Ausgabe 54 als PDF lesen - Sommertalschule Meersburg
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Ausgabe 54 als PDF lesen - Sommertalschule Meersburg
Nr. 54 März 2003 2 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Keiner ist u nnütz, er kann im mer noch als schlec htes Beisp iel dienen! Verantwortlich für den Inhalt (V.i.S.d.P.) Ausgabe 54/2003 Chefredakteur: Corinna Kammerer (Anschrift s.l.) Stellvertreter: Yasemin Akyol Werbung: Corinna Kammerer, Angelika Stein Layout und Technik: W. Hund u.a. Korrektur: Suzan Günaydin Fotoarbeiten: Foto-AG Sommertalschule Druck: Print + Copy Dornier GmbH FN Beratender Lehrer: Wolfgang Hund Auflage: 250 Exemplare Der PFIFF ist die Schülerzeitung der Sommertalschule Meersburg GHS mit Werkrealschule Anschrift: SMV Schülerzeitung "Pfiff" Sommertalschule Sommertalweg 21, 88709 Meersburg http://www.pfiff.home.pages.de e-mail: pfiff-mbg@gmx.de Bankverbindung : Konto Nr. 2012888 Sparkasse Meersburg BLZ 690 500 01 Inhalt Heft 54 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 2 3 4 5 6 9 10 12 15 16 19 20 24 26 28 30 32 34 36 37 38 39 40 42 44 45 46 47 48 50 52 53 54 56 57 58 3 Impressum Inhalt Hallo - Die Chefredakteurin spricht ! Toleranz Pfiff-Redaktion jubelt: „2.Preis im Wettbewerb für Schülerzeitschriften“ Die Pausenhalle lädt ein SMV NEWS - Das neueste aus der SMV Schnee statt Schule - Der Wintersporttag I Eisiger Spaß in Lindau - Der Wintersporttag II Der Bodensee ist zugefroren - Vor 40 Jahren: Die Seegförne Die Computerecke: Super Mario Besuch bei Stromolino - Die Neuner auf Kraftwerksexkursion Ho Narro ! - Die Meersburger Narrenzunft stellt sich in der Schule vor Der „Schmutzige Dunschdig“ - Narren befreien die Sommertalschüler Das Lehrerinterview - Frau König Mein Traumberuf: Modedesignerin Polizei in der Schule ! ? Für Fußballfans: FC Bayern München Max und Moritz in Konstanz Bei der Feuerwehr Aktion Eichhörnchen Who is Who? Auch Lehrer haben eine Vergangenheit Das kleine Krimirätsel: Trixi und der Gurkentopf Die Chemiearbeit, ein Alptraum! Eine Fotostory aus dem Leben einer Neuntklässlerin Aus 2 mach 1 - Mal- und Rätselecke für die Kleinen Es darf gelacht werden! Mehr oder weniger dumme Witze TMN The Musik News - Wir präsentieren: Aaliyah Summervalley Topten - Die besten Hits Bennis Kochecke: Erbsensuppe - Schweinefilet mit Kräuterflädle Leserbriefe Klasse 5 feiert ! Von bösen Kobolden und lieblichen Elfen Alle Jahre wieder ! Der Meersburger Weihnachtsmarkt In der Weihnachtsbäckerei Schoolnews Flohmarkt Der nächste Pfiff erscheint im Mai 2003 Redaktionsschluss : 20.04.2003 PFIFF Titelbild: Dunja Khechine Kl.9 4 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Hallo, liebe Pfiff-Leser, dieses Mal muss ich nicht wie sonst immer das letzte Wort haben, sondern als Chefredakteurin habe ich das Vorwort zu schreiben. Aber nicht mehr lange! Zur nächsten oder übernächsten Ausgabe ist Schluss. Nicht, dass es dann keinen Pfiff mehr geben wird – hoffe ich doch zumindest- nein, es gibt einen ganz anderer Grund. Da wir, die Neuner, bald unsere Abschlussprüfungen haben, sollten wir doch etwas mehr für die Schule tun und außerdem werden wir ja dann auch aus der Sommertalschule entlassen. Aus unserer Klasse gehen einige auf die Zweijährige oder fangen mit einer Lehre an. Ich selbst habe vor ein paar Tagen meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Doch jetzt zu einem anderen Thema. Wie ihr wahrscheinlich alle mitbekommen habt, waren dieses Jahr Yasemin und ich in Stuttgart bei der Preisverleihung zum Wettbewerb für Schülerzeitschriften. Der Pfiff hat 2002 einen 2. Preis gewonnen. Doch mehr dazu im Bericht. In dieser Ausgabe findet ihr aber auch noch Stories über den letztjährigen Weihnachtsmarkt und was alles so in der Adventszeit bei uns so in der Schule abging. Mensch, ist das schon wieder lange her. Im Januar war die 9. Klasse auf Exkursion in zwei Kraftwerke. Wir wissen jetzt anscheinend woher Strom kommt, so meint wenigstens Herr Hund. Ich denke darüber ganz anders, aber auf jeden Fall wissen wir, dass bei der Autobahn Engen ein MC DONALDS ist. Am beeindrucktesten fanden wir die „Sauna“ im Kühlturm des KKW. Wollt ihr mehr wissen? Auch das könnt ihr in diesem Heft nachlesen. Corinna Kammerer, Chefredakteurin Yasemin Akyol, stellvertr. Chefredakteurin Zur Zeit haben die meisten Schüler ja nur die Fasnet im Kopf und montags sollte man in den ersten drei Unterrichtsstunden das Thema: „Wie schlafe ich mich richtig aus – praktische Versuche“ behandeln. Auch wir von der Pfiffredaktion waren Mitten im Getümmel. Schaut euch die großen Fotoreportagen an. Über den Wintersporttag der Sommertalschule in Betenbrunn und Lindau berichten wir in diesem Heft ebenfalls. Falls ihr zu diesen Reportagen (Wintersporttag, Fasnet, Exkursion) Farbbilder haben wollt, so könnt ihr diese bei uns gegen eine kleine Unkostenbeteiligung (1.50 € pro CD) in digitaler Form auf CD bekommen und dann selbst ausdrucken oder im Fotogeschäft ausprinten lassen. Der Schnee ist schon fast weggeschmolzen und auf die Woche Fasnetsferien freuen wir uns alle. Leider haben wir diese Ausgabe nicht mehr vor den Ferien fertig bekommen, aber ich hoffe sie gefällt euch trotzdem. Das war erst mal genug von mir. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern in dieser Ausgabe. Ciao Eure Corinna Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 5 Unser Titelblatt – Eine kurze Erklärung Vier Gesichter bilden in dieser Ausgabe den Blickfang unseres Titelblattes. Vier Gesichter in die ein Begriff eingearbeitet ist: Toleranz. Aber was ist das, und was hat dieser Begriff Toleranz vor allem mit unserer PfiffAusgabe zu tun ? Der Reihe nach: Der diesjährige Europäische Wettbewerb, an dem sich unsere Schule wieder im gestalterischen Bereich beteiligte, stellte die Aufgabe ein Plakat zu gestalten, das sich mit dem Begriff der Toleranz auseinandersetzt. So überlegten sich die Neuner, wie sie Bilder und Schrift kombinieren könnten, um für etwas mehr Toleranz in unserer Gesellschaft und vielleicht auch an unserer Schule zu werben. Herausgekommen sind dabei so viele gute Ergebnisse, dass die Auswahl der Bilder schwer fiel, die zum Wettbewerb eingereicht wurden. Derzeit findet die Auswertung in Calw statt. Dort tagen die Preisrichter. Ende März etwa dürfte das Ergebnis feststehen. Vorab aber schon mal einen Vorgeschmack auf das, was den Neunern eingefallen ist. Deshalb also eine der Arbeiten auf dem Titelblatt. Bleibt die Frage, was ist Toleranz ? Bei der Beantwortung soll uns ein Lexikon helfen. Deshalb zur Erklärung kurz, was Encarta zum Begriff Toleranz schreibt: Toleranz (von lateinisch tolerare: ertragen, aushalten und toles: die Last), das Geltenlassen anderer Weltanschauungen, Religionen, Lebensentwürfe und Überzeugungen. In den Grund- und Menschenrechten ist das Toleranzgebot in der Form von Gedanken-, Glaubens- und Gewissensfreiheit normiert. Diese Grundfreiheiten sind die unbedingte Voraussetzung für eine demokratische und humane Gesellschaft. Angesichts des beunruhigenden Anstiegs von Nationalismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit erklärte die UNESCO das Jahr 1995 zum „Jahr der Toleranz“ Die Entscheidung der Calwer Jury wird in diesem Jahr übrigens mit besonderer Spannung an der Schule erwartet. Schließlich haben sich nicht nur die Neuner mit tollen Bildern beteiligt, sondern auch die Siebener haben sich zum Thema Umweltschutz einiges einfallen lassen. 6 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 für b r e w W e t t b e e rSchül en t f i r h c zeits 2002 f f i Pf n e n i e t l erhä s i e r 2.P Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Was erwartet uns wohl in Stuttgart? Was schreibt denn unsere Konkurrenz? Staatssekretär Rau stellt die Jury vor So sehen glückliche Redakteure aus 7 Am Montag, den 9. Dezember 2002 fuhren wieder einmal die Pfiff Chefredakteure Corinna Kammerer und Yasemin Akyol in Begleitung von Lehrer Wolfgang Hund nach Stuttgart. Die Schülerzeitungsredakteure waren zur Verleihung des diesjährigen Schülerzeitschriftenwettbewerbs in das Kultusministerium eingeladen worden. Insgesamt 103 Redaktionen haben 2002 am Wettbewerb teilgenommen. Die 20 besten Redaktionen trafen sich im Neuen Schloss in Stuttgart, um aus der Hand von Kultusstaatssekretär Helmut Rau die Auszeichnungen entgegen zu nehmen. Bevor wir erfahren konnten, welchen Platz wir errungen hatten, lagen jedoch noch ganze 3 Stunden Zug- und Busfahrt vor uns. Damit unser Herz nicht nur wegen der Aufregung jagte, genehmigten wir uns, in Stuttgart angekommen, erst noch eine Tasse Kaffee. Um 11.00 Uhr begann dann das Spektakel im großen Sitzungssaal mit einem klassischen Musikstück, gespielt von drei Stuttgarter Gymnasiastinnen. Danach stellte Staatssekretär Rau die Jury vor. In seiner Rede erwähnte er, dass die besten Schüler-Zeitungen eine Mischung aus packender Unterhaltung und seriöser Informationen bieten. Die Schülerpresse wirke weit über die Schule hinaus. Auch verarbeiteten die Schülerinnen und Schüler ebenso auch andere Themen, die weit über die Schulewelt hinaus gehen. Endlich war es so weit. Die Preisträger wurden zur Übergabe der Urkunde nach vorne gebeten. Zuerst die dritten Preise. Der Puls jagte. Wir waren nicht dabei, die Spannung stieg. „Einen zweiten Preis erhält: Die Schülerzeitung PFIFF aus Meersburg.“ Okay, das sind wir. Stolz eilten wir nach vorne. Herr Rau gratulierte uns, dann schüttelte man sich die Hände, lächelte in die Kamera, bekam die Urkunde und noch mal lächeln für das zweite Foto. Das war´s! Wir hatten also den zweiten Platz im Schülerzeitungswettbewerb erreicht. Ganz gut! – oder? Nach dem offiziellen Teil nutzten wir die restliche Zeit zu einem Einkaufsbummel in der schön weihnachtlich geschmückten Landeshauptstadt. Der Weihnachtsmarkt und die vielen Kaufhäuser standen auf unserem Programm. Herr Hund trennte sich dann von Yasemin und mir. Wir Mädchen hatten eindeutig andere Geschäfte im Kopf als er. Mittagessen gab es natürlich bei Mc Donalds. Wir liefen wirklich mehrmals die Königsstraße hoch und runter, bis wir das fanden wonach wir suchten. Irgendwann wurde es dann so tierisch kalt, so dass wir zwei kaum noch Lust zum Einkaufen hatten - stellt euch das mal vor. Wir setzten uns schließlich in ein Cafe, um uns aufzuwärmen. Um 17.30 Uhr trafen wir uns dann wieder mit Herrn Hund am Bahnhof, um mit dem Zug um 18.01 Uhr nach Friedrichshafen zu fahren. 8 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Ich finde, trotz dieser Kälte war es ein schöner Tag in Stuttgart. Vor allem der Weihnachtsmarkt hatte es uns angetan. Er ist in Stuttgart nicht nur groß, sondern im Gegensatz zu anderen Städten viel schöner. Besonders schön fanden wir die weihnachtlich mit bunten Figuren geschmückten Dächer der Verkaufsstände. Und, stellt euch vor, dieses Jahr gingen die Heizungen in den Zügen!!! Es war so kuschelig warm, dass wir uns sogar nach all den Aufregungen ein Nickerchen leisten konnten. Ach, fast hätte ich es vergessen, der zweite Preis für unsere Schülerzeitung ist doch ein toller Erfolg und ein schöner Lohn für unsere Arbeit! Eure Corinna Die Nuss ist geknackt Ein Schläfchen in Ehren ... Nach der Presiverleihung vor dem Ministerium Auf dem Weihnachtsmarkt Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 9 Die Pausenhalle lädt ein .... Endlich sind die alten wackeligen Schultische aus der Pausenhalle verschwunden und haben mehreren neuen Sitzgruppen Platz gemacht. Ihre erste große Belastungsprobe haben die neuen Tische und Stühle auch schon während des Elternsprechtages bestanden. In der lauschigen Ecke, die mit verschiedenen Stelltafeln von der übrigen Pausenhalle abgegrenzt wird, hatte die SMV ihre Cafeteria eingerichtet. Die neuen Einrichtungsgegenstände die vom Design her nicht schulisch wirken, wurden zum Ende des vergangenen Jahres zur beginnenden Neugestaltung der Pausenhalle an der Sommertalschule Meersburg angeschafft. Entscheidend beteiligt haben sich dabei die Eltern über die vom Elternbeirat geführte Elternkasse. Auf Nachfrage erklärte uns Herr Ritter: „Durch diese neuen Sitzgruppen wird nicht nur die Gestaltung der Pausenhalle an der Schule aufgewertet, sondern es ergeben sich vor allem sehr gute Möglichkeiten der Unterrichtsdifferenzierung. So sind nun nicht nur in den Schulgängen, sondern eben auch im Pausenhallenbereich einzelne Lernplätze vorhanden, die im Sinne von sogenannten Lerninseln Schülerinnen und Schü- lern aller Klassen zur Verfügung stehen. Somit ergibt sich die Möglichkeit den Unterricht stärker zu differenzieren und in Ruhe auch außerhalb des Klassenzimmers arbeiten zu können. Gerade derartige räumliche Differenzierungsangebote sind in der gegenwärtigen unterrichtlichen Situation, die immer stärker auf individuelle Lernkonzepte für einzelne Kinder ausgerichtet werden muss, wichtige schulische Einrichtungsergänzungen, die in der Regel aus dem normalen Schulhaushalt heraus nicht finanziert werden können. Um so dankbarer sind Schulleitung und Kollegium der Sommertalschule Meersburg dem Elternbeirat für diese effektive Unterstützung der täglichen Arbeit.“ Wir erhielten auch von Mitschülern die Auskunft, dass sie sich in diesem neuen Bereich sehr wohl fühlen. Besonders geschätzt wird dabei, dass die Sitzgruppen durch die Stellwände gegenüber der Halle abgeschirmt sind. Auch die aufgestellten Pflanzen und die bunten Plastiken fanden große Zustimmung. Einige Grundschüler fanden es besonders toll, dass an den Stellwänden ihre Arbeiten aus BK und TW ausgestellt waren. Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.00 - 12.30 und 14.00 - 18.00 Mittwoch 15.00 - 18.00 Samstag 8.00 - 13.00 10 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 SMV News Mein Job als Weihnachtsmann ... ... bei unserer Schulsekretärin, Frau Hübner ... ... dem Hausmeister Herr Nowak und Familie ... ... und dem Hausmeister, Herrn Rumpel. Hi, bestimmt staunt ihr, dass dieses Mal die SMV-News von mir kommen. Nun gut, ich will es mal langsam erklären. Zum Jahresende ergaben sich in der SMV plötzlich Veränderungen. Christian Ehrenberg gab aus schulischen Gründen das Amt des Schulsprechers an mich, Raimund Kienle, ab. Und so hatte ich die Ehre (Aufgabe) den SMV-Weihnachtsmann zu spielen. Die SMV hatte wie jedes Jahr beschlossen, zu Weihnachten den „guten Geistern“ der Sommertalschule ein kleines Dankeschön zu überreichen, natürlich verbunden mit den besten Wünschen aller Schüler zum Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel. So machte ich mich also am letzten Schultag zusammen mit Herrn Hund auf, Frau Hübner, Herrn Rumpel, und Herrn Nowak zu suchen. Die beiden ersten hatten wir auch ganz schnell gefunden. Herr Nowak war aber zunächst unauffindbar. Kein Wunder, denn er war ja auch mit seinem Gipsarm krankgeschrieben und zuhause. Schließlich haben wir ihn dann doch noch aus seinem Genesungsnickerchen geweckt und konnten ihm unsere Wünsche und unser kleines Geschenk überbringen. Frau Hübner, Herr Rumpel und Herr Nowak lassen euch allen recht herzlich danken und wünschen euch natürlich auch alles Gute. Es freut mich auch, dass fast alle Hauptschüler letztes Jahr der Spendenbitte zu Gunsten der SMV-Kasse nachgekommen sind. So konnten wir unser „Dankeschön“ ohne Probleme finanzieren. Damit die SMV-Kasse in Zukunft etwas besser gefüllt ist, haben wir uns entschlossen beim Elternsprechtag die Bewirtung der Eltern zu übernehmen. Ein kleiner Hintergedanke war auch noch dabei, bei Kaffee und Kuchen (übrigens von einigen Mädchen aus der Siebten und Achten selbst gebacken), Butterbrezeln und Säften schlagen schlechte Nachrichten der Lehrer an unsere „Erziehungsberechtigte“ nicht so sehr auf den Magen. Auch haben wir natürlich die Lehrer mit Nahrhaftem versorgt. „Gut Wetter machen“, hieß die Parole. Alles in allem, die SMV-Cafeteria in der Pausenhalle kam bei allen ganz gut an und der kleine Gewinn fütterte auch das SMV-Sparschwein ganz gut. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 11 Der neuen Schulsprecher: Raimund Kienle Klasse 9 und seine Stellvertreterin: Layette Weißhaar Klasse 7 Vielen Dank hier nochmals an die hilfreichen Geister aus der Siebten und Achten und natürlich auch an Frau Ströhle und Herrn Hund, die uns dabei unterstützten. Soweit die gute Nachricht. Ende Januar musste auch der stellvertretende Schulsprecher sein Amt abgeben. Ich glaube fast, wir haben einen größeren Verschleiß an „Amtsinhabern“ als manche politische Regierung. Nun, Neuwahlen (in den Klassen und in der SMV) konnten wir noch keine abhalten, so führt nun Layette Weißhaar (Klasse 7) bis auf Weiteres kommissarisch die Geschäfte der stellvertretenden Schulsprecherin. Ihr seht, es war und ist eine ganze Menge bei uns los. Wir hoffen, dass wir nun einige Zeit in aller Ruhe arbeiten können. Aber meine Bitte, wenn ihr Ideen für die SMV-Arbeit habt oder wenn euch sonst etwas auf dem Herzen liegt, sprecht mich einfach an. Euer Raimund Kienle Klasse 9 Die SMV-Cafeteria beim Elternsprechtag, kam sehr gut bei den Eltern an. Roggelestraße 1 * 88719 Stetten-Meersburg Tel. 07532/9829 * Fax 07532/5352 12 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 SCHNEE STATT SCHULE Am Donnerstag, den 13. Februar fand der diesjährige Wintersporttag an der Sommertalschule statt. Es wurden folgende Möglichkeiten angeboten: Schlittenfahren, Skifahren, Schneespiele und Schlittschuhlaufen. Dementsprechend wurden die Schüler nach ihrer Wahl in vier Gruppen aufgeteilt. SPUREN IM SCHNEE Die Skifahrer, Schlittenfahrer und Schnee-Spieler fuhren Richtung Heiligenberg nach Betenbrunn. Die Abfahrt war um 8.30 Uhr auf dem Sommertalparkplatz. Fünf Busse waren gefüllt mit Schülern, die im Schnee sich austoben wollten. Es dauerte ziemlich lange, bis jeder im Bus einen Sitzplatz hatte und die Kleinen brauchten auch ihre Zeit, um die Schlitten, Bobs, Skier und Snowboards im Bus zu verstauen. Die Hinfahrt war eigentlich nicht so lustig, da es sehr kalt war (-9 Grad) und alle noch recht verschlafen waren. Ein paar mussten sogar im Bus stehen. Zum Glück dauerte die Fahrt nicht sehr lang. Die begleitenden Lehrer hatten auch in den Bussen Platz gefunden. Nur Herr Fitz, Frau Heyn und Herr Hund fuhren mit ihren eigenen PKWs, damit wir auch im Falle eines Falles Fahrzeuge dabei haben, die einen Verletzten zum Arzt bringen können. Wir hofften alle, als der Bus nach Heiligenberg hoch fuhr, dass der Nebel nur den Bodensee einhülle und in der Höhe strahlender Sonnenschein wäre. Aber leider hatten wir Pech! Vielmehr schneite es in Betenbrunn sogar ganz leicht. Das sollte uns jedoch nicht abhalten an diesem Tag viel Spaß im Schnee zu haben. Als wir alle aus dem Bus ausstiegen, standen wir vor einem ziemlich kleinen Berg, der mit einer dicken Schneedecke überzogen war. Am Rand war ein kleiner Schlepplift. Die Klasse 9 sonderte sich etwas ab, um „SpezialSchneespiele“ zu machen. Da sie nicht unbedingt mit den Grundschülern spielen wollten, stapften sie gleich durch den Tiefschnee, um von den Kleinen wegzukommen. Unsere Klassenlehrerin lag mit einer Erkältung im Bett, deshalb hatten wir keine Aufsichtsperson und unser Klassensprecher Raimund Kienle sollte auf uns aufpassen. Das machte er auch sehr gut. Um 11.30 Uhr trafen wir uns dann mit den restlichen Schülern am Bus, um wieder Richtung Heimat zu fahren. Die anderen Schülerinnen und Schüler vergnügten sich aber nicht weniger am Ski- und Rodelhang. Sogar einige kleine Schneeschanzen gab es, an denen man seine Künste auf Rodel, Ski, Snowboard und Skibob erproben konnte. Einige ganz Mutige rutschten sogar auf einem alten Autoschlauch und auf Plastiktüten den Berg hinunter. Sogar einige Lehrer sah man auf Skiern und auf dem Schlitten. Trotz der Kälte hatten alle einen riesigen Spaß und, nicht zu vergessen, für die Hungrigen und Durstigen stand sogar ein richtiger Imbisswagen an der Talstation des Lifts. Ich glaube, der machte kein schlechtes Geschäft. Viel zu früh hieß es dann: „Fertigmachen zur Rückfahrt“. Nachdem die Lehrer uns alle durchgezählt hatten, fuhren wir los. Im Bus ging es diesmal lustiger zu. Einige sangen sogar im Bus und alle waren froh, dass sie wieder im Warmen waren. Wir fanden den Wintersporttag echt super, wie wahrscheinlich jeder andere, der dabei war. Dunja, Corinna 1 2 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 13 3 7 4 8 5 9 6 10 1 14 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 15 EISIGER SPASS IN LINDAU Wir hatten uns für das Schlittschuhlaufen entschieden und so mussten wir uns früher als die anderen Gruppen treffen, denn die Busfahrt nach Lindau dauerte etwa eine Stunde. Wir standen alle auf die Minute pünktlich an der Bushaltestelle, in Begleitung von Herrn Grünvogel, Frau Rösch, Frau Latk und Frau Albeck. Sobald der Busfahrer die Tür öffnete, stürmten alle hinein, um den besten Sitzplatz zu bekommen. Nach einer lustigen Busfahrt erreichten wir endlich das Eisstadion. Herr Grünvogel ging voraus und meldete uns an. In der Zwischenzeit packten wir unser Geld aus, um die Leihgebühr für die Schlittschuhe zu bezahlen. Endlich durften wir in das Eisstadion! Nicht alle mussten Schlittschuhe ausleihen – sie hatten Glück und durften gleich aufs Eis. Die anderen stellten sich in der Schlange an und hofften, dass noch passende Größen für sie vorhanden waren. Ein Glück, dass es für alle noch gereicht hat! Ganz vorsichtig gingen wir Neulinge auf das Eis. Herr Grünvogel gab einigen Anfängern Nachhilfe in der Kunst des Eislaufens. Und nach und nach beherrschten wir dann schließlich alle mehr oder weniger das Schlittschuhlaufen. Sandra und Layette konnten es schon ganz gut und halfen den Kleinen. Bonnie fragte den Mann, der für die Musik zuständig war, ob er ihre CD abspielen könnte. Dies tat er und so machte uns das Schlittschuhlaufen noch mehr Spaß! Zwei Stunden später hieß es schon: „Feierabend, wir müssen gehen“! So packten wir langsam unsere Sachen zusammen. In der Zwischenzeit zählte Herr Grünvogel die Schüler, um sich zu vergewissern, dass niemand fehlte. Wir brachten die ausgeliehenen Schlittschuhe zurück und begaben uns zum Bus, der um 11.45 Uhr losfuhr. Während der Rückfahrt fragten wir einige Schüler nach ihrer Meinung. Stephan aus der neunten Klasse meinte: „Es war ziemlich langweilig. Ich hatte gehofft, dass mehr los ist. Deshalb wäre ich lieber nach Friedrichshafen zur Eislaufdisco gefahren“. Wir hingegen, Yasemin und Angelika, und die meisten anderen Schülerinnen und Schülern fanden es sehr lustig. Um 12.50 Uhr kamen wir an der Schule an. Einige von uns wurden abgeholt und die anderen mussten nach Hause laufen. Die Erst- und Zweitklässler erzählten ihren Eltern ganz aufgeregt, was sie den Tag über erlebt hatten. Yasemin, Geli 16 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 ALS DER BODENSEE E N R Ö R F G ZUGEFROREN WAR SEE Erinnerungen eines Hagnauers an die Seegfrörne vor 40 Jahren Die „große Kälte“ ist ja nun für diesen Winter wohl vorbei. Aber das war noch gar nichts im Vergleich zu der Kälteperiode vor 40 Jahren. Da war es sehr lang extrem kalt, so dass sogar der ganze Bodensee zugefroren war. Eine „Seegfrörne“ ist ein echtes Jahrhundertereignis. Zur Erinnerung daran was 1963, also vor 40 Jahren alles los war, gab es in verschiedenen Gemeinden am Bodensee Ausstellungen. So auch in Hagnau. Also nutzte ich in den Fasnetsferien die Gelegenheit, mich einmal in Hagnau nach einem „Zeitzeugen“ umzuschauen. Rudolf Dimmeler war gern bereit, mir seine Erlebnisse bei die Seegefrörne und die Eisprozession vor 40 Jahren zu erzählen. Herr Dimmeler war damals 21 Jahre alt. Öfters lief er die 7 km weite Strecke auf dem zugefrorenen Bodensee nach Altnau in die Schweiz, alleine oder mit Freunden, die er zufällig auf dem See beim Schlittschuhlaufen traf. Mit Schlittschuhen brauchte man ungefähr eine halbe Stunde, so erzählte er. Sie besuchten dann auf der Schweizer Seite des Sees auch immer in eine Wirtschaft, um sich aufzuwärmen und mit ein paar Schweizern zu plaudern. Nach der großen Seegefrörne mit Eisprozession am 5. Februar 1830 und der Seegeförne von 1880, die zwar eine Überquerung des Obersees von Hagnauern am 7. Februar, aber keine Eisprozession zuließ, gefror der Bodensee nach weiteren 83 Jahren erst wieder im Winter 1962/1963 zu. Schon der November 1962 hatte Minusgrade bis zu -7,5 °C gebracht. Ende Dezember sank das Thermometer auf -13 °C. Die Kälte blieb und so gefror der See zunehmend auf seiner gesamten Fläche zu. Am 5. Februar kamen auch auf dem Obersee die Schiffe zum Stillstand. Nur die Fähren zwischen Konstanz Meersburg und Romanshorn - Friedrichshafen setzen trotz der Behinderungen ihre Fahrt noch fort. Kurz darauf musste jedoch auch der Fährverkehr eingestellt werden. Am 6. Februar.1963 machte sich eine Hagnauer Gruppe mit fünf jungen Männern auf den Weg Richtung Altnau in die Schweiz. Gegen 9.45 Uhr liefen sie am neuen Bootshafen am Ostausgang des Unterdorfes los, bepackt mit einem Schlitten, Seil, Leiter und anderen brauchbaren Utensilien. Kurz vor 12 Uhr kamen sie dann in Altnau an. In der Schweiz wurden sie sehr herzlich aufgenommen, aber als der Altnauer Bürgermeister die Ankunft der Deutschen vom gegenüberliegenden Ufer mitbekam, verbot er ihnen, über den See zurück zu laufen, weil er Angst hatte, dass sie im noch dünnen Eis einbrechen könnten, und er dann vielleicht die Schuld auf sich hätte nehmen müssen. Nachdem es sich in Hagnau herumgesprach, dass sich eine Gruppe über den See getraut hatte, bildete sich die nächste Hagnauer Gruppe von acht Leuten. Spä- Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Die Eisprozession von Münsterlingen nach Hagnau ter schloss sich noch ein Fischhändler an, so dass es am Schluss neun waren. Sie zogen um 10.30 Uhr los. Zur Absicherung hatten sie auch ein Kunststoffboot auf Schlitten und Skiern dabei. Sie betraten den Schweizer Boden um 13.15 Uhr. Mutig war der kleine 13 Jährige August Knoblauch, der den Spuren folgte und alleine um 14.00 Uhr in der Schweiz ankam. Als es sich überall herumgesprochen hatte, dass zwei Gruppen über den See gelaufen waren, löste das an beiden Ufern eine Massenwanderung aus. Alte Bekanntschaften wurden vertieft, neue freundschaftliche Beziehungen von Einzelpersonen, Familien, Vereinen und Behörden entstanden. Das Jahrhundertereignis kannte im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen. Am 9. Februar machte sich die Sekundarschule Altnau mit 60 Schülern und drei Lehrern auf den Weg Richtung Hagnau, um ein Christusbild, das sich 133 Jahre in ihrer Obhut befand, der Hagnauer Schule zu übergeben. Den Höhepunkt all dieser Begegnungen bildete dann die Eisprozession, in der die Holzbüste des hl. Johannes Evangelista nach Münsterlingen getragen wurde. Seit der ersten Prozession von Münsterlingen nach Hagnau am 17. Februar 1575 waren genau 388 Jahre vergangen und 133 Jahre waren es seit der letzten Eisprozession im Jahr 1830. Seither war der Heilige in Hagnau. 17 Die Statue des hl. Johannes Am Dienstag, den 12. Februar, war es dann endlich soweit. Die Münsterlinger Bürger und die geladenen Gäste versammelten sich um 8.45 Uhr in der schmucken Pfarrkirche in Münsterlingen zu einer kurzen Andacht. Pfarrherr Hofmann bat die zahlreichen Gläubigen beim Gang über das Eis die beiden Anliegen „Einigkeit der Christenheit und Frieden unter den Völkern“ in ihr Gebet einzuschließen. Nach 9 Uhr setzte sich der lange Zug der Eispilgern mit Kreuz und Fahnen in Richtung Hagnau in Bewegung. Gegen 3000 Personen müssen es gewesen sein, viele Geistliche, Behördenvertreter, Männer und Frauen und etwa 800 Schulkinder. Die ersten Konturen der Prozession durch das diesige Grau des Nebels waren gegen 11.30 Uhr von Hagnau aus zu erkennen. Bald darauf konnte die riesige Menschenmenge, unter den Klängen der Musikkapelle und mit Böllerschüssen die schweizer Prozessionsteilnehmer empfangen und mit Glockengeläute in die Pfarrkirche geleitet. Die Gäste wurden dann nach dem ökumenischen Dankgottesdienst zum Mittagessen in den “Hagnauer Hof“ eingeladen. Zur Schlussandacht und zur Übergabe der Johannesstatue rief die Glocke um 15 Uhr. In der Predigt nannte der Münsterlinger Pfarrer den hl. Johannes einen “Brückenbauer der Liebe“, in dessen Geist sich die Menschen von beiden Bodenseeufern zusammenfinden sollen. In der Prozession wurde eine auch Tafel mitgetragen, welche die Bitte um Frieden und Wiedervereinigung im Glauben zum Ausdruck brachte: “Herr! Du kannst Brücken bauen mit Eis und Frost. Drum bitten wir Dich im Vertrauen, Bau eine Brücke von West nach Ost, Dass die Menschen, die nach den Sternen streben, Hier auf Erden können in Frieden leben! O Vater sprich: Es werde, Ein Hirt und eine Herde!“ Unter Glockengeläut und Böllerschüssen begannen die Schweizer gegen 16 Uhr den Heimweg über das Eis. 18 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Da die Seegefrörne damals zu Fasnetzeit war, tobten auch „Mäschgerlen“ auf dem Eis, darunter auch die Hagnauer Eulen und auch einige Schweizer. Der Hagnauer Narrenbaum wurden versteigert. Ihn erwarb ein Schweizer, der den Narrenbaum dann auch über den See transportierte. Herr Dimmeler erzählt mir noch zum Schluss, was ihm abends auf dem Eis immer große Angst einjagte. Das waren die sogenanntem „Eisschießen“, das sind 1-2 Meter breite große Rinnen. Wenn er von der Schweiz nach dem Wirtschaftsbesuch im Dunklen auf Schlittschuhen heim lief, entdeckte er diese erst ziemlich spät und musste dann drüber springen. Es hört sich sehr einfach an, aber denkt doch mal dran, auf einmal knirscht das Eis und eine Spalte tut sich vor dir auf. Da bekommt man doch im Dunklen ziemlich Angst, oder!!! Noch ein kleines Sprüchlein, das an einem alten Fahrrad (siehe Bild) in der Ausstellung befestigt ist: Am 6.Februar.1963 fuhr dieses Fahrrad als Erstes in Richtung Altnau über den See. Kurs Süd West 222 Grad.2 km vor Altnau war das Eis sehr dünn nur 2,5 cm. Dort war die Todeszone, es wurde im Eis eingebrochen. Zum Glück ist keiner ertrunken, jedoch am Abend waren wir dann alle betrunken.(Fahrrad von Walter Stärk) Mit diesem Fahrrad fuhr Walter Stärk über den See (Corinna Kammerer) Herr Dimmeler in der Hagnauer Seegfrörne-Ausstellung Gasthof zum Bären am Marktplatz - ein Stück Meersburger Tradition - Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Heute möchte ich in der Computerecke einmal etwas für die Freunde von Spielekonsolen schreiben. Ich selbst habe einen Nintendo 64 und bin ganz zufrieden damit. Der Nintendo 64 ist sehr bekannt. Er sieht ähnlich aus wie eine XBOX. Das sind auch Spielkonsolen. Sie funktionieren wie ein Computer, man kann jedoch damit nur spielen. Andere Computeranwendungen, wie Textverarbeitung usw. gehen damit nicht. Die Spiele für den Nintendo kann man nicht auf CDs brennen, sie befinden sich auf käuflichen Steckmodulen. Der N64 hat vier Anschlüsse, d.h. man kann also mit mehreren zusammen spielen. Bekannt wurde der N64 vor allem durch das Spiel Super-Mario. Der Lenker (Joystick) für die Konsole liegt gut in der Hand. Die Joysticks gibt es überall in Elektronikgeschäften und Kaufhäusern. Man kann sie in verschiedenen Farben kaufen grün, gelb, und durchsichtig. Das ganze Gerät ist nicht besonders schwer, ca. 250 g haben wir gewogen. Soviel zur Technik, aber jetzt möchte ich euch mehr Neuigkeiten über den Nintendo berichten. Mit Super Mario Adventure erscheint nun endlich der lang erwartete Nachfolger von Super Mario RPG, das auf dem Super Nintendo, dank seinem Spielspaß und der tollen Optik, zu einem Hit wurde. Doch wer sich von Super Mario Adventure einen gleichartigen Nachfolger versprochen hat, wird enttäuscht sein: Neben dem Spielprinzip fällt vor allem der völlig neue Grafikstil auf, bei dem man sich immer an ein Kinderbuch erinnert fühlt. Der Held des Spiels ist natürlich der weltberühmte Klempner Mario, den es wieder in seine zweite Heimat, das Schwammerlland, verschlagen hat. Wie ihr euch sicherlich schon denken könnt, haben sich Bossers Schergen zum wiederholten Male Zugang zur einst friedlichen Welt verschafft. Nun liegt es wieder an Mario, Bossers Treiben ein Ende zu bereiten und dem Schwammerlland den wohlverdienten Frieden zurückzubringen. Bis dahin ist es aber noch ein langer, beschwerlicher Weg und feindliche Auseinandersetzungen mit den gefräßigen Gumbas oder den gepanzerten Koopa Troopas werden nicht vermeidbar sein. Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, sind die „Kämpfe“ in verschiedene Runden gegliedert. Euch stehen während der Auseinandersetzungen unterschiedliche Verteidigungs- und Angriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Einsatz dieser Möglichkeiten sollte aber vorher gut überlegt werden, da bestimmte feindliche Figuren gegen einige Angriffe immun sind. Zudem seid 19 um nd Ru de n Co m t pu er ihr in der Lage, im Spiel eingesammelte Gegenstände im Kampf einzusetzen. So wählt ihr z.B. im Menü einen Schildkrötenpanzer aus und Mario wirft ihn nach seinen Gegnern, um diese aus dem Weg zu räumen. Zusätzlichen Schaden könnt ihr euren Widersachern zufügen, wenn ihr besonders gutes Timing beim Einsetzen eurer Attacken beweist. Im Schwammerlland leben aber nicht nur euch feindlich gesinnte Wesen. Viele von ihnen stehen euch während eures Abenteuers hilfreich zur Seite. Helft ihr diesen Wesen und erweist ihr euch als vertrauenswürdig, könnt ihr die neugewonnenen Freunde rufen, wenn ihr in Gefahr sein solltet oder an einer Stelle im Spiel nicht weiterkommt. Ein Bomb-Omb steht euch zum Beispiel tatkräftig zur Seite, wenn euch ein großer Fels im Weg liegt. Durch die Sprengkraft des kleinen, hochexplosiven Mitstreiters wird auch dieser Weg passierbar. Da manche Schlachten sehr viel Ausdauer verlangen und kräftezehrend sind, ist es sinnvoll sich in kleinen Shops auszurüsten und genug Proviant mitzunehmen. Denn nach anstrengenden Duellen im Gespensterwald, auf dem Strand, auf dem Bahnhof oder in Schlössern ist eine Erfrischung immer willkommen! Mario und auch die anderen Figuren werden als zweidimensionale Figuren dargestellt, die sich in einer dreidimensionalen Umgebung bewegen. Wie gesagt, das sieht aus wie in einem Kinderbuch. Die grellen, bunten Farben und die niedliche Gestaltung sind sicherlich vor allem für jüngere Spielefreaks gedacht.. Insgesamt erscheint das neue Super Mario Adventure eher ein interaktives Kinderbuch zu sein. Wechselt Mario beispielsweise die Richtung, blättert er wie eine Buchseite um. Meine Meinung: Eher etwas für die Kleinen, grafikverwöhnte Spielfreaks reißt es nicht vom Hocker. (Kai Bauhofer Kl.6) 20 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Besuch bei11Stromolino12 Im Physikunterricht besprechen wir gerade die Themen Energie-Kernenergie-Elektrizität-Kraftwerke. Ganz schön kompliziert. Doch da machte uns Herr Hund den Vorschlag, wir könnten uns doch die ganze Sache mal vor Ort anschauen. Wir waren gleich dabei. Zusammen mit der Energieversorgung BadenWürttemberg organisierte also unser Physiklehrer eine Exkursion in zwei Kraftwerke, ein Pumpspeicherkraftwerk und ein Kernkraftwerk. Strom aus den Tiefen des Schwarzwalds – Das Kavernenkraftwerk Säckingen Schon früh morgens um 7.00 Uhr starteten wir. Unser erstes Ziel war das Pumpspeicherkraftwerk in Bad Säckingen. Dieses Kraftwerk wurde 1962 bis 1967 in Kavernenbauweise gebaut, d.h. das Herzstück des Kraftwerks (Generator und Pumpe) befindet sich 1,5 Kilometer weit in einem Berg direkt unter dem riesigen Speicherstausee, dem Eggbergbecken. Um eine möglichst hohe Leistung der Turbinen zu erzielen, musste für die Maschinen in den Schwarzwald eine riesige Höhle (160m lang, 23m breit und 33m hoch) gesprengt werden. Doch damit nicht genug, um die übergroßen Pumpen, Turbinen und Generatoren in die Kaverne schaffen zu können, musste auch noch ein Zufahrtsstollen, so groß wie ein Autobahntunnel, gebaut werden. Ein Maschinensatz des Pumpspeicherkraftwerks besteht aus einer Turbine, einer Pumpe und einer el. Maschine, die sowohl als Generator (ein riesiger Dynamo) und als Motor eingesetzt wird. Die Turbine und die Pumpe sind mit dem Generator/Motor abwechselnd verbunden. Damit kann nun Wasser aus einem Stauwehr am Rhein in das Becken auf dem Schwarzwald gepumpt werden. Ihr fragt euch sicherlich, warum macht man denn das. Auch das erfuhren wir. Elektrischer Strom wird über den Tag verteilt in sehr unterschiedlichen Mengen benötigt und außerdem muss immer genauso viel Strom erzeugt werden, wie verbraucht wird. Das genau vorherzusagen und die Kraftwerke, die aus Wasser, Kohle, Öl oder Kernenergie Elektrizität erzeugen, entsprechend zu steuern, ist sehr schwierig. Strom lässt sich zwar in Batterien speichern, aber nur in sehr kleinen Mengen. Und so benutzt man einen Trick. Wenn die „Batterie“ geladen werden soll wird Wasser mit der Pumpe nach oben in den Stausee gepumpt. Das passiert meistens in der Nacht und immer dann, wenn zu viel Strom von den normalen Kraftwerken produziert wird. Fällt eines von denen aus oder wird plötzlich mehr Strom benötigt als vorherberechnet, wird das Wasser wieder nach unten über die Turbine Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 21 geleitet, die dann den Generator antreibt und dieser erzeugt schließlich den Strom. Der Wechsel von der Stromerzeugung zur Stromspeicherung kann im Pumpspeicherkraftwerk innerhalb von 40 Sekunden passieren. Somit ist dieses Kraftwerk in der Lage die Schwankungen im Stromnetz auszugleichen, wenn z.B. ein Kraftwerk ausfällt oder in ganz Deutschland plötzlich jeder das Licht einschaltet. Dazu erzählte uns der Ingenieur, der uns durch die Anlage führte, eine nette Story. So sei bei der letzten Fußballmeisterschaft plötzlich zu Beginn der Halbzeitpause und nach Ende des Spiels der Strombedarf so in die Höhe geschnellt, dass man eigentlich ein ganzes Kraftwerk zusätzlich benötigt hätte. Der Grund: Lichter wurden eingeschaltet, Kühlschränke geöffnet, die Wasserwerke mussten mehr Wasser für die Toiletten pumpen und, und, und. Diesen plötzlichen Strombedarf hätte dann das Kavernenkraftwerk Säckingen abgedeckt. Nachdem die meisten Fragen geklärt waren, durften wir in die Kaverne, also in den Berg hineinfahren (mit dem Bus). Dort sahen wir die riesigen Maschinen live in Betrieb. Auch den riesigen Speichersee, um den ein richtiges Biotop aufgebaut worden ist, durften wir im Anschluss besichtigen. Dort machten wir dann eine kleine Pause, bevor wir weiter zum Atomkraftwerk fuhren. Strom aus dem Atom – Das Kernkraftwerk Leibstadt Unser zweites Ziel an diesem Tag war das Kernkraftwerk Leibstadt in der Schweiz. Dort wurden wir mit einem kleinen (großen) Mittagessen freundlich empfangen. Nach der Mittagspause gab es eine Führung durch das Informationszentrum des KKW. Dabei lernten wir an Modellen, wie das Kernkraftwerke funktioniert. Im Prinzip arbeitet es wie jedes andere Wärmekraftwerk. Mit Wärme wird Dampf erzeugt, dieser wird über eine Turbine geleitet, die den Generator antreibt und damit Strom erzeugt. Der Unterschied besteht nur darin, dass die Wärme im KKW nicht durch Verbrennen von Kohle oder Öl gewonnen wird, sondern durch Kernspaltung. Dabei treffen Neutronen, das sind winzig kleine Teilchen aus dem Atomkern auf Uran 235 Atomkerne und spalten diese. Bei diesem Vorgang werden große Mengen Energie in Form von Wärme frei. Auch erfuhren wir, dass man, um den Tagesbedarf des KKW zu decken, nur 74 kg Uran benötigt. Um dieselbe Energie mit Öl herzustellen benötigte man 5300 t Öl (81 Kesselwagons) oder 10300 t Kohle (184 Güterwagons)! Wir erfuhren auch, dass bei der Kernspaltung gefährliche radioaktive Strahlung entsteht und wie diese mit aufwendigen Bauwerken (mehre Meter dicke Betonwände, Stahlbehälter Wassertanks usw.) 22 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 abgeschirmt wird. Jährlich werden etwa ein Drittel der Uranbrennstäbe im Reaktor ersetzt. Die aufgebrauchten Uranstangen werden noch zweimal in der Wiederaufbereitungsanlage aufbereitet und wieder verwendet. Danach können die Stangen nicht weiter verwendet werden, sind aber radioaktiv und damit sehr gefährlich. Dieser radioaktive Müll muss nun für einige 100 000 Jahre irgendwo geschützt gelagert werden, bis er nicht mehr radioaktiv ist. Dies geschieht 900m unter der Erde in trockenen und erdbebenfreien Gebieten. Der Atommüll wird vorher verglast und meterdick einbetoniert. Der weniger radioaktive Müll, wie z.B. die Schutzkleidung der Arbeiter im Reaktor, wird zerhäkselt, verbrannt und die Asche dann ebenfalls in Fässern einbetoniert. Dieser Müll ist schon nach etwa 100 Jahren wieder stabil (nicht mehr gefährlich). Nach der Führung gab es zur Erholung noch etwas zu trinken. Nun durften wir endlich einen Rundgang durch den Sicherheitsbereich des Kraftwerkes machen. Dazu mussten wir unsere Ausweise abgeben und bekamen dafür einen magnetischen Sicherheitsausweis, mit dem wir die elektronischen Schleusentüren öffnen konnten. Zuvor mussten aber alle noch durch eine Metalldetektorenkontrolle und unsere Metallgegenstände, wie Handys, Geldbeutel usw. wurden durchleuchtet - einige kannten das von Kontrollen beim Flughafen. Auf dem Kraftwerksgelände marschierten wir dann in Richtung Kühlturm. Als wir davor standen, sahen wir erst, wie gigantisch groß dieser war, ca. 140 m hoch mit einem Durchmesser von über 100 m. Als wir dann noch eine Stahltreppe hochstiegen und in den Turm hinein gehen durften, war die Begeisterung groß. In dem Turm war es sehr warm und die Luftfeuchtigkeit lag bei 100%. Man hat in dem Nebel fast nichts gesehen, außerdem herrschte in dem Kühlturm, der durch die warme Luft wie ein großer Kamin wirkt, ein sehr starker Wind. Danach besuchten wir noch in den Kommandoraum neben dem Kernreaktor. Dort saßen einige „Operateure“ (Techniker) vor vielen Anzeigeninstrumenten und Computern und überwachten die Funktionen des Reaktors und der anderen Maschinen. Diese „Operateure“ arbeiten im Schichtbetrieb rund um die Uhr. Es sieht zwar so aus, als ob sie nichts zu tun hätten, sie müssen aber immer voll konzentriert sein, da sie in einem Störfall in Sekundenschnelle die richtigen Reaktionen zeigen müssen. Damit dies auch klappt, werden sie einmal pro Jahr in einem Simulator auf alle möglichen Störfälle trainiert. Wir erfuhren auch, dass so ein Kernkraftwerk sehr viele Arbeitsplätze bietet. Dort gibt es eine eigene Feuerwehr, eigenes Sicherheitspersonal und technische Angestellte vom Chemiker, Physiker bis zum Programmierer. Aber auch Mechaniker, Elektriker und andere handwerkliche Berufe sind vertreten. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 23 In das Reaktorgebäude, in dem sich der Kernreaktor befindet, durften wir natürlich nicht rein, denn dort herrscht wegen möglicher radioaktiver Strahlung höchste Sicherheitsstufe. Selbst Mitarbeiter des KKW dürfen dort nur mit Spezialausweisen und einer automatischen Kontrolle des Fingerabdrucks über besonders gesicherte Schleusen hinein. Nach dem Rundgang tauschten wir den Werksausweis wieder gegen unsere Personalausweise. Im Informationszentrum wurde noch schnell ein Klassenfoto geschossen und Infomaterial für den Physikunterricht besorgt und schon brachte uns, nach einem interessanten Tag, der Bus zurück nach Meersburg. Ach übrigens, Stromolino, so hieß der ZeichentrickAtomkern, der uns im Film das Kernkraftwerk erklärte. Raimund Kienle, Michael Huber 24 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Eine Woche vor dem „Schmutzigen Dunschdig“ besuchte die Narrenzunft Schnabelgiere aus Meersburg unsere Schule. Die Narren wollten den Grundschülern erklären was eigentlich Fastnacht ist, wie die einzelnen Maskengruppen entstanden sind und welche Bedeutung sie haben. Die Kleinen saßen im Musiksaal sehr aufgeregt im Stuhlkreis und warteten. Endlich ging die Tür auf und der Zunftmeister mit einem Burgfräulein kamen herein. “Ho-Narro“, so der Meersburger Narrenruf, lautete ihre Begrüßung. „HoNarro“ war die lautstarke Antwort der Schüler. Als erstes erklärte Zunftmeister Peter Schmidt was eigentlich Fasnet ist: „Fasnet, das ist die Zeit vor der Fastenzeit, sie beginnt eigentlich an `Heilig Drei König` um 12.00 Uhr und dauert bis Fasnetsdienstag Punkt Mitternacht. Es ist eine Zeit des „Fröhlichseins“, des „Spaßhabens“ und des „noch einmal gut Essens und Trinkens“. Fasnet gibt eigentlich schon sehr lange. In organisierter Form ist sie so um 1840 bis 1860 entstanden. Früher durften die Frauen nur an einem einzigen Tag, dem „schmutzigen Dunschdig“ feiern. Am „Schmutzigen“ findet heute die Schülerbefreiung und der Sturm auf das Rathaus statt. Der Hemdglonkerumzug bildet den Höhepunkt des Tages. Danach stellte Zunftmeister Schmidt die einzelnen Masken der Meersburger Fasnet vor. Die erste war die Burghexe. Jede Stadt hat Hexen und die Meersburger wohnten angeblich in der Burg. Sie ist die jüngste Maskengruppe der Narrenzunft. Das Häs der Burghexe besteht aus einem blauen Rock mit Fledermäusen drauf, eine ockergelbe Schürze und ein weinrotes Oberteil. Dazu trägt sie Strohschuhe und blau-gelb gestreifte Socken. An ihrer Holzmaske ist ein graues Kopftuch befestigt. Ho Narro Die zweite Maske war das Hänsele. Der Name sagt es schon, sie hänseln und ärgern die Anderen. Früher haben sich die Armen als Hänsele verkleidet. Weil die normalen Kostüme sehr teuer waren, haben die Leute bunte Stoffstücke zusammen genäht. Die Stoffblätz der Meersburger Hänsele haben die Farben blau, rot, schwarz, gelb und grün. Mit der langen roten Zunge will es sagen „Ihr könnt mich mal“. Es führt auch eine Karbatsche mit sich, mit der es schnellt und damit versucht den Winter zu vertreiben. Die dritte Gruppe war der Glonke. Der Glonke stellt einen Tagelöhner aus dem Meersburger Hafen dar, der mit Be- und Entladen der Handelsschiffe sein tägliches Brot verdiente, aber ansonsten am Hafen herumglonkte (faul herumlungerte), Ein Dammglonker galt als nicht International besonders fleißig, Spaceals Station ISS aber dafür sehr langsam. Der (FotoGlonke NASA) hat eine Holzmaske mit rot-weiß gestreifter Zipfelmütze mit blauem Rand. Er trägt schwarze grobe Schuhe, weiß-rot geringelte Kniestrümpfe, eine blaue Kniehose mit gelben Flecken. Als Oberteil hat er einen roten Kittel mit zwei querlaufenden blauen Streifen am unteren Rand. Um den Hals trägt er einen gelbbraunen Goller (Überwurfkragen). Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Als vierte Figur kam der Schnabelgiere und seine Dominos. Die Symbolfigur und gleichzeitig die älteste Figur der Meersburger Fastnacht ist der „Schnabelgiere“. Er ist eine Einzelfigur und sieht aus wie ein Storchenvogel. Vom Urprung her ist er aber ein Rabe. Früher war er auch nicht weiß sondern rabenschwarz. Ein großer, mit rotem Filz bespannter Holzschnabel ist sein wichtigstes Merkmal. Er war das Sinnbild für Krieg, Pest und Elend. Die Meersburger Bischöfe wollten aber eine freundlichere Figur, und so hat sich die heutige (weiße) Form entwickelt. Der Inhalt des Korbes (Brezeln und Gutsle), den er unter die Kinder verteilt, wird von der Meersburger Geschäftswelt gespendet. Der Schnabelgiere wird von den Dominos begleitet. Einmal, damit niemand unerlaubt in den Korb greift und außerdem braucht der Schnabelgiere Hilfe beim Gehen, da er ja durch den Schnabel kaum etwas sieht und leicht stürzen könnte. Yasemin, Geli Kl.9 25 26 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 „Dieses Jahr kommen die Narren nicht in die Schule!“ Dieses Gerücht ging am Tag vor dem „Schmutzigen Dunschdig“ in der Sommertalschule um. Stimmt es? Sollten uns die Narren dieses Jahr nicht befreien? Nicht auszudenken. Aber nichts Genaues weiß man nicht? Nun es blieb uns also nichts anderes übrig, als abzuwarten. Gespannt strömten die mehr (Grundschüler) oder weniger (Hauptschüler) verkleideten Schüler ins Schulhaus. Wie sahen denn die Lehrer aus? Alle vornehm schwarz/weiß gekleidet und in der Maske des „Phantom der Oper“ geschminkt. Aber auch aus denen war nicht herauszubringen. Ein Blick in die Pausenhalle – keine Bewirtung für die Narren? D a s sah schlecht aus. Doch da, war das nicht Blasmusik auf der Schützenstraße? Nein, die kam nur aus dem CDPlayer der Nachbarklasse. Doch kurze Zeit später, die Narrenmusik bog um die Ecke und kurz darauf pochte es an unserer Klassentür. Die Narreneltern standen in voller Größe vor uns. „ Ho Narro! Auf, raus mit Euch, ihr habt schulfrei, eure Lehrer werden gerade alle verhaftet und abgeführt.“ Mit einem Jubelschrei stürmten wir aus dem Klassenzimmer und in die Pausenhalle. Hier war schon ein 27 buntes Getümmel, die Musik spielte, es wurde gesungen und geschunkelt. Und, wie von den Narren versprochen, wurde ein Lehrer nach dem anderen (natürlich auch alle Lehrerinnen) an das lange Seil gefesselt und in einem lärmenden bunten Umzug Richtung Rathaus abgeführt. Dort warteten schon jede Menge närrischen Volks, um das Rathaus zu stürmen und den Bürgermeister abzusetzen. Die Rathausangestellten und der Bürgermeister hatten das Rathaus zwar als italienische Eisdiele getarnt und sich selbst als Kellner verkleidet. Das half aber gar nicht. Das Rathaus wurde gestürmt und der Rathausschlüssel von den Narren beschlagnahmt. Jetzt stand nichts und niemand mehr im Weg, dass der Schnabelgiere endlich den immer lauter werdenden „Schnabel – Schnabel – Giere – Rufen“ der wartenden kleinen Mäschkerlen nachgeben konnte und am Fenster des Rathauses erschien. Musik spielte, die Narren schunkelten und der Schnabelgiere belohnte den Narrensamen mit Brezeln und Gutsle, die er vom Rathausfenster auf die Kinder herunterwarf. Tja, nochmals Glück gehabt. Auf die Narren ist doch Verlass! Ho Narro! 28 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Das r e Lehr w e i v r inte An dieser Stelle bringen wir traditionsgemäß das Interview mit Lehrerinnen und Lehrern der Sommertalschule Meersburg. Heute ein Gespräch mit Frau König. Pfiff: Wie heißen Sie mit vollen Namen? Frau König: Carola König Pfiff: Wann und wo sind Sie geboren? Frau König: am 23. Juni 1977 in Überlingen. Pfiff: Sind Sie verheiratet oder haben Sie einen Freund/ Freundin? Frau König: Nicht verheiratet, habe aber einen Freund. Pfiff: Haben Sie Kinder? Frau König: Nein. Pfiff: Seit wann sind Sie an unserer Schule? Frau König: Seit diesem Schuljahr. Pfiff: Welche Fächer unterrichten Sie? Frau König: Bin gerade Vertretungslehrerin und unterrichte somit eigentlich fast alles. Pfiff: Welche Klassen unterrichten Sie? Frau König: War schon von Klasse 1 bis 9. Pfiff: Gibt es Schüler, die Ihnen Probleme bereiten oder Sie nerven? Frau König: Ich glaub, die gibt es immer mal. Pfiff: Waren Sie schon vorher an einer anderen Schule? Frau König: Ich war vorher in Salem in der Hauptschule und in Beuren in der Grundschule. Pfiff: Wie gefällt Ihnen unsere Schule? Frau König: Schön, vor allem freue ich mich schon auf den Sommer... Pfiff: Was würden Sie an unserer Schule noch verändern? Frau König: Ich fände es schön, wenn es mittags mehr Angebote für Schüler gebe, aber da braucht die Schule auch mehr Stunden... Pfiff: Wären Sie für einen weiteren Getränkeautomaten in der Pausenhalle? Frau König: Ja, warum nicht. Aber das ist sicher auch eine Geldfrage. Pfiff: Warum sind Sie eigentlich Lehrerin geworden? Frau König: Weil es mir Spaß macht, Kinder und Jugendliche zu unterrichten. Da kann es mir gar nie langweilig werden. Pfiff: Was halten Sie von Schülerstreichen? Frau König: Die haben wir wohl alle gemacht. Man sollte die Grenzen aber nicht überschreiten. Pfiff: Was war Ihr bester Streich in ihrer Zeit als Schüler? Frau König: Ohje. Da muss ich aber überlegen. Mir fällt gar keiner ein. Vielleicht haben wir doch nie Streiche gemacht. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Pfiff: Wo verbrachten Sie Ihren schönsten Urlaub? Frau König: In Thailand und in Mittelamerika. Aber eigentlich ist es im Urlaub überall schön. Pfiff: Wo waren Sie denn sonst schon überall? Frau König: In Asien (Thailand), in Mittelamerika (Guatemala, Belize, Honduras, Costa Rica) und in Afrika (Ghana und Nigeria). In Europa eher weniger. Pfiff: Welche Hobbys haben Sie? Frau König: Reisen natürlich, so lange und so oft wie möglich. Tauchen, ich lese auch viel, im Sommer Inliner fahren und im Winter Snowboard. Außerdem treffe ich mich gerne mit meinen Freunden. Pfiff: Was ist Ihr Lieblingsessen? Frau König: Oh, ich esse ziemlich alles gerne. Pfiff: Können Sie selber auch Essen zubereiten? Frau König: Ja, klar. Pfiff: Welche Musik hören Sie besonders gern? Frau König: Eigentlich so ziemlich alles von Reggae über Klassik und Charts bis zu Salsa. Pfiff: Können Sie selber auch ein Instrument spielen? Frau König: Ich habe mal Klavier gelernt, aber seit Jahren nicht mehr gespielt. Dann noch Altflöte. Pfiff: Was ist Ihre Lieblingsfrucht? Frau König: Mango finde ich sehr lecker, die meisten Südfrüchte eigentlich. Jetzt im Winter natürlich besonders Mandarinen und Orangen. Pfiff: Was ist Ihr Lieblingsauto? Frau König: Mein kleiner Polo natürlich. Pfiff: In was schlafen Sie nachts? Frau König: In meinem warmen Bett. Pfiff: Haben Sie ein Lieblingstier? Frau König: Nein, eigentlich nicht. Ich mag die meisten Tiere außer Spinnen und Schlangen. Pfiff: Haben Sie selber Haustiere? Frau König: Nein. Pfiff: Haben Sie einen Lieblingsautor und ein Lieblings-Buch? Frau König: Ich lese eigentlich viel verschiedenes. Am liebsten Krimis und gute Romane. Von Harry Potter war ich sehr begeistert. Das war spannend und sehr phantasievoll geschrieben. Pfiff: Was machen Sie, wenn Sie schlecht gelaunt sind oder sind Sie überhaupt mal schlecht gelaunt? Frau König: Ich habe eigentlich recht selten schlechte Laune. Wenn ich mal welche habe, lass ich einen Schreier los und dann ist es wieder gut. Oder ich entspanne mich bei mir zu Hause. Pfiff: Was war bisher Ihr peinlichstes Erlebnis in ihrem Leben? Frau König: Oh, daran möchte ich gar nicht mehr denken, das war nämlich wirklich peinlich. 29 Pfiff: Was war das ekligste, was Sie in Ihrem ganzen Leben gemacht haben? Frau König: Ich hatte mir im Dschungel Tausende von Blutekeln eingefangen. Die weg zu machen war wirklich eklig, da sie sich mit Blut vollgesaugt hatten. Pfiff: Sie fahren auf eine einsame Insel und dürfen 3 Dinge mitnehmen. Welche sind das? Frau König: mein Freund, ein Messer und ein gutes Buch. Pfiff: Was bedeutet für Sie Glück? Frau König: Mit sich und seiner Arbeit zufrieden zu sein. Dabei aber das Leben und die Freizeit nicht vergessen. Pfiff: Wenn Sie eine Wunderlampe finden würden, was würden Sie dann tun? Frau König: Mir ganz ganz viele Wünsche erfüllen! Pfiff: Sind Sie abergläubisch? Frau König: Ein bisschen. Wenn es für mich positiv ist, dann glaube ich ganz fest daran. Pfiff: Haben Sie eine einmalige Eigenschaft? Frau König: Ich denke, jeder ist einmalig! Vielen Dank für das Gespräch. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg an unserer Schule. (Raimund Kienle) 30 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Mein Traumberuf: Modedesignerin In diesem Jahr werde ich die Hauptschule beenden. Danach will ich die Mittlere Reife an der zweijährigen Hauswirtschaftsschule machen. Modedesignerin ist mein Traumberuf und das möchte ich auch werden. Ich interessiere mich schon für Mode, so lange ich denken kann. Ich sammle von überall Informationen, im Internet, an Schulen, aus Zeitschriften. Die beste Freundin meiner Mutter ist auch Modedesignerin und sie hat mir schon verschiedene Kollektionen vorgestellt, von denen ich sehr begeistert war. Wenn ich die Ausbildung abgeschlossen habe, möchte ich mich auf jeden Fall selbständig machen. Auf keinen Fall will ich nur eine Assistentin sein, denn dann kann ich nicht alles machen was ich will. Ich habe viele Ideen und möchte mein eigener Chef sein. Wer weiß vielleicht werde ich ja noch berühmt. Es würde mir gefallen ein so berühmtes Label wie „Miss Sixty“ herzustellen. Ich zeichne schon selbst Skizzen und versuche diese Modelle auch zu nähen. Die Voraussetzung für die Ausbildung ist die Fachschulreife (Realschulabschluss oder Versetzungszeugnis in Klasse 11 eines Gymnasiums). Die Aufnahme an die Schule erfolgt nach einer Eignungsprüfung. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören: Der Aufnahmeantrag, ein tabellarischer Lebenslauf, Zeugniskopien, selbstgefertigte gestalterische Arbeiten (möglichst 10 Stück), die bei der Aufnahmeprüfung vorzulegen sind. Die Ausbildung an der Schule dauert 3 Jahre. Danach muss man eine Abschlussprüfung machen. Ich möchte euch nun einige Informationen zu meinem Traumberuf geben: Aufgabe der Modedesignerin ist die Planung, der Entwurf und die Entwicklung von Bekleidung. Es gibt viele Bekleidungsbereiche, wie Kinderkleidung, Damenoder Herrenoberbekleidung, Berufsbekleidung, Sportbekleidung. Man kann sich auf eine Richtung spezialisieren. Ich möchte mich auf die Damenoberbekleidung spezialisieren. In Radolfzell gibt es eine Schule für Modedesign. Die Fächer die an dieser Schule unterrichtet werden sind: Design- und Kostümgeschichte, Gestaltungslehre, Modezeichnen und Illustration im Labor, Schnitttechnik, Computertechnik, Technologie. Darüber hinaus gibt es auch normale Fächer wie Deutsch, Englisch, Religion, Wirtschafts- und Sozialkunde und Mathematik. Die Abschlussprüfung umfasst folgende Teile: 1. Eine schriftliche Prüfung in den Fächern - Deutsch - Technologie - Modezeichnen / Illustration mit Labor - Schnitttechnik 2. Eine praktische Prüfung im Fach - Realisation (4 Tage) 3. Eine mündliche Prüfung Sie kann sich auf alle maßgebenden Fächer mit Ausnahme des Faches „Modezeichnen/Illustration mit Labor“ und die Fächer der praktischen Prüfung erstrecken. Die schriftliche und (evtl. mündliche) Zusatzprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife erstreckt sich auf die Fächer Englisch II und Mathematik II Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 31 Hat man dann die Ausbildung erfolgreich absolviert, dann ist man nach 3 Jahren endlich staatlich geprüfte Assistentin für Mode und Design. Wenn man sich selbständig machen möchte, hat man noch einen langen Weg vor sich. Man muss weiterführende Modeschulen besuchen. Das schöne an der Schule in Radolfzell ist, dass man kein Schulgeld bezahlen muss. Die Sachen, die man anfertigt muss man jedoch selbst bezahlen. Auch Fachbücher und anderes Material muss man selbst übernehmen. Jedes Jahr gibt es am Ende des Schuljahres eine Modenschau. Dort werden die Kleidungsstücke der Schülerinnen und Schüler vorgeführt.. Man kann seine Modelle auch selbst vorführen und kommt so in den Genuss selbst einmal Model zu sein. Bisher bestehen in Radolfzell auch Partnerschaften mit anderen Modeschulen für einen Schüleraustausch in Finnland (Fachhochschule Wetterhoff in Hämeelinna), in Österreich (Modeschule Mödling bei Wien), und in Portugal (Fachochschule Profissional in Porto). Weitere Partnerschaften sind im Entstehen. In Deutschland gibt es einige staatliche Schulen, die kein Schulgeld verlangen, aber auch viele Privatschulen. Hier noch einige Adressen von Schulen: Informationen über Schulen bekommst du: Assistent für Mode und Design Kerschensteinerschule Gewerbliche Schule Steiermärker Straße 72 70469 Stuttgart Tel.: 0711/13549-6 OSZ Bekleidung und Mode Kochstr. 9 10969 Berlin Tel.: (030) 253 915 11 Balthasar-Neumann-Scule Gewerbeschule II Franz-Sigel-Straße 59A 76646 Bruchsal Tel.: 07251/783600 Berufsschulzentrum Radolfzell Gewerbliche Abteilung Mezgerwaidring 101 78315 Radolfzell Tel.: 0773/2989-123 Staatlich anerkanntes Berufskolleg für Mode Römerstraße 22 72485 Sigmaringen-Laiz Tel.: 07571/7401-10 (Yasemin Akyol Kl.9) Öffnungszeiten: Dienstag - Freitag 11.30 -13.30 Uhr und 17.00 -22.00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertag 17.00 -22.00 Uhr Montag Ruhetag Brühl 1-Daisendorf Wir liefern zu Ihnen nach Hause Fahrtkosten 1,50 Euro Meersburg Daisendorf kostenfrei oder zum selber abholen Tel.: 07532/414193 Fax: 07532/414193 32 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 e l u h c S r e d n i i Polize Ein Polizeiauto fährt auf den Schulparkplatz! Tuschel, tuschel. Hat einer der Schüler etwas ausgefressen? Ist bei meinem Moped, bei meinem Fahrrad alles in Ordnung? Doch schnell klärt sich das Erscheinen der Polizei auf. Die Klassen 5 bis 9 haben Verkehrsunterricht, aber nicht bei ihren Klassenlehrern, nein, die Polizeidirektion Friedrichshafen hat Herrn Herbert Erlenbusch von der Verkehrspolizei ins Sommertal geschickt. Wir nutzten die Gelegenheit und befragten Herrn Erlenbusch, wie er denn dazu gekommen sei, Verkehrsunterricht zu geben. Nun Herr Erlenbusch hat 1977 mit seiner Polizeilaufbahn begonnen. Er durchlief zunächst 2 Jahre Polizei-Ausbildung. Danach wurde er an verschiedenen Stellen als Polizist eingesetzt. Er war schon bei der Autobahnpolizei, der Motorradstaffel und bei der Verkehrspolizei. Seit einiger Zeit hat er sich bei der Polizeidirektion Friedrichshafen in eine neue Aufgabe eingearbeitet. Nach einer ausgiebigen Weiterbildung erteilt er nun auch an Schulen Verkehrsunterricht. Dabei erklärt er Schülern, wie man sich richtig im Straßenverkehr verhalten soll. Rücksichtnahme auf andere ist besonders wichtig, meint er. So kann man erreichen, dass weniger Unfälle passieren. Wir erfuhren, dass in Deutschland alle 13 Sekunden ein Unfall passiert und dass jede Minute dadurch ein Mensch verletzt wird. Mit Hilfe einer Powerpoint Präsentation, in die er viele Fotos und sogar Filme eingebunden waren, sprachen wir über drei, für uns Schüler wichtige Themenbereiche: Schulbus, Fahrrad und Skaten. Hier einige der wichtigsten Punkte und Verhaltensregeln: Schulbus: Wenn die Kinder im Schulbus sehr laut sind, kann sich der Busfahrer nicht auf den Straßenverkehr konzentrieren. In einem Beispiel zeigte Herr Erlenbusch uns Fotos von einem Unfall, wo ein Busfahrer aus diesem Grund einen LKW, der von rechts kam, übersehen hat und mit ihm zusammenprallte. Ein weiteres Problem im Schulbus seien Kinder, die nicht auf ihren Sitzplätzen bleiben und aufstehen. Gerade bei einem Unfall entstehen so vermeidbare Verletzungen. Regeln an der Schulbushaltestelle: Der Abstand zwischen einfahrendem Bus und wartenden Schülern sollte mindestens 1 Meter sein! Besonders wenn der Bus, wie auch an unserer Schulbushaltestelle, einen Bogen fahren muss entstehen Bereiche in die der Fahrer nicht sieht, sogenannte „tote Winkel“. Hier sei es an anderen Orten schon öfter vorgekommen, dass ein Busfahrer vordrängende Schüler nicht sehen konnte und diese durch den Bus angefahren worden seien. Wichtig ist deshalb auch: Kein Gedränge an der Bushaltestelle! Während der Fahrt sollte man sich unbedingt hinsetzen oder, wenn es keinen Sitzplatz mehr gibt, einen sicheren Stehplatz suchen. Es wird normalerweise immer vorn beim Fahrer eingestiegen! Man verhält sich im Bus leise! Wir als Radfahrer: Sicherheitsmaßnahmen: Radfahrer sind im Gegensatz zu Autos klein und werden, besonders in der Dämmerung oft übersehen. Ein kleines Video und einige Fotos zeigten uns dies aus dem Blickwinkel eines Autofahrers ganz deutlich. Daher sollte man als Radfahrer immer eine auffällige Schutzkleidung, möglichst mit Reflektorstreifen tragen. Am wichtigsten ist natürlich der Helm, denn der schützt vor Kopfverletzungen. Radfahrer haben keine „Knautschzonen“! Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Auch Fragebogen gab es auszufüllen Wichtig ist auch die vollständige Fahrradausrüstung: Klingel, funktionierende Bremsen und Beleuchtung, sowie Rückstrahler gehören dazu. Im Straßenverkehr solltest du immer auf die Verkehrsschilder und auf vorbeigehende Fußgänger achten – und immer daran denken: Vorausschauend fahren, ein Radfahrer kann schnell übersehen werden. Skaten macht Spaß Skaten ist eine beliebte Sportart für jedes Alter. Für diese Sportart, bei der man auf „Rollenden Schuhen oder Brettern“ fährt, sind an vielen Orten besondere Flächen und Plätze vorhanden, die man gefahrlos befahren kann. Hier kannst du dich gefahrlos austoben. Am wichtigsten ist auch bei diesem Sport die Schutzkleidung. Man sollte sie deshalb immer tragen, da man so schwerere Verletzungen vermeiden kann. Zu der empfohlenen Schutzausrüstung gehört: - Knieschoner, um die Knie vor Schürfwunden zu schützen. - Schutzhelm, um Kopfverletzungen zu vermeiden. - Ellenbogenschoner, um die Gelenke zu schützen. - Handgelenkschoner 33 Spezielle Skaterbahnen sind leider noch selten und deswegen skaten viele Freaks auf Gehwegen und öffentlichen Plätzen. Hier seid ihr als Skater natürlich nicht alleine. Deshalb ist es wichtig auf andere Verkehrsteilnehmer, besonders Fußgänger, Kinderwägen und Fahrradfahrer Rücksicht zu nehmen. Natürlich gilt auch hier: Autos sind starker! Ihr solltet deshalb darauf achten rechtzeitig und schnell bremsen zu können. Immer wieder werden sogar Skaterkurse angeboten, bei denen man die sichere Beherrschung des Sportgeräts erlernen kann. Die durchschnittliche Geschwindigkeit bei Inline- Skatern beträgt ca. 16 km/h. Leider gibt es unter den Skatern viele so genannte “ Raser“, die nicht auf andere Verkehrsteilnehmer achten. Diese „Raser“ verursachen auch meist frontale Zusammenstöße, bei denen meist unschuldige Passanten sich verletzten. Auch hier schilderte uns Herr Erlenbusch mit einer Fotodokumentation einen Fall: In Meckenbeuren gab es im vergangenen Jahr einen schweren Unfall mit einem Skater. Ein 12 Jahre alter Junge übte, mit Erlaubnis, auf einem gesperrten Firmenparkplatz. Soweit war ja alles richtig. Als der Junge jedoch nach Hause gehen wollte, dachte er, er könne mit seinem Skateboard über die Schienen des Einfahrttores „jumpen“. Er nahm also Anlauf und sprang. Als er auf dem Gehweg aufkam, merkte er, dass er viel zu schnell war. Ein LKW fuhr auf der Straße von links heran. Der Junge rutschte aus und knallte mit dem Vorderrad des LKWs zusammen. Dadurch erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Damit wir nicht wieder sofort alles vergessen, hatte Herr Erlenbusch einige Arbeitsblätter mitgebracht. Hier konnten wir wichtige Dinge aufschreiben, mussten aber auch Fragen beantworten. Tja, wir haben bei diesem anschaulichen Verkehrsunterricht eine ganze Menge gelernt. Die Polizei verteilt also nicht nur Strafzettel, sondern gibt auch recht gute Tipps. Die Polizei, dein Freund und Helfer also. Matthias Daschner, Manuel Baur, Jasmin Pfaffenzeller Wer nicht weiter weiß ... Herr Erlenbusch hilft! 34 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Hi wie geht’s euch? Wir, Matthias Seeberger und Raimund Kienle, haben uns gedacht, dass es bestimmt viele Fußballfans bei uns an der Schule gibt. Deshalb möchten wir auch mal das Thema Fußball in den Pfiff bringen. Wir mussten uns zwar lange überlegen mit was wir beginnen sollen, denn über Fußball kann man ja sehr viel berichten. Schließlich haben wir uns entschlossen, dass wir euch jedes Mal einen Bundesliga-Verein und einen Spieler vorstellen. Heute starten wir mit dem Deutschen Rekordmeister FC Bayern München, der ja in den letzten Wochen wieder einsam an der Spitze steht. Die Bayern sind mit Ottmar Hitzfeld, ihrem Trainer, eines der besten Teams aller Zeiten geworden. Die Bundesliga-Meisterschaft haben die Bayern bereits 17 mal und die UEFA Champions League 4 mal gewonnen. Sie holten auch 10 mal den DFB-Pokal, und 2 mal den Weltpokal, und 2 mal den UEFA Cup. Damit sind sie in der Weltrangliste unter den Top fünf“ zu finden. Die besten Spieler aller Zeiten bei den Bayern waren Gerd Müller, Farnz Beckenbauer und Uli Hoeneß. Uli Hoeneß ist heute der Manager und „Kaiser“ Franz Beckenbauer Präsident des FC Bayern München Den FC Bayern München gibt es nun schon 103 Jahre. FC Bayern München Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 35 Das Stadion: Das Münchner Olympiastadion Daten und Fakten: -Bauzeit: 1969 bis 1971. -Eröffnung: Am 26.Mai 1972 mit dem Fußball-Länderspiel Deutschland-UdSSR (4:1) -Fassungsvermögen: 69.256 Zuschauer (davon 57.456 Sitzplätze, 11.800 Stehplätze).In der Regel werden jedoch nur 63.000 Karten verkauft, da die Sicht in den unteren Sitzplatzreihen (1-4) wegen der Bandenwerbung eingeschränkt ist. Für Rollstuhlfahrer stehen zusätzlich 100 Plätze zur Verfügung. -Das Spielfeld: 105 m lang, 68 m breit, mit automatischer Beregnungsanlage und Rasenheizung. -Flutlicht: Mit 1.875 Lux eine der stärksten Flutlichtanlagen in einem europäischen Stadion. Seit 30 Jahren trägt der FC Bayern seine Heimspiele im Münchner Olympiastadion aus. Die Arena mit dem imposanten Zeltdach, erbaut für die Olympischen Spiele 1972 und Spielstätte der WM 1974, der EM 1988 sowie dreier Europacup Finals der Meister, bildet die Kulisse für die Triumphe des erfolgreichsten deutschen Fußballklubs. Langsam aber sicher heißt es jedoch Abschied nehmen. Denn die Zukunft des Rekordmeisters liegt in der Allianz-Arena in Fröttmaning. Vom ersten Spatenstich im Herbst 2002 an dauert es nur noch bis zum Sommer 2005, dann wird der neue Münchner FußballTempel, in dem auch das Eröffnungsspiel der WM 2006 stattfinden soll, mit dem Confederations Cup der FIFA eingeweiht. Und ab der Saison 2005/06 ist der ca. 280 Millionen Euro teure Prachtbau dann die neue Heimat des FC Bayern München. Spielerporträt: Michael Ballack Position: Mittelfeld Geboren: 26.09.1976 Im Verein seit: 1.07.2002 Nummer: 13 Vertrag bis: 30.06.2006 Familienstand: ledig Spitzname: „Balla“ Homepage: www.michael-ballack.com Frühere Clubs: BSG Motor Karl-Marx-Stadt Chemnitzer FC 1.FC Kaiserslautern Bayer 04 Leverkusen Die Mannschaft: Nr Name: Im Tor: 1 Oliver Kahn 22 Bernd Dreher 33 Stefan Wessels In der Abwehr: 3 Bixente Lizarazu 4 Samuel Kuffour 5 Robert Kovac 25 Thomas Linke Im Mittelfeld: 7 Mehmet Scholl 8 Nico Kovac 11 Ze‘ Roberto Geburtsdatum: 15.06 1969 02.11.1966 28.02.1979 09.12.1969 03.09.1976 06.04.1974 26.12.1969 16.10.1970 15.10.1971 06.07.1974 13 Michael Ballack 16 Jens Jeremies 17 Thorsten Fink 26 Sebastian Deisler 32 Markus Feulner 18 Michael Tarnat 20 Hasan Salihamidzic 23 Owen Hargreaves Im Sturm: 9 Giovane Elber 14 Claudio Pizarro 21 Alexander Zickler 24 Roque Santa Cruz 26.09.1976 05.03.1974 29.10.1976 05.01.1980 12.02.1982 27.10.1969 01.01.1977 20.01.1981 23.07.1972 03.10.1978 28.02.1974 16.08.1981 36 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen !! Wie zum Beispiel hier von diesen, Welche Max und Moritz hießen; Weihnachtszeit - Theaterzeit - das dachte unsere Klassenlehrerin, Frau Mayer, und so fuhren wir, die Klasse 4a, nach Konstanz ins Theater. Dieses Jahr wurden die sieben Streiche von Max und Moritz aufgeführt. Max und Moritz, das sind schon zwei ganz besondere Lausbuben. Der eine keck und voller guter Ideen, wen man mal wieder an der Nase herumführen könnte, der andere immer sofort dabei. Aber wer sind diese Leute, die die Welt von Max und Moritz bevölkern? Ein Bauer, der dem Müller das Korn liefert und zur Weihnachtszeit die Weihnachtsbäume verkauft. Ein Bäcker, der aus dem Mehl die leckeren Kuchen backt. Ein Schneider und seine Frau, die all die schönen Mäntel und Hosen nähen. Ein strenger Lehrer, der so musikalisch ist. Eine Frau mit ihrem Hund und dem Hühnerhof, die gern klatscht, aber ebenso gern und gut kocht. Überhaupt interessiert sich in dem Städtchen jeder für jeden - nur um Max und Moritz kümmert sich keiner. Und diese beiden Lausbuben .... Na, ihr wisst schon selbst! Frau Bolte war auf ihre zwei Hühner und ihren Hahn sehr stolz. Eines Tages kamen die Lausbuben Max und Moritz auf die Idee, Frau Bolte einen Streich zu spielen. Sie knoteten drei Fäden an der einen Seite zusammen. An die andere Seite banden sie drei Brotstücke. Die Hühner fraßen das Brot und schon hingen sie zusammen. Die Hühner flatterten aufgeregt in die Höhe und verfingen sich in einem Tannenbaum. Jedes legte noch schnell ein Ei und dann kam der Tod herbei. Max und Moritz saßen im Gebüsch nebenan und schauten zu. Frau Bolte trat in den Garten und sah ihre toten Hühner. Sie fiel in Ohnmacht. Dann sang sie ein Trauerlied und ihr kleiner Spitz jaulte mit. Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich. Frau Bolte wollte ihre Hühner am Spieß braten. Sie ging noch einmal weinend in den Keller um eine Schüssel Sauerkraut zu holen. Ihr Hund sollte auf die Hühner aufpassen. Inzwischen stiegen Max und Moritz auf das Dach. Max hatte eine Angel dabei, Moritz nahm sie und angelte durch den Kamin die Hühner und den Hahn. Der kleine Spitz bellte so laut er konnte, aber es half nichts! Bei Frau Bolte gab es einen riesigen Krach, denn sie gab dem kleinen Spitz die Schuld. Der fühlte sich unschuldig. Max und Moritz lagen auf dem Boden und ließen sich die Hühner schmecken. Dieses war der zweite Streich und der dritte folgte so gleich. Nun ihr kennt sicher die weiteren Streiche von Max und Moritz. Wenn nicht, lest einfach bei den Geschichten über Max und Moritz von Wilhelm Busch nach. Wir, auf jeden Fall, fanden das Theaterstück einfach toll. Klasse 4a Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 37 BEI DER FEUERWEHR Es fing alles damit an, dass wir das Feuer in HuS als Thema hatten. Ein paar Kinder aus unserer Klasse organisierten einen Besuch am 17.10.02 bei der Feuerwehr in Meersburg. Also kamen wir, wie verabredet am Donnerstag mit Rucksäcken in die Schule und liefen zusammen zur Feuerwehr. Dort begrüßte uns Herr Künstler sehr nett. Er zeigte uns erst einmal die verschiedenen Räume des Feuerwehrhauses. Der erste Raum, in den er uns führte, war die Garderobe für die Einsatzkleidung. Jeder aktive Feuerwehrmann hat seine persönliche Uniform und seine Stiefel. Dazu gehört auch ein Atemschutzgerät, alles wiegt 30 kg. Als nächstes führte er uns in die Waschanlage der Schläuche. Dort werden die Schläuche nach einem Einsatz erst gewaschen und danach werden sie in einem hohen Turm zum Trocknen aufgehängt. Die älteren Schläuche sind meist rot, und neuere eher weiß. In dem Schläucheraum stand eine Pumpe, 298 kg schwer war sie. Die Pumpe kann man nur zu viert tragen. Er zeigte uns einen Raum, der für Unbefugte verboten war, aber bei uns war es eine Ausnahme. Denn das war die Funkstation. Es waren viele Schalter dort für den Alarm. Herr Künstler erklärte uns: Wenn es bei euch einmal brennen sollte, dann wählt schnellstens die Nummer 112, denn dann wird der Alarm nach Friedrichshafen in die große Zentrale geleitet, danach geht der Alarm in die nächstliegende Zentrale, von da aus an die kleinen Piepser, die jeder Feuerwehrmann immer bei sich trägt.Und er führte uns in den Jugendfeuerwehrsaal, denn es gibt auch eine Jugend- feuerwehr für Jugendliche ab 10 Jahren. Es stand in dem Zimmer ein tolles Modell unserer Stadt. Wir drängten uns um die Wette, denn alle wollten es sehen. Als nächstes kamen die Autos an die Reihe. Wusstet ihr eigentlich, wie viele Fahrzeuge es bei Feuerwehr gibt? Das wussten wir, bevor Herr Künstler es uns erklärte auch nicht. Es gibt: das Löschfahrzeug , das Tanklöschfahrzeug, den Rüstwagen, den Kranwagen , den Vorrausrüstwagen, den Kranwagen, Drehleiter mit Korb und den Rettungswagen. Nachdem wir die Autos gesehen hatten, war es schon 12 Uhr und unsere Zeit war um. Nun durften wir aber noch, wie echte Feuerwehrleute, mit dem Schlauch spritzen. Dazu wurde der Schlauch draußen auf dem Platz am Hydranten angeschlossen und jedes Kind durfte einmal den schweren Schlauch halten. Dabei stellte sich einer von uns vor den Wasserschlauch und kam nun natürlich pitschnass nach Hause. Klasse 4c 38 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Aktion Eichhörnchen Das war toll! Die Eichhörnchen waren nämlich wir, die Schüler der Klasse 1a. Also jetzt der Reihe nach! Am Dienstag, den 12.11.02 erwartete uns Frau Walther vom Forstamt Überlingen bei den Tennisplätzen. Es war zwar kalt, aber die Sonne schien. Zuerst marschierten wir ein Stück in den Wald. Tiere oder Tierspuren sollten wir entdecken, doch außer ein paar Vögeln hörten oder sahen wir nichts. Dann ging die Jagd los. Oben auf einem Berg konnten wir viele Tierbilder von Tieren im Wald finden. Frau Walther hatte sie vorher gut versteckt, z.B. im Laub, auf einem Baum, unter Baumstämmen, ... Gemeinsam betrachteten wir die Tiere und Frau Walther konnte zu allen etwas erzählen. Es stellte sich heraus, dass wir ein Tier nicht gefunden hatten. Das Eichhörnchen fehlte. Erneut ging die Suche los und Julian K.fand es dann auch, auf einem Baum natürlich. Eichhörnchen sollten wir jetzt auch sein! Jeder bekam 10 Haselnüsse und wie die Eichhörnchen sollten wir sie gut verstecken, um sie im Winter wieder zu finden und zu essen. Immer wieder wurden sie losgeschickt ein paar Nüsse zu holen. Das ging zwei - bis dreimal gut, dann wussten wir unsere eigenen Verstecke nicht mehr und suchten einfach wild drauf los und klauten dann anderen die Nüsse weg. Keiner von uns hatte seine 10 Nüsse alle wieder gefunden. Was für ein Gedächtnis müssen Eichhörnchen haben, die ca. 10 000 Nüsse verstecken und auch 90% davon wieder finden. So langsam bekamen wir wirklich Hunger, aber bevor wir essen durften, mussten wir uns noch ein „Waldsofa“ bauen. Wir schleppten große Äste an und legten in einer Kreisform zusammen. Es wurden kleinere Äste darüber gelegt und ganz fleißige Kinder polsterten sich dieses Gerüst noch mit ein paar Händen Laub. Es war recht bequem auf diesem Sofa zu sitzen und nicht nur auf der Erde sitzen zu müssen. Das Vesper schmeckte prima und es wurde eifrig getauscht. In dieser Pause wurde uns kalt. Aber auch darauf war Frau Walther vorbereitet. Sie hatte ein Tierspiel in der Art „Schere, Stein, Papier“ parat. Wir bildeten zwei Gruppen und mussten entscheiden, welches Tier wir sein sollten: Flöhe, Spinnen oder Vögel. Durch Bewegungen zeigten wir der anderen Gruppe welches Tier wir gewählt hatten. Jetzt mussten wir überlegen ob wir weglaufen oder die anderen fangen müssen denn: - die Spinne frisst (jagt) den Floh, - der Vogel frisst (jagt) die Spinne und - der Floh piekst (jagt) den Vogel. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 39 Nach dem Spiel war uns wieder warm. Jetzt mussten Schulchor beieinen „Baumsteckbrief“ auswir in singt kleinen Gruppen füllen. Mit einem Wachsstift schrubbelten wir die RinEuro Musique imaufsEuropapark de eines Baumes Papier und suchten Blätter, Früchte, Rindenstücke, Zapfen, kleine Zweige, ... die zu den Bäumen gehörten und klebten sie auf das Blatt dazu. Frau Walther musste uns viel helfen was sie aber gerne tat. Leider war der Vormittag schon vorbei und wir mussten zurück zur Schule gehen. Frau Walther verabschiedete sich von uns und schenkte uns zum Schluss noch ein Baummemory. Wir winkten Frau Walther noch zu, als sie wegfuhr und waren uns einig! Das war ein toller Schultag! Wiederholung erwünscht! Klasse 1a Who is who? oder Lehrer waren auch mal klein! Was meint ihr wohl, wer das auf diesen beiden Kinderfotos ist? Erkennt ihr die Lehrerinnen? Als Hilfe gibt es eine kleine Beschreibung. Versucht doch einmal, die Bilder mit den folgenden Texten zu verbinden! Viel Spaß beim Rätseln! Dieser „Wonneproppen“ ist noch nicht sehr lange Lehrerin an unserer Schule. Auch heute hat sie stets ein fröhliches Lächeln auf den Lippen. Sie wohnt in Salem und macht hier an der Grund- und Hauptschule meist Vertretungsstunden. Wenn sie durchs Schulhaus läuft, hört man sie gar nicht, denn sie trägt meistens flache Schuhe. Ihre Haare sind schulterlang und blond. Auf ihren Augen schimmert immer ein leichtes Rosa. Sie trägt moderne Kleidung und an ihren Händen als Schmuck zwei Ringe. Ihr Handgelenk schmückt eine Uhr, die innen orange ist. Ihr Name war früher ein Titel für einen männlichen Herrscher, auch heute gibt es diesen Titel noch. Diese schicke junge Dame hat heute lange schwarze Haare. Sie trägt gern mal ein Tuch oder einen Schal. Ihre Lieblingsfächer sind Deutsch und Kunst und diese Fächer unterrichtet sie neben Sport und Erdkunde auch. Im Unterricht macht sie mit den Fünfern gern Projektarbeiten und tolle Kunstobjekte. Selten „rastet“ sie mal aus, und wenn, dann nie richtig. Wie das Bild schon zeigt, wurde sie in Bayern geboren. Heute isst sie sehr gern Lasagne. Ihr Traumauto ist ein BMW Z3 und ihr Lieblingstier eine Katze. Ihr Namen enthält den Begriff für ein natürliches Material, aus dem Bäume sind. 40 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Das kleine Krimirätsel: Unser Krimiteam hat sich wieder ein kleines Krimirätsel für euch ausgedacht. Lest es genau durch, und versucht, den Täter zu finden. Die Lösung findet ihr, wie immer, auf der Flohmarktseite. Viel Vergnügen ! Trixi und der Gurkentopf Lotte Forst wohnt nach dem Tod ihres Mannes in dem einsamen Haus ihres Vaters am Waldrand. Obwohl sie nicht gerade furchtsam ist, kann es ihr nach einem Krimi abends doch etwas mulmig werden. Doch sie beruhigt sich immer sehr schnell wieder, wenn sie daran denkt, dass es in ihrem Haus ja nichts Wertvolles zu stehlen gibt. Doch im Frühjahr, als sie das Radieschenbeet umgrub, fand sie einen Topf, in dem ihre Großmutter immer die Gurken einlegte. Als sie den Topf öffnete, erlitt sie einen Schwächeanfall, denn der ganze Topf war bis zum Rand mit Goldmünzen gefüllt. Nachdem sie sich langsam wieder beruhigt hatte, fiel ihr ein, dass ihre Großmutter immer erzählt hatte: Der Urgroßvater habe einen Schatz im Garten versteckt. Weil jedoch der Urgroßvater nicht mehr aus dem Krieg zurückkam, wusste niemand wo der Schatz versteckt war. Lotte Forst nahm also den Schatz mit ins Haus und versteckte ihn unter ihrem Bett. Zu Ihrem Schutz ließ sie sich sogar eine Alarmanlage installieren und nahm einen Studenten als Untermieter auf. Eines Abends wurde sie vom Quietschen der Haustüre und dem Knarren der Treppe geweckt. Angespannt lauschte sie den Schritten, die immer näher und näher kamen. Lotte Forst lag wie versteinert in ihrem Bett. Im schwachen Licht sah sie, wie die Türklinke heruntergedrückt wurde. Eine vermummte Gestalt schlich ins Zimmer und knipste eine Taschenlampe an. Lotte Forst befürchtete das Schlimmste. Mit verstellter Stimme forderte die Gestalt: „Wo ist der Schatz? Her damit“. Mit zitternder Stimme stammelte Frau Forst: ,,Unter meinem Bett.“ ,,Zur Wand drehen,“ be- fahl die Gestalt knapp. Lotte Forst gehorchte, denn sie hatte Todesangst. Der Unbekannte zog den Topf unter dem Bett hervor, gab einen erstauntes Raunen von sich und verschwand. Frau Forst war vor Schreck wie gelähmt, bis im Hof dann endlich der Motor eines Autos aufheulte. Zitternd schlüpfte sie aus ihrem Bett und lief in den Flur. Auf dem Weg zum Telefon, um die Polizei anzurufen, begegnete ihr Trixi ihr kleiner Hund. Wütend schimpfte sie: ,,Du Schlafmütze, warum hast du mich den nicht geweckt?“ Plötzlich ging die Zimmertür ihres Untermieter auf. Dieser streckte den Kopf durch den Türspalt, um zu sehen was so spät in der Nacht noch los war. Als der Student sah, wie blass Lotte Forst war, fragte er sie: ,,Ist alles in Ordnung mit Ihnen Frau Forst? Sie sind ja so blass! Geht es Ihnen nicht gut?“ Lotte Forst erzählte mit zitternder Stimme hastig was eben passiert war. Gemeinsam riefen beide dann die Polizei an. Am nächsten Morgen kam dann Kommissar Kluge vorbei und ließ sich alles haarklein erzählen. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 ,,Hat ihre neue Alarmanlage denn nicht funktioniert?“, fragte Kugelblitz. ,,Normal funktioniert sie schon, doch es kann sein, dass ich gestern vergessen habe sie einzuschalten.“ Lotte Forst beantwortete jede seiner weiteren Fragen. Dann wand sich Kluge dem Studenten zu und fragte diesen, ob er denn nichts mitbekommen hätte. ,,Nein, ich hatte einen anstrengenden Tag in der Uni und war sehr müde. Ich hab tief geschlafen. Ich wurde erst wach, als das Auto vom Hof fuhr.“ Wieder an Frau Forst gewandt, fragte Kugelblitz: ,,Wer hat denn alles von dem Schatz gewusst?“ ,,Keiner, nicht ein mal meinem Schwager habe ich es erzählt, als ich mir einen Hund von ihm holte.“ ,,Wer war außer ihnen noch im Haus?“ fragte Kugelblitz dann sehr nachdenklich. ,,Nur die Handwerker, die mir die Alarmanlage eingebaut haben, und der Elektriker, der mir den Küchenschrank reparierte.“ ,,Und was ist mit ihrem Untermieter?“, wollte Kugelblitz wissen. ,,Der weiß von nichts, da bin ich mir ganz sicher. Fragen sie ihn doch selbst.“ Kugelblitz schrieb sich alles auf und ging. Er besuchte im Anschluss alle Leute, die in letzter Zeit irgendwie von dem Schatz Wind bekommen haben könnten. Der Elektriker, der Frau Forst den Küchenschrank reparierte, schied aus, denn der war zur Zeit des Raubes auf Mallorca im Urlaub war. Die Handwerker, die die Alarmanlage eingebaut hatten, meinten nur: ,,Wir wären ja schön dumm, wenn wir in das Haus einbrechen würden, in das wir eine Alarmanlage eingebaut haben.“ Als letztes fuhr Kugelblitz zum Schwager von Frau Forst. Als er klingelte, hüpften ihm drei kleine Dackel, die dem Hund von Frau Forst sehr ähnlich sahen, entgegen ,,Warum wollte Lotte Forst eigentlich einen Hund haben?“, erkundigte sich Kluge. ,,Sie hatte Angst in dem einsamen Haus.“ ,,Wissen Sie, dass ihre Schwägerin heute Nacht überfallen worden ist? Es wurde ein ziemlich hoher Betrag gestohlen.“ ,,Echt? Manche Leute sind auch total unvorsichtig mit ihrem Geld, statt es auf die Bank zu bringen behalten sie es in der Wohnung.“ Der Kommissar unterhielt sich noch einige Zeit mit dem Schwager und man hörte aus dem Gespräch heraus, dass dieser nicht sehr gut auf Lotte Forst zu 41 sprechen war. Auch sei es dumm, die Alarmanlage nicht einzuschalten, so dass jeder bei Nacht durch die offene Haustüre ins Haus spazieren könne. Jetzt war guter Rat teuer! Am Nachmittag fuhr Kluge deshalb noch einmal zu Frau Forst. Als er klingelte, fing der Dackel wie wild an zu bellen. Als dann endlich der Student die Tür öffnete, meinte dieser: ,,Frau Forst ist nicht zu Hause!“ Dann schimpfte er mit dem Hund, der immer noch lauthals bellte. ,,Trixi bellt sich immer die Seele aus dem Leib, wenn jemand kommt den er nicht kennt. Das macht er sogar noch, wenn ich nach Hause komme. Kommen sich doch rein und warten sie bis Frau Forst vom Einkaufen zurück ist.“ Kluge machte es sich in einem Sessel gemütlich und dachte noch einmal über alles nach. Plötzlich stutzte er, dann kam es ihm wie ein Blitz ... der Student hatte ihn auf den Täter gebracht! ,,Also hatte ich mit meiner Vermutung recht!“ sagte Kluge zu dem Studenten. Sie haben mich auf den Täter gebracht, und der hat sich selbst auch noch verraten.“ Der Student wurde blass und fragte unsicher: ,,Sie verdächtigen doch nicht etwa mich?“ ,,Keine Sorge, ich verdächtige Sie nicht. Wie sollten Sie denn gleichzeitig draußen im Hof den Motor anlassen und vom Hof fahren und als Frau Forst die Treppe herunter kam, aus ihrem Zimmer herausschauen?“ Der Täter ist ....... Na wisst ihr es auch? Wenn nicht, die Lösung gibt es wie immer auf der Flohmarktseite! 42 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Die Chemie-Arbeit - Ein Alptraum! Unruhig wälzt sich Geli im Schlaf. Für morgen ist eine Chemiearbeit angesagt.. Dafür zu lernen schafft sie nicht mehr. Da kommt ihr im Schlaf eine geniale Idee ... Toll, der fragt genau die Formeln, die ich mir aufgeschrieben habe. ... ein Spickzettel muss her. Gesagt getan! Hey Geli, die Formel für Propanol? Das klappt doch hervorragend! Schon sind fast alle Fragen beantwortet ! Dem Spicker sei Dank! Doch die Gefahr lauert im Hintergrund. Teacher is watching you! Noch schnell die Formel für die alkoholische Gärung ... UHPS ! Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Die Kandidatin hat 100 Punkte! Herzlichen Glückwunsch! Sie haben gewonnen! Note 6! So ein Mist !!! UUUPs- Wo bin ich? Eine Fotostory von Geli und Yasemin Kl. 9 43 OOOOH!Zum Glücknur ein Traum 44 lecke e s t ä R d Mal- un einen Kl für die 1 h c a m 2 s u A örter W e t z t e ges ammen s u z d n t si Gesuch ? e 9 1 e 6 2 4 3 7 8 5 10 Sucht die Buchstaben in den dick umrandeten Kästchen, und tragt sie, von 1 bis 10 sortiert, beim Lösungswort ein! Viel Spaß! Das Lösungswort könnt ihr auf der Flohmarktseite kontrollieren. 1 Lösungswort: 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Angelika Stein Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 45 Verbinde die Punkte den Zahlen nach von 1 bis 28 und du erhältst einen modernen Helden. Anschließend kannst du die Figur auch noch anmalen. Viel Spaß! Max und Sebi Es darf gelacht werden! Mehr oder weniger doofe Witze. Es hat Zeugnisse gegeben. Zuhause meint Geli: „Unser Lehrer beschwert sich immer über meine Schrift. Und nun guck mal, wie er schreibt. Die Einsen sehen ja alle aus wie Vieren!“ „Stell dir vor, Mami, gestern hat unsere Lehrerin den Paul nach Hause geschickt, weil er sich nicht gewaschen hatte.“ “Und, hat es geholfen?“ “Und wie! Heute hatten sich drei Mädchen und sechs Jungen nicht gewaschen.“ Frau Griesmeier schreibt 2:2 an die Tafel und fragt: „Was bedeutet das?“ - „Unentschieden“, ruft Raimund. „Ich will nicht in die Schule!“ - „Aber du musst in die Schule!“ - „Die Schüler mögen mich nicht, die Lehrer hassen mich, der Hausmeister kann mich nicht leiden, und der Busfahrer kann mich nicht ausstehen.“ - „Jetzt reiss dich bitte zusammen: Du bist jetzt 45 Jahre alt und der Rektor - du musst in die Schule!“ Erste Stunde, Mathematikunterricht: „Herr Steimle, kann man eigentlich für etwas bestraft werden, was man gar nicht gemacht hat?“ „Natürlich nicht!“ - „Gut. Ich hab nämlich meine Hausaufgaben nicht gemacht.“ Die Lehrerin fragt den kleinen Faban von der letzten Bank: „Wenn auf dem Tischtuch vier Fliegen sitzen, und ich schlage eine davon tot, wieviele bleiben dann zurück?“ - „Nur die tote!“ „Dein Zeugnis gefällt mir überhaupt nicht, Corinna!“ „Mir auch nicht, Papa. Aber es ist doch schön, dass wir den gleichen Geschmack haben!“ „Ich kann einfach nicht glauben. dass meine Tochter im Chemie wirklich eine Sechs verdient hat“, beschwert sich die Mutter beim Chemielehrer. „Ich auch nicht“, antwortet Herr Hund, „Aber es ist nun mal die schlechteste Note, die ich vergeben kann.“ 46 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Aaliyah Vorwort Am 25.8.2001 kam Aaliyah bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben. Sie wurde nur 22 Jahre alt. Mit ihren Songs wird sie uns noch lange in Erinnerung bleiben. Sängerin Aaliyah für den Grammy nominiert Aaliyah die am 16.Januar 24 Jahre alt geworden wäre, ist für den diesjährigen Grammy nominiert worden, der am 23.Februar in New York verliehen wird. In lovely Memories of Aaliyah Aaliyah Dana Haughton wurde nur 22 Jahre alt. Am 25.August 2001, unmittelbar nach dem Videodreh für den Song ‚ Rock The Boat ’, kam die junge Sängerin bei einem Flugzeugabsturz auf den Bahamas ums Leben. Das Unglück geschah gegen 18:50 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen Marsh Harbour, kurz nach dem Start der zweimotorigen Cessna 402, mit der Aaliyah und ihr achtköpfiges Begleitteam die Heimreise angetreten hatten. Keiner der Insassen überlebte. Geboren wurde Aaliyah (wörtlich: das Höchste, Beste) am 16.Januar 1979 in Brooklyn, New York. Schon kurz nach der Geburt gab ihr Vater ihr den Kosenamen ‚Babygirl’, den sie ihr Leben lang behielt. Als Aaliyah fünf Jahre alt war, zog ihre Familie nach Detroit. Aaliyah erhielt Gesangsunterricht, sang in der Kirche und auf Schulfeiern. Bereits im Alter von neun Jahren begann sie, von den Eltern stark unterstützt, an Wettbewerben und TV-Projekten teilzunehmen – mit ständig wachsendem Erfolg. Als Elfjährige hatte sie einen Auftritt bei der ‚Gladys Knight Troup’ in Las Vegas, performte dort gleich an fünf Tagen. Maßgeblich verantwortlich für den Erfolg war Aaliyahs Onkel, Barry Hankerson, der auch Manager des dermaligen Newcomers R. Kelly war. Aaliyah erinnert sich:’ Ich traf Robert (R. Kelly), bevor er mit ‚Born In The 90’s’ rauskam. Er kam in unser Haus, und ich sang für ihn. Danach fingen wir an zusammen im Studio zu arbeiten.’ Aaliyah war 15 Jahre alt, als 1994 ihr erstes, von R. Kelly produziertes Album erschien. ‚Age Ain’t Nothing But A Number’ verkaufte sich auf Anhieb eine Millionen Mal und machte das Mädchen über Nacht zum Star. Neben Platin für das Album gab es auch Gold für die beiden Top-5-Singles ‚Back And Forth’ und ‚At Your Best (You Are Love)’.Spekulationen über Aaliyahs Alter und eine angebliche Hochzeit mit R. Kelly sorgten für Ansehen. Ihr Baggy Pants-Style mit kurzen Tops wurde schnell Trend bei weiblichen Fans. 1996 erschien Aaliyahs zweites Album ‚One In A Million’. Produziert wurde es diesmal unter anderem von dem damals noch recht unbekannten Produzenten Tim Mosley aka Timbaland. Die erste Single ‚If Your Girl Only Knew’ erhielt Doppelplatin, das Album sogar Multi-Platin und war auch in- Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 ternational ein Hit. Aaliyah liebte die Arbeit mit Timbaland, mit dem sie ihre ureigene stilistische Mischung aus Soul, R&B und Hip Hop entwickelte: ’I love working with Timbaland. He understand what I can do and always wants to try new things. We have great chemistry. We’re musical soulmaters.’ Nach den beiden sehr erfolgreichen Alben zog sich Aaliyah ein wenig zurück. Sie beendete ihr Studium an der ‚High School for Fine and Performing Arts’ in Detroit und schloss es 1997 mit exzellentem Notendurchschnitt ab. Sie nahm einige Titel für Soundtracks auf (u.a. für Eddie Murphy’s ‚Dr. Doolittle’) und erhielt für ‚Journey To The Past’ aus ‚Anastasia’ sogar eine OskarNominierung. Im Jahr 2000 gab Aaliyah ihr Debut als Schauspielerin in dem Hollywood-Film ‚Romeo Must Die’ neben Jet Li. Der Film brachte ihr nicht nur den Durchbruch als Schauspielerin und zwei Nominierungen bei den MTV Movie Awards, sondern mit ‚Try Again’ auch einen weiteren Superhit. Der dazugehörige Soundtrack landete auf Platz 1 der US-Charts und bescherte Aaliyah auch in Europa den Durchbruch. Es folgte eine Hauptrolle im Blockbuster ‚Matrix’, der Vampir-Film ‚Queen of the Damned’ und der dritte Longplayer ‘Aaliyah’. Bereits mit 22 Jahren stand Aaliyah auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Auch ihr persöhnliches Glück war mit Damon Dash (Mitinhaber des Hip Hop Labels RocA-Fella) gefunden. Die beiden waren seit einem Jahr ein glückliches Paar und wollten, nach dem Aaliyah mit ihren Projekten fertig war, heiraten. Dann folgte der tragische 25. August 2001. Am 3.Februar 2003 wird mit dem neunen Album ‚I Care 4U’ zum ersten Mal eine Sammlung der größten Hits von Aaliyah veröffentlicht. Der Longplayer enthält außerdem sechs bisher unveröffentlichte Titel, darunter auch die Single ‚Miss You’, eine anrührende Ballade über die große Liebe und deren schmerzhaften Verlust. In dem dazugehörigen Videoclip erweisen Stars wie Toni Braxton, Missy Elliott und Lil’Kim der verstorbene Sängerin ihre Referenz. Neben den neuen Songs enthält das offizielle Aaliyah-Best-Of-Album sämtliche Hits des R’n’B-Superstars, darunter ‚Try Again’,’More Than A Woman’,’We Need A Resolution’,’Rock The Boat’,’Back And Forth’,’One In A Million’,’Are You That Somebody’,’At Your Best (You Are Love)’, und ‘I Care 4U’. Ihr stilprägender Sound und eine unverwechselbare Stimme machten Aaliyah zu einer der einflussreichsten und meist bewunderten jungen Künstlerinnen der modernen Popmusik. Das Album‚I Care 4U’ ist die musikalische Hinterlassenschaft einer einzigartigen jungen Frau. (Yasemin) Bleistiftzeichnungen Yasemin Akyol Kl.9 SUMMERVALLEY-TOPTEN 1. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 47 All The Things She Said Skin on Skin Beautiful Family Portrait Desenchantee I Care 4 U Mensch Lose Youreself Weekend Der Steuersong T.A.T.U. Sarah Conner Christina Aguillera Pink Kate Ryan Aaliya Herbert Grönemeyer Eminem Scooter Die Gerd Show 48 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Bennis Kochecke Hallo, zur Fasnetszeit habe ich euch ein deftiges und doch leckeres Gericht ausgesucht. Es ist kein schnelles Essen, das man so zwischen Umzug und Maskenball schnell in sich reinstopft. Vielmehr sollte man sich ruhig Zeit lassen und zunächst die leckere Erbsensuppe genießen. Sie wärmt auch schön nach einem bunten Maskentreiben. Im Anschluss daran gibt es ein feines Schweinefilet mit Buttererbsen und Kräuterflädle. Eine gute Grundlage für einen langen Fasnetsball. Einen Guten Appetit und Ho Narro wünscht Euer Benni Erbsensuppe Als Vorarbeit musst du die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. In einem Topf kannst du jetzt die Butter vorsichtig zerlassen und die Frühlingszwiebeln darin andünsten. Jetzt mit Curry und Mehl bestäuben und mit 200 ml Geflügelbrühe (kann ruhig aus einem Konzentrat oder Pulver sein) auffüllen. In die Brühe können nun die etwa 300 g Erbsen zugeben werden. Die Suppe nun kräftig aufkochen, dann das ganze pürieren. Erst jetzt den restlichen Geflügelfond zugießen, 100g Creme fraiche, Salz, Pfeffer und die restlichen Erbsen zugeben. Die Suppe muss 4 1 Essl 1 Tl 1 Essl 400 ml 400 g Frühlingszwiebeln Butter Curry Weizenvollkornmehl Geflügelfond Tiefkühl-Erbsen oder frische grüne Erbsen 150g Creme fraiche Salz Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 3-4 Blätter frischer Borretsch ½ Bund glatte Petersilie jetzt köcheln, bis die darin enthaltenen ganzen Erbsen weich sind. Dann ist die leckere Erbsensuppe fertig. Zum Servieren sehr fein geschnittenen Borretsch und Petersilie darüber streuen und mit je 1 Esslöffel Creme fraiche garnieren. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 49 Schweinefilet mit Kräuterflädle und Buttererbsen Zum Ausbacken benutzst du am besten eine CrepesPfanne. Wenn du die nicht hast, geht auch eine normale Pfanne. Etwas Fett in eine beschichtete Pfanne geben und dann mit dem Teig dünne Pfannkuchen backen. Die fertigen Pfannkuchen solltest du gleich zusammenrollen und dann abkühlen lassen. Bereits in lauwarmem Zustand kannst du die Rollen in fingerbreite Streifen schneiden. Bis hierher können die Pfannkuchenstreifen, man sagt auch Flädle dazu, auch im voraus fertiggestellten werden. Zum servieren müssen sie nun nur noch kurz angebraten werden. Dazu etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und die Kräuterflädle in der Butter wenden und dabei erhitzen. Zuerst empfehle ich das Schweinefilet zu waschen, dann trocken tupfen und mit einem scharfen Messer in 4 Portionen à 200g zerteilen. Jetzt kannst du das Fleisch mit Salz und Pfeffer einreiben. Während dessen wird das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzt. Nun heißt es die Filetstücke rundherum scharf anbraten und bei mittlerer Hitze ca. 10 min weiterbraten. Nun nimmst du die Filets aus der Pfanne, wickelst sie in Alufolie ein und lässt sie im vorgeheizten Backofen bei höchstens 100 Grad ziehen. Dann bleiben sie schön saftig. Inzwischen kannst du den Bratensaft in der Pfanne mit dem Traubensaft (Weißwein) unter Rühren ablöschen. Danach wird die Creme fraiche eingerührt und in die Sauce bei guter Hitze kurz aufgekocht. Der grob gehackten Gorgonzola wird jetzt in die Soße eingestreut und bei schwacher Hitze mit der Sause verrührt. Fertig! Die Filets können nun aus dem Ofen geholt und auswickelt werden. Den Saft aus der Folie nicht wegschütten, sondern zur Soße geben. Die Filets müssen nun in fingerdicke Scheiben geschnitten werden. Die Scheiben kannst du und mit der Gorgongzolasauce auf vorgewärmten Tellern anrichten. Zu dem Fleisch passen hervorragend in Butter geschwenkte Erbsen und Nudeln aus Kräutereierkuchen. Diese leckeren Spezialnudeln machst du wie folgt: Mehl, Milch und Wasser mit dem Schneebesen verrühren. Salz und Zucker zugeben und den Teig 30 Minuten quellen lassen. Danach Eier und Öl zugeben und den Teig glatt rühren. Die Kräuter waschen, trocken schütteln, fein hacken und in den Teig einrühren. Filet: 800g 2 Essl ¼l 300g 100g Schweinefilet Salz Gemahlener Pfeffer Öl Traubensaft f ür euere Eltern kann es auch Weißwein sein Creme fraiche Gorgonzola Flädle: 60g Mehl 100 ml Milch 50 ml Wasser je eine Prise Salz und Zucker 2 kleine Eier 2 Essl Öl ½ Bund glatte Petersilie ½ Bund Schnittlauch 2 Essl Butter evtl. etwas Fett zum Backen 50 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Die Gelegenheit, endlich einmal die Meinung zu sagen: Die Redaktion wird auch in Zukunft bei Bedarf auf dieser Seite Leserbriefe veröffentlichen. Nutzt also die Gelegenheit, den Pfiff-Lesern eure Meinung mitzuteilen. Die auf dieser Seite veröffentlichten Leserbriefe geben die Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt, behält sich jedoch das Recht auf Kürzungen vor. Klauen in der Schule Muss das sein? An unserer Schule wird geklaut! Nicht, dass Geld, Kleidung oder Schulsachen abhanden kommen, vielmehr verschwinden aus den Computerräumen oder dem Arztzimmer immer wieder Sachen. Kugeln aus Computermäusen, sogar ganze Mäuse und Kopfhörer sind plötzlich nicht mehr vorhanden oder kaputt. Aber auch Mullbinden, Latexhandschuhe, Dreieckstücher usw. fehlen im Artzimmer. Das muss doch nicht sein, dass ständig Arbeitsmittel oder 1. Hilfeausrüstungen fehlen oder beschädigt werden. Der Oberhammer ist, wenn sogar Schulschlüssel geklaut oder versteckt werden. Das gibt doch nur Megastress und kann teuer werden. Bei mir in der Klasse ist so was ähnliches passiert. Oder wie findet ihr das? Denkt mal nach, wenn Computerzubehör gestohlen oder beschädigt wird, können deine Mitschüler und auch du, diese Geräte nicht mehr benutzen. Aber was können wir dagegen tun? Am besten ist, wenn wir Schüler bei uns selbst anfangen. Erstens, selber auf die Dinge aufpassen und sorgfältig behandeln. Zweitens: Augen auf, was die Mitschüler machen. So etwas darf Zukunft nicht mehr vorkommen! Das meine zumindest ich. Matthias Daschner Liebe Schüler, Ich möchte die Gelegenheit des Leserbriefes über den „Pfiff“ nutzen, um mich mal ganz herzlich bei Euch allen, für das Weihnachtsgeschenk zu bedanken! Ich wurde gefragt, was ich mir denn wünsche. Nach langer Überlegung kam ich dann auf einen richtig guten Schal. Der Winter stand ja vor der Tür, und so konnte es ja nur das Richtige sein. Es hat sich bestätigt, nun ist es kalt und Euer Geschenk ist super! Ich habe mich also sehr gefreut und danke Euch noch einmal!! Ich kann meine Freude nicht oft genug zum Ausdruck bringen, denn es ist sicher nicht üblich, dass der Hausmeister so ein schönes Geschenk bekommt. Euch allen wünsche ich ein gutes, gesundes und vor allem erfolgreiches Jahr 2003, und dass wir uns weiter so toll verstehen, wie in all den anderen Jahren zuvor auch. Mit herzlichen Grüßen Hausmeister Thomas Nowak Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 51 Max und Sebastian Kl. 5 RÄTSEL ECKE ße o r g el s s a t ä D r-R e t Win 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Schuh mit Kufen Gefrorene Wasserflocken Verkleideter Schlitten Kalte Jahreszeit Kleine Schneekugel zum werfen Mannschaftssportart auf dem Eis Auf 2 Brettern einen Schneehang hinunter rutschen Auf 2 Brettern durch die Luft fliegen Anderes Wort für Schlitten 10 Wintersportgerät Lösungswort: ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ 52 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Klasse 5 feiert Gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schülern feierte die Klasse 5 im Advent. Schon lange wollten wir unseren Eltern auch einmal die Schule zeigen. So kam uns die Idee, unsere Eltern in der Adventszeit einmal zu uns einzuladen. Um 16 Uhr waren alle Kinder und die Eltern im Klassenzimmer der 5. Klasse versammelt. Nach der Begrüßung machten wir uns gleich auf den Weg in den Film- und Videoraum. Dort schauten wir den ersten „Harry Potter“-Film an. Diesen Film fanden wir alle sehr spannend. Leider mussten wir aber mittendrin unterbrechen, da sonst die Zeit für die gemeinsame Adventfeier zu knapp wurde. Als wir alle wieder oben im Klassenzimmer angekommen waren, gab es ein leckeres Essen. Auf dem Büfett standen belegte Brote, Salate, Kuchen, Rumkugeln und anderes. All dies hatten die Eltern gekocht und gebacken. Der Raum war mit Tannenzweigen und unseren Kerzen mit den Gedichtsternen schön geschmückt. Zur Unterhaltung wurden von uns verschiedene Tänze und Lieder aufgeführt: Drei Mädchen hatten einen Tanz zu einem aktuellen Hit einstudiert und eine andere Schülergruppe führte einen Gedicht-Rap auf. Plötzlich fiel einem Mädchen eine ganze Schüssel mit Salat und Würsten herunter, und viele halfen, diese „Sauerei“ aufzuräumen. So gegen 19 Uhr war unsere Feier leider schon zu Ende und alle gingen nach Hause. Den Harry Potter Film durften wir am nächsten Tag zu Ende anschauen. Das fanden wir natürlich sehr toll. Max Restle und Sebastian Ehrenberg Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 53 Von bösen Kobolden und lieblichen Elfen Kinderbuchautorin liest in der Sommertalschule Was passiert, wenn brave Elfenkinder auf böse Koboldkinder treffen? Mit dieser Frage konnten sich die Kinder der Klasse 1-3 in der Sommertalschule beschäftigen, als ihnen die Kinderbuchautorin Katharina Volk aus Friedrichshafen ihr Buch „Als Betty Bösnikel Ludger lieblich traf“ vorstellen. An zwei Tagen las die Autorin den gespannt zuhörenden Kindern vor, was geschehen kann, wenn sich Nachkömmlinge aus dem Reich der Elfen und dem der Kobolde anfreunden. Die grundbösen Eltern und Großeltern der Koboldfamilie versuchen alle Bosheiten, um um diese Freundschaft zwischen den Kindern zu verhindern. Dagegen ist die Verwandtschaft der Elfen beglückt eine gute Tat zu vollbringen und eine neue Freundschaft entstehen zu lassen. Die zuhörenden Kinder waren mit ihren Sympathien hin- und hergerissen, es war geradezu spürbar wie schwer es fiel sich für das eine oder das andere Lager zu entscheiden. Der lesenden Autorin machte es sichtlich Freude, die Kinder in ihrem Wechselbad der Gefühle zu erleben und sie in die Geschichte zu integrieren. Leider konnte während der Lesung noch keine Lösung des Problems angeboten werden, so dass in den einzelnen Klassen noch eifrig über das Gute und das Böse in der Geschichte diskutiert wurde. Aber nicht nur die vorgelesene Geschichte wurde diskutiert und war für die Kinder interessant, sondern auch die Autorin selbst. Unterschiedlichste Fragen rund um das Bücherschreiben musste sie den neugierigen Zuhörern beantworten. Viele Kinder jedenfalls gingen mit dem festen Entschluss aus dieser Veranstaltung, die gehörte Geschichte unbedingt auch selbst noch einmal zu lesen. 54 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 ALLE JAHRE WIEDER ... Schließlich war unser Weihnachtsmarkt-Tag da. Die Kuchen mussten gesammelt, die Plätzchen nett verpackt und der Schmuck für den Stand musste noch hergerichtet werden. An normalen Unterricht war da kaum noch zu denken, zumal auch noch der Kinderpunsch zu „gestalten“ war. Um kurz nach 11Uhr zog also die Aufbaumannschaft wohl gerüstet ab. Eigentlich klappte alles wie am Schnürchen. Jeder war bemüht dem Weihnachtsmarkt zum Erfolg zu verhelfen. Als dann die Waffelbäcker eingerichtet waren, konnte der Markt beginnen. Der Verkauf war anfangs schleppend, besserte sich aber im Lauf der Zeit. beteiligt sich die Sommertalschule Meersburg am örtlichen Weihnachtsmarkt. Jedoch nahm erstmals nicht die ganze Schule am Weihnachtsmarkt teil, sondern einzelne Klassen versuchten ihre Klassenkasse aufzubessern. So waren es im vergangenen Jahr die Klassen 6 und 8 die ihre Waren anboten .Schon Wochen vor dem Weihnachtsmarkt gab es hitzige Debatten im Klassenzimmer, ob die Klasse den Vorschlag von Franziska Restle umsetzen wollte, sich am Weihnachtsmarkt zu beteiligen. War zunächst eine gewisse Unsicherheit zu spüren, so wagte es doch keiner der Mitschüler sich direkt gegen dieses Vorhaben zu stellen. So stellte sich bald nicht mehr die Frage nach dem ob, sondern nur noch das wie war offen. Es war klar, dass dieser Weihnachtsmarkt finanziell nur ein Erfolg werde könnte, wenn sich Eltern beteiligten. Das Echo auf die ersten Rückfrage bei den Eltern war mehr als ermutigend. Alle Eltern erklärten ihre Bereitschaft die Kinder zu unterstützen. So gerüstet konnte man die Zeit bis zum Markt beruhigt abwarten. Bei der offiziellen Meldung an die Stadt Meersburg stellte sich heraus, dass die Klasse 6 mit ihrem Klassenlehrer Herrn Grünvogel die gleiche Idee wie wir hatte. Da unsere Verkaufsmöglichkeiten durch die Unterstützung der Eltern sehr ähnlich waren, mussten sich Herr Grünvogel und Herr Steimle einigen, wie die Situation zu klären sei. Als Kompromiss ergab sich, den zweitägigen Weihnachtsmarkt unter den Klassen aufzuteilen. Die Klasse 8 übernahm den Freitag und die Klasse 6 den Samstag. Nun war die Zeit bis zum Markt nicht mehr so weit, als dass man weiter hätte abwarten können. Die verschiedenen Aufgaben wurden verteilt, die Angebote der Eltern wurden gesichtet und wo erforderlich, etwas abgeändert und ganz besonders erwähnenswert: an zwei Nachmittagen kamen wir in die Schule und bauten Handy-Halter. Der Auftritt des Kinderchores der Sommertalschule brachte viele neue Besucher. Der Kinderchor sang sowohl bekannte als auch unbekannte Lieder und erfreute so sein Publikum mit weihnachtlichen Gesängen . „ In der Weihnachtsbäckerei „ war genauso vertreten wie „ Jingle Bells“ , aber auch weniger bekannte Lieder wie „Weihnachten fängt heut schon im Oktober an“ erfreuten die Zuhörer. Zu „ Guten Tag , ich bin der Nikolaus“ präsentierten wir uns als Weihnachtsfrauen und -männer. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Leider waren die Handy-Halter ein Flop. Die meisten musste Herr Steimle am Abend wieder einpacken. Als wir jedoch am Marktende zusammenpackten und Herrn Grünvogel den Stand übergaben waren wir insgesamt mit unserem Markt zufrieden. Natürlich gebührt unseren Eltern der größte Dank. Toll war aber auch, dass sich alle aus der Klasse beteiligt hatten. (Fanzi, Sabrina, Steffi Kl.8) 55 Mit Frau Ströhle backten wir Lebkuchen und unsere Eltern steuerten Kuchen bei. Am Weihnachtsstand brauten wir Kinderpunsch, der, gerade weil er alkoholfrei war, ganz gut ankam. Unsere Aufgabe war, Kuchen aufzuschneiden, die Leute freundlich zu bedienen und das Wechselgeld richtig herauszugeben. Alle waren begeistert bei der Sache. Frau Kugler, Herr Becker und unser Klassenlehrer standen uns zur Seite. Unsere Einkünfte waren zwar nicht gigantisch, aber für einen extra Ausflug in Südtirol reicht es schon. Wichtiger als das Geld ist sowieso, dass wir wieder einmal eine gemeinsame Aktion erfolgreich ausgeführt haben. (Klasse 6) Ohne Fleiß kein Preis... Die Idee ist nicht neu: Wer Urlaub machen will, muss sparen! Nun, der geplante Schullandheimaufenthalt wird sicher nicht nur Urlaub, aber viel Geld kostet er schon. Also haben wir Sechstklässler uns überlegt, wie wir unser Schullandheimkonto etwas auffüllen könnten. Der Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende bot uns die Gelegenheit. ... DER MEERSBURGER WEIHNACHTSMARKT 56 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 In der Weihnachtsbäckerei ... Besuch der Bäckerei Kränkel Kurz vor den Weihnachtsferien besuchte die Eingangsstufe A mit Frau Reutter die Bäckerei Kränkel im Industriegebiet in Meersburg. Zunächst wurden wir sehr herzlich von dem Bäckerehepaar Kränkel empfangen. Herr Kränkel erzählte uns, dass er jetzt schon eigentlich Feierabend hätte und es war gerade mal 9 Uhr morgens. Im Bäckereihandwerk beginnt man früh mit der Arbeit, nämlich nachts um 24 Uhr, damit die Brötchen morgens frisch auf den Tisch kommen. So etwas ist nicht für jeden geeignet. Jeder bekam eine Bäckermütze und zog sich seine mitgebrachte Schürze an. Eine richtige Ausrüstung ist wichtig im Bäckerhandwerk. Herr Kränkel zeigte uns zunächst verschiedene Getreidesorten, wie Weizen, Roggen, Dinkel und Hafer. Außerdem lernten wir verschiedene Zutaten kennen. Dazu gehörten natürlich Haferflocken und Sonnenblumenkerne, aber auch Mohn und Sesam. In der Bäckerei gab es riesige Tische und große Maschinen. Als erstes wurde der Teig in einer Knetmaschine hergestellt. Mit einer weiteren Schneidemaschine bekam jedes Kind 2 Kugeln Teig. Daraus sollten wir Nikoläuse herstellen, so wie man sie in den Bäckereigeschäften vor Weihnachten kaufen kann. Herr Kränkel zeigte uns, wie man am besten beginnt. Mit geschickten Händen und einem Messer formte er die Figur. Wir probierten es natürlich auch und es kamen auch tolle Ergebnisse heraus. Zum Schluss mussten die Nikoläuse noch etwas ruhen, damit der Teig aufgehen kann. Hierfür wurden sie in einen extra Raum auf großen Blechen gefahren. Nun brauchten wir viel Geduld. Dann war es endlich so weit die Nikoläuse kamen in den Backofen. Damit jeder seinen Nikolaus wieder finden konnte, bekamen vorher noch alle Namen. Nach dem Backen duftete es herrlich in der Backstube und jeder konnte seine Nikoläuse mit nach Hause nehmen. Das war ein aufregender Vormittag und wir haben viel gelernt über die Arbeit eines Bäckers. Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 57 Autohaus Mi c h e l e Metzgerei Hinterseh Meersburg 07532/6177 - Stetten 07532/9698 Neu und Gebrauchtwagen Unfallreparaturen TÜV-Abnahme im Haus Rep. aller Fabrikate Alles aus eigener Schlachtung Torenstr. 17 88709 Meersburg Neu an unserer Schule: Frau Günaydin und Frau Duttlinger Herzlich Willkommen! Der Ach Mäu t u n g ! segeht Kugel-K lau um! r n? de te el ilet hm To uc ie Ra r d fü war 8 e s Klas e im g a T 3 kum i t k a r sp Beruf Ne u e Sitz in M d ö e bel r P a us e n h alle Entdeck t K l a s s e7 demnä chst, dass e s M ü lleimer und Pa pie r k ö r b e gibt? SchoolnewsSchoolnews Tel. 07532/6719 Fax 07532/7944 beteinline o f f i i den Pf ch be gen i s t ta lig Medien Jungen z im Rahmen n Konsta @culture i d von me Schulkuns tau Sommertals sstellung der chule Meer sburg „Malen oh ne Skizze“ im Staatlic hen Tettnang (N Schulamt eues Schlo ss) (Ende Feb ruar - Ende März) 58 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 ZU VERKAUFEN : Tischfußball fast neu 20,-- € Florian Wiggenhauser Kl.6 ***** Pokemon Silber für Gameboy 25,-- € Age of Empires 2,50 € Moritz Becker Kl.6 ***** Reitstiefel 50€ Reithosen verschiedene Größen 10-15 € Franziska Restle Kl.8 ***** Gameboy advance 50,-- € Starwars für Gameboy advance 5,-- € Marcel Schmiet.Kl.7 ***** Digimon Playstation 1,10 € Adrian Czombera.Kl.7 ***** Mountain Bike 100 € Bonny W. Kl.9 ***** Nintendo 64 ohne Joystick 15,-- € Robin M. Kl.7 ***** Playstation Spiel „Final Fantasy“ 10,-- € Danger Girl“ 10,-- € Marcel Schmidt Kl. 7 ***** Game Boy 20,-- € Benny Ritsche Kl. 7 ***** Nintendo 64 + 3 Spiele 30,-- € Jochen Kreher Kl. 7 ***** 1 Beutel Spielfiguren z.B. mc Donalds je 0,30 € Yasemin Akyol Kl. 9 ZU VERSCHENKEN : Jede Menge gebrauchte Compact-Cassetten C60 und C90 für Kassettenrekorder 14´´ Monitor gebraucht Herr Hund GESUCHT : ***** Wer kann gut zeichenen und hat Lust bei uns mitzumachen? Wir, die Pfiff-Redaktion, sucht: Comics-Zeichner(innen) Meldet Euch einfach mittwochs ab 13.15 Uhr im Computerraum oder bei Corinna Kl. 9 ***** RÄTSELLÖSUNGEN : KRIMIRÄTSEL: Der Schwager war der Räuber. Der Hund hatte nicht gebellt als der Räuber in das Haus kam weil. Und außer seinem Frauchen kannte er nur sein früheres Herrchen. Bei allen anderen Leuten bellt Trixi. Auch wusste er, dass der Räuber durch die Haustüre eingedrungen war. RÄTSELECKE: SNOWBORD Schlittschuh, Schnee, Bob, Winter, Schneeball, Eishockey, Skifahren, Skispringen, Rodel MAL- UND RÄTSELECKE:SCHNEEBALL Hand-Schuh, Woll-Mütze, Keks-Dose, Schnee-Mann, Geschenk-Papier, Eis-Bär, Eis-Blumen, Schlitten-Hund WHO IS WHO?: Bild 1: FRAU KÖNIG Bild 2: FRAU HOLZNER Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 59 Herrliche Frühlingsblüher, Zwiebelpflanzen und erste Stauden machen gute Laune. 60 Schülerzeitung "Pfiff" Nr 54 März 2003 Die Meersburg Ganzjährig täglich durchgehend geöffnet von 9 bis 18.30 Uhr November-Februar von 10 bis 18 Uhr Ausflug in die Ritterzeit Burgmuseum Hier erlebt man den Zauber lang vergangener Zeiten! Rundgang durch Dürnitz, Palas, Burgküche, Brunnenstube, Waffenhalle, Wehrgänge, Rittersaal, Burgverlies, Kapellen, Burggarten u.v.m. Arbeits- u. Sterbezimmer der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff Vom 12. April bis 9. November 2003 zusätzlich zum Museumsrundgang: g ige ünst Fam tar ilien Geführte Turmbesteigung ife und Besichtigung neu erschlossener Räume im sagenumwobenen „Dagobertsturm“ Gefängnisstube - Renaissancesaal - Schatzkammer - Folterkammer Café auf der Meersburg im fürstbischöflichen Barocksaal, Seesicht, herrliche Aussichtsterrasse. Der angrenzende Renaissanceraum mit Seesicht kann für geschlossene Gesellschaften und Familienfeiern reserviert werden. Rittershop© www.rittershop.de Wer einmal Ritter spielen oder sich in eine Prinzessin oder Zauberin verwandeln möchte, findet im Rittershop auf der Meersburg und im „Rittermarkt im Burghof“, direkt bei der Zugbrücke zur Meersburg gelegen, die passenden Kleidungsstücke und Requisiten. Alte Musik auf der Meersburg Die zehn buntgewandeten „Carlina-Leut“ spielen sich bei Kerzenschein im Renaissance-Saal auf der Meersburg direkt in die Herzen der Zuhörer (Südkurier). Beginn 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Termine 2003: Juli: So.13., Sa.19.u.26. / August: So.3., Sa.23.u.30. / September: Sa.6.,20.u.27. © www.omas-kaufhaus.de Ecke Steigstraße/Kirchstraße Täglich durchgehend geöffnet von 10 bis 18.30 Uhr Handbemalte Ostereier und große Auswahl an wunderschöner Frühlingsdekoration. Blechspielzeug für Sammler, Dampfmaschinen, Emailartikel, Puppen, Teddybären, handgearbeitete Holzbilder mit alten Berufen, „Hummel“-Figuren, Marionetten, Bücher von anno dazumal und vieles mehr. In der Ausstellung und Schauanlage im oberen Geschoß wird ab Mitte April die Welt des guten alten Spielzeugs weit vor der Plastik-Aera wieder zu neuem Leben erweckt. Gleich zu Anfang verzaubert eine Bärenfamilie, der man beim Kuchen Backen zuschauen kann, die Betrachter, während sich die schöne Jugendstilvilla auf Knopfdruck in ein liebevoll eingerichtetes Puppenhaus mit seinen großen und kleinen Bewohnern verwandelt. 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