Erfolgreich im Bewerbungs- gespräch!

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Erfolgreich im Bewerbungs- gespräch!
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Erfolgre
h!
gespräc
Einfache Tipps direkt aus der Praxis!
Gut vorbereitet ins Gespräch!
Authentisch bleiben und
persönlich überzeugen!
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Erfol
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Inhaltsverzeichnis
Terminplanung vor dem Gespräch3
- Sofort nach Erhalt der Einladung
3
- Eine Woche vor dem Bewerbungsgespräch
3
- Am Tag vor dem Bewerbungsgespräch
3
Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch4
- Das nehme ich mit
4
Top-Tabus im Bewerbungsgespräch4
- Folgendes begeistert Personalchefs wenig
4
Die Struktur eines typischen Bewerbungsgesprächs
5-6
Fragen im Bewerbungsgespräch7
- Gute Vorbereitung
7
- Häufig gestellte Fragen zur Berufswahl
7
- Häufig gestellte Fragen zur Person
7
- Fragen, die ich stellen kann
8
- Was sollte ich über den Beruf/Betrieb wissen
8
- Tipps zu Recherchequellen über Beruf/Betrieb
8
Meine Stärken und Schwächen9
- Ermittlung eigener Stärken und Schwächen
9 - 10
Outfit – Das passt!11
- Das Extra für Damen
11
- Folgendes outet mich garantiert
11
Benimm-Knigge: Verhalten im Gespräch12
Nachbereitung des Bewerbungsgesprächs12
Azubi-Finder
13 - 14
Weiterführende Informationen
15
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre auf eine
geschlechtsspezifische Differenzierung, z.B. Leser/innen, verzichtet.
2
Terminplanung vor dem Bewerbungsgespräch
Mein Bewerbungsgespräch am ___________ um ___________Uhr
Unternehmen/Ansprechpartner: _____________________________________________________
Sofort nach Erhalt der Einladung
Datum: Aufgaben:
Ich bestätige dem Betrieb sofort den Termin zum Bewerbungsgespräch.
Ich trage den Termin des Bewerbungsgesprächs in meinen Kalender ein und informiere meine Eltern.
Ich besorge mir Unterlagen zu Einstellungstests und führe jeden Tag eine Einheit (ca. 60 Minuten) durch.
Ich hole mir Auskünfte über den Betrieb ein (z.B. Internet, Bekannte fragen).
Ich recherchiere zusätzlich (z.B. im Internet oder bei der Arbeitsagentur) zu dem Ausbildungsberuf.
Ich plane (wenn nötig) einen Termin beim Friseur ein.
Etwa eine Woche vor dem Bewerbungsgespräch
Datum:Aufgaben:
Ich besorge mir passende Kleidung, Socken, Schuhe bzw. sehe nach, ob vorhandene Kleidung sauber und glatt ist; Kleidung evtl. waschen und bügeln, Schuhe putzen (s. Seite 11)
Ich organisiere mir ein Auto oder suche Verkehrsverbindungen zu dem Betrieb heraus und kalkuliere, dass ich ca. 20 Minuten vor dem Termin ankomme.
Ich stelle Material bzw. die Unterlagen zusammen (s. Seite 4)
Am Tag vor dem Bewerbungsgespräch
Datum:Aufgaben:
Ich lese Infos zu dem Ausbildungsberuf, um das Gedächtnis aufzufrischen.
Ich lese meine Bewerbungsunterlagen noch einmal, damit ich mich erinnere, wie ich mich beworben habe.
Ich hänge die vorgesehene und vorbereitete Kleidung heraus und überprüfe sie noch einmal.
Am Abend gehe ich zeitig schlafen, damit ich ausgeruht und fit bin.
Ich trinke auf keinen Fall alkoholische Getränke! Alkohol setzt die geistige und körperliche Leistungsfähig
keit herab. Auch kein Knoblauch essen!
Ich lege die zusammengestellten Unterlagen/Materialien für das Bewerbungsgespräch bereit.
3
Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch
Das nehme ich mit:
Das Einladungsschreiben des Betriebs
Kopien meiner Bewerbungsunterlagen
Liste mit den für mich wichtigen Fragen
Notizen zur Verkehrsverbindung, eine Anfahrtsskizze, ggf. einen Stadtplan
Fahrkarte
Bargeld – für alle Fälle
Stift und Schreibblock
Taschentücher
Sonstiges:
Top-Tabus im Bewerbungsgespräch
Folgendes begeistert Personalchefs einer Umfrage zufolge wenig:
Unpünktlich erscheinen
92%
Unterlagen nicht vollständig mitbringen
70%
Unpassende Kleidung
68%
Wichtige Details verschweigen
66%
Die eigenen Stärken nicht kennen
65%
Unsicher wirken
62%
Selbst keine Fragen stellen
61%
Zu wenig über die Firma wissen
39%
4
Die Struktur eines typischen Bewerbungsgesprächs
Viele Bewerbungsgespräche laufen entsprechend der folgenden Struktur ab:
1. Begrüßung und Gesprächseröffnung
2. Präsentation des Bewerbers
3. Informationsteil Unternehmen
4.Rückfragen
5.Verabschiedung
In der Regel dauert das Gespräch zwischen 30 und 60 Minuten.
1. Begrüßung und Gesprächseröffnung
•
•
•
•
der erste Eindruck: Erscheinungsbild/Auftreten/Umgangsformen/Körperhaltung
Sympathie – Antipathie
Warming up: Small Talk
kurze Vorstellung des Unternehmens
Bei der Begrüßung und der Gesprächseröffnung zählt der erste Eindruck: Dein Äußeres, Dein Auftreten und Deine Umgangsformen. Wer sich nach diesem Leitfaden richtet und vorbereitet, hat schon viel gewonnen! Immer merken: Für den ersten
Eindruck gibt es keine zweite Chance!
Das Warming up besteht erst einmal aus „Small Talk“. Fragen wie „Haben Sie gut hergefunden?“ oder „Ob uns der Tag noch
Sonnenschein bringt?“ sollen zur Entspannung beitragen.
Meistens erhältst Du eine kurze Vorstellung des Unternehmens. Schon jetzt ist gutes und konzentriertes Zuhören angesagt.
Vielleicht gibt es ja neue Informationen, auf die Du später zurückkommen kannst.
Über folgende Eigenschaften des Auftretens machen sich die Gesprächspartner im Laufe des Warming ups – neben
dem äußeren Erscheinungsbild – einen ersten Einblick:
gewinnend – gehemmt – heiter – höflich – offenherzig – herausfordernd – korrekt – distanziert – arrogant – aufdringlich –
etwas befangen – schwerfällig – sicher – recht unsicher – vorlaut – hält wenig Abstand – kühl – zurückhaltend – bescheiden
– forsch – ernst – lässig
Auch in Bezug auf Eigenschaften des sprachlichen Ausdrucks entsteht im Laufe des Warming ups ein erster Eindruck:
flüssig – treffend – präzise – zu viele Worte – schlagfertig – umständlich – fehlerlos – knapp – kann sich gut ausdrücken –
unklar – verliert den Faden – redegewandt – steht Rede und Antwort – leicht missverständlich – treffend – schwerfällig –
umständlich
Personaler achten auch gerne auf Deine Körperhaltung und Deinen Händedruck.
Also aufrecht sitzen und feste zupacken! Insgesamt gilt während des gesamten
Gesprächs: freundlich und höflich auftreten, lächeln und Augenkontakt suchen!
5
2. Präsentation des Bewerbers
•
•
•
•
Schule und bisherige Tätigkeiten (z.B. Praktika)
Bewerbungsmotivation und Berufswahl
Persönlicher, familiärer und sozialer Hintergrund
Evtl. spezielle Test- und Prüfungsfragen
Jetzt werden viele Fragen gestellt!
Nach der Begrüßung und der Gesprächseröffnung wird die Bewerberin bzw. der Bewerber in der Regel aufgefordert, sich vorzustellen, etwas über sich zu erzählen, sich zu präsentieren. Hier kannst Du einen kurzen Abriss über Deine schulische Bildung
geben (z.B. Unterrichtsfächer, die Spaß machen und in denen gute Ergebnisse erzielt wurden) und auf durchgeführte Praktika
oder Ferienjobs hinweisen.
Spätestens jetzt werden Dir Fragen gestellt zur Bewerbungsmotivation und Berufswahl, persönlichem, familiärem und sozialem
Hintergrund etc.
Die Personaler sehen hier, ob Du vorbereitet bist und ernsthaftes Interesse hast - super ist es, wenn Du es schaffst, während der
Selbstpräsentation einen Bezug zu der Ausbildungsstelle herzustellen.
In manchen Betrieben werden auch spezielle Fragen zu Deutsch, Mathematik und Allgemeinwissen gestellt.
3. Der Informationsteil
Im Informationsteil werden der Bewerberin bzw. dem Bewerber weitere Angaben zu den Themen Betrieb und Ausbildung
gegeben. Schließlich möchte sich auch das Unternehmen positiv präsentieren.
Jetzt wird Dein Interesse und Deine Aufmerksamkeit noch einmal gefordert. Gutes Zuhören lohnt sich, denn so kannst Du in der
nächsten Phase evtl. noch interessante Fragen zu dem Beruf oder dem Unternehmen stellen.
4. Rückfragen
In diesem Teil des Gesprächs erhältst Du in der Regel die Gelegenheit, Deine (vorbereiteten) Fragen zu stellen. Mit diesen Fragen
gibst Du Auskunft über Dein aktives Interesse. Frage also bloß nicht zuerst nach dem Urlaub! Auf keinen Fall schweigen –
unbedingt Fragen stellen! (z.B. Habe ich richtig verstanden, dass die Stelle/von mir erwartet wird…? Zu meinen Aufgaben
gehören also…? etc.)
5. Verabschiedung
Zum Abschluss des Gesprächs wird in der Regel die weitere Vorgehensweise geklärt. Jetzt ist der Zeitpunkt für folgende Fragen
gekommen:
„Wann kann ich damit rechnen von Ihnen zu hören?“ und/oder „Wie sieht die weitere Vorgehensweise aus?“.
Gleichzeitig betone, dass Du Dich über das Gespräch sehr gefreut hast und bedanke Dich noch einmal ausdrücklich.
6
Fragen im Bewerbungsgesprächs
Eine gute Vorbereitung heißt, folgende Fragen zu bearbeiten:
Welche Fragen werden häufig gestellt?
Welche Fragen möchte ich dort stellen?
Was muss ich mitnehmen?
Wie komme ich (rechtzeitig) hin?
Welche „Tabus“ gibt es?
Was sind meine Stärken und Schwächen?
Was ist das passende Outfit und wie bereite ich mich vor?
Welche Verhaltensregeln gibt es? Wie halte ich diese ein?
Wo informiere ich mich über Ausbildungsberuf und –betrieb?
Wie bereite ich mich auf Einstellungstests vor?
Wie läuft ein Bewerbungsgespräch ab?
Häufig gestellte Fragen zur Berufs- und Betriebswahl:
Aus welchen Gründen haben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Was wissen Sie über den Ausbildungsberuf?
Weshalb glauben Sie für diesen Beruf geeignet zu sein?
Wie lange besteht Ihr Berufswunsch?
Welche längerfristigen Planungen haben Sie für Ihren beruflichen Werdegang?
Welche Erwartungen haben Sie an die Ausbildung?
Haben Sie diese Arbeit schon einmal gemacht? (Du kannst z.B. von Praktika berichten)
Warum bewerben Sie sich gerade bei uns?
Was wissen Sie über unseren Betrieb?
Häufig gestellte Fragen zur Person:
Erzählen Sie etwas über sich selbst! (Zeit: 1-2 Minuten)
Stütze Dich auf Deinen Lebenslauf. Erzähle etwas über Dein Hobbys, Interessen, Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten. Insbesondere, wenn diese Inhalte einen direkten Bezug zum Ausbildungsberuf darstellen. Achte darauf, nicht ausschwei-
fend zu werden, aber belege das Gesagte mit Beispielen.
Welche Funktionen bzw. Rollen hatten Sie in Ihrer Schule?
Bei dieser Frage geht es darum, herauszufinden, ob Du Dich in Gemeinschaften einfügen kannst und wie Du mit anderen umgehst.
Worin liegen Ihre Stärken und Schwächen?
oder: Was können Sie besonders gut bzw. worin können Sie sich verbessern?
Denke daran, jeder hat ein Talent, jeder ist in etwas besonders gut – auch Du! (s. Seite 9)
7
Beispiele für Fragen, die ich im Bewerbungsgespräch stellen kann:
Wie viele Auszubildende gibt es in Ihrem Betrieb und in welchem Lehrjahr sind sie?
Wer ist Ansprechpartner/in während meiner Ausbildungszeit?
Mit welchen Personen werde ich zusammen arbeiten?
Wer wird mir die Aufgaben stellen und meine Arbeitsergebnisse überprüfen?
Wie sieht mein Arbeitsplatz aus?
Bietet der Betrieb längerfristige Chancen?
Wann genau beginnt die Ausbildung (Tag/Uhrzeit)?
Ist Arbeitskleidung erforderlich? Stellt mir der Betrieb diese Arbeitskleidung?
Welche Berufsschule werde ich besuchen?
Was sollte ich über den Ausbildungsberuf wissen?
Wie lautet die genaue Bezeichnung des Ausbildungsberufs?
Welche Kompetenzen sind notwendig?
Wie lange dauert die Ausbildung?
Welche Fachbereiche bzw. Schwerpunkte gibt es?
Welche Inhalte werden vermittelt?
Welche Möglichkeiten stehen mir nach der Ausbildung offen?
Was sollte ich über den Betrieb wissen?
In welcher Branche ist der Betrieb tätig?
Welche Produkte stellt der Betrieb her?
Welche Dienstleistungen bietet der Betrieb?
Wie heißt der Betriebsinhaber?
Seit wann gibt es dieses Unternehmen?
Wie viele Mitarbeiter hat der Betrieb?
Recherchequellen für Informationen über den Betrieb und die Branche
Ausbildungsstellenanzeige
Homepage des Betriebs
Beim Betrieb selbst nach Infomaterialien fragen (z.B. Broschüren, Produktkatalog)
Agentur für Arbeit (Berufsberatung)
IHK, HWK, ZAK usw.
Eltern, Freunde und Bekannte
8
Meine Stärken und Schwächen
Wenn Du Erfolg haben möchtest, solltest Du Deine Stärken und Schwächen kennen! Fachliche Stärken/Schwächen werden
ergänzt durch soziale und persönliche Stärken/Schwächen.
Fragen zur Ermittlung: Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich?
Stärken/Schwächen einschätzen
1.
2.
3.
4.
Schritt: Selbsteinschätzung
Schritt: Fremdeinschätzung
Schritt: Übereinstimmungen und Abweichungen überprüfen
Schritt: Worin liegen Unterschiede begründet?
Für die Ermittlung von Stärken und Schwächen ist es sinnvoll systematisch vorzugehen:
1. Im ersten Schritt: Günstig sind Auflistungen mit Eigenschaften, die jeder einzelne für sich innerhalb einer Selbsteinschätzung in einer Skala von 1-5 bemisst.
2.
Im zweiten Schritt sollte eine Fremdeinschätzung hinzukommen. Bitte mindestens eine Person, der Du vertraust (z.B. Mutter, Vater, Freunde, Lehrer), eine Einschätzung Deiner Person zu den gleichen Eigenschaften abzugeben. Diese Vertrauensperson sollte Deine Einträge nicht sehen und die Einschätzung in der Form eines „kritischen Beraters“ durchführen.
3. Im dritten Schritt werden Übereinstimmungen und Abweichungen überprüft und
4. im vierten Schritt nachgefragt, worin genau diese Unterschiede begründet liegen. In diesen Gesprächen liegt die eigentliche Chance, sich selbst kennen zu lernen. Versuche dabei, für jeden Eintrag ein Beispiel aus Deinem Leben anzuführen (Praktikum, Schule, Verein, Nebenjob, etc.).
„In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab.“
(Konfuzius, chin. Philosoph)
9
Meine sozialen und persönlichen Stärken/Schwächen
[1 = trifft voll zu; 2 = trifft zu; 3 = trifft teilweise zu; 4 = trifft nicht zu; 5 = trifft gar nicht zu]
1
Zuverlässigkeit (Was ich sage, halte ich auch.)
Ehrlichkeit (Ich bin aufrichtig.)
Pünktlichkeit (Ich erscheine eher 5 Minuten zu früh als zu spät zu einem Termin.)
Selbstständigkeit (Ich erledige Sachen, auch ohne darauf vorher angesprochen
werden zu müssen.)
Ausdauer (Dinge, die ich anfange, bringe ich auch zu Ende.)
Konfliktfähigkeit (Ich kann mit Kritik umgehen.)
Konzentrationsfähigkeit (Ich kann mich auf eine Sache konzentrieren.)
Zielstrebigkeit (Was ich mir vornehme, erreiche ich auch.)
Kommunikationsfähigkeit (Ich spreche gerne mit anderen.)
Teamfähigkeit (Ich arbeite gerne mit anderen zusammen.)
Kooperationsbereitschaft (Ich bin hilfsbereit und biete anderen meine Hilfe an.)
Einsatzbereitschaft (Ich bin bereit mich zu engagieren.)
Begeisterungsfähigkeit (Ich kann mich schnell für neue Sachen begeistern.)
Kreativität (Ich entwickle ständig neue Idee.)
Verantwortungsbewusstsein (Aufgaben erledige ich gewissenhaft und
stehe für die Ergebnisse ein.)
Stresstoleranz (Ich kann mit Belastung und Druck gut umgehen.)
Planvolles Vorgehen (Bevor ich Sachen erledige, mache ich mir Gedanken
darüber, wie ich es umsetzen kann.)
10
2
3
4
5
Outfit – Das passt!
Helle Farben wirken freundlich, dunkle Farben wirken eher streng
Sauberer Mantel oder saubere Jacke – nachsehen, ob alle Knöpfe halten
Saubere, passende Kleidung, die dem Anlass eines Bewerbungsgesprächs und dem Unternehmen angemessen ist
Socken/Strümpfe, passend zu den Schuhen und Kleidung
Schuhe putzen, nachsehen, ob Schnürsenkel sauber und in Ordnung sind
Auffälliges Piercing für das Gespräch entfernen
Tattoo möglichst mit Kleidung verdeckt halten
ca. eine Woche vor dem Gespräch zum Friseur gehen (wenn nötig)
Ich achte auf eine saubere und gepflegte Erscheinung!
Gepflegte Hände, saubere und gefeilte Fingernägel
Das Extra für Damen
Tiefen Ausschnitt bei Blusen vermeiden
Blickdichte Strümpfe, kein nacktes Bein zeigen. Ersatzpaar bereit halten, falls sich eine Laufmasche bildet
Nur dezenten Schmuck anlegen
Nur dezentes Make-Up kommt an
Fühle ich mich wohl in der ausgewählten Kleidung? Steht mir die Kleidung?
Folgendes outet mich garantiert im Bewerbungsgespräch
• Ungewaschene Haare
• Protzige Armbanduhren
• Beschmierte Brillengläser
• Zigarettenschachtel in der Hemdtasche
• Schuppen auf dunklen Stoffen
• Knallrote, überlange Fingernägel
• Ungeputzte Zähne mit sichtbaren Schäden
• Sichtbare Tattoos und Piercings
• Kaugummi kauen
• Starkes Parfum bzw. Aftershave
• Abgekaute oder dreckige Fingernägel
• Bauchfreie Kleidung
• Metallüberzogene Absätze oder gar Sporenstiefel
• Transparente Blusen, zu kurze, enge Kleidung
11
Der Benimm-Knigge: Verhalten im Bewerbungsgespräch
Vor dem Gespräch stelle ich mein Handy aus.
Ich warte darauf, dass mir die Hand zur Begrüßung gereicht wird.
Falls ich sitze, stehe ich zur Begrüßung auf jeden Fall auf!
Ich stelle mich mit meinem Vor- und Nachnamen vor.
Ich spreche laut, langsam und deutlich – aber nicht übertrieben.
Ich warte darauf, dass mir ein Sitzplatz zugewiesen wird.
Spätestens jetzt bedanke ich mich für die Einladung.
Mein Gegenüber spreche ich mit Namen an, denn der Name des Menschen ist Teil seiner Persönlichkeit.
Ich höre gut, konzentriert und genau zu.
Ich antworte auf die mir gestellte Fragen. Habe ich die Frage nicht verstanden, frage ich nach.
Mein Gegenüber unterbreche ich nicht, sondern lasse ihn ausreden.
Während des ganzen Gesprächs halte ich immer wieder Blickkontakt und sitze aufrecht.
Immer wieder mal lächle ich mein Gegenüber an – aber nicht übertrieben.
Meine Hände gehören nicht in die Hosentasche, ins Gesicht und spielen mit den Haaren.
Nachbereitung des Bewerbungsgesprächs
Die Zeit nach einem Gespräch ist voller Spannung und Aufregung.
Dennoch solltest Du gerade im Hinblick auf weitere Bewerbungsgespräche unbedingt das Gespräch nachbereiten. Die Nachbereitung ist ebenso wichtig, wie die Vorbereitung.
Mach Dir Gedanken über:
• Was war gut?
• Was war schlecht?
• Was hätte besser laufen können?
Die Analyse wird Dir helfen im nächsten Gespräch wesentlich entspannter zu sein!
12
Azubi-Finder – der kostenlose Vermittlungsservice
Unsere Aufgabe
In vielen Berufen zeichnet sich bereits ein Fachkräftemangel
ab, zahlreiche Unternehmen können Ausbildungs­
stellen
nicht besetzen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, unterstützt das Team der Azubi-Finder über das gesamte Jahr die
Mitgliedsunternehmen der IHK Arnsberg im Kreis Soest und
Hochsauerlandkreis bei der Suche nach passenden Auszubildenden.
Dazu werden in einem Gespräch mit dem Betrieb die Anforderungen an die zukünftigen Azubis exakt ermittelt. Anschließend stellt das Team den Kontakt zwischen Unternehmen und einem oder mehreren ausgewählten Jugendlichen
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optimal zu begleiten und zu unterstützen! Wir unterstützen
Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsstellen und
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Die Einmündung von Jugendlichen in Ausbildung ist oft mit großen Schwierigkeiten verbunden. Nach wie vor gibt es viele
unversorgte Bewerber/innen, die sich um Ausbildung bemühen, dabei erfolglos bleiben und in Warteschleifen oder Arbeitslosigkeit münden. An dieser Stelle setzt das Projekt „Starthelfende Ausbildungsmanagement“ an.
Ziele des Projekts:
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Impressum:
Ministerium für Arbeit,
Integration und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen
IHK Arnsberg
Königstraße 18-20
59821 Arnsberg