Blitz.06 ws0304
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Blitz.06 ws0304
EDITORIAL In ISG we trust... Ninoslav Mitric, Blitz-Präsident, nmitric@ee.ethz.ch Windows abgestürzt! Eigentlich nichts sensationelles, nur, dass die Auswrikung noch nie so gross war. Ich habe meine grosse MP3 Sammlung verloren und meine Kollektion an Programmen, die sich während des ganzen Jahres gesammelt hat, existiert weiter nur in meinen Erinnerungen. Fazit eines Microsoft Benutzers: 40 GB Daten für immer verscholen... vom Winde verweht. Meine (virtuelle) Welt brach zusammen und es stellte sich die Frage wie weiter. Ich entschied mich engültig auf Linux umzusteigen. Nur wie? Ich ging zum ETZ Foyer Support Team (Grafmar und Attila), um Rat zu holen. Selbstverständlich empfingen sie mich voller Begeisterung und Hilfsbereitschaft, erschracken aber zugleich über meine schlechte Linux Kenntnisse. Nach einer halbstündigen Diskussion schickten sie mich zum ISG Support Team in den Unix Tempel J97 und die leiteten mich ins ETL F22 weiter. Umhüllt von einer grünen Aura, die unendlich viele 0 und 1er austrahlte, sass dort der grosse Unix Guru David Schweikert. Er sagte mir gleich, was ich machen müsste, schlug mir aber vor den Laptop vorbeizubringen, damit er die Grundinstallation machen konnte. Das lag wohl an meiner Aura, die kaum eine 0 oder 1 von sich gab. Zwei Stunden lang ging dann das ganze Ritual und mein Laptop erhielt eine neue (Debian) Seele, gesegnet vom Guru höchstpersönlich. Möge sie mir lange dienen... ... zu einem erfreulicherem(?) Thema: Blitzumfrage. Zugegeben, die Teilnehmerzahl hat mich nicht gerade überrascht, aber ein bisschen enttäuscht. Ganze 54 www.blitz.ethz.ch ausgefüllte Zettel befanden sich in useren beiden Urnen. Ich hoffe jedoch, dass die Anzahl der Stimmen trotzdem die Gesamtmeinung unserer Leserschaft representiert. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen, die sich beteiligt haben. Ich kann gleich aufatmen und die Blitzcrew entlasten, da ja 90% einen positiven Gesamteindruck des Blitzes haben. Liebe Professoren seid uns nicht böse, aber 65% der AMIV Studenten ziehen unsere Zeitschrift der Vorlesung vor. Ich könnte mehr dazu schreiben, möchte es aber dabei belassen :) Der Name “Blitz” bleibt, denn eine überragende Mehrheit ist mit ihm zufrieden. Wie die einzelnen Rubriken ausgefallen sind, könnt ihr auf der Seite 20 anschauen. Ich kann dazu nur soviel sagen, dass wir, die, die gut bei den Lesern ankommen auch mehr zu berücksichtigen versuchen werden. Falls ihr damit nicht einverstanden seid, dann scheut euch nicht uns zu schreiben unter info@blitz.ethz.ch. Also bringt unsere Mailbox zum ersticken... :) 3 ... i naravno da i ovaj Bltiz ne moze bez ijedne nase recenice proci. Sta bi samo ovo moglo da znaci? ;) Unsere Rabatte für Studierende 20 % auf vdf-Publikationen 20 % auf Büchern von Prof. A. Seiler 10 % auf nicht preisgebundenen Büchern Öffnungszeiten: ETH Zentrum MM B96 8092 Zürich Mo - Do: 09:30 - 16:30 Uhr Fr: 09:30 - 15:30 Uhr Tel: 01 632 42 89 www.books.ethz.ch amiv INHALT blitz.06 02. Februar 2004 Vorstand ........................................................................................................ 7 Exkursion - IBM Research Lab ..............................................................................28 blitz Editorial ........................................................................................................ 3 Umfrage-Resultate....................................................................................... 20 Impressum .................................................................................................. 33 Agenda........................................................................................................ 34 info Short News .................................................................................................... 8 Fallstudien in Strukturmechanik.................................................................. 13 ETH Juniors................................................................................................. 18 rubriken Comic ............................................................................................................ 9 ISG.EE......................................................................................................... 12 Kolumne ...................................................................................................... 30 reviews 2 Hertz ......................................................................................................... 10 WiNaFe........................................................................................................ 11 EESTEC - BIG in Zurich .......................................................................................14 5 Skiweekend.................................................................................................. 24 www.blitz.ethz.ch BLITZ Leserbrief-Ecke Hallo Du hast heute bei uns (1. Semester; DITET) eine Mitteilung bezüglich Linux gemacht. Du hast es sicher gut gemeint. Aber es ist eigentlich nicht nötig, dass man über Linux spricht. Dieses Unternehmen ist viel zu schwach; dieses Betriebssystem kann man für professionelle Anwendungen nicht einsetzen. Da ich dieses Jahr am Annual Meeting des World Economic Forum teilnehme, weiss ich ziemlich genau, wie die IT in Davos aussieht. Für eine dermassen professionelle Organisation wie das WEF kommt einzig die Microsoft Corporation als Strategic Partner in Frage. Wenn ihr das nächste Mal Werbung macht, überlegt euch doch, ob ihr nicht etwas professioneller auftreten möchtet. Wenn man ernsthaft über Informatik spricht, dann sollte klar sein, dass einzig und alleine die Microsoft Corporation als professionelles Unternehmen auf dem Weltmarkt tätig ist. Es ist also wirklich nicht nötig, dass der AMIV zu uns kommt und über Linux spricht. Ich hoffe, du liest meine Zeilen mit einer wohlwollenden Prüfung. UWE :-) (Name von der Red. geändert) Dies ist eine durchaus vertretbare und ernstgemeinte Meinung! Was meint ihr dazu? Leserbriefe könnt ihr an meinemeinung@blitz.ethz.ch schicken. ���� ���� �� �� ��� ��� VORSTAND Armagedon Marc Stipsicz, Bald schon Ex-Vorstand, marc@amiv.ethz.ch Es kommt ein Tag, an dem alles ein Ende nimmt. Es war eine schöne Zeit. Doch höret nun, wie alles einen Anfang nahm, sich verstrickte und zur Gegenwart stiess: Unwissend in einer Pause ward ich von einer sympathischen jungen Dame angefragt, ob ich nicht auch im AMIV tätig werden wolle. Denn es würde dringend ein Maschinenbauer gesucht sich um die politischen Dinge in unserem Departement zu kümmern. Schon fast zu verkümmert war das Team der Engagierten. Mit vollem Elan und einigem Gwunder besuchte ich mal eine Vorstandssitzung des ach so erlauchten AMIV-Vorstands. Und musste schon bald mal feststellen, dass da ja lustige und gar nicht so komische Individuen zusammengewürfelt waren. Sie schienen sich aber irgendwie grausam gut zu vertragen und machten schon fast einen professionellen Eindruck. Einmal dabei, schon im Vorstand, das war mir eine Karriere. Bald kam schon meine erste Departementskonferenz (ein Erlebnis, das ich nur jedem empfehlen kann) und lernte unsere Schule mal von einer anderen Seite kennen. Und ich sag mal, wenn du als Student vor einer Departementskonferenz reden kannst, dann kannst du’s schon ein wenig besser. Bald schon sog es mich aber ins Ressort Kultur. Ich wurde zwar weder kultivierter noch resorbiert, aber gefallen hat’s mir gut für viele oder auch nur mal für wenige irgendwelche Anlässe zu organisieren und dabei fast Narrenfreiheit zu geniessen. In dieser Zeit habe ich wohl so viele neue Leute kennen gelernt wie selten zuvor, www.blitz.ethz.ch meist fruchtbar (nein nicht soooo) manchmal mühsam, aber fast immer sehr interessant. Ich habe gelernt Entscheidungen zu treffen, die manchmal auch ein wenig unbequem waren, konnte mich üben eine Meinung zu Vertreten und viel, viel Non-Sens zu quatschen, denn der Himmelskörper versteckt doch immer wieder den vermeintlichen Sonnengott. Wenig Schlaf und viel Spass koppelten sich mit intensiven Zeiten und dafür umso erholsameren Semesterferien. Manche sagen sogar, mein Studium hätte unter den vielen Aktivitäten gelitten, aber das halte ich für ein bösartiges Gerücht. Zurück zur Geschichte: Das Studium ist schon fortgeschritten. Ich darf hoffen, mein letztes Vorlesungssemester zu bestreiten. Jetzt kann ich schon bald ein Thema für meine Diplomarbeit suchen und darum sage ich: Bye, bye AMIV, welcome to a relaxed future. Wo denn hier das Ende ist? 7 INFO Short News Neues ultradünnes biegsames Polymerdisplay vorgestellt [26.01.2004] Beeinflusst Kohlendioxid das Fressverhalten von Singvögeln? [27.01.2004] Forscher des Philips-Projekt Polymer Vision haben nach eigener Aussage das derzeit dünnste und biegsamste Aktiv-Matrix-Display hergestellt. Der Rücken der Anzeigefolie ist nur 25 Mikrometer dünn und beherbergt die nötige Elektronik - im Wesentlichen rund 80 000 Dünnfilmtransistoren - zur Ansteuerung der Bildpunkte. Die Vorderfront des Displays ist 200 Mikrometer stark und enthält von der Firma E Ink entwickelten Kügelchen zur Erzeugung des Bildes. Mit einer Schaltfrequenz von rund fünf Kilohertz ist dieser Prototyp rund zehnmal schneller als vorherige Entwicklungen und taugt damit auch für bewegte Bilder. Da alle Elemente des Displays auf Polymerbasis entstehen, ist es äußerst biegsam und lässt sich zusammenrollen. Mit rund 320 mal 240 Bildpunkten auf 5 Zoll Bilddiagonale sei es zudem das bislang größte organische Display mit der höchsten Auflösung, berichten die Forscher um Gerwin Gelinck. Wie Wissenschaftler von der Rhode Island University in Kingston in Zusammenarbeit mit der University of Wisconsin herausgefunden haben, fressen Singvögel Insekten nicht, wenn sich diese von Blättern ernähren, die hohen Konzentrationen an Kohlendioxid ausgesetzt waren. Die Forscher hatten Schwarzkopfmeisen mit einer Auswahl an Raupen gefüttert, von denen einige viel, andere wenig der so genannten sekundären Verbindungen Tannine und Phenole enthielten. Dabei zeigten die Vögel eine deutliche Vorliebe für Raupen mit einem niedrigen Tanninund Phenolgehalt. Pflanzen, die unter kohlendioxidreichen Bedinungen wachsen, produzieren diese sekundären Verbindungen zur Abwehr von natürlichen Fraßfeinden. So wurde bei Schwammspinner-Raupen, die tanninund phenolreiche Blätter fraßen, bereits verringertes Wachstum nachgewiesen. Weil ein erhöhter Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zu einem höheren Level an sekundären Verbindugen in Pflanzen und so zu einem verringerten Wachstum der sie fressenden Raupen führt, befürchtet Scott McWilliams, einer der Wissenschaftler, Futterknappheit für die insektenfressenden Vögel. Eine weitere Gefahr sieht er in der Zerstörung der Wälder, die durch unkontrolliertes Wachstum der Raupenpopulation ausbrechen könnte. Beeinflusst Kohlendioxid das Fressverhalten von Singvögeln? 8 blitz.06 Comic REVIEW 2Hertz vs. WiNaFe Dieses Jahr fanden die AMIV 2Hertz Party und das Winternachtsfest am selben Tag statt. War das einfach nur Fehlplanung oder steckt gar Absicht dahinter? Der Blitz war an beiden dabei. 2 Hertz - das ML kam ins Schwingen Ich konnte meinen Augen kaum trauen, als ich das Maschinenlabor betrat. Riesige Triebwerke pusteten Rauch von der Decke auf die Tanzfläche, rot leuchtende Windsäcke flatterten über den Köpfen und die Musik durchdrang Haut und Knochen. Ja, Simba und sein OK-Team hatten volle Arbeit geleistet! Keine Spur mehr von der biederen grauen Atmosphäre, die sonst in dem Foyer herrscht (sorry MAVTies, aber das ETZ Foyer ist einfach einladender ;) Bereits um 10Uhr wurde der Andrang an den Kassen gross und die Tanzfläche gedrängt voll. Wie schon letztes Jahr war nämlich auch diesmal die AMIV Hertz Party die offizielle afterChallenge Party. Und wo Challenger sind, da geht die Party ab („Mais ils sont où les Lausannois?!“ :) Mit dabei waren aber auch Studenten aus ganz Europa, welche am EESTEC Event in Zürich teilnahmen. Ich denke, die ETH wird ihnen gut in Erinnerung bleiben (falls sie sich überhaupt noch an Abschnitte des Abends erinnern können, he, he). Die Turbinenbar lief den ganzen Abend lang auf Hochtouren während nebenan das AMIV-Bier gratis ausgeteilt wurde. Im unteren Level sorgte die Obis Bar für geölte Gelenke und in der friedlichen Chill-Ecke konnte man sich gemütlich ausruhen. Es hat an nichts gefehlt und trotz Terminkollision mit dem WiNaFe blieben auch die Besucher nicht aus. Die wirklichen Party-Tiere verliessen denn auch um 3Uhr nur widerwillig und erst nach mehrmaligen Aufforderungen 10 die ML Halle und schwankten in Richtung Bett. Für einige Helfer aber bedeutete dies erst der Anfang einer langen Aufräumaktion, die bis zum Vorlesungsbeginn am Freitag andauerte... Matthias Yazawa 2Hertz Film unter: http://www.amiv.ethz.ch/2hertz/party.mpg blitz.06 Da ich ja jetzt nicht mehr direkt beim AMIV dabei bin, habe ich beschlossen, dass ich ans Winternachtsfest im Hönggerberg gehe und die AMIV-Hausparty auslasse. So im nachhinein betrachtet, könnte man auch sagen, dass ich mich geopfert habe... Aber wie kam das? Begonnen hat das Fest ja um 19.00 Uhr und um sicher noch ein Plätzchen zu finden war ich vom Blitz natürlich zeitig da. Doch wie üblich geht erst ab 22.00 Uhr langsam die Post ab. Also komme ich so gegen zehn www.blitz.ethz.ch REVIEW WiNaFe Uhr wieder, doch oha, der UV empfindliche Stempel, den ich bekommen hatte, war inzwischen weg und an der Security war da nicht so einfach vorbei zu kommen. Daher schnell an der Kolonne vor der Kasse vorbeigedrängelt und einen neuen Stempel verlangt - und wirklich, unter einem etwas schrägen Blick bekomme ich doch tatsächlich einen neuen. Noch mal Glück gehabt. Was mich aber drinnen erwartet hat, hätte ich mir nicht im Traum gewagt vorzustellen: der volle Stau. Damit meine ich nicht das übliche Gedränge, das an solchen Anlässen vorherrscht. Nein, die haben drinnen den oberen Stock abgesperrt und lassen die Gäste nur im Tröpfchensystem hinauf. Überflüssig zu erwähnen, dass das Gedränge und Gedrücke in der Pufferzone immer grösser wurde und damit das Sardinendosen-Feeling immer authentischer. Das Problem war, dass die Musik im oberen Floor einfach besser war und kein anderer Weg dorthin führte. Das hiess also, sich mitten ins Getümmel zu stürzen und beim allgemeinen Volkssport (man lese: anstehen) mitzumachen. Richtig verhängnisvoll wurde aber, dass, wenn man endlich einmal oben war, man sicher dringenst ins Kellergeschoss auf die Toilette musste! Ich denke, da hätte auch weniger Bier trinken nichts geholfen... Zusammenfassend könnte man den Abend so beschreiben: die Hälfte, die ich an der Party verbracht habe, war eigentlich gar nicht so schlecht... 11 Markus Uhr ISG.EE Was macht die ISG.EE eigentlich alles? Tobias Oetiker, ISG.EE, oetiker@ee.ethz.ch Bei meiner Adresse oben am Artikel heisst es immer ISG.EE. Was macht eigentlich die ISG.EE? ISG steht für ITSupport Group und das EE steht für unsere Subdomain. Was wiederum für Electrical Engineering steht. Das Geschäft der ISG.EE ist es, die Computer-Infrastruktur so zu unterhalten, dass die Menschen, die damit arbeiten, sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Für das D-ITET betreiben wir die Studentenräume mit 120 Solaris und 30 MacOS X Arbeitsplatzrechnern, unterhalten die Website des Departements, betreuen die öffentlichen VPP Stationen und unterstützen die Studierenden bei jeglichen Computerproblemen sowohl im Zusammenhang mit den Solaris und Mac Geräten, wie auch privater Hardware, die im Studium eingesetzt wird. Dazu kommt noch ein Backup-System (Peta-Byte Klasse), das allen Instituten des D-ITET zur Verfügung steht. Die ISG.EE hat 14 Mitarbeiter, was wesentlich mehr ist, als wir für die beschriebenen Arbeiten benötigen. Das kommt daher, dass wir neben dem Auftrag des D-ITET eine Reihe weiterer Kunden innerhalb und ausserhalb des D-ITET haben, für die wir die verschiedensten System-Management- und Support-Aufgaben ausführen. Seit letztem Jahr beteiligt sich das DITET am Projekt Neptun. Die ISG.EE hat in diesem Zusammenhang erweiterte Support-Aufgaben für persönliche Hardware der Studierenden übernommen. Da wir am effizientesten helfen können, wenn wir auch die Konfiguration gut kennen, haben wir der Neptun Projektlei- 12 tung offeriert, die Software-Ausstattung (Windows und Linux) aller Intel-basierten Neptun-Geräte zu organisieren. Wir haben den Zuschlag erhalten und erstellen und unterhalten daher das Software-Paket für die Neptun-Laptops für die gesamte ETH, sowie für die anderen Universitäten, die sich an der Aktion beteiligt haben. Unser Ziel war dabei das gleiche, das wir auch bei unseren anderen Systemen verfolgen. Die Neptun-Geräte sollten von Anfang an so konfiguriert sein, dass sie produktiv genutzt werden können und einigermassen sicher sind. Zusätzlich war es zentral, dass wir ein Verfahren anbieten, mit dem es möglich ist, Softwareupdates auf einfache Art und Weise auf den Laptops zu installieren. Die ISG.EE ist für ihre Kunden da, das heisst, zentral ist für uns, dass ihr gut arbeiten könnt. Daher gibt es bei uns auch keine Öffnungszeiten sondern ihr seid immer willkommen mit euren Problemen bei uns in den Büros vorbei zu kommen. Wenn ihr eure Fragen via eMail an sendet, dann werdet ihr feststellen, dass wir oftmals auch ausserhalb der normalen Arbeitszeiten reagieren. Es gibt von uns zwar keinen garantierten 24/7 Support, aber da einige unserer Mitarbeiter auch in der Freizeit öfter mal am Computer sitzen, stehen die Chancen gut, schnelle Antwort zu erhalten. In diesem Sinne bis bald, respektiv wenn du in der kommenden vorlesungsfreien Zeit nicht im ET* bist, dann wünsche ich dir eine schöne Zeit bis im Frühjahr. gruss tobi blitz.06 didaktischen Ziele erreiche. Doch zu früh gefreut. Meine Artikelserie wurde nicht erwähnt in der Umfrage. Daher hier meine eigene kleine Umfrage: Was machen dir meine Artikel aus? Gibt es Themen, die du gerne sehen möchtest? Mail an Tobias Oetiker oetiker@ee.ethz.ch. ETH PS. Als ich letzte Woche im Blitz die Grosse Umfrage sah habe ich mich gefreut. Endlich werde ich erfahren, ob meine Blitz-Artikel bei Dir ankommen. Ob du meine Scherzchen witzig oder doof findest, ob du sie überhaupt liest. Ja, vielleicht werde ich gar herausfinden, ob ich meine mehr oder weniger offensichtlichen Neue Vorlesung Fallstudien in Strukturmechanik Ueli Kiefer Strukturmechanik in der Praxis – das kann ja heiter werden, dachte ich mir, als ich mich im letzten Oktober für diese brandneue, von Prof. Mazza und Prof. Ermanni organisierte Vorlesungsreihe einschrieb. Das Verzeichnis der antretenden Gastdozenten war vielversprechend, weniger deren Namen, als viel mehr die Firmen, aus welchen sie kamen. Neben 3 Vorträgen aus dem Bereich des klassischen Maschinenbaus waren 3 der Luftfahrt, einer der Raumfahrt, 2 des Rennsports (ja genau, auch der Sauber) und 4 aus der Transport- bzw. Automobilindustrie (Porsche u.a.). So pilgerten allwöchentlich zwischen zwanzig und dreissig Studenten ins ML, um am Mittwoch von 17 bis 19 Uhr den Räubergeschichten gestandener Herren aus Industrie und Forschung zu lauschen – um es vorwegzunehmen, es war die unlangweiligste Vorlesung des ganzen Semesters überhaupt, obwohl doch das D-BEPR so viele superspannende Vorlesungen zu bieten hätte.... Man bot uns etwas, die Referate waren durchaus lehrreich, meist sehr kurzweilig www.blitz.ethz.ch und für die Cracks & Nerds unter uns wurde auch genug Mathefutter serviert. Mit einer selbstbestimmten kleinen Arbeit zu einem Thema der vorgestellten Fälle konnte man sich das Testat in einem Stück erarbeiten, will sagen KEINE Übungen, wie wir sie bisher kennen – phänomenal ! Um nur einige (wenige) Beispiele aus den vorgestellten Fällen zu nennen: Guetzlis, verpackte man sie mit maximal möglicher Geschwindigkeit heutiger Verpackungsroboter, würden der eigenen Trägheit wegen zerbröseln, 500m-Hochhauslifte kosten mehr als das man je dafür verrechnen könnte, dafür hängen sie an einem 11Tonnen schweren Seil, das Geld kommt mit den 20 80m-Liften im selben Hochhaus rein. Die Schweiz hat in Wirklichkeit 35 FA18 gekauft, nur um den fünfunddreissigsten im Hangar kaputtzuvibrieren, Leichtbaustrukturen sind mit evolutionären Algorithmen optimierbar, oder Busse sind im leichtesten Fall zusammengeklebt. Also, Strukturmechanik, Fallstudien aus Industrie und Forschung WS 04/05, das müsst ihr Euch unbedingt merken. 13 REVIEW Big in Zurich In der zweiten Semesterwoche im Januar war nicht nur die 2Hertz und das Amiv Skiweekend, nein, es fand auch der bisher grösste Eestec Austausch in Zürich statt: BIG in Zurich. Studenten aus insgesamt 16 Nationen vergnügten sich eine Woche hier in der Schweiz. Lest hier die Erlebnisse von Borut Ceh aus Slowenien (stark gekürzt). 1. DAY - RIGI MOUNTAIN, SNOWMANS & SAUNA „Swiss time is Swiss time“, I said and got up! 11 clock sharp: they said. The bus should take us to the only female mountain in Swiss Alps. The RIGI mountain. We drove for approximately one hour through the beautiful Swiss landscape before a small gondola brought us up to 2000 m above sea level. After lunch, we had 3 hours time to build the best snowman on RIGI. The prize for the first team was sauna, for all the others free drinks the whole night. And so we started [...] In the evenig there was the welcome party which officially begun with the speech of the president of LC Zurich, Gion. Music, drinks, candles, dancing laughing and getting to know each other were the main activities. But surely one man was proclaimed a winner of the night. It was Jaska(Finland), who spend the night on a more alternative level ... 14 2. DAY 12.01.2004 - SLEDGE RACING & MILITARY SHELTER 9 o‘clock. „BUM, BUUUM, BUMM“, someone was banging on the dishes, while Borut Ceh coming into every room to wake up the people. A quick breakfast (something with cheese ), a 1,5 hours walk to the sledging race track and the fun started... 3, 2, 1, the race has begun. There was no greater fun than seeing your opponent before you, crash into the fence, when the sledges, cap, gloves and lunch pockets were flying all over the place. If you managed not to finish like him for the rest of the track, the smile on the end was even bigger [...] After a while we all went from the mountain RIGI, to take a boat to Luzern. In Luzern, we got off and went straight to our new accommodation, a military shelter. I must admit I‘ve never seen such a clean military shelter. It was adventurous, interesting and funny: 3 floors, lots of beds, one room. Perfect to get to know each other better. A dinner at a Spanish Restaurant and a crazy shelter-after-party followed. 3. DAY 13.01.2004 - ORTHODOX NEW YEAR IN ZURICH In the morning Luzern sightseeing tour was written in our guide books [...] After that our bus brought us to Zurich where we got to know our hosts. We went to a pub in the „Dörfli“ and suddenly we were moving the tables to make the dance floor bigger and bigger. And in the end everyone was dancing. Well, actually it was our private pub, because our group grew up to approximately 50 people. The „Exchangers“, Eestec LC Zurich, our Hosts and their friends, a very coloured group. 10 seconds before the midnight the music blitz.06 4. DAY 14.01.2004 - WORKSHOP, VISIT TO THE TOP OF ZURICH It was hard to get up, but we had fun on our responsibility and now it was time to show some respect to the organizers of the workshop. We had some presentations and group discussions, which were very interesting from the engineers point of view. After Zurich Sightseeing and our dinner in the Uni Mensa we went to visit the top of Zurich (Uetliberg). That was interesting, especially because there was some „Glue-wine“ left from some company‘s celebration. So we just drank it! ALL! On the way down, we were given torches to lead us back down from the mountain safely. That night was a early „going home“! Well, some of us stayed up till the morning but, that‘s another story. 5. DAY 15.01.2004 - HERTZ PARTY & A LOOONG NIGHT [...]A employee of ABB held an interesting presentation and we got to know many things about marketing, that makes us very motivated to work on our group www.blitz.ethz.ch REVIEW stopped and the countdown began. 3..2..1.. HAPPY NEW YEAR!!! People started kissing and hugging each other. The only one who were confused, were the less other Swiss people sitting in the bar. They all had a face in a shape of a BIG question mark??!!?? After leaving that place, LC Zurich prepared a few 10packs of beer, to drink just outside the bar. Then some of us went on to Nelson. The bar was already closing down, but we managed to persuade the DJ to give the music a bit lauder. The party went on, went on and went on. The way home was quite dizzy!!! work [...] After dinner, we went home to make us ready ( pretty and sexy) for the HERTZPARTY. That was some party! They‘ve just moved the stuff out of the hall of the mechanical engineering faculty. That`s it! Let‘s have a big party. So it was. 2 floors, one with standard music, the other with some hip-hop, house and reggae beats. All the participants have been given some free coupons for the drinks, which really came in handy at the party! The party, as far as I can remember lasted until 3 o‘clock in the morning. Then we went on (of course), to some place (nor the name, nor the way I do remember). We stayed there some time and I can remember that when the music stopped, we persuaded DJs to put some more groovy, funky rythems on. We stayed until ..??!?? Our next „victim“ was AMIV! Memories are very foggy here. I know there were quite a lot of people. Came home at 7 o‘clock, got up at 9 o‘clock. 15 REVIEW 6.DAY 16.01.2004 - TRAM PARTYÆ & EESTEC MEETS POLICE 10 o‘clock the discussion within European context was on the schedule. Due to the last night raving, we started a little bit late. The discussions got so hot that Nickolas had to stop us eventually, in order to go to eat. After lunch we continued our group work and at 16.00h there was Corporate Communication presentation from EDS. The guy who was making the presentation got us pined down to our chairs, made us open our eyes widely and listen carefully. The presentation was really interesting. Especially because the EDS guy had a special eccentric, intensive and close way of explaining things. No time to go home! NOPE! We just hit it straight to the FAMOUS TRAM PARTYÆ! Before starting this LC Zurich trade mark party, we were faced with the basic rules we have to follow. - Everyone goes in the second wagon. - When some of the organizers shouts „Everyone out“, you grab the things you see around you in the radius of 360° and get out as fast as possible. - As soon as we don‘t smoke on the tram, we are not braking any law! - Beer is free and can be offered to any coincidence passenger (if you fancy him) - We are here to have party. So all of you give it away! Our first victim was the tram No. 2. At first everyone were rather calm. Not knowing how to behave , when we invaded a tram which was half full of people. I mean in most of the countries you would finish in the hands of police. But not in Zurich...or maybe ??!?? 16 Every minute became more and more relaxed. We started changing trams like madmen, and pissing on every station we stopped, like a horde o hyenas. It was nice. Until the tram stop „Zentrum“. The tram stopped. And we saw police outside. Somebody screamed „POLICE!! lets all sit down!“. And I can tell you that was some EESTEC, quality, fast, light speed movement. In a matter of seconds we were sitting, everyone on our own sits, like we were on the pension union trip. All calm, nice, relaxed, just arrived in town. We don‘t know anything,?!?? But the POLICE cars just kept coming and coming, and the tram was still standing. Well we all finally went off and the police approached. First they saw Pawel from Poland as a possible terrorist, so they asked him who is in charge. Then Dominik and Florian came (the fathers of the TRAM PARTYÆ). There was some talking and explaining to do. And then police went away. Dominik turned to us and said. Lets go on“ I was looking at him and couldn‘t believe it, we got caught by police, jumping, drinking, playing loud music, dancing, etc. and we were allowed to go back continue the same thing. The explanation was: the police thought blitz.06 7.DAY- 16.01.2004 - PRESENTATIONS, FAREWELL PARTY & A LOT OF DRINKS This was said to be our last day with program. We had the presentations of our group work and the FAREWELL Party. Yes, the FAREWELL Party, crazyyyyy. I don`t want to be precise about that night. If you want to know what FAREWELL Party really means, join the next Eestec Event ... REVIEW we were some demonstrators against the WEF. Hehehehehe,..we surely were not demonstrators like that, but we were demonstrating how to have fun on an original, funky and stylish way. „Yeah EESTEC meets police“: Dominik said.[...] 8.DAY - 17.01.2004 - DEPARTURE That really was the teariest day in the week, we had to say Good Bye. The only consolation was that we could be sure to meet some of the people again, somehow, somewhere, sometime... ...Eestec is BIG, LC Zurich is BIGGER... ADAG Werbefläche ETH „Studenten sind doch keine Penner“ Wenn du neben dem Pennen noch Lust hast auf aufregendere Beschäftigungen, können wir dir bestimmt weiterhelfen. Einen Job in der Privatwirtschaft, wo du dein Können unter Beweis stellen darfst, und ein gutes Nebeneinkommen, dies ist, was dir ETHZ Juniors bieten kann. Wir suchen für dich Projektarbeiten bei Firmen wie ABB, IBM, UBS oder Siemens. Die Stellenangebote werden ausgeschrieben und an jene Studenten verschickt, die sich in unserer Datenbank eingetragen haben (www.juniors.ethz.ch). Arbeit gibt es für Studierende aus allen Fachrichtungen, so auch für dich als Elektrotechniker/ in, Maschinenbauer/in, Verfahrenstechniker/in oder als Betriebs- und Produktio nswissenschafter/in. Der Arbeitsaufwand variiert je nach Projekt von 10-100%. Der Stundenlohn beträgt mindestens 25 Fr. und wird höher je nach Schwierigkeitsgrad der Aufgaben. Es gibt auch Jobs für Erstsemestrige, die noch kein vertieftes Fachwissen haben. Welches ist die Technologie der Zukunft? In welche lohnt es sich für die Firma zu investieren? Marktanalysen und Konkurrenzvergleiche für die Zukunft des Unternehmens von smarten Studenten von heute ausgeführt. Die clevere Analytikerin hinterfragt den Prozessablauf, den Automatisationsprozess oder die Logistik. Macht innovative Vorschläge und setzt diese gegebenenfalls gleich selber um. Es 18 Urs Rhyner, ETHZ Juniors wird aber auch geforscht, programmiert und unterrichtet. Studenten/innen mit frischen Ideen, analytischen und technischen Fähigkeiten, sowie einer angemessenen Portion Einsatzwillen werden immer gebraucht! Letztes Jahr wurde unter anderem ein Projekt für das BUWAL in Zusammenarbeit mit dem Kanton Glarus durchgeführt, wo abgeklärt wurde, ob das einsetzten von neuen Bussen, welche mit Erdgas betrieben werden, sinnvoll ist. Technische Aspekte im Vergleich zu einem konventionellen, dieselbetriebenen Bus wurden betrachtet: Energieverbrauch, Lärm- und Schadstoffemissionen und wie geeignet die Busse für den Einsatz am Berg sind, so wurde die Bremsleistung der Motoren und die Überhitzung der Bremsen verglichen. Berücksichtigt wurden aber auch die Kundenakzeptanz und die Akzeptanz bei den Buschauffeuren. Dies war ein wirklich spannendes und vielseitiges Projekt. blitz.06 Firmen zu einem unverbindlichen Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Hochschulmarketing ist eine Kernkompetenz von uns, wo wir uns sehr stark engagieren. So informiert im nächsten Semester Caterpillar über ihr Unternehmen und mögliche Einstiegsmöglichkeiten. Progress wird einen Workshop durchführen, wo du die Möglichkeit hast von direktem Kontakt mit der Firma zu profitieren. Gegenseitiges Kennenlernen ist der perfekte Anfang für eine erfolgreiche Bewerbung für ein Praktikum, eine Diplomarbeit oder eine Festanstellung. Es gibt für dich also nur Vorteile, wenn du dich in unserer Datenbank einträgst! www.juniors.ethz.ch Wenn du selber Interesse hast Projekte für Studenten zu akquirieren und Projektleitungen zu übernehmen, kannst du dich als Mitglied bei ETHZ Juniors bewerben. Selbstständige, motivierte Leute finden bei uns ein optimales Umfeld „Alles“ zu geben! ETH Für eine Firma, die im Metallgeschäft tätig ist, wurde eine Marktanalyse im Bereich Edelstahl und Faserverbundwerkstoffe durchgeführt. Es wurde nach Wachstumschancen und Marktnischen gesucht. Einbezogen wurden die schon vorhandenen Absatzkanäle, die Kundenbedürfnisse und das Angebot der Konkurrenz. Wohin führt der Trend auf dem Edelstahlmarkt? Wird die Nachfrage nach Faserverbundwerkstoffen zunehmen? Ein Softwaretool für eine bessere Personalplanung für ein Unternehmen in der Pflegebranche wurde entwickelt, ein Innovationsworkshop zum Thema Flughafennutzung wurde durchgeführt, um nur ein paar Aufträge zu nennen. Das Spektrum ist sehr gross und abwechslungsreich und es hat sicher auch etwas Passendes für dich. Trage dich auf alle Fälle besser mal in unserer Datenbank ein, dann wirst du nicht nur als erster über neue Jobs informiert, sondern du weisst auch immer Bescheid welche Firma sich als nächstes Vorstellen möchte oder einen Workshop veranstaltet. Du wirst auf dem laufenden gehalten bezüglich Fun Events, die von uns organisiert werden, oder dem nicht mehr wegzudenkenden Cont@ctMeeting, wo du die einmalige Chance hast, von Das Team von ETHZ Juniors wünscht dir schöne Semesterferien! The Beer Conference The biggest beer producers in the world meet for a conference, and at the end of the day, the presidents of all the beer companies decide to have a drink together at a bar. The president of Budweiser naturally orders a Bud, the president of Miller orders a Miller, Adolph Coors orders a Coors, and so on down the list. Then the bartender asks Arthur Guinness what he wants to drink, and to everybody‘s amazement, he orders tea! „Why don‘t you order a Guinness?“ his colleagues ask suspiciously, wondering if they‘ve stumbled on an embarrassing secret. „Naah,“ replies Guinness. „If you guys aren‘t going to drink beer, then neither will I.“ www.blitz.ethz.ch 19 20 0% Karikatur Witze Kolumne urzgeschichte Kino Wissenschaft ternehmungen Institute Politik Partyreview reuzworträtsel 20% 40% 60% Kolumne Kurzgeschichte Politik Mir gefällt die Rubrik Kino 80% 100% Karikatur Witze Wissenschaft Unternehmungen Institute Partyreview Kreuzworträtsel BLITZ Auswertung der Umfrage blitz.06 BLITZ Ich habe einen positiven Gesamteindruck des Blitzes 100% 90% 80% 70.00% 70% 60% 50% 40% 30% 20.00% 20% 10.00% 10% 0.00% 0% Trifft überhaupt nicht zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft voll ins schwarze Ich ziehe den Blitz der Vorlesung vor 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 35.00% 35.00% Trifft nicht zu Trifft zu 30.00% 30% 20% 10% 0% 0.00% Trifft überhaupt nicht zu Trifft voll ins schwarze Ich würde den Namen "Blitz" für das AMIVFachvereinmagazin ändern 100% 90% 80% 70% 74.00% 60% 50% 40% 30% 17.00% 20% 10% 0% Trifft überhaupt nicht zu www.blitz.ethz.ch Trifft nicht zu 21 4.00% 5.00% Trifft zu Trifft voll ins schwarze ������������������������������ ������������������������������� � ������������������������������������������������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������������������������������������������������������� ��������������������������������������������������������������������������������� � ����������������������������������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� � �������������� � ��������������������������������������������������� ������������������ � ��������������������������������������������� ������������������������������������������� �������������� � ���������������������������������������������� ������������������������������������������������ ��������������������������������������������� ���������������������������������������������� ������ ��������������������������������������������� ������������������������������� ��������������������������������������������������� ����������������������������������������������������� ������������������������������������������������� �������������������������������������������������� ������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������ ���������������������������������������������� ��������������������������������������������������� ���������������������������� � ����������������������������� � ������������� � ��������������������������������������������������� ����������������� � ������������������������������������������������� � �������������������������������������������� ������������������������������������������� ������������������������������������������������� ��������������������������������������������� � ��������������������������������������� � ������������������������������������������������ � ��������������������������� � ����������������������� � ���������������������������� ���������������������������������������������������� ������������������������������ � ���������� ������������� ����������� ������������������������������������������������� �������������������������������������������������� ��������� ���������� ���������� �������������� ��������������������� ��������������� ��������� � ��� �� �� ������������������������������������ ��������������������������� �������������������������� 23 REVIEW AMIV SKIWEEKEND ´04 AMIV Bräu, Schneespass und PopcornParty zugleich gibts nicht? Gibt es doch! Und zwar am diesjährigen AMIV Skiweekend in Saas Grund. FREITAG 16.1.04: [16:30] Zürich Hauptbahnhof. Kein Regen, kein Schnee, doch stürmischer Wind, und die Frisur hält. Allmählich sammeln sich die von der „Hertz-Party“ (inoffizielle SkiweekendAufwärm- Party) gezeichneten Leute um einen grossen Stapel Sixpacks, der zu einem „Empfang- und Infopult“ umfunktioniert wurde (Man sieht, AMIV-ler sind praktisch orientiert). Nachdem alle Mitreisenden die nur 150.Fr. für Kost und Logis bezahlt haben, beginnt die vierstündige Fahrt ins Wallis, genauer nach Saas Grund. Schon nach kurzer Zeit fliesst das Bier (diesmal kein AMIV-Bier!) in Strömen. Die Stimmung wird immer ausgelassener und beim Jassen, Seppeln oder Arschlöchlen werden sehr rasch neue Bekanntschaften geknüpft. Bei der SBB hinterliessen wir wohl keinen sehr guten Eindruck, da viele leere Bierflaschen im Zug „ausgesetzt“ wurden. [20:00] Während der Postautofahrt machen sich bereits die ersten Nachwirkungen der etwas feuchtfröhlichen Zugfahrt bemerkbar. Es kommt sogar soweit, dass der Busfahrer einen Extrastopp für diejenigen Männer machen muss, die sich vor lauter Bier nicht mehr ruhig auf ihren Sitzen halten können. Die Frauen hingegen können mal wieder nur verdutzt zuschauen und müssen sich noch weiter gedulden. Trotz der Beschriftung „Extrafahrt“ 24 Valeria H., Mariko B. steigen an den Haltestellen immer wieder fremde Leute zu und sorgen damit für ein wenig Verwirrung unter uns. [21:30]Kaum angekommen stürmen alle ins Haus und der Kampf um die Zimmer beginnt. Trotz scheinbarem Chaos findet schlussendlich jeder ein lauschiges Plätzchen zum Schlafen. Nur kurz das Gepäck abgeladen und schon geht’s weiter im Programm: Das Abendessen steht noch aus! [23:30]Dank freiwilliger Hilfe von allen Seiten steht das köstliche thailändische Essen schon bald auf den Tischen. An dieser Stelle ein grosses Lob an die Köche! [1:00] Party wäre angesagt, doch die Müdigkeit gewinnt so langsam die Oberhand. Die Stühle sind gewärmt, die Gläser gefüllt und die Gespräche in vollem Gang. Der Abend klingt in einem gemütlichen Beisammensein aus und erst als der Boden der Gläser wieder zum Vorschein kommt, ziehen sich alle in ihre Gemächer zurück. SAMSTAG 17.1.04: [8:00] Draussen schneits und stürmts. Kaum eingeschlafen und noch total erschöpft werden wir von dröhnender Musik aus dem Schlaf gerissen. Sie geben sich die grösste Mühe die passende Musik zu finden, dennoch sind wir nicht so leicht dazu zu kriegen das warme Bett zu verlassen. [9:00] Im Aufenthaltsraum angekommen ist das offizielle Frühstück bereits beendet. Trotzdem werden wir noch freundlich mit dem Nötigsten versorgt. [9:30] Trotz schlechtem Wetter und unklaren Sichtverhältnissen geht es ab auf die Piste. Man kann sich vielleicht das Chaos vorstellen, wenn 85 Leute nach blitz.06 www.blitz.ethz.ch REVIEW ihren Skis und Snowboards suchen. Schlussendlich kommt aber jeder zu seinen Sachen und einer Tageskarte. [10:15] 3200m über Meer. Die Frisur hält dem Wetter (noch) stand. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, Pulverschnee pur! Geniales Fahrvergnügen, obwohl wir uns anfangs aufgrund starken Windes mit nur einem Skilift begnügen müssen. [12:00] Mitten auf der Piste. Da unser Frühstück ein wenig knapp ausgefallen ist, beginnt der Magen schon bald zu knurren und wir legen einen Halt bei unserem AMIV Hot Spot ein. Damit ist ein Raum im unteren Teil des Bergrestaurants Hohsaas gemeint, in dem wir uns nach Lust und Laune verpflegen können. Brot, Cantadou, Landjäger liegen für uns bereit und machen uns wieder fit für die weiteren Abfahrten. [12:30] Der Raum ist nun gefüllt und das meiste Essen schon weg. [13:00] Die Sonne taucht auf. Die Frisur ist kaum mehr pistentauglich. Weiter geht es mit Gruppenwettkämpfen, organisiert von einem unserer Sponsoren, der Swiss Re. Diese beinhalten ein sogenanntes „Wok – Rennen“ und eine Slalomabfahrt mit ziemlich eng gesteckten Pfosten, was mehrere Stürze zur Folge hat. [16:00] Restaurant Hohsaas. Die Frisur und wir selbst total am Ende, gönnen wir uns eine heisse Schokolade. Um uns die Zeit bis zum Abendessen zu vertreiben werden wieder einmal die Jasskarten gezückt und dazu „erstklassiger“ Grog getrunken. Es wird bis zum Abwinken geschummelt, gezockt und gedealt. [18:00] Immer noch Restaurant Hohsaas. Das Fondue wird serviert! Genau das Richtige an einem kalten und verschneiten Abend! [19:00] Aufbruch. Draussen herrscht Dunkelheit. Die Frisur hält schon lange nicht mehr. Eine Fackel – Talabfahrt steht uns bevor. Wagemutig stürzen wir uns mit brennenden Fackeln in den Händen ins Abenteuer. Schon nach kurzer Zeit müssen wir den Weg ohne Licht bewältigen, da die Fackeln entweder auseinanderfielen oder bis auf die Finger runtergebrannt waren. Nun gut, es muss auch ohne gehen. Wir haben ja keine andere Wahl! Glücklicherweise treffen wir während der Abfahrt ab und zu eine einsame, in den Schnee gesteckte Fackel, die uns bestätigte, dass wir auf dem richtigen Weg sind. [19:45] Früher oder später treffen auch die Letzten an der Talstation ein (und die Überlebenden werden gezählt). [20:00] Ferienhaus Monte Moro. Der 25 REVIEW Kampf um die Duschen bricht los. Gentlemenlike wird den Frauen den Vortritt gelassen. [21:00] Die Frisur sitzt wieder. Hunger macht sich erneut breit. Während den Einen das Fondue noch schwer im Magen liegt, plündern die Andern (wir inklusive) schon wieder die Küche und verputzen das restliche Essen vom Freitag. Währenddessen vergnügen sich einige unserer Jungs unter der Dusche mit „Bruder Jakob“ und Bierflaschen in den Händen. (Für detailliertere Infos bitte bei der Redaktion nachfragen). [22:00] Wir stimmen uns mit selbstgemixten, ziemlich starken Drinks auf den bevorstehenden Abend ein. Es sind jedoch nicht nur die Drinks als solche, welche den Alkoholpegel erheblich erhöhen, sondern vor allem auch die diversen Trinkspiele, die von gewissen Gruppen zelebriert werden. Es geht von Karten legen über Münzen werfen bis zu Karten blasen. Langsam aber sicher kommt Stimmung auf. Sogar eine Shisha ist anwesend und versüsst uns mit ihrem Erdbeergeschmack den Abend. [0:00] Vor dem Haus im Schnee. Ein Bus taucht aus der Dunkelheit auf, die Bustür wird aufgerissen und einer der Accenture – Sponsoren springt heraus. A là „Joya rennt“ haben wir genau 30 Sekunden Zeit, um uns für einen Trip nach Saas Fee zu 26 entscheiden und unsere Jacken zu holen. 29 Sekunden später, sitzen wir mit 15 anderen partylustigen AMIV-lern, drei Sponsoren und zwei Locals im Bus, der von den Sponsoren organisiert und bezahlt wird (Zitat Georg W: „Wir lieben euer Geld!“). Die zwei – natürlich weiblichen – Locals waren bereit uns in die Partyszene von Saas Fee einzuführen. Nach einem anfänglich eher tristen Eindruck von diesem Dorf, ändert sich dies schlagartig, als wir das „Popcorn“ betreten. Drinnen ist die Hölle los, die Stimmung brodelt und wir stürzen uns sogleich mit ins Getümmel. Nach kurzer „Akklimatisierung“ feiern wir bereits lautstark mit. Im Verlauf der Nacht werden die Accenture-Sponsoren immer spendierfreudiger und geben uns allen einen Shot nach dem Anderen aus. Besonders die Frauen kommen dabei nicht zu kurz… Wir können dazu nur sagen: „Es steppt der Bär!! Gebt mehr Strom!! … ! [4:00] Frisur…. Ach ist ja eh egal! Viele Drinks und lustige Stunden später beschliessen wir die Heimreise anzutreten. [4:30] Monte Moro. Kaum zu Hause angekommen, „stürmen“ die Ersten schon wieder in die Küche, um mit Wasser und Brot gegen einen möglicherweise bevorstehenden Kater vorzubeugen. Irgendwann – später – findet jeder so langsam den Weg ins Bett. SONNTAG 18.1.04: [7:30] Erneute Ruhestörung am Morgen. Laute Musik reisst uns alle aus den Federn, oder sollte wohl eher, denn Viele schlafen trotzdem weiter. Zwischendurch hören wir ein Klatschen. Das ist dann wohl die Preisverleihung für die gestern absolvierten Wettkämpfe. [8:15]Endlich aufgestanden gehts ans blitz.06 seine Helfer sehr engagiert sind und das Meiste erledigen. Alle Anderen sind damit beschäftigt ihre sieben Sachen zu packen und ihre Snowboards oder Skis im Keller auszugraben. [10:00] Das Gepäck steht bereit und alle sind startklar für einen weiteren Tag im Schnee. [11:00] Bergstation Hohsaas. Heftiger Wind. Trotz oder gerade wegen des noch leicht vorhandenen Alkoholpegels wagen sich die Meisten auf die Piste. Auch im Verlauf des Morgens lässt der Sturm nicht nach. Doch wir lassen uns (noch) nicht www.blitz.ethz.ch einschüchtern. [14:00] Als wir gerade in der Gondel sitzen, auf dem Weg zum höchsten Punkt, erreicht der Wind seinen Höhepunkt. Wir sind heilfroh, als wir nach etlichen Stopps und starkem Geschaukel der Gondel die Bergstation erreichen. Nach einer genauso stürmischen Abfahrt ziehen wir uns in unser gemütliches Stammrestaurant zurück. Dort verbringen wir mit vielen anderen Windscheuen den Rest des Nachmittags. [16:30] Talstation. Nach einem kurzen Glühwein-Apéro vertreiben wir uns die Zeit bis zur Abfahrt mit einer letzten original Saas-Grunder Schoggi mélange. [20:00] Im Zug. Heimreise. Frisur endlich wieder aufgetaut. Allgemeine Müdigkeit macht sich breit. Die letzten Energiereserven werden angezapft, doch bei uns reichen nicht mal mehr diese aus. [23:00] Total erschöpft treffen wir im Zürich Hauptbahnhof ein. Von der Frisur wollen wir gar nicht mehr sprechen… Wie es begann, so endet es nun. Die Gruppe trennt sich wieder und verstreut sich in alle Richtungen. Nur dem AMIV bleiben noch die letzten Handgriffe zu tun, während die Anderen sich schon auf ihr Bett freuen. Zum Schluss möchten wir noch ein ganz grosses Dankeschön an das OK des Skiweekends aussprechen. Ihr habt uns nicht nur ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten, sondern auch ein absolut geniales Wochenende beschert, aus dem wir viele tolle Erlebnisse mit nach Hause nehmen können! Fazit: Auch ein gewisser Haarspray, der ungenannt bleiben will, hält nicht immer, was er verspricht. Was ist aus unserer Welt geworden? An was kann man noch glauben? Wem kann man noch vertrauen? REVIEW Packen. [9:00] Schon wieder haben wir das Frühstück verpasst. Hmm… Anscheinend verursacht das Skiweekend bei Einigen sehr mysteriöse Albträume über fliegende Tiefpässe im Frequenzbereich, die zu alledem nicht einmal ideal sind! Wer will schon von einem solchen moduliert werden! [9:15] Putzen und Aufräumen ist angesagt, wobei auch hier der AMIV und 27 AMIV „Wo ist der Millipede?“: Eine AMIV-Safari nach Rüschlikon Sind die Legenden wahr, die des nachts zwischen Elektrotechnikern und Maschinenbauern die Runde machen? Wurde im unscheinbareren Rüschlikon am Zürichsee eines der fortgeschrittensten Projekte der Nanotechnologie unter einfachsten Verhältnissen erfunden, entwickelt und schon fast bis zur Marktreife gebracht? Dem wollten wir anlässlich der AMIV-Exkursion zum weltberühmten, nobelpreisdotierten IBM Research Lab Rüschlikon auf den Grund gehen. Bei der Ankunft im speziell für industrielle Kunden hergerichteten Industry Solutions Lab wurden wir sogleich von Herrn Dr. Walter Hehl freundlich empfangen. Man führte uns in einen Konferenzraum. Der erste Vortrag auf der Agenda wurde von Walter Pletscher gehalten. Er zeigte globale Trends und Zukunftsvisionen der Industrie und natürlich von IBM im speziellen auf. Der Schwerpunkt lag auf der Präsentation der Lösungen, die IBM industriellen Grosskunden anbietet oder anzubieten denkt. In Kürze: MRAMs, OLEDs, RF-IDs, ASICs, CELL, Supercomputing, Software aller Art. Doch wo ist der Millipede? In der darauf folgenden Führung durch das „Gadgetorium“, einem Showcase der IBM-Produkte, wurden uns einige interessante Prototypen vorgestellt. Das hochauflösende LCD (ca. 3800*2400px) mit riesiger Blickwinkelunabhängigkeit war laut Dr. Hehl noch zu dick (8cm) und darum wird im Moment auch an OLEDDisplays geforscht. Sie benötigen keine Leuchtstoffröhren zur Beleuchtung und 28 Hektor Meier, Rafael Santschi können darum nur wenige Millimeter dick sein. In 5 Jahren könne man solche im Jelmoli kaufen und „als Tapete an die Wand hängen“. RF-ID‘s (Radio Frequency Identifiers) an allem und jedem ist auch eine Zukunftsvision von IBM. Produkte können dann ihre gesamte Geschichte speichern und immer mit sich tragen. Da lässt sich schon beim Kauf feststellen, ob die Milch zu warm oder die Kleider schon Second-Hand sind. Ob dann Big Brother überall ein Wörtchen mitzureden hat, wurde verschwiegen... Daraufhin wurden wir von Maria Soimu ins „Office of the Future“ geführt. Dies ist ein interaktiver Arbeitsplatz, der flexibel an persönliche Bedürfnisse angepasst werden kann. Ob irgendwo ein Millipede durch die Elektronik kroch, konnten wir nicht feststellen. Ein weiteres weit fortgeschrittenes Produkt ist der „Core“, eine etwa Schokoladentafelgrosse schwarze Box, in der neben Harddisk auch Speicher und Transmeta-Prozessor stecken. Der Core kann an Dockingstationen, tragbare Tablet-PCs und auch in Server-Racks gesteckt werden. Er stellt sich automatisch auf die Umgebung ein (Leistung, Grafik, Peripherie). Der User kann so seinen persönlichen Computer und seine Daten immer mit sich tragen. Mit ein wenig Glück soll das Produkt gegen Ende Jahr marktreif sein (Vielleicht haben sie bis dann einen Millipede-Speicher eingebaut?). Zurück im Konferenzraum wurden wir von Dorothea Wiesmann in die Geheimnisse des prestigeträchtigsten Forschungs- blitz.06 führt. Das wäre durchaus die Krönung des interessanten Nachmittages gewesen. In der Schlussdiskussion mussten wir ernüchtert feststellen, dass IBM momentan keine Elektrotechniker oder Maschinenbauer für ihre Forschung sucht. Dass IBM durchaus offene Stellen für Wirtschaftsinformatiker hat, tröstete nicht darüber hinweg. Der letzte Satz der Diskussion könnte durchaus auch das Motto des Nachmittages gewesen sein: „Wir würden uns freuen, wenn sie später mir ihren Firmen als Kunden zu uns kommen.“ Das Geheimis um den Millipede bleibt bis auf weiteres teilweise ungelöst... AMIV projektes eingeführt: Der Millipede! Der Millipede basiert auf der Technik des Rastertunellelektronenmikroskops. Mit diesem lassen sich Oberflächen in nahezu atomarer Auflösung abtasten. Mit einem ganzen Array von bis zu 64*64 Sonden wird nun hochparallel eine Polymeroberfläche beschrieben und ausgelesen. Durch Erhitzen der Spitze wird das Polymer verflüssigt und die Spitze elektromechanisch in die Oberfläche gedrückt, wodurch ein kleines Loch zurückgelassen wird. Das Polymer härtet aus und es bleibt eine logische „1“ zurück. Dabei werden immense Speicherdichten erreicht. IBM plant mit dieser Technologie gegen die etablierten Flash-Memorys anzutreten. Erste Produkte sollten schon gegen 2005 auf den Markt kommen. Der Vortrag war trotz der begrenzten Zeit sehr ausführlich und informativ. Doch auch nach dem Vortrag blieb die Frage: Wo ist der Millipede? Leider wurden wir weder in die Labors selber geführt, noch wurde ein Prototyp vorge- Link zum Millipede: http://www.zurich.ibm.com/st/storage/ millipede.html http://www.research.ibm.com/resources/ news/20020611_millipede.shtml Link zu AMIV Exkursionen: http://www.amiv.ethz.ch/exkursionen KOLUMNE Ein Ausflug in die Antike Lange bevor der sehr verehrte BlitzLeser diese Zeilen lesen kann und deren Inhalt zu geniessen versucht, muss ich mir schon Gedanken darüber machen, über welche Bevölkerungsgruppe ich diesmal herziehen soll. Noch grösseres Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings ein anderer Aspekt, den ich immer schon genug früh durchdenken sollte: Wenn ich denn einmal soweit bin und die ganze Gesellschaft auf den Arm genommen habe, wer schützt mich dann vor den bösen Schmäh-Blicken und den Sprüchen, die mir jedes einzelne Wort, das ich jemals in dieser Zeitung geschrieben habe, mit Ironie gepfeffert zurückschlagen? Will ich hier eigentlich meinen ganzen Ruf ruinieren? - Abgesehen davon, dass es diesen Ruf vorher gar nicht gegeben hat und es auch nicht mein Ziel gewesen wäre, diesen zu vereiteln: „Ist der Ruf mal ruiniert, lebt es sich ganz unschiniert.“ Vielleicht bringe ich meinen Namen zusammen mit diesem weisen Spruch ja wenigstens mal auf ein KaffeeZuckertütlein. Soviel zum unterhaltenden Teil. Diesmal werde ich mal keine Kolumne schreiben sondern eine Erklärung über die bisherigen abgeben. Das ist im Literaturchargon bekanntlich eine Apologie, was auf Griechisch „Antwort“ bedeutet. Ziel meiner Ironie waren schon Kinder von konservativen Eltern, Militärs und Beamte, Wegwerf-WG‘s und zuletzt noch Grossmütter. Es scheint vielleicht so, dass ich effektiv diese Bevölkerungsgruppen diffamiere. Dass dem nicht so ist, möchte ich anhand von meiner Fragestellung in der zweiten und dritten Kolumne beweisen. Ich habe in der zweiten Kolumne am Ende gefragt: Wer weiss, welchen Sinn es hat, erwach- 30 Christian Zimmermann, Kolumnist sen zu werden? Und in der dritten Kolumne: Welche Lösung hat das Problem, dass sich immer jeder seine Vormachtstellung erkämpft und ausbauen will auf Kosten des anderen? Das war das Thema bei den Militärs und Beamten-Konflikten. Nun die Antworten: Die Frage nach dem Sinn des erwachsen werdens hat keine Antwort. Allerdings habe ich gedacht, ich will euch etwas ermutigen, über diese Frage ein bisschen nachzudenken. Zu der zweiten Frage hingegen fand ich eine Lösung. Sie lautet: Stell dir vor, du seist der andere. Stell dir vor, du seist die Beamte. Stell dir vor, du seist der Vorgesetzte im Militär. Kann er etwas dafür, dass er Befehle geben muss, die nicht jedem passen? Oder kann die Beamte etwas dafür, dass sie so viele formelle Angelegenheiten hundertmal pro Tag wiederkauen muss? Nein, sie können nichts dafür. Aber wir können, wenn wir uns in jemand anderes hineinversetzten, viel schneller verstehen, weshalb Dinge so und so ablaufen. Und meine Aufforderung war: Versetze dich in die andere Person hinein. In die Grossmutter und in ein Kind in Afrika, in WG-Kollegen, in konservative Eltern. Frage dich: Weshalb handeln sie so, wie sie handeln? Wie würdest du dich in ihrer Haut fühlen? Das war eigentlich der Sinn der bisherigen Kolumnen. Das habe ich gesagt, damit wer mich allenfalls falsch verstanden hat, mich jetzt verstehen kann. Ende der Apologie. blitz.06 LITERATUR Kurgeschichte G. B. Kapitel 5 (Ende) Ich hatte den Abend und die Nacht mit Galanda am See verbracht. Es war eine klare Nacht und bitterkalt. Unter der Decke hatten wir uns jedoch warm gegeben. Wir lagen nebeneinander und hatten geschwiegen. Es lag etwas mystisches in der Luft. Plötzlich stand sie auf und sagte: „Fahr mich zurück zur Bar, ich muss nach Hause.“ Ich sagte ihr, dass ich sie direkt nach Hause fahren würde, doch sie bestand darauf, dass ich sie vor der Bar aussteigen lassen soll. Es war 6 Uhr morgens, die Bar war geschlossen, ich liess sie aussteigen. Sie war plötzlich sehr distanziert, oberflächlich und in Eile. Am nächsten Abend ging ich wieder in die Bar. Ich hoffte, sie dort wieder zu sehen, doch Sie war nicht da. Sie hatte über Wochen jeden Abend in dieser Bar gesessen, doch heute war sie nicht da. 32 Ich hatte weder Nachname noch Adresse, geschweige denn eine Telefonnummer. Niemand hatte sie gesehen. Ich ging während fast eines ganzen Jahres jeden Abend in die Bar. Niemand hat Galanda je wieder gesehen. Sie verschwand wie vom Erdboden verschluckt. Ich laufe durch die einsamen Strassen einer verlassenen Stadt. Kein Mensch, kein Tier, nicht einmal eine Seele ist anzutreffen. Meine Hände sind tief in die Jackentasche vergraben und doch frieren sie. blitz.06 Der amiv ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT), Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) und Betriebs- und Produktionswissenschaften (D-BEPR) an der ETH Zürich. Der amiv Blitz ist die Fachzeitschrift dieses Vereins. Er erreicht nahezu 100% aller Studierenden der erwähnten Departemente. Das sind gut 2000 an der Zahl - die Ingenieure von morgen! Redaktion Blitz Redaktion 2. Etage Universitätsstrasse 19 8092 Zürich vox mail netz PC 01 632 49 42 info@blitz.ethz.ch http://www.blitz.ethz.ch 80-57456-8 IMPRESSUM Der amiv Blitz - das Informationsmagazin für Studenten. Auflage: 1200 Erscheint jeden zweiten Montag; Redaktionsschluss ist jeweils am vorangehenden Dienstag um 12h! Redaktionsmitglieder Inhalt & Präsident Ninoslav Mitric D-ITET/3 Finanzen & Werbung Gabriel Barroso D-MAVT Layout & Druck Markus Uhr D-MATH/5 Martin Haefelfinger D-ITET/3 Druck Umschlag Inhalt KSD Culmannstr. 10 8006 Zürich ADAG Copy AG Universitätsstr. 25 8006 Zürich Herausgeber amiv an der ETH 1. Etage Universitätsstrasse 19 8092 Zürich www.blitz.ethz.ch Umschlag & SysAdmin Christian Morf D-ITET/5 33 AGENDA Montag, 02.02. Zukunft der elektrischen Energieverteilung. Dr. K. Kaltenegger, ABB.Kolloquium, 17:15-18:30 Uhr, ETF C1. Dienstag, 3.02. AMIV-Komissionentreffen & -Mitarbeiteressen, 16:00 Uhr. Alle Kommissionsmitglieder sind dabei! Anschliessend gemeinsames Mitarbeiteressen... Überraschungsvorpremiere. Filmvorführung, SOS-ETH 19:15 Uhr, im HG F1. Nutzung der Geothermie zur Stromerzeugung: Probleme und Lösungsansätze. W.R. Gehrer, Simens Schweiz AG. Kolloquium, 17:15 Uhr, ETF C1. 34 Mittwoch, 4.02. Exkursion - Alpamare, 16:00 Uhr. Anmelden unter: www.amiv.ethz.ch/exkursionen/ Wie lärmbelästigt sind Flughafenanwohner? Fakten und Hintergründe. K. Wirth, 17:15 Uhr, ETF C1. Donnerstag, 5.02. AMIV-Semesterendevent, 16:00 Uhr, CLA Cafeteria GSM/EDGE, an Enhanced Standard for High Data Rate. The Physical Layer, Part I and II. Vorträge, Integrierte Systeme/SSCS Zurich Chapter. 17:1518:15 Uhr, ETZ E6. blitz.06