GRK schafft Hunderte neue Wohnungen
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GRK schafft Hunderte neue Wohnungen
LEIPZIG TIERLEBEN WALDPFLEGE Experte über Seitensprünge bei Vögeln SEITE 16 Forstinspektor über Fällungen an Domholzschänke SEITE 17 | DIENSTAG, 1. MÄRZ 2016 I NR. 51 I SEITE 13 LVZ, 01.03.2016 Wassermühle, Druckerei und Kasernen – GRK schafft Hunderte neue Wohnungen HALLO LEIPZIG VON JENS ROMETSCH Kontrolle ist besser V or vielen Jahren habe ich in einem schönen Haus in der Südvorstadt gewohnt. Zwei kleine Zimmer, aber drinnen ein Traum! Nur die Nachbarn behagten mir nicht alle. Besonders ein pensionierter Herr im Erdgeschoss war gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Jeden Abend Punkt 20 Uhr schloss er die Haus- und die Hoftür ab. Angeblich, weil schön öfter Einbrecher eine Arztpraxis in dem Gebäude heimgesucht hätten. „Spießer“ nannten ihn dafür die jüngeren Mieter. Selbst wenn ich nachts um zwei heimkam und die Treppe hinauf schlich, ging der besorgte Herr kurz nach mir zu den schon erwähnten Türen und kontrollierte, ob ich auch richtig zugeschlossen hatte. Am nächsten Tag sah ich seinen vorwurfsvollen Gesichtsausdruck. Doch das ist lange her. Heute wohne ich in einem anderen Haus, in dem ein eher lockerer Stil dominiert. Das änderte sich auch nicht nach den ersten Einbrüchen in unseren Waschmaschinenkeller, wo immer wieder Colorgel oder Weichspüler verschwanden. Etwas schlucken musste ich erst, als meine Kellertür zum zweiten Mal aufgebrochen und die Bohrmaschine weg war. Unlängst wurden fast alle Keller erneut gefleddert, sogar Möbel geklaut. Doch die Polizei hat nicht mal Spuren gesichert. Der Hausrat tagte... Seitdem schließen wir alle ab 20 Uhr die Haus- und die Hoftür ab. Nur ein junges Pärchen, das erst jüngst einzog, hat das noch nicht so ganz verinnerlicht. Zum Glück schaute ich da gerade „zufällig“ nach. Prost! GlühweinTasse 2016 gekürt Fotos: Stadtverwaltung Leipzig 6000 Leipziger können nicht irren: Die Glühweintasse für den Weihnachtsmarkt 2016 ist gekürt. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich am letzten Tag des Online-Votings die Punschtasse gegen die „Form 2000“ durch. Außen wird sie mattgrau sein, innen orange. „Wir haben das Voting erst im vergangenen Jahr eingeführt. Mit 6000 abgeDie Tasse 2016 – gebenen Stimmen hat oben im Bild sich die Beteiligung in ihre Form, diesem Jahr bereits unten die mehr als verfünffacht“, Farbgebung. freute sich Marktamtsleiter Walter Ebert. „Natürlich ist das Ergebnis der Abstimmung für uns bindend.“ Ab Anfang Februar hatte das Marktamt die Leipziger und alle Besucher des Weihnachtsmarktes zur Wahl der neuen Glühwein-Tasse aufgerufen. Im Angebot: ein Reliefkelch, eine Punschtasse, eine schmalere, dafür höhere Variante der letztjährigen Tasse sowie mit der „Form 2000“ eine moderne Variante mit einer auffällig geschwungenen Form. Alle Tassen-Typen standen jeweils in den Farbkombinationen mattgrau-orange und mattschwarz-feuerrot zur Auswahl. Für diesen Advent werden 70000 Exemplare des neuen Modells geordert. Natürlich erhalten sie alle ein LeipzigMotiv. „Wir machen in diesem Jahr den Kindern zudem eine besondere Freude, indem wir zusätzlich eine spezielle ‚Kindertasse‘ in Umlauf bringen, die sich in Form und Farbe aber abhebt“, kündigte Ebert an. Motivheld der Kindertasse ist das legendäre Sandmännchen, das winkend vom Weihnachtsmarkt grüßt. Der Markt läuft in diesem Jahr vom 22. November bis 23. Dezember. lvz ➦ www.leipzig.de/weihnachtsmarkt LEIPZIG WETTER 5° 0° Höchstwert heute Nachmittag Tiefstwert in der Nacht zu morgen KONTAKT Zustellung/Abo-Service Telefon: 0800 2181-020 E-Mail: leserservice@lvz.de Lokalredaktion Telefon: 0341 2181-1321 E-Mail: Leipzig@lvz.de Fax: 0341 9604631 Leipziger Projektentwickler saniert große Bauensembles in Stahmeln, Eutritzsch, Gohlis und Reudnitz GrubeHalle bekommt neues Parkett Sanierung kostet 900 000 Euro VON JENS ROMETSCH VON EVELYN TER VEHN Eine alte Wassermühle, historische Kasernen, Mietshäuser oder eine frühere Buchbinderei – rund 800 Wohnungen hat der Leipziger Projektentwickler GRK Holding AG zurzeit in der Messestadt in Arbeit. Die LVZ stellt die wichtigsten Projekte vor. Im Sommer soll die Sanierung der Stahmelner Mühlenwerke für 25 Millionen Euro beginnen. Das zweieinhalb Hektar große Grundstück liegt mitten im Wald, auf einer Insel zwischen der Weißen Elster und dem Elstermühlgraben. GRK erwarb es erst vor wenigen Wochen von der Saxonia Mühlenwerke Leipzig-Stahmeln GmbH. Nun werden dort 65 Wohnungen in denkmalgeschützten Gemäuern eingerichtet, anderes abgerissen, erklärt Geschäftsführer Torsten Kracht. „Das 35 Meter hohe, historische Silo-Gebäude wird natürlich ein Wahrzeichen des Ortsteils bleiben. Den Beton im Hof wandeln wir in eine Grünanlage um“, sagt der 48-Jährige. Die Vermarktung der Eigentumswohnungen (50 bis 280 Quadratmeter) laufe schon. 1486 wurde die Wassermühle erstmals in einer Zinsschrift erwähnt. Die heutigen Bauten stammen zum Großteil aus der Ära von Franz Lucke (1857 bis 1929), der mehrere Wassermühlen in Leipzig betrieb und Stahmeln – mit Hilfe von Dampfturbinen – zur zweitgrößten Anlage in Sachsen erweiterte. Obwohl die Mühlenwerke, in denen bis 2012 produziert wurde, eher an ein Schloss mit Ehrenhof erinnern, sollen dort künftig vor allem Familien mit normalem Einkommen leben, so Kracht. „Wir hoffen, auf dem Gelände noch einen Abenteuerspielplatz und einen Bootssteg anlegen zu können.“ Ein Teil des Stroms soll von dem kleinen Wasserkraftwerk vor Ort kommen, welches separat verpachtet wurde. An der Dessauer Straße erstrahlt die Fassade des früheren Lagerhauses der Rudolph Karstadt AG (erbaut 1928) bereits wieder in leuchtendem Rot. Unter dem Namen „Castellum“ hat GRK hier Pläne aus dem Jahr 1930 aufgegriffen – damals sollten hinter der „Bunt-Klinkerverblendung“ Heimstätten für Karstadt-Mitarbeiter entstehen, was aber nicht verwirklicht wurde. Voraussichtlich im Juli werden nun 75 Loftquartiere (samt vier Penthousewohnungen), Tiefgarage und Außenstellplätzen fertig, erläutert der Geschäftsführer. Noch schneller gehe es beim zweiten Abschnitt des Tilia-Carrés, das ebenfalls in Eutritzsch steht, aber schon lange ungenutzt verfiel. In zwei Monaten könnten die ersten Mieter in das viergeschossige Ensemble an der Bonhoeffer-, Heinickeund Gedickestraße einziehen. 120 Wohnungen, die Architekt Fritz Riemann in den Zwanzigerjahren für eine gemeinnützige Baugenossenschaft schuf, hat GRK im aktuellen Bereich saniert. Zuvor waren es 108 Wohnungen im ersten Abschnitt des Tilia-Carrés an der Wittenberger Straße. Insgesamt hat das Unternehmen dort 42 Millionen Euro investiert. Vor wenigen Tagen begonnen wurden zudem die Arbeiten an einem ganz ähnlichen Carré in Gohlis. Es liegt an der OttoAdam-, Wilhelm-Plesse- und Virchowstraße, steht seit langer Zeit leer und wechselte mehrfach den Besitzer. 148 Wohnungen in diesem Baudenkmal (ebenfalls von Architekt Fritz Riemann, allerdings erst 1934 entworfen) harren jetzt der Wiederbelebung. 36 Millionen Euro sind für das Gohlis-Carré kalkuliert, wobei ganz am Schluss noch ein Neubau mit 20 Quartieren in einer Die Ernst-Grube-Halle am Leipziger UniSportcampus Jahnallee bekommt ein neues Parkett. Bis zum Herbst soll der komplette Hallenboden ausgetauscht werden. Das teilte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) am Montag mit. Für die Sanierung der Halle nach der Nutzung als Erstaufnahme des Freistaats für Flüchtlinge stehen dafür nun rund 900000 Euro zur Verfügung. Der Sanierungsbedarf des Hallenbodens resultiere aus der langjährigen Nutzung der Sporthalle für den Universitätssport und der kurzfristigen, sehr intensiven Nutzung als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge vom August 2015 bis zum Februar dieses Jahres, teilte das SIB weiter mit. Zuletzt war die Halle vor 20 Jahren aufwendig renoviert worden. Bei einer öffentlichen Begehung im Februar hatte das SIB bereits darauf hingewiesen, dass der Boden durch Uni- und Vereinssport bereits starke Verschleißerscheinungen hatte. Das Markkleeberger Institut für Sportbodentechnik hat das Parkett nach dem Auszug der Flüchtlinge geprüft. Dabei ging es unter anderem um die Elastizität, die gegeben sein muss, um Sprünge oder Stürze von Sportlern abzufedern. Das SIB hatte im Vormonat angekündigt, das Gutachten zur Entscheidungsgrundlage zu machen. Mit den 900000 Euro sollen neben dem Boden noch die Sanitärbereiche, Türen, Prallwände und Verkleidungen erneuert werden. Die technischen Anlagen wie etwa das Lüftungs- und Heizsystem waren in den vergangenen Monaten außerdem im Dauerbetrieb und sollen deshalb ebenfalls extra gewartet werden. Voraussichtlich ab Mitte September wird die Halle der Universität wieder für den Sport zur Verfügung stehen. Die Renovierungsarbeiten im Gebäude und auf dem Außengelände haben bereits begonnen. Die Geschichte der Stahmelner Wassermühle reicht bis ins Jahr 1486 zurück. Nun soll aus dem einstmals zweitgrößten Getreidemehlproduzenten in Sachsen eine – hier abgebildete – Wohnanlage für Familien werden. Grafik: GRK Holding Die Reithalle ist der letzte unsanierte Teil der Gründerzeitbauten im Gohliser Quartier „Siebengrün“. Nun werden daraus Stadthäuser. Grafik: GRK Holding Lücke folgen soll, die der Zweite Weltkrieg in den Block riss. Im Gohliser Quartier „Siebengrün“ (der früheren Theodor-Körner-Kaserne) geht GRK ein außergewöhnliches Projekt an. Aus der früheren Reithalle, die zuletzt als Fußballfeld für die Bundeswehr diente, werden zehn Stadthäuser (mit je drei Ebenen) sowie 13 Wohnungen geschnitten. Kracht: „Die Nachfrage ist extrem hoch, weil das gewissermaßen den Schlussstein für das ganze Quartier darstellen wird.“ Für die Umwandlung der ehemaligen Heeresbäckerei gleich um die Ecke laufe das Bebauungsplan-Verfahren der Kommune voraussichtlich bis in den Spätsommer. Danach sollen aus den um 1890 entstandenen Bauten für 60 Millionen Euro etwa 300 Wohnungen gezaubert werden, ergänzt um 100 Quartiere in Neubauten. „Wir begehen in diesem Jahr unser 25. Firmenjubiläum. In dieser Zeit hat GRK in Leipzig 320000 Quadratmeter Wohnflächen im Altbau saniert“, sagt Kracht. „Und zwar meist zu mittleren Preisen.“ Vom Wahrener Rundling bis zur Zwickauer Straße: Tausende Einwohner fühlten sich heute in den Häusern wohl. Selbiges werde auch für die 1910 errichtete „Großbuchbinderei Heinrich Sperling“ in der Oststraße 24 gelten. GRK hat soeben den Umbau zu 85 Wohnungen samt einer Tiefgarage im Hof gestartet. Zu DDRZeiten befanden sich in dem Reudnitzer Fünfgeschosser mit viel Fassadenschmuck und schmiedeeisernem Tor noch die Druckerei Richard Hahn und der SchaubeckVerlag. Später wurde das Gebäude als ein Zweitbetrieb der Druckerei der Leipziger Volkszeitung genutzt. 1928 als Lager für das Karstadt-Warenhaus errichtet, sollen in der Dessauer Straße 40 ab Juli Mieter einziehen. Im Gohlis-Carré in der Otto-Adam-Straße werden 148 leerstehende Wohnungen ertüchtigt und um einen Neubau ergänzt. Bei der früheren Großbuchbinderei in der Reudnitzer Oststraße 24 hat die Sanierung gerade begonnen. Fotos (3): André Kempner Forscher des Leipziger Max-Planck-Institutes entdecken bisher unbekanntes Verhalten von Menschenaffen Fernab der Heimat sind Forscher des Leipziger Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie (Eva) auf ein bisher unbekanntes Verhalten von Schimpansen in freier Wildbahn gestoßen. In Westafrika beobachteten sie die genetisch nächsten Verwandten des Menschen dabei, wie diese Steine anhäuften und dann immer wieder gezielt gegen Bäume schleuderten. Am Fuß der Stämme türmten sich die Wurfgeschosse danach auf. Zunächst war es nur ein Verdacht, dass die Menschenaffen für die im Busch gefundenen Steinberge verantwortlich waren. Um hinter das Rätsel zu kommen, installierten die Fachleute an mehreren Standorten Kamerafallen. Sie lösen beispielsweise per Bewegungsmelder aus und nehmen dann das Geschehen auf. An vier Stellen lieferten die Geräte VideoVolltreffer: Einzelne Schimpansen seien dabei gefilmt worden, wie sie die Steine Einbrecher sind in einem Hotel in der Dessauer Straße in neun Hotelzimmer eingedrungen. Bei ihrem Beutezug in der Nacht zum Sonntag fanden sie einen Generalschlüssel, mit dem sie dann die Türen öffneten. Aus den Zimmern stahlen sie Flachbildschirme und stellten sie im Flur zum Abtransport bereit. Als zwei Frauen (48, 53), die in dem Hotel wohnten, gegen 1.30 Uhr zur Rezeption kamen, stand einer ihrer Koffer da. Sie dachten zunächst an eine Verwechslung. In ihrem Zimmer bemerkten sie jedoch deutliche Einbruchsspuren und alarmierten die Polizei. Die Beamten kontrollierten in Tatortnähe ein Auto und fanden den Koffer der Frauen. Gegen die Verdächtigen (34, 47) wird ein Haftantrag vorbereitet. F. D. AudiFahrer wird bei Unfall schwer verletzt Schimpansen beschießen Bäume mit Steinen VON MARIO BECK Polizei fasst Täter nach Einbruch in Hotel aufhoben, sie gegen Bäume wuchteten und dabei laute Rufe ausstießen, berichtete Ammie Kalan vom Eva-Department für Primatologie. Warum die Tiere dieses Verhalten an den Tag legen, ist für die Fachleute noch ein Rätsel, zumal die Schimpansen offenbar nur in Westafrika derart mit Steinen hantieren, andernorts aber nicht. Eva-Abteilungsleiter Professor Videobeweis: Ein Schimpanse setzt in Westafrika zum Steinwurf an. MPI-EVA Panaf/ Chimbo Foundation Christophe Boesch geht davon aus, dass es nichts mit der Nahrungssuche zu tun hat, also beispielsweise durch die Baumtreffer Früchte heruntergeholt werden sollen. Hintergrund: Schimpansen sind beim Beschaffen von Futter sehr erfinderisch und nutzen dafür Werkzeuge. Beispielsweise angeln sie mit Stöcken nach Termiten und Ameisen oder beschaffen sich damit Honig aus Bienenstöcken. Ebenso setzen sie Knüppel und Steine ein, um Nüsse zu knacken. Und beim Imponiergehabe greifen männliche Artgenossen auf Steine sowie Zweige zurück. Doch das Wurfphänomen tritt nicht nur bei ausgewachsenen Männchen auf – die Aufnahmen belegen, dass auch Weibchen und Jungtiere als Steinewerfer agieren und dabei Bäume anvisieren. Möglicherweise würde ein Ritus mit kulturellen Elementen dahinter stecken, vermutet Boesch. Seit rund fünf Jahren treiben die EvaPrimatologen zusammen mit zahlreichen Kooperationspartnern das Pan-AfrikaProgramm (Panaf) voran, bei dem auf dem gesamten Kontinent unter anderem Daten zum Verhalten der Schimpansen, der Bestandsentwicklung und zur Ressourcenverfügbarkeit nach einer standardisierten Methodik gesammelt werden. Unter www.chimpandsee.org sind bereits eine Vielzahl von Videos eingestellt, zu denen auch sogenannte Bürgerwissenschaftler ihre Kommentare abgeben und so die Forschung voranbringen können. Einer der Protagonisten von Panaf ist Hjalmar Kühl, der am Eva und gleichzeitig als Juniorprofessor am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung wirkt, das in Leipzig seinen Sitz hat. Mit Blick auf die Steinewerfer hält er es für möglich, dass es sich um eine Abwandlung einer von allen Schimpansen-Populationen bekannten Kommunikationsform handelt, bei der die erwachsenen männlichen Tiere mit den Gliedmaßen gegen Baumwurzeln trommeln. Er wollte nur abbiegen und wurde schwer verletzt: Ein Audi-Fahrer (28) ist am Sonntag gegen 21.30 Uhr in der Landsberger Straße von einem BMW gerammt worden. Als er nach links zur Olbrichtkaserne abbog, überholte der dahinter fahrende BMW-Fahrer (48) und krachte mit voller Wucht in die Fahrertür des Audi, teilte Polizeisprecherin Maria Braunsdorf gestern mit. Dann versuchte der Unfallverursacher, zu Fuß zu fliehen, doch Zeugen hielten ihn fest. Polizeibeamte stellten bei ihm eine Alkoholfahne fest. Einen Test verweigerte der Mann. Somit wurde eine Blutentnahme angeordnet, deren Ergebnis noch offen ist. Gegen ihn wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden auf rund 10 000 Euro. F. D. Unfall in der Landsberger Straße: Ein BMW rammte einen Audi von der Fahrbahn. Foto: Holger Baumgärtner