Tag des offenen Denkmals, 7. und 8. September 2013
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Tag des offenen Denkmals, 7. und 8. September 2013
DerDer Oberbürgermeister Oberbürgermeister Tag des offenen Denkmals 7. und 8. September 2013 Programm zum 21. Tag des offenen Denkmals Seite 2 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, am Tag des offenen Denkmals werden auch in diesem Jahr wieder tausende Besucherinnen und Besucher das umfangreiche Programm in Köln nutzen. Zum ersten Mal können in un serer Stadt nicht nur sonntags, sondern auch schon am vorhergehenden Samstag Veranstal tungen besucht werden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat für den 8. September 2013 bundesweit das Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ vorgegeben. Damit steht die immer wieder diskutierte Frage nach dem Denkmalwert einzelner Objekte im Fokus. Aber das Thema ist durchaus weiter zu fassen. So ist es auch unbequem, wenn Bauwerke uns durch die Umstände ihrer Entstehung zum Nachdenken zwingen – so wie bei spielsweise Festungsbauwerke, Bunker oder Architektur der 30er Jahre. Manchmal erkennen wir erst Jahrzehnte später den eigentlichen Wert. Wie schon in den Vorjahren finden sich im Programm auch zahlrei che Veranstaltungen, die außerhalb des bundesweiten Mottos einzu ordnen sind. In Köln lassen sich dabei zwei Schwerpunkte feststellen: Zum einen wird an die Eingemeindung einiger Vororte vor 125 Jahren erinnert. Zum anderen daran, dass Köln nachweislich schon vor 1700 Jahren Bischofsstadt war. Mit diesen beiden Jubiläen beschäftigen sich zahlreiche Führungen. Die vergangenen 2000 Jahre haben in Köln viele Denkmäler hin terlassen, die erhalten und gepflegt werden müssen. Ich bedanke mich Seite 3 an dieser Stelle herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in verantwortungsvoller Weise für den Denkmalschutz in unserer Stadt engagieren. Ihr Engagement ist eine wichtige Grundlage für die Arbeit des Stadtkonservators und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, durch deren Arbeit bedeutende Objekte für das Stadtbild erhalten werden. Mein besonderer Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern von Köln, die in diesem Jahr aus Anlass des Tages des offenen Denkmals ihre Häu ser und Geschäftsräume für Publikum öffnen. Sie ermöglichen, dass ihre Denkmale fachkundig vorgestellt werden können und Erfahrungs austausch über denkmalpflegerische Aspekte stattfinden kann. Ebenso danke ich den Mitwirkenden, die die Veranstaltungen durchführen. Ihre Arbeit verhilft zu einem neuen Blick auf Geschichte, wie sie durch Denkmalpflege und Denkmalschutz für die Zukunft erhalten wird. Die Durchführung des Programms wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren, auch ihnen danke ich ganz herzlich. Wie schon in den vergangenen Jahren lag die Organi sation des umfangreichen Kölner Programms zum Tag des offenen Denkmals wieder in den Händen des Stadtkonser vators und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen ich mich an dieser Stelle gleichfalls herzlich bedanke. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern sowie allen Mit wirkenden ein informatives und erlebnisreiches Wochenende. Ihr Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln Tag des offenen Denkmals Seite 4 Kölner Stadtbezirke Kölner Stadtbezirke Rh ein Chorweiler Bezirk 6 Nippes Bezirk 5 Mülheim Bezirk 9 Ehrenfeld Bezirk 4 Lindenthal Bezirk 3 Innenstadt Bezirk 1 Rodenkirchen Bezirk 2 Kalk Bezirk 8 Porz Bezirk 7 Tag des offenen Denkmals Inhalt Seite 5 Seite Bezirk 1 / Altstadt-Nord � Historisches Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spanischer Bau des Kölner Rathauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ortskuratorium Köln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz . . . . . . Umgestaltung der Domumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Domforum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Westdeutscher Rundfunk – Funkhaus Wallrafplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unbequem: Die römische Hafenstraße in Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lyra, Tibiae, Crotala. Musik im römischen Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwischen Geschichte und Moderne: Das Martinsviertel . . . . . . . . . . . . . . . Die mittelalterliche Mikwe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zerstörung und Wiederaufbau: St.-Konrad-Kapelle an Alt St. Alban Farina-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunst im öffentlichen Raum – Das Martinsviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Groß St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Braugeburtstag am Rhein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Heumarkt im Stadtbild Kölns – Entwicklung der Stadträume . . . Klein St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Antoniterkirche als Ort für Kunst und Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bühnen der Stadt Köln: Sanierungsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Baugeschichte des EL-DE-Hauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Fenster von Markus Lüpertz in St. Andreas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Basilika St. Ursula . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Von der Gegenreformation bis zu Rolex: Marzellenstraße . . . . . . . . . . . . Innerer Grüngürtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochbunker RWZ am Hauptbahnhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigelsteintorburg – Geschichte eines Stadttores . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 Tag des offenen Denkmals Seite 6 Ehemalige Staatliche Hochschule für Musik Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Basilika St. Kunibert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Auf den Spuren untergegangener Klöster, Kirchen und Kapellen . . 39 Sancta Clara-Keller: Geschichte des Hauses Am Römerturm 3 . . . . . . 40 Priesterseminar und Historisches Archiv des Erzbistums Köln . . . . . . 41 KSJ-Tower – moderne Nutzung eines historischen Gebäudes . . . . . . . 42 Das Gerling Quartier – gestern und heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Denkmäler – Opfer der Gewalt im Gereonsviertel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Gründerzeithaus mit historischem Gewölbekeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 St. Aposteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Auferstanden aus Ruinen: Wiederaufbaukonzept Rudolf Schwarz . . 47 Kölner Brücken – 1700 Jahre unbequeme Übergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Bezirk 1 / Altstadt-Süd � Wiederaufbauplanung der Hahnenstraße von Wilhelm Riphahn . . . Kontinuität und Wandlung: Gewerbehof Huhnsgasse . . . . . . . . . . . . . . . . . Kunst-Station Sankt Peter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warenhausarchitektur der 50er Jahre: Der Kaufhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stadtgeschichte im Spiegelbild von St. Maria im Kapitol . . . . . . . . . . . . . . Overstolzenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Trinitatiskirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. Maria in Lyskirchen – Raum und Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Romanische Kirche St. Georg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Alte Wache und ihr Umfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leere als Denkmal – Einsturzort des Historischen Archivs . . . . . . . . . . . . Hotel im Wasserturm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Privatmuseum „2000 Jahre Geschichte im Vringsveedel“ . . . . . . . . . . . . St. Severin: Kirche, Ausgrabungen und Sacrarium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Bottmühle und ihre Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Respektvoll Erneuern – das HOPPER Hotel St. Josef . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „Unbequeme Frauen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 Tag des offenen Denkmals Seite 7 Kartäuserkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Ehemalige Franziskanerkirche St. Marien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Katholische Kirche St. Pantaleon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Bezirk 1 / Neustadt-Nord � Christuskirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Von der Volksschule zum Schulungszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ehemaliger Güterbahnhof Gereon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Jahre Agneskirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bürgerzentrum Alte Feuerwache: Bequemes Denkmal? . . . . . . . . . . . . . . St. Gertrud – 50 Jahre zwischen Bewunderung und Ablehnung . . . . Röhrenbunker Oberlandesgericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Justizgebäude Reichensperger Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fort X im inneren Festungsring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kronleuchtersaal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 Bezirk 1 / Neustadt-Süd � Zum Umgang mit Fassaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Synagoge Roonstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. Paul: Denkmal für einen Unbequemen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hahnentorburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel Barceló Cologne City Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theaterfeuer – COMEDIA Theater in der Alten Feuerwache . . . . . . . . . . 78 79 80 81 82 83 Bezirk 1 / Deutz � 125 Jahre Eingemeindung: Deutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abtei St. Heribert: Unbequemes Denkmal? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Drei historische Bahnhöfe in Köln-Deutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neunutzung der ehemaligen Messehallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Revitalisierung des Parkcafés im Rheinpark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kreative Lösungen für unbequeme Denkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der gestapelte Baukomplex: Denkmal und Abrisskandidat . . . . . . . . . . 84 85 86 87 88 89 90 Tag des offenen Denkmals Seite 8 Bezirk 2 / Marienburg, Raderberg, Rodenkirchen � Martin-Luther-Haus der Reformationskirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die preußische Festung und der Kölner Grüngürtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Großmarkthalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klosterkirche der Benediktinerinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaelshoven – ein Kleinod im Verborgenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Röhrenbunker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 92 93 94 95 96 Bezirk 3 / Braunsfeld, Lindenthal, Lövenich, Müngersdorf, Sülz St. Joseph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Geusenfriedhof – das unbekannte Juwel Kölner Friedhöfe . . . . . . . . . . . . 98 Bauepochen wichtiger Gebäude im Uni-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 St. Johannes der Täufer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Klausurgebäude der Lindenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 St. Maria Magdalena und Lazarus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Kirche Christi Auferstehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Melatenfriedhof – das Gedächtnis der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Kirche St. Thomas Morus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Das alte Lövenich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 Bahnhof Belvedere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Freiluga: Seit 88 Jahren Umweltbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Kirche der KHG, ein Bau der späten 1960er Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Bezirk 4 / Ehrenfeld, Mengenich/Bocklemünd, Neuehrenfeld, Ossendorf, Vogelsang Ehrenfeld: Seit 125 Jahren in Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Hochbunker Körnerstraße 1943 – 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 St. Bartholomäus: Umnutzung zum Kolumbarium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 125 Jahre Eingemeindung: Ehrenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Zwischenwerk III b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 Restaurierung und Renovierung eines Treppenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Tag des offenen Denkmals Seite 9 100 Jahre Butzweilerhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Jüdischer Friedhof Köln-Bocklemünd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Die Stadtrandsiedlung Vogelsang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 Bezirk 5 / Longerich/Bilderstöckchen, Nippes, Riehl � Wie kam die Kohle in die Dampflok? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Doppeltriebwagen ET 57 der Köln-Bonner Eisenbahnen . . . . . . . . . . . . . . 119 Lutherkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Das Colonia-Haus, ein Wohnhochhaus der 1970er Jahre . . . . . . . . . . . . . . 121 Sakrale Schätze der Zwischenkriegszeit: St. Engelbert . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Technik der Seilbahn und Konstruktion der Seilbahnstationen . . . . . 123 Maurische Paläste und Russische Kirchen im Zoo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Diesseits im Guten und Schönen – Die Flora zu Köln am Rhein . . . . . 125 Bezirk 6 / Seeberg „Weiße Siedlung“ in Seeberg .................................................... 126 Bezirk 7 / Eil, Gremberghoven, Porz, Wahn, Westhoven, Zündorf � Heideportal – Umbau einer Tenne zum Besucherzentrum . . . . . . . . . . . 127 Neunutzung einer ehemaligen Hofanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Die Gartenstadt-Siedlung Gremberghoven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129 50er Jahre – Bauepoche oder Behelfsbau? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Denkmalpflege am Beispiel eines historischen Ensembles . . . . . . . . . . . 131 Gestaltung und Funktion eines typischen rechtsrheinischen Forts 132 Zündorfer Wehrturm und historisches Zündorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Bezirk 8 / Höhenberg, Humboldt/Gremberg, Kalk, Rath/Heumar � Germaniasiedlung und Museumswohnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Sanierung einer Gartenschöpfung von Fritz Encke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Wenn Mauern reden könnten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Von Kükenstall bis Dunggrube: Neues Arbeiten in Gut Maarhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Tag des offenen Denkmals Seite 10 Bezirk 9 / Buchforst, Dellbrück, Höhenhaus, Mülheim, Stammheim Blauer Hof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 Weiße Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Auferstehungskirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Straßenbahn-Museum Thielenbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 Finnensiedlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Schanzenstraße: Revitalisierung von Industrieanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Geschichte des Hochbunkers Berliner Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Ulrich-Haberlandhaus und Schlosspark Stammheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Alle Führungen sind kostenlos! E Diese Objekte können mit Rollstuhl besucht werden. Diese Objekte bieten Veranstaltungen für Familien an. Diese Objekte bieten Veranstaltungen an, die in Gebärdensprache übersetzt werden. Als bundesweite Koordinatorin des Tags des offenen Denkmals hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein bundesweites Programm zusammengestellt: www.tag-des-offenen-denkmals.de Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 11 Historisches Rathaus Rathausplatz (Karte Seiten 151, 153) Das „Haus der Bürger“ ist seit dem 12. Jahrhundert im Kölner Judenviertel bezeugt. Der heutige Bau entstand seit etwa 1330. Damals errichtete man im ersten Geschoss den „Hansasaal“, bis heute Herzstück des Rathauses. Als Ausdruck bürgerli chen Selbstbewusstseins entstand von 1407 bis 1414 der Ratsturm mit dem erlesen ausgestatteten „Senatssaal“ für die Versammlungen der Ratsher ren. Die Rathauslaube aus dem 16. Jahrhundert ist eines der wenigen Renaissancedenkmäler in Köln. Nach starken Kriegszerstörungen wieder aufgebaut (Architekt: Karl Band), konnte das Rathaus am 14. August 1972 wieder seiner Bestimmung übergeben werden. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 14:00 bis 17:30 Uhr Führungen: 14:00, 14:15, 14:45, 15:15, 15:45, 16:15 Uhr, Karina Castellini, Philipp Erbslöh, Anja Huhn, Dr. Marion Opitz, Eva Schwering, Mar tha Zan 14:30, 16:00 Uhr Familienführung Hinweis: Die Führung um 16:00 Uhr wird in Gebärdensprache übersetzt. Treffpunkt: An der Rathauslaube Veranstalter: Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 5, 132 Rathaus Bezirk 1 Altstadt-Nord Spanischer Bau des Kölner Rathauses Rathausplatz (Karte Seiten 151, 153) Seite 12 E Der 1954 –1956 nach Plänen Theodor Teichens an Stelle des im Krieg zerstörten Bauwerks aus der Spätrenaissance errichtete Spanische Bau gehört zu den wichtigsten öffentlichen Bauten Kölns. An der Fassade steht „Mutter Colonia“, eine Bronzefi gur des Bildhauers Seff Weidl, die die Bürgerinnen und Bürger der Stadt unter ihrem Schutzmantel birgt. Zwischen Ährenbündeln, von Günther Lossow als Symbol für das Wachsen und Gedeihen der Stadt gestaltet, betreten die Besucherinnen und Besucher das Ge bäude. Im Inneren fällt neben dem Europa-Mosaik die große Glasmale rei von Georg Meistermann auf, sie zeigt den Stadtgrundriss Kölns. Als typisch für die 50er Jahre gilt die Materialwahl für die Ausstattung des Rathauses. Im Innenhof befindet sich ein großes Modell der Stadt Köln im Maßstab 1:500. Öffnungszeiten: Sonntag 8.9., 14:00 bis 17:30 Uhr Führungen: 14:30, 15:30 Uhr Theda P fingsthorn Hinweis: Die Führung um 14:30 Uhr wird in Gebärdensprache übersetzt. Treffpunkt: An der Rathauslaube Veranstalter: Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 5, 132 Rathaus Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 13 Ortskuratorium Köln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Rathausplatz (Karte Seiten 151, 153) Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschen in Deutschland für die Bewah rung wichtiger Kulturgüter zu sensibilisieren. Wie in zahlreichen anderen Städten Deutschlands haben sich auch in Köln ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Or tskuratorium zusam mengeschlossen, um die Arbeit der Stiftung vor Ort zu unterstützen. In diesem Jahr werden am Tag des offenen Denkmals viele Objekte unter dem Thema „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkma le?“ vorgestellt. Es ver weist darauf, dass Denkmäler oft unbequem wirken – eine Herausforderung für jeden, der sich für den Erhalt von Denkmälern einsetzt. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 14:00 bis 17:30 Uhr Führungen: Präsentation, Kai Nilson Treffpunkt: Piazzetta des Historischen Rathauses Veranstalter: Ortskuratorium Köln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Bus und Bahn: 5, 132 Rathaus Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 14 Umgestaltung der Domumgebung Kölner Dom (Karte Seite 151) E Die in den 1960er Jahren von Fritz Schaller entworfene Domplatte wurde in der Vergangenheit durch mehrere bauliche Eingriffe, unter anderem beim Bau des heutigen Museum Ludwig und durch die Errichtung der nördlichen Treppenanlage, tiefgrei fend verändert. Beginnend ab Spätsommer 2013 soll nun die gesamte Domumgebung nach Planungen der Architekten Allmann Sattler Wappner aus München in vier Bauabschnitten neu gestaltet werden. Eine besondere Sehenswürdigkeit rückt damit wieder stärker in den Vordergrund: das weitgehend erhaltene frühmittelalterliche Baptis terium an der Ostseite des Kölner Domes. Die Führung zeigt in einem Rundgang um den Dom die geplanten baulichen Veränderungen der Domumgebung auf. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 13:30, 14:30, 15:30, 16:30 Uhr, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dombauhüt te Nordseite des Kölner Domes, Goldene Stele vor der Schatzkammer Kostenlose Teilnahmekar ten sind am Sonntag, 8.9., ab 13:00 Uhr im Domforum erhältlich. Maximal 30 Personen je Führung Dombauhütte Köln 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 15 Domforum Domkloster 3 (Karte Seite 151) Anstelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten neugotischen Hauses von Friedrich von Schmidt wurde 1952 –1954 das von Fritz Schaller entwor fene Gebäude für die Bank für Gemeinwir tschaft errichtet. Seit 1995 befindet sich hier das Dom forum, das einerseits als Besucher zentrum des Domes, andererseits als Informations- und Begegnungs zentrum sowie als Veranstaltungsort der katholischen Kirche Kölns an sieben Tagen in der Woche geöffnet ist. Die Führung durch das Haus bietet einen Blick in die verschieden genutzten Räumlichkeiten des Hauses. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 Uhr, Harald Schlüter Foyer, Domforum DOMFORUM 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 16 Westdeutscher Rundfunk – Funkhaus Wallrafplatz Wallrafplatz 5 (Karte Seite 151) Das Gebäude wurde als Rundfunkhaus mit dem Charakter eines „offenen Hauses“ 1948 –1952 vom Architekten Peter F. Schneider in der Ruine des Hotels Monopol errichtet und am 21. Juni 1952 eingeweiht. Führungen und Diavorträge erläutern die Architektur mit ihrer anspruchsvollen Innenausstattung (Wandreliefs, geschnitzte Holzsäulen im Klaus von Bismarck-Saal, Gussglasfenster im Foyer, MeistermannFenster im Treppenhaus) sowie die heutigen Funktionen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Führungen: Stündlich, Vor trag. Halbstündlich, Führung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WDR Treffpunkt: Funkhaus Wallrafplatz, Foyer Hinweis: Kostenlose Eintrit tskar ten sind am Sonntag, 8.9., ab 9:30 Uhr im Foyer des Funkhauses erhältlich. Begrenzte Teilnehmer zahl Veranstalter: Westdeutscher Rundfunk Bus und Bahn: 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 17 Unbequem: Die römische Hafenstraße in Köln Roncalliplatz (Kar te Seite 151) Bei Ausgrabungen um den Dom konnte 1969/70 ein rund 65 m langes Stück der sogenannten römischen Hafenstraße freigelegt werden. Die 5,5 m breite Ne benstraße führte durch eines der Tore der rheinseitigen Stadtmauer in den Hafen der römischen Stadt. Unter der südlichen Straßenseite verlief ein breiter Abwasserkanal. An diesen waren die Häuser an der Hafenstraße mit Holzleitungen angeschlossen. Nach Vorbildern aus Pompeji erhielt die Straße einen Gully sowie einen Brunnen mit dem Abguss einer Kölner Flussgottmaske als Wasserspei er. Ein Teilstück des Abwasserkanals wurde neben dem Brunnen wieder aufgebaut. Das antike Straßenpflaster aus Säulenbasalt ist sechs Meter südlich der Fundstelle auf heutigem Niveau wieder ausgelegt – aus Sicherheitsgründen ohne Wölbung. Trotzdem ist die Straße unbequem zu begehen, und sie zieht die Aufmerksamkeit und die Neugierde der Besucherinnen und Besucher auf sich. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 Uhr, Dr. Marion Euskirchen „Himmelssäule“ auf dem Roncalliplatz (gegenüber Buchhandlung Kösel) Römisch-Germanisches Museum Köln 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Lyra, Tibiae, Crotala. Musik im römischen Köln Römisch-Germanisches Museum, Roncalliplatz 4 (Karte S. 151) Seite 18 E Töne sind flüchtig, die Musik des römi schen Köln ist verklungen. Geblieben sind Klangkörper aus Ton und Metall, Nachrichten über Flötenspieler, Bilder mythischer Musikanten. In einer Groß stadt wie dem römischen Köln mit 25.000 Einwohnern hat es sicherlich ein reiches Musikleben gegeben. Kleine Orchester untermalten im Theater Tragödien und Komödien, Tubabläser feuerten in der Arena Gladiatoren an, Cornuspieler gaben der Garde des Statthalters Signale, Oboisten übertönten beim feierlichen Opfer störende Geräusche, Lyraspielerinnen begleiteten Sänger bei privaten Festen, Kinder pfiffen Gassenhauer, Ammen sangen Säuglinge in den Schlaf. Was an materiel len Zeugnissen die Zeiten überdauerte, ist im Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln gesammelt. Die originalen Funde erlauben ein – freilich lückenhaftes – Bild des Musiklebens in der römischen Stadt: Für ein Museum ist eine Ausstellung zur Musik eine Herausforderung! Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 12:15 Uhr, Dr. Friederike Naumann-Steckner Treffpunkt: Foyer des Museums Veranstalter: Römisch-Germanisches Museum Köln Bus und Bahn: 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 19 Zwischen Geschichte und Moderne: Das Martinsviertel Rundgang (Kar te Seite 151) Der Rundgang führt vom Heinrich-BöllPlatz mit Dani Karavans Platzkunstwerk bis zum Maritim Hotel. Erkundet wird das von der Architektur der 1980er Jahre eingerahmte Martinsvier tel als Spannungsfeld zwischen historisch gewachsener Bebauung und moderner Architektur. Dabei werden Strukturen einer nach dem Krieg rekonstruierten „urbanen Traditionsinsel“ unter his torischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten beleuchtet und zeitgenössischen Solitären bzw. Ensemblebildungen gegenübergestellt. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 Uhr, Dr. Ulrich Bock Museum Ludwig, Eingang Bahnhofsseite Er forderlich bis 3.9. unter ulrich.bock@stadt-koeln.de Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Köln 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 20 Die mittelalterliche Mikwe Rathausplatz (Karte Seiten 151, 153) Die Mikwe ist ein jüdisches Ritualbad, dessen Schacht 17 Meter bis zum Grundwasserspiegel hinunterreicht. Die ersten Bauphasen datieren in die Zeit vor 800. Nach 1096 wurde die Mik we so umgebaut, wie sie heute erhalten ist. Als die jüdische Gemeinde 1424 aus der Stadt vertrieben worden war, wurde die Mikwe zum großen Teil verfüllt, als Abort genutzt und der obere Raum zum Stall. Erst bei den Ausgrabungen nach dem Krieg wurde die Mik we wiederentdeckt und ist seitdem der Öffentlich keit zugänglich. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00, 12:00, 13:00 Uhr, Team Archäologische Zone Mik we Stadt Köln/Archäologische Zone 5, 132 Rathaus Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 21 Zerstörung und Wiederaufbau: St.-Konrad-Kapelle an Alt St. Alban Quatermarkt 6 (Karte Seiten 151, 153) Die im Krieg völlig zerstörte, historische Stadtpfarrkirche St. Alban dient seit dem Wiederauf bau des Gürzenich als städtisches Mahnmal für die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. In der im ehemaligen Turmraum der Kriegsruine eingerichteten St.-Konrad-Kapelle kann die vorhandene Ausstattung namhafter Nach kriegskünstler besichtigt werden. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 15.00, 16:00, 17:00 Uhr, Er zdiözesanbaumeister Mar tin Struck Kirchenruine Alt St. Alban Er forderlich bis 3.9. unter mar tin.struck@erzbistum-koeln.de Maximal 25 Per sonen je Führung Bestätigungs-E-Mail bit te mitbringen Erzbistum Köln 132, 133 Gür zenichstraße Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 22 Farina-Haus Obenmarspforten 21 (Karte Seiten 151, 153) 300 Jahre Duft- und Kulturgeschichte zeigt das Geburtshaus des Eau de Cologne. Seit 1709 hat „Farina gegen über“, die älteste Parfumfabrik der Welt, hier ihren Stammsitz. Der städtebaulich markante Eckbau mit Kellergewölben aus der Römerzeit bis ins 18. Jahrhundert wurde 1849 erweitert und erhielt 1899 nach Plänen des Kölner Architekturbüros Schreiterer & Below eine Fassade in neubarocken Formen. Nach Kriegs beschädigungen wurde das Gebäude 1952 in barocker Formgebung restauriert. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 16:00 Uhr Führungen: 11:00, 12:00, 13:00 Uhr, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Duf tmuseums Treffpunkt: Im Farina Haus Anmeldung: Er forderlich unter 0221/3998994 oder museum@farina-haus.de Veranstalter: Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz GmbH seit 1709 Bus und Bahn: 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t; 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf; 5, 132 Rathaus Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 23 Kunst im öffentlichen Raum – Das Martinsviertel Rundgang (Kar te Seiten 151, 153) E Bei einem Rundgang durch das Martinsvier tel soll der Blick vor allem auf die Kunst werke im Stadtraum gerichtet werden. Einige sind bekannt und geschätzt, wie das Reiterdenkmal des Jan von Werth oder der Kallendresser, andere ins „Abseits“ und damit fast in Vergessenheit geraten, wie der Tierbrunnen oder das Karnevalsdenk mal. Die „Kunst im öffentlichen Raum“ verweist auch auf die Geschichte des Quartiers: Schon in der Römerzeit bebaut und im Mittelalter ein florierendes Handelszentrum, erfuhr das Martinsvier tel in der NS-Zeit eine strukturelle Umgestaltung, bis es durch den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg sein heutiges Gesicht erhielt. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 12:30 Uhr, PD Dr. Petra Sophia Zimmermann Reiterdenkmal des Jan von Werth, Alter Markt Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 5, 132 Rathaus Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 24 Groß St. Martin Martinspförtchen 8 (Kar te Seiten 151, 153) Neben dem Dom bestimmt Groß St. Martin mit seinem zum Rhein hin errichteten mächtigen Vierungsturm bis heute das Stadtpanorama. Der etwa 1150 –1250 errichtete Bau der ehemaligen Benediktinerabtei gilt als ein Hauptver treter der staufischen Romanik im Rheinland. Die heute zurückhaltend moderne Raumfassung des Innenraums ist das Ergebnis der Wiederherstellung nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Seit 2009 haben sich die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem dor t niedergelassen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 12:30 bis 18:00 Uhr Führungen: Sonntag, 8.9., 14:00 Uhr, Hildegard Simon-Kisk y Treffpunkt: Groß St. Martin, Hauptportal innen Programm: 11:00 Uhr hl. Messe Veranstalter: DOMFORUM Bus und Bahn: 5, 135 Rathaus; 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 25 Braugeburtstag am Rhein Frankenwerft 19 (Kar te Seiten 151, 153) Mindestens 790 Jahre Geschichte stecken noch immer im Gebäude an der Frankenwer ft. 1784 erfüllte sich hier mit Hilfe seiner Frau der Zunftbrauer Matthis Segschneider einen Traum: Er übernahm das Brauhaus an der späteren Rhein promenade und wurde dadurch Teil der über 260 Jahre währenden Brautradition im ehemaligen Stadthof eines bedeuten den Kölner Stifters der Romanik. Matthis Segschneider wurde 1753 in Brühl geboren, anlässlich seines 260. Geburtstages wird es am Denkmaltag um das Thema „Brauen“ gehen. Das durchaus typische Kölner Altstadt haus prägen auch einige Besonderheiten seiner Zeit. Führungen: Treffpunkt: Programm: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 10:30, 12:30, 16:30 Uhr, Dr. Barbara Rinn Ecke Salzgasse/Frankenwerft (vor dem Haxenhaus) 15:00 bis 15:30 Uhr, Gespräch mit Brauer/Brauerin Ausstellung zur Hausgeschichte Haxenhaus zum Rheingarten 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 26 Der Heumarkt im Stadtbild Kölns – Entwicklung der Stadträume Heumarkt (Karte Seiten 151, 153) E Der Heumarkt, einst einer der schönsten Plätze Kölns, besitzt heute zwei Gesich ter. Durch die verkehrlichen Ansprüche ist die Südseite baulich zu einer städtebauli chen Restfläche geworden. Wie es dazu kam und mög liche Ziele einer zukünftigen Gestaltung, um eine Integration der Platzflächen zu ermöglichen, soll im Rahmen der Führung gezeigt werden. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 13:00 bis 14:00 Uhr, Ulrich Horn Nordseite des Reiterdenkmals auf dem Heumarkt Er forderlich bis 3.9. unter ulrich.horn@stadt-koeln.de Maximal 20 Personen Bestätigungs-E-Mail bit te mitbringen Stadtplanungsamt 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 27 Klein St. Martin Augustinerstraße 23 – 25 (Kar te Seite 153) Klein St. Martin gehörte als eine der ältesten Kölner Pfarrkirchen zum benachbarten Stift St. Maria im Kapitol. In der Rheinvorstadt entstand am zum Rhein abfallenden Uferhang im 12. Jahrhundert über einer frühchristlichen Kapelle eine dreischiffige romanische Basilika. Diese er weiterte man im Spätmittelalter unter anderem um den heute noch an der Haltestelle Heumarkt erhaltenen Turm. Die Kirche wurde mitsamt dem Pfarrfriedhof 1824 bis auf den Turm abgebrochen. Das heute unter dem Straßenniveau liegende, gewölbte Turmuntergeschoss ist durch einen 1962 entstandenen An bau mit Tiefgeschoss an der Ostseite zugänglich. Thema der Führung ist die Geschichte der ehemals mit Altären und Kunstwerken reich ausgestatteten Kirche und ihres im vergangenen Jahrhundert völlig veränderten städtebaulichen Ambientes. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:00, 15:00, 16:00 Uhr, Dr. Lucie Hagendor f-Nußbaum Am Eingang der Nordseite des Turmes, Haltestelle Heumarkt Maximal 25 Per sonen je Führung Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege; Kai Schmidt 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Nord Die Antoniterkirche als Ort für Kunst und Musik Schildergasse 57 (Karte Seiten 151, 153) Seite 28 E Die gotische Kirche gehörte zum Kloster des Bettelordens der An toniter, 1802 wurde sie die erste protestantische Kirche in Köln. Heute befinden sich im Kirchenraum drei bedeutende Werke des im Nationalsozialismus verfemten Künstlers Ernst Barlach: Lehrender Christus, Kruzifix II, Der Schwebende. Diese Kunstwerke stehen im Fokus der Kirchenführungen, an die sich die Verkostung von Anto niter wein und Antoniterbrot anschließt. Zuvor wird die gerade erst restaurierte Peter-Orgel der Antoniterkirche in Klangbeispielen und historischen Erläuterungen vorgestellt. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:30 bis 18:00 Uhr Führungen: 14:00, 15:00, 16:00, 17:00 Uhr, Antje Löhr-Sieberg, Dr. Anselm Weyer 12:30 Uhr, Orgelführung mit Günter Leitner und Kantor Johannes Quack Treffpunkt: Vor dem Eingang zum AntoniterFoyer Programm: 10:00, 18:00 Uhr Got tesdienst Veranstalter: AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region Bus und Bahn: 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18, 136, 146 Neumark t Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 29 Bühnen der Stadt Köln – Sanierungsmaßnahmen Offenbachplatz (Karte Seiten 151, 153) Das denkmalgeschützte Ensemble Bühnen der Stadt Köln am Offenbachplatz, Architekt Wilhelm Riphahn, Bauzeit 1953 –1962, wird derzeit generalsaniert, er weitert und teil weise umgenutzt sowie gebäudetechnisch er tüchtigt. Planung und Leitung der Maßnah men erfolgen durch HPP Architekten Köln in Arbeitsgemeinschaft mit TheaPro München. Derzeit ist das Ensemble auf Rohbauzustand zurückgebaut. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: Rundgang, Infoposten mit Ansprechpar tnern aus den Bereichen Bühnen, Architek tur, Bauleitung Treffpunkt: Infobox Glockengasse, gegenüber 4711-Haus Anmeldung: Zugang nur mit Zählkar ten in stündlicher Einteilung Kostenlose Ausgabe ab 19.8.2013 bei der Kasse der Bühnen der Stadt Köln in den Opernpassagen Maximal 4 Kar ten pro Person Hinweis: Aus Sicherheitsgründen dar f die Baustelle nur mit festem Schuhwerk betreten werden. Kinder jünger als 12 Jahre haben keinen Zutrit t. Veranstalter: Projektbüro Bühnen der Stadt Köln Bus und Bahn: 3, 4, 5, 16, 18 Appellhofplat z, Ausgang Breite Straße Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 30 Die Baugeschichte des EL-DE-Hauses Appellhofplatz 23 – 25 (Karte Seite 151) Das EL-DE-Haus wurde 1934/1935 ursprünglich als Wohn- und Geschäfts haus errichtet. Im Sommer 1935 ließ die Gestapo das Gebäude für ihre Zwe cke umbauen und arbeitete vom 1. De zember 1935 bis zum 2. März 1945 in diesen Räumen. Die Baugeschichte des EL-DE-Hauses und die Nutzung durch die Gestapo stehen im Zentrum der Führungen. Vor allem im Gestapo-Gefängnis mit den Wandinschriften der Inhaftierten wird deutlich, welche Aussagekraft dieses „unbeque me Denkmal“ hat und wie wichtig es für eine Gesellschaft ist, auch die „dunklen“ Seiten der Geschichte wahrzunehmen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 11:00 Uhr, Dr. Thomas Roth; 12:00 Uhr, Dr. Jürgen Müller; 13:00 Uhr, Dr. Mar tin Rüther; 14:00 Uhr, Dr. Barbara Becker-Jákli; 15:00 Uhr, Dr. Werner Jung; 17:00 Uhr, Dr. Karola Fings; 16:00 Uhr, Führung für Familien mit Kindern ab 10 Jahren, A z ziza Malanda Treffpunkt: Foyer Veranstalter: Stadt Köln/NS-Dokumentationszentrum Bus und Bahn: 3, 4, 5, 16, 18 Appellhofplat z Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 31 Die Fenster von Markus Lüpertz in St. Andreas Komödienstraße 8 (Karte Seite 151) Zwischen 2005 und 2010 wurden die von Markus Lüpertz gestalteten Querhausfenster in St. Andreas eingebaut. Als Themen wählte er das Leiden Jesu, das Martyrium der Machabäer und die Sinnsprüche der sogenannten Alberti-Tafeln. Der Künstler zieht mit seinen Arbeiten in beeindruckender Weise eine ästheti sche und technische Summe dessen, was die Glasmalerei auch heute zu leisten vermag. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 8:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 10:30 Uhr, Carsten Schmalstieg Treffpunkt: Hauptportal innen Veranstalter: Dominikaner an St. Andreas Bus und Bahn: 5, 16, 18, 132 Dom/Hauptbahnhof Bezirk 1 Altstadt-Nord Basilika St. Ursula Dechant-Löbbel-Platz (Kar te Seite 151) Seite 32 E In der Nachfolge mehrerer frühchristlicher und frühmittelalterlicher Bauten entstand die bis heute trotz großer Kriegszerstörungen erhalte ne Kirche inmitten eines spätantiken Friedhofs ab etwa 1135. Der romanischen Emporenba silika mit zweigeschossigem, turmbekrönten Westquerbau wurde 1287 der gotische Chor an gefügt. Aus dem 17. Jahrhunder t stammen die im Stadtbild auffallende Turmhaube sowie die „Goldene Kammer“ mit unzähligen Reliquien aus der Schar der 11.000 Jungfrauen, die gemeinsam mit der heiligen Ursula vor der antiken Stadt das Martyrium erlitten haben sollen. Seit dem 10. Jahrhundert war an St. Ursula ein Damenstift eingerichtet. Nach dessen Aufhebung 1802 wurde St. Ursula Pfarrkirche der Gemeinde St. Maria Ablass, heute gehört sie zur Pfarrgemeinde St. Agnes. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 10:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 11:00 Uhr, Msgr. Dr. Wilhelm Josef Schlier f Treffpunkt: Hauptportal innen Hinweis: Eintritt in die Goldene Kammer: 2,– € Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Agnes Bus und Bahn: 5, 16, 18, 132 Dom/Hauptbahnhof; S6, S11, S12, S13, 16, 18, 133, 250, 260, 978 Breslauer Plat z/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 33 Von der Gegenreformation bis zu Rolex: Marzellenstraße Rundgang (Kar te Seite 151) E An der Kreuzung Marzellen straße/An den Dominikanern treffen vier Epochen aufeinander, die die Brüche der Stadtgeschich te nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich machen: die Zeit der Gegenreformation mit der Jesui tenkirche, die Zwischenkriegszeit mit dem Gebäude, das von der Deutschen Arbeitsfront genutzt wurde, die unmittelbare Nachkriegszeit mit dem heutigen Hilton und schließlich das in den 1970er Jahren erbaute Gebäude einer Bank, das schon zu Bauzeiten umstritten war. Hier wird die Problematik von Zerstörung und Wiederaufbau, von Vergangenheitsbewältigung und Urbanismus deutlich. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 15:00 bis 16:30 Uhr, Dr. Till Busse An den Dominikanern 2 Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 5, 16, 18, 132 Dom/Hauptbahnhof Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 34 Innerer Grüngürtel Fahrradexkursion (Karte Seite 151) Die Fahrradexkursion führt zum Inneren Grüngürtel Kölns, der wie der Äußere Grüngürtel auf altem Festungsgelände entstand. Eine Besonderheit ist die Ver knüpfung von Eisenbahnknoten und Festungswällen, eine andere die Integration von Trümmer schuttbergen in die Parkanlagen. Die rund dreistündige Exkursion führt im weiten Bogen um die Innenstadt vom Rhein zum Rhein. Den meisten Kölnerinnen und Kölnern sind Teilaspekte der großzügigen Anlage bekannt, die Fahrt soll umfassend mit allen Aspekten vertraut machen. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:00 bis 17:00 Uhr, Max Wolters Breslauer Platz zwischen Stadtbahnhaltestelle und Taxistand Er forderlich bis 5.9. unter 02203/39987 oder sdw-nr w-koeln@netcologne.de Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf; S6, S11, S12, S13, 16, 18, 133, 250, 260, 978 Breslauer Plat z/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 35 Hochbunker RWZ am Hauptbahnhof Domstraße (Karte Seite 151) E Direkt neben dem Kölner Hauptbahnhof liegt das heute eindrucksvoll verspiegelte Gebäude der Raiffeisenwarenzentrale. Doch hier verbergen sich nicht nur Büroräume, sondern einer der spektakulärsten Hochbunker in Köln. Konstruiert von Wilhelm Riphahn, wurde das 4.800 qm fassende Großbauwerk von Anfang an für eine Nachkriegsnutzung ausgelegt. Das am Hauptbahnhof nicht zu sprengende Gebäude mit (heute zu engen) Rampen sollte als fünfgeschossiges Parkhaus genutzt werden. Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Führungen: Treffpunkt: Programm: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 17:00 Uhr, for tlaufend, Uwe Kopp, Georg Rupper t, Jürgen Schneider Ecke Breslauer Platz/Domstraße (Parkhauseinfahrt) Lichtbildeinführung Institut für Festungsarchitektur CRIFA 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf; S6, S11, S12, S13, 16, 18, 133, 250, 260, 978 Breslauer Plat z/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 36 Eigelsteintorburg – Geschichte eines Stadttores Eigelstein, Torburg (Karte Seite 151) Die mittelalterliche Torburg, die den nörd lichen Zugang zur Stadt nach der Stadter weiterung ab 1180 sicherte, überstand den Abbruch der staufischen Stadtmauer im 19. Jahrhundert. 1889 –1892 durch Stadtbaumeister Hermann Josef Stübben durchgehend restauriert und als Museum genutzt, beherbergt sie seit 1995 die Offene Jazz Haus Schule, deren Veran staltungsräume mit ihrer einzigartigen Verbindung von alt und neu für Konzerte, Seminare und Feiern angemietet werden können. Die Skulptur des „Kölschen Boor“ auf der Stadtseite des Bau werks repräsentiert unter anderem die ehemalige Reichsfreiheit der Stadt, als allegorische Gestalt ist der Kölner Bauer Teil des Dreigestirns im Kölner Karneval. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 12:00 Uhr, Rainer Linke Draußen, unter dem Torbogen Eigelstein Torburg e.V./Offene Jazz Haus Schule 12, 15, 16, 18, 127, 140 Eber tplatz Bezirk 1 Altstadt-Nord Ehemalige Staatliche Hochschule für Musik Köln Unter Krahnenbäumen 87 (Karte Seite 151) Seite 37 E Die 1973 –1977 von der Werkgruppe 7 und Bauturm errichtete ehemalige Staatliche Hochschule für Musik (heute Hochschule für Musik und Tanz) ist ein typischer Vertreter der Architektur der langen 1960er Jahre. Mit betont kantigem Profil und schalungsrauem Beton wurde eine zeittypische Brutalisie rung als gestalterisches Mittel eingesetzt. Die abwechslungsreiche Architektur und die kompakte Bauform, eine Vierflügelanlage mit zentralem Innenhof, soll in ihrer plastischen Gliederung im Kontext der Bauzeit und der Denkmaleigenschaften vorgestellt werden. Wegen laufender Bauarbeiten ist der Zugang in das Gebäude nur einge schränkt möglich. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 10:00 bis 14:00 Uhr Führungen: 10:30 Uhr, Thomas van Nies Treffpunkt: Haupteingang Ecke An der Linde/Unter Krahnenbäumen Veranstalter: Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: S6, S11, S12, S13, 16, 18, 133, 250, 260, 978 Breslauer Plat z/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Basilika St. Kunibert Kunibertsklostergasse (Karte Seite 151) Seite 38 E Als jüngste, einheitlich romanisch ge baute Kirche in Köln wurde St. Kuniber t zwischen 1215 und 1261 errichtet und 1247, ein Jahr vor Baubeginn des goti schen Domes, geweiht. Die Dreiturman lage ist ein bestimmendes Element in der rheinseitigen Kölner Stadtansicht. Der Innenraum der ehemaligen Herrenstifts kirche fällt durch seine Helligkeit auf. In der doppelschalig gebauten Apsis sieht man auf zwei Ebenen Laufgänge, dadurch wirkt das Mauer werk leicht. Berühmt sind der spätromanische Glasfensterzyklus von etwa 1220 und die überlebensgroße Verkündi gungsgruppe am Eingang des Chores von 1439. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 13:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 13:00 Uhr, Stefanie Buchholz-Heidweiler Treffpunkt: Kirchenportal innen Veranstalter: Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: S6, S11, S12, S13, 16, 18, 133, 250, 260, 978 Breslauer Plat z/Hbf Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 39 Auf den Spuren untergegangener Klöster, Kirchen und Kapellen Rundgang (Kar te Seite 151) Mit der Besiedlung des nördlichen Stadtteils Niederich, beginnend mit der ersten Stadterweiterung des 12. Jahrhunderts, entwickelt sich zwi schen Eigelstein und Johannisstraße eine Vielfalt von kirchlichen Bauten. Die Stadtansicht von Woensam zeigt die großen Kirchenbauten, von denen nur noch St. Kuniber t besteht. Die Aufhebung der Klöster und Stifte während der Säkularisation führte zur Umnutzung und letztlich zum Verlust einer potentiellen „Denkmallandschaft“. Auch die Anlage des Bahnhofs und der Nord-Süd-Fahrt ver wischten viele Spuren. Heute las sen sich bedeutende Kunstwerke der untergegangenen Einrichtungen in Kirchen und Museen wiederfinden. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 bis 17:00 Uhr, Gerd Franke Kunibertsklostergasse 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten gut zu Fuß sein! www.ebertplatz.de S6, S11, S12, S13, 16, 18, 133, 250, 260, 978 Breslauer Platz/Hbf; 12, 15, 16, 18, 127, 140 Eber tplat z Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 40 Sancta Clara-Keller: Geschichte des Hauses Am Römerturm 3 Am Römerturm 3 (Kar te Seiten 150, 152) E Die Kellergewölbe stammen aus dem 14. Jahrhundert und waren Teil des Klaren klosters, das seit seiner Wei he 1306 bis zur Säkularisa tion ein halbes Jahrtausend an diesem Ort existierte. 1803 aufgelöst entstand 1835 über dem erhaltenen Gewölbe ein klassizistisches Palais, das 1942 zerstört wurde. 1972 wiederaufgebaut dient es heute als Büro- und Wohngebäude, das die Geschichte der Stadt Köln von der Römerzeit bis in die Gegenwart widerspiegelt. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 11:00, 13:00, 15:00 Uhr, Kaspar Kraemer Am Römerturm 3 Kaspar Kraemer Architekten BDA 3, 4, 5, 16, 18 Appellhofplatz Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 41 Priesterseminar und Historisches Archiv des Erzbistums Köln Ecke Kardinal-Frings-Straße / Gereonstraße (Karte Seite 151) Der heutige, inzwischen denk malgeschützte Gebäudekomplex entstand 1957/1958 nach Plänen von Hans Schumacher unter Mitwirkung von Willy Weyres. Die zum Börsenplatz hin bugartig vorspringende Seminarkirche gestaltete unter anderem der Glasmaler W. Buschulte (1962). An der Stelle des heutigen Baukomple xes befanden sich vorher das Erzbischöfliche Palais aus dem 18. Jahr hunder t und kirchliche Verwaltungsbauten des 19. Jahrhunderts sowie ein französischer Garten. 1957/1958 wechselte die Ausbildungsstätte für die Priester des Erzbistums Köln an diese Stelle. Außerdem befindet sich dort, neben dem for tbestehenden Garten, das 2005/2007 baulich erweiterte Langzeitgedächtnis des Erzbistums, das Historische Archiv. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:00, 15:00, 16:00 Uhr, Priester seminar: Prälat Josef Sauerborn, Regens Dr. Markus Hofmann, Subregens Andreas Süß; Historisches Archiv: Dr. Ulrich Helbach, Stefan Plet tendor f f Eingang Priesterseminar, Kardinal-Frings-Straße 12 Erzbischöfliches Priesterseminar und Historisches Archiv des Erzbistums Köln 3, 4, 5, 16, 18 Appellhofplat z, Ausg. Schwalbengasse Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 42 KSJ-Tower – moderne Nutzung eines historischen Gebäudes Gereonswall 108 (Karte Seite 150) Am Hansaring hat sich ein Teil der seit 1180 erbauten Stadtbefestigung erhal ten. Neben dem Rest der zinnenbekrön ten mittelalterlichen Stadtmauer erhebt sich der Gereonsmühlenturm, er wurde um 1400 stadtseitig aus Säulenbasalt und Tuffsteinen errichtet. Der Turm, dessen Namensgebung auf das nicht erhaltene nahe gelegene Gereonstor ver weist, ragt über dem auf Rundbögen ruhenden Mühlengang auf. Seit vielen Jahren nutzt die KSJ das städtische Gebäude für ihre Jugendarbeit. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 13:00 bis 16:00 Uhr Führungen: 14:00, 15:00 Uhr, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KSJ Treffpunkt: Vor dem Gebäude Veranstalter: KSJ Köln Bus und Bahn: 12, 15, 127, S6, S11, S12, S13 Hansaring Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 43 Das Gerling Quartier – gestern und heute Hildeboldplatz 20 (Karte Seite 150) 1919 er warb Robert Gerling als neuen Firmen sitz für seine gleichnamige Versicherungsgesell schaft das Palais von Langen in der Von-WerthStraße 14. Von hier aus begann die bauliche Entwicklung des sogenannten Gerling Areals, das vor allem in den 30er und 50er Jahren mit seinen markanten Ver waltungsbauten fast ein eigenes ‚Stadtviertel‘ ausmachte, dessen städtebaulichen Mittelpunkt das 1953 fertig gestellte Hochhaus am Gereonshof markiert. Mit dem Weggang der Versicherungsgesellschaft und dem Verkauf der Gebäude begann ein Umnutzungs- und städtebaulicher Revitalisierungsprozess. Der Fokus dieser Veranstaltung liegt auf der Erläuterung des denkmalpflegerischen Umgangs mit den Bauten und dem Wert des Areals aus heutiger Sicht. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 bis 15:45, 16:00 bis 16:45 Uhr, Stadtkonser vator Dr. Thomas Werner Hildeboldplatz, vor dem Eingang des Hufeisenbaus Er forderlich bis Montag, 2.9. unter denkmaltag@stadt-koeln.de. Maximal 25 Personen je Führung. Bestätigungs-E-Mail bit te mitbringen. Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 3, 4, 5, 12, 15 Friesenplat z Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 4 4 Denkmäler – Opfer der Gewalt im Gereonsviertel Basilika St. Gereon, Gereonskloster (Kar te Seite 150) E Die Basilika St. Gereon ist seit früher Zeit Verehrungsort christlicher Märtyrer. Aber nicht nur die Heiligen der Thebäischen Legion ließen ihr Leben gewaltsam. Im Vier tel rund um die Kirche finden sich zahlreiche Erinnerungen an Opfer von Gewalt verschiedener Zeiten. Die Führung durch Basilika und Vier tel wird diese Orte aufsuchen und das Leben und Sterben dieser Menschen in Erinnerung rufen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 13:30 bis 18:00 Uhr Führungen: 15:30 Uhr, P farrer Andreas Brocke, Dr. Got t fried Stracke Treffpunkt: In der Vorhalle der Basilika St. Gereon Veranstalter: Kirchengemeinde St. Gereon, Köln Bus und Bahn: 12, 15 Christophstraße/Mediapark Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 45 Gründerzeithaus mit historischem Gewölbekeller Palmstraße 36 (Kar te Seiten 150, 152) Nach Abbruch der mittel alterlichen Stadtmauer 1881 wurde 1883 über dem verfüllten Wallgraben dieses Wohnhaus errichtet. In der Fundamentmauer sind alte Basaltquader aus der Stadtmauer zweitver wendet worden. Nach 1978 wurden vor allem die Kellerräume saniert, die gemauerte flache Tonnengewölbe aufweisen. Steinerne Fragmente vom Dom, dem Ratsturm und aus den romanischen Kirchen St. Aposteln, St. Gereon und St. Maria im Kapitol werden hier ausgestellt. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 17:30 Uhr Führungen: Zur vollen Stunde, Michael Josuweck und Familienangehörige Programm: Vor führung eines Films „Eine kölsche Familie blick t auf 100 Jahre Kölngeschichte und ihr Elternhaus zurück“ (er zählte Stadtgeschichte, Dauer: 25 Min.) Veranstalter: Familie Michael Josuweck Bus und Bahn: 3, 4, 5, 12, 15 Friesenplat z Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 46 St. Aposteln Apostelnkloster (Karte Seiten 150, 152) E St. Aposteln ist eine der großen unter den romanischen Kirchen Kölns. Die Geschichte der Kirche spiegelt aber auch beispielhaft die Geschichte anderer alter Sakralbauten mit ihren Höhen und Tie fen. Auch dieser Bau ist in seiner langen Historie immer wieder als „unbequemes Denkmal“ wahrgenommen worden. Die Führung wird daher einen besonderen Schwerpunkt auf die Veränderungen an und in der Kirche im Laufe der Jahrhun derte legen. Auch die Kontroversen der jüngeren Zeit sollen dabei nicht ausgespart werden. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 11:30 Uhr, Dr. Christoph Bellot Treffpunkt: Im Mittelschiff der Kirche Veranstalter: Katholische Pfarrgemeinde St. Aposteln; Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18, 136, 146 Neumark t Bezirk 1 Altstadt-Nord Seite 47 Auferstanden aus Ruinen – Wiederaufbaukonzept Rudolf Schwarz Rundgang (Kar te Seiten 150, 152) E Wieso sieht Köln heute so aus, wie es aussieht; so modern, so chaotisch, so viereckig? Archi tektonisch – so hört man oft – sei Köln eher „unbequem“ und gewöhnungsbedür ftig. Die Gründe hierfür sind vielfältig, oft sind sie in den Zerstörungen des Zwei ten Weltkrieges zu finden. Aber auch der zunehmende Autoverkehr ist eine große Herausforderung für die Stadt. Das Konzept des Leiters der Wieder aufbaugesellschaft, Rudolf Schwarz, „Das neue Köln – ein Vorent wurf“ aus dem Jahr 1948 diente dem Wiederaufbau als Leitfaden. Der Rundgang geht diesen Leitlinien nach und beantwortet auch die Frage, was letzt endlich von Schwarz’ Konzept umgesetzt wurde und geblieben ist. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:30 bis 16:30 Uhr, Markus Graf Hahnentor am Rudolfplatz Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18, 136, 146 Neumark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 48 Wiederaufbauplanung der Hahnenstraße von Wilhelm Riphahn Rundgang (Kar te Seiten 150, 152) E Im Sommer 1945 erhielt der Architekt Wilhelm Rip hahn (1889 –1963) für die Ost-West-Durchbruchstraße die Wiederaufbauplanung der Stadt Köln. Der erste Teilabschnitt des Gesamtkomplexes, die Hah nenstraße mit Flachbauten von unterschiedlichen Pavillons und Ladenzeilen, konnte bis 1950 realisier t werden. Das englische Kulturinstitut „Die Brücke“ wurde im Mai 1950 eingeweiht, 1952 folgte mit dem zweigeschossigen „Stoffpavillon Moeller“ der bauliche Abschluss dieser Straßenseite. Die kleinteilige Struktur auf der Südseite fand ihr Gegengewicht in der Hochbebauung der Straße „Marsilstein“, die zwischen 1954 und 1961 entstand. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 Uhr, Theda P fingsthorn Hahnentorbogen in Richtung Neumarkt Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 1, 7, 12, 15, 136, 146 Rudolfplat z Bezirk 1 Altstadt-Süd Kontinuität und Wandlung: Gewerbehof Huhnsgasse Huhnsgasse 34 (Karte Seite 152) Seite 49 E Der heute unter Denkmalschutz stehende viergeschossige Wohn- und Gewerbehof wurde 1890 erbaut, von 2004 bis Anfang 2006 wurden die Gebäude grundlegend saniert. Der Komplex ist im Krieg teilzerstört worden. Bei der Sanierung wurde die ursprüngliche Gebäudegeometrie herausgehoben. Die noch vorhande nen Vorkriegsbauteile sind ebenso ablesbar wie die Wiederaufbauten der Nachkriegszeit. Alle neu hinzugefügten Elemente wurden als zeitgemäße Ergänzungen im Sinne des Ensembles hinzugefügt. Das Projekt ist Ausdruck der Kontinuität und gleichzeitig Wandlungskraft historischer Bausubstanz. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 11:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 14:00, 15:00 Uhr, Ute Raderschall, Wolfgang Raderschall Treffpunkt: Huhnsgasse 34 Hof Veranstalter: Raderschall Architekten Bus und Bahn: 12, 15, 16, 18, 978 Barbarossaplatz Bezirk 1 Altstadt-Süd Kunst-Station Sankt Peter Leonhard-Tietz-Straße 6 (Karte Seite 153) Seite 50 E In und um St. Peter wird Geschichte und Kunstgeschichte seit der Römerzeit erfahr bar, doch ist die Kunst-Station vor allem als Zentrum für zeitgenössische Kunst und Musik bekannt. Die Orgel gibt der zeitgenös sischen Musik eine Stimme, die eben auch die Zerrissenheit unserer modernen Welt sensibel wahrnimmt. Ebenfalls interessant sind auch die Deckengemälde von Hans Zep ter, zum Teil enthalten sie intolerante Bot schaften. Die übermalten Gemälde wurden bei der Renovierung der Kirche wiederentdeckt und sollten freigelegt bleiben, so der Denkmalschutz. So wirken sie wie ein Plädoyer dafür, auch Schattenseiten sichtbar zu halten als Mahnung für die Zukunft. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 13:00 bis 17:00 Uhr Programm: 14:00 Uhr, „Harmonie und Dissonanz“, Dominik Susteck an der Orgel für zeitgenössische Musik; 16:00 Uhr, „Manchmal möchte man das, was Kunst war, über tünchen“, Dr. Guido Schlimbach Treffpunkt: In der Kirche Veranstalter: Kirche der Jesuiten und Kunst-Station Sankt Peter Bus und Bahn: 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18, 136, 146 Neumark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 51 Warenhausarchitektur der 50er Jahre: Der Kaufhof Rundgang (Kar te Seiten 151, 153) E Mit der Eröffnung eines Mehrabtei lungs-Warenhauses nach französischem Vorbild gründete Leonhard Tietz 1891 in Köln an der Hohe Straße ein großes Geschäft, aus dem die heutige GALERIA Kaufhof GmbH hervorging. 1956 –1957 wurde das 1913/1914 von Wilhelm Kreis errichtete Gebäude um Ausstellungsraum und ein Parkhaus erweitert. Vor allem der Garagenbau fand auch international große Beachtung. Planung und Ausfüh rung der Architektur lagen bei Hermann Wunderlich und Reinhold Klüser, beide aus der Bauabteilung des Unternehmens. Zwei Jahre zuvor hatten sie das Gebäude der Haupt ver waltung errichtet, eine aus Rundstützen bestehende Stahlbetonkonstruktion mit verglaster Fassade. Der Rundgang stellt diese denkmalgeschützten Bauten vor, eine Besichtigung des Inneren der Gebäude ist nicht möglich. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 16:00 Uhr, Carsten Schmalstieg Eingang Kaufhof Ecke Schildergasse/An St. Agatha Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t; 1, 3, 4, 7, 9, 16, 18, 136, 146 Neumark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Stadtgeschichte im Spiegelbild von St. Maria im Kapitol Kasinostraße 8 (Karte Seite 153) Seite 52 E St. Maria im Kapitol ist eine der wichtigsten mittelalterlichen Kirchen Kölns. Im römischen Kapitolstempel entstand im 8. Jahrhunder t eine erste Kirche, ihr folgte im 11. Jahrhundert ein Neubau in ungewöhnlicher Form. Bis zur Säkularisation bestand eine besondere Verbin dung zwischen der Kirche und dem ansässigen adligen Damenstift zur Stadt als Institution, zum Kölner Erzbischof und zum deutschen Kaiserhaus. In St. Maria im Kapitol fanden besondere Feste des städtischen Rates statt, hier feierte der Erzbischof seine erste Weihnachtsmesse und der deutsche König besuchte bei seinem Antrittsbesuch zuerst das vornehme Damenstift. Zahlreiche Ausstat tungsstücke zeugen von der engen wirtschaftlichen Verknüpfung von Stift und städtischer Führungsschicht während des Spätmittelalters. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 9:00 bis 18:00 Uhr, Sonntag, 8.9., 13:00 bis 17:30 Uhr Führungen: Samstag, 7.9., 10:00, 12:00 Uhr, Dr. Lucie Hagendor f-Nußbaum Sonntag, 8.9., 13:30 Uhr, Msgr. Rainer Hintzen Treffpunkt: Kreuzgang St. Maria im Kapitol, Kasinostraße Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Maria im Kapitol; Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 53 Overstolzenhaus Rheingasse 8 (Kar te Seite 153) Das Kölner Overstolzenhaus wurde um 1225 für eine der wichtigsten Kölner Pa trizierfamilien errichtet. Es ist das älteste noch benutzte mittelalterliche Haus der Stadt Köln und fällt heute noch in einem eher einfachen urbanen Zusammenhang durch die Pracht seiner Fensterbögen und seines Treppengiebels aus dem Rahmen. Trotz Restaurierungen des 19. Jahrhun der ts und Kriegszerstörung haben sich Spuren der mittelalterlichen Ausstattung erhalten, zudem wurde der Bau nach dem Weltkrieg in teilweise modernen Formen innen ausgestattet. Die Kunsthochschule für Medien nutzt das denkmalgeschützte Gebäude für ihre Bibliothek/Mediathek. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 14:00 bis 17:00 Uhr Führungen: Halbstündlich, Dr. Till Busse Treffpunkt: Erdgeschoss, Foyer Veranstalter: Kunsthochschule für Medien; Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 54 Trinitatiskirche Filzengraben 4 (Karte Seite 153) E Die Gestalt der Trinitatis kirche, errichtet 1857 bis 1860 durch Friedrich August Stüler, bestimmte maßgeblich König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Nach Kriegszerstörung und Wiederaufbau erleben die Besucherinnen und Besu cher im Innenraum die Verbindung des feierlichen Klassizismus mit den klaren Formen der Nachkriegsarchitektur. Die wechselvolle Geschichte dieser Kirche wird Gegenstand der Führungen zum Tag des offenen Denkmals sein. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 16:00 Uhr Führungen: 15:00 Uhr, Silke Dombrowe Treffpunkt: Haupteingang Veranstalter: AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region Bus und Bahn: 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 55 St. Maria in Lyskirchen – Raum und Ausstattung An Lyskirchen 10 (Karte Seite 153) St. Maria in Lyskirchen ist die älteste der erhaltenen Pfarrkirchen in Köln und gleichzeitig die kleinste romanische Kirche in der Innenstadt. Schon 948 wird für den damals vor den Toren der Stadt gelegenen Or t eine Kirche er wähnt, der heutige Bau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Da die Gewölbe im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden, ist bis heute ein einzigartiger Zyklus mittelalter licher Fresken erhalten, der Geschichten des Alten und des Neuen Testamentes erzählt. Die kostbaren Renaissance-Fenster wurden gerade erst restau riert. Weltdeutungs- und Glaubensgeschichte verschiedener Epochen spiegelt sich in der Ikonographie dieses Kirchenraumes wider. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 11:00, 15:00 Uhr, Benjamin Mar x und P farrer Mat thias Schnegg Treffpunkt: In der Kirche Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Maria in Lyskirchen Bus und Bahn: 1, 7, 9, 106, 132, 133, 250, 260, 978 Heumark t; 106 Schokoladenmuseum Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 56 Romanische Kirche St. Georg Waidmarkt 1 (Karte Seite 153) E Die Romanische Kirche St. Georg wurde 1067 von Erz bischof Anno II. eingeweiht und folgt den baulichen Ideen der cluniazensischen Architektur. Sie war bis zur Säkularisation eine Herrenstiftskirche und wur de durch alle Stilepochen bau lich verändert. Wegen Baufälligkeit wurde sie 1921 geschlossen und 1927 –1939 im Stil des Historismus in den Bauzustand von 1067/1188 zurückversetzt. Sie ist die einzige erhaltene romanische Säulenbasilika nördlich der Alpen und birgt im Westbau ein Pestkreuz aus dem 14. Jahrhundert. Der romanische Georgskruzifixus, heute im Museum Schnütgen, beherrscht in moderner Rekonstruktion den Ostchor. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:30 bis 18:00 Uhr Führungen: 13:00 bis 14:00 Uhr, P farrer Dr. Hermann-Josef Reuther Treffpunkt: Südportal Hinweis: Die Führung wird in Gebärdensprache überset zt. Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Georg Bus und Bahn: 132, 133 Waidmark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 57 Die Alte Wache und ihr Umfeld Severinstraße 241 (Karte Seite 153) Das Wachtgebäude an der Se verinstraße wurde 1840/1841 – als eine von drei preußischen Wachen auf Kölner Stadtge biet – durch die preußische Militär ver waltung errichtet. Nach Kriegszerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der noch weitgehend erhaltene Portikus 1955 –1957 in die Komposition der Baugruppe des neuen Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums einbezogen. Der mittler weile denk malgeschützte Portikus musste nach dem Einsturz des Historischen Stadtarchivs am 3.3.2009 niedergelegt werden, da er die Bergungsar beiten behinderte. Im Rahmen der Veranstaltung soll die Geschichte des Baudenkmals zusammengefasst werden. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 13:00 Uhr, Dr. Marion Grams-Thieme Am Eingang Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Er forderlich bis Montag, 2.9. unter denkmaltag@stadt-koeln.de. Maximal 30 Personen Bestätigungs-E-Mail bit te mitbringen Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 3, 4, 132, 133 Severinstraße; 132, 133 Waidmark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Leere als Denkmal – Einsturzort des Historischen Archivs Severinstraße 220 – 232 (Karte Seite 153) Seite 58 E Wo früher das Historische Archiv der Stadt Köln stand, klafft seit dessen Einsturz am 3. März 2009 ein riesiger Krater. Dieses Loch ist das nachdrückliche Denkmal menschlichen Versagens, das zwei Tote, viele Traumatisierte, den Verlust von vier Gebäuden und einen immensen Schaden an unersetz lichen Kulturgütern hinterließ. Seit vier Jahren engagieren sich Künstle rinnen und Künstler und aktive Bürgerinnen und Bürger in vielfältigen Bereichen, um die öffentliche Diskussion über das Gedenken an das Unglück zu fördern. In welcher Form will sich die Stadtgesellschaft in den kommenden Jahrzehnten an den Archiveinsturz erinnern? Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 11:30, 13:30, 15:30 Uhr, Bea Brunner, Reinhard Mat z, Roland Schüler und Freunde des ArchivKomplexes Treffpunkt: Haupteingang des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, Severinstraße 241 Hinweis: Die Führung um 15:30 Uhr wird in Gebärdensprache übersetzt. Programm: 13:58 Uhr, Enthüllung „Denkmal des unbekannten Bauarbeiter s“ Veranstalter: Initiative ArchivKomplex Bus und Bahn: 3, 4, 132, 133 Severinstraße; 132, 133 Waidmark t Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 59 Hotel im Wasserturm Kaygasse 2 (Karte Seite 153) Exklusiv, einzigar tig, erlebenswert – das Hotel im Wasserturm, interna tionales Luxushotel im einst größten Wasser turm Europas, zählt zu den außergewöhnlichsten Herbergen in Deutschland. Der englische Ingenieur John Moore plante den 1868 –1872 errichteten Wasserturm, dessen erhaltener Rundbau als Tragwerk für einen oben aufliegenden Wasserbehälter diente und als ältestes Zeugnis kommunaler Trinkwasserversorgung gilt. Hinter den denkmal geschützten Mauern verbirgt sich eine außergewöhnliche Innenarchi tektur von zeitloser Modernität. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Programm: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 12:00, 13:30, 15:00 und 16:30 Uhr, Jennifer Marahrens, Hanjo Koch Hotelrezeption Er forderlich, ausschließlich per E-Mail an denkmal@hotel-im-wasser turm.de bis 5.9. Bestätigungs-E-Mail bit te mitbringen Personenzahl begrenzt Unser kulinarisches Angebot steht Ihnen im Anschluss der Besichtigung of fen. Hotel im Wasser turm 3, 4, 16, 18 Poststraße Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 60 Privatmuseum „2000 Jahre Geschichte em Vringsveedel“ Landsbergstraße 16 (Karte Seite 153) E Vor 70 Jahren, in der Nacht vom 28. auf den 29. Juni 1943, Peter und Paul, wurde das Haus Landsbergstraße 16 während des Luftangriffs durch Bom ben zerstört. Das im neogotischen Stil von Friedrich Schmidt 1848 bis 1854 erbaute Wohnhaus blieb als Ruine bis 1951 stehen. Diese wurde dann im Einvernehmen mit dem Stadtkonser vator abgerissen, 1952 der Neubau als Mehrfamilienhaus errichtet und vor 60 Jahren, im Mai 1953, bezogen. Hier befindet sich der Museumsraum, in dem die wenigen Überreste des neogotischen Hauses gezeigt werden und an den Steinmetz und später berühmten Architekten und Wiener Dombaumeister Friedrich von Schmidt erinnert wird. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 14:00, 15:00, 16:00, 17:00 Uhr, Wiljo Schumacher Toreinfahrt Landsbergstraße 16 Theodor Schumacher Söhne – Holzcity 3, 4, 132, 133 Severinstraße; 132, 133 Rosenstraße Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 61 St. Severin: Kirche, Ausgrabungen und Sacrarium Severinskirchplatz (Kar te Seite 153) Die Severinskirche bildet heute das „Herz“ der Kölner Südstadt. Am Tag des offenen Denkmals können Sie sich die Ausgrabungen unter der Kirche zeigen lassen: ein spätrömisches Gräberfeld aus dem 2.– 3. Jahrhundert mit vermuteter Ursprungsgrablege des Bischofs Severin (5. Jahrhunder t), Fundamen te des Ursprungsbaus aus dem Ende des 4. Jahrhunderts sowie eine Ansammlung von frühen fränkischen Grablegungen. Außerdem werden das Sacrarium mit seinen Textilien des 6.–10. Jahrhunderts sowie der romanische Langchor zugänglich sein, wo Sie sich die dort befindlichen Schätze erläutern lassen können. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 13:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 14:30, 15:00, 15:30, 16:00 Uhr, Dr. Sybille Fraquelli, Ruth Wolfram Treffpunkt: In der Kirche Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Severin; Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 132, 133 Severinskirche; 15, 16, 106, 132, 133, 142 Chlodwigplat z Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 62 Die Bottmühle und ihre Geschichte Severinswall 32 (Karte Seite 154) Im 16. Jahrhundert wurde auf einer ummauer ten aufgeschüt teten Wehrplattform (= Bott) hinter der Stadtmauer eine erste Mühle errichtet. An dieser Stelle entstand 1677/1678 aus Basalt und Tuffstein ein steinerner Mühlenturm. Nach dem Einstel len des Mühlenbetriebs im 19. Jahrhundert baute man die Mühle ab, der Turm wurde um ein viertes Stockwerk erhöht. Da sich der Turm in Privatbesitz befand, blieb er beim Abriss der Stadtmauer verschont. Seit 1921 wieder städtisch, übergab die britische Ver waltung nach dem Zweiten Weltkrieg die Bottmühle der Deutschen Jungenschaft zur Jugendarbeit. Seit 1970 ist die Bottmühle das Domizil des Jugendver bandes der SJD – Die Falken. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 12:00 bis 16:00 Uhr Führungen: nach Bedar f, Sigrid Porsche Treffpunkt: Am Tor der Bottmühle Anmeldung: Er forderlich bis 4.9. unter info@falken-koeln.de Bestätigungs-E-Mail bit te mitbringen Veranstalter: SJD – Die Falken Bus und Bahn: 15, 16, 106, 132, 133, 142 Chlodwigplat z Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 63 Respektvoll Erneuern – das HOPPER Hotel St. Josef Dreikönigenstraße 1 – 3 (Karte Seite 153) Die Stiftung St. Josefhaus bot seit 1881 als „Kinderbewahranstalt“ pädagogische Betreuung. Zehn Jahre später wurde das Gebäude in der Drei königenstraße eröffnet, das noch bis vor wenigen Jahren unterschiedlicher sozialer Nutzung diente. Anfang 2010 eröffnete dort das dritte Hopper Hotel St. Josef. Merkmale der historischen Substanz wurden im Einrichtungskon zept übernommen; die „Josefsfigur“ über dem Eingang wurde Thema der Skulpturen in den Zimmer vitrinen. Nicht Historisieren sondern respektvoll Erneuern ist unser Verständnis von Denkmalschutz. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 12:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 12:00, 13:30, 15:00 Uhr, Architek t Rolf Kursawe Treffpunkt: Rezeption/Lobby Anmeldung: Er forderlich unter rolf.kursawe@architek ten-hkr.de bis 31.8. Maximal 20 Personen je Führung Veranstalter: HOPPER GmbH Bus und Bahn: 15, 16, 106, 132, 133, 142 Chlodwigplat z; 3, 4, 132, 133 Severinstraße Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 64 „Unbequeme Frauen“ FrauenMediaTurm im Bayenturm, Am Bayenturm 2 (Karte Seite 153) Der FrauenMediaTurm (FMT) ist ein In formationszentrum zur Geschichte der Emanzipation, ein Hort des lebendigen Gedächtnisses von Frauen in Vergan genheit, Gegenwart und Zukunft. Der FMT hat seinen Sitz seit 1994 im Bayenturm am Rhein, der über sechs Jahrhunder te lang ein wichtiges Wahr zeichen der Stadt war, bis der 1880 endlich fertig gestellte Dom alle Blicke der Reisenden auf sich zog. Der Bayen turm ist heute das historische Herz des neu erschlossenen Rheinauhafens und durch den FMT eine einmalige Bereicherung für die Medienstadt Köln. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 11:00, 13:00, 15:00 Uhr, Jasmin Schenk, Sarah Baldin, Julia M.Schramm Treffpunkt: Am Bayenturm Anmeldung: Er forderlich bis 6.9. unter info@frauenmediaturm.de Veranstalter: FrauenMediaTurm Bus und Bahn: 15, 16, 106 Ubierring; 106 Rheinauhafen Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 65 Kartäuserkirche Kartäusergasse 7 (Karte Seite 153) E Bei einem Gang durch die Kar täuserkirche und ihre Umgebung (Kar tause) werden Einblicke in deren wechselvolle Geschichte gegeben: Von der Zeit und dem Wirken der Kar täusermönche, der Fremdnutzung als Lazarett und Lagerhaus zur Zeit der französischen Besatzung bis zur heutigen Nutzung als evangelische Predigtstätte und Sitz des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 18:30 Uhr Führungen: 11:00, 13:00, 15:00, 17:00 Uhr, Manfred Loevenich, Mathias Bonhoef fer Treffpunkt: Haupteingang Programm: Kar täuser fest mit Flohmark t Got tesdienst um 9:45 Uhr Veranstalter: AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region Bus und Bahn: 15, 16 Ulrepfor te Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 66 Ehemalige Franziskanerkirche St. Marien Ulrichgasse 27 – 29 (Karte Seite 153) E Die von Karl Schellen 1893 –1900 errichtete neugotische Franziskaner kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Unter Einbeziehung der Trümmer von Kirche und Kloster schuf Emil Steffann (1899 –1968) an der nach dem Krieg autobahnähn lich verbreiterten Ulrichgasse von 1952 –1958 einen schlichten und innovativen Neubau im Geist der franziskanischen Tradition. Nach der Aufgabe des Klosters befindet sich hier ein Zentrum der katholischen Obdachlosenseelsorge im Stadtdekanat Köln. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 Uhr, Carsten Schmalstieg Hauptportal, innen Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 3, 4, 132, 133 Severinstraße; 15, 16 Ulrepfor te Bezirk 1 Altstadt-Süd Seite 67 Katholische Kirche St. Pantaleon Am Pantaleonsberg 10a / Eingang Am Weidenbach (Karte S. 152) E Als Grabkirche Erzbischof Brunos und Kaiserin Theophanus im 10. Jahrhundert begonnen, repräsentiert der Bau der von Bruno gegründeten Benediktinerabtei den monumentalen Bauwillen des ottonischen Herrscherhauses. Im 12. Jahrhundert wur de die Saalkirche zu einer dreischiffigen Basilika erweitert. Mit dem Maurinus- und dem Albinusschrein besitzt die Kirche zwei bedeutende Beispiele der rheinischen Goldschmiedekunst. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 9:00 bis 15:30 Uhr Führungen: 14:00 Uhr, Markus Eckstein Treffpunkt: Hauptportal, innen Programm: 18:00 Uhr Vesper, 18:30 Uhr Vorabendmesse Veranstalter: DOMFORUM Bus und Bahn: 12, 15, 16 Eifelstraße; 3, 4, 16, 18 Poststraße Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 68 Christuskirche Werderstraße 11 (Karte Seite 150) Die Evangelische Gemeinde Köln baut ab Herbst 2013 an der Christuskirche um. An den denkmalgeschützten Turm, dem Basement und der Orgelempore werden ein neuer Kirchraum und angrenzende Gebäuderiegel angefügt, die Wohn-, Büro- und Gemeinderäume enthalten werden. Am Tag des offenen Denkmals wird auch anhand einer Ausstellung der Historie der Christuskirche nachgegangen und die neue Bebauung rund um die Christuskirche vorgestellt. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 13:00, 15:00 Uhr, Urs Mundt, Dr. Anselm Weyer Vor dem Haupteingang AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region 12, 15 Christophstraße/Mediapark; 3, 4, 5, 12, 15 Friesenplatz Bezirk 1 Neustadt-Nord Von der Volksschule zum Schulungszentrum Spichernstraße 54 – 56 (Kar te Seite 150) Seite 69 E An der Wende zum 20. Jahrhundert entstand in der nördlichen Neustadt nach Plänen Friedrich Carl Heimanns an der Spichernstraße eine große Volksschule. Die Formensprache der Architektur erinnert an die niederländische Renaissance: So wird die Backsteinfassade klar durch Fenster ge gliedert, als schmückende Elemente finden sich Werksteinfensterbänke und -gewände, Blendmaßwerk und Wappen. Da das Gebäu de für Schulzwecke genutzt werden sollte, erfolgte nach Kriegszerstörungen in den 50er Jahren ein vereinfachter Wiederaufbau, doch blieben Kriegszerstörungen viele Jahrzehnte sicht bar. Nachdem die Allianz das Gebäude erworben hatte, erfolgte eine vorbildliche denkmalpflegerische Restaurierung. Heute befindet sich in der alten Schule das Schulungszentrum der Allianz. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., und Sonntag, 8.9., 10:00 bis 15:00 Uhr Führungen: jeweils 12:00 Uhr, Dr. Eva Christine Raschke Treffpunkt: Empfang Spichernstraße 54 Hinweis: Die Gäste müssen sich beim Empfang melden. Veranstalter: Allianz Deutschland AG Bus und Bahn: 12, 15 Christophstraße/Mediapark Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 70 Der ehemalige Güterbahnhof Gereon Maybachstraße 111 (Karte Seite 151) Der repräsentative Backsteinbau ist der letzte erhaltene Teil der Baugruppe des ehemaligen Haupt-Güter-Verschubbahnhofs Köln-Gereon. Seine Architektur verbindet klassische Zitate mit Merkmalen des funktionalen Bauens. Das Gebäude beherbergt seit den 80er Jahren das Filmhaus Köln – einen Ort für Kultur, sowie für Aus- und Weiterbildung im Film- und Medienbereich. Führungen: Treffpunkt: Programm: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 15:00 Uhr, Ulli Rödder Foyer des Hauses 16:00 bis 18:00 Uhr, Workshop zum Thema „Animationsfilm“ Er forderlich für den Workshop bis 6.9., 14:00 Uhr, unter info@filmhauskoeln.de Filmhaus Köln gGmbH 12, 15, 127, S6, S11, S12, S13 Hansaring Bezirk 1 Neustadt-Nord 111 Jahre Agneskirche Neusser Platz (Karte Seite 151) Seite 71 E 1895 stiftete Peter Joseph Roeckerath den Bau der Kirche, mit deren Patrozinium er an seine verstorbene Frau Agnes erinnern wollte. Die Architekten Carl Rüdell und Richard Odenthal planten die zwischen 1896 und 1902 erbaute dreischiffige, neugotische Hallen kirche, deren Turm ohne Helm das Stadtbild der nördlichen Neustadt prägt. St. Agnes ist eine der größten Kirchen Kölns und gilt als Wahrzei chen des nach ihr benannten Agnesviertels. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 8:00 bis 20:00 Uhr Führungen: 13:00 Uhr, P farrer Frank Müller Treffpunkt: Neusser Platz, Eingang Kirche Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Agnes Bus und Bahn: 12, 15, 16, 18, 127, 140 Eber tplatz Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 72 Bürgerzentrum Alte Feuerwache: Bequemes Denkmal? Melchiorstraße 3 (Kar te Seite 151) Das Bürgerzentrum Alte Feuer wache, ein Kultur- und Kommu nikationszentrum, befindet sich in den Gebäuden der ehemaligen Hauptfeuerwache Köln. Erbaut 1890, zunächst in Kappesfeldern gelegen, wurden die Gebäude in den 1960er/1970er Jahren zu klein, der Hof zu eng für eine moderne städtische Feuerwehr. Die Feuer wehr zog in den 1970er Jahren nach Weidenpesch. Der Gebäudekomplex sollte laut Ratsbeschluss abgerissen werden, um einem Wettkampfschwimmbad Platz zu machen. Bürgerinnen und Bürger erreichten jedoch die Rücknahme des Abrissbeschlusses und die Einrichtung eines soziokulturellen Zentrums, das sich heute großer Beliebtheit er freut. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 14:00 Uhr, Anne Grose Vor dem Info-Büro Bürgerzentrum Alte Feuerwache e.V. 12, 15, 127, S6, S11, S12, S13 Hansaring; 12, 15, 16, 18, 127, 140 Eber tplatz Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 73 St. Gertrud – 50 Jahre zwischen Bewunderung und Ablehnung Krefelder Straße 57 (Karte Seite 151) Die Kirche St. Ger trud ist für die damals neue Gemeinde St. Gertrud an der Krefelder Straße ab 1961 durch das Architekturbüro Gott fried Böhm geplant und gebaut worden. Die Grundsteinlegung wurde am 12. Mai 1963 gefeiert. Seit 1991 ist die ursprünglich eigen ständige Gemeinde St. Gertrud wieder Teil der Gemeinde von St. Agnes, die die Kirche heute als besonderen Ort zur Auseinandersetzung mit der modernen Kultur nutzt. Von Anfang an hat der ambitionierte Kirchenbau des Kölner Architekten die Menschen polarisiert, allerdings häufig erlebt, dass sich anfängliche Ablehnung in tiefste Wertschätzung verwandelte. Auch in jüngster Zeit, wenn die her ausragende Architektur des kargen Betonbaus als Resonanzrahmen für zeitgenössische Kultur dient, bleibt St. Ger trud eine Herausforderung. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 9:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 14:00 Uhr, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Architek turbüros Böhm; Wilfried Euskirchen Treffpunkt: Vor der Kirche Programm: Kunstausstellung „Isabel Kerkermeier“ sowie Ausstellung „50 Jahre Sank t Ger trud 1963 – 2013“ Veranstalter: sankt gertrud: kirche+kultur Bus und Bahn: 12, 15, 127, S6, S11, S12, S13 Hansaring Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 74 Röhrenbunker Oberlandesgericht Reichenspergerplatz (Karte Seite 151) Unmittelbar am Oberlandesgericht liegt der Eingang zu einem Röhren bunker, der fast vollständig mit Originaleinbauten erhalten ist und dor t die Zeit verschlafen hat. Die für etwa 160 Personen vorgesehene, M-förmige Anlage wurde mit zwei handbetriebenen Auer-Lüfteran lagen zur künstlichen Belüftung, einer elektrischen Anlage für Licht und Heizung, vier WCs und einem Mauser-Notausgang ausgestattet. Diese Ausstattung ist heute noch bis hin zu den originalen Glühbirnen vorhanden und kann im Rahmen der Führungen besichtigt werden. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 11:00 bis 15:00 Uhr, for tlaufend, Uwe Kopp, Georg Rupper t, Jürgen Schneider Rechts neben dem Haupteingang des Oberlandesgerichts Festes Schuhwerk er forderlich! Für Menschen mit Angst zuständen in engen Räumen nicht geeignet. Institut für Festungsarchitektur (CRIFA) 5, 16, 18, 140 Reichenspergerplatz Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 75 Justizgebäude Reichenspergerplatz Reichenspergerplatz (Karte Seite 151) E Der Reichenspergerplatz bildet gleichsam die Cour d’honneur der geschwungenen Hauptfassade des schlossartigen Oberlan desgerichts. Es wurde 1907 –1911 nach Plänen von Paul Thömer im Auftrag des preußischen Justizministeriums errichtet. Der Sandsteinbau mit seinem reichen neubarocken Säulen- und Skulpturenschmuck hat seine originale gestufte Dachlandschaft mit Mittelturm nach dem Krieg nicht zurückerhalten. Bewahrt blie ben jedoch die große Kuppel und das monumentale viergeschossige Treppenhaus. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 13:00 bis 18:00 Uhr Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: Samstag, 7.9., 14:00 Uhr, Wolfgang Meyer Sonntag, 8.9., 11:00, 15:00 Uhr, Wolfgang Meyer Treffpunkt: Vor dem Gebäude (bei Regen im Eingangsbereich) Programm: An beiden Tagen Kunsthandwerkermark t im historischen Treppenhaus Veranstalter: Der Präsident des Oberlandesgerichts Köln Bus und Bahn: 5, 16, 18, 140 Reichenspergerplatz Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 76 Fort X im inneren Festungsring Neusser Wall 33 (Karte Seite 151) 1819 als vorgeschobenes Fort erbaut wurde For t X 1881 in die Umwallung der Festung Köln miteinbezogen. Es besteht aus einem inneren halbrunden Kernbau und einem durch einen Graben getrennten, erdge deckten äußeren Baukomplex. Ein weiterer Graben umschließt das ganze Fort. Nach Aufgabe der Festungseigenschaften wurde auf dem Dach des äußeren Bauwerks um 1920 ein wunderschöner Rosengarten angelegt. Wegen Baumaß nahmen ist das Fort nur eingeschränkt zu besichtigen. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00, 13:00 Uhr, Werner Pitzler, Dirk Wolfrum, Uwe Zinnow Innenhof des For ts Festes Schuhwerk er forderlich, Jacke empfohlen. Um Anreise mit ÖPNV wird gebeten. Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V. 5, 16, 18, 140 Reichenspergerplatz; 12, 15 Lohsestraße Bezirk 1 Neustadt-Nord Seite 77 Kronleuchtersaal Theodor-Heuss-Ring/Clever Straße (Karte Seite 151) Der starke Bevölkerungsanstieg führte Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Erweiterung der Kanali sation im preußischen Cöln. Als Kernstück der modernen Anlage entstand unter dem Theodor Heuss-Ring (ehemals Deutscher Ring) in den 80er Jahren ein Vereinigungsbauwerk mit Regenüberfallkante. In diesem nach wie vor funktionierenden Bestandteil des Kölner Abwassersystems wurden für die festliche Einweihung des Bauwerks 1890 Kronleuchter installier t, sie gaben dem Bauwerk seinen Namen. Der bis heute unverändert erhaltene Saal in seiner bautech nisch ausgereiften und eleganten Form gilt als bedeutendes Zeugnis einer großen Ingenieurplanung des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 12:00 bis 17:00 Uhr, alle 30 Minuten, Ralf Bröcker, Stefan Schmitz Ecke Theodor-Heuss-Ring/Clever Straße Er forderlich bis 30.8. unter ralf.broecker@steb-koeln.de oder 0221/221-26845 Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR 5, 16, 18, 132 Dom/Hbf; 12, 15, 16, 18, 127, 140 Eber tplatz Bezirk 1 Neustadt-Süd Seite 78 Zum Umgang mit Fassaden Rundgang (Kar te Seite 153) E Knapp 100 Jahre nach der Entste hung der Kölner Neustadt wurde damit begonnen, die für denkmal wert befundenen Bauten innerhalb der nächsten 20 Jahre nach und nach unter Schutz zu stellen. Seit dem werden die bis dahin bereits meist vielfach veränderten Wohn häuser denkmalpflegerisch betreut. Wir schauen uns gemeinsam an, wie sich dies an den Hausfassaden ausgewirkt hat. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, mit dem Mitarbeiter des Stadtkonser va tors zu diskutieren. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 10:00 Uhr, Dr. Walter Geis Chlodwigplatz, südlich vor dem Severinstor Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 15, 16, 106, 132, 133, 142 Chlodwigplat z Bezirk 1 Neustadt-Süd Seite 79 Synagoge Roonstraße Roonstraße 50 (Karte Seite 152) E Die 1893 –1899 von den Architekten Emil Schreiterer und Bernhard Below in romani schen Formen errichtete Synagoge wurde in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 fast völlig zerstört. Der Architekt Helmut Goldschmidt, einer der Hauptvertreter des modernen jüdischen Sakralbaus der Nachkriegs zeit in Deutschland, stellte das Gebäude 1958/1959 wieder her. Der Innenraum erhielt eine vollständige Neufassung. Die Synagoge ist das religiöse und kulturelle Zentrum der Synagogen-Gemeinde Köln mit Mik we, Festsaal, Gedenkhalle, Museum und koscherem Restaurant. Führungen: Anmeldung: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 10:00, 12:00, 14:00, 18:00 Uhr, Winfried Günther und Israel Meller Er forderlich bis Donnerstag, 5.9. unter Angabe des vollständigen Namens, Anschrif t und Telefonnummer der Interessenten unter n.govard@sgk.de oder 0221/71662-0. Einlass 30 Minuten vor der Führung Männliche Teilnehmer – gleich welchen Alters – müssen während der Führungen eine Kopf bedeckung tragen! Bitte bringen Sie ihren Personalausweis mit. Synagogen-Gemeinde Köln 9, 12, 15 Zülpicher Plat z; 1, 7, 12, 15, 136, 146 Rudolfplatz; 12, 15, 16, 18, 978 Barbarossaplatz Bezirk 1 Neustadt-Süd St. Paul: Denkmal für einen Unbequemen Lothringer Straße 49 (Kar te Seite 153) Seite 80 E Die katholische Pfarrkirche St. Paul wurde in den Jahren 1905 –1908 im Stil der Spätgotik nach Plänen des Kölner Architekten Stephan Mattar errichtet. Die Kirche wurde zum Ge dächtnis an Kardinal Paulus Melchers (*1813) erbaut, der sich im „Kulturkampf“ in besonde rer Weise her vorgetan hat. St. Paul gilt neben St. Agnes als besterhaltenes Beispiel für den Kirchenbau in der Kölner Neustadt, auch wenn die 1943 zerstörten Turmhelme nicht wieder aufgebaut wurden. Das ursprünglich einheitlich gestaltete Mobiliar hat sich teilweise erhalten. Zur historischen Ausstattung zählt der äußerst filigran gestaltete Marienaltar von 1910, der nach einem Entwurf des Kirchenarchitekten gestaltet wurde, sowie der monumentale Hochal tar des Kölner Bildhauers Paul Simon von 1930. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 15:00 bis 17:30 Uhr Führungen: 15:00 Uhr, Mar tin von Bongardt Treffpunkt: Ecke Lothringer Straße/Vorgebirgsstraße Programm: Turmbesteigung und Gang über das Gewölbe zum Führungsende. Ein kür zlich zu St. Paul er schienenes Buch kann er worben werden. Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde St. Severin Bus und Bahn: 15, 16 Ulrepfor te Bezirk 1 Neustadt-Süd Seite 81 Hahnentorburg Rudolfplatz 1 (Karte Seiten 150, 152) Die Hahnentorburg ist das bedeu tendste mittelalterliche Stadttor Kölns. Von der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bis heute haben sich hier stadtkölnische Ereignisse zugetragen, ob in der militärischen Funktion in 600 Jahren oder in der musealen Zeit in den letzten fast 200 Jahren. Seit 25 Jahren ist die Hahnentorburg das Domizil der EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V., und 2008 wurde sie Außenstelle des Standesamtes der Stadt Köln. „Fenster in die Geschichte“ lassen seit einigen Jahren die Bauentwick lung am Stadttor sichtbar und erlebbar werden. Ein maßstabgetreues Modell der ör tlichen Gegebenheiten um 1870 trägt zum Verständnis dafür bei, weshalb die Stadtmauern ab 1880 niedergelegt wurden. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:30 Uhr, halbstündlich, Heinrich Fleu, Inge Albers, Wilhelm Brinkmann, Christian Kielwein Eingang Stadtinnenseite am Taxistand Enge Wendeltreppe, 80 Stufen EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V. 1, 7, 12, 15, 136, 146 Rudolfplat z Bezirk 1 Neustadt-Süd Hotel Barceló Cologne City Center Habsburgerring 9 –13 (Karte Seiten 150, 152) Seite 82 E Das markante Gebäude steht an der Stelle der im Krieg teilzer störten alten Oper. In den 1960er Jahren beschloss die Stadt, hier ein modernes Verwaltungsgebäude zu errichten. Theodor Kelter hatte sich damals für Zweckarchitektur dieser Art einen Namen gemacht. Die Fassade – den Gestaltungs prinzipien von Mies van der Rohe folgend – steht als Beispiel für die Architektur jener Zeit unter Denkmalschutz. 1985/1988 er folgte der Umbau zum Hotel. Denkmalwert und Baugeschichte werden am Ge bäude selbst und anhand historischer Fotos anschaulich gemacht. Die anschließende Führung zeigt den Gästebereich und ermöglicht einen Panoramablick vom Dach. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 13:00, 14:30, 16:00 Uhr, Mareike Fänger Treffpunkt: Eingang Hohenzollernsaal Veranstalter: Barceló Cologne GmbH Bus und Bahn: 1, 7, 12, 15, 136, 146 Rudolfplat z Bezirk 1 Neustadt-Süd Seite 83 Theaterfeuer – COMEDIA Theater in der Alten Feuerwache Vondelstraße 4 – 8 (Karte Seite 153) Der denkmalgeschützte Altbau der Alten Feuer wache No. 4 von 1904 wurde im Jahr 2009 als COMEDIA Theater eröffnet, erwei ter t um einen Neubau mit zwei Theatersälen. Der Industriebau im Jugendstil zeigt sich im Gastronomiebereich, der COMEDIA Wagen halle, zum Beispiel mit originalem Wandbelag, Türen und Rutschstangen. Außerdem kann der ehemalige Turnraum der Feuer wehrmänner mit seiner Dach- und Holzpfostenkonstruktion besichtigt werden. Von der Kunst, in enge Nebenräume eines denkmalgeschützten Gebäudes die Versorgungs technik eines großen Hauses unterzubringen, kündet der ehemalige Luftschutzkeller. Wer nach dieser Besichtigung, die von Feuerwehr männern begleitet wird, nicht für das Theater brennt... Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 12:00 bis 22:00 Uhr Führungen: 13:00, 15:00, 17:00 Uhr, Familienführungen, Jut ta M. Staerk, Mat thias Ber told, A strid Hage, ehemalige Feuer wehrmänner der Feuer wache Treffpunkt: Eingangsfoyer Programm: 15:00, 16:00, 17:00, 19:00 Uhr, Theater vorstellungen des Kinder- und Jugendtheaters Veranstalter: COMEDIA Theater Bus und Bahn: 15, 16 Ulrepfor te; 15, 16, 106, 132, 133, 142 Chlodwigplat z Bezirk 1 Deutz Seite 84 125 Jahre Eingemeindung: Deutz Rundgang (Kar te Seite 151) E Als Sicherung für seine um 310 gebaute Rheinbrücke ließ Kaiser Konstantin das Kastell Divitia, Deutz, als eine quadratische Anlage von etwa 141 m Seitenlänge bauen. Erzbischof Heribert gründete 1002 das später nach ihm benannte Benedik tinerkloster, das mehrfach zerstört und neu erbaut wurde. Neben der ehemaligen Klosterkirche Alt St. Heribert, die heute der griechisch-or thodoxen Gemeinde dient, werden auf dem Rundgang die Pfarrkirche Neu St. Heribert von 1891 –1896, die evangelische Johanniskirche, die Deutzer Freiheit sowie die Ausgrabungen auf Höhe der neuen Rhein promenade vorgestellt. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 16:00 Uhr, Jean-Bruno Broicher Hohenzollernbrücke, Südseite Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 1, 7, 9 Deut zer Freiheit; 150, 250, 260 Bahnhof Deutz Messeplatz Bezirk 1 Deutz Seite 85 Abtei St. Heribert: Unbequemes Denkmal? Urbanstraße 1 (Kar te Seiten 151, 153) E Die Benediktinerabtei wurde 1002 durch Erzbischof Heribert gegründet. Ihre Lage direkt am Rhein gegenüber der Stadt Köln führte immer wieder zur Zerstörung der Klosteranlage, die man regelmäßig wiederaufbaute. Die Abtei, deren Gebäude 1776 im barocken Stil erneuert worden waren, wurde 1803 säkularisiert. Nach den schweren Zerstörungen im zweiten Weltkrieg sind die Gebäude in den 1970er Jahren durch Karl Band im ehemaligen Er scheinungsbild wiederaufgebaut worden. In der 2005 modernisier ten Vierflügelanlage befindet sich heute ein Caritas-Altenheim. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:00 Uhr, Dorothea Wand, Dipl. theol. M.A . Rezeption Caritas-Altenzentrum St. Heribert 1, 7, 9 Deutzer Freiheit; 150, 250, 260 Bf Deutz Messeplat z Bezirk 1 Deutz Seite 86 Drei historische Bahnhöfe in Deutz Rundgang (Kar te Seiten 151, 153) E Vor der Eröffnung der ersten Eisenbahnbrücke in Köln über den Rhein hat es interessante Bahnanlagen und Bahnhöfe im damaligen Deutz ge geben. Sie lagen in unmit telbarer Nähe des Rheins, auch der Schiffsbrücke, um den aus Richtung Osten kommenden Reisenden den Übergang über den Rhein zu erleichtern. Bei den Ausgrabungen der Stadt Köln für den Rheinboulevard Deutz wurden interessante Details dazu bekannt. Die einzelnen ehemaligen Bahnhofsanlagen stammten von der Rheinisch-Bergischen sowie der Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft, letztlich auch von der Preußi schen Staatsbahn. Die Reste der abgebauten Anlagen sollen bei einem Rundgang erkundet werden. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:30 Uhr, Dr. Reinhard Heinemann Vor Alt St. Heribert Erbeten unter heinemann-mur@netcologne.de Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Köln 1, 7, 9 Deut zer Freiheit Bezirk 1 Deutz Seite 87 Neunutzung der ehemaligen Messehallen Picassoplatz 1 (Karte Seite 151) E 1922 wurde auf Initiative des Oberbürgermeisters Konrad Adenauer die erste Kölner Messe gegründet – eine zukunftsweisende Maßnah me für die Entwicklung der modernen Stadt. 1926 –1928 folgten die Rheinhallen samt Messeturm nach Plänen des städtischen Baudirektors Adolf Abel für die internationale Presse-Ausstellung „Pressa“ (1928). Abel legte einen Raumkranz mit einheitlichem Fassadenabschluss um einen älteren Bestand. Der backsteinverkleidete Stahlskelettbau mit schar fer Rippengliederung zwischen vertikalen Fensteröffnungen lässt sich dem „Rheinischen Expressionismus“ der 1920er Jahre zuordnen. Seit dem Jahr 2009 werden die umgebauten Rheinhallen von RTL genutzt. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 14:00 Uhr, HPP Architek ten Haupteingang RTL HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG 1, 3, 4, 9, 153, 156 Bf. Deutz/Lanxess Arena; 150, 250, 260 Bf Deut z Messeplat z Bezirk 1 Deutz Seite 88 Revitalisierung des Parkcafés im Rheinpark Rheinpark/Auenweg (Karte Seite 156) Auf den Grundmauern des ehemaligen Fort XII (später Fort XV) wurde zur Architekturaus stellung des Deutschen Werkbundes im Jahre 1914 ein Teehaus gebaut, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Zur Bundesgartenschau 1957 entstand auf seinen Ruinen das heutige Parkcafé in einer für die 1950er Jahre typischen architektonischen Formensprache mit auffälligen, weit ausschwingenden Dachflächen. Das bei den Kölnerinnen und Kölnern beliebte Tanz- und Ausflugslokal konnte in Folge einer fehlenden inneren Verbindung der drei Nutzungsebenen auf Dauer nicht wirtschaftlich betrieben werden. Daher verfällt das unter Denkmalschutz stehende Gebäude seit etwa 20 Jahren. Nach einem vorliegenden, neuen Sanierungs-, Erschließungs- und Nutzungs konzept soll das Parkcafé nunmehr einer nachhaltigen, ganzjährigen Nutzung zugeführt werden. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 15:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 15:00 Uhr, Rita Pesch-Beckers, Bodo Marciniak Treffpunkt: Im Rheinpark vor dem Café, Rheinseite Veranstalter: Stadt Köln, Amt für Wirtschaftsförderung; Marciniak Architekten Par tnerschaft; Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 150 Im Rheinpark; 150, 250, 260 Bahnhof Deut z/Messeplat z Bezirk 1 Deutz Kreative Lösungen für unbequeme Denkmale DESIGN POST, Deutz-Mülheimer-Str. 22a (Karte Seite 156) Seite 89 E Die Dreigelenkbogenhalle, 1910 –1913 als Post-Bahnhofshalle errichtet, steht seit 1988 unter Denkmalschutz. Sie ist ein gelungenes Beispiel für Industriearchitektur. Nach ihrer Sanierung durch das niederländische Architek turbüro OIII 2005 beherbergt das Gebäude die DESIGN POST, Showroom für 37 internationale Einrichtungsmarken. Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Halle präsentiert DESIGN POST am Tag des offenen Denkmals ein umfangreiches Programm. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Sonntag, 8.9., 10:00 bis 15:00 Uhr Führungen: Samstag, 7.9., 16:00 Uhr, 100 Jahre Dreibogenhalle, Sonntag, 8.9., 11:00 Uhr, Bau- und Konstruk tionsgeschichtliche Bedeutung der Paketposthalle in Deutz, 14:00 Uhr, Mennige -, Bleiweiß- und Druck farben fabrik Lindgens, Deut z-Mülheimer-Straße 165 Treffpunkt: Info Theke Hinweis: Der Vor trag um 11:00 Uhr wird in Gebärdensprache übersetzt. Das ausführliche Programm liegt in der DESIGN POST aus. Veranstalter: DESIGN POST KÖLN in Kooperation mit Bettina Oesl M.A. und Prof. Dr. Walter Buschmann, Rheinische Industriekultur e.V. Bus und Bahn: 3, 4 Koelnmesse; 1, 9, 153, 156 Bf Deutz/Lanxess Arena Bezirk 1 Deutz Seite 90 Der gestapelte Baukomplex: Denkmal und Abrisskandidat IWZ, Reitweg, Betzdor fer Straße 2 (Karte Seite 156) E Das IWZ wurde 1974 –1978 durch das Land NRW von Bernhard Finner, Walter Henn und Claus Wiechmann entworfen und errichtet. Basis war das flexibel nutz bare System der „Zentralen Planungsstel le zur Rationalisierung von Landesbauten (ZPL)“ in NRW, elementierte, stapelbare Bauteile mit mobilen Trennwänden für nicht tragende Bauglieder. Innerhalb einer Ringstraße und in Nähe der damals neuen U-Bahn-Trasse erhebt sich ein kreuzförmiges Hochhaus mit bis zu zwölf Geschossen als stapelbarer Bereich, umgeben von Flachbauten. Der als Stahlbetonbau errichtete kreuzförmige Gebäudekomplex ist mit seinen Annexen und Ebenen einschließlich der zeittypischen Farbigkeit komplett erhalten und voll funktionsfähig, er wurde Ende Januar 2013 unter Denkmalschutz gestellt. Gleichzeitig wurde die Abbruchgenehmi gung angekündigt, um einer Neugestaltung des Fachhochschul-Cam pus nicht im Wege zu stehen. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 Uhr, Dr. Ulrich Krings Vor dem Gebäude, Vorplatz am Reitweg Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 1, 9, 150, 153 Deut z Fachhochschule Bezirk 2 Marienburg Seite 91 Martin-Luther-Haus der Reformationskirche Mehlemer Straße 27 (Karte Seite 159) E Die Pläne des 1933/1934 erbauten Martin-Luther-Hauses stammen vom Kölner Architekten Caspar Clemens Klotz, dessen Portalreliefs mit Darstellung eines SA-Mannes vom ebenso aus Köln stammenden Bildhauer Willy Meller. Klotz wie Meller zählten im Nationalsozialis mus zu den exponier testen Vertretern ihrer Sparte. Von Klotz – Hitler erhob ihn in den Stand des Gottbegnadeten – stammen die Ordens burg Vogelsang in der Eifel oder das monströse Seebad Prora auf Rü gen. Meller trug mit monumentalem völkischem Skulpturenwerk zum Bau des Olympiastadions in Berlin bei. In den 1920er Jahren hatten beide in Zusammenarbeit mit Wilhelm Riphahn noch an unbeschol tenen Siedlungsprojekten in Köln oder Bergisch Gladbach gewirkt. Nach 1945 entstanden in Köln weitere, heute teils denkmalgeschützte Werke. Im Fokus der praktischen Denkmalpflege stehen die Fenster. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 11:00 Uhr, Markus Eck stein M.A ., Dr. Margit Euler Vor dem Eingang des Gemeindehauses Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 106, 130 Goltsteinstraße/Gür tel; 106 Marienburger Straße Bezirk 2 Marienburg Seite 92 Die preußische Festung und der Kölner Grüngürtel Zwischenwerk VIII b, Militärringstraße 10 (Karte Seite 160) E Das Zwischenwerk VIII b bildet den südlichen linksrheinischen Abschluss im äußeren Festungs gürtel Kölns. Als kleines For t sollte es gemeinsam mit über 180 Festungswerken die Stadt von allen Seiten vor feindlichen Angriffen schützen. Heute liegt der Festungsbau im Grüngürtel der Stadt, er beherbergt das Kölner Festungsmuseum. Im Zuge der 2004 begonnenen Restaurierungsarbeiten wurden zahlreiche Relikte freigelegt, die zum Teil spannende Geschichten aus der Vergangenheit des Festungsgebäudes erzählen. Einige davon werden am Tag des offenen Denkmals gezeigt. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 16:00 bis 20:00 Uhr Sonntag, 8.9., 11:00 bis 18:00 Uhr Führungen: Samstag und Sonntag, stündlich, Ivo Schenk, Michael Oehlerich, Rober t Schwienbacher Sonntag, 8.9., 15:00 Uhr, Kinder führung Treffpunkt: Vor dem Portal (Eingang) Hinweis: Bei Nässe ist festes Schuhwerk er forderlich. Programm: Bogenschießen für die ganze Familie Veranstalter: Institut für Festungsarchitektur (CRIFA) Bus und Bahn: 16, 130 Heinrich-Lübke -Ufer Bezirk 2 Raderberg Seite 93 Großmarkthalle Marktstraße 10 (Kar te Seite 159) Die Kölner Großmarkthalle wurde von 1936 bis 1940 nach Plänen des Architekten und städtischen Oberbaurats Theodor Teichen erbaut. Der großen Bedeutung entspre chend, die die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmit teln hatte, erhielt die „Gemüse kathedrale“, wie man sie liebevoll nannte, sowohl eine fortschrittliche Betonschalenkonstruktion als auch eine moderne architektonische Formgebung. Zu dem Großmarkthallenkomplex in Raderberg gehören außerdem – und werden ebenfalls im Rahmen der Führung besichtigt – das Gebäude der Markt ver waltung und die zu einer Eventlocation umgenutzte Alte Versteigerungshalle. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 13:30, 15:00 Uhr, Ludmila Siman Vor dem Ver waltungsgebäude Marktstraße 10 Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege; Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster, Abteilung Marktverwaltung; Alte Versteigerungshalle 132, 133 Mark tstraße Bezirk 2 Raderberg Seite 94 Klosterkirche der Benediktinerinnen Brühler Straße 74 (Karte Seite 159) Das Kloster mit seiner Kirche wurde 1895 im neugotischen Stil erbaut. Seitdem feiern die Benediktinerinnen dort täglich die Liturgie und halten eucharistische Anbetung. Die Kirche ist der Mittelpunkt der Schwestern gemeinschaft. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde die Kirche umgestaltet. Bei der letzten Renovierung im Jahr 2010 sind die vier noch erhaltenen Chorfenster aus der Gründungszeit mit moder nen Fenstern ergänzt worden. Die Seitenkapelle, im 90°-Winkel zum Schwesternchor, ist ganztägig geöffnet. Zu den gemeinsamen Gebets zeiten werden Gäste auf den Priesterchor eingeladen, die Schwestern nehmen dann ihre Plätze im Chorgestühl aus der Gründungszeit ein. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Programm: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 15:30 Uhr, Sr. Ursula Wahle, Sr. Antonia Lange Vor dem Kloster Er forderlich bis 4.9. unter denkmaltag@stadt-koeln.de Maximal 35 Personen je Führung Einladung zur Teilnahme an der Vesper um 17:00 Uhr Benediktinerinnen Köln 133 Rheinsteinstraße Bezirk 2 Rodenkirchen Seite 95 Michaelshoven – ein Kleinod im Verborgenen Rundgang (Kar te Seite 160) E 1954 er warb die Diakonie Michaelshoven ein 20 ha großes Ackergelände im Süden von Ro denkirchen. Zu diesem Zeitpunkt war Rodenkirchen noch eine eigenständige Gemeinde und das Gebiet zwischen Rodenkirchen und Sürth gänzlich unbebaut. In den Anfangsjahren lebten in Michaelshoven Menschen, die durch die Kriegswirren in Not geraten waren. Heute werden hier Kinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderung und auch Senioren betreut. Sie wohnen teilweise in denkmalgeschützten Häusern, die typische Stilmerkmale der 50er Jahre Architektur aufweisen. Diese Bauten sind eingebettet in einen Park, in dem über 130 verschiedene Baum- und Buscharten aus aller Welt stehen. Die Erzengel-Michael-Kirche zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Form, die an ein Zelt erinnert, sowie durch bunte Glasfenster mit biblischen Motiven aus. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 14:00, 16:00 Uhr, Carlos Stemmerich Sürther Straße 169 (Zentrale der Diakonie Michaelshoven) Diakonie Michaelshoven 16 Michaelshoven Bezirk 2 Rodenkirchen Seite 96 Röhrenbunker Römerstraße 18 (Karte Seite 160) Hinter dem ehemaligen Wohnhaus an der Römerstra ße existieren nebeneinander zwei große Röhrenbunker mit einem gemeinsamen Zugang. Erbaut 1944, dienten sie den Kriegsgefangenen, die in den Fabriken an der Nemeterstraße Zwangsarbeit leisteten, als Schutzräume. Sie sollen insgesamt bis zu 300 Personen aufgenommen haben. Die Räume waren nur für vorübergehende Aufenthalte vorgese hen. Weitere Informationen: www.buerger vereinigung-rodenkirchen. de unter Veranstaltungen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 14:00 bis 17:00 Uhr Führungen: Nach Bedar f, Dieter Maret zk y Treffpunkt: Am Zugang der Bunker hinter dem Wohnhaus Veranstalter: Bürgervereinigung Rodenkirchen e.V. Bus und Bahn: 16, 130, 131, 135 Rodenkirchen Bf; 135 Schwabenstraße Bezirk 3 Braunsfeld Seite 97 St. Joseph Braunstraße 27 – 31 (Kar te Seite 154) E Anstelle des 1944 zerstörten Vorgängerbaus entstand von 1952 bis 1955 die heutige, von den Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard geplante Pfarrkirche St. Joseph. Kardinal Joseph Frings, in der Zwischen kriegszeit Pfarrer an St. Joseph, konsekrierte die Kirche 1954. Auffallendes Merkmal des Außenbaus ist neben dem frei stehenden Glockenturm das Dach des Kirchenschiffes, eine Abfolge quergerichte ter Faltdächer in Stahlbetonskelettkonstruktion. Die ursprünglich wei ße Farbfassung des Innenraums korrespondierte mit einer sparsamen Ausstattung. Von 1966 bis 1969 hat Georg Meistermann die Kirche mit einem dunklen Anstrich versehen und Buntglasfenster eingesetzt. Bedeutende Ausstattungsstücke stammen von Elisabeth Treskow, Heriber t Calleen und Peter Hecker. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 10:30, 15:00 Uhr, Monika For tmann Treffpunkt: In der Kirche Programm: 11:30 Uhr, Hl. Messe Veranstalter: Pfarrgemeinde St. Pankratius; Dr. Gottfried Wolff Bus und Bahn: 1 Maar weg Bezirk 3 Lindenthal Geusenfriedhof – das unbekannte Juwel Kölner Friedhöfe Kerpener Straße (Kar te Seite 152) Seite 98 E Im Jahr 1576 angelegt, war der Geusenfriedhof bis 1829 die ausschließliche Begräbnisstätte der Protestanten in Köln. Eine katholische Adelige hatte ein Grundstück vor dem Weyertor gestiftet, auf dem Protestan ten nach damaliger Vorschrift außerhalb der Stadtmauern beerdigt werden konnten. 1875 fand auf dem Geusenfriedhof die letzte Beerdigung statt. Die Grabsteine und Grabplatten erzählen – trotz Verwitterung – ausführliche Geschichten. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 20:00 Uhr Führungen: 12:00, 18:00 Uhr, Bernhard Buddeberg, Günter Leitner Treffpunkt: Geusenfriedhof, Eingang gegenüber Kerpener Str. 13 Veranstalter: AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region Bus und Bahn: 9, 130, 142 Universität Bezirk 3 Lindenthal Seite 99 Bauepochen wichtiger Gebäude im Uni-Bereich Rundgang (Kar te Seite 152) E Gute Ideen, seit 1388. Mit diesem Wahlspruch wirbt die Universität zu Köln für ihre lange Tradition. Nicht ganz so lange stehen die Gebäude, in denen – an wechseln den Standor ten – die Studenten bis heute lernen. Gerade in den letzten hunder t Jahren hat sich die Uni Köln baulich stark veränder t. Nicht nur positiv wurden dabei die baulichen Neuzugänge beurteilt, und seit einigen Jahren gleicht sie wieder einer großen Baustelle. Zahlreiche Gebäude werden gerade optisch aufge wertet, anderswo wüten die Abrissbirnen. Aus diesem Anlass will das Junge Team des Regionalverbandes Köln des RVDL in Führungen den architektonischen Dschungel anhand von ausgewählten Gebäuden etwas lichten, Bautraditionen und -brüche aufzeigen und zu Diskussio nen über Denkmalschutz im Schatten des Unialltags anregen. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 11:00 Uhr, Veronika Hebben, Viviane Hupper t z Albertus Magnus Skulptur auf dem Albertus-Magnus-Platz Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL), Regionalverband Köln 9, 130, 142 Universität Bezirk 3 Lindenthal St. Johannes der Täufer Josef-Stelzmann-Straße 20 (Karte Seite 159) Seite 100 E Die 1958 von Gottfried Böhm entworfene und 1965 fertigge stellte Kirche mit angeschlos senem Klausurgebäude ist Bestandteil der Uniklinik Köln. Die großen Waschbetonflächen werden umlaufend durch ein bunt verglastes Fensterband geteilt. Ein freitragendes Faltwerk deckt den weiten Innenraum ab. Das sakrale Zentrum bilden der hohe Baldachinaltar mit dem Kruzifix der Uniklinik (1410 – 1420), Tabernakel, Ambo und Taufort. Längsseitig befinden sich die „Schuldtürme“ als Beichträume. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 11:00 bis 16:00 Uhr Führungen: Samstag, 7.9., 16:00 Uhr, Sonntag, 8.9., 11:00 Uhr, P farrer Dr. Wolfgang Klein, P farrer Ottfried Wallau Treffpunkt: Kirchenportal Veranstalter: medfacilities GmbH Bus und Bahn: 9 Lindenburg Bezirk 3 Lindenthal Seite 101 Klausurgebäude der Lindenburg Josef-Stelzmann-Straße 20 (Karte Seite 159) Das Klausurgebäude wurde 1965 fer tig gestellt. Mit Refektorium, Oratorium, einem mit Klosterzel len umwehr ten Kreuzgang sowie dem obligatorischen Kräuter garten schuf Gottfried Böhm in mitten der Universitätsklinik ein Klostergebäude für die damals an der Lindenburg angestellten Ordensschwestern. Eindrucksvoller Bestandteil des im Volksmund „Nonnenburg“ genannten Komplexes ist der Innenhof mit der markanten Fassade des Brunnenhauses. Heute heißt das Gebäude „Forum“ und beherbergt verschiedene Dekanate und Institutionen der Universität zu Köln sowie der Katholischen Klinikseelsorge. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 12:00 Uhr, Monika Frank Kirchenportal medfacilities GmbH 9 Lindenburg Bezirk 3 Lindenthal Seite 102 St. Maria Magdalena und Lazarus Aachener Straße 204, KVB-Haltestelle (Kar te Seite 155) E Auf dem westlichen Gelände des heutigen Melatenfriedhofs befand sich im Mittelalter eines von vier Kölner Siechenhäusern. Neben profanen Bauten auf diesem „campus leprosi“ weihte der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden 1245 eine Kapelle, die seit 1802 Eigentum der Stadt Köln ist. 1810 zunächst Friedhofskapelle, wurde St. Maria Magdalena und Lazarus die erste Pfarrkirche für die Neuansiedler in Melaten/ Lindenthal. Der „1000-Bomber-Angriff“ am 31.5.1942 legte den Bau in Trümmer. Nach dem Wiederaufbau durch die Stadt Köln nutzte man die Kirche für Totenfeierlichkeiten, bevor sie für einige Jahre der griechisch-or thodoxen Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde. Heute dient die Kapelle, in der am Patroziniumsfest (22.7.) und Allerseelen (2.11.) Messfeiern stattfinden, vor wiegend als Raum für Ausstellungen und Kunst veranstaltungen des Katholischen Bildungswerks. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: Nach Bedar f, Dr. Got t fried Wolf f Treffpunkt: In der Kirche Anmeldung: Für größere Gruppen er forderlich unter lupus.colonia@t-online.de Programm: Läuten der Glocke aus „St. Maria in Jerusalem“ Veranstalter: Pfarrgemeinde St. Pankratius; Dr. Gottfried Wolff Bus und Bahn: 1, 7 Melaten Bezirk 3 Lindenthal Seite 103 Kirche Christi Auferstehung Brucknerstraße 16 (Karte Seite 155) Am westlichen Ende des Claren bachkanals, unweit des Friedhofs Melaten, wurde eine in den 1930er Jahren errichtete Kirche im Zweiten Weltkrieg so stark zerstört, dass sie nach zwischenzeitlicher Wieder herstellung niedergelegt werden musste. An Stelle der alten Kirche erbaute der Kölner Architekt Prof. Gottfried Böhm von 1967 bis 1970 aus Sichtbeton und rotem Klinker eine Kirche, deren Architektur an eine Skulptur erinner t. Sie findet im Glockenturm einen krönenden Abschluss. Die ver winkelte Bauform ermöglicht im Inneren die Nutzung von Nischen und kleinen Räumen für die unterschiedlichen Aufgaben der katholischen Liturgie. In dem Raum, der ursprünglich als Taufkapelle dienen sollte, wurde aus Anlass der Seligsprechung Edith Steins ihr zu Ehren eine Gedenkkapelle eingerichtet. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 10:00, 15:00 Uhr, Claudia Schwar tmann, Johanna Grobor sch Treffpunkt: In der Kirche Programm: P farr fest rund um die Kirche Veranstalter: Pfarrgemeinde St. Pankratius Bus und Bahn: 1, 7 Melaten Bezirk 3 Lindenthal Seite 104 Melatenfriedhof – das Gedächtnis der Stadt Piusstraße (Karte Seite 155) E Betrachtet man die Geschich te des Friedhofs Melaten, so spiegelt sich in ihr die Ver gangenheit der Stadt Köln. Aber auch andere Aspekte kommen bei dem Spazier gang über den Friedhof zur Sprache: die Entstehung und Bedeutung des Leprosen hauses und der Millionenallee, Grabsymbolik und Grabstätten Kölner Prominenter und der Umgang mit den Themen Tod und Trauer in Kirche und Gesellschaft. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 7:00 bis 20:00 Uhr Führungen: 14:00, 16:00 Uhr, Günter Leitner Treffpunkt: Melatenfriedhof, Eingang Piusstraße Veranstalter: AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region Bus und Bahn: 1, 7 Melaten Bezirk 3 Lindenthal Seite 105 Kirche St. Thomas Morus Decksteiner Straße 5 (Kar te Seite 158) E 1888 wurde Lindenthal nach Köln eingemeindet. Die Siedlung war seit der Mitte des 19. Jahrhunder ts als reines Wohnviertel entstanden, auch im 20. Jahrhundert folgten zahlreiche neue Wohnungsbauten. Um die Bevölkerung in Kirchenge meinden zu versorgen, wurde 1959 in Köln-Hohenlind die Gemeinde St. Thomas Morus neu gegründet. Trotz des Widerstandes einer „Interessengemeinschaft gegen den Kirch bau“ konnte sich der Architekt Fritz Schaller (1904 – 2002) mit seinem Entwur f einer Kirche durchsetzen, der viele Aspekte einer erneuerten Liturgie berücksichtigte. Zahlreiche Ausstattungsstücke stammen von Georg Meistermann, Elmar Hillebrand und Karl Matthäus Winter. Datum: Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 13:00 bis 18:00 Uhr 14:00, 16:00 Uhr, Dr. Emanuel Gebauer Vor der Kirche Pfarrgemeinde St. Stephan 7, 136 Brahmsstraße; 136 Kitschburger Straße Bezirk 3 Lövenich Seite 106 Das alte Lövenich Rundgang (Kar te Seite 154) E Der seit 1975 eingemeindete Stadtteil Lövenich ist aus einem Bauerndorf hervorgegangen, in dessen Mittelpunkt die Kirche St. Severin mit ihrem romanischen Kernbau steht. Der Spaziergang durch einige alte Gassen zeigt die gut erhaltene jahrhundertealte Dorfstruktur: dörfliche Wohnhäuser, ihre Architektur vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, den denkmalgeschützten Keuchhof. Thematisiert werden auch die verschiedenen Möglichkeiten, denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten und zeitgemäß zu nutzen. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 14:00 Uhr, Uwe Griep Vor St. Severin, Dr.-Johannes-Honnef-Straße Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 141, 143 Braugasse; 145, 149 Zaunstraße Bezirk 3 Müngersdor f Seite 107 Bahnhof Belvedere Belvederestraße 147 (Kar te Seite 154) Der Bahnhof „Belvedere“ in Köln-Müngers dorf ist als ältestes in Originalgestalt erhaltenes Bahnhofsgebäude Deutschlands mit seinem dazugehörigen Park ein Kleinod von unschätzbarem Wert. Errichtet wurde er 1839 am Endpunkt des ersten Teilstücks der geplanten, weltweit ersten internatio nalen Eisenbahnstrecke Köln–Aachen–Antwerpen. Nun konnte man mit der neuen Dampfeisenbahn vom Kölner Bahnhof „Am Thürmchen“ in zehn Minuten bis zum Bahnhof Belvedere in Müngersdorf fahren und hier Erfrischungen, sonntägliche Konzerte und die schöne Aussicht (Belvedere) genießen. Der Förderkreis Bahnhof Belvedere e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, ihn für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 14:00, 16:00 Uhr, Sebastian Engelhardt Belvederestraße 147, vor dem Gebäude Er forderlich unter Angabe von Name und Uhrzeit unter engelhardt@bahnhof-belvedere.de Wegen laufender Sanierungsarbeiten ist der Zugang in das Denkmal nicht garantier t. Informationen unter w w w.bahnhof-belvedere.de Förderkreis Bahnhof Belvedere e.V. 14 4 Kämpchensweg; 1 Rheinenergie-Stadion (10 min Fußweg) Bezirk 3 Sülz Seite 108 Kirche der KHG, ein Bau der späten 1960er Jahre Berrenrather Straße 123 (Kar te Seite 152) E Die Kirche der Katholischen Hochschulge meinde, von Josef Rikus erdacht und erbaut in den Jahren 1965 –1972, ist ein überaus kühner Entwurf, den Kirchenraum in neuer Formensprache gegen die Tendenzen der Zeit aufzufassen. Die skulpturale Architektur aus klaren und elementaren Formen findet hier als konzeptionelles Gestaltungsprinzip statt. Auf Fragen nach Zeichenhaftigkeit, serieller Reihung oder auch grundsätzlichem Verstehen der Bauaufgabe Kirchenbau in den späten 1960er Jahren sollen hier Antworten gegeben werden. Bei den Führungen werden Ober- und Unterkirche gewürdigt, zudem sollen weitere Bauten des reichen Œuvre dieser Zeit in einen Kontext zum Bau der Hochschulkirche gesetzt werden. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 16:00 Uhr Führungen: 10:00, 12:00, 14:00 Uhr, Dr. Josef van Elten, Thomas van Nies Treffpunkt: Eingang Berrenrather Straße 123 Veranstalter: Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 18 Arnulfstraße; 130, 978 Konradstraße Bezirk 4 Ehrenfeld Seite 109 Ehrenfeld: Seit 125 Jahren in Köln Rundgang (Kar te Seite 155) 1888, also vor 125 Jahren, ist Ehrenfeld nach Köln eingemein det worden. Die Führung zeigt die Entwicklung in Ehrenfeld von der Industrialisierung bis heute auf. Dabei soll besonders auf den Struktur wandel des Viertels so wie auf die Entwicklungen rund um das Heliosgelände eingegan gen werden. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 17:00 Uhr, Günter Leitner Neptunplatz AntoniterCityTours in Kooperation mit dem Evangelischen Kirchenverband Köln und Region 3, 4 Körnerstraße Bezirk 4 Ehrenfeld Seite 110 Hochbunker Körnerstraße 1943 – 2013 Körnerstraße 101 (Karte Seite 150) Der Hochbunker in der Körnerstraße steht seit 1995 unter Denkmalschutz. Errichtet wurde er 1942/1943 nach einem Entwurf des Architekten Hans Schumacher. In di rekter Nachbarschaft stand die Ehrenfelder Synagoge, die von den Nazis am 9.11.1938 niedergebrannt wurde. Die Bundesimmobi lienagentur hat erlaubt, den Bunker für den „Tag des unbequemen Denkmals 2013“ zu öffnen. Der 2012 gegründete Förder verein will den Bunker als Denk mal erhalten und die Räume für kulturelle Zwecke nutzen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 18:00 Uhr Führungen: Jeweils zur vollen und halben Stunde, Roland Neuburg Treffpunkt: Im Bunker Hinweis: Maximal 12 Personen je Führung Festes Schuhwerk er forderlich Programm: Ausstellung mit Arbeiten bekannter Künstler zum Bunker 14:00 Uhr, Musikalisches Intermez zo „Tritet t goes trio“ Veranstalter: Förderkreis Hochbunker Körnerstraße 101 e.V. Bus und Bahn: 3, 4 Körnerstraße; 5 Gutenbergstraße Bezirk 4 Ehrenfeld Seite 111 St. Bartholomäus: Umnutzung zum Kolumbarium Melatener Weg 27 (Karte Seite 154) 1959 wurde die katholische Kirche St. Bar tholomäus nach Plänen des Architekten Hans Schwippert errichtet, die von Giselbert Hoke gestalteten Fenster konnten 1978 eingebaut werden. Nach Gemeindezusam menlegungen wurde die Kirche nicht mehr benötigt. Deshalb lässt die Kirchengemeinde sie von den Gewinnern des Wettbewerbs, den Wiesbadener Architekten Kissler und Effgen, zu einem Kolumba rium (Bauwerk für Urnenbeisetzungen) umbauen. Das Gebäude und das Vorhaben werden erläutert und der Baufor tschritt gezeigt. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 12:00 bis 16:00 Uhr Führungen: 13:00, 14:00, 15:00 Uhr, David Blumann, Roland Krapp Treffpunkt: Haupteingang der Kirche Veranstalter: Katholische Kirchengemeinde Zu den Heiligen Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus; Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Bus und Bahn: 3, 4, 139, 140, 141, 143 Äußere Kanalstraße Bezirk 4 Ehrenfeld Seite 112 125 Jahre Eingemeindung: Ehrenfeld Rundgang (Kar te Seite 150) E Im dritten Jahrhunder t fanden die Märtyrer der thebäischen Legion hier ihren Tod. An der angenommenen Hinrichtungs stätte entstand die Kirche St. Mechtern. Eine Besiedlung setz te erst im 19. Jahrhundert ein, als sich hier viele Industriefir men niederließen und Ehrenfeld 1879 sogar Stadt wurde. 1888 erfolgte die Eingemeindung nach Köln. Den Vorort kennzeichnet ein rechteckiges Straßenraster mit axialem Bezug auf Kirchen. Der Rund gang führ t vorbei an Gründerzeithäusern, von St. Mechtern über das Neptunbad zur evangelischen Friedenskirche und über St. Joseph zur Marktkirche St. Maria Himmelfahrt bis hin zum 4711-Gelände. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 10:30 Uhr, Jean-Bruno Broicher Ecke Innere Kanalstraße/Venloer Straße (Moschee) Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 3, 4 Piusstraße Bezirk 4 Mengenich/Bocklemünd Zwischenwerk III b Kreuzung Militärringstraße/Buschweg (Kar te Seite 154) Seite 113 E Das große Zwischenwerk wurde von 1875 bis 1877 errichtet, 1885 verstärkt, und war ein Bestandteil der preußischen Befestigung von Köln. Die „Königliche Festung Cöln“ war mit 187 Werken um 1918 die größte Festung Deutschlands. Nach den Bestimmungen des Versailler Vertrags mussten alle Befestigungen von Köln zerstört werden. Ledig lich die Kehlkaserne – das der Stadt zugewandte Gebäude – blieb bei der Schleifung des Zwischenwerkes 1920 –1921 erhalten und diente von 1925 bis in die späten 1970er Jahre der Stadt Köln als Waldschule II. Heute beherbergt das Gebäude unterschiedliche, ehrenamtliche Vereine, so auch die Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 11:00 bis 17:00 Uhr Führungen: Kontinuierlich, Vereinsmitglieder in preußischen Uniformen Treffpunkt: Eingang Buschweg 2 Programm: Ausstellung „Die preußische Festung Köln“ Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V. Bus und Bahn: 127 Schumacherring Bezirk 4 Neuehrenfeld Seite 114 Restaurierung und Renovierung eines Treppenhauses Ottostraße 36 (Kar te Seite 150) Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts errich tete Wohnhaus Ottostraße 36 hat einen Großteil seiner historischen Ausstattung erhalten können. Durch die originale Eingangstür betritt man das Treppenhaus, dessen Renovierung durch den Fund alter Zeitungen in den Fensterlaibungen für 1932 belegt ist. Für eine adäquate Nut zung des Hauses war die Neuverlegung von Elektroleitungen um 1970 wichtig, wie auch die erst kürzlich nach Vorga ben der Denkmalbehörde erneuer ten Treppenhausfenster. Gleichzeitig wurden die alten Lincrusta Tapeten rekonstruiert. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 14:00, 15:00 Uhr, Franz G. Heinen Ottostraße 36, Hauseingang Franz G. Heinen 5, 13, 141, 143 Subbelrather Straße/Gür tel Bezirk 4 Ossendorf Seite 115 100 Jahre Butzweilerhof Butzweiler Straße (Karte Seite 152) E Aus Anlass des 100. Geburtstags des Flughafens Butzweilerhof erinnert das Historische Luftfahr tarchiv Köln in Vorträgen und im Rahmen einer Ausstel lung an die Geschichte der Kölner Luftfahr t. Mit ihr sind viele bekannte Namen wie Liesel Bach, Werner Voss, Gerhard Fieseler oder Manfred von Richthofen verbun den. Außerdem zeigt das Technikmuseum Köln einige Kapitel Kölner Technikgeschichte. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Führungen: 11:00, 16:00 Uhr, Werner Müller Treffpunkt: Haupteingang IKEA Programm: Ausstellungen: Geschichte der Kölner Luf t fahr t, Kölner Technikgeschichte, Oldtimer Veranstalter: Historisches Luftfahrtarchiv Köln, Werner Müller Bus und Bahn: 5 IKE A Am Butzweilerhof Bezirk 4 Vogelsang Seite 116 Jüdischer Friedhof Köln-Bocklemünd Venloer Str. 1152 (Kar te Seite 154) E Der 1918 eröffnete Friedhof ist mit etwa 5.000 Grabstellen und einer großen Anzahl an historisch und künstlerisch wertvollen Grabdenkmälern der größte jüdische Friedhof in Köln. Mehrere Gedenkstätten und Denkmale erinnern an die Geschichte der Juden in Köln. Der Eingangsbau, der die Trauerhalle des Friedhofs und die Büro- und Wohnräume für die Mitar beiterinnen und Mitarbeiter beherbergt, wurde 1929/1930 nach Plänen des Architekten Robert Stern errichtet. Er ist ein wichtiges Beispiel für neoklassizistische Tendenzen in der Architektur der späten 1920er Jahre in Köln. In den entsprechenden Räumlichkeiten werden Erläuterungen zur Bestattung und zum Totengedenken im Judentum gegeben. Öffnungszeiten: Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 9:00 bis 18:00 Uhr 14:00 Uhr, Winfried Günther Vor dem Jüdischen Friedhof Er forderlich bis Donnerstag, 5.9. unter Angabe des vollständigen Namens, der Anschrif t und der Telefon nummer der Interessenten unter n.govard@sgk.de oder 0221/71662-0. Männliche Teilnehmer – gleich welchen Alters – müssen während der Führung eine Kopf bedeckung tragen! Synagogen-Gemeinde Köln 3, 4, 126, 143, 145, 962, 970 Bocklemünd Bezirk 4 Vogelsang Seite 117 Die Stadtrandsiedlung Vogelsang Rundgang (Kar te Seite 154) E In der Folge der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre entschloss sich die Regierung von Heinrich Brüning zu einem Nothilfeprogramm. Dazu zählten die ab 1931 geplanten Stadtrand-Siedlungen auf agrarischer Grundlage. Unter Berücksichtigung der Gartenstadt-Idee entstanden in Köln wie in anderen deutschen Städten weitläufige Eigenheimsiedlungen mit sehr großen Nutzgar tenflächen zur Selbstversorgung der Siedler. Ab 1932 wurde die Siedlung „Vogelsang“ im damaligen Stadtteil Mün gersdorf unter Leitung des GAG-Architekten Karl Colombo in zunächst vier Bauabschnitten durch Eigenleistung der ausgewählten Siedler errichtet. Von der NS-Bauver waltung ab 1936 um das Siedlungszen trum „Vogelsanger Markt“ mit der Kirche Sankt Konrad, Volksschule, Ladenhauszeile, Gaststätte „Zwitscherhäuschen“ und HJ-Heim sowie weiteren Siedlungshäusern er weiter t, wurde sie schließlich zum „Ger manischen Dorf“ stilisiert und damit politisch instrumentalisiert. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 12:30 Uhr, André Dumont Vogelsanger Markt Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 141, 143 Vogelsanger Mark t; 3, 4 Akazienweg Bezirk 5 Longerich/Bilderstöckchen Seite 118 Wie kam die Kohle in die Dampflok? Bahnbetriebswerk Nippes, Longericher Straße 249 (Kar te Seite 155) 1992 zog das Rheinische Industriebahn Museum (RIM) in das heute denkmal geschützte Bahnbetriebs werk Köln-Nippes ein. Hier steht in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals der ehemalige Kohlebansen im Mittelpunkt der Veran staltungen. Diese 1914 gebaute Anlage diente der Versorgung der Dampflokomotiven mit Kohle. Obwohl schon Anfang der 1950er Jahre stillgelegt, blieb die Anlage erhalten, sie steht heute unter Denkmal schutz. Das RIM e.V. arbeitet seit Jahren engagiert an der denkmalge rechten Erhaltung und Nutzung der Anlage. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 14:00 bis 17:00 Uhr Sonntag, 8.9., 11:00 bis 17:00 Uhr Führungen: Nach Bedar f, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RIM Treffpunkt: Eingang Bahnunterführung Programm: Ausstellung „85 Jahre Rheingoldzug“ Kostenpflichtige Fahrt „Rund um Köln“ mit dem Rhein gold. Abfahrtszeiten unter www.rheingoldzug.com Veranstalter: Rheinisches Industriebahn Museum Köln e.V. Bus und Bahn: 15, 121, 127, 139, 180 Longericher Straße Bezirk 5 Longerich/Bilderstöckchen Seite 119 Doppeltriebwagen ET 57 der Köln-Bonner Eisenbahnen RIM, Longericher Straße 249 (Karte Seite 155) Das einzige in Köln unter Denkmalschutz stehende Schienenfahrzeug erinnert an die Geschichte der traditions reichen Köln-Bonner Eisenbah nen (KBE). Deren elektrische Fahrzeuge prägten von 1905 bis 1986 das Bild des Schie nenpersonennahverkehrs der Region Köln-Bonn. Der ET 57 ist das einzige erhaltene Exemplar der beliebten und bequemen Doppeltriebwagen. Im Jahr 1956 vom da mals bedeutenden Kölner Hersteller Westwaggon angefer tigt, macht das Fahrzeug heute durch seine original erhaltene Inneneinrichtung das Lebensgefühl der Wirtschaftswunderzeit in einem Ambiente aus ovalen Leuchtstofflampen, originalen Holzverkleidungen, Kunstleder und eloxiertem Aluminium erlebbar. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 17:00 Uhr Führungen: Stündlich, jeweils um halb, Oliver Zaude Treffpunkt: Eingang Große Halle des Rheinischen Industriebahnmuseums (RIM) Veranstalter: ET 57 e.V. Bus und Bahn: 15, 121, 127, 139, 180 Longericher Straße Bezirk 5 Nippes Seite 120 Lutherkirche Merheimer Straße 112 (Kar te Seite 155) E Die evangelische Kirche wurde 1886 –1889 nach den Plänen des Architekten August Albes errich tet. Sie ist im Stil der hannover schen Schule der Neugotik als dreischiffige Backsteinhallenkir che erbaut und damit ein Beispiel für den preußischen Kirchenbau, der sich die norddeutsche Backsteingotik zum Vorbild nahm. Die erhaltene originale Ausstattung samt der Ausmalung, die sorgfältig restauriert wurde, macht diese Kirche zu einer selten gewordenen Zeugin der Neugotik. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 12:00 Uhr, Pfarrer Thomas Diederichs 15:00 Uhr, Kinder führung, Rebekka Kraneis Vor der Kirche, Merheimer Str. 112 Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes 12, 15, 147 Florastraße; 12, 15 Lohsestraße Bezirk 5 Riehl Seite 121 Das Colonia-Haus, ein Wohnhochhaus der 1970er Jahre An der Schanz 2 (Karte Seite 156) E Das 1970 –1973 nach Plänen des Architek ten Henrik Busch errichtete Colonia-Haus zeichnet sich durch seine exponierte Lage direkt am Rheinufer aus. Mit seinen über 45 aufragenden Etagen und einer Gesamt höhe von nahezu 150 Metern galt es zur Erbauungszeit als höchstes Wohnhochhaus Europas. Die Plastizität des klar struktu rierten Baukörpers wird wesentlich durch die umlaufenden Balkone geprägt. Anhand des Außenbaus wird erläutert, welche Problemstellungen sich bei Gebäuden aus der Entstehungszeit in den 1960/1970er Jahren für den Denkmalschutz ergeben. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 Uhr, Dr. Karen Künstler-Brandstädter Vor dem Hauseingang Eine Besichtigung des Inneren ist nicht möglich. Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 18 Boltensternstraße Bezirk 5 Riehl Seite 122 Sakrale Schätze der Zwischenkriegszeit: St. Engelbert Riehler Gürtel 12 (Karte Seite 156) Die in den Jahren 1931/1932 nach Plänen von Dominikus Böhm errichtete Kirche St. Engelbert dar f ganz zweifellos zu den wichtigsten Sakralbauten des 20. Jahrhunderts gezählt werden. Sie reiht sich damit in das kreative und teils auch experimen telle Sakralbauschaffen der Zwischen kriegszeit ein, in der neue liturgische Vorstellungen erstmals in einem breiten Umfang architektonische Realität wurden. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 10:30 Uhr, Mar tin Neubacher M.A . Vor der Kirche Katholische Kirchengemeinde St. Engelbert und St. Bonifatius; Werkstatt Baukultur Bonn; Stadtkonser va tor/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 16 Kinderkrankenhaus Bezirk 5 Riehl Seite 123 Technik der Seilbahn und Konstruktion der Seilbahnstationen Riehler Straße 180 (Kar te Seiten 151, 156) Die Kölner Seilbahn wurde 1957 anlässlich der Bundesgartenschau als erste Seilschwebebahn über einen Fluss eröffnet. Das Kölner Rheinpanorama wird bei einer Gondelfahrt ganz neu aus der Vogelperspektive erlebbar. In ungefähr sechs Minuten überquert jede der 44 Kabinen, die bis zu vier Personen Platz bietet, die Fahrstrecke von et wa 930 m zwischen den beiden Stationen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 10:00, 11:30, 15:30 Uhr, Betriebsleiter der Seilbahn Treffpunkt: Seilbahnstation Zoo, Überfahrt zur Station Rheinpark Anmeldung: Er wünscht unter 0221/5474183 Programm: Erläuterungen zur Technik und Geschichte der Seil bahn; Fahr t mit der Seilbahn (zum Gruppentarif von 4,50 € je Er wachsenen und 2,20 € je Kind) Veranstalter: Kölner Seilbahn GmbH Bus und Bahn: 18, 140 Zoo/Flora Bezirk 5 Riehl Seite 124 Maurische Paläste und Russische Kirchen im Zoo Riehler Straße 173 (Kar te Seiten 151, 156) E Der Kölner Zoo wurde im Jahr 1860 eröff net. Damals lag er zwei Kilometer vor den Toren Kölns. Anhand alter Pläne und histo rischer Fotos zeigen wir die ursprüngliche Nutzung und deren bauliche Umsetzung. Die Entwicklung der Baustile vom Mauri schen Palast über die Nachkriegsarchitektur bis hin zum modernen Elefantenhaus wird auf dem Rundgang durch den Zoo deutlich. Zu guter Letzt stellt sich die Frage: „Wie viel Denkmalschutz ver trägt der Zoo?“ Öffnungszeiten: Samstag, 7.9. und Sonntag, 8.9., 9:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 7.9., 14:00 Uhr, Ralf Becker 8.9., 11.00 Uhr, Ralf Becker Treffpunkt: Haupteingang zooseits Hinweis: Die Führung ist kostenfrei, der Zooeintrit t muss entrichtet werden. Veranstalter: Kölner Zoo AG Bus und Bahn: 18, 140 Zoo/Flora Bezirk 5 Riehl Diesseits im Guten und Schönen – Die Flora zu Köln am Rhein Alter Stammheimer Weg (Karte Seiten 151, 154) Seite 125 E Lustwandeln Sie mit uns durch die „Grande Dame“ der Kölner Gärten, mit Stilzitaten des fran zösischen Barock, der italienischen Renaissance und des Englischen Landschaftsgartens. Der kö nigliche Gartenarchitekt Peter Josef Lenné brachte hier die „Geschichte der Gartenkunst ... zur leben digen Anschauung“. Seit 1920 vereint mit dem Botanischen Garten, zeigen wir hier die Pflanzen der Welt in 10.000 Arten. In Schaugewächs häusern entführen wir Sie in die Tropen und die Wüsten. Jährlich eine Million Gäste erfreuen sich im Garten – diesseits im Guten und Schönen – an Ausstellungen und Führungen zu Pflanzenwissen und Gärtnerkunst in dieser Institution der Naturschönheiten und der Bildung. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 11:00 Uhr Familienführung, Dr. Stephan Anhalt (Direk tor) 14:00 Uhr, Gerd Bermbach (Freundeskreis) Treffpunkt: Haupteingang Flora, gegenüber Zoo Hinweis: Eintritt frei, Spenden erbeten! Programm: Besuchen Sie kostenfrei die vier Schaugewächshäuser (Tropen, Wüsten) sowie die laufenden Ausstellungen „Wasser für Alle!“ und „Dahlien“! Veranstalter: Die Flora, der Botanische Garten Köln Bus und Bahn: 18, 140 Zoo/Flora Bezirk 6 Seeberg Seite 126 „Weiße Siedlung“ in Seeberg Rundgang (Kar te Seite 155) E Im Kölner Norden entstand in Seeberg zwischen 1961 und 1967 eine kleine „wei ße Siedlung“ nach Plänen von Oswald Ma thias Ungers (1926 – 2007). Der Architekt und Wahl-Kölner ist für seine Gestaltung in geometrischen Grundformen berühmt. Das Quadrat ist auch das beherrschende Element der Wohnsiedlung in Seeberg. Um eine zentrale Hauptachse – Fußweg – sind Baukörper in unterschiedlicher Weise gruppier t, es bilden sich verschiedene Höfe und Grünzonen mit darunter liegender Tiefgarage. Ungers hat kubische Baukörper mit höheren Stockwerken am Baukör perende und eingeschnittene Loggien konzipiert, die Grundrisse sind differenziert ausgebildet. Die Siedlung wurde 1998 in die Denkmalliste eingetragen. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 15:00 Uhr, Theda P fingsthorn Chr ysanthemenweg 2, am Fußweg, der die Siedlung erschließt Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 122 Seeberg Bezirk 7 Eil Seite 127 Heideportal – Umbau einer Tenne zum Besucherzentrum Gut Leidenhausen 1 (Karte Seite 161) E Gut Leidenhausen ist Baudenk mal im Sinne des Denkmal schutzgesetzes. Die teilweise noch erhaltenen Wassergräben erinnern an einen der rechtsrhei nischen Rittersitze entlang des Mauspfads, der 1329 als Besitz von Hermann von Deutz er wähnt wird. Die Hofanlage stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, sie wurde im 19. Jahrhundert renoviert und um 1920/1930 nach Plänen des bekannten Kölner Architekten Ludwig Paffendorf erweitert. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde die Tenne des Gutshofs zu einem Besucherzentrum umgebaut. Moderne Einbauten und historische Materialien wie Lehmputz ergeben eine spannende Mischung aus Alt und Neu. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 15:00 Uhr, Architek t Thomas Luczak Treffpunkt: Foyer Portal Hinweis: Es gibt keine Parkplät ze im Gut, bit te Parkplat z Hir schgraben nutzen. Programm: Café Rastplatz, Greif vogelstation Veranstalter: Luczak Architekten Bus und Bahn: 151, 152, 165 Eil/Heumarer Straße Bezirk 7 Eil Seite 128 Neunutzung einer ehemaligen Hofanlage Haus des Waldes, Gut Leidenhausen (Karte Seite 161) Seit dem 14. Jahrhunder t als Rittersitz urkundlich belegt wird die Hofanlage im folgenden Jahr hundert als Gut Leidenhausen be kannt. Die heutigen denkmalge schützten Gebäude entstanden seit dem 18. Jahrhundert. Eine Führung zum Thema: „Konversi on – Zur Neunutzung von landwirtschaftlichen Flächen und Gebäuden einer ehemaligen Hofanlage“ stellt unter anderem den Erhalt des his torischen Dachtragwerks in der heute durch das Naturmuseum „Haus des Waldes“ genutzten Scheune vor. Außerdem bietet der Rundgang Erklärungen zur Umwandlung der ehemaligen Feldflächen in Erho lungswald, Spielgelände und Wildwiesenflächen sowie zur Sammlung historischer Obstsor ten und der Allee der Bäume des Jahres. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 10:00 bis 12:00 Uhr, Max Wolters Treffpunkt: Vor dem Naturmuseum Haus des Waldes Programm: Audioführung zur Dauerausstellung Hinweis: Dauerausstellung für Kinder geeignet Veranstalter: Freundeskreis Haus des Waldes e.V. Bus und Bahn: 151, 152, 165 Eil/Heumarer Straße Bezirk 7 Gremberghoven Seite 129 Die Gartenstadt-Siedlung Gremberghoven Rundgang (Kar te Seite 161) Die ab 1919 auf freiem Feld am Rangierbahnhof Grem berg gebaute Wohnsiedlung für Arbeiter und Beamte der Reichsbahn, die später den Na men „Gremberghoven“ erhielt, zählt zu den schönsten Garten stadt-Siedlungen im heutigen Kölner Stadtgebiet. Gemäß der in England um die Jahrhundertwende aufgekommenen Gartenstadt-Bewegung entstand hier eine durch grünte Siedlungsanlage mit relativ geringer Wohndichte in unmittel barer Nachbarschaft zu den Arbeitsplätzen. Das Besondere an der von Martin Kießling geplanten Wohnsiedlung ist der neo-klassizistische Grundriss, der an die berühmte Salinenstadt „Chaux“ in Ost-Frankreich erinnert. Inzwischen ist eine Privatisierung der Wohngebäude erfolgt, die neue Herausforderungen für die Denkmalpflege mit sich bringt. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 17:00 bis 18:30 Uhr, André Dumont Bahnhofsplatz, Gremberghoven Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 152 Talweg; S12, 152, 154, 165 Köln-Steinstraße Bezirk 7 Porz Seite 130 50er Jahre – Bauepoche oder Behelfsbau? Ehemalige Wartehalle mit Kiosk, Ecke Mühlenstraße/Bahnhofstraße (Kar te Seite 161) Als erste Wiederaufbaupha se nach der Zerstörung des Zweiten Weltkriegs geraten die 50er Jahre immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ein häufig prägendes Element dieser Architekturphase ist die Flachdacharchitektur in Kombination mit organischer Linienführung, wie sie auch an diesem Objekt ablesbar und erlebbar ist. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 13:00 Uhr, Stefan Lüt zenkirchen Direkt vor dem Gebäude Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 7, 151, 152, 154, 160, 161, 162, 165, 166, 185 Por z Mark t Bezirk 7 Wahn Seite 131 Denkmalpflege am Beispiel eines historischen Ensembles Sankt Sebastianusstraße 10 (Karte Seite 161) E Das Schloss Wahn bildet mit seinen umgebenden Bauten, wie dem Eltzhof, den Arbeiter häusern und dem Feuer wehr haus, ein wichtiges historisches Ensemble im Umfeld des alten Köln und steht daher seit langem unter Denkmalschutz. In den letzten Jahren mussten die Bauten jedoch, aufgrund veränder ter Nutzungen und Bedürfnisse, grundlegend umgestaltet werden. Dieser Prozess wurde vom Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege intensiv begleitet. Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter des Denkmalamtes zeigen bei der Führung durch das Ensemble, welche Weichen gestellt wurden und welche Ergebnisse erzielt werden konnten. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 11:00 Uhr, Jan Sauerborn, Günther Sellen Innenhof des Eltzhofes Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege S12, S13, RE8, RE9, RB27, 160, 162, 163, 164, 167, 508 Porz-Wahn Bezirk 7 Westhoven Seite 132 Gestaltung und Funktion eines typischen rechtsrheinischen Forts Fort IX, Porzer Ringstraße (Karte Seite 160) Das 1877 –1880 erbaute Fort wurde 1922 zu Teilen geschleift. Sein Blockhaus, der Kehlgraben, der nordöstliche Flankengra ben und die zweigeschossige Kehlkaserne haben sich erhalten. 1933 nutzte der Reichsarbeiterdienst diesen Bau, und ab 1935 war das Fort Lager der Westhovener Pioniere. 1951–1995 gehörte es zum belgischen Militärgelände. 1995 – 2000 diente es als Pferdestall, wie teilweise schon zuvor bei den Belgischen Streitkräften. Seit 2000 steht das bundeseigene Fort leer. Als ein wesentlicher Teil der einstigen Festungsstadt Köln ist es ein unverzichtbares Denkmal. Während der Führung werden Funktion und Gestalt der Gesamtanlage sowie einzel ner Teile erläutert. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 Uhr, Bernd von der Felsen Porzer Ringstraße, vor dem Zugang zum Fort Festes Schuhwerk er forderlich Bit te Taschenlampe mitbringen For tis Colonia e.V. 7 Westhoven, Kölner Straße Bezirk 7 Zündor f Seite 133 Zündorfer Wehrturm und historisches Zündorf Rundgang (Kar te Seite 161) E Der Rundgang führt vom Zündorfer Wehr turm durch den historischen Orts kern bis hin zur romanischen Kirche St. Michael, vorbei am ehemaligen Hafen, an Handelshäusern, den von Gottfried Böhm gestalteten Wohnhäusern, verschiedenen Fachwerkbauten, der ehemaligen Synago ge, an einigen Wegekreuzen, dem Ehrenmal und dem Nepomuk-Denk mal auf dem Marktplatz. Erklärt werden außerdem die Auswirkungen des Kölner Stapelrechts auf den Ort Zündorf. Wichtige historische Begebenheiten werden in die mittelalterliche Geschichte eingeordnet. Führungen: Treffpunkt: Anmeldung: Programm: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 14:30, 17:00 Uhr; Sonntag, 8.9., 17:00 Uhr, Dipl.-Ing. Heinz R. Steinmetz Zündorfer Wehrturm, Hauptstraße 181 Er forderlich unter 02203/82331 oder 0176/66693428 7.9., 13:00 bis 17:00 Uhr, Spielplat zfest an der Groov 8.9., 11:00 Uhr, „Schürreskarrenrennen“ der Or ts vereine; 15:00 Uhr, Ausstellungseröf fnung „Belebte Bilder + Wings“, Zündor fer Wehr turm Förder verein Zündorfer Wehrturm e.V., www.zuendorfer-wehrturm.de 7, 164, 501 Zündor f Bezirk 8 Humboldt-Gremberg Sanierung einer Gartenschöpfung von Fritz Encke Humboldtpark (Karte Seite 160) Seite 134 E In diesem Jahr feiert der Humboldtpark sein 100-jähriges Bestehen. Der Ent wurf dieser Gartenanlage aus der Zeit des Jugendstils stammt vom bekannten Gartenarchitek ten und Kölner Gartenamtsleiter (1903 –1926) Fritz Encke. Zu diesem Jubiläum wird der Park von Grund auf saniert. In der Führung wird auf die Historie des Parks und die ursprüng liche Gestaltung eingegangen, und auch die bereits vorgenommenen sowie geplanten Neuerungen werden erläuter t. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 11:00 Uhr, Johannes Schiefer, Dr. Viola von Wahl Eingang Ecke Gremberger Straße/An der Pulvermühle Amt für Landschaftspflege und Grünflächen; Stadtkonservator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 153 Weilburger Straße Bezirk 8 Kalk Seite 135 Wenn Mauern reden könnten Rundgang (Kar te Seite 156) In Kalk haben sich einige Gebäude erhalten, die von der Tradition des ehe maligen Industrievorortes und heutigen Kölner Stadtteils zeugen. Als wichtiges or tsgeschichtliches Dokument gilt der 1904 errichtete Wasserturm der Che mischen Fabrik, der zusammen mit den beiden neugotischen backsteinsichtigen Kirchtürmen die Silhouette Kalks prägt. Er steht ebenso unter Denkmalschutz wie die Halle 59 von KHD, die zur Aben teuerhalle wurde. Der Rundgang führt darüber hinaus zu weiteren Zeugnissen der Industriegeschichte Kalks. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Samstag, 7.9., 14:00 Uhr, Eberhard Becker Platz vor der Kalker Post Geschichtswerkstatt Köln-Kalk e.V. 1, 9, 150, 159 Kalk Post Bezirk 8 Rath-Heumar Seite 136 Von Kükenstall bis Dunggrube: Neues Arbeiten in Gut Maarhausen Eiler Straße 3 (Karte Seite 161) Gut Maarhausen ist ein besonderer Ort zum Arbeiten. In dem ehema ligen Wirtschaftshof der Familie Mülhens, bekannt für das 4711-Parfüm und das Gestüt Röttgen, sind repräsentative, moderne Büroflächen errichtet worden, die optimale Arbeitsbedingungen bieten. Das denkmalgeschützte Ensemble wurde in funktionale wie architektonisch aufregende Büroflächen umgewan delt, die den Genius Loci eindrucksvoll bewahren. Öffnungszeiten: Samstag, 7.9., 11:00 bis 18:00 Uhr Führungen: 11:00, 12:00, 13:00, 15:00, 16:00, 17:00 Uhr, Architek ten des Büros trint + kreuder d.n.a sowie Uwe Mär tirer, Konzept Bau Treffpunkt: Unter den Kastanienbäumen im Innenhof Veranstalter: Büro Eggerbauer Bus und Bahn: 9 Rath-Heumar Bezirk 9 Buchforst Seite 137 Blauer Hof Rundgang (Kar te Seite 156) E Der „Blaue Hof“ ist ein vierge schossiger, nach Süden geöffneter Baublock mit einer großen Freiflä che. Ein geschlossener Baublock südlich der Kasseler Straße gehört ebenfalls zur Siedlung, die im funktionalistischen Stil errichtet worden ist. Vorbild für die von Wilhelm Riphahn und Caspar Ma ria Grod geplante Hofanlage war der holländische soziale Wohnungs bau. Schon zur Zeit seiner Fer tigstellung zeichnete sich der „Blaue Hof“ durch eine verkehrstechnisch günstige Lage aus. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ließ die GAG Immobilien AG das Ensemble mit seinen rund 420 Wohnungen umfassend sanieren. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 12:00 Uhr, Werner Heinen, Alexander Küther Eingang zwischen Kasseler Straße 21 und 23 GAG Immobilien AG 3, 159 Buchforst Waldecker Straße Bezirk 9 Buchforst Seite 138 Weiße Stadt Rundgang (Kar te Seite 156) E Die „Weiße Stadt“ ist Teil einer östlichen Stadter weiterungs planung Kölns. Die Architekten Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod entwarfen die Zeilenbausiedlung mit fünfge schossigen Mehr familienhäu sern, ein- und zweigeschossigen Einfamilienhäusern – insgesamt rund 580 Wohneinheiten – so wie Kirche und Gemeinschafts haus. Als einzige Kölner Siedlung wurde sie konsequent im Internatio nalen Stil erbaut und ist die nüchternste Siedlung dieser Stilart in Köln. Sie konnte von der GAG auf völlig freiem Gelände geplant und ohne Rücksicht auf schon vorhandene Bausubstanz errichtet werden. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 14:00 Uhr, Werner Heinen Am Blauen Hof zwischen Kasseler Straße 21 und 23 GAG Immobilien AG 3, 159 Buchforst Waldecker Straße Bezirk 9 Buchforst Seite 139 Auferstehungskirche Kopernikusstraße 34 (Karte Seite 156) E Da sie ein international viel beachtetes Beispiel für den Kirchenbau der 60er Jahre ist, wurde die Auferstehungskirche 1992 unter Denkmalschutz gestellt. Im Mai 2005 schloss die Evangelische Kirchengemein de die Kirche aus finanziellen Gründen. Die GAG Immobilien AG erhielt 2007 im Rahmen des Modellprojekts „Kirchenumnutzungen NRW“ der Landesregierung den Zuschlag für das Gotteshaus. Seitdem wurde sie aufwändig renoviert und dient als kulturelle Begegnungs stätte. Außerdem ist die evangelische Gemeinde berechtigt, die Kirche an Sonn- und Feiertagen zu nutzen. Führungen: Treffpunkt: Programm: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 16:00 Uhr, Werner Heinen, Lamber t Schürmann Vorplatz der Kirche Kaf fee und Kuchen, Musik GAG Immobilien AG 3, 159 Buchforst Waldecker Straße Bezirk 9 Dellbrück Seite 140 Straßenbahn-Museum Thielenbruch Otto-Kayser-Straße 2c, Eingang Gemarkenstraße 173, Gasthaus im Museum (Karte Seite 157) E Die frühere Wagenhalle des Betriebs hofs aus dem Jahr 1926 beherbergt seit September 1997 das Straßenbahn-Mu seum der Kölner Verkehrs-Betriebe AG. In der Museumshalle werden mehr als 20 historische Schienenfahrzeuge, wie die Pferdebahn und die 1. Elektrische der Öffentlichkeit präsentiert. In den Nebenräumen können sich die Gäste weitere Exponate rund um das Thema des öffentlichen Personennahverkehrs in Köln wie zum Beispiel Ent werter, Fahr kar tenautomaten, Fahrschalter ansehen. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 10:00 bis 17:00 Uhr Programm: Umfahrung des Museums mit einem historischen Fahr zeug Veranstalter: Kölner Verkehrs-Betriebe AG Bus und Bahn: 3, 18 Thielenbruch Bezirk 9 Höhenhaus Seite 141 Finnensiedlung Rundgang (Kar te Seite 156) E Die in einheitlicher Fertigbau weise errichtete Finnensied lung umfasst mehr als 70 Dop pelhäuser, die in den 1940er Jahren gebaut wurden. 1986 erfolgte die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Köln. Die Holzhäuser mit den zuge hörigen Vor- und Nutzgärten sowie den teilweise noch vorhandenen Grünhecken verkörpern eine im Rheinland einmalige und besondere Form einer Gar tenstadtsiedlung, die in ihrem nahezu kompletten Bestand weit über die Grenzen Kölns hinaus Seltenheitswer t hat. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00, 14:00 Uhr, Uwe Griep Ecke Lippeweg/Lützenkircherweg Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 4, 260 Am Emberg; 155, 157, 434 Lippeweg; 154, 155, 157, 434 Imbacher Weg Bezirk 9 Mülheim Seite 142 Schanzenstraße: Revitalisierung von Industrieanlagen Rundgang (Kar te Seite 156) E Carl Guilleaume verlegte die von seinem Schwiegervater Theodor Felten am Kar täuser wall gegründete Seilerei an die Schanzenstraße nach Mülheim, wo ab etwa 1873 eines der größten Industriegebiete im Kölner Norden entstand. Das Werk erreichte durch die Herstellung von Spann- und Tragseilen, durch Unterseekabel, Metall vergütung und Korrosionsschutz unter dem Namen Felten & Guilleau me – auch Carlswerk genannt – Weltgeltung. Im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Zerstörungen verschont, fiel es Ende der 1970er Jahre durch Betriebsverlagerungen weitgehend in Agonie und wurde nicht mehr „gebraucht“. Mit der Umnutzung des Kölner E-Werkes zu einer Veranstaltungshalle durch private Investoren begann Anfang der 1990er Jahre eine bis heute andauernde, beispiellose Revitalisierung der zum großen Teil unter Denkmalschutz stehenden Industrieanlagen. Führungen: Treffpunkt: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 11:00 bis 13:00 Uhr, Architek t Bodo Marciniak Schanzenstraße 37, vor dem E-Werk Marciniak Architekten Partnerschaft 4, 151, 152, 153, 190, 260, 434 Keupstraße Bezirk 9 Mülheim Seite 143 Geschichte des Hochbunkers Berliner Straße Berliner Straße 20 (Karte Seite 156) E Der Hochbunker in Kirchenform aus dem Jahr 1943 hat seit seiner Errichtung durch Zwangsarbeiter eine wechselvolle Geschichte vorzuweisen: Von der Rolle als Kriegsobjekt über die Ver wen dung als Lagerhalle bis zur Funktion als Hotel und Gaststätte reicht seine durch die Jahre ge wandelte Nutzung. Im Jahr 1990 wurde das Gebäude dem Zivilschutz entwidmet und die Stärke der Deckenplatte mit 1,40 m wurde sicht bar. Nach dem Umbau wird der Bunker in gemeinnütziger Trägerschaft als Kulturzentrum in Mülheim genutzt. Öffnungszeiten: Sonntag, 8.9., 12:00 bis 16:00 Uhr Führungen: 12:00, 13:00, 14:00, 15:00 Uhr, Helmut Goldau Treffpunkt: Foyer, Erdgeschoss Programm: Fotoausstellung zum Kulturbunker der Geschicht swerk stat t Mülheim Veranstalter: Kulturbunker Köln-Mülheim e.V. Bus und Bahn: 4, 151, 152, 260, 434 Von-Sparr-Straße Bezirk 9 Stammheim Seite 14 4 Ulrich-Haberlandhaus und Schlosspark Stammheim Stammheimer Hauptstraße 67 (Karte Seite 156) E Das denkmalgeschützte UlrichHaberland-Haus im Schlosspark Stammheim wurde in den 1950er Jahren von der Bayer AG als Altenheim erbaut. Das Gebäude steht an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg völlig zerstörten spät barocken Schlosses der Reichs freiherren von Fürstenberg-Stammheim. Bis um die Jahrtausendwende wurde das Haberlandhaus als Studentenwohnheim zweitgenutzt, nach jahrelangem Leerstand befindet es sich nun in einem bedauerlichen Zu stand. Die 50er-Jahre-Architektur steht im Kontrast zur herrschaftlichen Parkanlage, die gemäß der Pläne des Königlichen Gar tenbaudirektors Maximilian Friedrich Weyhe barocke Achsbezüge und eine organische englische Landschaftsgartengestaltung vereinigt. Führungen: Treffpunkt: Hinweis: Veranstalter: Bus und Bahn: Sonntag, 8.9., 10:30, 11:30 Uhr, Markus Eck stein M.A . Haupteingang des Schlossparks, Stammheimer Hauptstraße Das Gebäude ist aus Sicherheitsgründen nicht zugänglich, der Park ist ganz tägig geöf fnet. Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege 151, 152 Friedhof Stammheim; 151, 152 Egonstraße Seite 145 Anmeldungen nach Redaktionsschluss Deutzer Brücke (Karte Seite 151) Zur Brückenführung am 8. September um 10:00 Uhr ist eine Anmeldung er forderlich. Näheres unter www.stadt-koeln.de/ tagdesdenkmals FREILUGA (Karte Seite 154) E Der Förderverein Freiluga e.V. bietet am 7. und 8. September Führungen in der Städtischen Freiluft- und Gartenarbeits schule in Köln Müngersdorf an. Näheres unter www.stadt-koeln.de/ tagdesdenkmals Seite 146 Germaniasiedlung (Karte Seite 156) In Höhenberg finden am 8. September Führungen in der Germaniasiedlung und in der dortigen Museumswoh nung statt. Näheres unter www.stadt-koeln.de/ tagdesdenkmals Seite 147 FÖRDERVEREIN ROMANISCHE KIRCHEN KÖLN E. V. Geschäftsstelle, Haus Neuerburg, Gülichplatz 1 – 3, 50667 Köln Vorsitzender: Helmut Haumann, Geschäftsführerin: Margrit Jüsten-Mertens Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förder verein Romanische Kirchen Köln e.V. Name, Vorname: PLZ, Wohnort: Straße, Hs.-Nr. Telefon: Beruf: Geburtstag: Geburtsort: Ich zahle einen Jahresbeitrag*) von (bitte ankreuzen) ■ 50 € ■ 60 € ■ 100 € ■ 36 € ■ 72 € ■ 150 € Ort, Datum: ■ 200 € ■ …… € Unterschrift: Geworben von: Ermächtigung zum Beitragseinzug Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, den von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag jährlich zu Lasten meiner Konto-Nr. der Bank BLZ mittels Lastschrift einzuziehen. Bei mehreren Personen gilt dies analog. Wenn das genannte Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, ist das kontoführende Kreditinstitut nicht zur Einlöse verpflichtet. Der Einzug erfolgt erstmalig sofort und in den kommenden Jahren jeweils im Januar. Datum: *) Mindestbetrag Einzelpersonen: 36 € Juristische Personen: 72 € Schüler, Studenten (bis 26 Jahre): 15 € Unterschrift: Dank Seite 148 Wir danken herzlich für die freundliche Unterstützung bei der Aus richtung des Tages des offenen Denkmals 2013 in Köln: J.P. Bachem Verlag GmbH DESIGN POST KÖLN GmbH & Co. KG Förderverein Romanische Kirchen Köln e.V. GAG Immobilien AG Götz-Lindlar-Breu, Büro für Restaurierungsberatung HPP Hentrich-Petschnigg Partner GmbH + Co. KG medfacilities Betrieb GmbH mfi Immobilien Marketing GmbH, Centermanagement OSMAB Holding AG Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG theater projekte daberto + kollegen planungsges. Mbh Wir bitten auch die Bürgerinnen und Bürger, den Tag des offenen Denkmals finanziell zu unterstützen. Spendenkonto bei der Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, Kontonummer 2222 2210. Verwendungszweck: 9709.222.4302.1 – Spenden Tag des offenen Denkmals. Seite 149 Dank (Schrift Verdana, Höhe einhalb von Logo) Verlag Seite 150 Seite 151 Seite 152 Seite 153 Seite 154 Seite 155 Seite 156 Seite 157 Seite 158 Seite 159 Seite 160 Seite 161 Abbildungsverzeichnis Seite 162 Fotos der Seiten 11 – 17, 19 – 21, 23 – 24, 26 – 27, 29 – 39, 41 – 53, 55 – 58, 60 – 64, 66 – 73, 75 – 76, 78 – 81, 83 – 86, 88 – 91, 93 – 94, 97, 99 – 100, 102 – 103, 106, 108 – 112, 114, 116 – 118, 120 – 122, 124 – 131, 133 – 142, 144 – 146 Archiv Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege. Seite 18, Römisch – Germanisches Museum. Seite 22, Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs – Platz GmbH seit 1709. Seite 25, Haxenhaus zum Rheingarten. Seite 28, An toniterCityTours, Schafgans. Seite 40, Büro Kaspar Kraemer. Seite 54, AntoniterCit yTours, Tim Belger. Seite 59, Hotel im Wasserturm. Seite 65, AntoniterCit yTours, Tim Belger. Seite 74, crifa. Seite 77, Stadtent wässerungsbetriebe. Seite 82, Hotel Barceló. Seite 87, HPP. Seite 92, Rober t Schwienbacher. Seite 95, Carlos Stemmerich. Seite 96, Dieter Maretzky. Seite 98, AntoniterCityTours, Tim Belger. Seite 101, Med facilities. Seite 104, AntoniterCityTours, Tim Belger. Seite 105, Archiv PEK. Seite 107, Sebastian Engelhardt. Seite 113, Dirk Wolfrum. Seite 115, Werner Müller. Seite 119, Oliver Zaude. Seite 123, Kölner Seilbahn GmbH. Seite 132, Dr. Henriette Meynen. Seite 143, Kulturbunker. Impressum Seite 163 Kontakt Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege, Stadthaus – West, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, Maria Eicker, stadtkonser vator@stadt-koeln.de, Telefon: 0221/221-27028, Telefax: 0221/221-22293, www.stadt-koeln.de/tagdesdenkmals Der Oberbürgermeister Stadtkonser vator/in, Amt für Denkmalschutz und Denkmalpflege Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Titelfoto Oper, Innenaufnahme während Bauarbeiten, Dorothea Heiermann Kommunale Geodaten Stadt Köln, Amt für Liegenschaften, Vermessung und Kataster, KT73/2013 Gestaltung rheinsatz, Köln Druck A. Ollig GmbH & Co. KG, Köln 13-US/48/28.000/08.2013 Ein Tag, ein Ticket, viele Ziele! Gruppentour mit TagesTicket Zu den Denkmälern und anderen Vergnügen mit dem bequemen TagesTicket! kvb-koeln.de 01803.504030 (9 C/min dt. Festnetz; Mobilfunk abweichend)