11 Tage Rumänien: Wandern in den Karpaten
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11 Tage Rumänien: Wandern in den Karpaten
11 Tage Rumänien: Wandern in den Karpaten 16.01.2017 Reiseverlauf Tag 1 Flug München - Hermannstadt Tag 2 Hermannstadt: Wanderung Zibingebirge Tag 3 Hermannstadt: Wanderung Fogarascher Gebirge Tag 4 Hermannstadt - Schässburg Tag 5 Schässburg - Deutsch-Weißkirch: Stadtrundgang Tag 6 Deutsch-Weißkirch - Kronstadt Tag 7 Kronstadt: Wanderung Burg Bran Tag 8 Kronstadt: Wanderung Bucegi-Gebirge - Sinaia Tag 9 Sinaia - Bukarest Tag 10 Bukarest Tag 11 Flug Bukarest - München -2- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Von Tag zu Tag Tag 1 Flug München - Hermannstadt Am frühen Abend landen Sie in Hermannstadt (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermannstadt) , der ersten Station unserer Aktivreise durch Rumänien. Hermannstadt oder auch Sibiu genannt, blickt auf eine lange deutsche Geschichte zurück. Die deutschen Wurzeln der rumänischen Stadt in Siebenbürgen reichen bis ins Jahr 1150 zurück. Seitdem konnte der historische Stadtkern größtenteils gewahrt werden und auch der Wohlstand ging nie verloren. Durch Ringmauern und Wehrtürme gelang es Hermannstadt mit Erfolg sich vor Angreifern zu schützen. Dennoch war Sibiu keinesfalls isoliert: Um 1650 galt sie als östlichste Stadt mit Postanbindung. 1692 deklarierte man Hermannstadt zur Hauptstadt Siebenbürgens, 2007 war sie sogar Kulturhauptstadt Europas. Das Stadtbild zeichnet sich durch bunte Boutiquen, Bioläden und Bars aus. Wenn Sie die Stadt während Ihres Aufenthaltes auf eigene Faust entdecken möchten, empfehlen wir Ihnen den Kulturweg, einen gut ausgeschilderten Rundwanderweg, der die wichtigstens Highlights kompakt zusammenfasst. Besuchen Sie unbedingt die deutsche Buchhandlung am Großen Marktplatz (Piata Mare). Vielleicht bekommen Sie bei Ihrer Ankunft samstags auch noch ein Exemplar der freitags in deutscher Sprache erscheinenden Hermannstädter Zeitung. Weiterhin sehenswert sind die katholische Kirche, das Filekhaus, Brukenthalmuseum, die Lügenbrücke, das Schatzkästlein und Luxemburghaus. Einen tollen Ausblick auf die Stadt erhalten Sie vom 55m hohen Turm der evangelischen Pfarrkirche, der bestiegen werden kann (knapp 200 Treppenstufen). Tag 2 Hermannstadt: Wanderung Zibingebirge (Transfers: ca. 20 km / 30 min je Strecke) Heute erwartet uns die erste Tageswanderung. Wir wandern im Parc Natural Cindrel, hierzulande auch Zibingebirge (http://de.wikipedia.org/wiki/Zibinsgebirge) genannt. Unsere Wanderung führt uns in den zentralen Teil des Massivs. Wir starten an der Hohen Rinne auf ca. 1.450 m Höhe. Die Hohe Rinne ist der erste Höhenkurort Rumäniens und liegt am nordöstlichen Abhang des Zibingebirges in den Südkarpaten inmitten eines Nadelwaldes. Wir laufen bergauf zwischen Tannen und Fichten entlang in südwestliche Richtung und schon allein der Duft der Bäume lässt uns immer tiefer in die Natur eintauchen. Schließlich erreichen wir unseren ersten Gipfel auf 1.911m: den Batrana! An steilen Abhängen vorbei wandern wir zum Bergkamm und bewegen uns weiterhin auf Höhen zwischen 1.800 und 2.100m Höhe. Nach drei Stunden gelangen wir zur Canaia-Huette, wo wir uns eine ausgiebige Mittagspause gönnen. Anschließend steigen wir wieder bergab nach Paltinis zur Hohen Rinne. Insgesamt überwinden wir am heutigen Tag einen Höhenunterschied von 900 m und sind ca. 7 - 8 Stunden unterwegs. Tag 3 Hermannstadt: Wanderung Fogarascher Gebirge (Transfers: ca. 70 km / 80 min je Strecke) Von Sibiu fahren wir auf dem Trans-Fagarasan Highway zum Balea See (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A2lea-See) . Diese Straße wurde unter dem kommunistischen Regime Ceausescus gebaut & ist eine der besten Bergstraßen in Rumänien überhaupt: von Motorradfahrern geliebt & auch von der Fernsehsendung TopGear geschätzt & gerühmt. Die -3- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Straße klettert bis auf eine Höhe von 2035 m, wo sich der spektakuläre Balea Gletschersee befindet, umgeben von steilen Abhängen. An der Balea-Schutzhütte beginnt unser Wanderpfad & führt uns zunächst gemächlich zum Bergkamm. An klaren Tagen können wir vom Kamm aus in der Entfernung die höchsten Gipfel der Bergkette bewundern, den Negoiu & den Moldovenau. Mit etwas Glück können wir auch Gämsen und pfeiffende Murmeltiere entdecken. Entlang des Bergkamms führt uns nun der Weg, wobei wir den See ständig überblicken können. Je nach Fitnessgrad der Gruppe können wir auch einen Abstecher zu einem in der Nähe liegenden Gipfel machen: dem Vanatoare Lui Butenau (2509 m). Danach beginnt der Abstieg zurück zu unserem Ausgangspunkt, um uns auf der Sonnenterrasse der Hütte zu erfrischen & das schöne Bergpanorama zu genießen. Zurück geht es nach Sibiu. Tag 4 Hermannstadt - Schässburg (ca. 90 km / 90 min Fahrtzeit) Heute heißt es Abschied nehmen von der spannenden Kulturmetropole Sibiu. Wir brechen auf in das ca. 100 km entfernte Schässburg (http://de.wikipedia.org/wiki/Sighi%C8%99oara) , nordöstlich von Hermannstadt gelegen. Machen Sie eine Zeitreise in Sighisoara, wie Schässburg auf rumänisch heißt. Der Vergleich zum bayrischen Rothenburg ob der Tauber kommt nicht von ungefähr: eine mächtige Stadtmauer, mittelalterliche Zitadelle und rote Ziegeldächer versetzen uns zurück in das frühere Leben hier. Dabei trafen den Ort in der Vergangenheit einige Schicksalsschläge wie ein vernichtendes Feuer nach einem Angriff in 1676 oder die Pest Anfang des 18. Jahrhunderts. Es wird außerdem vermutet, dass der berühmt berüchtigte Lord Dracula hier geboren wurde. Popularität erlangte die Stadt darüber hinaus als Zentrum der Münzproduktion im 16. und 17. Jahrhundert. Viele bunte Häuser, Zunftgassen , alte Gaststätten und mittelalterliche Herbergen sind noch erhalten und die Schässburg ist eine der wenigen Burgen in Europa, die bis heute bewohnt ist. Eine Erkundung der Stadt empfiehlt sich per Pedes. An Sehenswürdigkeiten sind der Stundturm mit dem Geschichtsmuseum, die Wehrtürme, die Festungskirchen, Patrizierhäuser und die Unterstadt interessant. Tag 5 Schässburg - Deutsch-Weißkirch (ca. 40 km / 50 min Fahrtzeit) Der Dorfrundgang führt zu der bemerkenswerten Wehrkirche von Viscri (http://de.wikipedia.org/wiki/Viscri) , sowie zu einigen landestypischen Handwerksbetrieben. Die Wehrkirche von Viscri, früher Deutschweisskirch, ist Unesco-Weltkulturerbe und eine der besterhaltensten Kirchen ihrer Art in Transsylvanien. Die Kirche wurde gebaut, um den Dorfbewohnern Schutz vor angreifenden Invasoren zu geben. Außerdem diente sie als Lager für Vorräte & Lebensmitteln in Krisenzeiten. Die noch immer nicht asphaltierte Hauptstraße säumen frisch renovierte Häuser, bei deren Konstruktion man auf moderne Materialien wie Zement ausdrücklich verzichtet hat. Abends kann man erleben, wie Kuhherden von den Weiden zurück ins Dorf getrieben werden, um gemolken zu werden. Der Rundgang führt uns auch zum Hufschmied, sowie zu einer Werkstatt, die Mauersteine & Fliesen herstellt. Wer möchte, darf sich hier gerne probieren. Tag 6 Deutsch-Weißkirch - Kronstadt (ca. 90 km / 90 min Fahrtzeit) Am nächsten Tag fahren wir zur Heimat Draculas, ins Herz Transsylvaniens nach Kronstadt (http://de.wikipedia.org/wiki/Bra%C8%99ov) . Neben Brasov, trug die Stadt auch schon viele -4- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de weitere Namen wie Brassovia, Stephanopolis oder zu Kommunismuszeiten Stalinstadt. Hier finden sich einige Spuren früherer Zeiten, die bis ins 15. Jahrhundert zurück reichen. Im Informationszentrum im Rathaus können Sie die kostenlosen Stadtbroschüren und das englischsprachige Brasov Visitor Magazin erhalten. Ein absolutes Muss als Tourist sind die Schwarze Kirche und eine Fahrt mit der Kabelbahn hinauf auf den knapp 1.000m hohen Tampaberg, der eine großartige Aussicht auf die ca. 300.000 Einwohner fassende Stadt bietet. Der Trompeterturm, das Geschichtsmuseum, der schwarze und weiße Turm und das geschäftige Scheiviertel. Tag 7 Kronstadt: Wanderung Burg Bran (Transfers: ca. 25 km / 30 min je Strecke) Bereiten Sie sich darauf vor, Graf Dracula zu besuchen! Unser heutiger Ausflug führt uns zur Dracula-Burg von Bran, eine Märchenburg mit Türmen & Geheimgängen. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert errichtet, um die Grenze zwischen Trannsylvanien & der Walachei im Süden zu schützen. Bei unserem Besuch erfahren wir auch eine Menge über den berühmtesten Grafen der Welt: Was ist Wahrheit und was ist Legende? Ein Souvenirmarkt vor den Toren der Burg bietet allerlei rund um das Thema Dracula, aber auch CDs mit Folkoremusik, Masken, Käseprodukte & Textilien. Die Bran umgebenden Hügel sind unser Ziel am Nachmittag. Wir beginnen die Wanderung direkt an der Burg, durchqueren dabei dichte Wälder & folgen der alten transsylvanischen Grenze. Dabei begegnen wir Einheimischen, die in verstreut liegenden Gehöften wohnen & das Futterheu für den Winter mähen. In diesen Momenten werden sie sich wie Zeitreisende vorkommen, oder wie inmitten eines Films: Eben noch Teil des touristischen Gewimmels rund um die Burg & nach einer Stunde wandern befinden sie sich bereits in einer anderen Welt. Wir wandern weiter über Wiesen in Richtung des Bucegi Berges & des Piatra Crailului Nationalparks. Optional können wir auch eine Kutschenfahrt durch das Bergdorf Magura organisieren: das verkürzt zwar etwas unsere Wanderung, dafür machen wir aber Bekanntschaft mit einem traditionellen Fortbewegungsmittel, das heutzutage noch immer in Gebrauch ist. Am Ende unserer Wanderung erreichen wir Zarnesti, wo wir die Rückfahrt ins mittelalterliche Brasov antreten. Tag 8 Kronstadt: Wanderung Bucegi-Gebirge-Sinaia (Transfer: ca. 45 km / 60 min) Unser Tag in den Bucegi Bergen (http://de.wikipedia.org/wiki/Bucegi-Gebirge) beginnt mit einem ca. 40 minütigem Transfer von Brasov nach Busteni. Von dort aus nehmen wir die Seilbahn (Preis nicht inklusive) & erreichen das Bucegi-Plateau auf einer Höhe von über 2000 m. Das Plateau wird von steil abfallenden Hängen begrenzt, ein dramatischer Kontrast zu der Ebene des Plateaus. Oben angekommen beginnen wir mit unserer Wanderung & erreichen die Sphinx & Babele-Gesteinsformationen , die im Laufe der Jahrtausende von Wind & Wetter geschliffen worden sind. Ein schöner Weg auf dem Plateau führt uns auch zum Heldenkreuz, gewidmet den Toten des Ersten Weltkriegs. Von dem kreuz aus kann man das gesamte Prahova Tal & die Berge in der Umgebung bewundern & den Weg noch etwas fortsetzen bis zum Omu Gipfel. In der Omu-Schutzhütte auf 2505 m gibt es dann die Möglichkeit, sich mit ein paar Getränken zu erfrischen. Der Rückweg führt uns wieder am Babele vorbei zur Seilbahnstation. Optional können wir die Wanderung aber auch um 4 Stunden verlängern & über das Plateau den Abstieg über einen schönen, aber auch steilen Pfad wagen, der direkt nach Sinaia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sinaia) führt, vorbei am Peles Palast & dann weiter zu unserem Hotel. Das Bucegi-Gebirge gilt in der Kultur der Daker als der heilige Berg Kogainin, in dessen Inneren -5- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de der Gott Zalmoxis lebt. Tag 9 Sinaia - Bukarest (ca. 90 km / 120 min Fahrtzeit) Bukarest (http://de.wikipedia.org/wiki/Bukarest) , Rumäniens Kapital trägt so viele Beinamen wie keine andere Metropole: Treffpunkt der Kulturen, Paris des Ostens, Tor zum Orient, östlichster Punkt des Westens, Stadt der überraschenden Geheimnisse,... und in jedem von ihnen steckt ein Quäntchen Wahrheit drin. Die Stadt galt bereits in der Geschichte als Drehscheibe für die Wege über die Karpatenpässe und so wundert es nicht, dass sich viele Völker wie Juden, Türken oder Armenier hier begegneten. Leider musste Bukarest auch einige schwere Rückschläge einstecken, wie ein vernichtendes Erdbeben Ende der siebziger Jahre. Die Stadt ist geprägt von einer wilden Bauweise: Kirchen, Paläste, Klöster und einfachste Wohnhäuser, die nur durch Gärten oder Höfe getrennt sind reihen sich nah beieinander und verleihen der Region auch ihre quirlige Atmosphäre. Highlights, die sie bei Ihrem Besuch nicht verpassen sollten sind das Athenäum am Piata Revolutiei, der Cantacuzino-Palast, die Karawanserei Hanul lui Manuc, der Herastrau-Park mit gleichnamigem See, der Parlamentspalast, das Bauernmuseum und die Stavropoleos Kirche. Tag 10 Bukarest Tag 11 Rückflug nach München Diejenigen von Ihnen, die die Verlängerung im Donaudelta gebucht haben, fahren heute früh morgens mit dem Zug nach Tulcea. Der Rest hat noch einen ganzen Tag in Bukarest zur Verfügung, bevor es am Mittag des 11. Reisetages wieder zurück nach Deutschland geht. Hinweis zum Reiseverlauf Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten stehen fest. An den einzelnen Aufenthaltsorten besteht die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge durchzuführen, von denen einige hier beschrieben sind. Ihre Reisebegleitung bietet an den meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative Ausflüge an. Außerdem gibt es Wandertage mit festgelegten Wanderrouten. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend. Sie können sie alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den Tagesablauf ganz individuell gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrer Reisebegleitung Rücksprache zu halten, wenn Sie eine eigene Tagesgestaltung in Betracht ziehen. Dadurch wahren Sie die Interessen Ihrer Mitreisenden und erhalten vielleicht noch interessante Tipps. Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der Stationen, die während unserer Reise eingeplant und Besichtigungen, die im Rahmen des Programms vorgesehen sind, sowie weitere Sehenswürdigkeiten, die besucht werden können. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten. -6- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Das Djoser-Konzept kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisen gleich gehandhabt werden, in einigen Ländern wird es durch politische oder sicherheitstechnische Gegebenheiten eingeschränkt, in einigen Ländern schränkt es sich sozusagen von selbst durch das gedrängte Programm und die große Kilometerleistung ein. In Rumänien kann es mitunter wetterbedingte Einschränkungen im Bezug auf das Programm geben. -7- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Land und Leute Allgemeines Wer nach Rumänien reisen möchte, muss flexibel eingestellt sein. Es können Straßen unpassierbar sein, oder der Wagen könnte eine Panne haben. Obwohl Djoser sein Bestes tut, die Reise wie beschrieben zu gestalten, könnten wir durch bestimmte Umstände gezwungen sein, die Route umzustellen. Wir bitten Sie hierfür um Verständnis. Wichtig ist, dass Ihre Erwartungen nicht von der Wirklichkeit abweichen. Dabei helfen eine gute Vorbereitung und einige Kenntnisse über die Länder, die Sie bereisen werden. Geschichte Rumänien taucht in der Geschichte schon sehr früh auf. Man schätzt, dass erste Besiedlungen in der Region zwischen 100.000 - 40.000 v. Chr. waren. Mehrere Funde ab 6.000 v. Chr. belegen das Leben indoeuropäischer Stämme dort. Ein paar Jahrtausendjahre später, 700 v. Chr. kamen die ersten Griechen an die Schwarzmeerküste und das Donaudelta. Nach und nach fingen Sie an zu handeln mit Öl, Wein, Gewürzen, Honig, Getreide und Salz. Im 5. Jahrhundert n. Chr. kam der Hunnenkönig Attila nach Rumänien und mit ihm die slawischen Völker. Zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert n.Chr. verbreiteten sich auch Ungarn, Tataren und Türken auf dem Gebiet. Auf Dauer geblieben sind jedoch nur die Ungaren. Ihr König, Stefan der Heilige, gliederte Siebenbürgen mit in sein ungarisches Reich. So langsam zog es auch die Deutschen nach Rumänien, die so genannten "Sachsen". Der ungarische Adel und das sächsische Bürgertum siedelten sich in Rumänien an und die wenigen Rumänen, die übrig blieben, lebten als einfache Bauern. Die Walachei zeichnete sich im Zeitverlauf als Stammland der Rumänen ab. Daneben gab es noch die Moldau-Region und das deutsch-ungarisch geprägte Transsylvanien. Doch das friedliche Miteinander in Rumänien nahm ein Ende mit dem Einzug der Türken, die das Land einnahmen und hohe Tributzahlungen von den Fürstentümern forderten, damit sie ihre Unabhängigkeit bewahren konnten. Schließlich schaffte "Michael der Tapfere" es sich 1595 gegen die Türken erfolgreich durchzusetzen. Danach setzte er seinen Siegeszug durch Moldau und Transsylvanien fort und schaffte ein vereinigtes rumänisches Reich. Dieses war jedoch nur von kurzer Dauer, denn man verübte ein Attentat auf Michael, was zur Folge hatte, dass die Osmanen wieder zurück kehrten nach Rumänien und schon fast Wien erobert hatten. Im 19. Jahrhundert gelang es erstmalig den Russen nach sechs! Kriegen ihre Position am Schwarzen Meer um die Karpaten zu erweitern. 1829 gelang ihnen die Machtübernahme in den Donaufürstentümern. Nach den Krimkriegen von 1853-1856 wurde für die Walachei und die Moldau mit Fürst Alexandru Ioan Cuza ein gemeinsames Oberhaupt gewählt. Sein Nachfolger 1866 war Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen. 1878 wurde auf dem Berliner Kongress die Unabhängigkeit Rumäniens erstmals bestätigt und Karl der I. bestieg als erster den rumänischen Thron. Er strebte stets nach Stabilität und Kontinuität und hielt sich wo es möglich war raus. Österreich-Ungarn besaß die Hoheit über Transsylvanien. Obwohl dort mehr Rumänen wohnten, wurde die rumänische Sprache verboten. Dieses Dilemma fand erst mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs ein Ende. Im ersten Weltkrieg schlossen sich die Rumänen mit den Russen zusammen, was sie schließlich zu den Siegermächten dieses grausamen Krieges zählen ließ. Nicht nur waren die Rumänen die Gewinner, sie konnten auch ihr Staatsgebiet verdoppeln und wurden zu einem bunten Vielvölkerstaat. Doch die große Euphorie war schnell verflogen. Innerlich war Rumänien -8- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de zerissen. Unzählige Regierungswechsel und Krisen trieben das Land nicht weiter vorwärts, sondern sorgten für Stagnation. Das war schließlich auch die Ursache dafür, dass es der faschistischen Eisernen Garde "Legion des Erzengel Michaels" gelang, immer weiter aufzusteigen. Ihre Machtergreifung konnte von König Carol dem II. mittels einer Königsdiktatur noch gerade so abgewendet werden. Im zweiten Weltkrieg versucht Rumänien zunächst neutral zu bleibem. Als jedoch nach wenigen Monaten bereits ein Drittel des Staatsgebiets verloren waren, gelangt 1941 die Militärdiktatur um die Legion des Erzengel Michaels an die Macht und verbündet sich mit Hitler und den Nationalsozialisten. Noch im selben Jahr greifen sie die Russen an. Im zweiten Weltkrieg werden in Konzentrationslagern am Schwarzen Meer 120.000 Juden ermordert. 1942 werden die rumänischen und deutschen Truppen schließlich von der "Roten Armee" besiegt. Daraufhin schlägt Rumänien sich auf die russische Seite und verliert einige Landsmänner in Siebenbürgen. Dafür kann es sich wieder einmal zu den Siegermächten des Krieges zählen. 1947 gelingt schließlich den Kommunisten der Sturz des Fürstentums in Rumänien. Die Volksrepublik Rumänien wird ausgerufen und die Stalinisierung des Landes beginnt. Intellektuelle und Akademiker werden des Landes verwiesen und Meinungs- und Pressefreiheit verboten. Die rumänischen Bauern üben einen Aufstand gegen die Zwangskollektivierung, was zur Festnahme von 80.000 von ihnen führt. 1965 endlich gelingt es einem Bauernsohn Rumänien zu regieren. Für Ceausescu hat die Souveränität des Landes oberste Priorität, er grenzt sich von den Sowjets ab und orientiert sich gen Westen. Mit den Jahren entwickelt er sich jedoch immer mehr zum Diktator mit stalinistischen Einstellungen. Seine schlechte Wirtschaftspolitk führt dazu, dass Rumänien 1981 zahlungsunfähig wird. Ceausescu kündigt daraufhin die absurdesten Einsparungen an: kein Essen, keine Heizung und kein Strom und Gas mehr für die Bevölkerung. Er beruft sich bei den Lebensmittelkürzungen sogar auf wissenschaftliche Studien, die bezeugen sollen, dass die Bewohner ohnehin zu viele Kalorien zu sich nehmen würden. Weitere Kuriositäten münden Ende der 80er Jahre in Protesten, bei denen das Staatsoberhaupt erschossen wird. Seit 2007 ist Rumänien Mitglied der EU, hat jedoch nach wie vor immer noch mit innenpolitischen Problemen zu kämpfen. Bevölkerung In Rumänien gibt es einen starken Kontrast zwischen den ländlichen und urbanen Regionen. Man könnte auch sagen zwischen Tradition und Moderne. Etwas mehr als 20 Millionen Menschen leben in dem Land. Ungefähr die Hälfte der Einwohner leben noch in ländlichen Regionen. In Rumänien gibt es verschiedene Bevölkerungsgruppen. Am populärsten sind wohl die Roma mit einem Anteil von ca. 5-7% der Gesamtbevölkerung. Diese Gruppe ist außerdem die einzige, die in Rumänien wächst. Weitere Minderheiten sind die Ungarn mit 6,6 % und die deutsche und ukrainische Volksgruppe mit einem geringen Anteil von 0,3%. Das Bevölkerungswachstum ist rückläufig mit -0,5% pro Jahr. Zudem verzeichnet Rumänien eine hohe Migration in den Westen seit den 90ern. Die meisten auswandernden Rumänen zieht es nach Italien oder Spanien. Die Lebenserwartung in Rumänien liegt für Frauen bei 75 Jahren und für Männer bei 67 Jahren. Interessant ist außerdem noch, dass Rumänisch die einzig erhaltene Sprache lateinischen Ursprungs in Osteuropa ist. Religion Die meisten Rumänen, knapp 87% sind rumänisch-orthodox. 6% gehören der römisch katholischen Kirche an und 7% der Rumänen sind protestantisch. Es gibt viele, fast immer öffentliche, kirchliche Feste und Feiern, wie orthodoxe Taufen oder Trauungen. Sie dauern mehrere Stunden, doch im Anschluss wird man durch ein reichhaltiges Festmahl und eine ausgiebige Feier entlohnt. -9- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Politik & Wirtschaft Die heutige politische Ausrichtung Rumäniens ist gen Westen. Das Leben spielt sich in mehreren Geschwindigkeiten ab. Die Städte folgen den Trends und gehen mit der Zeit, wo hingegen ländliche Gegenden in der Zeit stehen geblieben zu sein scheinen. Armut und Arbeitslosigkeit spiegeln das Stadtbild vielerorts. Das Durchschnittseinkommen liegt oftmals bei unter € 300,00,- im Monat. Auf dem Land finden sich die Menschen gut zurecht. Es gibt noch viel Landwirtschaft, die Bauern bewirtschaften ihre Felder oft mit allem Notwendigen: Kartoffeln, Getreide, Gemüse und Obst. In Rumänien herrscht allgemein eine hohe Korruptionsrate. Diese ist mitunter zurück zu führen auf die geringen Lohnzahlungen, allerdings verhindern die unehrlichen Geschäfte auch eine weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Rumänien erfreut sich verschiedener Bodenschätze wie Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Silber, Gold und Uran. Die Ressourcen werden jedoch ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt. Seit 2007 ist Rumänien Mitglied in der Europäischen Union und verzeichnet in den letzten Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung. Dieser liegt hauptsächlich in der weiter verarbeitenden Industrie begründet, die durch die niedrigen Löhne für ausländische Investoren attraktiv ist. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass Rumänien europaweit eins der führenden Outsourcing-Länder ist. Österreich hat sogar einen Teil seiner staatlichen Gefängnisse nach Rumänien ausgelagert! Viele Rumänen arbeiten zudem als Saisonarbeiter in Italien, Spanien oder ebenso im fernen Kanada. Literatur Reiseführer: Reise Know-How: Handbuch für individuelles entdecken - Rumänien Reise Know-How, Kulturschock Rumänien Lonely Planet, Romania (englischsprachig) Marco Polo, MairDuMont, Reiseführer Rumänien Michael Müller Verlag: Rumänien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps DuMont, Richtig Reisen Reiseführer Rumänien Baedeker Verlag, Reiseführer Rumänien Romane etc.: Cicerone, Mountains of Romania Schiller Verlag, Wandern in den Karpaten 1 & 2 - 10 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Praktische Info Transport Für unsere 11-tägige Rumänienreise haben wir Flüge mit Lufthansa für Sie reserviert. Flugdauer München - Herrmannstadt ca. 2 Stunden Bukarest - München ca. 2 Stunden Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets. Auf dem Landweg benutzen wir einen klimatisierten Bus. Der Reisekomfort ist abhängig von der jeweiligen Gruppengröße und der Beschaffenheit der Straße. Derzeit wird auf vielen Straßen in Rumänien gebaut, je nachdem wie "Baustellen-belastet" unsere Routen zum Zeitpunkt der Reise sind, können die Fahrtzeiten leicht variieren. Die Infrastruktur in Rumänien ist rund um größere Städte ganz gut, jedoch in den ländlichen Gebieten noch ziemlich einfach. Der größte Teil der Straßen ist aber asphaltiert. Für die längere Strecke zwischen Bukarest und Tulcea und zurück benutzen wir die rumänische Bahn. Unterkunft Während unserer Rumänienrundreise erfolgen die meisten Übernachtungen in Mittelklassehotels, die Zimmer sind dabei mit eigener Dusche und Toilette ausgestattet. Bitte stellen Sie sich für die Nacht in Viscri auf etwas einfachere Unterkünfte ein. In Hermannstadt, Bukarest und Tulcea sind die Hotels zentral gelegen. In Kronstadt und Schässburg übernachten Sie in einfachen Pensionen bzw. in kleineren Hotels. Für die Nacht in Deutsch-Weißkirch sind Sie bei Einheimischen Familien untergebracht. Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen: Hermannstadt: Hotel Imparatul Romanilor (http://sibiu.imparatulromanilor.ro/index-en.htm) Schäßburg: Pension Casa Saseasca (http://www.casasaseasca.com/) Kronstadt: Hotel Apollonia (http://www.hotelapollonia.ro/en/) Bukarest: Hotel Central (http://www.thhotels.ro/hotel-central/) Änderungen der Unterkünfte behalten wir uns ausdrücklich vor. Individuelle An- & Abreise Verlängerung Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Bukarest auf einen späteren Termin verschieben, - 11 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet. Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe zuletzt angesteuerte Hotel in Bukarest entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Eine zusätzliche Nacht können wir Ihnen ab € 45,- pro Person im Doppelzimmer anbieten. Nicht in Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen müssen Sie in diesem Fall selbst bezahlen. Landprogramm Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 1.050,- für die 11 Tage und ab €1.230,- für 15 Tage buchen. Wenn Sie selbstständig nach Hermannstadt fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen mit den letzten wichtigen Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Flug Ihrer Gruppe eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise. Mahlzeiten Bei dieser Reise sind das Frühstück, sowie das Mittagessen an vier Tagen der Reise im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten. In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten. Durch den vergleichsweise noch ausgeprägten primären Sektor in Rumänien gibt es hierzulande viel Selbstangebautes, Selbstgekeltertes oder Selbstgebranntes. Maisbrei (Balmos) ist das Nationalgericht. Der rumänische Pflaumenschnaps ist eine Gaumenfreude sondergleichen. Eine weitere rumänische Spezialität ist Bors. Hierbei handelt es sich um eine säuerliche Flüssigkeit, welche oftmals Suppen zugegeben wird. Ein Ciorba entspricht bei uns einem Eintopf. Die landestypische Ciorba de burta ist eine Kuttelsuppe mit Sahne und Knoblauch. Vorsicht sollten Sie bei Ardeis walten lassen, denn diese mitunter scharfen roten Paprikaschoten können der Verdauung recht förderlich sein. Sarmale sind auch rumänische Klassiker. Die Krautwickel gibt es mit den verschiedensten Füllungen. Tochitura ist Geschnetzeltes und wird je nach Region unterschiedlich zubereitet. Anforderungsgrad der Tour Folgende Wanderungen sind in diesem Progamm inkludiert: Tag 2: Wanderung Zibingebirge - ca. 7-8 Stunden, 15 Km, 900m Höhenunterschied - 12 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Tag 3: Wanderung Fogarascher Gebirge - ca. 4 Stunden, 6,4km, 678m Höhenunterschied Tag 5: Wanderung Deutsch-Weißkirchmit Stadtrundgang - ca.5 Stunden, 12,4km, 207m Höhenunterschied Tag 7: Wanderung Burg Bran - ca. 7 Stunden, 12,4km, 425m Höhenunterschied Tag 8: Wanderung Bucegi-Gebirge - ca. 5 Stunden, 10,4km, 257m Höhenunterschied Klima & Geografie Geografie Rumänien ist dreimal so groß wie Österreich und auf natürliche Weise stetig am Wachsen: Durch Schlammablagerungen am Rande des Donaudeltas erweitert sich die Landmasse jährlich um mehrere Quadratmeter. Aktuell hat Rumänien eine Fläche von 238.391 km². Das Land liegt im Südosten Europas und grenzt an folgende Länder: Bulgarien, Serbien, Ungarn, Ukraine und Moldawien. Des weiteren öffnet sich Rumänien im Osten dem Schwarzen Meer. Die Staatsgrenzen sind über 3.000km lang. Davon entfallen über 1.800km auf Flüsse, insbesondere auf die Donau, welche Rumänien nach Süden von Bulgarien und nach Südwesten von Serbien abgrenzt. 225km lang ist der Küstenabschnitt am Schwarzen Meer. Rumäniens Landschaft wird etwa zu je einem Drittel von Gebirge, Hochland und Ebene eingenommen. Der prägende Gebirgszug des Landes sind die Karpaten, welche die drei historischen Regionen Moldau, Walachei und Siebenbürgen (Transsylvanien) voneinander trennen. Das geografische Zentrum Rumäniens ist das siebenbürgische Hochland, das im Westen vom Apuseni-Gebirge und ansonsten vom Karpatenbogen umschlossen wird. Die Ostkarpaten bilden die Grenze zum Moldauer Hochland, das im Nordosten Rumäniens liegt. Die Südkarpaten wiederum trennen Transsylvanien von der Walachischen Tiefebene. Diese Region lässt sich in die kleine und große Walachei unterteilen. Die Walachei wird im Westen durch das Banater Gebirge abgegrenzt, welches mit dem Apuseni-Gebirge und dem Poiana-Rusca-Gebirge die rumänischen Westkarpaten bildet. Flora & Fauna Megalithen, Höhlen, Mineralquellen, Bergseen, Gletscher, Wasserfälle, Schluchten, Narzissenfelder, Wildrosen und ein Labyrinth aus Flüssen - das ist nur ein winziger Teil der bemerkenswerten landschaftlichen Vielfalt, die Rumänien zu bieten hat. Knapp 10% der Landesfläche Rumäniens sind Naturschutzgebiet. Das Naturschutzgebiet umfasst das artenreiche Donaudelta, welches auch zum UNESCO Weltnaturerbe zählt, sowie 11 Nationalparks, 6 Naturparks und weit über 800 Naturschutzgebiete. Donaudelta Das Donaudelta ist das größte Naturschutzgebiet Rumäniens und liegt an den östlichen Grenzen des Landes, welche durch das Schwarze Meer gesetzt werden, in das die Donau mündet. Es bietet eine fast unberührte Natur, die sich zusammensetzt aus Flussläufen, Seen, Sandbänken, Inseln und Auwäldern. Es beheimatet mehrere hundert Vogelarten, von denen ein Großteil auch im Delta brütet. Sogar vom Aussterben bedrohten Arten wie dem Löffler oder dem Krauskopfpelikan bietet der Fluss eine Heimat. Im Sommer erstrahlt das Gebiet in einer Blütenpracht aus unzähligen - 13 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Seerosen und Wasserminze in weiß und lila. Um das Delta erstreckt sich eine unglaubliche Pflanzenvielfalt, wobei der Schilf landschaftsprägend ist. Subtropisches Flair bringen Lianen und Co. in Teilen des Ökosystems. Die Donau teilt sich in drei Arme, wenn sie in das Schwarze Meer mündet: Chilia, Sulina und Sfantu Gheorghe. Hier finden sich knapp 100 verschiedene Fischarten vom Aal bis zum Zander. Allgemein sind über 5.000 unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten im Donaudelta zuhause. In der Umgebung des Deltas wohnen circa 15.000 Menschen. Die meisten von Ihnen sind Fischer oder Bauern, aber auch der Tourismus erfreut sich als Einnahmequelle größerer Beliebtheit. Karpaten Die Karpaten bestehen aus einem 1.300 Kilometer langen Bogen, der sich gen Westen öffnet. Er grenzt am Nordwestrand an das Wiener Becken mit dem Karpatenvorland und bei Bratislava an die Alpen. Der höchste Gipfel der Karpaten liegt auf 2.655m in der Slowakei und wird als die "Hohe Tatra" bezeichnet. Neben den Alpen bilden die Karpaten das bestimmende Gebirgssystem in Mitteleuropa. Karstlandschaften, Höhlen, Quellen, Klammen und steil abfallende Wände prägen das Bild der Region. Die hiesige Flora bietet rotblühende Königsteinnelke, Edelweiß, gelben Enzian und rotes Männertreu. Die rumänischen Karpaten ziehen sich vom Norden des Landes in den Süden bis in den Westen hinein. Das hügelige Hochland, dessen Gipfel in bis zu 2.500m Höhe erstrahlen, ist vielerorts mit Wäldern über weite Flächen bedeckt. Früher musste man egal zu welchem Ziel man wollte, durch den Wald. Daraus entstand auch der Name des heutigen Transsylvaniens (Übersetzung "durch den Wald"). Auch die weiten offenen Ebenen Rumäniens haben sich im deutschen Wortschatz verankert durch den Ausdruck "den schicken wir in die Walachei" - was so viel bedeuten soll wie "den schicken wir ans Ende der Welt". Unsere Wanderungen führen hauptsächlich durch die südlichen Karpaten Rumäniens, die bekannt und beliebt sind für ihre zahlreichen klaren Bergseen. Auch ragt hier auf 2.544 Metern mit dem Moldoveanu der höchste Berg Rumäniens empor. Kuratmosphäre dagegen kommt im Bucegi-Gebirge auf, da die umliegenden Orte aufgrund ihrer heilklimatischen Wirkung sich großer Popularität erfreuen. Desweiteren finden sich in dieser Region mysteriöse Gesteinsformationen, die durch die hiesige Witterung entstanden sind und ausgefallene Namen wie Sphinx oder Babele tragen. Eine weitere Besonderheit der rumänischen Karpaten sind die Salzseen, die dem Besucher ein ähnliches Schwerelosigkeitsgefühl geben wie das Tote Meer. Das weiße Gold stammt vom Mittelmeer, welches vor Jahrmillionen dort brandete, wo sich heute die Karpaten erstrecken. Die Karpaten stecken allerdings nicht nur voller Salz, sondern sie brodeln auch. Vulkanismus ist in der Region weit verbreitet und ein besonderes Naturphänomen lässt sich im Osten der Hargitha-Berge bestaunen. Hier blubbern nämlich Schlammvulkane inmitten einer Mondlandschaft-ähnlichen Szenerie. Ebenso braucht Rumänien mit seiner Tierwelt nicht hinter dem Zaun halten: Braunbären, Wölfe, Luchse, Adler und Wild fühlen sich hier wohl und bereichern die Natur ungemein. Auch die Touristen freuen sich, seltene Arten noch in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Was der Natur Rumäniens sicherlich auch Klima Klimatisch betrachtet gehört Rumänien zur gemäßigten Zone, weist stellenweise jedoch auch ein mediterranes Klima in den Küstengebieten um das Schwarze Meer auf. Die westlichen Karpaten sind geprägt von einem gemäßigten Klima mit feuchten Sommern und milden Wintern, östlich der Gebirge wird das Klima kontinentaler. Es gibt hohe Temperaturunterschiede zwischen Sommer - 14 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de und Winter. Im Winter kann in den Karpaten sehr viel Schnee fallen und die Temperaturen sinken stark. Im Süden Rumäniens, in der Walachei und am Schwarzen Meer sind mediterrane Züge zu erkennen. Für die Küstenregion um das Donaudelta und das Schwarze Meer und die Walachei wird es im Sommer angenehm warm und im Winter bleibt es schön mild. Grundsätzlich ist Rumänien ein Land mit vergleichsweise geringem Niederschlag. Der meiste Niederschlag fällt im Nordwesten des Landes und in den Karpaten (häufig in Form von Schnee), der von uns bereiste südöstliche Landesteil ist hingegen vergleichsweise trocken. Die Sonne scheint im Sommer bis zu 10 Stunden am Tag im Durchschnitt. Reisezeit Zum Wandern eignen sich die Karpaten vor allem ab Juni bis September. In dieser Zeit ist auch an der Schwarzmeerküste Badeurlaub gut möglich. Hier wird es im Sommer sonnig und angenehm warm, sodass Juni und September die bevorzugten Monate sind. Für Besichtigungen im Land eignen sich ebenfalls Juni und September am besten, da es im Juli und August mitunter heiß werden kann. Mit dem richtigen Sonnenschutz ist das jedoch auch kein Problem. Man sollte in jedem Fall berücksichtigen, dass die Temperaturen in den Bergen zum Wandern zu dieser Jahreszeit recht angenehm sind. Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier: Bukarest (http://www.iten-online.ch/klima/europa/rumaenien/bukarest.htm) Zeitverschiebung Die Zeitverschiebung zwischen Rumänien und Deutschland beträgt MEZ + 1 Stunde. Reisedokumente Sie benötigen einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Adresse der rumänischen Botschaft: Botschaft von Rumänien Dorotheenstr. 62-66 10117 Berlin Tel.: 030-21239202 Fax: 030-21239399 www.berlin.mae.ro (http://berlin.mae.ro/de) Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen. Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes. (http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/LaenderReiseinformationen.jsp) - 15 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Gesundheit Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis geimpft zu sein. Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind. Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig ist. Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin (http://www.bcrt.de/) , der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz). Hier (http://www.bcrt.de/) finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe. Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de) , das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de/) und das Robert Koch Institut (http://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html) . Geld Die rumänische Währung ist der Neue Rumänische Leu. Die aktuellen Umrechnungskurse erfahren Sie hier (http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/) . Mit der Kreditkarte können Sie in den größeren Städten wie Hermannstadt oder Bukarest problemlos Geld abheben. Um Fälschungen zu erschweren und den Identifikationsgrad zu steigern, verfügt jede Banknote über mehrere Sicherheitsmerkmale. Verwendet werden z. B. kleinste Lochzeichen, Durchsichtfenster und Reflexionszeichen. Zusätzlich empfehlen wir, einen kleinen Betrag in bar mitzunehmen. Reiseschecks können mittlerweile leider nur noch selten eingetauscht werden, sie haben jedoch den Vorteil, dass sie gegen Verlust und Diebstahl versichert sind. Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr € 250,- pro Person für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche Ausgaben. Es ist immer sinnvoll, einen Reservebetrag für unvorhergesehene Ausgaben bei sich zu haben, z.B. für spezielle Souvenirs oder medizinische Kosten. Trinkgeld Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig - 16 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens. Deshalb gibt es auf allen Djoser Reisen eine Trinkgeldkasse. Jeder Reiseteilnehmer zahlt dabei zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse ein. Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der unserer Erfahrung gemäß zutreffend ist. Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 30,- pro Person an Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen. Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwalten die Kasse und zahlen an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Damit wird einerseits eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter genaue Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht. Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden. Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können. Gepäck Gepäck Zu Ihrer Bequemlichkeit sollten Sie möglichst nicht mehr als 12 - 15 Kilo Reisegepäck mitnehmen (max. 23 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet). Im Hinblick auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Mitreisenden bequemer, nicht allzu viel mitzunehmen. Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber reißfeste und abschließbare Reisetasche oder einen Rucksack. Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein. Bitte denken Sie daran, dass Sie des Öfteren Ihr Gepäck kurz selbst tragen müssen. Bekleidung Eine warme Fleecejacke oder -pullover und regenfeste Kleidung gehören in jedem Fall in den Koffer. Ebenso ist eine Kopfbedeckung empfehlenswert. Gut eingelaufene, möglichst knöchelhohe Wanderschuhe sind für die Wanderungen unabdingbar. Außerdem sollten Sie einen kleinen Tagesrucksack für Proviant und Kameraausrüstung mitnehmen. Ihr Hauptgepäck wird selbstverständlich mit dem Bus transportiert. Checkliste • gültiger Reisepass bzw. Personalausweis • Kopien wichtiger Dokumente • Flugticket • Geld / EC-Karte / Kreditkarte • Ihr persönliches Adressenverzeichnis • Handtuch - 17 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de • • • • • • • • • • • Wander- bzw. Trekkingschuhe Tages- bzw. Wanderrucksack / Tasche Reiseführer lang- und kurzärmelige Bekleidung Hut oder andere Kopfbedeckung Kamera, Speicherkarten und Akkus Sonnenöl / -Milch/ -Creme Waschmittel Insektenschutzmittel Persönliche Medikamente Regenschutz Elektrizität und Kommunikation Die Spannung in Rumänien beträgt 230 Volt. In Rumänien treffen Sie folgende Steckerformen (http://www.techstage.de/laenderliste/Rumaenien.html) an: Ein Adapter ist nicht notwendig. Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im Reiseland telefonieren können. Reisebegleitung Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass unsere Reisebegleiter keine Reiseführer sind und dementsprechend keine Führungen in Monumenten oder Sehenswürdigkeiten machen. Dies entspricht, wie Sie sicherlich wissen, dem Djoser-Prinzip. Ihre lokale Reisebegleitung wird Ihnen während der Reise mit vielen Informationen zum Reiseland und praktischen Tipps zur Seite stehen und Ihnen bei Interesse gern Reiseführer vermitteln. Für die Wanderungen haben Sie einen zusätzlichen lokalen Guide, der die Wanderwege kennt und Ihnen interessante Geschichten zu Land und Leuten erzählen kann. Knigge für Fotografen In den meisten Museen, Kirchen und Klöstern wird für Fotos eine eigene Gebühr, eine Fotosteuer ("Taxa de Foto"), erhoben. Meist liegt sie zwischen 1 und 2€. Filmen allerdings ist deutlich teurer und kann den Touristen bis zu 25€ kosten ("Taxa de Video"). Am besten schließt man sich mit mehreren in einer Gruppe zusammen, da die Gebühren dann niedriger sind. - 18 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de