Neue Flachbildschirme von Acer Farblaser für A3-Überformat
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Neue Flachbildschirme von Acer Farblaser für A3-Überformat
Farblaser für A3-Überformat Neue Flachbildschirme von Acer QMS hat eine Familie neuer Farblaserdrucker angekündigt, die in die Bereiche der Farbkopier-Systeme vordringt. Acer bringt mit den LCDisplays AcerView slim F51 und F31 neue technisch verbesserte Modelle zu noch günstigeren Preisen. Die PostScript-Drucker werden von QMS in mehreren Versionen angeboten, die alle A3-Überformat unterstützen. Das Einstiegsmodell Magicolor 330CX besitzt eine Auflösung von 600 mal 600dpi, die anderen Modelle kommen mit einer Auflösung von 1200 mal 1200dpi. Neben Postscript wird auch PCL5c unterstützt, weitere Emulationen gibt es optional. Um Farbausdrucke in Laserqualität in dem angesprochenen Format zu erhalten, mußten die Anwender bisher auf Farbkopierer mit zusätzlichen Hardware-RIPs ausweichen. Mit dem Magicolor 300 reduzieren sich die Seitenkosten bei einer hohen Ausgabequalität auch für das Großformat. Die Druckgeschwindigkeit liegt bei bis zu vier Seiten pro Minute im Farbdruck und bis zu 16 Seiten im S/WDruck (A4). Standardmäßig wird der Drukker mit 48MB (Magicolor 330CX) beziehungsweise 193 MB (Modell EX) Speicher ausgeliefert. Dieser kann bei Bedarf auf bis 384MB er- 8 weitert werden. Ein RISC-Prozessor von NEC mit 150MHz sorgt für die notwendige Leistung. Über die standardmäßig integrierte Ethernet-Schnittstelle ist auch gleich eine Netzwerkeinbindung möglich. Weitere Optionen sind ein Token-Ring-Anschluß, LocalTalk, DECnet, Coax. Die Qcolor Farbabstimmungssoftware wird standardmäßig mitgeliefert. Der Printer Auditor ermöglicht eine genaue Zurechnung der Druckkosten zu einzelnen Arbeitsplätzen und Kostenstellen. Die Verwaltung erfolgt über einen beliebigen Internet-Browser. Als Einstiegspreis für die 600dpi-Variante wird in Deutschland umgerechnet ein Betrag von knapp unter 80.000,- öS inkl.MwSt. erwartet. (Die Preise für Österreich stehen noch nicht fest.) & Bezugsquelle: ProNet Tel. 01/599 99 50-30 8 Leserdienst 244 8 Trotz der hervorragenden Eigenschaften in Hinblick auf Ergonomie, Energiekosten und Platzbedarf waren Flachbildschirme bis jetzt vielfach zu teuer. Die neuen AcerView-slim-Modelle weisen höchste Qualitätsstandards auf, kosten jedoch nicht mehr als herkömmliche High-End-Monitore. Die nur 170mm tiefen Displays bieten eine Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten und unterstützen 16,7 Millionen Farben. Mit LC-Responsezeiten von 56 MiIlisekunden können auch Filme ohne “Wischeffekte” abgespielt werden. Dank ihres VESA- und EPAkompatiblen Energiemanagements ist auch der Energieverbrauch mit 50 beziehungsweise 30 Watt niedrig. Das Topmodell, AcerView slim F51, verfügt über 15” sichtbarer Bildschirmdiagonale. Der Kontrastwert liegt bei 300:1, die Helligkeit bei 200 cd/qm. Weiters wurde der Blickwinkel auf 160 Grad, sowohl vertikal als auch horizontal, erweitert, und liegt auch damit bereits im Bereich herkömmlicher Monitore. Selbst mehrere Betrachter sehen so aus verschiedenen Blickwinkeln das glei- AcerView slim F51: Neues 15-Zoll LCD von Acer che Bild. Das kleinere Modell, der AcerView Slim F31, verfügt noch über einen Blickwinkel von 70 Grad. Seine Bildschirmdiagonale beträgt 13,3 Zoll und erzeugt damit jene sichtbare Bildschirmoberfläche, die einem 15”-Monitor entspricht. Per Auto-Kalibrierung stellt der Monitor automatisch die Displaygröße, Pixel, Phase, R-G-B Kontrast und die Position optimal ein. Der neue große AcerView slim F51 kostete ATS 14.990,inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Acer Computer Tel. 01/615 08 20-0 8 Leserdienst 245 8 Matrox-Karte für System-Integratoren Matrox hat ein auf dem MGAG200-Chip basierendes Bulk-Produkt angekündigt, das exklusiv für System-Integratoren verfügbar ist. Die MGA-G200SD ist eine High-Performance-Grafikkarte, die hohe Leistungen im 2D, 3D und Video-Bereich bietet. Die Grafikkarte ist eine vollständige AGP 2x-Lösung und basiert auf der 128-Bit-DualBus-Architektur des MGA-G200-Chips. Sie kann mit bis zu 16MB Synchron-Speicher von hoher Band- breite ausgestattet werden und besitzt einen integrierten 230MHz RAMDAC. Die 32-Bit Vibrant Color Quality Rendering Architektur sorgt für scharfe Grafiken und hohe 3D-Darstellungsqualität. Die für Systemintegratoren erhältliche Version ist ab sofort verfügbar. Preise auf Anfrage. &Matrox Graphics Tel. 0049-89/614 474-0 8 Leserdienst 246 8 monitor 11/98 21 Zoll Highend-Monitor PC-Entfernungen bis 300m Der NEC MultiSync P1250+ ist ein HighendBildschirm für professionelle Einsatzbereiche wie Document Imaging, CAD/CAM/CAE, FarbDTP sowie das Arbeiten mit FileNet- und AutoCAD-Programmen. Der “KVM”-Verstärker ermöglicht die PC-Fernbedienung bis zu 300m Entfernung. NECs neues Monitor-Flaggschiff verfügt über eine 21 Zoll Bildröhre, die eine Bildschirmdiagonale von 49,8 Zentimeter bietet. Ein Lochmaskenabstand von 0,28mm und spezielle Technologien zur Entspiegelung sorgen für einen sehr guten Kontrast und eine hohe Detailgenauigkeit der Darstellung. Die maximale Zeilenfrequenz von 110kHz erlaubt den Betrieb unter Auflösungen bis zu 1800 mal 1440 Bildpunkten und bietet damit ausreichend Leistungsreserven auch für hochkomplexe CAD-Anwendungsprogramme. Selbst in maximaler Auflösung arbeitet er noch mit einer Bildwiederholfrequenz von 73Hz. In “normaler” CAD-Auflösung (1600 x 1280 Pixel) - die empfohlene Betriebsart beträgt die Bildwiederholrate flimmerfreie 87Hz. Apple-Auflösungen werden mit 75Hz unterstützt. Über den ScreenManager lassen sich sämtliche Geometriekorrekturen vornehmen. Er bietet fünf Monitor Flaggschiff von NEC: der 21-Zöller MultiSync P1250+ Farbtemperaturen, Moirée-Korrektur, Bildschärfe-Optimierung, Powermanagement. Er läßt sich wahlweise und umschaltbar über ein BNC- oder Standard-VGA an eine Grafikkarte anschließen, für den Betrieb an einem Macintosh gibt es ein optionales Adapterkabel. Der Bildschirm kann über DDC1 und DDC2B auch über das Netzwerk verwaltet werden. Der empfohlene Endkundenpreis liegt bei 21.590,- öS inkl.MwSt. Ebenfalls bereits verfügbar ist das 19-Zoll Modell, MultiSync E900+, der rund 12.590,öS inkl.MwSt kostet. & Bezugsquelle: Omega Handels Ges.m.b.H. Tel. 01/615 49 00-0 8 Leserdienst 247 8 SuperDisk-Laufwerk für iMAC Imation startet mit der Auslieferung des externen SuperDisk-Laufwerks zum Anschluß an den USB-Port des neuen iMACs. Für alle, die das Fehlen eines Diskettenlaufwerks bei Apples iMAC als Mangel empfunden haben, schafft Imation jetzt Abhilfe. Das SuperDisk-Laufwerk, das zu den alten 1,44”-Disketten kompatibel ist und mit den SuperDisk-Disketten 120MB Speicherkapazität ermöglicht, wird über den USBBus angeschlossen. Das Laufwerk wurde in Zusammenarbeit mit Panasonic zum Anschluß an den USB-Port (Universal Serial Bus) entwickelt. Der iMAC besitzt zwei USB-Schnittstellen. Die Imation SuperDisk Laufwerke und die Mac-formatierten 120MB Disketten sind über monitor 11/98 Der KVM-Verstärker ermöglicht die Fernsteuerung von PCs, Servern, CPU-Switches Das Gerät erlaubt die PC-Fernbedienung per Tastatur, Video und Maus mittels einem einzigen 8-poligen Kategorie 5 Verbindungskabel (UTP/STP). Um die Fernsteuerung der PCs zu ermöglichen können auch Netzwerk- oder Telefonie-Installationen verwendet werden. Der Verstärker besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Diese zwei Einheiten besorgen die Übermittlung und Umwandlung der Keyboard-, Video- und Maussignale. Sowohl die Bildschärfe wie auch die Kabellänge können individuell angeglichen werden. Unterstützt werden VGA, SVGA- und XGA-Monitore mit einer Auflösung von 1024 mal 768 (bis 300m) und 1280 mal 1024 (bis 120m). Dank der vollen PS/2 Maus- und Keyboard-Emulation ist ein automatischer Boot-up-Vorgang gewährleistet. Der Anschluß der Seriell-Maus erfolgt durch einen optionalen Adapter. Der KVM-Verstärker kann bei PCs, Servern oder CPU-Switches eingesetzt werden und eignet sich etwa für den Einsatz in den IT-Umgebungen von Versicherungen oder Banken ebenso wie bei industriellen Anwendungen. Die Preise für die Lösung beginnen bei rund 2.600,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: ARP Datacon Tel. 02236/683 100 8 Leserdienst 249 8 120MB Superdisk-Laufwerk für den Anschluß an USB und iMAC Apple Fachhändler und andere Vertriebswege erhältlich. Der Preis für das Laufwerk wird um die 2.900,- öS inkl.MwSt. betragen. & Bezugsquelle: Imation Deutschland GmbH Tel. 0049-2131/226-0 8 Leserdienst 248 8 9 Kompakter 15-Zoll-LCD-Monitor AMD mit 350MHz-Prozessor Philips eröffnet mit dem Brilliance 151AX-LCDMonitor eine neue Runde beim Preis-/Leistungsverhältnis in diesem Marktsegment. AMD liefert seinen 350MHz AMD K6-2 Prozessor mit 3DNow! Technologie aus. Laut Aussagen von Atiq Raza, AMD Executive Vice President und Chief Technical Officer, ist die jetzt verfügbare Version auch bei Büroapplikationen einem 350MHz Pentium II ebenbürtig. Der Chip verfügt über 9,3 Millionen Transistoren, wird in 0,25 Micron-Technologie gefertigt und ist mit der 100MHz-Bus-Plattform kompatibel. Die 3DNow! Technologie sorgt Mit seiner äußerst kompakten Bauform, seinen technischen Leistungswerten, und einem Preis von 14.990,- öS (inkl.MwSt.) startet Philips jetzt im Bereich der LCDBildschirme voll durch. Hugh Brogan, Managing Director der PCPeripherie Business Group von Philips rechnet sogar damit, daß “dieser Monitor bald mindestens 10% der weltweiten Verkaufszahlen erreichen wird.” Die technischen Werte des Displays entsprechen dem derzeitigen Stand der Technik: 1024 mal 768 Pixel Auflösung mit einer Bildwiederholrate von 75 Hz, eine Helligkeit von 250cd/qm und ein Kontrastverhältnis von 300:1. Auch für einen genügend großen seitlichen Einblick ist gesorgt. Die sogar für LCD-Monitore geringe Standfläche, integriertes Mikrofon und Stereo-Lautsprecher sowie das integrierte USB-Bay (zum Anschluß an einen USB- Das Brilliance 151AX-Display besitzt einen selbst für LCDMonitore überaus kompakten Standfuß, der nicht nur Platz spart, sondern auch einen USB-Bay integriert hat Hub) sind weitere Pluspunkte. Das Display ist kompatibel zu allen PCGrafikkarten und VESA-Displaymodi sowie Macintosh-Rechnern. Die Einstellungen des On-ScreenDisplays können auch sicherheitsgeschützt werden, um unerlaubte Änderungen zu verhindern. Das Display erfüllt natürlich alle gängigen Ergonomie- und Energiespar-Richtlinien. & Bezugsquelle: Österr. Philips Industrie Tel. 01/601 01-0 8 Leserdienst 240 8 “Euro-Pickerl” für die Tastatur Zwar bieten schon viele Tastaturhersteller neue, mit dem Euro-Zeichen versehene Tastaturen an - aber was macht man mit den Millionen alten Tastaturen? Das “Euro-Upgrade” für jede Tastatur Das “Euro Keyboard Upgrade” besteht aus einer Karte mit vier durchsichtigen, mit dem Euro-Zeichen bedruckten Aufklebern. Auf jedem Aufkleber ist das Euro-Zeichen an einer anderen Position, damit das Upgrade für unterschiedliche Tastentypen paßt. Die Tastenfläche muß dabei mindestens 10mm breit und 12mm hoch sein. 50er Packs der Aufkleber kann 10 man direkt über das Internet, http://www.tastaturen.com ordern (Preis 49,- DM inkl.Ust.), aber auch Einzelbestellungen sind möglich. & Bezugsquelle: GeBE Computer & Peripherie GmbH Tel. 0049-89/89 43 99-0 8 Leserdienst 241 8 für einen deutlichen Leistungszuwachs bei 3D-Grafik, Multimedia und anderen Applikationen mit einem hohen Aufwand an Gleitkommaoperationen. Eine ganze Reihe von Herstellern werden Systeme mit dem 350MHz AMD K6-2 ins Programm nehmen, dazu zählen IBM, Acer, Compaq und Fujitsu. Der Prozessor kostet 317 US-Dollar bei Bestellmengen von 1.000 Stück. & AMD GmbH Tel. 0049-89/45 05 30 8 Leserdienst 243 8 Paralleles CD-Recording im Netz Die neuen CD-Jukeboxen von NSM können zwei CD-Rohlinge gleichzeitig beschreiben. Die Mercury 22 Jukebox ist für eine Kapazität von 150CDs ausgelegt und besitzt zwei Lese- und zwei Schreiblaufwerke. Sie unterstützt das in einigen Anwendungen zwingend erforderliche Parallel Recording. Dabei können zwei CD-Rohlinge gleichzeitig beschrieben werden, wenn die Anwendung dies erfordert, sogar mit identischem Datenbestand. Parallel Recording wird zum Beispiel bei medizinischen Anwendungen oder bei einigen Banken-Anwendungen gefordert, wo aus Sicherheitsgründen von ArchivCDs häufig ein redundantes Exemplar erzeugt wird. Um Abweichungen zwischen Original und Sicherungskopie ausschließen zu können, muß das Beschreiben der beiden Medien gleichzeitig vom selben Datenbestand aus erfolgen. Aber auch das parallele Beschreiben von CD-Rohlingen mit unterschiedlichen Datenbeständen ist möglich. Die Mercury-Baureihe wird mit Lese- und Recorder-Laufwerken von Plextor ausgestattet. Sowohl das 32fach Leselaufwerk PX32 als auch das Schreib-Laufwerk PX412 unterstützen das von NSM entwickelte TurboTDD-Verfahren, das den Datenzugriff in Abhängigkeit von der Dateigröße um bis zu 70 Prozent beschleunigt. (TDD steht für Time to Deliver Data und beschreibt die Gesamtperformance einer Jukebox.) So speichert das System zum Beispiel die Inhaltsinformation einer einmal einge- Die Mercury-Baureihe der CDJukeboxen von NSM bietet Platz für bis zu 150 Medien: das jüngste Modell - Mercury 22 - besitzt zwei Lese- und zwei Schreib-Laufwerke legten CD und muß sie bei erneutem Einlegen nicht erst vom Medium lesen. Statt nach vier bis 20 Sekunden - solange dauert ein Initialisierungsvorgang je nachdem, ob es sich um eine CD-ROM, eine CD-R oder eine CD-RW handelt, meldet sich das Laufwerk bereits nach einigen 100 Millisekunden bereit. NSM plant außerdem die Mercury-Systeme mit DVD-RAMLaufwerken zu bestücken. Mit Hilfe eines Nachrüstkits lassen sich auch alle bereits installierten NSMJukeboxen auf DVD umstellen. Der Investitionsbedarf für eine Mercury22 liegt nach Herstellerangaben bei etwas über 200.000,öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Array Data Tel. 01/334 48 86 8 Leserdienst 242 8 monitor 11/98 Der Psion Serie 3mx ist drei Mal so schnell wie seine Vorgänger, hat einen größeren Speicher und ist mit einer kompletten Office-Software ausgestattet. Psion Serie 3mx Palmtop mit Tempo Das neue Modell ersetzt die erfolgreiche Serie 3c und markiert einen deutlichen Leistungsschub. Der neue mx-Prozessor läuft mit 27,7 MHz und besitzt schon in der Grundausstattung 2MB RAM und 2MB ROM. Er wird mit einer kompletten Office-Software plus Agenda, Weltkarte, Rechner und vielem mehr ausgeliefert. Im 2MB großen ROM-Speicher finden das Multitasking-Betriebssystem und die integrierte Psion-Software-Platz, die somit bei der Ausführung nur minimal RAM Speicher verbraucht. Der 2MB große RAMSpeicher reicht für 500 A4-Seiten oder Tausende von Adressen, Terminen und Aufgabenlisten. Zwei Erweiterungsschächte stehen für 12 zusätzlichen Speicher bis zu 16MB oder weitere Software zur Verfügung. Er wiegt inklusive Batterien nur 275 Gramm. Mit nur zwei AA Batterien sind bis zu 60 Stunden Arbeit mit dem 3mx möglich. Das ergonomische Graustufen-Display erlaubt bei einer Auflösung von 480 mal 160 Punkten die Darstellung von maximal 17 Zeilen. Z Umfassende Softwareausstattung Der 3mx bringt alles mit, was man braucht - privat und im Beruf. Agenda, Adreßdatenbank, Notizfunktion, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbanken sind zu Microsoft und Lotus kompatibel. Auch das Terminmanagement läßt sich einfach mit Lotus Notes, MS Exchange beziehungsweise Outlook, Symantec ACT oder Novell GroupWise abgleichen. Per integrierter Software sind minuntenlange Tonaufzeichnungen möglich, die auch als Alarm für Agenda eingesetzt werden können. Die Weltkarte bietet Daten und Telefonvorwahlen für 500 Städte. Der integrierte Taschenrechner verfügt über wissenschaftliche Funktionen. Zusätzlich zur mitgelieferten Software sind über 3.000 weitere Programme vom Routeplaner bis zur Finanzsoftware und Fremdsprachenwörterbüchern bis zu speziellen Datenbanken und Spielen erhältlich - viele davon als Share- oder Freeware. Dank der einfachen Programmiersprache OPL monitor11/98 (kompatibel zu Basic) und OVAL (kompatibel zu Visual Basic) können auch sehr leicht spezielle Anwendungen entwickelt und integriert werden. Z Mobil und trotzdem verbunden Über den Infrarotport und die serielle Schnittstelle kommuniziert der 3mx mit anderen Psions, PCs, Mac, Druckern und Modems. Die optionalen Kommunikationsprogramme PsiMail und PsiFax sorgen für die Verbindung unterwegs. PsiMail ermöglicht E-Mailversand und -empfang auf dem 3mx inklusive WordDokumente und Spreadsheets als Attachments. PsiFax ist ein kompletter Faxmanager für die Erstellung und den Versand von Faxen. Für die Verbindung zum PC steht das optionale PsiWIN 2.2 zur Verfügung. Es ermöglicht den schnellen Datenaustausch und Datensicherung und wurde mit dem “Designed for Windows 95 und NT 4” Logo ausgezeichnet. Es versteht sich mit allen wichtigen Office-Paketen bis hinauf zu MS Office 97 sowie mit den Terminmanagern MS Outlook 97/98, Schedule+ und Lotus Organizer 2.1, 97 und GS. Über optionale Plug Ins erfolgt der Abgleich auch mit Unternehmenssoftware wie Lotus Notes, Novell GroupWise und Symantec ACT!. PsiWin sorgt auf Wunsch automatisch für Backups und Datenabgleich sobald der Psion 3mx mit einem PC verbunden wird. Mac Anwender erhalten mit PsiMac die gleiche Funktionalität. Beide Programme integrieren nahtlos in die jeweilige Desktop-Oberfläche und sind immer nur “einen Mausklick entfernt.” Für Windows 3.x steht PsiWin mit etwas geringerem Funktionsumfang und ohne Desktopintegration in der Version 1.1 zur Verfügung. “Mit PsiWin 2.2 wird der Psion Serie 3mx zum kompletten mobilen System. Viel leichter und kleiner als ein Notebook, aber sehr effizient. Man hat sein Büro praktisch immer in der Tasche”, beschreibt KarlHeinz Karpf, Hayward Produktmanager für Psion, die Vorteile der neuen Modelle. “Man kann jederzeit auf seine Daten zurückgreifen, an jedem Ort arbeiten und seine Ergebnisse auch kommunizieren.” Der Palmtop Psion Serie 3mx ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 4.990,öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Hayward Computer-Peripherie Tel. 0662/85 87-0 8 Leserdienst 418 8 Elektronischer Diätbegleiter Ein Psion ist auch gut für die Gesundheit: der elektronische Diätbegleiter für DiabetikerInnen und alle, die ernährungsbewußt leben wollen. Das handliche Format macht den Psion auch für unterwegs zu einem idealen Datenerfassungs- und -auswertegerät. Diesen Vorteil nutzt “Diabella”, der elektronische Diätbegleiter. Er weiß überall über Kalorien und Broteinheiten Bescheid, protokolliert den Speisezettel, verzeichnet Blutdruck und Blutzuckerwerte. Je nach Bedarf signalisiert er die Eingabe von Medikamenten und liefert Statistiken für einen längeren Zeitraum. Zwar müssen Insulinpflichtige weiter ihre gewohnten Berechnungen machen, aber auch dabei kann der Computer helfen als Taschenrechner, Tabellenkalkulation und Textprogramm. & Bezugsquelle: Diabella Tel. 01/504 31 29 E-Mail: 100412.1355@ compuserve.com 8 Leserdienst 420 8 Lohnberechnung am Psion Die Software LohnInfo sorgt auf dem Psion Serie 3mx für die Lohnberechnung samt Euroumrechnung. Das Programm beantwortet eine Summe von Finanzfragen zu Löhnen und Gehältern auf Tastendruck. Sie umfaßt unter anderem Lohnberechnung von Brutto zu Netto und umgekehrt plus Gesamtkostenermittlung für den Dienstgeber, Einkommen-/Lohnsteuer-Tabellen, Leasing- und Kreditberechnung. Absolut neu ist der Euro-SchillingUmrechnungsmodus. Das Programm bietet dem Benutzer zahlreiche Voreinstellungs-Möglichkeiten (Lohnartentexte, Firmenstammdaten und anderes mehr). Mit dem optional erhältlichen Kabel können alle Daten ab sofort an jedem herkömmlichen PC Printer ausgedruckt werden. Die Software ist auch für sämtliche Abrechnungen von Über- und Mehrstunden gewappnet. In Verbindung mit dem Microsoft Programm PsiWin funktioniert das Update von LohnInfo am Büro-PC. Wer mit der Version für den Serie 3mx sein komplettes Lohnbüro “in die Tasche stecken” möchte, muß dafür mit Kosten von rund 6.990,- öS inkl.MwSt. rechnen. Weltweit setzen rund 1,5 Millionen Menschen einen Psion der Serie 3 ein - der neue 3mx soll an diesen Erfolg nahtlos anschließen monitor 11/98 & Bezugsquelle: CPU Informatik GmbH Tel. 05372/65 000-0 8 Leserdienst 419 8 13 19 Monitor: Rank und schlank MultiSync LCD 1810 verfügbar Der neue Panasync 19” PC Monitor SL 90 ist so kompakt wie ein herkömmlicher 15-ZollSchirm. Der bereits im Frühjahr angekündigte 18 ZollLCD-Monitor von NEC ist ab sofort im Handel erhältlich. Wie auch bereits die Modelle 1510 (15 Zoll) und 2010 (20 Zoll) ist das 18 Zoll-Modell in einem neuen Design (TORO-Design) ausgeführt, das die Trennung von Display, Netzteil und Standfuß erlaubt und deshalb besonders flexible Einsatzmöglichkeiten erschließt. Das Display besitzt eine empfohlene Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten und hat eine Leistungsaufnahme von 77Watt (im Stromsparmodus unter acht Watt). Der Monitor wiegt lediglich 9kg. Er besitzt eine Leuchtstärke von 200 Candela und einen Kontrastumfang von 150:1. Über eine optional erhältliche Software läßt er sich im Hoch- als auch im Breitformat betreiben. Der MultiSync LCD 1810 wird zu einem empfohlenen Endkun- Ein “scharfes” Bild: Panasync SL 90 19 Zoll-Monitor Der neue 19 Zoll-Bildschirm von Panasonic ist gerade 40cm tief und kann sich in der Baugröße mit jedem herkömmlichen 15-Zoll- Gerät messen. Dafür sorgt eine neu entwickelte 100 Grad Bildröhre. Der Bildschirm besitzt eine maximale Auflösung von 1600 mal 1200 Bildpunkten bei 75 Hz Bildwiederholrate. Die Lochmaskenabstand beträgt 0,25mm. Die neue Bildröhrenbeschichtung “Advanced AGRAS” vermeidet störende Reflexionen und Aufladungen. Die “Crystal Pigment Phosphor Technologie” sorgt für Brillanz und Farbtreue. Die neue kurze Bildröhre erfordert übrigens auch die Entwicklung eines neuen Signal Prozessors, der auf die vierfach Fokussierung abgestimmt wurde. Der Bildschirm ist strahlungsarm nach TCO 95, besitzt einen wahlweisen USB-Anschluß, Power Management und “Moire Cancellor”. Er kann alle seine Funktionen selbst testen und erspart so im Zweifelsfall teure Servicekosten. Der Bildschirm ist im Fachhandel für rund 11.990,- öS inkl.MwSt erhältlich. & Bezugsquelle: Panasonic Austria Tel. 01/601 080-0 8 Leserdienst 236 8 TFT-LCD Flachbildschirm Eine ganze Menge Raumgewinn verspricht das Claxan 14,1 LCD-Display. 14,1 Zoll-Display inklusive integrierte Stereo-Lautsprecher bei ARP Datacon Trotz der geringen Stelltiefe von 23cm entspricht die sichtbare Fläche dieses Displays der eines kon- 14 ventionellen 16 Zoll-Monitors. Dazu kommt der geringe Stromkonsum von unter 30 Watt. Mit einer Helligkeit von 200cd/qm und einer Auflösung von 1024 mal 768 Bildpunkten entspricht das Display gängigen Leistungswerten. Als Besonderheit hat das Display Stereo-Lautsprecher mit 3D-Effekt, Mikrofon- und Kopfhörer-Anschluß im Standfuß eingebaut. Der Neigungswinkel ist einstellbar. Sämtliche benötigten Kabel und Netzadapter sind im Lieferumfang enthalten. ARP Datacon bietet beim Kauf eines Claxan L41-Displays (Preis rund 14.395, - öS inkl.MwSt.) einen Eintauschservice an. Das Unternehmen entsorgt den Monitor umweltgerecht und schreibt beim Kauf einen Betrag von 1.000,- öS gut. & Bezugsquelle: ARP Datacon Tel. 02236/683 100 8 Leserdienst 237 8 Das neue 18 Zoll-LCD von NEC kann sowohl im Hoch- als auch im Querformat eingesetzt werden denpreis von 58.990,- öS inkl.MwSt. angeboten. Die Garantie beträgt drei Jahre Vor-OrtAustauschservice. & Bezugsquelle: Omega Handels Ges.m.b.H. Tel. 01/615 49 00-0 8 Leserdienst 238 8 17” Bildschirm mit kompaktem Gehäuse Nach einem 19 Zoll-Modell bringt Nokia nun auch einen 17 Zoll-Schirm mit der platzsparenden “Short-Neck”-Technologie auf den Markt. Die neue Bauweise reduziert die Geräteabmessungen des Modells 447XS vor allem in der Tiefe um rund 10 Prozent. Durch das neuartige Design liegen die Monitore fast auf dem Schreibtisch auf. Diese “Tieferlegung” bewirkt eine Senkung des Blickwinkels und reduziert dadurch die Belastung von Augen, Hals und Nacken. Erzielt wird diese Verbesserung durch eine Erweiterung des Ablenkwinkels, mit dem die Elektronenstrahlen von der Bildröhre auf den Schirm geworfen werden. Bei herkömmlichen Monitoren beträgt dieser Winkel der Ablenkeinheit 90 Grad, bei Short Neck wird ein Winkel von 100 Grad erzielt, wodurch sich die Bautiefe des Monitors reduzieren läßt. Der Bildschirm bietet bei einer Auflösung von 1280 x 1024 noch eine Bildfrequenz von 80Hz und schafft bei 1024 x 768 Bildpunkten gute 100Hz. Die hohen Bildwiederholraten ermöglichen ein flimmerfreies Bild. Das On-Screen-Menü bietet schnellen Zugriff auf die am häufigsten genutzten Einstell- Nokia 447XS: Solider 17-Schirm im innovativen, ergonomischen “Short-Neck”Design möglichkeiten. Wie auch schon in das 19-Zoll-Modell hat Nokia auch in den 447XS einen USB-Hub eine Schnittstelle für den Anschluß an den PC und vier Schnittstellen für Peripheriegeräte - integriert. Der Bildschirm wird im Fachhandel für etwas mehr als 8.000,öS inkl.MwSt. zu haben sein. & Nokia Display Products Tel. 0049-89/149 73-0 8 Leserdienst 239 8 monitor 11/98 Schnelle Texte: Canon BJC-4400 Eizo: 15 Zoll-LCD und Heim- und Büroanwender, die auf schnelle Textaus21-Zoll-Schirm gabe wertlegen, sollten einen Blick auf Canons neuen BJC-4400 werfen. Der BJC-4400 kombiniert Farbdruck mit schneller Textausgabe Mit einer Schwarz/WeißDruckgeschwindigkeit von bis zu sechseinhalb Seiten/Minute zählt der BJC-4400 in seiner Preisklasse zu den flottesten Tintendrukkern. Er kommt damit allen entgegen, die hauptsächlich Texte drucken, aber trotzdem auf einen qualitativ hochwertigen Farbdrucker nicht verzichten wollen. Die Farbdruckgeschwindigkeit mit rund zwei Seiten/Minute ist damit auch dementsprechend durchschnittlich. Wie schon beim BJC-4300 ermöglicht auch beim BJC-4400 die Canon Drop Modulation Technology hochwertige Farb- und Fotoausdrucke. Mit dieser Technologie wird die Größe des Tintentropfens und somit die Größe des Drukkpunktes auf dem Papier kontrolliert. Der BJC-4400 ist somit in der Lage, zwei unterschiedliche Punktgrößen zu Papier zu bringen. Das Zusammenspiel von kleineren und größeren Druckpunkten sorgt für weiche und natürliche Farbverläufe - und die Körnung ist für das menschliche Auge kaum mehr wahrnehmbar. Der Drucker kann optional zu einem Farbscanner erweitert werden, wenn man den Druckkopf gegen den Scankopf IS-22 austauscht. Der Scankopf erreicht eine maximale Auflösung von 360dpi und 24 Bit Farbtiefe. Die Scan- und Druckfunktionen sind schon ab Werk aufeinander abgestimmt, so daß Original und Ausdruck übereinstimmen. Der BJC-4400 ist im Fachhandel erhältlich und kommt auf rund 2.490,- öS (unverbindlich empfohlener Verkaufspreis inkl.MwSt.) Das Modell BJC-4300 wird weiter erhältlich sein, der Preis liegt hier bei 2.190,- öS. Der optionale Scankopf kommt auf 1.390,- öS ebenfalls inkl.MwSt. &Canon Ges.m.b.H. Tel. 01/680 88-0 8 Leserdienst 233 8 Neues Ultra-SCSI Ultra 160/m SCSI bringt eine weitere Erhöhung des Datendurchsatzes und intelligentes Datenmanagement. Die Ankündigung der neuen Schnittstelle schließt an die kürzlich ratifizierte Ultra3 SCSI-Technologie an. Ultra 160/m SCSI wird einen Datendurchsatz von 160MB/s bringen, alle Ultra3Merkmale unterstützen, zu Ultra2 SCSI voll kompatibel sein und für einen reibungslosen Übergang von früheren SCSI-Generationen sorgen. Die ersten Produkte für Ultra 160/m SCSI werden im Laufe des Jahres 1999 erwartet. Neben hohen Datendurchsatzraten wird die neue Schnittstelle über die Fähigkeiten des intelli- 16 genten Datenmanagements verfügen. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit wird automatisch an die Verkabelung, Backplanes und Terminatoren angepaßt, so daß die Zuverlässigkeit gewährleistet bleibt. Ist die Zuverlässigkeit nicht gewährleistet, läuft der Datentransfer einfach auf niedrigeren Transferraten weiter. Aufbereitet wird der Weg zum Ultra160/m SCSI von Adaptec, Fujitsu, Hewlett-Packard, Mylex und Quantum - um nur einige der an der Entwicklung beteiligten Unternehmen zu erwähnen. & Bezugsquelle: Adaptec Tel. 0049-89/45 64 06-0 8 Leserdienst 234 8 Die beiden neuen Bildschirme von Eizo zielen auf qualitätsbewußte Anwender im Office- und Grafik/CAD-/DTP-Bereich. Eizo: 21 Zoll-Bildschirm für hohe Ansprüche an Bildqualität und darstellung Das Flexscan L360, ein 15 ZollLCD, und der 21-Zoll Flexscan F77S Monitor, sind zwei Bildschirme, die hohe Anforderungen an die Bildwiedergabe erfüllen. Ihre Einsatzbereiche sind vor allem im professionellen Umfeld zu sehen. Das 15 Zoll-LCD-Modell bietet mit einer gängigen Auflösung von 1024 mal 768 Pixel bei 16 Millionen Farben eine sehr hohes Kontrastverhältnis von 300:1 bei einer Helligkeit von 200cd/qm. Das ermöglicht auch bei Tageslicht einen unkomplizierten Einsatz des Displays. Die digitale Bildkontrolle überwacht automatisch die umgebende Raumbeleuchtung und paßt die Helligkeit des LCDs an diese an. Dazu kommt noch ein horizontaler Blickwinkel von 140 Grad, der auch eine gute seitliche Betrachtung des Bildes ermöglicht. Das Display kann an jede gängige Grafikkarte angeschlossen werden. Dem durch die analog-digital Umwandlung unvermeidbaren Qualitätsverlust steuert Eizo mit einer speziellen Technologie, “D-cubed” oder “D3”, entgegen. Dieser anwendungsspezifisch integrierte Schaltkreis digitalisiert die analogen Signale und optimiert gleichzeitig die Helligkeits- und Farbwiedergabe. Außerdem sorgt das Display selbst für die best- mögliche Bildschirmeinstellung und Hardware-Kompatibilität. Z 21 Zoll Bildschirm Der neue 21-Zoll Bildschirm F77S kombiniert High-Tech mit hohem Anwenderkomfort. Der Bildschirm wurde für den professionellen Einsatz in Bereichen wie Grafik, CAD, DTP entwickelt. Er besitzt eine 0,28mm Lochmaske und schafft bei der empfohlenen Auflösung von 1280 mal 1024 Pixel eine Bildwiederholfrequenz von 102Hz. Die maximale Auflösung beträgt 1600 mal 1200 Bildpunkte. Für hohe Bildqualität sorgen unter anderem die dynamische Leuchtpunktformung, die eine scharfe Darstellung bis in die Bildränder ermöglicht, die dynamische Konvergenzsteuerung, die Farbkonvergenzfehler verringert, sowie die optische Entspiegelung. Die beiden neuen Bildschirme sind zu folgenden Richtpreisen inkl.MwSt. im Fachhandel verfügbar: . Flexscan L360, 15”-LCD-Bildschirm: ca. 26.880.- öS . Flexscan F77S, 21” Monitor: ca. 26.280,- öS & Bezugsquelle: Hayward Computer-Peripherie Tel. 0662/8587-0 8 Leserdienst 235 8 monitor 11/98 Thin Client Konzept bei Unisys 4,8fach DVD-ROM-Laufwerk Kostenreduktion und Systembeschleunigung sind derzeit die Schlagworte, die die Vorstellung des Thin Client Konzepts von Unisys begleiten. Ausgehend von einem zentralen Server erfolgen dabei Datentransport und Upgrademöglichkeiten für unterschiedlichste Anwendungen in verschiedensten Abteilungen. Die Administration und Wartung von Desktop Umgebungen werden zunehmend komplexer. Statt laufend PCs mit neuester Software auszustatten und die Systemleistungen zu erhöhen, besteht durch Thin Client die Möglichkeit, sowohl das Betriebssystem als auch die erforderlichen Applikationen und Daten direkt von einer zentralen Serverumgebung zu laden. Ein Konzept, das die TCO (Total Cost of Ownership) stark senken kann. So können als Desktops auch “alte” PCs (ab 386), Network Computer oder Windows-Terminals eingesetzt werden. Unternehmen können dadurch verschiedene Aufgaben auf einem einzigen Server konsolidieren und beispielsweise die Kosten für den Betrieb von Windows Applikationen um bis zu 31 Prozent reduzieren. Die nächste Generation an DVD-ROM-Laufwerken rollt heran:Toshiba bringt das SD-M1202. Das SD-M1202 dreht mit 4,8facher Geschwindigkeit und bringt es auf eine Datenübertragungsrate von 6,535KB/s. CD-ROMs werden mit bis zu 32facher Geschwindigkeit gelesen. Das Laufwerk im 5,25 Zoll Format verfügt über eine ATAPI-Schnittstelle und unterstützt alle gängigen DVDund CD-ROM Standards. Das DVD-Speichermedium besteht aus zwei 0,6mm starken Disks, die durch ein spezielles Verfahren miteinander verbunden werden. Auf jeder Seite der Scheibe können Daten in zwei Schichten gespeichert werden. Bei Nutzung einer Schicht auf einer Seite der DVD bedeutet dies 4,7GB Speicherplatz. Werden auf beiden Seiten jeweils zwei Schichten beschrieben, erhöht sich der Platz auf bis zu 17GB. Mit den neuen Decoder-Boards lassen sich dank der Aquanta QS/2-Server: Herzstück einer Thin-Client-Landschaft “Made by Unisys” Unisys unterstützt dieses Konzept zum Beispiel mit dem neuen Aquanta QS/2 Server. Dieser Server besitzt vier Intel Pentium II Xeon Prozessoren und bis zu acht GB Arbeitsspeicher. Anwendungsdaten zeigen, daß der Unisys Vier-Prozessor-NT-Server 200 Benutzer mit durchschnittlicher Serverbelastung und 100 “Heavy User” bedienen kann. & Bezugsquelle: Unisys Österreich Tel. 01/260 64-0 HP “Expanding Possibilities”: Neues Marketing-Design für den Consumermarkt Mit einem neuen, lebendigerem Marken-Image und neuen Produkten will Hewlett-Packard bis zum Jahr 2000 der führende Anbieter für Consumer-Elektronik werden. HP reagiert mit der Mar- 18 & Bezugsquelle: Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 230 8 & Bezugsquelle: Hayward Trade Desk Tel. 01/614 88-0 8 Leserdienst 231 8 Der HP LaserJet 1100 läßt sich modular auch zu einem Kopierer und Scanner aufrüsten. 8 Leserdienst 229 8 keting-Offensive auf die rasante Entwicklung im Markt für Peripherie und Zubehör. Ein neuer Slogan “Expanding Possibilities”, ein neues Logo-Design, neue Verpackungen und Anzeigen sollen das Kundeninteresse ansprechen und die HP Käuferbindung und Medienpräsenz erhöhen. Wesentliche Zielgruppe sind die Vielzahl an Heimanwendern mit installierten Druckern, Digitalkameras für den HomeMarkt und neuen Nutzungsangeboten für den PC wie zum Beispiel Homebanking. Das neue Design signalisiert auf blauer Grundfarbe mit orange gefärbten “Sprechblasen”, daß HP seinen Kunden helfen will, ihre Vorstellungen zu verwirklichen. MPEG-2 und Dolby AC-3 Technologie Video- und Klangerlebnisse in weit höherer Qualität als bei CD-ROMs genießen. Das Laufwerk ist um rund 2.280,- öS inkl.Mwst. im Handel erhältlich. Laserdrucker als Scanner HP: Neues Marken-Image Hewlett-Packard präsentiert ein neues, lebendigeres “Marken-Image”. Das neue SD-M1202 erreicht im DVD-Mode eine durchschnittliche Suchzeit von 105ms Der HP LaserJet 1100 erweist in der Vollausstattung auch als Dokumentenscanner und Kopierer gute Dienste Der LaserJet 1100 druckt bis zu acht Seiten/Minute und richtet sich an Anwender in Büros, die unterschiedliche Medien wie Transparentfolien, Kartonpapier, Postkarten, Briefumschläge oder Etiketten verarbeiten wollen. Der neue Laserdrucker ersetzt den LaserJet 6L und ist für rund 6.900,- öS im Fachhandel erhältlich. Er besitzt eine Auflösung von 600 mal 600dpi und ist für ein Druckvolumen von bis zu 7.000 Seiten/Monat ausgelegt. Der interne Speicher umfaßt zwei MB und läßt sich auf bis zu 18MB erweitern. Erweist sich das Modell in der Variante 1100 als solider Büro- drucker für Standardanwendungen, so ist er als Modell 1100A beziehungsweise per Upgrade-Kit auch als Kopierer und Scanner einsetzbar. Beim Scanner handelt es sich um einen Durchzugsscanner, mit dem sich Dokumente am Desktop archivieren, von einer Texterkennungssoftware bearbeiten, oder an ein E-Mail anhängen lassen. Als Kopierer stehen eine ganze Reihe an Funktionen zur Verfügung, die über eine einfache Kopierfunktion hinausgehen. Beide Modelle verfügen über “N-up-Druck”. Damit können bis zu neun Seiten auf einem Blatt übersichtlich dargestellt werden. Die Variante mit Scanner und Kopierer kommt auf 8.600,- öS, späteres Aufrüsten des Modells 1100 zum Modell 1100A kommt auf 2.800,- öS - jeweils unverbindlich empfohlene Preisempfehlung inkl. MwSt. & Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 232 8 monitor 11/98 Messekalender:Computer& Kommunikationstechnologie Intertech Bodensee oe er Automatisierung, technische Software, CAD/CAM/NC/PPS/BDE, Elektronik/Elektrotechnik u.a. Ort: St. Gallen Veranstalter: Olma Messen Tel: 0041-71/2420188 Fax: 0041-71/24201018 Ort: München Veranstalter: Messe München Tel: 0049-89/5107-0 Internationale Fachmesse für Bauelemente und Baugruppen der Fax: 0049-89/5107-506 Elektronik Ort: Düsseldorf Macworld Expo Veranstalter: IDG o e er Tel: 0049-89/36086208 Fachmesse für Macintosh Fax: 0049-89/360 86 2908 Ort: Las Vegas, USA Comdex Fall Veranstalter: Ziff Davis o e er Tel: 001-781/433 15 00 Internationale Fachmesse für Computer, Software, Netzwerke, Fax: 001-781/449 67 12 Telekommunikation exponet 98/Internet World Ort: Düsseldorf Veranstalter: dc Messen o e er Fachmesse für Internet-/Intranet, Tel: 01/512 99 00 Networking, Cabling, Telekommu- Fax: 01/512 90 908 nikation Ort: New York Java/Internet Expo Veranstalter: Ziff Davis e e er Tel: 001-415/578 69 00 Internationale Fachmesse für Fax: 001-415/525 01 94 Java-Technologien Ort: San Francisco Macworld Expo Veranstalter: IDG Expo Management nner Tel: 001-781/551 9800 Int. Fachmesse für Macintosh Fax: 001-781/440 03 008 Hard-/Software Ort: Las Vegas, USA International Consumer Veranstalter: CEM-Association Electronics Show Tel: 001-703/907 76 00 nner Fax: 001-703/907 76 01 Internationale Messe für Consumer-Electronics Ort: Wien, Austria Center exponet 99 Wien Veranstalter: dc Messen e r ar Int. Fachmesse für Internet, Netz- Tel: 01/512 99 00 werktechnologien und Telekommu- Fax: 01/512 90 908 nikation Ort: Hannover CeBIT 99 Veranstalter: Deutsche Messe AG r Weltgrößte int. Fachmesse für die Tel: 0049-511/890 Fax: 0049-511/8932626 IT-Industrie Electronica oe er (Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.) monitor 11/98 19 Neue Zenith-Server Zenith Data Systems (ZDS) hat zwei Server für kleinere Arbeitsgruppen angekündigt. Express 5800 MC 2400 Server von Zenith Modell Express 5800 LC 1400 und Modell Express 5800 MC 2400 bieten hohe Verfügbarkeit, HotSwap-Massenspeicher und sind mit bis zu zwei Intel Pentium II-Prozessoren mit 450MHz ausgestattet. Sie sind in der Lage, gemeinsam genutzte Unternehmensanwendungen in kleineren und mittleren Unternehmen oder in Abteilungen großer Unternehmen zu verarbeiten. Dank des BX-Chipsatzes beinhalten beide Modelle einen 100MHz-Systembus und unterstützen 1GB ECC SDRAM. (MC 2400) beziehungsweise 768 ECC SDRAM (LC1400). Modell MC2400 besitzt außerdem Hot-Swap-Festplattenlaufwerke und -Netzteile sowie redundante Lüfter. Die Festplatten bieten bis zu 91GB Speicherplatz in sieben optional konfigurierbaren Laufwerkschächten. Ein integrierter 10/100Mbps-EthernetController und die ESMPRO-Server-Management-Suite sorgen für Netzwerküberwachung und -steuerung. Optional stehen Ultra Wide SCSI3- oder Ultra2 Wide SCSIFestplatten-Controller zur Verfügung. Die Preise sind konfigurationsabhängig. & Bull AG Tel. 01/891 36-0 8 Leserdienst 225 8 20 HP ScanJet mit USB-Schnittstelle Mit dem ScanJet 4100C bringt Hewlett Packard ein Einsteiger-Modell für den Anschluß an den USB-Bus auf den Markt. Der ScanJet 4100C wurde für Einsteiger im Consumer Markt entwickelt. Er ist mit einer besonders einfachen Bedienung ausgestattet. Sowohl Scan- als auch Kopiervorgang lassen sich mit einem Knopfdruck starten. Bei Bedarf steht er mit detaillierten Anweisungen zur Seite. Zu den wichtigsten User-freundlichen Eigenschaften des Scanners zählen: . Die HP Intelligent Scanning Technology verbessert die Verarbeitung von Texten, Fotos, Strichzeichnungen; die Bildinformation wird automatisch ohne jede Störung optimiert; eine langwierige Nachbearbeitung entfällt. . Die integrierte Software führt Anwender in leicht nachvollziehbaren Schritten zum Ziel. . Die Software sendet gescannte Motive zu jeder beliebigen Applikation oder einem definierten Drucker. So müssen Fotos und Dokumente vor ihrer Weiterverarbeitung nicht mehr zwischengespeichert werden. . Ein spezieller Knopf ermöglicht ScanJet 4100C: HP Scanner für Einsteiger Farbkopien über den lokalen Farbdrucker. . Der USB-Anschluß sorgt für eine einfache Installation mit “Plug and Play”. . Ein umfangreiches Softwarebundle ist beigepackt. De Scanner ist serienmäßig mit der HP PrecisionScan LT Software ausgestattet. Damit läuft der Scanvorgang in einem einzigen Schritt mit automatischer Texterkennung (OCR) durch Software von Caere. Die neuen Scanner arbeiten mit dem Adobe PhotoDeluxe Image- Editor für die Bildbearbeitung und mit HPs ScanJet Farbkopier-Funktion. Der neue ScanJet wird für rund 3.190,- öS inkl.MwSt. (unverbindlich empfohlener Richtpreis) im Fachhandel zu haben sein. Neben einem Jahr Gewährleistung sind auch 30 Tage kostenloser Telefonsupport bei technischen Fragen inkludiert. & Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 224 8 HP JetDirect Printserver Die Einbindung von Druckern und “All-inone”-Geräten ins Netzwerk ermöglichen Printserver von Hewlett Packard. Die neuen Modelle HP JetDirect 170X PrintServer und JetDirect 500X PrintServer erlauben die Einbindung von Druckern und HPs “All-in-one”-Geräten ins Unternehmensnetz. Der 170X wurde für kleinere Unternehmen zur gemeinsamen Nutzung von Druckern und Peripheriegeräten entwickelt. Er bringt die Vorteile vernetzter Office-Geräte, wie sie große Firmen schon lange nutzen, in kleine Unternehmen. Druckjobs werden über den JetDirect bis zu sechs mal schneller abgewickelt als über PCoder Datenserver. Er unterstützt erstmals auch HPs All-in-One-Geräte wie den Offi- ceJet Pro 1170C und 1175C. Über einen integrierten Webserver ermöglicht er dann das Scannen im Netz. Dabei stehen Funktionen wie das Scannen von Dokumenten oder die Vorschau am Bildschirm zur Verfügung. Der “größere Bruder”, Modell 500X, läßt sich durch Unterstützung des Internet Printing Protokolls (IPP) auch über das Internet ansprechen. Er verfügt über einen integrierten Web-Server, der Installation und Management von HP All-in-One-Geräten erleichtert. Außerdem können bis zu drei Peripheriegeräte angeschlossen werden. Der Listenpreis inkl.MwSt. für den 500X liegt bei 6.960,- öS (Version für 10/100Base-TX Ethernet) und bei 9.240,- öS für die TokenRing-”Ausgabe”. Der JetDirect 170X kommt auf 2.760,- öS. & Hewlett Packard Tel. 01/25 000-0 8 Leserdienst 226 8 monitor 11/98 Tektronix senkt Farblaser-Preise 19 Zoll-Schirm mit planer Darstellung Textronix bietet seinen Netzwerk-Farblaser Phaser 560 jetzt um rund 59.400,- öS inkl.MwSt. an. Mitsubishi meldet eine Bildröhren-Neuentwikklung, die eine absolut plane Darstellung ermöglicht. Der DiamondPro 19 Zoll-Monitor ist der derzeit flachste “Flat Screen”-Monitor. Bisher kamen auch diese sogenannten “Flat Screen”-Bildschirme nicht ganz ohne optische Krümmung aus denn die absolut plane Darstellung auf einer Kathodenstrahl-Bildröhre war bislang nicht möglich, weil der Formbarkeit des Elektronenstrahls Grenzen gesetzt sind. Echte Verbesserungen sind nur möglich, wenn es auch im Bereich der Glasherstellung Weiterentwicklungen gibt. Denn durch Verzerrungen im Glas entsteht bei Unterschreiten eines bestimmten Krümmungsradius der Eindruck, daß sich das Bild nach innen wölbt. Mitsubishi hat jetzt diesen “Tunnel”-Effekt in den Griff bekommen. Durch eine spezielle Glasmischung und eine kompensierende Krümmung ist es gelungen, eine absolut plane Bildröhre zu schaffen, die auch in der Lage ist, das Bild ohne jegliche Krümmung darzustellen. Das Ergebnis ist ein über den gesamten Darstellungsbereich vollkommen flaches und gleichmäßig scharfes Bild mit ausgezeichneter Farbdarstellung. Integriert hat Mitsubishi die Der Phaser 560 druckt fünf Farbseiten pro Minute auf eine große Bandbreite von Büromaterial wie zum Beispiel Etiketten, Umschläge und Recycling- oder weißes Papier. Er zählt jetzt - trotz seiner hohen Auflösung von echten 1200x1200 dpi, Ethernet Netzwerkinterface, ein Jahr Vorort Garantie und eingebautem original Postscript Level 2 RIP - zu den billigsten am Markt befindlichen Farb-Laserdruckern. Im Gegensatz zu älteren Technologien bietet Tektronix einen neuen Mehrzweck-Einzugsschacht für Briefumschläge, Etiketten und Visitenkarten. Es können auch eine dritte und vierte Papierkassette hinzugefügt werden, damit eine große Anzahl von Druckmaterialien unmittelbar zur Verfügung stehen. TekColor Automatic Colour Correction befreit den Anwender von der Sorge bezüglich Druckereinstellung, indem er automatisch monitor 11/98 die ideale Bildverarbeitungstechnik für die einzelnen Elemente einer Seite auswählt. Wie sein Vorgänger hat der Phaser 560 PhaserLink, eine auf WWW basierende Software für das Management und den Support von Netzwerkdrukkern integriert. Mit den nicht festgelegten Standards des WWW versorgt PhaserLink den Anwender mit einem indirekten Konfigurations- und Überwachungsverfahren des Druckers und der Verbrauchsartikel. Der Phaser 560 von Tektronix hilft Zeit und Geld zu sparen und verleiht Geschäftsunterlagen ein professionelles Aussehen, zum Beispiel bei einer in-house produzierten Direktwerbe-Kampagne. Mit dem Phaser 560 können nun Tausende von beidseitig in Farbe bedruckten Broschüren mit personalisierten Briefen versandfertig hergestellt werden. Die Seitenkosten für farbige Geschäftsdokumente werden mit öS 1,40 (12% Dekkung) und für den MonochromeDruck mit weniger als öS 0,50 (5% Deckung) angegeben. & Bezugsquelle: McTech Distribution Tel. 01/495 36 68-0 8 Leserdienst 227 8 Die neue Diamondtron NFBildröhre sorgt beim Diamond Pro 900u 19 Zoll-Schirm für eine absolut plane Bilddarstellung neue Technologie erstmals im Diamond Pro 900u-Monitor, einem 19 Zoll-Modell in einem neuen, kompakten Gehäuse. Das Modell wurde für anspruchsvolle Grafik-, DTP-, CAD/CAM- und Multimedia-Anwendungen konzipiert und schafft Auflösungen bis zu 1600 mal 1200 Bildpunkten und Bildwiederholraten bis zu 152Hz. Der Preis wird voraussichtlich zwischen 11.000,- und 12.000,- öS inkl.MwSt. liegen. & Bezugsquelle: Mitsubishi Electric Europe Tel. 0049-2102/486-770 8 Leserdienst 228 8 21 IBM Cluster für Klein-/Mittelbetriebe Neuer Preis-Leistungs-Hit von OKI: Der OKIPAGE 8p IBM hat neue Server für E-Business präsentiert, die sich speziell fürs Clustering eignen, und dabei besonders an Klein- und Mittelbetriebe gedacht. Der OKIPAGE 8p druckt acht Seiten in der Minute und kostet nur 4.699,- öS inkl.MwSt. IBM Cluster-Technologie auf Basis der RS/6000-Produktlinie Clustering (der Zusammenschluß von Rechnern im Verbund) ermöglicht erweiterbare Server-Lösungen mit nahezu unbegrenzter Rechenpower und Hochverfügbarkeit. Sowohl der neue IBM RS/6000 HA50 (High Availability Cluster) Server als auch der auf Hochverfügbarkeit zugeschnittene AS/400e-Server erfüllen diese Voraussetzungen für E-Business. Der RS/6000 HA50 koppelt zwei H50 Server mit der Software High Availability Cluster MultiProcessing (HACMP) und dem Betriebssystem AIX von IBM zu einem System für unternehmenskritische Anwendungen und Daten zusammen. Das Lösungspaket bietet unter anderem rasche Wiederherstellung und -aufnahme bei Störfällen, Wartung und Upgrades während laufendem Betrieb und einfaches Systemmanagement. Die HA-Server basieren auf einem PowerPC 604e mit 332MHz (Zwei - oder Vier-Prozessoren), Fast/Wide SCSI-Controller, 22 256MB Memory, 3 PCI-Busse und 9 PCI-Slots, redundanten PCI SSA Disk Adapter, 12 Hot Swappable Disk Bays, 20fach CD-ROM-Laufwerk. Die AS/400e-Server der neuesten Generation werden in einem Lösungspaket mit Modell S20 oder S30 angeboten. Diese Lösungspakete für AS/400e Custom Mixed Mode- und Custom ApplicationServer bietet IBM in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Intentio, JBA, SAP, J.D. Edwards an. Die AS/400-Cluster unterstützen die Skalierbarkeit und Verfügbarkeit von Unternehmenslösungen, Funktionalitäten des Collaborative Computing via Lotus Domino 4.6, Business Intelligence auf der Basis von DB/2 MultiSystem für OS/400, Net.Commerce. & Bezugsquelle: IBM Österreich Tel. 01/1706-0 8 Leserdienst 221 8 OKI Seitendrucker basieren auf der wirtschaftlichen LED-Drucktechnologie, die Laserdruckqualität mit einer hohen Service- und Wartungsfreundlichkeit verbindet. Der Kompakt-Drucker erreicht eine Auflösung von 600 x 1200dpi und eignet sich als Arbeitsplatzdrucker in Büroumgebungen ebenso wie zum Einsatz im HomeOffice. Der Drucker verarbeitet das Format DIN A4 (und kleiner) und besitzt eine 100 Blatt fassende Papierzuführung. Durch den geraden Papierweg können auch Folien, Etiketten und stärkere Papiersorten ohne Probleme verarbeitet werden. Für die rasche Verarbeitung der Daten sorgt ein schneller RISCProzessor. Ausgeliefert wird der Drucker mit 2MB Arbeitsspeicher, der auf bis zu 6MB erweitert werden kann. Damit ist der OKIPAGE 8p auch für größere Druckaufträge gerüstet. Der mikrofeine OKI-Kugeltoner reicht für rund 1.500 Seiten, die Bildtrommel ist für eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Seiten aus- gelegt. Die Kennzeichen des neuen OKIPAGE 8p im Überblick: . Seitendrucker mit hochkarätiger LED-Technologie . Druckgeschwindigkeit von 8 Seiten/Minute . Auflösung 600 x 1200dpi . Druckersprache PCL 6, IBM Proprinter, Epson FX . Arbeitsspeicher 2MB bis zu maximal 6MB . Verarbeitung aller Windows Schriften aus dem PC und 45 skalierbare Schriften sowie die maschinenlesbaren Schriften OCR-A und OCR-B . Volle fünf Jahre Garantie auf die LED-Belichtungszeile . Energie- und Tonersparmodus Erhältlich sind die OKI-Drucker über den Fachhandel. Der erwartete Straßenpreis für den OKIPAGE 8p wird bei rund 4.699,- öS inkl.MwSt. liegen. & Bezugsquelle: OKI Repräsentanz für Österreich, J Appolonio A-3034 Maria-Anzbach Tel. 02772/55 00-0 Fax: 02772/55 00-1 8 Leserdienst 222 8 monitor 11/98 Magirus Österreich wird Compaq Distributor Die österreichische Geschäftsstelle der Magirus Gruppe hat einen Distributionsvertrag mit Compaq Österreich abgeschlossen. Computerhändler beziehungsweise Software- und Systemhäuser, die von Compaq autorisiert sind. Magirus vollzieht damit eine Entwicklung nach, die durch die Übernahme von Digital Equipment durch Compaq vorgegeben wurde. “Mit der Übernahme von Digital durch Compaq und dem Distributor Vertrag sind wir als Value Added Distributor in der Lage, unseren Handelspartnern die führenden Technologien von Compaq im NT-Bereich und von Digital im Unix-Bereich zur Verfügung stellen zu können”, erläutert Christian Magirus die Bedeutung der neuen Compaq Distribution für das Unternehmen. & Bezugsquelle: Magirus Datentechnik Tel. 01/213 51-0 8 Leserdienst 223 8 Christian Magirus (l.), Vorstandsmitglied Magirus Datentechnik, und Franz Janda (r.), Geschäftsführer Compaq Österreich, bei der Unterzeichnung des Compaq Distributor-Vertrags für Magirus Österreich Magirus ist damit zum Einkauf und Verkauf sämtlicher CompaqProdukte berechtigt. Das sind insbesondere Storage Produkte, Pro- monitor 11/98 fessional Workstations, PC Desktops sowie Intel Server. Magirus vertreibt diese Produkte als Großhändler zum Weiterverkauf an 23 Der Monitor-Pool im Internet “Server Memory Calculator”im Web Alpha 21264-Prozessor Der Server Memory Calculator ermittelt, wieviel Arbeitsspeicher ihr Server braucht, um optimal zu arbeiten. Das von einem Bostoner Forschungsinstitut entwickelte Programm findet man auf der Homepage von Kingston Technology: http://www.kingston.com/servermap/. Das Programm ermittelt in einem interaktiven Frage-und-Antwort-Spiel detailliert die spezifische System-Umgebung von Servern und errechnet auf Basis der Benutzereingaben eine Empfehlung für die optimale Speicherausstattung. 24 Dabei berücksichtigt das System nicht nur technische Faktoren wie die Systemplattform oder die Zahl und Taktung der eingesetzten Prozessoren, sondern mit Fragen nach Zahl der User, den eingesetzten Anwendungen oder den täglichen Druckjobs auch die spezifische Arbeitsumgebung des Servers. Nachdem im ersten Schritt der Speicherbedarf ermittelt ist, wird auch ein Fine Tuning angeboten, in dem sich aufgrund zahlreicher weiterer Kriterien die beste RAM Ausstattung zusätzlich präzisieren läßt. Basis für die Berechnungen bilden statistische Erhebungen, die das Forschungsinstitut bei mehr als 500 Firmen-Server in einer Vielzahl von Systemumgebungen durchgeführt hat. Diese empirisch erfaßten Werte flossen in das Programm ein. 8 Leserdienst 220 8 Compaq hat im ersten Alpha-Announcement nach der Digital Übernahme den Alpha 21264Prozessor angekündigt. Der neue Prozessor wird für alle AlphaServer 8x00-Systeme durch ein Board Upgrade möglich. Seine Leistungsstärke ist für Anwender ohne Portierung von Software oder das Umschreiben von Codes verfügbar. Spezielle Einsatzbereiche für den neuen Chip sind beispielsweise technische Anwendungen und wissenschaftliche Forschungsapplikationen. Die mögliche Leistungssteigerung durch den neuen Prozessor wird von Compaq mit einer Reihe von Benchmarks auf Basis eines AlphaServer 8400 6/575 dokumentiert: so erreichte er Werte von 30,3 SPECint 95, 47,7 SPECfp95 (mit einer CPU) und von 114SPECfp95 mit acht CPUs. Im Zuge der Einführung des Alpha 21264 hat Compaq auch eine Preissenkung von bis zu 27 Prozent bei den AlphaServer 800, 1200 und 4100 Systemen vorgenommen. Die 64-Bit Performan- ce der AlphaServer 800-Familie gibt es bereits um rund 108.000,öS (Einstiegspreis inkl.MwSt.). Für die “großen” Modelle der 8000erSerie hat Compaq die Memory Optionen um bis zu 50 Prozent reduziert, wodurch Very Large Memory Konfigurationen (bis zu 28GB) wesentlich kostengünstiger werden. & Compaq Infoline Tel. 01/795 67 700 8 Leserdienst 219 8 monitor 11/98 Dell PowerEdge: Pentium II Xeon-Server Auch Dell Computer hat bereits seinen ersten Server auf Intel Pentium II Xeon Basis im Programm. Der PowerEdge 6300 besitzt bis zu vier Intel Pentium II Xeon-Prozessoren mit 400MHz, 512KB oder 1MB Cache und bis zu 4GB Hauptspeicher. Das Intel 450NX Chipset erlaubt 100MHz Bus-Geschwindigkeit. Er ist als Server für große Datenvolumen, transaktionsintensive Anwendungen sowie Decision-Support-Lösungen konzipiert und zertifiziert für Windows NT, Novell IntranetWare und SAP/Windows NT Server. Ausgestattet mit PCI Hot PlugTechnologie, ist dem Anwender die Verwendung von Network Interface Cards oder RAID ohne ServerAusfallzeiten möglich. Zusätzlich wird die Datensicherheit durch den PowerEdge RAID Controller (PERC 2) optimiert. Es handelt sich dabei um eine 64-Bit Karte, die vier Ultra 2 Low Differential (LVD) SCSI Kanäle enthält. Insge- monitor 11/98 samt wird eine Festplattenkapazität von 126 GB unterstützt. Der Server ist für Cluster-Betrieb ausgelegt und kann mit allen gängigen Management-Anwendungen ausgestattet werden. Dell gibt für die Grundvariante einen Preis von rund 145.500,- öS inkl.MwSt. an. & Dell Computer Tel. 01/491 04-0 8 Leserdienst 218 8 25 Erfahren Sie alles rund um die neuen Kommunikations-Technologien. Inklusive Produktübersichten zu allen wesentlichen Kernbereichen. Mit nur 95,- Schilling können Sie einsteigen und mitreden! Bestellen Sie jetzt unter der angegebenen Telefonnummer Ihr persönliches Exemplar! % 01 - 740 95 - 433 fax 01 - 740 95 - 429 Dossier Toshiba Maxdata Tecra 8000 Artist Eton Toshiba Portégé 7010CT NEC All-in-One Serie NOTE monitor 11/98 Books 27 Books Dossier NOTE Wer es bisher noch immer nicht glauben konnte - mit dem Tecra 8000 schließt Toshiba auch die letzten Lücken, die noch zwischen Notebooks und Desktop PCs bestanden. Hannes Jansky Das neue Tecra 8000-Notebook von Toshiba Flacher ist schneller Das Spitzenmodell aus dem Hause Toshiba, der Tecra 8000, kommt vornehm schlicht in einem alltäglichen rot-weißen Karton daher. In seinem Inneren findet sich neben einem wellpappverpackten Notebook eine Schachtel mit externem Diskettenlaufwerk, ein gedrucktes Handbuch und drei CD-ROMs mit Tools, dem Intel LANDesk Client Manager und eine Recovery CD zur Wiederherstellung des Systems im Krisenfall. Der Tecra 8000 ist sowohl mit Windows 95/98 als auch mit Windows NT lieferbar. Bei unserem Testgerät war beim Erststart zu entscheiden, ob Windows 95 oder 98 zum Einsatz kommen soll. Das alternative Betriebssystem wird daraufhin unwider28 ruflich gelöscht. Die Installation ergibt erwartungsgemäß keinerlei Schwierigkeiten, und nach knapp mehr als 20 Minuten sind nicht nur Windows 98, sondern auch die notwendigen Treiber, Utilities und das Online-Handbuch auf der Festplatte untergebracht. Z Rundum flach Auf den ersten Blick wirkt das neue Toshiba-Notebook schneller und wertiger als seine Vorgänger: Einerseits durch geringe Höhe, die Aerodynamik der elegant seitlich abgeschrägten Kanten, andererseits durch die Metallschließe und den großen Bildschirm. Aber auch die inneren Werte halten mit jedem “normalen” PC mit: Pentium II mit 266 MHz, 64 MB Hauptspeicher Standard, erweiterbar auf bis zu 128 MB, eine 2,5 Zoll große Ultra DMA Festplatte mit einer Speicherkapazität von 6,4 GB. In der SelectBay an der rechten Vorderseite werkelt vorzugsweise ein CD-ROM-Laufwerk mit 24facher Geschwindigkeit, bei Bedarf kann aber auch das ansonsten extern anzuschließende Diskettenlaufwerk aufgenommen werden oder zur Gewichtsreduktion nur eine Leerblende das entstandene Loch verdecken. Die hohe Auflösung von 1.024 x 768 kann durch die schnelle Grafikkarte mit 2,5 MB Speicher bis zu 16 Bit Farbtiefe gleichzeitig am LCD und einem extern angemonitor 11/98 Books Dossier NOTE schlossenen Monitor darstellen. Das Yamaha OPL 3 Sound-System sorgt für den optimalen Einsatz als Multimedia-Maschine. Und das alles bei typischerweise (und je nach Ausstattung leicht schwankend) knapp mehr als 2,5 kg. Z Schnittstellen an jeder Ecke An der Vorderseite sind am Tecra 8000 über der SelectBay die Leiste der LED-Anzeigen angebracht: für Netzverbindung, Power, Zustand von Haupt- und - wenn vorhanden - Zweitakku, Festplatte und SelectBayGerät. Ordinäre Betriebszustände werden grün, außerordentliche orange dargestellt. Ein dezentes Rädchen zur Regelung der Lautstärke und die Vertiefung, in der man mit einer Kugelschreiberspitze einen Systemneustart auslösen kann, finden sich direkt über der SelectBay. Die linke Seite enthält den Einschaltknopf, der durch eine verschiebbare Abdeckung vor irrtümlichen Berührungen geschützt werden kann - gute Idee. Daneben versteckt sich hinter einer eckigen Klappe der USB-Anschluß, davor der obligate Schlitz für das Sicherheitsschloß nach Kensington-Standard. Ein thermogesteuerter Miniventilator ist notwendig, um das Notebook bei intensiven Anwendungen vor dem Erglühen zu bewahren. Gegenüber finden sich die abgedeckten Löcher zur Aufnahme von PCKarten, wobei bis zu zwei vom Typ I oder II bzw. eine vom Typ III Aufnahme finden. Unterstützt werden sowohl die 16 Bit-PCKarten wie auch CardBus PC-Karten mit 32 Bit Busbreite. Z Stecker jeder Art Die Rückseite des neuen Toshiba-Notebooks ist vollgepflastert mit Anschlüssen jeder Art. Neben einer 9poligen seriellen, an die entweder ein Modem oder die Maus angeschlossen werden können, wenn die PS/2-Schnittstelle mit einer externen Tastatur belegt ist, findet sich eine ECP-fähige parallele ebenso wie eine Infrarot-Schnittstelle, die zu IrDA 1.1 kompatibel ist und Daten mit bis zu 4 MBit/s drahtlos überträgt. Das Soundsystem stellt Buchsen für Mikrofon, Kopfhörer und externe Audiogeräte bereit. Selbstverständlich, daß Maus und Tastatur automatisch erkannt werden, wenn sie extern angeschlossen sind, Mikrofon und Lautsprecher schalten sich ab, wenn ein externes Mikro bzw. Kopfhörer am Tecra 8000 angeschlossen sind. Zum Anschluß eines TV-Bildschirms bietet die entsprechende Schnittstelle kompatible Signale in NTSC- oder PAL-Format. Hinter einem rechteckigen Gummistück steckt die Vermonitor 11/98 bindung zu einer der möglichen DesktopErweiterungen. Leider paßt das Gummiding, das mehr schlecht als recht hält und leicht ostblockmäßig wirkt, nicht wirklich zum Image eines Highend-Notebooks. voreingestellten Werten, die die Abschaltung von Bildschirm, Festplatte und gesamtem System definieren, können individuelle Einstellungen ausgewählt und abgespeichert werden. Z Display ohne Schnörkel Z BIOS-Einstellungen unter Windows Nach dem Aufklappen des Tecra 8000 fällt als erstes der Bildschirm auf, der den ganzen Deckel einnimmt, wodurch sogar die obligaten Intel- und Microsoft-Kleber an die rechte Seite der Handauflage wandern mußten. Der LCD-Bildschirm ist scharf, qualitativ vom Feinsten und mit 13,3 Zoll bereits groß genug, um die Auflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten vernünftig darzustellen. Vor der Tastatur - eingebettet zwischen Hersteller- und Produktnamen - findet sich das winzige Loch, hinter dem das Mikrofon sitzt, ebenso wie die Leuchtanzeigen für Caps-, Numlock und den Einschaltzustand des integrierten Cursorblocks. Z Euro-fite Tastatur Die Tastatur mit ihren 86 Tasten ist normal beschreibbar. In ihrer Mitte erhebt sich ein grüner Nippel von Mousepoint, mit dessen Hilfe der Zeigefinger des Benutzers durch graphische Oberflächen navigiert. Durch die neue, aufgerauhte Oberfläche ist eine bessere Kontrolle über den Mausersatz gegeben. Unterhalb der Leertaste finden sich - ergonomisch und dynamisch modern gebogen - die Pendants zur linken bzw. rechten Maustaste. Weiter davor und daneben die Handauflage, an beiden Seiten außen die Perforation, hinter der die gar nicht so kleinen Lautsprecher sitzen. Rechts oben an der Tastatur - in direkter Verlängerung der Funktionstasten - sind die Windows 95/98-Tasten untergebracht. Auch der Microsoft-Vorschlag für die Position des Euro-Zeichens findet sich auf der mittel- und dunkelgrauen Tastatur wieder. Z Sechs Stunden mit einem Notebook Wie nicht anders zu erwarten, kommt beim Tecra 8000 ein Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz, der problemlos drei Stunden Betriebszeit ermöglicht. Geladen kann er bei ausgeschaltetem Notebook in knapp mehr als zwei Stunden werden, während der Arbeit kann dies maximal sechs Stunden dauern. Wem die Akkuleistung nicht ausreicht, der kann in der SelectBay einen zweiten Akku unterbringen und damit die Netzunabhängigkeit verdoppeln. Nichts desto trotz läßt sich die reale Verfügbarkeit durch geeignete Energiesparmaßnahmen wesentlich verlängern. Neben Da Windows 98 bereits viele Einstellungsmöglichkeiten, die für ein Notebook wichtig sind, mitbringt, fallen die Beigaben des Herstellers beim Tecra 8000 mager aus. Ganze vier Progrämmchen - und auch die sind nicht selbständig, sondern nur im Rahmen der Systemsteuerung tätig. Im Hardware-Setup sind all die Optionen vereint, die voreinst im BIOS einzustellen waren wie das Ein- und Ausschalten des Prozessor-Caches oder die Startreihenfolge. Die Energieverwaltung des ToshibaNotebooks erledigt Windows selbständig, zusätzlich steuert Toshiba ein kleines Fenster bei, das die voraussichtliche Restlaufzeit des Notebooks grafisch darstellt. Und das ist nicht einmal so ungenau, wenn man nach massiven Systemattacken wie dem Aus- oder Einschalten ein bißchen wartet. Z Fünf Modelle hinter einem Namen Unter dem Sammelnamen Tecra 8000 werden fünf verschiedene Notebooks angeboten. Am “unteren” Ende ein Modell mit Pentium II 233, 32 MB RAM, 4 GB-Platte und 12,1”-DSTN-Display um ATS 35.990,-. Das gleiche Notebook, allerdings mit ebenso großem TFT-Display, kostet ATS 52.880,-. Das Testgerät mit dem P II / 266, 64 MB Hauptspeicher, 6,4 GB-Festplatte und 13,3” TFT-Bildschirm ist um ATS 68.300,- zu haben, die selbe Ausstattung mit Pentium II 300 kostet ATS 73.450,-. Und das Spitzenmodell mit P II 300, 64 MB Speicher, 8,2 GB Platte und dem 14,1” großen Megadisplay steht mit ATS 87.400,- zu Buche. (Preise inkl.MwSt.) Alle Modelle haben drei Jahre Garantie. Z Fazit Wer das nötige Kleingeld aufbringt, erhält mit dem Tecra 8000 ein Power-Notebook, das keinen Gedanken aufkommen läßt, nicht auch am Schreibtisch die Herrschaft zu behalten. Form und Anmut haben gegenüber den Vorjahresmodellen in jedem Fall gewonnen. o & Bezugsquelle: Toshiba Infoline Tel. 0660/5074 8 Leserdienst 172 8 29 Books Dossier NOTE Flach wie ein Notizblock ist der neue Portégé 7010CT von Toshiba. Toshiba Ultra Portable Das jüngste Ultra-Portable aus dem Hause Toshiba präsentiert sich in extrem flacher Bauweise in einem zweifarbigen Magnesiumgehäuse. Es ist durchschnittlich nur knapp 25mm hoch und wiegt lediglich 1,8kg. Trotzdem verfügt das Modell über die notwendige Robustheit für den Notebook-Alltag - das Magnesiumgehäuse sorgt dafür. Und wie das innovative Design vermuten läßt, setzt auch das Innenleben des Portégé 7010CT neue Maßstäbe im “SubNotebook”-Segment. Das Leichtgewicht integriert die derzeit schnellste für mobile PCs verfügbare CPU, den Intel Pentium II Prozessor mit einer Taktrate von 300MHz und einem Second Level Cache von 512KB. Der Hauptspeicher kann von 32MB SDRAM bis auf 160MB aufgerüstet werden. Eine 4GB Festplatte bietet genug Raum für datenintensive Multimedia-Präsentationen, umfangreiche Datenbanken oder Tabellen. Die Lithium-Ionen Batterie ermöglicht eine netzunabhängige Betriebsdauer von 2,5 bis drei Stunden. Dank eines optional verfügbaren Hochkapazitäts-Akkus kann diese für den mobilen Dauereinsatz auf bis zu sechs Stunden verlängert werden. Für die 30 Darstellung und Verarbeitung von graphischen Informationen wie beispielsweise DVD-Dateien gewährleisten der integrierte MPEG-II Decoder sowie der NeoMagic 256-Bit Graphikchip mit 2,5 SGRAM Videospeicher eine hohe Qualität. Natürlich verfügt das Portégé 7010CT wie nahezu alle Toshiba-Modelle auch über ein Sound System (Sound Blaster Pro-kompatibel mit zwei integrierten Stereo-Lautsprechern). Z Mit Network Dock als Desktop-Alternative Keine Kompromisse muß der Anwender bezüglich Ergonomie eingehen. Toshibas neues ultraflaches Modell ist mit einer Standardtastatur und einem 12,1 Zoll TFT-Farbdisplay (800 mal 600 Bildpunkte Auflösung bei Echtfarb-Darstellung) ausgestattet. Außerdem bietet der Hersteller optional zwei Desktop-Erweiterungsmodule an: . das DVD Network Dock mit 2fach DVD-Laufwerk, . und das CD Network Dock mit 24 CDROM Laufwerk. Beide Dock Varianten verfügen unter an- derem über einen Ethernet-Anschluß. Zudem tragen Intels LANDesk Client Manager 3.3, Wake ON LAN, Service Boot, Alert One LAN und Remote Wake Up zur Minimierung des Verwaltungsaufwands für Systemadministratoren und der damit verbundenen Kosten bei. Dies schlägt sich letztendlich positiv in der für Unternehmen zentralen Frage des Total Cost of Ownership (TCO) nieder. Z Preise und Verfügbarkeit Die internationale Garantiezeit des Portégé 7010CT beträgt drei Jahre. Das Modell ist bereits im autorisierten Fachhandel erhältlich und kostet rund 60.950,- öS inkl.MwSt. Das Modell wird mit Windows 95 oder 98 (wahlweise) ausgeliefert; andere Microsoft Betriebssysteme sind auf Anfrage erhältlich. & Bezugsquelle: Toshiba Infoline Tel. 0660/5074 8 Leserdienst 168 8 monitor 11/98 NEC Computer Systems, eine Division von Packard Bell NEC, hat eine neue Familie der All-in-One VersaNote Notebooks vorgestellt. Diese neuen Portable Computer sind preisgünstig und trotzdem reich an Features ausgestattet. NEC VersaNote All-in-One-Serie Einstiegs-Notebook mit TFT-Farbdisplay Die neuen NEC-Einsteiger-Notebooks eignen sich für große Außendienstabteilungen ebenso wie für kostenbewußte Benutzer in kleinen Unternehmen oder für den Einsatz in Bildung, Unterricht, Lehre und Forschung. Dabei gehen die NEC VersaNote Produkte keinerlei Kompromisse bei Leistung und Qualität ein - im Gegenteil, die angebotenen Features werden üblicherweise nur bei wesentlich teureren Modellen geboten. Angeboten werden zwei Modelle: Das eine Modell kommt mit einem Pentium II 233 MHz Prozessor, einem NEC 13,3” XGA TFT Display und einer verbesserten Lithium Ionen Batterie, für maximalen mobilen Einsatz: es ist weiters mit 32 MB SDRAM und einer 4,3 GB Festplatte ausgestattet. Zum Standard gehören außerdem ein eingebautes 24x CD-ROMund ein Diskettenlaufwerk. Modelle mit integriertem 56 K Modem sind ebenfalls erhältlich. Die verbesserte Lithium Ionen Batterie liefert bis zu 2,5 Stunden BatterieLebensdauer (Custom Power Management). Das Einstiegsmodell ist auch mit einem mobilen 200 MHz Pentium MMX Prozessor und einem 12,1” NEC SVGA TFT Display zu haben. Auf den NEC VersaNotes ist Windows 98 oder Windows NT 4.0, Word 97 oder Microsoft Office (Small Business Edition V2), LANDesk Client Manager 3.2, Mc Afee Anti Virus, Laplink und der Internet Explorer 4.0 vorinstalliert. Die NEC VersaNote Notebooks sind bereits erhältlich. . VersaNote PII 233 MHz / 13,3” XGA TFT / 4,3 GB / Lithium Ionen Batterie; Preis: ab AS 29.990.- inkl. MwSt. . VersaNote Pentium MMX 233 MHz / 12,1” SVGA TFT / 3,2 GB / Lithium Ionen Batterie; Preis: ab AS 27.490.- inkl. MwSt. Z Neue 300MHz NEC Versa LX- und SX-Modelle NEC Computer Systems hat weiters neue Modelle bei den Serien NEC Versa LX und SX angekündigt. Diese werden mit dem neuen mobilen 300 MHz Intel Pentium II Prozessor und einer größeren Festplatte erhältlich sein. Durch ihr durchdachtes modulares Design sind die Notebooks für intensiven mobilen Einsatz maßgeschneidert. Eine kompatible Docking-Station vereinfacht die Kommunikation und reduziert die Kosten. “Die NEC VersaNote-Serie ist ideal für sehr mobile Profi-User, die ein qualitativ hochwertiges, robustes Notebook mit allen bequemen Vorteilen der All-in-One-Lö- sung brauchen”, sagt European Area Manager bei NEC Computer Systems, Hans Dieter Riechmann. “Leichte Bedienung, einfache Kommunikation und Handhabung werden mit einem wahrhaft günstigen Preis kombiniert.” Die neuen Modellkonfigurationen im Überblick: NEC Versa LX: . Pentium II 300 MHz . 14,1” TFT XGA Display . 64 MB bis 256 MB SDRAM . 6,4 GByte-Festplatte . 4 MB, 64 Bit Grafik mit . 3D Beschleunigung . 6 verschiedene Versa Bay III Module . PCI Desktop Docking Station . ab AS 82.990.- inkl. MwSt. NEC Versa SX . Pentium II 300 MHz . 14,1” TFT XGA Display . 64 MB bis 256 MB SDRAM . 4,3 GByte-Festplatte . 6 verschiedene Versa Bay III Module . PCI Desktop Dockingstation . 2,2 kg leicht . ab AS 77.990.- inkl. MwSt. & Omega Handelsges.m.b.H. Tel. 01/615 49 00 8 Leserdienst 169 8 Books Dossier NOTE Noch vor wenigen Jahren staunten wir über mehr oder weniger vollständige Computer im DIN A4Format. Heute, wo der Notebook-Markt heiß umkämpft ist - auch oder vielleicht gerade im High-End Sektor -, versuchen Hersteller daher, mit “Mehrwert” Punkte zu machen. Eine Möglichkeit dazu ist der Ausbau zu einem Multimedia-Notebook, wie von MaxDatas Artist Eton vorgeführt. Peter Zanner Artist Eton: Tragbares Multimedia Wo andere Firmen auf immer kleinere und leichtere Geräte setzen, versucht MaxData statt dessen mehr in vorhandene Gehäuse einzubauen. Insbesondere die Videoschnittstellen seien hier als Besonderheit genannt, deren sich nur wenige andere Notebooks rühmen können. Allerdings braucht ein Multimedia-fähiger Computer ein wenig mehr als nur entsprechende Schnittstellen, insbesondere an Leistung. Und die geht dem Artist ganz sicher nicht ab: Mit einer 266MHz Tillamook CPU (auch bekannt als “Mobile Notebook Pentium II CPU”), 64MB RAM und 6,4 GB Harddisk übertrifft die Ausstattung so manchen Desktop-PC. Und auch 1024x768 Pixel in High-Color Darstellung sind auf Notebooks (noch) eher unüblich. Das eingebaute 20x-CD-ROM Laufwerk tut ein übriges, dem Notebook zu ausreichender Performanz zu verhelfen. Ausgeliefert wird der Tragbare mit den üblichen Treibern, einem Paket aus MS Word 97, MS Works 4.5 32 und Autoroute Express 5.0, sowie einer Utility CD, auf die wir später noch zu sprechen kommen werden. Z Ansichtssache Weil das Display zumeist eines der ersten Dinge ist, das einem ins Auge springt - sei’s auf der Messe oder beim Händler -, soll es hier auch als erstes näher beleuchtet werden. Mit 14,1 Zoll Diagonale gehört es eindeutig schon zu den größten verfügbaren Darstellungseinheiten am Notebook-Markt. Viel mehr läßt sich auf A4-Format ohnehin nicht unterbringen, bei 14,3” liegt meines Wissens nach das absolute Limit. Die Darstellung auf dem TFT-Bildschirm ist brillant, wie kaum anders zu erwarten war. Dennoch ist das Teil nicht ganz perfekt: Insbesondere die Lichtverteilung könnte etwas gleichmäßiger sein. Zudem ist der Winkelbereich, in dem man die Daten gut ablesen kann, für moderne Sichteinheiten relativ eng geraten, in der Vertikalen gar schon extrem knapp. Letzteres könnten MaxData oder der Displayhersteller vermutlich mit Hilfe einer anderen Beschichtung des Glases beheben. Die Helligkeit kann nur stufenweise über die Tastatur eingestellt werden, ein unabhängiger Regler fehlt. Die Bandbreite der Helligkeitsregelung ist recht beschränkt, sehr große Unterschiede sind nicht wahrnehmbar. Nach unten hin schaltet die Bildschirmlogik viel zu früh plötzlich auf reines Schwarz, nach oben ditto auf Hellgrau. Ob das sonderlich praktisch ist, wage ich nicht zu entscheiden. Dennoch, bei all dieser Kritik soll hier noch einmal gesagt sein, daß insgesamt betrachtet die Ausgabeeinheit sehr gut ist und ein exzellentes Bild bietet. Auch die zweite Schnittstelle zum Menschen, die Tastatur, kann wohl gefallen. Das Layout ist sozusagen Notebook-Standard und damit funktional, die Tasten haben ausreichend Hub, wackeln nicht und vermitteln insgesamt ein gutes Gefühl beim monitor 11/98 Books Dossier NOTE Schreiben. Am schwierigsten dürfte vielleicht die Leertaste zu finden sein, auch weil sie ein wenig kurz geraten ist, besonders aber wegen der relativen Tiefe, mit der sie unter den Rand der Handballenauflagefläche gedrückt werden muß. Allerdings kann man sich daran vermutlich rasch gewöhnen. Z Seiltanz Die Tastatur bringt mich zu jenem Thema, das mir am Artist am meisten mißfällt: die wackelige Bauweise. Wo die Tasten selbst stabil sind, scheint die Tastatur als ganzes am linken Rand sozusagen zu “schweben”. Das führt bei jedem Tastendruck auf dieser Seite dazu, daß sich das ganze Teil einige Millimeter in das Gehäuse hinein mitbewegt. Selbst wenn das nicht gefährlich ist, kann einem dabei am Anfang schon einmal mulmig werden. Ähnlich klapprig wirkt das ganze Gehäuse, wenn man es seitlich anpackt, um es zu transportieren. Tatsächlich scheinen es zwar nur die verschiedenen Klappen und Abdeckungen zu sein, die zu einem zerbrechlichen Gesamteindruck führen, aber wieso MaxData das bei einem High-End Notebook dieser Klasse nicht besser gelöst hat, ist mir ein Rätsel. Zu guter Letzt wirkt auch das CD-ROM Laufwerk irgendwie unfertig. Im Betrieb zeigt es keinerlei Störungen, die CD Halterung ist ungewöhnlich gut, aber die seitlichen Führungsschienen wackeln im aufgezogenem Zustand. Zusammenfassend sei zu diesen Kritikpunkten gesagt, daß vermutlich nichts davon wirkliche Mängel sind, aber in dieser Preisund Leistungsklasse dürfte man sich schon etwas mehr Sorgfalt gönnen. Zurück zu den inneren Werten, die ja, wie schon erwähnt, ganz hervorragend sind. Zur CPU braucht wohl nicht viel gesagt werden. Für den zusätzlichen “Drive” sorgt eine Toshiba Festplatte mit der Bezeichnung “MK6409” im 2,5 Zoll Format. Mit einer Kapazität von 6,4 GB bietet die flotte Scheibe weit mehr, als zur Terminplanung nötig wäre. (Selbst wer mit Word seine Verträge tippt, wird ein wenig Zeit haben, um diese Menge voll zu bekommen :-) Für Multimedia-Anwendungen ist das allerdings nur recht und billig, ebenso wie die 64MB Hauptspeicher. Die Floppy-Disk steckt in einem Wechselschacht, für den es eine stattliche Anzahl optionaler Module gibt. Zum Austausch von großvolumigen Daten zum Beispiel kann hier wahlweise ein ZIP Laufwerk mit monitor 11/98 100 MB oder ein LS-120 Diskettenlaufwerk untergebracht werden. (120 MB, liest auch Standard Disketten). Eine zweite Festplatte ist ebenfalls möglich - schließlich soll es Menschen geben, die auch unterwegs 12,8 GB für Ihre Datenbank brauchen. Und auch für einen Zweit-Akku ist die Bay vorgesehen, welcher hier auch geladen werden kann, wenn man am Stromnetz ist. Zum Betrieb muß er allerdings mit dem Hauptakku getauscht werden, sofern ich das Handbuch richtig verstanden habe. Auch das CD-ROM Laufwerk ist modular und kann gegen eine 24x-Variante ausgetauscht werden, demnächst sogar gegen ein DVD-Laufwerk. Steckplatz und zwei weitere Modulschächte, der Replikator befreit vom ewigen Umstecken aller Kabel bei stationärem/mobilem Mischbetrieb. Wie üblich, fehlt auch der Schacht für PC-Cards nicht (2xTyp II oder 1xTyp 3). Oben erwähntes Handbuch kann trotz an sich lesbarem Stil manchmal verwirrend sein. Insbesondere ist mehrfach von einem internen Modem die Rede, als wäre ein solches standardmäßig eingebaut. Dem ist nicht so, wie man sich leicht überzeugen kann. Richtig ist vielmehr, daß ein Platz dafür reserviert ist, mit Steckern und allem, und zwar unter der Handballen-Auflage, wo auch die Festplatte residiert. Auf der Utilities-CD finden sich alle notwendigen Hilfsprogramme für die Multimediamaschine, so auch ein VideoCapture Programm. Des weiteren natürlich alle notwendigen Soundund Videotreiber für DOS, alle Windowsversionen sowie OS/2. Die notwendigen Werkzeuge, um die Festplatte auf den “Suspend To Disk”-Modus vorzubereiten, sind auch vorhanden, sowie ein außerordentlich brauchbares Programm namens IntelliSync zum Datenabgleich auf verschiedenen Rechnern (oder in verschiedenen Verzeichnissen, je nach Bedarf). Eigentlich erstaunlich, daß von dieser als OEM Version mitgelieferten Software nirgendwo die Rede ist, man muß sie tatsächlich selbst entdecken. Dafür bietet das Produkt aber nicht nur einfachen Verzeichnisabgleich, sondern kann auch mit Lotus Organizer- und Microsoft OutlookDaten umgehen! Z Fazit Ein besonderes Schmankerl bietet der Artist all jenen, die den zweiten Schacht einerseits sinnvoll nutzen wollen, andererseits aber auch nicht gerne auf das FloppyLaufwerk verzichten: Letzteres läßt sich mittels eines mitgelieferten Kabels auch an der paralellen Schnittstelle betreiben! - Eine wirklich gute Lösung, wie mir scheint, die zur Nachahmung dringend empfohlen werden kann. Womit wir bei den Anschlüssen wären, als da sind: Parallel, Seriell, PS2, 2xUSB, Mikrophon, Line In & Out, Video In & Out, Game/MIDI, externer Monitoraschluß, der obligate Infrarot-Port sowie ein Anschluß für Docking Station oder Port Replikator. Die Dockingstation bietet einen PCI Die wenig vertrauenerweckende Bauweise des Artist Eton hinterläßt leider einen etwas zwiespältigen Eindruck. Davon abgesehen, kann man dieses Notebook ohne zu übertreiben zu den Edel-Boliden zählen, die für Multimedia tatsächlich ausreichend gerüstet sind. Die vielen Optionen machen das Gerät sehr variabel für verschiedene Einsatzzwecke. Allerdings würde ich persönlich doch ein eingebautes V.90 Modem den Videoschnittstellen vorziehen. Wer aber auch unterwegs auf Bildtelephonie oder ähnliches angewiesen ist, wird um ein derartiges Gerät wohl kaum herumkommen. & Bezugsquelle: Maxdata Tel. 01/277 89-0 8 Leserdienst 167 8 33 AutoCAD Map 3.0 Autodesk präsentiert mit AutoCAD Map 3.0 eine neue Version der funktionalen Verbindung von CAD mit GIS. Die GIS-(Geographische Informationssysteme)-Funktionalität von AutoCAD Map umfaßt die Unterstützung verschiedener geodätischer Projektionen. Unterstützt werden unter anderem verschiedene Koordinatensysteme, Digitalisierwerkzeuge, automatische Bereinigung von doppelten und ungenauen Daten, Plottwerkzeuge, thematische Kartenerstellung und vieles mehr. Zu den auffälligsten Änderungen in der neuen Version zählt das Projekt Workspace-Fenster. Neben dem Zeichenbereich gibt es eine Explorer-ähnliche Dialogbox, in der alle projektspezifischen Informationen übersichtlich dargestellt werden. Der Anwender kann über dieses Fenster auf Projektdaten zugreifen und sie verwalten. AutoCAD Dateien oder Datenbanken können mittels Drag and Drop in das Projekt eingefügt werden. AutoCAD Map 3.0 verfügt über eine automatische DatenbankKonfiguration. Mehrere verschiedene Datenbanken wie Access, Excel und andere können gleichzeitig in einem Projekt zusammengeführt werden. Dabei erfolgt die Darstellung der Tabellen in Datenblättern, die wie in Access gefiltert, sortiert oder verändert wer- 34 den können. Weitere Neuheiten sind: . der georeferenzierte Raster, mit dem Rasterdateien georeferenziert dargestellt und transformiert werden können; dabei wurde die Funktionalität von Autodesk CAD Overlay Release 14 integriert, dem Standard-Rasterbearbeitungsprogramm auf AutoCAD-Basis; . voll integriert ist Visual Basic for Applications. Mit dem neuen Autodesk World 2.0 steht auch eine intelligente Verbindung von Officeanwendungen und GIS zur Verfügung. Das Produkt vereint CAD, GIS und Datenbankinformationen in einer einzigen Umgebung, die vollständig in die Microsoft-Umgebung eingebunden ist. Natürlich ist es auch mit AutoCAD Map 3.0 integriert. AutoCad Map 3.0 kommt inklusive AutoCAD Release 14 und EBDS Konverter auf rund 75.000,öS inkl.MwSt. Diverse Upgrades von AutoCAD 12/13/14 sind möglich. Autodesk World 3.0 kommt auf 33.480,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Autodesk Infoline Tel. 07242/422 56 8 Leserdienst 173 8 ServiceCenter: Infrastruktur-Management ServiceCenter ist eine modular einsetzbare Familie von Management-Werkzeugen. ServiceCenter umfaßt unter anderem Funktionen für das Helpdesk, Asset- und Facility-Management. Durch die offene Architektur des Systems können damit anforderungsspezifische Lösungen für das Infrastruktur-Management im Unternehmen implementiert werden. Die Module bieten die Möglichkeit, neben der Automatisierung des Helpdeks in heterogenen Netzwerkumgebungen auf Basis der aus dem Unternehmen eingehenden Informationen, die gesamte Infrastruktur zu überwachen und zu steuern. tenvergabe und unter Berücksichtigung der Fähigkeiten der Mitarbeiter besser zu entsprechen. Mit dem ebenfalls neuen Modul Service Level Agreements wird die Koordinierung der Ressourcen und die Überwachung der Leistungen der Support-Abteilung gegenüber den als interne Kunden auftretenden Fachabteilungen ermöglicht. Die Kosten für eine Implementation von Servicecentern hängen stark von den Unternehmensstrukturen ab. Als Faustregel kann man für die Lizenzierung eines Basis-Systems mit Problem Management und Inventory/Config Ma- Dazu verfügt ServiceCenter über ein leistungsfähiges Repository, in dem eine Vielzahl von Daten aus dem Unternehmen zusammengeführt werden. Gespeist wird dieses Verzeichnis aus Netzwerk- und Systemmanagementsystemen, aus ERP-Paketen wie SAP R/3 und aus eigenen Modulen wie dem Managementsystem für DV-Equipment, AssetCenter oder der Lösung für Facility Management, SPAN FM. Die neuen Version 2.1 erlaubt es mit Work-Management den Anforderungen an den Unternehmens-Helpdesk durch Prioritä- nagement für fünf namentliche User einen Richtpreis von ab 100.000,- öS inkl.MwSt. ansetzen. Die Produkte von Peregrine Systems zielen auf die Integration aller Aspekte der OrganisationsInfrastruktur - von der Informationstechnologie bis zu Gebäudeinventar, Immobilien und Mitarbeitern - unter dem Begriff des “Infrastruktur-Managements”. & Bezugsquelle: Peregrine Systems Tel. 0049-69/66 80-0 8 Leserdienst 174 8 monitor 11/98 60 Ordner Papier auf 1ner CD !! Was Redaktionen,Verlagen und Pressestellen bislang nur mit teurer GroßEDV gelang, ist jetzt in der Einplatzversion ab 550 öS (inkl.MwSt.) an jedem PC möglich. Mit der Software “Pressearchiv” aus dem Haessler Verlag lassen sich Artikel und Fotos, Radio- und TVMitschnitte elektronisch erfassen und eindeutig beschlagworten. Journalisten, Pressebeauftragte, Berufsarchivare und Freizeit-Rechercheure bauen sich damit ihr individuelles Pressearchiv auf, dessen Inhalte sich über Bibliografiedaten und Deskriptoren innerhalb einer einzigen Sekunde bedarfsgerecht abfragen lassen. Mit Anmerkungen versehen oder mit den “Latest News” aus dem Agenturticker verknüpft, können sämtliche Rechercheergebnisse umgehend weitergemailt werden - und den Informationsvorsprung sichern, der in Unternehmen und Redaktionen über Erfolg und Mißerfolg entscheidet. Alle Arten von Medienveröffentlichungen - egal ob Text, Bild, Ton oder Video - lassen sich digital archivieren und für jede denkbare Abfrage aufbereiten. Papierbasierte Texte und Bilder liest der Anwender mit der integrierten Scan-Lösung “Haessler Image” ein, während etwa Tonbandmitschnitte über eine von der Soundkarte unterstützte Schnittstelle eingegeben und in speicherbare Audiodaten verwandelt werden. Basierend auf MIRES, dem von Haessler entwickelten Modularen Information REtrieval System, entspricht die Archivierungsfunktionalität des Pressearchivs weitgehend der einer umfassenden Dokumentenmanagement-Lösung: mit dem elektronischen Archiv - Zu jedem erfaßten Dokument stellt das Programm Registerkarten bereit, in die der Benutzer bibliografische Daten einträgt. Sind die Dokumente auf diese Weise erfaßt, nutzt der Anwender das MIRES Retrieval Tool, um über beliebige Fragestellungen schnell und umfassend zu recherchieren. Die Nutzung Boole’scher Operatoren ist dabei ebenso möglich wie die Volltextsuche in allen als Textdateien vorliegenden Veröffentlichungen. Systemvoraussetzungen für das Pressearchiv sind ein Pentium-PC unter Windows 95 oder NT 4.0 mit mindestens 16, besser noch 32 MB RAM, sowie 40 MB freiem Festplattenspeicher. Erforderlich sind weiterhin ein CD-ROM-Laufwerk zur Installation des Programms und ein Scanner zur Erfassung papierbasierter Dokumente. Wem die Einzelplatzversion nicht ausreicht, steht das Pressearchiv auch als Client/Server- (ab 24.735,- öS/Server und 5 Clients) und als Netzwerkversion (ab 3.235,- öS/5 Benutzer) zur Verfügung &Gerold Neue Medien Tel. 01/535 54 05 Haessler Verlag Tel. 01/514 74 402 8 Leserdienst 175 8 Sicherheit maßgeschneidert Sicherheit für nahezu alle Systeme ermöglicht der OmniGuard/Enterprise Security Manager. Maßgeschneiderte Sicherheit für praktisch alle Betriebssysteme, Datenbanken, Netze und Anwendungsprogramme stellt Brain Force in Aussicht. Auf Basis eines neuen Software Developers Kit von Axent ermöglicht der OmniGuard/Enterprise Security Manager (ESM) individuelle Sicher- monitor11/98 heitslösungen. So können über Standardkonfigurationen hinaus beispielsweise auch für SAP oder Oracle-Finance ESM-Sicherheitsmodule eingerichtet werden. OmniGuard/ESM dient vor allem der zentralen Überwachung der Systemsicherheit. & Bezugsquelle: Brain Force Tel. 01/599 51-0 8 Leserdienst 176 8 ä KAUFMÄNNISCHE BELEGE Saldenlisten, Rechnungen, Lieferscheine, Journale... ä TECHNISCHE DOKUMENTATION Pläne, Zeichnungen, Fotos, CAD-Dateien... ä KORRESPONDENZ Angebote, Briefe, Faxe, Excel Dateien... + WENIGER KOSTEN Der Zeitaufwand f.Ablage und Suche wird reduziert + WENIGER PLATZBEDARF Archive und Aktenschränke sind überflüssig + MEHR KOMFORT Anfragen erfolgen direkt vom Arbeitsplatz aus AC Consulting - Autorisierter Partner für Österreich Mit RS2 zum Erfolg Das Salzburger Softwarehaus Ramsauer & Stürmer Consulting, Hersteller von flexiblen Standardlösungen betriebswirtschaftlicher Software, eröffnet eine neue Niederlassung in Salzburg. Der Einzug in das neue Büro in der Salzburger Rochusgasse 4 dokumentiert die positive wirtschaftliche Expansion des Unternehmens deutlich: Mit der betriebswirtschaftlichen standardisierten Software-Lösung RS2 hat sich die Ramsauer & Stürmer Consulting besonders im Bereich der Großund Mittelunternehmen etabliert. RS2 ist eine betriebswirtschaftliche Softwarelösung mit hoher Flexibilität für die Bereiche Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Warensystem (Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Lager) sowie Produktionsplanung und -steuerung. Unter einer modernen “Client-Server-Architektur” (Windows NT, Windows 95) und relationaler Datenhaltung in (Oracle, Informix, Centura, und anderen) zeichnet sich RS2 besonders durch seine hohe Parametrisierung und das Konzept der totalen Integration aus. Dadurch kann RS2 schnell und problemlos an kundenspezifische Bedingungen angepaßt werden und Zeit bei der Datenerfassung gespart werden. Zusätzlich sorgt die Vorinitialisierung von RS2 dafür, daß die Einführung beim Kunden sehr rasch abläuft. Das Programm folgt dabei den beiden Kernthesen, die die Unter- nehmensphilosophie von Ramsauer & Stürmer im Software-Bereich bestimmen: “Die betriebswirtschaftliche Anforderung determiniert die Software, nicht umgekehrt” und “Standard-Software geht vor Individual-Software, um vor allem die Wartbarkeit des Systems zu gewährleisten.” Die Ramsauer & Stürmer Consulting Gruppe erwirtschaftet mit Niederlassungen in Budapest, Prag, Graz, Salzburg und Linz (50 Mitarbeiter) rund 80 Millionen öS. Das Geschäftsfeld Software ist mit einem Drittel am Gesamtumsatz maßgeblich an diesem gemeinsamen Wachstum beteiligt. Heuer nahm das Unternehmen auch zum ersten Mal an der Münchner Systems 98 teil. Zu den Referenzen zählen inzwischen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, von der Wiener Schlumberger AG über die STRABAG Österreich bis zu den Klagenfurter Stadtwerken. & Bezugsquelle: Ramsauer & Stürmer Consulting A-5020 Salzburg, Rochusgasse 4 Tel. 0662/82 80 20, Fax DW-9 8 Leserdienst 177 8 35 8 Leserdienst 178 8 “Pressearchiv” am PC Centura Team Developer 1.5 Diagnoseutilities für Windows 98 Die Version 1.5 des Centura Team Developer bietet ActiveX-Unterstützung, Connectivity-Tools und eine überarbeitete Benutzeroberfläche. “Nuts & Bolts 98”, eine erweiterte Version der Diagnose-Utilities von Network Associates, bietet unter anderem auch Schnittstellen und Optimierungen für Windows 98 an. Der Team Developer ist ein objektorientiertes, modulares ClientServer-Entwicklungssystem Die Client-Server-Entwicklungsumgebung ermöglicht alle Formen von ActiveX-Komponenten (Controls, Server und Dokumenten) in die Entwicklungsumgebung und damit in die Applikationen einzubinden. Der Team Developer ist ein objektorientiertes, modulares Client-Server-Entwicklungssystem zur Erstellung von skalierbaren und verteilten Datenbank-Applikationen im 32-Bit-Modus für Windows 95 und Windows NT. Die zentralen Merkmale sind: . Teamfähigkeit (gemeinsames Repository, Funktionen für Checkin und Check-out, Versionskontrolle), . die umfangreiche Datenbankunterstützung (nativ zu SQLBase, Oracle, SQL Server, Sybase, Informix, CA-OpenIngres), . sehr flexible Einsatzmöglichkeiten (komplexe, mehrschichtige Applikationen für Client-Server und das Web). Ein wichtiger Bestandteil ist darüber hinaus SAL (Scaleable Application Language), eine objektorientierte Programmiersprache, die es auch ermöglicht, beliebigen C, C++- oder Cobol-Programmcode zu integrieren. Zu den wichtigsten Neuerungen in Version 1.5 zählt das überarbeitete Connectivity-Administrations-Tool, das die Installation und Konfiguration von Schnittstellen zu Oracle und anderen relationalen Datenbanken vereinfacht. Auch die Benutzeroberfläche wurde optimiert. Der Preis für den Team Developer liegt bei rund 74.400,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Centura Software Tel. 01/607 01 81 8 Leserdienst 179 8 Beko ISO 9000 neuzertifiziert Der Unternehmensbereich EDV der Beko mit derzeit über 700 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen hat die Neuzertifizierung durch die ÖQS (Österreichische Vereinigung zur Zertifizierung von Qualitäts- und Managementsystemen) erfolgreich bestanden. Beko sieht das Qualitätsmanagementsystem als Hilfe und wesentliches Werkzeug in einer Pha- 36 se enormen Wachstums und stark steigender Mitarbeiterzahlen. Die Auditoren der ÖQS stellten fest, daß “das implementierte Qualitätssicherungssystem vom Management aktiv unterstützt und von den Mitarbeitern mit hoher Identifikation umgesetzt wird”. & Beko Tel. 01/79 750-0 8 Leserdienst 180 8 Das Softwarepaket ist für folgende Bereiche konzipiert: Aufräumen und Optimieren des Systems, Systemreperatur und -wiederherstellung, Datensicherheit und -management, Fehlerverhütung, Absturzüberwachung sowie DatenBackup und -wiederherstellung. Im Vergleich zu “Safe & Sound”, ebenfalls ein Produkt von Network Associates, weist “Nuts & Bolts” mehr und umfangreichere Funktionen auf und ist für den erfahrenen PC-User gedacht. Im folgenden einige der wichtigsten Features im Überblick: . PC Check-up diagnostiziert und repariert automatisch mehr als tausend Hardware- und Windows-Probleme und korrigiert falsche Einstellungen; . Retake speichert automatisch die wichtigsten Daten des Anwenders an einer besonders geschützten Stelle der Festplatte, werden die Daten verändert, wird die Sicherheitskopie aktualisiert, so können Daten auch bei schwerwiegenden Festplattenproblemen wieder hergestellt werden; . Pretty Good Privacy verschlüsselt E-Mail; . Launch Accelerator beschleunigt den Start von Anwendungen; . Disk Minder findet und repariert schwerwiegende Festplattenfehler, unterstützt auch Windows 98; . Disk Tune defragmentiert Fest- platten laut Herstellerangaben um bis zu 500 Prozent schneller als der bislang führende Defragmentierer und ordnet die Dateien automatisch nach ihrer Wichtigkeit; . Image & Restore speichert kritische System- und Festplattendaten, so daß der Anwender nach einem Systemausfall diese wiederherstellen kann; . Bomb Shelter schützt Programme vor ungültigen Speicherzugriffen, die Absturzsicherung erstreckt sich auch auf die Vorbeugung von Windows Bluescreen und die Wiederherstellung; . EZ Setup stellt einen einfachen Zugang in der Art eines Property-Sheets zu versteckten Windows 95 Features her, man kann Desktop Icons, das Verhalten des Explorer, Bootup Logos und Optionen verändern, kontrollieren, welche Programme beim Start von Windows automatisch geladen werden und anderes mehr; . Zip Manager - integriertes Management für Archive im ZipFormat; . Clean Up eliminiert alte, doppelte oder verwaiste Dateien. Das Programm wird im Fachhandel erhältlich sein und ungefähr 700,- öS inkl.MwSt. kosten. & Network Associates Tel. 0049-89/894 356-0 8 Leserdienst 181 8 monitor 11/98 Decision Support Solutions Die Decision Support Solutions von Oracle decken das gesamte Spektrum an Berichts- und Analysefunktionen ab. Ein Blick auf den Oracle Sales Analyzer im Einsatz beim österreichischen Knabbergebäck-Spezialisten Kelly. Mit dem Sales Analyzer werden die Daten von 1000 Produkten in Relation zu 250 Kunden (Lebensmittelgroß/-einzelhandel) analysiert. “Durch den Einsatz dieses Analyse-Tools sind wir unserem Mitbewerb immer einen Schritt voraus”, Thomas Lugger, Key Account Manager, Kelly GmbH. Datenbank-Spezialist Oracle hat auch eine integrierte DSS (Decision Support Solution) im Programm , die das gesamte Spektrum der von Endanwendern benötigten Berichts- und Analysefunktionen abdeckt - von einfachen Abfragen und Berichten bis zur Erstellung von Prognosen. Der Oracle Sales Analyzer ermöglicht Endanwendern, ohne Programmierung oder direkte Unterstützung durch die EDV-Abteilung rasche Antworten auf seine individuellen Fragen zu finden. Er stellt ad hoc Berichte und Grafiken auf der gewünschten Aggregierungsebene zusammen (etwa zur Performance einer Produktgruppe über eine bestimmte Vertriebsschiene). Verkaufszahlen, Absatzverteilungen, Indizes, Deckungsbeiträge, Marktanteile, Zielerreichungsgrad und vieles mehr können in jede Richtung analysiert werden. Eine Situationsanalyse ist jederzeit, also auch während der laufenden Periode (Woche/Monat) auf Basis aktueller Daten möglich. Der Oracle Financial Analyzer ist das Pendant zum Sales Analyzer, also eine Rahmen-Applikation für Finanz- und Controlling-Ab- monitor11/98 teilungen, um das Finanzreporting unternehmensindividuell abzuwickeln. Unter anderem sind dem Endbenutzer komplexe Planungsprozesse, Simulationen (Bilanz, GuV und anderes mehr), Unternehmensmodellierung (Verwendung integrierter Unternehmensplanungsmodelle), What-if-Suchen möglich. Zusätzlich wird speziell der Budgetierungsprozeß in Unternehmen mit mehreren Budgetverantwortlichen unterstützt. Erstellte Berichte und Grafiken können per Mausklick zum Beispiel ins Web gestellt werden. Die Web-User können dann zwischen Informationsinhalten wählen, das Layout individuell anpassen, DrillDown ausführen. Weiters ist auch ein direkter Download von Daten in ein Excel-Spreadsheet aus dem Web möglich. Natürlich können die mit dem Sales Analyzer gewonnenen Vertriebs- und Marktzahlen gleichzeitig mit Finanz- und Budget-Daten aus dem Financial Analyzer kombiniert und analysiert werden. & Oracle GmbH Tel. 01/33 777-0 8 Leserdienst 182 8 Abrechnungssystem für Projekte PCS (Project Controlling System) ist eine replizierfähige Software und läuft auf Lotus Notes ab Version 4.5. Die deutsche Lynx-Gruppe hat als IT-Beratung und Lotus Business Partner ein Erfassungssystem für projektbezogene Mitarbeiterzeiten entwickelt und setzt es seit Ende 1997 im eigenen Unternehmensverbund ein. Mit PCS (Project Controlling Systems) können Mitarbeiter ihre täglichen Leistungen projektbezogen erfassen, was ihnen eine genaue Kontrolle über ihr Zeitkonto ermöglicht. Monats- und Tätigkeitsberichte, die für die Abrechnung erstellt werden müssen, können angerufen und ausgedruckt werden. Die Mitarbeiter erhalten zudem monatlich eine vollständige Übersicht ihrer Tä- tigkeiten im Projekt. Das System unterscheidet zwischen internen und fakturierbaren Aufgaben. Projektleiter haben die Möglichkeit, eine Übersicht aller Mitarbeiter aufzurufen. So kann er Projekte mitarbeiter- und monatsbezogen auswerten und schafft damit die Grundlage für effizientes Controlling. Die Gefahr, daß ein Mitarbeiter seine Projektnummer nicht richtig einträgt oder auf Projekte bucht, die für ihn nicht freigegeben sind, wird im PCS durch eine konkrete Mitarbeiter/Projekt-Zuordnung umgangen. Ergänzt wird die Software durch eine Verwaltung der Urlaubstage. & Bezugsquelle: Lynx-Consulting AG Tel. 0049-521/52 47-0 8 Leserdienst 184 8 37 AutoCAD VIZualization Suite Select unterstützt BEA Middleware Autodesk integriert AutoCAD und 3D Studio VIZ mit Design- und Animationsfunktionen. Autodesk und seine Multimediadivision Kinetix, einer der führenden Anbieter von professionellen 3D-Tools, haben die sofortige Verfügbarkeit der AutoCAD VIZualisation Suite angekündigt. Die neue Software verbindet die Funktionen von AutoCAD Release 14 und 3D Studio VIZ R2, einer Software für 3D-Konzeption und Visualisierung. Eine Schlüsselkomponente der neuen Suite ist der 3D Studio VIZ R2 Drawing Link Manager, der auf der .DWG Linking Technologie von Autodesk basiert. Durch .DWG-Link bietet das Paket eine konsistente Design-Datenbank. Die R2-Dateien werden automatisch aktualisiert, sobald sie in AutoCAD 14 geändert wurden. Darüber hinaus können neue AutoCAD-Zeichnungen direkt in 3D Studio VIZ R2 importiert oder dynamisch verknüpft werden. Der Anwender kann jedoch auch den Großteil seiner Entwürfe mit Hilfe der Materialien, Texturen und 3D-Effekte von 3D Studio VIZ R2 anfertigen und die Dateien an- Select Software unterstützt mit seinem komponentenbasierten Modellierungs-Tool Select Enterprise die Bea M3 Object Transaction Manager (OTM)-Technologie von Bea Systems. schließend zur Ausarbeitung technischer Details in AutoCAD Release 14 übertragen. Die Vorteile liegen für Tatjana Jahn, Produktmanagerin für 3D Studio VIZ auf der Hand: “Viele Kunden haben bisher keine 3DVisualisierungssoftware eingesetzt, da sie deren reibungslose Integrationsmöglichkeiten in den Entwurfsprozeß bezweifelten. Mit unserer Komplettlösung, die die Übertragung der Daten von der Konzeptionsphase in den Produktionsprozeß sicherstellt, konnten wir diese Bedenken aus der Welt schaffen.” Der Preis für die Suite (Vollversionen AutoCAD 14 und 3D Studio VIZ R2) beträgt 82.620,- öS; ein Upgrade von AutoCAD Release 12 auf AutoCAD 14 plus 3D Studio VIZ R2 kommt auf 43.860,- öS, von AutoCAD 13 kommt das Upgrade auf 37.200,öS - alle Preise inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Autodesk Infoline Tel. 07242/422 56 8 Leserdienst 185 8 Select Enterprise für Bea besteht aus Select Enterprise und einem Code-Generator für Bea Tuxedo und Bea M3. Bea M3 ist eine Middleware-Plattform für objektorientierte, unternehmenskritische Anwendungen. Durch Einsatz des neuen Tools steht Anwendern ein integriertes, objektorientiertes Modellierungs-Tool sowie eine Middleware für unternehmenskritische Anwendungen zur Verfügung. Zu den Features gehören ein unternehmensweites Repository, Komponenten-Management, Geschäftsprozeß-Modellierung sowie Code-Generierung für eine Vielzahl an Programmiersprachen. & Select Software Tools Tel. 0049-89/61 45 55-0 8 Leserdienst 186 8 OCR-Software mit “scharfem Auge” Das neue Release 4.0 der Texterkennungs-Software “FineReader” gibt es in einer Standard- und einer Professional-Version. Die Version 4.0 bietet eine verbesserte Text-, Layout- und Tabellenerkennung und wird in einer Standard-Version und in einer Professional-Version ausgeliefert. FineReader 4.0 Standard ist die Lösung für alle, die auch am eigenen PC Texte, Tabellen und Grafiken einlesen möchten. Neue Zeichen, wie zum Beispiel das Symbol für den Euro können beliebig hinzugefügt werden. Per Mausklick wird das Dokument direkt in Word, Excel, WordPro, WordPerfect oder Lotus Notes exportiert. Das Original-Layout mit Grafik, Tabelle Schriftart, -stil und -größe wird in jedem Fall beibehalten. Die Dokumente können auch im RTF, CSV, DBF, XLS, 38 Wie die Vorgängerversion basiert auch die Version 4.0 von FineReader auf der Technologie der “Fontänenumwandlung”, die für eine hohe Erkennungsgenauigkeit sorgt TXT oder HTML-Format gespeichert werden. Die Professional-Ausgabe verfügt über alle Eigenschaften der Standard-Version, erkennt darüber hinaus aber auch Formulare und Barcodes. Eingelesene Formular- inhalte können direkt im DBFFormat gespeichert werden. FineReader 4.0 Professional ermöglicht die verteilte Verarbeitung von Dokumenten im Netzwerk mit Hintergrunderkennung und bietet Multiprozessorunterstützung. Er kann auch um weitere Sprachen erweitert werden. Das Programm läuft unter Windows 95, 98 und NT ab Version 4.0 und benötigt mindestens 8MB RAM. Der empfohlene Verkaufspreis für die Standardversion liegt bei 990,- öS, für die ProfessionalAusgabe bei 3.990,- öS - jeweils inkl.MwSt. & Dynamic Systems Tel. 03614/50 05-0 8 Leserdienst 187 8 monitor 11/98 SAP R/3 in OS/390-Umgebung PC-Spracheingabe Ein neues Lösungspaket von BMS Software sichert die Verfügbarkeit, Leistung und Wiederherstellbarkeit von R/3 Anwendungen und des OS/390-Systems. IBM präsentiert die nächste Generation seiner Spracherkennungssoftware:ViaVoice 98 Home Edition und ViaVoice 98 Executive Edition. Immer mehr Unternehmen, die SAP R/3 einsetzen, verlassen sich auf OS/390, um große anspruchsvolle R/3 Vorgänge zuverlässig und skalierbar zu betreiben. Für dieses wachsende Marktsegment hat BMC Software ein ASA-Paket (Application Service Assurance) entwickelt. Das ASA-Paket für SAP R/3 in OS/390-Umgebung enthält zehn Produkte zur Überwachung und Steuerung der Leistung, Verfügbarkeit und Recovery. Für höhere Verfügbarkeit sorgen: . Patrol Knowledge Module für R/3 und Patrol Knowledge Module for DB2 for OS/390 zur automatischen Überwachung und Verwaltung der R/3-Anwendungsserver und der zugrundeliegenden DB2-Datenbanken. . Unload Plus und Reorg Plus for DB2 zur Verkürzung geplanter Ausfallzeiten bei Reorganisation und Sicherung der DB2-Datenbanken. Für Leistungssteigerung sorgen: . Best/1-Datacenter und Best/1Visualizer for DB2 hilft den ITVerantwortlichen, die Leistung der DB2 Datenbank und des OS/390-Systems zu ermitteln und zukünftige Systemanforderungen der dynamischen SAP R/3 Anwendungen vorauszube- rechnen. . DASD Manager Plus erstellt automatisch Statistiken und Analysen zum Wachstum und Speicherbedarf der DB2-Datenbank und automatisiert Wartungsroutinen. Für eine schnelle und zuverlässige Wiederherstellung der Daten und Applikationen sorgen: . Recovery Manager for DB2 automatisiert und vereinfacht den Recoveryprozeß in der R/3 Umgebung und ermöglicht die Wiederherstellung der Anwendungen von einer einzigen Kontrollstation aus. . Recovery Plus for DB2 vereinfacht und verkürzt den Wiederherstellungsprozeß durch eine parallele Wiederherstellung mehrerer Datenbanken. . Copy Plus for DB2 beschleunigt Backups und verbessert zugleich die Datenintegrität. & BMC Software Tel. 01/606 52 75-0 8 Leserdienst 188 8 Middleware: Unix-Windows-Integration Dow Jones Markets (DJM) in New York ist einer der renommiertesten Anbieter von Marktund Wirtschaftsinformationen. Das Unternehmen nutzt die EntireX Middleware der Software AG, um seine Echtzeit Daten unter Unix weltweit an Windows NT-Arbeitsplätzen in Excel verfügbar zu machen. DJM filtert und sichtet Marktund Wirtschaftsinformationen aus über 2.000 Quellen und liefert aufbereitete Daten fortlaufend in Echtzeit als Entscheidungsgrundlage für Wertpapiergeschäfte an institutionelle Anleger, Broker und Aktienanalysten in 160 Ländern. Mehrere hundert Kunden können jetzt gleichzeitig von monitor11/98 Windows NT aus via EntireX eine DCOM-Komponente aufrufen, die sich auf einem Sun-Solaris-Server befindet. EntireX basiert auf dem Entire Message Broker der Software AG und ermöglicht die Integration neuer, komponenten-basierter Anwendungen sowohl mit existierenden Systemen, die oft über Mainframe gestützt sind, als auch mit Standardlösungen. Darüber hinaus kann es auch Java-Clients integrieren und eröffnet neben ActiveX und DCOM einen Weg ins Internet/Intranet zum Electronic Business. & Software AG Tel. 01/32 950-0 8 Leserdienst 189 8 Mit ViaSoft 98 beschreitet IBM konsequent den Weg weiter zu einer natürlicheren Schnittstelle zwischen Mensch und Computer. Die neue Software-Release versteht jetzt auch variierende Ausdrucksweisen und zeichnet sich durch einen erheblichen Zuwachs an Produktivität in der Spracherkennung aus. So erzielt zum Beispiel “Doppelter Zeilenabstand in diesem Absatz” das gleiche Ergebnis wie “Bei diesem Absatz Zeile verdoppeln”. Diese Fähigkeiten werden auch durch die Verdoppelung des aktiven Wortschatzes unterstützt. Anwender können nun zweimal so viele Wörter selbst hinzufügen wie bisher. Durch vorgefertigte Vokabulare wird der individuelle Wortschatz noch besser an die Bedürfnisse des Anwenders angepaßt. Der Basiswortschatz umfaßt jetzt 64.000 Wörter, weitere 64.000 kann der Anwender hinzufügen. Der passive Wortschatz beläuft sich auf 320.000 Wörter. Optional können Anwender jetzt auch während des Diktats korrigieren. Durch Sprechen einer Korrekturanweisung wird der Text sofort verbessert. Korrekturen können ohne Verwendung des Buchstabieralphabets buchstabiert werden, Änderungen werden in natürlicher Sprechweise neu diktiert. Das Arbeiten geht dabei ohne Moduswechsel von statten: es genügt eine kurze Pause nach dem Wort, um zwischen Diktieren, Formatieren, Navigieren und Korrigieren zu wechseln. Diktierte Zahlen erscheinen am Bildschirm automatisch im korrekten Format, etwa als Datum, Währung, Zeitangaben, Gewichte oder Maßeinheiten. Das gewünschte Format legt der Anwender in den Benutzeroptionen fest. Für einen schnellen Start genügt ein Mini-Sprachtraining mit drei Sätzen. Dieses verbessert das Erkennungsergebnis von Anfang an. Optimale Erkennungsleistung gibt es nach Durchlaufen des kompletten Sprachtrainings. Durch die Verdoppelung der Abtastrate bei der Spracheingabe von einer Frequenz BM ViaVoice versteht in der neuen Version auch individuelle Ausdrucksweisen von 11kHz auf eine Frequenz von 22kHz wird das erkannte Stimmenspektrum erweitert. Z Systemvoraussetzungen und Preise IBM ViaVoice 98 gibt es in zwei Ausführungen: die Home Edition ist der ideale Einstieg für Privatanwender und erlaubt das Diktieren direkt in MS Word 97 oder in das IBM SpeakPad unter Windows 95/98. Die Executive Edition erlaubt das Direktdiktat in alle gängigen Anwendungen unter Windows 95/98 und Windows NT 4.0 sowie die Navigation über sprechbare Befehle auch auf der Arbeitsoberfläche. Das Zusatzvokabular “Recht” ist im Angebot enthalten. Als technische Basis benötigt das Programm zumindest einen Pentium MMX Prozessor mit 166MHZ, 256KB Cache und 32/48MB RAM beziehungsweise 48/64 MB unter Windows NT 4.0 (die zweite Speicheranforderung steht für direktes Diktieren in Word 97), 180 bis 250MB freien Plattenspeicher, 16-Bit-Soundkarte mit Mikrofoneingang. Der unverbindlich empfohlene Richtpreis inkl.MwSt. liegt bei 990,- öS für die Home Edition und bei 2.990,- öS für die Executive Edition. & Bezugsquelle: IBM Österreich Tel. 01/1706-0 8 Leserdienst 190 8 39 Oracle8i - Internet Datenbank Oracle 8i enthält JavaProgramme,Websites und Internet-Anwendungen. Oracle bringt mit Oracle 8i seine erste Internet-Datenbank. Das Programm enthält Java-Programme, Web-Sites und Internet-Anwendungen und basiert auf dem bekannten Leistungsspektrum von Oracle8. Grundziele der neuen “Internet-Datenbank” sind, so Oracle, die Kostenreduktion für das Informationsmanagement und eine Erweiterung der Unternehmenskommunikation mit den Kunden und Zulieferern. Die wesentlichen neuen Internet-Funktionen im Detail: . Java VM: Mit der integrierten Java Virtual Machine kann der Entwickler Java-Programme direkt in der Datenbank schreiben, speichern und ausführen. Java VM ist besonders bei großen Unternehmenslösungen wichtig, Electronic Commerce sowie DataWarehouse-Anwendungen. . Oracle iFS Das Internet File System bietet eine neue Art der Datenverwaltung - es verbindet strukturiere und unstrukturierte, relationale und nichtrelationale Daten in ein System. Das iFS speichert sowohl Websites als auch Dokumente, Spreadsheets, Texteverarbeitungsdateien oder andere herkömmliche Dateien direkt in der Datenbank. Die Vorteile dieses neuen Dateisystems sind vielfältig: Speziell Softwareentwickler profitieren davon, daß iFS-Daten aus vielen unterschiedlichen Anwendungen und Quellen gemeinsam verwaltet werden. Auf diese Weise wird die Entwicklung von Software-Interfaces und Anwendungslösungen wesentlich einfacher. IFS verwendet ein einziges System für Wartung, Verwaltung, Datenspeicherung und Messaging. Somit werden auch die Backup-, Restore- und Upgrade-Funktionen wesentlich vereinfacht. Als universell einsetzbares Dateisystem sind auch die Zugriffsmöglichkeiten auf die Informationen einfach und zugleich vielseitig. Gleich, ob der Anwender mit dem Windows Explorer, mit einem Webbrowser über einen FTPClient oder E-Mail-Software auf den Oracle iFS zugreift, die Dateien erscheinen immer auf die gleiche Weise. . WebDB Oracle WebDB ist eine vollständige Entwicklungsumgebung für das Internet und ermöglicht SoftwareEntwicklern den Aufbau von dynamischen, datenintensiven Websites. Für die Entwicklung ist lediglich ein herkömmlicher Webbrowser und die Oracle8i-Datenbank notwendig. Die Internet-Anwendungen und die Websites lassen sich komplett innerhalb der Datenbank entwickeln, speichern sowie verwalten. . interMedia Oracle interMedia verarbeitet Bild, Audio- und Videodaten sowie Texte, relationale und räumliche Daten. Über Application Pro- gramming Interfaces (APIs) können Drittanbieter zusätzliche Media-Extensions für spezielle Datentypen entwickeln. Es enthält außerdem ein Text-Retrieval-System für Internet-Anwendungen. Eine andere Media-Extension stellt die Verbindung zwischen Oracle8i, gängigen geographischen Informationssystemen (GIS) und Mapping-Software her. Das Programm befindet sich derzeit noch in der Betatest-Phase. Mit der Auslieferung ist innerhalb der nächsten drei Monate zu rechnen. & Oracle GmbH Tel. 01/33 777-0 8 Leserdienst 191 8 OLAP-Spreadsheet In “Adapt” wird die klassische SpreadsheetFunktionalität mit OLAP-spezifischer Reportdynamik kombiniert. Adapt ist der Vertreter einer neuen Klasse von Spreadsheets, die den “strukturstatischen” Ansatz der klassischen Tabellenkalkulation mit den bei Datenbankabfragen auftretenden “strukturdynami- 40 schen” Anforderungen in einer Einheit verbindet. Multi-Cube-Fähigkeit, OLE DB for OLAP-Unterstützung und ein in den USA zum Patent angemeldetes Verfahren zur Definition strukturdynamischer “Entfaltungsbereiche” auf der Kalkulationstabelle sind nur einige der technologischen Highlights von Adapt. Eine Tabellenkalkulation ist dann “strukturdynamisch”, wenn sich bei der Rekalkulation der Tabelle nicht nur die Daten neu berechnen, sondern gleich auch noch die Aufbaustruktur der Tabelle überprüft und gegebenenfalls angepaßt wird. Wollte man bislang den Aufbau von Analysen und Tabellen von den Ergebnissen einer Datenbankabfrage abhängig machen, dann mußte man auf Pivottabellen oder klassische Reportgeneratoren ausweichen. IntelliCube hat in Adapt beide Welten (strukturstatisch und dynamisch) verschmolzen. Dabei ist Adapt auch in der Lage, Excel 97 - sowie zukünftige Excel-Tabellenformate zu lesen und anzuzeigen. & IntelliCube Software Tel. 0049-221/913 02 01 8 Leserdienst 192 8 monitor 11/98 Navision unter Windows 98 Navision Financials wurde mit den Microsoft Logos “Designed for Windows NT und Windows 98” ausgezeichnet. Nach Angaben von Navision konnte man damit den Erfolg bei der Einführung von Windows 95 wiederholen, nämlich als erste betriebswirtschaftliche Komplett-Lösung das neue Windows-Logo tragen zu dürfen. Ausschlaggebend für die Auszeichnung ist vor allem die intuitive Benutzerführung der Appli- kation und das gelungene Interface zur Microsoft-Welt. So lassen sich unter Navision Financials etablierte Standards wie IntelliMouse-Funktion und gängige Windows-Tastatur-Kürzel verwenden. Umfangreiche Tests beim VeriTest-Labor und weiteren unabhängigen Einrichtungen waren der Vergabe vorangegangen. &Navision Österreich Tel. 01/895 65 55 8 Leserdienst 193 8 ERP Markt: Weiteres Wachstum Der Markt für ERP (Enterprise Resource Planning) wird auch nach dem Jahr 2000 weiterwachsen, das belegt der ERP Softwarebericht von AMR Research. ERP-Software-Anbieter wie SAP, Oracle, Baan, JD Edwards und PeopleSoft haben stark von der Jahr 2000-Problematik und Euro-Umstellung profitiert, die immer noch einen Großteil der Back Office Server weltweit belasten. Dennoch gab es eine heftige Debatte darüber, ob der ERP-Markt nicht zusammenbricht, wenn die “Jahr 2000”-Krise einmal überstanden ist. AMR Research, die bekannteste Forschungseinrichtung für den ERP Markt, setzt sich mit diesem Thema auseinander und kommt in ihrem jetzt veröffentlichten “ERP Softwarebericht 19972002” zu einem “beruhigenden” Ergebnis. Demnach wird für diesen Zeitraum die jährliche Wachstumsrate 37 Prozent umfassen und im Jahr 2002 52 Milliarden Dollar “schwer” sein. Das entspricht dreieinhalb Mal den Schätzungen für den ERP Markt 1998 (der wurde mit 14,8 Milliarden Dollar prognostiziert). AMR erwartet, daß SAP mit einem Umsatz von 4,7 Milliarden Dollar 1998 Marktführer bleiben wird, gefolgt von Oracle Applications mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar. PeopeSoft soll es demnach auf 1,4 Milliarden Dollar ERP-Umsatz bringen. Auf den Rängen folgen Baan und JD Edwards mit rund 992 bezie- monitor11/98 hungsweise 990 Millionen Dollar Umsatz. Die Hunderten restlichen Mitbewerber werden insgesamt rund 4,8 Milliarden Dollar ausmachen. Es ist bislang unklar, ob diese Marktanteile bis ins Jahr 2002 aufrecht gehalten werden. Der Vergleich von SAPs Wachstumsrate von 60 Prozent mit den Raten seiner Mitbewerber von 90 bis 100 Prozent, läßt SAPs Marktanteil von 32 auf 25 Prozent sinken. Falls die Unternehmen allerdings beginnen, sich auch im ERP-Bereich von den Nischenanbietern zu lösen, dann könnten SAP und seine größten Mitbewerber ihre relativen Marktpositionen zu allen übrigen halten. Eines ist für AMR jedenfalls gewiß, die “Jahr 2000-Hürde” ist überwunden. “Wenn man bedenkt, wieviel Zeit die Auswahl und Einführung umfassender Lösungen braucht, dann haben viele Unternehmen die Jahr 2000Deadline bereits überschritten”, erläutert Tony Friscia, Präsident von AMR Research. “Wir glauben, daß ein Großteil der weltweit führenden Firmen im ERP Einsatz weit fortgeschritten ist und daß sie nun ERP und dazugehörige Anwendungen in all ihren Supply Chains ausweiten werden.” Das Vordringen in die Supply Chain und das Formen einer Art computerisierter Keiretsu (industrielle Struktur Japans in vertikalen und horizontalen Ebenen) verbindet Unternehmen stark mit ihren Anbietern und Händlern und wird die ERP-Umsätze während der nächsten dreieinhalb Jahre ankurbeln. o Easy CD Creator Update Adaptec bringt das erste große Update seiner CDRecorder/ReWritableSoftware Easy CD Creator Deluxe auf den Markt. Die Version 3.5 wurde um Features erweitert, mit denen Anwender einfacher Fotos oder ganze Videosequenzen auf CD-ROM brennen können. Eine der bedeutendsten Neuheiten ist der CD Spin Doctor. Mit ihm kann man analoge Aufnahmen von Kassetten, Schallplatten oder Tonbändern auf digitale CD-ROMs übertragen. Dabei kann der Anwender Rauschen, Kratzen und Tonstörungen der Originalquelle direkt während der Übertragung auf CD-ROM eliminieren, wie etwa beim Dubbing von Kassetten. Zusätzlich erlaubt er das optimale Aussteuern, bevor der eigentliche Aufnahmevorgang beginnt. Die Sound-Morph-Spezialeffekte des CD Spin Doctor bieten die Option, Klängen mit “Metalizer”, “Concert Hall” und anderen Effekten eine besondere Note zu verleihen. Digitale Aufnahmen lassen sich zu “digitalen Foto-Alben” zusammenstellen, die auf der CDROM als Slide-Show, Web-Album Adaptec hat das Update der Easy CD Creator Software zum Beispiel um interessante Funktionen im Bereich digitaler Aufnahme analoger Audioquellen erweitert im HTML-Format oder als VideoPostkarte abgespeichert werden können. Die Software ist in den USA bereits in Englisch verfügbar und wird dort rund 99 US-Dollar kosten. Die deutsche Version ist angekündigt. Anwender von Version 3.0 können kostenlos auf Version 3.5 upgraden. & Bezugsquelle: Adaptec GmbH Tel. 0049-89/45 64 06-0 8 Leserdienst 194 8 “JumpStart CD” für Windows Vollversionen,Testsoftware, Bilder für Windows 3.1/95/NT hat SoftMaker auf der JumpStart CD Volume 4 vereint. Auf der neuen CD-ROM, die nur 10DM (also rund 70,- öS inkl.MwSt.) kostet, findet man unter anderem eine ganze Reihe an Anwendungsprogrammen wie die Vollversionen der Textverarbeitung TextMaker 7.0 für Windows, das SoftMaker Home Office 97, den Uninstaller WinDelete 2.0, die Bildbearbeitungssoftware PhotoFinish 3.0 und das Profi-Datenbanksystem Personal adabas. Internet-Nutzer finden die Vollversion des E-Mail-Programms Eudora Light, den kompletten Netscape Communicator in der neuesten Version 4.05 und eine 30-Tage-Version des Netzbeschleunigers IMSI Net Accelerator. Die Bildersammlung “Nationalparks der westlichen USA” mit 200 Fotos im BMP- und JPEGFormat, 120 professionelle True- JumpStart Volume 4: Eine neue CD von SoftMaker voll mit Windows-Software Type-Schriften, ein Font mit zahlreichen Euro-Symbolen und eine Sammlung von Schul- und Schreibschriften sowie osteuropäische und kyrillische Fonts ergänzen das Angebot dieser CD-ROM. Die JumpStart CD Volume 4 ist gleichermaßen für Windows 95, Windows 98, NT und Windows 3.1 geeignet und in Elektronikmärkten und im Fachhandel erhältlich. & SoftMaker Software GmbH Telefon: 0049-911/936 386-0 8 Leserdienst 195 8 41 Informix Dynamic Server 7.3 Der Informix Dynamic Server 7.3 unterstützt UnixWare 7 und SCO OpenServer 5. Der Informix Dynamic Server 7.3 unterstützt ab sofort auch die Server-Betriebssysteme UnixWare 7 und die Version 5 des OpenServer von SCO. Mit dieser Partnerschaft erhalten sowohl SCO als auch Informix-Kunden eine Reihe neuer Funktionen, die die Administration der Datenbank erleichtern sowie die Verfügbarkeit und Zu- verlässigkeit erhöhen. Neue Funktionen erleichtern die Migration von Applikationen von anderen Datenbanken zu Informix und verringern auch die Kosten des Umstiegs auf den Informix Dynamic Server - Punkte, die besonders für mittelgroße Unternehmen, die UnixWare einsetzen, interessant sein könnten. & Informix Software GmbH Tel. 01/605 62-0 8 Leserdienst 196 8 Lotus Office-Paket verfügbar Die Lotus SmartSuite Millenium Edition ist ab sofort in der deutschsprachigen Version verfügbar. Die bereits angekündigte neue Ausgabe des Office-Paketes von Lotus Development liegt jetzt in der deutschsprachigen Version vor. Das Programm besteht aus den neuesten Versionen der Textverarbeitung Lotus WordPro, der Tabellenkalkulation Lotus 1-2-3, dem Präsentationsprogramm Lotus Freelance Graphics, der Datenbanksoftware Lotus Approach, und dem Informationsmanager Lotus Organizer. Ebenfalls mit dabei: das Multimedia-Werkzeug Lotus ScreenCam und der Lotus FastSite WebPublisher. Die Suite kostet (unverbindlich empfohlener Verkaufspreis inkl.MwSt.) 3.650,- öS, das Update kommt auf 2.190,- öS. Die Bürokomplettlösung von Lotus liegt jetzt in der überarbeiteten Version 98 Release 9 vor & Bezugsquelle: Lotus Infoline Tel. 01/615 44 15 8 Leserdienst 197 8 Year 2000 “Compliance-Manager” Mit Hilfe dieser Anwendung können IT-Abteilungen alle IT-Assets, Probleme, Prozesse und Veränderungen, die möglicherweise von der Jahr 2000-Umstellung beeinflußt werden, identifizieren, verfolgen und auswerten. Dabei werden auch Lieferanten und Fremdprodukte eingebunden. Der Compliance Manager hilft darüber hinaus, die Kosten der Umstellung und deren Auswirkungen auf das Unternehmen abzuschätzen sowie notwendige Tests inhaltlich und zeitlich zu definieren. Außerdem ermöglicht er dem Anwender den Verlauf der Umstellung jederzeit visuell zu verfolgen und zu dokumentieren. 42 “Die Branche ist sich darin einig, daß eine vollständige Jahr 2000-Umstellung nicht mehr rechtzeitig durchgeführt werden kann”, kommentiert Matt Miller. Vizepräsident und General Manager des Help Desk-Bereichs von Remedy. Mit dem Compliance Manager können Unternehmen jedoch proaktiv ihre Jahr 2000Umstellung initiieren, jederzeit im Auge behalten und letztendlich abschließen bevor es zu spät ist.” & Bezugsquelle: Remedy Tel. 0049-69/66 577-0 8 Leserdienst 198 8 Unisys bekämpft Geldwäsche Das “Risk Management” für Bankinstitute ist eine von Unisys entwickelte Lösung zur Bekämpfung der internationalen Geldwäsche. Finanzdelikte wie Steuerbetrug und Geldwäsche nehmen stark zu. Derzeit werden weltweit neue Gesetze und Instrumente geschaffen, um die Kriminalität in diesem Bereich einzuschränken. Unisys hat deshalb eine spezielle Risk Management-Lösung für Banken entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Überwachungsprogramm, das sämtliche Transaktionen, die im Laufe eines Tages in einem Geldinstitut getätigt werden, über Nacht kontrolliert und verdächtige Transaktionen aufzeigt. Das System benutzt eine Datenbank, in der 40 typische Regeln des täglichen Geldgeschäfts definiert sind. Als Basis dieser Regeln dienen die Empfehlungen der Financial Action Task Force, einer internationalen Körperschaft, deren Ziel die weltweite Bekämpfung der Geldwäsche ist. In einem “Active Cross Referencing”, einem aktiven Kreuzvergleich, werden die aktuellen Banktransaktionen dieser Datenbank gegenübergestellt. Werden eine oder mehrere der Regeln verletzt, errechnet das System automatisch, mit welcher Wahrscheinlichkeit dieser Abweichung von der Norm ein kriminelles Delikt zugrunde liegt. Das System würde beispielsweise eine Transaktion als verdächtig ausweisen, wenn auf einem Konto innerhalb weniger Tage mehrere große Geldbeträge eingehen, und gleich darauf ein Betrag, der in etwa der Summe der Eingänge entspricht, auf ein anderes Konto überwiesen wird. Die Alarmstufe wird Unisys sagt der Geldwäsche mit einer speziellen Softwarelösung für Banken den Kampf an noch höher, wenn sich das Empfängerkonto in einem Land befindet, das in einer Hotlist als Risikofaktor eingestuft wird. Die Entscheidung, ob eine vom Unisys-System als verdächtig ausgewiesene Banktransaktion nun tatsächlich weiter nachverfolgt werden soll oder nicht, obliegt natürlich weiterhin dem Verantwortlichen der Bank. Mit Hilfe des Überwachungssystems kann in der Folge über ein Konto über einen bestimmten Zeitraum hinweg dezidiert Buch geführt werden. Verdächtige Kontobewegungen werden aufgezeichnet und können später zur Referenz herangezogen werden. Die Anti-Geldwäsche-Maßnahmen erfordern natürlich auch einen Gesinnungswandel bei den Finanzinstituten: Eine gute Zusammenarbeit mit den Behörden und den IT-Lösungsanbietern ist wichtig, damit einerseits Knowhow gesammelt, und andererseits Erfahrungen ausgetauscht werden können. & Unisys Österreich Tel. 01/260 64-0 8 Leserdienst 199 8 Oracle kauft Call Center-Spezialisten Oracle wird Versatility, einen Anbieter von Software im Fernsprechwesen, übernehmen. Die Übernahme umfaßt ein Transaktionsvolumen von rund 12 Millionen US-Dollar. Der Erwerb von Versatility bringt für Oracle eine solide Call Center-Lösung mit Telesales- und TelemarketingFunktionalität sowie anderen technischen Neuheiten ins Haus. Oracle verbessert dadurch nicht nur sein Call Center-Angebot, sondern führt auch seine Strategie integrierter, mächtiger Vertriebsund Marketinglösungen im Bereich Enterprise Ressource Planning-Anwendungen fort. & Bezugsquelle: Oracle GmbH Tel. 01/33 777-0 8 Leserdienst 200 8 monitor 11/98 Rechtzeitige EURO-Umstellung PC-to-Host-Connectivity “Die rechtzeitige Umstellung auf den EURO bringt Wettbewerbsvorteile” zu diesem Schluß kommt man bei der Data Systems Austria. Das Systemhaus Data Systemhaus Austria, Lösungsanbieter für betriebliche Software im mittelständischen Bereich, rät, rechtzeitige Vorkehrungen für den EUROFahrplan zu treffen. Laut Heimo Pazelt, Vorstandsmitglied und Softwareleiter des Unternehmens, sind zu lukrierende Wettbewerbsvorteile dabei nicht auszuschließen. Ab dem 1.1.1999 steht es Unternehmen frei, von Schilling auf EURO umzustellen. Geschäfte und Finanztransaktionen können in EURO abgewickelt werden, wobei klein- und mittelbetriebliche Zulieferer im Sog von Großunternehmen sehr früh betroffen sein werden. Noch immer glauben jedoch rund 65 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe, daß die Währungsunion keinerlei Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe in ihrem Unternehmen und die EDV-technische Infrastruktur haben wird, beziehungsweise daß Dritte, wie Banken, Steuerberater und EDV-Partner dieses Problem für die lösen werden. Es ist jedoch abzusehen, daß auf Grund der organisatorischen Erfordernisse von Jahrtausendwechsel und EURO- Die Version 8.0 von SmarTerm beschleunigt den Zugang zu Host-Daten. monitor11/98 Die Unternehmenssoftware rechtzeitig auf die EUROTauglichkeit zu prüfen, dazu rät Heimo Pazelt, Vorstandsmitglied und Softwareleiter von Data Systems Austria Umstellung beispielsweise die Ressourcen der EDV-Anbieter knapp zu werden beginnen. Die Data Systems Austria hat für Kunden und Interessenten eine eigene EURO und Jahr 2000 “Task Force” eingerichtet. Das EUROTeam ist unter der Hotline 01/60504-2000 erreichbar. Für einen ersten Check, ob die Unternehmenssoftware die geforderte EURO-Fähigkeit besitzt, hat die Data Systems Austria auch eine EURO-Checkliste aufgestellt, die auf einer A4-Seite, die essentiellen Anforderungen noch einmal zusammenfaßt. & Bezugsquelle: Data Systems Austria AG Tel. 01/605 04-0 8 Leserdienst 201 8 Die PC-to-Host Connectivity Software SmarTerm Office und SmarTerm Essential bietet neue HotSpots, automatische Installation und andere effizienzsteigernde Funktionsmerkmale, mit denen der Zugang zu Host-Daten und Anwendungen beschleunigt wird. Das Produkt läuft unter Windows 95 oder NT und bietet Zugang zu Digital und Unix Hosts sowie IBM Großrechnern und AS/400 Clients. Zu den neuen und erweiterten Funktionen zählen: . HotSpot-Buttons, die auf der SmarTerm-Emulationsoberfläche zur Verfügung stehen und mit deren Hilfe Anwender schnell Vorgänge in Host-Anwendungen aufrufen. Dabei ist auch eine Mausunterstützung gegeben, wo das Arbeiten mit einer Maus normalerweise nicht möglich ist. . Die automatische Installation verringert die Verteilungszeit der Software im Netzwerk. . Integrationswerkzeuge verbessern die Produktivität, dazu gehören die schon genannte Mausunterstützung, Visual Basickompatible Makro-Sprache und -Recorder, Drag & Drop und OLE, MDI-(Multiple Document Smarterm beschleunigt den Zugang zu Host-Daten und Host-Anwendungen unter Windows 95 und NT Interface)-Unterstützung, Dialog View für IBM 3270 und IBM 5250. De Software unterstützt TCP/IP, Microsoft SNA Server 4.0, Novell NetWare für SAA 2.11 und 2.2. SmarTerm Essential (Zugang auf einen Hosttyp) kostet umgerechnet rund 3.400,- öS; SmarTerm Office (Zugang auf verschiedene Hosttypen) rund 5.900,- öS - jeweils inkl.MwSt. & Bezugsquelle: DNS Computer Products Tel. 01/601 72-0 8 Leserdienst 203 8 43 Volltext-Retrieval ConSearch 5 für Windows 98 und NT ermöglicht die automatische Klassifizierung nach Inhalten und semantische Suche. Basiert auf einem von US-Sprachwissenschaftlern entwickelten Algorithmus: die Volltext-Retrieval-Software ConSearch 5 Das Programm eignet sich zur mehrsprachigen und semantischen Suche in deutschen, englischen und französischen Texten. Es analysiert bereits während der Indizierung den gesamten Datenbestand. Dabei sucht ConSearch nicht nur einfach nach Worten, sondern nach Inhalten. Das Produkt wurde für Unternehmen konzipiert, die in ihren Archiven und/oder Internet/Intranet-Anwendungen eine leistungsstarke Retrievalsoftware benötigen. Integriert ist außerdem ein Viewer für rund 200 Formate. Es können also Dokumente recherchiert und die Ergebnisse im richtigen Format angezeigt werden, ohne daß sich die entsprechende Anwendung auf dem Rechner befinden muß. Daten und Dokumente, die mit fremden Programmen erstellt wurden, können so in die Suche einbezogen werden. Zu den Funktionen der neuen Version zählen: . ConSearch ermittelt durch inhaltliche Analyse des Texts das Thema jedes Dokuments. Eine Zuordnung von Schlagworten zu einem Text kann entfallen, das Programm ermittelt sie selbständig. . Statt nur Worte mittels Boolscher Operatoren zu einer Suchabfrage zu verknüpfen, kann jetzt vom Anwender vorgegeben wer- 44 den, in welchem Textzusammenhang ein Ergebnis stehen soll. . Zusätzlich können Standardfragen und Profile bereits bei der Indizierung abgearbeitet werden. Die Software basiert auf einem patentierten Algorithmus, der von amerikanischen Sprachwissenschaftlern entwickelt wurde und dem ein berechenbarer Zusammenhang zwischen den Buchstaben in einem Wortstamm und der Bedeutung des Wortes zugrunde liegt. Je nach Abfrage findet der Algorithmus somit nicht nur exakte Begriffe, sondern auch Textstellen, die sich im engeren oder weiteren Sinn mit dem Thema befassen und lediglich semantische Nähe aufweisen. Die “Unschärfe” kann dabei über Dialogfunktionen frei gewählt werden. ConSearch 5 (deutsches Sprachmodul) kostet in der Einzelplatzversion rund 9.325,- öS, die Netzwerkversion bis 5 Clients kommt auf rund 43.822,- öS - jeweils inkl.MwSt.; weitere Client-Staffeln sowie die Preise für englisches/französisches Sprachmodul auf Anfrage. & Bezugsquelle: Readware GmbH Tel. 049-89/33 04 09 20 8 Leserdienst 204 8 EZ-SCSI 5.0 vereinfacht SCSI-Konfiguration Leichtere Konfiguration und Verwaltung von SCSIGeräten verspricht Adaptecs EZ-SCSI 5.0-Software. In Unternehmen hilft das Programm, die mit SCSI-Geräten ausgerüsteten Desktop-Clients kompatibel zueinander zu halten. Für den SOHO-Markt bietet EZ-SCSI 5.0 eine Art “virtuelles IS” zur leichteren Konfiguration von SCSIGeräten, und für den Heimanwender stellt es eine einfache Möglichkeit dar, die SCSI-Performance sowie die Connectivity zu maximieren. Die Software besteht aus einer umfangreichen Palette von Windows 98 SCSI-Utilities und Treibern. Zu den neuen Utilities zählen: . Web-Check Up ermittelt automatisch, ob ein Anwendersystem die neuesten Adaptec-Treiber oder -Software benötigt und lädt diese gegebenenfalls vom Web; . Disk ImageSaver spart Zeit und Ärger, da ein Anwender mit wenigen Mausklicks die Daten seiner Festplatte wiederherstellen oder diese auf eine neue Festplatte oder Bandlaufwerk schieben kann; . Drive Preparer ermöglicht die Installation und Formatierung von Wechselmedien und Festplatten; . Adaptec Scheduler automatisiert Routineaufgaben wie Backup oder Virus Scanning und hilft so dem Anwender Zeit zu sparen, da seine Daten automatisch ge- Neue Utilities erweitern das Anwendungsspektrum von Adaptecs EZ-SCSI 5.0 Software beim Konfigurieren und Verwalten von SCSI-Geräten schützt werden. Adaptecs EZ-SCSI 5.0 enthält außerdem SCSI-Interrogator, der Reports über das SCSI-System und dessen Konfiguration liefert und die Software Easy CD Creator Lite, die zum “Pre Mastering” von Daten und zum Brennen und Kopieren von CD-ROMs dient. Des weiteren sind ein Backup zum schnellen Sichern und Rükkspeichern von Daten sowie die Treiber für Adaptecs SCSI-Karten für Windows 95/NT 4.0 enthalten. Die Software wird entweder mit Adaptec Host Adapter Kits ausgeliefert oder standalone über ChannelPartner um 89 US-Dollar angeboten. & Bezugsquelle: CHS Tel. 01/605 18-0 8 Leserdienst 205 8 Computer Associates Enterprise-Edition Die Enterprise Edition-Produktfamilie von Computer Associates (CA) ist eine neue Familie von maßgeschneiderten Managementlösungen für unternehmensweite IT-Umgebungen. Sie umfaßt Lösungen für eine Reihe spezifischer Managementaufgaben in IT-Umgebungen. Dazu zählen Netzwerkverwaltung, Zugriffskontrolle, SoftwareVerteilung, Help Desk-Anwenderbetreuung, Ressourcenverwaltung, Speicherverwaltung sowie elektronischer Handel. Sämtliche Lösungen basieren auf dem Unicenter TNG Framework von CA. Die Enterprise-Produkte verfügen über sämtliche Funktionen der entsprechenden Unicenter TNG-Optionen und bieten Interoperabilität mit Windows NT-, Unix-, NetWare-, Mainframeund anderen Plattformen. Aufgrund der nahtlosen Integration der einzelnen Produkte lassen sich bei Bedarf weitere Enterprise Edition-Lösungen und -Optionen integrieren. &Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 206 8 monitor 11/98 Bei der unternehmensübergreifenden Systemintegration kann eine Schwachstelle die ganze Jahr-2000-Umstellung gefährden. “In vernetzten Prozessen ist die Durchgängigkeit der Y2K-Fähigkeiten auf allen Ebenen die entscheidende Voraussetzung für das künftige Funktionieren”, betont Josef Villa, Vorstandsmitglied Customer Service bei Bull Österreich. Demnach kann ein “Troublemaker” beispielsweise unter den Lieferanten die ganze Kette durcheinanderbringen. Sowohl die globale Vernetzung, wie auch die unternehmensweiten Konsequenzen und schließlich die Adaptierung in der Informationstechnik seien bei einer Betrachtung zu berücksichtigen. “Die Jahrtausend-Umstellung darf nicht nur als technische Aufgabe gesehen werden”, warnt der BullExperte. Auch wenn die Bewältigung des Y2K-Problems traditionellerweise im IT-Bereich angesiedelt ist, dürfe man sich nicht alleine auf eine Umstellung der Software beschränken. Sämtliche Systeme in einem Unternehmen, in denen ein Mikroprozessor steck könnten am 1.1.2000 plötzlich nicht mehr richtig funktionieren, darunter können beispielsweise auch Telefonzentralen, Laborsysteme oder Aufzugssteuerungen sein. Zuerst kommt es auf ein klares und verläßliches Bild der Ist-Situation an. Dabei spielt zum Beispiel der Anteil an schlecht dokumentierten Software-Modifikationen und Eigenentwicklungen, die verwendete Programmiersprache, die Vielfalt der Hardware eine wichtige Rolle bei der Beurteilung. Um all dies zu bewältigen empfiehlt Josef Villa zwei Strategien: “Zum einen die Adaptierung bestehender Programme, zum anderen die Neuanschaffung von Jahr 2000-fähiger Hard- und Software.” Da bei beiden Varianten allerdings die Zeit bereits knapp wird, bleibt vielfach nur noch die Festlegung von Prioriäten und die Konzentration auf die geschäftskritischen Kernprozesse. Aber auch der Wechsel auf eine Standardsoftwarelösung sollte nicht auf das nächste Geschäftsjahr verschoben werden, mahnt Villa: “Dann kann es auch bei den Lieferanten verdammt eng werden.” & Bezugsquelle: Bull AG Tel. 01/891 36-0 8 Leserdienst 207 8 Dokumenten-Management auf MS Server-Plattformen Windows NT Server und die Serveranwendungen aus der BackOffice-Familie sind in zunehmendem Maß als Basis für Lösungen im Dokumentenund Wissensmanagement gefragt. Um diese Nachfrage besser abdecken zu können, haben Microsoft und Documentum ihre Zusammenarbeit um ein weltweit gültiges Entwicklungs-, Supportund Marketingprogramm erweitert. Im Zentrum steht die Zusammenführung von Technologien der beiden Unternehmen zu segmentspezifischen Lösungen, darunter für die Fertigungs- und Finanzindustrie sowie die Tele- monitor11/98 kommunikation. Im speziellen wird die Integration von Server-Technologien, Desktop-Anwendungen, Webarchitektur und Entwicklungstools von Microsoft mit DocumentumProdukten verbessert. Gleichzeitig haben führende Anbieter von Dokumentensystemen - neben Documentum auch Eastman Software, FileNet, NetRight Technologies und PC Docs - ihre Unterstützung für den MS Site Server 3.0 als bevorzugte Plattform für Intranet-Lösungen im Bereich des Dokumentenmanagements bekannt gegeben. & Microsoft Infoline Tel. 0660/65 20 8 Leserdienst 208 8 Monitor online - http://www.monitor.co.at “Troublemaker” Jahrtausendwechsel 45 Bei den “Kleinen”, den Handheld PCs und Palmtops, tobt gerade jetzt hinter den Kulissen ein erbitterter Krieg darum, mit welchem Betriebssystem die Anwender in Zukunft auf diesen Winzlingen arbeiten sollen. Das Endspiel heißt “Microsoft gegen Symbian”. Ing. Adolf Hochhaltinger EPOC oder Windows? Kaum ein PC, auf dem nicht Windows läuft - entweder als Windows 95 beziehungsweise 98, oder - für die “Oberklasse” - als Windows NT. Dieses Windows NT soll, zumindest nach den Plänen von Bill Gates, in Zukunft auch die gesamte restliche Computerwelt erobern. Zu diese Zweck hat Microsoft sein Windows NT nun auch für viele andere Hardwareplattformen modifiziert, vor allem auch für größere Rechner. Außerdem wurden mit vielen Computerfirmen, die solche Maschinen erzeugen, sogenannte “strategische Allianzen” geschlossen - mit dem unverhohlenen Ziel, auch in den Rechnern dieser Unternehmen künftig Windows NT zu etablieren. Sollte diese Rechnung aufgehen, dann wird Windows weltweit noch mehr an Bedeutung gewinnen - und der reichst Mann der Welt wird dadurch sicherlich noch um viele Milliarden Dollar reicher werden. Aber abseits vom “Revier” von Windows NT verbleibt noch immer ein Bereich, den es zu erobern gilt: Alle Computer, die kleiner sind als Notebooks. Das sind die oben erwähnten “Handheld PCs” und die neue 46 Geräteklasse der Palmtops ebenso wie alle zukünftigen Geräte mit “eingebauter Intelligenz” - und dazu werden in Zukunft auch Kühlschränke und Mikrowellenherde zählen, und ganz besonders alle Handy-Telefone. Für letztere gibt es sogar schon einen Namen: “Smart Phones” werden diese Winzlinge heißen. Ein gemeinsames Merkmal all dieser Geräte ist Kommunikationsfähigkeit miteinander - via Leitung oder per Infrarot können sie alle miteinander Informationen austauschen. So kann beispielsweise ein intelligenter Kühlschrank die Barcodes aller gelagerten Lebensmittel lesen und den Besitzer vorwar- nen, wenn die Lagerdauer eines Lebensmittels abläuft. Oder er verfolgt, welche Waren nicht mehr vorhanden sind und stellt auf dieser Basis die nächste Einkaufsliste zusammen. Und schon bald wird er auch die Bestellung selbständig an den Supermarkt übermitteln können. Alle diese Geräte hätte Bill Gates ebenfalls gerne mit Windows beglückt. Und natürlich hat er schon eine Windows-Version soweit abgespeckt (Gegner sprechen von “kastriert”), daß sie in solch kleine Geräte paßt: “Windows CE” heißt das Wunderding und einige Hersteller von Palmtops (zum Beispiel HP, Philips, Casio und einige andere) sind auch schon auf diesen Zug aufgesprungen: Sie liefern zumindest einige ihmonitor11/98 re Kleinrechner bereits mit diesem Betriebssystem aus. Z Windows CE: Nichts für Handys? Die Hersteller der Handys und einiger Palmtop-Computer sind hingegen von diesem Betriebssystem weniger begeistert. Windows CE sei “nicht für SmartPhones entwickelt worden; es ist vielleicht für Computer, nicht aber für Mobiltelefone geeignet” ließ zumindest Jan Ahrenbrink, der Vizepräsident von Ericsson Mobile Communication verlauten. Man begann also, nach einer Alternative zum ungeliebten Windows CE zu suchen - und wurde auch prompt fündig. Die Basis bildete das Betriebssystem “EPOC” von Psion, das dieses Unternehmen schon seit 1994 für seine Handheld Computer im Einsatz hatte. Vor allem die neue 32-Bit Version “EPOC 32” hatte das Interesse der Fachleute geweckt. Damit nicht wiederum ein einziges Unternehmen bei allen technischen Weiterentwicklungen von EPOC 32 das Sagen hatte, wurde dafür im Juni 1998 ein gemeinsames Unternehmen mit dem Namen “Symbian Ltd.” gegründet, an dem Psion (40 %) ebenso beteiligt ist wie Ericsson (30 %) und Nokia (30 %) und dem ab nun die Administration und die Entscheidung über die Weiterentwicklungen von EPOC obliegt. Offenbar wollte man sich nicht von einem fremden Betriebssystem abhängig machen, bei dessen zukünftiger Entwicklung eine einzige Firma, noch dazu aus einem anderen Markt und von einem andern Kontinent, ganz alleine alle Entscheidungen treffen konnte. Damit ist bereits heute kein einziges der beteiligten Unternehmen mehr mächtig genug, um alleine gegen den Willen der anderen eigene Standards durchmonitor 11/98 zusetzen, obwohl es sich bei allen drei Beteiligten sehr wohl um “Global Player” handelt. Z Frei erhältlich für jeden Für dieses neue Betriebssystem soll außerdem jeder Hersteller eine Lizenz erhalten können; wer immer es verwenden will, darf dies tun - natürlich gegen Zahlung der üblichen Lizenzgebühr. Einige Unternehmen, die bisher ihre Rechner mit Windows CE ausgestattet hatten, haben sich bereits die Lizenzrechte gesichert, darunter auch Philips und Motorola. Auch über die Beteiligung von 3Com wird schon laut nachgedacht. Als Anwendungsziel hat man definiert, man wolle “benutzerfreundliche Geräte entwickeln, die in eine Rocktasche passen und die Fähigkeiten von Computern und Mobiltelefonen kombinieren werden”. Auch alle dabei noch entwickelten neuen Technologien sollen übrigens für alle Lizenznehmer uneingeschränkt zugänglich sein. So kann man sagen, daß das neue Betriebssystem “EPOC” - anders als “Windows CE” - ausdrücklich für kleine Geräte wie Handheld Computer und Smart Phones entwickelt wurde und bei wenig Platzbedarf im ROM eine durchaus respektable Leistung bieten dürfte. Wer sich dieses Betriebssystem schon jetzt “bei der Arbeit” ansehen will, der kann dies beispielsweise bei allen Rechnern von Psion tun - sie laufen schon jahrelang unter EPOC. Auch die Liste der verfügbaren Software ist schon recht lang, dank Psion. Es finden sich darunter ebenso Anwendungen, die wir vom PC her kennen - Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Druckerfunktion und Zeichnen - als auch ein Terminkalender, der mit populären Programmen am PC wie etwa dem “Lotus Organizer” zusammenarbeiten kann, eine Datenbank, eine Uhr und einen Terminkalender sowie die digitale Aufnahme von akustischen Aufzeichnungen. Auch ein Programm zum Überspielen der Daten auf den PC und zurück ist dabei, dazu noch kostenlose Kommunikationssoftware (Web Browser, E-Mail und Fax-Software) und schließlich auch die Möglichkeit, in C++ selbst Programme zu schreiben. Das ist allerdings nur die mitgelieferte Grundausstattung an Software. Z Information und Software Eine Reihe weiterer (käuflicher) Programme ist im Internet unter der Adresse “http://www.psion.com/computers/scindex.html” zu finden, weitere interessante Adressen sind: . “http://3lib.ukonline.co.uk/” (eine Sammlung von Programmen und Spielen), . “http://www.q-plus.com/” (ein Bridge-Spiel), . “http://www.purplesoft.com/” (Software für Psion und Windows CE), . “http://sunsite.doc.ic.ac.uk/packages/psion/ic doc/” (eine Website mit vielen weiterführenden Links), . und schließlich “http://www.symbian. com/partners/links.html”, die SoftwareLinks der EPOC/ Symbian-Homepage Hier können sich Interessierte auch über alle neuen Entwicklungen bei ECPO informieren, ebenso auch über alle neuen Unternehmen, die auch bei Symbian mitmachen. Z Fazit EPOC hat zweifellos das Zeug, dem allgegenwärtigen Windows auf dem Gebiet der Handgelds und “Smart Phones” Paroli zu bieten. Vor allen die europäischen Hersteller sind ja bekanntlich über das Betriebssystem aus USA nicht gerade glükklich, auf dessen Entwicklung sie praktisch keinen Einfluß haben. Allerdings dürfte Microsoft diese Entwicklung nicht tatenlos hinnehmen. Man darf daher auf die weitere Entwicklung (und auf den nächsten Gegenzug von Microsoft) o schon gespannt sein. 47 “File Machine” verwaltet Vorlagen Ein zentrales Vordruck- und Formularwesen sorgt für laufend aktualisierte Vorlagen. Autodesk übernimmt Discreet Logic Die Autodesk Multimedia-Division und Discreet Logic vereinigen ihre Produktpalette unter einem Dach. Durch den Zusammenschluß entsteht ein Anbieter mit einer durchgängigen Produktpalette für die Entwikklung von professionellen Animations- und Visualisierungswerkzeugen sowie für professionelle digitale Filmbearbeitung. Der Wert der Übernahme wird mit 520 Millionen US-Dollar beziffert. Discreet Logic und Kinetix werden gemeinsam als neue Autodesk-Division Discreet firmieren. Der neue gemeinsame Geschäftsbereich wird von Richard Szalwinski, dem bisherigen Präsidenten von Discreet Logic, geleitet. NuMega Debugging-Tools Ein halbes Jahr nach der Übernahme durch CompuWare bringt der Debugging-Spezialist NuMega seine DevPartner-Tools jetzt für Visual C++ sowie ein Performance Analyse-Tool für Java auf den Markt. Mit dem Programm File Machine werden die Vorlagen an einer zentralen Stelle im Unternehmen auf dem laufenden gehalten und bei Änderungen über das Computernetz automatisch an alle Beschäftigten verteilt. So finden die Mitarbeiter auf ihren Rechner die jeweils aktuellen Vorlagen vor, ohne sich selbst um die Aktualisierung kümmern zu müssen. Dazu werden alle neuen und modifizierten Vorlagen auf dem dafür vorgesehenen Server im Dateisystem gespeichert. In periodischen Abständen, die frei festlegbar sind, durchsucht das Innovation-Gate Programm den Server und aktualisiert gegebenenfalls die Vorlagen. Anschließend werden die neuen Vorlagen in die einzelnen Benutzerverzeichnisse der Mitarbeiter exportiert. Ab diesem Zeitpunkt sind die Vordrucke bei allen Beschäftigten auf dem neuesten Stand. Der Entwickler dieser Lösung, die deutsche Softwarefirma Innovation Gate, befaßt sich schwerpunktmäßig mit der Internet/Intranet-/Extranet-Integration in Unternehmens-Infrastrukturen. Der Preis für eine Lizenz beträgt umgerechnet rund inkl.MwSt. rund 6.700,- öS. & Bezugsquelle: Innovation Gate Tel. 0049-2102/7716-0 8 Leserdienst 209 8 Günstige Software für Bildung Zum Start in das neue Schul- und Studienjahr präsentiert Lotus im Rahmen seines “Lotus Bildungs Netzwerks” wieder besonders günstige Softwarepreise für Lehrer, Schüler und Studenten. So gibt es beispielsweise Vollversionen der Lotus SmartSuite, des Notes Client und des Domino Servers zu stark reduzierten Preisen (alle Angaben inkl.MwSt.): . die Lotus SmartSuite (ein komplettes Office-Paket inklusive Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank-Zugriffsprogramm, Präsentationsgrafik, 48 Terminkalender, Zugang zum Internet) kommt auf 730,- öS (Vollpreis: 3.650,- öS), . die Kommunikations-Software Lotus Notes Client kommt ebenfalls auf 730,- öS (Vollpreis 2.473,- öS), . der interaktive Web- und Anwendungsserver, Lotus Domino Server, kommt auf 1.460,- öS (statt 47.037,- öS). & Bezugsquelle: Lotus Infoline Tel. 01/615 44 15 8 Leserdienst 210 8 Bisher zählte DevPartner Studio zu der meistverkauften Tool-Suite für das Debugging von Visual BasicProgrammen. DevPartner for Visual C++ unterstützt Entwickler beim Auffinden und Beheben von Fehlern im Programmcode. Das mitgelieferte Performance-Analyse-Tool TrueTime Visual C++ Edition kümmert sich um Leistungsengpässe in Programmen. Die Fehlersuche und Behebung in C++-Programmen sowie das Aufspüren von Performance-Engpässen nimmt oftmals mehr als die Hälfte der Gesamtentwicklungszeit in Anspruch. Für diese Aufgabe stehen Entwicklern zunächst nur die von Microsoft mitgelieferten einfachen Tools zur Verfügung. Werkzeuge, die das Debugging automatisieren, bieten ein erhebliches Potential für die Verbesserung der Entwicklerproduktivität und die Verkürzung der Entwikklungszyklen. Mit der Java Edition seines Per- formance-Analyse-Tools NuMega TrueTime bietet Compuware nun auch Java-Entwicklern ein Werkzeug für die automatisierte CodeOptimierung unter Windows. TrueTime Java Edition ist innerhalb des Bundle “DevPartner Studio” erhältlich. Das Softwarepaket ergänzt Microsoft Visual Studio um eine Vielzahl von DebuggingWerkzeugen. Außer TrueTime Java Edition und dem Fehlererkennungs-Tool JCheck enthält es diverse Debugging-Tools für Visual C++. Der Preis für eine Einzelplatzlizenz von DevPartner for Visual C++ liegt bei ca. 12.600,- öS inkl.MwSt; DevPartner Studio kommt auf ca. 16.800,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Compuware GmbH Tel. 0732/669 087-0, 01/585 40 85-0 8 Leserdienst 211 8 monitor 11/98 ChipX-Quick liest SpeicherChipkarten Die neue Version von ChipX liest nun auch SpeicherChipkarten wie die deutsche Telefonwertkarte und die deutsche Versicherten-Karte. ChipX besteht aus einer Software und einem Kartenlesegerät und realisiert grundsätzlich zwei Anwendungsmöglichkeiten: Man kann damit die Zahlungen, die man per elektronischer Geldbörse getätigt hat (zum Beispiel über die Bankomatkarte mit QuickFunktion) am PC auslesen und verwalten. Es lassen sich aber auch Telefonbuchdaten aus Handys vom/zum PC importieren. In der Version 2 wird jetzt auch der Plug & Play-Standard von Microsoft unterstützt. Das System erkennt das an die serielle Schnittstelle angeschlossene Lesegerät automatisch. Außerdem wurde die Elektronik auch für Speicher-Chipkarten aufgerüstet. Damit ist die technische Voraussetzung geschaffen, auch geschlossene österreichische Kartensysteme mit geeigneten Softwareanwendungen auszustatten. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit ab Software-Release 3.0, SMSMails über das ChipX-Terminal am PC zu lesen beziehungsweise neue SMS-Nachrichten zu verfassen, um sie später über das GSM zu versenden. Dies ist vor allem eine interessante Anwendung für PDTS erweitert sein ChipXProdukt mit neuen Funktionen für GSM und Chipkarten Unternehmen, die zum Beispiel ihren Außendienst einfach mit Kurznachrichten versorgen wollen. Die neue Version wird demnächst zu einem Preis von 990,- öS inkl.MwSt. im Fachhandel erhältlich sein. & PDTS Prozeßdatentechnik Tel. 01/526 17 57-0 8 Leserdienst 212 8 Erhöhte Verfügbarkeit und Systemleistung von Informix Neue Agenten für die Sicherung und die optimierte Verwaltung von unternehmenskritischen Anwendungen erweitern Unicenter TNG. Computer Associates stellt neue Unicenter TNG-Agenten für das Datenbanksystem Informix vor und hat den ARCserve BackupAgent für Informix um die Windows NT-Unterstützung erweitert. Mit den Agenten können von Unicenter TNG-Konsolen aus wichtige Prozesse auf InformixServern überwacht und automatische Backups von kritischen Datenbanken verbessert werden. Auf diese Weise läßt sich die System- monitor11/98 leistung von Informix-Anwendungen besser protokollieren und optimieren. Gleichzeitig wird die Integrität der Informix-Datenbank sichergestellt. Ebenfalls neu ist die Windows NT-Unterstützung für den ARCserve Backup Agenten für Informix. Der Backup-Agent kommuniziert direkt mit der schnellen Backup- und Restore-Schnittstelle von Informix. Neben Informix unterstützt Unicenter TNG auch andere gängige Datenbanken unternehmenskritischer Anwendungen wie Oracle, SQL Server und Sybase. & Computer Associates Tel. 01/605 80-0 8 Leserdienst 213 8 Autodesk World 2.0 Die neue Version von Autodesk World 2.0 stellt eine Verbindung zwischen Officeanwendungen und GIS dar. Autodesk World ist eine Software, die CAD, GIS und Datenbankinformationen in einer einzigen Umgebung vereinigt und die vollständig in die MS Windows-Umgebung eingebunden ist. Die Software bietet Datenintegrationsmöglichkeiten für sehr hohe Datenmengen unterschiedlicher Datenquellen, indem die ursprünglichen Datenformate ohne Übersetzungsprozeß direkt zum Lesen und Schreiben geöffnet werden können. Bei der Weiterentwicklung haben sich die Programmierer besonders an den Anforderungen der AutoCAD Map-Anwender orientiert. Die Lösung ist eine intelligente Kombination von Officeanwendungen und GIS. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen: . Integration von AutoCAD Map 1.0 und 3.0, . DXF-Unterstützung, . ER Mapper-Integration unter anderem für die Einbindung von Luftbildern/Satellitenphotos, . Geschwindigkeitssteigerung um bis zu 200 Prozent. Aktuelle DWG-Formate werden deutlich schneller gelesen und dabei auch die durch AutoCAD Map hinzugefügte Projektion der Zeichnungsdatei berücksichtigt. Objektdaten werden direkt verarbeitet, ebenso ASE-Links, und können sofort zur Abfrage und Analyse benutzt werden. Es werden auch AutoCAD 14-Objekte verarbeitet. Das Programm läuft unter Windows 95/NT 4.0 und kostet empfohlener Verkaufspreis 36.840,- öS inkl.MwSt. & Autodesk GmbH Infoline Tel. 07242/422 56 8 Leserdienst 215 8 Einfacher Harddisk-Wechsel Der “Upgrader” klont die Daten einer ganzen Festplatte auf eine andere, unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem. Das Einsetzen oder Einbauen einer neuen Harddisk ist mit dem neuen Upgrader von FIT erheblich einfacher. Das Programm klont eine ganze Harddisk auf eine andere, Spur für Spur, Byte für Byte. Im gleichen Arbeitsgang ist sogar die Konvertierung von FAT16 auf FAT32 möglich. Der Upgrader arbeitet auf jedem IBM-kompatiblen PC, solange dieser mit einer DOS-Startdiskette hochgefahren werden kann. Noch bevor Maus, Windows oder andere Betriebssysteme geladen werden, kommt der Upgrader zum Einsatz. Das heißt, daß er jede Harddisk klont, egal welches Betriebssystem auf ihr läuft. Dabei werden auch am Parallelport angeschlossene Drives erkannt. Es ist auch möglich eine kleinere Harddisk so auf eine größere zu übertragen, daß der übrigbleibende Speicherplatz noch genutzt werden kann. Eine Harddisk kann gleichzeitig auf maximal vier ge- Klont Harddisks spurgetreu: die Upgrader-Software von FIT klont werden. Der Upgrader eignet sich auch als Backup-Software, die eine Harddisk in kürzester Zeit überträgt und somit Daten und Programme komplett sichert. Das Produkt ist nur in Englisch lieferbar und kostet unter 1.000,- öS inkl.MwSt. & ProComm Information GmbH Fax: 0041-1/784 92 85, E-Mail: procomm@bluewin.ch 8 Leserdienst 214 8 49 “Datenhandel” per E-Commerce Der DataMerchant von Cognos erlaubt den elektronischen Handel von Datenbeständen über das Inter/Intranet. Mit DataMerchant kann Datenmaterial über das Web angeboten und von Kunden bestellt und heruntergeladen werden. Die Lösung wurde für Dienstleister entwikkelt, die umfangreiche Datenbestände (zum Beispiel Adreßdaten, Marktforschungsdaten , Finanzdaten) auf flexiblem und kostengünstigem Weg verkaufen möchten. Das neue Produkt bündelt dabei die Daten direkt aus der Datenbank zu Informationen, die dann über Internet, Intranet oder Extranet verteilt werden können. Die Kunden können sich mittels Browser auf einer sogenannten “storefront” registrieren. Anschließend wählen sie die gewünschten Informationen aus, tätigen ihre Einkäufe online und erhalten die Daten in elektronischem Format. Umfassende Sicherheitssysteme schützen die Datenbestände des Anbieters sowie die gewonnenen Informationen über seine Kunden. Der US-Marketingdienstleister Axciom Corporation nutzt Data Merchant beispielsweise, um seinen Kunden demographische Daten für die Planung und Durchführung von Marketingmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Die Datenbasis hat in der Ausbauphase ein Volumen von 300GB. “Mit Hilfe von DataMerchant verkaufen wir unseren Kunden sicher verpackte Informationen über das Internet. Sicherheit und einfache Bedienbarkeit haben für uns höchste Priorität”, erläutert Mark Theilken, Group Leader Acxiom DataNetwork. Wer in diese Technologie investiert, muß mit Kosten ab rund einer halben Million öS (inkl.MwSt.) rechnen. Das Produkt unterstützt Oracle, Sybase, SQL Server sowie die meisten gängigen Datenbanken unter ODBC. & Cognos Geschäftsstelle Österreich Tel. 01/516 333 168 8 Leserdienst 216 8 AllConnect für Unix Compaq erweitert sein Integrationsprogramm für Unix und Windows NT um Zusatzsoftware anderer Hersteller. Die Erweiterungen von AllConnect für Unix zielen auf eine verbesserte Unix-Windows NT Integration. Das Produkt sorgt für Suite-, Planungs-, Konfigurationsund Integrationsunterstützung. Zu den neuen Komponenten zählen unter anderem: . eine Data Integration Suite einschließlich DataDirect von Intersolv für den flexiblen Informationszugriff von jedem Microsoft Desktop auf führende Datenbanken, . die Erweiterung der Enterprise File and Print Integration Suite für verbessertes File und Printersharing zwischen Windows NT- und Unix-Plattformen unterschiedlicher Hersteller, 50 . BusinessBus, eine Softwarelösung im Rahmen der Application Integration Suite, die die Integration unterschiedlicher Windows NT, Unix und Open VMS Anwendungen ermöglicht, . das Enterprise Toolkit for Visual Studio ist ab sofort auch mit ClearCase von Rational kompatibel, . COM für Digital Unix bietet eine transparente Schnittstelle für die Integration verteilter Anwendungen in heterogenen Unix- und Windows NT-Umgebungen, . Unterstützung und Ausbau von DCE (Distributed Computing Environment) mit DEC für Unix V3.0. & Compaq Tel. 01/866 30-0 8 Leserdienst 217 8 Frischer Wind bei Datenbanksoftware: Windows NT und Objekttechnologie Nach wie vor bestehen auf dem europäische Markt für Datenbanksoftware Entwicklungschancen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die den Markt für den Zeitraum bis ins Jahr 2004 unter die Lupe genommen hat. Die Hersteller von Datenbanksoftware sind nach dem Boom der 80er Jahre wieder auf den Boden der Realität zurückgekehrt. Es wäre jedoch verfrüht, dem Markt jetzt alle Entwicklungschancen abzusprechen, warnt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan in einer unlängst erschienenen Analyse. Das Gleichgewicht hat sich eindeutig zugunsten von Windows NT verschoben, das immer häufiger die relationalen Datenbanken der großen Anbieter unterstützt. Aber da die Hersteller parallel dazu immer noch auf UNIX setzen, wird auch mit diesem Betriebssystem in Zukunft durchaus zu rechnen sein. Die Objekttechnologie - die Basis der neuen Objekt/Relationalund objektorientierten Datenbanken - schafft gute Voraussetzungen für Zuwächse. Frost & Sullivan sieht daher ein Ansteigen des europäischen Markts von 2,01 Milliarden US-Dollar im Jahr 1997 auf insgesamt 4,84 Milliarden im Jahr 2004 voraus. Der Objektsektor macht derzeit zwar nur einen geringen Teil des Gesamtmarkts aus, dies wird sich jedoch, behält die Studie recht, in Zukunft ändern. Die neuen Objektprogramme bieten mehr Skalierbarkeit und Leistung. Ein ODBMS (Object Database Management System) speichert Daten als Objekte, die sie dann durch Pointer verbindet. Dies ist nur einer der Gründe für die schnelle Verbreitung von Objektanwendungen im Finanz- und Bankwesen. “Die Systeme werden generell billiger,” konstatiert Anoop Ubhey, Research Analyst bei Frost & Sullivan, “aber vielen Firmen legen weitaus größeren Wert auf guten Service. Die Hersteller werden den Preisverlust durch ein erweitertes Servicespektrum mehr als wettmachen. Außerdem können sich jetzt auch kleinere Einzelhändler Kunden- und Transaktionsdatenbanken leisten.” Z Oracle und IBM dominieren Ein Großteil der Umsätze geht auf das Konto gemischter relationaler Datenbanken. Oracle und IBM dominieren, Informix und Sybase sind zurückgefallen, Microsoft gewinnt an Boden. “Viele der kleineren Anbieter werden aus dem Markt gedrängt oder aufgekauft werden,” kalkuliert Ubhey. “Wir erwarten, daß es Allianzen zwischen Herstellern relationaler und objektorientierter Datenbanken geben wird. Viele Firmen im Objektsektor sind noch etwas unsicher auf den Beinen und versuchen, bei Herstellern relationaler Systeme Halt zu finden.” Das World Wide Web gilt allgemein als große Zukunftschance objektorientierter Datenbanken. Ubhey: “Die Hersteller argumentieren, daß keine andere Technologie imstande ist, komplexe Multimedia-Websites zu bewältigen. Sie hoffen, daß das Web und dezentrale Rechensysteme der OO-Technologie endgültig zum Durchbruch verhelfen werden. Geht ihr Wunsch in Erfüllung, ist der Spitzenplatz der derzeit dominierenden RDBMS-Systeme (Relational Database Management System) in Gefahr.” Data Mining und Data Warehousing werden eine bedeutende Rolle im Bankwesen und im Einzelhandel spielen, da sie ein wesentlich effektiveres Kundenmanagement zulassen. Microsoft wird Ende des Jahres SQL Server 7.0 herausbringen. Diese Lösung für große Datenbanken wird den Wettbewerb bei Windows NT-Datenbanken verschärfen und SQL-Server zu einer realistischen Option für Geschäftsanwendungen machen. (Der Titel der Studie lautet: “The European Market for Database Software” Report 3562 Erscheinungsdatum der Studie: September 1998, Preis der Studie: 3950 US-Dollar. Frost & Sullivan: monitor 11/98 Windows NT 5.0 ist derzeit im Beta2-Stadium. Testerfahrungen sollen noch in die Beta3 bis hin zur Final Version einfließen. Somit dürfte nicht vor dem zweiten Quartal 1999, aber noch vor dem Jahr 2000, mit der Auslieferung des fertigen Produktes zu rechnen sein. Dipl.-Ing. Achim Scharf NT 5.0: Auf dem Weg zum Universal-Betriebssystem? Wie bisher gibt es von der kommenden NTVersion zwei Varianten, für Workstations und Server. Beide Versionen lehnen sich von der Oberfläche her an Windows 98 an, aber nur von der Oberfläche. Serverseitig sind verbessertes Multiprozessing, Unterstützung von mehr als 4 Gigabyte RAM, erweitertes Clustering sowie optimierter Datendurchsatz für kommerzielle Data Warehouse-Anwendungen zu nennen. Doch die Neuerungen machen sich eher in der Workstation-Version bemerkbar. Z Das bessere Windows 98 Windows NT 5.0 Workstation soll nach dem Wunsch von Microsofts Product Manager Mark Hassall aus Redmont Windows 98 zumindest in betrieblichen Anwendungen ablösen. Seine Argumente: Umfassendes Power-Management, geringerer Speicherbedarf gegenüber der aktuellen Version NT 4.0, wesentlich höhere Stabilität als Windows 98 sowie weitgehende Unterstützung für Mutimedia und Spiele. Tribut an Windows 98 wurde aber gezollt, indem NT 5.0 nun das FAT-32Dateisystem versteht. Dennoch liegt der Fokus nicht auf dem Home-, sondern auf dem Business-User. So hat das Entwikklungsteam auf die Integration beispielsmonitor 11/98 weise eines Web-TV verzichtet und statt dessen ein verschlüsselbares Dateisystem implementiert, sicherlich ein erwünschtes Feature nicht nur für Geschäftsreisende, denen der Notebook entwendet wurde und dessen Dateien für Diebe nicht auslesbar sind. Das Encrypting File System (EFS) verschlüsselt Dateien direkt auf der Festplatte mit Hilfe eines Zufallsschlüssels, der unabhängig vom öffentlichen oder privaten Schlüsselpaar des Anwenders ist. EFS verschlüsselt auch alle zugehörigen temporären Dateien (beispielsweise aus Word), die im NTFS-Dateisystem auf die Platte geschrieben werden. Ein “Single Logon” auf alle NetzwerkRessourcen wird über Kerberos 5, Smart Cards oder öffentliche Schlüssel gesichert. Da Kerberos auch von vielen Unix-Betriebssystemen (Digital Unix, HP UX, Linux, Irix und Solaris) unterstützt wird, können NT-Clients direkt Zertifikate von solchen Unix-Servern akzeptieren. Auch die Installationsroutinen für Anwendungsprogramme wurden verbessert. Der neue Installer Service bringt ein Standardformat für das Setup einschließlich Installation, Reparatur, Entfernen oder Updaten. DLLs einzelner Anwendungen wer- den in eigenen Verzeichnissen abgelegt, um DLL-Konflikte zu vermeiden. Der Installer überwacht auch alle kritischen Dateien (EXE, DLL) beim Aufrufen der Anwendung und ersetzt automatisch fehlende oder veränderte Files. Ein versehentliches Löschen solcher Dateien führt daher nicht mehr zur Funktionsunfähigkeit, vielmehr wird die Anwendung automatisch repariert. Der neue Installer arbeitet mit einer relationalen Datenbank, in der alle Informationen zur Verwaltung von Anwendungen in unterschiedlichen Szenarien sowie über Programmkomponenten und notwendige Dateien für ein besonderes Feature gespeichert werden. Der Installer ist eine native NT 5.0-Anwendung und soll auch für andere 32-bit-Betriebssysteme verfügbar sein. Auch die Anzahl von Reboots wurde gegenüber der Version 4.0 drastisch reduziert. “In NT 4.0 identifizierten wir mehr als 50 Szenarien, in denen ein Reboot erforderlich war, beispielsweise bei Hinzufügen eines Protokolls oder eines neuen Gerätes. Bei NT 5.0 gibt es nur noch 5”, so Mark Hassall. Das Hinzufügen eines Netzwerk-Protokolls gehört aber immer noch zu diesen Szenarien, denn standardmäßig ist TCP/IP vorhanden und beim Hinzufügen von NETBEUI ist ein Reboot fällig. 51 Mit TAPI 3.0 ist auch ein universelles Interface für Sprache, Daten und Video auf Basis des Internet-Protokolls in NT 5.0 enthalten. Mit Unterstützung von QoS (Quality of Service) läßt sich die Übertragungsqualität für Konferenzen beispielsweise verbessern. Anwendungen können in C/C++, Java oder Visual Basic geschrieben sein. Gegenüber TAPI 2.1 ist die Version 3.0 als eine Suite von COM-Objekten implementiert. Auch der Aufbau von virtuellen privaten Netzen wurde verbessert, dazu gehören Protokolle wie PPTP, L2TP und IPSEC. Nicht zuletzt soll auch die Mehrsprachigkeit erwähnt werden. In der Taskleiste läßt sich die Sprache für Benutzerdialoge wählen, in der Beta 2 Englisch und Deutsch. Die Lokalisierung wird damit sehr einfach, da sich automatisch auch alle länderspezifischen Einheiten anpassen. Z NT 5.0 für Nomaden Multimedia per DVD Wesentliche Features für den mobilen Betrieb sind Hot Swapping von PC-Karten (PCMCIA) sowie Power Management entsprechend ACPI-Spezifikation. Eine wesentliche Funktion für mobile Anwender dürfte die Synchronisation von Daten im Netz und vom Netz getrennten Clients sein. Client-side Caching heißt der Synchronisationsmechanismus, der alle im Netzwerk vorhandenen Dokumente für einen bestimmten Client spiegelt und so beim Aufschalten synchronisiert. Für diese Synchronisation gibt es einen Synchronization Manager, der in einem Schritt alle Dateien bei- spielsweise beim logoff, manuell, nach zeitlicher Vorgabe oder programmatisch updated. Sollten Konflikte zwischen lokalen Kopien und solchen im Server auftreten, so bietet der Synchronization Manager drei Alternativen an: Lokale Kopie behalten und Server-Kopie überschreiben; Server-Kopie behalten und lokale Kopie überschreiben; lokale Kopie auf dem Server unter anderem Namen speichern. Laut Mark Hassall ist NT 5.0 gegenüber der aktuellen Version 4.0 mit Hilfe eines neuen Wizards leichter einzurichten, zu konfigurieren und zu warten. Per Sysprep lassen sich vollständige Installationen auf andere hardwaremäßig identische Rechner duplizieren. Und eine Management Console faßt mehrere Verwaltungsprogramme in einem Tool zusammen, mit dem sich lokale und entfernte Computer überwachen lassen. Zusammen mit NT 5.0 Server bietet NT 5.0 Workstation Unterstützung für IntelliMirror, eine Art zentralisierter Administration eines Unternehmensnetzes auf Basis der neuen Active Directories. Dieser Verzeichnisdienst setzt auf LDAP (Ligtweight Directory Access Protocol) auf und erlaubt den direkten Import von Novells Verzeichnisdienst NDS. Mit IntelliMirror kann auch der gesamte Lebenszyklus von Softwarepaketen (Installation, Upgraden und Entfernen) verwaltet werden. Sich im Netz bewegenden Anwendern folgen dann ihre Anwendungen, Dateien und Voreinstellungen. Diese Technologien lassen sich mit entfernten Installationsdiensten für das Betriebssystem kombinieren, um PCs über einen Server automatisch NT 5.0 installieren zu lassen. Weiterhin bietet NT 5.0 eine verbesserte Druckunterstützung, Druckzugriff über das Intra-/Internet sowie eine Farbüberwachung (Image Color Matching 2.0) sowie neue Fonttechnologien. Z Weitgehende Hardwarekompatibilität Das Systemmanagement zeigt sofort vergebene Ressourcen an 52 Windows NT 5.0 Workstation baut auf einigen Features von Windows 98 wie automatischer Konfiguration und Power Mamonitor11/98 nagement auf. Dazu gehören WDM, ein Treibermodell für USB und Firewire sowie das eng mit WDM gekoppelte ACPI 1.0. ACPI 1.0 ist laut Microsoft die nächste Generation des Managements und Monitoring von Systemen, Power und thermischen Managements von einzelnen Komponenten sowie Plug and Play. Viele der neueren Rechnerkomponenten können die Funktionen von WDM und ACPI voll ausnutzen, ältere nur für Plug and Play mit NTspezifischen Treibern. Die Vorteile von ACPI und WDM in NT 5.0 Workstation sind vielfältig. Die automatische und dynamische Rekonfiguration von installierter Hardware beinhaltet eine initiale Systeminstallation, Erkennung von PnP-Hardwareänderungen zwischen Systemhochläufen sowie eine passende Reaktion auf Hardwareereignisse wie An- oder Abdocken. Treiber für PnP-Geräte fixieren ihre Ressourcen nicht von vornherein, sondern identifizieren sie, wenn ein Gerät vom Betriebssystem erkannt wird. Der PnP-Manager holt sich alle Anforderungen für ein bestimmtes Gerät bei der Festlegung der Ressourcen und weist der entsprechenden Hardware zugehörige Interrupts, E/AAdressen usw. zu. Diese Zuweisung von Ressourcen wird bei Bedarf rekonfiguriert. Weiterhin legt der PnP-Manager fest, welche Treiber für eine bestimmte Hardware erforderlich sind und lädt diese automatisch. ACPI erlaubt eine Überwachung der wesentlichen Hardware. Beim Hochlaufen Der Explorer visualisiert sofort die Belegung der Platte stimmte Geräte in einen Zustand reduzierter Leistungsaufnahme zu versetzen. Ist das Betriebssystem untätig, aber noch nicht im Schlafzustand, versetzt es über ACPIBefehle den Prozessor in den Zustand geringerer Leistungsaufnahme. Auch die Überwachung der Batterieladung von Notebooks wird anstatt vom APM-BIOS nun von ACPI übernommen. Das Betriebssystem determiniert den Punkt für Batterie leer sowie die Punkte für eine Warnung vor Entladung. Weiterhin berechnet es die Zeit für verbleibende Batteriekapazität sowie die Lebensdauer. Da NT 5.0 auch die elektrischen Leistungsdaten von Geräten und Prozessoren überwacht, ist ACPI auch für das Temperaturmanagement zuständig. Weiterhin erlaubt NT 5.0 den Einsatz von eingebetteten Controllern im System, die mit Taskleiste mit neuer Menüstruktur übernimmt ACPI eine Reihe bisheriger BIOS-Funktionen und ergänzt sie durch weitere Features. Das System-Power-Management definiert Mechanismen, die den Rechner in Schlafzustände versetzen und ihn auch wieder erwecken sowie allgemeine Mechanismen für Geräte, den Computer aus dem Schlafzustand zu holen. Das Power-Management auf Geräteebene erlaubt es dem Betriebssystem, abhängig von der Nutzung durch Anwendungen bemonitor 11/98 unterschiedlichen Systemtreibern zusammenarbeiten können und damit OEMs die Möglichkeit bieten, plattformspezifische Features zu realisieren, die vom Betriebssystem und Anwendungen nutzbar sind. Weiterhin unterstützt NT 5.0 DVDLaufwerke (Digital Video Disk) sowie USB (Universal Serial Bus) mit 10 Megabit/Sekunde und ist damit für moderne Peripherie gerüstet. Und der noch schnellere (100 Megabit/Sekunde) IEEE 1394-Bus (Firewire) erlaubt den Betrieb mit Digitalkameras und -Recorder, die hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erfordern. Die Version NT 5.0 unterstützt direkt auch schnelle Netzwerkhardware für ATM und Fibre Channel. Z Eingebaute Spracherkennung und -ausgabe Enthalten ist in NT 5.0 Workstation auch die Möglichkeit der Sprachein- und -ausgabe: Die Sprachausgabe (Narrator) soll für sehbehinderte Anwender den Text in Dialogboxen oder den gerade geschriebenen Text laut vorlesen sowie Tastaturbefehle und Systemereignisse akustisch signalisieren. Die Online-Hilfe zum Thema Spracherkennung gibt jedoch auch konkrete Hinweise auf die Installation eines Mikrofons, ein Indiz für die mögliche Implementierung in der endgültigen Version. Letztlich arbeitet Microsoft seit einem Jahr mit dem belgischen Spezialisten für maschinelle Spracherkennung, Lernout & Hauspie, zusammen, so daß diese Erwartung realistisch erscheint. Von der Taskleiste läßt sich diese Funktion noch nicht aufrufen, wohl aber die Sprachausgabe. Den ersten Eindrücken nach ist die vorliegende Beta 2 bereits stabil und läßt sich tatsächlich in knapp einer halben Stunde komplett installieren. Die meisten Einstellungen nimmt die Installationsroutine selbsttätig vor, nur bei Netzverbindungen sind zumindest in reinen Windows-Netzen manuelle Eingriffe erforderlich. Der Speicherbedarf liegt bei 400 Megabyte, das Minimum für den Arbeitsspeicher sind 32 o Megabyte. Dipl.-Ing. Achim Scharf arbeitet als freiberuflicher Fachjournalist in München 53 Corel Ventura in der Version 8 Darf´s ein bisserl mehr sein? Mit der Version 8 des Ventura Publisher hat Corel die Integration ins eigene Programm vollbracht und präsentiert ein umfassendes Softwarepaket, das gute Chancen im DTP-Markt hat. Hannes Jansky 54 Eine von Corel gewohnt fette Schachtel enthält neben umfangreichen Handbüchern auch drei CD-ROMs. Die Installation frißt zwischen 75 und 250 MB und ist nach wenigen Minuten erledigt. Allerdings ist es ebenso gut möglich, aus der Unzahl von Hilfsmitteln, Import- und Exportfiltern, eine individuelle Auswahl zu treffen. Für die Benutzer von Corel Draw 8 ist es wichtig, Ventura 8 nicht in den gleichen Ordner zu installieren, da sonst Probleme auftauchen können. Wie bereits erwähnt, ist Ventura in der Version 8 ein vollwertiges Mitglied der Corel-Familie geworden. Roll-Ups und andere Fenster, wohin man sieht. Und: Ventura 8 ist wesentlich schneller geworden. Bildschirmaufbau, Öffnen und Speichern von Dateien sind gegenüber der Vorgängerversion deutlich flotter. Besonders bei der Anzeige von Bildern ergeben sich dramatische Unterschiede, da die Bildschirmvorschau jetzt mit der Publikation gespeichert wird und nicht aus den - oft recht umfangreichen - Daten immer wieder neu berechnet werden muß. Außerdem kann bei Bitmap-Bildern sowohl die horizontale wie auch die vertikale Auflösung der Bildschirmdarstellung bestimmt werden, was die Arbeitsgeschwindigkeit beim Öffnen oder Neuzeichnen entscheidend beeinflußt. Auch beim Drucken wurden die Wartezeiten verkürzt, PostScript-Dateien sind kompakter und damit effizienter geworden. Und da der Umgang mit Systemressourcen weniger großzügig stattfindet, sind monitor11/98 auch große Dokumente noch vernünftig zu handhaben. Z Produktivität Arbeitsgeschwindigkeit gewinnt man aber nicht nur durch schnelleren Programmablauf, sondern auch durch Verbesserungen bei den Arbeitstechniken. In Corel Ventura 8 bietet die rechte Maustaste nicht nur kontextspezifische Menüs, sondern man kann auch Elemente mit ihr ziehen, um Text, Rahmen oder Stile zu verschieben. Vielen Funktionen wurden eindeutigen Tastaturbefehlen zugeordnet, um dem Power-User den Griff zur Maus zu ersparen. Wie von Textverarbeitungen gewohnt, sorgt die interaktive Rechtschreibprüfung im Hintergrund für fehlerfreie Publikationen. Z Oberflächen-Redesign Corel Ventura 8 wirkt wie alle modernen Applikationen nur mehr leicht dreidimensional, wodurch Schaltflächen klarer und übersichtlicher erscheinen. Für verschiedene Zwecke kann man spezielle Arbeitsbereiche erstellen, die gespeichert und bei Bedarf wieder verwendet werden können. Andockbare Dialogfelder stellen dem Publisher oft genutzte Funktionen permanent zur Verfügung. Angedockt werden kann am Rand des Dokumentenfensters oder irgendwo auf der aktiven Publikation. Die am häufigsten benutzten Menüs und Befehle können an einer beliebigen Stelle am Bildschirm positioniert, Symbolleisten und Statusleisten in Aussehen, Bildschirmposition oder anderen Merkmalen angepaßt und benutzerspezifisch abgespeichert werden. Z Volle Integration Die Strukturierung der Menüs und Dialogfelder in Richtung der anderen Corel-Produkte wie Draw oder PhotoPaint führen zu einer hohen Konsistenz im Rahmen der Familie. Mit Hilfe der erweiterten Funktionen der rechten Maustaste können Anwender von Ventura 8 aus direkt zu PhotoPaint wechseln, um Bilder zu bearbeiten, um in Corel DRAW Grafiken zu optimieren oder in WordPerfect Texte zu erfassen. Aber auch innerhalb des Layoutprogramms stehen Schreibwerkzeuge wie interaktive Rechtschreib- und Grammatikprüfung mit anpaßbaren Regeln, Thesaurus und Silbentrennungsfunktionen zur Verfügung. Z Unerwartete Grafikfähigkeiten In der Arbeit mit Grafiken und Bildern hat Corel Ventura mit der Version 8 einen gromonitor 11/98 In Corel Ventura 8 bietet die rechte Maustaste nicht nur kontextspezifische Menüs, sondern man kann auch Elemente mit ihr ziehen, um Text, Rahmen oder Stile zu verschieben. ßen Sprung gemacht. Vektorgrafiken können in von Corel gewohnter Formatvielfalt importiert, direkt im Layout bearbeitet werden und bei Bedarf auch wieder wahlweise als Vektor- oder Bitmap-Datei exportiert werden. Kurven, Linien oder Grafikobjekte können miteinander zu völlig neuen Formen verschmelzen, wobei überlappende Bereiche automatisch entfernt werden. Z Bildeffekte und noch mehr Corel Ventura 8 ist durch die Unterstützung von PhotoShop-kompatiblen Plugins mit Spezialeffekt-Filtern von Drittanbietern erweiterbar. Das Layoutprogramm bietet aber selbst auch schon eine Vielfalt an Bitmap-Effekten. In der Praxis hat die Medaille allerdings zwei Seiten. So toll es sein mag, nur ein Programm beherrschen zu müssen bzw. alles innerhalb einer Applikation zu machen, so wenig paßt das zum praktischen Ablauf. Layouter texten nur selten, und bei der Gestaltung von Seiten fallen mir z.B. nicht einmal schwere Rechtschreibfehler auf - das ist ein anderer Arbeitsschritt. Außerdem ermöglichen spezialisierte Bildbearbeitungsoder Grafikprogramme doch noch immer deutlich effizientere und schnellere Arbeitsweisen. Bis jetzt konnte mich aber auch noch niemand von OLE-Techniken überzeugen. Schön, wenn eine derart umfassende Applikation modular aufgebaut wäre, und somit auch nur die benötigten Module installiert werden könnten. Z Drucken wie in Corel DRAW Ventura 8 verwendet das Druckmodul von Corel DRAW 8, somit auch die gleichen Funktionen und Dialogfelder. Die Unterstützung von Adobes PostScript Level 3 sorgt für die schnellere Umrechnung von linearen Farbverläufen in die Auflösung des Ausgabegerätes, was wiederum für höhere Bildqualität und kürzere Druck- bzw. Belichtungszeiten sorgt. Ob das Corelprodukt jetzt wirklich fehlerfreien PostScriptCode erzeugt, wird erst die Praxis weisen. Auch beim Thema Farbe hat Ventura weiter dazugelernt. Durch eine Farbkorrektur werden die Bildschirmfarben so abgestimmt, daß sie so exakt wie möglich angezeigt werden. Dabei können die Bildschirmfarben auf die verwendeten Ein- und Ausgabegeräte, also Scanner und Drucker, abgestimmt werden, um schon im Layout möglichst exakte Vorstellungen über die fertige Seite zu bekommen. Bilder können in Corel Ventura 8 auch farbsepariert - oder zur Präsentation im Internet - wieder in den RGB-Farbraum zurückgewandelt werden, wobei der Anwender volle Kontrolle über Anzeige, Druck und Dateigröße hat. Für die professionelle Farbausgabe kann die Ausgabe von Farbauszügen auf einem Kompositdrucker simuliert werden. Z Wege ins Internet Corel schrieb schon immer auf seine Fahnen, mit seinen Programmen ungehindert im Netz der Netze publizieren zu können. 55 Durch Hyperlinks können in Ventura 8 Verknüpfungen zwischen verschiedenen Publikationen im World Wide Web erstellt werden. Formeln werden in Form von JPEG-Dateien eingebettet. Ventura 8 ermöglicht die individuelle Anpassung von Rahmen in HTML-Dokumenten. Anzahl der Rahmen und Rahmenattribute sind frei bestimmbar, ebenso wie der Inhalt. Corel Barista bietet in der Version 2 eine wesentlich verbesserte JavaAusgabe, unterstützt aber auch HTMLFunktionen wie Hyperlinks, Bilder, Tabellen oder mehrspaltige WYSIWYGDokumente. Z Und dann kriegen Sie noch ... Neben dem Ventura selbst enthält das Paket - wie bei Corel üblich - eine Fülle von Hilfsprogrammen und sonstigem Zubehör. Wesentlich zur automatischen Gestaltung von Datenbankinhalten ist der Corel Database Publisher, der Schritt um Schritt durch die Anbindung beliebiger Datenbanken leitet, um dann - in Verbindung mit Ventura Dokumente oder Webseiten zu erzeugen, deren Inhalt sich auf Knopfdruck in Abhängigkeit der Daten ändert. Corel Database Publisher kann sogar als CGI-Schnittstelle zwischen Internetseite und Datenbank fungieren. Mit Corel WordPerfect 8 findet sich ein weiteres mächtiges Programm im Lieferumfang, das sich im Funktionsumfang durchaus mit der Textverarbeitung von 8 zum ernstzunehmenden Konkurrenten des Bildbearbeitungshausherrn PhotoShop gemausert. Neben den Fähigkeiten der Optimierung von gescannten Bildern bietet es jede Menge kreative Möglichkeiten. Durch die Unterstützung von PhotoShopkompatiblen PlugIns ist PhotoPaint 8 offen für alle am Markt erhältlichen Zusatzprogramme. Gleich mitgeliefert werden Photo/Graphics Edges von Auto F/X, PhotoLab von Cytopia, Digital Watermarking von Digimarc und Squizz von Human Software. CorelSCAN unterstützt nicht nur die Generierung von Bildern mit Hilfe vieler marktgängiger Scanner, es optimiert auch durch Funktionen z.B. zur Entfernung von Druckrastern oder “roten Augen” bei Blitzaufnahmen. Mit Hilfe von Corel OCRTRACE 8 können die gescannten Bilder in Grafiken und gescannte Seiten wieder in Text “zurückgewandelt” werden. Corel CAPTURE 8 ist das ultimative Werkzeug, um Bildschirm-Fotos des ganzen oder von beliebigen - auch nicht rechteckigen - Teilen des Monitors zu erstellen. Zusätzlich können Abläufe am Computer aufgezeichnet und als Animationsdateien abgespeichert werden. Z Skripting und Versionskontrolle Die Hilfsprogramme Corel SCRIPT Editor und Corel SCRIPT Dialog Editor dienen zum Erstellen eigener Tools durch OLEAutomation. So gut wie jede in den ProWesentlich zur automatischen Gestaltung von Datenbankinhalten ist der Corel Database Publisher, der Schritt um Schritt durch die Anbindung beliebiger Datenbanken leitet, um dann - in Verbindung mit Ventura - Dokumente oder Webseiten zu erzeugen, deren Inhalt sich auf Knopfdruck in Abhängigkeit der Daten ändert. Microsoft vergleichen läßt, auch wenn es nicht ganz so erfolgreich im Markt ist. Vorbildlich sind sowohl die einfache, intuitive Bedienbarkeit als auch die Internet- und SGML-Fähigkeiten. Z Alles außer Corel DRAW Corel PhotoPaint hat sich in der Version 56 grammen verfügbare Funktion kann in Skripts zum Einsatz kommen. Von Bitstream stammt der Font Navigator 3.0, der einen den Überblick über die je 1.000 mitgelieferten TrueType- und Type 1-Schriften nicht verlieren läßt. Mit seiner Hilfe können Fonts in Gruppen organisiert und schnell aktiviert bzw. deakti- Ready für das Internet: Jedes Layoutwerk kann ohne Kentniss der HTML Sprache direkt für das Internet publiziert werden viert werden. Corel Versions erleichtert den Umgang mit unterschiedlichen Arbeitsständen. Es verwaltet und archiviert unterschiedliche Datei-Versionen und bietet jederzeit flexiblen Zugriff auf ältere Stände. Ebenso zeigt es schnell und deutlich den Unterschied zwischen zwei Versionen. Corel Visual DTD, ein von Microstar Software zugekauftes Hilfsmittel, vereinfacht die Gestaltung und Bearbeitung von Dokument-TypDefinitionen (DTD) für SGML. Neben all den erwähnten Programmen finden sich auf den CDs auch noch 40.000 ClipArts und 1.000 hochauflösende Photos. Zudem werden für den schnellen Einstieg in Corel Ventura 8 auch noch mehr als 90 frei verwendbare Vorlagen mitgeliefert. Z Fazit Corel wendet sich mit der neuen VenturaVersion an alle PC-Anwender, die bereits das Grafikprogramm aus dem eigenen Haus einsetzen. Für sie wird der Umstieg leicht fallen und die Fülle an Funktionen keine akute Panik auslösen. Für die klassischen Ventura-Anwender hat sich seit der Version 2, als ich das Programm noch im Zeitungslayout in Verwendung hatte, viel getan. Wer dem Ventura über die Jahre die Treue gehalten hat, wird begeistert sein von der Stabilität, die er mit der vollen CorelIntegration gewonnen hat. Für die Kreativabteilung unter den DTP-Leuten, die sowieso lieber am Macintosh sitzen, wird Corel Ventura auch in der Version 8 zu o kompliziert wirken. 8 Leserdienst 112 8 monitor11/98 Epson Österreich “startklar” Epson Deutschland hat jetzt die ÖsterreichNiederlassung offiziell eröffnet. Im Rahmen erweiterter Marketingaktivitäten in Österreich entschloß sich Epson Deutschland, hierzulande ein eigene Niederlassung zu errichten. Sie wurde jetzt in Schwechat bei Wien eröffnet. Leiter der Niederlassung ist Mag. Peter Schaffer. Peter Schaffer, 35, ist bereits seit zehn Jahren im Marketing und Vertrieb der IT-Branche tätig. Gleich nach seinem BWL-Studium an der WU Wien startete er 1988 seine Karriere beim französischen Computerkonzern Bull. Seine Aufgaben umfaßten dort den Direktvertrieb und den Aufbau von Vertriebspartnern für Industriekunden. 1991 wechselte er in die neugegründete Österreich-Niederlassung des Computergrafik-Spezialisten Silicon Graphics. Er wurde mit dem Aufbau des Großkundengeschäfts in Industrie und Lehre betraut und schließlich zum Marketing Manager für Österreich ernannt. Als Leiter der heimischen Thomas Lutz ist der neue Leiter für den Bereich “Corporate Marketing” bei Microsoft Österreich. In dieser Funktion wird Lutz die Bereiche PR, klassische Werbung, Messebeteiligungen, Marketing Communications sowie Product Marketing verantworten. Mag. Peter Schaffer leitet die neu eröffnete österreichische Niederlassung von Epson Deutschland Epson Niederlassung definiert er seinen Aufgabenbereich wie folgt: “Wesentlich sind die Vor-OrtUnterstützung der lokalen Distributoren beim weiteren Ausbau und der Betreuung des Händlernetzes, die Projektunterstützung bei Ausschreibungen und die Intensivierung des Marketings.” Die Adresse der österreichischen EpsonNiederlassung lautet: Epson Deutschland GmbH, Niederlassung Österreich, Concorde Business Park /B4, 2320 Schwechat, Tel. 01/706 47 60, Fax: 01/706 47 60 55. ❏ Dell Österreich: Wechsel im Management Michael Hertel, 35, hat als neuer Vertriebsleiter die kommissarische Nachfolge vom bisherigen Dell Österreich Geschäftsführer Bruno Walter angetreten, der zu Philips Speech Processing zurückkehrt. Michael Hertel kam im April 1997 zu Dell und war bisher als Key Account Manager für Großkunden wie Banken und Institutionen zuständig. Er war auch von Anfang an in die jüngst erfolgte Neustrukturierung von Dell Computer eingebunden. Die Karriere von Hertel begann bei Digital Equipment im technischen Bereich und setzte sich bei Philips fort, wo er als internationaler Produktmanager für Digitale Systeme zuständig war und den monitor 11/98 Microsoft Österreich: Neuer Marketing-Chef Neu an der Spitze von Dell Österreich: Michael Hertel nationalen Verkauf verschiedenster Länder, darunter USA, Kanada, Südkorea, Deutschland unterstützte. Thomas Lutz war seit 1995 der für den Bereich Desktop Applikationen verantwortliche Produktmanager bei Microsoft Österreich. Vor seinem Engagement bei Microsoft war er sechs Jahre im Bereich Marketing und Vertrieb von kaufmännischer Software tätig und leitete davon drei Jahre lang das Außendienstteam eines österreichischen Softwarehauses. Thomas Lutz, neue Leiter “Corporate Marketing” bei Microsoft Österreich Neuer Country Manager bei 3Com Österreich Wolfgang Hetlinger, 38, ist ab sofort neuer Country Manager bei 3Com Österreich. 3Com baut damit die Geschäftsstelle in Österreich weiter aus. Wolfgang Hetlinger, TGM-Schüler und Absolvent des Werbe-Lehrganges an der Wiener Wirtschaftsuniversität, verfügt über umfassende internationale Branchenkenntnisse im Netzwerkbereich. Zwischen 1986 und 1988 war er als Geschäftsführer für AMP, einem der größten Hersteller für elektronische Verbindungstechnik, tätig. Danach fungierte er als Vertriebschef von Tektronix. Die vergangenen vier Jahre verbrachte er bei Olicom als Area Manager für Central Europe, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika. Den Schwerpunkt seiner neuen Funktionen sieht er vorwiegend in der Positionierung der 3Com Österreich im End-to-End Solution Bereich sowie den Ausbau zu einem voll Profit & Loss Center. Er wird künftig die Zusammenarbeit mit Partnern wie Softwarehäusern und Unternehmensberatern in- “Wir wollen im UnternehmensBereich unsere Marktanteile erheblich ausbauen und auf den Erfolgen der letzten Jahre aufbauen”, formuliert Wolfgang Hetlinger, neuer 3Com Österreich Country Manager, seine Ziele. tensivieren. Zusätzlich wird das Angebot an Dienstleistungen verstärkt und auch hier der Markt entsprechend aufbereitet. 57 “Der 7. Kontinent” Intels CEO Dr. Craig R. Barrett über die Entwicklung der Informationstechnologie in den nächsten Jahren Anläßlich einer Pressekonferenz zum Thema “Intel ´99” skizzierte Dr. Craig R. Barrett, die Trends im Business Computing für die nächsten Jahre. Dr. Craig R. Barrett ist seit Mai 1998 Intels Chief Executive Officer (CEO) und Nachfolger von Dr. Andrew Grove in dieser Position. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung der Märkte, auf denen Vorsprung nur durch den beschleunigten Einsatz von Informationstechnologie erreicht und gehalten werden kann, entwickelte Dr. Craig R. Barrett einige Schlüsselthesen zu den Aspekten des Business Computing für 1999 und die Jahrtausendwende: . aus heutiger Sicht wird es in wenigen Jahren weltweit mehr als eine Milliarde vernetzter PCs geben. Dadurch wird den Benutzern sofortiger Informationszugang geboten, der ihnen im globalen Wettbewerb wiederum Vorteile verschafft; . der Einsatz von E-Business und E-Commerce wird in Zukunft die Geschäftspraktiken dramatisch verändern; hier reicht das Spektrum vom Supply Chain Management zum Online-Einkauf bis hin zur Portierung ganzer Geschäftsabläufe auf das Internet; . die Bluetooth Technologie, eine revolutionäre Technologie für die drahtlose Verbindung, wird für erhöhte Konnektivität zwischen diversen mobilen Geräten wie mobilen PCs, Mobiltelefonen, Digitalkameras, Internet- und LAN-Verbindungen, HandheldGeräte, Kopfhörer und anderen Peripheriegeräten sorgen. Laut Barrett “bewegen wir uns in absehbarer Zeit auf eine Milliarde vernetzter PCs hin: dies bedeutet nicht nur eine Online-Gesellschaft, sondern vielmehr die Entstehung eines neuen virtuellen Kontinents, der weder Zeitzonen noch Grenzen kennt. Geschäfte werden rund um die Uhr, an 7 Tagen in der Woche abgewickelt, und der Paß ist nicht mehr nationalitätenbezogen, sondern wird ersetzt durch eine virtuelle Identität, das heißt durch den PC und Internet-Anschluß.” Z Die Entwicklung in Europa Im zweiten Quartal wuchs laut Dataquest der PC-Markt in Westeuropa im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21,1 Prozent. Damit verzeichnete Europa das weltweit höchste Wachstum. Durch den Absatz von PCs über neue Vertriebskanäle, wie etwa Lebensmittelketten in Deutschland und Frankreich, stieg der private PC-Markt enorm an. Darüber hinaus gaben in Skandinavien und Holland Initiativen für steuervergünstigte PCs an Firmenmitglieder diesem Markt neue Impulse. So wuchs der private PC-Markt im ersten Halbjahr um 40 Prozent, der professionelle Bereich stieg um 16,2 Prozent. In Europa sollte, so Dr. Craig R. Barrett in einem Gedankenaustausch mit Dr. Martin Bangemann, Mitglied der europäischen Kommission und zuständig für Informations-Technologien, mit gezielten Aktionen der Einsatz der Informationstechnologie weiter beschleunigt werden, um im Wettlauf um die Globalisierung der Märkte erfolgreich zu sein. Zur Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit schlägt Barrett unter anderem den verstärkten Einsatz der Informationstechnologie als unterrichtsunterstützendes Lehrmittel an Schulen und Universitäten vor. Verbesserungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen auf dem Gebiet des elektronischen Handels sind ebenfalls grundlegend, um diesen zu fördern. Dazu zählen auch die kostenlose Nutzung und der Austausch stabiler Verschlüsselungstechnologien sowie die Be- Dr. Craig R. Barett, Intels Präsident und CEO, kommt aus der Materialkunde und war neun Jahre lang Professor an der Stanford University für “Materials Science”, ehe er 1974 zu Intel wechselte. Im Mai diesen Jahres löste er Dr. Andrew Grove an der Spitze Intels als Chief Executive Officer ab. reitstellung von größeren Bandbreiten im Telekommunikationsumfeld, verbunden mit niedrigeren Übertragungsgebühren. Außerdem, so Barrett, sollte die Breitband-Kommunikation (ADSL, Kabel, Satellit) in Europa flächendeckend verfügbar und preisgünstiger werden, um einer breiten Bevölkerungsschicht den Zugang und die Kommunikation über das Internet zu ermöglichen. Informatik-Personalmangel gefährdet Europas Wirtschaftswachstum Zu diesem bedrohlichen Schluß kommt eine Studie des Marktforschungsinstitutes IDC, die im Auftrag von Microsoft in Europa durchgeführt wurde. Bis Ende 1998 werden in Westeuropa rund 510.000 IT-Fachkräfte fehlen. Bis ins Jahr 2002 wird sich diese Zahl auf über 1,6 Millionen erhöhen. Dies geht aus einer Studie hervor, die das Marktforschungsinstitut IDC anläßlich des “European Summit on Employment and Training in the Information Society in Brüssel” veröffentlichte. . Der Personalbedarf der Informatikabteilungen in den Unternehmen wird von 8,3 Millionen (1997) auf 12,2 Millionen im Jahr 2002 ansteigen. Bleibt es bei den gegenwärtigen Investitionen in 58 Aus- und Weiterbildung, steigt der Personalstand aber lediglich um sechs Prozent pro Jahr. IDC macht zwei Hauptursachen für die sich ausweitende Kluft zwischen Angebot und Nachfrage von Informatikpersonal aus. Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern haben - bedingt durch einen intensiveren Einsatz von Informationstechnologie - in den nächsten Jahren eine großen Nachholbedarf. Ebenfalls zu einer steigenden Nachfrage nach IT-geschultem Personal führt das Internet. Die neuen Geschäftsmöglichkeiten, die sich wie E-Commerce aus der verbreiteten Nutzung des Internets ergeben, schlagen sich in grundsätzlichen Änderungen der firmeninternen Strukturen und Modelle nieder. Entsprechend hoch ist der Bedarf an Fachkräften mit neuestem IT-Wissen. Z Der Personalmangel und seine Folgen Die Informatikausgaben beliefen sich 1997 in Westeuropa auf 193 Milliarden Dollar und steigen bis 2002 jährlich um neun Prozent. Unternehmen können diese Investitionen aufgrund des chronischen Personalmangels nur unvollständig ausnutzen. Der große Nachfrageüberhang hat Konsequenzen auf mehreren Ebenen: Verzug. . Die Produktivität der Mitarbeiter liegt unter dem technisch möglichen. Zwei Drittel aller Tätigkeiten des IT-Personals dienen dem Zweck, den Endanwendern die Leistungen vorhandener Informatikressourcen zu erschließen. . Unternehmen suchen zunehmend Fachkräfte im außereuropäischen Raum, um die Lücke zu schließen. . Die Lohnkosten für Informatikspezialisten werden steigen. IDC hat allein für die vergangenen zwölf Monate Lohnsteigerungen zwischen 12 und 60 Prozent ausgemacht. . Projekte, wie wichtig sie für die Wettbewerbsfähigkeit des einzelnen Unternehmens auch immer sind, geraten zeitlich in Die Konsequenzen werden sich gemäß IDC mit wachsender Personalknappheit akzentuieren und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen in einem Markt, in dem der effiziente Einsatz der in Informationstechnologie getätigten Investitionen entscheidend ist, nachhaltig beeinträchtigen. monitor 11/98 10 Jahre Sun und Bacher Vor 10 Jahren hat Bacher seinen Kooperationsvertrag mit Sun geschlossen - im Computerzeitalter schon eine “Ewigkeit”. Es war 1988 auf der CeBIT, als der damalige Produktmanager für Systemprodukte, Martin Mörtinger, seinen Bereichsleiter bei Bacher Electronics, Manfred Köteles, zu einem Besuch am Sun-Stand “verführte” - und die damals in Österreich erst Insidern bekannte Firma Sun wurde Partner von Bacher. Bereits 1989 wurde diese Partnerschaft auch auf die Softwareprodukte ausgebaut. Seit damals ist Bacher autorisierter Servicepartner von Sun. Bacher hat sich dabei von Anfang an nicht nur auf die leistungskräftigen Sun-Workstations konzertiert, sondern bereits damals das Motto “Das Netzwerk ist der Computer” für sich entdeckt. Eine Wahlspruch der heute mehr Gültigkeit hat denn je. Als es in den Jahren 1992 und 93 zu einer radikalen Umstrukturierung der Gesellschaftsverhältnisse bei Bacher kam, hielten die Mitarbeiter trotz allem an der Kontinuität und Zuverlässigkeit in der Kundenbeziehung fest. Die Herauslösung aus dem damaligen Schrack-Konzern, über einige Zwischenstufen hin zum Management-Buy-Out im April 93 wurde auch im Firmenwortlaut “Bacher Systems EDV GmbH” manifest. Seit damals konzentriert sich das Unternehmen ausschließlich auf Sun. “Wir haben die Partnerschaft mit Sun immer als eine gegensei- “Die Konzentration auf einen Partner hat sich gelohnt”, Manfred Köteles, Geschäftsführer von Bacher Systems EDV GmbH tige positive Abhängigkeit gesehen, durch die erst jene intensive Form der Zusammenarbeit möglich geworden ist, die den beiderseitigen Erfolg gebracht hat”, erläutert Manfred Köteles. So konnte Bacher den Markt so weit aufbereiten, daß Sun im Herbst 1996 selbst den Sprung nach Österreich machte und eine Geschäftsstelle einrichtete. Nach den ersten zehn Jahren Partnerschaft mit Sun zählt Bacher Systems mit seinen inzwischen 45 Mitarbeitern sicher zu den kompetentesten Sun-Anbietern in Mitteleuropa und wird diese Kompetenz weiter auf den österreichischen Markt konzentrieren. Dabei erlauben es die guten persönlichen Beziehungen zu Sun, die strategische Ausrichtung beider Unternehmen im österreichischen Markt abzustimmen. So ist es für Bacher vollkommen klar, daß auch bei der Konzentration auf konkrete Lösungssegmente, Sun jene Rechnerplattform bleibt, mit der zuverlässige IT-Konzepte wirtschaftliche realisiert werden. o AMS: Neuer Technischer Leiter DI Dr. Wolfgang Pribyl übernimmt die technische Leitung der Austria Mikro Systeme Gruppe und wird das Führungsteam um Hans Jörg Kaltenbrunner verstärken. In den Kompetenz- und Verantwortungsbereich des international angesehenen Halbleiterspezialisten fallen die Design- und Prozeßentwicklung, Forschung, sowie der Produktionsprozeß bestehend aus Fabrikation, Assembly und Test. Der 45jährige gebürtige Steirer war zuletzt als alleiniger Ge- 59 schäftsführer des Siemens Entwicklungszentrums für Mikroelektronik für die Standorte Villach und Graz verantwortlich und hatte sich auf die Entwicklung von integrierten Schaltungen für Telekommunikation, Automobilund Industrieelektronik spezialisiert. Als vorrangiges Ziel bei AMS sieht er die gruppenübergreifende Bündelung der vorhandenen technischen Expertise und die Ausrichtung der Grundlagenentwicklung auf zukünftige Kundenbedürfnisse. Führerschein-Informationen http://www.gof.at Österreich gewinnt EU-Wettbewerb für Innovationen Der “EU-Wettbewerb für junge Wissenschafter und Erfinder” ging in diesem Jahr an Österreich. Die beiden “Jugend Innovativ”- und EU-Sieger Paul Pak und Peter Weilenmann mit Univ.Prof. Pedro Guerreiro, Vorsitzender der Jury beim “EU-Wettbewerb für junge Wissenschafter und Erfinder” Die beiden “Jugend Innovativ”Sieger, Paul Pak (19) und Peter Weilenmann (20), wurden im Rahmen des genannten EU-Wettbewerbs in Portugal mit dem ersten Preis ausgezeichnet und werden Europa bei der “International Science and Engineering Fair” im Mai 1999 in den USA vertreten. Die beiden Klagenfurter HTLSchüler widmeten ihre Projektarbeit blinden und sehbehinderten Menschen, für die Hindernisse, die sich ihnen im Kopf- und Brustbereich entgegenstellen (zum Beispiel ein offenstehendes Fenster), ein Problem darstellen, weil sie mit einem herkömmlichen Blindenstock nicht ertastet werden können. Der “Virtuelle Blindenstock” der beiden Klagenfurter meldet derartige Hindernisse über Vibrationen. In Portugal konnte das Projekt nun einen der drei mit 5.600 ECU (umgerechnet 70.000,- öS) dotierten ersten Preise gewinnen. Die beiden Österreicher werden außerdem im Mai 1999 in den USA Europa bei der Internationalen Wissenschafts- und Erfinder-Messe vertreten, um dort europäisches Innovationspotential zu repräsentieren. Alles über die Teilnahme am österreichischen “Jugend Innovativ”-Wettbewerb, der jährlich ausgeschrieben wird, erfährt man übrigens bei der Innovationsagentur unter Tel. 01/216 52 93. monitor 11/98 Evan Mahaney’s Leprechaun Talk "As for you, O lover of Black Forest Brownies, you can inform your readers that a full spectrum of telephony is just waiting in the wings to explode. It's a trend that cannot be stopped." 60 E-mail has always been a subject of great interest to the Leprechauns. This is because it gives to humans nearly the same ability to move quickly about the world as the Leprechauns have. But they do get into some serious arguments about e-mail in particular and the Internet in general. When I joined them at their monthly (and chaotic) meeting being held at my keyboard they were already hard into an argument. Mr. Snearing was holding strong that e-mail messages were more efficient than telephone messages. Ms. Prisse was holding out that the telephone was still the best method of communication. Mr. Snearing was getting worked up, wagging his finger at me, Clinton style, saying “Let’s say you are going to call five people about a special meeting tonight. Let’s say these are all people in middle and upper management. Just how many do you think will talk to you? I’ll tell you what it will be. One will accidentally talk to you because she was trying to call out when you called in and you meet on the phone accidentally. You’ll have to leave a voice mail message on three other phones. And the fifth phone will just ring and ring and ring. At some point you have to leave your office to run an errand and two of the people you called try to call you back but get your answering machine or voice mail. The old phone tag routine. “But you could have sent an e-mail message to all five of them and the odds are that four of them would have read your message within the hour. If they had a question or a comment, they’d reply immediately. You would know exactly where your little meeting stood well before it started.” Ms. Prisse simply disagreed. She contended only one or two would not talk to you on your first call. “And,” she added emphatically, “when you talk personally to someone on the phone you can get into more detail and get a real sense of what their feelings are about a subject so you are better prepared for the meeting. With an e-mail message most people only read the first two sentences then they kind of skip the rest. It’s terribly inefficient for longer messages because nobody reads it all anymore.” Z Send e-mail or voice message Mr. Snearing replied, “So what’s to read. You don’t need more than two sentences to tell someone about a meeting. This isn’t psychotherapy we’re talking about. This is a meeting.” Ms Amiable intervened in the discussion saying, “Well, now - it won’t be long until you can do both. With the advances being made in IP Telephony you can use your computer and sound system to talk to someone if they are there and if not you can leave either an e-mail message or a voice message. I think there is some legitimacy in what both of you are saying but the solution is to be able to do both from the computer.” She then turned to me and said, “As for you, O lover of Black Forest Brownies, you can inform your readers that a full spectrum of telephony is just waiting in the wings to explode. It’s a trend that cannot be stopped.” I had noticed that some of the Leprechauns were pronouncing “telephony” two different ways. I asked Ms. Prisse to clear this up for us. She said, “Just think of the word symphony and use the last part of its pronunciation for telephony. It is tel-off-o-nee. It is definitely NOT tell-ahfon-ee. And it is a technology that is going to grow rapidly over the next two years.” Just as I was about to change the subject a monitor 11/98 wee voice from the back of the keyboard said, “What is telephony?” Ms. Prisse replied immediately and succinctly, “IP Telephony is easy to define. It is the ability to send audio between two or more computer users in real time. But you are hearing the word ‘telephony’ being bandied about a lot when it merely means using the telephone as a tool of the Internet. The telephone, cell phones, pagers, answering machines, voice mail etc. being integrated with the computer over the Internet.” Z Which came first? Chicken or egg? And that was when Mr. Contrarian spoke up. He is usually one who participates early in these technology discussions, usually wanting to go back to pad and pencil. But this time he had an interesting question. He said, “This is a chicken and egg question. Is the Internet part of what we commonly call ‘communications’ or will all communications be dependent on the Internet soon?” Things were dead silent for a moment as that question was mulled over. It was the ever sharp Ms Splainit who put a smile on our faces when she said “I don’t think we’ll need satellites or fiber optics to talk to one another verbally. That will always be our best form of communication - one on one, eyeball to eyeball. But that aside, I think what you are getting at is true. Object communications will now all be dependent on the Internet, Intranet or computer-oriented relays in one form or another.” Mr. Contrarian smiled at me and said, “My point, O lover of Golden Mocha Palets, is that change will always be going on in the commu- nications field. I look back to the early days of the telephone and the early days of messaging on the Internet. In both cases the newfangled ‘toy’ - the telephone and the computer - was seriously thought of as an information service not a message carrier. The phone was thought of as a way to disseminate centralized information for redistribution. It was, after all, the logical extension of the telegraph system. “When the U.S. Defense Department first got the Internet off the ground its purpose was to relay government content such as university research from point to point and also to act as a back up for radio and telephone communications. Alexander Graham Bell never dreamed of millions of people using the phone as a method for the masses to communicate. The defense department designers of ARPANET, the original name of ‘the Internet,’ never dreamed of things like e-mail, Usenet or the World Wide Web.” Mr. Contrarian finished his lecture by saying, “Though I often find the old way better that the new way - the change of both the telephone and the Internet has been a major factor in advancing communications. But do not think we have even scratched the surface on how to use e-mail, the Internet, the telephone, the beeper, the hand-held computer or the desktop computer, or a network. All of these communication vehicles will be, in their present state, incomprehensibly outdated in just a few years. Forget Windows and the Justice Department. The area of telephony, or communications if you like, is where the action will be fast and furious in both the near and far future.” o Alexander Graham Bell never dreamed of millions of people using the phone as a method for the masses to communicate. The defense department designers of ARPANET, the original name of 'the Internet,' never dreamed of things like email, Usenet or the World Wide Web." Phrases That Need Translating "For anyone who was concerned about Apple's fiscal health, we hope this puts that to rest."[Steve Jobs, the "temporary" CEO of Apple Computer announcing a $106 million profit for its four quarter - its fourth straight profitable quarter.] Translation: Hey, all you writers and computer industry gurus and stock analysts - how do you like them apples? "I don't think they would be swayed by contemporary political techniques." [A Roman Catholic priest and professor commenting on a group called "International Movement We Are Church" that is using the Internet to lobby the pope and cardinals and other officials of the church.] Translation: You're wasting bandwidth. It's doubtful any cardinal or the pope has ever touched a computer much less uses e-mail or the web. "[This lawsuit is a] solution in search of a problem." [MasterCard/Visa attorney and spokesperson commenting on Department of Justice suit against the credit card companies for having a monopoly and hampering new technology that would help competitors.] Translation: We are surprised.We thought the Justice Department was too busy handling Microsoft sleaziness to bother with our sleaziness. "To be frank, we must succeed or millions of transactions between the United States and Europe may be blocked." [IBM chief executive Louis Gerstner during a meeting of the 29-nation Organization for Economic Cooperation and Development that is trying to set standards for taxation, privacy, and security of Internet transactions between Europe, the US and the world.] Translation: OK you guys.This is going to start costing us all money very soon. Let's get our act together. monitor 11/98 Want to communicate with Evan and his band of Leprechauns? You can contact him at: Evan Mahaney evan@newswritr.com 61 G a t e s W a t ch Noch ein Grun d, warum Microsoft den Prozeß nich t verlieren kann von Evan Mahaney Was wäre, wenn Microsof t das Antikartellverfahren wollen? verlöre? Was wären die Ko sten? Würden Sie in diesem Zunächst einmal ist es sehr Prozeß urteilen frag lich, ob Microsoft überhaup lich das einzige, was das Jus t ver lier en wir d. gegen Microsoft. Aber dieser tice Department im Verfahren aufzubieten hat. Er Der Richter, Thomas Penfield Jackson, ist so ziemist, in meinen Augen, ganz dünne Suppe gesehen. Sogar Fall läßt der Regierung viele, viele Hintertürchen offe n und wird von den meistenschön voreingenommen Ric hte r mi t sta rken Vorurteilen haben es sch Nehmen wir aber einmal Rechtsexperten als sehr we r, sol an, che rei Fälle durchzubringen. n hypothetisch, daß Micro Strafe bemessen und ein sof t “Ja cks ons Fall” en Vergleich durchbring Microsoft neu zu erfinden en, der für Microsoft ver verliert. Nun muß Judge Jackson die gesetzliche vorstellen, wie das auf die haben, und auch die Art, wie sie in Zukunft bindlich ist. Kurz gesagt, Judge Jackson wird ihre Geschäfte abwickeln In der selben Minute, in Millionen von Aktionären wirken wird. muß. Man kann sich der er versucht, Microsofts etwa das Urteil, daß sowohl Inn ova tio nen du rch ein enthalten sein müssen - wirder MS Internet Explorer als auch der Netscape Broe “Balancierungsmaßnahme” zu entwerten - wie solchermaßen urteilt, setzt d es in der Gemeinde der großen Unternehmen einwser in zukünftigen Windows-Betriebssystemen Entscheidung auch sein er damit einen Präzendenzfall für alle folgenden en ziemlichen Wirbel geben. Wenn ein Richter Gerichtshof das Urteil aufmag, sie wird offiziell archiviert und andere Anwäderartigen Fälle, denn egal wie anfechtbar diese lte können sich darauf ber Ich weiß, daß das folgendehebt, können Jahre vergehen. ufen. Bis der oberste solchen Urteils könnte Pep Beispiel ein extremes ist, aber es veranschaulicht worauf ich hinaus will. Au si Cola verlangen, daß jedes Sechsertragerl Coca die dahintersteckende Logik: auf Grund eines Behörden der Welt wärench jeder Geschäftsführer auf dem Globus würde das Cola drei Flaschen Pepsi enthält. Sie verstehen, Märkte fordern würden. bis zum Hals mit Industriemagnaten eingedeck verstehen. Der Kongreß und alle gesetzgebenden t, die neue Gesetze zum Obwohl sie nur leise treten Schutz ihrer jeweiligen un d sic h an der Peripherie herumdrücken, die Billy & Tommy-Sho beobac dramatische Auswirkungw mit höchstem Interesse. Jegliches Urteil des Rihten CEOs, Direktoren und Wirtschaftsanwälte auf chters über Innovation un den Re st der internati Wenn Microsoft dieses Ve d Design wird eine rfahren verliert, wird der onalen Geschäftswelt haben. Wirtschaft heraufbeschwöre Richter mit seiner Entschei tun oder vorhaben zu tun n: was Microsoft praktiziert, ist, was Tausende dung sehr wahrscheinlich den Zorn der ganzen Innovation zu unlauterem . Man nennt es “Innovation”. Im Prinzip ist esund Abertausende anderer Firmen entweder auch so, daß, wenn Microsoft Und das, liebe Leser, wird Wettbewerb erklärt. verliert, der Richter Die Frage, die sich für Ric ganz einfach nicht passieren. wie zum Teufel er aus dem hter Jackson stellt, sobald er endlich aufwacht un d den Rauch von brennend von 1994 und dann den Schlamassel wieder herauskommen kann. Ich macht en Ve e mir die Mühe und las das Talaren wittert, ist, rgl eic h zw isc hen Microsoft und dem Justic wurde. Es ist sehr interessa ursprüngliche Urteil e Department, der im Feb ruar 1995 unterzeichnet Die Beschwerde von 1994 nt. Microsoft ist zu groß, Mi liest sich sehr wie die Beschwerde von 1998. Es gib dies, Microsoft ist das. Wecrosoft ist unfair, Microsoft schädigt kleinere Mitbet einiges an juristischer Diffamierung in beiden. Das Consent Decree aber, nn es nach dem Justice Department geht, ist Micro werber, Microsoft ist ein Tyrann, Microsoft ist Es war nicht mehr als ein das 1995 von Microsoft und dem Justice Departmentsoft überhaupt alles, außer dem Antichristen. gedacht, oder bis August Klaps auf die Finger. Wie sich das so trifft, war der unterzeichnet wurde, ist ganz anders abgefaßt. Sprache und Tonfall zwisc2002, was heißt, daß er für Microsoft immer noch Vergleich von 1994 für die nächsten 78 Monate Wenn Richter Jackson verhen der Beschwerde und dem Urteilsspruch gleich verbindlich ist. Jedem würde der Unterschied in ordentlichen Rempler mi sucht, Microsoft mehr aufzubrummen, als nur einins Auge springen. Es ist wie Tag und Nacht. ausrufen. Alles, was über t dem Ellenbogen) wäre ich sehr überrascht. Un en Klaps auf die Finger (oder vielleicht einen gerichtlicher Einschränku eine leichte Tachtel hinausgeht, würde mehre d die Geschäftswelt würde Volksbewaffnung re internationale Multis Was schließen wir daraus? ngen aussetzen. dem Risiko ähnlicher Bill Gates ärger aussehen Das Justice Department spielt nur mit den Muske ln. Während des Verfahre zu lassen als den schuftigs wird so dick aufgetragen sei ns ten n, daß Gates und seine Ble Bösewicht in der Geschichte der darstellenden werden sie versuchen, Der Vergleich aber wird dag Künste. Die Rhetorik isti fta nsp itz er bei Mi cro andere Firma nicht behind egen zahnlos sein. Eine sanfte Einschränkung für soft Dschingis Khan dagegen verblassen lassen. vernünftig genug sein, die ern wird. Sogar der Richter, für den ich eher wenig Gates, und eine, die Microsoft oder irgendeine Geschäftswelt nicht unnöt Respekt habe - Thomas Pen ig zu reizen. field Jackson - wird Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar 62 Bill Gates über Chatten und virtuelle Welten Bill Gates, Firmengründer von Microsoft Als das Telephon noch eine moderne Neuheit war, wußten die Leute damit nicht viel anzufangen. Was konnte man schon damit machen? Nicht viel, so schien es. Western Union bemerkte, daß das Telephon die Übermittlung von Telegrammen nicht weiter beschleunigen könne und lehnte 1876 das Angebot ab, die Erfindung für 100.000 Dollar zu kaufen. Sogar der Vater des Telephons, Alexander Graham Bell, nahm an, seines Geistes Kind werde vorwiegend zur Übermittlung von Inhalten dienen - als Broadcast Medium vor der Erfindung des Radios. Bells Irrtum ist verständlich, wenn man sich vor Augen hält, daß es in jenen Tagen keine Autos gab und die Menschen sich nicht sehr weit von ihrem Wohnort entfernten. Gemeinschaften waren geographisch sehr eng beschränkt. Wollte man mit einem Freund reden, ging man einfach nach nebenan. Wer konnte da annehmen, die vorwiegende Anwendung für das Telephon wäre die Kommunikation zwischen zwei Individuen? Die Geschichte könnte sich wiederholen. Obwohl elektronische Post heute explosiv anwächst, verstehen die Leute das Internet im allgemeinen als einen Weg, um Webseiten auf den Bildschirm zu bringen. Das ist wahrscheinlich eine Variation von Bells Irrtum von vor 120 Jahren. Das Internet ist zwar ein revolutionäres Verlagsinstrument, aber dieses Netzwerk wird ein noch größeres Potential als Medium zwischen den Menschen haben. Während der letzten zwei Jahrzehnte ist der Preis für Computer drastisch gesunken und PCs haben den Leuten zu mehr Produktivität und besseren Zugriff auf Information verholfen. Jetzt, da die Kosten für Kommunikation fallen, macht der PC es leichter, einander zu erreichen. Elektronische Ablagen werden mit E-Mail überflutet. Elektronischer “Chat” und Anteilnahme an Gemeinschaftsprojekten sind am Steigen. Chat ist ein faszinierendes Phänomen. Er findet in imaginären “Räumen” statt, in denen sich Gleichgesinnte versammeln und einander mitteilen können. Typischerweise “tippen” die Leute dabei Nachrichten hin und her, für gewöhnlich haben die Teilnehmer einander nie persönlich getroffen. Zahlreiche Leute können gleichzeitig miteinander kommunizieren und es gibt keine Gebühren für Fernverbindungen wie beim Telephonieren. Verglichen mit einem Telephongespräch nimmt sich die technische Qualität des Chat gering aus. Es ist aber ein unzweifelhafter Erfolg, trotz seiner Einschränkungen - das menschliche Verlangen, zu kommunizieren ist zu groß, um sich davon abschrecken zu lassen. Tatsächlich ist der Umstand, daß die Teilnehmer ihre Mitteilungen tippen müssen - und ihre Worte vor dem eigentlichen Abschicken umformulieren können - einer der Hauptattraktionen beim chatten. Eine Version, die eine Übertragung von gesprochener Sprache gestattete, war ein ausgesprochener Flop. Ich denke, die Menschen waren eingeschüchtert von der Auflage, in artiger, verständlicher Weise zu sprechen. Chaträume sind mit allen Sorten von Leuten bevölkert, die den Luxus von zu Hause aus Kontakte zu pflegen schätzen oder sogar brauchen - es ist einfach, sicher und man muß sich nicht extra umziehen. “In vielen Gegenden gab es einen Zusammenbruch des Gemeinschaftsgefühls, alles wurde austauschbar und beliebig” erklärte mir ein Chatraumforscher. “Die Menschen suchen im Cyberspace nach neuen Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit auszudrücken”. Obwohl ich nicht viel Zeit in Chaträumen verbringen kann, kenne ich Leute, die das sehr wohl tun. Eine ist eine Freundin, die ganz vernarrt ist in Beanie Babies - Miniatur-Stofftiere. Sie verbringt erstaunlich viel Zeit mit dem Tratsch darüber und dem Handel online. Eine Microsoft-Managerin, die Werkzeuge für das soziale Leben online entwickelt, erklärte mir, sie hätte begonnen, Chaträume wissenschaftlich zu untersuchen und fand sich bald zwei bis drei Stunden online - zu ihrer großen Überraschung. “Auf einmal hat man sehr wirkliche Beziehungen”, sagte sie. Anonymität ist in den meisten Chaträumen gestattet. Einige erlauben es, bei jedem Besuch ein anderes Pseudonym zu verwenden, eine Praxis, die zu grobem oder unverantwortlichem Verhalten führen kann. Wenn die Teilnehmer sich ein für alle Mal für einen bestimmten Namen entscheiden müssen - sogar, wenn es sich dabei um einen erfundenen wie “Sissy” oder “Metal X” handelt, bauen sie darauf ihren Ruf auf, den sie durch verantwortungsvolles Verhalten verteidigen müssen. Chat und andere Formen des Umgangs am Internet werden sich naturgemäß noch weiter entwickeln. Ich bin sehr beeindruckt von den Unternehmungen, die “virtuelle Welten” oder imaginäre Landschaften zum Ziel haben, in denen sich die Teilnehmer auch eine visuelle Erscheinung geben können. Diese “Avatars”, wie sie genannt werden, sind den Eigentümern manchmal ähnlich, oft aber auch nicht. Die Leute können aufeinander zugehen und Konversation machen, oder sich in einen Winkel zurückziehen, um dort alleine zu sein oder andere zu belauschen. Möbel und andere Objekte gibt es auch in virtuellen Räumen. Man kann einen Aktenschrank nach Informationen durchsehen. Objekte haben so etwas wie Nachhaltigkeit, jeder ist aufgefordert, in sie zu investieren, seine Spuren darauf zu hinterlassen und zusammen mit anderen etwas mit ihnen zu unternehmen. Nachhaltigkeit ermuntert auch die Entwicklung einer Ökonomie und es entwickelt sich Handel und Gewerbe. Die Erforschung des Potentials solcher virtueller Welten steckt noch in den Kinderschuhen. Das Experiment, das ich am genauesten beobachte, da meine Firma darin involviert ist, wird am Fred Hutchinson Krebsforschungsinstitut in Seattle durchgeführt. “Hutch World”, die sich noch in Bau befindet, die aber der Öffentlichkeit nicht zugänglich sein wird, spiegelt viele der Einrichtungen und die soziale Struktur des tatsächlichen Krebsinstitutes wider. Die räumliche Anordnung ist genau nachgebildet und soll es Patienten und ihren Familien ermöglichen, mit der Anlage vor ihrem Besuch vertraut zu werden. Das ist nützlich, da die Aufenthalte oft Monate dauern. Es wird auch eine erweiterte Betreuungsgruppe unterhalten, mit der die Leute, die einander in der Klinik getroffen haben, auch nach ihrer Heimkehr in Verbindung zu bleiben. Hutch World hat eine Concierge, um Fragen zu beantworten, ein schwarzes Brett, auf dem Nachrichten für andere Mitglieder hinterlassen werden können und sogar einen Ort, an dem man virtuelle Geschenke wie Blumen oder imaginäre Schokolade hinterlegen kann. Schließlich wird Hutch World auch Ausbildung, Unterhaltung und auch Handel beinhalten. Diese Art von Experimenten sind erst im Werden, aber sogar ohne die vollen Resultate bereits zu kennen, habe ich wenig Zweifel darüber, wofür das Internet gut sein kann. Es ist ein soziales Medium, wie das Telephon. Es wird die reale Welt um neue Formen der Kommunikation - und virtuelle Welten sind eine davon - sehr bereichern. © by Bill Gates Microsoft Corp. Distributed by: Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar 63 Datenverkehr zwischen Asien und Europa Datenverkehr gibt es bei der SAT Systeme für Automatisierungstechnik mehr als genug - Global One sorgt als internationaler Partner für die richtigen Verbindungen. Die österreichische SAT Systeme für Automatisierungstechnik setzt bei ihrem weltweiten Firmennetz auf Global One SAT erzielt einen Umsatz von einer knappen Milliarde öS, davon 70 Prozent im Ausland. Deshalb wurde vor drei Jahren beschlossen, ein Datennetz zwischen den Niederlassungen aufzubauen. Gemeinsame Zeitplanung, E-Mail und der Zugriff auf eine zentrale Produktdatenbank sollten ermöglicht werden. Erste technischen Lösungen basierten auf ISDN-Wählverbindungen. Es zeigte sich aber, daß die Datenmenge dafür zu groß, ISDN zu instabil und zu teuer war. So wurde ein internationaler Partner gesucht, der zentral in Österreich ansprechbar, sich künftig um den internationalen Datenverkehr der SAT kümmern sollte. Ende 1997 fiel dann die Entscheidung für Global One und Frame Relay als günstige und in weiten Bereichen skalierbare Übertragungstechnik. Jede Niederlassung - sei es Bratislava oder Kuala Lumpur in Malaysia - hat nun dieselben Bandbreiten zur Verfügung und auch dieselbe Form des Zugangs mit 64Kbit/s Port-Speed und 32 Kbit/s CIR (Commited Information Rate, die garantierte Übertragungs- 64 geschwindigkeit). Zum Netz von Global Netzwerk gelangt man über das City-Net von Wienstrom. Derzeit hängen rund 50 Windows NT-Server und rund 1.500 Clients am Netz. Die Erwartungen waren recht “alltäglich”: günstige Kosten, Stabilität und ähnliche Antwortzeiten wie davor, nämlich rund 80 Millisekunden, einen zentralen Ansprechpartner für das gesamte Netz in Österreich und die Bereitschaft der Zusammenarbeit, um das große Know-how der SAT in diesem Bereich mit einfließen zu lassen. Das Ergebnis ist ein weltweites Netz, das mittlerweile deutlich weniger Kosten verursacht als früher. “Derzeit kostet das Netz im Monat 500 Schilling pro Mitarbeiter”, erläutert Alexander Wiessner, Projektverantwortlicher bei SAT, “und die Stabilität und Akzeptanz bei den Benutzern hat wesentlich zugenommen.” & Direktinfo: Global One Tel. 01/504 88 55-0 8 Leserdienst 120 8 Epson an den Token Ring Printserver-Spezialist SEH bringt jetzt EpsonDrucker ans Token RingLAN. Der “InterCon IC67-Token-Epson” ist ein Einbau-Printserver, der die Lücke in der Anbindung von Epson-Druckern an Token Ring-Netze schließt. Das Produkt wurde von SEH und Epson hauptsächlich für den Nischenmarkt der IBM-Installationen bei Banken und ähnlichen Institutionen entwickelt. Der Printserver nutzt die Type B-Schnittstelle von Epson-Drukkern jüngerer Generation, die eine Stromaufnahme von mindestens 400mA gewährleistet. Eine UTPbeziehungsweise STP-Buchse verbindet den IC-67 mit dem Netzkabel. Das Gerät unterstützt Ringgeschwindigkeiten von 4 oder 16Mbit/s. Wie alle Printserver der SEH InterCon-Serie ist auch der IC-67Token-Epson multiprotokollfähig und unterstützt die gängigen Netzwerkbetriebssysteme. Das jeweils Produkt für Nischenmärkte: Printserver für Epson-Token Ring-Anbindung verwendete Protokoll wird automatisch erkannt. Eine in die Software integrierte Stromabfrage sichert den Printserver vor dem Einsatz in nicht kompatiblen EpsonDruckern. Der Preis für das Produkt liegt bei 7.500,- öS inkl.MwSt. & Bezugsquelle: SEH Computertechnik Tel. 0049-521/94 226-0 8 Leserdienst 121 8 Automatisierte Routerkonfiguration unter Java RCplus ist eine automatisierte Routerkonfiguration für dynamische Netzwerke, in denen mehrere hundert Router verwaltet werden müssen. Mit dieser Software können bestehende Konfigurationsdaten aus anderen Systemen integriert werden. Zudem hat der Anwender beim Anlegen neuer Router die Möglichkeit, mit Hilfe von RCplus bestehende Rahmenbedingungen umzusetzen. Die resultierenden Konfigurationen werden automatisch - auch im laufenden Betrieb - auf die entsprechenden Router übertragen. RCplus macht fehleranfällige und zeitaufwendige manuelle Konfigurationen überflüssig, wodurch die Verfügbarkeit des Gesamtnetzes erhöht wird und weniger Zeit für Routinetätigkeiten benötigt wird. Die Software kann flexibel parametrisiert werden. Lauffähig ist das Programm auf gängigen Betriebssystemen wie Windows 95 und NT, AIX, HPUX, Solaris, Linux, OS/2. Durch die JDBC-Schnittstelle (Java Database Connection) unterstützt es außerdem alle bekannten Datenbanken. Die Anwendung kann in einem Intranet von jeder Station im Netz ausgeführt werden. & Lynx Consulting AG Tel. 0049-521/52 47-0 8 Leserdienst 122 8 monitor 11/98 NetWare 5 Früher als erwartet präsentiert Novell seine Nachfolgegeneration der intraNetWare: die NetWare 5. Unternehmensnetz und Internet Bereits mit der Einführung von intraNetWare setzte Novell auf offene Standards und auf das Internet als Basistechnologie. NetWare 5 setzt diesen Trend fort und verabschiedet sich von proprietären Lösungen. Das neue Netzwerkbetriebssystem soll die Lücke zwischen Unternehmensnetzwerken und öffentlichen Netzen schließen. Mit NetWare 5 bietet Novell eine Plattform zum Aufbau von Internet-, Intranet- und Extranet-Strategien. Z Was erwartet EDV-Verantwortliche mit NetWare 5? NetWare 5 ist nach Novells-Eigendefinition “Software, die hundertprozentig auf Internet-Technologien aufsetzt”. Aber selbstverständlich wurde viel altbewährtes auch in die neue Version implementiert. Und bei der breiten weltweiten Basis an NetWare-Installationen spielt auch die Beibehaltung der Kompatibilität eine entscheidende Rolle. . Bestehende Systeme werden sicher eingebunden Bestehende IPX-Anwendungen, so Novell, können natürlich problemlos weiter ver66 wendet werden, sogar nachdem vollständig auf IP-Anwendungen gewechselt wurde. Vorhandene Segmente werden übersichtlich mit existierenden NetWare IPXSegmenten verbunden. Novell unterstützt damit weiterhin IPX-Protokolle und ebnet den Weg zur sanften Migration von IPX nach TCP/IP. . Bewährte zentrale Verwaltung durch die NDS Das intelligente System erlaubt NetzwerkAdministratoren die gewohnte Verwaltung eines heterogenen Netzwerkes mit Hilfe der NDS als flexiblen Verzeichnisdienst. NetWare 5 realisiert System-Backups mit Spezialfunktionen wie zum Beispiel zu fix vorgegebenen Uhrzeiten, von einzeln definierten Arbeitsplätzen, einschließlich eventueller Außenstellen etc. - immer von einem zentralen Punkt aus (New Backup Utilities). . Schlankes und optimiertes Server-Betriebssystem Die volle Unterstützung modernster JAVATechnologien sowie Active X gewährleistet ein optimales Server-Betriebssystem mit erweiterten und schnelleren Server-Funk- tionen, die dadurch noch einfacher und effizienter im gesamten Netz zur Verfügung stehen. Bestes Beispiel liefert das neue, objektorientierte Dateisystem von NetWare 5. Diese “Novell Storage Services” erleichtern vor allem die Pflege großer Datei- und Verzeichnisstrukturen. Zukünftig sind auch Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) sowie der Domain Name Service (DNS) in die NDS integriert. Dies vereinfacht die Wartung des Netzes und eröffnet verteilten Client/ServerApplikationen eine bessere Nutzung der Dienste des Novell-Betriebssystems. In weiterer Folge werden Verwaltungskosten gesenkt. . Kreativer Zusatzbonus JAVA GUI Install (Graphical User Interface) verschafft NetWare 5 - falls erwünscht - zum ersten Mal den Bedienungskomfort einer grafischen Benutzeroberfläche. Neben sicherer und einfacher Installation wird die Arbeit des EDV-Verantwortlichen damit “bunter”. Wird sie nicht gebraucht, reicht einfaches Entladen, was zusätzlich Rechenleistung spart. monitor11/98 Z Novell und Electronic Security Offene Netzwerke wie das Internet dienen zunehmend als Plattform für Kommunikation. Sie können neue Geschäftsmöglichkeiten, neue Vertriebskanäle und neue Wege zur Kundenansprache eröffnen. Weltweit gibt es derzeit 20 Millionen InternetHosts und 100 Millionen Anwender - und diese Zahlen steigen täglich. Die Europäische Union geht nach eigenen Schätzungen davon aus, daß bis zum Jahr 2000 der “über Netzwerke generierte” Umsatz 1 Trillion US Dollar erreichen könnte. Der tatsächliche Verlauf dieser prognostizierten Entwicklung wird jedoch von Sicherheitsbedenken behindert, die typisch sind für offene Netze: Nachrichten können abgefangen und manipuliert, die Gültigkeit von Dokumenten kann nicht belegt und persönliche Daten gesetzwidrig verwendet werden. Daraus resultierend zögern viele Unternehmen, die Vorteile und Möglichkeiten des Electronic Business voll auszuschöpfen. Mit der Verzeichnis-basierenden Infrastruktur von Novell können Organisationen eine Basis für ihre unternehmensweite Internet-Sicherheitstechnologie schaffen. Über die neuen, mit NetWare 5 verfügbaren NDS (Novell Directory Services) -Sicherheitsfeatures profitieren Unternehmen durch eine zentrale Administration und geringere Netzwerkkosten. In Kombination mit dem Novell BorderManager bietet NetWare 5 eine Plattform für sichere Geschäftstransaktionen im Netz. Z NDS (Novell Directory Services) Die NDS sind der Eckpfeiler für die Sicherheit der Novell Lösungen. Über NDS können Unternehmen alle Netzwerkdienste, -anwendungen und Anwender in einer einzigen verteilten Datenbank verwalten. Dadurch müssen sich Anwender im Netz nur einmal anmelden (single log in) und Administratoren können alle Netzwerk-anwendungen von einem zentralen Platz aus verwalten. Über verzeichnisbasierte Policies kann der Administrator Zugangsrechte schnell und ohne große Umstände vergeben oder ändern. Authentifizierungsfunktionen, Netzwerküberwachung und Verschlüsselungsdienste waren in die NDS bereits integriert, als der Novell Verzeichnisdienst 1994 zum ersten Mal auf den Markt kam. Mit NetWare 5 vollzieht Novell den Übergang zu IP als Kernprotokoll. Die NDS Sicherheitsfunktionen sorgen dabei für die Sicherheit, die Kunden heute und morgen brauchen. monitor 11/98 Die in NetWare 5 integrierten NDS wurden um wichtige, auf offenen Standards basierende, Sicherheitsfunktionen erweitert: . Mit Public Key Security können Unternehmen ihr Netzwerk vor dem Verlust von Daten durch “getarnte Server” schützen. Diese Sicherheitsfunktion prüft die Identität des Servers, mit dem der Anwender kommuniziert, und stellt somit sicher, daß keine Daten an unautorisierte Server weitergegeben werden. Novells PKIS (Public Key Infrastructure) ermöglicht den Einsatz solcher Serverzertifikate im gesamten Unternehmensnetz auf einfache Weise und ohne die aufwendige Verwaltung server-zentrierter Zertifikate von Drittanbietern. . Novell International Cryptographic Infrastructure (NICI) vereinfacht das Management von Anwendungen, die für den multinationalen Einsatz verschlüsselt werden müssen. Für Entwickler entfällt dadurch die Notwendigkeit, verschiedene Verschlüsselungssysteme für unterschiedliche Länder zu entwickeln und langatmige Exportgenehmigungen zu durchlaufen. . Mit NDS Secure Authentication Services (SAS) steht auch eine Plattform für künftige Authentifizierungsverfahren wie Kerberos, SOCKS, tokens, smart cards und biometrische Verschlüsselung. NetWare 5 ist die erste Version von Novells Schlüsselprodukt, das auf einer reinen IPUmgebung basiert. Es verbindet auf der Basis offener Internet-Standards verteilte Unternehmensnetze und öffentliche Netze zu einem sicheren und einfach zu ver- waltenden Ganzen. Es stellt eine intelligente, auf NDS und Inter-/Intranet-Services basierende Plattform für heterogene Umgebungen zur Verfügung. Neben den technischen Vorteilen biete NetWare 5 auch finanzielle Vorteile. Funktionen wie Novell Application Launcher (NAL), über den von zentraler Stelle aus die unternehmensweite Aktualisierung von Anwendungen vorgenommen werden kann, sorgen für niedrige Netzwerkgesamtkosten (total cost of ownership). Novells BorderManager regelt die Verbindungen zwischen verschiedenen Netzwerken. Er ermöglicht die Verwaltung individueller Benutzerrechte und sorgt für eine hohe Internetsicherheit. Des weiteren bietet der BorderManager Schutz vor unerlaubten Zugriffen von außen durch Firewalls der Klasse I, II und III, sichere Kommunikationskanäle über VPN (Virtual Private Networks) sowie eine extrem hohe Beschleunigung der Webzugriffe durch Proxy Caching. Sicherheitsfunktionen dieser Art schaffen eine solide Grundlage für Electronic Business. Die NetWare 5 umfaßt eine JAVAVirtuell-Machine sowie die grundlegende Unterstützung des TCP/IP-Standards im Betriebssystem (und einem Java-SoftwareDevelopers Kit). Verfügbar ist die SoftwareLösung ab sofort zum Preis von rund 17.880,- öS inkl.MwSt. für den Server und eine fünf User-Lizenz. & Novell GmbH Österreich Tel. 01/367 74 44 8 Leserdienst 129 8 67 GE mit neuen Geschäftsfeldern GE Capital Information Technology Solutions steigt in die Geschäftsfelder Internet und Thin Client ein. GE Capital Information Technology Solutions nimmt sich nun verstärkt des Themas Intra- und Extranetworking an. Als Partner fungiert dabei der renommierte Internet-Provider EUnet. Diese Lösungen werden als integrativer Bestandteil umfassender IT-Strukturen von zunehmender Bedeutung für Unternehmen sein. Ein stark wachsendes Markt- segment eröffnet sich auch im Bereich “Thin Client Server Computing”. In diesem Konzept werden beliebige Endgeräte wie DOSPC, Windows-Geräte, Macintosh, OS/2, Unix, Web oder Java Clients ohne lokale Software mit dem Server, auf dem die Applikationen liegen, verbunden. Mit der Software von Citrix kann GE hier Kunden Lösungen anbieten, um die “Cost of Ownership” kalkulierbar zu machen. & GE Capital Information Technology Solutions Tel. 01/80 191-0 8 Leserdienst 118 8 USV für LAN-Server APC American Power Conversion erweitert sein Produktspektrum für die Anforderungen von LANServern in kleinen Firmen und Abteilungen. Die Smart-UPS 420INET und 620INET sind eine Power Management-Lösung für Server der Einstiegsklasse. Sie besitzen eine verlängerte Betriebszeit und Batterielebensdauer. Die Geräte sind in der Lage, Unterspannungen über eine längere Zeit zu überbrücken und die Verbraucher mit gleichbleibender, geregelter Spannung zu versorgen. Die maximale Bandbreite der von der USV akzeptierten Eingangsspannung liegt zwischen 154 und 300 Volt. Die neuen Systeme werden zusammen mit der Überwachungs- software PowerChute plus und einem seriellen Kabel ausgeliefert. Es lassen sich auch Peripheriegeräte wie Telefax oder Drucker über einen speziellen Ausgang anschließen, der einen Überspannungsschutz sicherstellt. Der empfohlene Endkundenpreis inkl.MwSt. startet bei rund 3.500,öS. &APC American Power Conversion Tel. 0049-89/514 17-0 8 Leserdienst 117 8 Systemverwaltung für NT-Anlagen RoboMon überwacht mit neuen Bausteinen auch BackOffice-Produkte wie SQL Server, MS Exchange und den Internet Information Server. Das bewährte Systemverwaltungswerkzeug RoboMon umfaßt jetzt auch den weiten Bereich der Microsoft BackOffice-Produkte. Sie lassen sich damit überwachen und verwalten. Das Tool überprüft das System fortlaufend auf akute sowie drohende Ereignisse und Probleme, beziehungsweise Fehler, und behebt sie, wenn möglich, automa- 68 tisch. Sind automatische Korrekturen nicht möglich, so wird der System-Manager unverzüglich alarmiert und kann ohne Zeitverlust eingreifen. Die neue Version wurde in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt und liefert auch statistische Angaben, die der Windows NT-eigene Performance-Monitor zusammengetragen hat. So kann jedes Anwendungsprogramm eines Drittherstellers mit RoboMon verwaltet und überwacht werden. & Brain Force Tel. 01/599 51-0 8 Leserdienst 116 8 ATM-Protokollanalysator Der LAN/WAN Protokollanalysator WinPharaoh ist jetzt auch für ATM erhältlich. WinPharaoh erfüllt die Testanforderungen, die bei der Installation und Wartung von ATM-Netzwerken anfallen. Er eignet sich als Diagnosewerkzeug für alle Netzbetreiber und Hersteller von ATMKomponenten, Technical Support Teams sowie Endanwendern von ATM. Die zweite Generation der ATM Analysatoren von GN Nettest zeichnet sich durch eine einfache Bedienung aus: ATM-Line Tests können per Knopfdruck durchgeführt werden. Gefundene Fehler werden deutlich sichtbar gekennzeichnet und im ausführlichen Protokoll können alle Ergebnisse nach Pass/Fail eingestuft werden. Mit dem Expertensystem lassen sich ATM Probleme auf der Zellschicht rasch lösen. Zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen zählen: Echtzeiterkennung von VCCs, AAL und Protokolltypen, simultanes Testen von ATM/LAN/WAN, Aufzeichnung in Echtzeit (bis 155Mbit/s) im Monitor- und Zellgenerations-Modus und anderes mehr. WinPharaoh ist ein Protokollanalysator für LAN/WAN und ATM-Systeme & Bezugsquelle: GN Nettest Tel. 01/596 29 71 8 Leserdienst 119 8 Controlware kommt nach Österreich Networking-Spezialist Controlware GmbH hat eine eigene Tochtergesellschaft in Österreich gegründet. Controlware ist Anbieter in Bereichen wie Host Channel Networking, Storage Area Networking, Wellenlängen-Multiplexing und dem Zugang zu ATMNetzwerken. Im ATM-Bereich vertreibt Controlware Austria die Produkte der Controlware Tochter Cellware Broadband aus Berlin. Geschäftsführer der österreichischen Niederlassung wird Franz Kreuz (45). Franz Kreuz war unter anderem bei Memorex Telex und Sorbus ICL tätig und verfügt über mehr als zwanzig Jahre technische und vertriebliche Erfahrung in der IT-Branche. & Bezugsquelle: Controlware Kommunikationslösungen Tel. 02235/865 46-0 8 Leserdienst 115 8 Der Geschäftsführer der neuen Controlware-Niederlassung in Österreich, Franz Kreuz, setzt vor allem auf fachliche Beratung der Kunden in den Bereichen Host Channel Networking, Wellenlängen-Multiplexing und ATM Access. monitor 11/98 In der Vergangenheit waren die Trends in der Netzwerkindustrie eindeutig an Funktionen der Komponenten abzuleiten. Erst wurden Repeater, dann Bridges und Router zur Verbindung unterschiedlicher Netzsegmente benutzt. Seit der Einführung der Switches hat sich die Begriffswelt der Netzwerker aber erheblich verkompliziert. Michael Reisner Layer 2-3-4: Verwirrspiele beim LAN-Switching Moderne Netze haben sich durch die Anforderungen nach einer garantierten Bandbreite und durch die erhöhten Sicherheitsfunktionen zu komplexen, heterogenen Systemen entwickelt. Durch die Einführung von Intranets, Extranets, Internets und lokalen Workgroups müssen die spezifischen Anforderungen des Netzbetreibers dynamisch an die jeweiligen Netzkonzepte angepaßt werden. Heute lassen die Marketingstrategen keine Gelegenheit ungenutzt, um dem Markt klar zu machen, daß nur Switches die Netzwerkwelt retten können. Switches haben sich im großen Stil im LAN-Markt etablieren. Die Switching-Technologie hat sich inzwischen in mehrere unterschiedliche Richtungen entwickelt. Die Switches werden als Standalone-Switches oder als Einschübe für modulare Hub-Systeme angeboten. Die Standalone-Switches haben sich als Marktführer etabliert, da diese Geräte sowohl im Desktop- wie auch im BackboneBereich ihren Einsatz finden. Die SwitchFunktionen in Hubsystemen werden durch Einschubmodule in das jeweilige Grundgehäuse realisiert. Da die Hub-Systeme für monitor 11/98 einen allgemeinen Anwendungsfall konzipiert wurden, mußten die Bus-Architekturen in den Hubs einem Redesign unterzogen werden und an die neuen Anforderungen angepaßt werden. Inzwischen haben alle Hub-Hersteller diesen Schritt vollzogen und die Switching-Funktionen in die jeweiligen Systeme integriert. Z Layer 2-Switches Die Layer 2-Switches transportieren die Daten anhand der Schicht 2-Adressen. Layer 2-Switches arbeiten protokollunabhängig und garantieren eine transparente Verbindung zwischen den Endgeräten. Da Layer 2-Switches gemäß des IEEE 802.1d-Standards arbeiten, sind sie in der Lage, die MAC-Adressen und die zugehörigen Ports automatisch zu erlernen. Aus diesen Informationen bildet ein Layer 2-Switch seine Forwarding-Tabellen. Empfängt ein Switch ein Datenpaket, separiert er zuerst die Zieladresse und vergleicht diese mit den erlernten Einträgen in der Forwarding-Tabelle. Wird ein entsprechender Eintrag gefunden, wird dieses Datenpaket direkt über die interne Switching-Matrix an den Zielport weitergeleitet werden. Wird jedoch ein Datenpaket mit einer unbekannten Zieladresse empfangen, übermittelt der Switch dieses Paket, als quasi Broadcast, an sämtliche Ports. In der Regel antwortet die jeweilige Zielstation auf das empfangene Paket und die betreffende Adresse kann vom Switch in die Forwarding-Tabelle aufgenommen werden. Da Layer 2 Switches nur flache - von der physikalischen Schicht abhängige -Netzstrukturen zulassen, wurden virtuellen Netze (VLANs) eingeführt und somit die Netze unter logischen Gesichtspunkten strukturiert. Durch VLANs wird über die physikalische Netzstruktur eine zweite, logische Netzstruktur gelegt. In den traditionellen Netzen bilden die Endgeräte eines physikalischen Verkabelungsbereiches über den Switch eine Netzgruppe. Damit war die Netzstrukturierung vom Standort der Mitarbeiter bzw. Endgeräte abhängig. Mit Hilfe von virtuellen LANs werden Mitarbeiter mit gemeinsamen Interessen zu einer virtuellen Netzgruppe zusammengefaßt. Die Gründe für die Bildung einer Interessensgruppe können organisatorischer oder technischer Art sein. Unter dem Aspekt der Unternehmensorganisa69 tion ist es möglich, alle Mitarbeiter einer Abteilung zu einer Netzgruppe zusammenzufassen, auch wenn sie auf unterschiedliche Gebäude verstreut sind. Unter dem Aspekt der Arbeitsorganisation können Mitarbeiter, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten, zu einer Netzgruppe zusammengefaßt werden, auch wenn sie zu unterschiedlichen Abteilungen in unterschiedlichen Gebäuden oder Unternehmensstandorten gehören. Unter Performance-Aspekten ist es möglich, Mitarbeiter, die besondere Anforderungen, z.B. an Bandbreite oder Quality of Services, haben, zu einer Netzgruppe zusammenzufassen. Der große Nachteil von Layer 2 Switches besteht jedoch darin, daß beim Wachstum des Netzes oder des VLANs der Broadcast/Multicast-Verkehr im Netz bzw. auf den Switchports proportional ansteigt. Da jedes Broadcast-Paket an alle Ports im Switch bzw. im VLAN weitergereicht wird, reduziert sich logischerweise die für die Übermittlung der Daten notwendige Bandbreite. Um diesen unerwünschten Effekt zu reduzieren, wurden in Layer 2 Switches Gerechtigkeit im Netz ... ,,Erst die höhere Leistungsfähigkeit des Netzwerkes sichert dem Kunden den Wettbewerbsvorteil,” stellt DI Franz Gober, Country Manager von Cabletron Österreich, wirtschaftliche Überlegungen, die für Switching sprechen, in den Vordergrund. Diese höhere Leistung sei auch sehr einfach zu erreichen: Alleine durch den Umstieg eines shared FDDI-Ring auf Switching etwa sei schon eine vierfache Performance-Steigerung möglich. Damit die volle Bandbreite des Netzes aber genutzt werden könne, sei auch 10/100 Autosensing eine unbedingte Notwendigkeit. Durch die Möglichkeiten, Anwendungen vorausschauend zu erkennen und zu priorisieren, sorge Switching letztlich auch für ,,mehr Gerechtigkeit im Netz.” Wenn es Standards gibt, seien sie auch unbedingt einzuhalten, meint Franz Gober. Er gibt aber gleichzeitig zu bedenken, daß es gerade im Netzwerkbereich immer LAN-Switching Auswahlgrundlagen & Bewertungskriterien Für den Anwender wird es immer schwerer, sich in der Vielzahl der SwitchingSysteme und Lösungen zurechtzufinden. Trotzdem gibt es einige Faustregeln und Anhaltspunkte, wie man sich zurechtfinden kann. Prioritäten setzen ... ,,Die meisten Leute wissen nicht, daß Layer-3-Switch nur ein anderer Name für Router ist”, beugt Bernd Loitzl von Cisco Systems nicht nur Bildungslücken vor, sondern hebt damit auch die Bedeutung des Layer-Switching, das in immer höhere Applikationsebenen vordringt, entsprechend hervor. Das derzeit gängige Switching auf den Ebenen 2- und 3 hat sich nicht nur wegen der höheren Geschwindigkeit und Bandbreite durchgesetzt, sondern auch, weil es unterschiedliche Medien und Geschwindigkeiten zuläßt, einen kollisionsfreien Betrieb ermöglicht und auch Security-Aspekte berücksichtigt (,,Mitschnüffeln wird schwieriger.”). Die Anforderungen, die die Anwender an ihre Netzen stellen, hängen allerdings vom jeweiligen Einsatz ab. Bei Bankenund Versicherungen etwa sind in erster Linie Redundanzen gefragt, und daß das Netz klaglos funktioniert. Andere Bran- 70 chen wieder entscheiden mehr preissensibel. Standards müssen integriert sein, allerdings gibt Bernd Loitzl zu bedenken, daß Cisco oft schon in Lösungen Funktionalitäten vorweggenommen hat, die erst nach Jahren zur allgemein gültigen Norm erhoben worden sind. Das sei bei der rasanten technologischen Entwicklung, der die Netzwerk-Branche unterliegt, praktisch unvermeidbar. Die Entwicklung des Layer-Switching wird in die Richtung gehen, daß in Zukunft der Switch entscheidet, welche Anwendung wichtig ist und mit Prioritäten versehen wird. Ziel ist, daß ,,Quality of Services durchs Netz durchgeschaltet werden können.” Die ersten Normen und Standards dafür liegen bereits vor. Das aktuelle Produktangebot wird von der Catalyst-Familie bestritten. Der gängige Layer-2/Layer-3-Switch ist der Catalyst 8500, als modulare Einheit kommt die Catalyst 5000-Serie zum Einsatz, im Low-end und auf Abteilungsebene die Produktgruppen 1900 und 2900XL. Cisco Systems ,,Unsere Routing-Erfahrung liegt in der (Layer-3-)Box drinnen. Bernd Loitzl, System Engineer bei Cisco Systems wieder Anbieter gibt, die neue Entwikklungen einsetzen, für die es noch keine gültigen Normen gebe. Dem Anwender obliegt es dann zu unterscheiden, wieviel davon er ausnutzen kann und will und ob es auch genügend Zustimmung gibt, einen solchen späteren Standard einzuführen. In der Zukunft wird Switching immer mehr in die Hardware verlegt und volle Layer-3- und Layer-4-Funktionalität enthalten, weil sich alles in Richtung Anwendungen entwickelt. Neu unter den aktuellen Produkten der SmartSwitch-Reihe sind die Switch-Router SSR 2000 und SSR 8600, die IP und IPX unterstützen und bereits mit Layer4-Funktionalität ausgestattet sind. Cabletron Österreich Der Druck, den Standard zu verlassen, ist im Netzwerkbereich extrem hoch." DI Franz Gober, Country Manager von Cabletron Österreich die Funktion der Outbound-Filter eingesetzt. Durch frei definierbare Schwellwerte können Broadcast-Höchstgrenzen pro Port festgelegt werden. Somit wird dafür gesorgt, daß die zur Verfügung stehende Bandbreite nicht durch Overhead-Informationen unnötig reduziert wird. Die Umstrukturierung der Netze und der Aufbau von Server-Farmen, die Einführung der World Wide Web-Technologien und die Realisierung von Intranets bewirken, daß die bisherigen Layer 2-Strukuren den erhöhten Anforderungen an die Netzleistung nicht mehr gerecht werden. Die Server-Farmen führen zwangsläufig dazu, daß der Datenverkehr nicht mehr nur innerhalb eines lokalen virtuellen Netzes verläuft, sondern zunehmend über Router zum Netzzentrum geleitet wird. Durch Web-basierende Intranets hat der Anwender die Möglichkeit, nicht nur auf den Abteilungs-Server zuzugreifen, sondern auch die gesamten Netzressourcen problemlos zu nutzen. Dabei ist es für den Anwender unwesentlich, wo sich die Informationen derzeit befinden. Dies führt zu einer Veränderung der Verkehrsmuster in den Netzen. Bei der Kommunikation zwischen zwei unterschiedlichen Subnetzen sind zur Vermittlung der Daten im Netz ein oder mehrere Router notwendig. Solange die altbewährte 80/20-Methode galt und 80 Prozent des Verkehrs innerhalb des gleichen Subnetzes vermittelt werden mußte, war monitor11/98 Switching auf der Schicht 2 die richtige Technologie um die Leistung des Netzes zu steigern. Inzwischen sind in den meisten Unternehmen die Netze so weit gewachsen, so daß die Subnetz-Grenzen permanent überschritten werden. Die 80/20-Regel wird durch eine 1/99-Regel ersetzt. Dies führt zwangsläufig zu einer Implementierung eines skalierbares Routings. Z Layer 3 Switches Die Aufgabe der Netzwerk Schicht (Layer 3) besteht in der Adressierung und in der Wegefindung (Routing) zwischen getrennten Datennetzen. Somit können auf der Schicht 3 mehrere Netzabschnitte bzw. Subnetze zu einem Gesamtnetzwerk verbunden und eine logische Strukturierung vorgenommen werden. Die Geräte der Schicht 3 gehören zu den protokollspezifischen Systemen. Daher müssen die Komponenten, die im jeweiligen Netz eingesetzten Schicht 3 Protokolle (z.B. TCP/IP, Novell Netware) verstehen. Beim Layer 3 Switching geht man von folgenden Prämissen aus: . Durch die ständig wachsende Zahl an Endgeräten entsteht in den Netzen ein schwer kalkulierbares Lastverhalten. . Durch den hohen Zuwachs an Endgeräten erhöht sich die Broadcast/MulticastLast im Netz kontinuierlich und verbraucht dadurch teure SwitchingRessourcen. Cut-Through oder Store-Forward Die meisten Switches basieren entweder auf der Cut-Through oder der Store-andForward Switching-Technik. Cut-Through Switches weisen eine geringere Port-zuPort-Verzögerungen auf als Store-and-Forward Switches. Die Ursache ist darin zu suchen, daß Cut-Through Switches sofort mit dem Forwarding-Prozeß beginnt, wenn eine gültige Destinations-Adresse im empfangenen Datenpaket erkannt wurde. Ein Cut-Through Switch muß nicht mit dem Beginn des Forwardings abwarten, bis er das vollständige Datenpaket empfangen hat. In der Praxis beginnen die meisten Cut-Through Switches mit dem Forwarding-Prozeß, wenn die ersten 30- 40 Byte des Datenpakets empfangen wurden. Dagegen muß ein Store-and-Forward Switch erst das komplette Datenpaket empfangen werden, bis mit dem Forwarding begonnen werden kann. In der Praxis weisen jedoch beide Techniken kaum unterschiedliche Performance-Eigenschaften auf. Da Store-and-Forward Switches das komplette Datenpaket zwischenspeichern bevor es weiter verarbeitet wird, ist der Switch in der Lage, bestimmte Entscheidungen zu treffen und das Paket auf intelligente Art und Weise an den Zielport o weiterleiten. . Durch neue Anwendungen wie beispielsweise WWW, Java- und Browserbasierte Applikationen entstehen neben den reinen Client/Server-Strukturen neue Peer-to-Peer-Kommunikationsströme. . Der Umzug von Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens führt trotz VLANs noch immer zu einer Umkonfiguration der Endgeräteadressen. Die bisher installierten Switches und Router konnten nur mit einem hohen Aufwand in ein gemeinsames Managementsystem integriert werden. Einige Hersteller haben hier bereits erhebliche Fortschritte erzielt, die Komponenten sind jedoch aufgrund unterschiedlicher Arbeitsweisen mit völlig anderen Parametern und Funktionen ausgestattet. Der Zuwachs an Datenvolumen in den Netzen kann nur kosteneffizient gemanagt und ein weiteres Wachstum der Netze langfristig garantiert werden, wenn die Routing-Funktionen so Endgeräte-nah wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Um den Zuwachs an Datenvolumen in den modernen Netzen überhaupt noch in den Griff zu bekommen, müssen die Routing-Funktionen so Endgeräte-nah wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Dies bedeutet, daß die Layer 3-Switching/Routing-Funktionalität in einem intelligenten Netzsystem in die Verteilerräume gebracht werden müssen. Ein Layer 3-Switch lernt automatisch die Verbindungen auf der Schicht 3 und baut sich dafür seine Routing/Switching-Tabellen auf. Anhand dieser Tabellen werden die Datenpakete innerhalb der Netze übermittelt und der Datenverkehr muß nicht mehr über den Router übertragen werden. Der Layer-3Switch sorgt für die direkte Kommunikation der Subnetz-Komponenten. Diese Netzarchitektur verlagert ein Maximum an Intelligenz in die Komponenten der NetzPeripherie. Bei Layer 3-Switches kommt es auf eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit an. Aus diesem Grund werden alle modernen Architekturen nicht mehr auf RISCProzessoren sondern auf speziell entwikkelten ASIC-Chips aufgebaut. Die im Markt verfügbaren RISC-CPUs wurden nur für den allgemeinen Anwendungsfall konstruiert und können nur 100.000 - 150.000 Pakete verarbeiten. Das Netz als Utility ... ,,Switching alleine ist nicht das Allheilmittel, um Netzwerke schneller zu machen.”, warnt Peter Frisch von Nortel Networks (vorm. Bay Networks) vor falschen Erwartungen. Es müssen alle Teile des Netzwerks auf die Switching-Erfordernisse hin getunt werden, vom Backbone über den Server bis hin zu den Treibern, Netzwerk-Karten und Applikationen. Und es muß auch der Bedarf vom Datenvolumen her gegeben sein. ,,Sonst kann es bei mangelnder Auslastung auch passieren, daß das Netz langsamer statt schneller wird.” Übliche Anforderungen sind die Einhaltung von Standards (bei proprietären Lösungen gerät man leicht in Abhängigkeit), daß die Skalierbarkeit gegeben ist, jeder Switch den Traffic spiegeln (analysieren) kann und RMON mit mindestens vier Funktionalitäten (Alarm, Statistics, History, Events) bis auf Port-Ebene aufweist. Bei der Auswahl der Systeme greifen viele Unternehmen zwar auf externe Berater zurück, es sollte aber auch der Auf- monitor 11/98 bau eigenen Know-hows nicht vernachlässigt werden. Von Box-zu-Box-Vergleichen rät Frisch als zu wenig aussagekräftig ab. Ebenso davon, aus Prestige-Gründen nicht ausgelastete Netze auf Switching umzustellen. Er empfiehlt dem Anwender, jeweils gesamte Lösungen zu betrachten und auf ihre Vorteile und Funktionalitäten hin zu vergleichen. Das Netz entwickelt sich in Richtung Utility, immer verfügbar und mit überall gleichen Diensten und Funktionalitäten. Das aktuelle Angebot von Nortel Networks beinhaltet die BayStack-Gruppe für den Etagenbereich, bei Frame-Switching kommt die Accelar-Familie im Core- und Backbone-Bereich zum Einsatz, unter ATM die Centillion-Switches. Nortel Networks ,,In die Switches wird immer mehr Intelligenz verpackt." Peter Frisch, Senior Systems Engineer bei Nortel Networks 71 Werden höhere Anforderungen gestellt, so muß entweder die Anzahl der Ports reduziert oder eine komplizierte MehrfachSwitch-Engine konstruiert werden. Aufgrund ihres allgemeinen Einsatzgebietes muß die Software (Instruction Set) aus einem externen Speichermedium geladen werden. Die Application Specific Integrated Circuits (ASICs) wurden speziell für den jeweiligen Anwendungsfall konstruiert. Bei diesen Chips wurde die Software quasi in Hardware gegossen. Langfristig wird erwartet, daß jeder Layer-3-Switch-Port über einen separaten ASIC-Chip verfügt und somit ein Routing pro Port realisiert wird. Nur durch diese ASIC-Chips ist ein weiterer Anstieg der Verarbeitungsgeschwindigkeit bei gleichzeitigem Preisverfall möglich. Mittelfristig werden deshalb die reinen Prozessor-basierten Router-Systeme aussterben. Z Layer 4 Switches Die Transportschicht (Layer 4) stellt eine transparente Datenübertragung zwischen Endsystemen zur Verfügung. Die Schicht 4 trennt die Anwendungsprozesse von denen des Datentransports. Die Transportprotokolle der Ebene 4 sorgen für eine Aufteilung der seriellen Datenströme der unteren Schichten auf die spezifischen Anwendungen. Hierzu werden die sogenannten Socket verwendet. Ein Socket ist ein virtueller Port über den die Schicht 4 mit den jeweiligen Anwendungsgetrieben ... ,,Voice over IP wäre zwar auch in einem Shared-Media-Netz möglich, aber keine Qualitiy of Services und keine Prioritätenzuweisung.” Ing. Norbert Neudhardt, Network Consultant bei 3Com, sieht die Notwendigkeit für Switching nicht nur im steigenden Bedarf an Bandbreite wegen der zentralen Datenhaltung, der Verbreitung von Intranet und Internet in den Firmennetzen, sowie dem Anstieg der Daten im Netz, die vermehrt Controlling und Performance brauchen, gegeben. Switching wird auch durch Netzwerk-Applikationen aus dem Multimedia-Bereich vorangetrieben. In diesem Zusammenhang sei ein 3Com-Spezifikum, daß auch Hardwaremäßig im Switch Layer-2 und Priorisierung unterstützt wird. ,,Andere trennen den Müll zwar auch, meist aber wird bei ihnen im Müllager dann erst wieder alles eins.” Die Beurteilung von Layer-3-Switching werde für den Anwender auch dadurch erschwert, daß je nach Hersteller-PhilosoAnwendung kommuniziert. Die Sockets ermöglichen eine Unterscheidung der Datenströme nach Dienstklassen und Dienstgüten (Service Leveln). Mit Hilfe von Layer 4 Switches lassen sich statische ServiceLevel definieren und der Datenverkehr läßt sich nach wichtigen oder unwichtigen Ap- Dem Händler vertrauen ... ,,Switching verlängert die Gültigkeit der getätigten Investitionen in die Infrastruktur.” Christian Moser, netzwerkverantwortlicher Produktmanager bei HewlettPackard, sieht vor allem die einfachen praktischen Auswirkungen, die durch den Umstieg auf Switching entstehen und jederzeit nachvollzogen werden können. Auch Schnelligkeit und Bandbreite gehören zu den Vorteilen von Switching, die eingebracht werden können, ohne daß am PC etwas geändert werden muß. Die Entscheidung, welche SwitchingUmgebung eingesetzt wird, wird nach Christian Mosers Meinung zu 90 bis 95 Prozent vom Händler getroffen. Daher sei für den Anwender das Vertrauen in den Händler besonders wichtig. In diesem Zusammenhang gibt Christian Moser auch zu bedenken, daß dem Kunden in der Regel die Netzwerkfirmen nicht bekannt sind. Ausgenommen davon sind Großbetriebe, die eigene Netzwerkabteilungen 72 und -verantwortliche beschäftigen. Das seien auch jene, die sich zum Beispiel gezielt mit ATM beschäftigen. Für die ,,große Masse” stelle sich diese Frage aber gar nicht. Der gegenwärtige Trend sei, daß bei großen Unternehmen die Switches immer mehr die Router aus der ,,Mitte des Netzwerkes” verdrängen. In kleineren Unternehmen kommt der Switch immer mehr als Ersatz für den Hub zum Zug, seit er auch preislich mit diesem mithalten kann. Das aktuelle Angebot an Switches und Hubs besteht aus der ProCurve-Familie, eigenentwickelten Einheiten, an die bis zu 500 Ports angeschlossen werden können. Ab Jahresende wird auch ein RoutingSwitch im Angebot sein. Hewlett-Packard ,,Den meisten Kunden sagen die Namen der Netzwerkfirmen nichts." Christian Moser, Product Manager bei Hewlett-Packard phie unterschiedliche Definitionen im Umlauf seien. Layer-3-Switching werde sowohl als herkömmliches Routing, Layer3-Cut-Through aber auch Layer-3-ClientServer Networking verstanden. Bei 3Com versteht man unter Layer-3-Switching klassisches Routing, daher ist QoS und dergleichen mit jedem Frame möglich. Das Layer-3-Cut-Through wird bei 3Com Fast IP genannt. Das heißt, daß ab dem 2. Paket alles auf Layer 2 abgehandelt wird. Das aktuelle Switching-Angebot beinhaltet einerseits die SuperStack-Familie, die als stackable Format fix konfiguriert ist und bis in den Core-Bereich eingesetzt werden kann. Chassisbasierend dagegen ist die CoreBuilder-Serie für den collapsed Backbone. 3Com Österreich ,,Nicht das Netzwerk des Kunden, sondern sein Business muß optimal laufen." Ing. Norbert Neudhardt, Network Consultant bei 3Com plikationen unterteilen. Der Administrator legt somit fest, in welchem Maße und mit welcher Geschwindigkeit der Datenverkehr einer bestimmten Anwendung geswitched wird. Die Layer-4-Switches nutzen zur Forwarding-Entscheidung die Port-Nummern. Im Gegensatz zu Layer-2- oder Layer-3-Switching, die entweder die MACAdresse oder die Source-Destination-IPAdresse für das Forwarding verwenden, fällt ein Layer-4-Switch zusätzlich seine Forwarding-Entscheidungen noch mit Hilfe der Port-Nummer. Ein Datenpaket wird daher anhand der Destination-IP-Adresse (IP-Adresse des Empfängers), des Destination-Port (Ziel-Port des Empfängers), der Source-IP-Adresse (IP-Adresse des Senders) und dem Source-Port (Ziel-Port des Senders) weitergeleitet. Somit ist ein Layer 4 Switch in der Lage, bei Routing-Entscheidungen aufgrund der Applikation eine selbsttätige Priorisierung der Pakete vornehmen. Allerdings. So neu der Name “Layer 4 Switching” auch klingt, etwas Neues bietet diese Technik nicht. Das Abarbeiten von Routing-Filtern auf Basis von Layer-4-Informationen gehört zu den Standard-Features von traditionellen Routern und Layer 3 Switches. Die vom Administrator definierten Filter erlauben oder verbieten die Kommunikation zwischen einzelnen Kommunikationskompoo nenten. monitor11/98 StorageNet Access Hub Storage Technology ermöglicht den Aufbau leistungsfähiger Storage Area Networks. Der StorageNet Access Hub ist der weltweit erste und einzige Fibre Channel Hub mit 16 Fibre Channel Arbitrated Loops und dynamischer Netzkonfiguration zur optimalen Skalierbarkeit und Access Control von Storage Area Networks (SAN). . Größte Portanzahl eines FC-AL Hubs Der StorageNet Access Hub unterstützt bis zu 32 FC-AL Ports und ist damit der Hub mit der größten Portanzahl im IT-Markt. Die Ports sind mit Kupfer-, Short Wave Optic- und Long Wave Optic Interfaces (10 km Reichweite) verfügbar. . Bis zu 16 unabhängige Arbitrated Loops garantieren erhöhte Bandbreite und Zugriffsschutz Sämtliche Ports eines konventionellen Hubs sind einer einzigen FC-AL zugeordnet. Neben der festen Bandbreite von 100 MB/s kann es hier zu unkontrollierbaren Zugriffssituationen kommen, da jeder Server grundsätzlich Zugriff auf jedes Speichersystem besitzt. Dieser Konflikt wird durch den StorageNet Access Hub über die Bildung von bis zu 16 unabhängigen ‘Multiple Loops’ gelöst. Das VLAN-ähnliche Konzept erlaubt den Aufbau von dedizierten Server / Storage Verbindungen mit jeweils 100 MB/s Bandbreite, die z. B. für schnellste Backups optimiert sind. Die Bandbreite des StorageNet Access Hubs wird somit auf 1,6 GB/s erhöht. Die Loops sind völlig unabhängig voneinander. Ein wirkungsvoller Zugriffsschutz auf bung erfolgt in Sekundenschnelle über eine Web Browser Oberfläche, über einen Scheduler oder über APIs, die von Backup-Lösungen genutzt werden. Bestimmten Servern werden hiermit mehr Speicherkapazitäten oder andere Speichermedien zugewiesen. Führende Hersteller von Bakkup/Recovery Software unterstützen den StorageNet Access Hubs aus ihren Applikationen heraus. . Fehlertoleranz und Hochverfügbarkeit Fehlertoleranz und Hochverfügbarkeit ist eine wichtige Forderung beim Aufbau eines SAN, denn die übertragenen Daten sind die kritischsten im gesamten Unternehmen. Der StorageNet Access Hub erfüllt hier alle Voraussetzungen durch redundante Auslegung der Komponenten, wie Stromversorgung, Kühleinheiten und hotswappable Interfacekarten. Selbst der unwahrscheinliche Ausfall des Control Prozessors hat keine Auswirkungen auf die Funktionsfä- Speichersysteme wird realisiert. . Dynamische Änderung der Netztopologie Die Änderung der Netztopologie in eine ‘multiple FC-AL’ Umge- & Storage Technology Network Systems Tel. 01/533 28 20-0 monitor 11/98 higkeit eines aktiven Access Hubs. . Integration in das StorageNet Der StorageNet Access Hub ist eine Kernkomponente in der StorageNet-Systemfamilie zum Aufbau eines SAN. Intelligenz innerhalb der Netzkomponenten, die Bildung von offenen SAN Lösungen im Mainframe, UNIX und NT Bereich, sowie ein weltweiter Support und Service durch das marktführende Unternehmen StorageTek sind die Grundprinzipien der StorageNet Strategie und Systemfamilie. 8 Leserdienst 114 8 Gigabit Layer 3 Switch entschärft Netzwerk-Engpässe Verkehrsstaus in Hochleistungs-LANs sollen mit den neuen Layer 3 Gigabit-Ethernet-Switches von Allied Telesyn der Vergangenheit angehören. Allied Telesyn präsentiert einen Gigabit-Ethernet-Switch, der speziell für Backbone- und Server-Applikationen entwickelt wurde In den meisten Organisationen hat sich die Abhängigkeit von lokalen Netzwerken, und damit auch der Umfang des Datenverkehrs erhöht. Dem Netzwerkmanager kommt nun die Aufgabe zu, Geschwindigkeit und Bandbreite der Netze aufzustocken, um die Performance-Probleme zu beheben, die sich aus dem gesteigerten Verkehrsaufkommen ergeben. Die traditionellen, für 10 Mbit/s ausgelegten Shared-Media-Ethernet-Netzwerke werden auf geswitchte Fast-Ethernet-Netze mit Gigabit-Ethernet-Backbones aufgerüstet, um die nötigen Verbesserungen von Geschwindigkeit und Bandbreite zu realisieren. Mit den neuen Layer 3 Fast-Ethernet- und Gigabit-Switches verfügt Allied Telesyn nun über eine komplett auf dem IP-Protokoll basierende, geswitchte Ethernet-Lösung - vom Kern des Netzwerks bis zu den einzelnen Desktops. Die neuen Gigabit-Switches bieten die Wire-Speed-Performance und Latenz-Werte des Layer 2MAC-Switching in Verbindung mit der Leistungsfähigkeit des Layer 3 IP-Routing und der Gigabit-Bandbreite. Sie zeichnen sich durch eine blockierungsfreie Switch-Architektur aus, die in bezug auf Geschwindigkeit, Bandbreite, Quality of Service und VLAN-Support nach 802.1Q auch ein hohes Maß an Skalierbarkeit ermöglicht. Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit wird als Option ein redundantes Netzteil angeboten. Die ersten beiden Produkte die- ser Familie sind der AT-9108 und AT-8518. Der AT-9108 eignet sich für Backbone- und Server-Applikationen. Der vollduplexfähige Gigabit-Ethernet-Switch verfügt über acht Ports, bestehend aus sechs 1000Base-SX-Ports und zwei 1000Base-X-Ports, die sich als SX oder LX konfigurieren lassen. Durch seine umfangreichen Fehlertoleranz-Merkmale, seine Management-Tools, das Layer-3 Routing ist das Produkt für den Einsatz in Highspeed-Backbones geeignet. Der AT-8518 ist für Arbeitsgruppen mit hohen Leistungsansprüchen konzipiert, die von einer Gigabit-Uplink-Verbindung profitieren. Mit zwei als SX oder LX konfigurierbaren Gigabit-Ethernet-Ports und 16 AutosensingEthernet-Ports für 10/100 Mbit/s eignet sich der AT-8518 dazu, Power-User mit einer lokalen ServerFarm und dem Netzwerk-Bakkbone zu verbinden. Die neuen Switches bieten Unterstützung für SNMP, RMON, Telnet und Zugriff über einen seriellen RS-232-Port, so daß sowohl In-Band- als auch Out-ofBand-Management-Optionen zur Wahl stehen. Der Einstiegspreis für die Switches liegt bei rund 168.000,öS (AT-8518) inkl.MwSt. & Bezugsquelle: Allied Telesyn Tel. 0049-8161/99 060 8 Leserdienst 113 8 73 Digitales Photolabor im Internet Optimierte GrafikKomprimierung WebVise Totality, ein Plug-In für Photoshop, ist ein Tool mit leistungsfähigen GIF- und JPEG-Kompressionsalgorithmen und GIF-Animationswerkzeugen. WebVise Totality bietet mit seiner Vorschaufunktion die Möglichkeit, eine optimale Kompressionsrate von Web-Grafiken zu erzielen Webdesigner müssen bei der Erstellung von Grafiken für das Internet ganz bestimmten Anforderungen gerecht werden: der korrekten Darstellung von Farben im Internet ohne Dithern, dem optimalen Komprimieren, der Grafikanimation. Ein Teil dieser Aufgaben läßt sich mehr oder weniger gut mit Adobe Photoshop lösen. Mit WebVise Totality steht für die angegebenen Bereiche ein spezielles Tool bereit, das die Möglichkeiten von Photoshop weiter verbessert. Es unterstützt nicht nur die Kompression von GIF- und JPEGGrafiken, sondern besitzt auch ein avanciertes Wassermark-Werkzeug für GIF-Animationen, optimierte Dither-Algorithmen, eine Farbpalette mit den bekannten 216 Web-sicheren Farben, sowie ein einfach zu bedienendes Animationswerkzeug für GIF-Grafiken. Die GIF-, JPEG-, Dither- und Wassermark-Werkzeuge werden 74 sowohl im Filter-Menü als PlugIns als auch unter Ablage/Export als Exportfilter installiert. Farben und Kompressionsraten werden visuell optimal in einer Vorschau abgestimmt und verglichen. So kann man rasch sehen, welches Bildformat (GIF oder JPEG) sich für eine bestimmte Grafik am besten eignet. Die Sammlung wurde bewußt als Komplettlösung konzipiert. Die Integration in Photoshop erübrigt die Verwendung externer Programme, aber auch Anwender, die nicht über Photoshop verfügen, können mit der Programmversion direkt arbeiten. Der Richtpreis liegt bei 298,- Schweizer Franken. & Bezugsquelle: Kursiv GmbH Tel. 0041/71-250 10 81 8 Leserdienst 130 8 Das “Imation Digital Imaging Storage Center” (IDISC) soll für Photolabore auf einfache Weise das Internet und neue Wege zum E-Commerce erschließen. IDISC ist ein serverbasiertes, offenes und erweiterbares digitales System, das in die vorhandene Arbeitsumgebung eines Photolabors integriert wird. Das Labor scannt sowohl entwickelte Bilder als auch Negative und speichert sie in einem Archivsystem. Das Bildmaterial ist dann auf einer mit IDISC erzeugten eigenen Web-Seite vom Kunden abrufbar. Dieser greift über jeden StandardBrowser und ein individuelles Paßwort auf “seine” Bilder im Internet zu und kann Bestellungen aufgeben. Die Webseite ist natürlich für jeden Kunden Paßwort geschützt. Das Photolabor liefert die bestellten Bilder nach Kundenwunsch entweder auf traditionellem Photopapier oder in digitaler Form auf CDs, 1,44MB Diskette oder 120MB SuperDisk. Zusätzlich können noch Bilder auf hochqualitativem Inkjet-Papier ausgedruckt werden, so daß der Kunde die Bilder vorab prüfen kann. Ein neues Geschäftsfeld eröffnet sich auch durch die Herstellung von Geschenkartikel, wie mit Fotos bedruckten Bechern oder T-Shirts. Die Standard-Konfiguration von IDISC beinhaltet sämtliche Komponenten, um den neuen digitalen Service anbieten zu können. Eingeschlossen sind auch Tools zur Vorbetrachtung der Bilder, zur effektiven Bildspeicherung, zur Bildund Kundenverwaltung, zur automatischen Farbkorrektur. Die Vorteile des neuen Systems umfassen nicht nur die elektronische Geschäftsabwicklung, sondern auch eine langfristige Online-Bildspeicherung und eine flexible Bildverwaltung in der Datenbank. Das System basiert auf einem Pentium II Windows NT-Server, entsprechender Speicherperipherie und der IDISC-Softwarelösung. Dabei können bereits vorhandene Gerät, wie Filmscanner natürlich integriert werden. Bei IDISC handelt sich um eine kundenindividuell konfigurierte Lösung, die von Imation weltweit über eine eigene Produktabteilung vermarktet wird. & Imation Deutschland Tel. 0049-2131/226-0 8 Leserdienst 132 8 Cisco übernimmt American Internet Corporation Die American Internet Corporation (AIC) ist ein führender Softwareanbieter für IP-Adressen-Management und den Internet-Zugang über Kabelnetze. Die Produkte von AIC ermöglichen einen komfortableren Einsatz von Internet-Geräten wie Set-Top-Boxen und Kabelmodems. So lassen diese sich mit einer einfacheren Konfiguration und Authentisierung sowie ohne manuelle Remote-Eingriffe vor Ort an ein Netzwerk anschließen. Cisco wird das Unternehmen per Aktientausch (Wert rund 56 Millionen US-Dollar) übernehmen. Durch ein bereits bestehendes OEM-Abkommen kann Cisco die Technologie von American Internet nun auch in anderen Bereichen verwenden, zum Beispiel im Geschäftsbereich Service-Provider. & Cisco Systems Tel. 01/7007-6219 8 Leserdienst 131 8 monitor 11/98 Web-/Mainframe basierte Business Intelligence Das erweiterte Angebot an Web-Lösungen von SAS Institute ist jetzt auch für Mainframe-Umgebungen (IBM S/390 Parallel Enterprise-Server) verfügbar. Die Anwender erhalten via Web von Thin Clients aus Zugang zu allen entscheidungsrelevanten Informationen auf Mainframes: Sie profitieren so von der hohen Skalierbarkeit und den Datenhandlingskapazitäten der Großrechner und können Informationen einfach über das Web verteilen. Bisher war die Software für Windows NT und verschiedene Unix-Derivate verfügbar. Die SAS/IntrNet Software für Mainframes kommt großen Unternehmen entgegen, die die kosteneffizientere zentrale Administration der Mainframes gegenüber der Verwaltung verteilter Client-/ Server-Umgebungen vorziehen. Die Anwender haben über Thin Clients mit einem Web Browser direkten Zugriff auf alle Informationen im Unternehmen, und zwar unabhängig davon, wo sie gespeichert sind. Über Web-Zugriff erstellte Reports ersetzen die alten, aus Mainframe-Daten berechneten und gedruckten Berichte. Dies reduziert die mit Batch-Reports verbundenen Kosten erheblich. Auch die Kosten für das Verteilen und Warten von Softwareprogrammen lassen sich durch Umstellung auf eine Thin-Client-Architektur minimieren. Mit dem Einsatz der SAS/IntrNet Software können Unternehmen ihre Daten- und Applikationsstruktur auch weiterhin auf einem Mainframe halten. Das Web dient dann als Gateway für den Zugriff und die Verfügbarkeit auf Mainframe-Daten und Anwendungen. & SAS Institute Tel. 01/596 88 82-0 8 Leserdienst 133 8 Internet-Übertragungs-Service EUnet International bietet mit den Multimedia Network Services (EMNS) ein europaweites Multimedia-InternetNetzwerk an. Bei EMNS wird archiviertes oder Live-Multimedia-Material auf acht Server verteilt, die europaweit strategisch positioniert sind. Die innovative Multicast-Technologie entlastet Internet-Backbones und beschleunigt die Übertragung über IP. Auf diese Weise können zum Beispiel Live-Ereignisse wie Konzerte oder Sportübertragungen weltweit außerordentlich kostengünstig - im Vergleich zu traditionellen Übertragungsmethoden per Satellit oder Kabel - verfügbar gemacht werden. Natürlich steht es auch für Unternehmen offen, die multimediale Daten auf diese Weise zur Verfügung stellen können. Statt eines zentralen Servers mit monitor 11/98 Ganz Wien auf 5.000 Seiten wien.online, einer der größten städtischen WWWDienste weltweit, wurde neu gestaltet. wien.online umfaßt rund 5.000 Seiten und 20 Datenbanken. Dreieinhalb Jahre nach seiner Gründung wurden jetzt Grafik und Inhalte einem umfassenden “Facelifting” unterzogen. Eine übersichtliche und professionelle Aufbereitung der Informationen ist das Erfolgsrezept des städtischen Internet-Auftritts. “Wir erweitern unser Angebot laufend und legen dabei großen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit”, betont wien.online-Koordinator Richard Andraschko. Verantwortlich für die neue Oberfläche zeichnen die Firmen “Factory” (Grafik) und “Interface Consult” (Usability). Die neue Aufbereitung soll einen besseren Zugang zu den vielfältigen Informationen bieten und rasch alles Wissenswerte über Wien und seine Verwaltung, eine Übersicht über Kulturangebote, Infos zu Behördenwegen, aktuellen Nachrichten und vielem anderem mehr auf den Bildschirm bringen. Ganz aktuell gibt es jetzt auch alle Informationen zur EU-Ratspräsidentschaft aus Wiener Sicht mit dazugehörigem Veranstaltungskalender und Foto-Archiv. Die Adresse lautet http://www.magwien.gv.at/ Kontrollierter Internet-Zugang Multimediadaten, werden bestimmte lokale Server eingesetzt, auf welche die Daten kopiert werden. Dadurch werden die internationalen Internet-Verbindungen entlastet und die Entfernung von Endbenutzer und Datenquelle wird verkürzt. Dies trägt entscheidend zur Verbesserung der Übertragungsqualität und -zuverlässigkeit bei. EMNS wurde zum Beispiel mit Konferenzübertragungen von der OECD erfolgreich getestet. & EUnet Tel. 01/899 33-0 8 Leserdienst 134 8 Die neue Team Internet 300 Serie sorgt für die Steuerung und Überwachung der individuellen Internet-Nutzung. Die Hard-/Software-Kombination aus Team Internet und WebSense von Appex Technology ist eine sofort einsatzbereite InternetKomplettlösung für die Verwaltung gemeinsam genutzter Internetzugänge. Die integrierte WebSense Filtersoftware ermöglicht für einzelne oder alle Benutzer das Sperren, Filtern und Überwachen von Web-, Internet- und E-MailBenutzung. Diese kombinierte Hard- und Softwarelösung eignet sich für Firmen mit fünf bis 300 Benutzern und soll Webpräsenz auch ohne den Einsatz kostspieliger Experten möglich machen. Das Modell unterstützt eine Vielzahl an Verbindungsoptionen, von V.90 56K Modems über 2-Kanal-ISDN bis T1 und kann bei wachsenden Anforderungen erweitert werden. Der Preis wird mit rund 7.290,- DM angegeben. & brainworks computer technologie Tel. 0049-89/32 67 64-0 8 Leserdienst 135 8 75 Online ERP-Forum Dem Thema “Enterprise Ressource Planning” widmet sich das “Erste deutsche Online ERP-Forum”. Das Spektrum der angebotenen Information reicht von aktuellen Marktzahlen und kompletten Anbieterverzeichnissen für ERP, SAP und Baan über Seminarkalender und Literaturverzeichnisse bis hin zu aktuellen Trends und einem Meeting-Point für ERP-Spezialisten. Eine der Hauptattraktionen der neueröffneten Webadresse http://www.erp-forum.de sollen Themenforen sein. Homepagebetreiber Uniorg legt dabei den Schwerpunkt auf die Integration des SAP-Systems mit modernen Kommunikationsmedien für Business-to-Business-Onlinelösungen (E-Commerce). Es soll gezeigt werden, wie Mangel an Internet-Experten Der Verband der deutschen Internet-Industrie beklagt einen Mangel an Internet-Experten. Unternehmen Geschäftsprozesse mit Kunden und Lieferanten via Internet oder Extranet realisieren können, von der Bestellung bis zum Customer Care. Dazu gehört auch die Integration von E-Mail-Systemen in R/2 und R/3. Interessenten können zu diesen Themen im Online-Forum Fachbeiträge und Lösungsvorschläge einsehen, Erfahrungen mit anderen Anwendern austauschen und dazu eigene Diskussionsbeiträge leisten und Anfragen stellen. Firewall für NT Secure Computing bringt mit Firewall for NT in der Version 3.1 ein neues Release seiner Firewall für Windows NT-Server. Firewall für NT ist eine von Grund auf für die WindowsNT-Plattform entwickelte Sicherheitslösung Die Firewall wurde von Grund auf für die NT-Plattform konzipiert und ist auch Microsoft Back Office zertifiziert. Sie verbessert Leistung und Effizienz der Internet-Gateways in Bezug auf Berichterstattung, Kontrolle und Alarm-Funktion, und verfügt über eine automatische Updatefunktion. “Durch eine native NT-Firewall mit ihrer spezifischen Benutzeroberfläche und Technologie kön- 76 nen NT-Kunden bestehendes Know-how ausnützen und neue Sicherheits-Dienste schnell einsetzen”, erklärt Chris Christiansen, Director des Internet Security-Programms vom Analyse-Institut IDC. Durch Web-Caching des HTTP-Verkehrs am Internet-Gateway wird die Geschwindigkeit erhöht. Außerdem kann die Firewall URLs selbst anfordern, was das Transfervolumen reduziert und Wartezeiten nivelliert. Das verbesserte Logging-System liefert eindeutige Nachrichten und erlaubt eine genaue Kontrolle und Berichterstattung als auch das gezielte Aussenden von Warnungen. Berichte lassen sich automatisch erstellen und geben dem SystemAdmin Aufschluß über die Aktivitäten der Firewall, der Proxies, über abgewehrte Angriffsversuche und anderem mehr. Der Preis für eine Lizenz mit 25 Anwendern bewegt sich umgerechnet etwas unter 17.000,- öS inkl.MwSt. (Lizenzen sind auch in anderen Staffelungen bis unlimitiert erhältlich.) & Bezugsquelle: Secure Computing Tel. 0049-89/71 04 61-0 8 Leserdienst 136 8 Die deutsche Wirtschaft könnte auf Anhieb 120.000 neue Arbeitsplätze schaffen, die mit ausgebildeten Internet-Spezialisten besetzt würden. Allein die Internet-Service Provider suchen rund 20.000 Experten, die sich mit dem globalen Datennetz auskennen. Weitere 100.000 Fachkräfte wollen große Handelskonzerne und Produktionsbetriebe einstellen, um den zukunftsträchtigen Markt für elektronischen Geschäftsverkehr (Electronic Commerce) zu forcieren. Diese Zahlen nennt der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, das eco Electronic Commerce Forum e.V. in Köln, aufgrund einer Mitgliederbefragung. “Internet-Spezialist ist ein Beruf mit Zukunft”, ist eco-Geschäftsführer Harald A. Summa überzeugt. “Ich kann mir sehr gut einen Diplom Ingenieur für Electronic Commerce vorstellen.” Als Grund für den Expertenmangel werden zwei wesentliche Ursachen ausgemacht: der noch vor wenigen Jahren kaum vorhersehbare Internet-Boom und die Privatisierung der Deutschen Telekom. So habe der Ex-Monopolist traditionell die Mehrzahl aller Kommunikationsberufe in Deutschland ausgebildet, selbst Universitäten hätten sich bisher kaum mit dieser Thematik befaßt. Nach dem Ende des Monopols hat die Telekom ihre Ausbildungsplätze “von heute auf morgen radikal zusammengestrichen”, so Summa. Wie neue Ausbildungswege aussehen könnten, soll ein Schulprojekt zeigen, bei dem eco, die Universität Köln und eine berufsbildende Kollegschule in Köln zusammenarbeiten. Unter dem Namen “eScout” wurde ein Pilotprojekt zur Ausbildung Jugendlicher für neue Internet-Berufe gestartet. Ziel ist es, Auszubildende bereits in der Berufsschule an den Umgang mit den neuen elektronischen Medien heranzuführen. Ist das Projekt erfolgreich soll es auf weitere deutsche Berufsschulen ausgedehnt werden. Parallel dazu bietet die Abteilung Wirtschaftsinformatik an der Kölner Uni Führungskräften “Best-Practice-Kurse” an, die erfolgreiche Praxisbeispiele für die Umsetzung der elektronischen Geschäftsabwicklung darstellen. Händlerbestellungen per Web 1200 Handelspartner von Maxdata können jetzt ihre Bestellungen per Internet abwickeln. Maxdata, Hersteller und Distributor von Belinea Monitoren und Artist PCs, hat sich für den E-Commerce gerüstet. Auf der Homepage http://www.maxdata.at steht jetzt dem Fachhandel ein geschützter Bereich zur Verfügung, der Produktinformationen samt Abbildungen und Preisen enthält. Der Händler kann dort seine Bestellung plazieren, aktuelle Sonderangebote abfragen und die Verfügbarkeit und Lieferung der Geräte verfolgen. Soll die VollkaskoVersicherung, die Maxdata für PC und Monitore bietet, verlängert werden, so funktioniert das auch bereits online. Für Ausschreibungen können Händler verschiedene “Konformitätserklärungen” her- unterladen, die die Konformität eines Produktes mit Standards und Normen bestätigen. “Die Online-Bestellungen funktionieren rund um die Uhr und ergänzen unsere bisherigen Kanäle Telefon, Fax, E-Mail”, erläutert Christos Golias, Geschäftsführer von Maxdata Austria. Das rege Interesse an dem neuen Service beweist die hohe Akzeptanz, die ECommerce in bestimmten Branchen bereits aufweist. monitor 11/98 Axis bringt München ins Web Web-to-Host-Lösung Axis Web-Kameras im Studio und auf dem Dach von Bayern 3 liefern Live-Bilder. WRQ Reflection EnterView ermöglicht Anwendern den Zugriff auf IBM-, Unix- und Digital Hosts über herkömmliche, Java-fähige InternetBrowser. Live-Bilder im Web gibt es schon von allen Weltgegenden, Axis hat jetzt sein “Web-Kamera-Auge” auf München geworfen. Einerseits liefert die Axis 200+ WebCam Bilder aus dem Studio von NetRadio (http://www.bayern3.de/netradio) und überträgt Bilder zur Sendung direkt ins Internet, andererseits ist auch die Einspeisung eines München-Panoramas in Vorbereitung. Zu diesem Zwecke wird Axis eine “Munich Cam” auf dem Dach des bayrischen Rundfunks installieren. Zu dem bunten Bilderrei- gen werden auch Aufnahmen von der nahen Bergwelt und vom Oktoberfest zählen. Die Web Camera 200+ liefert digitale Bilder mit Auflösungen bis zu 702 mal 576 Bildpunkten in Echtfarben (24 Bit) im StandardJPEG-Format. Die Kamera kann direkt an ein Ethernet-Netz beziehungsweise an eine DFÜ-Einrichtung angeschlossen werden. & Axis Communications Tel. 0049-89/95 93 96 8 Leserdienst 137 8 Damit stehen Datenbestände auf den Hosts plattformübergreifend allen Usern über eine vertraute, intuitive Benutzeroberfläche zur Verfügung. Dies verringert den Schulungs- und Supportaufwand beim Einsatz von Hostsystemen erheblich. Installiert wird WRQ Reflection EnterView von zentraler Stelle. Die Administrations-Möglichkeiten erleichtern der DV-Abteilung die Installation, Administration und Updates. Die Lösung nutzt bestehende TCP/IP-Verbindungen. Änderungen an bestehenden Hosts, Hostanwendungen oder Web-Servern sind nicht notwendig. Ist EnterView vom Web-Server auf den Desktop geladen, stellt es eine Direktverbindung mit dem Host her, ohne nochmals auf den Web-Server zuzugreifen. Das entlastet den Server und erhöht die Skalierbarkeit. Der Web-Server wird nicht mehr zum Flaschenhals. Auch beim Ausfall des Web-Servers bleiben die Host-Verbindungen erhalten, was eine hochgradige Verfügbarkeit der Host-Daten garantiert. Erleichtert den Zugang zu Host-Daten mittels Java-fähigem Internet-Browser Der vereinfachte Zugang zum Host über die Browser-Oberfläche ist ideal für unerfahrene oder gelegentliche Host-Nutzer, erfahrenen Usern wird aber auch der direkte Host-Zugriff über die TerminalOberfläche ermöglicht. RemoteAnwendern spart EnterView teure Ladezeit durch lokales Cachen der Java-Applets. Desktop-Funktionalitäten wie Copy & Paste, Bildschirm-Ausdrucke, KeyboardMapping, Buttonleisten erhöhen die Anwenderfreundlichkeit. WRQ Reflection EnterView läuft auf Windows 95-, Windows 98 oder Windows NT-PCs, Macintosh, Laptops, Workstations, Network Computern. Lediglich ein Browser, der Java 1.1 unterstützt, ist Voraussetzung. & Bezugsquelle: SIS Informationstechnologie Tel. 01/368 65 00-0 8 Leserdienst 138 8 MONITOR im Internet: http://www.monitor.co.at monitor 11/98 77 Online-Kommunikation rechnet sich Großglockner im Internet Für zwei von drei Unternehmen hat sich die Einführung von elektronischen Datenübertragungssystemen ausgezahlt. Den Höhenrekord für Netcams in Österreich halten Netway und Ogilvy-Interactive: sie liefern Live-Bilder vom Großglockner. Elektronische Datenkommunikation in Österreichs Unternehmen Internet, Telebanking, Electronic Data Interchange (EDI) usw. in den 35.000 österreichischen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern Anteil der Unternehmen in Prozent Quelle: Datakom Austria, OGM 60 % 10 % Online-Profis 3.500 15 % Fortgeschrittene 15 % Gelegenheitsnutzer 5.250 5.250 Zahl der Unternehmen Basis: 991 Telefon-Interviews mit EDV-Entscheidern Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die im Auftrag der Datakom Austria von der Österreichischen Gesellschaft für Marketing (OGM) durchgeführt wurde. Insgesamt wurden knapp 1.000 EDV-Entscheider von führenden österreichischen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern befragt. Für 25% der Befragten haben sich demnach die Erwartungen an die modernen Datenübertragungstechniken (Internet, EDI und andere) voll und ganz erfüllt, für 36 Prozent weitgehend. Der Rest bemängelt die geringe Übertragungsgeschwindigkeit (15%), Hard- und Softwareabstimmung (13%) sowie Anlaufprobleme (11%). Als Hauptvorteile werden genannt: . 88% der Befragten begrüßen die schnellere Abwicklung ihres Geschäftsverkehrs, . 47% nennen die Reduktion der Kosten als wesentliches Plus, . 20% sehen den Vorteil in der verbesserten Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Intern vernetzt sind der Umfrage zufolge rund 45% der österreichischen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern, 40% nützen elektronische Datenübertragung im weitesten Sinn. Für ein Viertel (10%) ist der regelmäßige Trans- 78 OnlineMuffel 21.000 Grafik: Der Auer fer von Geschäftsdokumenten über Internet oder eine andere Technologie selbstverständlich. 15% nutzen Online-Technologien einigermaßen regelmäßig für ihre Geschäftskommunikation, 15% zählen zu den “Gelegenheitsnutzern”. Die Studie zeigt auch das zunehmende Interesse am Telebanking: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (53%) nutzt schon jetzt die Möglichkeit, Bankgeschäfte online abzuwickeln. Bis Ende 1999 sollen es 60% sein. Ein Viertel aller Unternehmen (25%) praktiziert (neben Internet und Telebanking) elektronischen Datenverkehr im Umgang mit Kunden und Lieferanten, hier wollen weitere acht Prozent bis zur Jahrtausendwende einsteigen. Noch ein Blick auf das Internet: Folgt man der Studie, dann sind dort bereits 16 Prozent aller österreichischen Unternehmen mit über 10 Mitarbeitern mit einer eigenen Homepage vertreten. Über einen Internet-Account verfügen 41%, weitere 15% wollen bis Ende 1999 einen Zugang zum Datenhighway. & Bezugsquelle: Datakom Austria Tel. 01/501 45-0 8 Leserdienst 140 8 Der Blick auf die Pasterze oder die Aussicht vom Großglockner Richtung Heiligenblut steht jetzt jedem Internet-Surfer offen. Insgesamt vier Kameras übertragen Live-Bilder von Österreichs höchstem Berg ins Web. Die Webcams sind Bestandteil der Wilhelm Swarovski Beobachtungswarte, einem neueröffneten Ausflugsziel auf der Kaiser Franz Josefs Höhe. Die Kameras speisen einen Server in der Beobachtungswarte und sind über eine ISDN-Leitung mit dem Webserver von Netway ver- bunden. Konzipiert wurde das Projekt von der Multimedia-Agentur Ogilvy Interactive. Mit der technischen Abwicklung war das Netway Operations Center betraut. Die Bilder sind auf der Swarovski-Homepage (http://www. swarovski.com) unter dem Menüpunkt “Naturengagement” abrufbar. & Netway AG Tel. 01/217 19-0 8 Leserdienst 141 8 A1-PocketNet: Internet auch über Home-PC Seit über einem Jahr haben alle Besitzer eines A1-Handys freien Zugang zum Internet - ab jetzt können sie das PocketNet auch über ihren Homecomputer abrufen. Über das A1-PocketNet hat jeder A1-Kunde automatisch einen Gratis-Internet-Zugang bei EUnet, mit dem er sich die monatliche Providergrundgebühr erspart. Konnte das A1-PocketNet bisher ausschließlich über das Handy genutzt werden, ist das nun auch mit dem Home-Computer zu den neuen Online-Tarifen möglich. Die Internetverbindung übers Handy wird ohne Anmeldeformalitäten über einen einzigen Da- tenruf unter der Nummer 0664/684000 hergestellt. Der Einstieg über Heim-Computer und Modem erfolgt über die Online-Nummer 0718/918 999. Eine weitere Anmeldung bei der EUnet ist nicht nötig. Zusätzliche Anwendungsfeatures von PocketNet sind beispielsweise die Personalisierung, der durch die Handynummer vorgegebenen EMail-Adresse, Mail-Forwarding, SMS-Benachrichtigung beim Eintreffen eines neuen Mails, NewsInformer, Online-Timer, Events Info. & Mobilkom A1 PocketNet Info-Hotline Tel. 0800/644 000 8 Leserdienst 142 8 monitor 11/98 Internet ins Waldviertel Das Waldviertel zählt zu den Regionen mit der größten Dichte an Internet-Anschlüssen. Dafür verantwortlich ist Prof-I-Net von Plus Communications, die Infrastruktur kommt dabei in wesentlichen Teilen von Global One. Die Kunden vor Ort werden durch die WV Net GesmbH, dem regionalen Internetprovider und Prof-I-Net-Partner, mit sechs Internetknoten im Waldviertel betreut. Plus Communications ist ein Netzbetreiber und realisiert Lösungen für unternehmensweiten Datenverkehr - innerhalb von Österreich und international. Damit erwirtschaftete das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr rund 20 MiIlionen öS Umsatz. Einer der internationalen Carrier, mit denen Plus Communications kooperiert, ist Global One, das ein nationales 2Mbit- und ein internationales 1,5Mbit-Netz zur Verfügung stellt. Profi-I-Net ist ein strukturiertes, einheitliches Partnernetz von sechszehn professionellen Anbietern in Österreich mit 32 Netz- Friedhelm Dörmbach (Geschäftsführer Global One) und Ernst H. Knoll (Geschäftsführer Plus Communications) kooperieren in Sachen Datenkommunikation knoten. Kunden finden einerseits Standortvernetzungen mit den Protokollen X.25, SNA, TCP/IP, Frame Relay oder DEC-LAT oder andererseits schnelle Internetzugänge. Global One ist ein strategischer Zusammenschluß der Deutschen Telekom, der France Telekom und Sprint für weltweite Sprach- und Datenkommunikation. & Global One Tel. 01/504 88 55-0 8 Leserdienst 143 8 “Internet-Accessoires” Für mehr “Surf-Ergonomie” sorgen die InternetTastatur und -Videokamera von Logitech. Das Internet-Keyboard soll das Browsen im Internet durch siebzehn spezielle Tasten schneller und leichter machen. Funktionen wie “Aufruf des Internets”, “Zurück/Vorblättern,” “In die Homepage gehen”, “URL öffnen”, “Text finden”, “Nächsten Link wählen” können mit einem einzigen Tastendruck abgerufen werden. Außerdem sind durch die Verbindung eines speziellen Logitech Schlüssels zusätzliche Funktionen sowie das Programmieren der zwölf Funktionstasten durch den Anwender möglich. Die Tasten können mit bevorzugten Web-Sites, Anwendungen, Dateien und anderem mehr belegt werden. Die Tastatur wird voraussichtlich 499,öS inkl.MwSt. kosten und im Fachhandel erhältlich sein. Sie arbeitet mit dem MS Internet Explorer und Netscape Navigator. Sie ist zu Windows 95/98/NT 4.0 kompatibel. Die “.cam” ist eine Videokame- monitor 11/98 A-Online: 3.500 Vertriebspartner Internetprovider A-Online hat mit rund 3.500 Vertriebspartnern österreichweit das dichteste Vertriebsnetz in Österreich gespannt. Dabei konnte, so A-Online, ein Großteil der unabhängigen EDVFachhändler in allen Bundesländern als Vertriebspartner gewonnen werden. Die Basis für diesen Erfolg bildete ein Vorteilspaket, das einen geringen Beratungsaufwand mit gewinnorientierten Margen verbindet. Mit der Devise “einfache Pro- dukte” sollen auch Kunden mit geringem technischen Know-how den Weg ins Internet finden. “Unsere Devise - einfach und schnell bedeutet gleichzeitig auch einen geringen Beratungsaufwand für unsere Vertriebspartner”, erläutert Dieter Haacker, Geschäftsführer der Highway 194 Internet Vertriebs GmbH. & Bezugsquelle: Highway 194, Tel. 01/512 27 30 - 0 8 Leserdienst 145 8 Alta Vista Academy 1998 Surfen mit Komfort: Die Internet-Tastatur von Logitech erlaubt das Ausführen von Internet-Funktionen per Tastendruck ra mit USB-Schnittstelle und einem eingebauten Mikrofon. Sie nutzt die neuen Möglichkeiten von Windows 98, sowohl was USB Plug-and-Play als auch die Software-Integration betrifft. Die Kamera erlaubt eine Videoqualität von bis zu 30 Bildern/Sekunde. Zum Versand und Empfang von Bildern beziehungsweise Videomails ist allerdings mindestens ein 14.4 Modem notwendig. Die Kamera wird um rund 1.490,- öS inkl.MwSt. im Handel erhältlich sein. & Logitech GmbH Tel. 0049-89/89 467-0 8 Leserdienst 144 8 Die Alta Vista Academy ist eine kompakt strukturierte Veranstaltungsreihe rund um das Thema Internet. Sie wird in Kooperation von Compaq mit dem Konferenzveranstalter IT-transfer durchgeführt und richtet sich an Business Manager aller Branchen aus den Bereichen Marketing, Sales, Controlling und IT. “Mit der AltaVista Academy wollen wir Unternehmen dahingehend unterstützen, sich zu einer wettbewerbsfähigen “Webenabled” Organisation zu entwickeln. Wir beleuchten die kritischen Faktoren, die für die Lösungsentscheidung notwendig sind”, beschreibt DI Pascale Vayer, Internet Segment Business Manager das Konzept der Seminare. Die nächsten Termine (Veranstaltungsort ist das Hotel Penta, Ungargasse 6b, 1030 Wien) sind: . 25.9.98: “Auswahl elektronischer Medien zur Optimierung unternehmensweiter Geschäftsprozesse” . 30.10.98: “Informationen und Informationsprozesse managen” . 24.11.98: “Wie bleibt mein Unternehmen geschützt in einer unsicheren elektronischen Welt?” Die Vorträge und Workshops werden durch Unternehmensberater sowie AltaVista-Lösungspartner und -Consultants gestaltet. Der Kostenbeitrag beträgt 1.680,- öS; bei Mehrfachbuchungen sind es 1.440,- öS (inkl.MwSt.). Informationen oder Anmeldung bei IT-transfer, Tel. 01/36 75 625. ❏ 79 Austrian Golf Goes Internet Unisys Österreich mplementiert Golf 2000 mit schwedischem Software-Produkt. Der Österreichische Golfverband und seine Clubs werden bis zum Frühjahr 1999 im Rahmen des Unisys Projektes Golf 2000 mit einem österreichweiten HandicapSystem ausgestattet. Dieses NHS (National Handicap-System) ist die Basis eines zukünftigen Informationsnetzwerkes zwischen allen österreichischen Golfclubs und dem ÖGV, das die bisher “händische” Verwaltung der immer größer werdenden Datenmengen entscheidend erleichtern wird. Das Projekt wird von Unisys und Epani Systems gemeinsam abgewickelt. Die Software wurde von Epani, einem schwedischen Softwarehaus, das auf Golflösungen spezialisiert ist, entwickelt. Diese Software wird seit Anfang der 90er Jahre mit großem Erfolg in Skandinavien eingesetzt. Durch die europaweite Kooperation von Epani mit Unisys wird Golf Know-how mit EDV-Kompetenz sowie Erfahrung in Systemintegration und Projektmanagement vereint. In Skandinavien wurde das Golfsystem bereits sehr erfolgreich gemeinsam implementiert. Während der Pilotphase im Herbst 1998 wird in fünf Clubs das Kernsystem von NHS installiert. Bis April 1999 werden die übrigen Clubs mit NHS ausgestattet, die Benutzer werden ge- Den Markt für InternetDienstleistungen wird in den kommenden Jahren ein hohes Wachstum auszeichnen. schult und ein täglicher Helpdesk von 9-19 Uhr eingerichtet. So werden die bestehenden Daten in den Clubs problemlos in die neue Lösung übernommen. Die Kernfunktionalitäten des Golfsystems sind bereits in der Pilotphase verfügbar. Vorteile für die Golfclubs sind unter anderem: vereinfachter Handicap-Abgleich, effizientere Mitgliederverwaltung, Turnieradministration, Clubkartenfunktionen, lokale Reservierung der Tee-Time. Vorteile für den Golfverband sind zum Beispiel: die zentrale Handicapverwaltung, zentrale Mitglieder- und Clubkartenadministration, eine österreichweite Statistik. Aber auch die Golfspieler/innen profitieren von der neuen Einrichtung: Der Multimedia-Kiosk ermöglicht es diverse Funktionen ohne das Clubsekretariat zu beanspruchen, durchzuführen, z.B. Anmeldung, Handicap-Abfrage, TeeTime Reservierung. & Unisys Österreich Tel. 01/26064-0 8 Leserdienst 146 8 Dell: Elektronisches Bestellsystem für Großkunden Dell Computer stellt ihren Großkunden im Rahmen des Service Programms “Premier Page” ein elektronisches Bestellsystem über das Internet zur Verfügung. Dieses Bestellsystem wird aktiviert, indem der Kunde ein Antragsformular an den zuständigen Kundenbetreuer von Dell sendet. Danach können alle Bestellungen auf elektronischem Weg weitergeleitet und verarbeitet werden. Für den Kunden bedeutet das eine Kosteneinsparung, denn standardisierte Systemkonfigurationen reduzieren den Zeitaufwand bei der Bestellabwicklung und erhöhen die Genauigkeit der Bestellung. Darüber hinaus werden 80 Der wahre Boom des Internet steht noch bevor die Systeme schneller ausgeliefert und die Budgetplanung wird erleichtert. Die “Premier Page” wird entsprechend den Anforderungen jedes Kunden individuell eingerichtet. Sie ist als Extra-Site durch Paßwörter geschützt. Es lassen sich auch Bestellstatistiken und der Status von Aufträgen und Helpdesk-Support ablesen. Weltweit nutzen derzeit rund 3.000 Kunden die Premier Pages. In Österreich sind es momentan 15. & Dell Computer Tel. 01/491 04-0 8 Leserdienst 147 8 PCs stehen heute in fast jedem Heim und Büro, Modems werden immer benutzerfreundlicher, die Telekom- und Hardwarekosten sind überall in Europa rückläufig, Firmen integrieren das Internet in ihre allgemeine Telekommunikationsstrategie, und die Anzahl der Verbraucher mit Internet-Anschluß steigt. Der Boden für Dienstleistungen rund ums Internet ist also günstig. Eine kürzlich erschienene Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan prognostiziert dem Sektor ein dramatisches Wachstum: Das europäische Umsatzvolumen soll von derzeit 9,9 Milliarden US-Dollar auf insgesamt 51,7 Milliarden im Jahr 2004 anwachsen. Die Wirtschaft, von der zunehmenden Globalisierung der Märkte unter Druck gesetzt, hat das Internet als Kommunikationsmedium entdeckt. Viele Unternehmen setzten bereits seit längerer Zeit auf die E-CommerceKarte, und Frost & Sullivan erwartet, daß dieser Sektor in Zukunft noch stärker in Europa Fuß fassen wird. Die Einführung von Standardprodukten und -dienstleistungen hat das Internet auch unter Klein- und Mittelbetrieben populär gemacht. Kleinere Provider sind damit attraktiver geworden - eine wichtige Voraussetzung für die langfristige Gesundheit des Markts. Z Bildung, Unterhaltung, Reisen, die Anwenderliste ist lang Immer mehr Kunden wollen wissen, wie man Websites betreibt und wartet. Einschlägige Beratungsdienste, kalkuliert Dr. JeanPierre Aubertin, Industry Analyst bei Frost & Sullivan, werden vor allem dem Host-Markt zugute kommen, der in den kommenden Jahren besonders starke Zuwächse erleben wird. Aber nicht nur in der Wirtschaft hat das Internet Wellen geschlagen. “Bildung, Unterhaltung, Reisen, die Anwenderliste ist lang,” bemerkt Dr. Aubertin. “Das Internet drängt sich dank seiner Leistungs- und Kostenvorteile in immer mehr Bereichen in den Vordergrund. So ist etwa in der Fertigung eine Gruppenarbeit über weite Entfernungen vorstellbar, im Bildungssektor wird es Fernprogramme geben, die über Multimedia-Applikationen im Internet laufen.” Die Telekom-Gesellschaften werden versuchen, mit günstigen Preisen und besseren Diensten Kunden anzulocken, und dabei als OSP (Online Service Provider) oder ISP (Internet Service Provider) auftreten. Die europäischen Anbieter beobachten derzeit die Entwicklungen in Großbritannien und haben teilweise bereits die Strategien britischer Firmen kopiert. Z Der Preis entscheidet Das niedrige Preisniveau hat zur Einführung von Lösungen für die Breitband- und MultimediaKommunikation geführt. Immer mehr Telekom-Netze werden mit ADSL-Technologie ausgestattet, die höhere Abrufgeschwindigkeiten zuläßt. Web-Surfer, die unter unnötig langen Ladezeiten leiden, können aufatmen. Auch der Zugriff via Satellit wird dem Internet Interessenten gewinnen. Primäre Zielgruppe der neu entwickelten Kabelmodems sind Haushalte mit Kabelanschluß. “Die Dienstleistungen werden stärker standardisiert,” stellt Dr. Aubertin abschließend fest. “Das heißt, ihr eigentlicher Inhalt spielt eine untergeordnete Rolle. Die Verbraucher achten in erster Linie auf den Preis, und nicht auf den Namen des Providers. Den Anbietern sei also geraten, dem Kostenfaktor äußerste Aufmerksamkeit zu schenken.” (Der Titel der Studie lautet: “The European Market for Internet Services” (Report 3047-63) Erscheinungsdatum der Studie: September 1998. Preis der Studie: 3950 US-Dollar. Frost & Sullivan, Tel. 0049-69/23 50 57.) o monitor 11/98 Dialog mit Nicolas Negroponte und zum spielerischen Entdecken darstellen. Frage: Brauchen wir zwei Internets: Frage: Wird digitale Technologie auf die Armut in der Welt irgendeinen Einfluß haben, sei es positiv oder negativ? apg@mixmail.com Antwort: Im Idealfall wird sie helfen, die Armut zu verringern. Computer sind für die Ausbildung lebenswichtig. Kinder, die in einer digitalen Welt aufwachsen, gewöhnen sich an eine lebenslange, unausgesetzte und nahrhafte Kost aus oft wechselnder, grenzüberschreitender neuer Information - ein Mehr an Ausbildung hat direkten Einfluß auf ein Weniger an Armut. Der Grund für ein und nur ein Internet ist, daß die ganze Idee eines digitalen Lebensstils ja ist, die Unterscheidung zwischen Arbeit und Freizeit, Ideen und Handel, Käufer und Verkäufer, großer Firma und kleiner Firma, aufzuheben. Zwei gesonderte Information-Highways würden diesem Konzept zuwiderlaufen. Schnelle Leitungen, für die man extra bezahlen muß, wären aber ganz okay. Frage: Ist das MIT Media Lab wie das frühere Bauhaus in Deutschland? Richard Ghast, Minneapolis Antwort: In Hinsicht darauf, daß es für Schulung einer bestimmten Denkweise steht, ist es tatsächlich wie das Bauhaus. Beispielsweise wurde die Idee der Medienkonvergenz 1978, als das Lab ins Leben gerufen wurde, als völlig lächerlich angesehen Anders als das Bauhaus aber ist das Media Lab so multidisziplinär, daß es beispiellos einfach ist, auf ein neues Fachgebiet zu übersiedeln. Heute denken viele, daß zum Beispiel das emotional Computing völlig verrückt oder unrealistisch ist. Ich glaube, diese vielen werden wieder auf dem Holzweg sein. Frage: Was ist “Watermarking- Und, jaja, Copyright ist für die Zukunft des elektronischen Warenhandels lebenswichtig. Die Lösung der Probleme wird aber nicht leicht werden. Man kann die Gesetzgebung des 19. und 20. Jahrhunderts nicht so einfach an ein neues Zeitalter anpassen. Es erfordert, daß man sich neu überlegt, welche grundlegenden Annahmen hinter dem Gedanken stecken, daß man durch das Ausdrücken von Ideen Geld verdient. Die Gesetze für Copyright werden durch patentierte Software gerade auf eine harte Probe gestellt. Früher waren Erfindungen (oder Ideen) und Inhalte (Bücher, Musik und Photos) etwas ausdrücklich verschiedenes. Heute wachsen diese beiden Bereiche plötzlich zusammen. © Nicolas Negroponte (Um am "Dialog mit Negroponte" teilzunehmen, schicken Sie ihm Ihre Fragen/Nachrichten/Anliegen an: c/o New York Times Syndicate, 122 E. 42nd St., NY, NY 10168 Fax: 001-212-499-3382 E-Mail: negropon@nytsyn.com) Übersetzung Reinhard Gantar Technology”, die verwendet wird, um 8 Leserdienst 148 8 Leider ist es auch so, daß die Kosten für Computer für viele Schulen und Haushalte zu hoch sind. Die Hersteller haben es bisher verfehlt, wirklich preiswerte anzubieten. Die geringste Qualität und den wenigsten Zugriff findet man in den unteren Einkommensschichten und in den Entwicklungsländern - dort wo der Bedarf am dringendsten ist. Ein weiteres Problem ist, daß die digitale Welt als eine Sammlung von Hilfsmitteln gesehen wird, für die man während einer höheren Ausbildung oder sogar erst im Beruf vorbereitet wird, nicht als Teil einer frühen Grundausbildung. Eine vernünftigere Sichtweise ist, daß Computer eine radikal neue Art zu leben, zu lernen eines für Firmen und eines für individuelle private Nutzung? Das Internet war nicht als Vehikel zum Geldverdienen für große Firmen gedacht, oder? jbigs@aol.com Antwort: Es sollte nicht zwei Internets geben. An der Tatsache, daß Firmen das Internet verwenden oder damit Geld verdienen, ist nichts falsch. Wenn danach argumentiert wird, wofür das Internet gedacht war, sollten auch die individuellen Benutzer gar keinen Zugriff haben. Das Internet war ganz sicher nicht für den alltäglichen Gebrauch vorgesehen. Es war für Wissenschafter maßgeschneidert, die Information austauschen wollten. Multimedia-Inhalte am Internet urheberrechtlich zu schützen? Ist Copyright wirklich so wichtig oder nur das Rückspiegeldenken der herkömmlichen Verlage? jvualpandasoftware.es Antwort: “Watermark” heißt Wasserzeichen und digitales Watermarking ist eine Form der Steganographie - ein altgriechisches Wort für das Verstecken von Daten. Viele Leute stellen sich das wie geheime oder unsichtbare Seriennummern vor. Die Idee dahinter ist das Einbetten von Daten, die gewährleisten, daß man keine gefälschte Kopie hat. Daneben kann ich als Autor der Information Daten wie Ihren Namen oder Adresse verstecken, wenn ich Ihnen eine verkaufe. Wenn Sie dann illegal Kopien machen, werden sie alle Ihren Namen wie einen Fingerabdruck tragen. monitor 11/98 Copyright New York Times Syndicate 81 Multimedia Authoring Software EuroPrix MultiMediaArt 98 “LMSoft Presenter” ermöglicht die Erstellung von Präsentationen und interaktiven Multimedia-Shows. Mit einer Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse tritt der EuroPrix MultiMediaArt 98 in seine entscheidende Phase. Neu am deutschsprachigen Markt: Die Multimedia-Software Presenter der kanadischen Firma LMSoft Das Programm sorgt für die Kombination von Texten, Bildern, Sounds und Video-Clips zu professionellen Präsentationen. Per “Klick” werden effektvolle Seitenübergänge, Animationen und Sounds integriert. Das Programm liegt jetzt in deutscher Sprache vor. Die wichtigsten Merkmale des Programmes: . Publikationen werden komplett Maus-orientiert erstellt, . der Anwender muß keine Programmiersprache lernen, . die Montage der Bilder, VideoSequenzen, Animationen, Sounds und Texte erfolgt intuitiv, . volles WYSIWYG, . die Publikationen haben eine Baumstruktur, so daß jederzeit eine Übersicht über die Zusammenhänge besteht, . die Publikationen basieren auf dem Seitenprinzip, das heißt man wechselt zu anderen Seiten durch das Anklicken der auf der jeweiligen Seite plazierten Multimedia-Objekte. Den Einstieg erleichtern mehr als 500 professionelle Multimedia-Objekte, 50 Standard Seitenvorlagen einschließlich sofort verwendbarer 82 vorgefertigter Schaltflächen, eine anwenderfreundliche Vorlagenverwaltung. 34 verschiedene Einblendeffekte stehen zur Verfügung. Jeder, der nicht LMSoft Presenter einsetzt, kann sich trotzdem die erstellten Publikationen durch die einfache Generierung einer Ausführungsdatei ansehen (unter Windows 3.1/95). Das Programm unterstützt nahezu alle gängigen Grafikformate, AVI-, MOV-, MPG-, FLC-, FLIAnimationen und WAV-, MID-, RMI-Sound. Unterstützte Textformate sind TXT oder RTF. Das Programm wird in einer Business und einer Personal Edition geliefert. Die Business Edition richtet sich an den Geschäfts- und Schulungsbereich, sorgt für InternetVerbindung und besitzt eine umfangreiche Vorlagenverwaltung. Die Business Ausgabe kommt auf rund 3.350,- öS, die Personal Edition auf rund 870,- öS, jeweils inkl.MwSt. & Bezugsquelle: ProSell Software+Consulting Tel. 0049-234/459 80-0 8 Leserdienst 149 8 Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse präsentierten das Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, die Europäische Kommission und das EuroPrix Secretariat die Nominierten für den EuroPrix MultiMediaArt 98 - einem Wettbewerb für die beste Multimediaproduktion auf paneuropäischer Ebene. Der EuroPrix ist eine Initiative des österreichischen BMs für wirtschaftliche Angelegenheiten anläßlich der ersten EU-Präsidentschaft Österreichs im zweiten Halbjahr 1998. Der Wettbewerb wird von der Generaldirektion XIII/E der Europäischen Kommission im Rahmen der Förderung der europäischen Multimediaindustrie unterstützt. Die Ausrichtung des EuroPrix soll die Multimediawirtschaft stärken und verbesserte Voraussetzungen für die Verbindung von Kreativität, kultureller Vielfalt und neuen Technologien schaffen. Ausgetragen wird der Wettbewerb in sechs Kategorien wobei die Bereiche “Wissen und Entdecken”, “Verwertung europäischer Kultur” und “Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) auf dem Markt” besonders regen Zu- spruch fanden. Die meisten Bewerbungen stammten dabei aus Deutschland, gefolgt von Italien, Österreich und Frankreich. Bemerkenswert war die vergleichsweise hohe Beteiligung von Bewerbern aus Mittel- und Osteuropa. Auf der Frankfurter Buchmesse wurden nun die in die Endauswahl gekommenen Kandidaten präsentiert. Die Endauswahl der Sieger wird von einer hochkarätig besetzten Jury, die sich aus Persönlichkeiten der “Multimediawelt” zusammensetzt, getroffen. Die Auszeichnung der Gewinner wird von Dr. Martin Bangemann, Mitglied der Europäischen Kommission, und Dr. Hannes Farnleitner, Österreichs Bundesminister für wirtschaftliche Angelegenheiten, im neu eröffneten Technischen Museum im Wien vorgenommen werden. Dr. Martin Bangemann zeigte sich in Frankfurt von “der Fülle der hochkarätigen Einreichungen aus ganze Europa” beeindrukkt: “Bei keiner anderen Gelegenheit wurde die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer Multimediaindustrie so umfassend und anschaulich demonstriert wie anläßlich des EuroPrix.” monitor 11/98 “Titanic” - Ein Simulationsspiel Diese CD-ROM führt den Spieler zu drei der interessantesten Schiffswracks: zur Titanic, Bismarck und Isis. “Die Expedition zur Titanic” macht den Spieler zum Entdecker und Tiefseeforscher. Zunächst muß er sich mit den Anforderungen der Tiefsee-Forschung vertraut machen, das Equipment zusammenstellen, Seekarten studieren. Auf hoher See muß die Crew sicher geführt werden, und es gilt Gefahren wie Wetterumbrüchen zu trotzen. Und schließlich liegt noch die Tauchfahrt im 3D-U-Boot-Simulator vor einem. Die Basis für dieses Simulationsspiel bilden die Entdekkungsfahrten von Dr. Robert Ballard, der 1985 das Wrack der “Titanic” entdeckte und auch dem römischen Handelsschiff “Isis” und dem Schlachtschiff “Bismarck” einen Besuch abstattete. Die CD enthält 3D-Nachbildungen der drei Schiffe und bietet verständlich aufbereitete wissenschaftliche Informationen zur Erforschung der Unterwasserwelt. Im Rahmen der Präsentation der CD-ROM findet bis Ende dieses Jahres auch ein Gewinnspiel statt, das als Hauptpreis die Begleitung von Dr. Robert Bal- Die CD-ROM “Expedition zur Titanic” macht den Spieler zum Tiefseeforscher und Entdecker lard bei seiner nächsten Expedition verspricht. Die Teilnahme am Gewinnspiel kann auch per Internet (http://www.usm.de) erfolgen. Das Programm ist im Fachhandel erhältlich und läuft unter Windows 95 auf einem Pentium PC ab 120MHz mit 16MB Arbeitsspeicher und benötigt 120MB Festplattenspeicher. DirectX ist im Lieferumfang enthalten. Der empfohlene Verkaufspreis inkl.MwSt. beträgt 389,- öS. & Koch Media Tel. 01/815 06 26 8 Leserdienst 150 8 CD-ROM für Studenten Die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich/Wien hat eine CDROM mit Informationen für Studenten entwickelt. Die neue Service-CD-ROM richtet sich speziell an Maturanten und Studienanfänger und bietet Informationen, die bei der Wahl der Studienrichtung, der Organisation des Studentenlebens, aber auch bei der Vorbereitung von Auslandsaufenthalten und bei Bewerbungsgesprächen nützlich sind. Darüber hinaus gibt es FinanzTips, Szene-, Sport- und Reise-Guides sowie zahlreiche Internet-Links. Durch ein schnelles, vernetztes Navigationssystems kann der Benutzer bereits von der Startseite zu den für ihn relevanten Informationen springen. Aktuelle Termine von Veranstaltungen, Spiele und Online-Dialog können durch direkten Link ins Internet abgefragt werden. Die “Ready-Study-Go”-CD- monitor 11/98 ROM liegt gratis in den Raiffeisenbanken Filialen in Wien und Niederösterreich auf. In der Filiale in der Wiener Schottengasse stehen im “student-office” auch 10 PCs zum kostenlosen Surfen im Internet und für die Erstellung von Seminararbeiten zur Verfügung. & Raiffeisen Landesbank Niederösterreich-Wien Tel. 01/211 36-0 8 Leserdienst 151 8 “CD-Label” Dieses Programm hilft bei der Gestaltung von kompletten CD-Boxen inklusive CD-Label und Booklet. CD-Label ist eine Software zur individuellen Ausgestaltung von CDRohlingen und CD-Hüllen. Zahlreiche Funktionen und über 200 Vorlagen unterstützen bei der professionellen Gestaltung von CDLabeln und von Booklets samt Einleger. Und gleichzeitig kann man damit gleich Ordnung in seine CD-Sammlung bringen. Das Programm ermöglicht unter anderem: . Schichten und Gruppieren von Objekten, . Grafikimport von WMF- und BMP-Dateien, . Zeichenwerkzeuge für einfache geometrische Formen, . Drehen von TrueType-Schriftarten, . Schnelle Eingabe von längeren Texten über Texteingabefenster, . Frei wählbares Positionieren und Formatieren von Textobjekten. Das Programm läuft ab PC 486 mit Windows 3.1 oder Windows 95, 4MB freiem Festplattenplatz, 4MB Hauptspeicher, Farbdrukker. Es ist im Fachhandel und Elektronik-Märkten erhältlich und kostet unverbindliche Preisempfehlung inkl.MwSt. 219,- öS. & Koch Media Tel. 01/815 06 26 8 Leserdienst 152 8 83 CD-ROM: Wirtschaftsstandort Österreich Die “Austrian Business CD-ROM” bietet eine umfassende, multimediale Darstellung des Wirtschafts- und Industriestandortes Österreich. Auf zwei CD-ROMs werden die Leistungen der österreichischen Exportwirtschaft überblicksmäßig dargestellt Das gemeinsame Projekt von Austrian Business Agency, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung präsentiert Österreich als Wirtschafts- und Industriestandort und wird als Marketinginstrument über Außenhandelsstellen und Botschaften international breit gestreut. Die staatliche Betriebsansiedlungsgesellschaft Austrian Business Agency (ABA) hat die Kerndaten über den Standort Österreich wie Infrastruktur, Produktivität, Kapitalmarkt, Steuern, Arbeitsmarkt, Ausbildung, Technologien und Branchen beigesteuert. Alle Wettbewerbsvorteile sind auf zwei silbernen Scheiben aufgelistet. Interessierte können hier erstmals auch eine umfassende Übersicht über Förderungen in Österreich abrufen. Neben einer Exportdatenbank, in der knapp 6.000 grenzüberschreitende Unternehmen gespeichert sind, präsentieren sich mehr als 300 namhafte österreichische Betriebe. Ergänzt wird die Information noch mit einer Darstellung kultureller Höhepunkte wie das Neujahrskonzert oder die Salzburger Festspiele. & Austrian Business Agency Tel. 01/588 58-0 8 Leserdienst 153 8 84 Broadcast Objects “Broadcast Objects” sind modulare MultimediaObjekte, die über Breitband-Infrastrukturen versendet werden können. Jedes dieser Objekte kann Texte, Bilder, Grafiken, Daten, Sprache, Musik und Videosequenzen enthalten. Die Objekte selber sind wie Bausteine kombinierbar. Die Verbreitung der Objekte ist über Breitbandinfrastrukturen wie per Satelliten oder Kabelnetzen möglich. Die Info-Module entsprechen gängigen Internet- und PC-Standards, so daß sie auf jedem PC mit Multimedia-Ausstattung empfangen werden können. Die Objekte können einzeln gesendet oder mit beliebigen Multimedia-Informationen aus anderen Quellen gemischt werden. Dadurch können Unternehmen beispielsweise einen firmeninternen Business-Kanal einrichten, der Nachrichten aus dem eigenen Haus vermischt mit branchenspezifischen Informationen aussendet. Zielgruppe sind Unternehmen und Verbände, die eigene Multi- Neue Infrastruktur für digitales Fernsehen Cisco und der britische Hersteller Pace haben eine Allianz zur Entwicklung einer neuen Generation von Multimedia Set-Top-Boxen und Infrastruktur-Lösungen entwickelt. Die neuen Produkte für Sendeanstalten und Heimanwender eignen sich für integriertes digitales Kabelfernsehen sowie Datendienste und Telefonie über das Internet. Das erste der neuen Consumer-Produkte soll Ende des Jahres in begrenzter Stükkzahl von Cable and Wireless Communications auf den Markt gebracht werden. Die Set-Top-Produkte integrieren digitales Fernsehen und die J.112 Standards der ITU in einem kompakten System. & Cisco Systems Austria Tel. 01/7007-6219 8 Leserdienst 154 8 media-Kanäle für Breitbandnetze erstellen wollen. Durch die fertigen Objekte, die in verändertem Kontext wiederverwendbar sind, werden Zeit und Kosten drastisch im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren gesenkt. Lizenznehmer erhalten dabei nicht nur die Inhalte, sondern auch die dazugehörige Schlüsseltechnologie sowie die auf den jeweiligen Inhalt abgestimmten Softwaretools. Zu den ersten Anbietern wird die Nachrichtenagentur Reuters zählen, die in Kooperation mit Objekt-”Erfinder” Fantastic, Breitband-Objekte zu Themengebieten wie Weltnachrichten, Sport, Gesundheit, Wirtschaft und weiteren mehr entwickeln wird. Gemeinsam mit Reuters ist ein multimedialer Nachrichtenkanal geplant. & The Fantastic Corporation Tel. 0049-40/23 655-0 8 Leserdienst 157 8 Kinder Software-Ratgeber 1999 Ob ratlose Eltern, Pädagogen oder Software-Einkäufer, der Software-Führer bietet Informationen zu mehr als 1.000 Programmen und zusätzlich 12 CD-ROMs voller Softwareproben zum Thema “Software für Kinder”. Dieses Standardwerk ist ein Wegweiser durch den Dschungel an Neuerscheinungen von 1996 bis zum Herbst 1998 und umfaßt alle wichtigen Kindertitel, die am deutschen Markt auf CD-ROM erschienen sind, begleitet von Hunderten Beispielen. Dazu kommen noch rund 500 Besprechungen der Neuerscheinungen in der Saison 98/99. Die Software-Titel sind mit allen Eckdaten wie ISBN-Nummern, Anbieteradressen, Bezugsquellen, Hotline-Nummern, Internet-Adressen verzeichnet. Gestaltet hat den Führer Thomas Feibel, der virtuell auch durch die wichtigsten besprochenen Programme führt und “am lebenden Objekt” erklärt, wie kindgerechte Software aussehen soll. Unterstützt werden diese Besprechungen von einer Datenbank mit zahlreichen zusätzlichen Suchkriterien. Der “Große Kinder SoftwareRatgeber 1999” ist im Fachhandel erhältlich und kostet (empfohlener Verkaufspreis inkl.MwSt.) 280,öS. Er besteht aus einer Daten-CDROM und 12 CD-ROMs mit Demoversionen. &Koch Media Tel. 01/815 06 26-0 8 Leserdienst 156 8 monitor 11/98 ISDN-Videokommunikation Stereo-Aktivboxen ISDN-Videokommunikation für kleine und mittlere Unternehmen hat der britische Hersteller Motion Media Technology entwickelt. TEAC bereichert seine Stereo-Aktiv-Systeme “PowerMax” um die PowerMax80-Boxen. Die Boxen wurden als Ergänzung zu Multimedia PCs konzipiert, die keine integrierten Lautsprecher besitzen. Sie lassen sich mittels Chinch-Stecker an jeden PC mit Soundkarten anschließen und dank ihrer kompakten Maße neben dem PC aufstellen. Alle nötigen Verbindungskabel werden mitgeliefert. Ein Lautstärkeregler befindet sich an der Gehäusefront. Der integrierte Verstärker hat mit 80 Watt P.M.P.O. (RMS: 2x3 Watt) ausreichend Kraft, um die Dynamik der Aktivboxen voll auszuschöpfen. PowerMax 80 “arbeitet” mit Frequenzen von 50 bis 20.000Hz. Klangverzerrungen aufgrund Das Bildtelefon mm220 videophone besitzt eine integrierte Kamera und ein LCFarbdisplay Sowohl das “mm220 videophone” als auch das Videokonferenzsystem “mm 120 video-conferencing system” bieten die Grundfunktion der Face-to-Face-Kommunikation sowie On-Screen-Informationen in zahlreichen europäischen Sprachen. Das Bildtelefon ist mit integrierter Kamera und LC-Farbdisplay ausgestattet. Beide Systeme unterstützen den H.320-Standard für die internationale ISDN-Videokommunikation und bieten Konferenzteilnehmern nach Anschluß eines PCs mit entsprechender Software die Möglichkeit zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten. Die Kamera gibt es in fest montierter oder beweglicher Ausführung. Das bewegliche Modell kann automatisch bewegte Objekte verfolgen beziehungsweise über Fernbedienung gesteuert werden. Auch der Anschluß an einen herkömmlichen Fernseher ist möglich. Das Unternehmen Motion Media (Horton Hall, Horton, Bristol, BS37 6QN, Großbritannien) ist an Vertriebspartnern interessiert. & Bezugsquelle: Motion Media Technology Tel. 0044-1454/313 444 Fax: 0044-1454/313 678 8 Leserdienst 158 8 Digital Voice Assistent Diktiergerät und Organizer in einem - das ist der neue Chip-Recorder mit PC-Link von Sony. Der ICD-70PC besitzt einen Speicherchip, der bis zu 24 Minuten Sprache aufnehmen kann. Das was ihm gesagt wurde, kann in fünf themenbezogenen Dateien gespeichert und nach Wichtigkeit geordnet werden. Verbunden mit einem PC beziehungsweise Notebook lassen sich von überall komplette Diktate via E-Mail ins Büro schicken. Der ICD bietet auch echte Organizer-Funktionen. So läßt sich jede Nachricht übersichtlich in eine der fünf Dateien einordnen. Jede dieser Dateien kann bis zu 99 Einträge aufnehmen. Wichtige Nachrichten lassen sich mit bis zu drei Prioritäts-Sternchen versehen und Alarm-Funktionen erinnern an einmalige oder regelmäßig wiederkehrende Termine. Akustische Einträge können gelöscht oder verschoben werden. Die VoiceNachrichten werden übrigens im WAV-Standard gespeichert, der von Windows unterstützt wird. Der Digital Voice Assistent von monitor 11/98 Der ICD-70PC zeichnet Voice auf einem Chip mit 4MB Speicherkapazität auf - das reicht für bis zu 24 Minuten Sprachaufzeichnung. Die Voice-Dateien können auf einen PC überspielt werden. Sony ist im Fachhandel um rund 3.990,- öS inkl.MwSt. erhältlich. Er wird inklusive PC-Link-Kabel und entsprechender Software für Windows 3.1/95 ausgeliefert. & Bezugsquelle: Sony Austria Tel. 01/61 050-0 8 Leserdienst 159 8 elektrostatischer Aufladung in der Nähe anderer Geräte sind dank einer magnetischen Abschirmung laut Hersteller TEAC so gut wie ausgeschlossen. Die Boxen gibt es im Fachhandel um unter 400,- öS inkl.MwSt. Distributoren für Österreich sind CHS, Tel. 01/605 18-0, und Hayward Trade Desk, Tel. 01/614 880. o 8 Leserdienst 160 8 Semiprofessionelle Digitalkamera Die neue Epson PhotoPC 700 integriert Computerintelligenz und eine Auflösung von 1280 mal 960 Bildpunkten. Die PhotoPC 700 ist eine digitale Kamera, die durch ihre hohe Auflösung, ihre Computerfunktionen und das mitgelieferte Softwarepaket vom Snapshot bis zu Multimedia alle Anwendungen abdeckt. Durch integrierte Computerintelligenz lassen sich Fotos direkt über einen Drucker ausprinten bis DIN A4 Größe. Die Bilder können aber auch direkt über ein Fernsehgerät ausgegeben werden. Wer die Kamera über den PC mit PowerPoint-Daten “füttert”, benötigt für die Präsentation nur noch einen Monitor, Projektor oder Fernseher. Die Kamera besitzt eine Weitwinkellinse mit umgerechnet 36mm Brennweite. Sie ist ISO 100-äquivalent und besitzt eine Makro-Funktion. Das 2 Zoll-Display mit 113.000 Pixel dient der Aufnahmekontrolle und dem schnellen “Durchblättern” der Bilder. Der interne Speicher mit 4MB ist durch Kompakt Flash Karten um maximal 15MB erweiterbar. Aufgenommen werden kann im 24 Bit Farbmodus oder in S/W. Die Datenkomprimierung erfolgt in JPEG. Die Kamera kann aber noch mehr, mit “Spin-Photo” lassen sich zum Beispiel in einer filmähnlichen Die PhotoPC 700 von Epson besitzt beispielsweise eine direkte Druckeranschlußmöglichkeit und gibt Bilder auch über TV-Geräte aus Sequenz Serienfotos schießen. Die mitgelieferte Software beinhaltet Adobe Page Mill, Spin Panorama zur Edition von PanoramaBildern aus mehreren Aufnahmen beziehungsweise Spin Photo für die Bearbeitung der bereits erwähnten Serienaufnahmen. HotShots sorgt für die Foto-Archivierung, Grußkarten per E-Mail verschickt NetCard. Die Kamera kostet rund 9.490,öS inkl.MwSt. & Epson Tel. 01/706 47 60 8 Leserdienst 161 8 85 Projekt X Ich bin in einer für Silicon Valley typischen Gegend: die Seitenstraßen bräuchten eine Generalüberholung, links und rechts davon Holzhäuser, die 350.000 Dollar und mehr kosten. Fährt man durch die Zone mit den Einkaufsmöglichkeiten findet man bodenständige Läden mit aufdringlich bescheidenen Namen wie “Village Motors” für einen Mercedes- und BMWHändler. Der Supermarkt für die Anrainer sieht aus wie ein überdimensionaler Greißler, verkauft aber luxuriöse Feinkost, und in den Impulsgondeln mit den Zeitungen gibt es nicht die neuesten Enthüllungen über doch nicht verstorbene Elivisse und UFO-Geschwader, sondern per Luftpost eingeflogene Exemplare der New York Times. Charles Platt 86 Hier in Los Altos, am Rande des Silicon Valley, hat frisches Geld die Lebenskosten in die Höhe geschraubt, hat der Nachbarschaft aber noch nicht jenes neureiche Flair verliehen, das die Folge jeder geldigen Boomzone in Amerika ist. Die Erklärung dafür ist einfach: Geld ist hier nicht der Schwerpunkt, sondern ein bloßes Nebenprodukt. Das macht auch das seltsame Verhalten der “Stock-Option-Millionäre” plausibel, die weiterhin 70 Stunden pro Woche arbeiten und “nur so zum Spaß” weiterhakken und weiterhackeln. Ihre Erfüllung finden sie nicht im Reichtum, sondern durch Verbreiten ihres Codes auf so vielen PCs wie möglich. Das höchste Statussymbol in dieser Wettbewerbsgesellschaft am Rande des Irrsinns heißt totale Marktherrschaft. Leider haben es diese einsamen und versteckten Enthusiasten mit ihrer oft brillianten Software schwer, den heute dominierenden Multis Marktanteile abzuringen. Richard Miller, der 1995 eine unbekanntes Startup namens VM Labs gegründet hat, drückt das so aus: “Die eigentliche Frage war, wie kann ich mit einem bahnbrechenden interaktivem Produkt herauskommen, ohne Sony oder Microsoft zu sein?” Schon zweimal hatte Miller sich auf radikale Ansätze und ehrgeizige geschäftliche Abenteuer eingelassen; beide hatten einen traurigen Schluß. Zu Hause in England war er ausschlaggebend an der Entwicklung des ersten Laptops beteiligt - des Z88 von Cambridge Computer, gegründet vom legendären PC-Pionier Sir Clive Sinclair. Der Z88 enthielt nur vier Chips: einen RAM-Chip, einen ROM-Chip, einen Mikroprozessor und einen von Miller entworfenen Chip für spezielle Rechenaufgaben. Es war eine tour de force, ein Meisterwerk - und ein finanzielles Desaster. Davon nicht weiter beeindruckt gründete Miller Perihelion Inc. und hatte einen ganz bescheidenen Ehrgeiz: mit Sun Microsystems in direkten Wettbewerb zu treten. “Wir entwickelten die erste Graphikworkstation mit parallel-proces- Motorola Blackbird ist eine der ersten ProjektX-basierenden Entwicklungen: Ein einziges “Kastl” unterstützt 3D Grafik, Java, MPEG Digital Video, HighFidelity Audio, Internetzugang, Electronic Commerce und Breitband-Übertragung. Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved monitor11/98 sing”, erklärt er, “einen netzwerkfähigen Graphikprozessor, der in 50facher Ausführung auf einer Printplatte laufen konnte”. Atari lizensierte sich die Technologie, trotzdem floppte das Projekt. Für eine Weile zog sich Miller in ein Angestelltenverhältnis bei Atari zurück. Im November 1994 aber kündigte er, denn Miller witterte eine Gelegenheit, wie man sie nur einmal im Leben bekommt. Ein Videokompressionsstandard namens MPEG-2 war gerade angekündigt worden und versprach phantastische Möglichkeiten. Miller glaubte, er könne ihm helfen, unter fairen Voraussetzungen mit den Industriegiganten in den Markt für Home Entertainment einzutreten. MPEG steht für Moving Pictures Expert Group, ein Konsortium, das in den MPEGStandards eine Pionierleistung hervorgebracht hat. Das klingt nach sehr trockener und sehr technischer Materie, aber sie ist bereits in einige unserer Wohnzimmer eingedrungen und hat das Potential, große Verbreitung zu finden. Bedenken Sie das Problem, ein digitales Videobild zu speichern. Der einfachste Weg ist die Zuordnung jeder Farbe jedes Pixels zu einer bestimmten Zahl und das Speichern dieser Zahl auf einer Disk oder einem Band. Leider braucht man für dieses Verfahren sehr viel Platz: 300 kByte für ein 640 x 480 Pixel großes Bild mit 256 Farben, was noch keine befriedigende Qualität ergibt. Wenn man es richtig machen will, braucht man pro Bild Millionen Farben und Millionen Byte. Video läuft in den USA mit 30 Bildern (Kader) pro Sekunde ab, in Europa mit 25. Ohne Kompression verbraucht eine Minute qualitativ hochwertiges Video 2 Gigabyte. Das ist offensichtlich nicht sehr praktisch. Wenn digitalisiertes Video komprimiert werden kann, wird die Speicherung auf ei- Modulares Home-Entertainment wird wirklich alles umfassen: eine Stereoanlage mit Internetzugang, voller Video/DVD/TV-Fähigkeit und natürlich integrierter Spielekonsole ner einzelnen Disk von der Größe einer CD möglich. Komprimiertes Video erlaubt es Sendern auch, sechs digitale Fernsehkanäle über die gleiche Bandbreite zu übertragen, die bisher von nur einem Kanal verbraucht wird. Es kann Videotelephonie praktisch möglich machen. Spielfilme könnten über das Internet verschickt werden. MPEG trug dieses Konzept noch einen Schritt weiter und nutzt die Ähnlichkeiten aufeinander folgender Kader in einer typischen Videosequenz aus. In einer Nachrichtensendung zum Beispiel ändert sich der Hintergrund hinter dem Sprecher nur selten. In einem Tennismatch bewegen sich nur der Ball und die Spieler. Sogar wenn es einen langsamen Schwenk gibt, bewegt sich das Bild bloß seitlich. Man kann also, statt jedes einzelne Bild zu speichern, nur die kleinen Unterschiede zwischen den Bildern speichern. MPEG-1 verwendet dieses System und ist in China noch immer der am besten eingeführte Standard - 15 Millionen VideoCDGeräte wurden dort 1997 alleine verkauft, aber fast alle CDs sind Raubkopien, denn Hollywood mochte das Format nicht. In den USA war MPEG-1 ein Flop. Featurestudie eines Bildtelefons der Zukunft mit integriertem Internetzugang und voller Video-Konferenztauglichkeit monitor 11/98 Ende 1994 bezweifelten die meisten Marktbeobachter, daß es bei MPEG-2 anders sein würde. Es war ein stark verbessertes Format, aber es erforderte 2 Megabyte RAM, was damals für Normalverbrauchergeräte wie ein Wahnwitz aussah. MPEG-2 wurde zwar vom Satellitensystem DirecTV übernommen, aber 1994 wußte niemand, wie seine Chancen aussahen. DVDs waren für die Anwendung von MPEG-2 vorgesehen, aber DVD selbst traute niemand, denn bis dahin waren alle Versuche, die gute alte Videokassette durch Laserdisks zu ersetzen, gescheitert. Tatsächlich war die Akzeptanz für MPEG-2 sehr mäßig. Niemand dachte daran, spezialisierte Chips zu entwickeln, die das Format decodieren konnte. Statt dessen planten die DVD-Hersteller, aus handelsüblichen allgemeinen Chips eine Krücke zusammenzubasteln, die relativ ineffizient, aber billig sein sollte. Richard Miller meinte, er könne einen Spezialchip entwickeln, so wie vorher für den Z88 Laptop, und daß er es schneller als alle anderen könne. Der wirkliche Nutzen aber käme, wenn er den Chip auch smarter machen würde. Heutige DVD-Player sind sehr dumme Geräte. Das einzige, das sie können ist das Lesen und Anzeigen von Bildern. Miller hatte die Vorstellung von einer DVDMaschine, die einen Chip so flexibel wie eine CPU enthält und viele andere Funktionen möglich macht. Dieser Chip sollte so flexibel und so programmierbar sein, daß sie 3-D-Spielesoftware in noch nie dagewesenem Realismus ablaufen lassen könnte. So könnte ein DVD-Player sich zu so etwas wie einem Homecomputer für unter 500 Dollar entwickeln. Er würde eine neue Hardwareplattform für eine neue Generation von Unterhaltungssoftware werden und wäre mit Millionen Fernsehgeräten kompatibel. Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved 87 Das ultimative Karaoke-System mit dem sich der Sänger gleich in das passende VideoClip integrieren kann.... Darüber hinaus hoffte Miller, so viel Prozessormuskel im Wohnzimmer als Katalysator zur Veränderung des Konsumentengeschmacks verwenden zu können: das oft vorhergesagte aber niemals eingetretene Heranreifen von Videospielen zur würdigen Unterhaltung auch für Erwachsene könnte Wirklichkeit werden. Im März 1995 besorgte sich Miller Startkapital. Im Juni heuerte er seinen ersten Angestellten an. Zu Jahresende hatte er schon sechs Leute, alle zu Schweigen über das neue Projekt verpflichtet. Einige Zeit später konnte man sie in Bomberjacken mit der Aufschrift “VM Labs” und “Project X” sehen. Die Firma mietete sich in einem verschnörkelten zweistöckigen Gebäude in Los Altos ein. Nach zwei Jahren wußte noch immer niemand, was VM Labs vorhatte, und die wenigen Eingeweihten waren skeptisch. War der Plan nicht zu ehrgeizig? Miller wollte seinen Chip in jedem DVD-Player haben, in jedem digitalen Fernseher, in jedem Gerät zum Websurfen und vielleicht in einigen Videotelephonen und PCs. Er würde seine Hand nach dem fernsehorientierten Massenpublikum ausstrecken und in diesem Wettrennen Firmen wie Microsoft einfach an die Wand drücken. Heute, zum Zeitpunkt der Markteinführung dieses Chips, setzt Miller zum Endspurt an. In einem kleinen Videokonferenzsaal steht eine alte Videospielkonsole mit einem Defender von Williams. Softwarekartons und stapelweise Handbücher sind in billigen Bücherregalen gebunkert. Ein nicht sehr sauberes Whiteboard geht über die ganze Rückseite des Büros und in der Mitte stehen Taperzierertische. An einem dieser Tische sitzt Bill Rehbock, Vizepräsident von Third-Party Development, ein leutseliger und rundlicher Charakter mit jugendlichem 88 Gesicht. Er trägt bieder wirkende Gläser und eine Armbanduhr mit eingebautem Taschenrechner und eine Füllfeder in der Tasche seines grauen Flanellhemds. Man könnte ein Photo von ihm zur Illustration des Begriffs “Computerschlumpf über dreißig” verwenden. Er verströmt aber auch eine Aura von ruhiger, erprobter Kompetenz. Wenn er spricht, wirkt er entschlossen und sicher und zeigt keine Anzeichen von Selbstzweifel. Rehbock zückt einen kleinen Schraubenzieher, öffnet den nächstbesten PC und steckt eine Karte hinein. Sie ist das Resultat von zwei Jahren besessener Arbeit. Eine computergenerierte Landschaft materialisiert sich auf dem 19-Zoll Toshibafernseher. Drei Kugeln tauchen auf und tanzen in graziösem Ballett über die gekräuselte Wasseroberfläche eines Teichs. Eine der Kugeln spiegelt den Teich und der Teich spiegelt die Kugeln. Das ist die Art von Demo, die Animationsstudios vor 15 Jahren gemacht haben. Damals war noch wochenlanges Rechnen auf einer Reihe von SGIs notwendig, um eine Zweiminutensequenz zu erzeugen. Heute kann die VM Labs-Karte so etwas in Echtzeit. Berechnungen, die früher Stunden brauchten, dauern heute nicht einmal eine Sekunde. Darüber hinaus ist das für das gezeigte Video erforderliche Programm winzig - nicht einmal 2k. “Wir machen das mit Ray Tracing”, sagt Rehbock, “no polygons”. Heutige Videospielkonsolen, wie die Nintendo 64 oder Sonys PlayStation simulieren Objekte durch das Zerlegen der Oberflächen in Dreiecke oder “Quads” - verzerrte Vierecke - und durch Einfärben dieser Dreioder Vierecke. Der Prozessor berechnet die neue Position jedes Polygons für das nächste Bild, bemalt jedes einzelne neu - immer wieder. Das Ergebnis sieht künstlich und steril aus. “Es ist eine bloße Karikatur” sagt Rehbock. Ray Tracing vereinfacht das Bild nicht. Es berechnet die Farbe jedes einzelnen Pixels durch Berechnen des Weges, den das einfallende und abgestrahlte Licht in der Landschaft nimmt. Das bietet mehr Realismus, erfordert aber größeren Rechenaufwand, daher ist es für Normalverbraucher nicht sehr praktisch - wenigstens war das bisher so. “Eine Silicon Graphics O2 kann so etwas nicht machen”, sagt Rehbock und sieht sehr zufrieden dabei aus. “Ein 333 MHz Pentium kann das auch nicht”. Der VM Labs-Chip kann so etwas. Anders als sogar die allerneuesten Spielsysteme ist er maßgeschneidert für diese Anwendung. “Die Sony PlayStation verwendet einen den alten SGIs ähnlichen Prozessor” sagt Rehbock, “acht Jahre alte UnixTechnologie. Die Nintendo 64 ist ein R4300i mit einer SGI Reality Engine im Rucksack. Die Sega Saturn verwendet den Hitachi SH2, der für die Steuerung von Waschmaschinen entwickelt wurde”. Er zuckt verächtlich mit den Schultern. Aber Spielegraphik ist erst der Anfang. Der Chip kann Spezialeffekte wie Standbild, Zeitlupe und gekachelte Bilder; er kann auch den bescheidenen DVD-Player in ein Videotelephon verwandeln, oder in einen Webbrowser oder natürlich auch in eine Spielekonsole. In der Vergangenheit waren Computerspielkonsolen ins Kinderzimmer verbannt, während die Erwachsenen im Wohnzimmer Filme im Fernsehen ansahen. Aber wenn ein DVD-Player Spiele genausogut wie Fernsehen bieten kann, werden die Programmierer wahrscheinlich die extra Features entsprechend verwenden und die künstliche Trennung zwischen Spielen und “ernsthafter” Unterhaltung könnte verschwinden. Wenn wir kompromißlosen Realismus wollen, könnte das sogar noch mehr Rechenpower erfordern, daher ist die VM LabsPlattform so entworfen, daß man sie nachträglich upgraden kann. “Wir haben einen Plan”, sagt Rehbock, “der uns von den gegenwärtigen 1500 Millionen Instruktionen pro Sekunde zu 24.000 Mips bringt - bis zum Jahr 2000. Unser Ziel ist, den Programmierern schließlich ein interaktives Toy Story in Echtzeit zu ermöglichen.” Nachdem Rehbock seine Demo beendet hat, betreten drei andere Männer den Raum. Sie wirken etwas nervös. Interviews sind anscheinend neu für sie. Matthew Halfant ist ein bärtiger Mathe- Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved monitor11/98 matiker und war früher bei IBM und dann bei Apple angestellt. Er stiftete das notwendige Gehirnschmalz für die Kernsoftware des VM Labs-Chips. “Ich sollte sicherstellen, daß Wurzelziehen und Kehrwerte ausrechnen sehr schnell abläuft”, sagt er und lächelt hintergründig. Bei Apple arbeitete er an fortgeschrittener Font-Technologie. “Mein Werk kam aber nie bei der Tür hinaus. Ein anderer Mathematiker, den ich aus meinen MIT-Tagen kannte, war aber begeistert und heute verwendet meine Sachen die NASA, um damit Helikopter in der Luft zu stabilisieren”. Halfant rückt seine Brillen zurecht. “Ich wollte Fonts stabilisieren”. Bei VM Labs hat seine Arbeit bessere Chancen, auf den vorgesehenen Markt zu finden. Als nächster kommt Louis Cardillo, der technische Vizedirektor. Sein Hardwaredesignteam besteht, ihn eingerechnet, aus nur sechs Leuten. Fünf davon waren früher bei 3DO - dem letztem großen Flop in Sachen Videospielrevolution. “Es ist ein winziges Hardwareteam, um einen Chip dieser Größe und Komplexität zu entwickeln”, meint Cardillo. “Viele Firmen hätten 30 oder 40 Leute. Sobald Intel sich dieses Problems annimmt - was sie früher oder später sicher tun werden - arbeiten tausend Leute daran”. “Aber”, lächelt er, “die Stimmung in kleinen Teams ist einfach besser. Der einzelne trägt mehr Verantwortung und kniet sich voll hinein”. Nach seinen Erfahrungen bei 3DO versuchte Cardillo, eine Beraterfirma zu gründen, aber der Wagemut des VM Labs-Vorhabens gefiel ihm. “Es ist eine gigantische Herausforderung so etwas zu machen und ich wußte einfach, es würde Spaß machen, sogar, wenn es ein Flop werden würde”. Warum sollte es VM Labs besser gehen als 3DO? “Vom Standpunkt der Hardware aus gesehen”, antwortet er, “war 3DO kein Flop. Die Technologie war nicht schlecht aber sie war ein zu früher Versuch eines CDbasierten Systems. Der Markt war noch nicht reif und da gab es das Henne/Ei-Problem: ohne Software kauft niemand die Hardware und ohne verkaufte Hardware entwickelt niemand Software”. VM Labs hofft dieses Problem dadurch zu umgehen, das Entwickeln von Software sehr einfach zu machen und das System selbst so vielseitig, daß existierender Code in wenigen Manntagen angepaßt werden kann. Die dritte Person in der Gruppe ist John Mathieson, ein alter Freund Richard Millers - auch ein Engländer. Er studierte Technik und Informatik in Cambridge und auch monitor 11/98 er arbeitete für Sinclair. Danach, erzählt er, “hatte ich eine kleine Firma in England und wir wollten den besten Spielecomputer entwickeln, den die Welt je gesehen hat. Aus dem ersten wurde nichts, so gingen wir zu Atari, um ihnen unsere Idee zu verkaufen. Das Ergebnis war der Jaguar, die erste echte 3D-Spielmaschine. Atari verpatzte das Marketing und die Entwicklung der Spiele war langwieriger, als irgendwer vorhergesehen hatte. 3D ist naturgemäß schwerer zu programmieren und die Spielein- können ihn aber nur an die Hersteller von Unterhaltungselektronik weiterverkaufen, die auch die Rechte daran gekauft haben. Das ist das gleiche System, das auch Dolby verwendet”. Und so hat bereits ein berühmter Chiphersteller VM Labs’ Entwurf lizensiert. Da die von ihm gefertigten Keksi extra Funktionen zu vernachlässigbaren extra Kosten bieten, haben einige große Firmen Abnahmegarantien gegeben. Tatsächlich werden einige von ihnen sie für ihre gesamte Das absolute Muß für jede zukünftige Küche: der digitale Koch sagt ganz genau, wie lange das Schnitzel in der Pfanne bleiben muß dustrie hatte noch keine Erfahrung damit”. Das sind sie also, die Veteranen technischer tours de force, die alle in Disastern geendet hatten. Sie sehen aber gar nicht besorgt aus. Sie denken, daß VM Labs bessere Chancen hat als all die großen Pläne zusammen, denn ihr Chip ist nicht nur powerful, sondern auch billig. Die Hersteller von Unterhaltungselektronik werden ihn für das gleiche Geld kaufen können wie dumme, nicht programmierbare Chipsets, die nur komprimiertes Video decodieren können. Den zusätzlichen phantastischen Prozessormuskel werden sie praktisch geschenkt bekommen. Das wird dadurch ermöglicht, daß VM Labs nicht vorhat, Geld durch das Fabrizieren von Silizium zu verdienen. Ihre Erträge werden aus ganz anderen Quellen stammen - aus einer Reihe von einzigartigen Lizenzverträgen. Nicholas Lefevre, oberster Rechtsberater der Firma, legt offen, wie man sich das vorstellt. “Unser grundlegendes Business Model hat zwei Komponenten” sagt er, “zum einen verkaufen wir die Rechte an Halbleiterfirmen, die unseren Chip fertigen. Sie Palette an DVD-Produkten einsetzen. “Das wirkliche Geld wird aber durch die zweite Komponente ins Haus kommen”, fügt Lefevre hinzu. “Jede Softwarefirma, die Software für unseren Chip schreiben will, wird VM Labs Tantiemen für jedes Exemplar dieser Software zahlen”. Es ist die klassische Silicon Valley-Vision: VM Labs unterhält keine Fertigung - sie lizensiert geistiges Eigentum an andere, größere Firmen, die das kapitalintensive Herstellen und Vertreiben besorgen. Lefevre hat einen interessanten Hintergrund. “Ich studierte Mitte der 70er Recht in Georgetown”, erzählt er, “wurde aber von Computermanie infiziert und fing an, mir mit meinem TRS-80, Atari 400 und 800 die Nächte um die Ohren zu hauen”. Er versuchte in Washington, DC, seine eigene Kanzlei für Rechtsfragen im EDVBereich auf die Beine zu stellen, wofür aber die Zeit noch nicht reif war. Er ging als Rechtsberater zu Commodore. 1983 hatte er die ehrenvolle Bestimmung, das erste Antikartellverfahren gegen Microsoft einzufädeln, die damals eine Partnerschaft mit IBM hatte - Lefevre nannte es ein “sym- Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved 89 biotisches Monopol”. “Wir wollten 32 Millionen Dollar”, erinnert er sich, “wir trafen uns, um einen Vergleich zu besprechen, Gates brüllte herum, bis ihm die Birne platzte, dann schlossen wir unseren Vergleich”. 1995 sah Lefevre Richard Millers Business Plan für VM Labs. “Als Anwalt kommen einem laufend Konzepte für Unternehmungen unter, man versucht dann immer, höflich zu sein... - aber diese Sache war Hardwarestandard etablieren wird, dem nichts in der Windowswelt etwas entgegensetzen kann. Eigentlich könnte auch Windows CE auf den VM Labs-Chips laufen, aber würde Microsoft Tantiemen für dieses Privileg zahlen? Schwer vorstellbar. Das läuft darauf hinaus, daß VM Labs bewußt auf Inkompatibilität mit Windows setzt. Sie trotzen damit der größten, gefürchtetsten Firma in der Geschichte der Software. Studie für einen DVD-Player samt Spielekonsole und Internetzugang eine der wenigen, die wirklich überzeugend waren. Es war ein Welteroberungsplan, der Standard für Interaktivität im Konsumentenbereich - ein rasch expandierender Markt”. Natürlich interessieren sich auch andere, größere Firmen für diesen Markt. “Gates und Andy Grove sind natürlich auch schon aufmerksam geworden”, stimmt Lefevre zu, “aber Andy Groves Aktionäre hätten es nicht leicht damit, die geringen Margen bei Konsumelektronik zu akzeptieren. Ein Chip muß ab Werk unter 50 Dollar kosten, da kann Intel nicht mithalten. Sie werden sich eher bemühen, Computer in die Arena der Konsumenten zu pushen und gleichzeitig ihre hohen Profite zu behalten”. Und Microsoft? Lefevre wählt seine Worte sehr bedächtig. “Ihre Investitionen in ComCast und TCI und die Akquisition von WebTV zeigen, daß sie in den Konsumelektronikbereich vorstoßen wollen. Vermutlich bedeutet ihr Deal mit Sega, daß das nächste SegaSystem mit Windows CE laufen wird. Ich glaube auch, daß sie alle Unterhaltung auf WinCE umstellen wollen”. VM Labs aber glaubt, daß ihr Chip so flexibel und mächtig ist, daß er einen neuen 90 Richard Millers Büro ist klein und unaufdringlich, auf halbem Weg zwischen der Eingangshalle und dem hinteren Ende des Gebäudes. Miller ist, wie sein Büro, ruhig und dezent. Er hat eine helle Haut, ernste Augen und schwarzes Haar umrahmt eine hohe Stirn, er wirkt aufmerksam und macht den Eindruck eines typischen Wissenschafters, der im Augenblick lieber im weißen Kittel im Labor stünde. Seine Ziele aber waren immer ehrgeizig. “Als mich Jack Tramiel 1989 für einen Job bei Atari interviewte, fragte er mich, was ich in 5 bis 10 Jahren machen wolle. Ich antwortete ihm, daß ich vorhatte bis dahin ein Konkurrent von Atari zu sein”. Miller zuckt mit den Schultern. “Er gab mir den Job trotzdem. Ich wurde stellvertretender technischer Direktor, verantwortlich für Forschung und Entwicklung”. Als Miller Atari 1994 verließ, hatte er wenig Geld und wenig Aussichten. Er hatte aber eine sehr klare Vorstellung davon, was er nicht wollte. “Ich wußte , ich wollte nicht in den Wettbewerb mit Herstellern oder Vertriebsfirmen treten”, sagt er, “Das Weihnachtsgeschäft beginnt da im Juni. Man muß den Markt jenseits jedes realistischen Vorhersagehorizonts abschätzen, was im Grunde unmöglich ist. Man irrt sich oft und muß es dann wieder wettmachen. Erfolg wird nicht durch Talent oder irgendeine rationale Komponente entschieden”. Von Anfang an wollte Miller als Lizenzgeber Geld verdienen, nicht als Fabrikant. Trotzdem brauchte er Kapital, um es durch die Entwicklungsphase zu schaffen. Der übliche Weg ist die Finanzierung durch Venture Kapitalisten, was aber ein für Miller nicht akzeptables Opfer erfordert: Zugeständnisse bei der Autonomie und Unabhängigkeit. Statt dessen wandte er sich an wohlhabende Freunde. “Einer von ihnen hörte sich meinen Plan an, der sich auf die Technologie und die Aussichten von MPEG-2 konzentrierte und sagte: ‘Hast du ein Business Model’? und ich sagte ,Äh, was ist denn ein Business Model?’ Er erklärte dann, daß ich einen Weg brauchte, mich selbst zu finanzieren, wenn ich den heiligen Gral der Einkünfte aus Tantiemen wolle”. Miller lächelt über seine eigene Naivität. “Ich ging nach Hause” erzählt er weiter, “und mußte darüber erst einmal nachdenken”. Das Ergebnis war sein cleveres Zweikomponentenkonzept. Wenn er es schaffen könnte, mit den Halbleiterfirmen und die Elektronikhersteller durch ein unwiderstehlich günstiges Produkt ins Geschäft zu kommen, dann würden die Softwareentwickler automatisch folgen und für die Profite sorgen. “Das sind Geschäftsmänner”, sagt Miller. “Wenn man ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Software an eine neue Kategorie von Konsumenten zu verkaufen und das Sinn macht, sind sie dabei - wenn nicht, nicht. Oder, sie tun nur so, als wären sie dabei, wollen aber Geld dafür. Das ist die Situation, in der sich die Hersteller von den gefloppten Spielesystemen gefunden haben. Wenn die Softwareverleger aber mehr als eine Million Einheiten in den nächsten 12 Monaten sehen, werden sie sich wahrscheinlich auf diese Plattform stürzen”. Trotzdem mußte Miller auch sicherstellen, daß der Chip die Sehnsüchte der Programmierer erfüllt. Da war er zuversichtlich, denn die existierenden Systeme waren äußerst Hacker-unfreundlich. “Bei PC-Graphikkarten hat Microsoft den Daumen darauf. Die sagen ‘Wenn ihr Spiele schreiben wollt, die auf PCs laufen, dann müßt ihr das für unser System Direct3D machen’. Da fehlt aber eine Menge: es ist für Fernseher nicht wirklich geeignet, PC-orientiert und schränkt einen zu sehr ein”. 1995 hängte Miller mit Spieleentwikklern in Bars herum und befragte sie dazu, was sie wirklich wollten. “Die Antwort war: etwas total programmierbares, bis hinun- Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved monitor11/98 ter zum Blech und die Pixel - und das ohne Microsoft oder Sony irgendwelche Rechenschaft abzulegen”. Er wählte eine Parallelprozessorarchitektur: “Parallel processing ist praktisch nutzlos für Windows oder Microsoft Word und hat daher einen sehr schlechten Ruf. Es hat da ein paar sehr spektakuläre Fehlschläge gegeben, weil es für Businessapplikationen nicht geeignet ist. Für Graphik aber ist es ideal. Wir haben in unserer ersten Generation vier Prozessoren, und in der nächsten werden wir” - er zögert - “mehr haben”. In seiner höflichen britischen Art klingt er fast entschuldigend dafür, daß er mir die genaue Anzahl nicht nennt. Aber wollen die Massen wirklich interaktive Unterhaltung? “Niemand hat bisher eine erfolgreiche, wirklich interaktive Plattform in die Haushalte gebracht”, gibt Miller zu. “Alle sind gefloppt. Aber die Kids, die mit Videospielen aufgewachsen sind, haben heute selbst Familie und so werden sie auch in ihrem Wohnzimmer spielen wollen. Ich glaube nicht, daß bewiesen ist, daß die Leute keine Interaktivität wollen. Es ist eine Frage in welchem Ausmaß sie Interaktivität wollen”. Das erklärt aber trotzdem nicht, warum Videospiele ein Markt für Kinder geblieben sind. “Spielkonsolen sind für gemäßigte bis Hardcore-Spieler interessant, weil sie teuer sind” antwortet Miller. “Daher sind die erfolgreichen Titel alle für diese Gruppe. Jetzt aber wird es Interaktivität für Leute geben, die nie daran gedacht haben, sich eine Spielmaschine zu kaufen. Das eröffnet einen neuen Markt”. Er versucht, sein Szenario wohldurchdacht und optimistisch klingen zu lassen, aber ich kann Zögern und Vorsicht in seinem Blick erkennen - und das hat einen guten Grund. Einige der wichtigen Standbeine für seine Vision sind noch immer nicht geschaffen. MPEG-2 ist, wie vorhergesagt, die bevorzugte Methode für Videokompression geworden; aber nicht einmal 500.000 DVD Player sind bis April 1998 verkauft worden und das Format könnte Jahre brauchen um VHS zu verdrängen. Daneben haben Compaq, Gateway und andere Computerhersteller begonnen, PCs mit eingebauten DVD-Laufwerken zu verkaufen. Diese Laufwerke verwenden die interne Rechenpower des PC statt eines VM Labs-Chips. Das Ergebnis ist weit unterlegen - aber werden das die Konsumenten durchschauen? Die Geschichte ist mit intelligenten Computerprodukten gepflastert, die von dummen verdrängt wurden und Miller ist sich dessen bewußt. Und er macht sich Sorgen wegen mögmonitor 11/98 licher Konkurrenten. “Wir können es uns nicht leisten, auf unseren Lorbeeren auszuruhen” sagt er. “Wir haben vor kurzem von einer Firma gehört, die versucht, etwas ganz Ähnliches wie wir zu machen. In zwei Jahren haben sie 50 Millionen verbraucht. Bei uns waren es im gleichen Zeitraum nicht einmal 3 Millionen. Wir sind low budget - natürlich nicht ganz freiwillig”. Trotzdem unterstreicht Miller VM Labs einzigartigen Vorteile. Sie sind der Konkurrenz weit voraus und er glaubt, daß sein Team intellektuell unschlagbar ist. Außerdem, “können wir unsere Richtung sehr schnell ändern, und das ohne Venture Kapitalisten”, sagt Miller. “Das ist sehr wohltuend - sich keine Sorgen machen zu müssen, ob der Mann am Geld zustimmt. Ich glaube, wir werden unsere Mitbewerber am Technologiesektor immer wieder schlagen nen neuen Standard für Interaktivität setzen können”. Er klingt zuversichtlich und beruft sich vielleicht auf die vergangenen Tage, als er und seine Zeitgenossen computersüchtig wurden, lange bevor gigantische Softwarefirmen langweilige Produkte verkauften, die von Komitees entworfen und durch aufgeblähten Code geschwächt waren. Damals, in den späten 70ern, konnte ein Teenager noch etwas Atemberaubendes und Wunderbares schaffen und durch fanatisch getriebene Erfindungsgabe in 48k RAM quetschen. Unter den Angestellten bei VM Labs lebt dieser Geist weiter. “Sie haben ihr Leben in dieses Unternehmen gesteckt” sagt Miller. Wofür? In der Hoffnung auf große Reichtümer? “Nein”, sagt Miller. “Sie arbeiten nur gern mit anderen guten Ingenieuren Nicht daheim und doch zu Hause: das multimediale Hotelzimmer läßt einen auch in der Ferne im Cyberspace zu Hause sein und unsere Führung behalten”. Er klingt, als ob er seinen Plan im Kopf noch einmal durchgeht: In den USA sind Videos eine 15 Milliarden Dollar-Industrie, Videospiele sind 7 Milliarden schwer und der VM Labs-Chip kann beides handhaben, und kann darüber hinaus... könnte also klappen.... es sollte klappen.... Nehmen wir an, es funktioniert. Was ist das beste Resultat, daß sich Miller vorstellen kann? Diese Frage verärgert ihn etwas. “Wir sind nicht im Geschäft mit großartigen Sagern von Visionen”, erklärt er und lacht gezwungen. Er macht ein Denkpause. “Ich hoffe, wir werden es Softwareentwicklern ermöglichen, wieder kreativ zu werden” sagt er schließlich, “und die Ketten abzuschütteln. Ich hoffe und glaube, daß wir ei- zusammen. Sie lieben Ideen und das Gefühl, eine großartige Lösung gefunden zu haben, auf die wahrscheinlich noch niemand gekommen ist”. Sogar das ist aber nicht genug. Wenn eine technische tour de force ein Geheimnis bleibt, das nur wenige kennen, ist das Potential nicht ausgeschöpft. Das Resultat muß unter so viele Leute wie möglich kommen. Miller macht kein Geheimnis aus dieser Tatsache. “Ich will, daß unser Chip das Dolby der Interaktivität wird”, sagt er. “Ich will, daß er in jedem Wohnzimmer in der zivilisierten Welt ist”. In anderen Worten, absolute Marktherrschaft - Silicon Valleys Gipfel an Status. o Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar. Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved 91 Im Weltall Leonhard Orgler Ich sprach in mein Mikrofon, das direkt vor meinem Mund in meinen Cyberhelm eingebaut war: “Ich bin jetzt am Ende der Galaxie angelangt. Links von mir befinden sich ein paar Sterne, rechts ist ein größerer Sternenhaufen zu sehen. Wohin soll ich mich jetzt wenden?” “Biege schräg nach links ab und bewege dich in Richtung Sektor K5Fz. Dort gibt es noch einige unbekannte Gegenden, die wir nicht auf den Karten verzeichnet haben.” Ich setzte mich also in Bewegung und durchmaß mit mehreren Schritten 6000 Lichtjahre. Sie werden mich jetzt fragen, wie das möglich ist. Ganz einfach. Die fünf Weltraumteleskope, die man mittlerweile ins All verfrachtet hatte, sandten alles, was sie empfingen, weiter zu “Deep Konvex 300”, dem größten, tollsten und besten Computer, den es zur Zeit gab. Der verarbeitete alle Informationen, die er erhielt, zu einem Cyber-Weltall. Ich brauchte mir nur meinen Cyberanzug anzuziehen und konnte mühelos im Weltall herumspazieren. Wer eine ungefähre Vorstellung vom Weltraum hat, weiß, wie groß die Entfernungen dort sind. Und “Deep Konvex 300” baute alles maßstabgetreu auf, nur verkleinert. Die Sonne war nur mehr 14 Millimeter groß - aber keine Angst, sie war beschriftet und markiert, so daß ich sie nicht aus den Augen verlieren konnte. Bis zum nächstgelegenen Stern, dem Alpha Centauri, waren es dann 40 km. Die mußte ich aber nicht zu Fuß zurücklegen, sondern ich flog durch das All - theoretisch, versteht sich. Praktisch befand ich mich immer an Ort und Stelle in meinem Cyberanzug. Nun, meine Aufgabe war es, unbekannte Gegenden des Weltalls zu erforschen. Ich hatte mich nach endlosen Flugstunden am Ende einer von der Erde sehr entfernten Galaxie befunden und kam nun endlich in unbekannte Tiefen des Weltalls. Und plötzlich hörte ich etwas - Stimmen. Entweder war ich nun verrückt geworden, oder eines der Teleskope hatte neben Lichtwellen auch Schall- oder Radiowellen empfangen und an “Deep Konvex 300” weitergeleitet. Verstehen konnte ich leider nichts. Hörte ich da gerade zwei grünen Männchen zu, die sich über das letzte intergalaktische Fußballspiel unterhielten? Da ich wußte, daß das ganze aufgezeichnet wurde, wartete ich ab, bis ich nichts mehr vernehmen konnte, stieg dann aus meinem Cyberanzug und ging ins Labor. Wenn man im All - und sei es auch nur im virtuellen - auf unbekannte Laute stößt, so glaubt man doch Anrecht auf ein bißchen Anerkennung zu haben. Doch die Gesichter der Leute im Labor - insgesamt waren es dreizehn, Wissenschaftler und Informatiker - sahen mich als, als ob ich gerade entdeckt hätte, daß die Erde keine Scheibe sei. Ich ließ mir nichts anmerken und fragte fröhlich: “Ihr habt sicher mitbekommen, daß ich auf unbekannte Laute, meiner Ansicht nach Stimmen, gestoßen bin. Hat irgendeiner von euch Klugscheißern schon etwas entziffern können?” Fred Coosten, der mir am nächsten saß, schaute mich ausdruckslos an und sagte: “Was du gehört hast, sind zwei Stimmen, die sich auf arabisch unterhalten. Die eine fragt, was es zum Mit92 tagessen gibt, die andere zählt eine ellenlange Liste von Speisen auf, die von Leuten in diesem Raum noch nie verzehrt wurden.” Ein Blick in die Runde überzeugte mich, daß Fred mich nicht auf die Schaufel nehmen wollte. Also stellte ich die Frage, die mir als nächstes in den Sinn kam: “Was machen aber zwei Araber in einer paar Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis?” Fred stöhnte auf. Dann sagte er: “Wir sind eher der Meinung, daß sich diese Stimmen irgendwie im System verfangen haben.” “Du meinst, im Computer ist ein Virus?” Fred, der geistige Vater des “Deep Konvex 300”, entgegnete scharf: “Der Computer ist in Ordnung, soviel steht fest. Der kann nicht von einem Virus befallen werden, das ist unmöglich.” Ich überlegte. “Vielleicht gibt es wirklich Araber im All. Am besten, ich gehe noch einmal ins All. Vielleicht kann ich noch etwas empfangen.” So kletterte ich wieder in meinen Cyberanzug und befand mich im virtuellen Weltraum, und zwar an der Stelle, an der ich ausgestiegen war. Ich begann, durchs Nichts zu schweben. Ab und zu sah ich irgendwo einen Stern auftauchen. Und dann sah ich ihn: Saddam Hussein. Ich hatte ihn bisher nur ein paarmal im Fernsehen gesehen, aber jetzt schwebte er in Lebensgröße an mir vorüber. Fast konnmonitor 11/98 Bild: © KAGEMA Photolib te ich an seinem schwarzen Schnurrbart ziehen. Das war mir dann doch zuviel. Wutentbrannt betrat ich das Labor. “Also, Leute, wer ist für diesen Spaß verantwortlich?” Fred versuchte mich zu beruhigen. “Von uns ist es keiner. Irgendjemand von außerhalb will uns anscheinend lächerlich machen. Doch da ist er an die Falschen geraten.” Die ganze Nacht lang wurden alle Systeme überprüft. Verstehen Sie, beim “Deep Konvex 300” handelt es sich nicht um irgendeinen Wald-und-Wiesen-Computer in einem x-beliebigen Büro. Er war ein Gemeinschaftsprojekt von 23 Regierungen, sehr teuer und absolut sicher. Wenn da einer eingedrungen war, dann mußte er schon verdammt clever sein. Das amerikanische Verteidigungsministerium wurde eingeschaltet, denn wenn es der Irak war, der in unser System eindringen konnte, war Gefahr in Verzug. Die Herren vom Ministerium sahen sich die ganze Sache an, dann nahmen sie Joseph Henderson, den Leiter der Abteilung, beiseite. Sie flüsterten fünf Minuten mit ihm und zogen dann ab. Henderson kehrte mit finsterem Gesicht zu uns zurück und sagte trocken zu mir: “Ab morgen gehst du in einer anderen Zone im monitor 11/98 All spazieren. Der Sektor, wo du jetzt warst, ist bis auf weiteres gesperrt.” “Und warum?” “Kann ich dir nicht beantworten. Aus Gründen der nationalen Sicherheit.” Damit drehte er sich um und ließ uns alle dumm stehen. Fred ließ sich damit natürlich nicht abspeisen. Nach zwei Tagen intensiver Untersuchungen hatte er die Lösung heraußen. “Die Amis haben bei einem der Teleskope einen Spionagesatelliten eingebaut. Dieser ist momentan auf einen der Paläste von Saddam Hussein gerichtet. Was du im All gesehen hast, sind Spionageaufnahmen und streng geheim.” Also mußte ich einen anderen Sektor des Weltalls aufsuchen. Und Sie werden es mir nicht glauben - irgendwo zwischen zwei unbekannten Sternen sah ich plötzlich das Oval Office vor mir und den amerikanischen Präsidenten, wie er irgendeinem Herrn die Hand schüttelte. Offensichtlich hatten auch andere Staaten an einem der Teleskope herumgepfuscht. Ich beachtete die ganze Sache nicht weiter. Und sollten mir tatsächlich einmal grüne Männchen begegnen, so waren diese sicher auch nur Spionageaufnahmen des Karnevals in o Rio. 93 Sind Sie auf der Suche nach geeigneter Software, dann bestellen Sie die aktuelle SPECIAL ISSUE SOFTWARE 98. 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Er wurde von Anfang an als langsamer Chip geplant. Weshalb man nicht einfach die älteren Pentium-Modelle weitergebaut hat, sondern einen eigenen Chip für die preiswerteren PCs erfunden hat, weiß wohl Besonderheiten Bildschirm / Videokarte Soundkarte Steckplätze Taktfrequenz (MB) Prozessortyp Produktname Hersteller ACER CD-ROM,X-Fachspeed Z Der Prozessor Daß es ein Pentium sein sollte, darüber besteht wohl kaum ein 9Zweifel - aber welcher? Immerhin stehen drei Modelle zur Auswahl. Flaggschiff der Prozessorflotte von Intel ist der Pentium II, zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es ihn mit maximal 450 MHz Taktfrequenz (das Maß für Harddisk Die Anzahl der technischen Begriffe, die dem interessierten Kunden beim PC-Kauf buchstäblich “um die Ohren fliegen”, ist für Laien kaum mehr überschaubar. Wir wollen ein wenig Licht in das Dunkel bringen. Beginnen wir gleich mit dem wichtigsten Punkt: RAM maximal (MB) Ing. Adolf Hochhaltinger seine Arbeitsgeschwindigkeit) - allerdings nicht gerade billig. Prozessorhersteller Intel hat es immer verstanden, mit dem Spitzenmodell das meiste Geld zu verdienen. Fazit: Wer unbedingt und unter allen Umständen die schnellste Maschine haben muß, ohne auf den Preis zu schauen, für den ist dieser Prozessor zu empfehlen. Alle anderen, die den geschmalzenen Preis nicht unbedingt zahlen wollen, seien dadurch getröstet, daß es Prozessoren gleicher Leistungsfähigkeit regelmäßig schon etwa ein halbes Jahr später um vieles günstiger gibt, weil dann bereits eine neue Generation von Chips noch schneller taktet. In kaum einem Bereich der Elektronik ist schließlich der Preisverfall so gravierend (und so vorausberechenbar) wie bei den Prozessoren. Auch sollte man sich klarmachen, daß diese ultimate Prozessor-Power mit ihrer gewaltigen Rechenleistung nicht für alle Anwendungen auch tatsächlich erforderlich ist. Nur wenige Programme wie beispielsweise umfangreiche grafische Berechnungen räumlicher Darstellungen RAM Grundausstattung (MB) Nirgends ändert sich der technische Standard so schnell wie bei den PCs selbst. Was kann, was soll man wählen? Endpreis (inkl MwSt) Der Stand der Dinge beim PC 333 2 PCI, 1 ISA 32 256 4 GB 32 4MB SGRAM, 3D 2xAGP Integrierter Fast Ethernet-Adapter, 15.900,- öS NC-LANstation-Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr Vor-Ort Acer 01/615 08 251 20-0 Acer Power t2333 Celeron A Diskless 333 2 PCI, 1 ISA 32 256 Diskless 32 4MB SGRAM, 3D 2xAGP Acer 01/615 08 252 20-0 ACER Acer Power t8333mt Pentium II 333 4 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA 64 384 4 GB 32 4 4MB SGRAM, 3D 2xAGP Integrierter Fast Ethernet-Adapter, Sound on 10.900,- öS board, NC-LANstation-Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr Vor-Ort Acer 01/615 08 253 20-0 ACER Acer Power t8450mt Pentium II 450 4 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA 64 384 9GB UW-SCSI 24 4 4MB SGRAM, 3D 2xAGP Integrierter Fast Ethernet-Adapter, schrau- 17.500,- öS benloses Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr Vor-Ort Acer 01/615 08 254 20-0 ACTEBIS Targa Business Line Celeron 300A 300 4 PCI, 3 ISA, 1 AGP 64 384 6,4GB 32 4 ATI Rage II C, 4MB Integrierter Fast Ethernet-Adapter, schrau- 39.500,- öS benloses Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr Vor-Ort 4 ATI Xpert 98 od. Hercules Terminator 128, 8MB AGP 4 ATI Xpert oder Hercules Terminator 128/3D, AGP 8MB 4 AGP 8MB, Matrox Millenium G200 SD BIRG COMPUTER A333 AMD K6 3D 333 64 6,4GB 32 BIRG COMPUTER P2-333 Pentium II 333 64 6,4GB 32 BIRG COMPUTER P2-400 (100MHz Bus) Pentium II 400 64 8,4GB 32 COMPAQ 96 Deskpro EN Small Celeron Form Factor 333 1 PCI/ISA, 32/64 256 3,2/6,4GB 1 PCI, AGP 13.790,- öS Actebis 01/797 49-0 255 Individuelle Konfigurationen möglich ca. 13.999,- öS Birg Computer 256 Handelsges.m.b.H. 02236/67 90-0 Mit Belinea 17"/95 kHz Bildschirm, ASUS P2L97 Mainboard ca. 17.999,- öS Birg Computer 257 Handelsges.m.b.H. 02236/67 90-0 Mit Belinea 19"/95 kHz Bildschirm, ASUS P2B Mainboard ca. 25.999,- öS Birg Computer 258 Handelsges.m.b.H. 02236/67 90-0 ATI Rage Pro Turbo Konfigurationsmanagement, Asset Manage- ab 19.900,- öS Compaq 01/878 2x AGP, 4MB ment, Security Management, Fehler Manage16-0 ment 259 monitor 11/98 Fujitsu Cordant: PCs für Klein- und Mittelbetriebe Dresdner Computerfertigung im Aufwind Die Cordant-PC-Familie von Fujitsu wurde speziell für die Anforderungen von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) maßgeschneidert. PCs und Server aus Dresden - dafür sorgt die weltweit agierende SCHÄFER-Gruppe. Die neuen Modelle von Fujitsu bieten PCs, Workstations und Server für alle Einsatzbereiche des Zielmarktes der KMU aus einer Hand. Die PCs sind als Desktop oder Minitower erhältlich. Sie bieten fortschrittliche Technologien für das moderne Büro und sind einfach zu installieren und zu warten. Äußerliches Kennzeichen dieser PC-Familie von Fujitsu ist das Aluminiumgehäuse, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch über hervorragende Wärmeableitungseigenschaften verfügt. Erweiterbarkeit, Leistung, Umweltverträglichkeit und geringe laufende Betriebskosten (TCO) werden durch die optionale Anpaßbarkeit an individuelle Unternehmensanforderungen ergänzt. Dazu zählen die Einbaumöglichkeit von 3D-Grafikbeschleunigern, die Erweiterbarkeit des Hauptspeichers bis 384MB oder die Integration eines Netzwerkadapters. Die Bandbreite der angebotenen Architekturen umfaßt die jeweils gängigen Celeron- oder Pentium IIProzessoren von Intel, jetzt auch mit dem neuen 100MHz Bus. Implementierte Managementfunktionen erlauben die Verwaltung der PCs im Unternehmensnetz. Dazu zählen die DMI-Unterstützung (Desktop Management Interface) sowie die LDCM-Unterstützung bei den Pentium II-Systemen. monitor 11/98 Die wichtigsten Vorteile der neuen Fujitsu PCs zusammengefaßt: . Aufrüstbar: Die offene FujitsuArchitektur gewährleistet, daß das System durch zusätzliche RAM und Datenspeichermöglichkeiten auch an die wachsenden Unternehmensanforderungen angepaßt werden kann. . Ökonomisch: Die volle Unterstützung des Advanced Power Managements von Intel führt zu bedeutenden Einsparungen unter den meisten Betriebssystemen. . Neueste Technologien: wie die jeweils aktuellen Intel-Prozessoren, . Flexibel: die Cordant-PCs sind in vielen verschiedenen Prozessor- und Konfigurationsoptionen verfügbar, . Sicher: System- und Start-Kennwörter verhindern einen unbefugten Datenzugriff. . Ausgeliefert werden die Rechner mit Windows 98 oder Microsoft Windows NT 4.0 Workstation, vorinstalliert. Ebenfalls vorinstalliert sind MS Word 97 und MS Works. Verfügbar sind die Cordant-Systeme ausschließlich über den Fachhandel. & Bezugsquelle: Fujitsu Österreich Tel. 01/894 72 91 8 Leserdienst 165 8 Die SCHÄFER-Gruppe als weltweit agierendes Technologieunternehmen mit rund 6.000 Beschäftigten in mehr als 20 Werken baut seine Unternehmen im HighTech-Bereich am traditionsreichen Standort Dresden weiter aus. Nach der Festigung einer führenden Marktposition der SCHÄFER Gehäusesysteme GmbH als Computergehäusehersteller erfolgt jetzt mit der SCHÄFER IT-Logistik GmbH die konsequente Erweiterung des Assemblierungsbereiches, die auf die hohe Qualifizierung und Erfahrungen in diesem Segment aufbaut. Der Desktop NLX Professional Line von SCHÄFER Gehäusesysteme Gute Blechkonstruktion sichert effektiven Zugang Im Programm sind PCs und Server in vier Leistungsklassen in allen gängigen Formaten. Besonders hervorgehoben werden soll die Professionell Line im NLX-Format: Eine Gehäuselösung mit aufklappbaren Blech”flügeln”, die service-freundlichen Zugang sichert bei Blechbearbeitung in höchster Effektivität und Qualität voller Erfüllung der EMVNormen. Ab 1999 präsentierten sich die Computer von SCHÄFER im neuen Design: Mini- und Micro-Tower erhalten Frontblenden in schwungvoller Plastik. Auch hier wird die Variabilität für die Kunden von Vorteil sein. & Bezugsquelle: Designprojekt GmbH Dresden Tel. 0049-351/410 08-0 Fax: 00049-0351/410 08 22 8 Leserdienst 166 8 Ein Prüfplatz in der BTO-Fertigung 97 COMPUTER noch reicht, der kann entweder einen langsameren Pentium II wählen und dabei ein wenig Geld sparen, oder er greift zu Chips von AMD oder Cyrix und spart noch mehr. Die PCs mit dem “Celeron” jedoch werden wohl erst bei ihrem Abverkauf interessant - oder nach einer kräftigen Preisreduktion. Sie sind angesichts ihrer derzeitigen Preise dank der Konkurrenz von AMD/Cyrix wohl schon bald aus dem Rennen. Z Speicher muß sein! LDNR Bezugsquelle Endpreis (inkl MwSt) Der nächste Punkt auf der Liste wäre der Speicher. Hier sollte man angesichts der niedrigen Preise wohl nicht sparen. 64 MB RAM ist auf jeden Fall empfehlenswert, wer viele Programme auf einmal aufzumachen pflegt, der kann mit 128 oder 256 MB RAM durchaus auch schon ein wenig in die Zukunft investieren. Wer beim Speicher spart, der wird mit einer unverhältnismäßig langsamer arbeitenden Maschine bestraft. Denn allen Speicher, den der Rechner nicht als RAM zur Verfügung hat, muß er durch “Umschaufeln” der Daten auf die Festplatte simulieren. Da ein Festplattenzugriff für die gleiche Datenmenge - grob gerechnet - tausendmal so lange dauert wie ein RAM-Zugriff, ist ein Mangel an Besonderheiten Bildschirm / Videokarte Soundkarte CD-ROM,X-Fachspeed Harddisk RAM maximal (MB) mals allerdings erst mit 233 MHz zu haben war - das war erst vor etwa einem halben Jahr! Das hervorstechende Merkmal dieser Chips ist eine leicht erkennbare Äußerlichkeit: Alle diese Chips werden noch in einen quadratische Sockel eingesetzt, in den sogenannten “Sockel 7", während die Pentium II Module in einen Steckschlitz eingepflanzt werden, den Intel als ”Slot 1" bezeichnet (und ein “Slot 2" soll von Intel auch bald kommen). Man erkennt somit bei jedem Motherboard auf einen Blick, ob es für einen Pentium II oder für die alternative Bestückung von IBM/AMD/Cyrix gebaut wurde. Mit einem Wort: Diese “Nicht-Intel”-Alternativen zählen vom Preis-/Leistungsverhältnis her gesehen zu den günstigsten Angeboten überhaupt. Und schon der Umstand, daß ausgerechnet IBM seine Rechner ebenfalls mit diesen “Nicht-Intel”-Chips mit Sockel 7 bestückt, mag allfällige Bedenken über die Qualität dieser Bauteile wohl ausräumen. Zusammenfassend kann man sagen: Wer es ganz schnell haben will (oder muß), der zahlt dafür - und bekommt den Pentium II mit (derzeit) 450 MHz. Wem es dagegen auch ein wenig langsamer RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Taktfrequenz (MB) Prozessortyp Produktname Hersteller nur Intel. Allerdings sind PCs mit diesen älteren, langsameren Chips auch heute noch günstiger zu haben als einige “Celeron”-Maschinen. Fazit: Viele halten das Preis-/Leistungsverhältnis bei den Celeron-PCs für ungünstig. Der Pentium MMX ist die ältere Prozessorlinie und sollte - zumindest nach den Vorstellungen von Intel - schon längst ausgelaufen sein. Hier haben allerdings einige andere Prozessorhersteller nicht mitgemacht: Sie erzeugen diese Chips (dem Vernehmen nach oft sogar mit höherer Zuverlässigkeit als das Original) immer noch. Vor allem die Prozessoren AMD (K6-2) sowie von Cyrix (z.B. 6x86) bilden eine überlegenswerte Alternative zu den “Originalen” von Intel - zumal auch die Hersteller von Motherboards hier uneingeschränkt mitziehen. Immer neue Motherboards mit dem “Sockel 7" kommen auf den Markt und bieten immer höhere Rechenleistung um wenig Geld. Auch hier wird die Taktfrequenz immer schneller, sie liegt derzeit bei 300 MHz - Tendenz: weiter steigend. Die Maschinen mit diesen “fremden” Prozessoren bieten überdies ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Übrigens: auch dieser Artikel wurde auf einem PC mit einem AMD K6 geschrieben, der da- COMPAQ Deskpro EN Small Pentium II Form Factor PII 300/ 1 PCI/ISA, 32/64 256 3,2/6,4GB 333 1 PCI, AGP ATI Rage Pro Turbo Konfigurationsmanagement, Asset Manage- ab 21.400,- öS Compaq 01/878 2x AGP, 4MB ment, Security Management, Fehler Manage16-0 ment 260 COMPAQ Deskpro EN Small Pentium II Form Factor PII (100MHz) /100MHz 350/ 1 PCI/ISA, 32/64 256 3,2/6,4GB 450 1 PCI, AGP ATI Rage Pro Turbo Konfigurationsmanagement, Asset Manage- ab 24.500,- öS Compaq 01/878 2x AGP, 4MB ment, Security Management, Fehler Manage16-0 ment 261 COMPAQ Presario 5060 AMD K6-2 3D-Now! 333 1 ISA, 1 PCI, 1 ISA/PCI 48 384 4GB 32 Compaq 01/878 16-0 262 COMPAQ Presario 5150 AMD K6-2 3D-Now! 350 1 ISA, 1 PCI 64 384 6GB 32 Compaq 01/878 16-0 263 DELL Dell Optiplex GX1 Pentium II Minitower 350 7 63 384 6,4GB 32 ATI SGRAM 4MB FUJITSU Fujitsu Cordant Pentium II BX (100MHz) Pentium II 450 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA 64 384 6,4GB/ opt. Ultra-Wide SCSI 32 4 ATI 3D Expert Rage AGP 8MB EDO FUJITSU Fujitsu Cordant Pentium II LX Pentium II 333 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA 32/64 384 6,4GB 32 4 ATI 3D Charger Rage IIc 4MB EDO HEWLETT PACKARD HP Vectra VL 6/400MT Pentium II 400 2 PCI, 1 ISA, 2 PCI/ISA 64 768 10GB 32 4 Matrox Productiva 3 Jahre Garantie, 1 Jahr “on-site” innerhalb 37.200,- öS G100 8MB SGRAM eines Werktages Hewlett-Packard 01/250 00-0 MAXDATA Artist Home Magic Celeron 333 32 384 4,3 32 4 Matrox Millenium II Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 16.000,- öS 4MB AGP 12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36 Monate gegen Aufpreis.) MAXDATA 01/277 268 89-7 98 4 ATI 3D Rage Pro LT Dolby Digital Surround Sound (AC-3)/Aureal 14.990,- öS A3D Interactive Sound 16 Bit, Easy Access Tastatur 4 ATI 3D Rage Pro LT Dolby Digital Surround Sound (AC-3)/Aureal 17.990,- öS A3D Interactive Sound 16 Bit Inkl. Ethernet-Netzwerkkarte, Preis inkl. Mo- 35.808,- öS nitor und Versand Dell 01/491 04-0 264 a.A. Fujitsu Computer 265 GesmbH. 01/894 72 91-0 a.A. Fujitsu Computer 266 GesmbH. 01/894 72 91-0 267 monitor 11/98 COMPUTER Artist PC 97-Line Pentium II Classic Future 400 400 64 512 8GB 32 MAXDATA Artist PC 97-Line Pentium II Classic Future 450 450 64 512 8GB 32 OLIVETTI M3000DT/MT 535/540 Celeron A 300/ 1 PCI, 1 333 ISA, 1 PCI/ISA 32 OLIVETTI M3000DT/MT 540P/PII Pentium II 333 1 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA OLIVETTI M4000DT/MT 540/333 Pentium II OLIVETTI M6000DT/MT 540/333 Pentium II Hersteller monitor 11/98 LDNR MAXDATA Während man die serielle Schnittstelle wohl kaum noch beschreiben muß. Sie ist nach wie vor die “UniversalSchnittstelle” für Maus, Modems und viele andere Dinge, ist es bei dder Parallelschnittstelle schon ein wneig anders. Sie ist ursprünglich nur für den Anschluß des Druckers konzipiert worden, wurde aber in letzter Zeit gewaltig aufgerüstet. Bezugsquelle 32 Z Schnittstellen Endpreis (inkl MwSt) 512 4,3GB RAID ist eine neuartige Methode, mehrere Festplatten zu einem Speicher-Verbund zusammenzuschließen, der sich durch hohes Arbeitstempo sowie durch höchste Ausfallsicherheit auszeichnet. Diese Anwendung beschränkt sich auf den Einsatz in professionellen Netzwerken und ist heute im privaten Bereich wohl kaum sinnvoll. Übrigens: gerade Festplatten sind so billig wie noch nie zuvor. Daher sollte man auch die Festplatte(n) gerade jetzt “mit etwas Reserve” einkaufen. Die Erfahrung lehrt, daß sich auch die größte Festlatte mit der Zeit füllt. Wer hier spart, der wird schon bald bestraft. Schließlich passen in einen heute üblichen IDE-Anschluß höchstens zwei Festplatten. Unser Tip: hier möglichst großzügig kaufen. Besonderheiten 64 Bildschirm / Videokarte 350 Soundkarte CD-ROM,X-Fachspeed Pentium II Harddisk Artist PC 97-Line Classic Favorit Steckplätze Taktfrequenz (MB) MAXDATA Produktname Prozessortyp IDE-Festplatten (oft auch als “E-IDE” für: “Enhanced IDE” bezeichnet) konnten sich inzwischen dank einiger “Nachbesserungen” in der betreffenden Norm auf breiter Basis durchsetzen, auch vom Tempo her gibt es kaum Anlaß zu Klagen. Der “Stand der Technik” ist hier die RAM maximal (MB) Z Welcher Festplatten-Anschluß? “E-IDE-Schnittstelle mit Ultra DMA 33" - ein schnelles und erprobtes Interface für diese Festplatten, das auch größere Plattenkapazitäten meistert, ohne dafür Hilfsprogramme zu benötigen. Für Stand-Alone-PCS und einfache PCs am Netzwerk die beste Wahl. SCSI (Small Computer Systems Interface) galt lange Zeit als schneller und “professioneller”. Mittlerweile hat allerdings der schon erwähnte IDE-Standard recht beachtlich aufgeholt, außerdem ist SCSI in der Anschaffung generell teurer: SCSI-Festplatten sind generell etwas teurer als IDE-Platten, und der unvermeidliche SCSI-Adapter (z.B. von Adaptec) kostet zusätzlich noch Geld. Wenn es auf die komfortable Bewältigung von großem Datendurchsatz von und zu mehreren (!) Festplatten ankommt, oder wenn unterschiedliche Peripheriegeräte am SCSI-Bus angeschlossen werden, wie z.B. schnelle Festplatten, Flachbettscanner, CD-ROM-Brenner, VDV-Laufwerke etc., dann ist SCSI noch immer erste Wahl, ebenso für hochwertige Profi-Lösungen wie z.B. File Server. Ob man sich dann für SCSI, Wide SCSI, Ultra SCSI oder Ultra Wide SCSI entscheidet, sollte anhand der konkreten Anwendung festgelegt werden. RAM Grundausstattung (MB) Speicherplatz eine der wirksamsten “Bremsen” in einem PC überhaupt. Daher sind auch alle “Sonderangebote” mit nur 32 MB RAM bedenklich, diese PCs werden möglicherweise schon bald an akutem Speichermangel leiden. Welcher Speicher der beste ist, das hängt vom Motherboard ab. Derzeit sind SDRAMs die erste Wahl, mit 64 oder 128 MB ist der Rechner gut bestückt und auch für die nächsten Jahre noch ausreichend gerüstet. Das Mischen von alten EDO-RAMs mit SDRAMs hingegen ist nicht ratsam, auch wenn das Motherboard über beide Arten von Slots (72-polige SIMM und 168-polige DIMM) verfügt. Nur wenige Motherboards vertragen eine gemischte Bestückung von EDO-RAM und SDRAM. Unser Tip daher: Falls möglich, nur SDRAMs - und nicht zu knapp, sie kosten ohnehin so wenig wie nie zuvor. MAXDATA 01/277 269 89-7 256 2,1/4,3GB 32 4 ATI Xpert 98 8MB Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 17.600,- öS AGP 12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36 Monate gegen Aufpreis) 4 ATI Xpert 98 8MB Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 26.400,- öS AGP 12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36 Monate gegen Aufpreis) 4 ATI Xpert 98 8MB Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 26.400,- öS AGP 12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36 Monate gegen Aufpreis) 4 AGP 2MB SGRAM Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) ab 14.592,- öS 32 256 2,1/4,3GB 32 4 AGP 2MB SGRAM Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) 16.572,- öS 333 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA 32 384 4,3GB 32 4 AGP 4MB SGRAM Olivetti Personal 273 Computers GMBH 01/869 58 25-0 Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) 333 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA 64 384 6,4GB 32 4 AGP 4MB SGRAM ab 19.404,- öS Olivetti Personal 274 Computers GMBH 01/869 58 25-0 Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) ab 20.676,- öS Olivetti Personal 275 Computers GMBH 01/869 58 25-0 MAXDATA 01/277 270 89-7 MAXDATA 01/277 271 89-7 Olivetti Personal 272 Computers GMBH 01/869 58 25-0 99 COMPUTER LDNR Besonderheiten Bildschirm / Videokarte Soundkarte CD-ROM,X-Fachspeed Harddisk RAM maximal (MB) Da ist zunächst ein CD-ROM Laufwerk. Es muß nicht besonders schnell sein, außer man setzt den Rechner auch bei Computerspielen ein. Wenn nicht, so genügt Bezugsquelle Z Multimedia auch noch ein 4-fach oder 8-fach CD-ROM Laufwerk - obwohl ein solches ohnehin kaum mehr im Handel zu haben ist. Es sollte normalerweise den IDE-Anschluß haben - außer, es ist schon ein SCSI-Adapter im System installiert, dann kann eventuell auch ein CD-ROM mit SCSI-Anschluß gewählt werden. Ob man einen CD-ROM Brenner einbaut (er kann auch gleich das eben beschriebene, rein passive Laufwerk ersetzen!), ist Ansichtssache. Auch braucht er zumeist nicht besonders schnell zu sein. Angesichts der immer billiger werdenden Preise für CD-ROM Rohlinge ist diese Möglichkeit nicht nur zum privaten Kopieren von CD-ROMs und CDs interessant, sondern in immer größerem Ausmaß auch als Speichermöglichkeit, um umfangreiche Datenmengen beispielsweise aus Bilderserien oder als MPEG-Filme zu archivieren. Wir meinen: heutzutage durchaus überlegenswert. Eine Soundkarte gehört ebenfalls zur Multimedia-Ausstattung. Hier gibt es einerseits die übliche 16-Bit-Soundkarte um unter 500,- Schilling, die in keinem PC fehlen sollte. Andererseits sind auch hervorragende Soundkarten für Musiker Endpreis (inkl MwSt) noch nicht der Fall ist, sollte der neue PC immerhin zumindest einen USB-Anschluß aufweisen - schon deshalb, damit wir in Zukunft zumindest unsere künftigen USB-Peripheriegeräte dort anstecken können. Denn bekanntlich soll das ja dann ganz einfach gehen. Und das will doch jeder auch selbst ausprobieren. Unser Tip: empfehlenswert, weil kostengünstig und nach heutigem Stand der Technik wohl auch einigermaßen zukunftssicher. Auch dem Anschluß via Infrarot wird eine große Zukunft vorausgesagt. Vor allem in der Kommunikation mit kleinen, tragbaren Rechnern (Handhelds und Palmtops) ist diese neue Schnittstelle eine ideale Möglichkeit zum schnellen Datenabgleich zwischen Pocket-Computer und PC - und vor allem ohne umständliches Anstecken von speziellen Anschlußkabeln. Auch dieser Technik gehört zweifellos die Zukunft, man sollte wohl nicht freiwillig darauf verzichten. RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Taktfrequenz (MB) Prozessortyp Produktname Hersteller Da sie schnell ist und über eigene Leitungen auch diverse Statusmeldungen zwischen Gerät und PC ermöglicht, wurde sie mittlerweile ebenfalls für eine universelle Anwendung umgerüstet: Neben dem Drucker werden auch Flachbettscanner und Datenlaufwerke (z.B. der ZIP-Drive von Iomega) hier angeschlossen - und sind sich manchmal auch gegenseitig im Weg. Nicht zu vergessen die “Berechtigungsstecker” für diverse Programme (“Dongle”), die ebenfalls am Parallelport angesteckt werden. Fazit: Die parallele Schnittstelle sollte die neuen Standards - “EPP”, etc. -beherrschen. Und es sollten zwei sein, weil bei den vielen Geräten, die sich dort anschließen wollen, ein Parallelport wohl kaum mehr ausreicht. Die Nachrüstung eines weiteren Druckerports als ISA-Steckkarte kostet übrigens nicht viel - also am besten gleich beim Kauf dazu installieren lassen, dann kann es keine Probleme geben. Der USB (Universal Serial Bus) hat das Zeug dazu, die universelle Schnittstelle der Zukunft zu werden. Wenn erst einmal alle Geräte damit ausgestattet sind, so können praktisch alle Peripheriegeräte darüber angeschlossen werden Monitore, Lautsprecher, Kameras, Drucker, usw. Aber auch wenn dies heute OLIVETTI M7000DT/MT 540 Pentium II 333 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA, 1 AGP 64 384 4,3GB (100 SMART MHz) 32 4 AGP 4MB Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) 17.904,- öS OLIVETTI M7000DT/MT 550 Pentium II 350 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA, 1 AGP 64 384 4,3GB (100 SMART MHz) 32 4 AGP 4MB SGRAM Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) ab 19.344,- öS Olivetti Personal 277 Computers GMBH 01/869 58 25-0 OLIVETTI M7000DT/MT 560 Pentium II 400 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA, 1 AGP 64 384 6,4GB (100 SMART MHz) 32 4 AGP 4MB SGRAM Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) 27.240,- öS Olivetti Personal 278 Computers GMBH 01/869 58 25-0 OLIVETTI M7000DT/MT 570 Pentium II 450 3 PCI, 1 ISA, 1 PCI/ISA, 1 AGP 64 384 6,4GB (100 SMART MHz) 32 4 AGP 4MB SGRAM Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat) 31.524,- öS Olivetti Personal 279 Computers GMBH 01/869 58 25-0 300 1 ISA, 2 PCI, 1 PCI/ISA 32 256 3,2GB 32 4 4MB PACKARD BELL Club 300x Cyrix MII PCQT PCQT Classic II Pentium (nach Bedarf) SIEMENS NIXDORF Scenic Pro C6 Celeron 100 5 x AT, 3 32 MB 128 nach x PCI MB Wunsch 300/ 1 PCI, 1 333 ISA/PCI, 1 ISA 32 768 2,1/4,3/6, 32 4; opt. Ultra Wide SCSI Olivetti Personal 276 Computers GMBH 01/869 58 25-0 ab 14.990,- öS dicom 02236/567 70 280 VGA S3 USV eingebaut; Versorgung 90-260 VAC u./o. ca. 78.862,- öS Kolbinger 18-36 VDC; Staub- u. wasserdicht nach Electronic IP54; Vibrationsfest; RAID einbaubar; USV 02239/31 60 mit programmierb., selbst. Abschaltung. 281 Matrox MGA 100 Siemens DeskView Desktop Management, EPA-konform 282 ab 17.466,- öS Siemens Nixdorf Ges.m.b.H. 01/716 44-0 monitor 11/98 COMPUTER beinahe schon historische Schwelle zwischen PC und Anwender weg: Um mit dem PC umzugehen, war bislang das Beherrschen der Tastatur unbedingt nötig. Nun kann jedermann dem PC einfach seine Befehle erteilen, wie einem etwas begriffsstützigen Diener, oder ihm wie einer Sekretärin einen Brief diktieren. Unklar ist derzeit noch die Fehlerfreiheit bzw. die Erkennungsmarke dieser Systeme. Unser Tip: Derzeit noch abwarten, alle Systeme können samt Hardware auch nachträglich problemlos installiert werden. Z Fazit LDNR Bezugsquelle Endpreis (inkl MwSt) Zwar ist es sicherlich unmöglich, für jede einzelne Anwendung im voraus ein perfektes, individuelles Anforderungsprofil zu erstellen. Der Leser sollte jedoch in der Lage sein, mit der Hilfestellung in diesem Artikel “seinen” maßgeschneiderten PC zu finden, ohne einerseits zuviel zu investieren und ohne andererseits schon nach kurzer Zeit Leistungseinbußen zu bemerken, die bei etwas mehr Überlegung beim Kauf leicht vermeidbar gewesen wären. o Besonderheiten Bildschirm / Videokarte Soundkarte CD-ROM,X-Fachspeed Harddisk RAM maximal (MB) nen: Für technische Laien ein externes Modem, für “Schrauber”, Bastler und Computerfreaks kann es wahlweise auch ein internes Modem sein. Allerdings Steckplätze im PC sind ohnehin schon rar genug! Es tauchen hier zur Zeit auch ganz neue Lösungen auf (Beispiel: ISDN, Internet via Kabel-TV). Dann wird das Modem ohnehin durch ein spezielles Anschlußgerät ersetzt. Und das braucht sowieso eine (meist serielle) Schnittstelle. Der letzte Punkt sind die Eingabegeräte. Das sind natürlich in erster Linie Tastatur und Maus. Allerdings gibt es auch Grafiktabletts, die insbesondere im CAD-Bereich und bei der Computergrafik Anwendung finden. Eine neue Dimension der Eingabe ist die Sprachsteuerung, die nun in immer greifbarere Nähe rückt. Damit ist nicht nur die Eingabe von gesprochenen Texten möglich, es kann auch der gesamte PC mit allen seinen wesentlichen Funktionen ausschließlich mit der Sprache gesteuert werden. Einschlägige Programme sind schon auf dem Markt (z.B. IBM ViaVoice, Dragon Dictate, etc.) bzw. kommen demnächst auf den Markt (Philips FreeSpeech). Damit fällt eine RAM Grundausstattung (MB) Steckplätze Taktfrequenz (MB) Prozessortyp Hersteller Produktname zu haben, die teilweise mit 64 Bit Datenbreite arbeiten und über Wavetable-Synthese und zusätzlich über so manche andere Schmankerln verfügen. Sie sind dann von Interesse, wenn das Komponieren und Musizieren am PC zu den vorgesehenen Anwendungen gehört. Dies ist allerdings ein Spezialgebiet, das wohl nur wenige PC-Anwender wirklich nutzen. Schließlich gehört hierzu auch Software um einige tausend Schilling dazu, zusätzlich zu einer dieser teuren Soundkarten - zusammen eine tolle Ausstattung für kreative Musiker am PC. Zum bloßen “Ausprobieren” aber vielleicht doch ein wenig zu teuer. Wir meinen: hochwertig und teuer, daher nur für Spezialisten. Ein Modem schließlich könnte man auch intern als Steckkarte verwenden, die meisten Modems sind sogar als Steckkarte etwas billiger als im externen Gehäuse. Allerdings entwickeln sich die Dinge beim Modem heute so schnell, daß viele Anwender ihre Modems oft tauschen. Dieser Tausch ist mit einem externen Modem zweifellos leichter und einfacher durchzuführen. Bei einem internen Modem muß der PC aufgeschraubt werden, das liegt nicht jedermann. Wir mei- SIEMENS NIXDORF Scenic Pro D7 Pentium II 350- 4 PCI, 1 450 ISA, 1 ISA/PCI, 1 AGP 32 768 2,1/4,3/6, 32 4; opt. Ultra Wide SCSI Matrox MGA-G100 Siemens DeskView vorinstalliert, Systemmoni- ab 26.242,- öS Siemens Nixdorf toring Features, EPA konform, Blauer Engel Ges.m.b.H. beantragt 01/716 44-0 283 SIEMENS NIXDORF Scenic Pro M7 Pentium II 350- 4 PCI, 1 450 ISA, 1 ISA/PCI, 1 AGP 32 768 2,1/4,3/6, 32 4; opt. Ultra Wide SCSI Matrox MGA 100 Siemens DeskView Systemmonitoring Featu- ab 29.138,- öS Siemens Nixdorf res, EPA konform, Blauer Engel beantragt Ges.m.b.H. 01/716 44-0 284 SIEMENS NIXDORF Xpert 7600C Celeron 300A 300 1 PCI, 1 ISA/PCI, 1 ISA 32 384 3,2GB 32 4 3D-AGP-Grafik ATI Rage, 4MB 285 SIEMENS NIXDORF Xpert 7800-8 Pentium II 350 2 PCI, 1 ISA/PCI, 1 ISA 64 384 8,4GB 32 4 ATI Rage Pro, 4MB ab 10.990,- öS Siemens Nixdorf Ges.m.b.H. 01/716 44-0 286 SIEMENS NIXDORF Xpert 7922 Pentium II 400 2 PCI, 1 ISA/PCI, 1 ISA 64 384 6,4GB 32 4 3D AGP Grafik ATI Rage, 4MB ab 14.990,- öS Siemens Nixdorf Ges.m.b.H. 01/716 44-0 287 TOSHIBA Equium 7000D/7100D Pentium II 300- 3 PCI, 1 450 PCI/ISA 32/64 256 4-8GB 32 Instant-Access-Door Gehäuse für schnelles Aufrüsten, 3 Jahre Garantie a.A. Toshiba Infoline 0660/5074 288 TOSHIBA Equium 7000S/7100S Pentium II 300- 1 PCI, 1 450 PCI/ISA 32/64 256 2-6GB 32 Instant-Access-Door Gehäuse für schnelles Aufrüsten, 3 Jahre Garantie a.A. Toshiba Infoline 0660/5074 289 VOBIS Highscreen Pentium II 350- 4 PCI, 3 450 ISA, 1 AGP 64 256 6 bis 10GB 32 4 ATI 3D Rage Pro 2-6MB SGRAM 4 ATI 3D Rage Pro 2-6MB SGRAM 4 ATI RagePro 8MB ab 22.990,- öS Siemens Nixdorf Ges.m.b.H. 01/716 44-0 a.A. 290 ZENITH DATA SYSTEMS Z-Station 5100 Celeron 333 1 PCI, 1 PCI/ISA 32 256 6,4GB 32 4 ATI Rage II C, 2MB Soft on/off, Recovery CD VOBIS Microcomputer Ges.m.b.H. 01/277 13-0 a.A. Bull AG 01/891 36 -0 291 monitor 11/98 101 GRAFIKKARTEN Grafikkarten - worauf es ankommt Alles, was ein Computer auf seinem Bildschirm zeigen kann, erzeugt letztendlich die Grafikkarte. Und fast alle Programme generieren ein sichtbares Ergebnis - ausgenommen höchstens einige wenige Audio-Anwendungen. Die Grafikkarte ist jener elektronische Bauteil, der die Ausgabe des Computers in ein Bild übersetzt und dem Monitor sagt, welche Punkte des Bildes er in welchen Farben leuchten läßt. Ing. Adolf Hochhaltinger Heute bieten moderne Grafikkarten eine Unzahl unterschiedlicher Farbtönungen und manchmal schon weit über ein Million Bildpunkte (1,3 Millionen bei 1280 mal 1024 und gar über 1,9 Millionen Bildpunkte bei der heute durchaus auch schon verbreiteten Auflösung von 1600 mal 1200 Pixel). Bedenkt man, daß bei “True Color” jeder Farbpunkt mit nicht weniger als 24 Bit definiert wird, so kann man sich den Rechen- und Speicheraufwand (mehr als 24 Millionen Bit) für ein einziges Bild unschwer vorstellen. Aus diesem Grund beinhalten moderne Grafikkarten auch selbst eine ganze Menge Speicherplatz (Video RAM) den man keinesfalls mit dem Arbeitsspeicher (RAM) verwechseln darf. Dieser spezielle Video-Speicher “wohnt” nicht auf dem Motherboard, sondern direkt auf der Grafikkarte, und vier bis acht Megabyte Video-RAM sind heute der Normalfall. Refresh in Hz X Y Farbtiefe Refresh in Hz Bezugsquelle LDNR ~ ~ ~ ~ 1.090,- öS NDS 01/901 80-0 305 ~ ~ ~ ~ 1.690,- öS NDS 01/901 80-0 306 4 MB 4 Video-Beschleunigung inkl. MPEG-1, MPEG-2, Video, Dynamic Z-Buffering, Texture Modes u.v.a. 4MB 4 4 1600 1200 16 Bit ~ ~ ~ ~ ~ 950,- öS NDS 01/901 80-0 307 1600 1200 16 Bit 66 1280 308 4 MB 1600 1200 32 Bit 75 1600 ATI Technologies (Europe) GmbH 0049/89/665 15-0 ATI Technologies (Europe) GmbH 0049/89/665 15-0 309 4 8 MB 1600 1200 32 Bit 75 1600 310 4 4 4BM 1600 1200 32 Bit 75 1600 DM ATI Technologies (Europe) Version) GmbH 0049/89/665 15-0 311 4 4 Standard VGA Videoausgang 8MB 1600 1280 TrueColor 86 DM ATI Technologies (Europe) version) GmbH 0049/89/665 15-0 ~ ~ ~ ~ 400,- DM 312 16MB 1920 1200 16,7 Mio. Cornerstone Imaging GmbH 0049/89/500 65 21 ~ ~ ~ ~ ~ 2.990,- öS Darius Handelsges.m.b.H. & CO. KG 01/ 285 86 85-0 313 8/16MB 1600 1200 60-85 1600 1200 32 ProNet Handels GmbH 01/599 99 50-30 314 ASUS AGP V3000zxtv 4 Grafikkontroller und Multimedia-Beschleuniger, Video Capture und TV Out/In ASUS AGP-V3000 ATI ATI 3I Changer ATI ATI All-in-Wonder Pro 4 4 Video Ein/Aus (Composite und S-VHS), Hyperband TV Tuner, Teletext Decoder, Video Capturing u.a. ATI ATi Xpert 98 ATI ATI Xpert@Work CREATIVE LABS Graphics Blaster Riva TNT 4 24 Bit oder 16 Bit- Z-Buffering, 128 Bit Grafik Engine und Framebuffer, 12kB Onboard-Cache ELSA 4 128 Bit 2D-Beschleuniger, optimierte Pipeline f. 8/16/24/32 Bit, 3D Multi-Texturing u.a. 32 Endpreis inkl. MwSt. Farbtiefe ~ 76 X 16 Bit 4 VMI Video Port, TV/Video In/Out VideoRAM Y Technische Daten 16 Bit 1200 AGP-Karte 1200 1920 PCI-Karte Produktname Hersteller 1600 8MB AGP V2740 102 Höchste Farbtiefe 8MB ASUS Elsa Erazor II Z Kriterium 3D-Spiele Am anderen Ende der Skala finden sich die hochkarätigen Spiele-Freaks, insbesondere mit Spielen in dreidimensionalen Welten, die aufgrund des hohen Tempos und der schnellen Aktionsfolgen beim Spielgeschehen ständig neu berechnet werden müssen. Hier wäre wohl auch die schnellste Z Welche Anwendungen? Grafikkarte überfordert, hätten sich die Ganz wichtig ist auch die Frage, was man Entwickler nicht spezielle Beschleunimit dem betreffenden PC eigentlich vor- gungsverfahren einfallen lassen. So gibt Höchste Auflösung CORNERSTONE ImageAccel 4 hat. Denn jemand, der fast ausschließlich Text schreibt, wird wohl auch mit der allerbilligsten Grafikkarte noch bestens bedient sein, er läuft bei seiner Arbeit wohl niemals Gefahr, auch nur in die Nähe der Grenzen zu kommen. Für ihn wäre schlimmstenfalls sogar eine Karte mit nur einem einigen Megabyte Speicher noch ausreichend, schließlich geht sich auch damit bei 256 Farben schon noch die heute meistbenützte Auflösung von 1024 × 768 Pixeln aus. Und für die reine Textverarbeitung sind wirklich nicht mehr Farben erforderlich. 1024 32 Bit 60 89,- DM (Bulk-Version) 1200 32 Bit 75 380,- DM (Retail Version) 1200 32 Bit 75 139,(Bulk 1200 32 BIt 75 159,(Bulk 60-85 a.A. monitor 11/98 ASUS AGP-V3400TNT Ultimative Grafik-Power Die bekannte Qualität, das ausgezeichnete Preis-/Performanceverhältnis und neueste Technik sorgen für Grafikpower “Made by ASUS”. Mit der neuen AGP-Grafikarte V3400TNT präsentiert ASUS das Flaggschiff seiner V3000-Grafikkartenfamilie. Herz der Karte ist der neueste 128 Bit RIVA Grafik- und Videobeschleuniger-Chip (250MHz RAMDAC) von Nvidia, der RIVA TNT Twin Texel. Die integrierte 2D/3D-Engine und die optimierte Unterstützung von Direct3D und OpenGL machen diese Karte zur idealen Lösung für anspruchsvolle grafische Anwendungen ebenso wie für Spiele. Ausgestattet mit 16MB SDRAM schafft die AGP V3400TNT Auflösungen bis zu 1920 mal 1200 Bildpunkten in 32 Bit-Farbe in 2D-Darstellung. Mindestens ebenso wichtig wie die technische Leistungsfähigkeit ist aber auch die entsprechende Softwareunterstützung. ASUS ist dafür bekannt, seine Grafikkarten immer mit aktuellen Treibern für alle gängigen Betriebssysteme auszustatten, dazu zählen in diesem Fall neben Windows 95/98 (mit DirectX 6 und OpenGL) auch Windows NT 4.0 (mit OpenGL ICD). Die einfache “One-click Auto-Installation” ermöglicht eine einfache Installation. Über die Software lassen sich jederzeit auch grundlegende Einstellungen vornehmen und verändern. ASUS AGP-V3000ZX High Speed Rendering AGP- V3400TNT - Ready for Multimedia Die AGP-V3400TNT wird in der Version mit TV/Video-Schnittstelle zur Basis für wirkliches Multimedia am PC. Live-Video, Still Video Capture, Overlay, kristallscharfe Ausgabe von TV-Signalen sind nur einige der Schwerpunkte. Das optionale DVD-Upgrade hält auch für diesen zukunftsträchtigen Markt eine Ausbaumöglichkeit bereit. Ein TV-Tuner ist ebenfalls optional erhältlich. Die Karte ist selbstverständlich voll optimiert für Windows 98 und markiert mit ihrer realistischen 3D-Qualität und der hohen Performance einen neuen Meilenstein im Bereich der AGP-Grafikkarten. AGP-V3000 - Hochwertiger Grafik/Video-Standard Die AGP-V3000ZX Grafikkarte von ASUS hat sich durch hochwertige Video- und3D-Beschleunigung und die Rendering-Performance unter Direct3D und OpenGL schon einen guten Ruf erworben. Das bisherige Flaggschiff der V3000-Familie unterstützt Auflösungen bis zu 1920 mal 1200 Bildpunkten bei 16-Bit Farben und besitzt ein RIVA 128ZX Chipset mit 250MHz RAMDAC. Die spezielle 3D Beschleuniger Rendering Engine sorgt in Verbindung mit den speziellen ASUSTreibern für eine realistische Qualität bei Animation und bei ressourcenfordernden 3D-Spielen ebenso wie bei professionellen 3D-Applikationen. Die Treiber unterstützen Direct3D, DirectDraw, DirectVideo und OpenGL ICD und sind sogar mit FarbKalibrations-Features für Grafik und Video ausgestattet. monitor 11/98 Die AGP-V3000 ist die “Standard”-Grafikkarte von ASUS. Es gibt sie für AGP-Bus und PCIBus. Mit unterstützten Auflösungen bis zu 1600 mal 1200 Bildpunkten sorgt sie für qualitätsvolle Grafik und bietet eine solide Plattform für PC-basierte Multimedia-Anwendungen. Die Karte ist sowohl als 2D- als auch als 3DBeschleuniger einsetzbar und besitzt einen TVAus- und einen Video-Eingang. Es werden eine ganze Reihe an Features wie Gouroud Shading, Texture Mapping, Bilinear-Filter, Fogging unterstützt. Unterstützt wird auch MPEG2. Die Grafikkarten von ASUS zeichnen sich insgesamt durch folgende Merkmale aus: . die hohe Qualität, die ASUS als Mainboard-Hersteller bereits seit vielen Jahren tagtäglich unter Beweis stellt, . die ausgezeichnete Treiberausstattung, die neben der Windows-Palette unter anderem auch OS/2 und Unix berücksichtigt, . das hervorragende Performance/Preisverhältnis. Die Grafikarten von ASUS sind im Fachhandel erhältlich. Distributed by http://www.nds.at 103 GRAFIKKARTEN mit PCI-Bus gönnen, schließlich ist dieser Datenbus um ein Vielfaches schneller als der alte ISA-Bus, und das nützt auch der Grafikkarte. Und, wie gesagt, nicht unter vier MB Video-RAM wählen. Und hier ein Tip für Einsteiger: noch etwas muß gegeben sein: das Motherboard im betreffenden Rechner muß überhaupt erst einmal PCI-Steckplätze aufweisen! Immerhin finden sich auch heute noch in vielen Firmen ältere Geräte, z.B. 486er, die auf ihren betagten Motherboards ausschließlich ISA-Slots besitzen. Solche Rechner sollten jedoch überhaupt für weniger aufwendige Anwendungen eingesetzt werden, beispielsweise für die Text- oder Datenerfassung. 3D-Spiele und ähnliche rechenintensive Grafikbearbeitungen würden auf diesen Veteranen viel zu lange dauern; dies nur, um unerfahrene Eigner von alten PCs nicht zum Kauf einer - für ihn unbrauchbaren PCI-Grafikkarte zu verleiten. Wer allerdings ein relativ modernes Motherboard sein Eigen nennt, möglichst mit einem schnellen Systembus mit 60 oder 100 MHz, der ist mit einer PCI-Grafikkarte mit 4 MB RAM gut beZ PCI-Bus ist “Pflicht” dient. Bloß soll er nicht ausgerechnet die Für “normale Anwendungen” sollte man allerbilligste Karte im Laden wählen, bei sich heute unbedingt eine Grafikkarte dieser hat möglicherweise ein sparsamer es z.B. spezielle Rechenalgorithmen; sie schaffen es, die dreidimensionalen Spielewelten um ein Vielfaches schneller erstehen zu lassen. Hier besteht auch zwischen den Spieleherstellern und den PC-Entwicklern eine rege Zusammenarbeit, damit die neuen Programme möglichst alle neu erfundenen Beschleunigungstricks auch anwenden. Mit einem Wort: Wer schnelle Spiele schätzt, benötige eine gute (und teure) Grafikkarte mit einem leistungsfähigen 3D-Beschleuniger. Auch bei CAD-Anwendungen können diese Karten ihre Stärken ausspielen und das Entstehen der Zeichnung auf dem Bildschirm dramatisch beschleunigen. Auch beim digital übertragenen Video (MPEG) ist eine zusätzliche Elektronik ratsam, die das Signal schnell genug und möglichst ohne Zeitverlust (“realtime”) decodiert, damit der Film nicht stockt oder ruckelt. Und auch das ist nicht mit einem reinen Softwareprogramm möglich, ein solches wäre viel zu langsam; es geht nur mit einem Hardware-Decoder. ELSA Elsa Gloria L/MX 4 ELSA Elsa Gloria Synergy 4 ELSA Elsa Victory Erazor 4 4 ELSA Elsa Victory II 4 16 73 1280 1024 32 1200 16 85 1152 864 1600 1200 32 85 1600 1600 1280 16Bit 85Hz ~ 8 MB 1920 1200 24 Bit ~ 1152 8 MB 1920 1200 24 Bit ~ 81 a.A. ProNet Handels GmbH 01/599 99 50-30 315 75 4.400,- öS ProNet Handels GmbH 01/599 99 50-30 316 32 120 1.500,- öS ProNet Handels GmbH 01/599 99 50-30 317 1200 32 85 2.900,-öS ProNet Handels GmbH 01/599 99 50-30 318 ~ ~ ~ 1.799,- öS 319 864 32 Bit Birg Computer Handelsges.m.b.H. 02236/67 90-0 ~ 3.540,- öS Hayward Computer Peripherie 320 01/614 88-0 1152 864 32 Bit ~ 2.100,- öS Hayward Computer Peripherie 321 01/614 88-0 864 32 Bit bis Noch nicht be- Hayward Computer Peripherie 322 110 kannt 01/614 88-0 864 32 Bit ~ 2.000,- öS Hayward Computer Peripherie 323 01/614 88-0 HERCULES Hercules Terminator TECHNOLOGIES BEAST 8MB AGP 4 MATROX Marvel AGP-8 4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus, inkl. TV-Out-Modul, Video-Kabel, Video In/Out MATROX Millenium M-MIG2-AGP-8 4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus, unified Drivers MATROX Millenium M-MIG2-AGP-8-SE 4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus 8 MB 1920 1200 24 Bit bis 95 1152 MATROX Mystique M-MYG2-AGP-8 4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus, unified Drivers, inkl. TV-Out-Modul 8 MB 1920 1200 16 Bit ~ 1152 MATROX Productiva AGP-8 4 64 Bit AGP Grafikbeschleuniger 8 MB 1920 1200 16 Bit ~ ~ 104 32 LDNR 1200 Bezugsquelle 1600 Endpreis inkl. MwSt. 75 Refresh in Hz 1600 Farbtiefe 1200 Vor geraumer Zeit brachte Intel seinen “Advanced Graphics Port” heraus, seither ist die Abkürzung “AGP” weit verbreitet. Allerdings setzt dieser Standard den Pentium II Prozessor voraus, plus ein Motherboard, das diesen AGP-Steckplatz aufweist. Bei solchen Boliden sollte man auch beim Grafikspeicher nicht geizen. 12 MB Video-RAM sind in diesem Bereich keine Seltenheit, und auch von 16 MB ist schon gelegentlich die Rede, aber dies hängt letztendlich von den technischen Gegebenheiten auf der betreffenden AGP-Karte ab. Sowohl die erwähnten Motherboards mit AGP-Slot als auch die hierbei meist verwendeten schnellen Pentium-II- Prozessoren liegen natürlich so ziemlich am obersten Ende der Preisskala. Nun, Qualität (und in diesem Fall die schnellste Grafikleistung) hat eben ihren Preis. Y 1920 16 X 1080 Z Für Höchstleistungen: AGP Höchste Farbtiefe Refresh in Hz 1220 Farbtiefe Y Texture-MIP-Mapping, Goroud-Flat 8/16MB Shading, Anti-Aliasing, unterstützt 16:12 Großformat-Monitore 8 MB Video In/Out f. Beamer od. TV-Präsentation, Low-cost-Videoconferencing, u.a. 4MB TV/Video-Ausgänge (Eingänge in S-Video- und VHS-Qualität für Fernsehen, Videorecorder Integrierte Voodoo 2-Pixel- und 16MB Single-Texture Einheit, 100MPixel/s Füll/sek, optimiert für Pentium II und DVD u.a. 8MB X VideoRAM Technische Daten AGP-Karte PCI-Karte Produktname Hersteller Höchste Auflösung Hersteller auch an der Qualität der Treibersoftware gespart, und dann gibt es unter Umständen beim Arbeiten ärgerliche Effekte und ständige Unsauberkeiten am Bildschirm. Eine der anderen preisgünstigen Karten, die nur wenig mehr kosten, sind meist eine gute Wahl. ~ ~ ~ 1.300,- öS Hayward Computer Peripherie 324 01/614 88-0 monitor 11/98 GRAFIKKARTEN 1200 8 Bit MATROX Productiva Pro Dual/TV 4 64 Bit PCI Bus 2 x 4 MB 1920 1200 MATROX Productiva Pro Quad 4 64 Bit PCI Bus 4 x 4 MB 1920 MATROX Productiva Pro Quad/TV 4 64 Bit PCI Bus 4x4 MB MIRO miroHiScore 3D 4 4 Direct3D, Open GL, TV-Out (PAL, 12MB NTSC), S-Video MIRO miroHiScore Pro AGP 4 4 16 MB 70 1280 1024 24 Bit 8 Bit 70 1280 1200 8 Bit 70 1920 1200 8 Bit 1024 768 65K 1920 1440 TrueColor LDNR 2 x 4 MB 1920 Bezugsquelle 64 Bit PCI Bus Endpreis inkl. MwSt. 4 Refresh in Hz Productiva Pro Dual Farbtiefe MATROX Höchste Farbtiefe Refresh in Hz Farbtiefe Y X VideoRAM Technische Daten AGP-Karte PCI-Karte Hersteller Produktname Höchste Auflösung PCI-Slots, sie sind daher auch für eine nachträgliche Aufrüstung der Grafikleistung eines älteren Rechners ideal. Sie können auch auf den neuen Sockel-7 Motherboards verwendet werden. Mit einem Prozessor wie dem AMD K6-2 (derzeit mit 300 MHz) bestückt. Stellt ein solches Board gerade für sparsamere Zeitgenossen eine zwar etwas langsamere, aber meist viel preiswertere Alternative zur teureren (aber schnelleren) Pentium-II-Lösung dar. Auf eines sollte aber jeder potentielle Käufer unbedingt achten: Grafikkarte und Motherboard bilden ein so eng zusammenarbeitendes Team, daß man sie immer aufeinander abgestimmt wählen sollte. Auch wenn man einen der beiden Teile später nachkauft: Er muß zum anderen passen. o Y Allerdings gibt es auch noch eine preisgünstigere und nur wenig langsamere Alternative. Einige namhafte Hersteller wie z.B. Matrox haben nämlich PCI-Grafikkarten entwickelt, die in ihrer Leistung recht knapp an jene der AGP-Karten herankommen. Sie benützen dafür einen speziellen Beschleunigungs-Chip, der alle 3D-Berechnungen in affenartiger Geschwindigkeit (mit teilweise 128 Bit Datenbreite) direkt auf der Grafikkarte erledigt - ohne dabei die CPU oder den Systemspeicher überhaupt zu belasten. Man kann sich seine Arbeitsweise etwa wie ein intelligentes Subsystem vorstellen, das von selbst merkt, wann seine spezielle Fähigkeit gebraucht wird. Viele dieser Karten haben auch noch einen zweiten Beschleunigungs-Chip für 2D-Berechnungen, dann wird je nach Aufgabenstellung jeweils der richtige Chip für “seine” Arbeit ausgewählt. Die Wirkung dieser Beschleunigungs-Chips ist zwar auf einige wenige Aufgabengebiete beschränkt, es sind jedoch genau diejenigen Bereiche, die ansonsten so viel Rechenzeit kosten. Allerdings ändert sich auf kaum einem Gebiet die Situation so schnell wir hier. Welches Fabrikat hier im Augenblick die Nase vorne hat, ist jedoch in der Regel den neuesten Tests in den einschlägigen Fachzeitschriften - z.B. im Monitor - zu entnehmen. Außerdem ist ja für eine AGP-Grafikkarte unbedingt ein AGP-Motherboard erforderlich, und ein solches ist nicht gerade billig. Die beschriebenen Beschleunigerkarten hingegen mit ihren speziellen 3D-Chips laufen auf jedem Pentium-Motherboard mit X Z Mehr als eine Notlösung ~ 8.800,- öS 1024 24 Bit Hayward Computer Peripherie 325 01/614 88-0 ~ 11.460,- öS 1280 1024 24 Bit Hayward Computer Peripherie 326 01/614 88-0 ~ 12.300,- öS 70 1280 1024 24 Bit Hayward Computer Peripherie 327 01/614 88-0 ~ 14.300,- öS 60-85 Hayward Computer Peripherie 328 01/614 88-0 ~ ~ ~ ~ a.A. 329 60 miro Computer Products AG 0049/531/31 92-0 ~ ~ ~ ~ ca. 279,- DM miro Computer Products AG 0049/531/31 92-0 330 Besuchen Sie auch unsere Homepage im Internet http://www.monitor.co.at monitor 11/98 105 EINGABEGERÄTE So kriegt der PC seine Daten Treiber für MS-DOS, Windows, Batteriebetrieb möglich, automati- 4.788,Windows 95, Windows NT, Wintab sches Umschalten Maus-/Tablettbe- öS/7.788,- öS und Protected Mode ADI Treiber, trieb, optional erhältlich: Tablett Manager, Menu Manager, drucksensitiver Stift Function Keys, Digitizer Tool, CollegeWare (= Programm zum Digitalisieren) 292 in 3 Bauformen erhältlich: Tisch- ab 46.200,- öS ARISTO GRAPHIC Systeme Ges.m.b.H. gerät, Standfußgerät, 05332/762 29-0 CAD-Arbeitsplatz; Parallelbetrieb von zwei Sensoren, menügesteuerte Konfiguration VARIO-Sensoren (mit steckbaren Einsätzen wie Lupe, Lupe mit Beleuchtung) 293 5 Größen: DIN A2 - DIN A0; se- Treiber für MS-DOS-, Windows, Windows 95, Windows NT; Datenrielle Schnittstelle; Auflösung: 0,00635 mm - Genauigkeit: 0,08 format: ARISTO, Summagraphics, mm; 5-, 16- und 25-Tasten-Sensor; CalComp; Tablett- und Menümanager; Digitizing Tool Digitalisierstift CALCOMP CalComp Tabletworks; bei Creation Keine externe Stromversorgung a.A. Auflösung je nach Modell: notwendig, Quick Scroll, Stift mit 1024/2540lpi (100 Linien/mm), Station 4x4" (A6) Kais Photo Soap& Art Dabbler 512 Druckstufen, neigungssensitiv Genauigkeit: 0,025"/0,01" (0,254mm) des Cursors, Abtasthöhe: 0,25" (6,35mm) 106 LDNR ARISTO GRAPHIC Systeme Ges.m.b.H. 05332/762 29-0 ARISTO GRA- ARISTO hiGRID Präzisionsdigitalisiergerät PHIC SYSTEME Creation Sta- Modell mit tion 4x5"/6x9"/12x12"/12x18"(A3), kabel-/batterielose Maus, 5 programmierbare Tasten, Click-Tip-Stift, 2 programmierbare Tasten Bezugsquelle Technische Daten Funktionen Produktname Hersteller ARISTO GRA- ARISTO College Maus und Grafiktablett in ei- DIN A4 bzw. 305 x 305 mm DigiPHIC SYSTEME Board/ nem Gerät talisierfläche; serielle Schnittstelle; ARISTO GeoboGenauigkeit 0,127 mm; Auflösung: ard 0,05 mm; 5-Tasten-Maus/Sensor —> Tasten frei konfigurierbar Endpreis Z Die Tastatur Das allerwichtigste Eingabegerät ist wohl immer noch die Tastatur. Hier gibt es zwar schon Tastaturen um weniger als 300,- Schilling, gerade bei diesem Teil sollte man jedoch nicht sparen, insbesondere wenn man mit Tasten umgehen kann und auch öfters Texte schreiben wird. Eine gute Tastatur soll leicht und angenehm zu bedienen sein und soll vor allem die Buchstaben sicher “annehmen”. Die speziellen “Windows 95"-Tastaturen mit der eigenen ”Windows"-Taste sind nicht nötig; den gleichen Effekt, nämlich das Windows-95-Menü zu aktivieren, kann man auch auf jeder normalen Tastatur mit der Tastenkombination [Strg] + [Esc] auslösen. Gerade bei die- Besonderheiten Wenn die Daten nicht bereits in irgendeiner Form computergerecht vorliegen, müssen sie in irgendeiner Form in das System eingegeben werden. Dies gilt für die zu bearbeitenden Daten ebenso wie für alle Befehle, mit denen die einzelnen Programme bedient und gesteuert werden. Auch um diese Befehle in das System einzugeben, bedarf es verschiedener Eingabegeräte. sem Element soll das eigene “Fingerspit- Akkutypen ist im Fall eines defekten Akkus unter Umständen das gesamte zengefühl” entscheiden. Eingabegerät unbenützbar. Z Die Maus Eine Alternative zur Maus ist der Sie ist heute - zumindest bei einigen An- “Trackball”. Eigentlich ist es nur eine auf wendungen - schon bald wichtiger als die dem Rücken liegende Maus, bei der diTastatur. Sie soll leicht und präzis zu rekt die - hier etwas größere - Kugel mit handhaben sein und eine genügend große der Hand direkt bewegt wird. Ob sie als Auflösung aufweisen. Eine Verstellmög- besser oder als schlechter als die Maus lichkeit der “Übersetzung” ist ideal, um empfunden wird, ist Ansichtssache. Für die Maus an den persönlichen Arbeitsstil einige spezielle Anwendungen und wenn anzupassen. wenig Platz vorhanden ist, bietet sie eine Wer viel und lange mit der Maus ar- ideale Bedienungsmöglichkeit, während beitet, sollte sich vielleicht eine jener für andere Anwendungen von den meiMäuse wählen, die zwar etwas teurer sten Anwendern eher die Maus bevorsind, bei denen jedoch die gummiüber- zugt wird. Mit einem Wort: Gezogene Kugel auch einzeln als Ersatzteil schmackssache, bitte selber nachzubekommen ist. Einige namhafte ausprobieren! Firmen wie z.B. Logitech bieten für ihre Produkte diese Möglichkeit. Schließlich Z Graphic Tablett ist die Gummibeschichtung der Kugel In allen Fällen, wo eine präzise Eingabe jener Teil der Maus, an dem der stärkste erfolgen soll, wenn beispielsweise Pläne Verschleiß stattfindet. und Zeichnungen millimetergenau in Ob die Maus ihre Signale per Kabel, den Computer eingegeben werden müsvia Infrarot oder per Funk ausschickt, ist sen, reicht die Genauigkeit einer Maus dem Anwender überlassen. Bei den bei- nicht mehr. Dann nimmt man dazu ein den “drahtlosen” Möglichkeiten ist aller- “Graphic Tablet” (oder, in Neudeutsch: dings die Lebensdauer des in der Maus in- ein Grafiktablett). Hierauf wird entwetegrierten Akkus ein wesentlicher der mit einem mausähnlichen Ding geFaktor. Ist dieser eine Standardausfüh- zeichnet, das allerdings mit einem Farung (z.B. Mignon oder Micro), so kann denkreuz ausgestattet ist, damit es jeden man ihn bei einem Defekt leicht tau- Punkt einer Zeichnung bzw. einer Vorlaschen. Bei speziellen, markeneigenen ge auch wirklich millimetergenau erfas- Software Ing. Adolf Hochhaltinger CalComp Ges.m.b.H. 294 Graph. Datenverarbeitung 01/70 07/6450 monitor 11/98 Die Special Issue HARDWARE ist genau richtig für alle, die Entscheidungen in Sachen HARDWARE treffen müssen. Computerbeschreibungen, Übersichtstabellen zu allen Peripheriegeräten, Netzwerkkarten, Festplatten, Multimedia-Erweiterungen etc. einschließlich der Bezugsquellen mit Adresse und Telefon-Nummer. ( 01/ 74095-433 fax 01 / 74095-429 EINGABEGERÄTE Auflösung: 2540lpi (100 LiCalComp Tabletworks, Templatenien/mm), Genauigkeit: 0,01" Works, Accelview 3D (0,254mm) des Cursors, Abtasthöhe: 0,25" (6,35mm) als Datenträger eingesetzt werden und beinhalten eine persönliche Identifikation, die gegebenenfalls auch noch durch einen zusätzlichen Sicherheitscode verifiziert werden kann. Für jeden Berechtigten sind im System alle seine Recht genau gespeichert, wo er Zutritt hat - und wo nicht. Nach Wunsch kann auch jeder vergebliche Versuch protokolliert werden, in eine bestimmte Zone einzudringen. Und auch die Arbeitszeit läßt sich dadurch genau erfassen - so genau, daß die Gewerkschaften hier einige (technisch durchaus existierende) Möglichkeiten der Kontrolle “auf Eis gelegt” haben. Z Die Chipkarte als Schlüssel Quickscroll, dynamische a.A. 3D-Bearbeitung und Ansicht durch Accelview, keine externe Stromversorgung notwendig u.a. LDNR Bezugsquelle Manche Sicherheitssysteme benützen eine solche Karte auch als Schlüssel zum Netzwerk, der das Einloggen automatisch übernimmt. Der Vorteil davon: Muß der Mitarbeiter ganz schnell weg, weil beispielsweise der Chef nach ihm ruft, so hatte er bislang kaum noch Zeit, sich schnell noch korrekt aus dem System auszuloggen. Fazit: ein verwaister PC, versehen mit allen Zugangsrechten des betreffenden Mitarbeiters und für jedermann im Raum offen zugänglich. Muß statt dem Ausloggen nur eine Chipkarte herausgezogen werden, so ist dies nur ein Handgriff, und den kann man auch in der größten Eile noch schnell erledigen. Schlimmstenfalls kann sich der Anwender die Schlüsselkarte sogar an sein Endpreis Technische Daten Funktionen Produktname Hersteller Z Ihre Karte, bitte! Magnetkarten und Chipkarten werden längst nicht mehr nur als Scheckkarten verwendet. Vielmehr benützen viele Zutritts-Kontrollsysteme schon längst diese robusten, kleinen Datenträger. Sie können - je nach verwendetem System - Software Z Daten aus Streifen Die “Zebrastreifen” des Barcodes finden wir mittlerweile auf jeder Lebensmittelverpackung und auf so ziemlich allen anderen Waren. Auch bei Lagerverwaltungen und in der Warenwirtschaft wird der Barcode aufgrund seiner berührungslosen Ablesung gerne verwendet. Dem Laien fällt dabei jedoch nur selten auf, daß es als Barcode eine ganze Reihe unterschiedlicher Codierungen gibt. Da jedoch bei fast jeder Anwendung von Barcodes ein bestimmtes Codesystem eingesetzt wird, muß man in der Praxis nur mehr darauf achten, daß der neu gekaufte Barcode-Leser das betreffende Codesystem auch beherrscht. Dies ist jedoch eher wahrscheinlich, weil die meisten Modelle schon von Haus aus mehrere Codes zu entschlüsseln vermögen. Man sollte nur sicherheitshalber danach fragen, um später nicht eine unangenehme Überraschung zu erleben. Einige Aufmerksamkeit sollte man hier auch der Ergonomie widmen: Gerade bei eingebauten Barcode-Lesern muß das Etikett oft in eine bestimmte Richtung bewegt werden, um erkannt zu werden - wie sieht es dabei mit der Ergonomie aus? Ob etwa eine Kassierin im Supermarkt (um nur ein Beispiel zu nennen) jedes Stück Ware nur seitlich schieben oder ob sie es auch noch heben muß, das macht für die Betreffende schon an einem einzigen Tag einen gewaltigen Unterschied aus. Besonderheiten sen kann. Alternativ hierzu kann bei den meisten Tabletts auch mit einer Art Stift gezeichnet werden, er hat an der Seite eine oder zwei kleine Tasten, welche die Funktion der Maustasten übernehmen. Wichtigster Unterschied zur Maus: Hier gibt es eine “absolute Positionierung”: links oben auf dem Tablett bedeutet immer auch links oben auf dem Bildschirm. Ein “Nachschieben”, wie man es vielfach von der Maus gewohnt ist, gibt es hier nicht; der Zeiger “weiß” ganz genau, an welcher Stelle des Tabletts sich das Handteil im Augenblick befindet. Außerdem kann ein Teilbereich der nutzbaren Fläche als “Kommandofläche” definiert werden, Hier werden dann kleine Kästchen plaziert, die - ähnlich wie programmierbare Funktionstasten durch Antippen aktiviert werden. Dabei ist auch für jedes Programm ein eigenes Set von Befehlen möglich. Mit eigenen Tools - sie sind normalerweise im Lieferumfang enthalten - kann jeder Anwender auch seine individuellen Kommandofelder schaffen oder einen bestehenden Befehlssatz verändern. CalComp Ges.m.b.H. 295 Graph. Datenverarbeitung 01/70 07/6450 CALCOMP Design Station Modell mit 4x5"/12x12"/12x18"(A3), kabel-/batterieloser Cursor, 16 programmierbare Tasten, Click-Tip-Stift, 2 programmierbare Tasten FANATEC Le Mans Lenkrad mit Schaltknüppel und Steuerbuttons, Pedale separat mit Joysticks, oder Flight Yokes verwendbar für Flug-, Helikopter und Mechsimulationen INTERLINK VP 2000 Industriemaus für jeden erdenk- MS und PS/2 kompatibel; Abmes- liegt bei lichen Einsatz; aus rostfreiem sungen 128x108x25; TeperaturbeStahl gefertigt. reich 0 - 60°C; Staub- und Wasserdicht nach IP65 Unzerstörbar, Staub- und Wasserdicht; Vibrationsfest; resisten gegen Säuren, Laugen, Öl, Salze, u.a. Kolbinger Electronic 02239/31 60 297 LOGITECH QuickCam Home Aufnahme von Standbildern und 15 bis 30 Frames/sek (je nach Bilderfassungsoftware, Videokonferenz-SW, Video Mail SW, u.a. Video-Mails, Verschicken über Auflösung), Standbildauflösung Internet, integriertes Mikro640x480, Videoauflösung 320x240, phon, Plug&Play USB (Win 98) 352x288 (CIF), 176x144(QCIF), 160x120 Reine USB-Kamera f. Win 98, in- 1.990,-öS tegriertes Mikro, TrueView-Halterung für natürliche Kommunikation Logitech Österreich 06474/82 12-0 298 108 Kompatibel zu DOS und allen Windows-Versionen 1.490,- öS NDS Nowotny Datensyste- 296 me Ges.m.b.H. 01/901 80-0 monitor 11/98 EINGABEGERÄTE MICROSOFT Tastatur W95 Windows 95 Tastatur ser. NUMONICS Accugrid NUMONICS NUMONICS ca. 759,- öS Zeichentablett für CAD, GIS, Größe 30x30cm bis 110x150cm, Photo- und Medizinprogramme Auflösung 0,025mm, Genauigkeit 0,25mm oder 0,12mm Birg Computer Handelsges.m.b.H. Zentrale 02236/67 90-0 LDNR Bezugsquelle Computer einfach zu sagen, was er tun soll. Auf diesem Gebiet haben wir schon in den nächsten Monaten viel Neues zu erwarten. Die herkömmlichen Eingabegeräte, insbesondere Tastatur und Maus, wird die Spracheingabe zwar vorerst noch nicht völlig ersetzten - aber immerhin schon bald wirkungsvoll ergänzen. o Endpreis Software Technische Daten Funktionen Hersteller Produktname hat, unseren Umgang mit dem Computer zu revolutionieren. Die Spracherkennung ist gerade dabei, sich neben Maus und Tastatur als dritte Möglichkeit der Bedienung zu etablieren. Zwar ist die Anforderung an die Hardware nicht gerade gering, ein PentiZ Spracheingabe um mit mindestens 233 MHz sollte es Ganz kurz vor ihrem Durchbruch steht schon sein, aber dafür winkt die einfacheine neue Technologie, die das Zeug dazu ste Möglichkeit der Bedienung: dem Besonderheiten Handgelenk binden, um ganz sicherzugehen. Beim Wiederkommen wird die Karte eingesteckt, und schon stehen alle Rechte sofort wieder zu seiner Verfügung. 299 Treiber für DOS, Win Tablett auch in Transparentausfüh- ab 15.000,- öS R + A Rost 3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh rung bzw. mit Leuchtbox erhält01/981 22-0 u.a. lich; Ausführung auch mit kabellosem Cursor erhältlich 300 Graphicmaster Zeichentablett für CAD, GIS, II Mal-/Formularprogramme, u.a., Print- od. Streammode, Auflösung/Schnittstellen-Parameter wählbar, Emulation: Numonics, Summagraphics MM/Bit Pad1, MS Mouse Kein Netzgerät erforderlich (Strom ab 5.500,- öS R + A Rost Größe 30x30, 30x45, Auflösung Treiber für DOS, Win 01/981 22-0 5000 lines/inch 0,025mm, Genau- 3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh von Schnittstelle) igkeit 0,25mm, Übertragungsge- u.a. schwindigkeit 160 Punkte/sek, Stift, 4 Tasten oder 16 Tasten-Cursor wählbar 301 Gridmaster Dünnes Tablett, ca. 2mm wie ab 5.500,- öS R + A Rost Größe 30x30, 30x45, 50x60cm, Treiber für DOS, Win 3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh Schreibunterlage, kein Netzgerät 01/981 22-0 Auflösung 5000 lines/inch erforderlich (Strom von Schnittstel0,025mm, Genauigkeit 0,25mm, u.a. le) Übertragungsgeschwindigkeit 160 Punkte/sek, Stift, 4 Tasten oder 16 Tasten-Cursor wählbar 302 Zeichentablett für CAD, GIS, Mal-/Formularprogramme, u.a., Print- od. Streammode, Auflösung/Schnittstellen-Parameter wählbar, Emulation: Numonics, Summagraphics MM/Bit Pad1, MS Mouse PHILIPS Philips Speech- PC-Maus (Trackball), professioSPEECH PRO- Mike Pro nelles Diktiermikrofon und CESSING Lautsprecher in einem; Philips Soundrecorder-Software, anwenderspezifisch einstellbare Tastaturbefehle MS-Maus kompatibel (serielle Schnittstelle) für IBM PC oder kompatible PC, Soundblaster kompatibler Mikrofon-/ Lautsprecherausgang, Windows 95, Windows NT Betriebssystem TDS Größe 30x30cm, 30x45cm; Treiber für DOS, Win Stifte u. Cursor kabellos, drucksen- ab 6.800,- öS R + A Rost 0,25mm Genauigkeit, Übertra3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh sitiver Stift 01/981 22-0 gungsgeschw. bis 120 Punkte/sek, u.a. Stift/Stift mit 2 Tasten/drucksensitiver Stift/4-Tasten-Cursor Quora Zeichentablett für CAD und Malprogramme, drucksensitiver Stift erhältlich, Emulation: Wacom II, Numonics, Summagraphics MM, TDS LCX Für Windows 95/ NT, Plug and Das ideale Multime1.990,- öS Play CD-Software inklusive Philips dia-Eingabemedium, Ein-/Ausgabe Soundrecorder SpeechMike Control für Telefonieren via PC (für freie Tastaturprogrammierung) Philips Professionelle Elek- 303 tronikGmbH Geschäftsbereich Diktiersysteme 01/ 601 01-2806 304 Besuchen Sie auch unsere Homepage im Internet http://www.monitor.co.at monitor 11/98 109