11 Tage Rumänien: Wandern in den Karpaten

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11 Tage Rumänien: Wandern in den Karpaten
11 Tage Rumänien: Wandern in den
Karpaten
16.01.2017
Reiseverlauf
Tag 1 Flug München - Hermannstadt
Tag 2 Hermannstadt: Wanderung Zibingebirge
Tag 3 Hermannstadt: Wanderung Fogarascher Gebirge
Tag 4 Hermannstadt - Schässburg
Tag 5 Schässburg - Deutsch-Weißkirch: Stadtrundgang
Tag 6 Deutsch-Weißkirch - Kronstadt
Tag 7 Kronstadt: Wanderung Burg Bran
Tag 8 Kronstadt: Wanderung Bucegi-Gebirge - Sinaia
Tag 9 Sinaia - Bukarest
Tag 10 Bukarest
Tag 11 Flug Bukarest - München
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Von Tag zu Tag
Tag 1 Flug München - Hermannstadt
Am frühen Abend landen Sie in Hermannstadt (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermannstadt) , der
ersten Station unserer Aktivreise durch Rumänien. Hermannstadt oder auch Sibiu genannt, blickt
auf eine lange deutsche Geschichte zurück. Die deutschen Wurzeln der rumänischen Stadt in
Siebenbürgen reichen bis ins Jahr 1150 zurück. Seitdem konnte der historische Stadtkern
größtenteils gewahrt werden und auch der Wohlstand ging nie verloren. Durch Ringmauern und
Wehrtürme gelang es Hermannstadt mit Erfolg sich vor Angreifern zu schützen. Dennoch war Sibiu
keinesfalls isoliert: Um 1650 galt sie als östlichste Stadt mit Postanbindung. 1692 deklarierte man
Hermannstadt zur Hauptstadt Siebenbürgens, 2007 war sie sogar Kulturhauptstadt Europas. Das
Stadtbild zeichnet sich durch bunte Boutiquen, Bioläden und Bars aus. Wenn Sie die Stadt
während Ihres Aufenthaltes auf eigene Faust entdecken möchten, empfehlen wir Ihnen den
Kulturweg, einen gut ausgeschilderten Rundwanderweg, der die wichtigstens Highlights kompakt
zusammenfasst. Besuchen Sie unbedingt die deutsche Buchhandlung am Großen Marktplatz
(Piata Mare). Vielleicht bekommen Sie bei Ihrer Ankunft samstags auch noch ein Exemplar der
freitags in deutscher Sprache erscheinenden Hermannstädter Zeitung. Weiterhin sehenswert sind
die katholische Kirche, das Filekhaus, Brukenthalmuseum, die Lügenbrücke, das Schatzkästlein
und Luxemburghaus. Einen tollen Ausblick auf die Stadt erhalten Sie vom 55m hohen Turm der
evangelischen Pfarrkirche, der bestiegen werden kann (knapp 200 Treppenstufen).
Tag 2 Hermannstadt: Wanderung Zibingebirge (Transfers: ca. 20 km / 30 min je Strecke)
Heute erwartet uns die erste Tageswanderung. Wir wandern im Parc Natural Cindrel, hierzulande
auch Zibingebirge (http://de.wikipedia.org/wiki/Zibinsgebirge) genannt. Unsere Wanderung führt
uns in den zentralen Teil des Massivs. Wir starten an der Hohen Rinne auf ca. 1.450 m Höhe. Die
Hohe Rinne ist der erste Höhenkurort Rumäniens und liegt am nordöstlichen Abhang des
Zibingebirges in den Südkarpaten inmitten eines Nadelwaldes. Wir laufen bergauf zwischen
Tannen und Fichten entlang in südwestliche Richtung und schon allein der Duft der Bäume lässt
uns immer tiefer in die Natur eintauchen. Schließlich erreichen wir unseren ersten Gipfel auf
1.911m: den Batrana! An steilen Abhängen vorbei wandern wir zum Bergkamm und bewegen uns
weiterhin auf Höhen zwischen 1.800 und 2.100m Höhe. Nach drei Stunden gelangen wir zur
Canaia-Huette, wo wir uns eine ausgiebige Mittagspause gönnen. Anschließend steigen wir
wieder bergab nach Paltinis zur Hohen Rinne.
Insgesamt überwinden wir am heutigen Tag einen Höhenunterschied von 900 m und sind ca. 7 - 8
Stunden unterwegs.
Tag 3 Hermannstadt: Wanderung Fogarascher Gebirge (Transfers: ca. 70 km / 80 min je Strecke)
Von Sibiu fahren wir auf dem Trans-Fagarasan Highway zum Balea See
(http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A2lea-See) . Diese Straße wurde unter dem kommunistischen
Regime Ceausescus gebaut & ist eine der besten Bergstraßen in Rumänien überhaupt: von
Motorradfahrern geliebt & auch von der Fernsehsendung TopGear geschätzt & gerühmt. Die
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Straße klettert bis auf eine Höhe von 2035 m, wo sich der spektakuläre Balea Gletschersee
befindet, umgeben von steilen Abhängen. An der Balea-Schutzhütte beginnt unser Wanderpfad &
führt uns zunächst gemächlich zum Bergkamm. An klaren Tagen können wir vom Kamm aus in
der Entfernung die höchsten Gipfel der Bergkette bewundern, den Negoiu & den Moldovenau. Mit
etwas Glück können wir auch Gämsen und pfeiffende Murmeltiere entdecken. Entlang des
Bergkamms führt uns nun der Weg, wobei wir den See ständig überblicken können. Je nach
Fitnessgrad der Gruppe können wir auch einen Abstecher zu einem in der Nähe liegenden Gipfel
machen: dem Vanatoare Lui Butenau (2509 m). Danach beginnt der Abstieg zurück zu unserem
Ausgangspunkt, um uns auf der Sonnenterrasse der Hütte zu erfrischen & das schöne
Bergpanorama zu genießen. Zurück geht es nach Sibiu.
Tag 4 Hermannstadt - Schässburg (ca. 90 km / 90 min Fahrtzeit)
Heute heißt es Abschied nehmen von der spannenden Kulturmetropole Sibiu. Wir brechen auf in
das ca. 100 km entfernte Schässburg (http://de.wikipedia.org/wiki/Sighi%C8%99oara) , nordöstlich
von Hermannstadt gelegen.
Machen Sie eine Zeitreise in Sighisoara, wie Schässburg auf rumänisch heißt. Der Vergleich zum
bayrischen Rothenburg ob der Tauber kommt nicht von ungefähr: eine mächtige Stadtmauer,
mittelalterliche Zitadelle und rote Ziegeldächer versetzen uns zurück in das frühere Leben hier.
Dabei trafen den Ort in der Vergangenheit einige Schicksalsschläge wie ein vernichtendes Feuer
nach einem Angriff in 1676 oder die Pest Anfang des 18. Jahrhunderts. Es wird außerdem
vermutet, dass der berühmt berüchtigte Lord Dracula hier geboren wurde. Popularität erlangte die
Stadt darüber hinaus als Zentrum der Münzproduktion im 16. und 17. Jahrhundert. Viele bunte
Häuser, Zunftgassen , alte Gaststätten und mittelalterliche Herbergen sind noch erhalten und die
Schässburg ist eine der wenigen Burgen in Europa, die bis heute bewohnt ist. Eine Erkundung der
Stadt empfiehlt sich per Pedes. An Sehenswürdigkeiten sind der Stundturm mit dem
Geschichtsmuseum, die Wehrtürme, die Festungskirchen, Patrizierhäuser und die Unterstadt
interessant.
Tag 5 Schässburg - Deutsch-Weißkirch (ca. 40 km / 50 min Fahrtzeit)
Der Dorfrundgang führt zu der bemerkenswerten Wehrkirche von Viscri
(http://de.wikipedia.org/wiki/Viscri) , sowie zu einigen landestypischen Handwerksbetrieben. Die
Wehrkirche von Viscri, früher Deutschweisskirch, ist Unesco-Weltkulturerbe und eine der
besterhaltensten Kirchen ihrer Art in Transsylvanien. Die Kirche wurde gebaut, um den
Dorfbewohnern Schutz vor angreifenden Invasoren zu geben. Außerdem diente sie als Lager für
Vorräte & Lebensmitteln in Krisenzeiten. Die noch immer nicht asphaltierte Hauptstraße säumen
frisch renovierte Häuser, bei deren Konstruktion man auf moderne Materialien wie Zement
ausdrücklich verzichtet hat. Abends kann man erleben, wie Kuhherden von den Weiden zurück ins
Dorf getrieben werden, um gemolken zu werden. Der Rundgang führt uns auch zum Hufschmied,
sowie zu einer Werkstatt, die Mauersteine & Fliesen herstellt. Wer möchte, darf sich hier gerne
probieren.
Tag 6 Deutsch-Weißkirch - Kronstadt (ca. 90 km / 90 min Fahrtzeit)
Am nächsten Tag fahren wir zur Heimat Draculas, ins Herz Transsylvaniens nach Kronstadt
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bra%C8%99ov) . Neben Brasov, trug die Stadt auch schon viele
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weitere Namen wie Brassovia, Stephanopolis oder zu Kommunismuszeiten Stalinstadt. Hier finden
sich einige Spuren früherer Zeiten, die bis ins 15. Jahrhundert zurück reichen. Im
Informationszentrum im Rathaus können Sie die kostenlosen Stadtbroschüren und das
englischsprachige Brasov Visitor Magazin erhalten. Ein absolutes Muss als Tourist sind die
Schwarze Kirche und eine Fahrt mit der Kabelbahn hinauf auf den knapp 1.000m hohen
Tampaberg, der eine großartige Aussicht auf die ca. 300.000 Einwohner fassende Stadt bietet.
Der Trompeterturm, das Geschichtsmuseum, der schwarze und weiße Turm und das geschäftige
Scheiviertel.
Tag 7 Kronstadt: Wanderung Burg Bran (Transfers: ca. 25 km / 30 min je Strecke)
Bereiten Sie sich darauf vor, Graf Dracula zu besuchen! Unser heutiger Ausflug führt uns zur
Dracula-Burg von Bran, eine Märchenburg mit Türmen & Geheimgängen. Die Burg wurde im 14.
Jahrhundert errichtet, um die Grenze zwischen Trannsylvanien & der Walachei im Süden zu
schützen. Bei unserem Besuch erfahren wir auch eine Menge über den berühmtesten Grafen der
Welt: Was ist Wahrheit und was ist Legende? Ein Souvenirmarkt vor den Toren der Burg bietet
allerlei rund um das Thema Dracula, aber auch CDs mit Folkoremusik, Masken, Käseprodukte &
Textilien. Die Bran umgebenden Hügel sind unser Ziel am Nachmittag. Wir beginnen die
Wanderung direkt an der Burg, durchqueren dabei dichte Wälder & folgen der alten
transsylvanischen Grenze. Dabei begegnen wir Einheimischen, die in verstreut liegenden
Gehöften wohnen & das Futterheu für den Winter mähen. In diesen Momenten werden sie sich wie
Zeitreisende vorkommen, oder wie inmitten eines Films: Eben noch Teil des touristischen
Gewimmels rund um die Burg & nach einer Stunde wandern befinden sie sich bereits in einer
anderen Welt. Wir wandern weiter über Wiesen in Richtung des Bucegi Berges & des Piatra
Crailului Nationalparks. Optional können wir auch eine Kutschenfahrt durch das Bergdorf Magura
organisieren: das verkürzt zwar etwas unsere Wanderung, dafür machen wir aber Bekanntschaft
mit einem traditionellen Fortbewegungsmittel, das heutzutage noch immer in Gebrauch ist. Am
Ende unserer Wanderung erreichen wir Zarnesti, wo wir die Rückfahrt ins mittelalterliche Brasov
antreten.
Tag 8 Kronstadt: Wanderung Bucegi-Gebirge-Sinaia (Transfer: ca. 45 km / 60 min)
Unser Tag in den Bucegi Bergen (http://de.wikipedia.org/wiki/Bucegi-Gebirge) beginnt mit einem
ca. 40 minütigem Transfer von Brasov nach Busteni. Von dort aus nehmen wir die Seilbahn (Preis
nicht inklusive) & erreichen das Bucegi-Plateau auf einer Höhe von über 2000 m. Das Plateau wird
von steil abfallenden Hängen begrenzt, ein dramatischer Kontrast zu der Ebene des Plateaus.
Oben angekommen beginnen wir mit unserer Wanderung & erreichen die Sphinx &
Babele-Gesteinsformationen , die im Laufe der Jahrtausende von Wind & Wetter geschliffen
worden sind. Ein schöner Weg auf dem Plateau führt uns auch zum Heldenkreuz, gewidmet den
Toten des Ersten Weltkriegs. Von dem kreuz aus kann man das gesamte Prahova Tal & die Berge
in der Umgebung bewundern & den Weg noch etwas fortsetzen bis zum Omu Gipfel. In der
Omu-Schutzhütte auf 2505 m gibt es dann die Möglichkeit, sich mit ein paar Getränken zu
erfrischen. Der Rückweg führt uns wieder am Babele vorbei zur Seilbahnstation. Optional können
wir die Wanderung aber auch um 4 Stunden verlängern & über das Plateau den Abstieg über
einen schönen, aber auch steilen Pfad wagen, der direkt nach Sinaia
(http://de.wikipedia.org/wiki/Sinaia) führt, vorbei am Peles Palast & dann weiter zu unserem Hotel.
Das Bucegi-Gebirge gilt in der Kultur der Daker als der heilige Berg Kogainin, in dessen Inneren
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der Gott Zalmoxis lebt.
Tag 9 Sinaia - Bukarest (ca. 90 km / 120 min Fahrtzeit)
Bukarest (http://de.wikipedia.org/wiki/Bukarest) , Rumäniens Kapital trägt so viele Beinamen wie
keine andere Metropole: Treffpunkt der Kulturen, Paris des Ostens, Tor zum Orient, östlichster
Punkt des Westens, Stadt der überraschenden Geheimnisse,... und in jedem von ihnen steckt ein
Quäntchen Wahrheit drin. Die Stadt galt bereits in der Geschichte als Drehscheibe für die Wege
über die Karpatenpässe und so wundert es nicht, dass sich viele Völker wie Juden, Türken oder
Armenier hier begegneten. Leider musste Bukarest auch einige schwere Rückschläge einstecken,
wie ein vernichtendes Erdbeben Ende der siebziger Jahre. Die Stadt ist geprägt von einer wilden
Bauweise: Kirchen, Paläste, Klöster und einfachste Wohnhäuser, die nur durch Gärten oder Höfe
getrennt sind reihen sich nah beieinander und verleihen der Region auch ihre quirlige
Atmosphäre. Highlights, die sie bei Ihrem Besuch nicht verpassen sollten sind das Athenäum am
Piata Revolutiei, der Cantacuzino-Palast, die Karawanserei Hanul lui Manuc, der Herastrau-Park
mit gleichnamigem See, der Parlamentspalast, das Bauernmuseum und die Stavropoleos Kirche.
Tag 10 Bukarest
Tag 11 Rückflug nach München
Diejenigen von Ihnen, die die Verlängerung im Donaudelta gebucht haben, fahren heute früh
morgens mit dem Zug nach Tulcea. Der Rest hat noch einen ganzen Tag in Bukarest zur
Verfügung, bevor es am Mittag des 11. Reisetages wieder zurück nach Deutschland geht.
Hinweis zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
stehen fest. An den einzelnen Aufenthaltsorten besteht die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge
durchzuführen, von denen einige hier beschrieben sind. Ihre Reisebegleitung bietet an den
meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative Ausflüge an. Außerdem gibt es Wandertage mit
festgelegten Wanderrouten. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend. Sie
können sie alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den Tagesablauf ganz individuell
gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrer Reisebegleitung Rücksprache zu halten,
wenn Sie eine eigene Tagesgestaltung in Betracht ziehen. Dadurch wahren Sie die Interessen
Ihrer Mitreisenden und erhalten vielleicht noch interessante Tipps. Hier finden Sie eine kurze
Beschreibung der Stationen, die während unserer Reise eingeplant und Besichtigungen, die im
Rahmen des Programms vorgesehen sind, sowie weitere Sehenswürdigkeiten, die besucht
werden können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich,
beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in
jedem Fall erhalten.
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Das Djoser-Konzept kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisen gleich gehandhabt werden,
in einigen Ländern wird es durch politische oder sicherheitstechnische Gegebenheiten
eingeschränkt, in einigen Ländern schränkt es sich sozusagen von selbst durch das gedrängte
Programm und die große Kilometerleistung ein. In Rumänien kann es mitunter wetterbedingte
Einschränkungen im Bezug auf das Programm geben.
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Land und Leute
Allgemeines
Wer nach Rumänien reisen möchte, muss flexibel eingestellt sein. Es können Straßen
unpassierbar sein, oder der Wagen könnte eine Panne haben. Obwohl Djoser sein Bestes tut, die
Reise wie beschrieben zu gestalten, könnten wir durch bestimmte Umstände gezwungen sein, die
Route umzustellen. Wir bitten Sie hierfür um Verständnis. Wichtig ist, dass Ihre Erwartungen nicht
von der Wirklichkeit abweichen. Dabei helfen eine gute Vorbereitung und einige Kenntnisse über
die Länder, die Sie bereisen werden.
Geschichte
Rumänien taucht in der Geschichte schon sehr früh auf. Man schätzt, dass erste Besiedlungen in
der Region zwischen 100.000 - 40.000 v. Chr. waren. Mehrere Funde ab 6.000 v. Chr. belegen
das Leben indoeuropäischer Stämme dort. Ein paar Jahrtausendjahre später, 700 v. Chr. kamen
die ersten Griechen an die Schwarzmeerküste und das Donaudelta. Nach und nach fingen Sie an
zu handeln mit Öl, Wein, Gewürzen, Honig, Getreide und Salz. Im 5. Jahrhundert n. Chr. kam der
Hunnenkönig Attila nach Rumänien und mit ihm die slawischen Völker. Zwischen dem 5. und 9.
Jahrhundert n.Chr. verbreiteten sich auch Ungarn, Tataren und Türken auf dem Gebiet. Auf Dauer
geblieben sind jedoch nur die Ungaren. Ihr König, Stefan der Heilige, gliederte Siebenbürgen mit in
sein ungarisches Reich. So langsam zog es auch die Deutschen nach Rumänien, die so
genannten "Sachsen". Der ungarische Adel und das sächsische Bürgertum siedelten sich in
Rumänien an und die wenigen Rumänen, die übrig blieben, lebten als einfache Bauern. Die
Walachei zeichnete sich im Zeitverlauf als Stammland der Rumänen ab. Daneben gab es noch die
Moldau-Region und das deutsch-ungarisch geprägte Transsylvanien. Doch das friedliche
Miteinander in Rumänien nahm ein Ende mit dem Einzug der Türken, die das Land einnahmen
und hohe Tributzahlungen von den Fürstentümern forderten, damit sie ihre Unabhängigkeit
bewahren konnten. Schließlich schaffte "Michael der Tapfere" es sich 1595 gegen die Türken
erfolgreich durchzusetzen. Danach setzte er seinen Siegeszug durch Moldau und Transsylvanien
fort und schaffte ein vereinigtes rumänisches Reich. Dieses war jedoch nur von kurzer Dauer,
denn man verübte ein Attentat auf Michael, was zur Folge hatte, dass die Osmanen wieder zurück
kehrten nach Rumänien und schon fast Wien erobert hatten. Im 19. Jahrhundert gelang es
erstmalig den Russen nach sechs! Kriegen ihre Position am Schwarzen Meer um die Karpaten zu
erweitern. 1829 gelang ihnen die Machtübernahme in den Donaufürstentümern. Nach den
Krimkriegen von 1853-1856 wurde für die Walachei und die Moldau mit Fürst Alexandru Ioan Cuza
ein gemeinsames Oberhaupt gewählt. Sein Nachfolger 1866 war Prinz Karl von
Hohenzollern-Sigmaringen. 1878 wurde auf dem Berliner Kongress die Unabhängigkeit
Rumäniens erstmals bestätigt und Karl der I. bestieg als erster den rumänischen Thron. Er strebte
stets nach Stabilität und Kontinuität und hielt sich wo es möglich war raus. Österreich-Ungarn
besaß die Hoheit über Transsylvanien. Obwohl dort mehr Rumänen wohnten, wurde die
rumänische Sprache verboten. Dieses Dilemma fand erst mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs ein
Ende. Im ersten Weltkrieg schlossen sich die Rumänen mit den Russen zusammen, was sie
schließlich zu den Siegermächten dieses grausamen Krieges zählen ließ. Nicht nur waren die
Rumänen die Gewinner, sie konnten auch ihr Staatsgebiet verdoppeln und wurden zu einem
bunten Vielvölkerstaat. Doch die große Euphorie war schnell verflogen. Innerlich war Rumänien
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zerissen. Unzählige Regierungswechsel und Krisen trieben das Land nicht weiter vorwärts,
sondern sorgten für Stagnation. Das war schließlich auch die Ursache dafür, dass es der
faschistischen Eisernen Garde "Legion des Erzengel Michaels" gelang, immer weiter
aufzusteigen. Ihre Machtergreifung konnte von König Carol dem II. mittels einer Königsdiktatur
noch gerade so abgewendet werden. Im zweiten Weltkrieg versucht Rumänien zunächst neutral zu
bleibem. Als jedoch nach wenigen Monaten bereits ein Drittel des Staatsgebiets verloren waren,
gelangt 1941 die Militärdiktatur um die Legion des Erzengel Michaels an die Macht und verbündet
sich mit Hitler und den Nationalsozialisten. Noch im selben Jahr greifen sie die Russen an. Im
zweiten Weltkrieg werden in Konzentrationslagern am Schwarzen Meer 120.000 Juden ermordert.
1942 werden die rumänischen und deutschen Truppen schließlich von der "Roten Armee" besiegt.
Daraufhin schlägt Rumänien sich auf die russische Seite und verliert einige Landsmänner in
Siebenbürgen. Dafür kann es sich wieder einmal zu den Siegermächten des Krieges zählen. 1947
gelingt schließlich den Kommunisten der Sturz des Fürstentums in Rumänien. Die Volksrepublik
Rumänien wird ausgerufen und die Stalinisierung des Landes beginnt. Intellektuelle und
Akademiker werden des Landes verwiesen und Meinungs- und Pressefreiheit verboten. Die
rumänischen Bauern üben einen Aufstand gegen die Zwangskollektivierung, was zur Festnahme
von 80.000 von ihnen führt. 1965 endlich gelingt es einem Bauernsohn Rumänien zu regieren. Für
Ceausescu hat die Souveränität des Landes oberste Priorität, er grenzt sich von den Sowjets ab
und orientiert sich gen Westen. Mit den Jahren entwickelt er sich jedoch immer mehr zum Diktator
mit stalinistischen Einstellungen. Seine schlechte Wirtschaftspolitk führt dazu, dass Rumänien
1981 zahlungsunfähig wird. Ceausescu kündigt daraufhin die absurdesten Einsparungen an: kein
Essen, keine Heizung und kein Strom und Gas mehr für die Bevölkerung. Er beruft sich bei den
Lebensmittelkürzungen sogar auf wissenschaftliche Studien, die bezeugen sollen, dass die
Bewohner ohnehin zu viele Kalorien zu sich nehmen würden. Weitere Kuriositäten münden Ende
der 80er Jahre in Protesten, bei denen das Staatsoberhaupt erschossen wird. Seit 2007 ist
Rumänien Mitglied der EU, hat jedoch nach wie vor immer noch mit innenpolitischen Problemen zu
kämpfen.
Bevölkerung
In Rumänien gibt es einen starken Kontrast zwischen den ländlichen und urbanen Regionen. Man
könnte auch sagen zwischen Tradition und Moderne. Etwas mehr als 20 Millionen Menschen leben
in dem Land. Ungefähr die Hälfte der Einwohner leben noch in ländlichen Regionen. In Rumänien
gibt es verschiedene Bevölkerungsgruppen. Am populärsten sind wohl die Roma mit einem Anteil
von ca. 5-7% der Gesamtbevölkerung. Diese Gruppe ist außerdem die einzige, die in Rumänien
wächst. Weitere Minderheiten sind die Ungarn mit 6,6 % und die deutsche und ukrainische
Volksgruppe mit einem geringen Anteil von 0,3%. Das Bevölkerungswachstum ist rückläufig mit
-0,5% pro Jahr. Zudem verzeichnet Rumänien eine hohe Migration in den Westen seit den 90ern.
Die meisten auswandernden Rumänen zieht es nach Italien oder Spanien. Die Lebenserwartung in
Rumänien liegt für Frauen bei 75 Jahren und für Männer bei 67 Jahren. Interessant ist außerdem
noch, dass Rumänisch die einzig erhaltene Sprache lateinischen Ursprungs in Osteuropa ist.
Religion
Die meisten Rumänen, knapp 87% sind rumänisch-orthodox. 6% gehören der römisch
katholischen Kirche an und 7% der Rumänen sind protestantisch. Es gibt viele, fast immer
öffentliche, kirchliche Feste und Feiern, wie orthodoxe Taufen oder Trauungen. Sie dauern
mehrere Stunden, doch im Anschluss wird man durch ein reichhaltiges Festmahl und eine
ausgiebige Feier entlohnt.
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Politik & Wirtschaft
Die heutige politische Ausrichtung Rumäniens ist gen Westen. Das Leben spielt sich in mehreren
Geschwindigkeiten ab. Die Städte folgen den Trends und gehen mit der Zeit, wo hingegen
ländliche Gegenden in der Zeit stehen geblieben zu sein scheinen. Armut und Arbeitslosigkeit
spiegeln das Stadtbild vielerorts. Das Durchschnittseinkommen liegt oftmals bei unter € 300,00,- im
Monat. Auf dem Land finden sich die Menschen gut zurecht. Es gibt noch viel Landwirtschaft, die
Bauern bewirtschaften ihre Felder oft mit allem Notwendigen: Kartoffeln, Getreide, Gemüse und
Obst. In Rumänien herrscht allgemein eine hohe Korruptionsrate. Diese ist mitunter zurück zu
führen auf die geringen Lohnzahlungen, allerdings verhindern die unehrlichen Geschäfte auch eine
weitere wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Rumänien erfreut sich verschiedener
Bodenschätze wie Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Silber, Gold und Uran. Die Ressourcen werden
jedoch ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt. Seit 2007 ist Rumänien Mitglied in der
Europäischen Union und verzeichnet in den letzten Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Dieser liegt hauptsächlich in der weiter verarbeitenden Industrie begründet, die durch die niedrigen
Löhne für ausländische Investoren attraktiv ist. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass
Rumänien europaweit eins der führenden Outsourcing-Länder ist. Österreich hat sogar einen Teil
seiner staatlichen Gefängnisse nach Rumänien ausgelagert! Viele Rumänen arbeiten zudem als
Saisonarbeiter in Italien, Spanien oder ebenso im fernen Kanada.
Literatur
Reiseführer:
Reise Know-How: Handbuch für individuelles entdecken - Rumänien
Reise Know-How, Kulturschock Rumänien
Lonely Planet, Romania (englischsprachig)
Marco Polo, MairDuMont, Reiseführer Rumänien
Michael Müller Verlag: Rumänien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
DuMont, Richtig Reisen Reiseführer Rumänien
Baedeker Verlag, Reiseführer Rumänien
Romane etc.:
Cicerone, Mountains of Romania
Schiller Verlag, Wandern in den Karpaten 1 & 2
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Praktische Info
Transport
Für unsere 11-tägige Rumänienreise haben wir Flüge mit Lufthansa für Sie reserviert.
Flugdauer
München - Herrmannstadt ca. 2 Stunden
Bukarest - München
ca. 2 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Auf dem Landweg benutzen wir einen klimatisierten Bus. Der Reisekomfort ist abhängig von der
jeweiligen Gruppengröße und der Beschaffenheit der Straße. Derzeit wird auf vielen Straßen in
Rumänien gebaut, je nachdem wie "Baustellen-belastet" unsere Routen zum Zeitpunkt der Reise
sind, können die Fahrtzeiten leicht variieren. Die Infrastruktur in Rumänien ist rund um größere
Städte ganz gut, jedoch in den ländlichen Gebieten noch ziemlich einfach. Der größte Teil der
Straßen ist aber asphaltiert.
Für die längere Strecke zwischen Bukarest und Tulcea und zurück benutzen wir die rumänische
Bahn.
Unterkunft
Während unserer Rumänienrundreise erfolgen die meisten Übernachtungen in Mittelklassehotels,
die Zimmer sind dabei mit eigener Dusche und Toilette ausgestattet. Bitte stellen Sie sich für die
Nacht in Viscri auf etwas einfachere Unterkünfte ein.
In Hermannstadt, Bukarest und Tulcea sind die Hotels zentral gelegen. In Kronstadt und
Schässburg übernachten Sie in einfachen Pensionen bzw. in kleineren Hotels. Für die Nacht in
Deutsch-Weißkirch sind Sie bei Einheimischen Familien untergebracht.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen:
Hermannstadt: Hotel Imparatul Romanilor (http://sibiu.imparatulromanilor.ro/index-en.htm)
Schäßburg: Pension Casa Saseasca (http://www.casasaseasca.com/)
Kronstadt: Hotel Apollonia (http://www.hotelapollonia.ro/en/)
Bukarest: Hotel Central
(http://www.thhotels.ro/hotel-central/)
Änderungen der Unterkünfte behalten wir uns ausdrücklich vor.
Individuelle An- & Abreise
Verlängerung
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Bukarest auf einen späteren Termin verschieben,
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sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die
Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen
Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe
zuletzt angesteuerte Hotel in Bukarest entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Eine
zusätzliche Nacht können wir Ihnen ab € 45,- pro Person im Doppelzimmer anbieten. Nicht in
Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen müssen
Sie in diesem Fall selbst bezahlen.
Landprogramm
Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 1.050,- für die 11 Tage und ab
€1.230,- für 15 Tage buchen. Wenn Sie selbstständig nach Hermannstadt fliegen, treffen Sie Ihre
Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen mit den letzten wichtigen Reiseunterlagen
bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Flug Ihrer Gruppe eintreffen,
können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld
informieren. Bei einer früheren Ankunft buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der
Reise.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise sind das Frühstück, sowie das Mittagessen an vier Tagen der Reise im Preis
inbegriffen. Bei anderen
Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie essen
möchten. Sie
können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die
Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher
sind diese Mahlzeiten
auch nicht im Reisepreis enthalten.
In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr
Abendessen zu sich
nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps
für Restaurants und besondere
Spezialitäten.
Durch den vergleichsweise noch ausgeprägten primären Sektor in Rumänien gibt es hierzulande
viel Selbstangebautes, Selbstgekeltertes oder Selbstgebranntes. Maisbrei (Balmos) ist das
Nationalgericht. Der rumänische Pflaumenschnaps ist eine Gaumenfreude sondergleichen. Eine
weitere rumänische Spezialität ist Bors. Hierbei handelt es sich um eine säuerliche Flüssigkeit,
welche oftmals Suppen zugegeben wird. Ein Ciorba entspricht bei uns einem Eintopf. Die
landestypische Ciorba de burta ist eine Kuttelsuppe mit Sahne und Knoblauch. Vorsicht sollten Sie
bei Ardeis walten lassen, denn diese mitunter scharfen roten Paprikaschoten können der
Verdauung recht förderlich sein. Sarmale sind auch rumänische Klassiker. Die Krautwickel gibt es
mit den verschiedensten Füllungen. Tochitura ist Geschnetzeltes und wird je nach Region
unterschiedlich zubereitet.
Anforderungsgrad der Tour
Folgende Wanderungen sind in diesem Progamm inkludiert:
Tag 2: Wanderung Zibingebirge - ca. 7-8 Stunden, 15 Km, 900m Höhenunterschied
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Tag 3: Wanderung Fogarascher Gebirge - ca. 4 Stunden, 6,4km, 678m Höhenunterschied
Tag 5: Wanderung Deutsch-Weißkirchmit Stadtrundgang - ca.5 Stunden, 12,4km, 207m
Höhenunterschied
Tag 7: Wanderung Burg Bran - ca. 7 Stunden, 12,4km, 425m Höhenunterschied
Tag 8: Wanderung Bucegi-Gebirge - ca. 5 Stunden, 10,4km, 257m Höhenunterschied
Klima & Geografie
Geografie
Rumänien ist dreimal so groß wie Österreich und auf natürliche Weise stetig am Wachsen:
Durch Schlammablagerungen am Rande des Donaudeltas erweitert sich die Landmasse jährlich
um mehrere Quadratmeter. Aktuell hat Rumänien eine Fläche von 238.391 km². Das Land liegt im
Südosten Europas und grenzt an folgende Länder: Bulgarien, Serbien, Ungarn, Ukraine und
Moldawien. Des weiteren öffnet sich Rumänien im Osten dem Schwarzen Meer. Die
Staatsgrenzen sind über 3.000km lang. Davon entfallen über 1.800km auf Flüsse, insbesondere
auf die Donau, welche Rumänien nach Süden von Bulgarien und nach Südwesten von Serbien
abgrenzt. 225km lang ist der Küstenabschnitt am Schwarzen Meer.
Rumäniens Landschaft wird etwa zu je einem Drittel von Gebirge, Hochland und Ebene
eingenommen. Der prägende Gebirgszug des Landes sind die Karpaten, welche die drei
historischen Regionen Moldau, Walachei und Siebenbürgen (Transsylvanien) voneinander
trennen. Das geografische Zentrum Rumäniens ist das siebenbürgische Hochland, das im Westen
vom Apuseni-Gebirge und ansonsten vom Karpatenbogen umschlossen wird. Die Ostkarpaten
bilden die Grenze zum Moldauer Hochland, das im Nordosten Rumäniens liegt. Die Südkarpaten
wiederum trennen Transsylvanien von der Walachischen Tiefebene. Diese Region lässt sich in die
kleine und große Walachei unterteilen. Die Walachei wird im Westen durch das Banater Gebirge
abgegrenzt, welches mit dem Apuseni-Gebirge und dem Poiana-Rusca-Gebirge die rumänischen
Westkarpaten bildet.
Flora & Fauna
Megalithen, Höhlen, Mineralquellen, Bergseen, Gletscher, Wasserfälle, Schluchten,
Narzissenfelder, Wildrosen und ein Labyrinth aus Flüssen - das ist nur ein winziger Teil der
bemerkenswerten landschaftlichen Vielfalt, die Rumänien zu bieten hat. Knapp 10% der
Landesfläche Rumäniens sind Naturschutzgebiet. Das Naturschutzgebiet umfasst das artenreiche
Donaudelta, welches auch zum UNESCO Weltnaturerbe zählt, sowie 11 Nationalparks, 6
Naturparks und weit über 800 Naturschutzgebiete.
Donaudelta
Das Donaudelta ist das größte Naturschutzgebiet Rumäniens und liegt an den östlichen Grenzen
des Landes, welche durch das Schwarze Meer gesetzt werden, in das die Donau mündet. Es
bietet eine fast unberührte Natur, die sich zusammensetzt aus Flussläufen, Seen, Sandbänken,
Inseln und Auwäldern. Es beheimatet mehrere hundert Vogelarten, von denen ein Großteil auch im
Delta brütet. Sogar vom Aussterben bedrohten Arten wie dem Löffler oder dem Krauskopfpelikan
bietet der Fluss eine Heimat. Im Sommer erstrahlt das Gebiet in einer Blütenpracht aus unzähligen
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Seerosen und Wasserminze in weiß und lila. Um das Delta erstreckt sich eine unglaubliche
Pflanzenvielfalt, wobei der Schilf landschaftsprägend ist. Subtropisches Flair bringen Lianen und
Co. in Teilen des Ökosystems. Die Donau teilt sich in drei Arme, wenn sie in das Schwarze Meer
mündet: Chilia, Sulina und Sfantu Gheorghe. Hier finden sich knapp 100 verschiedene Fischarten
vom Aal bis zum Zander. Allgemein sind über 5.000 unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten im
Donaudelta zuhause. In der Umgebung des Deltas wohnen circa 15.000 Menschen. Die meisten
von Ihnen sind Fischer oder Bauern, aber auch der Tourismus erfreut sich als Einnahmequelle
größerer Beliebtheit.
Karpaten
Die Karpaten bestehen aus einem 1.300 Kilometer langen Bogen, der sich gen Westen öffnet.
Er grenzt am Nordwestrand an das Wiener Becken mit dem Karpatenvorland und bei Bratislava an
die Alpen. Der höchste Gipfel der Karpaten liegt auf 2.655m in der Slowakei und wird als die "Hohe
Tatra" bezeichnet. Neben den Alpen bilden die Karpaten das bestimmende Gebirgssystem in
Mitteleuropa. Karstlandschaften, Höhlen, Quellen, Klammen und steil abfallende Wände prägen
das Bild der Region. Die hiesige Flora bietet rotblühende Königsteinnelke, Edelweiß, gelben
Enzian und rotes Männertreu.
Die rumänischen Karpaten ziehen sich vom Norden des Landes in den Süden bis in den Westen
hinein. Das hügelige Hochland, dessen Gipfel in bis zu 2.500m Höhe erstrahlen, ist vielerorts mit
Wäldern über weite Flächen bedeckt. Früher musste man egal zu welchem Ziel man wollte, durch
den Wald. Daraus entstand auch der Name des heutigen Transsylvaniens (Übersetzung "durch
den Wald"). Auch die weiten offenen Ebenen Rumäniens haben sich im deutschen Wortschatz
verankert durch den Ausdruck "den schicken wir in die Walachei" - was so viel bedeuten soll wie
"den schicken wir ans Ende der Welt".
Unsere Wanderungen führen hauptsächlich durch die südlichen Karpaten Rumäniens, die
bekannt und beliebt sind für ihre zahlreichen klaren Bergseen. Auch ragt hier auf 2.544 Metern mit
dem Moldoveanu der höchste Berg Rumäniens empor. Kuratmosphäre dagegen kommt im
Bucegi-Gebirge auf, da die umliegenden Orte aufgrund ihrer heilklimatischen Wirkung sich großer
Popularität erfreuen. Desweiteren finden sich in dieser Region mysteriöse Gesteinsformationen,
die durch die hiesige Witterung entstanden sind und ausgefallene Namen wie Sphinx oder Babele
tragen. Eine weitere Besonderheit der rumänischen Karpaten sind die Salzseen, die dem
Besucher ein ähnliches Schwerelosigkeitsgefühl geben wie das Tote Meer. Das weiße Gold
stammt vom Mittelmeer, welches vor Jahrmillionen dort brandete, wo sich heute die Karpaten
erstrecken. Die Karpaten stecken allerdings nicht nur voller Salz, sondern sie brodeln auch.
Vulkanismus ist in der Region weit verbreitet und ein besonderes Naturphänomen lässt sich im
Osten der Hargitha-Berge bestaunen. Hier blubbern nämlich Schlammvulkane inmitten einer
Mondlandschaft-ähnlichen Szenerie.
Ebenso braucht Rumänien mit seiner Tierwelt nicht hinter dem Zaun halten: Braunbären, Wölfe,
Luchse, Adler und Wild fühlen sich hier wohl und bereichern die Natur ungemein. Auch die
Touristen freuen sich, seltene Arten noch in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können.
Was der Natur Rumäniens sicherlich auch
Klima
Klimatisch betrachtet gehört Rumänien zur gemäßigten Zone, weist stellenweise jedoch auch ein
mediterranes Klima in den Küstengebieten um das Schwarze Meer auf. Die westlichen Karpaten
sind geprägt von einem gemäßigten Klima mit feuchten Sommern und milden Wintern, östlich der
Gebirge wird das Klima kontinentaler. Es gibt hohe Temperaturunterschiede zwischen Sommer
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und Winter. Im Winter kann in den Karpaten sehr viel Schnee fallen und die Temperaturen sinken
stark. Im Süden Rumäniens, in der Walachei und am Schwarzen Meer sind mediterrane Züge zu
erkennen. Für die Küstenregion um das Donaudelta und das Schwarze Meer und die Walachei
wird es im Sommer angenehm warm und im Winter bleibt es schön mild. Grundsätzlich ist
Rumänien ein Land mit vergleichsweise geringem Niederschlag. Der meiste Niederschlag fällt im
Nordwesten des Landes und in den Karpaten (häufig in Form von Schnee), der von uns bereiste
südöstliche Landesteil ist hingegen vergleichsweise trocken. Die Sonne scheint im Sommer bis zu
10 Stunden am Tag im Durchschnitt.
Reisezeit
Zum Wandern eignen sich die Karpaten vor allem ab Juni bis September. In dieser Zeit ist auch an
der Schwarzmeerküste Badeurlaub gut möglich. Hier wird es im Sommer sonnig und angenehm
warm, sodass Juni und September die bevorzugten Monate sind. Für Besichtigungen im Land
eignen sich ebenfalls Juni und September am besten, da es im Juli und August mitunter heiß
werden kann. Mit dem richtigen Sonnenschutz ist das jedoch auch kein Problem. Man sollte in
jedem Fall berücksichtigen, dass die Temperaturen in den Bergen zum Wandern zu dieser
Jahreszeit recht angenehm sind.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Bukarest (http://www.iten-online.ch/klima/europa/rumaenien/bukarest.htm)
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Rumänien und Deutschland beträgt MEZ + 1 Stunde.
Reisedokumente
Sie benötigen einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Adresse der rumänischen Botschaft:
Botschaft von Rumänien
Dorotheenstr. 62-66
10117 Berlin
Tel.: 030-21239202
Fax: 030-21239399
www.berlin.mae.ro (http://berlin.mae.ro/de)
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger,
sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der
Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie
auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.
(http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/LaenderReiseinformationen.jsp)
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Gesundheit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und
Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und
welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von
Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende
Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische
Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein
kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin
(http://www.bcrt.de/) , der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie
mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte
Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind
(Mückenschutz). Hier (http://www.bcrt.de/) finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten
außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de) , das Reisemedizinische Zentrum
des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de/) und das Robert Koch Institut
(http://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html) .
Geld
Die rumänische Währung ist der Neue Rumänische Leu. Die aktuellen Umrechnungskurse
erfahren Sie hier (http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/) . Mit der Kreditkarte können
Sie in den größeren Städten wie Hermannstadt oder Bukarest problemlos Geld abheben.
Um Fälschungen zu erschweren und den Identifikationsgrad zu steigern, verfügt jede Banknote
über mehrere Sicherheitsmerkmale. Verwendet werden z. B. kleinste Lochzeichen,
Durchsichtfenster und Reflexionszeichen.
Zusätzlich empfehlen wir, einen kleinen Betrag in bar mitzunehmen. Reiseschecks können
mittlerweile leider nur noch selten eingetauscht werden, sie haben jedoch den Vorteil, dass sie
gegen Verlust und Diebstahl versichert sind.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr € 250,- pro Person für die
Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche
Ausgaben. Es ist immer sinnvoll, einen Reservebetrag für unvorhergesehene Ausgaben bei sich
zu haben, z.B. für spezielle Souvenirs oder medizinische Kosten.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig
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sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Deshalb gibt es auf allen Djoser Reisen eine Trinkgeldkasse. Jeder Reiseteilnehmer zahlt dabei zu
Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die
Trinkgeldkasse ein. Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben
machen können, weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin,
der unserer Erfahrung gemäß zutreffend ist.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 30,- pro Person an Trinkgeldern
an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwalten die Kasse und zahlen
an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes
entsprechen. Damit wird einerseits eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter
genaue Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu
jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider
aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass
diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt
werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein
überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit
unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können.
Gepäck
Gepäck
Zu Ihrer Bequemlichkeit sollten Sie möglichst nicht mehr als 12 - 15 Kilo Reisegepäck mitnehmen
(max. 23 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet). Im Hinblick auf den vorhandenen
Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Mitreisenden bequemer,
nicht allzu viel mitzunehmen. Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte,
aber reißfeste und abschließbare Reisetasche oder einen Rucksack. Alle Gepäckstücke sollten
mit Ihrem Namen versehen sein. Bitte denken Sie daran, dass Sie des Öfteren Ihr Gepäck kurz
selbst tragen müssen.
Bekleidung
Eine warme Fleecejacke oder -pullover und regenfeste Kleidung gehören in jedem Fall in den
Koffer. Ebenso ist eine Kopfbedeckung empfehlenswert. Gut eingelaufene, möglichst knöchelhohe
Wanderschuhe sind für die Wanderungen unabdingbar. Außerdem sollten Sie einen kleinen
Tagesrucksack für Proviant und Kameraausrüstung mitnehmen. Ihr Hauptgepäck wird
selbstverständlich mit dem Bus transportiert.
Checkliste
• gültiger Reisepass bzw. Personalausweis
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / EC-Karte / Kreditkarte
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• Handtuch
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Wander- bzw. Trekkingschuhe
Tages- bzw. Wanderrucksack / Tasche
Reiseführer
lang- und kurzärmelige Bekleidung
Hut oder andere Kopfbedeckung
Kamera, Speicherkarten und Akkus
Sonnenöl / -Milch/ -Creme
Waschmittel
Insektenschutzmittel
Persönliche Medikamente
Regenschutz
Elektrizität und Kommunikation
Die Spannung in Rumänien beträgt 230 Volt. In Rumänien treffen Sie folgende Steckerformen
(http://www.techstage.de/laenderliste/Rumaenien.html) an: Ein Adapter ist nicht notwendig.
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im Reiseland
telefonieren können.
Reisebegleitung
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass unsere Reisebegleiter keine Reiseführer sind und
dementsprechend keine Führungen in Monumenten oder Sehenswürdigkeiten machen. Dies
entspricht, wie Sie sicherlich wissen, dem Djoser-Prinzip. Ihre lokale Reisebegleitung wird Ihnen
während der Reise mit vielen Informationen zum Reiseland und praktischen Tipps zur Seite stehen
und Ihnen bei Interesse gern Reiseführer vermitteln. Für die Wanderungen haben Sie einen
zusätzlichen lokalen Guide, der die Wanderwege kennt und Ihnen interessante Geschichten zu
Land und Leuten erzählen kann.
Knigge für Fotografen
In den meisten Museen, Kirchen und Klöstern wird für Fotos eine eigene Gebühr, eine Fotosteuer
("Taxa de Foto"), erhoben. Meist liegt sie zwischen 1 und 2€. Filmen allerdings ist deutlich teurer
und kann den Touristen bis zu 25€ kosten ("Taxa de Video"). Am besten schließt man sich mit
mehreren in einer Gruppe zusammen, da die Gebühren dann niedriger sind.
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