Comment 97/3 (September 1997)

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Comment 97/3 (September 1997)
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EDV-Zentrum der Universität Wien, 1010 Wien, Universitätsstr. 7
er Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums d
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itteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien
vienna
university
computer
center
September 1997
FILE- & PRINTERSHARING
GESTATTEN: MICHELANGELO
ILLEGALE INHALTE
IM DSCHUNGEL
DER
IM INTERNET
HELPER APPLICATIONS & PLUGINS
1001 FENSTER
Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
Herausgeber & Medieninhaber: EDV-Zentrum der Universität Wien
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Vera Potuzak
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage: 5 200 Stk.
97/3
Comment :
1
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser!
Üblicherweise wird an dieser Stelle auf die „Highlights“
der jeweiligen Ausgabe hingewiesen; diesmal möchten
wir uns hier aber mit einem Teil des Comment befassen,
dem meist keine besondere Aufmerksamkeit zuteil wird:
dem Anhang.
INHALT
Aktuelles & Zentrale Services
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5
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7
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Erfolgreiche Umstellung der Telefonanlage
Neue PC-Räume ab Wintersemester 1997/98
Die Besiedelung des Alten AKH beginnt
Der neue FTP-Server der Uni Wien
OpenVMS an der Rechenanlage Physik wird aufgelassen
Notizen
Über 10 Ausgaben hinweg bot der Anhang des Comment
in mehr oder weniger unveränderter Form bescheiden,
aber zuverlässig Informationen über Kurse, Vorträge, Öffnungszeiten, Standardsoftware, Servicerechner, Publikationen, Ansprechpartner und Telefonnummern unserer
Mitarbeiter. Diesmal ist jedoch vieles anders.
PCs & Workstations
Der Anhang der vorliegenden Ausgabe beginnt zwar wie
gewohnt mit dem aktuellen Kurskalender (ab Seite 43);
dieser enthält jedoch nur die detaillierten Beschreibungen
zu den einzelnen Kursen. Die Kurstermine wurden gemeinsam mit einem Überblick über die Informationsveranstaltungen im Wintersemester 1997/98 ausgegliedert
und sind als herausnehmbare Beilage in der Mitte dieses
Hefts zu finden.
13 File- und Printersharing unter MS-Windows –
9 Neue Standardsoftware
9 Home sweet home –
Privatnutzung von Standardsoftware
10 Gestatten: Michelangelo –
Enthüllungen eines Computervirus
Die Liste der verfügbaren Standardsoftware konnte aus
Platzgründen nicht mehr im Anhang veröffentlicht werden
– das ständig wachsende Angebot läßt sich auf solch beschränktem Raum nicht mehr vernünftig darstellen. Da
gerade der Bereich der Standardsoftware ohnehin sehr gut
dokumentiert ist (die Liste ist z.B. unter dem URL
http://www.univie.ac.at/edvz-sw/ auch über WWW
abrufbar), wird die Standardsoftware-Liste künftig nur
noch in unregelmäßigen Abständen im Comment abgedruckt werden.
Zugriff auf Dateien und Drucker anderer PCs
16 Tips & Tricks für Windows-Anwender
Netzwerk
18 Im Dschungel der 1001 Fenster –
PPP-Wählleitungsverbindungen mit Windows NT 4.0
28 ISDN-Zugang für Mailbox-Benutzer
29 Netzwerkverbindungen in die USA erweitert
29 Classless IP: Ein neuer Vergabemodus für IP-Adressen
Netzwerk- & Informationsdienste
30 Die Internet-Services des EDV-Zentrums
32 Illegale Inhalte im Internet
34 Die technischen Schwierigkeiten
der News-Administration
36 Sonderausstattung für Ihren WWW-Browser:
Helper Applications & Plugins
Was ist neu am Info-Server?
Informationen zu Studienrichtungen gesucht!
RIS im Internet
Das CD-ROM-Netzwerk der UB Wien
Die Publikationsliste wurde „ausgemistet“: Ein großer Teil
der Informationsblätter des EDV-Zentrums war bereits
veraltet und/oder kaum nachgefragt und wurde daher aufgelassen. Die aktuellen Versionen der auch weiterhin
erhältlichen Informationsblätter erhielten aus administrativen Gründen einheitlich die Versionsnummer 101.1.
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39
39
40
Auch die Liste der Servicerechner & Nameserver des EDVZentrums wurde anläßlich einiger Rechnerumstellungen
überarbeitet. Die Änderungen können hier nicht im Detail
angeführt werden, sind jedoch auf Seite 50 ersichtlich.
43 Kurse im Wintersemester 1997/98
47 Öffnungszeiten
48 Publikationen des EDV-Zentrums
49 Netzwerkkarten-Service für PCs (mit Preisliste)
50 Servicerechner & Nameserver
50 Nameserver-Umstellung
51 Ansprechpartner
52 Personal- und Telefonverzeichnis
Die wohl wichtigste Änderung betrifft die Liste der Ansprechpartner und das Personal- & Telefonverzeichnis:
Durch die Umstellung der Telefonanlage der Universität
Wien (siehe auch Seite 2) sind nun auch fast alle Mitarbeiter des EDV-Zentrums unter neuen Telefonnummern
zu erreichen.
Die Comment-Redaktion
Anhang
Beilage
Kurstermine und Informationsveranstaltungen
des EDV-Zentrums im Wintersemester 1997/98
2
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
ERFOLGREICHE UMSTELLUNG
Wie geplant wurde am Wochenende um den 23./24. August
1997 die alte, aus dem Jahr 1979 stammende Telefonanlage
im Universitätshauptgebäude außer Betrieb genommen und
durch eine neue ersetzt. Damit konnte der erste und schwierigste Abschnitt bei der Umsetzung des neuen Telefoniekonzepts der Universität Wien erfolgreich abgeschlossen werden.
Ein kurzer Rückblick
Nachdem der Akademische Senat der Universität Wien im
März 1995 dem EDV-Zentrum die Verantwortung für die
gesamte Telekommunikation übertragen und das EDVZentrum die Planungsfirma PKG-Data GmbH mit der
Ausarbeitung eines umfassenden Telefoniekonzepts beauftragt hatte (siehe Telefonie an der Universität Wien,
Comment 97/1), wurde im Februar 1997 die Anschaffung
eines neuen Telekommunikationssystems für die Universität Wien ausgeschrieben, das in den Jahren 1997 bis 2002
an der gesamten Universität Wien implementiert werden
soll. Der erste Bauabschnitt, der bereits für den Sommer
1997 geplant wurde, betrifft die Erneuerung der Telefonanlage im Universitätshauptgebäude sowie die Neuanschaffung des Telefonsystems für den Universitätscampus
Altes AKH (siehe Artikel Die neue Telefonanlage an der
Uni Wien, Comment 97/2).
Die Vorbereitungen
Als Bestbieter der vom EDV-Zentrum durchgeführten Ausschreibung wurde die Firma Ericsson Austria AG ermittelt.
Am 18. Juni 1997 erging das diesbezügliche Auftragsschreiben der Universität Wien an die Firma. Ab diesem Zeitpunkt, nachdem also die definitiven Partner für das Telefonie-Projekt der Universität Wien feststanden, konnte die
konkrete Planung für die Details der Umstellung der Telefonanlage beginnen. Um die Installation des neuen Telefonsystems tatsächlich im Sommer 1997 durchführen zu können, durfte keine Zeit verloren gehen: In einem ziemlich
gedrängten Zeitplan, der nur mit der professionellen Planungsunterstützung durch die Firma PKG-Data möglich
war, wurde die Umstellung vorbereitet. Es waren an sechs
Standorten die baulichen Voraussetzungen für die Aufstellung der neuen Anlage und ihrer Subanlagen zu schaffen,
die Leitungsverbindungen zu überprüfen bzw. zu sanieren,
die detaillierte Konfiguration des Telefonsystems und seine
Betriebsparameter festzulegen, die Benutzer über den Ablauf der Umstellung zu informieren, der Klappenplan in
allen Einzelheiten zu erstellen, und vieles mehr.
Am 25. Juni fand im Kleinen Festsaal der Universität eine
Informationsveranstaltung statt, zu der die Mitarbeiter aller
von der Umstellung betroffenen Universitätseinrichtungen –
insgesamt knapp 100 Institute und andere Dienststellen an
DER
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TELEFONANLAGE
der Universität! – eingeladen wurden. Bei dieser Veranstaltung wurden das Telefoniekonzept der Universität Wien,
das neue Telefonsystem der Firma Ericsson sowie der geplante Ablauf der Umstellung vorgestellt und ein Terminplan für die detaillierten Konfigurationsgespräche vereinbart, die mit jeder einzelnen Universitätseinrichtung abgehalten werden mußten. Drei Wochen lang, Stunde für
Stunde, ein Institut nach dem anderen, erarbeitete die Firma
Ericsson in diesen Besprechungen die genaue Konfiguration
der Telefone in jeder von der Umstellung betroffenen universitären Einrichtung. Dank der Sorgfalt, mit der sich die
Institute im großen und ganzen auf diese Besprechungen im
EDV-Zentrum vorbereiteten, konnte der Klappenplan zum
vorgesehenen Redaktionsschluß am 22. Juli 1997 fertiggestellt werden und die Programmierung des Telefonsystems
beginnen.
Neue Apparate & Nummern
Das neue Telefonsystem MD110 der Firma Ericsson ist eine
digitale Nebenstellenanlage, deren Funktionen nur dann
vollständig genutzt werden können, wenn auch die Telefonapparate auf entsprechende digitale Endgeräte getauscht
werden. Die Telefonumstellung bedingte also beim ersten
Projektabschnitt im Sommer 1997 den Austausch von rund
2000 Telefonapparaten in den betreffenden Universitätsgebäuden. Am Umstellungswochenende (23./24. August 1997)
konnten verständlicherweise nicht sämtliche Apparate getauscht werden, sondern es wurden zunächst nur die Endgeräte an einzelnen Standorten (Juridicum, Neues Institutsgebäude) erneuert. Im Universitätshauptgebäude und an
den übrigen Stellen erfolgte der Apparatetausch dann in den
darauffolgenden Wochen, zumindest soweit ein Zugang zu
den Räumlichkeiten möglich war. Die Umstellung im
Institutsgebäude Heßgasse 1 – das bisher über eine eigene
Telefonanlage (Rufnummer 5321050) verfügte, nun aber
über eine Glasfaserleitung mit dem Juridicum verbunden
wurde – ist für Oktober 1997 geplant. Den Instituten der
Geisteswissenschaftlichen Fakultät, die auf den Universitätscampus Altes AKH übersiedeln, wird dort die neue Telefoninfrastruktur gleich von Anfang an zur Verfügung stehen,
wobei alle Personen, die bereits vor der Übersiedlung über
die neue Anlage erreichbar waren, ihre jeweiligen Nebenstellen beibehalten werden.
Im Endausbau werden mehr als 10 000 Nebenstellen von der
neuen Telefonanlage versorgt werden. Das hat zur Folge,
daß neuerdings fünfstellige Klappennummern verwendet
werden müssen und die bestehenden Telefonnummern
nicht beibehalten werden können. Zum Ausgleich wurde
allerdings als neue Rufnummer der Universität Wien bei der
Post eine vierstellige Kurzrufnummer beantragt – sie lautet
4277. Die fünfstelligen Nebenstellen eines Instituts wurden
in der Form xxxyy strukturiert, wobei die drei An-
97/3
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
fangsziffern xxx das Institut bezeichnen. (Die an der Universität sonst gebräuchlichen Institutsnummern, die etwa
zur Kennzeichnung der Kostenstellen in der Quästur verwendet werden, waren für die Telefonie aus verschiedenen
Gründen nicht brauchbar.) Einheitlich für die gesamte
Universität erhält dabei jedes Institut die Klappennummer
xxx01 für sein zentrales Sekretariat, und an jedem Institut
wird die (vierstellige) Klappe 9xxx für sein zentrales Fax
vergeben. Über die Klappe 8xxx ist außerdem der zentrale
Sprachspeicher des jeweiligen Instituts erreichbar, auf dem
generelle Informationen des Instituts wie Öffnungszeiten,
Sprechstunden etc. verlautbart werden können. Damit soll
die telefonische Erreichbarkeit der Institute auch ohne Suche
in einem Telefonverzeichnis ermöglicht werden, zumindest
sobald die neuen Institutsnummern etwas bekannter geworden sind.
Hilfe & Auskunft
3
Datenbank an bestimmten Stichtagen dazu herangezogen,
ein gedrucktes Telefonverzeichnis der Universität Wien
herauszugeben.
Bedienungsanleitung
Bei der Installation der neuen Telefonapparate wurde den
Universitätsangehörigen auch eine Bedienungsanleitung
ausgehändigt. Eine Kurzfassung dieser Bedienungsanleitung ist im Internet verfügbar (http://www.univie.ac.at/
telefon/anleitung.html). Bereits vor dem Umstellungszeitpunkt wurden die Mitarbeiter aller betroffenen Institute
zu einer einstündigen Einschulung eingeladen, die in mehreren Durchgängen an den Tagen vom 4. bis 8. August 1997
im NIG stattfand. Freilich konnten zu diesen Terminen, die
ja für viele Universitätsangehörige mitten in die Urlaubszeit
fielen, etliche Personen nicht teilnehmen. Eine Wiederholung dieser Schulungsveranstaltungen findet daher Anfang
Oktober 1997 statt.
Sprachserver
Helpdesk
Um das völlige Chaos nach der Umstellung zu vermeiden
(niemand ist mehr unter seiner bisherigen Nummer erreichbar, die neuen Klappen sind noch wenig bekannt etc.),
wurde ein programmierbarer Sprachserver an die Telefonnummer 40103 – die alte Rufnummer der Universität Wien –
angeschlossen, der in deutscher und englischer Sprache darüber informiert, wie die neuen Telefonnummern lauten: Bei
Eingabe der alten Nebenstellennummer über die Telefontastatur (leider funktioniert es nicht bei Wählscheibenapparaten) teilt der Sprachserver dem Anrufer die neue, fünfstellige Nebenstelle mit und verbindet danach zu diesem
Anschluß. Wird keine oder eine dem System unbekannte
Nebenstellennummer eingegeben, stellt der Sprachserver
zur Vermittlung durch. Dieses Service wird bis Ende März
1998 aufrechterhalten.
Nach der Telefonumstellung wurde außerdem unter der
Klappe 777 ein Helpdesk eingerichtet, wo zu Beginn ein
Mitarbeiter der Firma Ericsson Auskunft und Hilfe bei Problemen oder Konfigurationsfehlern leistet. Auch die Vermittlung, die universitätsintern unter der Klappe 99 erreichbar ist, wird in manchen Fällen helfen können. Die Grundfunktionen wie Rückfrage, Weiterverbinden und Anrufumleitung werden vermutlich jedem Benutzer rasch geläufig werden. Durch die am Apparat verfügbare Benutzerführung sollten sich die Universitätsangehörigen auch bald
mit dem Gebrauch ihrer Sprachbox vertraut machen können
und in der Lage sein, Texte aufzusprechen, Nachrichten
abzuhören und die Sprachbox im Falle ihrer Abwesenheit
für Anrufumleitungen einzusetzen, um damit das Personal
in der Vermittlung sowie in den Institutssekretariaten zu entlasten. Das Telefon-Helpdesk ist zusätzlich auch unter der
eMail-Adresse TELEFON@UNIVIE.AC.AT erreichbar, an die
auch alle weiteren die Telefonie betreffenden Nachrichten
(wie Störungsmeldungen, Änderungswünsche an der Konfiguration, Korrekturen für das Telefonbuch etc.) gesendet
werden können.
Telefonbuch
Eine erste Version eines vorläufigen Telefonbuchs für die
neue Rufnummer 4277 wurde vom EDV-Zentrum unmittelbar nach der Umstellung herausgegeben und ist über
die Wirtschaftsabteilung der Universitätsdirektion erhältlich. Dieses Telefonbuch kann außerdem als WinWordDatei vom Info-Server der Universität Wien (http://www.
univie.ac.at/telefon/telefon.doc) kopiert werden.
Das ziemlich kurzfristig erstellte Verzeichnis weist freilich
noch zahlreiche inhaltliche und strukturelle Mängel auf,
die erst in späteren Ausgaben bereinigt werden können.
Die neuen Telefonnummern sind selbstverständlich auch
im Internet aus der Instituts- bzw. Personaldatenbank der
Universität abrufbar (URL: http://www.univie.ac.at/
UNI-Daten/). Um die Richtigkeit und Aktualität dieser
Daten zu gewährleisten, müssen sie regelmäßig zwischen
Telefonanlage und Personaldatenbank softwaremäßig
abgeglichen werden – ein Vorgang, der wegen der komplizierten Datenstrukturen viel schwieriger ist, als man gemeinhin annehmen würde. Gleichzeitig wird diese
Chipkarten & Gebührenverrechnung
Grundsätzlich bleibt bei der neuen Telefonanlage die
„Nullsperre“ aufrecht, doch sind von dieser Sperre nur die
tatsächlichen Ferngespräche betroffen. Gespräche in der
Gebührenzone von Wien – und die erstreckt sich mit
Inkrafttreten der Gebührenreform der PTA im November
1997 bis zu einem Umkreis von 50 km und erfaßt daher
auch niederösterreichische Orte wie Wiener Neustadt oder
Tulln – unterliegen nicht der Nullsperre. Ebenso wurden
auch Handy-Nummern und dergleichen von der Nullsperre ausgenommen. Ferngespräche können von jedem
Apparat aus wie bisher bei der Vermittlung (Klappe 99)
angemeldet werden. Bei Benutzung eines Chipkarten-
4
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
apparats können die Inhaber einer Chipkarte selbst die
Nullsperre aufheben, was die Herstellung von Ferngesprächsverbindungen auch außerhalb der Dienstzeiten des
Vermittlungspersonals ermöglicht. Ein Ferngespräch kann
auch auf einem fremden Chipkartenapparat (z.B. vom Institutssekretariat) hergestellt und von dort zum eigenen
Apparat weiterverbunden werden. Auf der Chipkarte ist
neben einer Kontonummer, der die beim Gespräch anfallenden Gebühren zugeordnet werden, auch ein Berechtigungscode gespeichert, der die Nullsperre aufhebt. Grundsätzlich kann jeder Telefonapparat mit einem Chipkartenmodul ausgestattet werden (Mehrkosten etwa öS 3.000,–);
auch ein nachträglicher Einbau ist möglich. Da zum Umstellungstermin im August 1997 die Chipkartentelefone
noch nicht lieferbar waren, werden die bei den Konfigurationsgesprächen vereinbarten Apparate erst im Oktober
1997 mit den Chipkartenlesern aufgerüstet.
Für jede Universitätseinrichtung werden ein Telefongebührenkonto und auf Wunsch weitere Subkonten eingerichtet.
Außerdem können Telefongebühren, die der Universität
zu refundieren sind, auf eigene Projekt- oder Privatkonten
verbucht werden. Diese Kontonummern werden gemeinsam mit dem personenbezogenen Berechtigungscode auf
den Chipkarten gespeichert, die auf Anforderung durch
den Institutsvorstand vom EDV-Zentrum ausgestellt und
den Inhabern persönlich zugeteilt werden. Ein entsprechendes Informationsschreiben des EDV-Zentrums ist
allen Institutsvorständen bzw. Dienststellenleitern der von
der neuen Telefonanlage versorgten Universitätseinrichtungen übermittelt worden. Das EDV-Zentrum wird –
sobald die dafür nötige Software betriebsfähig ist – den
Instituten monatliche Gebührenaufstellungen zusenden, in
denen die angefallenen Telefongebühren für jede dem Institut zugerechnete Nebenstelle und jede vom Institut
angeforderte Chipkarte aufgelistet sind.
Grundsätzlich ist seitens der Universität Wien daran gedacht, die ordentliche Dotation der Institute um einen entsprechenden Budgetbetrag für die Telefonie aufzustocken
und gleichzeitig die wirtschaftliche Verantwortung für die
anfallenden Telefongebühren an die Institute zu delegieren. Eine solche Maßnahme kann aber fairerweise erst
dann eingeführt werden, wenn eine entsprechende Gebührentransparenz auch für jene Telefonanschlüsse geschaffen wurde, die nicht über die neue Telefonanlage betrieben werden. Vorerst dienen daher die monatlichen
Gebührenaufstellungen nur zur Information über die verursachten Telefongebühren und zur Erzeugung eines entsprechenden Problembewußtseins.
Die Verantwortlichkeiten des
EDV-Zentrums
Die Inbetriebnahme des neuen Telefonsystems an der Universität Wien hat das EDV-Zentrum vor eine Fülle neuer
Fragen und Aufgaben gestellt. Diese reichen von so komplexen und arbeitsintensiven Themen wie der Verwaltung
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der Telefongebühren, der Organisation der Chipkartenvergabe oder der Erstellung eines brauchbaren Telefonbuchs
bis zu den an sich harmlosen, aber nicht minder sensiblen
Entscheidungen – etwa über das grafische Design der Chipkarten, die Aufnahme des Textes, mit dem sich das neue
Telefonsystem der Universität Wien meldet, oder die Auswahl des Musikstücks, das im Wartezustand zu hören ist.
Für letzteres hat sich – trotz der enormen Fülle an Möglichkeiten – eine einfache Lösung angeboten, die hier dokumentiert sei. Es gibt nämlich glücklicherweise ein bedeutendes Musikstück, das vom Komponisten der Universität
Wien gewidmet wurde – eine Ehre, mit der kaum eine
andere Universität aufwarten kann: Anton Bruckner hat
anläßlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde im Jahre
1891 die sogenannte „Wiener Fassung“ seiner Ersten
Symphonie der Universität Wien zugeeignet. Im Wartezustand der Telefonanlage erklingt daher in Hinkunft ein
Ausschnitt aus dieser Symphonie (Takt 45–59 aus dem
zweiten Satz).
Ende gut, alles gut
Die Umstellung am Wochenende des 23./24. August 1997
verlief dank der hervorragenden Arbeit des Ericsson-Teams
durchaus erfolgreich – nahezu sämtliche Nebenstellen
waren nach dem Umschalten auf die neue Telefonanlage
auf Anhieb funktionsfähig. Dabei wurden zuvor noch die
Nerven aller Beteiligten auf eine harte Probe gestellt, weil
die Post & Telekom Austria die Herstellung der neuen
ISDN-Amtsleitungen, die für den 20. August 1997 zugesagt
war, erst am Nachmittag des 22. August (nach Intervention
des EDV-Zentrums in der PTA-Generaldirektion) zuwege
brachte. Auch mit manchen anderen Schwierigkeiten hatten die Projektverantwortlichen zu kämpfen – sei es, daß
die Spezialhardware für die Blindenunterstützung in der
Telefonzentrale nicht rechtzeitig geliefert wurde; sei es, daß
bis zuletzt immer wieder einzelne, von der alten Anlage
versorgte Nebenstellen bekannt wurden, die in den Konfigurationsgesprächen mit den Universitätsinstituten nicht
erwähnt worden waren; und ähnliche Detailprobleme
mehr.
Alle Beteiligten an diesem Projekt, ob es nun die Mitarbeiter
der Firma Ericsson, der Bundesbaudirektion, der beauftragten Planer PKG-Data oder die Kollegen aus der Wirtschaftsabteilung waren, haben zum Erfolg dieser Telefonumstellung maßgeblich beigetragen. Dank gebührt auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den von der Umstellung
betroffenen Universitätsinstituten, die durch ihre konstruktive Mithilfe diese erfolgreiche Umstellung überhaupt erst
ermöglicht haben. Insgesamt kann man also nach diesen
Erfahrungen mit dem bisherigen Projektverlauf recht zufrieden sein und voller Zuversicht auf die Bauabschnitte der
nächsten Jahre blicken, in denen sukzessive alle übrigen
Telefonsysteme der Universität ersetzt und in die neue Infrastruktur integriert werden.
Peter Rastl ■
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Comment : Aktuelles & Zentrale Services
NEUE PC-RÄUME
AB
5
WINTERSEMESTER 1997/98
UZA II
Der neue PC-Raum im Mineralogentrakt des UZA II (Raum
2A187) soll allen Studierenden aus dem Bereich UZA I und
UZA II ganztägig zur Verfügung stehen und ersetzt den bisherigen – nur am Nachmittag zugänglichen – PC-Raum am Institut für Pharmazeutische Chemie. Das EDV-Zentrum möchte sich im Namen aller Studierenden bei diesem Institut für
die Bereitstellung des „alten“ PC-Raums herzlich bedanken.
Der neue PC-Raum ist mit 12 PCs (Pentium, Windows NT)
und einem PostScript-fähigen Drucker (HP LJ5M) ausgestattet. Die Verwendung des Systems ist nur mit einer gültigen
Benutzungsberechtigung für den lokalen Novell-Server möglich (bereits bestehende Benutzungsberechtigungen werden
auf den neuen Server übernommen); für den Zugang zum
PC-Raum benötigt man außerdem eine Magnetkarte, für die
eine Kaution von öS 500,– hinterlegt werden muß. An Vorlesungstagen soll in der Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr eine
Betreuung durch Tutoren erfolgen; die Bewilligung der
Tutorenposten durch die Universität steht aber noch aus.
Die Anmeldung für Benutzungsberechtigungen und Magnetkarten erfolgt in der Außenstelle UZA des EDV-Zentrums (UZA I, Zi. 2.260; Tel.: 31336-1600). Entsprechende
Anmeldeformulare sind ab 29. September 1997 im Formularspender der Außenstelle erhältlich.
Juridicum
Der neue PC-Raum im Juridicum befindet sich in einem
Seminarraum (Stiege II, 5. Stock, R54) und entspricht in der
DIE BESIEDELUNG
DES
Die für die Besiedelung durch Universitätsinstitute nötigen
Adaptierungsarbeiten auf dem Universitätscampus Altes AKH
(AAKH) schreiten voran: Ab Oktober 1997 bietet das AAKH
fünf Instituten (Anglistik, Romanistik, Musikwissenschaft,
Bauarbeiten für die Außenstelle des EDV-Zentrums (7. Hof)
Der PC-Raum im UZA II
Ausstattung dem des UZA II (siehe oben). Die insgesamt 16
PCs sollen primär allen Studierenden der Rechtswissenschaften einen Zugang zur Rechtsdatenbank (RDB) ermöglichen; in weiterer Folge sollen aber auch StandardsoftwarePakete – Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Netzwerkklienten – angeboten werden.
An Vorlesungstagen ist von 9.00 bis 19.00 Uhr ein Tutor
anwesend, der Unterstützung bei der Benutzung der RDB
bietet. Anmeldungen für die zur Verwendung des Systems
erforderlichen Benutzungsberechtigungen werden ebenfalls
vom Tutor entgegengenommen. Für Institutspersonal wird
der Zugang auch außerhalb der Tutorenzeit möglich sein.
Das Projekt startet am 6. Oktober 1997 mit einer Präsentation
der RDB in der Eingangshalle des Juridicums. Projektleiter
ist Dr. Nikolaus Forgo, Institut für Römisches Recht; Tel.:
4277-34421.
Peter Karlsreiter ■
ALTEN AKH
BEGINNT
Kunstgeschichte, Koordinationsstelle für Frauenforschung
und Frauenstudien) im 8. und 9. sowie in Teilen des 2. Hofs
eine neue Bleibe. Im Laufe des kommenden Jahres sollen die
restlichen vorgesehenen Institute und Einrichtungen, darunter auch eine Außenstelle des EDV-Zentrums, folgen.
Die Hauptaufgaben des EDV-Zentrums bei der Adaptierung
des AAKH bestehen darin, die Telefon- und Datennetz-Infrastruktur zu errichten und die EDV-Erstausstattung zu organisieren (dies umfaßt Ausschreibung, Lieferung und Installation
der Geräte). Derzeit sind umfangreiche Verkabelungsarbeiten
im Gange: 180 km Kupferkabel und 10 km Glasfaserkabel sollen verlegt und jeweils 1000 Telefon- und Datensteckdosen
angebracht werden. Für die fünf Institute der ersten Übersiedelungsphase werden ca. 100 PCs angeschafft, die gegen
Ende dieses Jahres geliefert und installiert werden sollen.
Vera Potuzak ■
6
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
DER
NEUE
FTP-SERVER
Im Comment 97/1 wurden im Artikel Softwarearchive auf
dem FTP-Server der Universität Wien einige Pläne für die
Zukunft des FTP-Servers vorgestellt. Im folgenden Artikel
soll nun berichtet werden, was von diesen Vorhaben bereits
verwirklicht werden konnte.
Vor einigen Monaten wurde für die Informationsdienste des
EDV-Zentrums – anonymous FTP, WWW-Service, News und
Software-Distribution – ein leistungsfähiger MultiprozessorRechner angeschafft. (Für technisch Interessierte: Es handelt sich um eine IBM RS/6000-R40 mit 4 Prozessoren,
1 GB Hauptspeicher und mehr als 320 GB Plattenplatz.) Am
6. August wurde der neue FTP-Server in Betrieb genommen.
Die meisten Benutzer haben von der Umstellung wohl nicht
allzuviel bemerkt, denn nach außen präsentiert sich der
neue FTP-Server nicht viel anders als der alte – sein Host-
DER
97/3
UNI WIEN
name ist unverändert FTP.UNIVIE.AC.AT. Nur wer zur Adressierung die numerische IP-Adresse verwendete oder beispielsweise mit dem Hostnamen FTP.UNIVIE.AC.AT den Software-Distributionsserver anzusprechen versuchte, konnte
unliebsame Überraschungen erleben. Daher eine Bitte:
Verwenden Sie zur Adressierung eines bestimmten Services
immer den Service-Namen, auch wenn ein anderer Name
ebenfalls funktionieren sollte – man kann sich nicht darauf
verlassen, daß das so bleibt.
Nachdem jetzt wesentlich mehr Plattenplatz zur Verfügung
steht, sind die chronischen Engpässe, die den FTP-Administratoren bisher schwer zu schaffen machten, wohl auf
einige Zeit behoben. Da auch die Kapazitäten der internationalen Datenleitungen dank TEN-34 und der Satellitenverbindung in die USA (siehe dazu Seite 29) deutlich größer
Den FTP-Server als Netzlaufwerk verbinden
Für Anwender von Windows 95 oder Windows NT gibt es durch den Einsatz der Software Samba nun auch die Möglichkeit,
mittels des Protokolls NetBIOS direkt auf die Daten des FTP-Servers zuzugreifen. Damit können Dateien, die sich auf diesem
Server befinden, in der gewohnten Umgebung – z.B. Windows Explorer – verarbeitet werden. Der Server verhält sich dabei
im wesentlichen wie ein beliebiger Rechner in einem Windows-Netzwerk. Da jedoch das verwendete Protokoll nicht über
das lokale Subnetz hinausgehend geroutet wird, scheint der FTP-Server in der Netzwerkumgebung nicht auf und der Zugriff
ist nur dann möglich, wenn folgender Eintrag in der Datei LMHOSTS gemacht wird (diese Datei findet man unter \WINNT\
system32\drivers\etc; siehe dazu auch Kasten Jenseits des Routers... auf Seite 15):
131.130.1.72 ftp
Die Verbindung zum FTP-Server der Uni Wien wird über den Menüpunkt Netzlaufwerk verbinden... im Menü Extras des
Windows Explorer mit dem Befehl net use f: \\ftp\ftp hergestellt. Danach stehen auf dem Laufwerk f: alle Daten des FTPServers, welche auch mittels anonymous FTP abgeholt werden können, unter dem Freigabenamen ftp zur Verfügung. Dieses
Service kann von allen Rechnern in Anspruch genommen werden, deren Hostname auf .at endet.
Achtung: Da es sich beim FTP-Server um ein Unix-System handelt und dort die Konventionen für Dateinamen weniger eng
sind als in Windows-/DOS-basierten Systemen, müssen folgende Punkte beachtet werden:
● Unix-Dateinamen sind „case-sensitive“, daher sind z.B. Makefile und makefile zwei unterschiedliche Dateien. In
einem solchen Fall werden unter Windows zwar beide Dateien angezeigt, es kann allerdings nur eine geöffnet bzw. bearbeitet werden, da unabhängig von der Schreibweise (makefile, Makefile, MAKEFILE) immer die Datei makefile
geöffnet wird.
● DOS-Programme und 16 bit-Windows-Programme können auf Dateien, deren Namen dem 8.3-Schema (maximal 8
Zeichen Dateiname, Punkt, 3 Zeichen Erweiterung) nicht entsprechen, nicht direkt zugreifen. Damit solche Dateien dennoch verarbeitet werden können, wird zu jedem überlangen Namen ein 8.3-kompatibler Name generiert. Diese Namen
können in einem Kommando-Fenster mit dem dir-Kommando (bzw. dir /x unter Windows NT) angezeigt werden – z.B.:
dir /x f:\mirror\winsite\win95\netutil\cuteftp32.zip
liefert
1.10.95
0:00
282.765
CUTEF~29.ZIP
cuteftp32.zip
Um diese Datei mit dem DOS-Programm „pkunzip“ zu entpacken, gibt man daher ein:
pkunzip f:\mirror\winsite\win95\netutil\cutef~29.zip
●
Unix verwendet in Textdateien lediglich ein ASCII-Zeichen („Ctrl-J“ oder „Line Feed“), um Zeilenenden zu markieren.
Dies kann bei einigen DOS- und Windows-Programmen zu einer verworrenen Textdarstellung führen. Das direkte
Verarbeiten von Textdateien mit derartigen Programmen (z.B. Notepad) ist daher zu vermeiden. Stattdessen empfiehlt
sich die Verwendung des Programms WordPad aus dem Windows-Zubehör oder geeigneter Freeware (z.B. PFE, zu finden in f:\mirror\winsite\win95\programr\pfe0602i.zip).
97/3
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
sind als noch vor einem halben Jahr, funktioniert das
Spiegeln der Archive fast reibungslos, sodaß die lokalen
Kopien der Archive – von seltenen Ausnahmen abgesehen
– immer auf dem letzten Stand sind.
●
Die wesentlichen Veränderungen gegenüber dem alten
FTP-Server sind folgende:
● Einige wenig gefragte oder veraltete Archive – z.B.
/pc/antivirus – werden nicht mehr geführt (für Informationen über aktuelle Virensoftware siehe Seite 10);
die meisten Archive wurden allerdings unverändert
übernommen. In den Fällen, wo dasselbe Archiv unter
mehreren Namen zu finden war, gibt es jetzt meistens
nur einen einzigen Namen. Beispielsweise findet man
das Info-Mac-Archiv jetzt nur mehr unter /systems/
mac/info-mac, während es früher auch unter /mac/
info-mac und /mirrors/Info-Mac aufschien.
● Einige Änderungen gibt es auch beim Zugriff auf das
Linux-Archiv über NFS. Dazu braucht man die numerische IP-Adresse des FTP-Servers; diese ist nunmehr
131.130.1.72. Früher war nur die Slackware-Distribution
als /export/ftp/slackware über NFS zugänglich. Jetzt
stehen unter /linux mehrere Distributionen (Slackware,
Debian, RedHat u.a.) zur Auswahl.
●
OPENVMS
●
7
Ein komplettes Inhaltsverzeichnis des FTP-Servers findet
man in der Datei /ls-lR (benannt nach dem UnixBefehl ls -lR). Zusätzlich gibt es nun auch ein übersichtlicheres Inhaltsverzeichnis in /find-ls, in dem zu jeder
Datei der vollständige Pfad angegeben ist.
Mit der Umstellung des FTP-Servers haben sich auch
einige URLs geändert. Das betrifft hauptsächlich das
TUCOWS-Archiv, das nunmehr unter http://tucows.
univie.ac.at/ zu finden ist.
Die wohl wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit, über
Samba zuzugreifen. Damit kann der Inhalt des FTPServers von jedem PC aus wie der einer lokalen Festplatte angesprochen werden, und die am PC üblichen
Werkzeuge (Filemanager, Editoren, Programme zum
Entpacken von Archiven usw.) können ohne Zwischenschritte verwendet werden. Die Details entnehmen Sie
bitte dem Kasten auf Seite 6.
Aktuelle Informationen über den FTP-Server finden Sie
unter http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/ftp.html.
Anfragen, Anregungen, Wünsche bezüglich Softwarearchiven und dergleichen richten Sie bitte an FTP-ADMIN.
EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT.
Peter Marksteiner & Heinrich Mislik ■
AN DER RECHENANLAGE
WIRD AUFGELASSEN
Die Rechenanlage Physik des EDV-Zentrums betreibt traditionellerweise Rechner der Firma Digital Equipment Corporation. Beginnend mit einer PDP-15/30 (18 bit-Technologie) in den frühen siebziger Jahren wurden später die
Betriebssysteme RT11 und RSX auf PDP-Rechnern unterstützt. Seit 1982 werden an der Rechenanlage Physik Dienste
auf Rechnern der VAX-Serie unter dem Betriebssystem VMS
angeboten, das vor 15 Jahren die Systeme RT11 und RSX abgelöst hat. Heute betreibt die Rechenanlage einen VAXAlpha/OpenVMS-Cluster (Cluster = enger Rechnerverbund)
mit derzeit 12 Maschinen. VMS war in den achtziger Jahren
im naturwissenschaftlichen Bereich sehr beliebt, woraus die
große Anzahl von Programmen rührt, die noch heute auf
dieser Plattform laufen. In den letzten Jahren ist jedoch in
den Naturwissenschaften ein immer stärkerer Trend zu UnixSystemen zu verzeichnen. Die Rechenanlage Physik betreibt
daher seit Ende der 80er einen Ultrix-Rechner; 1994 wurde
eine unter dem Betriebssystem Digital UNIX laufende AlphaWorkstation angeschafft und Ende August 1997 um zwei
neue DEC AlphaServer erweitert.
Dieser Trend führt nun dazu, daß – ähnlich wie seinerzeit
RT11 und RSX von VMS abgelöst wurden – Digital UNIX an
der Rechenanlage Physik OpenVMS ersetzen wird. Das EDVZentrum plant daher, das Service des OpenVMS-Clusters
APAP sowie die damit verbundenen Campus-Dienste per
31. Dezember 1999 aufzulassen. Alle wichtigen System-
PHYSIK
dienste, die OpenVMS bisher zur Verfügung gestellt hat,
werden bis zu diesem Zeitpunkt auf die Plattform Digital
UNIX migriert werden. Die Umstellungsphase soll zu Beginn
des Wintersemesters 1997/98 beginnen. Analog zum VMSCluster bietet auch das neue Digital UNIX-System die Möglichkeit, lokale Institutsrechner in den Unix-Cluster aufzunehmen und mitzubetreuen (heute werden bereits 7 Rechner
an mehreren Instituten versorgt). Generell stehen die
Systeme der Rechenanlage Physik allen Universitätsinstituten
zur Verfügung.
Von der Auflassung des OpenVMS-Clusters ist auch der ehemalige UNA/EARN-eMail-Knoten AUNIW betroffen, der
heute nur noch als DECnet/Internet-Gateway dient. Aus
technischen Gründen ist die Einstellung dieses Gateways
per 31. Dezember 1998 geplant. Folgende eMail-Adressen
werden damit aufgelassen:
AUNIW::in%“user @host.domain “ (DECnet ➔ Internet)
user @host.una.ac.at
(Internet ➔ DECnet)
Wir bitten Sie, sich rechtzeitig nach einem Ersatz – also direkter Internet-eMail – umzusehen und die obigen Adressen
in Zukunft nicht mehr publik zu machen.
Weitere Details zur Umstellung von OpenVMS auf Digital
UNIX sowie einen Migrationsplan finden Sie unter http://
www.pap.univie.ac.at/migration/VMS2Unix.html.
Aron Vrtala ■
8
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
97/3
NOTIZEN
Ausbau des Alpha-Clusters
Für den Herbst 1997 ist ein Ausbau des Alpha-Clusters für
numerisch intensive Anwendungen geplant. Dieser Ausbau
soll den Austausch sämtlicher Prozessoren durch schnellere,
eine Erweiterung des Hauptspeichers um 6 Gigabyte sowie
eine Aufstockung des Massenspeichers beinhalten. Zusätzlich soll Parallelrechnen durch eine leistungsfähigere Kopplung zwischen einigen Maschinen des Clusters besser unterstützt werden. Durch den Ausbau wird sich die GesamtDurchsatzleistung etwa auf das Zweieinhalbfache erhöhen.
werden kann. Falls keine Verzögerungen bei der Lieferung
eintreten, können wir in der nächsten Ausgabe des
Comment schon von den ersten Erfahrungen im Betrieb des
ausgebauten Clusters berichten.
Neue Handbücher
In der Servicestelle des EDV-Zentrums sind nun wieder
einge neue Handbücher erhältlich:
●
Es wurde eine EU-weite Ausschreibung durchgeführt; die
Anbotseröffnung erfolgte am 12. September 1997. Den
Anbietern stand es frei, anstelle eines Ausbaus des Clusters
den Austausch durch ein neues, kompatibles System mit
gleichwertiger Leistung anzubieten. Es ist zu erwarten, daß
die Ermittlung des Bestbieters sehr rasch abgeschlossen
●
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●
Neue Kurse
●
Mit Beginn des Wintersemesters 1997/98 bietet das EDVZentrum eine Reihe von neuen Kursen an. So werden erstmals Schulungen zu den Office 97-Produkten Word für
Windows 97, Excel 97, Outlook 97 und PowerPoint 97 veranstaltet. Neu ist weiters der Schwerpunkt Büroautomation mit drei speziellen Angeboten:
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Word für Windows – Büroeinsatz : Dieser eintägige
Kurs wendet sich an Benutzer mit Erfahrung in Word
für Windows, die sich die Arbeit mit diesem Programm
noch komfortabler und effizienter gestalten wollen.
Outlook für Windows – Einführung: Hier können PCBenutzer den neuen Kommunikationsmanager von
Office 97 kennenlernen. Dieser ermöglicht nicht nur das
bequeme Arbeiten mit eMail, sondern auch die gemeinsame Verwaltung und Koordinierung von Terminen,
Aufgaben und Kontakten innerhalb einer Arbeitsgruppe.
Microsoft Office – Effektive Nutzung im Büroalltag:
Dieser Kurs erstreckt sich über drei Tage und soll im Rahmen praktischer Übungen die Möglichkeiten des Zusammenwirkens der einzelnen Office-Produkte aufzeigen.
Neu bzw. nach längerer Pause wieder im Programm sind
Kurse über PowerPoint, CorelDRAW und PageMaker. Für
professionelle Systembetreuer findet im Jänner 1998 die
Schulung Windows NT Systemadministration statt.
Details über die Inhalte der einzelnen Kurse entnehmen Sie
bitte dem Kursprogramm (ab Seite 43). In der Mitte dieses
Heftes finden Sie als herausnehmbare Beilage eine Übersicht über alle Kurstermine im Wintersemester 1997/98.
Word 97 – Einführung
(RRZN, öS 75,–)
Excel 97 – Einführung
(RRZN, öS 70,–)
Access 97 – Einführung
(RRZN, öS 80,–)
Einführung in die EDV mit Windows 95 und Office 97
(RRZN, öS 60,–)
Windows NT 4.0 / Server – Netzadministration
(RRZN, öS 80,–)
Outlook 97 unter Windows 95 und Windows NT
(RRZN, öS 85,–)
Eine komplette Liste aller verfügbaren Handbücher und
Informationsblätter finden Sie auf Seite 48.
Ende des Diabelichtungs-Service
Mit Jahresende 1997 wird das Diabelichtungs-Service des
EDV-Zentrums eingestellt. Die Hauptgründe dafür sind die
schwache Nachfrage sowie die zunehmenden technischen
Schwierigkeiten mit dem schon leicht veralteten PostScriptInterpreter. Nicht verwendete Diagutscheine werden in der
Servicestelle des EDV-Zentrums refundiert.
Einstellung der X.25-Dienste des
EDV-Zentrums
Viele Jahre lang waren etliche für den akademischen Bereich interessante Informationsdienste nur über das X.25Netz der Post (Datex-P) zu erreichen. Mittlerweile sind aber
beinahe alle diese Rechner auch im Internet verfügbar,
sodaß die Nachfrage nach den X.25-Services des EDVZentrums fast auf Null zurückgegangen ist.
Das EDV-Zentrum wird daher mit Jahresende 1997 alle
X.25-Dienste, die bisher auf der VM-Rechenanlage, dem
Servicerechner ACCESS.UNIVIE.AC.AT und den Rechnern
der Rechenanlage Physik betrieben wurden, komplett einstellen. Bei Problemen oder Fragen wenden Sie sich bitte an
Franz Hurka (Tel.: 4277-14067, eMail: FRANZ.HURKA@
UNIVIE.AC.AT).
97/3
Comment : PCs & Workstations
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NEUE STANDARDSOFTWARE
Neue Produkte (Stand: 21.8.1997)
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Corel, SAS, SPSS
Adobe Acrobat 3.0 für Mac
Adobe PageMill 2.0 für Win.95/Win.NT
StarOffice 4.0/3.1 für DOS, Win./Win.95/Win.NT, OS/2,
Mac, Linux, Solaris, Irix
Bei Corel gibt es leider nichts Neues – CorelDRAW ist immer
noch nicht eingetroffen. Von SAS ist nun auch die Version
für Mac verfügbar. SPSS hat endlich die längst überfällige
Version 7.5 ausgeliefert; die Mac-Version ist allerdings noch
ausständig.
Updates (Stand: 21.8.1997)
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Adobe Acrobat 3.0 für Win./Win.95/Win.NT (bisher 2.1)
Adobe Illustrator 7.0 für Win.95/Win.NT und Mac, englisch (bisher 4.1 bzw. 6.0)
Adobe Persuasion 4.0 für Win.95/Win.NT und Mac, englisch (bisher 3.0)
Borland Delphi 3.0 Standard für Win.95/Win.NT (bisher 2.0)
MS-Visual Basic 5.0 Learning, Pro und Enterprise für
Win.95/Win.NT (bisher 4.0)
MS-Visual C++ 5.0 Learning, Pro und Enterprise für
Win.95/Win.NT (bisher 4.2)
MS-Visual FoxPro 5.0a für Win.95/Win.NT (bisher 5.0)
MS-Visual J++ 1.1 für Win.95/Win.NT, deutsch (bisher
1.0/1.1 englisch)
MS-Windows NT 4.0 Subsystem für Presentation
Manager (bisher 3.51)
MS-Word 97 für Win.95/Win.NT, deutsch (bisher 7.0)
StarOffice
Das EDV-Zentrum konnte einen Vertrag mit StarDivision
über das Produktpaket StarOffice abschließen. Es handelt
sich dabei um ein MS-Office-ähnliches Paket mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc., das derzeit in den
Versionen 4.0 bzw. 3.1 für DOS, Windows (16 und 32 bit),
OS/2, Mac, Linux, Solaris und Irix zur Verfügung steht.
StarOffice ist als Campuslizenz für öS 300,– pro Plattform
erhältlich.
HOME
Microsoft
Microsoft hat bei den Programmiersprachen eine Namensänderung durchgeführt: Die ehemals als „Standard“ bezeichneten Minimalversionen heißen nun „Learning“. “Professional“ für engagierte Entwickler und „Enterprise“ für
Entwicklerteams wurden beibehalten.
Recycling von CD-ROM-Kopien
Falls Sie vom EDV-Zentrum Software auf CD-ROM-Kopien
bezogen haben und die CDs nicht mehr benötigen, da z.B.
die Software inzwischen veraltet ist, so ersuchen wir Sie, die
CDs dem EDV-Zentrum zu retournieren (z.H. Peter Wienerroither). In den meisten Fällen können die Rohlinge nochmals beschrieben und dadurch einer weiteren Verwendung
zugeführt werden. Außerdem zählen diese Rohlinge zum
Sondermüll – durch eine Rückgabe ersparen Sie sich also
die (kostenpflichtige) Entsorgung.
Peter Wienerroither ■
Alle Informationen zur Standardsoftware finden Sie im
WWW unter http://www.univie.ac.at/edvz-sw/
NEU: Die Softwarelisten und Informationsblätter im
WWW sind jetzt auch im Format WinWord 6 verfügbar!
SWEET HOME
Privatnutzung von Standardsoftware
Das EDV-Zentrum bietet den Instituten und Einrichtungen
der Uni Wien bereits seit einigen Jahren Software zu äußerst
günstigen Konditionen an. Das führte zu einer starken
Nachfrage von Studierenden und Universitätsbediensteten,
die diese Software auch privat nutzen möchten. Mit diesem
Artikel soll nun geklärt werden, inwieweit dies möglich ist.
Universitätsbedienstete
Bedienstete der Universität Wien können die über das EDVZentrum bezogene Software eingeschränkt „privat“ nutzen:
Fast alle bestehenden Verträge mit Softwareproduzenten
sehen vor, daß die am Institut installierte Software ohne zusätzliche Lizenzgebühren auch auf Notebooks und Privatrechnern installiert werden darf, sofern damit Arbeiten für
das Institut verrichtet werden. Eine rein private oder gar
kommerzielle Nutzung der Software ist also verboten. Natürlich dürfen auch auf den Institutsrechnern keine Privatarbeiten erledigt werden (abgesehen vom Verstoß gegen
das Lizenzrecht würde das wohl auch der Chef nicht gerne
sehen), und auch der Erwerb einer zusätzlichen Lizenz für
die private Nutzung ist nicht möglich. Schulversionen kommen in diesem Fall leider ebenfalls nicht in Frage, da Universitätsbedienstete nur selten gleichzeitig Studierende sind
10
Comment : PCs & Workstations
und die Software im privaten Einsatz meist nicht für Forschung und Lehre verwendet wird. Wer Word & Co also privat nutzen möchte, muß sich die gewünschte Software im
Fachhandel kaufen.
97/3
zugsbereich der Uni Wien hat sich die Firma Comp Delphin
(1090 Wien, Türkenstraße 11; Tel.: 3174442) auf Hard- und
Software für Studierende spezialisiert.
Konsequenzen
Studierende
Studierende können prinzipiell keine Software über das
EDV-Zentrum beziehen (auch wenn diese Möglichkeit in
einigen Verträgen mit Softwareherstellern vorgesehen
wäre), da die Verteilung der Software aus personellen und
organisatorischen Gründen nicht möglich ist. Fast alle Softwarefirmen bieten jedoch eigene Softwareversionen für Studierende an, die von jedem Händler gegen Vorlage des
Studienausweises zu sehr günstigen Preisen abgegeben
werden – und zwar inklusive Handbücher, die ja in den
Lizenzen des EDV-Zentrums nicht enthalten sind. Im Ein-
Um rechtlich einwandfrei agieren zu können, muß für jede
auf einem Rechner installierte Software eine gültige Lizenz
vorgewiesen werden können. Die Softwareproduzenten führen sehr wohl Kontrollen durch (wenn auch hauptsächlich
bei Händlern), und daß eine Mißachtung der Lizenzbestimmungen rechtliche Konsequenzen haben kann, die bis zum
Freiheitsentzug gehen, muß wohl nicht extra erwähnt werden. Für detaillierte Informationen steht Ihnen am EDV-Zentrum Peter Wienerroither (eMail: PETER.WIENERROITHER@
UNIVIE.AC.AT; Tel.: 4277-14138) gerne zur Verfügung.
Peter Wienerroither ■
GESTATTEN: MICHELANGELO
Enthüllungen eines Computervirus
Viren [lat. „Gift“]: Kleine infektiöse Partikel (30 nm – 1 µm), filtrierbare
intrazelluläre Parasiten von sehr untersch. Bau, kristallisierbar u. ohne
eig. Stoff- u. Energiewechsel. Die Vermehrung ist an die Wirtszelle gebunden, indem die Ribonucleinsäure der V. in der Wirtszelle freigesetzt
wird u. den Wirtsstoffwechsel umfunktioniert, sodaß weitere V.-Nucleinsäure u. Eiweiß gebildet werden, die zu neuen V. zusammentreten.
Durch V. hervorgerufene Krankheiten sind Aids, Grippe, Ziegenpeter,
Pocken, Kinderlähmung u.a.
Bertelsmann Universallexikon, 1991
fizierten Programmen bzw. beim Start der Festplatte (Boot)
den Arbeitsspeicher befallen, dann andere Programme bzw.
Datenträger infizieren und sich so vermehren. Beim Eintritt
eines bestimmten Ereignisses – zu einem bestimmten Datum, beim x ten Start eines infizierten Programmes usw. –
führen wir mehr oder weniger schädliche Aktionen aus, die
üblicherweise mit Datenverlust verbunden sind. Daß diese
vorerst meist unbemerkt ablaufen, macht uns besonders gefährlich.
Prolog
Da wir Viren „nur“ Programme (also Software) sind, können
wir uns in allen Computersystemen festsetzen; leider sind
aber manche Systeme widerstandsfähiger als andere. Als
idealer Wirt haben sich Personal Computer unter dem Betriebssystem DOS erwiesen, da sie eine große Verbreitung
haben und aufgrund mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen
des Betriebssystems leicht angreifbar sind.
Mein Name ist Michelangelo. Ich bin ein Computervirus. Geboren wurde ich im Februar 1991, wahrscheinlich in Australien, und ich bin stolz darauf, eines der ältesten Computerviren zu sein. Mein Vater ist unbekannt. Ich gehöre zum
Clan der „Bootsektorviren“ und beschreibe die Festplatte am
6. März – dem Geburtstag meines Namenspatrons Michelangelo Buonaroti – mit Datenmüll.
Wir Computerviren haben inzwischen weltweit für einiges
Aufsehen gesorgt. Trotzdem ist es in den letzten zwei Jahren
eher ruhig um uns geworden, was weniger auf unsere Abwesenheit als auf die Müdigkeit der Medien zurückzuführen
ist. Unsere jüngste Generation, die Macroviren, hat nun aber
wieder für Schlagzeilen gesorgt. Um einige Vorurteile und
Wissenslücken zu beseitigen und endlich für den gebührenden Respekt zu sorgen, möchte ich uns hier einmal vorstellen.
Wie wir arbeiten
Wir Computerviren sind eine große Familie von etwa 2000
Mitgliedern. Uns allen – mit Ausnahme der Macroviren – ist
gemeinsam, daß wir irgendwann erstmals aktiviert werden,
uns dann zu vermehren versuchen und eines Tages eine
meist zerstörerische Aktivität ausführen. Die Arbeitsweise ist
jedoch von Clan zu Clan verschieden (die wichtigsten davon
werden nachfolgend beschrieben), und jeder einzelne von
uns hat natürlich seine besonderen Spezialitäten.
Wer wir sind und was wir tun
Programmvirus
Die Macroviren sind ein Kapitel für sich (siehe unten). Beim
Rest der Familie handelt es sich um Programme, die sich auf
Festplatten oder auf Disketten einnisten, beim Start von in-
Ein normales Computerprogramm für PCs besteht aus einer
Startsequenz, dem eigentlichen Programm und einer Schlußsequenz. Ein Virus kann sich nun an das Ende eines Pro-
97/3
Comment : PCs & Workstations
gramms anhängen, in die Startsequenz einen Sprung auf den
Viruscode einfügen, den Viruscode ausführen und dann zurück zum Programmstart gehen, um das Programm normal
auszuführen (siehe Skizze). Dies geschieht so schnell, daß
der Anwender nichts davon bemerkt. Das Virus hat sich nun
im Arbeitsspeicher festgesetzt, und sobald ein anderes Programm gestartet wird, wird auch dieses infiziert. Daß sich
unsereins eingenistet hat, erkennt man meist daran, daß das
Programm etwas größer geworden ist als die Originalversion.
Natürlich prüfen wir, ob ein Programm bereits von einem
Virus befallen wurde, um zu vermeiden, daß es bei jedem
Start nochmals infiziert und dadurch immer größer wird.
11
beim Start von z.B. Word zuerst word.com startet, kann sich
hier das Virus aktivieren und dann word.exe starten.
Illustre Mitglieder meiner Verwandtschaft sind beispielsweise
„Cruncher“ (verwendet Komprimierungsroutinen), „Cascade“
(läßt Buchstaben vom Bildschirm fallen), „Form“ (erzeugt
einen leisen Ton), „Yankee Doodle“ (spielt eine Melodie)
und „One Half“ (verschlüsselt bzw. entschlüsselt Teile der
Festplatte – was besonders gemein ist, da nach seiner Entfernung die Daten nicht mehr entschlüsselt werden können).
Macroviren (oder: Wie Dokumente zur Gefahr werden)
Macroviren sind sehr junge Viren und meine Lieblinge, denn
sie sind sehr effizient. Ihre berühmtesten Vertreter sind
„Concept“, der leider einen Programmierfehler hat, „Nuclear“, der am 5. April die Dateien io.sys, msdos.sys und
command.com zerstört, „Wazzu“, der Worte im Text durcheinanderbringt, und „CAP“, der alle anderen Macros löscht.
Als Beispiel sei mein Bruder „Lehigh I“ genannt. Er hat sich
auf die Datei command.com spezialisiert und eine Größe von
etwa 530 Bytes. Die Dateigröße erhöht er jedoch nicht, da er
Pufferplatz in der Datei verwendet. Bei jedem vierten Start
schreibt er zufällige Daten auf die Festplatte, wodurch Programme und Daten unbrauchbar werden.
Bootsektorvirus
Der Bootsektor ist der Bereich auf der Festplatte oder Diskette, der nach dem Einschalten des Computers zuerst vom
System gelesen wird –
dort befinden sich die
Informationen, die dem
Rechner mitteilen, was
er nach dem Einschalten machen soll. Da der
Bootsektor bei jedem
Computerstart gelesen
wird, ist er prädestiniert
für uns Viren. Wir überschreiben den originalen Bootsektor und verweisen auf eine Kopie des Bootsektors, die irgendwo auf dem Datenträger angelegt wird.
Partition Table Virus
Dieser Verwandte ähnelt stark dem Bootsektorvirus. Er
nistet sich im Partition Table ein (das ist der Sektor Null der
Festplatte) und kann von dort aus den Bootsektor infizieren.
Eine Desinfektion des Bootsektors oder eine Neuformatierung der Festplatte ist also nutzlos.
Companion Virus
Der Companion Virus erzeugt eine .com-Datei mit demselben Namen wie die gestartete .exe-Datei. Weil DOS
Ein Macro ist eine Sequenz von Befehlen: Zur Erleichterung
immer wiederkehrender Arbeitsschritte können diese in einem
Macro zusammengefaßt und in einem Durchgang ausgeführt
werden. Macroviren beschränken sich praktisch nur auf das
Programm MS-Word für Windows, weil Word eine enorme
Verbreitung hat und für Macroviren sehr viele Möglichkeiten
bietet (so ist es z.B. möglich, aus Word ein anderes Programm
wie „Format“ zu starten und damit die Festplatte zu formatieren!!!). Word-Macros werden mit dem Textdokument gespeichert, was eine optimale Basis für die Verbreitung ist. Macros,
die mit „Auto“ beginnen (AutoOpen, AutoRun usw.), werden
beim Öffnen des Dokuments sofort ausgeführt, wodurch ein
Macrovirus unmittelbar aktiviert werden kann. Dieses manipuliert nun die Standardvorlage normal.dot, sodaß automatisch
alle später geöffneten und neu angelegten Dokumente infiziert
werden. Ein gewisses Problem für uns waren bisher die verschiedenen Länderversionen von Word, da Macros immer in
der Landessprache geschrieben wurden (so kann z.B. das
Virus „NOP“ nur im deutschen Word aktiv werden). Aber dieses Problem ist zum Glück mit Word 97 Vergangenheit, da hier
allgemein englisch programmiert wird.
Leider ist es relativ einfach, Macroviren zu entdecken und zu
entfernen: Macros scheinen in der Macroliste (im Menü
Extras / Macro) auf. Sind dort unbekannte Macros eingetragen, haben sich wahrscheinlich Viren eingenistet. Wenn man
nun das Dokument mit WordPad öffnet oder in einem anderen Format wie WordPerfect oder RTF speichert, sind alle
eingebauten Macros verschwunden. Gefinkelte Benutzer
löschen zusätzlich noch die Datei normal.dot.
Viren im Internet
Dank Internet ist uns eine weitere, weltweite Verbreitungsmöglichkeit eröffnet worden. Das Kopieren von Gratis- und
Shareware-Programmen aus dem Netz ist verlockend, und eine
Virenprüfung dieser Programme durch den Benutzer erfolgt
selten. So können wir im Nu viele Rechner infizieren. Daß die
12
Comment : PCs & Workstations
Programme meist in gepackter Form (z.B. als .zip-Datei) vorliegen und die wenigsten Virenscanner gepackte Dateien prüfen können, kommt uns ebenfalls sehr entgegen. Auf vielen
Servern ist die Virenprüfung aber leider Standard, und gerade
die renommierten Programmarchive auf FTP- oder WWWServern lassen uns kaum eine Chance zur Verbreitung.
Lustigerweise hört man in letzter Zeit immer wieder, daß Viren
neuerdings auch in eMail-Nachrichten ihr Unwesen treiben. Zu
meinem Bedauern ist das nicht möglich – nur über eMail verschickte Programme und Dokumente können infiziert sein,
und die darin versteckten Viren können erst beim Start der
Programme aktiv werden. Viren, die über WWW übertragen
werden, sind aber dank Java und Microsofts ActiveX-Technologie sehr wohl denkbar, auch wenn bisher keine derartigen
Fälle bekannt wurden. Besonders sicherheitsbewußte Benutzer deaktivieren schon jetzt in ihren WWW-Browsern das
automatische Ausführen von Java- und ActiveX-Komponenten.
Wie man uns bekämpfen kann
Zum Glück gibt es keinen wirklichen Schutz vor uns. Wenn
Methoden zu unserer Beseitigung gefunden werden, mutieren wir einfach oder lassen von unseren Programmierern
neue, noch effizientere Nachkommen in die Welt setzen. Da
sich z.B. die erste Generation der Programmviren beim Befall einer Datei durch die Änderung des Erstellungsdatums
und der Dateigröße verriet, manipulierte die nächste Generation einfach das dir-Kommando, um das Originaldatum
und die Originaldateigröße anzuzeigen. Manche von uns
können sich auch beim Infizieren weiterer Dateien selbständig ändern, damit sie nicht so leicht gefunden werden. Sobald wir uns eingenistet haben, verhalten wir uns möglichst
ruhig und unauffällig, um ja nicht entdeckt zu werden – und
irgendwann schlagen wir gnadenlos zu ...
Für unsere Verbreitung sorgen weitergereichte Disketten
mit Daten und Programmen, an Netzwerke angeschlossene
Computer, Gratissoftware von Zeitschriften und Firmen,
entlehnte, ausgetauschte oder öffentlich zugängliche Computer, Programme aus dem Internet oder von Mailboxen
usw. Der einzige Rechner, der vor uns sicher ist, hat weder
Netzwerkanschluß noch Diskettenlaufwerk oder sonstige
von außen zugängliche Speichermedien. Selbst die verhaßten Antivirenprogramme können – sogar wenn sie immer
am aktuellen Stand sind – noch lange nicht alle meine Verwandten identifizieren und vernichten.
Ich sollte das am besten gar nicht erwähnen, aber der einzige
einigermaßen sichere Schutz vor uns sind Backups, Backups
und nochmals Backups – wobei vor allem auf die Daten geachtet werden sollte, denn die Programme lassen sich ja jederzeit
wieder installieren. Wenn man für genügend Backups der
Daten (auch über einen längeren Zeitraum zurückreichend)
gesorgt hat, ist man gegen Datenverlust halbwegs gewappnet.
Erst der nächstbessere Schutz sind Antivirenprogramme, wobei mehrere verschiedene Programme und möglichst aktuelle
Versionen die Trefferquote erhöhen. Und wenn man uns wirk-
97/3
lich wirksam bekämpfen will, sollte man vor allem jede fremde
Diskette und Datei auf Viren überprüfen (zum Glück ist diese
Vorgangsweise nicht sonderlich verbreitet!). Es gibt auch sogenannte Wächter – neudeutsch „Guards“ –, die den Computer
ständig auf Virenaktivitäten prüfen und im Ernstfall sofort
Alarm schlagen. Erfreulicherweise haben diese Wächter den
Nachteil, daß sie sehr viele Rechnerressourcen benötigen und
sich mit manchen Programmen nicht vertragen.
Und wenn ich schon aus der Schule plaudere, noch ein paar
Geheimtips: Kein Fehler ist es, eine garantiert virenfreie BootDiskette bereitzuhalten, die MS-DOS und ein Antivirenprogramm enthält. Bei Virenverdacht kann man von dieser
Diskette booten und das System auf Viren kontrollieren.
Es ist jedenfalls keine Schande,
einen oder mehrere von uns
auf der Festplatte zu entdecken. In diesem Fall sollte
man gar nicht erst versuchen,
uns mit mehr oder weniger geeigneten Mitteln zu entfernen – das soll lieber der Systemadministrator tun, vor allem, wenn der Rechner an ein Netzwerk angeschlossen ist. Man sollte aber alle informieren,
denen man Disketten oder Daten gegeben hat.
Die Antiviren-Aktivitäten
des EDV-Zentrums
Das ist ein schmerzliches Kapitel, und ich warne meine
Verwandten bei jeder Gelegenheit vor dem Kontakt mit dem
EDV-Zentrum, das gut gegen uns gerüstet ist und außerdem
Hetzkampagnen startet. Seit neuestem versuchen sie dort,
uns mit dem allseits gefürchteten Antivirenprogramm von
McAfee den Garaus zu machen. Nicht genug damit, daß sie
es allen Benutzern mit Zutrittsberechtigung zum SWDServer (http://software.univie.ac.at) gratis zur Verfügung stellen – sie halten es auch noch ständig am neuesten
Michelangelo
Stand! Pfui Teufel!
Epilog
Nun, die Sichtweise unseres „Freundes“ Michelangelo ist
wohl etwas einseitig und auch zu optimistisch. Tatsächlich
gibt es nicht allzuviele Viren-Aktivitäten, nur ein kleiner Teil
der Viren ist wirklich zerstörerisch und gefährlich und die
Antivirenprogramme sind inzwischen sehr gut. Dennoch ist
vor allem im Netzwerkbereich Vorsicht geboten.
Peter Wienerroither ■
Quellen:
●
●
IBM Anti Virus Akademie, Kurs 618VIRUS, Juni 1997
http://www.virusbtn.com, http://www.av.ibm.com,
http://www.ncsa.com
●
●
Comment 95/1
diverse Computerzeitschriften
97/3
Comment : PCs & Workstations
FILE-
UND
PRINTERSHARING
UNTER
13
MS-WINDOWS
Zugriff auf Dateien und Drucker anderer PCs
Mit allen neueren Versionen von Windows – sei es Windows
for Workgroups, Windows 95 oder Windows NT – kann problemlos über das Netzwerk auf Dateien und Drucker anderer
PCs zugegriffen werden. Ermöglicht wird das durch die
Systemkomponenten für das sogenannte Microsoft Netzwerk.
Mit diesen Programmen ist es auch für einen PC-Benutzer
ohne besondere EDV-Kenntnisse recht einfach, seinen Rechner für solche Aufgaben zu konfigurieren. Voraussetzung für
den Zugriff ist natürlich, daß der Besitzer des anderen PCs
dies gestattet, indem er die Dateien und Drucker freigibt.
Außer Dateien und Druckern können auch CD-ROM-Laufwerke oder Faxmodems (soferne diese als Windows-Drucker
konfiguriert sind) über das Netz verwendet werden. Dabei
können nicht nur die drei oben angeführten Varianten von
Windows wechselseitig zusammenarbeiten, sondern es gibt
auch Programme, die es Macs und Unix-Rechnern erlauben,
mit einem Microsoft Netzwerk zu kooperieren.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das File- bzw. Printersharing im Rahmen des Microsoft Netzwerks zu konfigurieren. In diesem Artikel zeigen wir lediglich die einfachste
Vorgangsweise unter Verwendung des Betriebssystems
Windows 95.
Voraussetzungen
Damit man andere Rechner über das Netzwerk erreichen
kann, müssen die richtigen Netzwerkprogramme installiert
sein – man sollte also seine aktuelle Netzwerkkonfiguration
kennen. Unter Windows 95 wird diese angezeigt, wenn
man über Start und Einstellungen das Fenster Systemsteuerung öffnet und dort das Netzwerk-Symbol
doppelt anklickt. Es erscheint das Fenster Netzwerk
(siehe Abb. 1).
Das erste Register Konfiguration enthält die Liste der bereits installierten Netzwerkkomponenten. Das obige Beispiel
ist durchaus typisch für die Verhältnisse an der Uni Wien – es
enthält:
●
●
●
●
Das zum Betreiben der Netzwerkkarte erforderliche Programm, in unserem Fall SMC EtherCard Elite 16 Ultra.
Das Protokoll NetBEUI, das auf der Programmschnittstelle NetBIOS aufsetzt. Beides stammt von Microsoft
und ist für kleinere PC-Netze (10 bis 40 Geräte) gedacht.
NetBEUI ist Bestandteil der Windows 95-Standardinstallation.
Das von Novell stammende Protokoll IPX/SPX, das bei
der Standardinstallation von Windows 95 als primäres
Protokoll eingerichtet wird.
TCP/IP, das Protokoll des Internet. Da fast alle Besitzer
von PCs Internet-Anwendungen benutzen, wird TCP/IP
meist zusätzlich zu IPX/SPX installiert. Da es in der üb-
Abb. 1: Anzeige der aktuellen Netzwerkkonfiguration
●
●
lichen Basisversion nicht inkludiert ist, muß es bei der
Installation von Windows 95 extra verlangt werden.
Den Client für Microsoft-Netzwerke, der den Verbindungsaufbau zu anderen Rechnern und den Zugriff auf
die dort freigegebenen Dateien und Drucker ermöglicht.
Dieses Programm ist in der Standardinstallation von
Windows 95 enthalten.
Die Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke, die man benötigt, wenn man an seinem Rechner
Dateien oder Drucker für andere Computer freigeben
und so als Server für andere Rechner dienen will. Diese
Komponente ist standardmäßig nicht installiert, was aber
bei Bedarf schnell nachgeholt werden kann:
Abb. 2: Prinzipielle Freigabe von Dateien und Druckern
Drückt man den Knopf Datei- und Druckerfreigabe
in der unteren Hälfte des Registers Konfiguration, so
erhält man das oben abgebildete Fenster (Abb. 2). Nach
der Erstinstallation von Windows 95 ist der Rechner so
14
Comment : PCs & Workstations
konfiguriert, daß niemand über das Netz auf Dateien
und Drucker zugreifen kann. Das ist erst möglich, wenn
der Benutzer in diesem Fenster durch Anklicken des entsprechenden Kästchens sein prinzipielles Einverständnis
mit der Freigabe kundgetan hat. Sofern die dafür erforderliche Software nicht schon installiert ist, wird das
Nachladen der nötigen Systemkomponenten sofort nach
dem Drücken des OK-Knopfes eingeleitet (man sollte
daher die Windows 95-CD zur Hand haben). Durch das
prinzipielle Einverständnis und das Vorhandensein der
nötigen Software ist der Rechner dann bereit, als Dateiund Druckserver zu arbeiten – noch sind aber alle Verzeichnisse, Dateien und Drucker für einen Zugriff über
das Netz gesperrt. Wie man diese freigibt, wird in der
Folge noch besprochen.
Der Zugriff auf Dateien und Drucker anderer Rechner kann
mit jedem der drei Protokolle (NetBEUI, IPX/SPX, TCP/IP)
erfolgen. Es ist durchaus möglich, auf eines oder zwei davon
zu verzichten; man kann allerdings nur mit Rechnern zusammenarbeiten, die dasselbe Protokoll unterstützen.
Die Programme für das Microsoft Netzwerk sind für kleinere
Netze konzipiert worden. Sie bieten Zugriff auf PCs, die sich
im selben Abschnitt (Subnetz) eines Datennetzes befinden:
Wenn man das Symbol Netzwerkumgebung
doppelt anklickt, erscheint ein Fenster, in dem
alle derzeit erreichbaren Rechner aufgelistet sind. Die verwendeten Softwarekomponenten und Protokolle sind üblicherweise nur imstande, eingeschaltete Rechner bis zum
nächsten Router zu finden (Router sind Kommunikationsrechner, die den Datenverkehr zwischen den einzelnen
Subnetzen steuern). Es gibt aber durchaus Möglichkeiten,
Rechner in anderen Subnetzen anzusprechen (siehe Kasten
Jenseits des Routers... auf Seite 15).
97/3
zwar 15 Zeichen lang sein; um Schwierigkeiten mit älteren
Applikationen zu vermeiden, sollte man sich jedoch auf
8 Zeichen beschränken. Mehrere Rechner können zu einer
Arbeitsgruppe zusammengefaßt werden. Im Gegensatz zu
den Hostnamen des Internet gibt es hier weder für die
Namen der Rechner noch für die der Arbeitsgruppen eine
universitäts- oder gar weltweite Namensverwaltung; die Namen sollten aber innerhalb des Subnetzes eindeutig sein.
Das dritte Register Zugriffssteuerung bietet die Wahl zwischen zwei Arten der Freigabe (siehe Abb. 3):
●
●
Der Zugriff auf Freigabeebene wird über Paßwörter gesteuert: Zu den freigegebenen Dateien oder Druckern
werden Paßwörter vergeben, die der Benutzer kennen
muß. Ob der Zugriff gestattet wird oder nicht, richtet sich
ausschließlich danach, ob der Benutzer das Paßwort
weiß – wer der Benutzer ist und welchen Rechner er verwendet, wird nicht weiter überprüft.
Ist der Rechner Teil eines PC-Netzes, in dem eine zentrale Benutzer-Administration auf einem Windows NTServer durchgeführt wird, so kann der Rechner von diesem Server eine Liste der Benutzer und Benutzergruppen des PC-Netzes beziehen. Mit dieser Liste ist es möglich, die Zugriffsrechte auf Dateien und Drucker auf
Benutzerebene zu steuern.
Da sich dieser Artikel auf die einfachsten Lösungen beschränkt, wird in der Folge nur die Zugriffssteuerung auf
Freigabeebene besprochen.
Filesharing
Freigabe von Laufwerken und Verzeichnissen
Der Name des lokalen Rechners wird im Register Identifikation vom Benutzer festgelegt. Er kann unter Windows 95
Abb. 3: Auswahl der Methode zur Zugriffssteuerung
Bisher war viel von der Freigabe von Dateien die Rede. Nun
ist der Zeitpunkt zu gestehen, daß es gar nicht möglich ist,
einzelne Dateien freizugeben. Man kann lediglich
Laufwerke (Festplatte, Diskette, CD-ROM) oder Verzeichnisse freigeben. Die
Vorgangsweise ist bei beiden gleich: Man markiert
das Laufwerk oder das
Verzeichnis im Fenster
Windows Explorer und
wählt im Pulldown-Menü
Datei den Punkt Eigenschaften. Das Fenster zur
Anzeige der Eigenschaften
enthält ein Register Freigabe (siehe Abb. 4).
Abb. 4: Freigabe eines Verzeichnisses
Man kann in den ersten
beiden Zeilen dieses Fensters festlegen, ob das Laufwerk bzw. das Verzeichnis
97/3
Comment : PCs & Workstations
freigegeben werden soll oder nicht. Entscheidet man sich
für die Freigabe, so muß man einen Namen für das freigegebene Laufwerk bzw. Verzeichnis vergeben. Der über das
Netz zugreifende Benutzer sieht nur diese frei wählbare
Bezeichnung und nicht den lokal verwendeten Laufwerksbzw. Verzeichnisnamen. Gibt man z.B. am Rechner Demopc
dem Verzeichnis D:\Projekt2\Docs\shared bei der Freigabe den Namen SHARED_DIR_1, so wird nur dieser „Freigabename“ für Benutzer an anderen Rechnern sichtbar.
Für über das Microsoft Netzwerk angesprochene Dateien
und Verzeichnisse gilt folgende Adressierung:
\\Rechner\Freigabename\Pfadname
Der Pfad beginnt dabei beim freigegebenen Verzeichnis.
Die Datei Bericht5.doc im Verzeichnis D:\Projekt2\
Docs\shared am Rechner Demopc kann also über das Netz
wie folgt angesprochen werden (Groß-/Kleinschreibung ist
dabei nicht relevant):
\\Demopc\SHARED_DIR_1\Bericht5.doc
15
Jenseits des Routers...
Rechner, die TCP/IP als Protokoll unterstützen, können im
Rahmen des Microsoft Netzwerks auch über die Grenzen
des eigenen Subnetzes hinaus miteinander kommunizieren. Sofern man nur einzelne Rechner jenseits des Routers
ansprechen will, empfiehlt sich die Verwendung einer
Datei mit Namen LMHOSTS (keine Extension), die mit
jedem Texteditor erstellt werden kann. Man speichert sie
im Windows 95-Verzeichnis. Die Datei enthält in unserem
(sehr einfachen) Fall nur die IP-Adresse und den Microsoft
Netzwerk-Namen jener Rechner, die man außerhalb seines Subnetzes erreichen will. Zum Beispiel:
122.13.213.45
96.234.2.9
pcmayer
server32
Nun kann man diese Rechner mit ihren Namen ansprechen. Allerdings muß man den Netzwerkpfadnamen über
die Tastatur eingeben – er ist in der vom Programm Netzwerkumgebung erzeugten Übersicht nicht angeführt.
Die Verwendung des Kommentar-Felds im Register Freigabe
ist optional – der Kommentar dient nur zur Information und
kann am zugreifenden Rechner mit dem Menüpunkt Detail
angezeigt werden. Wichtig sind aber die drei Zugriffstypen:
●
●
●
Schreibgeschützt: In diesem Fall können alle über das
Netz kommenden Benutzer die Dateien und Verzeichnisse nur lesen, nicht aber verändern, überschreiben
oder gar löschen. Man kann für den Zugriff ein Paßwort
vergeben. Läßt man das Feld Schreibschutzpaßwort frei,
muß kein Benutzer ein Paßwort angeben.
Lese-/Schreibzugriff: Hier hat der Benutzer alle Rechte.
Man wird daher sinnvollerweise ein Paßwort vergeben.
Zugriff abhängig vom Kennwort: In diesem Fall vergibt
man zwei verschiedene Paßworte, eines für den schreibgeschützten Zugriff und eines für den Lese-/Schreibzugriff.
Je nachdem, welches der beiden der Benutzer angibt,
erhält er die entsprechenden Zugriffsrechte.
Abb. 5: Ein Verzeichnis als Netzlaufwerk verbinden
gewünschte Verzeichnis zeigt dessen Inhalt – vorausgesetzt, man hat das eventuell erforderliche Paßwort
richtig angegeben.
●
Ein freigegebenes Laufwerk oder Verzeichnis kann man im
Windows Explorer am jeweiligen Symbol erkennen, das im
Falle der Freigabe zusätzlich eine zugreifende Hand aufweist:
So verändert sich das Laufwerksymbol von
zu
und das Symbol für Verzeichnisse von
zu
.
Zugriff auf Laufwerke und Verzeichnisse
Der Zugriff auf die freigegebenen Dateien von anderen
Rechnern aus kann auf verschiedene Weise erfolgen:
●
●
Man gibt den Dateinamen in der verwendeten Applikation gemäß der oben beschriebenen Schreibweise an
(\\Rechner\Freigabename\Pfadname).
Man startet per Doppelklick das Programm Netzwerkumgebung. Wenn man den gewünschten Rechner doppelt anklickt, erhält man eine Liste der freigegebenen
Laufwerke und Verzeichnisse. Ein Doppelklick auf das
Wenn man sehr oft über das Netz auf ein bestimmtes
Laufwerk oder Verzeichnis zugreift, empfiehlt es sich,
dieses als Netzlaufwerk fix zu verbinden: Man markiert
das gewünschte Verzeichnis und wählt im Menü Datei
den Punkt Netzlaufwerk verbinden.... Im folgenden
Fenster kann man den Buchstaben für die Laufwerksbezeichnung festlegen und bestimmen, ob in Zukunft bei jedem Neustart des Rechners die Verbindung
zu dem freigegebenen Laufwerk bzw. Verzeichnis wieder hergestellt werden soll (siehe Abb. 5). Die Dateien
und Verzeichnisse des so hinzugekommenen Laufwerks
können vollkommen gleich wie die eines konventionellen Laufwerks behandelt werden.
Zusätzlich enhält das Menü Extras des Windows Explorer
die zwei Menüpunkte Netzlaufwerk verbinden... (hier
muß der Pfad des Verzeichnisses, auf das zugegriffen wird,
über die Tastatur eingegeben werden) und Netzlaufwerk trennen... (die Zuordnung Laufwerksbuchstabe
und Laufwerk bzw. Verzeichnis wird aufgehoben).
16
Comment : PCs & Workstations
97/3
Printersharing
Freigabe von Druckern
Die Vorgangsweise bei der Freigabe eines Druckers ist der
bei der Freigabe von Laufwerken und Verzeichnissen sehr
ähnlich: Das Fenster zur Konfiguration der Drucker kann
über Start / Einstellungen / Drucker aufgerufen werden.
Man markiert den freizugebenden Drucker und wählt im
Menü Datei den Punkt Freigabe.
Im Register Freigabe des Fensters Eigenschaften kann man
dann analog zur Freigabe von Laufwerken und Verzeichnissen einen Freigabenamen, einen Kommentar (optional)
und bei Bedarf ein Paßwort vergeben (siehe Abb. 6).
anzugeben. Man kann diesen entweder gleich in das entsprechende Feld eintragen (im obigen Beispiel würde der
Pfadname \\demopc\hp-demopc lauten) oder auf Durchsuchen drücken. Dies liefert eine Übersicht aller im Netz
auffindbaren Rechner (natürlich nur bis zum nächsten
Router), die Druckdienste anbieten. Durch einen Doppelklick auf den gewünschten Rechner werden die freigegebenen Drucker sichtbar. Durch Markieren des gesuchten
Druckers und Drücken von OK wird der Netzwerkpfadname des Druckers in das Feld eingetragen (siehe Abb. 7
und 8).
Abb. 6: Freigabe eines Druckers
Zugriff auf einen freigegebenen Drucker
Hier beginnt man ebenfalls im Fenster zur Konfiguration
von Druckern (siehe oben). Ein Doppelklick auf das Symbol
Neuer Drucker startet den Assistent für die Druckerinstallation. Nachdem sich im ersten Fenster nur einige Hinweise
finden, ist im zweiten Fenster die Wahl zwischen lokalem
Drucker und Netzwerkdrucker zu treffen. In unserem Fall
muß man sich für den Netzwerkdrucker entscheiden. Im
nächsten Fenster ist der Netzwerkpfadname des Druckers
TIPS & TRICKS
Abb. 7 und 8:
Auswahl eines
freigegebenen
Druckers
FÜR
Die weiteren Fenster des Assistenten für die Druckerinstallation unterscheiden sich nicht von denen bei der Installation eines lokalen Druckers. Sie beschäftigen sich mit
der Auswahl des Druckertreibers, der Vergabe eines Namens für den neu definierten Drucker und der Frage, ob
eine Testseite gedruckt werden soll oder nicht.
Herbert Stappler ■
WINDOWS-ANWENDER
Die Firma Michel Birnbacher & Co KEG, die den Großteil
der PC-Kurse des EDV-Zentrums abhält, konnte dafür
gewonnen werden, regelmäßig einige Tips & Tricks für
Windows-Anwender zu verraten, die ab sofort unter dem
obigen Titel in jedem Comment zu finden sein werden.
nächsten Zeile 1997. Hierbei handelt es sich um ein AutoFormat, das während der Eingabe durchgeführt wird. Auf
folgende Art können Sie die unerwünschte Aufzählung oder
Numerierung deaktivieren:
1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Extras und wählen Sie
den Eintrag Optionen.
Word für Windows 6.0 & 7.0:
Automatische Aufzählungen deaktivieren
2. Klicken Sie im daraufhin erscheinenden Fenster auf die
Registerkarte AutoFormat.
Bereitet Ihnen die automatische Aufzählung bzw. Numerierung Kopfzerbrechen? Sie schreiben z.B. 1996, drücken die
TAB-Taste und geben Text ein. Danach drücken Sie die
ENTER-Taste und plötzlich – ohne Ihr Zutun – steht in der
3. Im oberen Fensterbereich wählen Sie bei Optionen anzeigen für den Eintrag AutoFormat während der Eingabe durch Mausklick aus (siehe Abb. 1).
97/3
Comment : PCs & Workstations
4. Im mittleren Fensterbereich (Während der Eingabe
zuweisen) deaktivieren Sie die Einträge Automatische
Aufzählung und Automatische Numerierung mittels
Mausklick.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um diese Einstellung zu speichern.
Ab jetzt wird nur noch numeriert bzw. aufgezählt, wenn Sie
die entsprechenden Schaltflächen in der Symbolleiste anklicken.
17
8. Sie erhalten ein Eingabekästchen, in das Sie den Namen
NoSaveSettings eingeben.
9. Mit einem Doppelklick auf diesen Eintrag öffnen Sie ein
Bearbeitungsfenster, wo Sie in der Eingabezeile Wert
die Zahl 01 eintragen.
10. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK und schließen Sie
den Registrierungseditor.
11. Starten Sie Windows 95 neu.
Ab nun ist Ihr Desktop vor unerwünschten Änderungen sicher.
Um Desktop-Änderungen wieder zu ermöglichen, gehen Sie
wie oben beschrieben vor und ändern den Wert auf 00.
Excel 7.0:
Tabelle „drehen“
Sie haben eine Tabelle erstellt und entsprechend formatiert.
Auf einmal stellen Sie fest, daß die Tabelle besser aussähe,
wenn Sie die Spalteneinträge als Zeileneinträge und umgekehrt dargestellt hätten. Excel bietet nun eine simple Möglichkeit, um Tabellen zu „drehen“:
Abb. 1: Fenster Optionen / Registerkarte AutoFormat (MS-Word)
1. Markieren Sie die gesamte zu drehende Tabelle.
Windows 95:
2. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten und wählen
Sie den Eintrag Kopieren aus. Ihre Tabelle wird daraufhin in die Zwischenablage kopiert.
Änderungen des Desktops verhindern
Sie müssen Ihren PC mit anderen Benutzern teilen und
ärgern sich, daß die Symbole auf dem Desktop jedesmal anders angeordnet sind? Mit folgendem Trick können Sie das
verhindern:
1. Öffnen Sie den Windows Explorer und suchen Sie im
Windows-Verzeichnis nach der Datei Regedit.exe.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Datei
und wählen Sie Öffnen, worauf ein Fenster mit dem
Namen Registrierungseditor erscheint.
3. Klicken Sie nun ganz unten auf ein neues Tabellenblatt
(z.B. Tabelle2).
4. Klicken Sie in eine Zelle (in der Regel die Zelle A1), um
den Startpunkt der Tabelle festzulegen.
5. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten den Eintrag
Inhalte einfügen aus. Sie erhalten daraufhin ein Fenster mit demselben Namen (siehe Abb. 2).
3. Öffnen Sie den Ordner HKEY_CURRENT_USER und
danach den Ordner Software mittels Doppelklick.
4. Öffnen Sie weiters den Ordner Microsoft und danach
den Ordner Windows.
Abb. 2: Fenster Inhalte einfügen (MS-Excel)
5. Öffnen Sie den nun erscheinenden Ordner CurrentVersion sowie den Ordner Policies.
6. Klicken Sie rechts unten auf den Eintrag Transponieren, um die entsprechende Option zu aktivieren.
6. Mit einem Doppelklick öffnen Sie den Ordner Explorer.
7. Klicken Sie auf OK und Ihre Tabelle wird gedreht.
7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte
Fensterhälfte des Registrierungseditors und wählen
Sie aus der Liste (Kontextmenü) den Eintrag Neu und
Zeichenfolge.
8. Die alte Tabelle kann nun über das Menü Bearbeiten
und den Eintrag Blatt löschen gelöscht werden.
Eva & Michel Birnbacher ■
18
Comment : Netzwerk
IM DSCHUNGEL
DER
97/3
1001 FENSTER
PPP-Wählleitungsverbindungen mit Windows NT 4.0
Die zunehmende Verbreitung von Windows NT 4.0 in kommerziellen Einsatzgebieten veranlaßt immer mehr Anwender, auch ihren privaten Heim-Arbeitsplatzrechner mit
diesem Parade-Betriebssystem von Microsoft auszustatten,
ohne sich über die Nebenwirkungen im klaren zu sein.
Leider haben sich die Entwickler von Microsoft bei Windows NT 4.0 wieder selbst übertroffen: Die Installation und
Administration wurde wesentlich komplexer und unübersichtlicher gestaltet, als nötig gewesen wäre.
Dabei stellt auch die Konfiguration des Internet-Zugangs unter
Windows NT 4.0 keine Ausnahme dar. 1001 Fenster, Dialoge
und Masken sind schön unübersichtlich (beinahe undurchdringlich) angeordnet und harren darauf, ausgefüllt und überwunden zu werden. Man muß jedoch ein Verschnitt aus Aladin, Tarzan, Indiana Jones, Crocodile Dundee und nicht zuletzt Bill Gates sein, um „im Dschungel der 1001 Fenster“ zu
bestehen und auf Anhieb eine vollständig funktionierende
Konfiguration zu erreichen – oft führt aber auch längeres
Herumirren und Forschen nicht zum gewünschten Erfolg.
Doch keine Angst! Die Befolgung der vorliegenden Installationsanleitung erspart Ihnen zumindest einen Teil des
Horrortrips und erhöht die Wahrscheinlichkeit, den Internet-Zugang mittels einer PPP-Wählleitungsverbindung über
das Datennetz der Universität Wien unter Windows NT 4.0
erfolgreich einzurichten, eventuell sogar auf 99%. (Alle Angaben ohne Gewähr!)
Hinweise ...
Bevor Sie zur Expedition aufbrechen, sollten Sie sich entsprechend vorbereiten. Lesen Sie die folgenden Hinweise,
besorgen Sie sich die nötige Ausrüstung, lassen Sie sich gegebenenfalls Schutzimpfungen gegen die diversen NT-Krankheiten verabreichen und unterziehen Sie sich vor allem einer
Hyposensibilisierung gegen die Microsoft-Allergie.
... zu Windows NT 4.0 und Windows 95
Obwohl die Benutzeroberflächen von Windows NT 4.0 und
Windows 95 gleich aussehen, verbergen sich dahinter zwei
in weiten Bereichen unterschiedliche Betriebssysteme.
Unterschiedlich sind auch die Vorgangsweisen, die für das
Einrichten von PPP-Wählleitungsverbindungen erforderlich
sind – wenn auch die Komplextät annähernd die gleiche ist.
Somit ist die folgende Installationsanleitung nicht besonders
hilfreich, wenn man unter Windows 95 den Wählleitungszugang zum Internet über das Datennetz der Universität
Wien einrichten will. Ein entsprechender, auf Windows 95
abgestimmter Artikel wurde unter dem Namen Dial-Me-Up –
PPP-Wählleitungsverbindungen mit Windows 95 im
Comment 96/1 veröffentlicht und kann unter dem URL
http://www.univie.ac.at/comment/96-1/961_16.html
abgerufen werden.
... zu Workstation- und Server-Version
Von Windows NT 4.0 wird eine Workstation- und eine
Server-Version angeboten. Die Server-Version bietet im Vergleich zur Workstation-Version einen größeren Funktionsumfang (der jedoch auf einem Arbeitsplatzrechner im allgemeinen nicht benötigt wird), ist in der Anschaffung kostspieliger und stellt höhere Anforderungen an die Ressourcen des Computers. Dieser Artikel befaßt sich mit der Workstation-Version von Windows NT 4.0; allerdings sollte auch
die Installation und Konfiguration des PPP-Wählleitungszugangs in der Server-Version anhand dieser Anleitung durchgeführt werden können.
... zum Remote Access Service
Das Remote Access Service (RAS) von Windows NT 4.0
bietet primär zwei unterschiedliche Dienste an, die sehr flexibel eingesetzt und konfiguriert werden können:
● Der „RAS-Client“ (unter Windows NT auch „DFÜ-Netzwerk“ genannt) wird dazu benötigt, einen Arbeitsplatzrechner über Wählleitungsverbindungen temporär in bestehende Computernetzwerke – wie z.B. das Internet, aber
auch in firmeneigene Netze – einzubinden, um dadurch auf
die Ressourcen zugreifen zu können, die durch dieses
Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.
● Beim Einsatz als „RAS-Server“ bietet ein Windows NTRechner Zugangsmöglichkeiten über Wählleitungen an.
Über diese kann mittels eines RAS-Clients auf lokale Ressourcen des Rechners sowie gegebenenfalls auf Ressourcen
des Netzwerks, in das der Windows NT-Rechner integriert
ist, zugegriffen werden. Der Rechner fungiert dabei als
Dienstanbieter.
In diesem Artikel wird nur jene Konfiguration des RASClient beschrieben, die einen Wählleitungszugang zum
Datennetz der Uni Wien und ins Internet ermöglicht. Eine
einführende Beschreibung des RAS-Server-Dienstes findet
man in der Online-Hilfe von Windows NT.
... zu Ressourcen
Bereits die Workstation-Version von Windows NT verlangt
Ihrem Arbeitsplatzrechner einiges an Ressourcen ab. Laut
Microsoft sehen die Minimalanforderungen an den Arbeitsplatzrechner zwar sehr bescheiden aus:
● Prozessor 486/33
● 12 MB Hauptspeicher
● 120 MB freier Platz auf der Festplatte
97/3
●
●
Comment : Netzwerk
CD-ROM-Laufwerk
VGA-Grafikkarte
Damit kommt man aber nicht sehr weit. Um ein halbwegs
vernünftiges Arbeiten zu ermöglichen, sollte der Rechner
zumindest mit einem Pentium/100-Prozessor und mit 32 MB
Hauptspeicher ausgestattet sein. Zusätzlich zu den RechnerRessourcen werden zur Nutzung des PPP-Wählleitungszugangs noch benötigt:
● Benutzungsberechtigung für die Wählleitungszugänge
der Universität Wien (Mailbox- bzw. Unet-Benutzungsberechtigung)
● Modem
● Telefonanschluß
Stellen Sie am besten noch vor Beginn der Installation
sicher, daß Ihre Benutzungsberechtigung gültig ist und daß
das Modem richtig an den Computer und ans Telefonnetz
angeschlossen ist.
... zu Datenträgern
Bei der Installation des DFÜ-Netzwerks unter Windows NT
4.0 ist eigentlich nur die entsprechende Installations-CD erforderlich. Diese sollte sich allerdings während des gesamten Installationsvorgangs im CD-Laufwerk des Rechners befinden. Zusätzliche Software wird nur bei Einsatz exotischer
oder neuer Modems in Form von passenden Modem-Treibern benötigt. Diese werden für gewöhnlich auf Diskette
mit dem Modem ausgeliefert. Darüber hinaus betreibt jeder
größere Hersteller von Modems zumindest einen WWWbzw. FTP-Server im Internet, von dem aktuelle Versionen
von Modem-Treibern bezogen werden können.
... zu Benutzerrechten
Unter Windows NT 4.0 ist es möglich, daß der Administrator
des Systems für jeden Benutzer eine eigene Benutzungsberechtigung – mit Benutzername und Kennwort – einrichtet. Diese Benutzungsberechtigungen haben u.a. den
Vorteil, daß für jeden Benutzer ein eigener Arbeitsbereich
auf der Festplatte zur Verfügung gestellt werden kann, auf
den die anderen Benutzer nicht zugreifen können. Darüber
hinaus haben „gewöhnliche“ Benutzer im Gegensatz zum
Administrator nicht die Rechte, Änderungen an der Systemsoftware durchzuführen, wodurch diese in gewissem Maße
vor Beschädigung geschützt ist. Demzufolge kann auch die
Installation des DFÜ-Netzwerks nicht von gewöhnlichen
Benutzern durchgeführt werden, sondern nur vom Administrator selbst oder von Benutzern, denen AdministratorPrivilegien verliehen wurden. Die Verwendung des DFÜNetzwerks ist jedoch allen Benutzern möglich.
... zu Servicepacks
Microsoft ist natürlich bestrebt, die Schwachstellen und
Fehler seines Vorzeige-Betriebssystems auszumerzen. Aus
diesem Grund wurden den Benutzern seit der offiziellen
Freigabe der deutschen Version von Windows NT 4.0
19
bereits drei sogenannte Servicepacks nachgereicht. Diese
können kostenlos über den WWW-Server von Microsoft
Deutschland (http://www.microsoft.de/) bezogen werden. Eine Liste aller verfügbaren Servicepacks ist unter
http://www.microsoft.com/germany/download/
servicepacks/ abrufbar.
In jedem Servicepack sind sämtliche Korrekturen der vorherigen Servicepacks enthalten, sodaß nur das jeweils letzte
Servicepack eingespielt werden muß. Bitte beachten Sie,
daß das Servicepack jedesmal nach der Installation weiterer
Komponenten von der Windows NT 4.0-CD erneut angewendet werden muß. Details zum Einsatz der Servicepacks
entnehmen Sie bitte den entsprechenden README-Dateien.
... zu möglichen Änderungen an Windows NT 4.0
Microsoft hat schon bei Windows 95 deutlich gemacht, daß
es sich nicht scheut, das Aussehen und die Bedienung gewisser Komponenten seiner Betriebssysteme in ein und derselben Version grundlegend zu ändern. Es kann daher auch
bei Windows NT 4.0 nicht ausgeschlossen werden, daß in
nachfolgenden Releases bzw. durch Einspielen von Servicepacks andere Vorgangsweisen bei der Installation erforderlich werden, weshalb die Gültigkeit dieser Installationsanleitung nicht für alle Ewigkeit garantiert werden kann.
... zu Installation und Konfiguration
Windows NT 4.0 bietet eine Unzahl von Möglichkeiten, diverse Komponenten hinzuzufügen und deren Einstellungen
zu modifizieren. So gibt es u.a. zwei Möglichkeiten, das
DFÜ-Netzwerk einzurichten: Die Installation kann entweder
bereits im Rahmen des Windows NT-Setup oder aber nachträglich durchgeführt werden. Microsoft hat es verstanden,
beide Installationsvorgänge zwar in einigen Bereichen ähnlich, im Endeffekt aber dennoch unterschiedlich zu gestalten. Da es nicht sinnvoll ist, beide Vorgangsweisen detailliert zu beschreiben, wird in diesem Artikel nur auf die
nachträgliche Installation des DFÜ-Netzwerks eingegangen.
Sollten Sie also während des Windows NT-Setup vor der
Frage stehen, ob Sie das DFÜ-Netzwerk sofort installieren
wollen, wird empfohlen, darauf zu verzichten (folglich die
Option Computer jetzt noch nicht mit dem Netzwerk
verbinden zu wählen) und das DFÜ-Netzwerk nachträglich
anhand der vorliegenden Anleitung zu installieren.
Im allgemeinen wird in dieser Anleitung die Vorgangsweise
beschrieben, die dem Autor am naheliegendsten erschien;
es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, daß es effizientere Möglichkeiten gibt, die notwendigen Erweiterungen und Modifikationen durchzuführen. Darüber hinaus
werden nur die Komponenten beschrieben, die für den
PPP-Wählleitungszugang zum Datennetz der Universität
Wien und darüber hinaus ins Internet wirklich benötigt werden. Vergewissern Sie sich vor der Durchführung der entsprechenden Abschnitte, ob die jeweilige Komponente
nicht ohnehin schon installiert ist – in diesem Fall muß sie
20
Comment : Netzwerk
nicht mehr hinzugefügt, sondern nur gemäß dieser
Anleitung konfiguriert werden.
Die Einstellung der Parameter sollte entsprechend der Anleitung erfolgen. Bei nicht dokumentierten Parametern wird
empfohlen, die Standardeinstellung beizubehalten bzw.
diese nur bei absoluter Notwendigkeit zu modifizieren. Beachten Sie diesbezüglich auch die Hinweise in den verschiedenen Dialogfenstern und scheuen Sie sich nicht, die
Online-Hilfe zu konsultieren.
DFÜ-Netzwerk installieren
Nachdem Sie sorgfältig alle Vorbereitungen abgeschlossen
haben, kann die Expedition in die unergründlichen Tiefen des
DFÜ-Netzwerks von Windows NT beginnen. Öffnen Sie mittels Doppelklick auf das Arbeitsplatz-Symbol auf der
Windows NT-Arbeitsoberfläche (Desktop) das ArbeitsplatzAnwendungsfenster. Das darin enthaltene, kleine, unscheinbar aussehende DFÜ-Netzwerk-Symbol läßt noch nicht erahnen, welches Ungeheuer sich in ihm verbirgt. Nur Mut, der
erste Schritt ist nicht immer der schwerste; zögern Sie nicht
länger und nehmen Sie einfach die Installation und Konfiguration mittels Doppelklick auf das DFÜ-Netzwerk-Symbol
in Angriff. Nach der Lektüre der Hinweise im daraufhin erscheinenden DFÜ-Netzwerk-Dialogfenster fügen Sie sich in
das Unvermeidliche, indem Sie die Installieren-Schaltfläche
betätigen. Anschließend werden die notwendigen Komponenten hinzugefügt, was ein wenig dauern kann – eine Gelegenheit, sich seelisch auf das Kommende vorzubereiten.
RAS-Setup
Wenn Sie noch kein RAS-fähiges Gerät (z.B. Modem, ISDNAdapter) installiert haben, werden Sie nun im Dialogfenster
RAS-Setup angehalten, dies jetzt zu tun; ein Klick auf die JaSchaltfläche hilft hier weiter.
Neues Modem installieren
Für die Installation eines Modems muß das entsprechende
Modem am Computer angeschlossen und eingeschaltet
sein. Wie dies bewerkstelligt werden kann, ist in der Installations- bzw. Bedienungsanleitung für das Modem sicherlich
beschrieben. Lesen Sie anschließend die Hinweise, die im
Neues Modem installieren-Dialogfenster angezeigt werden,
und befolgen Sie diese. Versuchen Sie es zunächst mit der
automatischen Modemerkennung – sollte dies nicht zum Erfolg führen, kommt man ohnehin um die manuelle Installation des Modems nicht herum. Lassen Sie also das Kontrollkästchen Modem auswählen (Keine automatische Erkennung) unmarkiert. Nach dem Betätigen der Weiter >-Schaltfläche versucht Windows NT, den Typ des angeschlossenen
Modems in einem Frage-Antwort-Spiel zu erraten.
Zumindest die Schnittstelle, an der das Modem angeschlossen ist, sollte erkannt werden. Wenn zufällig auch das Modem richtig erkannt wurde, kann man sich mittels eines
Klicks auf die Weiter >-Schaltfläche die folgenden Schritte
ersparen und unter Standortinformationen weiterlesen.
97/3
Wird aber anstelle des richtigen Modemtyps Standard
Modem angezeigt, dürfen Sie selbst die Auswahl treffen.
Klicken Sie dazu auf die Ändern...-Schaltfläche. Wählen Sie
zuerst den richtigen Hersteller und dann aus den zur Verfügung stehenden Modellen aus und betätigen Sie nach
erfolgreicher Selektion die OK-Schaltfläche.
Sollte das angeschlossene Modem nicht in der Auswahl aufscheinen, müssen Sie sich den erforderlichen Treiber besorgen (siehe oben: Hinweise zu Datenträgern). In diesem Fall
hilft Ihnen nach erfolgreicher Treiber-Beschaffung ein Klick
auf die Diskette...-Schaltfläche. Da die darauffolgenden
Schritte selbsterklärend sind, wird hier auf eine nähere Erläuterung verzichtet.
Sobald der richtige Modemtyp im Dialogfenster angezeigt
wird, klicken Sie auf die Weiter >-Schaltfläche, um die Installation des Modems abzuschließen.
Standortinformationen
Im allgemeinen wird daraufhin ein weiteres Dialogfenster
geöffnet, in dem Standortinformationen anzugeben sind
(siehe Abb. 1). Wählen Sie aus der Liste den Staat, in dem Sie
sich befinden, also z.B. Österreich. Tragen Sie anschliessend die Kennzahl des aktuellen Ortsbereichs (ohne vorhergehende Null) in das entsprechende Feld ein – z.B. 1 für
Wien. Wenn das Modem an einer Nebenstellenanlage angeschlossen ist, tragen Sie die Kennzahl – meist 0 – ein, die für
die Amtsleitung erforderlich ist.
Jetzt müssen Sie feststellen, ob Ihr Telefonanschluß im
Mehrfrequenzwahlverfahren oder im Impulswahlverfahren
betrieben wird: Wenn Sie nach Abheben des Telefonhörers
einen Dauerton vernehmen, müssen Sie sich für das Mehrfrequenzwahlverfahren entscheiden, also die Option MFV
(Ton) selektieren. Andernfalls ist das Impulswahlverfahren
– also die Option IWV (Impuls) – die richtige Wahl. Ist das
Modem an einer Nebenstellenanlage angeschlossen, sollte
deren Betreuer über die Art des Wahlverfahrens Bescheid
wissen. Klicken Sie anschließend auf die Weiter >-Schaltfläche, um die Konfiguration der Standortinformationen abzuschließen.
Abb. 1: Fenster Standortinformationen
97/3
Comment : Netzwerk
Im nächsten Dialogfenster beenden Sie die Modem-Installation durch einen Klick auf die Fertigstellen-Schaltfläche.
Gleich darauf werden Sie mit dem Dialogfenster RAS-Gerät
hinzufügen beglückt. Normalerweise sollte das kürzlich
hinzugefügte Modem als RAS-fähiges Gerät bereits ausgewählt sein und Sie brauchen nur die OK-Schaltfläche zu
betätigen.
RAS-Setup, die 2te
Im Fenster RAS-Setup wird das soeben installierte RASfähige Gerät angezeigt. Als nächstes sollten Sie auf die Netzwerk...-Schaltfläche klicken, um das Netzwerkprotokoll
auszuwählen, das über die RAS-Verbindung verwendet werden kann. Selektieren Sie nur das Kontrollkästchen TCP/IP
in der Aufstellung der zur Verfügung stehenden Protokolle,
da die anderen Protokolle von den Wählleitungszugängen
des EDV-Zentrums nicht unterstützt werden. Ein Klick auf
die OK-Schaltfläche beendet die Auswahl des Netzwerkprotokolls.
Mittels Klick auf die Weiter >-Schaltfläche wird das RASSetup fortgesetzt, Dateien werden kopiert, Bindungen überprüft und aktualisiert. Schließlich wird Ihnen mitgeteilt, daß
Sie den Weg durch das Dialog-Dickicht erfolgreich absolviert
haben; eine gemeine Täuschung, denn der Sumpf kommt
noch – Sie sind noch lange nicht am Ziel. Vielleicht um Ihnen
eine kleine Pause zu gönnen, dürfen Sie den Computer nun
neu starten. Klicken Sie auf die Neu starten-Schaltfläche.
DFÜ-Netzwerk konfigurieren
Nachdem Sie die Etappe der Installation des DFÜ-Netzwerks hinter sich gebracht haben, müssen Sie es jetzt noch
konfigurieren. Starten Sie dazu das DFÜ-Netzwerk mittels
Doppelklick auf das DFÜ-Netzwerk-Symbol, das im
Arbeitsplatz-Anwendungsfenster zu finden ist.
Neuen Telefonbucheintrag erstellen
Gleich nach dem Aufruf werden Sie von Ihrem neuen
Führer, dem Assistenten für neue Telefonbucheinträge, mit
der Meldung in Empfang genommen, daß das Telefonbuch
leer ist. Quittieren Sie seine Aussage mit einem Klick auf die
Abb. 2: Fenster Rufnummer
21
OK-Schaltfläche und folgen Sie seinen Anweisungen, indem
Sie als Name des neuen Telefonbucheintrags z.B. Mailbox
PPP (4078770) oder Unet PPP (40122) eingeben und
anschließend die Weiter >-Schaltfläche betätigen.
Im Fenster Server aktivieren Sie alle Kontrollkästchen, ohne
an die Sinnhaftigkeit dieser Aktion auch nur einen Gedanken
zu verschwenden – es muß einfach sein, auch wenn es ohne
Erklärung vielleicht ein wenig unverständlich wirken mag.
Klicken Sie anschließend auf die Weiter >-Schaltfläche.
Das folgende Dialogfenster Rufnummer ist in der Bedienung schon ein wenig anspruchsvoller. Aktivieren Sie zuerst
das Kontrollkästchen Wahlparameter verwenden, woraufhin sich der Fensterinhalt etwas verändert. Wählen Sie
aus der Landeskennzahl -Liste Österreich (43), tippen Sie
im Ortskennzahl -Eingabefeld die Ortskennzahl von Wien
ein – also 1 – und tragen Sie ins Rufnummer -Eingabefeld
die Kopfnummer der gewünschten Modemserie ein, also
z.B. 4078770 (Universitätsbedienstete) oder 40122 (Studierende). Beschließen Sie die Einstellungen mit einem Klick
auf die Weiter >-Schaltfläche (siehe Abb. 2).
Im nächsten Dialogfenster Protokoll müssen Sie das zu verwendende Übertragungsprotokoll auswählen, auf dem die
Wählleitungsverbindung beruhen soll. Die Wählleitungszugänge an der Universität Wien unterstützen zwar beide verfügbaren Protokolle (SLIP und PPP), jedoch wird aus verschiedenen Gründen – größere Flexibilität, Zukunftssicherheit usw. – die Verwendung von PPP empfohlen. Wählen
Sie also die Option PPP (Point-to-Point Protocol) und
klicken Sie dann auf die Weiter >-Schaltfläche.
Für die Verwendung der Wählleitungszugänge des EDVZentrums der Uni Wien ist ein Anmeldeskript erforderlich.
Selektieren Sie also im Fenster Anmeldeskript die Option
Mit diesem Skript automatisieren (siehe Abb. 3). Nun
müssen Sie ein passendes Anmeldeskript erstellen.
Der effizienteste Weg, ein Skript zu erstellen, besteht darin,
ein bereits existierendes Skript zu modifizieren. Dazu ist folgende Vorgangsweise zielführend:
Abb. 3: Fenster Anmeldeskript
22
Comment : Netzwerk
97/3
Weiter geht es mittels Klick auf die Weiter >Schaltfläche!
Der Assistent für neue Telefonbucheinträge
hat Sie noch nicht ganz ans Ziel geführt, dennoch geht der gemeinsame Weg nun zu Ende.
Sentimentale Abschiedsszenen sind nicht
angebracht; trennen Sie sich von Ihrem Führer, indem Sie auf die Fertigstellen-Schaltfläche klicken.
Abb. 4: Anmeldeskript für die Wählleitungszugänge der Universität Wien
Telefonbucheintrag nachbearbeiten
Nachdem Sie Ihr Führer knapp vor dem Ziel
im Dickicht des DFÜ-Netzwerk-Dialogfensters im Stich gelassen hat, müssen Sie die
letzten Einträge, die vom Assistenten links
liegen gelassen wurden, auf sich alleine
gestellt durchführen (siehe Abb. 5).
Kämpfen Sie sich mittels Klick auf die Weiteres-Schaltfläche, anschließendem Klick auf Eintrags- und Modemeigenschaften bearbeiten... in die Tiefen des Dialogdickichts vor. Im Register Einträge klicken Sie auf die Konfigurieren...-Schaltfläche, um die Modemkonfiguration zu
vervollkommnen (siehe Abb. 6).
Abb. 5: Fenster DFÜ-Netzwerk , Menü Weiteres
Wählen Sie aus der Liste ein bestehendes Skript aus. Für
den genannten Zweck ist das CIS.SCP-Skript (C:\
WINNT\System32\ras\CIS.SCP) am geeignetsten.
● Laden Sie es durch Klick auf Skript bearbeiten... in
den Editor.
● Modifizieren Sie das Anmeldeskript entsprechend Abb. 4
("sername:" und "assword:" sind KEINE Tippfehler!).
● Speichern Sie die Datei unter einem sprechenderen
Namen ab, wie z.B. Uni Wien PPP-Skript. Klicken Sie
dazu auf Datei und anschließend auf Speichern
unter..., tippen Sie Uni Wien PPP-Skript.SCP als
Dateiname ein und klicken Sie auf die SpeichernSchaltfläche.
● Schließen Sie den Editor.
● Klicken Sie im Dialogfenster Anmeldeskript auf die Liste
aktualisieren-Schaltfläche und wählen Sie dann aus
der Liste das gerade erstellte Skript aus.
Klicken Sie anschließend auf die Weiter >-Schaltfläche.
●
Um das Letzte aus dem Modem und somit aus der Wählleitungsverbindung herauszuholen, sollte im Modemkonfiguration-Dialogfenster unter Startgeschwindigkeit (bps) die
höchstmögliche vom Modem und der entsprechenden
Schnittstelle verkraftete Geschwindigkeit eingetragen werden. Es empfiehlt sich, zunächst die maximale Geschwindigkeit auszuwählen, die in der Liste angeboten wird; sollte
ein anschließend durchgeführter Funktionstest mißglücken,
kann man immer noch Schritt für Schritt reduzieren. Klicken
Sie nach erfolgter Modifikation auf die OK-Schaltfläche
(siehe Abb. 7, nächste Seite).
Aktivieren Sie in der Folge im Register Server das Software-Komprimierung aktivieren-Kontrollkästchen, um
Bei Verwendung der Wählleitungszugänge wird Ihrem
Arbeitsplatzrechner bei jedem Verbindungsaufbau eine IPAdresse zugewiesen, weshalb auch im folgenden Dialogfenster die Einstellung 0.0.0.0 beibehalten werden sollte.
Betätigen Sie anschließend die Weiter >-Schaltfläche.
Tippen Sie im Dialogfenster Adressen des Namens-Servers
als DNS-Server die IP-Adresse 131.130.1.11 ein. WINS wird
an der Uni Wien nicht unterstützt, weshalb die Einstellung
0.0.0.0 im Feld WINS-Server beibehalten werden sollte.
Abb. 6: Fenster Telefonbucheintrag bearbeiten , Register Einträge
97/3
Comment : Netzwerk
23
Abb. 7: Modemkonfiguration
vervollständigen
die Übertragung noch effekAbb. 8: Fenster Telefonbucheintrag bearbeiten ,
tiver zu gestaltet. In diesem Register Server
Register sollten letztendlich
Telefon an- Abb. 9: TCP/IP-Einstellungen vervollständigen
nur die Kontrollkästchen TCP/IP und Software-Komprigeschlossen
mierung aktivieren ausgewählt sein (siehe Abb. 8).
haben,
Zur Vermeidung von Problemen bei einem eventuellen Aus● im AKH an einer Nebenstelle sitzen, an der die Numfall des angegebenen Namens-Servers wird die Verwendung
mern der Wählleitungen des EDV-Zentrums für die
eines sekundären Namens-Servers empfohlen. Das dazu zu
Selbstwahl gesperrt sind oder
● sich in einem anderen Ortsbereich befinden und über
bearbeitende Dialogfenster versteckt sich im Register Server
hinter der TCP/IP-Einstellungen...-Schaltfläche. Tragen Sie
eine Telefonanlage mit Nullsperre eine Wählleitungsin das Feld Sekundärer DNS die IP-Adresse 131.130.1.12 ein
verbindung aufbauen wollen,
und klicken Sie auf die OK-Schaltfläche (siehe Abb. 9).
so sollten Sie im Weiteres-Menü den Menüpunkt Vermitteltes oder manuelles Wählverfahren durch einfaches
In den Registern Skript, Sicherheit und X.25 sind keine ÄndeAnklicken markieren. Dadurch wird die gewünschte Numrungen erforderlich. Beschließen Sie Nachbearbeitung des
mer nicht durch das Modem gewählt. Im erstgenannten Fall
Telefonbucheintrags mittels Klick auf die OK-Schaltfläche.
kann man sich selbst ein Freizeichen organisieren und die
entsprechende Modemserie von Hand anwählen; in den anStatus überwachen...
deren beiden Fällen können Sie eine Vermittlung bitten, für
Hinter dem jetzt im Weiteres-Menü anzuklickenden MenüSie die Nummer der gewünschten Modemserie zu wählen.
punkt Status überwachen... versteckt sich der „DFÜ-MoniBenutzereinstellungen
tor“, den man auch jederzeit über Start / Einstellungen /
Vertrauen Sie im folgenden dieser schriftlichen WegbeSystemsteuerung / DFÜ-Monitor starten kann. Er erlaubt eine
mehr oder weniger übersichtliche Überwachung des Status
schreibung. Wenn Sie andere Parameter verwenden wollen,
der Wählleitungsverbindung; u.a. werden die Verbindungssollten Sie das erst nach dem erstmaligen Herstellen einer
dauer, die Leitungsgeschwindigkeit sowie die übertragenen
Verbindung tun – sonst weicht auch die Vorgangsweise
Datenvolumina angezeigt. Darüber hinaus bietet er während
beim Verbindungsaufbau und -abbau von der nachfolgend
einer aktiven Verbindung in Form einer Auflegen-Schaltbeschriebenen ab, was Konfusion hervorrufen kann.
fläche die Möglichkeit, die Verbindung manuell zu beenden.
Wahlparameter
Im Register Einstellungen kann man die Statusanzeige an
Klicken Sie zunächst auf die Weiteres-Schaltfläche und anseine Bedürfnisse anpassen. Fürs erste sind die Standardschließend auf Benutzereinstellungen..., worauf Sie im
Register Wählen landen. Beachten Sie bei den folgenden
einstellungen ausreichend, weshalb auch von einer sofortiEinstellungen bitte, daß Modems, die für den österreichigen Änderung der Parameter abgesehen werden kann. Nach
schen Markt produziert werden, eine Wahlwiederholungsden ersten erfolgreichen Tests des DFÜ-Netzwerks empsperre von einer Minute aufweisen. Dies bedeutet, daß das
fiehlt es sich jedoch, den DFÜ-Monitor nach den eigenen
Modem nach einem erfolglosen Wahlversuch eine Minute
Vorstellungen zu konfigurieren. Da die Parameter die
lang keinen weiteren Wahlversuch zuläßt. Die meisten MoFunktionsfähigkeit des DFÜ-Netzwerks ohnehin nicht
dems bieten aber die Möglichkeit, die Sperre der Wahlbeeinflussen, wird bewußt auf ihre Beschreibung verzichtet.
wiederholung mit einem Modemkommando aufzuheben.
Es bleibt Ihnen selbst überlassen, durch Spielen und
Probieren eine für Sie ideale Konfiguration zu ermitteln.
Stellen Sie sicher, daß in der Auswahl Auto-Wahl nach
Vermitteltes oder manuelles Wählverfahren
Standort aktivieren beim angezeigten Standort – in der
Wenn Sie
Regel trägt dieser die Bezeichnung Neuer Standort (aktuel● Ihr Modem illegalerweise an einen Anschluß für Vierteller Standort) – das Kontrollkästchen markiert ist. Dadurch
24
Comment : Netzwerk
97/3
Abb. 10: Wahlparameter
Abb. 11: Allgemeine Einstellungen
wird gewährleistet, daß ein Netzwerkklient einen automatischen Verbindungsaufbau initiieren kann, sobald er auf
das Netzwerk zugreift.
einer Trennung der Leitung durch einen Verbindungsfehler
automatisch versucht, die Verbindung wieder herzustellen
(und zwar nach Ablauf der im Feld Sekunden zwischen den
Neuwahlversuchen eingestellten Zeitspanne). Wird eine Verbindungstrennung durch den Benutzer initiiert oder nach Ablauf der Leerlaufdauer durch das DFÜ-Netzwerk selbst durchgeführt, erfolgt natürlich keine Wiederwahl (siehe Abb. 10).
Im Feld Anzahl der Neuwahlversuche können Sie einstellen,
wieviel Wählversuche durchgeführt werden sollen, falls alle
Leitungen der entsprechenden Modemserie besetzt sind.
Das Feld Sekunden zwischen den Neuwahlversuchen
betrifft sowohl die Neuwahl bei besetzter Leitung als auch
die Neuwahl nach einer Trennung der Leitung durch einen
Verbindungsfehler. Belassen Sie am besten die Standardeinstellung von 15 Sekunden. Wenn Sie den Wert ändern wollen, sollten Sie berücksichtigen, daß dem Modem genug Zeit
gegeben werden muß, sich zwischen zwei Wahlversuchen
zurückzusetzen, und daß gegebenenfalls auch die Sperre
der Wahlwiederholung aktiv ist.
Im Feld Leerlaufdauer, nach der aufgelegt wird (Sek.) können Sie ein Intervall eintragen, nach dem eine Verbindung,
über die keine Daten mehr übertragen werden, vom DFÜNetzwerk selbst beendet werden sollte. In unseren Tests ließ
sich jedoch kein Zusammenhang zwischen dem eingestellten Wert und der Verbindungsdauer nach dem letzten
Datentransfer feststellen – die Verbindung war immer
wesentlich länger aktiv, als im Feld angegeben war.
Scheinbar hat das DFÜ-Netzwerk Probleme, den Zeitpunkt
zu eruieren, ab dem es keine Daten mehr überträgt. Es wird
aber auf jeden Fall irgendwann automatisch aufgelegt, wenn
dieses Feld eine positive ganze Zahl enthält. Um die Telefonkosten möglichst niedrig zu halten, wird als Wert die kleinstmögliche positive ganze Zahl – nämlich 1 – empfohlen.
Beachten Sie bitte in diesem Zusammenhang auch, daß die
Terminalserver des EDV-Zentrums so konfiguriert sind, daß
sie eine leerlaufende Verbindung nach einiger Zeit automatisch trennen.
Das Kontrollkästchen Bei Verbindungsfehler neu wählen
sollte aktiviert werden, da das DFÜ-Netzwerk dann im Falle
Rückrufeinstellungen
Wählen Sie danach das Register Rückruf aus. Da die Wählleitungszugänge der Universität Wien keine Rückruf-Möglichkeiten bieten, ist hier die Option Nein, Rückruf auslassen die richtige Wahl.
Allgemeine Einstellungen
Nun kommen die Parameter im Register Einstellungen an
der Reihe. Deselektieren Sie hier das Kontrollkästchen Beim
Wählen schließen, da dadurch das DFÜ-Netzwerk-Fenster
auch nach einem erfolgreichen, manuell initiierten Verbindungsaufbau geöffnet bleibt. In diesem Fenster kann
nämlich während einer aktiven DFÜ-Netzwerk-Verbindung
mittels einer Auflegen-Schaltfläche die Verbindung manuell
beendet werden. Diese Möglichkeit wird sonst nur im DFÜMonitor geboten, der aber im allgemeinen nur über Umwege erreichbar ist.
Wenn Sie nicht bei einem Einwahlversuch, der durch irgendeinen Netzwerkklienten initiiert wird, von einem zusätzlichen Dialogfenster belästigt werden wollen, müssen Sie
die Markierung im Kontrollkästchen Automatisches Wählen immer bestätigen entfernen. Sie ersparen sich so das
Anklicken einer Schaltfläche sowie einige weitere Unannehmlichkeiten.
Im Endeffekt sind in diesem Fenster alle Kontrollkästchen
bis auf die zwei genannten aktiv. Da für die betrachtete Aufgabe keine Änderungen im Register Telefonbuch erforderlich sind, können Sie die Benutzereinstellungen jetzt durch
Klick auf die OK-Schaltfläche beenden (siehe Abb. 11).
97/3
Comment : Netzwerk
Nebenstellenanlage
Wenn Ihr Modem an einer Nebenstellenanlage angeschlossen ist, die keinen Wählton generiert, müssen Sie noch
einen größeren Umweg in Kauf nehmen, um Ihr Modem
zum Wählen zu bewegen: Öffnen Sie die Systemsteuerung
mittels Doppelklick auf das Systemsteuerung-Symbol im
Arbeitsplatz -Anwendungsfenster. Anschließend öffnen Sie
mittels Doppelklick auf das Modems-Symbol das Dialogfenster Eigenschaften von Modems. Sollte das angeschlossene Modem nicht ausgewählt sein, markieren Sie es. Klicken
Sie anschließend auf die Eigenschaften-Schaltfläche und
wechseln Sie gleich darauf ins Register Einstellungen. Deaktivieren Sie dort das Kontrollkästchen Vor dem Wählen
auf Freizeichen warten (siehe Abb. 12).
Mittels Klick auf die Schaltfläche Erweitert... kommt man
dann in das Fenster Erweiterte Einstellungen für Modem. In
diesem kann man im Feld Weitere Einstellungen Parameter
eintragen, die zusätzlich erforderlich sind, um das Modem
zum Funktionieren zu bringen. Will man z.B. die einminütige Sperre der Wahlwiederholung aufheben, kann man den
Parameter s40=15 eintragen, der bei vielen Modems funktioniert. Weiters kann man in diesem Fenster durch Markieren des Für Verbindung notwendig-Kontrollkästchens
die Fehlerkorrektur auf der Verbindung zwischen den Modems erzwingen. Wenn Sie alle gewünschten Änderungen
durchgeführt haben, klicken Sie auf die OK-Schaltfläche
(siehe Abb. 13).
Beenden Sie nun die Modemeinstellungen mittels Klick auf
die OK- und danach auf die Schließen-Schaltfläche. Anschließend können Sie auch die Systemsteuerung verlassen.
Servicepack einspielen
Wenn Sie über ein Servicepack verfügen und es auch einspielen wollen, so ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen,
dies durchzuführen. Obwohl das Einspielen von Service-
Abb. 12: Modemeinstellungen
25
pack 3 keinen erkennbaren Einfluß auf die Funktionsweise
des DFÜ-Netzwerks zeigt und demzufolge für den betrachteten Zweck nicht unbedingt erforderlich zu sein scheint,
wird – sofern möglich – die Verwendung des Servicepacks
dennoch empfohlen, um die Stabilität des Betriebssystems
zu verbessern. Darüber hinaus wäre es möglich, daß zukünftige Servicepacks die offensichtlichen Schwachstellen
des DFÜ-Netzwerks ausmerzen.
Endlich am Ziel?
Nun ist der lange Marsch zu Ende! Sie können das DFÜNetzwerk jetzt in Betrieb nehmen und dabei gleich überprüfen, ob Sie unterwegs wirklich alles richtig gemacht und
nichts vergessen haben. Wenn Sie das DFÜ-Netzwerk gemäß der Anleitung konfiguriert haben, stehen Ihnen jetzt je
zwei Möglichkeiten zur Verfügung, eine DFÜ-Netzwerkverbindung herzustellen und eine aktive DFÜ-Netzwerkverbindung wieder zu beenden.
DFÜ-Netzwerkverbindung herstellen
Das Herstellen der Verbindung sollte keine allzu großen
Probleme bereiten: Man kann entweder durch einen Netzwerkklienten den Verbindungsaufbau automatisch initiieren
lassen oder den Verbindungsaufbau manuell veranlassen.
Automatischer Verbindungsaufbau
Der automatische Verbindungsaufbau sieht folgendermaßen
aus: Sobald ein Anwendungsprogramm auf das Netzwerk
zuzugreifen versucht und noch keine Verbindung über das
DFÜ-Netzwerk besteht, wird durch diese Anwendung automatisch ein Verbindungsaufbau in die Wege geleitet. Alle
weiteren Netzwerkzugriffe – ob durch das aufrufende oder
andere Programme – erfolgen dann über die bereits bestehende Verbindung.
Nach dem ersten Netzwerkzugriff werden Sie mit einem
Dialogfenster konfrontiert, in welchem Sie Ihre Benutzer-
Abb. 13: Erweiterte Modemeinstellungen
26
Comment : Netzwerk
daten eingeben müssen. Tragen Sie in das BenutzernameFeld Ihre User-ID und in das Kennwort-Feld das entsprechende Paßwort ein; achten Sie dabei bitte auf die richtige
Groß-/Kleinschreibung. Wenn Sie nicht bei jedem zukünftigen Verbindungsaufbau Ihr Paßwort aufs neue eingeben
wollen, sollten Sie das Kontrollkästchen Kennwort speichern aktivieren, bevor Sie auf die OK-Schaltfläche klicken
(siehe Abb. 14).
Abb. 14: Benutzerdaten
In einem Statusfenster wird die Abwicklung des Verbindungsaufbaus mitprotokolliert. Sollte das währenddessen
kurz aufflackernde Terminalfenster nicht wieder von selbst
verschwinden, sondern die Meldung % Access denied anzeigen, verwenden Sie entweder die falsche Wählleitungsserie und/oder Sie haben sich bei der eingegebenen UserID/Paßwort-Kombination einen Fehler geleistet. In diesem
Fall betätigen Sie am besten die Abbrechen-Schaltfläche
und korrigieren die fehlerhaften Einstellungen (die entsprechende Vorgangsweise ist im Kasten Was tun, wenn ... auf
Seite 27 beschrieben).
Wenn Ihnen abschließend noch in einem Fenster mitgeteilt
wird, daß die Verbindung hergestellt wurde, haben Sie es
endlich geschafft. Bevor Sie sich nun befreit von der Last des
vergangenen Ungemachs ins Internet stürzen, führen Sie
sich noch die angebotene Information zu Gemüte und aktivieren Sie das Diese Meldung nicht mehr anzeigenKontrollkästchen, um sich in Hinkunft den Anblick dieses
Fensters zu ersparen. Jetzt sollte auch das Anwendungsprogramm, das für den Verbindungsaufbau verantwortlich ist,
ungehindert auf das Netzwerk zugreifen können.
Manueller Verbindungsaufbau
Zusätzlich zum automatischen Verbindungsaufbau hat der
Benutzer die Möglichkeit, vor dem ersten Netzwerkzugriff
eines Anwendungsprogramms manuell eine Verbindung
über das DFÜ-Netzwerk aufzubauen. Dazu ist es erforderlich, das DFÜ-Netzwerk zu starten und anschließend
auf die Wählen-Schaltfläche zu klicken. Die weiteren
Schritte sind identisch mit dem automatischen Verbindungsaufbau: Sie müssen Ihre Benutzerdaten eingeben, ...
(siehe oben). Nach dem Zustandekommen der Verbindung müssen Sie dann allerdings noch den gewünschten
Netzwerkklienten starten.
97/3
DFÜ-Netzwerkverbindung wieder beenden
Irgendwann werden Sie sicher genug vom Internet haben
und eventuell auch um Ihre Telefonrechnung fürchten.
Dann ist es langsam Zeit, die DFÜ-Verbindung wieder zu
beenden. Analog zum Verbindungsaufbau stehen auch dabei zwei Möglichkeiten zur Disposition – automatischer
oder manueller Verbindungsabbau –, wobei man jedoch bei
beiden mit einem nicht ganz durchsichtigen Verhalten des
DFÜ-Netzwerks konfrontiert wird.
Automatischer Verbindungsabbau
Nach dem jeweils letzten Datentransfer über eine aktive
DFÜ-Netzwerkverbindung beginnt der Leerlaufzähler mit
seinem Countdown. Wenn schließlich die konfigurierte
Leerlaufdauer verstrichen ist, sollte die Verbindung durch
das DFÜ-Netzwerk automatisch beendet werden. Wie bereits erwähnt, funktioniert dies nicht so wie es sollte; man
muß manchmal ziemlich lange warten, bis die Verbindung
abgebrochen wird. Wenn Sie die dafür nötige Geduld nicht
aufbringen bzw. nicht willens sind, zusätzliche Telefonkosten auf sich zu nehmen, können Sie die Verbindung aber
auch manuell beenden.
Manueller Verbindungsabbau
Der manuelle Verbindungsabbau muß mittels der AuflegenSchaltfläche durchgeführt werden, die jedoch in der Regel
(so z.B. nach einem automatischen Verbindungsaufbau)
recht gut versteckt ist. Man findet sie nur in den Anwendungen DFÜ-Netzwerk und DFÜ-Monitor, die man auf die schon
bekannten Arten aufrufen kann. Der schnellste Weg zur Auflegen-Schaltfläche führt jedoch über das miniaturisierte DFÜMonitor-Symbol links neben der Uhr in der Task-Leiste.
Mittels Doppelklick auf dieses Symbol kann man den DFÜMonitor öffnen, der in den Registern Status und Zusammenfassung die begehrte Auflegen-Schaltfläche anbietet.
Sie können sich natürlich auch Verknüpfungen der benötigten Anwendungen auf der Arbeitsoberfläche oder im StartMenü erstellen, um diese rascher aufrufen zu können.
Netzwerkklienten für Windows NT
Neben einem FTP-, einem Telnet- und einem Ping-Netzwerkklienten ist mit dem Internet Explorer 2.0 sogar ein WWWBrowser standardmäßig im Lieferumfang von Windows NT
4.0 enthalten. Diese teilweise schon veralteten Anwendungen
sind zwar anfänglich ganz nützlich, doch im täglichen Betrieb
des DFÜ-Netzwerks wird man kaum damit auskommen,
sodaß es fast unerläßlich ist, zusätzliche Netzwerkklienten zu
installieren. Da sämtliche Windows 95-Netzwerkklienten (32
bit) auch unter Windows NT 4.0 funktionieren sollten, steht
eine beachtliche Auswahl von Freeware-, Public-Domainund Shareware-Produkten zur Verfügung.
Wo ...
Ein breites Spektrum an aktuellen Windows 95/NT-Netzwerkklienten finden Sie sowohl in FTP- als auch in (wesent-
97/3
Comment : Netzwerk
lich benutzerfreundlicheren) WWW-Archiven. Im folgenden
werden nur lokal verfügbare Archive vorgestellt, da beim
Zugriff auf entferntere Archive meist mit Stauungen zu
rechnen ist.
An der Universität Wien werden derzeit drei WWW-Archive
mit eigenen Windows 95/NT-Bereichen angeboten:
●
Auf den Internet-Software-Seiten des EDV-Zentrums
(http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/PD/) werden Netzwerkklienten bereitgestellt, deren Verwendung
vom EDV-Zentrum empfohlen wird. Darüber hinaus
wird zu den dort verfügbaren Produkten auch Unterstützung durch das Helpdesk angeboten.
27
●
Das TUCOWS-Archiv (http://tucows.univie.ac.at/)
bietet eine umfangreiche Auswahl an Internet-Software.
Die einzelnen Produkte sind übersichtlich kategorisiert,
mittels einer fünfteiligen Skala bewertet sowie im allgemeinen mit einer kurzen Beschreibung versehen.
●
Der Schwerpunkt des SIMTEL.NET-Archivs (http://
www.univie.ac.at/simtel.net/) liegt zwar nicht primär im Bereich Internet-Software, aber dennoch enthält
es eine umfassende Sammlung von Netzwerkklienten.
Das wichtigste FTP-Archiv am Server der Universität Wien
verfügt ebenfalls über Windows 95- bzw. Windows NT-Abteilungen:
Was tun, wenn ...
Hier werden einige Problemfälle beleuchtet, die im täglichen Betrieb des DFÜ-Netzwerks auftreten können und deren Behebung aufgrund der Undurchsichtigkeit und Komplexität der erforderlichen Schritte nicht immer ganz offensichtlich ist.
... die gespeicherte User-ID/Paßwort-Kombination nicht stimmt?
Wenn Sie im Rahmen eines Verbindungsaufbaus das Kontrollkästchen Kennwort speichern markiert haben und während
dieses Verbindungsaufbaus (z.B. anhand der im Terminalfenster angezeigten Meldung % Access denied ) bemerken, daß
Sie Ihre User-ID/Paßwort-Kombination möglicherweise falsch eingegeben haben, müssen Sie diese natürlich richtigstellen. Unglücklicherweise wird jedoch das entsprechende Dialogfenster beim folgenden Verbindungsaufbau nicht mehr
angezeigt – es bietet erst wieder die Möglichkeit einer Korrektur, wenn man das DFÜ-Netzwerk dazu aufgefordert hat, das
Kennwort zu vergessen. Dazu muß das DFÜ-Netzwerk geöffnet werden; aus dem Weiteres-Menü wählen Sie den
Menüpunkt Eintrags- und Modemeigenschaften bearbeiten... und im folgenden Dialogfenster das Register Sicherheit aus. Nun müssen Sie nur noch die Schaltfläche Unsicheres Kennwort betätigen, um beim nächsten Verbindungsaufbau die richtige User-ID/Paßwort-Kombination eingeben zu dürfen. Schließen Sie das Dialogfenster mittels Klick auf
die OK-Schaltfläche.
... der automatische Verbindungsaufbau nicht mehr funktioniert?
Selbst bei üblicherweise problemlosem Betrieb kann es hin und wieder passieren, daß einmal ein Verbindungsaufbau – aus
welchen Gründen auch immer – nicht von Erfolg gekrönt ist. In diesem Fall werden Sie in einem Dialogfenster gefragt, ob
Sie die Auto-Wahl von diesem Standort deaktivieren wollen. Wenn Sie auch in Zukunft mit dem automatischen Verbindungsaufbau arbeiten wollen, sollten Sie als Antwort immer die Nein-Schaltfläche betätigen.
Wählen Sie jedoch die Ja-Schaltfläche, so ist es für die nächste Zeit um den automatischen Verbindungsaufbau geschehen.
Um diesen erneut zu aktivieren, müssen Sie sich wieder ins Dickicht begeben, also das DFÜ-Netzwerk aufrufen. Hinter der
Weiteres-Schaltfläche und den Benutzereinstellungen... finden Sie das Register Wählen. Dort müssen Sie beim Eintrag
Neuer Standort (aktueller Standort) das Kontrollkästchen wieder markieren. Das Dialogfenster kann mittels Klick auf die
OK-Schaltfläche geschlossen werden.
... man auf einen anderen Provider umschalten will?
Über die Schaltfläche Neu... im DFÜ-Netzwerk können Sie zusätzliche Telefonbucheinträge für weitere Wählleitungszugänge – z.B. zu anderen Providern – anlegen. Wie im Artikel beschrieben wurde, kommen Sie auch dabei um die Nachbearbeitung des neu erstellten Telefonbucheintrags nicht umhin (siehe Abschnitt Telefonbucheintrag nachbearbeiten).
Anschließend können Sie sich beim manuellen Verbindungsaufbau im Feld Telefonbucheintrag aussuchen, zu welchem
Wählleitungszugang die Verbindung beim Anklicken der Wählen-Schaltfläche aufgebaut werden soll.
Der automatische Verbindungsaufbau hat jedoch seine Eigenheiten: Wollen Sie auf einen anderen Wählleitungszugang umstellen, so reicht es nicht, den entsprechenden Telefonbucheintrag im DFÜ-Netzwerk -Fenster auszuwählen. Es reicht auch
nicht, den Telefonbucheintrag auszuwählen und damit einen vollständigen Verbindungsaufbau durchzuführen. Sie müssen
vielmehr den entsprechenden Telefonbucheintrag auswählen, damit einen vollständigen Verbindungsaufbau durchführen
und schließlich noch mit einem Netzwerkklienten Daten über die bestehende Verbindung schicken. Erst dann wird beim
nächsten automatischen Verbindungsaufbau der gewünschte Wählleitungszugang angewählt.
28
●
Comment : Netzwerk
Das WinSite-Archiv (URL: ftp://ftp.univie.ac.at/
mirror/WinSite/) bietet ein Windows 95- (win95) und
auch ein Windows NT-Verzeichnis (winnt). InternetSoftware kann schließlich im jeweiligen netutil-Unterverzeichnis gefunden werden.
... und wie?
Der Zugriff auf beide Archiv-Arten und somit auch das
Übertragen der Software kann mit dem Internet Explorer
erfolgen. Dieser ist – wie bereits erwähnt – im Lieferumfang
von Windows NT 4.0 enthalten und wird im Rahmen der
Standardinstallation auf der Windows NT-Arbeitsoberfläche
verewigt.
Rufen Sie den Internet Explorer mittels Doppelklick auf.
Geben Sie anschließend im Feld Adresse den URL des gewünschten Archivs ein und drücken Sie auf die Enter-Taste.
In Folge sollte ein automatischer Verbindungsaufbau durchgeführt werden. Nach dessen erfolgreichem Abschluß wird
die erste Seite des jeweiligen Archivs übertragen und dargestellt. Nun müssen Sie sich auf die Suche begeben und sich
zur gewünschten Software durchklicken.
Einmal fündig geworden, können Sie den Übertragungsvorgang im allgemeinen durch einen Klick auf den Produktnamen einleiten. Anschließend werden Sie danach gefragt,
ob und in welches Verzeichnis Sie die Datei speichern wollen. Hier empfiehlt es sich, ein leeres Verzeichnis zu verwenden, um nach dem Abschluß des Installationsvorgangs
den zurückbleibenden Installationsmüll leichter entfernen
zu können. Nachdem die Datei zur Gänze übertragen
ISDN-ZUGANG
FÜR
Wie bereits im Comment 97/2 angekündigt, wurde das
Mailbox-Service um die Möglichkeit eines ISDN-Zugangs
erweitert (der ISDN-Zugang für Studierende befindet sich
in der Testphase und wird noch einige Zeit auf sich warten
lassen).
ISDN (Integrated Services Digital Network) ist ein Service
der Post, das als Alternative zum konventionellen Telefonanschluß betrachtet werden kann. Man benötigt dafür
einen eigenen ISDN-Anschluß (der bei der Post beantragt
werden muß, derzeit aber keineswegs an allen Standorten
auch errichtet werden kann) und ein spezielles ISDNModem. Unter diesen Voraussetzungen stehen dann zwei
Kanäle mit je 64 kbit/s für Sprach- und Datenverkehr zur
Verfügung, wobei man z.B. gleichzeitig telefonieren und
Daten übertragen kann.
Für den ISDN-Zugang zum Mailbox-Service benötigen Sie
dann noch eine separate User-ID/Paßwort-Kombination,
die aber ohne bürokratischen Aufwand beantragt werden
97/3
wurde, kann der Internet Explorer geschlossen, die Verbindung beendet und mit der eigentlichen Installation des
Produkts begonnen werden. Da sich diese von Programm
zu Programm unterscheidet, kann hier keine entsprechende
Darstellung erfolgen.
Beachten Sie bitte, daß Übertragungsvorgänge infolge der
geringen Übertragungsgeschwindigkeit von Modemverbindungen und des großen Volumens der angebotenen
Softwarepakete durchaus mehrere Stunden in Anspruch
nehmen können.
Das letzte Fenster ...
Das letzte der 1001 Fenster sollte mittlerweile geschlossen
sein. Was den Erfolg Ihrer Expedition betrifft, gibt es jetzt
zwei Möglichkeiten: Entweder Sie haben es geschafft,
anhand dieser Installationsanleitung den Dschungel weitgehend unbeschadet hinter sich zu lassen und das DFÜNetzwerk soweit zu bändigen, daß es wie gewünscht funktioniert – oder aber Sie sind unterwegs auf der Strecke geblieben. In diesem Fall können wir nur unser Bedauern aussprechen, denn das Rettungsteam des EDV-Zentrums ist für
gewöhnlich im Dauereinsatz. Entsprechende Hilferufe werden folglich leicht überhört. Sie können jedoch nochmals
alle Einstellungen überprüfen; möglicherweise helfen Ihnen
auch die Tips im Kasten Was tun, wenn ... weiter. Sollte sich
dies ebenfalls nicht als zielführend erweisen, können Sie
sich immer noch bei der Telefon-Seelsorge von Microsoft
um Beistand bemühen.
Robert Meixner ■
MAILBOX-BENUTZER
kann: Schicken Sie einfach eine eMail an ROBERT.MEIXNER@
UNIVIE.AC.AT, die Ihren vollständigen Namen, Ihre Mailbox-User-ID und das gewünschte – mindestens 5 Zeichen
lange – Paßwort enthält (das bestehende Mailbox-Paßwort
kann aus technischen Gründen leider nicht übernommen
werden). Um eine Kontaktaufnahme im Falle von Problemen oder Änderungen zu ermöglichen, geben Sie bitte
auch die Telefonnummer an, unter der Sie am ehesten zu
erreichen sind.
Der ISDN-Zugang zum Mailbox-Service erfolgt unter der
Kopfnummer (+43 1) 4070511; die wichtigsten Angaben zur
Konfiguration der Hard- und Software entnehmen Sie bitte
dem Mailbox-Informationssystem im WWW (http://
mailbox.univie.ac.at/infos-isdn.html). Ansprechpartner bei Schwierigkeiten mit dem ISDN-Zugang zum
Mailbox-Service sind Erwin Halpern (eMail: ERWIN.
HALPERN@UNIVIE.AC.AT; Tel.: 4277-14024) und Robert
Meixner (eMail: ROBERT.MEIXNER@UNIVIE.AC.AT; Tel:.
■
4277-14062).
97/3
Comment : Netzwerk
NETZWERKVERBINDUNGEN
Im letzten Comment wurde darüber berichtet, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Netzwerkverbindungen in die
USA geplant sind (ACOnet 1997 – Der aktuelle Zustandsbericht vom Datenhighway). Mittlerweile sind diese Projekte
erfolgreich verwirklicht und ACOnet verfügt – zumindest für
eine kurze Atempause – wieder über eine einigermaßen
brauchbare interkontinentale Übertragungskapazität.
IN DIE
29
USA
ERWEITERT
USA routen, was überdies zu einer Kostenreduktion der
österreichischen Ebone-Anschlußgebühren geführt hat. Es ist
zu hoffen, daß nicht nur die Kosten, sondern auch die Ausfallzeiten der neuen Verbindung möglichst gering bleiben.
Als Übergangslösung bis zur Inbetriebnahme dieser Verbindung Wien–München schloß Ebone einen Vertrag mit Orion
Atlantic über eine 8 Mbit/s-Satellitenverbindung USA–Wien.
Nachdem Ebone die lange erwartete Aufstockung der BackEnde Mai 1997 wurde am Dach des Neuen Institutsgebäudes
bone-Kapazität am Wiener Netzknoten vor allem für den
die dafür erforderliche Satellitenantenne, die einen DurchVerkehr aus den USA gelungen war, konnte ACOnet am 20.
messer von 2,4 m hat, installiert und auf den FernmeldeJuni 1997 umgehend seine Ansatelliten Orion I ausgerichtet; am
schlußbandbreite an Ebone auf 6
4. Juni 1997 ging die SatellitenMbit/s anheben. ACOnet wickelt
verbindung dann tatsächlich in
seit der Inbetriebnahme seines
Betrieb. Die Gegenstelle befindet
TEN-34-Anschlusses (10 Mbit/s)
sich in MAE East in der Nähe von
am 8. Mai 1997 über Ebone vor
Washington und wird vom ameallem den interkontinentalen
rikanischen Netzprovider Digex
Datenverkehr ab (der TEN-34betrieben. Um Kosten zu sparen,
Anschluß dient der Verbindung
wurde die Datenverbindung unmit den europäischen Wissensymmetrisch konfiguriert: Für
schaftsnetzen). Lange Zeit scheiden Datenverkehr aus den USA
terte eine Aufstockung der Ebonestehen die gesamten 8 Mbit/s zur
Die Satellitenantenne auf dem Dach des
Verbindungen zwischen Wien
Verfügung, in der Gegenrichtung
Neuen Institutsgebäudes
und den USA allerdings daran,
von Wien nach Amerika ist die
daß die Post & Telekom Austria nicht in der Lage (oder vielBandbreite auf 64 kbit/s beschränkt, wobei diese nur zur
leicht auch nicht gewillt) war, breitbandige transatlantische
Synchronisation der Router auf beiden Seiten des Atlantik
Datenleitungen zu liefern. Deshalb mußte Ebone Verträge
verwendet werden, während der eigentliche Datenverkehr
mit alternativen Anbietern abschließen.
von Österreich in die USA über die bestehenden terrestrischen Verbindungen fließt. Das aus den USA nach ÖsterZwischen Wien und München mietete Ebone eine preisreich übertragene Datenvolumen ist ja rund viermal so groß
günstige Datenleitung mit 34 Mbit/s von den neuen Telekomwie der österreichische Datenexport in die USA. Diese
Firmen der Elektrizitätsgesellschaften (Bayernwerk Netkom
Satellitenverbindung wird so lange aufrechterhalten, bis sich
und United Telekom Austria), die am 28. August 1997 in
der Datenverkehr über die terrestrischen Verbindungen
Betrieb ging. Damit kann Ebone den österreichischen trans(Wien–München–Frankfurt–USA) als ausreichend zuveratlantischen Datenverkehr nunmehr über die bestehenden
lässig erwiesen hat.
Peter Rastl ■
breitbandigen Verbindungen zwischen Deutschland und den
Classless IP: Ein neuer Vergabemodus für IP-Adressen
So ziemlich jeder, der sich mit dem Internet beschäftigt, kommt mit IP-Adressen in Berührung. Diese sind 32 Bits lang, werden meist in Form von 4 Bytes geschrieben (z.B. 131.130.1.2) und bezeichnen weltweit eindeutig einen bestimmten Rechner
im Internet. Der bisher gebräuchliche Zuteilungmodus von IP-Adressen sah nur drei Größen von Adreßbereichen vor (A-, Bund C-Klasse) und führt daher zwangsläufig zu einer schlechten Ausnutzung der zugeteilten Adressen.
Um eine vorhersehbare Knappheit an IP-Adressen zu vermeiden, muß nun ein neues Konzept zur Vergabe von Adreßbereichen angewendet werden. Die neuen Zauberworte heißen „Classless IP“ und „VLSM“ (Variable Length Subnet Mask).
Da die Erläuterung dieser neuen Technologien einigen Platz erfordert und die Details nur für wenige Systembetreuer relevant sind, wird hier darauf verzichtet. Technisch Interessierte können unter http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/
classless.html eine genaue Beschreibung von Classless IP und VLSM finden. Auch an der Uni Wien, wo die IP-Adressen
vom EDV-Zentrum verwaltet werden, wird seit einigen Monaten auf das neue Konzept umgestellt. Die Auswirkungen des
Übergangs auf Classless IP werden sich in engen Grenzen halten – lediglich einige Institute mit großen ungenutzten Adreßbereichen bekommen neue IP-Adressen zugewiesen. Dies erfordert gegebenenfalls Änderungen in der NetzwerkkonfiWilfried Wöber ■
guration (IP-Adresse, Network Mask und Gateway) bei allen Rechnern des betreffenden Instituts.
30
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
DIE INTERNET-SERVICES
Daß Universitätsangehörige Anspruch auf kostenlosen
Internet-Zugang haben und daß dafür das EDV-Zentrum
zuständig ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Viel
weniger verbreitet sind leider die dazugehörigen Einzelheiten: Wer darf was, wie bekommt er es, und wie geht das?
Der folgende Überblick soll diese Fragen klären.
Mailbox-Service
Benutzergruppe
Das Mailbox-Service bietet allen Mitarbeitern der Uni Wien
(exakt: allen Universitätsangehörigen gemäß UOG mit
Ausnahme der Studierenden) Internet-Zugang – also z.B.
Professoren, Gastprofessoren, Assistenten, Dozenten, Lehrbeauftragten, Verwaltungspersonal und „Drittmittel-Angestellten“. Derzeit wird dieses Service von ca. 3600 Benutzern
in Anspruch genommen. Mitarbeiter, die auf Werkvertragsbasis beschäftigt sind, haben keinen Zugang zum MailboxService, können aber eMail- und WWW-Services am UnixTimesharingrechner nutzen (siehe weiter unten).
Services
Jeder Benutzer erhält eine User-ID mit Paßwort, die sowohl
für den Mailbox-Rechner (einen Unix-Server) als auch für
die Wählleitungszugänge gültig ist, sowie eine universitätsweit einheitliche eMail-Adresse der Form VORNAME.
NACHNAME @UNIVIE.AC.AT. Diese Adresse wird automatisch im Online-Personalverzeichnis der Universität Wien
registriert (beachten Sie dazu bitte die Anmerkungen zum
Mailbox-Service!). Ein Modem-Wählleitungszugang unter
der Kopfnummer 4078770 und ein ISDN-Zugang unter der
Kopfnummer 4070511 (siehe Seite 28) sorgen dafür, daß
auch von zu Hause aus auf das Internet zugegriffen werden
kann. Am Mailbox-Rechner selbst stehen jedem Benutzer 10
MB an Speicherplatz für Dokumente zur Verfügung, die z.B.
dazu verwendet werden können, WWW-Seiten („Personal
Homepage“, http://mailbox.univie.ac.at/~User-ID )
DES
97/3
EDV-ZENTRUMS
zu publizieren. Diese werden im Gegensatz zur Mailadresse
nicht automatisch im Online-Personalverzeichnis registriert,
können aber vom Benutzer dort eingetragen werden.
Formalitäten
Die Anmeldung erfolgt mit dem Formular Ansuchen um
Rechnerbenutzung, das in gedruckter Form in der Servicestelle des EDV-Zentrums und im Formularspender vor dem
Sekretariat erhältlich ist bzw. unter http://www.univie.
ac.at/EDV-Zentrum/formulare.html im Word-, PostScriptoder Adobe PDF-Format abgerufen werden kann.
Die Benutzungsberechtigung gilt bis zum Ausscheiden aus
dem Personalstand der Universität Wien. Mitarbeiter, die
nicht in der Personaldatenbank geführt werden, müssen
ihre Benutzungsberechtigung alle 2 Jahre verlängern lassen
(ebenfalls per Ansuchen um Rechnerbenutzung).
Details
Alle Einzelheiten können dem umfangreichen MailboxInformationssystem im WWW (http://mailbox.univie.
ac.at/informationssystem.html) entnommen werden.
Unet
Benutzergruppe
Unet ist das Internet-Service für alle Studierenden an der Uni
Wien und wird derzeit von ca. 16 500 Benutzern verwendet.
Bisher war der Zugang zu Unet ab dem zweiten Semester
möglich; das Inkrafttreten des neuen Universitätsstudiengesetzes (im August 1997) wird sich aber auch auf die Administration von Unet auswirken. Bei Redaktionsschluß waren
zwar noch keine Details bekannt, man kann jedoch davon
ausgehen, daß von Änderungen nur jene Studierenden betroffen sind, die im Wintersemester 1997/98 ihr Studium an
der Uni Wien aufnehmen. Sobald konkrete Informationen
vorliegen, werden wir diese entsprechend bekanntgeben.
Anmerkungen zum Mailbox-Service
● Die automatische Registrierung der eMail-Adressen von Mailbox-Benutzern im Online-Personalverzeichnis am Info-Server
der Uni Wien (http://www.univie.ac.at/) soll die Kommunikation zwischen bzw. mit Universitätsangestellten erleichtern.
Wir empfehlen daher allen Mitarbeitern der Uni Wien, eine Benutzungsberechtigung für das Mailbox-Service zu beantragen.
Personen, die bereits eine eMail-Adresse auf einem anderen System besitzen, haben die Möglichkeit, am Mailbox-Rechner einen
„eMail-Nachsendeauftrag“ einzurichten, der alle einlangenden Nachrichten an die angegebene Adresse weiterleitet. So kann
eine universitätsweit einheitliche Mailadresse verwendet, die eMail aber trotzdem am gewohnten System bearbeitet werden.
● Bitte bedenken Sie, daß durch die Registrierung im Online-Personalverzeichnis auch unerwartete Nachrichten eintreffen
können, und kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Mailbox bzw. verwenden Sie einen eMail-Nachsendeauftrag!
● In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals darauf hinweisen, daß durch eine unsachgemäße Konfiguration des
Mailprogramms die Ressourcen Ihres lokalen Rechners, des Mailservers und des Netzwerks unnötig belastet und andere
Benutzer beeinträchtigt werden. Wir ersuchen daher, das verwendete Mailprogramm so einzustellen, daß es nicht zu oft am
Server nach neuen Nachrichten Ausschau hält (30 Minuten-Intervalle sind in der Regel ausreichend) und bereits abgeholte
Nachrichten am Mailserver löscht (sie könnten sonst – in Abhängigkeit vom verwendeten Mailprogramm – bei jedem
Abholversuch erneut übertragen werden).
97/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
31
Services
Geboten werden eine User-ID mit Paßwort, die sowohl für
den Unet-Servicerechner (einen Unix-Server) als auch für
den Wählleitungszugang gültig ist, sowie eine eMail-Adresse
der Form aMATRIKELNUMMER @UNET.UNIVIE.AC.AT. Unter
der Telefonnummer 40122 steht ein Modem-Wählleitungszugang mit derzeit 120 Modems (33600 bit/s) zur Verfügung;
ein ISDN-Zugang ist in Vorbereitung. Jeder Benutzer erhält
weiters 10 MB Speicherplatz am Unet-Servicerechner für die
Sicherung von Dokumenten und eMail-Nachrichten (Achtung: Wird dieser Speicher mit Dokumenten gefüllt, kann
einlangende eMail nicht mehr empfangen werden!). Analog
zum Mailbox-Service besteht auch für Unet-Benutzer die
Möglichkeit, WWW-Seiten zu publizieren. Mailadresse und/
oder Personal Homepage (http://unet.univie.ac.at/
~aMatrikelnummer ) können vom Benutzer selbst im UnetAdreßbuch eingetragen werden (http://unet.univie.
ac.at/adressbuch-registrierung.html).
des Unix-Timesharingrechners, obwohl die dort vorhandenen
Werkzeuge nur teilweise verwendet werden können. Die
Registrierung von eMail-Adressen und Homepages ist leider
nicht möglich, und es wird auch kein eigener Wählleitungszugang für den Unix-Timesharingrechner betrieben.
Formalitäten
Die Anmeldung erfolgt über WWW (http://unet.univie.
ac.at/anmeldung.html).Dazu kann auch der „Unet-Anmelde-PC“ (NIG, Stg. I, 1. Stock, vor PC-Raum A2) verwendet werden. Die Benutzungsberechtigung erlischt automatisch, sobald der/die Studierende nicht mehr zum Studium
zugelassen ist.
Internet-Services für Institute
Details
Ein Informationsblatt über Unet ist in der Servicestelle des
EDV-Zentrums und im Formularspender vor dem Sekretariat
verfügbar. Unet-Benutzer finden außerdem unter dem URL
http://unet.univie.ac.at/informationssystem.html
ein ausführliches Informationssystem, das kaum Fragen
offen lassen sollte.
Unix-Timesharingrechner
Benutzergruppe
Der Unix-Timesharingrechner steht einerseits für EDVProjekte unter Unix zur Verfügung, andererseits bietet er
eMail- und WWW-Services für alle Personen, die zwar an
der Uni Wien tätig, aber weder für das Mailbox-Service noch
für Unet „qualifiziert“ sind. Das betrifft z.B. Mitarbeiter, die
auf Werkvertragsbasis oder im Rahmen von Projekten (auch
kurzfristig und/oder unentgeltlich) beschäftigt sind.
Services
Jeder Benutzer erhält eine User-ID mit Paßwort für den UnixTimesharingrechner sowie eine eMail-Adresse der Form
VORNAME.NACHNAME @GUEST.UNIVIE.AC.AT. Am UnixTimesharingrechner stehen jedem Benutzer 10 MB Speicherplatz für Dokumente zur Verfügung, sodaß auch hier Homepages erstellt werden können. Diese sind im allgemeinen
unter http://rs6000.univie.ac.at/~UserID abrufbar, für
Projekte können aber auch aussagekräftigere URLs vereinbart
werden. Die im Mailbox- bzw. Unet-Informationssystem
(URLs siehe oben) beschriebene Vorgangsweise zur Erstellung einer Homepage gilt im wesentlichen auch für Benutzer
Formalitäten
Die Anmeldung erfolgt mit dem Formular Ansuchen um
Rechnerbenutzung (Bezugsquellen siehe unter MailboxService / Formalitäten). Die Benutzungsberechtigung ist
zwei Jahre gültig und kann anschließend mit demselben
Formular verlängert werden.
Details
Die wichtigsten Informationen zu den Internet-Services des
Unix-Timesharingrechners sind unter dem URL http://
rs6000.univie.ac.at/info.html zusammengefaßt.
eMail-Adressen
Mit allen Instituten und Einrichtungen der Universität Wien
wurden eMail-Adressen der Form KURZBEZEICHNUNG @
UNIVIE.AC.AT (z.B. GEOGRAPHIE@UNIVIE.AC.AT) vereinbart;
es sind aber noch nicht alle diese Mailadressen auch aktiv. Die
jeweils aktuelle Information, ob und unter welcher Adresse ein
Institut erreichbar ist, kann dem Institutsverzeichnis am InfoServer (http://www.univie.ac.at/) entnommen werden.
Bei größeren Instituten werden auf Wunsch auch eMailAdressen der Form ABTEILUNG.INSTITUT @UNIVIE.AC.AT eingerichtet. Zusätzlich können sogenannte Service-Mailadressen
vergeben werden – z.B. für die Organisation von Kongressen
oder für wissenschaftliche Zeitschriften. Service-Mailadressen
haben die Form SERVICE.INSTITUT @UNIVIE.AC.AT (z.B.
TAGUNG97.NUMISMATIK@ UNIVIE.AC.AT).
Für die Einrichtung von Instituts- oder Service-Mailadressen,
Änderungen und Auskünfte ist das Administrationsreferat
des EDV-Zentrums zuständig (Tel.: 4277-14050, eMail:
ADMIN.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT).
WWW-Subserver
Am Info-Server der Universität Wien (http://www.univie.
ac.at/), der vom EDV-Zentrum betrieben wird, können
Institute und Einrichtungen der Universität sogenannte Subserver einrichten. Das sind eigene Bereiche, in denen Daten
und Informationen weltweit zur Verfügung gestellt werden
können und für deren Betreuung und Inhalt die Institute
selbst verantwortlich sind. Dabei wird grundsätzlich zwischen „offiziellen“ Instituts-Homepages, die über das Institutsverzeichnis am Info-Server abgerufen werden können,
und solchen von Abteilungen, Projektgruppen etc. unterschieden. Auf diese sollte auf der jeweiligen Instituts-Homepage verwiesen werden.
Genauere Informationen über das Publizieren am InfoServer der Uni Wien sind unter http://www.univie.ac.
at/www-service.html zu finden.
32
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Internet-Software
Um den Einstieg in die Welt der Datennetze zu erleichtern,
wurde am Info-Server der Uni Wien eine Auswahl der wichtigsten Internet-Programme für PCs bereitgestellt: Von den Internet-Software-Seiten des EDV-Zentrums (http://www.univie.
ac.at/EDV-Zentrum/PD/) kann Internet-Software für Windows 3.x, Windows 95 bzw. Windows NT und MacOS einfach
auf den lokalen Rechner übertragen werden. Die Installation
der Software – es handelt sich vorwiegend um kostenlose
Freeware-Programme – erfolgt größtenteils automatisch.
Die Programme, die Mailbox- und Unet-Benutzer für den
Internet-Zugang über Wählleitung benötigen, wurden zum
sogenannten Internet-Installer zusammengefaßt, der ebenfalls unter http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/PD/
zu finden ist (verfügbar für Windows 3.x und MacOS). Der
Internet-Installer kann auch am Kopier-PC des EDVZentrums auf Disketten übertragen werden (NIG, Stg. I, 1.
Stock, vor dem PC-Raum A2; mitzubringen sind mindestens
drei leere, formatierte Disketten). Nach der Übertragung auf
den lokalen Rechner installiert und konfiguriert er sich
ebenfalls weitestgehend automatisch.
Noch Fragen?
Bei eventuellen Unklarheiten konsultieren Sie bitte zunächst
die angegebenen Informationsquellen und anschließend –
falls erforderlich – das Helpdesk des EDV-Zentrums (eMail:
HELPDESK.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT, Tel.: 4277-14060).
Elisabeth Zoppoth ■
ILLEGALE INHALTE
Das Internet, dessen rasantes, alle Erwartungen übertreffendes Wachstum sich noch auf Jahre hinaus unvermindert
fortzusetzen scheint, ist längst zu einem Schlagwort für die
Informations- und Kommunikationsgesellschaft des nächsten Jahrhunderts geworden. Trotz mancher Unzulänglichkeiten der heutigen Internet-Technologie betrachtet man in
den USA das Internet als die Triebfeder des „electronic commerce“, und Präsident Clinton hat im Juli 1997 in einem FünfPunkte-Programm (URL: http://www.iitf.nist.gov/
eleccomm/ecomm.htm) den Regierungen aller Staaten empfohlen, die Entwicklung des Internet nicht durch Steuern und
unnötige Regulierungen zu bremsen, sondern das Potential
des neuen Mediums zum Aufbau einer globalen Freihandelszone zu nutzen. Das Internet, das immer mehr in alle Bereiche der Gesellschaft vordringt, provoziert aber mit seiner
anscheinend chaotischen, von obrigkeitsstaatlichen Strukturen kaum kontrollierbaren Funktionsweise geradezu derartige ordnungspolitische Maßnahmen des Staates.
Auch in Europa wird diese Entwicklung ähnlich wie in den
USA ablaufen – allerdings mit der üblichen Verzögerung
von zwei bis drei Jahren, womit wir wenigstens die Möglichkeit hätten, auf Entwicklungen zu reagieren, bevor sie mit
voller Kraft über uns hereinbrechen. Jedenfalls sind wir gut
beraten, rechtzeitig die erforderlichen ökonomischen, gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen zu
schaffen, um manche Schattenseiten der anbrechenden
„information society“ möglichst zu vermeiden. Dies kommt
auch in der Bonner Erklärung der Europäischen Ministerkonferenz zum Ausdruck, die im Juli 1997 zum Thema
Globale Informationsnetze: Die Chancen nutzen stattfand
(http://www2.echo.lu/bonn/finalde.html).
Entscheidend für den unvergleichlichen Erfolg des Internet
war die geradezu geniale Entwicklung des WorldWideWeb
(WWW), das praktisch jeden Internet-Benutzer auf einfache
Weise zu einem Informationsanbieter mit weltweiter Reich-
97/3
IM INTERNET
weite machen kann – auch alle Angehörigen der Universität
Wien, Bedienstete wie Studierende, können ohne sonderliche Mühe jegliche Information auf ihrer Homepage am
Mailbox-Rechner bzw. im Unet weltweit anbieten. Umgekehrt ist mit den heutigen WWW-Browsern (Netscape, Internet Explorer) jeder PC-Benutzer mit Netzanschluß problemlos in der Lage, sich diese Informationen in ihrer gesamten
multimedialen Vielfalt aus dem Netz zu holen, und es ist
schon längst keinerlei Spezialwissen, etwa zum Decodieren
von Bilddaten, mehr nötig. Dies wird einen enormen Einfluß auf die Gesellschaft haben: Plötzlich kann jeder zum
„Verleger“ beliebiger Informationen werden, und nicht nur
finanzstarke Medienunternehmer bestimmen, welche Informationen der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Die
Vorbehalte totalitärer Staaten gegenüber dem Internet
haben ihre Wurzeln in dieser „Gefahr“ des freien und unkontrollierbaren Informationsflusses.
Aber auch in demokratischen Staaten ist diese Freiheit ungewohnt und schafft Probleme. Jedes Thema, ob nützlich oder
schädlich, findet seine Verbreitung im Internet. Informationen jeder Art, für die sich Konsumenten finden, breiten
sich im Internet ungehindert aus. Die Überschwemmung mit
erotischem und pornographischem Material im Internet – ob
es sich nun um die Werbung der weltweiten Rotlichtszene
oder um das „uneigennützige Mitteilungsbedürfnis“ individueller Internet-Benutzer handelt – illustriert diese Mechanismen von Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt
der globalen Informationsgesellschaft. Es wäre naiv zu
glauben, daß das Internet von Informationen freigehalten
werden kann, die irgendwelche Menschen – aus welchen
Gründen auch immer – verbreiten möchten. Das Internet
bietet, umfassender als irgendein anderes Medium, nützliche und wertvolle Inhalte ebenso wie schädliche und gefährliche. Die Gesellschaft muß damit umzugehen lernen,
ebenso wie Kinder lernen müssen, nicht alles in den Mund
zu stecken, was ihnen in die Hände kommt.
97/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Die Probleme mit der Rechtslage
Es gibt ein breites Spektrum illegaler und schädlicher Inhalte
im Internet. Die Skala reicht von strafrechtlich relevanten
Tatbeständen (wie kinderpornographischen Darstellungen,
Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts, Anleitungen zum Terrorismus oder zur Drogenherstellung) über
zivilrechtliche Delikte (z.B. Urheberrechtsverletzungen,
Verstöße gegen das Datenschutzgesetz, Verwendung unlauterer Marketingformen) bis zu schlichter Fehlinformation
oder Belästigung mit „Informationsmüll“. Die bestehenden
gesetzlichen Regelungen, etwa des Medienrechts oder des
Urheberrechts, treffen zumeist für eine Anwendung im Zusammenhang mit dem Internet das Problem nur teilweise,
weil z.B. medienrechtliche Begriffe wie Herausgeber und
Verleger nicht einfach auf das Internet übertragbar sind: Im
Internet kann jeder Benutzer selber zum Verleger werden
und haftet selbstverständlich (auch wenn er sich gelegentlich in die Anonymität flüchtet) für seine Veröffentlichungen. Die für die Justiz viel leichter greifbaren InternetProvider können hingegen nicht einfach für die von ihnen –
zumeist unwissentlich – zugänglich gemachten Inhalte im
weltweiten Internet verantwortlich gemacht werden. Die
globale Ausdehnung des Internet, das keine Staatsgrenzen
kennt und sich daher nicht an (mitunter einander widersprechende) nationalstaatliche Gesetzesnormen halten
kann, wirft zusätzliche Probleme auf. Während zum Beispiel
in Österreich oder Deutschland die nationalsozialistische
Wiederbetätigung einen Straftatbestand darstellt, gilt sie in
den USA nach dem Verfassungsprinzip der freien Meinungsäußerung keineswegs als illegal. Einen ausgezeichneten
Überblick über die gesamte Bandbreite rechtlicher Fragestellungen und über die aktuelle österreichische Rechtssituation im Internet gibt Viktor Mayer-Schönberger, Universitätsassistent an der Uni Wien, in seinem kürzlich im
Verlag Orac erschienenen Buch Das Recht am Info-Highway (siehe http://orac.at/recht_am_info-highway).
Vielfach fehlt es den staatlichen Instanzen heute aber auch
noch am nötigen Wissen um das Wesen und die Funktionsweise des Internet. Eine besonders erschreckende Ignoranz
in diesen Dingen bewies der österreichische Gesetzgeber,
als er 1996 eine Novelle zum Glücksspielgesetz beschloß
(BGBl. Nr. 747/1996), um das österreichische Glücksspielmonopol vor ausländischer Konkurrenz aus dem Internet zu
schützen. So lautet der novellierte § 56 Abs.1 Z.2 des Glücksspielgesetzes (in einer apodiktischen Formulierung, die man
sich auf der Zunge zergehen lassen muß): „Verboten ist die
Zurverfügungstellung oder die Ermöglichung der Zurverfügungstellung von Möglichkeiten zur Teilnahme an ausländischen Glücksspielen aus dem Inland“. Jedem nur halbwegs
mit dem Internet Vertrauten ist klar, daß eine gewissenhafte
Berücksichtigung dieses Gesetzes mit der Aufrechterhaltung
internationaler Internet-Verbindungen unvereinbar ist. Ob
dem österreichischen Gesetzgeber die Abwägung dieser im
Widerstreit stehenden Rechtsgüter bei der Beschlußfassung
bewußt gewesen ist? Um es mit einer Metapher zu sagen:
Wenn schon eine Rechtschreibreform nottut, dann soll sie
wenigstens nicht von Analphabeten beschlossen werden!
33
Auch in anderen Staaten gerät der Gesetzgeber in seinem
Bemühen um einen Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren, die aus dem Mißbrauch des freien Informationsflusses
im Internet erwachsen, leicht in einen Widerspruch mit verfassungsmäßig garantierten Grundrechten. So wurde in den
USA unlängst der Communications Decency Act (CDA), der
1996 vom Kongress zum Schutz der Gesellschaft – insbesondere der Kinder – vor pornographischen Darstellungen
im Internet beschlossen worden war, vom Obersten Gerichtshof als verfassungswidrige Einschränkung des Rechts
auf freie Meinungsäußerung wieder aufgehoben. Aber auch
die in manchen Staaten zwecks vermeintlich leichterer Strafverfolgung diskutierten (oder bereits in Kraft gesetzten) gesetzlichen Beschränkungen bei verschlüsselter Nachrichtenübermittlung im Internet stehen nicht nur im Widerspruch
zum verfassungsmäßigen Schutz der Privatsphäre („Briefgeheimnis“), sondern werden auch die Entwicklung des
„E-Commerce“ in diesen Staaten behindern und deren wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen: Ohne
Kryptographie ist weder ein sicherer Zahlungsverkehr im
Internet realisierbar noch können kostenpflichtige Informationen im Netz effizient angeboten werden.
Gesetzliche Regelungen, die das Internet betreffen, bedürfen
einer internationalen Kooperation und Koordination. Die
Europäische Kommission hat sich im Oktober 1996 in ihrer
487. Mitteilung an das Europäische Parlament (Illegale und
schädigende Inhalte im Internet, http://europa.eu.int/
en/record/legal/index.htm) und in ihrem Grünbuch
über den Jugendschutz und den Schutz der Menschenwürde
in den audiovisuellen und Informationsdiensten (http://
europa.eu.int/en/record/green/gp9610/protec.htm)
mit diesem Problemkreis auseinandergesetzt und unter
anderem folgende Fragen aufgeworfen:
Abwägung zwischen der Sicherung des freien Informationsflusses und dem Schutz öffentlicher Interessen:
Welches sollten unter Berücksichtigung des technisch
Machbaren und des wirtschaftlich Vernünftigen die Verantwortlichkeiten der einzelnen Beteiligten in der Kommunikationskette der Inhalte vom Autor bis zum Endnutzer sein?
Wie läßt sich die Verhältnismäßigkeit der getroffenen Maßnahmen kontrollieren? Wie läßt sich zwischen dem Schutz
der Privatsphäre (einschließlich des Rechts der Nutzer auf
Anonymität in den Netzen) und der Notwendigkeit der Festlegung einer Verantwortlichkeit bei ungesetzlichem Verhalten das richtige Gleichgewicht herstellen?
●
Wirksame Umsetzung einzelstaatlicher Rechtsvorschriften angesichts des globalen Charakters der Kommunikationsnetze:
Mit welchen Mitteln der Standardisierung läßt sich eine kohärente Entwicklung der Kennzeichnung der Inhalte sichern? Wie
kann angesichts des transnationalen Charakters der Datennetze
die Einstufung der Inhalte durchgesetzt und gleichzeitig den
individuellen, lokalen und nationalen Sensibilitäten entsprochen werden? Welche Prioritäten sollen auf europäischer und
internationaler Ebene gesetzt werden und in welcher Form soll
diese internationale Zusammenarbeit formalisiert werden?
●
34
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
97/3
Unterscheidung zwischen illegalen und schädigenden Inhalten, Maßnahmen zur Wahrung
des Jugendschutzes:
Soll hinsichtlich der Instrumente
für die elterliche Kontrolle einem
ordnungspolitischen
Konzept
oder der Selbstkontrolle (die möglicherweise durch Rechtsvorschriften flankiert würde) Vorrang
eingeräumt werden? In welchen
Fällen sollte die systematische
oder obligatorische Bereitstellung
von solchen Instrumenten vorgesehen werden? Welches sind die
Funktionen, die die vorgeschlagenen Instrumente unbedingt aufweisen müßten?
●
Die technischen Schwierigkeiten
der News-Administration
News kann man als weltumspannendes „Anschlagbrett“ bezeichnen, wo jeder Teilnehmer Beiträge (Artikel) einbringen und lesen kann. Damit die Übersicht in diesem
System leichter fällt, werden die Artikel nach Themengebieten in ein hierarchisches
System von Gruppen unterteilt. Für den Laien ist dabei oft völlig unklar, wie solche
Newsgruppen entstehen oder welche Gruppen es überhaupt gibt. Dies und Fragen
wie „Warum finde ich die Gruppe x.y.z nicht auf dem News-Server der Uni?“ oder
„Wieso gibt es am Server der Uni Wien 8000 Gruppen, am Server X hingegen 30000?“
sollen hier aus der Sicht eines News-Administrators beleuchtet werden.
Jeder News-Server führt eine Liste jener Gruppen, die er aus dem Internet empfängt
und den Lesern zur Verfügung stellt (das sogenannte Active-File). Das Aktualisieren
dieses Files, d.h. das Anlegen und Löschen von Newsgruppen, erfolgt aufgrund sogenannter Controlmessages. Das sind Artikel mit einer speziellen Kennzeichnung,
welche den Namen und die Kurzbeschreibung einer neuen Gruppe oder aber einen
Löschbefehl enthalten. Da jeder Internetbenutzer derartige Controlmessages absenden kann, steht man als Administrator eines News-Servers vor dem Problem, daß die
Zahl der Newsgruppen sehr rasch zunimmt – hundert neue Gruppen pro Tag sind
keine Seltenheit. Viele davon sind nur von lokalem Interesse oder völlig bedeutungslos. Weltweit gibt es zur Zeit weit über 30000 Gruppen, was nicht nur die Übersicht
erschwert, sondern zuweilen auch die Newsreader-Software in Schwierigkeiten
bringt. In Betracht zu ziehen ist weiters auch die Menge an übertragenen Daten – pro
Tag treffen zwischen 300000 und 400000 neue Artikel ein. Daß hier einschränkende
Maßnahmen notwendig sind, liegt auf der Hand.
Die Server-Software bietet hier die Möglichkeit, das Anlegen einer neuen Gruppe in
einer bestimmten News-Hierarchie nur dann zuzulassen, wenn der Absender dazu berechtigt ist. Die Voraussetzung dafür ist, daß es für eine News-Hierarchie einen Verantwortlichen gibt, der alle Controlmessages für die Hierarchie absendet. Diese Methode
ist nicht ideal, weil News-Artikel ungenügend gegen Fälschungen abgesichert sind;
dies soll aber in Zukunft durch die Verwendung von PGP-Signatures verbessert werden. Der News-Server der Uni Wien verwendet dieses Verfahren zur Zeit in folgenden
Hierarchien: „great eight“ (comp, humanities, misc, news, rec, sci, soc, talk), at,
bionet, bitnet und de. Diese sind daher auch immer vollständig vorhanden. Unter
der Voraussetzung, daß gültige Controlmessages versandt werden, ist es auch möglich, weitere Hierarchien in diese Liste aufzunehmen. Vorschläge nimmt die NewsAdministration (NEWS-ADM@NEWS.UNIVIE.AC.AT) gerne entgegen. In allen anderen
Hierarchien werden Controlmessages ignoriert. Man findet daher nur jene Gruppen,
welche bei der Reorganisation des News-Server der Uni Wien (siehe Comment 97/1,
Seite 22) nicht gelöscht wurden. Falls man eine neue oder zur Zeit nicht vorhandene
Gruppe auf dem News-Server lesen möchte, so kann man seine Wünsche an die
News-Administration (NEWS-ADM@NEWS.UNIVIE.AC.AT) senden.
Als Unterstützung dafür wird eine Liste der nicht angebotenen Newsgruppen geführt
(http://www.univie.ac.at/News/notactive.html). Diese Liste enthält alle Gruppen, welche am News-Server der Universität Wien nicht vorhanden sind, jedoch am
Newsfeed des ACOnet (jenem Server, von dem der News-Server ausschließlich seine
Artikel bezieht) zur Verfügung stehen. Eine Gruppe, die nicht in dieser Liste aufscheint, kann daher am News-Server der Uni Wien nicht geführt werden. Andererseits
ist zu bedenken, daß auf dem Newsfeed (und somit auch auf der Liste) zahlreiche
Gruppen zu finden sind, die veraltet oder bereits aufgelassen sind und daher auch
keine Artikel enthalten. Die Übernahme solcher Gruppen macht keinen Sinn.
Als weitere Informationsquelle über den Inhalt von Newsgruppen bietet sich DejaHeinrich Mislik ■
News an (http://www.dejanews.com/).
News & seine
schwarzen Schafe
Konkrete Probleme mit illegalen
Inhalten im Internet, insbesondere
mit der Verbreitung von Kinderpornographie, werden vor allem
bei den NetNews (kurz: „News“)
immer wieder kritisiert, obwohl
derartige Delikte keineswegs auf
die News beschränkt sind. Die
News stellen ein weltweites
„schwarzes Brett“ unzähliger
Nachrichten („Artikel“) im Internet
dar, die jeder Internet-Benutzer,
der Zugang zu einem News-Server
hat, mittels seines Internet-Browsers („Newsreader“) abrufen bzw.
veröffentlichen kann. Solche Artikel können nicht nur Text, sondern auch Ton- und Bilddokumente enthalten und mit dem
Newsreader auf dem PC ganz einfach multimedial wiedergegeben
werden. Die einzelnen NewsServer stehen weltweit miteinander in Kontakt und tauschen
gegenseitig automatisch alle verfügbaren Artikel aus, um sie –
meist nur für einige Tage – lokal
abzuspeichern und anzubieten.
Aufgrund der unübersehbaren
Fülle der Nachrichten, die täglich
verfaßt und in eine der schätzungsweise 35 000 Newsgruppen
gestellt werden, ist eine inhaltliche
Kontrolle durch die Betreiber der
Server völlig ausgeschlossen.
97/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Ein Internet-Provider ist im allgemeinen nicht in der Lage,
sämtliche Newsgruppen der Welt auf seinem News-Server
anzubieten, sondern er trifft stets eine Auswahl an Newsgruppen – und sei es durch die Auswahl der Server, von
denen er seinen Newsfeed bezieht. Es ist hier nicht der Ort,
ausführlich auf die technischen Gegebenheiten der News
einzugehen (siehe dazu den Kasten auf Seite 34). Es genügt
darauf hinzuweisen, daß ein Internet-Benutzer nicht nur auf
den lokalen News-Server „seines“ Providers, sondern weltweit auf viele weitere „offene“ Newsserver zugreifen kann,
sodaß es weitgehend wirkungslos bleibt, lokal bestimmte
Newsgruppen mit unerwünschten Inhalten zu sperren – bei
entsprechender Nachfrage ist die einzige Wirkung einer solchen „Zensur“ eine stärkere Verkehrsbelastung der internationalen Netzverbindungen.
News an der Uni Wien
Auch die Universität Wien machte ihre Erfahrungen mit
unerwünschten Inhalten im Internet. Bereits im März 1994
wies der Akademische Senat – auf Antrag des Arbeitskreises
für Gleichbehandlungsfragen – das EDV-Zentrum an, bestimmte Newsgruppen mit vorwiegend pornographischen
Inhalten auf dem News-Server der Uni zu löschen, und setzte eine Arbeitsgruppe zur Beschäftigung mit dieser Problematik ein. Eine Reihe von Newsgruppen (z.B. die gesamten
Hierarchien alt.binaries.pictures.erotica.* und
alt.sex.pictures.*) wurden daraufhin für Angehörige
der Uni Wien gesperrt. Es gibt natürlich unzählige weitere
Newsgruppen, auf deren Inhalte man an einer Universität
vermutlich ebenfalls leicht verzichten könnte, doch wirft
jede derartige Entscheidung die schwierige Frage nach den
Kriterien einer solchen Zensur auf. Mag man sich an der
Universität noch relativ leicht darüber einigen, daß man
keine Erotika auf dem News-Server anbieten möchte, ist die
Frage schon viel schwieriger zu beantworten, ob und wie
man Newsgruppen mit provokanten, gehässigen, dummen
oder manipulierten Inhalten im weltanschaulichen, politischen, religiösen oder wissenschaftlichen Bereich beschränken soll. Gerade an einer Universität mit jahrhundertelangen
Erfahrungen im Umgang mit kontroversiellen Lehrmeinungen ist man gut beraten, Fragen der Zensur mit entsprechender Sensibilität zu behandeln, und darf eine Entscheidung darüber wohl nicht dem EDV-Zentrum überlassen.
Eine wirkliche Lösung dieses Problems konnte allerdings
auch die vom Senat eingesetzte Arbeitsgruppe nicht finden.
Das EDV-Zentrum ist weder zu einer inhaltlichen Beurteilung der von ihm zugänglich gemachten Inhalte im Internet
berufen, noch wäre es angesichts der enormen Fülle der täglich neu produzierten Artikel dazu technisch oder personell
in der Lage. Laufend entstehen neue Newsgruppen. Zwar
kann man in vielen Fällen aus dem Namen der Newsgruppe
auf deren Inhalt schließen, und es sollte wenig Zweifel darüber aufkommen, welche Inhalte etwa die Newsgruppe
alt.binaries.pictures.erotic.children anbietet, aber
ganz so einfach ist eine korrekte Beurteilung auch wieder
nicht: Ist die Gruppe alt.sex.pedophilia der Diskussion
der Pädophilie und ihrer Probleme vorbehalten, oder dient
35
sie der Verbreitung einschlägigen Anschauungsmaterials
und muß deshalb gesperrt werden? Letzten Endes ist es eine
Aufgabe der Polizei- und Justizbehörden und nicht der Universität Wien, gegen Delikte im Internet vorzugehen, auch
wenn klar ist, wie ahnungslos die Behörden leider bislang
der Kriminalität im Internet gegenüberstanden. Zugegebenermaßen widmete also das EDV-Zentrum nicht sein
größtes Augenmerk der Problematik illegaler Inhalte im
Internet.
Am 9. März 1997 aber berichtete die Tageszeitung täglich
Alles unter dem Aufmacher Die Uni-Schande auf der Titelseite, daß an der Universität Wien auf kinderpornographische Darstellungen im Internet zugegriffen werden
könne. Dies entsprach leider durchaus den Tatsachen und
stellt eindeutig einen Straftatbestand nach § 207a STGB dar.
Das EDV-Zentrum entfernte daraufhin die betreffenden
Newsgruppen von seinem Server und sperrte vorsichtshalber kurzerhand – und ohne jede Beurteilung der Legalität
ihrer Inhalte – etwa hundert weitere Newsgruppen, die
offensichtlich sexuelle oder erotische Themen zum Inhalt
hatten. Gleichzeitig berichtete das EDV-Zentrum dem
Akademischen Senat über diese Vorgänge und schlug die
Wiedereinsetzung jener Arbeitsgruppe aus dem Jahr 1994
vor. Nach eingehender Beratung in dieser Arbeitsgruppe
faßte der Akademischen Senat in seiner Sitzung am 24. April
1997 folgende Beschlüsse:
Zugangsbeschränkungen zum Internet durch das EDVZentrum sollen auf gerichtlich strafbare Inhalte eingeschränkt werden. Besonderes Augenmerk soll dabei Aufrufen zu Gewalt und Terrorismus, Darstellungen von Kinderpornographie und pornographische Darstellungen in Verbindung mit Gewaltszenen gewidmet werden.
●
Bei gerichtlich strafbaren Inhalten soll das EDV-Zentrum
nur zur Sperrung des Zuganges von jenen Internet-Adressen
verpflichtet sein, die dem EDV-Zentrum konkret zur Kenntnis gelangen (aufgrund von konkreten Hinweisen und aufgrund eigener Wahrnehmungen).
●
Alle in der Vergangenheit vom EDV-Zentrum gesperrten
Newsgruppen sollen wieder zugänglich gemacht werden,
mit Ausnahme jener, bei denen aufgrund der Erfahrungen
des EDV-Zentrums (verdächtige Namensbezeichnung, hohe
Quote von verbotener Pornographie) mit großer Wahrscheinlichkeit strafrechtlich relevante Inhalte enthalten sind.
●
Das EDV-Zentrum, das schon in der Vergangenheit keineswegs alle verfügbaren Newsgruppen angeboten hatte (siehe
http://univie.ac.at/EDV-Zentrum/newsindex.html),
wird daher auf Wunsch jede Newsgruppe, die nicht im
Widerspruch zu obigem Senatsbeschluß steht, wieder zugänglich machen. Diesbezügliche Wünsche sind am besten
direkt per eMail an NEWS-ADM@NEWS.UNIVIE.AC.AT zu
richten. Gleichzeitig ersucht das EDV-Zentrum um Benachrichtigung, sollte ein Netzbenutzer auf gerichtlich strafbare
Inhalte im Datennetz der Universität Wien stoßen.
Peter Rastl ■
36
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
97/3
SONDERAUSSTATTUNG FÜR IHREN WWW-BROWSER:
HELPER APPLICATIONS & PLUGINS
Moderne WWW-Browser – wie der Netscape Navigator oder
der Microsoft Internet Explorer – sind bereits in der Lage,
Dateien unterschiedlichster Formate anzuzeigen. Dennoch
stößt man immer wieder auf Dateien, die der WWWBrowser nicht verarbeiten kann. Klickt man zum Beispiel
auf einen Link, der auf eine Datei mit einem Excel-Spreadsheet verweist, so kann der Browser in der Regel mit diesem
Format nichts anfangen. Der Netscape Navigator öffnet in
einem solchen Fall das folgende Fenster, in dem er dem
Benutzer vier Möglichkeiten bietet:
der Benutzer konfigurieren kann. Diese Tabelle enthält eine
Liste von Dateiformaten mit dazugehörigen Programmen.
Eine Reihe von Tabelleneinträgen wird bereits bei der Installation des Browsers erstellt; für alle weiteren Einträge ist
der Benutzer selbst verantwortlich. Je besser er diese Tabelle pflegt, desto mehr Dateiformate kann der Browser
ohne händischen Eingriff richtig verarbeiten. Die Tabelle
findet man unter (die Bezeichnungen der deutschen Versionen sind in Klammern angeführt):
Netscape Version 3:
Options / General Preferences / Helpers
(Optionen / Allgemeine Einstellungen / Hilfsprogramme)
Netscape Version 4:
Edit / Preferences / Navigator/Applications
(Bearbeiten / Einstellungen / Navigator/Anwendungen)
Abb. 1: Meldung bei Auftreten eines unbekannten Dateiformats
●
●
●
●
More Info ruft ein Dokument vom Server der Firma
Netscape auf, das Hinweise zur Auswahl des richtigen
Plugins (was das ist, wird noch besprochen) enthält.
Pick App... ermöglicht dem Benutzer, ein auf seinem
Rechner installiertes Programm anzugeben, das Dateien
dieses Formats verarbeiten kann.
Save File... überträgt die Datei auf den lokalen Rechner und legt sie im gewünschten Verzeichnis ab.
Cancel bricht den Vorgang ab; auf die Übertragung der
Datei wird verzichtet.
Internet Explorer 3:
View / Options / Programs
(Ansicht / Optionen / Programme)
Um die Tabelle korrekt konfigurieren zu können, sollte man
wissen, wie der Browser das Format einer Datei zu identifizieren versucht. Er hat dabei drei Möglichkeiten:
●
Der gewichtigste Hinweis ist der sogenannte MIME-Type
der zu übertragenden Datei. MIME steht für „Multipurpose Internet Mail Extensions“ und ist eine Erweiterung, die geschaffen wurde, um auch Nachrichten mit
anderem Inhalt als gewöhnlichem Text per eMail ver-
Da weder die händische Auswahl eines geeigneten Anwendungsprogramms noch die Übertragung der Datei mit
späterem Aufruf eines Programms sonderlich komfortable
Arbeitsweisen sind, sollte man – besonders wenn man öfters
außergewöhnliche Dateien benötigt – von Helper Applications und/oder Plugins Gebrauch machen.
Helper Applications
Darunter versteht man Programme, die am Rechner des
Benutzers verfügbar sind und die der Browser startet, um
Dateien eines ihm fremden Formats zu verarbeiten. Wenn er
z.B. auf eine Excel-Datei trifft, ruft er das Programm Excel auf
und übergibt diesem die aus dem Internet kommenden Daten. Dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen Formate
(Word-, PowerPoint-, Sound-, Bild-, Video-Dateien usw.).
Das Wissen, für welche Art von Dateien welches Programm
aufzurufen ist, bezieht der Browser aus einer Tabelle, die
Abb. 2: Bearbeiten der Helper Applications-Tabelle
im Netscape Navigator 4
97/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
37
senden und verarbeiten zu können. MIME gibt Regeln
vor, wie Dateien, die z.B. Bilder, Videos oder Sound enthalten oder wegen der Verwendung einer fremden
Sprache einen anderen Zeichensatz benutzen, zu kennzeichnen und für die Übertragung zu kodieren sind.
Auch das HTTP-Protokoll verwendet MIME, um die einzelnen Teile eines Dokuments (wie Texte und Bilder)
entsprechend zu kennzeichnen. Der MIME-Type ist ein
standardisiertes Namensschema, das immer aus zwei
Teilen – dem Typ und dem Subtyp – besteht, die durch
einen Schrägstrich getrennt sind (z.B. application/xexcel, application/ms-word, text/html, image/gif,
video/mpeg).
Zum Glück muß man nicht alle MIME-Types kennen.
Wenn man auf eine Datei stößt, die der Browser nicht
verarbeiten kann, zeigt er (wie in der zweiten Zeile von
Abb. 1 zu sehen ist) den MIME-Type an. Gemäß den
Vorschriften des HTTP-Protokolls liefert der Server zu
jeder Datei die Information über ihren MIME-Type mit.
Manchmal wird nicht identifizierbaren Dateien allerdings der MIME-Type application/octet-stream zugeordnet. Dies bedeutet, daß die Datei aus einer Folge
von Bytes besteht – eine Information, die wohl kaum
überraschend und nicht sehr hilfreich ist.
●
●
Ist der MIME-Type unbekannt – sei es, weil auch dem
Server diese Information nicht vorliegt oder weil die
Kommunikation zwischen Server und Browser nicht
über HTTP, sondern über ein anderes Protokoll (wie
FTP oder Gopher) erfolgt –, kann die Extension des
Dateinamens zur Bestimmung des Dateiformats herangezogen werden. So ist z.B. anzunehmen, daß Dateien
mit der Extension .xls Excel-Dateien sind.
Als letzte Verzweiflungsmaßnahme versucht der Browser,
den Inhalt der Datei zu analysieren, um so hinter das Geheimnis des Dateiformats zu kommen.
Wenn man weiß, welche Informationen der Browser
braucht, sollten die Angaben für die einzelnen Dateiformate
verständlich sein. Zusätzlich zum MIME-Type und den für
das Dateiformat üblichen Extensions muß man in der
Tabelle entweder den Pfadnamen des zu startenden Programms angeben oder sich für die Speicherung der Datei
entscheiden (siehe Abb. 2).
Plugins
Plugins sind Programme, die den WWW-Browser zur Verarbeitung von zusätzlichen Dateiformaten befähigen. Im
Gegensatz zu den Helper Applications, die zwar vom
Browser gestartet werden, ansonsten aber gänzlich unabhängig in einem eigenen Fenster arbeiten, laufen Plugins
vollständig innerhalb des WWW-Browsers. Sie können in
ein Dokument eingebettet werden (HTML-Befehl EMBED),
das komplette Fenster des Browser nutzen oder unsichtbar
im Hintergrund laufen (z.B. Sound). So zeigt Abb. 3 ein
Abb. 3: Ein Videoplayer als Plugin
Plugin zum Abspielen einer Videosequenz. Das Plugin ist
mitten im HTML-Dokument in einen rechteckigen Bereich
eingebettet und enthält neben dem Fenster zur Anzeige des
Videos auch die erforderlichen Bedienungselemente.
Die häufigsten Anwendungsbereiche für Plugins sind:
● Abspielen und Bearbeiten von Audio-Dateien,
● Darstellung von Bildern,
● Animationen und Video-Dateien,
● Software für computergestützten Unterricht,
● Betrachtung und interaktive Steuerung von 3D-Modellen
(insbesondere VRML),
● Darstellung von Dateien unterschiedlichster Formate
wie PDF (Adobe Acrobat), PostScript, CorelDRAW- und
Freelance-Grafikdateien.
Die Plugins des Netscape Navigator und des Microsoft Internet Explorer sind unterschiedlich. Der Netscape Navigator
hat als erster WWW-Browser die Technik der Plugins verwendet. Microsoft hat diese aber nicht übernommen, sondern
benutzt eine eigene, ActiveX genannte Technologie. Die
Plugins werden bei beiden Browsern in einem eigenen Verzeichnis aufbewahrt. Schon die Standardinstallation des Netscape Navigator enthält einige Plugins; weitere kann man bei
Bedarf hinzufügen, wobei die Installation in der Regel sehr
einfach ist. Der Internet Explorer verfügt über die Möglichkeit
des „Autodownload“: Sobald man auf ein Dokument stößt,
das ein bestimmtes ActiveX-Plugin benötigt, wird die Übertragung und Installation dieses Plugins automatisch veranlaßt. Auf diese Vorgangsweise sollte man sich jedoch – wenn
überhaupt – nur dann einlassen, wenn der Server vertrauenswürdig und die Netzwerkverbindung ausreichend schnell ist.
Eine Sammlung der populärsten Plugins findet man im
TUCOWS-Archiv (http://tucows.univie.ac.at/), wobei
38
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
die Plugins für den Netscape Navigator unter der Bezeichnung „Browser Plugins“ und diejenigen für den Internet
Explorer unter „Browser ActiveX Plugins“ gespeichert sind.
Eine vollständige Liste der für Netscape geeigneten Plugins
stellt die Firma Netscape zur Verfügung (URL: http://
search.netscape.com/comprod/products/navigator/
version_2.0/plugins/index.htm). Unter dem URL
WAS
97/3
http://www.microsoft.com/activex/gallery/ bietet
Microsoft eine ähnliche Übersicht von ActiveX-Plugins.
Vorsicht: Plugins sind nicht rechnerunabhängig – man muß
darauf achten, die für seinen Rechner und dessen Betriebssystem vorgesehene Version zu bekommen.
Herbert Stappler ■
IST NEU AM INFO-SERVER?
Neue Homepage
Wie aus der folgenden Abbildung ersichtlich ist, präsentiert
sich der Info-Server der Universität Wien (http://www.
univie.ac.at/) seit kurzem mit einer übersichtlicheren
Startseite. Da diese Seite tausenden Benutzern als Startseite
dient, wobei vielfach über Wählleitung und/oder mittels älterer WWW-Browser zugegriffen wird, wurde bei der Gestaltung bewußt auf Frames und komplexe Grafik verzichtet.
Alle wichtigen Inhalte der bisherigen Startseite (Struktur und
Einrichtungen der Universität, Instituts-, Personal- und Vorlesungsverzeichnis, Publikationen usw.) wurden selbstverständlich übernommen. Neu hinzugekommen sind vor
allem die Bereiche Aktuell und Links. Wie der Name schon
sagt, enthält der Punkt Aktuell gegebenenfalls aktuelle
Informationen – derzeit beispielsweise über die Umstellung
der Telefonanlage der Uni Wien (siehe auch Seite 2).
Die Links wurden in 3 Kategorien gegliedert: Universitäres
(bietet Informationen über in- und ausländische Hochschulen, Forschung, Gesetze, Mensen und ähnliches), Nützliches
(enthält Links und Linksammlungen zu Themen von all-
gemeinem Interesse – z.B. das Telefonbuch, den ÖBB-Fahrplan oder den Wetterbericht) und WWW-Suche (verweist auf
eine Sammlung der wichtigsten Suchmaschinen). Der Bereich Studien wurde um die Einteilung des jeweils aktuellen
Studienjahres sowie um Informationen über den Vorstudienlehrgang und die Studienrichtungen (siehe dazu Seite 39)
erweitert. Und nicht zuletzt sind nun auch die spezielle
Services der Uni Wien – Unet, Mailbox, FTP, Med-Online,
BIBOS usw. – zu einer eigenen Gruppe zusammengefaßt
worden und somit leichter auffindbar.
DOnKey
Die Wissenschaftsdokumentation der Universität Wien
(DOnKey) im WWW bietet sich in einer neuen, kompletteren Version als Volltextdatenbank dar. In dieser Version
sind über 3200 Forschungsprojekte samt Texten enthalten.
Das Schlagwortfeld enthält die vereinigten Terme aus den
Klassifikationssystemen ÖSTAT und EuroVoc. Die Suche
wird durch eine Einblicksmöglichkeit in die Indizes zu den
einzelnen Kategorien (Mitarbeiter, Schlagwörter, Titel, Publikationen, Kooperationen usw.) unterstützt. Außerdem ist
nun auch eine Hypertext-Verbindung zu den
Institutsdaten möglich.
UOG 93-Mitteilungsblatt
Die neue Startseite des Info-Servers
Seit mehreren Monaten ist auch das UOG 93Mitteilungsblatt der Uni Wien im WWW einsehbar. Alle Nummern mit allen Punkten sind gespeichert; der Inhalt betrifft zur Zeit vor allem die
Wahlausschreibungen und Wahlergebnisse. Die
Suche im Mitteilungsblatt kann entweder nach
Blöcken (z.B. Wahlergebnisse), nach Erscheinungsdatum oder nach einzelnen Worten des
Textes (z.B. Namen) durchgeführt werden. Das
UOG 93-Mitteilungsblatt wird in der nächsten
Zeit immer umfangreicher werden und das „alte“
Mitteilungsblatt zum Zeitpunkt der vollständigen
Implementierung des UOG 93 gänzlich ersetzen.
Dieses wird daher auch weiterhin nur in gedruckter Form verfügbar sein.
Karin Takacs & Dieter Köberl ■
97/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
39
Informationen zu Studienrichtungen gesucht!
Wer den Info-Server der Uni Wien mit WWW-Servern anderer Hochschulen vergleicht, wird feststellen, daß Informationen
über die einzelnen Studienrichtungen (z.B. Studienpläne, Inhalte, Anforderungen, Institute, Lehrveranstaltungsinhalte,
Sprechstunden der Lehrbeauftragten, Berufsaussichten) nur sehr spärlich vorliegen. Der Hauptgrund dafür ist, daß diese
Daten nicht zentral verfügbar, sondern primär in den Instituten und Fakultäten vorhanden sind.
Um diese wenig rühmliche Situation zu verbessern, ersuchen wir alle Studienrichtungsvertreter und Studienkommissionen,
bei Interesse an der Veröffentlichung solcher Angaben im WWW mit uns Kontakt aufzunehmen. Das EDV-Zentrum stellt
gerne den nötigen WWW-Space zur Verfügung und sorgt für eine zentrale Zugriffsmöglichkeit über die Liste der Studienrichtungen (aus diesem Grund bitten wir auch um die Bekanntgabe von URLs, die auf bereits bestehende Studieninformationen verweisen). In gewissem Ausmaß ist auch eine Unterstützung beim Publizieren der Daten möglich.
Einige gelungene Beispiele findet man bereits unter:
●
●
●
●
●
●
●
http://www.bwl.univie.ac.at/bwl/stuko/stpl.htm (Betriebswirtschaft und Internationale Betriebswirtschaft)
http://homehobel.phl.univie.ac.at/studium.htm (Philosophie)
http://www.univie.ac.at/Psychologie/welcome.htm (Psychologie)
http://www.univie.ac.at/Publizistik/ (Publizistik- und Kommunikationswissenschaften)
http://www.univie.ac.at/Theaterwissenschaft/ (Theaterwissenschaft)
http://www.univie.ac.at/Wirtschaftswissenschaften/info/info.html (Volkswirtschaftslehre)
http://w3.smc.univie.ac.at/Wirtschaftsinformatik/WIStuko.htm (Wirtschaftsinformatik)
Die Kontaktperson am EDV-Zentrum ist Karin Takacs (Tel.: 4277-14073, eMail: KARIN.TAKACS@UNIVIE.AC.AT), die Sie gerne
über die nötigen Schritte informiert.
RIS
IM INTERNET
Gute Inhalte im Internet sind immer noch Mangelware.
Daher ist ein neuer Trend sehr zu begrüßen: Rechtsinformation wird (als Holschuld des Staates gegenüber seinen Bürgern) kostenlos über das Internet angeboten, muß also nicht
mehr teuer als Bundesgesetzblatt oder Textsammlung gekauft werden. Die Vorreiter dieser erfreulichen Entwicklung
sind insbesondere Australien und Kanada, wo als Anbieter
jedoch universitäre Institutionen auftreten.
In Österreich wird diese Aufgabe von öffentlicher Seite –
und zwar vom Bundeskanzleramt, den Höchstgerichten
sowie den Bundesländern – im Rahmen des sogenannten
Rechtsinformationssystems (RIS) wahrgenommen. Seit dem
6. Juni 1997 wird das RIS im Internet unter dem URL
http://www.ris.bka.gv.at/ angeboten. Mit Hilfe einer
benutzerfreundlichen Abfragemaske können dort die
Bundesnormen sowie die Rechtsvorschriften von Salzburg,
Burgenland, Kärnten, Vorarlberg und Oberösterreich eingesehen werden. Die Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofs sind ebenfalls verfügbar, jene des Verwaltungsgerichtshofs folgen in Kürze. Noch keine Entscheidung ist
hinsichtlich der Aufnahme von zivil- und strafrechtlicher
Judikatur gefallen.
Unabhängig von RIS werden die Wiener Rechtsvorschriften
vom Magistrat der Stadt Wien (http://www.magwien.
gv.at/mdva/wrivts/), das Bundesgesetzblatt von der
Österreichischen Staatsdruckerei/Verlag Österreich (kostenpflichtig; URL: http://verlag.oesd.co.at/bgbl) und die
Materalien des Parlaments über dessen Homepage
(http://www.parlinkom.gv.at) angeboten.
RIS im Internet bringt die längst fällige Weiterentwicklung
der veralteten Masken-Umgebung. Speichern und Drucken
von Dokumenten ist nunmehr problemlos möglich. Die alte
RIS-Umgebung ist aber für die Nutzung der Datenbank
CELEX, der RDB Rechtsdatenbank sowie der Bundesgesetzblätter nach wie vor erforderlich. Eine gewisse Abhilfe
für das EU-Recht bieten der Dokumentlieferdienst EUDOR
(http://www.eudor.com) sowie die günstige CELEXApplikation der norwegischen Lovdata (http://www.
lovdata.no/clx/).
Der nächste Entwicklungsschritt von RIS wird die IntranetLösung sein, die im Herbst 1997 realisiert werden soll. Diese
wird in der Benutzeroberfläche dem RIS im Internet entsprechen, aber auch die dort nicht aufgenommenen Datenbanken enthalten. Der Zugang wird wie bisher für Universitätsangehörige kostenlos sein (Kennung erforderlich).
Univ.-Doz. Mag. DDr. Erich Schweighofer
(RIS-Leitnutzer der Universität Wien) ■
40
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
DAS CD-ROM-NETZWERK
Die CD-ROM-Technologie findet immer größere Verbreitung – auch in den Wissenschaften und im Bereich bibliographischer Information. In immer kürzeren Abständen erscheinen neue Datenbanken, wobei sich das breitgefächerte
Angebot von Verzeichnissen lieferbarer Bücher über bibliographische Datenbanken bis hin zu Abstracts-Sammlungen
und Volltextdatenbanken aus allen Wissenschaftsbereichen
erstreckt.
Die Universitätsbibliothek Wien bemüht sich seit 1993 verstärkt, in den für die Universität interessanten Bereichen
wichtige CD-ROM-Datenbanken anzuschaffen und über das
Datennetz der Uni Wien öffentlich zugänglich zu machen
(siehe Comment 95/1 ). Derzeit verfügt das CD-ROM-Netzwerk über einen Bestand von 200 Titeln oder 470 CD-ROMs
(siehe Liste auf Seite 41) und wird von etwa 1300 registrierten Benutzern in Anspruch genommen.
DER
97/3
UB WIEN
stelle DOS-Programme verwenden. Wie die gegenwärtige
Entwicklung zeigt, neigen die Retrievalhersteller aber dazu,
Windows-Oberflächen zu forcieren – d.h. CD-ROMs, die
ausschließlich unter Windows laufen, sind derzeit nur lokal
am CD-ROM-Einzelarbeitsplatz im Nominalkatalog der
Hauptbibliothek zu benutzen (siehe letzter Abschnitt der
Liste, Seite 42). In näherer Zukunft sollen aber mit Hilfe
eines Applikationsservers auch Windows-Datenbanken
über das CD-ROM-Netzwerk der Universitätsbibliothek
zugänglich gemacht werden.
Apropos Benutzeroberfläche: Jeder Retrievalhersteller
glaubt natürlich, daß sein Produkt das beste ist. Das führt
unweigerlich zu einer Flut von verschiedenen Oberflächen,
die sich nicht nur optisch anders darstellen, sondern auch
unterschiedlich zu bedienen sind. Derzeit werden im CDROM-Netz der UB Wien ca. 50 verschiedene Benutzeroberflächen verwendet, was nicht nur beim Installieren, sondern
auch bei der Bedienung Probleme mit sich bringt.
Technisches
Das Herzstück des CD-ROM-Netzwerks besteht aus einem
DEC-AlphaServer, der mit 300 MHz Taktrate, 256 MB Hauptspeicher, einer internen 4 GB-Systemplatte, 8 schnellen
(6fach) CD-ROM-Laufwerken und 34 Festplatten à 10 GB
ausgestattetist, welche die CD-Bestände der Bibliothek aufnehmen können. Die Anordnung dieser Festplatten in 6
RAID-Gruppen (= Redundant Array of Inexpensive Disks)
stellt sicher, daß auch bei Ausfall von je einer Platte keine
Daten verlorengehen und der Betrieb nicht gestört wird.
Der Server ist über Ethernet an das Datennetz der Universität Wien angeschlossen. Als Betriebssystem des Servers
wird Windows NT 3.51 eingesetzt, unter dem die eigentliche
CD-ROM-Netzwerk-Software der Firma R&R Meßtechnik
läuft und den Verbindungsaufbau zwischen den einzelnen
Klienten und den Datenbanken steuert.
Die Funktionsweise des CD-ROM-Netzwerks besteht darin,
CDs auf die Festplatten zu übertragen und dort als virtuelle
CDs zur Verfügung zu stellen. Versucht ein Benutzer, von
seinem PC aus über das Netz auf eine solche virtuelle CD
zuzugreifen, wird – nach einer Überprüfung seiner Berechtigung – die erforderliche Abfragesoftware (Retrieval) in gepackter Form an den anfragenden PC übermittelt, dort lokal
entpackt und aufgerufen. Spezielle Netzwerktreiber simulieren dabei für diese Software, daß die Zugriffe auf die entfernte virtuelle Datenbank eigentlich Zugriffe auf ein lokales
CD-ROM-Laufwerk darstellen. Nach Beenden der Recherche wird die Verbindung zum Server unterbrochen, alle
Spuren des Retrievals auf der lokalen Festplatte werden
beseitigt.
Zur Zeit können über das CD-ROM-Netzwerk leider nur
Datenbanken angeboten werden, die als Benutzerschnitt-
Teilnahmebedingungen
Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen nur Angehörige der
Uni Wien (= Bedienstete und Studierende) von ihrem Arbeitsplatz aus auf das CD-ROM-Netzwerk zugreifen. Der Zugang ist theoretisch an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr
möglich; dienstags von 12.00 bis 22.00 Uhr muß allerdings
damit gerechnet werden, daß der Server für Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen wird. In technischer Hinsicht
benötigt man (abgesehen von einer Zugangsmöglichkeit
zum Datennetz der Uni Wien) einen PC unter MS-DOS oder
Windows 95 – von einem PC unter Windows NT, einem
Macintosh, einem Unix-Rechner oder über Wählleitung
kann derzeit leider nicht zugegriffen werden.
Die erforderliche Software samt Installationsanleitung kann
man sich mittels FTP vom CD-ROM-Server besorgen:
ftp cdnet.ub.univie.ac.at
User-ID: CDNET
Paßwort: CDNET
Die Namen der benötigten Dateien lauten:
ultra2.exe
(Software für DOS-PC)
cdinst.doc
(Installationsanleitung für DOS-PC)
u2_win95.exe (Software für Windows 95-PC)
w95_inst.doc (Installationsanleitung für Win.95-PC)
Das Kopieren dieser Software ist auch über WWW möglich:
http://www.univie.ac.at/UB-Wien/cdrom.htm
Zu guter Letzt muß man seinen PC noch für den Zugang
zum CD-ROM-Server freigeben lassen – Kontaktadresse:
Günther Müller
Tel.: 4277-14077
eMail: GUENTHER.MUELLER@UNIVIE.AC.AT
97/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
41
CD-ROM-Datenbanken der UB Wien (nach Fächern geordnet)
Allgemeine
Datenbanken
Bibliographien
●
●
SIGLE
SilverPlatter Directory:
Towards a Worldwide Library
●
Biological Abstracts
●
Biotechnology Abstracts
●
Chem-Bank
●
Springer in Print
●
CORDIS on CD-ROM
●
Ulrichs Plus
●
Current Contents
●
Anthropological Literature
●
UNBIS Plus
●
EcoDisc
●
ARTbibliographies Modern
●
UNESCO Databases
●
Environment Abstracts
●
Bibliography of Biography
●
Verzeichnis lieferbarer Bücher
●
●
Bibliography of the Hebrew Book
●
Verzeichnis lieferbarer Musikalien
●
Biography Index
●
●
BookFind-CD-ROM
●
●
Verzeichnis lieferbarer Zeitschriften
Environmental Periodicals
Bibliography
●
GeoBase
●
Geography
Books out of Print
●
Verzeichnis vergriffener Bücher
●
GeoRef
Boston Spa Books
●
Wilson Documentation
●
●
Boston Spa Conferences
●
Wilsondisc Current Biography
●
Boston Spa Serials
●
●
British Newspaper Index
ZDB (Zeitschriftendatenbank) /
Dt. Bibliotheksinstitut
Zeitungs-Index
Catalogue of United Kingdom
Official Publications
●
CD-ROM der Hochschulschriften
der deutschen Bibliothek 1945 –
Bibliothekskataloge
●
CD-ROMs in Print
●
●
CDMarc Bibliographic
●
Dissertation Abstracts
●
DocTheses
●
Electre-Biblio
●
●
●
●
Biblioteca Nazionale Centrale
<Firenze>: catalogo dal 1985
British Library General Catalogue
– Books to 1975
INSPEC
●
●
Life Sciences Collection
●
MathSci Disc
●
MDAT MDATAUTO
●
MEDLINE Express
●
NATO Science &
Technology Disk
Pascal
Katalog UB Hannover und Technische Informationsbibliothek
●
Science Citation Index
MIT on Disc
●
Toxline plus
Novum regestrum: catalogo
colectivo de fondo antiguo
●
Gale Directory of Databases
●
Global Books in Print
●
Inside Conferences
●
●
Inside Information
●
Internationale Bibliographie der
Rezensionen
●
Österreichischer Verbund-Katalog
●
Smithsonian on Disc
●
Verbundkatalog AK-BLB
●
International Pharmaceutical
Abstracts
●
●
Internationale Bibliographie der
Zeitschriftenliteratur
●
Eighteenth Century Short Title
Catalogue
Fennica
●
Index Kewensis
Collectieve Catalogue van Belgie
●
●
●
●
●
Hawley’s Condensed Chemical
Dictionary
Sax’ Dangerous Properties of
Industrial Materials
Zoological Record
on Compact Disc
Geisteswissenschaften
●
America: History and Life
●
Archiv der Gegenwart
●
Art Index
Libros Espanoles en Venta: ISBN
●
Arts & Humanities Citation Index
●
Myriade
●
British Humanities Index
●
Newspaper Abstracts
●
CDMarc Names
●
Choice Reviews
●
Contemporary Authors
●
Electronic Dewey
●
Film Index International
●
Historical Abstracts
●
Humanities Index
●
●
●
●
ISSN Compact
●
Libros en Venta Plus:
Spanish Books in Print
Österreichische Zeitschriftendatenbank
●
Periodicals Contents Index
●
Petersen Buchimport
●
Russian Books in Print
●
Serials Directory
Verbundkatalog NordrheinWestfalen
Spezifische
Datenbanken
Formal- und
Naturwissenschaften
●
Aquatic Sciences & Fisheries
Abstracts
42
●
●
●
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
In Principio: Incipit Index
of Latin Texts
Information Science Abstracts
Plus
International Film Archive
●
Iter Italicum
●
Letteratura Italiana Zanichelli
●
Library Literature
●
Linguistics & Language Behavior
Abstracts
LISA Plus
●
LiteROM
●
MLA International Bibliography
●
●
●
Women’s Studies on Disc
●
Women, Partners in Development
Index translationum
●
●
●
Personennamen- und SchlagwortNormdatei
●
PHI CD Classical Texts (Greek)
●
PHI CD Classical Texts (Latin)
●
Poem Finder
●
Robert Electronique
Rechtswissenschaften
WISO
●
Bibliotheca Iuris Antiqui
●
Celex: Rechtsdatenbank der EG
●
EC References
●
Eurocat
●
ILOLEX
●
Justis-CD-ROM:
European Commentaries
●
ArchivesUSA
●
Bertelsmann Lexikon Geschichte
●
●
●
●
●
Official Journal of the European
Communities
Rechtsprechung des
Verfassungsgerichtshofes
Rechtsprechung des VwGH –
Administrativ rechtlicher Teil
Zivilrecht compact
CD-ROMs am
Einzelarbeitsplatz
im Nominalkatalog
der Hauptbibliothek
●
American Poetry Full-TextDatabase
Bibliographie Nationale Française
depuis 1970
●
British Pharmacopoeia
●
Canadian Encyclopedia plus
●
CD-Römpp-Chemie-Lexikon
●
Corpus des Oeuvres de
Philosophie en langue francaise
●
Dictionary of Analytical Reagents
●
Dictionary of Chemistry
●
Dictionary of Drugs
●
Dictionary of National Biography
●
English Poetry Full-text Database
●
English Poetry Plus
Cetedoc Library of Christian Latin
Texts
●
English Verse Drama
●
Forschungsbericht / Verbund
●
Corpus Augustinianum Gissense
●
Frankfurter Allgemeine: F.A.Z.
Religionswissenschaften /
Christliche Theologie
●
Thesaurus Linguae Graecae
●
ATLA Religion Database
●
Variety’s Video Directory Plus
●
Bibel
●
●
Grund- und
Integrativwissenschaften
Wilson Applied Science &
Technology Abstracts
Arbeitsrecht
Sophia
World Guide to Libraries Plus
●
Verbände, Behörden,
Organisationen der Wirtschaft
●
●
●
●
●
Music Index
Österreichische Historische
Bibliographie
97/3
Catholic Periodical and Literature
Index
Ageline
●
Old Testament Abstracts
●
Gabler Wirtschaftslexikon
●
ASSIA
●
Religious & Theological Abstracts
●
GEOname
●
Grande Enciclopedia de Agostini
●
Austrian Schoolbook
●
Religious Beliefs and Practices
●
Cross-Cultural CD
●
Thomas von Aquin: Opera omnia
●
●
●
Education Index
●
ERIC
●
International Eric
●
Kant’s gesammelte Schriften
●
Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften
●
International Index to Music
Periodicals
Internationale KünstlerDatenbank
Internationaler Biographischer
Index
●
ABC POL SCI
●
ABI – Inform
Past Masters
●
EconLIT
●
Philosopher’s Index
●
Encyclopedia of Associations
PsycLIT
●
PAIS International
●
●
Oxford English Dictionary
Scad + CD
●
●
Psyndex
●
Regiomap
Sociofile
●
Social Sciences Citation Index
●
●
Sport Discus. Heracles
●
●
Social Sciences Index
Sportwissenschaft:
Datenbank SPOLIT
●
Sowidok
●
Statistical Compendium / OECD
●
●
●
Literaturdokumentation
Bildung
●
●
●
Katalog 1501 – 1840 / Bayerische
Staatsbibliothek
ON-D.I.S.C. / Österreichisches
Normungsinstitut
Slovenska Bibliografija =
Slovenian National Bibliography
Umwelt-CD: UMPLIS
Günther Müller ■
97/3
Comment : Anhang
KURSE
IM
43
WINTERSEMESTER 1997/98
Kurskalender
Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Beschreibungen zu allen im Wintersemester 1997/98 geplanten Kursen
des EDV-Zentrums. Die entsprechenden Kurstermine
entnehmen Sie bitte der Beilage in der Mitte dieses
Heftes bzw. dem am EDV-Zentrum erhältlichen Blatt
Aktuelle Kurstermine. Wir sind bemüht, keine Änderungen mehr vorzunehmen. Da jedoch Kurse hinzukommen
oder entfallen könnten, beachten Sie bitte auch die Informationen in der Servicestelle bzw. an der Anschlagtafel vor dem
EDV-Zentrum!
Anmeldungen
können nur in der Servicestelle des EDV-Zentrums (Öffnungszeiten siehe Seite 47) erfolgen. Bitte beachten Sie die Anmeldefristen! Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden
und Bediensteten der Uni Wien. Die Kurse sind bei der Anmeldung bar zu bezahlen; Studierende müssen ihren Studienausweis vorlegen. Institute haben auch die Möglichkeit, sich
mit einem ZVA (dieser ist ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen) bargeldlos anzumelden. Für die Kurse Einführung
PC-Software
Microsoft Windows 95 – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die den Umgang mit Windows 95 – als Basis für alle weiteren Kurse
– erlernen möchten
Voraussetzung: keine
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Windows 95-Oberfläche/ Arbeiten mit der
Maus/Tastatur / Fenstertechniken / Konfiguration / Überblick über Zubehör-Programme / Windows-Explorer
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Word für Windows 7.0 – Einführung
Neueinsteiger im Bereich Textverarbeitung,
die Word für Windows verwenden, um ihre
Texte (Briefe, Seminararbeiten etc.) zu erfassen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Word-Arbeitsoberfläche / Das erste Dokument / Formatierungsmöglichkeiten / Seitengestaltung / Drucken
in die Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 1 & 2
und Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1 & 2
besteht keine Beschränkung der Teilnehmerzahl, daher ist
hierfür keine Anmeldung erforderlich.
Absagen/Rücktritte
Liegen zwei Wochen vor Kursbeginn zu wenig Anmeldungen
vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die angemeldeten Teilnehmer werden nach Möglichkeit rechtzeitig verständigt.
Wenn ein Kurs abgesagt wird oder ein Teilnehmer sich innerhalb der Anmeldefrist abmeldet, wird die bezahlte Kursgebühr rückerstattet. Bei Abmeldung eines Kursteilnehmers nach Anmeldeschluß des betreffenden Kurses
sind 10% der Kursgebühr zu entrichten.
Kursorte
Kursraum 1 des EDV-Zentrums:
NIG, 1010 Wien, Universitätsstr. 7; Stg. III, Erdg., Raum B1
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes:
NIG, 1010 Wien, Universitätsstr. 7; Stiege I, Erdgeschoß
Ort:
Preis:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Word für Windows 7.0 – Fortsetzung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die grundlegende Kenntnisse
im Umgang mit Word für Windows besitzen
und zusätzliche Möglichkeiten erlernen und
nützen wollen
Voraussetzung: Kurs Word für Windows 7.0 – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Tabellen / Seriendruck / Formatvorlagen /
Verknüpfung mit anderen Programmen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Zielgruppe:
MS-Word für Windows 97 – Einführung
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Textverarbeitung,
die Word für Windows verwenden, um ihre
Texte (Briefe, Seminararbeiten etc.) zu erfassen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
44
Comment : Anhang
97/3
Dauer:
Inhalt:
6 Stunden (1 Tag)
Word-Arbeitsoberfläche / Das erste Dokument / Formatierungsmöglichkeiten /
Seitengestaltung / Drucken
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Arbeitsmappen und Tabellenblättern / Erstellen einfacher Tabellen / Formatierungsmöglichkeiten / Diagramm erstellen und
bearbeiten / Drucken
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Word für Windows 97 – Fortsetzung
MS-Excel 7.0 – Fortsetzung
Zielgruppe:
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die grundlegende Kenntnisse
im Umgang mit Word für Windows besitzen
und zusätzliche Möglichkeiten erlernen und
nützen wollen
Voraussetzung: Kurs Word für Windows 97 – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Tabellen / Seriendruck / Formatvorlagen /
Verknüpfung mit anderen Programmen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Wissenschaftliches Arbeiten mit
Word für Windows 97
Zielgruppe:
WinWord-erfahrene Studierende und Universitätsbedienstete, die mit der Textverarbeitung wissenschaftliche Arbeiten wie
z.B. Diplomarbeiten oder Bücher erstellen
wollen
Voraussetzung: Word für Windows -Grundlagen (siehe Kurse
Einführung und Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Zentraldokument – Filialdokument / VerInhalt:
zeichnisse erstellen / Fußnoten einfügen
und bearbeiten / Kopf- und Fußzeilen einfügen und gestalten / Excel-Tabellen einfügen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 10
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Excel-Anwender, die bereits Erfahrung mit
dem Programm gesammelt haben und an
komplexeren Berechnungen bzw. an weiteren Funktionen interessiert sind
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Excel für Windows 7.0 – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Anpassen der Excel-Arbeitsoberfläche /
Inhalt:
Komplexe Berechnungen / Verknüpfen von
Arbeitsmappen / Mustervorlagen/Formulare
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Excel 97 – Einführung
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Tabellenkalkulation, die Excel verwenden, um ihre Berechnungen zu erfassen/modifizieren und
diese auch grafisch darstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Die Excel-Arbeitsoberfläche / Arbeiten mit
Arbeitsmappen und Tabellenblättern / Erstellen einfacher Tabellen / Formatierungsmöglichkeiten / Diagramm erstellen und
bearbeiten / Drucken
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Excel 7.0 – Einführung
MS-Excel 97 – Fortsetzung
Zielgruppe:
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Tabellenkalkulation, die Excel verwenden, um ihre Berechnungen zu erfassen/modifizieren und
diese auch grafisch darstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Excel-Arbeitsoberfläche / Arbeiten mit
Excel-Anwender, die bereits Erfahrung mit
dem Programm gesammelt haben und an
komplexeren Berechnungen bzw. an weiteren Funktionen interessiert sind
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Excel für Windows
97 – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
97/3
Comment : Anhang
Inhalt:
Anpassen der Excel-Arbeitsoberfläche /
Komplexe Berechnungen / Verknüpfen von
Arbeitsmappen / Mustervorlagen/Formulare
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Excel 97 – Datenanalyse
Zielgruppe:
Excel-erfahrene PC-Benutzer, die ExcelDaten verwalten, analysieren und filtern
möchten
Voraussetzung: Beherrschen der Excel -Grundlagen (siehe
Kurse Einführung und Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Verwaltung von Listen / Gliederung von Tabellenblättern / Pivot-Tabelle / Automatisieren von Aufgaben
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 10
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Access 7.0 für Windows – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die eine anwenderfreundliche
Datenbank unter Windows einsetzen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Datenbankgrundlagen / Erstellen eines Tabellenentwurfs / Arbeiten mit Tabellen /
Abfragen / Erstellen von Formularen /
Berichte / Drucken / Einfache Makros
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Roland Antonides
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Roland Antonides
MS-Word für Windows 97 – Büroeinsatz
Zielgruppe:
WinWord-erfahrene Uni-Bedienstete, die
sich ihre Büroarbeit durch einfache Automatisierung erheblich erleichtern wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Word für Windows Grundlagen (siehe Kurse Einführung und
Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Seriendruck / Dokumentvorlagen / AutoText erfassen und bearbeiten / Symbolleisten / Formatvorlagen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Outlook für Windows – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die in einer Arbeitsgruppe gemeinsame Termine, Aufgaben und Kontakte
planen und verwalten sowie eMail organisieren wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Die Outlook-Arbeitsoberfläche / eMail mit
Outlook einrichten und bearbeiten / Kalender / Kontakte / Aufgaben / Journal /
Notizen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
MS-Office – Effektive Nutzung im Büroalltag
Zielgruppe:
MS-Access 7.0 für Windows – Fortsetzung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ihre Access-Kenntnisse
vertiefen wollen
Voraussetzung: Kurse Windows 95 und MS-Access 7.0 – Einführung oder gleichwertige Vorkenntnisse
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Datenbankdesign / Datenbankpflege / Einbinden von Tabellen / Abfragen / Automatisieren von Arbeitsabläufen mittels Makroprogrammierung
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Universitätsbedienstete
45
Erfahrene Office-Anwender, die die Möglichkeiten des Zusammenspiels der einzelnen Office-Produkte anhand von praktischen Übungen kennenlernen und Arbeitsabläufe optimieren wollen
Voraussetzung: Grundkenntnisse der einzelnen Office -Produkte
Dauer:
18 Stunden (3 Tage)
Inhalt:
Access / Excel / Word / PowerPoint /
Outlook
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 1.200,– für Studierende
öS 2.400,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 12
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
46
Comment : Anhang
SPSS – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ein Statistikprogramm
unter Windows einsetzen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
12 Stunden (3 Halbtage)
Inhalt:
Fragebogenerstellung / Dateneditor /
Datentransformation und -selektion / Ausgewählte statistische Verfahren / Grafiken
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 12
Vortragende: Monica Steiner und Ernst Holzinger
MS-PowerPoint 97 – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die professionelle Folien bzw.
Bildschirmpräsentationen für Vorträge, Seminararbeiten etc. erstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
PowerPoint-Arbeitsoberfläche / Die erste
Präsentation / Grafik und Text / Drucken /
Bildschirmpräsentation
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
CorelDRAW 7.0 – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die mit einem professionellen
Grafikprogramm arbeiten wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Arbeitsoberfläche / Die erste Grafik / Farben
Inhalt:
und Formen / Arbeiten mit Text / Drucken
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
97/3
Ort:
Preis:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Windows NT Systemadministration
Zielgruppe:
Windows-Systembetreuer
Voraussetzung: Kenntnisse in Windows NT oder Windows 95;
Freigabe von Druckern und Dateien
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Allgemeines zu Windows NT / NetzwerkInhalt:
konzept von Windows NT (Client-Server) /
Benutzerintegration / Datensicherheit / Fileund Applikationsserver / SMS, SQL, WWW /
Schwerpunkt: praktische Umsetzung
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 1.500,– für Studierende und Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 6
Vortragender: Christian Marzluf
Unix
Einführung in Unix
Zielgruppe:
Voraussetzung:
Dauer:
Inhalt:
alle Benutzer von Unix-Systemen
EDV-Grundkenntnisse
12 Stunden (3 Halbtage)
Was ist Unix? / Erste Schritte / Unix-Befehle
/ Dateien und Dateisysteme / Filter und
Pipes / Bearbeiten und inspizieren von Dateien / Kernel und Shells / Umgebungsvariable / Prozesse / X-Windows
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 60,– Druckkostenbeitrag
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Peter Marksteiner oder Heinrich Mislik
Netzwerke
Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 1
PageMaker für Windows – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die mit einem professionellen
Desktop Publishing-Programm layouten und
publizieren wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows 95
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
PageMaker-Arbeitsoberfläche / Objekttypen und Bearbeitungsmöglichkeiten /
Arbeitsmodi / Textbearbeitung / Vektorgrafiken / Drucken
Zielgruppe:
Voraussetzung:
Dauer:
Inhalt:
alle Benutzer des Datennetzes der Uni Wien
EDV-Grundkenntnisse
ca. 3,5 Stunden
Computernetzwerke / Adressierung im
Netzwerk / Electronic Mail / Dateiübertragung mit FTP / Remote Login mit Telnet
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
gratis für Studierende und Universitätsbedienstete
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer:
Vortragender: Peter Marksteiner oder Herbert Stappler
97/3
Comment : Anhang
Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 2
Zielgruppe:
alle Benutzer des Datennetzes der Universität Wien
Voraussetzung: Kurs Einführung in das Datennetz der Uni
Wien – Teil 1 oder gleichwertige Vorkenntnisse
Dauer:
ca. 3,5 Stunden
Inhalt:
NetNews / WorldWideWeb (WWW) /
Wählleitungszugang / Unet- und MailboxService / Abhilfe bei Problemen
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
gratis für Studierende und Universitätsbedienstete
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer:
Vortragender: Peter Marksteiner oder Herbert Stappler
47
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Kurs Einführung in das Erstellen von Webpages –
Teil 1
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Tabellen / Frames / Interaktive Grafiken
(Client-Side Imagemaps) / Einbinden von
Java-Applets
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
gratis für Studierende und Universitätsbedienstete
unbeschränkt; keine Anmeldung erTeilnehmer:
forderlich
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 3
(HTML-Workshop)
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1
Zielgruppe:
Anwender, die eigene Webpages (Internetseiten) erstellen möchten
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Grundlagen / Die ersten Schritte / Die strukturierte Webpage / Webpage auf Netzserver
kopieren
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
gratis für Studierende und Universitätsbedienstete
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer:
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 2
Zielgruppe:
Anwender, die eigene Webpages (Internetseiten) erstellen möchten
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ihre eigenen Webpages
(Internetseiten) erstellen und professionell
formatieren wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Windows
95 und Kurse Einführung in das Erstellen
von Webpages – Teil 1 & 2
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Erstellen von HTML-Seiten mit Hilfe eines
speziellen Texteditors / Formatieren von
erfaßten Texten / Strukturieren von HTMLSeiten (Überschriften/Verweise) / Tabellen /
Grafik
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
ÖFFNUNGSZEITEN
(Achtung: Während der Ferien geänderte Öffnungszeiten & keine Tutorenbetreuung!)
Sekretariat
PC-Räume im NIG
A1/A2 (Stiege I, 1. Stock)
C1
(Stiege III, Keller)
Mo – Fr
Mo – Fr
7.30 – 19.45
7.00 – 19.45
Dienstzeiten der Tutoren in den PC-Räumen
9.00 – 12.00
Mo – Fr
13.00 – 19.00
Operating
Mo – Fr
9.00 – 11.00
14.00 – 16.00
Rechenanlage Physik
(Boltzmanngasse 5, 1090 Wien)
Beratungszeiten:
Rechnerraum:
Mo – Fr 10.00 – 12.00
Mo – Fr 8.00 – 18.00
7.00 – 19.45
Servicestelle
Mo, Mi, Fr
Di, Do
Mo, Mi, Fr
Di, Do
9.30 – 12.00
13.00 – 15.30
Die Öffnungszeiten der neuen PC-Räume im UZA II
(1090 Wien, Althanstraße 14) und im Juridicum (1010
Wien, Schottenbastei 10–16) waren bei Redaktionsschluß
leider noch nicht bekannt – beachten Sie daher bitte die
Anschläge vor diesen PC-Räumen!
48
Comment : Anhang
PUBLIKATIONEN
DES
97/3
EDV-ZENTRUMS
(Stand: 3.9.1997, Änderungen & Irrtümer vorbehalten)
Alle angeführten Publikationen können über die Servicestelle des EDV-Zentrums (NIG, Stiege III, Erdg.; Öffnungszeiten siehe Seite 47) bezogen werden. Dort liegt auch eine
komplette Liste aller Publikationen (inkl. Formulare) auf. Informationsblätter und Broschüren sowie das Handbuch
Using the Alpha Cluster at Vienna University Computer
Center sind zusätzlich als PostScript-Dateien am FTP-Server
der Universität Wien (Verzeichnis: /univie/edvz/docs)
verfügbar. Bei allen Informationsblättern ist nach dem
Titel in Klammern die aktuelle Versionsnummer angegeben.
Handbücher
●
Einführung in VM/CMS, 1. Teil
●
Dateiübertragung im Datennetz der
Universität Wien
öS 90,–
öS 90,–
Verwendung der PC-Räume
am EDV-Zentrum der Universität Wien
öS 50,–
●
Das Mailbox-Service des EDV-Zentrums
öS 20,–
●
Using the Alpha Cluster at Vienna University
Computer Center (V1)
öS 00,–
●
MS-DOS Version 5.0 (RRZN)
öS 50,–
●
MS-Windows – Einführung (RRZN)
öS 20,–
●
Windows 95 – Einführung (RRZN)
öS 30,–
●
Windows 95 – Systembetreuer (RRZN)
öS 85,–
●
Einführung in die EDV mit Windows 95
und Office 97 (RRZN) NEU
öS 60,–
●
Word für Windows 6.0 – Einführung (RRZN)
öS 55,–
●
Word 7.0 – Einführung (RRZN)
öS 70,–
●
Word 97 – Einführung (RRZN) NEU
öS 75,–
●
Excel 5.0 – Einführung (RRZN)
öS 70,–
●
Excel 7.0 – Einführung (RRZN)
öS 75,–
●
Excel 7.0 – Fortsetzung (RRZN)
öS 85,–
●
Excel 97 – Einführung (RRZN) NEU
öS 70,–
●
Access 2.0 – Einführung (RRZN)
öS 80,–
●
Access 7.0 – Einführung (RRZN)
öS 85,–
●
●
Access 7.0 – Fortsetzung (RRZN)
öS 85,–
●
Access 97 – Einführung (RRZN) NEU
öS 80,–
●
Outlook 97 unter Windows 95 und
Windows NT (RRZN) NEU
öS 85,–
●
PowerPoint 4.0 – Einführung (RRZN)
öS 90,–
●
PowerPoint 7.0 – Einführung (RRZN)
öS 90,–
●
PowerPoint 97 – Einführung (RRZN)
öS 80,–
●
CorelDRAW 5.0 – Einführung (RRZN)
öS 80,–
●
SPSS für Windows – Einführung (RRZN)
öS 40,–
●
Windows NT 4.0 – Anwender
öS 75,–
●
Windows NT 4.0 – Systembetreuer
öS 80,–
●
Windows NT 4.0 /
Server – Netzadministration (RRZN) NEU
öS 80,–
●
Internet – Einführung (RRZN)
öS 70,–
●
HTML Version 3
öS 50,–
●
UNIX – Einführung (RRZN)
öS 60,–
●
UNIX – Systemverwaltung (RRZN)
öS 75,–
(RRZN = Regionales Rechenzentrum Niedersachsen)
Informationsblätter
●
Hinweise zum Ansuchen um Rechnerbenutzung
(V101.1, September 1997)
●
Informationsblatt über den Bezug von Standardsoftware
vom EDV-Zentrum (V101.1, September 1997)
●
Liste der am EDV-Zentrum erhältlichen Standardsoftware
(V101.1, September 1997)
●
Liste der Dokumentationen zu der am EDV-Zentrum erhältlichen Standardsoftware (V101.1, September 1997)
●
Abholen von Software vom SWD-Server unter Windows
(V101.1, September 1997)
●
Grundsätze für den EDV-Reparaturfonds / Hinweise zur
Inanspruchnahme ... (V101.1, September 1997)
97/3
Comment : Anhang
NETZWERKKARTEN-SERVICE
Bereits seit zwei Jahren bietet das EDV-Zentrum ein Installationsservice für Netzwerkkarten in PCs an. Sollten auch Sie
sich trotz „plug and play“ – oder vielleicht gerade deshalb –
Ihren Internet-Anschluß lieber von einem unserer Mitarbeiter
einrichten lassen, als sich selbst damit zu plagen, können Sie
ein Installationsservice für Adapter und Internet-Software
sowie Ethernet-Adapter samt Zubehör am EDV-Zentrum bestellen. Das entsprechende Bestellformular ist über WWW
(http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/formulare.
html#netz) und in unserer Servicestelle erhältlich.
Wenn Sie ein Installationsservice (mit oder ohne Zubehör)
bestellen wollen, senden Sie das Formular bitte an:
EDV-Zentrum der Universität Wien / Rechenanlage Physik
z.H. Mario Kind, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien
Fax: 3102683, eMail: MARIO.KIND@UNIVIE.AC.AT
Innerhalb von 7 Werktagen nach Eingang der Bestellung werden Sie zwecks Terminvereinbarung kontaktiert; die Installation wird dann in der Regel im Laufe der nächsten zwei
Wochen durchgeführt. (Wenn Sie nur Adapter und/oder Zubehör benötigen, wenden Sie sich bitte an unser Administrationsreferat: Tel. 4277-14050, eMail ADMIN.EDV-ZENTRUM@
UNIVIE.AC.AT).
49
FÜR
PCS
Um eine problemlose Abwicklung der Installation zu gewährleisten, bitten wir Sie, folgende Punkte zu beachten:
● Stellen Sie sicher, daß die zu installierenden Geräte zum
vereinbarten Zeitpunkt frei zugänglich sind.
● Falls die Geräte durch Schlüssel oder Paßwort gesichert
sind, ermöglichen Sie dem Techniker die Inbetriebnahme.
● Sollte in Ihrem Gerät bereits eine Netzwerkkarte eingebaut sein, vergewissern Sie sich, daß die Diskette mit den
dazugehörigen Treibern und Konfigurationsprogrammen
vorhanden ist.
● Sichern Sie rechtzeitig (!) Ihre Datenbestände! Das
EDV-Zentrum kann keine wie auch immer geartete
Haftung für Daten und Programme übernehmen.
● Weisen Sie den Techniker auf eventuelle Besonderheiten
Ihrer Geräte hin (z.B. unübliche Hard- bzw. Softwarekonfiguration) und testen Sie diese sowohl vor als auch nach
der Netzwerkinstallation auf ihre Funktion. Machen Sie
unseren Mitarbeiter auch auf eventuelle Funktionsprobleme aufmerksam, die schon bisher bestanden haben.
● Die Netzwerkinstallation kann nur auf betriebsbereiten
Geräten mit lauffähigem Betriebssystem durchgeführt
werden – unsere Techniker installieren keine BetriebsMario Kind ■
systeme!
Preisliste: Ethernet-Adapter, Zubehör und Installationsservice
(Änderungen vorbehalten; alle Preise inkl. 20% USt)
Das jeweils aktuelle Angebot an Ethernet-Adaptern und die entsprechenden Preise finden Sie im WWW unter
http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/Preisliste-Ethernet.html
Ethernet-Adapter
●
●
●
●
●
3Com 3C900/Combo
öS
(NE5500-Microdyne nur Restbestände):
Ethernet-Adapter für alle PCs mit PCI-Bus; Anschlußmöglichkeiten: BNC oder Twisted Pair
3Com 3C905/TP : wie 3C900/Combo,
öS
jedoch Anschluß nur über Twisted Pair
3Com 3C509/Combo
öS
(NE2500-Microdyne nur Restbestände):
Ethernet-Adapter für ISA-Bus – für ältere
Geräte (Kauf vor 1995) ohne PCI-Bus; Anschlußmöglichkeiten: BNC oder Twisted Pair
3Com 3C509/TP : wie 3C509/Combo,
öS
jedoch Anschluß nur über Twisted Pair
1.300,–
(950,–)
●
●
1.000,–
●
1.000,–
(850,–)
●
●
●
Anschlußkabel EAD/EDA
für BNC-Netzwerke, Länge 2 m
Anschlußkabel EAD/EDA
für BNC-Netzwerke, Länge 3 m
Anschlußkabel EAD/EDA
für BNC-Netzwerke, Länge 5 m
Anschlußkabel EAD/EDA
für BNC-Netzwerke, Länge 10 m
öS
130,–
öS
160,–
öS
210,–
öS
290,–
Einbau und Installation
●
800,–
Zubehör
●
Anschlußkabel für TP-Netzwerke,
Länge 1,5 m
Anschlußkabel für TP-Netzwerke,
Länge 3 m
Anschlußkabel für TP-Netzwerke,
Länge 5 m
Anschlußkabel für TP-Netzwerke,
Länge 10 m
öS
280,–
öS
290,–
öS
320,–
öS
470,–
●
●
Adapter: Ethernet; Betriebssystem:
öS 500,–
DOS/Windows 3.11 (PC/TCP-Lizenz erforderlich,
siehe unten), Windows 95 oder Windows NT
Workstation Version 4
Einbau des Ethernet-Adapters und Installation
der Software TCP/IP, PMail und Netscape
Adapter: TokenRing; Betriebssystem:
öS 800,–
DOS/Windows 3.11 (PC/TCP-Lizenz erforderlich,
siehe unten)
Einbau des TokenRing-Adapters und Installation
der Software TCP/IP und PMail (wegen SoftwareInstabilitäten keine Installation von Netscape)
(Campus-)Lizenzgebühr für die Software öS 300,–
PC/TCP; bei Rechnern unter DOS/Windows 3.11
50
Comment : Anhang
97/3
SERVICERECHNER & NAMESERVER
Im folgenden sind die wichtigsten Servicerechner des EDVZentrums sowie die Hostnamen, mit denen die Rechner aus
dem Internet angesprochen werden können, aufgelistet. Es
wird dringend empfohlen, Servicerechner nur über die entsprechenden Hostnamen zu adressieren, da es manchmal technisch erforderlich ist, die numerische IP-Adresse zu ändern.
Ausgenommen davon sind die Nameserver, die ja für die Umsetzung von Hostname auf IP-Adresse verantwortlich sind und
über ihre IP-Adresse angesprochen werden müssen. In der
Regel sollten alle Rechner im Datennetz der Universität Wien
den zentralen „Nameserver1“ als primären und den zentralen
„Nameserver2“ als sekundären Nameserver verwenden. Nur
wenn an Ihrem Institutsstandort ein lokaler Nameserver von
Ihrem Institut oder dem EDV-Zentrum betrieben wird, sollte
dieser als primärer Nameserver in den Konfigurationen definiert werden. Der zentrale „Nameserver1“ des EDV-Zentrums
fungiert in diesem Fall als sekundärer Nameserver.
●
●
●
●
●
●
●
Servicerechner
●
●
●
●
●
●
●
●
FTP-Server der Universität Wien:
FTP.UNIVIE.AC.AT (IP-Adresse: 131.130.1.72)
SWD-Server der Universität Wien:
SWD.UNIVIE.AC.AT
WWW-Server der Universität Wien (= Info-Server):
WWW.UNIVIE.AC.AT
News-Server der Universität Wien:
NEWS.UNIVIE.AC.AT
Archie-Server der Universität Wien:
ARCHIE.UNIVIE.AC.AT
Proxy-Server des EDV-Zentrums:
PROXY.UNIVIE.AC.AT
Timeserver der Universität Wien:
TS1.UNIVIE.AC.AT, TS2.UNIVIE.AC.AT
OPAC-Zugang für BIBOS-Endbenutzer:
OPAC.UNIVIE.AC.AT
●
●
VM-Rechenanlage des EDV-Zentrums:
VM.UNIVIE.AC.AT (IP-Adresse: 131.130.1.2)
Mailbox-Rechner des EDV-Zentrums:
MAILBOX.UNIVIE.AC.AT
Unet-Servicerechner des EDV-Zentrums:
UNET.UNIVIE.AC.AT
Unix-Timesharingrechner des EDV-Zentrums:
RS6000.UNIVIE.AC.AT
Numerikserver des EDV-Zentrums:
ALPHA.UNIVIE.AC.AT
Terminalserver des EDV-Zentrums:
MAILBOX-TS1.UNIVIE.AC.AT
MAILBOX-TS2.UNIVIE.AC.AT
UNET-TS1.UNIVIE.AC.AT
UNET-TS2.UNIVIE.AC.AT
ISDN-TS1.UNIVIE.AC.AT
VMS-Cluster der Rechenanlage Physik:
VMS.PAP.UNIVIE.AC.AT
OSF1/Alpha-System der Rechenanlage Physik:
MERLIN.PAP.UNIVIE.AC.AT
EMBnet-Rechner der Rechenanlage Biochemie:
EMB1.BCC.UNIVIE.AC.AT
Nameserver des EDV-Zentrums
Zentrale Nameserver
●
●
Nameserver1: 131.130.1.11
(= sekundärer Nameserver für lokale Nameserver)
Nameserver2: 131.130.1.12
Lokale Nameserver
●
●
Bereich der Rechenanlage Physik:
131.130.11.30 (primär), 131.130.11.14 (sekundär)
Bereich der Rechenanlage Biochemie: 131.130.83.3
Nameserver-Umstellung
Das wichtigste vorweg: Für die Benutzer an der Uni Wien fallen keine Änderungsarbeiten an – wie bisher müssen in den
Netzwerkklienten die IP-Adressen 131.130.1.11 und 131.130.1.12 für die Nameserver eingetragen werden. Bisher wurden die
Nameserver-Daten für die univie.ac.at-Domain und deren Subdomains sowie für die at-Topleveldomain (die ebenfalls
vom EDV-Zentrum der Universität Wien verwaltet wird) auf demselben Rechner geführt. Da durch den rasanten Zuwachs an
Neueinträgen in der at-Topleveldomain das Antwortverhalten der Nameserver zuletzt deutlich gelitten hat, wurde es notwendig, diese beiden Bereiche auf zwei Nameserver aufzuteilen.
Für die univie.ac.at-Domains und deren Subdomains gelten nun die folgenden Daten (Ausnahme: einige Institute betreiben lokale Nameserver):
Hostname
IP-Adresse
NS3.UNIVIE.AC.AT
131.130.1.11
= primärer Nameserver (erster Eintrag in der Nameserver-Liste)
bzw. sekundärer Nameserver für lokale Nameserver
NS4.UNIVIE.AC.AT
131.130.1.12
= sekundärer Nameserver (zweiter Eintrag in der Nameserver-Liste)
Für die at-Topleveldomain und andere Domains gilt:
Hostname
IP-Adresse
NS1.UNIVIE.AC.AT
193.171.255.2
= primärer Nameserver (erster Eintrag in der Nameserver-Liste)
NS2.UNIVIE.AC.AT
193.171.255.66 = sekundärer Nameserver (zweiter Eintrag in der Nameserver-Liste)
Andreas Papst ■
97/3
Comment : Anhang
51
ANSPRECHPARTNER
In grundsätzlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an den Leiter des EDV-Zentrums:
Rastl Peter
4277-14011
oder an die Abteilungsleiter:
Dezentrale Systeme & Außenstellen
Software & Benutzerbetreuung
Zentrale Systeme & Datennetze
Universitätsverwaltung
Karlsreiter Peter
Stappler Herbert
Steinringer Hermann
Riedel-Taschner Harald
als erste Anlaufstelle bei EDV-Problemen:
für Netzwerkplanung & Gebäudeverkabelung:
eMail
HELPDESK.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
Helpdesk-Telefon
4277-14060
bei Störungen an einem Rechnersystem des EDVZentrums oder im Datennetz:
Störungstelefon
Operating
4277-14044
4277-14042
Bei Problemen im Bereich einer Außenstelle
(Rechenanlagen Biochemie & Physik, Außenstelle
UZA)
stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Außenstelle zur
Verfügung (siehe Telefonverzeichnis, Seite 52).
Steinringer Hermann
4085021-17
ACOnet
DECnet, X.25
SNA
TCP/IP (Internet)
SERVICE.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
WWW, News, FTP
Mail Services
Archie, Name Service
Platzer Eveline
4277-14071
für Vergabe von Benutzungsberechtigungen für
die Rechnersysteme und den Softwaredistributions-Server:
eMail
Telefon
4277-14031
4277-14032
4277-14024
4277-14028
Marksteiner Peter
Mislik Heinrich
Meixner Robert
Winkler Gerhard
Papst Andreas
4277-14055
4277-14056
4277-14062
4277-14035
4277-14036
bei Fragen bezüglich des EMBnet-Knotens:
Grabner Martin
79515-6108
bei allen Fragen zum Alpha-Cluster:
4277-14070
für Kursraumvergabe und Kursplanung:
Kunft Walter
Panigl Christian
Halpern Erwin
Jenisch Ewald
für Netzwerkdienste:
für Kursanmeldungen, Handbuchverkauf und Verwaltung von Comment -Abos (Servicestelle):
eMail
Telefon
4277-14021
in Netzwerkangelegenheiten:
bei EDV–Problemen im Bereich der Universitätsverwaltung:
Lackner Herbert
4277-14131
4277-14051
4277-14021
4085021-11
Marksteiner Peter
4277-14055
bei Schwierigkeiten mit einem Betriebssystem:
MS-DOS, Windows
Novell NetWare
VM/CMS
VMS, Digital UNIX,
Windows NT
Kaltenbrunner Franz
Domschitz Eduard
Scherzer Horst
4277-14061
4277-14133
4277-14053
Vrtala Aron
31367-3061
ADMIN.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
4277-14050
bei Fragen zur Standardsoftware:
Wienerroither Peter
4277-14138
für Bewilligungen von a.o. Dotationsanträgen für
EDV-Anschaffungen und bei Fragen zum EDVReparaturfonds:
Rastl Peter
Karlsreiter Peter
4277-14011
4277-14131
bei speziellen Problemen mit Software:
Datenbanksysteme
Grafik
Numerische Bibl.
Köberl Dieter
Stappler Herbert
Marksteiner Peter
4277-14058
4277-14051
4277-14055
für Öffentlichkeitsarbeit:
Comment -Redaktion
WWW-Redaktion
Potuzak Vera
Zoppoth Elisabeth
Takacs Karin
4277-14072
4277-14074
4277-14073
52
Comment : Anhang
97/3
PERSONAL- & TELEFONVERZEICHNIS
Vermittlung
Abteilung Zentrale Systeme & Datennetze
4277-14001
Leiter des EDV-Zentrums
Rastl Peter
4277-14011
1.St.Zi.124
4277-14015
4277-14016
4277-14017
1.St.Zi.128
1.St.Zi.128
1.St.Zi.128
Sekretariat
Berschlinghofer Christa
Hofstetter Gerlinde
Pulzer Ingrid
Abteilung Dezentrale Systeme & Außenstellen
Karlsreiter Peter (Leiter)
Domschitz Eduard
Marzluf Christian
Pfeiffer Günter
Wienerroither Peter
4277-14131
4277-14133
4277-14136
4277-14134
4277-14138
Erdg.Zi.52
Erdg.Zi.51
Erdg.Zi.50
Erdg.Zi.51
Erdg.Zi.50
Außenstelle Altes AKH (AAKH)
Forster Manfred
4277-14156 NIG, Erdg.Stg.III
Rechenanlage Biochemie, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien:
Grabner Martin
79515-6108
6.St.Zi.6108
Haitzinger Robert
79515-6108
6.St.Zi.6108
Rechenanlage Physik, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien:
Kind Mario
31367-3060
2.St.Zi.3227
Njoroge Mike
31367-3062
2.St.Zi.3227
Vrtala Aron
31367-3061
1.St.Zi.3129
Außenstelle UZA, Althanstraße 14, 1090 Wien:
Dempf Stefan
31336 -1600 UZA I, Zi.2.260
Doppelhofer Johann
31336 -1600 UZA I, Zi.2.260
Abteilung Software & Benutzerbetreuung
Stappler Herbert (Leiter)
Hurka Franz
Kaltenbrunner Franz
Köberl Dieter
Marksteiner Peter
Meixner Robert
Mislik Heinrich
Müller Günther
Neuwirth Ernst
Oberhauser Otto
Pechter Karl
Platzer Eveline
Potuzak Vera
Scherzer Horst
Schreiner Willibald
Takacs Karin
Zoppoth Elisabeth
4277-14051
4277-14067
4277-14061
4277-14058
4277-14055
4277-14062
4277-14056
4277-14077
4277-14052
4277-14075
4277-14068
4277-14071
4277-14072
4277-14053
4277-14076
4277-14073
4277-14074
1.St.Zi.122
1.St.Zi.116
1.St.Zi.127
1.St.Zi.117
1.St.Zi.130
1.St.Zi.127
1.St.Zi.130
UB-Wien
1.St.Zi.129
Erdg.Stg.III
1.St.Zi.117
Erdg.Stg.III
1.St.Zi.125
1.St.Zi.129
Erdg.Stg.III
1.St.Zi.125
1.St.Zi.125
Steinringer Hermann (Leiter)
Bogad Manfred
Cikan Edwin
Halpern Erwin
Jenisch Ewald
Kaminger Günter
Kunft Walter
Kunitzky Walter
Panigl Christian
Papst Andreas
Pötzl Heinz
Rosenwirth Thomas
Schaidl Christian
Stadlmann Uwe
Vogler Martin
Winkler Gerhard
Wöber Wilfried
Wolf Christian
Wözl Karl
Zettl Friedrich
4277-14021
4277-14042
4277-14022
4277-14024
4277-14028
4277-14038
4277-14031
4277-14042
4277-14032
4277-14036
4277-14023
4277-14025
4277-14026
4277-14037
4277-14042
4277-14035
4277-14033
4277-14027
4277-14042
4277-14041
1.St.Zi.120
Erdg.Zi.48
1.St.Zi.114
1.St.Zi.116
1.St.Zi.118
1.St.Zi.123
1.St.Zi.121
Erdg.Zi.48
1.St.Zi.131
1.St.Zi.131
1.St.Zi.114
1.St.Zi.123
1.St.Zi.118
1.St.Zi.131
Erdg.Zi.48
1.St.Zi.131
1.St.Zi.121
1.St.Zi.123
Erdg.Zi.48
Erdg.Zi.50
Abteilung Universitätsverwaltung
(Garnisongasse 7/20, 1090 Wien; Fax: 4085021-20)
Riedel-Taschner Harald
(Koordinator)
Aschauer Johann
Dreiseitel Thomas
Duchac Walter
Hoys Peter
Kauer Josef
Klünger Gerhard
Lackner Herbert
Linhart Leopold
Osmanovic Richard
Prinzjakowitsch Wolfgang
Rast Wolfgang
Römer Alfred
4085021-11
4085021-13
4085021-16
4085021-23
4085021-15
4085021-10
4085021-19
4085021-17
4085021-21
4085021-12
4085021-22
4085021-18
4085021-14
Sonstige Telefonnummern des EDV-Zentrums
Fax
Helpdesk-Telefon
Störungstelefon
Administrationsreferat
Servicestelle
Operating
ISDN
Wählleitungszugang
Datex-P-Zugang
4277-9140
4277-14060
4277-14044
4277-14050
4277-14070
Erdg.Stg.III
4277-14042
Erdg.Zi.48
4070511
(Mailbox-Service)
4078770
(Mailbox-Service)
40122
(Unet-Service)
261874074
eMail-Adressen der Mitarbeiter
Alle Mitarbeiter des EDV-Zentrums sind unter Adressen der Form VORNAME.NACHNAME@UNIVIE.AC.AT über eMail erreichbar. Umlaute müssen mit zwei Buchstaben geschrieben werden (ö = oe).
✁
Bitte beachten Sie auch
die umseitigen Hinweise!
Unleserliche, unvollständig ausgefüllte sowie
unzureichend frankierte
Karten können nicht
bearbeitet werden!
Titel, Vorname, Nachname:
Institution:
Institut:
Abteilung:
Adresse:
PLZ, Ort (Telefonnummer):
❍
Ich möchte den Comment abonnieren.
❍
Meine Daten (Name, Adresse) haben
sich geändert.
❍
Bitte schicken Sie mir den Comment
nicht mehr.
❍
Ich benötige regelmäßig mehrere
Exemplare (Anzahl:
Stk.).
vienna
university
computer
center
EDV-Zentrum der Universität Wien
Universitätsstraße 7 A-1010 Wien
Tel: 4277-14001
Fax: 4277-9140
COMMENT -ABO
Der Comment erscheint ca. alle 3 – 4 Monate und wird Interessenten kostenlos zugesandt. Wir ersuchen um Nachricht, falls
●
Ihr Name und/oder Ihre Adresse nicht korrekt angegeben wurde,
●
Sie in unserer Abonnenten-Datenbank noch nicht erfaßt sind, aber den Comment regelmäßig lesen möchten,
●
Sie diese Zeitschrift nicht beziehen wollen,
●
oder falls Sie mehrere Exemplare benötigen.
●
Wir bitten auch alle Institute, uns zu verständigen, falls wir ehemalige Mitarbeiter mit Zusendungen beglücken.
Bitte verwenden Sie die unten abgedruckte Abo-Karte oder kontaktieren Sie unsere Servicestelle (NIG, Erdgeschoß, neben
Stiege III, Öffnungszeiten siehe Seite 47; Tel.: 4277-14070, eMail: SERVICE.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT). Außerdem
besteht die Möglichkeit, die Abo-Bestellung über ein WWW-Formular durchzuführen (URL: http://www.univie.ac.at/
comment/mail-abo.html). Danke!
✁
Bitte
als Brief
frankieren!
Der Comment, das Mitteilungsblatt des EDV-Zentrums der
Universität Wien, erscheint ca. alle 3 – 4 Monate und wird an
Interessenten kostenlos abgegeben.
Bitte kreuzen Sie umseitig das Zutreffende an und geben Sie
Ihre Daten vollständig und in lesbaren Blockbuchstaben an.
(Bei Änderungen vermerken Sie bitte auch Ihre bisherigen
Daten in Klammern.) Die Felder „Institution“, „Institut“ und
„Abteilung“ sind nur dann auszufüllen, wenn die Zeitschrift
nicht an Ihre Privatadresse geschickt werden soll. Senden Sie
die Karte per Post oder Fax (4277-9140) an das EDV-Zentrum.
Sie können sie auch in unserer Servicestelle (Stg. III, Erdgeschoß) oder unserem Sekretariat (Stg. II, 1. Stock) abgeben bzw.
im Briefkasten vor dem Sekretariat deponieren.
An das
EDV-Zentrum der Universität Wien
Servicestelle
Universitätsstraße 7
A-1010 Wien
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
ca. 3 Stunden
Ort:
Dauer:
ca. 1 Stunde
Dauer:
DES INTERNET AN DER
UNIVERSITÄT WIEN – TEIL 1 & 2
jeweils ca. 3,5 Stunden
Dauer:
IN DAS
ERSTELLEN VON WEBPAGES – TEIL 1 & 2
01.09.97 – 19.09.97
13.10.97 – 31.10.97
03.11.97 – 21.11.97
05.01.98 – 23.01.98
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
22.09.1997
06.10.1997
11.11.1997
09.12.1997
09.02.1998
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
23.09.1997
07.10.1997
09.00 – 16.00 Uhr
08.10.1997
05.01.98 – 23.01.98
09.00 – 16.00 Uhr
10.02.1998
Diese Vorträge richten sich an alle Benutzer, die eigene Webpages (Internetseiten) erstellen möchten. Es werden nicht
nur alle wichtigen Elemente von HTML 3 besprochen, sondern auch allgemeine Richtlinien für die Erstellung von Webpages gegeben, die Vorgangsweise bei der Veröffentlichung der Seiten erläutert und einige HTML-Editoren vorgestellt.
(Ort = KR 1)*
05.01.98 – 23.01.98
09.00 – 16.00 Uhr
11.02.1998
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
20.11.1997
12.12.1997
03.11.97 – 21.11.97
20.10.97 – 07.11.97
Anmeldefristen
(Ort = KR 1)*
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
01.09.97 – 19.09.97
Anmeldefrist
01.09.97 – 19.09.97
Anmeldefrist
(Ort = KR 1)*
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
09.00 – 16.00 Uhr
05.12.1997
27.10.97 – 14.11.97
Anmeldefrist
27.10.97 – 14.11.97
Anmeldefrist
27.10.97 – 14.11.97
Anmeldefrist
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
22.09.97 – 03.10.97
Anmeldefrist
09.00 – 16.00 Uhr
18.11.97 – 19.11.97
20.10.97 – 07.11.97
Anmeldefrist
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
27.10.97 – 14.11.97
Anmeldefrist
15.12.97 – 08.01.98
27.10.97 – 14.11.97
Anmeldefristen
09.00 – 16.00 Uhr
12.01.98 – 14.01.98
24.11.97 – 19.12.97
Anmeldefrist
15.12.1997
Termin
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
Microsoft PowerPoint 97 – Einführung
12.00 – 16.00 Uhr
05.11.97 – 07.11.97
(Ort = KR 1)*
Zeit
Termin
SPSS – Einführung
03.11.97 – 28.11.97
Anmeldefrist
06.10.97 – 24.10.97
Anmeldefrist
PC-SOFTWARE: DIVERSE APPLIKATIONEN
Zeit
Termin
(Ort = KR 1)*
Microsoft Office – Effektive Nutzung im Büroalltag
01.12.1997
Termin
Outlook für Windows – Einführung
20.01.1998
02.12.1997
Termine
Microsoft Word für Windows 97 – Büroeinsatz
PC-SOFTWARE: BÜROAUTOMATION
Zeit
Termin
(Ort = KR 1)*
Microsoft Access 7.0 für Windows – Fortsetzung
16.10.97 – 17.10.97
Termin
Microsoft Access 7.0 für Windows – Einführung
PC-SOFTWARE: DATENBANKEN
Zeit
Termin
(Ort = KR 1)*
Microsoft Excel 97 – Datenanalyse
04.12.1997
Termin
Microsoft Excel 97 – Fortsetzung
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
* Kursorte: KR 1 = Kursraum 1 des EDV-Zentrums, HS 2 = Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (Adressen siehe Rückseite)
10.10.1997
Termin
Microsoft Excel 7.0 – Fortsetzung
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
Microsoft Excel 7.0 – Einführung
PC-SOFTWARE: TABELLENKALKULATION
Zeit
Termine
(Ort = KR 1)*
Wissenschaftliches Arbeiten mit Word für Windows 97
03.11.97 – 21.11.97
13.10.97 – 31.10.97
Anmeldefristen
09.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
11.12.1997
13.11.1997
Termine
Microsoft Word für Windows 97 – Fortsetzung
03.11.97 – 21.11.97
09.00 – 16.00 Uhr
10.12.1997
Anmeldefristen
13.10.97 – 31.10.97
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
12.11.1997
Termine
09.10.1997
jeweils ca. 2,5 Stunden
01.09.97 – 19.09.97
16.06.97 – 05.09.97
Anmeldefristen
Microsoft Word für Windows 97 – Einführung
09.00 – 16.00 Uhr
24.09.1997
(Ort = KR 1)*
Zeit
Termine
Teil 2: Freitag, 14. November 1997, und Freitag, 16. Jänner 1998, jeweils 12.30 Uhr (s.t.)
Dauer:
01.09.97 – 19.09.97
16.06.97 – 05.09.97
Anmeldefristen
Microsoft Word für Windows 7.0 – Fortsetzung
Zeit
Termine
(Ort = KR 1)*
Microsoft Word für Windows 7.0 – Einführung
PC-SOFTWARE: TEXTVERARBEITUNG
16.06.97 – 05.09.97
Zeit
03.12.1997
Termin
Microsoft Excel 97 – Einführung
WINTERSEMESTER 1997/98
Anmeldefristen
IM
Termine
(Ort = KR 1)*
Microsoft Windows 95 – Einführung
Termin
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
KURSTERMINE
PC-SOFTWARE: GRUNDLAGEN
Teil 1: Freitag, 7. November 1997, und Freitag, 9. Jänner 1998, jeweils 12.30 Uhr (s.t.)
*)
Ort:
Termine:
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
EINFÜHRUNG
In diesem einführenden Netzwerkkurs wird versucht, jenes Wissen zu vermitteln, das ein Neueinsteiger für die
Verwendung des Internet braucht. Neben der Erläuterung einiger technischer und organisatorischer Grundbegriffe
werden die wichtigsten Internetanwendungen wie WWW, Electronic Mail, FTP, Telnet und News besprochen. Den
Abschluß bildet die Präsentation der Internetservices für Studierende und Bedienstete der Universität Wien.
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
Teil 2: Freitag, 24. Oktober 1997, und Freitag, 30. Jänner 1998, jeweils 12.30 Uhr (s.t.)
Teil 1: Freitag, 17. Oktober 1997, und Freitag, 23. Jänner 1998, jeweils 12.30 Uhr (s.t.)
*)
Ort:
Termine:
Vortragender: Peter Marksteiner oder Herbert Stappler
VERWENDUNG
Der Vortrag befaßt sich mit den verschiedenen Arten von Datenbanksystemen für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Er erläutert wichtige Grundbegriffe (z. B. SQL, ODBC) und gibt eine Übersicht über die gängigsten Datenbanksysteme – vom Einplatzsystem bis zu Datenbankensystemen für den Mehrbenutzerbetrieb.
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
Ort:
ÜBERSICHT
Freitag, 12. Dezember 1997, 12.30 Uhr (s.t.)
UND
Termin:
Vortragender: Dieter Köberl
DATENBANKEN – GRUNDBEGRIFFE
Dieser technisch orientierte Vortrag ist als Ergänzung zu den Netzwerkkursen des EDV-Zentrums gedacht und bietet
Hintergrundinformationen über die Funktionsweise des Internet (Software-Architektur, Protokolle, Routing, Adressierung, DNS usw.). Er richtet sich vor allem an Systemadministratoren und Personen, die für den Betrieb von Institutsnetzen zuständig sind, sowie an all jene, die über praktische Erfahrungen mit dem Internet verfügen, aber mehr über
die technischen Grundlagen dieses globalen Netzwerks erfahren möchten.
Freitag, 5. Dezember 1997, 12.30 Uhr (s.t.)
Termin:
Vortragender: Ewald Jenisch
INTERNET INSIDE
09.00 – 16.00 Uhr
17.12.1997
03.11.97 – 28.11.97
Anmeldefrist
03.11.97 – 28.11.97
Anmeldefrist
12.30 – 15.00 Uhr
09.01.1998
12.30 – 15.00 Uhr
16.01.1998
12.30 – 16.00 Uhr
12.30 – 16.00 Uhr
17.10.1997
23.01.1998
keine Anmeldung
keine Anmeldung
Anmeldefristen
12.30 – 16.00 Uhr
12.30 – 16.00 Uhr
24.10.1997
30.01.1998
keine Anmeldung
keine Anmeldung
Anmeldefristen
keine Anmeldung
keine Anmeldung
Anmeldefristen
(Ort = KR 1)*
12.00 – 16.00 Uhr
12.00 – 16.00 Uhr
Zeit
09.00 – 16.00 Uhr
20.10.97 – 14.11.97
22.09.97 – 09.10.97
Anmeldefristen
15.12.97 – 08.01.98
20.10.97 – 07.11.97
Anmeldefristen
ZU DEN
KURSEN
DES
EDV-ZENTRUMS
* Kursorte:
KR 1 = Kursraum 1 des EDV-Zentrums
HS 2 = Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes
(Adressen siehe unten)
24.11.97 – 26.11.97
20.10.97 – 22.10.97
Termine
(Ort = KR 1)*
09.00 – 16.00 Uhr
Zeit
Kursorte
● Kursraum 1 des EDV-Zentrums (= KR 1):
NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege III, Erdgeschoß, Raum B1
● Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (= HS 2): NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß
Absagen / Rücktritte
Liegen zwei Wochen vor Kursbeginn zu wenig Anmeldungen vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die angemeldeten Teilnehmer werden nach Möglichkeit rechtzeitig benachrichtigt. Wenn ein Kurs abgesagt wird oder ein Teilnehmer sich innerhalb der Anmeldefrist abmeldet, wird die bezahlte Kursgebühr zurückerstattet. Bei Abmeldung eines Kursteilnehmers
nach Anmeldeschluß des betreffenden Kurses sind 10% der Kursgebühr zu entrichten.
Kosten
Den Preis für den jeweiligen Kurs entnehmen Sie bitte den Kursbeschreibungen für das Studienjahr 1997/98.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt in der Servicestelle des EDV-Zentrums (NIG, Stiege III, Erdgeschoß, neben Kursraum 1); die Öffnungszeiten sind:
● Mo, Mi, Fr
9.30 – 12.00 Uhr
● Di, Do
13.00 – 15.30 Uhr
Teilnahmeberechtigt sind Studierende und Bedienstete der Universität Wien – andere Personen können nur nach Maßgabe
freier Plätze aufgenommen werden. Die Kurse sind bei der Anmeldung bar zu bezahlen; Studierende müssen ihren Studienausweis vorweisen. Institute haben auch die Möglichkeit, sich mit einem ZVA (dieser ist ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen) bargeldlos anzumelden. Bitte beachten Sie die Anmeldefristen!
Details
wie Kursinhalte, Voraussetzungen, Vortragende usw. finden Sie im Anhang des Comment 97/3 sowie in der Broschüre Kurse
im Studienjahr 1997/98, die Sie über unsere Servicestelle (siehe unten) oder aus der Formularhängewand vor unserem
Sekretariat (NIG, Stiege II, 1. Stock) beziehen können. Außerdem finden Sie alle Informationen zu den Kursen des EDVZentrums unter dem URL http://www. univie.ac.at/EDV-Zentrum/kurse.html auch im WWW.
ORGANISATORISCHE HINWEISE
Zeit
Termine
(Ort = HS 2)*
Verwendung des Internet an der Universität Wien – Teil 2
Zeit
(Ort = HS 2)*
Einführung in Unix
19.01.1998
21.11.1997
Termine
Verwendung des Internet an der Universität Wien – Teil 1
Termine
keine Anmeldung
keine Anmeldung
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 3
12.30 – 15.00 Uhr
14.11.1997
(Ort = HS 2)*
Zeit
Termine
UNIX
01.12.97 – 19.12.97
Anmeldefrist
12.30 – 15.00 Uhr
07.11.1997
Anmeldefristen
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 2
Zeit
Termine
(Ort = HS 2)*
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1
NETZWERKE
Zeit
09.00 – 16.00 Uhr
Termin
07.01.98 – 08.01.98
(Ort = KR 1)*
Windows NT Systemadministration
PC-SOFTWARE: SYSTEMADMINISTRATION
Zeit
Termin
(Ort = KR 1)*
PageMaker für Windows – Einführung
Zeit
09.00 – 16.00 Uhr
Termin
16.12.1997
(Ort = KR 1)*
CorelDRAW 7.0 – Einführung
ÜBER DIE
DES
EDV-ZENTRUMS
ca. 1 Stunde
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
Freitag, 10. Oktober 1997, 12.30 Uhr (s.t.)
SERVICES
ZU
OFFICE 97 – ZAHLT
ca. 2 Stunden
Dauer:
ca. 1 Stunde
Dauer:
Das CD-ROM-Netzwerk der Universitätsbibliothek Wien ermöglicht den Angehörigen der Universität Wien den Zugriff
auf eine große Anzahl von Datenbanken mit Bibliographien und Abstracts aus allen Wissensgebieten. Viele dieser
Datenbanken können direkt aus dem Datennetz der Universität Wien verwendet werden. Im Rahmen dieses Vortrags
werden sowohl die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen und die Installation der erforderlichen Software
behandelt als auch die Verwendung derartiger Datenbanken an einigen Beispielen gezeigt.
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
Ort:
UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK WIEN
Freitag, 21. November 1997, 12.30 Uhr (s.t.)
DER
Termin:
Vortragender: Günther Müller
DAS CD-ROM-NETZWERK
Was bringt Microsoft Office 97? Unter welchen Umständen soll man den Umstieg von älteren Versionen auf sich nehmen? Was sind die wesentlichen Neuerungen in Word, Excel und PowerPoint? Welche Hardware-Voraussetzungen
sind für Office 97 zu erfüllen? Was kann der neue Kommunikationsmanager Outlook? Diese und ähnliche Fragen versucht dieser Vortrag zu beantworten. Ein Überblick über die Vor- und Nachteile von Office 97 soll dem Benutzer, der
einen Wechsel auf Office 97 erwägt, die Entscheidung erleichtern.
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
AUS?
Ort:
UMSTIEG
Freitag, 31. Oktober 1997, 12.30 Uhr (s.t.)
SICH DER
Termin:
Vortragender: Michel Birnbacher & Co KEG
UNTERSCHIED OFFICE 95
Das Angebot des EDV-Zentrums an verschiedenen EDV-Dienstleistungen ist recht groß. Es reicht von PC-Arbeitsplätzen
über Internet-Zugang für Universitätsangehörige (Studierende und Angestellte) und diverse Netzwerkdienste bis hin zu
allgemein verfügbaren Rechnersystemen für verschiedenste EDV-Projekte. Dieser Vortrag soll einen Überblick vermitteln, welche Möglichkeiten die einzelnen Dienste dem jeweiligen Benutzer bieten.
Dauer:
Ort:
Termin:
Vortragender: Karl Pechter
ÜBERBLICK
*) Die mit einem Stern gekennzeichneten Veranstaltungen scheinen auch im Kursprogramm des EDV-Zentrums auf.
Das EDV-Zentrum organisiert bereits seit einigen Jahren regelmäßig Vorträge zu aktuellen Themen
der EDV. Diese Informationsveranstaltungen sind für alle Interessenten frei zugänglich. Nach den
Vorträgen ist jeweils Gelegenheit zu Fragen und Diskussionen, sowohl über die Vortrags- als auch
über allgemeine EDV-Themen.
INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN DES EDV-ZENTRUMS
IM WINTERSEMESTER 1997/98