Nr. 3/2009 herunterladen
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www.wohnungsbaugenossenschaften-sh.de Mehr Das Journal der Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein. Freiheit Genossenschaftlich wohnen unter 30 und Abenteuer Kinder-Feriencamp 2010 Junges Wohnen Mehr als mieten. : editorial : inhalt Mehr Hausbesuche: Flexibel und unkompliziert wohnen in Kiel, S. 08, und Meldorf, S. 10 Liebe Leser, liebe Mitglieder, besonders toll am Erwachsenwerden ist die Freude an der neu gewonnenen Freiheit. Warum sollte man die also ausgerechnet beim Thema Wohnen wieder aufs Spiel setzen – zum Beispiel durch ein angespanntes Verhältnis zum Vermieter oder durch Wohnungen in schlechtem Zustand? Vielleicht ist das einer der Gründe, warum immer mehr junge Erwachsene das genossenschaftliche Wohnmodell für sich entdecken – egal, ob beim Auszug aus dem Elternhaus, beim Gründen einer Wohngemeinschaft oder beim Zusammenziehen mit Freund oder Freundin. Eine große Auswahl gepflegter Wohnungen, faires Wohnungsentgelt und ein unkomplizierter persönlicher Umgang mit den Genossenschaften sind nur einige der Vorteile, die unsere jungen Mitglieder überzeugt haben. Aber am besten lesen Sie selbst: Unsere Hausbesuche in Kiel, Meldorf und Flensburg finden Sie ab S. 08. Ein Duo in vier Wänden Laura Neugebauer und Svenja Hinrichs, Egal, in welchem Lebensabschnitt Sie sich gerade befinden: Wir hoffen, Sie genießen das genossenschaftliche Wohnen, und wünschen Ihnen jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen. WG-Gründerinnen in Flensburg, S. 12 04 Jugend wohnt! Aktuelle Maßnahmen der Marketingkampagne Ihre Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein 06Interview Mitglied, nein danke? Wie junge Erwachsene wohnen wollen 07Kinder-Feriencamp 2010 Exklusiv-Angebot für unsere Mitglieder 08Hausbesuche Flexibel in die Freiheit – genossenschaftlich wohnen unter 30 Mehr als mieten. 14mehr kontakt Mehr Übersicht – die Wohnungsbaugenossenschaften auf einen Blick Auf einen Blick: die schleswig-holsteinischen Wohnungsbaugenossenschaften mit sämtlichen Kontaktdaten, S. 14 3 4 Flensburg Eckernförde Tönning 2 9 17 Büdelsdorf 12 5 1 Meldorf 13 8 7 6 Kiel Neumünster 10 11 Pinneberg 14 Lübeck Norderstedt 15 18 Wedel 16 Reinbek Mehr 11/2009 _ 03 : DIE KAMPAGNE Jugend wohnt! Aktuelles von der Marketinginitiative Seit Sommer 2007 werben siebzehn Wohnungsbaugenossenschaften aus SchleswigHolstein unter dem Motto „Mehr als mieten“ gemeinsam für das genossenschaftliche Wohnmodell. Im dritten Jahr stehen dabei besonders Jugendliche und junge Erwachsene im Mittelpunkt. Dabei setzt die Marketinginitiative nach wie vor auf einen Medienmix mit unterhaltsam aufbereiteten Informationen zu besonderen Vorteilen, Leistungen und Services. Ich ziehe aus Ein Handbuch für Wohnungssuchende Im Handbuch „Ich ziehe aus“ bekommen Aus- und Umzugswillige einen schnellen Überblick über die wichtigsten Argumente, die für das genossenschaftliche Wohnen sprechen. Darüber hinaus bietet der Helfer im praktischen Pocket-Format zahlreiche nützliche Empfehlungen, Tipps und Checklisten für die optimale Planung und für den reibungslosen Ablauf des eigenen Umzugs. „Ich ziehe aus“ wird an ausgewählten Hochschulen verteilt und ist kostenlos bei den beteiligten Wohnungsbaugenossenschaften erhältlich. Unsere Website: Immer einen Klick wert Auf den Internetseiten der Marketinginitiative stehen neben sämtlichen aktuellen Informationen auch weitere nützliche Services zur Verfügung, wie zum Beispiel eine detaillierte Wohnungssuche mit justierbarer Übersichtskarte: www.wohnungsbaugenossenschaften-sh.de. Eckernförde de Im Sommer 2010 fördern die Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein einen Feriencamp-Aufenthalt für die Kinder ihrer Mitglieder. An zwei Terminen können dann jeweils bis zu 60 Kinder sieben Tage lang auf dem „Ferienhof am Klint“ in der Segeberger Heide spielen, toben, reiten und weitere große und kleine Abenteuer erleben – und das zu einem Bruchteil des Normalpreises. Mehr Informationen finden Sie auf S. 07. Umzugshelfer: „Ich ziehe aus“ www.mehr-als-mieten.de oder z er es amit Ferienangebot: Abenteuer in Segeberg Mehr als mieten. Postkarten: „Butterbrot“ und „Mutti“ Die originellen Postkartenmotive „Butterbrot“ und „Mutti“ sind perfekt geeignet, um beispielsweise Freunde und Bekannte über eine neue Adresse zu informieren oder zur Einweihungsparty in die ersten eigenen vier Wände einzuladen. Insgesamt über 70.000 kostenlose Exemplare liegen an rund 200 Stellen in ganz Schleswig-Holstein aus – in erster Linie an Universitäten sowie in Kneipen und Bars mit jungem und studentischem Publikum. 04 _ Mehr 11/2009 www.wohnungsbaugenossenschaften-sh.de t machen Butterbro ochen! ist auch K Mehr Jetzt kann Mutti nicht mehr reinplatzen! Das Journal: Mehr Information Das Journal der Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein. Freiheit Genossenschaftlich wohnen unter 30 und Abenteuer Kinder-Feriencamp 2010 Junges Wohnen Die dritte Ausgabe von „Mehr“ halten Sie gerade in Händen. Im Journal der Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein erfahren Sie regelmäßig alles, was es rund um die Marketinginitiative und zum Thema genossenschaftliches Wohnen Neues gibt: geplante Veranstaltungen und Aktionen, Veröffentlichungen und Kontaktmöglichkeiten zu sämtlichen beteiligten Genossenschaften. Mehr 11/2009 _ 05 : Interview : aktion Mitglied, nein danke? Insbesondere junge Menschen haben häufig keine oder falsche Vorstellungen vom genossenschaftlichen Wohnmodell – und sind meist schon beim ersten Informationstermin bei einer Genossenschaft positiv überrascht. Ein Gespräch über die Wohnwünsche junger Erwachsener mit Doris Schwentkowski, geschäftsführender Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Kiel-Ost eG und Gründungsmitglied der Marketinginitiative in Schleswig-Holstein. Sommer 2010 im Kinder-Feriencamp Weil es nach Einschränkung und Verpflichtung klingt? Genau. Aber im Gesprächsverlauf wird meist sehr schnell klar, dass es gerade diese Mitgliedschaft ist, die die gewünschte Unabhängigkeit und Flexibilität während der Ausbildung und bei der anschließenden Suche nach einem Arbeitsplatz erst ermöglicht. Was ist für Ihre jüngeren Mitglieder besonders wichtig? Die Nachfrage nach modernen Wohnungszuschnitten mit einem hohen technischen Standard und möglichst mit Balkon ist natürlich hoch. Darüber hinaus wünschen sich vor allem unsere jungen Mitglieder ausdrücklich eine funktionierende Nachbarschaft. Wie hoch ist der Anteil junger Mitglieder in Ihrer Genossenschaft? Was ist mit der attraktiven Verzinsung der Genossen- Bei der Kiel-Ost eG liegt der Anteil der unter 30-Jährigen bei knapp 5 Prozent. Bei allen 47 Wohnungsbaugenossenschaften in Schleswig-Holstein schätze ich den Anteil je nach Region und Lage auf zwischen 8 und 10 Prozent. Da haben wir also noch Luft nach oben. schaftsanteile? Woran liegt das? Die genossenschaftliche Rechts- und Unternehmensform ist bei jungen Menschen leider immer noch zu wenig bekannt. Im ersten Gespräch mit jüngeren Interessenten wirkt besonders der Begriff „Mitgliedschaft“ anfangs eher abschreckend. 06 _ Mehr 11/2009 Die spielt erstaunlicherweise für die meisten jüngeren Mitglieder nur eine untergeordnete Rolle. Auch die Tatsache, dass man als Mitglied der Genossenschaft ein Mitbestimmungsrecht hat, stößt leider auf wenig Interesse. Exklusiv-Angebot für Mitglieder der teilnehmenden Wohnungsbaugenossenschaften Im kommenden Sommer fördern die Wohnungsbaugenossenschaften Schleswig-Holstein einen Kinder-Feriencamp-Aufenthalt für insgesamt 120 Kinder ihrer Mitglieder. Wahlweise vom 25. bis 31. Juli oder vom 9. bis 15. August 2010 können dann jeweils bis zu 60 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren sieben Tage lang auf dem „Ferienhof am Klint“ in der Segeberger Heide spielen, toben, reiten und weitere große und kleine Abenteuer erleben – und das zu einem Bruchteil des Normalpreises. Denn die Reisekosten von insgesamt 360,– Euro werden bis auf einen Eigenanteil von 60,– Euro pro Kind vom Verbund der Wohnungsbaugenossenschaften übernommen. Auch An- und Abreise werden organisiert und ebenfalls finanziert. Bei Familien in besonderen sozialen Situationen können die Kosten auch komplett von den einzelnen Wohnungsbaugenossenschaften getragen werden. Natürlich stehen auch einige Plätze für Kin- der mit Behinderungen zur Verfügung. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, und aller Voraussicht nach das Losverfahren entscheiden muss, erhalten Mitglieder der teilnehmenden Genossenschaften ein Bewerbungsformular, das sie dann bis Anfang nächsten Jahres bei ihrer jeweiligen Wohnungsbaugenossenschaft abgeben können. Der „Ferienhof am Klint“ liegt in der Segeberger Heide und kann auf eine langjährige Erfahrung in der professi- onellen Kinderbetreuung zurückblicken. Rund um die Uhr kümmern sich zahlreiche speziell ausgebildete Betreuer um die kleinen Besucher – tagsüber beim Tischtennis oder Bogenschießen, im Streichelzoo oder beim Reiten. Und abends kommt am Lagerfeuer die richtige Abenteuerstimmung auf. Darüber hinaus wird es einige Überraschungen geben, die wir aber natürlich noch nicht verraten wollen. Einen kleinen Vorgeschmack bekommen Sie und Ihre Kinder auf www.klinthof.de. Unser Ferienangebot im Überblick Ort: Termine: Kosten: Kapazität: Ferienhof am Klint, Segeberger Heide 25.–31. Juli 2010 | 9.–15. August 2010 Eigenanteil von 60,– Euro 60 Kinder pro Termin (im Alter von 8 bis 12 Jahren) Anmeldung: Mitglieder der teilnehmenden Genossenschaften erhalten das Bewerbungsformular von ihrer Wohnungsbaugenossenschaft Sämtliche Genossenschaften der Marketinginitiative sind auch an dieser Aktion beteiligt. Eine Übersicht finden Sie ab S. 14 oder auf www.wohnungsbaugenossenschaften-sh.de Mehr 11/2009 _ 07 : hausbesuche Flexibel in die Freiheit Auch in Schleswig-Holstein entdecken immer mehr junge Erwachsene das genossenschaftliche Wohnmodell für sich. Egal, ob junge Paare oder Wohngemeinschaften – die meisten Mitglieder unter 30 schätzen die fairen Mieten, die Flexibilität beim Wohnungswechsel und den unkomplizierten Umgang mit ihrer Genossenschaft. Aber sehen Sie selbst: unsere Hausbesuche in Kiel, Meldorf und Flensburg. „Altbauten sind nicht WG-tauglich.“ Es gibt viel zu entdecken in der Drei-Personen-WG in Kiel-Hassee. Jedes Zimmer hat eine eigene Farbe, entlang der Wände wechseln sich selbst gemalte Werke mit Konzertplakaten, Postern und Bandfotos ab, eine Wand ist übersät mit aktuellen Busfahrplänen. „Damit wir morgens pünktlich in die Vorlesung kommen“, erklärt Rick Plescher (22), der wie Ricardo Hochstein (27) die Fachhochschule Kiel besucht. Die Dritte im Bunde, Susann Frank (21), genießt derzeit noch einige Tage Urlaub in Spanien, bevor es an der Christian-Albrechts-Universität wieder losgeht. Seit Juli 2007 besteht die WG nun schon im siebten Stock des Postillionweg 2, in einem Wohnhaus der WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG. Anfangs waren sie mit Susanns Schwester Maren sogar zu viert, die ihre Genossenschaftsanteile beim Auszug jedoch problemlos auf Susann übertragen konnte. „Aber Engpässe, die andere WGs morgens vor der Badezimmertür haben, kannten wir auch damals nicht“, grinst Rick und verweist lässig auf die beiden Bäder, die zur Verfügung stehen. Die Suche nach einer passenden Wohnung gestaltete sich seinerzeit jedoch alles andere als leicht. „Die meisten Altbauwohnungen mit ihren Durchgangszimmern sind WG-untauglich“, merkt Rick an. Nach vierzehn Besichtigungen sind sie dann aber endlich fündig geworden. „Separate Zimmer und dazu ein schönes großes Wohnzimmer als WG-Mittelpunkt, genau so, wie wir es uns gewünscht haben“, sagt Ricardo zufrieden. 850,– Euro bezahlen die drei für vier Zimmer auf einhundert Quadratmetern mit sonnigem Balkon. „Warm, inklusive Strom. Und wenn man den Schlüssel vergessen hat, der Abfluss verstopft ist oder etwas kaputt ist, steht unser Hauswart sofort bereit und kümmert sich darum“, lobt Ricardo und deutet plötzlich auf den Flachbildfernseher im Wohnzimmer. „Und wirklich super ist, dass die WOGE vor Kurzem digitales Kabelfernsehen eingerichtet hat.“ Für die Entspannung nach anstrengenden Uni-Tagen ist also auch gesorgt. 8 _ Mehr 10/2008 Mehr 10/2008 11/2009 Mehr _ 09 _9 : Hausbesuche Kleine Wohnung, große Zukunft „Wir haben wirklich abenteuerliche Sachen gesehen“, sagt Michael Schwandtke, als er sich an seine monatelange Wohnungssuche zurückerinnert. Gemeinsam mit seiner Freundin hatte der 23-jährige Lagerist in Tageszeitungen und per Internet nach einer gepflegten und bezahlbaren Wohnung im schleswigholsteinischen Meldorf gesucht. Keine leichte Aufgabe, wie sich bei zahlreichen Besichtigungsterminen herausstellte. „Dreckig, winzig oder zu Preisen, die wir uns einfach nicht leisten wollten“, erklärt Svenja Wrage. Ein glücklicher Zufall führte schließlich dazu, dass die Suche doch noch erfolgreich war. „Ein Arbeitskollege brachte mich auf das Thema Genossenschaft“, erzählt der Hobbyfußballer, der in seiner Freizeit als Torhüter für den TV Windbergen zwischen den Pfosten steht. „Und das war sofort ein voller Erfolg.“ Die 2,5-Zimmer-Wohnung des Wohnungsunternehmens Dithmarschen eG in der Stettiner Straße ist mit 53 Quadratmeter nicht besonders groß, aber top in Schuss und mit 409,– Euro Warmmiete für das junge Paar mehr als erschwinglich. „Hier passte einfach alles“, zeigt sich Svenja Wrage zufrieden. Neben der großen Wohnungsauswahl und den fairen Mieten ist die 25-Jährige vor allem vom guten Service der Genossenschaft begeistert. „Vor ein paar Wochen war unser Herd kaputt“, erzählt die gelernte Erzieherin. „Ein kurzer Anruf hat genügt, und dann wurde das ruck, zuck erledigt“, strahlt sie und rückt noch ein Stück näher an den Zwei-Meter-Mann neben sich. Der legt locker den Arm um sie und sagt mit einem Seitenblick: „Du wirkst ganz schön klein neben mir.“ Das stimmt zwar, aber dafür konnte die kleine Person schon große sportliche Erfolge feiern. Als Mitglied einer Tanzgruppe des Post SV Heide nimmt sie regelmäßig an nationalen und internationalen Wettkämpfen teil und hat dabei schon einige Pokale gewonnen. „Die stehen allerdings noch bei meinen Eltern zu Hause“, lächelt sie bescheiden. „Aber wir ziehen in Zukunft bestimmt irgendwann noch einmal um.“ Und dann haben die Genossenschaften ja zum Glück Wohnungen für jeden Bedarf im Angebot – bestimmt auch eine mit Platz für Pokale. Mehr 11/2009 _ 11 −− Ein Duo in vier Wänden „Jeder hat erst mal seinen Kram mitgebracht, dann haben wir alles zusammengeschmissen und geguckt, was am besten wohin passt.“ So unkompliziert klingt es, wenn Laura Neugebauer (20) und Svenja Hinrichs (21) über das Miteinander in ihrer vor zwei Wochen neu gegründeten WG in der Flensburger Kanzleistraße sprechen. Immer noch hin und weg sind die beiden Freundinnen, als sie am Frühstückstisch von ihrem eigenen kleinen Reich in dem Mehrfamilienhaus des Flensburger Arbeiter-Bauverein eG (FAB) schwärmen. Drei Zimmer, 63 Quadratmeter und eine Warmmiete von nur 456,– Euro. Dazu wurde kürzlich von oben bis unten renoviert. „Was willst du mehr?“ fragen sie und stimmen direkt wieder ein: „Außerdem ist es hier total ruhig. Man hört nur die Vögel zwitschern und die Bäume rauschen.“ Lange gesucht haben die zwei nicht. „Ganz ehrlich, wir haben uns sofort für diese Wohnung entschieden“, sagen sie. Ausschlaggebend waren vor allem die unkomplizierten Erfahrungen, die studierende Freunde mit dem FAB gemacht haben. Außerdem stehen weder Kaution noch Provision an. „Stattdessen haben wir beide zu je 450 Euro Geschäftsanteile der Genossenschaft gekauft“, erläutert Svenja. „Die jährlich auch noch mehr Zinsen bringen als ein Sparbuch“, ergänzt Laura. Komplett eingerichtet sind sie allerdings noch nicht. „Unser Wohnzimmer ist noch ein Projekt. Wir sparen gerade auf ein Sofa“, erklären die beiden. Dennoch kommen schon jetzt regelmäßig Freunde zu Kochabenden, die sich alle mit einem Gruß auf der Tafel im Flur verewigen müssen. Einige von ihnen haben auch schon beim Umzug geholfen, „und die waren ganz schön neidisch“, grinsen sie bis über beide Ohren. Da Laura das Fernweh für ein Jahr nach Australien verschlug und Svenja die Welt von Hongkong bis San Francisco bereiste, mussten die beiden vorerst Schlagzeug und Bass ihrer Rock-Band ruhen lassen. Nicht zuletzt daher merkt man, dass sie ein eingespieltes Duo sind. „Ich geh’ schon mal vor, Laura kommt nächstes Semester nach!“ heißt es, wenn es um das Studium an der nahe gelegenen Fachhochschule geht. Die noch junge WG hat also einiges vor. 12 _ Mehr 11/2009 −− : kontakt 3 4 Flensburg Mehr Übersicht Eckernförde Tönning 15 17 Die Wohnungsbaugenossenschaften auf einen Blick. 2 8 Büdelsdorf 10 12 Meldorf 9 5 1 13 7 6 Kiel Neumünster Lübeck Pinneberg 15 1 Büdelsdorf Baugenossenschaft Mittelholstein eG Geschäftsstelle Büdelsdorf/Rendsburg Weichselstraße 5, 24782 Büdelsdorf Tel. 04331 3570, Fax 04331 357200 bdf@baugenossenschaft-mittelholstein.de, www.baugenossenschaft-mittelholstein.de Gründung 1900, 3.880 Wohneinheiten, 7.060 Mitglieder Eckernförde 2 Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen Eckernförde eG Saxtorfer Weg 6, 24340 Eckernförde Tel. 04351 7575-0, Fax 04351 7575-75 info@gwu-eckernfoerde.de, www.gwu-eckernfoerde.de Gründung 1920, 1.994 Wohneinheiten, 3.963 Mitglieder 3 flensburg Flensburger Arbeiter-Bauverein eG Husumer Straße 314, 24941 Flensburg Tel. 0461 909020, Fax 0461 9092260 FABeG@fab.sh, www.fab.sh Gründung 1878, 2.200 Wohneinheiten, 3.500 Mitglieder 4 Selbsthilfe-Bauverein eG Flensburg Mürwiker Straße 26, 24943 Flensburg Tel. 0461 315600, Fax 0461 31560560 info@sbv-flensburg.de, www.sbv-flensburg.de Gründung 1949, 7.200 Wohneinheiten, 5.200 Mitglieder kiel 5 BAUGENOSSENSCHAFT »HANSA« eG Alsenstraße 30 a, 24118 Kiel Tel. 0431 565626, Fax 0431 5791158 bg-hansa@t-online.de, www.hansa-kiel.de Gründung 1936, 475 Wohneinheiten, 630 Mitglieder 6 Baugenossenschaft Mittelholstein eG Geschäftsstelle Kiel Langenbeckstraße 14, 24116 Kiel Tel. 0431 122290, Fax 0431 12229350 kiel@baugenossenschaft-mittelholstein.de, www.baugenossenschaft-mittelholstein.de 7 Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG Kirchhofallee 21–23, 24103 Kiel Tel. 0431 20050, Fax 0431 2005270 info@wankendorfer.de, www.wankendorfer.de Gründung 1947, 7.000 Wohneinheiten, 9.600 Mitglieder 8 WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel eG Gerhardstraße 27 a, 24105 Kiel Tel. 0431 570670, Fax 0431 5706767 info@woge-kiel.de, www.woge-kiel.de Gründung 1926, 2.320 Wohneinheiten, 2.740 Mitglieder 9 Wohnungsbau-Genossenschaft Kiel-Ost eG Poppenrade 5, 24148 Kiel Tel. 0431 72400, Fax 0431 7240123 info@wbg-kiel-ost.de, www.wbg-kiel-ost.de Gründung 1889, 1.500 Wohneinheiten, 3.400 Mitglieder lübeck 10 LÜBECKER GEMEINNÜTZIGER BAUVEREIN EG Otto-Passarge-Straße 2, 23564 Lübeck Tel. 0451 610570, Fax 0451 6105714 info@luebecker-bauverein.de, www.luebecker-bauverein.de Gründung 1892, 5.200 Wohneinheiten, 6.900 Mitglieder 11 Vereinigte Baugenossenschaften Lübeck eG Claudiusring 36, 23566 Lübeck Tel. 0451 693300, Fax 0451 6933030 info@vereinigte-baugenossenschaften.de, www.vereinigte-baugenossenschaften.de Gründung 1949, 1.300 Wohneinheiten, 1.570 Mitglieder meldorf 12 Wohnungsunternehmen Dithmarschen eG Hindenburgstraße 14 a, 25704 Meldorf Tel. 04832 9950, Fax 04832 99534 info@wo-di.de, www.wo-di.de Gründung 1948, 2.290 Wohneinheiten, 3.450 Mitglieder Neumünster 13 Baugenossenschaft Holstein eG Hansaring 35, 24534 Neumünster Tel. 04321 60080, Fax 04321 600839 info@bgh-nms.de, www.bgh-nms.de Gründung 1903, 2.500 Wohneinheiten, 3.500 Mitglieder norderstedt 14 ADLERSHORST BAUGENOSSENSCHAFT EG Ochsenzoller Straße 144, 22848 Norderstedt Tel. 040 528030, Fax 040 52803200 info@adlershorst.de, www.adlershorst.de Gründung 1948, 5.400 Wohneinheiten, 8.750 Mitglieder pinneberg 15 Die „Neue“ GeWoGe eG Rübekamp 2, 25421 Pinneberg Tel. 04101 59450, Fax 04101 594561 willkommen@gewoge-pinneberg.de, www.gewoge-pinneberg.de Gründung 2005, 2.216 Wohneinheiten, 1.117 Mitglieder 18 14 10 11 Norderstedt Wedel Reinbek 16 Tönning 17 WOBAU Wohnungsbau-Genossenschaft Eiderstedt/Dithmarschen eG Wolliner Straße 5, 25832 Tönning Tel. 04861 96050, Fax 04861 960520 info@wobau.de, www.wobau.de Gründung 1949, 1.800 Wohneinheiten, 2.200 Mitglieder wedel 18 EIGENHEIM Wohnungsgenossenschaft eG Rudolf-Breitscheid-Straße 14 a, 22880 Wedel Tel. 04103 918531, Fax 04103 918532 eigenheim-wedel@t-online.de, www.eigenheim-wedel.de Gründung 1925, 450 Wohneinheiten, 660 Mitglieder reinbek 16 Baugenossenschaft Sachsenwald eG Soltaus Koppel 1–3, 21465 Reinbek Tel. 040 7226657, Fax 040 7220726 info@bg-sachsenwald.de, www.bg-sachsenwald.de Gründung 1948, 730 Wohneinheiten, 1.220 Mitglieder 14 _ Mehr 11/2009 Mehr 11/2009 _ 15 Herausgeber: Marketing-Arbeitskreis SchleswigHolsteinischer Wohnungsbaugenossenschaften Gerhardstraße 27 a, 24105 Kiel Tel.: 0431/515 69 info@mehralsmieten.de www.wohnungsbaugenossenschaften-sh.de Gestaltung und Konzept: boy | Strategie und Kommunikation, Druck: Grafik + Druck