Powador-proLOG
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Powador-proLOG Bedienungsanleitung Handbuch Bedienungsanleitung Powador-proLOG 1 Hinweise zur Dokumentation ....................................5 1.1 Mitgeltende Unterlagen ............................................5 1.2 Aufbewahrung der Unterlagen ..................................5 1.3 Verwendete Symbole ................................................5 1.4 CE-Kennzeichnung....................................................5 1.5 Typenschild ..............................................................5 2 Sicherheitshinweise und Vorschriften .......................6 3 Hinweise zu Installation und Betrieb .........................7 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ...........................7 3.3 Service .....................................................................7 4 Technische Daten......................................................8 5 Installation .............................................................10 5.1 Festlegen des Montageortes ...................................10 5.2 Montage des Gerätes .............................................10 5.2.1 Powador-proLOG S .................................................10 5.2.2 Powador-proLOG M / L / XL....................................10 5.3 Anschlüsse .............................................................10 5.3.1 Spannungsversorgung ............................................10 5.3.2 GSM-Antenne (nur XL GSM) ................................... 11 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 3 I nhaltsv erzeichnis 5.3.3 Powador-go (nur M / L / XL) ................................... 11 8.2.4 Wechselrichter-Details ............................................34 5.3.4 Modem Analog / ISDN (L / XL) ................................ 11 8.3 5.3.5 24 V-Versorgung .................................................... 11 8.3.1 Anlagemeldungen ..................................................34 5.3.6 Ethernet ................................................................. 11 8.3.2 Wechselrichter .......................................................35 5.3.7 RS485-Verbindung ................................................12 8.4 5.3.8 Digital-Ausgang D0................................................13 8.4.1 Anlagendaten.........................................................35 5.3.9 Analog-/Digital-Eingänge .......................................13 8.4.2 Standard-Kontakt...................................................36 5.4 KACO Power-Control (nur XL) .................................15 8.4.3 Datum / Uhrzeit .....................................................36 5.5 Steckerbelegung .....................................................16 8.5 5.6 Jumper – Switch (nur M / L / XL) .............................16 8.5.1 Netzwerk ...............................................................36 6 Inbetriebnahme ......................................................17 8.5.2 Kontaktadressen ....................................................38 6.1 Vorgehensweise .....................................................17 8.5.3 Schaltausgang .......................................................38 6.2 Powador-proLOG mit Powador Web verwenden ......17 8.5.4 Anlagenmeldungen ................................................39 6.3 Powador-proLOG ohne Powador Web verwenden ...17 8.5.5 Wechselrichter .......................................................39 6.4 Powador-proLOG XL Displaymenü und Status LEDs .18 8.5.6 Formeln .................................................................39 6.4.1 Bedeutung der 4 Status LEDs: .................................18 8.5.7 Statusalarme ..........................................................40 6.4.2 Displaymenü ..........................................................18 8.6 6.4.3 Display – Menüstruktur Beschreibung der Menüpunkte: ..............................19 8.6.1 Analogkanäle .........................................................40 6.5 Powador-proLOG XL mit GSM Modem ....................21 6.5.1 Allgemeines ...........................................................21 6.5.2 SIM-Karte einsetzen ...............................................22 7 Verbindungsaufbau .................................................23 7.1 Hard- und Softwarevoraussetzungen .......................23 7.2 Direktverbindung zu einem Powador-proLOG per Netzwerk (Ethernet)...........................................23 7.3 Verbindungsaufbau zu einem Powador-proLOG mit Modem .............................................................24 Status.....................................................................34 Konfiguration .........................................................35 Admin-Überwachung .............................................36 Admin Messung .....................................................40 8.6.2 Digitalkanäle..........................................................41 8.6.3 Erweiterungsmodule .............................................41 8.6.4 Stromsensor ...........................................................41 8.6.6 KACO Power-Control .............................................41 8.6.7 Energie Digitalkanäle .............................................42 8.6.8 Energie Wechselrichter ...........................................42 8.6.9 Zeitsynchronisation ................................................42 9 Konfigurationsbeispiel ............................................42 9.1 Analogkanäle .........................................................42 7.3.1 Windows 95/98 ......................................................24 9.1.1 Spannungseingang .................................................42 7.3.2 Windows 2000.......................................................26 9.1.2 Stromeingang .........................................................43 7.3.3 Windows XP...........................................................28 9.2 Digitaleingänge ......................................................43 7.4 Powador - Web (Optional) ......................................31 9.3 Alarmkriterium .......................................................43 8 Menübeschreibung .................................................32 9.3.1 Grundprinzip der Überwachung ..............................43 8.1 Allgemein ...............................................................32 9.3.2 Parametrierung des Messgerätes ............................44 8.2 Online Werte ..........................................................33 9.4 Kriterienprogrammierung am Beispiel eines Wechselrichtervergleiches ..............................45 10 Liste der Kurzbezeichnungen ...................................46 8.2.1 Analog/Digital ........................................................33 8.2.2 Stromsensoren .......................................................34 8.2.3 Wechselrichter-Übersicht ........................................34 Seite 4 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 1 · Hinweise zur Dok ume nt at ion 1 Hinweise zur Dokumentation Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die Gesamtdokumentation. In Verbindung mit dieser Bedienungsanleitung sind weitere Unterlagen gültig. WICHTIG Bei Nichtbeachtung kann es zu einem Verlust an Komfort oder zur Beeinträchtigung der Funktion führen. ACHTUNG Elektrische Spannung! Handbuch lesen! Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, übernehmen wir keine Haftung. 1.1 Mitgeltende Unterlagen Bitte beachten Sie bei der Installation des Datenlogger alle Montage- und Installationsanleitungen von Bauteilen und Komponenten der Anlage. Diese Anleitungen sind den jeweiligen Bauteilen der Anlage sowie ergänzenden Komponenten beigefügt. 1.2 Aufbewahrung der Unterlagen Geben Sie bitte diese Bedienungsanleitung an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser übernimmt die Aufbewahrung. Die Anleitungen müssen bei Bedarf jederzeit zur Verfügung stehen. 1.3 Handbuch lesen! Verwendete Symbole 1.4 CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass der Datenlogger Powador-proLOG gemäß dem Typenschild die grundlegenden Anforderungen folgender einschlägiger Richtlinien erfüllt: – Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie 2004/108/EC des Rates) – Niederspannungsrichtlinie (Richtlinie 2006/95/EC des Rates) 1.5 Typenschild Das Typenschild mit der genauen Gerätebezeichnung befindet sich auf der linken Seite des Gehäuses. Beachten Sie bitte bei der Montage des Datenloggers die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung! G EFA H R Kennzeichnet einen Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung unmittelbar zum Tod oder zu schwerer Körperverletzung führt! AC H T U N G Kennzeichnet einen Warnhinweis, dessen Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann. HINWEIS Nützliche Informationen und Hinweise! Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 5 Ab schnitt 2 · S icherhe itshinwe ise und V or s c hr if t en 2 Sicherheitshinweise und Vorschriften G EFA H R Gefahr durch lebensgefährliche Spannungen! Transport Der Powador-proLOG wird in unserem Prüffeld ausführlichen Tests und Prüfungen unterzogen. Nur so können wir die hohe Qualität unserer Produkte sicherstellen. Unsere Datenlogger verlassen unser Werk elektrisch und mechanisch in einwandfreiem Zustand. Eine Spezialverpackung sorgt dafür, dass auch auf dem Transportweg nichts passieren kann. Dennoch kann es zu Transportschäden kommen, die von der Transportfirma zu verantworten sind. Im Gerät und an den Zuleitungen sind lebensgefährliche Spannungen vorhanden. Das Gerät darf deshalb ausschließlich von einer Elektrofachkraft installiert und geöffnet werden. Bitte untersuchen Sie den angelieferten Datenlogger gründlich. Sollten Sie irgendwelche Schäden an der Verpackung feststellen, die auf Schäden am Datenlogger schließen lassen, oder sind am Datenlogger offensichtliche Schäden feststellbar, so reklamieren Sie dies umgehend bei der jeweiligen Transportfirma. Normen und Vorschriften IEC 60364-7-712:2002: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art - Solar-Photovoltaik (PV) Stromversorgungssysteme. Bei Bedarf unterstützt Sie die KACO new energy GmbH. Eine mögliche Schadensmeldung muss auf jeden Fall spätestens sechs Tage nach Erhalt der Ware schriftlich beim Transporteur vorliegen. Regeln der Technik Die Montage muss den bauseitigen Bedingungen, den örtlichen Vorschriften und den Regeln der Technik entsprechen. Für den Transport des Datenloggers ist ausschließlich die Originalverpackung zu verwenden, da diese einen sicheren Transport gewährleistet. Unfallverhütungsvorschriften – Das Überwachungssystem für Photovoltaikanlagen darf nur von Fachpersonal angeschlossen werden. – Sämtliche Leitungen dürfen nur in spannungsfreiem Zustand an- bzw. abgeklemmt werden. – Lesen Sie das Handbuch und machen Sie sich mit dem Gerät vertraut, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. – Beschädigte Geräte sind sofort außer Betrieb zu nehmen bzw. durch Fachpersonal prüfen zu lassen. – Das Öffnen des Gerätes ist nur durch Fachpersonal zulässig. – Die Sicherheit des Bedieners und des Gerätes ist nicht gewährleistet, wenn die Sicherheitshinweisen nicht beachtet werden. ACHT UNG Beschädigungsgefahr durch unsachgemäße Veränderungen! Nehmen Sie unter keinen Umständen Eingriffe oder Manipulationen am Datenlogger vor. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Seite 6 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 3 · Hinweise zu Insta lla t ion und B et r ieb 3 Hinweise zu Installation und Betrieb 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Powador-proLOG dient der Solarstromanlagenüberwachung der Photovoltaikanlage. Er erfasst Ströme, Spannungen, Temperaturen, Leistungen und Erträge von jedem einzelnen Wechselrichter, sowie die Werte der extern angeschlossenen Sensoren. Der Powador-proLOG ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren den Benutzer oder Beeinträchtigungen der Geräte entstehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Betreiber. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung der Bedienungsanleitung. nur erbracht, wenn das beanstandete Gerät zusammen mit einer Kopie der Rechnung, die der Händler dem Verbraucher ausgestellt hat, an die KACO new energy GmbH zurückgeschickt wird. Das Typenschild am Gerät muss vollständig lesbar sein. Im Falle der Nichterfüllung behält sich die KACO new energy GmbH das Recht vor, Garantieleistungen abzulehnen. 3.3 Service Wir haben bereits in der Entwicklungsphase auf die Qualität und Langlebigkeit des Datenloggers besonderen Wert gelegt. Trotz aller qualitätssichernden Maßnahmen können in Ausnahmefällen Störungen auftreten. In diesem Fall erhalten Sie von Seiten der KACO new energy GmbH die maximal mögliche Unterstützung. Die KACO new energy GmbH ist darum bemüht solche Störungen schnell und ohne großen bürokratischen Aufwand zu beseitigen. Wenden Sie sich hierzu direkt an die Serviceabteilung. Telefon +49(0)7132-3818-680 3.2 Werksgarantie und Haftung Die KACO new energy GmbH gewährt auf den Powador -proLOG eine Garantie von zwei Jahren ab Datum der Auslieferung von der KACO new energy GmbH. Während dieser Zeit garantiert die KACO new energy GmbH die ordnungsgemäße Funktion der Geräte, sowie die kostenlose Instandsetzung im Werk im Falle eines von uns zu verantwortenden Defektes. Sollte Ihr Gerät einen Defekt oder eine Fehlfunktion während der Garantiezeit aufweisen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Garantieansprüche sind ausgeschlossen bei: – – – – – Nicht bestimmungsgemäßer Verwendung der Geräte Unsachgemäßer und nicht normgerechter Installation Unsachgemäßer Bedienung Betreiben der Geräte bei defekten Schutzeinrichtungen Eigenmächtigen Veränderungen an den Geräten oder Reparaturversuche – Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt (Blitzschlag, Überspannung, Unwetter, Feuer) – Nichtbeachtung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften – Transportschäden Die Abwicklung von Garantieansprüchen muss im Werk der KACO new energy GmbH erfolgen. Dazu muss der Rücktransport möglichst in der Originalverpackung oder einer gleichwertigen Verpackung erfolgen. Diese Leistungen können nicht von der KACO new energy GmbH übernommen werden. Garantieleistungen werden von der KACO new energy GmbH Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 7 Ab schnitt 4 · T echnische Da ten 4 Technische Daten Umgebungstemperaturen Powador-proLOG S Betrieb 0 °C bis +55 °C Lagerung und Transport Elektrische Daten Powador-proLOG M/L/XL -20 °C bis +65 °C Powador-proLOG S Spannungsversorgung Powador-proLOG M/L/XL 230 V 85 V bis 260 V Versorgung für Sensoren 24 V Analog Modem max. 190 mA ISDN-Modem max. 230 mA GSM max. 160 mA Analogeingänge (konfigurierbar) 0 V bis 10 V (max. 24 V) 0 mA bis 20 mA (max. 40 mA bei 3 V) PT-1000 Widerstandsmessung Low = 0 VDC bis 7 V Digitaleingänge High = 9 V bis 24 V Funktion nur durch die geräteeigene Versorgung! Digitalausgang Optokoppler-Ausgang (max. Belastung: 70 V / 50 mA) Leistungsaufnahme ca. 7,5 W (im Messbetrieb ohne Sensorik) Spannungseingang 0,5 % vom EW Stromeingang 1 % vom EW Schnittstelle 1 PSTN-Anschluss Externes Modem ISDN-Anschluss Schnittstelle 2 Ethernet-Anschluss Schnittstelle 3 RS485 Mechanische Daten Powador-proLOG S Powador-proLOG M/L/XL Baugröße (BxHxT) 90 x 160 x 73 mm 230 x 225 x 85 mm Montage Hutschienenmontage Wandmontage Schutzart IP20 IP 21 Gewicht 360 g 1 kg Seite 8 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 4 · T echnische Da ten 4 Technische Daten Batterie Als Batterietyp wird eine Lithium-Zelle vom Typ Li2032 eingesetzt. Die Lagerfähigkeit ist größer als 10 Jahre. Die Lebensdauer der Batterie im Gerät ist größer als 5 Jahre. Die Auswechslung erfolgt durch aus- und einlöten beim Hersteller. Alarmierungsmöglichkeiten der verschiedene Modem-Varianten Ethernet Alarmierung über E-Mail. Direktverbindung zum PC nur über eine Netzwerkkarte möglich. Analog Alarmierung über E-Mail, SMS, Fax. Direktverbindung zum PC nur über ein Analog-Modem möglich. ISDN Alarmierung über E-Mail, SMS. Direktverbindung zum PC nur über ein ISDN-Modem möglich. GSM Alarmierung über E-Mail, SMS, Fax. Direktverbindung zum PC nur über ein Analog-Modem möglich Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 9 Ab schnitt 5 · Insta lla tion 5 Installation 5.1 Festlegen des Montageortes Bohrlochskizze (LE in mm) 92 Den Powador-proLOG in der Nähe eines Telefon- bzw. EthernetAnschlusses und eines Netzanschlusses mit 230 V montieren. Um Schäden am Powador-proLOG oder der Hausinstallation zu vermeiden, muss bei der Auswahl des Montageortes folgendes beachtet werden: – Der Powador-proLOG darf nicht im Freien oder Feuchträumen montiert werden. Er muss vor Nässe und direkter Sonnenstrahlung geschützt sein. – Die Umgebungstemperatur muss zwischen 0 °C und +55 °C liegen. – An der Stelle der Bohrlöcher dürfen keine Hausinstallationen vorhanden sein, z. B. Strom-, Gas- oder Wasserleitungen. – Der Powador-proLOG sollte Plan auf dem Untergrund aufliegen, um Beschädigungen am Gehäuse zu vermeiden. 225 230 5.3 5.2 167 115 Anschlüsse Montage des Gerätes 5.2.1 Powador-proLOG S Das Gerät ist zur Montage auf Hutschiene (Größe 35 mm) geeignet. Zur einfachen Befestigung wird das Gehäuse mittels einer Klemmvorrichtung auf die Hutschiene aufgeschnappt bzw. wieder gelöst. Powador-proLOG M/L/XL S Powador-proLOG S 5.2.2 Powador-proLOG M / L / XL Das Gerät ist für die Wandmontage geeignet. Die Bohrlöcher können mit Hilfe der unten gezeichneten Skizze markiert werden. Der Abstand zwischen den Schrauben der Aufhängung und der Wand sollte ca. 3 mm betragen. Der Powador-proLOG muss über die Schraubenköpfe gehängt und dann nach unten gezogen werden. Nun sollte der Powador-proLOG mit einer dritten Schraube im unteren Bereich fixiert werden. 5.3.1 Spannungsversorgung Der Powador-proLOG wird durch das integrierte Netzteil versorgt. Der Netzanschluss (230 V) sollte über eine eigene Sicherung (z. B. B6A) abgesichert werden. Das Netzteil stellt 24 V bereit, z. B. zur Versorgung eines Einstrahlungssensors. Powador-proLOG M/L/XL Seite 10 Powador-proLOG S Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 5 · Insta lla tion 5.3.2 GSM-Antenne (nur XL GSM) Hier kann die mitgelieferte GSM-Antenne angeschlossen werden. Der Anschluss befindet sich ganz links zwischen dem Netzanschluss und den Powador-go RJ45 Buchsen. WICHTIG Powador-proLOG L/XL Powador-proLOG S (nur analog) Mehr zum Powador-proLOG mit GSM Modem unter Abschnitt 6.5, Seite 22. 5.3.5 5.3.3 Powador-go (nur M / L / XL) An den RJ45 Buchsen „Powador-go“ können bis zu 100 Stromsensoren (Powador-go) angschlossen werden. Die Stromsensoren können verwendet werden um z. B. Wechselrichter ohne RS485, in die Überwachung einzubinden. Die Verbindung und die Stromversorgung der Stromsensoren erfolgt über Patchkabel. Die Schnittstellen sind mit „Powador go“ bezeichnet (RJ45 Buchsen). AC H T U N G 24 V-Versorgung Hier kann die Versorgung von externen Sensoren vom internen Netzteil entnommen werden (max. 190 mA). Die Buchse befindet sich zwischen dem Analog-/ISDN-Modem und der Ethernetschnittstelle. Powador-proLOG M/L/XL Powador-proLOG S 5.3.6 Ethernet In allen Powador-proLOG Varianten ist ein Netzwerkanschluss für die Verbindung zu einem Ethernet-Netzwerk vorhanden. Es dürfen max. 5 Stromsensoren mit dem internen Netzteil versorgt werden WICHTIG Bei mehr als 32 Busteilnehmern muss ein Repeater eingesetzt werden. 5.3.4 Modem Analog / ISDN (L / XL) Je nach Gerätetyp sind die Powador-proLOGs mit einem internen Modem (Analog oder ISDN) ausgerüstet. Die Kabelverbindung ist im Lieferumfang enthalten. – Testen Sie den Analog- / ISDN-Telefonanschluss vor der Montage mittels eines Telefons in beide Richtungen (eingehende und ausgehende Verbindungen). – Verwenden Sie das mitgelieferte Kabel zur Verbindung mit der TAE-Dose / dem NTBA. – Achten Sie auf sicheren Kontakt und richtige Polung, wenn Sie die Kabel verlängern müssen. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Powador-proLOG M/L/XL Powador-proLOG S WICHTIG Beim direkten Anschluss an einen PC / Laptop ist ein gekreuztes (Cross-Over) Kabel zu verwenden. Beim Anschluss an einen Hub oder Switch wird ein Standard Patch-Kabel benötigt. HINWEIS Der Powador-proLOG ist ab Werk unter der IP 192.168.100.50 erreichbar, die Netzmaske ist 255.255.255.0. Eine genaue Anleitung wie Sie eine Ethernetverbindung aufbauen finden Sie im Abschnitt 7.2. Seite 11 Ab schnitt 5 · Insta lla tion 5.3.7 RS485-Verbindung Die Verdrahtung des RS485 Bus (Wechselrichter <-> PowadorproLOG) muss über eine 2-adrige, verdrillte und abgeschirmte Leitung erfolgen. Die Schnittstellen sind mit A und B bezeichnet. Die maximale Länge des RS485 Bus beträgt 250 m. In der Praxis wurden bereits Busverbindungen bis zu 1,2 km erprobt. Der letzte Busteilnehmer muss mit einem Endwiderstand terminiert werden. Der Powador-proLOG ist bereits von Werk aus terminiert. Jeder Wechselrichter bekommt seine eigene Busadresse (1 ... 32). Powador-proLOG M / L / XL Der RS485 Bus wird an den A/B Schraubklemmen angeschlossen. HINWEIS Weitere Informationen zum Anschluss bzw. der Adressierung der einzelnen Wechselrichter erfahren Sie im jeweiligen Wechselrichter Handbuch. WICHTIG Sind Wechselrichter und Stromsensoren angeschlossen muss der Jumper-Switch auf „Powador“ + „Powador-go“ stehen. Sind nur Wechselrichter angeschlossen, muss der Jumper-Switch auf „Powador“ gestellt werden. Powador-proLOG S Zum Anschluss der Wechselrichter per RS485 ist ein spezielles Kabel mit einem 6-poligen Stecker im Lieferumfang. Der 6-polige Stecker wird am Powador-proLOG S eingesteckt. Der Anschluss der Wechselrichter erfolgt an den offenen Kabelenden. Es werden nur die beiden Drähte A und B benötigt. WICHTIG Es können max. 32 Powador und PVI Wechselrichter zusammen betrieben werden. Die Anzahl der Powador Zentralwechselrichter 25/30/33 kW beschränkt sich auf max. 10 Geräte. Ein Powador Zentralwechselrichter 25/30/33 kW belegt 3 Adressen im Powador-proLOG. Werden Powador, PVI und 25/30/33 kW Wechselrichter zusammen betrieben darf die max. Anzahl von 32 Adressen nicht überschritten werden. Beim Powador-proLOG S ist die Leistung auf max. 50 kWp limitiert. Powador-proLOG M/L/XL Powador-proLOG S Prinzipskizze für die Verkabelung von Wechselrichtern und Stromsensoren Seite 12 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 5· Inst allat ion 5.3.8 Digital-Ausgang D0 Der Digital-Ausgang kann als Alarmausgang zur Ansteuerung von Signalgebern oder als Impulsausgang zum Anschluss eines Anzeigendisplays verwendet werden. 5.3.9 Analog-/Digital-Eingänge Das Gerät ist mit 4 (XL) bzw. 1 (S, M, L) analogen Eingängen ausgerüstet, die für Spannungsmessung von 0 ... 10 V eingestellt sind. Powador-proLOG XL Powador-proLOG S AC H T U N G Powador-proLOG M/L/XL Powador-proLOG S Eine Spannung größer 12 V oder eine Verpolung kann zur Zerstörung des Messeingangs führen. HINWEIS Zur Konfiguration der Funktion müssen Sie sich mit dem Powador-proLOG verbinden und per Browser im Bereich „Admin Überwachung -> Schaltausgang“ die nötigen Einstellungen vornehmen. AC H T U N G HINWEIS Optional können die analogen Eingänge auf Strommessung oder Widerstandsmessung umgestellt werden. Dies muss im Konfigurationsmenü des Powador-proLOG erfolgen (Admin-Messung -> Analogkanäle). Über 4 (XL) bzw. 1 (S, M, L) digitale Zählereingänge können Zählerimpulse erfasst werden (max. Frequenz: 14 Hz). Dabei muss eine Schnittstelle nach S0-Spezifikation bereitstehen. Der Ausgang ist als Optokopplerausgang (Schließer) ausgelegt und muss daher bei Bedarf mit einer externen Spannung beschaltet werden. Er darf maximal mit 50 mA belastet werden. Anschluss eines Displays am D0 Powador-proLOG XL Powador-proLOG Impulseingang D0 +- +- Anschluss eines Signalgebers am D0 Powador-proLOG 24V + - Powador-proLOG S Anzeigedisplay Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Eine externe Spannung größer 24 V oder eine Verpolung kann zur Zerstörung des Messeingangs führen. Die 24 V werden ab der Klemme DI+ zu Verfügung gestellt. HINWEIS Signalgeber D0 +- AC H T U N G +- Optional können die digitalen Eingänge auf Statusauswertung umgestellt werden. D. h. der Powador-proLOG kann Schaltzustände 0 oder 1 (Öffner oder Schließer) auswerten. Dies muss direkt in den Konfigurationsdateien des Powador-proLOG erfolgen. Bitte kontaktieren Sie die Hotline der KACO new energy GmbH. Seite 13 Ab schnitt 5 · Insta lla tion Anschluss eines Strahlungssensors und Energiezählers am Powador-proLOG S / M / L / XL Aussentemperaturfühler AGS54ext TRV1 HINWEIS Für den Anschluss eines Einstrahlungssensors ist Eingang AI1 vorkonfiguriert. Für den Anschluss eines Einspeisezählers ist Digital-Eingang DI1 vorkonfiguriert. Seite 14 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 5 · Insta lla tion 5.4 KACO Power-Control (nur XL) Ab 01.01.2009 fordert das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) eine Leistungsabregelung für Anlagen >100 kW. Prinzipiell kann jedes einzelne Gerät in einem Verbund mit weiteren Geräten zu einer Anlage dieser Größe werden. Daher muss in jedem Wechselrichter die Möglichkeit zur Leistungsreduktion vorhanden sein, auch wenn diese in einer Anlage <100 kW nicht benötigt wird. KACO realisiert diese Leistungsreduktion über einen Rundsteuerempfänger. Mit diesem Gerät kann der Energieversorger über den Powador-proLOG XL nach Bedarf die Leistung der Anlage reduzieren. Es sind dabei folgende Stufen möglich: 0 %, 30 %, 60 % oder 100 % der AC-Leistung. Bei einer Vorgabe von 30 % bzw. 60 % begrenzt der Wechselrichter die Leistung auf 30 % bzw. 60 %. Bei einer Vorgabe von 0 % trennt sich der Wechselrichter vom Netz, bei 100 % erfolgt der normale Einspeisebetrieb. Wird vom Energieversorger eine Reduktion der Leistung angefordert, so erhält der PowadorproLOG über den Rundsteuerempfänger das entsprechende Signal. Der Powador-proLOG leitet die Information dann an alle angeschlossenen Wechselrichter weiter und diese gehen in die vom Energieversorger geforderte Leistungsreduktion. Nach einer festgelegten Zeit ohne ein Signal vom Energieversorger nehmen die Wechselrichter wieder ihren normalen Betrieb auf. AC H T U N G Für die KACO Power-Control Funktion muss die Adapterplatine (bei jedem XL-Gerät im Lieferumfang) eingesetzt werden. D. h. der Standard Steckverbinder muss abgenommen werden (Foto links) und dafür die Adapterplatine aufgesteckt werden (Foto rechts). Der Anschluss des Rundsteuerempfängers muss letztendlich an der Adapterplatine erfolgen! Für die Dauer der Leistungsreduktion wird diese im Display mit der entsprechenden Angabe angezeigt (z.B. „Externe Begrenzung xxx %“) und die LED (2) blinkt im 1-s-Takt. Die weiteren Displayfunktionen stehen auch während einer Leistungsreduktion wie gewohnt zur Verfügung. Der Anschluss des Rundsteuerempfängers erfolgt am Powador-proLOG XL, der für die Verwendung der Leistungsbegrenzung (Power-Control) zwingend erforderlich ist. Für die Funktion dieser Leistungsbegrenzung sind am Wechselrichter selbst keine Veränderungen vorzunehmen, sie ist im Wechselrichter standardmäßig integriert. Die Aktivierung erfolgt über die Konfigurationsseiten des Powador-proLOG XL oder das im Powador-proLOG XL integrierte Display. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 15 Ab schnitt 5 · Insta lla tion 5.5 Steckerbelegung RJ45 Buchse OPTO <-> BEEPER Der Jumper kann auf OPTO oder BEEPER geschaltet werden. OPTO: Nur der D0 Ausgang ist aktiviert. BEEPER: Der D0 Ausgang und die interne Hupe sind aktiviert. Links: Pin 1 Rechts: Pin 8 PIN 1 2 3 4 5 6 7 8 Telefon Analog b= minus a= plus HINWEIS Der BEEPER sollte nur aktiv sein wenn der D0 Ausgang als Alarmausgang verwendet wird! ISDN STA / (B2) SRA / (B1) SRB / (A1) STB / (A2) Powador <-> Powador+Powador-go Der Jumper kann auf Powador oder Powador+Powador-go geschaltet werden. Powador: Das RS485 Signal liegt nur an der Klemmleiste „B A RS485“ an. Es können nur die Powador Wechselrichter betrieben werden. WICHTIG PIN 1 2 3 4 5 6 7 8 PIN 1 2 3 4 5 6 7 8 5.6 Ethernet Name TPTXTPTX+ TPTX+ Funktion Transmit Data Transmit Data Transmit Data TPTX- Transmit Data Powador-go Name +12V…24V +12V…24V +12V…24V b= plus a= minus GND GND GND Sind nur Wechselrichter ohne Stromsensoren angeschlossen muss der Jumper zwingend auf der Stellung „Powador“ sein. Andernfalls kann keine Kommunikation zu den Wechselrichtern hergestellt werden. Powador+Powador-go: Das RS485 Signal liegt an der Klemmleiste „B A RS485“ und an den RJ45 Buchsen „Powador-go an“. Es können die Stromsensoren und die Wechselrichter zusammen betrieben werden. Funktion Versorgung Versorgung Alarmausgang Datenleitung Datenleitung Alarmausgang Versorgung Versorgung Jumper – Switch (nur M / L / XL) HINWEIS Das RS485 Signal ist über den Jumper „Powador +Powador-go“ von der RJ45 Buchse „Powador-go“ zur Klemmleiste „B A RS485“ intern gebrückt. 24 V intern <-> 24 V extern Der Jumper kann auf INTERN oder EXTERN geschaltet werden. Dieser Jumper betrifft die vordere Buchse des Anschlusses „24 V extern“. INTERN: Die Powador-go werden über das interne Netzteil vom Powador-proLOG versorgt. EXTERN: An der Klemmleiste „24 V extern“ kann eine externe Spannungsversorgung für die Powador-go angeschlossen werden. Der Powador-proLOG M / L / XL verfügt auf der Platine über drei Jumper-Switch. Hier können folgende Betriebsarten eingestellt werden: Seite 16 Reset Mit dem Reset Taster kann der Powador-proLOG neu gestartet werden. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 6 · Inbetriebna hme 6 Inbetriebnahme 6.2 6.1 Vorgehensweise 1. Der Datenlogger muss nicht vor Ort konfiguriert werden. Sie müssen lediglich sicherstellen, dass die Wechselrichter und Sensoren richtig angeschlossen sind und der Telefonanschluss bzw. die Internetverbindung funktioniert. 2. Die Konfiguration des Powador-proLOG erfolgt über KACO new energy GmbH. Hierzu ist es nötig, dass Sie nach erfolgreicher Installation das Anmeldeformular zum Powador-web ausfüllen. Das Anmeldeformular steht zum Download auf unserer Homepage bereit. www.kaco-newenergy.de AC H T U N G Vergewissern Sie sich, dass alles richtig angeschlossen ist (Verpolung?) und dass alle Wechselrichter adressiert sind (RS485 Adresse?). Abschnitt 5 Installation beachten! 1. Einschalten des Powador-proLOG Für das Einschalten des Gerätes wird die Versorgungs spannung angelegt. Die LED „Power“ muss nach dem Anlegen der Spannungsversorgung dauerhaft leuchten. HINWEIS Das System benötigt ca. zwei Minuten, bis es komplett initialisiert ist. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem Starten (Booten) eines PC. Der Abschluss der Bootphase wird durch die Status-LED signalisiert: Die Status-LED ist während der Bootphase aus, erst nach Abschluss beginnt sie zu blinken. 2. 6.3 Powador-proLOG mit Powador-web verwenden Powador-proLOG ohne Powador-web verwenden 1. Nach erfolgreicher Einwahl auf dem Powador-proLOG, sollten Sie das Gerät gemäß ihren Ansprüchen konfigurieren (Wechselrichter, Analog-/Digitalkanäle, Alarmierung und Datenversand). 2. Für die Konfiguration bzw. Kontrolle der Messdaten des Powador-proLOG steht der „Installationsassistent“ zur Verfügung. Hier werden Sie Schritt für Schritt durch die Installation geleitet. Alternativ kann die Konfiguration bzw. Kontrolle der Messdaten über die Profiseite erfolgen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 8, Menübeschreibung. 3. Für die grafische Bearbeitung steht Powador-monitor zur Verfügung. Kontrolle der Status LEDs Die Status-LED liefert Ihnen nach der Inbetriebnahme Informationen über den Zustand des Gerätes: Status LED aus ->System startet Status LED blinkt gleichmäßig -> 3. System bereit Dies ist der wichtigste Teil der Inbetriebnahme. Wenn das System gestartet ist (Power leuchtet/Status blinkt), sollten Sie sich per Computer mit dem Powador-proLOG verbinden und kontrollieren ob sich alle Wechselrichter über die RS485 Leitung melden, bzw. ob alle ange schlossenen Sensoren Daten liefern. Wie Sie eine Verbindung vom Computer zum PowadorproLOG aufbauen können, finden Sie im Handbuch im Abschnitt 7 Verbindungsaufbau. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 17 Ab schnitt 6 · Inbetriebna hme 6.4 Powador-proLOG XL Displaymenü und Status LEDs 6.4.1 Bedeutung der 4 Status LEDs: LED „Power“ leuchtet dauerhaft: Gerät ist mit Spannung versorgt. leuchtet nicht: Fehler an der Spannungsversorgung. LED „Status“ leuchtet nicht: System läuft gerade hoch, Bootphase. blinkt: System erfolgreich geladen, Normalbetrieb. LED „Connect“ leuchtet nicht: Es besteht derzeit keine Verbindung per Analog Modem, ISDN oder GSM. blinkt: Verbindungsaufbau zur Gegenstelle findet gerade statt. leuchtet dauerhaft: Verbindung wurde erfolgreich hergestellt. LED „Alarm“ leuchtet nicht: Normalbetrieb. leuchtet dauerhaft: Das Gerät gibt über den Alarmausgang D0 ein Alarmsignal aus (sofern konfiguriert). 6.4.2 Displaymenü Über das in der XL-Version integrierte Display können Sie bei der Installation Einstellungen vornehmen, z. B. die IP-Adresse des Powador-proLOG setzen oder nach Wechselrichtern suchen. Außerdem können Sie während des Betriebs aktuelle Messwerte und gespeicherte Energieerträge abfragen. Navigation im Displaymenü: EXIT: - Eingabe abbrechen - Eine Menüebene zurück DOWN: - Menüpunkt unterhalb auswählen - Ziffer verringern UP: - Menüpunkt oberhalb auswählen - Ziffer erhöhen ENTER: - Eingabe bestätigen - Eine Menüebene tiefer gehen - Zur nächsten Menüebene gehen Seite 18 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 6 · Inbetriebna hme 6.4.3 Display-Menüstruktur: Beschreibung der Menüpunkte Übersicht Ethernet Akt. IP-Adr. Akt. Subnet Akt. Gateway Einstellungen GSM/GPRS Feldstärke Kommunikation Ethernet DHCP Stat. IP-Adr. Subnet-Maske Gateway Modem / ISDN / GSM Lokale IP-Adr. Remote IP-Adr. Subnet-Maske ISDN-MSN PIN-Code Rufannahme ein Sprache Deutsch English Francais Espanol Italiano Datenlogger WR-Einstellung Scanvorgang Power Control Werkseinst. setzen Momentanwerte Analogwerte AI1 AI2 AI3 AI4 Digitalwerte DI1 DI2 DI3 DI4 Stromsensoren Adresse 1 Adresse x Wechselrichter Adresse 1 Adresse x Anlage Energie DI Akt. Leistung Tagesenergie Energie Gestern Energie Monat Energie Jahr Energie Gesamt Energie WR Akt. Leistung Rechte Tagesenergie Energie Gestern Energie Monat Passwort Gast 0030 Installateur 0020 Administrator 0010 Energie Jahr Energie Gesamt Alarme/Fehler Anlagenalarme Kommunikation Modemfehler Systemfehler Systemdatei fehlt Alarmliste Reset lokale Alarme Hardware AI / DI Fehler OCS antwortet nicht WR antwortet nicht Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 19 Ab schnitt 6 · Inbetriebna hme Beschreibung der Menüpunkte: • Modem/ISDN/GSM → Lokale IP-Adresse: IP-Adresse, die der Powador-proLOG im WAN besitzt. → Remote IP-Adresse: IP-Adresse, die der Anrufer über das WAN besitzen muss. → Subnet Maske: Subnet Maske im WAN → MSN (nur bei ISDN): Einstellung der MSN → PIN Code (nur bei GSM): Einstellung des GSM-PIN ▲ Datenlogger WR Einstellungen Scan starten: Hier kann nach Wechselrichtern gesucht werden Power Control aktivieren Werkseinstellungen setzen Auf Werkseinstellungen zurücksetzen Übersicht Hier werden Sie über die aktuellen TCP/IP Einstellungen des Ethernetanschlusses informiert. Bei GSM/GPRS Geräten können Sie zudem die Feldstärke abfragen. ▲ ▲ Ethernet • Aktuelle IP-Adresse: Anzeige der aktuellen IPAdresse, die im LAN verwendet wird. • Aktuelle Subnet Maske: Anzeige der aktuellen Subnet Maske, die im LAN verwendet wird. • Aktuelles Gateway: Anzeige der aktuellen Gatewayadresse, die im LAN verwendet wird. GSM/GPRS • Feldstärke: Anzeige der Feldstärke. Einstellungen Im Bereich „Kommunikation“ können Sie zahlreiche Verbindungseinstellungen vornehmen, beispielsweise IP-Adressen ändern oder den PIN-Code der GSM-Karte setzen. Im zweiten Bereich „Sprache“ kann die jeweilige Landessprache eingestellt werden. Im dritten Bereich „Datenlogger“ lässt sich ein Wechselrichter-Scan auslösen und die Power-Control Funktion kann aktiviert werden. Zusätzlich kann der Datenlogger auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. ▲ Kommunikation • Ethernet → Boot-Protokoll keins: Es wird kein Bootprotokoll verwendet. • • Momentanwerte Hier werden die aktuellen Messwerte dargestellt. Abhängig von den angeschlossenen Geräten sind verschiedene Abfragen möglich. ▲ Analogwerte Anzeige der analogen Messwerte ▲ Digitalwerte Anzeige der digitalen Messwerte ▲ Stromsensoren Messwertanzeige der Stromsensoren ▲ Wechselrichter Anzeige der aktuellen Leistung der einzelnen Wechselrichter DHCP (Dynamic Host ConfigurationProtocol): Ein DHCP-Server teilt demPowador-proLOG eine IP-Adresse zu. Anlage Im Bereich „Leistung / Energie“ lässt sich die derzeitige Gesamtleistung sowie die in verschiedenen Zeiträumen eingespeiste Energie ablesen. Im Bereich „Alarme / Fehler“ werden Meldungen über erkannte Fehler des Systems ausgegeben. BOOTP (Bootstrap Protokoll): BOOTP-Server teilt dem Powador-proLOG eine IP-Adresse zu. ▲ RARP (Reverse Adress Resolution Protocol): Ein RARP-Server teilt dem Powador-proLOG eine IP-Adresse zu. → statische IP-Adresse: die IP-Adresse, die verwendet wird, wenn kein Boot-Protokoll ausgewählt wurde. → Subnet Maske: Die Subnet Maske, die verwendet wird, außer es wird vom BOOTP- bzw. DHCP-Server eine andere zugeteilt. →Gateway: Das Gateway, das verwendet wird, außer es wird vom BOOTP- bzw. DHCP-Server ein anderes zugeteilt. Seite 20 • Energie DI Wurde mindestens ein digitaler Kanal zur Berechnung der gesamten Anlagenleistung ausgewählt, wird in den folgenden Untermenüs der jeweilige Messwert angezeigt. → Aktuelle Leistung → Ertrag - Heute → Ertrag - Gestern → Ertrag - Monat → Ertrag - Jahr → Ertrag - Gesamt ▲ Wechselrichter Wurden die Wechselrichter zur Berechnung von Anlagengesamtleistung und -energie ausgewählt, wird in den folgenden Untermenüs der jeweilige Messwert angezeigt. → → → → → → Aktuelle Leistung Tagesenergie Vortagesenergie Monatsenergie Jahresenergie Gesamtenergie Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 6 · Inbetriebna hme ▲ Alarme/Fehler → Kommunikation - Modemfehler Fehler beim Aufbau der Modemverbindung → Systemfehler: - Systemdatei fehlt Eine vom System benötigte Datei fehlt → Anlagenalarme - Alarmliste Auflistung der ausgelösten Anlagenalarme - Reset lokale Alarme Rücksetzten des lokalen Alarms am D0 → Hardware - AI / DI Fehler Fehler der Analog bzw. Digitaleingänge - OCS antwortet nicht Keine Rückmeldung vom Stromsensor - WR antwortet nicht Keine Rückmeldung vom Wechselrichter Werkseinstellungen: Netzwerk: IP-Adresse: Subnetzmaske: 192.168.100.50 255.255.255.0 Modem: IP-Adresse: IP-Adresse remote: Subnetz Maske: Analog: ISDN: GSM: 192.168.200.1 192.168.200.51 255.255.255.255 Rufannahme aktiv MSN gelöscht Pin Code 4321 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 21 Ab schnitt 6 · Inbetriebna hme 6.5 Powador-proLOG XL mit GSM Modem 6.5.1 Allgemeines Um eine einwandfreie Funktion des Powador-proLOG zu erreichen, empfehlen wir den von uns angebotenen Vertrag zu nutzen. Die Kosten für diesen Vertrag werden 1:1 weitergegeben. WICHTIG Wird ein anderer Vertrag in Anspruch genommen ist ein Support von KACO new energy GmbH nicht möglich, da es immer wieder Probleme mit den verschiedenen Netzanbietern gibt. Die alternativ verwendete GSM/GPRS-Datenkarte benötigt folgende Eigenschaften: – Die Datenkarte muss mit einem Analog-Modem angerufen werden können, daher wird eine Daten-Telefonnummer der Karte benötigt. Üblicherweise bekommt man für den Datenverkehr eine weitere Nummer von seinem Netzbetreiber. – Der E-Mail-Versand mit Anhängen muss möglich sein. – Die Übertragungsgeschwindigkeit ist 9,6 kBit/s. – Ein Speicherplatz auf der Karte wird nicht benötigt. – Das Datenvolumen beträgt ca. 100 kByte pro Tag wenn die Daten 1x täglich per Mail versendet werden (ohne Alarme). – Es muss ein Datendienst CSD (Curcuit Switched Data) aktiviert sein. 6.5.2 SIM-Karte einsetzen AC H T U N G Vor dem Berühren der Elektronik ist für eine statische Entladung zu sorgen! 1. Gehäuse öffnen Zum Einlegen der SIM-Karte ist das Gerät zu öffnen. Dazu sind die 2 Gehäuseschrauben an der Front zu lösen. Der SIMKartenschacht befindet sich im hinteren Bereich des Anschlussraumes auf der Modemoberseite. 2. SIM-Karte einsetzen Die SIM-Karte muss mit dem Chip nach oben in die Halterung geschoben werden. Die Karte verriegelt automatisch. Um die Verriegelung wieder zu lösen, muss die SIM-Karte leicht nach vorne gedrückt werden. WICHTIG Vor dem Einsetzen in den Powador-proLOG muss der PIN-Code der Daten-SIM-Karte mit einem Handy auf “4321“ geändert werden. Seite 22 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 6 · Inbetriebna hme 3. Antenne anschließen Der Antennenanschluss befindet sich im Anschlussbereich neben dem 230 V Netzanschluss. Die mitgelieferte Antenne muss hier angeschlossen werden. 4. Powador-proLOG starten Die PIN Nummer vom Powador-proLOG im Auslieferungszustand lautet 4321. Die PIN Nummer der SIM Karte und die des Powador-proLOG müssen übereinstimmen. Ansonsten bucht sich die Karte nicht ein und wird nach einiger Zeit gesperrt. Die PIN Nummer des Powador-proLOG kann über das Display kontrolliert bzw. verändert werden. Nach erfolgreichem Start des Powador-proLOG kann der Empfangsstatus am Display abgelesen werden: Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 23 Ab schnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u 7 Verbindungsaufbau 7.1 Hard- und Softwarevoraussetzungen Besitzt der Powador-proLOG ein internes analoges Modem, muss zur Kommunikation ein analoges Modem verwendet werden. Hat der Powador-proLOG ein internes ISDN-Modem muss der PC auch ein ISDN-Modem für die Kommunikation besitzen. Eine Tabelle mit den möglichen Verbindungen finden Sie im Abschnitt 4. Hardware Standard PC mit Modem (analog oder ISDN) bei einem Powador-proLOG mit Modem, bzw. Ethernet-Netzwerkanschluss bei einem Powador-proLOG mit Ethernet-Anschluss und die Möglichkeit der E-Mail-Versendung über das Netzwerk. Software Internet-Browser: ab Internet Explorer 5.5 / Netscape 6.1 mit Java Script aktiviert. 7.2 Direktverbindung zu einem PowadorproLOG p per p Netzwerk (Ethernet) ( ) WICHTIG Der Powador-proLOG und der Computer müssen am gleichen Netzwerk angeschlossen sein. Die IP-Adressen und die Netzmaske des Powador-proLOG bzw. des Computers müssen im gleichen Adressraum liegen. Sobald diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Powador-proLOG unter seiner IP-Adresse über einen Internet-Browser (z.B. Mozilla oder Internet Explorer) angesprochen werden. In der Systemsteuerung des Computers kann man unter „Netzwerkverbindungen“ die IP-Adresse einstellen. Seite 24 Der Powador-proLOG muss mit der richtigen IP-Adresse und Netzmaske angesprochen werden. Die Standard IPAdresse ist 192.168.100.50 mit einer Netzmaske von 255.255.255.0. D. h. der Powador-proLOG kann mit einem PC der eine IP-Adresse 192.168.100.xxx und eine Netzmaske 255.255.255.0 hat, angesprochen werden. „xxx“ steht hier für eine beliebige Zahl zwischen 1 und 254 wobei die 50 durch den Powador-proLOG bereits belegt ist. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u Beispiel: IP-Adresse vom Powador-proLOG: 192.168.100.50 IP-Adresse der Netzwerkkarte (Computer): 192.168.100.55 Die Einstellungen von IP-Adresse, Netzmaske und Gateway vom Powador-proLOG können über „Admin-Überwachung-> Netzwerk -> Einstellungen“ geändert werden. Die aufgeführte IP-Adresse kann je nach Einstellung variieren. Im Browser muss dann die entsprechende IP-Adresse anstatt der oben aufgeführten Standardadresse verwendet werden. 2. Schritt Wählen Sie „Neue Verbindung erstellen“ und geben Sie der neu zu erstellenden Verbindung einen Namen nach Ihrer Wahl. Zudem geben Sie in diesem Fenster das Modem an, das Sie für die Verbindung benutzen möchten. Es muss zuvor ein geeignetes Modem an Ihrem PC angeschlossen und installiert sein. Besitzt der Powador-proLOG ein internes analoges Modem, muss zur Kommunikation ein analoges Modem oder ein ISDNModem mit Analogsimulation verwendet werden. Hat der Powador-proLOG ein internes ISDN-Modem muss der PC auch ein ISDN-Modem für die Kommunikation besitzen. WICHTIG Nach einer Änderung, dem Speichern der Einstellungen und einem Neustart des Gerätes, ist der Powador-proLOG unter den neuen Parametern erreichbar. 7.3 Verbindungsaufbau zu einem PowadorproLOG mit Modem Für den Verbindungsaufbau von einem PC zum Powador-proLOG muss eine neue DFÜ-Verbindung eingerichtet werden. Die Einrichtung der DFÜ-Verbindung unterscheidet sich je nach System. Nachfolgend sind Anleitungen zu den Betriebssystemen Windows 95/98, Windows 2000 und Windows XP aufgeführt. 7.3.1 3. Schritt Nach Betätigen der „WEITER“ - Taste richten Sie Ihre Verbindung ein. Unter dem Reiter „ALLGEMEIN“ tragen Sie die Telefonnummer ein, unter der Sie den Anschluss erreichen, an dem der Powador-proLOG angeschlossen ist und angerufen werden kann. Die weiteren Einstellungen werden bereits als Standard vorgegeben und müssen nicht verändert werden. Windows 95/98 1. Schritt Gehen Sie über „START / PROGRAMME / ZUBEHÖR / KOMMUNIKATION“ zu dem Menüpunkt „DFÜ-Netzwerk“. Nach Aktivieren geht das Fenster „DFÜ-Netzwerk“ auf. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 25 Ab schnitt 7 · De r Powa dor a ls T eil einer P V - Anlag e 4. Schritt Durch Doppelklicken auf die neu erstellte Verbindung wird das Fenster „Verbinden mit“ geöffnet. Über die Schaltfläche „Verbinden“ wird der Wählvorgang ausgelöst. Es muss „admin“ als Benutzername und als Kennwort eingegeben werden. HINWEIS [ w ], [ , ] und Leerzeichen zwischen den Ziffern der Telefonnummern sind Kommandos für die Telefonanlage zum Warten bis die Amtsholung erfolgt ist. Genaueres ist der Beschreibung der Telefonanlage zu entnehmen. HINWEIS Bei der Eintragung der Telefonnummer ist eine eventuell notwendige Amtsholung zu beachten! Die Amtsholung erfolgt in den meisten Fällen über eine vorangestellte „0“. Seite 26 5. Schritt Nach erfolgtem Verbindungsaufbau wird der Browser (z. B. Netscape 6.1) geöffnet und in der Eingabe die IP-Adresse des Gerätes eingetragen. Die Standardadresse lautet: http://192.168.200.1. Nach dem Bestätigen dieser Adresse gelangen Sie zu der Startseite des Powador-proLOG. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u 7.3.2 Windows 2000 1. Schritt Gehen Sie über „START / PROGRAMME / ZUBEHÖR / KOMMUNIKATION“ zu dem Menüpunkt „Netzwerk- und DFÜ-Verbindung“. Nach Aktivieren geht das Fenster „DFÜNetzwerk“ auf. 2. Schritt Wählen Sie „Neue Verbindung erstellen“ und geben Sie der neu zu erstellenden Verbindung einen Namen nach Ihrer Wahl. Zudem geben Sie in diesem Fenster das Modem an, das Sie für die Verbindung benutzen möchten. Es muss zuvor ein geeignetes Modem an Ihrem PC angeschlossen und installiert sein. Besitzt der Powador-proLOG ein internes analoges Modem, muss zur Kommunikation ein analoges Modem oder ein ISDNModem mit Analogsimulation verwendet werden. Hat der Powador-proLOG ein internes ISDN-Modem muss der PC auch ein ISDN-Modem für die Kommunikation besitzen. 3. Schritt Nach Betätigen der „WEITER“ - Taste richten Sie Ihre Verbindung ein. Unter dem Reiter „ALLGEMEIN“ tragen Sie die Telefonnummer ein, unter der Sie den Anschluss erreichen, an dem der Powador-proLOG angeschlossen ist und angerufen werden kann. Die weiteren Einstellungen werden bereits als Standard vorgegeben und müssen nicht verändert werden. HINWEIS Bei der Eintragung der Telefonnummer ist eine eventuell notwendige Amtsholung zu beachten! Die Amtsholung erfolgt in den meisten Fällen über eine vorangestellte „0“. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 27 Ab schnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u 4. Schritt Durch Doppelklicken auf die neu erstellte Verbindung wird das Fenster „Verbinden mit“ geöffnet. Über die Schaltfläche „Verbinden“ wird der Wählvorgang ausgelöst. Es muss „admin“ als Benutzername und als Kennwort eingegeben werden. HINWEIS [ w ], [ , ] und Leerzeichen zwischen den Ziffern der Telefonnummern sind Kommandos für die Telefonanlage zum Warten bis die Amtsholung erfolgt ist. Genaueres ist der Beschreibung der Telefonanlage zu entnehmen. Im Fenster [Verbindung mit Powador-proLOG herstellen] öffnet sich nach dem Betätigen von [Eigenschaften] ein weiteres Fenster. Hier muss das [Internetprotokoll (TCP/IP)] markiert und [Eigenschaften] gedrückt werden. Im nun neu geöffneten Fenster [Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/ IP)] muss das Feld [Folgende IP-Adresse verwenden] markiert und die IP-Adresse 192.168.200.51 eingetragen werden. Bei [DNS-Server] muss jeweils 1.0.0.0 eingetragen werden. Seite 28 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u 2. Schritt Wählen Sie den „Assistent für neue Verbindungen“ und klicken Sie auf „weiter“. Wählen Sie dann den Menüpunkt „Verbindung mit dem Internet erstellen“. Im nächsten Fenster wählen sie „Verbindung manuell einrichten“, im darauf folgenden dann „Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen“. 5. Schritt Nach erfolgtem Verbindungsaufbau wird der Browser (z. B. Netscape 6.1) geöffnet und in der Eingabe die IP-Adresse des Gerätes eingetragen. Die Standardadresse lautet: http://192.168.200.1. Nach dem Bestätigen dieser Adresse gelangen Sie zu der Startseite des Powador-proLOG. 7.3.3 Windows XP 1. Schritt Es muss zuvor ein geeignetes Modem an Ihrem PC angeschlossen und installiert sein. Gehen Sie über „START / SYSTEMSTEUERUNG “ bzw. „START / EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG “ zu dem Menüpunkt „Netzwerkverbindungen“. Hier dann den „Assistent für neue Verbindungen“ wählen. WICHTIG Besitzt der Powador-proLOG ein internes analoges Modem, muss zur Kommunikation ein analoges Modem oder ein ISDN-Modem mit Analogsimulation verwendet werden. Hat der Powador-proLOG ein internes ISDN-Modem muss der PC auch ein ISDN-Modem für die Kommunikation besitzen. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 29 Ab schnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u 3. Schritt Nach Betätigen der „Weiter“-Taste richten Sie Ihre Verbindung ein. Zunächst geben Sie der Verbindung einen beliebigen Namen, unter dem die Verbindung später wieder aufgerufen werden kann. Im nächsten Fenster muss die Rufnummer des Powador-proLOG eingetragen werden. In dem darauf folgenden Fenster muss „admin“ als Benutzername und als Kennwort eingegeben werden. HINWEIS Die Checkboxes 2 (Verbindung als Standardverbindung..) und 3 (Internetverbindungsfirewall..) sollten deaktiviert werden, da diese Optionen den weiteren Betrieb stören könnten. In dem folgenden Fenster wird die Verbindung endgültig fertiggestellt. Es muss „admin“ als Benutzername und als Kennwort eingegeben werden. HINWEIS Bei der Eintragung der Telefonnummer ist eine eventuell notwendige Amtsholung zu beachten! Die Amtsholung erfolgt in den meisten Fällen über eine vorangestellte „0“. Seite 30 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 7 · Ve rbindungsa ufba u 4. Schritt Nach dem Fertigstellen der Verbindung wird das Fenster „Verbindung mit … herstellen“ geöffnet. Hier muss zunächst die Taste „Eigenschaften“ gedrückt werden und im folgenden Fenster dann auf den Reiter „Netzwerk“ gewechselt werden. Hier dann bei den Verbindungselementen „Internetprotokoll (TCP / IP)“ auswählen und auf „Eigenschaften“ klicken. Unter diesem Menüpunkt dann die Optionen „Folgende IP-Adresse verwenden“ und „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“ aktivieren und in die nachstehenden Felder jeweils die Adresse „192.168.200.51“ eintragen. HINWEIS In Zukunft muss die Verbindung nur noch über „START / SYSTEMSTEUERUNG “ bzw. „START / EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG “ unter dem Menüpunkt „Netzwerkverbindungen“ ausgewählt werden, um eine Verbindung herzustellen. WICHTIG In beide Felder wird dieselbe Adresse eingegeben. Nach dem Eintragen der Adressen mit „OK“ bestätigen. Es erscheint wieder das „Verbindung mit … herstellen“ Fenster. Über die Schaltfläche „Wählen“ wird der Wählvorgang ausgelöst. Es muss hier weder Benutzername noch Kennwort eingegeben werden. HINWEIS [ w ], [ , ] und Leerzeichen zwischen den Ziffern der Telefonnummern sind Kommandos für die Telefonanlage zum Warten bis die Amtsholung erfolgt ist. Genaueres ist der Beschreibung der Telefonanlage zu entnehmen. 5. Schritt Nach erfolgtem Verbindungsaufbau wird der Browser (z. B. Netscape 6.1) geöffnet und in der Eingabe die IP-Adresse des Gerätes eingetragen. Die Standardadresse lautet: http://192.168.200.1. Nach dem Bestätigen dieser Adresse gelangen Sie zur Startseite des Powador-proLOG. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 31 Ab schnitt 7 · Inbetriebna hme 7.4 Powador-web (Optional) Dieser Internet-Service-Dienst muss separat beantragt werden. Für die Einrichtung und Softwarenutzung fallen dabei unterschiedliche Kosten an. Ein Anmeldeformular finden Sie auf der Dokumentations CD, bzw. kann von der KACO-Homepage heruntergeladen werden. Um Verzögerungen bei der Anmeldung zu vermeiden sollte das Anmeldeformular mit den erforderlichen Daten komplett ausgefüllt sein. Um sich mit der Leistungsfähigkeit des Powador-web vertraut zu machen haben wir auf der KACO-Homepage http://www.kaco-newenergy.de eine Beispielanlage für Sie freigeschaltet. Auf der rechten Seite der Homepage befindet sich der Zugang zur Musteranlage „KACO Werk 3“ in Neckarsulm. Da diese Anlage jedem zugänglich ist, ist der Funktionsumfang etwas eingeschränkt. Ist das Powador-web vollständig eingerichtet und funktionsbereit erhalten Sie von KACO new energy GmbH die Zugangsdaten für Ihre Anlage. WICHTIG Es muss die Funktion „Java JIT Compiler aktiviert“ aktiviert sein (beim Internet Explorer unter EXTRAS / INTERNETOPTIONEN / ERWEITERT). Zudem muss der Browser bzw. die Firewall, Pop-Ups von unserer Seite „www.powador.net“ zulassen. Seite 32 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 8 · Menübeschre ibung 8 Menübeschreibung Für den Administrator sind zusätzlich folgende Menüpunkte zugänglich: Nach dem erfolgreichen Aufbau einer DFÜ- oder Netzwerkverbindung erfolgt der Zugang in die Menüstruktur des Powador-proLOG über einen Browser. • • 8.5 Admin-Überwachung und 8.6 Admin-Messung WICHTIG Bei einer DFÜ-Verbindung (Modem) geben Sie http://192.168.200.1/ in Ihrem Browser ein. Bei einer Netzwerkverbindung geben Sie die IP (Standard: http://192.168.100.50/) in Ihrem Browser ein. Der Startcenter im Powador-proLOG gliedert sich in zwei Menüpunkte: - Installationsassistent - Profiseite AC H T U N G Änderungen in diesem Bereich können zu Fehlfunktionen des Datenloggers führen. Bitte nur Änderungen nach Absprache mit dem Administrator oder KACO new energy GmbH vornehmen. 8.1 Allgemein Die Startseite zeigt bereits die wichtigsten Informationen zur Anlage. Hardware: Hier wird eine Übersicht zu den belegten Kanälen bzw. verfügbaren Busteilnehmern gegeben. Überwachung: In diesem Punkt wird die zuletzt aufgetretene Störmeldung mit der dazugehörigen Zeit aufgeführt. Zudem wird der zuletzt erfolgte Datenversand dargestellt. Bei GSM/GPRS Geräten wird die Feldstärke angezeigt. Anlagenparameter: Diese Eintragungen dienen als Information über das angebundene Photovoltaik-System. Der Installationsassistent wurde entwickelt, um dem Benutzer den höchstmöglichen Komfort bei der Einrichtung des Datenloggers zu gewährleisten. Die Installation ist in 14 Schritte aufgeteilt. Zu jedem Schritt wird eine Hilfe auf der entsprechenden Seite bereitgestellt. 01 Systemzeit 02 Anlagendaten 03 Kontaktdaten 04 Verbindungen 05 Versand der Daten und Alarme 06 Test der Verbindungen 07 Messtechnik: Analog 08 Messtechnik: Digital 09 Messtechnik: Wechselrichterscan 10 Messtechnik: Konfiguration Energievergleich 11 Test der Messtechnik 12 Überwachung 13 Digitalausgang 14 Abschlussprotokoll HINWEIS Unter dem Menüpunkt „Allgemein -> Login“ gelangt man zu der Einwahlseite, um sich auf dem Gerät als Systemadministrator anzumelden. Das Passwort lautet: ist02 Die Profiseite ist für die versierten Benutzer gedacht. Die folgenden Menüpunkte zeigen die Startseite: • • • • 8.1 8.2 8.3 8.4 Allgemein Online-Werte Status Konfiguration Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 33 Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung 8.2 Online Werte Hier finden Sie diverse Messwerte der an den analogen und digitalen Eingängen angeschlossenen Sensoren und Zähler. Falls an der RS485-Schnittstelle Wechselrichter angeschlossen sind können auch die Wechselrichterwerte abgefragt werden. 8.2.1 Analog/Digital Beispiel: Die Anlage besteht aus zwei Teilanlagen, deren separate Zähler an das Powador-proLOG angeschlossen sind. Für die korrekte Summenbildung müssen Sie unter „Admin-Messung“ -> „Energie-Digitalkanäle“ diese beiden Teilzähler zur Berücksichtigung aktiv schalten. Hier erhalten Sie einen Überblick über die gesamte Energieproduktion der Anlage. Im Bereich „Admin-Messung -> Energie-Digitalkanäle“ können Sie festlegen, wie sich diese Gesamtsumme errechnet. Details Digitaleingänge: Hier erfahren Sie für jeden Digitaleingang separat die entsprechenden Messwerte. Maximum: Der größte gemessene Wert des aktuellen Tages Aktuelle Leistung: Die Zählimpulse werden über einen definierten Zeitraum mittels der Impulskonstante in die entsprechende Leistung umgerechnet. (Anzeige in kW) Zählerstand: Hier wird die Gesamtsumme der gemessenen Impulse angezeigt. Diese Anzeige kann mit dem tatsächlichen Wert des Energiezählers abgeglichen werden. (siehe Menüpunkt: „Admin-Messung -> Digitalkanäle“; Anzeige in kWh). Minimum: Der kleinste gemessene Wert des aktuellen Tages Details Analogeingänge: Die Analogwerte werden mit Kanalnummer und Bezeichnung aufgeführt, es werden folgende Informationen bereitgestellt: Minimum: Der kleinste gemessene Wert des aktuellen Tages. Wert: Aktueller Onlinewert (wird alle 10 sek. aktualisiert). Maximum: Der größte gemessene Wert des aktuellen Tages. Seite 34 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 8 · Menübeschre ibung 8.2.2 Stromsensoren Falls Stromsensoren (Powador-go) angeschlossen sind, werden hier die aktuellen Messwerte der Stromsensoren angezeigt. 8.3 Status 8.3.1 Anlagemeldungen Unter diesem Menüpunkt wird eine Übersicht zu den möglichen Alarmzuständen gegeben. 8.2.3 Wechselrichter-Übersicht Falls die Wechselrichter angeschlossen und richtig adressiert sind, werden hier aktuelle und summierte Messwerte angezeigt. Unter Summe aller Wechselrichter werden Gesamterträge dargestellt. Unter Übersicht einzelner Wechselrichter werden alle angeschlossenen Wechselrichter aufgeführt mit Adresse, Gerätestatus, aktuelle Einspeiseleistung und Tagesertrag, der bis zum Abfragezeitpunkt erreicht wurde. Jede Wechselrichter-Adresse ist verlinkt zu den WechselrichterDetails. 8.2.4 Wechselrichter-Details Hier stehen Ihnen alle Messwerte der Wechselrichter zur Verfügung. Es kann immer nur ein Wechselrichter in der „DropDown Liste“ ausgewählt werden Die Messwertalarme resultieren aus den vorgegebenen Kriterien unter „Admin-Überwachung -> Formeln -> Kriterium 0 – 4“. In der Statusübersicht werden folgende Informationen aufgelistet: – Bezeichnung: Hier erscheint der unter „Formel / Kriterium“ definierte Name. – Status: Gibt an ob das Kriterium als „aktiv / inaktiv“ definiert ist – Obere Grenze: Der aktuelle obere Grenzwert des Überwachungskriteriums wird angezeigt. – Ist-Wert: Der aktuelle Ist-Wert des Überwachungskriteriums wird angezeigt. – Untere Grenze: Der aktuelle untere Grenzwert des Überwachungskriteriums wird angezeigt – Alarmzähler: Hier wird angezeigt, wie oft das Kriterium bereits einen Grenzwert überschritten hat. – Versandstatus: Zeigt an, ob im Augenblick Alarmmeldungen zum Versand anstehen. – Info: Der Zeitpunkt des zuletzt aufgetretenen Alarmes wird angezeigt. Die Anlagenalarme beziehen sich auf Meldungen, die sich auf Fehler des Monitoringsystems beziehen. – Bezeichnung: Hier erscheint der Grund der Fehlermeldung – Alarmart: Information über die Art der Alarmmeldung „E-Mail / Fax“. – Alarmziel: Zeigt den Kontakt, an den die Fehlermeldung versendet wurde. – Alarmzähler: Hier wird angezeigt, wie oft der Alarm ausgelöst wurde. – Versandstatus: Zeigt an, ob im Augenblick Alarmmeldungen zum Versand anstehen. – Info: Der Zeitpunkt des zuletzt aufgetretenen Alarmes wird angezeigt. Die Information „Versandstatus der E-Mails“ liefert die Information, in welchem Zustand sich das System gerade befindet z. B. wenn gerade E-Mails zum Versand anstehen wird im Feld „sendstate“ „busy“ angezeigt; der Normalstatus ist: „Ready to Send“. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 35 Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung – Wirkungsgrad der Wechselrichter: Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien – Anzahl der Teilanlagen: Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien – Speicherintervall: Datenverdichtung auf 300, 600, 900, 1800, 3600 sek. – Orientierung: Ausrichtung der Anlage – Neigung: Die Neigung der Module – Modultyp: 8.3.2 Wechselrichter Unter Störungsmeldungen erfährt man den Zeitpunkt der letzten Alarmmeldung mit Alarmziel und Versandart. Bei Kurzinfo sind alle angeschlossenen Wechselrichter aufgeführt mit Adresse und Gerätestatus. Moduldaten – Wechselrichtertyp: z.B. Powador 5000xi – E-mail Kontakt für Datenversand: Ziel für den Versand der Messdaten – Datenversand: Ein / Aus – Amtsholung: – – – – – 8.4 Konfiguration 8.4.1 Anlagendaten – Eintrag der Ziffer für die Amtsholung (jeweils abhängig von der Telefonanlage) Ton-, oder Pulswahl: Wählverfahreneinstellung Auszeit (Analog Modem): Maximale Zeit zwischen zwei Klingelzeichen Sprache: Es kann zwischen Deutsch und Englisch gewählt werden. Rufannahme Ein / Aus: Die Rufannahme des Datenloggers kann auf eine bestimmte Zeit eingeschränkt werden. Nähere Informationen auf der nächsten Seite. Klingelzeichen (Analog Modem): Anzahl der Klingelzeichen bis Powador-proLOG abnimmt Kontakt für den Versand der Tagesdatei per Fax: Die Tagesfiles können zusätzlich per Fax zu einer bestimmten Uhrzeit versendet werden. Auswahlmöglichkeiten: Inaktiv, Kontakt 1-4, Standardkontakt. Die Anlagendaten werden an verschiedenen Stellen benötigt. Im Powador-proLOG werden die Informationen auf der Titelseite für einen schnellen Systemüberblick verwendet. Zur Definition von Störmeldungen stehen die Anlagendaten in dem Bereich „Admin-Überwachung/Formeln“ zur Verfügung. Hier werden Angaben zum Betreiber, der Anlagenleistung, den Modultypen, der Ausrichtung, etc. gemacht und es können Einstellungen in Bezug auf Fehlermeldungsversand, Abtastrate, usw. vorgenommen werden. – Anlagenbezeichnung: – – – – Der Eintrag erscheint auf der Startseite und wird bei allen Alarmmeldungen mit angezeigt. Betreiber: Nur zur Dokumentation. Installierte Leistung: Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien Modulfläche: Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien Wirkungsgrad der Module: Verwendung bei der Berechnung der Alarmkriterien Seite 36 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 8 · Menübeschre ibung Zusatzeinstellungen bei Rufannahme = „aus“ – Startzeit für Rufannahme: 8.4.3 Datum / Uhrzeit Die Einstellung der Uhrzeit und des Datums kann hier verändert werden. Uhrzeit ab wann das Gerät Anrufe annehmen soll – Stopzeit für Rufannahme: Uhrzeit ab wann das Gerät Anrufe nicht mehr annehmen soll – Klingelzeichen (Analog Modem): Anzahl der Klingelzeichen bis Powador-proLOG abnimmt – Zeit für Rufannahme nach Reset: Gibt in Sekunden an wie lange das Gerät nach einem Neustart erreichbar sein soll AC H T U N G Bitte beachten sie, dass die Einstellung der Uhrzeit direkte Auswirkungen auf die Datenprotokollierung hat. Abweichungen im Sekundenbereich sollten nicht korrigiert werden. WICHTIG WICHTIG Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. 8.5 8.4.2 Standard-Kontakt Bei der Voreinstellung des Powador-proLOG werden alle Alarmmeldungen und Messwertdateien an die im StandardKontakt eingetragene Adresse gesandt. Änderungen können bei den einzelnen Alarmkriterien, den Anlagenmeldungen oder den Anlagenparametern vorgenommen werden. – Firma / Person: – – – – Die Eintragung der Firma / Person dient als Bezeichnung des Kontakts und wird in den Auswahlboxen zur Adressierung einer Alarmmeldung angezeigt. Straße, PLZ, Ort, Telefon, Ansprechpartner: Nur zur Dokumentation. Mobil: Mobilfunknummer für die Alarmierung über SMS; die Eingabe der Mobilfunknummer darf keine Formatierungszeichen enthalten! FAX: Faxnummer für die Alarmierung über ein FAX-Gerät; die Eingabe der Faxnumer darf keine Formatierungszeichen enthalten! E-mail: E-mail-Adresse zur Alarmierung per E-Mail (max. 40 Zeichen) Admin-Überwachung 8.5.1 Netzwerk Der Bereich Netzwerk unterteilt sich in 4 weitere Bereiche. 1. Einstellungen Die Einstellungen als PPP-Server betreffen die Netzwerkeinstellungen für den Webserver des Powador-proLOG. IP-Adresse des Server IP-Adresse des Powador-proLOG bei Einwahl über Modem / ISDN /GSM (Standardmäßig: 192.168.200.1). Netzmaske des Servers: Nicht verändern. IP-Adresse des Anrufers Nicht verändern. (Standardmäßig: 192.168.200.51) Telefonnummer des Server Diese Telefonnummer zeigt die Nummer, unter welcher der Powador-proLOG zu erreichen ist. Die Nummer wird als Absendernummer für den SMS-Versand verwendet. Die Einstellungen LAN-Interface (Ethernet) betreffen die lokalen Netzwerkeinstellungen des Powador-proLOG. Aktuelle IP-Adresse Aktuelle IP-Adresse des Powador-proLOG. Boot-Protokoll Wählbar zwischen keins, DHCP, BOOTP, RARP. Beschreibung der Protokolle auf Seite 10. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 37 Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung Statische IP-Adresse Eingabe der gewünschten IP-Adresse wenn kein BootProtokoll verwendet wird. Netzmaske Eingabe der Subnet Maske, die verwendet werden soll, außer es wird vom BOOTP- bzw. DHCP-Server eine andere zugeteilt. 2. Internet Hier werden die Internet-Zugangspunkte (Provider) eingestellt mit denen sich der Powador-proLOG ins Internet einwählen soll. Es muss die Bezeichnung, Einwahlnummer, der Benutzername und das Passwort angegeben werden. Die Provider werden unter „Netzwerk -> E-Mail“ aufgelistet. Gateway Eingabe des Gateway, außer es wird vom BOOTP- bzw. DHCPServer ein anderes zugeteilt. – DNS-Server In diesem Feld kann der DNS-Server eingetragen werden. – DNS-Server In diesem Feld kann der Alternative DNS-Server eingetragen werden. Die Einstellungen zum ISDN-Terminaladapter betreffen die ISDN-Einstellungen des Powador-proLOG. Zur Verwendung des Gerätes an einer ISDN-Nebenstelle muss die entsprechende Anschlussnummer eingetragen werden. MSN Anschlussnummer der ISDN-Nebenstelle, normalerweise Rufnummer ohne Vorwahl. Die Einstellungen bei Überprüfung der Meldewege dienen zum Testen der Kontaktaufnahme des Powador-proLOG. Es kann per E-Mail, Fax und SMS-Kontakt überprüft werden. Kontakt für den Test Kontakt für den Versand der Testmeldung. Es kann entweder der Standardkontakt sowie eine der 4 Kontaktadressen angegeben werden. Bei den 3 Checkboxen E-Mail, Fax und SMS wird die gewünschte Kontaktaufnahme durch abhaken aktiviert. WICHTIG Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. 3. E-Mail Hier werden die Einstellungen zum Versenden von E-MailNachrichten gemacht. In der Rubrik SMTP-Server (Postausgang) werden Angaben gemacht bezüglich IP-Adresse und E-Mail-Adresse. Die Angaben sind auf jeden Fall erforderlich, wenn der Powador -proLOG E-Mails versenden soll. – IP-Adresse des Servers IP-Adresse des Email-Servers bei dem die Anmeldung erfolgen soll. Die IP-Adresse unseres Rechenzentrums lautet 213.179.128.176 – E-Mail-Adresse des Powador-proLOG Hier muss eine gültige E-Mail Adresse angegeben sein. Es muss der passende SMTP-Server zu der jeweiligen E-Mail-Adresse eingetragen werden. Standard E-MailAdresse: sr@direct-data.de – Sammel E-Mail-Adresse Von KACO new energy wird ein Dienst angeboten, der E-Mails über einen Server des Rechenzentrums versendet. Dazu muss die Adresse data@mail1.meteocontrol.de eingetragen werden. Die E-Mails werden dann an die eigentliche Adresse weitergeleitet. In der Rubrik POP3 Server (Posteingang) werden Angaben gemacht bezüglich Authentifizierung, IP-Adresse, Benutzername und Kennwort. Die Angaben sind nur zu machen, wenn es für das E-Mail Konto erforderlich ist. Bei unserem Server im Rechenzentrum ist das nicht erforderlich. In dem Bereich Einwahl-Dienste kann man die Priorität der Provider einstellen. Das heißt der Provider der an erster Stelle steht wird als erstes gewählt. Kommt keine Verbindung zustande, wählt der Powador-proLOG sich beim nächsten Provider ein. WICHTIG WICHTIG Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. Seite 38 E-Mail-Versand per Ethernet-Schnittstelle: Sollen die E-Mails über das lokale Netzwerk versendet werden (z. B. über DSL), darf in der linken Liste „Einwahl Dienste“ kein Provider ausgewählt werden. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 8 · Menübeschre ibung Abgleich mit Datenbankserver: Ja / Nein Wird die Dienstleistung „Powador-web“ in Anspruch genommen, besteht die Möglichkeit alle Alarmmeldungen parallel zu der Empfangsadresse auch an das Portal zu senden. Dadurch stehen die Störmeldungen im Alarmmanagement auch zur Verfügung. WICHTIG Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. 8.5.2 WICHTIG Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. 8.5.3 4. SMS Bei dem Punkt Einstellungen zum Versenden von SMS können die Nummer(n) der jeweiligen SMS-Server eingetragen werden. (T-Mobile, Vodafone, E-plus, O2) Vorwahl(en) SMS-Servervorwahl(en), getrennt durch Strich-Punkt. Telefonnummer SMSC (Analog) Server-Rufnummer(n), über die die SMS versendet wird. Telefonnummer SMSC (ISDN) Server-Rufnummer(n), über die die SMS versendet wird. Kontaktadressen In dem Bereich „Kontaktadressen“ können noch bis zu 4 weitere Kontakte zusätzlich zum Standard-Kontakt definiert werden, die im Fehlerfall alarmiert werden. Die Einstellungen erfolgen in gleicher Form wie beim Standard-Kontakt. Schaltausgang In dem Bereich Schaltausgang wird die Verwendung des digitalen Ausgangs eingestellt. Es kann zwischen den Einstellungen Inaktiv, Alarmausgang und Zählerausgang gewählt werden. Bei der Verwendung als Zählerausgang zum Anschluss eines Displays müssen Sie eine Impulskonstante angeben. Die Impulskonstante besagt, wie viele Impulse der Powador-proLOG für eine kWh produzierter Energie am D0 ausgibt. Bei der Verwendung als Alarmausgang zum Anschluss eines Alarmgebers können Sie im unteren Bereich Dig. Ausgang setzen die verschiedenen Alarme aktivieren. Unter „AdminÜberwachung -> Anlagenmeldungen“, „Wechselrichter“ und „Formeln“ können die Alarme quittiert werden. WICHTIG Änderungen werden nur nach Betätigen der SpeicherTaste übernommen. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 39 Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung 8.5.4 Anlagenmeldungen Die Anlagenmeldungen beziehen sich nur auf Informationen bzw. Fehler des Monitoringsystems selbst. Es können folgende Einstellungen vorgenommen werden: – Status: Das Kriterium kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden. – Alarmart: – – – – Dient zur Anmeldung / Registrierung an dem angewählten Rechner. Alarmziel: Stellt den Kontakt ein, der im Alarmfall benachrichtigt wird. Alarmzähler: Informiert, wie oft der jeweilige Alarm bereits aufgetreten ist. Aktuelle Info: Informiert, wann der letzte Alarm ausgelöst wurde. Reset: Über die Taste „Reset Counter“ kann der Alarmzähler zurückgesetzt werden. 8.5.6 Formeln In dem Bereich Formeln können die verschiedenen Kriterien zur Überwachung der Anlage definiert werden. Unter Einstellungen werden folgende Parameter definiert: – Bezeichnung: Hier wird der Name des Kriteriums eingetragen. – Status: Das Kriterium kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden. – Zeitpunkt: Analyse auf Intervall- bzw. Tagesbasis. – Alarmziel: 8.5.5 Wechselrichter Hier können Einstellungen zur Wechselrichter-Überwachung vorgenommen werden. Die Alarmierung kann über Alarmart (FAX, E-Mail, SMS) und Alarmziel (3 Kontakte gleichzeitig) eingestellt werden. – Anomalie-Datei zu groß: In dieser Datei werden Statuswechsel der Wechselrichter aufgezeichnet. Diese Datei ist zu groß, da zu viele solcher Statuswechsel aufgezeichnet wurden. Es wird eine Alarmmeldung ausgelöst. – Energieabweichung: Funktioniert nur wenn die korrekten DC-Nennleistungen der Wechselrichter eingetragen wurden. – Wechselrichter ohne Rückmeldung: Alarm wenn sich ein Wechselrichter nicht meldet. – Toleranzgrenze bei Energievergleich: Diese Einstellung bezieht sich auf die Alarmart „Energieabweichung“. In dieser Bandbreite müssen die Energiekennlinien der Wechselrichter sein. Werden die obere oder die untere Grenze überschritten, wird der Alarm ausgelöst. – Zeitpunkt Überprüfung (Stunde) ob der Wechselrichter mindestens ein Protokoll beantwortet hat: Der oder die Wechselrichter müssen sich mindestens 1 x bis zu der eingestellten Uhrzeit beim Powador-proLOG gemeldet haben. Standardwert 13 = 13 Uhr. – Anzahl der Wintertage + 1, bis bei ausbleibender Protokollantwort ein Alarm gesendet wird: – Anzahl aufeinanderfolgender fehlender Protokollantworten bis Alarm gesendet wird: – Pacmin [%] beim letzten empf. Protokoll damit auf Ausfall erkannt wird. Seite 40 – – – – Stellt den Kontakt ein, der im Alarmfall benachrichtigt wird. Meldungstyp: Definiert die Art der Meldung: „E-Mail / Fax“. Verzögerung: Gibt die Wartezeit an, wie viele Intervalle / Tage das Kriterium im Alarmzustand sein kann, bis eine Meldung erfolgt. Anzahl ausgelöster Alarme: Hier wird die Anzahl der registrierten Alarme angezeigt. Reset Counter: Bietet die Möglichkeit, den Zähler der bereits aufgetretenen Alarme wieder auf Null zu setzten. Die Formeleinstellungen werden in der umgekehrt polnischen Notation definiert. Ein Beispiel für die Einstellung eines Kriteriums wird in dem Abschnitt 8 „Konfigurationsbeispiel“ gegeben. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 8 · Menübeschre ibung 8.5.7 Statusalarme In dem Bereich Statusalarme können die Analog- sowie die Digitaleingänge ausgewertet und dementsprechend Alarme versendet werden. Es stehen 15 Statusalarme zur Verfügung. – Status: Die Meldung wird versandt, wenn zum Beispiel der Statuskanal 1 dem als low bzw. high definierten Fehlerpegel nicht mehr entspricht. – Impulszähler: Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, so wird eine Meldung an die unter Einstellungen festgelegten Kontaktdaten gesandt (zum Beispiel Zähler 1 <= Grenzwert von 1,0 kW). Unter Einstellungen werden folgende Parameter definiert: – Status: Das Kriterium kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden. – Bezeichnung: Hier wird der Name des Kriteriums eingetragen. – Alarmziel: – – – – Stellt den Kontakt ein, der im Alarmfall benachrichtigt wird. Meldungstyp: Definiert die Art der Meldung: „E-Mail / Fax“. Verzögerung: Gibt die Wartezeit an, wie viele Sekunden der Statusalarm im Alarmzustand sein kann, bis eine Meldung erfolgt. Neuaktivierung des Alarms nach Zurücksetzung: Gibt das Zeitintervall an, nach dem eine erneute Aktivierung des Alarms erfolgt, falls der Messwert für dieses Zeitintervall unterhalb des festgelegten Grenzwertes liegt. Anzahl ausgelöster Alarme: Hier wird die Anzahl der registrierten Alarme angezeigt. Unter Formeleinstellung werden folgende Funktionen unterschieden: – Analog: Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, so wird eine Meldung an die unter den Einstellungen festgelegten Kontaktdaten gesandt (zum Beispiel Messung Kanal 1 >= Grenzwert von 8.0 V). Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE 8.6 Admin Messung 8.6.1 Analogkanäle – Typ: Hier muss der zu messende Sensortyp ausgewählt werden. Es stehen 3 Messvarianten zur Auswahl: Spannung-, Strom- und Widerstandsmessung. – Status: Der Kanal kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden. Je nach Status werden Messwerte in den Datenfiles protokolliert. – Kanal- / Messwertbezeichnung: Definiert den Kanalnamen. Diese Bezeichnung wird in der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet. – Kürzel: Definiert die Kanalkurzbezeichnung. Diese Bezeichnung wird in den Datenfiles verwendet. Das Kürzel sollte möglichst aus der vordefinierten Liste (siehe Abschnitt 9: Liste der Kurzbezeichnungen) gewählt werden, um eine Synchronisation mit der Internetdatenbank zu vereinfachen. – Einheit: Definiert die Einheit der Messwerte. Diese Bezeichnung wird in der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet. – Steigung: Die gemessene Eingangsspannung wird mittels der Stei gung auf physikalische Werte. – Offset: Es wird der Offset als physikalischer Wert angegeben. Seite 41 Ab schnitt 8 · Menübeschre ibung 8.6.2 Digitalkanäle – Status: Der Kanal kann „inaktiv / aktiv“ gesetzt werden, je nach Status werden Messwerte in den Datenfiles protokolliert. – Kanal- / Messwertbezeichnung: Definiert den Kanalnamen. Diese Bezeichnung wird in der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet. – Kürzel: Definiert die Kanalkurzbezeichnung. Diese Bezeichnung wird in den Datenfiles verwendet. Das Kürzel sollte möglichst aus der vordefinierten Liste (siehe Abschnitt 9: Liste der Kurzbezeichnungen) gewählt werden, um eine Synchronisation mit der Internetdatenbank zu vereinfachen. – Einheit: Definiert die Einheit der Messwerte. Diese Bezeichnung wird in der Onlinedarstellung der Messwerte verwendet. – Anzahl Kommastellen: Legt die Anzahl der Kommastellen für die Onlinedarstellung sowie für die Archivierung in den Datenfiles fest. – Impulskonstante: Die Impulskonstante dient zur Umrechnung der gemessenen Impulse auf phys. Größen; die Konstante wird in Imp./kWh angegeben. – Intervall Leistung: Legt den Zeitraum für die Berechnung der aktuellen Leistung aus den Impulsen fest. Die Zeit wird in Sekunden definiert (abhängig von der Impulsfrequenz). – Zählerstand: Aktueller Wert der Energiemessung. Hier kann auch eine manuelle Eingabe des Wertes erfolgen. 8.6.3 8.6.4 Stromsensor Sie können hier Sensoren hinzufügen oder entfernen. Dazu tragen sie die Busadresse in das Feld ein und betätigen die Taste „Hinzufügen“ bzw. Löschen“. Wenn Sie die Änderungen abgeschlossen haben, übernehmen Sie die neue Adressliste durch das Betätigen der Taste „Übernehmen“. Unter „Programmierung eines Sensors“ kann die Adresse eines Sensors geändert werden. Da keine doppelten Adressen an einem Datenlogger vorkommen dürfen, können die Sensoren hier umadressiert werden. Die weiteren Optionen müssen auch von den Stromsensoren unterstützt werden und sollten von daher nur durch oder in Abstimmung mit KACO new energy durchgeführt werden! 8.6.5 Wechselrichter Sind Wechselrichter angeschlossen, so können Sie hier die Administration übernehmen, beispielsweise Wechselrichter eintragen oder aus dem System entfernen. Erweiterungsmodule Die Zahl der Eingänge des Powador-proLOG kann durch Verwendung von bis zu acht Erweiterungsmodulen erhöht werden. Hierzu kommuniziert das Powador-proLOG über das lokale Ethernetnetzwerk mit den Erweiterungsmodulen. AC H T U N G – Nur in Verbindung mit dem Powador-proLOG M und XL (Ethernetschnittstelle). – Eine ausführliche Anleitung liegt den Erweiterungsmodulen bei. Seite 42 8.6.6 KACO Power-Control Über diesen Menüpunkt lässt sich die KACO Power-Control Funktion ein- und ausschalten. Außerdem wird der aktuelle Status von Power-Control angezeigt. Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 8 · Menübeschre ibung Ab sc hnitt 9 · Konfigura tionsbe ispiel 8.6.7 Energie Digitalkanäle Diese Seite bezieht sich auf den Bereich „Online-Werte“ -> „Analog / Digital“: Als Administrator haben Sie die Möglichkeit, die dort angezeigten Energiewerte zu korrigieren. Außerdem können Sie unter „In der Summe berücksichtigte Digitaleingänge“ festlegen, welche Kanäle in die Summe einbezogen werden sollen. 9 Konfigurationsbeispiel 9.1 Analogkanäle 9.1.1 Spannungseingang Die Berechnungsvorschrift des gemessenen Rechenwertes zu einem physikalischen Wert lautet wie folgt: [phys. Wert] ([MW]*[Steigung] ) [Offset [ Steigung ] 8.6.8 Energie Wechselrichter Falls Wechselrichter angeschlossen sind, können Sie hier die unter „Online-Werte“ -> „Wechselrichter-Übersicht“ angezeigten Energiewerte korrigieren. In der Summe werden automatisch alle angeschlossenen Wechselrichter berücksichtigt, so dass Sie hier keine Auswahlmöglichkeit haben. ( [ phys.Messbereichsendwert ] ) Messkanalendwert [Offset ] [ pyhs.Messwert ] Zeichenerklärung: [MW]: Momentaner Messwert der am Kanaleingang anliegt in [V]. [Mess-Skalenendwert]: Bei einem Spannungseingang von 10 Volt. Beispiel 1: An einem analogen Kanal soll ein Sensor mit der Sensorkonstante: 10 V = 1500 W/m² angeschlossen werden. Der Messbereichsendwert des Einganges beträgt 10 V. Demnach errechnet sich die Steigung: 8.6.9 Zeitsynchronisation Über diesen Punkt können Sie die Systemzeit des PowadorproLOG synchronisieren lassen. – Keine Synchronisation: Die Systemzeit muss manuell unter „Konfiguration → Datum / Uhrzeit“ eingestellt werden. – Internetsynchronisation: Die Funktion kann nur in Verbindung mit Powador-web genutzt werden. – Netzwerksynchronisation: Der Powador-proLOG synchronisiert die Zeit über das Gateway des lokalen Netzwerkes. Das Gateway muss die Zeitserverfunktion unterstützen. Steigung 1500 W / m² 10 150 Zeigt der Kanal bei der Kalibrierung keinen Offset, kann dieser mit 0 eingetragen werden. Angenommen der Kanal hat bei einer Kalibrierung einen Offset von z. B. +15 W / m², so wird am Kanal eingestellt: Offset 15 W / m² Beispiel 2: An einem Kanal soll ein PT100 über einen Messwandler angeschlossen werden. Der Messwandler liefert bei +100 °C eine Ausgangspannung von 10 V und bei –50 °C eine Ausgangsspannung von 0 V. Damit ergibt sich der physik. Messbereichsendwert zu 150 °C. Die Steigung errechnet sich somit: Steigung 150 qC 10 15 Da die Temperatur bis –50 °C gemessen werden soll, ergibt sich ein Offset von: Offset Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE 50 qC Seite 43 Ab schnitt 9 · Konfigura tionsbe ispiel 9.1.2 Stromeingang Die Berechnungsvorschrift des gemessenen Rechenwertes zu einem physikalischen Wert lautet wie folgt: [phys. Wert] ([MW]*[Steigung] ) [Offset [ Steigung ] ( [ phys.Messbereichsendwert ] ) Messkanalendwert 9.3.1 Grundprinzip der Überwachung Als physikalische Grundlage wird ein Verhältnis zwischen Einstrahlung und erzeugter Energie herangezogen. Ideal lautet dieses: [erzeugte Leistung] = [Einstrahlung * FlächeModul * etaModul * eta Wechselrichter ] Bei PV-Modulen mit einem Wirkungsgrad von 12 %, einem Wechselrichterwirkungsgrad von 91 % und einer Modulfläche von 10 m² lässt sich das idealisierte Verhältnis grafisch darstellen: [Offset ] [ pyhs.Messwert ] 1,1 1 0,9 0,8 Leistung in [kW] Zeichenerklärung: [MW]: Momentaner Messwert, der am Kanaleingang anliegt in [mV]. [Messkalenendwert]: Bei einem Stromeingang: 20 mA. 0,7 0,6 0,5 Pac = Gmod * eta mod * eta WR * Fläche 0,4 0,3 0,2 9.2 Digitaleingänge 0,1 0 Für die Umrechnung auf eine physikalische Größe liegt die folgende Gleichung zugrunde: ¦ impulse Zähl . Konstante Beispiel: Ein Zähler liefert 6000 Imp/kWh und soll an einem Digitaleingang angeschlossen werden. Diese Zählerkonstante wird direkt als Wert im Feld [Impulskonstante (Imp./kWh] eingetragen, dadurch werden z. B. in der Online-Darstellung die Werte bereits als Energie [kWh] angezeigt. Für die Anzeige der aktuellen Leistung muss im Feld [Intervall für aktuelle Leistung (s)] ein Wert eingetragen werden, z. B. 60. Dadurch werden die Impulse über einen Zeitraum von 60 Sekunden aufsummiert und zu einer mittleren Leistung über diesen Intervallzeitraum umgerechnet. 100 200 300 400 500 600 700 800 Alarmkriterium 1,2 Störmeldung: obere Gernzüberschreitung 1 0,8 gültiger Bereich 0,6 0,4 Störmeldung: untere Gernzüberschreitung 0 100 200 300 400 Seite 44 500 600 700 800 900 1000 -0,2 -0,4 Einstrahlung in [W/m²] ideal Beispiel: Eine Photovoltaikanlage ist mit einem Strahlungssensor zur Messung der Einstrahlung in der Modulebene und einem Erzeugungszähler mit Impulsausgang ausgestattet. Auf der Basis dieser Größen sollen Grenzen definiert werden, die einen Defekt in der Anlage durch einen Störungsanruf melden. 1100 1,4 0 Anhand eines Beispiels soll erläutert werden, wie mit dem Gerät eine einfache und effektive Anlagenüberwachung verwirklicht werden kann. 1000 Da dieses Verhältnis über den gesamten Bereich in der Realität nicht exakt linear ist (geringere Einstrahlung => niedrigerer Wirkungsgrad), muss für ein funktionierendes Störmeldekriterium eine Lösung gefunden werden. Es wird dafür ein Bereich „aufgespannt“, in dem sich Messwerte bewegen dürfen. Dazu sind zwei Geradengleichungen nötig, die den „plausiblen“ Bereich oben und unten abgrenzen: 0,2 9.3 900 Einstrahlung in [W/m²] Leistung in [kW] phys.Messwert 0 Grenze unten Grenze oben Damit der Bereich möglichst flexibel gewählt werden kann, können zwei verschiedene Steigungen definiert werden. Die Verschiebung der Geraden um toben und tunten wird als absolute Größe angegeben werden (z. B.: 0,2 kW). Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 9 · Konfigura tionsbe ispiel Die Gleichungen der Grenzgeraden lassen sich nun wie folgt anschreiben: untere Grenze: Y munten X tunten Pac munten GModul AArry etaPV etaWR tunten Pnenn obere Grenze: Y ! moben X toben Pac ! moben GModul AArry etaPV etaWR toben Pnenn mit: munten = 0,85 tunten = - 0,25 moben = 1,1 toben = 0,15 9.3.2 Parametrierung des Messgerätes Einstellungen im Menüpunkt: „Admin-Überwachung / Formeln / Kriterium x“ Es werden als erstes die allgemeinen Definitionen für dieses Alarmkriterium festgelegt. – – – – – – Bezeichnung: „Leistung über Einstrahlung“ Status: „aktiv“ Zeitpunkt: „Intervall“ Alarmziel: „Standardkontakt“ Meldungstyp: E-Mail Verzögerung: „8“ (Dadurch wird bei einem Messintervall von 15 Minuten, eine Alarmverzögerung von 2 Stunden bewirkt) AC H T U N G Für den Versand der Alarmmeldung muss der Kontakt für das Alarmziel im Menü [ Admin-Überwachung / Kontaktadressen / Kontakt x ] definiert sein! Die Formeleinträge lauten dann wie folgt: Y Erzeugung PVA (dig_0) m (untere Grenze) 0,85 m (obere Grenze) 1,1 x Einstrahlung Modul (ana_0); Anlagenfläche; *etaPV;*;etaWR;* c (untere Grenze) 200 c (obere Grenze) 200 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Seite 45 Ab schnitt 9 · Konfigura tionsbeispie l 9.4 Kriterienprogrammierung am Beispiel eines Wechselrichtervergleiches In diesem Vergleich wird die Tagesenergie von WR4 mit der von WR5 verglichen und im Falle einer Energieabweichung wird der Alarm ausgelöst. Hier können unterschiedliche Wechselrichtertypen miteinander verglichen werden. In den Einstellungen geben Sie eine Bezeichnung an und aktivieren das Kriterium. Sie können dann wählen ob das Kriterium mit jedem Aufzeichnungsintervall berechnet wird oder einmal am Tag. Im Bereich der Formeleinstellungen wird unter x, y das Kürzel der Tagesenergie des jeweiligen Wechselrichters eingetragen (hier: EWR_3, EWR_4). Die Verschiebung der Adressen kommt daher, dass die Adressen beim proLOG bei „0“ beginnen (Tagesenergie von WR 5 → EWR_4). Dieser Wert wird dann durch die jeweils installierte Generatorleistung geteilt. Dadurch können auch die Werte unterschiedlicher Wechselrichter miteinander verglichen werden (hier: EWR_3 hat 5.6 kW und EWR_4 hat 4.8 kW Modulleistung installiert). Die obere und untere Grenze können Sie unter Punkt c einstellen. Die Steigung für den gültigen Bereich stellen Sie unter Punkt m ein. Die Steigung kann meist unverändert bleiben. Seite 46 Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Ab sc hnitt 10 · Liste der Kurzbe ze ichnung en 10 Liste der Kurzbezeichnungen Messwerte: x Powador-proLOG Einspeisezähler Zähler der Teilanlage 1 Zähler der Teilanlage 2 Zähler der Teilanlage 3 Einstrahlung in Modulebene 0 Einstrahlung in Modulebene Teil.1 Einstrahlung in Modulebene Teil.2 Einstrahlung in Modulebene Teil.3 Einstrahlung in horizontaler Ebene Temperatur Modul Temperatur Modul Teil 1 Temperatur Modul Teil 2 Umgebungstemperatur Umgebungstemperatur 1 Temperatur Kollekor Temperatur Kollektor Teil 1 Gleichstrom Gleichstrom Teilanlage 1 Gleichstrom Teilanlage 2 Gleichstrom Teilanlage 3 Gleichspannung Gleichspannung Teilanlage 1 Gleichspannung Teilanlage 2 Gleichspannung Teilanlage 3 Wechselstrom Wechselstrom Teilanlage 1 Wechselstrom Teilanlage 2 Wechselstrom Teilanlage 3 Wechselspannung Wechselspannung Teilanlage 1 Wechselspannung Teilanlage 2 Wechselspannung Teilanlage 3 E_Z_EVU E_Z_PV1 E_Z_PV2 E_Z_PV3 G_M0 G_M1 G_M2 G_M3 G_H0 T_M0 T_M1 T_M2 T_U0 T_U1 T_K0 T_K1 I_DC_0 I_DC_1 I_DC_2 I_DC_3 U_DC_0 U_DC_1 U_DC_2 U_DC_3 I_AC_0 I_AC_1 I_AC_2 I_AC_3 U_AC_0 U_AC_1 U_AC_2 U_AC_3 1.1.1 kWh kWh kWh kWh W/m² W/m² W/m² W/m² W/m² °C °C °C °C °C °C °C A A A A V V V V A A A A V V V V Windgeschwindigkeit Windrichtung Luftfeuchtigkeit Wärmemenge Kollektor Wärmemenge Heizung Wärmemenge BHKW W_V0 W_R0 F_L0 WM_K0 WM_H0 WM_BHKW0 m/s ° % kWh kWh kWh Bedienungsanleitung Powador-proLOG_DE Einheit Seite 47 Carl-Zeiss-Straße 1 · 74172 Neckarsulm · Germany · Fon +49 7132 3818-0 · Fax +49 7132 3818-703 · info@kaco-newenergy.de · www.kaco-newenergy.de Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. 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