Bordeaux Subskription 2013
Transcription
Bordeaux Subskription 2013
Bordeaux Subskription 2013 UNSERE LIEFER - UND ZAHLUNGSBEDINGUNGEN AUX FINS GOURMETS Selektion 2013 I. Allgemeines 1. Der Verkäufer liefert nur zu den nachstehenden Bedingungen. 2. Mit Erscheinen der jeweils neuen Preisliste verliert die vorherige ihre Gültigkeit. 3.Die Homepage www.aux-fins-gourmets.de beinhaltet kein Vertragsangebot. Bei einer Vertrag erst mit unserer Bestätigung zustande. Zum ersten Mal in einer Subskription haben wir für Sie ein Sextett an Weinen aus unterschiedlichen Appellationen ausgewählt, das die stillistische Bandbreite des Jahrgangs sehr gut abbildet und die Reüssiten enthält, die in einem überschaubaren Budgetrahmen Ausweis an Feinheit und Eleganz sind. Diese Essenz des Jahrgangs stellen wir in unserer "AUX FINS GOURMETS Selektion 2013" zusammen, in der jeweils zwei 0,75LFlaschen folgender Weine enthalten sind: II. Angebote Angebote sind stets freibleibend und unverbindlich. Bestellungen werden nach der chronologischen Reinenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit Erscheinen dieses Katalogs verlieren alle früheren Angebote ihre Gültigkeit. Preisänderungen sowie Irrtum vorbehalten Ch. Cantemerle, Haut-Médoc III.Zahlungsbedingungen 1.Die in diesem Katalog aufgeführten Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer in Höhe von 19% und beziehen sich, falls nicht anders angezeigt, auf die 0,75L Flasche. 2.Die Rechnungssumme ist nach Rechnungserhalt ohne Abzug durch Überweisung auf ein Bankkonto des Verkäufers zu zahlen. Kann 2 Wochen nach der auf der Rechnung ausgewiesenen Valuta noch kein Zahlungseingang festgestellt werden, ist der Verkäufer berechtigt, unter Nachfristsetzung vom Vertrag zurückzutreten. 3. Die gekaufte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Mainz. Ch. Batailley, Pauillac Ch. Kirwan, Margaux Ch. Haut Marbuzet, Saint-Estèphe Ch. La Pointe, Pomerol IV.Widerrufsrecht Sie können die bei uns erworbenen Waren innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen zurückgeben (dies steht Ihnen im Rahmen des gesetzlichen Rückgaberechts zu). Bitte setzen Sie sich diesbezüglich in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) mit uns in Verbindung. Die Rücksendung erfolgt auf unsere Kosten und Gefahr. Ch. La Tour Figeac, Saint-Emilion Grand Cru Wir liefern dieses Doppelsextett in einer Holzkiste zum Preis von EUR 315,00 (EUR 35,00/L) frei Haus in Deutschland V.Sonderbedingungen Subskriptionskauf: 1. Im Falle der Vereinbarung eines Subskriptionsgeschäftes, welches die Lieferung von Weinen zu einem viel späteren Zeitpunkt zum Gegenstand hat, deren Preise auf dem Markt erheblichen Schwankungen unterliegen können und auf die AUX FINS GOURMETS keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können, besteht kein Widerrufsrecht im Sinne des § 312 d Abs. 4 Nr. 6 BGB. 2. Eine etwaige Mehrwertsteuererhöhung zwischen Bestellung und Auslieferung der Weine wird nachfakturiert. 3. Bestellungen sind erst nach Rechnungseingang beim Käufer und Zahlungseingang auf dem Konto von AUX FINS GOURMETS verbindlich. 4. Wird der Rechnungsbetrag vom Käufer nicht innerhalb der angegeben Zahlungsfrist beglichen, kann AUX FINS GOURMETS die Rechnung umgehend stornieren. 5. Das Subskriptionsangebot ist unverbindlich und freibleibend, Preisänderungen und Irrtum vorbehalten. 6. Ab einer Gesamt-Bestellsumme von EUR 200,00 brutto versenden wir Normalflaschen kostenfrei im deutschen Festland (für Insellieferungen gelten abweichende individuell zu vereinbarende Bedingungen). Für den Versand ins europäische Ausland erfragen Sie die Kosten bitte individuell.Bei Abfüllung von Flaschen in Sonderformaten werden Aufschläge pro Flasche berechnet (siehe Punkt VI der AGB). Die Versandkosten für Sonderformate betragen pro Paket Euro 10,00 innerhalb Deutschlands. 7. Nur bei Bestellung von Verpackungseinheiten (i.d.R. 12 x 0,75l Flaschen) besteht ein Anrecht auf die Originalverpackung. 8. OHK mit Pappeinlagen können nur gegen ein Aufgeld (z.Zt. EUR 10,00 pro Paket) versandt werden. Magnumund halbe-Flaschen können nur im PTZ-Karton versandt werden. Alphabetisches Verzeichnis der Weingüter: Weingut Seite online-Bestellung kommt ein Weingut Seite Weingut Seite Aiguilhe, Château d' 29 Figeac, Château 34 Montrose, Château 24 Batailley, Château 13 Fleur Cardinale, Château 41 Moulin Haut Laroque, Château 29 Belle-Vue, Château 4 Gay, Château le 30 Palmer, Château 11 Calon Segur, Château 21 Gazin, Château 31 Pape Clement, Château 27 Canon Château 32 Giscours, Château 9 Parde de Haut-Bailly, Le 27 Cantemerle, Château 4 Gloria, Château 18 Phelan Segur, Château 24 Cantenac Brown, Château 7 Grand Puy Lacoste, Château 13 Pichon Baron, Château 15 Capbern Gasqueton, Château 22 Gruaud Larose, Château 18 Pichon Comtesse, Château 15 Carmes Haut Brion, Château les 25 Guiraud, Château 38 Pierre de Lune, Château 35 Charmail, Château 5 Haut Bailly, Château 26 Pointe, Château la 31 Chasse Spleen, Château 6 Haut Brion, Château 27 Pontet Canet, Château 16 Cheval Blanc, Château 33 Haut Marbuzet, Château 23 Poujeaux, Château 7 Chevalier, Domaine de 25 Issan, Château d' 8 Rauzan Segla, Château 12 Clos du Jaugueyron 5 Kirwan, Château 9 Roc de Cambes 29 Clos du Jaugueyron (Margaux) 8 Labegorce, Château 10 Saint Pierre, Château 21 Clos Fourtet 34 Leoville Barton, Château 20 Smith Haut Lafitte, Château 28 Clos la Madeleine 33 Leoville las Cases, Château 18 Sociando Mallet, Château 6 Clos Manou 6 Leoville Poyferre, Château 19 Tertre, Château du 12 Conseillante, Château La 33 Lynch Bages, Château 14 Tertre Roteboeuf, Château 35 Cos d'Estournel, Château 22 Malartic Lagraviere, Château 28 Tour Figeac, Château 36 Cruzelles, Château les 30 Margaux, Château 10 Troplong Mondot, Château 37 Doisy Vedrines, Château 38 Mille Roses, Château 5 Vieille Cure, Château La 29 Ducru Beaucaillou, Château 17 Mille Roses, Château (Margaux) 11 Vieux Chateau Certan 31 Mission Haut Brion, Château La 28 Violette, Château La 32 VI.Preisberechnung Sonderformate: Bei der Bestellung anderer als 0,75L Flaschengrößen oder abweichender Verpackungseinheiten (Handelseinheit sind 9L) gelten die folgenden Bruttoaufschläge (nach der Formel Preis 0,75L mal bzw. durch): 0,375l Preis 0,75L-Flasche/2 zzgl. 0,75l in 6er OHK Preis 0,75L-Flasche zzgl. 1,50l Magnum: Preis 0,75L-Flasche mal 2 zzgl. 3,00l Doppelmagnum in 1er OHK: Preis 0,75L-Flasche mal 4 zzgl. 6,00l Imperial in 1er OHK: Preis 0,75L-Flasche mal 8 zzgl. 1,40 Euro 1,00 Euro 3,00 Euro 55,00 Euro 75,00 Euro VI.Paketanlieferung: Wir versenden i.d.R. bis zu 72 Flaschen per Paketdienst (aktuell DHL). Der Versand der Ware erfolgt in geprüften neutralen Verpackungen. Wenn ein Auftrag aus mehreren Paketstücken besteht, kann die Zustellung an verschiedenen Tagen erfolgen. Bei einer Bestellmenge von mehr als 72 Flaschen erfolgt die Zustellung per Spedition. Kann bei der Empfängeradresse nicht durchgehend Ware angenommen werden, vereinbaren Sie bitte eine telefonische Avisierung. Die Speditionsanlieferung erfolgt bis zur ersten verschlossenen Tür. Bitte überprüfen Sie beim Erhalt der Ware, ob alle Paketstücke geliefert sind und ob diese unversehrt sind. Sollten Sie Mängel feststellen, so lassen Sie sich diese bitte vom Fahrer direkt quittieren und uns zukommen. Nachträgliche Reklamationen können leider nicht akzeptiert werden. VII.Datenschutz: Die von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten verwenden wir ausschließlich zum Zweck der Erfüllung Ihrer Wünsche und Anforderungen, also in der Regel zur Abwicklung des mit Ihnen geschlossenen Kaufvertrages oder zur Beantwortung Ihrer Anfrage. Eine Weitergabe oder sonstige Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nicht, es sei denn, daß dies zum Zwecke der Vertragsabwicklung erforderlich ist. Bordeaux 2013: Von der Schönheit graziler Anmut Wer mit dem schweren Gepäck des vermeintlichen Vorwissens zu den Primeurverkostungen 2013 nach Bordeaux gefahren ist, war möglicherweise zu dem Zeitpunkt, als es an die kritische Schau der ersten Muster ging, nicht entsprannt - und: unabhängig genug, um den Weinen eine angemessene Beurteilung zukommen zu lassen. Der Autor jedenfalls ist überzeugt, dass seine Strategie, informationsresistent und ignorant im Hinblick auf Meldungen aus Bordeaux, die etwas mit dem Jahrgang 2013 zu tun hatten und damit das Fell des Bären bereits verteilten, bevor man ihn überhaupt erst erlegt hatte, zu sein, mehr als die zweitbeste Fahrt ist. Das Streben nach Unvoreingenommenheit hat naturgemäß dort seine Grenzen, wo sich die einzelne Probe der Unbestimmtheit entzieht, denn es wird ja nicht blind probiert. Die ersten Verkostungen der großen Terroirs waren bereits erhellend und nach Abschluß der Primeurwoche war für mich klar, dass, wenn man die besten 25 Weine des Bordeaux-Jahrgangs 2013 nehmen würde und all sein Wissen um die schwierigen Bedingungen seiner Genese ausblendete, man gerade nicht auf die Idee käme, ein Verdikt zu formulieren, sondern nach einer Semantik suchte, die in ihren Differenzierungen, im seidigen Flüstern ondulierter Wortwogen der ungemeinen Feinheit, Frische und Verve dieses Jahrgangs gerecht werden kann. Stellen Sie sich vor, sie hören konzentriert Bachs Goldberg-Variationen, sagen wir in der legendären Glenn-Gould Einspielung von 1955. Würden Sie, sofern Sie in Analogie zum Weinkonsum auf die Idee kämen, die Variationen einzeln in einem Punkteschema zu bewerten, die langsamen Sequenzen niedriger bewerten als die schnellen bis rasenden Abschnitte? Würden Sie einen Wein, der pure Eleganz verkörpert, genauso hoch bewerten wie einen, der Kraft oder auch Opulenz in ihrer Reinform darstellte? Gerade die Sorge vieler Bordeauxfans, mit der klimatisch evozierten Alkoholwerthausse ein Identifikationsmerkmal zu verlieren, was eben einen gestandenen Bordeaux von seinem Pendant aus Châteauneuf-du-Pape unterscheidet, sollte die Aufmerksamkeit all jener, die es auch gerne mal etwas schlanker haben möchten, auf den Jahrgang 2013 lenken. Aber Vorsicht! Kann man beinahe jeden Bordeaux, der dem Jahrgang 2009 entstammt, bedenkenlos einkaufen, ist dies in den Nachfolgejahrgängen viel schwieriger. Man könnte fast sagen, 2013 sei ein odysseisches Jahr, in dem Skylla als unreifes Wässerchen und Charybdis als Extraktmonster das Meer der Proben unsicher machen. Man lehnt sich wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster komparativer Gegenüberstellung, wenn man annimmt, gleiche Wetterund Wachstumsbedingungen hätten noch vor weniger als 20 Jahren eine wesentlich inferiorere Ernte ergeben. Wie ist das zu erklären? Das Zusammenspiel aus ökonomischer Fortüne auf der Basis globalisierter Nachfragesteigerung mit immer profunderem Wissen sowohl in der Önologie allgemein als auch um das eigene Terroir im Besonderen hat für eine bestimmte Klasse an Châteaux - und um die geht es besonders in 2013 - Gestehungskosten und Marktpreis auseinanderdiffundieren lassen. Erntemengen, die im historischen Vergleich nicht selten einen neuen Tiefpunkt markieren, kann man eben besser verkraften, wenn die Gleichung "Menge x Preis" nicht defizitär ist. Man müsste zu weit ausholen, etwa das Segment der Markenbildung beleuchten, um all die Themenstränge, in die der Jahrgang 2013 mit seinen unwirtlichen Vegetationsbedingungen eingewoben ist, einer Gesamtschau zugänglich zu machen. Hier empfiehlt sich sicherlich das persönliche Beratungsgespräch mehr als eine allgemeine Einleitung. Es ist offenkundig, dass bei den Top-Weingütern eine Entkopplung der zugrundeliegenden allgemeinen Bedingungen und dem erzielten Ergebnis erfolgt ist. Für den Jahrgang 2013 heißt dies, dass die Subskriptionsofferte die schlankeste in den letzten 10 Jahren ist. Wenn eine Allgemeinaussage über den Jahrgang möglich ist, dann sicherlich die, dass die verrieselungsanfälligere Rebsorte Merlot weit weniger erfolgreich war als in den letzten Jahren. Nicht umsonst gibt es im Jahrgang 2013 das Novum zu vermelden, dass die in den letzten Jahren nicht selten launige Comtesse mit einem reinsortigen Cabernet-Sauvignon ein Ausrufezeichen gesetzt hat. Weitere Verallgemeinerungen in der Art etwa, "je weiter nörlich im Médoc...." entbehren meist jeglicher Substanz. 2013 ist das Jahr der besonderen Fürsorge, der terroirgenuinen Interpretation, der Selektion, des Weinbergs und in den besonderen Fällen wie bei Château Pontet-Canet oder auch Mille Roses biodynamischer Denke. Nachfolgend finden Sie meine persönliche Auswahl für den Jahrgang 2013. Da ich es nicht als meine Aufgabe ansehe, Sie auf schlechte Weine hinzuweisen, finden Sie nur die Weine, bei denen ich eine Subskription für angebracht halte. Hinterfragen Sie für sich bitte auch das gerne angeführte Argument, 2013 sei ein Jahrgang, den man sich ja später, wenn die Weine auf der Flasche sind, jederzeit noch zu den gleichen Konditionen werde zulegen können. Hier muss der Handel in seiner Breite, indem er die Weine einkauft, mitspielen. Das wird schwerlich der Fall sein. Sofern Ihnen folgende Eigenschaften bei Weinen zusagen, sollten Sie sich zumindest nicht achtlos gegenüber Bordeaux 2013 verhalten: Brillanz, Klarheit und Reinheit der Frucht, moderater Alkohol, Bukettopulenz (Margaux), Frische, Eleganz, Verve, Finesse, animierende Säure, Tanninfeinheit Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des Katalogs. Mit freundlichen Grüßen, Matthias Hilse 31 Haut-Médoc Ch. Belle-Vue 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 11,50/Fl. (EUR 15,33/L) In den letzten Jahren hat sich Château Belle-Vue zu einem der zuverlässigsten und besten Quellen hochwertiger CruBourgeois-Qualitäten im südlichen Haut-Médoc entwickelt. So waren wir sehr gespannt, den zweiten Jahrgang nach dem leider viel zu frühen Tod von Vincent Mulliez, der die rasante Entwicklung des Weinguts durch seine weltmännische Übersicht in Gang gebracht und befeuert hatte, zu verkosten. Das Ergebnis gereicht seinem Andenken zu höchster Ehre, denn der präsentierte Wein zeigte sich als Ergebnis überaus gelungener Genealogie! Matthias Hilse: 89-90 Weitere Bewertungen: René Gabriel : 16/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Süssliches, leicht dropsiges Bouquet, Zedernholz und feine Rauchnoten, erstaunlich aromatisch. Im Gaumen mit interessanter Textur, auch hier wieder sehr aromatisch im Extrakt, mittleres Finish mit einem Hauch Geraniol im Innern. Kann noch zulegen, wäre aber auch mit 16/20 ein bekömmlicher Bourgeois-Spass." 2017-2027 Ÿȱ RVF: 14,5-15/20 "Un vin tendre et séduisant, avec une extraction très mesurée. Les belles notes de fruits rouges donnent de la fraîcheur et de la gourmandise." Ž Decanter: 87 "Smooth depth of fruit supple and classy for 2013 from a neigbour of La Lagune. Drink: 2017-2025." ŷ Jeff Leve: 86-88 "The wine is floral and spicy, serving up dark raspberries and a medium-bodied, bold style. From a blend of is 52% Cabernet Sauvignon, 24% Merlot, and 24% Petit Verdot, the wine reached 13% alcohol." Źȱ Bettane & Desseauve: 88 " Bel équilibre floral, dimension équilibrée avec de la vivacité et une finale franche et sans sécheresse." Ŷ Ch. Cantemerle 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 23,00/Fl. (EUR 30,67/L) Klassifizierung: Cinquième Cru Classé en 1855 Verkostungsnotiz: H A U T M E D O C Château Cantemerle 2013 ist die zarteste Versuchung des Jahrgangs und brilliert mit einer Eleganz, die in vollendeter Feinheit ein Gaumenbalett enthemmter Beiläufigkeit und animierender Frische vollführt. Mit ihrem aristokratischen Aplomb ist diese Südmédocgrazie der stilistische Gegenentwurf zu manch scharfem Geschoss des Jahrgangs, dem die Kritik ob der potemkinschen Vordergründigkeit weniger die Akklamation versagt. Man könnte auch sagen: von der Schönheit roter Früchte und ihrer Harmonie mit veilchenbeschwingten Obertönen und der hohen Kunst des rechten Maßes. Matthias Hilse: 90-93 Weitere Bewertungen: Wine Spectator: 87-90 "Charming, with slightly high-pitched red cherry and damson plum fruit lined with a violet note. Not dense by any stretch, but manages purity and balance." Ż René Gabriel: 15/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Florales Bouquet, eher defensiv. Im Gaumen mit viel unreifen Tönen, Zwetschgenschalen über dem aufrauhenden Extrakt. Cinquième Cru? Ja - aber nur auf der Etikette - und leider gar nicht in der Flasche." 2017-2030 Ÿ RVF: 14,5-15,5/20 "Le château est l'un des seuls à avoir produit ne récolte complète, avec un rendement de 51hl/ha. Le vin est agréable et joliment fruité, avec une bouche souple, mais trés appétante." Ž Jane Anson: 90-91 "Fairly open plum on the nose. Like this. Great anthocyane extraction, some purple-violet tones. Potential, poise, power, not over done, well worked, good winemkaing skills. Highly recommended. Drink 2019-2032" ŵȱ Decanter: 88 "Good fresh red and black fruits, some depth and class. An elegant southern Médoc. Drink: 2017-2024." ŷ 42 Ch. Charmail 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 13,50/Fl. (EUR 18,00/L) Matthias Hilse: 89-91 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 16/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Verhaltenes, trocken wirkendes Bouquet, rote Pflaumen, kalter Kaffee, etwas Zedernduft. Im Gaumen angenehm, feine Muskeln, aromatisches Finale. Gut, aber etwas hinter seinen Erwartungen. Das Muster an der grossen Cru Bourgeois-Degustation auf d'Arsac war etwas besser. Also zwei Mal verkostet." 2017-2029 Ÿȱ James Suckling: 88-89 "Nicely done with berry, hazelnut and cedar character. Full body, velvety tannins. Juicy finish." ŵŴȱ Jeff Leve: 84-86 "From a blend of 40% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot, 9% Cabernet Franc and 9% Petit Verdot, and aging in 30% new French oak, this medium-bodied wine is easy to drink. Dominated by fresh cherries, it ends with a hint of dusty tannins in the finish. Once again, Charmail remains one of the top value wines from the Medoc." Ź Clos du Jaugueyron, Haut-Médoc 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 12,00/Fl. (EUR 16,00/L) Rebfläche: 3,35ha Jahresproduktion 2013: weniger als 10.000 Flaschen Mit großer Leidenschaft und einem hohen Maß an Empathie gesegnet, bringt der Bodenflüsterer Michel Théron, den ich für eines der größten, mit natürlichen Interpretationsgaben bestens versehenen Talente im Médoc halte, in wahrhaft homöopathischen Mengen den Prototypen präziser Cabernetdistinktion in der Cru-Bourgeois-Liga in die Flasche. Ein wenig erinnert mich Michel an Friedrich Gulda, jenes überragende Musikgenie, das doch immer nur Talent sein wollte, indem er dezent im Hintergrund, ohne jedweden Anflug von Allüren, daran tüftelt, das hervorzubringen, was andere nicht ansatzweise in der Lage sind, den Böden und den Reben zu entlocken. Aus einer ursprünglich sehr kleinen Lage von 2ha (die Wurzeln des Weinguts reichen in das Jahr 1898 zurück, als in Cantenac ein 0,6ha großes Rebland, das sich aus zwei Parzellen, Petit Jaugueyron und Grand Jaugueyron, zusammensetzte, erstmals erwähnt wird) konnte er in den letzten Jahren durch Zukäufe sein Anwesen im Haut-Médoc auf nunmehr 3,55ha erweitern (zwischenzeitlich waren es sogar knapp 5ha, mit der Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung hat er etwas mehr als 1ha Rebland wieder veräußert, weil er in seiner Margaux-Lage Clos du Jaugueyron knapp 2ha hinzunehmen konnte, und er mehr Fläche im Einmannbetrieb nicht bewirtschaften kann), so dass jetzt etwa 17 000 Flaschen vom Clos du Jaugueyron HautMédoc in Umlauf sind. Es kann nicht genug betont werden, mit welcher Konzentration, akribischer Hingabe und schöpferischer Energie daran gearbeitet wird, das, was in der großen Skala auf Pontet-Canet passiert, hier, im kleineren Maßstab eines Einmannbetriebs, abzubilden – ohne dabei Eklektizismus zu betreiben. Was auf Pontet Canet mit dem Jahrgang 2010 bereits vollzogen wurde, die vollständige Umstellung der gesamten Rebfläche auf Biodynamie, befindet sich bei Michel Théron noch in der Konversion. Man darf es als Glücksfall ansehen, dass die Größe des Weinguts dazu führt, dass es für viele Verkoster, die in ihrem Bestreben nach Akklamation auf große Ernten angewiesen sind, unter dem Radar liegt. Weil ich die Geschichte, die sich hier im südlichen Médoc abspielt, so spannend finde, werde ich nicht müde, sie Ihnen, liebe/r Leser/in zu erzählen. Denn bei all dem Bedauern über die andere Seite des Médoc, die teuren und raren Crus, gibt es auch sie: die günstigen und ebenso raren Crus, denen die breite Anerkennung fehlt, die aber gerade deshalb vernünftig im Preis sind. Ich möchte es an dieser Stelle einmal so formulieren: gerade in Deutschland wird sehr stark nach Punkten, wie sie die internationale Weinpresse vergibt, eingekauft. Im Kern liegt hier eine nicht unwesentliche Ursache der allgemein beklagten Preishausse begraben; denn es gibt sie immer, die Alternativen. Man braucht als Konsument aber das Vertrauen in die Nachhaltigkeit der Empfehlung, wenn es den Widerhall der Weinkritik nicht gibt. Ich möchte Sie herzlich einladen, meiner Empfehlung, dem Bodenflüsterer Michel Théron zu lauschen, zu folgen. Mehr ehrlichen Wein gibt es zu diesem Preis nicht. Matthias Hilse: 89-91 Ch. Mille Roses, Haut Médoc 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 12,00/Fl. (EUR 16,00/L) Einer vielzitierten Legende gemäß ist Biturica der Vorläuferbegriff der mit Cabernet Sauvignon synonymen Rebsorte Bidure. Biturica ist heute aber vor allem ein Zusammenschluss solch illustrer Weingüter wie Château Belle-Vue, Clos du Jaugueyron, Château Cambon-la-Pelouse, Château d'Agassac, Château Mille Roses und Château Paloumey. Hier, im südlichen Médoc, an den südlichen Ausläufern der Appellation Margaux, in der Gemeinde Macau, haben diese Weingüter in den letzten Jahren jeweils hervorragende Weine in einem äußerst budgetschonenden Preissegment an den Markt bringen können. Château Mille Roses, dessen Kreation noch knapp in das letzte Jahrhundert hineinreicht, verfügt über eine Rebfläche von etwas mehr als 9ha, die mit im Durchschnitt 25-jährigen Reben bepflanzt sind. Das Weingut von Sophie und David Faure befindet sich gerade in der Konversion zum Biodynamie. Matthias Hilse: 89-91 53 H A U T M E D O C Ch. Sociando-Mallet 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 26,00/Fl. (EUR 34,67/L) Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Dense colour, polished fruit and very good depth. Elegance and classic grip on the finish. Drink: 2017-2028" 16,75/20." ŷ René Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Würziges, dunkelbeeriges Bouquet, Rauchnuancen, Brazil-Tabak, schlank, aber doch sehr aromatisch. Und genau so geht es im Gaumen weiter, die Tannine geben sich reif, endet wieder mit Tabak und jetzt neu Heidelbeeren. Gut gelungen und nicht überzüchtet. 2020-2038" Ÿȱ RVF: 15-15,5/20 "C'est la plus petite production en terme de volume du château. Le vin est franc, de constitution moyenne, avec de la tension et des tanins encoire un peu stricts. Il est plus marqué par les merlots qu'à l'habitude." Žȱ Wine Spectator: 87-90 "Offering a core of blueberry and blackberry fruit, this isn't shy with its toast as a roasted vanilla edge holds sway on the finish. Yet there?s a juicy edge and some solid flesh for the vintage." Żȱ James Suckling: 90-91 "Bright and fruity with blueberry and cream character. Medium body with fine tannins and an attractive finish. Sociando performs outstandingly in difficult years." ŵŴȱ ȱ Médoc Clos Manou 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 17,90/Fl. (EUR 23,87/L) Im nördlichen Médoc, dort, wo man die Appellationsgrenze zwischen Saint-Estèphe und Médoc überschritten hat, liegt der Ort Saint Christoly-Médoc. Zweifellos einer der beachtlichsten Weine der Appellation, die doch sehr unterschiedliche Stilrichtungen hervorbringt, kommt von Clos Manou, jenem 9ha kleinen Weingut von Francoise und Stéphnae Dief, das mit einer Pflanzdichte von 10.000 Stöcken/ha bei den jungen Reben den modernen Weg der Ertragsreduzierung geht (den man auch auf Ausone anwendet). Verkostungsnotiz: Der Überschwang, solche handwerklichen Trouvaillen wie den Clos Manou zu bewerten, sollte sich doch in den Grenzen halten, die die Kirche im Dorf sein lässt und die Kunden nicht mit einem vermeintlichen Goldfund blendet. Alchimisten nämlich sind die Diefs nicht, sie haben aber das Pathos und die Leidenschaft, die nicht selten Menschen eigen ist, die sich von einer erlernten Profession abgewendet und ihren Eifer und ihre Visionen als "Ungelernte" in einen Gegenstand ihres Seelenstrebens gebündelt haben. So ist der Clos Manou 2013 von aufwallender Schönheit, urwüchsig im Drang, den Gaumen mit einer beeidruckend aromatischen Fruchtattacke zu entern, für den Jahrgang konzentriert, ohne dass es den Fruchtfluss bremsen würde, überaus frisch mit guter Tanninrobe, animierend mineralisch und insgesamt sehr gut ausgewogen. Matthias Hilse: 89-92 Weitere Bewertungen: Jeff Leve: 86-88 "With black cherries, cocoa, espresso bean and hints of earth, this soft, sweet and ready-to-drink wine is a real value. From a blend of 48% Merlot, 43% Cabernet Sauvignon, 5% Cabernet Franc, and 4% Petit Verdot, the wine reached 13.2% alcohol and is aging in 70% new oak." Ź Bettane & Desseauve: 89 "Nez expressif, fruité, bouche dense, trame serré, de la finesse, concentrée. Joli jus." Ŷ Decanter: 86 "Fine cassis nose, slightly smoky, good purity and depth of flavour. Drink: 2016-2022." ŷ Moulis M E D O C Ch. Chasse Spleen 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 21,90/Fl. (EUR 29,20/L) Matthias Hilse: 88-90 Weitere Bewertungen: Wine Spectator: 86-89 "Gentle and perfumy, with bergamot, cherry and pomegranate notes mixed with sandalwood and tea. Light, but charming and balanced." Żȱ RVF: 14,5-15,5/20 "Dans un esprit infusé et délicat, avec un fruité tendre et une bouche délée. Le vin se révèle fluide et gourmand." Ž 64 René Gabriel: 16/20 "Ziemlich helles Weinrot mit grossem, transparentem Rand. Rosenholz, Zedern, wenig Frucht, also auch wenig Aromendruck in der Nase. Im Gaumen Honigkonturen von gewissen rosinierten Chargen, etwas trockene Adstringenz, recht viel Charakter zeigend. Esswein von mittlerer Statur." Ÿ Ch. Poujeaux 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 21,00/Fl. (EUR 28,00/L) Matthias Hilse: 88-90 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 16/20 "Eine halbe Ernte. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Delikates Bouquet, rotes Cassis und Damassinepflaumen. Schlanker Gaumen, roter Früchtetee, helle Hölzer, gut stützende Säure, leicht kernige Noten im Extrakt, mittleres Finish. 2017-2030" Ÿ RVF: 14-15/20 "En plus des conditions climatiques difficiles, le cru a été victime de la grèle. Conséquences, des rendements très bas. Il en résulte un vin léger, au fruité subtil, avec des tanins polis. Souple et fiand, on le savourera dans ses premières années." Ž Jeff Leve: 87-89 "Floral, oak and cherry pipe tobacco scents open this lighter, bright, red cherry-filled style of Poujeaux that was vinified for early drinking. Blending 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot and 5% Petit Verdot, the wine reached 13% alcohol and is aging in 30% new oak. The Grand Vin is produced from 65% of the harvest from yields of 27 hectoliters per hectare." Źȱ Wine Spectator: 86-89 "Soft, but with some depth to the plum and black cherry fruit, which is lined with black tea on the relatively supple finish." Żȱ Margaux Ch. Cantenac Brown 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 32,50/Fl. (EUR 43,33/L) Klassifizierung: 3ème Cru Classe en 1855 Verkostungsnotiz: Im Grunde ist es ja ein Segen, dass solche Weine wie der Cantenac Brown des Jahres 2013 mit stellenweise niederschmetternden Rezensionen leben müssen. Denn diejenigen unter Ihnen, denen es eben nicht entgangen ist, welche Réussiten aus den Jahrgängen 2009 und 2010 hier heranreifen, werden eine Ahnung haben, dass diesem Wein nicht seiner Substanz, sondern gerade seiner Eigenheit wegen, diese durch scheinbare Fruchtabstinenz zu camouflieren, die preistreibende allgemeine Anerkennung bisher verwehrt blieb. Im Labyrinth margaux'scher Terroirinterpretationen liegt der Cantenac Brown ganz auf der Linie, die ihren erhabenen Ursprung bei Château Margaux hat und besetzt die Nische, die seit Rauzan-Ségla's Aufstieg in den Rang seiner historischen Verortung verwaist ist. Die eher kühle Aromatik, die noch einen besonderen Akzent durch die sehr mineralische Anmutung erfährt, die Assoziationen an den Geruch frisch bewässerter Kiesel und fein zerstäubten Graphits fördert, die ein früher Verweis auf das Ephemere des mancherorts gepflegten Fruchtsolipsismus ist und somit, um es in der Sprache der webanimation auszudrücken, synonym mit "skip intro" ist, unterstreicht gerade das Grazile und Erhabene dieses ebenso eleganten wie überaus wohlausgewogenen Margaux. Er könnte ein juveniler Stimmungsverhinderer sein, aber der Genuß in den Weiten seiner optimalen Reife wird das sein, was man salopp schon einmal gerne als "grosses Kino" bezeichnen mag. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: Jane Anson: 89-90 "Rich, round, good nose, again slightly smoky graphite edge. Like this, some juicy rich fruit, good extraction, feel it has sme way to go. A little too short to be great, but this has done a good job of replacing the holes left by lack of perfectly-ripe fruit with interesting building blocks. The vintage is like a game of Jenga. Recommended to Highly Recommended. Drink 20212034." ŵȱ RVF: 15,5-16,5/20 "Sa couleur est l'une des plus profondes de Margaux. Une concentration que l'on retrouve en bouche, sans dureté. Le vin est plein, le fruité s'exprime généreusement, avec une note épicée. Jolie sucrosité en finale." Ž Neil Martin: 87-89 "The Cantenac Brown is a blend of 68% Cabernet Sauvignon and 32% Merlot picked 1 and 10 October. It has a slightly hightoned bouquet with macerated dark cherries and a touch of fresh prune, although it needs more finesse and Margaux-typicity. The palate is quite juicy on the entry with gently grippy tannins. There is not much depth to this Cantenac Brown, although it has sufficient red and black, spicy fruit on the finish to render this a commendable, early-drinking Margaux after bottling. Tasted April 2014"ȱź Bettane & Desseauve: 92 "Grand arôme de merrain (quels progrès dans le choix des barriques), corps magnifique pour l’année, texture tout en élégance, tannin très équilibré, magnifique réussite et grande constance de tous les échantillons." Ŷ 75 M A R G A U X René Gabriel: 15/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Grünliches Bouquet, Blattnoten, Hetrahelix, Rotkraut, dahinter getrocknete Pflaumenschalen. Im Gaumen gehen diese kalten, unreifen Eindrücke leider weiter, grüne Pfefferkörner und Efeu. Ein Tom-Jones-Wein: Green green grass of Home! 2021-2043" Ÿ Decanter: 88 "Deep colour and fruit, some florality, depth, a little four-square but good fruit. Drink: 2017-2027." ŷȱ James Suckling: 88-89 "Very good center palate of ripe fruit here with round tannins and a juicy finish. Should improve nicely in barrel." ŵŴȱ Roger Voss: 90-92 "Barrel Sample. This wine boasts ripe tannins, mint aromas and layers of new, smoky wood. It has a sense of structure that is firm and concentrated, coupled with a juicy fruit character." ŵŵȱ ȱ Clos du Jaugueyron 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 32,50/Fl. (EUR 43,33//L) Wollte man es plakativ formulieren, könnte man die Appellation Margaux als solche als Experimentierfeld für verschiedene Weinstile bezeichnen. Einem in seiner Brillanz ohnegleichen Ch. Margaux stehen die Traditionalisten, die Ultra-Modernisten, die Gemäßigten und die Wechselhaft-Unentschiedenen gegenüber. Auf jeden Fall hat es in keiner Appellation in den letzten Jahren sehr viel Veränderung gegeben. Seit dem Jahrgang 2010 ist Michel Théron, der Ausnahmewinzer im südlichen Médoc, in der Lage, die Nachfrage nach seinem Clos du Jaugueyron aus Margaux besser zu bedienen. Denn durch Zukauf konnte er die Rebfläche hier von einem halben ha. auf 2,70 ha. erhöhen. Nun gibt es 6000 Flaschen von dieser Rarität, und entgegen unserer bisherigen Vorgehensweise, den Wein streng limitiert zuzuteilen, sind wir nun in der Lage, Ihre Wünsche in vollem Umfang zu erfüllen. Ginge es darum, den Wein jenseits Ch. Margaux, der idealtypisch das Wesen der Appellation verkörpert, zu benennen, dann würde man beim Clos du Jaugueyron zum Ziel kommen – und nicht bei einem der zahlreichen hochdekorierten Cru Classé. Auch die Margaux-Variante von Clos du Jaugueyron befindet sich in der Konversion hin zur Biodynamie. Matthias Hilse: 90-93 Ch. d‘Issan 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 36,00/Fl. (EUR 48,00//L) Klassifizierung: 3eme Cru Classé en 1855 Verkostungsnotiz: Mit Spannung habe ich den neuesten Issan-Jahrgang verkostet, denn es stand die Frage im Raum, ob denn der Teilverkauf des Weinguts an die Familie Lorenzetti (die bereits für Pedesclaux und Lilian Ladouys verantwortlich zeichnet) stilistische Spuren hinterlassen hätte. Anders als bei Ch. Pedesclaux, wo ich durchaus eine Distanzierung vom Kern dessen, was einen Pauillac auszeichnet, diagnostiziere, kann man den Issan nicht anders als sehr gelungen bezeichnen. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: M A R G A U X René Gabriel: 16/20 "Aufhellendes Granat mit mittlerer Dichte, feiner Rand. Getrockneter Rosenpfeffer, blumige Noten, feine Sultaninenspuren, rote Kirschen, darunter erdiger Schimmer. Im Gaumen mittelgewichtig mit asketischem Körperbau die Muskeln verbinden sich mit den Tannine und so wirkt dieser Issan zu streng für den Jahrgang. Die generelle Härte wird er wohl nicht ganz raus schaffen können mit dem Ausbau. Trotzdem scheint aber die Vinifikation besser zu werden." Ÿ Decanter: 90 "Floral yet quite dense Cabernet fruit with balance and length, very Margaux, very attractive. Drink: 2017-2025." ŷ James Suckling: 91-92 "An outstanding core of ripe fruit for the Margaux appellation. Medium body with blueberry and strawberry character. Fine tannins. Fresh finish. Extremely well done." ŵŴȱ RVF: 15-15,5/20 "Gourmand, ce 2013 possède aussi du volume. Le fruit est net, l'ensemble s'e´quilibre et la finale est guidée par des tanins enrobés." Ž Neil Martin: 90-92 "The Château d'Issan, a blend of 26% Merlot and 74% Cabernet Sauvignon, has a simple, light redcurrant and cranberry scented bouquet that has a pleasant floral aspect. The palate is medium-bodied with ripe tannins, good depth considering the performance of its peers, with fine definition on the finish. At last - a decent Margaux 2013! Tasted April 2014."ȱź Jeff Leve: 90-91 "Floral, black cherry and tobacco in character, the wine is medium bodied, soft, forward and fresh with more dark cherries in the finish. From 74% Cabernet Sauvignon and 26% Merlot, the wine reached 12.83% alcohol with a pH of 3.69. The wine is aged in 50% new oak. With yields of 28 hectoliters per hectare, the Grand Vin represents 55% of the harvest." Źȱ Bettane & Desseauve: 90 "Beau nez épicé, vin nerveux, très franc et complexe, mais encore un peu serré dans son soutien tannique. Léger manque de milieu de bouche." Ŷ 86 Ch. Giscours 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 34,00/Fl. (EUR 45,33/L) Klassifizierung: 3ème Cru Classe en 1855 Matthias Hilse: 91-93 Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Light purple-red, Margaux fragrance on the nose, good depth of ripe cassis fruit, lifted finish, good potential. Drink: 20172027." ŷ René Gabriel: 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Florales Würzbouquet, zeigt eine gewisse Tiefe und die tendenziell rotbeerigen Fruchtkomponenten kommen nur zögernd ans Tageslicht. Im Gaumen samtig, weiche Konturen, veloursartiges Extrakt, hier zeigt dieser hochfeine Giscours jetzt Preiselbeeren und Waldfrüchte. Eine sanfte Jahrgangsvariante mit Spassfaktor. 2020-2042" Ÿ Jeff Leve: 89-91 "Shy aromas of vanilla, flowers, dark strawberry and earth get stronger with coaxing. The wine is medium bodied, bright and fresh with cassis and crisp, soft strawberries in a finish that leaves a good impression. This is a very strong wine for the vintage. From a blend of 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot and 5% Petit Verdot, the wine reached 13.3% alcohol with a pH of 3.64. From yields of 40 hectoliters per hectare, the Grand Vin represents 50% of the harvest. The wine is aged in 47% new, French oak." Źȱ Bettane & Desseauve: 91 "Splendide arôme de fleurs sur certains échantillons, un peu d’évent sur d’autres, corps complet, texture généreuse, frais et élégant, encore un peu imprécis dans sa tenue en bouche, mais certainement une réussite dans le millésime." Ŷ RVF: 15-16/20 "Un Giscours dense pour le millésime.Il se révèle serré, avec une belle profondeur et de la structure. L'assise tannique semble plus imposante que celle de ses voisins." Žȱ Neil Martin: 88-90 "Château Giscours certainly boasts one of the superior aromatic profiles of the Margaux appellation with delightful red cherries and fresh strawberry fruit and an essence of mineralité. The palate is medium-bodied with ripe tannins on the entry, although the finish kind of "stumbles" over the finish line and the oak feels just a little heavy handed. Maybe this will sort itself out by the time of bottling. Tasted April 2014." ź Jane Anson: 89-90 "(First bottle had a fault) Bottle two, rich, firm fruit. I still get slight bandaid, but it has softened into dental eugenol, so this must be barrel effect. Good texture, smooth and silky, rich damson fruits, which for me are the best you can get on the Medoc this year, very little cassis on show. It's good, firm, fresh. Great potential. 89-90. Recommended to Highly recommended. Drink 2021-2036." ŵȱ Ch. Kirwan 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 29,00/Fl. (EUR 38,67/L) Klassifizierung: 3ème Cru Classe en 1855 Verkostungsnotiz: Seitdem Philippe Delfaut die Geschicke dieses authentischsten aller Margaux Cru Classés leitet, hat sich mit Château Kirwan eine Metempsychose ereignet in der Art, dass das drittklassige Gewächs nun, ganz im Gegensatz zu den Zeiten, als Michel Rolland der Garant für hohe Parkerbewertungen war, beseelt ist vom Geist des richtigen Margaux-Maßes. Der in seinem Wesen asketische, rotfruchtdistinkte, überaus elegante, animierend frische und präzis säuredotierte Kirwan zeigt in seiner grazilen Erscheinung den Reichtum perpetuierender Nuancierung, für deren Wahrnehmung es Zeit und Sinn braucht. Wer es nicht vermag, sich in den pianissimo-Teil dieser äußerst delikaten Margauxpartitur hineinzuhören, dem entgeht womöglich gerade das, was die feinen Rosen- und Veilchendüfte dem Exegeten zuflüstern. Matthias Hilse: 90-92+ Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Good colour and good, lightly spicy cassis nose, good clarity and Margaux fragrance, nice depth. Drink: 2018-2028." ŷȱ Bettane & Desseauve: 89 "Belle couleur, quelques échantillons un peu sévères et abrupts, d’autres plus charmeurs, le vin bouge beaucoup en cette période, mais le fruit est très net et la suite en bouche digne d’un beau margaux." Ŷ Roger Voss: 92-94 "Barrel Sample. Rich and juicy, this is a smooth wine. It has vanilla wood flavors that soften the acidity and round the wine well. It’s already an attractive wine, with fresh acidity at the end." ŵŶȱ Neil Martin: 90-92 "The Kirwan 2013 has a reticent nose at first, light gravel-tinged black fruit that have a slight Pauillac allure à la BraneCantenac. But I would have liked more vigour. The palate is medium-bodied with a supple opening: bright red berry fruit, well judged acidity, cohesive with more depth on the finish than I expected. This is definitely one of the brighter spots of the appellation this year. Bravo. Tasted April 2014." ź 97 M A R G A U X Ch. Labegorce 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 19,50/Fl. (EUR 26,00/L) Matthias Hilse: 90-92+ Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Recht süsses Bouquet, MYkanoten, dabei eine schöne Konzentration zeigend. Dichter Gaumen, sehr stoffig, sanft marmeladige Ansätze, gebündeltes Finale. Leider nur eine halbe Ernte. Sehr gut gelungen. 2019-2036" Ÿ Roger Voss: 89-91 "Barrel Sample. There are serious wood aromas in the bouquet, producing a wine that is soft, toasty and feels ripe. A black currant flavor finishes this warm, fruity offering." ŵŵȱ RVF: 14,5-15,5/20 "Avec sa bouche suave et ses tanins ronds, le vin offre beaucoup de charme et sa finale tout en fruit termine sur une note fraîche, acidulée." Žȱ Jeff Leve: 87-89 "Coffee bean, cherry and earth are on the nose, while the medium-bodied wine ends with a light, easygoing, pomegranate and cherry finish that will be appealing on release. From a blend of 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, and 5% Petit Verdot." Ź Jane Anson: 88-89 "Damson plum colour, good rich nose, firm fruit, at least on initial impression, this is well made. On the attack we get fairly rich fruit, riper than some, spectrum is moving darker and riper here, with a good lift and smooth tannins. This falls away on the finish, and again it is more medium than long term, but showcasing skills. Recommended. Drink 2020-2033.." ŵȱ Ch. Margaux 2013 Subskription Subsindex 19 ausverkauft Klassifizierung: Premier Grand Cru Classe Matthias Hilse: 93-95 M A R G A U X Weitere Bewertungen: Decanter: 94 "Lovely fragrant nose – floral-sweet, the perfume of Margaux. A textbook Margaux with a hint of Musigny, all delicacy and purity with an undeniable sense of place. Drink: 2018-2035" ŷ Bettane & Desseauve: 92-93 "Presque exclusivement produit avec du cabernet sauvignon, le vin montre une pureté aromatique admirable et son corps aérien, plus dessiné que peint, plaira certainement aux esthètes, mais manquera un peu de sensualité pour les autres. Il sera fascinant de suivre son évolution en barrique et, éventuellement, l’enrichissement de sa texture au contact du bois et de l’oxygène." Ŷ Rene Gabriel: 18/20 "CHATEAU MARGAUX OHNE MERLOT Paul Pontallier bittet uns um Aufmerksamkeit um die Ernte von Château Margaux in drei Worten (dans trois mots) zu erklären. Der Vortrag dauerte dann gute 10 Minuten. War aber sehr spannend und zeigte die extrem heterogene Situation einer sehr komplizierten Ernte. Die Selektion sei dann aber relativ einfach ausgefallen, weil die Qualitäten sehr unterschiedlich gewesen seien. Die Anwende-Formel; beste Terroirs = Grand Vin! Es sei wohl der allererste Château Margaux in seiner Geschichte ganz ohne Merlot, soweit man die Assemblagen in den eigenen Geschichtsbüchern nach verfolgen könne. Die Merlot seien sehr schlank gewesen, hätten wenig Aromen vermittelt und wären ziemlich kernig ausgefallen. Die Selektion: 38 % der Ernte ergab Grand Vin. Mit nur 21 % hätte man noch nie so wenig Zweitwein (Pavillon rouge) produziert.94 % Cabernet Sauvignon, 5 % Cabernet Sauvignon, 1 % Petit Verdot - also kein Merlot! 22 hl/ha.Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Das Bouquet zeige eine feine, pflaumige Süsse, unterlegt mit Edelhölzer, dunkle Rosen. Dominikanischer Tabak und feinen Malzspuren welche das Bouquet abbinden. Im Gaumen feinfüllig mit elegant stützender Adstringenz, im Innern mit floralen, aber doch reifen Cabernetnoten, schwarzer Pfeffer, Brombeeren und Lakritze, langes Finale. Ein kleines Wunder in einem so extrem schwierigen Jahr, was die Theorie der rettenden Superterroirs erklärt. Normalereise macht ja der Merlot eine süssliche Prise Erotik im Blend im Blend - jetzt ist es halt ein sensationelles Cabernet-Steak ohne Sauce. 2022-2046" Ÿ Jane Anson: 91-93 " The works are still ongoing here, so we tasted in the Orangerie (apparently the second biggest in France after Versailles). The new 18m long 9m high cellar will be ready for harvest 2014. Thibault Pontallier on 2013: ‘Long winter that lasted til June. Spring never showed up, we had delayed flowering, lost lots of berries, but then faster maturation for what was left. August very dry but less hot than July, so good aromatics. Then explosion of grey rot at end of September. To ensure we got the grapes in quickly, we doubled our harvesters from 150 to 300 pickers overnight, and brought everything in in just 8 days – but around perhaps five days earlier than we would have ideally liked, in keeping with many local estates. Extremely severe selection." ŵȱ Jeff Leve: 92-94 "Floral, tobacco, black cherry, vanilla and kirsch open to a refined and elegant wine, which is surprising due to the high level of Cabernet Sauvignon as well as the vintage’s characteristics. Medium bodied and silky with pure, sweet fruit, this is a very good wine that will offer pleasure young. For the first time in the recorded history of the estate, no Merlot was included in the blend. From a blend of 94% Cabernet Sauvignon, 5% Cabernet Franc and 1% Petit Verdot, with a pH of 3.65. From yields of 22 hectoliters per hectare, the wine represents 38% of the harvest. This is one of the stars of the vintage." Źȱ ȱ 8 10 Ch. Mille Roses, Margaux 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 16,90/Fl. (EUR 22,53/L) In den letzten Jahren wurde, zumeist in der Öffentlichkeit wenig bekannt, die Rebfläche der AOC Margaux leicht ausgedehnt, womit man die doch recht zahlreichen neuen Margaux-Weine erklären kann. Château Mille Roses, den es auch in identischer Nomenklatur in Haut-Médoc gibt, verfügt über eine Rebfläche von kanpp 4ha, die mit im Durchschnitt 25-jährigen Reben bepflanzt sind. Das Weingut von Sophie und David Faure befindet sich gerade in der Konversion zur Biodynamie. Verkostungsnotiz: Nun schon im siebten Jahr empfehlen wir Ihnen diesen weithin unbekannten Margaux, der bereits in seiner Namensgebung seine Neigung zur Transzendenz des in Kritikerkreisen gerne hoch-und hinunterdeklinierten Frucht- und Beerenkosmos andeutet. Nicht in der Art, wie Sie es jetzt vielleicht erwarten werden, also quasi in Abwandlung des von Gertrude Stein entbundenen "Rose is a rose is a rose is a rose", sondern in der iterativen Versicherung: "Mille Roses ist ein Margaux ist ein Margaux ist ein Margaux" lässt sich am Besten beschreiben, dass 1000 Rosen mehr sagen als ebensoviele Worte. Ein grosser Wurf im Ringen um florale Distinktion. Matthias Hilse: 90-92 Ch. Palmer 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 199,00/Fl. (EUR 265,33/L) Klassifizierung: 3eme Cru Classé en 1855 Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: Decanter: 92 "Very good depth of fruit, almost severe for Palmer, described as 'super precise, what nature gave us'. Very good for the long term Drink: 2019-2030." ³ RVF: 16,5-17,5/20 "Malgré la gestion de 60% du vignoble en "bio", le domaine a su limiter la casse avec des rendements de 25hl/ha. L'assemblage est classique, avec 51% de cabernet-sauvignon. Le vin se montre très net et franc. En bouche, une colonne vertébrale acidulée et une grande délicatesse des tanins font de Palmer l'un des vins le plus raffinés de 2013." Žȱ Jeff Leve: 91-93 "Forest floor aromas are coupled with truffle and black plum in this soft, round wine. Featuring plenty of finesse, the wine ends with polished, fresh black raspberries and a little bit of dust in the finish. This wine is about elegance and purity of fruit. For tasters that feel 2009 and 2010 were too much, this is your year. From 51% Cabernet Sauvignon and 49% Merlot, the wine reached 13% alcohol and will be aged in 55% new French oak barrels. With yields of 25 hectoliters per hectare, only 33% of the wine was used for the Grand Vin. 2013 is the last vintage not to be farmed 100% Biodynamically. Starting in 2014, everything will be 100% Biodynamic. According to Thomas Duroux, with 2013, the biodynamic farming helped balance the vintage. Without it, 2013 would have been much more challenging. The property will produce a 2013 historical blend." Źȱ Neil Martin: 90-92 "A blend of 49% Merlot and 51% Cabernet Sauvignon, the Palmer 2013 certainly has more fruit intensity on the nose compared to the Alter Ego. A little more opulent, there is a sense of plushness typical of Palmer with oodles of black cherries, cassis and blueberries - hints of dried violet. The palate is medium-bodied with fine tannins. The acidity is nicely judged with a fine masculine, swarthy finish that shows more length than the Alter Ego. This is a good effort from the Palmer team - what you might call a "swish" Margaux in the making. Tasted April 2014." ź René Gabriel: 18/20 "49 % Merlot, 46 % Cabernet Sauvignon, 8 % Petit Verdot. 25 hl/ha. Eine extrem kleine Ernte mit etwa 45'000 Flaschen. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Floral im vielschichtigen Ansatz, dahinter dropsige Noten, Damassinepflaumen, Brombeergelee, mittlere Tiefe anzeigend. Samtener Gaumen, wieder erstaunlich viel blaue und schwarze Beeren, im zart körnigen Extrakt, Lakritze und Szechuanpfeffer, es fehlt vielleicht letztendlich die Wärme und Fülle für einen sehr grossen Palmer, aber er wird sich im klassischen Breicht bewegen und als Kompliment sind die Gerbstoffe sehr fein. Ein früh reifender Palmer welcher dem heute grossartigen 1998er nicht unähnlich ist. 2020-2038" Ÿ Roger Voss: 95-97 "Barrel Sample. This is a complex, structured, smoothly textured wine. It has more power and density than many wines in the vintage, with blackberry and black currant fruit coming through strongly. The result is a wine that’s balanced and structured. This is for long-term aging." ŵŵȱ Jane Anson: 91-92 "3,6ph, a little lower than normal meaning less violet-blue colour and more red, with a blend of 51% cabernet, 49% merlot. This is one of those interesting anomalies in 2013, as right next door at Chateau Margaux they were not able to use any merlot in their first wine (Duroux says that they have the merlot on gravel at Palmer, so it got ripe, and that Palmer without merlot would not be Palmer). The tannins here are very silky, great poise on the fruits. Fermentation 27-28 degrees c. During maceration started it at 25, then let it naturally slip down to 20/21. Between two- four weeks maceration. Next year, 2014, will be 100% biodynamic, and by 2017 they hope to be fully certified in both organic and biodynamic. Real purity of fruit. Highly recommended. Drink 2022-2038." ŵȱ 9 11 M A R G A U X Ch. Rauzan Segla 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 45,00/Fl. (EUR 60,00/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: Decanter: 89 "Dense, purple rim, lovely depth of fruit, smoothness of texture unexpected from 2013, seductively deep and still very Margaux." ³ Jeff Leve: 90-92 "From a blend of 58% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot, 2% Petit Verdot and 1% Caberent Franc, the wine reached 13% alcohol. With yields of 32 hectoliters per hectare, the Grand Vin was made from 39% of the crop. Lead pencil, cedar and blackberry notes open to a medium-bodied wine made with a much-needed light touch. This vintage represents a lighter expression of Rauzan Segla, which will be drinkable early." Źȱ Bettane & Desseauve: 93 "Un échantillon décevant en raison d’arômes de réduction incompréhensibles, deux autres absolument superbes montrant une finesse aromatique comparable à château-margaux, et une texture d’une délicatesse merveilleuse. Un des sommets du millésime en Médoc." Ŷ Neil Martin: 89-91 "The grand vin has a fine bouquet, not complex but clean and fresh with redcurrant and raspberry fruit, nicely integrated oak. It needs a little more delineation although it does appear to gain clarity with encouragement. The palate is medium-bodied with chewy tannins, perhaps a little more rustic than usual but with good weight. Fine red fruit, linear and masculine, this deserves two or three years in bottle after release. Tasted April 2014." ź René Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Delikates Maulbeerenbouquet mit feinen exotischen Hölzern und würzigen Teenuancen, es schwingt eine schöne Süsse mit im Nasenbild. Im Gaumen eher leicht wirkend, seidige Tannine, saftiger Fluss, ansprechende Länge. Eine Light-Variante und dem modernen Claret-Stil des Jahrganges dokumentierend. Powersucher werden sich wohl von ihm abwenden müssen. Und Finessensucher werden strahlen. 2020-2043" Ÿ Roger Voss: 93-95 "Barrel Sample. This is a full-bodied, rounded wine that’s already rich, with the fruit riding over the tannins and wood flavors. It is firm, complex and likely to age well." ŵŵȱ Jane Anson: 90-91 "Medium to full intensity with coffee, even some chocolate on the nose. Good lift, this has the tannins and acidity wall that you want en primeur. But of the triumverate, rich joyous fruit is missing. Still, this is again one of the better ones in terms of a representative en primeur sample that just might develop and fatten over ageing - kind of the point of this exercise. Highly Recommended. Drink 2022-2036." ŵ RVF: 16-17/20 "Une sélection drastique a permis de produire und vin délicieux, avec de la pulpe et un tocher soyeux. Plus infusé qu'entrait, il joue la carte de la séduction. Belle définition de fruit Aérien." Žȱ ȱ Ch. du Tertre 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 24,90/Fl. (EUR 33,20/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Matthias Hilse: 88-90 M A R G A U X Weitere Bewertungen: Decanter: 88 "Deep colour and quite lifted cassis fruit, good natural ripeness and nice structure and length. Drink: 2017-2027." ³ Jeff Leve: 89-91 "With fennel, spearmint, cocoa powder and spicy, crisp cassis, the wine is soft, polished and fresh. It makes up for its lack of depth with fresh red fruit and easy accessibility. The vintage uses the highest percentage of Cabernet Sauvignon in the history of the estate at 80% of the blend, along with 10% Merlot, 5% Cabernet Franc and 5% Petit Verdot. The wine reached 13.2% alcohol and has a pH of 3.63 with yields of 36 hectoliters per hectare. The Grand Vin was made from 50% of the harvest." Źȱ Roger Voss: 90-92 "Barrel Sample. This wine is ripe, full of blackberry flavors and tannins that are well integrated into the natural fruitiness of the wine. It is going to be an attractive wine for medium-term consumption." ŵŵȱ René Gabriel: 16/20 "Ziemlich helles Weinrot mit grossem, transparentem Rand. Schlankes Bouquet, rote Johannisbeeren, Rosenpfeffer, rote Pfefferschote und ein Hauch Geraniol. Im Gaumen fein säuerlich aber auch ausgleichend mit dropsigen Noten, endet mit einem delikaten Grenadinetouch. Du-Tertre-light - aber sehr bekömmlich. 2019-2039" Ÿ 10 12 Pauillac Ch. Batailley 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 29,90/Fl. (EUR 39,87/L) Klassifizierung: 5eme Cru Classé In Pauillac hat sich in den letzten Jahren eine eigene Dynamik entwickelt, die weniger mit dem, was sich beispielsweise in Margaux oder auch in Pessac-Léognan tut, wo es um die Ausprägung unterschiedlichster stilistischer Spielarten geht, gemein hat, als eher mit fortschreitender Individuation im Sinne individueller Wesensvertiefung. Der Protopauillac Pontet-Canet ist hier ja nur das Zugpferd, an dem sich die anderen orientieren. Auf Château Batailley geht man ebenso unbeirrt seiner Wege. Nun sind die Castejas keine Eklektizisten, die so einfach das übernehmen, was sich andernorts bewährt hat. Das in fünftem Rang geadelte Weingut, dem man durchaus nicht zu nahe tritt, wenn man ältere Jahrgänge als etwas verstaubt apostrophiert, schickt sich erfolgreich seit einigen Jahren an, das klassifizierte, moderat budgetaffine Mittelfeld der Edelappellation Pauillac, die ja kaum über ernstzunehmende Nicht-Klassifizierte verfügt, neu zu definieren. Leise, im Stil britischen Understatements, aber beharrlich, hat man hier in den letzten Jahren sowohl Weinbereitung als auch Kellerausstattung modernisiert und sich mit den richtigen Beratern zusammengetan. Verkostungsnotiz: Es ist garnicht so leicht, der Versuchung nicht zu verfallen, dem Batailley des Jahrgangs 2013 eine überaus klassische Ausprägung zu attestieren, ohne dies dabei auf den mit 94% sehr hohen Cabernet Sauvignon Anteil allein zu reduzieren. Vergleicht man seine stilistische Ausprägung mit denen aus seiner Peer-Gruppe (Pedesclaux, Haut-Batailley und Haut Bages Liberal), so stellt die 2013er Interpretation einen weiteren konsequenten Schritt auf dem Weg zur Individuation als pauillacster Pauillac, wenn es darum geht, im Rahmen einer als traditionell vermuteten Verhaftung progressiv zu sein, dar. (In Parenthese sei, weil der aufmerksame Leser hier vielleicht einen Widerspruch zu meiner Pontet-Canet-Einschätzung vermutet, bemerkt, dass das Avantgardistische am Protopauillac darin liegt, im Urverständnis zurückzuschauen hinter die Periode, die unser Verständnis von Klassik überhaupt erst ausprägen konnte - in die Zeit vor der Reblausplage.) Der verblüffend klarfruchtige, mit eminenter Reinheit gesegnete, von Früchten und Beeren aus dem dominantroten Farbspektrum geprägte Batailley gleitet in höchster Tanninnoblesse, im Gewand gebremster Druckhoheit, in feiner Balance mit einer Delicatesse über die Zunge, die Assoziationen an Klarheit und Geradlinigkeit in das Finale von frischedominanter Vivazität trägt. Matthias Hilse 90-92 Weitere Bewertungen: Neil Martin: 89-91 "The Grand Vin has the highest proportion of Cabernet Sauvignon in the blend: 94%, augmented by 2% Petit Verdot and 4% Merlot cropped at 33hl/ha. It has a pure, well-defined bouquet with blackcurrant, fresh strawberry and cedar that is tightly enmeshed with the oak. The palate is medium-bodied with a soft, almost understated opening. There are pleasant tobacco and dried herb notes infusing the black fruit and whilst the finish does not possess the structure of recent vintages, it expresses the Cabernet fruit with aplomb and there is something easy drinking, almost languid on the finish (not meant in a pejorative sense.) Fine. Tasted April 2014." ź Bettane & Desseauve: 91 "Petite touche de poivre au nez, aromatique, frais, texture délicate, grain de tannin fin, beaucoup de classe dans le tannin. Vin d’un parfait classicisme." Ŷ RVF: 16-16,5/20 "La belle qualité des cabernet-sauvignon porte ce Batailley 2013 au profil droit et très classique. Il offre une belle intensitè de saveurs et une jolie structure tanique en finale." Žȱ René Gabriel: 17/20 Jeff Leve: 87-89 "Medium bodied with crisp red berries and tobacco and espresso on the nose, this lighter, uncomplicated style of Pauillac— produced from a blend of 94% Cabernet Sauvignon, 4% Merlot and 2% Petit Verdot—will show best in its youth. 87-89 Pts." Ź Jane Anson: 88-90 "Subdued but elegant nose, dark fruits, oak subtle, good lift on the palate, a little abrupt on close of play, but ambitious, almost succeeds. Recommended to highly Recommended. Drink 2019-2030." ŵȱ Ch. Grand Puy Lacoste 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 42,00/Fl. (EUR 56,00/L) Klassifizierung: 5eme Cru Classé Verkostungsnotiz: Der Grand Puy Lacoste ist durch seinen vermindert ausgeprägten Hang zur Markenbildung und der damit verbundenen inferioren Monetarisierungspotenz der Lynch Bages mit der besseren Bodenhaftung. Denn wenn es um Opulenz, Souplesse und Fülle geht, wenn es neben feiner Barriqueexotik auch Tabak-, Tee- und Kaffeenoten sein dürfen, wenn der Pauillac auch verführen darf und man seinen feinen Speckgürtel in Form dezenter Abundanz, seine betörende Aromatik und die Wucht seiner Feinheit mag, kurzum, wenn man nicht immer nur asketisch leben möchte, sondern auch eine Affinität zur Pauillacseduktion hat, ist der GPL, ähnlich wie der Leoville Poyferre in Saint-Julien, ein Wein mit hohem Plaisirpotential. Matthias Hilse: 91-93 Weitere Bewertungen: 11 13 P A U I L L A C RVF: 16-17/20 "Ce 2013 brille par la générosité de son fruit, mais aussi par l'intensité de ses saveurs. Plein, longiligne et d'une belle longueur, il termine sur des tanins très fins. L'une des réussites du millésime." Žȱ René Gabriel : 17/20 "80 % Cabernet Sauvignon, 20 % Merlot. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Delikates Cassisund Brombeerbouquet, geradlinig ausgerichtet mit sanftem Cabernet-Druck. Im Gaumen saftig, eine traumhafte Süsse in den Tanninen zeigend, die Gerbstoffe sind angerundet und der Wein hat insgesamt eine ordentliche Substanz für den Jahrgang. Kann mit den besten Pauillac´s mithalten und ist somit ein grossartiger Wert. Liegt ganz nahe bei 18/20 und wird in etwa 8 Jahren auch erreichen. 2020-2043" Ÿȱ Decanter: 90+ "Deep colour and finely expressed fruit, cassis with a little spice, very Cabernet, dense but lifted, good middle fruit, good future. Drink: 2018-2028." ŷ Jeff Leve: 90-92 "Blending 76% Cabernet Sauvignon with 24% Merlot, the wine will be aged in 75% new French oak barrels. With coaxing, cassis, cedar and earthy aromas could be discerned. On the medium-bodied palate, black cherry, spice and cassis sensations end with a hint of fennel in the finesse finish. 90-92 Pts." Źȱ Bettane & Desseauve: 92 "Noblement aromatique, notes de réglisse et de tabac, tannin racé, parfait équilibre et classicisme qui plaira aux amateurs de médoc. Réussite majeure dans le millésime" Ŷ Neil Martin: 90-92 "The Grand Puy Lacoste is a blend of 80% Cabernet Sauvignon and 20% Merlot picked at 31hl/ha from 30 September until 11 October, matured in 75% new oak. It has a fragrant red berry fruit on the nose: raspberry leaf and cranberry, undergrowth and a touch of tobacco. It is very classic G.P.L. style but dialled down from previous vintages. The palate is medium-bodied with fine tannins and well judged acidity, harmonious with cedar and tobacco on the finish. There is not the usual structure compared to recent vintages, although it is cohesive and for want of a better word...honest. And what more can you ask from a wine? Tasted April 2014." źȱ Ch. Lynch Bages 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 68,00/Fl. (EUR 90,67/L) Klassifizierung: 5eme Cru Classé Matthias Hilse: 91-93 P A U I L L A C Weitere Bewertungen: Jane Anson: 90-91 "Like the nose here, subtle, warming, slightly spicy. Good tannic grip, this is a really pretty, elegant and sexy wine, have sime lovely charcoal and cigar notes. Like a lot. One to savour. Lovely. Highly recommended. Drink 2020-2034." ŵ RVF: 16-16,5/20 "Le plus faible rendement depuis 1991. Bien constitué, il est très fin.Beau grain de tanins. Raffiné." Žȱ René Gabriel: 18/20 "Der niedrigste Ertrag seit 1991 nämlich 31 hl/ha. Also logischerweise auch eine sehr kleine Ernte. 72 % Cabernet Sauvignon, 20 % Merlot, 6 % Cabernet Franc, 2 % Petit Verdot. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Viel schwarze Beeren, Cassis, Heidelbeeren, Larkitze und zarte Rauchnoten, zeigt eine erstaunliche Tiefe an für die Jahrgangsvorgaben. Aromatischer Gaumen mit viel Lakritze im Extrakt, Black Currant, die Tannine sind recht fein, der Wein klingt sehr lange, wenn auch leicht bitter nach. Nicht zu unterschätzen. Ein sicherer Wert. Bravo für die Selektion und Vinifikation. 2020-2044" Ÿȱ Jeff Leve: 90-91 "Ruby red in color with coaxing aromas of cassis, cedar and stone, this straightforward wine has crisp, crunchy cassis notes and an easy-to-drink finish. This should drink well young. From a blend of 72% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 6% Cabernet Franc and 2% Petit Verdot. The alcohol reached 13% and will be aged in 75% new French oak barrels. The yields were a low 31 hectoliters per hectare. 64% of the crop was in the Grand Vin." Źȱ Bettane & Desseauve: 92 "Grande couleur, superbe constitution, style à nouveau plus strict que dans la décennie précédente, ce qui ne saurait déplaire. Pauillac classique, complet dans le millésime. Une touche de volupté qui signe quand même l’origine." Ŷ Neil Martin: 89-91 "Cropped at 31hl/ha, a blend of 72% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 6% Cabernet Franc and 2% Petit Verdot, Jean-Charles Cazes told me that it was one of the shortest harvests because of the low yields between 1 and 12 October. The bouquet is has a pure floral bouquet that is quite Margaux-like in style. It is well defined with touches of crème de cassis and blueberry. The palate is medium-bodied with a rounded, quite succulent entry. The acidity is nicely judge and there is a cohesive finish that feels long and tender in the mouth. There is palpable linearity present here in keeping with the vintage, but there is also commendable length. Tasted April 2014." ź Decanter: 90+ "Dense colour and deep cassis fruit, depth and vigour for 2013, a muscular Pauillac with a good future) Drink: 2017 - 2035." ŷ 12 14 Ch. Pichon Comtesse Subskription 2013 Subsindex 19 ausverkauft Klassifizierung: 2ème Cru Classé en 1855 Verkostungsnotiz: Es ist sicher eine brillante Idee, in einem Jahr, das mit mokanten Kritteleien sich herumschlagen muss, eine Geschichte zu erzählen, die ein Alleinstellungsmerkmal zum Inhalt hat. Die Topossubstitution lenkt den Blick vom Besonderen (Jahrgang) zum Allgemeinen (Assemblage), indem etwas anderes Besonderes (Rebsortenexklusivität gegen Assemblage) stilisiert wird. Die grosse Nachfrage nach der Comtesse 2013 zeugt vom strategischen Weitblick der Eigentümer, wirft aber auch Fragen auf. Das Segeln im Abweichen von einer Norm läuft aber Gefahr, mit der zweitbesten Fahrt vorlieb nehmen zu müssen, wenn es um das geht, was gerade Reiz, Charme, aber auch das Divenhafte dieser nicht immer verlässlichen Pauillacinstitution ausmachen. Gleichwohl gebührt der Chuzpe, einen Mangel als einen Gewinn zu vermarkten, grosser Respekt. 11hl/ha Ertrag machen die Comtesse 2013 zu einer Rarität schon in der Kleinkindphase. Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 19/20 "100 % Cabernet Sauvignon!!! Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Durch die Reinsortigkeit hat das Bouquet eine einzigartige, florale, tiefe Cabernet-Expression, darunter Rauchnoten, extrem viel Lakritze, Korinthenspuren, Pumpernickelbrot, alles komplett im schwarzbeerigen Bereich. Genialer Gaumen, beeindruckende, ausufernde Aromatik, Vanillemark, Backpflaumen und enorm viel Cassis im Finale. Ein grosser Pichon-Lalande mit einer Bonsai-Produktion. Normalerweise macht man hier jeweils jährlich mehr wie 100´000 Flaschen. Heuer war es ein Fünftel davon. Es ist der beste Pauillac und wer nicht gleich in der Subskription kauft, wird diesem fantastischen, reinsortigen Cabernet Sauvignon wohl nie mehr begegnen. 2020-2044" Ÿȱ Decanter: 90+ "Striking expression of 100% Cabernet Sauvignon, unique for this château, pure and long: a ´civilised´ Pauillac.Drink: 2018 2030." ŷ Neil Martin: 90-92 "The headline is that the Grand Vin is 100% Cabernet Sauvignon since the Merlot was affected by coulure and the quality and quantity was such that it was deemed unworthy of the name. As expected, it has a classic Cabernet nose with that graphite character coming through very strongly. The palate is medium-bodied with quite tough tannins. There is a good level of acidity although it must be said...I miss that Merlot towards the finish to smooth out the texture, soften the hard edges of what is some very decent Cabernet. Its uncompromising Cabernet character has its charms but that severity on the finish takes some getting used to." ź Ch. Pichon Longueville Baron Subskription 2013 Subsindex 17 EUR 73,90/Fl. (EUR 98,53/L) Klassifizierung: 2ème Cru Classé en 1855 Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: Decanter: 91 "Superb colour, lots of fruit, structure and length on the palate, a strong Pauillac, all vigour and depth and elegance to come. Drink: 2019-2030." ŷ René Gabriel: 17/20 "82 % Cabernet Sauvignon, 18 % Merlot. 40 % Grand Vin. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Wunderschöne Cassis- und Brombeernote, herrlicher Kräuterschimmer, mit dunklem Holz unterlegt. Im Gaumen mit einer tollen, intensiven Cabernetaromatik, gut stützende Adstringenz, das Extrakt ist noch fein mehlig, aromatisches Finale. Kann noch einen Punkt zulegen. 2020-2043" Ÿ Roger Voss: 93-95 "Barrel Sample. This is a fine wine, full of dark tannins and rich plum fruit. It is solidly constructed, full of fresh fruit while also hinting at a more opulent future." ŵŵȱ Neil Martin: 89-91 "The Grand Vin is a blend of 82% Cabernet Sauvignon and 18% Merlot that is being raised in 70% new wood cropped between 20 and 25hl/ha. Harvest kicked off with the old Merlot vines on 7 October and finishing with the old Cabernet vines between 11 and 14 October. Since 2000 until 2011 they have produced 180,000 bottles per year and in 2013 it is 120,000 cases. It has a crisp, defined bouquet with crisp blackberry and cassis fruit interlaced by a fine mineral component. It has less flair than recent vintages - more linear in style. The palate is medium-bodied with firm, gently grippy tannins. There is good depth here, great purity although it does not fan out on the finish like say, the 2009 or 2010. That is to be expected. Otherwise, this is a classic Pichon Baron that should be suitable for early consumption. Tasted April 2014."ȱźȱ Jeff Leve: 89-91 "Blending 82% Cabernet Sauvignon with 18% Merlot, the wine reached 13.2% alcohol and will be aged in 70% new French oak. From yields of only 32 hectoliters per hectare, the Grand Vin represents 40% of the crop. This is the lowest level of production for Pichon Baron in close to 50 years. With a developed nose of cassis, tobacco, black cherry and licorice, the wine features oak that’s already integrated into the wine. Soft and round, medium bodied and fresh, this wine has prominent tannins. Give it 5 years or so of bottle age before popping the cork." Źȱ 13 15 P A U I L L A C Ch. Pontet Canet 2013 Subskription Subsindex 20 EUR 79,50/Fl. (EUR 106,00/L) Klassifizierung: 5eme Cru Classé en 1855 Château Pontet-Canet überragt in 2013 alle Weine aus dem Bordelais und bestätigt deutlich den Trend der letzten Jahre. Verkostungsnotiz: Der sattrubine Pauillac, der das über das normale zeitliche Maß hinausgehende Schwenken mit immer neuen Duftschüben, in denen sich warme Aromenkaskaden, die an exuberante exotische Gewürze ebenso erinnern wie an hauchzartes florales Blütengelüft, auf ein solides Rotbeerfundament, das sich ein wenig in die noch dunkleren Fruchtbereiche diffundiert, in mit jedem Atemzug neu entlfammender Intensität in perpetuierender wechselseitiger Durchdringung legen, honoriert, transzendiert mühelos die vielbeschworene Bordeauxklassik. Trotz der ungemeinen attributiven Fülle des mit feinster burgundischer Noblesse gesegneten Safts gleitet das aromendichte, frischestrotzende, brillantklare, vollreife Pauillacelixir schwerkraftenthoben, im Stil eines flüssigen Apercu, in beeindruckender Reinheit, in deren höchster Ausprägung sich die Opulenz des Instrinsischen offenbart, mit der Aura dessen, der sich nicht umblicken wird, druckvoll durch den Gaumen, der so gerne das rückwändige Gleiten der oralen Enthemmung vorziehen würde, und läßt in seinem epischen Nachhall die Sehnsucht keimen, ihn bald im Glas haben zu dürfen. Matthias Hilse: 95-97 P A U I L L A C Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "65 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot, 4 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. 15 hl/ha. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Das Bouquet zeigt insgesamt eine schon fast Châteauneuf-hafte Süsse, reife Pflaumen und einen Anklang von Dörrfrüchten, Malagarosinen, Feigen, Kakao, Assamtee. Im Gaumen geht diese nasale Süsse weiter mit viel Souplesse, eingedickter Birnensaft, viel Biermalz und wieder schokoladige Konturen im aromatischen Finale. Ein recht grosser PontetCanet, der vom Stil her dem 2012er gleicht und somit eine unlogische Herbstwärme ausstrahlt. Um das Anderssein zu erklären, muss man hier von einen Pauillac mit Colheita-Akzent sprechen. (2017 - 2035)" Ÿ RVF: 17,5-18/20 "Il faut oublier tous ses repères pour appréhender ce 2013. Introduit par une teinte claire, if affiche un profil délicat, floral et fin qui évoque davatange un grand pinot noir qu'un vin de Pauillac. D'une superbe complexité, avec une palette de saveurs inédite, il se révèle suave et surtout très persistant. Il ira très loin." Žȱ Jane Anson: 92-93 "Beautiful nose, very spring like, beautifully nuanced, very effortless. The yield was 15 hl/h, less than half the usual, but still 90% first wine as usual. As ever with Pontet, it feels vibrant and elegant, although there is not the depth and power of the past few years here. This would be a gorgeous wine to own and drink in the medium term. Nettle hints on the palate, certainly there is a strong hedgerow, brambles. Could drink it now, so soft are the tannins, but clearly this will age well, if less robustly than many Pontet vintages. Jean-Michel Comme was, as ever, quietly proud of the achievement, 'It was a year that was different in every way. We have focused on merlot over last few years, because the cabernet was pulling away so far, biodynamics has brought back quality to the merlot. Zero green harvesting, zero adding of cultivated yeasts; everything is different here'. Highly recommended. Drink 2019-2030." ŵ Jeff Leve: 92-94 "Showing more fruit character than most wines from this difficult vintage, the wine has a nose of blackberry, wet earth and cigar box. Medium/full bodied with plush textures, this balanced wine finishes with plum, licorice and ripe tannins. This would be a good wine in any year, but in 2013, it is remarkable. Interestingly, there is no second wine produced in this vintage. The yields were only 15% hectoliters per hectare. From a blend 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 4% Cabernet Franc and 1% Petit Verdot. The wine reached 13% alcohol." 92-94 Pts. Ź Neil Martin: 89-91 "In 2013, the Pontet Canet is a blend of around 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 4% Cabernet Franc and 1% Petit Verdot. There is about 50% new oak, 35% amphora and 15% in one-year old wood. The nose is quite light for Pontet Canet, the Merlot actually more expressive than the Cabernet Sauvignon at the moment. There is something almost northern Italian about the aromatics, warmth not European but something further south. The palate is medium-bodied with a slightly meaty entry. The tannins are a little coarse at the moment but they will soften with time. There is an attractive spicy tincture here, although there is not a great deal of depth on the finish, which is typically quite linear for the vintage. Again, the clay amphora, do lend this wine something tertiary or at least "of the ground". I do not think this is a long term Château Pontet Canet, but it should drink well over the next 8 to 10 years. Tasted April 2014" ź Decanter: 92 "Fine depth and purity of fruit that comes from the inside in a Burgundian manner, beautiful precision, balance and length." ŷȱ Roger Voss: 93-95 "This wine is very true to the vintage. It has an attractive fragrance and great fruit purity, along with touches of wood and black currant. It is a fine wine, while showing the lightness of the year." ŵŵȱ Fallstaff: 93 "Mittleres Rubingranat, violette Reflexe, breitere Randaufhellung, feine gewürzige Kirschennase, zartes Brombeerkonfit, Orangenzesten. Mittlerer Körper, dezente Süße, rotbeeriger Touch, zart nach Erdbeeren, präsente Tannine, wirkt bereits zugänglich, bietet unkomplizierten Trinkspaß auf hohem Niveau." 14 16 Saint-Julien Ch. Ducru Beaucaillou 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 89,00/Fl. (EUR 118,67/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classé en 1855 Verkostungsnotiz: Vielleicht ist es das etwas breitbeinige Auftreten von Bruno Borie, der darin zum Ausdruck gebrachte Stolz in die eigenen Vermögen, der leicht die Grenze zur hybrishaften Selbstverklärung zumindest streift, die verhindern, dass Ducru Beaucaillou eben nicht wie selbstverständlich im Médoc-Pantheon angesiedelt wird - zumindest in der Wertschätzung eines etwas breiteren Publikums. Nimmt man das aktuelle Preisniveau, so gibt es dafür in Burgund beispielsweise eher gehäufte Mediokrität als gleichrangige Klasse. Leicht gerät man an die Grenzen des eigenen semantischen Vermögens im Bestreben, einen Wein, der so zart ist wie eine Mohnblüte, der so leicht daherkommt, als würde er in Federn über den Gaumen gleiten, dem es zu eigen scheint, der Gravitation zu trotzen, den man in ganz leisen Tönen besingen müsste, mit dem gleichen Vokabular zu malträtieren wie Exponate, die geballte Kraft sind. Sagte man, der Ducru des Jahres 2013 assoziiere einen Hauch von Nichts, so würde selbst Sartre konzedieren müssen, dass dieses Nichts doch eher die Fülle in ihrer vordergründig unmerklichsten Form, wo man in mikroskopischer Verfeinerung die eigenen Sinne in das Terrain jenseits ihrer Affizierbarkeit zu transzendieren hätte, sei. Da es aber der Größe dieses Weins nicht angemessen ist, ihn mit dem Hinweis in die Wortlosigkeit zu entlassen, für so etwas fehlten einfach die Begriffe, sei es wie folgt versucht: stellen Sie sich vor, Sie spazierten an einem klaren Frühlingstag, wenn der Wind Frischeprisen, in die zarte Duftwolken eines Kräutergartens, der von einer Wiese umschwungen wird, eingewoben sind, in einer panoramastarken Szenerie, die Sie einerseits mit kristalliner Klarheit, andererseits mit einer abundanten Fülle an feinstziselierten optischen Häppchen, die Sie zwar im einzelnen nicht klar zuordnen können, deren Ensemble Sie aber ob ihrer Harmonie und Symmetrie schier verblüfft, überhäufte und dächten dabei an den Beginn des Konzerts, in dem Sie am Vortag Schuberts "Unvollendete", die in ihrem Auftakt so grandios zwischen Nichts und fast Nichts distinguiert. Sie wüssten um dem Reichtum, der sich in dem Moment entfaltet, in dem der Übergang vom Nichts zum Sein erfolgt. Wenn man auf Ducru etwas beherrscht, dann ist es das behutsame Vortasten bis zu dem Punkt, an dem etwas Unsagbar wird. Alleine fur das Wagnis, diesen point of no return zu verfehlen. gebührt der Mannschaft um den kabarettbegabten René Lusseau meine uneingeschränkte Bewunderung. Matthias Hilse: 93-96 Weitere Bewertungen: Bettane & Desseauve: 93 "Arôme noble et pur de graphite et de cèdre, corps équilibré, texture de très beau millésime, tannin précis et parfaitement adapté à la matière initiale, tout ce qu’on aime dans ce château, sans restriction. Il égalera peut-être le 2012 devenu aujourd’hui saisissant de race et de complexité." Ŷ René Gabriel: 18/20 "Es sei sein bisher arbeitsreichster Jahrgang gewesen sagte der Kellermeister René Lusseau. Und er muss es wissen, denn schliesslich ist er schon seit Jahrzehnten auf Ducru. 26 hl/ha. Etwas mehr als eine halbe Ernte. 90 % Cabernet Sauvignon, 10 % Merlot. 100 % neue Barriques. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Sublimer, feiner Duft, Damassinepflaumen, Milchkaffee, Kirschentöne, aber auch etwas fein Florales, Verspieltes zeigend. Im Gaumen seidig, sehr elegant, die Tannine sind bereits wunderschön im mild anmutenden Extrakt integriert, im Finale lang, zart ausklingend. Ein seidiger Ducru mit wenig Druck aber trotzdem grosser Klasse. Vielleicht wird das ein grosser, moderner Claret von der Leichtigkeit her. Es gab aber immer schon grosse und gleichzeitig leichte Ducru´s (1966, 1970, 1971) in der Vergangenheit. Aber das werden wohl wenige Degustatoren so sehen. 2019-2043" Ÿ RVF: 17-18/20 "90% de cabernet-sauvignon donnent un vin élancé et tendu, doté d'une grande définition dans sa forme, avec un milieu de bouche juteux et une finale aux tanins d'un très bel éclat. Longiligne et lumineux ." Žȱ Jeff Leve: 92-93 "Blending 90% Cabernet Sauvignon and 10% Merlot, this garnet-colored wine reached 13% alcohol with a pH of 3.60. The wine will be aged in 100% new French oak barrels for 12 months. With medium body and soft, polished texture, the wine showcases vanilla bean, forest leaf, tobacco, cedar wood and cherry pipe tobacco. Showing a much-needed light touch in this vintage, the wine is soft, forward and will offer pleasure young. The wine was produced from yields of 20 hectoliters per hectare and represents less than 30% of the total crop." Ź Neil Martin: 92-94 "Bruno Borie has overseen not just one of the best Saint Julien wines of 2013, but one of the best Left Bank wines. The Grand Vin is a blend of 90% Cabernet Sauvignon and 10% Merlot picked between 26 September with the Merlot and finishing with the Cabernet on 9 October, stopping on the 4 October during the showers. It was cropped at 26hl/ha. It has quite an elegant and natural bouquet, very classic in style with a subtle marine influence. The palate is medium-bodied is medium-bodied with very good concentration and well judged acidity. I like the density here and the grainy texture, persistent on the spicy finish. This is a big step up from the Croix de Beaucaillou this year and an assured, composed Saint Julien. Tasted March 2014." ź Decanter: 93 "Dense colour from 90% Cabernet Sauvignon, great purity and depth, quite lush for 2013 and superb vineyard expression, a totally modern Ducru. Drink: 2018-2030." ŷ 15 17 S A I N T J U L I E N Ch. Gloria 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 26,95/Fl. (EUR 35,93/L) Matthias Hilse: 91-93 Weitere Bewertungen: Jeff Leve: 88-89 "Dark red berries, espresso and fennel add some complexity to this soft, forward wine. Showcasing cherry, earth and licorice, this wine was successful for the vintage." Ź RVF: 14,5-15,5/20 "Le vin affiche une bonne concentration, avec de la densité et des tanins de belle race. L'ensemble affiche du gras et du volume. Joli potentiel." Žȱ Roger Voss: 92-94 "Barrel Sample. A dark appearance and bold tannins make for a structured wine, however there is a good balance between weight and fruit that bodes well for this wine’s solid future." ŵŵȱ Decanter: 89 "Dense colour, good smoky cassis nose, depth and clarity of fruit, still green but good depth and class. Drink: 2017-2025." ŷ Ch. Gruaud Larose 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 45,00/Fl. (EUR 60,00/L) Klassifizierung: Deuxième Cru Classé en 1855 Gruaud Larose teilt das Schicksal der klassischen Weingüter, deren Fruchtexpression Mund und Nase der Kraft- und Extraktionsverkoster, die meist das Geschehen dominieren, weniger affizieren als die der olfaktorischen Feinmechaniker. Verkostungsnotiz: Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: Bettane & Desseauve: 90 "Comme souvent le cru est plus lent à se présenter dans toutes ses dimensions. Pour le moment le vin est souple, peu marqué par le bois, très agréable dans le fondu de son tannin, mais son potentiel aromatique et la plénitude de sa texture n’apparaîtront que dans un an. Les dégustations en primeur le desservent. Il méritera certainement une note plus haute après la mise." Ŷ RVF: 16-17/20 "Le cru se positionne comme l'une des bonnes affaires du Médoc. Joliment fruité et douvement poivré, ce 2013 le confirme. L'intensité de saveurs est remarquable et le vin affiche une très grande élégance." Žȱ René Gabriel: 17/20 "77 % Cabernet Sauvignon, 21 % Merlot, 2 % Cabernet Franc. Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Offenes, elegantes Bouquet, fein duftig, eine würzig bis parfümierte Cabernetnote zeigend. Im Gaumen elegant, recht dicht mit langem geschmeidigen Körper, die Tannine sind erstaunlich fein und bilden eine noble Adstringenz, fein kerniges Finale. Femininer Gruaud mit Spassfaktor: 2020–2043" Ÿ Decanter: 89 " Lovely lifted Cabernet fruit aromas. Elegant, attractive wine with floral hints. Polished. Drink: 2017-2027." ŷ Wine Spectator: 88-91 " Offers a mix of steeped red currant, macerated cherry and raspberry coulis flavors that race along with a good graphite spine and chalky echo through the finish. Solid. —J.M." Żȱ Ch. Leoville Las Cases 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 99,50/Fl. (EUR 132,67/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe S A I N T J U L I E N Würde man einen in der ruralen Grundstuktur der bordelaiser Weinelite verankerten Spannungsbogen ziehen, dann wären die beiden Ankerpunkte, an denen die dazwischen stellenweise recht weit dem Erdboden enthobene haute volée wieder geerdet wird, Pontet Canet und Leoville las Cases. Es ist dabei sicherlich kein Zufall, dass den Böden und der je individuellen Inspiration der beiden Güter in den letzten Jahren mit beeindruckender Zuverlässigkeit die besten Weine der Welt entwachsen sind. Bei allem Glamour, der hochklassischen Wein in der globalisierten Markenwelt umgibt, finden wir hier, im Herzen von Saint-Julien, in jener so terroirreich beschenkten Enklave tiefwurzelnder Sinnlichkeit, löwenstarke Bescheidenheit, die ja nichts anderes ist als Ausweis innerer Unbeirrbarkeit. Ein Leoville las Cases wäre nicht das Schlechteste, was man auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Matthias Hilse: 94-96 Weitere Bewertungen: RVF: 17-18/20 "Pour aborder ce millésime difficile, le château a pu compter sur ses grands cabernets, issus du coeur de son terroir et qui ont été récoltés tardivement. La maturité du fruit s'impose dans ce Léoville Las Cases plus facile d'approche que ses aînés. La superbe intégration tannique et la délicatesse de l'extraction en font l'une des r´férences de l'année dans le Médoc." Žȱ Neil Martin: 92-94 "The Grand Vin is a blend of 74% Cabernet Sauvignon, 12% Merlot and 14% Cabernet Franc that includes 9.5% pressed wine and delivers 31hl/ha. It was picked between 2 and 17 October. It has a very classic Léoville Las-Cases bouquet with tobaccoscented black fruit that opens nicely during the time I spend chatting to Jean-Hubert Delon. The palate is medium-bodied with 16 18 fine acidity, again, a much more fresh and classic take on Las-Cases reminiscent of 1980s vintages such as the 1983 or 1988. Just add "gentleman's club". Tasted April 2014." ź Decanter: 94 "Magnificent colour, already fragrant nose, great purity and depth with firm Pauillac edge, will develop beautifully, a superb wine in this vintage. Drink: 2019-2035." ŷ Rene Gabriel: 17/20 " 74 % Cabernet Sauvignon, 14 % Cabernet Franc, 12 % Merlot. 31 hl/ha. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Feinsüsses, delikates Bouquet, Kandis, Preiselbeeren, Cassis, Schwarztee, hat aber auch etwas Florales mit dabei, mittlerer Tiefgang. Im Gaumen harmonisch, schön ausgelegt, hier mehr blaue - und schwarze Beeren aufweisend, im zweiten Ansatz eine dezent nobel-bittere Adstringenz anzeigend, kernige Nuancen im Finish. Hat gute Anlagen, kann aber mit den Jahrgangs-Leadern (noch?) nicht mithalten. Mich erinnert er stark an die Primeurprobe vom Jahrgang 1999 und das ist heute ein ganz toller Las Cases. 2022-2043" Ÿ Jeff Leve: 92-94 "Using 74% Cabernet Sauvignon, 14% Cabernet Franc and 12% Merlot, the wine was made from only 35% of the harvest, reaching a pH of 3.69 and 13.10% alcohol. Dark ruby in color with pink edges, the wine has a floral nose with forward notes of tobacco, boysenberry, mocha and forest aromas. On the palate, easy tannins accompany bright, fresh black raspberries. This is a very forward style of Leoville Las Cases, which is a wine that normally takes decades to develop. This should drink well early, perhaps with only a few years of age after release." Ź Bettane & Desseauve: 96 "Admirable échantillon, porteur du nez le plus complexe et le plus racé à ce stade de tous les vins dégustés dans le Médoc, merveilleuse texture, tannin noble. Il ajoute à la puissance des plus grands pauillacs une finesse supplémentaire qui en fera un grand classique." Ŷ Roger Voss: 95-97 "Barrel Sample. A powerful, structured wine, this is dominated by juicy Cabernet Sauvignon but with an aromatic edge from Cabernet Franc. The wine is rich for the vintage, yet with a fresh profile. Balanced, it is a stylish wine that shows a fine future." ŵŵȱ Ch. Leoville Poyferré 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 49,90/Fl. (EUR 66,53/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Saint-Julien ist die Gemeinde mit der höchsten Dichte klassifizierter Weine, und es ist durchaus nicht leicht, den einzelnen Gütern eine konzisen Beschreibung, die den Punkt der Distinktion am Besten trifft, zu geben. Bei Léoville Poyferré hingegen darf man wohl vom feurigsten und damit wohl auch vom leidenschaftlichsten der großen Weine sprechen. Verkostungsnotiz: Mit dem Jahrgang 2013 ist etwas ganz ungeheuerliches in dem Segment Saint-Juliens, bei dem man erst auf das, was im Kompositum nach "Leoville" kommt, zuwarten muss, um zu wissens, worum es geht, passiert: es ist nicht, dass der Las Cases nicht der beste Wein des Trios wäre, es ist auch nicht, dass der Poyferre nicht direkt danach käme. Es ist die Inversion eines Bewusstseins, das sich darauf verlassen konnte, mit dem Barton immer den Günstigsten zu kennen. So als hätten die Cuveliers die besondere Intuition, in einem Jahr, in dem man vieles falsch machen konnte, die diesbezüglichen Holzwege nicht zu beschreiten, sondern in Opposition dazu zu agieren, ist der Leoville Poyferre im Rahmen seiner Möglichkeiten so gelungen wie kaum ein anderer Wein in diesem Jahr. Wenn man die Annahme zugrunde legt, der Reiz des regelmäßigen Subskriptionskaufs eines Crus liege in der je genuinen Interpretation der Lage in Ansehung der in jedem Jahr eigenen Klima- und Terroirvolatilität, dann ist der in alphabetischen Dingen letzte Leoville erste Wahl bei Anwendung monetärer Konzession. Selbst- und zielsicher balanciert der Leoville Poyferre 2013 auf dem Grat hedonistischen Aplombs, der sich so fein vom Boulevard auf der einen und karikierter Grazie auf der anderen Seite unterscheidet. Die Fruchtanmutung ist von feinsaftiger Souplesse und erhabener Klarheit, der Gaumenfluss ist druckvoll, ohne stürmisch zu sein, die Tannine zeugen von emphatischem Einfühlungsvermögen in die extraktorischen Möglichkeiten des Jahrgangs, das Summen der Aromen ist betörend, das Finale eklatant, lang und inspiriert. Matthias Hilse: 92-95 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 18/20 "65 % Cabernet Sauvignon, 26 % Merlot, 6 % Petit Verdot, 3 % Cabernet Franc. 34 hl/ha. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Sehr würziges, von Cabernet geprägtes Bouquet, schwarze Pfeffer, Lakritze und dunkle Beeren, mittlerer Druck. Im Gaumen mehr stoffig wie fleischig, eine tolle Aromatik vermittelnd, die Tannine sind körnig und haben Charakter. Ist wie ein ganz grosser Jahrgang nur mit etwas weniger Druck. Ein solider Wert der heuer ein paar Pauillac-Premiers hinter sich lässt und für mich der beste Saint Julien ist. Kaufen - wenn der Preis stimmt! 2022-2045" Ÿ Jane Anson: 90 "Black black fruits, far more than most, high extraction, hugh oak. Ambitious. Coffee, chocolate, liquorice, tar, cigar.... Would like to retate this in bottle, out of kilter with the vintgae, but some success is evident, not drying, clear potential. 90. Highly recommended. Drink 2019-2033." ŵ 17 19 S A I N T J U L I E N RVF: 16,5-17,5/20 "Une fois encore, le château se distingue avec un vin charnu et étiré. L'attaque est très belle, sur des notes de fruits mûrs, avec une touche de poivre et l'ensemble s'étire très bien, porté par de beaux tanins. La finale est nette et doucement saline." Žȱ Neil Martin: 90-92 "A blend of 65% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot, 6% Petit Verdot and 3% Cabernet Franc, the Grand Vin, there is an almost Burgundy like purity on the nose, evoking a sense of Vosne-Romanée! The palate is full-bodied for the vintage, very concentrated with layers of ripe toasty black fruit. The acidity is well judged and there is good grip on the finish. Powerful and burly, this is a 2013 for those who do not want to compensate on fruit! Tasted April 2014." ź Decanter: 91 " Black-red, well-extracted meaty Cabernet fruit, robust but not heavy, good depth and more long term than most. Drink: 20192033." ŷ Jeff Leve: 91-93 "With notes of spicy cassis, flowers, olive and herbs, the wine has flesh and softness to the fruit and tannins, finishing with sweet black raspberries. From a blend of 65% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot, 6% Petit Verdot and 3% Cabernet Franc, the wine reached 13% alcohol with a pH of 3.63. The yields were 34 hectoliters with 45% of the harvest going in to the Grand Vin. This is very strong for the vintage." Ź Bettane & Desseauve: 90 "Beaucoup de sève et de couleur, le nez manque encore un peu d’air et présente quelques notes de réduction, le milieu de bouche est riche, le tannin ferme. Le vin est moins formé à ce stade que les deux autres léovilles, du moins sur les deux échantillons de notre dégustation." Ŷ Roger Voss: 92-94 "Barrel Sample. Firm and concentrated, this wine has rich berry fruits and a fine tannic structure. It shows generous acidity finishing with fine, ripe fruits." ŵŵȱ ȱ ȱ Ch. Leoville Barton 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 57,50/Fl. (EUR 76,67/L) Klassifizierung: 2eme Grand Cru Classe Matthias Hilse: 92-94 S A I N T J U L I E N Weitere Bewertungen: Bettane & Desseauve: 93 "Grande couleur, corps et définition de terroir magnifiques dans ce millésime, tannin plein, racé, finale sur le cèdre, le graphite et même un peu la truffe, un léoville classique en gestation." Ŷ René Gabriel: 17/20 "Aufhellendes Granat mit mittlerer Dichte, feiner Rand. Schlankes Bouquet, Pflaumen und Cassisspuren, Veilchentöne, dahinter eine kühle Cabernetexpression zeigend. Im Gaumen mit guten Fleischrationen, etwas mürbe, dezent kernige Tannine. Das Muster auf Barton war um Längen bescheidener als Jenes, welches ich an der Vin des Crus Probe hatte. Wird nie ein feiner Barton, aber auch bourgeoise Nuancen können eine gewisse Faszination ausüben. Auf dem Union des Grand Cru Tasting hat er etwas besser gefallen und zeigt zwar wenig Spannung aber immerhin recht viel Cassis und etwas Süsse im Finale. Die fünf Kontakte mit diesem schwierig einzustufenden Barton lagen drei Mal bei 16/20 und zwei Mal bei 17/20. Vom Terroir her wird er wohl die höhere Note schaffen. 2020-2041" Ÿ RVF: 16,5-17/20 "Ce 2013 est un véritable charmeur. Avec ses notes de framboise et de mûre, la bouche se montre gourmande. La trame tannique et le bois se fondent pour donner naissance à un vin très fin." Žȱ Jane Anson: 86-88 "As with Langoa (and these are tasted blind) the extraction is a little distracting. Can see where they are going, there is a construction job going on, but the tannins are bursting out rather than gliding. Once it calms down in the mid palate, this plays into itself, and there are attractive liquorice and bilberry notes. Recommended. Drink 2019-2030." ŵ Neil Martin: 89-91 "The Château Leoville Barton 2013 is a blend of 85% Cabernet Sauvignon and 15% Merlot picked between 2 and 15 October cropped at 35hl/ha. It has a very elegant bouquet with blackberry, cedar and cigar box with hints of orange rind. The palate is well balanced with fine tannins. It is very natural and poised with a light chalky finish, a Saint Julien that is harmonious and unapologetically "classic" in style. Tasted April 2014." ź Decanter: 91 "Dense young red, fine Cabernet-dominated cassis fruit, a touch of florality, very good middle palate and fine tannins for the future. Drink: 2018-2030." ŷ Jeff Leve: 89-92 "Using 85% Cabernet Sauvignon and 15% Merlot, the wine reached 13% alcohol and will be aged in 60% new French oak barrels. Licorice, coffee bean, cassis and dark cherry aromas open to a forward, classic style with an easy dark cherry finish. Unlike many vintages of Leoville Barton, this should drink well quite early." Źȱ 18 20 Ch. Saint Pierre 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 36,90/Fl. (EUR 49,20/L) Klassifizierung: 4eme Cru Classé Château Saint-Pierre, das weiland von Henri Martin aus seinem Dornröschenschlaf geweckt wurde und seit nunmehr über 20Jahren von seiner Tochter und deren Mann geleitet wird, ist eines jener Güter, denen die etwas schlankeren Jahre besser zu Gesicht stehen. Ich jedenfalls habe während der Verkostung großen Gefallen an ihm gefunden. Matthias Hilse: 91-93 Weitere Bewertungen: Jeff Leve: 89-91 "This medium-bodied wine begins with spicy black cherries, earth and fennel and segues into a sweet, tart red berry-filled finish." Źȱ René Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Klassisches Saint-Julien-Bouquet, Zedernduft, Kirschentöne, Edelhölzer und dominikanischer Tabak, fein und vielschichtig. Im Gaumen mit mittlerer Dichte, feine Tannine, ausgeglichene Adstringenz, feine Muskeln zeigend. Gut gelungen und seine Herkunft nicht verleugnendt. 2021-2040" Ÿȱ Bettane & Desseauve: 91 "Belle couleur, nez encore un peu marqué par la première prise de bois, excellent volume de bouche, tannin bien extrait, le cru a gagné en précision de définition et en qualité de matière et tient parfaitement son rang et sa réputation." Ŷ Decanter: 90 "Deep colour, ripe smoky cassis nose, good ripeness and clarity of fruit, smoothness and charm to come. Drink: 2018-2028ŷ RVF: 16-16,5/20 "Suave et d'une jolie intensité de fruit. Un vin aux tanins racés et à la finale très veloutée. Belle persistance sur des notes de fruits rouges." Žȱ Saint-Estèphe Ch. Calon Ségur 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 51,00/Fl. (EUR 68,00/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Verkostungsnotiz: Schon die erste Annäherung der brillantrubinen Calonprobe an die Nase läßt die Dimension dieses Weins erkennen. Mit fast beispielloser olfaktorischer Noblesse, als ob das von einem peripheren Dunkelbeersaum umschwungene Rotfruchtauge dem morgendlichen Almaufstieg an einem sonneversprechenden Spätsommertag in seiner kühlen und klaren Frische entnommen sei, setzt der Calon Segur in seinem Gaumenprolog Maßstäbe der Distinktion. Der Fruchtfluss ist geradezu von epischer Schönheit, der tief in sich ruhende Wein balanciert perfekt auf dem von säureanimierter Frische zum Punkt elegantester Gerbstoffanmutung gespannten Hochseil substanzieller Ausgewogenheit, die in dem Sinne asketisch ist, in dem nur das enthalten ist, was der Expression eines kühlen Nordmédoc-Saint-Estèphe-Terroirs wesensimmanent ist. Wenn es nicht plagiatverdächtig wäre, müsste man sagen, dies sei die bordeauxproveniente Version eines leisen Weins. Wer die idealtypische Eleganzversion möglicher Saint-Estèphe-Interpretation in ihrer Reifephase in 10Jahren fortwärts erleben möchte, ist gut beraten, dieses 2013er Juwel nicht zu versäumen. Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: RVF: 16,5-17,5/20 "Avec ce millésime, Calon Ségur signe son retour au sommet de la hiérarchie médocaine. Ce vin, dont les cabernet-sauvignon et francs représentent 94% de l'assemblage final, possède une énergie et une distinction absolument superbes. Très racé et complet, avec de la persistance et des tanins parfaitement extraits, c'est une réussite du millésime." Žȱ René Gabriel: 17/20 "75 % Cabernet Sauvignon, 17 % Cabernet Franc, 6 % Merlot, 2 % Petit Verdot. 100 % neues Holz. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Rote Kirschen, Rosenduft, schwarzer Pfeffer, Edelhölzer, nicht besonders druckvoll, aber dafür geradlinig und direkt. Im Gaumen saftig, feine Muskeln zeigend, rassiges Extrakt, im Nachklang dezente süsse, aber auch fein kernige Tannine. Ein leichterer Calon - aber kein banaler Ségur. 2022-2045" Ÿ Neil Martin: 89-91 "The Calon Segur 2013 is a blend of 92% Cabernet Sauvignon, 6% Merlot and 2% Petit Verdot delivering 13.1% alcohol raised for 20 months (eventually) entirely new oak. There was a little chaptalization with respect to the Cabernet Sauvignon. It actually included 19% vin de presse, which was included in this sample. The wood comes through quite strongly on the aromatics at first and at the moment it seems to dominate the fruit. The palate is medium-bodied with tobacco infused black fruit. This is balanced with well-judged acidity, a little softer towards the finish than previous recent vintages. It is a pleasant Calon-Segur but it needs to develop more personality, but it is a successful wine considering the growing season. Tasted April 2014." ź Bettane & Desseauve: 94 "Magnifique réussite, grande noblesse aromatique, corps plein et crémeux dans ses sensations tactiles, saveur riche, complexe, harmonieuse, tannin d’une parfaite élégance, sentiment de race et d’équilibre au plus haut degré, bravo." Ŷ 19 21 S A I N T E S T E P H E Roger Voss: 96-98 "Barrel Sample. This is a wonderfully rich and ripe wine. It has finely integrated tannins as well as blackberry fruit. The texture is velvet smooth, opulent, ripe and concentrated, packed with beautiful fruit flavors. It’s a wine that will age superbly." ŵŵȱ Jeff Leve: 90-92 "The wine delivers, spice, black raspberry and forest leaf aromas with a crisp raspberry and cherry filled, medium bodied, clean, fresh finish. There is a true sense of polish to the tannins. Blending 92% Cabernet Sauvignon, 6% Merlot and 2% Petit Verdot, the wine reached 13.1% alcohol. Thus, representing the lowest yields in years at 36 hectoliters per hectare. The Grand Vin was produced by only using 33% of the crop and is aging in 100% new, French oak. The new owners are quickly improving things at this venerable estate, starting with the 2013 vintage." Ź Decanter: 92 "Wonderful expression of Cabernet Sauvignon (92%), cassis, slightly smoky, all elegance from St-Estèphe, a finely polished wine. Drink: 2018-2030" ŷȱ Jane Anson: 90-91 "Plusher richer fruit, straight from nose this feels and smells like a well wrought wine. Clear oak influence but gently toasted, not overdone. A little short compared to the best years, yes. Great spiciness, some real grip, like this a lot. One of the more successful in this vitage, it manges to feel juicy and personality-driven, really enjoyable. Medium term drinking, but with great pleasure. Highly recommended. Drink 2020-2032." ŵȱ Ch. Capbern-Gasqueton 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 14,50/Fl. (EUR 19,33/L) Eine Entwicklung, die an verschiedenen Orten im Médoc ihren Verlauf nimmt, ist die konsequente Hervorbringung bürgerlicher Pendants zu den manchmal budgetfernen adligen Überfliegern. Mit dem Jahrgang 2009 hat man sich auf Ch. Calon-Ségur entschieden, auch den Capbern Gasqueton ins Primeurrennen zu schicken. Gerade die angelsächsische Presse hat dieses Cru-Bourgeois-Weingut mit der angemessenen Bewertung versehen und so schnell hoffähig gemacht. Verkostungsnotiz: Um es in einer Sprache zu formulieren, die ich normalerweise wenig anzuwenden geneigt bin, könnte man sagen: der Capbern Gasqueton 2013 ist ein Schnapper! Der Großdegustator nennt solche Weine gerne "sleeper of the vintage", aber einerseits war der Wein schon bei der Probe hellwach, andererseits könnte man der Formulierung noch eine Konnotation andichten, die mehr als nur Ungemach verursacht. Gerade für Kunden, die sich erst noch in den Bordeauxkosmos hineintrinken möchten, aber auch für diejenigen, die einfach nicht so viel Geld für eine Flasche Wein ausgeben möchten, dass für eine Kiste davon die gelbe Euronote nicht ausreicht, ist der Capbern Gasqueton ein Glücksfall: denn er hat alles, was einen sehr guten Saint-Estephe ausmacht. So als würde man den Capbern Gasqueton an einer Schnur durch den Gaumen ziehen, geradlinig, schnörkellos, mit überaus klarer, saftig-frischer Frucht, ist er ein Ausweis an Wesenskonzentration, ohne dabei Anleihen an Gefallensgaranten wie forciertem Holzeinsatz oder innovativer Kellerarbeit machen zu müssen. Seine gute Bodenhaftung dokumentiert sich in einer deutlichen Terroirnote, die dem Wein im Verbund mit seiner feinen Mineralik und der guten Säuredotierung zu einem charakterstarken Saint-Estèphe machen. Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: S A I N T E S T E P H E Decanter: 89 "Fragrant red and black fruits nose, freshness and minerality on the palate, very elegant wine. Drink: 2017-2026." ŷ Bettane & Desseauve: 90 "Remarquable pureté et droiture aromatique, raisin parfaitement mûr et équilibré, tannin fin, un des vins les plus réussis et harmonieux du secteur. Excellent rapport qualité-prix probable." Ŷ Roger Voss: 90-92 "Barrel Sample. From a property with the same winemaking team as Calon-Ségur, this is a ripe, fruit-forward. A round body packed with black currant tones confirms the dominance of Cabernet Sauvignon in this wine." ŵŵȱ Ch. Cos d‘Estournel 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 110,00/Fl. (EUR 146,67/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Wenn rezent irgendwo in der subtilen Welt des bordelaiser Hochadels die menschliche Zerrissenheit als Bewahrer der Tradition auf der einen und als Architekt des Fortschritts auf der anderen Seite architektonisch thematisiert wurde, dann auf Château Cos d’Estournel, dessen Weinkeller eine Melange ist aus futuristischem Hochglanz und exotischer Hotelhalle. Es würde einen nicht wundern, begegnete man hier Miss Marple oder Peter O’Toole. Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: Jane Anson: 91-92 "Lowest alcohol since the 1960s, at 12.7%abv. Harvest 27 September to 10 October without stopping. Just under 50% first wine which was an achievement this year, and the rest was Pagodes (so no third wine, no declassified juice - they managed to make wine of sufficient quality with their entire crop). Lovely rich ripe tannins and well-defined autumnal fruits, again 20 22 blackberry but here also bilberry, blackcurrant, more depth of flavour, and with the fruit speaking more clearly because the alcohol is not hiding it. These are lovely soft wines, 3,55ph. 78% cab sauvignon, 20-% merlot, 2% csb franc. Highly recommended. Drink 2018-2030." ŵȱ Decanter: 91 "Rich colour, fragrant nose with fine aromatic complexity to come, robust and slightly spicy on the palate, leaner than usual, good long-term Drink: 2019-2030." ŷ RVF: 17-17,5/20 "D'un équilibre digeste, avec un très bel éclat du fruit, il s'agit d'un Cos d'Estournel de grande race. La bouche est équilibrée, dotée d'une fraîcheur et de beaucoup de distinction. Avec 12,7 d'alcool, ce 2013 est l'opposé absolu du 2009. Un saint-estèphe minéral et défini." Žȱ Jeff Leve: 90-92 "Ruby in color, cassis with cocoa powder, salty tannins and fresh dark, red berries are found in the spicy finish. From 78% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot and 2% Cabernet Franc, with a pH of 3.6, the wine reached 12.7% alcohol, the lowest level of alcohol achieved since the early 1980’s. Produced from yields of 26.3 hectoliters per hectare, the wine will be aged in 60% new, French oak. 90-92 Pts." Ź Roger Voss: 94-96 "Barrel Sample. A powerful and intense wine, this is firmly tannic. It also shows spice, acidity and black currant fruit. The minerality is essential to give the wine a fine texture. It is for long-term aging." ŵŵȱ René Gabriel: 18/20 "75 % Cabernet Sauvignon, 22 % Merlot, 2 % Cabernet Franc, 1 % Petit Verdot. 50 % der Ernte ergab Grand Vin. Produktion: 140'000 Flaschen. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Herrliches Kaffeebouquet, Zedernholz, helle Ledernoten, ganz zarter Korinthenschimmer, mitteltief im Ansatz und auch vom Druck her mehr elegant aber irgendwie auch defensiv. Der Gaumen ist fein, zeigt Klasse und eine wunderschöne Balance, die Tannine sind mild gestimmt, nachhaltiges Finale und genau dann, wenn man den Schluss ermittelt, kommen ein paar recht sehnige Muskeln zum Tragen. Das ist dann mehr ein Absender der Appellation Saint Estèphe als ein Merkmal für Cos. Wird sich für einmal tendenziell somit eher klassisch entwickeln. 18/20 2018 – 2048." Ÿ Neil Martin: 91-93 "The Grand Vin is a blend of 78% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot and 2% Cabernet Franc picked between 27 September and 10 October at 26.3hl/ha. It is being raised in 60% new oak and the alcohol level is around 12.7%. The fruit was sorted in the vineyard, two trips through the vineyard to weed out the millerande berries. I like the focus on the nose. It is not powerful but it is intense and very well defined with blackberry and cassis notes unfolding in the glass. The palate is medium-bodied with firm tannins, a crisp level of acidity and overall, a somewhat relaxed feel, a nonchalant Cos d'Estournel that has accepted the growing season for what it is. It is actually cut from a similar cloth to the Montrose this year, although I find a little more persistency coming through towards the finish. This is a decent Cos d'Estournel that will need 4 to 6 years in bottle. Tasted April 2014." źȱ Ch. Haut-Marbuzet 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 28,50/Fl. (EUR 38,00/L) Verkostungsnotiz: Haut Marbuzet ist das scheue Saint-Estephe-Reh, das man nur selten zu Gesicht bekommt. Anders als Phelan Segur, der im Bordeauxhandel beinahe omnipräsent ist, prüft er seine Verkoster und verlangt ihnen ab, die degustatorische Erkenntnis verinnerlicht zu haben, dass es hinter dem Fruchthorizont weiter geht. In gewissem Sinn ist der Haut-Marbuzet ein Spaßverderber, denn er hat keine Wollustallüren und verbarrikadiert seine in kühle Distanz camouflierte Noblesse hinter einer Aufwallung mineralischer Intransingenz, abgeschottet vom Lärm tangibler Extrovertiertheit, und offenbart sich nur denen, die Entschleunigung nicht für einen Ausweis verhinderter Progressivität, sondern als condition sine qua non zum Distinguieren in Gelassenheit halten. Matthias Hilse: 90-93 Weitere Bewertungen: Bettane & Desseauve: 90 "Présence évidente de bois neuf au nez, mais sans caricature, corps souple et plein, texture assez veloutée, le cru ayant de toute évidence récolté de jolis merlots, assez long et séducteur." Ŷ René Gabriel: 15/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Blumiges, schlank angesetztes Bouquet, rotes Kirschenkompott, Vanillin von den Barriques. Im Gaumen mit mittlerem Gewicht beginnend, dann kommen Tannine zum Zug, welche ganz und gar nicht mit der Jahrgangsvorgabe passen, so richtig körnig und fast sandig. Er wird wohl bei dieser Ausgangslage die übliche Holztortur nicht ganz verkraften können. 2019-2034" Ÿ RVF: 15-16/20 "Dans un esprit de gourmandise, avec un fruité explosif, le 2013 est un grand séducteur, avec un soyeux de tanins flatteur. Les fans du cru apprécieront ce vin à la texture célicate. Afin de s'adapter au profil du millésime, l'élévage sera raccpourci et la proportion de bois neuf a été diminuée de 20%." Žȱ 21 23 S A I N T E S T E P H E Roger Voss: 89-91 "Barrel Sample. Ripe and soft, the wine has spicy fruit tones layered with mint and new oak flavors. This wine is rich, smooth, and polished in style." ŵŵȱ Ch. Montrose 2013 Subskription S A I N T E S T E P H E Subsindex 19 EUR 78,50/Fl. (EUR 104,67/L) Klassifizierung: 2eme Cru Classe Nicht ohne Stolz zeigt uns Herve Berland, der zuvor lange Jahre in leitender Stellung auf Chateau Mouton Rothschild beschäftigt war, die Umbauten auf Chateau Montrose, die nicht der extrovertierten Architektur, wie man sie auf Cos d'Estournel in Szene gesetzt hat, sondern mehr der inwendigen, weniger technisch orientierten, sondern solidem Handwerk verpflichteten Version den Vorzug gab. Aber schließlich sind die neuen Eigentümer da ja auch vom Fach. Zwar nicht ganz im Stil eines Mantels, der den Pelz auf der Innenseite hat, aber doch auf jeden Fall so, dass man erst im Innern des Weinguts weiß, in welch musealer Atmosphäre man sich bewegt, herrscht das Understatement hier erfreulicherweise vor. Welche Überraschung nun, dass trotz des immensen Aufwands, den man auf Chateau Montrose treibt, die Preisgestaltung des 2013ers sich eher an dieser zurückhaltenden Art orientiert. Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 18/20 "68 % Cabernet Sauvignon, 39 % Merlot , 3 % Petit Verdot. 60 % wurden als Grand Vin selektioniert. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Defensiver Beginn, floral, tabakig, fein jodig schwarzer Pfeffer, Teer und etwas Korinthen, zurückhaltend, ja fast reserviert. Im Gaumen erhaben, gute Fleischrationen zeigend, blaubeerige Früchte, Lakritze. Ein introvertierter Montrose Klassiker mit mittlerem Druck, ab er langem Rückaroma. Geht in Richtung 1994, 1998, 2004. Könnte bei 19/20 landen. Ist aber so schon auf jeden Fall der beste Saint Estèphe! 2024-2050" Ÿ Jeff Leve: 92-94 "Smoke, coffee bean, fennel, tobacco, truffle and blackberry aromas come forth with no effort. In the mouth, the wine is soft and polished, especially when considering the vintage, the wine finishes with cassis, fresh black cherries and licorice. Tannic, but not obtrusive, the wine should be given at least 5 years to come around. On the bright side for fans of Montrose, this still places it at the top of the queue for early drinking vintages of Montrose! Representing 60% of the production, the wine was made from a blend of 68% Cabernet Sauvignon, 29% Merlot and 3% Petit Verdot. With 2013, the property purposely decided not to include Cabernet Franc in the blend. Yielding 30 Hectoliters per hectare, the brix of the wine reached 12.9% alcohol which is aging in 60% new, French oak barrels. According to Herve Berland, who serves as a Group Managing Director and Member of the Management team, success of the wine in this difficult vintage was due to picking later than many estates, and having to remove leaves in the middle of September to help aerate the vines were key factors. Montrose finished their harvesting on October 16. 92-94 Pts." Ź Neil Martin: 91-93 "The Grand Vin represents 60% of production and is a blend of 68% Cabernet Sauvignon, 29% Merlot and 3% Petit Verdot. It has a fragrant nose, quite ripe and somehow akin to a Saint Julien than a Saint Estephe as there is little trace of that telltale earthiness at the moment (and it is not geosmin). There is a hint of green bell pepper in the background and that become exaggerated by aeration but it is an attractive component. I wonder how this will play out during élevage? The palate is fullbodied with a firm grip. There are quite furry tannins here, a solid Montrose, a little charmless in its youth as is often the case, but exhibiting fine persistency on the bullish finish. You actually warm to it the longer it lingers, gathering momentum so to speak, so I'm keeping the faith. Tasted March 2014." ź Roger Voss: 95-97 "Barrel Sample. This wine is complex, ripe and powerful. The power is complemented by the velvet texture that gives it roundness as well as richness. The acidity cuts right through this impressive wine." ŵŵȱ Decanter: 93 "Dense black-red, cassis and some tobacco, spicy, almost taffeta texture over classically firm Montrose fruit, great clarity of expression, very fine. Drink: 2019-2030." ŷ Jane Anson: 89-91 "No chaptilisation at Montrose this year except for two small lots of merlot, the first ones picked. The rest reached 13.13.5% naturally, with picking finishing up Tuesday 15 October. Around 35 hl/h yield globally, very successful in terms of quantity compared to many in the Médoc. I tasted some lots of this wine in the vats just after the picking, so was vyer interested to retaste the en primeur sample. Overall this has chewy tannins that have real form and depth to them. Understated power and a good sense of elegance. The grapes had fragile skins at harvest, so no severe extraction here, seven day vinification with gentle maceration (18-20 days, compared to 26 days in 2012), 3.4ph. This has a slightly overblown attack, but settles down from the mid-palate onwards and is a hugely pretty wine. Great winemaking and construction skills on view. Recommended to Highly recommended. Drink 2020-2032." ŵȱ ȱ Ch. Phélan-Ségur 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 27,50/Fl. (EUR 36,67/L) Matthias Hilse: 88-90 Weitere Bewertungen: James Suckling: 90-91 "This is extremely impressive for the vintage, with dark berry, licorice, aniseed and subtle clove character. Full to medium body, pretty backbone and core of fruit for 2013. Phélan did incredibly well here." ŵŴȱ 22 24 René Gabriel: 17/20 "Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Wunderschönes Bouquet, Cassis, Maulbeeren, frisch gerösteter Kaffee und Edelhölzer. Saftiger, feingliedriger Gaumen, wunderschöne Balance, weiche, samtene Tannine. Ein melodischer Phélan welcher auf Finessen aufbaut und trotzdem eine beeindruckende Aromatik mit sich zieht. Kann noch zulegen. 2020-2043" Ÿ RVF: 15-16/20 "Issu d'une toute petite récolte, d'intensité moyenne, ce 2013 affiche néanmoins une belle netteté aromatique et un fruité précis. La bouche est élégante, bien tramée par des tanins savoureux et des notes acidulées de fruits rouges en finale. Bel équilibre." Žȱ Jeff Leve: 92-94 "Herb, olive and cherry aromas make up the initial start of the wine, followed by the palate, which is medium bodied, and show cases cranberry with bright red berries and a lot of sharpness in the mouth. The wine was made blending 60% Cabernet Sauvignon with 40% Merlot, which yielded a 12.7% alcohol. The wine will be aged in 50% new, French oak barrels. The Grand Vin represents 60% of the properties crop, with yields of 26.38 hectoliters per hectare." Ź Bettane & Desseauve: 90-91 "Beaucoup de pureté et de finesse dans la texture, tannin racé, belle suite en bouche, un des tout meilleurs crus de l’appellation, vinification remarquablement adroite et attentive." Ŷ Graves/Pessac-Léognan rot Ch. Les Carmes Haut Brion 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 39,50/Fl. (EUR 52,67/L) Klassifizierung: Grand Cru Classé Matthias Hilse: 90-92+ Weitere Bewertungen: René Gabriel: 19/20 "59 % Cabernet Franc, 22 % Merlot, 19 % Cabernet Sauvignon, 21 hl/ha, 13.4 Vol %. Eine halbe Ernte mit nur 15´000 Flaschen. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Dunkelbeeriges Bouquet, kalter Darjeelingtee, Tabaknoten und Korinthen. Im Gaumen genial, dunkles Malz, dunkle Edelhölzer, samtig fliessende Tannine, viel Lakritze und Brombeermark im Finale. Ist das wirklich ein so grosser Wein aus einem so schwierigen Jahrgang? Gehört zu den allerbesten 2013er und ist somit, in seiner Preiskategorie schon fast eine Klasse für sich. Hat mich sehr beeindruckt! Drei Mal verkostet. Das letzte Mal als letzte Fassprobe kurz bevor wir - am Ende des 15tägigen Trips- zum Flughafen Merignac fuhren. 20192042" Ÿ Jeff Leve: 91-93 "Fennel, smoke, and spicy black raspberries are easy to find in this medium-bodied, elegantly styled wine. Correctly made with a light touch, the wine is deeper and more interesting than the property produced in 2012, finishing with a round, sweet finish brimming with dark chocolate and plum. Produced from the highest percentage of Cabernet Franc in the appellation with 59% Cabernet Franc, 22% Merlot, and 19% Cabernet Sauvignon, the wine reached 13.2% alcohol." Ź Jane Anson: 88-89 "This is a very rich deep colour, and the texture visually is thick and silky, suggests high alcohol. Good nose, some heat, with ripe fruits and subtle but still evident oak influence. This has ambition in its structure certainly, and has been assembled with care. There are ripe fruits here, but for me just a touch of sourness in the finish, think they may have overdone extraction by a bar or two, get some slightly off flavours in the close of play. But have to look for them - this is a good job from the winemaking team, rich, layered, powerful with food astringency in the tannins that should soften over ageing. Recommended. Drink 2019-2030." ¹ Bettane & Desseauve: 93 "Vin remarquable, complet, avec un velouté de texture qui lui donne un petit avantage sur la plupart de ses pairs, grande longueur, réussite majeure." Ŷ Domaine de Chevalier 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 36,90/Fl. (EUR 49,20/L) Klassifizierung: Grand Cru Classé Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Süssliches Bouquet, rotes Kirschenkompott, Redcurrant-Pastillen, laktische Noten, er hat aber auch etwas Verspieltes in sich. Im Gaumen mit frischer Frucht, Veilchentöne, angenehmes Extrakt, dezent kernige Rasse im Innern zeigend. Nicht zu unterschätzender Wein mit einem Potential von gut 20 Jahren. 2018-2034" Ÿ Jeff Leve: 90-92 "Domaine de Chevalier Rouge – Tobacco, earth, fresh red berries and a touch of oak reign on the nose, followed by medium body and user-friendly style. You should be able to enjoy this soft, elegant wine on release for its refined cocoa and cherry finish. The wine was produced from a blend of 85% Cabernet Sauvignon and 15% Merlot." Ź 23 25 P E S S A C L E O G N A N Jane Anson: 89-90 "Firm, rich, deep extraction, this is rich in colour, high extraction, silky rich and round texture, seems clear alcohol. Interest. Damson, dark black cherry. Definite ambition, broad brush strokes of success. Juicy, tannic hold, big, pact, there will be fans of this wine. Picking dates October 1st to 5th merlot, October 9-18th cabernet sauvignon. Optical sorting. Olivier Bernard told me that they added an average of 0.2% alcohol through chaptilisation across all tanks – so none in some, and a little higher in others, and used a very small amount of concentrator machines to further adjust alcohol levels. ‘It was like a tightrope; everything had to be done so carefully’. Bernard said he couldn’t remember the last time he chaptilised. ‘Possibly in the 1980s. Highly Recommended. Drink 2019-2030." ¹ Decanter: 90+ "Deep velvety colour, very good purity, nothing in the way of the fruit and good grip on the finish, pure St-Julien." Drink: 2018-2028." ŷȱ Neil Martin: 89-91 "A blend 85% Cabernet Sauvignon and 15% Merlot picked between from the end of September up to around the 15 October, the Domaine de Chevalier has a toasty bouquet with dark chocolate scents that seem more pronounced compared to previous vintages. The palate is medium-bodied with a touch of greenness in the background. This is a broody, introspective Domaine de Chevalier, with good weight on the dry, gritty finish, but I feel it is missing its usual flair...at the moment. I strongly suspect that it will mellow and demonstrate more pizzazz by the time of bottling as this 2013 has impressive persistency, but it needs to really get hold of that oak. Tasted April 2014." źȱ Ch. Haut Bailly 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 54,00/Fl. (EUR 72,00/L) Klassifizierung: Cru Classé des Graves Die Appellation Pessac-Léognan, die mit Ausnahme von Ch. Haut Brion aus der Leit-Klassifizierung exkludiert ist, bringt gerade aus diesem Mangel heraus eine Fülle stilistisch eigenständiger Weine hervor, die zeigen, wie unterschiedlich sich ein Terroir interpretieren lässt. P E S S A C L E O G N A N Wenn es um Eleganz und Feinheit geht, dann kommt die hochwertigste Seide der bordelaiser Haute-Couture aus den Händen von Véronique Sanders und ihrem Château Haut-Bailly. Mit femininer Beharrlichkeit und Intuition hat sie es geschafft, HautBailly in den letzten Jahren zum Flaggschiff des burgundischen Bordeaux zu machen, ohne jede Konzession an punkteheischenden Popanz. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: Decanter: 90 "Dense purple-red, cassis nose with hints of wild roses, good vineyard fruit, tannins a bit raw still. Drink: 2018-2028." ŷ René Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Blumiges von Cabernet geprägtes, delikates Bouquet, wenig Druck, dafür vielschichtig und fein, im zweiten Ansatz helle Edelhölzer zeigend. Im Gaumen zeigt sich die elegant gewählte Vinifikations-Variante, süsslich ausstrahlende Tannine, frische Pflaumen, heller Tabak, fein mürbe Tannine, aber die passen zu dem etwa 15 Jahre anhaltenden Potential. Wenn er seine kernige Extraktnote noch integriert, dann wird dies ein bekömmlicher, mittelkräftiger Haut-Bailly. Leider ist die Ernte erschreckend klein. 2020-2035" Ÿ RVF: 16,5-17,5/20 "40% de la récolte produira du grand vin, 40% du second vin, le reste est déclassé. "Heureusement qu'il y a eu une petite récolte!", avouent Véronique Sanders, gérante, et Gabriel Vialard, directeur technique. Ce rouge superbe affiche un nez légèrement fumé, une bouche très complète, ample, de grand équilibre avec une éclatante finesse de tanins. Généreux, long et extrêmement racé." Žȱ Neil Martin: 88-90 "The 2013 Château Haut Bailly is a blend of 64% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot and 2% Cabernet Franc picked 1 to 10 October, cropped at 20.6hl/ha. The grand vin represents 40% of the crop and it saw 55% new oak (though Véronique Sanders told me that it may undergo a shorter élevage). It comes in at 12.8% alcohol. It has a clean pleasant bouquet, defined but perhaps missing the usual flair and exuberance, which is typical of the vintage. The palate is structured with a firm grip, a slight saltiness in the background. There is tightly packed black fruit here and it builds nicely to a masculine, tobacco-tinged finish. I will happily drink this over the next ten years whilst I await the 2009 and 2010 to come round. Tasted March 2014." ź Jane Anson: 89-91 "Plenty of impact right from the first nose, this is well extracted with medium intensity ruby in colour, with a slightly sweet cherry and cedarwood nose, fairly classic for the appellation and not pushing too hard against the vintage. There is good freshness on the attack, with the tannic structure silky and soft, coming in at the mid-palate to cradle the fruit. Moutwatering, with appealing astringency suggesting the wine will develop and fatten over ageing. A serious wine, with great potential. Recommended to Highly Recommended. Drink 2020-2036." ŵ Bettane & Desseauve: 91 "Nez discret, mais pur, corps parfaitement équilibré, texture serrée, peu d’ouverture aromatique, pas encore complètement en place à ce stade comme souvent dans cette superbe propriété. Il se dégustera certainement plus aisément dans trois mois." Ŷȱ 24 26 Roger Voss: 92-94 "Barrel Sample. This is a powerful wine that is full both of juicy black fruits and firm tannins. The structure is driving the richness of the wine, giving it the potential to age." ŵŵȱ La Parde de Haut Bailly 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 19,50/Fl. (EUR 26,00/L) Klassifizierung: keine, Zweitwein von Château Haut-Bailly La Parde de Haut Bailly ist der Zweitwein von Château Haut-Bailly; bereits seit 1967 wird er abgefüllt, seit 1979 unter dem Namen La Parde de Haut-Bailly. Da die Weinberge auch Haut-Bailly regelmäßig partiell neu bepflanzt werden, um ein kontinuierliches Durchschnittsalter der Reben zu erhalten, entschied man sich schon sehr früh, den Most der jüngeren Reben (und den aus der Assemblage überschüssigen Teil der Ernte) für den Zweitwein einzusetzen. Bewertungen: Matthias Hilse: 90-92 Ch. Haut Brion rot 2013 Subskription Subsindex 19 ausverkauft Klassifizierung: Premier Cru Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: René Gabriel : 19/20 "50 % Merlot, 45,5 % Cabernet Sauvignon, 4.5 % Cabernet Franc. 28,7 hl/ha. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Delikat und dicht mit einer ansprechenden Tiefe, Edelhölzer, Mokka, Vanilleschote, feinste Brazil-Tabaknoten, zeigt eine schöne Harmonie im Nasenbild. Im Gaumen stoffig, eine tolle, recht warme Cabernetaromatik zeigend, dunkles Malz, Black Currant, langes aromatisches Finale. Gibt sich weit besser als das generelle Jahrgangsimage und gehört zu den unerwart grossen Editionen des Jahrganges. Zusammengefasst sind das Lobeshymnen an die Equipe, aber auch an das einzigartige, frühreife Terroir, was ein wesentlicher Joker beim Jahrgang 2013 war. Es war der erste Premier, welchen ich verkostete und es war für mich (noch) unlogisch diesem Wein 19-Punkte zu verleihen, weil ich dachte, dass eine solche Bewertung irgendwie nicht zu den proklamierten Vorgaben des Jahrganges passen würde. Als ich dann alle anderen Premiers aus dem Médoc im Kasten hatte, war für mich klar, dass dies der verdiente Sieger dieser teuren Elite sein muss. 2024-2055" Ÿ Jane Anson: 93-95 "Blend is 50% merlot, 45.5% cabernet sauvignon, 4.5% cabernet franc. A build in power from La Mission. Just love HautBrion in difficult vintages, always such a lesson in expert winemaking. This is gorgeous, and they managed a full 45% of first wine, a fairly high proportion in 2013. The tannins do some mouth coating, which I haven’t felt in many places this year, this will develop and age. Not a long-haul, but a great medium term wine. Highly recommended to Outstanding. Drink 20182030." ¹ Decanter: 94 "Superb colour, lovely earthy black fruit spices nose, wonderful texture of of velvety fruit in the La Tâche style, with tannins for the future, undeniable depth and class." Drink: 2018-2035" ŷȱ Jeff Leve: 92-94 "With a deep ruby color, the wine opens with a smoky, tobacco, earth, cassis and blackberry nose. Elegant, silky tannins, fresh cherry and cassis are on the palate and carry through to the finish. Blending 50% Merlot, 45.5% Cabernet Sauvignon, and 4.5% Cabernet Franc, the wine reached 13.1% alcohol with a pH of 3.6. From yields of 26.7 hectoliters per hectare, which represents 45% of the crop. Very little Cabernet Franc was added to the blend in 2013 because of the massive amount of rain 24 hours prior to picking." Źȱ Ch. Pape Clément rot 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 64,90/Fl. (EUR 86,53/L) Klassifizierung: Cru Classé des Graves Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: Decanter: 90 "Dense red, fine leafy and cassis nose with vineyard influence, good ripe fruit, class and complexity to come Drink: 20182028." ŷ Rene Gabriel: 17/20 "Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Für einmal erstaunlich schlank im Ansatz, kompottige Fruchtnoten, Waldbeeren und Kirschentöne, etwas Schokolade von warmem Merlot, angenehme Röstnoten und feine Kräuternuancen. Im Gaumen halbfüllig, recht saftig, in Innern rote Johannisbeeren und einen säuerlichen, an Weichseln erinnernden Touch zeigend. Erinnert etwas an seinen eigenen 2002er, was ja dann in der Genussreife nicht ganz so schlecht wäre. 2019-2032" Ÿȱ Jane Anson: 91-92 "Clear sweet oak influence, caramel and mocha flavours as opposed to dark coffee and cloves. On the palate a good rush of fruit and acidity, with a tannic hold catching behind. A good primeur sample, with development and life ahead of it, pushing the vintage a little more than many seem to have dared. Cedarwood and damson plums, some elegance and weight. I remember liking Pape Clement in 2011 as well – for me it’s an estate that does well in times when nature forces the winemakers to take their foot off the pedal. Highly Recommended. Drink 2019-2030." ŵȱ 25 27 P E S S A C L E O G N A N Jeff Leve: 90-93 "With a smoke-filled nose of earthy black cherry, coffee bean and fennel, the dark-colored (for the vintage) wine is soft, polished and sweet, but just a bit short in the fresh black raspberry finish. From a blend of 55% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot, and 5% Cabernet Franc, the wine reached 13.5% alcohol and is aging in 70% new, French oak. Fans of pre Bernard Magrez Pape Clement should be all over this lower alcohol, less concentrated style of wine." Źȱ Bettane & Desseauve: 94 "Admirable nez réglissé, texture délicieuse, très adroite intégration du boisé (bravo), longueur supérieure à celle de tous les autres échantillons, réussite majeure dans ce millésime si la bouteille confirme." Ŷȱ RVF: 15-16/20 "Ce cru poursuit son évolution stylistique avec moins de puissance et plus d'élégance. La méthode: extraction légère, pigeages, boisé adouci...Style épicé, finement poivré, avec un élevage léger donnant une bouche élégante. Les tanins sont souples et équilibrés." Žȱ Neil Martin: 91-93 "A blend 55% Cabernet Sauvignon and 45% Merlot picked from the 3 October to 5 October, matured in 60% new oak and the remainder one-year old, this has a fragrant floral bouquet that has fine definition and vigour for the vintage, the oak a little obvious at the moment but that will integrate. The palate is medium-bodied with fine definition. This is quite elegant in the mouth with a decent fresh quite classic finish (13% alcohol). This Pape-Clement is very fine for the vintage - one of the best in the appellation although there are better vintages out there. Tasted April 2014." ź Ch. Smith Haut Lafitte 2013 Subskription P E S S A C L E O G N A N Subsindex 18 EUR 52,50/Fl. (EUR 70,00/L) Klassifizierung: Cru Classé des Graves Auch in 2013 ist Smith Haut Lafitte das Alter Ego von Haut Bailly, denn was dort Feinheit und Filigranität sind, wird hier von Extraktreichtum und Komplexität verkörpert. Das ist in einem Jahr wie 2013 nicht ohne Risiko, und allein schon dem Wagnis, die Grenzen bis zum point of no return der Extraktion auszuloten, gebührt Respekt. Die Familie Cathiard zeigt mit dieser Ernte, dass sie über herausragende Fähigkeiten verfügt, Weine am vinifikatorischen Limit unter höchster Achtung der Jahrgangstypizität zu bereiten. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: Bettane & Desseauve: 93-95 "Admirable arôme framboisé au nez, onctuosité parfaite de texture, tannin fin, très grande réussite avec tout le charme aromatique des vins de ce terroir." Ŷȱ Decanter: 90 "Deep colour, slightly smoky cassis nose, nice density of fruit but 2013 greenness is there. Drink: 2018-2028." ŷ Rene Gabriel: 17/20 "Eine halbe Ernte. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Das Bouquet ist so laktisch, dass es schon fast milchig wirkt, dahinter dezent gekochte Fruchtnoten, Redcurrant, Preiselbeeren, rotes Cassis, Heidelbeeren und Vanillin. Im Gaumen mit sublimer Fülle, die Gerbstoffe sind schön im recht schmelzigen Extrakt integriert, es bleibt eine fein kernige Note zurück. Steckt den schwierigen Jahrgang nicht weg - ist aber sehr gut vinifiziert. 2018-2030" Ÿȱ RVF: 16-17/20 "Très belle trame de tanins. Avec finesse, Fabien Teitgen, le directeur technique, a su préserver de la matirère et apporter du gras pour éviter un creux en bouche. Le fruit est présent dans une allonge élancée. "Il a fallu surfer sur les maturités" notent Florence et Daniel Cathiard. Car si les merlots plantés sur graves ont coulé, ce sont ceux sur argiles qui dominent l'assemblage (35%). Inversement, c'est sur graves que les cabernet-saufignon ont le mieux répondu. Ils représentent 65% du grand vin." Žȱ Jane Anson: 89-91 "Enjoyable layered nose, liquorice and pencil lead, a touch hot perhaps but a successful opener overall. But this has good extraction on the attack, juicy firm black flesh, coffee, eugenol, feel oak comes in strongly in the mid palate, suggesting the fruit needed a little boost at this point. This is well constructed, and opens up well in the glass. Recommended to Highly Recommended. Drink 2019-2032." ŵȱ Neil Martin: 90-92 "The 2013 Smith Haut Lafitte is a blend of 60% Cabernet Sauvignon and 35% Merlot and the rest Cabernet Franc and Petit Verdot. It is bestowed with a fragrant bouquet, floral and quasi-Margaux in style, with a hint of seaweed developing with time. The palate is medium-bodied with grainy tannins and lifted acidity. It feels a little pinched towards the finish at the moment, although that will soften by the time of bottling. This is a more classic Smith Haut Lafitte, but there is nothing wrong with that. Tasted April 2014." ź Jeff Leve: 91-93 "With a spicy dark berry, smoke, earth and tobacco personality, the wine is plush, soft and fresh, ending with sweet black raspberries. Quite nice for the vintage." Źȱ 26 28 Libournais / Rechte Seite Côtes de Bourg Roc de Cambes 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 50,00/Fl. (EUR 66,67/L) Ginge es nach dem genetischen Fingerabdruck im Wein, dann wäre offensichtlich, dass Roc de Cambes in einer genealogisch engen Beziehung zu Tertre Roteboeuf steht. Stellt dieser den Höhepunkt des authentizitätsgeprägten, schnörkellos-reinen, totalaromatischen Saint-Emilion dar, ist der Roc de Cambes das solitäre Pendant in den Satelliten auf der rechten Flussseite. Verkostungsnotiz: Wie sonst bei keinem anderen Wein sieht sich der Verkoster, der gleichzeitig in seinem Tun Handelsinteressen dokumentiert, mit insinuierenden Einwendungen konfrontiert, dergestalt, dass so ein Nobody wie Roc de Cambes doch wohl kaum so gut sein könne wie alte Haudegen aus der Riege der 1855 Geadelten beispielsweise. Nach mehrjähriger Erfahrung können wir den Skeptikern zurufen: es gibt aus unserem breiten Sortiment überhaupt keinen anderen Wein, der ein ähnliches Verlangen nach Übernahme in den eigenen Keller evoziert wie der Roc de Cambes, sobald sich ein Kunde hat überzeugen lassen, ihn einmal zu probieren. Müsste man beim Verproben des diesjährigen Roc de Cambes raten, aus welchem Jahrgang er sei, käme man wohl niemals auf die Idee, ihn in einem im besten Fall der Mediokrität geziehenen zu verorten. So als hätte es Sonne und Wärme im Übermass gegeben, strahlt der Roc de Cambes eine einzigartige aromatische Wärme aus, die dem Wein einen Resonanzraum von höchst seduktivem Zuschnitt gewährt. Stilvoll, in sonst nur Gebirgsquellen eigener Klarheit und mit einer Verve, die nur die wahren Winzergrößen im Wein zu entfachen wissen, versetzt er den Gaumen in ein Terrain kontiuierlicher Entzückung, das von den repetitierenden Schlürfrunden immer neue Schübe kaladeiskopartig amalgamierender sensorischer Affektion erfährt, bis mit dem Spuckvorgang ein Finale von atemberaubender Horizontweite heraufdämmert. Matthias Hilse: 92-95 Côtes de Castillon Ch. d'Aiguilhe 2013 Subskription Subsindex 17 EUR 15,90/Fl. (EUR 21,20/L) Matthias Hilse: 90-91 Weitere Bewertungen: Neil Martin: 90-92 "The d'Aiguilhe 2013 is a blend of 90% Merlot and 10% Cabernet Franc picked between 27 September and 9 October. It has a lifted floral bouquet that is well defined and vibrant. The palate is crisp and fresh with a fine citric thread and a touch of bitter lemon on the finish. This is a more tannic Côte de Castillon that might lack a little length, but it is well crafted. Tasted April 2014." ź Jeff Leve: 89-91 "Smoky cherries, licorice and espresso bean with truffle create the aromas. On the palate, the wine shows ripeness and polish for the vintage, ending with a blast of plum and minerality that carries through. From a blend of 90% Merlot and 10% Cabernet Franc, the wine reached 13.5% alcohol. The yields were 10 hectoliters per hectare. The wine is aging in 40% new oak." Źȱ Fronsac/Canon Fronsac Ch. Moulin Haut-Laroque 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 12,50/Fl. (EUR 16,67/L) Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: Decanter: 86 "Oak dominates at the moment but juicy fruit behind. Finish clean and fresh. Well executed as always. Drink: 2017-2023." ŷ René Gabriel: 16/20 "Aufhellendes Granat mit mittlerer Dichte, feiner Rand. Eigenwilliges Bouquet, feine Trester-Pflüminoten, dahinter einen angenehmen Kaffeeduft verbreitend. Im Gaumen ungewohnt süss für den Jahrgang, pikante Säurespitze, sucht noch seine Mitte, hat aber doch recht gute Anlagen. 2018-2034" Ÿȱ Ch. la Vieille Cure 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 14,50/Fl. (EUR 19,33/L) Wie schon in den letzten Jahren ist auch nun wieder Verlass auf Ch. la Vieille Cure. Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: Decanter: 88 "New management and winemaking: Jean-Luc Thunevin and Jean-Philippe Forte. Ripe and pure with attractive fruit and fine, persistent tannins. More polished than in the past. Drink: 2017-2023." ŷ 27 29 F R O N S A C Jeff Leve: 87-89 "Licorice, mocha and black raspberries and oak are open and already easy to drink. This will be best in its youth." Źȱ Bettane & Desseauve: 89-90 "Gras, ample, truffé et intense, de grand équilibre sans sécheresse, gourmand et généreux." Ŷ ȱ Lalande-de-Pomerol Ch. les Cruzelles 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 17,50/Fl. (EUR 23,33/L) Verkostungsnotiz: Im Konzert der Durantou'schen multiappellationalen Jahrgangsinterpretation spielt der Les Cruzelles die erste Geige, wenn es um den höchstmöglichen Genussfaktor bei mäßiger Bugdetauslastung geht. Mehr Wein bekommen Sie kaum in diesem Jahrgang, noch dazu mit einer solchen Finesse in den Gerbstoffen und einer Fruchtausprägung, der in ihrer Klarheit und Distinktion in Lalande kein anderer das Wasser reichen kann. Um in den Durantou-Kosmos einzutauchen, gibt es keinen besseren Einstieg, besonders, da Eglise-Clinet und La Petite Eglise kaum je in den freien Verkauf gelangen. Matthias Hilse: 90-93 Weitere Bewertungen: Decanter: 86 "Rarely fails. Attractive crushed red berry nose. Good depth of fruit. Long, fresh and satisfying. Drink: 2017-2023." ŷ Jeff Leve: 88-90 "With intriguing scents of tangerine, coffee, cherry and plum, there is a nice softness to the texture, finishing with sweet cherries, oak and cocoa." Źȱ Bettane & Desseauve: 90 "Charnu et savoureux, gras, de la générosité, mais aussi une vivacité qui équilibre parfaitement le vin, allonge sur les fruits noirs et les épices." Ŷ Pomerol Ch. Le Gay 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 65,00/Fl. (EUR 86,67/L) Matthias Hilse: 90-93 P O M E R O L Weitere Bewertungen: René Gabriel: 18/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Ein herrliches, ehrliches und auch grosses Bouquet zeigend, nicht unlogischen Power vermittelnd, sondern die feine, reife Fruchtpalette, vermischt mit feinejn Kräuternoten, der Cabernet Franc liefert die verführerische Würze. Im Gaumen fleischig und saftig, die Frucht hat eine wunderbare Süsse im angenehmen Extrakt, hat irgendwie diesmal auch burgundische Charakterzüge, fein aufrauhend, aber mit versprechendem, recht spannendem Potential. Ich habe ihn am Montagmorgen direkt nach Cheval, Evangile und Pétrus verglichen. Er zeigt eine wunderschöne Süsse welche die anderen so nicht hatten. Etabliert sich immer mehr als zuverlässigen Liga-Erhalt im SpitzenPomerolbereich. 2020-2038" Ÿ Roger Voss: 92-94 "Barrel Sample. Here’s a complex, rich wine that has fine acidity as well as ripe blackberry fruits. It’s certainly firmly structured, but it has the flesh to support it." ŵŵȱ Bettane & Desseauve: 92 "Gras et généreux, confirme son volume sérieux, de bonne intensité. Fruit expressif, pas de surfinesse du tanin, mais l’intensité du corps est significative." Ŷ Neil Martin: 90-92 "The Le Gay 2013 has a refined bouquet, well defined with dark plum and blackberry fruit, hints of seaweed and black pepper, tight at first but unfurling with time. The palate is very elegant - so supple on the entry, extremely pure with a gentle finish that is less tannic and powerful than recent vintages, but extremely well focused, finishing with a salty tang on the end of the tongue. This continues the purple patch for Le Gay, though not a patch on recent vintages that peaked with the astonishing 2010. Tasted April 2014." ź Jeff Leve: 92-94 "Blending 90% Merlot and 10% Cabernet Franc, the wine reached 13% alcohol and will be aged in 100% new French oak. Not much wine was produced, as the yields were only 18 hectoliters per hectare. Black raspberry, spice, coffee bean and licorice create the floral perfume. There is good sweetness in the fruit, transitioning from black to red cherries." Źȱ 28 30 Ch. Gazin 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 52,00/Fl. (EUR 69,33/L) Matthias Hilse: 92-94 Weitere Bewertungen: Jeff Leve: 89-92 "From 100% Merlot, the wine features notes of licorice, herbs and black cherry with some rusticity to the tannins and a fresh, dark and earthy finish bursting with red berries. The yields were 25 hectoliters per hectare. The wine is aging in 50% new oak." Ź Decanter: 89 "Pretty red berry aroma. Full, round and juicy. Fresh. Firm and masculine in style. Drink: 2018-2028." ŷ René Gabriel: 17/20 "Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen, auffallend dunkle Farbe unter den degustierten Pomerols. Würziges, schwarzbeeriges Bouquet, Lakritze, Cassis und Brombeerstauden. Im Gaumen mittelgewichtig, mit deutlicher Adstringenz, man spürt hier förmlich das der generell schwach ausgefallene Merlot Schützenhilfe von Cabernet´s erhalten hat. Dies macht ihn sicherlich anspruchsvoller und auch langlebiger. 2022-2046" Ÿȱ Neil Martin: 89-91 "Nicolas de Bailliencourt told me that for the second year running the Grand Vin is pure Merlot. It has a perfumed and much more floral bouquet compared to recent years. There is fine precision here, though it is not a powerful Gazin. The palate is medium-bodied and just a little pinched on the entry. The structure feels firm, lending it a mannered, conservative feel, whilst the finish is balanced with a truffle tinged finish. Tasted April 2014." źȱ Roger Voss: 91-93 "Barrel Sample. Richly textured and full of ripe, juicy black fruits, this is an opulent wine. It has some firm tannins, surrounded by generous berry fruits and dark plum flavors. It’s good for medium-term aging." ŵŵȱ Ch. La Pointe 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 25,50/Fl. (EUR 34,00/L) Verkostungsnotiz: Mit dem La Pointe auf eine einsame Insel verschlagen zu werden, wäre in dem Sinne erträglich, dass man auf seine Reife nicht so lange wird warten müssen, dass die Aussicht auf seinen Genuss schon alleine fatalistische Gedanken evozierte. Sein leicht verspieltes Bukett, der Tanz der roten Früchte im Reigen mit exotischen Würznoten, seine in Trüffelnoten geerdete Art bilden einen Spannungsbogen, der dem Wein im rhythmischen Schlürfmodus ein kontinuierliches Band an Gefallensaffekten entlockt, die einem Wein in dieser Preisklasse und zudem aus Pomerol sehr angemessen sind. Matthias Hilse: 90-92 Weitere Bewertungen: Jane Anson: 90+ "Rich velvet red tones here, fairly restrained dark red fruits on the nose, quite a strong impact in the palate, coffee, mocha, percolated beans, gaicol, toasted oak. But having said all that, it carries it off. A little smoky cigar maybe, might be in Ronnie Scotts at 1am, but actually really like this. Concern that fruit may not quite match up to these smoky tones. But good persoanlaity. Highly recommended. Drink 2019-2032." ŵȱ Jeff Leve: 87-89 "Light aromas of truffle, licorice and plum are found with some persuasion. On the palate, the wine is supple with sweet, dusty plums and not much concentrationPts." Ź Bettane & Desseauve: 89 "Rondeur souple, tanins sans dureté, allonge fruitée, un joli pomerol que l’on pourra boire assez tôt, d’une dimension séduisante." Ŷȱ Vieux Ch. Certan 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 120,00/Fl. (EUR 160,00/L) Matthias Hilse: 94-95 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "92 % Merlot, 8 % Cabernet Franc. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Eine Delikatesse, schwarze Kirschen, feine Kräuter, helles Malz, Darjeelingtee und Earl Grey. Im feinen, relativ langen Gaumen ist es einer der seidigsten Pomerols, mittleres Extrakt mit Brombeeren und Cassisnuancen, nicht viel Druck, aber doch sehr lange. Femininer, burgundischer VCC mit Charmepotential. Und so soll es ja in diesem schwierigen Jahr auch sein. 2020-2040" Ÿ Bettane & Desseauve: 93 "Les Thienpont ont attendu le mois de février pour décider s’ils feraient ou non du vieux-chateau-certan cette année. Au final, la sélection est drastique : un cinquième seulement du volume habituel. Mais l’onctuosité alliée à la fraîcheur délicate offre un profil mémorable au vin. Le fruit est d’une grande maturité, le tanin a de la rondeur et l’ensemble dévoile une vraie persistance aromatique." Ŷ Decanter: 91 "Less than 1,000 cases – 4,000 in a normal year. Mainly (92%) Merlot. Suave texture. Rich and ripe. Structured palate but a little less definition. Very good all the same. Drink: 2020-2035." ŷ 29 31 P O M E R O L Jeff Leve: 90-93 "With primary notes of black licorice, flowers and dark cherry liqueur, this medium-bodied wine shows good fruit, soft textures and bright red fruits in the finish, concluding with silky textures and an intriguing minty note. From low yields of only 22 hectoliters per hectare, the wine was produced from a blend of 92% Merlot and 8% Cabernet Franc. The wine reached 13% alcohol with a pH of 3.65. The Grand Vin was produced from just 33% of the harvest and is aging in 60% new French oak. The wine could fill out during élevage and become an even better wine." Źȱ Roger Voss: 94-96 "Barrel Sample. This is a wonderfully perfumed wine, with fine tannins and delicious juicy fruit on the palate. Low yields have produced a complex and fine wine, with concentrated, spiced black-fruit notes." ŵŵȱ Neil Martin: 92-94 "The Vieux Château Certan 2013 is a blend of 92% Merlot and 8% Cabernet Franc picked from 30 September until 9th October at 22hl/ha. It has a lovely, pure bouquet with small red cherries, rose petals and mineral that has exquisite delineation, though it does not possess the profundity of a top tier VCC. The palate is precise on the entry, a little pinched perhaps but with aeration it unfurls nicely. There is great tension here: a streamlined VCC that has the precision of a Swiss watch and a sense of tension that Hitchcock would have been proud of. Tasted April 2014."ȱźȱ ȱ Ch. La Violette 2013 Subskription Subsindex 20 EUR 179,00/Fl. (EUR 238,67/L) Château la Violette ist die Verkörperung dessen, was Pomerol als Appellation mythischen Zuschnitts ausmacht: schwer zu finden, da aus homöopathischem Anbau, mit sagenhafter Würze flankiert und von generationenübergreifendem Lagerpotential. Matthias Hilse: 91-94 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 18/20 "Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. In der Nase eine traumhafte Delikatesse, viel Blütentöne und Cassisnoten, reife Heidelbeeren und Earl-Greynoten. Sublimer, cremiger Gaumen, hat eine bemerkenswerte Fülle und so sind alle Tannine von molligem Merlotfett umgeben, im Extrakt dezent aufrauhend, was aber von der generellen Konzentration stammen mag, das Finale endet wieder mit recht viel Cassis und Pralinennoten. Toller Pomerol, für welchen man aber relativ tief in die Taschen greifen muss - sofern man ihn irgendwo findet! 2019-2038" Ÿ Neil Martin: 92-94 "The La Violette has a voluptuous, decadent bouquet that pays little heed to the limitations of the growing season - everything that you expect from the late Catherine Père-Vergé's luxurious cru. I actually like the palate more than the last two vintages, the tannins filigree and the texture silky smooth with a gentle, seductive and poised finish. Gorgeous. Tasted April 2014."ȱźȱ Jeff Leve: 93-94 "Espresso bean, licorice, spice, cherry blossoms and black raspberries are found with little effort. Silky, soft and smooth, the wine is filled with sweet, fresh cherry and plum notes. From 100% old-vine Merlot, the wine was made from miniscule yields of only 11 hectoliters per hectare and reached 13.2% alcohol. The total production is less than 170 cases this year." Ź Bettane & Desseauve: 93-95 "Remarquablement parfumé avec ses inimitables notes florales et exotiques, une dimension volumineuse et voluptueuse, de la profondeur et une intensité précise. 2000 bouteilles." Ŷ Saint-Emilion Ch. Canon 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 45,00/Fl. (EUR 60,00/L) Klassifizierung: 1er Grand Cru Classé B Matthias Hilse: 92-94 S A I N T E M I L I O N Weitere Bewertungen: René Gabriel : 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Nobles, ausladendes Bouquet, viel dunkle Früchte, Cassis, Back Currant und ganz feine Minztöne. Samtiger, eleganter Gaumen, ziemlich fleischiges Extrakt, aromatisches Finale. Ein samtener Canon der Klasse und Finessen zeigt. Kann noch zulegen. 2019-2033" Ÿ Jeff Leve: 89-91 "With a hint of oak, flowers and dark cherries, the wine is medium bodied, sweet, soft and forward in style with a light, fresh red berry and spice finish. Using 65% Merlot and 35% Cabernet Franc for the blend, the wine reached 13% alcohol. The Grand Vin represents 53.6% of the production. The wine is aging in 70% new, french oak." Źȱ Neil Martin: 90-92 "The 2013 is the first vintage in a long time with a high percentage of Cabernet Franc: a blend of 65% Merlot and 35% Cabernet Franc. The vines were de-leafed on one side in July and the second side in September to achieve ripeness. It was picked from 1 October until 10 October and sees 70% new oak. There is a subtle marine influence on the nose with touches of marmalade and seaweed infusing the red berry fruit. The palate is medium-bodied with supple tannins. This feels plush in the mouth with an attractive spicy, confit finish. This is a finely tuned, elegant Canon in the making. Nothing new there. Tasted April 2014." źȱ 30 32 Decanter: 90 "Fresh, brambly nose. Dark and red fruit with a leafy note. Mid-palate is smooth and sweet. Firmness and length on the finish. Drink: 2019-2030" ŷȱ RVF: 15-16/20 "Rendements corrects pour l'annßee (30hl/ha), 65% merlot, 35% cabernet franc, 60% de barriques neuves. Trame fine avec un grain sveite. Dans l'étirement plus que le volume." Ž Ch. Cheval Blanc 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 399,00/Fl. (EUR 532,00/L) Klassifizierung: 1er Grand Cru Classé A Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: René Gabriel : 18/20 "52 % Cabernet Franc, 48 % Merlot. Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Verhaltenes Bouquet, man muss ihm entgegen gehen, im zweiten Ansatz viele herrliche Teearomen versprühend (Darjeeling und Earl Grey), Maulbeeren, Brombeeren, dunkle Edelhölzer, eine fein minzige Spitze darin zeigend. Im Gaumen samtig, weich, schöne Fülle, die Tannine sind fein und cremig, schön gebündelt im langen Finale, welches Pflaumenschalen und Tabak mit sich trägt. Für einen ganz grossen Cheval fehlt halt, wie es anzunehmen war, die Merlotfülle, aber die wunderbar gelungenen Cabernet-Francs kompensieren einen grossen Teil dieses möglichen Mankos. Nicht unähnlich dem 2008er Cheval. Und dieser liegt aktuell bei 19/20. Also könnte dies in ein paar Jahren beim Cheval 2013 auch der Fall sein. 2023-2045" Ÿ Jeff Leve: 92-95 "Ruby in color with flowers, licorice and sweet, fresh red and black plums, the wine is the essence of silky elegance with its soft, polished textures. Lacking the density found in the best vintages, the fruit is pure, clean, sweet and fresh, leaving you with an impression of ripe, clean red fruits. Blending 53% Cabernet Franc and 47% Merlot, the yields were 19 hectoliters per hectare. The wine reached 12.85% alcohol with 3.7 pH. 60% of the harvest was placed into the Grand Vin." Źȱ Bettane & Desseauve: 94 "Représente 60 % de la production, avec 53 % de cabernet franc et 47 % de merlot. Nez très floral, pâte d’amande, souplesse racée, onctuosité délicate, l’acidité présente donne de la fraîcheur et pas de la raideur, énergie discrète. Très Cheval, très 2013." Ŷ Neil Martin: 91-93 "The Cheval Blanc 2013 is a blend of 52% Cabernet Franc and 48% Merlot, representing around 60% of the total production. It has a complex bouquet, introverted at first with pure black, mineral rich fruit that feels as if it is holding everything back for later. The palate has commendable purity considering the growing season - certainly with no sign of greenness. It might lack a little flair, but it is very focused with fine tension on the linear finish. Whilst this might be construed as a conservative Cheval Blanc, the addition of all the parcels in the blend has created a very well balanced, engaging Saint Emilion, one that might deserve a higher score post-bottling. Tasted April 2014." źȱ Wine Spectator: 91-94 "A lovely mix of red berry and blackberry fruit, with focused red currant, bergamot and black cherry notes. A twinge of mesquite, with a note of black tea, hangs on the finish. There´s lovely perfume now, with subtle persistence through the finish. This opens steadily at it airs. Cabernet Franc and Merlot. Tasted non-blind. —J.M." Ż Jane Anson: 91-93 "60% first wine with 53% cabernet franc and 47% merlot. Good grip, here really wanted to reflect what the vintage has given, 3,67ph, a lot of structure but supremely elegant. They didn’t change their barrel regime, 100% new oak low toast. This should age with great elegance for 20-30 years. The fruits are light and summer, cherry and redcurrant, there is an elegance here that is gorgeous. Picking date 30th September to 9th October. Highly recommended. Drink 2020-2035." ŵ Decanter: 92 "53% Cabernet Franc. Ruby red. Quite intense aromatically - summer fruit cocktail. Fine, smooth texture. Good mid-palate fruit. Tannins caressing. Elegant wine with focused finish. Less depth but true to style. Drink: 2020-2035" ŷȱ RVF: 16-16,5/20 "Les cabernets sont loin devant les merlots, en qualité comme en quantité. "Pourtant, sur 2013, le problème ne se pose pas en termes de cépages, mais sur la résistance du terroir à la climatologie, et c'est une grande année pour les terroirs d'argiles", insiste Pierre Lurton qui, par sa science du botrytis (il dirige également Yquem), a ajusté la récolte jour par jour, rang par rang. Avec le travail effectué dans les vignes, il n'a pas été nécessaire de faire une sélection drastique au chai: 60% de grand vin, 52% cabernet franc, 48% merlot. Plus fruits rouges que noirs, un beau volume dans le milieu de bouche pour l'année. On sent que le vinificateur n'a pas cherché à trop extraire. Plus en longueur qu'en largeur, il encaisse sans ciller les 100% de fûts neufs." Žȱ ȱ Clos La Madeleine 2012 Subskription Subsindex 18 EUR 24,50/Fl. (EUR 32,67/L) Rebfläche: 2,2 ha, Jahresproduktion: 7 000 Flaschen Nicht zu Unrecht nährt die Bezeichnung „Clos“ die Vermutung, dass es sich bei Clos La Madeleine um ein kleines Weingut, dessen Weinberge überdies von einer Mauer umfrieded sind, handelt. Lange schlief dieses nur 2.2ha. kleine Gut, dessen Rebanlage auf Terrassen an der Südflanke des Kalksteinplateaus von Saint-Emilion zwischen Château Madeleine und Château Bélair-Monange, beides immerhin Prémier-Grand-Cru-Classé-Weingüter, liegen, seinen Dornröschenschlaf. 31 33 S A I N T E M I L I O N Erst seitdem Hubert de Boüard, der Miteigentümer von Château Angélus, die Beratung übernommen hat, werden hier erstaunliche Weine bereitet. Verkostungsnotiz: In jeder Hinsicht eine Entdeckung mit hohem inneren Wert. Matthias Hilse: 89-91 Weitere Bewertungen: Decanter: 86 "Juicy, fresh and clean. Medium weight but structured. Firm but fine tannins. Drink: 2018-2025." ŷ Bettane & Desseauve: 91-92 "Nez floral, délicat et fin, allonge subtile mais d’une réelle profondeur, race délicate, grande finesse." Ŷ Clos Fourtet 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 59,50/Fl. (EUR 79,33/L) Verkostungsnotiz: Der Clos Fourtet des Jahres 2013 ist ein Paradebeispiel für ein Wein-Sein, bei dem die Leichtigkeit mehr als nur einfach erträglich ist: sie ist köstlich. Ohne ein Gramm Fett zuviel, aber auch ohne jeglichen Muskelüberhang, zeigt der Wein, dass Eleganz als Ausdruck genuiner Terroirsozialisation eben vor allem ihre Grundlagen in einer erhabenen Lage hat. Wie schon in den Vorjahren ist es Tony Ballu gelungen, einen Clos Fourtet von unerhörtem Esprit, von animierender Saftigkeit, von zarter Anmutung und einem aromatischen Schwung, dessen zugrundeliegende Eleganz den Wein fast schwerelos über die Zunge gleiten lässt, zu vinifizieren. Gerade die Mineralienfrische sekundiert und verstärkt dabei den Eindruck eines SaintEmilion in formvollendeter Robe. Matthias Hilse: 92-94 S A I N T E M I L I O N Weitere Bewertungen: Decanter: 90+ "Fresh but restrained nose. Pretty texture and tannins. Limestone terroir freshness. Firm, long finish. Drink: 2020-2030." ŷ René Gabriel: 17/20 "87 % Merlot, 7 % Cabernet Franc, 6 % Cabernet Sauvignon. 18 hl/ha. Produktion: 20´000 Flaschen. Dunkles Granat, recht satt in der Mitte, rubiner Rand. Ziemlich rotbeeriges Bouquet, Weichselnnoten, Granatapfel, pfeffrig und geradlinig, angenehmer Aromendruck. Im Gaumen von mittlerem Körper mit pfeffrigen, bis pikanten Extraktnoten, TanninSäuerverbindung, hat irgendwie mehr Muskeln wie Fleisch. Das generelle Potential kann da aber noch einiges ausgleichen. 2022-2042" Ÿ Jane Anson: 89-90 "Clean, fresh, good fruit, gentle oak notes on the nose, fingers crossed... This has weight and some good fruit on the palate also, like this, good weight, good fleshed out mouth feel. Perhaps again oak heads to overly coffee, but one of the better ones. Recommended to Highly Recommended. Drink 2020-2032." ŵ Jeff Leve: 91-93 "Long, silky and lush with ripe fruit, licorice and minerality, the black cherry and fennel flavors carry through from start to finish. From 87% Merlot, 7% Cabernet Franc and 6% Cabernet Sauvignon, the wine reached 13.1% alcohol, with a pH of 3.48. From yields of 18 hectoliters per hectare, the Grand Vin represented 60% of the harvest. The wine is aging in 60% new oak." Ź Neil Martin: 90-92 "The Clos Fourtet has a well-defined, mineral driven bouquet that is reserved at first, but unfolds in the glass - always a good sign at this stage. The palate is medium-bodied with ripe blackberry and raspberry fruit, tensile tannins with a punchy finish. This is one of the better Saint Emilion wines in 2013, no doubt. Tasted April 2014." ź RVF: 16,5-17/20 "Ce jus subtil, racé offre une tenue sans dureté. C'est un athlète aux muscles longilignes. Sa délicatesse de trame vraiment digne d'un Premier grand cru a la rare "rétro" pinotante sur la framboise. Un grand bordeaux accessible. 87% merlot. Rendements: 18hl/ha, dont la moitié dédiée au grand vin." Žȱ Bettane & Desseauve: 92-93 "Finement floral, matière remarquable, texture d’une impeccable précision, soutien tannique racé et noble, réussite majeure sur le plateau, une des réussites du millésime." Ŷ Ch. Figeac 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 64,50/Fl. (EUR 86,00/L) Würde es so etwas wie einen androgynen Wein geben, so wäre das Château Figeac. Die einzigartige Rebzusammensetzung führt zu einem sehr maskulinen Saint-Emilion, den man nicht selten ganz woanders verorten würde. Verkostungsnotiz: Im Grunde gab es bisher nur zwei ernstzunehmende Weine aus Bordeaux, die ihr distinktes Publikum gefunden haben, ohne punktewohlwollende Unterstützung des Verkostungsonkels aus Amerika. Wenn nun, nach dem Ableben des Patrons Thierry die Familie Manoncourt keinen anderen als den vermeintlichen Parkerintimus Michel Rolland als Berater engagiert, wäre das allemal eine Schlagzeile in der Bildzeitung wert, wenn man dort um den Wert des Weins wüsste. 32 34 Eigentlich ist der Figeac ja ein Hermaphrodit, also vielleicht in Weindingen so etwas wie die oder der Conchita Wurst, weil er die normalen Subsumierungsmuster einfach unterläuft. In einem Jahr, in dem es im Médoc zu historischen Ausschlägen nach oben beim "Cabernet-Sauvignon-Index" gekommen ist, sollte ein Saint-Emilion, bei dem überhaupt nur noch die Hälfte des Assemblagespektrums für die sonst im allgemeinen in Summe fast die ganze Eins ausmachenden Rebsorten Merlot und Cabernet Franc übrig war, als "Sonderling" der Aufmerksamkeit der Verkoster sicher sein. Wie Sie untenstehend sehen können, sind die Profis durchaus uneins, was sie davon halten sollen. Ich meine, der Figeac ist der Cheval Blanc zum Anfassen, nirgendwo sonst bekommen Sie einen sowohl topavantgarden als auch tief im Traditionellen verwurzelten Wein von der rechten Seite, der über ein Aromenspektrum verfügt, das sich auch mit modernster LED-Technik kaum ausleuchten ließe. Die Fruchtanmutung stellt, um es mit Gershwin zu sagen, eine "rhapsody in blue" dar, mit exuberant fleischig-saftigem Kern, der Wein entfaltet für diesen Jahrgang ganz aussergewöhnliche Kraftschübe, ohne dabei jemals aus der Balance zu kommen, der Spannungsbogen ist weit und präzise gefasst, in seiner retronasalen Art schafft er im Verprobungsparcour einen Resonanzraum, der bis in das lang anhaltende, eminent delikate Finale widerhallt. Matthias Hilse: 93-95 Weitere Bewertungen: Decanter: 90 "First vintage with Michel Rolland as consultant. Lovely blueberry aromas and Cabernet notes. Palate smooth and persistent. Has freshness and length. Drink: 2019-2035" ŷ René Gabriel: 17/20 "Aufhellendes Granat mit mittlerer Dichte, feiner Rand. Milchiges, verführerisches Waldbeerenbouquet, dezent laktische Anflüge, feine Kräuternoten. Im Gaumen absolut delikat, sanftmütig von den bereits angerundeten, samtenen Gerbstoffen her. Ein traumhafte Balance zeigend. Ich hatte Angst, dass der neue Berater (Michel Roland) dem Figeac eine völlig neue Dimension geben wird. Die Grundregeln sind aber eingehalten worden. Sehr femininer Klassewein mit Eleganz. Also 1:0 für Château Figeac gegen Michel Rolland. Kann auf 18/20 kommen in der Genussreife. 2019-2042 " Ÿ Jane Anson: 89-90 "Sweet fruit on the nose, creme de cassis, puree of dark summer fruits. Some good firm grip, get a touch of dip in the mid palate, just a little sour. But this has promising fruit and structure, and is a success for the vintage. Harvest October 1st to 15th. Director Frederic Faye, and this is the first vintage with new consultant Michel Rolland, so no doubt all eyes will be on this wine. Recommended to Highly Recommended. Drink 2020-2030." ŵ Roger Voss: 94-96 "Barrel Sample. Here’s a solidly tannic wine, with a smoky wood character that lies over the juicy fruit layers. It will need time to coalesce, but it shows the potential to be able to age well." ŵŵȱ Jeff Leve: 90-92 "Ruby in color, with a nose of chocolate, coffee bean and raspberries, the wine is medium bodied, soft, bright and completed by sweet, fresh cherries. From a blend of 50% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot and 20% Cabernet Franc, the wine reached 13% alcohol with a pH of 3.7. The wine is aging in 100% new French oak. I am not sure why there is so much muss, fuss and fear over bringing in Michel Rolland. The team of Rolland and Frederic Faye are clearly helping the estate as this is a very successful wine for the vintage. Far too many writers and consumers should not live in the past. They should actually taste the wines before deciding on if they like a wine, or not. It will be interesting to see what happens at Figeac when the next great vintage arrives." Ź Neil Martin: 91-93 "Picked between 1 and 15 October, it is a blend of 30% Merlot, 20% Cabernet Franc and 50% Cabernet Sauvignon, a high percentage of the latter, which might surprise a few naysayers. Cropped at 36hl/ha, the Figeac 2013 is being matured in 100% new oak. The bouquet is clean and fresh, the Cabernet offering a touch of fresh mint to the dark berry fruit, the oak nicely assimilated. The palate is medium-bodied with fine tannins. There is clearly a fine bead of acidity; a harmonious and silky smooth Figeac with shimmering black fruit seguing into an understated charming finish. I have read a lot about Michel Rolland supposedly creating a blockbuster wine when in fact the truth is that Frederic Faye, with Michel as consultant, has created a classic Figeac that will give great pleasure over the next 15 to 20 years. Tasted April 2014." ź Bettane & Desseauve: 94 "Fruit harmonieux avec beaucoup d’ampleur et de rondeur. Ce figeac renoue avec sa vraie tradition – 50% de cabernetsauvignon – et séduit par son ampleur racée et de grande fraîcheur, ses tanins précis et sa longueur persistante. Un figeac remarquablement complet et franc." Ŷ Ch. Pierre de Lune 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 24,50/Fl. (EUR 32,67/L) Toni Ballu ist von Hause aus Kellermeister von Clos Fourtet und ist hier für einen der am meisten beeindruckenden, stilistisch eigenständigen, den Käufer zur Geduld verdammenden Weine aus Saint-Emilion verantwortlich. Matthias Hilse: 90-92 Ch. Tertre Roteboeuf 2013 Subskription Subsindex 20 EUR 142,80/Fl. EUR 190,40/L) Francois Mitjaville ist ein Ausnahmewinzer mit einem Ausnahmeterroir. Wie ein Künstler entlockt er der Materie die Form, indem er all das, was nicht zum Ergon eines großen Weins gehört, scheidet und entfernt und so ein in seiner Reinheit und Klarheit einzigartiges Weinkunstwerk offenlegt. Die naturbelassene Größe des Weins gründet in der distinkten Identität des 33 35 S A I N T E M I L I O N Solitärwinzers. Mit wissender Erhabenheit führt er hier Regie, und es ist eine große Herausforderung für den Verkoster, die Blickhöhe des Meisters zu erreichen. Verkostungsnotiz: Dass antike Amphitheater über eine ausgezeichnete Akustik verfügen, weiss jeder, der schon einmal in Epidauros oder Dodona Distanzflüstern geübt hat. Stellt man sich die steinernen Sitzreihen dort als rebondulierten Panoramahang am Südabbruch des Kalkplateaus in Saint-Emilion vor, ist ein erster Schritt zum Verständnis genuin Mitjaville'schen Winzertums vollzogen: hier hat einer in seinem eigenen Theater die Rebdramaturgie vervollkommnet. Hier wird Jahr für Jahr eine Interpretation "abgeliefert", die im Kern dem Wesen des Witterungsverlaufs Rechung trägt, die aber auch ein Paradebeispiel für die auch an anderen großen Terroirs deutlich zu beobachtende Tendenz der Entkopplung des Einzelergebnisses vom durchschnittlichen Gesamtergebnis ist. Man kann es ganicht genug in diesen Katalog hineinrufen: zu viel Vorwissen ist der Feind eindringlicher Introspektion. Anders gesagt: Sie würden wohl nicht auf die Idee kommen, aus dem Jahrgang 2013 einem Wein die Qualität eines Tertre Roteboeuf, der fast an den Pontet Canet heranreicht und damit der Montblanc der rechten Seite ist, zuzugestehen. Der Tertre Roteboeuf 2013 ist ein Wein von grossem aromatischem Wurf und von sublimer Grazie, in dem das, was in der Summe die dichtgedrängteste Fülle in diesem Jahrgang ausmacht, in all ihren einzelnen Wesenssträngen in beeindruckender Leichtigkeit, Verve, ja Nonchalance den Gaumen zu immer neuen Schüben des Erstaunens anregt und dabei ein Resonanzfeuerwerk entfacht, dass man meinen könnte, geich drei Schluck auf einmal der zungenwogenden Beguchtachtung anheim gestellt zu haben. Ohne jemals an die Grenze zu gelangen, wo animierende Heiterkeit in Geschrei umschlägt, berührt der Tertre Roteboeuf die Seele des Verkosters gleichsam wie die auszugsweise Lektüre aus dem Oeuvre von Hans Blumenberg etwa. Matthias Hilse: 94-96 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 18/20 "80 % Merlot, 20 % Cabernet Franc. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Geniales Bouquet, beruhigend und wohlig tief ausstrahlend. Schwarze Pflaumen, Mokka, Schokonoten, Malz, Feigen, Brombeeren. Im Gaumen samtig, füllig, wieder diese ganz warmen, reifen Aromeneindrücke, gebündeltes Finale. Man muss sich beherrschen um diese Fassprobe am Sonntagmorgen um 9.32 Uhr nicht einfach hemmungslos zu trinken um vielleicht ganz genau zu wissen, wie lange der Abgang sein könnte. Ein Le Musigny de Saint Emilion. Also ein sehr eleganter Tertre-Rôtebeuf welcher irgendwie das Gegenteil seiner Jahrgänge 2009 und 2010 darstellt. P.S. Waren wir zu früh da oder hatten François Mitjaville wirklich unser Rendez-Vous vergessen? Auf alle Fälle kam er im Morgenmantel mit Hausschuhen daher und schlurfte dann in dieser Montur in den Keller um uns die Fassprobe zu gewähren! 2017-2029" Ÿ Decanter: 90 "Gourmand but fresh. Red berry and mocha aromas. Round, sweet and plush on the palate. Mellow tannins. Warm glow but remains fresh. 17/20pts ( 90/100pts) Drink: 2018 - 2028." ŷ Jeff Leve: 94-95 "Always a fun place to taste, I was told pick the barrel I wanted to choose from and went with lucky number 7. From a blend of 80% Merlot and 20% Cabernet Franc, the wine reached 14%. The fruit, harvested in a single day, October 8 sings with licorice, spicy raspberries and earth. Fresh, pure raspberries, silky tannins and lush textures end with ripe, sweet cherries. 94-95 Pts." Źȱ Bettane & Desseauve: 18,5/20 "Subtilité du fruit compoté, allonge tendre, soyeux raffiné, allonge raffiné, équilibre parfait. Une émotion comparable à celle du sublime 1997 de la propriété." Ŷȱ ȱ Ch. La Tour Figeac 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 21,50/Fl. EUR 28,67/L) Verkostungsnotiz: S A I N T E M I L I O N Wie schon in den letzten Jahrgängen, so ist der La Tour Figeac auch in diesem Jahr ausserordentlich gut gelungen und weist ein geradezu verführerisches Preis-Genuss-Verhältnis aus. Nehmen wir an, Paris hätte sich nicht für eine Frau, sondern für einen Wein aus der Auswahl: La Tour Figeac, Troplong Mondot und Tertre Roteboeuf entscheiden müssen und sein Vater Priamus wäre aufgrund seiner verstärkten Rüstungsausgaben gerade eher etwas klamm gewesen, dann wäre die Entscheidung für den La Tour Figeac nicht weniger zu verachten als die für Helena. Nur weil der Turm (La Tour) im Französischen weiblich ist, muss ein Wein nicht gleich ebenso verführerisch sein, wie die Frau des Menelaos es dem Vernehmen nach war wenn ein Wein mit einem gewissen Sex-Appeal für Sie aber nichts Verruchtes hat, dann sollten Sie unbedingt die Erwägung gedeihen lassen, durch Versuch in dieser Hinsicht kluch zu werden. Es ist gerade das Amalgam aus Tanninnoblesse, Fruchtseduktion, tänzerischer Leichtigkeit, animierender Frische und hochseiltauglicher Balance, das diesen Wein so ungemein attraktiv und spannend macht. Matthias Hilse: 91-93 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "Tiefes Purpur, satt in der Mitte, Granatschimmer am Rand. Tiefgründiges, ausladendes Pflaumenbouquet, darin feine Kräuternoten zeigend, man spürt die Cabernet-Franc-Partien deutlich im Nasenspiel. Im Gaumen samtig, weich und mit einer tollen Fülle und passenden Tanninen. Ein ganz toller Wein in einem schwierigen Jahrgang. 2019-2034" Ÿ 34 36 Neil Martin: 88-90 "A blend of 80% Merlot and 20% Cabernet Franc, this has an earthy bouquet with dark plum and dried herbs on the nose, natural and understated at the moment. The palate is medium-bodied with a succulent entry. It feels quite cohesive whilst the finish demonstrates commendable tannins and focus. Fine. Tasted April 2014." ź Jeff Leve: 89-91 "Ruby in color with a kiss of oak, earth, herbs and black raspberries, the wine is medium bodied with sweet dark cherries and chocolate in the finish. Finesse in style, drink this young for the fruit. From a blend of 80% Merlot and 20% Cabernet Franc. The yields were 20 hectoliters per hectare, with the Grand Vin made from 50% of the harvest. The wine is aging in 50% new oak." Źȱ Bettane & Desseauve: 90 "Bon volume charnu, aux accents truffés, avec un fruit profond et une réelle intensité. Le tanin est solide mais sans dureté." Ŷȱ ȱ Ch. Troplong Mondot 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 72,00/Fl. (EUR 96,00/L) Klassifizierung: 1er Grand Cru Classé B Verkostungsnotiz: Der Jahrgang 2013 stellt das Vermächtnis der leider viel zu früh verstorbenen Christine Valette dar, dessen Wertschätzung als eines Troplong Mondot, wie er im Buche steht, sie nun nicht mehr erfahren kann. Für mich ist dieses Weingut gerade in den mittleren Jahren ein Juwel, denn wie kaum irgendwo sonst gilt hier: weniger ist mehr. In den vollen Jahren quillt der Troplong Mondot förmlich über, er hat alles, aber auch zuviel davon. Es kommt dann leicht zu einer saturatio praecox lange bevor die Flasche leer ist. Die 2013er Auflage besticht durch ihren Charme und ihre warmherzige Souplesse, sie spielt gekonnt mir den Reizen der Verführung, ohne sich dabei in die Niederungen des Klischees zu begeben und bleibt immer distinguiert und nobel, ist also so etwas wie ein aristokratisches "Maul voll Wein", getragen von wunderbar pointiertem Extrakt, Gerbstoffen in gleitender Eleganz und einem ebenso atemberaubend langen wie seduktiv-opulenten Finale. Matthias Hilse: 92-94+ Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "90 % Merlot, 10 % Cabernet Franc. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aussen. Intensives Bouquet von Waldbeeren Amarenakirschen und Kokosnoten, unterlegt mit schwarzer Schokolade. Im Gaumen sehr aromatisch, fleischig, verlangende, leicht körnige Tannine, hat Charakter. Die Gerbstoffrechnung könnte aufgehen, wenn noch etwas Fett von der Barrique dazu kommt. Leider ist diese Primeurprobe auf Troplong mit einer gewissen Trauer und mit grossem Respekt verbunden, denn die Besitzerin Christine Valette ist in der Primeurwoche einem langjährigen Krebsleiden erlegen. 2021-2037" Ÿ Decanter: 89 "Ripe, modern, red berry nose. Fresh and supple on attack then tight, firm finish. No compromises, shows extraction but clean and long. Drink: 2020-2030." ŷȱ Jane Anson: 90-92 "Fleshy, well worked, lovely lift, actual tannic hold, actual vibrancy, an excellent en primeur sample. Troplong Mondot yielded 34 to 35 hectolitres per hectare, according to Xavier Pariente, who runs the chateau. Alcohol here is around 14%abv, fairly high for the year, and while there is a risk of over-extraction, I think they have navigated around it. this was a divisive wine among tasters, but for me they have successfully managed the vintage, and held back from pressing too hard on the extraction. Highly Recommended. Drink 2018-2028." ŵ Jeff Leve: 92-93 "The last vintage for Christine Valette and the first vintage I have ever tasted without her being present. Christine passed away at the start of the 2013 tastings. Deep in color, with a boysenberry, chocolate, licorice and earthy nose, the wine is fleshy with a polished and mineral-driven personality of black plum, licorice and chocolate-covered boysenberry personality. From a blend of 90% Merlot, 8% Cabernet Sauvignon and 2% Cabernet Franc, the wine reached 13.7% alcohol, with a PH of 3.45, which will please all the tasters that have complained about high alcohol levels. The wine delivers a fond farewell and is worth a 100 Pts in memory for all the great vintages from Christine Valette." Ź Bettane & Desseauve: 93 "Boisé luxueux, mais ne masquant pas une matière sensuelle et complète pour le millésime. Hommage posthume à l’œuvre de Christine Valette qui a fait revivre cette propriété." Ŷ RVF: 16-16,5/20 "90% merlot, 8% cabernet franc, 2% cabernet-sauvignon: représentatif du vignoble. 34hl/ha: rendements élevés pour l'année. Le vignoble a été replanté et la fleur sur les jeunes merlots a peu coulé. Jus savoureux, sans creux, assez extrait dans sa finale légèrement cacaotée, homogène, soyeux. Grande réussite." Žȱ Neil Martin: 91-93 "Of course, it is never easy to appraise the new wine of a proprietor recently deceased, but the late Christine Valette would have been proud of this Troplong Mondot. The Grand Vin is a blend of 90% Merlot, 8% Cabernet Franc and 2% Cabernet Sauvignon, alcohol levels coming in around the 13 degree mark. It has a pretty bouquet with dark cherries and raspberry fruit 35 37 S A I N T E M I L I O N fine precision here and focus. The palate is medium-bodied with fine structure and bead of acidity. The harmony is palpable here, with hints of dried herbs and cedar comes through on the assured finish. This is a successful and considered wine from Troplong Mondot and a testament to Christine Valette. Tasted April 2014." źȱ ȱ Barsac/Sauternes Ch. Doisy Vedrines 2013 Subskription Subsindex 18 EUR 27,00/Fl. (EUR 36,00/L) Matthias Hilse: k.B. Weitere Bewertungen: René Gabriel: 17/20 "Mittleres Gelb, lindengrüne Nuancen darin, leuchtend. Intensives Bouquet, so typisch Barsac mit seiner Fricht und der feinen, weissen Pfeffernote in der just reifen, gelben Frucht, Nektarinen und Mirabellen. Im Gaumen sehr fein mit cremigen, saftigem Fluss. Hat seine Harmonie gefunden und wird bald und lange Freude bereiten. 2020-2048" Ÿ Decanter: 92 "Pure, focused and minerally with almost a salty edge despite the high level of sweetness. Beautifully composed with wonderful intensity and finish." Drink: 2019-2026." ŷȱ Bettane & Desseauve: 92 "Beaucoup de race au nez avec les évolutions vers le pamplemousse légèrement amer et le miel d’acacia attendues à Barsac, beau rôti, finale impeccable." Ŷ Ch. Guiraud 2013 Subskription Subsindex 19 EUR 38,00/Fl. EUR 50,67/L) Matthias Hilse: 94-96 Weitere Bewertungen: René Gabriel: 19/20 "Mitteldunkles Gelb, somit recht intensiv, leuchtender Rand. Bereits in der Nase die grosse Klasse, tolle reife Frucht, frischer Honig, Kamille, Minze und Goldmelisse, gibt sich kompakt und vielschichtig zugleich. Im Gaumen ein dickes, eng geschnürtes Paket, feine Rasse deer sehr gut verteilten Säure, zarte Pfeffernote, welche dem Wein den nötigen Power verleihtt, geniales Rückaroma mit deutlichen Caramelnuancen. Irgendwie hat er fast etwas Legendenhaftes an sich. Also kann dies in ein paar Dekaden einer der vielleicht grössten 2013er Sauternes sein. 2025-2060" Ÿ Decanter: 94 "A huge success in this vintage, with lovely aromas of dried jasmine flower and sweet spices. Pure, balanced sweetness, lean body and great precision for 2013." Drink: 2020-2028." ŷȱ Jeff Leve: 93-95 "Fat, juicy and packed with honeyed apricot, pineapple, vanilla bean and candied oranges, this lush treat is perfectly balanced by sweet honeyed fruit and refreshing acidity." Ź Dieser Katalog wurde unter der Rahmenbedingung hoher zeitlicher Verknappung erstellt und kann daher orthographische Mängel aufweisen, für die ich Sie um Nachsicht bitten möchte. Das Angebot ist freibleibend, so lange Vorrat reicht, Zwischenverkauf und Irrtum vorbehalten. Es gelten unsere AGB, die Sie unter www.aux-fins-gourmets.de einsehen können. Quellennachweis: ŵȱ Anson, Jane; www.newbordeaux.comȱ Ŷȱ Bettane & Desseauve, www.mybettanedesseauve.fr ŷȱ Decanter Magazine, www.decanter.com Ÿȱ Gabriel, René; „WEINWISSER“ N° 5/2014ȱ Źȱ Leve, Jeff; auf www. thewinecellarinsider.comȱ źȱ Martin, Neil; „Wine Journal“ auf www.eRobertParker.com Żȱ Molesworth, James MW: „Wine Spectator“ auf www.wine-spectator.com żȱ Moser, Peter "Falstaff 5/14 Ž REVUE DU VIN DE FRANCE, Nr. 581, Heft 5/2014 ŵŴȱ Suckling, James; auf www.jamessuckling.comȱ ŵŵ Voss, Roger; auf www.winemag.comȱ 36 38 UNSERE LIEFER - UND ZAHLUNGSBEDINGUNGEN AUX FINS GOURMETS Selektion 2013 I. Allgemeines 1. Der Verkäufer liefert nur zu den nachstehenden Bedingungen. 2. Mit Erscheinen der jeweils neuen Preisliste verliert die vorherige ihre Gültigkeit. 3.Die Homepage www.aux-fins-gourmets.de beinhaltet kein Vertragsangebot. Bei einer Vertrag erst mit unserer Bestätigung zustande. Zum ersten Mal in einer Subskription haben wir für Sie ein Sextett an Weinen aus unterschiedlichen Appellationen ausgewählt, das die stillistische Bandbreite des Jahrgangs sehr gut abbildet und die Reüssiten enthält, die in einem überschaubaren Budgetrahmen Ausweis an Feinheit und Eleganz sind. Diese Essenz des Jahrgangs stellen wir in unserer "AUX FINS GOURMETS Selektion 2013" zusammen, in der jeweils zwei 0,75LFlaschen folgender Weine enthalten sind: II. Angebote Angebote sind stets freibleibend und unverbindlich. Bestellungen werden nach der chronologischen Reinenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Mit Erscheinen dieses Katalogs verlieren alle früheren Angebote ihre Gültigkeit. Preisänderungen sowie Irrtum vorbehalten Ch. Cantemerle, Haut-Médoc III.Zahlungsbedingungen 1.Die in diesem Katalog aufgeführten Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer in Höhe von 19% und beziehen sich, falls nicht anders angezeigt, auf die 0,75L Flasche. 2.Die Rechnungssumme ist nach Rechnungserhalt ohne Abzug durch Überweisung auf ein Bankkonto des Verkäufers zu zahlen. Kann 2 Wochen nach der auf der Rechnung ausgewiesenen Valuta noch kein Zahlungseingang festgestellt werden, ist der Verkäufer berechtigt, unter Nachfristsetzung vom Vertrag zurückzutreten. 3. Die gekaufte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung ist Mainz. Ch. Batailley, Pauillac Ch. Kirwan, Margaux Ch. Haut Marbuzet, Saint-Estèphe Ch. La Pointe, Pomerol IV.Widerrufsrecht Sie können die bei uns erworbenen Waren innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen zurückgeben (dies steht Ihnen im Rahmen des gesetzlichen Rückgaberechts zu). Bitte setzen Sie sich diesbezüglich in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) mit uns in Verbindung. Die Rücksendung erfolgt auf unsere Kosten und Gefahr. Ch. La Tour Figeac, Saint-Emilion Grand Cru Wir liefern dieses Doppelsextett in einer Holzkiste zum Preis von EUR 315,00 (EUR 35,00/L) frei Haus in Deutschland V.Sonderbedingungen Subskriptionskauf: 1. Im Falle der Vereinbarung eines Subskriptionsgeschäftes, welches die Lieferung von Weinen zu einem viel späteren Zeitpunkt zum Gegenstand hat, deren Preise auf dem Markt erheblichen Schwankungen unterliegen können und auf die AUX FINS GOURMETS keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können, besteht kein Widerrufsrecht im Sinne des § 312 d Abs. 4 Nr. 6 BGB. 2. Eine etwaige Mehrwertsteuererhöhung zwischen Bestellung und Auslieferung der Weine wird nachfakturiert. 3. Bestellungen sind erst nach Rechnungseingang beim Käufer und Zahlungseingang auf dem Konto von AUX FINS GOURMETS verbindlich. 4. Wird der Rechnungsbetrag vom Käufer nicht innerhalb der angegeben Zahlungsfrist beglichen, kann AUX FINS GOURMETS die Rechnung umgehend stornieren. 5. Das Subskriptionsangebot ist unverbindlich und freibleibend, Preisänderungen und Irrtum vorbehalten. 6. Ab einer Gesamt-Bestellsumme von EUR 200,00 brutto versenden wir Normalflaschen kostenfrei im deutschen Festland (für Insellieferungen gelten abweichende individuell zu vereinbarende Bedingungen). Für den Versand ins europäische Ausland erfragen Sie die Kosten bitte individuell.Bei Abfüllung von Flaschen in Sonderformaten werden Aufschläge pro Flasche berechnet (siehe Punkt VI der AGB). Die Versandkosten für Sonderformate betragen pro Paket Euro 10,00 innerhalb Deutschlands. 7. Nur bei Bestellung von Verpackungseinheiten (i.d.R. 12 x 0,75l Flaschen) besteht ein Anrecht auf die Originalverpackung. 8. OHK mit Pappeinlagen können nur gegen ein Aufgeld (z.Zt. EUR 10,00 pro Paket) versandt werden. Magnumund halbe-Flaschen können nur im PTZ-Karton versandt werden. Alphabetisches Verzeichnis der Weingüter: Weingut Seite online-Bestellung kommt ein Weingut Seite Weingut Seite Aiguilhe, Château d' 29 Figeac, Château 34 Montrose, Château 24 Batailley, Château 13 Fleur Cardinale, Château 41 Moulin Haut Laroque, Château 29 Belle-Vue, Château 4 Gay, Château le 30 Palmer, Château 11 Calon Segur, Château 21 Gazin, Château 31 Pape Clement, Château 27 Canon Château 32 Giscours, Château 9 Parde de Haut-Bailly, Le 27 Cantemerle, Château 4 Gloria, Château 18 Phelan Segur, Château 24 Cantenac Brown, Château 7 Grand Puy Lacoste, Château 13 Pichon Baron, Château 15 Capbern Gasqueton, Château 22 Gruaud Larose, Château 18 Pichon Comtesse, Château 15 Carmes Haut Brion, Château les 25 Guiraud, Château 38 Pierre de Lune, Château 35 Charmail, Château 5 Haut Bailly, Château 26 Pointe, Château la 31 Chasse Spleen, Château 6 Haut Brion, Château 27 Pontet Canet, Château 16 Cheval Blanc, Château 33 Haut Marbuzet, Château 23 Poujeaux, Château 7 Chevalier, Domaine de 25 Issan, Château d' 8 Rauzan Segla, Château 12 Clos du Jaugueyron 5 Kirwan, Château 9 Roc de Cambes 29 Clos du Jaugueyron (Margaux) 8 Labegorce, Château 10 Saint Pierre, Château 21 Clos Fourtet 34 Leoville Barton, Château 20 Smith Haut Lafitte, Château 28 Clos la Madeleine 33 Leoville las Cases, Château 18 Sociando Mallet, Château 6 Clos Manou 6 Leoville Poyferre, Château 19 Tertre, Château du 12 Conseillante, Château La 33 Lynch Bages, Château 14 Tertre Roteboeuf, Château 35 Cos d'Estournel, Château 22 Malartic Lagraviere, Château 28 Tour Figeac, Château 36 Cruzelles, Château les 30 Margaux, Château 10 Troplong Mondot, Château 37 Doisy Vedrines, Château 38 Mille Roses, Château 5 Vieille Cure, Château La 29 Ducru Beaucaillou, Château 17 Mille Roses, Château (Margaux) 11 Vieux Chateau Certan 31 Mission Haut Brion, Château La 28 Violette, Château La 32 VI.Preisberechnung Sonderformate: Bei der Bestellung anderer als 0,75L Flaschengrößen oder abweichender Verpackungseinheiten (Handelseinheit sind 9L) gelten die folgenden Bruttoaufschläge (nach der Formel Preis 0,75L mal bzw. durch): 0,375l Preis 0,75L-Flasche/2 zzgl. 0,75l in 6er OHK Preis 0,75L-Flasche zzgl. 1,50l Magnum: Preis 0,75L-Flasche mal 2 zzgl. 3,00l Doppelmagnum in 1er OHK: Preis 0,75L-Flasche mal 4 zzgl. 6,00l Imperial in 1er OHK: Preis 0,75L-Flasche mal 8 zzgl. 1,40 Euro 1,00 Euro 3,00 Euro 55,00 Euro 75,00 Euro VI.Paketanlieferung: Wir versenden i.d.R. bis zu 72 Flaschen per Paketdienst (aktuell DHL). Der Versand der Ware erfolgt in geprüften neutralen Verpackungen. Wenn ein Auftrag aus mehreren Paketstücken besteht, kann die Zustellung an verschiedenen Tagen erfolgen. Bei einer Bestellmenge von mehr als 72 Flaschen erfolgt die Zustellung per Spedition. Kann bei der Empfängeradresse nicht durchgehend Ware angenommen werden, vereinbaren Sie bitte eine telefonische Avisierung. Die Speditionsanlieferung erfolgt bis zur ersten verschlossenen Tür. Bitte überprüfen Sie beim Erhalt der Ware, ob alle Paketstücke geliefert sind und ob diese unversehrt sind. Sollten Sie Mängel feststellen, so lassen Sie sich diese bitte vom Fahrer direkt quittieren und uns zukommen. Nachträgliche Reklamationen können leider nicht akzeptiert werden. VII.Datenschutz: Die von Ihnen zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten verwenden wir ausschließlich zum Zweck der Erfüllung Ihrer Wünsche und Anforderungen, also in der Regel zur Abwicklung des mit Ihnen geschlossenen Kaufvertrages oder zur Beantwortung Ihrer Anfrage. Eine Weitergabe oder sonstige Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt nicht, es sei denn, daß dies zum Zwecke der Vertragsabwicklung erforderlich ist.