Zum - Anette Kramme
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Zum - Anette Kramme
+++ Wahlkreis aktuell +++ Wahlkreis aktuell +++ Wahlkreis aktuell +++ Wahlkreis aktuell +++ Wahlkreis Liebe Genossinnen und Genossen, sehr geehrte Damen und Herren, Deutschland heißt Willkommen. Dieses Motto steht für uns als Sozialdemokraten an oberster Stelle. Deutschland heißt für viele Flüchtlinge Hoffnung. Sie haben in ihrer Heimat unglaubliches Leid erfahren und nehmen bei ihrer Flucht größte Strapazen auf sich, um in Sicherheit und Frieden leben zu können. Uns ist klar, dass wir nicht die Probleme der Welt lösen können, aber wir können unseren Beitrag dazu leisten, traumatisierten und hilfebedürftigen Menschen beizustehen. Mit einem Einwanderungsgesetz, mehr Mitteln für die Kommunen und mehr Solidarität in Europa können wir dieser Herausforderung begegnen. Eine Welle der Hilfsbereitschaft schwappt durch unser Land, auch wenn uns Fremdenhass, Gewalt und Ausländerfeindlichkeit tagtäglich begegnen. Dies dürfen wir nicht tolerieren, rechten Hetzern darf in Deutschland kein Raum gelassen werden. Wir treten ein für ein weltoffenes, solidarisches und menschliches Deutschland. Wenn wir alle gemeinsam anpacken bin ich überzeugt davon, dass Deutschland gestärkt daraus hervorgehen wird. Eure/Ihre Anette Kramme _________________________________ INHALT: Wahlkreis aktuell Anette Kramme unterwegs Berlin aktuell _________________________________ IMPRESSUM: Anette Kramme, MdB Bahnhofstraße 1 95444 Bayreuth info@anette-kramme.de _________________________________ REDAKTION: Oliver Winkelmaier (ow) Silke Winkelmaier (sw) Jasmin Struck (js) Susanne Lindner (sl) Tourismus als zentrales Thema für die Region Zu einer Diskussionsrunde mit Praktikern aus der gesamten Region zum Thema Tourismus hatte die parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme in die Casa die Cura nach Bad Berneck eingeladen. Gekommen war auch Staatssekretärin Iris Gleicke, die als Tourismusbeauftragte der Bundesregierung über hohe Kompetenz bei diesem Thema verfügt. Unter den Gästen waren eine Vielzahl von Bürgermeistern und Touristikern aus der Region. Thema der Abendveranstaltung waren die Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten des Tourismus im Fichtelgebirge, Frankenwald, der Fränkischen Schweiz und dem Rest Oberfrankens. Die vorangegangenen Besuche in Marktrodach und in Lichtenberg haben den beiden Staatssekretärinnen deutlich gezeigt, dass sich etwas ändern muss. Die Zahl der Übernachtungsgäste ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Viele Pensionen waren gezwungen zu schließen oder wurden seit den 1970er Jahren nicht mehr renoviert. Bad Bernecks Bürgermeister Jürgen Zinnert kritisierte, dass die Verbesserung der touristischen Infrastruktur nicht als Pflichtleistung einer Kommune eingestuft werden könne. Anette Kramme sah eine weitere Ursache für das Fernbleiben von Gästen 1 darin, dass die Internetplattformen nur Hotels aufnehmen mit der Option ein Zimmer spontan zu reservieren, zu buchen oder auch kurzfristig wieder zu stornieren. Letzteres stelle eine gewaltige Schwierigkeit für die Hotelbesitzer dar, da sie bei ihrer geringen Zimmerkapazität abhängig von jedem Gast sind. Des Weiteren wurde diskutiert, dass man sich entscheiden müsse, auf welche Zielgruppe man sich konzentrieren solle, da nicht alle Bedürfnisse befriedigt werden könnten. Ganz wichtig für Anette Kramme war auch das Thema der Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden, da dies jeden betreffe, egal ob man mit dem Kinderwagen oder der Gehhilfe unterwegs ist. Ihr sei bewusst, dass es nicht möglich sei, aufgrund der hohen Kosten überall barrierefrei auszubauen, aber dass oft auch kleinere Maßnahmen große Wirkung haben können. Iris Gleicke machte auch auf das Projekt „Die Destination als Bühne: Wie macht Kulturtourismus ländliche Räume erfolgreich?“ vom BMWi aufmerksam. Bis zum 18. September 2015 können sich Kommunen für das Projekt bewerben, welches bis Anfang 2018 laufen soll. Dahinter steckt die Idee, dass 15 Regionen ausgewählt werden, die später zu Modellen und Vorbilder für andere werden sollen. Diese Regionen sollen im Wettbewerbsverfahren aufgefordert werden, ausgehend von ihrer regionalen Bevölkerungsentwicklung und ihren längerfristigen Entwicklungsbedingungen innovative Konzepte zu erarbeiten. (Dieser Text wurde von der 18jährigen Abiturientin Jasmin Struck verfasst, die in den kommenden 12 Monaten ein freiwilliges Soziales Jahr in der Politik in meinem Team absolviert. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe des Newsletters). Kampf um Erhalt der Gastroenterologie Die Zukunft für Magenund Darmspiegelungen an der Sana-Klinik in Pegnitz steht auf der Kippe. Zum 30. September läuft die Ermächtigung zur Durchführung solcher Untersuchungen für Dr. Steffen Wiemer aus. Bürgermeister Uwe Raab und Sana-Geschäftsführerin PetraMarie Rinsche kämpfen jedoch verbissen um den Erhalt dieser für die Region enorm wichtigen Sparte. Auch die Bayreuther Staatssekretärin Anette Kramme steht ihnen zur Seite und hat sich schon mit Schreiben an die zuständigen Stellen gewandt. Bei einem Besuch der Sana-Klinik verschaffte sich Anette Kramme persönlich einen Eindruck. „Wir geben nicht auf“, zeigte sich Rinsche kämpferisch. „Magenspiegelungen, Infusionstherapien bei chronisch kranken Menschen und vieles mehr fiele weg, das können und wollen wir zum Wohle der ganzen Region nicht akzeptieren“, ergänzte Bürgermeister Raab. Für Anette Kramme steht außer Frage, dass der Standort unbedingt erhalten bleiben muss. „Für die betroffenen Menschen wären die sonst entstehenden weiten Anfahrtswege und Wartezeiten schlicht unzumutbar“. (ow) Besuch bei Flüchtlingen Gemeinsam mit Staatssekretärin Anette Kramme konnten sich 3. Bürgermeisterin Dr. Beate Kuhn, SPDStadtverbandsvorsitzender Halil Tasdelen und Fraktionsvorsitzender Thomas Bauske einen Einblick in die Erstaufnahmeeinrichtung an der Bernecker Str. verschaffen. In Bayreuth sind aktuell laut Regierung von Oberfranken 580 Flüchtlinge. Es fehlt in der Halle im Untergeschoss an einem vernünftigen Bodenbelag und insgesamt an Privatsphäre. Teilweise schaffen sich diesen die Flüchtlinge durch Decken um die Hochbetten. Die durchschnittliche Verweildauer liegt zwischen 8 und 14 Tagen. Hier endet die Flucht und beginnt die Einbürgerung. Im Gespräch ergab sich v.a. die Frage nach dem Wohl der zurückgebliebenen Familien - ob Eltern oder Frau mit Kindern. Niedrige Weiterbildungsquote: Hausärzte fordern starkes Signal Zu einem Meinungsaustausch zur Zukunft der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum hatte Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagabgeordnete Anette Kramme Vertreter des Hausarztvereins Bayreuth sowie Kommunalpolitiker geladen. Begleitet wurde sie von ihrer Bundestagskollegin Sabine Dittmar, Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag, die selbst als Hausärztin 15 Jahre in der Praxis tätig war. „Es steht die zentrale Frage im Raum, wie wir auch in Zukunft eine optimale medizinische Versorgung in den ländlichen Gebieten sicherstellen und auf entstehende Versorgungslücken reagieren können“, fasste Anette Kramme zusammen. Prognosen gingen davon aus, dass bis zum Jahr 2016 voraussichtlich 300 Hausärzte in Oberfranken ihre Tätigkeit beenden. Dem aktuellen Trend zufolge werden in diesem Zeitraum nur ca. 50 -70 Hausärzte nachrücken. „Diese Lücke von rund 30 Prozent werde sich insbesondere auf dem Land bemerkbar machen“, so Anette Kramme. Sabine Dittmar berichtete über das erst jüngst verabschiedete Versorgungs- stärkungsgesetz, mit dem ein wichtiger Schritt gegangen wurde, um die ambulante Versorgung in Deutschland zukunftssicher zu machen. „Ich weiß, dass das noch nicht ausreicht“, gab die Gesundheitspolitikerin klar zu. „Aber es ist ein erster Anfang.“ Besonders stolz sei sie, dass es gelungen sei, die Bedarfsplanung zu öffnen. Bis zum 31. Dezember 2016 soll die Selbstverwaltung eine neue Bedarfsplanung zur ärztlichen Versorgung erarbeiten. „Dazu soll nicht mehr die Relation von Einwohnerzahl pro Arzt zugrunde gelegt werden, sondern der tatsächliche Versorgungsbedarf. Dabei spielt z. B. die Sozial- und die Morbiditätsstruktur (Art und Anzahl von Erkrankungen) sowie die demografische Entwicklung eine Rolle“, erläuterte Sabine Dittmar. Zudem solle die Planung kleinräumiger erfolgen, damit nicht wie bisher über- und unterversorgte Regionen in einem Planungsgebiet liegen. Auch die Erhöhung der Ausbildungsstellen für Allgemeinmediziner von 5000 auf 7500 Stellen begrüßte die Abgeordnete. In der sich anschließenden Diskussion kamen viele 2 Fragen auf, was denn getan werden müsse, um gerade in ländlichen Regionen die Ärzteversorgung sicherzustellen. „Ich habe den schönsten Beruf, den ich mir vorstellen kann. Um aber mehr Landärzte zu gewinnen, müssen einfach die Rahmenbedingungen angepasst werden, z.B. müssen die Bereitschaftsdienste für die Ärzte verbessert werden“, erläuterte Dr. Stefan Wirth, Vorsitzender des Hausarztvereins Bayreuth Stadt und Land. Auch die regelmäßigen Wochenarbeitszeiten von 60 bis 70 Stunden würden abschrecken. „Und schließlich haben junge Ärzte natürlich auch Angst vor der Verantwortung, alleine eine Praxis zu führen.“ Hinzu kämen das Damoklesschwert möglicher Regresse und die stetig wachsende Bürokratie. „Das schreckt viele junge Kollegen ab“, ist sich Dr. Wirth sicher. Dr. Ingo Rausch, Mitglied der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, wies auf die eklatant niedrige Weiterbildungsquote hin. Nur 10 Prozent der Facharztprüfungen würden auf die Allgemeinmedizin entfallen. „Wir brauchen endlich ein starkes Signal für den Hausarzt“, forderte Dr. (sw) Rausch. NEWSLETTER FÜR MITARBEITER SEITE 3 Beamte der Verkehrspolizei müssen vielschichtige Aufgaben erledigen Tatort Autobahn. Mehrere zehntausend Fahrzeuge passieren täglich den Autobahnabschnitt zwischen den Anschlussstellen Hormersdorf und Gefrees auf der vielbefahrenen A9, für dessen Sicherheit die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth zuständig ist. Zu ihrem Revier gehört auch ein Teilstück der A70 zwischen dem Autobahnkreuz Bayreuth/Kulmbach und der Anschlussstelle Stadelhofen. Die Aufgaben der Polizeibeamten an ihrem Arbeitsplatz Autobahn sind so vielschichtig wie die Menschen, mit denen sie es Tag für Tag zu tun bekommen. „Wo Menschen sind, gibt es eben auch Unfälle, Straftaten und Situationen, in denen Hilfe benötigt wird. Dann sind wir zur Stelle“, erläutert Polizeirat Günter Schönfelder seinem Gast in der Inspektion in der Oberkonnersreuther Straße in Bayreuth. Die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme war gekommen, um sich über die Arbeit der Verkehrspolizei zu informieren. Kriminalitätsbekämpfung im Rahmen der Schleierfahndung, Schwerverkehrskontrollen durch speziell ausgebildete Schwerlast- und Gefahrguttrupps, Ermittlungsund Fahndungsdienst auf den Autobahnen und Bundesstraßen, Unfallfluchtfahndung sowie Wahrnehmung allgemeinpolizeilicher Aufgaben auf den Schnellstraßen. Was sich nach sperrigem Beamtendeutsch anhört, spiegelt den Alltag der Beamten wider. „Gerade die polizeiliche Begleitung des Schwerlastverkehrs stellt uns vor große Herausforderungen. Sie bindet viele Dienststunden unserer Beamten“. Wer derzeit in den Nachtstunden die A9 befährt weiß, wovon die Rede ist. Unzählige große Bauteile für Windkraftanlagen werden quer durch Deutschland transportiert. „Aber auch riesige Transformatoren, Tanks und schwere Lokomotiven passieren unseren Abschnitt“, so Schönfelder. können. Auch unter Lkw-Fahrern wird die stark aufputschende Droge immer mehr zum Problem. Die Bandbreite der von den Fahndern sichergestellten Drogen sei breit. „Wir haben es hier mit allem zu tun, was der Markt hergibt“, so Schönfelder. Vielbeschäftigt sind auch die Beamten des Schwerlast- und Gefahrguttrupps. Zum einen müsse jeder Schwertransport, der die Landesgrenze von Thüringen nach Bayern überquert, auf seine Verkehrskonformität hin kontrolliert werden. „Wir können schließlich nur solche Transporte begleiten, die der Straßenverkehrsordnung entsprechen“. Zum anderen wird die A9 tagtäglich von tausenden Lkw frequentiert, die stichprobenartig bei den Kontrollen überprüft werden müssen. Ungesicherte oder zu schwere Ladung, kaputte Bremsen, Anette Kramme kennt die Problematik. Bei einem Besuch eines großen Bauunternehmens hatte der Unternehmer sein Verständnis für die Polizeibeamten geäußert. Das Bauunternehmen baut derzeit einen Windpark an der A70, der allein über 260 Transporte auf der Autobahn nötig macht. Ein weit verbreitetes Problem auf deutschen Autobahnen ist auch der Drogenschmuggel, wie ein Polizeioberkommissar aus der Ermittlungsgruppe zu berichten weiß. Hier dürfe man sich auch nicht immer das typische Bild eines Drogensüchtigen vorstellen. Viele Montagearbeiter hätten beispielsweise Crystal Speed dabei, um ihr Wochenpensum so schnell zu schaffen, dass sie schon am Donnerstagabend wieder in die Heimat fahren 3 abgefahrene Reifen, all das wird von den Beamten erkannt. Das stetig steigende Aufkommen an Lkw bringt zunehmend die Stellplatzkapazitäten zur Einhaltung der Ruhezeiten für die Fahrer entlang der A9 an ihre Grenzen. „Die Anzahl an Stellplätzen muss dringend erhöht werden. In Einfahrtsbereichen zu Parkplätzen parkende Lkw stellen ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Natürlich haben wir Verständnis für die Lkw-Lenker, aber wir müssen eben auch für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer sorgen“, meint Schönfelder. „An diesem Problem sind wir seit Jahren dran. Jeweils eine Parkanlage pro Fahrtrichtung ist zwischen Plech und Trockau geplant, die für ein wenig Entlastung sorgen werden“, erklärt Anette Kramme. (ow) Anette Kramme besucht die Marktgemeinde Gößweinstein Rund ein Jahr ist Hanngörg Zimmermann nun neuer Bürgermeister in Gößweinstein. Grund genug für die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme aus Bayreuth, dem „Ferienzentrum Gößweinstein“, wie sich der Markt selbstbewusst nennt, einen Gemeindebesuch abzustatten und sich selbst ein Bild von den zahlreichen angebotenen Aktivitäten zu machen. Hanngörg Zimmermann hat sich eingelebt in seinem neuen Büro, hat sich an die Abläufe einer öffentlichen Verwaltung gewöhnt. Zimmermann lobt die Zusammenarbeit mit seinen Bürgermeisterstellvertretern, die ihn unterstützen. Zweiter Bürgermeister Georg Bauernschmidt ist ebenfalls zum Gespräch ins Rathaus gekommen. Er bestätigt, dass die Zusammenarbeit besser klappt als früher. Der gebürtige Rheinländer hat sich an die Arbeit gemacht, das fällt sofort auf. Und so kommt das Gespräch gleich auf öffentliche Förderprogramme. Denn es gibt noch viel zu tun in Gößweinstein. Wirtschaftliche Lage, Infrastruktur, Ärztliche Versorgung, demographischer Wandel, Tourismus, viele Themen berühren auch die Belange in Gößweinstein. Helfen können hierbei immer Förderprogramme des Bundes, die Anette Kramme ausführlich erläutert. Im Rahmen des Zukunftsinvestitionspakets des Deutschen Bundestages etwa stehen bis 2018 100 Millionen Euro für Kommunen bereit, die in die Sanierung von Sport-, Jugendund Kultureinrichtungen investieren wollen. Auch der Kommunalinvestitionsförderungsfonds des Bundes käme für Gößweinstein in Betracht. „Die Anzahl der Förderprogramme von Bund, Land und EU ist vielfältig. Natürlich ist es für kleinere Verwaltungen nicht immer einfach, hier den Überblick zu behalten. Aber es lohnt sich, auf dem Laufenden zu bleiben“, so Kramme. Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für Gößweinstein ist zweifelsohne der Tourismus. In den vergangenen Jahren ist viel passiert, um den Tourismus in Gößweinstein zu positionieren. Ein zentraler Baustein dafür ist sicherlich das Höhenschwimmbad. Seit vergangenem Jahr schwingt dort mit Thomas Mehl und seiner Outdoor-Eventfirma „Leinen los“ ein ausgewiesener Fachmann in der Freizeitbranche das Zepter. Doch auch er hat mit typischen Problemen zu kämpfen, die viele Unternehmer in ländlichen Räumen betrifft. Die Suche nach qualifiziertem Personal gestaltet sich schwierig. „Die Leute arbeiten lieber im Nürnberger Raum oder in Bayreuth, da ist alles besser erreichbar“. Davon lässt er sich aber nicht beirren, sondern packt an. Entstanden ist etwa mit jeweils neun Bahnen Soccergolf und Disc-Golf ein neues Freizeitangebot, das sich in den USA bereits großer Beliebtheit erfreut. Während sich beim Soccergolf alles darum dreht, einen Fußball zu einem Ziel zu bugsieren, muss beim Disc-Golf eine Frisbee in einen weit entfernten Korb geworfen werden. „Das erfreut sich schon großer Beliebtheit. Jugendgruppen und auch Firmen kommen hier her, um sich ein paar entspannte Stunden im Freien zu gönnen“, so Mehl. Für Gößweinstein sei dies ein großer Gewinn, erläutert Zimmermann. Auch Bogenschießen wird angeboten. „Das ist groß im Kommen, man kann schon von einem Boom sprechen“, ist sich Mehl sicher. Gleich vis-à-vis des Bades befindet sich die Minigolfanlage von Birgit und Peter Kern. „Eine wunderschön gepflegte Anlage“, wie Anette Kramme beeindruckt feststellt. Seit 2005 zeichnen die Kerns dafür verantwortlich und haben in dieser Zeit beachtliches geleistet. Entstanden ist eine saubere, hochwertige Attraktion für Gößweinstein, die Jahr für Jahr Groß und Klein zum Schlägerschwingen einlädt. Nur lobende Worte dafür hat auch Marktgemeinderat Jürgen Kränzlein, der seit diesem Jahr auch als Seniorenbeauftragter des Marktes für die Belange der älteren Generation zuständig ist. Er informierte über den Sachstand des Neubaus des BRK-Altenheims auf dem Gelände der ehemaligen Jugendherberge und sprach die unbefriedigende 4 Barrierefreiheit etwa bei gepflasterten Wegen und Plätzen an. „Sehr vieles ist mit dem Rollstuhl fast gar nicht zu erreichen. Für mobilitätseingeschränkte Menschen, Rollstuhlfahrer und ältere Menschen ist Kopfsteinpflaster sehr beschwerlich. Schön wäre es, hier Abhilfe zu schaffen. Anette Kramme sicherte zu, hier nach Fördermöglichkeiten zu suchen. Auch die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Gößweinstein kam zur Sprache. In ländlichen Räumen werde es zukünftig immer schwerer, diese sicherzustellen, erläuterte Kramme. Dabei sollte die Stärkung des ländlichen Raums im Fokus stehen. Auch hier sicherte sie Unterstützung zu. Den Abschluss des Gemeindebesuchs bildete ein Besuch des Seniorenstammtisches in der Frankenwein-Probierstube von Margot Link. Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ kommen hier regelmäßig Gößweinsteiner Senioren zusammen, um in gemütlicher Atmosphäre über Gößweinsteiner Belange zu diskutieren. (ow) NEWSLETTER FÜR MITARBEITER SEITE 5 Diskussion um eine menschenwürdige Pflege: „Dicke Bretter zu bohren“ Wie können wir eine zukunftsfeste, gute und menschenwürdige Pflege gestalten? Darüber diskutierte die Bayreuther SPDBundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme gemeinsam mit Sabine Dittmar, der stellvertretenden gesundheitspolitischen Sprecherin der SPDBundestagsfraktion und Marion Tost, Geschäftsführerin der AWO Bayreuth, mit einer Vielzahl von Praktikern, Angehörigen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Rund 70 Gäste folgten der Einladung der beiden SPD- Bundestagsabgeordneten in den GlenkSaal. „Die Menschen wollen in Würde und möglichst in ihrer gewohnten Umgebung alt werden. Etwa zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt und zwar in erster Linie von ihren Angehörigen. Das Thema Pflege ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jeder zweite Mann und zwei von drei Frauen werden pflegebedürftig. In der glücklicherweise immer älter werdenden Gesellschaft steht der steigenden Anzahl der Pflegebedürftigen ein Mangel an Pflegekräften gegenüber Im Jahr 2025 könnten laut Schätzungen 152.000 Pflegekräfte fehlen“, führte Anette Kramme zu Beginn aus. Marion Tost ging in ihrem Vortrag auf die Auswirkungen der Pflegereformen auf die Praxis ein. Kritisch hinterfragte sie die unterschiedlichen Vergütungssätze in ambulanter und stationärer Pflege. Natürlich müsse es differenzierte Unterschiede geben, die derzeitigen Regelungen luden aber auch dazu ein, stationäre Pflege in ambulante umzuwandeln, ohne dass sich für die Pflegebedürftigen erkennbar etwas ändert, wie es derzeit von einem Betreiber aus der Region betrieben wird. Überhaupt wurde diese Thematik im Laufe der Diskussion mehrfach kritisiert. Anette Kramme hatte sich bereits an Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe gewandt und auf die Problematik aufmerksam gemacht. Der Minister sah allerdings noch keine Veranlassung, auf diese Auswüchse zu reagieren. Sabine Dittmar ergänzte, dass diese Vorgehensweise keineswegs politisch gewollt sei, wie von BRK-Geschäftsführer Peter Herzing nachgefragt. Für Dittmar, die selbst über 15 Jahre als Hausärztin tätig war und die Probleme der in der Pflege tätigen Akteure genau kennt, ist es erfreulich, dass sich die große Koalition dem Thema Pflege intensiv widmet. „Es ist viel zu lange nichts passiert, jetzt kommt endlich Bewegung in das Thema, auch wenn noch vieles besser laufen kann“. Der Weg müsse weg von der Minutenpflege gehen, hin zu mehr menschlicher Zuwendung. „Mit dem Pflegestärkungsgesetz nimmt der Staat nun wesentlich mehr Geld in die Hand, um diese Qualitätssteigerung zu finanzieren“. Mehr Mittel für ambulante Pflege zu Hause zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und für stationäre Einrichtungen, die ihren Mitarbeitern Tariflohn zahlen, stünden nun zur Verfügung. Dittmar hätte gerne gesehen, dass vor den Entscheidungen über die ergänzenden Leistungsverbesserungen der Pflegebegriff in Angriff genommen worden wäre. „Wir müssen dahin kommen, körperliche, psychische und kognitive Defizite bei der Einstufung in Pflegegrade gleichwertig zu behandeln“. In der sich anschließenden Diskussion wurde schnell deutlich, dass es noch vieles gibt, was es für die Praktiker zu verbessern gilt, obwohl sie alle die geplanten und bereits umgesetzten Maßnahmen der großen Koalition begrüßen. Peter Herzing forderte Entlastung bei den Dokumentationen und den Prüfungen. Er hielt es für unnötig, von sechs verschiedenen Institutionen geprüft zu werden. Dies binde Kapazitäten und koste unnötig Geld. Diskutiert wurde auch über 5 die Frage, wie die Altenpflegeausbildung in Zukunft aussehen könnte und wie man den Beruf generell attraktiver gestalten könne. Die geplante Generalisierung in der Ausbildung stieß bei den Teilnehmern auf wenig Gegenliebe. In der Praxis würde dies eine Verschlechterung der Ausbildung bedeuten. In drei Jahren sei der Ausbildungsinhalt von drei Berufen nicht fundiert zu vermitteln. Sabine Dittmar und Anette Kramme waren dankbar für die vielen Anregungen aus der Praxis. „Wir müssen noch viele dicke Bretter in Berlin bohren, aber wir werden alles dafür tun, die Pflege auch in Zukunft auf tragfähige Beine zu stellen“, so Dittmar und Kramme abschließend. (ow) +++ Anette Kramme unterwegs +++ Anette Kramme unterwegs +++ Anette Kramme unterwegs +++ Anette Kramme unterwegs +++ Anette Kramme unte Zu Besuch im Flößermuseum in Marktrodach Bei einem Besuch der beiden Staatssekretärinnen Anette Kramme und Iris Gleicke in Marktrodach konnten sich die Politikerinnen ein Bild von den touristischen Angeboten der Kommune machen. Begrüßt wurden sie von Bürgermeister Norbert Gräbner und dem ehrenamtlich tätigen Erwin Hempfling. Auf dem Programm stand unter anderem auch eine Besichtigung des an der Rodach gelegenen Flößermuseums. auch das Problem, dass ein Gewässer zu tief ist um dort durchfahren zu können. Bis die Flößerei mit dem 2. Weltkrieg endete, waren bis zu 16 000 Flöße zwischen Straßburg und Rotterdamm unterwegs. Die ersten schriftlichen Nachweise über Flöße stammen aus dem 12. Jahrhundert, vermutlich wurde diese Art der Fortbewegung und des Transports jedoch schon lange vorher genutzt. Einerseits waren die Floßmänner schwerarbeitende Handwerker, gleichzeitig aber auch Händler, die versuchten ihre Waren an den Mann zu bringen. Erstaunlich ist wie enorm groß einige Flöße waren, mit einer Breite von bis zu 80 und einer Länge bis zu 400 Metern, zu meist gebaut aus Stämmen von Fichten oder Tannenbäumen, da diese kaum zerbrechen, im Vergleich zum Beispiel Eichenholz. Das Museum hat jährlich zwischen 2000 bis 3000 Besucher. Dem Vorstand des Flößervereins ist das zu wenig, er wünscht sich eine Besucherzahl von 5000 Leuten pro Jahr und erhofft sich Hilfe von der Bundesregierung, so dass das Museum und Marktrodach als Urlaubsort wieder mehr Berühmtheit erlangt. (js) Heute ist kaum noch jemand mit einem Floß unterwegs, zum einen, weil es als Sonderfahrtmittel gilt und so jedes Floß vor seiner Nutzung für viel Geld vom TÜV geprüft werden muss, zum anderen gibt es aber häufig Frankenwald: Beim Tourismus reicht es nicht, nur schön zu sein Was der Frankenwald in touristischer Hinsicht alles zu bieten hat, darüber haben sich Iris Gleicke, parlamentarische Staatssekretärin und Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, und die parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme, beide SPD, informiert. Zu diesem Termin im Informationszentrum Blechschmiedenhammer des Naturparks Frankenwald im alten Bahnhof Lichtenberg hatte der Hofer Kreistagsfraktionsvorsitzende und Vorsitzende der SPD Hochfranken, Ulrich Scharfenberg, geladen. Das Fazit vorneweg: Die Region hat Entwicklungschancen - ohne Vernetzung mit anderen wird es aber kaum funktionieren. Vor Beginn des Rundgangs durch das Informationszentrum erläuterte Ulrich Scharfenberg die Besonderheiten des Naturparks und übergab dann das Wort an Landtagsabgeordneten Klaus Adelt, der als "Kind des Frankenwaldes" die Entstehung des Naturparks Mitte der 1980er-Jahre unmittelbar miterlebt hat. Vor allem über die Hauptattraktion am Informationszentrum, den historischen Eisenbahnzug, konnte Adelt aus eigener Erfahrung berichten, seien die Waggons doch unter seiner Federführung im Rahmen eines Projektes für Langzeitarbeitslose restauriert worden. „Auch das Bahnhofsgebäude war damals, nach Abbau der Gleise im Höllental, in einem schlechten Zustand", erzählte der Landtagsabgeordnete. Das benachbarte Höllental als Touristenmagnet sei dann der Hauptgrund gewesen, im alten Bahnhof das Informationszentrum Naturpark Frankenwald einzurichten und damit einen zusätzlichen Anziehungspunkt zu schaffen. Diesen Anziehungspunkt betreut seit über zwei Jahrzehnten Helmut Welte aus Lichtenberg. Bei dem Ortstermin führte er die Besucher durch die Ausstellungen des Informationszentrums und ging auf verschiedene Stationen näher ein. So sei das Medienangebot so konzipiert, dass man mit wenig Aufwand immer wieder neue Inhalte präsentieren könne. Dieses Konzept werde von den Gästen auch rege angenommen. Genaue Besucherzahlen seien zwar nicht bekannt, was die Innenräume des Informationszentrums betreffe, aber: "An einem Wochenende mit schönem Wetter kommen bis zu 3000 Wanderer und Spaziergänger am alten Lichtenberger Bahnhof vorbei", so lautet Helmut Weltes Erfahrung. Sichtlich interessiert zeigte sich Iris Gleicke an den Image-Filmen über den Naturpark Frankenwald und am Modell der einstigen Höllentalbahn. In der anschließenden 6 Diskussion war es ihr ein Anliegen, auf die Bedeutung einer möglichst guten Zusammenarbeit der drei angrenzenden Naturparks Frankenwald, Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale hinzuweisen. Die Tourismusbeauftragte rief dazu auf, die Fremdenverkehrs-Entwicklung einer Region wie die Produkt-Entwicklung einer Firma anzugehen und Verknüpfungen über Gemeinde-, Landkreis- und Ländergrenzen hinaus zu schaffen. Diesen Gedanken griff Staatssekretärin Anette Kramme auf und erklärte, dass auswärtige Besucher sich sagten, "wir fahren nach Bayern". Und dabei "nehmen sie Einzelregionen kaum wahr". Um dem entgegenzusteuern und Oberfranken mit seinen großartigen Landschaften und Sehenswürdigkeiten besser bekannt zu machen, gelte es, bezirksweite Besichtigungsprogramme mit allen Höhepunkten aufzustellen, die je nach Wetter auch Alternativen beinhalten und zielgruppenspezifische Angebote hervorheben sollten. Die Ergebnisse der Gesprächsrunde brachte zum Schluss die Tourismusbeauftragte Iris Gleicke auf den Punkt: "Eine günstige Entwicklung des Fremdenverkehrs bringt Einkommen und Arbeit in eine Region. Ich möchte, dass davon auch etwas in Ihre schöne Heimat gelenkt wird und nicht nur in die großen Städte." Quelle: Frankenpost NEWSLETTER FÜR MITARBEITER Fraktion vor Ort: Anette Kramme diskutiert in Geesthacht SEITE 7 Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer lud gemeinsam mit ihrer Fraktionskollegin Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, zu einer Veranstaltung der Reihe Fraktion-vorOrt zum Thema „Arbeit und Soziales – für gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben“ ins Krügersche Haus in Geesthacht ein. Gemeinsam mit Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB-Nord, und MdL Olaf Schulze, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPDLandtagsfraktion, diskutierten Scheer und Kramme über notwendige arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen und mögliche Entwicklungen der Zukunft, etwa über die so genannte Industrie 4.0. Anette Kramme unterstrich die Erfolge der SPD innerhalb der Großen Koalition, zu denen unter anderem das Familienpflegegesetz, die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote für Führungspositionen und der gesetzliche Mindestlohn gehören. Einig waren sich die Diskutierenden darin, dass der Mindestlohn als gesetzliche Lohnuntergrenze eine wichtige Errungenschaft sei, um zu mehr Anerkennung von Arbeitsleistung, insbesondere über mehr Tarifbindung, zu gelangen. Kramme betonte, dass die Unterwanderung des gesetzlichen Mindestlohns sowohl als Ordnungswidrigkeit als auch strafrechtlich verfolgt werden könne. Polkaehn verwies darauf, dass gute Löhne der einzige Weg seien, Altersarmut zu verhindern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hierbei seien zudem gute Arbeitsbedingungen ein wichtiger Faktor. Um den beginnenden Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein, der sich vor allem in Pflege, Gaststätten und technischen Berufen offenbart, entgegenzuwirken, forderte Schulze die Ausund Weiterbildungsmöglichkeiten stetig zu verbessern. Hinsichtlich der Bestrebungen für verbesserte Einwanderungsbedingungen erläuterte Scheer die Notwendigkeit, auch auf mögliche Effekte in den Herkunftsländern zu achten: „Schon aus humanitären bzw. sozial- und entwicklungspolitischen Gründen darf ein verstärktes Anwerben von Fachkräften aus dem Ausland nicht zu einem dortigen Fachkräftemangel führen“. Es gelte daher auch, die Qualifikationen von Flüchtlingen möglichst schnell dem Arbeitsmarkt zugänglich zu machen. Zu Besuch bei Mars petcare in Verden Anette Kramme, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, informierte sich bei einem Besuch bei Mars in Verden über die zukunftsweisende Gestaltung der Arbeitswelt für Mensch und Tier. Offen, modern, freundlich, flexibel: Mitarbeiter nennen die neue Arbeitswelt, die Mars in den Büroräumen in Verden geschaffen hat, auch „Büro der Zukunft“. Dass die Räumlichkeiten nach dem Umbau für ein optimales Arbeitsklima sorgen, sah sich Anette Kramme bei ihrem Besuch in Verden mit eigenen Augen an. In Begleitung der Bundestagsabgeordneten und tierschutzpolitischen Beauftragten der SPD-Bundestagsfraktion Christina Jantz, des SPD-Kreisvorsitzenden des Kreis Verden Bernd Michallik sowie des SPDFraktionsvorsitzenden im Stadtrat Verden, Michael Otten, und ihrem Hund Alli ließ sich Kramme das zukunftsweisende Konzept der Arbeit bei Mars erläutern. Neben den jüngst umgebauten Büroräumen besichtigten Kramme und ihre Begleiter auch das Werk, in dem Tiernahrung hergestellt wird, sowie das Pet Center von Mars Petcare, in dem 90 Hunde und 220 Katzen täglich dafür sorgen, dass das Futter noch besser wird. „Wir freuen uns, dass die Staatssekretärin den Weg nach Verden gefunden hat, um einen Einblick in unser neues Wirkungsfeld und in die Arbeitswelt erfolgreicher Unternehmen zu gewinnen“, sagt 7 Tom Albold, Geschäftsführer der Tiernahrungssparte von Mars. Das neue Großraumbüro bietet informelle Kommunikationsecken und unterschiedlich gestaltete Räume, die zu Kreativität einladen, aber auch Ruhe und Konzentration ermöglichen. So soll jeder Mitarbeiter bei Mars den Platz finden, den er braucht, um effektiv und mit Freude zu arbeiten. Denn Arbeit passiert heutzutage überall – nicht nur am Schreibtisch. „Wir möchten, dass der Austausch zwischen den Mitarbeitern unkompliziert, persönlich und schnell geht“, sagt Albold. Politisches Frühstück in Büchen Gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Büchen und Anette Kramme, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, lud die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer im Rahmen ihrer Wahlkreis-Sommertour „Arbeit und Soziales“ am 23. Juli 2015 zu einer Veranstaltung ihrer Reihe „Politisches Frühstück“ ein. Zum Thema Ausbildung und Arbeit diskutierten Kramme und Scheer in lockerer Atmosphäre gemeinsam mit Dr. Heike Grote-Seifert, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Oldesloe, und den anwesenden Gästen im AWO-Heim Büchen. Einleitend umriss Anette Kramme die arbeitsmarktpolitischen Erfolge der SPD in der Großen Koalition, etwa den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn (8,50 Euro in der Stunde), eine der größten arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Reformen in der jüngeren Geschichte. Sie hob hervor, dass die Befürchtungen vor negativen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt nicht eingetreten seien. Ganz im Gegenteil sei ein deutlicher Anstieg von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungs-verhältnissen zu verzeichnen. Neben einem Überblick zu den aktuellen Zahlen im Bereich Ausbildung und (Jugend-) Arbeitslosigkeit stellte Heike Grote-Seifert die vielfältigen Programme der Arbeitsagentur vor, etwa die Ausbildungsbegleitenden Hilfen oder die durch den Europäischen Sozialfond geförderte Berufseinstiegsbegleitung, für die sich die hiesige Arbeitsagentur erfolgreich beworben habe. In diesem Zusammenhang unterstrich Kramme die Bedeutung solcher Maßnahmen, die sich etwa beim steigenden Fachkräftebedarf im Handwerk offenbare. Nina Scheer ergänzte: „Neben der Stärkung der Ausbildung muss es verstärkt auch um den zweiten Bildungsweg gehen – dies verlangen sowohl die individuellen Lebenswege als auch die sich verändernden Beschäftigungsprofile.“ Uwe Möller, Bürgermeister der Gemeinde Büchen, nutzte das Politische Frühstück, um gemeinsam mit den Gästen über die Eingliederung von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt zu sprechen. Hierbei kam insbesondere die so genannte Vorrangregelung zur Sprache, bei der weitere Flexibilisierungen hilfreich seien. Mit den letzten Gesetzesänderungen habe man aber schon wesentliche Erleichterungen in Form von früheren Arbeitsmöglichkeiten von Flüchtlingen erreicht. Spielerische Demokratieförderung Gemeinsam mit der SPDBundestagsabgeordneten Dr. Nina Scheer besuchte Anette Kramme, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, das Stadtspiel Stormini in Großhansdorf. Der Einladung des Kreisjugendrings waren Kramme und Scheer gerne gefolgt. „Stormini vermittelt den Kindern und Jugendlichen auf spielerische Weise, wie unser gesellschaftliches Zusammenleben aufgebaut und organisiert ist“, so Kramme. „Die hiermit einhergehende Demokratieförderung ist eine großartige Erfahrung für die mitwirkenden Kinder und Jugendlichen.“ In ihrem Grußwort brachte Kramme ihre große Anerkennung für Stormini zum Ausdruck. Für sie war es der erste Besuch eines Stadtspiels. 8 Tierheim Bremen Anlässlich des Besuchs von Anette Kramme, Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, und der Tierschutzbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion, Christina Jantz MdB, im Bremer Tierheim, machte der Deutsche Tierschutzbund im Juli auf die Bedeutung der Tierheime als Tierschutzeinrichtung aufmerksam. „Hier im Bremer Tierheim, wie auch an anderen Orten, wird Tag für Tag praktischer Tierschutz für unsere Gesellschaft geleistet“, erläuterte der Vorsitzende des Bremer Tierschutzvereins, Wolfgang Apel, beim Rundgang mit den Gästen. „Die Schwerpunktaufgabe ist die Fundtierbetreuung im Auftrag der Kommunen, aber es werden auch beschlagnahmte oder sichergestellte Tiere im Auftrag von Ämtern betreut. Tierheime sind außerdem Ersthelfer bei schwerwiegenden Tierschutzfällen, beispielsweise bei Animal Hoarding Fällen.“ Pro Jahr betreuen die über 500 Tierheime, die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen sind, rund 300.000 Tiere. Doch obwohl die Tierheime 80 Prozent ihrer Aufgaben für die öffentliche Hand im Rahmen der Übernahme der kommunalen Pflichtaufgabe wahrnehmen, wird nur ein Viertel der Kosten erstattet. Neben den Tierschutzaufgaben leisten die Tierheime auch ihren Beitrag für den Arbeitsmarkt. Zudem wird zum Beispiel durch Jugendarbeit und Besuchsprojekte mit Pflegeheimen in vielen Tierheimen auch soziale Arbeit für Mensch und Tier geleistet. „Wir sind froh, durch den Besuch aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales auch mal die Bandbreite der in einem Tierheim geleisteten Aufgaben für die Gesellschaft erläutern zu können“, erklärte Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Die Tierheime geraten an ihre Grenzen, jedes zweite kämpft um seine Existenz. Wir brauchen jetzt sofort einen Investitionstopf von 50 Millionen Euro – angesichts von knapp 300 Millionen Euro Einnahmen der Kommunen aus Hundesteuer muss das leistbar sein. NEWSLETTER FÜR MITARBEITER Besuch in der Stadtwaldfarm SEITE 9 Informationsbesuch im Güstrower Bildungshaus Gemeinsam mit der parlamentarischen Staatssekretärin Anette Kramme sowie dem Verdener Bürgermeister Lutz Brockmann besuchte MdB Christina Jantz die Stadtwaldfarm in Verden besucht und informierte sich über ihre Angebote. Die Stadtwaldfarm ist ein Treffpunkt für Kinder und Erwachsene, um Natur und den Umgang mit Tieren zu erleben. Es gibt neben Kaninchen und Katzen auch zahlreiche Nutztiere, wie Schafe, Ziegen oder Esel. Diese werden von den Kindern mit verpflegt. Während eines Gesprächs mit der Geschäftsleiterin Gunda Schmidtke wurde das gemeinnützige Konzept der Stadtwaldfarm deutlich. Die Betreuung ihrer Kinder ist für die Eltern kostenfrei, zudem werden Flüchtlinge durch die anliegende Fahrradwerkstatt in ihrer Mobilität unterstützt. Ein schöner Ort für Kinder und Erwachsene. Und zudem lernen Kinder durch die Versorgung der Tiere, Verantwortung zu übernehmen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme besuchte mit ihrer Fraktionskollegin Jeannine Pflugradt den Verein Güstrower Bildungshaus. Geschäftsführer Jens Lahl begrüßte die Politikerinnen in den Räumlichkeiten im Heideweg. Bei einem Rundgang verschafften sich Kramme und Pflugradt einen Überblick der Angebote des Vereins vor Ort. Konkret wurde das Projekt LEA (Lernen, Erleben, Arbeiten) vorgestellt, welches sich speziell an Jugendliche im U26 Bereich richtet, die es bisher nicht geschafft haben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In unterschiedlichen Maßnahmen werden die Teilnehmer an einen Arbeitsalltag gewöhnt, zum Teil können Schulabschlüsse nachgeholt werden. Das stark sanierungsbedürftige Haus im Heideweg wird gemeinsam ausgebaut. Es entstehen auch Wohnungen für die Teilnehmer selbst. Außerdem sollen in den Räumlichkeiten auch Büroräume für die Mitarbeiter der verschiedenen Ämter, wie Jugendamt, Jobcenter, Bildungsträger vorgehalten werden, um die Hemmschwelle möglichst niedrig zu halten und den regelmäßigen Kontakt zu sichern. Im Gespräch mit dem Leiter, Vertretern des Jobcenters, VIOLOA und der Güstrower Tafel, wurde über die verschiedenen Fördermöglichkeiten auf den unterschiedlichsten Ebenen gesprochen und Tipps bei der Antragstellung und den Ansprechpartnern gegeben. Noris Inklusion: Picken fürs Bio-Ei – „Rent-a-Huhn“ in Nürnberg boomt Seit über einem Jahr können sich Nürnberger ein Huhn mieten. Das Projekt soll Inklusion ermöglichen – und boomt. Jetzt hat sich sogar die parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme darüber informiert. Sie holte sich Impulse für ein neues Gesetz. Die Staatssekretärin beugt sich herunter, eine Handvoll Weizen in der rechten Hand. Sofort kommen ein paar braune Hühner auf sie zu und picken entschlossen nach den Körnern. Anette Kramme lächelt. „Allein die Hühner anzufassen, das hat man nicht jeden Tag“, wird sie später sagen. Kramme ist SPDBundestagsabgeordnete aus Bayreuth und parlamentarische Staatssekretärin bei Arbeitsministerin Andrea Nahles. Als solche guckt sie sich in ganz Deutschland Projekte wie Noris Inklusion an. Das Unternehmen ist in städtischer Hand, an den sieben Standorten in Nürnberg arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Eines der prominentesten Projekte ist „Rent-a-Huhn“. Kunden können sich die Tiere mieten und bekommen dafür sechs Bio-Eier pro Woche. Über 170 Paten gibt es bereits, zum Jahresende sollen es 200 werden. Die Warteliste ist lang, über 100 Namen stehen darauf. 270 Hühner leben im Norden Nürnbergs. Sie haben viel Platz zum Picken und fressen nur Futter in Bio-Qualität. Kramme wurde von der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich eingeladen. Die Staatssekretärin kommt aus gutem Grund. Sie feilt gerade an dem Vorschlag für ein 9 Bundesteilhabegesetz, der Ende des Jahres fertig sein soll. Ein Kernpunkt: Noch sind Leistungen für Behinderte oft an Institutionen gebunden. Das soll sich ändern. Jeder Behinderte bekommt ein Budget, das nicht nur für Werkstätten, sondern auch für Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes gilt. So sollen Behinderte leichter reguläre Jobs finden. Nach dem Rundgang über das Gelände diskutiert Kramme mit Chefs und Angestellten des Unternehmens ihre Pläne. Dass Behinderte künftig einfacher auch außerhalb von Werkstätten Arbeit finden sollen, begrüßt Christian Schadinger. Allerdings fordert der Geschäftsführer von Noris Inklusion, die Firmen genau zu prüfen. Das Gesetz müsse sicherstellen, dass die Behinderten nicht nur Lückenfüller sind, sondern qualitativ betreut Quelle: Nürnberger Nachrichten werden. Gedankenaustausch zwischen Abgeordneten und Gewerkschaften „Verbesserungen für Leiharbeiter und Langzeitarbeitslose sind die nächsten Etappen in der Arbeitsmarktpolitik“, machte die parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme bei ihrem Besuch in Landshut deutlich. Die niederbayerischen Landtagsabgeordneten der SPD-Fraktion Ruth Müller, Johanna Werner-Muggendorfer und Bernhard Roos hatten ins Gewerkschaftshaus in Landshut eingeladen, um mit den beiden Bundestagsabgeordneten und parlamentarischen Staatssekretären Florian Pronold und Anette Kramme sowie Vertretern der niederbayerischen Gewerkschaften über aktuelle Themen zu sprechen. Anwesend waren Delegierte des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), der IG Metall, der IG B.A.U. sowie der IG BCE. Nach einem Grußwort von MdL Ruth Müller informierten Pronold und Kramme die Vertreter der Gewerkschaften über die aktuelle Bundespolitik. Aus dem Koalitionsvertrag wurde bereits das Ziel der SPD, die Rente mit 63 einzuführen, umgesetzt. Das Rentenpaket bringe Verbesserungen für Mütter und bei Erwerbsminderung. Auch der gesetzliche Mindestlohn, den die SPD durchsetzen konnte und der seit 1. Januar 2015 gültig ist, wurde angesprochen. „Wir haben nur positive Rückmeldungen zur Einführung des Mindestlohns bekommen“, machte Robert Grashei von der IG Metall deutlich. In der Diskussion wurde auch das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit thematisiert und die Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für den Bereich Arbeit und Soziales, Anette Kramme, stellte das Programm ,,Soziale Teilhabe‘‘ vor, mit dem 10.000 Menschen geholfen werden soll, wieder Tritt im Berufsleben zu fassen. Im Laufe der weiteren Diskussion wurde auch die Problematik „Leiharbeit“ angesprochen, die Region Landshut sei ein „Hot-Spot“ in diesem Bereich, den es zu entschärfen gelte. Der niederbayerische Bundestagsabgeordnete Florian Pronold betonte, dass es wichtig sei, sich mit den ArbeitnehmerVertretern regelmäßig auszutauschen, um so zu erfahren, welche Themen für die Menschen vor Ort von Bedeutung sind. Eine gute Zusammenarbeit sei wichtig, um erfolgreiche Politik machen zu können. Quelle: regio-aktuell24.de Anette Kramme diskutiert mit Vertretern der IHK und der Wirtschaft über das Mindestlohngesetz Seit Jahresbeginn gilt das Mindestlohngesetz. In einigen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft sorgt es für Verunsicherung und nachhaltige Veränderungen. Oskar Edelmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer KasselMarburg weiß: „Nicht die Betragshöhe ist das Problem bei uns, sondern die Dokumentationspflichten und Haftungsverpflichtungen“. Das Gesetz sieht die Generalunternehmerhaftung vor, durch die Betriebe für ihre Subunternehmer haften. Daneben gilt – mit ein paar Ausnahmen – der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro, wobei auch die Arbeitszeit aufgezeichnet werden muss. In Zeiten von Fachkräftemangel gelte es „mit der Arbeitskraft der Menschen rücksichtsvoller umzugehen“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme. Auch der stellvertretende Vorsitzende der SPDBundestagsfraktion Sören Bartol zeigte sich positiv gegenüber dem Gesetz eingestellt. „Ich bin enorm froh über das Gesetz. Jetzt gilt es, das Gesetz mit Leben zu füllen und in Ruhe miteinander zu diskutieren“. Und das taten die Unternehmer aus der Region dann auch. Udo Diehl, Geschäftsführer eines Reiseunternehmens berichtete zum Beispiel von der bisherigen Regelung, dass Aushilfen Stunden aufbauen und wieder abbauen konnten. Das sei so nun nicht mehr möglich. „Das betrifft nicht nur uns, sondern auch andere Branchen“. Von der IHK und Publikum kamen auch Fragen, wie man das Gesetz rechtssicher im 10 Arbeitsvertrag verankern könne. Die Umsetzung des Gesetzes überprüft der Zoll, insbesondere die Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Die Kontrolle ist von Bundesbehörde zu Bundesbehörde unterschiedlich geregelt. Bei manchen Unternehmen reichte es bisher aus, die Unterlagen bei einem Steuerberater abzugeben. Bei anderen stand hingegen ein Einsatzteam vom Zoll in Schutzwesten vor der Tür. Über das Auftreten entscheide der jeweilige Dienstvorgesetzte, so Kramme. Interessensvertreter diskutierten auch über das Ehrenamt. Es fällt grundsätzlich nicht unter den Mindestlohn, sondern wird mit der sogenannten Übungsleiterpauschale oder dem Ehrenamtsfreibetrag vergütet. Je nach Tätigkeit kann unterschiedlich bezahlt werden. NEWSLETTER FÜRaktuell MITARBEITER 11aktuell +++ +++ Berlin aktuell +++ Berlin +++ Berlin aktuell +++ Berlin aktuell +++ Berlin aktuell +++ Berlin aktuell +++ Berlin aktuell +++SEITE Berlin Ja zum dritten Hilfspaket für Griechenland Am Mittwoch, 19. August 2015, hat der Deutsche Bundestag in namentlicher Abstimmung das dritte Hilfspaket für Griechenland verabschiedet. Bei 585 abgegebenen Stimmen gab es 454 JaStimmen, 113 Nein-Stimmen und 18 Enthaltungen. Nach reiflicher Überlegung und zeitweise nicht nachvollziehbaren Griechenlands hat auch Anette Bundestagsabgeordnete Parlamentarische Staatssekretärin, dritte Hilfspaket gestimmt. trotz des Handelns Kramme, und für das „Griechenland hat eine Reihe von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Glaubwürdigkeit im Vorhinein umzusetzen gehabt, zum Beispiel in den Bereichen des Haushalts, der Steuerverwaltung, der Rente, des Wettbewerbs auf den Produktmärkten und betreffend das Insolvenzrecht“, so Kramme. „Vor der Auszahlung jeder weiteren Tranche wird es weitere Prüfungen geben. Es bleibt zu hoffen, dass die in diesem Zusammenhang auferlegten Umstrukturierungen zu mehr wirtschaftlichem Erfolg für Griechenland führen.“ Die Hilfen und Reformen für Griechenland Nach konstruktiven Verhandlungen in Athen wurde – nur vier Wochen nach dem Grundsatzbeschluss über ein drittes Hilfsprogramm – ein so genanntes Memorandum of Understanding (MoU) zwischen den europäischen Institutionen und der griechischen Regierung erarbeitet. Nach den Finanzministern der Euro-Gruppe und dem griechischen Parlament hat nun auch der Bundestag dem Verhandlungsergebnis zugestimmt. Der Umfang der gewährten Hilfen liegt bei rund 86 Milliarden Euro. Davon werden ca. 54 Milliarden für den Schuldendienst, 7 Milliarden für den Abbau von Zahlungsrückständen, 7,6 Milliarden zum Aufbau von Reserven und bis zu 25 Milliarden Euro für die Rekapitalisierung von Banken benötigt. Die Finanzhilfe wird in Form eins Darlehens gewährt. Die maximale durchschnittliche Laufzeit der Darlehenstranchen wird rund 32,5 Jahre betragen. Die Details des Reformprogramms: Die SPD-Bundestagsfraktion steht mit überwältigender Mehrheit für das verhandelte dritte Hilfsprogramm. Das hat vor allem damit zu tun, dass viele Mängel der vorherigen Programme nicht wiederholt werden. Im Zentrum des Memorandum of Understanding stehen nicht nur pure Haushaltsvorgaben und Sparziele, sondern strukturelle Verbesserungen der griechischen Wirtschaft und Verwaltung. Zweite Chance für Langzeitarbeitslose Das MoU stellt klar, dass Griechenland seine Staatsfinanzen weiter sanieren muss, setzt aber keine unrealistischen Haushaltsziele. Es führt ein neues Konzept im Umgang mit Staatsbetrieben ein, bei der Sanierung und professionellen Unternehmensführung im Vordergrund stehen. Es geht nicht bloß darum, durch schnelle Privatisierungen Haushaltslöcher zu stopfen, sondern es soll eine wirtschaftliche Modernisierung stattfinden. Es zielt auf den Aufbau eines effektiveren und effizienteren Sozialstaates. Zum ersten Mal in der griechischen Geschichte soll eine soziale Grundsicherung für alle eingeführt werden. Es sieht eine umfassende Reform der griechischen Verwaltung vor, bei der Professionalisierung, Entpolitisierung und Transparenz im Vordergrund stehen, damit künftig Korruption effektiver bekämpft werden kann. Griechenland will kurzfristig neue strafrechtliche Bestimmungen gegen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug einführen. Steuerbetrug und Steuerhinterziehung sollen dabei auf alle Steuerarten ausgeweitet und Strafen verschärft werden. Bei der Rekapitalisierung der Banken kommt es nun doch zu einer Beteiligung der Anteilseigner der griechischen Banken (Bail-in). Die Rettung von Banken kann nicht primär Aufgabe der Steuerzahler sein. Und ganz wichtig ist, dass die Einlagen der privaten Sparer davon nicht betroffen sind. Mit dem Beschluss des dritten Hilfspakets ist die Arbeit an dem Programm nicht abgeschlossen. Ganz im Gegenteil: Durch regelmäßigere und genauere Programmüberprüfungen müssen die EuroPartner sicherstellen, dass die Vereinbarungen auch eingehalten werden. (sl) 11 Drei oberfränkische Jobcenter im Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“. Über 10.000 Förderplätze für Langzeitarbeitslose in 105 Jobcentern: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Gewinner des Wettbewerbs zum Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ ausgewählt. Die Jobcenter Coburg, Kronach und Marktredwitz gehören dazu. „Mit dem Bundesprogramm erhalten auch diejenigen eine Chance, die es nicht auf Anhieb am Arbeitsmarkt schaffen“, so die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme. „Ich freue mich, dass auch drei Jobcenter in Oberfranken damit beginnen können, Anträge auf Förderung beim Bundesverwaltungsamt zu stellen.“ Die ersten Arbeitsplätze könnten dann bereits im Herbst besetzt werden. Mit dem bis Ende 2018 angelegten Programm sollen rund 10.000 Arbeitslosengeld-IIBezieher gefördert werden. Ganz besonders Leistungsberechtigten mit gesundheitlichen Einschränkungen und Langzeitarbeitslosen in Bedarfsgemeinschaften mit Kindern werden die insgesamt 450 Millionen Euro zugutekommen. Die Förderung von Beschäftigung mit Lohnkostenzuschüssen von bis zu 100 Prozent ist das zentrale Element des Programms. Hinzu kommen begleitende Aktivitäten der Jobcenter. „Mit den geförderten Arbeitsplätzen wollen wir herausfinden, wie wir den Menschen in Zukunft soziale Teilhabe und den Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern können“, erklärt Kramme. „Wir wollen den Langzeitarbeitslosen ermöglichen, wieder in der Gesellschaft mitzuwirken.“ So sehen die Maßnahmen der Koalition in der Flüchtlingspolitik aus Deutschland ist in diesen Monaten das Zielland einer nie gekannten Zahl von Flüchtlingen, die in unserem Land Sicherheit suchen. Die Koalition hat sich auf ein Maßnahmenbündel geeinigt, das vor allem Länder und Kommunen unterstützt. Hunderttausendfach begegnen die Menschen in Deutschland den Flüchtenden mit einer nie gekannten Hilfsbereitschaft und Solidarität. Klar ist aber auch, dass die Gesellschaft diese Herausforderung nur bewältigen kann, wenn es Erfolge im internationalen Kampf gegen die Fluchtursachen (Bürgerkriege, Destabilisation ganzer Staaten und terroristische Gefahren) gibt und Hilfe für die Nachbarländer der Krisengebiete erbracht wird. Vor allem bedarf es innereuropäischer Solidarität und einer gemeinsamen Asyl- und Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. Das steht ebenso auf der Tagesordnung wie die Schaffung einer nachhaltigen Infrastruktur für Flüchtlinge und ihre Integration in unser Land. Der Koalitionsausschuss hat sich deshalb mit der aktuellen Flüchtlings- und Asylsituation beschäftigt und sich auf eine gemeinsame Position für das weitere Vorgehen und die anstehenden Gespräche und Entscheidungen auf Ebene der EU und mit den Bundesländern verständigt. Im Einzelnen bedeutet das unter anderem: Bund, Länder und Kommunen Asylverfahren einschließlich von Rückführungen beschleunigen Priorität haben weiterhin die Beschleunigung der Asylverfahren und der Abbau der beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BMAF) anhängigen Verfahren, u. a. durch die zügige Besetzung der bereits beschlossenen neuen Stellen und der unbürokratischen Gewinnung weiteren Personals für Entscheidungskapazitäten. Bei der Bundespolizei werden 3000 zusätzlich Stellen für die kommenden drei Jahre geschaffen. Kosovo, Albanien und Montenegro werden durch Gesetzesänderung zu sicheren Herkunftsstaaten bestimmt. Die Einzelfallprüfung wird hierdurch nicht ausgeschlossen. Die Höchstdauer des Aufenthaltes in Erstaufnahmeeinrichtungen kann bis zu sechs Monate betragen – entsprechend verlängert sich die Residenzpflicht. Für Asylsuchende aus sicheren Herkunftsländern verlängert sich der Aufenthalt in der Erstaufnahmeeinrichtung bis zum Ende des Verfahrens und der in der Regel darauf folgenden Rückführung. Menschenwürdige Erstaufnahmeeinrichtungen schaffen: Der Bund wird Länder und Kommunen beim Ausbau von ca. 150.000 winterfesten Plätzen in menschenwürdigen Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge verstärkt unterstützen. Er wird Ländern und Gemeinden alle verfügbaren Plätze in Bundesliegen-schaften zur Unterbringung von Flüchtlingen auf Anforderungen sofort und mietzinsfrei zur Verfügung stellen und die Kosten für die Herrichtung übernehmen. Soweit Bundesliegenschaften nicht zur Verfügung stehen, wird der Bund die Schaffung der erforderlichen Plätze finanziell angemessen unterstützen. In einem Beschleunigungsgesetz soll für einen befristeten Zeitraum für die Bewältigung der aktuellen Asyl- und Flüchtlingssituation die Abweichung von geltenden Regelungen oder Standards ermöglicht werden. Die Länder werden ihrerseits zu entsprechenden Regelungen ermuntert. Fehlanreize beseitigen: Bargeldbedarf in Erstaufnahmeeinrichtungen soll so weit wie möglich durch Sachleistungen ersetzt werden, und Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten sollen bis zum Ende des Verfahrens in den Erstaufnahmeeinrichtungen verbleiben. Die Höchstdauer zur Aussetzung von Abschiebungen wird von 6 auf 3 Monate reduziert. Entlastung der Kommunen: Der Bund wird zur Bewältigung der Flüchtlings- und Asylsituation die Ansätze im Haushalt 2016 um 3 Milliarden Euro erhöhen und Ländern und Kommunen weitere 3 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Über die Einzelheiten der Verwendung wird mit den Ländern bis zum 24. September 2015 Einvernehmen erzielt. Integration: Das Leiharbeitsverbot für Asylbewerber und Geduldete entfällt nach drei Monaten. Um die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen frühzeitig und zielgerichtet zu unterstützen, wird die Koalition die Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und für die berufsbezogene Deutschförderung und für qualifiziertes Personal in den Jobcentern entsprechend dem steigenden Bedarf aufstocken. Alternativen zum Asylweg: 12 Für Angehörige der Staaten des Westbalkan (Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Serbien, Kosovo, Albanien und Montenegro) will die Koalition die Möglichkeiten der legalen Migration aus dem Herkunftsland zur Arbeitsaufnahme in Deutschland schaffen. Wer einen Arbeits- oder Ausbildungsvertrag mit tarifvertraglichen Bedingungen vorweisen kann, soll arbeiten oder eine Ausbildung aufnehmen dürfen. Sozialen Wohnungsbau ausbauen: Der Bund wird Kommunen und kommunalen Gesellschaften über Konversionsliegenschaften hinaus auch weitere Immobilien und Liegenschaften schnell und verbilligt für den sozialen Wohnungsbau bereitstellen. Freiwilliges Engagement: Das freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist von unschätzbarem Wert. Die Koalition wird diese Arbeit unterstützen und beim Freiwilligendienst des Bundes bis zu 10.000 zusätzliche Stellen einrichten. Europa Doch auch Europa muss seine Flüchtlingspolitik optimieren. Die Herausforderung angesichts der immensen Flüchtlingszahlen kann von der Europäischen Union nur gemeinsam und auf der Grundlage ihrer Werte- und Rechtsordnung bewältigt werden. Bei den bevorstehenden Treffen auf europäischer Ebene sollen daher folgende Themen im Mittelpunkt stehen: Es müssen menschenwürdige Aufnahme- und Registrierungseinrichtungen (so genannte Hotspots) in den EU-Mitgliedstaaten geschaffen werden, an deren Außengrenzen der Flüchtlingsandrang besonders groß ist, und es muss eine solidarische und faire Verteilung und Aufnahme schutzbedürftiger Flüchtlinge durch die EUMitgliedstaaten geben und eine gemeinsam EUListe sicherer Herkunftsländer. Außerdem bedarf es einer grundlegenden Reform der EU-Asylpolitik mit dem Ziel eines einheitlichen EU-Asylrechts. Nicht zuletzt muss die Schleuserkriminalität massiv und entschlossen bekämpft werden. Die Koalition prüft, ob ähnlich wie in Niger weitere Anlaufstellen und Einrichtungen in Nordafrika eingerichtet werden können. Außerdem will sie das EU-Engagement zur Bekämpfung der Fluchtursachen in den hauptsächlichen Herkunftsländern durch europäische Mittel verstärken. Deutschland wird seine Mittel für die Krisenbewältigung- und -prävention ausbauen. Dafür werden die entsprechenden Mittel im Haushalt des Auswärtigen Amtes um jährlich 400 Millionen Euro aufgestockt. Schließlich werden die Visastellen in den Auslandsvertretungen verstärkt. NEWSLETTER FÜR MITARBEITER Haushaltswoche: Etatplan 2016 erneut ohne neue SchuldenSEITE 13 Die Sommerpause ist um, und traditionell beginnt die neue Plenarzeit mit der so genannten Haushaltswoche. In dieser Sitzungswoche berät der Bundestag über den Haushalt für das Jahr 2016. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat an diesem Dienstag den Haushaltsentwurf (Drs. 18/5500) der Regierung vorgestellt. Bis zum Ende der Woche werden in zumeist 105-minütiger Debatte die Einzelpläne der Ministerien beraten. Am Mittwoch ist die vierstündige Generalaussprache geplant, am Freitag die Schlussrunde zum Haushaltsgesetz. Im Haushaltsentwurf der Koalition sind Ausgaben in Höhe von 312 Milliarden Euro geplant. Das sind 10,4 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr vorgesehen sind (2015: 301,6 Milliarden Euro). Der Entwurf sieht aber keine Aufnahme neuer Kredite vor. Dem Ausgabenplus stehen geplante Steuermehreinnahmen in Höhe von 10,62 Milliarden Euro gegenüber. Der Haushalt 2016 und der Finanzplan bis 2019 kommen ohne neue Schulden aus – Jahr für Jahr. Damit trägt der Bund maßgeblich dazu bei, das Ziel zu erreichen, die gesamtstaatliche Schuldenquote innerhalb von zehn Jahren auf unter 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken – so wie es die europäischen Regelungen vorschreiben In der allgemeinen Finanzdebatte zur Einbringung des Haushalts am Dienstagmorgen sagte SPDFraktionsvize Carsten Schneider, dem florierenden Arbeitsmarkt und der Zinsersparnis (allein in diesem Jahr 20 Milliarden Euro) sei es zu danken, dass die Lage in Deutschland so gut sei. Deshalb könnten die Herausforderungen durch die Flüchtlingskrise gemeistert werwden. Er verwies auf die Reserven, die dafür genutzt werden könnten. Schneider machte deutlich, dass die hohe Binnennachfrage auch mit dem von der SPDFraktion durchgesetzten Mindestlohn zusammenhänge. Er mahnte zugleich aber weitere Investitionen des Staates an – bei der Infrastruktur ebenso wie etwa beim Kitaausbau. Der haushaltspolitische Sprecher der SPDFraktion Johannes Kahrs lobte die Beschlüsse der Koalition, 6 Milliarden Euro zur Bewältigung der hohen Flüchtlingszahlen zu mobilisieren. „Das ist sehr viel Geld“, sagte Kahrs. Er betonte, dass dazu noch die 3000 neuen Stellen bei der Bundespolizei kommen und 1000 neue Stellen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Foto: I-vista / pixelio.de Besonders wichtig sei ihm aber die Botschaft, dass der Staat trotz all der Anstrengungen für Flüchtlinge die sonstigen Aufgaben weiter erledigen werde: „Wir werden nicht eine Gruppe gegen eine andere ausspielen, sondern weiterhin helfen, weiterhin investieren und weiter unsere normalen Hausaufgaben machen, damit dieser Staat weiter funktioniert und so erfolgreich bleibt.“ Der Haushalt 2016 stelle langfristige Weichen. Der Bundeshaushalt 2016: Mit diesem Haushaltsentwurf erhöht die Koalition die Zukunftsinvestitionen: ein erster Teil des Investitionspaketes von 10 Milliarden Euro wird 2016 umgesetzt. Außerdem geht es auch mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmenpaket von insgesamt 23 Milliarden Euro weiter. Damit stärkt die Koalition vor allem Ausgaben in die öffentliche Infra-struktur, Energieeffizienz, Bildung und Kinderbetreuung Zugleich sind die steuerlichen Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger mit einem Volumen von mehr als 5 Milliarden Euro durch die Anhebung des Grundfreibetrags, des Kinder-freibetrags, des Kindergeldes, des Kinderzuschlags, des Alleinerziehendenfreibetrages und der Verschiebung der Tarifgrenzen anteilig im Haushalt berücksichtigt. Ein besonderer Schwerpunkt bleibt die Unterstützung für finanzschwache Kommunen: Bereits mit dem Nachtragshaushalt 2015 hatte der Bund 3,5 Milliarden Euro für einen Kommunalinvestitionsförderungsfonds 13 bereitgestellt. Mit diesem Sondervermögen gewährt er den Ländern in den Jahren 2015 bis 2018 Finanzhilfen für Investitionen in finanzschwachen Kommunen. Die pauschale Entlastung der Kommunen und Länder bei der Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern hat das Kabinett für 2015 unlängst auf 1 Milliarde Euro verdoppelt. Für 2016 haben die Koalitionsspitzen zusätzliche Ausgaben des Bundes von 6 Milliarden Euro im Zusammenhang mit den Flüchtlingen beschlossen. Gemeinsam mit den Ministerpräsidenten der Länder soll am 24. September eine vollständige Einigung erreicht werden. Auch die innere Sicherheit wird durch zusätzliche Mittel erheblich gestärkt, zum Beispiel für: die Sicherheitsbehörden, wie das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei und das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie für den Bereich der Cybersicherheit zugunsten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, die Luftsicherheit, rund 800 weitere Stellen wurden zur Stärkung der Inneren Sicherheit und für die ITSicherheit zusätzlich ausgebracht, für die äußere Sicherheit wird der Verteidigungshaushalt nachhaltig aufgestockt. Wichtig ist, dass der Bund weiter an dem Ziel festhält, keine neuen Schulden zu machen. Die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig die seriöse Finanzpolitik der vergangenen zwei Jahre war. Für die SPD-Bundestagsfraktion bedeutet das: Solide Finanzen und eine wachstumsorientier-te, impulsgebende Finanzpolitik schließen sich nicht aus – im Gegenteil, sie bedingen einander.