Monopoly war gestern - Hamburger Wochenblatt
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HAMBURGER Wochenblatt www.hamburger-wochenblatt.de AM WOCHENENDE ■ HUMMELSBÜTTEL Attacke auf Frau an Haltestelle Nr. 1 JETZT NEU IN IHREM STADTTEIL 2. Jahrgang 9. Januar 2016 Kleinanzeigen 040/554 472 770 ■ NORD-OSTEN Monopoly war gestern Hamburgs „Spiele-Guru“ Shaun Graham erfindet den Familienspaß neu In der Neujahrsnacht hat es nicht nur Übergriffe auf Frauen am Jungfernstieg und auf der Reeperbahn gegeben, sondern auch am NorbertSchmid-Platz. Dort stand gegen 2.20 Uhr eine 37-Jährige mit ihrem gleichaltrigen Mann. Beide warteten auf den Bus. Dann erschienen nach Aussage der Opfer fünf bis sechs südländisch erscheinende Jugendliche und rissen die Frau zu Boden. Der Ehemann schlug einen Angreifer nieder und wurde daraufhin mit einem Messer verletzt. Die Täter flüchteten. Erst gegen 17.45 Uhr, als sich der Ehemann im Krankenkaus behandeln ließ, wurde Anzeige gegen die Täter erstattet. (wb) ■ POPPENBÜTTEL Neue Flutlichtanlage Es geht voran: Der Versuch, die marode Flutlichtanlage auf dem Sportplatz Tegelsbarg, zu erneuern, ist auf dem Weg. Die Bezirksversammlung Wandsbek hat dem CDU-Antrag aus dem Regionalausschuss Alstertal entsprochen, und alles an die entsprechenden Fachbehörden weitergereicht. (wb) 17.01.2016 ■ SASEL CDU: Weiterhin kein Jugendclub Schon 2010 hatte sich die CDU auf Bezirksebene für die Einrichtung eines Jugendclubs in Sasel stark gemacht. Eine Anschubfinanzierung steht seitdem bereit. Nur passiert ist bis heute nichts – und das wird sich wohl auch 2016 nicht ändern. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Dennis Thering für Alstertal und die Walddörfer wirft dem rot-grünen Senat Verschleppungstaktik vor: „Es ist bedauerlich, dass die Dringlichkeit für so eine Einrichtung von SPD und Grünen nicht gesehen wird. Auch im Hinblick auf die zu integrierenden Flüchtlinge, wäre eine Einrichtung wie der eines Jugendclubs, mehr als sinnvoll.“ (wb) ■ BERGSTEDT Schüler wollen den Poetry-Titel Ein Poetry Slam (sinngemäß: Dichterschlacht) ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Sieger. Genau diesem Wettstreit stellen sich am Dienstag, 12. Januar, Schüler der Rudolf-Steiner-Schule – und zwar mit einem gemeinnützigen Hintergrund. Denn die im Rahmen der Veranstaltung gesammelten Spenden gehen an das Flüchtlingscamp in Ohlstedt. Beginn in der Bergstedter Chaussee 207 ist um 19 Uhr. (wb) Symbolfoto: thinkstock Von Thomas Oldach FUHLSBÜTTEL Wenn es während der kalten Jahreszeit auch früher dunkel ist, will freiwillig nach Sonnenuntergang eigentlich keiner mehr raus. Deshalb schlägt dann auch die Stunde des Familiensinns. Man verbringt einfach mehr Zeit miteinander – und damit steigt auch die Lust auf gute, neue Brett- und Kartenspiele. Keiner weiß das besser als Shaun Graham aus Fuhlsbüttel. Der 26-Jährige ist in Sachen Spiele ein absoluter Experte. Der Sohn eines amerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter gehört nämlich im Großraum Hamburg zu den „Spiele-Gurus“. Er hat vor dem Hintergrund seines Spiele-Hobbys vor rund einem Jahr das „Spielwerk Hamburg“ gegründet, in dessen Rahmen sich Spielefreunde und -entwickler treffen, um Neues zu kreieren. Der Lehramtsstudent ist Vater einer heute zweijährigen Tochter. Während seiner Elternzeit nahm er sich auch Raum für sein Hobby, das ihn seit seiner Teenagerphase um- treibt: alte Spiele spielen und neue Spiele erfinden. Ein Resultat des Erfindergeistes (gemeinsam mit seinem Autorenkollegen Scott Huntington) kommt im Sommer im Abacusspiele Verlag auf den Markt: Voraussichtlich unter dem Titel „Bonny & Blackbeard“ schlüpfen zwei Kartenspieler in die Rollen der Piraten Anne Bonny und Blackbeard, um sich durch gewieftes Aufteilen der Karten die Vorherrschaft in der Karibik zu sichern. Wer so lange nicht warten will, Shaun Graham ist kein Zocker – er kann von neuen Spiele-Ideen nur nicht lassen Foto: wb Spieleautorenpreis 2016 In Kooperation mit dem Spieleverlag Pegasus hat das „Spielwerk“ den Spieleautorenpreis 2016 an Florian Racky aus Kelkheim bei Frankfurt/ Main verliehen. Seine Erfindung: das Kartenspiel „Prinz & Prinzessin“ – ein Spiel mit nur 18 Karten für vier bis zehn Spieler um dunkle Intrigen und eine höfische Hochzeit. Die Chancen auf eine Markteinführung sind damit gestiegen. (to) dem rät Graham, ruhig auch mal einen Blick in den OnlineSpiele-Markt zu werfen. Denn er sieht keine Konkurrenz: „Der Brettspielmarkt boomt zurzeit, war noch nie so groß und wächst weiterhin – parallel zum PC- und Online-Spiele-Markt.“ Das liege an einigen verschiedenen Faktoren: „Durch die vielen digitalen Spiele auf Tablets und Smartphones spielen heute sehr viel mehr Menschen Spiele als vor einigen Jahren. Die ‚Einstiegshürde‘ zum Spielen und den Gesellschaftsspielen ist heutzutage niedriger. Man ist viel eher bereit, überhaupt zu spielen. Der Markt der digitalen Spiele hat für viele den Weg zu den Gesellschaftsspielen erst geebnet. Es gibt inzwischen auch viele Brettspiele in digitaler Version für Tablets und Brettspiele die durch Apps unterstützt werden – die beiden Welten verschwimmen immer mehr.“ Aber der Experte sagt auch: „Klassische Gesellschaftsspiele bieten etwas ganz besonderes, was vielen digitalen Spielen fehlt – die zwischenmenschliche Kommunikation und direkte Interaktion mit seinen Mitspielern. Brettund Kartenspiele bieten darüber hinaus ein besonderes haptisches Erlebnis – Würfel würfeln, Karten mischen und Spielfiguren bewegen. Sie sind meist sehr schön gestaltet und für mich handfeste Artefakte in einer digitalen Welt.“ Und was ist mit dem Klassiker Monopoly? „Das Spiel ist schon beinahe Volkstum und synonym für Brettspiele. So wie Tesa für Kleberollen. Meines Erachtens macht Monopoly zwar Spaß, ist aber nicht zwingend das passende Spiel für Familien und Gelegenheitsspieler.“ Dafür sei es zu „gemein“ und dauere sehr lange. Die „Spiele des Jahres“ der zurückliegenden Zeit seien da schon eine bessere Orientierung. Wer mehr erfahren will, kommt am besten beim nächsten „Spielwerk“-Treffen am Mittwoch, 3. Februar, im Kulturhaus Eppendorf, JuliusReincke-Stieg 13a, ab 19 Uhr vorbei. Dort tritt man auf bis zu 25 „Spieler“. Auch Neugierige und zukünftige „Tüftler“ sind willkommen. Weitere Informationen zum Spielwerk gibt es auch im Internet unter www. spielwerkhamburg.de FÜR SIE IM AM WOCHENENDE Die Prospektbeilagen liegen der Gesamtbeilage oder in Teilbeilage bei. Bei Interesse bitte mail an: beilagen@hamburger-wochenblatt.de 2 TIPPS & TERMINE Notdienste Ein Leben im Fokus Polizei 110 Feuerwehr 112 Notarzt/Rettungsdienst 112 Kassenärztlicher Notdienst Nr. 1 9. Januar 2016 Ausstellung „Imagine. John Lennon: Musiker, Poet, Zeichner, Aktivist“ 228022 Zahnärztlicher Notdienst 01805/050518 Giftzentrale Nord 0551/19240 Ich bin dann mal weg 17.15, 20.30 Uhr Kattjahren 1c 64 20 89 39 Cinemaxx Wandsbek Feuerwehrmann Sam, 14 Uhr Die Peanuts, 14.15 Uhr The Revenant, 19.30 Uhr James Bond, 21 Uhr Quarree 8 80 8069 69 Notfalldienst für Gehörlose (7-24 Uhr) Fax 040/22802-475 (0-7 Uhr) Fax 040/66955459 Apotheken-Notdienst Festnetz Handy SMS 0800 00 22833 Foto: Sony Pictures Releasing GmbH „apo“ an 228833 Cinemaxx Dammtor Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft, 14.40 Uhr The Revenant, 16.15, 20.30 Uhr Dammtordamm 1 80 80 69 69 Uci Mundsburg Feuerwehrmann Sam, 15 Uhr Die Peanuts, 12, 14.15 Uhr The Revenant, 16.45, 20.15 Uhr Hamburger Straße 1-15 227 04 50 Telefonseelsorge 0800/1110111 Kinder- und Jugendtelefon 0800/1110333 Das Ernst Barlach Museum ehrt John Lennon mit einer Ausstellung Foto: 1980 ® Estate of John Lennon and Yoko Ono Elterntelefon 0800/1110550 Tierärztlicher Notdienst 3 43 79 SONNABEND 9. JANUAR UNSER KULTUR TIPP! Weitere Infos unter: www.ernst-barlach.de Von Natascha Gotta ■ Ausstellung Das Ernst Barlach Museum in Wedel ehrt die Musiklegende John Lennon mit einer Schau. Rund 300 Exponate sind zu sehen, darunter Originale wie seine Brille oder Jacke. 180 Fotos, Filme und Bücher sowie Zeichnungen, Lithografien und Faksimiles seiner Songtexte zeigen die Etappen und das Selbst- Fotodokumentation zur Schloss-Sanierung Stiftung Schloss Ahrensburg 11 - 17 Uhr, Lübecker Straße 1 0 41 02/4 25 10 Ausgegraben. Harburg archäologisch.“ Archäologisches Museum Hamburg, 10 - 17 Uhr, Museumsplatz 2 428 71 36 09 ■ Kinder Das Hamburger Kinderzimmer Kunst ganz nah entdecken ab 6 J., Hamburger Kunsthalle 10 - 18 Uhr, Glockengießerwall 1 428 13 12 00 Foto: Archäologisches Museum Hamburg ■ Kino Angela Zander-Reinert: anlanden Park Hotel Ahrensburg, 9 - 22 Uhr Lübecker Straße 10 0 41 02/ 2 30-0 Koralle Arlo & Spot, 15 Uhr The Danish Girl, 17.45, 20 Uhr Ich bin dann mal weg, 20.30 Uhr Kattjahren 1c 64 20 89 39 Cinemaxx Wandsbek The Revenant, 19.30, 23 Uhr Ich bin dann mal weg, 19 Uhr ■ Bühne Shakespeare! Alles nur geklaut? Die Burg – Theater am Biedermannplatz , 20 Uhr, Volkmannstraße 6 524 89 19 ver s t ä nd n i s der Pop- und Friedensikone in diversen Lebensphasen. Von der Kindheit in Liverpool, ersten Auftritten mit den Beatles im Hamburger Star Club, der weltweiten Beatlemania-Hysterie bis hin zum Leben mit seiner großen Liebe, der avantgardistischen Künstlerin Yoko Ono und seinem gewaltsamen Tod am 9.12.1980. Mit Yoko Ono – sie galt als Auslöser für die Trennung der Beatles – wurde der frühere Pilzkopf zunehmend politisch und setzte sich für Frieden und Freiheit ein. Jürgen Doppelstein, Chef des Ernst-Barlach-Museums, will mit der Ausstellung „Imagine. John Lennon: Musiker, Poet, Zeichner, Aktivist“ das Joy, 20.15, 23.15 Uhr Quarree 8 80 80 69 69 Cinemaxx Dammtor Heidi, 14.40 Uhr The Revenant, 16.15, 20.30 Uhr Dammtordamm 1 80 80 69 69 Lübecker Straße 8 0 41 02/4 00 02 ■ Lesung Deich, Dünkel, Dissonanzen Burg Henneberg, 20 Uhr Marienhof 8 01 70/999 54 32 ■ Musik Neujahrskonzert: Mischpoke Marstall Ahrensburg, 16 Uhr Fotos: Twentieth Century Fox Leonardo DiCaprio spielt in dem Drama „The Revenant – Der Rückkehrer“ den Jäger und Abenteurer Hugh Glass. Als Fährtenleser führt Glass 1823 mit seinem Sohn eine Gruppe von Felljägern durch die nordamerikanische Wildnis. Auf der Expedition wird Glass lebensgefährlich von einem Grizzly verletzt. Die Männer räumen ihm nur geringe Überlebenschancen ein. Als sich Ureinwohner dem Lager nähern, lassen sie den Schwerverwundeten ohne Nahrung, Gewehr, Messer und weitere Ausrüstung zurück. Doch Glass kämpft sich ins Leben zurück – er schwört seinen ehemaligen Gefährten und dem Mörder seines Sohnes Rache. Das Drama, das bereits als Oscar-Favorit gehandelt wird, wurde von dem oscarprämierten Regisseur Alejandro González Iñárritu („Birdman“) in Szene gesetzt. Er drehte nur bei natürlichem Tageslicht in der SONNTAG 10. JANUAR ■ Ausstellung ■ Bühne Regisseur Alejandro González Iñárritu (l.) und Leonard DiCaprio (M.) bei den Dreharbeiten in Kanada The Revenant Einladung zum neuen Chorprojekt St. Jürgen-Gemeindesaal 15 - 16 Uhr, Eichenkamp 10 5 37 05 75 Männerwerkstatt St. Jürgen-Zachäus 19 - 21Uhr, Eichenkamp 10 5 37 05 75 Malerei, Böse Kunstverein in Hamburg 12 - 18 Uhr, Klosterwall 23 32 21 57 Sarah Moon – Now and Then Deichtorhallen Hambur 11 - 18 Uhr, Deichtorstraße 1 32 10 30 UNSER KINOTIPP Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) sinnt auf Rache ■ Sonstiges kanadischen Wildnis. „Ich wollte die Geschichte erzählen, ohne mich auf Spezialeffekte zu verlassen. Ich habe fünf Jahre damit verbracht, nach den kraftvollsten und unberührtesten Landschaften zu suchen“, sagt Iñárritu über das Survival-Abenteuer. Wie DiCaprio kann Iñárritu auf einen der Golden Globes hoffen, die am 10. Januar in Hollywood verliehen werden. Cinemaxx, Uci, Savoy Knör am Sonntag Schmidtchen 14.30, 19 Uhr Spielbudenplatz 21-22 31 77 88 99 Shakespeare! Alles nur geklaut? Die Burg – Theater am Biedermannplatz, 16 Uhr Volkmannstraße 6 5 24 89 19 ■ Kinder Jungs un Deerns Familienführung ab 5 J., Hamburg Museum, 13 Uhr Holstenwall 24 428 13 21 00 Elefantenschleudern in der Metallwerkstatt Guss-Techniken ab 6 J. Museum der Arbeit 14 - 17 Uhr musikalische, künstlerische und politische Engagement Lennons 35 Jahre nach dessen Tod dokumentieren. Ein Leben, das auch heute noch im Fokus der Öffentlichkeit steht. John Lennon – Imagine: bis 28. Februar, di. - so. 11 -18 Uhr, Ernst Barlach Museum Wedel, Mühlenstraße 1, 22880 Wedel 04103 / 918291, Eintritt: 7 Euro (5 erm.) Wiesendamm 3 4 28 13 30 Frau Holle Kindermärchen ab 4 J. Hamburger Puppentheater, 11, 15 Uhr, Bramfelder Straße 9 23 93 45 44 Foto: Dorftheater Siemitz ■ Kino Koralle Arlo & Spot, 15 Uhr The Danish Girl, 17.45, 20 Uhr ■ Lesung Deich, Dünkel, Dissonanzen Burg Henneberg, 20 Uhr Marienhof 8 01 70/9 99 54 32 Charlotte Ueckert: Einstimmen Literaturzentrum, 19.30 Uhr Schwanenwik 38 22 70 20 11 ■ Musik Jazzfrühstück mit Jazzbreezee Restaurant Strehl 11 - 14 Uhr, Reeshoop 50 04102 / 4 12 61 St. Stephan Brass Band Irena-Sendler-Schule (Aula) 16 Uhr, Am Pfeilshof 20 42 88 69 30 Variationen über die Gitarre Simon-Petrus-Kirche, 17 Uhr, Harksheider Straße 156 6 02 17 34 koledy polskie Kirche Mariä Himmelfahrt, 18.30 Uhr, Oldenfelder Str. 23 6 77 23 37 ■ Sonstiges Grünkohlessen Philemon-Kirche, 13 Uhr Poppenbütteler Weg 97 606 11 12 Impressum Wochenblatt AM WOCHENENDE WBV Wochenblatt Verlag GmbH Pappelallee 28, 22089 Hamburg www.hamburger-wochenblatt.de Geschäftsführer: Ove Saffe, Hans Pirch, Dennis Rößler, Manfred Braun, Michael Wüller Redaktionsleitung: Silvia Stammer, Mathias Sichting (stv.) 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Januar, 20 Uhr Tickets: ab 43,95 Euro www.eventim.de Lesertelefon Sie bekommen kein Wochenblatt? Rufen Sie uns an unter 5544 729 18 Redaktion 5544 727 30 wbv.redaktion@hamburgerwochenblatt.de wbv-reklamation@wbv-dz.de Nr. 1 LOKAL 9. Januar 2016 DIE WOCHE IM NETZ Zum Nachlesen Superstar-Traum ist geplatzt Irena wächst in die Höhe 1.300 Schüler lernen zum Teil in Containern auf einer Baustelle. Erlösung kommt im Sommer Diskussion über alte Postpyramide Der Abriss der alten Oberpostdirektion in der City Nord ist für den Sommer geplant. Am vergangenen Donnerstag begann die öffentliche Plandiskussion über die Nutzung des Gebäudes mit einem Infoabend. Auf www. hamburger-wochenblatt.de stieß die Berichterstattung über die Architektenpläne auf großes Interesse. Die Bauarbeiten könnten Anfang 2017 beginnen, Fertigstellung des dreiteiligen Komplexes ist für 2019 geplant. (wb) ■ VOLKSDORF Infoabend zur alten Hammaburg Der Historiker Günther Bock aus Großhansdorf berichtet im Museumsdorf Volksdorf über die Ausgrabungen zur Hammaburg in der Hamburger City, aber auch die Neue Burg und das ländliche Umfeld, und berichtet über die Ergebnisse der neuen Forschungen. Beginn am Donnerstag, 14. Januar, ist um 19.30 Uhr im Wagnerhof des Museumsdorfs. Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Karten gibt es in der Buchhandlung Ida von Behr, Emmis Krämerladen und der Geschäftsstelle des Museumsdorfs. (wb) ■ WELLINGSBÜTTEL Kicker kämpfen gegen Blutkrebs Das Altliga-Team des TSC Wellingsbüttel ist Teil der Aktion „DKMS Fußball Helden – Mein Club gegen Blutkrebs“. Menschen, die daran erkrankt sind, haben oft nur eine Chance: eine Stammzellenspende von einem passenden Spender. Beim Altliga-Hallencup besteht für jeden Teilnehmer und Besucher die Chance, sich einer kostenlosen Typisierung zu unterziehen – am 16. Januar (Halle Volksdorfer Damm 250, 13 bis 18 Uhr). (wb) ■ SASEL Kinderfasching Verkleiden und Spaß haben stehen am Sonnabend, 16. Januar, in der Turnhalle des Sasel-Hauses hoch im Kurs. Die Turnabteilung des TSV Sasel veranstaltet von 16 bis 18 Uhr einen Kinderfasching. Im Anschluss steigt von 19 bis 21.30 Uhr die Disco für Kinder von neun bis 15 Jahren. (wb) 3 HUMMELSBÜTTEL Er wollte Afghanistans neuer Superstar werden (das Wochenblatt berichtete), doch nun ist Gassem Akbari schneller als gedacht wieder in Hamburg, wo er seit 19 Jahren lebt. Unter Tausenden hatte sich der gebürtige Afghane in Castings für die Musikshow „Afghan Star“ durchgesetzt und es in den vergangenen Wochen unter die letzten zwölf Teilnehmer der Musikshow geschafft. „Dann war leider Schluss“, resümiert der 36-Jährige. Enttäuscht klingt er nicht – eher ernüchtert. „In der Sendung geht es nicht um musikalisches Talent oder Können, sondern um Geld und politischen oder wirtschaftlichen Einfluss“, sagt Akbari. Doch der gelernte Schneider ist nun in- und außerhalb Afghanistans bekannt. „Hatte ich vor der Staffel erst 100 Freunde bei Facebook, ist ihre Zahl bereits auf gut 100.000 in aller Welt angewachsen.“ Seiner Musik wird der desillusionierte Superstar deshalb auch auf jeden Fall treu bleiben. (blu) Sieht gut aus: So soll der Neubau bis Mitte 2018 aussehen Grafik: wb Von Marco Dittmer WELLINGSBÜTTEL Es ist eines der größten Schulbauprojekte der Stadt. Insgesamt soll der Neubau der Irena Sendler Schule 34 Millionen Euro kosten. Bis Mitte 2018 werden auf dem Schulgelände am Pfeilshof zwei dreigeschossige Gebäude mit insgesamt 12.000 Quadratmeter Innenfläche entstehen, so groß wie zwei Fußballfelder. Durch den Neubau wird das Schulgelände vollkommen neugestaltet. Statt des großen, grauen Beton-Komplexes direkt an der Straße, werden die neuen Gebäude im rückwärtigen Raum gebaut. Klassenräume und Eingangsbereich werden durch große Fenster und viel Platz heller und einladender. Sie rahmen den zur Straße offenen Schulhof ein. Der Hochbau des ersten Gebäudes hat nun begonnen. Die ersten Schüler der Jahrgänge sieben bis zehn plus der Oberstufe können hier bereits in diesem Sommer ein- ziehen. Die Bauarbeiten für den zweiten Komplex und die Außenflächen werden parallel zum Schulbetrieb weiterlaufen. Was aber für die meisten der 1.300 Schüler bereits Gewohnheit sein sollte. Denn parallel zu den Bauarbeiten läuft schon seit rund einem Jahr der Schulbetrieb in Wellingsbüttel. Schüler lernen teils in speziellen Containern teils in dem alten Eingangsgebäude der Schule. In dem zweiten Neubau kommen bis zum Sommer 2018 die fünften und sechsten Klassen sowie die Fachräume, die Veranstaltungshalle, eine Sporthalle und die Mensa unter. Die Anordnung der Räume soll Der bestehende Altbau der Schule stammt bereits aus den 1950erJahren Foto: mdt Neue Chance für neues Einkaufen? Planänderung am Spitzbergenweg WANDSBEK/RAHLSTEDT Im Ringen um ein neues Nahversorgungszentrum am Spitzbergenweg geht es in die zweite Runde. Im ersten Gang war im Mai 2014 ein erster Plan abgelehnt worden – zu hoch, zu viel Verkehr, zu viele Nachteile für vorhandene Einzelhändler. Doch die Betreiber des Bauvorhabens lassen nicht locker und legen nun mit einem überarbeiteten Plan nach. Es wird zwar nach Angaben des Bezirksamts Wandsbek trotz Bemühungen seitens der Firma Profilia keine Kooperation mit dem benachbarten Penny-Markt geben. Aber man hat sich als Grundlage des neuen Konzepts auf eine Zusammenarbeit mit Edeka geeinigt. Zudem sind kleinere Ladeneinheiten vorgesehen, die auch den ansässigen Einzelhändlern angeboten werden sollen. Die Ladenflächen gruppieren sich um einen öffentlich zugänglichen Platz, der in direkter Verlängerung des sich im Nordosten anschließenden Grün- flexibel bleiben und ist durch bewegbare Zwischenwände auch nach Fertigstellung variabel. Dadurch können unterschiedlich große Gruppen von Schülern den Raum effizient nutzen. Entworfen hat die Schule das Architektenbüro sander.hofrichter aus Ludwigshafen. Die alten Gebäude stammen aus den 1950er-Jahren und verfielen zusehends, in manchen Teilen regnete es hinein, die Heizkosten stiegen in den Himmel. Passend zum Bauvorhaben findet am Mittwoch, 13. Januar, an der Irena-Sendler-Schule (Am Pfeilshof 20) von 16.30 bis 19 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. zugs liegt. Über der Ladenzeile im Nordwesten des Vorhabens sind in einem Zwischengeschoss zusätzlich Praxis-Flächen vorgesehen. Ein Teil der bisher unter anderem als Busumfahrt genutzten Straßenverbindung zwischen Spitzbergenweg und Wildschwanbrook soll für eine zusammenhängende Entwicklung aufgehoben werden. Über dem Einzelhandel und der Parkgarage sind in zwei bis drei weiteren Obergeschossen etwa 125 Wohnungen geplant. Außer innenliegenden Treppenhäusern und Fahrstühlen führen auch zwei Freitreppen auf eine Wohn-Erschließungsebene über dem Einzelhandel beziehungsweise der Parkgarage. Diese Erschließungsebene dient außerdem der Unterbringung von privaten Freiräumen und erforderlicher Kinderspielflächen. Das Thema steht am Dienstag, 12. Januar, im Planungsausschuss im Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, ab 18 Uhr an. (wb) Wir sind ab sofort für Sie da! Sie finden uns: Rahlstedter Straße 72 22149 Hamburg-Rahlstedt · Tel.: 040 - 325 30 124 · www.hanse-logopädie.de Praxis für Sprach-, Sprech, Stimm- und Schlucktherapie Lernen Sie uns kennen: Ganztags• unser konzept • PLUS-Klassen Wahl• vielfältige pflichtfächer buntes • unser Schulleben Am Pfeilshof 20 22393 Hamburg Tag der offenen Tür Mittwoch, 13. Januar 2016 von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr www.irena-sendler-schule.hamburg.de *!( '#)$"$!$/- /, %$, .&)%%+(#$(, Senioren & Pflegeheim Margarethenhof Wir verwirklichen Ihre Träume... 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Und sie hat gern ein Ziel vor Augen. Das Studium der Meteorologie steht momentan an erster Stelle, doch sobald die 22-Jährige den Abschluss in der Tasche hat, will sie wieder an deutschen Meisterschaften teilnehmen und erfolgreich auf Scheiben schießen. hat Stabilisatoren, ein Visier, kostet gut 1.000 Euro – und hat rein gar nichts mit den hölzernen Robin-Hood-Flitzebögen aus dem Fernsehen zu tun. Auf Turnieren zieht Vivien mit ihrem Bogen problemlos 32 Pfund und trifft bis zu 70 Meter weit ins „Schwarze“. Selbstbewusstsein gestärkt „Anfangs habe ich mich nicht auf Turniere getraut. Und als Vivien Voss ist Bogenschützin in der Bogenschützen Gilde des 1930 e.V. in Langenhorn – und eine der wenigen Frauen ihrer Altersklasse die eine Kiste voll Auszeichnungen besitzt. In Hamburg hat sie erfolgreich an mehreren Kreisund Landesmeisterschaften teilgenommen und in der Damenklasse auf verschiedenen Turnieren die Plätze eins bis vier belegt. Dass sich aus einem Spaßturnier im Herbst 2008 einmal so viel entwickeln würde, hätte die Nachwuchsschützin selbst nie geglaubt. Doch ihr Ehrgeiz ließ es nicht anders zu: Vivien Voss entwickelte sich pfeilschnell zur Meisterin im Umgang mit dem RecurveBogen (Jagdbogen). Das ausgeklügelte Sportgerät zum Erfolg ich dann doch mitgemacht habe, traf ich nur 150 von 600 Ringen“, berichtet Vivien schmunzelnd von ihren ersten Erfahrungen. Sie sitzt aufrecht, den trainierten Rücken kerzengerade gestreckt und spricht mit kräftiger aber freundlicher Stimme. Mit 14 Jahren, so erzählt sie, war das noch anders. Erst der Bogensport habe ihr Selbstbewusstsein gestärkt. „Bogenschießen ist ideal um neue Freunde zu finden. Das fördert die Entwicklung.“ In ihrer Altersklasse fand Vivien jedoch lange Zeit nur wenig Gleichgesinnte, denn in Hamburg gab es kaum gleichaltrige Konkurrenz. Erst als sie mit Hatha-Yoga beim VfL 93 Der VfL 93 veranstaltet vom 18. Januar bis 11. April einen Hatha-Yoga-Kursus (immer Montag, 9 bis 10 Uhr, Barmbeker Straße 62). Teilnehmer, die bisher noch nicht dem Verein angehören, bezahlen 90 Euro. Telefonische Infos beim VfL 279 83 77. (th) unter ■ RAHLSTEDT Freizeitfußballer suchen Verstärkung In der Sporthalle Paracelsusstraße 30 trifft sich jeden Freitag von 20 bis 21.45 Uhr eine gemischte Hobby-Fußballgruppe, in der Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen willkommen sind. Einmal Schnuppern ist kostenlos (Monatsbeitrag 8,85 Euro). Weitere Auskünfte bei sportspaß e.V., 20 16 61. (th) DIE NÄCHSTEN BEGEGNUNGEN Bogenschützenelite ein e n kühlen Kopf und eine ruhige Hand zu bewahren und auf immer weitere Distanzen treffsicher zu schießen. 2012 erkämpft sich die ehrgeizige Hamburgerin mit ihrer persönlichen Bestleistung bei der Meisterschaft des Deutschen Bogensport Verbands (DBSV) die Vizemeisterschaft. „Da war ich besonders stolz“, sagt sie freude- HOCKEY Bundesliga, Damen, Hallensaison, Gruppe Nord Sonnabend, 9. Januar Eintracht Braunschweig UHC Hamburg (13.30 Uhr), Großflottbeker THGC Harvestehuder THC (14 Uhr), Club an der Alster - Klipper THC Hamburg (17 Uhr) Sonntag, 10. Januar Großflottbeker THGC UHC Hamburg, Klipper THC Hamburg - Harvestehuder THC (beide 14 Uhr), Club an der Alster - Eintracht Braunschweig (15 Uhr) ■ EILBEK Zumba-Kursus 16 Jahren in die Elite des Hamburger Landeskaders aufstieg, traf sie einmal im Monat in Hausbruch auf gleichaltrige Schützen der Region, die ebenso ambitioniert trainierten. Innerhalb der Nachwuchsförderung reiste sie drei Jahre lang zu Vergleichskämpfen, lernte strahlend. 2013 folgte ein dritter Platz bei einer weiteren DBSV-Meisterschaft. Aber dann, kurz nach Beginn des Studiums war Schluss mit dem Landeskader. „Ich habe damals viel gelernt und Bekanntschaften gemacht, die ich heute noch auf Turnieren treffe“, sagt die 22-Jährige. Mittlerweile kommt Vivien dreimal wöchentlich zum Training nach Langenhorn. Dass ihr Sport von vielen Altersgenossen nur müde belächelt wird, kann sie nicht verstehen. „Viele haben vermutlich nur Scheu, so wie ich am Vivien Voss beim Training. Sie trifft mit ihrem Recurve-Bogen 70 Meter weit ins „Schwarze“ Fotos: sos ■ WINTERHUDE Nr. 1 Anfang. Aber es lohnt sich, Bogenschießen auszuprobieren.“ Neben Kraft und Ausdauer wird auch die Konzentrationsfähigkeit trainiert. „Das hilft mir in der Uni beim Lernen“, betont Vivien. Während ihres Studiums engagiert sie sich als Co-Trainerin in der Jugend, ist zweite Jugendsprecherin und organisiert mit anderen Jungschützen regelmäßig Vereinsausflüge und Feierlichkeiten. Seit sie ihren C-Trainerschein gemacht hat, gibt sie ihr Wissen auch an junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren weiter. „Ich möchte ein Vorbild sein und andere motivieren sich Ziele zu setzen, vielleicht mal auf ein Turnier zu fahren. Im Leistungsbereich schießen leider viel zu wenige Bogenschützen. Dabei macht es so großen Spaß.“ Wer Zumba, die mitreißende Gymnastik zu lateinamerikanischen Rhythmen kennenlernen möchte, ist beim TH Eilbeck richtig. Der nächste Kursus findet vom 22. Januar bis 8. März im Sportzentrum Ritterstraße 9 statt (Fr., 18 bis 19 Uhr, 63 20 37 04. (th) Euro). ■ HAMBURG Pokalauslosung Die Auslosung des Viertelfinals im Oddset-Pokal findet am Dienstag statt. Im Lostopf befinden sich HSV BU, TSV Buchholz, WTSV Concordia, SV Curslack-Neuengamme, Wedeler TSV, der TSV Neuland und die Gewinner der Partien SV Rugenbergen/ Eintracht Norderstedt und Uetersen/Altona. (wb) SV Bergstedt: Hockey auf die nette Art BERGSTEDT Hamburg ist Deutschlands Hockey-Hauptstadt mit vielen renommierten Clubs wie Klipper THC, Uhlenhorster HC, Club an der Alster – und dem SV Bergstedt. Dessen Hockeyabteilung braucht den Vergleich mit den „berühmten“ Vereinen nicht zu scheuen. „2011 wurden wir für unsere herausragende Jugendarbeit vom Deutschen Hockeybund mit dem „Goldenen Feld“ ausgezeichnet. 406 unserer 513 Mitglieder sind unter 18 Jahren. Wir haben enormen Zulauf – vom Hockeykindergarten ab drei Jahren bis zu den Leistungsmannschaften - und zählen deutschlandweit zu den acht Vereinen mit der größten Jugendabteilung“, sagt Jens Bandick, seit 2006 Trainer beim SV Bergstedt. Nicht ohne Stolz blickt er auf 19 junge Frauen zwischen 17 und 22 Jahren, die in der Schulsporthalle des Gymnasiums Buckhorn unter seiner Aufsicht mit Krummstock und Ball trainieren. Die 1. Damen spielen in der derzeit laufenden Hallensaison in der zweiten Verbandsliga und haben in der Feldsaison nur um einen Punkt den Aufstieg in die Oberliga verpasst. „Das war sehr ärgerlich. Seit drei Jahren arbeiten wir daran, es muss doch mal klappen“ , findet Julia Lübbers- meyer. Die 20-Jährige hat mit sechs Jahren in der D-Jugend mit dem Hockey begonnen und spielt heute in der „Vorzeigemannschaft“ im Mittelfeld. Während der gesamten Schulzeit und auch jetzt neben dem Studium findet sie Zeit für zweimaliges Training in der Woche und Punktspiele am Wochenende. „Wir spielen seit Kinderzeiten zusammen. Außerdem ist unser Teamgeist etwas ganz besonderes: Wir geben alles für einander und den Erfolg und haben dabei Spaß ohne verbissen ehrgeizig zu sein.“ Damit ist die Grundstimmung in der Ho- Foto: Ira Rheidt Das Team verpasste im Sommer nur um einen Punkt den Aufstieg in die Oberliga ckeysparte des SV Bergstedt treffend umschrieben. Der bodenständige Club verzeichnet ein hohes Engagement von Mitgliedern und Eltern, das für den Zusammenhalt ausschlaggebend ist. Aufstieg ist großes Ziel Immer wieder werden aber Spielerinnen der 1. Damen gezielt abgeworben. „Es tut weh, jemanden gehen zu lassen aber nicht selten kehrt die eine oder andere wieder zu uns zurück – woanders weht oft ein rauerer Wind“, sagt Trainer Jens Bandick. Dass es mit dem Aufstieg in die Oberliga im kommenden Jahr auf jeden Fall klappt, dessen sind sich alle sicher: „In Vorbereitungsspielen haben wir bereits gegen Oberliga-Mannschaften gewonnen – wir können das!“ Wer sich davon überzeugen möchte, kann das Heimspiel am 10. Januar um 17 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums Buckhorn gegen den UHC 4 besuchen. (blu) Nr. 1 REPORTAGE 9. Januar 2016 5 WISSENSWERT! ARBEITEN BEI LUFTHANSA Mareike Stankewitz ist Fluggerätelektronikerin bei der Lufthansa Technik in Fuhlsbüttel. Die 24-Jährige kennt jede kleine Ecke in einem Flugzeug Die Lufthansa Technik GmbH hat in Hamburg rund 7.500 Mitarbeiter. Weitere große Standorte gibt es in Frankfurt am Main, Malta und auf den Philippinen. Das Hauptquartier des Unternehmens in Hamburg ist 75 Hektar groß. Der Hamburger Standort der TechnikTochter des LufthansaKonzerns leidet aktuell unter Auftragsmangel, da der Mutterkonzern immer mehr eigene Flugzeuge in ausländischen Standorten warten lässt. Fluggerätelektroniker verdienen während der Ausbildung zwischen 825 Euro (1. Lehrjahr) und 983 (4. Lehrjahr). Das Einstiegsgehalt liegt bei 2.530 Euro zuzüglich Urlaubsund Weihnachtsgeld und Schichtzulagen. Tipp: Interessierte Schüler sollten sich um ein Praktikum bemühen. So können sie in den Beruf hereinschnuppern und haben Vorteile bei einer späteren Bewerbung. Auf dem Sitz des Kapitäns: Mareike prüft im Cockpit den Bordcomputer In modernen Sesseln steckt mehr Elektronik, als viele Passagiere vermuten Mareike vor der „Golf-Echo“ im Dock der Lufthansa Technik Fotos: mdt Mehr Infos zu Beruf und Bewerbung gibt es auf dem Karriereportal der Lufthansa unter www.belufthansa.com/unternehmen/lufthansa-technik/ Vom Azubi zum Überflieger Mareike Stankewitz hat bei Lufthansa Technik gelernt. Heute bringt sie die ganz großen Jumbos in die Luft Von Marco Dittmer FUHLSBÜTTEL Mareike hat ein gutes Gedächtnis. Und eine ruhige Hand. Aber vor allem ein gutes Gedächtnis. Hunderte Zahlen- und Buchstabenkombinationen gibt sie nach einander in die Konsole ein. Sie hält kurz inne, wenn das System eine Zahl ausspuckt, notiert sie, dann geht es weiter. Immer streng nach Vorschrift. Beleuchtung, Landeklappen, Autopilot, alle Systeme des Bordcomputers müssen einzeln überprüft werden. Die ruhige Hand braucht sie später noch, wenn sie in der Kabine einen Kabelbaum aus Dutzenden Strängen verlegt und jede noch so kleine Verbindung sitzen muss. Branche boomt Mareike Stankewitz ist Fluggerätelektronikerin bei Lufthansa Technik in Fuhlsbüttel, dem Hauptsitz des Unternehmens. An dem Standort arbeiten rund 7.500 Mitarbeiter in der Wartung, Verwaltung und Forschung. Gerade testet die 24-Jährige die Bordelektronik eines Airbus 340, hier nur als „Golf-Echo“ bekannt, benannt nach den Ein derber Spruch kommt schon mal. Wenn es drauf ankommt, hilft aber jeder Kollege. Mareike Stankewitz letzten zwei Buchstaben der Flugzeugkennung. Der rund 70 Meter lange Langstreckenjet steht zur Hälfte im Hauptdock, einem riesigen Hangar indem bis zu vier Flugzeuge unterkommen, sein Heck ragt auf das Rollfeld heraus. Mareike sitzt im Cockpit auf dem Sitz des Kapitäns. Hier kennt sie sich weit besser aus als so mancher Pilot. „Der Bordcomputer hat viel mehr Funktionen als die Piloten zum Fliegen brauchen“, sagt die blonde Elek- tronikerin. Weiter hinten in der „Golf-Echo“ tauschen ihre Kollegen gerade die Sitze der Passagiere aus. Die neuen Sessel sind mittlerweile mit eigener Internetverbindung, Bildschirm für jeden Fluggast und einer Film- und Musikbibliothek mehr eine Medienzentrale als ein reiner Sitzplatz. Deswegen werden sie heute auch von Elektronikern eingebaut. Ein Beruf, der durch immer mehr Technik im Flugzeugbau in Zukunft immer wichtiger wird. So sucht die Lufthansa Technik schon heute 24 Auszubildende für das aktuelle Jahr, davon zwölf Fluggerätelektroniker (flugzeugorientiert) und zwölf Elektroniker für Geräte und Systeme (werkstattorien- tiert). Die Plätze sind beliebt, rund 5.000 Schulabgänger bewerben sich jedes Jahr auf die Stellen. Gute Chancen haben Bewerber, die sich schon vorher bei einem Praktikum bewährt haben. Mareike hat ihre Ausbildung vor drei Jahren beendet. Die meisten ihrer Kollegen im Dock sind Männer, die einzige Frau in der Nähe ist ihre Schichtleiterin. Von einem typischen Männerberuf will die junge Elektronikerin aber nichts wissen. „Ein derber Spruch kommt schon mal. Wenn es drauf ankommt, hilft Am Ende muss das Ding fliegen. Mareike Stankewitz Ganz nackt: Leitungen werden im Innern eines Airbus verlegt. Sitzreihen und Verkleidung wurden ausgebaut aber jeder Kollege“, sagt Mareike. Schaut man den Flugzeugelektronikern bei der Arbeit zu, könnte man stellenweise meinen, man wäre Gast bei einer Operation. Keiner im Dock will einen Kunstfehler riskieren. So werden, wie im Operationssaal, Skalpell und Klemmen geprüft. Am Ende einer Schicht wird jeder Schraubendreher gezählt. Auch die Arbeitsschritte werden akribisch vorbereitet. Wird eine Schraube entfernt, landet sie in einem kleinen weißen Beutel direkt neben ihrem Bestimmungsort. „Am Ende muss das Ding fliegen“, sagt Mareike. Da sollte besser keine Schraube übrig bleiben. Und bisher hat sie noch all ihre Jumbo-Patienten in die Luft gekriegt. Airbus beliebt Unter den vielen Flugzeugtypen hat Mareike auch ein paar Lieblinge. Einen Airbus zieht sie einer Boeing vor. „Da ist einfach mehr zu tun für Elektroniker“, sagt sie. „In vielen Flugzeugen von Boeing steckt dafür mehr Mechanik.“ Am Ende gibt sie die „GolfEcho“ auch wieder zum Start frei, Beleuchtung, Landeklappen und Autopilot, alle Systeme in Ordnung. AUTOMOBIL TIPPS Besondere Vorsicht beim Aussteigen Autotüren sollten vorsichtig geöffnet werden. Andernfalls haftet man für den Schaden bei einem Unfall voll. Stand eine Autotür schon offen, und es kommt zu einem Unfall, trägt der andere Autofahrer einen Teil der Schuld. Das ergibt sich zumindest aus einem Urteil des Amtsgerichts Hamburg-Barmbek (Az.: 814 C 86/15). (wb) Kurzes Anhalten kann teuer werden Kurz mal am Straßenrand halten: Fast jeder Autofahrer macht das hin und wieder – um jemanden rauszulassen oder etwas schnell in die Wohnung zu schaffen. Doch Vorsicht: Wer länger als drei Minuten an einer Stelle steht, der parkt, erklären Verkehrsrechtsexperten. Und das kann an Orten, wo Parken nicht erlaubt ist, mindestens zehn Euro Bußgeld kosten. Wer sein haltendes Fahrzeug verlässt, um kurz in ein Geschäft zu gehen, parkt rechtlich gesehen ebenfalls. (wb) Elektroautos: Interesse ist da Rund sieben von zehn Bundesbürgern (69 Prozent) können sich zumindest vorstellen, ein Auto mit Stromantrieb zu kaufen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des IT-Verbands Bitkom hervor. In die Praxis umgesetzt wird dieses Interesse allerdings noch nicht. Wurden nach Angaben des KraftfahrtBundesamtes (KBA) im November 2015 insgesamt 272.377 neue Pkw zugelassen, waren davon lediglich 1372 reine Elektroautos. (wb) Händlerabschlag liegt bei 50 Prozent Beim Verkauf an einen Händler müssen Autobesitzer mit Abschlägen rechnen. Denn Händler verdienen erst durch den Weiterverkauf. Ein Einkaufspreis unter Verkaufswert sichert ihnen Gewinn. Doch wie viel Marge ist fair? Das hängt unter anderem vom Wert des Autos ab. Im Bereich unter 3000 Euro beispielsweise seien Margen von 50 Prozent nicht ungewöhnlich hoch. Ein Einkauf für etwa die Hälfte des Fahrzeugwerts wäre durchaus legitim. (wb) WOHNEN & RATGEBER REISE & MULTIMEDIA 9. Januar 2016 Nr. 1 Lebensretter hat Geburtstag 40 Jahre Gurt-Pflicht in Deutschland. Aber Achtung: Im Winter wird‘s gefährlich Vor 40 Jahren, am 1. Januar 1976, wurde in Deutschland die Anschnallpflicht im Auto eingeführt. Sie hat die Zahl der Unfalltoten erheblich gesenkt. Der Gurt ist – auch in Kombination mit Airbags und anderen Sicherheitssystemen – nach wie vor der wichtigste Lebensretter. Weil Autofahrer, gerade bei kurzen Fahrten, den Sicherheitsgurt nicht immer anlegen, hält der ADAC Gurtwarner für besonders wichtig. Laut Unfallforschung des Automobilclubs sind Fahrzeuge, die in schwere Unfälle verwickelt sind, im Durchschnitt acht Jahre alt. Nicht alle Autos verfügen also schon über Gurtwarner, die optisch und akustisch ans Anschnallen erinnern. den Bauchraum einschneidet. „Das kann schwerwiegende Verletzungen der Weichteile wie Darm, Leber oder Milz verursachen und sogar zu inneren Blutungen führen“, erklärt Volker Sandner, Leiter der Abteilung Fahrzeugsicherheit beim Automobilclub. Deshalb sollten Autofahrer Mantel oder Jacke ablegen, sie andernfalls zumindest über den Gurt ziehen. Beim Anlegen des Gurts ist gerade im Winter Vorsicht geboten Foto: ampnet Gefahr ab Tempo 16 Elefanten-Kräfte Das Rückhaltesystem schützt vor allem vor schweren Verletzungen an Kopf, Augen, Hals und Oberkörper, die bereits bei einem Crash im Stadtverkehr entstehen können. Die beim Unfall wirkenden Kräfte können das Vielfache des Körpergewichts erreichen. Ein nicht angeschnallter Erwachsener auf der Rückbank entwickelt bei einem Aufprall mit Tempo 50 eine Kraft, die etwas drei Tonnen gleichkommt. Das entspricht dem Gewicht eines Elefanten. Kräfte und Folgen eines Crashs bei höheren Geschwindigkeiten sind entsprechend extremer. Doch dass der Airbag den Gurt ersetzt, ist nach Angaben des ADAC ein gefährlicher Irrglaube. Er entwickelt seine besondere Schutzfunktion nur in Kombination mit dem Gurt. Nur bei Geschwindigkeiten bis zu Tempo 25 schützt allein der Sicherheitsgurt – weil der Airbag nicht auslöst. Wer sich nicht anschnallt, muss mit einem Bußgeld von 30 Euro rechnen. Wird ein Kind ohne Sicherung transportiert, kostet das 60 Euro, bei mehreren Kindern sind dann 70 Euro fällig. Doch wie ist das eigentlich mit dem Gurt im Winter? Der Hier beginnt die Zukunft Autovisionär hat Hybrid-Sportwagen vorgestellt Erstmals hat Autovisionär Frank M. Rinderknecht mit dem Hybrid-Sportwagen Rinspeed Etos bei der CES in Las Vegas vergangene Woche eine Weltpremiere außerhalb der alpenländischen Heimat gefeiert. Das Fahrzeug entstand auf Basis eines BMW i8. Technischer Clou im Innenraum des autonom fahrenden Autos ist das falt- und einziehbare Lenkrad. Es verschwindet innerhalb weniger Sekunden in der Instrumententafel. So entsteht viel Platz vor dem Fah- rer zum Arbeiten am Laptop oder zum Lesen eines Buchs. Im Heck verfügt der Etos über eine Drohne, die als verlängerter Arm des Fahrers fungiert. Die Landeplattform ist zudem mit 12.000 einzeln ansteuerbaren LEDs als Infotafel oder Lesen Sie doch mal ein Buch während der Fahrt – alles ist möglich Investition in die Zukunft VW hat im Stammwerk Wolfsburg in neues Schnellverladesystem für Lkw in Betrieb genommen. Die Entladezeit reduziert sich von 40 Minuten auf 15 Minuten. Dadurch können deutlich Kosten reduziert werden. (wb) AUTO & GESUNDHEIT Der Hybrid-Sportwagen Rinspeed Etos entstand auf der Basis des BMW i8 Fotos: ampnet optischer Dancefloor nutzbar. Zentrales Bedienfeld sind zwei 21,5-Zoll Ultra-HD-BreitbildMonitore, die sich auf Wunsch individuell verschieben lassen und das Fahrzeug mit der Außenwelt verbinden. Acht HDAußenkameras überwachen das Fahrzeugumfeld und erlauben etwa auch beim Einparken einen direkten Blick auf die Vorderräder. Auch die Navigation bietet völlig neue Detailansichten. In Parkhäusern leitet sie direkt bis zum vorgebuchten Stellplatz, entlang der Route zeigt sie realitätsgetreue 3D-Gebäudeansichten sowie Bäume, Bushaltestellen, UBahn-Stationen und andere markante Wegpunkte. Die Straßen selbst sind zentimeter- und spurgenau erfasst. Die nahtlose Verknüpfung mit der Verkehrsinfrastruktur lässt Fahrer und Fahrzeug „durchblicken“. (ampnet/jri) ADAC hat Crahtests mit Dummys in dicker Winterkleidung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass der Gurt, weil er nicht eng am Körper anliegt, beim abrupten Bremsen tief in Simuliert wurde eine alltägliche Verkehrssituation, in der ein Erwachsenen- und ein Kinderdummy in dicker Winterkleidung auf Sitz beziehungsweise Kindersitz angegurtet wurden. Anschließend wurde der Gurtschlitten jeweils mit Tempo 16 gestoppt – analog zu einem Auffahrunfall im Stadtverkehr, dabei schnitt sowohl beim Erwachsenen als auch beim Kind das quer liegende Gurtband tief in den Bauch ein. Auch bei Notbremsmanövern kann es bereits zu kleineren Verletzungen kommen. Bei wattierter Winterkleidung hat der Gurt Spielraum zum Körper und liegt bereits beim Angurten über dem unteren Bauchraum. Idealerweise jedoch umspannt er eng die Hüftknochen bei Erwachsenen oder die Oberschenkel bei Kindern. Auch Kinder sollten am besten ohne dicke Winterkleidung angegurtet werden. Gegen die Kälte hält man eine Decke bereit. Optimal ist eine Standheizung, die das Wageninnere vor dem Start erwärmt und bei Frost auch das Enteisen übernimmt. (ampnet/nic/jri) Symbolfoto: thinkstock 6 SERVICE Kratzen für Profis Tipps für das Enteisen der Scheiben Für viele Autofahrer ohne Garage ist es im Winter Routine, morgens vor Fahrtbeginn als erstes die Scheiben ihres Fahrzeugs vom Eis der Nacht zu befreien. Über die Jahre hinweg hat sich dafür der Eiskratzer etabliert. Aber Fachleute warnen, dass diese und andere harte Geräte die Scheiben beschädigen. Durch den Druck, den man auf den Eiskratzer ausübt, werden kleine Schmutzpartikel ins Glas gedrückt. Dabei kommt es zu Beschädigungen, die den Fahrer später blenden. Als Alternative empfiehlt sich die Schutzfolie. Dieses in Zubehörhandlungen und Heimwerkermärkten erhältliche Hilfsmittel wird abends über die Frontscheibe gelegt und morgens wieder abgenommen. Zudem haben sich Enteisungssprays durchgesetzt. Ihre Inhaltsstoffe, zu denen auch Alkohol gehört, lassen das Eis auf den Scheiben schmelzen, bis es ohne Rückstände abgewischt werden kann. Inzwischen können diese Sprays auch den Wischlippen der Scheibenwischer nichts mehr anhaben. Weniger empfehlenswert ist dagegen, die Eisschicht auf den Autoscheiben mit heißem Wasser anzugehen. Durch den hohen Temperaturunterschied kann es zu Spannungsrissen im Glas kommen. Ebenso wenig empfehlen sich behelfsmäßige Eiskratzer wie CD-Hüllen oder Scheckkartenhüllen. (ampnet/dm) Nr. 1 9. Januar 2016 Was wir von den Pflanzen lernen können Dass Kamille den Magen beruhigt und Baldrian die Nerven, wissen die meisten. Aber warum ist das so? Antworten darauf weiß Bestsellerautor Dr. h.c. Peter Jentschura. In seinem neuen Ratgeber „Die Pflanze, unsere Lehrmeisterin“ hat der Gesundheitsexperte gemeinsam mit seinem Kollegen Josef Lohkämper Wissenswertes aus der Welt der Heilpflanzen zusammengetragen – bewährte Rezepte ebenso wie Spannendes aus der Forschung. Von der Kräuterteemischung gegen allergische Beschwerden über anregende Bäder bis zum Smoothie bei Verdauungsstörungen geben die Autoren zahlreiche praktische Tipps und Anleitungen für die Hausapotheke. Auch wer wissen möchte, was genau eine Pflanze zur Heilpflanze macht, kommt auf seine Kosten. Im zweiten Teil des Ratgebers laden sie ein zu einer Reise in das „geheime Leben“ der Pflanzen. (djd) Buchtipp: „Die Pflanze, unsere Lehrmeisterin“, Verlag Peter Jentschura, 224 Seiten, 24,50 Euro Foto: Verlag Peter Jentschura WOHNEN & RATGEBER REISE & MULTIMEDIA Alles klar für die Haut Bei Unreinheiten ist eine schonende Pflege gefragt So ein Pickel ist immer unwillkommen – und ganz besonders, wenn er direkt vor einem Date, einem wichtigen Termin oder einer lang erwarteten Party sprießt. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn nicht nur vereinzelte Hautunreinheiten auftreten, sondern man unter einer regelrechten Akne leidet. Diese gehört zu den häufigsten Hautkrankheiten weltweit. Etwa 80 Prozent der Jugendlichen leiden darunter, aber auch viele Ältere, insbesondere Frauen, sind betroffen. So tritt häufig mit dem Absetzen der Pille die sogenannte Spätakne auf. Eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Akne spielt eine erhöhte Talgproduktion, die die Ausführungsgänge der Poren verstopft oder verklebt. Dadurch kann der Talg nicht abtransportiert werden, son- dern bildet einen Nährboden für Bakterien. Diese vermehren sich und verursachen Entzündungen. Entwickelt sich zudem innerhalb eines geschlossenen Komedos (Mitessers) zu viel Druck, kann dieser unter der Haut platzen und es kommt zu einer verbreiteten Entzündung des umliegenden Hautgewebes. Pickel, Papeln und Pusteln entstehen. Unter www.dermokosmetik. org gibt es mehr Informationen zum Thema. Die Unreinheiten sind nicht nur unangenehm, oft wird auch das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt. Schließlich gilt ein ebenmäßiger Teint als Schönheitsideal. Umso wichtiger ist es, spezielle Pflegeprodukte zu verwenden wie etwa Galenia Skin Care Creme und Peeling. Deren ausgewählte Inhaltsstoffe sollen die Das Ziel ist Klarheit Nina Boyke spricht über die Arbeit als systemischer Coach Klassisch gesehen bin ich systemischer Coach. Das Wort Coaching steht im beru�lichen Kontext für die unmittelbare Leistungssteigerung von Mitarbeitern und die Entwicklung von Führungsstilen. Im Privaten dient Coaching der Verbesserung der Lebensqualität und dem persönlichen Wachstum. Darüber hinaus beziehe ich die Gesundheit mit ein. Viele Menschen tun Dinge oder leben ein Leben, das nicht ihrem Naturell entspricht. Ich nutze körperliche Signale als Hinweisgeber, um einen größeren Hebel für Veränderungen der persönlichen Ziele zu ermöglichen und den individuellen Weg zu öffnen. Daher die Bezeichnung „Reiseführer“. Wie ist Ihre Vorgehensweise? Das variiert von Fall zu Fall. Nachdem das Anliegen de�iniert wurde, �iltere ich über Fragetechniken, den möglichen Kern Nina Boyke ist systemischer Coach. Sie hilft in schwierigen Lebenslagen Foto: wb heraus. Besonders aufschlussreich ist das beiläu�ig Erwähnte bzw. Nicht-Ausgesprochene. Darüber hinaus ergründe ich die Motivation meines Gegenübers. Sobald ein klares Bild entsteht, betrachten wir das Positive an der jetzigen Situation und die möglichen „Nebenwirkungen“ bei der Erreichung des angestrebten Zieles. Diese Analyse bildet das Fundament. Dann entwickeln wir Möglichkeiten, konkrete Veränderungen durchzuführen. Ihre Geschichte – Wie sind Sie dazu gekommen? Als geschäftsführende Gesellschafterin war ich – äußerlich betrachtet – erfolgreich. Nur das Gefühl eines erfüllten Lebens blieb aus. Migräneattacken in immer kürzeren Abständen ließen mich nicht los. Ich verabschiedete SERVICE 7 GESUNDHEITSTIPPS Wer selbst an den Hautunreinheiten herumdrückt und pult, verschlimmert das Problem meist nur Foto: djd/GALENIA/ panthermedia -Anzeige/Sonderveröffentlichung- Sie sind ausgebildeter, systemischer Coach, nennen sich jedoch lieber „Reiseführer“. Was bedeutet das und was machen Sie anders? AUTO & GESUNDHEIT mich von der scheinbar perfekten Vorstellung, ein Unternehmen zu führen und krempelte mein Leben grundlegend um. Es folgten Aus- und Weiterbildungen im Coaching und Training sowie die professionelle Auseinandersetzung mit meinen eigenen Lernfeldern. In dieser Zeit erlangte ich die Einsicht, dass unser Körper oder Lebenssituationen uns auf etwas aufmerksam machen. Druck gibt uns – körperlich oder geistig – die Aufforderung, Ausgleich zu schaffen. Wer kommt zu Ihnen? Menschen, die zu mir kommen, wollen beru�lich oder privat etwas verändern oder bewegen: sich von körperlichen Fesseln „entleiden“ eine verfahrene Situation au�lösen den „richtigen“ Weg erkennen ihr Potenzial erkunden oder neue Impulse und Sichtweisen entdecken. Es sind gleichermaßen Privatpersonen, Unternehmer oder Unternehmen, deren Mitarbeiter, Nachwuchsführungskräfte und Führungskräfte Bedarf bei der Entwicklung Ihres Potenzials haben. (wb) Haut reinigen und zusätzlich die Poren verfeinern, beruhigen und abgestorbene Zellen schonend entfernen. Richtig ernähren Außer der täglichen Reinigung und Pflege empfehlen die Experten des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de weitere Maßnahmen für reine Haut. So unterstütze Untersuchungen zufolge eine bewusste Ernährung mit viel Salat, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und Geflügel und dafür wenig Milchprodukten, Süßigkeiten und Fast Food den Kampf gegen Akne. Außerdem seien pH-neutrale, parfümfreie Reinigungslotionen zu bevorzugen, um den Teint nicht zusätzlich zu reizen. Und schließlich sollten betroffene Frauen stets nur fettfreies Make-up benutzen. (djd) NICHT DRÜCKEN Viele, die unter Pickeln und Co. leiden, sind versucht, selbst daran herumzuquetschen. Das ist jedoch meist kontraproduktiv, weil Bakterien und Talg nur tiefer ins Gewebe gedrückt werden. Besser ist es, gleich zur Kosmetikerin zu gehen. Wer unbedingt selbst daran will, sollte die Haut vorher gut reinigen und mit einem Dampfbad leicht aufweichen. Dann die Finger mit einem Kosmetiktuch umwickeln, eng am Pickel ansetzen und nur ganz zart auseinander ziehen. Bringt das keinen Erfolg, zwei Tage später noch mal probieren. (djd) Einfach entspannen Zeit nehmen fürs „Herunterkommen“ Schon wieder Überstunden, zu Hause türmt sich die Wäsche, und das pubertierende Kind macht Stress – es gibt viele Dinge, die uns im Alltag die Gelassenheit rauben. Oft ist die Folge dann eine innere Unruhe, die auch nach Feierabend nicht abklingen will. Und die kann nicht nur den Geist, sondern auch den Körper betreffen. Denn wer innerlich angespannt ist, zieht oft ohne es zu merken, die Schultern hoch und die Muskeln verkrampfen sich. Verspannungen sowie Kopf- und Nackenschmerzen können die Folge sein. Dann gilt es, Wege zu finden, um wieder „herunterzukommen“ und echte Entspannung zu erleben. Das Wichtigste hierfür ist Zeit. Die muss man sich nehmen, und zwar regelmäßig und konsequent. Die Gesundheitsexperten von Ratgeberzentrale.de beispielsweise raten, die tägliche Mußestunde genauso fest einzuplanen wie einen dienstlichen Termin. Als Nächstes gilt es, in den Abschaltmodus zu kommen und den stressigen Alltag hinter sich zu lassen. Den Anfang macht man vielleicht mit einem beruhigenden Tee, einer heißen Milch mit Honig oder einer kleinen Leckerei, gemütlich in den Sessel gekuschelt. Auch Entspannungstechniken wie Yoga helfen, aktiv alle Belastungen loszulassen. (djd) In einem warmen Wannenbad mit Pflanzenessenzen kann man gut entspannen Foto: djd/tetesept Sport im Winter: (K)ein Problem Minusgrade sind kein Grund, Laufen, Radeln oder Walken im Freien sein zu lassen. Man sollte es aber etwas langsamer angehen lassen, rät Sportwissenschaftlerin Carolin Heilmann aus München in der Zeitschrift „HausArzt PatientenMagazin“ (Ausgabe 2016/1). Um trotz der Kälte am Ball zu bleiben, setzt man sich am besten einen festen Termin und legt einfach los. Erst Temperaturen unter minus zehn Grad belasten den Körper so stark, dass man auf Indoor-Sport ausweichen sollte, rät sie. (wb) Neurodermitis: Probieren, studieren Bei manchen Neurodermitis-Patienten verstärken Lebensmittel die Erkrankung. Welche das sind, ist individuell unterschiedlich. Gerade Eltern betroffener Kinder sollten daher aufmerksam beobachten, auf welche Speisen oder Zusatzstoffe das Kind empfindlich reagiert. Darauf weist die Apothekerkammer Niedersachsen hin. Verträgt das Kind etwa Äpfel nicht, sollte es anderes Obst trotzdem probieren. Sonst besteht die Gefahr einer einseitigen Ernährung. (wb) Wenn Diabetiker ins Krankenhaus gehen Steht Diabetikern ein Krankenhausaufenthalt bevor, planen sie diesen nach Möglichkeit gemeinsam mit ihrem Hausarzt. Einige Fragen sollten Betroffene ihrem behandelnden Arzt stellen, rät die Organisation DiabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Soll man während des Aufenthaltes Insulin und/oder Tabletten wie gewohnt einnehmen oder muss die Dosis angepasst werden? Soll auch am Tag des Eingriffs der Blutzucker wie üblich gemessen und das Insulin gespritzt werden? Diese Fragen notiert man sich am besten und nimmt sie mit zu den Vorgesprächen. (wb) Kündigung der Kasse jederzeit möglich Gesetzlich Krankenversicherte haben grundsätzlich das Recht, ihre Kasse zu wechseln. Wer 18 Monate oder länger bei seiner Krankenkasse ist, kann jederzeit kündigen, erklärt die Stiftung Warentest. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Wer also bis Ende Januar bei seiner Kasse kündigt, ist ab 1. April bei seiner neuen Kasse versichert. Diese Fristen gelten auch, wenn die Kasse Beiträge erhöht. In diesem Fall haben alle Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht, also auch diejenigen, die noch nicht mindestens 18 Monate bei der Kasse versichert sind. (wb) 8 UNTERHALTUNG Nr. 1 9. Januar 2016 3 1 7 1 9 4 1 3 8 2 4 9 4 7 8 9 6 6 3 1 9 4 6 2 3 3 8 2 Karikatur: Peter Butschkow 5 Detektiv Jan Jensen „Die Liste“ benhundertacht zum Beispiel, und Joseph an neunzehntausendeinhundertelf und Sommer an Platz einundzwanzigtausendsieben!“ Ich war in Hochform, Sie merken es! Weiter: „Und Sie vermuten, dass derjenige von den ‚Zerkratzten‘, dessen Name am weitesten hinten in der Liste steht, die Sache selbst angezettelt hat, um ...!“ Richtig! Wissen Sie, wer das war? Auflösung Ratekrimi: Schulz ist der Täter! Wenn „derjenige von den ‚Zerkratzten‘, dessen Name am weitesten hinten in der Liste steht“, der Täter ist, dann kann nur Schulz der Täter sein. Denn der Name Schulz steht auf Platz 22.708 – und damit weit hinter 19.111 und 21.007! Ich war gerade damit beschäftigt, mir die aufregende Sekretärin meines Klienten etwas näher anzusehen und langsam ins Reich unerfüllter Träume zu entschwinden, als mich ebendieser Klient brutal in die Wirklichkeit zurückholte: „Hören Sie mir überhaupt zu, Sie Privatdetektiv? Oder sind Sie gerade privat Detektiv?“ „Bin ganz oben auf der Aussichtsplattform und habe den vollen Überblick!“, versicherte ich. „Eine Liste mit siebenunddreißigtausendzweihundertsiebzehn Namen, die Ihnen anonym zugeschickt wurde und auf der mehrere Ihrer Mitarbeiter markiert sind. Dreien davon wurde bisher das Auto mächtig zerkratzt. Schulz an Nummer zweiundzwanzigtausendsie- Farbgebung, Farbwirkung kleiner Kellerkrebs befrist. Zahlungsnachlass (Rechnung) römischer Sonnengott abwertend: Polizist junger Mensch (ugs.) Seezeichen Nutzland enthaltsame Lebensweise Auswurftaste (engl.) römischer Grenzwall Nachfülltank eines Füllers Flüssigkeitsmaß bunter Papagei metallhaltiges Mineral MaasZufluss Ältestenrat Sperling Vogelbrutplatz von genannter Zeit an Dringlichkeitsvermerk Riechorgan Torheit Schreibweise Prüfung schnell beförderte Fracht Stockwerk ital. Filmregisseur (Francesco) † 2015 Abteilung, Fach hohe Spielkarte Verbindungslinie taut im Frühling Randbeet ugs.: Verstand Gefängnisraum Balkonpflanze Nadelbaum Abk.: Satellit wider beste Zimtsorte bibl. Gesetz Palast in Paris ugs.: Misserfolg Filmberühmtheit ® Stück f. sechs Instrumente 0002 AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■A■ P ■■B■■■■G■ Z ■SKON T O■A SK E S E ■ SO L ■ E J E C T ■G■ L ■E L Y S E E■KANE E L F LOP■N■GERAN I E ■■R■ L I T ER■H■L ■ ■P I N I E■B■E T AGE S A T ■M■ R O S I ■ R U R ■T■S ENA T■S PAT Z GR I P S■B■■ ■O■A■NA S E ■NARRE T E I T EST■ST I L ■■S E X T E T T RATEKRIMI 5 6 9 3 4 7 2 8 1 8 2 4 6 1 9 7 5 3 3 7 1 2 5 8 6 4 9 2 1 3 4 9 5 8 6 7 6 5 8 1 7 2 3 9 4 4 9 7 8 3 6 1 2 5 7 4 2 5 6 1 9 3 8 1 8 5 9 2 3 4 7 6 9 3 6 7 8 4 5 1 2 STELLENANGEBOTE Suchen zuverlässigen Fahrer/in für 3,5 t, für eine feste Nachttour (18.30 -03.00 Uhr), ab HH - Ostdorf. Bewerbungen unter: beckerexpress@web.de oder ✆ 04191/ 9090454 Taxifahrer/in, fest, Aushilfe, Anfänger gern. Intensivkurs ✆ 56 26 47 Wir suchen ab sofort für den Raum Hamburg deutschsprachige Reinigungskräfte auf 450,-€ Basis. 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Langenlonsheimer Transport GmbH sucht für den Nahverkehr/Tagestouren in Hamburg per sofort (m/w): • Kraftfahrer CE Ambulanter Pflegedienst Löwen Apotheke in Wandsbek sucht zum 01.02. in Hamburg-Hamm einen zuverlässigen, aufgeschlosse- Früh-/Rentner • Kraftfahrer C1/C1E Wir bieten: sofortige Einstellung, keine Befristung, Einarbeitung sowie attraktive und pünktliche Entlohnung. Gerne auch als Aushilfe! Auf Ihre E-Mail an bewerbung@ltg-transporte.de oder Ihren Anruf unter 06704-96 26 -16 freuen wir uns! aus dem Raum Niendorf für Alarmfahrten nachts und am Wochenende auf 400-€-Basis ab sofort gesucht. FS erforderlich. Alarmzentrale Hamburg GmbH Tel.: 58 68 28 Als Tochtergesellschaft eines weltweit operierenden Papiergroßhandelsunternehmens setzen wir auf Wachstum durch Qualität. In unseren Geschäftsbereichen Office, Print und Packaging sind wir der europäische Marktführer. Für den Bereich Office suchen wir zum nächstmöglichen Termin für unsere Niederlassung Hamburg eine/einen: Telephone Account Manager m/w Zu Ihren Hauptaufgaben gehört der aktive Telefonverkauf und die Telefonakquise sowie die Pflege und der Ausbau von bestehenden potenziellen Kunden inklusive Neukundengewinnung in einem definierten Verkaufsgebiet. Wir bieten: • eine innovative internationale Unternehmensstruktur • eigenverantwortliches Arbeiten in einem überschaubaren Team • gute Entwicklungsmöglichkeiten • leistungsgerechtes Gehalt • Sicherheit eines Großunternehmens Wir erwarten: • kfm. Ausbildung • Vertriebserfahrung im Papiergroßhandel / Packaging • Erfahrung im Telefonverkauf • Fachkompetenz • gute MS-Office Kenntnisse • Teamfähigkeit • hohe Kundenorientierung u. 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AZ: Mo. 6.30–11.00, Di. 9.00–10.30, Mi. 16.00–18.30, Fr. 6.30–15.30 bzw. Sa. 9.00–18.00 Uhr (Fr. und Sa. wöchentlich wechselnd) Branchenkenntnisse (inkl. Lotto) wären wünschenswert. Schriftliche Bewerbung erbeten an: Tabak & Presse Zeeh Fabriciusstraße 97 · 22177 Hamburg E-Mail: info@tabak-zeeh.de Zur Unterstützung unseres Teams in Hamburg-Eppendorf suchen wir ab sofort: Küchenmitarbeiter m/w Vollzeit/Teilzeit/Aushilfe Du bist aufgeschlossen, teamorientiert, hast idealerweise schon Erfahrung in der Gastronomie und Interesse ein erfolgreiches Gastronomiekonzept mitzuprägen? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung per E-Mail oder Post! Restaurant Mongo´s Straßenbahnring 15, 20251 Hamburg Ansprechpartner: Frau Atashi E-Mail: hamburg@mongos.de Mit guten Nachrichten Geld verdienen! Wir suchen ab sofort Gebietsinspekteure (m/w) im Großraum Hamburg. Ihre Aufgabe besteht darin, unsere hohe Verteilqualität (Tages- und Wochentitel) zu überprüfen und zu dokumentieren. Sie sind gern an der frischen Luft, mögen den Umgang mit Ihren Mitmenschen und suchen einen Nebenverdienst? Für diese Aufgabe benötigen Sie sehr gute Deutsch-Kenntnisse, ein Smartphone mit Android und Datenflat sowie Mobilität. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an Frau Frank unter abendblatt-anfragen@abendblatt.de Nr. 1 UNTERHALTUNG 9. Januar 2016 Pastinaken-Quiche Zutaten für 8 Stücke DAS REZEPT zum Wochenende mehrmals einstechen. Etwas Schmandcreme auf dem Teig- SILBENRÄTSEL boden verteilen. Pastinaken und Lauchzwiebeln darauf geben. Restliche Schmandcreme darübergießen. Im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten auf der untersten Einschubleiste backen (E-Herd: 200 °C, Umluft: 180 °C, Gas: Stufe 3). streuen. Dazu schmeckt ein knackiger Blattsalat. Pro Portion ca. 470 kcal, 30 g F, 35 g KH, 15 g E, Zubereitungszeit ca. 50 Minuten + 1 Stunde Kühlzeit, Backzeit ca. 45 Minuten 4 Mehr Rezepte wöchentlich in: Kerbel waschen, trocken schütteln und Blättchen abzupfen. Quiche mit restlichem grünem Pfeffer, Chiliflocken und Kerbel be- Aus den folgenden Silben sind 12 Wörter mit den unten stehenden Bedeutungen zu bilden: an – an – bau – be – ben – dig – ehe – end – er – flach – gar – gen – hef – hen – le – lei – lent – lie – nen – o – on – paar – pie – se – sta – staen – ta – ti – tig – um – uto – wae 1. Achtung, Wertschätzung 2. ungestüm, stark 3. Verheiratete 4. Begabung 1 Mehl, Butter, Salz und Eigelb mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 60 Minuten kalt stellen. 5. unerfüllbarer Zukunftstraum 6. in Betracht ziehen 7. Stadt in der Steiermark 2 Pastinaken schälen, waschen und je nach Größe längs halbieren oder vierteln. Pastinaken in wenig Salzwasser ca. 5 Minuten knackig kochen. Abgießen und abtropfen lassen. Lauchzwiebeln putzen, waschen und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Schmand, Eier und Käse verquirlen. Hälfte des grünen Pfeffers zerstoßen. Schmandcreme mit Salz, zerstoßenem Pfeffer, Piment und etwas Chiliflocken würzen. 8. Haltestelle, Ziel 9. Flirt, Techtelmechtel 10. betören, bestricken 11. ehrlich 12. Gebäudetyp Foto: Matthias Liebich Die ersten und sechsten Buchstaben – jeweils von unten nach oben gelesen – ergeben ein Sprichwort. 3 Eine Quicheform (26 cm ø) fetten. Teig rund ausrollen (ca. 32 cm ø) und die Form damit auskleiden. Teig mit einer Gabel Lösung: 1 Ansehen, 2 heftig, 3 Ehepaar, 4 Talent, 5 Utopie, 6 erwaegen, 7 Leoben, 8 Endstation, 9 Liebelei, 10 umgarnen, 11 anstaendig, 12 Flachbau – Faule Leute haben lange Tage. • 220 g Mehl • 100 g weiche Butter • Salz • 1 Eigelb (M) • 800 g Pastinaken • 1 Bund Lauchzwiebeln • 400 g Schmand • 5 Eier (M) • 100 g geriebener Bergkäse • 2 TL grüne Pfefferkörner (eingelegt) • 1 TL gemahlener Piment • Chiliflocken • ½ Bund Kerbel 9 VERSCHIEDENES Hausfrauen/-männer & Studenten/innen für Befragungen im Bereich der Markt- und Sozialforschung gesucht (kein Verkauf o.ä.). Die Tätigkeit erfolgt auf freiberuflicher Basis. Sie sind flexibel, kommunikativ und teilen sich Ihre Einsatzzeiten gern selbst ein? Dann melden Sie sich bei uns! FWS Fieldwork Services GmbH, www.fieldwork-services.com oder ✆ 040/29876-190 Pflegejobs GARANT. 36 00 619-253 Haushaltsfee gesucht von Geschäftshaushalt auf Minijob-Basis (2-3x/Woche), gerne deutschsprachig, ab 1.2/1.3. Kurzbewerbung an Chiffre Z 106462 Telefonist/in für unsere Firma in Mariental gesucht. Fremdsprachen litauisch oder polnisch erwünscht. Bei Interesse ✆ 0152/19096042 Sie werden gesucht! Nehmen Sie Ihre Zukunft selbst in die Hand... www.jobamflughafen.de Wir suchen Luftsicherheitsassistenten (m/w) Luftsicherheitskontrollkräfte (m/w) für den Hamburger Flughafen (keine Zeitarbeit) „gerne Quereinsteiger“ Voraussetzungen: Schulabschluss, abgeschlossene Berufsausbildung wünschenswert (mehrjährige Berufserfahrung), Führerschein vorteilhaft, Bereitschaft zur Schichtarbeit. Mit Engagement & Motivation kommen Sie bei uns weiter! aviation@obm-pm.de 040/226 227 825 Reinig.kraft (m/w) ANKAUF UNTERRICHT gesucht, Mo - Fr abends/ Schlüsselrevier, 1 Std. tägl., direkt U-Bahn !!! Achtung aufgepasst !!! Kaufe Engl./Span./Deut. 0160/1602224 Näh.- u. 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Weitere Infos 040-228130730 oder im Web: ✆ 0162/ Duschbad, Bj. 97, KP 140.000 €. 9419165 unter ✆ 293567 www.hamburg.badbarrierefrei.de ✆ 0152/53024980 Von Privat Familie sucht Wohnwagen oder ✆ 0160/95177707 Wohnmobil. EUROPA UND WELT SPANIEN Mallorca, Cala Ratjada, Familienfreundliche Fewo, 2 Schlafzimmer, Nähe Hafen, zu vermieten 0151/58585844 o. Daniel.Lippold@t-online.de 10 HAMBURG 9. Januar 2016 3 Hamburg zum Lesen Geschichte, Sport und Stadtentwicklung: Sechs Bücher aus unserer Nachbarschaft FRAGEN AN HAMBURG Die Themen sind so vielfältig wie Hamburg selbst. Zum Jahresstart hat Wochenblatt-Mitarbeiter Volker Stahl eine Auswahl aus jüngst erschienenen Titel getroffen und stellt sechs Werke vor. Marco Haase Referatsleiter Verfassungsschutz Aus Altonas Vergangenheit Wer sich für die Geschichte der bis 1937 selbstständigen Stadt Altona interessiert, wird diesen aufwändig gestalteten und wissenschaftlich fundierten Band nicht so schnell aus der Hand Mit Liebe gemacht Altes Handwerk hat es im Zeitalter der industriell produzierten Massenware schwer. Es gibt sie aber noch – die Hutmacher, Kaffeeröster, Privatbrauer, Glasbläser und Schirmmacher. Wo sie ihre Waren anbieten, verrät dieses verdienstvolle Buch. Ein Stück Tradition, das Hamburg prägt, zum Nachlesen. Mathias Thurm: Hamburg handmade. Altes Handwerk & neue Manufakturen, Junius Verlag, 128 Seiten, 19,90 Euro legen. Er schildert Altonas dänische Vergangenheit, lädt zu einem Rundgang über den kulturgeschichtlich bedeutsamen jüdischen Friedhof an der Königstraße ein, erzählt vom „Altonaer Blutsonntag“ und skizziert die Stadtentwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg. Czech/Hirsch/Kopitzsch: 350 Jahre Altona, Sandstein Verlag, 312 Seiten, 28 Euro Spannender City-Führer Bis ins 20. Jahrhundert hinein war die Hamburger Innenstadt dicht besiedelt. Heute leben nur noch etwa 16.000 Menschen im Gebiet zwischen den ehemaligen Wallanlagen und der Norderelbe. Seit der Cholera-Epidemie 1892 gab es Pläne, die dicht besiedelten Arbeiterquar- Nr. 1 tiere mit ihren verheerenden Wohnverhältnissen zu beseitigen. Während man bei einigen Abrissarbeiten der ehemaligen Gängeviertel in der Neustadt noch Ersatzwohnungen für die vertriebenen Arbeiter zur Verfügung stellte, ging man beim Bau der Mönckebergstraße in der Altstadt rigoroser vor: Die alten Wohnviertel verschwanden, an gleicher Stelle entstand ein Geschäftsviertel mit wenigen Wohnmöglichkeiten. Ein Extra-Kapitel widmet sich „Leuten aus Hamburg“, die eine besondere Beziehung zur Innenstadt hatten. Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) verbrachte einen Teil seiner Kindheit und Jugend in Hamburg. Der spätere Philosoph lebte am Neuen Wandrahm 92, wo sein an Depressionen leidender Vater 1805 in ein Fleet stürzte und starb. Jörn Tietgen: Hamburgbuch. Altstadt, Neustadt, HafenCity, Hamburg, 224 Seiten, 16,80 Euro HSV-Legenden Außen hui, innen pfui: So lässt sich dieses Werk über die HSVLegenden beschreiben. Ansprechende Grafik, aussagekräftige Fotos und flockig formulierte Porträts werden leider von groben Schnitzern kontrastiert: Heinz Spundflasche soll die erste Norddeutsche Meisterschaft im Alter von nur 13 Jahren (!) errungen haben, der HSV hat seinen ersten deutschen Meistertitel angeblich erst 1979 geholt, der 1954er-Weltmeister Jupp Posipal mutiert auf einem Bild zu Carl-Heinz Mahlmann und – Uwe, jetzt bitte schnell umblättern – Ilka Seeler wird in „Inka“ umgetauft. Tim Jürgens: HSV Perlen. Von Kopfballungeheuern und Bananenflanken, Delius Klasing, 144 S., 29,90 Euro 150 Jahre HTB Klasse hat dagegen die opulent gestaltete und inhaltlich überzeugende Darstellung der Geschichte des Harburger Turnerbunds. Der Autor skizziert kompetent die Entwicklung des anfangs von „vaterländischer Gesinnung“ geprägten Turnvereins zum „sozialen Dienstleister“ und spart dabei die Entwicklung des Klubs im Nationalsozialismus nicht aus. Nicht nur die aktuell 2.200 Mitglieder dürfen sich über eine gelungene Vereinschronik freuen, sondern auch alle an der hiesigen Sporthistorie Interessierten. Klaus Buchholz: Die HTBChronik. 150 bewegte Jahre, 230 Seiten, 20 Euro – Bezug über die HTB-Geschäftsstelle, 040/79 14 33 23 Im Abseits Ein ganz anderer Typ als Hrubesch ist Paul Scharner, dessen kurzes Gastspiel beim HSV vorzeitig endete. Der Österreicher stellt sich als Individualist in einem kollektiven Sport dar. In- Hamburgs Verfassungsschutz warnt vor einer Anti-Drogen-Kampagne, hinter der die als verfassungsfeindlich eingestufte Scientology-Organisation steckt. Wir sprachen mit Marco Haase vom Verfassungsschutz. 1 Warum macht Scientology so etwas? Das Engagement gegen den Missbrauch von Drogen ist in unserer Gesellschaft breit akzeptiertes, populäres Thema. Scientology versucht hierüber, mit den Menschen in Kontakt zu kommen, um letztendlich neue Anhänger zu gewinnen. Dabei verschleiert die Organisation übrigens ihre Urheberschaft. 2 teressant sind die Passagen, in denen er aus dem Nähkästchen plaudert – über das „Pastern“ zum Beispiel. Bei diesem fragwürdigen Ritual fällt die ganze Mannschaft über einen Spieler her, rasiert ihn und reibt die Pobacken mit schwarzer Schuhcreme ein. Das empfindet Scharner zurecht als „entwürdigend“, es wirft ein schlechtes Licht auf die kurzbehosten Millionäre. Lars Dobbertin: Paul Scharner: Position: Querdenker, Delius Klasing, 212 Seiten, 19,90 Euro Wenn ich das Auto mache Wie stark ist Scientology in Hamburg noch? Die Tendenz geht nach unten: 2006 gab es noch rund 750 Scientologen in Hamburg, derzeit sind es noch rund 400. Das liegt sicherlich auch an der insgesamt erfolgreichen Beobachtung und der Aufklärungsarbeit über die wahren Ziele dieser extremistischen Organisation. Dennoch ist Scientology weiter aktiv und nicht zu unterschätzen. Die „scientologische“ Gesellschaft ist mit unserer Demokratie nicht zu vereinbaren. Nicht von ungefähr wird Scientology seit fast 20 Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet. 3 Was sollte man mit solchen Flyern tun? Die Flyer liegen in der Regel an gut besuchten An dieser Stelle schreibt jede Woche Kater Willi. Diesmal über besondere Liegepositionen Wer erinnert sich noch an die Kaffee-Werbung im Fernsehen, als der „Cappuccino-Mann“ charmant die aufgebrachte Nachbarin um den Finger wickelte? Während sie sich über den vermeintlich von ihm blockierten Parkplatz aufregte, rührte er dauer-quasselnd ein heißes Tässchen für sie an und gestand dann treuäugig guckend: „Isch ’abbe gar keine Auto, Signorina...“ Das kann ich bestätigen: Isch ’abbe auch gar keine Auto, lie- be Willi-Freunde. Bei mir ist das viele besser! Ich mache das Auto! Um das zu erklären, muss man wissen, dass der Junge, der in meinem Haus wohnt, ein ziemlich schlauer Bursche ist. Wie viele (alle? die meisten?) männlichen Wesen im Junioralter ist er bei Worten genauso sparsam wie bei Aufräumarbeiten in seinem Zimmer. Wenn er etwas sagt, trifft er aber den Dings, also den Nagel auf den Kopf. Es ist schon etliche Futter- Kolumne auf der Couch. Inzwischen ist es längst meine Lieblingsdecke auf meiner Lieblingscouch. Ich klappte also auf dieser bequemen Unterlage die Vorderpfötchen ein, parkte Moin, sie unter der attraktiven Katerbrust, legte den Moin! Schwanz gepflegt um die Hüfte und tat, als ob ich schlief. In Wirklichkeit bin ich in dieser Position hellnapffüllungen her, ich war ein wach. Der Junge, der in meigeschmeidiger Jung-Kater, da nem Haus wohnt, beobachtete lag ich bequem auf einer Decke mich in dieser Lage und rief WILLIS WELT dann: „Guckt mal, Willi macht das Auto!“ In der Tat erinnert diese einmalige, so‘n büschen eckige Darstellung ein wenig an eine Kompaktklasse. Und wie ein Auto im Eco-Modus bin ich dabei jederzeit startklar – selbst wenn die Augen geschlossen sind. Totale Wachsamkeit, während die anderen denken, man schläft: Bei Menschen gibt‘s das nur umgekehrt und das nennt sich dann, glaube ich, Büro. Genau weiß das allerdings nicht. Euer Willi Orten aus. Die Inhaber von Geschäften sollten über den Ursprung dieser Flyer aufgeklärt werden. Zudem freuen wir uns vom Verfassungsschutz über jede Info, wo die Flyer ausgelegt 040/ 24 44 43. wurden: Und letztendlich: Ab ins Altpapier, weg damit.