komplette Ausgabe - Comment

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komplette Ausgabe - Comment
Postgebühr bar bezahlt – Bei Unzustellbarkeit bitte retournieren an:
EDV-Zentrum der Universität Wien, 1010 Wien, Universitätsstr. 7
er Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums d
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itteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien
vienna
university
computer
center
Juni 1996
Time Services
TCP/IP für Windows 95
Datenbanken für Einsteiger
Unet – Einsichten und Aussichten
Wer hilft mir am EDV-Zentrum?
Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
Herausgeber & Medieninhaber: EDV-Zentrum der Universität Wien
Redaktion & Gestaltung:
Viktor Metyko
Adresse:
EDV-Zentrum der Universität Wien
Universitätsstraße 7, A-1010 Wien
Tel.:
4065822-351
Fax:
4065822-170
eMail: COMMENT.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
online: http://www.univie.ac.at/comment
Druck:
Riegelnik, Wien
Grundlegende Richtung:
Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage: 4200 Stk.
96/2
Comment : Aktuelles
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser!
Aufgrund personeller Veränderungen hat sich der
Erscheinungstermin der vorliegenden Ausgabe von
Mai auf Juni verschoben, daher gibt es dieses Mal
eine etwas kürzere "Sommerausgabe" des Comment,
aber nichtsdestotrotz einige interessante Artikel für
Sie:
Zu Beginn der aktuellen Ausgabe erfahren Sie mehr
über das Unet, immerhin sind es inzwischen schon an
die 6000 Studenten die dieses Service in Anspruch
nehmen. Noch knapp vor Redaktionsschluß wurden
die bestehenden Wählleitungszugänge des UnetServers um 10 auf insgesamt 30 erweitert. Damit
wurde der wachsenden Menge an Anmeldungen
Rechnung getragen und die Belegung der Leitungen
sank deutlich von ca. 85% auf ca. 45%. Weitere
Neuigkeiten gibt es über den Kursraum des EDVZentrums, die VM-Rechenanlage und über
Anlaufstellen für hilfesuchende Benutzer.
Ein Themenschwerpunkt des neuen Comment ist ein
Überblick über die als Standardsoftware erhältlichen
Datenbanken; grundlegende Funktionsweisen von
verschiedenen Datenbanksystemen werden am
Beispiel von MS Access erklärt.
Der zweite Schwerpunkt behandelt, nachdem in der
letzten Ausgabe über die Wählleitungsverbindungen
mit Windows 95 berichtet wurde, ausführlich die
Installation von TCP/IP unter Windows 95 für
Rechner, die direkt an das Datennetz angeschlossen
sind. Im Gegensatz zu MS-DOS ist in diesem
Betriebssystem die wichtigste Netzwerk-Basissoftware für die Anbindung ans Internet schon integriert.
Außerdem gibt in dieser Ausgabe ein Bericht über
Time-Services einen Einblick in die Zeitsynchronisation von Rechnern.
Wir hoffen, daß auch dieses Mal etwas für Sie dabei
ist und wünschen Ihnen einen schönen Sommer.
Die Comment-Redaktion.
1
INHALT
Aktuelles & Zentrale Services
2
3
4
5
7
Unet – Einsichten und Aussichten
Ein zweiter Kursraum im EDV-Zentrum
Erneuerung der VM-Rechenanlage (Fortsetzung)
Wer hilft mir am EDV-Zentrum?
Personalnachrichten
PCs & Workstations
8
9
10
11
12
13
16
23
Standardsoftware Neu/Updates
Unix Campuslizenzabkommen
Datenbanken: Überblick über die als
Standardsoftware erhältlichen Systeme
Standardsoftware: Neuer Vertrag mit Oracle
Datenbanken für Einsteiger - Einige
grundlegende Begriffe
Benutzerfreundlichkeit heutiger
Datenbanksysteme am Beispiel MS Access
TCP/IP für Windows 95
Ethernet-Karten-Service
Netzwerk
24
Statusbericht - Uni-Datennetz
Netzwerk- & Informationsdienste
25
Time Services
Anhang
28
29
30
31
32
34
35
36
Öffnungszeiten
Kurse im September 1996
Hotlines
Servicerechner & Nameserver
Standardsoftware
Publikationen des EDV-Zentrums
Ansprechpartner
Personal- & Telefonverzeichnis
2
Comment : Aktuelles
UNET - EINSICHTEN
Am ersten Februar dieses Jahres wurde der Probebetrieb
von Unet [ju:net], dem Internet-Service für alle Studierenden
an der Uni Wien, beendet und der reguläre Betrieb aufgenommen. Die rasante Steigerung der Benutzerzahlen, die
sich bereits während des Probebetriebs abzeichnete, hat
sich bis heute weiter fortgesetzt, obwohl bisher mit keinen
besonderen Werbemaßnahmen auf die Existenz von Unet
aufmerksam gemacht wurde.
Grenzenloses Wachstum?
Vom Beginn des Probebetriebs (Ende Oktober 1995) bis zur
offiziellen Betriebsaufnahme am 1. Februar 1996 hatten sich
bereits etwa 1700 Studierende angemeldet. Trotz der
Semesterferien stieg die BenutzerInnenzahl im Februar auf
ca. 2700 und bis Ende März auf rund 4000, wobei an
Spitzentagen bis zu 80 Anmeldungen verzeichnet wurden.
Abgesehen von einigen Reklamationen, die einerseits auf
Fehlern in den Stammdaten und andererseits auf dem
Unvermögen einiger StudentInnen, sich ihre Stammdaten zu
merken oder diese - wie im erklärenden Text zum Formular
gefordert - von einer Inskriptionsbestätigung bzw. einem
Studienbuchblatt abzutippen, beruhten, hat sich das WWWbasierte Unet-Anmeldesystem (URL http://unet.unvie.
ac.at/anmeldung.html) bewährt.
Im selben Ausmaß wie die BenutzerInnenzahlen stieg auch
die Anzahl der interaktiven Zugriffe auf den UnetServicerechner, der Zugriffe auf den POP-Server sowie die
Nutzung der Internet-Wählleitungszugänge. Nur
die Inanspruchnahme des Unet-Infosystems
http://unet.univie.ac.at/infos.
(URL
index.html) folgte diesem Trend leider nicht,
sodaß immer häufiger Anfragen an das eigentlich für Anregungen und Fehlermeldungen vorgesehene Unet-Helpdesk (eMail: HELPDESK@
UNET.UNIVIE.AC.AT) gerichtet werden, die sich
die BenutzerInnen durch einen Blick ins UnetInfosystem selbst hätten beantworten können.
UND
96/2
AUSSICHTEN
Studierenden auch zur Selbsthilfe: z.B. wurden die OPACZugänge an der Universitätsbibliothek kurzerhand zu UnetTerminals umfunktioniert, und einige StudentInnen versuchten sogar über ihre Benutzungsberechtigungen an der
VM-Rechenanlage auf den Unet-Servicerechner zuzugreifen. Diese Ansätze waren jedoch einerseits aus organisatorischen und andererseits aus technischen Gründen von
Anfang an zum Scheitern verurteilt. Und obwohl in den
Publikationen des EDV-Zentrums immer wieder auf die
prekäre Raumsituation hingewiesen wurde, drängt nach wie
vor ein großer Teil der Studierenden in die PC-Räume des
EDV-Zentrums, die bereits jetzt so überlastet sind, daß sinnvolles Arbeiten kaum noch möglich ist.
Es muß daher nochmals darauf hingewiesen werden, daß
der Unet-Zugang derzeit nur genutzt werden kann, wenn
man z.B. an einem Institut über einen Computerarbeitsplatz
mit Netzwerkanschluß verfügt oder wenn von zu Hause mittels Arbeitsplatzrechner und Modem ein Zugriff auf Unet
über Wählleitung möglich ist.
Zumindest etwas erfreulicher als das Angebot an EDVArbeitsplätzen hat sich die Situation hinsichtlich der
Beratung und Betreuung der BenutzerInnen entwickelt.
Nachdem der PC-Sektor dieses Bereiches durch die Firma
Comp Delphin (1090, Türkenstraße 11) abgedeckt wird,
konnte mit der Firma WellComp (1090, Kolingasse 10) ein
kompetenter Partner zur Betreuung von MacintoshBenutzerInnen gewonnen werden. Beide Firmen bieten u.a.
für den Unet-Wählleitungszugang vorkonfigurierte InternetPakete zum „Selbstkostenpreis“ an. Darüber hinaus sind in
Grenzen des Wachstums!
Die wachsenden Benutzerzahlen haben die
„Arbeitsplatzsituation“ weiter verschärft. Zwar
verfügen einige Institute über eine ausreichende
Anzahl von EDV-Geräten, die teilweise sogar der
„Öffentlichkeit“ zugänglich gemacht wurden; in
anderen Bereichen sind jedoch nach wie vor
überhaupt keine Computerarbeitsplätze für
Studierende vorhanden. Teilweise griffen die
Unet Homepage mit Verweisen auf das Unet-Infosystem und das Unet-Anmeldesystem
96/2
Comment : Aktuelles
den Geschäftslokalen Unet-Vorführ- bzw. UnetAnmeldemöglichkeiten vorhanden. Über das weitere Unetspezifische Leistungsangebot der beiden Firmen kann man
sich unter den URLs http://unet.univie.ac.at/
CompDelphin.html bzw. http://unet.univie.ac.at/
WellComp.html informieren.
Leider ist jedoch von den Maßnahmen zur Bereitstellung
von Informationsmaterial und zur Errichtung einer
Betreuungsinfrastruktur, die von der HochschülerInnenschaft an der Uni Wien angekündigt wurden, nach wie vor
überhaupt nichts zu bemerken. Diese dürften offenbar den
durch das Sparpaket ausgelösten streikbedingten
„CyberStürmen“, Parlamentsvisiten sowie den häufigen
Innenstadt- und Gürtelspaziergängen zum Opfer gefallen
sein.
Wachstumsprognosen ...
Die aufgezeigten Problemkreise können nur längerfristig
und nur in Zusammenarbeit mit anderen Universitätseinrichtungen (Institute, ÖH etc.) in den Griff bekommen wer-
EIN
ZWEITER
den. Andere derzeit noch bestehende Einschränkungen sind
hingegen wesentlich einfacher zu beheben: So wird z.B. an
der Realisierung eines eMail-Adressenverzeichnisses gearbeitet, in das sich die Studierenden auf freiwilliger Basis eintragen können. Es laufen auch Vorbereitungen, um den
StudentInnen das Publizieren eigener Homepages zu
ermöglichen. Weiters wird ständig an der Erweiterung des
Informationsangebotes im Unet-Infosystem gearbeitet. Zur
Erleichterung der Anmeldung wurde im PC-Raum im
Erdgeschoß des NIG (Stiege III) ein Anmeldecomputer aufgestellt, der natürlich auch Zugang zum Unet-Infosystem
bietet.
... und andere Aussichten
Das EDV-Zentrum wird weiterhin konsequent an den noch
offenen Problemen arbeiten und steht auch Anregungen
zum Thema Unet offen gegenüber. Diese können - wie
Beschwerden und Fehlermeldungen (aber keine allgemeinen Fragen zur Benutzung von Unet) - an das UnetHelpdesk gerichtet werden, das unter der eMail-Adresse
HELPDESK@UNET.UNIVIE.AC.AT erreichbar ist.
KURSRAUM
An der Universität Wien herrscht derzeit ein großer Mangel
an Räumen, in denen Teilnehmer von EDVLehrveranstaltungen direkt am Gerät praktisch üben können. Selbst das EDV-Zentrum besaß bis vor kurzem nur
einen Raum mit 16 PC-Arbeitsplätzen, den es überwiegend
für seine Kurse nutzte. Wenn das EDV-Zentrum diesen
Raum - im Hof 3 des Alten AKH - nicht benötigte, wurde er
interessierten Instituten für EDV-orientierte Lehrveranstaltungen zur Verfügung gestellt. Leider wurden diese Zeiten,
bedingt durch die starke Nachfrage für Kurse des EDVZentrums, immer spärlicher.
Jetzt ist eine Verbesserung in Sicht! Voraussichtlich ab
Wintersemester 1996/97 steht der PC-Raum im Erdgeschoß
des Neuen Institutsgebäudes als Kursraum zur Verfügung.
Seine Ausstattung wird komplett erneuert. Die öffentlich
zugänglichen PCs werden in neue Räume im 1. Stock verlegt.
Durch die Vergrößerung des Raumangebots gibt es jetzt
mehr Möglichkeiten, den Wünschen der Institute bezüglich
der mit PCs ausgestatteten Lehrsäle zu entsprechen. Wenn
Sie oder Ihr Institut Interesse haben, Lehrveranstaltungen in
einem der Kursräume des EDV-Zentrums abzuhalten,
wenden Sie sich bitte bis spätestens 15. Juli 1996 an Frau
Platzer, (Tel.: 4065822-399; eMail: EVELINE.PLATZER@
3
IM
EDV-ZENTRUM
UNIVIE.AC.AT) und geben Sie ihr die folgenden
Informationen:
●
●
●
●
●
Art und Anzahl der Lehrveranstaltungen
verantwortlicher Lehrveranstaltungsleiter
gewünschtes Ausmaß der Kursraumbelegung
Terminwünsche
Softwareerfordernisse
Wir werden Ihnen bis Ende Juli mitteilen, in welchem
Umfang wir Ihren Wünschen nachkommen können. Bitte
beachten Sie, daß Sie sich nach der Terminzuteilung rechtzeitig um folgende Punkte kümmern sollten:
Zugangsmöglichkeiten - Der Kursraum im Alten AKH ist
stets versperrt und muß vom jeweiligen Vortragenden mit
einer am EDV-Zentrum erhältlichen Magnetkarte geöffnet
werden.
Benutzerberechtigungen - Sie benötigen in den meisten
Fällen für den Vortragenden und die übenden Studierenden
Benutzerberechtigungen am Novell-Server.
Software - Bitte überprüfen Sie rechtzeitig die Konfiguration des PCs und die für die Lehrveranstaltung bereitgestellte Software.
4
Comment : Aktuelles
ERNEUERUNG
DER
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VM-RECHENANLAGE (FORTSETZUNG)
Hardware
Wie bereits in den letzten Nummern des Comments berichtet, wurden zur Erneuerung der Hardwarekomponenten der
VM-Rechenanlage im Herbst 1995 drei EU-weite
Ausschreibungen durchgeführt. Die am 22. Jänner 1996
zusammengetretene Vergabevorschlagskommission traf
schon in ihrer ersten Sitzung folgende Entscheidungen hinsichtlich der anzuschaffenden Komponenten:
Zentraleinheit
Kassettenarchivsystem
Bei Anbotseröffnung lagen drei Angebote für ein
Kassettenarchivsystem vor. Auch hier erhielt IBM Österreich
den Zuschlag. Das angebotene Kassettenarchivsystem der
Type IBM 3494
besitzt 6 IBM 3590 „Magstar“
Bandlaufwerke. Jeweils 3 Laufwerke können vom
Mainframe über ESCON-Kanäle bzw. von einem
Backupserver über SCSI-2 angesprochen werden. Die IBM
3590 Laufwerke arbeiten mit Kassetten, die eine Kapazität
von 10 GB (unkomprimiert) aufweisen. In der angebotenen
Konfiguration finden 1250 Kassetten Platz. Das Laden und
Für die Zentraleinheit lagen Angebote der Firmen Comparex
und IBM-Österreich vor. Die Vergabevorschlagskommission
gab hier dem Angebot der Firma Comparex den Vorzug. Bei
dem von Comparex angebotenen Rechnersystem handelt es
sich um jene Comparex 99/721, die bereits seit Jänner 1995
im EDV-Zentrum installiert ist. Somit bleibt uns die seit
Anfang 1995 im Einsatz befindliche Zentraleinheit erhalten;
allerdings - dank der Ausschreibung - zu einer drastisch
reduzierten monatlichen Miete. Die einzige Änderung an
der Maschine ist der mittlerweile erfolgte Austausch von 8
parallelen Kanälen gegen ESCON-Kanäle, womit der
Rechner, wie in der Ausschreibung verlangt, über 16 ESCON
und 16 parallele Kanäle verfügt. Die Maschine besitzt zwei
Prozessoren und 512 MB Hauptspeicher.
Plattensubsystem
Für das Plattensubsystem wurden fünf Angebote von vier
Firmen abgegeben. Die Vergabevorschlagskommission entschied sich nach eingehender Diskussion für das Angebot
der Firma IBM Österreich. Diese bietet ein IBM RAMAC 2
Array Subsystem, bestehend aus einer Steuereinheit IBM
9394-002 und 16 Platteneinschüben IBM 9395-B23, an. Das
Plattensubsystem enthält mehr als ein GB Cache, der sich
auf 256 MB in der Steuereinheit und 16 x 64 MB in den
Platteneinschüben verteilt. Die Steuereinheit verfügt über 4
ESCON-Kanalanschlüsse. Insgesamt stehen somit 64
Volumes des Formats 3390-3 zur Verfügung, was einer
Bruttokapazität von 180 GB entspricht. Die Platteneinschübe enthalten jeweils vier zu einer RAID 5 Arraygruppe
zusammengefaßte Plattenlaufwerke, die jeweils 4 Volumes
emulieren. Der Einsatz von RAID 5 bewirkt, daß die Daten
und ein zusätzlicher Paritätsbereich so auf den Platten verteilt werden, daß selbst bei einem völligen Ausfall einer physischen Platte kein Datenverlust auftritt und sogar ohne
Unterbrechung weitergearbeitet werden kann. Das
Plattensubsystem wurde Anfang März geliefert und bald darauf in Betrieb genommen.
Greifarm des Kassettenarchivierungssystems IBM 3494
Entladen der Kassetten erfolgt, vom angeschlossenen
Rechner gesteuert, durch einen fahrbaren Greifer. Dies
erlaubt es, zu jeder Tages- und Nachtzeit Datensicherungen
durchzuführen, ohne daß der Eingriff eines Operators erforderlich ist. Die ersten Teile des Kassettenarchivsystems wurden im April geliefert. Vollständig wird das System erst Ende
Oktober zur Verfügung stehen.
96/2
Comment : Aktuelles
Software
Nach vielen Jahren der Ruhe kommen jetzt wieder einige
größere Änderungen in zwei Bereichen der Software.
Einerseits muß das Betriebssystem den Anforderungen der
neuen Hardware angepaßt werden, und andererseits soll
das Datenbanksystem SQL/DS auf den neuesten Stand
gebracht werden.
Betriebssystem
Schon seit längerem war der Umstieg auf die neueste
Version des Betriebssystems VM - und zwar VM/ESA
Version 2 - geplant. Verzögerungen bei der Softwarelieferung verhinderten aber, daß der Betriebssystemwechsel
schon 1995 vollzogen werden konnte. Die Inbetriebnahme
des inzwischen gelieferten neuen Plattensubsystems erforderte aber ein Ersetzen einzelner Betriebssystemkomponenten durch die entsprechenden neuen Versionen.
Es zeigte sich, daß dies geschehen konnte, ohne die für die
WER
HILFT MIR AM
In jenen Tagen, als die universitäre Datenverarbeitung mit
wenigen Ausnahmen am Großrechner des EDV-Zentrums
stattfand, war es noch einfach, hilfesuchende Benutzer zu
unterstützen. Diese kamen in die „Programmberatung“ und
man konnte dort meist leicht ihr Problem lösen, da man ja
denselben Rechner mit derselben Software verwendete.
Heute wird der überwiegende Teil der universitären
Datenverarbeitung auf den Arbeitsplatzrechnern der
Institute und Dienststellen abgewickelt, deren Ausstattung
in Soft- und Hardware oft ganz unterschiedlich ist. Unter
derartigen Bedingungen bei Problemen zu helfen, ist deutlich schwerer als die Benutzer eines Großrechners zu
betreuen, zumal für diese Aufgaben kaum mehr Mitarbeiter
zur Verfügung stehen als vor 10 Jahren.
Zusätzlich erschwert wurde diese Situation durch das plötzliche Ableben des für die Benutzerbetreuung zuständigen
Mitarbeiters und der damit verbundenen mehrmonatigen
Wartefrist zur Nachbesetzung des vakanten Postens.
Mittlerweile hat das EDV-Zentrum die Erlaubnis zur
Nachbesetzung erhalten und konnte dafür Herrn Franz
Kaltenbrunner, der bereits mehrere Jahre in der
Netzwerkgruppe gearbeitet hat, gewinnen. Wir hoffen, daß
damit im Bereich des Helpdesks eine wesentliche
Verbesserung eintritt und nehmen diese Neubesetzung
gleich zum Anlaß, hier aufzuzählen, welche Anlaufstellen
am EDV-Zentrum existieren und wer für welche Bereiche
zuständig ist.
5
Benutzer relevanten Teile des Betriebssystems zu verändern. Durch diese teilweise Aufrüstung des Betriebssystems
ist es voraussichtlich möglich, die weitere Migration zu
VM/ESA Version 2 deutlich benutzerfreundlicher als
ursprünglich vorgesehen war, zu gestalten. Allerdings ist mit
diesem zweiten Schritt nicht vor Sommer 1996 zu rechnen.
SQL/DS Version 3
Das Datenbanksystem SQL/DS Version 2 auf der VMRechenanlage wird bis Jahresende durch die Version 3
ersetzt. Die unter der Version 2 bestehenden
Benutzerbereiche (DBSPACES), welche großteils nicht mehr
benötigt werden, werden jedoch nicht automatisch übernommen, sondern nur auf ausdrücklichen Wunsch der
Besitzer. Alle Benutzer von SQL/DS werden daher um
Mitteilung ersucht, ob sie unter SQL/DS Version 3 weiterarbeiten wollen und ihre Datenbereiche auf diese Version
übernehmen möchten (eMail: DIETER.KOEBERL@
UNIVIE.AC.AT).
EDV-ZENTRUM?
Anlaufstellen
Das Störungstelefon
Telefon: 4062264
Scheint ein Rechner des EDV-Zentrums nicht zu arbeiten,
funktioniert der Wählleitungszugang zum EDV-Zentrum
nicht oder gibt es möglicherweise Störungen im Datennetz
der Universität? Dann wählen Sie bitte die Nummer des
Störungstelefons.
Der diensthabende Operator wird überprüfen, ob das
Rechnersystem korrekt arbeitet bzw. ob die Leitungen zu
jenem Gebäude, in dem sich Ihr Arbeitsplatz befindet, funktionieren. Auch bei Schwierigkeiten beim Zugang über
Wählleitungen wird er diese einem Test unterziehen. Sollte
sich bei diesen Überprüfungen eine Störung zeigen, wird
der Operator sofort Maßnahmen zu deren Behebung veranlassen. Können wir Ihre Schwierigkeiten nicht unmittelbar
nachvollziehen, sei es, weil das Problem bei diesen einfachen Tests nicht in Erscheinung tritt, oder weil der Fehler
bei Ihrem Arbeitsplatzrechner liegt, so wird der Operator Ihr
Problem - wenn Sie es wünschen - an das Helpdesk weiterleiten.
6
Comment : Aktuelles
96/2
Das Helpdesk
Das Administrationsreferat
Telefon: 4065822-215
Telefon: 4065822-150
eMail: HELPDESK.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
eMail: ADMIN.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
Das Helpdesk des EDV-Zentrums ist die erste Anlaufstelle
für alle Fragen, Anregungen und Beschwerden am EDVZentrum. Sie können es über eMail oder Telefon erreichen.
Am Telefon wird sich zumeist ein Anrufbeantworter melden. Sollten Sie jedoch das persönliche Gespräch bevorzugen, so steht Ihnen ein Helpdesk-Mitarbeiter an zwei
Halbtagen (Di 8.30-11.30 Uhr und Do 13-16 Uhr) zur
Verfügung. Das Helpdesk wird in der Regel von Franz
Kaltenbrunner betreut. Die wichtigsten Aufgaben des
Helpdesk sind:
Das Administrationsreferat bearbeitet alle Anträge auf
Benutzung der Rechnersysteme des EDV-Zentrums und auf
Zugang zum Softwaredistributionsserver. Haben Sie einen
entsprechenden Antrag abgegeben, so können Sie nach
einigen Tagen unter der Telefonnummer 4065822-150 Ihre
User-Id erfragen. Das Administrationsreferat steht Ihnen
auch gerne für Beratung in Betriebsmittelangelegenheiten
zur Verfügung. Es wird derzeit von Franz Hurka und Karl
Pechter betreut. Einzige Ausnahme sind numerisch intensive Projekte, die am DEC Alpha Cluster durchgeführt werden
sollen. Hier wenden Sie sich bitte direkt an Herrn
Marksteiner (Tel.: 4065822-255; eMail: PETER.
MARKSTEINER@UNIVIE.AC.AT)
●
Umfassende Information über die Dienstleistungen und
Angebote aller Bereiche des EDV-Zentrums
●
Unterstützung
Problemen
und
Ratschläge
bei
technischen
Die Servicestelle
●
Vermittlung der entsprechenden Ansprechpartner am
EDV-Zentrum
●
Entgegennahme von Beschwerden
Telefon: 4065822-399
●
Beratung bei EDV-Projekten
Der Wirkungsbereich des Helpdesk umfaßt nicht nur die
Benutzerunterstützung bei der Verwendung der
Rechnersysteme des EDV-Zentrums, sondern auch - soweit
möglich - die Lösung von technischen Problemen, die an
Ihren Arbeitsplatzrechnern am Institut auftreten. Dabei bitten wir um Verständnis, daß wir nicht in der Lage sind,
Hausbesuche zu Ihrem PC zu machen. Die Unterstützung
durch das EDV-Zentrum kann sich daher im wesentlichen
nur auf Ratschläge per Telefon oder eMail beschränken.
Eine Betreuung aller Studenten, die das Unet verwenden,
würde den Rahmen unserer personellen Möglichkeiten bei
weitem sprengen. Wir können die Studenten daher nur
ersuchen, sich an die mit uns kooperierenden Firmen und
die HochschülerInnenschaft an der Uni Wien (siehe Seite 2)
zu wenden.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß für viele
Softwarepakete, die Sie als Standardsoftware erhalten, die
Unterstützung durch den Hersteller im Lizenzabkommmen
inkludiert ist. Große Softwarehäuser wie Microsoft und
Borland bieten direkte telefonische Unterstützung an. Wer
also Probleme mit Produkten wie Winword, Excel usw. hat,
sollte sich direkt an die Hotline von Microsoft wenden. Bei
anderen Herstellern (z. B. Oracle) ist dies nicht möglich, hier
kann die Beratung nur über einen Mitarbeiter des EDVZentrums erfolgen, der seinerseits berechtigt ist, die
Unterstützung der Firma in Anspruch zu nehmen.
eMail: SERVICE.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
In der Servicestelle erhalten Sie alle Publikationen des EDVZentrums, wie Handbücher, Informationsblätter und
Installationsanleitungen. Dort können Sie sich auch für die
Kurse des EDV-Zentrums anmelden. Wir möchten darauf
hinweisen, daß die Kursgebühren in der Servicestelle bar zu
entrichten sind. Wegen des administrativen Mehraufwandes
ist eine Verrechnung per Erlagschein oder über die Quästur
nicht möglich. Ebenso sehen wir uns nicht in der Lage,
Publikationen zu versenden, sondern ersuchen Sie, diese in
der Servicestelle abzuholen und - sofern es sich um kostenpflichtige Handbücher handelt - dort bar zu bezahlen.
Die Servicestelle befindet sich im Erdgeschoß des Neuen
Institutsgebäudes (NIG) bei der Stiege III. Sie ist Mo, Mi, Fr
9.30-12 Uhr und Di, Do 13-15.30 Uhr geöffnet. Für die
Betreuung der Servicestelle ist Frau Eveline Platzer zuständig.
zum Schluß...
Wie Sie sehen, stehen uns für diesen umfangreichen
Aufgabenbereich nur wenige Mitarbeiter zur Verfügung,
was bedeutet, daß es uns nicht möglich ist, in allen
Bereichen ein so umfassendes Service bieten zu können,
wie wir es uns wünschen würden. Die personelle Knappheit
ist auch der Grund, daß es in den Ferienzeiten oder bei
Krankheitsfällen zu Einschränkungen bei Öffnungszeiten
und Sprechstunden kommen kann.
96/2
Comment : Aktuelles
7
PERSONALNACHRICHTEN
Seit dem Erscheinen der letzten Nummer des Comment sind
leider mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem
Personalstand des EDV-Zentrums ausgeschieden, und es
wird nicht einfach sein, diesen Verlust an Fachwissen und
Engagement mit der Aufnahme neuer Leute so schnell wieder wettzumachen.
Elisabeth Zoppoth begann im November 1993, als hauptamtliche Redakteurin unseres Mitteilungsblattes, den in
einem mehrjährigen Dämmerschlaf versunkenen Comment
zu neuem Leben zu erwecken. Sie tat dies mit bewundernswertem Geschick und unvergleichlicher Kompetenz, gestaltete unser Mitteilungsblatt völlig neu und brachte insgesamt
sieben Nummern heraus, die allerorts größte Anerkennung
fanden. Mit Dankbarkeit für ihre großen Verdienste um das
EDV-Zentrum wünschen wir Frau Zoppoth alles Gute zur
bevorstehenden Geburt ihres Kindes und viel Freude und
Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe als Mutter.
Während der Karenzierung von Frau Zoppoth arbeitet als
ihr Vertreter Viktor Metyko seit Anfang 1996 am EDVZentrum und trägt ab dieser Nummer des Comment die
redaktionelle Verantwortung für unser Mitteilungsblatt.
Auch ihm wünschen wir viel Erfolg bei seiner Arbeit.
Raphael Kirchner trat im September 1994 neben seinem
Studium der Philosophie und Publizistik eine halbtägige
Stelle am EDV-Zentrum mit der Aufgabe an, einen InfoServer für die Universität Wien aufzubauen und mit ersten
wichtigen Inhalten zu füllen. Diesem Projekt widmete er
sich sich mit großem Erfolg, der neue WWW-Server der
Universität Wien ist mittlerweile zu einer häufig besuchten
Adresse im Internet geworden, und etliche Universitätsinstitute haben mit Raphael Kirchners Hilfe ihre eigenen
WWW-Seiten zu gestalten begonnen. Der Anfang des InfoServer-Projektes ist somit gemacht, und Herr Kirchner entschloß sich, seine Fachkenntnisse in einer Anstellung bei
einem professionellen österreichischen Informationsanbieter einzusetzen. Auch ihm danken wir für seine wertvolle
Aufbauarbeit am EDV-Zentrum und wünschen ihm in seiner
neuen Karriere alles Gute.
Die langjährige Sekretärin des EDV-Zentrums, Dina
Binder, kümmerte sich durch mehr als 13 Jahre in perfekter
Weise um die administrativen Angelegenheiten des EDVZentrums. Mit großem Bedauern mußten wir nun zur
Kenntnis nehmen, daß sie sich infolge veränderter
Lebensumstände
entschloß,
einen
mehrjährigen
Karenzurlaub anzutreten und das EDV-Zentrum vorerst zu
verlassen. Wir danken Frau Binder ganz besonders herzlich
für ihre engagierte und verläßliche Arbeit in all den Jahren
am EDV-Zentrum und wünschen ihr auf ihrem weiteren
Lebensweg alles Gute.
Dr. Rudolf Karch arbeitete seit 1989 am EDV-Zentrum und
war an der Rechenanlage Physik für den Rechnerbetrieb
zuständig. Dr. Karch war wesentlich am Aufbau der UnixServices und des Internet im Bereich der Rechenanlage
Physik sowie der Netzwerkdienste am VMS-Cluster beteiligt.
Nachdem er im vorigen Jahr sein Studium der Physik abgeschlossen hatte, das er neben seiner Berufstätigkeit absolviert hatte, entschloß er sich, das EDV-Zentrum zugunsten
einer wissenschaftlichen Karriere zu verlassen. Wir wünschen ihm auf seinem neuen Berufsweg viel Erfolg und
Freude an den neuen Aufgaben.
Dipl.Ing. Martin Gräff kam mit Beginn des Jahres 1991 an
das EDV-Zentrum der Universität Wien, wo er die
Verantwortung für den gesamten Unix-Bereich übernahm.
Mit fundiertem Fachwissen und großem Arbeitseinsatz
baute er innerhalb kürzester Zeit alle wichtigen Services auf,
die das EDV-Zentrum seither auf Unix-Systemen anbietet.
Dipl.Ing. Gräff trug wesentlich zur Innovation der EDVInfrastruktur and der Universität Wien bei, ohne sein
Engagement hätte das EDV-Zentrum die Ausweitung seiner
Services über den traditionellen Mainframe-Bereich hinaus
in die modernen Unix-basierten Services sicher nicht so
schnell und erfolgreich vollziehen können. Mit Juli 1996 verläßt Dipl.Ing. Gräff das EDV-Zentrum und wechselt in die
Privatwirtschaft, wo er bei einem österreichischen InternetProvider die gesamte Systemverantwortung übernimmt. Wir
danken ihm für seine großen Leistungen am EDV-Zentrum
und wünschen ihm in seinem neuen Umfeld gleichermaßen
beruflich wie persönlich das Allerbeste.
Mit Februar 1996 trat Mike Njoroge, der am EDV-Zentrum
schon in der Vergangenheit wertvolle Arbeit im Rahmen
von Werkverträgen geleistet hatte, eine reguläre TeilzeitAnstellung an und arbeitet seither an der Betreuung unserer
PC- und LAN-Installationen mit. Auch ihm wünschen wir
alles Gute für seinen Job.
Mit Juni 1996 konnten zwei Planstellen des EDV-Zentrums,
die - bedingt durch den Aufnahmestopp im öffentlichen
Dienst - seit dem Vorjahr unbesetzt geblieben waren, endlich nachbesetzt werden: Edwin Cikan, bisher bereits an
der Uni Wien als Systembetreuer am Institut für Softwaretechnik und parallele Systeme tätig, übersiedelt ans EDVZentrum und übernimmt jene Aufgaben im Bereich des
Universitätsdatennetz, die Franz Kaltenbrunner vor seiner
Betrauung mit dem Helpdesk des EDV-Zentrums innehatte.
Andreas Papst kümmert sich als UNIX-Spezialist um die
umfangreichen Aufgaben im Bereich der Netzwerkdienste,
die seit dem Ausscheiden von Martin Angebrandt nur mehr
unbefriedigend wahrgenommen werden konnten. Wir freuen uns über diese beiden neuen Mitarbeiter und wünschen
Ihnen gleichermaßen beruflichen Erfolg und persönliche
Zufriedenheit bei ihrer neuen Tätigkeit am EDV-Zentrum.
8
Comment : PCs & Workstations
96/2
STANDARDSOFTWARE NEU/UPDATES
NEU (Stand 20.5.):
WORDPERFECT
Statgraphics Plus 2.0 für Win./Win.95/Win.NT
TUSTEP für Linux
VisualWorks 2.5 für OS/2
VisualWorks 2.5 für Mac
VisualWorks 2.5 für IBM RS/6000
Borland Paradox 4.5 für DOS Runtime
Borland Paradox 5.0 für Windows Developer Tools
IBM Smalltalk 2.0 für OS/2
HCL eXceed 5.0 für Windows NT
MS-Access 7.0 für Windows 95, Deutsch
MS-Access Developers Toolkit 7.0 für Windows 95
MS-Visual Basic 4.0 Enterprise Edition, Deutsch
MS-Visual C++ 4.0 für Win./Win.95/Win.NT
MS-Visual C++ 4.0 für Windows NT PowerPC
MS-Visual FoxPro Prof. 3.0b für Win./Win.95/Win.NT
MS-Visual SourceSafe 4.0a für Win./Win.95/Win.NT
MS-Windows NT 3.51 Service Pack 2 und 3
MS-Windows 95 Service Pack 1
Nach der Übernahme von WordPerfect durch Novell führten
das EDV-Zentrum bzw. das BMWVK monatelang zähe
Verhandlungen über die Weiterführung der bestehenden
Verträge, als Novell, völlig überraschend, die WordPerfectProdukte an Corel verkaufte. Somit haben erneut
Verhandlungen mit einem anderen Partner begonnen.
Vielleicht besteht in Zukunft die Möglichkeit, auch die
gesamte Corel-Produktpalette aufzunehmen. Die bisher von
den Instituten bezogenen WordPerfect-Lizenzen können
weiterhin verwendet werden, jedoch können wir bis auf
weiteres keine neuen Lizenzen vergeben. Offen ist auch die
Frage des Supports für die bestehenden Lizenzen.
UPDATES (Stand 20.5.):
Borland Delphi 2.0 (bisher 1.0)
Borland Paradox 7.0 (bisher 5.0)
Borland C++ 5.0 (bisher 4.5)
IBM Personal Communications 4.1 f. OS/2 (bisher 4.0)
TUSTEP 10/95 für DOS (bisher 11/94)
Virus-Utilities Ikarus 2.21A für DOS & Windows (bisher
2.20B)
VisualWorks 2.5 für Windows/Windows NT (bisher 2.0)
VisualWorks 2.5 für SUN OS (bisher 2.0)
Mathematica für Windows (Update auf Win. 95)
MS-Excel 7.0a für Windows 95 (bisher 7.0)
MS-Plus! für Windows 95, Englisch (neuer Internet
Explorer 2.0)
MS-Publisher 3.0 für Windows 95 (bisher 2.0a)
MS-PowerPoint 4.0d für Windows (bisher 4.0c)
MS-Visual Basic 4.0 für Windows (bisher 3.0)
MS-Visual FoxPro Standard 3.0b für Win./Win.95/Win.NT
(bisher 3.0)
MS-Visual Test 4.0a für Win./Win.95/Win.NT (bisher MSTest 3.0)
MS-Word für Windows Proofing Tools 7.0 (bisher 6.0)
MS-Works 4.0 für Windows 95 (Datumsupdate)
Norton Utilities 8.01, Englisch (bisher 8.0)
SAS 6.11 für Windows (bisher 6.10)
SAS 6.11 für OS/2 (bisher 6.10)
SPSS 6.1.2 für Windows, Deutsch (bisher 6.0)
SPSS 6.1.2 für Mac (bisher 4.0)
Visual Works Arbeitsoberfläche
VISUALWORKS
Durch einen neuen Vertrag kann das EDV-Zentrum nun
VisualWorks 2.5 für Windows/Windows NT, OS/2, Mac,
IBM AIX und Sun OS als Campuslizenz zur Verfügung stellen. VisualWorks ist eine objektorientierte, grafische
Entwicklungsumgebung, basierend auf der Programmiersprache Smalltalk. Zusätzlich ist eine DatenbankEntwicklungsumgebung mit Zugriff auf relationale
Datenbanken (Oracle, Sybase, ODBC und DB/2) inkludiert,
inklusive visuellem „Data-Modeller“ und „Data-FormsGenerator“. Bemerkenswert ist auch die Portabilität von
VisualWorks: Ein und derselbe Quellcode kann auf allen
obengenannten Plattformen ohne Änderung eingesetzt werden. Mehr als 900 Klassen und 24.000 Methoden sind in der
Syntax enthalten. Weiters erzeugt der Compiler „native“
Maschinencode und interpretiert nicht, wodurch sich die
Ablaufgeschwindigkeit der Programme noch erhöht. Viele
Tools wie u.a. Business Graphics zur Datenvisualisierung,
Report Writer, Execution Profiler zum Aufspüren von
Performance-Problemen und ein intelligenter Debugger
erleichtern zusätzlich das Leben des Programmierers.
96/2
Comment : PCs & Workstations
MICROSTATION
Zum Erscheinungstermin dieser Ausgabe des Comment
kann das EDV-Zentrum wahrscheinlich schon die CADSoftware MicroStation V5 für DOS/Windows/Windows NT
als Sammellizenz anbieten. Mit der Fa. Peterschinegg konnte ein diesbezügliches Abkommen zu äußerst günstigen
Konditionen getroffen werden. Eine Version für Mac ist zwar
ebenfalls verfügbar, wird von uns aber erst bei entsprechendem Bedarf nachbestellt. MicroStation ist ein leistungsfähiges, modulares, programmierbares 2D/3D CAD Programm
inklusive Visualisierung und Animation mit benutzerfreundlicher Schnittstelle. Es können auch AutoCAD-Dateien ver-
9
arbeitet werden. Handbücher und Zusatzmodule sowie eine
Studentenversion bekommt man direkt bei Fa.
Peterschinegg (Liste siehe unten). Die Updates für das
Produkt werden dann auch am FTP-Server zur freien
Verfügung gestellt.
ANDERE
Die Verhandlungen mit Apple (Systemsoftware), Adobe und
Claris laufen ebenfalls noch. Ein Abschluß ist momentan
noch nicht in Sicht.
Handbücher:
MicroStation V5 Doku Set, deutsch
oder englisch
2.100,MDL Reference Manual, englisch
2.580,MS Modeler Doku Set, deutsch oder
englisch
2.100,Module:
Studentenversion (CD mit Programm
und Online-Doku)
600,Modeler V1 für PC oder Mac
3.900,Visualplan (Architektur)
4.200,EcE Mechanics (Maschinenbau), 15
Lizenzen
34.800,camBox (CAD-CAM)
5.880,zu beziehen bei:
Fa. Peterschinegg GmbH.
1180 Wien, Schindlergasse 31
Tel. 4707413, Fax 4792314
Microstation mit 3D Objektansicht
UNIX CAMPUSLIZENZABKOMMEN
Ende 1994 war es soweit. Nach zum Teil langwierigen
Verhandlungen war es gelungen, mit den fünf wichtigsten
Herstellern von Unix-Workstations (Sun, HP, IBM, DEC,
SGI) Campuslizenzabkommen abzuschließen. Die Verträge
unterschieden sich zwar im Umfang des Softwareangebotes
und hinsichtlich der vertraglichen Bedingungen, waren aber
im wesentlichen vergleichbar. Schon bald tauchten jedoch
Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Lizenzabkommen
bei Sun und IBM auf.
Die Firma Bacher, die österreichische Vertretung von Sun
Microsystems für den akademischen Bereich, ist seit mehr
als einem Jahr nicht imstande, den im Leistungsumfang des
Vertrages enthaltenen C-Compiler zu liefern. Auch war es
bis jetzt nicht möglich, zu einer Einigung über einen
Wartungsvertrag für das Jahr 1996 zu kommen. Die Kosten
für das von der Firma Bacher vorgeschlagene Wartungsabkommen sind so hoch, daß eine Vertragsunterzeichnung
derzeit nicht in Sicht ist. Gegenwärtig verfügt das EDVZentrum zwar noch über etwa 10 Lizenzen für SunWorkstations, kann aber keine Zusagen machen, daß mit
dem Erwerb einer derartigen Lizenz auch die Verfügbarkeit
von neuen Softwareversionen in den nächsten Jahren verbunden ist.
10
Comment : PCs & Workstations
Monatelange Wartezeiten auf die neuesten Softwareprodukte und die für die einzelnen Produkte erforderlichen
License Keys prägten das Bild bei der Abwicklung des
Lizenzabkommens mit der Firma IBM. Nach langen und
hartnäckigen Interventionen ist das EDV-Zentrum derzeit im
Besitz der aktuellsten AIX-Version. Das zuletzt abgeschlossene Campuslizenzabkommen ist vor kurzem ausgelaufen.
Über den Abschluß eines neuen Abkommens wird derzeit
verhandelt.
Eine Änderung ist bei Silicon Graphics - einer der Firmen,
bei denen die Umsetzung des Abkommens klappt - in Sicht.
Voraussichtlich wird in Zukunft die Distribution österreichweit vom EDV-Zentrum der TU Wien durchgeführt. Sobald
diese Regelung fix ist, werden die davon betroffenen
Benutzer verständigt werden.
Generell ist das EDV-Zentrum nach wie vor interessiert,
Campuslizenzen für Unix-Workstations anzubieten, allerdings nur, wenn die folgenden Bedingungen gegeben sind:
●
96/2
●
Der Hersteller ermöglicht eine zufriedenstellende
Distribution der Software. Mehrmonatige Wartezeiten
auf Softwarekomponenten, die für den Betrieb von
neuen Maschinen erforderlich sind, können nicht akzeptiert werden.
●
Das EDV-Zentrum ist im Prinzip bereit, wie bisher für die
Distribution der Software und der License Keys zu sorgen, wenn sich der administrative Aufwand in Grenzen
hält.
Wir hoffen noch immer, daß dies mit den wichtigsten
Herstellern möglich sein wird, können aber auch nicht ausschließen, daß es für manche Plattformen keine
Vereinbarungen mehr geben wird. Ansprechpartner für alle
Fragen hinsichtlich Unix-Campuslizenzen ist nun Herr
Wienerroither (Tel.: 4065822-440, eMail: PETER.
WIENERROITHER@UNIVIE.AC.AT).
Das Campuslizenzabkommen führt zu deutlichen finanziellen Vorteilen für die Besitzer der Workstations.
DATENBANKEN: ÜBERBLICK
ÜBER DIE ALS
STANDARDSOFTWARE ERHÄLTLICHEN SYSTEME
Hauptkonkurrenten am Desktop-Datenbankmarkt sind
Borland (Paradox, dBase) und Microsoft (Access, FoxPro).
Auch Oracle mit seiner starken Position im Midrange und
Großrechnerbereich bietet seit einiger Zeit mit Personal
Oracle für Windows eine PC-Datenbank an, die vor allem
dann interessant ist, wenn die Option der einfachen
Portierung auf größere Maschinen benötigt wird. Auf leistungsfähigeren Plattformen steht in der Standardsoftware
eine Reihe von Produkten von Oracle (DBMS und
Werkzeuge für Entwickler und Endbenutzer) zur
Verfügung.
Access 7.0 bietet neben zusätzlichen Assistenten,
Netzwerkfunktionen und Sperrmechanismen als derzeit einzige Desktop-Datenbank die Fähigkeit der Datenreplikation. Diese Funktion unterstützt den automatischen
Abgleich zweier unabhängig voneinander veränderter
Datenbanken.
Die
Synchronisation
erfolgt
auf
Datensatzebene, Datenkonflikte werden nach Abschluß der
Synchronisation angezeigt und können manuell bereinigt
werden. (Ein Handbuch mit einer Einführung in Access 2.0
ist in der Servicestelle erhältlich.)
Access
Borland Paradox
Access von Microsoft gilt als das unter Windows am weitesten entwickelte Datenbanksystem. Durch zahlreiche
Assistenten bietet es dem Einsteiger vielfältige
Unterstützung und dem Programmierer völlige Kontrolle
über die Eigenschaften der verwendeten Objekte. Die hohe
Abfragegeschwindigkeit ist der von FoxPro übernommenen
Rushmore-Technologie zu verdanken. Der integrierte
Datenbankstandard ODBC ermöglicht den Zugriff auf
Datenbankserver. Access ist in zwei Versionen erhältlich:
Access 2.0 für Windows und Access 7.0 für Windows 95.
Paradox ist als objektorientierte Datenbank von Borland
gegenüber Access von Microsoft etwas ins Hintertreffen
geraten. Obwohl die Windows-Version Paradox 5.0 gegenüber der DOS-Version Paradox 4.5 technisch gründlich
überholt wurde, konnte die Benutzerfreundlichkeit von
Access nicht erreicht werden. Mit der seit kurzem erhältlichen Version Paradox 7.0 für Windows 95 und Windows NT
könnte sich dies jedoch durchaus ändern. Die
Benutzerfreundlichkeit von Paradox wurde durch ein übersichtlicheres Menüsystem und die Integration weiterer
96/2
Comment : PCs & Workstations
Experten deutlich verbessert, ODBC-Treiber werden unterstützt und eine leistungsfähige Verbindung zu SQL-Servern
ist mittels Borland SQL-Links möglich.
xBase-Datenbanken unter DOS: dBase 5.0 und
FoxPro 2.6a
Die beiden xBase-Systems Borland dBase 5.0 und MSFoxPro 2.6a (Standard Edition) sind für alle, welche unter
DOS arbeiten, noch als Standardsoftware erhältlich,
während die entsprechenden Windows-Systeme durch
neuere Versionen abgelöst wurden (Visual FoxPro und
Visual dBase). dBase 5.0 enthält einen integrierten Compiler
zur Erstellung von eigenständigen exe-Dateien. (FoxPro 2.6
ist als Sammellizenz auch für den Mac erhältlich.)
Visual FoxPro 3.0 und Visual dBase 5.5
Unter neuem Namen und nach einer gründlichen Überholung sollen die neuesten Erbfolger die Überlebensfähigkeit
der xBase-Familie sicherstellen. Die Änderungen machen
aus den beiden Systemen zwar noch keine objektorientierten Datenbanken, bedeuten aber doch eine sehr gute objekt
orientierte Erweiterung der xBase-Sprache, was auch durch
den Namenszusatz „Visual“ signalisiert werden soll. Visual
dBase besitzt 16-Bit Architektur, während Visual FoxPro
unter Windows 95 und NT mit 32-Bit-Code läuft, mit Hilfe
der beiliegenden Win32s-Erweiterung auch unter älteren
Windows-Versionen. Konvertierungsprogramme unterstützen den Transport bestehender Anwendungen. (Es besteht
jedoch keine volle Kompatibilität mit den früheren
Versionen und man wird um ein Redesign nicht herumkommen, wenn die neuen Features und der Komfort der neuen
Oberflächen voll genutzt werden sollen). Visual FoxPro und
Visual dBase bieten durch die ODBC-Schnittstelle SQLConnectivity und unterstützen die referentielle Integrität
sowie die Übertragung und Integration lokaler
Anwendungen auf der Basis eines SQL-Servers (Data Pump,
Upsizing Assistant). Der Compiler zu Visual dBase ist ein
eigenes Produkt und als Standardsoftware erhältlich. Visual
FoxPro bietet in der Professionalversion ebenfalls die
Möglichkeit, Anwendungen gebührenfrei zu vertreiben. Für
Entwickler, die den xBase-Ansatz bevorzugen, stellen beide
Systeme mit ihren objektorientierten Erweiterungen eine
gute Wahl dar, wobei Visual FoxPro mit seinem Data
Dictionary (Datenbank-Container) und dem 32-Bit Kernel
gewisse Vorzüge hat.
11
den Endbenutzer nicht so umfassend ausgestattet wie die
oben angeführten Produkte (keine Assistenten, kein
Reportgenerator), bietet aber durch die mitgelieferte ODBCSchnittstelle den Zugriff für Programme wie Access, dBase,
PowerBuilder an. Personal Oracle 7 ist somit besonders
geeignet als Entwicklungswerkzeug für das Prototyping und
die Demonstration von Client/Server Anwendungen.
Oracle 7
Die neuesten Versionen des DBMS Oracle sind sowohl als
Oracle Workgroup Server (für Windows NT, NetWare etc.)
als auch als Oracle 7 Server für leistungsfähige UnixPlattformen (RS/6000, Sun, HP ...) in dem vom BMWVK mit
Oracle abgeschlossenen Rahmenvertrag enthalten. (Ein Teil
dieser Versionen ist derzeit von Oracle noch nicht freigegeben.) Dieser Vertrag schließt auch eine Vielzahl von
Werkzeugen für den Einsatz in Client-Server-Umgebungen
ein.
STANDARDSOFTWARE:
NEUER VERTRAG
MIT
ORACLE
Das BMWVK hat Ende des vergangenen Jahres einen neuen
Vertrag mit Oracle abgeschlossen, der vom 1. Oktober 1995
bis zum 30. September 1998 wirksam ist. Nach diesem
Vertrag können für Projekte der Forschung und Lehre über
den Ansprechpartner der Universität Programme aus einer
Vielzahl von Oracle-Produkten (Oracle7 Server, Oracle
Workgroup Server, Personal Oracle 7, Oracle Rdb, Oracle
WebServer etc.) bestellt werden. Für Projekte der
Administration wurde eine eigene Regelung getroffen.
Oracle wird pro Semester einen Vortrag über OracleProduktneuigkeiten für alle berechtigten Institutionen und
ein „Insider Briefing“ für Lehrveranstaltungs- und
Forschungsleiter zur Vorbereitung ihrer Arbeiten abhalten.
Personal Oracle 7 für Windows
Nach diesem Vertrag kann Oracle von jedem Projektleiter
einen Referenzbericht zur Veröffentlichung sowie einen
Gastsprecher für ein Event anfordern. Die Universität ist
weiters verpflichtet, pro Studienjahr eine Aufstellung der
Oracle-Produkte mit ihrem Verwendungszweck (Institut,
Lehrveranstaltung, Projekt) an Oracle zu übermitteln, weshalb wir gezwungen sind, von allen Sublizenznehmern von
Oracle-Produkten einen Anwenderbericht einzufordern,
auch wenn die Projekte erst in Planung sind.
Personal Oracle 7 ist eine nahezu vollständige Version von
Oracle 7 für den Single-User-Einsatz; eine Version für den
Mac ist angekündigt. Die Vollinstallation erfordert 30 MB auf
der Festplatte. Im Gegensatz zu anderen Versionen von
Oracle 7 bietet es nicht die Möglichkeit der Datenreplikation
und kann nicht als SQL-Server eingesetzt werden. Es ist für
Ansprechpartner an der Universität Wien dafür ist Dr. Dieter
Köberl. Alle Interessenten werden ausdrücklich auf die
WWW-Seiten von Oracle hingewiesen, wo die neuesten
Informationen über Oracle-Produkte zu erhalten sind und
kostenfreie Testlizenzen von Oracle-Produkten abgerufen
werden können (http://www.oracle.com).
12
Comment : PCs & Workstations
96/2
DATENBANKEN FÜR EINSTEIGER EINIGE GRUNDLEGENDE BEGRIFFE
Eine Datenbank ist eine geordnete Zusammenstellung von
Daten (Texte, Zahlen). Diese Daten sind bei den relationalen Datenbanken in Tabellenform, in Zeilen (Datensätze)
und Spalten organisiert. Im allgemeinen wird eine
Datenbank aus mehreren Tabellen bestehen. Als
Datenbank-Managementsystem (DBMS) bezeichnet man
die Software, welche die Datenspeicherung, Verwaltung
und den Zugriff auf die Daten regelt (das Arbeiten mit einzelnen Tabellen wird ja bereits durch Spreadsheets wie dem
Programm Excel unterstützt). Zur Gewährleistung der
Widerspruchsfreiheit der gespeicherten Information sollte
dieselbe Information nur einmal abgespeichert sein (redundanzfreie Datenhaltung). Beispielsweise ist es nicht sinnvoll, die Kundendaten bei jeder einzelnen Bestellung abzuspeichern. Durch das Anlegen mehrerer Tabellen (Kunden,
Bestellungen) mit einem gemeinsamen Informationstyp
(Kunden-Code) können ohne Informationsverlust die
Speicheranforderungen minimiert und das Aktualisieren
wesentlich beschleunigt werden. Das Datenbankdesign legt
fest, in welcher Tabellenstruktur die Daten einer bestimmten Anwendung abgespeichert werden und welche
Beziehungen zwischen den Tabellen bestehen. Teil des
Datenbankdesigns können weiters Regeln für die Gültigkeit
von Feldwerten durch Angabe von Wertebereichen oder in
bezug auf die Inhalte anderer Tabellen sein. (So könnte bei
obigem Beispiel eine referentielle Integritätsregel sicherstellen, daß zu allen Bestellungen der dazugehörige Kunde in
der Kundentabelle aufliegt und Kunden nur gelöscht werden können, wenn in der Datenbank keine Bestellungen
mit dem entsprechenden Kunden-Code vorliegen.)
Die gängigen Desktop-Datenbanken für den PC zeichnen
sich durch eine grafische Benutzeroberfläche und einen
hohen Bedienungskomfort für Anwender und Entwickler
aus. Neben den DBMS-Funktionen werden für die Lösung
von Standardaufgaben (Tabellendefinition, Erstellung von
Formularen, Berichten, Abfragen) Werkzeuge und eine vielfältige Unterstützung in Form von Assistenten oder
Ratgebern angeboten. Beispiele sind für das
Datenbanksystem Access unten angegeben. Von zentraler
Bedeutung bei der Datenverwaltung sind Abfragen. Diese
können mittels der komfortablen QBE-Methode (Query by
Example) durch Einträge in ein Abfragefenster gestellt werden, die nichtprozedurale Abfragesprache SQL (Structured
Query Language) wird als normierte und in der
Datenbankwelt übliche Abfragesprache heute ebenfalls allgemein angeboten. Auch wenn die verschiedenen DBMS
unterschiedliche Formate zur Speicherung von
Informationen unterstützen, ist im allgemeinen der Import
von Daten, die in einem anderen Format (auch Excel) vorliegen, problemlos möglich; auch der Zugriff auf solche
Daten wird unterstützt.
Als xBase-Systeme bezeichnet man jene Datenbanken samt
Programmiersprachen, welche sich vom Urahn dBase ableiten (FoxPro, dBase). Diese Systeme wurden unter dem
Betriebssystem DOS entwickelt und haben den Markt mehrere Jahre lang beherrscht. Die Bedeutung von xBaseSystemen hat in den letzten Jahren wegen der schleppenden
Umstellung auf Windows und mit dem Aufkommen neuerer, objektorientierter Systeme, wie Paradox und Access,
jedoch stark nachgelassen. Diese tragen keine Altlasten mit
sich und sind einfacher und intuitiver zu bedienen. Objekte
sind die verschiedenen Komponenten der Datenbank
(Tabellen, Abfragen, Formulare, Berichte, Makros), sie
haben Eigenschaften und einen Namen, auf den man sich
bei der Programmierung direkt beziehen kann. Der Erfolg
des objektorientierten Konzepts hat dazu geführt, daß nun
auch die neuesten xBase-Derivate diesen Ansatz unterstützen.
Von Mehrbenutzer-Datenbanken (Multiuser Database)
spricht man, wenn eine gemeinsame Verwendung von
Daten durch mehrere Benutzer erfolgen soll. Ein derartiger
Einsatz ist auch bei Desktop-Datenbanken möglich, wenn
die einzelnen Arbeitsstationen in einem Netzwerk verbunden sind (MS LAN Manager, MS Windows for Workgroups,
MS Windows NT, Novell NetWare), die Datenbank auf
einem Netzwerklaufwerk installiert ist und von mehreren
Benutzern geöffnet werden kann. Durch eine Unterstützung
bestimmter Sperrmechanismen muß vom DBMS sichergestellt werden, daß nicht derselbe Satz von mehreren
Benutzern gleichzeitig im Schreibzugriff verwendet wird.
Aus Performance-Gründen werden Desktop-Datenbanken
meist im Single-User-Betrieb eingesetzt und für den
Mehrbenutzerbetrieb bei größeren Datenmengen leistungsfähigere Systeme auf anderen Plattformen herangezogen.
Derartige DBMS, die den Standard SQL unterstützen,
bezeichnet man als SQL-Server. Durch geeignete
Datenbankschnittstellen kann der Komfort von DesktopDatenbanken wie Access als Client mit der Leistungfähigkeit
von SQL-Servern kombiniert werden. Von besonderer
Bedeutung ist hier die von Microsoft definierte Schnittstelle
ODBC (Open Database Connectivity) für den Datenzugriff
von Frontend-Applikationen auf SQL Server.
96/2
Comment : PCs & Workstations
13
Die Benutzerfreundlichkeit heutiger Desktop-Datenbanken samt ihrer Entwicklungsumgebung wird
im folgenden am Beispiel des für Einsteiger besonders gut geeigneten Datenbanksystems MS Access
vor Augen geführt:
Beim Entwurf einer
Tabelle mit dem Tabellenassistenten werden aus
vorgegebenen Beispielstabellen einzelne ausgewählt, die gewünschten
Beispielsfelder markiert
und in die neue Tabelle
übernommen.
Beim Entwurf einer Tabelle im freien
Verfahren sind Feldname, Datentyp und
Gültigkeitsregeln einzugeben.
Das mit dem Formularassistenten erstellte einspaltige
Formular ermöglicht die Eingabe und Änderung einzelner Sätze der neuen Tabelle.
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Comment : PCs & Workstations
Gesamtansicht der Tabelle Kunde (Datenblattansicht).
Berichtsassistent für
Adreßetiketten:
Berichtsassistenten unterstützen den Entwurf vieler verschiedener Standardberichte.
Das Beispiel zeigt das
Dialogfenster am Beispiel
eines Berichts für
Adreßetiketten.
Das Ergebnis dieses Berichts
ist im Bild unten angezeigt.
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96/2
Comment : PCs & Workstations
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Das Dialogfenster rechts dient zur
Erstellung von Abfragen: Die in die
Abfrage einzuschließenden Tabellen
werden aus den Tabellen der
Datenbank ausgewählt .
Im Bild links wird dann durch
Auswahl der auszugebenden
Felder und Angabe der Auswahlkriterien nach der Query by
Example-Methode die Abfrage
formuliert.
Das Abfrageergebnis wird in
Datenblattansicht im Bild unten
angezeigt.
16
Comment : PCs & Workstations
TCP/IP
FÜR
War vor wenigen Jahren die standardmäßige InternetUnterstützung noch ein Privileg von Unix-Systemen, so
gehört es heute zum guten Ton, die dafür notwendigen
Services ins Betriebssystem einzubauen. Auch Microsoft
konnte das „Netz der Netze“ nicht gänzlich ignorieren.
So wurden auch in Windows 95 bereits die wichtigsten
Netzwerk-Basisdienste für die Anbindung an das Internet im
Betriebssystem integriert. Es sind daher keine weiteren
Softwarelizenzen für Programme wie ONNET bzw. PC/TCP
notwendig, um den PC an das Datennetz der Universität
Wien anzubinden. Die Installation ist aber bei weitem nicht
so einfach, wie es der Benutzer gerne hätte. Die größten
Probleme dabei hat man mit älterer Hardware, deren
Interrupts, I/O-Adressen, DMA’s oder Memory-Adressen
niemand mehr so genau weiß und zu der auch keine
Handbücher mehr zu finden sind. Unter DOS und Windows
3.x sind einige Überschneidungen von Interrupts oder
DMA’s kein Problem. Unter Windows 95 sind solche Fehler
jedoch meist der Anfang einer langen Nacht. Um den
Leidensweg zu verkürzen, möchten wir Ihnen mit den folgenden sechs Abschnitten die Anbindung an das Datennetz
mit Windows 95 erleichtern:
●
Vorbereitungen und Informationen, die Sie zur
Anbindung an das Internet benötigen.
●
Verschiedene Hinweise zu einigen Netzwerkkarten.
●
Die automatische und ...
●
... die manuelle Installation der Netzwerkkarte.
●
Wie Sie TCP/IP installieren und konfigurieren.
●
Wie man Netzwerkklienten vom FTP-Server der Uni
Wien kopiert.
Vorbereitungen
96/2
WINDOWS 95
Um TCP/IP unter Windows 95 auf einem bereits am
Datennetz angeschlossenen PC erfolgreich installieren, konfigurieren und anwenden zu können, benötigen Sie:
●
einen PC, auf dem bereits Windows 95 installiert ist,
●
eine Windows 95 CD,
●
eine IP-Adresse und die dazugehörige Subnetzmaske,
●
den Hostnamen Ihres Rechners,
●
den Domainnamen des Institutes,
●
die IP-Adressen von Nameservern,
●
die IP-Adresse des Gateways (Router) sowie
●
den Typ der installierten Netzwerkkarte und deren erforderliche Parameter.
Bevor Sie beginnen, Windows 95 TCP/IP-tauglich zu
machen, legen Sie bitte die Windows 95 CD in das CD-ROM
Laufwerk ein.
Netzwerkkarten
Für die Installation der Netzwerksoftware unter Windows 95
ist es unbedingt erforderlich, den Typ der eingebauten
Netzwerkkarte zu kennen. Wenn Sie einen PC mit
Netzwerkkarte gekauft haben, sollte ein Handbuch mit den
notwendigen Angaben zur Installation und Konfiguration
beigelegt sein. Haben Sie die Netzwerkkarte vom EDVZentrum bezogen, ist die Identifizierung etwas schwieriger.
In den vergangenen Jahren wurden verschiedene
Netzwerkkarten vom Rechenzentrum ausgeliefert und
installiert.
Bevor Sie Ihren Computer in das Datennetz der Uni Wien
integrieren, müssen Sie sich einige Informationen besorgen:
NE2000-kompatible Netzwerkkarten
Zum Beispiel muß jeder PC im Internet eine weltweit eindeutige IP-Adresse, einen Hostnamen, ein Gateway usw.
haben. Diese Informationen finden Sie, falls Ihr PC bereits
am Netz hängt, in verschiedenen Konfigurationsdateien auf
der Festplatte (siehe Kasten Tips auf Seite 21). Falls Sie
einen neuen PC an das Datennetz anbinden, können Sie
sich diese Daten vom EDV-Beauftragten Ihres Instituts
besorgen.
Von den NE2000-kompatiblen Karten wurden die Typen
MICRODYNE und EAGLE ausgeliefert. Beide sind unter den
gängigen Betriebssystemen als NE2000-kompatibel anzusprechen. Zur Installation benötigen Sie nur die
Einstellungen von Interrupt und I/O-Adresse, die Sie mit
dem Diagnoseprogramm PLUSDIAG.EXE feststellen können. Dieses Programm liegt am FTP-Server der Uni Wien
96/2
Comment : PCs & Workstations
dem URL ftp://ftp.univie.ac.at/univie/
edvz/progs/netcards/ne2000.exe als selbstextrahieren-
unter
de Datei auf.
17
Dieses Programm identifiziert Ihre SMC oder WD Karte richtig. Zur Installation benötigen Sie den Kartentyp (z.B.
8003EP), den Interrupt (z.B. 5), die I/O-Adresse (z.B. 280)
und die Memory-Adresse (z.B. D0000).
SMC und WD Netzwerkkarten
Der Netzwerkkartenbereich der Firma Western Digital
(WD) wurde von der Firma SMC übernommen. Die Treiber
für diese Karten finden Sie daher unter dem Firmenkürzel
SMC. SMC Netzwerkkarten sind teilweise untereinander
nicht kompatibel; jedoch muß bei der Installation der Typ
der verwendeten Karte ganz genau angegeben werden. In
den letzten Jahren sind verschiedene Diagnose- und SetupProgramme für WD und SMC Karten (DIAGNOSE.EXE,
EZSTART.EXE und EZSETUP.EXE) auf den Markt gekommen, die manchmal auch bei der Softwareinstallation auf die
Festplatte kopiert wurden. Den Typ der Netzwerkkarte können Sie mit einem dieser Programme feststellen. Falls Sie
kein Diagnoseprogramm für Ihre Netzwerkkarte besitzen,
können Sie das Programm EZSETUP.EXE, das in Form eines
selbstextrahierenden Archivs unter dem URL ftp://ftp.
univie.ac.at/univie/edvz/progs/netcards/smc.exe
zu finden ist, vom FTP-Server der Uni Wien kopieren.
PCMCIA, PCI und Token-Ring Netzwerkkarten
PCMCIA Netzwerkkarten werden in Laptops oder
Notebooks verwendet. Diese Karten können während des
Betriebes getauscht werden, ohne das System neu starten zu
müssen. PCI Netzwerkkarten sind neue, moderne Karten,
die von Windows 95 mittels „plug and play“ unterstützt werden. Die Parameter dieser Netzwerkkarten sowie der meisten Token-Ring-Karten erkennt Windows 95 automatisch.
Sonstige Netzwerkkarten
Windows 95 unterstützt relativ viele Netzwerkkarten. Falls
Sie allerdings eine Karte besitzen, die nicht standardmäßig
von Windows 95 unterstützt wird und für die kein Treiber
für Windows 95 auf der beiliegenden Diskette mitgeliefert
wurde, müssen Sie sich den entsprechenden
Treiber von Ihrem PC-Händler oder dem Hersteller der Netzwerkkarte besorgen und nach
deren Anleitung installieren.
Automatische
Hardwareerkennung
Inserat
PCMCIA, PCI, fast alle Token-Ring und die
NE2500 Karten (die Netzwerkkarte, die neuerdings vom EDV-Zentrum ausgeliefert wird) werden von Windows 95 schon beim Start erkannt
und müssen deshalb in der Regel softwaremäßig
nicht mehr hinzugefügt werden. Nach dem Start
von Windows 95 werden Sie darauf hingewiesen,
daß Windows 95 neue Hardware gefunden hat.
Falls sich die Windows 95 CD noch nicht im Laufwerk befindet, werden Sie aufgefordert, diese
einzulegen. Nachdem das System einige Dateien
auf die Festplatte kopiert hat, werden Sie darauf
hingewiesen, daß die Computer- und Arbeitsgruppennamen für die Identifizierung im
Microsoft-Netzwerk angegeben werden müssen.
Klicken Sie auf OK und lesen Sie im Abschnitt
„Identifizierung des Microsoft-Netzerkes“ weiter.
Sind Sie im Besitz einer SMC EtherCard Ultra
Netzwerkkarte oder einer Token-Ring Karte, die
Windows 95 nicht automatisch erkannt hat, dann
klicken Sie in der Systemsteuerung Hardware
an und lassen Windows 95 nach der Netzwerkkarte suchen, indem Sie mehrmals Weiter
klicken. Windows 95 kopiert nun von der CD
einige Dateien auf die Festplatte. Danach will das
System wissen, ob Sie einen Neustart durch-
18
Comment : PCs & Workstations
96/2
führen möchten. Klicken Sie JA an. Starten Sie nach dem
Neustart des Systems Netzwerk aus dem Folder
Systemsteuerung und lesen Sie weiter bei „TCP/IP einrichten“.
Falls Windows 95 keine neue Hardware findet, können Sie
im nächsten Fenster die Netzwerkkarte manuell hinzufügen.
Wählen Sie dazu im Fenster Hardwaretypen die Hardwarekomponente Netzwerkkarten aus und klicken Sie auf
die Schaltfläche Weiter >. Selektieren Sie beim Hersteller
den Firmennamen, bei Modelle den Typ Ihrer Netzwerkkarte und verlassen Sie das Fenster mit OK. Um die Treiber
nun von der CD auf die Festplatte zu übertragen, klicken Sie
auf die Schaltfläche Weiter >. Jetzt macht Sie das System
darauf aufmerksam, daß für die Identifizierung des Rechners
im Netzwerk ein Computer- und Arbeitsgruppenname
angegeben werden muß.
Auswahl der Netzwerkkarte
Identifizierung des Microsoft-Netzwerkes
Geben Sie im Feld Computername den Hostnamen Ihres
PC und im Feld Arbeitsgruppe den ersten Namen Ihrer
Domain an (siehe auch Abschnitt „IPX/SPX, NetBEUI“).
Nachdem Sie die Schaltfläche Schließen angeklickt haben,
kopiert Windows 95 einige Dateien auf die Festplatte.
Führen Sie den vorgeschlagenen Neustart aus und lesen Sie
bitte im Abschnitt „TCP/IP einrichten“ weiter.
Manuelle Hardwareinstallation
Falls Sie bei der automatischen Installation gescheitert sind
oder eine ältere SMC, WD oder NE2000-kompatible
Netzwerkkarte besitzen, sollten Sie die Netzwerkkarte
manuell installieren. Klicken Sie auf das Netzwerk Icon in
der Systemsteuerung. Wählen Sie, nachdem Sie
Hinzufügen betätigt haben, das Feld Netzwerkkarte aus
und klicken Sie abermals Hinzufügen an.
NE2000-kompatible Netzwerkkarte
Für NE2000-kompatible Netzwerkkarten, die vom EDVZentrum bezogen wurden, wählen Sie beim Hersteller
Novell/Anthem und danach im Feld Netzwerkkarten
NE2000-kompatibles Gerät. Mit OK kommen Sie wieder
zurück ins Netzwerkfenster, in dem nun einige Punkte hinzugefügt worden sind.
Markieren Sie im Register Konfiguration die Netzwerkkarte
NE2000-kompatibles Gerät und klicken Sie auf
Eigenschaften. Wählen Sie das Ressourcen Register aus
und stellen Sie in den Feldern Interrupt und E/AAdreßbereich die richtigen Werte ein. Mit OK kehren Sie
zum Hauptmenü zurück. Lesen Sie bei „IPX/SPX, NetBEUI“
weiter.
SMC oder WD Netzwerkkarten
Für SMC Netzwerkkarten wählen Sie beim Hersteller SMC
aus. Falls Sie eine alte Western-Digital-8-Bit Karte (8003EP)
besitzen, wählen Sie SMC EtherCard (Alle ISA-Typen
außer 8013/A).Wenn Sie eine Western Digital 16-Bit oder
eine SMC Elite 16-Bit Karte haben (8013EPC), wählen Sie
SMC-EtherCard PLUS (WD/8003E) im Fenster
Netzwerkkarten aus. Selektieren Sie im Register
Konfiguration die Netzwerkkarte SMC EtherCard ... und
klicken Sie Eigenschaften an. Wählen Sie das Ressourcen
Register aus und stellen Sie in den Feldern Interrupt und
E/A - Adreßbereich die richtigen Werte ein. Mit OK kehren Sie zum Hauptmenü zurück. Falls sich die Werte nicht
verändern lassen, stellen Sie das Feld Konfigurationstyp
auf Basiskonfiguration 0 ein und ändern dann die
Einstellungen für die Karte. Lesen Sie bitte weiter im
Abschnitt „IPX/SPX NetBEUI“.
Token-Ring Netzwerkkarte im AKH
Auswahl der Netzwerkkomponenten
Normalerweise verwendet die Hardwareerkennung von
Windows 95 die in die Karte fest einprogrammierte
Hardware-Adresse. Wenn Sie sich im AKH befinden, müssen Sie die vom IMC (Institut für Medizinische
96/2
Comment : PCs & Workstations
19
Computerwissenschaften) vorgegebene Netzwerk-Adresse
(MAC-Adresse - nicht zu verwechseln mit der IP-Adresse)
verwenden. Diese muß in den Eigenschaften der
Netzwerkkarte im Untermenü Erweitert bei Network
Address eingegeben werden, z.B.:
Wert:
40-00-0A-BC-DE-FF
Noch ein Tip zum IPX/SPX Protokoll im AKH: Vergessen Sie
nicht, in den Einstellungen dieses Protokolls bei den
Erweiterungen die Option Source Routing auf 16
Einträge Cache zu stellen, da sonst auf keinen NovellServer zugegriffen werden kann.
Achtung MEDLINE-Benutzer
Mit Windows 95 funktioniert das medizinische
Informationssystem Medline nicht ganz ohne Probleme.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Herrn Gring, Firma
ASOG, Tel.:728 9227
Andere Netzwerkkarten
Wählen Sie die Firma, von der Ihre Netzwerkkarte kommt,
aus, und selektieren Sie den richtigen Netzwerkkartentyp.
Nachdem Sie OK gedrückt haben, befinden Sie sich wieder
im Netzwerk-Fenster. Selektieren Sie die Netzwerkkarte
und klicken Sie auf die Eigenschaften Schaltfläche. Überprüfen Sie im Register Ressourcen die Hardwareeinstellungen, beenden die manuelle Hardwareeinstellungen mit
Klick auf OK und lesen Sie weiter bei „IPX/SPX, NetBEUI“.
IPX/SPX, NetBEUI
Sie haben die Netzwerkkarte hinzugefügt. Dabei wurden
Ihnen sicherheitshalber gleich einige Netzwerkkomponenten, die mit TCP/IP nichts zu tun haben und die Sie möglicherweise gar nicht brauchen, aufgedrängt. In der Regel
werden die Netzwerkklienten Client für MicrosoftNetzwerke und Client für Netware-Netzwerke mit den dazugehörigen Protokollen NetBEUI und IPX/SPX-kompatibles
Protokoll hinzugefügt.
Das IPX/SPX-kompatible Protokoll und der Client für
Netware-Netzwerke brauchen nur auf jenen Rechnern installiert zu werden, deren Benutzer auf Novell-Server zugreifen
möchten. Falls dies nicht der Fall sein sollte, können Sie
diese beiden Komponenten aus der Liste löschen.
Selektieren Sie dazu die Netzwerkkomponenten mit der
Maus und klicken Sie danach auf die Schaltfläche
Entfernen.
Der Client für Microsoft-Netzwerke kann als Klient für einen
Windows-NT-Server oder als Arbeitsgruppen Netzwerk
Übersichtsfenster Netzwerk
(Peer-to-Peer Netzwerk) eingesetzt werden. Die Parameter
für die Konfiguration als NT-Klient bekommen Sie vom
Administrator des entsprechenden NT-Servers. Für kleinere
Bürolösungen und Arbeitsgruppen ist der Client für
Microsoft-Netzwerke besonders gut geeignet, da kein seperater PC als Server notwendig ist. Sie können Ihren eigenen
PC sowohl als Klient, der auf freigegebene Ressourcen eines
anderen Computers zugreifen kann, als auch als Server, der
Dateien oder Drucker zur Verfügung stellt, konfigurieren.
Das Protokoll NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface)
auf dem der Client für Microsoft-Netzwerke standardmäßig
aufsetzt, wurde für kleine Netze (5 bis 10 Benutzer) entwickelt und unterstützt kein Routing. Das heißt, Sie können
über NetBEUI nur Rechner verbinden, die nicht durch einen
Router getrennt sind. Für den Zugriff auf Ressourcen, die allgemein zugänglich sein sollen, sind Protokolle wie TCP/IP
und IPX/SPX besser geeignet.
Falls Sie diese Netzwerkkomponenten nicht verwenden
möchten, können Sie diese, wie oben beschrieben, löschen.
Wenn Sie den Client für Microsoft-Netzwerke nutzen wollen,
ist es notwendig, eindeutige Namen zu vergeben.
Verzweigen Sie dazu in das Register Identifikation und
füllen Sie die Felder Computername und Arbeitsgruppe
aus. Diese Einträge sind frei wählbar. Üblicherweise verwendet man für den Computernamen den Hostnamen
und für die Arbeitsgruppe die Kurzbezeichnung des
Institutes oder der Abteilung.
Falls es an Ihrem Institut bereits eine Arbeitsgruppe gibt,
20
Comment : PCs & Workstations
96/2
Auswahl des Netzwerkprotokolls
Netzwerkprotokollen auf TCP/IP. Ein Klick auf die
Schaltfläche OK bringt Sie wieder in das Netzwerkfenster.
Identifikation des Computers für „Client für MS-Netzwerk“
können Sie sich natürlich auch dieser anschließen. Falls Sie
einen in der Arbeitsgruppe schon vergebenen Computernamen eintragen, bedankt sich das System beim nächsten
Neustart mit einer entsprechenden Fehlermeldung.
Wechseln Sie nun zurück in das Register Konfiguration.
Um Dateien oder Drucker anderen zur Verfügung stellen zu
können, müssen Sie auf die Schaltfläche Datei und
Druckerfreigabe... klicken und im folgenden Fenster
angeben, ob Sie Dateien und/oder Drucker freigeben möchten. Wirklich zugreifen können andere allerdings erst, wenn
Sie das Verzeichnis oder den Drucker explizit freigeben.
Beim nächsten Neustart fordert Sie Windows 95 auf, einen
Benutzernamen und ein Kennwort für das lokale
Microsoft-Netzwerk festzulegen, die Sie nun bei jedem
Neustart des Systems angeben müssen. Wenn Sie diese
Felder nicht ausfüllen, können keine MicrosoftNetzwerkdienste in Anspruch genommen werden.
IP-Adresse
Jetzt markieren Sie bei den Netzwerkkomponenten
TCP/IP und klicken auf Eigenschaften. In dem Register
IP-Adresse die Option IP-Adresse festlegen anklicken
und die IP-Adresse sowie die Subnetz-Maske in den entsprechenden Feldern eintragen, z.B.:
IP-Adresse:
Subnet Mask:
Gateway (Router)
Jetzt wird die Option WINS-Auflösung deaktivieren
(Windows Internet Name Service) im Register WINSKonfiguration ausgewählt und in das Gateway-Register
weiterverzweigt. Tragen Sie hier im Feld Neuer Gateway
die IP-Adresse des Routers ein, z.B.:
Gateway:
TCP/IP
Sie benötigen nun „das Internet-Protokoll“ TCP/IP, um weltweit kommunizieren zu können. Klicken Sie doppelt auf das
in der Systemsteuerung befindliche Icon Netzwerk und
drücken Sie danach die Schaltfläche Hinzufügen.
Selektieren Sie Protokoll und wählen Sie die HinzufügenSchaltfläche. Suchen Sie beim Hersteller die Firma
Microsoft aus und klicken Sie danach bei den
131.130.217.13
255.255.255.0
131.130.217.1
und klicken auf Hinzufügen. Daraufhin erscheint die
Adresse des Routers in der Liste Installierte Gateways
DNS-Konfiguration (Domain Name Service)
Wählen Sie das Register DNS-Konfiguration und markieren Sie die Option DNS aktivieren. Tragen Sie im HostFeld den Hostnamen Ihres PCs ein; in unserem Beispiel:
Host:
lustig
96/2
Comment : PCs & Workstations
und im Feld Domäne natürlich den Domain-Namen Ihres
Institutes, z.B.:
Domäne:
21
TIPS:
inst.univie.ac.at
Im Feld Suchreihenfolge für DNS-Server geben Sie die
Nameserver (siehe Seite 31) ein und fügen die Adressen mit
der Schaltfläche Hinzufügen an die Liste an. Dasselbe gilt
für die Suchreihenfolge für Domänensuffix. Hier geben
Sie die Domaine an, die automatisch durchsucht werden
sollen, wenn Sie eine Verbindung zu einem Host aufbauen
möchten.
Ein kurzes Beispiel zur Verwendung von Domänensuffixe:
Sie möchten mit FTP eine Datei vom FTP-Server der
Universität Wien kopieren. Dazu müßten Sie normalerweise
Installationsservice
Die Installation der TCP/IP-Software für Windows 95 ist
auch vom EDV-Zentrum um 400,- ÖS erhältlich (Tokenring-Installationen 800.-). FAX: 4065822/170 zu Handen des Administrationsreferates, eMail: ADMIN.EDVZENTRUM@UNIVIE.AC.AT. Aktuelle Preislisten für
Netzwerkkarten und Kabel liegen im EDV-Zentrum auf
(siehe Seite 23). Wenn Sie die Netzwerkkarte vom EDVZentrum kaufen, sollten Sie unbedingt die Diskette mit
den dazugehörigen Dienstprogrammen verlangen!
Bewährte Einstellungen sind: I/O: 280 IRQ: 5 und bei
SMC-Karten zusätzlich RAM: D0000. Allerdings sollten
diese Einstellungen nicht mit den Einstellungen anderer
Karten kollidieren.
Secret TIP: Kaufen Sie sich eine PCI-Netzwerkkarte,
falls Ihr PC über einen PCI-Bus verfügt. Diese installiert
sich unter Windows 95 automatisch (siehe oben) und
sind außerdem leistungsfähiger.
Umsteigen von Windows 3.x mit PC/TCP
Bevor Sie Windows 3.x oder Windows for Workgroups
durch Windows 95 ersetzen, sollten Sie sich versichern,
daß:
●
●
●
die Programme, die Sie benötigen, auch unter dem
neuen System einwandfrei funktionieren,
alle Ihre Daten gesichert sind,
Sie auf das bisher verwendete System zurücksteigen
und den PC möglicherweise mehrere Tage auch
ohne Netzwerk betreiben können.
Falls Sie ein Upgrade machen und die Software PC/TCP
von der Firma FTP installiert haben, finden Sie die im
Abschnitt „Vorbereitungen“ aufgelisteten Parameter,
indem Sie den Befehl SET in der DOS-Kommandozeile
eingeben und die Datei editieren, die hinter dem
Varaiblennamen PCTCP angegeben ist. Zum Beispiel:
DNS-Konfiguration bei TCP/IP
den Befehl ftp ftp.univie.ac.at eingeben. Falls Sie
allerdings in dem Feld Suchreihenfolge für
Domänsuffix die Domain UNIVIE.AC.AT eingeben,
genügt der Befehl ftp ftp. Wenn mehrere Domainnamen
in diesem Feld stehen, wird versucht eine Verbindung zu
einem Host mit dem Hostnamen FTP in den aufgelisteten
Domains herzustellen und zwar in der angeführten
Reihenfolge - darum auch Suchreihenfolge. Tragen Sie die
Suchreihenfolge Ihrer Wahl ein, und steigen Sie nun mit OK
aus der Konfiguration Eigenschaften für TCP/IP aus.
Wenn Sie die Windows 95 CD noch nicht eingelegt haben,
fordert Sie Windows 95 auf, dies zu tun und kopiert einige
Dateien auf die Festplatte. Danach fragt Sie das System, ob
Sie den Computer neu starten möchten. Klicken Sie auf JA.
C:\> SET
TMP=C:\WINDOWS\TEMP
PATH=C:\WINDOWS;C:\DOS
PROMPT=$P$G
PCTCP=C:\PCTCP\PCNEU.INI
Die Parameter für die Netzwerkkarte finden Sie im selben Verzeichnis in der Datei NET.CFG oder in der Datei
TCP.BAT. Die Zeile
wd8003e 0x60 5 0x280 0xd000
bedeutet, daß der Interrupt (IRQ) auf 5, die I/O-Adresse
auf 280 und die Memory-Adresse auf D0000 eingestellt
sind.
22
Comment : PCs & Workstations
Leider Nein...
Sie haben sich wirklich bemüht! Alles, sogar die eher müden
Tips, haben Sie sich durchgelesen, aber beim Neustart von
Windows 95 kommt eine Fehlermeldung. Mein Appell an
Sie:
Verzweifeln Sie nicht, einer der folgenden Fehler könnte
Ihnen unterlaufen sein.
●
●
●
●
Sie haben eine andere Netzwerkkarte in der Konfiguration angegeben, als im Rechner eingebaut ist
der IRQ (Interrupt) der Netzwerkkarte kollidiert mit
einem anderen
die I/O-Adresse (E/A-Adresse), die von der Netzwerkkarte verwendet wird, ist bereits belegt
bei SMC oder WD Karten ist die Memory-Adresse noch
eine Fehlerquelle
Normalerweise sollte aber das Setup-Programm der
Netzwerkkarte das Problem erkennen. Konfigurieren Sie die
Netzwerkkarte um (no program’s perfect).
Falls keine Fehlermeldung erscheint und trotzdem nichts
funktioniert, ist sehr wahrscheinlich die TCP/IP
Konfiguration oder die Einstellung der Netzwerkkarte
falsch:
●
●
●
die von Ihnen eingegebenen Parameter stimmen mit
denen der Netzwerkkarte nicht überein
Sie haben eine falsche IP-Adresse oder einen falschen
Gateway (Router) angegeben
die Subnetzmaske oder der Nameserver ist nicht richtig
eingetragen
Die Netzwerkkabel, -dosen und -karten sind normalerweise
nur bei demjenigen kaputt, den es sowieso immer am
schlimmsten erwischt ...
96/2
Netzwerkklienten vom FTP-Server
kopieren
Falls Ihre Konfiguration funktionieren sollte, können Sie,
geneigter Leser, nun daran gehen, Programme vom FTPServer der Universität Wien zu kopieren. Zunächst müssen
Sie sich des mitgelieferten FTP-Klienten bedienen. Öffnen
Sie dazu ein DOS-Fenster und legen Sie ein neues
Verzeichnis an. Nachdem Sie in dieses gewechselt haben,
können Sie mit dem Befehl ftp ftp.univie.ac.at eine
Verbindung zum FTP-Server der Uni Wien aufbauen. Mit der
UserID FTP und Ihrer eMail-Adresse als Paßwort (falls Sie
noch keine haben, genügt auch Ihr Name) haben Sie Zugriff
auf ein sehr umfangreiches Free- und Sharewaresortiment.
Die meisten Dateien liegen am FTP-Server in komprimierter
Form vor. Diese ZIP-Dateien (mit der Erweiterung .zip) können mit dem Programm UNZIP.EXE, das Sie unter dem URL
ftp://ftp.univie.ac.at/univie/edvz/progs/
unz512x3.exe finden, entpackt werden. Kopieren Sie diese
Datei binär auf Ihre Festplatte. Dazu wechseln Sie, nachdem
Sie sich am FTP-Server angemeldet haben, in das angegebene Verzeichnis mit dem Befehl cd /univie/edvz/progs.
Geben Sie den Befehl binary ein und holen Sie sich die
Datei mit get unz512x3.zip. Beachten Sie bitte, daß auf
Unix-Systemen zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird. Außerdem werden Verzeichnisse nicht wie
unter DOS mit Backslash (\), sondern mit Slash (/) angegeben. Gehen Sie, um andere Programme zu kopieren, entsprechend vor. Mit quit können Sie das FTP-Programm
beenden. Rufen Sie das selbstextrahierende File auf, indem
Sie unz512x3 im DOS-Fenster eingeben. Sie können nun
Zip-Files, die Sie vom FTP-Server holen, mit dem Programm
UNZIP.EXE entpacken. Nähere Erklärungen finden Sie in
den README und DOC-Dateien, die dem Programm beigelegt sind.
Vom EDV-Zentrum empfohlene Freeware-Netzwerkklienten für Windows 95:
Verwendung
Programm
Bezugsquelle (URL)
eMail
WinPMail 2.33
ftp://ftp.univie.ac.at/unvie/edvz/progs/win3/winpm233.exe
FTP
WS_FTP32
ftp://ftp.univie.ac.at/univie/edvz/progs/win95/ws_ftp32.exe
NetworkNews
Free Agent 1.0
ftp://ftp.univie.ac.at/ univie/edvz/progs/win3/fagent10.exe
Ping etc.
WSPing32
ftp://ftp.univie.ac.at/univie/edvz/progs/win95/wsping32.exe
Telnet
SimpTerm 0.9.4
ftp://ftp.univie.ac.at/univie/edvz/progs/win95/sptn3209.exe
TN3270
QWS 3270
ftp://ftp.univie.ac.at/univie/ edvz/progs/win3/qws3270.exe
WWW
NetscapeNavigator 2.02
ftp://ftp.univie.ac.at/univie/edvz/progs/win95/n32e202.exe
96/2
Comment : PCs & Workstations
23
ETHERNET-KARTEN-SERVICE
Das EDV-Zentrum der Universität Wien bietet Ihnen
Ethernet Adapter und entsprechendes Zubehör für den
Zugang zum Universitätsdatennetz zum Kauf an. Die
Ethernet Adapter werden vom EDV-Zentrum zentral eingekauft und Ihnen zum Selbstkostenpreis zur Verfügung
gestellt.
Für den Einbau von Token-Ring Adaptern ist es notwendig
eine höhere Installationsgebühr zu verrechnung, da die
Installation einer Token-Ring Netzwerkkarte zeitaufwendiger ist als die eines Ethernet Adapters. Token-Ring Karten
sind am EDV-Zentrum nicht erhältlich, wenden Sie sich
dafür bitte an Ihren PC-Händler.
Zusätzlich zum reinen Kauf ohne Dienstleistung können Sie
den Adapter auch gemeinsam mit dem Einbau in Ihren PC
und gleichzeitiger Installation der Software TCP/IP erwerben.
Das Installationsservice für Apple-Macintosh-Geräte wurde
eingestellt.
Die Installation von TCP/IP ist für den Zugang zu den
Diensten des Universitätsdatennetzes unbedingt notwendig.
Die TCP/IP-Software ist in Windows 95 bereits enthalten.
Für Geräte die unter DOS oder Windows 3.1x betrieben
werden, benötigen Sie die Software PC/TCP. Eine Lizenz
von PC/TCP muß für jedes angeschlossene Gerät erworben
werden.
Die Kosten für Dienstleistungen sowie die Kosten von
Ethernet Adaptern und Zubehör entnehmen Sie bitte nachfolgender Tabelle.
Wollen Sie eines der Angebote nutzen, dann bestellen Sie es
bitte durch ein kurzes Schreiben an das Administrationsreferat (Tel.: 406 58 22/150), über eMail an ADMIN.EDVZENTRUM@UNIVIE.AC.AT oder über ein Fax (Fax Nummer
4065822/170).
Ethernet Karten
Preis
NE2500 Microdyne Ethernet Adapter für ISA Bus
Die Type NE2500 kommt dort zum Einsatz , wo kein PCI Bus Steckplatz im Gerät vorhanden ist.
Typischerweise sind das ältere Geräte (Kauf vor 1995). Im Einzelfall kann die Bus-Type des Gerätes
in der Dokumentation nachgeschlagen werden.
850,-
NE5500 Microdyne Ethernet Adapter für PCI Bus
Die Ethernetkarte NE5500 ist für den Einsatz mit PCI-Bus-Geräten geeignet. Sie bietet gegenüber
der NE2500 Karte den Vorteil der einfacheren Installation und der höheren Geschwindigkeit. Diese
Karte kann nicht in einem ISA -Bus-Gerät installiert werden!
950,-
Zubehör
Anschlußkabel EAD/EDA für BNC Netzwerke - Ausführung mit 3 Meter Länge
400,-
Anschlußkabel EAD/EDA für BNC Netzwerke - Ausführung mit 5 Meter Länge
420,-
Anschlußkabel EAD/EDA für BNC Netzwerke - Ausführung mit 10 Meter Länge
590,-
Anschlußkabel für TP Netzwerke - Ausführung mit 3 Meter Länge
170,-
Anschlußkabel für TP Netzwerke - Ausführung mit 5 Meter Länge
220,-
Einbau und Installation
Ein Mitarbeiter des EDV-Zentrums baut den Ethernet Adapter ein und installiert die TCP/IP Software. Sie verwenden Windows 95 oder haben PC/TCP lizensiert.
400,-
Ein Mitarbeiter des EDV-Zentrums baut den Token Ring Adapter ein und installiert die TCP/IPSoftware. Sie verwenden Windows 95 oder haben PC/TCP lizensiert.
800,-
Lizenzgebühr für die Software PC/TCP (im Rahmen des Campus Lizenz Vertrages)
300,-
24
Comment : Netzwerk
96/2
STATUSBERICHT - UNI-DATENNETZ 1996
Schwerpunkte im Ausbau des Datennetzes der Universität
Wien bildeten die Neuverkabelung noch nicht mit
Netzwerkinfrastruktur ausgestatteter Standorte, Strukturverbesserungen bei bereits vernetzten Gebäuden und die
Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeiten jener
Leitungen, welche die einzelnen Universitätsgebäude mit
dem zentralen Netzwerkknotenpunkt im Neuen
Institutsgebäude (NIG) verbinden. Aufgrund hoher
Postgebühren ist für die meisten Standorte nur eine
Anbindung mit 64 bzw. 128 kBit/s realisierbar. Nur in
Ausnahmefällen gelingt es derzeit, zu leistungsfähigeren
Leitungen zu kommen. So konnte vor kurzem eine
Glasfaserleitung mit 10 MBit/s zum Betriebswirtschaftlichen
Zentrum in der Brünner Straße in Betrieb genommen werden.
Laufende und bereits
abgeschlossene Projekte
Franz Kleingasse 1, Gymnasiumstr. 50
Alle Institute an diesem Standort (Institut für Numismatik,
Institut für klassische Archäologie, Institut für Ur- und
Frühgeschichte,
Institut
für
Übersetzerund
Dolmetscherausbildung, Österreichisches Archäologisches
Institut) wurden Anfang des Jahres mit einer leistungsfähigen Datennetzinfrastruktur ausgestattet. Insgesamt wurden
ca. 7 km an Kabeln verlegt und an die 300
Anschlußmöglichkeiten geschaffen. Die Verbindung zum
Neuen Institutsgebäude erfolgt zur Zeit mit einer 64 kBit/sLeitung. Die Struktur der Gebäudeverkabelung ist derzeit
relativ einfach. So befinden sich drei Verteiler im Einsatz, die
mit einer Glasfaserleitung untereinander verbunden sind.
Sollte sich dies als nicht ausreichend erweisen, kann jederzeit zu einer aufwendigeren Strukturierung übergegangen
werden.
dient zur Aufteilung des Netzwerkes in vier Bereiche. Damit
wurde eine Verbesserung gegenüber dem früheren System
mit flacher Struktur erreicht. Die Erneuerung des
Gebäudenetzes ist noch nicht abgeschlossen, wird aber im
Laufe des Jahres 1996 fortgesetzt.
Rooseveltplatz 10
Nach dem erfolgreichen Abschluß der Ausschreibung sind
derzeit Bauarbeiten im gesamten Gebäude der EvangelischTheologischen Fakultät zur Errichtung einer strukturierten
Verkabelung im Gange. Es werden 120 Anschlußmöglichkeiten für Arbeitsplatzrechner geschaffen. Insgesamt werden Kabel in der Gesamtlänge von etwa 6,5 km verlegt. Das
Dekanat der Evangelisch-Theologischen Fakultät wird
ebenfalls in das Gebäudenetz eingebunden. Um eine höhere Sicherheit zu gewährleisten, wird das Dekanat allerdings
durch einen eigenen Router von den Instituten abgeschirmt.
Als Test für zukünftige Installationen wird in diesem
Gebäude der Daten- und Telefondienst auf einem Kabel
geführt. Dadurch ergibt sich eine Kostenreduzierung, da
nicht mehr zwei verschiedene Kabeltypen verlegt werden
müssen.
Rathausstraße 19
Auf Grund der besonderen Anforderungen des Instituts für
Angewandte Informatik und Informationssysteme wurde
die bereits besthende Verkabelung erneuert und ein eigener
Router installiert, um eine weitere Effizienzsteigerung zu
erzielen. Die Einbindung in das Datennetz des sich im gleichen Gebäude befindlichen Instituts für Sinologie erfolgt bis
zum Sommer 1996.
Ein kleiner Ausblick auf 1996
anstehende Projekte
Garnisongasse 3
Universitätsstraße 7
Früher war nur die Fachbibliothek für Erziehungswissenschaften an das Datennetz der Universität Wien angeschlossen. Mittlerweile sind alle vier Stockwerke des
Gebäudes verkabelt und seit Anfang des Jahres über eine
128 kBit/s Standleitung mit dem Neuen Institutsgebäude
verbunden.
Über viele Jahre hinweg wurden einzelne Bereiche des
Neuen Institutsgebäudes verkabelt; um die derzeit nicht
mehr zufriedenstellende Situation zu bereiningen wird eine
Generalsanierung und Neuverkabelung geplant. Bis zum
Wintersemester 1996/97 werden auch voll ins Datennetz
integrierte, neue Computerräume für Benutzer zur
Verfügung stehen.
Liebiggasse 5
Im Institut für Psychologie wurden einzelne Bereiche neu
adaptiert. So wurde ein PC-Arbeitsraum mit 21 PCs bereits
fertiggestellt. Ein Ethernet-Switch im LAN-Verteilerraum
Hanuschgasse 3
Die Verkabelung des Instituts für Theaterwissenschaft in der
Hofburg und des Instituts für Volkskunde in der
96/2
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Hanuschgasse 3, die derzeit noch nicht in das Datennetz der
Universität Wien eingebunden sind, ist für dieses Jahr
geplant.
Währinger Straße 38-42 /Boltzmanngasse 1-5/
Strudlhofgasse 2-4
In diesem Gebäudekomplex soll eine Sanierung des
Netzwerkes durch Umstellung von Busverkabelung auf
strukturierte Verkabelung vorgenommen werden. Der
Umbau auf die neue Netzwerkstruktur wird schrittweise
erfolgen und längere Zeit in Anspruch nehmen.
25
Dr. Karl Lueger-Ring 1
Durch die Übersiedelung der Institute für Petrologie,
Geochemie und Mineralogie ins UZA II, bietet sich die
Gelegenheit einer Adaptierung der momentan leerstehenden Bereiche des Hauptgebäudes an.
Rotenhausgasse 6
Das Institut für Zeitgeschichte das sich in der
Rotenhausgasse 6 befindet, wird bis Sommer 1996 mit einem
leistungsfähigen Koaxialkabelnetz vernetzt.
TIME SERVICES
Seit mehreren Jahren ist eine Uhrenfunktion ein fester
Bestandteil jedes Arbeitsplatzrechners. Dieses wird mittels
einer internen Uhr realisiert, die eine eigene netzunabhängige Stromversorgung hat und daher auch bei ausgeschaltetem Rechner weiterläuft. Das Betriebssystem kann die
Uhrzeit (Systemzeit) dieser Uhr auslesen bzw. stellen.
Abhängig vom Betriebssystem läuft die Uhr entweder in
Lokalzeit oder in UTC-Zeit (Universal Time Coordinated),
die früher auch GMT-Zeit (Greenwich Mean Time) genannt
wurde.
der Repräsentation ist der Benutzer verantwortlich. Beim
Studium von Uhren in einem Rechnerverbund stoßen wir
auf drei unabhängige Begriffe:
●
Die Uhr auf einem Rechner kann akkurat sein, das heißt
sie zeigt jetzt gerade die richtige Zeit.
●
Die Uhr kann präzise sein; in diesem Fall wird die richtige Zeit auch in ein paar Stunden noch verfügbar sein.
●
Und zuletzt können zwei Uhren synchron sein und
daher jederzeit dieselbe Zeit anzeigen.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Time Services und damit
mit der Aufgabe, Uhren, die weder richtig noch genau sind,
mit einer akkuraten und präzisen Zeitquelle synchron zu
halten. Die Referenzzeit der Timeserver der Universität
Wien wird mittels einer Funkuhr gebildet, die ihre
Zeitinformation vom PTB-Sender DCF77 in Mainflingen bei
Frankfurt erhält und in die Timeserver einspeist. Auch bei
gestörtem Empfang oder vorübergehendem Senderausfall
liefert das Empfängermodul durch die eingebaute Quarzuhr
sehr genaue Zeitinformationen. Zusätzlich werden mehrere
Timeserver gegeneinander synchron gehalten, um die
Fehleranfälligkeit zu minimieren.
Zeitsynchronisation im Netzwerk
Das Verhältnis zwischen Lokalzeit und UTC-Zeit wird durch
die Zeitzone und durch die Regeln für die Umschaltung zwischen Normalzeit und Sommerzeit bestimmt. Bei korrekter
Definition dieser Zeitzone und der Umschaltregeln
(„Repräsentation“) kann ein Programm auf einem Rechner
über das Netzwerk eine Zeitquelle nach der UTC-Zeit befragen und die Uhrzeit auf dem lokalen Rechner korrigieren.
Die dem Benutzer angezeigte Uhrzeit wird aus Systemzeit
und Repräsentation gebildet; Timeserver helfen die
Systemzeit genau zu halten; für eine korrekte Konfiguration
Die folgenden Szenarios sollen beispielhaft erklären warum
eine genaue und richtige Uhr auf einem Arbeitsplatzrechner
sinnvoll ist.
Ich suche die Datei die ich Freitag um 8 Uhr ...
... aber wie spät war es Freitag um 8 Uhr auf meinem
Rechner? Aha, zwei Tage, 6 Stunden und 11 Minuten muß
ich abziehen ... Jetzt sollte ich aber die Uhr wohl richtigstellen, da läutet das Telefon ...
26
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
96/2
Workgroup
Protokolle
Bei Anwendungen für Arbeitsgruppen sind korrekt arbeitende Uhren eine leicht verständliche Voraussetzung. Ein
elektronischer Terminkalender sollte zuverlässig einen
Termin zur richtigen Zeit ankündigen; die Terminvereinbarungen müssen in unserer Notation der Zeit eingegeben werden und die Berücksichtigung von Sommerzeitumstellungen sollte der Computer durchführen:
„Zumindest rechnen sollte er doch können”.
Die Synchronisierung der Uhrzeit in Rechnernetzwerken ist
ein Problem, für das viele Lösungen geschaffen wurden.
Drei Protokolle finden in inhomogenen Netzwerken breitere Verwendung:
●
das Time Protocol nach RFC 868,
●
das Network Time Protocol (NTP) nach RFC 1305,
●
das Simple Network Time Protocol (SNTP) nach
RFC 1769.
Client-Server-Anwendungen
Bei der Kommunikation zwischen Servern und Klienten
muß der Server die Berechtigung des Klienten überprüfen.
Einfache Protokolle sind anfällig auf sogenannte ReplayAttacken, hier hört der Angreifer die
Kommunikation zwischen Server und
Klient ab und verwendet diese Pakete
später, um sich die Identität und die
Zugriffsrechte des belauschten Klienten
zu verleihen. Viele Protokolle verwenden daher heute Zeitstempel und
Pakete mit einer Gültigkeitsdauer von
wenigen Minuten, um derartige Angriffe
zu erschweren. Klarerweise funktioniert
die Anwendung nicht, wenn die Uhren
von Klient und Server zu stark differieren, denn der Klient schickt dann entweder nicht mehr oder noch nicht gültige Pakete an den Server.
Timeserver und ihre
Kunden
Das NTP-Protokoll wurde zur Synchronisation von
Rechneruhren im globalen Internet geschaffen. Es bietet
umfangreiche Mechanismen zur Organisation der
OnNet 2.0 Programmgruppe
Timeserver haben entweder direkten Zugang zu genauen
Zeitquellen oder sie synchronisieren ihre Systemzeit durch
ein Protokoll, das hohen Genauigkeitsanforderungen
genügt und die Verzögerungen durch den Transport der
Nachrichten im Netzwerk kompensiert. Die Systemzeit eines
Timeservers darf durch die Synchronisierung nicht sprunghaft verändert werden, sonst wird das System der Uhren nie
zu einem eingeschwungen Zustand konvergieren.
Korrekturen der Systemzeit müssen daher durch
Verlangsamung oder Beschleunigung der Systemzeit
durchgeführt werden.
Zeitsynchronisation und korrigiert die Verzögerungen durch
den Nachrichtentransport im WAN-Bereich. NTP bietet im
Internet typischerweise Genauigkeiten von 1 bis 50ms. Eine
volle Implementierung des NTP-Protokolls wird natürlich
nicht auf jedem Arbeitsplatzrechner benötigt. Diese
Erkenntnis führte zur Entwicklung des abgemagerten SNTPProtokolls. Das SNTP-Protokoll erlaubt ähnlich wie das
Die Klienten beziehen die Zeitinformation von den
Timeservern im LAN und können entsprechend einfachere Protokolle verwenden. Der Klient erhält vom
Timeserver die aktuelle Uhrzeit und setzt die
Systemzeit; ein kleiner Sprung in der Systemzeit bereitet dem Betriebssystem in der Regel keine Probleme.
Setzen der Systemzeit mit „Network Time“
96/2
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
27
wesentlich ältere Time-Protokoll die Abfrage der Uhrzeit
von einem Time-Server; in einem Netzwerk werden daher
nebeneinander verschiedene Protokolle Anwendung finden
(siehe Bild auf Seite 25):
●
●
●
NTP-Protokoll zur Synchronisation von Time-Servern
NTP-Protokoll auf Klienten
Time-Protokoll bzw. SNTP-Protokoll auf Klienten
Konfiguration von Timeservern an der Universität
Wien
Für Klienten an der Universität Wien stehen zwei
Timeserver zur Verfügung:
●
●
ts1.univie.ac.at (IP-Adresse: 131.130.1.11)
ts2.univie.ac.at (IP-Adresse: 131.130.1.12)
die beide Anfragen mittels NTP- und Time-Protokoll erlauben. Diese Server liefern bei Anfrage die Uhrzeit in UTCZeit, die Übersetzung in lokale Zeit und die
Berücksichtigung der Sommerzeit müssen durch die
Systemsoftware durchgeführt werden. Der Offset der
Zeitzone für Österreich wird generell als GMT-1 und bei
Microsoft-Betriebssystemen als GMT+1 angegeben (Ende
der Sommerzeit 1996: letzter Sonntag im Oktober, d.h.
27.10. um 3.00 Uhr MESZ).
Zeitsynchronisationsprogramme
Die Konfiguration von UNIX-Rechnern als Klient wird am
besten durch regelmäßigen Aufruf in einem cron-Job durchgeführt. Typische Namen für Zeitsynchronisationsprogramme unter UNIX sind setclock und ntpdate. Wenn Ihr
UNIX-Rechner kein solches Programm zur Verfügung stellt,
können Sie auf den Quellcode eines einfachen setclockProgramms zurückgreifen, der am FTP-Server der
Universität Wien (URL: ftp://ftp.univie.ac.at/unvie/
edvz/progs/unix/setclock.c) abgelegt ist.
Konfiguration von Netdate ...
Unter DOS mit PC/TCP-Software oder OnNet-Software kann
die Systemzeit mit dem Programm SETCLOCK.EXE gesetzt
werden. Durch Eintragung des Befehls
setclock ts1.univie.ac.at
in der Datei AUTOEXEC.BAT wird die Systemzeit des
Rechners bei jedem Neustart gesetzt. Diese Vorgehensweise
wird natürlich nur dann Erfolg haben, wenn vor dem Aufruf
von SETCLOCK.EXE der TCP-Kernel gestartet wird.
Unter OnNet 2.0 steht das Programm zum Setzen der
Systemzeit hinter dem Icon Network Time in der
Programmgruppe OnNet 2.0. Es kann zwischen den beiden
Setzen
der
Systemzeit
und
Operationsmodi
Periodisches Anpassen gewählt werden.
Unter Windows, Windows 95 und Windows NT kann die
Uhr mit dem Programm NETDATE. EXE auf Takt gebracht
werden, das auf Windows
Sockets aufsetzt. Die FreeWare
Programme sind auf dem FTPServer der Universität Wien in
Versionen für Windows3.x
(URL: ftp://ftp.univie.
ac.at/univie/edvz/progs/
win3/ndate104.zip) bzw.
Windows 95 und Windows NT
(URL: ftp://ftp.univie.
ac.at/univie/edvz/progs/
win95/ ndate107.zip) archi-
viert.
Konfiguration von „Network Time“
28
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Hinweise zur Konfiguration von Klienten zur Zeitsynchronisation
Das EDV-Zentrum der TU Wien stellt nähere Informationen zur Konfiguration von PC-Klienten zur
Zeitsynchronisation auf dem FTP-Server mit der Adresse nic.tuwien.ac.at im Verzeichnis /netinfo/time in der
Datei timecfg.txt zur Verfügung. Sie finden dort Hinweise für folgende Software:
●
PCs mit der TCP/IP Software OnNet 2.0
●
PCs mit der TCP/IP Software PC/TCP 2.3
●
PCs mit der TCP/IP Software PC/TCP 3.0
●
PCs unter Windows 95
●
PCs unter Windows NT
Für die Unix-Systeme AIX, HP-UX, Solaris, SunOS, Linux und Irix befinden sich ähnliche Hinweise im selben
Verzeichnis. In der Datei timeserver wird unter anderem die Zeitsynchronisation von Novell Servern unter
Netware 4 besprochen.
ÖFFNUNGSZEITEN
(Achtung: Während der Ferien geänderte Öffnungszeiten!)
Benutzerräume im NIG & Operating
Mo – Fr
7.00 – 19.45
Dienstzeiten der Tutoren in den Benutzerräumen (keine Betreuung während der Ferien!):
Mo – Fr
9.00 – 12.00
13.00 – 16.00
Servicestelle
Mo, Mi, Fr
Di, Do
9.30 – 12.00
13.00 – 15.30
Sekretariat
Mo, Mi, Fr
Di, Do
9.00 – 11.00
14.00 – 16.00
96/2
Comment : Anhang
SEPTEMBER 1996
IM
Kurskalender
sse
f
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ute
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5. Hof
e
4. Hof
aß
Spitalgasse
Str
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Roten
1. Hof
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Anmeldungen
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W
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Auf den folgenden Seiten finden Sie alle bis
jetzt geplanten Kurstermine für den
September 1996. Wir sind bemüht, keine
Änderungen mehr vorzunehmen. Da jedoch
weitere Kurse hinzukommen oder Verschiebungen erforderlich sein könnten, beachten
Sie bitte auch die Informationen in der Servicestelle bzw. an der Anschlagtafel vor dem
EDV-Zentrum.
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KURSE
29
Otto Wagner
Platz
96/2
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können nur in der Servicestelle des EDVFrankg.
Zentrums (Öffnungszeiten siehe Seite 28) erfolgen. Kostenpflichtige Kurse sind bei der
Anmeldung bar zu bezahlen; Studenten müsAlser Stra
sen ihren Studienausweis vorlegen. Für die
ße
Gratiskurse ist auch eine telefonische AnmelUnive
rsitätss
traße
dung (4065822-399) möglich. TeilnahmebeNIG
rechtigt sind alle StudentInnen und
Bediensteten der Universität Wien – andere Kursraum des EDV-Zentrums (1090 Wien, Altes AKH, 3. Hof)
Univ.
Wien
Personen können nur nach Maßgabe freier Zugangsmöglichkeiten: Alser Straße 4, Spitalgasse 2, Währinger Straße 25a
Haup
tg
Plätze aufgenommen werden. Die Anmelde- (Wegen Bautätigkeiten kann es zu geänderten Zugangsmöglichkeiten kommen) ebäude
fristen für die einzelnen Kurse sind im folgenden neben den jeweiligen Kursterminen angegeben
Absagen/Rücktritte
(Achtung: begrenzte Teilnehmerzahlen!). Für die beiden
Liegen eine Woche vor Kursbeginn zu wenige AnmeldunKurse Einführung in das Datennetz der Universität Wien,
Teil 1 & 2 besteht keine Beschränkung der Teilnehmerzahl,
gen vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die angemeldeten
daher ist für diese Kurse auch keine Anmeldung erforderlich.
Teilnehmer werden nach Möglichkeit verständigt. Wenn ein
Teilnehmer verhindert ist oder ein Kurs abgesagt wird, wird
die Kursgebühr rückerstattet. Bitte geben Sie Rücktritte von
gebuchten Kursen möglichst früh bekannt, damit der Platz
Kosten
weitervergeben werden kann.
Die Kurse über PC-Software sind kostenpflichtig (Preise pro
Tag: öS 400,– für Studenten, öS 800,– für UniversitätsbedienPC-Software
stete). Alle anderen Kurse können kostenlos besucht werden.
Kursort
Alle Kurse – mit Ausnahme der Kurse Einführung in das
Datennetz der Universität Wien, Teil 1 & 2 – finden im Kursraum des EDV-Zentrums im Alten Allgemeinen Krankenhaus, 3. Hof (siehe Lageplan) statt. Bitte beachten Sie, daß
es wegen der umfangreichen Bautätigkeiten im Alten AKH
zu Änderungen bei den Zugangsmöglichkeiten kommen
kann. Die Kurse Einführung in das Datennetz der
Universität Wien, Teil 1 & 2 werden im Hörsaal 2 des Neuen
Institutsgebäudes abgehalten (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7, Erdgeschoß).
MS-DOS und Windows – Einführung
Zielgruppe:
alle PC-Benutzer
Voraussetzung: keine
HINWEIS:
DIESER KURS IST DIE GRUNDLAGE FÜR
ALLE ANDEREN PC-KURSE!
Dauer:
6 Stunden (1 Tag oder 2 Halbtage)
Inhalt:
Betriebssystem MS-DOS / Laufwerke, Verzeichnisse & Dateien / Texteditor / DOSBefehle / Benutzeroberfläche Windows /
Grundkonzepte von Windows / ProgrammManager / Datei-Manager / Task-Manager
30
Preis:
Teilnehmer:
Vortragende:
Comment : Anhang
öS 400,– für Studenten
öS 800,– für Universitätsbedienstete
maximal 16
Elisabeth Kupfer
Termine
| Zeit
| Anmeldefristen
16.09.96 – 17.09.96 | 09.00 – 12.00 h | 03.06.96 – 09.09.96
96/2
HOTLINES
Einige Software-Hersteller haben Hotlines eingerichtet, die
von allen Benutzern, die lizenzierte (also z.B. im Rahmen
der Standardsoftware erworbene) Programme verwenden,
bei Problemen mit diesen Programmen in Anspruch genommen werden können:
Microsoft Word für Windows 6.0 – Einführung
Microsoft
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die Textverarbeitung unter
MS-Windows einsetzen wollen
Voraussetzung: Kurs MS-DOS und Windows – Einführung
oder gleichwertige Vorkenntnisse; Umgang
mit der Maus
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Grundlagen / Erstes Dokument / Formatierungen / Seitengestaltung / Druck
Preis:
öS 400,– für Studenten
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Birnbacher
Mo – Fr 8.30 – 12.30 und 13.00 – 17.00 h:
0660-6510: Windows, Windows 95 & Windows for
Workgroups / 0660-6511: Excel & PowerPoint / 06606513: Word für Windows / 0660-6515: C & C++ / 06606516: Visual Basic / 0660-6518: Software für Macintosh /
0660-6736: WindowsNT / 0660-6761: Access
Termine
18.09.1996
Mo – Fr 8.00 – 18.00 h: Tel. 06 06196 904(DW 460: WP für DOS / DW 461: WP für Windows / DW
462: WP für OS/2 / DW 469: WP für Macintosh / DW 470:
Drucker / DW 476: WP für Unix / DW 477: WP-Office &
Netzwerke)
| Zeit
| Anmeldefristen
| 09.00 – 16.00 h|03.06.96 – 09.09.96
Geben Sie bitte an, daß Sie am „EDU Select-Programm“ teilnehmen!
WordPerfect
Microsoft Word für Windows 6.0 – Fortsetzung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ihre Textverarbeitungskenntnisse vertiefen wollen
Voraussetzung: Kurse MS-DOS und Windows – Einführung
und Word für Windows 6.0 – Einführung
oder gleichwertige Vorkenntnisse; Umgang
mit der Maus
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Tabellen / Formatvorlagen / Gliederung /
Verknüpfung mit anderen Dateien (Einfügen von Excel-Tabellen und Graphiken) /
Serienbriefe
Preis:
öS 400,– für Studenten
öS 800,– für Universitätsbedienstete
Teilnehmer:
maximal 16
Vortragender: Birnbacher
Borland
Termine
19.09.1996
Diese Hotline kann nur nach vorheriger Registrierung verwendet werden; Registrierungsformulare sind bei Peter
Wienerroither (eMail: PETER.WIENERROITHER@UNIVIE.
AC.AT, Tel.: 4065822-440) erhältlich.
| Zeit
| Anmeldefristen
| 09.00 – 16.00 h|03.06.96 – 09.09.96
Tel. 06 06103 768-0
(Stichwort: „Advantage Lizenzvertrag“)
Virus Utilities
Tel. 2714035 (Bürozeiten) bzw. 2714344 (sonst)
WindowsNT-Produkte
Mo – Fr 10.00 – 13.00 und 14.00 – 16.00 h:
Tel. 06 0721 697067
***
Bei Problemen mit anderen lizenzierten Programmen wenden Sie sich bitte an den zuständigen Produktbetreuer des
EDV-Zentrums (siehe Liste der am EDV-Zentrum erhält■
lichen Standardsoftware ).
96/2
Comment : Anhang
31
SERVICERECHNER & NAMESERVER
Im folgenden sind die wichtigsten Servicerechner des EDVZentrums sowie die jeweiligen Hostnamen, mit denen die
Rechner aus dem Internet angesprochen werden können,
aufgelistet. Die Adressierung eines Rechners im Netzwerk ist
grundsätzlich entweder über seinen Hostnamen oder über
seine numerische IP-Adresse möglich; jedoch kann sich – bedingt durch technische Umstellungen – die IP-Adresse eines
Rechners gelegentlich ändern; der Hostname bleibt jedoch
üblicherweise gleich. Es wird daher dringend empfohlen,
Servicerechner nur über die entsprechenden Hostnamen zu
adressieren – das inkludiert, daß in den Konfigurationsdateien (z.B. von Netzwerkklienten) Ihres Computers nicht
IP-Adressen, sondern Hostnamen angegeben sein sollten.
Nameserver setzen diese Hostnamen dann in die jeweils
aktuelle IP-Adresse um und gewährleisten dadurch, daß die
Verbindung mit dem gewünschten Rechner zustande
kommt. Der Nameserver selbst muß mit seiner IP-Adresse
angesprochen werden (welche natürlich ebenfalls in den
Konfigurationsdateien aufscheinen sollte).
●
VM-Rechenanlage des EDV-Zentrums:
VM.UNIVIE.AC.AT (IP-Adresse: 131.130.1.2)
●
Unet-Servicerechner des EDV-Zentrums:
UNET.UNIVIE.AC.AT
●
Mailbox-Rechner des EDV-Zentrums:
MAILBOX.UNIVIE.AC.AT
●
Unix-Systeme des EDV-Zentrums (NIC, Timesharing):
ALPHA.UNIVIE.AC.AT, RS6000.UNIVIE.AC.AT
●
Terminalserver des EDV-Zentrums:
HOMER.UNIVIE.AC.AT, PLATO.UNIVIE.AC.AT,
UNET-TS1.UNIVIE.AC.AT, UNET-TS2.UNIVIE.AC.AT
●
X.25-Servicerechner des EDV-Zentrums:
ACCESS.CC.UNIVIE.AC.AT
●
VMS-Cluster der Rechenanlage Physik:
VMS.PAP.UNIVIE.AC.AT
Sollte für Ihren Institutsstandort ein lokaler Nameserver des
EDV-Zentrums in der folgenden Aufstellung angeführt sein
oder Ihr Institut einen eigenen Nameserver betreiben, so
geben Sie bitte diesen als primären Nameserver in Ihren
Konfigurationen an. Der zentrale „Nameserver1“ des EDVZentrums fungiert in diesem Fall als sekundärer Nameserver.
(Ausnahme: Im Bereich der Rechenanlage Physik dienen die
beiden dortigen Nameserver als primärer und sekundärer
Nameserver.) An allen anderen Standorten sollten der zentrale „Nameserver1“ als primärer und der zentrale „Nameserver2“ als sekundärer Nameserver verwendet werden.
●
Ultrix/RISC-System der Rechenanlage Physik:
ARIEL.PAP.UNIVIE.AC.AT
●
OSF1/Alpha-System der Rechenanlage Physik:
MERLIN.PAP.UNIVIE.AC.AT
●
EMBnet-Rechner der Rechenanlage Biochemie:
EMB1.BCC.UNIVIE.AC.AT
Servicerechner
●
FTP-Server der Universität Wien:
FTP.UNIVIE.AC.AT (IP-Adresse: 193.170.56.40)
●
SWD-Server der Universität Wien:
SWD.UNIVIE.AC.AT
●
WWW-Server der Universität Wien (= Info-Server):
WWW.UNIVIE.AC.AT
●
News-Server der Universität Wien:
NEWS.UNIVIE.AC.AT
●
Archie-Server der Universität Wien:
ARCHIE.UNIVIE.AC.AT
●
Timeserver der Universität Wien:
TS1.UNIVIE.AC.AT, TS2.UNIVIE.AC.AT
●
OPAC-Zugang für BIBOS-Benutzer:
OPAC.UNIVIE.AC.AT
Nameserver des EDV-Zentrums
Lokale Nameserver
●
Bereich der Rechenanlage Physik:
131.130.11.30 (primär), 131.130.11.14 (sekundär)
●
Bereich der Rechenanlage Biochemie: 131.130.83.3
●
Hauptgebäude (außer UB!): 131.130.202.2
●
Juridicum: 131.130.54.2
●
UZA I: 131.130.57.2
●
UZA II: 131.130.59.2
●
„Vorklinische Institute“: 131.130.50.2
(= Währinger Straße 13a, Schwarzspanierstraße 17)
Zentrale Nameserver
●
Nameserver1: 131.130.1.11
(= sekundärer Nameserver für lokale Nameserver)
●
Nameserver2: 131.130.1.12
32
Comment : Anhang
96/2
STANDARDSOFTWARE
Für Institute der Universität Wien besteht die Möglichkeit,
über das EDV-Zentrum lizenzierte Software gegen einen
Unkostenbeitrag zu beziehen. Nachfolgend finden Sie eine
Liste der lieferbaren Produkte (Stand: 20. 5. 1996, Änderungen & Irrtümer vorbehalten).
Generell wird zwischen Campus- und Sammellizenzen
unterschieden: Bei Campuslizenzen bezahlen Sie nur eine
Lizenz, dürfen aber die Software innerhalb des Instituts beliebig oft installieren; bei Sammellizenzen muß für jede
Installation eine eigene Lizenz erworben werden. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, kann die bestellte Stückzahl bei
Sammellizenzen beliebig hoch sein. Für jede Lizenz ist ein
Kostenersatz von öS 300,– zu entrichten. Mit Ihrer Bestellung erhalten Sie das Recht, die Software vom Softwaredistributions(SWD)-Server der Universität Wien zu kopieren
und auf Ihren Rechnern zu installieren. Zusätzlich können
Sie drei Jahre lang kostenlos die Updates der Programme
vom Server beziehen.
Sowohl aus technischen wie auch aus finanziellen Gründen
sind Handbücher im Lieferumfang nicht enthalten, sondern
müssen bei Bedarf von den Instituten selbst bestellt werden.
Eine Liste der im Handel verfügbaren Original-Manuals mit
Preisen und Bezugsadressen ist am EDV-Zentrum erhältlich.
Alle benötigten Formulare wie auch ein ausführliches Informationsblatt können Sie als PostScript-Dateien vom FTPServer der Universität Wien bzw. (in gedruckter Form) über
die Servicestelle beziehen, aus der Formularhängewand vor
dem Sekretariat entnehmen oder bei Peter Wienerroither
(4065822-440) anfordern.
Alle Informationen zur Standardsoftware finden Sie nun auch im Internet unter dem URL:
http://www.unvie.ac.at/edvz-sw/
CAMPUSLIZENZEN
BMDP Statistics
HCL eXceed
Mathematica
MultiNet
NAG Fortran 90
NAG Fortran Libraries
Oracle
OSF Motif
Oxford Molecular
Statgraphics Plus
TUSTEP
Virus-Utilities Ikarus
VisualWorks
DOS
Win.
●
●
Win.NT
Win.95
OS/2
Mac
●
●
●
●
●
●
●
●
●
SAMMELLIZENZEN
Borland C++ und Turbo C++
Borland Dashboard
Borland dBase und Visual dBase
Borland Delphi
Borland Delphi RAD Pack
Borland Paradox
Borland Paradox Developer Tool
Borland Paradox Runtime
Borland Pascal und Turbo Pascal
Borland Sidekick
Borland Visual dBase Compiler
IBM C Set++
IBM DB2/2
IBM OS/2 LAN Server Basis
IBM OS/2 Warp und Warp Connect
IBM PC-DOS
DOS
Win.
Win.NT
Win.95
OS/2
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●
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●
●
●
●
Workstations
DEC,IBM
andere
DEC,HP,IBM,SGI,Sun
DEC
HP,IBM,Sun
DEC,HP,IBM,Sun
HP,IBM,Sun
DEC
HP,IBM,SGI
Linux
Linux
●
●
●
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●
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●
●
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●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
●
NetWare
●
●
●
Linux
●
Mac
IBM,Sun
Workstations
andere
96/2
SAMMELLIZENZEN
IBM Pers. Communications/3270
IBM PL/I Prof.
IBM Smalltalk
IBM TCP/IP Extended Networking Kit
IBM TCP/IP NFS Kit
IBM TCP/IP X-Window Client Kit
IBM VisualAge
IBM Visualizer Query
MS-Access
MS-Access Developers Toolkit
MS-Assistant f. WinWord
MS-DOS
MS-Excel
MS-FoxPro und Visual FoxPro
MS-Mail Connection
MS-Mail Remote Client
MS-NetWare Services
MS-Network Client Pack
MS-ODBC-Treiber
MS-Office Developers Kit
MS-Office Manager
MS-Plus!
MS-PowerPoint
MS-Project
MS-Publisher
MS-Publisher Design Packs
MS-Schedule
MS-SGML Author f. WinWord
MS-Stacker Conversion Utility
MS-Test und Visual Test
MS-TrueType Font Packs
MS-Visual Basic
MS-Visual C++
MS-Visual SourceSafe
MS-Windows
MS-Windows 95
MS-Windows 95 Service Pack
MS-Windows for Workgroups
MS-Windows for Workgroups Add-On
MS-Windows for Workgroups Connect.
MS-Windows NT Service Packs
MS-Windows NT Subsys. f. Pres.Mngr.
MS-Windows NT Workstation
MS-Windows Printing System f. HP-LJ
MS-Word
MS-Word Proofing Tools
MS-Works
Norton Commander
Norton Editor
Norton Utilities
Novell NetWare
PC-Tools
PC/TCP und OnNet
SAS
SPSS
SPSS Lisrel
Comment : Anhang
DOS
●
33
Win. Win.NT Win.95 OS/2
●
Mac
Workstations
andere
●
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●
●
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●
●
NetWare
34
Comment : Anhang
PUBLIKATIONEN
DES
96/2
EDV-ZENTRUMS
(Stand: 20.5.1996, Änderungen & Irrtümer vorbehalten)
Alle angeführten Publikationen können über die Servicestelle des EDV-Zentrums (NIG, Stiege III, Erdg.; Öffnungszeiten siehe Seite 28) bezogen werden. Dort liegt auch eine
komplette Liste aller Publikationen (inkl. Formulare) auf.
Informationsblätter und Broschüren sowie die Handbücher
Using the RS/6000 Cluster/ Alpha Cluster at Vienna University Computer Center sind zusätzlich als PostScript-Dateien
am FTP-Server der Universität Wien (Verzeichnis: /univie/edvz/docs) verfügbar; die gängigsten Formulare und
andere, zum Teil hier nicht angeführte aktuelle Informationen können auch aus der Formularhängewand vor dem
Sekretariat des EDV-Zentrums (NIG, Stiege II, 1. Stock) entnommen werden. Bei allen Informationsblättern ist
nach dem Titel in Klammern die aktuelle Versionsnummer angegeben.
Handbücher
Informationsblätter
●
Hinweise zum Ansuchen um Rechnerbenutzung (V8)
●
Informationsblatt über den Bezug von Standardsoftware
vom EDV-Zentrum (V9)
●
Liste der am EDV-Zentrum erhältlichen Standardsoftware
(V12)
●
Liste der Dokumentationen zu der am EDV-Zentrum
erhältlichen Standardsoftware (V7)
●
Abholen von Software vom SWD-Server unter Windows
(V2)
●
Grundsätze für den EDV-Reparaturfonds / Hinweise zur
Inanspruchnahme des EDV-Reparaturfonds (V1)
●
Wählleitungszugang zu den Services des EDV-Zentrums
mittels Kermit-Terminalprogramm (V4)
●
SLIP/PPP-Software für Windows – Trumpet Winsock
(V5)
●
SLIP-Software für Apple-Macintosh – InterSLIP (V2)
●
PPP-Software für Apple-Macintosh – MacPPP (V1)
●
Einführung in VM/CMS, 1. Teil
öS 90,–
●
Einführung in VM/CMS, 2. Teil
öS 90,–
●
Dateiübertragung im Datennetz
der Universität Wien
öS 90,–
Verwendung des PC-Raumes
am EDV-Zentrum der Universität Wien
öS 40,–
●
Mail-Software für DOS – Pegasus Mail (V2)
●
Das Mailbox-Service des EDV-Zentrums
öS 20,–
●
Mail-Software für Windows – Pegasus Mail (V5)
●
Sammelmappe Netzwerk (V2)
öS 80,–
●
Trumpet – ein News-Reader für DOS (V2)
●
Using the RS/6000 Cluster
at Vienna University Computer Center (V2)
●
WinVN – ein News-Reader für Windows (V1)
●
WWW-Software für Windows – Netscape (V2)
–,–
●
Konzept für das Novell-Routing im ACOnet (V3)
●
●
–,–
Using the Alpha Cluster
at Vienna University Computer Center (V2)
●
MS-DOS Version 5.0 (RRZN)
öS 50,–
●
Novell-Routing an der Universität Wien (V3)
●
Fortran 90 (RRZN)
öS 130,–
●
AppleTalk-Routing an der Universität Wien (V1)
●
MS-Windows – Einführung (RRZN)
öS 20,–
●
●
Word für Windows 6.0 – Einführung (RRZN)
öS 55,–
OPAC – Zugang über Internet mittels PC und PC/TCP
(V3)
●
CorelDRAW 5.0 – Einführung (RRZN)
öS 80,–
●
●
Excel 5.0 – Einführung (RRZN)
öS 70,–
OPAC – Zugang über asynchrone Leitung mittels PC und
Kermit (V3)
●
SPSS für Windows – Einführung (RRZN)
öS 40,–
●
OPAC – Zugang über Internet mittels Macintosh und
MacTCP (V3)
●
Access 2.0 – Einführung (RRZN)
öS 80,–
●
●
PowerPoint 4.0 – Einführung (RRZN)
öS 90,–
OPAC – Zugang über Internet mittels Unix-Workstation
und x3270 (V3)
●
Windows 95 – Einführung (RRZN)
öS 30,–
●
●
UNIX – Einführung (RRZN)
öS 55,–
OPAC – Zugang über Datex-P mittels PC und Kermit
(V2)
●
Internet – Einführung (RRZN)
öS 60,–
●
Diabelichtungs-Service am EDV-Zentrum (V2)
●
eMail an der VM-Rechenanlage (V1)
(RRZN = Regionales Rechenzentrum Niedersachsen)
96/2
Comment : Anhang
35
ANSPRECHPARTNER
In grundsätzlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an den Leiter des EDV-Zentrums:
Rastl Peter
oder an die Abteilungsleiter:
4065822-227
Dezentrale Systeme & Außenstellen .......................... Karlsreiter Peter
Software & Benutzerbetreuung .................................. Stappler Herbert
Zentrale Systeme & Datennetze ................................. Steinringer Hermann
Bei Problemen im Bereich einer Außenstelle
(Rechenanlagen Biochemie & Physik)
stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Außenstelle zur
Verfügung (siehe Telefonverzeichnis, Seite 48).
als erste Anlaufstelle bei EDV-Problemen:
eMail
HELPDESK.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
Helpdesk-Telefon
4065822-215
bei Störungen an einem Rechnersystem des EDVZentrums oder im Datennetz:
Störungstelefon
Operating
4062264
4065822-244
4065822-236
4065822-232
für Netzwerkplanung & Gebäudeverkabelung:
Schmiedl Manfred
4065822-233
in Netzwerkangelegenheiten:
ACOnet
Kunft Walter
4065822-385
DECnet, X.25
Panigl Christian
4065822-383
SNA
Halpern Erwin
4065822-424
TCP/IP (Internet)
Kaltenbrunner Franz
4065822-443
für Netzwerkdienste (Archie, Info-Server, MailServices, Nameserver, NetworkNews, ...):
Winkler Gerhard
4065822-222
40103-2652
4065822-273
bei Fragen bezüglich des EMBnet-Knotens:
Grabner Martin
für Kursanmeldungen, Handbuchverkauf und Verwaltung von Comment -Abos (Servicestelle):
Platzer Eveline
4065822-399
79515-6108
bei allen Fragen zum Alpha-Cluster:
Marksteiner Peter
4065822-255
für Kursraumvergabe und Kursplanung:
Platzer Eveline
4065822-399
für Vergabe von Benutzungsberechtigungen für die
Rechnersysteme und den SoftwaredistributionsServer:
eMail
Telefon
ADMIN.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT
4065822-150
4065822-440
für Bewilligungen von a.o. Dotationsanträgen für
EDV-Anschaffungen und bei Fragen zum EDVReparaturfonds:
Rastl Peter
Karlsreiter Peter
DOS, Windows 95,
Windows NT, OS/2 Kaltenbrunner Franz
4065822-443
Novell NetWare
Domschitz Eduard
4065822-434
VM/CMS
Scherzer Horst
4065822-425
VMS, Digital UNIX
Vrtala Aron
31367-3062
bei speziellen Problemen mit Software:
bei Fragen zur Standardsoftware:
Wienerroither Peter
bei Schwierigkeiten mit einem Betriebssystem:
4065822-227
4065822-244
Datenbanksysteme
Köberl Dieter
4065822-235
Graphik
Stappler Herbert
4065822-236
Numerische Bibl.
Marksteiner Peter
4065822-255
Symb. Algebra
Marksteiner Peter
4065822-255
für Öffentlichkeitsarbeit:
Comment -Redaktion Metyko Viktor
4065822-351
36
Comment : Anhang
96/2
PERSONAL- & TELEFONVERZEICHNIS
Abteilung Zentrale Systeme & Datennetze
Leiter des EDV-Zentrums
Steinringer Hermann (Leiter)
Rastl Peter
4065822-227
1.St.Zi.124
Bogad Manfred
Sekretariat
4065822-232
1.St.Zi.120
4065822-222
Erdg.Zi.48
Cikan Edwin
4065822-413
1.St.Zi.123
Hofstetter Gerlinde
4065822-216
1.St.Zi.128
Halpern Erwin
4065822-424
1.St.Zi.116
Pulzer Ingrid
4065822-416
1.St.Zi.128
Jenisch Ewald
4065822-251
1.St.Zi.118
Kunft Walter
4065822-385
1.St.Zi.121
Kunitzky Walter
4065822-222
Erdg.Zi.48
Panigl Christian
4065822-383
1.St.Zi.130
Papst Andreas
4065822-353
1.St.Zi.130
Abteilung Dezentrale Systeme & Außenstellen
Karlsreiter Peter (Leiter)
4065822-244
Erdg.Zi.52
Domschitz Eduard
4065822-434
Erdg.Zi.51
Marzluf Christian
4065822-270
Erdg.Zi.50
Pfeiffer Günter
4065822-234
Erdg.Zi.51
Wienerroither Peter
4065822-440
Erdg.Zi.50
Rosenwirth Thomas
4065822-421
1.St.Zi.123
Schaidl Christian
4065822-221
1.St.Zi.118
Schmiedl Manfred
4065822-233
1.St.Zi.114
Stadlmann Uwe
4065822-435
1.St.Zi.131
Rechenanlage Biochemie, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien:
Vogler Martin
4065822-222
Erdg.Zi.48
Grabner Martin
79515-6108
6.St.Zi.6108
Winkler Gerhard
4065822-273
1.St.Zi.130
Haitzinger Robert
79515-6108
6.St.Zi.6108
Wöber Wilfried
4065822-355
1.St.Zi.121
Wolf Christian
4065822-213
1.St.Zi.123
Rechenanlage Physik, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien:
Wözl Karl
4065822-222
Erdg.Zi.48
Kind Mario
31367-3060 oder 3170250
2.St.Zi.3227
Zettl Friedrich
4065822-240
Erdg.Zi.50
Njoroge Mike
31367-3062 oder 3170250
2.St.Zi.3227
Vrtala Aron
31367-3061
1.St.Zi.62
Sonstige Telefonnummern des EDV-Zentrums
Außenstelle UZA, Althanstraße 14, 1090 Wien:
Telefax
4065822-170
Dempf Stefan
31336 -1600
UZA I, Zi.2.260
Helpdesk-Telefon
4065822-215
Pötzl Heinz
31336 -1600
UZA I, Zi.2.260
Störungstelefon
4062264
Administrationsreferat
4065822-150
Servicestelle
4065822-399
Erdg.Stg.III
Operating
4065822-222
Erdg.Zi.48
40103-2652
Erdg.Zi.48
Abteilung Software & Benutzerbetreuung
Stappler Herbert (Leiter)
4065822-236
1.St.Zi.122
Hurka Franz
4065822-224
1.St.Zi.116
Kaltenbrunner Franz
4065822-443
1.St.Zi.125
Köberl Dieter
4065822-235
1.St.Zi.117
Marksteiner Peter
4065822-255
1.St.Zi.131
Meixner Robert
4065822-352
1.St.Zi.127
Metyko Viktor
4065822-351
1.St.Zi.127
Kursraum
4079466
Wählleitungen (28800 bps):
für Universitätsbed.
4078770 (PLATO.UNIVIE.AC.AT)
für Studierende
40122 (UNET-TS1.UNIVIE.AC.AT,
UNET-TS2.UNIVIE.AC.AT)
Datex-P-Zugang:
261874074
Mislik Heinrich
4065822-225
Erdg.Stg.III
Neuwirth Ernst
4065822-231
1.St.Zi.129
Oberhauser Otto
4065822-226
Erdg.Stg.III
eMail-Adressen der Mitarbeiter
Pechter Karl
4065822-423
1.St.Zi.117
Platzer Eveline
4065822-399
Erdg.Stg.III
Scherzer Horst
4065822-425
1.St.Zi.131
Schreiner Willibald
4065822-426
Erdg.Stg.III
Alle Mitarbeiter des EDV-Zentrums sind unter Adressen der
Form VORNAME.NACHNAME@UNIVIE.AC.AT (oder auch
NACHNAME @CC.UNIVIE.AC.AT) über eMail erreichbar. Umlaute müssen mit zwei Buchstaben geschrieben werden (ö =
oe). Bei EDV-Problemen wenden Sie sich bitte zuerst an die
eMail-Adresse HELPDESK.EDV-ZENTRUM@UNIVIE.AC.AT.
✁
Bitte beachten Sie auch
die umseitigen Hinweise!
Unleserliche, unvollständig ausgefüllte sowie
unzureichend frankierte
Karten können nicht
bearbeitet werden!
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Institution:
Institut:
Abteilung:
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