aussaaten und Vermehrung, technik tipps.
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aussaaten und Vermehrung, technik tipps.
Au 01 sg |2 ab 01 e 6 G ewächshausPost Ihr monatlicher Praxis Newsletter für alle Gewächshaus- Interessierten onat : Aussaaten und Vermehrung, Technik Tipps. In diesem M Die Zeit für die ersten Aussaaten naht. Jedes Jahr ein neuer Anfang. Wenn es einmal nicht klappt, -nur selten ist der Samen die Ursache, vorausgesetzt, man hat kein uraltes Saatgut verwendet. (Vorher Keimprobe auf Haushaltpapier machen!) Die Samen im Handel werden kontrolliert und müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Zur Keimung benötigt der Samen immer Feuchtigkeit, Wärme, Sauerstoff und Erde. Die Wärme Zum Keimen braucht man meist Wärme, (Angaben auf der Samentüte) dabei gilt, je wärmer, desto besser und schneller. Besonders Gurken, Zucchini, Paprika und Tomaten u.a. sind wärmebedürftig, 25 bis 26 °C sind optimal. (Wobei es Sortenunterschiede gibt!) Das Samen höhere Temperaturen nicht vertragen, kommt eher selten vor- und wenn nur im Sommer. (Kopfsalat, Asia Salate) Wenn nämlich die Temperatur auch nachts nicht unter 15 bis 16 °C sinkt, kann das Saatgut in eine Keimhemmung gehen. Es gibt aber auch Frostkeimer, hauptsächlich Stauden aus alpinen Bereichen da kommt dann der Kühlschrank zum Einsatz um die Keimruhe zu brechen. Das Wasser Durch Feuchtigkeit wird der Samen zur Keimung gebracht. Entscheidend ist dabei das richtige Maß. Ein einmal gekeimter Samen muss konstant feucht gehalten werden, schon kurzzeitiges Austrocknen kann gefährlich werden. Einige Sommerblumen wie Astern, Begonien und Zinien aber auch Gurken sind gefährdet. Nässe verdrängt Sauerstoff, die keimenden Samen verfaulen oder werden sofort durch Bakterien- und Pilzbefall geschädigt. So sind die häufigen Probleme bei Petersilie vor allem auf Staunässe zurückzuführen. Hartschalige und langsam keimende Samenarten werden 24 Stunden in lauwarmem Wasser oder einem Tee (Schachtelhalm, Comfrey) gebadet. Hierzu zählen wenige Gemüse, (Spinat, Möhren, Petersilie) jedoch viele Zimmerpflanzen, die man an der Fensterbank startet. Sehr hartschalige Samen, -viele Gehölze und Stauden, kann man mit einem Schmirgelpapier anschleifen oder mit einer Feile anritzen. kthema AUSSAATEN n Schwerpu ite 1 - 2 ………………… Se … … … … … … … ng …… ite 3 d Vermehru ………………… Se … Aussaten un … … … … … … … … Januar…………… Seite 4 …………………… Unter Glas im … … … … … … … ts…… te des Mona Die Angebo www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | info@biogreen.de Wie ein Baby muss jetzt die Jungpflanze gepflegt werden. Foto J. Pinske) Der Sauerstoff Luft, Sauerstoff ist zur Keimung wichtig, sie ist nur ausreichend in der oberen Bodenschicht vorhanden. Als Faustregel kann man für die richtige Saattiefe (Abdeckung) das dreibis vierfache der Samenstärke als optimal ansehen. (Bei besten, lockeren Böden oder der richtigen Aussaaterde.) Die Erde Sie soll locker, durchlässig, humos und feuchtigkeitsspeichernd sein, keine Pflanzenkrankheitserreger und zersetzende Mikroorganismen enthalten. Kompost erst nach einer Wärmebehandlung verwenden. Zur Auflockerung kann Sand eingemischt werden. (Spielsand aus dem Baumarkt) Kompost im Backofen etwa 1 Stunde auf 120 bis 150 °C erhitzen. (Alter Topf oder Bratfolie.) Häufig wird für die Aussaat auch eine Mischung aus Torf und Sand empfohlen. Dann sollte man den P-Wert prüfen. Ein niedriger pH-Wert kann die Keimung negativ beeinflussen. Eine schwach saure bis neutrale Reaktion ist richtig. Im Handel werden fertige Aussaatsubstrate angeboten. Sieb mit unterschiedlichen Einsätzen um die Saat abzudecken. Je nach Saatgröße die Aussaaterde fein bis gröber absieben. (Foto: J. Pinske) Die Praxis Entweder man sät in Reihen, oder auf eine Fläche direkt in den Gartenboden, ins Frühbeet oder Gewächshaus. Besser im Hobbybereich ist es immer eine Vorkultur zu betreiben, da man ja nicht Unmengen an Pflanzen benötigt. Dann bieten sich Saatschalen, Multitopfplatten, aber auch Torfstrips an. Saatschalen sollen möglichst flach sein, damit die Erde nicht zu nass werden kann. Ob der Samen überhaupt abgedeckt wird, kann man auf der Samenverpackung lesen. (Licht- oder Dunkelkeimer!) Die Abdeckung mit einer Haube, Folie oder die Aufstellung im luftfeuchten Gewächshaus verhindern vorzeitiges Austrocken. Beim Einfüllen der Erde in das Gefäß werden zuerst die Ränder angedrückt, dann die Mitte. Die Randbereiche trocknen sonst schneller ab, sind sie fester, trocknet die Schale gleichmäßig aus. Dann wird die Oberfläche geglättet. (Dazu nutzt man Holzbrettchen mit Stiel.) Einzelkornsaatgerät, einstellbar auf verschiedene Korngrößen, das spart Samen und Platz. Besonders praktisch, wie hier, bei Multitopfplatten. (Foto: J. Pinske) Zum Bedecken der Samen immer die Erde mit einem mehr oder weniger feinen Sieb, je nach Samenstärke aufbringen. Wichtig etikettieren der Aussaat, kleinere Flächen unterteilen. (Stab zwischen legen.) Gerade wenn man nur wenige Samen anziehen will, sollte man ein praktisches Einzelkornsaatgerät nutzen. Bei der Verwendung von Multitopfplatten, von Torf- Kokos oder Papiertöpfen ist dies fast unumgänglich. Natürlich nach der Aussaat angießen. Nach der Keimung müssen die Sämlinge umgepflanzt werden. Dies geschieht, wenn sich die Blätter berühren. Jetzt wird pikiert (Vereinzelt) Schale wie bei der Aussaat vorbereiten, dann die einzelnen Sämlinge setzen. Dabei etwas tiefer in der Erde bringen. Man benutzt dazu ein spezielles Werkzeug, das Pikierholz. Damit wird ein kleines Pflanzloch in die Erde gebracht und nach dem Einpflanzen leicht angedrückt. Wer Stecklinge vermehren will, z. B. von überwinterten Geranien sollte immer eine Mischung aus Torf (ohne Mineraldünger) 1: 1 mit grobem Sand verwenden. Der Zusatz von feinem Styromull ist brauchbar, aber nicht unbedingt nötig. Stecklinge dürfen nicht viel Feuchtigkeit verlieren, weil sie, da ohne Wurzeln, kein Wasser nachführen können. Mit dem Steckling entsteht ein identisches Replikat des Originals. Stecklinge können aus Gewebeteilen von Stamm, Blatt oder Wurzel geschnitten werden. Stecklinge schneidet man am häufigsten aus dem Spross einer Pflanze, meist zwischen den Blattknoten (Nodien, daher auch die Bezeichnung Internodiensteckling) oder unterhalb eines Knotens (Nodiensteckling). Weiche Stecklinge wurzeln schnell. Beim Schneiden darauf achten, dass nicht zu viele Blätter bleiben. So wird starke Verdunstung verhindert, ehe sich neue Wurzeln bilden. Stecklinge werden wie Sämlinge am besten in Vermehrungsbeeten, unter Hauben, Folie und Vlies bewurzelt. Je höher die Luftfeuchtigkeit, umso schneller die Bewurzelung. Für Stecklingsvermehrung unbedingt sauberes Werkzeug verwenden. Scheren desinfizieren. www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | info@biogreen.de Unter Glas im Monat Januar JAN 31 Der Januar ist, nicht nur im unbeheizten Gewächshaus, kein Wachstumsmonat, so brauchen Gemüsearten vor allem Licht zu ihrer Entwicklung. Das ist im Januar, teilweise auch noch im Februar, nicht gegeben. Es hat deshalb wenig Sinn, im unbeheizten Gewächshaus vor Ende Februar mit der ersten Bestellung zu beginnen. Bei Zierpflanzen, besonders bei der Überwinterung der Kübelpflanzen, sind natürlich schon Gießarbeiten und Kontrollen auf frühe Schädlinge notwendig. Falls das Gewächshaus nicht „Mäuse sicher“ ist muss das beobachten, Knospen der Kübelpflanzen sind begehrte Leckerbissen. Spätestens im Januar sollte man aber Planen, was man eigentlich im Frühjahr und Sommer anbauen will. Man sollte sich zunächst überlegen, welche Pflanzen man selbst vermehren, (Aussaat im Haus oder Garten) und welche man zukaufen will. Damit man die Angaben auf den Saattüten besser versteht einige Erklärungen. Neben Fachausdrücken gibt es nämlich auch Phantasiebezeichnungen in den Katalogen. Sicherheit bietet die Bezeichnung „Hochzucht“, denn erst nach dreijährigem Versuchsanbau beim Bundessortenamt darf der Samen mit diesem Prädikat angeboten werden. , Geschützte Sorte“ besagt, dass der Züchter sich gegen den Nachbau geschützt hat. Originalsaat“ garantiert den hohen Stand der Qualität. Von immer mehr Pflanzen gibt es F1 –Hybriden, sie sind aus der Kreuzung zweier verschiedener Elternstämme entstanden. Die Stämme sind „reinerbig.“ Die erste Generation, die aus der Kreuzung beider Partner hervorgeht, sind die F1 -Hybriden. Sie zeichnen sich durch absolute Einheitlichkeit aus. Wird von diesen Eltern wieder Samen gewonnen, so ergibt sich ein Qualitätsabfall. Will man die Qualität erhalten muss man die Samen alljährlich neu kaufen. Man sollte auch darauf achten, das Samen in Keimschutzverpackung angeboten werden. Natürlich soll auch die Angabe der Keimfähigkeit nicht fehlen. Aussaatzeit und Aussaatmenge sollten genauso vermerkt sein wie Tipps zur Kultur z.B.: „Einzelsaat in Töpfe empfehlenswert“ usw. Wichtig ist der Vermerk, ob es sich um Licht- oder Dunkelkeimer handelt oder die Angaben zur Keimtemperatur. Botanische Zeichen auf Saattüten und Etiketten Einjährige Pflanze Steingarten- Sukkulente Giftpflanze pflanze Zweijährige Bastard Ufer- und Pflanze (Hybride) Sumpfpflanze Hänge- Wasser- Monatsnamen pflanze pflanze (Blütezeit) W Warmhaus Duftpflanze K Kalthaus geschützt nach Bundesnaturschutzgesetz vom 01.02.2001 Staude Halbstrauch Strauch Baum Kletterpflanze Kriechpflanze Polster- Winterschutz pflanze erforderlich Fruchtschmuck Dazu grafische Darstellungen einzelner Hersteller. www.biogreen.de | Telefon: 06444 9312 0 | info@biogreen.de Sämaschine „ Super Seeder“ Jumbo Anzuchtstation mit Heizmatte Art.-Nr.: HBP-860 Art.-Nr.: BG-SS Die Supersämaschine ist für das Säen aller Gemüsesorten geeignet. Befüllen Sie einfach den Behältereinsatz und laufen Sie entlang Ihres vorbereiteten Gemüsebeetes, die Supersämaschine verteilt dann die Samen gleichmäßig. Der Bausatz wird mit 6 auswechselbaren Säscheiben geliefert, Sie können zwischen 3 unterschiedlichen Säabständen wählen. Die Jumbo-Anzuchtstation ermöglicht es dank der ausreichenden Größe von 60 cm x 130 cm den etwas anspruchsvolleren Gärtnern eine größere Auswahl an Samen und Stecklingen das ganze Jahr über zu züchten. Die Aufzuchtstation wird zusammen mit einer Heizmatte inkl. Thermostatregelung 0 - 40°C und Bodensensor geliefert. Hat Ihnen die Glashaus Post gefallen Schreiben Sie uns! Senden Sie uns Ihre Tipps und Anregungen zur Themenauswahl der Gewächshauspost an: gewaechshauspost@biogreen.de Impressum: Bio Green OHG, Marburger Straße 1b 35649 Bischoffen-Oberweidbach Tel. 06444 9312 0, E-Mail: info@biogreen.de www.biogreen.de V.i.S.d.P.R.: Alfred Brusius In der nächsten Ausgabe: • • • Gemüse beginnt mit Salat Technik Tipps Unter Glas im Monat Februar Alle Angaben wurden sorgfältig erarbeitet, dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Für evtl. Nachteile oder Schäden die aus den hier gegebenen Informationen resultieren wird keine Haftung übernommen. 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