LSV Journal Ausgabe 4/2014 - Lufthansa Sportverein Hamburg
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LSV Journal Ausgabe 4/2014 - Lufthansa Sportverein Hamburg
Journal 4-2014 Sport, Spiel und Spannung in Dublin ASCA-Superteam Inhalt In eigener Sache Titelseite: Regina und Annette von der Sparte Tauchen beim „Dreibein-Lauf“ in Dublin (ASCA-Superteam) Titelfoto: Ralph Behrens ASCA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Chor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Diesmal Inlineskaten . . . . . 19,20 Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . 22 Geschäftsstelle . . . . . . . . . 2,4,14 Golf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kanu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Leichtathletik . . . . . . . . . . . . . 20 Motorrad . . . . . . . 8,10,Pinnwand Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . 21 Präsidium . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Tanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Tauchen . . . . . . . . . . . . . 5,6,7,14 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Liebe Leserinnen, liebe Leser, damit wir nicht an euch vorbei produzieren und das Journal weiterhin interessant halten können, sind wir auf eure Mithilfe angewiesen. Deshalb haben wir uns für dieses Heft etwas Besonderes ausgedacht: eine Umfrage! Ihr findet auf der vorletzten Seite des Journals eine Karte mit diversen Fragen eingeklebt bzw. digital am Heftende angefügt. Bitte bis 5.2.2015 beantworten und auf den dort angegebenen Wegen an die Geschäftsstelle des LSV schicken. Wir sind gespannt auf eure Antworten und freuen uns darauf! Ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein sportliches 2015 wünscht euch das Redaktionsteam Liebe Mitglieder, ab Januar ist das Außenbüro der Geschäftsstelle immer am 1. Dienstag des Monats von 15:00-17:00 Uhr geöffnet. In dringenden Fällen können Sie einen Termin unter 040/5070 2919 mit den Mitarbeiterinnen vereinbaren. Ihre Unterlagen, z.B. Aufnahmeanträge, Bonushefte, Abrechnungsbelege, können Sie in den Briefkasten (links) werfen. Dieser wird regelmäßig geleert. Das Team der LSV Geschäftsstelle Redaktionsschluss für Journal 1/2015 ist der 5.2.2015 Die Beiträge sollten aber bitte möglichst früh abgegeben werden! Erscheinungstermin ist Anfang März Impressum Kontakte Referentin Öffentlichkeitsarbeit: Annelene Hinz Tel: 5070-3175, E-mail: Annelene.Hinz@lht.dlh.de LSV-Geschäftsstelle: Lufthansa Sportverein Hamburg e.V. Weg beim Jäger 193, 22335 Hamburg Gebäude 220, Eingang b, Raum 106 Tel: 5070-2919 Fax: 5070-8679 E-mail: hamlsv@lht.dlh.de Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag: 10.00–12.00 Uhr Dienstag: 14.00–16.00 Uhr Redaktion: Karin Diers-Bernstein, Tel: 589 07 89, E-mail: kdbernstein@t-online.de Klaus Marczoch, ASCA/Historie, Tel: + Fax: 602 92 73, E-mail: k-j.marczoch@ t-online.de Peter Stahl, Freiluftsportarten, Tel: 0177 6863345, E-mail: peterstahl@alice-dsl.net Layout und Gestaltung: Karin Diers-Bernstein Internet: www.LSV-HAM.de Fotos: Fotosparte und Mitglieder der einzelnen Sparten Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder 2 LSV Fan Shop: Geb. 220, Raum 106 Wie Geschäftsstelle (siehe auch im Intranet) LSV-Club, Borsteler Chaussee 330 Tel: 5700 67 66 Montag-Freitag: ab 16.00 Uhr „Sonntags-Brunch“: 1. und 3. Sonntag LSV-Journal 4/2014 Präsidium LSV Liebe LSVer, das Jahr 2014 reiht sich ein in die Liste der zufriedenen Jahre. Wir haben viel erreicht, und Sie haben sich hoffentlich im Verein wohl gefühlt! Geht man von einem Beschwerdemaß aus, gab es wenig oder fast gar nichts auszusetzen. Dass das nicht ganz so ist, ist dem Präsidium klar. Aber helfen Sie mit, dass alles besser wird und nennen Sie uns Ihren Kummer, geben Sie uns Zeichen für die Zukunft! Was die Zukunft angeht – ich habe viele Jahre an dieser Stelle über das jeweilige vergangene berichtet. Diese Worte zum Jahresende schreibe ich Ihnen als Präsident zum letzten Mal. Wie viele von Ihnen wissen, wird meine Nachfolge bei der kommenden Hauptversammlung gewählt. Mir hat es immer viel Spaß gemacht, wir gemeinsam haben das Flaggschiff LSV über die ein oder andere Untiefe gesteuert und dabei viel erreicht. Dass so ein Amt Kompromisse verlangt, aber auch gelegentlich Ärger bringt, wen wundert es? Doch ich habe diese Aufgabe gerne wahrgenommen. Dabei lassen wir es auch bewenden. Wir haben in diesem Jahr einen weiteren Ausbau der Fitness-Anlage beschlossen. Die Baugenehmigung ist bereits erteilt, und hoffentlich geht es mit dem Bau auch bald los! Ein sportlicher Außenparcour wurde eingerichtet, und für unsere Fahrradfahrer erweitern wir die Fahrradremise. Die Thaibox-Sparte hat einen mobilen Boxring für ihren Sport erhalten und die acht Tennisplätze wurden grundüberholt. Natürlich wurde auch vieles Weitere angeschafft und geschaffen, sind sportliche Leistungen erreicht wor- den. Aber lobhudeln war nie mein Antrieb für diese Jahresworte. Trotzdem habe ich mich riesig gefreut, als vor einigen Wochen der Überlassungsvertrag für unsere Anlage vom Bezirksamt um 7 Jahre verlängert wurde. Wie vielleicht einige wissen, liegen wir im Ausbaugebiet des Flughafens. Damit drohen immer Untiefen, aber nach hartem Kampf hat es nun geklappt. Dazu Glückwunsch dem LSV, es kann weiter gehen! Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Übergang in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Bleiben Sie dem LSV gewogen, er hat es verdient! Ihr Heinz-Dieter Hansmann Schon mal vormerken: Die Jahreshauptversammlung des LSV 2015 findet am 27. Mai statt! Nachruf Professor Herbert Rühl hat seine letzte Reise angetreten. Es war ihm leider nicht vergönnt, noch seinen 90. Geburtstag zu erleben. Am 4. September 2014 fand in der St. Petri und Pauli Kirche zu Bergedorf die Trauerfeier statt. Herbert Rühl war eine herausragende Persönlichkeit im LSV- Geschehen. Seine humorvollen Eigenschaften machten ihn auch zu einem hervorragenden Musikpädagogen. Das konnte ich anlässlich unserer Sommerfeste persönlich genießen. Dass er den LSV-Chor mit prägte, versteht sich von selbst. Unvergessen sind die Konzerte vor Weihnachten in der St. Petri und Pauli Kirche zu Bergedorf, in der wir nun seiner gedachten. Sein fachmännisches Geplänkel mit der Chorleiterin zeugte von großem Humor und einem großen Herz für die Musik. Vor einigen Jahren habe ich ihm in eben diesem Gotteshaus auch die goldene Ehrennadel des LSV überreicht. Deine Fans im Verein, lieber Herbert, werden Dich in Erinnerung behalten. Heinz-Dieter Hansmann LSV-Journal 4/2014 3 LSV Geschäftsstelle Chor Singen für Professor Rühl Verbeugung vor einem besonderen Menschen freundliches Lächeln. Durch diese Art vermochte er den Liedern immer eine besondere Note, der Foto: Vera Jungclaus Dieses Offene Singen war unserem verehrten, viel geliebten Professor Herbert Rühl gewidmet, der schwerkrank Ende August aufgehört hat zu leben. Es war das erste Offene Singen ohne ihn. Unser Programm beinhaltete viele seiner Lieder. Tatjana machte trotz aller Traurigkeit eine fröhliche Moderation, sie gab kleine Anekdoten von ihm preis, die uns und die Gäste doch zum Schmunzeln brachten. Aber auch über seine Gabe, die Musik zu erklären, wenn er beispielsweise die Hand von einem Chormitglied nahm, sachte darüber strich und meinte, so zart und einfühlsam müsse ein Jodler oder ein Frühlingslied herüberkommen, sprach sie. Über sein ruhiges, Prof. Herbert Rühl bei einer Chorprobe Musik die Heiterkeit und uns eine fröhliche und gelöste Befindlichkeit in der Musikstunde zu geben. Er hat unseren Chor zwanzig Jahre begleitet, bei vielen Proben oder den Chorwochenenden, die er aus gesundheitlichen Gründen leider zuletzt nicht mehr begleiten und gestalten konnte. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken. Die Singen in der Tradition nach Fritz Jöde und Herbert Rühl werden wir weiterhin pflegen. So findet am Sonnabend dem 20.12. unser diesjähriges weihnachtliches Singen wieder in der wunderschönen alten Kirche St. Petri und Pauli zu Bergedorf statt. Durch Herbert ist diese Verbindung zustande gekommen. Das ist für unseren Chor der absolute Höhepunkt des Chorjahres. Im Programm sind viele Lieder, die aus Herberts reichem Repertoire stammen. So wird er immer in Gedanken dabei sein. Wir freuen uns, Euch zum weihnachtlichen Singen begrüßen zu können. Kathrin Elker Einfach mal probieren! Bewegungsparcours auf der Sportanlage Fotos: Hanna Granel Seit dem Sommer ist unsere Sportanlage in der Borsteler Chaussee um vier Sportgeräte reicher. Der Bewegungsparcours ergänzt unser bisheriges Sportangebot und ermöglicht Ihnen einen leichten Einstieg in den aktiven Sport. Außerdem er ist nützlich zum Aufwärmen vor der Laufrunde. Haben Sie die 4 Geräte schon entdeckt oder sogar ausprobiert? Sie finden sie mit Hinweisen zur Benutzung und den entsprechend möglichen Übungen an der linken Seite des Fußballplatzes. Wenn Sie Fragen zur Nutzung der Geräte haben, können Sie gerne einen Termin mit unser Fitness Trainerin Carolyn Hamdorff unter 040 556 218 36 vereinbaren. Zur Benutzung der Geräte brauchen Sie keine spezielle Sportkleidung, sondern können in lockerer Alltagskleidung den Parcours durchlaufen. Auch spezielles Schuhwerk ist nicht notwendig. Die Übungen helfen Ihnen „eingerostete“ Muskelpartien zu aktivieren und sind daher auch ein Beitrag zur Gesunderhaltung. Probieren Sie es einfach mal aus! Hanna Granel LSV-Journal 4/2014 Tauchen Kanu Feuerwerk mit Logenplatz Kanuten beim Alstervergnügen Die Alster bei Nacht – geheimnisvoll und dunkel lag sie vor uns, das Wasser tiefschwarz, das Eintauchen der Paddel rhythmisch und nur nach Gefühl. Ein krasser Gegensatz zu all den Lichtern, den Böllern, der Musik und dem ganzen Trubel rund um die Binnenalster. Eine Nachtfahrt, das war etwas, was wir nicht kannten, denn als Kanute ist man üblicherweise vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Bootshaus zurück. Aber es hat sich gelohnt: Die Kanäle Hamburgs und die Alster sehen nachts ganz anders aus, noch traumhafter und noch romantischer als schon tagsüber. Es war ein echtes Erlebnis! Die Kanu-Fackelfahrt findet immer zur Eröffnung des Abschlussfeuerwerks des Alstervergnügens am Samstagabend statt, diesmal also am 30. August. Über 15 Jahre waren wir, die Sparte Kanu des LSV mit Dieter Hansmann an vorderster Front und Unterstützung der DLH, der Organisator. Daher wissen wir beim LSV eigentlich, wie toll diese Veranstaltung ist, und die älteren Mitglieder unserer Sparte kriegen leuchtende Augen, wenn sie vom „Kanu-Corso“ mit der „Chaotendschunke“ reden. Statt vom Alstereck starteten wir dieses Jahr spontan auf halber Strecke Richtung Binnenalster und auch nicht, wie ursprünglich geplant, mit dem Großkanadier, sondern mit zwei Dreier-Kanadiern. Nach einem ausgiebigen Picknick glitten wir nach dem Einsetzen am Abend mit unseren Booten Die LSV-Kanuten vor der Fackelfahrt (oben) und das grandiose Abschluss-Feuerwerk des Alstervergnügens vom Kanu aus einem Ziel zustrebten: der KennedyBrücke! Dort, am offiziellen Treffpunkt, wurden wir vom Hamburger Kanu-Verband mit Eintopf versorgt und mit Fackeln ausgestattet. Während die Zuschauer-Massen sich rund um die Binnenalster drängten, fuhren wir dann gegen 22 Uhr mit rund 30 Booten und brennenden Fackeln unter der Lombardsbrücke hindurch zu einer Ehrenrunde auf die Binnenalster. Beeindruckende Kulisse – Gänsehautfeeling garantiert. Der eigentliche Höhepunkt für uns Kanuten aber war, dass wir mit unseren Booten auf der Binnenalster, vor allen anderen Zuschauern in vorderster Reihe liegend, das Feuerwerk genießen konnten. Von diesem Logenplatz aus, mit unverstelltem Blick, konnte man den Druck der Böller spüren, und wir haben mit unseren Kanus das Wasser zu „Saturday-Night-Fever“ regelrecht aufgepeitscht. Ein unvergessliches Erlebnis, bei dem ihr im nächstes Jahr Anfang September auch dabei sein könnt. Wir nehmen Gäste mit – meldet euch bei uns! durch die Kanäle und trafen unterwegs viele andere Kanuten, die alle Oliver Reichel-Busch Spartenleiter Taucher auf Tour NaturaGart-Unterwasserpark Ibbenbüren Lange geplant – jetzt endlich mal umgesetzt: eine Tauchfahrt nach Ibbenbüren bei Osnabrück zum NaturaGart-Unterwasserpark. Sechs LSV-Taucher (Joachim Bargmann, Andreas Schirmer, Günter Meyer, Mathias Wortmann, Uwe Hamann und Dieter Zimmermann) trafen sich am 23.8. bereits um 7 Uhr morgens am Sammelplatz S-Bahn Bahrenfeld, um gemeinam im gemieteten Kleinbus mit all dem „Gerödel“ an Ausrüstung zügig loszufahren. Und in der Tat – kein Stau, flotte Fahrt und schon in knapp 2,5 Stunden am Ziel! Dort erwartete uns ein künstlicher LSV-Journal 4/2014 Teich von 110 x 60 m Größe und gut 7 m Tiefe, in dem eine einzigartige Unterwasserwelt gebaut wurde. Mit zahlreichen Höhlensystemen (viele Lichteffekte, da auch alle Notausgänge max. 5 m entfernt sind), einem Wrack und imposanter Tempelanlage. Die Sicht war mit 3-4 m erwartungsgemäß nicht gerade üppig, aber mehr geht in dieser Jah- reszeit trotz Filtration eben nicht (und Oortkaten ist deutlich schlechter). Trotz Zweier-Teams und Karte konnte keiner nach dem ersten Tauchgang sagen, „ich habe alles auf Anhieb gefunden!“ Highlight sind aber die über 40! Störe (4 Arten), die größten davon über 2 m, die sich gerne am Tempelvorplatz treffen, da hier die Taucher auch mit den Futtertüten kommen. Der Zutritt er- 5 Tauchen Fotos: Dieter Zimmermann folgt nur nach Anmeldung, und es auch gerne zulangte. Hecht & Zangibt strikte Benutzerregeln (keinen der kamen dazu... ja, das hat Spaß Blitz verwenden, nicht anfassen, gemacht und verlockt zu Wiederusw.!) Unterwasser-Fotos gelangen auf Grund der mäßigen Sichtverhältnisse selten, aber Filmaufnahmen sprechen für sich. Als Andreas, der filmte, und ich dann beim dritten Tauchgang auch eine Futtertüte hatten, ging der Spaß los: Zahlreiche „(Staub)-Sauger“ umJoachim Bargmann, Dr. Andreas Schirmer, Mathias Wortmann (vorn) schwirrten uns, und die Futter-Pellets wurden schnell holung, wenn weniger Betrieb und weniger, zumal der dicke Karpfen bessere Sicht gegeben sind – da gibt es noch einiges zu entdecken! Die Gesamtanlage ist auch für Nichttaucher ein lohnendes Ausflugsziel, allein schon durch das umfangreiche Aquarium, die Teichanlagen und auch das gemütliche Gastronomie-Ambiente. Das Gesamtkonzept erfüllt mehrere Ansprüche: Park, Tauchen, Gastronomie und natürlich Beratung & Verkauf von Teichanlagen! NaturaGart soll bei Teichanlagen Marktführer sein – das Ganze ist auch ein großes Freiland-Experimentierfeld und wächst weiter. Diverse Patente im Teichbau sprechen für sich. Letztlich für uns Taucher wichtig: Wo kann man schon mal mit diesen friedlichen faszinierenden Stören quasi „kuscheln“? Und liebe Angler – sorry, für Euch nur gucken! Dieter Zimmermann Spartenleiter 35 Jahre Sparte Tauchen Ein Blick zurück Fotos: Günter Meyer Seit dem Sommer 2014 besteht unsere Sparte Tauchen nun 35 Jahre. Ein Grund, zurück zu blicken und anzug) besaß, war ein „High-TecTaucher“. Dazu möchte ich mit einem uralten Bild aus diesen Tagen (meines Erachtens im späten Winter mit letztem tragenden Eis) an die „Ernährung“ von Eistauchern erinnern. Viel wichtiger für das Spartengeschehen aber die „Hall of Fame“ – wer hat die Truppe denn so ange- Heiner Kwiatkowski und andere (oben), Karl-Heinz Mantwill erntet „ein aus dem Eis wachsendes Würstchen!“ (re.) natürlich etwas zu feiern, was wir mit unserem traditionellen Langstreckenschwimmen in Oortkaten am 13.8.2014 verbunden haben. Rückblick: Vor 35 Jahren war der Bewuchs rund um den künstlichen See Oortkaten noch klein, und man munkelte von Wassertiefen bis zu 18 m! Damals tauchten wir noch mit „Klodeckeln“ (Rettungskragen), und wer einen „Trocki“ (Trockentauch- 6 führt, war Spartenleiter? Dank Günter Meyer ist diese Historie dokumentiert: 1979-1980 Udo Gebhard (Spartengründervater), 1981-1984 Dieter Zimmermann, 1985-1986 Wolfgang Kässens, 1987-2008 Heiner Kwiatkowski, immerhin 22 Jahre und „Forever Record“ (Insider sprachen danach auch respektvoll vom erfolgreichen „Putsch“ und „Vereinsbesitzer“), 2009-2011 Günter Meyer und seit 2012 Dieter Zimmermann. Vieles ist in 35 Jahren passiert und rückblickend eigentlich im Wesentlichen erheiternd. Leider starb Karl-Heinz Eggers im Dezember 2011, weitere Todesfälle blieben unserer Sparte zum Glück bisher erspart. Ein ewiges Thema war und ist unsere Externen-Quote, aber das ist jetzt erst einmal geregelt. Fakt ist aber auch: ohne unsere lieben und aktiven Externen würde dieser Spartenbetrieb nicht laufen (z.B. Schriftwart, Stellvertreter, Trainer und hilfreiche Geister bei allen Gelegenheiten)! Grundsätzlich ist und bleibt unser Motto: gemeinsam Spaß in diesem schönen Erlebnissport zu haben! Dieter Zimmermann Spartenleiter LSV-Journal 4/2014 Tauchen Langstreckenschwimmen 2014 Same procedure as every year Foto: Günter Meyer ca. 1.200 m im Dreieck im Oortkatener See um die eher von gut 30 Personen mit Grillen und Getränken erst bei Einbruch der Dämmerung. 1. Platz: Carsten Heuschkel in 22:20 Min 2. Platz: Regina Rühlmann in 23:24 Min 3. Platz: Dieter Zimmermann in 24:50 Min 4. Platz: Silke Haupthoff-Lau in 25:00 Min 5. Platz: Günter Meyer in 25:25 Min 6. Platz: Erich Schuhmann in 26:00 Min weniger schönen Pokale & Ehre zu Die Pokalsieger v.l.n.r.: Trostpokal (2. Platz Herren) Dieter, Damen: Regina, schwimmen (mit Senioren: Erich (da er wegen Anwesenheit seiner Enkel diesmal Maske, Schnorchel richtig Gas gegeben hat!), „overall“: wieder mal an Carsten und Flossen). Wenn wundert es da Zusammen mit unserer kleinen Jubischon, dass die Rangliste auch schon Feier am 13. August stellten sich Tradition hat? dann doch nur wieder sechs bekannte Der Wettergott meinte es gut mit uns Gesichter der Herausforderung von und so endete das Zusammensein Was kann in unserer Sparte noch besser werden? 1. Die Internen-Quote (Hallo Lufthanseaten, wie könnt Ihr auf dieses Super-Netzwerk noch verzichten?) 2. Die Anmeldedisziplin, damit auch alle ausreichend Wurst beim Grillen bekommen. Dieter Zimmermann Spartenleiter Geselliger Saisonabschluss Tauchen in Eckernförde Fotos: Dieter Zimmermann Kai Weikert mit totem Taschenkrebs (links) und an den Molenresten (unten)) Mitglieder beim Grillen (ganz unten) unter Wasser. Nach dem Tauchen lief der Grill schon auf Hochtouren – wer hätte das gedacht, nochmals so ein tolles Wetter genießen zu dürfen? Entsprechend sommerlich klang der Tag aus mit über 30 Tauchern, Angehörigen, Kindern und Gästen – wahrlich: ein Geschenk des Himmels! Und der Glühwein blieb kalt! Dieter Zimmermann Spartenleiter „Ein Geschenk des Himmels“… so sagt man, wenn man mit so tollem Wetter beschert wird. Das galt auch für den geselligen Saisonabschluss am 4.10.14. Eigentlich noch richtig sommerlich – kein Wunder dass selbst der FKK- Badestrand in unmittelbarer Nähe der Torpedo-Versuchsanstalt (TVA) am Strand von Eckernförde noch gut besucht war. Für uns Taucher galt es aber, lieber mit Neopren bekleidet ins Wasser zu gehen, denn rund eine Stunde unter Wasser bei Temperaturen um 14°C und knapp 10 m Tiefe ist dann doch etwas frisch. Gute Sichtweiten und viel Fisch um die Molenreste verwöhnten uns auch LSV-Journal 4/2014 7 Motorrad Fahren „auf Links“ Fotos: Sigrid Peters 2500 km unterwegs auf englischen Straßen Rast im zauberhaft grünen Cornwall Can I help you? Oh wir machen nur eine kleine Pause! You like some coffee? Oh ja gerne! Das ist England. Immer wieder nette Leute. Für mich mit dem Motorrad das dritte mal auf der Insel. Wir machten uns zu fünft auf den Weg. Erst ging es zum LH-Jahrestreffen in die Burg Altleinigen. Das Treffen wurde von den im LSV Frankfurt organisierten Motorradfahrern ausgerichtet. Es war wie jedes Jahr ein freudiges Wiedersehen. Das Wochenende war Dank geführter Touren, leckerem Essen, guter Getränke und ganz viel Gesprächen viel zu schnell vorbei. Das Wetter war hochsommerlich, so konnte man auch vor Ort das in den Burggraben gebaute städtische Schwimmbad nutzen. Am Sonntag ging es dann ab in den England-Urlaub. Wir fuhren zuerst durch Luxemburg, um dann in Belgien zu übernachten. Dies war eine Strecke von rund 300 km. Da das Wetter weiter so warm blieb, freuten wir uns auf unsere Unterkunft in Palenge, einem winzigen Dorf in den Ardennen. Matthias hatte uns in einem ehemaligen Bauernhof, einem kleinen charmanten Familienhotel untergebracht. Das gute Essen („Muscheln?“ – „Muscheln!“) sorgte nach der Fahrt für entsprechende Entspannung. Abends im Dunkeln bin ich dann mit Jürgen noch über den Friedhof gelaufen und haben uns die sehr interessanten alten Gräber mit Bildern und persönlichen Din- 8 gen angeschaut. Am nächsten Tag ging es etwa 350 km weiter durch Belgien in Richtung Dünkirchen (Dunkerque). Wir fuhren durch den Ort Waterloo, wo mir die Geschichte mit Napoleon durch den Kopf ging. Wir hatten aber ein Ziel, also immer schön dicht in der Gruppe bleiben, damit wir auch in der Stadt immer alle über die Ampeln kamen. Nach wieder einem heißen Tag freut man sich auf die Dusche, die es denn auch im Hotel gab. Der Ort hatte nichts Besonderes, aber wir wollten ja am nächsten Tag auf die Fähre nach Dover. Morgens an der Fähre angekommen, mussten alle ihre Personalausweise vorzeigen. Eigentlich kein Problem. Doch man/frau glaubt nicht, was Mann alles so im Tankrucksack mit dabei hat. Da können schon mal 20 Minuten vergehen, bis der Ausweis gefunden ist. Danach konnten wir aber endlich fahren… wenige Meter bis zur Warteschlange vor der Fähre. Ich finde es übrigens immer aufregend, mit dem Motorrad auf die Fähre zu fahren: Das Motorrad muss nach Anweisung geparkt und sicher mit Spanngurten angebunden werden. Dann ging es nach oben auf das Deck, und wir freuten uns über die schöne Überfahrt bei dem tollen Wetter. Die letzten günstigen Einkäufe konnten noch gemacht werden. Dann lagen auch schon die weißen Kreidefelsen von Dover vor uns. Lei- der wurden wir beim Verlassen der Fähre getrennt und brauchten in Dover einige Zei,t um uns wieder zu finden. Aber mit Handy ist das alles kein Problem. Nur ein wenig Geduld ist gefragt. So, nun immer schön links fahren, doch durch die vielen Kreisel und das Gruppenfahren mit unserem super Tourguide hatten wir dabei fast keine Probleme. Wir fuhren nun direkt an die Küste nach Eastbourne. Da wir ca. 136 km vor uns hatten, machten wir erst mal an einem Pub Pause, um in England so richtig anzukommen. Es gab leckere Sandwiches und einen guten Kaffee. Nach der Stärkung ging es weiter in Richtung Küste. Wir fuhren herrlich kleine kurvige Strassen mit hohen Hecken links und rechts. Als wir uns gerade eingefahren hatten, waren wir auch schon da. Unser Hotel lag direkt an der Strandpromenade. Von meinem Fenster aus konnte ich die viktorianischen Piers sehen. Das Meer lockte mich zum Baden: schnell raus aus den Klamotten und rein ins Wasser. Das ist das Beste nach einer Tagestour. Nur zwei von uns hatten es nicht so gut, denn sie mussten noch mal zurück zum Pub fahren: dort war ein Rucksack mit wichtigem Inhalt stehen geblieben.... oh..oh… Wir anderen konnten am Abend das erste Mal Fish and Chips essen – lecker! Ein Spaziergang durch den Ort zeigte uns, dass viele ältere Menschen hier Urlaub machten. So gab LSV-Journal 4/2014 Motorrad es auch im Hotel recht laute Tanzmusik, vor der wir schnell wieder geflüchtet sind. Am nächsten Morgen kamen wir in den Genuss des ersten englischen Frühstücks. Gut gestärkt ging es weiter über Petersfeld nach Winchester. Auf der ganzen Strecke war keine Unterkunft frei, sodass wir letztlich im dortigen Holiday Inn luxuriös, aber auch teuer, übernachteten. Für das Geld hätte aber auch ein Pool erwartet werden dürfen. Abends gab es auch dort natürlich Fish and Chips. Von nun an wurde es spannend mit unseren Unterkünften. Es war nämlich Urlaubszeit in England und an der Küste bis Lands End alles ausgebucht. Jedoch mit Navi, einem Internet-Tablet und Hilfe der Einheimischen fand sich immer noch ein Plätzchen zum Schlafen. Ganz besonderen Dank an Harriett vom Campingplatz in Truro, die uns am Tag der Rückfahrt von Lands End davor bewahrt hat, unter Büschen übernachten zu müssen und uns den Raum bei den ‚Pink Ladys‘ vermittelte. Da Motorradfahrer sich in allen Situationen zu helfen wissen, haben wir dort zu fünft in einem Raum geschlafen, zwei auf dem Fußboden. Aber nach einer Dusche, indischem Essen am Abend und einem zünftigen englischen Frühstück war der Stress mit der Bettensuche schnell vergessen. Die Strecken, die wir fuhren, führten uns über grüne Hügel, Weiden, die kein Ende nahmen und sich über ganze Hügelketten zogen. Schafe ohne Ende, es soll angeblich 14 Millionen im ganzen Land geben. Kleine gemütliche Dörfer mit Efeu umrankten Häusern, verwitterte Kapellen. Wenn wir einfach mal im Ort am Straßenrand anhielten, kamen die Leute aus den Häusern und fragten uns, ob sie helfen könnten und wir sagten: „Wir machen nur eine Pause, es ist so heiß“! Da fragten sie uns, ob wir LSV-Journal 4/2014 Otto, Harry, Matthias, Sigrid und Jürgen (hinten) in Lands End Leider nur Fußgänger-Fähre nahe der Exmouth-Marina Harry, Matthias, Jürgen und Otto in Stonehenge einen Kaffee möchten und wir bekamen einen Kaffee serviert. Danke für die sprichwörtliche Gastfreundlichkeit. Wir schauten uns ein Hexenmuseum an, besichtigten Stonehenge und machten zwei Tage Pause in einem richtig schönen alten Cottage mit knarrenden Dielen. Bei diesem Aufenthalt machten wir per Bus einen Abstecher nach Bath. Diese Busfahrt werde ich nie vergessen: Der Bus sauste mit voller Fahrt durch die engen Strassen, und hin und wieder kamen Zweige von draussen rein. Und wie gut, dass uns fast niemand entgegen kam! Ganz besonders gefiel mir Oxford. Die vielen alten Gebäude strahlen etwas besonderes aus. Da sich einer von uns gut auskannte, fanden wir auch den ältesten Pub der Stadt. Hier konnten wir das englische Bier genießen. Wir fuhren bei zehn Übernachtungen insgesamt rund 2000 km auf der britischen Insel. Die Route verlief grob von Dover über Eastbourne, Winchester, Sidmouth, Dartmoor, Newquay, Lands End, Truro, Tintagel Castle, Boscastle, Bude, Churchill, Oxford, King’s Lynn, Ipswich nach Harwich. Dort nahmen wir die Fähre nach Esbjerg und fuhren von Dänemark aus nach Hause. Eine Woche nach unserer Übernachtung in Eastbourne brannte die 144 Jahre alte Seebrücke ab, über die wir abends noch gelaufen waren! Und eine Woche nach unserer Fahrt durch Brighton fielen dort hühnereigroße Hagelkörner vom Himmel! – Uns aber waren die Wettergötter wohl gesonnen: Bis zuletzt hatten wir Hochsommer, und ich musste mir Seidenhandschuhe leihen, weil ich ohne nicht mehr aus den Lederhandschuhen raus kam. Wir waren ein gutes Team. Danke an die vier Jungs, dass ich als „Frauenquote“ mitfahren durfte! Sigrid Peters Auf der Fähre 9 Motorrad Mit Otto vorneweg Saisonabschluss 2014 tel und dann über Hanerau-Hademarschen zum Nord-Ostsee-Kanal. Zur Überquerung des Kanals nutzten wir die Fähre Oldenbüttel. Das Mittagsziel, der Gasthof Lafrenz in Handorf, war dem einen oder anderen schon wohl bekannt. Otto drängelte später ein wenig (‚bitte bezahlen‘) und das aus gutem Grund. Für die kulturelle Einlage waren wir ja auch noch angemeldet. Von Handorf führte Otto uns zur Fähre Breiholz und von dort aus am Nordufer des Kanals entlang zum Elektromuseum in Rendsburg. Hier wurden wir durch ein sehr liebevoll gestaltetes Museum geführt. Komplett eingerichtete Haushaltsräume wie Wohn-, Musikund Kinderzimmer, eine Waschküche und ein Herrenzimmer dokumentieren zusammen mit den jeweiligen Elektrogeräten den technischen Stand der Zeit. Und zu jedem Exponat gibt es eine interessante Geschichte. Seien es die ersten Grammophone, Telefone, Radios, Fernseher, Elektrobügeleisen, Staubsauger oder aus heutiger Sicht lebensgefährliche Starkstrom-Lockenwickler, Waschmaschinen und Schleudern ohne Sicherheitsschalter. Das Highlight war das Fußröntgengerät für Schuhfachverkäufer. Herzlichen Dank an die beiden Herren Fischera für die interessante Führung! Ihr Museum ist absolut sehenswert! Aber alles hat ein Ende, und der Rückweg musste irgendwann in Angriff genommen werden. Otto bat mich, die Führung zu übernehmen. Die Schwebefähre unter Tourverlauf im Uhrzeigersinn, Start unten links: der Rendsburger Eisenbahnrücke Aufzeichnung = Joghurt’s Minilog auf TomTom RI- war dabei natürlich ein ‚Muss‘. DER 2013, bearbeitet mit RouteConverter Dort kurze Frage an die TeilnehScreenshot = OSM Viewer, Kartendaten = mer ‚Kaffee-Stop: Aukrug, Dat OpenStreetMap Typ Mapnik ole Hus???‘, und das Zwischen- 10 ziel war klar. Zumindest mir. Mehreren Teilnehmern, von denen ich es eigentlich erwartet habe, war ‚Dat ole Hus‘ tatsächlich noch nicht bekannt. Das haben wir nun auch geändert. Kurz vor Feierabend bekamen wir dort die ersehnten ‚Waffeln Foto: Winfred Fischera Gerade erst Saisonbeginn und nun nähert sich das Jahr schon wieder dem Ende??? Oh je, tatsächlich. Ende März die erste Einladung zu einer Ausfahrt für Kurzentschlossene, dann offizieller Saisonbeginn mit einer Vatertagstour, im Juli das Jahrestreffen der Motorrad fahrenden Lufthanseaten in Altleiningen (bei mir durch drei Wochen Urlaub ein wenig ausgestaltet, also viertägige Anfahrt in die Pfalz zum Jahrestreffen, danach durch die Ardennen und Dünkirchen zur Fähre nach Dover, in Südengland dann über Stonehenge, Dartmoor, Lands End, Oxford nach Harwich zur Fähre nach Esbjerg), und nun ist das Jahr schon fast wieder vorbei??? Rundfrage an die ‚Leistungsträger‘ in der Sparte, und wieder einmal bot sich Otto an, eine Ausfahrt mit ‚kultureller Einlage‘ anzuführen. Am Treffpunkt ‚Ringeltaube‘ fanden sich alle gemeldeten Teilnehmer am 3. Oktober pünktlich und vollgetankt ein, um zum geheim gehaltenen (‚Richtung Norden‘) Ziel zu fahren. Otto führte uns über Barmstedt und Kellinghusen, in Richtung Nienbors- Vor dem Elektromuseum in Rendsburg mit Roter Grütze, Zimtkuchen und Kaffee satt‘ zum Vorzugspreis. Auch hierfür sei gedankt. Danach teilte sich die Gruppe auf: Einige fuhren Richtung Neumünster zur Autobahn, andere durch die beginnende Nacht über die Dörfer in Richtung Heimat. Dies war wieder einmal ein gelungener Saisonabschluss. Teilnehmer: Claus, Clemens, Jens, Jens II, Jürgen, Matthias, Otto, Rainer, Roland, Sigrid, Tilo, Tina, Ulli, Volker und Winfried. Nicht auf dem Foto: Claus und Sigrid Matthias Pötsch In der Wissenschaft beginnt alles Neue damit, dass jemand brummt: „Hmmm...ist ja komisch.“ Isaac Asimov LSV-Journal 4/2014 Tanzen Rauf auf’s Parkett! Schnell noch Tanzen lernen LSV-Journal 4/2014 11 ASCA-Superteam And the winner is … Das ASCA-Superteam-Turnier in Dublin Schon am Freitagvormittag bin ich mit Aer Lingus von HAM direkt nach DUB geflogen und nach dem Einchecken im Hotel mit dem Bus Downtown gefahren. Ein Besuch des Trinity College mit der Library und ein Rundgang durch den Temple Bar-Bezirk haben mir einen kleinen Einblick in die Stadt Dublin gegeben, beides sehr schön, bodenständig und etwas verträumt. Danach haben sich alle LufthansaTeammitglieder im Hotel getroffen. Mit dabei waren aus HAM Annette Damm, Regina Rühlmann, Günter Meyer und Peter Lackmann von der Sparte Tauchen, Gabi Kamradt von der Sparte Tanzen, Ralph Behrens als Team Captain von der Sparte Leichtathletik und aus FRA Paul Beck, auch von der Sparte Leichtathletik. Aufgrund der Wetterlage (Regen und starker Wind) haben wir beschlossen, den Abend im Hotel zu 12 verbringen. Sind dann aber später doch zum Austragungsort ALSAA, der Sportstätte der Iren, gegangen und haben die ersten Kontakte zu den anderen Teams aufgenommen. Samstagmorgen war strahlender Sonnenschein, und alle freuten sich schon auf die „Wettkämpfe“. Angetreten sind außer uns Icelandair, Austria Airlines, TAP Portugal und SAS. Beim ersten Wettkampf, dem „Dreibein-Lauf“, hat unser Team gleich gut gepunktet und vielleicht dadurch schon die Weichen für den weiteren Verlauf gestellt. Auch bei dem legendären „Gummistiefel-Weitwurf“ lagen wir vorn. Weitere Spiele wie „Tore-Schießen“ und „Fußball-Golf“ schlossen sich an. Nach der mittäglichen Stärkung ging es darauf drinnen mit „Bowling“, „Billard“ und „Dart“ weiter. Aufgehübscht haben wir uns dann alle zu Siegerehrung und Dinner getroffen. Wir haben uns ja schon weiter vorne gesehen, aber..... w i r h a b e n g e w o n n e n und den 1. Platz belegt, Tusch!!! Durch live-gespielte irische Volksmusik und den klassischen „Riverdance“ sind wir gut eingestimmt worden und haben danach für mehrere Stunden das Tanzparkett gestürmt. Fazit: Es hat allen viel Spaß gemacht und das Sahnehäubchen war natürlich unser Sieg ;-) ! Gabriele Kamradt ASCA-Superteam LSV-Journal 4/2014 Fotos: Ralph Behrens Günter Meyer, Gabi Kamradt, Peter Lackmann, Regina Rühlmann, Paul Beck, Annette Damm und Team-Captain Ralph Behrens LSV-Journal 4/2014 13 LSV Geschäftstelle Tauchen Erste-Hilfe-Training Auffrischungskurs auf der Sportanlage Fotos: Dieter Zimmermann 14 den. Bei Atemstillstand muss sichergestellt sein, dass der Notruf abgesetzt wurde, und dann muss die Herz-Lungen-Massage angewendet werden. Es kann auch einer der Defibrillatoren eingesetzt werden, die an mehreren Standorten beim LSV vorhanden sind. Dabei unbedingt den Anweisungen des Gerätes folgen. Der Rhythmus der Herz-LungenMassage muss eingeübt werden und so lange durchgeführt werden, bis die Sanitäter eintreffen. Am Ende waren sich alle einig, dass so ein Auffrischungskursus sehr sinnvoll ist. Gabi Kamradt Sparte Tanzen Fotos: Ralph Behrens Die Zeit läuft ja immer schneller, als Jeder Helfer muss darauf achten, man denkt. Gefühlt hat man doch dass er sich selber nicht in Gefahr gerade erst den 2-tägigen Lehrgang bringt. Je nach Notfall muss die Unabsolviert! Innerhalb von 2 Jahren fallstelle gesichert werden. Der Helsollte dann aber ein Wiederholungsfer kann Hilfe über 112 anfordern lehrgang zur Auffrischung und oder andere Menschen direkt anweiVertiefung erfolgen. Deswegen fand am 19. Oktober im Schulungsraum der LSV-Sportanlage in Groß Borstel ein 1-tägiges Erste-Hilfe-Training statt. 16 Mitglieder hatten sich aus unterschiedlichen Sparten zusammengefunden und an dem Kursus teilgenommen, den die Bei der Herz-Lungen-Massage Geschäftsstelle freundlicherweise organisiert hatte. sen, dass sie den In der Vorstellungsrunde wurden Notruf absetzen, noch die einen oder anderen Bedendamit er sich ken und Unsicherheiten geäußert, schnellstens um aber unser netter Kursleiter Klaas die verunfallte Mewes vom Deutschen Roten Kreuz Person kümmern hat uns unsere Ängste schnell kann. genommen. Zuerst muss der Unter Erster Hilfe versteht man von Verunfallte angejedermann durchzuführende Maßsprochen werden, nahmen, um menschliches Leben zu falls er nicht bei retten oder gesundheitliche StörunBewusstsein ist, gen bis zum Eintreffen professiomuss die Atmung neller Hilfe zu mildern. kontrolliert wer- Die Teilnehmer des Lehrgangs Dass Tauchen eine durchaus herausfordernde, ja gefährliche Sportart ist, ist sicherlich nicht neu! Dennoch, es war knapp! Mit Leib & Leben davongekommen am Wochenende... und Gott sei Dank: keine außerordentliche JHV der Sparte Tauchen erforderlich wegen Neuwahl von Spartenleiter, Stellvertreter und Schriftwartin Anne Lübbers. Es ist nochmal gut gegangen! Dennoch – man/frau weiß nie, wann und wo das Monster wieder auftaucht! Diesmal in Hemmoor... Dieter Zimmermann Spartenleiter LSV-Journal 4/2014 Golf Fröhlicher Wettstreit im Norden Diese Turnierserie wurde im Jahre 1999 von der Sparte Golf im LSV ins Leben gerufen. Dreimal im Jahr treffen sich acht Hamburger Firmen zu einem fröhlichen und immer wieder spannenden Wettstreit um den Wanderpokal. Es sind dies die Firmen: Allianz, Airbus, Commerzbank, E-on, Hamburg Wasser, Lufthansa, NDR und Vattenfall. Jede Firma stellt höchstens 14, mindestens aber 8 Spieler-/innen. Sollte die eine oder andere Firma mehr Meldungen haben, werden die Firmen „aufgeV. li. n. r.: Ute Schmielazek, Klaus Lerchner, Christa Sternberg, Jürgen Fey, Angelika Frey, Helene stockt“, die keine 8 Meldungen Behrends, Werner Borstelmann, Marion Reichard, Andrea Dehn, Jürgen Reichard, Margot Vogt, vornehmen konnten. Gewertet René Piette, Ingrid Dircksen, Ute Borkowsky, Karl-Heinz Borkowsky, Harald Vogt, Hinderk Mudder werden immer die besten 8 Spieler/innen. Gespielt werden Einzel. Brutto Herren: 2. René Piette. Brutto Herren: 1. Werner BorstelIn diesem Jahr begann die TurnierNetto Damen: 3. Margot Vogt. mann, 3. René Piette. serie im GC Großensee. Leider hatNetto Herren: 3. Jürgen Urban. Netto Damen: 1. Andrea Dehn. ten wir nur 7 Meldungen vorliegen. Das Team belegt den 5. Platz. Netto Herren: 3. Klaus Lerchner. Durch eine „Leihgabe“ von Airbus Beim 3. Kräftemessen im GC ApelDas Team belegt den 2. Platz. hatten wir eine komplette Manndör in Schleswig-Holstein meldeten In der Jahreswertung erspielte sich schaft und konnten sogar einige gute sich sage und schreibe 16 Spieler/die Sparte Golf des LSV den 4. Platz. Platzierungen erreichen: innen an. Nach Bekanntgabe der Im nächsten Jahr werden wir GastBrutto Damen: 1. Helene Behrend, Mannschaft an den Club kam noch geber eines der drei Turniere sein. 3. Margot Vogt. eine Nachmeldung von Andrea Dehn Wir freuen uns schon heute, die GäsNetto Damen: 2. Margot Vogt. und sie musste dann leider für eine te aus den anderen Firmen auf unseDas Team erreichte leider nur Platz 7. andere Mannschaft – Hamburg Wasrem Heimatplatz GC Bad Bevensen Das 2. Aufeinandertreffen fand im ser – antreten. Dort hagelte es dann begrüßen zu können und hoffen auf GC Haseldorf statt. Da konnten wir sehr gute Platzierungen: eine rege Teilnahme aus den eigenen schon eine komplette Mannschaft (8) Brutto Damen: 1. Helene Behrends, Reihen. melden. Die Platzierungen dort: 2. Andrea Dehn (DoppelpreisausBrutto Damen: 2. Margot Vogt. schluss), 2. Ingrid Dircksen. Christa Sternberg Hamburger Betriebssport Meisterschaft Golf Mannschaft Foto: Christa Sternberg Seit Einrichtung der Hamburger Betriebssport-Meisterschaften in Golf ist der LSV mit einer Mannschaft vertreten. Die Regularien waren bisher: Teilnahme an den Einzelmeisterschaften, Wertung der besten vier Spieler als Mannschaft, Abrechnung nach vier Turnieren. Seit diesem Jahr gilt: vier Spieler/innen treten an zwei aufeinander folgenden Tagen an. Am 1. Tag wird ein „ChapmanVierer“ gespielt und am 2. Tag „Vierer Bestball“. Helene Behrends, Christa Sternberg, René Piette, Andrea Dehn Zunächst sah es so LSV-Journal 4/2014 aus, dass die Sparte keine Mannschaft melden kann, weil nicht genügend Spieler zur Verfügung standen. Lag es an den zwei Tagen hintereinander, an den Ferien oder?? Doch unser Mannschaftsführer Sepp gab nicht auf und schaffte es tatsächlich, eine Mannschaft zu melden. Mit nicht viel, oder aus Trotz gerade sehr viel Optimismus, gingen Helene Behrends, Andrea Dehn, Christa Sternberg und René Piette auf den Kurs und konnten nach dem 1. Tag einen sehr guten 5. Platz einnehmen und damit eine gute Ausgangsposition auf den 2. Tag schaffen. Die Konkurrenten lagen alle sehr dicht beieinander. Da hieß es schon kämpfen und sich konzentrieren. Der 2. Tag begann bei Christa etwas enttäu- 15 Foto: Christa Sternberg Der Hanseaten-Cup Schützen schend, aber Helene wuchs für beide über sich hinaus und schaffte eine hervorragende 74er-Runde. Auch Andrea und René konnten ihr gutes Ergebnis vom Vortag wiederholen. Wir alle waren glücklich, weil wir offensichtlich nicht im letzten Drittel gelandet waren und warteten gespannt auf die Siegerehrung. Unsere Überraschung und Freude waren riesengroß: Wir hatten den 3. Platz in der Hamburger Betriebssportmeisterschaft der Mannschaften geschafft! Das Bild der 4 glückli- chen 3. Meister ging wenig später per iPhone an unseren Mannschaftsführer Sepp, der auf gleichem Wege sofort gratulierte. Christa Sternberg Soweit die Kugeln tragen... Lufthansa-Schützen auf „Langstrecke“ ...und endlich war es soweit – auf zwei Kleinbusse verteilt, vollgepackt bis unters Dach, war das gemischte Team, bestehend aus den Schützenkameraden der Lufthansa Sportvereinigung sowie vier Schützen der BDMP-Schießleistungsgruppe „SLG-Störtebeker“, unter Ihnen eben auch Stanislaw, der Organisator, Coach und Fremdenführer in einer Person, zur Abfahrt komplett. Einfach herrlich, mit Gleichgesinnten, absolut entspannt, „chillten“ wir mit unseren „Weitschussgedanken“ so vor uns hin und genossen die Fahrt in Richtung Polen…..! Die Zielvorgaben standen gemäß Wettkampfausschreibung fest: 300 m, 600 m, 800 m als ein Mehrdistanzen-Wettkampf für verschiedene Kalibergruppen und die 1000 m waren für alle das I-Tüpfelchen, angeboten als Extradurchgang, mit separater Wertung. Das war es endlich einmal, eine spezielle Herausforderung, sich mit einem Präzisionsgewehr auf die 1 kmDistanz zu begeben. Aber selbst auf Entfernungen von 600 und 800 m hatten wir nicht ansatzweise Routine. Für den gemeinen Bundesdeutschen Langdistanz-Sportschützen ist in der Regel bezüglich der zur Verfügung stehenden Schießstände die Welt bei 300 m zu Ende. Deshalb bleibt für die wenigen, die unter „Fernweh“ leiden, nur der schießsportliche Kontakt ins (benachbarte) Ausland, um sich mit gleichgesinnten im Wettkampf zu messen. Eigentlich waren wir tiefenentspannt, gut gelaunt und sehr zuversichtlich, obwohl wir das große Unbekannte vor uns hatten, als kurz nach der Abfahrt in Hamburg einer von uns nichts Besseres zu tun hatte, als zu behaupten, dass wir wohl weiter schießen werden als 1000 m. Ich weiß gar nicht mehr, wer es war, der in unserer Runde die sensible Frage stellte, ob wir denn die Ausschreibung nicht richtig gelesen 16 hätten, ...dort stand doch deutlich: Form von Bunkern und Befesti„Distanz: 1000 (+)m“. gungsanlagen ließen die traurige Oha,verflixt, immer wieder das ProGeschichte erahnen…. blem mit dem Kleingedruckten in der „Miedzyrzecz“ – wer, außer StanisRegelausschreibung…. Und so etwas law, konnte das schon aussprepassiert gerade uns, die in den chen??... Bei den kläglichen VerWochen zuvor nichts anderes im suchen der Kameraden, polnische Kopf hatten, als sich mit dem StudieVerkehrsschilder zu lesen, konnte ren von Geschoss Flugbahn Kalkulationstabellen und Munitionstesten die Freizeit zu versüßen……. All unsere Parameter standen für die 1000 m fest, und dann bestätigte uns auch Stanislaw, dass die Besonderheit dieses Events darin läge, eine gewisse Unbekannte für alle Eine große Familie – und abends im Motel wurde gefachsimpelt Teilnehmer zu schaffen, die, wie sich heraus stellte, man schon ins Schmunzeln geraten. mit ca. 70 m „Mehrdistanz“ zu Aber endlich waren wir vor Ort einBuche schlug, ....na toll !! getroffen. Das Motel war vor70m mehr, also das sind die 1000 reserviert, es war gepflegt, freund(+)m, hört sich nicht viel an, aber lich hatte man uns empfangen. nach den 800 m addiert sich fast Nach der Zimmervergabe hatte jeder noch einmal eine komplette 300 msein kleines Reich bezogen und beim Trainingsstrecke dazu (!)-und das in ersten polnischen Bierchen in herrder Standardklasse, in der wir teillicher Abendsonne war die Welt wienahmen, die mit der guten altbeder in Ordnung. Der Abend nahm währten .308WIN (7.62x51)Patrone mit guter polnischer Küche und bestritten wurde, die ja bekanntergemütlichem Beisammensitzen seimaßen auf diese Distanz nun wirknen Lauf. Der Blick in die Runde lich kein „Rennpferd“ mehr ist, zeigte, dass das Motel sich fast kombereitete uns zunehmend Kopfzerplett in „Schützenhand“ befand. Man brechen (!) war unter sich, eben auch mit unse........die Autofahrt wollte nicht enden ren europäischen Nachbarn wurde es und das bei 27°C Außentemperatur !! sehr gesellig und lustig und die eine Eine Umleitung zwang uns zu einer oder andere Fachsimpelei war, wie Überlandfahrt und versetzte uns unso oft, unerschöpflich. vorangemeldet in die Zeit des letzten Shooting Range „Nietoperek“ Krieges zurück, wann kommt man Man konnte nicht behaupten, dass als Norddeutscher auch schon mal in alle am nächsten Morgen ausGebiete des ehemaligen „Ostwalls“? geschlafen hatten… Wie sagt Menschenleere Landstriche, einige man so treffend: der Schlaf wurde verfallene Relikte aus dieser Zeit, in abgebrochen, und nach gutem LSV-Journal 4/2014 Schützen rie auch von einigen hochdekorierten Persönlichkeiten besucht, und nicht zu übersehen, die kleine Schar von Fotografen und Kameraleuten. Wir hatten etwas abseits mit der Mannschaft und der Ausrüstung Stellung bezogen. Unsere Spektive wurde positioniert, nochmal die Startaufstellung studiert, und jetzt konnte es eigentlich losgehen… Liebe Leser, die Eindrücke, die auf so einem Event auf einen einwirken und Und immer wieder ein Blick auf das Smartphone gestützte alles, was an Ballistikprogramm theoretischen Grundlagen und praktischer Erfahrung einen MenWenn ich ehrlich bin, verspürte ich schen zu einem „Long Range“schon eine kleine Anspannung, Schießsportler befähigen, kann ich obwohl der erste Tag ausschließlich hier inhaltlich gar nicht in Einzeldem Trainingsschießen gewidmet heiten weiter beschreiben. wurde, jedenfalls nach der Abfahrt in Diese Art des Schießsports ist ein Waldgebiet, wo wir nach weniwirklich sehr speziell und einziggen hundert Metern einen „Checkartig und faszinierend zugleich. point“ passierten, der mit zwei polMan kann hier bestätigen, dass die nischen Soldaten besetzt war, bekam Tugend der Menschheit, sich gerne das Ganze doch irgendwie einen in die Grenzbereiche des technisch „speziellen Charakter“, aber man Machbaren zu begeben, eindeutig winkte uns freundlich durch, und die auch hier wieder zu finden ist und Anfahrt führte uns weiter auf einem das im Speziellen, schon solange unbefestigten Fahrweg durch einen es Feuerwaffen gibt. dichten Kiefernbestand. Und Wir alle haben sicherlich schon schließlich sah man Licht am Horieinige Jahre als Schießsportler auf zont…Wow! dem Buckel, aber das hier Erlebte Alle Achtung, das ist also die war doch manchmal mit ein bissShooting Range „Nietoperek“! (Der Name wurde natürlich standesgemäß von uns in Nitroperek abgewandelt.) „Wie weit ist das denn weg, dahinten!!??“ Es herrschte schon rege Betriebsamkeit. Die Anlage zeigte sich in der Morgensonne von ihrer besten Seite. Sie war mit Internationalen Landesfahnen und diversen WerbeBanderolen wie eine Sportarena sehr ansprechend geschmückt. So, noch mal schnell auf die Ausschreibung geschaut: Die Waffenabnahme stand kurz bevor, also Gewehrkoffer an chen Gänsehaut verbunden. Es war den Mann und anstellen. Neben vieeine außergewöhnliche Kulisse: die len verschiedenen internationalen räumliche Ausdehnung der Anlage, Tarnfleck-Uniformträgern und Zivilund man ist mitten drin, von rechts sportlern wie wir, wurde die SzeneFrühstück hieß es „Aufsitzen“. Es ist immer wieder beeindruckend, was Gewehrschützen so alles mitschleppen……. ohne Worte, einfach nur wundern! LSV-Journal 4/2014 die beeindruckenden Abschussgeräusche der Magnumklasse, bis zu 6 m hohe Staubwolken in der Einschlagzone auf ca. 600 m durch die leistungsstarken .300er bzw. 338er Magnums, die ihr Schießen auf der 300 m-Stage kurz zuvor bereits begonnen hatten. Jetzt hieß es aber volle Konzentration, zwei Range Officer im Nacken, die klare Anweisungen gaben, keine Fummelei am Gewehr, nur auf Aufforderung „auspacken!!“ Auf Kommando wurde aufgebaut, das Gewehr in Position gebracht, 10 Patronen im Magazin – kein Schuss mehr!! Jede Regelwidrigkeit führt zur Disqualifikation! Auf 300 m Distanz ging es jetzt für uns los! Wind von links und aufkommende „Mirage“ ließen die praktische Durchführung an dem Tag bei bis zu 27°C und direkter Sonneneinstrahlung zum Eiertanz werden. Dass bei diesem Wettkampf weder Trefferanzeige noch Spotting-Assistenz durch einen Teampartner zugelassen Größenvergleich, Zielscheibe 800 +1075 m (oben) Die Sportarena – unendliche Weiten (links) waren, stellte den außergewöhnlichen Schwierigkeitsgrad dar. Die perfekte Einstellung der Visierung und Abstimmung der Munition war die gnadenlose Grundvoraussetzung für eine verlässliche Treffer-Positionierung. Bei den meisten von uns begann ab 300 m einzig und allein der Verlass auf rein theoretische 17 Schützen prompt von der anderen Seite. was sich natürlich im Preis niederUnd urplötzlich sind sie da, die schlägt. Die Tatsache, dass professiphysikalischen, bzw. atmosphäonelle Zieloptiken manchmal den rischen Störgrößen, mit denen man Grundpreis guter Gewehre übersteiseitenweise Bücherwerk ausgen, ist die Konsequenz daraus. schmückt oder digitale BallistikAber auf 1070 m Programme füttern kann. Im GrunDistanz gab es de genommen waren diese zwei dennoch ein Tage mit den unterschiedlichen Geheimnis zu Wetter-Phänomenen die beste praküberwinden, tische Schulung, die man sich wündarüber rätseln schen kann. Die 300, 600 und 800 wir noch heum-Durchgänge verliefen durchaus te….(!) Ach, was mit unterschiedlichsten Erfolgen. gab es am Abend Mein Teampartner Sven konnte, in der Unterkunft verglichen mit dem Vortag, richtig doch darüber punkten!! Platz 12 in der Gesamtalles zu bereden, wertung, alle Achtung!! Man selbst diese ersten Einscheiterte am fehlenden Mut zur drücke mussten Korrektur und platzierte die erst einmal verTreffergruppen mit größerer Seiarbeitet werden. tenabweichung auf den Scheiben, Trotz des Erwas die Ringwertung sehr schmäfolges, der uns „Alle angetreten“ zur Eröffnungsrede lerte. am Trainingstag wurde gedreht, gedreht und Grundsätzlich kann gesagt werden, beschert wurde, sollte der nächste gedreht!! So manch ein Schütze dass man Gefahr läuft, die AuswirTag bei dem einen oder anderen von pflegte auch seine kleinen „Merkzetkungen der höheren Luftdichte mit uns so einiges relativieren. tel“, die auf dem Gewehr oder ZielWindeinwirkung massiv zu unterDer Wettkampftag begann mit der fernrohr klebten. schätzen. offiziellen Begrüßung, in der Euphorie und Ernüchterung liegen Der Startaufruf für die 1070 m Ansprache wurde noch einmal beim Schießsport ganz dicht beieinLangdistanz erfolgte, wie auch am hervorgehoben, dass die zivil-militäander!! Ersteres traf für meinen rische PartnerTeampartner Sven und mich nach schaft die Säulen Abschluss des Trainingstages zum dieser VeranGlück zu, wir haben bis 800 m unerstaltung darstelwartet gute Treffergruppen geschoslen. Wie auch am sen. Es war eine kleine Sensation für Vortag ging alles uns und wir waren uns ziemlich sisehr vorbildlich cher, dass wir mit der speziellen geordnet vonstat„Absehen“-Konstruktion unserer ten, mit einer beiden Zielfernrohre eine große Unabsoluten Präziterstützung erfuhren. sion in der OrgaUnsere kalibrierten und mit entsprenisation, Hochchenden Entfernungsmarken verseachtung vor dem henen „Absehen“ ermöglichten uns Gastgeber!! ein relativ entspanntes MehrdistanzEin abrupter Schießen bei sehr hoher TrefferwahrWetterwechsel scheinlichkeit im Entfernungsam Wettkampfwechsel!! tag stellte Auf Nummer Sicher – S. Sattler beim Wind messen Die Konzentration bei notwendiger unerwartete Korrektur, z.B. bedingt durch WetÜberraschungen tereinflüsse, liegt dann nur im kleibereit. Am Abend nen „Klickbereich“. Bei den meisten zuvor folgte nach Konstruktionen verändert man große ersten Entfernungseinstellungen durch Regenschauern mehrfache Umdrehungen am auch noch zu „Höhen-Verstellturm“ + den Tagesallem Überfluss korrektur-Werten, wobei man peinein gewaltiger lichst genau aufpassen muss, seine Temperatursturz, anderen Entfernungen bzw. die der die Tages„Zero“-Einstellung, beispielsweise Außentemperatur bei der Rückverstellung, wieder zu von sommerlifinden. Es wird bei guten Zielfernchen +27°C auf rohren mittlerweile ein großer konnur +13°C abstruktiver Aufwand für eine präzise fallen ließ (!), Verstellung und Reproduzierbarkeit und der Wind bei Entfernungswechseln betrieben, kam auch noch Anspannung ins Gesicht geschrieben – M. Finger vor dem ersten Start 18 LSV-Journal 4/2014 Fotos: Michael Finger Korrekturwerte aus Ballistik-Programmen, die man mittlerweile per App auf Smartphones abrufbar, oder klassisch, in Schießkladden niedergeschrieben hatte. Und dann Diesmal Inlineskaten Vortag, ohne großartige Vorankündigung. Kurz und knapp ertönten die Namen über die Lautsprecher und dann, nach kurzer Hektik, lag man hinter seinem Gewehr, und letztes Grübeln möglicher Korrekturen ging einem durch den Kopf: wie ist bloß der Wind dahinten? Welche Taktik? Vielleicht der erste Schuss erst einmal in den Sand, auf irgendein fiktives Ziel? Gerne wurden die Ständer der Scheibenträger zum Anhalten für den ersten „Sandschuss“ genutzt. Man muss wissen, dass man auf Grund der längeren Flugzeit des Geschosses als Schütze wunderbar den Einschlag des Geschosses z.B. im staubigen Sand perfekt durch das Zielfernrohr als seine einzig mögliche Trefferanzeige wahrnehmen kann. Verflixt, nur es gab dahinten nicht ansatzweise staubigen Sand, die Geländebeschaffenheit ließ es nicht zu, irgendetwas dieser Art zu erkennen! Ich kann nur sagen, beim nächsten Mal ist man vielleicht etwas schlauer, mit gesammelten Erfahrungswerten und neuen Erkenntnissen. Kurz und knapp: Sven hatte immerhin drei Einschüsse auf dem Scheibenträger verteilt zu verzeichnen, SPAR TEN LOS was ihm immerhin einen 17ten Platz bescherte. Und der liebe Bernd Weise war unser „Hero“: Platz 7, mit 8 Treffern. Gründe für alles wurden in lang ausdiskutierten Analysen gesucht…… Der LSV stand gut platziert in den Ergebnislisten!!... Für das erste Mal ein stolzer Erfolg, wir arbeiten dran…. Michael Finger Marathon in Kopenhagen Inlineskaten bei Wind und Wetter wärmtraining ohne Skates kamen Warmfahren und Erkundung der Strecke dran. Dann ging es zur Start- Foto: Niels M. Knudsenes Am 5. September bin ich nach Kopenhagen geflogen und habe am Samstag im Stadtteil Örestad an ei- üblichen an der Spitze erforderlichen Wechseln. Das Rennen verlief super, bis auf ein Überholmanöver einer ganzen Gruppe die meinte, sie müsste uns auf der falschen Seite überholen, während wir auf der vorgeschriebenen Seite auch gerade überholt wurden! Es half nur die Spur, und trotz des nun wenig zur Verfügung stehenden Platzes, auch das Tempo zu halten und die Gruppe zusammenzuhalten. Am Ende ging alles gut, und Dank der disziplinierten Fahrweise aller Beteiligten, gab es in unserer Gruppe keinen Sturz. Wir haben in der letzten Runde noch einen Skater mehr aufgenommen und sind dann mit 31 km/h durchs Ziel gedonnert. Marius Plate Marius Plate in der Gruppe unterwegs nem wunderbaren Training teilgenommen. Dabei sind wir dort südöstlich von Kopenhagen über tolle Radwege geskatet. Meine Mitskater kamen aus verschiedenen Ländern. Darunter waren Engländer, Koreaner und der israelische Champion Itay Drory. Aber es waren natürlich auch viele Dänen dabei. Wir haben das gute Wetter für eine ausgedehnte schnelle Tour über 22 km genutzt und konnten sowohl diese, als auch das gute Wetter genießen. Am Sonntagmorgen dann die Überraschung: Auch in Dänemark kann es regnen. Aber das stört einen Hamburger ja nicht, also mit der Bahn zum Veranstaltungsgelände und dort die Regenrollen drunter geschraubt, die Startnummer abgeholt und den Rucksack zur Aufbewahrung abgegeben. Nach dem AufLSV-Journal 4/2014 aufstellung. Dank der innovativen Dänen gab es keine Zeitmessmatten, die quer über die Straße verlegt werden und uns Skater doch sehr bremsen, sondern einen Aufkleber auf den Helm, der so ähnlich wie ein RFID Chip funktioniert und von oben bei jeder Zieldurchfahrt abgefragt wurde. Die Strecke war in einem Top-Zustand, denn sie führte über abgesperrte öffentliche Straßen, und es war ein 7 km-Rundkurs, der 6 mal abgefahren werden musste. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört, und es wurde zunehmend wärmer. Beim Start waren die Straßen fast trocken, sodass ein schneller Start erfolgen konnte. Nach ca. 3 km hatte ich dann eine Gruppe mit der richtigen Geschwindigkeit gefunden, und wir fuhren ab da zusammen, mit den Eine tolle Trainingsstrecke 19 SPAR TEN LOS Diesmal Inlineskaten Leichtathletik Berlin ist eine Reise wert! Inlineskate-Halbmarathon Fotos: Marathonfoto Die Anreise zum Inlineskate Halbmarathon in Berlin musste aus organisatorischen Gründen schon am Samstag, den 29. März erfolgen. So konnte ich mir bei tollem Wet- schon sehr viele Skater mit mir zusammen starteten. Die Stimmung blieb aber die ganze Zeit über locker und entspannt, so dass ich bald ein Mit Medaille (li.) und an der Goldelse (Siegessäule) ter noch Berlin ansehen, nachdem ich meine Startunterlagen im ehemaligen Zentralflughafen Tempelhof abgeholt hatte. Der Start am nächsten Tag verlief bei bestem Wetter problemlos aber langsam, weil in meinem Startblock 20 ordentliches Tempo drauf hatte und bereits nach der Goldelse etwas entspannter fahren konnte, da es dort auch ein leichtes Gefälle gibt. Das Schloss Charlottenburg kurz vor Kilometer 9 habe ich deshalb auch kaum gesehen, denn es ging zügig weiter bis km 15 am Lützow-Ufer. Dort geht es durch mehrere Kurven und über Brücken bis km 16 leicht bergan. Immer noch guter Dinge wurden wir bei km 18 gefeiert, und der Moderator gab uns dort noch mal Schwung für die letzten 3 km. Glücklich und erschöpft kam ich nach 56m :41s im Ziel an und machte mich schon wenige Stunden später mit dem Bus auf den Weg nach Hamburg. Das Ganze tue ich für den guten Zweck, denn ich sammle Spenden für das Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg, das mir am Herzen liegt da ich diese Arbeit bewundere und für notwendig halte. Wer möchte, darf gerne den folgenden Link benutzen, um das Kinderhospiz finanziell zu unterstützen: www.betterplace.org/de/fundraisingevents/sternenbruecke-von-marius Marius Plate LSV-Journal 4/2014 Pinnwand 1) Das Journal des LSV erscheint in der Regel viermal im Jahr. Soll dieser Rhythmus beibehalten werden? Ja Nein, sondern: 2) Was finden Sie am LSV Journal besonders interessant, was lesen Sie? Berichte der Sparten, in denen ich Mitglied bin Alle Berichte Veranstaltungen/Geburtstage Berichte von vereinsübergreifenden Veranstaltungen 3) Was können wir Ihrer Meinung nach tun, um das Journal attraktiver zu gestalten? Berichte über neue Sportarten, Kurse Gesundheitstipps/Übungen Neuigkeiten aus den Sparten Rätsel, Rezepte, Witze Portraits, Interviews Absender: 4) Was mich sonst noch interessiert, weitere Vorschläge: 5) Ich habe Interesse, in der Redaktion zu helfen Liebe Leser, Der Gutschein gilt für zwei Personen. Lufthansa Sportverein Hamburg e.V. Weg beim Jäger 193 22335 Hamburg anbei ist ein Fragebogen beigefügt. Helfen Sie uns und beantworten Sie als Leser des LSV Journals die Fragen. Unter allen Einsendern verlosen wir die Teilnahme an der traditionellen Barkassenfahrt 2015. Den Fragebogen senden Sie uns bitte • per Post (dafür die Postkarte komplett ausfüllen, diesen Teil abtrennen und per Post zusenden) • Co-Mail oder • per Fax (dafür auf der Rückseite Adresse mit ausfüllen) zu. Entgelt zahlt Empfänger Unter den Einsendern verlosen wir drei Mal die Teilnahme an der Barkassenfahrt 2015. Der Gutschein gilt für zwei Personen. Absender: