Iller, Donau, Schwäbische Alb, Bodensee - willi
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Iller, Donau, Schwäbische Alb, Bodensee - willi
durch 3 Länder und 2 Bundesländer Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee © H. Willi Arzdorf Oberstdorf – Kempten – Memmingen – Ulm – Munderkingen – Sigmaringen – Radolfzell – Meersburg – Bregenz - Konstanz Tour-Nr. 13 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Vorderseite unserer Fahne Oberstdorf – Kempten – Memmingen – Ulm – Munderkingen – Sigmaringen – Radolfzell – Meersburg – Bregenz - Konstanz 2 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Rückseite unserer Fahne Ohne uns „läuft“ nichts! 3 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Sonntag, 23.06.2013 Tagesablauf: bei bedecktem Wetter fuhren wir, Helga, Rolf, Margret und Heinz Willi, mit den Fahrrädern um 08.30 Uhr von Heisterbacherrott nach Bonn. Alle anderen ließen sich mit dem Auto nach Bonn fahren. Ab 09.30 Uhr hatte Margret und H. Willi aus Anlass vergangener Geburtstage die Gruppe, einschließlich der inaktiven Radler Helga S. und Rainer zum Frühstück ins Hotel Diamond eingeladen. Gut gestärkt für den Rest des Tages ging es dann um 11:37 Uhr mit dem IC 2013 ohne Umsteigen nach Oberstdorf. Udo machte sich mit seinem Auto und allen Koffern auf den Weg nach Oberstdorf, da er wegen einer Knieoperation noch nicht mit dem Rad so lange Strecken der täglichen Radetappen fahren konnte. Der Beginn der Zugfahrt war chaotisch. Auf dem Bahnsteig hatten wir uns nach Angaben des Bahnpersonals sortiert, der entsprechende Wagen war an anderer Stelle. Das Fahrradabteil war mit einer Gruppe Jugendlicher blockiert und obwohl wir „Platznummern“ für Fahrräder hatten, waren sämtliche Fahrradabstellplätze nicht nummeriert. Unsere reservierten Sitzplätze waren belegt und wurden erst nach Einschalten des Bahnbegleitpersonals geräumt. Ein Prolet mit großem Anhang wollte einfach seinen Fehler der Nichtreservierung nicht einsehen. Es kam zu unangenehmen Wortgefechten. Wir wollten uns geistig duellieren, aber leider war der andere unbewaffnet. Der ICE war mehr als gut gefüllt, super pünktlich und die Klimaanlage funktionierte bedingt. Die Außentemperatur bewegte sich zwischen 15° und 18°. In Oberstdorf hat es kräftig geregnet. Pünktlich um 18:12 Uhr kamen wir in Oberstdorf an und fuhren mit den Rädern die kurze Strecke zum Hotel Traube. Udo war bereits um 17:10 eingetroffen. Hotel: Traube Kosten DZ: 80 € Abendessen: Hotel Traube Absacker: wie Abendessen 4 5 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 6 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee hier war es noch trocken Frühstück im Hotel Diamond Abendessen im Hotel Traube Warten auf den Zug nach Oberstdorf 8 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Montag, 24.06.2013 Abfahrt: 10:45 Uhr Ankunft: 17:00 Uhr KM: 50,49 Durchschnitts-km/h: 13,65 Höhenmeter: 417 Temperatur: Wetter: fast ganztägig Regen, mal stärker, mal schwächer. Fast alle Radler hatte Regenkleidung (Hose und Jacke) angezogen. Wind: nicht der Rede wert Fahrstrecke: Oberstdorf – (Illersprung) Fischen – Sonthofen – Immenstadt – Martinszell – KemptenSteufzgen Fahrzeit: 3:42 Stunden 14°- 17° Streckencharakteristik: der Großteil der Strecke führte über unbefestigte Radwege, überwiegend in Sichtnähe zur Iller. Aufgrund des Regens keine angenehme Oberfläche mit vielen Wasserpfützen und rutschigem Untergrund. Wenige Kilometer mussten auf schwach befahrenen Autostraßen geradelt werden. Höhenprofil: keine nennenswerten Steigungen, lediglich auf den letzten 2 Kilometern zum Hotel musste ein Anstieg genommen werden. Tagesablauf: Rundgang durch Oberstdorf vor der Abfahrt. 1. Säuberung der Räder etc. bei der Feuerwehr in Immenstadt. Rundgang durch Immenstadt mit Besuch in einem Eiscafé. Restekuchenessen vom Vortag kurz vor Kempten. 2. Säuberung der Räder und der Taschen mit einem Schlauch am Hotel. Hotel: Waldhorn Kosten DZ: 80 € Abendessen: Hotel zur goldenen Traube Absacker: Hotel Waldhorn 9 10 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 11 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Beginn der Radtour Fahrradreinigung zum 1. Wir waren schon einmal besser gelaunt Fahrradreinigung zum 2. 13 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Dienstag, 25.06.2013 Abfahrt: 09:45 Uhr Ankunft: 16:55 Uhr KM: 58,70 Durchschnitts-km/h: 14,09 Höhenmeter: 816 Temperatur: Wetter: siehe Vortag: einfach Sch….. Wind: am Vormittag ohne Bedeutung, später mäßiger Nordwind, der überwiegend als Gegenwind wirkte. Fahrstrecke: Kempten-Steufzgen – Kempten – Hirschdorf – Krugzell – Altusried – (Illerbruch) – Legau – Lautrach – Illerbeuren – Kardorf – Ferthofen - Buxheim Fahrzeit: 4:10 Stunden 11°- 15° Streckencharakteristik: schlimmer geht nimmer, dachten wir gestern. Heute mussten wir erfahren, was alles möglich ist. Der Großteil der Strecke war nur ätzend, was allerdings dem Hochwasser von vor 14 Tagen geschuldet war!!! Umleitungen aufgrund von Bauarbeiten waren nicht beschildert. Höhenprofil: wenn auch der überwiegende Teil der Strecke relativ eben war, mussten wir auch Steigungen bis ca. 20% erfahren. Mindestens 3 x mussten wir alle einige Kurzstrecken schieben. Tagesablauf: Rundgang durch Kempten, Besuch des Illerbruchs, vergleichbar mit Aussicht auf Mosel- oder Saarschleife, Mittagsrast in der Ortsmitte von Altusried, Fahrradreinigung an einem Bauernhof in der Nähe von Moos. Ansonsten ein öder Tag. Hotel: Landgasthof Weiherhaus Kosten DZ: 79 € Abendessen: Landgasthof Weiherhaus Absacker: ohne 14 15 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 16 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Kempten Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 16% Steigung, na und? Mittagsrast (trocken) in Altusried Besuch am Illerbruch Fahrradreinigung zum 3. 18 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Mittwoch, 26.06.2013 Abfahrt: 09:30 Uhr Ankunft: 16:58 Uhr KM: 63,80 Durchschnitts-km/h: 15,44 Höhenmeter: 686 Temperatur: Wetter: der erste Tag ohne Regen. Bereits bei Sonnenaufgang ließ sich die Sonne blicken. Tagsüber wechselten sich dann Sonne und Bewölkung ab. Weiterhin für die Jahreszeit (viel) zu kühl. Wind: ganztägig mäßiger Nordwind (Gegenwind). Fahrstrecke: Buxheim – Kirchdorf – Dettingen – Sinningen – Dietenheim – Illerrieden – Senden – Wiblingen - Ulm Fahrzeit: 4:08 Stunden 12°- 18° Streckencharakteristik: bis auf wenige Kilometer wurde der Radweg in Sichtweite zur Iller geführt. Fast durchgängig fuhren wir auf unbefestigtem Belag, der an vielen Stellen noch vom Hochwasser beeinträchtigt war. Diverse Baustellen am Radweg machten andere Streckenführungen erforderlich, die allesamt nicht ausgeschildert waren. Höhenprofil: heute hatte man das Gefühl, ganztägig relativ eben zu fahren. Tagesablauf: Fahrradreparaturwerkstatt in Buxheim aufgesucht, Kartauseanlage in Buxheim besichtigt. Mittagsrast in Dietenheim auf der Terrasse des Gasthofs „Rose“ (Betriebsferien). Besuch der Klosteranlage Wiblingen. Bremsenreparatur an den Fahrrädern von Margret und H. Willi in einer Werkstatt in Ulm. Hotel: Leo Mar (früher Comfor) Kosten DZ: 79 € Abendessen: Gaststätte Blauflesch Absacker: Pizza Express 19 20 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 21 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Mittagsrast in Dietenheim Manchmal muss ein Fachmann helfen Zusammenfluss von Iller und Donau Abendessen in der Gaststätte Blauflesch Klosteranlage Waiblingen 23 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Donnerstag, 27.06.2013 Abfahrt: 09:30 Uhr Ankunft: 16:00 Uhr KM: 53,90 Durchschnitts-km/h: 15,18 Höhenmeter: 505 Temperatur: Wetter: der Tag begann wieder mit Sonnenschein bei Sonnenaufgang. Gegen 08.00 Uhr nahm die Bewölkung zu und so war es bis Mittag kühl und bedeckt aber trocken. Ab 12.00 Uhr bis zur Ankunft am Hotel meist leichter Dauerregen. Wind: wie am Vortag ganztägig mäßiger Nordwestwind, der uns aufgrund geänderter Fahrtrichtung (gegen Westen) oft als direkter Gegenwind behinderte. Fahrstrecke: Ulm – Blaustein – Blaubeuren – Schelklingen – Allmendingen - Ehingen – Rottenacker Munderkingen Fahrzeit: 3:33 Stunden 13°- 16° Streckencharakteristik: fast die gesamte Fahrstrecke führte auf asphaltierten Radwegen, die hin und wieder mal entlang von Autostraßen verliefen. Bis Blaubeuren fuhren wir meist in Sichtweite zur Blau, ab Ehingen dann den Donauradweg, wobei die Donau mehrmals gequert wurde. Der Radweg wurde aber nicht am Donauufer geführt. Höhenprofil: bis auf drei merkliche Steigungen war die Strecke heute weitgehend eben. Tagesablauf: Besichtigung des Blautopfs in Blaubeuren. Mittagsrast am Rande einer Parkanlage in Ehingen. Rundgang durch Ehingen. Vor dem Abendessen individuelle Freizeitgestaltung in Munderkingen (Altstadtbesichtigung mit Cafe-Besuch, Schlafen etc.) Hotel: Gasthaus Rössle Kosten DZ: 44 € Abendessen: Gasthaus Rössle Absacker: wie Abendessen 24 25 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 26 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Mittagsrast in Ehingen, mal wieder bei Regen Am Blautopf in Blaubeuren Wahrzeichen von Munderkingen Abendessen im Gasthof Rössle 28 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Freitag, 28.06.2013 Abfahrt: 09:25 Uhr Ankunft: 16:05 Uhr KM: 57,40 Durchschnitts-km/h: 14,41 Höhenmeter: 628 Temperatur: Wetter: Sonnenschein und Bewölkung lösten sich ab bis 11.30 Uhr. Dann bis 13.00 Uhr teils heftiger Regen. Danach bis zur Ankunft am Hotel trocken aber meist bewölkt. Wind: mäßiger Wind, der gegenüber den Vortagen gedreht hatte und so aus südlicher Richtung kam. Da wir auch meist gegen Süden fuhren, hatten wir somit überwiegend Gegenwind. Fahrstrecke: Munderkingen – Obermarchtal – Zwiefaltendorf – Bechingen – Riedlingen – Binzwangen – Mengen – Ennetach - Scheer – Sigmaringendorf - Sigmaringen Fahrzeit: 3:59 Stunden 12°- 19° Streckencharakteristik: geschätzte zwei Drittel der Strecke wurden auf asphaltierten Radwegen gefahren, der Rest war unbefestigt. Einige Kilometer wurde der Radweg entlang von Straßen geführt. Sichtweite zur Donau war eher die Ausnahme. Höhenprofil: meist ebene Streckenführung mit einigen kurzen aber mitunter heftigen Steigungen. Tagesablauf: Besichtigung der Klosteranlage Obermarchtal. Rundgang durch Riedlingen bei heftigem Regen. Mittagsrast an einer Sportanlage mit Spielplatz in der Nähe von Binzwangen. Nach Ankunft im Hotel individuelle Gestaltung des Nachmittags (Stadterkundung etc.). In Sigmaringen wurde das Stadtfest am kommenden Wochenende vorbereitet. Hotel: Hotel Traube Kosten DZ: 70 € Abendessen: Hotel Traube Absacker: Gaststätte Donau 29 30 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 31 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Klosteranlage Obermarchtal Regenkleidung aus/an… Bei der Mittagsrast war es mal kurzzeitig trocken Stadtfest in Sigmaringen am nächsten Tag 33 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Samstag, 29.06.2013 Abfahrt: 09:20 Uhr Ankunft: 14:40 Uhr KM: 63,00 Durchschnitts-km/h: 14,65 Höhenmeter: 675 Temperatur: Wetter: Dauerregen von der ersten bis zur letzten Sekunde, mal leichter und mal stärker. Wind: die Windstärke hatte gegenüber den Vortagen zugenommen und wurde als relativ stark empfunden. Ganztägig kam er aus Südwesten und so hatten wir fast stetig Gegenwind. Fahrstrecke: Sigmaringen – Laiz – Inzigkofen - Menningen – Meßkirch – Unterbichtlingen – Schwackenreute – Stockach – Bühlhof – Ludwigshafen am Bodensee – Bodman - Radolfzell Fahrzeit: 4:18 Stunden 13°- 18° Streckencharakteristik: Ursprünglich geplant war das Befahren des Schwäbischen – Alb – Radweges von Sigmaringen bis Ludwigshafen am Bodensee und von dort weiter entlang des Bodenseeradweges bis Radolfzell. Wie gesagt, das war die ursprüngliche Planung. Aufgrund des Höhenprofils, der für uns relativ langen Strecke und letztlich der Wetterprognose hatten wir uns nach Alternativen umgesehen. Eine Alternative war ein Tourenvorschlag über die Website der Landesregierung BW. Vorgeschlagen wurde eine Route, die eine Länge von 54 Kilometer haben sollte bei 352 Höhenmetern. Ein Routenvorschlag kam auf entsprechende Anfrage vom ADFC Radolfzell. Dieser Routenvorschlag war allerdings 67 Kilometer lang bei 594 Höhenmetern. Dennoch sei an dieser Stelle Hanspeter Bürgel, Sprecher der Ortsgruppe Radolfzell des ADFC, Kreisverband Konstanz, herzlich für seinen spontanen Routenvorschlag gedankt. Innerhalb eines Tages hatte er „seine“ Route für uns zusammengestellt und per E-Mail übermittelt. 34 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Gefahren werden sollte dann die Route, die wir über die Website der Landesregierung als Track herunter geladen hatten. Offensichtlich wurde aber ein veraltetes Kartenmaterial genutzt mit der Folge, dass ausgewiesene Waldwege nicht mehr existent waren und wir teils wie im Urwald quer durch den Wald laufen mussten (Vergleich: Keltersiefen siehe Foto auf nachfolgender Seite). An Fahren war nicht zu denken. Nachdem wir dann wieder auf der programmierten Route angekommen waren, sind wir der Beschilderung gefolgt, um die oben beschriebenen Unzulänglichkeiten nicht noch einmal zu erleben. Höhenprofil: einige teils heftige Steigungen bestimmten das heutige Höhenprofil. Gepaart mit dem stetigen Gegenwind und dem Dauerregen wurden auch die ebenen und abfallenden Strecken nicht als angenehm empfunden. Tagesablauf: gesundheitliche Beeinträchtigungen führten dazu, dass sich Christel ab Menningen von Udo mit dem Auto abholen ließ. Ab Stockach fuhr die Gruppe (außer H. Willi) die letzten Kilometer bis Radolfzell mit der Bahn (Seehäsle der Hohenzollerischen Landesbahn AG). Es folgte ein Besuch in einem Café, H. Willi war zwischenzeitlich auch eingetroffen, mit anschließendem Rundgang durch Radolfzell. Hotel: Adler Kosten DZ: 80 € Abendessen: Gasthaus Liesele Absacker: Gaststätte Forsteibrunnen 35 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee gefahren Routenvorschlag, Wege nicht existent warum wurde nicht dieser Weg vorgeschlagen? 36 Keltersiefen 37 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Gruppe gefahren 38 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Gruppe gefahren 39 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee H. Willi gefahren 40 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee H. Willi gefahren 41 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Auch eine Alternative Bodensee: die letzten Regenstunden! fast Christel nahm ein Privattaxi in Anspruch 43 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Sonntag, 30.06.2013 Abfahrt: 09:15 Uhr Ankunft: 16:50 Uhr KM: 61,46 Durchschnitts-km/h: 14,99 Höhenmeter: 674 Temperatur: Wetter: genau das Gegenteil vom Vortag, Sonne mit schwacher Bewölkung vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Wind: der Wind spielte heute keine große Rolle und wurde nur selten wahrgenommen. Fahrstrecke: Radolfzell – Moos – Iznang – Gundholzen – Horn – Gaienhofen – Hemmenhofen – Wangen – Kattenhorn – Stiegen – Stein am Rhein – Burgacker – Eschenz – Mammern – Steckborn – Berlingen – Ermatingen – Triboltingen – Gottlieben – Konstanz – Staad – (Fähre) Meersburg Fahrzeit: 4:06 Stunden 18°- 27° Streckencharakteristik: die Strecke führte meist in Sichtweite zum Bodensee auf separierten Radwegen. Einige Kilometer entlang von Autostraßen ließen sich nicht vermeiden. Höhenprofil: Wer meint, am Bodensee kann es ja nur flach sein, der irrt. Teils kurze aber heftige Steigungen mussten genommen werden, da war mitunter auch „Schieben“ keine Schande. Tagesablauf: Fahrradreinigung an einem Hotel nach geschätzten 10 Kilometern. Rundgang durch Stein am Rhein mit Besichtigung der vielen bemalten Fachwerkhäuser. Mittagspause im Schwimmbad Steckborn. Überfahrt mit der Fähre von Staad nach Meersburg. Vor dem Abendessen unternahmen die meisten noch einen Spaziergang durch Meersburg. Hotel: Hotel zum Schiff Kosten DZ: 100 € Abendessen: Restaurant Armee Museum Absacker: Droste café restaurant bar 44 45 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Fährüberfahrt 46 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Endlich Sonne Fahrradreinigung zum 4. und letzten Mal Mittagsrast im Schwimmbad Steckborn Stein am Rhein 48 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Montag, 01.07.2013 Abfahrt: 09:28 Uhr Ankunft: 16:52 Uhr KM: 55,70 Durchschnitts-km/h : 14,99 Höhenmeter: 517 Temperatur: Wetter: ganztägig Sonnenschein pur mit ganz geringer Bewölkung. Wind: Relative Windstille mit gelegentlichem leichten Rückenwind. Fahrstrecke: Meersburg – Hagnau – Immenstaad – Friedrichshafen – Langenargen – Kressbronn – Nonnenhorn – Wasserburg – Bad Schachen – Lindau – Lochau - Bregenz Fahrzeit: 3:43 Stunden 20°- 29° Streckencharakteristik: fast durchgängig asphaltierte und separierte Radwege, meist in direkter Nähe zum Bodensee. Lediglich der Streckenabschnitt bis nach Friedrichshafen führte entlang der B 31 und war wenig prickelnd. Höhenprofil: wenn auch ca. 500 Höhenmeter im Navi angezeigt wurden, so war die gesamte Strecke vom Gefühl her doch eher eben mit gelegentlichen kurzen Anstiegen, wenn der Fahrradweg vom Wasser weggeführt wurde. Tagesablauf: Besuch des Zeppelin-Museums in Friedrichshafen, Mittagspause am Musikpavillon in Langenargen, individueller einstündiger Aufenthalt in Lindau, den die meisten für den Besuch eines Eiscafés nutzten. In Bregenz klinkten sich Margret und H. Willi aus, da sie sich mit Freunden aus St. Gallen verabredet hatten. Hotel: Helvetia Abendessen: Margret und H. Willi: Seeterrasse Wirtshaus am See Gruppe: Gasthaus zum Goldenen Hirschen Absacker: an der Seepromenade Kosten DZ: 95 € 49 50 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 51 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Zeppelinmuseum Friedrichshafen Lindau Abends am Bodensee: so schön kann Wetter sein Seebühne Bregenz 53 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Dienstag, 02.07.2013 Abfahrt: 09:10 Uhr Ankunft: 15:10 Uhr KM: 71,30 Durchschnitts-km/h: 16,08 Höhenmeter: 597 Temperatur: Wetter: wie gestern, ganztägig Sonnenschein pur mit geringer Bewölkung Wind: kein Wind wahrnehmbar Fahrstrecke: Bregenz - Hard – Fussach – Gaissau – Rheineck – Altenrhein – Staad – Rorschach – Horn – Steinach – Egnach – Romanshorn – Uttwil – Kesswil - Konstanz Fahrzeit: 4:26 Stunden 22°- 29° Streckencharakteristik: die ersten 20 Kilometer führten meist asphaltiert auf separierten Radwegen durch ein Naturschutzgebiet. Danach hatten wir den Bodensee stets in Sichtweite, wenn auch die Wegeführung oft nicht direkt am See, sondern oberhalb der Bebauung, entlang des Bahndammes, erfolgte. Unbefestigte Teilstücke waren hier die Ausnahme. Höhenprofil: gelegentlich mussten kleine Ansteige gemeistert werden, gefühlt war die Strecke heute sehr eben. Tagesablauf: Hedi nahm sich aufgrund ihrer gesundheitlichen Einschränkungen heute eine Auszeit vom Fahrrad fahren und fuhr mit dem Schiff von Bregenz nach Konstanz. Fototermin an der Seebühne in Bregenz. Mittagsrast direkt am Bodensee in Uttwil. Unfreiwillige Rundfahrt durch Konstanz auf dem Weg zum Hotel (Navi nicht vertraut). Individuelle Besichtigung von Konstanz mit Hafen und Imperia (siehe Folgeseite). Hotel: Gästehaus Centro Kosten DZ: 100 € Abendessen: Terrasse Grieche Syrtaki Absacker: Terrasse Casablanca 54 Imperia (aus Wikipedia) Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Die Imperia ist eine Statue im Hafen von Konstanz am Bodensee, entworfen und ausgeführt von dem Bildhauer Peter Lenk und 1993 aufgestellt. Die Figur ist aus Beton gegossen, neun Meter hoch, 18 Tonnen schwer und dreht sich mit Hilfe eines Rundtisches innerhalb von vier Minuten einmal um die eigene Achse. In ihrem Sockel ist eine Pegelmessstation integriert, die von einem begehbaren Steg umgeben ist. Die Statue der Imperia erinnert satirisch an das Konzil von Konstanz (1414–1418). Sie stellt eine üppige Kurtisane dar, der ein tiefes Dekolleté und ein Umhang, der nur von einem Gürtel notdürftig geschlossen wird, eindeutige erotische Ausstrahlung verleihen. Auf ihren erhobenen Händen trägt sie zwei zwergenhafte nackte Männlein. Der Mann in ihrer rechten Hand trägt auf seinem Haupt die Reichskrone eines Kaisers und hält einen Reichsapfel in der Hand; die Figur in ihrer Linken trägt eine päpstliche Tiara und sitzt mit übereinandergeschlagenen Beinen. Es ist nicht eindeutig, ob die Figuren Porträts von den Machthabern zur Zeit des Konstanzer Konzils, Kaiser Sigismund und Papst Martin V., darstellen, oder ob sie allgemein als Personifikationen die weltliche und die geistliche Macht repräsentieren sollen. Der Künstler selbst sieht sie als nackte Gaukler, die sich die Insignien der Macht widerrechtlich aufgesetzt haben. „... Es handelt sich bei den Figuren der Imperia nicht um den Papst und nicht um den Kaiser, sondern um Gaukler, die sich die Insignien der weltlichen und geistlichen Macht angeeignet haben. Und inwieweit die echten Päpste und Kaiser auch Gaukler waren, überlasse ich der geschichtlichen Bildung der Betrachter. ...“ – Peter Lenk im Interview mit Jasmin Hummel[1] Diese Figurenkonstellation erinnert an die angebliche Mätressenherrschaft, die der römischen Amtskirche von ihren heftigsten Kritikern zu manchen Zeiten vorgeworfen wurde. Auch das Patriarchat, das über Jahrhunderte hinweg sowohl in der Politik wie in der Kirche herrschte, wird aufs Korn genommen: Kaiser und Papst sind Spielball ihrer eigenen Libido; die mächtigsten Männer werden von ihren niedrigsten Trieben beherrscht. Imperia, als Verkörperung der (körperlichen) Liebe, erscheint als die eigentlich mächtige Figur. Auch des alten Märchenstoffs „Des Kaisers neue Kleider“ bedient sich das Kunstwerk: Der Kopfschmuck von Imperia ist eine Art Narrenkappe mit Schellen – Imperia nimmt also nicht nur die Rolle der intriganten Kurtisane ein, sondern auch die des Hofnarren, der das Spiel der Mächtigen durchschaut und auf die Schippe nimmt. Die Mächtigen, wenn sie ihrer würdigen Amtstracht beraubt werden, sind nur noch lächerliche Witzfiguren. 55 56 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee 57 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tischlein deck dich Konstanz so ne Radtour schlaucht… Imperia 59 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Tag: Mittwoch, 03.07.2013 Abfahrt: 17:00 Uhr Ankunft: 18:01 Uhr KM: 15,80 DurchschnittsKMh: 15,54 Fahrzeit: 01:01 Stunden Höhenmeter: 243 Temperatur: 18°- 22° Wetter: ganztägig bewölkt und unterwegs immer wieder teils heftiger Regen. Bei der Ankunft in Bonn erst leichter, dann stärkerer Nieselregen. Tagesablauf: nach dem gemeinsamen Frühstück im Hotel und Einkauf der Tagesverpflegung ging es um 10.38 Uhr mit der DB in einem Regionalexpress (Schwarzwaldbahn) von Konstanz nach Karlsruhe u. a. über Allensbach, Radolfzell, Singen, Donaueschingen, Triberg, Haslach, Offenburg, Bühl, Baden-Baden, Rastatt. Auf die Minute pünktlich wurde Karlsruhe erreicht, wo wir 20 Minuten Aufenthalt hatten, um mit dem EC 8 nach Bonn zu fahren. Auch dieser Zug war super pünktlich und da es ein Schweizer Zug war, mussten die Fahrräder auf 4 Wagen verteilt werden. Der Zug fuhr über Mannheim, Mainz, Koblenz und erreichte Bonn relativ pünktlich um 16:45 Uhr. Die letzte Meile bis nach Heisterbacherrott wurde individuell zurückgelegt: Margret und H. Willi radelten nach Hause. Der Rest der Gruppe ließ sich mit Autos abholen. Udo war bereits um 16:45 Uhr in Heisterbacherrott eingetroffen und wartete darauf, dass die von ihm transportierten Gepäckstücke bei ihm abgeholt wurden. Abendessen: Gasthaus Zum Siebengebirge Absacker: wie Abendessen Helga und Rolf verkündeten nach dem Abendessen, dass sie die gesamte Gruppe heute zum Abendessen einladen wollten und bestellten alsbald auch den obligatorischen Absacker. 60 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Beginn der Rückreise Abschiedsessen in der Gaststätte Lichtenberg Umsteigen in Karlsruhe 61 Zusammenfassung 1(2) Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Die Radtour, beginnend in Oberstdorf über Ulm, Sigmaringen, Bodensee betrug bis zu 569 Kilometer bei ca. 38 Stunden reiner Fahrzeit und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 14,94kmh. Das Wetter war so schlecht, wie bisher auf keiner Radtour. Während der ersten 6 Tage hatten wir 4,5 Tage Regen, teils leichter Nieselregen, oft aber auch Starkregen. Die letzten 3 Tage am Bodensee wurden wir durch strahlenden Sonnenschein und angenehme Temperaturen etwas entschädigt. Obwohl wir unsere Radtour wie immer in den Sommer gelegt hatten, waren die Temperaturen doch alles andere als sommerlich. Lediglich am Bodensee lagen die Werte tagsüber oberhalb der 25°-Marke. Der Wind spielte keine große Rolle. Nur an einigen Tagen verspürten wir ihn als lästigen aber gemäßigten Gegenwind. Die aufgezeichneten Höhenmeter (5.864) lassen eine anstrengende Tour vermuten, was aber nicht der Fall war. Bei einigen meist kürzeren Steigungen musste zwar schon einmal das Fahrrad geschoben werden, insgesamt aber verlief die gesamte Radtour doch relativ flach. Die meisten der gebuchten Hotels hielten nicht, was auf den jeweiligen Websites versprochen wurde. Insbesondere Zimmer- und Badgröße entsprachen oft nicht den Erwartungen. Die Hotels in Buxheim, Ulm und Meersburg sind von der o. a. Kritik ausgenommen. Der Gasthof Rössle in Munderkingen hatte das beste Preis/Leistungsverhältnis. Der Koffertransfer wurde in diesem Jahr von Udo durchgeführt, der wegen einer Knieoperation nicht mit dem Fahrrad diese Strecken fahren konnte. Es hat alles super geklappt. Die Wegebeschaffenheit, insbesondere an der Iller, war eine reine Katastrophe. Dies war dem Hochwasser im Juni und den starken Regenfällen während der Radtour geschuldet. Die meist unbefestigten Wege entlang der Iller waren so aufgeweicht, dass man mitunter durch mehr als 10 cm tiefe Pfützen fahren musste. Von Ulm bis Sigmaringen und weiter zum Bodensee mussten viele Kilometer entlang von Autostraßen gefahren werden. 62 Zusammenfassung 2(2) Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Von Unfällen und Reparaturen wurden wir gänzlich verschont. Lediglich an einigen Rädern mussten Bremsbeläge in verschiedenen Werkstätten erneuert werden. Die Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn hat, wenn auch mit einigen Hindernissen, letztlich doch gut funktioniert. An der Pünktlichkeit gab es nichts zu bemängeln. Für die gemeldeten Unannehmlichkeiten auf der Hinfahrt hat die DB einen Gutschein in Höhe von 180 € angeboten. Alle Daten wurden über ein Navigationsgerät von Garmin aufgezeichnet und ausgewertet. Die Daten stimmen mit den Anzeigen der einzelnen Fahrradcomputern weitgehend überein. Komplettiert wurde die Streckenführung durch diverse Bikeline Radtourenbücher. Dank gilt: •Hubert für die gesamte Organisation der Radtour, •Hedi, die täglich frischen Kaffee bereitete und für die Tagesverpflegung sorgte, •Udo, der den Koffertransfer durchführte und ganz besonders •Helga und Rolf, die ohne Vorankündigung die gesamte Radgruppe zum Abschiedsessen eingeladen hatten. Zusammenfassend eine Radtour der negativen Superlativen: meiste Regentage niedrigste Temperaturen schlechteste Wegebeschaffenheit gewöhnungsbedürftigste Hotelzimmer öfteste Radreinigung während der Tour 63 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Zahlen, Daten, Fakten Datum Wochentag Abfahrt Ankunft Fahrzeit Navi KM Navi Durchschnitt Temperatur Strecke Höhenmeter 23.06.2013 Sonntag 8:30 9:20 00:58 17,00 17,59 15° - 18° H'rott - Bonn 106 24.06.2013 Montag 10:45 17:00 03:42 50,49 13,65 14° - 17° Oberstdorf - Kempten 417 25.06.2013 Dienstag 9:45 16:55 04:10 58,70 14,09 11° - 15° Kempten - Buxheim (Memmingen) 816 26.06.2013 Mittwoch 9:30 16:58 04:08 63,80 15,44 12° - 18° Buxheim - Ulm 686 27.06.2013 Donnerstag 9:30 16:00 03:33 53,90 15,18 13° - 16° Ulm - Munderkingen 505 28.06.2013 Freitag 9:25 16:05 03:59 57,40 14,41 12° - 19° Munderkingen - Sigmaringen 628 29.06.2013 Samstag 9:20 14:40 04:18 63,00 14,65 13° - 18° Sigmaringen - Radolfzell 675 30.06.2013 Sonntag 9:15 16:50 04:06 61,46 14,99 18° - 27° Radolfzell - Meersburg 674 01.07.2013 Montag 9:28 16:52 03:43 55,70 14,99 20° - 29° Meersburg - Bregenz 517 02.07.2013 Dienstag 9:10 15:10 04:26 71,30 16,08 22° - 29° Bregenz - Konstanz 597 03.07.2013 Mittwoch 17:00 18:01 01:01 15,80 15,54 18° - 22° Bonn - Heisterbacherrott 243 38:04 568,55 14,94 Summe 5.864 64 Iller – Donau – Schwäbische Alb - Bodensee Gefahrene Kilometer der einzelnen Radler H. Willi 569 KM Margret: abzüglich Strecke von Stockach nach Radolfzell 546 KM Christel: wie Margret abzüglich H’rott - Bonn - H’rott und Menningen - Stockach 486 KM Rheinhold: wie Margret abzüglich H’rott - Bonn - H’rott 513 KM Hedi: wie Rheinhold abzüglich Bregenz – Konstanz 442 KM Hubert: wie Reinhold 513 KM Brigitte: wie Reinhold 513 KM Helga: wie Margret abzüglich Bonn – H’rott 530 KM Rolf: wie Helga 530 KM 65