Verlegeanleitung PE
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Verlegeanleitung PE
PIPES FOR LIFE VERLEGEANLEITUNG / WERKNORM Ausgabe: 4.2015 PE-Druckrohrsystem PIPES FOR LIFE Unsere aktuelle Preisliste für Tiefbau-Rohrsysteme finden Sie hier: EN 13244 GEPRÜFT Ausgabe April 2015/03 Inhalt Seite 1 Normative Verweisungen 2 2 2.1 2.2 Allgemeines Werkstoff Polyethylen Lieferprogramm 3 4 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 Verlegeanleitung Transport und Lagerung Vor der Verlegung Rohrgraben und Rohreinbau Richtungsänderungen Längenänderung durch Temperaturdifferenz Druckprüfung 5 5 6 8 8 9 4 4.1 4.2 4.3 4.3.1 4.3.2 Verbindungstechnologie Übersicht Flanschverbindung Schweißverbindung Heizwendelschweißung Heizelement-Stumpfschweißung 12 13 14 15 20 5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 Werknorm Beschreibung Werkstoffbezogene Werte für die statische Berechnung Rohrklasse, Sicherheitsfaktor und Betriebsdruck Abmessungen und Gewichte von Rohren Abmessungen und Gewichte von Formstücken 24 24 24 25 26 6 Druckverlust 35 Allgemeine Hinweise Die in dieser Verlegeanleitung enthaltenen Informationen sollen Ihnen helfen, unsere Erzeugnisse sachgemäß anzuwenden. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Pipelife kann für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendwelche Haftung übernehmen. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung – fragen Sie unseren Außendienst – oder kontaktieren Sie uns unter: 02236/67 02-0 oder office@pipelife.at 1 PIPES FOR LIFE 1 Normative Verweisungen Für die Verlegung von PE-Druckrohren finden neben der vorliegenden Verlegeanleitung und der am Ort der Verlegung geltenden Vorschriften der zuständigen Behörden auch folgende Normen und Richtlinien Anwendung: ÖNORM EN 12201 Teil 1-7 Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die Wasserversorgung und für Entwässerungs- und Abwasserdruckleitungen – Polyethylen (PE) ÖNORM EN 805 Wasserversorgung – Anforderung an Wasserversorgungssysteme und deren Bauteile außerhalb von Gebäuden ÖNORM B 2538 Transport-, Versorgungs- und Anschlussleitungen von Wasserversorgungsanlagen – Ergänzende Bestimmungen zu ÖNORM EN 805 ÖNORM EN 806 Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen ÖNORM B 2531 Technische Regeln fü r Trinkwasser-Installationen – Nationale Ergänzungen zu den ÖNORMEN EN 806-1 bis -5 ONR CEN/TR 1046 Thermoplastische Rohrleitungs- und Schutzrohr-Systeme – Systeme außerhalb der Gebäudestruktur zum Transport von Wasser oder Abwasser – Verfahren zur unterirdischen Verlegung ÖNORM EN 1295 Statische Berechnung von erdverlegten Rohrleitungen unter verschiedenen Belastungsbedingungen ÖNORM B 5012 Statische Berechnung erdverlegter Rohrleitungen fü r die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung ÖNORM B 5012/A Statische Berechnung erdverlegter Rohrleitungen für die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung (Änderung) ÖNORM B 2533 Koordinierung unterirdischer Einbauten – Planungsrichtlinien ÖNORM B 5016 Erdarbeiten für Rohrleitungen des Siedlungs- und Industriewasserbaues – Qualitätssicherung der Verdichtungsarbeiten 2 2 Allgemeines 2.1 Warum Polyethylen als Werkstoff? Polyethylen (PE) gilt als der bekannteste Massenkunststoff. Er ist der klassische Vertreter der Polyolefine. Die chemische Formel lautet: -(CH2-CH2)n, es ist also ein umweltverträgliches Kohlenwasserstoffprodukt. Die größte Verbreitung im Rohrleitungsbau hat PE für den Bau von erdverlegten Gas- und Wasserleitungen gefunden. In diesen Anwendungen ist Polyethylen in zahlreichen Ländern zum dominierenden Rohrleitungswerkstoff geworden. Speziellere Einsatzmöglichkeiten sind die Verwendung als erdverlegte Druckluftleitungen oder der Betrieb als Saugleitung. In der Haustechnik und im industriellen Rohrleitungsbau, aber auch bei Rohren für Mülldeponien und Beschneiungsanlagen sowie seeverlegten Leitungen und Rohren für die Sanierung von bestehenden Leitungsnetzen werden die Vorteile dieses Materials genutzt. Dazu zählen: geringes Gewicht, ausgezeichnete Flexibilität, geringe Rohrreibungsverluste, duktile Brucheigenschaften, zäh bis zu sehr niedrigen Temperaturen, gute chemische Widerstandsfähigkeit, schweißbar und ein gutes Preis-/LeistungsVerhältnis. PE ist sowohl gegen Säuren wie auch Laugen und Lösungsmittel überwiegend gut widerstandsfähig. Es ist in allen organischen sowie anorganischen Lösungsmitteln bei 20° C nicht löslich. Nur von stark oxidierenden Säuren wird PE im Laufe der Zeit zerstört. Beachten Sie bitte auch die Fachliteratur mit den Listen von Beständigkeiten gegenüber Chemikalien. Das von uns verarbeitete Polyethylen ist mittels Russ beziehungsweise Stabilisatoren gegen UV-Lichteinwirkung wirksam stabilisiert. Die Stabilisierung dient ebenfalls dazu, der Wärmealterung entgegenzuwirken und damit die Nutzungsdauer zu erhöhen. Die von Pipelife verwendeten PE-Typen sind für die Trinkwasseranwendung zugelassen. Auch die Fittings sind geruchs- und geschmacksneutral sowie physiologisch unbedenklich. Eine Verwendung in allen diesbezüglichen Bereichen ist daher möglich. Die Widerstandsfähigkeit gegen im Boden vorkommende und durch die Leitungen transportierte Chemikalien machen PE zu einem universell einsetzbaren Werkstoff und Problemlöser. Durch das geringe Gewicht des Werkstoffes können große Rohrlängen ohne Umstände hergestellt, transportiert und verlegt werden. Das spart Kosten, genauso wie der geringere Aufwand im Betrieb und in der Erhaltung von Leitungen aus Polyethylen. Stichworte dazu sind: hohe Oberflächengüte, geringe Inkrustationen, gute Transportleistung, gutes Abriebverhalten und ganz allgemein eine hohe Langlebigkeit. der Werkstoff PE Einsatzbereich Vorteile Nutzen PE zählt zu den unpolaren Werkstoffen. Das Material ist weder quellbar noch lösbar. PE-Rohre können daher nicht durch Kleben mit Fittings verbunden werden. Die werkstoffgerechte und geeignete Verbindungsmethode – neben diversen mechanischen – ist das Schweißen. Für den Rohrleitungsbau bieten wir in unserem Sortiment Teile für die beiden wichtigsten Verbindungsverfahren an: das Elektromuffenschweißen (Elektroschweißfitting) und das Heizelement-Stumpfschweißen. Verbindungstechnologie Im Rohrleitungsbau hat sich heute ein hochmolekularer Polyethylen-Typ mittlerer bis hoher Dichte durchgesetzt. Die Kurzbezeichnung dafür lautet: PE80 (PE zweiter Generation) oder PE100 (PE dritter Generation). Von den PE-Typen der ersten Generation – nach heutiger Klassifizierung PE63 – sind kaum noch Vertreter auf dem Markt. Dafür steht für besondere Einsätze der Werkstoff PE 100-RC mit außergewöhnlich hoher Resistenz gegenüber langsamem Risswachstum zur Verfügung. verwendete PE-Typen 3 PIPES FOR LIFE 2.2 Lieferprogramm Rohre zu beachten Formstücke 2.2.1 Rohre Es werden sowohl PE80 als auch PE100 zu Rollenware und geraden Rohren verarbeitet. Die Rohre werden in den Standardlängen 100 m, 50 m, 12 m und 6 m gefertigt. Andere Längen – insbesonders auf Trommel gewickelt – können in Sonderproduktion hergestellt werden. Bei Rollenware DN/OD 160 kann es produktionsbedingt zu höheren Qualitäten am Rohr kommen. Außerdem muss bei diesen Rohren und bei Trommelware mit Sondertransporten (Zusatzkosten) gerechnet werden. PEHD-Druckrohre werden von Pipelife standardmäßig in PN 6, PN 10, PN 16 und PN 25 geliefert. Die Rohre sind schwarz, mit blauen Streifen als Kennzeichnung fü r Trinkwasseranwendung, andere Farbkennzeichnung auf Anfrage. Bestellbezeichnung Beschreibung • 40A6 PE80-Rohr, DN/OD 40, PN 6, Länge 100 m • 90A10 PE80-Rohr, DN/OD 90, PN 10, Länge 50 m • PE100A160-16/6 PE100-Rohr, DN/OD 160, PN 16, Länge 6 m • PE100A110-10/100 PE100-Rohr, DN/OD 110, PN 10, Länge 100 m • PE100A180-25/12 PE100-Rohr, DN/OD 180, PN 25, Länge 12 m 2.2.2 Formstücke Das PEHD-Druckrohrprogramm umfasst neben Rohren auch die für die Errichtung der Leitungen erforderlichen Formstücke. Alle Formstücke in Ausführung mit langen Schweißenden – geeignet für E-Muffen- und Stumpfschweißung. • Bögen nahtlos gezogen 11°, 22°, 30°, 45° und 90° (teils spritzgegossen) • Winkel 45° und 90° • T-Stücke egal • T-Stücke mit reduziertem Abgang • Reduktionen zentrisch • Endkappen • Vorschweißbunde • Losflansche • Elektroschweißmuffen PN 10, PN 16 und PN 25 Eine detaillierte Auflistung des verfügbaren Sortimentes entnehmen Sie bitte unserer aktuellen Tiefbau-Preisliste. PUSH-FAST Einen Sonderfall stellen die Rohre und Formstücke mit aufgeschweißter Steckmuffe – System PUSH-FAST – dar, auf Anfrage erhalten Sie die eigenständige Verlegeanleitung/Werknorm PUSH-FAST Druckrohrsystem. AQUALINE Weiters steht für besondere Einsätze das Druckrohrprogramm AQUALINE zur Verfügung, über welches wir Sie gerne gesondert informieren. 4 3 Verlegeanleitung 3.1 Transport und Lagerung 3.1.1 Transport PE-Druckrohre bedürfen beim Transport sorgfältiger Behandlung. Rohre und Rohrleitungsteile sind mit geeigneten Fahrzeugen zu befördern und sachkundig auf- beziehungsweise abzuladen, um Beschädigungen zu vermeiden. Rohre sollen während des Transportes über ihre gesamte Länge voll aufliegen, um Biegelasten zu begrenzen und Verformungen der Rohre zu vermeiden. Weiters ist der Transport von PE-Druckrohren und Rohrleitungsteilen so vorzunehmen, dass eine Beschädigung – zum Beispiel durch spitze Gegenstände, Steine oder Ähnliches – verhindert wird. Ein Ziehen oder Schleifen der Rohre über den Boden ist zu vermeiden. 3.1.2 Lagerung Bei der Lagerung der Rohre ist darauf zu achten, dass keine unzulässigen Verformungen eintreten. Die Lagerung von Rohrbunden (Hobbock) übereinander darf nur „Holz auf Holz“ erfolgen. Stapel loser Rohre dürfen auf der Baustelle nicht höher als 1,0 m sein. Sie sind seitlich zu sichern. Der Lagerplatz soll eben sein, um die Auflage der ganzen Rohrlänge zu ermöglichen. sorgfältige Handhabung Stapel nur Holz auf Holz lagern Lagerhöhe max. 1 m 1m Schwarze PE-Rohre sind ausreichend gegen UV-Strahlung beständig, sie können daher im Freien gelagert werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass das thermoplastische Verhalten von Rohren aus PEHD bei ungünstigen Lagerbedingungen zu Verformungen führen kann, die die Verlegung erschweren. Bei längerer Lagerung von Rohren und Formstücken im Freien sollten diese vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt werden. Lagerung im Freien 3.2 Vor der Verlegung Die Verlegung hat gemäß ÖNORM EN 805 und ÖNORM B 2538, den gültigen Einbauvorschriften und Bauordnungen sowie unserer Verlegeanleitung zu erfolgen. Bei grabenloser Verlegung – durch Einpflügen, -fräsen oder Spülverfahren – gelten die dafür speziellen Vorschriften. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen sind abzuklären. Alle Rohre und Rohrleitungsteile sind vor dem Einbau zu reinigen – insbesonders an einer künftigen Schweißstelle – und auf Beschädigungen hin zu überprüfen. Vor der Verbindung der Rohrleitungsteile sind unbedingt die Schutzstopfen und eventuell vorhandene Fremdkörper (zum Beispiel Putzlappen) aus den Rohren und Formstücken zu entfernen. 5 PIPES FOR LIFE 3.3 Rohrgraben und Rohreinbau Überdeckung mindestens 1,50 m 3.3.1 Grabentiefe Der Rohrgraben ist so tief anzulegen und auszuheben, dass die endgültige Überdeckungshöhe mindestens 1,50 m beträgt. Geringere Überdeckungen sind nur dann zulässig, wenn die Gefahr des Einfrierens, einer qualitätsbeeinträchtigenden Erwärmung oder der mechanischen Beschädigung nicht besteht (siehe hierzu auch ÖNORM B 2533). 3.3.2 Grabenbreite Die minimale lichte Grabenbreite, gemessen im Bereich der Rohrsohle, kann der nachfolgenden Tabelle – Basis sind Tabelle 6 und Tabelle 7 aus der ÖNORM B 2538 – entnommen werden, sofern nicht andere Vorschriften größere Breiten erfordern: richtige Grabenbreite wählen DN/OD 25 bis 200 225 250 280 315 355 400 t ….. Tiefe des Rohrgrabens Grabensohle wasserfrei halten t ≤1,75 m 0,60 0,63 0,65 0,68 0,72 0,86 0,90 1,75 < t ≤4,00 m 0,70 0,73 0,75 0,78 0,82 0,96 1,00 t > 4,00 m 0,90 0,90 0,90 0,90 0,92 1,06 1,10 Grabenbreite in [m] 3.3.3 Grabenentwässerung Für die einwandfreie Rohrverlegung und sachgemäße Verdichtung in der Rohrleitungszone muss die Grabensohle wasserfrei sein. Dies ist durch Einbau von Sickerpackungen und Sickerleitungen oder durch Wasserhaltung zu erreichen. 3.3.4 Herstellung der Leitungszone (Rohrbettung) Die Leitungszone besteht aus der unteren und oberen Bettungsschicht, der Seitenverfüllungen und der Abdeckung. 3.3.4.1 Untere Bettungsschicht Die untere Bettungsschicht ist entsprechend der geplanten Trassenführung herzustellen und zu verdichten. Die Dicke dieser Schichte muss mindestens 10 cm plus ungefähr 1/10 des Rohrdurchmessers betragen. Die untere Bettungsschicht ist Teil des Rohrauflagers und soll eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Spannung gewährleisten. Sie ist entsprechend sorgfältig herzustellen, sodass bei der Rohrverlegung keine Punktlagerung auftritt. Eine Auflagerung auf kantigen Felsrippen oder -spitzen ist auf jeden Fall unzulässig. Im Bereich von Rohrverbindungen (Elektromuffen und Formstücken) sind Aussparungen (Kopflöcher) vorzusehen, um die richtige Rohrlage zu gewährleisten. 6 3.3.4.2 Obere Bettungsschicht Die obere Bettungsschicht ist ebenfalls Teil des Rohrauflagers und muss daher sorgfältig verdichtet werden. Wesentlich ist die Hinterfüllung der Rohrleitung seitlich unter der Leitung (Zwickelverdichtung). Die Höhe der oberen Bettungsschicht ergibt sich durch den Auflagerwinkel. Beim Einbringen und Verdichten des Bettungsmaterials ist darauf zu achten, dass die Leitung weder in der Lage noch in der Höhe verändert wird. Die Druckverteilung am Rohrumfang ist im Wesentlichen abhängig von der Ausbildung des Rohrauflagers. Für den Verformungsnachweis ist der Auflagerwinkel maßgebend. Dieser liegt entsprechend den statischen Erfordernissen zwischen 60° und 180°. Handstampfer für Zwickelverdichtung 3.3.4.3 Seitenverfüllung Die Seitenverfüllung ist gleichzeitig links und rechts der Rohrleitung einzubringen. Sie ist die Stützung des Rohres im Kämpferbereich, um die vertikale Verformung zu minimieren. Wesentlich ist eine ausreichende Verdichtung gegen den gewachsenen Boden. Bei Verwendung von Verbauplatten (Grabenboxen) ist nach dem schrittweisen Ziehen des Verbaues eine sorgfältige Nachverdichtung durchzuführen. Beispiel: Auflagerwinkel 120° 3.3.4.4 Abdeckung Die Abdeckung muss im verdichteten Zustand eine Stärke von mindestens 30 cm über dem Rohrscheitel aufweisen. Im Scheitelbereich (70% des Rohrdurchmessers und 30 cm über dem Rohrscheitel) darf nicht direkt verdichtet werden. Die notwendige Verdichtung ist indirekt durch die Verdichtung der Hauptverfüllung sicherzustellen. 3.3.4.5 Bettungsmaterial Allgemein ist in der gesamten Bettungszone gut verdichtbares Verfüllmaterial, vorzugsweise grobkörniges und/oder gemischtkörniges Material gemäß ÖNORM B 2538, Tabelle 8, Spalte 1, zu verwenden. Gefrorenes Bodenmaterial, durchnässtes bindiges Material oder mit Schnee vermengtes Material darf nicht verwendet werden. Vorsicht beim Verdichten zulässiges Bettungsmaterial Das Größtkorn des Bettungsmaterials für die Leitungszone ist gemäß ÖNORM B 2538 abhängig vom Rohrdurchmesser. Rohre ≤ DN/OD 200 mm . . . . . . . . . . . . . . . Größtkorn 22 mm Rohre > DN/OD 200 mm . . . . . . . . . . . . . . . Größtkorn 40 mm Größtkorn Bei Grundwasserandrang in der Leitungszone ist zur Vermeidung der Exfiltration von Bettungsmaterial in den umgebenden Boden auf Feinanteile in der Sieblinie des Bettungsmaterials zu verzichten. Ist dies nicht möglich, so ist die gesamte Leitungszone mit einer Vlieseinlage zu umhüllen. Ebenso ist die Wechselbeziehung Boden/Verfüllmaterial zu berücksichtigen. Bettungsmaterial muss so gewählt werden, dass es nicht in die Umgebung abwandern kann. Gegebenenfalls ist auch hier der Einsatz von Vlies sinnvoll. Grundwasser/Vlies 3.3.5 Grabenverfüllung Die Wiederverfüllung des Grabens oberhalb der Leitungszone erfolgt entsprechend der Nutzung des Trassenbereiches. Eine Verdichtung mit schwerem Verdichtungsgerät darf erst über einer Mindestüberdeckung von 30 cm über dem Rohrscheitel erfolgen. Die erforderlichen Schütthöhen sowie die Wahl der Verdichtungsgeräte erfolgt gemäß ÖNORM B 2538, Tabelle 8. Setzungen sind nur im technisch unumgänglichen Ausmaß zugelassen. Hohe Belastungen der überschütteten Rohrleitung während des Bauzustandes, wie zum Beispiel Befahren mit schweren Baugeräten oder Fahrzeugen, sind zu vermeiden. Bettung mit Vliesumhüllung 7 PIPES FOR LIFE 3.4 Richtungsänderungen 3.4.1 Mittels Formstücken Richtungs- und/oder Gefälleänderungen werden mit den entsprechenden Formstücken – zum Beispiel Bögen, Winkeln oder auch T-Stücken – hergestellt. Formstücke 3.4.2 Durch Biegen der Rohre Polyethylendruckrohre ermöglichen unter Ausnützung der Elastizität des Rohrwerkstoffes Richtungsänderungen durch Biegen der Rohre herzustellen. Dabei sind jedoch – temperaturabhängige – Mindestbiegeradien einzuhalten. Eine Warmbehandlung der Rohre oder maschinelles Biegen auf der Baustelle ist unzulässig. Rohrbiegung 3.4.2.1 Ermittlung der Richtwerte Der Richtwert für den Mindestbiegeradius ist ein Vielfaches des Rohraußendurchmessers: Verlegetemperatur 20° C 10° C 0° C Mindestbiegeradius 20 x DN/OD 35 x DN/OD 50 x DN/OD Richtwert für Biegeradius 3.4.2.2 Richtwerte für Biegeradien DN/OD 50 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 20° C 1,0 1,3 1,5 1,8 2,2 2,5 2,8 3,2 3,6 4,0 4,5 5,0 5,6 6,3 7,1 10° C 1,8 2,2 2,6 3,2 3,9 4,4 4,9 5,6 6,3 7,0 7,9 8,8 9,8 11,0 12,4 0° C 2,5 3,2 3,8 4,5 5,5 6,3 7,0 8,0 9,0 10,0 11,3 12,5 14,0 15,8 17,8 temperaturabhängige Richtwerte in [m] 3.5 Längenänderung durch Temperaturdifferenz Längenänderung beachten! 0,2 [mm/(m x K)] Temperaturangleichung 3.5.1 Allgemein Rohre aus Polyethylen können bei Temperaturdifferenzen ihre Länge ändern. Der lineare Ausdehnungskoeffizient beträgt bei PE etwa 0,2 mm je Meter Rohr und Grad Temperaturdifferenz. 3.5.2 Erdverlegter Einbau Es ist während des Einbaues – insbesonders beim Ablängen – und beim Verfüllen des Rohrgrabens darauf zu achten, dass die Temperatur der Leitung infolge direkter Sonneneinstrahlung nicht wesentlich über der Rohrgrabentemperatur liegt. Eine Temperaturangleichung – durch Berücksichtigung des Lagerplatzes, Abschattung oder Ähnliches – kann insbesonders in warmen Jahreszeiten sinnvoll sein, um die Längenänderungen gering zu halten. 3.5.3 Oberirdische Verlegung Anders als beim erdverlegten Einbau fordert die oberirdische Anwendung von Kunststoffrohrleitungen Befestigungsmaßnahmen, um die Kräfte und Bewegungen – die aus der temperaturbedingten Längenänderung resultieren – beherrschen zu können. In erster Linie handelt es sich dabei um: • Rohrschellen • Festpunkte • Rohrstrecken zur Aufnahme von Längenänderungen (s. g. Biegeschenkel) 8 3.5.3.1 Rohrschellen Die Rohrschellen dienen der Lagefixierung, Führung und Befestigung der Rohre und sind entsprechend der Anwendung und des Rohrdurchmessers zu dimensionieren. Die Ausführung und Dimensionierung der Schellen entnehmen Sie bitte den Unterlagen der Fachfirmen für Befestigung und Schellenanbieter. 3.5.3.2 Festpunkte Festpunkte sollen ein Verschieben der Rohrleitung entweder in eine bestimmte Richtung steuern oder ganz verhindern. Sie dienen weiters zur Aufnahme von Reaktionskräften bei Verwendung von Kompensatoren. Das Fixieren der Rohrleitung in der Festpunktrohrschelle erfolgt unter Verwendung geeigneter Formteile, zum Beispiel Festpunktringe. Als Ersatz für diese können in besonderen Einzelfällen Heizwendelschweißmuffen dienen. Auch die Festpunktkonstruktionen müssen vom Befestigungsspezialisten dimensioniert werden. 3.5.3.3 Biegeschenkel In der Literatur wird häufig von Biegeschenkeln gesprochen, wenn – bei kunststoffgerechter Verlegung – gekrümmte Rohrstrecken zur Aufnahme von Längenänderungen einbezogen werden. Das aktuelle Normenwerk bezeichnet sie als Dehnungskompensatoren. Die Ausführung – als L-förmig, Z-förmig oder U-förmig – und die entsprechenden Auslegungen sind in der zuständigen ÖNORM ENV 1046 – Anhang B – geregelt. 3.5.3.4 Schellenabstände Die Abstände von Rohrschellen oder auch Auflagern sind prinzipiell abhängig von den Rohrdimensionen und den in der Betriebsituation vorherrschenden Temperaturen. Als Richtwert für den Schellenabstand (bei 20° C) kann man einen Wert nehmen, der dem zehnfachen Rohraußendurchmesser entspricht. Bei Rohren mit DN/OD >250 mm oder höheren Temperaturen ist der Abstand geringer zu halten. Rohre mit DN/OD <110 mm können in etwas größeren Abständen befestigt werden. Rohrschellen richtig dimensionieren Festpunkte richtig dimensionieren Biegeschenkel ÖNORM ENV 1046 Richtwert = 10 x DN/OD 3.6 Druckprüfung 3.6.1 Allgemeines Jede Rohrleitung ist nach der Verlegung einer Druckprüfung mit Wasser zu unterziehen, um die Dichtheit beziehungsweise ordnungsgemäße Ausführung der Rohre, Formstücke, Verbindungen und weiterer Rohrleitungsteile sowie Widerlager sicherzustellen. Der Prüfablauf und die Bedingungen sind in der ÖNORM EN 805, Punkt 11 – Prüfung von Rohrleitungen – sowie im Anhang A.27 geregelt. ÖNORM EN 805 3.6.2 Vorbereitungen Die Rohrleitung wird so gesichert, dass sich ihre Lage nicht mehr verändern kann. Nachdem die Rohrleitung durch Spülen von Verschmutzungen befreit ist, kann der Prüfabschnitt mit Wasser (bei Trinkwasserleitungen mit Trinkwasser) gefüllt und gleichzeitig entlüftet werden. 3.6.2.1 Prüftemperatur Der Temperatureinfluss auf die zu prüfende Leitung ist möglichst gering zu halten. Die Temperatur an der Rohraußenwand darf während der gesamten Prüfdauer 20° C nicht übersteigen. Auch soll zwischen Prüfbeginn und Prüfende keine Temperaturdifferenz entstehen. Prüftemperatur ≤20° C! 9 PIPES FOR LIFE zu prüfendes Rohrvolumen <20 m3 3.6.2.2 Prüfabschnitte Die Prüfabschnitte sollen nicht zu groß gewählt werden. Dabei müssen an der tiefsten Stelle des Abschnittes der Systemprüfdruck und an der höchsten Stelle der höchste Systembetriebsdruck erreicht werden können. Außerdem muß die erforderliche Wassermenge bereitgestellt und ohne Schwierigkeiten wieder abgelassen werden können. Sinnvoll kann ein zu prüfendes Volumen von weniger als 20 m3 sein. 3.6.2.3 Systemprüfdruck Der Systemprüfdruck ist der hydrostatische Druck, der für die Prüfung der Unversehrtheit und Dichtheit einer neu verlegten Rohrleitung angewandt wird. 3.6.2.4 Höchster Systembetriebsdruck Der höchste Systembetriebsdruck ist der höchste Betriebsdruck des Systems oder einer Druckzone unter Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen und Druckstöße. 3.6.3 Prüfdruck Von Systembetriebsdruck plus Druckstoß (= höchster Systembetriebsdruck) kann auf den Systemprüfdruck geschlossen werden: 3.6.3.1 Systemprüfdruck Der Systemprüfdruck entspricht dem eineinhalbfachen höchsten Systembetriebsdruck beziehungsweise dem höchsten Systembetriebsdruck plus 500 kPa, wobei immer der niedrigere Wert gilt und die im höchsten Systembetriebsdruck enthaltenen Druckstöße nicht weniger als 200 kPa betragen dürfen. Ist es nicht möglich, die Messgeräte am tiefsten Punkt des Systems anzuschließen, wird vom errechneten Prüfdruck die Höhendifferenz zwischen dem tiefsten und dem Punkt, an dem gemessen wird, subtrahiert. So erhält man den Druck an jenem Punkt, an dem die Messung möglich ist. Kontraktionsverfahren Vorprüfung integrierte Druckabfallprüfung Hauptprüfung eine Stunde Ruhephase auf Prüfdruck steigern weitere Stunde Ruhephase positiv oder wiederholen 10 3.6.4 Prüfverfahren Das anzuwendende Prüfverfahren – auch als Kontraktionsverfahren bekannt – besteht aus: • Vorprüfung – muss bei Rohren mit viskoelastischem Verhalten (PE, PP) unbedingt stattfinden • integrierter Druckabfallprüfung • Hauptprüfung 3.6.4.1 Vorprüfung Sinn der Vorprüfung ist die Stabilisierung der Bettung und die Vorwegnahme der druckabhängigen Volumszunahme bei flexiblen Rohren (PE). Nachdem die Rohrleitung gespült und entlüftet worden ist, muss eine einstündige Ruhephase eingehalten werden. Dabei darf keine Luft in das System eintreten. Der Druck soll <2 bar (fast Null) sein. Anschließend wird der Druck kontinuierlich und schnell – innerhalb von zehn Minuten – auf den Systemprüfdruck angehoben und 30 Minuten gehalten. Währenddessen kann die Leitung auf Undichtheiten untersucht werden. Nun folgt eine weitere einstündige Ruhephase, die den Rohren Zeit zur viskoelastischen Verformung lässt. Am Ende der Ruhephase wird der verbleibende Druck gemessen. Die Vorprüfung ist nur dann positiv abgeschlossen, wenn der Druck um weniger als 30% des Prüfdrucks absinkt. Ein negatives Ergebnis könnte durch Temperatureinflüsse oder Leckstellen bewirkt worden sein. Ist dies der Fall, muss entspannt und die Ursache behoben werden. Nach einer einstündigen Entspannungsphase kann die Vorprüfung wiederholt werden. 3.6.4.2 Integrierte Druckabfallprüfung Um festzustellen, ob das verbleibende Luftvolumen im System klein genug ist, wird die integrierte Druckabfallprüfung durchgeführt. Zuerst muss der bestehende Druck durch schnelles Ablassen von einem genau gemessenen Wasservolumen (ΔV) um 10% bis 15% abgesenkt werden. Mit der Formel 1 D ΔVmax = 1,2 · V · Δp · ––– + ––––– Ew (e · Er) 冩 Luft Wasser 冷 ΔVmax ...zulässiger Wasserverlust [l] V..........Volumen des Prüfabschnittes [l] Δp .......gemessener Druckverlust [kPa] Ew ........Kompressionsmodul des Wassers [kPa] 2,06 * 106 D .........Innendurchmesser des Rohres [m] e..........Wanddicke [m] ER ........Elastizitätsmodul der Rohrwand in Umfangsrichtung [kPa] 1,2.......Faktor für den erlaubten Luftanteil vor der Hauptprüfung Luft Wasser kann die maximal zulässige Volumsänderung berechnet und in Folge mit dem Messwert verglichen werden. Wenn der Wert für ΔV größer als ΔVmax ist, muss die integrierte Druckabfallprüfung nach Entspannung wiederholt werden. Einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben die Prüfdauer und die Temperatur (≤20° C). Im Falle eines zu großen Luftvolumens würde Δp zu groß sein, da der Luftdruck durch das vergrößerte Volumen stark sinken würde. 3.6.4.3 Hauptdruckprüfung Infolge der Druckabfallprüfung findet eine Kontraktion des Rohrmaterials statt. Der dadurch entstehende Druckzuwachs ist über einen Zeitraum von 30 Minuten zu messen. Falls der Druck fällt, deutet dies auf ein Leck hin. Zur Sicherstellung kann die Prüfzeit auf 90 Minuten verlängert werden. Während dieser Zeit darf der Druck nicht mehr als 25 kPa, gemessen vom Höchstwert, fallen. Wenn die Drucklinie (in einem Druck/Zeit-Diagramm) keine fallende Tendenz aufweist, ist die Druckprüfung erfolgreich abgeschlossen. Bei großvolumigen Leitungen (DN/OD ≥355) und sehr langen Leitungen, jedenfalls wenn das Prüfvolumen größer als 20 m3 ist, kann das Normalverfahren angewandt werden. Anschlussleitungen mit Durchmessern DN/OD ≤90 und einer Länge unter 100 m können unter Betriebsdruck mittels Sichtdruckprüfung geprüft werden. 3.6.5 Leitfaden für die Druckprüfung Ein ü bersichtlicher Leitfaden fü r die Druckprü fung von Wasserrohrleitungen nach ÖNORM EN 805 und ÖNORM B 2538 kann beim ÖVGW erworben werden – Leitfaden zur Durchfü hrung gemäß ÖVGW-Mitteilung W101. ÖVGW-Leitfaden 11 PIPES FOR LIFE 4 Verbindungstechnologie 4.1 Übersicht Die Wahl der Verbindungstechnik richtet sich nach Anwendungsgebiet und Anforderung an die Rohrleitung sowie der Verarbeitungsmöglichkeiten. Im Rohrleitungsbau mit dem Werkstoff Polyethylen werden vorwiegend die in Folge beschriebenen Verbindungstechniken angewendet. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen lösbaren und nichtlösbaren Verbindungen. 4.1.1 Plasson-Fitting Die Verbindungen mittels Plasson-Fitting sind zugfest (Klemmverbindung). Die Fittings – DN/OD 20 bis 125 – werden hauptsächlich im Hausanschlussbereich verwendet. Sie sind aber auch geeignet, in Druckluftleitungen oder Saugleitungen verwendet zu werden. 4.1.2 Hawle System 2000 Die Guss-Formstücke aus dem Programm Hawle System 2000 – DN/OD 63 bis 355 – sind ebenfalls zugfest ausgeführt. Da die Montage vom Wetter unabhängig ist, eignen sie sich auch für Reparaturzwecke. 4.1.3 Flanschverbindung Insbesondere wenn es um die Verbindung mit unterschiedlichen Rohrwerkstoffen geht, wird diese mit Flanschen ausgeführt. Bei Polyethylenrohren – DN/OD 63 bis 355 – wird diese lösbare Verbindung hauptsächlich mit Vorschweißbunden und Losflanschen hergestellt. 4.1.4 Steckmuffe Das System des Polyethylenrohres mit Steckmuffe ist unter der Bezeichnung PUSH-FAST bekannt. Mit dieser Muffe werden zugfeste, nichtlösbare Steckverbindungen hergestellt. 4.1.5 Elektromuffenschweißung Mit der Elektroschweißmuffe können zugfeste Verbindungen ohne zusätzliche Dichtelemente hergestellt werden. Die Verarbeitung der Elektroschweißmuffen ist auf vielen Baustellen einfach durchführbar. 4.1.6 Heizelement-Stumpfschweißung Die Vorteile entsprechen sicher denen einer Elektromuffenschweißung, jedoch sind hinsichtlich Maschinenausrüstung und Personal höhere Maßstäbe anzuwenden. 12 4.2 Flanschverbindung 4.2.1 Materialwahl Entscheidet man sich bei der Herstellung einer Flanschverbindung mit Polyethylenrohren fü r die Variante mit Vorschweißbund/Losflansch, mü ssen die Formstü cke dem Nenndruck entsprechend gewählt werden, ebenso die Flanschdichtungen. Pipelife liefert prinzipiell trinkwassergeeignete Flanschdichtungen, deren Stahlkern mit EPDM ummantelt sind (KGS) – fü r zwei Druckbereiche, bis PN16 und bis PN25. Neben dem leichten Einbau und der Verwendbarkeit bei höheren Innendrü cken ist es gerade die zuverlässige Dichtheit, die fü r den Einsatz dieser Dichtung spricht. Insgesamt bietet sie mehr Sicherheit beim Verbinden von Rohrleitungen aus unterschiedlichen Werkstoffen. 4.2.2 Vorschweißbund anschweißen Zunächst wird der dazugehörige Losflansch auf das Rohr geschoben. Dann erst wird der Vorschweißbund an das Rohr geschweißt (Schweißanleitung beachten). Nenndruck beachten Dichtung mit Stahlkern bietet mehr Sicherheit Losflansch vorher aufschieben Vor weiteren Montagearbeiten unbedingt die Abkühlzeit einhalten! 4.2.3 Die eigentliche Flanschverbindung Vor der Verbindung von zwei Flanschen müssen die Dichtflächen und die Dichtung gereinigt werden. Die Dichtflächen müssen planparallel zueinander ausgerichtet sein und eng an der Dichtung anliegen. Das Beiziehen der Flanschverbindung durch Anziehen der Schrauben ist verboten! Die Länge der Schrauben ist so zu wählen, dass das Schraubengewinde möglichst mit der Mutter abschließt. Sowohl am Schraubenkopf als auch bei der Mutter sind Beilagscheiben unterzulegen. Die Schrauben sollten geschmiert werden (nicht notwendig bei rostfreien Schrauben mit Gleitbeschichtung). Die Verbindungsschrauben werden (unter Verwendung eines Drehmomentschlüssels) in zwei bis drei Durchgängen gleichmäßig über Kreuz angezogen. 4.2.3.1 Schraubenanzugsmoment DN/OD 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 Flansch DN 50 65 80 100 100 125 150 150 200 200 250 250 300 350 PN16 20 25 15 20 20 25 35 35 45 45 35 35 50 40 Schraubenanzugsmoment in [Nm] 4.2.4 Nachkontrolle ACHTUNG: Die Schrauben müssen nach einer Stunde nachgezogen werden! Außerdem wird empfohlen, 24 Stunden nach der Montage die Anzugsmomente zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen. Nach der Druckprüfung sind die Anzugsmomente zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen. Schrauben nachziehen! Anzugsmomente kontrollieren 13 PIPES FOR LIFE 4.3 Unlösbare Verbindungen – Schweißverbindung geeignetes Material Allgemeine Anforderungen Für die Ausführung von Schweißarbeiten an Pipelife Druckrohren und Formstücken aus Polyethylen sind nur ausgebildete Personen heranzuziehen. Als Hersteller und Systemanbieter von Kunststoffrohrleitungen aus Polyethylen empfehlen wir eine Ausbildung und Prüfung zum Kunststoffrohrleger nach ÖVGW G O322 / W 106. Eine Bescheinigung nach dieser Richtlinie berechtigt zur Verlegung von Wasserrohrleitungen aus PE und PVC mit deren zugelassenen und zuvor genannten Verbindungstechniken. Es sind die Bedienungsanleitungen der einzelnen von uns empfohlenen Schweißmaschinen und Verarbeitungsgeräte zu beachten. Des Weiteren können keinerlei Schadensforderungen, die aus unsachgemäßer Verschweißung oder Verwendung ungeeigneter Materialien entstehen, erfüllt werden. Das Pipelife Produktsortiment eignet sich für die Verschweißung mit Polyethylen-Standardmaterialien PE80 und PE100, deren Schmelzindexbereich [MFR] zwischen 0,3 und 1,4 g/10 min liegt. Wir empfehlen die Schweißungen laufend zu überwachen sowie die Protokollierung der Schweißdaten für die Rückverfolgbarkeit. Die Güte einer Schweißverbindung wird maßgeblich durch die sorgfältige Ausführung der vorbereitenden Arbeiten bestimmt. Die qualitätssichernden Maßnahmen vor dem Schweißen sind: optische Kontrolle zulässige Temperatur Kontrolle Vor dem Verlegen und Verschweißen sind die zum Einbau bestimmten Rohre, Formstücke und Rohrleitungsteile einer visuellen Prüfung zu unterziehen. Diese Prüfung umfasst die Kontrolle auf Fehlerfreiheit, deren Beschaffenheit und auf Gleichheit des Materials und der Druckstufe. Umgebungstemperatur Der Schweißbereich ist vor ungünstigen Witterungseinflüssen (z. B. Feuchtigkeitseinwirkung, tiefen Temperaturen [<5° C]) zu schützen. Der zulässige Temperaturbereich für die Verarbeitung ist 0° C bis +40° C (bei Temperaturen unter 0° bis –5° C ist nur die Verbindungsart Heizelement-Muffenschweißung erlaubt). Falls das Rohr infolge Sonneneinstrahlung ungleichmäßig erwärmt wird, ist durch rechtzeitiges Abdecken im Bereich der Schweißstelle ein Temperaturausgleich zu schaffen (Temperaturdifferenz: max. 5° C). Die Rohrenden sind zu verschließen. Eine Abkühlung durch Luftzug ist zu vermeiden. Ovalität Rohre können bei höheren Temperaturen oder vom Ringbund eine Ovalität aufweisen, welche durch Runddrückklemmen vor dem Schweißen zu beseitigen ist. Weiters ist bei allen Schweißverfahren der Schweißbereich von Biegespannungen freizuhalten (sorgfältige Lagerung, Rollenböcke…). schmutz- und fettfrei Sauberkeit Die Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile dürfen nicht beschädigt und verunreinigt sein (z. B. Schmutz, Fett, Wasser, Späne…). Fette dürfen nicht in die Schweißzone gelangen. Die Reinigung der Verbindungsflächen muss unmittelbar vor dem Schweißen erfolgen. Geräte und Werkzeuge Alle Schweißgeräte müssen einer jährlichen Wartung unterzogen werden. Wir empfehlen, Werkzeuge sorgfältig zu behandeln und sie nach der Benutzung in geeignete Transportkoffer aufzubewahren. Die Schältiefe und die Schälqualität sind regelmäßig zu überprüfen, sie sind ein wesentlicher Faktor für eine gute Qualität der Schweißung. Wir empfehlen die Werkzeuge mindestens einmal jährlich zu warten. 14 4.3.1 Heizwendelschweißung Rohre und Formteile werden bei der Heizwendelschweißung mit Hilfe von Widerstandsdrähten erwärmt und dadurch verschweißt. Die Energieaufbringung erfolgt durch Elektroschweißgeräte. Die drei Hauptparameter bei der Heizwendelschweißung sind Temperatur, Schweißzeit und Schweißdruck. Die Temperatur wird durch die im Formteil befindlichen Widerstandsdrähte (Heizwendel) erzeugt und durch die Umgebungstemperatur beeinflusst. Die Widerstandsdrähte sind innenliegend und komplett in Polyethylen eingebettet, dadurch haben die Fittings eine glatte Innenoberfläche. Während der Schweiß-, aber auch Abkühlzeit sind die Verbindungselemente in der Haltevorrichtung zu fixieren. Der Schweißdruck ergibt sich durch die durch Erwärmung stattfindende Ausdehnung und wird durch die Toleranzen der Rohre und Fittings beeinflusst (Schweißnahtvorbereitung). Rohre SDR17 oder schwächer mit Durchmesser kleiner 75 mm können nicht mittels ELGEF Plus Fitting verschweißt werden. Die Elektroschweißfittings Typ ELGEF Plus werden generell mit allen relevanten Produkt- und Schweißdaten und dem zugehörigen Strichcode geliefert. Der zusätzlich vorhandene Traceabilitycode dient der Rückverfolgbarkeit der Formteile. Neben den Georg Fischer Elektroschweißgeräten sind die ELGEF Plus Fittings auch mit anderen Schweißgeräten, die den internationalen Normen entsprechen und über eine Strichcodeleseeinheit verfügen sowie einen 4-mm-Adapter haben, verschweißbar. Prinzipiell sind die Verarbeitungs-Vorgaben von Georg Fischer bindend. Erfolgt die Stromversorgung mittels Generator, müssen die folgenden Punkte berücksichtigt werden. Die Ausgangsleistung des Generators muss mind. 4 kVA betragen. Zu beachten ist, dass die Generatorleistung von Umweltverhältnissen, Verlängerungskabel (2,5 mm2) usw. abhängig ist und sich um ca. 10% pro 1000 m Standorthöhe vermindert. Um Störungen durch Magnetfelder zu vermeiden, muss das Schweißgerät in einem Abstand von mind. 3 m vom Generator aufgestellt werden. ELGEF Plus nicht für Ø <75 mm SDR17 Generator mit mind. 4 kVA Kabellänge max. 40 m 4.3.1.1 Schweißflächenvorbereitung für Muffen und Formstücke Rechtwinkeliges Ablängen der Rohre Um Rohre rechtwinkelig zur Rohrachse trennen zu können, benutzt man fein gezahnte Sägen, Rohrschneider oder Rohrscheren. Rohre können bei höheren Temperaturen oder vom Ringbund eine Ovalität aufweisen, welche durch Runddrückklemmen vor dem Schweißen zu beseitigen ist. Hinweis: max. zulässige Rohrovalität 1,5%. Grobes Reinigen des Verbindungsbereiches Das Rohr wird im Bereich der Einstecktiefe mit einem trockenen Tuch von grobem Schmutz gereinigt. Schälen der Schweißzone Die schweißtechnisch ungünstige Oxidschicht des Rohres und der gezogenen Bögen muss spanabhebend durch mechanische Bearbeitung erfolgen. Dazu wird das Rohr im Bereich der Einstecktiefe auf dem ganzen Umfang mit einem Rotations-Schälwerkzeug bearbeitet. Etwaige Späne sind zu entfernen. OD/DN Rohr in mm 20–25 32–63 75–225 >225 min. Spandicke in mm 0,20 0,20 0,20 0,20 max. Spandicke in mm*) 0,20 0,25 0,30 0,35 *) Die Angaben beziehen sich auf den Rohrnenndurchmesser ohne Rohrtoleranzen 15 PIPES FOR LIFE Bei Polyethylenformstücken (außer gezogene Bögen) sowie am Stutzen von ELGEF Plus Anbohrschellen ist die mechanische Bearbeitung nicht erforderlich, da durch die (nicht beschädigte) Folienverpackung bei ordnungsgemäßer Lagerung keine Oxidschicht entsteht. Entfetten der Schweißfläche Das bearbeitete Ende des Rohres/Formstückes ist mit einem geeigneten Reinigungsmittel (von Pipelife) und mit einem uneingefärbten (weißen), sauberen, nicht fasernden Tuch oder Putzpapier zu reinigen. Die Reinigung darf nur auf der geschälten Schweißfläche erfolgen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Schmutz in die bereits gereinigte Fläche übertragen wird. Die so behandelte Schweißfläche darf nun nicht mehr berührt werden. Gleiches gilt für Formstücke und PE-Stutzen von ELGEF Plus Anbohrschellen. Einstecktiefe markieren Die zu verbindenden Teile (Rohrenden/Formstücke/Sattelfläche) sind nach dem Reinigen zu markieren. Dabei ist darauf zu achten, dass keine Farbe in den Bereich der Schweißzone gelangt. In die Schweißzone gelangte Farbe kann durch wiederholtes Reinigen nicht vollständig entfernt werden. Das Rohrstück ist erneut mechanisch zu bearbeiten oder auszuwechseln. Die Fittings aus der Verpackung nehmen Dabei ist darauf zu achten, dass die Schweißflächen nicht mehr berührt werden dürfen. Montage Die Elektroschweißmuffe bis zum Mittenanschlag und zur markierten Einstecktiefe auf das zu verschweißende Rohr schieben. Bei ELGEF Plus Fittings bis OD/DN 63 mm werden die beiden Schrauben der integrierten Rohrfixierung angezogen. Die Haltevorrichtung ist zu montieren und zu fixieren. Das zweite Rohr/Formstück ist bis zum Mittenanschlag und zur markierten Einstecktiefe einzuschieben und ebenfalls in der Haltevorrichtung zu fixieren (bzw. die beiden verbliebenen Schrauben sind anzuziehen). Die Haltevorrichtung ist notwendig, um ein spannungsfreies Schweißen zu gewährleisten und die Rohre in zentrierter Lage zu halten (ausrichten, fixieren, spannungsfrei). Besonders bei Rohren von Ringbunden ist darauf zu achten, dass keine Kräfte zwischen Rohr und Schweißzone auftreten. Haltevorrichtungen machen die Montage einfacher und garantieren eine exakte Positionierung der einzelnen Komponenten. Fittings mit DN/OD >63 mm werden mit Haltevorrichtung montiert. 16 4.3.1.2 Schweißflächenvorbereitung für Schellen Grobes Reinigen des Verbindungsbereiches Das Rohr wird auf einer Länge von mindestens 200 mm mit einem trockenen Tuch von grobem Schmutz gereinigt. Schälen der Schweißzone Das Rohr spangebend (mindestens Schellenbreite) mit dem Rotationsschaber bearbeiten. Die schweißtechnisch ungünstige Oxidschicht des Rohres muss spanabhebend durch mechanische Bearbeitung erfolgen. Übermäßiges Schaben führt jedoch zu einer Durchmesserreduktion, die sich auf die Qualität der Verbindung nachteilig auswirken kann. Entfetten der Schweißfläche Der bearbeitete Schweißbereich des Rohres ist mit einem geeigneten Reinigungsmittel (von Pipelife) und mit einem uneingefärbten (weißen), sauberen, nicht fasernden Tuch oder Putzpapier zu reinigen. Die Reinigung darf nur auf der geschälten Schweißfläche erfolgen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Schmutz in die bereits gereinigte Fläche übertragen wird. Die so behandelte Schweißfläche darf nun nicht mehr berührt werden. Montage Die Unrundheit des Rohres im Schweißbereich darf nicht größer als 1,5% des Rohraußendurchmessers sein. Wir empfehlen gegebenenfalls Runddrückklemmen in einem Abstand von max. 20 mm zur Schelle aufzubringen. Erst jetzt die Anbohrschelle aus der Verpackung nehmen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Schweißflächen nicht mehr berührt werden dürfen. Wenn die Schweißzonen von Hand berührt werden, sind diese zu entfetten. Das Unterteil in das Scharnier einhängen, bei DN/OD 110 und 160 entfällt dies, da das Unterteil bereits integriert ist. Schelle auf das Rohr setzen und mittels vormontierten Schrauben auf Block anziehen. 17 PIPES FOR LIFE Der Anzeigsteg auf dem Unterteil muss im Bereich des Ansatzbalkens der Schelle sein. Bei Schellen mit drehbarem Abgang diesen je nach Bedarf ausrichten und danach mittels vormontierten Schrauben fixieren. Das Anbohr-T muss bündig auf dem Sattelabgang sein. Wenn das Anbohr-T zwischenzeitlich demontiert wurde, müssen die Schweißzonen gereinigt und entfettet werden. Für Anbohrschellen der Hauptrohrdimension größer OD/DN 250 mm ist ein spezielles Montagewerkzeug (Top Load) erforderlich. Die detaillierte Montageanleitung ist zu beachten. Die Kappe der Anbohrschelle sowie die Stellung des Bohrers darf vor und während der Schweißung nicht entfernt bzw. verändert werden. Die vorbereitenden Arbeiten sind damit abgeschlossen. Die Schweißung kann nun ausgeführt werden. 4.3.1.3 Schweißausführung Die Bedienungsanleitung der Schweißgeräte ist unbedingt zu beachten. Die folgenden Ausführungen beschreiben nur den wesentlichen Inhalt des Schweißablaufes. Die Schweißkabel werden mit den passenden Adaptersteckern an den beiden Anschlusssteckern des ELGEF Plus Fittings angebracht. Nach Anschluss des Schweißgerätes an die Stromquelle und Einschalten des Hauptschalters werden die Schweißdaten mittels Strichcode eingegeben. Diesen finden Sie entweder auf der Verpackung (Folie) oder direkt auf dem Fitting. Mit dem Scanner lesen Sie die Daten ein. 18 Kontrolle der Schweißung Die Qualität der Schweißung von ELGEF Fittings wird durch drei Faktoren (Schweißtemperatur, Schweißzeit und Schweißdruck) entscheidend bestimmt. Der laufende Schweißvorgang wird im Display durch Zählen der Zeit signalisiert. Für die Länge der Schweißzeit sind der Widerstand der Wicklung, die Netzspannung sowie die Außentemperatur bestimmend. Dadurch sind eventuell auftretende Unterschiede in den effektiv erreichten Schweißzeiten bei gleichen Teilen gleicher Größen zu erklären. Diese Differenzen sollen jedoch innerhalb der Toleranzangaben für die Schweißzeiten gemäß Tabelle auf der beigepackten Schweißkarte liegen. Sollte das verwendete Schweißgerät über keinen Protokollspeicher verfügen, so empfiehlt es sich, die Werte jeder Schweißung in ein Schweißprotokoll einzutragen. Zusätzlich ist bei den ELGEF Plus Fittings eine visuelle Prüfung der Schweißung möglich. An den zuvor verdeckten Schweißindikatoren wird der durchgeführte Schweißvorgang ersichtlich (siehe Bild). Die Sichtbarkeit der Markierung der Einstecktiefe sowie die Bearbeitung der Rohrenden durch das Schälwerkzeug sind weitere Kriterien für die visuelle Kontrolle nach dem Verschweißen. Die Haltevorrichtung darf erst nach ausreichender Abkühlung der Schweißzone entfernt werden. Die minimale Abkühlzeit gemäß Tabelle auf der Magnetkarte ist unbedingt einzuhalten. Der volle Prüf- bzw. Betriebsdruck darf erst nach Ablauf der Wartezeit gemäß Tabelle aufgebracht werden. DN/OD SDR mm 20–63 75–110 125–160 180–225 250–400 11 11 11 11 11 Entfernen der Haltevorrichtung min 6 10 15 20 30 Druckprüfung p ≤6 bar p ≤24 bar min min 10 30 20 60 30 75 45 90 60 150 SDR Schweißwerte protokollieren Entfernen der Haltevorrichtung min 17 17 17 15 20 30 Druckprüfung p ≤6 bar p ≤24 bar min min 30 45 60 75 90 150 Minimale Abkühlzeit für Muffen und Formstücke in Minuten Nachschweißung Sollte eine Unterbrechung des Schweißvorgangs auftreten, z. B. durch Ausfall der Stromversorgung, kann bei ELGEF Plus Elektroschweißfittings die Schweißung wiederholt werden. Es sollte jedoch vorab die Fehlerursache überprüft und korrigiert werden. Die Haltevorrichtung der Verbindungsstelle darf nicht entfernt werden. Es ist eine vollständige Abkühlung der Verbindung abzuwarten (ca. 1,5 h). Es dürfen dabei keine zusätzlichen Hilfsmittel eingesetzt werden. Während der Abkühlphase muss die Verbindung vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden. Ein nochmaliges Schweißen ist grundsätzlich nur dann zulässig, wenn der ohmsche Widerstand innerhalb der zulässigen Toleranz liegt. Erneute Schweißung entsprechend der Montageanleitung. Fehler beheben Abkühlung berücksichtigen Anbohren der ELGEF Plus Anbohrschellen Der eingebaute Fräser ermöglicht das Anbohren auch unter Betriebsdruck; die aus der Rohrwand ausgeschnittene Scheibe wird im Fräser festgehalten. Die Fräserendposition erlaubt einen freien und unbehinderten Durchfluss des Mediums. Der maximale zulässige Betriebsdruck, unter welchem das Anbohren zulässig ist, darf 16 bar nicht überschreiten. Es ist zu empfehlen, bevor die Hauptleitung angebohrt wird, zunächst die Hausanschlussleitung und die Schweißung der Anbohrschelle auf Dichtheit zu überprüfen. Bis zur Durchführung der Druckprüfung oder der Anbohrung müssen alle Schweißverbindungen abgekühlt sein. Die Druckprüfung kann mittels Druckprüfkappe erfolgen. 19 PIPES FOR LIFE DN/OD Rohr 40 50–315 Druckprüfung/Anbohren p ≤6 bar p ≤24 bar 10 min 30 min 20 min 60 min Minimale Abkühlzeit für Schellen in Minuten Von der Anbohrschelle wird die Kappe abgeschraubt, diese ist vor Verschmutzung geschützt aufzubewahren. Der in der Anbohrschelle eingebaute Fräser wird mittels eines Sechskantschlüssels im Uhrzeigersinn gedreht, bis das Rohr angebohrt ist. Danach wird der Fräser bis an den oberen Anschlag gegen den Uhrzeigersinn zurückgedreht. Der Fräser dichtet in dieser Position vollständig ab, das heißt, er darf nicht aus der Anbohrschelle entfernt werden. Bevor die Kappe auf die Anbohrschelle aufgeschraubt wird, ist zu prüfen, ob die obere Fläche der Anbohrschelle, die als Dichtfläche dient, sauber ist und ob der Dichtring ordnungsgemäß in der Kappe sitzt. Anschließend die Kappe aufsetzen und von Hand (ohne Werkzeug) bis zum Gewindeende aufschrauben. Schlüsselweite 17 mm bei Hauptrohrdimension DN/OD 63 bis 225 mm. 4.3.2 Heizelement-Stumpfschweißung 4.3.2.1 Grundlagen Die Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile werden am Heizelement unter Druck angeglichen (Angleichen), anschließend mit reduziertem Druck auf Schweißtemperatur erwärmt (Anwärmen) und nach Entfernen des Heizelements (Umstellen) unter Druck zusammengefügt (Fügen). Schweißablauf: 1. vorbereiten 2. angleichen und erwärmen 3. fügen und abkühlen Heizelement-Stumpfschweißung muss mit geeigneten Schweißmaschinen durchgeführt werden, welche eine Kontrolle des Anpressdruckes zulassen. Für die Verschweißung ist das DVS-Merkblatt 2207 zu beachten. Falsch Richtig Beachten Sie bitte die üblichen Vorkehrungen für eine saubere Verschweißung. Heizelement-Stumpfschweißung ist bis zu einer Umgebungstemperatur von 0° C möglich. Bei tieferen Temperaturen kann eine Schweißung z. B. in einem beheizten Schweißzelt erfolgen. Zu beachten ist, dass nur Teile gleicher Druckklasse und Wandstärke verbunden werden dürfen. 20 4.3.2.2 Vorbereitung Planhobel und Kontrolle der Verbindungsflächen Die Rohre bzw. Rohrleitungsteile sind beim Einspannen in die Schweißmaschine so auszurichten, dass die Flächen planparallel zueinander stehen. Die Längsbeweglichkeit des anzuschweißenden Teiles ist durch geeignete Maßnahmen, z. B. verstellbare Rollenböcke, sicherzustellen. Die Rohrenden sind mit einem geeigneten Reinigungsmittel (von Pipelife) und mit einem uneingefärbten (weißen), sauberen, nicht fasernden Tuch oder Putzpapier zu reinigen. Die zu schweißenden Teile sind anschließend im eingespannten Zustand spanabhebend zu bearbeiten. Dabei wird die Oxidschicht an den Schweißflächen entfernt und die genaue Planparallelität der Schweißflächen hergestellt. Nach dem Planhobeln sind in das Rohr gefallene Späne mit z. B. einem sauberen Pinsel zu entfernen. Die bearbeiteten Schweißflächen dürfen keinesfalls berührt werden, da sonst eine Säuberung mit Reinigungsmittel (von Pipelife) oder eine neue Bearbeitung notwendig ist. Nach dem Bearbeiten ist die Planparallelität der zum Schweißen vorbereiteten Flächen zu kontrollieren. Die eingespannten Teile werden zur Berührung gebracht. Der verbleibende Spalt darf an keiner Stelle 0,5 mm überschreiten. Gleichzeitig ist zu überprüfen, ob die Schweißenden zueinander fluchten. Der zulässige Versatz an der Rohraußenseite darf maximal 10% der Rohrwandstärke betragen. Die Bearbeitung der Verbindungsflächen der zu verschweißenden Teile muss unmittelbar vor Schweißbeginn erfolgen. Der Planhobel ist des Öfteren mit PE-Reiniger zu reinigen und es ist auf scharfe Messer zu achten. Heizelement – Heizelementtemperatur Vor Beginn jeder Schweißung ist die am Heizelement eingestellte Schweißtemperatur von 210° C +/– 10° C zu kontrollieren (bei PE100: 210 bis 220° C). Dabei ist ebenso auf die Temperaturverteilung auf der Heizplatte zu achten. Dies erfolgt durch ein eingebautes Thermometer bzw. durch ein Temperaturmessgerät oder Temperaturmessstifte. Mit dem Anwärmvorgang der zu schweißenden Teile darf erst 10 Minuten nach Erreichen der Heiztemperatur begonnen werden. Um eine ungleiche Abkühlung durch Luftzug im Rohr zu vermeiden, sind die der Schweißstelle entgegengesetzten Rohrenden zu verschließen. Um eine gute Temperaturverteilung am Heizelement sicherzustellen sowie um Verschmutzungen zu vermeiden, ist das Heizelement vor und nach dem Schweißen in einer Schutzvorrichtung aufzubewahren. Das Heizelement ist vor Arbeitsbeginn im kalten Zustand mit PE-Reiniger zu entfetten sowie vor jedem Schweißen mit einem trockenen, sauberen, nicht fasernden Papier zu reinigen. Im Arbeitsbereich muss das Heizelement unbeschädigt sein. Schweißdrücke Vor Beginn des Schweißens ist die Anpresskraft (FGes) zu ermitteln. Diese Kraft setzt sich aus der zum Angleichen und Fügen erforderlichen Kraft (FA) und der Kraft zum Bewegen des Rohres (FB) zusammen. Die Angleich- und Fügekraft ergibt sich als Produkt aus der Schweißfläche (A) und aus dem spezifischen Anpressdruck und ist meist in Tabellen an der Stumpfschweißmaschine angegeben. Die Angleich- und Fügekraft ist in einem Schweißvorgang gleich. Bei PE80 und PE100 beträgt der spezifische Schweißdruck 0,15 N/mm2 (pspez). Die Bewegungskraft (FB) ist beim Zusammenfahren der Rohre zu messen und zur Angleich- und Fügekraft (FA) zu addieren. Die gesamte Anpresskraft (FGes) wird anschließend auf der Stumpfschweißmaschine eingestellt. FGes = FA + FB FA = A · pspez 21 PIPES FOR LIFE Werden lange Rohre verschweißt, muss der Bewegungswiderstand durch Unterlegen von Rollenböcken so weit wie möglich verringert werden. Die Bewegungskraft soll nicht höher als die Anpresskraft sein. In den meisten Fällen ist die Anpresskraft aus den Tabellen auf den Schweißmaschinen zu entnehmen. 4.3.2.3 Ausführung der Schweißung Angleichen Das auf Schweißtemperatur erwärmte Heizelement wird in die Stumpfschweißmaschine eingesetzt. Die zu verschweißenden Teile werden mit der zuvor ermittelten Anpresskraft beidseitig an das Heizelement gedrückt, bis sie mit dem kompletten Umfang anliegen und am gesamten Umfang ein von der Wandstärke abhängiger Wulst entstanden ist. Wulsthöhe siehe Tabelle „Richtwerte für das Heizelement-Stumpfschweißen“. Anwärmen Anschließend wird der Angleichdruck auf annähernd Null (ca. 0,01 N/mm2) reduziert. Das Material wird nun erwärmt. Umstellen Nach Ablauf der Anwärmzeit sind die Verbindungsflächen vom Heizelement zu lösen. Das Heizelement ist ohne Beschädigung der Schweißflächen herauszunehmen. Die Verbindungsflächen sind schnell bis unmittelbar vor der Berührung der Oberflächen zusammenzufahren, wobei die Umstellzeit so klein wie möglich gehalten werden soll. Fügen und Abkühlen Beim Fügen ist darauf zu achten, dass die zu verschweißenden Teile bei Berührung mit einer Geschwindigkeit nahe Null zusammentreffen. Anschließend ist die Anpresskraft zügig so weit zu steigern, bis der Einstellwert erreicht ist. Fügedruck aufrechterhalten keine Zwangskühlung Der spezifische Fügedruck pspez = 0,15 N/mm2 ist während der Dauer der Abkühlzeit aufrechtzuerhalten. Insbesondere nach Erreichen des Fügedruckes kann ein Nachregulieren notwendig sein. Rasches Abkühlen des Schweißnahtbereiches bzw. die Anwendung von Kühlmittel ist nicht zulässig. Das Ausspannen darf erst nach Ablauf der Abkühlzeit erfolgen. Kontrolle Nach dem Fügen soll auf dem ganzen Umfang sowohl außen als auch innen ein Wulst vorhanden sein. Die Höhe des Schweißwulstes muss an jeder Stelle des Umfangs (auch in der Kerbzone) größer als 0 mm sein (siehe Skizze). Der Wulst muss symmetrisch um den gesamten Umfang gleich breit und gleich hoch sein. Unterschiedliche Wulstausbildung bei den verschweißten Teilen kann durch verschiedenartiges Fließverhalten der verbunden Materialien begründet werden. Es darf keine Winkelabweichung vorhanden sein. Falls der Schweißwulst entfernt werden muss, ist er kerbenfrei abzuarbeiten. Die Oberfläche der geschweißten Teile darf nicht beschädigt werden. Druckprüfung Nach der letzten Schweißung (inkl. Kühlzeit) muss eine Wartezeit von etwa einer Stunde bis zur Druckprüfung eingehalten werden. 22 Schematischer Druckverlauf beim Heizelement-Stumpfschweißen Angleichen p ≈ 0,15 N/mm2 Anwärmen p ≈ 0,01 N/mm2 Umstellen Wulsthöhe K vor Beginn Anwärmzeit Anwärmzeit Umstellen Maximalzeit Zeit bis zur vollen Druckaufbringung Abkühlzeit unter Fügedruck mm mm s s s min bis 4,5 0,5 45 5 5 6 4,5–7 1,0 45–70 5–6 5–6 6–10 7–12 1,5 70–120 6–8 6–8 10–16 12–19 2,0 120–190 8–10 8–11 16–24 19–26 2,5 190–260 10–12 11–14 24–32 26–37 3,0 260–370 12–16 14–19 32–45 37–50 3,5 370–500 16–20 19–25 45–60 50–70 4,0 500–700 20–25 25–35 60–80 Wanddicke Fügen p ≈ 0,15 N/mm2 Richtwerte für das Heizelement-Stumpfschweißen von Pipelife PE-Druckrohren, ermittelt bei Außentemperaturen von 20° C und mäßiger Luftbewegung 23 PIPES FOR LIFE 5 Werknorm 5.1 Beschreibung Material: Polyethylen PE80 und PE100 Formstücke PE100 Norm: ÖNORM EN 12201 geprüft und registriert Registriernummer ON N 2004 214 (PE80) und ON N 2004 215 (PE100) ÖVGW/GRIS: PW406 Registriernummer ÖVGW/GRIS W1.353 (PE80) und W1.354 (PE100) Trinkwassertauglichkeit: ÖNORM B 5014 geprüft Nenndruck: PN6, PN10, PN16, PN25 Farbe: schwarz mit blauen Streifen, Formstücke schwarz Lieferform, wichtigste: Rollen zu 50 m und 100 m Stangen zu 6 m und 12 m Bögen: nahtlos geformt aus Rohren, teilweise spritzgegossen, geeignet für Stumpf- und Elektromuffenschweißung 5.2 Werkstoffbezogene Richtwerte für die statische Berechnung Dichte Elastizitätsmodul Kurzzeit-Zug Elastizitätsmodul Langzeit-Zug Querdehnungszahl Längenausdehnungskoeffizient Kurzzeit-Ringbiege-Zugfestigkeit Langzeit-Ringbiege-Zugfestigkeit g/cm3 E1min (20° C) E50a (20° C) µ N/mm2 N/mm2 ␣ z (20° C) z (20° C) mm/(m.K) N/mm2 N/mm2 PE80 0,95 800 150 0,4 0,17 18 mind. 10 PE100 0,95 1100 200 0,4 0,17 20 mind. 12 Angaben aus ÖNORM EN 12201-1, Tabelle NA. 26 5.3 Zusammenhang von Rohrklasse, Sicherheitsfaktor und Betriebsdruck Die ÖNORM EN 12201 ermöglicht je nach verwendetem Material und Auswahl von Rohrklasse (SDR) und Sicherheitsfaktor (C) die Herstellung von Rohren unterschiedlicher Druckstufen. Die vorliegende Werknorm behandelt vor allem Rohre gemäß folgender Tabelle. SDR 17 11 7,4 maximal zulässige Betriebsdrücke PE80 PE100 C = 1,25 C = 1,6 C = 1,25 C = 1,6 8 6 10 8 12,5 10 16 12,5 20 16 25 20 Der kleinste anwendbare Sicherheitsfaktor ist in der EN 12201-Serie mit C = 1,25 festgelegt. Für die Bemessung von Trinkwasserrohren ist bevorzugt der Sicherheitsfaktor C = 1,6 zugrunde zu legen. 24 5.4 Abmessungen und Gewichte von Rohren 5.4.1 Rohre PE80 PN6 SDR17 DN/OD e ID Gew. Lieferlängen Bestellbez. …A6 25 32 40 50 63 2,0 2,0 2,4 3,0 3,8 21,0 28,0 35,4 44,2 55,8 0,150 0,196 0,296 0,453 0,721 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 75 4,5 66,4 1,020 90 5,4 79,8 1,455 110 6,6 97,4 2,298 50 m 50 m 50 m Gewichte in [kg/m], Maße in [mm] 5.4.2 Rohre PE80 PN10 SDR11 DN/OD e ID Gew. Lieferlängen Bestellbez. …A10 16 20 25 32 40 50 63 2,0 2,0 2,3 3,0 3,7 4,6 5,8 12,0 16,0 20,4 26,0 32,6 40,8 51,4 0,091 0,117 0,171 0,271 0,430 0,666 1,050 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 50 m 50 m 5m 5m 5m 75 6,8 61,4 1,470 90 8,2 73,6 2,120 110 10,0 90,0 3,140 125 11,4 102,2 4,080 50 m 50 m 50 m 50 m Gewichte in [kg/m], Maße in [mm] 5.4.3 Rohre PE80 PN16 SDR7,4 DN/OD e ID Gew. Bestellbez. …A16 32 40 50 63 4,4 5,5 6,9 8,6 23,2 29,0 36,2 45,8 0,386 0,606 0,936 1,470 100 m 100 m 100 m 100 m 50 m 5m 5m Lieferlängen 75 10,3 54,4 2,090 50 m Gewichte in [kg/m], Maße in [mm] 5.4.4 Rohre PE100 PN10 SDR17 DN/OD e ID Gew. Lieferlängen Bestellbez. PE100A…-10/… 63 75 90 110 125 140 160 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 55,4 66,0 79,2 96,8 110,2 123,4 141,0 0,728 1,03 1,47 2,19 2,79 3,50 4,57 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 6m 6m 6m 6m 6m 6m 6m 180 10,7 158,6 5,77 200 11,9 176,2 7,12 225 13,4 198,2 9,03 250 14,8 220,4 11,10 280 16,6 246,8 13,90 315 18,7 277,6 17,60 355 21,1 312,8 22,40 400 23,7 352,6 28,30 12 m 6m 12 m 6m 12 m 6m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m Gewichte in [kg/m], Maße in [mm] 5.4.5 Rohre PE100 PN16 SDR11 DN/OD e ID Gew. Lieferlängen Bestellbez. PE100A…-16/… 63 75 90 110 125 140 160 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 51,4 61,4 73,6 90,0 102,2 114,6 130,8 1,06 1,48 2,14 3,18 4,12 5,13 6,74 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 6m 6m 6m 6m 6m 6m 6m 180 16,4 147,2 8,51 200 18,2 163,6 10,50 225 20,5 184,0 13,30 250 22,7 204,6 16,30 280 25,4 229,2 20,50 315 28,6 257,8 25,90 355 32,2 290,6 32,90 400 36,3 327,4 41,70 12 m 6m 12 m 6m 12 m 6m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m Gewichte in [kg/m], Maße in [mm] 5.4.6 Rohre PE100 PN25 SDR7,4 DN/OD e ID Gew. Lieferlängen 40 5,5 29,0 0,607 50 m 50 6,9 36,2 0,945 50 m 63 8,6 45,8 1,49 50 m Bestellbez. PE100A…-25/… 75 10,3 54,4 2,12 90 12,3 65,4 3,03 110 15,1 79,8 4,54 125 17,1 90,8 5,84 140 19,2 101,6 7,33 160 21,9 116,2 9,54 180 24,6 130,8 12,10 200 27,4 145,2 225 30,8 163,4 250 34,2 181,6 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m 12 m Gewichte in [kg/m], Maße in [mm] 25 PIPES FOR LIFE 5.5 Abmessungen und Gewichte von Formstücken 5.5.1 Bögen Bestellbez. PE10B… /..PN10 11° d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 e 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 10,7 11,9 13,4 14,8 16,6 18,7 21,1 23,7 L 100 100 100 150 150 150 150 150 150 150 250 250 250 300 300 z 150 155 160 219 225 231 239 247 255 266 385 400 460 540 560 22° Gew. 0,22 0,26 0,50 1,06 1,10 1,72 1,90 2,50 3,20 7,54 11,60 12,80 25,00 22,70 29,80 z 150 155 160 219 225 231 239 247 255 266 385 400 460 540 560 30° Gew. 0,22 0,26 0,50 1,06 1,10 1,72 1,90 2,50 3,20 7,54 11,60 12,80 25,00 22,70 29,80 z 150 155 160 219 225 231 239 247 255 266 385 400 460 540 560 45° Gew. 0,22 0,26 0,50 1,06 1,10 1,72 1,90 2,50 3,20 7,54 11,60 12,80 25,00 22,70 29,80 z 161 168 177 243 253 262 274 287 299 315 440 460 535 620 650 90° Gew. 0,23 0,38 0,60 1,10 1,20 1,72 2,20 3,00 3,70 5,00 10,00 15,00 17,80 25,60 36,30 z 220 238 260 340 363 385 415 445 475 513 650 695 803 900 980 Gew. 0,28 0,46 0,80 1,36 1,60 2,50 3,60 4,00 5,30 7,20 8,50 15,00 24,00 36,70 49,70 Gewichte in [kg], Maße in [mm] PN16 11° d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 e 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 16,4 18,2 20,5 22,7 25,4 28,6 32,2 36,3 L 100 100 100 150 150 150 150 150 150 150 250 250 250 300 300 z 150 155 160 219 225 231 239 247 255 266 385 400 460 540 560 22° Gew. 0,40 0,52 0,76 1,50 2,00 2,20 3,30 3,70 4,75 6,30 13,10 16,30 21,85 34,90 45,90 z 150 155 160 219 225 231 239 247 255 266 385 400 460 540 560 30° Gew. 0,40 0,52 0,76 1,50 2,00 2,20 3,30 3,70 4,75 6,30 13,10 16,30 21,85 34,90 45,90 z 150 155 160 219 225 231 239 247 255 266 385 400 460 540 560 45° Gew. 0,40 0,52 0,76 1,50 2,00 2,20 3,30 3,70 4,75 6,30 13,10 16,30 21,85 34,90 45,90 z 161 168 177 243 253 262 274 287 299 315 440 460 535 620 650 90° Gew. 0,36 0,56 0,84 1,70 2,30 2,80 3,80 5,14 5,60 7,40 13,00 15,00 24,90 39,50 49,50 (d63–315 formgespritzt) PN25 e 10,3 12,3 15,1 17,1 19,2 21,9 24,6 L 100 100 170 170 170 170 250 z 190 208 233 250 250 280 317 22° Gew. 1,20 1,80 2,70 3,40 5,00 6,60 7,90 z 190 208 233 250 250 280 317 30° Gew. 1,20 1,80 2,70 3,40 5,00 6,60 7,90 z 190 208 233 250 250 280 317 45° Gew. 1,20 1,80 2,70 3,40 5,00 6,60 7,90 z 193 212 237 250 250 280 320 Gew. 1,20 1,80 2,70 3,40 5,00 6,60 7,90 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 26 Gew. 0,46 0,70 1,08 2,10 2,50 3,22 5,00 6,10 8,10 11,00 17,60 23,50 35,00 53,30 71,90 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 11° d 75 90 110 125 140 160 180 z 220 238 260 340 363 385 415 445 475 513 650 695 803 900 980 5.5.2 Winkel Bestellbez. PE10W… /..PN10 d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 e 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 10,7 11,9 13,4 14,8 16,6 18,7 L 65 68 80 90 95 120 138 138 149 150 130 140 150 45° z 90 90 105 122 135 164 185 190 205 210 220 230 250 Gew. 0,16 0,20 0,32 0,49 0,80 1,10 1,80 2,36 3,20 4,10 5,83 8,10 11,20 PN16 L 80 88 88 96 100 120 138 138 145 150 130 140 150 90° z 115 129 140 160 169 202 230 240 260 275 292 320 370 Gew. 0,19 0,28 0,43 0,74 0,81 1,43 2,32 3,04 2,90 5,58 7,74 9,00 15,25 e 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 16,4 18,2 20,5 22,7 25,4 28,6 L 65 68 80 90 95 120 138 138 149 150 130 140 150 45° z 90 90 105 122 135 164 185 190 205 210 220 230 250 Gew. 0,22 0,29 0,49 0,81 1,17 1,60 2,67 3,41 4,70 6,07 8,30 10,30 13,10 L 80 88 88 96 100 120 138 138 145 150 130 140 150 90° z 115 129 140 160 169 202 230 240 260 275 292 320 370 Gew. 0,28 0,42 0,63 1,04 1,47 1,92 3,33 4,37 6,00 7,93 11,02 15,74 21,96 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 5.5.3 Reduktionen zentrisch Bestellbez. PE10R… /…PN10 d1 75 90 110 125 140 160 d2 63 63 75 63 75 90 63 75 90 110 75 90 110 125 90 110 125 140 PN16 e1 4,5 5,4 5,4 6,6 6,6 6,6 7,4 7,4 7,4 7,4 e2 3,8 3,8 4,5 3,8 4,5 5,4 3,8 4,5 5,4 6,6 L 166 182 185 185 215 185 200 225 200 200 L1 70 79 79 82 95 82 87 100 87 87 L2 63 70 70 63 79 79 63 75 79 82 Gew. 0,15 0,23 0,25 0,31 0,35 0,37 0,40 0,45 0,46 0,51 8,3 9,5 9,5 9,5 9,5 7,4 5,4 6,6 7,4 8,3 235 248 245 245 260 115 120 120 120 120 87 79 82 87 110 0,78 0,90 0,93 0,96 1,06 e1 6,8 8,2 8,2 10,0 10,0 10,0 11,4 11,4 11,4 11,4 12,7 12,7 12,7 12,7 14,6 14,6 14,6 14,6 e2 5,8 5,8 6,8 5,8 6,8 8,2 5,8 6,9 8,2 10,0 6,8 8,2 10,0 11,4 8,2 10,0 11,4 12,7 L 166 182 185 185 185 185 200 227 200 200 225 225 230 230 248 245 245 260 L1 70 79 79 85 85 85 90 100 90 90 110 110 110 110 120 120 120 120 L2 63 70 70 67 70 67 66 75 79 88 70 79 88 90 79 88 90 110 Gew. 0,23 0,50 0,30 0,44 0,49 0,52 0,61 0,67 0,66 0,51 0,85 0,90 0,92 0,97 1,29 1,35 1,41 1,59 Fortsetzung Tabelle nächste Seite 27 PIPES FOR LIFE Fortsetzung Tabelle Reduktionen zentrisch PN10 d1 180 200 225 250 280 315 355 400 d2 90 110 125 140 160 125 140 160 180 110 160 180 200 160 180 200 225 180 200 225 250 225 250 280 250 280 315 280 315 355 PN16 e1 10,7 10,7 10,7 e2 5,4 6,6 7,4 L 237 270 245 L1 105 120 120 L2 79 92 87 Gew. 1,01 1,30 1,12 10,7 11,9 9,5 7,4 278 281 125 124 125 110 1,45 1,97 11,9 11,9 13,4 13,4 13,4 13,4 14,8 14,8 14,8 14,8 14,8 16,6 16,6 16,6 18,7 18,7 18,7 21,1 21,1 21,1 23,7 23,7 23,7 9,5 10,7 6,6 9,5 10,7 11,9 9,5 10,7 11,9 13,4 10,7 11,9 13,4 14,8 13,4 14,8 16,6 14,8 16,6 18,7 16,6 18,7 21,1 275 272 311 295 310 280 290 295 302 332 295 333 335 340 365 365 365 390 390 390 415 415 420 120 120 132 130 140 120 130 130 130 162 130 140 140 140 150 150 150 165 165 165 180 180 180 120 115 90 120 115 115 100 105 112 120 105 112 120 130 120 130 140 130 140 150 140 150 165 1,65 1,82 2,62 2,18 2,37 2,24 2,70 3,10 3,54 3,72 3,10 3,80 4,10 4,72 5,29 5,54 5,94 7,01 6,73 7,24 7,93 9,95 9,62 e1 16,4 16,1 16,4 16,7 16,7 18,2 18,2 18,2 18,2 e2 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 11,4 12,7 14,6 16,4 L 237 245 245 270 270 281 270 275 275 L1 105 105 105 120 120 124 120 120 120 L2 79 82 87 110 120 110 110 120 110 Gew. 1,53 1,72 1,84 1,98 2,12 2,21 2,31 2,43 2,64 20,5 20,5 20,5 22,7 22,7 22,7 22,7 14,6 16,4 18,2 14,6 16,4 18,2 20,5 295 290 290 290 295 302 310 130 128 130 130 130 130 130 120 120 120 100 105 112 120 3,12 3,32 3,26 3,71 4,05 4,38 4,85 25,4 25,4 25,4 28,6 28,6 28,6 32,3 32,3 32,3 36,4 36,4 36,4 18,2 20,5 22,7 20,5 22,7 25,4 22,7 25,4 28,6 25,4 28,6 32,3 333 335 340 365 365 365 390 390 390 415 415 420 140 140 140 150 150 150 165 165 165 180 180 180 112 120 130 120 130 139 130 139 150 139 150 165 5,85 6,09 6,54 7,90 8,10 8,80 9,10 9,50 9,89 10,42 11,13 11,60 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 5.5.4 T-Stücke egal d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 L 212 246 276 318 347 396 408 525 500 555 575 615 695 820 910 L1 63 70 79 87 97 98 101 140 122 127 130 139 150 165 180 Bestellbez. PE10T…-.. z1 105 122 135 159 172 196 205 260 250 276 288 308 346 410 455 PN10 e Gew. 3,8 0,28 4,5 0,46 5,4 0,68 6,6 1,20 7,4 1,55 8,3 2,12 9,5 3,04 10,7 4,96 11,9 5,60 13,4 8,24 14,8 9,38 16,6 12,70 18,7 18,20 21,1 25,90 23,7 35,02 PN16 e Gew. 5,8 0,36 6,8 0,62 8,2 0,96 10,0 1,66 11,4 2,24 12,7 3,20 14,6 4,31 16,4 7,09 18,2 8,26 20,5 11,70 22,7 14,80 25,4 18,70 28,6 26,20 32,2 39,80 36,4 42,50 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 28 5.5.5 T-Stücke, reduzierter Abgang Bestellbez. PE10T…/…-.. PN10 d1 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 315 d2 63 63 75 63 75 90 63 75 90 110 63 75 90 110 63 75 90 110 75 90 110 125 140 160 63 75 90 110 125 160 63 75 90 110 125 140 160 180 110 110 160 225 250 e1 4,5 5,4 5,4 6,6 6,6 6,6 7,4 7,4 7,4 7,4 8,3 8,3 8,3 8,3 9,5 9,5 9,5 9,5 10,7 10,7 10,7 10,7 10,7 10,7 11,9 11,9 11,9 11,9 11,9 11,9 13,4 13,4 13,4 13,4 13,4 13,4 13,4 13,4 14,8 18,7 18,7 18,7 18,7 e2 3,8 3,8 4,5 3,8 4,5 5,4 3,8 4,5 5,4 6,6 3,8 4,5 5,4 6,6 3,8 4,5 5,4 6,6 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 9,5 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 10,7 6,6 6,6 9,5 13,4 14,8 L 252 275 272 318 315 318 166 164 160 334 390 390 392 392 330 343 410 410 470 420 470 470 470 411 500 514 500 500 516 500 524 555 555 555 524 530 555 550 576 695 695 638 695 L1 69 79 74 82 84 82 101 102 100 84 103 104 105 105 86 98 98 98 116 136 117 117 116 105 122 127 122 122 127 122 130 120 127 127 130 130 127 120 130 150 150 170 150 L2 62 63 71 63 70 79 70 76 86 83 69 77 85 88 33 74 79 82 77 97 98 100 105 94 63 80 79 82 104 98 68 70 80 82 92 105 98 105 82 82 102 145 130 z1 126 135 136 159 158 159 183 182 180 167 195 195 196 196 165 172 205 205 235 210 235 235 235 200 250 257 250 250 257 250 262 215 276 276 262 265 276 276 288 346 346 319 346 z2 116 123 139 147 152 158 157 162 170 168 165 177 188 188 130 180 188 195 197 200 218 223 225 205 190 203 207 215 225 234 245 277 226 235 267 280 253 280 242 277 296 335 325 Gew. 0,44 0,66 1,02 1,10 0,89 1,07 1,13 1,37 1,41 1,24 1,94 1,99 2,01 2,09 1,98 1,91 2,62 2,68 3,92 3,72 4,03 4,10 4,19 3,07 5,24 5,15 5,20 5,39 5,38 6,40 6,69 4,64 7,00 7,24 6,98 7,17 7,30 7,18 9,40 11,64 12,80 14,72 15,50 Gewichte in [kg], Maße in [mm] Fortsetzung Tabelle nächste Seite 29 PIPES FOR LIFE Fortsetzung Tabelle T-Stücke, reduzierter Abgang PN16 d1 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 315 d2 63 63 75 63 75 90 63 75 90 110 63 75 90 110 63 75 90 110 75 90 110 125 140 160 63 75 90 110 125 160 63 75 90 110 125 140 160 180 110 160 110 160 225 250 e1 6,8 8,2 8,2 10,0 10,0 10,0 11,4 11,4 11,4 11,4 12,7 12,7 12,7 12,7 14,6 14,6 14,6 14,6 16,4 16,4 16,4 16,4 16,4 16,4 18,2 18,2 18,2 18,2 18,2 18,2 20,5 20,5 20,5 20,5 20,5 20,5 20,5 20,5 22,7 22,7 28,6 28,6 28,6 28,6 e2 5,8 5,8 6,8 5,8 6,8 8,2 5,8 6,8 8,2 10,0 5,8 6,8 8,2 10,0 5,8 6,8 8,2 10,0 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 14,6 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 16,4 10,0 14,6 10,0 14,6 20,5 22,7 L 255 280 272 320 309 320 358 358 330 341 386 386 388 388 343 343 412 412 460 420 455 430 460 411 500 510 500 500 510 500 540 555 558 558 522 540 560 560 575 575 695 695 638 695 L1 70 79 73 87 82 86 101 102 109 90 103 104 105 105 98 98 101 101 116 136 145 117 116 105 122 127 122 122 127 122 130 120 120 120 130 130 120 120 130 127 150 150 170 150 L2 63 63 68 63 70 79 70 76 90 83 69 77 85 88 65 74 79 82 77 97 101 100 105 94 63 80 79 82 104 98 68 70 80 82 92 105 98 105 82 98 82 102 145 130 z1 128 135 136 159 155 159 179 179 165 171 193 193 194 194 172 172 205 205 230 210 228 215 230 206 250 255 250 250 255 250 270 276 276 276 261 270 276 276 288 288 346 346 319 346 z2 117 123 138 147 151 158 157 162 168 170 165 177 188 188 176 180 188 195 197 200 220 223 225 205 190 203 207 215 225 234 245 215 226 235 267 280 253 280 242 261 277 296 335 325 Gew. 0,76 0,85 0,78 1,00 1,16 1,52 1,69 1,72 1,72 1,84 2,41 2,45 2,51 2,64 2,49 2,66 3,72 3,72 4,95 4,42 4,70 5,11 5,54 4,39 7,12 6,44 7,05 7,32 6,75 8,58 8,31 6,43 9,73 9,78 8,72 8,88 10,23 10,87 13,80 14,40 16,00 17,56 20,20 21,62 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 30 5.5.6 Abzweiger egal d 63 75 90 110 125 160 180 200 225 L 244 290 371 400 447 538 580 633 700 L1 63 75 85 85 105 115 116 122 135 Bestellbez. PE10A…-.. z 156 182 234 249 290 375 388 408 485 PN10 e Gew. 3,8 0,44 4,5 0,59 5,4 1,25 6,6 1,50 – – 9,5 5,62 10,7 7,75 11,9 10,24 13,4 14,80 PN16 e Gew. 5,8 0,47 6,8 0,55 8,2 1,45 10,0 2,24 11,4 3,31 14,6 6,26 16,4 8,65 18,2 11,72 20,5 16,30 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 5.5.7 Endkappen d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 e 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 10,7 11,9 13,4 14,8 16,6 18,7 21,1 23,7 Bestellbez. PE10K…-.. PN10 L 82 92 106 120 126 136 150 160 175 200 205 235 255 228 310 Gew. 0,07 0,11 0,17 0,28 0,37 0,50 0,75 1,01 1,35 1,82 2,37 3,35 4,48 6,51 9,35 e 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 16,4 18,2 20,5 22,7 25,4 28,6 32,2 36,4 PN16 L 82 92 106 120 126 136 150 160 175 200 205 235 255 228 310 Gew. 0,09 0,15 0,23 0,40 0,55 0,77 1,06 1,41 1,90 2,75 3,64 5,00 6,89 9,78 13,37 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 31 PIPES FOR LIFE 5.5.8 Vorschweißbunde Bestellbez. PE10VB…-.. PN10 d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 d3 75 89 105 125 132 155 175 183 232 235 285 291 335 373 427 d4 102 122 138 158 158 188 212 212 268 268 320 320 370 430 483 L1 87 92 96 110 132 130 130 140 135 135 145 160 160 175 196 d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 d3 75 89 105 125 132 155 175 183 232 235 285 291 335 373 427 d4 102 122 138 158 158 188 212 212 268 268 320 320 370 430 482 L1 87 92 96 110 132 130 130 140 135 135 145 160 160 175 186 e 3,8 4,5 5,4 6,6 7,4 8,3 9,5 10,7 11,9 13,4 14,8 16,6 18,7 21,1 23,7 L2 14 16 17 18 18 18 18 20 24 24 25 25 25 30 33 L 120 130 140 160 182 180 180 198 200 200 215 228 238 260 290 Gew. 0,17 0,27 0,40 0,53 0,64 1,16 1,28 2,22 2,20 3,54 4,04 4,80 5,06 7,30 10,30 L2 14 16 17 18 25 25 25 30 32 32 35 35 35 40 46 L 120 130 140 160 182 180 180 198 200 200 215 228 238 255 290 Gew. 0,22 0,34 0,49 0,69 0,94 1,26 1,59 2,02 3,13 3,26 4,87 5,59 7,79 10,40 14,60 PN16 e 5,8 6,8 8,2 10,0 11,4 12,7 14,6 16,4 18,2 20,5 22,7 25,4 28,6 32,2 36,3 Bestellbez. PE10VB/LOSF…-25 PN25 d 75 90 110 125 140 160 180 200 225 d3 89 105 125 132 155 175 183 232 235 d4 122 138 158 158 188 212 212 268 268 L1 92 96 110 132 130 130 140 135 135 e 10,3 12,3 15,1 17,1 19,2 21,9 24,6 27,4 30,8 L2 16 17 18 25 25 25 30 32 32 L 130 140 160 182 180 180 198 200 200 Gew. Gewichte in [kg], Maße in [mm] 32 5.5.9 Losflansche PP/Stahl Bestellbez. PP-LOSF…-.. PN10 d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 DN 50 65 80 100 100 125 150 150 200 200 250 250 300 350 400 B 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10 10 10 10 10 10 10 b 18 18 20 20 20 24 24 24 24 24 30 30 34 39 43 D 165 185 200 220 220 250 285 285 340 340 405 405 460 512 580 d 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 DN 50 65 80 100 100 125 150 150 200 200 250 250 300 350 400 B 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 10/16 16 16 16 16 16 16 16 b 18 18 20 20 20 24 24 24 28 28 31 26 26 48 46 D 165 185 200 220 220 250 285 285 344 344 410 410 465 355 574 d 75 90 110 125 140 160 180 200 225 DN 65 80 100 100 125 150 150 200 200 B 40 40 40 40 40 40 40 25 25 b 20 22 22 22 24 24 24 26 26 D 185 200 235 235 270 300 300 360 360 d2 18 18 18 18 18 18 22 22 22 22 22 22 22 22 26 d6 78 92 108 128 135 158 178 188 237 240 288 294 338 376 430 k 125 145 160 180 180 210 240 240 295 295 350 350 400 460 515 n 4 4 8 8 8 8 8 8 8 8 12 12 12 16 16 Gew. 0,90 1,17 1,36 1,70 1,48 2,33 3,55 3,22 4,58 4,23 7,20 7,15 9,44 15,57 16,80 d2 18 18 18 18 18 18 22 22 22 22 26 26 26 26 30 d6 78 92 108 128 135 158 178 188 235 238 288 294 338 376 430 k 125 145 160 180 180 210 240 240 295 295 355 355 410 470 525 n 4 4 8 8 8 8 8 8 12 12 12 12 12 16 16 Gew. 0,90 1,17 1,36 1,70 1,48 2,33 3,55 3,22 3,72 3,32 6,39 6,31 9,74 16,30 20,85 d2 18 18 23 23 27 27 27 27 27 d6 92 108 128 128 158 178 186 222 225 k 125 160 190 190 220 250 250 310 310 n 8 8 8 8 8 8 8 12 12 Gew. 4,01 5,11 7,03 7,03 9,63 11,62 11,62 16,23 16,23 PN16 PN25 B …… gebohrt PN nach ISO/DIN 2501 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 33 PIPES FOR LIFE 5.5.10 Elektroschweißmuffen Bestellbez. PE10EM…PN.. d 160 180 200 225 250 280 315 355 400 d1 186 213 233 261 304 340 382 414 487 PN10 L 180 194 208 224 244 252 268 290 290 d 20 25 32 40 50 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 250 280 315 355 400 d1 31 36 44 54 66 81 96 113 138 154 172 196 219 244 273 304 340 382 432 487 PN16 L 68 68 72 80 88 96 110 125 145 158 168 180 194 208 224 244 252 268 290 290 d 40 50 63 75 90 110 125 140 160 180 200 225 d1 56 68 82 98 117 140 157 175 193 217 242 273 PN25 L 176 195 213 126 148 163 173 182 198 211 223 240 Gew. 1,05 1,45 1,80 2,39 4,35 5,68 8,00 8,20 15,99 z 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 – – – – – – – – Gew. 0,05 0,06 0,07 0,10 0,14 0,19 0,29 0,42 0,70 0,74 0,97 1,39 1,75 2,35 3,16 4,35 5,67 8,00 12,11 15,99 Gew. 0,13 0,21 0,32 0,34 0,57 0,81 1,00 1,34 1,82 2,55 3,26 4,26 Gewichte in [kg], Maße in [mm] 34 mit integrierter Rohrfixierung bei d ≤63 6 Druckverlust in Pipelife-Rohren ROHR-INNEN-Ø mm WASSERMENGE l/sec Ausgabe 12/2000 GESCHWINDIGKEIT m/sec DRUCKVERLUST m/100-m-Rohr 0,01 10 0,002 0,01 0,02 0,05 20 0,05 0,1 0,1 30 0,1 40 50 1 0,5 60 0,5 70 1 80 1 90 100 10 5 100 5 200 10 10 300 20 1000 30 2000 400 20 40 35 PIPES FOR LIFE 36 Pipelife Austria GmbH & Co KG IZ NÖ-Süd, Straße 1, Objekt 27 A-2355 Wr. Neudorf, Postfach 54 Telefon: 02236/67 02-0 Telefax: 02236/67 02-264 oder -670 E-Mail: office@pipelife.at Internet: www.pipelife.at