Monats- spruch - Diakonissen Speyer
Transcription
Monats- spruch - Diakonissen Speyer
BLICK Nr. 4 - 2014 PUNKT Informationsblatt für die Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften Editorial Es war wieder ein schönes Jahresfest im Park beim Mutterhaus in Speyer. Einige hundert Menschen waren da, Mitarbeitende und ihre Familien, Freunde unseres Hauses und die vielen, die mitgeholfen haben. Ein gelungenes Fest dank des Einsatzes vieler. Wir haben wieder mal gezeigt, was Teamgeist ist und was er bewirken kann. Wie das ja auch im beruflichen Alltag zu erleben ist. In der Geschichte unserer Häuser spielte das Thema Gemeinschaft eine große Rolle. Vor drei Jahren feierte die Kaiserswerther Generalkonferenz ihr 150jähriges Jubiläum unter dem Titel Diakonie in Gemeinschaft. Sie hat auf die schwesternschaftliche Tradition der Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft zurückgeblickt und festgehalten, dass darin eine Kraftquelle diakonischer Arbeit liegt. Ich sehe die Welt gern einfacher und liebe nicht so sehr die großen Worte. Aber ein Fest, wie wir es gefeiert haben, kann doch zeigen, dass etwas gelingt, wenn man gemeinsam anpackt, und es macht Freude, etwas gemeinsam zu tun. Herzlichen Dank allen, die mitgetan haben. So kann das große Wort Gemeinschaft ganz einfach erfahrbar werden. Beim Fest wie im Alltag. Vermutlich ist es mit dem anderen großen Wort unserer Diakonissengeschichte ähnlich, dem Glauben. Die Jahrzehnte der Arbeit der Diakonissen liegen hinter uns. Ihre Frömmigkeit hat ihnen Kraft gegeben zur Diakonie. Heute arbeiten wir in unseren Häusern weiter daran, dass Menschen gut betreut, versorgt, begleitet werden. Die Welt soll so werden, wie Gott sie haben will. In Jesus hat er das gezeigt. So ist für viele unter uns Glaube nach wie vor ein tragendes Motiv, bei der Arbeit wie im persönlichen Leben. Menschen Gutes tun, im Team zusammenarbeiten und aus der Hoffnung, dass die Welt gut werden kann, Kraft gewinnen – das ist Diakonie. Ihr Werner Schwartz Sommerliches Jahresfest mit Programm für Groß und Klein Pünktlich zum Jahresfest der Diakonissen Speyer-Mannheim ging auch in diesem Jahr am ersten September-Wochenende die Sonne auf. Etwa 400 Gäste kamen bereits zum Gottesdienst unter freiem Himmel, in dem Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz in der Predigt fragte, wie die Geschichte der Diakonissen in Speyer und Mannheim den diakonischen Geist in den heutigen Einrichtungen mit rund 4.200 Mitarbeitenden prägt. Die Kollekte in Höhe von 1.509,37 Euro kommt dem Förderverein Hospiz in Landau zugute. n Eine besondere Auszeichnung erhielt in diesem Jahr Bethesda Landau, das von der AOK als „Gesundes Unternehmen“ ein Zertifikat für sein Gesundheitsmanagement erhielt. Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die zahlreichen Gäste das schöne Wetter, um sich an Ständen der Einrichtungen über deren Angebote zu informieren. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich Spiele, Rätsel, Bastelspaß und Aktionen für die kleinen und großen Besucher „Es war wieder ein schönes erweitertes Familienfest und wir freuen uns, dass immer mehr Menschen den Weg zu unserem Fest finden“, so Oberin Diakonisse Isabelle Wien. Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! 1. Chronik 22,13 Monatsspruch September 2014 Seite Diakonissen Speyer-Mannheim BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Die Zirkusgruppe der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe sorgte für Unterhaltung. Vom Heim zur Wohngruppe – Diakonissen Jugendhilfe feiert Jubiläum „20 Jahre und mehr“ würden mit dem Jubiläum der Wohngruppen gefeiert, sagte Rolf Schüler-Brandenburger, Leiter der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe, bei einem Festakt am 11. Juli in Speyer. Die erste Wohngruppe habe das damalige Kinderheim 1994 verlassen, um in ein Stadtreihenhaus zu ziehen. Einen ersten Vorstoß habe aber bereits zwei Jahre zuvor die ehemalige Heimleiterin Diakonisse Irene Portuné gewagt, als sie mit Kindern mit Behinderungen und Erziehungsschwierigkeiten in eine Wohnung gezogen sei, so Schüler-Brandenburger. Mittlerweile leben in dem ehemaligen Kinderheim auf dem Gelände der Diakonissen Speyer-Mannheim, das 1900 als Kinderkrankenhaus und Kinderheim eröffnet wurde, keine Kinder mehr. Dort bietet die Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe heute eine Vielzahl teilstationärer und ambulanter Hilfen an, während insgesamt 35 Kinder und Jugendliche in vier Wohngruppen im Speyerer Stadtgebiet leben. Hinzu kommen fünf Wohngruppen in Neustadt und dem n Landkreis Kaiserslautern. Die Kinder und Jugendlichen vom Vorschulalter bis zur Volljährigkeit leben hier für eine gewisse Zeit in familienanalogen Strukturen. „Oberstes Ziel ist in der Regel die Rückführung in die Herkunftsfamilie. Es kann aber auch um die Hinführung in eine Pflegefamilie oder bei älteren Jugendlichen um die Vorbereitung auf die Selbstständigkeit gehen“, erklärt Schüler-Brandenburger. Mit dem Konzept der dezentralen Wohngruppen hätten die Diakonissen Speyer-Mannheim „Pionierarbeit“ geleistet, attestierte in seinem Grußwort Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr. Er lobte eine „vorbildhafte Einrichtung“, durch deren Begleitung „Leben möglich ist“. Dem Lob schloss sich Bürgermeisterin Monika Kabs an, die vor allem die große Verlässlichkeit und die hohe Fachlichkeit hervorhob sowie die Tatsache, dass die Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe immer mit den Anforderungen der Zeit gegangen ist und weiterhin geht. Welche Anforderungen und Herausforderungen es im Laufe der Zeit gab, beschrieb Vorsteher Dr. Werner Schwartz, der auf die Geschichte vom Kinderheim zur Jugendhilfe einging, bevor Rolf Schüler-Brandenburger die jüngere Geschichte mit der Entwicklung der Wohngruppen und ihrer Vorteile beschrieb. Die Vorteile eines Lebens in der Wohngruppe stellten zwei ehemalige Bewohnerinnen dar, die anschaulich von ihren ganz persönlichen Erfahrungen berichteten. Eine von ihnen fasste zusammen: „Neben allen Auseinandersetzungen und Diskussionen, die es wie in jeder Familie auch gab, haben mir vor allem die Rückendeckung und der Glaube an mich auf meinem weiteren Lebensweg geholfen.“ BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite Bewegender Vortrag in Pflegerischen Schulen Mit einem Vortrag zum Thema weibliche Genitalverstümmelung sorgte Zion Melak im Kurs 13/16 der Pflegerischen Schulen am 18. Juli für große Betroffenheit. n Melak ist Vorsitzende des Vereins ahaliya e.V., der sich für die AufkläM rungsarbeit über das Thema stark macht und betroffene Frauen begleitet und unterstützt. Nach ihrem Vortrag in den Pflegerischen Schulen zeigten sich die Schüler beeindruckt von der Offenheit und Objektivität, mit der Zion Melak über das Thema berichtete, von dem weltweit mehr als 150 Millionen Mädchen und Frauen betroffen sind. „Gründe für die Beschneidung liegen meist in einer über 6000 Jahre alten ‚Tradition‘“, erklärte die Referentin. In Deutschland leben etwa 60.000 Migrantinnen aus Ländern, in denen enitalverstümmelung noch praktiziert G wird, etwa jede zweite von ihnen ist vermutlich betroffen. Dadurch werden Pflegende auch in Deutschland immer häufiger mit dem Thema konfrontiert. „Deswegen finden wir es wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern auch einen direkten Austausch mit Betroffenen zu ermöglichen“, sagt Monika Vogler, die den Besuch im Rahmen der Lernsituation „Pflege an ethnisch-kulturellen Aspekten orientieren“ organisiert hatte. „Neben dem beruflichen Aspekt ist dies auch eine gute Möglichkeit, den Blick der Schülerinnen und Schüler für andere Kul- turen zu schärfen“, ergänzt Schulleiterin Tanja Schaller. Schöner Beruf mit Zukunft „Sie haben einen schönen Beruf gelernt“ gab Vorsteher Dr. Werner Schwartz 55 Absol ventinnen und Absolventen der Altenpflegeschule in Bethesda Landau mit auf den Weg. Er wolle keineswegs darüber hinwegsehen, dass eine Arbeit in der Altenpflege auch anstrengend sei, so Schwartz bei der Examensfeier am 24. Juli, „aber n der Beruf kann Erfüllung geben durch die Resonanz der Menschen, die Sie betreuen.“ Hinzu komme, dass der Beruf des Altenpflegers oder Altenpflegehelfers angesichts der demographischen Entwicklung zukunftssicher sei. „Und die Altenpflegeschule von Diakonissen Bethesda hat Ihnen durch hervorragende Wissensvermittlung und Persönlichkeitsbildung das Rüstzeug gegeben, in diesem Beruf zu arbeiten“, sagte der Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim, die in der über 150jährigen Tradition der Diakonis- sen unter anderem Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege sowie Schulen betreiben. Den guten Wünschen Schwartz‘ war ein festlicher Gottesdienst vorausgegangen, in dem sich Schulleiter Günter Becher und Pfarrerin Ronny Willersinn gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Gedanken über das Glück machten, bevor 25 Altenpflegehelferinnen und -helfer sowie 30 Altenpflegerinnen und -pfleger bei der Examensfeier ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nahmen. Die Absolventinnen und Absolventen mit Lehrerinnen und Lehrern der Altenpflegeschule in Diakonissen Bethesda Landau. Seite Diakonissen Speyer-Mannheim BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft 32 Absolventinnen und Absolventen der Pflegerischen Schulen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses feierten am 7. August das erfolgreiche Ende ihrer Ausbildung. Viele der 25 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und –pfleger und sieben Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen würden dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus nach ihren Examen als Mitarbeitende erhalten bleiben, freute sich Geschäftsführer Werner Vogelsang. Schulleiterin Tanja Schaller wünschte den frisch examinierten Pflegekräften, dass sie mit Teamgeist, Neugier und Entschlossenheit in den Beruf starten und Verantwortung für ihren Berufsstand übernehmen. Auf die große Verantwortung der jungen Pflegekräfte gegenüber Patienten und Angehörigen hatte zuvor Andrea Niemeyer, stellvertretende Pflegedirektorin am Diakonissen-Stiftungsn Die Absolventinnen und Absolventen mit Kurs- und Schulleitung (hinten) und Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (vorn). Krankenhaus, hingewiesen. Gemeinsam mit den Pflegedirektoren der Partnerkrankenhäuser in Bad Dürkheim und Grünstadt betonte sie die guten Berufschancen der Absolventinnen und Absolventen. Sechs von ihnen wurden durch Schullei- Maudach hilft! Als die Bruchfesthalle auf dem Festplatz im Maudacher Bruch am 4. Juni vollständig abbrannte, war für Mitarbeitende und Beschäftigte der Maudacher Werkstatt schnell klar: Wir müssen helfen, damit der Ort, der im Sommer von zahlreichen Vereinen genutzt wird, bald wieder hergestellt werden kann! Bald war der Edeka-Markt gegenüber der Werkstatt mit ins Boot geholt, so dass die Maudacher am 19. Juli vor dessen Tür Waffeln und Eigenprodukte für den guten Zweck verkaufen konnten. 150 Euro kamen dadurch zusammen, von der Werkstattleitung verdoppelt, konnten Mitarbeitende und Beschäftigte dem Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft Arge Maudach, Kurt Wolf, einen Scheck über 300 Euro überreichen. Er bedankte sich für das Engagement und die Solidarität der Maudacher Werkstatt und betonte deren gutes Verhältnis in und zur Gemeinde. Die Ursache für den Brand der Bruchfesthalle ist unklar, Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt, aber der nicht von der Versicherung gedeckte Schaden beläuft sich auf über 50.000 Euro. n terin Tanja Schaller für besondere Leistungen geehrt, bevor Schüler und Lehrerinnen auf besondere Highlights der drei Ausbildungsjahre zurückblickten und die Feier mit Musik und einem Empfang ausklingen ließen. BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite Mit Herz und Hand in den Beruf 67 Erzieherinnen und Erzieher feierten am 17. Juli ihre Examen an der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen, vier Tage später folgte die Abschlussfeier von 25 Sozial assistentinnen und Sozialassistenten. Die Erzieherinnen und Erzieher mit Lehrern, Michael Wendelken (Leiter des Bildungszentrums, l.) und Schulleiter Matthias Kreiter (r.). „Einen bunten Regenbogen mit Herz und Hand in die neue Arbeitswelt und die neue Berufswelt hineinzutragen“ wünschte Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter den Absolventinnen und Absolventen. Mit Stolz auf das Erreichte könnten sie nun den Blick nach vorn richten und „den spannenden Weg von Bildung, die die Menschen stark und selbstbewusst sein oder werden lässt, weiter gehen“, so Kreiter. Diakonissen-Vorsteher Dr. Werner Schwartz gratulierte im Namen des Vorstands: Eine hohe Fachlichkeit, eine starke und sensible Persönlichkeit sowie etwas von der Kraft der christlichen Tradition der Diakonissen Speyer-Mannheim würden die Absolventinnen und Absolventen aus der Ausbildung für ihren Lebensweg mitnehmen, hoffte Schwartz. Die jungen Erzieherinnen und Erzieher hätten dazu drei Jahre Zeit gehabt, die Ausbildung der Sozialassistenten dauerte zwei Jahre. „Einige von Ihnen, die zunächst zum Sozialassistenten ausgebildet wurden und anschließend eine Erzieherausbildung gemacht haben, kenne ich schon seit fünf Jahren“, freute sich Pfarrer Matthias Kreiter über diese ausdauernden Schülerinnen und Schüler. Nachdem Michael Wendelken, Leiter des Diakonissen Bildungszentrums, gemeinsam mit dem Kollegium die Zeugnisse übergeben hatte, ehrte Hannelore n Heidelberger, Vorsitzende des Fördervereins der Fachschule, die Erzieherinnen Renate Heiligenthal, Gabriela Jakob und Anne Aures sowie die Sozialassistentinnen Lara Meyer und Ann-Kristin Schipper für besondere Leistungen. Der För- derverein ermöglicht Schülern beispielsweise die Teilnahme an Schulaktivitäten. Informationen über die Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin oder zum Sozialassistenten/ zur Sozialassistentin sowie zum Förderverein unter www.diakonissen.de. Absolventinnen und Absolventen der Sozialassistenten-Ausbildung mit Lehrerinnen und Lehrern. Seite Diakonissen Speyer-Mannheim BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Café im Seniorenstift Seit dem 1. Juli wird das Café-Bistro im Seniorenstift Bürgerhospital wieder in Eigenregie betrieben. Mit den bewährten Kräften Helene Bossauer, Kornelia Pitsch und Valentina Ries wird Hauswirtschaftsleiterin Beate Aschbacher für guten Service, hohe Qualität der Speisen und Getränke und ein angenehmes Ambiente sorgen. Das bisherige Angebot, insbesondere auch die Gestaltung privater Feiern, wird unverändert fortgeführt. Bethesda-Sommerfest mit Tag der offenen Tür im Therapiezentrum Zahlreiche Gäste waren am 6. Juli der Einladung von Bethesda Landau zum Sommerfest gefolgt. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Werner Schwarz, der eine „Kerch uf pälzisch“ hielt, erwartete die Besucher ein buntes Programm für Jung und Alt mit Flohmarkt, Spielelandschaft und Tombola, mit Bügelwettbewerb und Präsentationen der verschiedenen Bereiche von Bethesda. Auch das Therapiezentrum öffnete seine Tore: Bereits im Wartebereich begrüßten selbstgebackene Leckereien der Mitarbeitenden die Besucher, die sich über die vielfältigen Angebote aus dem Therapie-, Präventions- und Wellnessbereich informierten. Sie nahmen kostenlose Schnupper- und Edelsteinmassagen in Anspruch und ließen sich zum therapiebegleitenden Tapen mit elastischen Zügeln, zum Seilzug- und Hanteltraining beraten. Einige Besucher nutzten nicht nur die Gelegenheit, das Schwimmbad zu besichtigen, sondern packten gleich die Badehose aus und nahmen an Aqua-Fitness-Einheiten teil. Kinder treffen Oper Kindern das Thema Oper und Klassik näher zu bringen war das Ziel einer Veranstaltung beider Diakonissen-Kindertagesstätten am 4. Juni 2014. n Auch für die kleinen Gäste gab es beim Tag der offenen Tür im Therapiezentrum von Bethesda Angebote. Dank einer Initiative von Eltern wurde der Kontakt zu TOM, der TourneeOper Mannheim, hergestellt, die 175 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren ermöglichte, die Kinderoper „Tamino Mausewitz“ im Martin-Luther-King-Haus in Speyer zu genießen. In der Oper lauscht die kleine Maus Tamino gern den spannenden Erzählungen von Großvater Mausewitz, der früher im Opernhaus gewohnt hat, in dem es tolle Sachen wie bunte Kostüme, wunderschöne Musik und großartige Sänger gab. Die Erzählungen wecken Taminos Neugierde und er macht sich auf den Weg in die Oper. Dort lernen Tamino und die kleinen Opernbesucher Ausschnitte aus verschiedenen Opern wie „Die Zauberflöte“ von Mozart und „Rosalka“ von Dvorak kennen. Bei ihrem Besuch durften acht Kinder in Kostüme schlüpfen und Mitmachrollen besetzen. Alle anderen kamen auf ihren Plätzen vor der Bühne aus dem Staunen kaum heraus und zeigten beim Mitsingen ihre große Begeisterung. Schon seit April war die Kinderoper in den beiden Kindertagesstätten der Diakonissen Speyer-Mannheim regelmäßig Thema. Neben dem Üben des Mitmachliedes widmeten sich Kinder und Erzieherinnen Fragen wie z.B. „Was ist eigentlich eine Oper?“, „Ist das ein Konzert?“ oder „Hat das was mit Opas zu tun?“ Natürlich wissen jetzt alle die richtigen Antworten! n BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite Sommerliche Hitze zum Sommerfest n Bei hochsommerlichen Tempe- Sonniger Tag am Rhein n 16 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses am Germansberg unternahmen am 6. August mit ebenso vielen ehrenamtlichen Helfern einen Ausflug zum Rhein. Bei kalten Getränken im strahlenden Sonnenschein und zahlreichen Attraktionen wie etwa den Flusskreuzfahrtschiffen verging die Zeit wie im Fluge. Fahrt zum Johanneshof Am 28. August machten zwölf Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses am Germansberg mit Angehörigen und Betreuern einen Ausflug zum Johanneshof in Hockenheim. Neben der großen Kuchenauswahl lud der Hof auch zum Einkaufen und Spazierengehen ein. „Durch diesen Ausflug konnten auch immobile Bewohner wieder einmal zusammen mit ihren Angehörigen einen Ausflug unternehmen, was allen Beteiligten große Freude bereitete“, so Katharina Kieselhorst vom Sozialkulturellen Dienst im Haus am Germansberg. raturen feierte das Haus am Germansberg am 19. Juli sein Sommerfest. „Bei Gegrilltem und vielen kalten Getränken ließ es sich aber auch bei 38 Grad feiern“, sagt Katharina Kieselhorst vom Sozial kulturellen Dienst. Außerdem sorgten Robert Cerato an der Gitarre mit Schlagern aus den 80ern für Unterhaltung und Annette Weber mit ihrer Handmassage für Entspannung. Besonderer Beliebtheit erfreute sich auch wieder die Tombola, in der es dank Spenden Speyerer Firmen tolle Gewinne gab. Neue Auszubildende im Haus am Germansberg n Olga Becker hat nach dreijähriger Ausbildung im Seniorenstift Bürgerhospital den Abschluss als Hauswirtschafterin erfolgreich bestanden. „Wir freuen uns, dass Frau Becker uns als zuverlässige Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft erhalten bleibt“, gratulierte Hauswirtschafts leiterin Beate Aschbacher der frischgebackenen Absolventin. Am 1. August begrüßten Pflegedienstleiterin Silvia Bauer und die Praxisanleiterinnen Simone Ghetto und Sabine Metz die neuen Auszubildenden in der Altenpflege im Diakonissen Seniorenzentrum Haus am Germansberg. Auf dem Foto (von rechts): Silvia Bauer, Sabine Metz und die Aus zubildenden Sarah Eichberger, Marta Korzak, Lena Weber, Alexander Verveur und Hazel Schulz. n Seite Diakonissen Speyer-Mannheim BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Sportschau Diakonissen-Lauf-Team am Hockenheimring Zum achten Mal nahmen Mitarbeitende der Diakonissen Speyer-Mannheim am BASF Firmencup teil, der zum 12. Mal stattfand. Am 2. Juli konnte die Strecke von 4,8 km auf dem Grand- Prix-Kurs des Hockenheimrings laufend oder rollend auf Inlinern bewältigt werden. n Erstmals starteten auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem Diakonissenkrankenhaus Mannheim im Team der Diakonissen Speyer-Mannheim. Insgesamt 51 Starterinnen und Starter (26 aus Mannheim und 25 aus Speyer) vertraten gemeinsam das Unternehmen. Schnellster Läufer war Andreas Klein (Bethesda Landau) in einer Zeit von 0:19:18 h, gefolgt von Daniela Baumann und Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung, 0:21:31 h), Heike Seitz (Bau- und Betriebstechnik, 0:22:33 h), Julia Rabente (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:22:51 h), Nicole Roth (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:23:04 h), Martin Reisert (Diakonissenkrankenhaus Mannheim, 0:24:48 h), Bodo Kirstein (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:28:49 h), Elisabeth Breunig (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:29:44 h), Tino Satter (Kinder- und Jugendhilfe, 0:29:45 h), Viktoria Hodorkowski (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:30:10 h), Sylvia Hübner (Haus am Germansberg/ Seniorenstift Bürgerhospital, 0:33:21 h), Anja Filmer und Bea Weidemann (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:34:35 h), Heike Eser (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:34:52 h), Vera Jagupow (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:37:58 h) und Andrea Berger (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, 0:42:34 h). Ein besonderer Höhepunkt war der Sieg von Daniela Baumann (Gesundheits- und Krankenpflegerin, Station 8, DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer) in der Kombiwertung Lauf-Inline in einer Gesamtzeit von 0:30:09 h (Inline: 0:09:32, Platz 3 der Frauenwertung und Platz 19 in der Frauen-Laufwertung mit 0:20:38 h). Bei den Inlinerinnen kamen nach Daniela Baumann (0:09:32) Jasmin Allgaier (Kinder- und Jugendhilfe, 0:15:23 h) und Jasmine Ritter (Kinder- und Jugendhilfe, 0:15:33 h) ins Ziel. Groß war hier die Freude, „Rentner“ Theo Stadler (ehemals Betriebstechnik) wiederzutreffen, der die Strecke in 0:13:26 h, schneller als bei seiner Teilnahme 2012 bewältigte. Die übrigen Starterinnen und Starter liefen ohne Zeitnahme-Chip, hier standen Teamgeist, Spaß an der Bewegung und gemeinsames Feiern mit den Kollegen im Vordergrund. Dazu trug auch die hervorragende Verpflegung der KrankenhausKüchen aus Mannheim und Speyer bei, so dass die Teilnehmer den Abend bei LiveMusik gemütlich ausklingen ließen. Sportler überzeugen auch auf dem Wasser n Bei der 7. Kirchbootregatta der Rudergesellschaft Speyer am 19. Juli gewann das Boot der Diakonissen Speyer-Mannheim den Pokal für das beste MixedTeam. Nach nur einem intensiven Training im Reffenthal am Mittwoch vor der Veranstaltung starteten Hans Christ (Seniorenstift Bürgerhospital), Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung), Heike Hog (Finanz- und Rechnungswesen), Sonja Kinscherff (Finanz- und Rechnungswesen), Jutta Konhäuser (Finanz- und Rechnungswesen), Alexander Marakulin (Kinder- und Jugendhilfe), Andrea Niemeyer (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus), Gabor Pender (Finanz- und Rechnungswesen), Tino Satter (Kinder- und Jugendhilfe), Birgit Schneider (Finanz- und Rechnungswesen), Matthias Spahn (Kinder- und Jugendhilfe), Julia Vogelgesang (Hauptverwaltung), Bastian Vogelsang (Hauptverwaltung), Dieter Weiler und Jens Wöller ( beide Bau- und Betriebstechnik) mit Steuermann Klaus Disqué auf der 200 m langen Regattastrecke im alten Rheinhafen in Speyer. Erstmals qualifizierte sich das Team unter 24 teilnehmenden Mannschaften für das Halbfinale der vier schnellsten Mannschaften und musste sich dann als einzige und beste MixedMannschaft den reinen Männer-Teams des Männerlauftreffs, der Volksbank und des Irish Pub geschlagen geben. Neben dem Pokal für das beste Mixed-Team konnte die Mannschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim ein (von Hans Christ) gebrochenes Ruder mit nach Hause nehmen. BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite Diakonissen-Laufteam rennt durch Mannheim Zum fünften Mal in Folge waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonissen Speyer-Mannheim am 31. Mai beim SAP Arena Marathon 2014 (vormals MLP Dämmermarathon) in Mannheim am Start. 17 Läuferinnen und Läufer starteten in den Disziplinen Halbmarathon Mannheim und Team-Marathon. Schnellster Läufer über die Halbmarathonstrecke (21,1 km) war Benjamin Kulozik (Diakonissenkrankenhaus Mannheim) in einer Zeit von 01:39:33 h, gefolgt von Wilfried Müller (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 01:45:02 h, Matthias Kreiter (Fachschule für Sozialwesen) in 01:50:26 h, Daniela Baumann (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 01:54:52 h, Andrea Jester (Kinder- und Jugendhilfe) in 02:00:18 h, Bernhard Braun und Joachim Dippold (beide Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) zeitgleich in 02:08:54 h, Willi Kelm (Diakonissen Haus für Kinder) in 02:09:44 h, Nadine Bäuschlein (Diakonissen- Stiftungs-Krankenhaus) in 02:10:52 h, Michael Hemmerich (Mitar- hinten von links: Benjamin Kulozik, Michael Hemmerich, Andrea Jester, Willi Kelm, Matthias Kreiter, Uli Kohler, Elisabeth Breunig, Wilfried Müller, Sylvia Hübner, Sabine Seifert vorne von links: Daniela Baumann, Hubert Götz, Sabine Schulte, Nadine Bäuschlein n beitervertretung) in 02:12:10 h, Uli Kohler (Maudacher Werkstatt) in 02:15:59 h, Hubert Götz (Kinder- und Jugendhilfe) in 02:23:32 h und Sylvia Hübner (Seniorenstift Bürgerhospital) in 02:42:10 h. Elisabeth Breunig, Birgit Lipfert, Sabine Schulte (alle Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) und Sabine Seifert (Seniorenstift Bürgerhospital) beendeten den Team-Marathon über 42,2 km in 04:39:19 h. Fußballmannschaft in Top 10 Diakonissen-Team beim beim Brezelfest-Turnier Brezelfestlauf n Beim Brezelfestturnier 2014 des Jugendfördervereins des FC Speyer 09 e. V. hat die Mannschaft der Diakonissen SpeyerMannheim einen achtbaren 9. Platz unter 20 teilnehmenden Mannschaften belegt. Die Vorrunde beendete das Diakonissen-Team mit einer Niederlage (0:2 gegen Feuervogel), einem Unentschieden (1:1 gegen Round Table) und zwei Siegen (1:0 gegen Dartclub Irish Pub und 3:2 gegen Joey’s) als Gruppendritter, in der Zwischenrunde trat der Judo SV nicht an, so dass das Spiel mit 2:0 gewertet wurde, und das Spiel um Platz 9 gewannen Diakonissen Speyer-Mannheim mit 1:0 gegen Mann + Hummel. hinten von links: Michael Hemmerich, Bastian Vogelsang, Julian Biermann, Maximilian Müller, Willi Kelm, Tim Seitz vorn von links: Josef Kona, Christian Reinhardt, Maurice Main Es fehlen: Jorge Costa, Andy Grünberg, Matthias Stützel und Andreas Trapp Bei der 26. Auflage des Brezelfestlaufs am 13. Juli über 8,2 km gingen zwölf Läuferinnen und Läufer für die Diakonissen Speyer-Mannheim an den Start. Nach dem traditionellen Mannschaftsfoto und der Verabschiedung durch Vorsteher Pfarrer Dr. Schwartz vor dem hinten von links: Ulrich Kohler, Willi Mutterhaus machte sich die Kelm, Michael Hemmerich Mannschaft bei angenehmer Mitte von links: Elisabeth Breunig, Lauftemperatur auf den Weg Viktoria Hodorkowski, Julia Rabente zum Start auf die Hauptstraße. vorn von links: Sabine Schulte, Petra Schnellster Läufer der Diako- Leddin, Heike Seitz, Matthias Stützel nissen Speyer-Mannheim war es fehlen: Wilfried Müller und Berit wieder einmal Dr. Wilfried Müller Rückert (Chirurgie) in der Zeit von 34:12 Min., gefolgt von Michael Hemmerich (Mitarbeitervertretung) in 39:15 Min., Willi Kelm (Diakonissen Haus für Kinder) in 40:09 Min., Matthias Stützel (Kinder- und Jugendhilfe) in 40:11 Min und Ulrich Kohler (Maudacher Werkstatt) in 45:31 Min. Schnellste Frau des Teams war auch in diesem Jahr Heike Seitz (Bau- und Betriebstechnik) in 40:12 Min., gefolgt von Julia Rabente (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 40:39 Min., Petra Leddin (Personal- und Rechtsabteilung) in 42:30 Min., Sabine Schulte (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 48:55 Min., Viktoria Hodorkowski (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 50:00 Min., Berit Rückert (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 55:53 Min. und Elisabeth Breunig (Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus) in 61:42 Min. n Seite 10 Diakonissen Speyer-Mannheim BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Wann immer das Leben uns braucht – Speyer macht mit 18,3 Millionen Patienten wurden 2013 in deutschen Krankenhäusern stationär behandelt, rund 21.500 von ihnen im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Um die Leistung der Mitarbeitenden zu würdigen und weiterhin gute Arbeits- Diakonissen Haus für Kinder gewinnt Fußballturnier Kurz vor dem WM-Finale haben die Kleinen den Großen vorgemacht, wie’s geht: Am 8. Juli setzte sich die Fußball-Mannschaft des Diakonissen Hauses für Kinder in einem spannenden Turnier-Finale durch. Vorangegangen waren bei der Veranstaltung, die der Nachbarschaftsverein der Baugenossenschaft für Speyerer Kindertagesstätten ausgerichtet hat, Siege gegen die Kastanienburg und WOLA sowie ein Kantersieg von 11:0 gegen die Kinder von St. Cristophorus. Im Finale ging’s dann gegen die starke Mannschaft von St. Elisabeth, gegen die das Diakonissen Haus für Kinder in der Vorrunde noch mit 1:2 verloren hatte. Das Finale wurde erst in der Verlängerung entschieden, nach hartem Kampf und mit viel Energie und Geschick erzielte das Diakonissen-Team das Golden Goal. Dem Erfolg waren langes Training und das Engagement auch vieler Erwachsener vorausgegangen: „Schon im Herbst 2013 haben wir beobachtet, wie gern und geschickt die Vorschulkinder Fußball spielen“, erklärt Erzieher Willi Kelm. Daher entwickelte sich das Fußballspiel im Diakonissen Haus für Kinder, bis sich schließlich eine Mannschaft mit elf Kindern herauskristallisierte, die gezielt für das Turnier trainierte. Unterstützt wurde das Team auf dem Weg zum Turniersieg unter anderem von einem Vater, der Trainer bei einem Speyerer Fußballverein ist und den Kindern viele Tipps und Tricks zum Thema Doppelpass, Dribbeln und Co. beibrachte. Passend zu den verbesserten Fußballkünsten wurde nach und nach auch die Ausrüstung aufgepeppt: Mit Spenden der Eltern wurden Trikots und Torwarthandschuhe angeschafft, das Schuhhaus Bödecker spendete 16 neue Bälle fürs Training. Beim 1:0-Sieg in einem Testspiel gegen die Rulandstraße zeigte sich bereits, dass sich das Training gelohnt hatte, die ganz große Belohnung für die Mühen kam dann beim Turnier, das auch dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Eltern zum Erfolg wurde. „Das war für mich als Erzieher ein tolles Erlebnis, die Kinder sind sehr stolz und auch ihre Eltern sehr glücklich“, fasst Willi Kelm zusammen, dass es um mehr als nur einen Pokal ging. n bedingungen und damit eine gute Patientenversorgung zu gewährleisten, beteiligt sich die Speyerer Klinik nun an der Aktion „Wann immer das Leben uns braucht“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite 11 Die Kampagne soll die Bedeutung und Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und damit auch der Politik rücken. „Mit der Aktion soll auf die vielfältigen Berufe hingewiesen werden, in denen sich zahlreiche Menschen professionell für Patientenwohl und Sicherheit einsetzen“, sagt Christel Hauser von der Speyerer Mitarbeitendenvertretung. Sie hat eine Fotoaktion ins Leben gerufen, um die Bedeutung jedes einzelnen, der in einem Krankenhaus mitarbeitet, hervorzuheben: „Auf den Bildern zeigen wir vom Arzt über die Pflegekraft bis zu Mitarbeitenden in Verwaltung, Küche, Reinigungsdienst oder Technik alle, die dafür sorgen, dass Patienten bei uns gut versorgt werden“, so Hauser. Durch die Aktion der DKG sollen aber nicht nur die Mitarbeitenden aller Berufsgruppen Anerkennung und Wertschätzung erfahren: Ziel der bundesweiten Kampagne ist auch, die nötigen politischen Rahmenbedingungen zu gewährleisten, damit sich auch in Zukunft motiviertes und gut ausgebildetes Personal um die Patienten und ihre Angehörigen kümmert. In Speyer werden die Bilder, die die unterschiedlichen Mitarbeitenden mit einem DKG-T-Shirt mit dem Aufdruck „Held des Alltags“ in ihrer jeweiligen Arbeitssituation zeigen, im Krankenhaus ausgestellt. n Gesundheitsminister Schweitzer zu Gast n Im Rahmen seiner Sommerreise zum Thema „Gesund- heitswirtschaft in Rheinland-Pfalz“ besuchte Alexander Schweitzer, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie des Landes Rheinland-Pfalz, am 5. September das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Im Mittelpunkt seines Besuchs stand das Thema „Telemedizin in der Schlaganfallversorgung“. Dr. Jürgen Majolk, Leiter der Stroke Unit am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, stellte die teleneurologische Technik vor, die die Speyerer Klinik vor etwa drei Jahren als eines der ersten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz zur Verbesserung der Versorgung von Schlaganfallpatienten im Raum Speyer eingerichtet hat. Nach einer theoretischen Einführung zeigte Dr. Majolk in einer „live-Demonstration“ in der Notaufnahme, wie die Technik funktioniert. Hierzu wurde via Telemedizin die neurologische Klinik im Klinikum Karlsruhe zugeschaltet, mit der das Speyerer Krankenhaus eng zusammenarbeitet. Seite 12 Diakonissen Speyer-Mannheim BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Krankenhaus-MAV: Mitarbeitendenversammlung Am 25. Juni und 2. Juli hatte die Mitarbeitendenvertretung (MAV) des Krankenhauses zur jährlichen Versammlung eingeladen, um über Aktivitäten der MAV und Entwicklungen im Krankenhaus zu informieren. Es hätten mehr Mitarbeitende der Einladung folgen können, stellte MAV-Vorsitzende Christel Hauser zur Begrüßung fest, freute sich aber über einigermaßen gefüllte Reihen in der neuen Cafeteria, in der sie zunächst die alten und neuen Mitglieder der Mitarbeitervertretung vorstellte. Die Cafeteria war neben weiteren Neuerungen Thema beim Bericht von Geschäftsführer Werner Vogelsang, der über den Stand der Baumaßnahme informierte und einen Ausblick auf mögliche künftige Baumaßnahmen gab, die etwa das Untergeschoss im Altbau oder die Erweiterung der Intensivstation betreffen könnten. Das Ende aller Baumaßnahmen sei voraussichtlich 2018 erreicht, bis dan hin würde die Spitalgasse noch genutzt, so Vogelsang. Im Anschluss ging Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung, auf die Leistungszahlen 2013 ein, wies auf positive Entwicklungen, aber auch auf Herausforderungen hin. Walter konnte eine stetig steigende Mitarbeiterzahl bestätigen und stellte einige neue Gesichter vor, darunter den neuen Sektionsleiter der Kinderchirurgie Dr. Siegfried Oehmichen. Über Entwicklungen bei den Diakonissen Speyer-Mannheim berichtete Vor- steher Dr. Werner Schwartz: Der Verwaltungsrat habe bereits im Mai Dr. Günter Geisthardt zu seinem Nachfolger gewählt, der im September 2015 seinen Dienst antritt. Außerdem erläuterte Schwartz die Baumaßnahmen zwischen Krankenhaus und Mutterhaus sowie Pläne, im Mutterhaus ein Fortbildungszentrum einzu richten. Christel Hauser gab schließlich einen Rückblick auf die MAV-Wahlen 2013 und die Aktivitäten seitdem. Dazu gehörten etwa die Beteiligung an Einstellungen, Kündigungen oder Vertragsänderungen, BEM-Erstgespräche, und immerhin fast 150 Einzelanfragen von Mitarbeitenden zu Arbeitsverträgen, Eingruppierungen, Dienstplanungen, Belastungen oder Konflikten am Arbeitsplatz. Darüber hinaus sei die MAV an übergreifenden Themen und Veranstaltungen wie z. B. der Begrüßung neuer Mitarbeitender, Klausurgesprächen, Mitarbeiterfesten, Gutschein aktionen und mehr beteiligt und arbeite eng mit den anderen MAVen, der Jugendund Auszubildendenvertretung sowie der Vertrauensperson der Schwerbehinderten zusammen. Arbeitszeitänderungen, Flexibilität in der Dienstplanung, Arbeitsbelastung, die Personalsituation und die Verbindlichkeit des Dienstplans seien Themen, die die Mitarbeitenden und die MAVen in den letzten Monaten besonders beschäftigt hätten, so Christel Hauser. Außerdem sei die Baumaßnahme auch an den Mitarbeitenden nicht spurlos vorüber gezogen, so war etwa die Zentralumkleide betroffen und das Personal bei Umzügen von Abteilungen und Stationen stark eingespannt. Nachdem Christel Hauser noch über kirchliches Arbeitsrecht gesprochen hatte, wies sie abschließend auf die IntranetSeite der MAV hin, auf der sich Mitarbeitende jederzeit über Ansprechpartner, Neuigkeiten, Gesetzestexte und Termine informieren können. BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Diakonissen Speyer-Mannheim Seite 13 Segnungsgottesdienst am Diakonissenkrankenhaus Mannheim Dr. Oehmichen neuer Sektionsleiter Kinderchirurgie Dr. Siegfried Oehmichen ist seit dem 1. Juli neuer Sektionsleiter Kinderchirurgie am DiakonissenStiftungs-Krankenhaus Speyer. n Die Tätigkeit des 47jährigen umfasst das gesamte Spektrum der Kinderchirurgie, besondere Schwerpunkte liegen aber auf Traumatologie und Orthopädie sowie Hydrocephalus-Operationen und der Operation von angeborenen Fehlbildungen. Seine Facharztausbildung hat Dr. Oehmichen in Tübingen absolviert, nach diversen Stationen in den USA, Karlsruhe und Tübingen war er zuletzt 18 Jahre im Städtischen Klinikum Karlsruhe tätig, seit 2005 im oberärztlichen Hintergrunddienst. Dr. Oehmichen war in den letzten Jahren für die kinderchirurgischen Intensivbetten und den chirurgischen Teil der Kindernotaufnahme, in der jährlich 13.000 kinderchirurgische Notfälle behandelt werden, verantwortlich und betreute gemeinsam mit zwei Kollegen die Kinderorthopädie und -traumatologie. „In Speyer bin ich sehr gut aufgenommen worden. Ich bin begeistert von dem hochmotivierten, freundlichen und hilfsbereiten Team“, sagt der Kinderchirurg, der eng mit der Klinik für Chirurgie und der Kinderklinik zusammenarbeitet. Der gebürtige Stuttgarter, der in seiner Freizeit viel Sport treibt, möchte in Speyer den Bereich Kinderchirurgie ausbauen und vor allem die Traumatologie etablieren. Dr. Oehmichen ist verheiratet und lebt in der Nähe von Bruchsal. „Ich weiß gar nicht, wie ich das alles jetzt alleine schaffen soll“, meinte eine junge Mutter nachdenklich, als ich sie nach der Geburt ihres Kindes besuchte. Und wir redeten über ihre schwierige Situation, allein erziehend, die Eltern weit weg und dieses große unüberschaubare Glück eines Kindes. Weise sichtbar, wenn Mütter mit ihren neugeborenen Kindern neben der Patientin der Palliativstation sitzen und Patienten der Geriatrie neben der Familie, die sich auf die Geburt eines Kindes freut. Und alle zusammen hören und spüren, dass Gott da ist und unsere kleinen und großen Schritte begleitet. Und ich erzählte etwas davon, was ich glaube und hoffe. Ich vertraue darauf, dass wir als Christen nie ganz allein sind, egal welcher Aufgabe wir uns gegenübersehen, dass wir geborgen sind bei Gott und in der Gemeinde. Da wir die Segensgottesdienste in größeren Abständen feiern, bietet die Seelsorge am Diakonissen krankenhaus Eltern mit ihren Neugeborenen an, jederzeit ohne Voranmeldung in einen unserer Gottesdienste (katholisch samstags, 18.00 Uhr, evangelisch sonntags, 10.00 Uhr) zu kommen, um ihr Kind segnen zu lassen. „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, so formuliert es ein afrikanisches Sprichwort. Es braucht eine liebevolle Familie, die Nachbarin von gegenüber, gute und engagierte Lehrer, die freundliche Frau an der Käsetheke, den Organisten und viele mehr. In unseren Segnungsgottesdiensten für alle, die ein Kind erwarten, ist dieses „Dorf“ auf ganz eigene Der nächste ökumenische Segensgottesdienst für alle, die sich über neues Leben freuen, findet statt am Sonntag, dem 26.Oktober, um 10.00 Uhr, in der Kapelle des Diakonissenkrankenhauses Pfarrerin Karin Lackus Tina Barth ist Kauffrau im Gesundheitswesen Tina Barth aus Frankenthal hat nach zweijähriger Berufsausbildung im Diakonissenkrankenhaus Mannheim in Verbindung mit der Willy Hellpach Berufsschule in Heidelberg im Juli ihre Prüfung zur Kauffrau im Gesundheitswesen vor dem Prüfungskomitee der IHK RheinNeckar abgelegt und bestanden. „Auf diese Leistung sind wir stolz und gratulieren ganz herzlich“, betont Verwaltungsleiter Bernhard Fischer, der persönlich mit einem Blumenstrauß gratulierte. „Wir freuen uns, Frau Barth ab Oktober auch in ihrem Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg als Praxisausbilder innerhalb des Dualen Studienganges im Bereich n Gesundheitsmanagement weiter zu begleiten. Hierfür wünschen wir ihr viel Erfolg und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, sagte er im Namen der Kollegen. Seite 14 Diakonissen Speyer-Mannheim Hauptsache Gesund! Erster Gesundheitstag am Diako Am 23. Juli fand im Mannheimer Diakonissenkrankenhaus zum ersten Mal ein Mitarbeiter-Gesundheitstag statt. Von 10 bis 16 Uhr konnten sich die Mitarbeitenden über verschiedene Gesundheitsthemen und eine gesunde Lebensweise informieren. In einer Gesundheitsstraße rund um Cafeteria und Physiotherapie gab das Ernährungsteam Auskunft über gesunde Ernährung, und an einem Stand der BGW gab’s Wissenswertes über Hautgesundheit. In diversen Schnupperkursen wie etwa „Rücken Fit“ holten sich Mitarbeitende praktische Tipps zu richtig durchgeführten Patiententransfers oder dem richtigen Einsatz des Therabandes. Eine Einführung ins Gerätetraining bot Gelegenheit, Kondition und Beweglichkeit zu testen. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die zur Entspannung angebotenen Mini-Massage-Einheiten. Dank der Kooperation mit der Firma Pfitzenmeier konnte darüber hinaus kostenlos ein Back-Check angeboten werden. Auch das Mittagessen in der Cafeteria stand mit dem Thema „Low-Fat“ im Zeichen des Gesundheitstages. Der erste Gesundheitstag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der vom Ausschuss für Betriebliches Gesundheitsmanagement initiiert, vorbereitet und durchgeführt wurde, war ein rundum gelungener Tag, der sicher 2015 neu aufgelegt wird. n BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Tag der Diakonie auf dem Mannheimer Paradeplatz – Diako war dabei! Erst Regen, dann Sonne – der Tag der Diakonie am 12. Juli war wieder ein voller Erfolg. Das Diakonissenkrankenhaus Mannheim präsentierte an einem eigenen Stand seine ganze Vielfalt: Der Pflegebereich stellte die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten am Diakonissenkrankenhaus vor und sorgte mit einem Gesundheits- und Anatomie-Quiz für Aufmerksamkeit. Das Personal, darunter die Praxisanleiterinnen Yvonne Agwunobi und Sandra Renner, gaben, unterstützt von den Krankenpflegeschülern Zeynaf Hojiyeva und Oliver Broese, geduldig und fundiert Auskunft. Die Beleghebammen informierten über den Kreißsaal sowie Kurse vor und nach n der Geburt, der Palliativverein erläuterte seine Arbeit und stellte die Palliativstation am Diakonissenkrankenhaus vor. Besonders beliebt bei den zahlreichen Besuchern waren die kostenlos angebotenen Blutzucker- und Blutdruckmessungen und das ausgestellte Skelett wurde zu einem der beliebtesten Fotomotive des Tages bei Jung und Alt. „Die Mitarbeitenden haben im Vorfeld und den ganzen Tag über am Stand tolles Engagement gezeigt“, sagte Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim, bei seinem Besuch. BlickPunkt Nr. 4 - 2014 Vortragsreihe „Diako InForm“ Jahresfest Spaß und Information des Diakonissenkrankenhauses Am Stand des Mannheimer Diakonissenkrankenhauses strahlten beim Jahresfest im Mutterhaus-Park in Speyer am 7. September die Gesichter der Besucher mit der Sonne um die Wette. Ob beim Kinderschminken, Kindermalen, Kinderparcours oder beim niederländischen Geschicklichkeitsspiel Sjoelen für die Erwachsenen, der Stand des Diakonissenkrankenhauses war immer gut besucht von Alt und Jung. Anette Buhles und Martina Lehmann von der Pflegedienstleitung sowie Christine Behnke vom Qualitätsmanagement mit den beiden Praktikantinnen Daniela Bastian und Jennifer Haupt hatten viel Spaß n Seite 15 Diakonissen Speyer-Mannheim und die Zeit verging wie im Flug. „Allen Helfern am Stand und aus der Technik und dem Vorbereitungsteam ein großes Dankeschön“, sprach Nicole Hein, Assistentin der Geschäftsführung aus, die die Präsentation des Mannheimer Krankenhauses koordiniert hatte. Dienstag, 23. September 2014, 18.00 Uhr Mutterhaus Mannheim, Festsaal (1. OG) „Diagnose Darmkrebs – was nun?“ Prof. Dr. Knut A. Böttcher, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Diakonissenkrankenhaus Mannheim Prof. Dr. Dieter Schilling, Chefarzt der Medizinischen Klinik II, Diakonissenkrankenhaus Mannheim Dienstag, 14. Oktober 2014, 18.00 Uhr Mutterhaus Mannheim, Festsaal (1. OG) „Diagnose Krebs bei Frauen: ganzheitliche Betrachtung der Therapiemöglichkeiten“ Dr. Alexander Ast, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburthilfe, Diakonissenkrankenhaus Mannheim +++ News & Kurzmeldungen +++ Diakonissenkrankenhaus Mannheim +++ News & Kurzmeldungen +++ Die Selbsthilfegruppe Adipositas, die sich an jedem zweiten Montag im Monat um 19.00 Uhr in der alten Cafeteria des Diakonissenkrankenhauses trifft, feierte am 19. Juli ihr erstes Sommerfest. Bei schönem Wetter wurden bei Gegrilltem ausgiebig Erfahrungen ausgetauscht. +++ Das Diakonissenkrankenhaus Mannheim veranstaltet am Sonntag, dem 9. November zum dritten Mal in Folge im Rahmen der Herzwochen einen Gesundheitstag in Kooperation mit der Deutschen Herzstiftung. Das Thema in diesem Jahr lautet: „Aus dem Takt – Herzrhythmusstörungen“. Zwischen 11.00 und 14.00 Uhr gibt es Vorträge, Besichtigungen und Mitmachaktionen. +++ Freitag, 17. Oktober 2014, 20.00 Uhr, Markuskirche, 68199 Mannheim Benefizkonzert des Palliativvereins am Diakonissenkrankenhaus Mannheim Eine musikalische Rundreise • Duo “il duo ridere“ spielt Werke aus dem Barock • Streichquintett spielt Werke aus Klassik und Romantik • Vokalquartett aus Heidelberg singt Stücke aus verschiedenen Stilrichtungen – von Madrigalen bis Pop Vorstellung der Musiktherapie auf der Palliativstation: Dorothea Bünemann: „Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“ (Victor Hugo) Skizzen musiktherapeutischer Arbeit Vortragsreihe des Zentrums für Altersmedizin (ZAM) Donnerstag, 18. September 2014, 15.00 Uhr Mutterhaus Mannheim, Festsaal (1. OG) „Der alte Knochen bricht anders – Behandlungsstrategien bei Osteo porose?“ Dr. Werner Duchêne, Leiter Unfallchirurgie/ Orthopädie, Diakonissenkrankenhaus Mannheim Donnerstag, 23. Oktober 2014, 15.00 Uhr Mutterhaus Mannheim, Festsaal (1. OG) „Wohnortnahe Rehabilitation des älteren Patienten“ Dr. Hans Schäfer, Chefarzt der geriatrischen Rehabilitation, Diakonissenkrankenhaus Mannheim