Voice over IP
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Ausgabe 11/2001 ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 01Z020217K - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild CCVision http://www.monitor.co.at November 2001 ÖS 42,- € 3,05 Das Magazin ffür r Informationstechnologie Voice over IP: Konvergenz von Sprache und Daten Bell Labs: Wo Forschung passiert Notebook ersetzt Schulheft Computer-Viren kennen keine Grenzen „Virtueller sterreich!" „Virtueller Marktplatz Österreich!" Sektionschef Dr. Arthur Winter, IT-Sektion BM für f r Finanzen Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel: 01/74095-496 Bei Online Bestellung: 128 RAM gratis. DELL™ Gamer PC DIMENSION™ Intel® Pentium® 4 Prozessor bis 2 GHz • 128 MB Single Channel SDRAM, 133 MHz Zusätzlich 128 MB gratis bei Online Bestellung Aufpreis für 128 MB Dual Channel RDRAM nur 2.119 öS (154 e) • 40 GB** Ultra ATA-100 Festplatte Aufpreis für 80 GB** Festplatte nur 849 öS (62 e) • 64 MB nVidia GeForce3 Ti200 Grafikkarte • 16x DVD-ROM Laufwerk • 16x/10x/40x CD-RW Laufwerk inkl. 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So scheinbar lapidar spricht die österreichische Physikerin Claire F. Gmachl, die mit viel Erfolg im Bereich der Laserphysik in den legendären amerikanischen Bell Labs arbeitet. Elf Nobelpreisträger, 28.000 Patente und bahnbrechende Erfindungen wie Telefon, Transistor, Laser, mobile Telefonie und der Kommunikationssatellit: So liest sich die beeindruckende Statistik der Bell Labs. Um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, den entscheidenden Wissensvorsprung zu sichern, bringt Monitor ab sofort in Kooperation mit Lucent Technologies alle zwei Monate eine exklusive Kolumne („Newsletter“) über die aktuellsten Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für die Praxis aus den Bell Labs. „In den Bell Labs bin ich an einem ausgezeichneten Platz für die Ideenfindung. Hier gilt das Motto: Ich kann etwas Neues erfinden“, so Gmachl bei Ihrem ÖsterreichKurzbesuch im Gespräch mit dem „Monitor“. Diese amerikanische Forschungseinrichtung könnte heimischen Universitäten in vielem als Vorbild dienen: Die Bell Labs werden zwar überwiegend von Lucent finanziert, sind aber mit etwa vier Patentanmeldungen pro Werktag äußerst aktiv in der Vermarktung von Forschungsergebnissen, die nicht im Konzern verwertet werden können. Mehr darüber finden Sie ab Seite 48. Mehr wissen, weniger zahlen Auch auf den heimischen Universitäten sind findige Köpfe am Werk, die ihr Wissen der Öffentlichkeit besser verfügbar machen wollen. Das Institut für Kommunikationsnetze (IKN) an der Technischen Universität Wien hat sich die Vermittlung von technischem Grundwissen an Unternehmen auf monitor 11/2001 die Fahnen geheftet. In einer jeweils eintägigen Seminarreihe erfahren Firmenmitarbeiter alles Wissenswerte über Themen wie GPRS, Internet-Sicherheit oder IP-Telefonie. Und auch hier können wir Ihnen als Monitor-Abonnent oder werdender Abonnent ein besonderes Angebot machen: Sie sparen 1.000,- ATS bei Buchung eines solchen Kurses bis Jahresende. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 68. Voice over IP - Konvergenz von Sprache und Daten Eines der Themen, die am IKN vermittelt werden, ist das „Thema“ dieser MonitorAusgabe: Voice over IP. Ilse und Rudolf Wolf haben einmal mehr nachgefragt, was in diesem Gebiet neu ist. In der Regel existieren nämlich in Unternehmen zwei Kommunikationsinfrastrukturen isoliert nebeneinander. Auf der einen Seite steht das LAN (Local Area Network) für die Datenkommunikation, auf der anderen das Netz der Nebenstellenanlage (PBX) für die Sprachkommunikation. Zumeist verfügen beide Netze über Schnittstellen zur Außenwelt. Durch die Einführung neuer Technologien auf der Basis des Internetprotokolls (IP) wird diese Trennung allerdings überflüssig. Mehr dazu finden Sie ab Seite 30. DI Rüdiger Maier, Chefredakteur November 2000 beschlossen, mit dem „Virtuellen Marktplatz Österreich“ (VMÖ) für Wirtschaft und Bevölkerung einen auf dem Internet basierenden, einheitlichen elektronischen Zugang zu schaffen. Rudolf Wolf und ich sprachen dazu mit Sektionschef Dr. Arthur Winter, IT-Sektion des BM für Finanzen, über den aktuellen Stand der Entwicklungen. Und wir haben erfahren, dass es für das Vorgehen im Rahmen der IT-Strategie mehrere Phasen geben wird. Noch heuer soll die Software für den „elektronischen Akt“ ausgewählt werden. Als Ziel ist vorgesehen, bis 2003 mit Hilfe der Bürgerkarte die ersten Verfahren elektronisch abzuwickeln. Lesen Sie das ganze Interview ab Seite 38. Wie hoffen, Ihnen mit dieser Ausgabe wieder einen nutzbringenden Wissensvorsprung für ihren beruflichen Erfolg verschaffen zu können, meint Ihr E-Austria wird Wirklichkeit Bis zum Jahr 2005 sollen die Österreicher alle Amtswege über die E-GovernmentPlattform der Republik Österreich auch elektronisch abwickeln können. Zur Realisierung hat die Bundesregierung im 3 Inhalt WIRTSCHAFT 6 10 12 14 16 17 18 19 Serie: Österreich und die neue Wirtschaft Manageware 2001: Als B2B-Messe bestätigt Mobile Business wächst stärker als stationäres E-Business Serie Sponsoring: HP/St. Anna Kinderspital Atos Origin: Neustrukturierung E-Business: Keine Kompromisse Schlechte Noten für Österreichs Top 500 Zugpferd und Konjunkturlokomotive LÖSUNGEN 20 24 26 28 WOM/Verity K2: Die Welt der Musik im Zugriff Enterasys/Vienna Business School: Notebook ersetzt Schulheft Scala Global Series im Hotel Imperial Boom Software/ÖBB TS: Technisches Service maßgeschneidert Voice over IP: Mit Hilfe des Internetprotokolls la zusammenführen. Was ist Stand der Technik und THEMA: VOICE OVER IP 30 33 34 34 35 36 36 37 Voice over IP: Konvergenz von Sprache und Daten Intelligente IP-Dienste mit Lucent „E-Kommunikationslösung“ Kombination von Sprach- und Datendiensten über Ethernet-LANs IP-Telefonie mit der Datakom IP-Kommunikationslösung für Klein- und Mittelbetriebe VOIPTalk Voice over IP mit Schrack BusinessCom Forschen, Entwickeln, Patentieren: Ein Portrait der Bell Labs Seite 48 E-WORLD 38 40 42 43 44 45 46 47 47 E-Austria wird Wirklichkeit - Sektionschef Dr. Arthur Winter, IT-Sektion BM für Finanzen, im MONITOR-Interview „H“ wie Homepage: Website-Design von Usability bis Marketing Enterprise Portal 2.0 Smart im Netz Supply Chain Management: Besseres Service, geringere Kosten Manugistics: Effektivere Geschäftsprozesse mit SRM Wie bringt Microsoft.NET Unternehmen weiter? E-Commerce: Mieten statt Kaufen Branchenlösung für Service/Vermietung Usability, Design, Inhalt, Marketing: Ein kleines „Web-Site ABC“ Seite 40 November/2001 NETZ & TELEKOM s lassen sich Sprache und Daten auf einem Netz und welche Produkte gibt es? Seite 30 „Der Nobelpreis lässt sich nicht planen“ - Ein Portrait der Bell Labs Lucent Technologies Newsletter: Provider, die ihren Namen verdienen - und verdienen Europamarkt für P2P-Lösungen Auch Computer-Viren kennen keine Grenzen Ein Interview mit dem Anti-Viren-Spezialisten Eugene Kaspersky Kommunikationslösungen für Spital/Gesundheit Leitungstreiber für Konsole Allied Telesyn: Osteuropa boomt Wann kommen endlich die neuen Normen? Server für kleinere Unternehmen 48 50 51 52 54 56 57 58 59 HARD & SOFTWARE Serie: Linux, Teil 4 - Das „Drumherum“ Allround- und Foto-Drucker Komfortables Beschriften Plextor: Portables CD-RW Allround-Drucker für’s Büro Projektionssysteme: Bilder an der Wand 60 62 63 64 65 66 JOB TRAINING Österreich auf dem Weg zum E-Government! Sektionschef Dr. Winter im Gespräch Seite 38 Selbstcoaching: Haben Sie heute schon jemandem von Ihren Fähigkeiten erzählt? Mehr Wissen für die Unternehmen Aus- und Weiterbildung für Projektmanagement Meetings interessanter gestalten 67 68 69 70 MARKTVIEW Folex: Folien für Farblaserdrucker Tally präsentiert neue Farblaser-Familie Bahn frei für bunte Laserwelten Perfekter Farbdruck mit Xerox Marktübersicht: Laserdrucker 71 73 74 75 76 MONISKOP Konfliktmanagement in der IT-Branche Evana Mahaneys Leprechauns: Das Ende einer neuen Economy 79 80 AUS DER REDAKTION Farblaser boomen: Finden Sie hier die aktuellen Modelle! Seite 71 Editorial Inserentenverzeichnis Impressum 3 82 82 WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIl 8 Fragt man in einigen Jahren, was die New Economy uns denn nun wirklich gebracht hat, wird man ihren Stellenwert unter Umständen höher einschätzen als heute. Vielleicht wird man dann erkennen, dass sich hinter ihr ein kulturelles Phänomen verbirgt, das Auswirkungen auf unsere gesamte Gesellschaft hat. Christian Henner-Fehr risikokapital.at Österreich und die „Neue Wirtschaft“ Schon heute können wir feststellen, dass die meisten, die in der „Neuen Wirtschaft“ tätig sind, nicht mehr die klassische Erwerbsbiografie vorweisen. Statt des einmal erlernten Berufes, der dann lebenslang ein Auskommen garantieren soll, verfügen sie mittlerweile eher über ein „Tätigkeitsportfolio“. Das vermehrte Aufkommen der Selbständigkeit als Arbeitsform ist ein Abbild für die veränderten Strukturen, in denen wir uns bewegen. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systeme gehorchen mehr und mehr der Logik von Netzwerken. Mit der zunehmenden Eigenverantwortung, die jeder einzelne dabei zu übernehmen hat, stehen wir aber auch vor neuen Herausund Anforderungen. Wissen wandelt sich so schnell, dass wir uns permanent weiterbilden müssen. Unter dem Motto „lebenslanges Lernen“ gilt es, in eigener Regie für seinen Wissenserwerb zu sorgen und ihn zu organisieren. Vielleicht sprechen wir in einigen Jahren nicht mehr vom Bildungsbürger, sondern besser vom Bildungsunternehmer, der entsprechende Investitionen tätigt, um auf die sich ständig wechselnden Gegebenheiten reagieren zu können. Bedingt durch gesellschaftliche Veränderungen und technologische Innovationen wird sich unser gesamtes Bildungswesen wandeln. Bildungseinrich- 6 tungen müssen auf neue Qualifikationsanforderungen und eine veränderte Bildungsplanung reagieren. Schon heute bekommen das zum Beispiel die Universitäten zu spüren und versuchen sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Wollte man früher ein Unternehmen gründen, konnte man nicht unbedingt auf Unterstützung von Seiten der Universitäten hoffen. Heute richten diese Gründerlehrstühle oder Career Center ein. Für alle, die mit dem Schritt in die Selbständigkeit liebäugeln, bietet die Technische Universität (TU) in Wien ein eigenes Gründerservice an. Gründeraktivitäten gibt es schon seit mehr als zehn Jahren Seit einigen Monaten ist die TU jetzt dabei, diese Servicestelle zu installieren. „Wir wenden uns vor allem an Studierende, Absolventen und Mitarbeiter der Technischen Universität“, beschreibt Mag. Thomas Bereuter, der diese Servicestelle leitet, seine Zielgruppe. So ganz neu ist diese Art der Unterstützung von Seiten der TU aber nicht, „denn schon seit mehr als zehn Jahren gibt es hier Gründungsaktivitäten“, berichtet er. Geändert haben sich aber die Rahmenbedingungen, stellt doch der Schritt in die Selbständigkeit heute für viele eine attraktive und lohnende Alternative dar. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil eine Unikarriere eigentlich nicht mehr möglich sei, wie Bereuter betont. Der studierte Chemiker, der nicht nur in der Forschung tätig war, sondern auch als Unternehmensgründer Erfahrungen sammeln konnte und somit über umfangreiche praktische Erfahrungen für diesen Job verfügt, hat für das Gründerservice hochkarätige Partner gefunden. Mit dem Technologieunternehmen Frequentis, dem Inkubator iLab24 und dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) steht ein Netzwerk zur Verfügung, das Interessenten umfangreiche und kompetente Hilfestellung anbietet. „Wir verstehen uns als Schnittstelle zwischen der TU und der Industrie und unterstützen deshalb vor allem die industrienahe Forschung“, beschreibt Bereuter die Zielsetzungen. Im Vorgründungsbereich angesiedelt werden vor allem Informationsveranstaltungen, Beratung und Coaching angeboten. Für die „Fortgeschrittenen“ gibt es verschiedene Weiterbildungs- und Trainingsmöglichkeiten, zum Beispiel im Rahmen von UNIUN 2001, der Weiterentwicklung eines EU-Pilotprojektes. Das Programm, das darauf abzielt, möglichst viele Unternehmensgründungen im Hochschulbereich zu initiieren, umfasst mehrere Stufen. „Am Ende sol- monitor 11/2001 WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIl 8 len die Teilnehmer in der Lage sein, ihr Gründungskonzept tatsächlich umzusetzen“, so Bereuter. Wie groß das Interesse an solchen Angeboten ist, beweist die Tatsache, dass die Teilnehmer aus ganz Österreich kommen und für jede Veranstaltung extra anreisen. Für Bereuter ist dies eine Bestätigung seines Konzeptes. „Auch wir als Gründerservice müssen unternehmerisch denken“, ist er sich sicher und möchte die Angebote zukünftig nicht nur auf Wien konzentrieren. Gedacht wird dabei vor allem an Kooperationen mit anderen Universitäten, „denn unsere Aufmerksamkeit gilt trotz allem den Studenten und nicht den externen Kunden“, betont Bereuter. Auf diese Weise versuchen sich die Universitäten auf einem Markt zu behaupten, in dem sie im Wettbewerb um Studenten und Ressourcen nicht nur gegeneinander antreten. Auch Fachhochschulen und private Bildungseinrichtungen drängen verstärkt in den „Bildungsmarkt“, der geprägt ist von einer Globalisierung des Wissens und einer zunehmenden Virtualisierung von Bildung. Die daraus resultierenden Angebote im Internet und der Einsatz neuer Medien wirken sich auf das Bildungswesen aus. Wenn die Lernenden künftig mehr und mehr selbst entscheiden müssen, was sie wann lernen wollen, gilt es ihre Selbständigkeit und die Eigenverantwortung zu stärken. Lernfähigkeit und Medienkompetenz werden zu Schlüsselqualifikationen nicht nur für die Aneignung von Wissen. Die Teilnehmer waren begeistert Neue Wege, um potentielle Gründer auf die Praxis vorzubereiten, geht auch die gründer.akademie. Basis und Gerüst der eine Woche dauernden Ausbildung ist das Planspiel gründer.simulation, bei dem die Teilnehmer die Gründung eines Unternehmens simulieren und mit ihren virtuellen Unternehmen gegeneinander antreten. „Uns geht es vor allem um die Verbesserung der Qualität im Gründungsbereich“, schildert Mag. Thomas Csipko, der für die Projektabwicklung verantwortlich ist, die Absichten der Initiative. An der im Frühjahr stattfindenden ersten Veranstaltung nahmen mehr als sechzig Teilnehmer die Chance war, gründungsrelevante Themen vermittelt zu bekommen. Vor allem von der Simulation seien alle begeistert gewesen, erzählt Csipko. „Für die Teilnehmer war es aber auch nicht leicht, denn wir haben versucht, neue Formen des Lernens in dieses Projekt einfließen zu lassen. Manche arbeiteten bis spät in die Nacht an ihren Konzepten“, weist Csipko auf den für viele ungewohnten Umgang mit neuen Lernmethoden hin. Weitere Veranstaltungen sind geplant, dann in Zusammenarbeit mit der Erste Bank. Unter dem Titel GO! Gründer Offensive wird man ab dem nächsten Frühjahr wieder fünftägige Veranstaltungen anbieten, an denen Gründungswillige und interessierte teilnehmen können. Rekordgründungszahlen zeigen, dass immer mehr Menschen sich für den Weg in die Selbständigkeit entscheiden. Eigenverantwortliches und selbständiges Handeln sind aber nicht nur Voraussetzung für eine Unternehmensgründung, diese Attribute werden auch von Arbeitnehmern verlangt. Betrachtet man unser gesellschaftliches System, wird man sehr schnell merken, dass auch in diesem ähnliche Entwicklungen stattfinden. Vielleicht sollten wir die New Economy noch sehr viel genauer studieren und sie nicht ❏ als eine Modeerscheinung abtun. Der Risikokapitalgeber: Mag. Erich Peck (stage1.cc technology business incubator ag) Mittelfristig der bedeutendste Inkubator in Zentraleuropa zu werden, dies ist das ambitionierte Ziel der vor etwas mehr als einem Jahr gegründeten stage1.cc technology business incubator ag. Nach dem gemeinsam vom Venture Capital-Unternehmen Global Equity Partners, dem Online-Vermarkter Active Agent und dem Online-Wettanbieter BetandWin entwickelten Konzept unterstützt der Inkubator Start-up Gesellschaften nicht nur mit Kapital, sondern auch mit seiner Erfahrung, seinem Know-how und nicht zuletzt mit wertvollen Kontakten. Bürostrukturen stehen im Bedarfsfall ebenfalls zur Verfügung. Die Greentube Internet Entertainment Solutions AG hat darauf nicht mehr zurückgreifen müssen, denn Büroräume hatte man schon bezogen. Das Softwareunternehmen, das im Bereich Online-gaming aktiv ist und Multiplayeranwendungen entwickelt, konnte den Inkubator für dessen erste Beteiligung überhaupt gewinnen. "Bei der Auswahl unserer Investments gehen wir sehr vorsichtig vor", berichtet Mag. Erich Peck, Pressesprecher von stage1, denn Investoren sollten möglichst unabhängig von allgemeinen Stimmungen agieren. Den Fehler vieler Venture Capital-Gesellschaften, sich 8 von der Euphorie der vergangenen Jahre anstecken zu lassen und in reine Internetgeschichten zu investieren, habe man nicht begangen. "Erfolg werden nur die haben, die mit ihren Produkten der Old Economy auf die Sprünge helfen", ist sich Peck sicher. Erfahrung und Gespür sind also Voraussetzung, um erkennen zu können, welche Ideen erfolgreich umsetzbar sind. Bei der Firma Greentube deutet vieles darauf hin, dass man sich nicht getäuscht hat. Die bisherige Entwicklung ist äußerst positiv verlaufen und so sind die Erwartungen dementsprechend groß. Das Start-up-Unternehmen ist vor allem in den Bereichen Power Gaming und Casual Gaming aktiv. Während man unter "casual games" einfache Spiele versteht, die sich an ein breites Publikum richten und von jedem ohne große Anleitung gespielt werden können, handelt es sich bei den "power games" um Spiele mit komplexeren Strukturen, die meist in einer multimedialen Umgebung angelegt sind. OnlineSpiele stellen eine attraktive Möglichkeit dar, neue User auf die eigene Website zu locken und Informationen zu sammeln. Für Erich Peck ist dies ist vor allem für Unternehmen interessant, die nicht nur auf Page Views aus sind, sondern versuchen, mit der Hilfe von attraktiven und intelligenten Spielen User an sich zu binden. Wenn die Experten sich nicht täuschen, wird der Markt für Internetspiele in den nächsten Jahren einen gewaltigen Boom erleben. Jährliche Wachstumsraten von über 100% lassen für das Jahr 2004 im Online Gaming Bereich Umsätze von knapp 5 Mrd. US-Dollar erwarten. Dabei werden es nicht mehr nur die Amerikaner sein, die an diesem Kuchen naschen. Erfolge können die Macher von Greentube aber schon heute verbuchen. Mit der Plattform www.webschnapsen.com ist es ihnen gelungen, das beliebteste österreichische Kartenspiel auf das Internet zu übertragen. Mehr als 40000 User haben sich mittlerweile dort registriert und beweisen einmal mehr, dass Spiele die Menschen schon immer fasziniert haben und dies wohl auch in Zukunft tun werden. Den Erfolg mag Peck aber nicht überbewerten. "Noch ist das Ziel nicht erreicht. Durch unseren frühen Einstieg ist der Weg natürlich auch besonders lang." Sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und immer einen kühlen Kopf zu bewahren scheint eines der Erfolgsrezepte in der Risikokapitalbranche zu sein. Bis jetzt konnte man sich bei stage1 darauf verlassen. monitor 11/2001 KENNEN SIE DIESEN KUNDEN? Lernen Sie Ihre Kunden besser kennen. IBM hilft Ihnen über das Web ein Profil von jedem Ihrer Kunden zu erstellen. So erfahren Sie mehr über Präferenzen und Einkaufsverhalten – obwohl Sie Ihre Kunden vielleicht nie persönlich kennen lernen. IBM hilft Ihrem Unternehmen, Lösungen zur individuellen Betreuung Ihrer Kunden zu entwickeln. Und stellt sicher, dass ihre Botschaften die jeweilige Zielgruppe mit größerer Effizienz erreichen. Auf Basis von WebSphere verhilft Ihnen IBM zu einer perfekten Customer Relationship Lösung. Besuchen Sie ibm.com/e-business/at oder rufen Sie einfach 0810 249 015. WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 8 Der Risikokapitalnehmer: Dipl. Ing. Eberhard Dürrschmid (Greentube Internet Entertainment Solutions AG) "Wir wussten von Anfang an, dass wir Risikokapital brauchen, um am Online-SpieleMarkt mithalten zu können", sagt Dipl. Ing. Eberhard Dürrschmid, einer der Gründer der Greentube Internet Entertainment Solutions AG und heute als CEO tätig, gleich zu Beginn des Gesprächs. Unternehmen wie Vivendi und Bertelsmann bilden mit großen Spieleplattformen die Konkurrenz. "Wenn wir da dagegen halten wollen, ist einfach Kapital nötig", fährt er fort. Schon 1996 hat Dürrschmid neben dem Studium damit begonnen, sich mit dem Online Gaming zu beschäftigen. "Angefangen haben wir mit Lizenzen, mittlerweile entwickeln wir aber alle Spiele selbst", erinnert er sich an die Anfangszeit. Derzeit beschäftigt das Unternehmen knapp zwanzig festangestellte Mitarbeiter und gehört zu den europäischen Topunternehmen im Online Gaming-Bereich. Die Firma entwickelt dabei nicht nur die Spielideen, sondern sorgt gleichzeitig für die technische Umsetzung. Höchst erfolgreich hat sie das mit dem österreichischen Kartenspiel Schnapsen geschafft. Durchschnittlich 900 User verbringen derzeit ihre Abende im Internet und versuchen sich im "Webschnapsen". Von der Technologie her sei es aber möglich, dass bis zu 1500 User gleichzeitig spielen, erläutert Dürrschmid. Da das Spiel über Firewalls betrieben werden kann, sorgt es wahrscheinlich auch in manchen Büros für "Abwechslung". Auf Werbung hat man anfangs ganz bewusst verzichtet. "Wir haben das Spiel quasi im Untergrund gestartet und die User die Werbetrommel rühren lassen", führt Dürrschmid aus. Die Kooperation mit der Kronenzeitung brachte dann den endgültigen Durchbruch. "Seitdem haben wir 200 bis 300 Neuregistrierungen pro Tag." Da die User sich einloggen müssen, um am Spiel teilnehmen zu können, sind ihre Daten bekannt. Die Integration solcher Spiele in die eigene Website kann für Unternehmen interessant sein, werten sie doch dadurch nicht nur ihre Seite durch attraktiven Content auf, sondern haben gleichzeitig noch die Möglichkeit, wertvolle Daten von den Besuchern ihrer Seite zu erhalten.Mit dem Know-how, über das das Unternehmen verfügt, lässt sich eigentlich jede Form von Spiel entwickeln. Wichtig ist, dass die User die Spiele kennen und annehmen. "Wir haben dabei den länderbezogenen Ansatz gewählt", führt Dürrschmid aus, "denn ein Spiel wie Schnapsen kennt man in anderen Ländern einfach nicht." Der Erfolg in Österreich lässt sich also nicht so einfach auf andere Länder übertragen. Deshalb sei man auch ständig dabei, sich über die typischen und weit verbreiteten Spiele in anderen Ländern zu informieren, so Dürrschmid. Auf den deutschen Markt bezogen, den man als nächstes anvisiert, bedeutet das zum Beispiel, eine Internetvariante des Skatspiels zu entwickeln. Trotz des Erfolgs werde man nicht davon abweichen, das Unternehmen langsam wachsen zu lassen, so Dürrschmid. "Unsere Spiele stellen für die Unternehmen der Old Economy eine Möglichkeit dar, das eigene Image zu verbessern und bestimmte Produkte zu promoten", kommt er auf die Strategie des Unternehmens zu sprechen, die vielleicht kein schnelles, dafür aber ein langfristiges und solides Wachstum verspricht. Dieser vorsichtige Ansatz hat auch dazu beigetragen, dass sich die Verantwortlichen beim Inkubator stage1 für eine Beteiligung an dem "Online-Gamer" entschieden haben. Für Dürrschmid steht außer Frage, dass man hier den richtigen Partner gefunden hat, "denn von den drei Kontakten, die wir hatten, war stage1 einfach der beste", betont er. Zwar haben wir es bei Greentube mit lauter Spielern zu tun, den bisherigen Erfolg werden sie aber wohl kaum verspielen und so dürfen wir gespannt darauf sein, wie die Firma den deutschen Markt mit "Webskaten" erobern wird. ❏ Manageware 2001: Als B2B-Messe bestätigt Distrelec und Schuricht unter einem Dach Weniger Besucher, aber mehr Geschäftsführer, Vorstände und Linienmanager. Zur Stärkung des Geschäftsbereichs Versandhandel, der bis heute vor allem durch die Distrelec Gruppe getragen wurde, hat die Dätwyler Holding AG per 1. Oktober 2001 die Dietrich Schuricht GmbH & Co. KG mit Sitz in Bremen übernommen. Zwar konnte die Manageware 2001 die angepeilten 2000 Besucher nicht erreichen (es waren letztlich etwas mehr als 1000), dafür wurde, laut Veranstalter, die angepeilte Zielgruppe genau getroffen. Die Besucheranalyse zeigt, dass 50 % der Messebesucher Geschäftsführer, Vorstände und Linienmanager waren. Damit hat sich der Anteil der Führungskräfte um 20 % zur Manageware 2000 erhöht. Weiters sind 25 % der Besucher Controller und Leiter des Finanz- und Rechnungswesen gewesen; die restlichen 25 % EDV-Leiter. „Mit unserem Konzept - klarer Überblick und größtmögli- 10 „Die Besucher haben ein hochqualitatives Service erhalten“, Mag. Bernd Kadic, Geschäftsführer des ÖCI. che Information im Detail - erreichen wir jene Besucher, deren Bedürfnisse nach Information und Beratung wir einerseits und deren Zeitbudget wir andererseits kennen. Die Besucher der Manageware haben einen aktuellen Lösungsbedarf, und konkrete Fragen“, meint Bernd Kadic, Geschäftsführer des Österreichischen Controller-Instituts. Die Firma Schuricht wurde 1949 durch Dietrich Schuricht in Bremen gegründet und zu einem im Elektronikhandel Deutschlands bekannten Katalogdistributor aufgebaut. Neben Deutschland ist Schuricht auch in den Benelux Staaten sowie insbesondere in Osteuropa erfolgreich tätig. Damit ist Schuricht eine ideale Ergänzung zur Distrelec Gruppe, die in der Schweiz, Italien und Österreich eine starke Stellung einnimmt. Sowohl Distrelec als auch Schuricht bieten umfassende Sortimente von mehr als 50.000 Elektronik Produkten an. Als Kleinmengendistributoren haben sich beide auf kleine und mittlere Mengen im Business-to-Business Bereich (B2B) spezialisiert. Jede eingehende Bestellung wird sofort verarbeitet und ausgeliefert. Das Motto -heute bestellen, morgen im Haus - kann für 98% aller Bestellungen gewährleistet werden. Durch die enge Zusammenarbeit werden Distrelec und Schuricht zu einem der führenden Katalogdistributoren für Elektronik in Europa. Diese starke Stellung soll genutzt werden, um den Service für die Kunden europaweit weiter auszubauen. http://www.distrelec.at/ monitor 11/2001 GINGCO SCHNELLIGKEIT Intel, das Intel Inside Logo und Pentium sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation, Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Die Abbildung kann vom tatsächlichen Produkt abweichen. Irrtum und Änderung vorbehalten. Hersteller: Actebis International Distribution GmbH, Soest. Freeliner G, Mobile Intel® Pentium® III Prozessor 800 MHz, 13,3" TFT XGA Display, 56 K Modem / LAN, 128 MB RAM, 20 GB HDD, 24 x-CD-ROM, Li-Ion-Akku, Windows® 2000 Prof. und Word / Works 2000 oder Office 2000 SB vorinstalliert. 24 Monate Garantie. Ab öS 27.431,– / € 1.993,– inkl. MwSt. Wir profitieren bei der Konzeption von IT-Lösungen und Netzwerken von unserem Prinzip, keine Umwege zu machen. Kürzer ist eben schneller. Individuelle IT-Lösungen, professionelle Netzwerke und beschleunigter Datentransfer: www.peacock-products.de distributed by: Peacock PCs – mit Original Microsoft® Windows® vorinstalliert. www.microsoft.com/piracy/howtotell Actebis Computerhandels-GmbH Industriestraße 14 A-2301 Groß-Enzersdorf www.actebis.at WIRTSCHAFT MEDIENKOOPERATION M-/E-BUSINESS Mobile Business wächst stärker als stationäres eBusiness 2003 werden laut einer Pricewaterhouse Coopers-Studie erstmals mehr als eine Milliarde Euro in Österreich mit Mobile Business erwirtschaftet werden. Das sind laut Telenor ASA derzeit 10% des eBusiness Marktes. Doch in Zukunft erwartet man weit mehr Zuwächse. Seit Milliarden für UMTS Lizenzen gezahlt wurden, ist klar, dass Mobile Business der Megatrend in der elektronischen Abwicklun von Geschäften ist. Nach dem Hype und der darauffolgenden Enttäuschung ist 2001 Realismus eingekehrt. Signifikantes Wachstum steht bevor. In den nächsten fünf Jahren werden laut Allied Business Intelligence mehr als 600 Millionen internetfähige Mobiltelefone ausgeliefert. Dabei ist es nicht notwendig auf UMTS zu warten, denn auch bereits jetzt verfügbare GPRS Handys sind für mBusiness schnell genug. Ende 2002 werden dann Farbfotos und java-basierte Spiele, die in Japan schon erfolgreich sind, auch in Österreich eine neue Dyamik in den Handymarkt bringen. Mag. Thomas Reiter, Unternehmenssprecher der UCP AG (uboot.com, sms.at, handy.at) ist überzeugt, dass Entertainment und Mobile Messaging die treibenden Umsatzfaktoren von morgen sind. „Das Büro in der Westentasche“ ist für jedes fünfte TOP 500 Unternehmen Österreichs bereits Realität weiß Klaus Schmid, Geschäftsführer von Materna. Gerade bei mobilen Firmenanbindungen, Mobile Mail, Mobile Office und mobiler Vertriebs- und Mobile Business Das Jahresforum für Mobile Business 2001, 3.-4. Dezember 2001, Wien Workshop: Mobile Business Projekte erfolgreich entwickeln und umsetzen, 5. Dezember 2001, Wien Expertenworkshop: Mobile Banking - Der Expertentreffpunkt für Mobiles Banking und Broking, 5. Dezember 2001, Wien, Tel.: 01 / 522-58-20 DW 30 Außendienststeuerung realisieren jetzt viele Unternehmen Effizienz und Zeitgewinne, berichtet Christian Pfandler, Produkt Manager von One, aus der Praxis. Entscheidend für den Erfolg von mCommerce ist jedoch auch eine einfache mobile Infrastruktur zum Bezahlen. Hier gibt es schon jetzt viel positive Erfahrung. So kön- nen Sie z.B. als Paybox Anwender schon seit langem Ihre Pizza oder Ihr Taxi mobil bezahlen oder auch von unterwegs an einer Internet Auktion teilnehmen. In der Mobile Business Jahreskonferenz 2001 werden daher nicht die Umsätze der Zukunft beschworen, sondern in der Praxis funktionierende Geschäftsmodelle vorgestellt, um Neueinsteigern alle relevanten Informationen in kompakter Form und praxisnahe zu vermitteln. Höhepunkt sind dabei die Anwendervorträge von Pizzaflitzer, Paybox, Hausfreund, HypoVereinsbank, Österreichische Post, UCP AG, Voest Alpine, Materna, ONE - Connect Austria und tele.ring die sinnvolle Geschäftsmodelle aufzeigen, Anleitung geben, wie Mobile Business als strategisches Instrument zur Kundengewinnung und Kundenbindung eingesetzt wird, und neue Geschäftsideen liefern. ist Fachmedienpartner für die beiden auf dieser Seite vorgestellten Veranstaltungen. Kontakt & Information Business Circle Dipl.-Ing. Franz Christian Necas Tel.: 01 / 522-58-20 DW 30 eMail: necas@businesscircle.at, http://www.mcomm2001.at Webauftritte brauchen Strategien! Ohne Strategie kein eBusiness! Der Online-Auftritt ist längst zur Pflichtveranstaltung für jedes Unternehmen geworden. Nun gilt es den Mehrwert der Internet-Präsenz voll auszuschöpfen. 93 % der heimischen Top-500 Firmen sind mit eigenen Homepages im Web präsent. Nur sehr wenige dieser Firmen nutzen das Internet zur Optimierung der Wertschöpfungskette, als Verkaufsplattform oder zur Generierung von User-Daten. Die Macht hat der Kunde. Der Kunde hat es künftig in der Hand, das Produkt, die Dienstleistung zu definieren, den Vertriebsweg zu wählen, den Preis, die Kommunikation über Produkt und Dienstleistung zu bestimmen. Gewinnen werden jene Unternehmen, die ihre Kunden am besten kennen. Mit Personalisierung erfolgreich im Internet. In die Zufriendenheit und Loyalität der Kunden zu investieren ist wertvoll für eine lang- 12 fristige Kundenbeziehung. Die wachsende Bedeutung von One-to-One- Marketing und Customer Relationship Marketing belegen diese Erkenntnis. Bei der Business Circle Dialogkonferenz Creating_WebRelations lernen die Teilnehmer anhand konkreter Analysen von funktionierenden und mangelhaften Lösungen für Websites und eShops. In angeregten Diskussionen wird Sinn und Unsinn aktueller Lösungen zu Content Management, WebDesign/Usability und Communities und der Ansatz des Collaborative Business, also die Einbindung aller Mitglieder in die Wertschöpfungskette, via Internet, diskutiert. Sie brauchen kein aufgeblasenes MarketingBudget, um einen perfekten Internetauftritt zu realisieren: Sie brauchen die richtige Strategie. Und die richtigen Parnter für eine gemeinsame WebPromotion. Creating_WebRelations 6. Dialogkonferenz, 4. und 5. Dezember 2001, Wien Aufbauseminar: Basics für erfolgreiches WebVertising, 3. Dezember 2001 Workshop: Content - Der Schlüssel zum Erfolg, 6. Dezember 2001 Kontakt und Information: Business Circle Mag. Gerhard Pichler EMail: pichler@businesscircle.at, Tel: 01/522 58 20 DW 17 http://www.businesscircle.at/webrelations.htm monitor 11/2001 STAMMKUNDE WIRD MAN NICHT AUS ZUFALL. (Sondern aus Überzeugung.) Nie war der Stammkunde so wertvoll wie heute. Und so anspruchsvoll. Verblüffen Sie ihn: Tun Sie genau, was er wünscht – bevor er es wünscht. Customer Relationship Management von SAP (mySAP CRM) hilft Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes zuvorkommenden Service zu bieten – bei jedem einzelnen Kontakt, auf jeder Stufe der Wertschöpfung, in jeder Phase Ihrer Geschäftsbeziehung. So verwandeln weltweit zahllose Unternehmen aller Branchen ihre Kunden in Stammkunden. Entdecken Sie, wie zuvorkommend Ihr e-Business mit SAP werden kann. Unter www.sap.at oder Tel. 01/288 22 - 0. TM THE BEST-RUN E-BUSINESSES RUN SAP WIRTSCHAFT SERIE: SPONSORING / NEWS Sponsoring: Hewlett-Packard unterstützt E-Learning für krebskranke Kinder Krebskranke Kinder mit Hilfe neuer Technologien vor der Isolation zu bewahren und ihnen den Kontakt zur Außenwelt zu ermöglichen: Dies ist das Ziel eines ELearning-Projekts, das Hewlett-Packard (HP) Österreich und die Kinder-Krebs-HilfeElterninitiative im St. Anna Kinderspital gestartet haben. Die oft monatelange Isolation während des Behandlungszeitraumes stellt für die kleinen Patienten eine schwere Belastung dar. Das von der Kinder-KrebsHilfe-Elterninitiative und dem Psychosozialen Team des St. Anna Kinderspitals initiierte Projekt versucht diese Isolation aufzubrechen. Vom Spitalsbett aus sollen die Kinder nicht nur mit der Außenwelt kommunizieren, sondern auch am regulären Unterricht teilnehmen können. Möglich macht dies eine Technologiespende von HP Österreich. „E-Learning ist für HP weltweit ein Schlüsselbereich und unterstützt die Internet-Strategie des Unternehmens“, sagt DI Wolfgang Gruber, Geschäftsführer von HP Österreich. „Die ELearning-Initiative im St. Anna Kinderspital ist für uns jedoch ein ganz besonderes Projekt, weil es uns ermöglicht, menschliches Leid durch den Einsatz zukunftsweisender Technologien zumindest ein wenig zu lindern.“ In den letzten Wochen hat man zusammen mit zwei Kindern erste Erfahrungen sammeln können. Dabei hat sich gezeigt, dass die Umsetzung des gemeinsamen Vorhabens aufwendiger ist als gedacht. So lässt sich zum Beispiel der Krankheitsverlauf nie genau vorhersagen. Geht es einem Kind besser, kann es unter Umständen das Krankenhaus verlassen und CeBIT asia erfolgreich Zufrieden ist man bei der Deutschen Messe AG mit dem Verlauf des asiatischen CeBIT-Ablegers. Insgesamt 509 Unternehmen aus 23 Ländern präsentierten sich mit ihren Produkten und Technologien. 25.384 Besucher, davon 4.303 aus dem Ausland (17 Prozent), besuchten diese Veranstaltung, die im chinesischen Shanghai über die Bühne ging. Auf Ausstellerseite mit von der Partie bei dieser Erstveranstaltung waren internationale Marktführer wie Canon, Computer Associates, Epson, Fujitsu Siemens, Haier, Kyocera Mita, Legend, Matsushita Electronics/Panasonic, Minolta, NCR, Ricoh, Samsung, Siemens und Xerox. 14 Vom kommenden Jahr an wird die CeBIT asia im Jahresturnus auf dem SNIEC (Shanghai New International Expo Centre) durchgeführt. Dieses im Bau befindliche komplett neue Messegelände ist das Gemeinschaftsprojekt der drei deutschen Großmesseplätze Hannover, Düsseldorf und München mit chinesischen Partnern. Das SNIEC wird die modernsten Ausstellungsfascilitäten in der gesamten Region darstellen. Die CeBIT asia 2002 findet vom 02. bis 05. September statt. nimmt somit nicht mehr an dem Projekt teil. Auch die Frage, welches Kind für diese Art der Kommunikation in Frage kommt, spielt eine wichtige Rolle. Nicht für jedes Kind ist die Benutzung eines Computers heute schon selbstverständlich. Auch die Außenwelt tut sich eventuell schwer mit dieser Art der direkten Kommunikation. Die KlassenkollegInnen werden viel unmittelbarer mit den Krankheiten ihrer Freunde konfrontiert und müssen lernen damit umzugehen. „Die Hoffnung, das alles wieder gut werden kann, entsteht in einem krebskranken Kind nicht nur durch das Gespräch, sondern durch unmittelbare Zeichen und Signale“, sagt Dr. Reinhard Topf, Leiter des Psychosozialen Teams im St. Anna Kinderspital. „Video-Conferencing mit den KlassenkollegInnen und der dazugehörige Hausunterricht sind solche positiven, psychologisch unmittelbaren Botschaften. Sie vermitteln den kranken Kindern das Gefühl, wieder Teil der Klassengemeinschaft werden zu können und mildern das Gefühl der Isolation.“ Mit Hilfe der in der Pilotphase gewonnenen Erfahrungen soll in Zukunft jedes krebskranke Kind im St. Anna Kinderspital die Möglichkeit haben, mittels der neuen Technologien den Kontakt zu seinen KlassenkollegInnen aufrecht zu erhalten. E-Learning, für krebskranke Kinder ein Weg aus der Isolation. Das St. Anna Kinderspital und HP Österreich machen es vor. ❏ Comnet: Neue Geschäftsstelle Netzwerk-Gesamtlösungs-Anbieter Comnet setzt einen neuen Schwerpunkt im Wirtschaftsraum Oberösterreich. Die neue Geschäftsstelle liegt in Haid bei Linz und hat den Schwerpunkt im Raum Oberösterreich. Die Ballungszentren Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt werden primär von Haid in Zusammenarbeit mit der Zentrale Klosterneuburg betreut. Comnet fokussiert derzeit auf die Bereiche Netzwerk Infra- struktur- und Security Lösungen und erweitert in die neuen Bereiche IP Telephonie und Content Networking. Mit der Niederlassung "Comnet West" setzt das in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Unternehmen nun einen weiteren Expansionsschritt. http://www.comnet.at monitor 11/2001 www.belinea.at www.maxdata.at Die Zukunft ist schnell, erfolgreich Je schneller das Business wird, desto weniger Platz haben Kompromisse in Bezug auf Ausstattung, Performance und Sicherheit. MAXDATA bietet modernste PC-Technik, ausgelegt auf höchste Systemstabilität, z.B.: MAXDATA Future mit Intel® Pentium® 4 Prozessor, 1.50 GHz 128 MB RAM, dualboot Win 2000/NT, Word 2002, u.v.m. Belinea 101710 elegantes Design für große Ansprüche 17“ Zoll TFT, 1024 x 768 opt. Auflösung, Vorbereitungen für Wandhalterungen u. USB-Hub MAXDATA PCs mit original Microsoft® Windows® vorinstalliert. www.microsoft.com/piracy/howtotell MAXDATA Future mit Intel® Pentium® 4 Prozessor, 1.50 GHz und Belinea101710 Nur im guten Fachhandel erhältlich. MAXDATA ist ein eingetragenes Warenzeichen der MAXDATA Computer GmbH. Intel, das Intel-Inside-Logo, Pentium sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern. und sicher. WIRTSCHAFT NEWS Atos Origin: Neustrukturierung Der Merger von Atos und Origin zu einem Keyplayer im europäischen Dienstleistungs- und Outsourcing-Geschäft gab den Anstoß für den Aufbau eines neuen strategischen Konzeptes, das lokal vorhandenes Know-how landesübergreifend nutzbar macht - dem „Knowledge Exchange“. Im Verbund des Konzerns und gestützt durch ein vernetztes Management wird regional vorhandenes Wissen über die Landesgrenzen hinweg eingesetzt. „Durch das zusammengeführte Produkt- und Service-Portfolio können wir unseren Kunden ein umfassendes Leistungsspektrum bieten“, so Werner Bongartz, CEO der Region Central Europe.Die Schwerpunkte des Angebots liegen in den fünf Kernbereichen: Consulting, System Integration & Professional Services, Industrie Solutions, Lösungen für die Bereiche Finanz und Telco, Business Process Outsourcing und Managed Services. Dabei wird ein gezielter Fokus auf Branchen gesetzt, was vor dem Hintergrund der Marktsituation einiges an Vorteil verspricht. Für die österreichische Atos Origin bedeutet das, die ursprünglich sehr starke Abhängigkeit von Philips (mit der bis zu 50% des Geschäftsvolumens abgehandelt wurden) zu verringern. Der neue Country Manager sowie Director Sales & Account Management, Hans Leisentritt, sieht darin eine große Chance. Durch die neue Knowledge-Strategie wird es auch hierzulande möglich, „von den umfassenden Branchenkenntnissen der Atos Origin Gebrauch zu machen, um unsere Kunden engagiert und kreativ bedienen zu können.“ Der angepeilte Umsatz von Atos Origin in Österreich liegt für 2001 bei 31 Millionen Euro (Vorjahr 28 Millionen Euro). „ebiz-4you“ - Die E-Business Plattform für den Mittelstand Am 20 und 21. November findet in der Wirtschaftskammer Österreich eine zweitägige Fachveranstaltung mit den Schwerpunkten ASP, e-CRM, m-Business und e-Management-Lösungen statt. Die Veranstaltung richtet sich unter anderem an Klein- und Mittelbetriebe, Start-Up Unternehmen, Freiberufler, IT-Implementierungspartner. Die Teilnahme ist kostenlos. ebiz-4you sieht sich als Plattform für Anbieter von e-Business Lösungen und mittelständische Unternehmen. Die Veranstaltung soll über aktuelle Entwicklungen und Trends informieren und Möglichkeiten aufzeigen, wie Unternehmen rasch und sicher ins Online-Business einsteigen können.In den angebotenen Fachvorträgen werden zu den obgenannten Themen vor allem praktische Lösungsansätze dargestellt. Darüber hinaus gibt es im Rahmen einer Ausstellung die Möglichkeit sich einen Überblick über 16 ASP- und E-Business-Anbieter zu verschaffen und direkte Firmenkontakte zu knüpfen.Bei den Fachvorträgen spannt sich der Bogen vom e-Management - Neue Chancen, Neue Märkte für KMU (Wirtschaftskammer); über das ASP-Modell bis zur Konvergenz neuer Medien. Die Vortragenden kommen u.a. von der Wirtschaftskammer, RNG Systems, Donau Universität Krems, feedback AG. Letztere wird einen Blick auf neue Business Lösungen und Dienstleistungen im Internet-/Mobile-Umfeld werfen. Veranstaltungsort ist die Wirtschaftskammer Österreich, Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien. Veranstalter ist die RNG Management ❏ http://www.rng.at. Hans Slond leitet Philips Consumer Electronics Hans Slond (53), bisher Area Manager von Philips Consumer Communications, folgt Mag. Dr. Helmut Wildhofen als Direktor von Philips Consumer Electronics Österreich nach. Wildhofen, der mit Jahresende in den Ruhestand tritt, blickt auf eine 30jährige erfolgreiche Philips-Karriere zurück und leitete während der letzten 10 Jahre die Geschicke der Consumer Electronics in Österreich. Hans Slond war seit Juli 1999 als Regional Area Director von Philips Consumer Communications verantwortlich für die Länder Österreich, Schweiz, die Türkei und Israel sowie den gesamten osteuropäischen Raum. Davor war Slond bei Digital Equipment als Area Manager der „Als Holländer und Kosmopolit fühle ich mich bei Philips besonders wohl und freue mich auf diese spannende Aufgabe.“ - Hans Slond, Direktor Philips Consumer Electronics Österreich Network Product Division für Österreich, Deutschland und CEE tätig. UTA-Gruppe: Neuer Leiter des gesamten IT-Bereichs Mag. Andreas Truls hat die Leitung der neu geschaffenen Organisationseinheit Telekommunikation und Informationstechnologie Services bei UTA übernommen. Der neue Bereich Telekommunikation und Informationstechnologie Services ging aus der erst kürzlich bekannt gegebenen Zusammenführung der IT-Abteilungen von UTA und netway sowie des UTA-Bereichs Service Engineering & Implementation hervor. Das Aufgabengebiet umfasst die Koordination und Betreuung sämtlicher IT-Aktivitäten der gesamten UTA-Gruppe sowie die Implementierung neuer Services. „Gemeinsam mit meinem Team will ich UTA stärker in Richtung Web Enabled Customer Care und Customer Self Administration positionieren sowie durch die Zentralisierung aller IT-Aktivitäten die Economiesof-Scales-Effekte noch besser nutzen“, konkretisiert Truls seine Ziele. Weiters beabsichtigt der Mag. Andreas Truls leitet die Organisationseinheit Telekommunikation und Informationstechnologie Services bei UTA Internetspezialist, in den nächsten Monaten die Kostenführerschaft im Bereich des standardisierten Produktportfolios durch Automatisierung und Integration weiter auszubauen. Der 32-jährige Wiener zeichnete zuletzt für den Bereich Service Engineering & Implementation bei UTA verantwortlich. monitor 11/2001 BUCHBESPRECHUNG Keine Kompromisse Von der Vision bis zur Umsetzung: Ein Buch über den erfolgreichen Einsatz von E-Business Christofer Radic „Der durchschnittliche neue Internetnutzer besucht 100 Webseiten, hinterlässt sein Lesezeichen auf 14 davon und sucht danach nicht mehr weiter. Wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite eine der 100 besuchten Seiten sein wird oder gar eine der 14 mit Lesezeichen?“. Diese Frage versuchen Keyur Patel und Mary Pat McCarthy in ihrem neuen Buch „Effektiver im E-Business“ zu beantworten. In einem Frage-Antwort Stil wenden sich die Autoren direkt an den Leser und zeigen ihm anhand mehrerer Fallstudien wo sich die Hürden im elektronischen Handel befinden und wie man sie erfolgreich meistert. „Aber hier soll das nicht heißen, dass Sie die Strategien kopieren sollten, die bei einer anderen Firma erfolgreich waren. Vielmehr wollen wir Ihnen helfen, die gemeinsamen Faktoren des Erfolgs zu erkennen, die den Initiativen dieser Firmen innewohnen.“ Ganz oder gar nicht Viele E-Business-Projekte scheitern nicht an falschen Ideen, sondern häufig an schlechtem Management, an mangelhaften Controlling oder am Auslassen wesentlicher Chancen. „Ihre Entscheidung für den E-Handel sollte entweder tief greifend oder nichtexistent sein. Es gibt keine Kompromisse.“ Diese einfache Philosophie bildet die Grundlage dieses Buches. Die Autoren empfehlen zuerst zu „visionieren“, denn „Sie müssen eine Vision der Dinge haben, die Sie erreichen wollen.“ Doch mit der Vision allein ist der Stein noch nicht ins Rollen gebracht worden. Jetzt kommt es auf die Anwendung an. „Es ist viel leichter, von einer klar artikulierten Vision aus fortzuschreiten und dann die zu ihrer Unterstützung nötigen Unternehmens- und Technologietreiber zu synthetisieren.“ Den Wandel begrüßen Um aus einem normalen Unternehmen ein EUnternehmen zu machen, muss vieles verändert werden. Die Autoren versuchen in diesem Abschnitt dem Leser die Bedeutung einer digitalen Transformation näher zu bringen. Es genügt nicht nur einer von vielen zu sein, man muss der Beste sein. Und aus diesem Grund verlangen die Autoren Mut und Innovationswille. Nur gerade in diesem Kapitel scheint es den Autoren an Innovation gefehlt zu haben. Hier wird der anstehende E-Unternehmer hauptsächlich mit guten Sprüchen, zahlreichen Zitaten und vielen Beispielen aus der InternetWelt für seine anstehenden Aufgaben hart gemacht. monitor 11/2001 Patel / Mc Carthy: Effektiver im E-Business. Gute Ideen schnell umsetzen. FinanzBuch Verlag 2001. 152 Seiten. 240,ATS, ISBN: 3-932114-85-x Keyur Patel war Chefstratege für KPMG Consulting ist heute Geschäftsführer von Metrius. Für seine hervorragenden Strategie-Lösungen im Bereich E-Business wurde er bereits mit zahlreichen internationalen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Mary Pat McCarthy ist E-Business und Finanzmanagement-Beraterin für zahlreiche führende Technologieunternehmen und bekleidet eine Führungsposition bei KPMG. Business oder Consumer? Die Herausforderungen im B2B-, bzw. im B2C-Bereich werden ausführlich erläutert und mit Fakten, Zahlen und Graphiken anschaulich gemacht. So werden die Kostenersparnisse in der Wertekette beim B2B-Handel erläutert und die Kosten des Marketings beim B2C-Handel kritisch unter die Lupe genommen. Fazit Ich empfehle dieses Buch allen als wertvollen Leitfaden, die sich Gedanken über die Einführung von E-Business und die Messung von Erfolgskriterien für E-Business machen. Überstürzte Internetauftritte, die quasi nebenher betrieben werden und schnelles Geld bringen sollen, gehören nach dieser Lektüre der Vergangenheit an. ❏ 17 WIRTSCHAFT NEWS Fritz Fleischmann zu Parametric Neuer Mann an der Spitze der Parametric Technology GmbH ist der ehemalige Lotus-Manager Fritz Fleischmann. Er leitet ab sofort als Vorsitzender der Geschäftsführung und Vice President Central Europe die PTC-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seiner neuen Aufgabe stellt sich Fritz Fleischmann mit dem Ziel, die führende Position von Central Europe auszubauen und zu festigen. Der neue Mann auf dem PTC-Chefsessel ist bereits seit 30 Jahren in der IT-Branche tätig. Seine beruflichen Stationen führten den diplomierten ElektronikIngenieur über verschiedene Führungspositionen bei Siemens, Digital Equipment und CSC Computer Sciences zu Lotus Development. Hier startete er 1995 als Managing Director für den Bereich Consulting Central Europe. Bereits ein Jahr später wurde er zum Geschäftsführer Fritz Fleischmann leitet die Parametric Technology in Deutschland, Österreich und der Schweiz Deutschland und General Manager Central Europe ernannt. Unter seiner Führung entwickelten sich diese Märkte mit einer Verdreifachung des Umsatzes Nokia Mobile Phones: Neuer Geschäftsführer Heikki Tarvainen ist neuer Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones (NMP) Alps. Heikki Tarvainen hat Mads Winblad als Geschäftsführer von Nokia Mobile Phones Alps (Österreich & Schweiz) abgelöst. Winblad übernimmt die Leitung von NMP Deutschland. Der Netzinfrastruktur-Bereich für Nokia Alps wird wie bisher von Urs Pennanen geleitet. Heikki Tarvainen, gebürtiger Finne, hatte seit 1994 verschiedene internationale Positionen bei Nokia inne. Zuletzt war der 35jährige als Director Business Development für NMP Asia Pacifc tätig. Von 1996-1998 leitete Tarvainen das Marketing von NMP Deutschland. „Österreich und die Schweiz sind Finnland bei der HandyPenetration dicht auf den Fersen. Ich sehe es als besondere Herausforderung, diese im europäischen Vergleich herausragenden Mobiltelefon-Märkte auf dem Weg in die 3. Generation zu begleiten“ - Heikki Tarvainen Schlechte Noten für die österreichischen Top 500-Unternehmen Gut 93% der 500 größten österreichischen Unternehmen verfügen zwar mittlerweile über eine eigene Website, die meisten von ihnen verfolgen damit aber keine konkreten Ziele. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informationsverarbeitung und Informationswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Den meisten Firmen scheint es vor allem darum zu gehen, im Internet vertreten zu sein und auf diesem Weg Informationen zur Verfügung zu stellen. So aktualisieren denn auch mittlerweile 55% der Unternehmen ihre Website täglich oder zumindest wöchentlich. Steigende Zugriffszahlen belegen, dass dieses Informationsangebot auch durchaus angenommen wird. 24,1% der Unternehmen können mehr als 5000 Zugriffe pro Monat vorweisen, knapp 50% bleiben unter 5000 Zugriffen. Es ist aber erstaunlich, dass immerhin 28,8% der Unternehmen keine Aufzeichnungen über die Zugriffe auf ihre Homepage führen. Bernhard Haider, Geschäftsführer der PwC Financial Advisory Services GmbH bei der Vorstellung der Studie: "Die Unternehmen beklagen sich zwar, dass sie nichts über die User wissen, nutzen aber die Tools nicht." Auch der E-Commerce-Bereich wird laut der Studie noch recht stiefmütterlich behan- 18 delt. Obwohl die Prognosen hier hohe Zuwachsraten für die Zukunft prophezeien, nutzen weniger als 20% der österreichischen Top 500-Unternehmen das Internet für geschäftliche Aktivitäten. Drei Viertel derer, die ECommerce betreiben, wickeln weniger als 1% ihres Handelsvolumens über den elektronischen Weg ab. Hieran dürfte sich in nächster Zeit auch nicht viel ändern, die Erwartungshaltungen bleiben niedrig beziehungsweise sinken sogar. Hatten im Jahr 2000 noch 24,5% der Unternehmen auf höhere Umsätze gehofft, sind es jetzt laut Studie nur noch 14,3%. Ein weiterer wichtiger Teil der Top 500 Studie beschäftigt sich mit der Frage welche Art der Beratung die untersuchten Unternehmen im Bereich e-Business benötigen. 43,9% der Firmen gaben den Entwurf eines E-Business-Strategiekonzeptes als notwendigste Beraterleistung an. Die Unternehmen scheinen also zu merken, dass es vielen von ihnen an einer fundierten Strategie für einen Online-Auftritt fehlt. Holen sie das nicht bald nach, laufen sie Gefahr, auch im M-Business-Bereich den Anschluss zu verlieren. Die Erwartungen sind auch hier gering, obwohl Österreich mit sei- ner Handydichte über ein enormes Potential verfügt. 21,7% der Top 500 bieten heute zwar bereits M-Business-Services an. Im Vordergrund stehen dabei aber Applikationen für die Mitarbeiter, wie beispielsweise der Zugriff auf Unternehmensdatenbanken. Für Kunden werden M-Business-Services hingegen kaum angeboten. Haupthindernisse sind dabei die noch unausgereiften Technologien und die mangelnde Nachfrage. Auch wenn es also noch viel zu tun gibt für die österreichischen Top 500-Unternehmen, so bleibt ihnen doch ein, wenn auch schwacher Trost. Die von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG vor kurzem durchgeführte Untersuchung "eBusiness in der deutschen Wirtschaft" zeigt, dass andere Länder mit sehr ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. monitor 11/2001 WIRTSCHAFT NEWS Zugpferd und Konjunkturlokomotive Die IFA in Berlin war ein Erfolg. Trotz weniger Besucher sind die Aussteller zufrieden. Christofer Radic Die 43. Internationale Funkausstellung (IFA) hat die Erwartungen der 915 Aussteller aus 40 Ländern mehr als erfüllt. Es wurde deutlich mehr vom Handel geordert als bei der letzten Funkausstellung vor zwei Jahren, hieß es im offiziellen Schlussbericht der Messeleitung in Berlin. Hersteller berichteten von zweistelligen Zuwachsraten. Auf dem weltgrößten Branchentreff Ende August dieses Jahres wurden nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltung- und Kommunikationselektronik (GFU) Aufträge für über zwei Milliarden Euro vergeben. Im Vergleich zur letzten Funkausstellung vor zwei Jahren bedeutet das eine Steigerung von 10 bis 20 Prozent. Die Zahl der Fachbesucher lag nach Messe-Angaben bei 140.000, die sich laut Umfrage vor allem für die Bereiche TV/Video (48 Prozent), Telekommunikation (45), Internet (38), Audio (33), digitale Fotografie (31) und Heim-Kino (30) interessierten. Im Mittelpunkt der neuntägigen Messe standen die voranschreitende Digitalisierung und die Vernetzung unterschiedlicher Medien. Zu den Highlights zählten die ersten DVD-Player mit Aufnahmetaste, Fernseher mit flachen Plasma- oder LCD-Bildschirmen, Camcorder im Format einer Zigarettenschachtel und Fernseher mit Internetzugang. Ende gut, alles gut Die IFA hat die erwartete Trendwende für die Branche eingeleitet und sich erneut als Konjunkturlokomotive sowie Zugpferd für das wichtige Herbst- und Weihnachtsgeschäft erwiesen, lautete das Fazit. Laut GFU beurteilten 75 Prozent der Aussteller die Ordertätigkeit auf der IFA mit sehr gut bis zufrieden stellend und 78 Prozent planten noch ein gutes Nachmessegeschäft ein. Einziger Wermutstropfen sei der Besucherrückgang. Nach Angaben der Messe Berlin sind mit rund 350.000 Gästen knapp zehn Prozent weniger Besucher gekommen als vor zwei Jahren. Als Grund wurden die Ferien und das Kanzlerfest genannt. Die nächste IFA im Jahr 2003 wird auf Wunsch der Industrie von neun auf dann sechs Tage verkürzt. GEClTS: Neuer Geschäftsführer IT-Dienstleister GE Capital IT Solutions hat einen neuen Geschäftsführer und verstärkt den Bereich Enterprise Computing. Mag. Wolfgang Strasser wurde im Zuge der Generalversammlung von GE Capital IT Solutions in seiner Funktion als CFO (Chief Financial Officer) zum Geschäftsführer ernannt. Er ist seit 1999 beim Unternehmen beschäftigt und wird in Zukunft gemeinsam mit den seit Jänner 2000 als Geschäftsführer tätigen Dipl. Ing. Hermann Kaineder und Heinrich Leitner GE Capital IT Solutions Austria leiten. Mit Frau Mag. Claudia Ranftl, Leiterin der Business Line Enterprise Computing Wien, wird für die Region Ost (Wien, Niederösterreich und Burgenland) dieser wichtige Bereich bei GECITS weiter verstärkt. LÖSUNGEN VERITY / WOM WOM - World of Music - gehört als Handelsmarke seit 1982 zu den Branchenführern rund um die Musik. Als Teil des Karstadt-Verbundes ist WOM nicht nur mit seinen Niederlassungen sehr erfolgreich, sondern konnte durch den Launch seines Internet-Shops www.wom.de im August 2000 auch im Bereich dieser neuen Technologie eine Vorreiterrolle übernehmen. Stephan H. Gursky Die Welt der Musik im Zugriff - WOM Zwei wesentliche Punkte differenzieren WOM von den mittlerweile hinzugekommenen Anbietern: Zum einen handelt WOM nur mit Musik-Produkten und ist daher ein glaubwürdiger Spezialist in diesem Markt. Zum anderen setzt WOM bei der Suchmaschine auf eine der flexibelsten und schnellsten Lösungen des Marktes. Mit der steigenden Nutzung des Internet auch im kommerziellen Bereich war klar, dass WOM seine Produkte und Dienstleistungen auch auf diesem Wege anbieten musste. So fiel im Frühjahr 2000 die Entscheidung, einen eigenen Internet-Shop zu erstellen, der der anspruchsvollen Kundschaft gerecht werden sollte. Nach nur einem halben Jahr Entwicklungszeit in Kooperation mit dem Softwarepartner Kabel New Media Friedrichshafen (KNM FN) wurde die Site WOM.DE im August 2000 als erster deutscher MusikOnline-Shop live geschaltet. „Unscharfe Suche“ „Diese schnelle Realisierung verdanken wir dem Engagement unserer eigenen IT-Spezialisten und der Unterstützung durch Kabel New Media Friedrichshafen“, erläutert Stefan Preuhs, Projektmanager Internet/eCommerce bei WOM. „Bei allem Zeitdruck war eines unserer Ziele von Anfang an, dass der Internetauftritt unseren hohen Servicelevel und die weltweite Angebotspalette optimal widerspiegelt. Aber nicht nur das. Nach eigenen Tests ähnlicher Sites im internationalen Internetangebot, war es uns ein besonderes Anliegen, in diesem Shop eine Suchmaschine zu integrieren, die skalierbar und 20 extrem schnell ist. Jeder Interessent, der entweder nicht das Gesuchte findet oder subjektiv zu lange auf die Antwort warten muss, geht als potentieller Kunde verloren.“ Anhand dieser Vorgabe entschieden sich die Projekt-Verantwortlichen bei KNM FN, wie auch schon in anderen Projekten, für die Suchmaschine des K2 Toolkits von Verity. „Die K2 Software wurde in das Shopsystem von Orbiz Digitrade integriert, weil sie nach unseren Erfahrungen die beste Performance bietet, die man sich vorstellen kann, selbst wenn Tausende Zugriffe gleichzeitig erfolgen“, so Martin Hubert von KNM. „Mit dem K2-Toolkit haben wir eine Suche in mehreren Datenbankfeldern realisiert, die vom Album über einen Tracknamen bis zum Interpreten reicht.“ Nach Aussagen von WOM sind auf diese Weise „sensationell kurze Antwortzeiten“ entstanden. Selbst bei stark ausgelasteten Webservern, die ja am Ende das Suchergebnis an den Interessenten übermitteln, werden stets schnelle und treffsichere Inhalte dargestellt. Ein Highlight in diesem Zusammenhang ist nach Meinung von Stefan Preuhs die Unterstützung einer ‚unscharfen’ Suche. Wird beispielsweise ein InterpretenName mangels genauerer Kenntnis phonetisch ähnlich, aber falsch eingegeben, so sorgt ein Soundex-Operator in Verity K2 dafür, dass die Suche meist dennoch erfolgreich ausfällt. Aus ‚Dier Straits’ erkennt die Suchmaschine den Wunsch nach ‚Dire Straits’ ebenso wie bei mancher moderner Rap-Band, bei denen sich Schreibweisen und Aussprache stark unterscheiden. Mittels geringer redak- tioneller Pflege können mit Hilfe von K2 auch Sonderfälle berücksichtigt werden, wie beispielsweise beim früher unter dem Namen ‚Prince’ agierenden Künstler der Fall sind. Ihm sind jetzt alle aktuellen und früheren Synonyme zugeordnet, damit die Suche erfolgreich bleibt. Power für beste Ergebnisse Der Shop von WOM hat sich etabliert und trägt zu einem nicht unerheblichen Teil zum Geschäftserfolg des Unternehmens bei. Weil rund 80 Prozent der Internet-Nutzer relativ unerfahren im Umgang mit dem neuen Medium sind, mussten die Seiten und Einkaufsoptionen möglichst übersichtlich gestaltet werden. Auf diese Weise kann heute jeder nach einfacher Suche seine gewünschten Artikel schnell Online bestellen. Mit den ersten Erfolgen im Internet-Handel wurde schnell klar, dass die Webserver im ersten Schritt zu klein dimensioniert waren. Stefan Preuhs sieht hier eine der Stärken der K2-Lösung, die völlig linear skalierbar ist. Ohne weitere Änderungen am Software-System konnte die leistungsfähigere Hardware einfach integriert werden. Verity K2 verwendet auf Parallelverarbeitung basierende Broker und Server, die für eine gleichmäßigere Verteilung der Last sorgen. Die Broker dirigieren die Benutzeranfragen an den Server, der für die Aufgabe am besten geeignet ist. Auch mehrere, heterogene Hardware-Knoten, die selbst wieder auf mehrere Prozessoren und Massenspeicherpfade zugreifen, werden unterstützt. Darüber hinaus ermöglicht die parallele Datenarchitektur den Zugriff auf dupli- monitor 11/2001 SWITCHES • ROUTERS • HUBS • MEDIA CONVERTERS • ADAPTER CARDS • TRANSCEIVERS & REPEATERS • NETWORK MANAGEMENT Gelungene Prämiere Layer 3 Switching www.highspeed-cabling.at www.computer2000.at www.datentechnik.at Eine Familie von Wire-Speed Layer 2 und Layer 3 Switches bringen erfrischend neuen und alternativen Schwung in die komplexe Welt von High-Performance Netzwerken. Basierend auf weltweiten Standards ist unser Layer 3 Routing mit WAN-Schnittstellen und IPsec VPN’s erweiterbar. Mit den enormen Security Möglichkeiten steht Ihnen mit unserer Rapier™ Familie die neueste Technologie zu marktkonformen Preisen zur Verfügung. Also lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das beste Layer 3 Switching des Jahres. Unsere Konkurrenz tut sich schwer dem etwas entgegen zu setzen. Tel: 01 8762441 • Fax: 01 8762572 www.alliedtelesyn.com LÖSUNGEN VERITY / WOM zierte Index-Collections, die auf beliebigen Servern vorgehalten werden können. Die mehrschichtige Parallel-Computing-Architektur von K2 nutzt auf diese Weise die Multi-Processing-Features der führenden Hardwarehersteller weitestgehend und unterstützt getätigte Investitionen. „Die Skalierbarkeit ist uns nicht nur wichtig, um die Hardware optimal zu nutzen, sondern insbesondere deshalb, weil wir mit dem Internet ein Marketing-Tool erschlossen haben, mit dem gezielte Aktionen sehr viel einfacher sind als mit den konventionellen Vertriebsmethoden“, erklärt Stefan Preuhs. „Setzt man hier den ‚brutalen Hebel’ an, kann man den Traffic leicht um Faktor zehn steigern. Und dann müssen die angeschlossenen Systeme in der Lage sein, einen gleichbleibenden Service und gleiche Responsezeiten zu realisieren.“ Ausbau des Internet-Auftritts WOM bietet seinen Kunden nicht nur einfache Shopping-Möglichkeiten, sondern sieht sich stets auch als Dienstleister, der den Kunden Mehrwert bietet. Mehrwert entsteht so beispielsweise aus redaktionellen Informationen wie eigener Hitliste, Künstler-Infos, Besprechungen und Hörermeinungen. Interessenten erhalten bei WOM auch den Zu- gang zu 1,2 Millionen Soundfiles zum Probehören von Musiktiteln, als sogenannte Promotional Download. Seltene Bücher über Künstler und ihre Projekte ergänzen das Spektrum. Aber auch dieses umfangreiche Angebot muss ständig erweitert werden. Dazu Stefan Preuhs: „Wir planen jedes Jahr die Einführung einer weiteren Service-Stufe mit neuen Features, die sich an einem Rundum-Service am Kunden orientiert. In der Überlegung sind daher auch Möglichkeiten wie beispielsweise die Einrichtung eines Musik-Portals, das unseren und den Anforderungen unserer Kunden gerecht wird. Unsere Shop-Software ist mandantenfähig, eröffnet also die gezielte Abrechnung mit zu- künftigen Partnerunternehmen, und auch die K2 Tools von Verity unterstützen Aktivitäten in diese Richtung.“ Noch einige weitere Details der Abwikklung bei WOM: Als Web-Server werden zwei Sun-Systeme zusammen mit Oracle 8i Datenbank-Clustern und einem Load-Balancer eingesetzt. Das Hosting erfolgt extern über Ision in Hamburg-Harburg. Um die Vielzahl der Versandaufträge zu bedienen, setzt WOM auf einen Fulfilment-Partner JPC - der bereits seit 25 Jahren im LogistikBereich sehr erfolgreich tätig ist. Fazit Insgesamt ist man bei WOM von der Qualität und Leistungsfähigkeit des Internet-Shops überzeugt. Die für die Verantwortlichen - und natürlich die Kunden - entscheidende Performance und Flexibilität der Verity-Suchmaschine ist der Kern, auf dem solide Geschäftskontakte beruhen. WOM hat damit einen sehr hohen Zufriedenheitsgrad bei den Kunden erreicht, der sich in wiederkehrenden Aufträgen manifestiert. Aus diesem Grund sieht Stefan Preuhs Kabel New Media Friedrichshafen und Verity auch für zukünftige Projekte als bevorzugte Projektpartner. http://www.verity.de SONDERTHEMEN HERBST/WINTER 2001 MONITOR 12/01 MONITOR 01/02 ◆ IT -/E - SECURITY: Sicherheitsstrategien für Unternehmen ◆ MARKTVIEW: Daten - / Videoprojektoren (Beamer) Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht ◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente Bürowelt Erscheinungstermin: Freitag, 30. Nov. 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 31. Okt. 2001 ◆ CAD/CAM/Animation/Simulation ◆ MARKTVIEW: Digitalkameras Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht ◆ JOB-TRAINING: Aktuelles zum Thema Aus- und Weiterbildung in der IT-Welt Erscheinungstermin: Freitag, 28. Dez. 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 3. Dez. 2001 MONITOR-SPECIAL SOFTWARE 2002 MONITOR 02/02 ◆ BRANCHENSOFTWARE - MARKTÜBERSICHT: die richtige Business-Software für Ihren Bedarf, gegliedertnach Branchen/Anwendung, Herstellern und Bezugsquelle Erscheinungstermin: Montag, 17. Dez. 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 5. Nov. 2001 ◆ EXPONET: Messevorbericht ◆ MARKTVIEW: USV-Anlagen Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht ◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente Bürowelt Erscheinungstermin: Montag, 18. Jän. 2002 Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 11. Jän. 2002 KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425, office@monitor.co.at, http://www.monitor.co.at 22 monitor 11/2001 Pentium®,Celeron™ und das Intel Inside® Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder deren Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten oder anderen Ländern. PRIMERGY®H 400 reliable 2 Erfolg ist nur gut, wenn er von Dauer ist. Das setzt solides Business as usual voraus. Also im täglichen Geschäft mit den richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtigen Entscheidungen treffen. Fujitsu Siemens Computers nennt das Business Critical Computing. Mit konsistenten, individuell zugeschnittenen Services und Lösungen sorgt Fujitsu Siemens Computers daher für ständige Verfügbarkeit der unternehmensrelevanten Informationen und deren Sicherheit. Die Basis Ihres Erfolges. Energizing Your Life: www.fujitsu-siemens.at/PRIMERGY oder rufen Sie (0800) 23 24 11. LÖSUNGEN ENTERASYS / VIENNA BUSINESS SCHOOL Die Vienna Business School startet das größte Notebook-Schulprojekt Europas und öffnet damit ihren Schülern eine völlig neue Welt des Lernens. Notebook ersetzt Schulheft Mit einem „Sehr Gut“ erreichte das größte österreichische Notebook-Projekt an einer öffentlichen Schule im vergangenen Schuljahr problemlos das Klassenziel. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt mit 85 Schülern startet die Vienna Business School (VBS) jetzt den „Echtbetrieb“. Ab kommendem Schuljahr werden sich mehr als 500 Schüler mit Ab dem kommendem Schuljahr werden sich mehr als 500 Schüler mit ihren Notebooks in das schuleigene und weltweite Netz einklinken. ihren Notebooks in das schuleigene und weltweite Netz einklinken. Kabellos und mobil Dank einer integrierten Enterasys-Netzwerkkarte. Das vom Netzwerkspezialisten Comnet realisierte System stellt via Funk den drahtlosen Zugang vom Klassenzimmer zum hauseigenen IT-Netzwerk her. Mehr Spaß beim Lernen Jasmin Zeidan ist stellvertretende Schulsprecherin an der VBS-Handelsakademie im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die 17-Jährige war im vergangenen Schuljahr „Notebook-Testerin“ in einer der drei Pilotklassen und hat dabei durchaus positive Erfahrungen gemacht: „Wir können uns den Unterricht ohne Notebook gar nicht mehr vorstellen“, so Zeidan. Das Lernen geht viel schneller und 24 einfacher und macht mit dem Laptop viel mehr Spaß.“ Das Internet macht die Welt der „Selbständige Informationsbeschaffung, soziale KomWirtschaft lebendig, es petenz, Teamfähigkeit und unternehmerisches Denken stellt einen direkten sind Anforderungen der Wirtschaft an unsere SchülerDraht zu Unternehmen persönlichkeiten. Der Einsatz modernster zukunftsorienher und bietet unendlich tierter Technologien, verbunden mit einer praxisnahen viele Möglichkeiten pra- Ausbildung, bereitet unsere Schüler auf die Anforxisnah zu lernen und zu derungen des späteren Berufslebens vor“ - Mag. Manfred recherchieren. Projekt- Klima, Professor und EDV-Koordinator der Vienna management wird direkt Business School. am PC geübt und organisiert. Präsentationen lassen sich aktuell und professionell vorbeEine „elektronische Tafel“, die der Lehrer reiten. Übungen können direkt am PC bear- auf den Schirm des Schülers projizieren kann, beitet, Unterrichtsmaterialien und Übungs- erweitert ab Herbst zusätzlich die didaktiaufgaben von den lehrereigenen Homepages schen Möglichkeiten. Präsentation und Aufheruntergeladen werden. gaben lassen sich so direkt auf den Bildschirm Technischer Background So alterwürdig die Tradition der Vienna Business School ist, so modern ist das technische Interieur, das sich dennoch unauffällig der traditionsreichen Umgebung anpasst. Das Zauberwort im Kampf gegen Kabelsalat und letztendlich immer zu knappe Anschlüsse heißt „wireless LAN“: Insgesamt 600 Notebooks sind in der VBS via einem Funk-Netzwerk von Enterasys kabellos mit dem Schul-Netzwerk verbunden. Die Anbindung erfolgt über so genannte „Access Points“ (Sende- und Empfangsstationen), die den Kontakt zum Schulserver herstellen. 21 Klassen und die Verwaltungsbereiche von sechs Schul-Standorten wurden so mit dem Funk-LAN-System des Netzwerk-Anbieters Enterasys vernetzt. Im Pilotversuch mit 85 Schülern entpuppte sich die Enterasys-Lösung „als perfekt hin- sichtlich Stabilität und Verfügbarkeit“, so EDV-Koordinator Mag. Manfred Klima. „Auch die technische Umsetzung des Projekts durch Comnet hat viel zum Erfolg beigetragen.“ Comnet bereitet die Server, Funknetzwerke und Software der VBS auf den im Herbst einsetzenden Ansturm von 600 Laptops vor. Die eigentümergeführte Comnet ist seit 1988 als Systemspezialist für Netzwerk-Infrastrukturen tätig. Das Know-how des Unternehmens erstreckt sich von der Verkabelung über Netzwerkkomponenten bis hin zum Infrastruktur Management. Im Endausbau wird Comnet in allen Schulen der Wiener Kaufmannschaft ein flächendeckendes Funknetzwerk realisieren - alle 3.500 Schülerinnen und Schüler werden dann das Schulheft mit dem Notebook vertauschen monitor 11/2001 Zugegeben: Mit der Business-Klasse von EPSON wächst man manchmal über sich hinaus. Die Daten-VideoProjektoren EPSON EMP-600/800/810. Präsentieren kann richtig Spaß machen, wenn man mit der passenden Technik ausgestattet ist. Mit der neuen Business-Klasse von EPSON wird man dabei schon mal etwas übermütig. Denn eine Vielzahl von Funktionen und Effekten machen Ihre Präsentation zu einem Erlebnis. Ob Konferenzraum oder Vortragssaal, ob bei Tageslicht oder in abgedunkelten Räumen, Ihre Ideen erscheinen immer im rechten Licht. Bei einer Helligkeit von bis zu 2.000 ANSI Lumen (EPSON EMP-810) und ausgezeichneter Brillanz sind Sie auf alle Anforderungen bestens vorbereitet. Und auch unterwegs sind die Projektoren ein zuverlässiger Begleiter, denn mit nur 4,2 kg fallen sie kaum ins Gewicht. Rufen Sie an, wir halten ausführliches Informations-material für Sie bereit. EPSON Deutschland GmbH – www.epson.de Kaufberatung: Telefon 02 11/5 60 31 94 Mo. - Fr.: 9.00–21.00 Uhr Sa. - So.: 10.00–16.00 Uhr E-Mail: vpd@epson.de EPSON Deutschland GmbH – Niederlassung Österreich www.epson.at Kaufberatung: Telefon 08 10/20 01 24 Mo. - Fr.: 9.00–21.00 Uhr (max. 0,93 ÖS/Min.) Sa. - So.: 10.00–16.00 Uhr (max. 0,42 ÖS/Min.) LÖSUNGEN SCALA SOFTWARE / HOTEL IMPERIAL der Schüler spiegeln. So kann der Lehrer interaktiv sein virtuelles Klassenzimmer betreuen. Die Erfahrungen aus den Testklassen haben gezeigt, dass die Notebooks auch die Kommunikation in der Schule verbessern: Hausaufgaben und Anfragen lassen sich via Mail direkt an den Lehrer schicken. Selbst Prüfungen und Schularbeiten werden an der VBS erfolgreich via Notebook und Netz abgewickelt. Der Lehrer wird zum „Coach“ „Unsere Rolle verändert sich in Richtung Coach“, so Mag. Manfred Klima. Er ist neben seiner Arbeit als Lehrer schulinterner EDVBetreuer an der VBS. Mag. Klima weiß die Vorteile des „kabellosen“ Unterrichts zu schätzen: „In den Notebook-Klassen lässt sich ein deutlicher Qualifikationsanstieg der Schüler beobachten. Wir können jetzt noch pra- xisnäher unterrichten und einfach in die Welt hinausgehen, ohne die Schule zu verlassen.“ Der Technologie-Einsatz bedeutet für ihn und seine Kollegen aber auch intensive Lern- arbeit: Laufende Schulungen machen die rund 170 VBS-Lehrer, die beim Unterricht auf einen Pool von hundert Notebooks zugreifen ❏ können, fit für den PC. Vienna Business School Die Vienna Business School ist eine der größten Privatschulen Österreichs. Schulträger ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft. Er betreibt zwölf Handelsakademien und Handelsschulen sowie zwei Kaufmännische Kollegs an sechs Standorten in Wien und dem angrenzenden Niederösterreich. Rund 3.500 Schülerinnen und Schüler holen sich hier Jahr für Jahr ihr persönliches Rüstzeug für eine Wirtschaftskarriere, die oft im familieneigenen Betrieb beginnt. Für den Besuch der Privatschule muss Schulgeld bezahlt werden. Auch die jetzt angeschafften Notebooks, die natürlich auch zu Hause genutzt werden, bezahlen die Eltern der Schüler zur Gänze aus ihrer eigenen Tasche. Die Schüler konnten aber selbst entscheiden, ob sie im kommenden Schuljahr mit dem Laptop arbeiten wollen. Die IT-Infrastruktur der Schulen wird vom Fonds der Wiener Kaufmannschaft finanziert. Bisher wurden rund 25 Millionen Schilling investiert. Scala Global Series im Hotel Imperial „So wichtig wie der Butler“ - Die ERP-Lösung Scala Global Series sorgt hinter den Kulissen für eine reibungslose kaufmännische Abwicklung. Die Scala Software Vertriebsges.m.b.H. ist mit der internationalen Software Scala für Rechnungswesen, Warenwirtschaft sowie Produktions- und Fertigungssteuerung seit über 13 Jahren in Österreich tätig. Die ERPLösung der Scala-Global Series umfasst internationale Standardsoftwaresysteme mit vielfältigen, einfach bedienbaren Funktionen, die besonders auf die Herausforderungen internationaler Unternehmen ausgelegt sind. So baut auch das Hotel Imperial, neben dem Hotel Bristol, dem Hotel Goldener Hirsch und dem Palais Ferstel, im Eigentum der Imperial Hotels Austria AG und der Starwood Hotels & Resorts Worldwide Inc., auf dieses System für internationales Reporting, Buchhaltung und Kostenträgerrechnung. Wiens bekanntestes und renommiertestes Nobelhotel, das Imperial, ist Herberge von Staatsoberhäuptern, Pop- und Bühnenstars und allen, die es sich leisten auf frisch gebügelte Zeitungen und Butlerservice nicht verzichten zu können. Der Erfolg ist sichtbar. Erst kürzlich wurden im Hotel Imperial der vierte und fünfte Stock mit 50 neuen Gästezimmern und Suiten auf 4.200 26 Quadratmeter ausgebaut. Aber auch dieses wohl exklusivste Kettenhotel Österreichs ist ohne EDV hinter den Kulissen nicht mehr denkbar. Alle kaufmännischen Transaktionen laufen in mehreren Sprachen und Währungen über Scala Global Series, welches ein nicht Jahr-2000-fähiges System ablöste. Anforderung an ein neues System war die Möglichkeit eines internationalen Reportings mit vielen verschiedenen Währungen. Derzeit wird in zehn bis fünfzehn Währungen gebucht und in zwei Sprachen berichtet. Diese Reports wollte man leicht selbst generieren und an die wechselnden Herausforderungen anpassen können. Imperial-Finanzleiter Josef Prosek hatte „nach einem internationalen System gesucht. Ein Partnerhotel in Brüssel hat gute Erfahrungen mit Scala gemacht, ein kompetenter lokaler Partner war mit Scala Österreich vorhanden, daher fiel die Entscheidung sehr leicht“. Zur hotelspezifischen Software Fidelio ist eine Schnittstelle geplant, durch welche die einzelnen Umsatzarten der Hotels, wie Logie, Restaurant, Bar etc., zu den vielfältigsten Reports zusammengestellt werden können. Die Ab- teilungsleiter, die für ihre Bereiche und die von ihnen verursachten Umsätze und Kosten verantwortlich sind, können auf Grund der in Scala eingerichteten umfangreichen Kostenträger kritische Faktoren herausfiltern und durch diese gewonnene Transparenz der Berichte sofortige Maßnahmen treffen. Im Kreditorenbereich können schnell und bequem rund 30.000 Eingangsrechnungen mit Scala erfaßt und bearbeitet werden.“ Darüber hinaus kann mit Scala die genaue Periodisierung von konstanten Jahresaufwendungen (z.B. Wartung, AFA etc. ) durchgeführt werden. Zusätzlich werden in Wien alle Bewegungen des Hotels Goldener Hirsch erfaßt und verwaltet sowie zusammen mit dem Palais Ferstel, dem Hotel Bristol und Hotel Imperial zur Firma Imperial AG Austria konsolidiert. Seit März 2001 werden alle Reports in Euro angegeben, ohne weitere Arbeit und das bei 650 Millionen Schilling Umsatz pro Jahr. Der Erfolg der Software Scala liegt in ihrer Internationalität und ihrem modularen Aufbau. Das System ist in 33 Sprachen übersetzt und bei rund 14.000 Unternehmen in 90 Ländern installiert. Josef Prosek, Hotel Imperial Finanzleiter, setzt auf Scala Global Series Vor allem international tätige Unternehmen schätzen die Mehrsprachigkeit und die Fülle der standardmäßig integrierten Währungen inklusive Euro. Das Management- und Warenwirtschaftssystem ist eine Standardsoftware für mittlere und größere Unternehmen, die sich über Parameter an jede Unternehmensform anpassen läßt. Dabei muß der Benutzer nicht selbst programmieren, sondern kann sich mit praktischen Hilfe-Funktionen durch die Menüs führen lassen und die gewünschten Anpassungen per Mausklick vornehmen. Das ergonomisch gestaltete Menü läßt sich mit Tastatur und Maus bedienen. Scala Software Vertriebsges.m.b.H. Tel. 01-912 26 00-0 http://www.scala.at monitor 11/2001 GREY BRUSSELS BURN-Proof is a trademark of SANYO ELECTRIC CO., LTD. Vervielfältigen Sie Ihre größten Gefühle CD-Rewriter • • • • • • 4 MB Datenpuffer (mit BURN-Proof Technologie) Schnittstelle : E-IDE (ATAPI) 24x Schreiben 10x Wiederbeschreiben 40x Lesen Spezieller Abhol- & Rücksendungsdienst vor Ort STOPS BUFFER UNDERRUNS FOR BEST QUALITY RECORDING PLEXTOR EUROPE - EXCELSIORLAAN 9, 1930 ZAVENTEM, BELGIEN – TEL : +32 2 725 55 22 – FAX : +32 2 725 94 95 www.plextor.com 2 JAHRE GARANTIE LÖSUNGEN BOOM SOFTWARE / ÖBB TS Boom Software AG entwickelte für die ÖBB TS (Technische Services) ein spezielles Software-Tool für die Service- und ReparaturPlanung von Schienenfahrzeugen. Dominik Troger Technisches Service maßgeschneidert Die ÖBB TS umfasst den Geschäftsbereich Technische Services der ÖBB, dazu zählen im wesentlichen Service, Reparatur, Um- und Neubau sowie das Refurbishment von Lokomotiven, Personen- und Güterwagen. Das Unternehmen beschäftigt in 34 österreichischen Standorten rund 5.100 Mitarbeiter und bearbeitet jährlich rund 500.000 Aufträge. Individuelle Lösung sichert Flexibilität Im Zuge der Modernisierung der IT-Struktur (etwa Umstieg von SAP R/2 auf R/3) und dem Redesign der gesamten Ablauforganisation der ÖBB TS wurde auch Ausschau nach einer geeigneten Softwarelösung für das Auftragsmanagement gehalten. Wie Ing. Wolfgang Artner, Leiter Controlling & Informatik bei ÖBB TS dazu ausführt, war man auf der Suche nach einer flexiblen, einfach zu bedienenden Lösung, die alle Arbeitsprozesse wie Serviceplanung, Stücklisten, Auftragsmanagement, aber auch Auswertungen, mit einem Tool abdeckt und den Einschulungsaufwand minimiert. „Standardlösungen sind für den Bereich Fahrzeugservisierung nicht ideal“, so Artner, „weil sie meistens zu anlagenorientiert und unflexibel sind. Deshalb haben wir uns, obwohl wir SAP R/3-einsetzen, nicht für das diesbezügliche Produkt von SAP entschieden.“ Fündig wurde die ÖBB TS bei der steirischen Boom Software AG, die 1996 gegründet wurde, und die mit der Segmentierung in die Geschäftsbereiche Data Warehouse, Industrie Software & Visualisierung sowie Individual Programmierung nicht nur das nö- 28 Service Auftrags Management (SAM) für die ÖBB TS - Die Architektur tige Rüstzeug, sondern auch die nötige Flexibilität für diesen Auftrag mitbrachte. SAM - Service Auftrags Management Mit dem SAM kreierte die Boom Software nun das „Missing Link“ zwischen den einzelnen dezentralen Service-Stellen der ÖBB TS, dem mächtigen SAP R/3 im Hintergrund und dem auf Cognos abgestimmten zusammenfassenden Planungs- und Berichtswesen. Diese „sehr komplexe Sache“, so Joachim Schnedlitz, Vorstand der BOOM Software AG, unterstützt und automatisiert sämtliche Arbeitsprozesse zur Wartung und Instandhaltung - von der Planung über den operativen Betrieb bis hin zur Analyse. SAM besteht aus mehreren Modulen: ◆ Planung: Das Planungsmodul erleichtert die Finanz-, Termin-, Mengen- sowie Personalplanung. Die geplanten Aufträge und die auszuführenden Ressourcen werden mit Hilfe dieses Tools mit den Personalressourcen, den Terminen etc. monitor 11/2001 BOOM SOFTWARE / ÖBB TS Gut aufgestellt ist halb gewonnen Erfolgsstrategien der interaktiven Kommunikation abgestimmt. Dadurch werden Engpässe oder Überkapazitäten verhindert. ◆ Stammdaten: Das Stammdatenmodul verwaltet zentralisiert sämtliche Stammdaten. Über einen Prozesseditor werden für bestimmte Arbeitsvorgänge automatisch die entsprechende Materialien und Stücklisten hinterlegt und errechnet. ◆ Auftragsmanagement: Neben den erforderlichen Materialien können mit Hilfe der Software auch Arbeitsteams für die jeweiligen Prozesse automatisch geplant und reserviert werden. Durch die Verbindung mit der Personalkapazitätsplanung werden die Teams automatisch disponiert. ◆ Materialmodul: Zur Unterstützung der Materialplanung entwickelte BOOM Software ein eigenes Modul, dass die aktuelle Auftragslage erfasst. Über dieses Tool ist es für den Lager-Mitarbeiter ersichtlich, welches Material wann benötigt wird. Durch die Anbindung an SAP ist zusätzlich die Verfügbarkeit der Materialien ersichtlich. ◆ Analyse und Hochrechnung: Durch die flexible Auswertung und Analyse der integrierten Daten können mehrere Versionen von Plänen und Strukturen dargestellt oder Planänderungen abgebildet werden. Auf Basis der Ist-Daten können auch Forecasts abgegeben werden Derzeit arbeiten rund 300 Mitarbeiter der ÖBB TS mit SAM. Durch die Ausrichtung auf gängige Standards (Microsoft SQL Server, Windows, Visual Basic) war der Einschulungsaufwand gering und auch die Usability war von Anfang an gegeben. Das Produkt wurde so konzipiert, dass es auch für andere größere Verkehrsbetriebe oder die Transportindustrie geeignet ist. mobil online audiovisuell Begeistern Sie Ihre Kunden und Partner mit lebendigen Kommunikationslösungen. e-Business kennt viele Wege – online, mobil und audiovisuell. Wir verbinden Medien für Ihren Erfolg! Die feedback AG ist professioneller Lösungsanbieter für Beratung und Umsetzung interaktiver Business-Prozesse von Kundenbindung bis zur ProzessOptimierung. TIPP: unser Produkt it-tv.de – IT-Wissen pur! Ab sofort in unserem neuen Wiener Büro: f eedback | Unternehmensberatungs GmbH | new.media.business Krottenbachstr. 243 | A-1190 Wien | Fon +43 [1] 440 40 14 12 >> www.feedback.de it’s possible http://www.boom.at BOOM Software AG: Aufsteiger des Jahres Die BOOM Software AG wurde beim Wettbewerb „Austria´s Leading Companies“ als Shootingstar 2001 der Steiermark ausgezeichnet. BOOM Software wurde unter rund 300 Teilnehmern auf Platz 1 in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ in der Steiermark gereiht. Veranstaltet wurde der Wettbewerb „Austria´s Leading Companies“ vom Wirtschaftsblatt, Pricewaterhouse Coopers und dem Kreditschutzverband KSV. Das Steirische Top-Unternehmen konnte im letzten Geschäftsjahr einen neuerlichen Umsatz- und Gewinnsprung verzeichnen. Die Bilanz per 31. März 2001 weist einen Umsatz von 2,1 Millionen Euro (29 Millionen ATS) aus, was ein Wachstum von über 60 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Im laufenden monitor 11/2001 Geschäftsjahr plant Joachim Schnedlitz, Vorstand der BOOM Software AG, den Umsatz auf 3,05 Millionen Euro (42 Millionen ATS) weiter zu steigern. „Mittelfristig peilen wir einen Umsatz von 7 Millionen Euro (rund 100 Millionen ATS) an“, so Joachim Schnedlitz. Die BOOM Software AG mit den vier Geschäftsbereichen Data Warehouse, Industrie Software & Visualisierung, Individual Programmierung und ERP-Software (Enterprise Ressource Planning) - entwickelte sich innerhalb von nur 6 Jahren von einem Dreimannbetrieb zu einem der führenden österreichischen Softwareunternehmen. Zu den Kunden zählen u.a. Philips Components, die SEZ AG sowie die Österreichischen Bundesbahnen und die PSK Leasing, beide Kunden der ersten Stunde. 29 THEMA VOICE OVER IP Voice over IP Konvergenz von Sprache und Daten In der Regel existieren in Unternehmen zwei Kommunikationsinfrastrukturen isoliert nebeneinander. Auf der einen Seite steht das LAN (Local Area Network) für die Datenkommunikation, auf der anderen das Netz der Nebenstellenanlage (PBX) für die Sprachkommunikation. In der Regel verfügen beide Netze über Schnittstellen zur Außenwelt. Ilse u. Rudolf Wolf 30 Durch die Einführung neuer Technologien auf der Basis des Internetprotokolls (IP) wird diese Trennung überflüssig. Mit Hilfe von IP lassen sich beide Welten auf einem Netz realisieren. Dabei ist es wichtig zu verstehen, was mit dem Begriff LAN-Telefonie gemeint ist: Es ist die Konvergenz von Sprache und Daten in einem lokalen Netzwerk (LAN = Local Area Network), die nicht verwechselt werden darf mit Voice over IP (VoIP), das unterschiedliche Lösungen etwa im Rahmen des Internets kombiniert. Was ist Voice over IP? Unter Voice over IP (VoIP) versteht man in IP-Pakete eingebettete Sprache. Die Grundvoraussetzung für VoIP ist das Internet oder ein Intranet. Oft wird der Begriff des Voice over IP-Telefonierens mit Internet-Telefonie gleichgesetzt. Doch gibt es dabei grundlegende Unterschiede. Die Internet-Telefonie meint, dass private Telefonverbindungen über PC und Internet geschaltet werden. Dabei bleibt vor allem die Qualität der Sprache buchstäblich auf der Strecke. Voice over IP dagegen bezeichnet den professionellen Einsatz des IP-Protokolls in Firmennetzen oder VPNs (Virtual Private Network). Der sinnvolle Einsatz von VoIP empfiehlt sich in Unternehmensnetzen, die meist über die notwendige Bandbreite für die Sprachübertragung verfügen. Immer mehr Unternehmen denken daher bereits daran, das eigene IPRouternetz auch für Telefonie zu nutzen. Die Vorteile von Voice over IP sind eine deutliche Reduzierung der Kommunikationskosten, Sprachübertragung über bestehende Datenverbindungen oder Routernet- monitor 11/2001 VOICE OVER IP ze, Telefon und Fax zwischen Zentrale und Außenstelle über eine Leitung, minimale Bandbreitenbelegung durch Komprimierung, einfache Anbindung mobiler Mitarbeiter und teure Bandbreite wird vollständig genutzt. Technische Aspekte und Grundlagen von Voice over IP Das Standard-Internet-Protokoll ist das „Transmission Control Protocol / Internet Protocol“ und arbeitet paketvermittelt. Das heißt, dass die Nachricht in Pakete zerlegt wird, die dann beim Empfänger wieder zum Original zusammengesetzt werden. TCP stellt dann sicher, dass die gesamten gesendeten Daten korrekt empfangen werden können. Im Fachausdruck Voice over IP steht IP für Internet-Protokoll. Alle Voice over IP Lösungen funktionieren weitgehend nach dem gleichen Schema: Die Sprache wird digitalisiert und per Hard- oder Software komprimiert. Die komprimierte Sprachinformation stellt dann den Inhalt der IP-Pakete dar. Gewählte Rufnummern werden in IP-Adressen umgesetzt, die als Zielinformation in den IP-Header gelangen. Mit einer Schnittstelle zwischen Telefonanlage und IP-Netzwerk werden die Sprach-IP-Pakete über sogenannte Router bis zur Gegenstelle der Sprachverbindung transportiert. Hier wird den Paketen die Sprachinformation entnommen und über eine geeignete Kombination von Soft- und Hardware hörbar gemacht. Leider ist auch in vielen Intranets die Bandbreite ein knappes Gut. Es stellt sich die Frage, wie man trotzdem für die Sprache eine „Quality of Service“ garantieren kann. Die Lösung ist hier das „Recource Reservation Protocol“. RSVP sorgt dafür, dass die von einer Anwendung angeforderte Bandbreite von den Routern bereitgestellt wird. Nachteil ist, dass die IP-Pakete zwar bevorzugt geroutet werden aber keine tatsächliche Bandbreitenreservierung erfolgt. Bei großen Router-Netzen und vielen RSVP-Verbindungen kann das zu Problemen führen. Aus diesem Grund setzt man bei VoIP immer mehr auf Switching, weil da die Daten vom Eintrittspunkt bis zum Netzaustritt direkt durch das Netz geschaltet werden. Das grundlegende Problem beim Telefonieren über IP-basiernde Netze sind die verschiedenen Ansätze, die die beiden Techniken verfolgen. Das Telefonnetz ist ein leitungsvermitteltes Netzwerk (Circuit Switching). Eine Verbindung wird immer zwischen zwei Endpunkten geschaltet, die damit über eine Leitung direkt miteinander verbunden sind. Die Sprachdaten kommen in Echtzeit und zeitsynchron beim Empfänger an. IP-Datennet- monitor 11/2001 ze dagegen arbeiten mit Packet Switching, bei dem die Daten in Pakete verpackt sind, die beim Empfänger wieder zusammengesetzt werden. Mittels Gateways erfolgt der Übergang von einem Übertragungsnetz in ein anderes und die damit verbundene Umsetzung zwischen verschiedenen Übertragungsformaten. Gateways werden hauptsächlich für die Anbindung des öffentlichen Telefonnetzes an das Internet verwendet. Gatekeeper haben die Aufgabe beim Verbindungsaufbau die Zugangsberechtigungen der Benutzer zu überprüfen, Adressumsetzungen durchzuführen und die für Kommunikation verfügbare Bandbreite zu verwalten. Im Prinzip emuliert der Gatekeeper die THEMA Die H.323-Protkollfamilie fasst zahlreiche Substandards nach dem Baukastenprinzip zusammen (siehe Tabelle 1). Sowohl Signalisierung und Verbindungssteuerung als auch der Datentransport und die Verwendung von Sprach- und Videocodecs sind darin festgelegt. Die wesentlichen in H.323 eingebetteten Substandards sind H.245 (Kontrollfunktionen) und H.225.0 (Paketsynchronisation). Die Steuerung der Verbindung und damit auch die Umsetzung von IP-Adressen und Telefonnummern übernimmt der ITU-Standard H.225. Über H.245 vereinbaren die beiden Endgeräte, welche Dienste sie unterstützen, denn neben der Sprachübertragung können Endgeräte nach H.323 auch andere Dienste miteinander vereinbaren. SIP stellt die Verbindung so einfach wie möglich her. Nachrichten verschickt es in Klartext und nicht wie bei H.323 über einen Compiler-Umweg. Die SIP- Syntax entspricht der einer E-Mail-Nachricht, in die direkt eingefügt wird, von wo nach wo Verbindungen hergestellt und welche Codecs genutzt werden sollen. SIP erlaubt die Verwendung verschiedener Protokolle auf Transportebene: Neben dem TCP-Protokoll wurde von der IETF das „Stream Control Transmission Protocol“ (SCTP) vorgestellt, das Vorteile bei der Übertragung von Signalisierungsnachrichten bietet, weil es nachrichten- und nicht streamorientiert wie das TCP-Protokoll arbeitet. Signalisierungsdaten lassen sich damit verzögerungsfrei senden. Von Analog zu Digital die Sprachkodierung Telefonanlage im IP-Netz. Soll nur innerhalb eines IP-Netzes telefoniert werden, reicht ein Gatekeeper damit schon aus. Eine Verbindung zum normalen Telefonnetz ist damit aber noch nicht möglich - dafür sind zusätzliche Gateways notwendig, die den Übergang herstellen. Protokolle regeln den Verkehr Bei VoIP muss ein Signalisierungsprotokoll nicht nur die Route zu den Endgeräten der Gesprächspartner ermitteln, sondern auch die Art der Sprachübertragung zwischen beiden Gegenstellen aushandeln. Zur Signalisierung werden derzeit zwei Verfahren eingesetzt: ◆ 1. Der ITU-Standard H.323, den es bereits seit 1996 gibt (im November 2000 erschien zuletzt Version vier). ◆ 2. Das 1999 von der IETF (Internet Engineering Task Force) vorgestellte Session Initiation Protocol (SIP). Kodierung hat mit der Art zu tun wie analoge Signale digitalisiert werden, während Kompression eine Reduzierung der Bitrate verfolgt. Ein System, das die beiden Funktionen der Kodierung und Dekodierung auf sich vereint, ist ein Coder-Decoder oder kurz Codec (siehe Tabelle 2). Codecs (Akronym für Coder/Decoder) zur Sprachdigitalisierung können heute Paketverluste bis zu 10% verkraften und Laufzeitunterschiede einzelner Pakete ausgleichen bzw. die Pakete in die richtige Reihenfolge sortieren. Durch Kompression der Sprache wird bei Berücksichtigung des IP-Overheads und der Sprachpausenunterdrückung je nach Codec eine Mindest-Bandbreite pro Gespräch benötigt. Diese Bandbreite muss für jedes Gespräch vom Datennetz bereitgestellt werden. Die Gesprächsgüte wird im Wesentlichen durch die Laufzeit der Pakete im Netz (Delay) und die Höhe des Paketverlusts geprägt. Zur objektiven Beurteilung wurde die MOS- 31 THEMA VOICE OVER IP Zahl (Mean Option Score) eingeführt. Hier wird ein ISDN-Gespräch mit einer MOSZahl von 5 und ein analoges Gespräch mit einer MOS-Zahl von 3,5 bewertet. Bei einem Telefonat über ein IP-basierendes Netz ist heute eine MOS-Zahl bis 4,5 möglich. Delays von bis zu 30 Millisekunden nimmt das menschliche Ohr praktisch nicht wahr; Verzögerungen bis 100 Millisekunden werden noch nicht als störend empfunden. Die Kodierungsverfahren G.723 und G.729 kommen, bei einem Delay von 100 Millisekunden mit einer Bandbreite von 9 bis 12 kBit/s aus. Über eine ISDN-Leitung können also mehrere Gespräche parallel geführt werden. LAN-Telefonie Eine professionelle Variante von VoIP ist die LAN-Telefonie. Deren offensichtlichster Vorteil in den Kostenvorteilen im Vergleich zu herkömmlichen, klassischen PBX-Lösungen (PBX = Private Branch Exchange, Anlage zur Verbindung einer internen Telefoninstallation mit dem öffentlichen Telefonnetz) liegt. Obwohl geringere Kosten sofort einleuchten, wird die Fähigkeit, eine große Auswahl von Anwendungen auf einem gemeinsamen Netzwerk einzusetzen, weitaus bedeutender sein. Derartige Anwendungen würden viel komplizierter und kostspieliger sein, wenn sie für getrennte Netzwerke entwickelt werden müssten. LAN-Telefonie erlaubt auch die Kombination drahtloser LAN-Komponenten und mobiler Geräte. Das bietet den Vorteil, dass weiter entfernte oder mobile Arbeitskräfte immer mit dem Firmen-LAN verbunden sind. In Unternehmen, in denen Daten und Sprache über ein Intranet oder Virtual Private Network (VPN) transportiert werden, unterscheidet sich die Sprachqualität nicht von der im klassischen Telefonnetz. LANs werden daher im Zusammenhang mit IP-PBXs künftig eine wichtige Rolle spielen. Hier kommt der VoIP-Technik zugute, dass in LANs die 10-MBit/s-Ethernets durch 100-MBit/s- und mittelfristig 1-GBit/s-Netze ersetzt werden. IP-PBX Seit jeher wird in der klassischen Telefonie ein Hörer verwendet, den man in der Hand hält. Genau das soll auch bei VoIP so bleiben, weshalb Lösungen gefunden wurden, Telefonie über Datennetze benutzbar zu machen, ohne dass der Benutzer eines normalen Telefons bemerkt, dass er gerade VoIP benutzt. Für solche Lösungen gibt es den Fachbegriff IP-PBX. Mit IP-PBX (IP-Private Branch Exchan- 32 ge) wird entweder eine IP-enabled TK-Anlage, eine IP-PBX-Switch oder eine SoftwarePBX bezeichnet. Zu jeder dieser IP-PBX Form bieten die Hersteller proprietäre Hardware- und Software-Telefone an. Die wesentlichen Merkmale der IP-PBX sind im ITU-Standard H.32x beschrieben. Zur Übertragung der IP-PBX Pakete dient ein Ethernet-Netzwerk. Der Übergang von Shared- zu Switched-Media (vollduplex) und die Implementierung von Layer3-Switching und QoS sind unverzichtbar. Das Kriterium für den Einsatz von VoIP ist daher eine Netzwerkanalyse. Wer mit seinem Datennetz schon Probleme hat, wird an der IP-Telefonie keine Freude haben. Abschließend noch ein paar Bemerkungen über die Internet-Telefonie, die mit Kostenvorteilen lockt. Beim Abruf von Webseiten spielt es nämlich preislich keine Rolle, ob diese vom nahe gelegenen Server oder einem weit entfernt stehenden Rechner am anderen Telefongebühren ins Ausland hat jedoch der Internet-Telefonie viel an Anreiz gekostet. Besonders bei den Verbindungsarten PCInternet-Telefon, Telefon-Internet-PC und Telefon-Internet-Telefon. Die Internet-Telefonie hat daher im professionellen und kommerziellen Bereich nur mehr wenig Bedeutung. Nur im Hobby-Bereich lebt sie noch mit der Verbindungsart PC-Internet-PC: Hier befinden sich normale PCs mit einer Soundkarte (Voll-duplex-fähig) in einem IP-Netzwerk und werden mittels eines Headset benutzt. Spezielle Telefon-Software verbindet die Benutzer. Doch der Komfort dieser Lösung lässt stark zu wünschen übrig, denn eines der Probleme hierbei ist, dass auch der Gesprächspartner im Internet eingeloggt sein muss. Ferner benötigt man Informationen über die Erreichbarkeit des PCs des Gesprächspartner, z.B. eine statische IP-Adresse oder einen Rechnernamen im Internet. Doch wird dies durch die gängige Praxis der Internet Service Provider, IP-Adressen nur dynamisch zu vergeben, meist zunichte gemacht, und die Gesprächspartner müssen die erforderlichen Daten erst austauschen, bevor Ende der Welt kommen. Genauso ist es beim Telefonieren von PC zu PC. Auch dafür fallen nur die Providergebühren an. Teurer wird es aber, wenn per Internet ein Festnetzapparat oder ein Handy angerufen wird. Hier müssen technische Brücken vom Internet in das klassische Telefonnetz geschlagen werden, und diesen Service lassen sich die meisten Anbieter bezahlen. 1996 prophezeite der damalige NetscapeChef Jim Clark die Abschaffung des klassischen Telefons durch die Internet-Telefonie. Doch der Markt stagniert und die Analysten haben sich getäuscht. Sie haben nämlich schlicht den Qualitätsfaktor unterschätzt: Noch immer rauscht und knackst es und brechen Gespräche ab, wenn PC-Nutzer zu Hause ein Headphone an ihren PC anstecken, um per Telefon-Software mit Freunden zu telefonieren. Vor allem der dramatische Preisverfall bei das Telefonieren klappt. Internet-Telefonie über einen PC dürfte von den Investitionskosten, die günstigste Art sein. In der Regel ist jeder PC heute mit der nötigen Hardware ausgestattet. Die Software erhält man meist als Freeware. Ein Beispiel ist Microsoft’s Netmeeting. Das Programm gehört außerdem zu den am weitesten verbreiteten seiner Art, denn es wird schon seit Jahren mit Windows-Betriebssystemen beziehungsweise dem Internet Explorer ausgeliefert. Netmeeting ist ein wahrer Alleskönner. Neben der Telefon-Funktion mit zahlreichen Zusatzmöglichkeiten wie Videokonferenz und Fernsteuerung erleichtert das Programm die Zusammenarbeit per Internet durch die Möglichkeit zur Dateiübertragung und textbasiertem Chat. Trotz der Funktionsvielfalt finden sich selbst Einsteiger schnell in diesem ❏ Programm zurecht. Internet Telefonie Kommunikation über das weltweite Netz monitor 11/2001 VOICE OVER IP THEMA Glossar wichtiger Fachausdrücke ACD: Automated Call Distribution, auto- matische Rufverteilung Circuit Switching: Leitungsvermittelte Verbindung, die für die Dauer der Kommunikation einen bestimmten Teil des Netzwerks belegt CTI: Computer Telephony Integration, Telefonie-Integration per Computer DHCP: Das Dynamic Host Configuration Protocol ist ein offener Standard, der von der IETF-Arbeitsgruppe für die dynamische Konfiguration von PCs entwickelt wurde. Diffserv: „Differentiated Services“ erlaubt eine Unterscheidung unterschiedlicher Dienste und ermöglicht eine Reihe von Anwendungen wie das Handling von Spitzenbandbreiten und die Unterscheidung von verschiedenen Verkehrsklassen. Ethernet: Eine LAN-Übertragungsnorm für Netzwerktopologien, die auf Bus-Struktur basiert. Das „Institute of Electrical and Electronic Engineers“ (IEEE) hat ein eigenes Fachteam nur für Netzwerkprotokolle zusammengestellt, das als 802-Komitee, bekannt nach dem Nummernsystem der Spezifikationen benannt wurde. IEEE 802.3 ist die Grundlage der Ethernet-Norm. ETSI: European Telecommunications Standards Institute (www.etsi.org) Frame Relay: WAN-Netzwerke auf Basis ei- nes sehr schnellen Packet Switchings H.323: Wichtig für die LAN-Telefonie ist die H.323-Spezifikation, wie sie von der International Telecommunications Union (ITU) definiert wird. H.323 ist ein Ableger des H.320-Standards für Videokonferenzen und spezifiziert netzwerkgebundene audivisuelle Übertragungen. IPsec: IP Security, IP-Schutz IVR: Integrated Voice Response LAN Telephony: Konvergenz von Sprache und Daten über ein lokales Netzwerk Local loop: Analogteil eines PSTNs, das Teilnehmer mit einem Dienst verbindet MPLS: Multi-Protocol Label Switching erlaubt ein besseres Routing und lässt den Verkehr Netzwerkfehler und Engpässe umgehen. NBX: Network Branch Exchange OSI-Modell: Das siebenschichtige Open Systems Interconnection Modell legt den Rahmen und eine Serie von Protokollen für eine offene Kommunikationsinfrastruktur fest. Packet Switching: Hier wird die Nachricht in Pakete zerlegt, die dann beim Empfänger wieder zum Originaldokument zusammengesetzt werden. PBX: Private Branch Exchange (Teilnehmervermittlungsanlage). Anlage zur Verbindung einer internen Telefoninstallation mit dem öffentlichen Telefonnetz. POTS: Plain Old Telephone Service, einfa- cher, althergebrachter Telefonservice PSTN: Public Switched Telephone Network, offizieller Name für Festtelefonnetze RSVP: Resource Reservation Protocol etabliert einen Pfad mit definierter Bandbreite über alle dazwischenliegenden Router hinweg. RTSP: Real-Time Streaming Protocol RTP/RTCP für Echtzeitübertragung der Sprachdaten Signalling: Die Übertragung von Kontrolldaten zwischen Telefonie-Geräten SIP: Das Session Initiation Protocol ist ein neuer Standard, der möglicherweise den Gebrauch des H.323-Protokolls ersetzen wird. TAPI: Microsoft Telephone API TCP/IP: Transmission Control Protocol/Internet Protocol ist der Standard, auf dessen Basis unterschiedlichste Netzwerke arbeiten können. TCP/IP ist an keine bestimmte Marke gebunden und kann auf jedem Computer konfiguriert werden. TCP/IP verlangt ausdrücklich nach Packet Switching-Techniken im Gegensatz zur Leitungsvermittlung (Circuit Switching). VoIP: Voice über IP, erlaubt das Zusammenführen von Sprache und Daten über große Netze wie dem Internet Intelligente IP-Dienste mit Lucent Lucent Technologies bietet keine Produkte für Endkunden an, sondern rüstet große Netzbetreiber aus, die dann ihrerseits VoIP anbieten. Dazu wurde eine Strategie für IPServices vorgestellt, mit der Service Provider ihren Kunden sichere und zuverlässige IPServices in gewünschter Qualität anbieten können. Zu diesen IP-Services gehören zum Beispiel Virtual Private Networks (VPNs), sicherer Netzzugriff über Firewalls, der Zugriff auf ausgelagerte Applikationen („hosted applications“) und bedarfsabhängiges Bandbreitenmanagement. Die angebotenen Mehrwertdienste gehen über weit verbreitete Standardangebote wie den Internetzugang und den reinen Netztransport hinaus. So können sich Service Provider vom Wettbewerb differenzieren. IP-Services werden „intelligent“ Grundlage der IP-Services-Strategie von Lucent ist eine zusätzliche Netzschicht für IPDienste, mit der sich eine intelligente Netzarchitektur realisieren lässt. Damit passt sich Lucents IP-Services-Architektur den jeweiligen Anforderungen der Nutzer und ihrer Applikationen an. Sie stellt monitor 11/2001 den Nutzern die vereinbarten Dienste an jedem Ort, zu jeder Zeit und unabhängig vom benutzten Endgerät zur Verfügung. Wählt sich zum Beispiel ein Außendienstmitarbeiter von unterwegs in sein Firmennetz ein, wird der Zugriff automatisch durch eine Firewall abgesichert - sofern das Unternehmen einen solchen Dienst beim Service Provider gebucht hat. Da mit der Lucent-Lösung ein kundenorientierter Verzeichnisdienst und eine umfassende Software zur Verfügung stehen, lassen sich kundenspezifische IP-Dienste in großen Umfang bereit stellen. Mit einem einzigen System können Service Provider so bestimmte Dienste auf viele Kunden verteilen. Bisherige Lösungen über Ports können solche Dienste nicht realisieren. Ein weiterer Vorteil der neuen Netzarchitektur von Lucent ist Multiprotocol Label Switching (MPLS), eine Technik, die die Zusammenarbeit der Netzschichten untereinander regelt, und ein einheitliches Netzmanagement aller IP-Services. Dieses stellt von einer zentralen Bedienstelle aus die Dienste bereit, überwacht das Netz und behebt Fehler. Die IP-Services-Lösung von Lucent baut auf der führenden Marktposition des Unternehmens bei Backbone-Netzen unter Verwendung von ATM und Frame Relay, beim breitbandigen Zugang über DSL, bei Voice over IP und bei Remote Access auf. Lucent Technologies Tel. 01/725 83 0 http://www.lucent.at 33 THEMA VOICE OVER IP Alcatel bringt „E-Kommunikations-Lösung“ für KMUs auf den Markt Die Kombination von Sprach- und Datendiensten über Ethernet-LANs Das neue TK-System Alcatel OmniPCX Office, eine integrierte Kommunikationslösung für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), bietet ein hohes Maß an Modularität und verspricht geringe Betriebskosten für Unternehmen, die nach einer umfassenden Kommunikationslösung suchen. 3Com, Hersteller von Netzwerk- und Datenkommunikationslösungen, liefert Sprachkommunikationssysteme auf Basis des Voice over Internet Protocol (VoIP) für Unternehmen jeder Größenordnung. Neben einem innovativen Telefonsystem sind heute InternetZugang, E-Mail-System und eine flexible LAN-Infrastruktur für die Unternehmenskommunikation nahezu unverzichtbar. Alcatel OmniPCX Office verwaltet den gesamten Sprach- und Datenverkehr und integriert damit die komplette Bandbreite von Kommunikationsdiensten: Telefonie (leitungsvermittelt oder Voice-over-IP, VoIP), schnellen und sicheren Internet-Zugang, EMail-Server, Netzsicherheit und 10/100 LAN-Switching. Das „all-in-one“-System ist speziell auf die Anforderungen von KMUs abgestimmt. „Wir haben mit Alcatel OmniPCX Office ein Produkt entwickelt, das durch einfache Installation, Bedienung und geringen Managementaufwand für eine hohe Kosteneffizienz sorgt“, sagte Helmut Putzi, Area Director für Zentral- und Osteuropa, E-Business Networking Division von Alcatel. „Der hohen Komplexität gängiger Kommunikationssysteme haben wir eine integrierte und zugleich modulare Lösung entgegengestellt, die ein- 34 mal getätigte Investitionen schützt und ein hohes Maß an Zukunftssicherheit bietet.“ OmniPCX Office kann je nach Bedarf eines Unternehmens ausgebaut werden. Während ein kleines Unternehmen anfangs zum Beispiel nur eine Sprach-Lösung benötigt, die mit einem gemeinsam verwendeten InternetZugang kombiniert wird, muss die Infrastruktur vielleicht schon bald für mehr Nutzer und Anwendungen wie E-Mail oder VoIP ausgebaut werden. „Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen wissen längst um die Vorteile von EMail, Mobilität, VoIP oder unternehmensweitem Internet-Zugang. Alcatel OmniPCX Office ist die maßgeschneiderte Alternative zu Einzelsystemen, die in der Regel sehr viel Fachwissen fordern. Die Konvergenz von Daten und Sprache eröffnet hier völlig neue Möglichkeiten“, erläuterte Putzi die Ausgangssituation. Alcatel E-Business Networking Division Telefon: 01-27722-4027 http://www.alcatel.com E-Networking-Lösungen von 3Com ermöglichen Unternehmen nicht nur, ihre Sprachkommunikation kostengünstig und effektiv zu gestalten, sondern auch Applikationen für E-Business zu integrieren. Kernstück der 3Com Strategie ist die NBXTechnologie. Sie hat sich mit Beginn der LAN-Telefonie am Markt etabliert und dient nun als Basis für Telefonielösungen mit einer wesentlich höheren Anzahl von Nebenstellen. Die NBX-Familie von 3Com ersetzt herkömmliche PBX-Systeme durch Produkte aus der Netzwerkwelt, die den Aufbau von Ethernet/IP-gestützten LAN-Telefonielösungen ermöglichen. Die NBX-Serie umfasst hierzu integrierte Anrufvermittlungssysteme, Telefonapparate für die professionelle Nutzung, Konsolen für Call Center sowie vielseitige Applikationen. Diese Entwicklungen helfen den Unternehmen, die Abhängigkeit von traditionellen, kostspieligen TK-Anlagen sowie proprietären Add-ons, wie sie Computer Telephony Integration (CTI) und Unified-Messaging-Applikationen erfordern, zu reduzieren. Um über eine einheitliche Netzinfrastruktur telefonieren zu können, müssen die 3Com NBX 100-Anlage und die PCs an ein Ethernet-LAN angeschlossen werden. Mit der 3Com NBX 100- Anlage verfügen die Endbenutzer über ein Produkt, das leistungsstarke Dienste bietet. Als Beispiele seien hier genannt: Unified Messaging- Umgebung für Sprachnachrichten sowie E-Mails und das direkte Anwählen von Teilnehmern über handelsübliche Kontakt-Management-Anwendungen wie Outlook durch Unterstützung TAPIfähiger CTIAnwendungen, Voice Mail, automatische Vermittlung, AnruferID, Freisprecheinrichtung und Konferenzschaltung. Bei Unternehmen, die bereits über ein Ethernet- LAN verfügen, agiert das NBX 100 Kommunikationssystem als ein zusätzliches Netzwerkgerät, mit dem der Nutzen der getätigten Netzwerkinvestition noch gesteigert werden kann. Da die NBX 100-Anlage unabhängig von Computer- und NetzwerkBetriebssystemen arbeitet, kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass das NBX 100 mit allen vorhandenen Arbeitsplatz-PCs, Servern sowie allen standardmäßigen EthernetHubs, Switches und -Routern kompatibel ist. Das NBX 100-Kommunikationssystem umfasst ein unabhängiges Netzwerk- Chassis, das mit den meisten Desktop-, Server- und Netzwerkbetriebssystemen, einschließlich Windows, Windows NT, NetWare, Macintosh kompatibel ist. Die Sicherheit der NBX 100- Anlage wird durch ein eingebettetes EchtzeitBetriebssystem erhöht. 3Com (Austria) GesmbH Tel. 01/580 17-0 http://www.3com.at monitor 11/2001 THEMA VOICE OVER IP IP-Telefonie mit der Datakom KPNQwest erweitert IP VPN-Angebot Datakom Austria als Solution Provider bietet natürlich auch Voice over IP Lösungen an. Allerdings ist ein Vergleich herkömmlicher Telefonanlangen mit einer Voice over IP Lösung nicht möglich, denn bei VoIP geht es um die Zusammenführung in eine homogene Architektur für Sprach-, Video- und integrierte Datenübertragungen. Das Angebot umfasst nun auch standortspezifische Adaptierungen, größere Reichweite zu günstigeren Preisen durch lokalen Dial-In-Zugriff und höhere Zuverlässigkeit. Die speziellen Applikationen, die im Rahmen der IP Telefonie angeboten werden (z.B. Verbindungssteuerung, Unified Messaging), sind Gründe für Unternehmen, sich und ihr Netzwerk VoIP-fit zu machen. Auch das so genannte ACD (Automatic Call Distribution), das Skill Based Routing kann über die VoIP Infrastruktur eingebunden werden: jeder Anrufer eines Call Centers wird ohne Umweg mit dem am besten geeigneten Mitarbeiter verbunden. Datakom Austria bietet hier eine Komplettlösung. Ermöglicht durch die Cisco Gold Partnerschaft stellen die Cisco Produkte die Hardware, installiert und serviciert durch die höchstqualifizierten Spezialisten der Datakom (Planung, Ausführung, Wartung). Das Produkt wird als Gesamtlösung bestehend aus den Komponenten „Cisco CallManager“, „Cisco Access Gateway“ und wahlweise „Cisco IP Telefone“ angeboten. Herzstück ist die primäre Software „Cisco Call Manager“, die auf einem Windows 2000 Server installiert ist. Dieser übernimmt die Vermittlung aller IP - basierenden Gespräche im Firmennetz. Mit dem „Call Manager“ werden Features einer herkömmlichen Telefonanlage nachgebildet sowie des Weiteren zusätzliche Features geschaffen. Durch den Einsatz von monitor 11/2001 Standard-Server HW wird letztendlich eine Kostenreduktion durch Wegfall der Wartungskosten für die Telefonanlage bewirkt. Optional ergänzen installierte Cisco Access Gateways die Systemlösung. Diese übernehmen die Verbindung zum öffentlichen Telefonnetz bzw. zur (privaten) Nebenstellenanlage des Kunden. Telefoniert wird über spezielle IP Telefone, die einen direkten Anschluss an ein IP-LAN ohne Einbindung eines PCs ermöglichen. Alternativ können auch spezielle Telefonhandsets in Kombination mit einer ClientSoftware und einem PC verwendet werden. Besonderes Augenmerk wird auf ein standardisiertes System gelegt. Somit können wahlweise auch Telefone anderer Hersteller verwendet werden (z.B. Schnurlostelefone, ...). Die Voice over IP Solutions basieren auf der gemeinsamen Nutzung des IP-Transportmediums für die integrierte Daten-, Sprachund Videoübertragung. Je nach individuellem Bedarf der einzelnen Standorte kann aus verschiedenen Bandbreiten gewählt werden. Idealerweise ergänzt werden die Voice over IP Solutions durch Unified-Messaging-Systeme, bei welchen Telefon mit Sprachbox, die persönliche Verwaltungssoftware, Palmtops, Handys, etc. zu einer Einheit verschmelzen. Unified Messaging steht für die Vereinheitlichung von Nachrichten in ein E-Mail-Format, das heißt alle eingehenden E-Mail, Fax, Sprachnachrichten werden im E-MailFach hinterlegt. Die gleichzeitige Einführung von IP Voice ermöglicht darüber hinaus die Abwicklung des Sprachund Datenverkehrs über ein einziges leistungssicheres Unternehmensnetzwerk; dies macht Einsparungen von bis zu 60% der Gesamtkosten für die Sprachkommunikation möglich. Auf Grund des verstärkten Einsatzes von Dial-In-Zugriff über ISDNConnectivity hat das neue IP VPN-Produkt eine weitaus größere Reichweite und Kosteneffizienz - auch die entferntesten Standorte können kostengünstig eingebunden werden. Diese Vorteile konnten durch die Einführung von IP Voice und erweiterten SLAs (Service Level Agreements) und QoS-(Quality of Service-)Garantien noch entscheidend gesteigert werden. Be- sonders aufgewertet wurde IP VPN von KPNQwest durch die Erweiterung um IP-Voice: Entscheiden sich Kunden für das Kombiangebot, profitieren sie von Pauschalpreis-Arrangements für alle Gespräche zwischen ihren Standorten (On-Net) und wesentlich niedrigeren Gebühren für alle weiteren Gespräche (OffNet). IP Voice dient auch als Plattform für eine Vielzahl von Mehrwertdiensten, die über die reine Sprachtelefonie hinaus gehen, wie zum Beispiel IP-CallCenter-Lösungen, integriertes Audio-Video Conferencing, Unified Messaging sowie IP-Fax- und -Mobiltelefoniedienste. KPNQwest Austria GmbH Tel. 01/899 33-0 http://www.kpnqwest.at Datakom Austria GmbH Bezugsquelle: Tel. 01/501 45-1247 http://www.datakom.at 35 THEMA VOICE OVER IP Integration von Daten und Sprache mit Cisco AVVID Mit AVVID stellt Cisco Systems eine umfassende, flexible Architektur für Sprach-, Video- und integrierte Daten für das unternehmensweite Netzwerk vor. AVVID steht für „Architecture for Voice, Video and Integrated Data“. Cisco AVVID besteht aus folgenden Komponenten: IP-Infrastruktursysteme, wie zum Beispiel intelligente MultilayerSwitches, Router und Gateways mit unternehmenskritischen Netzwerk-Services wie Quality of Service, Sicherheit und Management. Plattformen und Lösungen zur Anrufverarbeitung und Anwendungen, wie zum Beispiel einheitliches Messaging, neue Funktionen zur Zusammenarbeit, IP Contact Center etc. Intelligente IP-fähige Clients wie IP-Telefone sowie Software-basierte Telefone oder Video-Clients. Zu den IP-Telefonielösungen gibt es derzeit bereits eine Reihe von Anwendungen für große Umgebungen, die Unified Messaging und IP Contact Center (Internet-basierte Call Center) unterstützen. Die Basis der In- frastrukturkomponente in Cisco AVVID baut auf intelligenten Netzwerk-Services auf, die auf Multiprotokoll-Routern mit Cisco IOS-Software, MultilayerLAN-Switches und Hardware sowie Software zur Anrufverarbeitung implementiert sind. Cisco bietet derzeit eine Reihe von sprach- und videofähigen Plattformen an. Hierzu gehören von Lösungen für den Abschluss von analogen und digitalen Sprachschnittstellen zur Integration in eine Legacy-PBX oder das Telefonnetz. Im Zuge der Entwicklung der IP-Telefonie hin zu Anwendungen, die weit mehr als nur einfache Vermittlungsanwendungen für den Desktop sind, bietet die Cisco-CatalystFamilie der Multilayer-LANSwitches die erforderlichen QoSFunktionen und die skalierbare Bandbreite im gesamten LAN zur Unterstützung von konvergierten Anwendungen. Cisco Systems Austria GmbH Tel. 01/240 30-0 http://www.cisco.com/at VoIPTalk VoIPTalk unterstützt sowohl SIP als auch das H.323 Protokoll und bringt so standardisierte VoIP Leistungen mit Ferngesprächqualität auf den Small & Medium Enterprise- und Service Provider-Markt. Bestehende Fernsprecheinrichtungen und IP Netzwerke werden genutzt, die Anrufe werden jedoch statt über Standard-Telefonleitungen über ein IP Datennetzwerk geleitet und so die Kosten reduziert. VoIPTalk ist eine Lösung für Voice-over-IP FirmenNetzwerke, die sowohl im kleinen Zweigstellenbüro als auch im zentralen Firmensitz eingesetzt werden kann. Seine Komponenten umfassen analoge Telefon/IP Gateways, Gateways ins öffentliche Telefonnetz sowie die Verwaltungs-software, die zum Betrieb dieser Netzwerke erforderlich ist.Bei der Konzeptionierung dieser Punkt-zu-Punkt VoIP-Lösung wurde ein breites Spektrum von Anforderungen berücksichtigt. VoIPTalk unterstützt alle derzeitigen VoIP-Standards. Das von VoIPTalk genutzte Session Initiation Protocol (SIP) ist für IP-Netzwer- ke optimiert. Außerdem unterstützt es sämtliche von Firmen und Service Providern geforderten Telefonfunktionen: Telefon, Fax und Modem.“ Erweitert wird das Produkt im Laufe des zweiten Halbjahres 2001 noch durch die Media Gateway Control Protocol (MGCP)-Unterstützung, welche im Carrier Bereich zunehmend genutzt wird. Genutzt werden bestehende Fernsprecheinrichtungen und IP Netzwerke, und es fügt sich nahtlos in die WAN Access Router-Familie von Allied Telesyn ein. So werden leistungsfähige firmenweite Netzwerke aufgebaut, die den Anforderungen für den Datentransport entsprechen und die Fernsprechkosten senken. Allied Telesyn International Tel. 01/876 24 41-0 http://www.alliedtelesyn.com Avaya bringt IP-Kommunikationslösung für KMUs Lösungspaket IP Office vorgestellt Ziel von Avaya ist es, KMUs (Kleine und Mittelständische Unternehmen) die gleichen produktiven Lösungen für Unified Messaging, Contact Center Services und IP-Telefonie bereitzustellen, wie sie auch Großunternehmen verwenden. So ist das Sprach/Datenkommunikationssystem Network Alchemy bereits jetzt für kleine Unternehmen als Einstieg in konvergente Netze verfügbar. Eine zentrale Komponente ist IP Office. Die Kommunikationslösung ist für 100 Endanwender und 50 Contact Center Mitarbeiter optimiert und kann für maximal 180 Endanwender oder 75 Mitarbeiter erweitert werden.Avaya IP Office ist eine Komplettlösung, deren Umfang und Größe ganz auf die jeweiligen Anforderungen des Kunden zugeschnitten werden kann. KMUs können IP-Kommunikation Schritt für Schritt einführen und damit in vorhandenes Equipment getätigte Investitionen erhalten. IP Office bietet zahlreiche 36 Sprach- und Datenfunktionen mit Internet-Zugang, vollen Remote-Zugriff auf Sprache und Daten, einen integrierten Hub, Router und Firewall sowie Datennetze. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig - IP Office kann als IPoder ISDN-PBX mit einem vollständigen Sortiment von Kommunikationsapplikationen für einen einzelnen Standort, als kompakte Remote-Lösung für ausgelagerte, eigenständige Unternehmensstandorte oder als kleines, integriertes Kontaktzentrum dienen. Avayas Produktpalette für KMUs umfasst eine Applikationssuite mit Voice-Mail, Unified Communications, Multimedia-Kommunikationslösungen eine PC-basierte Konsole für die Telefonzentrale (At- tendants) eine Auto-Attendant Lösung, PopupFenster sowie eine große Anzahl von Management-Tools für Contact Center. Durch ein Software Development Kit und ein umfangreiches ISV-Programm (Independent Software Vendor) bietet Avaya außerdem Unterstützung für Applikationen anderer Hersteller. Avaya IP Office wird ab dem vierten Quartal dieses Jahres über Avaya und seine Business Partner, einschließlich VARs (Value-Added Resellers), erhältlich sein. Avaya Austria GmbH Tel. 01/331 53-0 http://www.avaya.at monitor 11/2001 PROMOTION SCHRACK BUSINESS COM THEMA VOICE OVER IP Die komplette IP-PBX Lösung SwyxWare Voice over IP mit Schrack BusinessCom Mit der Swyxware bietet die Swyx Communications AG ein komplettes Konzept für eine IP-basierende TK-Lösung an. Eine Investition, die sich bereits nach kurzer Zeit bezahlt macht! SwyxWare besteht aus dem Telefonie-Server SwyxServer, dem Gateway-Modul SwyxGate, dem Telefonie-Client Swyxlt! und dem IPTelefon SwyxPhone. Swyx ist somit in der Lage, eine vollständige End-to-End Lösung anbieten zu können, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Telefonie-Kosten drastisch zu senken und gleichzeitig neue Telefonie-Anwendungen wie z.B. umfangreiche CTI-Funktionen zu realisieren, die bisher nur großen und teuren TK-Anlagen vorbehalten waren. Der SwyxServer ist eine Software-Lösung auf Basis des Microsoft Betriebssystems Windows 2000. SwyxServer übernimmt vollständig die Rolle einer klassischen TK-Anlage und bietet darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Funktionen aus dem Konvergenzbereich von Sprach- und Datenanwendungen. Er ist somit für alle Vermittlungsprozesse und Verbindungsanforderungen verantwortlich. Selbstverständlich bietet der Server auch eine Administration über das Internet an. Der SwyxServer kann dabei sowohl als Ersatz als auch als Ergänzung einer bestehenden TK-Anlage eingesetzt werden. Selbstverständlich ist der SwyxServer in einer MultiserverUmgebung einsetzbar, so dass Unternehmen mit verteilten Standorten von seiner Least Cost Routing Funktionalität profitieren kön- monitor 11/2001 nen.Das in den SwyxServer integrierte SwyxGate schafft die Verbindung zwischen der IP-Welt und dem PSTN. SwyxGate ist ebenfalls Software-Produkt auf Basis von Windows 2000, das eingehende Anrufe aus dem ISDNNetz in IP-Pakete umwandelt und abgehende Rufe aus IP-Netzen der Signalisierung und Sprachübertragung im öffentlichen Telefonnetz anpasst. Zur Kommunikation mit dem klassischen Telefonnetz nutzt das SwyxGate handelsübliche ISDN-Karten, die nahtlos in die Lösung integriert sind. Die Anzahl der verwendeten Anschlüsse ist abhängig von den Kommunikationsbedürfnissen des Unternehmens. Swyxlt! ist ein softwarebasierter Telefonie-Client für den Windows 95/98/NT/2000 PC. Der Telefonie-Client bietet alle bekannten Features eines Systemtelefons. Mit dem SwyxPhone liefert Swyx ein IP-Telefon, mit dem eben den klassischen Telefonie-Features z.B. auch Kalenderinformationen aus Microsoft Outlook vom Telefon angezeigt werden können, oder auch Informationen über eingegangene E-Mails. Optional verfügt das SwyxPhone über eine integrierte a/b-Schnittstelle, um bestehende analoge Endgeräte wie z.B. ein Faxgerät weiter betreiben zu können. Darüber hinaus lassen sich natürlich alle Funktionen des SwyxPhone durch Swyxlt! steuern: So kann bspw. vom PC gewählt und das Gespräch dann mit dem SwyxPhone geführt werden. Swyx Communications AG Tel. 0049-231/4777-0 http://www.swyx.de Voice over IP oder Telefonieren über bestehende Datennetze (LAN und WAN) wird für immer mehr Unternehmen attraktiv. Auch wenn die Nutzung des Internets für professionelle IP-Telefonie mangels fehlender Backbone-Kapazitäten noch auf sich warten lässt, empfiehlt sich der sinnvolle Einsatz von Voice over IP für jedes Unternehmensnetz, das über die notwendige Bandbreite für die Sprachübertragung verfügt. Dass der auf IP basierenden Sprachübertragung für Datennetze- und -services die Zukunft gehört, prognostizieren auch internationale Studien. So wird - laut dem Londoner Marktforschungsinstitut Ovum Research - ein weltweites Umsatzvolumen von 65 Milliarden Dollar für 2005 erwartet. 13,5 Milliarden davon sollen auf den westeuropäischen Markt entfallen. Spannendstes Detail: Rund 30 Milliarden dieser Kosten werden sich Betreiber von privaten Firmennetzen gleichzeitig wiederum ersparen. Doch was versteht man unter Voice over IP bei Schrack BusinessCom? IP steht für InternetProtokoll und definiert, wie Daten in einem Netz übertragen werden. Bei einer Voice over IP-Lösung wird die Sprache unter Verwendung eines Standardprotokolls digitalisiert und komprimiert. Die entstandenen Datenpakete werden adressiert und an den Empfänger weitergegeben. Bei klassischen Telefonanlagen wird die Sprache mit einer Schnittstelle zwischen Anlage und IP-Netzwerk in das firmeneigene Netz eingespeist. Bei Lösungen von Netzwerkanbietern wie Cisco und 3Com fällt diese Schnittstelle weg. Es besteht schon jetzt auch die Möglichkeit, sprachliche Kommunikation über Multimedia-PCs abzuwickeln (z.B. MS-NetMeeting) oder Telefonendgeräte direkt an ein LAN anzuschließen. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie liegt in ihrer hohen Erweiter- barkeit, Flexibilität und den Ersparnissen insbesondere bei der Kommunikation über mehrere Firmenstandorte. Voice over IP ist für Unternehmen jeder Größe interessant, da sich die notwendigen Investitionen nach kurzer Zeit rechnen. Für den Weg zeitgemäßer Sprach-Daten-Konvergenz von Schrack BusinessCom entschieden sich bereits Pago, Porsche Salzburg, Techno-Z Innviertel und andere österreichische Kunden. Überzeugt haben die Schrack-Lösungen, die auf zukunftsorientierter IP Swichting Technologie aufbauen, durch ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis, einfache Installation, sehr gute Sprachqualität, österreichweiten Service und vor allem die reduzierten Betriebskosten. Schrack BusinessCom ist Österreichs führender lieferantenunabhängiger Systemintegrator für Kommunikationslösungen zur Sprach-/und Datenübertragung. Im Bereich Voice over IP werden je nach Anforderung des Kunden maßgeschneiderte Lösungen mit den Partnerfirmen Cisco, 3Com, Nortel oder Ericsson realisiert. Schrack BusinessCom AG Wienerbergstraße 53 1121 Wien Tel.: 01-81188-0 Fax.: 01-81188-999 office@schrack.at http://www.schrack.at 37 E-WORLD E-GOVERNMENT Bis zum Jahr 2005 sollen die Österreicher alle Amtswege über die e-Government-Plattform der Republik Österreich auch elektronisch abwickeln können. Zur Realisierung hat die Bundesregierung im November 2000 beschlossen, mit dem „Virtuellen Marktplatz Österreich“ (VMÖ) für Wirtschaft und Bevölkerung einen auf dem Internet basierenden, einheitlichen elektronischen Zugang zu schaffen. Monitor sprach mit Sektionschef Dr. Arthur Winter, IT-Sektion des BM für Finanzen, über den aktuellen Stand der Entwicklungen. Rudolf Wolf und Rüdiger Maier E-Austria wird Wirklichkeit Wie weit ist die e-Government-Plattform der Republik Österreich bereits gediehen? Die Bundesregierung hat kürzlich ein IKTBoard (Informations- und KommunikationsTechnologie) im BM für öffentliche Leistungen eingerichtet. Dort soll die IT-Strategie des Bundes formuliert und auch umgesetzt werden. Leiter ist Univ.Prof. Dr. Reinhard Posch, der als neutraler Fachmann die Interessen von Bund, Länder und Gemeinden einbinden soll. Für das Vorgehen im Rahmen der IT-Strategie wird es mehrerer Phasen geben. Noch heuer soll die Software für den „elektronischen Akt“ ausgewählt werden. Auch ist ein e-Mail-Konzept in Ausarbeitung, um den Kontakt zwischen Verwaltung und Bürgern auf diesem Weg zu standardisieren und zu erleichtern. So wird auch der „Virtuelle Marktplatz Österreich“ vom BM für öffentliche Leistungen betreut. Dazu gehört die Bürgerkarte, der Zugang über Portale, help.gv.at und eGovernment bzw. e-Austria. Damit sind diese Aktivitäten in die europäischen Aktionen eingebunden. Als Ziel ist etwa vorgesehen, bis 2003 mit Hilfe der Bürgerkarte die ersten Verfahren elektronisch abzuwickeln. Im Finanzministerium werden wir bemüht sein, dass 2003 auch die Arbeitnehmerveranlagung möglich sein wird. Dazu muss die Netzwerk-Betriebsstruktur des Bundes sicher stark ausgebaut werden. Wird das über das Central Network Austria (CNA) laufen ? 38 Das CNA verbindet jetzt schon über 1.200 Dienststellen der einzelnen Behörden, die wesentlichen Verwaltungsanwendungen werden dort bereits abgewickelt. Betrieben wird dieser Dienst vom Bundesrechenzentrum (BRZ) als Dienstleister. Im Rahmen des CNA sollte ein zentrales Portal geschaffen werden, das einen Zugang zu den verschiedenen Verwaltungsanwendungen ermöglicht. Das soll auch von den Ländern und Gemeinden verwendet werden. Hier laufen entsprechende Verhandlungen. Bisher muss man sich ja oft mit mehreren Autorisierungen und Passwörtern die nötigen Informationen aus den verschiedenen Quellen zusammensuchen. In Zukunft soll mit einer Autorisierung eine genau festgelegte Befugnis für den jeweiligen Mitarbeiter in den öffentlichen Dienststellen definiert sein. Ob dieses Portal Austria, das ja doch sehr komplex ist, auch für die Bürger geeignet ist, muss noch geprüft werden. Jedenfalls wird es auch nach außen eine einheitliche Zugriffsmöglichkeit geben - wie auch immer die heißen wird - und vielleicht ist das Portal Austria dafür die Basis. Genau geregelt werden müssen hier natürlich auch die Zugriffsrechte: Was darf ich mit meiner Bürgerkarte abfragen, ändern etc. Wieweit ist die Bürgerkarte bereits definiert? Der Bund wird sich bei der Soziaversicherungskarte insoweit beteiligen, dass der Bund gemeinsam mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger eine Betriebsgesell- schaft für die Bürgerkarte errichten wird, die die Definition und Ausgabe der Bürgerkarte organisieren soll. Die Sozialversicherungskarte soll dann ergänzt um die digitale Signatur zur Bürgerkarte werden. Der große Effekt dabei ist, dass die Sozialversicherung ja ohnehin geplant hat, nächstes Jahr eine Chip-Karte im Umfang von acht Millionen Stück auszugeben. Gelingt es, sich hier über die Kostenaufteilung zu einigen, könnte das dann gleich die Bürgerkarte sein. Welche Daten sollen auf der Karte sein ? Nur Daten zur Identifizierung der Person. Also nur Name, Geburtsdatum, die Sozialversicherungsnummer und vielleicht auch die Melderegisternummer. Es sind keine Gesundheits- oder Einkommensdaten darauf, sondern die Karte soll nur zu zweifelsfreien Identifikation unter Einbeziehung eines zusätzlichen PIN-Codes dienen. Der wesentlich Vorteile dabei ist, dass es so nur eine zentrale Bürgerkarte für die Inanspruchnahme elektronischer Verwaltungsleistungen geben könnte. Wer wird diese Projekte durchführen ? 1997 wurden vom Finanzministerium alle entsprechenden Aktivitäten in die BRZ GmbH. ausgegliedert. Das BRZ ist damit für die Softwareentwicklung, das Operating, das Rechenzentrum, die Netzwerkbetreuung etc. zuständig. Das Ministerium ist nur mehr für die Auftragsvergabe, die Organisation und Kommunikation verantwortlich. Das BRZ monitor 11/2001 E-GOVERNMENT steht allen Ressorts für Hoheitsaufgaben als Konzerndienstleister ohne jeweilige Ausschreibung zur Verfügung und ist ein äußerst verlässlicher Partner. Damit ist eine zügige Auftragsabwicklung gesichert Interessant ist dabei auch, dass das an das BRZ vergebene Volumen zu 70% über Ausschreibungen an die Privatwirtschaft geht. Das betrifft nicht nur Hard- und Software sondern auch Dienstleistungen. Und Gartner hat letztes Jahr in einem Benchmarking innerhalb europäischer Groß-Rechenzentren herausgefunden, dass das BRZ innerhalb der Best-Practice-Lösungen liegt, also günstigste Kosten/Nutzen-Relationen bietet. So können wir uns verlassen, dass wir mit dieser Lösung kostengünstig und sicher fahren. heute fest, dass nach erstmaliger Benutzung des Dienstes dieser regelmäßig zum Einsatz kommt. Wir überprüfen gerade auch die Möglichkeit des Bezahlens über das Handy. Grundsätzlich überprüfen wir die Sicherheit neuer Verfahren, die eine gewisse Verbreitung haben und geben sie über Erlassweg frei. So wäre etwa die paybox eine Möglichkeit, Strafmandate elektronisch zu zahlen. Derzeit ist im Vorfeld des Euro eine sehr positive Stimmung für den elektronischen Zahlungsverkehr. Daher konnte die Republik mit den Betreibern der Bankomatkassen-Terminals ei- 1998 hat FINANZOnline seinen Betrieb aufgenommen. Wie hat sich diese e-Government-Lösung bisher bewährt ? Finanz-Online ist ein Service für Berufsgruppen, das mittlerweile für Wirtschaftstreuhänder, Notare und Rechtsanwälte zugänglich ist. Für eine breite Ausweitung auf alle Österreicher fehlt uns noch die Bürgerkarte. Daher können wir voraussichtlich 2003 auch mit Finanz-Online in die Breite gehen. Jeder kann dann mit der Finanz elektronisch kommunizieren und sich auch die Bescheide elektronisch zustellen lassen. Aber es wird auch immer die Option geben, auf dem bisherigen Weg die Transaktionen abzuwickel - diese Freiheit wollen wir auf jeden Fall offen lassen. Vorweg wollen wir mit Anfang 2002 bereits als Service eine anonyme Einkommenssteuerberechnung im Internet ermöglichen. Dafür können Sie die Homepage aufgerufen, geben die Daten ein und können sich anonym verschiedene Modelle der Einkommenssteuerberechnung anschauen und sich dann für die günstigste entscheiden. Kürzlich wurde bezahlen.at der PSKals Möglichkeit des elektronischen Steuerzahlens präsentiert. Soll das in das Verfahren eingebaut werden ? Direkt in das Verfahren soll das nicht eingebaut werden, da bezahlen.at ja ein Dienst der PSK ist und hier sicher auch andere Anbieter auf den Markt kommen werden. Wir wollen es dem Einzelnen überlassen, die geprüften und von uns für sicher befundenen Dienste über die von uns geschaffenen Schnittstellen zu nutzen. Der große Durchbruch beim elektronischen Bezahlen steht noch aus und wird sicher erst kommen, wenn verschiedene Dienste vorhanden sind und genutzt werden können. Wir stellen aber schon monitor 11/2001 nen Rahmenvertrag schließen. Jetzt können sich die Gemeinden diesem Rahmenvertrag anschließen, müssen nicht mehr selbst verhandeln und bekommen entsprechende Kassen, die auch für Kreditkarten geeignet sind. Durch die vorher definierten Abläufe kann auch sichergestellt werden, dass die Einnahmen einer Gemeinde auch dieser wieder zur Verfügung stehen. Ist auch daran gedacht, dass gesamte Beschaffungswesen des Bundes über ein elektronisches e-Procurement-System abzuwickeln? Im Prinzip ja, nur muss man dabei auch den Zeitrahmen entsprechend sehen. Die Bundesbeschaffungs-GmbH. ist ja erst heuer am 1. Mai per Gesetz geschaffen worden. Hier gilt es also zunächst die Strukturen und die Mitarbeiter aufzubauen und dann die ersten Ausschreibungen abzuwickeln. Wenn das dann genügend eingespielt ist, dann kommen sicher entsprechende Überlegungen für ein eProcurement zum Tragen. Wieweit ist die große Umstellung des Finanzressorts auf SAP R/3 bereits fortgeschritten? Wir haben mit dieser Umstellung vor einigen Jahren begonnen. Es ging dabei vor allem auch darum, ein umfassendes ProzessRedesign des gesamten Finanzbereichs durchzuführen. Wir sind heuer bereits mit dem So- E-WORLD zialministerium in den R/3-Produktivbetrieb gegangen. Heuer wird noch das Landwirtschaftsministerium folgen, im nächsten Jahr das Außenamt und das BM für öffentliche Leistungen und Sicherheit. Im Rollout soll ein Ressort nach dem anderen eingebunden werden. Dabei geht es aber nicht nur um das Budgetmanagement, sondern auch um die vorgelagerten Bereiche der Planung, Beschaffung etc. Das ist also ein sehr komplexer Prozess. Daher sind wir auch stolz darauf, dass das Projekt von der Zeit und den Kosten in dem Rahmen geblieben ist, den wir zu Beginn festgelegt haben. Vielleicht noch einige Daten zur Verdeutlichung der Größenordnung des Projekts: Innerhalb des Bundes haben wir 150 Dienststellen, die jeweils ein Redesign benötigen. Dabei sind etwa Universitäten anders zu behandeln wie eine Sicherheitsdirektion, ein Ministerium oder ein Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen. Letztlich werden wir aber dahin kommen, dass der gesamte Sachmittelbereich des Bundes im R/3 abgebildet sein wird. So gehen wir klar in die Richtung hin zur Standardsoftware und weg von der Individualprogrammierung. Daher haben wir auch im Einzelfall immer wieder Erklärungsbedarf, wenn Abläufe irgendwo immer ganz individuell programmiert wurden und jetzt ein Standardsystem eingeführt wird, das auf Individualwünsche nicht mehr so Rücksicht nehmen kann. Jede Änderung war aber früher sehr teuer oder es wurde dann aus Sparsamkeit einfach nicht modernisiert. So gab es etwa in der alten Haushaltsverrechnung kein Datenbanksystem. Jetzt haben wir sogar ein Data Warehouse, das mit jeder neuen Release ohne Programmieraufwand gleich mitgeführt wird. Eines der Probleme, die wir damit bekommen haben, ist es, dass etwa die SAPSpezialisten des BRZ nun einen klaren Marktwert haben. Das hatte früher jemand aus dem Rechnungswesen des Bundes nicht, da er ja in der Privatwirtschaft nicht so gefragt war. Andererseits können wir jetzt aber auch Dienstleistungen vom Markt zukaufen. Daher haben wir gemeinsam mit dem BRZ ein Customer Competence Center (CCC) aufgebaut, wo wir im Endausbau 50 SAP-Spezialisten versammeln wollen. Hier ist also konzentriertes SAP-Wissen vorhanden und nicht mehr in den einzelnen Dienststellen verstreut. Und worauf wir besonders stolz sind: Dieses CCC ist letztes Jahr bereits von der SAP zertifiziert worden, es werden also alle Qualitätskriterien erfüllt. Vielen Dank für das Gespräch! 39 E-WORLD WEB-DESIGN Im Gegensatz zu früher ist eine Website heute nicht mehr reiner Selbstzweck. Dementsprechend steigen auch die Erwartungen an die elektronische Repräsentanz eines Unternehmens. Ansprechendes Design, einfache Usability und aktueller Content generieren regelmäßig treue Besucher. Nicht zuletzt lässt sich eine zielgruppengerechte Homepage dann auch als OnlineMarketing-Tool einsetzen. David Ortner Unter www.newex.com aktuelle Börsekurse erfahren. Die Site wurde von kraftWerk gestaltet. „H“ wie Homepage Manchmal scheint es, als wären zwei Schritte zurück reizvoller als einer nach vorne. Zumindest im Internet findet man nach wie vor derartige Beispiele: von schlichtweg eingescannten Foldern, die zum Entsetzen des Besuchers funktionslos (und möglichst ohne EMail-Adresse) online gestellt werden, bis hin zu bunten Seiten, die an allen Ecken und Enden mit verwirrend blinkenden Elementen überladen sind. Fast schon unterhaltsam sind ausgeklügelte Sitemaps, die anstelle von Übersichtlichkeit die Spannung eines ausgewachsenen Labyrinths bieten. Beglückend sind auch Sites, deren Inhalt seit Jahren nicht mehr aktualisiert wurde. Unter Umständen mag es deren Betreibern abwegig erscheinen, dass der User im Internet eigentlich nach aktuellen Informationen sucht... „U“ wie Usability als Grundlage der Sitekonzeption Bereits bei der Planung des Strukturbaumes einer Website, der sogenannten Sitemap bzw. dem Sitetree, müssen die späteren Anforderungen an die Site berücksichtigt werden. Usability bedeutet schlichtweg die Benutzbarkeit eines Systems. Dabei darf nicht vergessen werden, dass diese Benutzbarkeit nicht zuletzt von den Nutzern, also der Zielgruppe, abhängt. Die Struktur der Site muss also darauf ausgelegt sein, was der Besucher wie und wann will. 40 Eine Feststellung, die harmloser klingt als sie ist: Denn, Hand auf´s Herz, wie oft haben Sie nicht schon über unklare Strukturen einer Homepage geflucht, bzw. sich darüber geärgert, wie lange es dauert, zu dem einen oder anderen an sich simplen Ergebnis zu kommen? Es wäre sicher falsch, dem Betreiber einer solchen Homepage zuzuschreiben, er wolle etwa mit Unübersichtlichkeit einfach den User ärgern. Vielmehr mag die Struktur der Site in seinen Augen ja durchaus logisch erscheinen. Lediglich der Besucher ist überfordert. Was ersteres betrifft, so liegen die Hauptgründe für unübersichtliche Sites hauptsächlich in der Projektplanung (ungenau, wage Zuständigkeiten, Entscheidungsbefugnisse...). Mangelnde Anforderungsdefinitionen führen zum Verfehlen potentieller Zielgruppen. Fehlendes Input aus Benutzersicht führt zum Umsetzen unnötiger Features, während andere, nötige fehlen. „D“ wie Design für das Auge Grobes Fehlerpotential besitzt auch die Designarbeit. Der sofortige Sprung in die Grafik führt in der Regel zu inkonsistentem, nicht durchgängigem Design und somit zu mangelnder Benutzerqualität. Probleme ergeben sich oft durch unnötig komplizierte Layouts, die Erklärungstexte notwendig machen. Oft zu sehen etwa bei ei- ner Passwortabfrage - oder durch das Verwenden problematischer Standardkomponenten: Telefonnummern etwa, die erst akzeptiert werden, wenn der Schrägstrich zwischen Vorwahl und Nummer platziert ist und die Ziffern nicht etwa durch Leerzeichen getrennt sind. Irreführend können auch die bunten einladenden Worte in zehn verschiedenen Sprachen sein, wenn die Aufforderung eine Sprache zu wählen, nur zwei - noch dazu verstekkte - Möglichkeiten enthält. Nicht zuletzt spielt auch die Textierung eine große Rolle: inkonsistente, mit Fachvokabular vollgestopfte Nomenklatur aus Firmensicht ist ebenso verwirrend wie ein falsch beschrifteter Button! „I“ wie Inhalt, auf den es ankommt Usability und damit zusammenhängend das Design sind immer nur Mittel zum Zweck. Der Besucher einer Homepage will Informationen. Beispielsweise über die neuen Produkte einer Firma. Eine moderne Site ist ebenso lebendig wie das Medium Internet selbst. Das bedeutet neben Interaktivität natürlich auch ständig aktueller Inhalt. Selbstverständlich erfordert dies auch regelmäßige Content-Administration. Das heißt, die Inhalte müssen gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Das kann monitor 11/2001 WEB-DESIGN Blick auf das Redaktionssystem von kraftWerk. Hier kann die Site von jedermann tagesaktuell gewartet werden. sowohl extern als auch intern erfolgen. Der Vorteil der internen Administration liegt in der besseren Kontrolle. Allerdings sind dazu in der Regel auch programmtechnische Kenntnisse (etwa in Programmen wie Frontpage, GoLife oder DreamWeaver) notwendig. Eine Alternative dazu liegt in der Administration über ein Redaktionssystem. Derartige Softwarelösungen ermöglichen es auf einfachste Weise, den angelieferten Content zu strukturieren, zu bearbeiten und anschließend zu publizieren. Die Kosten dafür reichen von etwa ATS 50.000.- bis hin zu mehreren Millionen. Cold Fusion (http://www.coldfusion.com) ist beispielsweise ein Vertreter der sogenannten Cheap Players. Der Betreiber der Homepage kauft sich in diesem Fall eine Programmiersprache, mit der er dann nach eigenem Gutdünken sein Redaktionssystem erstellen kann. In den Reihen der Big Players finden sich Lösungen von Open Market (www.openmarket.com), Broad Vision (www.broadvision.com) und Vignette (www.vignette.de). Zwar relativ kostenintensiv aber in jedem Fall anpassungsfähig und benutzerfreundlich. monitor 11/2001 Irgendwo in der Mitte gibt es dann noch die Customer Players. Sie bieten maßgeschneiderte Lösungen und setzen kundenorientierte Module ein. Anbieter in diesem Bereich sind unter anderem Newsfox (www.newsfox.at) und kraftWerk (www.kraftwerk.co.at). Newsfox bietet als Serviceleistung von pte.online abgesehen von seinem Redaktionssystem zahlreichen Content zu unterschiedlichen Themengebieten. Dabei greift man auf etwa 100 Quellen europaweit zurück. Die Leistungen liegen in der Datenbeschaffung, aufbereitung und der zielgenauen Datenauslieferung. Unterschieden wird (nicht zuletzt preislich) zwischen Top Content, der physisch vollständig auf das Kundenportal ausgeliefert wird, und Easy Content, wobei nur die Schlagzeilen geliefert werden, der Artikel selbst wird beim Content Produzenten aufgerufen. kraftWerk setzt als eine der führenden österreichischen New-Media-Agenturen neben der Planung, Kreation und Umsetzung von Homepages auf ein umfangreiches Content-Management-System. Dieses CMS dient der Verwaltung von textlichen wie bildlichen Inhalten einer Website. Dabei fügen sich neue Seiten nahtlos ins Corporate Design ein. Das userfreundliche Interface macht dabei Editieren so unkompliziert wie mit regulären Textverarbeitungsprogrammen - What you see is what you get! Über Templates können einheitliche Layout-Vorgaben für Schriftund Bilddarstellung erstellt werden. kraftWerk bietet das System in drei Ausführungen an: Standard (bis zu zwei Sprachen, Templates, WYSIWYG, Bildarchiv, Online- Vorschau...), Advanced und Enterprise Solution. Der Unterschied liegt haupt- E-WORLD sächlich in der möglichen Seitenanzahl (bis 50 bei Standard, unbegrenzt ab Advanced) sowie in der Anzahl der Sprachen (bis zu 10 Sprachen bei der Advanced, unbegrenzt viele bei der Enterprise Solution). Die große Lösung umfasst darüber hinaus eine globale und mehrere lokale Datenbanken, die repliziert werden. Alle Systeme können entsprechend den Bedürfnissen des Kunden auch individuell erweitert werden. „M“ wie Marketing Tool Die Herausforderung, die sich an die Website stellt, ist es, durch die optimale Verbindung von neuen und alten Medien, den höchsten Nutzen für den User zu generieren. Daraus ergibt sich dann folgerichtig auch der größte Nutzen für den Betreiber. Zu diesem Thema gibt es im WWW durchaus revolutionäre Ansätze: Weg vom Irrglauben, man könne keine „fast moving“Konsumgüter customizen, bewegt sich m&ms (www.mms.com). Im Internet seine beliebige Farbenkombination wählen und 20 kg Süßes bestellen. Das merkt sich jeder. Nicht ganz so spektakulär, aber dafür nützlicher: Der „Heineken Bartrek“ (www.heineken.com/bartrek) findet die nächste Bar mit dem nordischen Bier. Einzige Voraussetzung ist ein Palm. Derartige Ideen nutzen den Knall- Effekt, um sich in das Gedächtnis des Konsumenten zu brennen. Selbstverständlich ist ein solches Auftreten nicht für alle Produkte und alle Zielgruppen geeignet. Womit wir beim Thema wären: Marktforschung. Um seine Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, ist es notwendig, diese auch zu kennen. Möglichst viele Daten zu sammeln, heißt aber auch, Auskünfte einzuholen. Via Online-Marktforschung, eCRM, One-2-One und Directmarketing oder die Verschmelzung von klassischen mit neuen Ansätzen. Letzteres bedeu- 41 E-WORLD WEB-DESIGN Ein Beispiel für klare Grafik und übersichtliche Menüführung tet, das Interesse über klassische Wege (wie eine schriftliche Aussendung o.ä.) zu wekken, während ausführliche Information und Interaktion online (wo die Kosten niedrig sind) erfolgen. entlocken. Die Praxis zeigt jedoch, dass erfolgreiche elektronische Fragebögen sieben Fragen umfassen, deren Beantwortung in etwa zwei bis drei Minuten dauert. Aufbauend auf diesem Datenmaterial kann dann die individuelle Ansprache der Besucher der Site erfolgen. Gängig - und erfolgreich, wenn gut gemacht - ist auch die SiteBewertung. So wird die Site ständig nach Fehlerquellen oder Unannehmlichkeiten in der Nutzung durchleuchtet. Aber auch hier sei Vorsicht angebracht: Natürlich wäre es reizvoll, in einem stundenlangen Interview dem gebannten Besucher einen Seelen-Strip zu Zusammenfassend sei gesagt, dass gemäß dem Trend, das reichhaltige Angebot des Internet mehr auf den User abzustimmen, der Check einer bestehenden oder die Umsetzung der einen oder anderen Faustregel beim Erstellen einer neuen Homepage sicher lohnt. Am wichtigsten ist jedoch eine genaue, zentrale Planung. Denn das spart erstens Geld und beugt zweitens vielen Köchen vor, die be❏ kanntlich den Brei verderben. „F“ wie Fazit Website Usability Entspricht Ihre Website den Basiskriterien der Benutzerfreundlichkeit? Am besten, Sie lassen folgende Fragen durch jemanden beantworten, der Ihre Website nicht kennt und überprüfen so selbst, ob Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten. Erlernbarkeit: ◆ Kann der User schnell produktiv werden und das System erlernen? Die Menüführung einer Website sollte klar übersichtlich und selbsterklärend gestaltet sein. Nicht nur erfahrenen Internet-Usern, auch Neulingen sollte durch eine Website Orientierung geboten werden! Effizienz, Effektivität: ◆ Kann der User durch benutzerfreundliche Interfaces effizient agieren? ◆ Gibt es eine effektive, klare Benutzerfüh- rung, die sicherstellt, dass das Ziel der Website (Information, Sales, etc.) erreicht wird? Ausschlaggebend ist die Zeit, die der User auf die Erfüllung einer gestellten Aufgabe (z.B. Herausfinden einer bestimmten Information) aufwendet. Beispielsweise sind 5 Minuten für die Suche nach umfassenden Kontaktmöglichkeiten (Name, Anschrift, E-Mail, Telephonnummer...) entschieden zu lang! Fehlervermeidung: ◆ Treten in ihrem Websystem Fehler auf, bzw. erhält der User Fehlermeldungen? ◆ Wie leicht fällt es dem User, diese zu korrigieren? ◆ Fühlt sich der User sicher, bzw. kann er dem System vertrauen (z.B. bei Kreditkartenzahlungen)? Fehlermeldungen bedeuten Zeitverlust! Wiederholte Meldungen machen aus einer Website ein Geduldsspiel, dem sich der User in der Regel entzieht. Unsichere Zahlungssysteme sind der sichere Tod des E-Business. Zeitgemäße Lösungen zu diesem Thema finden Sie unter www.it20one.at Subjektive Zufriedenheit: ◆ Ist das System für den User angenehm zu nutzen, hat er eine positive Einstellung zum Anbieter? ◆ Führt die Website zu einer erhöhten Benutzerbindung an die Site oder die Marke? ◆ Wird er als Stammkunde auf die Website zurückkehren? Zusammengestellt von kraftWerk | Agentur für neue Kommunikation (www.kraftwerk.co.at) kraftWerk | Agentur wendet UsabilityEngineering projektbegleitend an und bietet Ihnen auch Reviews von bestehenden Websites als Basis für die Verbesserung bzw. den Relaunch eines neuen Websystems an. Enterprise Portal 2.0 von Sybase Die neue Version der E-Business-Plattform von Sybase erweitert den Kreis der möglichen Nutzer beträchtlich. Unternehmen können Geschäftspartner direkt in ihre Abläufe einbeziehen. Durch die unternehmensübergreifende Integration von Applikationen können Prozesse und Transaktionen zwischen den unterschiedlichen Teilnehmergruppen automatisiert werden. Durch Integration der Mobiltechnologie von Sybase wird die Portalfunktionalität auch mobilen Nutzern zugänglich. Dazu gehören mobiles Internet-Brow- 42 sing, mobiles Messaging sowie der „Always-Available-Zugriff“ auf Unternehmensdaten und Applikationen. Dabei können Nutzer sowohl online als auch offline arbeiten - etwa Daten auf dem lokalen Gerät modifizieren und dann über das Portal mit den zentralen Beständen synchronisieren. WAP wird voll unterstützt. Das Portal enthält bidirektionale mobile Messaging-Funktionen. Außerdem bietet es zahlreiche Sicherheitsfeatures wie Authenti- fizierung und Verschlüsselung. Sybase EP erlaubt es, Businessto-Business-Transaktionen zwischen Unternehmen und anderen Geschäftspartnern zu automatisieren. Mit XML kommunizieren ganz unterschiedliche Anwendungen über das Internet miteinander. Dabei werden EDIDaten in XML transformiert, so dass auch Partner, die keine oder unterschiedliche EDI-Systeme einsetzen, rasch und effizient in die Geschäftsprozesse integriert werden können. Mit Hilfe von Enterprise Integration Adaptern werden Unternehmensdaten den Applikationen und Datenmanagementsystemen direkt zur Verfügung gestellt. http://www.sybase.at monitor 11/2001 FIRMENPORTRÄT E-WORLD Smart im Netz Wer sich auf www.logico.at begibt, der hat dort gleich einmal die Qual der Wahl. Einerseits kann er sich genauer über die Consulting-Angebote des Unternehmens informieren. Oder er zeigt Interesse an den Smart Card Solutions: Dort sind die Infos wegen der internationalen Ausrichtung in Englisch und Deutsch verfügbar. Rüdiger Maier „Wir könnten uns heute eine Geschäftsabwicklung ohne Internet und Homepage gar nicht mehr vorstellen“, resümiert Roman Scherzer, Geschäftsführer der Logico Smart Card Solutions und Gesellschafter beider Logico-Unternehmen. Angefangen hat alles Ende 1998 mit dem Consulting-Angebot, dass Scherzer gemeinsam mit Ing. Oliver Harisch in ein Unternehmen einbrachte. „Schon beim Einzug in unser erstes Büro war der InternetZugang ein entscheidendes Kriterium. Denn nur so können wir uns selbst darstellen und gleichzeitig sehr viele Marktinformationen gewinnen“, weiß Scherzer. Ein Jahr später wurde dann mit einem weiteren Partner die Logico Smartcard Solutions gegründet, die heute der wichtigere Geschäftszweig ist und etwa zwei Drittel der insgesamt 50 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen entwickelt Smartcard-basierte Anwendungen, die auf flexible und sichere Technologie aufsetzen. Anwendungsbereiche sind Netzwerk- und Einzelplatzlösungen. „Gerade als derart spezialisierter Software-Anbieter ist die Weitergabe von Informationen an die interessierte Öffentlichkeit ein zentraler Baustein zum Markterfolg. Über die Homepage können ständig aktuell und einfach Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise, aber auch Hintergrundinformationen etwa über elektronisches Signaturen oder ISO-Normen verbreitet werden“, erklärt Scherzer. monitor 11/2001 Daneben gibt es noch einen gesperrten Bereich für Premium-Partner, der etwa gleich umfangreich wie der öffentliche Bereich ist. Da der Vertrieb der Smartcard Solutions ausschließlich über Partner und Distributoren läuft, werden diese natürlich mit sehr detaillierten Informationen versorgt. Hier liegen etwa Verträge, Preislisten, zweisprachige Vertriebspräsentationen, Datenblätter, Angebotsmodelle, Informationen über Mitbewerber und ähnliches. Und sogar Beta-Testversionen werden hier für die Partner bereitgehalten. Während die Homepage für den Consulting-Bereich auch selbst konzipiert wurde, bediente man sich für die SmartcardSite eines professionellen Webdesigners. Betreut wird jetzt aber der gesamte Web-Auftritt von den eigenen Spezialisten im Haus. Smartcards sind heute meist proprietäre single-application-devices, welche von den meisten Applikationen bei weitem nicht in vollem Funktionsumfang ausgenutzt werden. Dieser Ansatz hat allerdings den entscheidenden Nachteil, dass damit keine herstellerübergreifenden Multi-Applikations-Karten möglich sind. Außerdem muss der Applikationshersteller über die gesamte Funktionalität der bestimmten Karte Bescheid wissen, um eine sichere Implementierung realisieren zu können. „Wir haben hier einen anderen Ansatz gewählt: Wir bieten mit unserem Secure Smartcard Interface eine völlige Abstrahierung einer Smartcard, ohne irgendwelche Einschränkungen in Bezug auf Sicherheit oder Funktionalität“, erläutert Scherzer. Es können beliebig viele Smartcard Reader mit beliebig vielen unterschiedlichen Karten gleichzeitig und transparent bedient werden, ohne dass die übergeordneten Applikationen darauf Rücksicht nehmen müssen. Die Karten verwalten die auf ihnen befindlichen Applikationen selbständig. „Darüber hinaus bieten wir Zusatzfunktionen, die kryptographische Funktionalitäten der Karte bereitstellen“, so Scherzer. Über das Secure Smart Card Interface können Systemhäuser auch ganz einfach und sicher die für ihre Software nötige Lizenzierung realisieren. „Unser Ziel für das nächste Jahr ist es, einen umfassenden Web-Shop zu installieren, über den der Bezug der Softwarelizenzen automatisch abgewickelt werden kann“, blickt Scherzer in die Zukunft. Hier kann sich der Kaufinteressierte die Software direkt auf die Smartcard laden und stößt damit gleichzeitig den Zahlungsvorgang an. „Wir stellen die Lizenzinformationen zum Herunterladen nur dieser einen Person zur Verfügung, danach löscht sich der e-mail-Link automatisch. Auch die Rechnung soll dann per E-Mail verschick werden“, spricht Scherzer über die Pläne. Dabei nutzt das Unternehmen den großen Vorteil des Softwaregeschäfts: Braucht es zur Auslieferung anderer Produkte eine Logistikkette, so lässt sich Software ganz einfach auf ❏ Datenträger laden. 43 E-WORLD SUPPLY CHAIN MANAGEMENT In den heutigen globalen Märkten müssen Betriebe Effizienz, Flexibilität und Transparenz nicht nur innerhalb eines Unternehmens sicherstellen, sondern über ihre gesamte Logistikkette hinweg. Supply Chain Management: Besseres Service, geringere Kosten Die Logistiklösung mySAP Supply Chain Management (mySAP SCM) macht es möglich, alle Bestandteile und Teilnehmer einer logistischen Kette zu synchronisieren. Die über mySAP SCM angebotenen Geschäftsszenarien zur Prozesskoordination entlang der erweiterten logistischen Kette decken alle Funktionsbereiche von der Absatzplanung bis zur Produktionssteuerung ab. Der Nutzen für die Unternehmen: Verbesserung des Kundenservice und Verringerung der Gesamtkosten. mySAP Supply Chain Management mySAP Supply Chain Management (mySAP SCM), eine der branchenübergreifenden Lösungen innerhalb der E-Business-Plattform mySAP.com, verknüpft erweiterte Logistikketten und schafft damit die Grundlage für intelligente E-Business-Prozesse. Die prozessorientierte Architektur von mySAP SCM sorgt für konsistente Informations- und Prozessflüsse entlang der gesamten Logistikkette, von der Planung und Terminierung bis hin zur Ausführung und Transportabwikklung. mySAP SCM verbindet die Logistikkette eines Unternehmens mit elektronischen Marktplätzen, so dass sich die Beschaffungsprozesse nahtlos in die Logistikabläufe einfügen und die Grundlage für alle unternehmensübergreifenden und internetbasierten Geschäftsprozesse schaffen. Darüber hinaus kann die Lösung nicht nur mit elektronischen Marktplätzen, sondern auch mit Data Ware- 44 housing, Customer Relationship Management, Product Lifecycle Management und ERP-Lösungen verbunden werden. mySAP SCM Value Calculator ermittelt Kosten und Nutzen von IT-Investitionen Mit dem mySAP Supply Chain Management (mySAP SCM) Value Calculator stellt SAP ein neues, interaktives Werkzeug vor, mit dem Kunden und Interessenten den Nutzwert und die Kosten der Logistiklösung mySAP SCM ermitteln können. Das Online-Instrument steht auf der SAP-Homepage unter www.sap.com/scm kostenlos zur Verfügung. Es hilft Unternehmen, ihre Leistungsfähigkeit im E-Business einzuschätzen und den Zusatznutzen zu beziffern, den die Einführung einer integrierten SCM-Lösung ermöglicht. Die Benutzer des mySAP SCM Value Calculator beantworten zunächst eine Reihe von Fragen zu ihrem Unternehmen. Anhand der Antworten wird das Unternehmen in eine von vier Leistungsklassen eingeordnet. Jede dieser Klassen entspricht einer Stufe in der Entwicklung hin zu einer vollständig integrierten Lieferkette. Im Laufe dieser Entwikklung vernetzen sich anfangs unverbundene Systeme zu einem unternehmensübergreifenden E-Business-Verbund. Zusätzlich errechnet der mySAP SCM Value Calculator den finanziellen Vorteil, den das Unternehmen durch den Einsatz einer integrierten Logistiklösung binnen eines Jahres erzielen könnte. Ergänzend kann der Anwender Fall- studien und Erfahrungsberichte von SCMKunden lesen, die mit mySAP SCM vergleichbare Einsparungen und Gewinne realisiert haben. „Alle Unternehmen fallen in eine der vier Leistungsklassen - und alle können sich durch eine stärkere Vernetzung ihrer Logistikprozesse handfeste Vorteile verschaffen“, so Wolfgang Runge, Senior Vice President für mySAP SCM bei der SAP AG. „Der mySAP SCM Value Calculator unterstützt die Evaluierung von Logistiklösungen mit konkreten Zahlen und Informationen. Dabei richtet er sich ganz nach dem einzelnen Unternehmen“. Der mySAP SCM Value Calculator errechnet seine Ergebnisse anhand anerkannter Vergleichsdaten der Performance Measurement Group. Die ermittelten Werte orientieren sich am so genannten Supply Chain Operations Reference Model (SCOR) des SupplyChain-Councils. Der mySAP SCM Value Calculator wurde gemeinsam mit dem E-Business-Beratungshaus Surgency (ehemals Benchmarking Partners) entwickelt. Die SAP plant, auf ihrer Homepage weitere Online-Werkzeuge zur Bewertung des Nutzens von Lösungen für Kundenmanagement, elektronische Beschaffung, Produktzyklusmanagement und andere E-Business-Projekte bereitzustellen. Die fachlichen Unterlagen zu diesem Beitrag wurden freundlicherweise von SAP Österreich zur Verfügung gestellt. Redaktionelle Bearbeitung: Ilse Wolf monitor 11/2001 SUPPLIER RELATIONSHIP MANAGEMENT E-WORLD Effektivere Geschäftsprozesse In Genf präsentierte Manugistics neueste Entwicklungen im Bereich Supplier Relationship Management, seine europäische Marktstrategie und die Kooperation mit PricewaterhouseCoopers vor. Am Genfer See versammelten sich europäische Wirtschaftsführer und Analysten, um die Lösungen für effektivere Geschäftsprozesse von Manugistics kennen zu lernen. Der Fokus lag hierbei auf den neuesten Entwikklungen im Bereich Supplier Relationship Management (SRM). Terry Austin, President of European Operations bei Manugistics, stellte die Marktstrategie für Europa vor. Mit ihr soll der Marktanteil von Manugistics in Europa weiter gesteigert werden. Ebenso wurde die Kooperation mit dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers im Bereich Supply Chain-Lösungen für die Pharmaindustrie bekannt gegeben. Außerdem berichteten Kunden von Manugistics, beispielsweise Serono, Cisco Systems, GuinessUDV und Kraft Foods, mit welchen Anforderungen sich Unternehmen heute auseinandersetzen müssen, und über ihre Erfahrungen mit den Manugistics-Lösungen. SRM - Nie mehr Ärger bei der Materialbeschaffung Supplier Relationship Management umschreibt kurz den Informationsfluss zwischen Lieferanten und Hersteller. Mit diesen Lösungen werden die Design-, Planungs-, Kaufund Lieferprozesse sowie die gesamten Zahlungsabläufe automatisiert und rationalisiert. Lücken und Verzögerungen in der Beschaffungs- und Lieferantenkette entfallen und unnötige Kosten, zum Beispiel durch Lieferausfälle, werden vermieden. Das diesbezügliche Konzept von Manugistics heißt Enterprise Profit Optimisation (EPO) und stützt sich auf eine Kombination monitor 11/2001 aus Supply Chain Management (SCM), Supplier Relationship Management (SRM) und Pricing and Revenue Optimisation (PRO). Manugistics wird auch weiterhin seine Aktivitäten in Europa durch verschiedene Maßnahmen verstärken und ausbauen: So wird der Vertrieb durch einen Kunden-Service und neue Partnerschaften unterstützt. Auf die europäischen Bedürfnisse seiner Kunden zugeschnittene Lösungen sind für den US-Softwarehersteller ein StrategieGrundsatz. Technologische Neuentwicklungen werden schnell auch in Europa angeboten. Durch die Branchenkenntnis des europäischen Managements und geeignete Partnerschaften können die Lösungen genau an die Bedürfnisse der Kunden des jeweiligen Wirtschaftssektors angepasst werden. Mit seiner Strategie will Manugistics sich dauerhaft von anderen SCM- und ERP-Anbietern absetzen. „Durch die sehr Kunden zentrierte und Branchen fokussierte Strategie für Europa ist es uns bereits gelungen, einen beachtlichen Kundenstamm aufzubauen. Wir verfügen inzwischen über ein paneuropäisches Netzwerk mit Niederlassungen von Barcelona bis Stockholm“, erläutert Terry Austin. Hand in Hand mit PricewaterhouseCoopers für die Pharmaindustrie Die Lösungen von Manugistics werden bereits in 60 Prozent der Top 500-Pharmaunternehmen weltweit eingesetzt. Durch die Kooperation wird das technologische Knowhow von Manugistics mit der Marktführerschaft von PricewaterhouseCoopers in der Be- ratung großer Pharmaunternehmen vereint. Nach einer Schätzung des Beratungshauses könnten europäische Pharmakunden mit den Lösungen bis zu 23 Millionen Dollar innerhalb der Wertschöpfungsketten einsparen. Jim McKiernan, bei Pricewaterhouse-Coopers verantwortlich für Supply Chain Consulting EMEA, hierzu: „In der Vergangenheit hat die Pharmaindustrie Neuentwikklungen in den Bereichen Manufacturing und Wertschöpfungsketten nur sehr zögerlich angenommen und sich hauptsächlich auf die Entwicklung von Medikamenten konzentriert. Doch die Zeiten haben sich geändert. Heute kann zum Beispiel die Geschwindigkeit, mit der ein Hersteller bei einer GrippeEpidemie Medikamente liefern kann, Markt entscheidend sein. Um heute in solchen Situationen bestehen zu können, bedarf es modernster und intelligenter Technologien.“ Das Unternehmen Manugistics ist ein US-Unternehmen, das sich auf die Optimierung von Geschäftsprozessen von Seiten der Supply Chain, also der gesamten Zulieferung von Waren wie auch von der Demand Chain, der Nachfrageseite, spezialisiert hat. . Die Steigerung der Unternehmensgewinne, genannt Enterprise Profit Optimisation (EPO), ist eine Verbindung von klassischem Supply Chain Management mit der optimalen Gestaltung der Preise und dem Management der Lieferantenbeziehungen (Supplier Relationship Management). Zu den über 1.100 Kunden zählen führende Unternehmen wie BASF, 3Com, Amazon.com, BP, Bahlsen, Coca-Cola Bottling, Compaq, DuPont, BMW, Ford, , General Electric, Harley-Davidson, Marriott, Nestle, ❏ Unilever. http://www.manugistics.com/germany 45 E-WORLD MICROSOFT.NET Die neue Computerrevolution Wie bringt Microsoft .NET Unternehmen weiter? „A computer on every desk and in every home“ - mit dieser Vision hat Microsoft vor 25 Jahren begonnen, Software zu entwickeln. Mit dem PC und der damit einhergehenden Standardisierung wurde die Grundlage geschaffen, diese Vision zu verwirklichen. Im Rahmen der .NET-Strategie stellt Microsoft den Firmen alle Komponenten für den Aufbau und den Betrieb einer umfassenden E-Commerce-Plattform bereit. Auf der Grundlage dieser Plattform können elektronische Marktplätze, Supply Chain Management und Customer Relationship Management miteinander verzahnt werden. Unternehmen werden künftig immer mehr Daten statt auf einen lokalen Server ins Internet stellen. Microsoft stellt mit .NET die entsprechenden E-Commerce-Anwendungen und die Infrastruktur für effektiveres Online-Business bereit. Bei der .NET-Strategie geht es in erster Linie darum, das Internet einerseits produktiver und es andererseits zu einer Sammlung von Services zu machen. Konkret bedeutet das: Das Internet wird eine Sammlung von vielfältigen, personalisierten Services, die zu jeder Zeit an jedem beliebigen Ort verfügbar sein sollen. Dabei spielt es keine Rolle, womit man arbeitet und ob man das Internet als Konsument oder als Unternehmen nutzt. Im wesentlichen besteht .NET aus drei Komponenten: Eine internetbasierte Entwicklungsumgebung zur Entwicklung vielfältiger Services sowie der dafür benötigten Infrastruktur, damit es rund um die Uhr genutzt werden kann; Produkte und Services von Microsoft wie das Betriebssystem Windows.NET, MSN.NET, Office.NET und Visual Studio.NET, um nur einige Beispiele zu nennen. Die dritte Komponente sind .NET Services von Drittanbietern, die unternehmensspezifische und vertikale Services anbieten werden. Mit anderen Worten, das Internet wird intelligent werden. Das Internet der nächsten Generation kennt keine Schranken mehr zwischen Online-Informationen, Services und Geräten. Anstelle vieler isolierter Inseln, die der Nutzer irgendwie zu integrieren versucht, treten dann webbasierte Services und Geräte, die perfekt zusammenarbeiten. Vernetzung, Datenaustausch und Sicherheit im Internet sind Aspekte, bei denen Web-Anwendungen 46 entstehen, die zwar aus einer Vielzahl einzelner Services bestehen, dem Nutzer jedoch als eine Anwendung erscheinen. Das ist der große Vorteil. .NET basiert auf einer neuen benutzerfreundlichen Technik, deren Informationsstruktur nicht mehr auf HTML, sondern auf XML aufbaut. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die einzelnen Module innerhalb dieser Informationsstruktur untereinander Daten austauschen und miteinander kommunizieren. Services wie MSN.NET kombinieren Content und Services des Microsoft Network mit der .NET-Plattform. bCentral bietet beispielsweise subskriptionsbasierte Dienste und Werkzeuge für kleinere und wachsende Unternehmen. Dazu gehören Hosted-Messaging, Information-Tracking, E-Commerce-Funktionalität und ein neues System für das Customer Relationship Management auf Basis der .NET-Plattform. Unternehmen, die .NET verwenden, erreichen die von ihnen anvisierten Zielgruppen nicht nur lokal, sondern vor allem global schneller und zu geringeren Kosten denn je, was ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung verschafft. Umgekehrt werden Kunden bei der Nutzung von interaktiven und intelligenten Webseiten an die jeweiligen Unternehmen gebunden, da sie damit positive Erfahrungen machen. Das ermöglicht ausführliche Datenanalysen, die wiederum eine Grundlage für fundierte Managemententscheidungen bilden. Das Ganze baut auf eine wechselseitige Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen, und das zum Vorteil beider Seiten. Mit Microsofts .NET-Initiative entstehen erfolgreiche E-Commerce-Lösungen für Unternehmen, denn Produkte, Technologien, Dienstleistungen und Wissen entscheiden über den Erfolg. Die fachlichen Unterlagen zu diesem Beitrag wurden freundlicherweise von Microsoft-Austria zur Verfügung gestellt. Redaktionelle Betreuung: Ilse Wolf Gerhard Göschl, Product Manager Server Products, Microsoft Austria: „Kein anderes Businessmodell stellt die Notwendigkeit gelingender Integration zwischen Lieferanten, Herstellern und Distributoren besser heraus als die Supply Chain. Fehler, die entlang der Wertschöpfungskette auftreten, können sich für die beteiligten Unternehmen sehr nachteilig auswirken. Besonders die niedrigen Kosten der Internetnutzung ermöglichen es heute vielen Unternehmen, Vorteile aus der Value Chain-Integration im E-Business zu ziehen. Mit XML-basierten Standards für elektronischen Dokumentenaustausch können Firmen über das Internet zu Handelspartnern werden und als Lieferanten und Konsumenten fungieren. Ein derart integrierter Handel festigt die Unternehmensbeziehungen von Geschäftspartnern und bietet gleichzeitig größere Möglichkeiten bei der Auswahl von Lieferanten.“ monitor 11/2001 E-WORLD NEWS E-Commerce: Mieten statt Kaufen inode offeriert ihren Kunden den hybris shop im ASP-Modell Der österreichische InternetDienstleister inode erweitert seine Produktpalette und bietet ab sofort die E-Commerce Software des deutschen Softwareherstellers hybris an. Die beiden Unternehmen werden im Rahmen eines Partnervertrags eng zusammenarbeiten, wobei inode den hybris shop schwerpunktmäßig als Mietvariante anbietet und so erste Schritte in Richtung Application Service Providing setzt. Trotz vieler Negativschlagzeilen in den letzten Monaten ist ECommerce ein Thema, dem sich die meisten Unternehmen in den nächsten Jahren stellen werden müssen. Zu große Chancen bietet dieser zusätzliche Vertriebskanal, als dass man mittelfristig auf ihn verzichten könnte. Freilich hat sich die Sicht- und damit auch die Herangehensweise durch die vielen Hiobsbotschaften geändert. Es wurde sehr deutlich, dass auch ein virtuelles Geschäft nur in einem ausgereiften, gut durchdachten Umfeld florieren kann: Detaillierte Planung, hervorragende Organisation und natürlich ein den individuellen Anforderungen anpassbares Produkt zum Erstellen des „Geschäftslokals“ sind Faktoren, die den Erfolg des elektronischen Handels maßgeblich beeinflussen. „Nach der Entscheidung, unseren Kunden eine E-CommerceLösung anzubieten, haben wir uns den Markt sehr genau angesehen. Die Produkte von hybris sind uns vor allem durch die einfache Bedienbarkeit, den hohen Standardisierungsgrad gepaart mit einer beeindruckenden Flexibilität, die Skalierbarkeit und die Plattformunabhängigkeit aufgefallen“, erläutert inode Geschäftsführer Nikolaus Offner. „Nachdem mit hybris shop auch die technischen Voraussetzungen für den ASP-Betrieb gegeben sind und durch das Wiener Büro der hybris eine Be- monitor 11/2001 „Wir richten den hybris shop ein, erledigen die individuellen Anpassungen, stellen die Software auf Mietbasis zur Verfügung, liefern rund um die Uhr Support und hosten den Shop auf unseren Servern. Der Kunde kümmert sich nur mehr um die Pflege seines Warensortiments.“ inode Geschäftsführer Nikolaus Offner Branchenlösung für Service/Vermietung 1stRentRepair ist eine betriebswirtschaftliche BranchenLösung für Miete, Verkauf und Service auf Basis von Navision Axapta. 1stRentRepair findet Anwender in Unternehmen, deren Schwerpunkt im Handel, der Vermietung und Service von Investitionsgütern liegen. Die Software ist beispielsweise einsetzbar für die Branchen: Baumaschinenund Nutzfahrzeuge, Büromaschinen, Kopierer. In das Programm wurden viele Vorschläge von Anwender eingearbeitet, die schon zu Beginn der Entwikklung an der Gestaltung des Systems kontinuierlich mitgewirkt haben. Dadurch wurde von Anfang an ein direkter Praxisbezug mit hoher Anwendungsbreite sichergestellt. Zu den Programmmodulen zählen unter anderem: ◆ Maschinen- und Fahrzeugstamm, mit Unterstützung von Serien- bzw. variable Intendifikationsnummern ◆ Maschinen- und Fahrzeughistorie ◆ Serviceterminverwaltung ◆ Maschinen-/Fahrzeugverkauf ◆ Gebrauchtmaschinen-/ Gebrauchtfahrzeugbewertung ◆ Ersatzteile ◆ Pauschalpreise/Provisionsabrechnung ◆ Mietabwicklung, -verwaltung und -abrechnung ◆ Serviceauftrag und abwicklung 1stConsult Tel. 0316/577 455 http://www.1st-consult.at treuung vor Ort sichergestellt ist, ist uns die Entscheidung eigentlich ganz leicht gefallen.“ ASP - Application Service Providing - ist als Schlagwort in aller Munde, der Gedanke dahinter ein ganz einfacher: Der Kunde lagert seine IT oder Teile davon zu einem Spezialisten aus, der sich um alles kümmert. Sowohl die Hardware als auch die Software werden angemietet, Service, Updates, Support etc. erledigt der Application Service Provider, bei dem auch die Server stehen und die Applikationen laufen. Die Mitarbeiter des Kunden haben entweder ein kleines Frontend oder einen Browser installiert und greifen über das Internet auf die gerade benötigten Programme zu. Der Kunde kann sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Für alle, die von ASP noch nicht so überzeugt sind, bietet inode den hybris shop natürlich auch zum Kauf an. Sollte der Kunde keinen eigenen Webserver betreiben, kann er das Hosten des Shops trotzdem von inode erledigen lassen. inode Tel. 01/0599 99-0 http://www.inode.at 47 NETZ & TELEKOM BELL LABS Elf Nobelpreisträger, 28.000 Patente und bahnbrechende Erfindungen wie Telefon, Transistor, Laser, mobile Telefonie und der Kommunikationssatellit: So liest sich die beeindruckende Statistik der legendären amerikanischen Bell Labs. Monitor bringt nun in Kooperation mit Lucent Technologies alle zwei Monate eine exklusive Kolumne („Newsletter“) über die heißesten Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für die Praxis aus den Bell Labs. Rüdiger Maier Der Nobelpreis lässt sich nicht planen „In den Bell Labs bin ich an einem ausgezeichneten Platz für die Ideenfindung. Hier gilt das Motto: Ich kann etwas Neues erfinden“, so die österreichische Physikerin Claire F. Gmachl bei Ihrem Österreich-Kurzbesuch im Gespräch mit dem „Monitor“. Die Salzburgerin arbeitet am Hauptstandort der Bell Labs in Murray Hill nahe New York, weltweit finden sich 30 solche Forschungszentren. Die Forschungslabors mit über 15.000 Mitarbeitern gingen 1925 aus der Zusammenlegung der Labors von AT&T und General Electrics hervor, und bilden seit 1996 den Kern des Hochtechnologieunternehmens Lucent Technologies. Dieses Unternehmen entwickelt und vertreibt Systeme, Software und Serviceleistungen für die Kommunikationsnetze der weltweit größten Service Provider. Man konzentriert sich hier auf seine Stärken in Optischen Netzen und Mobilfunknetzen sowie auf IP-Technik für die Sprachund Datenkommunikation. Dabei stehen Lösungen im Vordergrund, die eine zuverlässige, breitbandige und mobile Internetnutzung ermöglichen. 48 Vier Patentanmeldungen täglich Die Bell Labs werden überwiegend von Lucent finanziert und sind mit etwa vier Patentanmeldungen pro Werktag äußerst aktiv in der Vermarktung von Forschungsergebnissen, die nicht im Konzern verwertet werden können. Gmachl kam vor über fünf Ein Jahr Lucent Austria Im Juli 2000 wurde von Lucent Technologies ein eigenes Büro für Vertrieb und Service in Österreich - Lucent Austria - eröffnet und DI Bernhard Isemann mit der Geschäftsführung beauftragt. Der Opernliebhaber und Hobby-Läufer Isemann erreichte mit 30 Mitarbeitern im vergangenen Geschäftsjahr am österreichischen Markt einen Umsatz von 37 Mio. USD (590 Mio. ATS). Dabei wurden wesentliche Backbonenetze in Österreich mit Lucent DWDM und SDH Systemen ausgestattet und Lieferungen für ATM und xDSL Projekte an österreichische Provider abgeschlossen. Während das Unternehmen weltweit seinen Mitarbeitstand bis nächstes Jahr um 35.000 auf 64.000 reduzie- ren wird, ist man hierzulande sehr profitabel. Neben den eigenen Vertriebsaktivitäten konnten sehr erfolgreiche Kooperationen mit Forschungspartnern gestartet und weiterentwickelt werden. So wurde die Forschungskooperation mit der TU Wien massiv erweitert. Die TU-Wien ist heute im Besitz eines optischen Labors von Lucent Technologies im Wert von 140 Mio. ATS. Dieses Labor ist das größte DEMO und Testcenter in Österreich, um neue Anwendungen, wie Videostreaming, digitales Fernsehen, etc. zu entwickeln und zu testen. Im kommenden Jahre wird Lucent Austria verstärkt in den Bereichen der Software Applikationen und neuer Mobilfunklösungen Aktivitäten setzen. monitor 11/2001 BELL LABS Jahren nach ihrem Studium in Innsbruck und München („Österreich hat nach wie vor eine sehr gute Universitätsausbildung“) nach Murray Hill und arbeitet dort als Laser-Spezialistin im Bereich der physikalischen Grundlagenforschung in einem Team von etwa 50 Mitarbeitern. Sie wohnt gleich in der Umgebung der Labors: „Wir sind hier in einem kleinen Ort und unser soziales Umfeld sind die Kolleginnen und Kollegen aus den Laboratorien. Und die kommen aus allen Ländern der Welt. “ Bis zu 80 Stunden pro Woche („In Amerika wird sehr viel gearbeitet“) arbeitet sie mit Freude in jeweils wechselnden Teams, die sich je nach Projekt neu bilden und auch wieder auflösen. Einmal im Jahr wird jeder Mitarbeiter einer detaillierten Leistungsbeurteilung unterzogen, woraus sich eine interne Reihung in der Arbeitsgruppe sowie das Gehalt für das nächste Jahr ergibt. „Wer unter die schlechtesten 10% fällt, wird aufgefordert, seine Leistung zu steigern oder sich ein anderes Forschungsgebiet zu suchen“, erläutert Gmachl. Nur so sei nämlich die dauernde hohe Qualität der Forschungseinrichtung zu halten. Wer will, kann auch mit einer von ihm entwickelten Technologie, die nach außen verkauft wird, mitgehen, um so an der kommerziellen Weiterentwicklung dabei zu sein. Freie Kommunikation führt zum Erfolg Besonders wichtig für das Funktionieren einer derartigen Forschungseinrichtung sei der freie Fluß der Ideen. So stehen etwa in jedem der meist offenen Forscher-Zimmer Tafeln, auf die jeder Fragen notieren darf. Alle Vor- beikommenden können dann Antworten oder Lösungsansätze zu diesen Fragen einfach auf die Tafel schreiben. „Damit vermischen sich verschiedene Ansätze und Blickwinkel zu den sehr oft erfolgreichen Lösungen“, so die Physikerin. Auch in der gemeinsamen Kantine sorgen die bewusst großen Tische für regen Austausch zwischen den Essenden. Auch Gmachl kann in ihrem Forschungsgebiet des Quanten-KaskadenLaser schon auf schöne Erfolge verweisen. Ging es zu Anfang um den Nachweis, dass ein solcher Laser funktioniert, konnte die Gruppe bald eine neue Geometrie für den Laser finden, der die Leistung vertausendfacht hat. „Wir können heute aus einem kleinen Laser die Leistung eines großen herausholen“, ist die Österreicherin stolz. Und derzeit wird am Einsatz des Lasers in der Telekommunikation gearbeitet. Auf Basis eines neuen Materials (Gallium-Nitrid) könnte die Geschwindigkeit des Lasers vertausendfacht werden. „Heute ist es uns möglich, einen Laser mit genau definierter Wellenlänge zu bauen. Das ist ein wichtiger Durchbruch für den NETZ & TELEKOM gezielten Einsatz dieser Technologie“, so Gmachl. Ob sie auch am Weg zu einem Nobelpreis sei? „Den Nobelpreis kann man nicht planen. Den erhält man oder auch nicht.“ Hoffentlich erhält ihn Claire ❏ F. Gmachl. Supraleitende organische Bauelemente für die Elektronik Das Forscherteam um den gebürtigen Vorarlberger und langjährigen Bell Labs-Forscher Univ.Prof. Dr. Bertram Batlogg (ETH Zürich) mit Dr. Christian Kloc und Dr. Jan Hendrik Schön ( beide Bell Labs) haben den Braunschweig Preis 2001 erhalten. Die Wissenschaftler erhielten die mit 100.000 Mark dotierte Auszeichnung für die Erforschung und Entwicklung von innovativen elektronischen und optoelektronischen Bauelementen aus organischen Materialien. Die Entwicklungsergebnisse der Gruppe sind von grundlegender Bedeutung für Forschung und Wirtschaft. Das Team von Batlogg, der vor seiner Professur in Zürich mehr als 20 Jahre in den Bell Labs tätig war, hat durch die Entwicklung einer Reihe neuartiger elektronischer Bauelemente die Silizium-Halbleitertechnologie ergänzt. Wirt- monitor 11/2001 schaft und Forschung stehen mit den Forschungsergebnissen völlig neue technische und wirtschaftliche Anwendungsmöglichkeiten offen. Dazu gehören Gebrauchsgegenstände des Alltags, wie intelligente Etiketten, ebenso wie die Herstellung neuartiger Supraleiter, also Materialien ohne elektrischen Widerstand. Diese Supraleiter können möglicherweise im Bereich der supraleitenden Elektronik eingesetzt werden. Die Arbeitsgruppe hat daraus auch ein Beispiel eines Grundelementes für Quantencomputer hergestellt. Ebenso lassen sich mit der neuen Technologie der organischen Elektronik und Optoelektronik dünne Folien herstellen, die zusammengerollt und als Bildschirme an die Wand geheftet werden können. In einer der neuesten Arbeiten ist es der Arbeitsgruppe gelungen, fußball- förmige Kohlenstoffmoleküle aus 60 Atomen, die Buckyballs, bereits bei Temperaturen von minus 156 Grad Celsius supraleitend zu machen. 49 Newsletter Technology Bell Labs entwickeln neuen Lambda Router Neuer ÖsterreichGlasfaserring Provider, die ihren Namen verdienen - und verdienen European Telecom International AG, Tochter des spanischen Telefonkonzerns Telefónica, investiert 2001 insgesamt 260 Millionen Schilling (€ 18,9 Mio.) in den Ausbau der bestehenden Netzinfrastruktur. Andreas Hartl Jedem das Seine. Was im täglichen Leben eher selbstverständlich ist - jedem sein Auto; jedem sein Komfort usw. -, ist für die Telekommunikation neu. Bisher wurden in der Telekommunikation ausschließlich Straßen und Kreuzungen gebaut: die Carrier übertrafen sich mit der Installation von Daten-Highways. Die „Autos“ auf diesen Straßen aber waren Einheits-Datenpakete. Dort, wo sie unterwegs waren, kamen sie gleichermaßen schnell oder langsam voran. Für den einzelnen Service-Provider war diese Situation misslich, weil er dadurch aus dem Status des Commodity-Anbieters nicht herauskam und ständig unter Margendruck stand. Auch viele der Provider-Kunden waren wenig erbaut, weil sie sich trotz ihres speziellen Bedarfs Gleichbehandlung gefallen lassen mussten und ihr Provider sich nicht wirklich um sie kümmern konnte. Das Tor, das von Lucent jetzt aufgestoßen wurde, führt den Provider in eine neue Welt: In ihr kann er schnell und einfach neue Produkte kreieren und sie differenziert in Rechnung stellen. Zugleich kann er seine Betriebskosten wirksam reduzieren (auf sie entfallen um die 90 Prozent aller seiner Kosten). Schlüssel zu all dem ist Lucents „Service Intelligent IP Networking“-Strategie. Die „Service-Intelligenz“ darin erwächst aus der in die Netzwerk-Infrastruktur eingebauten Fähigkeit, unter Zuhilfenahme von virtuellem Routing, intelligenten Agenten und Lucents „Service Creation Model“ durchgängige Dienste aufzubauen. „Service-intelligent“ wird das IP-Netz, indem es automatisch und dynamisch Benutzer und Anwendungen einschließlich des jeweiligen Dienstebedarfs erkennt und in der Folge die nötigen Netzwerk-Ressourcen bereitstellt. Strategiekomponente ist ferner ein dynamisches MPLS (Multiple Protocol Label Switching), ein auf internationalen Standards basierendes Verfahren, welches entwickelt wurde, um Datenströme in Netzwerken zu optimieren und virtuelle Verkehrpfade zu erzeugen. Lucent geht einen Schritt weiter und benutzt MPLS, um dynamisch und unverzüglich Netzwerk- 50 Ressourcen anzufordern, wie sie für Multimedia, Video und Sprache notwendig sind. Damit ist es erstmals möglich, die unterschiedlichen Anforderungen dieser Dienste optimal zu erfüllen. Drittes Strategiemerkmal ist ein übergeordnetes Netzwerkmanagement, das die Erbringung der Dienste und ein automatisches Fault-Recovery sicher stellt. Um die Kosten zu senken, verteilt Lucent die Intelligenz auf Agents und zentralisiert deren Koordination - ganz nach dem bewährten Muster der Intelligenten Voiceund GSM-Netze. Und welche neuen Möglichkeiten haben die Provider jetzt? Ohne ihrem Ideenreichtum vorgreifen zu wollen, hier ein paar Beispiele: Firewall-Dienste, Virtual Private Networking, Viren-Scanning, Videoconferencing, Content-Caching. Oder neuartige Dien- ste wie das Anpassen der Netzperformance an den aktuellen Bedarf, die Abwehr von Denial-of-Service-Attacken, die Garantie bestimmter Bandbreiten-Verfügbarkeiten und QoS-Standards, oder etwa auch Unified Messaging und Roaming. Der Provider - mit Verlaub gesagt - ist nicht mehr die Fliege, sondern die Spinne im Netz. Dipl.-Ing. Andreas Hartl ist Chief Solutions Architect D-A-CH bei der Lucent Technologies Austria GmbH / Bell Labs Innovations. Die Neuinvestitionen des Anbieters für Festnetztelefonie und Internet Services konzentrieren sich in diesem Jahr auf den Aufbau des Österreich-Glasfaserringes, den Ausbau des Wiener Glasfaserringes, auf die neue Netzwerktechnologie „Engine“, sowie auf die Entbündelung von Wählämtern, um in Wien verstärkt die sogenannte letzte Meile anbieten zu können. Das erste Teilstück des Österreich-Glasfaserringes, das im November dieses Jahres in Betrieb geht, wird eine Länge von 500 Kilometern haben und von Wien über Linz nach Salzburg führen. Die Übertragungskapazität ist momentan auf 2,5 Gb pro Sekunde ausgelegt und kann jederzeit erweitert werden. Bis Ende 2002 soll der 1.500 Kilometer lange Leitungsring fertiggestellt sein. Die Länge des Wiener Glasfaserringes, der seit etwa einem Jahr in Betrieb ist, ist in diesem Jahr von 44 auf 65 Kilometer gewachsen. Der Datenverkehr über Telefonleitungen wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen und gegenüber der herkömmlichen Sprachtelefonie rasch an Bedeutung gewinnen. Nach einer Studie des Unternehmensberaters Arthur D. Little beträgt heute der Datenverkehr-Anteil bei Kupferleitungen im Vergleich zur Sprachtelefonie etwa 25 Prozent, im Jahr 2005 werden dies bereits 45 Prozent sein. European Telecom investiert daher auch in den Ausbau und die Weiterentwicklung seiner Datendienste über herkömmliche Telefonleitungen: Über entbündelte Leitungen - die sogenannte letzte Meile - bietet European Telecom ADSL-Zugänge mit Übertragungsraten bis zu 2 Mbps an. Erstmals weltweit setzt European Telecom die neue Switching-Technologie von Ericsson ein, die eine Verbesserung der Kapazität der European Telecom-Leitungen um bis zu 30 Prozent ermöglicht. Basierend auf derselben Technologie werden European Telecom-Kunden zukünftig über eine herkömmliche Kupferdrahtleitung mit einer Geschwindigkeit von 2,3 Mb pro Sekunde Daten übertragen können (SHDSL), und zwar - im Gegensatz zu ADSL - sowohl im Up- als auch Download. Der „Newsletter“ ist eine Kooperation von Monitor und Lucent Technologies http://www.europeantelecom.at „Das Tor, das von Lucent jetzt aufgestoßen wurde, führt den Provider in eine neue Welt!“ - DI Andreas Hartl, Lucent Technologies monitor 11/2001 Europamarkt für P2P-Lösungen Peer-to-Peer verspricht kräftiges Wachstum im Unternehmenseinsatz Optimistisch beurteilt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan die Chancen von P2P-(Peerto-Peer-)Netzwerken im Unternehmensbereich. Bis 2004 soll die Zahl der P2P-Softwarelizenzen, die im vergangenen Jahr praktisch noch bei Null lag, die Millionengrenze überschritten haben. Unter Peer-to-Peer Netzen versteht man ein Netzwerk mit gleichberechtigtem Zugriff der beteiligten Rechner, d.h. jeder Rechner eines Netzes kann sowohl als Client oder als Server dienen. Das bekannteste Beispiel ist die Musiktauschbörse Napster, die aufgrund der urheberrechtlichen Problematik immer wieder in den Schlagzeilen war. Der europäische Markt für P2PLösungen im Unternehmensbereich wird erst in ca. fünf Jahren ein kommerziell interessantes Volumen erreichen. Positiv wirkt allerdings schon jetzt die Vielfalt der Einsatzgebiete. Dazu gehören die Biowissenschaften, die Fahrzeugkonstruktion, die Finanzdienstleistungen und die Telekommunikation, die alle hochgradig globalisiert und IT-bewusst sind. Verteilte Datenverarbeitung ist führendes Segment Der am weitesten entwickelte Anwendungsbereich ist die verteilte Datenverarbeitung. Sie eignet sich besonders für Anwender, die große Mengen Rechnerleistung für aufwendige Modellrechnungen und Computersimulationen benötigen. Forschungsinstitute in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und den Benelux-Ländern benutzen seit Jahren eine Art P2P auf Internetbasis, um Rechnerleistung aus ihrer Region für ihre Berechnungen nutzbar zu machen. Die beiden anderen Anwendungsbereiche File-Sharing (collaboration) und Workflow lassen sich zwar nicht so klar bestimm- monitor 11/2001 ten Anwendersektoren zuordnen, bieten aber ebenfalls exzellente Chancen. Anbieter von P2P-Lösungen sollten den Markt in erster Linie aus der Anwenderperspektive betrachten, weil dann der gesamte Markt für eine Lösung ebenso sichtbar wird wie das Wettbewerberspektrum. Standards noch nicht gefestigt Strittig ist noch, welche Infrastruktursprache sich am besten für P2P-Lösungen eignet. Das gilt vor allem für P2P-Middleware, die Bestandteil von Lösungen für die verteilte Datenverarbeitung ist. Einige Firmen setzen ganz klar auf Java, wodurch sich zwar kurzfristig die Übernahme einer Anwendung in ein P2P-Netz verkomplizieren kann, langfristig aber Interoperabilität gesichert scheint. Derzeit ist eine klare Dominanz von US-amerikanischer Seite festzustellen. Das Interesse an P2P-Lösungen ist in den USA derzeit noch stärker und die Mehrheit der Anbieter ist dort vertreten. Es wird vermutet, dass die Welle mit zwei bis dreijähriger Verzögerung nach Europa schwappen wird. Nach Robert McKellar, Industry Analyst bei Frost & Sullivan, stellt allerdings die Präsenz auf dem europäischen Markt eine große Chance und eine letztlich unverzichtbare Bedingung für den Erfolg mit globalen P2P-Unternehmenslösungen dar. Insgesamt sind ca. 45 Softwareanbieter auf dem Markt aktiv, allerdings hat nur etwa die Hälfte davon schon eine Verbindung zu Europa, und nur eine Handvoll sind tatsächlich europäische Firmen. Die 45 Unternehmen verteilen sich etwa gleichmäßig auf die drei Anwendungsbereiche, Der Titel der Studie lautet: „The European Market for Enterprise Peer-to-Peer (P2P) Solutions“ (Report B0003). http://www.frost.com Highspeed Cabling lädt ein: „Fiber Optic und Kupfertechnologie leicht gemacht!“ Fachleute verschaffen Ihnen einen Überblick über zukünftige Trends Kupferverkabelung Classe E, Cat. 6 - Fiber Optic Produkte (Hubs und Switch LWL auf CU für Kabelkanal bzw. Bodentankeinbau) Messtechnik: Wirescope 350 Lichtwellenleitertechnik - Unicam: Stecker zum Selbermachen, kein Spleissen mehr! Termine: Graz: 6. Nov. 2001, Salzburg: 7. Nov. 2001, Wien: 8. Nov. 2001 Anmeldung und Kontakt: Highspeed Cabling Handels- und Vertriebsges.m.b.H. IZ NÖ-Süd, Straße 14, A-2351 Wr. Neudorf Telefon: 022 36/62 360 - 0 / Fax: 022 36/62 360 - 136 e-mail: office@highspeed-cabling.at / www.highspeed-cabling.com Kontakt: Herr Ing. Reinhold Decker 51 NETZ & TELEKOM INTERVIEW Eugene Kaspersky, einer der weltweit führenden Anti-Viren-Spezialisten und Gründer des Moskauer Kaspersky Labs, im MONITOR-Interview Hans-Christian Singhuber Auch Computer-Viren kennen keine Grenzen „Als aller erste Maßnahme zum Schutz vor Computerviren sollte die Schulung der Mitarbeiter hin zu einer sorgfältigen und achtsamen Nutzung von IT-Infrastrukturen stehen.“ - Eugene Kaspersky Eugene Kaspersky - können Sie unseren Lesern erzählen, wann Sie mit der Analyse von Computerviren begonnen haben und wie Ihre Laufbahn in diesem Metier verlief? Meinen Kampf gegen Computerviren startete ich relativ unspektakulär. Es war im Oktober 1989, ich arbeitete für ein Forschungsinstitut, das sich mit Kryptografie befasste und bemerkte ein ungewöhnliches Verhalten meines damaligen Computers. Ich wusste damals schon über das Phänomen „Computervirus“ Bescheid und entschloss mich, mir das selbst genauer anzusehen. Ich konnte das Problem auch eingrenzen und fand den Virus „Cascade“ auf meinem PC. Einen Monat später, im November 1989 brachte ich meine erstes eigenes Antivirus-Programm, „-v“ heraus. 1991 wechselte ich zum großen russischen IT-Anbieter „KAMI“ und begann dort mit der professionellen Entwicklung von Antivirus-Software. Mein Hobby wurde dadurch zum Beruf. Im Juni 1997 gründete ich gemeinsam mit Natalya Kaspersky und einer Gruppe von Software-Entwicklern unser jetziges Unternehmen „Kaspersky Lab“, welches sich voll auf die Entwicklung von Antivirus-Lösungen konzentrierte. Welche Fortschritte machte die Entwikklung der Computerviren von damals bis heute? Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen alten und neuen Viren? Ich arbeite momentan an der neuen Fassung 52 meines Buches über Computerviren, und darin sind über 100 Seiten den Trends bei der Entwicklung von Viren gewidmet. Ich glaube, ein paar Worte reichen nicht, um das tatsächliche Geschehen in diesem Bereich zu beschreiben. Dennoch hier ein kurzer Überblick: Computerviren bewegen sich hin zu neuen Betriebssystemen (primär Linux); sie werden immer komplexer und beinhalten mehrere Module als auch die Möglichkeit für ein selbständiges Upgrade; und Viren sind heutzutage fast ausschließlich auf das Internet ausgerichtet, wodurch sie sich schneller und effizienter verbreiten können. Nie zuvor wurden so viele Computer von Viren attackiert wie heute. Liegt es daran, dass sehr viele Menschen Internet und E-Mail nutzen - oder gibt es noch andere Gründe dafür? Es spielt keine Rolle, ob nun E-Mail oder etwas anderes eine ideale Basis zur Verbreitung von Viren ist. Wenn E-Mail zum Beispiel durch andere Online-Systeme wie ICQ ersetzt werden würde, so ginge auch die Entwicklung von Viren sofort diesen Weg - und solche Technologien wären dann möglicherweise noch anfälliger als E-Mail. Der Hauptgrund für die steigende Virenverbreitung ist die wachsende Anzahl an Computer-Anwendern. Einige davon schreiben selbst Computerviren, und alle anderen sind potenzielle Opfer. Es müsste also jemanden geben, der Virenautoren bekämpft und durchschnittliche User schützt. Wenn Unternehmen ihre Computer vor Viren schützen möchten - wo sollten diese ihre Investments, ihr Engagement konzentrieren? Viele Antivirus-Anbieter würden Ihnen nun anraten, vermehrt in den Kauf von Antivirus-Software für die unterschiedlichsten Rechnersegmente eines Netzwerks zu investieren. Ich stimme zu, dass dies sehr wichtig ist. Jedoch als aller erste Maßnahme zum Schutz vor Computerviren sollte die Schulung der Mitarbeiter hin zu einer sorgfältigen und achtsamen Nutzung von IT-Infrastrukturen stehen. Können Sie uns eine ungefähre Zahl weltweit infizierte Computer pro Jahr nennen - und wieviel Geld durch daraus resultierende Schä- den verloren geht? Leider können wir solche statistischen Untersuchungen nicht durchführen, und überlassen dies den Profis dafür - die sich ja beim Schutz vor Viren auch auf uns verlassen. Aber ich kann Ihnen ein Detail nennen, das Ihnen eine Momentaufnahme der Situation vermitteln kann: Nach Daten des Research Centre der Information Week belief sich der Verlust durch Einfluss von Hackern und Computerviren im Jahr 1999 auf rund 1,6 Billionen US-Dollar. Beeindruckend, oder? Wird der Tag kommen, an dem man über einen komplett sicheren PC verfügt, so dass man keine Anstrengungen mehr zum Schutz vor Computerviren machen muß? Nichts auf dieser Welt ist perfekt, und so gibt es auch keinen absolut sicheren Computer. Was wir tun können, ist die Möglichkeit zu verringern, dass ein Virus in einen PC oder gar ein Netzwerk gelangen kann - und die Leute zu motivieren, ihren Arbeitsplatz bestmöglich abzusichern. Als zukunftsweisende Antivirus-Technologie kann ich jetzt schon das Behaviour Blocking nennen. Das wird uns helfen, auf die bisherigen signatur-basierenden Prüfsysteme zu verzichten und mit wirklich zuverlässiger generischer Methodik zu arbeiten, mit welcher auch tatsächlich bislang unbekannte Viren erkannt werden können. Was bewegt Menschen eigentlich dazu, schädigenden Code zu schreiben? Können Sie sagen, dass manche Persönlichkeiten gefährlichere Codes als andere programmieren? Virenautoren können heute in drei Hauptgruppen unterteilt werden: Die erste, und größte Gruppe sind die Amateure, welche diese Tätigkeit ausüben weil es „so cool“ ist, einen Helden aus den unzähligen Filmen über Hacker zu imitieren. Diese Leute sind üblicherweise sehr jung (10 Jahre oder gar weniger alt). Sie haben nicht genug Kenntnisse, um einen eigenen Virus zu schreiben und setzen deshalb auf sogenannte Virus Construction Kits oder sehr einfache Programmiersprachen (wie Visual Basic for Application, VBA oder Visual Basic Script, VBS). Nichtsdestotrotz sind sie nicht weniger gefährlich monitor 11/2001 als erfahrene Virenprogrammierer, und die Verwendung von VBA und VBS führt oft zu erstaunlichen Ergebnissen, welche anderen Usern ernsthafte Probleme einbringen. Die zweite Gruppe kann mit dem Schlagwort „für immer 16“ umschrieben werden. Das sind Leute, die älter sind als die zuvor beschriebenen, die aber nicht davon loskommen, sinnlose Dinge (Viren) als Teil ihres Lebens weiterhin zu produzieren. Sie sind erfahrener, verwenden auch höherwertige Programmiersprachen und studieren oft das Phänomen Computervirus sowie neue Technologien zur Programmierung von Viren. Die dritte und kleinste Gruppe umfasst hochprofessionelle Hacker, die Viren dazu benutzen, ihre ureigenen Hacking-Ziele zu erreichen. Das sind wirkliche Profis und sie machen auch wirklich arge Dinge. Viren, die von solchen Leuten stammen, sind sehr schwer zu analysieren und es ist auch nicht leicht, Erkennungs- und Entfernungsroutinen dafür zu erstellen. Antivirus-Anbieter sind relativ froh, dass es nur rund ein Dutzend Menschen gibt, die dieser Gruppe zuzuschreiben sind. Es ist wichtig hinzuzufügen, dass sich die soziale Struktur bei Virenautoren über die Jahre in verändert hat. Zu Beginn der Computer-Ära mussten die Leute wirkliche Pro- monitor 11/2001 Biographie 10/1989 - Kaspersky arbeitet als promovierter Mathematiker für ein russisches Institut für Kryptografie, erste „Begegnung“ mit einem Computervirus und Analyse zur Entfernung desselben 11/1989 - Herausgabe des ersten selbstentwickelten Virenschutzprogrammes „-v“ 1991 - Wechsel zum IT-Anbieter KAMI, Kaspersky entwickelt dort AV-Software für den Unternehmenseinsatz 1992 - Herausgabe des ersten Buches „Computer viruses in MS-DOS“ 1997 - Eugene macht sich mit Natalya fis im Umgang mit Computersystemen sein, um Computerviren zu schreiben. Heute befassen sich immer mehr Menschen mit Computern und die Werkzeuge zur Erstellung von Viren sind so einfach zu bedienen wie man mit einem Stift ein Bild malen kann. Sie haben ja aus beruflichen Gründen sehr tiefe Einblicke in die Psyche von Viren-Programmierern - glauben Sie, mit Ihrem Team einmal schneller sein zu können als ein neuer Virus verbreitet werden kann? Darauf sollte jede Antivirus-Company abzielen - die Kunden mit einem Schutz auch vor derzeit noch gänzlich unbekannten Viren auszustatten. Bei Makroviren haben wir Kaspersky und einem kleinem Team von SWEntwicklern selbständig - die Kaspersky Labs sind geboren 1998 - Die AV-Software der Kaspersky Labs „AVP“ erhält die Auszeichnung „VB100%“ des Fachmagazins Virus Bulletin - und in Folge weitere 11 Mal 2001 - Aus dem bisherigen Produkt AVP wird Kaspersky Antivirus, das nun für alle wichtigen Systemplattformen verfügbar ist und weltweit steigenden Absatz findet. Eugene Kaspersky hat zwei Kinder und lebt in Moskau das bereits mit unserem Behaviour Blocker gelöst, der - übrigens einzigartig - Makroviren zu 100% abfängt und keinerlei Updates benötigt. Aktuell arbeiten wir an der gleichen Technologie, um auch anderen Arten schädlichen Codes so entgegenzutreten. Und ich glaube, dass unsere Kunden die Ersten sein werden, die von dieser wirklich fortgeschrittenen und zuverlässigen Technologie zum Schutz ihrer Daten profitieren werden. Herr Kaspersky, herzlichen Dank für das Gespräch. Dieses Interview führte Hans-Christian Singhuber, österreichischer Distributionspartner für Kaspersky Antivirus; http://www.asys.at 53 NETZ & TELEKOM KOMMUNIKATIONSLÖSUNGEN Das Gesundheitswesen unterliegt einem stetem Wandel. In Zeiten von Nulldefiziten und Sparprogrammen müssen Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeheime oft mit weniger Geld zurechtkommen. Damit mehr Zeit für Pflege und Betreuung bleibt Tenovis erleichtert die Arbeit im Gesundheitssektor Gleichzeitig wird von ihnen erwartet, ihren Patienten neben der medizinischen Versorgung auch mehr und mehr persönliche Zuwendung zukommen zu lassen. Neue Organisationsmittel helfen, den Alltag des Pflegepersonals und der Spitalsverwaltung effizienter zu gestalten, damit tatsächlich Zeit für diese persönliche Zuwendung übrig bleibt. Die damit verbundenen Aufgaben sind allerdings nicht mehr hausintern zu bewältigen. Im Kommunikationslösungs-Entwickler Tenovis finden Krankenhäuser und andere Pflegeeinrichtungen einen kompetenten Berater, der über vielseitiges Knowhow im Gesundheitswesen verfügt und maßgeschneiderte Lösungen anbieten kann. MEDCOM für Komfort und Hochleistung Die Systemlösung MEDCOM von Tenovis für Krankenhäuser, Kliniken und sonstige Pflegeeinrichtungen besteht aus einzelnen Komponenten, die einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden können. Der modulare Aufbau von Tenovis Lösungen ermöglicht es, ein System Stück für Stück aufzubauen oder aber einen Klinikbereich nach dem anderen auf neuesten kommunikationstechnologischen Stand zu bringen. Patiententelefone für Service und Privatgespräche Zu den wichtigsten Elementen von MEDCOM gehören die Bedienkombinationen (Telefon und Fernbedienung) für Patienten, die gleich mehrere Funktionen in sich vereinen: Der Patient kann damit problemlos vom Bett aus telefonieren, Fernseher oder Radio be- 54 dienen, das Pflegepersonal direkt oder per Lichtruf kontaktieren und sich gleichzeitig über sein Telefon- und TV-Guthaben informieren. Diese Lösung kann auf einfache und benutzerfreundliche Weise umgesetzt werden. MEDCOM kombiniert eine erweiterte Telefonanlage mit einem Abrechnungssystem, das anfallende Kosten sowohl für Patienten als auch für die Spitalsverwaltung transparent und eindeutig nachvollziehbar macht. Alles auf einer Karte Im Detail funktioniert das so: Der Patient wird bei der Aufnahme in das Spital befragt, ob er auf seinem Zimmer telefonieren, fernsehen oder beispielsweise Radio hören möchte. Diese Informationen werden auf einer Chipkarte gespeichert, die wie eine Kreditkarte aussieht, den unbürokratischen Zugang zu diesen Dienstleistungen ermöglicht. Wenn man die Karte durch den Chipkartenleser beim Patiententelefon durchzieht, wird die Zugangsberechtigung überprüft und ein Guthaben angezeigt, das jederzeit an einem Kassenautomaten im Spital erweitert werden kann. Von der Aufnahme des Patienten über das Verlegen bis hin zum Entlassen können sämtliche Belange über Chipkarten organisiert werden. Die Kosten und der Zeitaufwand, die das Spital so bei der Verwaltung einspart, können für eine individuellere Betreuung der Patienten genützt werden. Auf die Tenovis Kommunikationslösung MEDCOM vertrauen u.a. das Krankenhaus Kitzbühel, die Wiener Privatklinik, das Bezirkskrankenhaus Reutte und zahlreiche andere Kliniken in ganz Österreich. Telefon, Notruf, TV- und Radiobedienung in einem - einfach vom Bettrand aus zu bedienen Service-Center für Patienten und Ärzte Mit einer Call Center-Lösung von Tenovis können Krankenhäuser ihren Service und ihr Image nachhaltig verbessern. Denn die Verknüpfung von Telefonanlagen mit Ärztedatenbanken und Leitfäden für Gespräche mit Patienten hinterlässt bei Anrufern - zu Recht - den Eindruck, dass ihre Bedürfnisse ernstgenommen und in den Mittelpunkt gestellt werden. Ein Call Center kann Einweisungsvoraussetzungen mit dem Patienten oder dem einweisenden Arzt klären und Terminvereinbarungen treffen, Sorgentelefon bzw. „Kummernummer“ sein, Beschwerdemanagement übernehmen, einweisende Ärzte über Neuigkeiten informieren oder in Verbindung mit einer einfach zu bedienenden Ärztedatenbank Auskunftstelle für medizi- monitor 11/2001 6ERMEIDEN3IE!BSTÓRZEUNDHOUSEN3IE)HREN 3ERVERBEIINODE .OTR`a_ga :RV[R[@VR6U_/b`V[R`` X\ZZaNbPUZVa[b_ RV[RZOYNbR[.bTRQNc\[ dR[[ZNYNYYR`NO`a_ga, MODERNSTE3ERVERZENTRENINGANZSTERREICH .ETZWERKÓBERWACHUNGRUNDUMDIE5HR MULTIPLENATIONALEUNDINTERNATIONALE!NBINDUNGEN 3TUNDEN3ERVICEAN4AGENIM*AHR V[\QR@R_cR_5\b`V[T )NFORMIEREN 3IE SICH ZUM /RTSTARIF AUS GANZ STERREICH UNTER ODER GANZ EINFACH IM )NTERNET UNTER WWWINODEAT dV_LcR_OV[QR[ nische und organisatorische Information des Krankenhauses sein. den. Die Alarmierungskette kann so vereinfacht und der Zeitaufwand gesenkt werden, damit umso schneller auf einen Notfall reagiert und Menschen geholfen werden kann. Notrufzentrale für Rettungsdienste Der Samariterbund Österreich (ASBÖ) freut sich auf eine neue Notrufzentrale von Tenovis. Zu den Aufgaben des ASBÖ gehört die Koordination der Einsatzwägen des Rettungsund Krankentransportdienstes in Wien. Je effizienter Anrufe in der Notruf-Zentrale bearbeitet werden, desto schneller können Patienten betreut und transportiert werden. Tenovis wird daher ein Call Center System installieren, das auch die Annahme und sofortige Bearbeitung von E-Mail- und Fax-Anfragen ermöglicht. Das hilft dabei, den Einsatz von Rettungswägen besser zu koordinieren. Bis jetzt konnte der Samariterbund Notrufe und Bestellungen von Krankentransporten nur telefonisch entgegennehmen. Die neue Anlage verbindet Computer und Telefonanlagen mittels CTI (Computer Telephone Integration). „Wir erwarten uns dadurch, dass wir schneller auf Wünsche unserer Patienten und Kunden reagieren und ihnen noch bessere Betreuung bieten können“, sagt Franz Müllner, technischer Leiter des ASBÖ. Mit Hilfe weiterer Tenovis-Applikationen entfällt bei jeder Anfrage im Notrufcenter die zeitaufwendige Eingabe von Kundendaten wie die Adressen von Arztpraxen, An- monitor 11/2001 Individuelle Seniorenbetreuung Damit mehr Zeit für die Pflege bleibt Chipkarte und Kassenautomat erleichtern die Abrechnung sprechpersonen etc. Denn durch die ISDNRufnummernübergabe stellt das System diese Daten automatisch auf den Bildschirm. Schnellere Alarmierung von Ärzten Mit der Tenovis-Lösung Business Call Center (BCC) können über eine Statistikfunktion außerdem die angenommenen Telefonate, EMails und Faxe ausgewertet werden. Dies erleichtert die Personalplanung für die 24-Stunden-Bereitschaft. In einem Katastrophenfall können alle Zivilärzte per SMS alarmiert wer- Mit Secom hat Tenovis ein Kommunikationspaket für die Seniorenbetreuung geschnürt, das bei der Verwaltung in Seniorenheimen, bei dem Gebühren- und Alarmmanagement hilft. Über digitale Schnurlostelefone mit Textinformation können alte Menschen das Pflegepersonal überall erreichen. Spezielle Telefonapparate wie Seniorentelefone haben integrierte Hausnotrufe, Lebenszeichen-Meldetasten oder Ruftaster für das Badezimmer. Außerdem zeichnen sich die Geräte durch die besondere Tastatur aus: Bei „Secom Classico“ besitzen die Tasten eine konkave Form und sind in wesentlich größerem Abstand gesetzt als bei handelsüblichen Telefonen. Mit Hilfe des Secom Systems können auch Senioren betreut werden, die nicht im Heim, sondern in ihren ei❏ genen Wohnungen leben. Tenovis GmbH & Co. KG Hüttenbrennergasse 5, A-1030 Wien Tenovis-Infoline: 0800/24 10 10 Fax: 01/878 70-7370 E-Mail: Infoservice@tenovis.com Internet: www.tenovis.com 55 NETZ & TELEKOM LEITUNGSTREIBER PROMOTION KSI Konsolen-LLeitungstreiber machen’s wahr einmal steuern von hier, einmal von da Leitungstreiber für VGA oder Konsole über Kat.5 Leitungstreiber bestehen aus Sender und Empfänger. Die hier beschriebenen Geräte haben die Besonderheit, dass sie zur Verlängerung auf ein Kat. 5 Kabel umsetzen, wie es in jeder modernen Gebäudeverkabelung Verwendung findet. Bei bestehender Verkabelung nach Kat. 5 Standard ist es also nicht notwendig, noch zusätzliche Kabel einzuziehen. Sender und Empfänger: KSI Bestell Nr. EXT CONS MULTI CAT.5 Die Verbindung zwischen Sender und Empfänger muss durchgehend über eine geschirmte Leitung geführt werden. Es dürfen sich keine Netzwerkkomponenten wie Hubs, Switches oder andere Konverter in der Strecke befinden, denn es erfolgt keine Umsetzung in ein Netzwerkprotokoll. Leitungstreiber für VGA Die maximale Überbrückungsdistanz liegt zwischen 80 und 130 Meter, je nach verwendeter VGA-Auflösung und Frequenz. Das VGA-Anschlusskabel zum Sender muss qualitativ hochwertig sein (Hybrid-Kabel mit Koaxial-Leitern) und darf eine maximale Länge von 3,0 m nicht überschreiten. Der Sender besitzt zusätzlich einen Anschluss für einen lokalen Monitor und wirkt daher auch wie ein Zweifach-Splitter. Auf beiden Monitoren wird also das gleiche Bild angezeigt. Der Leitungstreiber für VGA-Monitor ist ideal für die Ansteuerung weit entfernter Monitore, wie z.B. Info-Monitore in größe- Details Leitungstreiber für Konsole 56 ren Hallen (Museen, Flughafen etc.), Überwachungs-Monitore oder Bildprojektoren (Video-Beamer). Vor dem Empfänger können auch VGA-Splitter zugeschaltet werden. So können mit dem Leitungstreiber z.B. auch Schulungen und Vorträge in entfernten Räumen stattfinden. Mitgeliefert werden auch zwei 230V Adapter für Sender und Empfänger. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Potenzialunterschied zwischen den 230V Steckdosen der Adapter besteht! Leitungstreiber für Konsole (VGA/Keyboard/ Mouse) Die maximale Überbrückungsdistanz liegt hier bei 150 Meter. Der Sender besitzt zusätzlich einen Anschluss für eine lokale Konsole, die zwingend angeschlossen werden muss. Es sind also zwei komplette Sets Monitor + Tastatur + Maus zu verwenden, wobei die Maus auf beiden Seiten vom gleichen Hersteller sein muss. Von beiden Konsolen aus kann auf den PC zugegriffen werden. Hier bietet sich die komfortable Möglichkeit an, z.B. einen oder mehrere Server von der lokalen Konsole hochzufahren, anschließend Tests/Updates durchzuführen, um dann später von einem entfernten Arbeitsplatz aus Leitungstreiber für Konsole an CPUSwitch Serverfunktionen zu kontrollieren und abzuarbeiten. Dieser Extender hat somit zusätzliche Konzentrator-Funktion. Er kann auch gemeinsam mit CPU Switches der KSI Serie „SUPER“ kombiniert werden. Mitgeliefert werden zwei 230V Adapter für Sender und Empfänger und ein KombiAnschlusskabel zur Verbindung Server - PC mit einer Länge von ca. 1,8 m. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str.39 Tel.:+43 1 61096-0 E-Mail:ksi@ksi.at http://www.ksi.at monitor 11/2001 IP-NETZWERKLÖSUNGEN NETZ & TELEKOM Allied Telesyn: Osteuropa boomt Allied Telesyn International, Anbieter von IP-Netzwerklösungen, eröffnete das neue Wiener Büro unter der Schirmherrschaft von Präsident und COO Francesco Stramezzi und mit einer ganze Reihe an neuen Produkten. Von Wien aus betreut das Unternehmen nicht nur den österreichischen, sondern auch den stark wachsenden osteuropäischen Markt. Für das Jahr 2001 rechnet Allied Telesyn mit einer Umsatzsteigerung von 25%, in bestimmten Regionen, wie zum Beispiel Osteuropa, kann diese Steigerung auch bis zu 40% betragen, so Francesco Stramezzi. Dort werden hohe Investitionen erwartet. Kein Wunder also, dass man auch in Wien neue Büroräumlichkeiten adaptieren musste, um dem raschen Wachstum Herr zu werden. In Österreich selbst sind vor allem die Kleinund Mittelbetriebe eine wichtige Zielgruppe, für die das Unternehmen unter anderem mit seiner Rapier Layer3 Switch-Familie ein interessantes Produktportfolio bereithält. Rapier48 für Workgroup Connectivity Mit diesem Switch macht Allied Telesyn die durch die Layer3 Technik angebotenen Vorteile - Traffic Management für Daten, Voice und Video - für eine breite Anwenderschaft nutzbar. Der High-Performance Layer3 Switch Rapier48 bietet 48 Ports 10/100BaseTX und zwei optionalen Gigabit Ethernet UplinkSlots. Dieser Switch ist eine interessante Lösung für Desktop, Workgroup und Backbone Connectivity. Wie alle Fast Ethernet und Gigabit Ethernet Layer3 Switches der Rapier-Serie von Allied Telesyn ist auch dieses Modell im HighPerformance Bereich angesiedelt. Ausgelegt als kompakte 19“ Einheit sind alle Rapier Switches in der Lage, verschiedene Gigabit Ethernet Uplinkmodule aufzunehmen. Natürlich monitor 11/2001 unterstützen sie auch eine externe redundante Stromversorgung. Der Rapier48 ist mit allen Layer2 Standardmerkmalen ausgestattet. PowerBlade Media Conversion System Das PowerBlade Medienkonvertierungssystem auf Chassisbasis bietet modulare Multi-Protokoll Lösungen für High-Density Medienkonvertierung in Service-Provider- Anwendungen und Firmen-LANs. Das PowerBlade System entspricht dem NEBS-Standard (Network Equipment Building System), seine technologieübergreifende Chassis/Blade-Architektur mit 18 Steckplätzen bietet eine Vielzahl von LAN Medien Schnittstellen. So ist PowerBlade bestens für die aufgabenkritischen Anforderungen an die Medienkonvertierung von Telekommunikationsgesellschaften und Installationen bei Internet Service Providern (ISP) geeignet. Die Konverter-Einschübe dienen der Medien- und Geschwindigkeits-Konvertierung von Ethernet, Fast Ethernet und Gigabit Ethernet. PowerBlade kann entweder als nicht gemanagtes Chassis oder als voll managebares System gefahren werden. Das Management erfolgt mit Hilfe des zusätzlichen SNMP Management Moduls. Einfacher Glasfaserzugang Die Serie AT-FS210 ist ein einfacher und günstiger Breitbandanschluss für Heim und Büro durch kompakte, wandmontierbare Switches als Übergang von Glasfaser zu Kupfer. Der Benutzer kann sich so von seiner lokalen Desktop-Verbindung direkt in High-Speed Mit Netzwerkprodukten derzeit weltweit erfolgreich unterwegs: Francesco Stramezzi, Präsident und COO von Allied Telesyn International Netzwerke mit großer Bandbreite einbinden und eine Fiber-to-the-Office Lösung realisieren. Das kompakte Chassis zur Wandmontage macht die Geräte zu einer perfekten Ergänzung in sehr vielen Netzwerkumgebungen. Der Switch wird einfach in den Wandhalter eingeschoben, die Glasfaser-, Kupfer- und Stromversorgungskabel angeschlossen und mit den integrierten Kabelklemmen fixiert. Jeder Switch unterstützt Autonegotiation und bietet einen Full-Duplex-Link zu jedem beliebigen Gerät bei doppelt so viel Bandbreite im Vergleich zu vielen herkömmlichen Half-Duplex-Geräten. Allied Telesyn Tel. 01/876 24 41 http://www.alliedtelesyn.at 57 NETZ & TELEKOM VERKABELUNG PROMOTION HIGHSPEED CABLING Wann kommen endlich die neuen Normen? Gleich zu Beginn die guten Nachrichten. Am 1. August 2001 sind zwei neue, für Verkabelungen sehr wichtige Normen erschienen. Leander Schmidt DIN EN 50174 (Ausgabe September 2001) In- stallation von Kommunikationsverkabelungen Part 1: Spezifikation und Qualitätssicherung Part 2: Installationsplanung und -praktiken in Gebäuden. In dieser Norm sind hauptsächlich Hinweise zur Verlegung und Installation von Daten und Kommunikationskabeln beschrieben. Weiterhin sind die Bedingungen für die gleichzeitige Verlegung von Niederspannungskabeln und Kommunikationskabeln festgelegt. DIN EN 50310 (Ausgabe September 2001) Anwendung von Maßnahmen für Potentialausgleich und Erdung in Gebäuden mit Einrichtungen der Informationstechnik. Beide Normen sind seit dem 1.August 2001 gültig. Arbeitsgruppentätigkeit: Bei den letzten Sitzungen der Arbeitsgruppe TC 215 WG 1 mit dem Tätigkeitsschwerpunkt CUSTOMER PREMISES CABLING gab es beim Kapitel CHANNEL Performance so gut wie keine Änderungen mehr. Bei der Dämpfung Klasse D sah es schon anders aus. Auf vermehrte Anmerkungen der Tagungsteilnehmer wird in der zweiten Ausgabe von EN 50173 die Klasse D Dämpfung etwas verschärft, um eine Anpassung zur Kategorie 5e bei EIA/TIA zu erreichen. Wieder gab es Kommentare, die zusätzliche Dämpfung der flexiblen Kabel von bisher 50% auf 20% zu reduzieren. Die Abweisung dieses Kommentars wurde mit der Tatsache begründet, dass es nicht möglich sei diese Werte mit flexiblen geschirmten Kabeln zu erreichen und dabei gleichzeitig die Aderabmessungen so zu belassen, dass sie noch in normale RJ45 Stecker passen. Beim Kapitel REFERENCE Implementations gab es kaum nennenswerte Änderungen. Wie schon in der ersten Ausgabe soll es in einer Verkabelung auch wieder erlaubt sein, Komponenten (Kabel, Dosen, Patchfelder, Patchkabel) unterschiedlicher Hersteller zu kombinieren. Weiterbearbeitung von Nexans GG45: Bereits 1999 wurde das von NEXANS, hervorgegangen aus Alcatel Cables and Components, vorgeschlagene Interface GG45 (IEC 606037-7) auf Grund seiner Rückwärtskompatibilität zu RJ45 für die Kategorie 7 ausgewählt. Der eingereichte Connector von Nexans wurde erneut bestätigt und zum endgültigen Entwurf zugelassen. (Final Draft for International Standard) Wie bei ISO/IEC ist auch bei CENELEC ein Verkabelungsstandard für den Bereich SOHO (Small Office, Home Office) geplant. Sobald von ISO/IEC ein inhaltlich stabiler Normentwurf vorliegt, wird dieses europäische Vorhaben gestartet. In diesem Bereich ergeben sich auch neue Möglichkeiten für die als Multimedia Steckverbinder bezeichneten Steckerinterfaces IBM-Gold und EC7 von Kerpen 1,2GHz. Im Bereich SOHO wird eine integrierte Verkabelungsstruktur für drei verschiedene Anwendungen spezifiziert. Data Systems Austria ist CA-Partner Die Data Systems Austria AG ist neuer österreichischer Partner im Certified Managed Services Provider (MSP) Programm von Computer Associates. Die Data Systems Austria setzt im Rahmen ihrer Outscourcing Aktivitäten auf CA Technologie des Network Operation Centers (NOC) Lizenzierungsmodelles, um die Netzwerk- und Systemprobleme seiner Kunden rasch erkennen zu können. Basierend auf der NetzwerkManagemement-Lösung NetworkIT 2.0 überwacht das NOC 58 die Netzwerkleistung aus der Sicht der Endanwender und des Systems. Dadurch wird ein genauer Überblick über die Netzwerkleistung des Kunden zur Verfügung gestellt. Weiters verfügt Data Systems Austria über einen Helpdesk der mit ServiceIT von CA arbeitet. Eingesetzt wird auch die Desktop Produktlinie von CA für Hard- und Softwareinventarisierung, Softwareverteilung und Remote Control.❏ http://www.datasystems.at ◆ Steuer und Regelungstechnik in Gebäuden. ◆ Informations- und kommunikations- technische Anwendungen und andere BreitbandMultimedia-Applikationen. Im August 2001 wurde ein neuer Entwurf für die zweite Ausgabe der EN 50173 an die nationalen Komitees zur Kommentierung und Abstimmung mit einem Zeithorizont von 6 Monaten verschickt. Und nun die Zukunftsaussichten im Normenbereich: Aus heutiger Sicht sollte der komplette Abstimmungsprozess, sowohl für ISO/IEC (11801) als auch CENELEC (EN 50173) bis April 2002 erledigt sein, so dass mit einer Veröffentlichung bei CENELEC im September und bei ISO/IEC im Oktober 2002 zu rechnen ist. Das allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Entwürfe bei allen Abstimmstufen angenommen werden. Sollte eine Abstimmstufe wiederholt werden müssen, verschiebt sich das Datum der Veröffentlichung weiter nach hinten. ◆ Unterhaltungs- Highspeed Cabling Tel. 02236/62 360 http://www.highspeed-cabling.at Faseroptik-Steckverbinder Zeitersparnis beim Konfektionieren von 125(m Lichtwellenleitern bringen die LWL-Steckverbinder LightCrimp Plus in ST- und SCAusführung. Bei der Montage von LightCrimp Plus Steckverbindern (Hersteller: Tyco Electronics AMP) sind keine Klebstoffe, Heizöfen oder UV-Behandlungsverfahren erforderlich. Das erleichtert die Installation am Einsatzort. In die Steckverbinder ist eine Klemmvorrichtung integriert, die der Faser einen sicheren Halt gibt. Weil der passende Fasertrenner für eine saubere und rechtwinkelige Stirnfläche sorgt, erübrigt sich auch das Polieren der Faser. Die Keramikhülsen und -stifte des Steckverbinders sind bereits im Werk poliert und stellen eine stets gleichbleibende Güte sicher. Die Einfügedämpfung beträgt typischerweise 0,3dB. ST und SC LWL-Steckverbinder gibt es jeweils für 50/125(m und 62,5/125(m-Leiter. Die SC Versionen sind als Simplex- und Duplexausführungen lieferbar. ❏ RS Components Bestellservice Tel. 02852/505 http://www.rs-components.at monitor 11/2001 NEWS NETZ & TELEKOM Server für kleinere Unternehmen IBM eServer xSeries: spezielle Angebote für kleine Unternehmen und die Telekommunikationsbranche Den Einstieg in die vernetzte Welt ermöglicht IBM kleinen Unternehmen bereits für eine geringe Investition. Preislich ist der neue IBM eServer x200VL mit einem aktuellen Standard-PC vergleichbar. Dabei ist der Intel-basierte Server mit umfassender Management-Software ausgestattet, wodurch er sich einfach installieren und betreiben lässt. Daneben stellt IBM neue Modelle der eServer x300 und x330 vor, die speziell Telekommunikations-Anbieter adressieren. Als Allzweck- und Abteilungsserver konzipiert, ist der Rechner mit der ManagementSoftware IBM Director ausgestattet, die moderne Technologien zu Selbstdiagnose und Selbstheilung enthält. Dazu gehört unter anderem „Predictive Failure Analysis“, ein Werkzeug, das den Server potenzielle Fehlerquellen erkennen lässt. Das VerjüngungsTool „Software Rejuvenation“ erkennt Software-Probleme frühzeitig und behebt diese automatisch, bevor sie zum Absturz führen können. Der „IBM ServerGuide“ sorgt dafür, dass sich das System einfach installieren und konfigurieren lässt. Das Herz des IBM eServer x200VL ist ein Intel-Celeron-Prozessor mit einer Taktrate von 850 Megahertz. Standardmäßig greift das System, das alle gängigen Betriebssysteme unterstützt, auf eine Festplatte mit einem Fassungsvermögen von 20 Gigabyte zu. Spezialisten für die Telekommunikationsbranche IBM hat die eServer x300 und x330 um die DC Power Modelle erweitert. Diese leistungsstarken Zwei-Wege-Server sind speziell auf die Bedürfnisse von Telekommunikationsunternehmen und Carriern abgestimmt. Um eine ständige Stromversorgung zu gewährleisten, sind die Rechner mit 48 Volt starken Gleichstrom-Akkus ausgestattet, die bei einem Ausfall des Stromnetzes die nötige Energie liefern. Zusätzlich können die nur 43,7 Millimeter (ein U) flachen IBM eServer x330 DC Power in einem Rack gewissermaßen „verkettet“ werden: Dabei werden sie mit jeweils nur einem einzigen kurzen Kabel mit dem sich über oder unter ihnen befindenden Rechner zusammengeschlossen. Dadurch lassen sich in einem Server-Schrank 42 Rechner unterbringen und gegenüber der herkömmlichen Anschlussmethode über 90 Meter an Kabelmaterial sowie bis zu sechs Schaltkästen für Tastatur, Monitor und Maus einsparen. Die neuen x300 DC Power und x330 DC Power sind auch Bestandteil einer Kom- plettlösung für drahtlose Netzwerke, die Cambia Networks, ein amerikanischer Anbieter von kabellosen Netz-Infrastrukturen, entwickelt hat. Die Lösung Cambia Mobile Data Center unterstützt die Datenübertragung mit Bandbreiten von 2,5 und 3 Gigahertz und kann über 70 Prozessoren mit Taktraten von einem Gigahertz sowie bis zu 144 Gigabyte an Festplattenspeicher in einem einzigen Rack unterbringen. Die in diese Lösung integrierten eServer x300 und x330 DC Power verwenden Linux als Betriebssystem. Preise und Verfügbarkeit Der neue IBM eServer x200VL ist ab sofort verfügbar und kostet öS 16.677,-/EUR 1.211,96. Die DC Power Modelle der IBM eServer x300 und x330 sind zum Preis von öS 27.408,-/EUR 1.991,82 bzw. ÖS 51.186,/EUR 3.719,83 erhältlich. (Alle Preise inkl. http://www.ibm.at Mehrwertsteuer.) Videoüberwachung per Funk Neu bei ARP Datacon: ein funk-basierendes Video-Überwachungssystem Das System basiert auf einer 2,4GHz Funkeinheit mit bis zu vier Kameras. Kommuniziert wird über Entfernungen von bis zu 40m. Dabei lassen sich die einzelnen Kameras über ein On Screen Display direkt anwählen oder im Auto-Scan-Mode sequentiell betrachten. Die übertragenen Bilder, Tonund Alarmsignale stehen an einem angeschlossenen PC oder TV-Gerät sowie zur gleichzeitigen Aufzeichnung an einem ex- ternen Video-Recorder zur Verfügung. Das Kameraangebot beinhaltet eine Nachtsichtkamera mit Sichtdistanz von 2m sowie eine wasserfeste Ausführung (Schutzklasse IP65) mit integriertem Bewegungsmelder. Im Grundpaket enthalten ist eine ultra-kleine Farbkamera. Preiswerte Mini-Transmitter ermöglichen die Integration konventioneller Kameras. Der Preis startet bei rund 5.940,- ATS inkl.MwSt. ARP Datacon GmbH Tel. 02236/683100 http://www.arp-datacon.at Professionelle Überlegenheit + Raffinierte Kompetenz Computertechnik Strukturierte Verkabelungen - Netzwerke - aktive & passive Komponenten - FunkLAN - PC & Server ISDN & VDSL - Telefonanlagen - Sicherheit für Sie & Ihr Netzwerk - Planung & Einrichtung - individuelle Komplettlösung - Home Office - Facility Management - Dienstleistung nach Maß - namhafte Partner http://www.puerk.com monitor 11/2001 Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: info@puerk.com 59 HARD & SOFTWARE SERIE: LINUX, TEIL 4 Ähnlich wie Windows ist auch KDE, die grafische („Fenster“-) Oberfläche von Linux, mit einer ganzen Menge von Zusatzprogrammen, Spielen, nützlichen Helfern, Systemprogrammen und Utilities ausgestattet. Adolf Hochhaltinger Das „Drumherum“ Für alle, die sich noch nicht so richtig sattelfest fühlen: Sämtliche Progamme - die Linux-eigenen ebenso wie alle installierten Programme - finden sich unter dem „K-Menü“, unter dem Button mit dem Buchstaben „K“ in einem stilisierten Zahnrad. Generell ist an dieser Stelle nicht Platz genug, um alle mitgelieferten Programme zu beschreiben. So beschränken wir uns auf die wichtigsten und nützlichsten. Files handhaben Natürlich gibt es den „offiziellen“ File Manager, er ist in seiner Bedienung dem Windows Explorer recht ähnlich, hat aber einige zusätzliche Darstellungsarten und nennt sich „Konqueror“. Er kann aber noch einiges mehr, so kann er selbst die meisten Files auch gleich darstellen, er enthält somit einen Viewer-Mechanismus sowohl für Bilder als auch für Texte. Files, deren Format er selbst nicht beherrscht, wie z.B. das „.doc“-Format von Winword, übergibt er an ein entsprechendes Programm, beispielsweise an die gerade installierte Textverarbeitung (z.B. StarOffice oder ApplixWare). Noch eine Besonderheit: für ihn hört die Datenwelt nicht mit dem eigenen PC auf, denn er ist zugleich auch ein leistungsfähiger Web Browser. Neben diesem leistungsfähigen Programm gibt es (im Untermenü „Anwendungen“) noch ein Programm namens „KComman- 60 der2“. Dessen Darstellungsart (zwei Verzeichnisse nebeneinander) ist den DOS-Anwendern schon vom einstigen Kultprogramm Norton Commander geläufig. Das Gleiche leistet auch dieses Programm: Files kopieren, verschieben, ansehen und editieren - alles in der Bedienungsweise des Norton Commander per Funktionstasten (oder durch Anklicken der Befehlsfelder) - und vor allem: ohne sich die komplizierten Konsolenbefehle merken zu müssen. Auch der „Krusader“ (deutsch „Kreuzritter“) ist ein Clone des Norton Commander - wer mit welchem Programm lieber arbeitet, ist Geschmackssache, am besten einfach ausprobieren! Übrigens gibt es auch auf der Konsole zwei Programme, den Northern Commander und den Midnight Commander. Beide sind ebenfalls NC-Clones und werden mit „nc“ bzw. „mc“ aufgerufen. Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied zu den DOS- und Windows-Programmen: Hier wird auf die Zugriffsrechte Rücksicht genommen. Der Inhalt von Unterverzeichnissen wie z.B. „root“, zu denen der normale Anwender kein Zugriffsrecht hat, werden für normale User auch nicht angezeigt. Terminplaner Ebenfalls im Menü „Anwendungen“ ist der KOrganizer zu finden. Er ist ein Terminplaner - aber beileibe nicht der einzige unter Linux. Auch im StarOffice ist - wir erinnern daran - ein leistungsfähiger Terminplaner enthalten, und dieser kann beispielsweise sogar die Termin-Files des Windows-Programmes „Lotus Organizer“ importieren. Büroarbeit Beim Untermenü „Editoren“ ist neben dem einfachen „KEdit“ und dem nur geringfügig luxuriöseren „KWrite“ nun (seit der KDEVersion 2.2.1) auch der Editor „Kate“ mit dabei, ein Editor mit speziellen Fähigkeiten für Programmierer. Zum Schreiben von kleinen Notizen oder kurzen Briefen ist aber „KWrite“ immer noch eine gute Wahl, will man nicht gleich mit einem „ausgewachsenen“ Textprogramm starten. Dann stehen eine Reihe von Textprogrammen und Büropaketen für Linux zur Verfügung. Das beginnt mit dem bereits in früherer Folge beschriebenen StarOffice und reicht über weitere (käufliche) Büropakete wie z.B. der „Corel Office Suite 2000“ und dem OfficeWare-Paket von ApplixWare bis zu den unzähligen Programmen, die im Internet zu finden sind, beispielsweise in Softwaresammlungen wie jener von Tucows (http://chello.linux.tucows.com/business.html) Für professionelle Anwender wohl am interessantesten ist das folgende Untermenü monitor 11/2001 SERIE: LINUX, TEIL 4 „Büroprogramme“. Hier finden sich die einzelnen Elemente von „KOffice“, einem Projekt, das ein ganzes Office-Paket als Freeware herausbringen will. Inzwischen sind die meisten Programme schon zu einer gewissen Reife gediehen. Das Textprogramm „KWord“, die Tabellenkalkulation „KSpread“, das Präsentationsprogramm „KPresenter“ etc. sind durchaus schon praktisch nutzbar. Ebenfalls mit dabei ist „Kugar“, ein Report Viewer, der auch das XML-Format versteht. Daneben gibt es noch das „klassische“ Linux-Text- und Satzprogramm „LyX“, ein grafisches Frontend für das mächtige Satzsystem „LaTeX“. Das ist ein Programm, das in seiner Leistungsfähigkeit und in seiner Arbeitsweise am ehesten mit einem Layout-Programm wie dem „PageMaker“ vergleichbar ist. Trotzdem dient es sowohl zum Schreiben als auch zum Layouten des Textes. Wer einmal wirklich große, komplexe und umfangreiche Texte wie z.B. Diplom- oder Doktorarbeiten mit vielen Abbildungen, Fußnoten, Indizes und Querverweisen erstellen muss, ist mit diesem Programm bestens bedient. LyX ist bei den meisten LinuxDistributionen (auch bei SuSE-Linux) bereits mit dabei. Zur Entspannung Auch mit Spielen ist KDE recht gut ausgestattet: das Untermenü „Spiele“ hat gleich vier Submenüs: Brettspiele, Arcade-Spiele, Kartenspiele (Offiziersskat, Patience und Poker) und „Taktik & Strategie“. Hier hat etwa „Sokoban“ - ein Männchen muss Kisten durch ein Labyrinth an bestimmte Stellen schieben - schon fast Suchtpotenzial. Dazu kommen noch eine Reihe weiterer, teilweise bekannter Spiele wie z.B. MahJongg, Backgammon, Schifferlversenken und sogar das bekannte „Reversi“ ist dabei. Für Entspannung nach anstrengender Arbeit ist also bestens gesorgt. Wem übrigens diese Auswahl nicht ausreicht, der kann sich per Internet weitere Spiele herunterladen, beispielsweise von Websites wie „Tucows“ oder „Linuxberg“, wo auch für Linux eine riesige Sammlung verschiedener Anwenderprogramme zum Download bereitliegt, z.B. unter „http://chello.linux.tucows.com/games.html“ Das nächste Untermenü mit der Bezeichnung „Multimedia“ bietet CD-Spieler und -brenner, Video- und CD-Wiedergabe sowie einen Midi-Synthezizer und das Programm „Aktion“ zum Abspielen von Videos. Für das Internet Im Menü „Internet“ findet sich neben den Einwahlprogrammen auch ein Chat-Pro- monitor 11/2001 gramm, das E-Mail-Programm „KMail“, der News Reader „KNode“, und der Web Browser „Konqueror“. Wer auch weitere Browser wie z.B. „Opera“ oder „NetScape“ heruntergeladen und installiert hat, findet sie ebenfalls in diesem Menü. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass - im Gegensatz zu Windows - die Netzwerk- und Internet-Funktionalität generell zu den Eigenschaften von Linux (und damit auch von vielen Programmen) gehört; Linux wurde ja von Anfang an konsequent für die Anwendung in (TCP/IP)-Netzwerken geschrieben. Dementsprechend enthalten neben den Browsern auch viele andere Programme Internet-Funktionalitäten. Beispiele dafür wären der „eingebaute“ Web Browser und die ebenfalls integrierte E-Mail Funktion vom StarOffice ebenso wie die Fähigkeit des Konqueror, zwischen der Darstellung von lokal gespeicherten Files und von Websites online nahtlos hin- und her zu wechseln. Diverses Das Menü „Einstellungen“ entspricht in etwa der „Systemsteuerung“ unter Windows: Hier können die Parameter für Erscheinungsbild, etc. ebenso wie für externe Geräte (Maus & Co) eingestellt werden. Hinter dem Menü „System“ verstecken sich die systemnahen Hilfsprogramme und Utilities. Besonders interessant ist das Menü „Dienstprogramme“. Hier stecken z.B. das Scannerprogramm „Kooka“ sowie eine ganze Reihe nützlicher Hilfsprogramme, darunter „Kandy“ (kommuniziert mit dem Handy), das Archivprogramm „Ark“, ein Disketten-Formatierer, ein Binär-Editor, ein Fax-Versand, ein Textbetrachter, ein Taschenrechner, eine Zeitschaltung (KTimer) und sogar eine kleine persönliche Zeiterfassung - und noch viele weitere nützliche Programme. Ein netter Gag sind die „Kleinigkeiten“ im gleichnamigen Menü. Hier gibt es z.B. eine kleine Uhr für die Taskleiste, einen Maus-Geschwindigkeitsmesser, eine Weltzeituhr, eine Darstellung der aktuellen Mondphase in der Taskleiste sowie einen Kurzzeitwecker (KTeatime). Fazit Wer mit Windows groß geworden ist, für den wird auch Linux mit KDE kein großes Problem darstellen. Für Neueinsteiger empfehlen wir den Kauf eines Paketes wie z.B. des SuSE-Linux (derzeit in der Version 7.2), denn hier ist ein kostenloser Telefon-Support für 60 oder 90 Tage mit inbegriffen, der bei kleinen Anfangs❏ schwierigkeiten weiterhilft. 61 HARD & SOFTWARE NEWS Allround-und Foto-Drucker Mehrmals im Jahr präsentieren uns die großen Hersteller ihre neuen Modellreihen - ähnlich einer neuen Modekollektion. Rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft lud Epson zur Präsentation der neuesten Modelle nach München, der Monitor war für Sie dabei. Adolf Hochhaltinger Im Bereich der Tintenstrahldrucker zielt Epsont mit zwei verschiedenen Produktlinien auf zwei sehr unterschiedliche Gruppen von Anwendern: die Allrounder und die Fotodrucker. Der Durchschnitts-Anwender sucht in erster Linie einen unkomplizierten, stabilen und zuverlässigen Drucker für alltäglichen Anwendungen, will aber hin und wieder auch Fotos ausdrucken - und dann sehr wohl in bester Qualität. Diese unmöglich scheinende „Quadratur des Kreises“ ist Epson mit der neuen Modellreihe „Stylus C“ angegangen. Die Drucker dieser Serie beherrschen das neue Druckverfahren der „Variable Size Droplet“ Technologie. Damit ist es möglich, die Tröpfchengröße der einzelnen Druckpunkte zu variieren, damit lassen sich verschieden große Punkte ausdrucken. Der kleinste Farbtropfen ist nun nur mehr sechs Picoliter (!) groß. Der Vorteil: Obwohl bei diesen Modellen auf die zusätzlichen zwei Druckfarben verzichtet wird, kann er ebenfalls sehr feine Farbverläufe praktisch fast rasterfrei ausdrucken - nur mehr mit einer starken Lupe (Fadenzähler) sind an manchen Stellen einige winzige Farbpünktchen erkennbar - und kommt damit in puncto Qualität bereits recht nahe an die „Photo“-Serie heran. Die Modelle Das Einstiegsmodell in diese Serie der „All- rounder“ ist der Stylus C20UX. Er druckt mit bis zu 720 x 720 dpi und schafft immerhin bis zu 6,5 Seiten in der Minute. Epson hebt hier besonders die Möglichkeit der flexiblen Treibereinstellungen und des dadurch erzielbaren sparsamen Tintenverbrauchs hervor. Der Preis: 1090,- ATS (75,- €). Der Stylus C40UX ist t als preisgünstiger Universaldrucker konzipiert und druckt bis zu acht Seiten in der Minute in einer Auflösung von 1220 x 720 dpi. Besonders vielseitig sind hier die Einstellungsmöglichkeiten des Druckertreibers, der sich auf die Anforderungen der verschiedenen Druckaufgaben bzw. Papiersorten einstellen lässt. Der Preis: S 1.290,- (100,- €) Eine doppelt so hohe Auflösung (2880 x 720 dpi) erreicht das nächste Modell, der Stylus C60. Er schafft bis zu 12 Seiten in der Minute, der nicht bedruckbare Rand ist hier zu einem drei Millimeter breiten Streifen geschrumpft. Sein Preis: S 1.790,- (130,- €) Lichtecht und wasserfest Mit einer neu entwickelten Pigmenttinte, die besonders wasser- und lichtbeständige Ausdrucke erzeugt, arbeiten die beiden StylusSpitzenmodelle, der „Stylus C70“ (bis zu 16 Seiten je Minute, Preis: 2.900,- S / 210,- €) und der „Stylus C80“ (bis zu 20 Seiten je Minute, Preis: 3.590,- S / 260,- €). Diese neue Tinte zeichnet sich insbeson- Der Epson Stylus C40UX ist das Nachfolgemodell des Stylus Color 580 dere durch eine besonders hohe Schärfe und Präzision beim Druck auf Normalpapier aus. Die Fotodrucker Die Modellreihe „Stylus Photo“ ist vor allem für die anspruchsvollen Photodruck-Enthusiasten gedacht. Diese Drucker besitzen sechs Tintentanks, die neben Schwarz und den drei Grundfarben auch noch die beiden zusätzlichen Farben „Margenta hell“ und „Cyan hell“ drucken können. Der „Stylus Photo 810“ (Preis: 2.490,- S / 180,- €) kann auch ganz normale Einzelblätter in den Formaten zwischen A6 und A4 völlig randlos bedrucken - mit 2880 x 720 dpi und einer Geschwindigkeit von bis zu zwölf Seiten pro Minute. Der „Stylus Photo 896“ (Preis: 3.590,- S / 260,- €) kann auch ohne PC drucken: ein passender Adapter nimmt die Speicherelemente z.B. aus einer digitalen Kamera - CompactFlash, SmartMedia, MemoryStick oder Microdrive - auf; der Drucker selbst liest die Daten aus. (Alle Preise inkl.MwSt.) http://www.epson.at Profi-Notebook für Einsteiger Fujitsu Siemens Computers präsentiert das neue Lifebook C. Im neuen Design, das sich in das Aussehen der übrigen Lifebook-Modelle einfügt, ausgestattet mit CD-ROM oder DVD-Laufwerk, LAN & Modem und einen Port Replikator Anschluss, richtet sich das All-in-one-Notebook speziell an den beruflichen NotebookEinsteiger im mittelständischen Unternehmen und Small-/Home-Office-Bereich. Wert wurde bei dem Notebook darauf gelegt, dass der Kunde selbst entscheiden kann, welche Ausstattung er haben möchte. So ist zwischen einem 12“ oder 14“ Display zu wählen und einem Celeron 850 oder Pentium III 850 Prozessor. Die unterstützten Betriebssysteme sind Windows 98 SE/ME Dual Instal- 62 lation oder Windows 2000/NT Dual Installation und natürlich ist das Notebook auch für künftige Betriebssysteme wie Windows XP vorbereitet. Neben der technischen Ausstattung ist auch an die Sicherheitsbedürfnisse des professionellen Anwenders gedacht. Mit integriertem Chipkartenleser und Security-Panel werden Zugangsschutz und Datensicherheit gesichert. Der doppelte Passwortschutz im BIOS und beim Festplattenzugriff gewährleistet zudem, dass ein Zugriff auf die Festplatte selbst bei Anschluss an einen anderen PC ohne entsprechende Benutzergenehmigung nicht zugelassen wird. Das neue Lifebook C von Fujitsu Siemens bietet interessante Sicherheitsund Management-Features Das neue Notebook verfügt auch über eine „mobile“ Version von DeskView, dem intelligenten Managementtool von Fujitsu Siemens Computers. Das neue Notebook ist ab sofort im Fachhandel zum empfohlenen Verkaufspreis ab ATS 27.990,- inkl. MwSt. erhältlich. http://www.fujitsu-siemens.at monitor 11/2001 NEWS PROMOTION TDK / SCHIMEK „Wirbelsturm“ im Hardware-Sektor Das japanische High Tech Unternehmen TDK hat seine Aktivitäten in Europa um den Geschäftsbereich Hardware erweitert. Als erstes Produkt wurde im vergangenen Jahr der leistungsstarke CD-Brenner „CyClone“ (= Wirbelsturm) eingeführt. Aktuell am Markt zu finden ist nun bereits die dritte Generation des „CyClone“-Brenners, der in 24facher Geschwindigkeit Musik oder Daten auf die Rohlinge brennt. Die BURN-Proof-Technologie schützt die Silberscheiben vor Zerstörung, und die Software Nero beweist in der Version 5.5 ihr Können. Der Brenner eignet sich auch für professionelle Ansprüche und bietet ein breites Anwendungsspektrum, das vom Daten Backup bis zur Speicherung von Audio CDs, Einzelbildern und Videosequenzen reicht. In Kürze verfügbar sein werden außerdem ein externer 24fach „CyClone“-Brenner (auch als Half Height Modell) sowie ein interner 32fach (!) Brenner, der mit 32/12/40 Geschwindigkeiten (write/rewrite/read) für neue Tempo-Rekorde sorgen wird. TDK bietet aber nicht nur CDBrenner: ◆ Wer gerne und häufig Musik hört, freut sich über die TDK Multimedia Lautsprecher für PC und HIFI, zwei ultraflache gestylte Satelliten mit „Force Pipe“ Subwoofer (60W oder 80W). Die NXT-SurfaceSound- monitor 11/2001 Technologie (flache Lautsprecher mit sehr guter Soundqualität) und ein breiter Frequenzgang sorgen für optimale Wiedergabe von Musik, CD- und DVD Inhalten, MP3-Dateien und PC Spielen. ◆ MP3 Dateien sind auch beim neuen portablen MP3/CD Player von TDK gut aufgehoben - zum Abspielen von Audio CDs, CD-Rs/RWs sowie MP3s. Das Hauptproblem vieler MP3Spieler - der teure Zusatzspeicher - wird vom TDK MP3/CD Player mit seinem CD Laufwerk elegant umgangen. ◆ Falls doch einmal ein Zusatzspeicher notwendig ist: TDK hat auch kleine und einfach zu gebrauchende Flash Memory Cards im Programm: Die stabilen und zuverlässigen Karten im Briefmarkenformat sind vielfältig einsetzbar (Digital Kameras, MP3 Player, Palm, Drucker, Laptop) und können via „Plug & Play“ sehr einfach verwendet werden. Die verschiedenen Kartenformate wie Compact Flash, Smart Media, MultiMediaCard, Secure Digital Data Card und Memory Stick lassen jeden User das Richtige finden. HARD & SOFTWARE Komfortables Beschriften Einem raschen, übersichtlichen und systematischen Beschriften steht mit dem Casio Label Printer KL-70E nichts mehr im Wege. Der KL-70E bietet eine Vielzahl von Beschriftungsmöglichkeiten, sogar zweizeilig, um beispielsweise bei der Preisauszeichnung Preise in ATS und Euro angeben zu können - und das Ganze in bis zu sechs verschiedenen Schriftgrößen. Der Text kann außerdem durch die Effekte „Schatten“, „Unterstreichen“ und „Rahmen“ attraktiv hervorgehoben werden. Das Gerät liegt leicht in der Hand und ist auch dank der gewohnten QWERTYTastenanordnung leicht zu bedienen. An Bändern stehen unterschiedliche Farben zur Verfügung, wobei auch die Schriftfarben variieren. Jedes Band ist rund 8 Meter lang. Für spezielle Anwendungen können Sie auch auf aufbügelbare oder fluoreszierende Bänder zurückgreifen. Als besonderes Zuckerl besitzt der Casio Label Printer KL-70E sogar einen EuroUmrechner. Technische Daten: Allgemein: ◆ Display 1 Zeile / 4 Zeichen ◆ QWERTY-Tastatur ◆ Mögliche Schriftbandbreiten: 6/9/12/18 mm ◆ Druckgeschwindigkeit: 6,67 mm / Sek. ◆ Thermodruckkopf: 200 dpi ◆ Größe (H x B x T): 53 x 178 x 111 mm ◆ Gewicht: 360 g Funktionen/Druck: ◆ EURO-Umrechnung: Umrech- nungsfaktor wird eingespeichert. Bezeichnung der Währung kann eingespeichert werden. ◆ 1 Zeichensatz (Grotesk) ◆ Effekte: Schatten, Unterstreichen, Rahmen ◆ 202 Symbole und Buchstaben ◆ Ausdruckarten: Spiegelschrift, Horizontal ◆ max. 2 Druckzeilen möglich (1 Zeile auf 6 mm Band; 1 oder 2 Zeilen auf 9, 12 und 18 mm Band) ◆ 6 Schriftgrößen (von 1 x 1 bis 2 x 3) ◆ Speicherkapazität (max. 126 Zeichen) ◆ max. 8 mm Schrifthöhe ◆ Stempelfunktion (zur Erzeugung eines Bandes, zum Einsatz für den optional erhältlichen Stempelhalter ST-15) ◆ Netzanschluss optional (ADA95 100) ◆ Erhältlich ist das Gerät im Fachhandel. http://www.casio.de TDK - im Vertrieb von: Schimek Electronics VertriebsgesmbH Breitenfelderstraße 43, 5027 Salzburg Tel. 0662-87 66 63-0 nicole.muehlauer@schimek.co.at www.tdk-europe.com 63 HARD & SOFTWARE NEWS Maxdata Future mit Pentium 4 Maxdata bringt mit dem Future 4146DS einen MiniTower für professionelle Anwender. Der neue Rechner wurde für den gehobenen Business-Bereich konzipiert. Er basiert auf einem Pentium 4 mit 1,7GHz Taktrate, 128MB RAM Standard und 30GB SCSI-Festplatte. Eine Grafikkarte Marke ST Nvidia GeForce2 MX 200 mit 32 MB AGP sorgt für die Bildschirmausgabe. Das stärkste Serien-Modell von Maxdata lockt mit folgender SoftwareAusstattung: Betriebssystem (Windows 2000 oder Windows NT), Word 2000, Corel Draw 8.0, Sandbox Secure4U Firewall, McAffee VirusScan 5.1. Die DVD Software Power 3.0 „lenkt“ das DVD-Laufwerk. Der Preis für den Maxdata Future 4146DS beträgt rund öS 24.970 bzw. € 1.814,64 Stärkstes Serienmodell von Maxdata: Future 4146DS (unverb. empf. Richtpreis inkl. MWSt.). Erhältlich ist er im guten Fachhandel. http://www.maxdata.at 1,2GHz Notebook Das neue Dell-Notebook Latitude C610 taktet mit 1,2GHz. Mobile Anwender, die Wert auf ein leichtes und dünnes Notebook im edlen Designer-Gehäuse legen, können jetzt auf das neue Dell-Notebook Latitude C610 zurückgreifen. Es besitzt einen Intel Pentium III Mobile-Prozessor-M, basierend auf dem aktuellen Chipsatz Intel 830MP. Das Notebook schaltet automatisch zwischen den SpeedStep-Betriebsmodi „maximale Leistung“ und „Batterie-optimierte Leistung“ um, so dass es immer im optimalen 64 Modus operiert. Zusätzlich versetzt der DeeperSleep-Modus den Prozessor während Arbeitspausen in einen stromsparenden Ruhezustand. Lästige manuelle Einstellungen oder Ausdauerverlust gehören damit der Vergangenheit an. Darüber hinaus lässt sich der Hauptspeicher auf bis zu 1 GB erweitern! Ein weiterer Leistungs-Bonus des Latitude C610 ist die Grafik. Die neue ATI Radeon MobilityGrafikkarte hebt die Grafikleistung des Latitude C610 auf Desktop-Level. Durch die ATI Charisma Engine und die Pixel Tapestry-Architektur sind Darstellungen extrem realistisch, was sich besonders bei MultimediaPräsentationen sowie aufwendigen 3D-Applikationen auszahlt. Für Bildqualität und Schärfe sorgt ein hochauflösendes 14,1Zoll-TFT-Display mit 1024x768 oder 1400x1050 Bildpunkten. Der Latitude C610 kostet 42.209,- ATS inkl.MwSt. http://www.dell.at USB 2.0-Karten für Highspeed-Verbindungen Der neue USB-Standard 2.0 verspricht schnelle Datenübertragung und gewohnt einfache Handhabung. Von Lindy, dem Mannheimer Connectivity-Spezialisten, gibt es ab sofort PCI Karten mit wahlweise zwei oder fünf USB Ports für USB 2.0, die auch zum alten Standard USB 1.1 abwärtskompatibel sind. Ein Datentransfer, der unter USB 1.1 noch etwa 40 Sekunden dauerte, benötigt mit dieser Karte unter USB 2.0 mit geeigneter Peripherie nur noch etwa eine Sekunde. Im Vergleich zum bisherigen Standard 1.1 wird bei USB 2.0 der Datentransfer auf dem USBBus um Faktor 40 erhöht. Die Datentransfer-Rate steigt damit von 12 Mbit/s auf 480 Mbit/s und ist nominell um 80 Mbit/s höher als bei einer FireWireSchnittstelle. Mit den Karten können herkömmliche USB-Geräte mit niedrigeren Datenraten und neue Geräte mit sehr hohen Datenraten, wie Festplatten, Digitalka- meras und Videokameras nebeneinander betrieben werden. Es spielt dabei keine Rolle, an welchen Port die Geräte angeschlossen werden. Wie von USB 1.1 gewohnt, können alle Geräte im laufenden Betrieb angeschlossen und abgezogen werden. Die USB-Karten sind kompatibel zu Windows ab Version 98. Dafür benötigte Treiber liefert Lindy mit. Die endgültige Version von Windows XP wird aller Voraussicht nach die USB 2.0 Treiber bereits enthalten. In den kommenden Monaten wird Lindy weitere USB 2.0kopmpatible Geräte auf den Markt bringen. Dazu gehören unter anderem USB 2.0 Hubs, Gehäuse für externe Festplatten und CD-ROM Laufwerke, sowie für externe CD-Brenner, die durch den neuen SchnittstellenStandard auch höchste Brenn-Geschwindigkeiten ermöglichen http://www.lindy.de Portables CD-RW Plextor präsentiert ein externes und portables CD-RW-Laufwerk - ideal für Laptop Nutzer. Der PlexWriter S88TU ist das erste externe und portable Laufwerk von Plextor und eines der kleinsten und schnellsten auf dem heutigen Markt. Das Laufwerk hat ein silbernes und blaues Gehäuse und die kompakte Größe von nur 141mm Breite, 22mm Höhe und 171mm Tiefe. Der S88TU ist mit der neuesten USB 2.0 Schnittstelle ausgestattet, und kann 8x Brennen, 8x Wiederbeschreiben und 24x Lesen und ist auch Windows XP kompatibel. Patrick Peeters, Vertriebs und Marketing Manager bei Plextor, meint dazu: „Plextor hat sein technisches Know-how mit modernem Design kombiniert, um eines der attraktivsten und leistungsstärksten portablen Laufwerken auf dem Markt zu produzieren. Der S88TU ergänzt unsere Produktpalette perfekt, es gibt nun Plextor Laufwerke für jeden, der hohe Ansprüche an Leistung und Zuverlässigkeit stellt: vom Homeuser bis zu SOHO und Business Kunden.“ Natürlich nutzt auch dieses Laufwerk die neueste BURNProof Technologie, um dem ärgerlichen Buffer-Under-RunFehler ein Ende zu setzen. Es ist außerdem mit einer zwei Jahre Onsite-collect-und-return Garantie ausgestattet. http://www.plextor.com monitor 11/2001 NEWS HARD & SOFTWARE Allround-Drucker für’s Büro Mit den neuen Bubble Jet S500 und S630 erweitert Canon seine Tintendrucker-Familie im MidrangeBereich. Mit 12 Seiten pro Minute und 2.400 x 1.200 dpi Auflösung ist der Bubble Jet S500 ein Drucker für den gehobenen Heimanwender beziehungsweise für den Allround-Einsatz am Büroarbeitsplatz. Durch die Single InkTechnologie wird auch der Farbdruck wirtschaftlicher, weil jede Farbe in einem getrennt wechselbaren Tank untergebracht ist. Mit lediglich 5 Picolitern Tröpfchengröße erzielt der S500 auf einem entsprechenden Drukkmedium Fotoqualität Die tägliche Korrespondenz erledigt der Drucker mit 2.400 x 1.200 dpi Auflösung und einer Druckleistung von 12 Schwarz/Weiß-Seiten. Beim S500 kommt eine spezielle Papierführung und -steuerung zum Einsatz, die die hohe Seitenleistung möglich macht und mit der der Druck fast unterbrechungsfrei erfolgen kann. Der Anschluss des S500 erfolgt über die USB- oder Parallel-Schnittstelle. Der Canon S500 ist zu einem Preis von ATS 2.990,- inkl.MwSt. erhältlich. 17 Seiten/Minute Mit dem Bubble Jet S630 kommt Canon der magischen Grenze von 20 Seiten pro Minute einen Riesenschritt näher. Er schafft 17 Seiten/Minute Schwarz/Weiß- und 12 Seiten/Minute im Farbdruck. Die hohe Seitenleistung resultiert aus dem Zusammenspiel von insgesamt 4 Präzisionsmotoren zum Antrieb von Druckschlitten, Papiereinzug und -vorschub. Auch bei der Farbdruckqualität öffnet das Modell neue Dimensionen. Canon orientiert sich bei der Farbsteuerung des Druckers jetzt am professionellen Offsetdruck. Dort ist die Einhaltung der korrekten Reihenfolge beim Auftrag der Druckfarben ein absolutes Muss. Bisher konnte dies jedoch bei bidirektional druckenden Bubble Jet Druckern nicht gewährleistet werden: je nach Druckrichtung erfolgt nämlich die Farbübertragung abwechselnd korrekt und in umgekehrter Reihenfolge, was die Wiedergabe kritischer Bildanteile - etwa bei Verläufen oder feinen Mustern - beeinträchtigen kann. Tintendrucker mit 17 S/W-Seiten pro Minute - Canon Bubble Jet S630 Dieses Problem hat Canon beim S630 gelöst. Im Druckkopf befinden sich zwei symmetrische Düsenpärchen pro Farbe, zwischen denen bei jedem Richtungswechsel des Drukkkopfschlittens gewechselt wird. Die Anordnung der insgesamt 1.088 Farbdüsen wurde so gewählt, dass in jeder Druckrichtung die Farbe in der richtigen Reihenfolge mit 2.400 x 1.200 dpi zu Papier gebracht wird. Der Canon S630 ist ab September 2001 für ATS 3.790,- ATS inkl.Mwst. erhältlich. Basierend auf diesem Modell steht mit dem S6300 auch ein Drucker für A3+ zur Verfügung. Der Preis für dieses Modell liegt bei knapp 8.000,- AST inkl. MwSt. http://www.canon.at OmniPage Pro 11: Text- und PDF-Erkennung OmniPage Pro 11 ist das erste OCR-Produkt, das nach der Übernahme von Caere durch ScanSoft im März 2000, auf der Grundlage des gebündelten Knowhows im Bereich Bildtechnologie entwickelt wurde. Das Programm, das ohnehin bereits zu den besten Texterkennungen überhaupt gehört, wurde konsequent weiterentwickelt: So wurde die Qualität der Erkennung um 40% gesteigert, womit die OCR Engine nun eine Genauigkeit von mehr als 99% erreicht. Die herausragendste Neuerung an OmniPage Pro 11 ist die Funktion zum Umwandeln von PDF-Dokumenten mit Text, Tabellen und Grafiken in vollständig formatierte Dokumente, die dem Anwender damit zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung stehen - allerdings nur jene, die nicht mit einem Passwort geschützt sind. Text, Grafiken und selbst komplexe Formatierungen entsprechen genau dem Original. Diese neue Programmfunktion dehnt den Nutzen der OCR-Software weit über die herkömmlichen Scan-Einsatzmöglichkeiten aus. Dokumente können auch im PDF-Format abgespeichert werden. Damit eröffnen sich für das Archivieren und Verteilen von Dokumenten ganz neue Möglichkeiten. Bild- und Papierdokumente lassen sich in PDF-Dateien konver- monitor 11/2001 tieren. Aber auch die übrigen Verbesserungen können sich sehen lassen: Farbige Texte, farbiger Hintergrund und überhängender Spaltentext verursachen keine Probleme mehr. Auch bei der Erkennung von komplexen Seitenlayouts mit Bildern und/oder Tabellen wurden deutlich Fortschritte, gemacht. Bilder werden zum Beispiel in Word vom Text in mehreren Spalten korrekt umflossen, ohne einer zusätzlichen Nachbearbeitung. Textausrichtung und Zellenformatierung von Arbeitsblättern und Tabellen, sogar ohne Gitternetzlinien, werden jetzt problemlos übernommen. Schief eingelegte Dokumente richtet OmniPage Pro 11 beim Scannen bei Bedarf automatisch gerade aus. Hilfreich ist das neue IntelliTrain-Prüfwerkzeug: Diese neue Programmfunktion automatisiert die OCR-Nachbearbeitung. Die Software merkt sich Korrekturschritte von Fehlern nach dem Scannen, z.B. nicht erkannte Buchstaben, und übernimmt die Ausbesserungen im Gesamten Dokument. Der Anwender spart so bei der Dokumentprüfung Zeit. Schmutzentfernungsfunktion: Unleserliche Faxe und Kopien stellten früher eine Herausforderung für jede OCR-Software dar. Dank seiner Schmutzentfernungsfunktion erkennt OmniPage Pro 11 solche Vorlagen jetzt mit erheblich größerer Genauigkeit. Last not least: Die „Voice Readback“Funktion der englischen Vorgängerversion war ein großer Erfolg. OmniPage Pro 11 liest Ihnen den Text nun in deutsch vor. Weitere Informationen unter http://www.scansoft.de 65 HARD & SOFTWARE NEWS Bilder an der Wand Durch den Zusammenschluss mit Proxima und ASK avancierte InFocus mit 24 % Marktanteil zum weltweit führenden Anbieter von Datenprojektoren. Neue Modelle wurden kürzlich in der Nähe von Marbella (Spanien) präsentiert. Adolf Hochhaltinger Dieses jüngste Kind von InFocus, der LP 530, war der Star der Präsentation. Es ist ein leichtgewichtiges (2,6 kg) und preisgünstiges Gerät mit hoher Leistung (2000 ANSI-Lumen), XGA-Auflösung und einer Vielzahl analoger und digitaler Anschlüsse. Eine Besonderheit ist die - von InFocus derzeit nur in diesem Gerät eingesetzte - „Faroudja-Technologie“, die speziell bei der Videoprojektion eine hervorragende Bildqualität verspricht. ren Anwendung finden. Das Ergebnis ist ganz einfach ein gutes und sauberes Bild. Diverse störende Effekte wie zum Beispiel das bekannte Moiree, wenn ein Sprecher etwa ein Sakko mit einem kleinen Muster trägt, werden ebenso weggefiltert wie die bekannten Stufen bei einer schräg verlaufenden Kontur. Diese Technologie wurde übrigens zu allererst für das professionelle digitale Kino entwikkelt und inzwischen mit einem Emmy Award ausgezeichnet. Faroudja-Technologie Weiter Modelle Hinter diesem Kürzel verbirgt sich ein ganzes Bündel höchst komplexer Bildberechnungsalgorithmen, die - je nach Art und Inhalt des Bildes - verschiedenste kleine Fehler und Unsauberkeiten in der Darstellung beseitigen. Ein Prozessor erkennt, um welche Art von Darstellung beziehungsweise Bildinhalt es sich jeweils handelt und wählt das hierfür am besten geeignete Rechen- beziehungsweise Filterverfahren aus. Dieses wird dann auf den betreffenden Bildbereich angewandt. Es ist somit durchaus möglich, dass im gleichen Bild an verschiedenen Stellen unterschiedliche Berechnungsverfah- Auf LCD-Technologie (Polysilicon) basiert das Herz des LP 630, das größer und schwerer ist und zusätzlich eine Maus mit Laserpointer beinhaltet. Auch dieser Projektor kann sowohl Computerdaten als auch Videos darstellen, die neue Faroudja-Technologie hat allerdings derzeit nur der LP 530. Für den Corporate Markt ist dieses XGA-Modell C 300 gedacht. Es ist mit 3.000 ANSILumen eine wahre „Lichtkanone“ und dementsprechend schwer (6 kg). Dieser Projektor verfügt bereits über einen eingebauten Netzwerkanschluss (TCP/IP). Damit liefert der C 300 dank di- gitalem Anschluss und digitaler Bildverarbeitung völlig „digitale“ Videoqualität. Die beiden Modelle C95 und C105mit Polysilicon-Display lösen die Typen C 90 und C 100 ab. Sie erbringen 1.500 bzw. 2.000 ANSI-Lumen, haben unter anderem einen USB-Anschluss und sind vor allem für den Einsatz bei Meetings gedacht. Zukunftsaussichten Der Projektor ist längst kein passives Gerät mehr, er wird zum Network Client. Schon bald sollen auch all jene Projektoren, die selbst nicht netzwerkfähig sind, mit einem Zusatzgerät („Projector Net Adapter“) netzwerkfähig werden. Mit dabei ist auch die „Projector Net Software Suite“, die dem Anwender eine Palette von Möglichkeiten eröffnet, die Präsentation zu steuern. InFocus wird alle seine Produkte schon bald auch mit Wireless-Fähigkeit ausstatten. Das bedeutet erst einmal, dass der Vortragende sein (wirelessfähiges) Notebook einfach irgendwo in die Nähe des Projektor stellt, ohne dass eine direkte Kabelverbindung erforderlich wäre. In weiterer Folge wird ein Projektor dann sogar als eigenständiger Netzwerk-Client auftreten. Damit ist das Mitschleppen eines Notebooks generell überflüssig, die Präsentation braucht nur über das betreffende Netzwerk zugänglich zu sein - entweder lokal auf einem LAN-Server oder irgendwo im Internet. Der Projektor holt sich seine Folien per Netzwerk, wo immer er gerade steht. Dabei ist er zudem nicht mehr auf ein bestimmtes Präsentationsprogramm wie PowerPoint angewiesen, sondern kann den Inhalt mit praktisch jedem Programm präsentieren. ❏ http://www.infocus.at http://www.faroudja.com Dokumentenmanagement für den Rechtsanwalt Die österreichische Software jurXpert wurde jetzt mit Dokumentenmanagement-Funktionen ausgestattet. jurXpert ist in der Branche gut eingeführt, das neue Dokumentmanagement und die Diktierfunktionen sollen den Marktanteil weiter steigern. Der Rechtsanwalt benützt beispielsweise wie gewohnt das Diktiergerät und lässt den Rest von der Software und der Sekretärin erledigen. jurXpert verwendet speziell das 66 digitale Diktiergerät Olympus DS-3000. Diktate fließen in Dateiform in das System ein und werden automatisch mit Schlagworten und Aktenverweis verwaltet. Das umständliche Hantieren mit Kassetten entfällt. Die Sekretärin tippt die Diktate dann ab wie bisher oder wan- delt sie über Spracherkennung direkt in ein Word-Dokument um. jurXpert setzt dafür optional die Spracherkennung DragonWare ein, versehen mit dem österreichischen Spezialvokabular für Rechtsanwälte.Das Dokumentmanagement leistet auch bei EMails und anderen neuen Kommunikationsformen gute Dienste. Bei jedem Dokument wird genau aufgezeichnet, von welchem Mitarbeiter und zu wel- chem Zeitpunkt es verwendet oder verändert wurde. Papier kann ebenfalls digitalisiert und dem elektronischen Akt beifügt werden. Man scannt die Eingangspost etwa über ein Multifunktionsgerät, damit ist der Handakt in der Software vollständig vorhanden. Eine detaillierte Beschreibung des Funktionsumfangs findet sich im Web unter http://www.jurXpert.at monitor 11/2001 SELBSTCOACHING JOB-TRAINING Haben Sie heute schon jemandem von Ihren Fähigkeiten erzählt? Ohne Selbstcoaching kein beruflicher Aufstieg. Karriere-Trainer geben dazu Hilfestellungen. Günter Salzmann Der IT-Markt ist in ständiger Bewegung: Firmen fusionieren, Personal wird entlassen, der Konkurrenzdruck unter Kollegen steigt permanent. Der Aktienmarkt ist im Sinkflug, die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen ist ein großes Fragezeichen. Die Zeiten, wo wir uns in einer Firma langsam aber stetig „hinaufgedient“ haben, sind lang vorbei. Heute ist jeder selbst für seinen Berufsweg verantwortlich, und muss diesen mit aller Konsequenz verfolgen.Kein Wunder also, dass auf den Bestsellerlisten Bücher über Selbstvermarktung ganz oben stehen - und dass Karrieretrainer gefragter sind, denn je; denn diese helfen Ihnen, Ihre Fähigkeiten und Ihr Potenzial zu erkennen und erfolgreich zu vermarkten. Aber wie bereite ich nun meine Bewerbungsunterlagen vor, damit sie auffallen? Wie nutze ich die neuen Medien, die Jobsuche über das Internet? Am Anfang stehen der Coach, und seine Fragen Ein Coach gibt Ihnen keine „Kochrezepte“, sondern er stellt gezielte Fragen: Ob Sie wirklich Karriere machen und die entsprechenden Opfer bringen wollen. Welchen Stellenwert der Beruf in Ihrem Leben hat. Er nimmt bewusst gegensätzliche Standpunkte ein (advocatus diaboli), er fördert und entwickelt. Nun sind Sie dran, mit Ihrer Selbstvermarktung Ihre Qualitäten sieht niemand, wenn Sie diese nicht selbst „vermarkten“. Und wenn Sie heute im Berufsleben bestehen wollen, kommen Sie darum nicht herum. Zeigen Sie Ihr Fach- und Branchenwissen, und analysieren Sie, wem es nützt. Auch Rhetorik, richtiges Outfit und ein Netzwerk von erfolgreichen Kollegen sollten Sie systematisch pflegen. Die schriftliche Bewerbung und das Foto Der Lebenslauf ist perfekt formuliert, bereit zum Versenden. Achten Sie jetzt vor allem auf die so genannten „Nebensächlichkeiten“: keine Tippfehler, Eselsohren oder Lose-Blatt-Sammlungen. Gestalten Sie den Text nach klassischen Vorgaben, und verzichten Sie auf Spielereien mit dem Grafikprogramm. monitor 11/2001 Investieren Sie in einen Profi-Fotografen, ein Automat kann nie die erforderliche Qualität bringen. Überlegen Sie, wie Sie wirken wollen: Aufnahme im Freien oder im Studio, Porträt oder Ganzkörperaufnahme, Outfit (Farbe und Stil), Frisur. Und gehen Sie entspannt zum Fotografen; denn nur wer natürlich ist, ist auch sympathisch. Das Vorstellungsgespräch und die passenden Antworten Es ist geschafft, ein Termin vereinbart. Zwei heikle Situationen können dabei auftreten: Zum Ersten die Frage nach Lücken im Lebenslauf: vertuschen Sie eventuelle Unterbrechungen nicht, sondern bringen Sie dafür eine wahrheitsgemäße Erklärung. Vor allem aber überzeugen Sie Ihr Gegenüber, dass der zukünftige Job zu bewältigen ist und Sie hochmotiviert sind. Zum Zweiten die Frage nach Ihrem Wunschgehalt. Legen Sie sich nicht zu früh fest, solange Sie noch nicht die akzeptablen Grenzen einschätzen können. Es empfiehlt sich zu Beginn des Gesprächs eine Antwort wie: „Ich möchte im Vergleich zu den anderen Leistungsträgern des Unternehmens adäquat bezahlt werden“. Haben Sie sich zu früh festgelegt, können Sie versuchen, noch „fringe benefits“ ins Treffen zu führen, um das Gehalt zu erhöhen. Der Headhunter ruft an reagieren Sie professionell Nicht nur Top-Manager, vor allem Fachkräfte werden heute verstärkt über Headhunter gesucht. Nützen Sie Ihre Chance, reden Sie nur, wenn Sie allein sind, sonst vereinbaren Sie einen anderen Gesprächstermin. Zeigen Sie Ihr Interesse, ohne sich sofort festzulegen. Hören Sie genau zu, und fragen Sie weder sofort nach dem Auftraggeber, noch danach, wie man gerade auf Sie gekommen ist - im Sinne der Vertraulichkeit kann und darf der Headhunter Ihnen das zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Günther Salzmann Geschäftsführer der teamFORCE Personaldienstleistungs GmbH: „Bei uns steht der Mensch, der Bewerber im Mittelpunkt - trotz oder gerade wegen des immer härter werdenden Konkurrenzdrucks im IT-Markt. teamFORCE ist ein integrierter Personaldienstleister: unser Angebot für Bewerber reicht von Karriere-Coaching über Seminare im Bereich Persönlichkeitsentwicklung bis zum Testing und zur Personalberatung. Unser Spezialgebiet sind Positionen im IT-Umfeld und kaufmännische Positionen. Mehr Informationen und die aktuellen Job-Angebote finden Sie unter www.teamforce.at vial. Trotzdem gelten für eine online-Bewerbung die klassischen Gesetze: verzichten Sie auf den Cyberjargon und Smileys. Schreiben Sie genau so höflich, wie auf Papier und prüfen Sie auf Tippfehler. Senden Sie nicht zu viele Attachments mit, Ihre Zeugnisse und sonstigen Unterlagen können Sie dann zu einem späteren Vorstellungstermin mitbringen. Sollten Sie nach einer Woche noch keine Antwort erhalten haben, dürfen Sie telefonisch nachfragen, ob Ihr E-Mail überhaupt angekommen ist. Sollten Sie auf Ihre Bewerbung eine Absage erhalten, nehmen Sie das nicht persönlich. Lernen Sie daraus, wo Sie sich eventuell noch etwas verbessern könnten. Vor allem: geben ❏ Sie nie auf! Netiquette für die Online-Bewerbung Das Internet ist ein modernes unbürokratisches Medium, der Ton meist locker und jo- Günther Salzmann ist Geschäftsführer der teamFORCE Personaldienstleistungs GmbH 67 JOB-TRAINING IKN-SEMINARE Mehr Wissen für die Unternehmen Das Institut für Kommunikationsnetzte (IKN) an der Technischen Universität Wien hat sich die Vermittlung von technischem Grundwissen an Unternehmen auf die Fahnen geheftet. In einer jeweils eintägigen Seminarreihe erfahren Firmenmitarbeiter alles Wissenswerte über Themen wie GPRS, Internet-Sicherheit oder IPTelefonie. Bestehende und neue Monitor-2-Jahres-Abonnenten haben es da wieder gut: Sie sparen 1.000,- ATS bei Buchung eines solchen Kurses bis Jahresende. Rüdiger Maier „Das IKN bietet seit Juni 2001 Seminare zu ausgewählten Themen an. Diese Seminare sind ein weiteres Bestreben, den Dialog zwischen den Telekommunikationsaktivitäten an der Technischen Universität Wien und der Telekommunikationsindustrie sowie den Netzbetreibern und Diensteanbietern zu intensivieren“, so Univ.Prof.Dr.tech. Harmen R. van As, der Institutsvorstand. In Zukunft wird dieses Angebot um aktuelle Themen mit Spezialseminaren über Highlights aus Konferenzen und Standardisierungsaktivitäten ergänzt (nähere Infos unter: www.ikn.tuwien.ac.at). Aus der Not eine Tugend gemacht Diese Initiative wurde auch aus der Not der heimischen Universitätsinstitute geboren: „Wir sehen den Seminarbetrieb als selbständiges Unternehmen, das uns Einnahmen bringen soll. Damit können wir dann wieder in die Mitarbeiter bzw. die Infrastruktur des Institutes investieren“, so van As. Und die Ausrüstung für das Institut ist wirklich teuer: „Viele der Testgeräte haben den Gegenwert eines Rolls Royce. Diese Gelder treibt man nicht so leicht auf.“ Große Sponsoren sind da natürlich auch gerne gesehen: Lucent Technologies hat im Vorjahr mit etwa 100 Millionen Schilling ein Optik-Labor mit 60 Lasern und entsprechender Glasfaser-Infrastruktur für große Netz-Tests eingerichtet. Mehr wissen, wenig zahlen Der Nutzen der Unternehmen, die ihre Mitarbeiter ins IKN schicken, liegt im besseren Wissensstand, der zu geringen Kosten erreicht wird. Dipl.-Ing. Nikolaus Jozefiak, Mitarbeiter am Institut: „Unser Ziel ist es etwa, hier einen Telekom-Provider nachzustellen. Dann können wir den Schulungsteilnehmern ganz praxisnah zeigen, wie ein Netz geplant wird und worauf sie dabei besonders achten müssen“. Angesichts der ständig wechselnden und sich laufend weiter ent- 68 wickelnden Technologien seien viele Unternehmen nämlich mit der Nachschulung ihrer Mitarbeiter überfordert. Es kommt dann zu der kuriosen Situation, dass niemand genau weiß, was eine neue Technologie wirklich kann und wofür sie einsetzbar ist. „Durch die verbesserte Information der Mitarbeiter können diese kritischer gegenüber den Herstellern auftreten und die Fähigkeiten von Produkten und Technologien besser hinterfragen“, sieht Jozefiak einen klaren Nutzen im Alltag. Dank ausgezeichneter Unterlagen lässt sich das Gelernte später nochmals vertiefen. Durch die kleinen Seminargruppen ist es jederzeit möglich, auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen und spezifische Fragen zu beantworten. „Wir haben die Kurse ganz auf die österreichischen Gegebenheiten abgestimmt, damit auch nur Dinge vermittelt werden, die hier wirklich vorkommen“, so Jozefiak. Auf Wunsch be- „Unsere Seminare sind ein weiteres Bestreben, den Dialog zwischen den Telekommunikationsaktivitäten an der Technischen Universität Wien und der Telekommunikationsindustrie sowie den Netzbetreibern und Diensteanbietern zu intensivieren“, so Univ.Prof.Dr.tech. Harmen R. van As, Vorstand am Institut für Kommunikationsnetze der Technischen Universität Wien. steht auch die Möglichkeit, ab mindestens zehn Teilnehmern für ein Unternehmen ein eigenes Seminar zu entwickeln. Ständige Weiterentwicklung der Lehrinhalte Der enge Kontakt zu den Unternehmen ist auch für weitere Lehrangebote des IKN wichtig: „Wir sehen sehr schnell, wo in den Unternehmen ein Wissensbedarf entsteht und können darauf reagieren“, weiß Jozefiak. Dann würden die Erfahrungen aus den besuchten wissenschaftlichen Konferenzen in oft sehr mühsamer Kleinarbeit in entsprechende Lehrunterlagen umgearbeitet. Lernen und sparen: Monitor-Abonnenten sparen 1.000,- ATS Monitor als IT-Informationsdrehscheibe der österreichischen Unternehmen unterstützt gerne alle Ansätze, die die Information über neue IT-Technologien in den Unternehmen verbessern helfen. Daher können wir in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kommunikationsnetze der TU Wien allen zahlenden Abonnenten und neuen 2-Jahres-Abonnenten ein besonderes Angebot machen: Sie sparen bei Buchung eines Seminars am IKN bis Jahresende 1.000,- ATS. Damit reduziert sich die Seminargebühr von 7.000,- auf 6.000,- ATS. Monitor abonnieren zahlt sich also wirklich aus ! Wenn Sie dieses Angebot nutzen wollen: ◆ Als zahlender Abonnent: Schicken Sie uns bitte ein E-Mail an office@monitor.co.at mit Ihrer Abo-Nummer und einem entsprechenden Hinweis und Sie erhalten einen Gutschein über 1.000,- ATS für ein IKN-Seminar Ihrer Wahl. ◆ Als neuer 2-Jahres-Abonnent: Bestellen Sie Ihr 2-Jahres-Abo über unsere Homepage www.monitor.co.at oder rufen Sie uns an. monitor 11/2001 IKN-SEMINARE / NEWS „Wir haben die Kurse ganz auf die österreichischen Gegebenheiten abgestimmt, damit auch nur Dinge vermittelt werden, die hier wirklich vorkommen“, so Dipl.-Ing. Nikolaus Jozefiak. Damit ist aber gewährleistet, dass auch neueste Erkenntnisse weitergegeben werden und die Besucher einen Wissensvorsprung erhalten. Um die Qualität der Wissensvermittlung sicherzustellen, werden als Vortragende nur Institutsmitarbeiter eingesetzt. „Am IKN gibt es ver- schiedene Arbeitsgruppen, die ihr jeweiliges Wissen in die Seminare einbringen und so den Austausch mit den Unternehmen aufrecht erhalten“, so Jozefiak. Aus den Aktivitäten des Instituts könnte sich letztlich auch ein Consultingangebot entwikkeln. Dieses wäre auf technischem Niveau mit Bezug zum täglichen Betrieb angesiedelt und müsste objektiv und produktneutral sein. „Es liegt bei uns sehr viel Wissen, das wir in verschiedenen Formen nach außen bringen wollen. Nach wie vor werden ja die heimischen Universitäten von zu wenigen Unternehmen genutzt“, resümiert Jozefiak. Und Institutsvorstand van As fügt hinzu: „Wir sind überzeugt, dass diese Seminare eine interessante Informationsquelle darstellen werden und freuen uns über rege Teilnahme.“ Also: Wenn Sie schon immer mehr aus dem Gebiet der Kommunikationsnetze wissen wollten: Wenden Sie sich an das IKN. Weltweit erster MBA für Wirtschaftsinformatik An der Vienna Business School in Klosterneuburg kann der MBA (Master of Business Administration) in Wirtschaftsinformatik - auch berufsbegleitend - erworben werden. Was in den vergangenen Jahren im Rahmen eines MAS-Lehrgangs begonnen hatte, wurde an der von SAP initiierten Vienna Business School nun zu einer MBA-Ausbildung ausgebaut und trägt somit den aktuellen Entwicklungen im internationalen Bildungswesen Rechnung. Die MBA-Ausbildung entspricht dem universitären Anspruch. Als Rechtsträger fungiert die Universität Innsbruck.Die Ausbildung verfügt über eine modulare und individuelle Aufbauweise. Das heißt, dass die Studenten die Möglichkeit haben, die Dauer der Ausbildung, abhängig von ihrer persönlichen beruflichen Situation, selbst zu bestimmen. Die Bandbreite bewegt sich zwischen ein bis monitor 11/2001 vier Jahren. Die einzelnen Module, aus denen sich der MBA zusammensetzt, sind auch als Managementseminare absolvier- und anrechenbar. Je nach zeitlichem und finanziellem Aufwand kann bestimmt werden, welches Ziel angestrebt wird. Oftmals tragen Unternehmen die Kosten für diverse Lehrgänge, die im Sinne ihres Unternehmens für den jeweiligen Mitarbeiter sinnvoll sind. Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Ausbildung ist, wie auch bei anderen MBA-Lehrgängen, der Abschluss eines Studiums oder der Erwerb einschlägiger Berufserfahrung. Interessant ist dieser MBA somit sowohl für Absolventen eines Studiums, die noch vor dem Berufseinstieg stehen, als auch für bereits Berufstätige und Führungskräfte aus Großunternehmen wie auch mittelständischen Betrieben. Gerade für letztere ist der günstige Kostenrahmen ein großes Plus. JOB-TRAINING Aus- und Weiterbildung für Projektmanagement Die Roland Gareis Consulting bietet eine umfassende Projektmanagement-Ausbildungen und vermittelt die Grundlagen zu den Projektmanagement-Zertifizierungen durch „Projektmanagement Austria“. Für überbetriebliche und innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung in Sachen Projektmanagement werden Kurzlehrgängen und Seminare angeboten. In den RGC Kurzlehrgängen werden entsprechend der Bedürfnisse des/der Teilnehmer/in Projektmanagement-Seminare der Roland Gareis Consulting kombiniert. Folgende Kurzlehrgänge werden angeboten: ◆ Projektmanagement ◆ ICT-Projektmanagement (Information and Communication Technology) mit dem Schwerpunkt eBusiness ◆ Best Practices im Projektorientierten Unternehmen ◆ Im RGC-Kurzlehrgang „Train the Project Management Trainer“ werden die Kompetenzen zur selbständigen Tätigkeit als Projektmanagement-Trainer/in vermittelt. Der Besuch einzelner RGC Seminare ermöglicht es, sich mit dem Thema Projektmanagement punktuell auseinanderzusetzen, bzw. durch ausgewählte Vertiefungen ein „State of the Art „Wissen im Projektmanagement zu erwerben. Hier werden Grundlagenseminare ebenso angeboten, wie vertiefende Spezialseminare. In Expertenseminaren werden neueste internationale Entwikklungen im Projektmanagement und dem Management Projektorientierter Unternehmen behandelt. „eSupportedSeminare“ Die Seminare werden eSupported durchgeführt. Dabei steht den Teilnehmer/innen vor und nach dem gewohnten Präsenzseminar im Seminarhotel ein reservierter Bereich auf der Homepage der Roland Gareis Consulting zur Verfügung, über den eine spezifische Vor- und Nachbereitung zu den einzelnen Seminaren ermöglicht wird. Dadurch verkürzt sich auch die Präsenzzeit im Seminar. Ziel der eSupported Seminare ist es, die Kenntnisse zu den Seminarteilnehmern und Seminarinhalten, die im Vorstudium erworben werden, so zu nutzen, dass wenig Zeit für breite Vorstellungsrunden und Präsentationen grundlegender Inhalte verwendet werden muss. Hingegen wird möglichst viel Zeit für die Anwendung der Projektmanagement-Methoden für die Trainingsprojekte und die Reflexion der Anwendung verwendet. Roland Gareis Consulting Tel. 01/367 70 22-0 http://www.rgc.at http://www.business-school-vienna.com 69 JOB-TRAINING NEWS Meetings interessanter gestalten, Ergebnisse professioneller nutzen und umsetzen! Mittels der speziell von Neuland entwickelten ClipOnMechanik ist eBeam nicht nur auf Magnet-Schreibtafeln, sondern jetzt auch auf FlipCharts und Pinwänden der „Euroserie“ von Neuland einsetzbar. Mit eBeam geschriebene Texte und Zeichnungen werden zeitgleich vom Computer als Vektorgrafik (vergrößerbar ohne Qualitätsverlust) digitalisiert. Einmal von eBeam erfasst, können die Daten neben dem systemeigenen Vektorformat (*.WBD) auch in allen gängigen Formaten (*.tif, *.gif, *.jpg, *eps, ...) gespeichert und in Standardanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation exportiert oder auch direkt als E-Mail versandt werden. In Verbindung mit einem Daten-/Videoprojektor und der eBeam Mouse steuern und bearbeiten Sie Ihren Vortrag direkt von der Präsentationsfläche. Die eBeam-Software ermöglicht Telekonferenzen über das Intra- oder Internet, bei der bis zu 20 Teilnehmer in Echtzeit Vorgänge mitverfolgen, kommentieren und editieren können. Ergänzung zum System bietet die spezielle eBeam PresenterSoftware und der Imageport (beides nicht im Lieferumfang enthalten). Die Presenter-Software ermöglicht das Geschriebene mit Ihrer Stimme zu verbinden und in Echtzeit oder auch als Download im Internet zur Verfügung zu stellen - Ton und Bild in einem! Mit dem Imageport senden Sie die Texte und Zeichnungen direkt in den Palm. eBeam hat einen Arbeitsbereich von bis zu 2,4 m Breite, wiegt kaum 2 kg, passt in jede Laptop-Tasche und ist damit die kompakteste Lösung am Markt. Nähere Informationen erhalten Sie beim Österreich-Distributor Neuland & Co. GmbH: www.neuland.at bzw www.e-beam.com Initiative gegen Ingenieurmangel Das Pädagogische Institut der Stadt Wien und der Elektronikspezialist EBV starten Kooperation Dieses Projekt mit dem Namen t@ke5000 soll in einem ersten Schritt 100 StudentInnen, welche entweder Elektrotechnik, Elektronik oder Informatik studieren, die neu eingeführte Studiengebühr erstatten. Die ersten Sponsorships wurden bereits im Oktober vergeben. In der Nachfolge ist geplant, weitere industrielle Sponsoren zu finden und das Projekt zu einer langfristigen Einrichtung auszubauen. Laut BM für Wirtschaft und 70 Arbeit sollen der österreichischen Wirtschaft bereits im Jahr 2002 rund 17.600 Spezialisten fehlen. Dem stehen etwa 3500 AbsolventInnen einer höheren technischen Lehranstalt pro Jahr gegenüber. Für Dir. Mag. Paul Kral, Leiter des Pädagogischen Institutes der Stadt Wien, ist es deshalb vor allem auch wichtig, bereits „in der Lehrerausbildung die Grundlagen für innovatives Denken zu schaffen. Die Lehrer sind es, die eine frühzeitige Beschäftigung der Jugend mit Elektronik, Informatik und anderen Technikfeldern fördern.“ http://www.take5000.at Informatik-Akademie Mit der Informatik-Akademie möchte die OCG (Österreichische Computergesellschaft) die Aus- und Weiterbildung im Bereich Informationstechnologie forcieren. Die Informatik-Akademie wurde als Informatik-Weiterbildungsprogramm für Entscheidungsträger sowie für Informatik-Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft, Industrie und öffentlicher Verwaltung konzipiert. Vermittelt wird grundlegendes Wissen über praxisrelevante Entwicklungstrends bei Methoden und Verfahren der Informatik und Informationstechnik und deren praxisgerechte Umsetzung in produktive Problemlösungen in den Unternehmen. Der Start zu dieser achtteiligen Seminarreihe erfolgte im September. Folgende Themen und Termine stehen noch auf dem Programm: ◆ Web-Datenbankanbindung, 13. 11. 2001, Hotel Hilton Vienna Plaza ◆ Testen von Softwaresystemen, 19. 11. 2001 Wien, Radisson SAS Hotel ◆ XML & Co, 22. - 23. 11. 2001 Wien, Radisson SAS Hotel (dieses Seminar wird von der Deutschen Informatik-Akademie GmbH durchgeführt) ◆ Ubiquitous & Pervasive Computing, 3. - 4. 12. 2001 Hotel Hilton Vienna Plaza ◆ UML, 6. - 7. 12. 2001 Hotel Hilton Vienna Plaza Möchte den spezifischen Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung im IT-Bereich noch besser nachkommen OCG-Präsident Univ.Prof. Dr. A Min Toja Die Veranstaltungsgebühren sind abhängig von Veranstaltungsart und -dauer sowie vom Umfang des Begleitmaterials. Sie sind für OCGMitglieder sowie für Beschäftigte in Mitgliedsunternehmen der OCG ermäßigt. OCG Tel. 01/512 02 35-0 http://www.ia.ocg.at Global Knowledge: Umstrukturierungen Mag. Helmuth Mai, Geschäftsführer der österreichischen Niederlassung von Global Knowledge wurde zum Director Operations, EMEA bestellt. Sein neues Aufgabengebiet umfasst das gesamte Ressourcenmanagement Trainer, Equipment, Facilities in Europa. Besonderer Fokus liegt auf der Entwicklun von Blended Learning Solutions in zukunftsträchtigen Technologiebereichen wie Voice over IP oder UMTS. Helmuth Mai wird auch weiterhin die österreichische Niederlassung in allen rechtlichen Belangen vertreten. Die operativen Geschäfte für Österreich, Deutschland und Schweiz wurden in der neu formierten Region Central Europe zusammen- gefasst, die Stefan Meyer, bisheriger Geschäftsführer der Schweizer Niederlassung, leiten wird. http://www.globalknowledge.at monitor 11/2001 PROMOTION FOLEX LASERDRUCKER MARKTVIEW Folex: Folien für Farblaserdrucker und Vollfarbenkopierer Farblaserdrucker zählen zu dem einzigen wachsenden Segment im Druckerbereich. Folex bietet neben dem bewährten Programm für Schwarz-Weiß-Kopierer- und Laserdrucker auch bei der Farbwiedergabe vollste Qualität! Der Markt von Farblaserdruckern hat sich in den letzten zwölf Monaten sprunghaft entwickelt. Waren es am Anfang nur einige wenige Hersteller, so bieten heute praktisch sämtliche Gerätehersteller auch Farblaserdrucker an. Auch bei den Kopiergeräten geht der Trend klar zur Farbkopie und zur digitalen Bildaufbereitung. Überall dort, wo die Laser-Technologie zum Einsatz kommt - sei es bei den Druckern oder bei den CLC „Color Laser Copier“ - muss das Druckmaterial auch diesem anspruchsvollen Druckverfahren adäquat sein. Je nach eingesetztem Verfahren wird das Original über ein Spiegelsystem oder von einem Scanner zeilenweise aufgelöst (Farbseparation) und in digitaler Form mittels Laserstrahl auf die Fotohalbleitertrommel projiziert. Dort entsteht ein latentes Ladungsbild, das erst nach der Toneraufnahme sichtbar wird. Die vier Farbtoneinheiten (Schwarz, Gelb, Cyan und Magenta) führen an der Fotohalbleitertrommel vorbei, um die jeweilige Farbe zu übertragen. Jetzt muss das Tonerbild auf die eingezogene Projektionsfolie übertragen werden, so dass der nacheinander aufgebrachte Farbtoner ganz genau am richtigen Platz sitzt. Wichtig ist dabei, dass die Folie fest auf der Transfertrommel haftet, um exakte und randscharfe Bilder zu erhalten. So entstehen mehrfarbige, originalgetreue und brillante Projektionsfolien - Garanten für eine erfolgreiche Präsentation! monitor 11/2001 Folien für Farb-Laserdrucker Für hervorragende Druckresultate benötigen Sie genau auf Ihre Gerät abgestimmte Folien. Die Folex-Folien sind besonders hitzestabilisiert und belastbar. Beschichtung und Konstruktion sind genau auf Laserdrucker ausgelegt und weisen einen besonderen Oberflächen-Widerstand auf, der die satte Tonermenge und Farbe aufnimmt. Folex bietet unter anderem folgende Produkte für Farb-Laserdrucker an: ◆ BG-74 2974.0.440 Klare Top-Farblaser Folie mit spezieller Toner-Fusionsschicht auf der Druckseite sowie einer antistatischen Gleitschicht auf der Rückseite. Speziell konzipiert für die Reproduktion von hochwertigen, brillanten und farbgetreuen Transparenten. 0.100 mm ◆ BG-74.5 2974.5.440 Gleiche Beschichtung wie BG-74, transparent, jedoch mit einem abziehbaren Streifen an der kurzen Seite für Geräte mit optischer Durchlaufkontrolle. 0.100 mm ◆ BG-74.6 2974.6.440 Gleiche Beschichtung wie BG-74, transparent, jedoch mit einem abziehbaren Streifen an der langen Seite für Geräte mit optischer Durchlaufkontrolle, wie z.B. Epson und Fuji 0.100 mm ◆ BG-78 2978.0.440 Farblaser-Drucker-Folie, transparent, mit exzellenter Tonerhaftung und Bildqualität, speziell entwickelt für HP Geräte. 0.125 mm ◆ BG-67 2967.0.440 Transparent, speziell geeignet für Rank Xerox Docuprint C55, X-Print Serie, Nec Serie und WDV Serie 0.100 mm ◆ BG-67.5 2967.5.440 Gleiche Beschichtung wie BG-67, transparent, jedoch mit einem abziehbaren Streifen auf der kurzen Seite. Kann daher als Universalfolie für Farblaser-Drucker eingesetzt werden. 0.100 mm ◆ BG-68 WO 2968.9.440 Gleiche Beschichtung wie BG-67, jedoch 125 my weiss opaker Film für Aufsichtpräsentationen. Kann auf allen Farblaser-Druckern eingesetzt werden. 0.125 mm Nachstehende Geräteliste informiert Sie über die entsprechenden Folienempfehlungen! Folex Folien für Vollfarbkopierer (CLC) Die Lösung von Folex besteht aus einer glasklaren Vollfarben-Kopierfolie mit einer Tonerfusionsschicht. Darin werden die Farbkristalle verschmolzen und gewinnen dadurch an Leuchtkraft. Durch diese spezielle Oberflächenveredelung erzielen Sie optimale Durchlauf-Eigenschaften, beste Tonerhaftung, brillante und klare Farbreproduktionen. Aufgrund der zweifachen Thermostabilisierung liegen Folex CLC-Folien auch absolut plan auf dem Hellraumprojektor. Folex-Laserfolien zeigen Ihnen, was wirklich in Ihrem Drucker oder Kopiersystem steckt! Folex - Technische Folien GmbH Tel. 01/616 97 77 http://www.folex.at 71 MARKTVIEW LASERDRUCKER PROMOTION FOLEX In Zukunft „LED“ Wenn es um Farbe und Schnelligkeit geht, dann haben Drucker und Faxe mit LED-Technologie viele Vorteile. Gleich ob Lasertechnik oder LED - beide Technologien arbeiten nach dem Xerographie-Verfahren. Unterschiede finden sich aber in der Art und Weise, wie sie dieses Verfahren umsetzen. Ein herkömmlicher Laserdrucker - ganz gleich ob Monochrom - oder Farbdrucker - arbeitet mit einem einzigen Druckwerk. Ein beweglicher Laser belichtet Punkt für Punkt eine lichtempfindliche Trommel, die das Druckbild dann auf das Papier aufbringt. Das Dokument setzt sich somit aus einer Vielzahl von winzigen Druckpunkten zusammen. Nach dem gleichen Prinzip arbeiten Farblasergeräte. Die Geräte bringen die vier Grundfarben Black, Cyan, Magenta und Yellow mit vier Umdrehungen desselben Drukkwerkes auf - was die Druckgeschwindigkeit natürlich entsprechend reduziert. Dagegen bietet die von OKI entwickelte LED-Technologie diverse Vorteile. Zunächst arbeiten LED-Geräte mit einer feststehenden Belichtungszeile. Entsprechend entfallen die beweglichen Elemente des Drukkwerkes ebenso wie die aufwendige Optik zur Korrektur von Randunschärfen. Nicht zuletzt dadurch sind die LED-Druckwerke wesentlich kompakter als Lasergeräte. Ein Umstand, den OKI zur Entwicklung der so genannten Single Pass Colour Technology genutzt hat. Damit sind Farbausdrucke in nur einem Schritt möglich. Die Farbdrukker von OKI arbeiten mit vier unabhängigen Druckwerken. Jedes davon bringt nur eine der vier Grundfarben auf das Papier auf. So läuft jedes Blatt nur einmal durch das gesamte Druckwerk, wobei alle vier Farben ohne Zeitverzögerung aufgedruckt werden. Durch die LED-Technologie ist es möglich, diesen komplexen Druckvorgang in dem Gehäuse eines Tischgerätes unterzubringen. Dazu Matt (Masashi) Yoshihara, OKI Systems: „Beim schnellen Farbdruck stößt die Lasertechnologie an ihre Grenzen. Die LEDBelichtung hingegen beginnt dort gerade erst ihre Vorzüge auszuspielen.“ ❏ http://www.oki.at 72 monitor 11/2001 LASERDRUCKER MARKTVIEW Vom T8006 bis zumT8406 Plus spannt sich der Bogen der neuen Tally-Farblaser. Schnelligkeit, einfache Bedienung und Verwaltung sowie eine hohe Farbqualität zählen zu den herausragenden Merkmalen dieser neuen Drucker. Farbdruck von A4 bis A3+ Tally präsentiert neue Farblaser-Familie Tally hat beispielsweise eigene Controller und Software integriert, um die Bedienerfreundlichkeit zu erhöhen und den Ausdruck großer Dateien zu beschleunigen. Dank dem neuen Tally WebPanel können sämtliche Einstellungen nicht mehr nur am Drucker selbst, sondern zentral vom Arbeitsplatz aus konfiguriert, administriert und überwacht werden. Die dadurch mögliche Betreuung auf Distanz trägt zu einem flotten und reibungslosen Workflow bei. Und auch die bei Tally-Drukkern einheitliche Benutzeroberfläche des WebPanels macht das Leben für den Anwender leichter. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Drucker über das weit verbreitete Web JetAdmin zu steuern und zu konfigurieren. T8006, T8106 und T8106 Die A4-Drucker T8006, T8106 und T8106 Plus treten mit einer Geschwindigkeit von bis zu sechs Seiten/Minute im Farbmodus und 24 Seiten/Minute im Monochrom-Modus die Nachfolge der Familie T8004 an. Die Druckqualität ermöglicht Anwendungen auf hohem Niveau: PostScript- und PCLUnterstützung sorgen in Kombination mit einer Auflösung von bis zu 1.200 x 600 dpi für leuchtende Farben und einen glatten, sauberen Druck. Speziell für den Office-Einsatz ist der T8006 konzipiert: Mit dem WPS Controller - der Intelligenz des Windows Printing System - und einer Druckqualität von 2.400 x 600 dpi eignet er sich beispielsweise zum ra- monitor 11/2001 schen Erstellen von Präsentationen oder Marketingunterlagen. Die standardmäßige Papierzufuhr beträgt bei allen Modellen 250 Blatt, als Option gibt es eine Kassette für 500 Blatt. Dabei schafft die Farblaser-Familie von 60 bis 163 g/m² Normalpapier, Briefumschläge, Etiketten und lasertaugliche Transparentfolien. Die Drucker sind ausgelegt für ein Druckvolumen von bis zu 30.000 Seiten im Monat. Dank einer optionalen Duplexeinheit können bei einem Druckvorgang Vorder- und Rückseite eines Blatts auf einmal bedruckt werden kann. Das spart Papier - und Portokosten. Alle drei Modelle verfügen schon über ein Fast-Ethernet-Interface, so dass sie ohne weitere Kosten in ein Netzwerk integriert werden können. Trommel und Toner können getrennt ausgetauscht werden, der Toner pro Farbe einzeln. Drucken bis A3+ Hohe Seitenkosten bei mittlerer Qualität und langer Druckzeit: Diese Probleme gehören für viele Anwender bei Farbdrucken im DIN A3Überformat fast schon zum Büroalltag. Die neuen Drucker T8306, T8406 und T8406 Plus aus dem Hause Tally sorgen für Abhilfe. So können schon Kleinstauflagen von Datenblättern und Broschüren mit dem T8306 schnell und unkompliziert produziert werden. Professionelles Farbmanagement für hohe Farbtreue und ein Controller mit PostScript 3 und PCL machen den T8406 und den T8406 Der Tally 8406 wurde vorzugsweise für den Einsatz beim Pre-Proof in Marketingabteilungen und Werbeagenturen konzipiert Plus ideal für Pre-Proof in Marketingabteilungen und Werbeagenturen. DTP-Dateien können hier ohne zusätzlichen Eingriff übernommen werden und die Ausdrucke erzielen eine Farbtreue, die nahe an die Qualität von Reproproofs herankommt. Dummies für Buchumschläge sind ebenso realisierbar wie Kleinauflagen für Pressekonferenzen, Händlertagungen oder Kampagnentests. Das Drukkwerk liefert bis zu sechs Seiten/Minute im Farbmodus und bis zu 24 S/W-Seiten in der Minute. Dabei nimmt es das Trio mit Papier von 60 bis 163 g/m² auf und beweist Flexibilität auch beim Druck von Transparentfolie, Etiketten oder Briefumschlägen. Über bis zu drei Kassetten ist ein Zugriff auf maximal 1.250 Blatt von DIN A5 bis DIN A3-Überformat möglich Die unkomplizierte Handhabung ist im Geschäftsalltag besonders wichtig: zum Beispiel über das benutzerfreundliche Bedienfeld. Per Multi-Tasking erkennt der Drucker automatisch die richtige Sprache und managt die Schnittstellenumschaltung selbständig. Neben einem parallelen Anschluss verfügen alle Drucker über ein Fast-EthernetInterface, so dass sie ohne weitere Kosten in ein Netzwerk integriert werden können. Mit der optionalen Duplexeinheit können Vorderund Rückseite auf einmal bedruckt werden, was Zeit, Geld und Porto spart. ❏ Tally Tel. 01/863 40-0 http://www.tally.at 73 MARKTVIEW LASERDRUCKER Die Marktdominanz des Tintenstrahldruckers könnte schon bald dahin sein: Immer günstigere und leistungsfähigere Farblaserdrucker sind angesichts geringerer Betriebskosten auch für KMUs interessant. Der Hersteller Minolta setzt auf netzwerkfähige Allround-Geräte. David Ortner Bahn frei für bunte Laserwelten „Minolta hat den Trend in Richtung Farbe schon frühzeitig erkannt,“ erklärt Marketingleiter Ing. Peter Huber die technische Ausgereiftheit und Vielfalt der Minolta-Printer. „Unsere Farblaserdrucker verstehen wir vor allem als User-orientierte Farbsysteme. Vom reinen Officedrucker bis hin zu Highendsystemen mit umfangreichen Endverarbeitungsmöglichkeiten.“ Den Farblaserdruck ergänzt Minolta nun mit der Minolta-QMS-Produktpalette. Diese Systeme bieten neben einem ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis auch den Anwendern viel Freiheiten: Eine Art Baukastensystem ermöglicht es, das Grundausstattungsgerät schrittweise zum Luxusmodell aufzurüsten. Das reicht von der Auflösung (von 600 x 600 zu 1200 x 1200 dpi) über den RAM-Speicher (beginnend bei 64 bis maximal 384 MB) bis hin zur Ergänzung um eine zusätzliche Papierzufuhr. Auch der doppelseitige Druck ist mit einer optionalen Duplexeinheit möglich. „Die neuen Farbsysteme wachsen mit den Unternehmen mit. Ich habe - je nach steigenden Anforderungen - die Möglichkeit, etwa das Einstiegsmodell magicolor 2200 N auf den Leistungsstandard des 2200 DP nachzurüsten“, so Huber. Einer für alles „Farblaserdrucker sind dazu geeignet, bestehende monochrome Laserdrucker und Farbtintenstrahldrucker zu ersetzen, dies spart Platz und Kosten,“ analysiert Mag. Dieter Obmann, Product Manager für Minolta-QMS Printer bei Minolta Austria. Er kombiniert monitor 11/2001 Schwarzweiß- und Farbfunktion in einem Gerät, ohne dass dies zu Lasten von Qualität oder Produktivität geht. Durch Einbindung in das Firmennetzwerk kann das gesamte Büro von den Vorteilen eines Laserdruckers profitieren. So werden professionelle Inhouse-Produktionen von Kleinauflagen ermöglicht: Mailings, Broschüren, Werbeprospekte und Präsentationen werden einfach und effizient im eigenen Büro erstellt - ein erster Schritt in Richtung digitaler Druck im Büro. Besondere Vorteile sieht Mag. Obmann in der Wartung: „Minolta verfügt wegen der fundierten Erfahrungen im Kopiererbereich über einen gut ausgebauten Serviceapparat. Das spart dem Kunden Zeit, Geld und Nerven.“ Das papierlose Büro... ...sieht man bei Minolta ebenso weit entfernt wie die papierlose Toilette: Untersuchungen über den Papierbedarf im Druckbereich ergeben eine beständig steigende Tendenz. Paradoxerweise liegt gerade in der Einführung des E-Mail-Verkehrs der Grund für eine etwa 40prozentige Steigerung des Druckvolumens in Büros. „Steigender Druckbedarf, eine immer weitergehende preisliche Annäherung zwischen S/W- und Farblaserdruckern und die technischen Entwicklungen räumen Minolta-QMS eine führende Stellung in diesem Wachstumsmarkt ein,“ freut sich Mag. Dieter Obmann. Auch wenn der Farblasermarkt in Österreich nach Dataquest noch etwas schläft (es wurden im ersten Quartal 2001 671 Einheiten abgesetzt, was einer Steige- „Die neuen Farbdrucker wachsen mit den Unternehmen mit!“ - Mag. Dieter Obmann, Product Manager für MinoltaQMS Printer (l.), und MinoltaMarketingleiter Ing. Peter Huber rung von 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht), der deutsche Markt weist die Richtung: Hier lag der Farblaseranteil am gesamten Laserdruckermarkt (ca. 1,1 Millionen Einheiten) im Jahr 2000 bei knapp 5 Prozent. Prognosen sprechen für die nächsten Jahre von Wachstumsraten bis zu 100 Prozent. Ing. Peter Huber: „Minolta ist Farbe: Von der Kamera bis hin zum Drucker. Davon überzeugen wir uns im Haus durch die Verwendung der eigenen Geräte täglich. Und davon sind auch unsere Kunden über❏ zeugt.“ http://www.minolta.at 74 LASERDRUCKER PROMOTION XEROX OPB AUSTRIA MARKTVIEW Perfekter Farbdruck mit Xerox Die Farbdrucker Xerox Phaser 7700 und Xerox Phaser 860 setzen neue Standards bei der Druckqualität und Druckgeschwindigkeit. Xerox Phaser 7700: Perfektion in Farbe für alle Anwender Sie suchen einen schnellen A3-Vollformat-Farbdrucker? Nutzen Sie die hohe Druckqualität des Phaser 7700 für Farbdrucke vom Postkarten-Format bis A3 Überformat (320x450mm). Der 1200dpiDrucker schafft in höchster Auflösung bis zu 22 Farbseiten pro Minute und zählt damit zu den schnellsten Farblaser-Druckern am Markt. Geschwindigkeit ist aber nicht alles. Durch eine Reihe von Zusatzfeatures wird der Phaser 7700 zu einem FarbdruckKompetenzzentrum, das nicht nur für Arbeitsgruppen im Office, sondern auch für den professionellen Farbdruck im PrepressBereich anspruchsvollste Farbdrucke ermöglicht: ◆ der Fotomodus zu Bildoptimierung gewährleistet harmonische Farbübergänge und eine hohe Detailgenauigkeit ◆ automatische Farbanpassung und Farbkalibrierung sorgen für eine konstante und präzise Farbwiedergabe ◆ für die präzise Farbsteuerung steht eine individuelle Farbkalibrierung samt Papierkalibrierungs-Funktion zur Verfügung ◆ automatischer Duplex-Druck und Netzwerkanschluss gibt es bereits in der Standardausführung ◆ ausbaubar auf eine Gesamt-Papierkapazität von 3.150 Blatt ◆ Heftfunktion, Sortierausgabe, geschützter monitor 11/2001 Druckauftrag, Management-Software u.v.m. erhöhen die Produktionsvielfalt und verringern den Bedienungs- und Wartungsaufwand Xerox Phaser 860: Mehr Farbe ins Office! Der Xerox Phaser 860 ist eine kostensparende Alternative zu Farblaserdruckern. Er ist mit einer Farbdruckgeschwindigkeit von 16 Seiten pro Minute bis zu vier mal schneller als vergleichbare Farblaserdrucker. Der Drucker arbeitet mit festen, wachsähnlichen „Festtinten-Würfeln“, aus denen die Farbe auf das Papier geschmolzen wird („Solid Ink-Technologie“). Ein großer Vorteil dieser Technologie sind neben der schnellen Farb-Druckgeschwindigkeit die im Vergleich niedrigen Verbrauchskosten: schwarze Farbwürfel („Stix“) sind für den Kunden ein Druckerleben lang gratis! Solid Ink bietet brillante und lebendige Farben auf jedem Papier, weiche Farbverläufe und hervorragende Farbdeckung, sowie schärferen Text für ein klareres Druckbild - und das bei einer Auflösung bis zu 1200dpi. Als Netzwerkdrucker sind die Modelle Phaser 860N, DP und DX mit einer 10/100 Base T Netzwerkkarte und 64 MB Speicher ausgestattet, der auf maximal 256 MB erweitert werden kann, um auch den Druckaufträgen der anspruchsvollsten Anwender gewachsen zu sein. Der Xerox Phaser 860 hat eine Papierkapazität von bis zu 1200 Blatt und bedruckt eine Vielzahl von Medien mit einem Gewicht von bis zu 216 g/m2, wie etwa Etiketten, Transparentfolien und Karton, ohne dabei Zugeständnisse bei der Druckqualität zu machen. Dadurch ist er ein flexibler und vielseitiger Drucker für den Bürobetrieb. ❏ Xerox OPB Austria Tel. 01/240 50-0 http://www.officeprinting.xerox.com 75 MARKTVIEW 76 LASERDRUCKER monitor 11/2001 LASERDRUCKER monitor 11/2001 MARKTVIEW 77 MARKTVIEW 78 LASERDRUCKER monitor 11/2001 KONFLIKT-MANAGEMENT MONISKOP Konfliktmanagement in der IT-Branche Nehmen Sie einmal an, Sie gäben den Auftrag zum Bau eines Hochhauses... Alois Mochar Zehn Stockwerke soll es haben, zwei Aufzüge und natürlich ein Stiegenhaus. Der Rückschluss, dass in jedem der Stockwerke Fenster und Türen sein werden, und dass das Parterre ganz unten ist, ist logisch und zulässig. Der Baufortschritt ist leicht zu beobachten, und Sie erleben, wie Ihre Vorstellungen konkret werden. Nun verlassen Sie doch einmal die handfeste Architektur und betreten die Baustelle eines neuen Software-Paketes. Sie könnten feststellen, dass der dritte Stock ganz fehlt. Auf die Frage, warum denn der vierte Stock die Fenster an der Decke anstatt in den Wänden hat, erklärt Ihnen ein genialer EDVSpezialist, dass das Unmengen an Speicherplatz spart und die Performance des Systems erheblich verbessert. Natürlich nur dann, wenn Sie bereit sind, die organisatorischen Abläufe in Ihrem Unternehmen den neuen Gegebenheiten anzupassen! Eine schwierige Aufgabe? Na und! Sie stellen sich darauf ein. Veränderung gehört doch zu unserem Leben. Kein Problem! Stimmt schon, wenn Sie das Glück haben, dass die entstehende Software nicht mehrmals innerhalb der Projektphase durch Neuentwicklungen überholt wird. Was dann? Missverständnisse und Streit sind die Folge. Das Betriebsklima wird kühler und die Geschichte endet im ungünstigsten Fall vor Gericht, auf jeden Fall aber die eine oder andere Hierarchieebene höher. Konflikte sind vorprogrammiert. Reichliches Konfliktpotential Schauen wir doch einmal, wieviele Lunten in dieser völlig unwahrscheinlichen Geschichte schon brennen. Sie fühlen sich schlecht informiert, vielleicht sogar ausgesperrt. Der EDV-Spezialist fühlt sich unverstanden und um seine Anerkennung geprellt. Die Mitarbeiter fühlen sich durch die Neuerungen überfahren usw. Ein bisschen viel Sprengstoff, nicht wahr? Völlig unwissenschaftlich könnte man jetzt sagen, die harten Fakten haben die weichen Faktoren, die Gefühle, überrollt. Sachlicher Austausch wird schwierig - versuchen Sie doch einmal Gefühle zu digitalisieren. monitor 11/2001 Sollte Sie die bisherige Bildhaftigkeit meiner Sprache irritiert haben, tut es mir leid. Es war aber Absicht. Diese analoge, bildhafte Sprache ist nämlich eines der wichtigsten Werkzeuge der Mediation, eines Verfahrens zur konstruktiven Konfliktbearbeitung. Mediation - alte Methode in neuer Verpackung Die Idee der Mediation selbst ist so alt wie der Streit: „mediare“ = vermitteln, Harmonie suchen. Eine Definiton der Mediation könnte also sein: Etwas Neues vereinbaren unter Einbindung eines neutralen-allparteilichen Dritten. Ein romantischer Ansatz, werden Sie vielleicht jetzt denken. Aber wussten Sie, dass es eine zentrales Bedürfnis vieler Topmanager ist, wieder tagträumen zu können? Ein sehr weicher Wunsch in einer sehr harten Gesellschaft. So „weich“ wie der Wunsch ist das Verfahren der Mediation. Es hat zum Ziel, Menschen auf der Suche nach Interessen und Bedürfnissen zu begleiten, die sich oft hinter starren Positionen, Rechten und Pflichten verbergen. Die emotionale Dimension hat dabei einen hohen Stellenwert und zwischen-menschliche Störungen werden auf dieser Ebene bearbeitet. Neutraler Dritter Gespannte Begegnungsmuster werden dadurch entlastet, dass der/die MediatorIn zunächst aus der Position des „neutralen Dritten“ die Rolle des Gesprächspartners für beide Seiten übernimmt. Sind durch Offenlegung der unterschiedlichen Sichtweisen eventuell tief vergrabene Beziehungsaltlasten angesprochen, führt der/die MediatorIn die Parteien in Richtung Lösungs- und Zukunftsorientierung. Die emotionale Beteiligung wechselt vom Vorwurf zum Wunsch. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist dabei die Möglichkeit, dass die Streitparteien wieder einen geordneten Dialog beginnen. Zunächst zaghaft später aber immer intensiver. Der/die MediatorIn zieht sich dann auf die Rolle des Konfliktmanagement: Etwas Neues vereinbaren unter Einbindung eines neutralen-allparteilichen Dritten Managementtrainer, Ing. Alois Mochar reinen Prozessbegleiters zurück. Er/Sie lenkt den nunmehrigen Dialog durch gezielte Fragen, führt das Protokoll, sorgt für die Einhaltung vorher vereinbarter Spielregeln und verwaltet das eigentliche Thema. Alle Vorschläge sind erlaubt Ideen zur Lösung werden festgehalten, wobei zunächst Quantität vor Qualität angestrebt wird: Alle Vorschläge sind erlaubt, ja sogar erwünscht. In der Folge werden die vorgeschlagenen Lösungen auf ihre praktische Umsetzbarkeit überprüft. Auch diesen Schritt leisten die Klienten im wesentlichen selbständig und selbstverantwortlich. Letztlich werden über die tauglichen Alternativen konkrete Vereinbarungen getroffen. Deren praktischer Nutzen kann dann nach einer vorher vereinbarten Frist gemeinsam, in einem Klima von Kooperation und Wertschätzung, evaluiert werden. War der Prozess erfolgreich, verliert bei dieser neuen Qualität der Zusammenarbeit der „fehlende dritte Stock“ seine Bedeutung, da nun über Ziele, Wege und die Art des Miteinander ein tragfähiger Konsens ❏ geschlossen wurde. Ing. Alois Mochar (office@pirkner-consulting.com) ist selbständiger Managementtrainer und Spezialist für systemisches Coaching 79 MONISKOP EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS Obwohl die Leprechauns viel zu stolz sind, um sich Überraschungen anmerken zu lassen, konnte ich an ihren etwas zu entspannten Gesichtsausdrücken erkennen, dass sie auf die Neuigkeiten über den Bankrott des Industry Standard nicht vorbereitet waren. Evan Mahaney Übersetzt aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar Das Ende einer neuen Economy und der Beginn eines neuen Windows Ich erkundigte mich bei meinen kleinen grünen Freunden nach der plötzlichen Einstellung des Industry Standard, die ohne Vorwarnung aus dem Blitzblauen erfolgt war. Die erste Antwort kam vom gefallsüchtige Mister Repeete, der selten etwas Neues zu sagen hat, aber oft gekonnt wiederholt und umformuliert. „Nun, O Feinschmecker der Karamelpuddingkuchen, das Ende kam ohne Vorwarnung. Die Leser des Industry Standard erhielten ihre letzte Ausgabe ohne irgendeinen Hinweis darauf, dass es die letzte sein würde. Ein paar Tage später ging das Rauschen durch den Blätterwald und die Fernsehstationen: Der Industry Standard war pleite.“ Frau Schaum, wie immer optimistisch und überschwenglich, riss die Konversation an sich. „Es ist eine Schande. Diese Geschichte vom Industry Standard sah nach einer runden und wohlfundierten Sache aus. Im Untertitel nannten sie sich ‘Nachrichtendienst für die Information Economy’ - und diesem Programm konnten sie durchaus gerecht wer- 80 den. Jetzt sind sie weg vom Fenster, einfach so“, sagte Frau Schaum und schnippte mit ihren winzigen Fingern. Ich wollte wissen, ob man aus dem plötzlichen Ende des Industry Standard irgendeine Lehre ziehen könnte; so etwas wie eine Moral für unsere Leser. Immerhin zog dieser Flop Kreise, die über die USA hinausreichten. Der Industry Standard hatte Dependancen in Berlin, Paris, Tokyo, Hong Kong und Südamerika. Er war ein Riese und hatte Anfang 2000 mit einer Ausgabe den Rekord für Anzeigenseiten aufgestellt. Seine Mannschaft umfasste brillante Redakteure, Publizisten und Kolumnisten mit bekannten Namen. Was gab’s hier zu lernen, fragte ich meine Freunde. „Eine gute erste Lektion wäre, dass es so etwas wie eine New Economy nicht gibt“, meldete sich die tiefe Stimme unseres Vertragspessimisten Mister Snyde. Er fuhr fort: „Wir haben von Anfang an darauf hingewiesen, dass Wirtschaft Wirtschaft ist, und Economy Economy. Darüber hinaus war der In- dustry Standard in der Old Economy so fest verankert, dass wir den Stolz auf sein Etikett ‘New Economy’ nie verstanden haben. Papier zu bedrucken und Anzeigenseiten zu verkaufen ist so Old Economy, dass es in unserer Epoche gar nicht mehr Old Economy werden könnte. Der Industry Standard war nicht mehr als ein Magazin, und nur eines von zehn neuen Magazinen überlebt. Das ist eine Tatsache. Kurz gesagt, was dem Industry Standard passierte, ist in der Geschichte der schnellen Erfolge nicht ungewöhnlich. Die Eigentümer und Herausgeber gerieten in den Wahn, nichts falsch machen zu können. Sie verschwendeten Geld, expandierten viel zu schnell, kauften zuviel auf, verstießen gegen alle Regeln der Betriebswirtschaftslehre - und mussten schließen. Es gibt eben keine New Economy. Es hat sie nie gegeben und es wird sie nie geben. Economy ist Economy, und wie Betriebe, Banken, Investitionen und Personalwesen funktionieren, wird seit Jahrzehnten gelehrt. Was sich nicht ändert, und was der Industry Standard vergessen hat, ist, dass monitor 11/2001 EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS man seine Vermieter und Drucker bezahlen muss, denn alle beten am Altar des Profits. Kein Profit - und man ist Geschichte.“ Frau Schaum starrte geradewegs in meine Augen und erklärte: „Findet Ihr nicht, dass Ihr ein Glückspilz seid, O Liebhaber der Blarney Stone-Zuckerl, dass Eure Kolumne in einem so stabilen Magazin wie dem Monitor erscheint? Viele Eurer Kolumnistenkollegen, die für den Standard schrieben, schreiben jetzt Bewerbungen. Glück gehabt, was?“ Ich stimmte zu, hatte aber keine Lust, mich in Sentimentalitäten über den Monitor zu ergehen. Glücklicherweise kann man immer auf die gute alte Microsoft zurückgreifen, um das Thema zu wechseln. Besonders gespannt war ich auf die Meinung der Leprechauns zum neuen Betriebssystem XP. Ich erhielt eine knappe und ziemlich sarkastische Antwort von Mister Scathe: „Ich denke, Ihr solltet das uns näher erläutern statt umgekehrt. Ihr seid der mit der XP-Beta-Installation.“ Die Leprechauns treiben sich gern in allen meinen neuen Programmen herum und waren ein wenig irritiert, als sie ohne Vorwarnung plötzlich XP auf meiner Festplatte vorfanden. Ich persönlich denke, dass Microsoft mit XP über ein Betriebssystem verfügt, dass keine gekreuzten Finger oder Lügen mehr erfordert. Ich installierte XP Ende Juli. Während ich einen Monat später diese Zeilen schreibe, habe ich noch keinen einzigen Absturz erlebt. Die Hilfe-Dateien sind klarer als jedes Handbuch oder jede andere Online-Hilfe, die ich je verwendet habe. Es hat 11 Jahre gedauert, bis Microsoft ein Betriebssystem auf den Markt bringen konnte, auf das sie - nach meinem Urteil - zu Recht stolz sein kann. XP erinnert mich an den Mai 1990, als Windows 3.0 herauskam. Das war ein bedeutender Schritt vorwärts für Windows und ein gewaltiger Fortschritt gegenüber DOS 4.01. Obwohl Win 3.0 Milliarden von Systemabstürzen hervorrufen sollte, war es doch ein großartiges Produkt. Die immer skeptische Ms. Keptic fragte mich herausfordernd: „Ihr hattet in einem Monat keinen einzigen Crash? Gar keinen? Nicht einmal ein Stottern?“ Nein, so versicherte ich, keinen einzigen. Obwohl ich kein Power-User bin, bin ich auch kein kompletter Dummy. Ich verbringe sehr viel Zeit vor der Kiste, besonders am Internet. Und zu den schätzenswertesten Merkmalen von XP gehört der neue Windows Explorer 6.0. Er ist ein gewaltiger Fortschritt, ließ ich meine übernatürlichen Freunde wissen. Mister Repeete flötete: „Nun, Ihr seid der gleichen Meinung wie viele andere XP-Betatester. Das Produkt ist sehr stabil, so scheint es. Es gibt natürlich Leute, die Microsoft und alles, was sie tut, so sehr hassen, dass sie von XP wie von einer Landplage reden. Aber die meisten Tester sind sehr beeindruckt. Natürlich hat Microsoft auch an die Computer- MONISKOP hersteller Kopien geliefert.“ „Und das“, schaltete sich Mister Snyde ein, „ist ein Schritt, der ziemlich frech von Microsoft ist. Die Frage am Tisch ist, wie die Gerichte darauf reagieren werden. Microsoft ist immer noch schuldig im Sinne der Anklage ein Monopol zu sein. Die EU vertieft ihre Untersuchung der weltweiten Dominanz der Software-Schmiede. Was all das bedeutet, ist,“ - Mister Snyde machte eine dramatische Geste mit Kopf und Armen - „dass jeder auf den Zug aufspringt, in der Hoffnung, dass etwas für ihn herausspringt. Es ist wahrscheinlich Zeit, dass Microsoft die eine oder andere Milliarde locker macht und sich mit einigen Parteien vergleicht. Ein paar Millionen für jedes Land der EU, ein paar mehr für amerikanische Bundesstaaten und Behörden... es ist Zeit, Frieden zu kaufen. Microsoft hat mit XP einen sicheren Gewinner, und sicher kann kein Mitbewerber da mithalten. Die Cash Cow ist unverwundbar. Microsoft kann es sich leisten, etwas von ihrem Wohlstand zu teilen. Und ich glaube, das wird sie auch. Es wird vielleicht noch bis Ende 2001 oder Anfang 2002 dauern, aber die Zeit ist reif.“ Die anderen Leprechauns nickten zustimmend, und ich tat das gleiche. Und fast im selben Moment, so als hätte eine stumme Glocke geläutet, verschwanden die Leprechauns von meiner Tastatur und ließen nichts als ihre Phrasen zurück, die der Übersetzung ❏ bedurften. Phrasen, die übersetzt werden müssen Das Zitat:“Server-Netzwerke sind das Herz und die Zukunft des Web, und um ihre Monopolisierung durch illegale Praktiken zu verhindern, ist jeder Aufwand gerechtfertigt. [Die EU will] keine Wettbewerbsverzerrung am Markt für Media Players.“ Die Umstände: Der Chef der EU-Antikartell-Behörde, Mario Monti, erklärt, dass die EU Windows XP mit größtem Misstrauen be- trachtet. Die Übersetzung: Money, Money. Macht uns ein Angebot, das wir nicht ablehnen können. Money, Money. ---------Das Zitat: „Wir waren und sind in Gesprächen mit Excite@Home und verhandeln darüber, wie wir unsere Beziehung neu strukturie- ren können. Bis Jahresende werden wir 950,000 Kunden haben, und wir müssen sicherstellen, dass sie weiterhin gut bedient werden.“ Die Umstände: Steve Burke, Präsident der Comcast Cable, über Excite@Homes dauernde Probleme, auf die Excites eigene Kommission hingewiesen hat. Laut Auditoren konnten sie keinen Grund für Excites Existenz finden. Die Übersetzung: Sayonara, Adios, Ciao, Goodbye, Hasta la vista. ---------Das Zitat: „Ich war einer der Leute, die voraussagten, dass keiner überleben würde, außer vielleicht der Industry Standard, weil er die ge- samte Breite und Tiefe der Industrie abdeckt. Nun, die Industrie ist nicht mehr da, wessen Breite und Tiefe soll er also abdecken?“ Die Umstände: Der bekannte Dozent für Publizistik und Magazin-Guru der University of Mississippi, Samir Husni, spricht über den plötzlichen Kindstod des Magazins The Industry Standard. Die Übersetzung: Das Spiel heißt „Profit oder Untergang“. Sayonara, Adios, Ciao, Goodbye, Hasta la vista. monitor 11/2001 81 AUS DER REDAKTION Inserentenverzeichnis: 11/2001 Actebis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Allied Telesyn . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 ARP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29,47 Compaq . . . . . . . . . . . . . . . .41,43,45 Dell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.2 Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Epson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Fluke/Schoeller . . . . . . . . . . . . . . . .53 Fujitsu Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . .23 IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Inode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 National Instruments . . . . . . . . . . . . .61 Net4You . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 Neuland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Philips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 SAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Scala Software . . . . . . . . . . . . .Beilage Schoeller Network Control . . . . . . . . .51 Sophos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Tally . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75,77 Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.4 Unisys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Verity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 im Internet http://www.monitor.co.at Vorschau auf Dezember 2001 Themen: IT -/E - Security; Sicherheits- strategien für Unternehmer Office-Monitor: Trends für die moderne und effiziente Bürowelt Marktview: Daten- / Videoprojektoren Direkter E-Mail Kontakt: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .office@monitor.co.at DI Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . .maier@monitor.co.at Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . .troger@monitor.co.at Allgemeine E-Mail Adresse Chefredakteur: Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .haidinger@monitor.co.at Anzeigenverkauf: Martina Döller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .doeller@monitor.co.at Alexander Havlik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .havlik@monitor.co.at Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii . . . . . . . . . . . .fatahtouii@monitor.co.at Technischer Leiter: Gerhard Hegedüs . . . . . . . . . . . . . . . .hegedues@monitor.co.at Layout: Petra Langecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .langecker@monitor.co.at MONITOR ABO-HOTLINE: Tel.: 01-74095-496, E-Mail.: abo.zv@bohmann.co.at Impressum: Das Magazin für Informationstechnologie - 19. 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Quartal/2001: Langecker - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Tel.:01-74095-496, E-Mail: 16.167 abo.zv@bohmann.co.at - Druck: Leykam Druck Ges.m.b.H., Werk Gutenberg, Johannes-Gutenberg-Straße 5, A-2700 Wiener Neustadt Verlags- und Herstellungsort: Wien - Vertrieb: Morawa - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Special Issues: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: öS 42,- /3.05 € (Standardausgabe) und öS 100,- /7.26 € (Special Issues). - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2001 - Monitor-Jahresabo öS 385.- /€ 27,97- Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen 320.- Schilling / € 23,25 Bankverbindung: Bank Austria - Blz.: 20151, Kto.: 653 092 700, Creditanstalt Bankverein - Blz.: 11000, Kto.: 0066-42763/00 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 - Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. 82 monitor 11/2001 http://www.monitor.co.at Das Magazin für Informationstechnologie ABONNIEREN UND RELAXEN* 11 x + zu jedem MONITOR - Jahresabo erhalten Sie einen Hotelgutschein für 2 Personen. Entspannen Sie 2 Tage/1 Nacht in einem 4-Stern-Wellness-Hotel der Cordial-Gruppe Ihrer Wahl. 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