Photovoltaik Photovoltaik
Transcription
Photovoltaik Photovoltaik
Zugestellt durch Post.at Ausgabe 33 9. Jahrgang März 2012 www.attendorf.at Photovoltaik Bürgerbeteiligungsanlage in Attendorf Für die geplante Anlage haben sich bisher InteressentInnen mit einer Investitionssumme von knapp € 300.000.- gemeldet. Zurzeit beschäftigt sich das Personenkomitee mit der Standortauswahl. Weiters wird überlegt, ob die Anlage von einer eigens zu gründenden Gesellschaft oder von einem fremden Betreiber gebaut und betrieben werden soll. Zur laufenden Information über den For tschritt der Photovoltaikanlage befindet sich die Homepage http://pv.attendorf.at in Vorbereitung. Mehr als 85% der Interessenten kommen aus der Gemeinde Attendorf. Für den Standort ist eine beschattungsfreie Südlage erforderlich. Dazu stehen derzeit vier Möglichkeiten im Freiland in unserem Gemeindegebiet zur Auswahl. Diese Plätze sind nun von Seiten der Einspeisung in das öffentliche Stromnetz zu beurteilen. Die Investitionskosten sind auch von der Entfernung des möglichen Einspeisepunktes abhängig. Dies wird mit der Energie Steiermark abgeklärt. Schließlich wird dann der Standort gemeinsam mit der Höhe der Pacht des Grundstückes ausgewählt. Auch Dachflächen werden, schon auch wegen der ca. 25%-ig höheren Förder ung, in die Überlegungen einbezogen. Überlegt wird auch, ob die Photovoltaikanlage von einer zu gründenden Gesellschaft oder von einem Fremdbetreiber wie ein Elektroversorgungsunternehmen gebaut und betrieben werden soll. Weiters hat auch eine Gesellschaft für erneuerbare Energien ihr Interesse bekundet. Fortsetzung Seite 2 Mastschweinestall in Attendorf – eine unendliche Geschichte? Auch am geplanten neuen Standort erhitzt das Bauvorhaben von Karl Pentscher jun. (siehe Foto unten) weiterhin die Gemüter. Über 100 Personen waren zum Ortsaugenschein am 7. März 2012 gekommen: Gemeindevertreter, Sachverständige, Anrainer und viele Vertreter der Bürgerinitiative mit den Sprechern Ing. Herbert Poppernitsch aus Attendorf und DI Gerhart Polic aus Haselsdorfberg (beide auf dem Foto ganz rechts). Tierschützer des „Vereins gegen Tierfabriken“ mit David Richter aus Thal waren ebenfalls dabei. In der großteils sachlich geführten Debatte werfen die Gegner des Schweinestalls der Gemeinde vor, dass sie ein Bauvorhaben im Hochwassergebiet bewillige, das überdies gegen eine Verordnung der Gemeinde Attendorf aus 2006 verstoße. Weiters verlangten sie eine UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung). In der anschließenden Bauverhandlung im Gemeindeamt konnte darüber keine Einigkeit erzielt werden, außerdem fordern die Gegner des Schweinestalls die Einholung weiterer Gutachten. Die Redaktion 2 März 2012 Sowohl eine eigene Gesellschaft als auch eine Fremdfirma hat AufAichinger, Diether Burkart und Franz Wenzl zahlreiche Inforwendungen für die Abwicklung des Baues und des Betreibens eimationen einholen. Der Photovoltaik-Kongress in Vösendorf wird ner Anlage. Einerseits wird wohl auch die Fremdfirma Anteil am uns Informationen über die Wirtschaftlichkeit, die Fördersituation, Gewinn haben wollen, andererseits ist die Gründung einer GesellBürgerbeteiligungs- und Finanzierungsmodelle Auskunft geben. schaft auch mit Kosten verbunden. Hier gilt auch zu überlegen, Kurt Leber und Franz Wenzl werden daran teilnehmen. welche Variante die kostengünstigere ist. Falls Sie noch mehr Informationen wünschen und/oder Interesse Wenn der Standort und der Betreiber ausgewählt sind, kann und an einer Beteiligung haben, so melden Sie sich bei einem der nachwird eine sehr genaue Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt stehenden Komiteemitglieder: Franz Wenzl werden. Aichinger Josef Bgm. Attendorf 9 0650 22 15 665 aichingerhof@aon.at Die nächste Informationsveranstaltung, zu der schon heute Burkart Diether Schadendorfberg 30 0664 73 71 19 03 d.burkart@gmx.at alle interessierten BürgerInnen Doppler Wolfgang Dr. Stein 94 0664 120 60 59 wolfgang_doppler@yahoo.de eingeladen sind, ist vor den Sommerferien geplant. Leber Kurt Ing. Attendorfberg 71 03137 50 4 49 leber.kurt@aon.at Auf der Häuslbauermesse in Nitsche Gerhard Dr. Riederhof 78 0316 28 27 98 s.g.nitsche@gmail.com Graz konnten sich die MitWenzl Franz Ing. Attendorfberg 16 0664 25 41 291 fj.wenzl@aon.at glieder des Komitees Josef Bericht von der Gemeinderatssitzung am 22. Dezember 2011 Genehmigung der Tagesordnung Zur Tagesordnung wurde von GR Walter Saria nachstehender schriftlicher Einwand eingebracht: Teile zur Tagesordnung der GRS mit, dass der Vorschlag, den Top 12. der GRS („Gemeindegebarungsprüfung“) in nicht öffentlicher Sitzung abzuhalten, weder verfassungs- noch gesetzeskonform ist (insbesondere § 59 i.V.m.§ 87 Gemeindeordnung). Werde daher zu Beginn der Sitzung den Antrag im Sinne des § 59(5)stellen, diesen Punkt in öffentlicher Sitzung zu behandeln. Einstimmige Annahme. Genehmigung des Protokolls der Gemeinderatssitzung am 27. Okt. 2010 Das Protokoll der letzten GR-Sitzung wurde im Entwurf einstimmig angenommen. Sie können es auf der Gemeindehomepage: http://www.attendorf.com/aktuelles.asp aufrufen. Berichte der Ausschussobleute und des Bürgermeisters INHALT Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Photovoltaik, Fortsetzung von Seite 1 . . . . . 2 Bericht von der Gemeinderatssitzung am 22.12.2011 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Spektakulärer Verkehrsunfall auf der Gemeindestraße in Mantscha . . . . . . . . . . . . 6 Lizenz zur Radarkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . 6 Frau Diplomingenieur Elisabeth Stangl . . . . 7 Dem Ingeniör ist nichts zu schwör . . . . . . . 7 BLICKE * RÜCKBLICKE * RÜCKBLIC 8 Wenn Zwerge Fasching feiern - Neues von den Attendorfer Zwergerln . . . . . . . . . . . . . . 9 80. Geburtstag von Univ. Prof. Dr. Ingrid Pilz 10 90. Geburtstag von Frau Eisner . . . . . . . . . . 10 90. Geburtstag von Frau Roth . . . . . . . . . . . 10 85. Geburtstag von Frau Lichtenegger . . . . 10 80. Geburtstag von Anna Lienhard . . . . . . . 11 Neue Pfarrgemeinderätin . . . . . . . . . . . . . 11 Nachweihnachtsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Kosteneinsparung durch Energieberatung 13 30 Jahre Unterhaltung mit dem „Hitzendorfer Volkstheater“ . . . . . . . . . . . . 14 Das Problem mit der Realität ist der Mangel an Hintergrundmusik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 50 Jahre Riederhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17 AZ-Generalversammlung . . . . . . . . . . . . . . . 18 Stein I wieder die Nummer eins in Attendorf 19 Was uns gefällt, was uns nicht gefällt . . . . . . 20 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . 20 GR Gerhard Maier: Adventmarkt und Suppentag Berichtet über den Adventmarkt und kritisiert, dass es zwei Märkte in der Gemeinde zum selben Termin gibt. Von links: GR Harald Leber, GR Heinrich Bauer, GRin Die Einnahmen (freiwillige Spenden) Doris Fritz und GR Diether Burkart des Suppentages in der Höhe von € 95,- wurden dem Kindergarten zur Verfügung gestellt. Vizebürgermeister Peter Setscheny: Geschwindigkeitsmessungen (siehe auch Seite 6) Im Jänner 2012 soll das Thema Geschwindigkeitsmessung durch Gemeinden geklärt sein. Die Gemeinde muss von übergeordneter Behörde einen Auftrag erhalten. GR Mag. Günther Kumpitsch, er ist bei der Polizei angestellt, wird sich dieser Sache annehmen. Straßensanierungen Aufgrund der Finanzknappheit kann heuer nur die Sportplatzstraße in Attendorf saniert werden. GR Diether Burkart Wasserverband Steinberg Im Jahr 2011 wurden 24 Hausanschlüsse (20 waren vorgesehen) hergestellt; der Wasserverbrauch stieg um 6 %. Die Grabarbeiten zur systematischen Wasserleitungssanierung sollen gemeinsam mit Strom- und Telefonversorgern erfolgen. Die Stromversorgung des Wasserverbandes wurde auf Öko-Strom umgestellt. GRin Petra Lex Bei der Prüfung des 3. Quartals 2011 wurde ein besonderes Augenmerk auf den Bauhof gelegt. Für die Geräte und Maschinen soll eine Inventarliste angelegt werden. Das Fahrtenbuch soll zum Nachweis für die Finanz hinsichtlich Vorsteuerabzugs genauer geführt werden. März 2012 GR Mag. Günther Kumpitsch Volks- und Hauptschule Hitzendorf Für die Sanierung der Gebäude werden die Beiträge für das Jahr um 27-30 % steigen (siehe auch Tagesordnungspunkt Voranschlag 2012). Auch in die Nachmittagsbetreuung wird investiert. Nicht zuletzt wegen der Abnahme der Schülerzahlen in der Hauptschule war man bestrebt, diese in eine Neue Mittelschule umzufunktionieren. Bürgermeister Josef Aichinger: Jugendbetreuung Chill(y) Die Gemeinde Seiersberg hat eine gemeindeübergreifende Jugendbetreuung angeboten. Diese Variante wäre teurer gewesen und hätte gegen die Identität zu Attendorf gewirkt. Es wurde mit den Kinderfreunden ein Gespräch geführt: Dabei wurde eine neue Vereinbarung mit neuen Regeln erstellt. Der Jugendraum muss von den Jugendlichen gereinigt (besenrein) werden. Bei Nicht-Einhaltung der Regeln werden Sanktionen verhängt. Die Kosten von € 13.500,- pro Jahr werden leicht steigen. Dafür wurde aber auch eine neue Gruppe für 10-12-Jährige geschaffen. Die Jugendarbeit wurde bereits vom Vorstand an die Kinderfreunde vergeben. Projekt „Let´s do it“ Das Projekt ist abgeschlossen. Damit hat die Gemeinde vom Land Stmk. auch die zugesagte Förderung von € 2.000,- erhalten. Beschluss über die Lustbarkeitsabgabe Da die Lustbarkeitsabgabeordnung im Jahre 2010 novelliert wurde, hat diese nicht mehr entsprochen. Es wurde eine nach Muster des Gemeindebundes erstellt und zum Beschluss vorgelegt. Einstimmige Annahme. Beschluss über die Schlussrechnung „Forstbauerweg“ in Attendorf Die Schlussrechnung der Baufirma hat eine Erhöhung der Kosten um € 6.777,- ergeben. Diese Erhöhung hätte korrekterweise zu 1/3 der Gemeinde und zu 2/3 den Anrainern gemäß der gültigen Regelung bei Übernahmen von Privatstraßen in das öffentliche Gut verrechnet werden müssen. Entgegen dieser Regelung wurde der Antrag gestellt, dass die gesamte Erhöhung von der Gemeinde übernommen wird. Der Antrag wurde mehrheitlich mit drei Gegenstimmen angenommen. GR Diether Burkart verweist in dieser Sache auf den Beschluss in der GR-Sitzung vom 22. 6. 2011. Beschluss über das Förderansuchen der Weggemeinschaft Leitnersiedlung in Mantscha Die Energie Steiermark hat in der Leitnersiedlung die Freileitung 3 auf Erdkabel umgebaut. Aus diesem Grund musste die Straßenbeleuchtung teilweise umgebaut werden. Der Umbau kostete € 16.800,-. Die Wegegemeinschaft konnte mit ihren Rücklagen € 10.000,- aufbringen. Mit dem Rest ist sie an die Gemeinde mit der Bitte um Übernahme herangetreten. Der Antrag wurde mehrheitlich mit drei Gegenstimmen aus zwei verschiedenen Fraktionen angenommen. GR Diether Burkart ergänzt, dass es sich in diesem Fall um eine Privatstraße handelt. GR Michael Zauner meint: in unsere Gemeinde gibt es Haltestellen auf öffentlichen Straßen, die ohne Beleuchtung auskommen müssen! Beschluss über die Übernahme der Leitnersiedlungswege in Mantscha in das öffentliche Gut Es handelt sich hierbei um eine Privatstraße mit einer Länge von 1,2 km. Sie ist im Besitz der Anrainer. An der teilweise heftigen und emotionalen Diskussion über diesen Tagesordnungspunkt haben sich auch die Bewohner der Leitnersiedlung beteiligt. Der Bürgermeister verwies die Zuhörer, dass diese sich nicht in einer laufenden Gemeinderatssitzung einschalten dürfen (siehe Punkt „Gemeindegebarungsprüfung“). Bevor die nachfolgende Vorgangsweise vereinbart wurde, haben elf Zuhörer die Gemeinderatssitzung verlassen. Für eine Übernahme müssen noch offene Punkte geklärt werden: Gibt es Standards für öffentliche Straßen? Wie kann sich der Gemeinderat eine Übernahme vorstellen? Dies soll im entsprechenden Ausschuss des Gemeinderates geklärt werden. Sind alle Besitzer der Straße mit einer Übernahme einverstanden? Dazu ist Einstimmigkeit von Seiten der BesitzerInnen erforderlich. Schließlich sollen die Ergebnisse in einer Bürgerversammlung, an der alle Gemeinderäte teilnehmen sollen, berichtet werden. Aus den vorher genannten Gründen konnte kein Beschluss gefasst werden. 4 März 2012 Beschluss zum Haushaltsvoranschlag 2012 Der Voranschlag wurde in zwei Punkten nach der Zustellung der Fraktionen geändert. Die Fachabteilung 18D des Landes Stmk. gab eine Förderzusage für Straßensanierung. Somit konnte der Posten im Außerordentlichen Haushalt (AOH) um € 50.000,- erhöht werden. Weiters werden für die Planung eines Rückhaltebeckens des Pflödlipp-Baches in Attendorf € 6.000,- vorgesehen. Nachstehend die Übersicht der Posten der Haushaltsvorschlages: Haushaltsvoranschlag(VA): Ordentlicher Haushalt (OH), Außerordentlicher Haushalt (AOH) Die Einnahmen Benennung OH Soll-Überschuss Vorjahr 0 Steuern und Abgaben 166.200 Ertragsanteile und Finanzzuweisungen von Land 1.199.300 und Bund Müllgebühren 88.200 Kanalanschlussgebühren 37.800 Kanalgebühren 211.600 Tierkörperbeseitigung 10.200 Sammeltaxi 9.600 Geräteverleih 2.300 Vermietung, Verpachtung, Grundverkauf 1.300 Summe 1.726.500 Die Ausgaben: Gemeindeorgane 57.800 Gemeindebedienstete 244.000 Flächenwidmungsplan und Digitalisierung 18.000 Feuerwehren 63.500 Pflichtschulen, Zuschüsse 175.300 Kindergarten inkl. Bus und Zwergerlgruppe 110.900 Kindergartenbau Sozialhilfe(-umlage) 223.500 Jugendbetreuung 15.100 Hauskrankenpflege 9.900 Tierkörperbeseitigung 17.800 Straßenerhaltung 41.700 Linienbus 30.000 Sammeltaxi 40.500 Landwirtschaft 27.500 Winterdienst 85.000 Müllbeseitigung 92.800 Landesumlage 40.600 Hochwasserschutz Darlehenstilgung und Zinsen 305.000 Summe 1.598.900 Der Haushaltsvoranschlag wurde einstimmig angenommen. VA 2011 AOH Gesamt 0 166.200 VA 2012 OH AOH 20.000 169.700 1.199.300 88.200 94.100 37.800 52.000 211.600 331.600 10.200 10.400 9.600 10.200 2.300 1.000 1.300 700 1.726.500 1.966.400 0 57.800 62.400 244.000 241.200 18.000 18.000 63.500 20.500 175.300 179.800 110.900 131.000 35.000 0 223.500 184.200 15.100 16.100 9.900 10.100 17.800 18.200 151.200 56.700 30.000 12.400 40.500 36.000 27.500 23.500 85.000 78.200 92.800 95.800 40.600 41.200 0 5.800 305.000 197.300 1.743.400 1.428.400 35.000 109.500 144.500 1.276.700 Gesamt 20.000 169.700 Differenz VA11 / VA12 20.000 3.500 1.276.700 77.400 94.100 52.000 331.600 10.400 10.200 1.000 700 1.966.400 5.900 14.200 120.000 200 600 -1.300 -600 239.900 0 4.600 -2.800 0 -43.000 4.500 20.100 -35.000 -39.300 1.000 200 400 58.500 -17.600 -4.500 -4.000 -6.800 3.000 600 14.800 -107.700 -153.000 153.000 9.000 162.000 62.400 241.200 18.000 20.500 179.800 131.000 0 184.200 16.100 10.100 18.200 209.700 12.400 36.000 23.500 78.200 95.800 41.200 14.800 197.300 1.590.400 5 März 2012 Vergabe des Kassenkredites Der Kassenkredit, der bis zu einer max. Höhe von knapp € 360.000,- für die Begleichung der laufenden Rechnungen in Anspruch genommen werden kann, konnte aufgrund der niedrigen Spesen an die Raiffeisenbank Hitzendorf vergeben werden. Einstimmige Annahme. Gemeindegebarungsprüfung Die Gemeinde Attendorf wurde von der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung auf deren Gebarung geprüft. Das Ziel der Prüfung war die Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit sowie Zweck- und Rechtmäßigkeit. Geprüft wurden auch die Maßnahmen der Gemeinde Attendorf bzw. ihrer Organe. Beanstandet wurden im Wesentlichen: • 2009 gab es im dritten Quartal keine Gemeinderatssitzung. Es ist jedoch mindestens eine pro Quartal abzuhalten. • Die Vorstandssitzungen fanden nicht monatlich statt wie vorgeschrieben. In diesem Fall kann jedoch der Vorstand auch bei weniger Sitzungen Beschlüsse fassen. • Die Fragestunde in der Gemeinderatssitzung (GR-Sitzung) verkommt teilweise zu Diskussionsrunde. • Die GR-Sitzungsprotokolle sind zu umfangreich. • Subventionen bis zu einer Höhe von 1 % des Budgets muss der Gemeindevorstand beschließen; außer sie sind nicht im Haushalt vorhanden. • Wortmeldungen von Zuhören in GR-Sitzungen sind ungesetzlich. • Keine Bürgerversammlungen. Nach Volksrechtegesetz ist eine pro Jahr vorgeschrieben. • Die Sitzungsprotokolle der Ausschüsse sind dem Gemeindeamt zu übermitteln. • Die Feuerbeschau fristet ein stiefmütterliches Dasein. Die Gemeinde wird aufgefordert, den gesetzlichen Vorgaben nachzukommen! Allgemeine Ergebnisse: • Gemeindeverwaltung: Personal ausreichend. Personalausgaben (Jahr 2010): Gemeinde Attendorf: € 123.000.Gemeinden gleicher Größenklasse: € 348.000.Bei diesem Vergleich muss berücksichtigt werden, dass wir in unserer Gemeinde kaum öffentliche Einrichtungen wie Standesamt. Schulen usw. haben. • Schulden/Einwohner (Jahr 2010): Gemeinde Attendorf: € 1.505.Gemeinden gleicher Größenklasse: € 1.898.• Steuereinnahmen/Einwohner (Jahr 2010): Gemeinde Attendorf: € 110.000.Gemeinden gleicher Größenklasse: € 276.000.Insgesamt kann der Gemeinde Attendorf eine gut geführte Gemeindeverwaltung attestiert werden. Die Redaktion 6 März 2012 Spektakulärer Verkehrsunfall auf der Gemeindestraße in Mantscha Am 13. Januar 2012 gegen 23 Uhr wurden die Anrainer der neuen Häuser entlang der Gemeindestraße im südlichen Teil der Mantscha durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Ein Fahrzeug war ins Schleudern geraten, von der Straße abgekommen und zerstörte auf rund 40 m die Zäune und Sträucherhecken von zwei Einfamilienhäusern (Nr. 183 und 184). Man kann sich selber ausmalen, mit welcher Geschwindigkeit der Lenker unterwegs gewesen sein muss, wenn er bergauf fahrend erst im Vorgarten des zweiten Hauses sein Fahrzeug zum Stillstand bringen konnte. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn sich dieser Unfall am Tag ereignet hätte, wenn sich Fußgänger auf dem betroffenen Gehweg oder spielende Kinder im Garten aufgehalten hätten! Wie konnte es überhaupt zu so einem aufsehenerregenden Unfall kommen? Der Umstand, dass generell in den letzten Jahren viele erholungssuchende Bürger in die Mantscha gezogen sind, trägt zu erhöhtem Verkehrsaufkommen bei. Da die Gemeindestraßen in Attendorf als einzige im Umkreis nicht verkehrsberuhigt sind, werden sie gerne als Abkürzung verwendet, was aber nur dann Sinn macht, wenn entsprechend schnell gefahren wird. Diese Situation beunruhigt die an der Gemeindestraße wohnenden Anrainer nicht nur wegen der Beeinträchtigung ihrer Lebens- und Wohnqualität, sondern auch, wie der sich kürzlich ereignete Vorfall zeigt, wegen der dadurch massiv gefährdeten Sicherheit – insbesondere deren Kinder. Es ist schade, dass man sich offenbar überlegen muss, auf dieser Straße überhaupt entlangzugehen. Es ist zu beobachten, dass durch die im Bereich Mantscha 72-191 bergab verlaufende Gemeindestraße sehr viele Fahrzeuge vor diesen Häusern trotz Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h immer wieder mit teils weit überhöhter Geschwindigkeit vorbei fahren. Es wurde immer wieder versucht, etwas zur Erhöhung der Straßensicherheit zu tun, aber abgesehen von der Verordnung der 30 km/h Zone, die nicht eingehalten wird, wurden dafür nie Mehrheiten im Gemeinderat erreicht. Auf Ersuchen eines Anrainers wurde das Geschwindigkeitsmessgerät unserer Gemeinde in den letzten Jahren zweimal aufgestellt, angeblich konnten aber die Daten nicht ausgewertet werden. Die Auswertung der Messungen in Riederhof ergaben wenig überraschend teilweise weit überhöhte Geschwindigkeiten. Um in Zukunft Schlimmeres zu vermeiden, wird die Politik nun gefordert sein entsprechende Maßnahmen zu setzen, damit die Gemeindestraße nicht zu einer Durchzugsstraße verkommt. Es muss ein Ziel für unser 10-vor-Graz Erholungsgebiet sein, dass Erwachsene und Kinder als Fußgänger gefahrlos diese Straße benützen können. Gastkommentar: Martin Schmid Lizenz zur Radarkontrolle Seit drei Jahren wird versucht, eine gesetzliche Grundlage für die automatisierte Geschwindigkeitsüberwachung durch Gemeinden zu schaffen. Wir haben in der AZ schon öfters über die Situation in unserer Gemeinde im Zusammenhang mit Radarmessungen berichtet. Jetzt hat ein Vorfall im Straßenbereich Mantscha diese Diskussion neu angefacht. Ein Schreiben der Anrainer über diesen Unfall an die Gemeinde (siehe Beitrag oben) wird nunmehr von den Verantwortlichen zum Anlass genommen, die Problematik der Verkehrsüberwachung darzustellen. Gemeinden haben viele Möglichkeiten, Autofahrer zum disziplinierten und angemessenen Fahrverhalten zu bewegen. Bodenmarkierungen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Kreisverkehre, Verkehrszeichen, Fahrbahnschwellen, Verkehrsinseln oder Fahrbahnverengungen sind nur einige der präventiven Maßnahmen, um die Geschwindigkeit in Ortsgebieten zu drosseln. Die von unserer Gemeinde durchgeführten Radarmessungen haben im ersten Jahr nach Inbetriebnahme eine positive und verkehrsberuhigende Wirkung erzielt. Im Jahr 2008 entschied jedoch die Datenschutzkommission, dass Radarüberwachungen durch Gemeinden keine gesetzliche Grundlage haben und daher datenschutzrechtlich unzulässig sind. Seit dieser Entscheidung stehen nahezu sämtliche Radarboxen auf Österreichs Gemeindestraßen still. Viele Verkehrsteilnehmer haben danach auf unseren Straßen sehr rasch erkannt, dass es wieder möglich ist, ohne abgestraft zu werden, recht flott zu fahren. Da diese Situation für viele Gemeinden untragbar ist, wurde nunmehr eine Novelle der StVO zur Begutachtung freigegeben. Der Entwurf sieht vor, dass Gemeinden stationäre Geschwindigkeitsmessungen auf ihren Gemeindestraßen durchführen können. Damit wurde ein neuer Weg bestritten, man stellt jedoch aber auch klar, dass es den Gemeinden um die Sicherheit auf ihren Straßen geht und nicht um Abzocke der Autofahrer. Da eine solche Änderung der StVO jedoch von der Zustimmung der Länder abhängig ist, laufen bereits in diesen Bereichen die Vorbereitungen für eine hoffentlich baldige logistische Umsetzung. Auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit begrüßt diese Novelle, denn eine Studie hat gezeigt, dass 80% der AutofahrerInnen das 30er-Limit und mehr als die Hälfte der StraßenbenützerInnen die 50km/h- Beschränkung im Ortsgebiet nicht einhalten. Es heißt also abzuwarten, bis das Land Steiermark über die Bezirkshauptmannschaften den Gemeinden diesbezügliche Möglichkeiten schafft. Verstärkte Kontrollen der Polizei, wie sie im Bereich Mantscha auf Ersuchen der Gemeinde bereits stattfinden, sollten ein wenig zur Verkehrssicherheit bis dahin beitragen. Peter Setscheny März 2012 Dem Ingeniör ist nichts zu schwör . . . Auch nicht die Baumeisterprüfung, die der 29-jährige DI(FH) Michael Panzer nun, ein Jahr nach Abschluss seines Studiums, auch noch gemacht hat. „Lebenslanges Lernen? Da mach ich jetzt einmal eine Pause“, schmunzelt der f r i s ch g e backene Baumeister. Immerhin hat er in den letzten Jahren viel Freizeit und Eifer in zusätzliche Qualifikationen investiert. Nach der Matura an der HTL Ortwein, Fachrichtung Tief-/Holzbau, stieg er ins Berufsleben ein. Derzeit ist er Leiter der Konstruktionsabteilung bei der Fa. Eisner ZT GmbH (über sein berufsbegleitendes Bauingenieurstudium berichteten wir in unserer Ausgabe Juni 2011). „Die umfangreichste Prüfung war sicher die Baumeisterprüfung“, erzählt Michael, „zwar wurde mir viel vom Studium angerechnet, aber gerade die betriebswirtschaftlichen Fächer wie Betriebsführung, Buchführung, Kalkulation, Steuer-/Gesellschaftsrecht usw., die mir noch fehlten, waren äußerst lernintensiv.“ Zum Ausgleich ging’s nach bestandener Prüfung mit Freundin Beate auf eine vierwöchige Reise nach Thailand und Burma. Und am 6. Februar fand dann die große Feier im Grazer Congress statt, bei der 400 Meistern aus allen Sparten ihre Meisterbriefe überreicht wurden. Zieht’s den derzeit in Graz wohnenden Baumeister wieder nach Attendorf ? „Natürlich, ich komm ja oft zu meiner Familie und ganz wichtig ist mir auch nach wie vor das Fußballspielen beim ‚Stammtisch Wenzl-Bogner’. Außerdem hab´ ich auch einen Bauplatz in Attendorf . . .“ Marianne Karoshi 7 Frau Diplomingenieur Elisabeth Stangl aus Attendorfberg hat im November 2011 ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Die Volks- und Hauptschule besuchte sie in Hitzendorf. Danach absolvierte sie die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) für Tiefbau in Graz. In dieser Schule legte sie die Matura 2003 auch mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Neben dem Praxisunterricht im Bauhof der HTL arbeitete sie in den Ferien bei der STRABAG und bei der örtlichen Bauaufsicht des LKH-West. Im Herbst 2003 begann sie an der Karl Franzens Universität in Graz mit dem Studium Umweltsystemwissenschaften mit dem Fachschwerpunkt Geographie und wählte als Wahlpflichtfach die Bereiche Ökologie und Raumplanung. Dieses Studium schloss sie mit dem Bakkalaureat ab. 2007 wechselte Elisabeth Stangl an die Universität für Bodenkultur nach Wien. Dort belegte sie das Masterstudium für Landschaftsplanung und -architektur. Während dieses Studiums hat sie ein Auslandsemester in der Stadt Guelph in der Nähe von Toronto in Kanada absolviert. Anschließend hat sie in den USA für ihre Diplomarbeit zum Thema „Schrumpfende Städte“, das sind ehemalige Industriestädte im mittleren Westen, die Einwohner verlieren, Daten und Fakten gesammelt. Derzeit ist Elisabeth Stangl auf Arbeitssuche, sie würde gerne im wissenschaftlichen Bereich und in der Lehre arbeiten. Franz Wenzl 8 März 2012 * RÜCKBLICKE * RÜCKBLICKE * RÜCKBLICKE * Nachtrodeln am Salzstiegl Am 10. Februar fanden sich die Jugendlichen zum Nachtrodeln am Salzstiegl in Hirschegg ein. Gemeinsam fuhr man mit dem Bus zur Rodelpiste und brachte mit Lenkbobs, Rennschlitten und Allem, was den Berg runterrutschte, die Rodelpiste zum Schmelzen. Girls- & Boys-Day Im Jänner fand, wie angekündigt, der Girls- & Boys – Day im Chill(y) statt. Die ReferentInnen vom Mädchengesundheitszentrum und der Männerberatungsstelle haben mit den Jugendlichen in, nach Burschen und Mädchen getrennten Workshops unter dem TiAm Weg zur Rodelbahn ist die Stimmung gut tel „Liebe, Sex und mehr“ das Thema Sexualität fachlich begleitet und behandelt. Weitere Aktivitäten im Jänner und Februar Besonders der Jänner und Februar boten z. B. mit der Faschingszeit einige Anlässe für Themenpartys. So wurde am 17. Februar mit der Valentins-Party der Valtentinstag (der ja richtigerweise am 14.2. ist) nachgeholt. Warten an der Talstation im Rahmen eines Kindernachmittages jüngeren Kindern der Altergruppe 8-12 zur Verfügung stehen wird. Die Kinderfreunde als Trägerinstitution stehen dieser Öffnung und Erweiterung des Altersbereiches sehr positiv gegenüber. Damit wird auch die Möglichkeit aufgegriffen, neue Zugänge zu schaffen und besonders den Jüngeren in Attendorf ein zentrales Angebot zur Verfügung zu stellen. Sehr wichtig bei der Umsetzung des Angebotes für Kinder ist uns eine Betreuung von hoher Qualität durch qualifizierte Pädagogen und ein hoher inhaltlicher Anspruch bei der Gestaltung des Programmes. Daher ist es auch ein Teil des neuen Konzeptes, dass sowohl räumlich, als auch altersmäßig eine klare Trennung der beiden Angebote stattfindet. Zum Beginn wird nun allerdings einmal die Werbetrommel für die Kindernachmittage gerührt, und werden mit den jungen Besucher Innen gemeinsam Wünsche und Ideen im Hinblick auf die Angebote gesammelt. Spiel, Spaß, Kreativität und Bewegung werden jedenfalls großgeschrieben. Offen für alle Kinder aus Attendorf Besonders wichtig ist uns die Öffnung dieses Angebotes für ALLE(!) Kinder aus Attendorf im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Bisher gab es für Jugendliche und Eltern Hemmschwellen für den Zugang zum Jugendtreff. Wir hoffen, dass wir mit dieser Alterserweiterung den Zugang zu Angeboten der Gemeinde erleichtern und würden uns über viele Kinder im März freuen. Der erste Kindernachmittag findet voraussichtlich(!) am 23. März 2012 statt. „Noch sind wir nicht eingefroren“ CHILL(Y) IM NEUEN LICHT Bereits gegen Ende des letzten Jahres wurde von Seiten der Gemeinde, aber auch vereinzelt von Eltern in der Gemeinde der Wunsch geäußert, dass Aktionen für jüngere Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren angeboten werden sollen. In einem Projektgruppentreffen mit VertreterInnen der Gemeinde Attendorf wurde speziell dieses Thema besprochen. Auch die Schwierigkeiten, die manchmal mit der Arbeit mit Jugendlichen einhergehen, wurden bei diesen Treffen angesprochen. Kindernachmittage ab März Als wesentliches Ergebnis dieses Gespräches ist hervorgegangen, dass ab März alle vier bis fünf Wochen parallel zum Aktionstag (der für Jugendliche ab 12 Jahren angeboten wird), der Jugendraum 9 März 2012 Wenn Zwerge Fasching feiern Neues von den Attendorfer Zwergerln Tanja Knorz und Maria Pojer, die Organisatorinnen der Attendorfer Zwergerlgruppe, schildern Ihre Eindrücke von der heurigen Faschingsfeier. Am 15. Februar 2012 war es wieder soweit – unsere Kleinsten feierten im Attendorfer Gemeindesaal den bereits 9. Zwergerlfasching! Groß war die Zwergerl-Narrenschar, denn viele waren gekommen, um gemeinsam mit uns zu feiern. Nachdem die Waldfee alle begrüßt hatte, baten die Piraten, Cowboys und Dinosaurier die Prinzessinnen, Katzen und Tiger zum Tanz. Die flotten Käfer, Clowns, Feuerwehrmänner und Zauberer stimmten fröhlich ein und sangen. Dann nahm so mancher Frosch sein Milchmädchen mit zum Kasperltheater. Und nach all den aufregenden Überraschungen hatten sich alle eine Jause verdient - bei Krapfen und Schokoladekuchen konnten wir uns gut stärken. Nach der Jause gab es noch ein Maisstangerlwettessen und als krönenden Abschluss Spielespaß unterm Sprungtuch. Was für ein toller Vormittag – was für ein lustiges Faschingsfest! Tanja Knorz / Maria Pojer / Bernhard Eisner Katzen und Tiger feierten den Attendorfer Zwergerlfasching Infobox für alle Zwergerl (0-4 Jahre) Haben wir dein Interesse geweckt? Dann bist du recht herzlich eingeladen – zum Attendorfer Zwergerltreffen jeden Mittwoch in der Schulzeit von 9-11 Uhr im Gemeindesaal Attendorf. Informationen am Zwergerltelefon bei Tanja Knorz (0680/3331 096) oder Maria Pojer (0664/3924 702). Lustige Kostüme und glückliche Kindergesichter: der 9. Zwergerlfasching in Attendorf war auch für die „Zwergerlmütter“ ein Erlebnis 10 März 2012 Univ. Prof. Dr. Ingrid Pilz, 80 Maria Roth, 90 Geboren wurde Frau Dr. Pilz in Prag. Schulbesuch und Studium in Graz, Univ. Prof. für physikalische Chemie. Einer unserer letzten AZ-Ausgaben haben wir bereits ausführlich über das Leben und Schaffen dieser interessanten Frau berichtet. Nach einem schweren Unfall in ihren geliebten Bergen feierte die Verfasserin zahlreicher Berg- und Wanderbücher vor kurzem ihren 80. Geburtstag. Peter Setscheny Maria Eisner, 90 Im Kreise ihrer großen Familie und bei bester Gesundheit feierte Maria Eisner im Gasthaus Bogner-Wenzl ihren 90. Geburtstag am 7. Dezember. Seither hat sich für sie allerhand geändert, ein Sturz Ende Jänner mit der Diagnose „Bruch des Oberschenkels“ machte einen Spitalsaufenthalt notwendig. Bei der anschließenden Rehabilitation in der Albert Schweitzer-Klinik in Graz übt sie mit viel Ausdauer und Energie, wieder gut gehen zu können. Sie weiß, dass das nicht von heute auf morgen sein wird, aber sie ist guten Mutes. „Langweilig wird’s mir hier nicht“, lacht sie bei unserem Gespräch, „vormittags die Therapien und nachmittags kommt immer Besuch, bis jetzt jeden Tag.“ Verständlich, die sechs Enkelkinder und acht Urenkelkinder wollen ja gerne ihre Oma bzw. Uroma sehen. „So gut in der Familie aufgehoben zu sein, ist schon sehr beglückend für mich“, erzählt Maria Eisner. Mit großer Zufriedenheit und Dankbarkeit blickt sie auf ihr langes Leben zurück. Als jüngstes von vier Geschwistern hat sie mit ihrem Mann Hermann die elterliche Landwirtschaft übernommen, mit Fleiß und Sparsamkeit bauten die Eheleute in den Nachkriegsjahren ein neues Haus und freuten sich über ihre Kinder Hermine und Herbert. Viel weiß Maria Eisner auch über ihre entbehrungsreiche, aber doch fröhliche Kindheit und Jugend zu berichten. „Mit dem Gartenarbeiten wird’s wahrscheinlich heuer nichts werden“, kommt sie wieder im Heute an, „aber auf die ersten warmen Sonnenstrahlen zu Hause in Attendorfberg freue ich mich schon sehr!“ Marianne Karoshi Am 15. Februar 2012 feierte unsere Jubilarin ihren neunzigsten Geburtstag. Ein Grund, dass Bgm. Aichinger und Vzbgm. Setscheny einen Besuch abstatteten. Geboren wurde Frau Roth in der Mantscha. Die Schulzeit absolvierte sie in Strassgang und als junge Frau heiratete sie 1942 ihren Mann, den sie bis zu seinem Tod 1991 begleitete. In den Kriegsjahren bekam sie ihr erstes Kind und gleich nach dem Kriegsende wurde mit dem Hausbau begonnen. Maria Roth wurde 1942 während der Kriegsjahre zum zweiten Mal Mutter eines Sohnes. 1952 übernahm sie mit ihrem Mann die Wirtschaft ihres Vaters, die sie 1970 an ihren Sohn Toni übergab. 1956 kam ihr drittes Kind auf die Welt. Mit dem Verbund der Heimkehrer und Kameradschaft wurden in den letzten Jahren noch viele schöne Reisen in ganz Europa unternommen. Gern hat Maria Roth immer gestrickt und da war ja auch zu tun, denn in der Zwischenzeit hat sie fünf Enkel, vier Urenkel und zwei Ururenkel zu versorgen. Bei unserem Gespräch hat sie auch erwähnt, dass die letzten zehn Jahre außer ein paar kleineren Wehwehchen gesundheitlich recht gut verlaufen sind und sie jetzt im Kreis ihrer großen Familie sehr glücklich und zufrieden lebt. Peter Setscheny Elfriede Lichtenegger, 85 Als am Unschuldigen Kindertag vor 85 Jahren Elfi Seibt geboren wurde, ahnte noch niemand, was ihrer Familie und ihren Landsleuten bevorstand. Wohlbehütet (ihre Eltern besaßen die größte Molkerei und Käserei des Sudetenlandes) wuchs das musisch begabte Kind in Reichenberg im Sudetenland (heute Tschechien) auf. Der 2. Weltkrieg und die anschließende Vertreibung aus der geliebten Heimat sind noch heute belastende Erinnerungen für sie. Verwandte in Fürstenfeld nahmen die Familie fürs Erste auf. Überraschend starb nach zwei Jahren in Österreich der Vater und Elfi musste ihr Gesangsstudium am Wiener Konservatorium abbrechen. Nach Tätigkeit bei einem Rechtsanwalt arbeitete sie acht Jahre als Sekretärin von Prof. List bei AVL List. Inzwischen mit Sepp Lichtenegger verheiratet, folgte sie ihm auf die verschiedenen Stationen seines Berufsweges. Seit nunmehr fast vierzig Jahren wohnt die Familie Lichtenegger in Attendorfberg. 11 März 2012 „Hier fühle ich mich wohl und bin jetzt zu Hause“, meint die rüstige Pensionistin, „mein Herz ist aber auch bei meinen Verwandten und Freunden, die in der ganzen Welt verstreut sind.“ Vielleicht rührt auch daher ihre Reiselust, nach vielen Camping-Reisen in den vergangenen Jahren geht’s das Ehepaar Lichtenegger jetzt etwas ruhiger an. So stand im vergangenen Herbst eine Kreuzfahrt im Mittelmeer am Programm, die die beiden sehr genossen. Anna Lienhard, 80 Marianne Karoshi Am 27. Februar 2012 feierte Frau Anna Lienhard im Kreise ihrer Familie den 80. Geburtstag. Frau Lienhard wurde im Jahre 1932 in ihrem Elternhaus in Mantscha 1 als zweites Kind geboren und lebt bis heute dort. Sie besuchte die Volksund Hauptschule in GrazStraßgang. Zur damaligen Zeit musste sie täglich einen Schulweg zu Fuß von mindestens zwei Stunden zurücklegen. Im Jahre 1957 heiratete Anna, geborene Wagner, ihren Ehegatten Johann Lienhard. In diesem Jahr übernahmen die beiden Eheleute auch den Hof ihrer Eltern. Auf die Frage, welche Hobbys die Jubilarin habe, meinte sie verwundert, dass Arbeit ihr „Hobby“ sei. Die Führung des Haushalts und die Arbeit in der Landwirtschaft füllen sie vollkommen aus. Urlaub hingegen sei ihr fremd. Bis auf einige ein- bis zweitätige Ausflüge im Laufe ihres Lebens sei sie noch nie länger von zu Hause fort gewesen. Sie sei mit ihrem Leben zufrieden und erfreue sich guter Gesundheit. Nichts anderes wünsche sie sich für die Zukunft. Neue Pfarrgemeinderätin Ohne unhöflich zu sein, kann man sie getrost als „Urgestein“ des Hitzendorfer Pfarrlebens bezeichnen – Generationen von Schülern hat Maria Schwarzenberger aus Attendorfberg in ihrem Schulleben begleitet. Damals war sie als Religionslehrerin in die jeweiligen Pfarrgemeinderäte kooptiert, nun – im „Unruhestand“ hat sie sich bereiterklärt, Attendorf, Attendorfberg und Mühlriegl im neu gewählten Hitzendorfer Pfarrgemeinderat zu vertreten. Und – wie könnte es anders sein – wird sie dort mit einigen ihrer ehemaligen Schülerinnen zusammenarbeiten. Marianne Karoshi Günther Kumpitsch Mit Sicherheit Ihr starker Partner Raiffeisenbank Hitzendorf www.stmk.raiffeisen.at/hitzendorf Raiffeisenbank Graz-Straßgang www.rb-strassgang.at Raiffeisenbank Mooskirchen-Söding www.raiffeisen.at/rb-mooskirchen 12 März 2012 Nachweihnachtsfeier Die Gemeinde Attendorf hat wieder zur traditionellen Nachweihnachtsfeier eingeladen. Zum Mittagessen wurden alle GemeindebürgerInnen mit 75 Lebensjahren und älter, die Gemeinde- und Kindergartenbediensteten eingeladen. Weiters eingeladen wurden die Bürgermeister außer Dienst sowie die für die Gemeinde Attendorf zuständigen Pfarrer und die Kommandanten der Feuerwehren und der Polizei. Bürgermeister Josef Aichinger (Bild rechts) konnte 80 Personen im Gemeindesaal in Attendorf zur Feier begrüßen. Anschließend brachte er nachstehende statistische Daten über die Gemeinde Attendorf: Weiters erwähnte der Bür- Für die musikalische Umrahmung sorgten die schon bekannten MantschaBuam germeister auch das Ergebnis der Bürgerbefragung zur Gemeindestrukturreform. Dabei hat sich die Bevölkerung mehrheitlich für die Eigenständigkeit der Gemeinde entschieden. 75 Jahre und älter neue 75er Durchschnittsalter Sterbefälle gesamt männlich weiblich Geburten gesamt männlich weiblich Hochzeiten Scheidungen 2010 122 10 81,4 12 7 5 13 6 7 10 5 2011 126 15 81,5 J. 10 8 2 10 5 5 10 - Durchschnittsalter aller GemeindebewohnerInnen 42,2 J. 42,7 J. Durchschnittsalter aller ÖsterreicherInnen 41,5 Die Gemeindevertretung steht zu diesem Ergebnis und hat es entsprechend der Landesregierung weitergeleitet. Pater Paulus (Bild rechts), Pfarrer von Hitzendorf bzw. des Pfarrverbandes mit den Pfarren St. Bartholomä und St. Oswald, meinte, Weihnachten dauere bis Maria Lichtmess (2. Februar) und damit sei die Nachweihnachtsfeier doch eine Weihnachtsfeier. Abschließend sprach er ein Tischgebet. Den Gästen schmeckte das von der Gemeindestüberlwirtin Daniela Hiden (Bild rechts) zubereitete Essen ausgezeichnet und fühlten sich sehr wohl. Die letzten Gäste verließen um ca. 5 Uhr nachmittags den Gemeindesaal. Franz Wenzl 13 März 2012 Kosteneinsparung durch Energieberatung Die Preise für Energie steigen stetig an. Doch gerade bei Strom, Wärme und Mobilität kann man Einsparungen leicht realisieren. Zum Beispiel können in der Landwirtschaft im Bereich Mobilität Treibstoffreduktionen im Ausmaß von 30-50% sehr einfach und kostengünstig erreicht werden. Sowohl land- und forstwirtschaftliche Betriebe (LW) als auch Klein- und Mittelbetriebe (KMU) können die geförderten Energieeffizienz-Schecks in Anspruch nehmen. Bei den Schecks gibt es jeweils einen Erstberatungs- und einen Umsetzungs-Scheck. Die Kosten der Beratung/en werden mittels des Energieeffizienz-Schecks zu 90% gedeckt! Ein Scheck hat einen Wert von jeweils netto € 675.-. KMU´s und nicht pauschalierte LandwirtInnen entstehen Selbstkosten in der Höhe von netto € 75,-. Für pauschalierte Landwirte kommt zu den Selbstkosten noch die MwSt. in der Höhe von € 150.- (20% von € 750.-) hinzu. Bei der Erstberatung erfolgt eine IST-Analyse der aktuellen „Energie-Situation“. Dadurch kann eine Abschätzung der vorhandenen Potentiale zur Energieeffizienzsteigerung und zur Energiekostenverringerung vorgenommen werden und Maßnahmen werden abgeleitet. Bei der Umsetzungsberatung wird eine zuvor festgelegte Maßnahme detaillierter bearbeitet. Inhalte der Beratung • Aufdecken von Schwachstellen • Vorschläge für Einsparmaßnahmen • Abschätzung des Einsparpotenzials • Abschätzung der Investitionskosten • Beratung zu verschiedensten Förderungen Nach durchgeführter Beratung wird ein Bericht erstellt, welcher mit dem Unternehmen oder den Land- und ForstwirtInnen besprochen wird. Detaillierte Informationen finden Sie unter LW-Scheck www.lw-scheck.at/ KMU-Scheck www.kmu-scheck.at/ Anmeldungen und Auskünfte: Gemeindeamt Attendorf Tel.: 03137 2670-0 Mail: gde@attendorf.gv.at Sekem Energy GmbH, Steinberg 132, A-8151 Hitzendorf Tel: 0316 587-981 Fax: +43 (0)316 587-988 Mail: office@sekemenergy.com Homepage: http://www.sekemenergy.com Franz Wenzl 14 März 2012 30 Jahre Unterhaltung mit dem „Hitzendorfer Volkstheater“ Aus der Theaterrunde Hitzendorf entwickelte sich in 30 Jahum das Bühnenbild kümmert. Ein besonderes Team sorgt für das ren ein gefestigtes Team. Jedes Jahr im Herbst wird ein neues leibliche Wohl. „Lackner Liesl“, die ehemalige Wirtin aus HitzenStück zur Aufführung gebracht. dorf und Herbert Schmidbauer sorgen mit ihren HelferInnen für das Buffet. „Anfangs hatten wir sogar Unterstützung von der TheVor 30 Jahren hat es mit einer Theaterrunde begonnen. Peter atergruppe aus Attendorf. Unser erstes „s`Nullerl“ war Treitler, Gründungsmitglied der ersten Stunde, versuchte in der Polytechnischen Schule Hitzendorf, seinen SchülerInnen den Klaus Pauer, der auch gut singen konnte, und dann Franz Hösele D e u t s ch u n t e raus Attendorf“, richt mit Theaterweiß Peter spielen etwas inTreitler zu beteressanter zu richten. machen. Auch Nach ein paar Franz Lackner, Jahren ging die Gr ündungsmit„Theaterrunde glied und derzeiH i tz en d o r f“, tiger Obmann wie sie seinerund Manager des zeit noch hieß, „Hitzendorfer sogar auf TourVolkstheaters“ nee. war, nachdem er Damals konnte „s`Nullerl“ von man im PfarrKarl Morre gesesaal in Hitzenhen hatte, mit dorf gerade dem Theatervirus einmal mit 200 infiziert. ZuschaueSofort begeistert Stehend von links: Peter Pichler, Elisabeth Pichler, Gerlinde Knerl, Arnold Leitner, Riki Wichmann, David Zottler, rInnen rechwar auch Franz Ulrike Auer, Franz Lackner, Gerlinde Heritsch, Josef Haas, Uschi Weiker, Liesl Lackner, Herbert Schmidbauer. Vorne nen, im Saal in Lieboch war Barth von der von links: Christian Kogler, Nici Pichler, Isabella Saubart, Johann Rohry, Lena Fuchs für 500 MenIdee, Theater zu Nicht im Bild: Michael Gosnik, Kathrin Sommer, Peter Treitler schen Platz, die zur Verwunderung der Theatergruppe auch alle spielen und mit dem Ausspruch „ich will aber s`Nullerl spielen“ gebraucht wurden. Unter anderem wurde auch noch in Geistthal, waren sich die drei gleich einig! Aber es brauchte noch eineinhalb Köflach, Lannach und Rosental gespielt. Jahre bis zur ersten Aufführung. Zuerst wurden die ehemaligen Heute werden die Stücke in der Kirschenhalle in Hitzendorf aufSchüler von Peter Treitler aktiviert und zum Schluss bekamen die geführt. Für dieses Jahr ist „Die Doktorfalle“ geplant, es spielt in Hobbyschauspieler noch professionelle Hilfe von Franz Gollner, Hitzendorf Ende der 60er-Jahre. „So viel sei schon gesagt, 1968 Mitglied der heutigen Grazbürsten. Auf der Suche nach der Melobringen die jungen Leute die Revolution nach Hitzendorf, was für die des Liedes fragte man auch Franz Gollner aus Eggersdorf. Als einige Aufregung sorgt“, verrät Peter Treitler. dieser hörte, dass da ein paar Leute „s`Nullerl“ von Karl Morre Wie es weitergeht, erfahren Sie bei den Aufführungen im Herbst. spielen wollen, kam er spontan in die alte Kirche von St. Bartholomä zu den Proben und ging mit ihnen Szene für Szene durch. Renate Teissl Die Aufführung war ein Erfolg, und seither wird jedes Jahr ein neues Stück einstudiert. Peter Treitler sucht es im Winter aus, schreibt es für Hitzendorf um, Mitte September wird mit den Proben begonnen und Ende Oktober findet die Premiere statt. „Wir sind ein eingespieltes Team, auch die neuen Jungen passen gut dazu“, betont Peter Treitler. Damit meint er auch die Leute hinter den Kulissen. Seit ca. zwei Jahrzehnten hilft Herbert Schmidbauer aus Hitzendorf mit. Der Kulissenbauer bei den Vereinigten Bühnen hat auch das Bühnenbild für die Kirschenhalle gebaut. Mit Prof. Bernhard Böhmer, selbst Obmann des Kunst- und Kulturvereins Söding (KUS), hat die Theatergruppe einen weiteren Profi als Unterstützung, der sich 15 März 2012 Das Problem mit der Realität ist der Mangel an Hintergrundmusik Situation 01: Der wöchentliche Kampf mit dem Montag-Morgen. Alles ist gut, bis der Wecker läutet. Ich hasse dich, Montag. Menschen haben Schwierigkeiten, ihre Schlüssel in der Tasche zu finden, sich an Geburtstage zu erinnern fällt ihnen schwer und sie sind allgemein recht ungeschickt. Die Schlummertaste jedoch findet jeder und somit auch ich, in weniger als ein paar Sekunden mit geschlossenen Augen aus einem Meter Entfernung ohne dabei wirklich die Waagrechte zu verlassen.„Aba es hüft jo nix.“ Aufstehen muss ich trotzdem. Widerwillig bewege ich mich Richtung Bad. Hoffentlich fragt mich keiner, wie es mir geht. Am besten gleich gar nicht ansprechen. Nicht vor dem ersten Kaffee. Vom Zähneputzen bis zum Anziehen; alles dauert mindestens dreimal so lange. Meine Antriebslosigkeit verlangt nach Tempo und Motivation. Teenage Kicks - The Undertones You can‘t hurry Love - The Supremes You Talk - Babyshambles Blue Monday - New Order You‘ve Got the Love - Florence and the Machine Let‘s Dance to Joy Division - The Wombats Situation 02: Das Bewahren der inneren Ruhe. Stress und Hektik geben den Ton an. Die Deadline rückt immer näher und irgendwie gelingt es keinem, sich an das zu halten, was abgemacht war. Alles muss man selber machen. Erste Zweifel kommen auf. Ist das überhaupt noch zu schaffen? Warum ich die Arbeit auch immer bis zum Schluss aufschieben muss. Meine Ratlosigkeit läuft der Ruhelosigkeit den Rang ab. Meine Gedanken rotieren Produktionsstillstand. Ich muss meine Anspannung zähmen! I‘ll keep it with mine - Nico We own the sky - M83 Dearest - Buddy Holly Crystalised - The XX The Winner is - Devotchka Heartbeats - Jose Gonzalez Situation 03: Die fehlende Motivation vor dem Fortgehen. Die Woche war anstrengend. Hallo Wochenende und Gute Nacht! Aber warte, da war doch noch was. Stimmt genau. Das Fortgehen. Eigentlich bin ich zu müde für dieses Vergnügen. Die Festivitäten lass ich diese Woche lieber aus. Aber habe ich mir das nicht eigentlich letzte Woche schon gedacht? Und mir dann hoch und heilig versprochen, dass ich diesen Freitag Feuer und Flamme für den Besuch der Großraumdisko bin? Schluss mit den Ausreden, ein musikalischer Impuls muss her. Vogue - Madonna Tainted Love - Gloria Jones Gold Digger (High Contrast Remix) - Kanye West ft. Jamie Foxx June - Moonbootica Around the World - Daft Punk Deceptacon - Le Tigre Claudia Holzmeister AKTION! AKTION! Komplettpreis Fassung und CR-Gläser Fern- oder Nahbrille Komplettpreis Fassung und CR-Gläser Gleitsichtbrille ab € 149.- ab € 199.- 16 März 2012 50 Jahre Riederhof Ob sich das Ehepaar Holzmeister im Winter 1961/62 wohl bewusst war, dass es mit dem Erwerb eines alten Gutshauses, später nicht mehr aus dem Tourismusgewerbe in Graz-Umgebung wegzudenken wäre? Wahrscheinlich nicht. Desto unglaublicher ist das nun schon 50-jährige Bestehen des Riederhofes oder „Junglhofs“, wie er in einer alten Urkunde hieß. Am Anfang war ein altes Haus… Nach dem Krieg wanderte Johann Johann und Gertrude Holzmeister vor 50 Jahren Holzmeister nach Kanada aus und machte dort sein Geld mit einer kleinen Baufirma. Er kehrte jedoch mit seiner Frau Gertrude Holzmeister in sein Heimatland zurück, da sein Sohn Andreas in Österreich zur Welt kommen sollte. Die Idee vom Gastgewerbe… Um 1964 wurde beginnend mit einem Café die Gastronomie in Gang gesetzt. Restaurant, M i n i g o l f - Der verschneite Campingplatz anlage sowie ein Freischwimmbad folgten. Nicht nur Einheimische erinnern sich heute noch nostalgisch ans kühle Nass im Sommer und ans Eislaufen bzw. Eisstockschießen im Winter. Sohn Andreas in der Disco I say Disco you say Party… Ab 1970 gab es eine Diskothek, von der AttendorferInnen sowohl als auch Das Schwimmbad am Riederhof mit Sohn Andreas GrazerInnen heutzutage noch in ErIn der alten Heimat angekommen kaufte er den innerungen schwelgen. „Junglhof“, 10 km westlich von Graz. In den ersten 1979 wurde ein Umbau vorgenomdrei Jahren wurde vor allem saniert, wiederaufgebaut men. Die Diskothek hatte damals und investiert, bis nichts mehr von dem einstigen eine der neuartigen Lichtorgeln, späDisco-Girls: ein Hit am Riederhof Vermögen über war. ter im umgebauten Lokal gab es das berühmte abgeschnittene Auto. Johann Holzmeister hatte sich zwei Jahre lang als Landwirt versucht, dazu kam eine „Doppelversteuerung“, die ihn schließlich Zu den Highlights zählten Auftritte von Waterloo, Robinson oder dazu brachte, die Landwirtschaft aufzugeben. Karel Gott. 17 März 2012 Spiel, Satz und Sieg . . . 1972 wurden die ersten drei Tennisplätze errichtet, von 1974 bis 1991 war der Campingplatz in Betrieb. Die Tennishalle mit Sandplätzen wurde 1979 neu eröffnet. Es ist nun schon mehr als zwei Jahrzehnte her, dass die ersten TennisschülerInnen am Riederhof ihre Trainingsstunden absolvierten. Hannes Zischka, der damals gerade seine Tennisschule gegründet hatte, gab seinen vielen Freunden und Spielern den Rat, doch einen Verein zu gründen und bei der Meisterschaft mitzumachen. Und so kam es, dass Hannes Zischka (links) und Andreas Holzmeister im April 1988 der seinerzeit Tennisclub Riederhof gegründet wurde. Bis heute sind die Mannschaften des TC Riederhof erfolgreich in den Meisterschaften unterwegs. Ein reges Kommen und Gehen . . . Neben unzähligen Einquartierungen vieler Sportler und Besuche von berühmten Persönlichkeiten, verbrachten sowohl die Fußballmannschaften GAK und STURM wie auch die Eishockeymannschaft vom ATSE Graz ihre Zeit vor den Spielen am Riederhof oder feierten hier ihre Erfolge. Wie der Vater, so der Sohn . . . Als 1992 Andreas Holzmeister den Betrieb übernommen hat, war ihm Hannes Zischka und Andreas Holzmeister eines klar: Schluss ist noch im Jahr 2012 bei der Überreichung des lange nicht. Zu viele Ideen goldenen Ehrenzeichens des Steirischen und Möglichkeiten, die Tennisverbandes Die neu gestaltetenTennisplätze bis heute noch nicht zur Gänze ausgeschöpft wurden, standen im Raum. International . . . Kannte man den Riederhof früher nur in Österreich und deutschsprachiger Umgebung, freut man sich heutzutage über Gäste aus aller Welt. Ob aus den Niederlanden oder aus dem fernen Osten. Am Riederhof herrscht internationales Treiben. Die nächsten 50 Jahre . . . Was die Zukunft bringt, kann man nie genau wissen. Worüber sich aber Familie Holzmeister einig ist, ist dass der Riederhof viel Potential hat mit dem man auch künftig arbeiten kann und will. Kinderchor aus China Claudia Holzmeister 18 März 2012 AZ-Generalversammlung „Ordnung muss sein“ – das gilt auch für die Attendorfer Zeitung men. Seine bisherige Funktion als zweiter Kassaprüfer wird nun (AZ). Sie ist als Verein organisiert und dem Gesetz entsprechend ist Mag. Günter Kumpitsch ausüben. Der Obmann und alle andealle zwei Jahre eine Generen Vorstandsmitglieder ralversammlung abzuhalwurden wieder gewählt, ten.Diese fand heuer am alle übrigens einstimmig. 29. Jänner beim BuBeim Punkt „Allfälliges“ schenschank Stromtauchte dann noch die mer in Mantscha statt. Frage auf „Wie wird’s Obmann Ing. Franz weiter gehen mit der AtWenzl hielt nach der tendorfer Zeitung?“ Begrüßung einen RückSchließlich ist sie für die blick über die verganBerichterstattung in Atgenen zwei Jahre mit tendorf da und noch ist insgesamt acht Ausgaben es ungewiss, wie in Zuder AZ. Nach wie vor kunft die Gemeinden ist die AZ bemüht, über sich neu formieren oder Interessantes des gesambestehen bleiben werden. ten Gemeindegebietes zu Trotzdem sind die Mitarberichten. Dass dies gut beiterInnen mit Eifer bei gelingt, beweisen immer der Sache und beim anwieder positive Rückmelschließenden gemütlichen dungen aus der BevölkeZusammensitzen wurden rung. Für die finanzielle bereits wieder Pläne für Absicherung sorgen die die neue Ausgabe der AZ zahlreichen treuen In- 1. Reihe von links: Cornelia Wenzl, Marianne Karoshi, Franz Wenzl, Markus Kumpfhuber, geschmiedet. serenten. 2. Reihe von links: Josef Gradwohl, Harald Egger, Peter Setscheny, Peter Sauseng Marianne Karoshi Nach dem Kassabericht durch Marianne Karoshi (in Vertretung des Kassiers Alois Gogg) ersuchten die Kassaprüfer Peter Setscheny und Markus Kumpfhuber um Entlastung des Vorstandes. Dieser wurde anschließend neu gewählt. Statt der ausscheidenden Schriftführer-Stellvertreterin Petra Lex wird dieses Amt Markus Kumpfhuber überneh- 19 März 2012 Stein I wieder souverän die Nummer eins in der Gemeinde Attendorf Das Eisstockturnier der Gemeinde Attendorf am 21. Jänner 2012 auf der Eisbahn in Berndorf endete wie schon im vorigen Jahr mit dem Triumph der „Moarschaft“ aus Stein. Nachdem es im letzten Jahr auf dem Eis einen heißen Kampf zwischen den Mannschaften Stein I und Attendorfberg I gab, so war die Angelegenheit heuer klar und deutlich. Mit sagenhaften sechs Punkten(!) Vorsprung „erschoss“ sich das Team von Stein I den ersten Platz vor den Ortskollegen von Stein II. Auf Rang drei landete mit ebenfalls acht Punkten die Abordnung aus Attendorf. Dahinter platzierten sich die Teams von Mantscha II, Attendorfberg I, Attendorfberg II, die Jungspatz`n Attendorf sowie Mantscha I. Um die Siegesserie mit imposanten sieben Triumphen (zwischen 2003 und 2009) einzustellen, fehlen den „Steiner Stockexperten“ nach den Siegen 2011 und 2012 somit „nur“ noch fünf Siege. Es wird daher spannend, ob es für das Team von Stein I im Jahr 2013 einen gefährlichen Gegner geben wird… Bernhard Eisner Landete am Ende auf dem zweiten Platz: Die „Moarschaft“ von Stein II Endstand des Attendorfer Gemeindeturniers vom 21. Jänner in Berndorf 1. Stein I (14 Punkte) 2. Stein II (8 Punkte) 3. Attendorf (8 Punkte) 4. Mantscha II (7 Punkte) 5. Attendorfberg I (6 Punkte) 6. Attendorfberg II (6 Punkte) 7. Jungspatz`n Attendorf I (5 Punkte) 8. Mantscha I (2 Punkte) Weitere Infos zum Gemeindeturnier unter: www.sua.at Das Siegerteam von Stein I: Attendorfs Bürgermeister Josef Aichinger (ganz rechts) und Gemeindekassier Wolfgang Stieber (2. v. r.) freuen sich mit Alois Peskoller, Franz Hösele jun., Franz Hösele sen. und Max Hipfl (v. l.). Dazwischen: Turnier-Organisator Alois Gogg (3. v. l.) 20 Was uns gefällt… . . . dass im April wieder ein Aktionstag für eine saubere Gemeinde stattfindet. . . . dass beabsichtigt ist, die Straßenbeleuchtungen in der Gemeinde Attendorf auf energiesparendere Lampen zu tauschen. Was uns nicht gefällt… . . . dass die Genehmigung für Radarmessungen auf Gemeindestraßen durch die Gemeinden noch immer nicht erteilt wurde. . . . dass im Ortsteil Riederhof die Straßenbeleuchtung lückenhaft ist. Impressum: Die Attendorfer Zeitung von A bis Z. Benachrichtigung über wirtschaftliche, kulturelle, gesellschaftliche und politische Ereignisse in der Gemeinde Attendorf. Verlag & Redaktion: Verein Attendorfer Zeitung, 8151 Attendorf, Attendorfberg 16, Email: zeitung@attendorf.at, Internet: www.attendorf.at. Redakteure: Barilich Helga Dr., Eisner Bernhard, Karoshi Marianne, Lex Petra, Setscheny Peter, Teissl Renate, Wenzl Franz Ing. auch Obmann des Vereines der Attendorfer Zeitung Anzeigenannahme: Alois Gogg. - Koordination: Peter Sauseng Ing. Layout: Josef Gradwohl . - Internet: Markus Kumpfhuber Erscheint: 4x jährl. - Preis: kostenlos. März 2012 Veranstaltungskalender So. 15.4.2012 25. Kirschblütenwanderung ÖAV, Ortsgruppe Hitzendorf Sa. 7.4.2012 09:00 Uhr 09:30 Uhr 10:00 Uhr 10:45 Uhr 13:00 Uhr Osterspeisensegnungen: Attendorf Kapelle Attendorfberg, Kriegl-Kreuz Attendorfberg, Monsberger-Kapelle Mantscha, Kapelle Stein, Kapelle So. 8.4.2012 8:00 Uhr Maschtaprozession Attendorfberg Dunst vulgo Weberhiasl Fr. 13.4.2012 19:30 Uhr Erben - Schenken Übergeben Vortrag: Dr. Gerald Alberer Attendorf Gemeindesaal Sa. 14.4.2012 19:00 Uhr Jahresfeier Jungspatz‘n Gemeindestüberl Attendorf So. 15.4.2012 14:00 Uhr Stadtführung in Graz Führerin: Andrea Egger aus Attendorfberg Herrengasse Innenhof Landhaus Sa. 21.4.2012 9:00 Uhr Frühjahrsputz Gemeinde Attendorf Attendorf Treffpunkt Gde.-Amt So. 6.5.2012 9:00 Uhr Radwandertag mit Besichtigung der „Antenne“ in Dobl Attendorf Sportplatz Sa. 12.5.2012 11:00 Uhr Sparvereinsausflug Jungspatz‘n Gemeindestüberl Attendorf Hitzendorf Mo. 14.5.2012 Bitt-Prozession 19:00 Uhr Schmölzerkapelle bis Kapelle Attendorf So. 20.5.2012 14:00 Uhr Bergweihe Attendorfberg ab Dirnböckkreuz So. 27.5.2012 10:00 Uhr Alteisentreffen Stein Eishütte So. 27.5.2012 14:00 Uhr Felderweihe Attendorf Kapelle So. 3.6.2012 8:00 Uhr Ausflug zum DTM-Rennen nach Spielberg Jungspatz‘n Gemeindestüberl Attendorf Sa. 16.6.2012 11:00 Uhr Sparvereinsauszahlung Jungspatz‘n Gemeindestüberl Attendorf 23.-24.6.2012 6:30 Uhr 2-Tageswanderung Attendorf Sportunion Attendorf (SUA) Gemeindeamt Hl. Messe in der Kapelle Mantscha jeden ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr. Musikanten- und Sängerstammtisch in der Buschenschenke Strommer in Mantscha jeden 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr.