Mit einem Klick alles im Griff Bleifreie Melder
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Mit einem Klick alles im Griff Bleifreie Melder
Juni 2006, Nummer 17 News für Kunden der Securitas Gruppe Schweiz Liebe Leserin, lieber Leser ANDRE.CORPATAUX@SECURITON.CH Erfahrung ist ein entscheidender Vorteil der Securitas Gruppe. Seit bald 100 Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Sicherheit und verfügt über ein entsprechend umfassendes Wissen. Tausende Mitarbeitende bieten Ihnen als Kunden heute professionelle Dienstleistungen und führende Sicherheitstechnik – in der Schweiz, in Europa und darüber hinaus. Es überrascht also nicht, dass wir erst kürzlich in Moskau zusammen mit unseren Partnern die Firma Securiton Russland gründen durften. Mit einem Klick alles im Griff Unser Erfolgsrezept kann man in wenigen Worten zusammenfassen: Die Securitas Gruppe begegnet Sicherheits- und Schutzbedürfnissen mit menschlicher Leistungsfähigkeit, technischen Systemlösungen und effizienten Services. Aus dieser Vielseitigkeit generieren wir Synergien und entwickeln Produkte wie Dienstleistungen ständig weiter. Diese Firmenphilosophie begründet beispielsweise die mehrheitliche Beteiligung an der für elektronische Zutrittskontrolle und Personalzeitwirtschaft spezialisierten Bixi Systems AG. Sowohl Mitarbeitende wie auch Kunden haben dieses Zusammengehen positiv aufgenommen und die ersten hundert Tage beweisen die Richtigkeit dieser noch intensiveren Zusammenarbeit. Aber auch die Weiterentwicklung bestehender Produkte, die Reaktion auf aktuelle Bedürfnisse oder die Gewährleistung der Sicherheit von Kunden und Mitarbeitenden gehören zum guten Gelingen unserer Arbeit. Das Sicherheitsleitsystem ist das Herz einer heutigen Anlage zur Sicherung von Gebäuden. Je nach Grösse der Gebäude muss ein solches System unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. Securiton hat mit dem Sicherheitsleitsystem SLS für jedes Bedürfnis die passende Lösung. Neben dem bisherigen SLS-Pro® sind nämlich mit SLS-Lite und SLS-Touch zwei neue Systeme im Angebot, die etwas kleinere Einrichtungen im Griff haben. oder eine Bewachungsorganisation eingesetzt werden. Der standardisierte Bedienablauf sowie der übersichtliche Aufbau der Benutzeroberfläche ermöglichen die Bedienung des SLS-Lite auch durch Mitarbeitende ohne Vorkenntnisse in Sicherheitstechnik oder Informatik. Um unsere starke Position behaupten und möglichst ausbauen zu können, kommt ein weiterer wichtiger Punkt in unserer Strategie zum Tragen: der Auftritt als Gruppe. Um den steigenden Anforderungen auf dem Sicherheitsmarkt entgegenzutreten, spielen wir die Trumpfkarte der Beratungskompetenz in allen Bereichen der Sicherheit aus. So bieten wir vermehrt unsere Dienstleistungen und Produkte als Pakete an. Anders ausgedrückt heisst dies, dass die Securitas Gruppe beim Thema Sicherheit für jede Gegebenheit eine Lösung anbieten kann und oftmals auch eine Gesamtlösung, welche alle Aspekte einer umfassenden Sicherheit abdeckt. Sicherheit aus einer Hand, die Effizienz der passenden Partnergrösse und eine fachliche wie geografische Nähe zum Markt zeichnen die Securitas Gruppe aus. Kein Sicherheitsbedürfnis ist dabei zu komplex und keines zu klein, um den bestmöglichen Schutz vor Risiken zu rechtfertigen. Diesem Grundsatz – und vor allem Ihrer Sicherheit – verschreiben wir uns. Die Securitas Gruppe Hans Winzenried CEO Bleifreie Melder Securiton hat sich zur Sorgfalt gegenüber der Umwelt verpflichtet. Die Brand- und Rauchmelder der Serien SSD 531 und STD 531 aus der SecuriStar ® Reihe sind darum neu bleifrei. Sie werden ausschliesslich aus Bauteilen und Lötmitteln abriziert, die ohne diesen Giftstoff auskommen. Securiton hat Produkte hergestellt, welche Blei enthielten. Blei kann sich in Organismen entlang der Nahrungskette ablagern (Bioakkumulierbarkeit) und ist schwer abbaubar (Persistenz). Darum gilt dieser Giftstoff in der Fabrikation von elektronischen Teilen als problematisch. Mit einer neuen EU-Richtlinie soll ab dem 1. Juli 2006 die Emission von Blei und Bleiverbindungen drastisch reduziert werden. Obwohl die Sicherheitstechnik eigentlich noch nicht betroffen ist, hat sich Securiton bereits alle Voraussetzungen für bleifreies Löten geschaffen. Seit vergangenem November werden im Streulicht-Brandmelder SSD 531 und im kombinierten Brandmelder STD 531 ausschliesslich bleifreie Bauteile und Lötmittel eingesetzt. Einen Schritt voraus Es gibt viele Gründe, dass Securiton die EU-Richtlinien schon vor dem Inkrafttreten umsetzt. Steigende Qualitätsansprüche, die Forderung nach zertifizierten Rohstoffen und Endprodukten sowie die Erfüllung gesetzlicher Rahmenbedingungen: Diese Faktoren erfordern analytisches Know-how aus unterschiedlichen Disziplinen und eine dynamische Infrastruktur. Securiton stellt sich dieser Herausforderung, damit die Produkte nicht nur funktionell den höchsten Massstäben genügen, sondern auch umweltgerecht hergestellt werden. ProSecurity News für Kunden der Securitas Gruppe Schweiz WWW.SECURITON.CH Die Sicherheit in heutigen Gebäuden ist vielseitig. Technische Einrichtungen richten sich nach der Komplexität der Bauwerke und den speziellen Betriebsabläufen. Je nach Grösse und Kundenwünschen können die Sicherheitseinrichtungen weit verstreut sein und benötigen darum eine zentrale Installation, von der aus das System überwacht und bedient werden kann. Hier kommt das Sicherheitsleitsystem SLS von Securiton zum Zuge. Je nach Grösse und Bedarf fasst es alle wichtigen Bereiche der Überwachung zusammen. So können von einer Station aus Einbruchmeldung, Brandmeldung, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, Gebäude-, Informationsund Kommunikationstechnik, Produktions- und Logistikeinheiten sowie die gesamte Automationswelt gesteuert und überwacht werden. Die Securiton-Produktpalette richtet sich dabei ganz nach dem Wunsch des Kunden. Bedienoberfläche SLS-Lite: Das neue System ist eine Lightversion des bewährten SLS-Pro®. Ideal für die professionelle Überwachung in KMU. Die Version mit Fingerspitzengefühl Als dritte und kleinste Version der SLSProduktpalette bietet Securiton mit SLSTouch ein Leitsystem für die Sicherheit in kleinen Betrieben oder Privathäusern an. Die Visualisierung von Alarmen und Zuständen erfolgt auf einem oder mehreren Grafikplänen. Die Bedienung geschieht mit der Berührung der Touchscreens durch einen Finger und erfordert keine Computerkenntnisse. Bei der Markierung einer speziell gekennzeichneten Zone wird mit dem Finger zwischen verschiedenen Grafikplänen navigiert. Als Vorlage dienen Fotos oder Zeichnungen. SLS-Lite und SLS-Touch sind durch ein Upgrade auf ein vollwertiges SLSPro® System erweiterbar und können somit auch zukünftige Kundenbedürfnisse mit grosser Investitionssicherheit erfüllen. SLS-Touch ist ausserdem noch mit zusätzlichen SLS-Pro® Arbeitsstationen kombinierbar. Bedienoberfläche SLS-Touch: Das neue System mit dem leicht bedienbaren Touchscreen. Ideal für kleine Betriebe und Privathäuser. Die umfassende Version Das Sicherheitsleitsystem SLS-Pro® ist die «Mutter» der Securiton-Leitsysteme und das ideale Instrument zur perfekten Übersicht über sämtliche Sicherheitssysteme. Wenn es irgendwo im Betrieb kritisch wird, zeigt SLS-Pro® dies sofort und verständlich. Die passenden Massnahmen werden bequem und gezielt per Mausklick eingeleitet. Als zuverlässiges Nervenzentrum ist dieses System in vielen Betrieben nicht mehr wegzudenken, es eignet sich insbesondere für grössere Betriebe. Die leichte Version Mit SLS-Lite bietet Securiton die Lightversion des SLS-Pro®. Das Einsatzgebiet erstreckt sich vom Visualisierungs- bis hin zum kleinen Leitsystem. SLS-Lite kann als Arbeitsstation für den Sicherheitsdienst, die Werkfeuerwehr 1 LOUIS.MOSER@BIXI.CH WWW.BIXI.CH Die gemeinsame Zukunft hat begonnen Der Zusammenschluss des Ostschweizer Unternehmens Bixi Systems AG mit der Securitas Gruppe im vergangenen Herbst wurde überall gut aufgenommen. Der Geschäftsführer zieht nach den ersten 100 Tagen eine positive Bilanz. Die Synergien kommen zum Tragen und die Zusammenarbeit trägt bereits erste Früchte. Die mehrheitliche Beteiligung der Securitas Gruppe an der für elektronische Zutrittskontrolle und Personalzeitwirtschaft spezialisierten Bixi Systems AG ist die logische Konsequenz einer langen und guten Zusammenarbeit. Bixi Systems AG hat sich als eine der führenden Anbieterinnen in ihrem Marktsegment etabliert. Der Hauptsitz ist im sankt-gallischen Mels, in Zürich, Liestal und Lausanne befinden sich Geschäftsstellen. Intelligente Produkte Das Hauptaugenmerk liegt beim Vertrieb und bei der Entwicklung von Soft- und Hardware für komplexe Zutrittskontrollund Zeitbewirtschaftungssysteme. Ausgangspunkt ist dabei das Gesamtsystem «Galaxy», eine Software, welche auf dem Windows-Standard basiert. Mittels Ausweisleser erfasst TIME die Arbeitszeiten der Mitarbeitenden. Mit PLAN kann eine effiziente Einsatzplanung bewerkstelligt und dank WORK können die Arbeitszeiten verschiedenen Projekten zugeteilt werden. Mit dem System PASS stellt Bixi Systems die individuelle Zutrittsregelung eines Unternehmens sicher und schützt vor unbefugtem Zugang. Die zugehörige Hardware – Erfassungs- und Leseter- minals «Libra», «Carina» und «Sirius» – wird von Partnerfirmen im Auftrag von Bixi produziert. Die gemeinsame Zukunft Die Umsetzung der Zusammenarbeit wird im weiteren Verlauf von 2006 gezielt und konsequent vorangetrieben. So sollen Planungs-, Service- und Installationsunterlagen an die Servicetechniker abgegeben werden. Und zukünftige Schulungen finden jeweils gemeinsam mit den Verkaufsingenieuren und Servicetechnikern beider Firmen statt. Die Securitas Gruppe hat mit der Beteiligung an Bixi Systems eine führende Rolle auf dem Schweizer Markt unter den Anbietern von Zutrittskontrollsystemen übernommen. Für die Gruppe bedeutet dies einen wichtigen Ausbau ihres Angebots im Unternehmensbereich Alarm- und Sicherheitssysteme. Beide Unternehmen profitieren vom gemeinsamen Know-how und greifen auf ein umfassendes Angebot von Sicherheitslösungen zurück. Die ersten 100 Tage Sowohl Kunden wie auch Mitarbeitende von Bixi Systems und der eng mit ihr zusammenarbeitenden Securiton nahmen die Bekanntgabe des Zusammenschlusses beider Firmen positiv auf. Die meisten sahen die möglichen Synergien und glaubten auch daran. Wie sich schnell zeigte, war dieser Glaube völlig berechtigt. Erste gemeinsame Projekte sind bereits zum Tragen gekommen. So lieferte Bixi in einem gemeinsamen Projekt für ein grosses Einkaufszentrum die Hardware für die Zutrittskontrolle und für ein Grossprojekt in Deutschland 300 Ausweisleser an Securiton GmbH. Zur Vertiefung der Zusammenarbeit haben die Verkaufsingenieure der Securiton an einer Schulung für Bixi-Produkte teilgenommen. Futuristisch: Das Hauptgebäude der Bixi System AG liegt im sankt-gallischen Mels, dem Berg Gonzen zu Füssen. ROLAND.DIETRICH@SECURITON.CH WWW.SECURITON.CH Securiton schützt «Food Town» Fleischspezialitäten erst an ihrem finalen Bestimmungsort, nämlich in der Bratpfanne oder auf dem Grill, an- oder durchgebrannt werden. Die Bell AG ist der mit Abstand grösste Fleischverarbeiter der Schweiz. Die Basler Firma ist dabei, ihren Standort in Oensingen so zu erweitern, dass er den heutigen Bedürfnissen gerecht wird. Securitons Aufgabe war es, den Gebäudekomplex so zu schützen, dass das dort gelagerte Fleisch nicht zu früh geräuchert wird. Die Bell AG schaut auf eine lange und erfolgreiche Vergangenheit zurück. Gegründet wurde sie bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Basel. Bis ins Jahr 1912 hatte sich die Firma zum grössten Fleischverarbeiter der Schweiz entwickelt. Sie stellte damals sogar das grösste Unternehmen dieser Art in verkauft wurde. Bell hatte aber bereits Anfang der 90er-Jahre auf eine andere Firmenstrategie umgestellt. So wurden sukzessive Produktionsanlagen gebaut und ausgebaut, und statt die Ware in eigenen Geschäften zu verkaufen, belieferte man nun die Grossverteiler. Und so wurde aus der einstigen kleinen Metzge- Referenz: In der «Food Town» der Bell AG in Oensingen wird im Akkord Fleisch geschlachtet und z.B. zu Hamburgern verarbeitet. Securiton sorgt dabei für ausführlichen Brandschutz. ganz Kontinentaleuropa dar und wurde lediglich von britischen oder amerikanischen Grossbetrieben übertroffen. Mitte letzten Jahrhunderts wurden in der ganzen Schweiz neue Bell-Fachgeschäfte eröffnet, sodass das Filialnetz 1962 mit 172 Verkaufsstellen die grösste Ausdehnung aufwies. Mit dem Aufkommen der Grossverteiler sank diese Zahl, bis vor drei Jahren die letzte Verkaufsstelle 2 rei der heute wieder mit Abstand grösste Fleischverarbeiter der Schweiz. Ausbau für Hamburger Ein wichtiger Kunde der Bell AG ist die Fast-Food-Kette McDonald’s. Bereits seit 30 Jahren werden vom Basler Unternehmen die Hackfleisch-Paddies für die Hamburger des amerikanischen Schnellimbiss-Konzerns hergestellt. Um die Produktion und Distribution dieses Firmenbereichs an einem Ort zu konzentrieren, hat die Bell AG vor Jahren damit begonnen, ihren Standort in Oensingen zu erweitern. Die enge Zusammenarbeit mit der Fast-Food-Kette ergab, dass die Verantwortlichen diesem Projekt den Namen «Food Town» gaben. In mehreren Schritten sind dem ursprünglichen Firmengebäude neue hinzugefügt worden, die spezielle Aufgabenbereiche beherbergen. Nach Projektdefinition sollen schliesslich ab diesem Jahr in Oensingen das Schlachten und Zerlegen von sog. Haartieren sowie die Produktion von Selbstbedienungs- und Tiefkühlwaren stattfinden. Überwachtes Lager Ein wichtiger Bestandteil des Bell-Standortes Oensingen ist das Hochregallager, wo die Produkte bis zu ihrer Auslieferung aufbewahrt werden. Für Bell war es wichtig, dass neben der Qualität auch der Sicherheit ausreichend Gewicht beigemessen wird. Securiton konnte die Verantwortlichen davon überzeugen, sich nicht nur auf das behördlich Geforderte zu beschränken, sondern einen Schritt weiter zu gehen. Wichtiger Faktor war dabei, dass dank der SecuriPro® Brandmeldeanlage, die im gesamten Gebäudekomplex zum Einsatz kommt, ein vielseitiges Sicherheitssystem angeboten wird. Dieses leistet einen entscheidenden Beitrag, damit die eingelagerten Vom Feinsten fürs Feinste Schwierig ist es jedoch auch, die anderen Bereiche des Gebäudekomplexes zu sichern. Einige Räume sind so konzipiert, dass sie schnell und effizient mit Wasserschläuchen abgespritzt werden könnnen, um den hohen Hygienestandards zu entsprechen. Andere Bereiche müssen besonders trocken, wieder andere speziell kalt sein. Motto der Securiton darum: Jeder Raum bekommt sein spezifisches Sicherheitssystem. Wichtig sind sicherlich die Rauchansaugsysteme SecuriRAS® ASD 516. Diese Geräte zeichnen sich dank der besten Detektionseigenschaften aus, die optimal ins SecuriPro® System integriert werden. Dabei werden im Falle Bell AG ständig Luftmuster an die ASD-Geräte weitergeleitet, deren Melder allergisch auf speziell definierte Rauchpartikel reagieren. Installiert werden aber auch Auswerte- und Steuereinheiten, einfache Bedienungsgeräte, lineare InfrarotBrandmelder, Streulicht-Rauchmelder und zu guter Letzt klassische Handfeuermelder. Securiton ist mit diesem Auftrag ein weiteres Vorzeigeobjekt gelungen. Es wurde erreicht, einem Unternehmen mit einer über 130-jährigen Geschichte die Sicherheit für die Zukunft zu gewährleisten. Schliesslich ist die Marke Bell in der Schweiz so bekannt wie kaum ein anderes Unternehmen: Rund 80% der Bevölkerung kennen das Basler Traditionsunternehmen. DOMINIK.JUD@SECURITAS.CH WWW.SECURITAS.CH Sichere Gefangenentransporte Seit fünf Jahren führt die Securitas interkantonale Gefangenentransporte durch. Im Rahmen des gesamtschweizerischen Transportkonzepts namens Jail-Transport-System (JTS) werden jährlich 14 000 Häftlinge von einem Kanton in einen anderen transportiert, sowohl auf der Schiene wie auch auf der Strasse. Damit die Begleiterinnen und Begleiter des Strassentransports auf mögliche Gefahren im Verkehr vorbereitet sind, fand vergangenen Herbst ein Fahrsicherheitstraining statt. Safety first – die Sicherheit an erster Stelle: Nach diesem Motto haben Mitte und Ende Oktober 2005 rund 100 Transportbegleiterinnen und -begleiter innerhalb ihrer jährlich stattfindenden Weiterbildung ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Die eintägigen Kurse fanden in den Verkehrssicherheitszentren Betzholz (Hinwil) und Stockental (Thun) statt. Unter Anleitung von ausgewiesenen Fahrsicherheitsspezialisten konnten die Securitas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter unter realen Bedingungen ihre Fahrkünste perfektionieren. Nebst dem Üben von Notbremsmanövern wurde auch das Kurvenfahren sowie das Fahren auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen geschult. Auftrag verlängert Die Securitas führt in Zusammenarbeit mit den SBB die Gefangenentransporte im Auftrag der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) durch. In den vergangenen Jahren wurden innerhalb dieses Auftrags schon rund 60 000 Gefangene von einem Kanton in einen anderen transportiert. Dies geschieht einerseits mit zwei speziellen Schienenfahrzeugen, welche jährlich rund 75 000 Kilometer zurücklegen. Der grössere Teil wird jedoch mit den 14 Strassenfahrzeugen gefahren, nämlich rund 1 Million Kilometer pro Jahr. Rund 100 speziell ausgebildete Transportbegleiterinnen und Transportbegleiter der Securitas stehen dabei im Einsatz. Die gesamtschweizerische Einsatzzentrale der Securitas in Zürich disponiert und überwacht alle Transporte. Im Frühjahr 2005 hat die Auftraggeberin KKJPD aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Securitas und den SBB den Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. schliesst unter anderem auch eine umfassende Aus- und Weiterbildung der Transportbegleiterinnen und Transportbegleiter mit ein. Aufgrund der hohen Anzahl an gefahrenen Strassenkilometern fand im vergangenen Jahr im Rahmen ebendieser Weiterbildung zusätzlich ein Fahrsicherheitstraining statt. Abschliessend konnte jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ein Diplom entgegennehmen, und alle hatten zudem viele sicherheitsrelevante Erfahrungen gesammelt. Diese tragen aktiv zur persönlichen Sicherheit während der Ausübung des Berufs bei und sichern gleichzeitig die ihnen anvertrauten Passagiere. Gewappnet für den Ernstfall: Am Fahrsicherheitstraining mussten die Transportbegleiterinnen und -begleiter diverse Hindernisse bewältigen. Sicherheit verpflichtet Um die möglichen Risiken im Rahmen dieses Auftrags auf ein Minimum zu reduzieren, setzt die Securitas auf ein gezieltes Risikomanagement. Durch die ständige Auswertung von ausserordentlichen Ereignissen werden Risikofaktoren aufgedeckt und durch eine konsequente Umsetzung von Gegenmassnahmen gemindert. Diese Arbeitsmethodik HANSPETER.LUEDI@SECURITON.CH WWW.SECURITON.CH Eröffnungsfeier für Securiton Rus Der russische Markt stellt gerade für Sicherheits- und Brandmeldesysteme eine grosse Herausforderung dar. Seit einigen Jahren ist Securiton mit einem Partner in diesem Bereich präsent. Diese Zusammenarbeit hat Ende letzten Jahres zur Gründung einer russischen Securiton geführt. Die offizielle Eröffnungsfeier der Securiton Rus fand am 21. Februar 2006 statt. Impressum «ProSecurity» ist die Kundenzeitschrift der Securitas Gruppe, insbesondere der Firmen Securitas AG, Securiton AG und Contrafeu AG. Im Inhalt wird über Sicherheit, Produkte, Anwendungen und Dienstleistungen informiert. Zu jedem Artikel können Sie über die hierfür im Titelbalken figurierende E-Mail-Adresse kompetente und einschlägige Zusatzauskünfte einholen. «ProSecurity» erscheint in deutscher und französischer Sprache. Adresse der Redaktion Die Securitas Gruppe, «ProSecurity» Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern Tel. +41 31 910 12 49, Fax +41 31 910 12 66 Redaktion Urs Stadler, Sabine Stettler, Niels Stokholm, Claudia Flückiger, Florent Hermann Layout und Realisation Erhard Giger Übersetzungen Véronique Rolli, Sandra Zeiler Skuza, Patricia Gehring Die Entstehungsgeschichte der Securiton Rus ist so eigen wie das Land. Nach langjähriger Freundschaft und gemeinsamer Tätigkeit bei der Polizei beschlossen Vladimir Nikolaev und Evgenij Mounko vor zwölf Jahren, eine eigene Firma zu gründen. Das Ziel war, Sicherheits- und Brandmeldeprodukte von Securiton und Hekatron zu verkaufen. Schneller Erfolg Zu Beginn verkauften die beiden Russen hauptsächlich Hekatron-Produkte der HX- und HS-Reihe, später dann auch Securiton-Sonderbrandmelder ASD und AWD. Mit dem kontinuierlich stärker werdenden Wachstum wurde aus dem zunächst kleinen Unternehmen mit ursprünglich vier Mitarbeiterinnen und Druck W. Gassmann AG, Biel E-Mail-Kontakte info@securitas.ch, info@securiton.ch, info@securiton.de, info@contrafeu.ch Nachdruck/Auszüge Mit Quellenangabe «ProSecurity – Die Securitas Gruppe» gestattet. For information regarding export business worldwide, please contact: Securiton AG, International Operations Alpenstrasse 20, CH-3052 Zollikofen/Bern Phone +41 31 910 11 22, Fax +41 31 911 25 32 export@securiton.ch ProSecurity News für Kunden der Securitas Gruppe Schweiz Mitarbeitern schon bald eine ansehnliche Firma mit 35 Angestellten. Diese verstanden es hervorragend, die Produkte der Securitas Gruppe in Russland sehr erfolgreich zu vermarkten. Mit einer äusserst professionellen Einführung des Brandmeldesystems SecuriPro® im Jahre 1997 schaffte das Unternehmen definitiv den Durchbruch. Die Marke Securiton entwickelte sich auch in Russland zu einem Garant für innovative Technologie sowie qualitativ hochwertige und äusserst zuverlässige Produkte und Systeme. Eigene Firma Die Geschäfte liefen für Vladimir Nikolaev und Evgenij Mounko so gut, dass sie Grossprojekte mit komplexen Brandfallsteuerungen und mehreren 1000 Rauchmeldern erfolgreich realisierten. Auch im Tunnelmarkt (Brandsicherung und -meldung in Tunnels) konnten sie sich etablieren und Akzente setzen, indem das Know-how von Securiton übernommen wurde. Sämtliche Tunnels des Moskauer Strassenrings sind mit deren linearen Differenzial-Wärmemeldern ausgerüstet. Während all dieser Jahre und Aktivitäten wurden der Name und das «Produkt» Securiton immer bewusst in den Vordergrund gestellt und auf dem russischen Markt bekannt gemacht. Dies führte schliesslich zur offiziellen Gründung einer Securiton Russland. Würdige Feier Die offizielle Eröffnungsfeier von «Securiton Rus» fand am 21. Februar 2006 in den Lokalitäten des renommierten Pferdedressur- und Reitclubs Pradar Würdige Feier: Mit einem eleganten Fest wird die Gründung von «Securiton Rus» gefeiert. Zufrieden zeigten sich auch (von links) Hans Winzenried (CEO der Securitas Gruppe), Vladimir Nikolaev (Securiton Rus), Samuel Spreng (Verwaltungsratspräsident der Securitas Gruppe) und Evgenij Mounko (Securiton Rus). in Moskau statt. Am Festakt nahmen 150 Leute aus ganz Russland teil, darunter sehr namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Industrie, Staatsbetrieben sowie Banken, Baufirmen und Projektierungsbüros. Auch der Präsident des Verwaltungsrates der Securitas Gruppe, Samuel Spreng, und der CEO der Securitas Gruppe, Hans Winzenried, liessen es sich nicht nehmen und besuchten die Feierlichkeiten persönlich. Vielseitiges Programm Die Feier bestach mit abwechslungsreichen Darbietungen. Für die richtige Unterhaltung sorgten einer der besten Zauberer Russlands, ein Ensemble mit typischer Zigeunermusik und Tänzern sowie ein Wettbewerb mit SecuritonPreisen. Während des mehrgängigen Nachtessens fanden unter der Begleitung eines 52-köpfigen klassischen Orchesters auch diverse Dressur- und Showeinlagen mit den Pferden des Pradar statt. Nach dem Dinner sorgte schliesslich die Lundstrem-Jazzband für Stimmung unter den Anwesenden. Sämtliche Gäste waren hochzufrieden und zeigten sich vom äusserst professionell organisierten Auftritt und der Präsentation der Securiton Rus sehr begeistert. Bei dieser Gelegenheit möchten wir es nicht unterlassen, Securiton Rus für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute zu wünschen. 3 MAURUS.SEGLIAS@SECURITAS.CH WWW.SECURITAS.CH Securitas tief im Gotthardmassiv Beim Eingang zum Sedrun-Stollen befindet sich der Baubahnhof. Seit Jahren bohren sich riesige Maschinen durch das Gotthardmassiv. 2014 soll der längste Eisenbahntunnel der Welt eröffnet werden. Bis dahin wird an verschiedenen Baustellen gearbeitet, so auch bei Sedrun. Zur Einhaltung der Arbeitssicherheit führt die Securitas dort regelmässig Kontrollen durch. In der herrlichen Bergwelt des bündnerischen Tujetsch befindet sich ein Teil der grössten Baustelle der Schweiz. Dort wird am längsten Eisenbahntunnel der Welt, dem Gotthard-Basistunnel (57 Kilometer), gearbeitet. Die ARGE Transco Sedrun ist mit den Rohbauarbeiten (Ausbruch und Innenring) des GotthardBasistunnels Teilabschnitt Sedrun beauftragt. Die Arbeiter stossen dabei in 800 stelle entladen und das wiederverwertbare Material im Kieswerk aufbereitet. Das nicht wiederverwertbare Material wird der Enddeponie zugeführt. Auf dem Installationsplatz befinden sich ein eigener Baubahnhof, eine Leitzentrale, eine Elektro- und Mechanikwerkstatt, Umkleideräumlichkeiten und Duschen. Die Securitas-Mitarbeiter werden auch hier zur Durchsetzung der Arbeitssicherheitsvorschriften eingesetzt. Metern Tiefe in Richtung Norden und Süden vor. Da es anfänglich verschiedene Probleme mit der Einhaltung der Arbeitssicherheit gab, erhofften sich die Verantwortlichen der Transco durch den Einsatz der Securitas eine Verbesserung der Durchsetzung dieser Massnahmen. Dabei werden die deutschen, österreichischen und italienischen Arbeiter anhand von Stichproben kontrolliert. Bei 28 °C Lufttemperatur, wird am Gotthard-Basistunnel gearbeitet. Im Berg Der Securitas-Einsatz ist in drei verschiedene Dienste aufgeteilt. Der wohl schwierigste ist derjenige unter Tage, wie es im Tunnelbau-Jargon heisst. Bevor sich der Securitas-Mitarbeiter zur Baustelle mitten im Berg begibt, muss er sich mit einem orangen Overall, weissen Helm mit Lampe und Selbstretter ausrüsten. Letzterer ist ein Gerät, das gebrauchte Atemluft wieder in saubere Luft umwandelt. Danach fährt man mit der Stollenbahn einen Kilometer horizontal in den Berg, um von dort aus mit einem Lift 800 Meter abwärts in den Gotthard-Basistunnel zu gelangen, wo bereits ein 10 Kilometer langes Tunnelsystem ausgebrochen wurde. Die Tem- Provisorium: Ausserhalb von Sedrun ist eigens für die Bauarbeiter ein Containerdorf errichtet worden. Die Securitas-Mitarbeiter Michele Cattani, Roman Suter und Tobias Fürer bei der Kontrolle der Arbeitssicherheit im Gotthard-Basistunnel unterhalb von Sedrun. peratur in den Vortrieben beträgt 28 °C, weshalb ein ausreichender Wasservorrat von grosser Bedeutung ist. Auf der Baustelle kontrollieren die Securitas-Mitarbeiter, ob die TranscoArbeiter ihren persönlichen Selbstretter dabei haben und die sonstigen vorgeschriebenen Arbeitssicherheitsmassnahmen einhalten. Bei Schichtwechsel sind auch Alkoholkontrollen mittels Alkoholmessgerät durchzuführen. Der dritte Einsatzort ist das Containerdorf, wo die Transco-Bauarbeiter wohnen. Hier dürfen aus Sicherheitsgründen keine Geräte mit offenen Wärmequellen (Grill, Herdplatte) benutzt werden. Die Securitas-Mitarbeiter melden allfällige Widerhandlungen der Baustellenleitung. Über dem Berg Auf der Baustelle Sedrun wird das gesamte Aushubmaterial in der Kipp- MARKUS.STRUEBEL@SECURITON.DE WWW.SECURITON.DE Wärmemelder entschärft Küche Es gibt Arbeitsbereiche, die besonders brandgefährdet sind wie zum Beispiel Grossküchen. Für die moderne Brandbekämpfung stellen diese eine besondere Herausforderung dar. Securiton hat mit dem Wärmemelder SecuriSens® ADW 511A die richtige Lösung auf Lager. Kantinenküchen, Restaurantküchen und andere Bereiche, in denen mit hohen Temperaturen gearbeitet oder mit heissen Fetten und Ölen hantiert wird, unterliegen einem grossen Brandrisiko. Hier ist es schwer möglich, handelsübliche Brandmeldesysteme einzubauen, da Rauch, Dämpfe und Hitze andauernd Fehlalarm auslösen würden. Mit Hilfe eines speziellen Wärmemelders, der im Ernstfall in der Zentrale Alarm auslöst, kann jedoch gewährleistet werden, dass die Rettungskräfte der Feuerwehr rechtzeitig am Einsatzort sind und sofort die nötigen Löschmassnahmen einleiten können. Geschulte Einsatzkräfte sind hier besonders gefragt, da Stoffe wie Fett und Öl auch spezielle Löschmittel erfordern. Die richtige Lösung Für extreme Umgebungsbedingungen, wie sie oben beschrieben sind, bietet Securiton das linienförmige Brandmeldesystem SecuriSens® ADW 511A an. 4 Dieses reagiert auf jeden sprunghaften Temperaturanstieg infolge von Bränden oder Explosionen. In kleinen Fühlerrohren, die an der Decke installiert werden, ist Luft eingeschlossen, die die Umgebungstemperatur überwacht. Im Brandfall ändert sich ihr Volumen. Der am Ende des Fühlerrohrs befindliche Druckaufnehmer registriert solche internen Luftdruckanstiege und «meldet» sie an den seriell angeschlossenen Rechner der Auswerteeinheit. Überschreiten die Werte eine definierte Grenze, so löst das System in der Zentrale oder bei der Feuerwehr blitzschnell Alarm aus. Auf alles vorbereitet Für den speziellen Fall der Überwachung in der Lebensmittelverarbeitung werden im Hinblick auf die Hygienebestimmungen Fühlerrohre aus Edelstahl eingesetzt. Die Montage der Auswerteeinheit kann ausserhalb der zu überwachenden Gefahrenzone geschehen. So ist gewährleistet, dass es bei Service- und ng essu ck-M zdru Messung n e r Diffe tdrucklu Abso Wartungsarbeiten nicht zu Verunreinigungen in den entsprechenden Bereichen kommen kann. Die Vorteile des ADW 511A liegen auf der Hand. Leben werden geschützt, Sachschäden wird vorgebeugt und Haftungsrisiken werden vermindert. Benutzerfreundliches Programmieren und Auswerten sowie der pannen- und wartungsfreie Betrieb machen es möglich: Mit minimalem Aufwand erreicht der Anwender einen wirkungsvollen Brandschutz. pe Pum erteAusw onik tr k le E Erschwerte Bedingungen: Für den ADW 511A stellt die besonders brandgefährdete Grossküche eine Herausforderung dar, die er mit Intelligenz löst. 500401.20100 D 5.2006 Nr. 17