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AUSRÜSTUNG KLAPPHELME BIS 200 EURO So haben wir getestet Im freien Fall... Z ... und auf der Straße haben wir getestet, ob auch Klapphelme des unteren Preissegments so gut schützen und benutzerfreundlich funktionieren wie ihre Kollegen der Luxusklasse. Mit dabei: acht Helme für 60 bis 199 Euro. iedriges Geräuschniveau, integrierte Sonnenblende, waschbare Innenausstattung, Kinnteil mit Einhandbedienung – mittlerweile fast alles Standard. Bei den Topmodels unter den Klapphelmen wohlgemerkt, denen mit Preisschildern von 400 Euro plus x. Solche Beträge kann oder will aber nicht jeder investieren, obwohl ein Klapphelm bei immer mehr Motorradfahrern auf der Ausrüstungs-Wunschliste ganz weit oben steht. Nur logisch, dass etliche Helmhersteller nun zunehmend das untere Preissegment bedienen, um auch die Klapphelm-Fans an ihre Marke zu binden. Müssen Komfort, Ausstattungsumfang und Sicherheit unter dem Kostendruck preisgünstiger Fertigung leiden? Und wie steht es um die passive Sicherheit? Um Antworten zu finden, besorgten wir im März sieben Modelle mit Verkaufspreisen von 120 bis 199 Euro – und erweiterten die Testpalette spontan auf acht Kandidaten, als Lidl am 16. März unter dem Namen B-Square Klapphelme zum Kampfpreis von 59,99 Euro ins Regal räumte. Allzuviele werden es nicht gewesen sein, denn selbst zu früher Morgenstund’ konnte unser »Testkäufer« statt der zwei für den Labortest beim TÜV vorgesehenen Exemplare nur noch ein einziges sicherstellen. Eine bemerkenswerte Erkenntnis unseres Tests vorweg: Die aktuellen Klapphelme der unteren Preiskategorie haben in puncto Ausstattung mächtig aufgeholt. Eine Sonnenblende besitzen immerhin fünf von acht Modellen, herausnehmbare Innenausstattung ist gang N 44 Motorradfahrer 6/2009 und gäbe, die zentrale Drucktaste im Kinnteil ebenfalls, und vereinzelt gehören sogar Wechselpolster für Wange und Ohrmuschelbereich dazu. Doch wie steht’s um die Funktionalität dieser Ausstattung, um den Tragekomfort, um die Passform? Antwort: Unter den Klapphelmen dieser Preisklasse finden sich tatsächlich Perlen, in erster Linie der Probiker KX4, gefolgt vom HJC IS-Max und dem Bayard FP-60, drei Modelle, die sehr viel Gegenwert fürs Geld bieten. Bei manchem anderen Helm sind es oftmals Kleinigkeiten wie störrische Bedienelemente oder eine nicht komplett versenkbare Sonnenblende, die den Gesamteindruck trüben. Auf breiter Front enttäuscht hat uns hinsichtlich Komfort und Funktion nur ein einziger Helm: der B-Square vom Discounter,bei dem allein schon die fürs Visier erforderlichen Bedienkräfte einen erheblichen Mangel darstellen. Bei der passiven Sicherheit, also dem Schlagdämpfungsvermögen, sollten eigentlich alle Modelle auf der sicheren Seite stehen, sprich den vorgegebenen ECE-Werten und Toleranzen genügen. Tun sie mehrheitlich auch, wie unser Labortest mit teilweise zwei Prüfdurchgängen ergab. Bei einem von insgesamt sechs Prüfpunkten am Helm durchgefallen ist lediglich der B-Square; ob ein zweiter Durchgang mit einem Reserveexemplar ein günstigeres Ergebnis erbracht hätte, muss mangels Zweithelm dahingestellt bleiben – und unser Testkäufer im Falle eine Wiederholung noch etwas früher aufstehen. Text: Dieter Höner Fotos: C. Güldenring, D. Höner unächst wurde das Gewicht bestimmt, die Bedienung von Visier, Sonnenblende (soweit vorhanden) und Belüftungsschiebern unter die Lupe genommen und bei einem Spaziergang überprüft, wie stabil das Kinnteil in hochgeklapptem Zustand arretiert. Bei diesen »Trockenübungen« ging es außerdem um Passform, Gesichtsfeld und um die für Brillenträger nicht unwichtige Frage, ob man bei aufgesetztem Helm eine Brille (Sonnenoder Korrekturbrille) aufsetzen bzw. ausziehen kann. Testprogramm Bei den Testfahrten standen Kriterien wie Passform, Tragekomfort und Geräuschpegel im Vordergrund, außerdem war zu klären, ob der Helm zugdicht abschließt und wie sich Visier, Lufteinlässe und Sonnenblende in der Praxis bewähren. Als Testmaschine stand eine Honda CBF 600 S zur Verfügung. Für die Beurteilung des Geräuschpegels wurde als Referenz zusätzlich mit einem Schuberth C2 gefahren, einem erwiesenermaßen »leisen« Klapphelm, der preislich allerdings in einer anderen Liga spielt. Die Witterungsbedingungen beim Test: klassisches Aprilwetter; mal Sonne, mal Niederschlag in jeglicher Form, Temperaturen von zwei bis acht Grad plus. Schlagdämpfung Die sogenannte Schlagprüfung ließen wir bei den Spezialisten vom TÜV Rheinland in Köln in Anlehnung an die Kriterien der ECE-Richtlinie durchführen. Alle getesteten Helme sind nach ECE-Norm 22.05 geprüft, homologiert und gekennzeichnet (Sticker im Helm), auch eine Schlagprüfung des Kinnteils haben sie absolviert (erkennbar am »P« im Einnäher; bei ungeprüften Kinnteilen steht dort ein »NP«). Nach Rücksprache mit dem Helmspezialisten Peter Schaudt führten wir analog zur ECE-Norm alle Schläge auf Der Peak-Wert gibt Auskunft über die Restkraft beim Aufschlag. Der HIC-Wert ist ein Maß für die zu erwartenden Schädel-Hirn-Verletzungen. Rote Zahlen: Wert überschreitet Grenzwert der ECE-Richtlinie. Fettgedruckt schwarz: Wert überschreitet ECE-Grenzwert, liegt aber unterhalb des Grenzwerts bei Überprüfung durch Behörden. Grüne Zahlen: niedrigste erfasste Werte am jeweiligen Aufschlagpunkt. Alle Prüfergebnisse der Klapphelme Hersteller Modell Bayard FP-60 Peak¹ HIC G-Mac Modular II Peak¹ HIC HJC IS-Max Peak¹ HIC Paname LX Peak¹ Lazer HIC Nitro F 348-VN Peak¹ HIC Probiker KX4 Peak¹ HIC Rocc 620 Peak¹ HIC B-Square V-200 Peak¹ HIC Aufschlagpunkt (Fallgeschwindigkeit) B X re X li P R (7,5 m/s) (7,5 m/s) (7,5 m/s) (7,5 m/s) (7,5 m/s) 211 228 226 208 192 1664 1959 1962 2158 1770 286/264² 248 210 235 228 2316 2436 1975 2730/2600² 2254 186 178 231 244 216 1293 2085 2248 2334 1722 210 206 211 235 228 1616 2337 2024 1780 1594 222 252 247 240/225² 230 1870 2317 2217 2629/2473² 2149 227 230 222 252 242 2176 1802 1804 2341 2363 167 171 206 227 231 1420 1295 1724 2093 2317 247 239 225 177 254 1790 2820 2261 2176 2016 S (7,5 m/s) 195 1004 578 2550 490 3094 316 2080 451 3085 362 1944 121 551 175 846 S (5,5 m/s) nicht gemessen³ 240 875 211 886 142 607 161 601 128 455 99 285 nicht gemessen³ ¹ max. Wert in g (Erdanziehung). ² Nachmessung an einem zweiten Helm-Exemplar. ³ Kinnteil-Schlag mit reduzierter Fallgeschwindigkeit nicht durchgeführt, da kein zweites Exemplar in identischer Größe zur Verfügung stand; der Helm unterschritt aber bei erhöhtem Falltempo (7,5 m/s) die ECE-Grenzwerte erheblich. Grenzwerte: 275 g / 2400 HIC. Grenzwerte bei Überprüfung durch Behörden: 302,5 g / 2640 HIC. Zum Anzeichnen der Prüfpunkte richtet Helmspezialist Peter Schaudt den Helm mit Hilfe von Laserstrahlen exakt aus. die Standard-Prüfzonen (Stirn, Scheitelpunkt oben, Hinterkopf, Seite rechts/links und Kinnteil frontal) aus, wichen allerdings bei einem Testparameter zunächst von den Richtlinien ab. Die sehen vor, dass der Helm jeweils mit einer Geschwindigkeit von 7,5 m/s (entspricht 27 km/h) auf den Schlagamboss fällt – nur nicht beim Schlag aufs Kinnteil, der bei einer Homologationsprüfung mit reduzierter Geschwindigkeit (5,5 m/s) durchgeführt wird. Wir wählten zunächst 7,5 m/s für sämtliche Prüfpunkte einschließlich Kinnteil. Wie die Ergebnisse belegen (s. Tabelle), waren fünf von acht Helmen unter diesen verschärften Bedingungen nicht in der Lage, die Grenzwerte für die Schlagdämp- fung einzuhalten. Also zogen wir mit »frischen« Helmen eine zweite Kinnteilprüfung mit regelkonformen 5,5 m/s durch. Ergebnis: Alle Helme blieben teils markant unterhalb der zulässigen Höchstbelastung. Alle sechs Prüfschläge wurden gemäß ECE-Norm bei Raumtemperatur (20 Grad Celsius) nacheinander auf jeweils EIN Helm-Exemplar durchgeführt. Die Helme waren zuvor unter identischen Bedingungen gelagert worden, die Luftfeuchtigkeit während der Tests betrug 35 Prozent. Sechs der acht bei den Testfahrten beurteilten Helme hatten Größe M und konnten demzufolge auf einen Prüfkopf der Größe 57 (4,48 kg) montiert werden. Beim »Bayard FP-60« wählten wir für die Schlagtests ein ebenfalls in M bereitstehendes Reserveexemplar, der »BSquare V-200« in Größe L durfte nach Lektüre technischer Datenblätter ebenfalls auf den 57er-Prüfkopf, da seine Konfiguration von Helmschale/EPS (Styroporauskleidung) dies zulässt. Der Prüfkopf ist mit Sensoren bestückt, die beim Aufprall auf den Amboss (verwendete Version: Flachamboss) aus einer Fallhöhe von 3,18 m die maximale Verzögerung in g (Erdanziehung) messen. Aus dem g-Wert (in der Tabelle: »Peak«) ermit- telt der Computer anhand einer komplizierten Formel dann den HIC-Wert. HIC (Head Injury Criterion) steht für die zu erwartenden Schädel-Hirn-Verletzungen. Geprüfte Punkte: B = Stirn X = Seite (links/rechts) Aus 3,18 m Höhe fällt der Helm mit genau definierter Geschwindigkeit auf den zuvor markierten Prüfpunkt. Am Kommandostand: Sven Schneider vom TÜV Rheinland. P P = Scheitelpunkt oben R = Hinterkopf S = Kinnteil frontal B R 20° 20° 12,7 mm x S 6/2009 Motorradfahrer 45 AUSRÜSTUNG KLAPPHELME BIS 200 EURO Bayard FP-60 Um eine ECE-Zertifizierung zu erhalten, darf die Verzögerung nicht über 275 g und der HICWert nicht über 2400 liegen. Allerdings gibt es noch zwei weitere, um jeweils zehn Prozent über diesen Werten eingestufte Grenzwerte: Zieht die Homologationsbehörde zu einem späteren Zeitpunkt stichprobenartig Helme für eine Nachprüfung heran (unangekündigte Entnahme beim Fachhandel), gelten als zulässige Höchstwerte 302,5 g bzw. 2640 für den HIC. Wie sich nach Abschluss der Schlagprüfungen zeigte, lagen drei Helme bei jeweils einem Prüfpunkt (G-Mac: Seite rechts; Nitro: Scheitel; B-Square: Hinterkopf) nennenswert jenseits der erlaubten ECE-Grenzwerte. Wir prüften daraufhin diese Punkte anhand von Reservehelmen beim G-Mac und Nitro erneut (B-Square: kein Zweithelm verfügbar) – mit dem Ergebnis, dass der G-Mac in puncto g-Wert aus dem Schneider ist und beim HIC-Wert, ebenso wie der zuvor noch beanstandete Nitro, nun innerhalb der zehnprozentigen Toleranz (Differenz zwischen ECEWert und »Behörden-Wert«) liegt. Sicher keine Glanzleistung, aber: Prüfung bestanden. G-Mac Modular II HJC IS-MAX Vorbereitung des Helms: Nachdem der Prüfkopf montiert ist, wird die Position fixiert, in der der Helm auf den Flachamboss (u.) stürzen soll. 46 Motorradfahrer 6/2009 Preis: 199 Euro. Anbieter: Motoport. Material: Fiberglas. Grˆ fl en: XS-XXL. Farbvarianten: Silbergrau, Schwarz. Ausstattung: Innenauskleidung komplett herausnehmbar und waschbar; entnehmbare Wangenpolster; austrennbare Atem- und Windabweiser. Visier: kratzfest, klar. Neun Raststufen, leichtgängig, präzise einrastend. Integrierte Visiermechanik. Visierwechsel ohne Werkzeug möglich. Sonnenblende: keine. Verschluss: Steckschloss. Bel¸ ftung: verschließbare Belüftungen an Kinnteil und Stirn, zwei winddicht abgedeckte Entlüftungen am Hinterkopf. Gewicht (Gr. L/60): 1690 Gramm. Ersatzteile: Visier kratzfest/klar 24,95, kratzfest/klar/antibeschlag 39,95 Euro. Passform/Bedien- Preis: 119,90 Euro. Anbieter: BF-Hardwear. Material: Polycarbonat. Grˆ fl en: XS-XXL. Farbvarianten: Titanium, Silber, Weiß, Schwarz, Schwarzmetallic. Ausstattung: herausnehmbares, waschbares Innenfutter; austrennbare Wangenpolster. Visier: kratzfest, klar. Sechs Raststufen, teils hakelig. Vorbereitet für Pinlock-Innenvisier. Integrierte Visiermechanik. Visierwechsel blitzschnell ohne Werkzeug möglich. Sonnenblende: keine. Verschluss: Ratsche mit Sperrzahnung. Bel¸ ftung: verschließbare Belüftungen an Kinnteil und Stirn (2). Gewicht (Gr. M/58): 1750 Gramm. Ersatzteile: Visier klar 24,90 Euro. Passform/Bedienkomfort: Liegt rundum straff an. Großzü- Preis: 189,99 Euro. Anbieter: HJC. Material: Polycarbonat-Composite. Grˆ fl en: XS-XXL (53/54-63/ 64). Farbvarianten: Silber, Anthrazit, Mattschwarz; Schwarz (179,99 Euro). Ausstattung: antibakterielles SilverCool-Futter, Innenauskleidung samt Wangenpolstern komplett herausnehmbar und waschbar. Entnehmbarer Windabweiser. Visier: kratzfest, klar, antibeschlag. Sechs Raststufen, leichtgängig, präzise einrastend. Integrierte Visiermechanik. Visierwechsel blitzschnell ohne Werkzeug möglich. Sonnenblende: ja; leicht getönt, dreistufig einrastend. Bedienung über zentral am Kopf in Fahrtrichtung integrierten Schieber und Rückstellknopf. Verschluss: Steckschloss. Bel¸ ftung: verschließbare Belüftungen an Kinnteil und Stirn. Gewicht (Gr. M/58): 1780 Gramm. Ersatzteile: Visier klar/kratzfest/ antibeschlag 39,99, Sonnenblende 25,95 Euro. Passform/ Bedienkomfort: straffer Sitz, komfort: Liegt rundum straff an, ohne zu drücken. Ohrmuscheln gut abgeschirmt. Großes Blickfeld, ohne Einschränkungen. Aufsetzen und Ausziehen einer Brille bei aufgesetztem Helm schwierig, da Polster an Schläfen stramm aufliegt. Leichtgängige Belüftungsschieber, gut zu greifen. Klappmechanismus: EinhandDrucktaste mittig am Kinnteil, einfach zu bedienen. Mechanismus rastet sauber ein. Klappe schwenkt weit hoch, vollkommen freies Gesichtsfeld; solide Arretierung in oberster Position. Fahrverhalten: sehr hoher Geräuschpegel. Effektive Be- und Entlüftung, die auch das Beschla- gige Aussparungen für Ohren; Polster schirmen auf Höhe Ohren/ Schläfe nach vorn sehr gut ab, Aufsetzen und Ausziehen einer Brille bei aufgesetztem Helm daher kaum möglich. Großes Blickfeld, keine Einschränkungen. Kinnverschluss drückt etwas, unzureichend gepolstert. Obere Belüftungsschieber gut zu greifen, aber schwergängig; Kinnteilschieber filigran, mit Handschuhen schlecht zu ertasten. Klappmechanismus: EinhandZugtaste mittig am Kinnteil, einfach zu bedienen. Mechanismus rastet exakt, aber hart ein. Schwenkmechanismus schwergängig; Klappe sehr gute Passform. Ohren auch nach unten gut abgeschirmt. Guter Windschutzabweiser fürs Kinn, liegt dort allerdings eng an. Anziehen einer Brille bei aufgesetztem Helm nicht möglich, Polsterung zu stramm. Breites und hohes Blickfeld. Große, leichtgängige Belüftungsschieber, gut bedienbar. Sonnenblende stößt beim Herabschwenken leicht gegen Nase; liegt ausgefahren beinahe auf Nase auf. Klappmechanismus: große Einhand-Zugtaste mittig am Kinnteil, gut zu greifen, leichtgängig. Leichtgängiger Schwenkmechanismus, rastet stabil ein. Klappe in oberster Position mit stabiler Arretierung, gen bei ungünstigen Wetterbedingungen auf ein Minimum reduziert. Keine Zugluft im Helm. Kinn und Kehle können bei Kälte auskühlen, da das Kinnteil – mit Windabweiser aus perforiertem Material – unten sehr flach abschließt. Fazit: Von Kleinigkeiten wie den strammen Schläfenpolstern und dem luftigen Kinnschutz abgesehen kann der Bayard in punkto Komfort und Funktionalität auf ganzer Linie überzeugen. Als einziger Fiberglas-Helm im Testfeld ist er zugleich der leichteste. Bei der Schlagprüfung erzielt er durchweg Werte, die weit unter den zulässigen ECE-Grenzwerten liegen. arretiert stabil in oberster Position, freies Gesichtsfeld. Fahrverhalten: hoher Geräuschpegel. Sehr geringe Beschlagneigung, selbst bei Kälte und Regen. Belüftung kaum spürbar. Etwas Zugluft im Helm. Fazit: Der preisgünstige G-Mac liegt vom Gewicht her im Mittelfeld, ist in Relation zu einigen anderen Kandidaten vergleichsweise leise und punktet mit ordentlichem Tragekomfort. Die Bedienung der Luftschieber ist etwas fummelig. Bei der Schlagprüfung liegt er an den Punkten X/rechts und R nur knapp im Limit, die übrigen Werte sind passabel. vollkommen freies Gesichtsfeld. Fahrverhalten: hoher Geräuschpegel. Keinerlei Zugluft im Helm. Sehr effizientes Belüftungssystem, vor allem an der Stirn. Keine Tendenz zum Beschlagen feststellbar. Fazit: Der HJC überzeugt mit guter, prima funktionierender Ausstattung und sehr guter Passform. Beim Gewicht liegt er im Mittelfeld, sein Geräuschniveau ist in Relation zu einigen anderen Kandidaten eher niedrig. Bei der Schlagprüfung liefert er an gleich zwei Prüfpunkten (B und R) die niedrigsten HICWerte, auch die übrigen Ergebnisse liegen zum Teil weit unterhalb des Limits. Bezugsnachweis BF Hardwear: Tel. 04421-500166, www.bf-hardwear.de; B¸ se: Tel. 02471-12690, www.buese.com; HJC: Tel. 02131-523560, www.hjc-germany.de; Louis: Tel. 040-73419360, www.louis.de; Motoport: Tel. 04451-915210, www.motoport.de; Polo: Tel. 02165-8440200, www.polo-motorrad.de. 6/2009 Motorradfahrer 47