anwurf - „Jahn“ Köln-Wahn
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anwurf - „Jahn“ Köln-Wahn
ANWURF A NWURF Seite 1 F R U W AN . Köln-Wahn 1909 e.V TV s de t af ch ns an nm rre Das Infoheft der 1. He ahn TV Köunldnesl-W iga-Profis vom gegen die B TSV Dormagen hn Wa e n“ Köln „Jah TV 0 l 10 Jahr 100 iläumsspi Jub e 00 Jahre Jubiläumsspiel 1 ahn 1909 e.V. -W ln ö K “ n h Ja „ TV 009 Freitag, 24. Juli 2 hr Anwurf: 19:00 U ANWURF Seite 2 ANWURF Seite 3 Liebe Handballfreunde Wenn Wünsche in Erfüllung gehen, ist die Freude groß. Und je näher das Ereignis rückt, desto größer wird das Kribbeln. Voller Vorfreude dürfen wir Sie heute also zu einem ganz besonderen Spiel in der Großsporthalle Wahn begrüßen heißen: Anlässlich des 100-jährigen Bestehens, das unser Verein in diesem Jahr feiert, konnten wir für unser Handball-Jubiläumsspiel mit dem TSV Dormagen einen Bundesligisten als Gegner gewinnen. Für unsere junge Mannschaft, unseren Verein und für Sie, liebe Zuschauer, stellt diese Partie also ein echtes Highlight dar, an das wir alle uns sicherlich noch lange Zeit erinnern werden. Ein Bundesligist zu Gast in Wahn – das hat es in den 100 Jahren unserer Vereinsgeschichte noch nicht gegeben. Unser herzlicher Dank richtet sich deshalb an den TSV Dormagen mit Trainer Kai Wandschneider, der unserer Einladung folgte. Apropos Kai Wandschneider: Wer den Handball in Wahn im vergangenen Jahrzehnt mitverfolgt hat, der wird sich mit einem Lächeln im Gesicht an unsere früheren Regionalliga-Zeiten zurückerinnern. Unter Kai Wandschneider wurde der TV Wahn 1997 Mittelrheinmeister und stieg in die Regionalliga auf. Gleich im ersten Regionalliga-Jahr führte Wandschneider die Wahner „Studententruppe“ auf den fünften Tabellenplatz. Es war der größte Erfolg, den unsere HandballAbteilung bislang feiern konnte. Verbunden war der Siegeszug vor allem mit einem Namen: Kai Wandschneider. Ein Mann, der für den Handball lebt. Weil Erfolg aber auch die Interessen anderer weckt, war 2001 die Zeit des Abschieds gekommen. Wandschneider entschied sich, ein Angebot des damaligen TSV Bayer Dormagen anzunehmen. Acht Jahre ist Wandschneider nun schon Trainer des TSV – im schnelllebigen Sportgeschäft sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Der 49-Jährige führte Dormagen 2002 erst in die Zweite Liga und im vergangenen Jahr schließlich ins Oberhaus des deutschen Handballs. Heute kommt Wandschneider zurück nach Wahn – als Trainer eines Bundesligisten, der im ersten Jahr nach dem Aufstieg die Klasse halten konnte. Der Handball schreibt immer wieder tolle Geschichten. Über damalige Erfolge und aktuelle Erinnerungen an die Zeit in Wahn und seine Arbeit als Bundesliga-Trainer in Dormagen spricht Wandschneider im Interview mit „Anwurf“. Seit unserem letzten Meisterschaftsspiel im Mai hat sich einiges getan rund um die erste Mannschaft des TV Wahn. Fünf neue Spieler sind bisher gekommen, vier Spieler sind gegangen. Gut möglich, dass wir uns bis zu unserem ersten Meisterschaftsspiel mit weiteren Akteuren verstärken werden. Ausgerechnet gegen einen Bundesligisten wird sich unser neues Team also erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Feuern Sie unsere Jungs lautstark an, denn dieses besondere Erlebnis mit ein paar selbst erzielten Toren zu versüßen, wäre sicherlich eine weitere tolle Geschichte. In diesem Sinne: Auf einen schönen HandballAbend und viel Spaß beim Lesen unseres Hallenhefts „Anwurf“, das Ihnen alle wichtigen Informationen zum heutigen Spiel, zur neuen Saison in der Landesliga und zu den Aktivitäten unseres Vereins im Jubiläumsjahr liefert. Tobias Carspecken und Bernd Liberka (Abteilungsleitung Senioren-Handball) ANWURF Seite 4 3RU]HU9HUDQVWDOWXQJ 3RU]HU9HUDQVWDOWXQJVVHUYLFH VVHUYLFH Wir machen ihre Veranstaltung zu einem schönen Ereignis ^ŝĞ ǁŽůůĞŶ ŚĞŝƌĂƚĞŶ͕ 'ĞďƵƌƚƐƚĂŐ ĨĞŝĞƌŶ͕ ŝŚƌ &ŝƌŵĞŶͲ ŽĚĞƌ sĞƌĞŝŶƐũƵďŝůćƵŵ ĨĞŝĞƌŶ ŽĚĞƌ ĞŝŶ <ŽŶnjĞƌƚĂƵƐƌŝĐŚƚĞŶ͘ ^ŝĞďĞŶƂƚŝŐĞŶĚĂĨƺƌĞƐĐŚĂůůƵŶŐ͕ĞůĞƵĐŚƚƵŶŐ͕ sŝĚĞŽͲŽĚĞƌ>ĂƐĞƌƚĞĐŚŶŝŬ͘ tŝƌ ĞƌŵƂŐůŝĐŚĞŶ ŝŚŶĞŶ /ŚƌĞ &ĞŝĞƌ͕ ŵŝƚ ĚĞŵ ŶŽƚǁĞŶĚŝŐĞŶ<ŶŽǁͲ,Žǁ͘ ƵƌĐŚĞŝŶĞŶĞƐƵĐŚƵŶƐĞƌĞƌ,ŽŵĞƉĂŐĞĞƌĨĂŚƌĞŶ^ŝĞŵĞŚƌƺďĞƌƵŶƐ͕Ĩƺƌ&ƌĂŐĞŶŬŽŶƚĂŬƚŝĞƌĞŶ^ŝĞƵŶƐ͘ 3RU]HU9HUDQVWDOWXQJVVHUYLFH 3RU]HU9HUDQVWDOWXQJVVHUYLFH DŝĐŚĂĞůtĞďĞƌ нϰϵϭϳϳʹϰϬϳϬϴϭϭ WŽƌnjĞƌsĞƌĂŶƐƚĂůƚƵŶŐƐƐĞƌǀŝĐĞΛĞŵĂŝů͘ĚĞ ǁǁǁ͘WŽƌnjĞƌsĞƌĂŶƐƚĂůƚƵŶŐƐƐĞƌǀŝĐĞ͘ĚĞ Seite 5 ANWURF Rahmenprogramm Neben 60 Minuten Handball mit hoffentlich vielen schönen Toren können sich alle Besucher auf ein buntes und unterhaltsames Rahmenprogramm freuen. Vor dem Spiel und während der Halbzeitpause werden die Karnevalstanzgruppen der „Wahner Wibbelstetze“ den Zuschauern ordentlich einheizen. Mit ein wenig Glück gehen Sie, liebe Zuschauer, heute als echte Gewinner nach Hause. Unter allen Besuchern verlosen wir nämlich attraktive Preise. Bewahren Sie hierfür bitte ihre Eintrittskarte sorgfältig auf. Möglicherweise zählt ihre Ticketnummer zu den Siegern. Welche Nummern gewonnen haben, verrät unser Hallensprecher Daniel Heilemann im Laufe der Veranstaltung. Auch für das leibliche Wohl ist am heutigen Abend bestens gesorgt. Nach dem Spiel laden wir alle Besucher ganz herzlich ein, den Abend bei kühlen Getränken, leckerem Essen und Musik gemeinsam ausklingen zu lassen. Bei trockenem Wetter ist geplant, ab 20.45 Uhr das Fußball-Freundschaftsspiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayern München live zu übertragen. Es lohnt sich also, im Anschluss an unser Jubiläumsspiel noch zu bleiben! Wir freuen uns auf Sie! ANWURF Seite 6 Das Team des TV Köln-Wahn Obere Reihe v.l.: Abteilungsleiter Bernd Liberka, Co- und Torwarttrainer Markus Zimmermann, Benjamin Jäger, Thorsten Dolinski, Tim Fuhrmann, Benjamin Blank, Dominik Heimes, Trainer Torsten Tietgen, stv. Abteilungsleiter Tobias Carspecken; untere Reihe v.l.: Christopher Busche, Markus Filp, Thomas Wieland, Thomas Ehlert, Marcel Mikolai, Daniel Mann, Jürgen Proske, Michael Siebert; es fehlen: Uwe Müller, Felipe Arroyo Ivancic. Tor: Zugänge: 1 16 81 Dominik Heimes (TV Rodt-Müllenbach) Benjamin Blank (TV Rodt-Müllenbach) Felipe Arroyo Ivancic (TV Rodt-Müllenbach) Uwe Müller (TV Forsbach) Daniel Mann (zuletzt TV Gerhausen) Thomas Wieland Thomas Ehlert Daniel Mann Marcel Mikolai Feld: 4 7 8 9 10 14 15 20 28 35 86 Tim Fuhrmann (RL, RM) Dominik Heimes (RR, RA) Christopher Busche (KR) Markus Filp (RA) Thorsten Dolinski (RL, RM, RR) Benjamin Jäger (RL, RM) Felipe Arroyo Ivancic (RA) Benjamin Blank (RR, RA) Uwe Müller (RM) Jürgen Proske (LA) Michael Siebert (LA, RM) Trainer: Torsten Tietgen Co- und Torwarttrainer: Markus Zimmermann Betreuer und Fotograf: Thomas Schmidt Abteilungsleitung: Bernd Liberka, Tobias Carspecken Abgänge: Mesut Sümercan (Siegburger TV) Florian Lenzen (HSG Refrath/Hand) Alexander Busche (Handballpause) Daniel Esser (i.L.d.S., Ziel unbekannt) ANWURF Seite 7 Das Team des TSV Dormagen Mannschaftsfoto Saison 2008/2009 www.tsvdormagen.de Tor 12 16 23 Zugänge: Jens Vortmann Vitali Feshchanka Daniel Schlingmann Feld 2 3 4 5 6 7 9 10 11 13 14 15 19 20 21 Florian Wisotzki (RM, RL) Max Holst (LA) Christoph Schindler (RL, RM) Bobby Schagen (RA) Tobias Plaz (RA) Spyros Balomenos (RL, RR) Nils Meyer (RM) Sebastian Linder (KR) Maciej Dmytruszynski (RL) Kjell Landsberg (KR) Michael Wittig (KR) Kentin Mahé (RM, LA) Christian Nippes (RA, RR) Dinos Chantziaras (RR) Michiel Lochtenbergh (LA) Trainer: Kai Wandschneider Torwarttrainer: Andreas Thiel Athletiktrainer: Thorsten Ribbecke Ärzte: Dr. Ralf Goldschmidt, Dr. Guido Laps Physiotherapeuten: Klaus Pelzer, Harald Neises Team-Manager: Thomas Dröge Betreuer: Herbert Genzer Bobby Schagen (Kras Volendam) Christian Nippes (Bergischer HC) Jens Vortmann (Füchse Berlin) Spyros Balomenos (HBW Balingen-Weilstetten) Daniel Schlingmann (eigene Jugend) Michael Wittig (eigene Jugend) Abgänge: Ingo Meckes (TSB Horkheim) Matthias Reckzeh (Leichlinger TV) Szabolcs Laurencz (TSG Groß-Bieberau) Tim Henkel (Bergischer HC) Joachim Kurth (Karriereende) Peter Sieberger (Karriereende) Denis Zakharov (Ziel unbekannt) Moritz Barkow (Ziel unbekannt) ANWURF Seite 8 Interview mit Kai Wandschneider Kai Wandschneider (49), Trainer des Bundesligisten TSV Dormagen, war von 1993 bis 2001 als Coach der ersten Mannschaft des TV „Jahn“ Köln-Wahn tätig. 1997 feierte er mit Wahn die Mittelrheinmeisterschaft und den Aufstieg in die Regionalliga. Über damalige Erfolge und aktuelle Erinnerungen an die Zeit in Wahn und seine Arbeit als BundesligaTrainer in Dormagen spricht Wandschneider im Interview mit Tobias Carspecken. Anwurf: Herr Wandschneider, mit dem Jubiläumsspiel in Wahn kehren Sie an ihre ehemalige Wirkungsstätte zurück, an der Sie bis 2001 gearbeitet haben. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit ihrer Trainerzeit in Wahn? Kai Wandschneider: Ich verbinde sehr angenehme und viele schöne Erinnerungen an die gemeinsame erfolgreiche Zeit, die 1993 begann. Ich wurde damals sehr gut aufgenommen – federführend von Dieter Kohlhaas und dem leider viel zu früh verstorbenen Gerd Reimann. Zunächst gehörten dem Spielerstamm alte Wahner wie Ralf Buschmann, Robert Harsch oder Bernd Sappich und dann auch die Sportstudenten Jochen Steeger und Rainer Hantusch an – um nur einige zu nennen. Wir haben uns von Jahr zu Jahr gesteigert und schafften mehrere Aufstiege bis hin zur eingleisigen Regionalliga. Wir hatten eine sehr familiäre Atmosphäre und unter der Führung von Jugend-Abteilungsleiter Michael Nickolaus gelang es immer wieder, junge Spieler zu entwickeln und zu integrieren. Anwurf: Gab es Spiele oder Ereignisse während dieser Zeit, die ihnen bis heute aus besonderem Grund im Gedächtnis haften geblieben sind? Kai Wandschneider: Die Aufstiege in die Oberliga, als wir dann auf Anhieb Zweiter wurden, und in die Regionalliga waren natürlich die Highlights. Ich erinnere mich auch noch gerne an den grandiosen Sieg in Niederpleis – wir waren als RegionalligaAufsteiger klarer Außenseiter beim hohen Favoriten. Und: bei einem Spiel in Longerich lagen wir eine Viertelstunde vor Schluss scheinbar aussichtslos zurück. Dann habe ich die Deckung umgestellt, das Spiel kippte noch! Darüber hinaus hatten wir immer viel Spaß beim Trainingslager. Es stimmte sportlich und unsere feucht-fröhlichen Feiern hatten Kultstatus. Anwurf: Zu damaligen Regionalliga-Zeiten wurde der TV Wahn gerne auch als „Studenten-Truppe“ bezeichnet. Mit geringen finanziellen Mitteln hat es der Verein über Jahre geschafft, eine schlagkräftige RegionalligaMannschaft zu stellen. Was hat für Sie den besonderen Reiz am damaligen Traineramt in Wahn ausgemacht? Kai Wandschneider: Ich hatte als relativ junger Trainer hervorragende Bedingungen, konnte sehr viel ausprobieren, habe dabei selber sehr viel gelernt und konnte mich weiter entwickeln. Und wir hatten tolle und kontinuierlich mehr Zuschauer. Es war damals auf einer niedrigeren Ebene ähnlich wie in Dormagen. Wir hatten einfach ein sehr gutes Betriebsklima in Wahn. Anwurf: Den TSV Dormagen haben Sie im Jahr 2001 übernommen. Nach dem Rückzug in die Regionalliga aus wirtschaftlichen Gründen gelang der sofortige Aufstieg in die Zweite Liga, vergangenes Jahr klappte dann die lang ersehnte ANWURF Seite 9 Rückkehr in die Bundesliga und nun der Klassenerhalt. Wie fällt ihr Fazit zum ersten Jahr im Oberhaus aus? Kai Wandschneider: Ich war schon ein wenig verblüfft über die Athletik und Schnelligkeit in der Ersten Liga. Wir haben ohne Zweifel eine tolle Saison gespielt, die Spieler sind häufig über sich hinausgewachsen. Wir werden natürlich alle den Punktgewinn in Kiel nicht vergessen – das wird noch eine Geschichte für die Enkel der Spieler sein... Es gab etliche Highlights, aber wir sind natürlich auch an Grenzen gestoßen. Mein Fazit: Wir hatten einen vorbildlichen Zusammenhalt, Moral und Einstellung stimmten. Und unser Publikum ist wirklich phantastisch. ckes oder Matthias Reckzeh, ebenso wie die jüngeren Denis Zakharov, Tim Henkel und Szabolcs Laurencz. Mit dem griechischen Nationalspieler Spyros Balomenos haben wir uns hochkarätig verstärkt, dazu kommen Youngster wie Torwart Jens Vortmann, die Linkshänder Christian Nippes und Bobby Schagen. Aus der eigenen Jugend gehören Kentin Mahé, der schon in der letzten Saison als 17-Jähriger zur Mannschaft stieß, Michael Wittig und Daniel Schlingmann zum Team. Unser Saisonziel kann wiederum nur Klassenerhalt lauten. „Ich hatte hervorragende Bedingungen in Wahn“ Anwurf: Wie haben Sie persönlich ihre erste Saison als Trainer eines Bundesligisten erlebt? Kai Wandschneider: Unaufgeregt. Die großen Hallen waren auf den ersten Blick beeindruckend, es gab eine hohe Medienpräsenz mit vielen Fernsehinterviews und das ganze Drumherum war schon enorm. Das höllische Tempo und die ungeheure physische Präsenz machen deutlich, dass wir hier tatsächlich die beste Liga der Welt haben. Ich habe mich auf die Arbeit konzentriert und nicht ablenken lassen. Die Gemeinschaft zählte, aus ihr haben wir Stärke gezogen. Ich habe tolle Spieler trainieren dürfen, alle sind charakterlich gereift, gehen für die gemeinsame Sache durchs Feuer. Sie sind mit ihren Aufgaben gewachsen und haben eine tolle Entwicklung erlebt. Anwurf: Welche personellen Veränderungen haben sich im Vorfeld der neuen Saison ergeben und mit welcher Zielsetzung starten Sie in die zweite Bundesliga-Saison in Folge? Kai Wandschneider: Ein paar altgediente Spieler haben uns verlassen wie Ingo Me- Anwurf: Im Juni haben Sie zusammen mit Dr. Rolf Brack, Trainer der HBW BalingenWeilstetten, die Bundesliga-Auswahl im AllstarGame gegen die Nationalmannschaft betreut. Sicherlich eine besondere Ehre für Sie... Kai Wandschneider: Ja, das war so. Es war eine schöne Anerkennung für die Arbeit der letzten Jahre. Anwurf: Abschließend: Der TV „Jahn“ KölnWahn feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Was wünschen Sie unserem Verein zu diesem besonderen Jubiläum und für die Zukunft? Kai Wandschneider: Ich wünsche, dass der Verein weiterhin eine gute Jugendarbeit macht und mit vereinten Kräften versucht, immer das Optimum herauszuholen. Dann wird man auch wieder höherklassig spielen – ohne sich finanziell zu übernehmen. Wir brauchen in Deutschland viele Menschen, die sich an Schulen und im Verein um unsere Jugendlichen kümmern und den Handball vorantreiben. Letztlich gibt es nichts Schöneres, als durch die gemeinsame Arbeit erfolgreich zu sein. Mit Kai Wandschneider sprach Tobias Carspecken ANWURF Seite 10 Personelle Veränderungen Personeller Umbruch beim Landesligisten TV „Jahn“ Köln-Wahn: Mit Uwe Müller (TV Forsbach), Dominik Heimes, Benjamin Blank, Felipe Arroyo Ivancic (jeweils vom TV RodtMüllenbach) und Daniel Mann (zuletzt TV Gerhausen/Baden-Württemberg) verstärken zur kommenden Saison fünf Akteure das Team von Trainer Torsten Tietgen und sorgen somit für viel frischen Wind. Die Neuzugänge Uwe Müller, Dominik Heimes und Benjamin Blank sollen für mehr Durchschlagskraft im Rückraum sorgen, denn in der vergangenen Saison fehlten dem TV Wahn die einfachen Tore aus der zweiten Reihe. Der 26-jährige Uwe Müller, der als Mittelmann und im linken Rückraum spielen kann, war mit 123 Toren bester Torschütze des TV Forsbach. Die beiden Linkshänder Dominik Heimes (23 Jahre) und Benjamin Blank (24 Jahre) sind in erster Linie für den rechten Rückraum vorgesehen. Heimes war in der abgelaufenen Oberliga-Saison 136 Mal für den TV Rodt-Müllenbach erfolgreich und damit bester Werfer seines Teams. In der OberligaTorschützenliste landete er auf Rang 12. Benjamin Blank, bemerkenswerte 2,02 Meter groß, kann ebenso wie Heimes alternativ auf Rechtsaußen spielen. Auf dieser Position steht mit dem dritten neuen Linkshänder, Felipe Arroyo Ivancic (25 Jahre), eine weitere Alternative zur Verfügung. Torwart Daniel Mann ist studiumsbedingt aus dem Raum Ulm nach Köln gezogen und steigt nach rund einjähriger Handballpause wieder ein. Der 27-Jährige stand zuletzt beim TV Gerhausen in der Landesliga zwischen den Pfosten und soll bei seinem neuen Verein den Konkurrenzkampf im Tor beleben. Nicht mehr im Kader des TV „Jahn“ KölnWahn stehen Kreisläufer Mesut Sümercan (Siegburger TV), Florian Lenzen (HSG Refrath/Hand) und Alexander Busche, der verletzungsbedingt eine Pause einlegen muss. Bereits im Laufe der vergangenen Saison hatte Rückraumspieler Daniel Esser den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen. Unsere Neuzugänge im Kurzportrait: Dominik Heimes Alter: 23 Position: Rückraum rechts Trikotnummer: 7 letzter Verein: TV Rodt-Müllenbach Benjamin Blank Alter: 24 Position: Rückraum rechts Trikotnummer: 20 letzter Verein: TV Rodt-Müllenbach Felipe Arroyo Ivancic Alter: 25 Position: Rechtsaußen Trikotnummer: 15 letzter Verein: TV Rodt-Müllenbach Uwe Müller Alter: 26 Position: Rückraum Mitte Trikotnummer: 28 letzter Verein: TV Forsbach Daniel Mann Alter: 27 Position: Torwart Trikotnummer: 81 letzter Verein: TV Gerhausen (Baden-Württemberg) ANWURF Seite 11 Spielplan: Landesliga-Saison 09/10 Hinrunde: 05.09.2009 17.30 Uhr 12.09.2009 19.30 Uhr 19.09.2009 17.00 Uhr 26.09.2009 19.30 Uhr 03.10.2009 19.30 Uhr 31.10.2009 19.30 Uhr 07.11.2009 19.30 Uhr 14.11.2009 18.15 Uhr 21.11.2009 19.30 Uhr 28./29.11.2009:* 05.12.2009 19.30 Uhr 12./13.12.2009:* 19.12.2009 19.30 Uhr CVJM Oberwiehl II – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – SG MTVD Köln II Longericher SC II – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – TuS 82 Opladen II TV Köln-Wahn – TuS Königsdorf TuS Rheindorf – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – SSV Nümbrecht II Leichlinger TV II – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – HGV Hürth-Gleuel TV Wallefeld – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – HSV Bocklemünd HSG Marienheide-Müllenbach II – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – TV Strombach Rückrunde: 09.01.2010 19.30 Uhr 17.01.2010 14.00 Uhr 23.01.2010 19.30 Uhr 30.10.2010 17.00 Uhr 20.02.2010 19.30 Uhr 27.02.2010 19.30 Uhr 06./07.03.2010:* 13.03.2010 19.30 Uhr 20.03.2010 19.00 Uhr 17.04.2010 19.30 Uhr 24.04.2010 19.00 Uhr 01.05.2010 19.30 Uhr 09.05.2010 11.00 Uhr TV Köln-Wahn – CVJM Oberwiehl II SG MTVD Köln II – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – Longericher SC II TuS 82 Opladen II – TV Köln-Wahn TuS Königsdorf – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – TuS Rheindorf SSV Nümbrecht II – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – Leichlinger TV II HGV Hürth-Gleuel – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – TV Wallefeld HSV Bocklemünd – TV Köln-Wahn TV Köln-Wahn – HSG Marienheide-Müllenbach II TV Strombach – TV Köln-Wahn * Exakte Terminierung steht noch aus ANWURF Seite 12 Interview mit Torsten Tietgen Torsten Tietgen (32), Trainer des TV „Jahn“ Köln-Wahn, über den bisherigen Verlauf der Vorbereitung, personelle Veränderungen und das heutige Jubiläumsspiel gegen den Bundesligisten TSV Dormagen. Tobias Carspecken sprach mit ihm. Anwurf: Torsten, seit dem 23. Juni befindet sich unsere Mannschaft in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Landesliga. Wo liegen die Schwerpunkte der bisherigen Trainingsarbeit und was ist für die nächsten Wochen geplant? Torsten Tietgen: Die Resonanz ist super. Alle versuchen, sich so gut wie möglich in das Training mit einzubringen. Trotz Urlaubszeit haben wir durchschnittlich zwölf Spieler beim Training. Gerade durch das Engagement jedes Einzelnen machen mir die Trainingsvorbereitungen besonders viel Spaß. Anwurf: Welche Eindrücke vermitteln die neuen Spieler sportlich und menschlich? Torsten Tietgen: Für die nächste Saison verfügen wir über eine junge und motivierte Mannschaft, von der die meisten Spieler Oberliga-Erfahrung mitbringen. Besonders von den beiden Linkshändern Dominik Heimes und Benny Blank sowie dem Allrounder Uwe Müller erhoffe ich mir eine klare Verbesserung unserer Angriffleistung, insbesondere die des Rückraumes. Aber auch menschlich haben die „Neuen“ einiges zu bieten. Vor allem nach den schmerzlichen letzten beiden Jahren ist frischer Wind genau das richtige Mittel, um neue Motivation zu tanken. Die Neuzugänge haben sich sehr schnell eingefunden und tragen maßgeblich dazu bei, dass die Mannschaft engagiert trainiert. Aus sportlicher sowie menschlicher Sicht haben wir daher die besten Voraussetzungen, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. „Frischer Wind genau das richtige Mittel“ Torsten Tietgen: Momentan liegt der Schwerpunkt ganz klar auf der konditionellen Verbesserung der Mannschaft. Für mich beinhaltet das in erster Linie Ausdauerläufe und Ganzkörperkräftigung. Zusätzlich versuchen wir durch eine wöchentliche Spinning-Einheit (Fahrradfahren auf stationären Rädern, d. Red.) etwas Abwechslung in den Trainingsalltag zu bringen, was von der Mannschaft durchweg positiv angenommen wird. Natürlich darf dabei die Arbeit mit dem Ball nicht zu kurz kommen. Daher baue ich so oft wie möglich handballspezifische Inhalte in das Konditionstraining ein. Dieses soll motivieren und zugleich konsequent den technischen Bereich verbessern. Nach dieser ersten Vorbereitungsphase werden wir dann in den kommenden Wochen verstärkt im Bereich der taktischen Ausrichtung in Abwehr sowie Angriff arbeiten. Anwurf: Wie fällt dein bisheriges Fazit der Vorbereitung aus? Ziehen die Jungs gut mit? Anwurf: Wie schätzt du das Potential unserer Mannschaft ein? Was wird möglich sein? Torsten Tietgen: Es ist natürlich schwer, vor Beginn der Saison mit einer neu aufgestellten Mannschaft eine Prognose abzugeben. Jedoch denke ich, dass in der Mannschaft viel Potential steckt. Wenn alle weiter an einem Strang ziehen und uns ein guter Saisonauftakt gelingt, dann ist Seite 13 mit Sicherheit viel von der Mannschaft zu erwarten. Anwurf: Zum 100-jährigen Jubiläum gastiert nun mit dem TSV Dormagen ein Bundesligist in Wahn. Sicherlich ein tolles Erlebnis für die ganze Mannschaft. Welche Worte und Tipps gibst du der Mannschaft für dieses Spiel mit auf den Weg? Torsten Tietgen: Ich gebe der Mannschaft den Tipp, fern von jeglichem Ergebnisdruck frei aufzuspielen und den Zuschauern ein gelungenes Handball-Event zu bieten. Anwurf: Was wünscht du dir anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums für deine Mannschaft? Torsten Tietgen: Eine erfolgreiche Saison zu spielen – sowohl im zwischenmenschlichen als auch im handballerischen Bereich Mit Torsten Tietgen sprach Tobias Carspecken ANWURF ANWURF Seite 14 Seite 15 ANWURF Die Erste intern Saisonauftakt in Oberwiehl Köstlicher Trainingsauftakt Unsere Mannschaft wird mit einem Auswärtsspiel in die Landesliga-Saison starten. Am 5. September (Anwurf: 17.30 Uhr) gastiert das Team von Trainer Torsten Tietgen beim CVJM Oberwiehl II. Eine Woche später (12.9., 19.30 Uhr) steht dann das erste Heimspiel auf dem Programm, wenn die Reserve der SG MTVD Köln zum Lokalderby in der Großsporthalle antritt. Nach der ersten Übungseinheit der SaisonVorbereitung überraschte Trainer Torsten Tietgen seine Spieler mit belegten Brötchen und kühlen Getränken. Grund: Torsten hat seiner langjährigen Lebensgefährtin vor wenigen Wochen das Ja-Wort gegeben. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen alles Gute für die Zukunft! Trainingslager in Wahn Mit einem dreitägigen Trainingslager in der Großsporthalle Wahn wird sich unsere Mannschaft vom 14. bis 16. August intensiv auf die neue Saison vorbereiten. Neben Trainingseinheiten sind in dieser Zeit auch vier Testspiele geplant, um das Erlernte in der Praxis auszuprobieren. Teilnahme am „KölnCup“ Strampelnd in Wahn Fit gestrampelt: Einmal wöchentlich arbeiten unsere Spieler durch so genanntes „IndoorCycling“ an ihrer Ausdauer. Das Training auf stationären Fahrrädern ermöglicht unser Sponsor, der Injoy-Fitness-Club in Wahn, bei dem unsere Jungs bereits im vergangenen Sommer Kräfte sammelten. Zu interessanten Vergleichen kommt es am 22. August im Rahmen des Jubiläumsturniers zum 20-jährigen Bestehen der SG MTVD Köln. Mit dem Veranstalter, Longericher SC, Dünnwalder TV, SC Fortuna Köln, HSV Bocklemünd und dem TV „Jahn“ Köln-Wahn nehmen sechs Kölner Vereine teil. Turnierbeginn in der Sporthalle der Gesamtschule Holweide ist um 13 Uhr. ANWURF Seite 16 Seite 17 ANWURF Historische Momente „Anwurf“ wirft zu jeder neuen Ausgabe einen Blick zurück in die Vergangenheit. Zurück auf die goldenen Jahre unserer ersten Mannschaft in der Regionalliga West/Süd. Mit Spielberichten aus dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ lassen wir historische Momente wiederbeleben. Heute blicken wir zurück auf den 20. Spieltag der Saison 1997/98, als unsere Mannschaft den TV Vallendar zu Gast hatte. Bis zur zur Schlusssirene kämpften beide Teams verbissen um den Sieg – mit dem besseren Ende für Wahn. Martin Brozek erzielte zwei Sekunden vor dem Ende mit einem verdeckten Unterhandwurf den Siegtreffer zum 23:22 und ließ die 300 Zuschauer in der Großsporthalle jubeln. ANWURF Seite 18 ANWURF Seite 19 20 Fragen an ... In unserer Rubrik „20 Fragen an…“ stellen wir zu jedem Heimspiel einen Spieler unserer ersten Mannschaft vor. Heute richten sich unsere Fragen an Neuzugang Benjamin Blank. Was war dein bislang größter sportlicher Erfolg? Das war in der sechsten Klasse gegen meinen damaligen Schwimmlehrer. 25 Meter Brustschwimmen um eine Dose Cola. Ich habe knapp gewonnen und war stolz wie Oskar! Was würdest du gerne deinem Trainer mal sagen? Da ich als Neuzugang Torsten noch nicht so lange kenne: momentan nichts. Aber frag´ mich mal nach der Saison. Welche Regel würdest du im Handball ändern? Da gibt’s einige. Zum Beispiel passives Spiel. Wer ist dein Lieblingsduschpartner? Bam Bam und Willi, mit den beiden hat man immer Spaß! (Anm. d. Red.: Dominik Heimes und Thomas Wieland) Was gefällt dir an deinem Körper? Merkwürdige Frage. Die sollte eher lauten: Was magst du nicht? Ich denke aber, bis auf die Pocke geht’s… Was darf in deinem Kühlschrank nicht fehlen? Kalte Getränke und was Leckeres zu essen. Wie lautet deine Lieblingswebseite? www.handball-world.com, www.bild.de Was ist dein Lieblingsgetränk? Jegliche Fruchtschorlen. Bist du verliebt? Ja, in meine Freundin Katrin. Sie ist die aller beste! Welche 3 Dinge würdest du retten, wenn deine Wohnung brennt? Hund, Katze, Maus. Wer war dein bester Trainer? Holger Fischer in der Jugend (SSV Marienheide) und im Seniorenbereich Peter Schmitz, ehemaliger Trainer des Pulheimer SC. Wer ist die bestaussehendste Person im Verein? Weiß ich noch nicht wirklich genau. Die Damenmannschaft kenne ich noch nicht! (Anm. d. Red: Die gibt´s leider auch nicht mehr…) Worauf achtest du als erstes beim anderen Geschlecht? Auf die Stimme und die Augen. Wo würdest du am liebsten leben? Ich bin in Deutschland ganz zufrieden. Wo siehst du dich in 5 Jahren? Genug verdient, um die Rente zu beantragen und mit Wahn in der Regionalliga zu spielen :-) Was kannst du besser als andere? Geschichten erzählen und andere Leute verwirren. Mit wem würdest du gerne mal einen Monat tauschen? Entweder mit Torsten Tietgen (aber nur beim Training), um zu sehen, wie das so ist mit uns. Oder mit Bert Wollersheim (Lude aus Düsseldorf), der Mann hat ein Leben! Wie lautet dein Lieblingsgegner? Meine Freundin Katrin beim Schnick-SchnackSchnuck. Ich gewinne meistens! Wonach bist du süchtig? Flammkuchen, Lasagne, Internet und ein paar Sachen, die aber nicht hier hingehören. Welchen Spieler würdest du gerne beim TV Wahn sehen? Keinen bestimmten. Es gibt viele tolle Jungs! Wir haben einen klasse Kader, mit dem man nächste Saison aufsteigen kann. ANWURF Seite 20 Seite 21 ANWURF Vorgestellt: die „Wahner Wibbelstetze“ Die Karnevalstanzgruppen der „Wahner Wibbelsetze“ werden den Zuschauern vor dem heutigen Spiel und in der Halbzeitpause einheizen. Eine Vorstellung des Vereins: Alles begann damit, dass sich im Jahr 2002 zehn Kinder und deren Eltern dazu entschlossen hatten, einen eigenen Verein zu gründen, um den Kindern die Möglichkeit zu bieten, ihr Hobby – das Tanzen – ausüben zu können. Bei der Gründung war besonders wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen immer der Mittelpunkt des Vereines sein sollten. Aus anfänglich zehn Kindern wurden schnell 20, so dass es kaum mehr möglich war, den Verein nur durch Elternbeiträge zu finanzieren. Somit mussten wir den Schritt wagen, den Verein auch für „normale“ Mitglieder zu öffnen. Heute freuen wir uns über rund 90 aktive und fördernde Freunde – und natürlich immer über neue Mitglieder! Die Kindertanzgruppe von damals ist inzwischen zu einer großen Tanzgruppe herangewachsen und besteht mittlerweile aus rund 20 Tänzerinnen und Tänzern zwischen 16 und 29 Jahren. Die Tanzgruppe hat sich durch ihre akrobatischen Einlagen bereits einen Namen gemacht und trat auch schon häufig außerhalb von Köln auf, zum Beispiel in Krefeld und Wilhelmshaven. Wir sind schließlich nicht nur im Karneval aktiv – bei und ist das ganze Jahr etwas los! Bald wurden die Großen zu „alt“ für den Nachwuchs, der bei uns tanzen wollte. Und so wurde im Sommer 2007 auch eine Kindertanzgruppe gegründet. Die Kindertanzgruppe besteht zurzeit aus über 16 Kindern zwischen vier und 13 Jahren. Die Premiere durften die Kinder auf unserem Sommerfest 2008 (welches immer am letzten AugustWochenende stattfindet) feiern. Auch unsere Kindertanzgruppe kann man nicht nur in der Karnevalszeit, sondern auch auf Sommerfesten oder ähnlichen Anlässen bewundern. Am schönsten ist es aber immer wieder, wenn die „große“ und die „kleine“ Tanzgruppe gemeinsam auftreten – das verbindet! Der starke Zulauf und unsere tollen Tanzgruppen machen uns besonders stolz, denn das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Schon jetzt freuen wir alle uns auf unser Sommerfest vom 28. bis 30. August auf dem Festplatz an der Schützenstraße in Wahnheide. Höhepunkt des Festes ist der Auftritt der Kölner Musikband „Brings“, die am Samstag, 29. August, ab 17 Uhr spielt. Wir freuen uns auf viele Besucher! Natürlich sind unsere Tanzgruppen auch buchbar. Unsere Tanzgruppen tanzen für Sie bei verschiedenen Gelegenheiten, wie zum Beispiel auf Karnevalsveranstaltungen, Geburtstagen oder auf Hochzeiten. Sprechen Sie uns einfach an! Kontakt: Literat Sven König, Tel.: 0157/72054424. Weitere Informationen zur Gruppe und zum Sommerfest unter: http://wahner-wibbelstetze.de ANWURF Seite 22 Vorgestellt: die Handball-Jugend Kaum war die letzte Saison im vergangenen März beendet, ging es gleich nach den Osterferien in die Qualifikationsrunden für die neue Saison 2009/2010. Mutig optimistisch meldete ich sechs von acht Jugendmannschaften für die Kreisliga an, eine davon sollte – wenn möglich – sogar den Sprung in die Verbandsliga schaffen. Die Mannschaften mussten schnellstmöglichst mit den entsprechenden Jahrgängen der Kinder neu sortiert werden, Trainer neu engagiert werden, Trainingszeiten neu gefunden werden. Es blieb kaum Zeit, um sich vorzubereiten. Endlich wieder mit Unterbau Nach vielen Jahren kann endlich wieder eine männliche A-Jugend am Spielbetrieb teilnehmen. Leider ist die Mannschaft zahlenmäßig sehr knapp besetzt und somit auf die Mithilfe jüngerer Spieler aus der B-Jugend angewiesen. Aber immerhin: Hier lässt sich schauen, was in unserer Jugend herangewachsen ist. Wer könnte ein zukünftiger Kandidat für unsere erste Herren-Mannschaft werden? Den Sprung in die Kreisliga hat diese neue Mannschaft leider nicht erreicht. Wichtiger aber, dass die Jungs spielen können, denn spätestens in der nächsten Saison kommen viele Spieler dazu – da heißt es, am Ball zu bleiben. Trainer der A-Jugend ist Sven Petersen, seit einigen Jahren treuer Begleiter der heute 15- bis 17-jährigen Jungs. Denn auch die männliche B-Jugend wird von ihm trainiert. Auch hier sind viele Spieler vertreten, die zum Teil schon seit den Minis dabei sind. Optimistisch wollte Sven Petersen mit dieser Mannschaft in der Verbandsliga starten. Verletzungspech mancher wichtiger Spieler ließen dieses Vorhaben scheitern. (Warum muss man sich in einem Skiurlaub auch dermaßen den Ar… aufreißen?). Somit startet die B-Jugend im September immerhin auch in der Kreisliga. Ein Wehmutstropfen in der Handball-Jugend unseres Vereins sind die Mädchen. Konnten wir in den letzten Jahren immer noch knapp eine Mädchen-Mannschaft halten (zuletzt eine weibliche A-Jugend mit zum Teil sehr jungen Mädchen), so mussten wir diese nun vor Saisonbeginn auflösen. Die Anzahl der Spielerinnen wurde zu unsicher und der langjährige Trainer Christopher Busche musste aus beruflichen Gründen aufhören. Die männliche C-Jugend hat leider die Qualifikation in die Kreisliga nicht erreicht, sicher auch, weil die stärksten Spieler in die B-Jugend gehen mussten. Benny Jäger, gleichzeitig Spieler unserer ersten Herren, trainiert schon seit langem diese Mannschaft, die sich in der Kreisklasse gut behaupten kann. D1 lässt hoffen Alles, was jetzt jünger nachkommt, sind zahlenmäßig sehr starke Mannschaften. In der DJugend gibt es zwei Mannschaften, die es in die Kreisliga geschafft haben. Dass sie dann auch in der Saison gegeneinander spielen müssen, nehmen sie dafür gerne in Kauf. Im zweiten D-Jugend-Jahr befindet sich die D1 der Trainer Andy Exner und Astrid Koch. Eine bereits sehr erfahrene Mannschaft, an die wir ANWURF Seite 23 hohe Erwartungen stellen dürfen. Die neue D2-Jugend – letztes Jahr noch EJugend – hat es auch noch so gerade verbissen kämpfend in die Kreisliga geschafft. Die Mannschaft hat mit Martin Glet einen neuen Trainer bekommen. Bereits im dritten Jahr begleitet Sebastian Völlings als Trainer-Assistent die Mannschaft. Ein weiterer Hoffnungsträger sind unsere „beinahe Kleinsten“. Die jetzige E1-Jugend hat eine sehr erfolgreiche Qualifikationsrunde absolviert. Hoch motiviert starten 16 Jungs nach den Sommerferien in der Kreisliga. Sie haben sich viel vorgenommen. Auch hier hat ein Trainerwechsel stattgefunden. Neben Christian Dobbelstein als Assistent hat Guido Alesius die Mannschaft neu übernommen. Vorfreude bei E2 Als eine ganz neue, momentan zahlenmäßig kleine Mannschaft, die sich erst noch in der großen Halle zurechtfinden muss, geht unsere E2-Jugend in die neue Saison. Mit großer Spannung wartet das Team darauf, dass es mit den Spielen endlich losgeht. Das „MiniDasein“ ist vorbei, und die Trainer Christian Schubert und Philipp Langel werden noch alle Mühe haben, diesen wilden Haufen in den Spielbetrieb der Kreisklasse einzuordnen. Nicht vergessen möchte ich unsere Minis. Noch nicht im Spielbetrieb des Handball-Kreises integriert, bereiten hier Sebastian Völlings und Desireé Schultz die Allerkleinsten darauf vor, dass man Handball nicht mit den Füßen spielt. Aber so haben ja viele angefangen… Nun hoffe ich auf ein spannendes Spiel gegen Dormagen, und sicher sind viele kleine und größere Jungs auf der Tribüne, die auch mal davon träumen, gegen einen Bundesligisten zu spielen. Katrin Völlings (Jugendleiterin) ANWURF Seite 24 Seite 25 ANWURF Werden auch Sie Sponsor! Liebe Handballfreunde! Der TV „Jahn“ Köln-Wahn feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen und bietet den Menschen in und rund um Wahn, ob jung oder alt, vielfältige und interessante Freizeitgestaltungsmöglichkeiten sowie ein nettes und freundschaftliches Miteinander im Vereinsleben. Für das Aushängeschild des Vereins, die erste Senioren-Handball-Mannschaft, sind wir auf der Suche nach passenden Sponsoren. Die Sportart Handball ermöglicht diesbezüglich dem Werbepartner/Sponsor, seine Zielgruppe sowohl lokal, regional als auch überregional effektiv anzusprechen und darüber hinaus Sympathiewerte bei den Fans und Zuschauern zu schaffen. Die Partnerschaft zwischen Verein und Unternehmen aus der Region gibt dem Sport zudem die nötige Unterstützung, ohne die sich der Sport auf der höheren Leistungsebene nicht mehr realisieren lässt. Zweimal wöchentlich erscheinen im „Kölner Stadt-Anzeiger“, in der „Kölnischen Rundschau“ sowie im „Kölner Wochenspiegel“ Vor- und Spielberichte zu den Meisterschaftspartien unserer Ersten Mannschaft. Auch der Kölner Lokalfernsehsender center.tv hat bereits über uns berichtet. In unserem Verein legen wir großen Wert auf Identifikation und Nachwuchsförderung: Ein Großteil der Spieler unserer ersten Mannschaft hat früher in unserer Jugendabteilung gespielt. Unsere Zuschauer honorieren dies durch zahlreichen Besuch unserer Heimspiele. Durch die Klassenzugehörigkeit zur Landesliga Mittelrhein ist eine lokale, regionale und auch überregionale Werbung sehr gut durchführbar. Die Gegner unserer Ersten Mannschaft kommen aus den Regionen Köln, Oberberg, Rhein-Erft und Leverkusen. Wir bieten Ihnen mehrere Werbemöglichkeiten an: • • • Anzeigen in unserem Hallenheft, das zu jedem Heimspiel neu erscheint Werbebanner in unserer Sporthalle und auf unserer Vereinshomepage Sachspenden, beispielsweise in Form von neuen Handbällen Weitere Werbemöglichkeiten oder Werbekombinationen können Sie sich gerne in einem persönlichen Gespräch aufzeigen lassen. Sprechen Sie mit uns – wir finden die für Sie beste Werbemöglichkeit! Wir würden uns sehr über ihr Engagement und die damit verbundene Förderung des Leistungssports in Wahn freuen! Ihr Ansprechpartner in Sachen Sponsoring: Bastian Ensen, Telefon: 0177-5785124, eMail: handball@tv-wahn.de ANWURF Seite 26 Aktivitäten im Jubiläumsjahr In wenigen Tagen ist es so weit: Am 28. Juli 2009 blickt unser TV „Jahn“ Köln-Wahn auf eine 100-jährige Vereinsgeschichte. Für das Jubiläumsjahr 2009 haben fleißige Vereinsmitglieder zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Wir geben einen Überblick. Karnevalszug in Wahn Viel Freude und Spaß hatten rund 80 Mitglieder unseres Vereins beim Karnevalszug 2009 in Wahn. Bereits Mitte des vergangenen Jahres setzte sich ein kleines Organisationskomitee zusammen und beratschlagte, wie wir das Jubiläumsjahr und unseren Verein im Karneval darstellen können. Ganz schnell einigte man sich darauf, den Verein mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln zu präsentieren. Aber wie genau? Die Antwort war schnell gefunden: Luftballons! Gefüllt mit Helium! Die Idee wuchs und wurde ausgefeilt. Blaue Zylinder und Halstücher für alle – schon war das Kostüm fertig. Als es am Karnevalssamstag dann endlich losging, feierte jeder mit jedem und alle waren gepackt vom Karnevalsfieber. Nach rund zwei Stunden Zugweg, 550 geleerten Kamelle-Büggel, viel „Alaaf“ und noch mehr Kamelle- und Strüssjer-Rufen war der Zug vorbei. Glücklich und zufrieden und vom Karnevals-Virus befallen gingen alle an diesem Tag auseinander – der eine nach Hause oder zu einer privaten Feier, der andere kehrte noch im Vereinsheim auf ein Glas Bier ein. Ostereiersuche Kinder aus Wahn, Wahnheide und Umgebung begaben sich am Ostermontag auf die Suche nach Ostereiern, die der Osterhase am Scheuermühlenteich versteckt hatte. Trotz Nebels und nur zwölf Grad folgten über 100 Kinder mit ihren Eltern der Einladung unseres Vereins. Viele Familien verbanden diesen Ausflug direkt mit einem Osterspaziergang um den gesamten Scheuermühlenteich oder fanden Gelegenheit zur Unterhaltung mit anderen Eltern. Den großen und kleinen Teilnehmern hat es sehr gefallen, was den Helfern mehrfach bestätigt wurde. Turn-Pokal Mit großer Begeisterung traten rund 120 Kinder und Jugendliche zum AGPT-Pokal 2009 an. Vier Vereine – DJK Frankonia Porz, TV Urbach, TV „Jahn“ Köln-Wahn und Rheingold Zündorf – bilden aktuell die AGPT (Arbeitsgemeinschaft Porzer Turnvereine). Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums unseres Vereins wurde die Wahner Großsporthalle zum diesjährigen Austragungsort erkoren. Insgesamt traten 120 Kinder und Jugendliche im Alter von Seite 27 sechs bis 15 Jahren an, um sich in einem turnerischen Geräte-Vier-Kampf zu messen. Erfreulich: Der Wettkampf verlief ohne Probleme und Verletzungen. Nach vier Durchgängen an den Geräten Sprung, Balken (alternativ Parallel-Barren), Reck und Boden gab es eine kurze Darbietung einiger Leistungsturnerinnen unseres Vereins. Zur Siegerehrung konnten dann alle Kinder die wohlverdiente Urkunde und – für die ersten bis dritten Plätze – Medaillen verteilt werden. Für die GesamtSieger gab es den AGPT-Pokal. Jubiläumsball Am Freitag, den 23. Oktober 2009 laden wir ab 18 Uhr herzlich zu unserem Jubiläumsball in das Kulturgut Eltzhof in Wahn (Sankt Sebastianus Straße 5) ein. Die Besucher erwartet ein kurzweiliges Programm mit ANWURF Live-Musik, Sektempfang und Buffet. Karten gibt es ausschließlich nach vorheriger Bestellung. Weitere Informationen zur Kartenbestellung im Internet unter www.tv-wahn.de. ANWURF Seite 28 Seite 29 ANWURF Sponsorenübersicht Die 1. Mannschaft des TV „Jahn“ Köln-Wahn bedankt sich bei folgenden Sponsoren und Förderern für ihre Unterstützung in der Saison 2009/2010: Hauptsponsor Köln Bonn Airport in Köln-Wahn AachenMünchener Lebensversicherung Klaus Fander in Köln-Wahn Axa-Versicherung Michael Kandschur in Köln-Wahnheide Apotheke am Flughafen in Köln-Wahnheide Bäckerei Konditorei Dickmeis in Köln-Wahn Bestattungen Glahn in Köln-Wahn Brillant GmbH in Köln-Eil CTS Container-Terminal GmbH in Köln-Niehl Dachdecker Büllesfeld in Köln-Wahn Düsseldorfer Container-Hafen GmbH (DCH) in Düsseldorf Edeka-Markt Hein in Köln-Wahn Floristenwerkstatt Fuhrmann in Köln-Wahnheide Galabau Weber in Köln-Lind Gaststätte Em Eckchen in Köln-Wahn Glas Friedrichs in Köln-Wahn Heide-Grill in Köln-Wahnheide Injoy-Fitness-Club in Köln-Wahn Jacobi Decor (Cake Company) in Troisdorf-Spich JWF Fahrradhandel GmbH in Köln-Urbach Kiosk im Heide-Center in Köln-Wahnheide Motorrad Stephan in Köln-Wahnheide Optik Anhäuser in Köln-Wahn Peter Lietz Sanitär & Heizung in Köln-Wahn Pizzeria Taormina in Köln-Wahnheide Podologische Fußpraxis Bettina Reischl in Köln-Wahn Prachtfinkenzentrum in Köln-Wahn Reisebüro Elke Spalding in Köln-Grengel Schneider´s Getränke-Markt in Köln-Wahn Sparkasse Köln-Bonn Stracken & Sohn Fahrräder Motorräder in Köln-Wahn Trimodal Terminal GmbH in Duisburg Umstädter (Sanitär, Bad, Heizung) in Köln-Wahn Bitte beachten Sie unsere Sponsoren und Förderer bei ihren Einkäufen. ANWURF Seite 30 Seite 31 ANWURF Danke! Die Handballer des TV „Jahn“ Köln-Wahn bedanken sich bei allen Personen, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit mitgeholfen haben, den heutigen Handball-Abend auf die Beine zu stellen. Herzlichst bedanken möchten wir uns außerdem bei der Karnevalstanzgruppe der „Wahner Wibbelstetze“ für ihren Auftritt vor dem Spiel und in der Halbzeitpause. Unser Dank gilt außerdem den Geschäften, die sich dazu bereit erklärt haben, als KartenVorverkaufsstelle für das heutige Spiel zu fungieren: Schuhhaus Buschmann, Bäckerei Dickmeis, Gaststätte Em Eckchen, Tankstelle Schenkelberg und Kiosk im Heidecenter. Impressum ANWURF erscheint zu allen Heimspielen der 1. Herren-Mannschaft des TV Köln-Wahn. Verantwortlich: TV „Jahn“ Köln-Wahn / Abteilung Handball | Redaktion: Tobias Carspecken Fotos: Thomas Schmidt, Heinz Zaunbrecher (S. 8) | Layout: Frank Nürnberger | Mitarbeit an diesem Heft: Katrin Völlings | Druck: Büro-Service Huncke TV „Jahn“ Köln-Wahn im Internet: www.tv-wahn.de | eMail: handball@tv-wahn.de ANWURF Seite 32 www.sparkasse-koelnbonn.de Unsere Sportförderung: Gut für den Sport vor Ort. Gut für Köln und Bonn. S-Sparkasse KölnBonn Sport steht für Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Fairness. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Ein breites Sportangebot ist wichtig für die Menschen und macht unsere Region lebenswert und attraktiv. Deshalb unterstützt die Sparkasse KölnBonn den Sport und sorgt für die notwendigen Rahmenbedingungen in der Nachwuchsförderung, im Breiten- und im Spitzensport. Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den größten nichtstaatlichen Sportförderern in Köln und Bonn. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.