Presseinformation Wien, 27.08.2015 viennacontemporary: Das

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Presseinformation Wien, 27.08.2015 viennacontemporary: Das
 Presseinformation
Wien, 27.08.2015
viennacontemporary: Das Wiener Highlight für zeitgenössische Kunst im September
Vom 24. bis 27. September 2015 wird die Marx Halle in Wien 3 zum ersten Mal Schauplatz der
internationalen Kunstmesse viennacontemporary sein. Mit 99 teilnehmenden Galerien aus 25 Ländern,
einem Plus von mehr als 20% an internationalen KunstsammlerInnen, nationalen wie internationalen
Kunstinstitutionen und einem umfangreichen Rahmenprogramm präsentiert sich die viennacontemporary
stärker denn je.
Das Vortrags- und Gesprächsprogramm der viennacontemporary
Mit ihrem Rahmenprogramm bietet die viennacontemporary allen interessierten MessebesucherInnen die
Möglichkeit, ihr Wissen über zeitgenössische Kunstströmungen zu vertiefen und mehr über bedeutende
internationale Kunstsammlungen zu erfahren. Unter dem Motto Keys to Contemporary Art – ko-kuratiert
von Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische Leitung, viennacontemporary, Nicolaus Schafhausen,
Direktor, Kunsthalle Wien und Vanessa Joan Müller, Leiterin der Dramaturgie, Kunsthalle Wien – spannt
sich der Bogen an Diskussionen während der vier Tage in der Marx Halle von der beginnenden
Wiederentdeckung der Avantgardebewegungen in Osteuropa über Einflussmöglichkeiten zeitgenössischer
gesellschaftskritischer Kunst und den immer wichtiger werdenden performativen Strategien aktueller
Kunstproduktion bis hin zu den Konzepten der Vermittlung zeitgenössischer Kunst in Museen und
Kunsthallen. Weiters geben im Rahmen von 20four7 – Contemporary Collecting jeden Tag um 14:00 Uhr
internationale KunstsammlerInnen aus Ost und West Einblick in ihre Strategien des Kunstkaufs und die
Präsentation ihrer Sammlungen. Änderungen vorbehalten.
Donnerstag, 24. September 2015
14:00 – 15:00 Uhr
20four7 – Contemporary Collecting
Romania – Timisoara Art Encounters
Neben Polen ist Rumänien eines der wenigen Länder aus dem ehemaligen Ostblock, dessen Kunstszene
internationale Bedeutung erlangt hat. Eine relativ große Anzahl an Galerien im Land stellt regelmäßig
zeitgenössische Kunst aus, fördert die junge Kunstszene, macht sich um die ältere
KünstlerInnengeneration verdient und vertritt KünstlerInnen auf den internationalen Messen. Nach wie vor
ist aber die Situation für die einzelnen KünstlerInnen extrem schwierig. Es gibt wenig Förderung durch die
öffentlichen Institutionen, und nur wenige Sammler konzentrieren sich auf rumänische Kunst. Ovidiu
Sandor, einer dieser sehr engagierten privaten Sammler, hat in diesem Jahr die Art Encounters Foundation
in Timisoara gegründet, die mit den Timisoara Art Encounters eine regelmäßig stattfindende Ausstellung
zur Lage der rumänischen Kunst im internationalen Diskurs organisiert. Rainald Schumacher spricht mit
Ovidiu Sandor über seine Beweggründe, zeitgenössische Kunst in Rumänien zu unterstützen und über die
Timisoara Art Encounters, die heuer im Oktober das erste Mal stattfinden.
15:30 – 16:30 Uhr
Keys to Contemporary Art
How Does the Art World React to Challenges and Changes in Society?
Zeitgenössische Kunst versteht sich häufig als Spiegel der Gesellschaft, innerhalb derer sie entsteht, als
kritischer Kommentar oder ins Ästhetische gewendete Analyse. Aktuell verändert sich unsere Welt jedoch
in einer Geschwindigkeit, die wenig Raum lässt für langfristige Reflexion. Auch die Kunstwelt ist in einem
Maße Veränderungen unterworfen, die KünstlerInnen, KuratorenInnen und andere AkteurInnen dazu
zwingen, ihren eigenen Standort zu hinterfragen. Vanessa Joan Müller, Leiterin der Dramaturgie,
Kunsthalle Wien, diskutiert mit Bassam El Baroni, freier Kurator und Kunstkritiker aus Alexandria, Seamus
Kealy, Direktor, Salzburger Kunstverein, Salzburg und Catrin Lorch, Kunstkritikerin, Süddeutsche Zeitung,
München über die Herausforderungen unserer Zeit und ob und wie die Kunst darauf reagieren kann.
17:00 – 18:00 Uhr
Keys to Contemporary Art
Contemporary Art Futures: Redefining the Role of Applied Art Museums
Immer mehr KünstlerInnen arbeiten disziplinübergreifend. Für Museen angewandter Kunst ergeben sich
daraus neue Fragestellungen zu Sammlungspräsentation und zur Rolle des Handwerks in der
zeitgenössischen Kunst. Julien Robson, freier Kurator, New York City, spricht mit Christoph ThunHohenstein, Direktor MAK, Wien, Aldy Milliken, Direktor Kentucky Museum of Art and Craft, Louisville, über
die neue Durchlässigkeit zwischen bildender und angewandter Kunst.
Freitag, 25. September 2015
12:30 – 13:00 Uhr
Corporate Collections
supported by Sotheby’s and Gazprombank
Die TeilnehmerInnen werden noch bekanntgegeben.
14:00 - 15:00 Uhr
20four7 – Contemporary Collecting
Spotlight Bulgaria – Which Role do Fine Arts Play in the Country that Joined the EU in 2007?
Die zeitgenössische Kunst Bulgariens spielt eine unbedeutende Rolle im globalen Diskurs. Nur wenige
Galerien agieren international und bieten eine Plattform für die Präsentation bulgarischer Positionen. Wie
kann diese Situation überwunden werden? Wie kann verhindert werden, dass die begabten und
vielversprechenden KünstlerInnen ihr Glück nur im Ausland suchen? Wie sind gesellschaftliche
Veränderungen möglich, die ein Verständnis für die Bedeutung zeitgenössischer Kunst wecken? Wie kann
erreicht werden, dass sich die Gesellschaft öffnet für den Dialog über kontroverse Themen, wie sie von
guter Kunst oft provozierend und hartnäckig formuliert werden? Nedko Solakov, Künstler und Sammler,
Sofia und wohl nach Christo einer der bekanntesten Künstler Bulgariens, Gaudenz B. Ruf, Sammler und
Gründer des Gaudenz B. Ruf Award for new Bulgarian Art, Zürich und Spas Roussev, einiger der wenigen
privaten bulgarischen Sammler des Landes, mit Wohnsitz in Sofia und London, sprechen mit Rainald
Schumacher über die Bedeutung des privaten Engagements für den Aufbau einer vielfältigen Kunstszene.
15:30 – 16.30 Uhr
Keys to Contemporary Art
Rediscovery of the Avant-Garde
supported by Aksenov Family Foundation
Rainer Fuchs, stellvertretender Direktor mumok, Wien, spricht mit Maria Rus Bojan, Kuratorin und
Kunsthistorikerin, Amsterdam, Kathy Battista, Direktorin Modern & Contemporary Art, Sotheby’s Institute of
Art, New York City und Kuratorin der Ausstellung „E.A.T. - Experiments in Art and Technology“ im Museum
der Moderne Salzburg sowie Marika Kuzmicz, Leiterin der ARTon Foundation, Warschau, über die
beginnende Wiederentdeckung der Avantgardebewegungen in Osteuropa.
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17:00 – 18:00 Uhr
curated by_vienna: Tomorrow Today
Der titelgebende Essay „Tomorrow Today“ des Philosophen und Literaturwissenschaftlers Armen
Avanessian beschäftigt sich mit künstlerischen Strategien für eine post-kapitalistische Ära. Avanessian
fragt nach zukünftigen (und bereits existenten) alternativen Modellen von Kunst und Ökonomie.
Internationale KuratorInnen lassen sich auf dieses Experiment ein und präsentieren in 20 ausgewählten
Wiener Galerien Ausstellungen zum Thema. Begleitend dazu spricht im Rahmen der viennacontemporary
Armen Avanessian mit Kolja Reichert, Kunstkritiker, Autor, Redakteur, Spike Art Quarterly, Berlin/Wien,
über Kunst und Kapital.
Samstag, 26. September 2015
12:30 – 13.30 Uhr
Keys to Contemporary Art
Urban Development & Contemporary Culture
supported by Aksenov Family Foundation
Über zeitgenössische Kunst als Motor für die Erneuerung von Städten und über den Einfluss und die
Bedeutung von Kunst- und Kulturinitiativen auf ihre zukünftige Entwicklung spricht Lutz Engelke, Gründer
und Geschäftsführender Gesellschafter von TRIAD, Berlin, mit Natalia Fishman, Beraterin des Präsidenten
der autonomen Republik Tatarstan, Kazan, Russland, Olivier Gabet, Direktor Musées Des Arts Décoratifs,
Paris und Alistair Spalding, Direktor des Sadler's Wells Theatre, London.
14:00 – 15:00 Uhr
20four7 – Contemporary Collecting
Talking to the IZOLYATSIA Foundation from Donetsk, on Exile in Kyiv, about the Status Quo of Art
in Ukraine
Das Gespräch gibt einen Einblick in die schwierige Lage der Kunst in der Ukraine. Es gibt kaum staatliche
Unterstützung für Kunst, Kultur und Kreativität. Diese Lage wird durch die politische und militärische
Zerissenheit des Landes und den Krieg zwischen Ost und West weiter verstärkt. Zu den ganz wenigen
privaten Initiativen gehört die IZOLYATSIA Foundation. Sie ist eine non-governmental and non-profit
Plattform für kulturelle Initiativen, die 2010 von Luba Michailova auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik
in Donetsk gegründet wurde. Am 9. Juni 2014 wurde das Gelände von der Miliz der selbsternannten
Volksrepublik Donetsk besetzt und beschlagnahmt. Das Gelände ist weiterhin besetzt und dient als
militärisches Trainingsgebiet. Viele der dort realisierten Kunstwerke wurden zerstört, unter anderem Werke
von Daniel Buren, Frankreich, Cai Guo-Qiang, China, Leandro Erlich, Argentinien, Kader Attia, Frankreich,
Pascale Marthine Tayou, Kamerun-Frankreich, Zhanna Kadyrova und Hamlet Zinkovsky, Ukraine. 2015
eröffnete die Foundation in Kiev auf dem Gelände einer großen Schiffswerft ihr neues Zentrum ‚im Exil’ mit
Werkstätten, KünstlerInnenateliers und Ausstellungsräumen. Die Foundation konzentriert sich auf die
Vermittlung von zeitgenössischer Kunst und Kultur, fördert kreative Initiativen und den internationalen
Dialog auch im Hinblick auf eine offene und demokratische Gesellschaft. Über diese Themen sprechen
Luba Michailova, Sammlerin und Gründerin der IZOLYATSIA Foundation und Anja Medvedeva, Direktorin
der IZOLYATSIA Foundation mit Rainald Schumacher.
15:30 – 16:30 Uhr
Young Collectors Talk
Die 2013 ins Leben gerufene Gesprächsreihe wird fortgesetzt. Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische
Leitung, viennacontemporary, Wien, spricht im Rahmen der diesjährigen viennacontemporary mit Ivo
Wessel, Sammler, Berlin, Jacqueline Nowikovsky, Sammlerin, Wien und Sydney Ogidan, Sammler, Wien
über ihre Motivation zeitgenössische Kunst zu sammeln.
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17:00 – 18:00 Uhr
Running Private Institutions
Inna Bazhenova, Leiterin In Artibus Foundation, Moskau, Daniela Zyman, Chefkuratorin TBA21, Wien und
Miguel Rios, Direktor und Kurator der Leal Rios Foundation, Lissabon, sprechen über Herausforderungen
und Erfahrungen im Zusammenhang mit der Leitung von Stiftungen.
Sonntag, 27. September 2015
12:30 – 13:30 Uhr
International Art Events as Catalyst for Local and Regional Development
Mit: Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische Leitung, viennacontemporary, Christoph ThunHohenstein, Direktor, MAK, Wien. Moderation: Nadia Weiss, Journalistin und Regisseurin, Wien. Weitere
SprecherInnen werden noch bekannt gegeben.
14:00 – 15:00 Uhr
20four7 – Contemporary Collecting
On the Status Quo of the Art Market and the Role as well as Relevance of an Art Fair in
Vienna.
Die Lage der zeitgenössischen Kunst in Rumänien, Bulgarien und in der Ukraine stand im
Mittelpunkt der vorangegangenen Gespräche. Hat Wien als Standort einer Kunstmesse wirklich
das Potential, Brücken in den osteuropäischen Kulturraum zu schlagen? Was interessiert die
Sammler Ingrid und Thomas Jochheim auf der Messe? Im Rückblick auf die vergangenen Tage der
Messe diskutiert Rainald Schumacher einzelne Werke, die dem Sammlerpaar aus Berlin, Ingrid
und Thomas Jochheim, auf der Messe auffielen.
15:30 – 17:00 Uhr
Bulgaria: Variable in Appearance, sometimes Vaporous, sometimes as Plastic Paste
Im Rahmen des diesjährigen Länderschwerpunkts spricht die in Brüssel lebende bulgarische Autorin und
Kuratorin Dessislava Dimova mit den an der viennacontemporary teilnehmenden bulgarischen
KünstlerInnen über die aktuelle Situation und Entwicklung zeitgenössischer Kunstproduktion in Bulgarien.
Zusätzlich finden an allen vier Messetagen im Rahmen der Präsentation unter dem Titel Objects Moving
Minds in Space Gespräche zwischen KünstlerInnen und Dessislava Dimova statt. TeilnehmerInnen sind
u.a. Luchezar Boyadjiev, Voin de Voin, Pravdoliub Ivanov, Lazar Lyutakov und Kamen Stoyanov.
Neue Galerien und Präsentationsformate in der Marx Halle
Die neu adaptierte Marx Halle bietet mit ihrer historischen Schmiedeeisenkonstruktion ein spektakuläres
Ambiente für zeitgenössische Kunst. Darüber hinaus können sich Kunstbegeisterte auf neue und
spannende Galerien sowohl aus dem Westen als auch aus der Schwerpunktregion Osteuropa freuen. Von
den 99 teilnehmenden Galerien kommen 25 Galerien zum ersten Mal zur viennacontemporary nach Wien.
Darunter die Martin Asbæk Gallery aus Kopenhagen und Richard Saltoun aus London, die mit den weiteren
neuen Galerien u.a. Hammelehle und Ahrens aus Köln, Caroline Smulders aus Paris sowie Triangle und
Iragui aus Moskau, Yay Gallery aus Baku oder EASTWARD PROSPECTUS aus Bukarest ein starkes
Statement für die internationale Bedeutung der vienacontemporary abgeben. Die österreichische
Galerienszene ist mit ihren wichtigsten VertreterInnen präsent, allen voran Thaddeus Ropac, der sich nach
einer Pause wieder für einen Messeauftritt in Wien entschieden hat. Speziell die bedeutenden Wiener
Galerien nehmen in diesem Jahr geschlossen an der viennacontemporary teil - ein Zeichen für das hohe
Vertrauen in den neuen Ort und das Messeteam. Besonders interessant erschien vielen Galerien das
Präsentationsformat Reflections, einer Präsentationsfläche mit der die viennacontemporary den
kuratorischen Aspekt der Galeriearbeit betont. Eigens für die viennacontemporary konzipierte
Ausstellungen zeigen u.a. die Galerien Geukens & De Vil aus Antwerpen/Knokke, Boccanera aus Trient,
:Baril aus Cluj-Napoca, Raster aus Warschau, die Ani Molnár Gallery aus Budapest und KOW aus Berlin.
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Erstmals Einzelpräsentationen junger internationaler KünstlerInnen in der ZONE1
Auch am neuen Standort, der Marx Halle, ermöglicht die viennacontemporary Galerien, junge
KünstlerInnen in Einzelpräsentationen zu speziellen Konditionen vorzustellen. Bisher auf KünstlerInnen aus
Österreich beschränkt, steht die ZONE1 ab diesem Jahr auch internationalen Kunstschaffenden zur
Verfügung. Die Galerie Nicola von Senger aus Zürich hat sich für den 1981 in Banja Luka geborenen und in
Wien lebenden Drago Persic entschieden, der an der Akademie der bildenden Künste Wien (Meisterklasse
Muntean/Rosenblum, Elke Krystufek, Hans Scheirl) studiert hat. Die acb Gallery (Budapest) zeigt Malerei
des 1981 in Budapest geborenen Csaba Kis Róka. Bei Heimo Zobernig (Akademie der bildenden Künste
Wien) hat der 1987 in Sydney geborene Andy Boot, den die Galerie Emanuel Layr in der ZONE1
präsentieren wird, seinen Abschluss gemacht. Die Kerstin Engholm Galerie zeigt den 1985 geborenen
Dominik Louda, der bei Amelie von Wulffen seine Diplomprüfung an der Akademie der bildenden Künste
Wien gemacht hat und auch die Galerie Ernst Hilger präsentiert mit Ursula Buchart, 1976 in München
geboren, eine Absolventin der Akademie der bildenden Künste Wien. An der Kunstuniversität Linz hat der
1981 in Wien geborene Clemens Wolf seinen Abschluss gemacht. Zu sehen sind seine aktuellen Arbeiten
in der ZONE1 bei der Galerie Silvia Steinek. Die erstmals an der viennacontemporary teilnehmende Loock
Galerie aus Berlin zeigt Ivan Grubanov – seine Installation „United Dead Nations“ ist derzeit im serbischen
Pavillon auf der Biennale di Venezia zu sehen. Mario Mauroner Contemporary Art hat sich für Ulla Rauter
entschieden. Die 1980 in Wiener Neustadt geborene Absolventin der Universität für angewandte Kunst ist
dort bereits als Lehrbeauftragte in der Abteilung Digitale Kunst tätig. Vertreten wird Karin Fisslthaler,
geboren 1981 in Oberndorf bei Salzburg mit Studienabschluss an der Kunstuniversität Linz, von der Galerie
Raum mit Licht und zeigt erstmals ihre Arbeiten in der ZONE1. Seit 2000 lebt der 1977 in Genua geborene
Aldo Giannotti in Wien. Zuvor studierte er in Carrara, Wimbledon und München. In der ZONE1 präsentiert
wird er vom Projektraum Viktor Bucher. Albert Mayr, geboren 1975 in St. Pölten und Absolvent der
Meisterklasse Peter Kogler hat die Kölner Galerie MARTINETZ im Rahmen der ZONE1 eine Plattform
gegeben. Insgesamt einundzwanzig Einzelpräsentationen während der Messetage zeigt die neu an der
viennacontemporary teilnehmende O W G (One Work Gallery) aus Wien. Jeweils nur wenige Stunden lang
zu sehen sind die KünstlerInnen Albert Allgaier, Adnan Balet Balcinovic, Cäcilia Brown, Judith Eisler, Daniel
Ferstl, Philipp Fleischmann, Bernhard Garnicnig, Gerhard Himmer, Manfred Hubmann, Bert Löschner,
Schuyler Maehl, Nana Mandl, Christoph Meier, Ute Müller, Sarah Pichlkostner, Marusa Sagadin, Toni
Schmale, Titania Seidl, Lukas Thaler, Marianne Vlaschits und Lucas Zallmann. Das Bundeskanzleramt
Österreich unterstützt auch dieses Jahr die teilnehmenden jungen KünstlerInnen aus Österreich.
Focus Bulgaria
Nach den Schwerpunktländern Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, der Ukraine und Weißrussland
(2012), Georgien und Polen (2013) sowie Aserbaidschan (2014) richtet die viennacontemporary unter dem
Motto „Focus Bulgaria“ den Blick 2015 auf das Land Bulgarien. Auf Initiative von Vesselina Sarieva und
Katrin Sarieva, GründerInnen, Open Arts Foundation und Sariev Contemporary, Plovdiv/Bulgarien in
Zusammenarbeit mit Iara Boubnova, Kuratorin, Kunstkritikerin, Gründungsmitglied und Direktorin, The
Institute of Contemporary Art, Sofia und Vessela Nozharova, Kuratorin, Art Affairs and Documents
Foundation, Sofia, zeigt Focus Bulgaria eine repräsentative Auswahl bulgarischer zeitgenössischer Kunst
aus privaten Sammlungen und den wichtigsten bulgarischen Galerien.
Das Projekt wird unterstützt von Gaudenz B. Ruf, Zürich/Sofia, dem Kulturministerium der Republik
Bulgarien, dem National Culture Fund, Bulgarien, der EVN Sammlung, von Thyssen-Bornemisza Art
Contemporary und wird organisiert in Partnerschaft mit dem BKI Haus Wittgenstein, Wien und der Ogilvy
Group Bulgarien.
Im Rahmen von Focus Bulgaria finden eine von Iara Boubnova und Vessela Nozharova kuratierte
Themenausstellung sowie Podiumsdiskussionen und Vorträge, kuratiert von Dessislava Dimova, Autorin
und freie Kuratorin, statt. Speziell zum Länderschwerpunkt erscheint erstmals eine Publikation,
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herausgegeben vom in Wien lebenden Kurator Boris Kostadinov, die neben einem Überblick zum Focus
Bulgaria auch Einblicke in die zeitgenössische Kunstszene Bulgarien gibt.
Die Ausstellung Variofocus - ARTISTS am Stand C16/C24 präsentiert bulgarische KünstlerInnen, die ihre
künstlerische Arbeit mit Leidenschaft, Würde und einem hohen Einsatz aufgrund fehlender institutioneller
und künstlerischer Infrastruktur in Bulgarien realisieren. Im Rahmen ihres künstlerischen
Produktionsprozesses übernehmen sie eine Vielzahl von Funktionen, wie KünstlerInnen-als-KuratorInnen,
KünstlerInnen-als-SchriftstellerInnen, KünstlerInnen-als-VeranstalterInnen, KünstlerInnen-alsManagerInnen, KünstlerInnen-als-HändlerInnen, KünstlerInnen-als-SammlerInnen usw. (und manchmal
auch umgekehrt ...), ohne jemals aufzuhören, die Welt um sich und ihren Platz in dieser Welt zu befragen.
U.a. sind folgende KünstlerInnen mit ihren Arbeiten vertreten: Luchezar Boyadjiev, Stanimir Genov, Irina
Georgieva, Pravdoliub Ivanov, Vikenti Komitski, Nestor Kovachev, Ivan Kostolov, Lubri, Svetlana Mircheva,
Ivan Moudov, Stefan Nikolaev, Boryana Rossa, Kalin Serapionov, Nedko Solakov, Samuil Stoyanov, Valio
Tchenkov, Krassimir Terziev, Vitto Valentinov, Stela Vassileva und Voin de Voin. Weiters wurden
KünstlerInnen eingeladen, ihre Arbeit im Rahmen von kurzen Videoportraits vorzustellen, die ebenfalls Teil
der Ausstellung Variofocus – ARTISTS sind.
„Grenzerfahrungen“ im neuen Video- und Filmprogramm auf der viennacontemporary
Mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes Österreich widmet sich die viennacontemporary im neuen
Präsentationsformat Cinema den aktuellen Tendenzen und Anforderungen der KünstlerInnenfilm- und
videoproduktion und zeigt ein Tagesprogramm mit aktuellen Arbeiten österreichischer und internationaler
KünstlerInnen. Alle an der viennacontemporary teilnehmenden Galerien waren eingeladen, für das Programm
aktuelle KünstlerInnenfilme und -videos zum Thema Grenzerfahrung einzureichen. Kuratiert wurde das
Filmprogramm von Olaf Stüber, der seit über 20 Jahren als Galerist, Kurator und Vortragender tätig ist. Über
10 Jahre konzentrierte sich seine Galerie auf Film- und Videokunst und zeigte 73 Ausstellungen mit Arbeiten
von über 200 KünstlerInnen.
Grenzerfahrungen bringen Individuen ans Limit ihrer körperlichen und/oder psychischen Belastbarkeit, ihres
Handlungs- und Fassungsvermögens oder sogar bis an die Schwelle zwischen Leben und Tod. Dabei werden
liminale Erlebnisse in unserer Gesellschaft oft aktiv gesucht, um eigene Grenzen auszuloten, zu erweitern
oder zu überschreiten. Die Grenzerfahrungen werden hierbei tendenziell positiv bewertet. Die Psychologie
spricht in diesem Zusammenhang von peak experiences oder sensation seeking.
Geht es jedoch um tatsächliche (geo-)politische, soziale und wirtschaftliche Bedrohungen für Gesellschaft und
Individuum, wird die Grenzerfahrung zum Trauma. Gezeigt werden 27 österreichische und internationale
Produktionen, die sich mit der Thematik der Grenzerfahrung auseinandersetzen: Carlos Aires (ES) / Mario
Mauroner Contemporary Art Salzburg/Wien; Ruth Anderwald & Leonhard Grond (AT) / O W G; Hans op de
Beeck (BE) / Galerie Krinzinger; Julien Bismuth (FR) / Galerie Emanuel Layr; Karolina Bregula (PL) /
EASTWARDS PROSPECTUS; Julian Charrière (CH) / DITTRICH & SCHLECHTRIEM; Olga Chernycheva
(RU) / DIEHL; Szilárd Cseke (HU) / Ani Molnár Gallery; Katrina Daschner (AT) / KROBATH; Tomaz Furlan (SI)
/ P74 Gallery; G.R.A.M. (AT) / Christine König Galerie; Aneta Grzeszykowska (PL) / Raster; Michael Höpfner
(AT) & Antonio Rovaldi (IT) / Galerie Hubert Winter; Katarzyna Kozyra (PL) / ŻAK | BRANICKA; Claudia
Larcher (AT) / Galerie Lisi Hämmerle; Weronika Ławniczak (PL) / Czułość; Sonia Leimer (AT) / Nächst St.
Stephan; Marko Lulic (AT) / Gabriele Senn Galerie; Marcel Odenbach (DE) / Galerie Crone; Mario Pfeifer (DE)
/ KOW; Cameron Platter (ZA) / Galerie Ernst Hilger; Jacolby Satterwhite (US) / STEFAN LUNDGREN
GALLERY / MALLORCA LANDINGS; Evamaria Schaller (AT) / MARTINETZ; Björn Segschneider (AT) /
Galerie Elisabeth & Klaus Thoman; Nedko Solakov (BU) / SARIEV Contemporary; Jun Yang (AT) / Galerie
Martin Janda; Holly Zausner (US) / Loock Galerie.
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Umfangreiches VIP-Service lockt internationale SammlerInnen zahlreich nach Wien
Neben den Präsentationen der Galerien und den Special Programs ist es der Kunstmesse ein besonderes
Anliegen, österreichischen und internationalen SammlerInnen ein umfangreiches Erlebnis sowohl auf der
viennacontemporary als auch im Rahmen ihres Wien-Aufenthaltes zu bieten. So kann die
viennacontemporary bereits jetzt mit einem Plus von gut 20% an internationalen BesucherInnen rechnen.
Unter den Organisationen, die für ihre Mitglieder und KundInnen einen Besuch der viennacontemporary
anbieten, sind das Auktionshaus Sotheby's, das Russian Eastern European Acquisitions Committee of Tate
(REEAC) aus Großbritannien, die Deutsche Bank und das Kentucky Museum of Art and Craft aus den
USA.
Zusätzlich kann die viennacontemporary KuratorInnen aus der Schwerpunktregion Osteuropa zum Besuch
der Kunstmesse einladen. Der Austausch zwischen der westlichen Kunstszene und den Kunstinstitutionen
in Osteuropa wird durch das Bundeskanzleramt Österreich unterstützt.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen curated by_vienna und der viennacontemporary wird
fortgesetzt
Mit dem Projekt curated by_vienna unterstützt die Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum
departure seit 2009 die systematische Zusammenarbeit von Wiener Galerien zeitgenössischer Kunst mit
internationalen Kuratorinnen und Kuratoren und kooperiert gleichzeitig eng mit der viennacontemporary.
curated by_vienna 2015 steht unter dem titelgebenden Motto „Tomorrow Today“ und beginnt am
10. September. „curated by_vienna ist zu einem Fixpunkt im Kulturkalender der Stadt geworden. Dieses
Jahr eröffnen wir den Kunstherbst und laufen in die viennacontemporary hinein, die Ende September
eröffnet. Mit der langjährigen Kooperation mit viennacontemporary versuchen wir, Synergien zu nutzen, um
Wien als Ort der zeitgenössischen Kunstproduktion auch international mit zu positionieren“, so Elisabeth
Noever-Ginthör, Wirtschaftsagentur Wien, Leitung departure, zur Fortsetzung der Kooperation.
Die Wirtschaftskammer Wien vergibt neuerlich zwei Preise für die beste Standgestaltung
Die Wirtschaftskammer Wien setzt ihre Unterstützung der Kunst- und Galerienszene im Rahmen der
viennacontemporary fort. Der „Galerienpreis der Wirtschaftskammer Wien 2015“ wird auf zwei Kategorien
aufgeteilt, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind: Der „Austrian Gallery Prize der Wirtschaftskammer Wien
2015“ wird ausschließlich an eine österreichische Galerie für die beste Standpräsentation auf der
viennacontemporary 2015 vergeben. Der „International Gallery Prize der Wirtschaftskammer Wien 2015“
für die beste Standgestaltung wird an eine Galerie aus den anderen an der Messe teilnehmenden Ländern
verliehen und setzt die im Jahr 2014 von Präsident Walter Ruck und der Wirtschaftskammer Wien
begonnene Initiative fort. Eine aus renommierten VertreterInnen der Kunstszene zusammengesetzte Jury
wird die beiden GewinnerInnen auswählen.
Junge Talente gestalten die illy Art Collection can
Seit 5 Jahren unterstützt illycaffè die viennacontemporary und hat für die diesjährige Ausgabe ein
besonderes Projekt ins Leben gerufen: Gemeinsam mit der Universität für angewandte Kunst Wien hat
illycaffè einen Wettbewerb für die Gestaltung der illy Kaffeedose initiiert, an dem von April bis Mai 2015
über hundert ordentliche Studentinnen und Studenten der Universität für angewandte Kunst Wien mit ihren
Entwürfen teilgenommen haben. Von einer Fachjury wurde der GewinnerInnenentwurf ausgewählt, welcher
am ersten Tag der viennacontemporary präsentiert wird. „Die neue illy Art Collection can steht nicht nur für
die gelungene Kooperation zwischen illycaffè, der viennacontemporary und der Universität für angewandte
Kunst Wien. Vor allem sind die Entwürfe eine spannende Interpretation der Marke durch junge Künstler und
Künstlerinnen“, freut sich Frédéric Ermacora, Geschäftsführer von illycaffè Österreich.
Die Entwürfe der zehn FinalistInnen sind am illy Messestand auf der viennacontemporary zu sehen. Die
neue illy Art Collection can wird als 250 g illy Kaffeedose produziert und ist ab 1. Oktober 2015 auch im
Verkauf erhältlich.
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Sponsoren und Partner der viennacontemporary 2015:
Strategischer Partner viennacontemporary: Sberbank
Strategischer Partner VIP-Lounge: JP Immobilien
Partner: Wirtschaftskammer Wien, Wien Kultur, steininger.designers , Aksenov Family Foundation,
Rumänisches Kulturinstitut, Hey-U Mediagroup, Kunsttrans, Official Maserati Dealer Keusch, illy, Vöslauer,
Wien Tourismus, Wien Ticket
Mit Unterstützung von: Bundeskanzleramt Österreich
Partner VIP-Programm: 21er Haus, Akademie der bildenden Künste Wien, Albertina, departure – Das
Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien, ESSL MUSEUM, Jüdisches Museum Wien, Kunsthistorisches
Museum Wien, Kunsthalle Wien, LEOPOLD MUSEUM, Unteres Belvedere, MAK, mumok, SAMMLUNG
VERBUND, Secession, TBA21–Augarten, Parallel Vienna, Volksgarten
Offizieller Catering Partner: Le Méridien, Moët & Chandon
Partnerhotels: Hotel Sacher Wien, The Guesthouse Vienna, Motel One Wien-Staatsoper
Strategische Medienpartner: Die Presse, Ö1, Parnass, ArtReview, ArtRabbit
Offizieller Online Partner: Artsy
Medienpartner: Aesthetica, ARTAFISHAVIENNA, art and signature, Artcollector, ArtGuideEast,
artmagazine.cc, artnet News, Artprice, ARTPROFIL, Baku, Camera Austria, Cercle Diplomatique, EIKON,
exhibist, FAQ Magazine, frieze d/e, izi.travel, kunnst, Parabol Art Magazine, Revista ARTA, Spike Art
Quarterly, springerin, Texte zur Kunst, Vernissage
Mitglieder des Zulassungskomittees:
Miryam Charim, Charim Galerie, Wien
Christophe Gaillard, Galerie Christophe Gaillard, Paris
Andreas Huber, Galerie Andreas Huber, Wien
Ursula Krinzinger, Galerie Krinzinger, Wien
Nikolaus Oberhuber, KOW Berlin, Berlin
Timothy Persons, Gallery Taik Persons, Berlin
viennacontemporary
24. – 27. September 2015
Marx Halle
Karl-Farkas-Gasse 19, A-1030 Wien
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 24. September 2015: 11:00–19:00 Uhr, Freitag, 25. September 2015: 11:00–19:00 Uhr
Samstag, 26. September 2015: 11:00–19:00 Uhr , Sonntag, 27. September 2015: 11:00–18:00 Uhr
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Eintrittspreise:
12,50 Euro Tageskarte für Erwachsene
9,00 Euro Tageskarte / Vorverkauf über Wien Ticket
9,00 Euro SeniorInnenkarte nach Vorweis eines gültigen Ausweises
5,00 Euro After-Work-Ticket (Donnerstag/Freitag ab 16:00 Uhr)
Freier Eintritt für Kinder unter 14 und Studierende ab 15:00 Uhr mit einem gültigen Studierendenausweis
Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahn: 71 (St. Marx), 18 (Viehmarktgasse oder St. Marx)
Bus: 74A (Viehmarktgasse oder St. Marx), 80A (Neu Marx)
U-Bahn: U3 (Erdberg, Ausgang Nottendorfer Gasse)
S-Bahn: S7 (St. Marx)
Information:
www.viennacontemporary.at
www.fb.com/viennacontemporary
www.viennacontemporarymag.com
Rückfragehinweis:
Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische Leiterin und Sprecherin, viennacontemporary
steinbrecherpfandt@viennacontemporary.at
Renger van den Heuvel, Geschäftsführer und Sprecher, viennacontemporary
vandenheuvel@viennacontemporary.at
Presse viennacontemporary:
Christina Werner, w.hoch.2wei. Kulturelles Projektmanagement
Breite Gasse 17/4, A-1070 Wien
T: +43 (0)1 524 96 46-22
E: werner@kunstnet.at
Presse Download: www.viennacontemporary.at/de/presse
Akkreditierung bis 11. September 2015: www.viennacontemporary.at/de/presse-akkreditierung
Termine 2016 und 2017:
22. – 25. September 2016
21. – 24. September 2017
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