MY FAIR LADY
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MY FAIR LADY
F. Loewe MY FAIR LADY J. Strauss EINE NACHT IN VENEDIG Marie-Louise Tochev Sopran • Bettina Schneebeli Mezzosopran Raimund Wiederkehr Tenor • ROBERTO ORTIZ Tenor Wolf Latzel Bariton • Armin Waschke Piano Canto Classico Konzertchor Bern • Voces ILLIANDE Willi Derungs Leitung www.cantoclassico.ch , 17 U h r r il 2 016 p A . 3 , 6 onntag ti a p la tz B E R N S n u h in Fo r u m H e lv e e , 17 U h r Ye h u d i M r il 2 016 p A . 0 1 onntag, CHU R Sm G K B E n g a d in s tr. 2 5 iu A u d it o r www. vocesilliande.ch www.bka.ch Jeden Mittwoch im Anzeiger Region Bern 3 ch Grusswort Geschätzte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, Liebe Freundinnen und Freunde von Canto Classico Der Berner Konzertchor Canto Classico feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen und blickt dabei auf ein äusserst intensives und erfolgreiches Jahrzehnt mit vielen Highlights zurück. Dieses Jubiläum begehen wir Ende Jahr mit unserem Jubiläumskonzert in der Französischen Kirche Bern. Es ist uns eine besondere Freude, unsere Frühjahrskonzerte zusammen mit unserem musikalischen Partner, dem Bündner Vokalensemble Voces Illiande, bestreiten zu dürfen. Heute entführen wir Sie, geschätzte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher, für einmal in die Welt der Operette und des Musicals. Die Operette Eine Nacht in Venedig von Johann Strauss Sohn spielt, wie der Name verrät, in der Musik- und Karnevalsstadt Venedig. Zauberhafte Melodien und Walzerklänge lassen nicht nur die Mitwirkenden zur Hochform auflaufen, sondern werden bestimmt auch Sie in ihren Bann ziehen. Ähnlich dürfte es Ihnen auch mit den Highlights aus dem Musical My Fair Lady von Frederik Loewe gehen. Wer lässt sich schon nicht von schmissigen Rhythmen und einer BroadwayAtmosphäre anstecken? Für das heutige Konzert kann die Chorgemeinschaft von Canto Classico und Voces Illiande auf ein hochkarätiges Solistinnen- und Solistenquintett und den Pianisten Armin Waschke zählen. Allen Mitwirkenden, Geldgeberinnen, Spendern und Partnerinnen sowie den Helferinnen und Helfern hinter den Kulissen danken wir für Ihre grosse Unterstützung, ohne die solche Konzerte nicht realisierbar wären. Ihnen, geschätztes Konzertpublikum, wünschen wir einen unterhaltsamen und beschwingten Konzertabend. Willi Derungs, künstlerischer Leiter Canto Classico Willi Derungs, künstlerischer Leiter Eine Nacht in Venedig (Highlights) JohanN Strauss Sohn Annina (Sopran), Ciboletta (Mezzo), Herzog (Tenor), Caramello (Tenor), Pappacoda & Delaqua (Bariton) 1. Akt • Introduktion und Couplet (Chor, Pappacoda): Wenn vom Lido … • Auftrittslied der Annina (Annina, Chor): Seht, o seht … • Auftritt des Caramello (Chor, Caramello): Evviva Caramello … • Duett (Annina, Caramello): Annina! • Auftritt des Herzogs (Herzog): Sei mir gegrüsst … • Intro (Pappacoda, Ciboletta, Herzog): Hast du mir ein Kostüm gebracht … • Gondellied (Caramello): Ho a ho – Komm in die Gondel … • Zur Serenade (Chor) – Du, den wir hoch verehren … (Chor) • Walzer: Mit der Würde … (Chor) 2. Akt • Lied (Herzog): Treu sein … • Duettino (Annina, Herzog): Sie sagten … • Quartett: Ninana (Herzog, Annina, Ciboletta, Delaqua) • Marcia: Jetzt ist Zeit zur Lustbarkeit – Horch von San Marco die Glocken – Marcia: Wer sich will der Freude weih’n (Chor, Soli) - Jetzt gebietet nur Humor (Annina, Herzog) - Alle maskiert (Chor, Soli) 3. Akt • Lagunen-Walzer (Herzog): Ach wie so herrlich … • Duettino: (Pappacoda, Ciboletta): Take, take tak • Finale: Alle maskiert (Chor, Soli) Pause My Fair Lady (Highlights) Frederik Loewe Eliza Doolittle (Mezzo), Freddy (Tenor), Prof. Higgins & Mr. Doolittle (Bassbariton) • Sehn Sie sie - Kann denn die Kinder keiner lehren (Higgins) • Ik hab die Stadt hier satt – Nur en Zimmerchen (Eliza, Chor) • Der Herrgott schuf - Mit 'nem kleenen Stückchen Glück (Doolittle, Chor) • Warts nur ab! Henry Higgins (Eliza) • Es grünt so grün (Eliza, Higgins) • Bett! Bett! - Ich hätt' getanzt heut Nacht (Eliza und Frauen) • Ascot Gavotte: Jeder Duke und Earl und Peer (Chor) • Ach wie oft ging ich schon hinunter hier (Freddy) • Hei! Heute morgen mach ich Hochzeit – Nur bringt mich pünktlich zum Altar (Doolittle, Chor) www.cantoclassico.ch 4– 5 Zum Programm EINE NACHT IN VENEDIG Johann Strauss Sohn (1825-1899) trat nach dem Tod des berühmten und genialen Vaters Johann Strauss in dessen Fussstapfen und übernahm, nachdem er zuvor vergeblich versucht hatte, dem Vater mit einem Projekt Konkurrenz zu machen, ein global ausgerichtetes Musikimperium, das sich höchst erfolgreich auf dem Gebiet der Unterhaltungsmusik spezialisiert hatte. Der junge Strauss war ein begnadeter Melodienerfinder. Ohne die Unterstützung seiner diversen Ehefrauen und die allzuoft stillschweigende Mithilfe seiner zahlreichen Arrangeure wären seine Werke jedoch undenkbar und der grosse Erfolg nicht möglich gewesen. Auf seinen Konzertreisen wurde Johann Strauss II von seinen Fans wie ein echter König empfangen, so auch in Venedig im Jahre 1874. Nicht ganz zehn Jahre später, am 3. Oktober 1883, wurde Eine Nacht in Venedig im Neuen Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater in Berlin uraufgeführt. Da die zweite Ehefrau von Johann Strauss II ein Verhältnis mit dem Direktor des Theaters an der Wien, Franz Steiner, begonnen hatte, wollte Strauss II die Operette dort nicht uraufführen lassen. Das ursprüngliche Libretto stammt von F. Zell (d.h. Camillo Walzel) und Richard Genée. Die dürftige Textqualität führte dazu, dass der Komponist Erich Wolfgang Korngold – im Zusammenhang mit der Debatte um den angeblichen Niedergang der Wiener Operette – das Werk 1923 für eine Aufführung am Theater an der Wien grundlegend überarbeitete und auch einzelne Nummern anderer Operetten von Strauss II einarbeitete. Eine Bearbeitung von Walter Felsenstein aus dem Jahr 1952 konnte sich nur im östlichen Teil Europas durchsetzen. In Westeuropa bildet die Fassung von Korngold bis heute die Grundlage für Aufführungen, so auch für dieses Konzert. Fasziniert von der unvergleichlichen Lage der einstigen Serenissima, ihren reichen Kunstschätzen, dem frivolen Karnevalstreiben, der Pracht der Paläste und dem atmosphärischen Zusammenspiel von Architektur, Licht und Wasser brach in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien eine Venedig-Begeisterung aus. Der Charme der Lagunenstadt inspirierte eine ganze Reihe von Theatermachern, die Handlung ihrer Bühnenstücke an diesen Sehnsuchtsort zu verlegen, darunter auch Johann Strauss II. Der Herzog Guido von Urbino (Tenor) unternimmt gewagte Verführungsabenteuer, die ihn bei seinen Senatoren, deren Gattinnen er ausspannen möchte, in die Bredouille bringen. Zusammen mit dem übrigen, nicht ganz standesgemässen, Personal – u. a. seinem Barbier Caramello (Tenor), dem Makkaronikoch Pappacoda (Bariton) – taumelt der Herzog durch Maskeraden, Gondelfahrten und Verwirrspiele auf ein Ende zu, bei dem niemand das Gesicht verlieren muss. Zahlreiche unvergessene Hits dieser Operette sind u.a. Anninas Lied Frutti di mare, Caramellos Einzug Evviva Caramello, sein Gondellied Komm in die Gondel, der Lagunen-Walzer des Herzogs Ach wie so herrlich zu schau'n sowie die Chornummern Carneval ruft euch zum Ball und Alles maskiert. MY FAIR LADY Frederik Loewe (1901-1988), Sohn eines Operettentenors, genoss eine fundierte musikalische Ausbildung – u.a. war er Schüler von Eugen d’Albert und Feruccio Busoni – und musizierte mit zehn Jahren als jüngster Konzertpianist mit den Berliner Philharmonikern. Mit Johann Strauss Sohn verbindet ihn seine Herkunft aus der Stadt Wien und aus einer Musikerfamilie. 1924 begleitete Loewe den Vater auf eine Konzertreise in die USA. Dort versuchte er sich anschliessend, eine Existenz als Künstler aufzubauen. Der Durchbruch gelang ihm jedoch erst 1956 mit dem Welterfolg My Fair Lady und dank Wir Klassik tonträger music & more GmbH t +41 31 312 43 43 schweizerhofpassage mail(at)ton-traeger.ch spitalgasse 38 www.ton-traeger.ch ch-3011 bern facebook.com/tontraegerBern www.cantoclassico.ch 6– 6 –77 der Zusammenarbeit mit dem Librettisten Alan Jay Lerner. Die Vorlage für das Musical lieferte George Bernard Shaws Komödie Pygmalion. Die Uraufführung fand am 15. März 1956 in New York (Mark Hellinger Theatre) statt. Die am heutigen Konzert gesungene deutsche Fassung von Robert Gilbert hatte am 25. Oktober 1961 im Theater des Westens in Berlin Premiere. Bereits vor der Premiere in New York gelangten einige Hits aus dem Musical an die Spitze der Charts. Bis heute unvergessen sind u. a. Bin ein Mann wie jeder Mann, Wart’s nur ab! Henry Higgins, oder Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühn. Die Musical Comedy My Fair Lady spielt in London um das Jahr 1912. Die beiden Protagonisten der Story, in der es um Standesdifferenzen und um die Anforderungen für den Eintritt in die Londoner High Society handelt, sind Prof. Higgins und das Blumenmädchen Eliza Doolittle. Prof. Higgins, Sprachwissenschaftler und eingefleischter Junggeselle von aristokratischer Herkunft, wettet selbstsicher und öffentlich mit seinem Fachkollegen Oberst Pickering, dass er quasi aus jedem «Waschweib» eine Dame der High Society machen könne, da (gemäss seiner Theorie) nicht die Herkunft, sondern die Sprache den Menschen macht. Auf der Gegenseite steht das nicht aufs Maul gefallene Blumenmädchen Eliza Doolittle. Sie, die dem Arbeitermilieu entstammt, verkauft vor Londons berühmten Opernhaus Covent Garden Blumen und träumt vom eigenen Blumenladen. Sie sagt dem noblen Professor, der sie auf dem Markt anrempelt und beleidigt, gehörig alle Schande und wirft ihm allerlei Derbheiten in ihrem ungepflegten und ordinären Slang hinterher. Heute würde man sie als „freche Göre“ oder „Schlampe“ ohne Anstand und Manieren titulieren. Eliza, die zufällig die Wette der beiden noblen Herren mitbekommt, und die tagtäglich die feinen Damen und Herren dieser noblen Gesellschaft bei Ihren Opernbesuchen an ihr vorbeiziehen sieht, entschliesst sich kurzerhand – trotz der atmosphärisch schlechten Ausgangslage –, sich auf das Sprachexperiment einzulassen und sucht deshalb den verdutzten Linguisten und Phonetiker Higgins auf. Higgins’ Arroganz und seine Wette lassen es nicht zu, dass er das ordinäre Geschöpf abweist. Die eigensinnige Eliza ist in der Folge äusserst lernwillig und macht letztendlich erstaunliche Fortschritte, so dass Prof. Higgins sie beim berühmten Pferderennen von Ascot in die feine noble Gesellschaft einführen kann. Es gelingt ihr also, durch eine aussergewöhnliche sprachliche Anpassung und Integrationsleistung, sich das Eintrittsticket in die Welt der High Society zu erwerben. Auf dem Diplomatenball glänzt sie dabei nicht nur durch ihre vollendete Aussprache, sondern gleichermassen durch vornehmes Benehmen und ihr bezauberndes Aussehen. Higgins triumphiert und vergisst dabei, dass Elizas Wandlung nicht allein das Ergebnis seines Sprachdrills ist. Verletzt verlässt die liebende Eliza das Haus des Professors, der sich eingestehen muss, wie sehr er sich an die junge Frau gewöhnt hatte und sie nun vermisst. Am Schluss bleibt die Liebesstory offen und ist unklar, für wen Eliza sich letztlich entscheidet, ob für den reichen jungen Dandy Freddy, dem sie beim Rennen in Ascot begegnet ist, oder für ihren Mentor und Gönner Prof. Higgins. Interpretinnen & Interpreten Bettina Schneebeli, Mezzosopran Die Zürcherin Bettina Schneebeli begann ihre musikalische Ausbildung mit der Violine und studierte danach Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Jane Thorner. Sie besuchte u.a. Liedklassen bei Daniel Fueter, Hans Adolfsen und Jens Fuhr sowie Meisterklassen bei Francisco Araiza und Luana DeVol. Im Rahmen eines Austauschprogramms studierte sie während eines Jahres Schauspiel an der Theaterhochschule der Zürcher Hochschule der Künste und war Stipendiatin der Armin Weltner-Stiftung. Sie trat als Solistin im In- und Ausland auf, so u.a. am internationalen Musikfestival Rüttihubeliade mit Werken von Brahms und Schumann. Weiter sang sie Pergolesis Stabat Mater mit dem Orchester La Scintilla, Schumanns Das Paradies und die Peri unter Fabio www.cantoclassico.ch Luisi sowie J. Haydns Kantate Arianna a Naxos, F. Hidas‘ Requiem und Saint-Saëns‘ Oratoire de Noël mit dem ZKO-Orchester. Mit der Aufführung von Pierre Boulez‘ Le Marteau sans Maître mit dem Ensemble Opus Novum am Opernhaus Zürich setzte sie sich auch mit zeitgenössischer Musik auseinander. Als Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich war Schneebeli u.a. in Heinz Spoerlis Bach-Ballett, als Rossweisse/Flosshilde in Der Ring für Kinder, Wowkle in Puccinis Oper La Fanciulla del West (Ltg: M. Zanetti/C. Rizzi), Coryphée in Le Comte Ory (mit Cecilia Bartoli, Javier Camarena) und als Tebaldo in Verdis Don Carlo (u.a. mit Vesselina Kasarova als Eboli) unter der Leitung von Zubin Mehta zu erleben. An den Salzburger Festspielen wirkte Schneebeli mit in Mendelssohns Sommernachtstraum (Henry Mason/Ivor Bolton). Weiter gastierte sie als Marguerite in Boieldieus La Dame Blanche mit der Free Opera Company am Theater Rigiblick. Zuletzt war sie am Musikfestival Boswiler Sommer in der Schweizer Erstaufführung der neu entdeckten Hochzeits-Kantate von Telemann zu hören. 2015 erwarb Schneebeli den Master in Kulturmanagement und betätigt sich seitdem auch als Kulturmanagerin. Marie Louise Tochev, Sopran Die aus einer Musikerfamilie stammende, schweizerischbulgarische Doppelbürgerin Marie-Louise Tochev erhielt ab dem sechsten Lebensjahr Klavierunterricht bei Malgorzata Dybek, von der sie auch ihre ersten Gesangsstunden erhielt. Ihre frühesten Bühnenerfahrungen machte Tochev als Vierjährige, als sie den Jungen der Cio-Cio-San in Puccinis Madame Butterfly am Stadttheater Bern spielte. Später hatte Tochev immer wieder die Möglichkeit, als Mitglied des Berner Kinderchors auf der Bühne zu stehen. Unter anderem sang sie den 1. Knaben in Die Zauberflöte von W. A. Mozart unter der Leitung von Srboljub Dinic. 2011–2013 besuchte die Sopranistin das Musikgymnasium an der National School of Arts Vesselin Stoyanov in Rousse (Bulgarien) und studierte nebenbei Gesang in 8–9 der Klasse von Katrin Emilova. 2013–2015 erwarb Tochev den Bachelor of Arts in Gesang bei Prof. Christian Hilz an der Hochschule der Künste (HKB) in Bern, wo sie ab Herbst 2015 ihr Studium im Master Music Pedagogy fortsetzt. Im Jahr 2013 debütierte Tochev unter Nayden Todorov auf einer Tournee in Spanien in der Rolle der Frasquita in Bizets Carmen. Im Jahr 2015 sang sie die Lisa in Emerich Kálmáns Gräfin Mariza unter der Leitung von Bruno Leuschner. Bei der 10. International Franz Schubert Competition in Russe gewann die Sopranistin im Jahr 2015 den Preis für die beste SchubertInterpretation, was zur Folge hatte, dass ihr als besondere Auszeichnung eine Einladung vom Dirigenten Ivo Venkov für ein Konzert in Antwerpen ausgesprochen wurde. Derzeit singt Tochev Konzerte in Bulgarien und der Schweiz. Roberto Ortiz, Tenor Der mexikanische Tenor Roberto Ortiz erhielt seinen Bachelor in Gesang in Mexiko. Seinen Master erwarb er an der Royal Academy of Music in London. Anschliessend war er von 2011–2012 Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Stuttgart, wo er mit Francisco Araiza studierte. Von 2012–2014 gehörte Ortiz dem Opernstudio des Opernhauses Zürich an, wo er mit Scot Weir arbeitete. Ortiz gewann 2009 den ersten Preis der Royal Academy of Music Chicago sang er unter Valery Gergiev und Cristian Macelaru. Im Juni 2013 führte er das Stabat Mater von Agostino Steffani zusammen mit Cecilia Bartoli am Versailles Festival auf. Es folgten Aufführungen von Mozarts Requiem in Bukarest, Schumanns Dichterliebe in Mexiko und Orffs Carmina Burana in Wil. in London und den Preis der Georg Solti Foundation. Er besuchte Meisterklassen u.a. bei Dennis O‘Neil, Ubaldo Fabbri, Jonathan Miller und Audrey Hyland. Er sang Jupiter in Semele von G. F. Händel unter Sir Charles Mackerras, Egeo in Il Giasone von F. Cavalli, Ferrando in Così fan tutte von Mozart, Orfeo in Monteverdis Orfeo unter L. Cummings. An der Staatsoper Stuttgart sang er Don Curzio in Mozarts Le nozze di Figaro und Flavio in Norma von Bellini. Am Opernhaus Zürich sang er Araldo in Händels Rinaldo, den Zweiten Vorarbeiter in Lady Macbeth von Mzensk von Schostakowitsch, Melito in Telemanns Der geduldige Sokrates sowie Rememdado in Bizets Carmen. Es folgten Auftritte am Verbier Festival als Nemorino in L’elisir d’amore, am Musiktheater Wil als Alfredo in La Traviata, im Schloss Hallwyl als Tamino in Die Zauberflöte. Als Konzertsänger bestritt er diverse Konzerte und Operngalas zusammen mit der So pranistin Kiri Te Kanawa. In Raimund Wiederkehr, Tenor Nach der Matura studierte der Zürcher Raimund Wiederkehr Klavier, Komposition und Gesang in Zürich, Schaffhausen, Bern, London und Kopenhagen und war Mitglied des Schweizer Opern- studios. Er debütierte in Kurt Weills Street Scene in einer Inszenierung des Altmeisters Werner Düggelin in Zürich. Als Gast des Theaters Biel-Solothurn sang er u.a. in Mozarts Zaide, Traettas Antigone, Rossinis Otello und Cenerentola sowie der zeitgenössischen Robert Walser-Oper Jakob von Gunten. Am Opernhaus Zürich trat er in Janaceks Aus einem Totenhaus Grösste Auswahl an feinen Käsespezialitäten an der Kramgasse 83 in Berns Altstadt. www.chaesbueb.ch Bei uns im ChäsChäuer servieren wir Ihnen ausgewählte Käse und passende Weine. erleben und geniessen Üsne Becke darf me unschiniert Chnuuschtis säge.* * Unsere Bäcker darf man ungeniert als etwas knorrige Menschen bezeichnen (chnuuschte heisst auch kneten). Denn sie stehen Nacht für Nacht in der Backstube und kneten den Teig so fachmännisch, dass Sie zum Frühstück nur allerbeste Backwaren geniessen. reinhard.ch – Tel. 031 917 50 00 Unsere Standorte: Bahnhof Bern – Spitalgasse – Marktgasse – Brunnadernstrasse – Mösli Rei_Image-Inserat_Canto-Classico_130x87mm_farbig_ew01.indd 1 22.02.16 11:52 10–11 und Rossinis La scala di seta auf. An der Oper Köln sang er in Mozarts La finta giardiniera. Mit dem Bieler Sinfonie Orchester interpretierte Wiederkehr die Titelrolle in Glucks Orphée. Mit der Produktion Cenerentola für Kinder tourte er in Stuttgart, Darmstadt und Berlin. Bei der Sommeroper Selzach sang er die Hauptpartien in Offenbachs Hoffmanns Erzählungen und Gounods Faust. Weiter sang er in zahlreichen Operetten: Die Fledermaus, Wiener Blut, Eine Nacht in Venedig, Der Vogelhändler, Der Graf von Luxemburg, Die Czardasfürstin, Im weissen Rössl, Der fidele Bauer, Die Herzogin von Chicago oder Banditenstreiche. Wiederkehr ist auch als Lieder- und Oratoriensänger sowie Komponist aktiv. Seine Kompositionen wurden in Schaffhausen, Chur, Zürich, London und Wien uraufgeführt. Bekannt ist er auch als Theatermusiker und Mitglied seiner Salontruppe I musichieri. Er arbeitet als Kirchenmusiker, Chorleiter und Kantonsschullehrer in Zürich. Wolf Latzel, Bariton Der Bariton Wolf H. Latzel wurde im sächsischen Riesa geboren. An der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf absolvierte er sein Gesangsstudium bei Kammersänger Peter Christoph Runge. Mehrere Meisterkurse u.a. bei Brigitte Fassbaender, Sylvia Geszty und Krisztina Laki rundeten seine Ausbildung ab. Erste Engagements führten ihn an die Kammeroper Köln, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, die Bühnen Wup- pertal, das Allee-Theater Hamburg, das Theater Dortmund und ans Festspielhaus Baden-Baden. Zu seinem Rollenspektrum gehören Partien wie Mozarts Papageno in Die Zauberflöte, Graf Almaviva in Le nozze di Figaro, Leporello in Don Giovanni, Falke in Die Fledermaus, Danilo in Die lustige Witwe, Pluto in Orpheus in der Unterwelt sowie Eugen Onegin von Peter I. Tschaikowski oder Faust von Wolfgang Rihm. Latzel ist ebenso im Musicalgenre tätig. So sang er die Partie des Higgins aus My Fair Lady in den letzten Jahren in Winterthur und Köln. Am Theater Biel-Solothurn stand er im Musical Mammamia auf der Bühne. Neben der Oper widmet er sich auch intensiv dem Konzertfach und dem Unterrichten. Armin Waschke, Piano Der Pianist Armin Waschke absolvierte sein Klavierstudium am Konservatorium für Musik und Theater in Bern und schloss es mit dem Lehrdiplom ab. Weitere Studien folgten in Luzern bei Patrizio Mazzola. Seither pflegt Waschke eine rege Konzerttätigkeit als Solist und Begleiter im In- und Ausland. Als Begleiter namhafter Interpreten korrepetierte er unter anderem für Künstler wie die Sängerin Edita Gruberova oder den Dirigenten Yehudi Menuhin. Weitere Engagements folgten bei internationalen Opern- und Operettenproduktionen. Von 1997–2006 war Waschke Dozent am Opernstudio der Hochschule der Künste Bern (HKB). Der Pianist ist zudem mit dem Gesangsensemble Edelvoice und dem Trio Ragufeng in Konzerten zu hören. Weiter wirkt Waschke als Komponist und Leiter der Studiobühne Bern. Er ist ebenfalls als Organist in der Gemeinde Köniz tätig. Neben seiner privaten Unterrichts- und Korrepetitortätigkeit pflegt Waschke eine rege Konzerttätigkeit als Klavierbegleiter. Immer da, wo Zahlen sind. Schon ab CHF 100.– pro Monat In kleinen Schritten zum eigenen Vermögen Mit dem Raiffeisen Fonds-Sparplan können Sie Ihre Sparziele einfach und effizient erreichen. Machen Sie jetzt mehr aus Ihrem Geld. raiffeisen.ch/fonds-sparplan Raiffeisenbank Bündner Rheintal Geschäftsstellen in Bonaduz, Chur, Domat/Ems und Landquart www.cantoclassico.ch 12–13 Chöre & Musikalische Leitung Canto Classico Konzertchor Bern Willi Derungs, künstlerische Leitung Canto Classico wurde Ende 2006 gegründet. Der Chor trat in den letzten Jahren ausserhalb von Bern mehrmals in Zürich (Tonhalle, Kirche St. Peter), im KKL, im Casino Basel, in der Victoria Hall Genf sowie in Chur und Ilanz auf. Zu den besonderen Erfolgen gehören die Konzertreise nach Italien und die Schweizer Konzerttournee mit der weltbekannten Mezzosopranistin Vesselina Kasarova und der Philharmonie Baden Baden. Im September 2015 brachte der Chor im Rahmen des Musikfestivals Bern eine Auftragskomposition des Berner Komponisten Oliver Waespi zur Uraufführung. Das Repertoire von Canto Classico reicht von der Musik Monteverdis bis zu zeitgenössischer Musik. Neben Wiener Klassik und Barock kommt gelegentlich auch Musik aus Oper und Operette zur Aufführung. Immer wieder widmet sich Canto Classico zeitgenössischer Musik, darunter auch Werke von Schweizer Komponisten, u.a. Gion Antoni Derungs, Paul Huber und Oliver Waespi. www.cantoclassico.ch Willi Derungs, in Vignogn, in der Nähe von Ilanz aufgewachsen, absolvierte nach der Matura in Chur seine praktischen Musikstudien (Dirigieren, Trompete, Klavier, Gesang, Komposition) am Konservatorium Biel und an der Hochschule der Künste in Bern (HKB). Es folgten Studien in Musikwissenschaft, Geschichte, Pädagogik und Germanistik an den Universitäten Bern und Zürich. In Chor- und Orchesterleitung bildete er sich in intensiven Studien bei Dr. h.c. Ewald Körner weiter. Derungs leitet diverse Chöre und Ensembles und arbeitet regelmässig mit namhaften Interpreten und Orchestern im In- und Ausland zusammen, so zum Beispiel mit dem Sinfonie Orchester Biel oder dem Barockorchester Capriccio Basel. Derungs gründete sowohl den Konzertchor Canto Classico (2006) als auch dessen Vokalensemble (2008) sowie das Orchestra Classica (2009). Ebenso war er Mitbegründer und Leiter der Singwochen von Musica vocalis (2007–2011). Seit 2012 leitet er die ebenfalls von ihm begründeten Singprojekte von Voces Illiande in Ilanz GR. Anfang 2016 gründete er das professionelle Vokalsolistenensemble NOVOCANTO. Mit diesen Formationen bestreitet er eine rege und erfolgreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent und Kulturmanager ist Derungs als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule der Künste in Zürich (ZHdK) tätig. Vokalensemble Voces Illiande, Ilanz Das Vokalensemble Voces Illiande wurde 2012 auf Initiative seines Leiters Willi Derungs gegründet und formiert sich hauptsächlich aus Sängerinnen und Sängern aus dem Kanton Graubünden. Sie kommen aus dem Raum Chur und dem Bündner Oberland. Mehrmals jährlich treffen sie sich zu IntensivwochenendProben in Ilanz, Chur oder Bern. Mindestens einmal jährlich findet auch eine Singwoche in Ilanz statt. Das Vokalensemble bestreitet seine Konzerte im Raum Ilanz und in Chur sowie zusammen mit dem Konzertchor Canto Classico an Grossprojekten im KKL, in der Tonhalle Zürich und in Bern. Der Name Voces Illiande lehnt sich an den mittelalterlichen Stadtnamen von Ilanz (Illiande) an. Damit dokumentiert das Gesangsensemble seine Verbundenheit mit der rätoromanischen Region Surselva. www.vocesilliande.ch Fish-Point GmbH Dorfstrasse 27 3661 Uetendorf www.fish-point.ch itk. VS:Jaeger Visitk. VS 4.3.2015 13:52 Uhr Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei My Fair Lady! Seite 1 Es grünt so bunt, wenn bei uns die Blumen blühen! Vertrauen Sie unserer Beratung. Ihr Joos Blumen-Team Sonnenbergstr. 2, Chur 081 / 353 27 47 blumen@joos-chur.ch www.joos-chur.ch beratend. blumig. fantasievoll. Getränkehandel 7430 Thusis TI CKE T S & VO RVE R K AU F Per Internet www.cantoclassico.ch / www.ticketino.com Preise BERN 1. Kategorie: Fr. 52.– | 2. Kategorie: Fr. 42.– Kartenbezug vor Ort Postfilialen; BLS-Reisezentren; Musikhaus Müller & Schade, Moserstr. 16, Bern CHUR 1 . Kategorie: Fr. 48.– | 2. Kategorie: Fr. 38.– Tel. Bestellungen 24 Std. Service Hotline: 0900 441 441 (CHF 1.– / Min. ab Festnetz) Konzertkasse BERN Yehudi Menuhin Forum, Helvetiaplatz 6 Sonntag, 3. April 2016, ab 16:15 Uhr CHUR A uditorium GKB, Engadinstrasse 25 Sonntag, 10. April 2016, ab 16.15 Uhr www.cantoclassico.ch Ermässigung (auf allen Kategorien): Fr. 10.– für Jugendliche in Ausbildung, Studierende sowie Passivmitglieder / Gönner von Canto Classico (Ausweis am Eingang vorweisen) Konzertdauer 2 Stunden inkl. Pause Rollstuhl Beide Konzertlokale sind rollstuhlgängig. Getränkehandel 7430 Thusis Weitere Infos: www.cantoclassico.ch 14-15 Partnerinnen und Partner Dieses Konzert wird unterstützt von Zunftgesellschaft zur Schmieden Gesellschaft zu Ober Gerwern Hauptsponsoren ·MRSK-Beteiligungen im Stahl- und Metallbau GmbH, D-54516 Wittlich Co-Sponsoren Impressum Canto Classico Konzertchor Bern Schlossstr. 118 3008 Bern info@cantoclassico.ch www.cantoclassico.ch Texte Willi Derungs Grafik & Design Nina Seiler Gestaltung & Produktion matthias preisser Medienpartner © 2016 by Canto Classico ·Radiotelevisiun Svizzra Rumantscha RTR ·Berner Kulturagenda BKA Blumensponsoren Werbepartner ·Intermezzo Florale, Bern ·Joos Blumen und Innenbe grünung, Chur ·tonträger GmbH, Bern Spenden ·L. Brenca, Bern ·Merz, Chur ·Teilnehmende Crowdfunding 42.– KonzertVorschau 2015 38.– on n) ngig. JUBILÄUMSKONZERT – 10 Jahre Canto Classico Konzertchor Bern Sonntag, 11. Dezember 2016, 16 Uhr, Französische Kirche Bern Johann Sebastian Bach: Kantate Bereitet die Wege, bereitet die Bahn BWV 132; Konzert d-Moll für zwei Violinen und Orchester; Buxtehude: Magnificat D-Dur, Albinoni: Magnificat g-Moll, Corelli: Concerto grosso op. 6 nr. 8 (Weihnachtskonzert), Vivaldi: Gloria RV 589 Laurence Guillod, Sopran; Judith Lüpold, Alt; Jan-Martin Mächler, Tenor; Wolf Latzel, Bariton; Daniel Meller und Romain Hürzeler, Violine CURA E NUA CHE VUS VULAIS NOV EN L’APP: Tadlar Radio Rumantsch live www.rtr.ch/play 148x210mm.indd 1 14.08.15 14:48