Powador-proLOG - Kaco New Energy

Transcription

Powador-proLOG - Kaco New Energy
Powador-proLOG
Bedienungsanleitung
Handbuch
Bedienungsanleitung
Powador-proLOG
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
1
Hinweise zur Dokumentation .................................5
1.1
Mitgeltende Unterlagen .........................................5
1.2
Aufbewahrung der Unterlagen...............................5
1.3
Verwendete Symbole .............................................5
1.4
CE-Kennzeichnung.................................................5
1.5
Typenschild ...........................................................5
2
Sicherheitshinweise und Vorschriften ....................6
3
Hinweise zu Installation und Betrieb ......................7
3.1
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................7
3.2
Werksgarantie und Haftung ...................................7
3.3
Service ..................................................................7
4
Technische Daten ..................................................8
5
Installation ..........................................................10
5.1
Festlegen des Montageortes ................................10
5.2
Montage des Gerätes ..........................................10
5.2.1
Powador-proLOG S ..............................................10
5.2.2
Powador-proLOG M / XL......................................10
5.3
Serviceklappe ......................................................10
5.4
Anschlüsse ..........................................................10
5.4.1
Spannungsversorgung .........................................10
5.4.2
GSM-Antenne (XL GSM/GPRS) ............................. 11
5.4.3
Powador-go (M / XL) ............................................ 11
5.4.4
Modem Analog / ISDN (XL) ..................................12
5.4.5
24 V-Versorgung .................................................12
5.4.6
Ethernet ..............................................................12
Seite 3
I nhaltsv erzeichnis
5.4.7
RS485-Verbindung .............................................13
8.5
Admin-Überwachung ..........................................34
5.4.8
Digital-Ausgang D0 .............................................15
8.5.1
Netzwerk ............................................................34
5.4.9
Analog-/Digital-Eingänge ....................................15
8.5.2
Kontaktadressen .................................................36
5.5
KACO Power-Control ..........................................17
8.5.3
Schaltausgang .....................................................36
5.6
Steckerbelegung ..................................................18
8.5.4
Anlagenmeldungen .............................................37
5.7
Jumper – Switch (nur M / XL) ...............................18
8.5.5
Wechselrichter.....................................................37
6
Inbetriebnahme ...................................................19
8.5.6
Formeln...............................................................37
6.1
Vorgehensweise ..................................................19
8.5.7
Statusalarme .......................................................38
6.2
Powador-proLOG mit Powador-web .....................19
8.6
Admin Messung ..................................................38
6.3
Powador-proLOG ohne Powador-web verwenden 19
8.6.1
Analogkanäle ......................................................38
6.4
Displaymenü und Status LEDs ..............................19
8.6.2
Digitalkanäle .......................................................39
6.4.1
Bedeutung der 4 Status LEDs ...............................19
8.6.3
Erweiterungsmodule ...........................................39
6.4.2
Displaymenü........................................................19
8.6.4
Stromsensor ........................................................39
6.4.3
Display-Menüstruktur:
Beschreibung der Menüpunkte ............................20
8.6.5
Wechselrichter.....................................................39
8.6.6
Energie Digitalkanäle ...........................................39
6.5
Powador-proLOG XL mit GSM/GPRS-Modem .......22
8.6.7
Energie Wechselrichter .........................................40
6.5.1
Allgemeines ........................................................22
8.6.8
Zeitsynchronisation .............................................40
6.5.2
SIM-Karte einsetzen ............................................23
8.6.9
Wirk- und Blindleistungsregelung (XL) .................40
7
Verbindungsaufbau .............................................24
9
Konfigurationsbeispiel .........................................41
7.1
Hard- und Softwarevoraussetzungen ...................24
9.1
Analogkanäle ......................................................41
7.2
Direktverbindung zu einem Powador-proLOG
über Netzwerk (Ethernet) ....................................24
9.1.1
Spannungseingang ..............................................41
7.3
Verbindungsaufbau zu einem Powador-proLOG
mit Modem .........................................................25
9.1.2
Stromeingang ......................................................41
9.2
Digitaleingänge ...................................................41
7.4
Powador-web ......................................................28
9.3
Alarmkriterium ....................................................41
8
Menübeschreibung ..............................................29
9.3.1
Grundprinzip der Überwachung ...........................42
8.1
Allgemein............................................................29
9.3.2
Parametrierung des Messgerätes .........................42
8.2
Online Werte .......................................................31
9.4
8.2.1
Analog/Digital .....................................................31
Kriterienprogrammierung am Beispiel
eines Wechselrichtervergleiches ...........................43
8.2.2
Stromsensoren ....................................................32
9.5
Liste der Kurzbezeichnungen ...............................44
8.2.3
Wechselrichter-Übersicht .....................................32
10
Update ................................................................45
8.2.4
Wechselrichter-Details ..........................................32
10.1
Update mit Kartenlesegerät .................................45
8.3
Status .................................................................32
10.1.1
Allgemein ...........................................................45
8.3.1
Anlagemeldungen ...............................................32
10.1.2
Anleitung ...........................................................45
8.3.2
Wechselrichter.....................................................33
10.2
Update über FTP .................................................47
8.4
Konfiguration ......................................................33
8.4.1
Anlagendaten......................................................33
8.4.2
Standard-Kontakt ................................................34
8.4.3
Datum / Uhrzeit ...................................................34
Seite 4
10.2.1 Allgemein ............................................................47
10.2.2 Anleitung ............................................................47
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 1 · Hinwe ise zur Dokument at ion
1
Hinweise zur
Dokumentation
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind weitere Unterlagen gültig.
WICHTIG
Bei Nichtbeachtung kann es zu einem Verlust an Komfort
oder zur Beeinträchtigung der Funktion führen.
AKTI VI TÄT
ACHT UNG
Handbuch lesen!
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung
entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
1.1
Dieses Symbol kennzeichnet eine erforderliche Aktivität!
Mitgeltende Unterlagen
Elektrische Spannung!
Bitte beachten Sie bei der Installation des Datenlogger alle
Montage- und Installationsanleitungen von Bauteilen und
Komponenten der Anlage. Diese Anleitungen sind den jeweiligen Bauteilen der Anlage sowie ergänzenden Komponenten
beigefügt.
1.2
Aufbewahrung der Unterlagen
Geben Sie bitte diese Bedienungsanleitung an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser übernimmt die Aufbewahrung.
Die Anleitungen müssen bei Bedarf jederzeit zur Verfügung
stehen.
1.3
Handbuch lesen!
Verwendete Symbole
Beachten Sie bitte bei der Montage des Datenloggers die
Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung!
G EFA H R
Kennzeichnet einen Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung unmittelbar zum Tod oder zu schwerer
Körperverletzung führt!
1.4
CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass der
Datenlogger Powador-proLOG gemäß dem Typenschild die
grundlegenden Anforderungen folgender einschlägiger Richtlinien erfüllt:
– Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit
(Richtlinie 2004/108/EC des Rates)
– Niederspannungsrichtlinie
(Richtlinie 2006/95/EC des Rates)
1.5
Typenschild
Das Typenschild mit der genauen Gerätebezeichnung befindet
sich auf der linken Seite des Gehäuses.
AC H T U N G
Kennzeichnet einen Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann.
HINWEIS
Nützliche Informationen und Hinweise!
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 5
Ab schnitt 2 · S icherhe itshinwe ise und V or s c hr if t en
2
Sicherheitshinweise
und Vorschriften
G EFA H R
Gefahr durch lebensgefährliche Spannungen!
Transport
Der Powador-proLOG wird in unserem Prüffeld ausführlichen
Tests und Prüfungen unterzogen. Nur so können wir die hohe
Qualität unserer Produkte sicherstellen. Unsere Datenlogger
verlassen unser Werk elektrisch und mechanisch in einwandfreiem Zustand. Eine Spezialverpackung sorgt dafür, dass auch
auf dem Transportweg nichts passieren kann. Dennoch kann
es zu Transportschäden kommen, die von der Transportfirma
zu verantworten sind.
Im Gerät und an den Zuleitungen sind lebensgefährliche Spannungen vorhanden. Das Gerät darf
deshalb ausschließlich von einer Elektrofachkraft
installiert und geöffnet werden.
Bitte untersuchen Sie den angelieferten Datenlogger gründlich. Sollten Sie irgendwelche Schäden an der Verpackung
feststellen, die auf Schäden am Datenlogger schließen lassen,
oder sind am Datenlogger offensichtliche Schäden feststellbar,
so reklamieren Sie dies umgehend bei der jeweiligen Transportfirma.
Normen und Vorschriften
IEC 60364-7-712:2002:
Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen
besonderer Art - Photovoltaik (PV) Stromversorgungssysteme.
Bei Bedarf unterstützt Sie die KACO new energy GmbH. Eine
mögliche Schadensmeldung muss auf jeden Fall spätestens
sechs Tage nach Erhalt der Ware schriftlich beim Transporteur
vorliegen.
Regeln der Technik
Die Montage muss den bauseitigen Bedingungen, den örtlichen Vorschriften und den Regeln der Technik entsprechen.
Für den Transport des Datenloggers ist ausschließlich die Originalverpackung zu verwenden, da diese einen sicheren Transport gewährleistet.
Unfallverhütungsvorschriften
– Das Überwachungssystem für Photovoltaikanlagen darf nur
von Fachpersonal angeschlossen werden.
– Sämtliche Leitungen dürfen nur in spannungsfreiem Zustand
an- bzw. abgeklemmt werden.
– Lesen Sie das Handbuch und machen Sie sich mit dem Gerät
vertraut, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
– Beschädigte Geräte sind sofort außer Betrieb zu nehmen
bzw. durch Fachpersonal prüfen zu lassen.
– Das Öffnen des Gerätes ist nur durch Fachpersonal
zulässig.
– Die Sicherheit des Bedieners und des Gerätes ist nicht
gewährleistet, wenn die Sicherheitshinweisen nicht beachtet werden.
ACHT UNG
Beschädigungsgefahr durch unsachgemäße Veränderungen!
Nehmen Sie unter keinen Umständen Eingriffe oder Manipulationen am Datenlogger vor.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt
sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung
und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Seite 6
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 3 · Hinwe ise zu Insta lla t ion und B et r ieb
3
Hinweise zu Installation
und Betrieb
3.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Powador-proLOG dient der Anlagenüberwachung einer
Photovoltaikanlage.
Er erfasst Ströme, Spannungen, Temperaturen, Leistungen und
Erträge von jedem einzelnen Wechselrichter, sowie die Werte
der extern angeschlossenen Sensoren.
Der Powador-proLOG ist nach dem Stand der Technik und den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch
können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren den Benutzer oder Beeinträchtigungen der Geräte entstehen.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden
haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der
Betreiber.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die
Beachtung der Bedienungsanleitung.
3.2
Werksgarantie und Haftung
Die KACO new energy GmbH gewährt auf den Powador
-proLOG eine Garantie von zwei Jahren ab Datum der Auslieferung von der KACO new energy GmbH.
Während dieser Zeit garantiert die KACO new energy GmbH
die ordnungsgemäße Funktion der Geräte, sowie die kostenlose Instandsetzung im Werk im Falle eines von uns zu verantwortenden Defektes.
nur erbracht, wenn das beanstandete Gerät zusammen mit
einer Kopie der Rechnung, die der Händler dem Verbraucher
ausgestellt hat, an die KACO new energy GmbH zurückgeschickt wird. Das Typenschild am Gerät muss vollständig
lesbar sein. Im Falle der Nichterfüllung behält sich die KACO
new energy GmbH das Recht vor, Garantieleistungen abzulehnen.
3.3 Service
Wir haben bereits in der Entwicklungsphase auf die Qualität
und Langlebigkeit des Datenloggers besonderen Wert gelegt.
Trotz aller qualitätssichernden Maßnahmen können in Ausnahmefällen Störungen auftreten. In diesem Fall erhalten Sie
von Seiten der KACO new energy GmbH die maximal mögliche Unterstützung. Die KACO new energy GmbH ist darum
bemüht solche Störungen schnell und ohne großen bürokratischen Aufwand zu beseitigen.
Wenden Sie sich hierzu direkt an die Serviceabteilung.
Telefon +49(0)7132-3818-680
E-Mail monitoring@kaco-newenergy.de
Für die schnellere Bearbeitung Ihrer Anfrage halten Sie bitte
immer die Seriennummer (A) und die Hardware-Seriennummer (B) Ihres Datenlogger bereit. Beide Nummer finden Sie auf
dem Typenschild links am Gehäuse (s. Abb. unten).
Sollte Ihr Gerät einen Defekt oder eine Fehlfunktion während
der Garantiezeit aufweisen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Fachhändler.
B
Garantieansprüche sind ausgeschlossen bei:
–
–
–
–
–
Nicht bestimmungsgemäßer Verwendung der Geräte
Unsachgemäßer und nicht normgerechter Installation
Unsachgemäßer Bedienung
Betreiben der Geräte bei defekten Schutzeinrichtungen
Eigenmächtigen Veränderungen an den Geräten oder
Reparaturversuche
– Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt (Blitzschlag,
Überspannung, Unwetter, Feuer)
– Nichtbeachtung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften
– Transportschäden
A
Die Abwicklung von Garantieansprüchen muss im Werk der
KACO new energy GmbH erfolgen. Dazu muss der Rücktransport möglichst in der Originalverpackung oder einer gleichwertigen Verpackung erfolgen. Diese Leistungen können nicht
von der KACO new energy GmbH übernommen werden.
Garantieleistungen werden von der KACO new energy GmbH
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 7
Ab schnitt 4 · T echnische Da ten
4
Technische Daten
Elektrische Daten
Powador-proLOG S
Powador-proLOG M
Powador-proLOG XL
Spannungsversorgung AC [V]
230
230
230
Spannungsbereich AC [V]
85 … 240
85 … 240
85 … 240
Nennfrequenz [Hz]
50
50
50
Frequenzbereich [Hz]
47 ... 63
47 ... 63
47 ... 63
Leistungsaufnahme 230 V AC [W]
7,5
9
9
Spannungsversorgung DC [V]
24
24
24
Spannungsbereich DC [V]
21,6 ... 26,4
21,6 ... 26,4
21,6 ... 26,4
Leistungsaufnahme 24 V DC [W]
2,4
3,5
3,5
Spannungsversorgung DC [V]
24
24
24
Spannungsbereich DC [V]
23,5 ... 24,5
23,5 ... 24,5
23,5 ... 24,5
Eingangsgrößen
Ausgangsgrößen
Stromaufnahme max. für Sensoren je Modem-Variante
Ethernet / DSL [mA]
230
230
230
ISDN-Modem [mA]
-
-
230
Analog-Modem [mA]
190
-
190
GSM / GPRS-Modem [mA]
-
-
160
Display
LCD 2 x 16 Zeichen
LCD 2 x 16 Zeichen
LCD 2 x 16 Zeichen
Bedienelemente
4 Tasten für Display
4 Tasten für Displaynung
4 Tasten für Display
Anzeigeelemente
4 LEDs
4 LEDs
4 LEDs
Schnittstellen
RS485, Ethernet, S0
RS485, Ethernet, S0,
Powador-go
RS485, Ethernet, S0,
Powador-go
Betriebstemperatur [°C]
0 ... +55
0 ... +55
0 ... +55
Lagertemperatur [°C]
-20 ... +65
-20 ... +65
-20 ... +65
Schutzart
IP20
IP21
IP21
Montage
Hutschiene & Wand
Wand
Wand
H x B x T [mm]
110 x 160 x 63
217 x 220 x 87
217 x 220 x 87
Gewicht [g]
436
900
900
Mechanische Daten
Seite 8
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 4 · Te chnische Da te n
Anschlüsse
Powador-proLOG S
Powador-proLOG M
Powador-proLOG XL
Anzahl
1
1
4
Spannungsmessung DC [V]
0 … 10 (max. 24)
0 … 10 (max. 24)
0 … 10 (max. 24)
Strommessung DC [mA]
0 ... 20 (max. 40 / 3 V)
0 ... 20 (max. 40 / 3 V)
0 ... 20 (max. 40 / 3 V)
Widerstandsmessung
PT1000
PT1000
PT1000
Messgenauigkeit
1 % vom Endwert
(0,1 V / 0,2 mA)
1 % vom Endwert
(0,1 V / 0,2 mA)
1 % vom Endwert
(0,1 V / 0,2 mA)
Anzahl
1
1
4
Impulseingang S0 (DC) [V]
Low: 0 ... 7
High: 9 ... 24
Low: 0 ... 7
High: 9 ... 24
Low: 0 ... 7
High: 9 ... 24
Analoge Eingänge
Digitale Eingänge
–
–
–
–
Funktion allein durch die geräteeigene Versorgung
kann als Statuseingang konfiguriert werden
Potentialfreie Kontakte
Spezifikation der S0-Schnittstelle nach DIN 43864
Digitaler Ausgang
Anzahl
1
1
1
Optokoppler S0 (DC)
max. 70 V / 50 mA
max. 70 V / 50 mA
max. 70 V / 50 mA
Anzeigeelemente
4 LEDs
4 LEDs
4 LEDs
Schnittstellen
–
–
kann als Alarm- oder Impulsausgang konfiguriert werden
Polarität beachten
Kommunikation
Ethernet
100 MBit (RJ45)
100 MBit (RJ45)
100 MBit (RJ45)
Analog-Modem (PSTN)*
1 (RJ12)
1 (RJ12)
1 (RJ12)
ISDN-Modem*
1 (RJ12)
1 (RJ12)
GSM / GPRS-Modem
SIM-Kartenschacht
Antenne (FME)
SIM-Kartenschacht
Antenne (FME)
*Abhängig von der Powador-proLOG Variante
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 9
Ab schnitt 5 · Insta lla tion
5
Installation
5.1
Festlegen des Montageortes
5.3
Den Powador-proLOG in der Nähe eines Telefon- bzw. EthernetAnschlusses und eines Netzanschlusses mit 230 V montieren.
Um Schäden am Powador-proLOG oder der Hausinstallation
zu vermeiden, muss bei der Auswahl des Montageortes
folgendes beachtet werden:
– Der Powador-proLOG darf nicht im Freien oder Feuchträumen montiert werden. Er muss vor Nässe und direkter
Sonnenstrahlung geschützt sein.
– Die Umgebungstemperatur muss zwischen 0 °C und
+55 °C liegen.
– An der Stelle der Bohrlöcher dürfen keine Hausinstallationen
vorhanden sein, z. B. Strom-, Gas- oder Wasserleitungen.
– Der Powador-proLOG sollte Plan auf dem Untergrund aufliegen, um Beschädigungen am Gehäuse zu vermeiden.
5.2
Montage des Gerätes
5.2.1
Powador-proLOG S
Serviceklappe
Der Betrieb des Powador-proLOG ist nur mit geschlossener
Serviceklappe zulässig. Für den Anschluss der Spannungsversorgung, des Netzwerkanschlusses (Ethernet) oder von
Sensoren ist es aber notwendig die Serviceklappe zu öffnen.
AC H T U N G
Es muss immer erst der Netzanschluss 230 V AC des
Powador-proLOG von der Spannungsversorgung getrennt
werden (Stecker ziehen), bevor die Serviceklappe geöffnet werden darf.
Es gibt zwei Versionen der Serviceklappe: Kugelverschluss
oder geschraubter Verschluss.
AC H T U N G
Das Gerät ist zur Montage auf Hutschiene (Größe 35 mm)
geeignet. Zur einfachen Befestigung wird das Gehäuse mittels
einer Klemmvorrichtung auf die Hutschiene aufgeschnappt
bzw. wieder gelöst.
Sorgen Sie immer dafür, das die Serviceklappe im laufenden Betrieb des Geräts geschlossen ist, d.h. der Kugelverschluss ist eingerastet bzw. die Serviceklappe ist fest verschraubt.
110 mm
5.4
S
Anschlüsse
Powador-proLOG M/XL
160 mm
5.2.2
Powador-proLOG M / XL
Das Gerät ist für die Wandmontage geeignet. Die Bohrlöcher können mit Hilfe der unten gezeichneten Skizze
markiert werden.
Der Abstand zwischen den Schrauben der Aufhängung und
der Wand sollte ca. 3 mm betragen.
Der Powador-proLOG muss über die Schraubenköpfe gehängt
und dann nach unten gezogen werden. Nun sollte der
Powador-proLOG mit einer dritten Schraube im unteren
Bereich fixiert werden.
Bohrlochskizze (Länge in mm)
167
167
220
230
Seite 10
5.4.1
Spannungsversorgung
Der Powador-proLOG wird durch das integrierte Netzteil versorgt.
Der Netzanschluss (230 V) sollte über eine eigene Sicherung
(z. B. B6A) abgesichert werden. Das Netzteil stellt 24 V bereit,
z. B. zur Versorgung eines Einstrahlungssensors.
92
92
110
115
Powador-proLOG S
225
217
Powador-proLOG M/XL
Powador-proLOG S
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 5 · Insta lla tion
Zugentlastung
AC H T U N G
Beim Anschluss der Netzleitung 230 V AC (im Lieferumfang
enthalten) wird empfohlen diese über eine Zugentlastung an
der im Gehäuse befindlichen Montageleiste zu befestigen.
Wie die Zugentlastung ausgeführt werden kann, sehen Sie im
nachfolgenden Bild.
Es dürfen max. 6 Stromsensoren mit dem internen
Netzteil versorgt werden
WICHTIG
Bei mehr als 32 Busteilnehmern muss ein Repeater
eingesetzt werden.
Installation der Klappferrite
Zur Vorbeugung eventueller Kommunikationsstörungen durch
elektromagnetische Strahlung sind dem Powador-proLOG M
Klappferrite beigelegt. Die Installation wird in den nächsten
zwei Bildern beschrieben.
5.4.2
a)
Legen Sie das Patchkabel (RS485) in den Klappferrit
und schließen Sie diesen.
b)
Schließen Sie das Patchkabel an die Powador-go
Schnittstelle des Powador-proLOG an und fixieren Sie
den Klappferrit an der Montageleiste (z. B. Kabelbinder).
GSM-Antenne (XL GSM/GPRS)
Hier kann die mitgelieferte GSMAntenne angeschlossen werden. Der
Anschluss befindet sich ganz links
zwischen dem Netzanschluss und den
Powador-go RJ45 Buchsen.
WICHTIG
Mehr zum Powador-proLOG mit GSM Modem unter
Abschnitt 6.5, Seite 22.
5.4.3
Powador-go (M / XL)
An den RJ45 Buchsen „Powador-go“
können bis zu 100 Stromsensoren
(Powador-go) angeschlossen werden.
Die Stromsensoren können verwendet
werden um z. B. Wechselrichter ohne
RS485, in die Überwachung einzubinden.
Die Verbindung und die Stromversorgung der Stromsensoren erfolgt über Patchkabel. Die Schnittstellen sind mit
„Powador go“ bezeichnet (RJ45 Buchsen).
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 11
Ab schnitt 5 · Insta lla tion
5.4.4 Modem Analog / ISDN (XL)
Je nach Gerätetyp sind die Powador-proLOGs mit einem internen Modem (Analog oder ISDN) ausgerüstet. Die Kabelverbindung ist im Lieferumfang enthalten.
– Testen Sie den Analog- / ISDN-Telefonanschluss vor der
Montage mittels eines Telefons in beide Richtungen (eingehende und ausgehende Verbindungen).
– Verwenden Sie das mitgelieferte Kabel zur Verbindung mit
der TAE-Dose / dem NTBA.
– Achten Sie auf sicheren Kontakt und richtige Polung, wenn
Sie die Kabel verlängern müssen.
aufbauen und Sie den Powador-proLOG über ein Switch oder
Hub mit dem PC oder Router verbinden, dann benötigen Sie
ein Patchkabel. Die folgenden Abbildungen verdeutlichen die
Unterschiede der zwei Ethernet-Kabel.
Powador-proLOG
DOR
POWA
MADE
pro LOG
PC
XL
IN GERMANY
Crossover-Kabel
Powador-proLOG
DOR
POWA
MADE
Powador-proLOG XL
5.4.5
pro LOG
PC
XL
IN GERMANY
Powador-proLOG S
(nur analog)
Switch / Hub
24 V-Versorgung
Patchkabel
Hier kann die Versorgung
von externen Sensoren vom
internen Netzteil entnommen
werden (max. 230 mA). Die
Buchse befindet sich zwischen
dem
Analog-/ISDN-Modem
und der Ethernetschnittstelle.
Powador-proLOG M/XL
Patchkabel
Unterscheidung Patchkabel und Crossover-Kabel
Wenn sie die beiden Enden nebeneinander vor sich halten,
erkennen Sie sofort um welchen Kabeltyp es sich handelt.
Die RJ45-Steckköpfe der Patchkabel sind identisch. Die Steckköpfe der Crossover-Kabel sind unterschiedlich.
Powador-proLOG S
5.4.6 Ethernet
In allen Powador-proLOG Varianten ist ein Netzwerkanschluss
für die Verbindung zu einem Ethernet-Netzwerk vorhanden.
Patchkabel
Powador-proLOG M/XL
Powador-proLOG S
Bei der Installation der Netzwerkkabel müssen Sie beachten, dass bei einer direkten Kommunikation zwischen Powador-proLOG und PC ein Crossover-Kabel (im Lieferumfang
enthalten) notwendig ist. Sobald Sie ein größeres Netzwerk
Seite 12
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 5 · Insta lla tion
HINWEIS
– Bezeichnung von A und B sind herstellerspezifisch,
–
–
–
–
Crossover-Kabel
–
achten Sie daher auch auf die Bezeichnungen Data +
und Data - denn nur diese sind eindeutig!
Kabellängen über 500 m benötigen im Regelfall ein
Repeater oder Hub!
Separate Verlegung von DC-/AC- und Signalleitungen!
Das heißt Signalleitungen niemals in der Nähe von
stromführenden Leitern verlegen!
Nur verdrillte und geschirmte Kabel verwenden (Twisted Pair)!
Twisted Pair Kabel haben verdrillte Adernpaare. Es
muss immer das gleiche verdrillte Adernpaar für A und
B verwendet werden (siehe untenstehendes Bild).
Ausschließlich Kabel der Spezifikation LiYCY verwenden.
WICHTIG
Beim direkten Anschluss des Powador-proLOG an einen
PC ist ein Crossover-Kabel (im Lieferumfang enthalten) zu
verwenden. Beim Anschluss an einen Switch oder Hub
benötigen Sie ein Patchkabel.
HINWEIS
Der Powador-proLOG ist ab Werk unter der IP
192.168.100.50 erreichbar, die Netzmaske ist
255.255.255.0.
Eine genaue Anleitung wie Sie eine Ethernetverbindung aufbauen finden Sie im Abschnitt 7.2.
RS485-Bus: Belegung der verdrillten Adernpaare
Zur Vorbeugung eventueller Kommunikationsstörungen durch
elektromagnetische Strahlung sind dem Powador-proLOG M
Klappferrite beigelegt. Die Installation wird unter 5.4.3
Powador-go (M / XL) beschrieben.
5.4.7
RS485-Verbindung
Die Verdrahtung des RS485 Bus (Wechselrichter <-> PowadorproLOG) muss über eine 2-adrige, verdrillte und abgeschirmte
Leitung erfolgen. Die Schnittstellen sind mit A und B bezeichnet.
Die maximale Länge des RS485 Bus beträgt 1000 m. In der
Praxis empfiehlt KACO new energy Längen von bis zu 500 m.
Der letzte Busteilnehmer muss mit einem Abschlusswiderstand
terminiert werden. Der Powador-proLOG ist bereits ab Werk
terminiert. Jeder Wechselrichter bekommt seine eigene Busadresse (1 ... 32).
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 13
Ab schnitt 5 · Insta lla tion
Powador-proLOG M / XL
Der RS485 Bus wird an den A/B Schraubklemmen angeschlossen.
WICHTIG
Sind Wechselrichter und Stromsensoren angeschlossen
muss der Jumper-Switch auf „Powador“ + „Powadorgo“ stehen. Sind nur Wechselrichter angeschlossen, muss
der Jumper-Switch auf „Powador“ gestellt werden.
Powador-proLOG S
Zum Anschluss der Wechselrichter über RS485 ist ein
spezielles Kabel mit einem 6-poligen Stecker im Lieferumfang.
Der 6-polige Stecker wird am Powador-proLOG S eingesteckt. Der Anschluss der Wechselrichter erfolgt an den
offenen Kabelenden. Es werden nur die beiden Drähte A
und B benötigt.
WICHTIG
Es können max. 31 Powador Wechselrichter zusammen
betrieben werden. Die Anzahl der Powador Zentralwechselrichter 25/30/33000xi beschränkt sich auf max.
10 Geräte, da diese jeweils 3 Adressen belegen.
Beim Powador-proLOG S ist die Leistung auf max.
50 kWp limitiert.
Powador-proLOG M/XL
Powador-proLOG S
HINWEIS
Weitere Informationen zum Anschluss bzw. der Adressierung der einzelnen Wechselrichter erfahren Sie im
jeweiligen Wechselrichterhandbuch.
Prinzipskizze für die Verkabelung von Wechselrichtern und Stromsensoren
Max. 100
Powador-go
Max. 31 Wechselrichter
POWADOR proLOG
EXIT
DOWN
UP
ENTER
MADE IN GERMANY
L N
GSM
ANT
Powador-go
AI 4 AI 3 AI 2 AI 1
+
-
+
-
+
- +
-
Modem
24 V
+
-
ETH
B A
DI 4 DI 3 DI 2 DI 1
DI 0
+
+
-
+
-
+
- +
-
-
RS485
Verbindung über
Patchkabel
Seite 14
RS485
Abschlusswiderstand
R = 120 Ohm
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 5 · Insta lla tion
5.4.8 Digital-Ausgang D0
Der Digital-Ausgang kann als Alarmausgang zur Ansteuerung von Signalgebern oder als Impulsausgang zum Anschluss
eines Displays verwendet werden.
5.4.9 Analog-/Digital-Eingänge
Das Gerät ist mit 4 (XL) bzw. 1 (S, M) analogen Eingängen ausgerüstet, die für Spannungsmessung von 0 ... 10 V
geeignet sind.
Powador-proLOG XL
Powador-proLOG S
AC H T U N G
Powador-proLOG M/XL
Powador-proLOG S
Eine Spannung größer 12 V oder eine Verpolung kann zur
Zerstörung des Messeingangs führen.
HINWEIS
Zur Konfiguration der Funktion müssen Sie sich mit dem
Powador-proLOG verbinden und per Browser im Bereich
„Admin Überwachung -> Schaltausgang“ die nötigen
Einstellungen vornehmen.
AC H T U N G
HINWEIS
Optional können die analogen Eingänge auf Strommessung oder Widerstandsmessung umgestellt werden.
Dies muss im Konfigurationsmenü des Powador-proLOG
erfolgen (Admin-Messung -> Analogkanäle).
Über 4 (XL) bzw. 1 (S, M) digitale Zählereingänge können Zählerimpulse erfasst werden (max. Frequenz: 14 Hz). Dabei muss
eine Schnittstelle nach S0-Spezifikation bereitstehen.
Der Ausgang ist als Optokopplerausgang (Schließer) ausgelegt und muss daher bei Bedarf mit einer externen
Spannung beschaltet werden. Er darf maximal mit 50 mA
belastet werden.
Anschluss eines Displays am D0
Powador-proLOG XL
Powador-proLOG
Powador-proLOG
Powador-proLOG S
Anzeigedisplay
Display
Impulseingang
D0
+-
AC H T U N G
+-
Eine externe Spannung größer 24 V oder eine Verpolung
kann zur Zerstörung des Messeingangs führen. Die 24 V
werden ab der Klemme DI+ zu Verfügung gestellt.
Anschluss eines Signalgebers am D0
Powador-proLOG
Powador-proLOG
24V
+ -
HINWEIS
Signalgeber
D0
+-
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
+-
Optional können die digitalen Eingänge auf Statusauswertung umgestellt werden.
D. h. der Powador-proLOG kann Schaltzustände 0 oder 1
(Öffner oder Schließer) auswerten.
Dies muss direkt in den Konfigurationsdateien des
Powador-proLOG erfolgen.
Bitte kontaktieren Sie die Hotline der KACO new energy.
Seite 15
Ab schnitt 5 · Insta lla tion
Anschluss von Sensoren und Energiezählern am Powador-proLOG S / M / XL
Powador-proLOG M
1x AI, 1x DI, 1x DO
Powador-proLOG XL
4x AI, 4x DI, 1x DO
Analoge Eingänge (AI)
0 … 10 V DC | PT1000
Digitale Eingänge (DI)
Optisch getrennt, Impulseingang S0
Low: 0 … 7 V DC
High: 9 … 24 V DC
POWADOR proLOG
EXIT
DOWN
UP
Digitaler Ausgang (DO)
S0 nach DIN 43 864
S0
Konfiguration als Alarm- oder Impulsausgang (S0)
ENTER
MADE IN GERMANY
Modemtypen
Analog | ISDN | GSM/GPRS
intern
GSM230V AC Antenne
L N
GSM
ANT
Powador-go
i
s
Modem
Analoge Eingänge
AI 4 AI 3 AI 2 AI 1
+
-
+
-
+
- +
-
24 V
+
-
Ethernet
RS485
ETH
B A
Digital
Ausgang
Digitale Eingänge
DI 4 DI 3 DI 2 DI 1
DI 0
+
+
-
+
-
+
- +
-
-
Powador-view
- S0-Impuls (blau)
+ S0-Impuls (braun)
Zählersensor
Signal (weiss)
+ 24 V DC (grün)
- GND (braun)
Einstrahlungssensor mit
Modultemperaturfühler (Si12TC-T)
+ 24 V DC (rot)
- GND (schwarz)
Einstrahlung (orange)
Temperatur (braun)
Leitungsschutzschalter
B6 A
Umgebungstemperatursensor
+ 24 V DC (rot)
- GND (schwarz)
Temperatur
L N
230 V AC
HINWEIS
Für den Anschluss eines Einstrahlungssensors ist Eingang
AI1 vorkonfiguriert. Für den Anschluss eines Einspeisezählers ist Digital-Eingang DI1 vorkonfiguriert.
Kabelemfehlung
Allen Sensoren liegen vorkonfektionierte Kabel bei. Für den Umgebungstemperatursensor PT1000 wird die Verwendung von Leitungen
des Typs LiYCY 2 x 2 x 0,5 mm² empfohlen. Die maximale Leitungslänge darf 100 m nicht überschreiten.
Seite 16
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 5 · Insta lla tion
5.5
KACO Power-Control
Seit 01.01.2009 gilt mit dem Erneuerbaren Energien Gesetz
(EEG) die ferngesteuerte Leistungsabregelung für PV-Anlagen
größer 100 kW. Prinzipiell kann jedes einzelne Gerät in einem
Verbund mit weiteren Geräten zu einer Anlage dieser Größe
werden. Daher ist mit jedem Powador Wechselrichter die Leistungsreduktion möglich.
KACO Power-Control
Adapterplatine
KACO new energy realisiert die Leistungsreduktion (KACO
Power-Control) mit den Powador-proLOG XL und über einen
Funkrundsteuerempfänger. Mit diesen Geräten kann der Energieversorger nach Bedarf die Leistung der Anlage reduzieren.
Es sind dabei folgende Stufen möglich: 0 %, 30 %, 60 % oder
100 % der AC-Nennleistung des Wechselrichters. Bei einer
Vorgabe von 30 % bzw. 60 % begrenzt der Wechselrichter
die Leistung auf 30 % bzw. 60 %. Bei einer Vorgabe von 0 %
trennt sich der Wechselrichter vom Netz, bei 100 % erfolgt der
normale Einspeisebetrieb.
Wird vom Energieversorger eine Reduktion der Leistung angefordert, so erhält der Powador-proLOG über den Funkrundsteuerempfänger das entsprechende Signal. Der Powador-proLOG
leitet dann die Information als Befehl über des RS485-Schnittstelle an alle angeschlossenen Wechselrichter weiter. Nach
einer Zeit von fünf Minuten ohne Signal vom Energieversorger
nehmen die Wechselrichter wieder ihren normalen Betrieb auf.
Versorgung
230 V AC
Anschluss
Der Anschluss des Funkrundsteuerempfängers erfolgt am Powador-proLOG XL, der für die Verwendung von KACO PowerControl zwingend erforderlich ist. Für die Funktion von KACO
Power-Control sind am Wechselrichter selbst keine Veränderungen vorzunehmen, sie ist im Wechselrichter standardmäßig
integriert. Die Aktivierung und Konfiguration erfolgt über den
Webserver des Powador-proLOG XL oder das im Powador-proLOG XL integrierte Display.
Funkrundsteuerempfänger
Relaiskontakte
AC H T U N G
Für die Funktion von KACO Power-Control muss die Adapterplatine eingesetzt werden. Diese ist bei jedem PowadorproLOG XL im Lieferumfang enthalten. D. h. der StandardSteckverbinder muss abgenommen werden und dafür wird
die Adapterplatine aufgesteckt. Der Anschluss des
Funkrundsteuerempfängers muss letztendlich an der
Adapterplatine erfolgen!
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 17
Ab schnitt 5 · Insta lla tion
5.6
Steckerbelegung
RJ45 Buchse
OPTO <-> BEEPER
Der Jumper kann auf OPTO oder BEEPER geschaltet werden.
OPTO: Nur der D0 Ausgang ist aktiviert.
BEEPER: Der D0 Ausgang und die interne Hupe sind aktiviert.
Links: Pin 1
Rechts: Pin 8
PIN
1
2
3
4
5
6
7
8
Telefon
Analog
b= minus
a= plus
HINWEIS
Der BEEPER sollte nur aktiv sein wenn der D0 Ausgang
als Alarmausgang verwendet wird!
ISDN
STA / (B2)
SRA / (B1)
SRB / (A1)
STB / (A2)
Powador <-> Powador+Powador-go
Der Jumper kann auf Powador oder Powador+Powador-go
geschaltet werden.
Powador: Das RS485 Signal liegt nur an der Klemmleiste
„B A RS485“ an. Es können nur die Powador
Wechselrichter betrieben werden.
WICHTIG
PIN
1
2
3
4
5
6
7
8
PIN
1
2
3
4
5
6
7
8
5.7
Ethernet
Name
TPTXTPTX+
TPTX+
Funktion
Transmit Data
Transmit Data
Transmit Data
TPTX-
Transmit Data
Powador-go
Name
+12V…24V
+12V…24V
+12V…24V
b= plus
a= minus
GND
GND
GND
Sind nur Wechselrichter ohne Stromsensoren angeschlossen muss der Jumper zwingend auf der Stellung
„Powador“ sein. Andernfalls kann keine Kommunikation
zu den Wechselrichtern hergestellt werden.
Powador+Powador-go:
Das RS485 Signal liegt an der Klemmleiste „B A RS485“
und an den RJ45 Buchsen „Powador-go an“. Es können die
Stromsensoren und die Wechselrichter zusammen betrieben
werden.
Funktion
Versorgung
Versorgung
Alarmausgang
Datenleitung
Datenleitung
Alarmausgang
Versorgung
Versorgung
Jumper – Switch (nur M / XL)
HINWEIS
Das RS485 Signal ist über den Jumper „Powador
+Powador-go“ von der RJ45 Buchse „Powador-go“
zur Klemmleiste „B A RS485“ intern gebrückt.
24 V intern <-> 24 V extern
Der Jumper kann auf INTERN oder EXTERN geschaltet werden.
Dieser Jumper betrifft die vordere Buchse des Anschlusses
„24 V extern“.
INTERN: Die Powador-go werden über das interne Netzteil
vom Powador-proLOG versorgt.
EXTERN: An der Klemmleiste „24 V extern“ kann eine externe
Spannungsversorgung für die Powador-go angeschlossen werden.
Der Powador-proLOG M / XL verfügt auf der Platine über drei
Jumper-Switch. Hier können folgende Betriebsarten eingestellt
werden:
Seite 18
Reset
Mit dem Reset Taster kann der
Powador-proLOG neu gestartet werden.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 6 · Inbe trie bna hme
6 Inbetriebnahme
HINWEIS
6.1 Vorgehensweise
Mit Hilfe der sogenannten „Postkasten“-Funktion können
Sie die Verbindung zum Powador-web testen. Gehen Sie
dazu in den Admin-Bereich unter „Admin-Überwachung
» Netzwerk » Postkasten“.
AC H T U N G
Vergewissern Sie sich, dass alles richtig angeschlossen
ist (Verpolung) und dass alle Wechselrichter adressiert
sind (RS485 Adresse). Weitere Informationen sind im
Wechselrichter-Handbuch enthalten.
1.
Einschalten des Powador-proLOG
Für das Einschalten des Gerätes wird die Versorgungsspannung angelegt. Die LED „Power“ muss nach dem
Anlegen der Spannungsversorgung dauerhaft leuchten.
6.3 Powador-proLOG ohne Powador-web
verwenden
1.
Nach erfolgreicher Einwahl auf dem Powador-proLOG,
sollten Sie das Gerät gemäß ihren Ansprüchen konfigurieren (Wechselrichter, Analog-/Digitalkanäle, Alarmierung und Datenversand).
2.
Für die Konfiguration bzw. Kontrolle der Messdaten
des Powador-proLOG steht der „Installationsassistent“
zur Verfügung. Hier werden Sie Schritt für Schritt durch
die Installation geleitet.
Alternativ kann die Konfiguration bzw. Kontrolle der
Messdaten über die Profiseite erfolgen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 8,
Menübeschreibung.
HINWEIS
Das System benötigt ca. zwei Minuten, bis es komplett
initialisiert ist. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem
Starten (Booten) eines PC. Der Abschluss der Bootphase
wird durch die Status-LED signalisiert: Die Status-LED ist
während der Bootphase aus, erst nach Abschluss beginnt
sie zu blinken.
2.
Kontrolle der Status LEDs
Die Status-LED liefert Ihnen nach der Inbetriebnahme
Informationen über den Zustand des Gerätes:
Status LED aus ->System startet
Status LED blinkt gleichmäßig ->
3.
System bereit
Dies ist der wichtigste Teil der Inbetriebnahme. Wenn
das System gestartet ist (Power leuchtet/Status blinkt),
sollten Sie sich per Computer mit dem Powador-proLOG
verbinden und kontrollieren ob sich alle Wechselrichter
über die RS485 Leitung melden, bzw. ob alle ange
schlossenen Sensoren Daten liefern.
Wie Sie eine Verbindung vom Computer zum PowadorproLOG aufbauen können, finden Sie im Handbuch im
Abschnitt 7 Verbindungsaufbau.
6.2 Powador-proLOG mit Powador-web
1.
2.
Der Datenlogger muss nicht vor Ort konfiguriert werden.
Sie müssen sicherstellen, dass die Wechselrichter und
Sensoren richtig angeschlossen sind. Achten Sie darauf
das der Telefonanschluss (Analog, ISDN) und die Internetverbindung (Ethernet) bzw. die SIM-Karte (GSM/
GPRS) richtig funktionieren. Der Datenlogger muss über
einen PC/Laptop erreichbar sein (IP-Adresse zuweisen).
Bei Netzwerkgeräten (Ethernet) sollten Sie für einen reibungslosen Service, zusätzlich die kostenlose Software
TeamViewer auf ihren PC/Laptop installiert haben.
Sobald Sie diese Vorraussetzungen erfüllt haben,
melden Sie sich bitte beim Monitoring-Service von
KACO new energy.
Wenn Sie die Bestätigung durch KACO new energy erhalten haben, dass Ihr Datenlogger mit dem Portal kommuniziert, dann schicken Sie bitte das ausgefüllte Anmeldeformular an den Monitoring-Service.
Das Anmeldeformular steht zum Download auf unserer
Homepage „www.kaco-newenergy.de“ bereit.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
6.4 Displaymenü und Status LEDs
6.4.1 Bedeutung der 4 Status LEDs
LED „Power“
leuchtet dauerhaft: Gerät ist mit Spannung versorgt.
leuchtet nicht: Fehler an der Spannungsversorgung.
LED „Status“
leuchtet nicht: System läuft gerade hoch, Bootphase.
blinkt: System erfolgreich geladen, Normalbetrieb.
LED „Connect“
leuchtet nicht: Es besteht derzeit keine Verbindung per Analog
Modem, ISDN oder GSM.
blinkt: Verbindungsaufbau zur Gegenstelle findet gerade statt.
leuchtet dauerhaft: Verbindung wurde erfolgreich hergestellt.
LED „Alarm“
leuchtet nicht: Normalbetrieb.
leuchtet dauerhaft: Das Gerät gibt über den Alarmausgang D0
ein Alarmsignal aus (sofern konfiguriert).
6.4.2 Displaymenü
Über das integrierte Display können Sie bei der Installation
Einstellungen vornehmen, z. B. die IP-Adresse des PowadorproLOG setzen oder nach Wechselrichtern suchen.
Außerdem können Sie während des Betriebs aktuelle Messwerte und gespeicherte Energieerträge abfragen.
Navigation im Displaymenü:
EXIT:
- Eingabe abbrechen
- Eine Menüebene zurück
DOWN:
- Menüpunkt unterhalb auswählen
- Ziffer verringern
UP:
- Menüpunkt oberhalb auswählen
- Ziffer erhöhen
ENTER:
- Eingabe bestätigen
- Eine Menüebene tiefer gehen
- Zur nächsten Menüebene gehen
Seite 19
Ab schnitt 6 · Inbetriebna hme
6.4.3
Display-Menüstruktur: Beschreibung der Menüpunkte
Übersicht
Ethernet
Akt. IP-Adr.
Akt. Subnet
Akt. Gateway
Einstellungen
GSM/GPRS
Feldstärke
Kommunikation
Ethernet
DHCP
Stat. IP-Adr.
Subnet-Maske
Gateway
Modem / ISDN / GSM
Lokale IP-Adr.
Remote IP-Adr.
Subnet-Maske
ISDN-MSN
PIN-Code
Rufannahme ein
Sprache
Deutsch
English
Francais
Espanol
Italiano
Datenlogger
WR-Einstellung
Scanvorgang
Power Control
Werkseinst. setzen
Momentanwerte
Analogwerte
AI1
AI2
AI3
AI4
Digitalwerte
DI1
DI2
DI3
DI4
Stromsensoren
Adresse 1
Adresse x
Wechselrichter
Adresse 1
Adresse x
Anlage
Energie DI
Akt. Leistung
Tagesenergie
Energie Gestern
Energie Monat
Energie Jahr
Energie Gesamt
Energie WR
Akt. Leistung
Rechte
Tagesenergie
Energie Gestern
Energie Monat
Passwort
Gast
0030
Installateur
0020
Administrator
0010
Energie Jahr
Energie Gesamt
Alarme/Fehler
Anlagenalarme
Kommunikation
Modemfehler
Systemfehler
Systemdatei fehlt
Alarmliste
Reset lokale Alarme
Hardware
AI / DI Fehler
OCS antwortet nicht
WR antwortet nicht
Seite 20
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 6 · Inbe trie bna hme
Beschreibung der Menüpunkte:
•
Modem/ISDN/GSM
→ Lokale IP-Adresse:
IP-Adresse, die der Powador-proLOG im WAN besitzt.
→ Remote IP-Adresse:
IP-Adresse, die der Anrufer über das WAN
besitzen muss.
→ Subnet Maske:
Subnet Maske im WAN
→ MSN (nur bei ISDN): Einstellung der MSN
→ PIN Code (nur bei GSM): Einstellung des GSM-PIN
▲
Datenlogger
WR Einstellungen
Scan starten: Hier kann nach Wechselrichtern gesucht
werden
Power Control aktivieren
Werkseinstellungen setzen
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Übersicht
Hier werden Sie über die aktuellen TCP/IP Einstellungen des
Ethernetanschlusses informiert. Bei GSM/GPRS Geräten
können Sie zudem die Feldstärke abfragen.
▲
▲
Ethernet
• Aktuelle IP-Adresse: Anzeige der aktuellen IPAdresse, die im LAN verwendet wird.
• Aktuelle Subnet Maske: Anzeige der aktuellen
Subnet Maske, die im LAN verwendet wird.
• Aktuelles Gateway: Anzeige der aktuellen Gatewayadresse, die im LAN verwendet wird.
GSM/GPRS
• Feldstärke: Anzeige der Feldstärke.
Einstellungen
Im Bereich „Kommunikation“ können Sie zahlreiche Verbindungseinstellungen vornehmen, beispielsweise IP-Adressen
ändern oder den PIN-Code der GSM-Karte setzen. Im zweiten
Bereich „Sprache“ kann die jeweilige Landessprache eingestellt werden. Im dritten Bereich „Datenlogger“ lässt sich ein
Wechselrichter-Scan auslösen und die Power-Control Funktion
kann aktiviert werden. Zusätzlich kann der Datenlogger auf
die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
▲
Kommunikation
• Ethernet
→ Boot-Protokoll
keins:
Es wird kein Bootprotokoll verwendet.
•
•
•
Momentanwerte
Hier werden die aktuellen Messwerte dargestellt. Abhängig
von den angeschlossenen Geräten sind verschiedene Abfragen möglich.
▲ Analogwerte
Anzeige der analogen Messwerte
▲ Digitalwerte
Anzeige der digitalen Messwerte
▲ Stromsensoren
Messwertanzeige der Stromsensoren
▲ Wechselrichter
Anzeige der aktuellen Leistung der einzelnen Wechselrichter
DHCP (Dynamic Host ConfigurationProtocol):
Ein DHCP-Server teilt demPowador-proLOG eine
IP-Adresse zu.
Anlage
Im Bereich „Leistung / Energie“ lässt sich die derzeitige
Gesamtleistung sowie die in verschiedenen Zeiträumen eingespeiste Energie ablesen. Im Bereich „Alarme / Fehler“ werden
Meldungen über erkannte Fehler des Systems ausgegeben.
BOOTP (Bootstrap Protokoll):
BOOTP-Server teilt dem Powador-proLOG eine
IP-Adresse zu.
▲
RARP (Reverse Adress Resolution Protocol):
Ein RARP-Server teilt dem Powador-proLOG eine
IP-Adresse zu.
→ statische IP-Adresse:
die IP-Adresse, die verwendet wird, wenn
kein Boot-Protokoll ausgewählt wurde.
→ Subnet Maske:
Die Subnet Maske, die verwendet wird, außer es
wird vom BOOTP- bzw. DHCP-Server eine andere
zugeteilt.
→Gateway:
Das Gateway, das verwendet wird, außer es
wird vom BOOTP- bzw. DHCP-Server ein
anderes zugeteilt.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Energie DI
Wurde mindestens ein digitaler Kanal zur Berechnung der
gesamten Anlagenleistung ausgewählt, wird in den folgenden Untermenüs der jeweilige Messwert angezeigt.
→ Aktuelle Leistung
→ Ertrag - Heute
→ Ertrag - Gestern
→ Ertrag - Monat
→ Ertrag - Jahr
→ Ertrag - Gesamt
▲ Wechselrichter
Wurden die Wechselrichter zur Berechnung von Anlagengesamtleistung und -energie ausgewählt, wird in den folgenden
Untermenüs der jeweilige Messwert angezeigt.
→
→
→
→
→
→
Aktuelle Leistung
Tagesenergie
Vortagesenergie
Monatsenergie
Jahresenergie
Gesamtenergie
Seite 21
Ab schnitt 6 · Inbetriebna hme
▲ Alarme/Fehler
→ Kommunikation
- Modemfehler
Fehler beim Aufbau der Modemverbindung
→ Systemfehler:
- Systemdatei fehlt
Eine vom System benötigte Datei fehlt
→ Anlagenalarme
- Alarmliste
Auflistung der ausgelösten Anlagenalarme
- Reset lokale Alarme
Rücksetzten des lokalen Alarms am D0
→ Hardware
- AI / DI Fehler
Fehler der Analog bzw. Digitaleingänge
- OCS antwortet nicht
Keine Rückmeldung vom Stromsensor
- WR antwortet nicht
Keine Rückmeldung vom Wechselrichter
Werkseinstellungen:
Netzwerk:
IP-Adresse:
Subnetzmaske:
192.168.100.50
255.255.255.0
Modem:
IP-Adresse:
IP-Adresse remote:
Subnetz Maske:
Analog:
ISDN:
GSM:
192.168.200.1
192.168.200.51
255.255.255.255
Rufannahme aktiv
MSN gelöscht
Pin Code 4321
Seite 22
6.5
Powador-proLOG XL mit GSM/GPRSModem
6.5.1 Allgemeines
Um eine einwandfreie Funktion des Powador-proLOG zu erreichen, empfehlen wir den von uns angebotenen Vertrag zu
nutzen. Die Kosten für diesen Vertrag werden 1:1 weitergegeben.
WICHTIG
Wird ein anderer Vertrag in Anspruch genommen ist ein
Support von KACO new energy nicht möglich, da es immer
wieder Probleme mit den verschiedenen Netzanbietern
gibt.
Die alternativ verwendete GSM/GPRS-Datenkarte benötigt
folgende Eigenschaften:
– Die Datenkarte sollte mit einem Analog-Modem angerufen
werden können, daher wird eine Daten-Telefonnummer der
Karte benötigt. Üblicherweise bekommt man für den Datenverkehr eine weitere Nummer von seinem Netzbetreiber.
– Der E-Mail-Versand mit Anhängen muss möglich sein.
– Die Übertragungsgeschwindigkeit ist 9,6 kBit/s.
– Ein Speicherplatz auf der Karte wird nicht benötigt.
– Das Datenvolumen beträgt ca. 100 kByte pro Tag wenn
die Daten 1x täglich per E-Mail versendet werden (ohne
Alarme).
– Es muss ein Datendienst CSD (Curcuit Switched Data) aktiviert sein.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 6 · Inbe trie bna hme
6.5.2
SIM-Karte einsetzen
AC H T U N G
Vor dem Berühren der Elektronik ist für eine statische
Entladung zu sorgen!
1.
Gehäuse öffnen
Zum Einlegen der SIM-Karte ist das Gerät zu öffnen. Dazu
sind die 2 Gehäuseschrauben an der Front zu lösen. Der SIMKartenschacht befindet sich im hinteren Bereich des Anschlussraumes auf der Modemoberseite.
2. SIM-Karte einsetzen
Die SIM-Karte muss mit dem Chip nach oben in die Halterung
geschoben werden. Die Karte verriegelt automatisch. Um die
Verriegelung wieder zu lösen, muss die SIM-Karte leicht nach
vorne gedrückt werden.
3. Antenne anschließen
Der Antennenanschluss befindet sich im Anschlussbereich
neben dem 230 V Netzanschluss. Die mitgelieferte Antenne
muss hier angeschlossen werden.
4. Powador-proLOG starten
Die PIN Nummer vom Powador-proLOG im Auslieferungszustand lautet 4321. Die PIN Nummer der SIM Karte und die
des Powador-proLOG müssen übereinstimmen. Ansonsten
bucht sich die Karte nicht ein und wird nach einiger Zeit gesperrt. Die PIN Nummer des Powador-proLOG kann über das
Display kontrolliert bzw. verändert werden.
Nach erfolgreichem Start des Powador-proLOG kann der Empfangsstatus am Display abgelesen werden:
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 23
Ab schnitt 6 · Inbetriebna hme
7 Verbindungsaufbau
7.1 Hard- und Softwarevoraussetzungen
Besitzt der Powador-proLOG ein internes analoges Modem,
muss zur Kommunikation ein analoges Modem verwendet
werden. Hat der Powador-proLOG ein internes ISDN-Modem
muss der PC auch ein ISDN-Modem für die Kommunikation
besitzen. Eine Tabelle mit den möglichen Verbindungen finden
Sie im Abschnitt 4.
Hardware
Standard PC mit Modem (analog oder ISDN) bei einem
Powador-proLOG mit Modem, bzw. Ethernet-Netzwerkanschluss bei einem Powador-proLOG mit Ethernet-Anschluss
und die Möglichkeit der E-Mail-Versendung über das Netzwerk.
Software
Internet-Browser: ab Internet Explorer 5.5 / Netscape 6.1 mit
Java Script aktiviert.
7.2 Direktverbindung zu einem PowadorproLOG über Netzwerk (Ethernet)
www
Internet
Gateway
Switch/Hub
DOR
POWA
MADE
pro LOG
XL
IN GERMANY
Powador-proLOG
PC/Notebook
mit Powador-monitor
Der Powador-proLOG und der Computer müssen am gleichen
Netzwerk angeschlossen sein. Die IP-Adressen und die Netzmaske des Powador-proLOG bzw. des Computers müssen im
gleichen Adressraum liegen. Sobald diese Voraussetzungen
erfüllt sind, kann der Powador-proLOG unter seiner IP-Adresse
über einen Internet-Browser (z.B. Mozilla oder Internet Explorer) angesprochen werden.
In der Systemsteuerung des Computers kann man unter „Netzwerkverbindungen“ die IP-Adresse einstellen.
Seite 24
WICHTIG
Der Powador-proLOG muss mit der richtigen IP-Adresse
und Netzmaske angesprochen werden. Die Standard IPAdresse ist 192.168.100.50 mit einer Netzmaske von
255.255.255.0. D. h. der Powador-proLOG kann mit
einem PC der eine IP-Adresse 192.168.100.xxx und eine
Netzmaske 255.255.255.0 hat, angesprochen werden.
„xxx“ steht hier für eine beliebige Zahl zwischen 1 und
254 wobei die 50 durch den Powador-proLOG bereits
belegt ist.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 7 · Verbindungsa ufba u
Beispiel:
IP-Adresse vom Powador-proLOG: 192.168.100.50
IP-Adresse der Netzwerkkarte (Computer): 192.168.100.55
WICHTIG
Die Einstellungen von IP-Adresse, Netzmaske und Gateway
vom Powador-proLOG können über „Admin-Überwachung->
Netzwerk -> Einstellungen“ geändert werden. Die aufgeführte IP-Adresse kann je nach Einstellung variieren. Im Browser muss dann die entsprechende IP-Adresse anstatt der oben
aufgeführten Standardadresse verwendet werden.
Besitzt der Powador-proLOG ein internes analoges
Modem, muss zur Kommunikation ein analoges Modem
oder ein ISDN-Modem mit Analogsimulation verwendet
werden. Hat der Powador-proLOG ein internes ISDNModem muss der PC auch ein ISDN-Modem für die Kommunikation besitzen.
2. Schritt
Wählen Sie den „Assistent für neue Verbindungen“ und klicken Sie auf „weiter“. Wählen Sie dann den Menüpunkt „Verbindung mit dem Internet erstellen“. Im nächsten Fenster
wählen sie „Verbindung manuell einrichten“, im darauf folgenden dann „Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen“.
WICHTIG
Nach einer Änderung, dem Speichern der Einstellungen
und einem Neustart des Gerätes, ist der Powador-proLOG unter den neuen Parametern erreichbar.
7.3 Verbindungsaufbau zu einem PowadorproLOG mit Modem
Für den Verbindungsaufbau von einem PC zum Powador-proLOG muss eine neue DFÜ-Verbindung eingerichtet werden.
Nachfolgend eine Anleitung am Beispiel von Windows XP.
Powador-proLOG
DOR
POWA
MADE
pro LOG
XL
IN GERMANY
www
Powador-web
über KACO-Server
GSM oder
Telefonnetz
Verbindung
über Modem
Internetverbindung
Windows XP
1. Schritt
Es muss zuvor ein geeignetes Modem an Ihrem PC angeschlossen und installiert sein.
Gehen Sie über „START / SYSTEMSTEUERUNG “ bzw. „START
/ EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG “ zu dem Menüpunkt „Netzwerkverbindungen“. Hier dann den „Assistent für
neue Verbindungen“ wählen.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 25
Ab schnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u
3. Schritt
Nach Betätigen der „Weiter“-Taste richten Sie Ihre Verbindung ein. Zunächst geben Sie der Verbindung einen
beliebigen Namen, unter dem die Verbindung später wieder
aufgerufen werden kann. Im nächsten Fenster muss die
Rufnummer des Powador-proLOG eingetragen werden.
In dem darauf folgenden Fenster muss „admin“ als
Benutzername und als Kennwort eingegeben werden.
HINWEIS
Die Checkboxes 2 (Verbindung als Standardverbindung..)
und 3 (Internetverbindungsfirewall..) sollten deaktiviert
werden, da diese Optionen den weiteren Betrieb stören
könnten.
In dem folgenden Fenster wird die Verbindung endgültig
fertiggestellt.
Es muss „admin“ als Benutzername und als Kennwort
eingegeben werden.
proLOG
proLOG
HINWEIS
Bei der Eintragung der Telefonnummer ist eine eventuell
notwendige Amtsholung zu beachten! Die Amtsholung
erfolgt in den meisten Fällen über eine vorangestellte
„0“.
Seite 26
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 7 · Verbindungsa ufba u
4. Schritt
Nach dem Fertigstellen der Verbindung wird das Fenster „Verbindung mit … herstellen“ geöffnet. Hier muss zunächst die
Taste „Eigenschaften“ gedrückt werden und im folgenden
Fenster dann auf den Reiter „Netzwerk“ gewechselt werden.
Hier dann bei den Verbindungselementen „Internetprotokoll
(TCP / IP)“ auswählen und auf „Eigenschaften“ klicken. Unter
diesem Menüpunkt dann die Optionen „Folgende IP-Adresse
verwenden“ und „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“
aktivieren und in die nachstehenden Felder jeweils die Adresse
„192.168.200.51“ eintragen.
Verbindung mit „proLOG“ herstellen
HINWEIS
In Zukunft muss die Verbindung nur noch über „START /
SYSTEMSTEUERUNG “ bzw. „START / EINSTELLUNGEN /
SYSTEMSTEUERUNG “ unter dem Menüpunkt „Netzwerkverbindungen“ ausgewählt werden, um eine Verbindung herzustellen.
WICHTIG
„proLOG“ Eigenschaften
In beide Felder wird dieselbe Adresse eingegeben. Nach
dem Eintragen der Adressen mit „OK“ bestätigen. Es
erscheint wieder das „Verbindung mit … herstellen“
Fenster. Über die Schaltfläche „Wählen“ wird der Wählvorgang ausgelöst. Es muss hier weder Benutzername
noch Kennwort eingegeben werden.
HINWEIS
[ w ], [ , ] und Leerzeichen zwischen den Ziffern der Telefonnummern sind Kommandos für die Telefonanlage zum
Warten bis die Amtsholung erfolgt ist. Genaueres ist der
Beschreibung der Telefonanlage zu entnehmen.
5. Schritt
Nach erfolgtem Verbindungsaufbau wird der Browser (z. B.
Netscape 6.1) geöffnet und in der Eingabe die IP-Adresse
des Gerätes eingetragen. Die Standardadresse lautet:
http://192.168.200.1.
Nach dem Bestätigen dieser Adresse gelangen Sie zur Startseite des Powador-proLOG.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 27
Ab schnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u
7.4 Powador-web
Das Powador-web ist ein Internetportal, das in Verbindung
mit dem Powador-proLOG eine umfassende Auswertung
und Visualisierung von Photovoltaikanlagen ermöglicht. Der
passwortgeschützte Zugang erlaubt Ihnen einen sicheren und
weltweiten Zugriff auf Ihre Anlagendaten.
Welche Daten angezeigt werden, können Sie sich administrativ konfigurieren lassen.
WICHTIG
Es muss die Funktion „Java JIT Compiler aktiviert“
aktiviert sein (beim Internet Explorer unter EXTRAS /
INTERNETOPTIONEN / ERWEITERT). Zudem muss der
Browser bzw. die Firewall, Pop-Ups von unserer Seite
„www.kaco-newenergy.de“ zulassen.
Highlights
 Professionelle Fernüberwachung

Grafische Aufbereitung der Messwerte

Mit allen Betriebssystemen kompatibel

Automatische Datenübermittlung

Umfangreiche Alarmparameter

Alarmierung über E-Mail, Fax oder SMS

Zusammenfassung Ihrer Anlagen zu einem Anlagenpark

KACO new energy konfiguriert Portal und Datenlogger
anhand des Anmeldeformulars
(erhältlich unter www.kaco-newenergy.de)

Den Tagesertrag Ihrer PV-Anlage finden Sie unter „Auswertung“
Geringe Jahresgebühr
Vorteile von Powador-web
 Weltweiter Zugriff auf die Messdaten

Tagesaktuelle Satellitendaten

Gleiche Datengrundlage für jeden Benutzer

Zentrale Updates

Keine Installation notwendig

Sehr hohe Datensicherheit und Datenverfügbarkeit

Stündlich aktuell

Individuelle Alarmierung
Das Internetportal Powador-web muss separat beantragt
werden. Für die Einrichtung und Nutzung fallen unterschiedliche Kosten an. Das Anmeldeformular finden Sie auf der Homepage von KACO new energy und kann dort heruntergeladen
werden. Um Verzögerungen bei der Anmeldung zu vermeiden muss das Anmeldeformular komplett ausgefüllt sein. Um
sich mit der Leistungsfähigkeit des Powador-web vertraut zu
machen haben wir auf unserer Homepage
Eine Auflistung des jährlichen Gesamterlöses Ihrer PV-Anlagen finden Sie unter „Solarkonto“.
http://www.kaco-newenergy.de
eine Beispielanlage für Sie freigeschaltet. Auf der rechten
Seite der Homepage befindet sich der Zugang zur Musteranlage „KACO Werk 3“ in Neckarsulm. Da diese Anlage jedem
zugänglich ist, ist der Funktionsumfang etwas eingeschränkt.
Ist das Powador-web vollständig eingerichtet und
funktionsbereit erhalten Sie von KACO new energy
die Zugangsdaten für Ihre Anlage.
Seite 28
Ihren persönlichen Beitrag für eine umweltfreundlichere
Zukunft finden Sie unter „Umwelt“.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 8 · Me nübe schreibung
8 Menübeschreibung
Für den Administrator sind zusätzlich folgende Menüpunkte
zugänglich:
Nach dem erfolgreichen Aufbau einer DFÜ- oder Netzwerkverbindung erfolgt der Zugang in die Menüstruktur des
Powador-proLOG über einen Browser.
•
•
8.5 Admin-Überwachung und
8.6 Admin-Messung
WICHTIG
Bei einer DFÜ-Verbindung (Modem) geben Sie
http://192.168.200.1/ in Ihrem Browser ein.
Bei einer Netzwerkverbindung geben Sie die IP (Standard: http://192.168.100.50/) in Ihrem Browser ein.
Der Startcenter im Powador-proLOG gliedert sich in zwei
Menüpunkte:
- Installationsassistent
- Profiseite
AC H T U N G
Änderungen in diesem Bereich können zu Fehlfunktionen
des Datenloggers führen. Bitte nur Änderungen nach
Absprache mit dem Administrator oder KACO new energy
GmbH vornehmen.
8.1 Allgemein
Die Startseite zeigt bereits die wichtigsten Informationen zur
Anlage.
Hardware:
Hier wird eine Übersicht zu den belegten Kanälen bzw. verfügbaren Busteilnehmern gegeben.
Überwachung:
In diesem Punkt wird die zuletzt aufgetretene Störmeldung
mit der dazugehörigen Zeit aufgeführt. Zudem wird der zuletzt
erfolgte Datenversand dargestellt. Bei GSM/GPRS Geräten
wird die Feldstärke angezeigt.
Anlagenparameter:
Diese Eintragungen dienen als Information über das angebundene Photovoltaik-System.
Der Installationsassistent wurde entwickelt, um dem Benutzer
den höchstmöglichen Komfort bei der Einrichtung des Datenloggers zu gewährleisten. Die Installation ist in 14 Schritte
aufgeteilt. Zu jedem Schritt wird eine Hilfe auf der entsprechenden Seite bereitgestellt.
01 Systemzeit
02 Anlagendaten
03 Kontaktdaten
04 Verbindungen
05 Versand der Daten und Alarme
06 Test der Verbindungen
07 Messtechnik: Analog
08 Messtechnik: Digital
09 Messtechnik: Wechselrichterscan
10 Messtechnik: Konfiguration Energievergleich
11 Test der Messtechnik
12 Überwachung
13 Digitalausgang
14 Abschlussprotokoll
HINWEIS
Unter dem Menüpunkt „Allgemein -> Login“ gelangt
man zu der Einwahlseite, um sich auf dem Gerät als Systemadministrator anzumelden.
Das Passwort lautet: ist02
Die Profiseite ist für die versierten Benutzer gedacht.
Die folgenden Menüpunkte zeigen die Startseite:
•
•
•
•
8.1
8.2
8.3
8.4
Allgemein
Online-Werte
Status
Konfiguration
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 29
Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung
HTML-Menü
Allgemein
Online-Werte
Status
Konfiguration
Admin-Überwachung Admin-Messung
Logout
Analog / Digital
Anlagenmeldungen
Anlagendaten
Netzwerk »
Startseite
Stromsensoren
Wechselrichter
Standardkontakt Kontaktadressen »
Digitalkanäle
Datum / Uhrzeit
Schaltausgang
Erweiterungsmodule
Wechselrichter-Übersicht
Anlagenmeldungen
Stromsensoren
Wechselrichter-Details
Wechselrichter
Powador-Argus
Wirk-/Blindleistungsregelung
Powador-Argus
Wechselrichter
Formeln »
Wirk-/Blindleistungsregelung »
Statusalarme »
Energie Digitaleingänge
Webseiten-Passwort
Energie Wechselrichter
Powador-Argus
Analogkanäle
Zeitsynchronisation
Seite 30
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 8 · Me nübe schreibung
8.2 Online Werte
Hier finden Sie diverse Messwerte der an den analogen und
digitalen Eingängen angeschlossenen Sensoren und Zähler.
Falls an der RS485-Schnittstelle Wechselrichter angeschlossen
sind können auch die Wechselrichterwerte abgefragt werden.
8.2.1
Analog/Digital
Beispiel:
Die Anlage besteht aus zwei Teilanlagen, deren separate
Zähler an das Powador-proLOG angeschlossen sind. Für die
korrekte Summenbildung müssen Sie unter „Admin-Messung“
-> „Energie-Digitalkanäle“ diese beiden Teilzähler zur Berücksichtigung aktiv schalten.
Hier erhalten Sie einen Überblick über die gesamte Energieproduktion der Anlage. Im Bereich „Admin-Messung ->
Energie-Digitalkanäle“ können Sie festlegen, wie sich diese
Gesamtsumme errechnet.
Details Digitaleingänge:
Hier erfahren Sie für jeden Digitaleingang separat die entsprechenden Messwerte.
Maximum:
Der größte gemessene Wert des aktuellen Tages
Aktuelle Leistung:
Die Zählimpulse werden über einen definierten Zeitraum mittels der Impulskonstante in die entsprechende Leistung umgerechnet. (Anzeige in kW)
Zählerstand:
Hier wird die Gesamtsumme der gemessenen Impulse angezeigt. Diese Anzeige kann mit dem tatsächlichen Wert des
Energiezählers abgeglichen werden. (siehe Menüpunkt:
„Admin-Messung -> Digitalkanäle“; Anzeige in kWh).
Minimum:
Der kleinste gemessene Wert des aktuellen Tages
Details Analogeingänge:
Die Analogwerte werden mit Kanalnummer und Bezeichnung
aufgeführt, es werden folgende Informationen bereitgestellt:
Minimum:
Der kleinste gemessene Wert des aktuellen Tages.
Wert:
Aktueller Onlinewert (wird alle 10 sek. aktualisiert).
Maximum:
Der größte gemessene Wert des aktuellen Tages.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 31
Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung
8.2.2
Stromsensoren
Falls Stromsensoren (Powador-go) angeschlossen sind, werden
hier die aktuellen Messwerte der Stromsensoren angezeigt.
8.3
Status
8.3.1
Anlagemeldungen
Unter diesem Menüpunkt wird eine Übersicht zu den möglichen Alarmzuständen gegeben.
8.2.3
Wechselrichter-Übersicht
Falls die Wechselrichter angeschlossen und richtig adressiert
sind, werden hier aktuelle und summierte Messwerte angezeigt. Unter Summe aller Wechselrichter werden Gesamterträge dargestellt. Unter Übersicht einzelner Wechselrichter
werden alle angeschlossenen Wechselrichter aufgeführt mit
Adresse, Gerätestatus, aktuelle Einspeiseleistung und Tagesertrag, der bis zum Abfragezeitpunkt erreicht wurde. Jede
Wechselrichter-Adresse ist verlinkt zu den WechselrichterDetails.
8.2.4
Wechselrichter-Details
Hier stehen Ihnen alle Messwerte der Wechselrichter zur Verfügung. Es kann immer nur ein Wechselrichter in der „DropDown Liste“ ausgewählt werden
Die Messwertalarme resultieren aus den vorgegebenen Kriterien unter „Admin-Überwachung -> Formeln -> Kriterium
0 – 4“. In der Statusübersicht werden folgende Informationen
aufgelistet:
– Bezeichnung:
Hier erscheint der unter „Formel / Kriterium“ definierte
Name.
– Status:
Gibt an ob das Kriterium als „aktiv / inaktiv“ definiert
ist
– Obere Grenze:
Der aktuelle obere Grenzwert des Überwachungskriteriums wird angezeigt.
– Ist-Wert:
Der aktuelle Ist-Wert des Überwachungskriteriums
wird angezeigt.
– Untere Grenze:
Der aktuelle untere Grenzwert des Überwachungskriteriums wird angezeigt
– Alarmzähler:
Hier wird angezeigt, wie oft das Kriterium bereits einen
Grenzwert überschritten hat.
– Versandstatus:
Zeigt an, ob im Augenblick Alarmmeldungen zum
Versand anstehen.
– Info:
Der Zeitpunkt des zuletzt aufgetretenen Alarmes wird
angezeigt.
Die Anlagenalarme beziehen sich auf Meldungen, die
sich auf Fehler des Monitoringsystems beziehen.
– Bezeichnung:
Hier erscheint der Grund der Fehlermeldung
– Alarmart:
Information über die Art der Alarmmeldung „E-Mail /
Fax“.
– Alarmziel:
Zeigt den Kontakt, an den die Fehlermeldung versendet
wurde.
– Alarmzähler:
Hier wird angezeigt, wie oft der Alarm ausgelöst
wurde.
– Versandstatus:
Zeigt an, ob im Augenblick Alarmmeldungen zum Versand anstehen.
– Info:
Der Zeitpunkt des zuletzt aufgetretenen Alarmes wird
angezeigt.
Die Information „Versandstatus der E-Mails“ liefert die
Information, in welchem Zustand sich das System gerade
befindet z. B. wenn gerade E-Mails zum Versand anstehen
wird im Feld „sendstate“ „busy“ angezeigt; der Normalstatus
ist: „Ready to Send“.
Seite 32
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 8 · Me nübe schreibung
– Wirkungsgrad der Wechselrichter:
Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien
– Anzahl der Teilanlagen:
Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien
– Speicherintervall:
Datenverdichtung auf 300, 600, 900, 1800, 3600 sek.
– Orientierung:
Ausrichtung der Anlage
– Neigung:
Die Neigung der Module
– Modultyp:
8.3.2
Wechselrichter
Unter Störungsmeldungen erfährt man den Zeitpunkt der letzten Alarmmeldung mit Alarmziel und Versandart. Bei Kurzinfo sind alle angeschlossenen Wechselrichter aufgeführt mit
Adresse und Gerätestatus.
Moduldaten
– Wechselrichtertyp:
z.B. Powador 5000xi
– E-mail Kontakt für Datenversand:
Ziel für den Versand der Messdaten
– Datenversand: Ein / Aus
– Amtsholung:
–
–
–
–
–
8.4
Konfiguration
8.4.1
Anlagendaten
–
Eintrag der Ziffer für die Amtsholung (jeweils abhängig
von der Telefonanlage)
Ton-, oder Pulswahl:
Wählverfahreneinstellung
Auszeit (Analog Modem):
Maximale Zeit zwischen zwei Klingelzeichen
Sprache:
Es kann zwischen Deutsch und Englisch gewählt werden.
Rufannahme Ein / Aus:
Die Rufannahme des Datenloggers kann auf eine bestimmte Zeit eingeschränkt werden. Nähere Informationen auf der nächsten Seite.
Klingelzeichen (Analog Modem):
Anzahl der Klingelzeichen bis Powador-proLOG
abnimmt
Kontakt für den Versand der Tagesdatei per Fax:
Die Tagesfiles können zusätzlich per Fax zu einer
bestimmten Uhrzeit versendet werden. Auswahlmöglichkeiten: Inaktiv, Kontakt 1-4, Standardkontakt.
Die Anlagendaten werden an verschiedenen Stellen benötigt.
Im Powador-proLOG werden die Informationen auf der Titelseite für einen schnellen Systemüberblick verwendet. Zur Definition von Störmeldungen stehen die Anlagendaten in dem
Bereich „Admin-Überwachung/Formeln“ zur Verfügung.
Hier werden Angaben zum Betreiber, der Anlagenleistung, den Modultypen, der Ausrichtung, etc.
gemacht und es können Einstellungen in Bezug auf
Fehlermeldungsversand, Abtastrate, usw. vorgenommen werden.
– Anlagenbezeichnung:
–
–
–
–
Der Eintrag erscheint auf der Startseite und wird bei
allen Alarmmeldungen mit angezeigt.
Betreiber:
Nur zur Dokumentation.
Installierte Leistung:
Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien
Modulfläche:
Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien
Wirkungsgrad der Module:
Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 33
Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung
Zusatzeinstellungen bei Rufannahme = „aus“
– Startzeit für Rufannahme:
8.4.3
Datum / Uhrzeit
Die Einstellung der Uhrzeit und des Datums kann hier verändert werden.
Uhrzeit ab wann das Gerät Anrufe annehmen soll
– Stopzeit für Rufannahme:
Uhrzeit ab wann das Gerät Anrufe nicht mehr annehmen soll
– Klingelzeichen (Analog Modem):
Anzahl der Klingelzeichen bis Powador-proLOG
abnimmt
– Zeit für Rufannahme nach Reset:
Gibt in Sekunden an wie lange das Gerät nach einem
Neustart erreichbar sein soll
AC H T U N G
Bitte beachten sie, dass die Einstellung der Uhrzeit direkte
Auswirkungen auf die Datenprotokollierung hat.
Abweichungen im Sekundenbereich sollten nicht
korrigiert werden.
WICHTIG
WICHTIG
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
8.5
8.4.2 Standard-Kontakt
Bei der Voreinstellung des Powador-proLOG werden alle
Alarmmeldungen und Messwertdateien an die im StandardKontakt eingetragene Adresse gesandt. Änderungen können
bei den einzelnen Alarmkriterien, den Anlagenmeldungen
oder den Anlagenparametern vorgenommen werden.
– Firma / Person:
–
–
–
–
Die Eintragung der Firma / Person dient als Bezeichnung
des Kontakts und wird in den Auswahlboxen zur Adressierung einer Alarmmeldung angezeigt.
Straße, PLZ, Ort, Telefon, Ansprechpartner:
Nur zur Dokumentation.
Mobil:
Mobilfunknummer für die Alarmierung über SMS;
die Eingabe der Mobilfunknummer darf keine
Formatierungszeichen enthalten!
FAX:
Faxnummer für die Alarmierung über ein FAX-Gerät;
die Eingabe der Faxnumer darf keine Formatierungszeichen enthalten!
E-mail:
E-mail-Adresse zur Alarmierung per E-Mail (max. 40
Zeichen)
Admin-Überwachung
8.5.1 Netzwerk
Der Bereich Netzwerk unterteilt sich in 4 weitere Bereiche.
1. Einstellungen
Die Einstellungen als PPP-Server betreffen die Netzwerkeinstellungen für den Webserver des Powador-proLOG.
IP-Adresse des Server
IP-Adresse des Powador-proLOG bei Einwahl über Modem /
ISDN /GSM (Standardmäßig: 192.168.200.1). Netzmaske des
Servers: Nicht verändern.
IP-Adresse des Anrufers
Nicht verändern. (Standardmäßig: 192.168.200.51)
Telefonnummer des Server
Diese Telefonnummer zeigt die Nummer, unter welcher der
Powador-proLOG zu erreichen ist. Die Nummer wird als Absendernummer für den SMS-Versand verwendet.
Die Einstellungen LAN-Interface (Ethernet) betreffen die lokalen Netzwerkeinstellungen des Powador-proLOG.
Aktuelle IP-Adresse
Aktuelle IP-Adresse des Powador-proLOG.
Boot-Protokoll
Wählbar zwischen keins, DHCP, BOOTP, RARP.
Beschreibung der Protokolle auf Seite 10.
Seite 34
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 8 · Me nübe schreibung
Statische IP-Adresse
Eingabe der gewünschten IP-Adresse wenn kein BootProtokoll verwendet wird.
Netzmaske
Eingabe der Subnet Maske, die verwendet werden soll,
außer es wird vom BOOTP- bzw. DHCP-Server eine andere
zugeteilt.
2. Internet
Hier werden die Internet-Zugangspunkte (Provider) eingestellt
mit denen sich der Powador-proLOG ins Internet einwählen
soll. Es muss die Bezeichnung, Einwahlnummer, der Benutzername und das Passwort angegeben werden. Die Provider
werden unter „Netzwerk -> E-Mail“ aufgelistet.
Gateway
Eingabe des Gateway, außer es wird vom BOOTP- bzw. DHCPServer ein anderes zugeteilt.
– DNS-Server
In diesem Feld kann der DNS-Server eingetragen werden.
– DNS-Server
In diesem Feld kann der Alternative DNS-Server eingetragen werden.
Die Einstellungen zum ISDN-Terminaladapter betreffen die
ISDN-Einstellungen des Powador-proLOG. Zur Verwendung
des Gerätes an einer ISDN-Nebenstelle muss die entsprechende Anschlussnummer eingetragen werden.
MSN
Anschlussnummer der ISDN-Nebenstelle, normalerweise Rufnummer ohne Vorwahl.
Die Einstellungen bei Überprüfung der Meldewege dienen
zum Testen der Kontaktaufnahme des Powador-proLOG. Es
kann per E-Mail, Fax und SMS-Kontakt überprüft werden.
Kontakt für den Test
Kontakt für den Versand der Testmeldung. Es kann entweder
der Standardkontakt sowie eine der 4 Kontaktadressen angegeben werden.
Bei den 3 Checkboxen E-Mail, Fax und SMS wird die
gewünschte Kontaktaufnahme durch abhaken aktiviert.
WICHTIG
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
3. E-Mail
Hier werden die Einstellungen zum Versenden von E-MailNachrichten gemacht.
In der Rubrik SMTP-Server (Postausgang) werden Angaben gemacht bezüglich IP-Adresse und E-Mail-Adresse. Die
Angaben sind auf jeden Fall erforderlich, wenn der Powador
-proLOG E-Mails versenden soll.
– IP-Adresse des Servers
IP-Adresse des Email-Servers bei dem die Anmeldung
erfolgen soll. Die IP-Adresse unseres Rechenzentrums
lautet 213.179.128.176
– E-Mail-Adresse des Powador-proLOG
Hier muss eine gültige E-Mail Adresse angegeben sein.
Es muss der passende SMTP-Server zu der jeweiligen
E-Mail-Adresse eingetragen werden. Standard E-MailAdresse: sr@direct-data.de
– Sammel E-Mail-Adresse
Von KACO new energy wird ein Dienst angeboten,
der E-Mails über einen Server des Rechenzentrums versendet.
Dazu muss die Adresse data@mail1.meteocontrol.de
eingetragen werden. Die E-Mails werden dann an die
eigentliche Adresse weitergeleitet.
In der Rubrik POP3 Server (Posteingang) werden Angaben
gemacht bezüglich Authentifizierung, IP-Adresse, Benutzername und Kennwort. Die Angaben sind nur zu machen, wenn
es für das E-Mail Konto erforderlich ist. Bei unserem Server im
Rechenzentrum ist das nicht erforderlich.
In dem Bereich Einwahl-Dienste kann man die Priorität der
Provider einstellen. Das heißt der Provider der an erster Stelle
steht wird als erstes gewählt. Kommt keine Verbindung
zustande, wählt der Powador-proLOG sich beim nächsten Provider ein.
WICHTIG
WICHTIG
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
E-Mail-Versand per Ethernet-Schnittstelle: Sollen die
E-Mails über das lokale Netzwerk versendet werden (z. B.
über DSL), darf in der linken Liste „Einwahl Dienste“ kein
Provider ausgewählt werden.
Seite 35
Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung
Abgleich mit Datenbankserver: Ja / Nein
Wird die Dienstleistung „Powador-web“ in Anspruch genommen, besteht die Möglichkeit alle Alarmmeldungen parallel zu
der Empfangsadresse auch an das Portal zu senden. Dadurch
stehen die Störmeldungen im Alarmmanagement auch zur
Verfügung.
WICHTIG
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
8.5.2
WICHTIG
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
8.5.3
4. SMS
Bei dem Punkt Einstellungen zum Versenden von SMS können
die Nummer(n) der jeweiligen SMS-Server eingetragen werden.
(T-Mobile, Vodafone, E-plus, O2)
Vorwahl(en)
SMS-Servervorwahl(en), getrennt durch Strich-Punkt.
Telefonnummer SMSC (Analog)
Server-Rufnummer(n), über die die SMS versendet wird.
Telefonnummer SMSC (ISDN)
Server-Rufnummer(n), über die die SMS versendet wird.
Kontaktadressen
In dem Bereich „Kontaktadressen“ können noch bis zu 4
weitere Kontakte zusätzlich zum Standard-Kontakt definiert
werden, die im Fehlerfall alarmiert werden. Die Einstellungen
erfolgen in gleicher Form wie beim Standard-Kontakt.
Schaltausgang
In dem Bereich Schaltausgang wird die Verwendung des digitalen Ausgangs eingestellt. Es kann zwischen den Einstellungen
Inaktiv, Alarmausgang und Zählerausgang gewählt werden.
Bei der Verwendung als Zählerausgang zum Anschluss eines
Displays müssen Sie eine Impulskonstante angeben. Die
Impulskonstante besagt, wie viele Impulse der Powador-proLOG für eine kWh produzierter Energie am D0 ausgibt.
Bei der Verwendung als Alarmausgang zum Anschluss eines
Alarmgebers können Sie im unteren Bereich Dig. Ausgang
setzen die verschiedenen Alarme aktivieren. Unter „AdminÜberwachung -> Anlagenmeldungen“, „Wechselrichter“ und
„Formeln“ können die Alarme quittiert werden.
WICHTIG
Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen.
Seite 36
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 8 · Me nübe schreibung
8.5.4 Anlagenmeldungen
Die Anlagenmeldungen beziehen sich nur auf Informationen
bzw. Fehler des Monitoringsystems selbst. Es können folgende
Einstellungen vorgenommen werden:
– Status:
Das Kriterium kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden.
– Alarmart:
–
–
–
–
Dient zur Anmeldung / Registrierung an dem angewählten Rechner.
Alarmziel:
Stellt den Kontakt ein, der im Alarmfall benachrichtigt
wird.
Alarmzähler:
Informiert, wie oft der jeweilige Alarm bereits aufgetreten ist.
Aktuelle Info:
Informiert, wann der letzte Alarm ausgelöst wurde.
Reset:
Über die Taste „Reset Counter“ kann der Alarmzähler
zurückgesetzt werden.
8.5.6
Formeln
In dem Bereich Formeln können die verschiedenen Kriterien
zur Überwachung der Anlage definiert werden.
Unter Einstellungen werden folgende Parameter definiert:
– Bezeichnung:
Hier wird der Name des Kriteriums eingetragen.
– Status:
Das Kriterium kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden.
– Zeitpunkt:
Analyse auf Intervall- bzw. Tagesbasis.
– Alarmziel:
8.5.5 Wechselrichter
Hier können Einstellungen zur Wechselrichter-Überwachung
vorgenommen werden. Die Alarmierung kann über Alarmart
(FAX, E-Mail, SMS) und Alarmziel (3 Kontakte gleichzeitig)
eingestellt werden.
– Anomalie-Datei zu groß:
In dieser Datei werden Statuswechsel der Wechselrichter aufgezeichnet. Diese Datei ist zu groß, da zu
viele solcher Statuswechsel aufgezeichnet wurden.
Es wird eine Alarmmeldung ausgelöst.
– Energieabweichung:
Funktioniert nur wenn die korrekten DC-Nennleistungen der Wechselrichter eingetragen wurden.
– Wechselrichter ohne Rückmeldung:
Alarm wenn sich ein Wechselrichter nicht meldet.
– Toleranzgrenze bei Energievergleich:
Diese Einstellung bezieht sich auf die Alarmart „Energieabweichung“. In dieser Bandbreite müssen die Energiekennlinien der Wechselrichter sein. Werden die obere
oder die untere Grenze überschritten, wird der Alarm
ausgelöst.
– Zeitpunkt Überprüfung (Stunde) ob der Wechselrichter
mindestens ein Protokoll beantwortet hat:
Der oder die Wechselrichter müssen sich mindestens 1 x
bis zu der eingestellten Uhrzeit beim Powador-proLOG
gemeldet haben. Standardwert 13 = 13 Uhr.
– Anzahl der Wintertage + 1, bis bei ausbleibender Protokollantwort ein Alarm gesendet wird:
– Anzahl aufeinanderfolgender fehlender Protokollantworten
bis Alarm gesendet wird:
– Pacmin [%] beim letzten empf. Protokoll damit auf Ausfall
erkannt wird.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
–
–
–
–
Stellt den Kontakt ein, der im Alarmfall benachrichtigt
wird.
Meldungstyp:
Definiert die Art der Meldung: „E-Mail / Fax“.
Verzögerung:
Gibt die Wartezeit an, wie viele Intervalle / Tage das
Kriterium im Alarmzustand sein kann, bis eine Meldung
erfolgt.
Anzahl ausgelöster Alarme:
Hier wird die Anzahl der registrierten Alarme angezeigt.
Reset Counter:
Bietet die Möglichkeit, den Zähler der bereits aufgetretenen Alarme wieder auf Null zu setzten.
Die Formeleinstellungen werden in der umgekehrt
polnischen Notation definiert. Ein Beispiel für die Einstellung
eines Kriteriums wird in dem Abschnitt 8 „Konfigurationsbeispiel“ gegeben.
Seite 37
Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung
8.5.7 Statusalarme
In dem Bereich Statusalarme können die Analog- sowie die
Digitaleingänge ausgewertet und dementsprechend Alarme
versendet werden. Es stehen 15 Statusalarme zur Verfügung.
– Status:
Die Meldung wird versandt, wenn zum Beispiel der
Statuskanal 1 dem als low bzw. high definierten
Fehlerpegel nicht mehr entspricht.
– Impulszähler:
Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, so wird
eine Meldung an die unter Einstellungen festgelegten
Kontaktdaten gesandt (zum Beispiel Zähler 1 <=
Grenzwert von 1,0 kW).
Unter Einstellungen werden folgende Parameter definiert:
– Status:
Das Kriterium kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden.
– Bezeichnung:
Hier wird der Name des Kriteriums eingetragen.
– Alarmziel:
–
–
–
–
Stellt den Kontakt ein, der im Alarmfall benachrichtigt
wird.
Meldungstyp:
Definiert die Art der Meldung: „E-Mail / Fax“.
Verzögerung:
Gibt die Wartezeit an, wie viele Sekunden der Statusalarm im Alarmzustand sein kann, bis eine Meldung erfolgt.
Neuaktivierung des Alarms nach Zurücksetzung:
Gibt das Zeitintervall an, nach dem eine erneute
Aktivierung des Alarms erfolgt, falls der Messwert für
dieses Zeitintervall unterhalb des festgelegten Grenzwertes liegt.
Anzahl ausgelöster Alarme:
Hier wird die Anzahl der registrierten Alarme angezeigt.
Unter Formeleinstellung werden folgende Funktionen
unterschieden:
– Analog:
Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, so wird
eine Meldung an die unter den Einstellungen festgelegten Kontaktdaten gesandt (zum Beispiel Messung
Kanal 1 >= Grenzwert von 8.0 V).
Seite 38
8.6
Admin Messung
8.6.1 Analogkanäle
– Typ:
Hier muss der zu messende Sensortyp ausgewählt
werden. Es stehen 3 Messvarianten zur Auswahl:
Spannung-, Strom- und Widerstandsmessung.
– Status:
Der Kanal kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden. Je
nach Status werden Messwerte in den Datenfiles
protokolliert.
– Kanal- / Messwertbezeichnung:
Definiert den Kanalnamen. Diese Bezeichnung wird in
der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet.
– Kürzel:
Definiert die Kanalkurzbezeichnung. Diese Bezeichnung wird in den Datenfiles verwendet. Das Kürzel sollte
möglichst aus der vordefinierten Liste (siehe Abschnitt
9: Liste der Kurzbezeichnungen) gewählt werden, um
eine Synchronisation mit der Internetdatenbank zu vereinfachen.
– Einheit:
Definiert die Einheit der Messwerte. Diese Bezeichnung
wird in der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet.
– Steigung:
Die gemessene Eingangsspannung wird mittels der Stei
gung auf physikalische Werte.
– Offset:
Es wird der Offset als physikalischer Wert angegeben.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 8 · Me nübe schreibung
8.6.2 Digitalkanäle
– Status:
Der Kanal kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden, je nach
Status werden Messwerte in den Datenfiles protokolliert.
– Kanal- / Messwertbezeichnung:
Definiert den Kanalnamen. Diese Bezeichnung wird in
der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet.
– Kürzel:
Definiert die Kanalkurzbezeichnung. Diese Bezeichnung
wird in den Datenfiles verwendet. Das Kürzel sollte
möglichst aus der vordefinierten Liste (siehe Abschnitt 9:
Liste der Kurzbezeichnungen) gewählt werden, um eine
Synchronisation mit der Internetdatenbank zu vereinfachen.
– Einheit:
Definiert die Einheit der Messwerte. Diese Bezeichnung
wird in der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet.
– Anzahl Kommastellen:
Legt die Anzahl der Kommastellen für die Onlinedarstellung sowie für die Archivierung in den Datenfiles fest.
– Impulskonstante:
Die Impulskonstante dient zur Umrechnung der gemessenen Impulse auf phys. Größen; die Konstante wird
in Imp./kWh angegeben.
– Intervall Leistung:
Legt den Zeitraum für die Berechnung der aktuellen
Leistung aus den Impulsen fest. Die Zeit wird in Sekunden definiert (abhängig von der Impulsfrequenz).
– Zählerstand:
Aktueller Wert der Energiemessung. Hier kann auch
eine manuelle Eingabe des Wertes erfolgen.
8.6.3
8.6.4 Stromsensor
Sie können hier Sensoren hinzufügen oder entfernen. Dazu
tragen sie die Busadresse in das Feld ein und betätigen die
Taste „Hinzufügen“ bzw. Löschen“.
Wenn Sie die Änderungen abgeschlossen haben, übernehmen
Sie die neue Adressliste durch das Betätigen der Taste „Übernehmen“.
Unter „Programmierung eines Sensors“ kann die Adresse
eines Sensors geändert werden. Da keine doppelten Adressen
an einem Datenlogger vorkommen dürfen, können die Sensoren hier umadressiert werden.
Die weiteren Optionen müssen auch von den Stromsensoren
unterstützt werden und sollten von daher nur durch oder in
Abstimmung mit KACO new energy durchgeführt werden!
8.6.5
Wechselrichter
Sind Wechselrichter angeschlossen, so können Sie hier die
Administration übernehmen, beispielsweise Wechselrichter
eintragen oder aus dem System entfernen.
Erweiterungsmodule
Die Zahl der Eingänge des Powador-proLOG kann durch
Verwendung von bis zu acht Erweiterungsmodulen erhöht
werden. Hierzu kommuniziert das Powador-proLOG über das
lokale Ethernetnetzwerk mit den Erweiterungsmodulen.
AC H T U N G
– Nur in Verbindung mit dem Powador-proLOG M und
XL (Ethernetschnittstelle).
– Eine ausführliche Anleitung liegt den Erweiterungsmodulen bei.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
8.6.6
Energie Digitalkanäle
Diese Seite bezieht sich auf den Bereich „Online-Werte“ ->
„Analog / Digital“: Als Administrator haben Sie die Möglichkeit, die dort angezeigten Energiewerte zu korrigieren.
Außerdem können Sie unter „In der Summe berücksichtigte
Digitaleingänge“ festlegen, welche Kanäle in die Summe einbezogen werden sollen.
Seite 39
Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung
8.6.7 Energie Wechselrichter
Falls Wechselrichter angeschlossen sind, können Sie hier die
unter „Online-Werte“ -> „Wechselrichter-Übersicht“ angezeigten Energiewerte korrigieren.
In der Summe werden automatisch alle angeschlossenen
Wechselrichter berücksichtigt, so dass Sie hier keine Auswahlmöglichkeit haben.
b)
8.6.8 Zeitsynchronisation
Über diesen Punkt können Sie die Systemzeit des PowadorproLOG synchronisieren lassen.
– Keine Synchronisation:
Die Systemzeit muss manuell unter „Konfiguration
→ Datum / Uhrzeit“ eingestellt werden.
– Internetsynchronisation:
Die Funktion kann nur in Verbindung mit Powador-web
genutzt werden.
– Netzwerksynchronisation:
Der Powador-proLOG synchronisiert die Zeit über das
Gateway des lokalen Netzwerkes. Das Gateway muss
die Zeitserverfunktion unterstützen.
8.6.9
Wirk- und Blindleistungsregelung (XL)
Die ferngesteuerte Wirk- und Blindleistungsregelung über
RS485 ist nur mit einem Powador-proLOG XL möglich. Unter
„Admin-Messung » Wirk-/ Blindleistungsregelung“ finden Sie
alle Einstellungen der ferngesteuerten Regelung.
a)
Konfiguration
Unter dem Menüpunkt „Konfiguration“ können Sie KACO
Power-Control (Wirkleistungsregelung) aktivieren und den
jeweiligen Powador-proLOG als Master oder Slave konfigurieren.
In der unteren Maske können sie die Werte für KACO PowerControl, die Blindleistung in Prozent der Anlagennennleistung
oder den Cosinus Phi für die Steuerung über eine Funkrundsteuerempfänger einstellen.
c)
Adressliste
Unter dem Menüpunkt „Adressliste“ geben Sie die IP-Adressen der Slave-Geräte ein. Über Ethernet gibt der Master Powador-proLOG XL das digitale Signal des Funkrundsteuerempfängers an alle eingetragenen Slaves weiter. Es können so bis
zu 20 Slaves über nur einen Master verwaltet werden.
d)
AC H T U N G
Regelung
Unter dem Menüpunkt „Regelung“ können Sie die verschiedensten Regelungsarten konfigurieren. Je nach Auswahl passt
sich die Seite an und es werden die relevanten Einstellungen
angezeigt. Zu jedem Verfahren wird Ihnen auch immer eine
Hilfe angezeigt.
Online-Werte
Die aktuellen Status der Wirk- und Blindleistungsregelung
finden Sie unter „Online-Werte » Wirk-/ Blindleistungsregelung“.
Nur der Powador-proLOG XL, welcher als Master definiert wurde, kann die Befehle für die Wirk- und Blindleistungsregelung des angeschlossenen Funkrundsteuerempfängers an die Slave Datenlogger weiterleiten. Alle
Slaves müssen auch Geräte vom Typ Powador-proLOG XL
sein.
Seite 40
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 9 · Konfigura tionsbeispie l
9
Konfigurationsbeispiel
9.1
Analogkanäle
9.1.2 Stromeingang
Die Berechnungsvorschrift des gemessenen Rechenwertes zu
einem physikalischen Wert lautet wie folgt:
[phys. Wert] ([MW]*[Steigung]
) [Offset
9.1.1
Spannungseingang
Die Berechnungsvorschrift des gemessenen Rechenwertes zu
einem physikalischen Wert lautet wie folgt:
[ Steigung ]
[phys. Wert] ([MW]*[Steigung]
) [Offset
[ Steigung ]
(
[ phys.Messbereichsendwert ]
)
Messkanalendwert
[Offset ] [ pyhs.Messwert ]
Zeichenerklärung:
[MW]: Momentaner Messwert der am Kanaleingang anliegt
in [V].
[Mess-Skalenendwert]: Bei einem Spannungseingang
von 10 Volt.
Beispiel 1:
An einem analogen Kanal soll ein Sensor mit der Sensorkonstante: 10 V = 1500 W/m² angeschlossen werden. Der Messbereichsendwert des Einganges beträgt 10 V.
Demnach errechnet sich die Steigung:
Steigung
1500 W / m²
10
150
Zeigt der Kanal bei der Kalibrierung keinen Offset, kann dieser
mit 0 eingetragen werden. Angenommen der Kanal hat bei
einer Kalibrierung einen Offset von z. B. +15 W / m², so wird
am Kanal eingestellt:
Offset
15 W / m²
Beispiel 2:
An einem Kanal soll ein PT100 über einen Messwandler angeschlossen werden. Der Messwandler liefert bei +100 °C eine
Ausgangspannung von 10 V und bei –50 °C eine Ausgangsspannung von 0 V. Damit ergibt sich der physik. Messbereichsendwert zu 150 °C.
Die Steigung errechnet sich somit:
Steigung
150 qC
10
15
(
[ phys.Messbereichsendwert ]
)
Messkanalendwert
[Offset ] [ pyhs.Messwert ]
Zeichenerklärung:
[MW]: Momentaner Messwert, der am Kanaleingang anliegt
in [mV].
[Messkalenendwert]: Bei einem Stromeingang: 20 mA.
9.2
Digitaleingänge
Für die Umrechnung auf eine physikalische Größe liegt die folgende Gleichung zugrunde:
phys.Messwert
¦ impulse
Zähl . Konstante
Beispiel: Ein Zähler liefert 6000 Imp/kWh und soll an einem
Digitaleingang angeschlossen werden. Diese Zählerkonstante
wird direkt als Wert im Feld [Impulskonstante (Imp./kWh] eingetragen, dadurch werden z. B. in der Online-Darstellung die
Werte bereits als Energie [kWh] angezeigt. Für die Anzeige der
aktuellen Leistung muss im Feld [Intervall für aktuelle Leistung
(s)] ein Wert eingetragen werden, z. B. 60. Dadurch werden
die Impulse über einen Zeitraum von 60 Sekunden aufsummiert und zu einer mittleren Leistung über diesen Intervallzeitraum umgerechnet.
9.3
Alarmkriterium
Anhand eines Beispiels soll erläutert werden, wie mit dem
Gerät eine einfache und effektive Anlagenüberwachung verwirklicht werden kann.
Beispiel:
Eine Photovoltaikanlage ist mit einem Strahlungssensor zur
Messung der Einstrahlung in der Modulebene und einem
Erzeugungszähler mit Impulsausgang ausgestattet. Auf der
Basis dieser Größen sollen Grenzen definiert werden, die einen
Defekt in der Anlage durch einen Störungsanruf melden.
Da die Temperatur bis –50 °C gemessen werden soll, ergibt
sich ein Offset von:
Offset
50 qC
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 41
Ab schnitt 9 · Konfigura tionsbe ispiel
9.3.1 Grundprinzip der Überwachung
Als physikalische Grundlage wird ein Verhältnis zwischen Einstrahlung und erzeugter Energie herangezogen. Ideal lautet
dieses:
[erzeugte Leistung] = [Einstrahlung * FlächeModul * etaModul * eta Wechselrichter ]
Bei PV-Modulen mit einem Wirkungsgrad von 12 %, einem
Wechselrichterwirkungsgrad von 91 % und einer Modulfläche
von 10 m² lässt sich das idealisierte Verhältnis grafisch darstellen:
Die Gleichungen der Grenzgeraden lassen sich nun wie folgt
anschreiben:
untere Grenze:
Y munten … X † tunten
Pac munten … GModul… AArry…etaPV …etaWR † tunten … Pnenn
obere Grenze:
Y ! moben … X † toben
Pac ! moben … GModul… AArry…etaPV …etaWR † toben … Pnenn
1,1
1
mit: munten = 0,85 tunten = - 0,25
moben = 1,1 toben = 0,15
0,9
Leistung in [kW]
0,8
0,7
0,6
0,5
Pac = Gmod * eta mod * eta WR * Fläche
0,4
9.3.2
0,3
Parametrierung des Messgerätes
0,2
0,1
0
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
1100
Einstrahlung in [W/m²]
Einstellungen im Menüpunkt: „Admin-Überwachung /
Formeln / Kriterium x“
Es werden als erstes die allgemeinen Definitionen für dieses
Alarmkriterium festgelegt.
Da dieses Verhältnis über den gesamten Bereich in der Realität
nicht exakt linear ist (geringere Einstrahlung => niedrigerer
Wirkungsgrad), muss für ein funktionierendes Störmeldekriterium eine Lösung gefunden werden. Es wird dafür ein Bereich
„aufgespannt“, in dem sich Messwerte bewegen dürfen. Dazu
sind zwei Geradengleichungen nötig, die den „plausiblen“
Bereich oben und unten abgrenzen:
–
–
–
–
–
–
Bezeichnung: „Leistung über Einstrahlung“
Status: „aktiv“
Zeitpunkt: „Intervall“
Alarmziel: „Standardkontakt“
Meldungstyp: E-Mail
Verzögerung: „8“
(Dadurch wird bei einem Messintervall von 15 Minuten, eine
Alarmverzögerung von 2 Stunden bewirkt)
1,4
1,2
Störmeldung:
obere Gernzüberschreitung
1
AC H T U N G
Leistung in [kW]
0,8
gültiger Bereich
0,6
Für den Versand der Alarmmeldung muss der Kontakt für
das Alarmziel im Menü
[ Admin-Überwachung / Kontaktadressen / Kontakt x ]
definiert sein!
0,4
Störmeldung:
untere Gernzüberschreitung
0,2
0
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
1000
-0,2
Die Formeleinträge lauten dann wie folgt:
-0,4
Einstrahlung in [W/m²]
ideal
Grenze unten
Grenze oben
Damit der Bereich möglichst flexibel gewählt werden kann,
können zwei verschiedene Steigungen definiert werden. Die
Verschiebung der Geraden um toben und tunten wird als
absolute Größe angegeben werden (z. B.: 0,2 kW).
Y
Erzeugung PVA (dig_0)
m
(untere Grenze)
0,85
m
(obere Grenze)
1,1
x
Einstrahlung Modul
(ana_0); Anlagenfläche; *etaPV;*;etaWR;*
Seite 42
c
(untere Grenze)
200
c
(obere Grenze)
200
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 9 · Konfigura tionsbeispie l
9.4
Kriterienprogrammierung am Beispiel
eines Wechselrichtervergleiches
In diesem Vergleich wird die Tagesenergie von WR4 mit der
von WR5 verglichen und im Falle einer Energieabweichung
wird der Alarm ausgelöst. Hier können unterschiedliche Wechselrichtertypen miteinander verglichen werden. In den Einstellungen geben Sie eine Bezeichnung an und aktivieren das Kriterium. Sie können dann wählen ob das Kriterium mit jedem
Aufzeichnungsintervall berechnet wird oder einmal am Tag.
Im Bereich der Formeleinstellungen wird unter x, y das Kürzel
der Tagesenergie des jeweiligen Wechselrichters eingetragen (hier: EWR_3, EWR_4). Die Verschiebung der Adressen
kommt daher, dass die Adressen beim proLOG bei „0“ beginnen (Tagesenergie von WR 5 → EWR_4). Dieser Wert wird
dann durch die jeweils installierte Generatorleistung geteilt.
Dadurch können auch die Werte unterschiedlicher Wechselrichter miteinander verglichen werden (hier: EWR_3 hat 5.6
kW und EWR_4 hat 4.8 kW Modulleistung installiert). Die
obere und untere Grenze können Sie unter Punkt c einstellen.
Die Steigung für den gültigen Bereich stellen Sie unter Punkt
m ein. Die Steigung kann meist unverändert bleiben.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 43
Ab schnitt 9 · Konfigura tionsbe ispiel
9.5 Liste der Kurzbezeichnungen
Messwerte
Powador-proLOG
Einheit
Einspeisezähler
E_Z_EVU
kWh
Zähler der Teilanlage 1
E_Z_PV1
kWh
Zähler der Teilanlage 2
E_Z_PV2
kWh
Zähler der Teilanlage 3
E_Z_PV3
kWh
Einstrahlung in Modulebene 0
G_M0
W/m2
Einstrahlung in Modulebene Teil 1
G_M1
W/m2
Einstrahlung in Modulebene Teil 2
G_M2
W/m2
Einstrahlung in Modulebene Teil 3
G_M3
W/m2
Einstrahlung in horizontaler Ebene
G_H0
W/m2
Temperatur Modul
T_M0
°C
Temperatur Modul Teil 1
T_M1
°C
Temperatur Modul Teil 2
T_M2
°C
Umgebungstemperatur
T_U0
°C
Umgebungstemperatur 1
T_U1
°C
Temperatur Kollektor
T_K0
°C
Temperatur Kollektor Teil 1
T_K1
°C
I_DC_0
A
Gleichstrom
Gleichstrom Teilanlage 1
I_DC_1
A
Gleichstrom Teilanlage 2
I_DC_2
A
Gleichstrom Teilanlage 3
I_DC_3
A
Gleichspannung
U_DC_0
V
Gleichspannung Teilanlage 1
U_DC_1
V
Gleichspannung Teilanlage 2
U_DC_2
V
Gleichspannung Teilanlage 3
U_DC_3
V
Wechselstrom
I_AC_0
A
Wechselstrom Teilanlage 1
I_AC_1
A
Wechselstrom Teilanlage 2
I_AC_2
A
Wechselstrom Teilanlage 3
I_AC_3
A
Wechselspannung
U_AC_0
V
Wechselspannung Teilanlage 1
U_AC_1
V
Wechselspannung Teilanlage 2
U_AC_2
V
Wechselspannung Teilanlage 3
U_AC_3
V
Windgeschwindigkeit
W_V0
m/s
Windrichtung
W_R0
°
Luftfeuchtigkeit
F_L0
%
Wärmemenge Kollektor
WM_K0
kWh
Wärmemenge Heizung
WM_H0
kWh
Wärmemenge BHKW
WM_BHKW0
kWh
Seite 44
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 10 · Upda te
10
Update
Für Schäden die durch nicht beachten dieser Anleitung passieren kann KACO new energy keine Garantie oder Reparaturkosten übernehmen! Bitte ändern Sie keine anderen Verzeichnisse oder andere Dateien als die beschriebenen.
10.1
Update mit Kartenlesegerät
10.1.1 Allgemein
Im Powador-proLOG ist eine Compact-Flash (CF) Karte eingebaut. Auf dieser Karte ist das komplette Betriebssystem des
Powador-proLOG und alle Daten der Anlage gespeichert. Sie
finden den Kartenschacht auf der rechten Seite des Gehäuse
AKTI VI TÄT
– Formatieren Sie die CF-Karte mit einem Rechtsklick auf
G EFA H R
das Laufwerk. Entpacken Sie die neue Software die sie
über den Monitoring-Service als ZIP-Datei erhalten.
Stellen Sie sicher das der Netzstecker des Datenlogger vor dem Update vom Netz getrennt wurde.
Der Powador-proLOG muss ausgeschaltet sein
wenn Sie die Karte aus dem Datenlogger nehmen.
10.1.2 Anleitung
Für das Update benötigen Sie einen Powador-proLOG, ein
Kartenlesegerät für CF-Karten, einen PC oder Laptop und die
neue Software (erhalten Sie über den Monitoring-Service).
HINWEIS
Das Gerät muss nach dem Update mit dem Installationsassistenten neu konfiguriert werden!
AKTIVIT ÄT
– Lösen Sie die Schutzabdeckung des Kartenschacht und
entnehmen Sie die CF-Karte.
– Stecken sie die CF-Karte in das Lesegerät und verbinden
Sie dieses mit dem PC/ Laptop.
– Starten Sie den Windows Explorer und öffnen Sie das
Laufwerk des Kartenlesegeräts.
– Legen Sie eine Sicherheitskopie an, indem Sie die
Dateien der CF-Karte in einem beliebigen Ordner auf
Ihrem PC / Laptop speichern.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Seite 45
Ab schnitt 10 · Upda te
AKTIVIT ÄT
– Kopieren Sie die entpackten Dateien auf die CF-Karte.
Es wird empfohlen den Ordner „data“ Ihrer Sicherheitskopie mit auf die CF-Karte zu speichern. Damit haben
Sie alle Tagesdateien auf dem Powador-proLOG zur Verfügung.
– Öffnen Sie die Datei „anlage.ini“ erreichbar über den
Pfad „ISTCONF\ANLAGE“ und tragen Sie die Seriennummer Ihres Datenlogger ein.
Seite 46
AKTI VI TÄT
– Die CF-Karte wieder einsetzen (Logo von KACO new
energy nach oben) und das Gerät einschalten. Der Startvorgang ist abgeschlossen wenn die Status LED zu blinken beginnt und die neue Software ist installiert.
– Führen Sie nun den Installationsassistenten aus um den
Datenlogger neu zu konfigurieren.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Ab sc hnitt 10 · Upda te
10.2
Update über FTP
10.2.1
Allgemein
5.
Die Anleitung wird anhand von der Software Total Commander erklärt. Total Commander ist ein Shareware Dateimanager. Die Anleitung kann aber genauso gut auf andere FTPProgramme übertragen werden.
10.2.2
AKTI VI TÄT
6.
Anleitung
Im linken Fenster sehen Sie die Ordner der aktuellen
Software. Im Rechten Fenster wählen Sie den Pfad
aus bei dem Sie die neue Software gespeichert
haben.
Markieren Sie die den gesamten Inhalt mit der rech
ten Maustaste und drücken Sie F5. Es erscheint eine
Meldung, die Sie mit „Alle überschreiben“ bestäti
gen müssen.
Für das Update benötigen Sie einen Powador-proLOG, einen
PC oder Laptop und die neue Software (erhalten Sie über den
Monitoring-Service).
AKTIVIT ÄT
1.
2.
3.
4.
Entpacken Sie die neue Software (ZIP-Datei).
Öffnen Sie die Datei „anlage.ini“ erreichbar über
den Pfad „ISTCONF\ANLAGE“ und tragen Sie die
Seriennummer
Ihres
Datenlogger
ein.
Öffnen sie den Total Commander und drücken Sie
die Zahl 1, 2 oder 3 (je nachdem was im Startfenster
angezeigt wird).
Richten Sie nun eine Verbindung zum PowadorproLOG ein, indem Sie auf den Button „FTP“ und
dann auf den Button „Neue Verbindung“ drücken.
Standardeinstellungen: IP-Adresse 192.168.100.50“
Benutzer „admin“
Passwort „admin“
AKTI VI TÄT
7.
8.
Nachdem alle Dateien überschrieben wurden öffnen
Sie die HTML-Oberfläche des Datenlogger. Geben
Sie in der Adressleiste hinter Ihrer IP-Adresse folgenden Pfad ein „html/de/confupload.html“.
Drücken Sie nun auf den Button „Neustart“. Nach
dem Neustart ist die neue Software fertig installiert.
AKTI VI TÄT
9.
Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE
Führen Sie nun den Installationsassistenten aus um
den Datenlogger neu zu konfigurieren.
Seite 47
Carl-Zeiss-Straße 1 · 74172 Neckarsulm · Germany · Fon +49 7132 3818-0 · Fax +49 7132 3818-703 · info@kaco-newenergy.de · www.kaco-newenergy.de
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31000943-03-120111
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