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www.blitz.ethz.ch
Mittwoch, 1. April 2009
AMIV, Nr. 9
Das Wetter
TONIGHT
Blitze!
macht nichts;
gönnen Sie sich
ein kühles Bier.
1'000'000'000
Staatshilfe für die ETH
Rekord-Betrag zur Rettung der Hochschule • Seite 10
Security Intelligence Wanted:
Security Service Engineer
Einstieg mit Senkrechtstart
• Trainee Programm mit erprobtem Ausbildungskonzept
• Zertifizierung zum Sicherheitsexperten mit globaler, operativer Verantwortung
• Fundierter Einblick in unterschiedlichste multinational operierende
Unternehmen
• Entwicklungspotential in Technologie-, Budget- und Kundenverantwortung
• Auslanderfahrung auf kurzen oder auch längeren Einsätzen
• Unkonventionelle, dynamische Firmenkultur
Sie bringen mit
• Ihren ETH Abschluss
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3
Blitz
blitz
Blitz
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Editorial
4
Roger mailt…
Top-News
ETH erhält… (Titelstory)
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Peitschen-Dani zieht die Lederhosen aus 30
Hardcore-Emanzen unter Beobachtung
AMIV
HoPo-MAVT: Umfrage-Ergebnisse
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Studium
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EUREL Symposium for Young Engineers… 11
EUREL International Management Cup 2009
Der Blitz ist die Fachzeitschrift
des AMIV an der ETH und hat eine
Leserschaft von gut 2000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint
jeden zweiten Montag. Autoren
können ihre Artikel bis zum vorangehenden Sonntag um 20:00
Uhr per artikel@blitz.ethz.ch
einreichen.
Der AMIV ist der Fachverein der
Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik
(D-ITET) an der ETH Zürich.
amiv
Der AMIV gehört zum VSETH,
dem Verband der Studierenden an der ETH.
Wissen
Sven erklärts
12
ISG.EE: Ubuntu 8.10
Leben
SOSeth Filme
17
VSETH Filmstelle
Radio Radius
Schatzchästli
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Dr. Frühling und die dummen Fragen
24
Essen für GENIESser …oder heute mal nicht
Unterhaltung
L’Itangolo 31
Die Blitz Fashion-Tips
Poetische Ergüsse
Märchenrätsel
Sudoku, Hashi
Bimaru
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TV-Programm
Auflage: 1200
Lösungen
http://www.blitz.ethz.ch/
Varia
Agenda
Cover Foto
© by ETH Zürich
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Blitz
Editorial
Roger mailt…
Roger Wallimann
Roger Wallimann
Liebe Leserin, lieber Leser
Von: praesident@blitz.ethz.ch
An: morgenmuffel@student.ethz.ch
Betreff: Morgen
Als Präsident des «Blitz am Abend» ist es
mir eine grosse Freude, ihnen die erste
Ausgabe mit den neusten, aktuellsten und
am besten recherchierten Artikeln der Welt
zu präsentieren. Selbstverständlich sind
jegliche Ähnlichkeiten zu anderen GratisZeitschriften rein unzufällig und gewollt.
Das ganze «Blitz am Abend»-Team freut
sich auf viele Rückmeldungen auf unserer
«Blitz am Abend»-Community-Seite oder
per Mail: praesident@blitz.ethz.ch.
Mit Hochachtung
Ihr Roger Wallimann
Roger Wallimann entschuldigt sich für
die Verspätung dieser Ausgabe – höhere Gewalt (auch bekannt als «die Faust
des Ex-Präsis») zwang ihn dazu!
praesident@blitz.ethz.ch
Lieber Morgenmuffel
Wie du, kann ich die ganze Aufregung
über den Morgen nicht verstehen. «Morgenstund hat Gold im Mund»? Von wegen,
Morgenstund hat eher üblen Mundgeruch!
Was soll das überhaupt mit dem frühen
Aufstehen? Am Morgen ist man doch nicht
ohne Grund müde. Jawohl, der Körper will
dir sagen, dass du doch noch etwa 3 Stunden liegen bleiben solltest, damit du noch
deinen Schlaf kriegst, den du wohl in der
Nacht (aus welchen Gründen auch immer)
ein wenig verpasst hast. Doch dann kommt
es noch dicker. Wie soll sich der Magen
kurz nach dem Aufstehen auf Essen freuen? Es ist doch zu spät für ein ordentliches
Abendessen vom Vortag und noch viel zu
früh für das Mittagessen. Ausserdem, wie
soll ich mir denn das evolutionsmässig
vorstellen? Hatten die Jäger damals tolle «Energieklasse A»-Luxuskühlschränke
für 800.- CHF, damit sie sich am Morgen
das Steak vom Vorabend noch reinhauen
konnten? Ich denke wohl eher nicht! Somit
ist der Morgen evolutions- sowie sinnmässig überflüssig.
Roger Wallimann
Roger Wallimann ist Frühaufsteher. («Früher
Nachmittag» ist auch auf irgendeine Art früh!)
praesident@blitz.ethz.ch
AMIV
HoPo-MAVT
Umfrage-Ergebnisse
HoPo-MAVT-Team
Letzte Woche führten wir, die HopoMAVT,
unterstützt von der Studienadministration des D-MAVT, eine Umfrage unter den
Studenten des Maschinenbaus (vom 4.
Semester aufwärts) durch. Die Umfrage
wurde per Mail an 569 Bachelorstudenten
und 354 Masterstudenten versandt. Wir
stellten für die Rückmeldung je etwa zwei
Arbeitstage Zeit zur Verfügung. Es wurden
uns 58 gültige und ausgefüllte Fragebögen
retourniert. Das entspricht einem Rücklauf
von 6,28%.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei jenen, die an der Umfrage teilgenommen
haben und uns durch ihr Feedback eine
Basis für den Standpunkt der Studenten in
der Angelegenheit des Bachelor-Updates
am D-MAVT geliefert haben.
Im Folgenden findet ihr eine leicht gekürzte Version der Auswertung, welche wir
an die Bachelor-Update-Kommission weitergegeben haben.
A)
Welche
Inhaltsüberlappungen
habt ihr im Bachelor in welchen Kursen
erlebt?
Von den Studenten wird hauptsächlich
Physik 1 und Physik 2 in Zusammenhang
mit Thermodynamik 1, Elektrotechnik 1
und Mechanik 3 genannt. Viele Studenten sagen jedoch, dass die Überlappungen
nicht unbedingt störend sind, weil das selbe Thema aus verschiedenen Sichtweisen
präsentiert wird. Andere behaupten, dass
die Physik, welche die Themen allgemeiner
behandelt, deshalb zu spät kommt, man
habe bis dahin alles schon in den anderen
Fächer vertiefter gesehen. Allgemein sind
die älteren Studenten nicht so zufrieden
mit Physik, aber es scheint mit dem neuen
Professor besser geworden zu sein.
Weitere Überlappungen bestehen bei
Thermodynamik 2 und Fluiddynamik 2.
Der Unterricht könnte vielleicht besser
koordiniert werden. Eine weitere Idee ist,
Thermodynamik 3 eventuell in Thermodynamik 1 und 2 zu integrieren.
Es wird zudem gewünscht, dass man
zumindest innerhalb des selben Kurses
(Professor/Assistenten) eine Konvention
der Schreibweise durchzieht.
B) Welche Lücken gibt es in der Grundlagenvermittlung des Bachelors bezüglich den Anforderungen des späteren
Studiums?
Viele Studenten wünschen sich mehr
Mathematik. Zum Beispiel wird bemerkt,
dass man in Analysis 2 und 3 die Differentialgleichungen zwar lösen kann, aber den
Hintergrund nicht wirklich versteht. Einige
wünschen sich auch mehr komplexe Analysis und eine stärkere Empfehlung der
Wahlfächer Stochastik und Numerik.
Mehr Projekte und Praxisbezug durch
Einblick in die Forschung werden gewünscht. Einige finden, dass Themen wie
Ökologie, Wirtschaft und Nachhaltigkeit
auch früher im Studium angesprochen
werden sollten.
C) Was haltet ihr vom aktuellen Mix
von Ingenieurveranstaltungen (bspw.
Produktentwicklung, WuF) und Grundlagenfächern von Beginn des Studiums
an?
Der Mix aus Ingenieurveranstaltungen
und Grundlagenfächern kommt bei den
Studenten generell sehr gut an. Verbes-
5
6
AMIV
serungsmöglichkeiten werden jedoch im
«CAD, Konstruktion, Technisches Zeichnen, Produktentwicklung»-Block gesehen.
Diese Fächer sollten überarbeitet und aufeinander abgestimmt oder ergänzt bzw.
gestrichen werden. Das Projekt im zweiten
Semester erfreut sich grosser Beliebtheit.
D) Würdet ihr am Wahlsystem des späteren Bachelors (Wahlfächer, Fokus) etwas ändern? Wenn ja, was?
Grundsätzlich finden die Studenten, dass
das Wahlsystem, so wie es im Moment ist,
gut ist. Kritikpunkte waren dabei aber zum
Beispiel, dass man bei den Wahlfächern
sieben nehmen muss, egal wie viele Credits man schon hat und dass der unterschiedliche Aufwand der verschiedenen
Wahlfächer so nicht widergegeben wird.
Weiter wurde bemerkt, dass in einigen
Fokusrichtungen zu viele Pflichtveranstaltungen gesetzt sind, man gerne mehr
Freiheit in der Zusammensetzung der Fokusveranstaltungen hätte.
E) Was meint ihr zur Idee, alle obligatorischen Fächer in den ersten beiden
Jahren abzuschliessen?
Die grosse Mehrheit der Studenten präferiert eine Variante mit früher Wahlmöglichkeit. Auch wenn das bedeuten würde,
dass sich die obligatorischen Blöcke bis
ins dritte Studienjahr ziehen. Sie sprechen
sich also für die aktuelle Situation aus und
sind damit zufrieden. Einziger Einwand
wäre, dass man die Prüfungen des letzHumor
ten Blockes (Block 4; Fluid II und Thermo
III) nicht flexibler oder sogar als Semesterendprüfungen gestalten könnte. Dies
würde die Mobilität sehr vereinfachen, da
viele andere Hochschulen ihr Frühlingssemester schon früher anfangen und es deshalb im Moment oft eine Überschneidung
von unserer Prüfungssession und deren
Semesterstart gibt.
F) Werden nicht-MAVT-typische Bereiche (bspw. Biologie, Chemie, Informatik)
im Bachelor genügend abgedeckt? Wenn
nicht, was vermisst ihr?
Grundsätzlich finden die Studenten,
dass die nicht-MAVT-typischen Bereiche
eher gut abgedeckt sind. Ein Kritikpunkt
ist jedoch, dass der Bereich Chemie besser abgedeckt werden könnte. Das könnte
zum Beispiel mit einem Chemie-Wahlfach
«Chemie II» erreicht werden. In diesem
Fach könnte dann das Wissen im Chemiebereich erweitert werden.
G) Welche obligatorischen Fächer
sind aus Eurer heutigen Sicht überflüssig? Welche übrigen Fächer sollten obligatorisch sein? Was haltet ihr
von den aktuellen Blöcken (Umfang,
Zusammensetzung,etc.)?
(Bitte
mit
Begründung!)
Von Seiten der Studenten scheint niemand mit der Auslegung der obligatorischen Fächer ein Problem zu haben. Dennoch, eine Beobachtung zu diesem Thema
ist, dass viele Studenten im Bereich Numerische Methoden gewisse Wissenslücken
aufweisen. Man könnte sich deswegen
überlegen, ob das Wahlfach Numerische
Methoden obligatorisch sein sollte. Denn
fast alle Studenten brauchen das in dieser Vorlesung erlernte Wissen im späteren Studium, aber nicht alle wählen es als
Wahlfach.
Grundsätzlich finden die Studenten,
dass die Aufteilung der Fächer in die verschiedenen Blöcke, so wie es im Moment
ist, gut ist.
AMIV
H) Sonstiges
Generell wurde die Motivation einzelner
Vortragenden in Grundlagenfächern bemängelt. Die Evaluationsbögen scheinen
nicht ein ausreichendes Mittel für die Bewertung eines Kurses zu sein. Auch Englisch als Unterrichtssprache in späteren
Bachelorvorlesungen ist zum Teil problematisch, wenn die Dozenten nicht ausreichend Englisch beherrschen.
Desweiteren wird eine hohe Belastung
im 3. Semester bemängelt, gerade mit der
Verschiebung der Semesterdaten hat sich
die Situation weiter verschlechtert.
Folgende weitere Punkte sind auch noch
aufgetaucht:
•Testate
Ein Grossteil der Studierenden, vor allem höheren Semesters, anerkennt die
Eigenverantwortung des Studenten bei
der Aneignung des Lernstoffes. Das vermeintliche Ziel der Testate sollte geprüft
und gegenüber den Studierenden besser kommuniziert werden. Im Speziellen
wird die ungleiche Auslegung der Testate in den einzelnen Fächern bemängelt.
•Zwischenprüfungen
Zwischenprüfungen, die lediglich zur
eigenen Lernkontrolle vorgesehen sind
beziehungsweise verbessernd zählen,
werden von der Mehrheit der Studierenden als sehr hilfreich empfunden.
Eine breite Mehrheit steht jedoch zwingend zählenden Klausuren sehr skeptisch gegenüber. Hier sollte zur Kenntnis genommen werden, dass diese unter
schwierigen räumlichen und zeitlichen
Bedingungen abgehalten werden. Vor
allem bestehen gar unterschiedliche Bedingungen für die Studenten gerade auf
Grund der schwierigen räumlichen Situation bei solchen Zwischenklausuren.
Es gibt etliche Fälle, bei denen die während dem Semester geschriebenen
Klausuren sich negativ auf die Endnote
auswirken, beziehungsweise zum Nicht-
bestehen führen.
Erkennt man die Endprüfung als Prüfung
über den gesamten Vorlesungsstoff an,
ist somit eine Aberkennung der in dieser
Prüfung erbrachten Leistungen als sehr
fragwürdig einzustufen.
Zudem sollte berücksichtigt werden,
dass der zwingende Charakter dieser
Prüfungen zu einer extensiven Fixierung
der Studierenden auf dieses Fach führt.
Viele Studierende beklagen deshalb,
dass sie dem Vorlesungsstoff in anderen
Fächern nicht mehr folgen können.
•Reglementsanpassungen
Die Studenten wünschen sich über Änderungen im Bachelor- oder Masterreglement per Mail informiert zu werden,
weil sie davon direkt betroffen sind.
•Evaluation
Den meisten Studenten ist nicht klar,
welchen Einfluss eigentlich die Evaluation, die sie jeweils am Ende des Semesters ausfüllen, auf die Vorlesungen
haben. Vorlesungen, die als schlecht
empfunden und auch schlecht bewertet
wurden, werden meist im darauf folgenden Jahr von jüngeren Semester immer
noch als schlecht empfunden. Auswirkungen und Resultate dieser Evaluationen sollten klarer kommuniziert werden
oder ein anderes Bewertungsmittel gefunden werden.
•Disziplin
In vielen Vorlesungen, insbesondere im
ersten und zweiten Jahr, wird unter den
Studenten sehr viel geschwatzt. Zum
Teil ist es so laut, dass es schwierig ist,
sich zu konzentrieren, auch wenn man
weit vorne sitzt. Man muss den Leuten
von Beginn weg deutlich klar machen,
dass sie ihren Kollegen den nötigen Respekt zeigen und nicht in der Vorlesung
sprechen sollen.
Das HoPo-MAVT-Team freut sich jederzeit über jeden Input von deiner Seite!
hopo-mavt@amiv.ethz.ch
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Studium
EUREL International
Management Cup 2009
Fabian Streiff
Mitmachen, nach Venedig fliegen und
abräumen!
Auch dieses Jahr organisiert EUREL (die
Vereinigung nationaler Verbände für Elektrotechnik) den «International Management Cup» (IMC). Das Finale findet dieses
Jahr sogar in Venedig statt! Doch was genau ist der IMC?
Ziel des IMC ist es, jungen, angehenden Elektroingenieuren anhand eines
Industrie-Planspiels strategische Unternehmensführung zu vermitteln. In einem
Team übernimmst du die Führung einer
fiktiven Firma, welche gegen Konkurrenten bestehen muss. In jeder Spielrunde
müssen Entscheidungen bezüglich Preis,
Produktionsmenge, Werbung, Forschung,
Personal- und Finanzfragen, usw. getroffen werden. Am Ende jeder Runde werden
die Entscheidungen aller Marktteilnehmer
in ein Simulationsmodell eingebracht, um
die Marktsituation neu zu berechnen.
Der IMC bietet eine gute Möglichkeit,
sich mit der Businesswelt und -begriffen
auf spielerische Art vertraut zu machen,
seine Managementfähigkeiten unter Beweis
zu stellen sowie Studenten anderer Länder
kennenzulernen. Die Teams, welche das
Finale erreichen, gewinnen eine Reise nach
Venedig (inkl. Essen, Unterkunft etc.), den
Gewinnern des Finales winkt ein weiterer
wertvoller Preis!
Doch bevor's zum Finale nach Venedig
geht, muss die Vorrunde bestritten und
gewonnen werden. Dabei kannst du das
Spiel kennen lernen, Strategien gegen
deine Gegner aushecken und natürlich
versuchen, den höchsten Aktienkurs zu
erzielen!
Als Finalteilnehmer des IMC im letzten
Jahr in Dresden kann ich viel Positives berichten. Die Organisation war super und
das Spiel sowohl während der Vorrunde
als auch im Finale so spannend, dass wir
jeweils kaum die Zwischenergebnisse erwarten konnten! Natürlich gab's auch ein
sehr abwechslungsreiches Rahmenprogramm, wie z.B. City-Rally, gemeinsamer
Ausgang, Mittagessen im Viersternehotel
– alles von EUREL und electrosuisse gesponsort! Wir hatten 3 lustige Tage, lernten interessante Leute kennen und das
Ganze war erst noch lehrreich.
Noch nicht überzeugt? Weitere Informationen sowie Anmeldung findest du unter
www.imc.eurel.org. Als «Vorbereitung»
bietet sich das Planspiel in der Vorlesung
«Discovering Entrepreneurship» an, aber
die Teilnahme am IMC ist auch ohne Vorkenntnisse kein Problem!
Fabian Streiff hat gute Erfahrungen mit
EUREL gemacht und viele Drucker verkauft.
fstreiff@ee.ethz.ch
«Jedes Projekt,
das wir anpacken, ist anders.
Das ist wirklich spannend.»
Roger Lay, Studienschwerpunkt Wirtschaftsinformatik
Swisscom ist im Aufbruch. Veränderung und
Innovation schaffen ein spannendes Arbeitsumfeld
für junge Menschen, die etwas bewegen wollen.
Mit interessanten Aufgaben, vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten und fortschrittlichen Arbeitsbedingungen. Drei Startmöglichkeiten stehen Ihnen
offen: der Direkteinstieg, unser Trainee-Programm
oder ein Praktikum. Wir freuen uns auf Sie.
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Top1-News
ETH erhält 1 Milliarde Staatshilfe
Rekord-Betrag zur Rettung der Hochschule
Fabian Brun
Nachdem die eidgenössischen Hochschulen wegen der Finanzkrise und
dem Anstieg der Arbeitslosen-Studentenzahlen in massive Turbulenzen
kamen (Blitz am Abend online berichtete), haben sich die eidgenössischen
Räte nun zu einer Rettungsaktion
durchringen können.
Im Rahmen eines vierten Konjunkturpakets werden insgesamt 2,1 Milliarden
Schweizer Fränkli für den ETH-Bereich
zur Verfügung gestellt. Die Vorlage war
im Parlament vor allem wegen der Höhe
der Staatshilfe umstritten. Für Hans Witmer (SP) war klar, dass Bildung in der Krise oberste Priorität habe: «Wenn wir jetzt
nichts investieren, haben am Ende noch
mehr Doktoranden nichts zu tun und spielen nur noch Killerspiele an ISG-Rechnern!». Ulrich Schüler (SVP) stimmt dem
Humor
zu, findet den Betrag aber zu hoch: «Die
linken Kuschelpädagogen kriegen schon
genug Geld!».
Was tut die ETH mit dem Geld?
Die ETH Zürich erhält aus dem Milliardentopf rund die Hälfte. Wofür Zürich das Geld
ausgeben wird, ist auch schon klar: Knapp
500 Millionen Franken werden in ein Provisorium für das absinkende HCI-Gebäude (Blitz am Abend berichtete) auf dem
Campus Hönggerberg investiert. Diese
Baracken-Siedlung ist nötig, weil das HCI
während der Sanierungsphase komplett
geschlossen werden muss. Dabei wird das
ganze Gebäude gleichmässig abgesenkt
und dann von einem grossen Kran wieder
heraufgezogen und in der Höhe gehalten. Für die Gestaltung konnte Zürichs
Ex-Stapi Ledergeber gewonnen werden,
der dafür den Hafenkran vom Limmatquai
adaptieren möchte. Die Finanzierung der
Sanierung ist noch nicht gesichert, die
ETH hofft auf Bundesbeiträge aus dem
Kulturfonds.
Boni für Fachpraktika-Manager!
Umstrittener dürfte ein anderer BudgetPosten sein: Die «Sonderausgaben für
variable Lohnnebenbestandteile der Fachpraktikum-Bewirtschafter» sind mit 190
Millionen Franken budgetiert. Hinter die-
Studium
ser komplizierten Bezeichnung verstecken
sich Manager-Gehälter für die obere Managerschicht in der Fachpraktika-Sparte. Diese, so Insider, seien hauptverantwortlich für die momentanen Turbulenzen
an der ETH Zürich. Die Vereinigung der
mittelmässigen Profilierungsneurotikern
(VMP), eine der Gewerkschaften an der
ETH, hat auch bereits lautstark protestiert
und ruft mit einer Facebook-Gruppe den
Untergang des Abendlandes aus.
Ihre Meinung zur Staatshilfe für Fachpraktika-Assistenten? Diskutieren sie mit
auf unserer Community-Seite!
Die Diskussionen in den Räten waren lang
und weilig. Fabian Brun war dabei!
fabian@blitz.ethz.ch
EUREL Symposium
for Young Engineers
Microelectronics in Europe
Fabian Streiff
Lust, ein paar Tage in München zu
verbringen und mit anderen Studenten und Fachleuten über die Zukunft
der europäischen Mikroelektronik zu
diskutieren?
EUREL, die Vereinigung nationaler Verbände für Elektrotechnik, welche zum Beispiel
auch den internationalen Management
Cup in Dresden organisiert, lädt vom 6.
bis am 8. Mai zum Symposium über Mikroelektronik ein.
Das bietet dir das Symposium:
• Diskussionen mit Experten aus
der Forschung und Industrie
• Kontakte mit künftigen Partnern knüpfen
• Workshops in internationalen Teams
• Lehrreiche Vorträge über Geschichte, begangene Fehler sowie künftige
Entwicklungen in der Mikroelektronik
• Besuch in Forschungszentren und Einsicht in modernste Produktionstechnologien
Dass dabei der Spass nicht zu kurz kommt,
zeigt das umfassende Rahmenprogramm:
• Simulationsspiel, bei welchem du mit
anderen Teilnehmern ein EU-Land
repräsentierst und mit anderen Ländern
kooperieren und handeln kannst
• City-Rally und Ausgang in München
• optional: Ausflug in die Alpen
Alle Kosten während des Symposiums (Unterkunft, Essen etc.) betragen nur 50€. Die
Anfahrt wird von electrosuisse gesponsort. Die Teilnehmerzahl ist auf 5 Personen beschränkt: first come, first serve.
Die Anmeldung ist ab sofort unter http://
www.amiv.ethz.ch/anmeldung/
freigeschaltet, weitere Informationen findest du
unter www.eurel.org/symposium.
Bei Redaktionsschluss waren noch zwei
Plätze frei. Besser schnell als nie!
fstreiff@ee.ethz.ch
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Wissen
Sven erklärts
Stefan Kronig
Sven (12) erklärt, unter Anleitung eines Redakteurs (24), Fragen rund um
den Computer und das Internet.
Hallo Sven. Am D-ITET hat es nur LinuxComputer. Warum gibt es kein Windows
und was ist dieses Linux überhaupt?
Viele Grüsse, Billy G. aus R.
Hallo Billy. Linux ist ein Betriebssystem
wie Windows oder Macintosh. Es wurde
ursprünglich aus Pinguinen hergestellt,
aufgrund der zunehmenden Bedrohung
dieser Art werden heutzutage aber fast
ausschliesslich synthetisch hergestellte
Pinguine verwendet. Zum Gedenken an
die 154 Pinguine, welche in den Anfangsjahren von Linux umgekommen sind, verwendet Linux auch heute noch den Pinguin
als Maskottchen. Ist das nicht süss…
Warum das D-ITET nur Linux verwendet, verstehe ich auch nicht. Ich persönlich
finde Windows auch viel besser, bei Linux
vermisse ich vor allem das ständige Neustarten des Systems, welches Microsoft so
zur Perfektion getrieben hat: ich denke da
etwa an das automatische Neustarten nach
den Updates, welches bevorzugterweise mitten während einer laufenden Show,
Vorlesung oder Bierdegustation stattfindet… Auch das ständige Suchen von
Treibern, um einen USB-Stick oder mein
Handy anzuschliessen oder die Herausforderung, ohne funktionierende Netzwerkverbindung im Internet nach dem Treiber
der Netzwerkkarte zu suchen, fehlen mir
bei Linux. All diese nützlichen Features hat
Linux einfach nicht – und da es unter Linux
auch keine Spiele gibt, könnte man schon
fast auf die Idee kommen, etwas wirklich
Sinnvolles mit seinem Computer zu machen. Wer will das schon…
Auch das Installieren von Programmen
funktioniert unter Linux vollkommen anders: Statt von Hand, kann man mit einem
Paketmanager die Programme vollautomatisch installieren lassen. Dies hat allerdings
den grossen Nachteil, dass man gleichzeitig nicht noch irgendwelche praktischen
Toolbars installieren kann. Auch erstellen
die meisten Programme beim Installieren
kein Icon auf dem Desktop, so dass man
diese mühsam im Linux-Startmenu suchen, oder im schlimmsten Fall sogar den
Namen des Programmes selbst in einer
Konsole eingeben muss!
Und damit wären wir schon beim dritten
Punkt, nämlich diese blöde Konsole, aus
welcher Linux-Gurus gerne unvorstellbare Dinge zaubern, ich finde die einfach
soooooooo mühsam. Da muss man doch
tatsächlich selbst tippen und das ganze dauert einfach viel viel viel länger als
unter Windows. Nehmen wir zum Beispiel
die manuelle Konfiguration einer IP-Adresse: Unter Windows kann ich mich easy
durchs Startmenu klicken, darin die Netzwerkverbindungen suchen, auf die «LANVerbindung 2» rechtsklicken (warum die
so heisst, weiss ich zwar nicht, die 1 fehlt
nämlich) und die Eigenschaften auswählen, dann in einer riesigen Auswahlliste
nach TCP/IP suchen, auf Eigenschaften
klicken, manuell wählen, die gewünschte
IP eintippen und alle 3 geöffneten Fenster mit OK oder X wieder schliessen. Also
ehrlich, mir geht das viel schneller, als in
dieser blöden Konsole sudo ifconfig eth0
und die IP einzutippen…
Vielleicht kannst du euren Computerad-
Wissen
ministrator ja von Windows überzeugen,
wenn du ihm das angehängte JPG-Bild
(I_Love_You.JPG.exe) weiter sendest…
Viele Grüsse
dein Sven
Hallo Sven. In letzter Zeit verhält sich
mein Computer seltsam, nun hat mir
mein Schwager erzählt, dass auch Computer krank werden können (er hat was
von Computerviren gesagt). Was ist so
ein Computervirus und was kann ich
nun tun, damit mein armer PC bald wieder gesund wird? Wie kann ich mich in
Zukunft vor solchen Viren schützen?
Viele Grüsse, Herbert aus Z.
Hallo Herbert.
Computerviren sind kleine, böse Lebewesen, die sich gerne in deinem Computer
einnisten. Sie können durch Datenträger
(z.B. CD-ROMs, USB-Sticks), E-Mails oder
Cyber-Sex übertragen werden. Wenn du
denkst, dass dein Computer einen Virus
gefasst hat, gilt es, ruhig und überlegt
vorzugehen, damit das Ganze nicht noch
schlimmer wird. Die harmloseste Art eines
«kranken» Computers ist eine einfache
Erkältung. Diese kommt recht häufig vor,
vor allem jetzt in den (immer noch) kalten Winter- und Frühlingsmonaten. Man
erkennt sie recht einfach am sogenannten
Husten des Computers (dies ist Fachjargon
und bedeutet nichts anderes, als dass sich
die CD- oder DVD-Laufwerke von selbst
öffnen und schliessen) oder daran, dass
das Motherboard eine schleimige Flüssigkeit absondert. In diesem Fall kann es helfen, den Computer einige Tage in einem
gut geheizten Raum zu benutzen, damit
er sich erholen kann. Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du auch einige
der Lüfter aus dem Computer ausbauen,
damit er weniger kalt hat. Falls aber nach
3-4 Tagen noch immer keine Besserung
eintritt, musst du mit dem Schlimmsten
rechnen und solltest mit deinem PC ganz
dringend zum Arzt. Auf www.bademeister.
com findest du Ärzte.
Damit es wenn
möglich gar nicht
so weit kommt,
gilt
es,
deinen
PC möglichst gut
vor
Computerviren zu schützen
(nur den PC, nicht
dich – Computerviren sind nämlich
nicht auf Menschen Ein gängiger Virenscanner.
übertragbar, auch wenn dies leider oft so
dargestellt wird). Da Computerviren über
Datenträger, wie CDs oder USB-Sticks
übertragen werden, sollten diese regelmässig gut gereinigt und desinfiziert
werden (z.B. mit etwas Alkohol, DDT oder
1-molarer Salzsäure). Sehr zu empfehlen ist auch der Schutz mittels eines Virenscanners. Dies sind kleine Geräte (siehe
Bild), welche über USB am Computer angeschlossen und mit Strom versorgt werden.
Möchtest du nun eine Datei oder E-Mail
auf deinem Computer scannen, nimmst du
einfach den Virenscanner in die Hand und
ziehst ihn über die Datei. Dies funktioniert
natürlich genau so einfach mit CDs oder
USB-Sticks. Alles andere funktioniert automatisch, sobald Viren erkannt werden,
fängt der Scanner sofort rot an zu blinken
und piepst wie wild, bis du die verseuchte
Datei gelöscht oder die CD gründlich genug gereinigt hast.
Viele Grüsse
dein Sven
Selbst Stefan Kronig war erstaunt,
wieviel der kleine Sven doch schon
über die grosse Welt weiss!
link@blitz.ethz.ch
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Wissen
ISG.EE: Ubuntu 8.10
Software Debugging auf
die schmerzhafte Art
Simon Alder
«My mind is going. I can feel it.» Das waren
die letzten Worte von HAL im Film «2001: A
Space Odyssey» von Stanley Kubrick. HAL
ist in diesem Filmklassiker von 1968 der
Boardcomputer einer Raumfähre. Nachdem HAL aufgrund eines Bugs versuchte,
die Besatzung umzubringen, musste er
abgeschaltet werden, was mit Mühe und
Not noch knapp gelang.
Zwar nehmen Computer auch heute
nicht so menschliche Züge wie HAL an.
Aber eines haben sie mit HAL gemeinsam:
Sie können sehr gefährlich werden ohne
damit die Absicht des Erschaffers zu erfüllen. Oder kurz: Sie sind buggy.
Man muss nicht weit herumschauen,
um die Auswirkungen von verschiedensten Software-Pannen zu sehen. Beispiele
finden sich viele. Das Chaos am Londoner Flughafen vor ein paar Monaten wurde von einer fehlerhaften Software für die
Gepäckverarbeitung ausgelöst. Vor ein
paar Tagen sind die Hälfte der SBB TicketAutomaten ausgestiegen. Und zwischendurch spucken mal wieder Geldautomaten
ungefragt Geld aus.
Aber das sind ja noch harmlose Fälle
ohne Verletzungsgefahr für Mensch und
Tier. Einen grossen Fundus an SoftwareBugs mit möglicherweise tödlichen Aus-
Anzeige
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���������������
����������������������������������
�������������������������
Wissen
wirkungen findet man da, wo Kriegsgeräte mit modernster Technologie versehen
werden. Zum Beispiel beim US-Militär.
Nachdem die Amerikanischen Streitkräfte im zweiten Weltkrieg mehrere UBoote verloren hatten, die sich selber abgeschossen hatten, dachten sie sich eine
Kontroll-Logik für die Torpedos aus, um
solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden:
Sobald die Laufrichtung eines Topedo um
mehr als 90 Grad von der Start-Richtung
abweicht, sollte sich der Torpedo automatisch selber zünden.
Gemäss Gerüchten soll sich bei einem
ersten Test dieser Technik ein Torpedo
beim Abschuss nicht aus der Startkammer
gelöst haben, worauf der Kapitän eine sofortige 180 Grad Kursänderung anordnete,
um dem Problem im Heimathafen auf den
Grund zu gehen. Das U-Boot soll nie dort
angekommen sein.
Sehr zahlreich sind Software-Bugs auch
bei Kampfflugzeugen anzutreffen. Wobei man «Bug» ein bisschen differenzieren muss. Ein Testpilot für den F-16 Jet,
der zum ersten Mal im Cockpit sass, hat
beispielsweise gleich mal getestet was der
Boardcomputer macht, wenn er (im Dock)
das Fahrwerk einfahren will. Der Boardcomputer hat einwandfrei funktioniert,
und gemacht, wie ihm befohlen wurde.
Ist das ein Bug? Aus Sicht des Testpiloten
vermutlich schon (man sagt, der Testpilot
habe sich nach diesem Vorfall nach einer
anderen Arbeit umschauen müssen), aus
Sicht des Software-Entwicklers vermutlich nicht («Welcher Idiot will das Fahrwerk
einfahren, wenn das Flugzeug steht!?»).
Vielleicht war der Software-Entwickler
auch einfach ein bisschen nachlässig oder
faul, so nach dem Prizip:
bool KannIchFahrwerkEinfahren()
{ return true; } // Implementiere ich vielleicht später…
Ganz eindeutig um Bugs handelt es sich
hingegen wieder bei folgenden Vorfällen:
Vermutlich ein Vorzeichenfehler hat dazu
geführt, dass sich ein F-16 Flugzeug bei der
Überquerung des Äquators abrupt auf den
Kopf gedreht hat. Einem super-modernen
F22-Raptor Stealth Fighter wurde im Jahr
2007 zum Verhängnis, dass es sich wagte,
über die Datumsgrenze zu fliegen (zugegebenermassen ein gewagtes Manöver).
Resultat: Totalausfall des Boardcomputers.
Und damit aller (modernen) Navigationsund Kommunikations-Möglichkeiten. Und
das macht ein mehrere Milliarden Dollar
teures Fluggerät von einem Moment auf
den anderen etwa gleich flugtüchtig wie
ein Doppeldecker von 1910. Zum Glück
war erstens schönes Wetter und zweitens
ein Tank-Flugzeug in der Nähe, dem der
Jet «auf Sicht» folgen konnte. Vermutlich
musste der Pilot den Kopf bei der Landung
noch aus dem Fenster herauslehnen (gibt
es das bei so einem Flugzeug überhaupt
ein Fenster?), um etwa abschätzen zu können, wo die Piste beginnt.
Falls du vor kurzem gerade ein AntiFlugangst-Seminar besucht hast, kann
ich dich beruhigen: Das Board-Unterhaltungssystem ist vollkommen entkoppelt
vom System zur Steuerung des Flugzeugs.
Das heisst, wenn das Unterhaltungssystem
aussteigt, funktioniert das andere noch
problemlos. Hm… Umgekehrt heisst das
aber auch, dass man noch weiter munter
Filme gucken kann, während das Flugzeug schon längst vollkommen unkontrolliert durch die Gegend fliegt… (Notiz an
mich selber: An Anti-Flugangst-Seminar
teilnehmen!)
Simon Alder hat nicht nur Angst vor
Flugangst-Seminaren, sondern auch vor
HALs, die sich mittels 3D-Drucker selber replizieren. (Skynet lässt grüssen!)
alders@ee.ethz.ch
15
Nova-Display im Zürcher Hauptbahnhof. Idee und Konzept: ETH. Entwicklung: Supercomputing Systems
innovativ querdenken
professionell umsetzen
Supercomputing Systems erstellt für unterschiedlichste Branchen Machbarkeitsstudien sowie Systemdesigns und entwickelt anspruchsvolle Hard- und Software
im Kundenauftrag. Alljährlich vergeben wir mehrere spannende Praktikumsstellen
und Masterarbeitsthemen. Wollen Sie mehr wissen?
Rufen Sie uns an.
Supercomputing Systems AG · Technoparkstrasse 1 · 8005 Zürich
Phone +41 43 456 16 00 · Fax +41 43 456 16 10 · www.scs.ch
Leben
SOSeth Filme
Patricia Huser / Christine Baumann
Vicky Cristina Barcelona
Die pflichtbewusste Vicky (Rebecca Hill)
und ihre abenteuerlustige Freundin Cristina (Scarlett Johansson) verbringen gemeinsam den Sommer in Barcelona. Dort
treffen die beiden ungleichen Freundinnen
aus New York in einem Restaurant auf den
charmanten Künstler Juan Antonio (Javier
Bardem), der die Beiden prompt in sein
Haus in Oviedo einlädt. Dabei lässt er seine Absichten unmissverständlich durchblicken – er will mit ihnen schlafen. Während
sich die bereits verlobte Vicky schockiert
zeigt über dieses unmoralische Angebot,
ist die leidenschaftliche Cristina dem verführerischen Spanier bereits verfallen.
Trotz Vickys Bedenken begleiten sie Juan,
der ihnen die Sehenswürdigkeiten Oviedos
zeigt und sich durch und durch als Gentleman erweist. Durch seine faszinierende
Art weckt er nach und nach auch das Interesse der skeptischen Vicky. Schliesslich
betritt auch noch Juans temperamentvolle
Ex-Frau Maria Elena (Penélope Cruz) die
✹
TOP
Nicht
verpas
sen!
Szene. Die impulsive Künstlerin soll ihren
Gatten angeblich mit dem Messer angegriffen haben…
Wie in den meisten Filmen von Kult-Regisseur Woody Allen geht es auch in diesem spritzigen Film um die Irrungen und
Wirrungen der Liebe. Verbunden mit dem
spanischen Lebensgefühl entsteht so eine
spritzige Geschichte um Liebe, Verlangen
und dem Streben nach Glück. Besonders
Penélope Cruz versprüht in diesem neusten Werk von Woody Allen das Temperament und die Leidenschaft Spaniens. Für
ihre Leistung wurde sie mit dem Oscar für
die beste Nebendarstellerin geehrt.
USA/Spanien 2008, 96 min, E/d/f
Regie: Woody Allen
Darsteller: Rebecca Hill, Scarlett Johansson, Penélope Cruz
Dienstag, 31.März 2009
um 19.15 im HG F1
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18
Leben
VSETH Filmstelle
Anna Roditscheff
Auf euch wartet ein dunkles
Geheimnis… – Bei der Filmstelle
Nun ist unser Zyklus schon ein gutes Stück
vorangeschritten, vielleicht habt ihr den
einen oder andern Film auch schon gesehen. Falls nicht, solltet ihr die nächsten
auf keinen Fall verpassen. Es geht weiter
mit «The Fearless
Vampire Killers»,
dem Genreklassiker überhaupt. Eine
Parodie sämtlicher
bis dato bekannten
Horrorverfilmungen, wo noch in altbekannter Manier
mit
Holzpflöcken
gejagt wird und der
Sarg als Schlafstätte
dient. Der alte und
in seiner Reputation angeschlagene
Professor Abronsius reist mit seinem
zaghaften Gehilfen
Alfred nach Transsylvanien, um die
Existenz von Vampiren zu beweisen. In einem Gasthaus machen sie Bekanntschaft mit Shagal, dem
Wirt und seiner hübschen Tochter Sarah.
Alfred ist sofort Feuer und Flamme für
die Schöne, doch auch Graf von Krolock,
seines Zeichen ein echter Vampir, wirft ein
Auge auf sie. Und so entführt er sie auf
sein Schloss, was Alfred und Professor Abronsius nicht verhindern können. Sie machen sich auf, um Sarah zu retten und die
Welt von dem charmanten Bösen zu be-
freien, nur um schlussendlich erkennen zu
müssen, das die Plackerei vergeblich war.
Seid euch nicht sicher, ob sie nicht doch
unter euch weilen.
Eine Kehrtwende zu «The Fearless Vampire Killers» ist der Anime «Chihiros Reise
in das Zauberland». Ein japanisches Bombastwerk, bevölkert
mit Geistern, Dämonen und Drachen, wie sie in der
japanischen Mythologie vorkommen. In
schillernden Farben
erzählt Hayao Miayazaki die Geschichte des couragierten
Mädchens
Chihiro. Beim Umzug in
eine neue Stadt
verirrt sie sich mit
ihren Eltern an einen wundersamen,
gespenstischen Ort.
Dort verfallen die
Eltern den Speisen,
die an einem Kiosk
bereit liegen. Nur
Chihiro ist die ganze Sache nicht geheuer
und so macht sie sich auf, die Umgebung
zu erkunden. Bald bricht die Nacht herein,
dunkle Schatten ziehen durch die Strassen
und die heruntergekommene Stadt fängt
zu leuchten und zu glitzern an. Als sie zu
dem Kiosk zurück kehrt, haben sich ihre
Eltern in Schweine verwandelt! Die einzige
Möglichkeit, ihre Eltern zu retten und wieder in ihre Welt zurückkehren zu können,
besteht darin, der bösen Hexe Yubaga zu
Leben
dienen. Dabei lernt Chihiro die seltsamsten Geschöpfe kennen und erkennt, dass
nichts so ist, wie es scheint. Ein komplexer Anime, der den Zuschauer schon in der
ersten Minute in seinen Bann zieht.
Wer weiss schon, was genau in der verrückbaren und absonderlichen Welt des
Voodoo geschieht? Eine Religion, die von
Faszination und Furcht geprägt ist, die uns
ins dunkle Jenseits des Menschen zieht
und sein zweites Gesicht offenbart. Genau
darum geht es im Dokumentarfilm «The
Voodoo-Mounted by the Gods». Alberto
Vengazo, einen Schweizer
Fotografen, verschlägt es
in den Benin, wo er zufälligerweise einen der mächtigsten Voodoopriester des
Landes kennen lernt: Mahounon. Fortan begleitet er
ihn mit seiner Kamera und
hält fest, was sonst nicht
für Aussenstehende bestimmt ist.
Detailliert werden Leute,
Rituale und ihr alltägliches
Leben porträtiert, um einen
möglichst wirklichkeitsnahen Abriss der
Religion des Voodoo zu geben. Es wird
dabei auf Interpretationsansätze verzichtet, der Zuschauer findet sich selbst in der
Position des Beobachters wieder, der mal
staunend, mal fasziniert, sich ein eigenes
Bild des Voodoo machen darf und soll.
Ein in Schwarz-Weiss gehaltener Film mit
Sprenkeln von Farbe, den man so schnell
nicht wieder vergisst.
19
20
Leben
Radio Radius
Mario Kiefer
DVD, Blu Ray, HD DVD? Back to the
roots, to good old VHS!
Ach ja, früher war alles besser. Es gab noch
richtige Winter, das Wort Klimawandel war
noch nicht erfunden und Computerspiele
steckten noch in den Kinderschuhen. Früher gab es für den Heimgebrauch, abgesehen von Beta vielleicht, auch nur das Aufzeichnungsmedium VHS, das Video Home
System. War das nicht eine schöne Zeit,
man legte eine Kassette ein, drückte Play
und konnte sich den Film ansehen. Heute
beginnt es schon bei der Medienwahl: Bluray oder DVD? Als technisch interessierter
Mensch wurde ich schon mehrere Male zu
Hilfe gerufen, weil der vermaledeite HDMI
Stecker nicht an den SCART Anschluss des
Fernsehers gepasst hat oder weil HD DVD
Player keine Blu-rays abspielen konnten, wobei sich dieses Thema durch den
Siegeszug letzteren Mediums erledigt
hat. Natürlich ist das Bild eines digitalen
Datenträgers superscharf und der Ton
kristallklar. Aber in gewissen Momenten,
namentlich wenn die verstaubte und zerkratzte DVD an der spannendsten Stelle
des Filmes hängenbleibt oder wenn der
Ton durch digitales Superdoping aufgepimpt wurde, nur damit man von allen
Seiten mit scherbelnden und leiernden Tönen wie damals eine schlecht kopierte MC
berieselt werden kann, wünscht der innere
Nostalgiker sich doch die unverwüstlich
scheinende VHS zurück.
Mario Kiefer besucht die Universität Basel und
studiert dort Germanistik und Medienwissenschaften. «Betamax» ist ihm ein Fremdwort.
Coming soon: Sendung mit Filmreviews auf Radio Radius.
http://www.radioradius.ch/
Schnell gesagt
Tram-Unfall am Bellevue
Neuer Missbrauchs-Fall
Zürich. Ein Cobra-Tram der Linie 9 ist heute morgen am Bellevue mit dem Fahrplan
kollidiert. Aufgrund einer Verspätung von
-2 Minuten stoppte das Tram unvermittelt
kurz vor der Station. Bei dem Zwischenfall stürzten zwei Säcke Reis im Tram zu
Boden, sie mussten hospitalisiert werden.
Auf dem ganzen ZVV-Netz gab es Verspätungen von bis zu 7,36 Minuten.
Zürich. Die Behörden informierten heute
ausführlich über den Missbrauchs-Fall, der
vorgestern ans Tageslicht kam. Neu wurde bekannt, dass es sich beim Täter um
einen Informatik-Studenten der ETH Zürich handelte. Das Opfer, ein 5 Jahre alter
Server, wurde vom Täter mit PenetrationsSoftware gemobbt. Dazu setzte der Täter
die sogenannte «Back-Track»-Distribution
des Software-Herstellers «Linux» ein.
Top2-News
Hardcore-Emanzen
unter Beobachtung
Geheimpläne aufgetaucht
– Weltherrschaftspläne?
Fabian Brun
Dem Blitz am Abend wurde heute aus extrem zuverlässigen
Quellen ein brisantes Dokument
zugespielt.
Das Geheimpapier trägt den Briefkopf von VIS – einer Organisation, die in der Öffentlichkeit bislang
weitgehend unbekannt ist. Aber das
könnte sich nun ändern!
Der Blitz am Abend hat in einer
aufwändigen Recherche verwendete
Geheimtinte sichtbar machen können. Zum Vorschein kamen geheime
Pläne einer Ema(nzipations)-Terrorzelle. Die VIS schreibt darin von Das Geheimdokument! Zu unserem eigenen Schutz mussten
einer «autonomen Sektion», «ge- einige Stellen geschwärzt werden.
Ob den bösen Raubkopiermördern bald
sellschaftlichem Verantwortungsbewusstdas Handwerk gelegt werden kann? Laut
sein» und «politischen und religiösen
dem ungenannten Mitarbeitenden des VS
Aktivitäten». Das Papier hat gemäss der
ETH sei «Emanzipation die Integration
Überschrift die Gleichstellung von weiblihässlicher Frauen in die Gesellschaft». Von
chen und männlichen Bezeichnungen zum
VIS war heute niemand für eine StellungZiel (siehe Foto).
nahme erreichbar. Wir bleiben am Ball!
Wie ein ungenannter Mitarbeitender des
Haben sie Angst vor Nagellack-BriefVerfassungs-Schutzes der ETH (VSETH)
bombinnen? Diskutieren sie mit auf unsegegenüber Blitz am Abend bestätigte, steht
rer Community-Seite!
die Organisation VIS seit einiger Zeit unter
verstärkter Beobachtung. Besonders die
Planung für ein angebliches GeburtstagsFabian Brun hat selbst das Bügeleifest bereite den Anti-Terror-Kämpfenden
sen in die Hand genommen, um den bögrössere Kopfschmerzen. Das VIS bewege
sen Jungs auf die Schliche zu kommen.
sich sehr geschickt am Rande der Legalität.
fabian@blitz.ethz.ch
21
22
Leben
Schatzchästli
Dr. Frühling Team
Das Dr. Frühling Team bedankt sich
für die zahlreichen Einsendungen und
übernimmt keinerlei Haftung für folgenden Inhalt.
I minere elektronische Schaltig
fehlt ehn wibliche Baustei. Bevorzugt bisch du induktiv. Meld
dich doch bi drfruehling@blitz.
ethz.ch mitm Betreff «Spule».
Ich (m, Physikstudent, Nerd)
han dich (w, bruni Stiefel, Jeans,
blond) am Mäntig uf de Polyterasse gseh. Du gfallsch mer
mega. Wötsch mit mir go zMittag esse?
Einsams Zahrädli (m, 22) suecht es
wiblichs Zahrädli mit glichem Modul
(m=10) und Material (ich bin us Aluminium) zum zämä dur dWelt rattere.
Meld dich doch bi drfruehling@blitz.
ethz.ch mit Betreff «Zahnrad».
Ich wiblich, schüch, aber willig,
stand uf dich mit dim sexy neon
Stirnband. Wemer mol zämä eis
stricke? Codewort «Willig»
Ich (m, Biologiestudent) han
dich (w) mit homozygot rezessiv blaue Auge im Botanische
Garte gseh und wür gern mit
dir asortative Paarig betribe, will
üsi Immunsystem eifach super
zunenand passed, was mer dini
Pheromon bi üsem Gruchkontakt übermittlet händ.
Jede Zischtig Mittag verzauberisch du (w, chli, blondgfärbti
hoor) mich (m, Maschinebauer) ir Chemie Mensa mit dinere
charmante und ufgstellte Art.
Nögst Wuche wieder?
An di blondi Schönheit vum ACAP,
wenn sind diä nögste Informationsverastaltige? Codewort «Informationen»
Du (w, Mavt, 4. Semester) hängsch immer
mit mega starke Männer ume und drum getrau i mi nid dich azspreche. Vermuätlich
bisch Lehrerin gsi und hätsch sicher Freud
an Chinder? Codewort «Lehrerin»
Du häsch vor 15 Wuche ehn Pulli
agha, wo meeeega guet usgseh
häd! Studierscht glaubs Maschinebau… leischn wieder mol ah?
Ich (w, Pharmastudentin, blond mit
schwarzä Handtäsche) han mit dir (m, Sexy
Rastahoor) am letschte Zischtig am 10ni
bim ML D28 Blickkontakt gha. Freu mich uf
snögste mole :)
Ich (m, 27 , Doktorand) sueche
dich (w) für chli umezdökterle…
häsch Luscht? Meld dich bitte uf
drfruehling@blitz.ethz.ch mitem Codewort «Doktorspiele»
in
dich (Maria). Deine
Ich (Norbert) suche
kelnden
fun
en
ion
ens
Dim
unendlich vielen
lde
total fasziniert. Me
Augen haben mich
fel»
nap
use
«Pa
ort
dew
dich mit Co
Leben
Dini Thermostunde sind eifach
unvergesslich und ich han garantiert was bessers zduä als
sUfgabeblatt lese während dem
du dTafle putzisch.
Ich(m) sueche dich(m), mir händ
eus unter de Duschi tüüf in
dAuge gluegt, nachdem dir dis
Shampoo an Bode gfloge isch.
Meld dich bi drfruehling@blitz.
ethz.ch mitm Betreff «gay».
Dis tägliche «hallo?» und dini
Atomfüscht versüässed mir
jede Tag vu mim öde Studium.
Meld dich doch mitm Codewort
«homo»
Ehn einsame P-Regler (25, m) suecht ehn
wibliche I oder D Ateil
um verschiedene Streckene zmeistere. Bin
au offe für I und D Anteil gemeinsam ;-) Mail
an
drfruehling@blitz.
ethz.ch
mitm
Code
«Regleroptimierung»
23
Lieber Lino,
ich möchte
immer
noch ein Ki
nd von dir.
Melde
dich doch
mit dem Co
dewort
«Kind»
An di blondi Schönheit vum ACAP, wenn
sind diä nögste Informationsverastaltige? Codewort «Informationen»
Dis Lächle ar Mensakasse letschte Fritig häd
mich verzauberet. Nögste Fritig wieder?
Dini Stimm bir Po
lybahnstation err
egt mi
jedes Mol. I kann
eifach nüm ufhöre
uf
di gelbe Stufe sto
h. Meld dich doch
mitm
Codewort «Bitte zu
rücktreten»
Du (blond, schlank, kühl) hast das letzte Mal vor Lebensfreude fast übergeschäumt. Leider bist du kurz
nach unserem Kennenlernen wieder verschwunden.
Sehen wir uns wieder? Codewort «Bier
Das Dr. Frühling Team hat 8'830 eingegangene SMS gelesen und die besten, dringendsten,
wichtigsten Einsendungen herausgesucht!
drfruehling@blitz.ethz.ch
Stephan Sucht…
Alter: 22. Wohnkanton: Zürich. Grösse: Gigantisch. Beruf: Student. Sternzeichen: Löwe. Ich geniesse: Ein kühles Bier. Das
will ich mal erlebt haben: Dass sich Studenten um AMIV Jobs
reissen. Finde ich Sexy: Schlanken Code. Meine Macke: Übernehme zu viele Arbeiten im AMIV.
Ich suche einen Nachfolger für meine Arbeit als Blitzlayouter.
Du solltest dem Blitz wenn möglich über längere Zeit treu bleiben, und dir jede Woche etwa zwei Stunden dafür Zeit nehmen. Wir haben ein digitales Redaktionssystem welches
dir einen Teil der Arbeit abnehmen wird. Du müsstest hauptsächlich die Seitenaufteilung
machen und die einzelnen Elemente noch ein wenig rumschieben. Natürlich kannst du auch
zahlreiche eigene Ideen ins Layout einbringen; ich wäre jedoch auch befriedigt falls nicht.
Ich würde dir die ersten paar Ausgaben noch aktiv unterstützen. Du kriegst übrigens dein
eigenes Büro.
Habe ich dein Interesse geweckt? Ein versuch ists bestimmt Wert: layout@blitz.ethz.ch
24
Leben
Dr. Frühling und die
dummen Fragen
Dr. Frühling Team
All unsere Freunde (Dr. Sex, Schwester Herz, Dr. Sommer usw) haben eine
treue Kundschaft, die sie täglich mit
idiotischen Fragen konfrontiert. Hier
ein schöner Auszug davon.
Starten wir mit einer Definition, respektive der Frage nach «Fingerlänge = Penislänge?» Leider nein, oder anders, es fehlt
zur Zeit ein bekannter Zusammenhang,
aber hier trotzdem die wichtigsten Information zu diesem Thema: Man spricht
von einem Blutpenis, wenn dieser schlaff
sehr klein ist, bei einer Erektion aber ein
Vielfaches seiner Grösse annehmen kann.
Anzeige
Herren-Coiffeur Mona
Universitätstrasse 58
8006 Zürich
Telefon 043 233 87 92
Fleischpenisse hingegen haben bereits im
schlaffen Zustand fast ihre maximale Länge erreicht.
Ohne Penis hat man dann aber weitaus
wichtigere Fragen, wie «Ist er viel zu cool
für mich?» Nun ja, Blutpenisse sind cooler
wie Fleischpenisse ;-)
Wo wir doch gleich beim Penis sind:
«Meine Freundin hat mir vorgestern 'eins
geblasen', jedoch hat sie wirklich geblasen, wodurch mein Penis rot wurde. Ist
das gefährlich?» Naja mein Freund, du
wirst weder einen Blut- noch Fleischpenis
haben. Wir definieren hier den «Luftpenis»
und geben folgenden Tipp an die Mensch-
Leben
heit: «benutzt das Wort 'Blasen' mit Vorsicht» (bessere Synonyme verwenden).
Bei zu vielen Männern im Studiengang
kommen dann Fragen wie: «Vor einiger
Zeit habe ich (m) einem Freund von mir
eines geblasen, bin ich jetzt schwul?»
Nein, natürlich nicht, was ist daran schon
schwul. Immerhin hatten beide Spass daran, was die im folgenden erwähnte Dame
vermutlich nicht von sich sagen kann:
«Sie liebt mich, weiss aber nicht dass ich
schwul bin.» Ja, der Junge hat ein Problem.
Bei der Gelegenheit stellt sich die Frage eines Uferwechsels, damit man(n) auch bei
folgendem Problem mitdiskutieren kann:
«Meine Vagina furzt.» Wobei sich davor
noch die folgende, wichtige Frage stellt:
«Knallt es, wenn das Jungfernhäutchen
platzt? Sollte ich daher beim ersten Mal
sturmfrei haben?» Nein, keine Sorge, aber
falls auch noch folgendes Problem auftritt:
«Mein Freund riecht oft nicht gut. Das stört
mich, vor allem dann, wenn wir uns küssen
und streicheln und Sex haben», dann ist es
durchaus sinnvoll wenn du ihn ungestört
unter die Dusche stellen kannst. Und du
kannst froh sein, dass du folgendes Problem nicht hast: «i han sit drei wuche än
fründ und er liebt mi würklich, hanen aber
no nie gseh». Kein Bock auf ne furzende
Vagina, dann könnte dir folgende Situation
liegen: «Ich habe schon beim Knutschen
eine Erektion». Der arme Junge verliert
sein Pulver schon vor dem Gefecht.
Oder wie wäre es mit: «Ich stehe auf Sado-Maso – bin ich normal?» Ja klar, mach
dir da mal keine Sorgen. Kümmern wir
uns zum Abschluss um diese zwei armen
Typen. Typ 1: «Meine Freundin ist noch
Jungfrau, muss ich eine Affäre haben um
sexuell befriedigt zu sein?» Auf jeden Fall
;-) Stell dir nur mal den Knall vor, wenn
du die Arme entjungferst. Zu guter letzt
noch Typ 2: «Wie kann ich sie vom Oralsex
überzeugen, oder wie kriege ich sie dazu,
dass sie ihn in den Mund nimmt?» Mein
Sohn, lerne aus der Erfahrung von oben.
Frag sie, aber erwähne um Himmelswillen
nicht «Blas mir eins»…
Das Dr. Frühling Team liest natürlich nicht
so regelmässig diesen Schund. Das wurde
dem Team alles von "Brüdern der Schwester
meines Kollegen sein Opa" erzählt. Ich schwör!
drfruehling@blitz.ethz.ch
Schnell gesagt
Neue Google-Startseite
Schönheitsoperationen
Mountain View. Die Suchmaschine Google
hat seine Startseite umgebaut und damit
den Zorn ihrer Nutzer auf sich gezogen.
Das Logo ist etwas grösser und das Suchfenster etwas weiter unten. Mehrere Millionen Leute protestieren seither gegen die
Änderung. Meistgesuchter Begriff ist «will
altes Layout wieder zurück wie?», direkt
vor «facebook gruppe gegen Google disignänderung» und «nannyporn».
Los Angeles. Wie das Magazin «beautyand-health.com» heute bekannt gab, haben sich die Schauspielerin Demi Moore und die Verwaltungsangestellte Laura
Smith einer Schönheitsoperation unterzogen. Demi Moore liess sich die Falten
liften, Laura Smith hat sich die Lippen
aufspritzen lassen. Beide Operationen verliefen ohne Komplikationen.
25
26
keine
Bilder des Tages
«Simba»
(Challenge 09 – Foto von
Stephan Müller)
«Kochen mit Gas»
(vom Bastli Fondueessen 2008
– Foto von Felix Adamczyk)
Leben
Street Style
Bernhard aus dem Tirol
Raffi Hedinger, Raphael Schär und Andreas Ritter (MAVT)
e:
Socken und Unterhos
Opa gestrickt
von der Oma und dem
Hose:
–
vom Trödelmarkt, 20.
Tasche:
dörfli), 200.–
Time Tunnel (Nieder
Brille:
Ray Ban, 120.–
T–Shirt:
Schwesausgeliehen von der
ter aus London
Schuhe:
e gefunden
Unter der Hardbrück
Jacke:
unbeSisley (Niederdörfli),
rcard…)
zahlbar (ohne Maste
Schal:
aus dem bQm
Uhr:
Papa
Maturageschenk vom
d:
ban
Arm
H&M, 10.–
Rasierer:
den FeMitbewohnerin ist in
ger keilän
on
sch
hat
rien (er
0.–
n),
ehe
ges
hr
nen me
Besonderes:
Stylediva im Tirol
Mein Style:
nie ohne
:
Mein Shoppingtipp
sbruck (A)
Rathauspassage in Inn
würde:
en
Was ich nie anzieh
Crocks
Das Dreamteam ist extrem modebewusst und
sucht sich jede Ausgabe mit wachem Blick
die Perlen von der Bahnhofstrasse heraus.
dreamteam@blitz.ethz.ch
27
28
Leben
Essen für GENIESser
…oder heute mal nicht
Raphael Schär & Andreas Ritter (MAVT)
ker
Zu bemerken sind folgende Definitionen:
• Braune Mostsauce: Bratensauce mit Most
• Peperoni Sauce: Bratensauce mit
5 kleinen Stückchen Peperoni
• Senfsauce: Bratensauce mit etwas Senf
• Weinsauce: Bratensauce mit Wein
• Süss-Sauer: Bratensauce mit Ketchup&Zucker
Natürlich lässt sich diese Liste beliebig
weiterführen, doch wir wollen euch doch
nicht das Essen in der geliebten Polymensa
versauen ;-)
Zuc
rin
ext
ltod
Ma
trakt
Hefeex
Tomaten
pulver
Wer täglich in der Polymensa isst, hat auf
die Woche rund 1 Liter Bratensauce konsumiert, da stellt sich doch bald die Frage, ob das gravierende Folgen für das
Immunsystem haben könnte? Wir haben
euch im folgenden Diagramm die Inhaltsstoffe der gewöhnlichen Bratensauce
zusammengestellt:
Palmf
ett
Bratensauce
Rindfleischextrakt
Geschmacksverstärker:
Mononautriumglutamat
akt
Gew
Koch
salz,
jodier
t
om
Ar
Ge
Raphael Schär & Andreas Ritter (MAVT)
decken schonungslos die Sünden der
ETH-Hauptmensa auf! Das ist investigativer Journalismus, weiter so!!!
kochen@blitz.ethz.ch
e
stärk
offel
Kart
Färb
er
end
en
xtr
alze
nm
rste
r
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Gewinne CHF 10 000.–
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Innovationspreis Energietechnik (ETG)
Innovationspreis Informationstechnik (ITG)
für Diplomarbeiten und Dissertationen
Abgabefrist: ab sofort bis 15. April 2009
Infos: www.electrosuisse.ch
30
Top3-News
Peitschen-Dani zieht
die Lederhosen aus
Politischer Affront –
Streit eskaliert
Fabian Brun
Mit scharfen Worten hat Daniel Stuber vom VSETH im Streit um den automatischen Datenaustausch mit den
Fachvereinen in Mitgliederfragen die
Gegenseite angegriffen.
Es war das bislang härteste Wortgefecht
zwischen dem Dachverband und seinen
Schäfchen. Der VSETH weigert sich, eine
automatische Abfrage der schwarzen Schafe zu ermöglichen. Diese Abfrage sollte,
laut den Fachvereinen, helfen, diejenigen
Betrüger zu schnappen, welche ihre Mitgliedschafts-Steuern nicht abliefern. Gemäss Daniel Stuber, Präsident des VSETH,
ist dieser automatische Datenaustausch
nicht notwendig. Die Zahl der schwarzen
Schafe sei sowieso immer gleich 0.
Nachdem letzte Woche der Rat der Fachvereine «unabhängig von der genauen Anzahl» den Datenaustausch gefordert hatte,
reagierte heute wieder Dani Stuber. In gewohnt säuerlicher Art wies er alle Vorwürfe
kategorisch zurück: «Was fällt denen ein?
Haben die nichts zu tun? Sollten wohl mal
wieder studieren gehen!» Dieser unangebrachte Vergleich mit Regelstudenten hat
die ohnehin schon angeheizte Diskussion
sicher nicht versachlicht.
Zeichen der Abkühlung sind auch wei-
terhin nicht in Sicht. Dani drohte sogar
noch mit abstruseren Tier- und AutoVergleichen. «Wenn die nicht kuschen,
zieh ich denen die Ohren lang und die
Lederhosen aus!» In einer ersten Reaktion
ereiferte sich der Sprecher der Fachvereine: «Der hat doch nicht mehr alle AMIVTassen im Schrank!» Fortsetzung folgt…
Fabian Brun recherchiert in den tiefsten
Sümpfen der ETH nach spannenden Storys. Hier steht er schon knietief im Dreck.
fabian@blitz.ethz.ch
Unterhaltung
L’Itangolo
Andrea Moroni Stampa
I migliori giochi e giocattoli presenti sul
mercato e nelle nostre menti sono, a mio
avviso, quelli più semplici ed efficaci dal
punto di vista «evolutivo». Tutti noi abbiamo messo le mani su una palla, una
mazza (baseball, hockey, ecc.), carta e
penna (l’impiccato, tris,…) o qualche gioco di costruzioni. La maggior parte di noi
è cresciuta proprio con questi «compagni
di tempo libero» e con loro ha imparato
tante nozioni ed accorgimenti base utili
alla vita futura da studente e da lavoratore. Innumerevoli studi hanno dimostrato come i giochi di costruzioni erano fra
i preferiti di architetti affermati mentre i
memory, puzzles & co. erano i prediletti
da matematici e altra «gente da memoria
applicata» come matematici, fisici e altri
scienziati.
La domanda che mi sorge spontanea è:
Ma quando finiamo di «giocare»? O, perlomeno, quando dovremmo finire di gio-
Schnell gesagt
Opensource vs. Evolution
Mit RepRap ist es der Opensource Community zum ersten mal gelungen, einen
3D-Drucker zu bauen der sich selbst
reproduzieren kann. Biologen der ETH
Zürich befürchten nun durch den ausgehebelten Evolutionsprozess verherende Konsequenzen durch Inzucht. Wie
angenommen lässt sich die Community
dadurch nicht beeindrucken und entwickelt auf reprap.org ungeirrt weiter.
care? Di solito tutto ciò accade quando al
pavimento si sostituisce la scrivania, nel
senso che dal trenino elettrico si passa ai
libri. Oppure quando le centinaia di peluches vengono relegati in un armadio, un
cassettone o … buttati.
Io però sono convinto che nessuno di noi
smette mai di giocare e di usare quest’arte
di «scienza investigativa» nella vita di tutti
i giorni.
Prendete proprio gli architetti che nell
’infanzia si divertivano con LEGO, Meccano e altri: ora giocano ancora, solo un po’
più in grande! E i matematici? La memoria
e la mente la fanno funzionare ancora più
appieno di quando si divertivano con cruciverba, scacchi ecc.
È fantastico poi pensare che spesso i
giochi abbandonati per un certo periodo
ritornano prepotentemente nelle nostre vite quando meno ce lo aspettiamo. In
tanti si dedicano al modellismo «professionale» quando tempo e finanze lo permettono. Altri riprendono a giocare praticando
qualche sport dell’infanzia: il calcetto, le
partite di pallamano, hockey e basket alla
«scapoli contro ammogliati» sono delle
leggende metropolitane poco leggendarie
e molto presenti.
Ma voi giocate ancora (o di nuovo)? O
siete solo studenti da libri & festini? Vi
prendo in giro! Però fatemelo sapere, così
magari mi date qualche spunto per i prossimi articoli ;-P Saluti!
Dank Andrea Moroni Stampa konnte der
Blitz am Abend sein Einzugsgebiet in die
Südschweiz vergrössern und damit die
Auflage um sagenhafte 23% steigern!
andrea@blitz.ethz.ch
31
32
Unterhaltung
Die Blitz Fashion-Tips
für den Frühling 09
Andreas Ritter (MAVT)
Hallo ihr Pappnasen und Style-Freaks! Egal
zu welcher Kategorie ihr euch jetzt zählen
wollt, auf dieser Seite wird, was Mode und
Schicki-Micki betrifft, mal gründlich aufgeräumt! Die aktuellsten Kleidungsstücke
und Accessoires präsentieren wir euch nur
hier ganz exklusiv!
1. Diese Boxer-Shorts werdet ihr lieben!
Endlich einmal wird richtig viel Platz
geboten. In den für andere unzugänglichen Taschen kann man so ziemlich
einiges verstauen: Vom Kondom bis
zum Hochheiligen
Taschenrechner hat alles
Platz.
2. Multifunktionalität ist für
diese Pfadfinderhosen der
perfekte Ausdruck. Da sich
jetzt der Frühling doch recht
deutlich bemerkbar macht
und es langsam warm wird,
seid ihr mit diesem Kleidungsstück bestens ausgerüstet.
In der kühlen Morgenluft und
nach dem Feierabendbier in der
frischen Nacht unterwegs beschützt euch die lange Version
gegen die Kälte. In der Mittagssonne lassen sich die Hosen ganz
simpel mit Reissverschluss kürzen.
Um momentan voll im Trend zu sein
müsst ihr unbedingt irgendwas NeonFarbiges an euch tragen. Hierzu zwei
Vorschläge:
3. Die wirklichen Trendsetter unter
euch beweisen ihren Mut mit diesen Clown-Schuhen. Zu erwähnen
ist die überaus grosse Nützlichkeit:
Guter Regen- und Pfützenschutz,
das auf-die-Füsse-treten wird durch
die unmögliche Ortung der Zehen
verhindert, der kleine Absatz gibt
eine gute Körperhaltung. Mit einer gut erfundenen Story lernt man
bestimmt viele Menschen kennen!
4. Für die eher scheuen Seelen eignet sich
dieses Neon-Schuhbändel-Set bestens.
Man kann natürlich beide Schuhe mit
den selben Bändel ausstatten. Die sehr
ausgeflippten Scheuen machen dies
aber sicherlich nicht so und nehmen
zwei verschiedene Farben und/oder
wechseln diese sogar öfters.
Unterhaltung
5.
Für perfekten Halt sorgen diese
Tennis-Socken. Denn
genau jetzt ist es
wieder wichtig geworden ein Statement
zu setzten und Roger
Federer zu unterstützen.
Hoffen wir, dass sich
so sein Sinkflug aufhalten lässt und wir ihn vor
dem Absturz bewahren.
6. Die Comebacks der alten Stars zeigen
es: kindische Boygroups sind wieder
in! Da wir aber eher auf Originalware statt neuartige Fakes setzen, ist
ein echtes verwaschenes T-Shirt mit
dem Print einer Boyband aus dem
alten Jahrhundert unabdingbar.
8. Im Zuge der Finanzkrise ist es
nicht mehr empfohlen sein Geld
in gewisse Aktien anzulegen. Stabile Werte bieten da zum Beispiel
der Goldpreis. Und wo könnte das
eigene Kapital sicherer sein als an
sich selbst, also: Gold-Grillz kaufen und ins Gesicht montieren!
9. Der Papst hat es erst kürzlich wieder ganz gross in die Schlagzeilen geschafft. Markieren wir unser
Statement der Wissenschaft und
zeigens dem alten Herrn in Rom.
Jesuskreuze an Blingketten, die
zusätzlich mit Kondomanhänger
bestückt sind, sollten dabei genügen.
7. Der aktuelle Klimawandel bringt nicht
nur mehr Sonnenschein in unsere
Breitengrade, sondern auch mehr Niederschlag. Der perfekte Regenschutz
bietet ein Hut im Zorro-Stil mit seiner
grossen runden Fläche. Auf unhandliches langes Gestänge mit Stoff
möchte man dann ja doch verzichten.
Andreas Ritter (MAVT) ist eidg.
dipl. Style-Experte und schreibt exklusiv für den Blitz am Abend.
33
34
Unterhaltung
Poetische Ergüsse
Christoph Faigle
H
aha, ich habe doch
noch etwas Schweizerisches gefunden! Jedenfalls
kommt
Hans
Waldmann drin vor.
ruhe ruhe
Ror Wolf (*1932)
aus der ferne grüsst der watzmann spitz.
und hans waldmann fällt in einen schlitz.
waldmann hat sich nichts daraus gemacht.
er steht auf und fällt in einen schacht.
waldmann steigt heraus und lacht, jedoch
danach fällt hans waldmann in ein loch.
schon erhebt er sich, in alter frische,
gleich danach fällt er in eine nische.
ja, sagt waldmann, gut, in diesem sinne,
und fällt gleich danach in eine rinne.
er steht auf und kommt heraus zum glücke
und fällt gleich danach in eine lücke.
er steht auf, hans waldmann, ja das tat er.
und er fällt hinab in einen krater.
nicht so schlimm, sagt waldmann, doch dann bricht er
plötzlich ein und fällt in einen trichter.
als er aufsteht, sagt er: na, ich denke,
das genügt; und fällt in eine senke.
nein, sagt waldmann, jetzt ist schluss, ich dulde
sowas nicht; und fällt in eine mulde.
schluss, sagt waldmann, ich will das nicht haben.
er steht auf und fällt in einen graben.
ende, sagt er, das wird mir zu bunt.
und er fällt hinunter in den grund.
waldmann, hans, er wirbelt durch die luft.
scheisse, schreit er und fällt in die kluft.
scheisse, schreit er und verliert den halt,
und ist schliesslich aufgeprallt im spalt.
er steht auf und sagt: der ganze kram
kotzt mich an, und fällt in eine klamm.
aufgestanden schreit er: gott verflucht,
und rutscht ab und fällt in eine schlucht
als er aufsteht, sagt er: arsch und zwirn,
leckt mich fett, und fällt in einen firn.
35
Unterhaltung
wie erträgt man, ruft er, dieses leben?
und man sieht ihn in die tiefe schweben.
nun ist sense, ruft er, nun ist ende,
und er stürzt hinunter ins gelände.
als er aufsteht, waldmann, wieder mal,
ruft er nichts und fällt hinab ins tal.
waldmann sagt: da ist wohl nichts zu machen.
und er klopft den schnee von seinen sachen.
er erhebt sich, schüttelt sich und lacht,
siehe oben, lacht, wie abgemacht.
und der fremde, der das alles sieht,
steht am watzmann, schwarz, und spielt ein lied.
schiebt den bogen auf der violine.
donnernd kommt vom gipfel die lawine.
waldmann lacht, jetzt fällt der sogenannte
fremde ab vom berg auf eine kante.
waldmann, von dem hier die rede ist,
sieht den fremden liegen, aufgespiesst.
auch die violine fällt hinunter.
waldmann lacht und sagt: das ist kein wunder.
waldmann,
hans,
verlässt
und bezieht ein anderes hotel.
A
uch dieses Gedicht
ist unberechtigterweise brutalst.
L
K
iest das hier überhaupt jemand? Gebt
mir ein Lebenszeichen!
üsschen, Christoph
die
gegend
schnell
Ein Regentropfen prallt aufs Pflaster…
Martin Bartholmy (*1965)
Ein Regentropfen prallt aufs Pflaster
und zerspringt in viele kleine Tropfen.
Wenn ich dasselbe mache,
zerspringe ich nicht in lauter kleine Kinder.
Ausser ich falle
auf eine Kindergartengruppe drauf.
Christoph Faigle kann zwar selber nicht
dichten, dafür umso besser abschreiben.
faiglec@ee.ethz.ch
Schnüggel des Abends
Diesen süssen Schnüggel hat uns A. B. aus Uster gesendet. Herzlichen Dank.
Anzeige
Unterhaltung
Märchenrätsel
Leandra Vuichard
Moderne Schlagzeilen von alten Märchen.
Welche Märchen sind gemeint?
12.Bewaffnete BRD-Bürger auf Hasenjagd:
1. Stolpernde Leichenträger erwecken Scheintote zum Leben:
13.Wanderndes Sextett erlangt Reichtum:
2. Beherztes Quartett verjagt Gauner:
14.Hartherzigem Mädchen misslingt
die Kopie ihrer Stiefschwester:
3. Chirurgischer Eingriff von Laienhand rettet Menschenleben:
15.Besitzgier einer emanzipierten Frau
zerstört zwei Menschenleben:
4. Sexbombe verhindert Rheinschifffahrt:
16.Gefiederte Helfer ermöglichen Ballbesuch:
5. Halbstarker vergeudet Volksvermögen:
6. Ungelernter Kosmetiker täuscht Kinder:
7. Tierquälerei führt zur Ehe:
8. Arbeitsunfall führt zur Volksmüdigkeit:
9. Entlarvter Kidnapper zerfleischt sich selbst:
10.Listenreicher Handwerker erwirbt Ruhm und Ehre:
11.Gelungene Täuschung eines arroganten Läufers:
17.Besondere Haartracht gestattet Liebesabenteuer:
18.Dürres Holz täuscht entmenschte Rentnerin:
19.Betrügerischer Hotelbesitzer bezieht blaue Flecke:
20.Pensionierter Pfeifenraucher entgeht knapp dem Tod:
21.Ehrliches Kinderlachen erzeugt
Lachkrämpfe beim ganzen Volk:
Leandra Vuichard studiert leider nicht
mehr an der ETH, dies ist ihr Abschiedsgeschenk an die treue Leserschaft.
leandra@blitz.ethz.ch
37
38
Unterhaltung
Sudoku
leicht
mittel
7
6
1 5 2
3 4
8
7 9
3
2
8
9 2
7
3 4
3
1
6
1 2
5
9 6
8 9 2
4
4 6
5
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1
1
2
3 2
9
8
9
8
2
6 9
Hashi
Humor
9 7
4
3
5 6
8
3
Unterhaltung
Bimaru
Schiffe versenken
für Fortgeschrittene
Tobias Grämer
Auch dieses Semester wird es im Blitz 11
wieder einen MP3-Player zu gewinnen geben, dazu wird ein Bimaru zu lösen sein.
Ein Bimaru erinnert an das Spiel Schiffe
versenken, ist aber im Gegensatz zu diesem durch Nachdenken statt durch Raten
zu lösen. Bimarus findet ihr in der Gratiszeitung eures geringsten Misstrauens oder
– exklusiv in diesem Semester – auch im
Blitz.
Die Regeln
Finde die (rechts neben dem Bimaru) vorgegebene Anzahl Schiffe und trage sie in
die Felder ein. 2 x 3 z.B. bedeutet: 2 Schiffe der Länge 3. Dabei gilt:
• Die Nummer am Ende jeder Zeile oder Spalte gibt an, wie viele
Felder in dieser Zeile bzw. Spalte durch Schiffe besetzt sind.
• Schiffe dürfen sich nicht berühren,
weder horizontal oder vertikal, noch
diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist
vollständig von Wasser umgeben.
Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.
Falls du jetzt gar keine Ahnung hast, wie
man so ein Bimaru löst, können dir vielleicht folgende Tipps helfen:
• Nuller-Zeilen und Nuller-Spalten als Wasser markieren
• Um Schiffe rundherum das
Wasser einzeichnen
• Zuerst grosse Schiffe platzieren
• Gefundene Schiffe abkreuzen
Tobias Grämer hat schon eigenhändig die
ganze russische Schwarzmeer-Flotte versenkt.
tobias@blitz.ethz.ch
39
40
Varia
TV-Programm
Heute Abend auf dem
AMIV Big Ass TV
Stefan Kronig
Cablecom Channel
Wii channel
PS3 channel
20:15 Fit@schools next Topmodel mit Heidi Krumm
20:00 Formel 1: live aus
Grumble Volcano [S] Moderation Mathias Hippie
20:25 GTA IV live
20:35 Scheisse, das Game
fehlt, schauen wir doch
wieder Simpsons
22:10 10 nach 10
22:25 Best of Dr. Sex - the Movie
[HD] 00:10 Wiederholungen vom
Vortag 01:39 Dauer-ChilloutSendung mit Bernd das Brot
21:45 Formel 1: Mushroom Cup
22:20 Sportpanaroma: Zusammenfassung des F1 Mushroom
Cups 00:30 the remote thinks,
that all your devices are off.
22:30 Futurama in Full-HD [HD]
[S] (ab18) 05:42 PS3 schaltet
nach 5 Stunden Inaktivität automatisch aus ;-)
14:45 Wissenshunger, live aus
der Physikvorlesung
16:00 Ziischtig-Jass
16:50 Glanz- und Gloriabar
17:25 Die Simpsons, eine Neue
Folge oo
17:55 Explosiv - die Reportage:
Hilfe, in unserem Aufenthaltsraum wohnt ein Messie [S]
18:45 al Dente - Kochen für
Geniesser [S]
19:30 Die Tagessau
20:55 Meteo (a.k.a. Die
Temperatoren stinken) [S]
Zeichenerklärung
15:15 WiiSport live: Kegeln !!
16:05 WiiSport live: Tennis !!
17:00 WiiSport: Golf !!
17:10 WiiSport: Billard !!
17:25 WiiSport: Curling !!
17:55 WiiSport: Skifliegen !!
18:15 WiiSport was gits ächt da
no alls? anschl. neue Batterien
für Controller suchen
19:10 LuigisPizza for Wii (aber
nid mit Wii, sondern mit Piär)
19:45 Beginn der Live-Übertragung aus Grumble Volcano
oo Sendung im Zweikanalton (English aus dem linken, Deutsch aus dem rechten Lautsprecher)
[HD] Sendung in HDTV (Hoher Definitionsbereich)
(ab18) Sendung für Zuschauer unter 18 Jahren ungeeignet,
da man in HDTV Amys obszönes Tattoo erkennen könnte.
!! Sendung kann Verletzungen am Handgelenk,
Tennisarme oder beschädigte Glastische verursachen. Betrachten auf eigene Gefahr!
[S] Sendung mit Smell-O-Vision
15:00 HDMI1 no input [HD]
16:30 Scrubs, live vom Brainslug oo
17:10 South Park oo
17:30 Robot Chicken oo
17:50 Die Simpsons, weitere 3
Folgen oo
19:00 Türkisch für Anfänger: Gürkan und Erkan gehen Döner futtern [HD] [S]
Disclaimer
Weder der Autor, noch der
Blitzpräsident und schon gar
nicht der AMIV oder der VSETH
garantieren für das Einhalten
der Sendezeiten, bzw. für die
Existenz der Sendungen; sie
erwarten von euch aber, dass ihr
alles nur erdenkliche unternehmt
um diese zu verwirklichen!
Stefan Kronig surfte
für einmal nicht im
Netz, sondern wühlte
sich durch Berge von
Programmzeitschriften.
link@blitz.ethz.ch
41
Unterhaltung
Lösungen
Tobias Grämer
Sudoku
leicht
2
9
3
6
8
7
1
5
4
1
8
4
3
9
5
2
6
7
mittel
7
6
5
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4
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6
7
6
1
7
5
9
4
2
8
3
Hashi
Bimaru
Märchenrätsel
1 = Schneewittchen; 2 = Bremer Stadtmusikanten; 3 = Rotkäppchen; 4 = Lorelei; 5 = Hans
im Glück; 6 = Wolf und die sieben Geisslein; 7 = Froschkönig; 8 = Dornröschen; 9 = Rumpelstilzchen; 10 = Das tapfere Schnei­derlein; 11 = Hase und Igel; 12 = Sieben Schwaben;
13 = Sechs ziehen durch die Welt; 14 = Frau Holle; 15 = Fischer und seine Frau; 16 =
Aschenputtel; 17 = Rapunzel; 18 = Hänsel und Gretel; 19 = Tischlein deck dich; 20 = Max
und Moritz; 21 = Des Kaisers neue Kleider.
42
Varia
Agenda
Dienstag, 31. März
Mittwoch, 08. April
Dienstag, 21. April
SOSeth Kino:
«Vicky Cristina Barcelona»
19:15 Uhr, HG F1
AMIVgoesTheater: Kurzopern
Anmeldung online!
19:45 Uhr, Theater an der Sihl
SOSeth Kino: «Body of Lies»
19:15 Uhr, HG F1
VSETH Filmstelle:
«The Fearless Vampire Killers»
19:30 Uhr, StuZ²
Donnerstag, 09. April
Donnerstag, 02. April
UFO-Party:
«Welcome to the Jungle»
21:00 Uhr, StuZ²
VeBiS-Party: «Excess im Labor»
20:00 Uhr, StuZ²
Mittwoch, 22. April
Freitag, 10. April bis
Sonntag, 19. April
AMIV Shisha-Night
Orientalisches Flair!
19:00 Uhr, ABBsolut (StuZ²)
Osterferien
Der AMIV wünscht euch
eine erholsame Woche!
Dienstag, 07. April
AMIV Go-Kart
Anmeldung online!
16:45 Uhr,
HB Gruppentreffpunkt
Montag, 20. April
Sechseläuten
Nachmittag unterrichtsfrei!
SOSeth Kino: «Gomorra»
19:15 Uhr, HG F1
VSETH Filmstelle: «Voodoo –
Mounted by the Gods»
19:30 Uhr, StuZ²
VSETH Filmstelle:
«Spirited Away»
19:30 Uhr, StuZ²
Donnerstag, 23. April
Pharma-Party
21:00 Uhr, StuZ²
Montag, 27. April
AMIVgoesTheater: «1979»
Anmeldung online!
19:30 Uhr, Schiffbau
Impressum
Druck
SPOD
Universitätsstrasse 19 (EG)
8092 Zürich
Herausgeber
AMIV an der ETH
Universitätsstrasse 19 (1. Etage)
8092 Zürich
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Redaktionsleitung
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Layout
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Quästor
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Die Gegenwart gestalten
und dabei die Zukunft
nicht aus den Augen
verlieren?
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Ja, Ihre Ideen und unsere Technologien können dazu beitragen, wirtschaftlichen und sozialen
Fortschritt mit Umweltschutz zu vereinbaren. Mit der Entwicklung sauberer Energieerzeugung sowie zukunftsfähiger Transportlösungen stellen sich die 76'000 Mitarbeitenden von
Alstom in mehr als 70 Ländern den wichtigsten Herausforderungen unseres Planeten.
Welches Unternehmen bietet Ihnen die Gelegenheit, an Projekten von so bedeutender wirtschaftlicher, sozialer und umwelttechnischer Tragweite mitzuwirken? Als globaler Entwickler
von Energie- und Transportinfrastrukturen bieten wir Ihnen die Gelegenheit, die Gegenwart zu
gestalten und dabei die Zukunft, Ihre Zukunft, nicht aus den Augen zu verlieren.
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