten minimiert.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.mesonic.com im Web.
Halle 10, Stand 502
monitor 9/2001
Kristallklar 210x297 OPER_ok 23.08.2001 12:59 Uhr Seite 1
Kristallklar klingt ein Konzert am Handy
nur bei A1. Wie’s funktioniert? Rufen Sie
von Ihrem A1 Handy 0800 664 500 an!
Die beste Sprachqualität Österreichs: Geprüft und bestätigt von der
Technischen Universität Wien. Nur die 3 Netzebenen des A1 MultiLayer-Network sorgen für die besten Verbindungen Österreichs. Egal
ob drinnen, draußen oder unterwegs. Prüfen Sie es selbst unter
0800 664 500. Weitere Informationen unter www.A1.net
Basierend auf „Good Call Rate“ Werten der Qualitätstests 1. und 2. Quartal 2001 der Technischen Universität Wien –
Institut für Kommunikationsnetze.
THEMA
SAS bringt E-Intelligence
IBM Partner Magirus: Storage
Solutions
Auf seinem Messestand zeigt das Unternehmen
neue Lösungen und Konzepte seiner E-IntelligenceStrategie.
Der Vortrag von Alan Gormley,
Product Manager E-Intelligence
bei SAS International, ist dem
Thema „The Future of E-CRM“
(Customer Relationship Management unter Einbindung der
E-Commerce Daten) gewidmet
und findet am Donnerstag, den
13.9., um 17 Uhr im Rahmen der
Konferenz CITA (Conference for
Internet and Technology Austria)
statt. Ab 18 Uhr 30 lädt SAS alle
Besucher der Ifabo zur After Work
Party auf seinem Stand ein.
Mit den neuen Knowledge Solutions für E-Intelligence bietet
SAS vordefinierte Leistungspakete. Diese Lösungen adressieren alle technologischen und strategischen Dimensionen des E-Business. Dies beginnt beim Web Performance Reporting, mit dem ITAbteilungen die permanente Verfügbarkeit des Webangebots beim
Kunden Gewähr leisten können.
Die zweite E-Intelligence-Lösung
untersucht das Navigationsverhalten der Site-Besucher: Mit Hilfe von Click-Stream-Analysen lassen sich Design und Aufbau der
Sites optimal auf Besucherverhalten und -interessen zuschneiden.
Als dritte Komponente liefern
Web Mining-Lösungen detaillier-
Mit Storage & Solutions zeigt Magirus diesmal eine
komplette Storagelösung
te Kundenprofile - Basis für das
personalisierte One-to-OneMarketing und Prognosen des
Konsumentenverhaltens. Neben
E-Intelligence wird der Schwerpunkt auf Lösungen rund um das
Thema „The Power to Know Your
Organisation, Your Customer and
Your Supplier“ liegen.
Als einer der führenden Value
Add Distributoren in Europa
wird sich die Magirus Austria
auf der diesjährigen Ifabo in
Wien vom 11. bis 14. September als IBM Partner mit den
Themen eServer - Storage &
Solutions in Halle 10 Stand
10100 präsentieren.
Zum Anfassen gibt es das Magirus - Mobile S@N wo Partner
und Kunden interessante Vorführungen zum Thema Storage
erleben. Mit Storage & Solutions
zeigt Magirus diesmal eine komplette Storagelösung - bestehend
aus Hard- und Software im Wert
von ATS 4 Millionen - MSS
(Modular Storage Server), pSeries
(RS6000)
und
xSeries
The Power to Know
your Organisation
Strategic Vision ist die Lösung für
Enterprise Performance Management und setzt Balanced Scorecard
in die Praxis um. Strategic Vision
verwandelt Strategie in konkrete
Maßnahmen, die innerhalb der gesamten Organisation gemessen
und kontrolliert werden können.
Die Resultate werden über das
Web verbreitet und versorgen Mitarbeiter mit der notwendigen Information, um zu analysieren, zusammenzuarbeiten und die Strategie erfolgreich zu implementieren.
The Power to Know
your Customer
Weitere Knowledge Solutions sind
für den Bereich Customer
Relationship Management (CRM)
erhältlich. Unternehmen sind hiermit in der Lage, konkrete Frage-
stellungen wie das Storno- oder
Betrugsverhalten ihrer Kunden zu
untersuchen oder Cross-SellingPotenziale zu definieren.
The
Power
Know your Supplier
to
Die Lösung für Supplier Relationship Management verschafft
Unternehmen einen klaren Überblick über die konzernweite
(Netfinity) Server, sowie LTO
(Linear Tape Open Bandroboter),
Fibre Channel SAN Switch sowie den Tivoli Storage Manager.
Vorgeführt wird die Hard- und
Software Show von Mitarbeitern
der Magirus Service Groupe
(MSG), die auf individuelle Fragen zum Thema Storage eingehen. Das Mobile SAN steht im
Rahmen der Magirus Roadshow
auf der Ifabo. Live mit zu erleben gibt es das SAN den ganzen
September bei Magirus Partnern.
Nähere Details auf Anfrage
bei Magirus 01/718 98 40 - 901
Günter Theuermann.
http://www.magirus.com
Halle 10 Stand 10100
Lieferantenstruktur, über bestimmte Risikofaktoren oder
vorhandene Konsolidierungspotenziale. Mit Hilfe dieser SAS
Lösung können Unternehmen
auch ihr E-Procurement optimieren, also ihre gesamten E-BusinessGeschäftsprozesse mit Zulieferern
und Partnern.
Halle 10, Stand 10604
Omega: 22 Zoll Flachbildschirm
Omega präsentiert auf der Ifabo unter anderem einen 22“ Flachbildschirm LG-Electronics.
Allein schon durch seine Größe sich äußerst anschlussfreudig, Grad noch einwandfrei zu erken- Monitore, Peripherie und Zuvon 22 Zoll ragt LGs neues TFT- bietet er doch neben einer her- nen ist. Mit Responsezeiten von behör,
Personalcomputer,
Modell Flatron 295LM heraus. kömmlichen analogen VGA- maximal 60 Millisekunden las- Präsentationssysteme, Video- u.
Das Panel bietet eine aktive Bild- Schnittstelle auch einen digita- sen sich auch bewegte Bilder oh- Datenprojektoren.
fläche von 473,9 mm x 296,1 len Anschluss (DVI-D) sowie AV- ne Verzögerungen und Nachziemm mit einem Seitenverhältnis und S-Video-Eingang und einen heffekte wiedergeben.
von 16 zu 10. Dies bedeutet, dass USB-Hub mit zwei Ausgängen.
Ein weiteres interessantes
zwei vollständige DIN A4 Seiten Die optische Auflösung des Di- Ifabo-Highlight ist das NEC 61nebeneinander in Originalgrö- splays, das 16,7 Millionen Far- Zoll Plasma Display: Das neue
ße dargestellt werden können. ben darstellt, beträgt 1600 x Plasma Display im „Jumbo“Der Monitor eignet sich daher 1024 Pixel.
Format mit einer Bilddiagonale
besonders für Desktop Publishing
Durch Interpolation lässt sich von 155 cm ist das weltweit
Anwendungen: So sind bei- die Auflösung auf 1600 x 1200 größte Display. NEC demonHandelsges.m.b.H.
spielsweise durch Einfügen von erhöhen. Die Weitwinkeltech- striert damit seine Führungsrol- Omega
Slamastraße 23/2, 1230 Wien
Bildern und Absätzen verursach- nologie In-Plane Switching sorgt le in der Plasma-Technologie. Das
Tel.: 01/615 49 00-0, Fax: DW-14
te Seitenumbrüche auf einen dafür, dass das dargestellte Bild Display ist bereits verfügbar.
Mail: verkauf@omegacom.at
Blick zu erkennen.
auch bei Blickwinkeln von horiWeitere auf der Ifabo verhttp://www.omegacom.at
Der FLATRON 295LM gibt zontal und vertikal jeweils 140 tretene Produktgruppen sind
Halle 10, Stand 306
52
monitor 9/2001
THEMA
RFID - Neuer Produktbereich bei
Bruck Technologies
Bruck Technologies steigt in den RFID (Radio
Frequency Identifications) Markt ein und fungiert ab
sofort als Distributor für Texas Instruments, EMS
Escort Memory Systems und Identec Solutions am
europäischen Markt.
Mit dem neuen Produktbereich
RFID verstärkt Bruck seine
Aktivitäten im Bereich Industrie
und Handel. Mit den bestehenden Niederlassungen in Österreich, Deutschland und ganz Osteuropa verfügt Bruck Technologies über ein komplettes Vertriebsnetz mit zahlreichen
Systemintegratoren.
RFID (Radio Frequency Identification) steht für die Identifi-
zierung mittels Radiofrequenztechnik. Die Automobil-Industrie nützt die RFID Technologie schon seit Jahren um rasch
die richtigen Teile zu lokalisieren bzw. zu erkennen und dies
berührungslos und vollautomatisch auf Distanzen von 0,20 m
bis 100 m je nach verwendeter
Technologie.
❏
Halle 10, Stand 10806
Brain auf der Ifabo
Brain ist einer der führenden internationalen
Komplettlösungsanbieter für Supply Chain
Management, ERP und E-Business.
Die mittelländische Produktpalette von Brain ist für Unternehmen ab rund 500 Mitarbeiter
ausgelegt. Sie fokussiert einerseits den Automotive-Bereich andererseits die Hersteller variantenreicher Produkte, zum
Beispiel in den Branchen Maschinenbau, Elektro/Elektrotechnik, Bauelemente und in der
Bekleidungsindustrie. Die Programme laufen auf AS/400 beziehungsweise auf Windows
NT-Plattformen. Die Software
umfasst die gesamte Bandbreite,
Die BAT auf der Ifabo 2001
Die Business Automation
Team Organisations- und
SoftwareentwicklungsGesmbH ist 100%-Tochter
der Raiffeisen Zentral Bank
(RZB) und ist Lotus-Premierartner und IBM-BusinessPartner.
Das Team befasst sich mit dem
kompletten Spektrum von Business-Automation-Aiding-Software. Im Mittelpunkt stehen Lotus Notes, Dokumenten-Management, Workflow, SecurityEinrichtungen und die Einbindung unterschiedlichster Datenquellen.
Das BAT-Solution-PACK umfasst
unter anderem:
◆ ETS/CRM: Event-TrackingSystem
&
CustomerRelationship-Management
◆ PTS: Project-Tracking-System,
Projektmanagement & Zeiterfassung
◆ CMS/Web-Theatre: einfaches,
praxisorientiertes Content-Management-System
◆ SAP: Anbindung von LotusNotes an SAP-Umgebung
◆ WAP-Mail: Zugriff via WAPDevices auf Lotus-Notes
◆ EWV: elektronische Wissenvermittlung, interaktives Lernsystem
◆ UM: Unified Messaging (gemeinsam mit Materna und TopCall)
◆ E-Warenkorb: Elektronischer
Warenkorb mit SAP-Anbindung,
Halle 10, Stand 10100
die für ein Unternehmen relevant
ist, beginnend bei Finanz- und
Rechnungswesen, Produktionsplanung und -steuerung über
Beschaffungswesen und Lager bis
zur Anlagen-Automatisation.
Auf der Ifabo wird sich das
Unternehmen speziell dem
Thema E-Business widmen, als
der Herausforderung, der mittelständische Unternehmen in den
nächsten Jahren gewachsen sein
müssen.
❏
Halle 10 Stand 504
Zentrum für Publishing und Media Management
Das Zentrum für Publishing und Media Management der
Donau-Universität Krems zeigt auf der Ifabo sein postgraduales Weiterbildungsprogramm.
für Forschungsprojekte zum Thema „online
communities“ und für New-Media-Projekte
als Consultant zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.donau-uni.ac.at/newmedia.
Halle 16, Stand 16107
Das Zentrum für Publishing und Media Management steht für universitäre Qualifizierung für hochwertige Berufsprofile im Bereich Neue Medien. Im zweisemestrigen Universitätslehrgang „New Media Management“
wird in den relevanten Fachbereichen die
Kompetenz für die Leitung von New-MediaProjekten und Teams vermittelt.
Umfassendes Wissen im Bereich Web-Pu-
monitor 9/2001
blishing, von der Recherche, über Content
Creation, Design & Layout bis zu Programmierung und Wartung erwirbt man im sechswöchigen Universitätslehrgang zum „Online Editor“. Beide Universitätslehrgänge werden in 3-Tagesblöcken berufsbegleitend angeboten.
Das Zentrum für Publishing und Media
Management steht auch als Ansprechpartner
Donau-Universität Krems
Dr. Karl-Dorrek-Strasse 30
A-3500 Krems
Tel (++43) 2732 893-6000
Fax (0043) 2732 893-4258
info@donau-uni.ac.at
www.donau-uni.ac.at
53
THEMA
Navision: Neue Software, neue Farben
AVA und CAD bei ABIS
Navision tritt auf der Ifabo 2001 erstmals in Österreich vereint mit Damgaard auf.
Das Grazer Softwarehaus präsentiert auf der Ifabo seine
neuesten Entwicklungen.
Der Stand in Halle 10 wuchs
kräftig auf 286 m², auch die neuen Farben vermitteln: Fusion
vollzogen. Beide Seiten steuern
wesentliche Produktinnovationen bei. Die Besucher können bereits einen Blick auf Navision Attain werfen, die neue Version von
Navision Financials. Von der
Damgaard-Seite kommt Navision Axapta mit einer Reihe zusätzlicher Funktionen.
Navision Attain ist die Version
3.0 von Navision Financials, einer Unternehmenslösung für den
Mittelstand. Die Umbenennung
signalisiert wesentliche Neuerungen. Die Software ist nun
mehrsprachig, der Anwender
kann die Menüs und Masken im
laufenden Betrieb z.B. auf Englisch umstellen. Durch das neue
Service-Management kann man
Dienstleistungen wie Wartungsaufträge einfacher verwalten. Erweitert wurden auch das Supply
Chain Management (z.B. durch-
Da bei ABIS der Wartungsvertrag auch das Update beinhaltet,
gibt es jedes Jahr ein Update.
Heuer bereits im September,
müssen doch ab Oktober im EURaum Ausschreibungen in Landeswährung und Euro ausgepreist werden können. Für die
Abwicklung des für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung
notwendigen Schriftverkehrs gibt
es einen zusätzlichen Programmteil. Mit dem Modul
„ABIS-Schrift“ stehen dem Architekten Vorlagen für Einladungen zur Angebotslegung, Zuund Absageschreiben, Auftragsschreiben usw. zur Verfügung.
Das ABIS-Baukoordinationsprogramm zur Erstellung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzplänen ist bereits seit Februar 2000 erfolgreich im Einsatz. Besonders hervorzuheben
sind die einfache Bedienung, die
flexible Ausdrucksgestaltung
(Schriften, Farben, Papiergröße)
gängige Chargen- und Seriennummern), die Finanzverwaltung
und das Marketingmodul.
Navision Axapta 2.5 wird
durch ein neues Market Pack ergänzt. Das bringt Erweiterungen
bei der Kostenrechnung, bei der
Anlagenbuchhaltung und beim
Customer Relationship Management (CRM). Direkt aus Axapta
heraus kann man Serienbriefe und
Massenaussendungen durchführen und mit Telefonlisten und anderen Marketing-Tools verknüpfen. Zahlreiche Funktionen lassen sich über das Internet mit einem Web-Browser bedienen, sehr
praktisch für mobile und externe Mitarbeiter.
Erstmals in Österreich zu sehen: Unternehmen, die das Customer Relationship Management intensiv betreiben möchten, können ihre Navision-Lösung mit der Siebel Midmarket
❏
Edition verbinden.
Halle 10, Stand 10108
und die Integration des SiGePlans in die AVA mit wechselweisem Datenaustausch mit der
Ausschreibung.
Bei ABIS-3D gibt es bei der
neuen Version 16 eine neue
Oberfläche. Zum Unterschied zu
anderen Herstellern unterscheidet sich diese nicht wesentlich
von der alten, da ABIS meint, seinen Anwendern nicht zumuten
zu können, das Programm ABISPLAN neu zu lernen. Im Wesentlichen wurden die von Unix
stammenden Knöpfe durch Windows-Standard Buttons ersetzt.
Punktuelle Verbesserungen wurden aber durchgeführt, z.B. dass
alle Ebenenbefehle und deren
Verwaltung über einen einzigen
Menüpunkt erreichbar sind.
Nachdem inzwischen ja fast jeder mit Windowsprogrammen
wie Word Excel usw. arbeitet,
werden nun Windowsstandards
auch in ABISPLAN eingehalten.
Halle 10, Stand 10500
Entbündelung, E-Commerce, Breitband
dicom mit Citrix auf der Ifabo 2001
Auf der Ifabo präsentiert der Festnetz-Telefonieanbieter und
Internet Service Provider (ISP) European Telecom International
AG heuer die Schwerpunkte Breitband, Entbündelung,
E-Commerce und Mehrwertnummern.
Das Unternehmen präsentiert auf der Ifabo vorwiegend
Citrix-Lösungen und NCD-Thin Client-Produkte.
Schon jetzt bietet European Telecom in großen Teilen Wiens die
so genannte letzte Meile an. Dadurch haben Unternehmen und
Privathaushalte die Möglichkeit,
sich mit ihrer bestehenden Anschlussleitung direkt an das Netz
von European Telecom anzuschließen. Dabei entfällt nicht nur
die Grundgebühr an die Telekom
Austria, sondern den Kunden stehen durch den Direktanschluss
auch die günstigsten Telefontarife des alternativen Anbieters zur
Verfügung. Über entbündelte Leitungen bietet die Telefónica-Tochter auch die eigene Lösung ADSLDirect an: ADSL mit Übertragungsraten von bis zu 2 Mbps, ohne Zeit- und Mengenlimit.
Erstmals zeigt European Telecom die neuen mobilen Services
für
das
Business-Portal
54
www.24on.cc: Um auch unterwegs
nicht mehr auf die aktuellsten Business-News verzichten zu müssen, können die neuesten Schlagzeilen aus der Welt der Wirtschaft,
IT und Telekommunikation direkt auf den Handheld-PC heruntergeladen werden.
Mit 24biz.cc präsentiert European Telecom eine speziell auf die
Bedürfnisse von Klein- und
Mittelbetrieben maßgeschneiderte Plattform für Internetshops.
Der Internetshop wird dabei auf
Hardware- und Softwareplattformen von European Telecom betrieben; falls kein eigener Versand
vorhanden ist, benennt European
Telecom auch Logistikpartner. Bei
der Entwicklung wurde besonderer Wert auf die Zahlungssicherheit mit Kreditkarten gelegt.
Halle 16, Stand 16100
Mit dem Konzept des Application Server Computing unterstützt Citrix die Idee des zentralen, gut ausgebauten Servers, auf
dem zahlreiche Benutzer gleichzeitig angemeldet sind und interaktiv mit den dort installierten
Anwendungen arbeiten.
An welchem Ort sich die Mitarbeiter befinden und welches
Endgerät sie benutzen, ist unwichtig.Vorteile, die bei Citrix
Lösungen unmittelbar ins Auge
fallen, sind:
◆ Schutz bestehender Investitionen: vorhandene Endgeräte
können problemlos in die Citrix Lösung integriert werden.
Effiziente Bandbreitennutzung
sorgt für performanten Anwendungszugriff und macht
teure Netzwerk-Upgrades
überflüssig.
◆ Verlängerter Lebenszyklus von
Endgeräten: da die Ausführung
der Anwendungen zu 100 %
auf dem Server erfolgt, ist die
Hardware-Ausstattung der
Clients nebensächlich.
◆ Zentrale Administration: Installation und Wartung der
Anwendungs-Software findet
zentral auf dem Server statt
und nicht dezentral auf jedem
einzelnen Endgerät.
◆ Effizienter Support: Durch
Spiegelung des AnwenderBildschirms auf dem eigenen
Monitor können HelpdeskMitarbeiter von zentraler Stelle
aus
Benutzerschulung,
Diagnose und Support anbieten.
NCD Thin Clients sind kostengünstige Arbeitsplätze für Netzwerkumgebungen als Alternative zu PCs. einfache Bedienung,
geringer Platzbedarf.
Weitere Informationen
www.dicom.at oder Ifabo Halle 10
monitor 9/2001
THEMA
Produktions-PlanungsSteuerung
Die richtige Antwort auf die
E-Mailflut
Das RS\2 PPS-System von Ramsauer & Stürmer
Software steht in der vollen Integration mit den
anderen RS\2 Modulen wie Beschaffung, Auftragsbearbeitung, Lager, Controlling, etc.
Mit SERiMail ist es möglich, automatisiert bis zu
mehrere Tausend E-Mails pro Stunde inhaltlich richtig
und unmittelbar zu beantworten.
Für alle produzierenden Unternehmen ist es heute wichtig auf
ein Produktionsplanung und steuerungssystem zurückgreifen
zu können. Dabei unterscheiden
wir drei Planungsvarianten wie
lagerorientierte Produktion, planorientierte Produktion sowie auftragsorientierte Produktion. Oft
ist es notwendig obige Planungsvarianten in Kombination
bei einem Betrieb einzusetzen.
Die Kernfunktionen sind u.a.:
Arbeitspläne, Arbeitsgänge, Betriebskalender, mehrstufige Fertigungsstücklisten, Verwendungsnachweis in den Stücklisten, Verwaltung von Produktionsvorschlägen, Verwaltung
von Produktionsaufträgen, Fertigungspapiere mit Arbeitsanweisungen, Auftragsherkunft (Lager, Auftrag, Absatzplan), Brutto/Nettobedarfsrechnung mit
Materialcheck, Kapazitätsrechnung, Materialcheck, Materialentnahmescheine mit automatischer Lagerabbuchung, Produktionskosten und Produktionszeitermittlung, Vor und Nachkalkulation, Zeitrückmeldung (Manuell oder automatisch via BDE),
monitor 9/2001
Anbindung von BDE-Systemen,
Ausschuss und Fertigwarenrükkmeldung, Qualitätskontrolle,
Ermittlung der noch nicht fertig
gestellten Waren (Bewertung der
Halberzeugnisse).
Neuheiten zum Release 2.4:
Die wichtigsten Erweiterungen
im Rechnungswesen sind Steuerungsmechanismen im Bereich
der Eingangsrechnungsverfolgung. Weiters wurde die Mehrmandantenfähigkeit erweitert
sowie ein Kassabuch im On- und
Offlinebetrieb aufgenommen.
Auch wurden Mahn- und Zahlungsstatistiken sowie Liquiditätslisten in den Standard aufgenommen.
Die Warenwirtschaft im Bereich der Logistik-Software wurde um das System Teilschlussrechnung sowie variable Stükklisten (Configurator) erweitert;
ebenso die Kommunikation im
Bereich Datenträger und Internet stark ausgebaut. Im Bereich
Einkaufs-Logistik wurde die Bedarfserfassung sowie ein Genehmigungsverfahren aufgenommen.
Halle 10, Stand 10302
„Powered by SERbrainware“ analysiert SERiMail die ankommenden E-Mails, vergleicht sie
mit bereits früher gestellten Fragen und ordnet bei übereinstimmendem Inhalt eine passende
Antwort zu. So erhält der Kunde binnen kürzester Zeit eine
richtige Antwort, auf die er sonst
Tage oder sogar Wochen gewartet hat. Enthält eine Anfrage einen neuen, bislang unbeantworteten Inhalt, erfolgt eine Weiterleitung mit Lösungsvorschlägen
aus früheren, ähnlich gelagerten
Fällen an den bestgeeigneten
Mitarbeiter. Dessen manuell neu
erstellte Antwort wird wiederum
gelernt und der Wissensbasis
hinzugefügt. Die Wissensbasis
wächst hierdurch täglich. Immer
mehr Fragen werden so automatisch beantwortet.
SERiMail unterscheidet sich
durch den Einsatz der Knowledge Management Technologie
SERbrainware von anderen EMail-Management-Lösungen.
Diese, der menschlichen Intelligenz ähnliche, Technologie ermöglicht es, eintreffende E-Mails
zu lesen, zu analysieren und automatisch zu beantworten. SERiMail kann die manuellen Arbeitsschritte zum Managen und
Beantworten einer großen Anzahl von E-Mails ersetzen. Dabei
lernt die Software den Inhalt und
den Zusammenhang von EMails, anstatt nur einem vorgegebenem Regelwerk zu folgen.
SERiMail erkennt Muster innerhalb einer gelernten Anzahl von
Nachrichten. Basierend auf dieser Lernmenge ist SERiMail dann
in der Lage, auf neue und unstrukturierte E-Mail-Inhalte selbständig zu reagieren. Wenn gewünscht, ist SERiMail auch in
der Lage, eingehende Nachrichten an den betreffenden Mitarbeiter mit einem Antwortvorschlag zur weiteren Bearbeitung
weiterzuleiten.
❏
Halle 10, Stand 10202
Data Center Power Systems
„Big and Smart“ sind die Schlagworte von KESS
electronic für die Ifabo 2001.
Das bedeutet Sicherheits-Komplettlösungen für große Rechenzentren ebenso wie für das Home-Office - jetzt neu inklusive
Server-Management.
Höchste Verfügbarkeit der
Stromversorgung ist heute
Grundvoraussetzung für den reibungslosen Ablauf aller Anwendungen im IT-Bereich, weil die
Anforderungen an die USV-Lösungen mit dem stetigen Fortschritt der Branche enorm ansteigen.
Auf dieses Bedürfnis hat KESS
electronic mit Data Center Power Systems reagiert. Eine USVKomplettlösung mit maximaler
Flexibilität in der Anwendung.
Das bedeutet neue fehlertolerante USV-Technologie, Parallelar-
chitektur unendlich erweiterbar,
Energieverteilung, eigenes Power-Management Softwarekonzept, Überspannungsschutz sowie Priority Service und Support
rund um die Uhr. Durch zusätzliches Server-Management kann
im Hardware-Bereich enorm eingespart werden, da ganze Serverräume nun zentral, von einem
Arbeitsplatz aus administriert
und verwaltet werden können.
Dieses umfassende Sicherheitspaket gibt es allerdings nicht
nur für Rechenzentren, sondern
auch in „Kleinformat“ z. B. für
das Home-Office mit allen
Vorteilen des KESS Priority
Service & Supports.
❏
Halle 10, Stand 901
55
Der ApothekenAuskunftsdienst:
www.wien.at/apo/
Der @mtshelfer:
www.wien.at/amtshelfer/
Die Schwangerenberatung:
www.wien.at/ma53/telefon/
schwang.htm
Das Wiener Ferienspiel:
www.ferienspiel.at/
Wo ist die nächste offene
(Nacht-)Apotheke?
Ob Meldezettel, Reisepass oder
Beihilfen, hier findet man alles.
Infos rund um
die Schwangerschaft.
Erfahren Sie alles über
das Wiener Semesterferienspiel.
Die Gartenberatung:
www.wien.at/ma42/pflsch.htm
Auf der Suche:
www.wien.at/index/suche.htm
Tipps und Infos für den Garten.
Alles suchen und auch finden.
Infos für Lesben, Schwule und
Transgenderpersonen.
Der Frauennotruf:
www.wien.at/ma57/not.htm
Die Patientenanwaltschaft:
www.wien.at/patanw/
Die Bioklimaberatung:
www.wien.at/ma15/bio.htm
Die Drogenberatungsstellen:
www.wien.at/ma53/telefon/
drogen.htm
Die 24-Stunden-Anlaufstelle
für Frauen und Mädchen.
Hilfe durch unabhängige
Patientenanwälte.
Wissenswertes über die
Bioklimasituation.
Alle Stellen bei Drogenproblemen auf einen Blick.
Die Behindertenberatung:
www.wien.at/ma12/
m12_bh01.htm
Infos zu den Themen
„Wohnen, Arbeit und Leben“.
Wien ist anders:
www.wien.at/queerwien/
Das Internet lässt kaum eine Frage offen. Wenn man
Wo ist die nächste Apotheke und wann hat sie offen?
Wer hilft bei Problemen in der Schule? Wie entsorge
ich meine alten Batterien richtig? Was ist nächstes
Wochenende los in Wien? Die Liste der Fragen lässt
sich endlos fortsetzen. Antworten darauf erhalten Sie
über die Service-Telefonnummern der Stadt und
Die Hilfs- und
Sofortmaßnahmen:
www.wien.at/sicherheit/
sofortmassnahmen/
Wien stellt zu:
www.wien.at/WienStelltZu/
Die Ernährungsberatung:
www.wien.at/ma15/ernaer.htm
Die Verkehrsinfo:
www.wien.at/verkehr/sicherheit/
verkinfo.htm
Alle Zustellservices
auf einen Blick.
Alles zum Thema
„Bewusste Ernährung“.
Die ganze Verkehrsorganisation
Wiens im Überblick.
Rasche und unbürokratische
Hilfe in allen Fällen.
Die Wetterfühligkeitsberatung:
www.wien.at/ma15/wetter.htm
Das Veranstaltungs-ABC:
www.wien.at/index/veranst.htm
Die Raucherberatung:
www.wien.at/ma15/raucher.htm
Die Umwelt-Hotline:
www.wien.at/ma22/hotline.htm
Beratung für Wetterfühlige.
Was läuft in Wien?
Sie wollen dem blauen
Dunst entsagen?
Auskünfte und Beschwerden
zum Thema „Umweltschutz“.
Der Stadtplan:
www.wien.at/gdvmo2/stadtplan/
Die Schulpsychologische
Beratung:
www.wien.at/ma53/telefon/
schulps.htm
Die Adressensuche per Mausklick.
Hilfe bei Problemen in der Schule.
Die Schuldnerberatung:
www.wien.at/ma11/seiten/
partfam/schubera.htm
Nachlesen im Netz:
www.wien.at/index/in_medi.htm
Beratung bei Überschuldungsproblemen.
Elektronische- und Printmedien
im Internet.
weiß, wo man die Antworten findet.
natürlich übers Internet. Sie werden staunen, was es
da alles gibt. Denn: Fast alles über die Leistungen der
Stadt Wien erfahren Sie unter www.wien.at
E-WORLD
APPLICATION INTEGRATION
Die Integration von
Anwendungen ist primär
keine technische Angelegenheit, sondern eine
Geschäftsangelegenheit.
Integration berührt Organisation und Geschäftsabläufe
in hohem Maße. Die
Informationstechnologie ist
nur die Unterstützung sinnvoller Geschäftsprozesse.
Klaus Thomas
Bessere Geschäftsprozesse durch Anwendungsintegration
Integration sollte vorgenommen werden,
wenn damit ein geschäftlicher Nutzen im
Sinne besserer und schnellerer Geschäftsprozesse erzielt wird. Die Entscheidung, was integriert werden soll, muss bei den Geschäftsbereichen liegen. Der IS-Bereich sagt,
was technisch möglich ist, wie schnell es realisierbar ist und was es IT-mäßig kostet. Integration ist stets ein unternehmensweites
Unterfangen und kann effizient nur zentral
gesteuert werden.
Nutzenaspekte der Integration
Wesentliche Nutzenaspekte einer Integration sind:
◆ Verlängerung der Lebensdauer von LegacyAnwendungen
◆ Wahrung der Investitionen in LegacySysteme
◆ Risiko-Minimierung von Umstellungen
◆ Moderne Benutzeroberflächen für LegacySysteme
◆ Höhere Effizienz der Endbenutzer
Wesentlicher Geschäftsnutzen wird damit erzielt, dass Informationen schnell über geographische Grenzen und auch über Unternehmensgrenzen hinweg verfügbar sind (Zero
Latency Enterprise). Die Wertschöpfungskette geht heute weit über das eigene Unternehmen hinaus und insbesondere bei EBusiness-Anwendungen sind Partnerunternehmen wie Zulieferer und Händler sowie
die Endbenutzer in den Informationsfluss einbezogen.
Bei der Wahl der Integrations-Werkzeuge
spielt die Zeit, in der Daten für andere Sy-
58
steme verfügbar gemacht werden sollen, eine entscheidende Rolle. Die Spanne kann von
Sekunden (bei Trading-Systemen) bis zu Tagen (Data Warehouse) und Wochen reichen.
Die Anforderungen richten sich nach dem
wirtschaftlichen Nutzen und nach dem, was
der Wettbewerb tut.
Die automatische Verteilung (Straight
Through Processing) der Informationen in andere Systeme bedeutet zusätzlich eine Reduzierung von Fehlerquellen durch erneute manuelle Eingabe. Inkonsistenz von Daten erfordert manuellen Abgleich und führt zu falschen oder ineffizienten Entscheidungen.
Heutige Situation
Die meisten Unternehmen haben heute eine
Vielzahl von nicht integrierten Anwendungen. Sie stammen von Eigenentwicklungen
oder von Softwarehäusern und sind meist mit
unterschiedlichen Entwicklungswerkzeugen
und auf unterschiedlichen Plattformen entwickelt worden.
◆ Eine Integrationsstrategie muß Lösungen
finden für:
◆ 25 Jahre alte Host-Anwendungen
◆ 4 GL-Client/Server-Anwendungen
◆ Web - Anwendungen
◆ Standardanwendungen von SW-Häusern
◆ Andere externe Software
Selbst bei identischen System- und Entwicklungsumgebungen ist eine Integration
wegen der unterschiedlichen Schnittstellen
und Datenmodelle der einzelnen Anwendungen nicht einfach.
Die Heterogenität der Systeme erscheint im
wesentlichen in sechs Bereichen:
◆ Hardwareplattformen
◆ Betriebssysteme
◆ Datenbanksysteme
◆ Systemkonzepte (1/2/3-tier)
◆ Kommunikationsprotokolle
◆ Entwicklungswerkzeuge
Gartner prognostiziert, dass Unternehmen
im Jahre 2004 ein heterogeneres Hardwareund Software-Umfeld haben werden als heute.
Die Integrationskonzepte müssen diese
sechs Bereiche adressieren. Technische
Differenzen in den Plattformen können leichter integriert werden als inhaltliche
Differenzen z.B. in den Datenmodellen und
in der Semantik.
Formen der Integration
Bisher lag bei einem zunehmenden Einsatz
von Standardsoftware die Differenzierung der
Unternehmen vornehmlich bei der Entwicklung von Eigensoftware für unternehmenskritische, strategische Kernanwendungen. Je mehr Standardsoftware jedoch eingesetzt wird, desto komplexer werden die Anwendungssysteme.
Die Differenzierung zu anderen Unternehmen wird künftig vor allem darin liegen,
wie es Unternehmen gelingt, die isoliert entstandenen Systeme miteinander zu koppeln
- also zu integrieren - und damit die
Geschäftsprozesse besser und effektiver, d.h.
ohne manuelle Eingriffe, ohne Mehrfacheingaben und ohne Aufwand für manuelle
Abgleiche von Daten zu unterstützen. Der
Wert der Differenzierung durch Eigenent-
monitor 9/2001
APPLICATION INTEGRATION
wicklung wird sinken und der Wert der
Differenzierung durch Integration wird
steigen.
Die Integration von Anwendungen verfolgt
drei wesentliche Ziele:
◆ Redundante Daten in unabhängigen Anwendungen sollen konsistent sein d.h. sie
müssen identisch sein und sollen nicht
mehrfach erfasst werden, was
Mehraufwand bedeutet und eine
zusätzliche Fehlerquelle ist.
◆ Für den Endbenutzer soll sich eine einheitliche Benutzeroberfläche beim Zugriff auf unterschiedliche Anwendungen bieten.
Dies gilt sowohl für den Aufruf
der Funktionen wie für die Darstellung der Daten (Masken)
◆ Einmal erfasste Daten (Informationen) sollen schnell und global
in anderen Anwendungen verfügbar sein, um daraus geschäftliche Vorteile zu ziehen (Zero Latency Enterprise). Ein in Chicago
stornierter Sitzplatz, der Sekunden später wieder weltweit verkaufbar ist, bringt zusätzlichen Gewinn.
Nebenbedingung dieser Ziele ist natürlich,
dass der Aufwand für die Integration wirtschaftlich vertretbar ist. Er muss einen messbaren Geschäftsnutzen bringen.
Bei der Integration von Anwendungen sind
drei Grundformen zu unterscheiden:
◆ Datenkonsistenz zwischen unabhängigen
Anwendungen
◆ Datenkonsistenz zwischen Anwendungen,
die einen durchgängigen Geschäftsprozess
bilden
◆ Datenkonsistenz in einer Composite-Anwendung
Composite-Anwendungen geben alten Anwendungen ein modernes Benutzer-Interface z.B. einen Web-Browser. Die neue Anwendungslogik hat Zugriff zu bestehenden
und neuen Datenbanken. Damit können die
Internas von unterschiedlichen Anwendungen (Legacy, Standard-Applikation) vom Anwender ferngehalten werden. Der Endbenutzer erhält den Eindruck einer neuen, modernen Anwendung mit State-of-the-Art Be-
dieneroberflächen und notwendigen, neuen
Funktionalitäten. Vorteil ist, dass die Investition vorhandener Anwendungen, wenn sie
funktionell noch den Geschäftsbedürfnissen
entsprechen, geschützt wird und so aufwendige Neuentwicklungen vermieden werden
oder zumindest der Zeitdruck für eine Neuentwicklung reduziert wird.
Integrationskonzepte
Middleware ist das Bindeglied, welches das
Zusammenspiel von Programmen und Anwendungen, die auf verschiedenen Systemen
implementiert sind, ermöglicht.
Man unterscheidet zwei Gruppen von
Middleware:
◆ Basis - Middleware (Middleware innerhalb
einer Anwendung)
◆ Intergration Middleware (Middleware zwischen unabhängigen Anwendungen)
Basis-Middleware umfaßt die Bereiche Daten-Management, Communication und Plattform-Services.
Integration Middleware hat zwei Aspekte:
◆ Middleware zur Anpassung und Konversion technischer Differenzen
◆ Middleware zur Anpassung und Konversion inhaltlicher Differenzen
Gateways konvertieren die Protokolle unterschiedlicher Anwendungen (Gateways für
Datenbanken, Communications- und Plattform-Middleware). Superservices vereinheit-
E-WORLD
lichen den Zugriff zu den Anwendungen mit
unterschiedlichen Middleware-Funktionen
und -schnittstellen. Integration Broker steuern die Interaktionen zwischen Anwendungen und nehmen syntaktische und semantische Transformationen der Inhalte vor. Business Process Manager koordinieren die Geschäftsprozesse über verschiedene Anwendungen hinweg.
Eines der mächtigsten Werkzeuge sind Integration Broker. Sie stellen eine zentrale Schaltstelle dar, die
den Nachrichtenaustausch zwischen
den Programmen organisiert. Wird
beispielsweise in einem Anwendungssystem eine Adressänderung
in einer Kundendatei vorgenommen,
so wird diese Änderung sofort automatisch in die anderen Anwendungssysteme übertragen. Der Vorteil des Integration Broker-Konzeptes liegt darin, dass einmal erstellte Verbindungen zu Programmen wieder verwendet werden. Integration Broker-Systeme gibt es als
Standard-Middleware-Software von
einer Reihe von Herstellern. Die Implementierung eines Integration Broker-Systems erfolgt sinnvollerweise schrittweise d.h. nicht
auf einmal für das gesamte Anwendungsportfolio, sondern Anwendung für Anwendung und Message für Message.
Realisierung
Unabhängig von der eingesetzten Methodik
und den Werkzeugen sind bei jeder Integration vier Hauptaufgaben zu bewältigen:
◆ Es ist zu entscheiden, welche Nachrichten
an welche Anwendungen geschickt werden. Dies geschieht nachrichtenabhängig.
Eine Anwendung ist dabei Nachrichtenquelle und mehrere Anwendungen sind
Nachrichtensenken.
◆ Die Daten müssen inhaltlich und semantisch umgesetzt werden.
◆ Die Daten müssen von und zu den Anwendungen über entsprechende Schnittstellen transferiert werden. Das sind
Standardschnittstellen oder bei monolithischen Legacy-Anwendungen Hilfskon-
Professionelle Überlegenheit + Raffinierte Kompetenz Computertechnik
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monitor 9/2001
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59
E-WORLD
APPLICATION INTEGRATION
Gartner Konferenz
Total Business Integration
24./25. September 2001
Frankfurt Marriot Hotel, Frankfurt am Main/Deutschland
Anwendungsintegration wird als Kernkompetenz und wesentlicher
Differenzierungsfaktor vor allem für die Implementierung von
E-Business-Anwendungen angesehen.
In 15 Vorträgen und Diskussionsforen erörtern führenden Gartner-Analysten,
Anwender und Wissenschafter alle Facetten dieses Themas. Die Teilnehmer
werden über den letzten Stand der Integrationswerkzeuge informiert und
erhalten praktischen Rat für die Implementierung.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich kompetent mit diesem Schwerpunktthema der
Informationstechnologie auseinanderzusetzen.
Weiterführende Informationen und Buchung: Tel. 0049/69 66 90 84 55
Monitor ist der offizelle Österreich- Medienpartner
von Gartner bei dieser Konferenz
struktionen wie Screen Scraping.
und Operation müssen gemanagt werden, da ein Integrationssystem
◆ Entwicklung
nicht starr ist, sondern permanent erweitert
und angepasst werden muss, da sich das
Umfeld ändert.
Integrationsprojekte müssen von den
Geschäftsbereichen getragen werden. Dabei
bestehen Integrationsprojekte aus fünf Schritten:
◆ Analyse der Kernanwendungen bzgl. der
zu erwartenden Lebensdauer und Planung
der neuen Anwendungen der nächsten Jahre
◆ Entwicklung des Integrationsszenarios mit
den Geschäftsbereichen (mit einem Prioritätsplan)
◆ Entwicklung eines Integrationskonzept mit
Infrastruktur und Werkzeugen
◆ Aufbau von Know-how für Integrationsprojekte
◆ Schrittweise Implementierung nach dem
Prioritätsplan
Gartner prognostiziert, dass Anwendungsintegration die wichtigste Kernkompetenz
und der wichtigste Erfolgsfaktor bei der Implementierung und dem Einsatz neuer Applikationen insbesondere bei E-Business-An❏
wendungen ist.
Klaus Tomas, ist Program Director, Gartner
Executive Program
http://www.gartner.com/eu/application
E-Business bringt Wachstum für EAI
Der Europamarkt für Enterprise Application Integration (EAI) birgt nach einer neuen
Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan einiges an Wachstumspotenzial.
Die Einnahmen aus Produktlizenzen für EAI
und B2B-Integrationssoftware werden im
laufenden Jahr zusammen voraussichtlich
2,15 Milliarden US-Dollar betragen.
Für das Jahr 2007 erwarten die Marktforscher ein Volumen von 17,56 Milliarden USDollar.
Ziel der Enterprise Application Integration
(EAI) ist die Optimierung von Unternehmensprozessen. Ihr Schwerpunkt lag
bisher bei unternehmensinternen Anwendungen.
Das explosive Wachstum des E-Business
macht nun auch die Integration nach außen
gerichteter Prozesse erforderlich, wobei
zugleich mehr interne Bereiche eines
Unternehmens berührt werden als bei
früheren punktuellen Integrationsprojekten.
So werden B2B- und B2C-Anwendungen
mit vorhandenen Lösungen wie Supply Chain
Management (SCM), Enterprise Resource
Planning (ERP) und Customer Relationship
Management (CRM) verbunden. Eine sorgfältig durchgeführte Integration befähigt die
Unternehmen, schnell und flexibel auf neue
Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren. Diese
Fähigkeit ist im E-Commerce, wo praktisch
in Echtzeit gehandelt wird, unverzichtbar.
60
Old Economy
überdenkt E-Commerce
Spezialanbieter
führend im Markt
Die gegenwärtige Marktsituation der Internetbranche macht die Notwendigkeit der
EAI zusätzlich deutlich. Viele Internetunternehmen haben den kurzfristigen Erfolg
gesucht und sind an Mängeln bei Geschäftsmodellen, Durchführung und Integration gescheitert. In den Unternehmen der
Old Economy wird deshalb neu über die Voraussetzungen einer erfolgreichen E-BusinessStrategie nachgedacht. Hier können sich positive Auswirkungen auf den Markt für Integrationssoftware ergeben. Von 2003 an
werden die Unternehmen zunehmend von
EAI im engeren Sinne dazu übergehen, ihre
Geschäftspartner zu integrieren oder sich
Trading-Hubs anschließen. Damit wird
mittelfristig das gegenwärtig dominierende
Segment der EAI-Software hinter das aufstrebende Segment der B2B-Integration zurückfallen. Langfristig wird dessen
Wachstum für die Stärke des Gesamtmarktes entscheidend sein. Wachstumshemmend
werden sich nach Guy Chaigneau, Research
Analyst bei Frost & Sullivan, einige nach wie
vor ungelöste Probleme mit Interoperabiliät und Standards auswirken.
Gegenwärtig prägen reine Anbieter von EAISoftware wie Tibco, Webmethods, Seebeyond, Level 8, Vitria und Neon Systems das
Bild der Branche. Etabliertere Anbieter wie
IBM, BEA, Microsoft, Oracle und HP werden jedoch ihre Erfahrung, ihre komplementären Technologien, ihre Finanzkraft, ihre ausgedehnten Vertriebsnetze und die Bekanntheit ihrer Marken einsetzen, um auch
in diesem Bereich Marktanteile zu gewinnen.Durch das Zusammenwachsen der Märkte für Application-Server und EAI wird sich
das Erscheinungsbild des Gesamtmarktes
verändern. Auch Anbieter von Supply Chain
Management, Enterprise Resource Planning
und anderen Anwendungen durchdringen
allmählich den Markt. Visionäre und innovative Neueinsteiger werden Marktanteile
von ihren etablierteren Konkurrenten gewinnen. Frost & Sullivan prognostiziert zudem eine europaweite Konsolidierung und
Vertikalisierung in den Jahren 2001 und
2002.
The European Enterprise Application
Integration (EAI) Market (Report 3645)
http://www.frost.com
monitor 9/2001
PROMOTION HUMMINGBIRD
DOKUMENTENMANAGEMENT
E-WORLD
Dokumentenmanagement mit DOCS Fusion
In der durch Kostenbewusstsein und Wettbewerb geprägten Wirtschaftswelt von heute ist es für ein Unternehmen
unerlässlich, die Informationsflut in den Griff zu bekommen. Nach Schätzungen haben die unstrukturierten Daten Dateien, E-Mails, Formulare, Akten und andere Dokumente - an sämtlichen im Unternehmen entstehenden
Informationen einen Anteil von 80 Prozent. Diese Informationsfülle kann zwar einen Wettbewerbsvorteil darstellen,
wirft aber die Frage der effizienten Verwaltung dieser Daten auf. Hinzu kommt, dass Unternehmen ihr Wissensnetz
einem immer größeren Personenkreis zugänglich machen wollen. Die Antwort darauf heißt Dokumentenmanagement.
DOCS Fusion - Hummingbird’ s moderne
◆ Projekte: hiermit
können Sie Dokumente
logisch in elektronischen „Verzeichnissen“
zusammenfassen.
◆ Schablonen dienen zur Speicherung von
Formen oder Textbausteinen, die in beliebigen Applikationen erstellt wurden,
um sie abzufragen und erneut zu verwenden.
◆ Speicherverwaltung ermöglicht das Löschen
oder Archivieren von Dokumenten nach
einem festgelegten Zeitraum und die
Durchführung von Lastverteilung.
◆ Lastverteilung ermöglicht das Hinzufügen
von Speichervolumen und die Verlagerung
von Dokumenten an einen anderen
Speicherplatz ohne Beeinträchtigung der
Anwendertätigkeiten.
Three-Tier-Implementierung der bewährten
DOCS Open-Funktionalität - ist ein ausgereiftes Produkt für die Verwaltung, Erstellung, Speicherung und Lokalisierung von
Dokumenten auf Plattformen, Netzwerken
und geografischen Sites.
DOCS Fusion ist kundenspezifisch anpassbar
und bietet schnellen Zugriff auf Informationen sowie hervorragende Sicherheit und
Skalierbarkeit.
DOCS Fusion bringt Ihrem Unternehmen:
◆ Erhöhung von Produktivität und Kosten-
reduktion durch Zeitersparnis beim Auf-
finden von Dokumenten
◆ Minimierung des Risikos der
Zahlung von
Geldstrafen auf Grund von Nonkonformität
mit Durchführungsbestimmungen wie zB
ISO 9000
◆ Verbesserung der Sicherheit durch
gesteuerten Zugriff auf strategisch wichtige
Informationen
◆ Erleichterung der Entscheidungsfindung
durch Bereitstellung der Informationen für
die Personen, die sie gerade benötigen
◆ Optimierung von Zusammenarbeit der
durch gemeinsame Datennutzung über LAN- und WAN-Netzwerke
und das Internet
Mitarbeiter
DOCS FUSION FUNKTIONEN
◆ Schnelle Abfrage: zeigt eine Liste der letzten
30 bearbeiteten Dokumente an - durch
Doppelklicken auf den Namen des
gewünschten Dokuments wird dieses
geöffnet.
◆ Profilsuche: finden Sie Dokumente, die
beliebigen Eingaben in einem oder
mehreren Feldern des Dokumentenprofils
entsprechen.
◆ Inhaltssuche oder Volltextabfrage ermöglicht Ihnen, den Text Ihrer Dokumente
oder Profile mit Hilfe spezifischer Wörter,
Sätze oder ähnlicher Wörter zu suchen.
◆ Schnellsuche dient zur Speicherung häufig
benutzter Suchvorgänge, um diese schnell
einsetzen zu können.
◆ Weltweite Netzwerksuche über WANoder LAN-Netzwerke oder Internet.
monitor 9/2001
◆ Verfolgen der Version dient zum Speichern
Hummingbird - ein führender Hersteller von
von bis zu 99 Haupt- und 26 Unterversionen jedes Dokuments.
◆ Formularauswahl ermöglicht Ihrem
Administrator die Erstellung mehrerer Formulare zur Profileingabe oder zur
Profilsuche, unter denen Sie bei der Erstellung oder der Suche nach Dokumenten
auswählen können.
◆ Sicherheit bietet Ihnen die Möglichkeit,
die Zugriffsrechte auf Dokumente für andere Anwender oder Gruppen in Ihrem
Unternehmen nach Belieben zu gewähren
oder zu beschränken.
◆ Check in/Check out gibt an, wann
Anwender Dokumente geladen haben und
wann diese zurückgegeben werden müssen;
außerdem können Sie damit Dokumente
verriegeln, so dass sie vorübergehend nicht
von anderen Anwendern bearbeitet werden
können.
◆ Dokumenten History ermöglicht Ihnen die
Protokollierung sämtlicher an einem
Dokument oder Profil vorgenommenen
Änderungen.
Enterprise-Software-Lösungen stellt mit
seiner vielseitigen Produktpalette global
agierenden Unternehmen vollständige
Lösungen zur Verfügung - von leistungsfähiger Host-Connectivity über anspruchvollen Datenaustausch, Business Intelligence
und analytische Applikationen bis zu
leistungsfähigem Informations-Management
am Desktop oder im Web.
MSB Software - der Spezialist im Umfeld der
Unix Integration - betreut nun auch die
DOCS-Produktfamilie. Wie von der
Connectivity-Schiene her gewohnt, wird auch
hier der Support ganz groß geschrieben. Ihre
Anfragen werden telefonisch oder per Email
beantwortet.
Finden Sie weitere Informationen unter:
http://www.hummingbird.at.
61
E-WORLD
INTERVIEW
Monitor sprach mit
Tim Cole, Keynote Speaker
auf dem SAP E-Business
Forum im Wien. Der
deutsch-amerikanische
Internet-Publizist („Erfolgsfaktor Internet“, und „Das
Kundenkartell“) erläutert vor
über 1.000 Teilnehmern die
Möglichkeit und Stolpersteine des E-Business.
Adolf Hochhaltinger
Fokus Kostensenkung
Worüber werden Sie heute referieren?
Heute werde ich darüber sprechen, wo meines
Erachtens nach der Fokus in einer vernetzten
Wirtschaft liegen muss: vor allem im Bereich
Prozessoptimierung / Kostensenkung. Unternehmen werden es schon bald auch bitter nötig haben, ihre Kosten zu senken, weil in
Zukunft der Kunde im Mittelpunkt der vernetzten Wirtschaft steht und dort eine Macht
bekommt, wie er sie nie zuvor hatte.
Diese Machtverschiebung hat viele Facet-
ten, eine der wichtigsten ist die bessere
Marktübersicht. Das ergibt eine Transparenz,
wie es sie noch nie gegeben hat; der Kunde
kann sich alle Angebote in Ruhe ansehen und
genau das suchen, was ihm am besten passt,
bevor er sich dann endgültig für einen Anbieter entscheidet.
Das hat verschiedene Folgen, beispielsweise
dass der Kunde mit dem Anbieter ganz anders als bisher z.B. über Preise reden wird.
Ein Anbieter, der dazu generell nicht bereit
SAP E-Business Forum
Über 1100 Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Tschechien, der
Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Polen informierten sich im
Rahmen des SAP E-Business Forum im Wiener Austria Center über die
neuesten E-Business Trends.
Experten und Kunden von SAP, darunter AVL, Böhler-Uddeholm, Eduscho, Jet2Web Internet, Telekom Polen und Tyrolit präsentierten den Einsatz von SAP E-Business Lösungen.
Höhepunkte waren die Vorträge der international anerkannten Management- und Internet-Gurus Kjell A. Nordström und Tim Cole.
http://www.sap.com/ebusinessforum
62
ist, wird sich in einer vernetzten Marktwirtschaft wohl sehr sehr schwer tun.
Der Anbieter wird gezwungen sein, jeden
einzelnen Kunden wie eine Zielgruppe zu behandeln. Voraussetzung dafür ist, dass der
Anbieter seinen Kunden auch kennt. Das
Wissen um den Kunden ist somit in einer
vernetzten Wirtschaft von allergrößter Bedeutung.
Nur dann wird der Anbieter in der Lage
sein, den Kunden so zu bedienen, dass der
immer wieder zu ihm kommt. Das setzt voraus, dass ich imstande bin, die Wünsche des
Kunden schon im voraus möglichst zu erraten und ihm genau das anzubieten, was er gerade möchte.
Das Ziel der Unternehmen muss somit in
erster Linie die Kundenbindung sein, weniger die Akquisition neuer Kunden. Mit anderen Worten: Ich muss „aus den bestehenden Kunden mehr machen“, anstatt - wie bisher - immer bloß neue Kunden heranzubringen.
Ein praktisches Beispiel für ein erfolgreiches System ist etwa Amazon. Dort gibt es
monitor 9/2001
E-WORLD
INTERVIEW
ein ausgeklügeltes System, das
den Kunden seinen Vorlieben
entsprechend berät. Die Website, die ein Kunde sieht, wurde jeweils für ihn individuell erstellt
und enthält - basierend auf einem
sehr profunden Wissen über seine persönlichen Vorlieben und
Interessen - genau jene Angebote, die genau diesen Kunden am
meisten interessieren.
Was ist der andere Aspekt?
Die andere Seite ist Produktivitätssteigerung, Prozessoptimierung, etc. durch die Vernetzung.
Die Unternehmen werden es
brauchen, um auch weiterhin
wettbewerbsfähig zu bleiben insbesondere dann, wenn der
Mitbewerber dies bereits betreibt.
Auch wird uns der Kunde unter
Druck setzen, so dass wir beispielsweise mit den Margen heruntermüssen.
Allerdings wird das Internet
trotzdem nicht zu einem totalen
Verfall der Preise führen. Die
Preise werden sich einpendeln auf einem Niveau, das für Konsumenten und Anbieter gleichermaßen tragbar ist.
Damit wird aber der Preis als
Argument immer unwichtiger,
er ist ja dann bei allen Anbietern
praktisch der Gleiche. Somit
müssen sich die Firmen über andere Kriterien profilieren - Beratung, Service, Sortiment, Kundennähe, usw.
Bietet ein Unternehmen dem
Kunden hier besonders nützliche
Leistungen, beispielsweise eine
gute Beratung, so wird der
Kunde auch bereit sein, hierfür
ein wenig mehr zu zahlen.
Ein Beispiel aus meinem persönlichen Bereich: Ich kaufe meine Bücher bei Amazon. Die wissen genau, was ich gerne lese und
schlagen mir Bücher vor, auf die
ich niemals selbst gekommen wäre und die genau nach meinem
Geschmack sind.
Ich bin der Firma hierfür
dankbar und bleibe deshalb ihr
Kunde - obwohl ich weiß, dass
ich das eine oder andere Buch von
einem anderen Anbieter vielleicht
noch um ein paar Schillinge billiger bekommen könnte. Dieser
Service, den ich nur hier bekomme, ist mir diese kleine Differenz
monitor 9/2001
wert. Ein anderer Anbieter, der
mich nicht kennt, könnte mich
gar nicht so gut bedienen wie
Amazon. Ich bin also durch diesen Service als Kunde an meinen
Lieferanten Amazon gebunden,
ein Wechsel würde sich für mich
nicht lohnen.
Gut aufgestellt ist halb gewonnen
Erfolgsstrategien der interaktiven Kommunikation
Was halten Sie in diesem Zusammenhang von der Angst vieler Konsumentenschützer vor
dem „Gläsernen Konsumenten“?
Das ist wohl von Anfang an zum
Scheitern verurteilt, der durchschnittliche Kunde wird seine
Daten in der Regel dem seriösen
Anbieter gerne geben, wenn dieser es versteht, dem Kunden ein
sauberes Geschäft vorzuschlagen:
„Gib mir Deine Daten, dafür bekommst Du einen besseren Service, günstigere Preise, etc.“
Das Ganze muss sich allerdings
auf einer nüchternen, kaufmännischen Grundlage bewegen. Der
Kunde darf nie das Gefühl haben,
dass er „hintenherum“ ausspioniert wird, es muss mit offenen
Karten gespielt werden: „Gib mir
Deine Daten, dafür bekommst
Du ...“ - was auch immer, notfalls
auch Geld. Schließlich sind persönliche Daten in einer vernetzten Wirtschaft eine Handelsware und dafür kann und soll ein
Unternehmen ruhig etwas zahlen.
Diese Angst vor der Preisgabe
der Daten ist übrigens meiner
Meinung nach etwas, das vor allem von den Medien geschürt
wird, sie ist in Wirklichkeit völlig unbegründet. Überhaupt ist
vieles, das unter dem Etikett
„Datenschutz“ betrieben wird,
weit eher eine gegen die Interessen der Verbraucher gerichtete
Bewegung. Es sagt denen bloß
niemand.
Was machen die kleineren Anwender, denen diese leistungsfähigen Systeme zu groß und zu
teuer sind?
Eine der Leistungen, durch die
sich ein Unternehmen profilieren kann, ist die Ortsnähe. Viele
Kunden kaufen lieber bei jemandem, den sie kennen und
dem sie vertrauen. Wenn der regional operierende Händler es
versteht, seine existierenden Kunden über den „Kanal Internet“
mobil
online
audiovisuell
Begeistern Sie Ihre Kunden und Partner mit lebendigen Kommunikationslösungen. e-Business kennt viele Wege – online, mobil und
audiovisuell. Wir verbinden Medien für Ihren Erfolg! Die feedback AG
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verstärkt anzusprechen, dann hat
er gewonnen.
Für mich als Anbieter geht es
darum: Ich muss ein Netzwerk
um den Kunden herum schaffen
und dabei für alle Funktionen
und Leistungen, die ich selbst
nicht bedienen kann, einen Partner finden, der diese übernimmt.
Und ich muss dieses Netzwerk
zum Laufen bringen - es muss
sich alles um den Kunden drehen.
Erst dann ist der Kunde vollkommen zufrieden und bleibt
uns auch in Zukunft erhalten.
Hier gibt es allerdings für
manche Firma ein geistiges Problem: Es setzt die Bereitschaft des
Anbieters voraus, diesen Kunden
mit den anderen Mitgliedern des
virtuellen Netzwerkes zu „teilen“
und in vernetzten Strukturen zu
denken.
An wen sollen sich diese kleineren Unternehmen wenden?
Da gibt es eine ganze Industrie,
angefangen von Systemhäusern
und Software-Entwicklern bis hin
zu den Providern. Gerade diese
haben inzwischen erkannt, dass
sich mit dem bloßen InternetAnschluss ohne weitere Dienstleistungen kaum noch Geld verdienen lässt, und sie kennen die
Ansprüche ihrer Kunden meist
genau.
Zudem besteht ein gewisses
Vertrauensverhältnis zwischen einem Provider und seinem Kunden. Er wäre somit der erste, den
ich als mittelständisches Unternehmen ansprechen würde.
Und wenn der es nicht kann,
dann muss er selbst in Zukunft
eben auch in Beziehungsnetzwerken denken und sich jemanden suchen, der diese besondere
Leistung für diesen Kunden erbringen kann, beispielsweise ein
kleines Softwarehaus.
Auch bei den Anbietern von
CRM-Systemen gibt es einige,
die sich besonders auf die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen
❏
spezialisiert haben.
63
E-WORLD
CONTENT-FILTERING
Raimund Genes
Content-Filtering:
Mehr Leistung durch weniger Ablenkung
Für die einen eine Innovation, die alle Dämme bricht, für die anderen Pandoras Büchse des Bösen: Das Internet scheidet die Geister. Immer lauter wird der Ruf nach einem Schild, das uns vor
bösartigen Viren, unmoralischen Angeboten und sonstigem Unrat
aus dem Netz schützt. Und nicht zuletzt geht es um die Produktivität am Arbeitsplatz: Denn wenn sich ein Mitarbeiter in den unendlichen Weiten des neuen Mediums verloren hat, dann bleibt
seine Arbeit auf dem Tisch liegen. Content-Filtering heißt das
neue Zauberwort, mit dessen Hilfe der Eintritt ins Spielzeugland
reguliert werden soll. Was verbirgt sich dahinter? Wie funktioniert
es? Was bringt es?
Content ist das englische Wort für Inhalt und
beschreibt in Bezug auf das Internet speziell
die Inhalte von Webseiten, E-Mail-Texten
oder deren Dateianhängen. Content-Filtering
ist eine Methode, bestimmte Inhalte nicht
ins Unternehmensnetzwerk hereinzulassen.
Denn nicht alle Inhalte aus dem WorldWideWeb sind dazu angetan, die Produktivität
eines Unternehmens zu steigern. Im Gegenteil: Computer-Viren aus dem Internet können das System schädigen; Unbefugte können sich Zugang zum Netzwerk über sogenannte Trojaner verschaffen und sich so wichtige Informationen erschnüffeln; und Hoaxes oder Spam, also Falschwarnungen oder
elektronische Werbung, halten die Belegschaft von der täglichen Arbeit ab.
Was nicht durch den Filter darf
Content-Filtering fußt auf einem System von
Regelwerken: Durch einfache Bestimmungen wird festgelegt, welche Inhalte, E-Mails
64
oder Dateianhänge dem Mitarbeiter zugänglich gemacht werden und welche nicht.
Für die Einhaltung dieser Regeln sorgt eine
Software-Lösung. Beispielsweise lässt sich eine Content-Security-Software, wie Trend Micro InterScan VirusWall bzw. Trend Micro
ScanMail so konfigurieren, dass E-Mails mit
Dateianhängen, deren Dateinamen das VBSKürzel in der Endung tragen, nicht mehr ins
Netzwerk gelangen. VBS steht für Visual Basic Script, der Programmiersprache, mit deren Hilfe vor einem Jahr der Loveletter-Virus eine weltweite Panik auslöste.
Der „Software-Filter“ wird also derartig
„geformt“, d.h. programmiert, dass gewisse
Inhalte hängen bleiben. Eine Einstellung bzw.
Regelkonfiguration ist auf verschiedenen
Ebenen möglich: Beim obigen Beispiel ist es
ein Merkmal des E-Mail-Anhangs, das die
Blockade ausgelöst hat.
Ebenso kann eine einzelne Textzeile, ein
Wort oder eine Internetadresse als Indiz für
den Filter eingesetzt werden, dass der Riegel
dicht gemacht werden soll. Es können nahezu beliebig viele Regeln definiert werden,
die nach Prioritäten geordnet, vom Programm
der Reihe nach überprüft werden.
Das Prinzip des Content-Filterings wird
in gewisser Weise schon an der sogenannten „Firewall“ verwirklicht. Die Firewall (dt.
„Feuermauer“) schützt das Firmennetzwerk
vor unautorisiertem Zugriff aus dem Internet. Die Firewall-Software vergleicht beispielsweise die IP-Adresse des Rechners, von
dem ein empfangenes Datenpaket stammt,
mit einer Liste erlaubter Sender - nur deren
Daten dürfen passieren. Mit anderen Worten: Die Firewall stellt sicher, dass sich nur
geladene Gäste im Firmennetzwerk aufhalten. Nach und nach verfeinerte sich dieses
Konzept als Gegenreaktion auf die zunehmenden Gefahren, Unsitten und schlechten
Bräuchen, die das Internet kultiviert: Durch
Aussiebung am Gateway, am Mail-Server, am
Server oder am einzelnen Desktop-Arbeitsplatz lässt sich mittels Feineinstellung kontrollieren, was alles durch das Netz darf und
was nicht.
Wenn alle nur noch surfen
In den USA wird derzeit viel Geld für das
Content-Filtering ausgegeben. Anbietern von
Content-Filtersoftware werden von Frost &
Sullivan Zuwachsraten von bis 46 Prozent bis
zum Jahr 2006 bescheinigt. Dort haben die
Unternehmer erkannt, was auch hierzulande
langsam durchsickern sollte: Der allzu freizügige Umgang mit dem Internet ist Sand
monitor 9/2001
CONTENT-FILTERING
E-WORLD
im Getriebe der Produktivität. Denn wenn
sich die Angestellten MP3-Dateien oder die
neueste Version der Moorhühner herunterladen und sich auch sonst auf Seiten tummeln,
auf denen sie während der Arbeit nichts zu
suchen haben, dann schadet das der Produktivität und die Firma zahlt auch noch dafür.
Laut Jason Wright von Frost und Sullivan
sind es in den USA 30 bis 80 Prozent der USAngestellten, die ihre Online-Zeit auf Seiten
verbringen, die nichts mit ihrer Arbeit zutun haben.
Bitte keine Werbung
Apropos Produktivität: Auch als Werbemarkt
hat sich das Internet inzwischen etabliert.
Was sonst im Privathaushalt als Wurfsendung im Briefkasten landet, gelangt via
Internet jetzt auch in die elektronische Post.
Sogenannte Spam- bzw. Bulkmail ist auch
nicht dazu angetan, die Konzentration des
Mitarbeiters auf sein tägliches Werk zu schärfen. Der Content-Filter lässt sich jedoch so
einstellen, dass derartige Post gar nicht erst
den Posteingang eines Mitarbeiters verstopft.
Content-Filtering kommt aber nicht nur
der Mitarbeiter-Produktivität zugute: Auch
das Netzwerk läuft durch die Befreiung von
Spam, Bulk und sonstiger Ressourcen aufzehrender Internetaktivitäten reibungsloser.
Indem man sich also vor unliebsamen Inhalten aus dem Internet schützt, steigert man
die Performance des EDV-Systems. Weniger
Ablenkung bedeutet weniger Troubleshooting und schnelleres Arbeiten.
Unmoralische Angebote
im Keim ersticken
Nicht zuletzt spielt der Begriff Content-Filtering mittlerweile auch eine politische Rolle: Die Stichworte hier heißen: Rechtsradikales Gedankengut und Kinderpornographie.
Mit Hilfe von Content-Filtering-Software
lässt sich der Zugang auf diese Seiten zuver-
monitor 9/2001
lässig verstellen. Mittels Keyword-Blocking
werden die Inhalte einzelner Seiten auf
Tabuwörter hin durchsucht und gegebenenfalls der Zugang auf diese Seiten verweigert.
Ähnlich funktioniert die Filterung durch
Page-Labeling bzw. Site-blocking: Gefährliche Seiten werden markiert, damit sie nicht
mehr durch den Filter passen. Die Vorteile
für das Unternehmen sind dabei nicht nur
moralischer Natur: Wenn der Mitarbeiter von
derartigen Seiten nicht in Versuchung geführt wird, dann steigt nicht nur seine Produktivität. Das Unternehmen ist darüber hinaus vor etwaigen rechtlichen Konsequenzen
geschützt, die aus dem Surfen auf jenen kriminellen Seiten erwachsen können.
Content-Filtering
scheidet die Geister
In Saudi Arabien und China gibt es mittlerweile strenge Zensurvorschriften für das
Internet. Mit Content-Filtering darf man
solche Maßnahmen nicht verwechseln.
Schließlich ist das Internet in Bezug auf die
Meinungsfreiheit ein Medium wie jedes
andere.
Im Unternehmen ist das Internet jedoch
ein Hilfsmittel, das die tägliche Arbeit
erleichtert. Content-Filtering macht dieses
Werkzeug effizienter, exakter, profitabler.
Raimund Genes ist Vice President Sales &
Marketing Trend Micro Europe und Geschäftsführer Trend Micro Deutschland.
65
E-WORLD
KONFERENZBERICHT
CA World 2001
Die 7. Jahreskonferenz von Computer Associates fand heuer von 8. bis
12. Juli im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, statt.
Angefangen bei der Auswahl des feuchtheißen Veranstaltungsortes Orlando bis hin zur ungewohnt schlechten Organisation, die Personaleinsparungen vermuten lässt, erinnerte wenig an die perfekten Shows der
letzten Jahre.
Hildegard Fatahtouii
Der diesjährige Slogan „The software that manages e-business“ begegnete den Teilnehmern
an der CA World 2001 auf Schritt und Tritt,
ebenso das Schlagwort „Innovation“.
Eine Neuerung war tatsächlich augenfällig.
Sanjay Kumar, Präsident und CEO von Computer Associates, und Charles B. Wang, der
Vorstandsvorsitzende, traten nicht mehr ausschließlich mit ihren Keynote Speeches als Stars
auf, sie waren allgegenwärtig.
Sanjay Kumar gab in seiner Keynote Speech
einen Rückblick auf 25 Jahre Computer Associates sowie einen Ausblick auf die nächste Zukunft, die geprägt sein soll von der sogenannten 3 x 6-Strategie ( 3 Plattformen = eBusiness
Prozessmanagement, eBusiness Informationsmanagement und eBusiness InfrakstrukturManagement mit den 6 Schwerpunkten = Enterprise Management, Security, Storage, Transformation and Integration, Portal and Knowledge Management und Predictive Analysis
and Visualization) und der Zufriedenheit der
Kunden mit der Software, die das eBusiness
managen soll.
Neu war auch eine deutschsprachige Pressekonferenz, die von Peter Rasp, dem Geschäftsführer von Computer Associates
Deutschland, bestritten wurde. Peter Rasp, früher Vizepräsident von Sterling Software und
dort zuständig für die Bereiche Vertrieb, Support und Marketing für den zentraleuropäischen Bereich, trat im April 2000 im Zuge der
Übernahme von Sterling Software bei Computer Associates ein und ist seit März 2001 Ge-
66
schäftsführer der deutschen CA-Niederlassung.
Er ist verantwortlich für den Vertrieb in der
DACH-Region und in Osteuropa. Rasp gab
einen Überblick über die Entwicklung von
Computer Associates in Deutschland und seinen eigenen Werdegang. Auf gezielte Fragen
antwortete er allerdings sehr zurückhaltend.
Seine Aussagen auf den Punkt gebracht: Auch
in Deutschland heißt der Schwerpunkt in diesem Jahr eBusiness.
So war es nicht verwunderlich, dass sich trotz 1.200 Produkten und einem Unternehmen, das seinen Umsatz seit 1994 um 2,1
Milliarden US-Dollar auf 6 Milliarden US-Dollar steigern konnte - bei der diesjährigen CA
World immer wieder die Vorstellung einer Seifenblase in den Vordergrund drängte.
Und weder die Omnipräsenz von Charles B.
Wang und Sanjay Kumar noch der Appell des
medienerfahrenen Mr. Wang an die Aktionäre, das etablierte Management zu unterstützen,
konnten über die graue Eminenz im Hintergrund hinwegtäuschen. Der texanische Software-Tycoon Sam Wyly, der zwei seiner Firmen, University Computing Corp. und Sterling Commerce, an Computer Associates verkauft hatte, hatte bereits im Vorfeld dieser
Großveranstaltung Charles B. Wang und Sanjay Kumar den Rauswurf angedroht.
Wyly warf den Top-Managern von CA unzufriedene Kunden und schlecht behandeltes
Personal sowie den Kursverlust der CA-Aktien
vor und stellte dramatische Änderungen in den
Raum. Unter anderem fordert er, dass sich der
Kurswert der CA-Aktien unter der neuen Führung verdoppelt. Die Jahreshauptversammlung am 29. August verspricht jedenfalls, um
einiges spannender zu werden als die der letzten Jahre, die jedenfalls Sam Wyly langweilig fand.
Ob da der CA-World-Song helfen kann? Der
nachfolgende Text wurde auf der CA World
2001 verteilt und sollte zu der Melodie von
Y.M.C.A. gesungen werden. Vertont habe ich
ihn allerdings nie gehört. Möglicherweise haben sich nicht genügend Chorsänger eingefunden.
CA WORLD (sung to tune to Y.M.C.A.)
I-T, it’s what we’re all about
I said, I-T, it’s why we want to shout
I said, I-T, it’s what makes us stand out
It’s how we manage eBusiness
It’s fun to be at the
World of CA
It’s always hot at the
World of CA
You can talk B2B, or compare ASP
Or just hang out and talk to me
eBiz, we can manage it all
I said, eBiz, com-pa-nies big or small
I said, eBiz, there’s no order too tall
We’ll get your eBiz up and running
C! A! - C! A! - C!A!
World of CA
It’s always hot at the
World of CA
Whether you’re B2C, or plain MSP
You’re free to be you and me!
It’s fun to be at the
World of CA ...
Anyway, the show must go on ...
Wer immer auch im nächsten Jahr die Keynote Speeches halten wird, die CA World 2002
wird wieder in Orlando, Florida, stattfinden.
Der Zeitpunkt wurde diesmal etwas sorgfältiger ausgesucht: 21. - 25. April.
❏
monitor 9/2001
Ascom verstärkt Powerline-Engagement
Bei Ascom ist die Serienproduktion für
PLC-Komponenten planmäßig angelaufen.
Ausgedehnte Feldversuche mit
namhaften
Energieversorgungsunternehmen in 11 europäischen Ländern sowie in Singapur
und Hongkong haben die Erwartung an Zuverlässigkeit, Funktionalität und praktischen Anwendungsnutzen der Powerline Communications (PLC) durchwegs erfüllt, so Ascom.
Die Powerline-Technik überträgt die Daten mit derzeit bis zu
4,5 Megabit pro Sekunde (Mbps)
über das Stromnetz, stellt den ständigen High-Speed-Zugang zum
Internet („always online“) an jeder
Steckdose in Gebäuden sicher und
bringt Breitbandkapazitäten
kosteneffizient auf die „letzte Meile“. Eine zusätzliche Verkabelung
des Gebäudes entfällt ebenso wie
das ständige Einwählen ins Netz.
Nachdem bereits Unternehmen
wie RWE und EnBW aus
Deutschland auf die PLC-Techno-
monitor 9/2001
logie von Ascom setzen, konnte
das Ascom Management eine Reihe von neuen Verträgen in Nordund Südeuropa abschließen. In
Österreich hat die TIWAG für die
ersten 1500 Endkunden bestellt
und begann mit der Einführung
bereits in diesem Juli. Die Tiroler
Wasserwerke AG spielte eine führende Rolle in der Entwicklung eines landesweiten Stromnetzes in
Österreich und legte bereits in den
1920er Jahren den Grundstein für
das europäische Verbundnetz.
Powerline-Systeme unterliegen
denselben gesetzlichen Normen
wie andere kabelgebundene Haushalts- und Kommunikationsgeräte. Ascom Powerline Communications erfüllt sämtliche dieser
Normen im Indoor- wie im Outdoor-Bereich, insbesondere die
Nutzungsbestimmung 30 (NB30)
in Deutschland, die Grenzwerte
für elektromagnetische Abstrah-
Ascom Powerline Adapter im Feldversuch
lung „in und um Leiter“ festlegt
und berücksichtigt auch die Anliegen der weiteren Dienste im betreffenden Spektrum, wie Funk
und Radio.
❏
Ascom Austria
Tel. 01/81177-0
http://www.ascom.at
67
NETZ & TELEKOM
INTERVIEW
Wolfgang Schweiger, Nextra Director
Sales & Marketing/Deputy Managing
Director, im Interview.
Stefanie Witta
Rund-um-IT- S e r vice
für den Klein- und Mittelbetrieb
Nextra ist ein internationaler Provider.
Richtig, darauf legen wir sehr starken Wert.
Wir sind ein paneuropäischer Provider, hervorgegangen aus der Norwegischen Telekom
Telenor, die kleine lokale ISPs aufgekauft und
zu einem großen internationalen Unternehmen verschmolzen hat.
dann bald ihre Scheu vor der neuen
Technologie.
Ist für diese Kleinbetriebe das Internetangebot nicht etwas überdimensioniert? Sie nut-
Sicherlich bedarf es dann auch einer Umstellung der internen Konzeptionierung. So muß
beispielsweise der Lagerbestand anders gestaltet werden, es benötigt Verrechnungsund Auslieferungsroutinen, etc. Immerhin
zeigen neueste Marktstudien, dass jetzt doch
90% der Unternehmen einen Internetzugang
und E-Mail-Verkehr haben.
In Österreich bedienen Sie vor allem mittelständische und Kleinbetriebe?
Wir verstehen uns hauptsächlich als KMUund Mittelstandsprovider, die beim Produktund Dienstleistungsdesign unsere Hauptzielgruppe darstellen. Aber wir haben aber
auch sehr große Kunden, etwa im Bankenbereich, für die wir individuelle Lösungen erstellen. So betreuen wir etwa das Rechenzentrum der CA und der Bank Austria und
versorgen es mit der internationalen Anbindung.
Sie bieten auch ADSL an.
Der Nextra-eShop richtet sich eindeutig an
kleinere Betriebe ohne großes Web-Knowhow.
Die österreichischen KMU haben einen großen Aufholbedarf in Sachen Internetpräsenz.
Unser Vertrieb sucht unermüdlich Kontakt
zu den Unternehmen, die Geschäftsführer
sind relativ aufgeschlossen. Im Gespräch werden im allgemeinen viele Barrieren überwunden und die Unternehmen, etwa der klassische Tischler oder Einzelhändler, verlieren
68
zen wohl das Web - wenn überhaupt - mehr
für Bestellungen bei ihren Lieferanten.Aber
braucht so ein Unternehmen einen eigenen
eShop? Sind die Firmen überhaupt auf die notwendigen logistischen Arbeitsschritte eingerichtet?
Wir verstehen uns hauptsächlich als
KMU- und Mittelstandsprovider, die
beim Produkt- und Dienstleistungsdesign unsere Hauptzielgruppe darstellen.
Wir versuchen auch hier hohe Qualität zu liefern und dem Kunden weitgehenden Service zu bieten. Unser ADSL wird fertig vorkonfiguriert mit einem eigenen BinTec-Router ausgeliefert und braucht bloß angesteck
zu werden.
Wir wissen dann, der Kunde ist nun im
Netz und kann von unserem Monitoring-System remote weiter betreut werden. Der Kunde hat bei ADSL die Wahl zwischen der
Flatrate-Variante und der Traffic-abhängigen
Verrechnung.
Auf der heurigen CeBit kündigte Nextra
sprachbasierte Websites und sprachgesteuerte E-Commerce-Lösungen an. Mobile-Com-
monitor 9/2001
INTERVIEW
merce war auch ein großes Thema.Was wird
davon in Österreich schon angeboten?
Das hängt von der Nachfrage ab, einstweilen haben wir diese Anwendungen noch nicht
im Programm.
Glauben Sie, dass die Menschen künftig wirklich unterwegs mit dem Handy etwa Wäsche
einkaufen oder ihre Bankgeschäfte erledigen
werden? Wie sehen Sie die Zukunft des MCommerce?
Es hat sich ja gezeigt, dass WAP nicht richtig gegriffen hat. Man sollte bei diesen Dingen die Erwartungshaltung ein bisschen
bremsen. Wir bei Nextra betreiben unser Produktmanagement und Produktdesign eher
lokal. In Österreich sind wir sicherlich bei
diesen abgehobenen Dingen zurückhaltend
und versuchen, dem Kunden mehr bodenständige Dinge zu geben, die er wirklich
braucht. Beispielsweise trifft unser Smart
Mail genau die Bedürfnisse des KMUs. Da
kann er sich ohne technische Vorkenntnisse
seine Mailboxen selbst verwalten, E-MailAdressen einrichten, E-Mails auch als Fax
oder SMS versenden und wir garantieren ihm
dafür 24x7 Stunden pro Woche Verfügbarkeit der E-Mail-Accounts.
ASP-Application Service Providing- oder
die Verrechnung nach Nutzungszeit ist bei
uns noch in den Startlöchern, dafür haben wir
drahtlose Funkanbindung über Wireless Local Loop im Programm. Generell liegt bei
uns ein Hauptaugenmerk auf Qualität, die
wir dem Kunden mit unserer paneuropäischen Verbindung bieten. Im übrigen ist die
Österreichische Telekom im Vergleich etwa
Es hat sich ja gezeigt, daß WAP nicht
richtig gegriffen hat. Man sollte bei diesen Dingen die Erwartungshaltung ein
bisschen bremsen.
zu der in unseren Nachbarländern in Sachen
ADSL sehr gut unterwegs.
Sie bieten ja seit kurzem auch VPN mit
ADSL-Zugang an?
Ja, eine von uns in Auftrag gegebene „eEurope“-Studie hat gezeigt, daß auch Österreichs Manager gerne zu Hause arbeiten würden, aber nicht über die notwendigen IT-Systeme verfügen und einen zu hohen Kostenaufwand befürchten. Über Nextra VPN mit
ADSL-Zugang können auch kleine
Firmenstandorte oder Heimarbeitsplätze kostengünstig und sicher vernetzt werden. Im
Nextra Operations Centre werden die
Endgeräte bei Kunden während des Betriebs
ständig überwacht und bei Bedarf auch fernkonfiguriert bzw. vor Ort ausgetauscht.
In ihrem Virtual Private Network können
die Teilnehmer über Standleitung, ADSL,
ISDN oder Modem sehr schnell und sicher
mit einander kommunzieren. Mit unserer
All-in-one Hostinglösung nehmen wir den
Firmen auch die Sorge um Anschaffung und
Betrieb von Hochleistungsservern ab. Wir
stellen den notwendigen Speicherplatz auf
unseren Hochleistungsservern mit nationaler und internationaler High-Speed-Anbindung zur Verfügung und sorgen auch für den
Support.
Sie bieten sozusagen einen Web-RundumService?
Ja, auf Wunsch besorgen wir den Server, setzen ihn beim Kunden auf und übernehmen
auch die Wartung. Der Kunde sagt, was er
möchte und wir nehmen ihm alles ab, was er
in seinem Pflichtenheft vorschreibt.
Voice over IP ist bei Nextra noch kein Thema?
Ich glaube in Ländern wie Österreich,
mit relativ niedrigen Telefonkosten und
einem gut ausgebauten Leitungsnetz
wird sich der Trend zu Voice-over-IP relativ schnell selbst überholen.
monitor 9/2001
Derzeit nicht, die Telefonanlagen sind noch
nicht ausgereift und zudem recht kostenaufwendig. Ich glaube in Ländern wie Österreich, mit relativ niedrigen Telefonkosten
und einem gut ausgebauten Leitungsnetz
wird sich der Trend zu Voice-over-IP rela❏
tiv schnell selbst überholen.
Wir danken für das Gespräch.
NETZ & TELEKOM
SECURITY
Alarmstufe Rot
Auf fünf Millionen Schweizer Franken beliefen sich die Kosten für das
Polizeiaufgebot anlässlich des Weltwirtschaftsforums (WEF) Anfang des
Jahres in Davos. Die physische Sicherheit der Größen aus Politik und
Wirtschaft im Graubündner Luftkurort war damit gewährleistet. Weit
weniger Schutz jedoch genossen die Daten der Teilnehmer: Hacker aus
dem Umfeld der Globalisierungsgegner erbeuteten von den WEFServern 161 Megabyte persönlicher Daten - von Kreditkartennummern
über Passwörter bis hin zu detaillierten Reiseplänen. Solche Lücken in
der IT-Security haben nicht nur wirtschaftliche Schäden und Imageverlust zur Folge, sondern können auch erhebliche juristische Folgen
nach sich ziehen.
Detaillierte Reisepläne des israelischen TopPolitikers und Nobelpreisträgers Shimon Peres für jedermann zugänglich im Internet nur eine brisante Kostprobe aus dem Datenmaterial des WEF-Hacks. Viel Polizei auf der
Straße, dagegen offenbar zu laxe Kontrollen
auf den Datenverbindungen ins WEF-Nervenzentrum: Die Situation ist geradezu symptomatisch für ein krasses Missverhältnis, das
auch in vielen Unternehmen und Organisationen das Sicherheitsdenken nach wie vor
prägt. Videokameras, Stacheldraht, Zugangsschleusen, gepanzerte Türen... - während auf der einen Seite umfangreiche bauliche Maßnahmen zum Schutz gegen unberechtigte Eindringlinge aufs Firmengelände
ergriffen werden, schleichen sich andererseits
Neugierige an den großen Toren vorbei durch
die digitale Hintertür ins Unternehmen. Was
nutzen da noch aufwändige Zugangskontrollen zum Rechenzentrum, wenn für einen
ungebetenen Besuch vor Ort ein InternetAnschluss genügt?
70
Hohes Gefahrenpotenzial
„Die Gefahr ist ja nicht nur, dass Unberechtigte Einblick in die abgespeicherten Daten
nehmen oder die Datenkommunikation belauschen“, so NC&S Technik-Chef Robert
Schild. „Was passiert denn, wenn Daten zerstört oder modifiziert werden? Und wann bemerkt der Betroffene überhaupt, dass Veränderungen an seinen Datenbeständen vorgenommen wurden? Wenn es so weit ist, dann
ist es mit Sicherheit bereits zu spät. Stahltüren mögen die Rechner vor Diebstahl schützen. Aber die Unversehrtheit der Daten ist
das eigentliche Gut, dem die Schutzmaßnahmen gelten. Angesichts der immer vernetzteren Geschäftsprozesse ist deshalb ITSecurity ohne Secure Communications heute keinen Pfifferling wert.“
Juristisches Damoklesschwert
Ist man zum Opfer eines Angriffs geworden,
sind in den Führungsetagen schlaflose Nächte vorprogrammiert.
Besonders tückisch: Das Risiko ist real, dass
durch den verursachten Schaden nicht nur
das eigene Unternehmen betroffen ist, sondern auch Firmen, mit denen man vernetzt
zusammenarbeitet. Neben dem entstandenen
Schaden für das Unternehmen - und damit
potenziell auch für seine Kunden und Partner - droht dazu noch von juristischer Seite
Ungemach. Denn: Die Weiterreichung von
Fehlern oder Manipulationen lässt Haftungsprobleme für die Geschäftsleitungen
des betroffenen Unternehmens entstehen, wie
sie bislang unbekannt waren. „Dies kann im
Extremfall sogar so weit gehen, dass Unternehmen für Schäden haften müssen, die bei
anderen entstanden sind, ohne dass jemals
Geschäftsbeziehungen zu diesen Unternehmen bestanden“, so NC&S Geschäftsführer
Herbert Schodl. „Die gemeinsame Nutzung
eines Datennetzes kann das einzige sein, was
beide verbindet.“ Und, so warnt NC&S:
„Hierbei handelt es sich nicht um Scheingefechte aus dem juristischen Proseminar. Das
sind Fälle aus der Praxis, die so auch bereits
vor dem Gericht landeten.“
Sorgfaltspflicht erfüllt?
Sind die durch mangelhafte Maßnahmen in
der IT-Security entstandenen Schäden auf Managementfehler zurückzuführen, können Mitglieder der Geschäftsleitung persönlich haftbar gemacht werden. Als Fehler ist bereits zu
interpretieren, wenn die Sicherheit des Netzes keiner Überprüfung unterzogen wird und
es somit auch nicht zur Einleitung geeigne-
monitor 9/2001
SECURITY
ter Abwehrmaßnahmen gegen Angriffe
kommt. Der pure Umstand immer stärkerer
Vernetzung hat dabei im IT-Bereich für Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsgremien zu einer drastischen Steigerung des Gefahrenpotenzials geführt, persönlich in Haftung genommen zu werden.
Hier ist eine schleichende Amerikanisierung der Verhältnisse - in den USA zählt die
Managerhaftung zu den Standardrisiken von
Führungskräften - zu registrieren. Wer die
im Verkehr erforderliche Sorgfalt nicht walten lässt, handelt fahrlässig - und aus Sicht
des Juristen ist die IT-Sicherheit bereits als
verletzt zu bewerten, wenn nicht alle Maßnahmen getroffen wurden, um die Informationstechnik nach dem aktuellen Stand der
Technik sicher zu gestalten.
Sicherheitspartnerschaften
„Die größte Herausforderung ist dabei für
Unternehmen heute sicherlich die Kommunikation über das Internet“, so Robert Schild.
Hier bieten die Unternehmen zum einen die
größte Angriffsfläche für potenzielle Attakken. Andererseits steckt in der Nutzung des
Internets heute wohl das größte Potenzial,
um Geschäftsprozesse zu optimieren und Datenkommunikationslösungen mit geringeren Total-Cost-of-Ownership zu realisieren.
„Das Internet, beziehungsweise Internet Virtual Private Network-Lösungen, sind damit
auch die treibenden Kräfte, welche die Nachfrage nach unseren NCP Secure Communications-Produkten anheizen“, so Schild weiter. Das NC&S-Portfolio umfasst hierbei alle zentral wie dezentral benötigten Server-,
Client- und Security-Komponenten für hochsichere Remote-Verbindungen. Alle Clientund Server-Produkte sind für Rechner mit
Standardbetriebssystem verfügbar, alle gängigen Netzwerkprotokolle werden unterstützt.
Public Key-Infrastruktur
Die Implementierung von Sicherheitsdiensten erfordert mehr als nur Einzelmaßnahmen. Gefordert ist ein Security Management
in einem festgelegten Rahmen: einer Public
Key-Infrastruktur. Eine PKI besteht aus einer Kombination von Produkten, Richtlinien und Prozeduren. Sie stellt die grundlegenden Sicherheitsfunktionen für elektronische Geschäftstätigkeiten zur Verfügung, damit Benutzer, die sich nicht kennen, sicher
miteinander kommunizieren können. Es handelt sich um eine weltweit genutzte Methode zur geheimen Datenübertragung.
Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten, die - von einer Zertifizierungsstelle (Trust
Center) ausgestellt - als persönliche „elektronische Ausweise“ fungiert und auf einer
Smartcard noch besser auf einen iKey abgespeichert wird.
NETZ & TELEKOM
Der iKey enthält einen Chip, der einer
SmartCard ähnelt. Die Applikationen der
Entwickler können den Chip nutzen, um personalisierte Informationen, Passwörter, kryptographische Schlüssel, Lizenznummern, Beglaubigungen, Cookies oder andere Daten zu
speichern.
Es existieren vier entscheidende Vorteile
(zuverlässig, portabel, sicher und nicht replizierbar) die für das Speichern von Informationen auf einem iKey, statt auf einer Festplatte sprechen. Zusätzlich ist der IKey klein
und leicht und kann problemlos an einem
Schlüsselbund oder in einem Notizbuch getragen werden. Der iKey paßt in jeden Standard USB-Anschluß, das somit auch Komplikationen mit SmardCard Lesegeräte vermeidet.
In der Welt des elektronischen, globalen
Informationsaustausches wird so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, wie wir es in der
traditionellen Geschäftswelt auf Papierbasis
kennen. Die digitale Signatur in Verbindung
mit Datenverschlüsselung ist das elektronische Äquivalent zur händisch geleisteten
Unterschrift und belegt die Unveränderlichkeit sowie die Herkunft der Nachrichten.
NCP Secure Communications-Lösungen sind
in jede PKI-Umgebung integrierbar.
Deutliches Sicherheitsplus
„Für den Investor ist natürlich besonders
wichtig: Die NCP Secure CommunicationsLösungen fügen sich nahtlos in vorhandene
Infrastrukturen ein. Es können also installierte Security- und Access-Komponenten,
die von Drittanbietern stammen, unverändert weiter genutzt werden“, betont Schild.
„NCP macht die Kommunikationsverbindungen sicherer, ohne bereits getätigte Investments in die IT-Security zu bedrohen.
Und das gilt nicht nur für das Internet, denn:
Remote-Teilnehmer, ob mobil oder stationär,
können mit NCP Secure Communications jedes öffentliche Netz ihrer Wahl nutzen.“
NC&S GmbH (vorher NCP engineering GmbH)
Tel. 0662/45 73 89
Tel. 01/214 20 50
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monitor 9/2001
Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: info@puerk.com
71
NETZ & TELEKOM
VERKABELUNG
PROMOTION HIGHSPEED CABLING
Fiber
to the
Office!
Glasfaser als
Gebäude-Infrastruktur
Moderne Kommunikationsdienste mit rapide
wachsendem Bandbreitenbedarf erfordern zukunftsorientierte Vernetzungskonzepte. Die
MICROSENS Installations-Komponenten
ermöglichen eine intelligente Kombination
von Glasfaser- und Twisted-Pair-Verkabelung
und stellen eine langfristig zukunftssichere
Investition dar. Aufgrund von längeren Übertragungsstrecken kann beim Einsatz der Glasfaser-Infrastruktur die Zentralverteilung in
einem Raum konzentriert werden. Dieses
Konzept wird als „Collapsed Backbone“
bezeichnet.
geräte-Anschluss über gewohnte Twisted PairKabel erfolgt. Die Endgeräte wie PCs oder
Drucker können mit kostengünstigen Kupfer
10/100 MBit Netzwerkkarten ausgestattet
werden.
Bei
einer
Erweiterung
bzw. Aufrüstung des Netzwerkes auf höhere
Bandbreiten erfolgen nur Änderungen im
Endbereich. Neu ist auch, dass die 100MbitSchitches auch optional mit einem
integrierten SNMP-Agent geliefert werden
können, und dadurch auch managebar sind.
Performance
◆ Hohe
Leistungsreserven durch die Ausnutzung der physikalischen Vorteile der
Glasfaser
◆ Intelligente Lastaufteilung im Netz durch
verteilte Switching-Technologie
◆ Zukunftssicherheit durch Skalierbarkeit
der Bandbreiten bis zum Arbeitsplatz
◆ Effizienz-Steigerung durch konzentrierten Backbone
Dieses etablierte Verkabelungs-Konzept der
Glasfaser bis zum Arbeitsplatz bietet erhebliche Kostenvorteile:
Das Fiber to the Office Konzept von
MICROSENS bietet erhebliche PerformanceVorteile:
Wirtschaftlichkeit
◆ Investitionsschutz
durch Weiterverwendung von bestehendem Netzwerk-Equipment in Verbindung mit der Medienkonverter-Technik
◆ Reduzierung der kostenintensiven aktiven
Ports im zentralen Switch
◆ Kostensenkung mit Ausnutzung maximaler Portdichten durch Einsatz von zentralen Multiport-Medienkonvertern
◆ Weniger Raumbedarf durch Wegfall von
Unterverteilern und Reduzierung des Verkabelungsaufwands
◆ Einfachere Administration durch Zentralisierung, geringere Wartungskosten
Highspeed Cabling
Tel. 02236/62 360
http://www.highspeed-cabling.at
Collapsed Backbone
Die Glasfaser als einziges zukunftssicheres
Medium befindet sich bei diesem Konzept
bereits im Office-Bereich. Spezielle Hubs und
Switches für Kabelkanal- bzw. Bodentankmontage sorgen arbeitsplatzseitig für eine
aktive Medienumsetzung, so dass der End-
72
monitor 9/2001
NEWS
NETZ & TELEKOM
Viren: Der schnelle Überblick
Das Handbuch „Von Viren,
Würmern und Trojanern“ bietet Nicht-Spezialisten einen
kompakten und instruktiven
Überblick über Viren und was
man dagegen tun kann.
Das Handbuch, das vom AntiViren-Spezialisten Sophos zusammengestellt wurde, eignet
sich vorzüglich als seriöse Erstinformation. Das schmale,
knapp 70 Seiten starke Bändchen
greift alle Fragen auf, die in diesem Zusammenhang oft gestellt
werden, und gibt darauf verständliche Antworten: Woher
kommen Viren und was machen
sie? Welche verschiedenen Virentypen gibt es und welchen
Schaden können sie anrichten?
Welche Maßnahmen bieten sicheren Schutz?
In zehn ansprechend gestalteten, teils illustrierten Kapiteln,
erfährt der Leser Wissenswertes
über die Entwicklungsgeschichte der verschiedenen Virentypen.
Eine Virentopten-Liste stellt die
zehn populärsten Viren auf und
liefert einen Einblick in die jeweilige Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte der Computerschädlinge. Zwei Kapitel sind
den Virengefahren rund ums EMail und Internet gewidmet. Ein
neues Gefahrenpotential bildet
der Mobilfunkbereich. Hier geht
das Buch der Frage nach, inwieweit Mobilgeräte von Viren befallen werden können und wie ein
wirksamer Schutz aussehen kann.
Das Buch „Von Viren,
Würmern und Trojanern“, ist im
Buchhandel unter ISBN 3-00007954-8 erhältlich und kostet
7,60 Euro. http://www.sophos.de
Quality Networking mit BATM
Investitionsschutz als wichtiger Faktor bei der
Entscheidung für ein zukunftssicheres Netzwerk
In kaum einem anderen Bereich
ist die Entwicklung so rasch vorangeschritten wie in der Kommunikationswelt. Anwendungen werden immer aufwendiger,
fordern mehr Bandbreite. Man
denke an Video-on-Demand,
TV-Services, Video-Conferencing, um nur einige zu nennen.
Umso wichtiger wird es, die
eigenen Kapazitäten darauf abzustimmen, um für den Markt
der Zukunft gerüstet zu sein.
Doch ebenso entscheidend sind
die Faktoren Ausfallsicherheit
und Investitionsschutz, gerade
wenn es um kostenintensive Anschaffungen im Netzwerkbereich
geht.
Nicht nur die Anschaffungskosten sind zu berücksichtigen.
monitor 9/2001
Vor allem die problemlose Erweiterbarkeit der Netzwerke
spielt eine Rolle. Ein gut funktionierendes, hochverfügbares
Netzwerk ist das Herz eines
Unternehmens - in der produzierenden Industrie und auch im
Handel.
Die BATM Advanced Communications - eines der führenden IP-Kommunikationsunternehmen mit Niederlassungen in
Salzburg und Trainingscenter in
Wien - bietet ihren Kunden
durch mehrfach redundant ausgelegte Systeme nicht nur zusätzlich eine hohe Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit.
Durch die klare strategische Ausrichtung im IP-Switching und
hardware-basierenden Layer 3 -
Systemen (TITAN-Serie) ist eine problemlose Erweiterung bestehender Netze gewährleistet.
Dem Kunden bietet sich neben einem hohen Qualitätsstandard große Investitionssicherheit, sowohl bei Wachstum des
Unternehmens als auch Migration von Kupfer auf Glasfaserverbindungen bis hin zum Gigabit Ethernet-Backbone.
Über ein einheitliches Javabasierendes WEB-Management
lassen sich alle Komponenten
leicht konfigurieren und bieten
dabei hohe Sicherheit gegen unbefugte Zugriffe.
Ein interessantes zusätzliches
Sicherheitsfeature ist das Bandbreiten-Management - oder auch
Traffic Shaping. Dies ermöglicht
dem Administrator eine dedizierte Zuweisung gewünschter
Bandbreiten für einzelne User
oder Ports. Wer im Arbeitsablauf auf hohe Bandbreite angewiesen ist, bekommt sie auch,
während sich der GelegenheitsSurfer im Internet mit weniger
zufrieden geben muss.
Das Netzwerk ist maßgeschneidert für den Kunden - so
wie es sein soll - und nicht umgekehrt. Ein Qualitätsnetzwerk,
dass keinen Vergleich scheut.
Diese Strategie macht sich bezahlt. Die BATM Advanced
Communications expandiert
weiter und will mit größerer
Mannschaft ihren Kunden einen
noch umfangreicheren Service
und Unterstützung bei Planung,
Installation und Wartungskonzepten bieten.
Bezugsquelle:
BATM Advanced Communications
GmbH, Tel. 0662/630 321
http://www.batm.at
73
NETZ & TELEKOM
SERVERSCHRANK
PROMOTION KSI
Serverschrank „mit durchlöcherter Tür“
Gerade im Sommer gibt es unangenehme Serverabstürze, die oft genug auf die unzureichende
Wärmeabfuhr im Serverschrank zurückzuführen sind.
Wenn die Raumtemperaturen
steigen, heizen sich viele sogenannte „Server-Schränke“ bis zu
dem Punkt auf, wo sich die
Elektronik des Servers verabschiedet. Die Chaos-Forschung
hat noch nicht entdeckt, warum
das just zu dem Zeitpunkt passieren muss, wenn unheimlich
wichtige Arbeiten erledigt werden müssen.
Diese Probleme lassen sich von
vornherein oft genug dadurch
vermeiden, indem die „Behausung“ des Servers optimiert wird.
Angepasst an die neuesten Erkenntnisse und an viele Kundenwünsche, brachte die KSI einen formschönen Standard-Serverschrank. Die Rücktür wird,
zum Zwecke des besseren Wärmeaustausches, automatisch in
einer „gelochten Ausführung“
ausgeführt. Diese gelochte Tür
ist keine neue Erfindung, sondern
ist ein neuer Standard bei allen
großen Amerikanischen Serverfirmen, die auch Serverschränke
liefern.
Die dadurch verbesserte Netzwerk-Performance vermeidet Störungen und Ausfälle. Werden
mehr als 2 Server eingebaut, oder
74
ist mit höheren Umgebungstemperaturen zu rechnen, wird
auch eine gelochte Fronttür empfohlen.
Zusätzlich, zur guten Wärmeabfuhr, reduzieren gut konstruierte Serverschränke die Installationskosten, und erhöhen die Leistung und die Zuverlässigkeit des
Systems.
Wichtig ist, dass die Ausstattung ergonomisch gewählt ist,
damit Administrationsarbeiten
am Server ungehindert durchgeführt werden können. So ist zum
Beispiel eine ausziehbare Tastaturlade wünschenswert, die in einer Höhe angebracht wird, dass
der Administrator seine Arbeiten auch sitzend durchführen
kann.
In die Neukonstruktion wurde eingeplant, dass der Schrank
für 90 % der Anwendungsfälle
geeignet, schnell verfügbar und
preiswert ist. Er ist für nahezu
alle handelsüblichen Server geeignet und alle wichtigen
Schrank-Komponenten sind bereits vormontiert.
Da die ideale Temperatur für
die Elektronik unter 30°C liegt,
wurde eine gelochte Rücktür (3
mm Lochdurchmesser) gewählt,
die über 40 % Freifläche bietet.
Kaltluft kann großflächig von
unten in den Schrank einfließen.
Die „Kaminwirkung“ ausnützend, strömt diese nach oben und
kann die aktiven Komponenten
kühlen. Die erwärmte Luft kann
dann über die gelochte Tür und
über Lüftungsschlitze im oberen
Bereich entweichen. In besonderen Fällen kann diese Luftbewegung durch Lüftereinschübe
unterstützt werden. Ober- und
unterhalb dieser Lüftereinschübe sollte aber zumindest ein Platz
von 1 HE freigelassen werden,
damit die Luft zirkulieren kann.
Die Vordertür ist bei Standardschränken aus Acrylglas, damit man „die Technik im Auge
behalten kann“. Über 80 % der
Stellfläche ist nutzbar für die Einbauten oder die Kabelführungen.
Die 19“-Ebenen lassen sich stufenlos in der Tiefe verstellen. Ein
eingebauter Kippschutz verhindert Probleme, wenn schwere Server ausgefahren werden. Optionale Feststell-Rollen - sind besonders nützlich, wenn der volle Schrank bewegt werden soll.
Für Großanwender, die komplette Schrankreihen bauen wollen, gibt es ein Montageset, das
die Schränke zueinander auf
150mm distanziert. In dem entstehenden Zwischenraum lässt
sich die Verkabelung übersichtlich anlegen. Nach vorne wird der
Zwischenraum mit einer formschönen Blende abgedeckt.
Reichhaltiges Zubehör wie Gerätewannen, Fächer, Tastaturlade, Lüftereinschübe, etc., erlaubt
ein schnelles Adaptieren auf spezielle Bedürfnisse.
Abmessungen: 40 HE, 600 Breite, 900mm Tiefe
KSI, Wien - Salzburg
Tel. 01/61096-0, Fax. 01/61096-43
E-mail. ksi@ksi.at, http://www.ksi.at
Ifabo Halle 10 / Stand 106
monitor 9/2001
SICHERHEIT
NETZ & TELEKOM
Sicherheit: Enterprise Management Solutions
Der neue ePolicy Orchestrator 2.0 ermöglicht eine sofortige Reaktion auf Viren-Outbreaks - für Nutzer lokaler als auch entfernter Netze. Virenberichte liefern
eine Übersicht aller Antivirenmaßnahmen.
McAfee stellt mit ePolicy Orchestrator 2.0 eine neue Generation von Enterprise Management
Solutions vor. ePolicy Orchestrator 2.0 ist ein skalierbares Management-Tool zur Umsetzung
und Verwaltung von VirenSchutz-Richtlinien. Diese strategische Server-Lösung wehrt Virenattacken gegen große Unternehmensnetzwerke mit bis zu
100.000 Anwendern zentral ab
und gewährleistet einen wirksamen Virenschutz.
ePolicy Orchestrator 2.0 ist das
Verwaltungsprogramm, mit dem
auch entfernte Netzwerknutzer
via Remote Access Service (RAS),
Virtual Private Networks (VPN)
oder per Internet Service Provider (ISP) erreicht werden können.
Denn die prophylaktische Implementierung von Schutzsoftware ist aus ökonomischer Sicht
wesentlich kosteneffektiver, als
befallene Unternehmensnetzwerke nachträglich von Viren zu
säubern. Die mit der intensiveren Nutzung des Internets gestiegenen Bedrohungen durch
Computerviren stören Betriebsabläufe und können bei Unternehmen zu erheblichen Produktivitätsausfällen führen. Nach einer Studie von Computer Economics Inc. belief sich der von Vi-
monitor 9/2001
setzbar“, erklärt Christopher
Gossmann, Sales Development
Manager EMEA bei Network Associates, „Schutz vor Epedemien
bei gleichzeitiger Minimierung
des Verwaltungsaufwandes, das
macht den ePolicy Orchestrator
zu einem sinnvollen und kostensparenden Tool.“
ePolicy Orchestrator 2.0 unterstützt Systemadministratoren
unternehmensweit beim Erkennen und Entfernen von Viren
durch automatische Aktualisierung aller Antivirenprogramme,
außerdem sind Scannen und Erstellen detaillierter Berichte zur
Identifizierung und Lokalisierung
möglich. Mit Hilfe dieser Berichte ist eine optimale Übersicht
über die Antivirenmaßnahmen
möglich. Mit dieser Software
wurde eine Lösung geschaffen,
um Antivirusstrategien frei skalierbar für bis zu 100.000 Anwender zu handhaben. ePolicy
Orchestrator 2.0 von McAfee bietet eine umfassende Verwaltung
dieser Abwehrstrategien, detaillierte grafische Darstellungen
und Software-Entwicklungen in
skalierbarer und automatischer
Form. Die Anpassungs- und Ausbaufähigkeiten des ePolicy Orchestrators, abgestimmt auf Veränderungen im Unternehmensnetzwerk, sorgen für einen
schnellen ROI (Return on Investment). Dadurch gewinnen
Unternehmen eine effektive Kontrolle über ihre Netz- und Internet-Sicherheitsstrategien.
Network Associates
Tel. 0049-89/3707-0
http://www.de.nai.com
http://www.mcafeeb2b.com.
ren angerichtete Schaden allein
in den ersten sechs Monaten des
Jahres 2000 auf ca. 12,9 Milliarden US-Dollar. Daraus resultiert
ein dringender Bedarf an Programmen zur Bekämpfung von
Viren, die sich über das Internet
rasant fortpflanzen.
Die Architektur des ePolicy
Orchestrator 2.0 besteht aus drei
Komponenten: Server, Konsole
und Agent. Der ePolicy Orchestrator-Server speichert als zentrale Datenbank alle Daten des
Netzwerkes und steuert durch
Richtlinienvorgaben alle Aktivitäten der Agenten. Über die
Konsole des Systemadministrators werden alle Virenbekämpfungsmaßnahmen visualisiert
und der aktuelle Netzwerkstatus
präsentiert, der Administrator
kontrolliert mit ihrer Hilfe den
Server und die Agenten. Die
Agenten fungieren als intelligente Schnittstelle zwischen Server und lokal installierter Antivirensoftware und werden auf die
Endpunkte des Netzwerkes verteilt.
„Die zentralisierte Struktur des
ePolicy Orchestrator 2.0 von
McAfee ermöglicht eine effizientere Reaktion auf ‚Outbreaks’ von
Viren im Netzwerk und ist für
Unternehmen jeder Größe ein-
75
NETZ & TELEKOM
KOMMENTAR / NEWS
Die Qualität von Internet-Sicherheitseinrichtungen
Gastkommentar von Dr. Christian Reiser Vorstand der Internet Security AG
Aus technischer Sicht ist es schon
lange fahrlässig, interne Netzwerke von Organisationen, wie
zum Beispiel die LANs von Firmen, ohne entsprechenden Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls und Virenscannern an das
Internet anzuschließen. Seit kurzem verbreitet sich in JuristenKreisen zusätzlich die Ansicht,
dass eine ungeschützte InternetAnbindung auch juristisch als
fahrlässig einzustufen ist. Das ist
eine Meinung von Juristen, die
sich mit dem Internet beschäftigen und keineswegs ausjudiziert.
Sollten Richter der gleichen Meinung sein, macht sich jeder Geschäftsführer oder Vorstand einer
Firma strafbar, wenn er keine Firewall hat.
Verantwortung
des Anwenders
Doch für den Endanwender von
Internet-Sicherheitseinrichtungen, für den Firmenchef oder
Controller ist es praktisch unmöglich, die Qualität seiner Firewall zu beurteilen. In der Regel ist es schon schwer, überhaupt
zu entscheiden, welche Stufen
von Sicherheitseinrichtungen
man benötigt.
Der richtige, aber auch aufwendigste und damit teuerste
Weg ist die Erstellung einer vollständigen Risikoanalyse gefolgt
von einer Policy und deren Umsetzung.
Die Praxis sieht jedoch anders
aus - insbesondere bei kleineren
und mittleren Unternehmen
(KMUs). In diesem Bereich wird
typischer Weise der Anbieter der
sonstigen IT-Dienstleistung auch
um die Beratung, Installation
und Konfiguration der Sicherheitseinrichtungen gebeten.
Situation der InternetSicherheits-Dienstleister
Qualifiziertes Personal für Internet-Sicherheits-Dienstleistungen
ist ausgesprochen teuer. Sie müssen regelmäßig teure Schulungen
oft im Ausland besuchen, und
man muss ihnen ein Firmenumfeld bieten, in dem sie sich wohl
fühlen, um derartige Experten zu
halten. Das eigentliche Gehalt
stellt in diesem Zusammenhang
schon eine kleinere Komponente dar. Es gibt in Österreich nicht
viele Firmen mit derart erfahrenen und geschulten Spezialisten.
IT-Dienstleister wollen aber
trotzdem ihre Kunden in allen
Bereichen betreuen, einerseits,
um sie nicht zu verlieren, andererseits, um im Sinne der Kundenfreundlichkeit möglichst vollständiges Service anzubieten. Das
ist grundsätzlich ein guter Ansatz. Er führt jedoch zu mehre-
ren fragwürdigen Phänomenen:
◆ Die Notwendigkeit von Internet-Sicherheitseinrichtungen
wird verschwiegen oder negiert.
◆ Die Sicherheitsrisiken werden
heruntergespielt, um eine einfachere Lösung anbieten zu
können, die der IT-Dienstleister auch selbst realisieren
kann. Z. B. ein simpler caching
Proxy oder einfacher Router
werden als Firewall verkauft.
◆ Gute Produkte werden schlecht
oder unvollständig installiert,
konfiguriert und betreut.
Situation im Feld
Die hier beschriebene Situation
führt in der Praxis in Österreich
leider dazu, dass viele InternetSicherheitseinrichtungen vor allem bei KMUs entweder fehlen
oder in schlechtem und unzulänglichen Zustand sind. Dabei
ist es unverständlich, wieso sich
jene IT-Dienstleister, die ihre
Kunden umfassend betreuen,
nicht von Experten helfen lassen.
Out-sourcing und sub-contracting sind gängige Modelle in der
IT-Branche. Typischer Weise bevorzugt man als Kunde doch einen Anbieter, der weiß wo seine
Grenzen sind, und der einem
trotzdem weiterhilft, zum Beispiel indem er die richtigen Experten vermittelt.
Zusammenfassung
Als Kunde eines IT-Dienstleisters
erwartet man eine umfassende
Betreuung. Dabei vergisst man
gern, dass niemand Experte auf
allen möglichen Bereichen sein
kann. Insbesondere der Bereich
der Internet-Sicherheit ist sehr
komplex und sensibel.
Man kann von seinem Anbieter nicht verlangen, dass er den
Mitbewerber für Teilbereiche beauftragt, aber man kann von ihm
verlangen, dass er geeignete Experten für Spezialthemen sucht,
findet und einem zur Verfügung
stellt. Erst durch einen derart
qualifizierten Überblick über die
wichtigen Themen der IT zeigt
sich die Qualität eines Dienstleistungsanbieters, und man bekommt die Internet-SicherheitsEinrichtungen, die man benötigt,
in der Qualität, die man haben
möchte.
❏
Siemens mit GPRS-Handys
Mit den neuen High-End-Handys S45 und ME45 steigt
Siemens in den österreichischen GPRS-Markt ein.
„Innovative Produkte haben uns
knapp 20% Marktanteil und
einen sicheren zweiten Platz am
österreichischen Mobilfunkmarkt
gebracht. Nun definieren wir mit
den GPRS-Handys S45 und
ME45 eine neue Generation von
mobilen Endgeräten“, erläutert
Franz Geiger, Mitglied des
Vorstandes der Siemens AG
Österreich.
Während das S45 neue Funktionen für mobiles Business
76
bringt, stellt das ME45 vor allem
die Individualität der Anwender
in den Vordergrund. Zusätzlich
können über das Internetportal
Phone & Fun witzige Logos und
aktuelle Klingeltöne für die Siemens-Handys downgeloadet werden. Attraktives Zubehör für die
neuen Handys gibt es auch: den
MP3-Player USB für mobilen
Musikgenuß und die sprachgesteuerte Autofreisprecheinrichtung Car Kit Professional Voice
II. Beide Handys führen Business
und Entertainment zusammen.
Mit flexibler Speicherverwaltung
und umfassender OutlookSynchronisation, integrierter
Freisprecheinrichtung sowie
Bildschirmschoner bieten die
GPRS-Geräte
innovative
Funktionen.
Und die Autofreisprecheinrichtung Car Kit Professional
Voice Pro II nennt sogar den
Namen des Anrufers sowie den
Absendernamen von SMS-Nach❏
richten.
http://www.siemens.at
monitor 9/2001
TESTBERICHT: WINDOWS XP
HARD & SOFTWARE
Lange hat uns Microsoft hingehalten, DOS als Betriebssystembasis
zu beerdigen. Diesen Herbst ist es
endlich soweit. Windows XP
verpasst der Technik von Windows
2000 einen knallbunten Anstrich.
Hannes Jansky
„Windows 95 mit Verspätung“
Microsoft macht mit Windows XP
einen großen Schritt
Im August 1995, also vor ziemlich genau
sechs Jahren, hatten wir alle feuchte Augen,
als Microsoft daran ging, seinen Welthit
Windows 3.x abzulösen. Wovon haben wir
nicht alle geträumt. Und was hat uns
Microsoft nicht alles erzählt. Von 32 Bit und
von Betriebssicherheit war da die Rede, das
steinzeitliche DOS sollte verschwinden, es
sollte alles viel schneller gehen und trotzdem
wenig Speicher benötigen. Aber Microsoft
realisierte mit Windows 95 vieles nicht, was
wir uns gewünscht hatten. Aus Kompatibilitätsgründen oder um weniger Speicher zu
benötigen - hieß es professionell.
Dieser Tage steht wieder so ein Meilenstein
bevor, und die Erwartungen sind - als hätten
wir nichts gelernt - wieder groß. 32 Bit Betriebssystem, wirklich kein DOS mehr als
Unterbau, und professionelle Stabilität damit werden wir wieder an die Kassen
gelockt.
den, ein heftiger Bluescreen ist reproduzierbar. Die Neuinstallation von Windows 2000
und das Zurückspielen der Sicherungsdaten
scheitert daran, dass Windows XP die Laufwerksbuchstaben der einzelnen Partitionen
so verdreht hat, dass Windows 2000 zwar
läuft, aber einige Applikationen - vor allem
MS Office - gekränkt den Dienst verweigern.
Sch...ade. Drei Neuinstallationen von
Windows XP scheitern beim Neustart an einer angeblich defekten HAL.DLL - und damit in der schwarzweißen Startphase. Erst
dann versuche ich erstmals, Windows XP am
Laufwerk C unterzubringen. Obwohl das problemlos funktioniert, bin ich danach mehr
verärgert als zuvor. Bleibt nur die Hoffnung,
dass sich da noch was zwischen dem getesten
RC2 (letzte Version vor Produktion) und dem
fertigen Windows XP ändert.
Fehlstart
Die Installation selbst erinnert sehr an
Windows 2000, am Ende steht die Aktivierung via Internet oder Telefon, eine dazupassende Registrierung folgt auf dem Fuß.
Der erste Eindruck: Windows XP ist das erste Microsoft-Betriebssystem, das sich nach
der Installation nicht in der Minimalauflö-
Der erste Anfang ist hart: Die erste Installation als vorgeschlagenes Update über ein
komplexes Windows 2000 endet trotz Datensicherung im Desaster. Windows XP mag
nach dem Update nicht länger als 15 Sekun-
monitor 9/2001
Windows 2000 auf LSD?
sung von 640 x 480, sondern in 800 x 600,
wo man doch ein bisschen mehr sieht, präsentiert. Alles ist knallbunt, die Ecken sind
abgerundet, und das Startmenü sieht gänzlich anders aus als gewohnt. Die Fenster des
Internet Explorer und jene des Windows Explorer teilen sich in der Taskleiste einen Eintrag - geschickt gemacht.
Wenn man sich die Neuerungen von
Windows XP ansieht, dann kommt es hauptsächlich darauf an, von welcher Seite man
kommt: Von Windows 95/98/ME oder von
Windows NT/2000. Im Bereich Computerverwaltung sieht man klar und deutlich, dass
hinter der bunten Oberfläche Windows 2000
steckt: Defragmentierung von Executive
Software, Ereignisanzeige, Benutzerverwaltung oder Zugriff auf die Dienste sind von
Windows 2000 nicht zu unterscheiden.
Während die Kernfuktionen und der Maschinenraum (sprich Systemsteuerung) ihre
Profession nicht verbergen, ist die Oberfläche und die Benutzerschnittstelle eine Weiterentwicklung von Windows Millenium. Allerdings - und das macht sich wirklich gut - sind
viele Funktionen zu Aufgabenbereichen zusammengefasst und mit der passenden weiterführenden Hilfe untermauert. Assistenten,
77
HARD & SOFTWARE
die Möglichkeit der Systemwiederherstellung und die
automatischen Updates basieren auf Windows Millenium.
Um alte Programme lauffähig
zu halten, emuliert ein Kompatibilitätsmodus ältere Betriebssysteme. Wie übrigens
auch im neuen Service Pack 2
von Windows 2000.
Neu: Multimedia
wie nie
TESTBERICHT: WINDOWS XP
mit USB ausgeliefert werden.
Firewire muss - wenn überhaupt möglich - nachgekauft
werden.
Wie bereits von Windows
Millenium gewohnt, sorgen
Speicherpunkte für eine
Systemwiederherstellung, falls
eine Treiberinstallation oder
ein Update schief geht. Beim
Wechsel des Computers hilft
ein Assistent beim Übertragen
von Dateien und Einstellungen, die Sprachausgabe namens Sam ist noch nicht für
den deutschen Sprachraum
adaptiert worden, wird aber in
Zukunft recht nützlich sein,
um Online-Zeitungen oder
Börsenberichte vorzulesen.
Remote Desktop-Verbindungen sorgen dafür, dass auch von
zu Hause auf den Bürorechner
zugegriffen werden kann - was
die Sicherheitsrichtlinien der
Firma hoffentlich nicht
zulassen.
Jeder, der eine Digitalkamera
verwendet, wird Windows XP
schätzen, da es noch nie so einfach war, die Bilder in den
Computer, komprimiert per
eMail an die Verwandten,
automatisch heruntergerechnet ins Internet oder zur Papierausgabe an einen Anbieter
im Internet zu übermitteln.
Wirklich einfach. Auch der
neue Windows Media Player Ein Blick ins Verwaltungsfenster zeigt, dass hier Windows 20008.0, den es nur mit Windows Technologie ihren Dienst versieht.
XP geben soll, kann viel mehr.
Während das Erzeugen von
Auch ganz neu: 64 Bit
MP3-Dateien oder DVDs als kostenpflichti- verweist bei bekannten Abstürzen auf Servige Optionen angeboten werden, kann jede ce Packs, Hot Fixes oder auf den passenden Windows XP ist das erste Microsoft-BeAudio-Zusammenstellung bequem und oh- Artikel in der MS Knowledge Base. Wenig triebssystem, das für den zukünftigen Intelne Zusatzsoftware auf CD gebrannt werden. dramatisch, aber sehr sinnvoll ist die Prozessor Itanium mit seinem 64 Bit DatenUnd für bewegte Bilder hilft der MovieMa- Druckvorschau für Internetseiten. Eine eige- bus verfügbar ist. Der Hauptunterschied bene Werkzeugleiste für Bilder hilft beim ein- steht in der Menge nutzbaren Speichers. Wo
ker schnell zu einfachen Home-Videos.
fachen und schnellen Abspeichern derselben bei 32 Bit bei 4 GB RAM Schluss ist, stei Neu: Internet Explorer 6
gern 64 Bit auf maximal 16 GB, das potenaus dem Web.
Der Internet Explorer von Microsoft ist als ziell bis auf 16 TeraByte virtuellen HauptKein Bluetooth und kein USB 2.0
Nachzügler sehr schnell gewachsen. Jetzt speicher ausbaubar ist, wenn Hardware und
als Marktführer - verfeinert sich die Entwik- Obwohl sich Windows XP sehr modern und Speichergrößen verfügbar sind. Die Miniklung. Der allgemein gut funktionierenden kommunikativ zeigt, wurden Standards wie malanforderungen hier sind happig, liegen
5er-Version folgt mit Windows XP die 6. Sie Bluetooth zur drahtlosen Datenübertragung sie doch bei 733 MHz und 1 GB RAM.
bringt einige neue Möglichkeiten, von de- oder USB 2.0 für schnelle Verbindungen Fazit
nen ich die automatische Größenanpassung nicht implementiert.
Daher wird sich für die Anbindung exter- Microsoft setzt mit Windows XP das um, was
von Bildern hervorheben will.
Ein eigener Dr. Watson für den Internet ner Speichermedien oder Scanner IEEE 1394 wir für Windows 95 erwartet hatten. In der
Explorer analysiert Probleme und zeigt De- (Firewire) weiter etablieren, was deshalb bit- Profi-Version steht es - was im Test ersichttails, sendet Fehlerberichte zu Microsoft und ter schmeckt, da die allermeisten Computer lich war - der Professional-Version von Windows 2000 nicht nach. Aber was bietet es
mehr für den Profi? Anwender, die jetzt unUnterschiede zwischen Win XP Home und Win XP Pro
ter Windows 2000 arbeiten, werden keinen
Win XP Home
Win XP Pro
Nutzen finden, die grellbunte Oberfläche und
Remote Desktop
O
X
die offensive Hilfestellung verwirren da mehr
Offline Dateien und Ordner
O
X
als sie nützen.
SMP für 2 CPUs
O
X
Und die Heimanwender? Die werden sich
Verschlüsselung von Daten
O
X
über die leichtere Verständlichkeit freuen, in
Sicherheitsmerkmale im Dateisystem
O
X
der Funktionalität bleibt das Endprodukt abZentralisierte Administration
O
X
zuwarten. Bleibt jedenfalls immer noch die
Gruppen-Policies
O
X
Sache mit der Pflichtregistrierung und die
Automatische Installation
O
X
noch viel stärkere Abhängigkeit von Microserverbasierte Benutzer-Profile
O
X
soft . Sehen wir also dem mit 1 Mio. Dollar
Remote Installation
O
X
aufwändigsten Werbfeldzug der ComputerMehrsprachiges Benutzerinterface
O
X
❏
geschichte entgegen.
78
monitor 9/2001
TEST
Alles mit dabei
Das ganze Büro am Tragegriff mitnehmen - wer das will, dem steht mit
dem „Personal Office“ von a + d nun
eine interessante Möglichkeit offen.
Adolf Hochhaltinger
Auch wenn die Werbefotos in den Prospekten dies gerne suggerieren: mit einem Notebook oder Laptop mobil zu arbeiten, ist nicht
immer so ideal, wie es scheint. Das Fehlen
der gewohnten Büro-Infrastruktur, insbesondere eines geeigneten Druckers „für unterwegs“ trübt oft die mobile Schaffensfreude.
Diesem Notstand hat sich der österreichische Hersteller a + d angenommen und bietet deshalb unter der Bezeichnung „Personal
Office“ schon seit mehreren Jahren in verschiedensten Variationen ein „mobiles Office im Koffer“ an. Es beinhaltet generell einen stabilen Koffer, darin ein kleiner Drukker und genügend Platz für einen Laptop sowie für das nötige Zubehör, z.B. Unterlagen,
Druckerpapier, etc.
Nun auch mit Bluetooth
Das Novum bei der jüngsten Generation dieses „Personal Office“ Koffers ist nun, abgesehen von einem neuen, leistungsfähigeren
Drucker (einem HP Deskjet 350) und dem
neuen Design des Koffers - die Geräte sind
nun in einem besonders stabilen Pilotenkoffer verpackt statt in einem normalen Aktenkoffer - vor allem die im Lieferumfang enthaltene Bluetooth-Ausrüstung für Drucker
und Laptop.
Das bringt dem Anwender zwei zusätzliche
Vorteile: einerseits erspart er sich die gesamte
Verkabelung zwischen Laptop und Drucker
und andererseits ist es ihm nun auch möglich,
auf eventuell vor Ort vorhandenen, „fremden“ Druckern seine Dokumente Geschäftsbriefe, Angebote, Lieferscheine,
Statusreports oder Lagerlisten - ebenfalls auszudrucken. Auch das geht natürlich per Bluetooth und somit ohne jede lästige Druckerverkabelung.
monitor 9/2001
11 Kilo am Henkel
Allerdings ist der Koffer nicht gerade ein
Leichtgewicht, er bringt - voll bestückt mit
allen Geräten - inklusive einem leistungsfähigen Laptop (beim Test war der Toshiba
4380 mit dabei) mehr als elf Kilogramm auf
die Waage. Im Boden des Koffers findet sich
hinter einer schützenden Klappe ein Netzkabel. Damit werden die Netzteile beider
Geräte zugleich mit Strom versorgt, die Akkus von Drucker und Notebook können sich
so gleichzeitig (!) aufladen.
Fazit
Für all jene, die ihre Informationen unterwegs nicht nur bearbeiten, sondern auch
ausdrucken müssen, ist dieses „Personal
Office“ im Koffer eine interessante Alternative. Namhafte Unternehmen wie Kapsch,
Vaillant und die Villacher Brauerei nutzen
bereits die Vorteile dieser mobilen Lösung
und auch in den Streifenwagen der österreichischen Polizei finden sich Koffer mit
dem „Personal Office“. Mobilität hat allerdings ihren Preis, so kostet der Koffer komplett samt Drucker, Zubehör und BluetoothAusstattung (Hardware und Treibersoftware), aber ohne Laptop, 15.265,- Schilling
(1.110,- Euro) inkl. MWSt.
Der Preis für den Rechner richtet sich nach
dem gewünschten Modell, so kostet etwa das
Modell Toshiba 4380 zusätzlich 38.280,Schilling (2.782,- Euro) inkl. MWSt. Übrigens: a + d erzeugt auch individuelle Kleinserien solcher Koffer nach Kundenwunsch.
a + d Computersysteme
Tel. 01/863 88-0
http://www.a-u-d.com
HARD & SOFTWARE
HARD & SOFTWARE
SERIE: LINUX, TEIL 2
Als stabile, bewährte und praktisch
kostenlose Alternative zu Windows
konnte Linux in letzter Zeit immer
mehr Anhänger gewinnen. Wir haben
den Umstieg selbst ausprobiert, hier
unsere Erfahrungen und Tipps.
Adolf Hochhaltinger
Fenster & Co:
Linux im Selbstversuch - Teil 2
In der ersten Folge beschrieben wir die Installation dieses Betriebssystems - ein Bereich, in dem insbesondere das von uns gewählte SuSE-Linux gegenüber älteren Versionen stark aufgeholt hat. Für dieses Produkt haben sich übrigens laut einer aktuellen Online-Umfrage der deutschen Fachzeitschrift „c’t“ mehr als drei Viertel (78 %)
aller Linux-Anwender entschieden, die zweithäufigste Distribution (RedHat) liegt mit
29 % weit dahinter.
Windows und Linux
Unser Tipp: Installieren Sie Windows und
Linux auf einer Maschine! Geht mit dem neuen Linux wirklich etwas schief, so ist der
Computer immer noch unter Windows einsetzbar
Wir haben uns - wie wir meinen, aus gutem
Grund - für eine „kombinierte“ Installation
beider Betriebssysteme entschieden. Auf dem
Rechner kann also wahlweise Linux oder
Windows laufen. Zu dieser Wahlmöglichkeit
raten wir ausdrücklich auch allen Anwendern, die ihre ersten Schritte mit Linux unternehmen oder Linux das erste Mal ausprobieren wollen. Gerade bei einem neuen (und für
den Anwender ungewohnten) Betriebssystem
kann es am Anfang immer wieder Probleme geben, wenn man sich beispielsweise bei
einem Programm noch nicht gut auskennt
oder mit der richtigen Installation eines Peripheriegerätes kämpft. Bei der „doppelten“
Installation - Windows und Linux - kann man
dann getrost zu Windows wechseln und die
betreffende Anwendung vorerst eben dort erledigen.
80
Zuerst einloggen
Unser Tipp: Im Normalfall immer als User
einloggen, z.B. als „franz“, „karl“ oder „maria“. Nur dann als „root“ einloggen, wenn dazu auch ein wichtiger Grund besteht!
Dass Computer und ihre Programme heute
nicht mehr mit ellenlangen Tastaturkommandos, sondern per Mausklick bedient werden, ist heute bei Linux ebenso selbstverständlich wie beispielsweise bei Windows.
Schon die Installation (siehe letztes Heft) erfolgte mit einer grafischen Oberfläche, und
ebenso startet nach dem Einschalten des
Rechners ein Fenster und fordert den Anwender zum Einloggen auf.
Daran merkt man einerseits das professionelle Umfeld, aus dem Linux grundsätzlich
stammt - unkontrollierter Zugriff ohne Einloggen ist hier generell nicht vorgesehen. Jedes File und jedes Verzeichnis verfügt von
Haus aus auch über präzise festgelegte Zugriffsrechte, unterschiedlich für verschiedene Anwendergruppen. Darin steckt eine große Portion Sicherheit.
Schon beim Installieren wurde man ja angehalten, neben dem „System-Administrator“ (root), der buchstäblich alles darf, auch
mindestens einen „normalen“ User anzulegen. Dieser User kann beispielsweise „franz“,
„maria“oder „karl“ heißen (Kleinschreibung
wird empfohlen!) und er darf einige wesentliche Dinge nicht. Vor allem darf er nicht an
den Einstellungen des Betriebssystems herumbasteln. Dies ist unter anderem deswegen
sinnvoll, weil man dadurch gerade am Anfang mit einem (unabsichtlichen) Kommando oder einem danebengegangenen Maus-
klick wichtige Systemdateien oder -einstellungen zerstören könnte. Der normale User
hat bei Linux jedoch auf diese Einstellungen
generell keinen Zugriff.
Will man wirklich einmal etwas in diesem
heiklen Bereich verändern, meldet man sich
entweder kurz ab und als „root“ wieder an möglichst nur so lange, wie man für diese
Änderung braucht. Oder man nutzt einen
zweiten Weg: der normale User kann nämlich bestimmte Programme wie z.B. das Terminal oder den File Manager „Konqueror“
(siehe später) alternativ auch als „root“ starten. Dann hat er damit - und nur damit - die
Rechte des System Administrators.
Fenster + Maus = KDE
Unser Tipp: Um Verwirrungen zu vermeiden,
sollten Sie anfangs nur mit KDE arbeiten.
Zum Kennenlernen der andren Desktops
(Gnome, etc.) ist auch später immer noch genügend Zeit!
Nach dem Anmelden erscheint ein Desktop,
der schon auf den ersten Blick recht übersichtlich scheint. Dieser - in Europa meistverwendete - Desktop wird vom SuSE-Installationsprogramm vorgeschlagen, heißt
„KDE“ und ist bei praktisch jedem LinuxPaket mit dabei.
Anders als bei Windows gibt es aber bei
Linux auch noch andere grafische Oberflächen, so ist „Gnome“ vor allem im US-amerikanischen Sprachraum verbreitet, zusätzlich gibt es auch noch einige andere grafische
Oberflächen.
Diese Vielfalt entspricht zwar der LinuxPhilosophie, dem Anwender möglichst vie-
monitor 9/2001
SERIE: LINUX, TEIL 2
le Wahlmöglichkeiten zu lassen, sorgt aber
erfahrungsgemäß bei Neueinsteigern für Unsicherheit. Somit empfehlen wir, zuerst nur
mit KDE als Grafikoberfläche zu arbeiten.
Ist man später dann sattelfest, kann man die
anderen „Fenster“ immer noch erforschen.
Zudem wird gerade KDE auch sehr gut per
Internet unterstützt - nicht zuletzt auch in
deutscher Sprache. Hierzu gibt es die SuSEWebsites (www.suse.de, www.suse.com) als auch
die KDE-Websites (www.kde.de und
www.kde.org).
Die Kontrolleiste
Unser Tipp: Klicken Sie dieses „K-Menü“ ver-
suchsweise öfters an und machen Sie sich mit
seinen Möglichkeiten vertraut! Hier
finden Sie alle Programme.
Neben dem Mauszeiger ist auch die
Leiste unten im Bild vorhanden, ähnlich wie bei Windows. Allerdings gibt
es in dieser Leiste einige unbekannten
Symbole. Die meisten entsprechen den
Funktionen von Windows und starten ein Programm, dazu gibt es aber
auch noch vier Kästchen, die mit 1 bis
4 nummeriert sind.
Das sind vier „Desktops“, von denen man sich immer einen auf den
Bildschirm holt. Das Vorteil: man
kann mehrere Dinge auf einmal tun
und hat trotzdem die Übersicht, weil
jede Tätigkeit eine eigene Arbeitsfläche belegt. Mit dem Anklicken des entsprechenden
Kästchens wird die betreffende Arbeitsfläche
ausgewählt. Wenn man für einen Job mehrere Fenster geöffnet hat, ist das Arbeiten damit um vieles übersichtlicher und schon bald
will man die Arbeitsflächen nicht mehr missen.
Andererseits ist auch dies - wie überhaupt
fast alles unter Linux - von jedem Anwender
individuell einstellbar. Da kann auch die Anzahl der Arbeitsflächen zwischen einer und
16 variiert werden. Und selbstverständlich
sind alle diese Einstellungen für jeden User
extra gespeichert, jede kann sich seinen maßgeschneiderten Desktop basteln.
Außerdem gibt es ein Symbol, das am besten mit dem Buchstaben K in einem Zahnrad zu beschreiben ist - das „K-Menü“. Ein
Klick auf dieses Icon, und das zentrale Menü geht auf - ähnlich dem „Start“-Button von
Windows. Womit man beim Ausprobieren
anfängt, sei der persönlichen Neugierde überlassen, da eignen sich beispielsweise die Spiele recht gut dafür. Hier kann man ein „Gefühl“ für den Desktop bekommen und sich
an das Arbeiten damit gewöhnen. Auch beim
Ändern der Einstellungen - siehe unten - sieht
man hier die Auswirkungen dessen, was man
monitor 9/2001
verändert hat.
Alle nach Maß
Unser Tipp: spielen Sie ein wenig mit den Ein-
stellungen im „Kontrollcenter“ herum, entwerfen Sie sich hier Ihren ganz persönlichen
Desktop - und probieren Sie zum Eingewöhnen einige der vielen Spiele aus!
Das Werkzeug dazu, um all diese Dinge nach
seinen persönlichen Vorgaben einzustellen,
ist das „Kontrollzentrum“. Es ist in etwa mit
der „Systemsteuerung“ von Windows vergleichbar und bietet eine reiche Palette von
Einstellungsmöglichkeiten.
Wer an einem Computer sitzt, will auch
etwas damit machen. Und dazu braucht er
Programme. Und hier, bei der Menge der zu
Linux im jeweiligen Paket (Fachausdruck:
„Distribution“) kostenlos mitgelieferten Software, schlägt die Stunde der Distributionen,
die diese Pakete zusammenstellen. Auch wenn
andere Distributionen hier auch selten knausern, liefert SuSE auf seinen Linux-CD-ROMs
an die zweitausend Programme mit - selbstverständlich kostenlos.
Damit kann man die angeschlossenen Geräte wie Maus und Tastatur ebenso einstellen
wie die Dateizuordnungen und die Energiekontrolle (wichtig für Laptops), die Netzwerkeinstellungen oder die aktuellen Systeminformationen.
Ein großer Bereich ist natürlich dem Erscheinungsbild des Desktops gewidmet, hier
kann der Anwender - nur als Beispiel aufgezählt - die Arbeitsfläche(n), die Bildschirmschoner, die Design-Verwaltung, die
Farben, die Fenster-Eigenschaften, die Fensterleiste, den Hindergrund, die Kontrollleiste, die Bildschirmschriften, den Stil, die
Symbole und die Tastenzuordnung einstellen. Zudem kann er unter „Systemnachrichten“ jedem Ereignis im System bestimmte
Dinge („Ereignisse“) zuordnen: einen Eintrag
in ein Logfile, einen Klang und/oder eine Be-
HARD & SOFTWARE
nachrichtigung am Bildschirm. All diese
Punkte jeweils in einem eigenen Menü, versteht sich.
Gehversuche
Unser Tipp: Beginnen Sie mit dem Schreiben
- sei es ein Brief, Ihr Einkaufszettel oder ein
Gedicht - am besten gleich mit beiden Textprogrammen! Anschließend wird jeder Text
auf Fehler geprüft und dann ausgedruckt. Damit testen Sie zugleich auch die korrekte Installation Ihres Druckers.
Um mit einem so komplexen Ganzen vertraut zu werden, ist - wie überhaupt beim PC
- eine „Politik der kleinen Schritte“ wohl die
zielführendste Strategie. So empfehlen
wir als nächste „Fingerübung“ die weltweit wohl häufigsten Tätigkeit am
Computer: die Textverarbeitung.
Natürlich gibt es hier auch ganz tolle Programme (siehe später!), aber für den
Anfang gibt es im „K-Menü“ unter dem
Punkt „Editoren“ zwei Programme: den
einfachen Editor „KEdit“ und das kleine Textprogramm „KWrite“ (ja, der Name erinnert an das frühere WindowsProgramm „Write“).
Eine gute Nachricht: Die beiden Programme sind von ihrem Aussehen her
und in ihrer Bedienung praktisch identisch, allerdings kann KWrite ein wenig mehr, er kann auch Files in „fremden“ Formaten laden und entspricht etwa
dem Windows-WordPad, während KEdit
eher mit dem „Notepad“ vergleichbar ist,
allerdings erweitert um die Möglichkeit, den
Text anschließend per E-Mail zu versenden.
Zusätzlich beherrschen beide Editoren auch
eine Rechtschreibprüfung und sind auch in
der Behandlung von Sonderzeichen (z.B. von
Tabulatoren oder von Zeilenumbrüchen) leistungsfähiger als ihre Windows-“Vorbilder“.
Mit anderen Worten: Mit beiden Programmen lässt sich ein Brief schreiben, auf
Rechtschreibfehler prüfen und ausdrucken;
mit „KEdit“ kann man ihn - falls einmal nötig - zusätzlich auch als E-Mail versenden.
Ist all das zu Ihrer Zufriedenheit erledigt,
so bietet das „K-Menü“ dem Anwender
immer noch eine Fülle von Programmen. Hat
man ein unbekanntes Programm gestartet,
so findet sich unter dem Menüpunkt „Hilfe
/ Über ...“ eine erste Information, wofür das
betreffende Programm nützen ist. Und das
(vielleicht) Wichtigste: Ebenso wie bei
Windows ist man mit dem Anklicken von
„Datei / Beenden“ wieder draußen, ohne
Schaden anzurichten.
Soweit für diesmal, in der nächsten Folge nehmen
wir einige der mitgelieferten Programme näher
❏
unter die Lupe.
81
HARD & SOFTWARE
KOMMENTAR
20 Jahre PC
Das Jubiläums-Kommentar von Bill Gates,
Chairman und Chief Software Architect,
Microsoft Corporation
Kaum zu glauben, dass bereits zwei Jahrzehnte seit der Einführung des ersten PCs
vergangen sind. Aber noch unglaublicher sind
die Fortschritte, die seit damals gemacht werden konnten. Vor zwanzig Jahren hatte der
typische PC einen monochromen Bildschirm,
ein Diskettenlaufwerk mit bescheidener Kapazität und einen Arbeitsspeicher von lediglich 64.000 Bytes. Im Vergleich dazu ist der
durchschnittliche PC von heute der reinste
Supercomputer. Anfang der 80er Jahre kam
bereits die Idee eines „persönlichen“ Computers einer Revolution gleich. Die meisten
Leute besaßen eine enorme Ehrfurcht vor
Computern, denn deren Einrichtung und
Wartung war schwierig. Auch der größte Teil
der Software war langsam und nicht gerade
benutzerfreundlich. Nur wenige Leute sahen
damals im Computer einen wichtigen Teil
ihres täglichen Lebens.
Heute ist der PC ein Massenprodukt. Mehr
als 500 Millionen PCs sind rund um die Welt
im Einsatz. Im Jahr 2001 werden weitere 140
Millionen hinzukommen - eine Zahl, die wesentlich höher ist als die Zahl der in diesem
Jahr verkauften Fernsehgeräte. Die PCs von
heute sind preiswert, leistungsstark, zuverlässig und so anwenderfreundlich, dass sie
von praktisch jedermann bedient werden können. Produktivitätssteigernde Software hat
aus dem PC ein unverzichtbares Werkzeug
im Geschäftsleben gemacht. Noch nie war es
so einfach, mit einem PC Finanzen zu verwalten, einzukaufen und den Haushalt zu
planen.
PCs haben unsere Art zu leben, zu arbeiten, zu lernen und zu spielen revolutioniert.
Sie haben auch die Kommunikation der Menschen untereinander verändert. PCs haben
uns kreativer gemacht. Sie haben Unternehmen in die Lage versetzt, effizienter zu wirtschaften. PCs haben der Weiterbildung ungeahnte Möglichkeiten eröffnet und dazu beigetragen, dass weltweit die Produktivität des
Einzelnen gesteigert werden konnte. In Verbindung mit einem kostengünstigen, praktisch überall verfügbaren Internet-Zugang
haben PCs dafür gesorgt, dass Nachrichten
und Informationen schneller und freier ver-
82
breitet werden können als jemals zuvor. Sie
haben die Grenzen zwischen Nationen, Menschen und Wirtschaftsblöcken aufgehoben.
Es ist daher nicht erstaunlich, dass mehr als
die Hälfte aller PC-Benutzer dieses Gerät heute als das wichtigste in ihrem Haushalt bezeichnen.
Als ich begann, PCs zu nutzen, hat mich
deren damalige und die für die Zukunft zu
erwartende Leistungsfähigkeit gleichermaßen erstaunt und fasziniert. Noch erstaunlicher allerdings ist, dass wir auch heute noch
weit davon entfernt sind, das Potenzial des
PCs voll auszuschöpfen. Ich bin heute noch
genauso PC-begeistert wie damals. Wir stehen meiner Ansicht nach erst am Beginn einer Welle von zahlreichen digitalen Innovationen, die unser Leben bereichern werden.
Der PC entwickelt sich immer mehr zu einem Gerät, das ständig eingeschaltet und permanent mit dem Internet verbunden ist. Dies
erleichtert uns auch alltägliche Dinge wie das
Lesen der neuesten Nachrichten oder das Hören von Musik. Leistungsstarke Web-Dienste unterstützen uns im Alltag und ermöglichen den Zugriff auf die von uns benötigten Informationen. Dies gilt für den PC ebenso wie für andere intelligente Endgeräte.
Preiswerte Festplatten mit hoher Kapazität
und anwenderfreundliche Digitalkameras erlauben das problemlose Speichern und
Weiterleiten digitaler Fotos und Videos auf
dem PC. Leistungsstarke Audio- und Videofunktionen verwandeln den PC in ein Unterhaltungszentrum. Die heutige Software ist
leistungsstärker und anwenderfreundlicher
als jemals zuvor. Sie ist sogar in der Lage, sich
selbst zu warten, indem sie Störungen erkennt
und behebt, ohne dass der Benutzer überhaupt etwas davon mitbekommt.
Der PC entwickelt sich auf diese Weise
zum Kernstück eines stetig größer werdenden Netzes aus intelligenten, miteinander
vernetzten Endgeräten.
Diese reichen von Mobiltelefonen über
Fernsehgeräte und Handhelds bis hin zu
Haushaltsgeräten. Einen Brief wird man aber
auch künftig am einfachsten am PC verfassen. Gleiches gilt für die Verwaltung von
„Ich bin heute noch genauso PC-begeistert wie damals.“ - Bill Gates,
Chairman und Chief Software Architect,
Microsoft Corporation
Wertpapierbeständen und das Recherchieren
in komplexen Websites. Aber die benötigten
Informationen werden künftig jederzeit an
jedem gewünschten Ort zur Verfügung stehen.
Wenn Sie sich ein neues Auto kaufen möchten, dann werden Sie den günstigsten Preis
noch beim Händler vor Ort auf Ihrem mobilen Endgerät abrufen können. Auf demselben Weg können Sie dann auch prüfen, ob
überhaupt genügend Geld auf Ihrem Konto
ist. Familien werden ihre Ferien zu Hause am
PC planen - und ihre Planung unterwegs noch
aktualisieren können. Schüler werden ihre
Hausaufgaben im Wohnzimmer erledigen
und auf einem Tafel-förmigen PC mit in die
Schule nehmen können, der so biegsam und
einfach einzusetzen ist wie ein Heft aus Papier.
Einige dieser großartigen Innovationen stehen bereits jetzt zur Verfügung. Einige werden schon in wenigen Jahren Realität sein.
Im Lauf des kommenden Jahrzehnts wird der
PC noch leistungsstärker und preiswerter. Er
wird sich in Beruf und Freizeit zum wahrscheinlich wichtigsten Werkzeug des Menschen entwickeln. Über ihn bleiben Menschen in Verbindung. Und ich bin fest davon
überzeugt, dass es uns nicht an Phantasie für
neue Anwendungen fehlen wird. Bereits die
vergangenen 20 Jahre waren beeindruckend.
Aber all dies ist nichts im Vergleich zu dem,
was wir in den kommenden 20 Jahren noch
❏
erleben werden
monitor 9/2001
ANALYSE
HARD & SOFTWARE
Apple ist Kult. Diese Vision
vermittelt der Computerbauer aus Cupertino mit
seinen innovativ designten
Rechnern und in der
eigenen Werbung. Das
neue Betriebssystem Mac
OS X soll Anwender und
Unternehmen in das
21. Jahrhundert begleiten.
Grund genug einen
genaueren Blick auf die
Apfel-Company zu werfen.
Arno Laxy
Vo n d e r H a l b w e r t z e i t d e s A p f e l s
Startet die legendäre Mac-Firma mit dem
neuen Betriebssystem Mac OS X durch?
Ein charismatischer Redner preist den neuesten Apple-Rechner und das erste Update des
neuen Betriebssystems Mac OS X in höchsten Tönen und das Auditorium jubelt. Seit
Steve Jobs Rückkehr vor 4 Jahren an die Spitze des Computer-Pioniers aus Cupertino vollzieht sich dieses Ritual regelmäßig auf der
Mac World Expo. Hierher strömen die MacEnthusiasten und warten oft stundenlang vor
dem Eingang der Halle, in der Jobs seine aktuelle ‘Verkündigung“ halten wird. Zuletzt
wiederholte sich das am 18. Juli dieses Jahres in San Francisco. Der unangefochtene Chef
der Apple-Gemeinde präsentierte neue Profirechner, Updates der iMac-Linie und die
Version 10.1 des neuen, UNIX-basierten Betriebssystems sowie einige Software-Tools.
„Das sind die schnellsten Macs, die es je gab“,
und „nie war ein System günstiger, um beispielsweise DVDs in professioneller Qualität
zu erstellen“, sagte Jobs da zum Beispiel laut
monitor 9/2001
Pressemitteilung. In Österreich erwirtschaftete Apple, seinem hiesigen Geschäftsführer
Magister Walter Scheuch zufolge, im Jahr
2000 das bisher beste Ergebnis seit Bestehen
der Niederlassung.
Weniger überschwenglich indes sind derzeit die Kommentare nicht nur der traditionell nicht besonders Apple-freundlichen
Analysten, sondern auch der Anwender und
Redakteure einschlägiger Fachmagazine. Keine wegweisende Neuheit, weder ein Handheld noch einen 17-Zoll-iMac noch ein
schmales Subnotebook, gab es zu sehen. Über
diese Produkte war im Vorfeld viel spekuliert
worden. Das zur Mac-Messe veröffentlichte
Quartalsergebnis wies zwar immerhin einen
Gewinn aus, aber der Umsatz, besonders hier
in Europa, sank, in manchen Produktbereichen im zweistelligen Prozentbereich. Liegt
dies an der allgemeinen Flaute im PC-Geschäft oder an einer verfehlten Produktpoli-
tik von Apple und wo liegt die Zukunft für
das Unternehmen, das immer etwas anders
sein wollte als die anderen, sprich die ‘Wintel“-Welt?
Eine Rückblende
Als Steve Jobs 1997 wieder die Führung des
PC-Pioniers übernahm, begrüßten ihn viele
als den Retter von Apple. Und das war er
(wohl) auch. Jobs hatte am ersten April 1976
zusammen mit Stephen G. Wozniak in Palo Alto mitten im Silicon Valley das Unternehmen gegründet. Sie entwickelten Personalcomputer, die den bald konkurrierenden
IBM-kompatiblen Rechnern mit DOS-Betriebssystem in Design, Funktionalität und
Leistungsfähigkeit, aber auch im Preis, weit
überlegen waren. Während die DOS-Welt
noch mit kryptischen Befehlszeilen arbeitete, brillierte der Mac mit einer grafischen Benutzeroberfläche (1984), Tonausgabe und
83
HARD & SOFTWARE
ANALYSE
hochauflösendem Schwarzweißbildschirm.
Innert weniger Jahre avancierte der Mac zu
dem Arbeitsinstrument der Kreativen in Werbeagenturen, in der Druckvorstufe, bei Grafikern; letztlich in fast allen Berufen, die mit
Gestaltung zu tun haben und bei denen die
sprichwörtliche Bedienerfreundlichkeit und
Verlässlichkeit der Apple-Architektur entscheidend waren. Jobs wurde 1985 aus dem
Unternehmen gedrängt.
In den Folgejahren wuchs der Mac-Produzent zwar weiter, aber immer näher kam Betriebssystem-Konkurrent Windows dem Vorbild, von dem die Gates-Company auch bedenkenlos abkupferte. Während Windows
von Version zu Version verbessert wurde, begann die Mac-Plattform ab System 7 zu stagnieren. Präemptives Multitasking, Speicherschutz und eine individuell einstellbare Benutzeroberfläche sollten seit Mitte der neunziger Jahre die Führungsrolle gegenüber den
diversen Windows-Versionen wiederherstellen. Gleichzeitig franste das Produktportfolio aus, Prestigeprojekte wurden trotz unsicherer Realisierungschancen, weiterverfolgt,
erfolgreiche Rechnerlinien hatten ebenso
chronisch Lieferschwierigkeiten wie das Management zerstritten war. Mitte der neunziger Jahre erlebte Apple schließlich einen
Umsatzeinbruch und geriet in die Verlustzone. Die vom damaligen CEO Amelio eingeleiteten Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen, u.a. die Lizenzierung des
Betriebssystems, überzeugten nicht.
Als Steve Jobs Mitte 1997 zu Apple zurückkehrte, übernahm er innerhalb weniger
Monate das Ruder, reorganisierte das Unternehmen und straffte die Produktpalette. Diesen Maßnahmen fiel z.B. der Newton, ein früher Handheld, der seiner Zeit weit voraus
war, zum Opfer. Jobs implementierte eine
zweigleisige Betriebssystem-Strategie. Einesteils wurde das klassische Mac OS weiter
gepflegt, zum anderen auf Grundlage des objektorientierten und UNIX-basierten NextBetriebssystems das neue Mac OS vorangetrieben. Damit war klar, dass Apple sich von
der proprietären Architektur verabschieden
und langfristig auf Unix setzen würde.
Zurück zum Erfolg
In den folgenden Jahren schien bei Apple alles zu klappen. Eine Aufsehen erregende Werbekampagne startete im Herbst 1997, die
unter dem Claim ‘Think different“ berühmte Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wie
Mahatma Gandhi, Einstein oder Picasso vor
den Mac-Karren spannte. Fraglich ist zwar,
ob sich die überzeugten Pazifisten und Sozialisten tatsächlich mit der Vereinnahmung
für Marketingzwecke durch ein Unternehmen einverstanden erklärt hätten. Apple hat-
84
te aber sein Ziel erreicht, sich wenige Wochen nach der ebenso spektakulären Kooperationsvereinbarung mit dem bisherigen Erzfeind Microsoft, publikumswirksam als Querdenker zu positionieren. Mit den ConsumerProdukten iMac und iBook landete die Apfel-Company in den letzten Jahren einen
durchschlagenden Erfolg und gewann zahlreiche neue Kunden. Apple übernahm wieder eine Vorreiterrolle und setzte DesignTrends Indiz: Es wurden wieder deutlich
mehr Anwendungen für Endanwender entwickelt.
Zweiter Faktor für den Erfolg war die klare Fokussierung auf Produkte für professionelle Anwender im Design- und Publishingsowie, besonders in den USA, dem Erziehungsbereich. Auch in punkto Leistungsfähigkeit standen die Macs der Windows/Intel-Konkurrenz nicht mehr nach und in für
den Mac optimierten Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen führten sie deutlich vor
der Konkurrenz. Anwender, Anleger und
Analysten gewannen wieder Vertrauen in die
Zukunft der Mac-Plattform.
Seit Herbst letzten Jahres machte sich immer mehr ‘Sand im Getriebe’ der Erfolgsmaschine Steve Jobs bemerkbar. Der viel gepriesene Design-PC Cube erwies sich als
Flopp. Gründe waren u.a. der hohe Preis, Verarbeitungsfehler und die vergleichsweise
schwachen Performancewerte. Im Sommer
dieses Jahres sollte er schließlich vorerst offiziell eingestellt werden. Die iMac-Umsätze fielen mangels innovativer Weiterentwikklungen, neue Modelle mobiler Macs hatten
lange auf sich warten lassen und der Trend
zu CD-Brennern in Desktop-Rechnern schien
an Apple vorbeizugehen. Im Resultat verzeichnete die Computerschmiede im 1. Quartal 2001 erstmals seit mehr als drei Jahren
wieder einen Quartalsverlust (195 Mio. USDollar) und einen Umsatz von nur 1,007
Milliarden USD.
Wohin rollt der Apfel?
Doch trotz dieser für das Unternehmen beunruhigenden Nachrichten befindet sich Apple in einer gänzlich anderen Situation als vor
vier, fünf Jahren. Der Computerbauer ist heute erheblich besser aufgestellt, was zunächst
einmal der Blick auf die finanzielle Gesundheit zeigt. Während er sich Mitte der neunziger Jahre in der Verlustzone festzusetzen
schien, konnte er bereits im 2. Quartal dieses Jahres - entgegen den Erwartungen mancher Analysten - leicht wieder in die Gewinnzone zurückkehren (43 Mio. US-Dollar)
und im vor kurzem beendeten dritten Quartal weiter im positiven Bereich (61 Mio. USD)
bleiben. Die Barreserven belaufen sich auf
über 4,2 Milliarden Dollar, Mitte 1997 wa-
ren sie auf 1,3 Milliarden US-Dollar zusammen geschmolzen. Der Umsatz ist zwar auf
das Niveau des Jahres 1998 gesunken, weist
aber doch schon wieder einen leichten Anstieg auf, was vor dem Hintergrund der weltweit abgekühlten Konjunktur und dem
Rückgang im Gesamt-PC-Geschäft positiv
zu vermerken ist.
Allerdings hat die Apple-Oberen ein genauerer Blick auf die Umsatzzahlen außerhalb der USA und insbesondere Europa sicherlich erschreckt. Denn im dritten Quartal strich der gesamte europäische Raum einen satten Umsatzverlust von 24 Prozent
gegenüber dem vorangegangen Quartal und
32 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein.
Grund war u.a., dass der Verkauf der iMacConsumer-Linie eingebrochen war - die zuletzt vorgestellten Modelle mit ‘Flower-Power-Farben“ hatten nicht den europäischen
Geschmack getroffen und die leistungsmäßigen Verbesserungen waren zu schwach.
Mit den schicken, Anfang des Jahres vorgestellten, Titanium Powerbooks und den
seit Mai erhältlichen - ähnlich designten
iBooks hat Apple dagegen einen Knüller gelandet und Boden gut machen können. Beide Produkte verkaufen sich weltweit hervorragend. Der iMac hingegen, mit dem das
Unternehmen einen Wiedereinzug in den
Consumer-Markt feierte, benötigt mehr als
andere Farben und eine unwesentlich gesteigerte Prozessorleistung. Der Produktlebenszyklus dieses Erfolgsmodell, von dem mehr
als 5 Millionen Exemplare verkauft wurden,
geht seinem Ende entgegen. Bei der nächsten
größeren Mac-Messe, vielleicht ja schon anlässlich der europäischen Leitveranstaltung
in Paris, sollten neue Produktideen dem lahmenden Consumer-Geschäft neue Impulse
geben.
Für den professionellen Anwender hingegen wurden neue Power Mac G4 Modelle vorgestellt, die mit 733-, 867- und Dual 800MHz PowerPC-Prozessoren und standardmäßig mit einem SuperDrive-Laufwerk - das
sowohl CD-RW wie DVD-R lesen und
schreiben kann - ausgestattet sind. Damit
wurde sowohl die Performance als auch das
Preis-/Leistungsverhältnis bei diesen Geräten erheblich verbessert. Nach einer Kurzanalyse der Gartner Group vom 25. Juli festigt Apple mit diesen Geräten seine Position in seinen traditionellen Zielmärkten.
Mac OS X - Sein oder
Nicht-Sein?
Bei den professionellen Anwendern, mithin
die treuesten Anhänger und überzeugtesten
Verfechter der Plattform, ist die Migration
auf konkurrierende Betriebssysteme kein Thema mehr. Für Grafiker, Reprografen, Wer-
monitor 9/2001
ANALYSE
Apple bleibt anders
Eigene Apple-Läden und „Digital Lifestyle“ trotz sinkender
PC-Umsätze und Trend zu Mobile Computing
Entgegen den Analysen vieler Marktbeobachter hält Apple an einer PC-zentrierten
Entwicklung fest. Unter dem Stichwort ‘Digital Lifestyle“ setzt der Mac-Hersteller auf
den PC als alltagstauglichem, unkompliziertem Gebrauchsgegenstand für jedermann,
der hilft, den zunehmend digitalen Lebensstil zu organisieren. Der PC bleibe unentbehrlich zur Weiterverarbeitung beispielsweise von Daten aus Digitalkameras, MP3Playern und PDAs. Apple versucht hier Standards zu etablieren und die bedienerfreundlichste Software für diese Einsatzzwecke anzubieten. Parallel dazu beginnt Apple
in den USA eine eigene Ladenkette aufzubauen, um den Umsatz anzukurbeln und das
Bild vom Digital Lifestyle zu promoten.
Diese Verkaufsstrategie wurde von vielen Analysten kritisch beäugt. Sie hatten die
Schwierigkeiten des PC-Herstellers Gateway im Blick, der mit einem ähnlichen Konzept schwerwiegende Absatzprobleme hatte. Während Gateway aber nur eigene Produkte anbot, habe Apple jedoch laut dem IDC-Analysten Penzerella zufolge ein einzigartiges Verkaufsmodell entwickelt, weil Apple Produkte in „echten, funktionierenden Hardware-Umgebungen samt Peripherie vor den Augen der Kunden präsentiere“.
Die dort zudem gezeigte aktuelle Software auf den vor Ort installierten Rechnern
würde den potienziellen Käufern einen wirklichkeitsnahen Eindruck vermitteln. Apples neues Modell „ist dazu bestimmt, von den anderen kopiert zu werden“ - so Penzarella wörtlich.
Der IDC-Mann kommentierte eine Studie, die er mit verfasst hat. Deren Fazit lautet:
„Apple braucht einen größeren Marktanteil, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Solches
Wachstum erreicht man aber nur mit neuen Ideen. Vielleicht sind eigene Läden der richtige Weg zu mehr Erfolg.“
beagenturen zählt die sprichwörtliche Verlässlichkeit des Mac, die Überzeugung in die
Überlebensfähigkeit des Unternehmens und
schließlich das Vertrauen in die Betriebssystemstrategie.
Dreh- und Angelpunkt ist dabei das neue
Betriebssystem Mac OS X. Auch nach Aussagen aus Cupertino oder leitender Mitarbeiter im deutschsprachigen Raum ist die
größte Herausforderung für dieses Jahr und
auf absehbare Zeit die Einführung des neuen Betriebssystems Mac OS X, das seit Mai
dieses Jahres in allen neuen Rechnern mit
dem Apfel-Logo vorinstalliert ist.
Mac OS X baut auf „Darwin“ auf, einem
Unix-Fundament, das als Open Source entwickelt wurde und echten Speicherschutz,
preemptives Multitasking und - auf Power
Mac G4 Dualprozessor-Systemen - symmetrisches Multiprocessing bieten soll. Mac OS
X umfasst die neue „Quartz“- 2D-Grafikengine, die auf dem Internet-Standard PDF basiert, umfassende Font-Unterstützung,
OpenGL fuer 3D-Grafik und -Spiele sowie
QuickTime fuer Streaming Audio und Video. Zudem bildet die Java 2 Standard Edition einen der „Bausteine“ von Mac OS X,
wodurch die Offenheit des Betriebssystems
für Entwickler erheblich verbessert wurde.
Diesen von Apple gerne hervorgehobenen
Eigenschaften stehen aktuell noch einige
monitor 9/2001
Nachteile entgegen, die viele professionelle
Anwender noch vor einem Umstieg auf Mac
OS X zögern lassen. Da ist zunächst die verspielte neue Benutzeroberfläche „Aqua“, die
in der ersten Version starker Kritik ausgesetzt war. Die Professorin für Interface-Design, Tanja Diezmann, untersuchte Aqua auf
Benutzerfreundlichkeit und resümierte in der
HARD & SOFTWARE
Fachzeitung Page: „Insgesamt wirkt es so, als
hätten die Designer alles daran gesetzt, das
Ganze so unübersichtlich und undurchsichtig wie nur möglich zu gestalten - Hauptsache schon bunt und bobbelig“.
Diese Kritik wie auch die zweite wesentliche - mangelnde Geschwindigkeit - kam
wohl bei den Apple-Entwicklern an, denn
das in San Francisco vorgestellte erste größere Update 10.1 erweist sich als deutlich übersichtlicher und schneller.
Die Fachwelt ist sich einig, dass Apple mit
dem Betriebssystem den richtigen und einen
mutigen Schritt gemacht hat. Indes steht
noch Überzeugungsarbeit an, um die verbreitete Skepsis professioneller Anwender
auszuräumen.
Diese kennen „ihr“ Mac OS in- und auswendig. Warum sie auf ein anderes System
umsteigen sollen, dass nach allem was zu lesen ist, mit Kinderkrankheiten behaftet ist
und im Kern ein kompliziertes Unix-System
beheimatet, sehen viele (noch) nicht ein.
Zumal sich Anbieter professioneller Programme für den Mac wie Adobe (Photoshop),
Quark (Quark Express) und Microsoft (Office for Mac) Zeit lassen mit nativer Software
für Mac OS X. In San Francisco wurden
immerhin zahlreiche neue Lösungen für OS
X vorgestellt - über 1000 sollen jetzt verfügbar sein.
Dennoch - erst wenn das System so schnell
und performant arbeitet, dass es Effizienzsteigerungen in Produktionsumgebungen
zeitigt, wird sich die dringend notwendige
Akzeptanz bei Zielgruppe einstellen. Je
schneller das geht, desto größer sind die Zukunftschancen für die nächsten 25 Jahre der
❏
Apfel-Company.
Apple in Österreich
Das Geschäftsjahr 2000 war mit Wachstumsraten von 50 Prozent sowohl nach Stükkzahlen als auch nach Umsätzen das erfolgreichste Jahr für Apple in Österreich. Auch
wenn sich das neue „iBook sensationell gut in Österreich verkauft, sind die Rahmenbedingungen in 2001 deutlich schwieriger, die Investitionen im Kreativbereich geringer“, erklärt Magister Walter Scheuch, Geschäftsführer von Apple Österreich.
Scheuch, bereits zwölf Jahre im Unternehmen, leitet Apple Österreich seit vier Jahren. In dieser Zeit waren insbesondere zwei Entwicklungen von entscheidender Bedeutung für das Unternehmen. Einmal die mit der Rückkehr von Steve Jobs verbundene Neupositionierung des Home PCs durch den iMac und zweitens die Einführung
des im Kern auf einer Unix Open Source basierenden Mac OS X. Davon verspricht er
sich mittelfristig gute Chancen den Anwenderkreis ausweiten zu können und Apples
Marktanteil zu erhöhen. Die ersten Reaktionen von Kunden auf Mac OS X sind ihm zufolge sehr positiv.
Besonders stark ist das Unternehmen in Österreich im Publishing, dem Verlagswesen, aber auch bei digitaler Videobearbeitung, dem Webdesign und in gewissen Segmenten im Ausbildungsbereich. Zu den Referenzkunden gehören das Publizistische Institut in Wien, das Institut für Informatik in Linz, diverse Unikliniken mit radiologischen Abteilungen, der News-Verlag oder auch die Vorarlberger Nachrichten.
85
HARD & SOFTWARE
NEWS
Tool für die Videonachbearbeitung
SteadyHand von DynaPel sagt „Verwacklern“ den Kampf an.
Nicht alle Web- und Digitalkameras verfügen über die entsprechende Funktionalität, um eine
instabile manuelle Kameraführung auszugleichen. Entsprechend
unruhig ist dann die Filmwiedergabe.
Mit SteadyHand kann der Anwender unerwünschte Bewegungsabweichungen am PC nachbearbeiten. „Verwackler“, aber
auch bewusst gewählte Einstellungen wie Zoom, Rotation oder
Schwenken der Kamera, können
so geglättet werden. Durch diese
Bildstabilisierung wirkt die Filmwiedergabe professioneller.
Und so funktioniert das: Das
Programm analysiert die Bewegung zwischen den einzelnen Bildern. Anschließend wird zwischen
der Bewegung von Objekten und
der Bewegung der Kamera differenziert. Entsprechend der
Mit dem VI Logger - einer Stand-aloneKonfigurationssoftware - können Anwender Daten
leicht erfassen, protokollieren, einsehen und anderen
zugänglich machen.
vorangegangenen Analyse berechnet das Programm eine bestmögliche „Stabilisierung“ der
Kamerabewegung. Generell bildet dabei das erste Bild eine Art
Referenzbild, das die „korrekte“
Kameraposition angibt. Alle folgenden Bilder werden dann an
diesem Referenzbild ausgerichtet.
SteadyHand überträgt schließlich
die berechneten Änderungen
automatisch auf jedes einzelne
Bild.
DynaPel Laboratories GmbH
Tel. 0049-89/96 24 28-0
http://www.dynapel.de
Laserdrucker von Samsung
Der koreanische Hersteller von Bildschirmen und
TFT-Displays hat auch Laserdrucker im Programm.
Samsung bringt neue OfficeLaserdrucker: Modell ML7050
Mit den Modellen ML-7050/N
(16.990,- ATS) und ML-7300N
(20.990,- ATS - jeweils
86
Werkzeug zur
Datenprotokollierung
inkl.MwSt.) hat das
Unternehmen jetzt
neue Office-Drucke
im Bereich 13 Seiten
und 20 Seiten/Minute im Programm.
Was auffällt, sind die
standardmäßig integrierte Duplexeinheit und die ebenso
standardmäßige
Ethernet-Karte für
10/100Mbit/s.
Beide Modelle
verarbeiten Formate
bis zu DIN A4 und
besitzen eine automatische Papierzuführung von 500
Blatt, die um weitere 500 Blatt ausgebaut werden kann.
Die serienmäßige 100 Blatt Universalzuführung bietet weitere
Flexibilität. Die Druckqualität
❏
liegt bei 1200dpi.
http://www.samsung.at
Der VI Logger von National Instruments nutzt die Leistungsfähigkeit und Flexibilität eines PCs
und ermöglicht menügestützte
Konfiguration, so dass für eine effiziente Sammlung und Archivierung von Daten gesorgt ist.
„Da der VI Logger einfach und
flexibel zu handhaben ist und
nahtlos in die Messhardware von
NI integriert werden kann, sparen
Anwender viel Zeit bei der
Erstellung ihrer Datenprotokollierungsanwendungen“, so Stefano
Zanetti, Product Manager for VI
Logger bei National Instruments.
„Ist der VI Logger erst einmal
konfiguriert, können Daten
simultan von einer Vielzahl von
Sensortypen protokolliert werden,
was zu einer wesentlichen
Produktivitätssteigerung beiträgt.“ Der VI Logger wird als
sofort einsatzbereites Werkzeug
geliefert. Da die Programmierung
über Dialogfenster erfolgt, können auch weniger versierte Anwender Datenprotokollierungsapplikationen erstellen.
Durch seine konfigurative Bedienweise büßt der VI Logger jedoch nicht an Leistungsfähigkeit
ein. Da er sich mit einer Vielzahl
der Datenerfassungs- und Signalkonditionierungsprodukten von
NI einsetzen lässt, können
Anwender nun sowohl Signale
niedriger Geschwindigkeit, wie
z.B. bei der Messung von Feuchtigkeit
in
Zersetzungsapplikationen als auch Hochgeschwindigkeitssignale, wie z.B.
Vibrationssignale anspruchsvoller
Maschinenüberwachungsanwendungen protokollieren.
National Instruments GesmbH
Tel. 0662/45 79 90-0
http://www.nai.com/austria
Prozessoren-Partnerschaft
Compaq und Intel werden ihre Prozessortechnologien kombinieren und unter dem Namen Itanium II
gemeinsam entwickeln und vermarkten.
Compaq verpflichtet
sich innerhalb dieser
Vereinbarung an Intel die Rechte an seinen Technologie aus
der Alphaentwikklung, seine Mitarbeiter an diesen Projekten und Compiler- und Infrastrukturtechnologien zu
Verfügung zu stellen
und konsolidiert
gleichzeitig seine derzeitige Serverpalette auf eine Plattform.
Compaqs Betriebssysteme Tru64 UNIX, OpenVMS und
NonStop Himalya - werden
ebenfalls auf die Itanium II Plattform portiert und werden mit Erscheinen der neuen Architektur
zur Verfügung stehen.
Intel wird seinerseits sämtliche Technologien, die aus der Alpha Architektur stammen in seine zukünftige Itanium II Plattform integrieren und gemeinsam
mit Compaq sowohl die Prozessortechnologie als auch Software
weiterentwickeln.
http://www.compaq.at
monitor 9/2001
NEWS
HARD & SOFTWARE
„Performance“ mit Maxdata
Maxdata startet die neue Notebook-Linie
„Performance“ und lockt preiswerten
Einstiegsmodellen.
Der Maxdata Performance 110T
verfügt über einen 14,1 Zoll TFTSchirm, 128 MB Hauptspeicher
(SD-RAM) und 10 GB Festplatte. Für die versprochene „Performance“sorgt ein Prozessor vom
Typ Pentium III 1 GHz, hier in
der kostengünstigen Desktop-Variante. Das Notebook besitzt bereits ein DVD-Laufwerk (8x), ein
Fax-Modem und einen NetzwerkAdapter (Fast-Ethernet). 16-BitSound und 8 MB Video-RAM
vervollständigen die MultimediaAusstattung. Natürlich besitzt das
Notebook alle Standard-Schnittstellen samt Infrarot, USB und
PCMCIA-Slot. Sein Gewicht einschließlich des Lithium-Ionen-Akkus beträgt 3,5 kg. Die Soft-
wareausstattung ist umfassend wie immer bei Maxdata: Microsoft Word 2002, das Büropaket
Works 6.0, der Encarta Weltatlas,
das PictureIt Fotostudio und der
Routenplaner AutoRoute Express.
FoneSync verbindet Works mit einem Handy oder einem Organizer: Man kann Telefonnummern,
Termine und Adressen aus Works
ins Handy übertragen und den
Kalender mit Organizern unter
Palm 3.0 oder Windows CE 2.0
synchronisieren.
Mit CorelDraw 8 gehört auch
ein professionelles Grafikwerkzeug zum Lieferumfang. Die
Sandbox Secure4U Firewall leistet
gute Dienste als verlässlicher Torwächter, und das McAffee
„Performance“: Maxdata bringt eine neue Notebook-Familie
VirusScan 5.1 schützt vor unerwünschten Schädlingen. Betriebssystem ist Windows 98 SE,
die Garantie beträgt 12 Monate.
Den Maxdata Performance 110T
gibt es ab öS 27.720 bzw.
€ 2.014, 49 Euro (unverb. empf.
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Richtpreise inkl. MWSt.)
Maxdata Computer GmbH
Tel. 01/277 89-0
http://www.maxdata.at
SONDERTHEMEN HERBST/WINTER 2001
MONITOR 10/01
MONITOR 11/01
WISSENSMANAGEMENT: Wissen im Unternehmen
verfügbar machen
◆ MANAGEWARE: Offizeller Messeführer im Heft
◆ SYSTEMS: Messevorbericht
◆ MARKTVIEW: CD-ROM/CD-RW/CD-R/ DVD/
Juke Boxen - Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht
◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente
Bürowelt
◆
Erscheinungstermin: Freitag, 21. September 2001
Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 27. August 2001
Erscheinungstermin: Mittwoch, 31. Oktober 2001
Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 3. Oktober 2001
MONITOR 12/01
MONITOR-SPECIAL SOFTWARE 2002
◆
◆
IT -/E - SECURITY: Sicherheitsstrategien für Unternehmen
◆ MARKTVIEW: Daten - /Videoprojektoren (Beamer)
- Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht
◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente
Bürowelt
Erscheinungstermin: Freitag, 30. November 2001
Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 31. Oktober 2001
◆
◆
◆
COMPUTERTELEFONIE (VOIP):
Die Zukunft der Telefonie?
IT im Gesundheitswesen:
MARKTVIEW: Laserdrucker - Trends, Neuerscheinungen,
Marktübersicht
JOB-TRAINING: Aktuelles zum Thema Aus- und
Weiterbildung in der IT-Welt
◆ BRANCHENSOFTWARE - MARKTÜBERSICHT:
die richtige Business-Software für Ihren Bedarf, gegliedert nach
Branchen/Anwendung, Herstellern und Bezugsquelle
Erscheinungstermin: Montag, 17. Dezember 2001
Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 5. November 2001
KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425, office@monitor.co.at, http://www.monitor.co.at
monitor 9/2001
87
JOB-TRAINING
E-LEARNING
Das „Distance Learning“ wird
schon seit Jahrzehnten in Ländern
praktiziert, in denen riesige Entfernungen einen Kurs- oder Schulbesuch nicht zulassen - etwa
Australien, Finnland, etc. Die
neuen Begriffe Tele-Learning, TeleTeaching, CBT (computer based
training), WBT (web based training), CUA (computerunterstützte
Ausbildung), Lernzentren, OnlineLearning, Lernplattformen, und
eben e-Learning hört man heute
immer öfter. Was hat es mit dieser
Technologie auf sich und was
bedeuten diese Begriffe?
e-Learning Experte Johann
Lackner berichtet aus der Praxis.
Johann Lackner
e-Learning
Ein neues Segment der Aus- und Weiterbildung
Beim Lernen unabhängig von
Ort und Zeit zu sein, sogenannte „lastschwache Zeiten“ zum Erlernen von neuen Zusammenhängen zu nutzen, „just in time“
auf Wissen zur Problemlösung
zugreifen zu können: Noch vor
wenigen Jahren war das Utopie heute, dank e-Learning, ist dies
Realität.War es bis vor kurzem
noch das Kostenargument, das
Firmen, Behörden, Banken, Versicherungen usw. zu computerunterstütztem Lernen veranlasst
hat, so steht heute schon immer
öfter das Erreichen von BusinessZielen im Vordergrund. Kaum
eine andere Methode ermöglicht
es heute, so kostengünstig, rasch,
flächendeckend - und vor allem
nachweislich - Hunderte oder
Tausende MitarbeiterInnen mit
neuen Inhalten jeglicher Art vertraut zu machen. Herkömmlichen Seminarbetrieb wird es
selbstverständlich auch künftig
geben. In Abstimmung mit e-Learning Systemen ist es aber möglich, sich jeweils auf die Vorteile
der einzelnen Bildungsmethoden
zu konzentrieren.
88
Was sind nun die
Gründe für erfolgreiches e-Learning ?
Der Erfolgsfaktor schlechthin gilt
hier wie für alle Lernsysteme: Die
Akzeptanz durch den Lernenden
muss gegeben sein. Zur Erreichung dieser Akzeptanz gilt es,
alle Möglichkeiten auszuschöpfen: Die besten Trainer, die beste
Didaktik, die beste Grafik, usw.
Denn was nützt ein „preiswertes“
Lernprogramm, wenn es die Belegschaft nicht annimmt?
Hier gilt es vorrangig, alle Sinne der Lernenden anzusprechen,
und vor allem nicht auf das Mitarbeiten der Teilnehmer zu vergessen. Das Tun und die dabei
entstehende Kommunikation
zwischen Computer und Lernenden stehen bei guter Lernsoftware im Vordergrund. Optimal für
das jeweilige Unternehmen ist
allerdings, wenn der Lernende in
den Lerninhalten seine Firma
wiederfindet. Das Logo kann
zum Beispiel in speziellen Dokumenten, im Firmenlogo, im
Firmen CI etc. abgebildet sein.
Firmenspezifische
Lernsoftware
dokumentiert nach
innen und außen den
Willen des Unternehmens, immer
vorne dabei zu sein.
Zwei verschiedene Wege des eLearnings werden heute propagiert: die Simulation oder die
Echtanwendung.
Ist es bei den meisten Projekten empfehlenswert sofort in der
Echtanwendung zu arbeiten, da
der Lernende gleich das Gelern-
te umsetzen kann, so ist es
manchmal allerdings sinnvoller,
mit der Simulation zu beginnen.
Als Beispiel lässt sich hier etwa
die Konfliktvermeidung durch
unberechtigte Abfrage von geschützten Daten nennen. Hier
empfiehlt sich dann eher der Weg
der Simulation.
Beim Lernen in simulierten
Umgebungen kann vom Computer jederzeit Auskunft über
Wissensfortschritt, Alternativlösungen usw. gegeben werden.
Gute Lernprogramme zeichnen
monitor 9/2001
E-LEARNING
JOB-TRAINING
Wir machen Sie fit für Ihr Netzwerk
Erweitertes Angebot neue Seminare und Workshops!
Beispiel eines individuell gestaltetes Lehrprogramm für die
BAWAG
sich allerdings dadurch aus, daß
sie - je nach Sinnhaftigkeit - beide Möglichkeiten anbieten.
Gute Lernprogramme bieten
heute weiters die Möglichkeit,
aus einem Lernprogramm Kontakt mit einem Tutor aufzunehmen, sich Notizen anzulegen,
oder etwa ein Lexikon mit Querverbindungen (Hyperlinks) zu
verwalten. Ganz wichtig für den
Anwender ist dabei zu wissen, wo
im System er sich im Augenblick
befindet.
Diese Hinweise beantworten
allerdings nicht die Frage, ob sich
ein Unternehmen ein standardisiertes Lernprogramm oder lieber ein Lernprogramm von einem
auf e-Learning spezialisierten
Unternehmen zulegen soll?
Sicher ist, dass etwa einfache
Single-Choice oder MultipleChoice Fragengeneratoren als
Standardsoftware gekauft werden
können. Wenn allerdings anspruchsvollere Inhalte und Programme gelehrt werden sollen,
ist unbedingt eine eigens dafür
entwickelte Lernsoftware notwendig. Die führenden Hersteller von Lernsoftware beschäftigen Spezialisten für Konzeption, Didaktik, Grafik, Ton, und
sind in der Lage, auch schwierige Inhalte in verblüffend kurzer
Zeit umzusetzen. Egal, ob Sie die
Programme auf CD-ROM Einzelplätzen oder im LAN bzw.
Intra- oder Internet einsetzen.
Die Technik darf dabei nicht zum
entscheidenden Faktor werden.
monitor 9/2001
Wie entsteht ein
Lernprogramm?
03.Sep.2001
04.Sep.2001
04.Sep.2001
05.Sep.2001
06.Sep.2001
10.Sep.2001
11.Sep.2001
12.Sep.2001
13.Sep.2001
17.Sep.2001
17.Sep.2001
18.Sep.2001
18.Sep.2001
19.Sep.2001
20.Sep.2001
27.Sep.2001
01.Okt.2001
02.Okt.2001
LAN Grundlagen
Wien
Cabling Grundlagen
Wien
Wireless LAN
Wien
Switching Workshop
Wien
Routing Workshop
Wien
LAN Grundlagen
Graz
Internetworking
Graz
Cabling Grundlagen
Graz
WAN Grundlagen
Graz
Netzwerk Security
Wien
Internetworking
Wien
Netzwerk Management Wien
WAN Grundlagen
Wien
Netzwerk Management Wien
System Management Wien
Netzwerk Telefonie Workshop Wien
LAN Grundlagen
Wien
VPN Design und Konzepte
Wien
In der Konzeptionsphase wird gemeinsam mit dem Auftraggeber
überlegt, ob ein Programm zielgruppenorientiert (AnfängerFortgeschrittene), prozessorientiert (Fallbeispiele), als Ersatz
oder als Ergänzung zu herkömmlichen Seminaren usw. entwickelt werden soll.
Nach der Präsentation grafischer Konzepte kommt es zur
didaktischen und programmtechnischen Umsetzung der Inhalte. Jeweils kurze Sequenzen
werden gemeinsam mit dem Auftraggeber koordiniert und produziert.
Die Arbeit des Auftraggebers
beschränkt sich allerdings auf das
Bereitstellen der Inhalte sowie
die Überprüfung der produzierten Teile.Zusammenfassend lässt
sich also feststellen, dass es Lernsoftware für Standardprogramme
in Einzellizenzen gibt, so dass
auch KMUs davon profitieren
können. Firmenindividuelle
Lernprogramme, die wir in der
IVG DATA programmieren,
rechnen sich erst ab circa 200 zu
schulenden Personen. Allerdings
bieten diese dann auch viele nicht
monetäre Vorteile, die letztlich
Johann Lackner ist Mitbegründer und Geschäftsführer
der 1989 gegründeten IVG
DATA GmbH. In Linz werden
mit 25 MitarbeiterInnen
multimediale, interaktive Lernprogramme erstellt. (Jahresumsatz ca. ATS 30 Mio.)
IVG DATA beschäftigt ausschließlich fix angestellte
MitarbeiterInnen, die sich aus
Autoren (Didaktik, Drehbuch),
Grafikern, Programmierern,
Tonspezialisten usw. zusammensetzen. Zu den Kunden der
IVG DATA zählen sowohl Banken (BAWAG, CA, ERSTE
Bank, Schweizer Bankverein,
Volksbanken KAG, P.S.K.,
Raiffeisen, ) Versicherungen
(Allianz Elementar, Interunfall,
ARAG,) Behörden, Energieversorger sowie namhafte Industrie- u. Handelsbetriebe.
Schulungskatalog und weitere Informationen via:
☎ 01 / 680 86-302; eMail: academy@schoeller.at
Inter net: www.schoeller.at/academy
über Erfolg oder Misserfolg des
jeweiligen Schulungstools entscheiden.
Johann Lackner
UGDATA GmbH
Kotzinastr. 3, A-4030 Linz
Tel.0732/386065-0
E-Mail: lackner@ivg.at
http://www.ivg.at
Der Autor
Besonders stolz
ist Johann
Lackner
auf den
Zuschlag
nach einer
EU-weiten
Ausschreibung, wonach 77.000 deutsche
Polizisten per IVG Lernsoftware
geschult werden.
89
JOB-TRAINING
E-LEARNING
PROMOTION WIFI
N u t z e n S i e n e u e Te c h n o l o g i e n f ü r
die betriebliche oder private
A u s - u n d We i t e r b i l d u n g : d a s
ö s t e r re i c h i s c h e W I F I b i e t e t I h n e n
m i t d e m „ Te l e W I F I “ a l l e Vo r t e i l e d e s
eLearning.
„ Surfing to Success!“
eLearning mit dem WIFI
Sie lernen am Arbeitsplatz oder zu Hause. Sie
können sich die Zeit frei einteilen. Sie bestimmen weitestgehend darüber, was Sie lernen wollen. Sie bestimmen darüber, wie
schnell Sie lernen wollen. Und ein persönlicher Coach steht Ihnen immer dann zur Seite, wenn Sie es möchten.
Das österreichische WIFI zählt zu den wenigen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in Österreich, die schon seit mehreren
Jahren eLearning-Kurse anbieten und auch
90
ein speziell darauf abgestimmtes didaktisches
Konzept entwickelt haben. Sowohl private
Aus- und Weiterbildungshungrige als auch
Unternehmen profitieren von den neuen
Möglichkeiten, die ein zeiteffizientes, motivationsförderndes Lernen ermöglichen.
WIFI E-Learning in der Praxis
Natürlich sind IT-bezogene Kurse die „Klassiker“ des eLearning, beispielsweise der WIFI PC User mit EDCL-Ausbildung (euro-
päischer Computerführerschein) oder die
Programmiererausbildung in C++. Aber gerade das WIFI hat bewiesen, dass sich auch
Sprachkurse oder eine betriebswirtschaftliche Ausbildung sehr effizient per eLearning
realisieren lassen.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Einsteigerkurs Buchhaltung, der mit dem Kursjahr
2000/2001 ins eLearning-Programm aufgenommen worden ist. In diesem Fall verbringen die Teilnehmer die Kursstunden nicht
monitor 9/2001
E-LEARNING
PROMOTION WIFI
ausschließlich im WIFI, sondern größtenteils
vor dem eigenen PC. Dadurch bestimmt jeder sein individuelles Lerntempo, den Lernort und -zeitpunkt selbst. Es ist nun nicht
mehr nötig drei bis vier Mal die Woche persönlich ins WIFI zu kommen!
Die Grundidee des WIFI-eLearning-Konzeptes basiert nämlich auf einer völlig neuen
Lernmethode, bei der ein ausgewogener Mix
zwischen Präsenz- und Selbstlernphasen angeboten wird. Die Präsenzphasen teilen sich
punktuell auf die gesamte Kursdauer auf, so
dass der Teilnehmer nicht mehr gänzlich persönlich anwesend sein muss. Zwischendurch
lernt er vor dem PC seiner Wahl, der über einen Internetanschluss verfügen muss, und
entscheidet völlig frei über das von ihm gewählte Lerntempo. Dafür braucht er auch kein
Computerspezialist zu sein: Notwendig sind
lediglich geringe EDV-Anwenderkenntnisse,
damit er die Kurs-CD-ROM installieren, sich
ins Internet einloggen oder etwa Mails an den
Trainer, den „TeleCoach“, senden kann.
Die Kursdauer beträgt in diesem Fall 9
Wochen in denen der Teilnehmer jeweils nur
einmal im WIFI erscheinen muss. Diese 9
Präsenz-Abende sind vor allem dafür vorgesehen, Basiswissen der einzelnen Kapitel zu
vermitteln, das dann in Eigeninitiative via
eLearning vertieft wird. Die Lerninhalte und
JOB-TRAINING
Vorteile für Unternehmen
◆ Es steht für alle Auszubildende eine stan-
dardisierte Lernumgebung zur Verfügung, die trotzdem so flexibel ist, dass
sie sich den Lernfortschritten des einzelnen Mitarbeiters anpasst. Deshalb
können Zeiten geringeren Arbeitsaufkommens effizient für die Aus- oder
Weiterbildung genutzt werden.
◆ Das Lernen kann direkt am Arbeitsplatz,
in einem dafür speziell adaptierten Schulungsraum im Unternehmen oder zu
Hause stattfinden. Es ist nicht notwendig, die Mitarbeiter mehrere Tage oder
das Skriptum sind mit jenen der herkömmlichen WIFI Buchhaltung 1-Kurse ident.
Während der Selbstlernphasen steht der
Teilnehmer im Kontakt mit seinem Coach
- und das schon von Anfang an: So meldet
sich der Trainer innerhalb der ersten drei Tage bei jedem Teilnehmer, ob die Installation
der CD-ROM funktioniert hat. Dann kann
das Lernen des ersten Kapitels schon beginnen. Das Programm enthält diverse Tests, die
via E-Mail an den TeleCoach geschickt werden. Dieser wiederum korrigiert, ergänzt und
Wochen „auf Seminar“ zu schicken.
Motivation der Mitarbeiter steigt
durch die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung. Das vermeidet berufliche
Überforderung ebenso wie zeitbedingten Lern-Stress.
◆ Die
◆ Ideal ist eLearning auch für flächendek-
kende Schulungsmaßnahmen bei Außendienstmitarbeitern.
◆ Klein-
und Mittelbetriebe profitieren
von den eLearning-Vorteilen überproportional
versieht die Testergebnisse mit Tipps sowie
Hinweisen und schickt sie innerhalb eines
Tages an den Teilnehmer retour.
Über die Website www.telewifi.at können
Interessenten in Sekundenschnelle erfahren, in
welchen Bundesländern der gewählte eLearningKurs noch freie Plätze bietet.
Taskforce eLearning der WIFIs
Tel. 01/476 77-0
http://www.telewifi.at
IFABO Halle 16 Stand 202
Online-Learning mit dem WIFI - Das Kursangebot
WIFI PCU 2000/ECDL (Personal Computer User 2000)
PC-Know-how für den EU-Computer-Führerschein. EDV-Tools
für Einsteiger: Betriebssysteme, Word, Excel, Access, Powerpoint,
Internet.
WIFI PCA 2000 (PC Administrator)
EDV-Profi-User: Word, Excel, Access, Office; Internet-Publishing,
Telekommunikation, Hardware, Workgroup Computing.
WebDesign
Professionelle Seitengestaltung im WWW.
C++ Programmierung
er- & Regelungstechnik, Optoelektronik ; Stromversorgungstechnik, Schaltungen, komb. & sequentielle Logik, programmierbare Logik, Mikroprozessortechnik Hard- & Software, Kundenhandling & Service.
KommTech
Für Analog-, Digital-, Mess-, PC-, Ü- & RF-, FM- & Vermittlungstechnik; für PCs in Kommunikationssystemen, für TV & Video, Schnittstellen lokaler Netzwerke, Bürokommunikationssysteme, Multimedia, Kundenberatung, Service.
Universelle Programmiersprache C++ zur Softwareentwicklung;
Grundelemente und Aufbau von Programmen, Datentypen und
Variablen.
ELTM
Buchhaltung 1
Search-Management
Einsteiger-Kurs; mit Belegsammlung und 1. Modul zum Bilanzbuchhalter.
Verwaltung: Suchdienste und Suchmaschinen; Internet Marketing,
Platzierung von Web-Sites.
Basic English
Mathematik
Vokabeltraining und Anwendung für berufliche Kommunikation
(Firma, Terminvereinbarung, Reise, Einkauf).
Vorbereitung auf Berufsreifeprüfung (in WIFI Fachakademien);
Ziel: Matura auf AHS-Niveau (mit Trigonometrie, Gleichung,
Menge, Winkelfunktion; Vektor, Differential- und Integralrechnung).
Travelling in English
Profi-Sprechsicherheit für Umbuchen/Stornieren von Unterkunft/Ticket in Gastronomie, Einkauf, Flughafen, Behördenweg,
Arztbesuch.
Europäischer Logistik- und Transport-Manager für Spedition- und
Logistikunternehmen.
Ausbilder-Training
Perfekte Präsentation von Verkaufszahlen, Umsatzstatistiken, Bilanzen, Steuergesetze, Buchhaltung, Versicherungen, Banking.
Pädagogische und psychologische Lehrausbildung: Methodik,
rechtlich relevante Belange, Organisation des Lehrlingswesens.
Fachgespräch als Abschluss, anerkannt als gesetzliche Ausbilderprüfung.
Elektronik 1
Rechtschreibung Neu
AC/DC, Analog, Messtechnik & syst. Fehlersuche, PC-Basics, Mess& Simulationstechniken, Verstärker- & Leistungselektronik, Steu-
Alles über die neue deutsche Rechtschreib-Regelung, sämtliche
Änderungen.
Financial English
monitor 9/2001
91
JOB-TRAINING
SEMINARRAUMTECHNIK
Das israelische Unternehmen Minicom
Advanced Systems Ltd.
liefert Hard- und SoftwareLösungen für den
computergestützten
Bildungsbereich.
„Multimedia Klassenzimmer“
Minicom präsentiert ein System, das die
CAT5-Twisted-Pair-Technologie in Multimedia-Klassenräume integriert. Diese Verkabelungsoption bietet Vorteile, wie etwa
weniger Kabelsalat, erhöhte Effizienz, einfache Installation und Wartung sowie hochauflösende Bildschirmübertragungen.
Minicoms „Classnet Twist“-Lösung ist ein
Kontrollsystem für Multimedia- und Computerklassenräume. Classnet Twist verwendet vorinstallierte Standardnetzwerkkabel,
um Schülercomputer in Schleifen zu verbinden. Die CAT5-Verkabelung bietet einen effektiven Ersatz für teure und umständliche
Standardkabel. Das Classnet Twist System ist
eine reine Hardwarelösung, die sich leicht erweitern lässt. Es kann als interne PCI-Karte
oder als kleine Box für jeden verbundenen PC
eingesetzt werden.
Jeder Schüler-PC wird mit einer Classnet
Twist-PCI-Karte oder einer externen Box bestückt. Diese werden dann durch ein Standard-Kat.5-Kabel verbunden, das sämtliche
Tastatur-, Maus- und Monitor-Signale an die
Classnet Twist-Einheit des Lehrers übermittelt. Mittels der Classnet TCU (Teacher
Control Unit) oder dem AristoClass-ControlPanel erhält jeder Lehrer Monitor- und Kontrollfunktionen über jeden Schüler-PC - und
zwar direkt an seinem Arbeitsplatz.
Zu den Grundfunktionalitäten von Classnet zählt die Übertragung der Bildschirm-
92
inhalte des Trainers auf eine beliebige Anzahl
von Schülerbildschirmen, inklusive der Einsicht auf jeden einzelnen Schülerbildschirm.
Der Trainer kann auf seinem zentralen Lehr-
platz gleichzeitig mehrerer Schülerbildschirme darstellen. Um den Schülern komplizierte Sachverhalte auf den entsprechenden Arbeitsstationen darzustellen, kann der
Trainer die Kontrolle über Tastaturen und
Mäuse der Schüler übernehmen. Weiterhin
besteht die Möglichkeit der gemeinsamen
Nutzung von Multimediaprogrammen, inklusive Sound und Videoinhalten. Die individuelle Kommunikation mit Schülern geschieht auf Basis individueller Datei- und
Nachrichtenübertragung von und zu den
Schülern. Des weiteren bietet Classnet Twist
LAN-basierte Kommunikation (E-Mail, Chat)
sowie den Start von Applikationen auf den
Schülercomputern. Als zusätzlichen Bonus
bereichert Minicom seine Lösung um „Multi Loop“ - eine Option für größere Klassenzimmer mit Classnet Twist Installationen.
Die Multi Loop-Option teilt große Klassenräume in kleinere Schleifen (Abteilungen)
von Schülern auf und verstärkt damit Kontroll- und Bildschirmsignale. So werden hoch
auflösende Bildschirmübertragungen (1600
x 1200; 75MHz) über größere Entfernungen
(bis zu 250 Meter) in Klassenräumen mit bis
zu 63 Schülern erreicht.
Aristoclass schließt sich dem Erfolg der gesamten Classnet-Hardwarereihe für die Workstationkontrolle an und ermöglicht als voll
integrierte, interdisziplinäre Software synchronisierten Unterricht in jeder interaktiven und computerbasierten Schulungsumgebung. Die Konfiguration der neuen Software bietet Hardware- und SoftwarekontrollFunktionen auf Basis von UTP-Verkabelung
und Internetfunktionalität und gewährleistet LAN-Applikationen und Workstationkontrolle. Alle Komponenten werden durch
ein einzelnes, benutzerfreundliches Kontrollfeld in der Software gesteuert und über❏
wacht.
Vertretung für Minicom-Produkte in Österreich:
ARP Datacon GmbH
Tel. 02236/683100
http://www.arp-datacon.at
monitor 9/2001
NEWS
JOB-TRAINING
Business Know-how für IT-Experten
Der neue Management-Lehrgang des Österreichischen
Controller-Instituts startet am
12. September 2001.
Die Anforderungen in Unternehmen werden immer vielfältiger.
Sie erarbeiten maßgeschneiderte
IT-Lösungen gemeinsam mit den
internen Abteilungen, wie Rechnungswesen und Controlling und
müssen außerdem in der Lage sein
Ihre eigene Abteilung erfolgreich
zu leiten: Dieser Lehrgang verschafft IT-Experten die Möglichkeit sich für höherwertige
Managementaufgaben zu qualifizieren Der Lehrgang besteht aus
fünf Modulen und bietet sowohl
theoretische als auch praktische
Lehrinhalte. Im Mittelpunkt des
Lehrganges stehen Prozessunterstützung der Unternehmensführung durch Informationstechnologie. IT-Fachleute haben bei strategischen Fragen innerhalb der
Unternehmensprozesse, die Rolle eines internen Beraters übernommen, der die entscheidende
„Den IT-Fachkräften, denen
es gelingt, sich mit der Betriebswirtschaft einzulassen,
die gehören heute bereits zu
den Gewinnern am Arbeitsmarkt.“ - Mag. Oliver Schröder, Lehrgangs-Referent und
Senior Sales Consultant
Business Intelligence &
Warehouse, Oracle Wien
Unterstützung im Unternehmen
geben soll.
Österreichische Controller-Institut
Tel. 01/368 68 78-210
http://www.oeci.at
Projektmanagement-Tage
Die „pm tage“ sind das größte Projektmanagement-Happening in Österreich.
Dieses Jahr finden die pm tage unter dem Titel
MONITOR und Jobfinder.at kooperieren
Seit 20. August ist der OnlineMONITOR (www.monitor.co.at) um
eine Attraktion reicher:
Suchen und finden Sie Ihren
IT-Job!
„Projekte & Business“ von 21. bis 24. November
wieder an der Wirtschaftsuniversität Wien statt. Die
pm tage`01 sind eine Veranstaltung der Roland Gareis
Consulting in Kooperation mit Projekt Management
Austria und der Projektmanagement Group.
Rund 350 nationale und internationale Gäste aus der Industrie,
der öffentlichen Verwaltung und der Forschung besuchen dieses
Event jedes Jahr. Die Präsentationen und Workshops werden von
renommierten Firmen zu folgenden Themen gehalten:
◆ Management von eBusiness Projekten
◆ Kommunikation in virtuellen Projekten
◆ Optimierungspotentiale in eBusiness Programmen
◆ eFeatures Projektorientierter Unternehmen
◆ eSupport des pm office: Homepage, PM-Training, etc.
Detaillierte Informationen unter http://www.pmtage.at
monitor 9/2001
Die Kooperation mit Jobfinder
(www.jobfinder.at) bietet den Besuchern der MONITOR-Homepage ein neues Service: Suchen und
finden Sie ihren neuen Job in den
Bereichen EDV, Elektro und
Elektronik, Internet und Telekommunikation. Jobfinder ist eine optimale Ergänzung zur herkömmlichen Ausschreibung offener Positionen im Printbereich.
Eine transparente Preisstruktur
und professionelles Service sind
die Erfolgsfaktoren dieser Online-Jobbörse. Besonders die Nutzung des Jobfinder-Kandidatenpools bewährt sich immer mehr
bei der Suche nach motivierten
Mitarbeitern. Insgesamt können
bereits über 14.500 potentielle
Bewerber über dieses Tool kon-
taktiert werden - einige Unternehmen besetzen ihre vakanten
Positionen mittlerweile ausschließlich mit Hilfe des Kandidatenpools.„Wenn das Service
stimmt, der Preis die Entscheidung leicht macht und die Erfolge eine Zusammenarbeit auch
auf lange Sicht rechtfertigen,
dann ist das die beste Basis für
eine gute Partnerschaft“, meint
Geschäftsführer Florens Eblinger.
„Mit einem IT-Medium wie
dem Monitor haben wir den richtigen Kooperationspartner, um
Kandidaten und Personalisten
schnellstmöglich in Kontakt zu
bringen.“
93
MARKTVIEW
GRAFIKKARTEN
Matrox G550: Neuer Grafikchip für Home und Business
Matrox Graphics hat in seinen
neuen G550-Grafikchip 2D/3D/
DualHead- und DVD-Beschleunigung integriert.
Der G550-Chip wurde sowohl für Businessals auch für Home-Anwender entwickelt. Das
Herzstück des G550 ist die neue HeadCasting-Engine. Sie weist, so der Hersteller, den
Weg für den neuen Trend ‘Visual Online
Communication’ dank einer leistungsstarken
3D-Architektur. Die HeadCasting-Engine
wurde speziell entwickelt, um das 3D-Rendering wirklichkeitsnaher menschlicher Gesichtszüge mit hoher Auflösung zu beschleunigen - selbst über Internet-Verbindungen mit 56K. Mittels fotorealistischer
Abbildungen ihres Kopfes in 3D und korrekter lippensynchroner Sprachausgabe in
Echtzeit können Business- und Home-Anwender über das Internet und per E-Mail
kommunizieren. Die HeadCasting-Engine
des G550-Chip besteht aus einer erweiterten
Hardware-Implementierung eines Microsoft
DirectX 8 Vertex Shader. Der erweiterte Vertex Shader umfasst 256 konstante Register,
in die 32 Matrizen gleichzeitig geladen werden können, um ‘Low Overhead’ MPS zu ermöglichen. Dies bildet die Grundlage für
schnelle, realistische Animationen von
Gesichtzügen mit hoher Auflösung - selbst
bei Internet-Verbindungen mit geringer
Bandbreite. Mit seinen 256 konstanten Registern verfügt der G550 über mehr als doppelt so viele konstante Register wie alle anderen angekündigten oder auf dem Markt erhältlichen Hardwareprodukte. Diese Register fungieren als großer Cache für die
Animationsdaten und gewährleisten somit
sofortige Verfügbarkeit, um in Echtzeit dynamische menschliche Gesichtszüge in Fotoqualität entstehen zu lassen.
DualHead-Display
Der G550 integriert zwei unabhängige Transmission Minimized Differential Signaling(TMDS-)Transmitter. Dadurch können mit
einem einzigen Chip zwei völlig unabhängige digitale Flachbildschirme angesteuert werden. Neben den dualen TMDS-Transmittern
sind im Matrox G550 auch zwei Kathodenstrahlröhren-Controller (CRTCs), zwei UltraSharp RAMDACs und ein TV-Encoder integriert. In Verbindung mit der vielfältigen
eDualHead Software-Suite und der MultiDisplay-Unterstützung für Microsoft Windows 2000 ergibt das eine leistungsstarke
und umfassende DualHead Display-Lösung.
Zusätzlich zur HeadCasting-Engine erweitert der leistungsstarke Matrox G550 die
Matrox G450-Chiptechnologie um das Rendering von zwei dual-textured Pixeln pro
Takt. Mit Hilfe der Matrox Vibrant Color
Quality2- (VCQ2-)Rendering-Architektur
entsteht so eine hohe Farbgenauigkeit für le-
bendige 32-Bit-Farben. Der Matrox G550
unterstützt darüber hinaus Single Pass Trilinear und Anisotropic Filtering sowie Environment-Mapped Bump Mapping (EMBM),
das aktuell in über 40 auf dem Markt erhältlichen Spielen unterstützt wird.
Der Matrox G550 ist Pin-kompatibel zum
G450-Grafikchip von Matrox. Das 64-Bit
Double Data Rate SDRAM und AGP4x-Device ermöglicht eine hohe Windows Desktop-Beschleunigung und bietet aufgrund des
360 MHz Ultrasharp RAMDAC (Primärbildschirm) eine analoge Ausgabe in hoher
Qualität - und das bei Auflösungen von bis
zu 2048 x 1536/32 bpp auf dem primären
analogen Bildschirm und 1600 x 1200/32
bpp auf dem sekundären Monitor. Neben
vollständiger OpenGL- und DirectX-Kompatibilität sorgt der Matrox G550 zudem für
eine zeitgemäße DVD-Wiedergabequalität
dank seiner DVDMax-Funktionen.
http://www.matrox.de
Geballte Grafikpower
Creative setzt mit vier neuen Modellen auf die GeForce-Chipsätze von Nvidia
Die neue Produktlinie soll die Bedürfnisse
aller Nutzer abdecken - vom preisbewussten
Anwender bis hin zum Hardcore-Gamer, der
sich Grafikleistung der absoluten Spitzenklasse wünscht.
Die Einsteigerkarte 3D Blaster GeForce2
MX200 eignet sich für Anwender, die ihren
PC auf den neuesten Stand bringen möchten
und eine leistungsfähige Grafikkarte mit einem günstigen Preis suchen. Nutzer älterer
Motherboards haben jetzt mit der 3D Blaster
94
GeForce2 MX PCI auch die Möglichkeit, ih-
ren Computer mit einer Grafikkarte der neuesten Generation aufzurüsten. Die 3D Blaster
GeForce2 PRO ist die ideale Karte für Grafiker und Spieler, die Wert auf möglichst realistische Grafik bei extrem hohen Frameraten legen. Die vierte Karte, die 3D Blaster
GeForce3, möchte auch schon genügend
„Power“ für die Spiele von morgen bieten.
Eoin Leyden, Brand Manager bei Creative Labs Europe, erläutert: „Uns war klar, dass
wir ein wohldurchdachtes Line-Up entwickeln müssen, wenn wir den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden
wollen.
“ Leyden sagt weiter: „Wir sind auf dem
Grafikmarkt dafür bekannt, dass wir zuverlässige Karten mit einer SpitzenPerformance produzieren. Dabei profitieren
wir auch von unserer fortwährenden
Partnerschaft mit Nvidia.“
http://www.europe.creative.com
monitor 9/2001
GRAFIKKARTEN
monitor 9/2001
MARKTVIEW
95
MONISKOP
EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS
Nicht vernetzte Computer: tot,
aber noch zucken sie. Auf eine
Anwendung spezialisierte
elektronische Geräte (analoge
Mobiltelephone, CD-Player,
PDAs, digitale Kameras, Anrufbeantworter und dergleichen):
sterben sehr schnell. GratisContent: stirbt noch schneller.
Lokale Exekution von Copyright:
tot, Wiederbelebungsversuche
zwecklos. Privatsphäre: tot, tot,
tot.
Evan Mahaney
Übersetzt aus dem Amerikanischen
von Reinhard Gantar
Die Privatsphäre ist tot
Im allgemeinen glaube ich den Leprechauns.
Als sie zum monatlichen Besuch an meiner
Tastatur erschienen, waren sie bereit, mir
mehr als nur die üblichen paar Trends zu vermitteln. Wie Mr. Hatchit, der grantige und
immer zweifelnde Leprechaun es ausdrükkte: „Viele dieser Dinge sind prinzipiell schon
begraben. Dass sie immer noch verkauft werden, kann man dem Peitschensyndrom zuschreiben: Als die Automobile begannen, die
Erde zu beherrschen, steckten die Hersteller
von Pferdepeitschen ihre jeweiligen Köpfe
einfach in den Sand. Sie erzeugten weiterhin
Pferdepeitschen, verbesserten die Pferdepeitschen-Designs, und überschwemmten ihre Vertriebskanäle mit Pferdepeitschen. Niemand aber kaufte mehr Pferdepeitschen. Es
dauerte Jahre, bis diese Industrie endlich verschwand.“
Ich hatte gehofft, ein bestimmtes Thema
vermeiden zu können. Obwohl ich wusste,
dass die Leprechauns das wussten, hoffte ich,
dass wir bis auf weiteres nicht daran anstreifen würden. Natürlich erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Mr. Pompous trat vor: „Korrigiert mich, falls ich falsch liege, O Feinschmecker der Springerle-Waffeln, aber habt
Ihr nicht ein analoges Mobiltelephon im
Rucksack, mit dem man ausschließlich telephonieren kann?“
Das war richtig, ich konnte es nicht leugnen. Der alte Apparat gehörte zu den Dingen, an die ich mich gewöhnt und nie geup-
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gradet hatte. Ich kaufe immer die neuesten
Computer, alle neuen Peripheriegeräte, alle
neuen Programme - nur das Telephon ist seit
den frühen 90ern Jahren immer noch das erste. Tatsächlich wurde mein einziger Netzbetreiber seither dreimal neu übernommen
und machte vier Namensänderungen durch.
Trotz der hartnäckigen Forderungen dieses
Dienstleisters doch endlich auf ein digitales
Telephon zu wechseln, habe ich bisher daran
festgehalten. Fröhlich erklärte ich den kleinen übernatürlichen Geschöpfen an meiner
Tastatur den Grund dafür: Ich lebe in den
Bergen und in meiner Gegend ist die digitale Verbindung sehr schlecht. Ich kann mehr
Menschen erreichen und von mehr Menschen
erreicht werden, wenn ich ein analoges Telephon benutze. Ich habe das schon ausprobiert.
Mr. Hatchit schaltete sich ein: „Nun, da
seid Ihr wohl die Ausnahme, aber ich betone nochmals, dass Mobiltelephone und andere derart spezialisierte Geräte - wie etwa
der berühmte Walkman - nur darauf warten,
dass ihre Todesanzeigen fertig geschrieben
werden.“ Ich wusste, dass er recht hatte. Ich
wollte den Schwerpunkt des Gesprächs aber
in Richtung anderer Dinge verschieben, die
verschwinden und niemals wieder kommen
würden. Besonders interessierte mich die Voraussage, dass Gratis-Inhalte zum Scheitern
verurteilt waren. Und es war die liebenswürdige Frau Süß, eine Kennerin der Internet-Szene, die meine Neugier stillte. „Es wird
natürlich immer Gratis-Inhalte am Web geben. Immerhin ist das Web ja der größte Verleger der Welt und hat 100 Millionen Autoren. Die Top-Info-Sites aber, diese Sites, die
in Echtzeit zuverlässige Nachrichten aus professioneller Feder bringen, die werden dafür
etwas verlangen. Sie können nicht anders. Die
Kosten für die bloße Technik der Website ist
enorm, von der redaktionellen Mannschaft
gar nicht zu reden. Ich denke, dass sogar die
Regierungen die Hand aufhalten werden.
Immerhin waren die Regierungen seit jeher
die wichtigsten Anwender der Druckerpressen, und sie verlangen auch für Broschüren
und Almanache Geld. Wir reden hier von der
Vergebührung von Information, daher ist es
wie ‘Zurück in die Zukunft’ — ökonomische
Modelle ändern sich eben nicht.“
Sie grinste verschwörerisch und erklärte
dann: „Überhaupt, O Kenner der Apfel- und
Topfenstrudel, erinnert Ihr Euch an Euer früher liebstes Forschungsinstrument, das jetzt
bedauerlicherweise in die Rundablage der
Geschichte wandern wird?“
Ich bin sicher, dass man mir mein Entsetzen ansah. Mir gefiel diese Unterhaltung immer weniger. „Wovon redet Ihr?“ hauchte
ich.
„Mikrofilm und Microfiche sind schon so
gut wie begraben“ schnurrte Frau Süß. „Redundanzgesicherte digitale Medien sind viel,
viel billiger als das Speichern auf Mikrofilm.
Elektronisches Scannen schlägt Mikrofilm-
monitor 9/2001
EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS
Scannen spielend. Und es ist natürlich viel
einfacher, digitalen Text zu durchsuchen. Sogar Ihr wisst das“, schloss sie. Ich musste einräumen das zu wissen, und dass ich den
Untergang des Mikrofilms seit langer Zeit
kommen gesehen hatte.
„Und was ist mit Netscape?“ erkundigte
ich mich. „Ich bemerkte die Einführung eines neuen Browsers, und dass sie dauernd behauptet an einem Beta-Update mit der Nummer 6.1 zu arbeiten.“
Frau Donner riss die Konversation an sich.
Ich mag Frau Donner, aber sie kann ein wenig aggressiv werden. „Es gibt einfach keine
Möglichkeit, dass Netscape diese Aktion ihres Präsidenten Jim Bankoff verschmerzt“,
eröffnete sie uns. „Bankoff sagte, ich zitiere
wörtlich, ‘Der Browser ist unser Kronjuwel.
Trotzdem wird man Netscape in sechs Monaten nicht mehr als Browser-Firma betrachten.’ Das nennt man, sich selbst den Hals
abzuschneiden. Es gab einen zaghaften Versuch, Bankoff als falsch zitiert darzustellen.
Das Interview wurde aber von Reuters geführt, und es ist genau das, was Bankoff gesagt und gemeint hat. Und wenn nicht einmal mehr Netscape an seinen Browser glaubt,
wer dann?“ Frau Donner hatte natürlich wie-
der einmal recht. Netscape hätte gerne ein
oder zwei weitere Jahre im Browser-Krieg,
der heißt aber inzwischen Microsofts IE 5.0
und IE 6.0 gegen Opera Software A/S in Norwegen. Das Äquivalent eines Sumo-Ringers,
der eine Ballettänzerin umwerfen will.
Ich wollte das Thema wechseln. Was hielten die Leprechauns vom Schutz der Intimsphäre? Ich war mir sicher, sie stimmten mit
mir in allen Punkten überein. Es war Mr. Snyde, der gern von sich behauptet, noch nie unrecht gehabt zu haben (womit er übrigens unrecht hat), der sich diesem Belang als erster
widmete.
„Die Privatsphäre ist schon seit langer Zeit
verschwunden. Viele Autoren, Journalisten
und Computer-Gurus versuchen, sie durch
ihre Arbeit und innovativen Vorschläge am
Leben zu erhalten. Es ist ein dummes Katzund Maus-Spiel. Ein Betrug, eigentlich. Der
beste Schutz den ein Anwender haben kann,
kommt von seinem Service-Provider. Wenn
man keinen guten ISP hat, dann hat man dieses Spiel schon verloren“, erklärte er uns. Er
atmete tief durch, ein untrügliches Zeichen,
dass Mr. Snyde noch nicht zu Ende gesprochen hatte.
„Von der neuesten Sorge sollte man sich
MONISKOP
aber nicht irritieren lassen. Ich rede von der
Ein-Pixel-Graphik, die man überall einbetten kann, sei es E-Mail, sei es eine Web-Page. Das funktioniert wie ein Cookie. Und es
gibt nichts, was man dagegen machen kann.
Bei E-Mail oder beim Web-Surfen gibt es keine Intimsphäre. Am Web kann man genauso wenig unsichtbar sein wie beim Einkaufen im Supermarkt. Wir haben keine Tarnkappen für Nicht-Leprechauns, und wir haben ganz sicher auch keine für Web und EMail. Die Privatsphäre ist tot.“
Absolut niemand widersprach. Und ich
konnte erkennen, dass die Leprechauns sich
bereit machten für ihr Verschwinden unter
den üblichen Zischern des Unsichtbarwerdens. Bevor sie sich aber in Luft auflösten, erhielt ich das Versprechen, dass wir noch öfter über sterbende oder tote Technologien reden würden.
Dinge wie vernetzte CD-ROMs, nichtvernetzte PCs, Exekution des Copyrights und
eine Reihe anderer Pferdepeitschen des Cyber-Zeitalters würden auf unserer Agenda stehen. Apropos Cyber - es ist eine Vorsilbe, die
ich schon lange nicht mehr verwendet oder
gehört habe, und von der ich hoffe, dass sie
❏
für immer begraben wird.
Phrasen, die übersetzt werden müssen
Das Zitat: „Im Augenblick haben wir technische Schwierigkeiten mit unserem Netzwerk. Das führte dazu, dass viele Domain Services
außer Betrieb erscheinen. Tatsächlich sind sie in Betrieb, nur bis auf weiteres nicht erreichbar.“
Die Umstände: Ein Absatz in einer E-Mail von Internet Communications (ICOM) an ihre Webhosting-Kunden.
Die Übersetzung: Wir haben einen neuen Weg gefunden zu erklären, dass wir außer Betrieb sind, dass Ihr außer Betrieb seid, dass alles
außer Betrieb ist - ohne Angriffsfläche für Schadenersatzklagen zu bieten.
---------Das Zitat: „In sechs Monaten wird man Netscape nicht mehr als eine Browser-Firma betrachten.“
Die Umstände: Netscape-Präsident Jim Bankoff in einem Interview mit Reuters.
Die Übersetzung: Wir haben den Krieg um den Browser-Markt verloren, und AOL will uns loswerden.
---------Das Zitat: „Wir haben von Web-Entwicklern und Anwendern viele Rückmeldungen zu unserer 6.0er-Release erhalten. Netscape 6.1 ist
die Essenz all dieser Rückmeldungen.“
Die Umstände: Sol Goldfarb, der Direktor der Browser-Entwicklung bei Netscape, versucht die Aussage seines Präsidenten Jim Bankoff zu relativieren, dass Netscape aus dem Browser-Business aussteigt.
Die Übersetzung: Wir haben den Browser-Krieg verloren, die Gerichte lassen Microsoft laufen, AOL will mit diesem Sauhaufen nichts
mehr zu tun haben, Bankoff hat sich verplappert — ich tue einfach so, als würden wir eine weitere Release planen.
---------Das Zitat: „Wir haben unser Geschäft auf der Erwartung aufgebaut, einen wachsenden Markt zu bedienen - der aber statt dessen auseinanderbröckelt.“
Die Umstände: John Dickson, Präsident und CEO von Agere Systems, des Halbleiter-Ablegers von Lucent Technologies. John Dickson
versucht, die Entlassung von 4000 Mitarbeitern zu rechtfertigen.
Die Übersetzung: Auf Lucent kann man sich einfach nicht verlassen. Das hätte ein Supergeschäft werden sollen, das uns alle reicht macht.
Jetzt geht statt dessen alles den Bach runter.
---------Das Zitat: „Ich glaube, wir haben es mit dem giftigsten Mitbewerber der letzten 30 Jahre zu tun, und er wird immer stärker. Alles, was
die Industrie wollte, war Fairness.“
Die Umstände: Matthew Szulik, Red Hats CEO, wird nach der Entscheidung des obersten Gerichtshofes interviewt, die Microsofts
Zerlegung praktisch vom Tisch fegt.
Die Übersetzung: Ich glaube, ich habe schon einmal gehört, dass die Monopolgesetzgebung Konsumenten und nicht Konkurrenten schützen soll. Einmal möchte ich aber noch hintreten auf Microsoft, bevor sie uns holen kommen.
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AUS DER REDAKTION
Inserentenverzeichnis: 9/2001
Allied Telesyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.2
ARP . . . . . . . . . . . . . . . . .37,39,Banderole
BATM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
Brain Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Contrast Management Consulting . . . .10,11
Delphi Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Epson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Fujitsu Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Inode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56,57
Magirus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30,32
Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
MEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Medea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
Mobilkom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
National Instruments . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Net4you . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Plaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.4
Proalpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59,71
Reed Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
RGI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
Rittal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Roland Gareis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93
RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
SAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . .75
Schoeller Network Design . . . . . . . . . . . .89
Sophos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Telekom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Tenovis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
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