PDF-Datei - Pfitzenmeier
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WIRTSCHAFT Donnerstag 22. APRIL 2010 MANNHEIMER MORGEN 9 Fitnessstudios: Die Schwetzinger Unternehmensgruppe Pfitzenmeier setzt auf das wachsende Gesundheitsbewusstsein und sieht noch viel Potenzial in der Region A V „Die klassische Muckibude gibt es kaum noch“ Von unserem Redaktionsmitglied Tatjana Schneider j SCHWETZINGEN. Die Schwetzinger Unternehmensgruppe Pfitzenmeier lässt auch in der Wirtschaftskrise die Muskeln spielen und sieht in der Region großes Wachstumspotenzial. „Wir haben im Moment 21 Studios und können locker noch 15 bis 20 eröffnen“, sagte Marketingleiter Alexander Pfitzenmeier jetzt bei einer Veranstaltung des Clubs kurpfälzischer Wirtschaftsjournalisten. Ziel sei es, so zu expandieren, dass jeder Bewohner der Region in weniger als zehn Minuten ein oder mehrere Anlagen erreichen könne. Das Geschäftsmodell bundesweit auszudehnen, kann sich Pfitzenmeier allerdings nur bedingt vorstellen. „Da wäre die Gefahr groß, dass die Qualität leidet.“ Höchstens in einzelnen Städten wie Hamburg sei vorstellbar, eine Anlage wie das Haupthaus in Schwetzingen zu eröffnen. Schwarzenegger einst Vorbild Die Anfänge des Familienunternehmens liegen in der Zeit, als Arnold Schwarzenegger mit seinen Muskelpaketen für viele Fitness-Fans noch ein Idol war: Damals, 1978, eröffnete Werner Pfitzenmeier in seinem Elternhaus in Oftersheim sein erstes Fitnessstudio – als klassische „Muckibude“. „Damals stand der Kraft- Pfitzenmeier in Zahlen 쮿 Bei Pfitzenmeier arbeiten 1290 Teilzeitkräfte und freie Mitarbeiter, dazu 165 Vollzeitkräfte. 쮿 Der Studiobetreiber zählt in seinen Einrichtungen nach eigenen Angaben rund 56 900 Mitglieder. 쮿 Der Umsatz bewegt sich nach Firmenangaben auf 36 Millionen Euro zu. Zum Gewinn hält sich die Gruppe wie viele Familienunternehmen bedeckt. Alexander Pfitzenmeier: „Unsere Gewinne werden sofort in neue Projekte reinvestiert.“ sport noch klar im Vordergrund“, sagt Pfitzenmeier. Heute hat sich das deutlich geändert: Nicht nur durch den demografischen Wandel sind die Themen Gesundheit und Prävention heute deutlich wichtiger als dicke Muskeln. Auch Wellness steht für viele potenzielle FitnessstudioKunden im Vordergrund. Und noch ein Trend hat die Branche in den vergangenen Jahren verändert: Sogenannte Discount-Studios, die reduzierten Service und dafür günstige Preise bieten. Um auf diese Strömungen zu reagieren, ist Pfitzenmeier inzwischen mit mehreren Marken am Markt: Während die Pfitzenmeier Wellness- Sport, Wellness und Gesundheit: Ein Fitnessstudio muss heute viele Bedürfnisse erfüllen, wenn es auf Dauer erfolgreich sein will. BILD: ZG Die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier hat dazu verschiedene Konzepte und Marken entwickelt. und Fitnessparks das Premiumsegment abdecken, soll die Kette Venice Beach mit abgespecktem Angebot die preisbewusste Klientel ansprechen. In „Therapiezentren“ ist das Physiotherapie-Angebot gebündelt, das Konzept MediFit wiederum wendet sich mit seinem Gesundheitsschwerpunkt vor allem an ältere Semester. Mit den Angeboten will das Unternehmen seine Kunden dazu bringen, über verschiedene Le- bensphasen dabei zu bleiben: Lebenslange Mitgliedschaft heißt das Zauberwort. Die nächste Stufe will Alexander Pfitzenmeier möglichst noch in diesem Jahr zünden: Er möchte in der Region ein Fitnessstudio für Kinder eröffnen. 5,5 Mal im Monat besucht ein Pfitzenmeier-Mitglied im Durchschnitt eines der Studios. Wie sicher überall gibt es aber auch hier Kunden, die zahlen, aber gar nicht kom- men. Auf etwa 18 Prozent beziffert Pfitzenmeier den Anteil dieser sogenannten „Passivmitglieder“ oder Kartei-Leichen. In gewisser Weise gehören sie sogar zum Geschäftsmodell der Branche. „Ohne sie könnte keiner überleben“, sagt Pfitzenmeier. Allerdings müsse man auch diesen Kunden immer wieder Anreize bieten, Mitglied zu bleiben: „Wer langfristig keinen Nutzen sieht, der kündigt über kurz oder lang.“ ANZEIGE Gas-Transport Extra-Zinsen DÜSSELDORF. Die Bundesnetzagentur darf die Preise für den Gas-Transport durch Fern-Pipelines kontrollieren. Es gebe keinen echten Wettbewerb im Gasfernleitungsmarkt – daher sei die Preiskontrolle gerechtfertigt. Das befand das Düsseldorfer Oberlandesgericht gestern in einem Verfahren. Die Bundesnetzagentur hatte im Herbst 2008 die zehn überregionalen Gas-Fernleitungsnetzbetreiber in Deutschland verpflichtet, ihre Preise von ihr genehmigen zu lassen. Dagegen hatten sich die Fernleitungsbetreiber vor dem Gericht gewehrt. Das wies sämtliche Beschwerden ab (zum Beispiel Az.: VI-3 Kart 67/08 (V)). dpa für das erste Extra-Konto! 2% rift! 25 Euro Gutsch Software: Walldorfer Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit SAP kauft langjährige Partnerfirma TechniData WALLDORF. Der Walldorfer SoftwareKonzern SAP kauft seinen langjährigen Kooperationspartner TechniData AG. Das Unternehmen mit Sitz in Markdorf am Bodensee ist auf Umwelt- und Sicherheits-Software spezialisiert. Wie ein Sprecher gestern mitteilte, will SAP durch den Zukauf sein Produktportfolio in diesem Bereich stärken. Die Übernahme soll im Juli abgeschlossen sein. Zum Kaufpreis sowie zu anderen Details der Transaktion machten die Unternehmen keine Angaben. Bei TechniData handelt es sich nach eigenen Aussagen um den weltweit führenden Anbieter von sogenannten EHS-Lösungen. Das Kürzel EHS steht für „environment“ (Umwelt), „health“ (Gesundheit) und „safety“ (Sicherheit). Dabei unterstützt TechniData seine Kunden darin, die Gesundheit und die Sicherheit von Menschen sowie die Umwelt zu schützen. Die 1985 von ehemaligen Dornier-Mitarbeitern gegründete Firma hat Niederlassun- gen in Europa, den Vereinigten Staaten und Asien. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2008 mit gut 500 Mitarbeitern und 1600 Kunden einen Umsatz von 64,9 Millionen Euro. Die Arbeitsplätze sollen nach Angaben eines SAP-Sprechers auch nach der Übernahme erhalten bleiben. TechniData und SAP arbeiten bereits seit fünfzehn Jahren im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zusammen – etwa bei einer SAP-Software, mit der Firmen und Behörden Vorschriften zur Produkt-, Anlagen- und Mitarbeiter-Sicherheit leichter einhalten können. Nach der Ankündigung der SAP Anfang 2009, Nachhaltigkeit langfristig in die strategische Planung aufzunehmen, sei die Übernahme von TechniData jetzt ein „folgerichtiger nächster Schritt“. Beide Unternehmen hätten erkannt, dass Nachhaltigkeit zentrale Bedeutung für jegliche Art von Geschäftsprozessen hat, heißt es in der offiziellen Stellungnahme. „Wir freuen uns darauf, bald Teil der SAP zu sein“, sagte Jürgen Schwab, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von TechniData. n 2 % Extra-Zinsen p. a. bis 31.08.2010 für das erste, jetzt eröffnete ExtraKonto. Anschließend gilt der jeweils aktuelle Extra-Konto Zins, derzeit 1,5 % p. a. (variabel). 7 Ja, ich will 2 % Zinsen p. a. Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Informationen zum Extra-Konto. Herr Frau Name n Kostenlos und täglich verfügbar Vorname n Bis 31.05.2010: 25 Euro Gutschrift ab 5.000 Euro Starteinlage Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon privat geschäftl. E-Mail 0839 Geburtsdatum Jetzt direkt eröffnen: Coupon einsenden: Per Telefax an 0800 / 27 222 27 oder per Post an ING-DiBa AG, 60628 Frankfurt am Main 0180 2/00 40 88 57.557/410 Von unserem Redaktionsmitglied Andreas Baldauf Gleich einsenden! 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