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99 5 • CHF 8 $5•£4 Das internationale Magazin für Laden-Marketing und Shop-Design The international Magazine for Retailing and Shop Design Neue Wege im POS-Marketing Retail Report: Irland Humanic belebt die Sinne reddot-Auszeichnung für Umdasch INSIDE SHOP aktuell-Leserbefragung 2005 Anzahl der bisher von Ihnen gelesenen/durchgeblätterten Ausgaben von SHOP aktuell: 1 Ausgabe 11 - 30 Ausgaben 2 - 10 Ausgaben mehr als 30 Ausgaben Wie oft pro Jahr sollte SHOP aktuell erscheinen: 2-mal 4-mal 3-mal _-mal Insgesamt ist für mich SHOP aktuell: interessant nicht interessant Folgende Themen-Beiträge in SHOP aktuell sind für mich: Nicht nteressant sehr interessant weniger interessant Weniger interessant your opinion of our magazine. To this end, we have included a questionnaire with this issue of SHOP aktuell which we ask you to fill in and send back to us as soon as possible. The questionnaire will be available online at www.umdasch-shopconcept.com until 20.12.2005 for those whose paper questionnaires have gone astray. All participants in the SHOP aktuell survey will be entered into a raffle for two trips (including flights and expenses) to the Shop expedition “Shop Dramaturgy LIVE!“ in New interessant Aus Anlass der bevorstehenden 100. Ausgabe von SHOP aktuell möchten wir Sie wieder einmal um Ihre Meinung zu unserem Magazin bitten. Deshalb liegt diesem SHOP aktuell ein Fragebogen bei und wir bitten Sie, diesen auszufüllen und uns umgehend zukommen zu lassen. Sie können den Fragebogen aber auch online unter www. umdasch-shop-concept.com bis 20. 12. 2005 beantworten. Das gilt auch, wenn Sie den Fragebogen nicht (mehr) in diesem Heft vorfinden sollten. Auf jeden Fall verlosen wir unter den Teilnehmern an dieser Leserbefragung 2 Teilnahmeplätze an der Shop-Expedition „Laden-Dramaturgie LIVE!“ im Frühjahr 2006 nach New York (inkl. Flug und Aufenthalt) sowie weitere 20 Teilnahmeplätze bei Seminaren der Umdasch Shop Academy aus dem Jahresprogramm 2006. To mark the 100th issue of SHOP aktuell, we should like to ask you once again for Bitte Zutreffendes ankreuzen und ausgefüllten Fragebogen senden an: UMDASCH SHOP-CONCEPT, SHOP AKTUELL, REICHSSTRASSE 23, 3300 AMSTETTEN / AUSTRIA oder (Vorder- und Rückseite) faxen an: +43(0)7472/605-3722 oder Fragebogen online ausfüllen unter: www.umdasch-shop-concept.com Sehr interessant SHOP aktuell reader survey 2005 Leserbefragung 2005 Informationen aus dem Bereich Konsum- und Handelsforschung Berichte und Reportagen über Trends bei der Entwicklung von Handels-Strategien und -Konzepten bzw. im Store Branding Trends in der Warenpräsentation/Visual Merchandising Trends in Sachen Ladenarchitektur, Shop-Design, Ladengestaltung Information über Einrichtungssysteme/Programme Reportagen über realisierte Konzepte und Projekte Reportagen über internationale Shop- und Shopping-Trends (Reports über beispielhafte Einkaufszentren und Einkaufsstraßen, Länder-Reportagen) Insider-Informationen aus dem Hause Umdasch Informationen über einzelhandelsrelevante Veranstaltungen, Seminare, Kongresse, Publikationen/Bücher York in spring 2006, while 20 additional lucky winners will attend seminars by Umdasch Shop Academy in 2006. Die größten Mostbirnen der Welt The largest perry pears in the world Die größten Mostbirnen der Welt sind reif fürs Guinness-Buch der Rekorde. The largest perry pears in the world are ripe for the Guinness Book of World Records. Neuer Kunden FeedbackBogen New customer feedback questionnaire Im Rahmen seines Customer Care-Managements erhebt Umdasch Shop-Concept systematisch die Meinung seiner Kunden über die Leistungen und Services des Unternehmens. Auf Basis der Kunden-Meinungen und -Informationen werden laufend Leistungsverbesserungen durchgeführt. Auf Grund solcher Anregungen ist auch der Kunden Feedback-Bogen selbst kürzlich neu gestaltet worden und wird in der neuen Form seit Herbst 2005 eingesetzt. SHOP aktuell 2 Within the framework of its customer care management, Umdasch Shop-Concept analyses systematically the opinion of its customers of the company’s achievements and services. Improvements are constantly being implemented on the basis of customer opinions and information. As a result of these suggestions, even the customer feedback questionnaire has recently been redesigned. Since autumn 2005 it has been in use in its new form. Der Umdasch-Konzern hat an seinem Stammsitz in Amstetten/Niederösterreich die künstlerische Gestaltung eines großen Kreisverkehrs gesponsert. Der Künstler Ernst Adelsberger hat vier überdimensionale Mostbirnen, Symbole der Region Mostviertel, naturgetreu in die Landschaft gesetzt. The Umdasch group has sponsored the artistic development of a major roundabout in its home town of Amstetten in Lower Austria. The artist Ernst Adelsberger has “planted“ four colossal realistic perry pears in the landscape to symbolise the Mostviertel region that is famous for its perry. Neue Läden auf New shops featured on www.umdasch-shop-concept.com Eine erstklassige Methode neue Läden zu entdecken ist ein Klick auf die Umdasch Shop-Concept-Homepage. Dort finden Sie unter der Rubrik „Referenzen“ eine ständig aktuelle und aktualisierte internationale LadenSchau. A first-class way to discover new shops is to click on the home page of Umdasch Shop-Concept. There, under the heading “References”, you will find a topical and constantly updated array of shops. Leserservice / Reader service: Wenn Sie Fragen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses SHOP aktuell haben, so wenden Sie sich per Fax oder Mail direkt an die Redaktion. For further information on any of the topics in this issue of SHOP aktuell, please contact our editorial department by fax or e-mail. Fax: +43/7472-605-3722, E-mail: shop.aktuell@umdasch.com SHOP aktuell 99 EDITORIAL Inhalt Contents SHOP CONCEPT THEMA POS-Marketing ..................................................... 4 - 9 SHOP TALK Norbert Wittmann, München ................................. 10 - 11 DUTY FREE James Richardson, Tel Aviv ................................... 12 - 15 SHOP TALK mit Norbert Wittmann von der Gruppe Nymphenburg über professionelle Verkaufsförderung am POS. Seiten 10 - 11 SHOP TALK with Norbert Wittmann of the Nymphenburg Group on professional sales promotion at the POS. pages 10 - 11 SHOP PANORAMA Forum Wetzlar; Ann Summers, Manchester; Rewe-Bio-Markt, Benrath; Marionnaud, Wien; Anfos-Apotheke, Basel .......................................... 16 - 21 RETAIL REPORT IRLAND Reif für die Grüne Insel Fit for the Emerald Isle .......................................... 28 - 33 SHOP EVENTS Neue Bücher, Umdasch Shop Academy, Termine, EuroShop, Adressen New Books, Umdasch Shop Academy, Calendar EuroShop, Addresses ............................................ 34 - 36 Quelle: Action.Display SHOP REPORT Humanic belebt die Sinne Humanic awakens the senses ................................ 22 - 27 POS-Marketing schafft dem Produkt einen Logenplatz im Regal des Händlers. Seiten 4 - 9 POS Marketing earns the product a prominent position on the retailer’s shelves. pages 4 - 9 James Richardson Duty Free: Kulissen wie bei Stanley Kubrick. Seiten 12 - 15 James Richardson Duty Free: A setting like Stanley Kubrick. pages 12 - 15 Ann Summers, die englische Beate Uhse, startet mit ihrem Erotik-Shop-Konzept durch. Seiten 18 - 19 Ann Summers, the English Beate Uhse, introduces her erotic-shop concept. pages 18 - 19 Logenplätze A prominent position Professionelles POS-Marketing sichert dem eigenen Produkt einen Logenplatz im Regal des Händlers. Diese oft sträflich vernachlässigte Marketing-Disziplin im Spannungsfeld zwischen Industrie und Handel ist das Aufmacherthema dieser Ausgabe von SHOP aktuell. Reportagen über neue Konzepte und neu gestaltete Stores & Shops sind der zweite Schwerpunkt in diesem Heft. Mit dabei sind so spektakuläre Projekte wie die HumanicSchuhwelten in Köln und Wien, der ConceptStore von Ann Summers im Trafford-Center in Manchester und die riesige Duty Free Area am Flughafen in Tel Aviv. Genießen Sie als SHOP aktuell-Leser Ihren Logenplatz beim Kennenlernen dieser Konzepte! Professional POS marketing guarantees the product a prominent position on the retailer’s shelves. This marketing discipline, which is often sadly neglected, but which spans the gap between industry and trade, provides the opening headline for this edition of SHOP aktuell. Reports on new concepts and the design of new stores and shops provide the second main topic in this issue. They include spectacular projects like the Humanic mega-shoe stores in Cologne and Vienna, the Ann Summers Concept-Store in the Trafford Centre in Manchester and the huge duty-free area at Tel Aviv airport. As a reader of SHOP aktuell you can sit back and enjoy your privileged position as you learn about these concepts! UMDASCH SHOP-CONCEPT Reinhard Peneder SHOP aktuell Chefredakteur Editor-in-Chief 3 SHOP CONCEPT THEMA Chancen und Grenzen im 4 SHOP aktuell 99 POS-MARKETING Die letzten Meter auf dem Weg zum Verbraucher sind entscheidend für den Erfolg. POS-Marketing Internationale Untersuchungen belegen, dass rund zwei Drittel aller Kaufentscheidungen erst unmittelbar am Einkaufsort getroffen werden. Tendenz steigend. Ebenso evident ist, dass Konsumenten direkt an der Einkaufsstätte noch entscheidend beeinflusst werden können - ein enormes Potenzial für POS-Marketing. Um so verwunderlicher ist, dass gerade auf den letzten Metern auf dem Weg zum Verbraucher so viele Chancen vertan werden. SHOP aktuell versucht an Hand einiger ausgewählter Aspekte Licht ins Dunkel einer oft sträflich unterschätzten Marketing-Disziplin zu bringen. OS, POP, POC, POWas? Babylonische Sprachverwirrung ist angesagt, wenn es um ein an sich recht einfaches Thema wie Verkaufsförderung geht. Es ist eben alles eine Frage der Perspektive. Point of Sale/Verkaufsort (POS) steht für den Standpunkt des Verkäufers, Point of Purchase/Einkaufsort (POP) für die Sicht des Konsumenten und POC (Point of Communication) ist eine weitere Facette. Unsere Defi nition im Sinne dieses Artikels: POS-Marketing sind die auf den Verkaufsort fokussierten Verkaufsförderungsmaßnahmen eines Herstellers/ einer Marke (und damit wesentlicher Bestandteil im jeweiligen Marketingmix). Die damit korrespondierende Disziplin im Handel ist Category-Management, also Verkaufsförderung für eine definierte Warengruppe. Quelle: Action.Display P Das attraktive Mirabelldisplay für die Produktrange rund um die Mozartkugel ist nicht zuletzt um Reiseshopping, etwa auf Flughäfen, eine bärenstarke Verkaufshilfe. Haupteinsatzgebiet von POSMarketing sind Einkaufsstätten und Verkaufsflächen, auf denen eine Vielzahl von Artikeln, Marken und Eigenmarken, im unmittelbaren Wettbewerb aufeinanderprallen (z. B. Hyper-, Verbraucher- und Supermärkte, Bauund andere Fachmärkte). Vom Sortiment her sind es in erster Linie Fast Moving Consumer Goods (wie z. B. Food und Nearfood) sowie Hartwaren. Die Grenze zu Shop-in-Shop-Konzepten, wie man sie etwa besonders in der Mode vorfi ndet, ist fließend. Das ist dann aber eine andere GeUMDASCH SHOP-CONCEPT schichte (und regelmäßig ebenfalls Thema in SHOP aktuell). Less is More im Wahrnehmungswettbewerb Nicht der Wettbewerb der Produkte ist heute entscheidend, sondern der Wettbewerb der Wahrnehmung. Diese Wahrnehmung fi ndet, in einer von Reizüberflutung gekennzeichneten Medien- und Werbelandschaft, mehr denn je 5 SHOP CONCEPT THEMA Thru-the-line-Marketing Hersteller/ Zentrale Hersteller/ Vertrieb Handel/ Zentralebene Handel/ Outlet-Ebene Konsument Marktforschung Vertriebsplanung Organisation StoreManagement Aufmerksamkeit Forschung und Entwicklung Planung Key-AccountManagement Rahmenrichtlinien Herstellung Feldorganisation Produktmanagement Markenführung VertriebsControlling Kaufwunsch Platzierung Kaufhandlung Präsentation Wiederkauf Verhandlungen und Jahresgespräche Aktionen Abwicklung und Kontrolle Organisation MarketingPlanung Organisation und Personalführung Einkaufsmanagement HandelsMarketing Kommunikation Interesse SalesMarketing „Thru-the-Line-Marketing“ ist ein durchgängiges Verkaufsförderungsmodell von BMO Quelle: „Mehr Erfolg am Point of Sale“ (Bert M. Ohnemüller, Klaus Winterling; erschienen im Deutschen Fachverlag) TradeMarketing PoPMarketing ConsumerMarketing direkt am POS statt (oder eben nicht). Deshalb ist es für ein Produkt/eine Marke die zentrale Herausforderung, überhaupt wahrgenommen Saeco steht für Kaffee und italienisches Lebensgefühl. Das Branding ist konsequent auf die Shop-in-Shop-Lösung wie auf das Zubehördisplay übertragen. Der Handel ist in erster Linie daran interessiert, den Ertrag pro Warengruppe (Category) zu optimieren. Entsprechend seiner Positionierung gilt es daher, die „richtigen“ Marken/Produkte, nicht zuletzt aber auch die richtige Anzahl von Produkten/Marken zu defi nieren. Eine zu große Anzahl an präsentierten Artikeln kann nämlich beim Konsumenten sehr schnell Orientierungslosigkeit und in der Folge Frustration auslösen. Hier hilft beispielsweise die von ShopConsult by Umdasch entwickelte LIM (Less is More)-Strategie, um das richtige Maß zu fi nden: Bei weniger, aber richtig präsentierten Artikeln ordnet der Verbraucher dem Verkaufsort in der subjektiven Wahrnehmung eine deutlich höhere Auswahlkompetenz zu. Konsequent eingesetzt reduziert LIM somit Komplexität sowie Logistikkosten und erhöht den Umschlag. Die LIM-Strategie ist natürlich insofern brisant, als dabei schwächere Marken auf der Strecke bleiben können. Ähnliches Konfliktpotenzial birgt das Thema Marken versus Eigenmarken. Hier liegt es letztlich am Geschick der Beteiligten aus Industrie und Handel, gemeinsam Strategien und Konzepte so zu entwickeln, dass es zu einer befriedigenden win-win-Situation kommt. Durchgängigkeit als Erfolgsprinzip Quelle: Action.Display/Umdasch Shop-Concept 6 zu werden. Erfolgreich ist der, dem es gelingt, die Marke, ihre Botschaft und ihre Produkte so durchgängig wie möglich zu kommunizieren, zu inszenieren und an den Käufer heranzubringen. An einem für den Konsumenten attraktiven Produkt/einer Marke kommt in der Regel auch der Handel nicht vorbei. Es mag Ungereimtheiten im „Verkaufsförderungs-Wording“ geben. Einig sind sich die POS-Experten aber darüber, dass nur die Durchgängigkeit von Maßnahmen zum nachhaltigen Erfolg führt. „Nur die systematische Verzahnung von Marketingmaßnahmen und allen handelnden Akteuren macht den Point of Sale zum langfristigen Ort des Verkaufs“ meint etwa Bert Martin Ohnemüller, Inhaber der Agentur BMO in Offenbach. Sein Modell einer durchgängigen Verkaufsförderung nennt er „ThruSHOP aktuell 99 POS-MARKETING Display für Maul-Büro-Accessoires in Form kompletter Regale, wahlweise 100 oder 200 cm. Als Warenträger sind Lochplattenabhänger, Schrägfächer und Fächer (mit Scannerkante) im Einsatz. der betreffenden Marke abgeleitet sind. An unterstützenden begleitenden Medien und Aktivitäten sind etwa Handzettel, Plakate, Einkaufswagenwerbung, Bodengrafi ken, Kassentrennstäbe, Instore Radio/TV, elektronische Medien, Kassenbonwerbung, Verkostungen/Vorführungen (Test & touch-Prinzip) etc. zu nennen. Herausragende Bedeutung haben jedoch die Platzierung (Standort innerhalb der Verkaufsfläche bzw. der Platz im Regal) sowie das Display und seine Gestaltung. Q ue lle: Um ch das Sho p-C onc ept the-Line-Marketing“. Der Grundgedanke dabei ist einfach. Im Unterschied zum traditionellen Abteilungsdenken, also Produktmanagement, Trade-Marketing, Sales etc., folgt das Thruthe-Line-Prinzip dem Prozess der Entscheidungen und dem Warenfluss vom Produzenten bis zum Käufer. Ein Blick in unsere Märkte macht deutlich, dass ganzheitliches Denken ein Gebot der Stunde ist. „Über das bloße Aufstellen von Werbe-Pappen kommen manche Hersteller noch nicht hinaus. Die Einbettung in ein vernetztes Marketingkonzept ist ein selten erkennbares Wunschbild“ sagt Ohnemüller. Zu den essentiellen Pflichtaufgaben des POSMarketers gehört es, seinem Produkt einen Logenplatz im Regal des Händlers zu sichern (Stammplatzierung). In der Kür geht es darum, dem Produkt einen zusätzlichen „Bühnenauftritt“ zu ermöglichen. Diese Bühne ist das Display, ganz banal kann es auch als Präsentationshilfe oder Präsentati- Integration in die Marketingkonzeption Die wichtigsten Medien am POS Idealtypisch ist eine POS-Präsentation dann, wenn alle eingesetzten Medien - inkl. Produkt und Verpackung - konsequent aus dem Branding UMDASCH SHOP-CONCEPT • Hersteller • AD • Handel • Endverbraucher Erarbeitung der TLM-Strategie • Positionierung • Zielgruppe • USP • Benefit • Reason why • Tonality • Budget Auswahl der Toolbox Gestaltung und Produktion der • Mechanik und Ablauf • Kreation • Herstellung III Instrumente Zusammenarbeit im Handel IV Verkaufs- förderungsmittel V VI Quelle: „Mehr Erfolg am Point of Sale“ (Bert M. Ohnemüller, Klaus Winterling; erschienen im Deutschen Fachverlag, ISBN 3-87150-629-X, 68,-- Euro) Festlegung der TLMKommunikationsziele II „Outletspezifische Werbemaßnahmen werden ver mehrt im Dialog zwischen Hersteller und Handel geplant und umgesetzt“ meint hingegen POS-Profi Robert Hauptmann von Action.Display, Wien. Aber auch er räumt ein, dass speziell am Ende des Prozesses eine strategische Lücke klafft, ganz konkret zwischen Werbekampagne und POS-Auftritt. Das betrifft insbesondere auch die (mangelnde) Einbeziehung der Verkaufsmitarbeiter des Handels. Auf Durchgängigkeit setzt auch Norbert Wittmann von der Gruppe Nymphenburg. Sein Beratungsfokus liegt beim Kundenverhalten am POS, in der POS-Marktforschung, beim Trade Marketing und im Category Management. Wittmann: „Nur wer die Psychologie der Endverbraucher kennt und auch beachtet, kann wirklich abverkaufsfördernde Maßnahmen entwickeln.“ I Möglicher Ablauf von Verkaufsförderungsmaßnahmen nach dem Modell „Thru-theline-Marketing“ Pre-Test • Zielerreichung • Logistik/ Abwicklung Realisierung und Aktionskontrolle • Einsatz- und Kostenplan • Durchführung • Aktionskontrolle Datengrundlagen Zusammenarbeit mit Agentur 7 SHOP CONCEPT THEMA Beispielhafte Kontaktpunkte auf dem Kunden-Laufweg Kommunika- • Banner, Fahne tions-Mittel • Outdoor • TV, Radio • etc. Im Gang/ beim Regal Produkt/ Verpackung • kundenspezifische Regale • Dauerdisplays • Aktionsplatzierungen • Regalstreifen / Aufkleber • sprechendes Regal • Aufsteller (inkl. Karten) • Dispenser • etc. • Produkt • Verpackung • Zugaben • Transport-Verpackung • Proben/Tester • Proben, Promotions, Events, etc. 1. Produkt Welches Produkt steht im Mittelpunkt? Entspricht das Produkt den Endverbraucherwünschen? 2. Umfeld Stimmt der Zeitpunkt: Sind alle Außeneinflüsse wie Saison, Wetter, Warenverfügbarkeit etc. berücksichtigt? 3. Information Ist der Handelspartner informiert und sind die Vereinbarungen fi xiert? 4. Platzierung Ist der POS-Auftritt in einem Bereich des Outlets mit hoher Kundenfrequenz platziert? 5. POS-Auftritt-Team Ist jeder informiert, trainiert und motiviert? 6. Controlling Ist die Erfolgsmessung sichergestellt? Quelle: Gruppe Nymphenburg onsmöbel bezeichnet werden. Je nach Produkt und Präsentationsumfang ist es ein einfacher Thekenaufsteller, ein Einweg-Kartondisplay, ein Permanent-Display oder bereits ein raumbildender Shop-in-Shop. Entscheidend ist, dass dieses Display die Markenbotschaft schlüssig transportiert, den letzten Stand der Präsentationstechnik darstellt und aus der Pole-Position - also in hervorragender Frequenzlage - startet. Im Vorfeld einer Display-Gestaltung sind zahlreiche konzeptionelle und organisatorische Fragen zu klären. Solche Checkpunkte können u.a. sein: Formulierung von Branding und CD-Relevanz für das Display, Sor timents / Produ k t-D ef i n it ion , Displaybesch reibung (z. B. Wand, Mittelraum, Größe, Material, Qualitäten), Klärung der Preisauszeichnung (am Produkt, am Display), Standorte, Displaybetreuung, technische Fragen (Boden, Licht, Decke, Mobilität), Logistik (Anzahl, Losgrößen, Lagerhaltung, Termine), Projek t management (Lieferung, Montage, Vorarbeiten durch Display-Empfänger, Abnahme vor Ort), Budgetierung und Kostenkontrolle. Profis im POS-Marketing POS-Marketing ist Knochenarbeit und setzt eine intensive Auseinandersetzung mit dem Verbraucherverhalten, der Produkt- und Sortimentsgestaltung, Brandingtechniken, Ladenabläufen (Logistik, Kundenlauf), Präsentationstechniken und vor allem mit dem POS selbst voraus. Nicht zuletzt ist vernetztes Denken gefragt. Der Ak- tion.Display Erfolgsrelevante Fragen für den POS-Auftritt 8 • Shop-in-Shop • Werbung (Radio, Einkaufswagen, ...) • Banner, Fahne • Geräusche, Duft • etc. Quelle: Ac Aktivitäten Im Geschäft Quelle: Gruppe Nymphenburg Außerhalb vom Geschäft Parkettböden sind schwer. Die Regal-Display-Lösung ist belastbar und wirkt dennoch leicht und luftig - ein Spezialmaterial macht es möglich. SHOP aktuell 99 POS-MARKETING tionsradius vieler Agenturen endet vor dem POS. Schließlich ist es auch einfacher Werbespots und Anzeigensujets zu multiplizieren, als in mühevoller Kleinarbeit die Konsumenten in unseren Läden zu beobachten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das Bemühen der POS-Marketer, der Marketing-Stiefkind-Rolle zu enteilen, ist auf jeden Fall berechtigt. Das Eis ist dennoch dünn. Konsequent spezialisierte Unternehmen - wie etwa BMO in Offenbach oder die Gruppe Nymphenburg - sind, zumindest im deutschsprachigen Raum, eher die Ausnahme denn die Regel. Die Liste der in der deutschen POS Marketing Association (POSMA) erfassten Mitglieder umfasst gerade mal etwas mehr als ein Dutzend Adressen. Auf internationalem Parkett ist der in den USA entstandene internationale Verband für Marketing am Point of Purchase (POPAI) zu nennen, der für die Branche starke Akzente setzt. Den hohen Stellenwert von POS-Marketing in den USA erkennt man immer wieder auch an der Global Shop, der amerikanischen Ladenbau- und Retailmesse. Quelle: Action.Display Ein professioneller Partner in Sachen POSMarketing und Display ist, und so viel Werbung in eigener Sache muss sein, nicht zuletzt die Umdasch Shopfitting Group. Innerhalb der Gruppe sind die Spezialisten von Action.Display auf das Thema individuelle PermanentDisplays (Zweitplatzierungen) fokussiert. Auf Basis der jeweiligen Marken-CD entwickelt Action.Display maßgeschneiderte POS-Lösungen, wobei die Schwerpunkte im Design und in der Warenpräsentation liegen. Zusammengearbeitet wird direkt mit der Industrie genauso wie mit spezialisierten Agenturen. Aber auch innerhalb der Gruppe gibt es Andockpunkte, die von den Kunden geschätzt UMDASCH SHOP-CONCEPT Wenn es um Mode geht, dann spricht man bei markenspezifischen POS-Auftritten in der Regel von Shop-in-Shop (wie hier bei Miss Sixty). Ladenbau von Umdasch. Q uelle: Shop ak tuell 97 werden. So sind die Berater von ShopConsult by Umdasch gefragte Branding-Profis und in der Realisierung (Technologie-, Produktions- und Montagekompetenz) kann Action.Display auf ein in jeder Hinsicht leistungsfähiges Beschaffungs- und Fertigungsnetzwerk zurückgreifen. Letztlich bestimmt aber auch bei Action.Display jeder Kunde selbst, auf welche Module aus dem Gesamtangebot er zugreift. Seit einigen Jahren bietet die Umdasch Shop Academy in Zusammenarbeit mit Action.Display eigene Seminare in Sachen POS-Marketing an. „Fit for POS“ ist ein Workshop für effizientere Kommunikation auf den letzten Metern zum Endverbraucher. Mit Norbert Wittmann von der Gruppe Nymphenburg moderiert ein ausgesuchter POS-Profi, der bei seiner Arbeit insbesondere die Psychologie der Verbraucher berücksichtigt. Diese Seminare fi nden jeweils im Herbst statt. Reinhard Peneder. Ein konsequent aus dem Produkt heraus entwickeltes Display für TrodatStempel. Pfiffig! Display- und POS-Adressen: www.display.at www.shopconsult.at www.display.de www.posma.de www.popai.com www.bmo.de www.nymphenburg.de 9 SHOP TALK Norbert Wittmann über professionelles POS-Marketing Der Wettbewerb der Produkte ist zu einem Wettbewerb der Wahrnehmung geworden. In einer von Reizüberflutung geprägten Kommunikationslandschaft wird dieser Wettbewerb mehr denn je direkt am POS entschieden. Um so erstaunlicher, dass POS-Marketing-Profis dünn gesät sind. Einer von Ihnen ist zweifellos Norbert Wittmann, geschäftsführender Gesellschafter der Nymphenburg Retail Consult in München. Wittmanns Erfolg beruht u. a. auf der kompromisslosen Analyse des Verbraucherverhaltens am POS. Dieser Zugang hat in der Gruppe Nymphenburg System: Wittmanns Kollege, Dr. Hans Georg Häusel hat erst kürzlich mit dem Bestseller „Brain Script - Warum Kunden kaufen!“ für Aufsehen gesorgt. Über das Verbraucherverhalten am POS und andere POS-Marketing-Aspekte hat Reinhard Peneder mit Norbert Wittmann das folgende Gespräch geführt. „Durch POS-Marketing werden nicht nur Meinungen und Erwartungen beeinflusst, sondern Handlungen ausgelöst.“ Was ist Ihre Definition von POS-Marketing? Statt einer klassische Definition: POS Marketing schließt die Lücke am POS zwischen klassischer Werbung (Marken- und Handelswerbung) und dem Einkaufskorb des Shoppers. Kommunikationsaufwand, den viele scheuen. Nicht zuletzt setzt es zwischen den beiden Partnern Handel und Hersteller ein gewisses Grundvertrauen voraus –und dies ist gerade heutzutage nicht immer gegeben. Worin besteht der Unterschied zwischen dem Marketing für den POS wie es der Handel betreibt und dem POS-Marketing der Hersteller bzw. Marken? Der Handel denkt in erster Linie in seinen Categories, der Hersteller eher in seiner Marke. Aus Herstellersicht transportiert es seine Marke an den POS, aus Handelssicht profiliert es die Category am POS – oft durch einen starken Herstellermarkenauftritt, der auf die ganze Category abstrahlt. Warum endet für viele Agenturen der Aktionsradius unmittelbar vor dem POS? Zum Teil liegt es ganz einfach an der fehlenden Handelserfahrung. Zum anderen scheuen Agenturen die diffizile Detailarbeit am POS bei der kaum Auszeichnungen und Ruhm einzuheimsen sind. Es fehlen aber auch ganz einfach Planungsund Kalkulationshilfen wie sie bei anderen Marketingfeldern üblich sind. Welche Interessenskonflikte bestehen allenfalls? Im Sinne der Category zu denken, gelingt nur starken Herstellern, denn sie profitieren auch überproportional vom Category-Wachstum, andere haben häufiger Angst dem Wettbewerb mehr zu nutzen als sich selbst. POS-Marketing gilt als Stiefkind im Marketingmix. Ist das wirklich so und warum? Das POS-Marketing ist sehr schnelllebig und von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Die Anfangsinvestitionen in den POS-Auftritt, z.B. in Displays, POS-Materialien sind zum Teil erheblich und bringen meist nur langsamen und oft schwer messbaren Erfolg (wenn es über reine Abverkaufszahlen hinaus geht). Vor allem aber bedeutet es einen hohen Koordinations- und 10 Welche Betriebstypen, Branchen, Sortimente sind die Haupteinsatzgebiete von POS-Marketing? Großflächen stehen meist wegen der verfügbaren Fläche im Vordergrund, Fachgeschäfte und zum Teil Kaufhäuser wegen Ihrer Bevorzugung starker Marken. Die Branchen sind sehr stark gefächert und reichen von Mode / Sport / Kosmetik bis hin zu FMCG (Fast Moving Consumer Goods). Es heißt, dass die Hälfte bis zwei Drittel aller Kaufentscheidungen erst unmittelbar am POS getroffen werden. Ist das ein Wunschdenken der POS-Marketer? Nein. Zwar schwankt dieser Wert von Category zu Category ganz erheblich. Aber der Löwenanteil aller endgültigen konkreten Kaufentscheidungen wird tatsächlich erst am POS getätigt. Das zeigen nicht nur unsere eigenen Studien, SHOP aktuell 99 SHOP TALK sondern eine Vielzahl weiterer. Es bleibt also eine lohnende Aufgabe für das POS-Marketing in dieser Phase den Shopper zu lenken und zu steuern. Welches sind die klassischen Tools im POSMarketing, welche Rolle spielen Displays? Noch immer finden die „klassischen“ POS-Medien wie Handzettel, Plakate, Papp-Display u.ä. beim Verbraucher die größte Beachtung, aber neue Medien, z.T. auch elektronische Medien sind auf dem Vormarsch. Dem Display vor allem dem Permanent-Display kommt dabei eine ganz besondere Bedeutung zu. Stellt es doch meist einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Qualität, Nutzungs- und Wirkungsdauer bzw. Kosten dar. Was bewirkt POS-Marketing, wie kann man den Erfolg von Maßnahmen messen, welche Benchmarks gibt es? Die Hauptwirkung ist natürlich Kundenlenkung und Kundenbindung. Verstärkung des Images und natürlich der Abverkauf. Meist wird nur versucht den Erfolg über Abverkaufszahlen zu messen - vor allem in Ermangelung anderer Kennzahlen. Keinesfalls sollte erwartet werden, dass der Mehrumsatz bereits das POS-Marketing bezahlt. Dies wird wohl auch bei keinem anderen Marketinginstrument, wie z.B. einer Printwerbung erwartet. Welche Kosten sind für POS-Marketing zu veranschlagen und was sind die Messgrößen dafür? Die Transparenz hinsichtlich Wirkung und Kosten ist gering. Allgemein akzeptierte, verbindliche Kennzahlen gibt es leider kaum. Man versucht sich deshalb gerne mit Verweisen auf die klassische Medienforschung zu behelfen. Aber sind beispielsweise 1000er-Kontaktpreise der richtige Vergleichsmaßstab, wenn ich Kunden direkt vor der gewünschten Ware „anspreche“? Warum ist die Kenntnis der Psychologie der Endverbraucher beim POS-Marketing so wichtig? Das Resultat eines guten POS-Marketings ist die Beschäftigung mit der Ware und am Ende der Kauf. Nirgendwo im gesamten Vermarktungsprozess ist man dem Kunden so nahe gekommen und so kurz vor der Erfüllung der Kundenwünsche. Durch POS-Marketing werden nicht nur Meinungen und Erwartungen beeinflusst, sondern Handlungen ausgelöst. Unsere Studien zeigen dass die Idee des „rationalen“ Verbrauchers UMDASCH SHOP-CONCEPT eine Fiktion ist. Der größte Teil des Einkaufsprozesses läuft unbewusst ab. Fehler hier lassen alle vorherigen Investitionen verpuffen. Positive Beispiele können Riesenpotentiale ausschöpfen. „Agenturen scheuen oft die diffizile Detailarbeit am POS.“ Was sind aus Ihrer praktischen Erfahrung heraus die größten Herausforderungen beim POS-Marketing? Interdisziplinäre Planung, Entwicklung und Abstimmung, sorgfältige Validierung auch aus Kundensicht und ein praxisgerechter Rollout. 11 DUTY FREE James Richardson: Ein unvergessliches Shopping-Erlebnis Den Verantwortlichen von James Richardson war es ein besonders wichtiges Anliegen, den Besuchern ihres neuen Duty Free Stores am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv ein unvergessliches Shopping-Erlebnis zu bieten. In der Tat hat im November 2004 eine der weltweit attraktivsten Airport-Shoppingzonen ihre Pforten geöffnet. Neben den ehrgeizigen Zielen des Auftraggebers waren dafür auch die kreative Handschrift von Portland Design, London und das Travel-RetailKnow-how von Umdasch ShopConcept verantwortlich. Autor: Nikolaus Pjeta, MSc D er neue, 2.650 m² große Hauptstore des James Richardson Duty Free besticht als Gesamtkunstwerk ebenso wie durch viele kleine Marketing- und Design-Details. Logistisch ist die im Saison und Tagesverlauf stark schwankende Passagierfrequenz eine große Herausforderung. Gelöst wurde sie durch eine großzügige Raumerschließung, einladende und übersichtliche Wegeführung, schlüssige und sofort erkennbare Sortimentsgliederung sowie durch die Platzierung von nicht weniger als 32 Kassen. Drei kleinere Last Minute Duty Free’s sind ein zusätzlicher Service für eilige bzw. vergessliche Passagiere. Ein besonders verkaufsförderndes Detail ist die Möglichkeit, vor dem Abflug getätigte Einkäufe bis zur Rückreise am Flughafen deponieren zu können. Die betreffenden Artikel werden von den Kassen per Lift direkt ins Abhollager weitergeleitet. 12 SHOP aktuell 99 JAMES RICHARDSON UMDASCH SHOP-CONCEPT 13 DUTY FREE James Richardson bietet das Panorama eines der weltweit attraktivsten Duty Free Shops. An overall view of James Richardson, one of the most attractive Duty Free shops in the world. Stanley Kubrick lässt grüßen Das Shop-Design erinnert den einen oder anderen Betrachter durch seine rundlich futuristischen Formen an eine perfekt gebaute Filmkulisse des Stanley Kubrick-Klassikers „2001: Odyssee im Weltraum“. Dramatisch geschwungene Wände, Terra Cotta, farbige Gipsflächen, Edelstahltupfer sind die Architektur-Statements. Die Spezialbereiche innerhalb des klassischen DF-Sortiments, z. B. ein Humidor, der „Weinkeller“ oder israelische Kosmetikspezialitäten, wurden in der Gestaltung noch einmal besonders Die in der Planungsphase von Portland erstellte Präsentation ist mit der Realität nahezu deckungsgleich. The presentation developed by Portland during the planning stages is virtually identical to the real-life store. hervorgehoben. Sehr wesentlich für das Gesamtkonzept ist die Lichtinszenierung. Sie passt sich automatisch der Tageszeit an und simuliert selbst - das nicht vorhandene - natürliche Licht. Der Sternenhimmel stimuliert, indirektes Licht in Sockeln, Gondeln und Regalen lässt das Sortiment schweben. Umdasch Shop-Concept hat bei diesem Projekt nicht nur sein Ladenbau- und Visual Merchandising Know how eingebracht, sondern in großem Stil auch seine Professionalität im Projektmanagement sowie umfassende industrielle Fertigungskompetenz und -Kapazität. In verschiedensten Material- und Handwerksdisziplinen wurden höchste Qualitätsanforderungen vorbildlich erfüllt. Das Erschließungskonzept war bei James Richardson von ganz wesentlicher Bedeutung. The layout was of the greatest importance to the overall James Richardson concept. 14 SHOP aktuell 99 JAMES RICHARDSON James Richardson: An unforgettable shopping experience Those responsible at James Richardson were determined to offer the customers of their new Duty Free store at Ben Gurion airport in Tel Aviv an unforgettable shopping experience. And so, thanks to the client’s ambitious aims, the creative talent of Portland Design, London and the travel-retail know-how of Umdasch Shop Concept, one of the most attractive airport shopping areas in the world opened its doors to the public in November 2004. Author: Nikolaus Pjeta, MSc T he brand-new 2.650 m² James Richardson Duty Free main store is impressive both as an overall shopping experience and for the numerous small marketing and design details that make up the whole. Logistically speaking, the highly fluctuating passenger frequency linked to the season and the time of day presented the minds behind the store design with quite a challenge. These difficulties were overcome through the development of generous open spaces; inviting and clearly laidout pathways through the store; a coherent and easily recognisable arrangement of the goods; and finally a grand total of 32 tills. And three smaller last-minute Duty Free shops provide forgetful passengers and those who are in a hurry with an additional shopping opportunity. Many customers take advantage of the storage service that allows them to go shopping before their outward flight and pick up their products when they have landed in Tel Aviv on the way home, so this particular detail has proved to be particularly effective at promoting sales. The items are transferred from the tills straight to the collection depot, awaiting the passenger’s return. À la Stanley Kubrick Wandering past the rounded, futuristic forms that characterise the James Richardson Duty Free store, you may imagine that you have actually been transported onto the film set for Stanley Kubrick’s classic “2001: A Space Odyssey”. Dramatically curved walls, terra cotta, colourful UMDASCH SHOP-CONCEPT hard-plaster surfaces and stainless-steel swabs are powerful architectural statements. Special areas that are a part of the classic duty-free range of goods, such as the humidor, the “wine cellar” and Israeli cosmetic specialities are highlighted even further by design details. The lighting is an important aspect of the overall store concept. It adapts to the time of day automatically and simulates the (otherwise lacking) natuSpezialbereiche - wie etwa hier für Tabak - wurden ral light. The star-studded in der Gestaltung besonders herausgearbeitet. Special areas, such as this area focussing on to“sky” is stimulating and bacco, have been highlighted further through design indirect light from pedes- details. tals, gondolas and shelves makes the assortment of products look as thought it were floating. Umdasch Shop Concept drew on its shopconstruction and visual-merchandising expertise as well as tapping into its professionalism where project management is concerned, not to mention its comprehensive industrial manufacturing skills and capacity. Faced with a wide variety of materials and handcraft disciplines, Umdasch Shop Concept fulfilled the highest quality requirements. 15 SHOP PANORAMA Der Ruf der Shopping-Center Das Sporthaus Kaps verteidigt als Platzhirsch seine Position mit einer ersten Shopping-Center-Filiale. The Sporthaus Kaps defends its leading position with a first branch in a shopping centre. Die einzelnen Abteilungen bei Kaps sind mit einem sehr eigenständigen Auftritt herausgearbeitet. The various departments of Kaps have been designed to present a highly individual appearance. 16 Im mittelhessischen Wetzlar sind seit dem Frühjahr 2005 die Karten in Sachen Kaufkraftströme neu gemischt. Die ECE hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Euroshop AG direkt am Bahnhof das Forum Wetzlar mit 110 Geschäfts- und Gastronomielokalen auf 23.500 m² eröffnet. Der neue Shoppingtempel und die Altstadt bilden nun die beiden Pole der langgezogenen Innenstadt. Die zu erwartenden Frequenzverschiebungen könnten sich vor allem auf die Geschäfte in der dazwischen liegenden Neustadt negativ auswirken. sich Wetzlar mit seinen 58.000 Einwohnern als Einkaufsstadt behaupten kann. Neben den üblichen Verdächtigen an Ankermietern (in diesem Fall Kaufland und Media Markt) und Filialisten suchen - und das ist ein stark zu beobachtender Trend - immer mehr mittelständische Unternehmen ihre Zukunftsperspektive unter dem Dach eines Shopping-Centers. Die anhaltende Anziehungskraft der Center bei den Verbrauchern, überdurchschnittliche Chancen im Vergleich zu Citylagen und häufig sogar geringere Mieten sind die Beweggründe dafür. In Summe wird das Forum jedoch dazu beitragen, dass Im Forum Wetzlar hat Umdasch Shop-Concept drei seSHOP aktuell 99 SHOP PANORAMA its 58,000 inhabitants, to establish a reputation as a shopping centre. In addition to the usual anchor establishments (in this case Kaufland and Media Markt) and the big-name branches, increasing numbers of medium-sized companies are seeking to secure their future perspective within shopping centres, a growing trend. The long-term attractions of the centres for consumers, above-average opportunities compared with city locations and often even lower rents are the main reasons for this development. Umdasch Shop-Concept has provided the shopfittings for three striking stores within the Forum Wetzlar: Schuhhaus Fink, the fashion store Base Line and the sports shop Kaps. Just five kilometres away in Solms-Oberbiel, Kaps maintains its 10,000 m² main store, which is a byword in the entire region. The first branch store, with an area of 2,000 m², aims to appeal to new groups of customers. At the same time, the competition remains within the company. When it comes to demonstrating the magnetic attraction of the shopping centre, Andreas Rink is a case in point. He has given up his two shops in the Lahnhof-Center in the pedestrian precinct of Wetzlar. Now his store, named Base Line, has a DOB and HAKA of 230 m² in which he offers brands such as Oliver, Street One und Edc. He is also represented with another shop in which he is a Tom Tailor franchise partner. Dem Ruf des Forums Wetzlar sind auch zahlreiche mittelständische Unternehmen gefolgt. Many medium-sized concerns have answered the call of the Forum Wetzlar. henswerte Geschäfte eingerichtet: Das Schuhhaus Fink, das Modegeschäft Base Line und das Sporthaus Kaps. Im nur fünf Kilometer entfernten Solms-Oberbiel betreibt Kaps sein 10.000 m² großes Haupthaus, das in der gesamten Region ein Begriff ist. Mit der ersten, 2.000 m² großen Filiale im Forum sollen neue Kundengruppen erschlossen werden. Gleichzeitig bleibt die Konkurrenz im eigenen Haus. Durchaus typisch für die Sogwirkung der Shopping-Center ist der Fall von Andreas Rink. Er hat seine beiden Geschäfte im Lahnhof-Center in der Wetzlarer Fußgängerzone aufgegeben. Jetzt präsentiert er unter dem Namen Base Line auf 230 m² DOB und HAKA mit Marken wie s.Oliver, Street One und Edc. Außerdem ist er mit einem weiteren UMDASCH SHOP-CONCEPT Geschäft als Tom Tailor-Franchisepartner präsent. The call of the shopping centre When it comes to consumer patterns, since spring 2005 the cards have been re-shuffled in Wetzlar, in central Hessen. In co-operation with the Deutsche Euroshop AG, the ECE has opened the Wetzlar Forum next to the station, a complex of 110 shops and restaurants spread across an area of 23,500 m². The new temple to consumerism and the historic city centre now mark the twin poles of the long city centre. The changes in shopping patterns may well have a negative effect on the shops in the new town between the two centres. All things considered, however, the Forum will contribute to the aim of Wetzlar, with Die Präsentation bei Base Line ist leicht und locker, vom Licht gut in Szene gesetzt. The presentation at Base Line is light and casual, and the lighting strategic. Mit Base Line hat Andreas Rink im Forum Wetzlar eine neue, attraktive Heimat gefunden. Andreas Rink has found a new and attractive home in Wetzlar at Base Line in the Forum Wetzlar. 17 SHOP PANORAMA Zu einer richtigen Peep Show gehört natürlich auch ein Guckloch. For a real peep show of course you need a proper peephole. Ann Summers: Großer Auftritt im Plüsch-Salon Ann Summers, das englische Pendant zur deutschen Beate Uhse, hat mit einem neuen Outfit ihr Image aufpoliert und ist auf breiter Front salonfähig geworden. Die Londoner Agentur Design Ministry hat das neue Store-Format entwickelt, Umdasch Shop-Concept den ersten Concept Store in dieser Linie im Frühjahr 2005 im Trafford Center in Manchester eingerichtet. Die Erotik-Shop-Kette Ann Summers verfügt zusammen mit der auf Wäsche spezialisierten Schwestermarke Kni- ckerbox über rund 150 Läden und gut 100 Concessions-Flächen. Der Jahresumsatz liegt bei 230 Millionen Euro. Beim neuen Konzept sind knapp ein Drittel der Fläche (in Manchester insgesamt 152 m²) dem Knickerbox-Sortiment gewidmet. Damit sollen Mütter und Töchter gleichermaßen angesprochen werden. Denn mit der jungen Knickerbox-Lingerie für jeden Tag spricht Ann Summers die jüngere Kundin an, während Dessous von Ann Summers „occassionwear“ sind. Der neue Auftritt transportiert die Kernwerte der Marke - feminin, sexy, witzig. Zwischen Gummi, plüschigen Teppichen, gepolstertem Leder und viel Satin ist der Store mit lockerer Möblierung geschickt in Abteilungen gegliedert. Rote Lichter führen in das Innere des Ladens. Die Wände sind mit weißem Stoff dekoriert und von weichem Licht durchflutet. Erst der hintere Bereich ist den Sex-Spielzeugen und dem ganzen Spektrum von LederDessous bis zum Fessel- und Peitschen-Repertoire sowie Büchern und Videos vorbehal- ten. Die Türen der Umkleidekabinen haben kleine Gucklöcher mit der Aufschrift „Peep Show“, durch die der wartende Partner bei der Anprobe-Prozedur zuschauen kann. Ann Summers: Grande Entrée in the Velvet Salon Ann Summers, the English equivalent of Germany’s Beate Uhse, has revamped her image with a new outfit, making her shops acceptable across a broad social spectrum. The London agency Design Ministry developed the new store Die Farbkomposition, Material- und Oberflächenauswahl und die Lichtinszenierung sind harmonisch aufeinander abgestimmt und laden verführerisch ins Reich der Erotik ein. The choice of colours, materials and surfaces as well as the lighting effects blend harmoniously with each other and invite the customer in a seductive manner to enter the realm of eroticism. 18 SHOP aktuell 99 97 SHOP PANORAMA format, and in spring 2005 Umdasch Shop-Concept was entrusted with the shopfitting for the first concept store in the series in the Trafford Centre in Manchester. Together with its sister company Knickerbox, which specialises in lingerie, the Ann Summers erotic shop chain owns more 150 shops and at least 100 concession areas. The annual turnover totals some 230 m Euros. In the new concept, almost one-third of the area (in Manchester a total of 152 m²) has been dedicated to the Knickerbox range. The aim is that mother and daughter should be equally targeted. The youthful Knickerbox range of everyday lingerie is designed to appeal to the younger customer, whilst the Ann Summers underwear is designed as “occasionwear“. The new store concept translates the basic values of the brand - feminine, sexy, witty. The store has been skilfully Der markante Auftritt von Ann Summers beginnt bereits an der Fassade. entrée begins with the façade. divided into various departments between rubber, plush carpets, padded leather and lots of satin. Red lights lead towards the rear of the shop. The walls are covered with white fabric and flooded with soft lighting. The rear area is reserved for sex toys and the whole range of leather underwear, bonds and whips. The doors of the changing rooms have small peepholes labelled “Peep Show“, through which Nicht klassische Regale sondern leichte Rundrohrprofile haben in der Präsentation die tragende Rolle inne. arranged on light tubes of circular metal rather than on classic shelving. UMDASCH SHOP-CONCEPT Ann Summers’ grande the waiting partner can watch the proceedings. The presentation is 19 SHOP PANORAMA Rauf auf den Bio-Zug Mit der Eröffnung der ersten Filiale der neuen BioSupermarkt-Kette „Vierlinden“ Ende April 2005 in Düsseldorf-Benrath ist die Rewe Köln auf den Bio-Zug aufgesprungen. Auf 720 m² wird mit einem Sortiment von 6.000 bis 8.000 hochwertigen Naturprodukten alles geboten, was das Bio-Herz begehrt: Obst und Gemüse, Milch und Molkereiprodukte, Fleisch, Käse, Wein, aber auch Kos- metika und Hygieneprodukte. Der Ladenbau für die verführerische, wertsteigernde Wellness-Inszenierung kommt von Assmann. Join the Bio-Bandwagon At the end of April 2005, Rewe Cologne joined the Bio-Bandwagon when it opened the first branch of the new Bio-Supermarket chain “Vierlinden“in Düs- seldorf-Benrath. The 720 m² sales area offers everything the eco-friendly consumer could wish for, with a range of 6,000 to 8,000 high-quality natural products: fruit and vegetables, milk and dairy products, meat, cheese and wine, as well as cosmetics and hygiene products. The shopfitting for the seductive and value-enhancing wellness section was provided by Assmann. Warme Töne und harmonische Formen schaffen eine thematisch stimmige Wohlfühlatmosphäre. Warm colours and harmonious shapes create an appropriate ambience in which the customer feels at ease. Auch „Schönheit“ ist ein wichtiges Thema im Rewe BioSupermarkt. “Beauty“ is also writ large in the Rewe Bio-Supermarket. Das Thema Marken ist plakativ affichiert. The subject of brands is prominently displayed. Visualisierte Gesundheits-Kompetenz Die attraktive Darstellung von Präparaten, die zwar rezeptfrei, aber nur in Apotheken und Drogerien erhältlich sind, ist ein hervorragendes Mittel zur Demonstration von Beratungskompetenz. Diese vorerst nonverbale Kommunikation ist häufig der entscheidende Ansatzpunkt für ein fundiertes Beratungsgespräch. Dr. Andreas und Christine Tempini, die Inhaber der Anfos Apotheke in Basel, haben bei dem im Frühjahr 2005 er- 20 folgten Umbau Platz für eine solch interaktive Präsentation geschaffen. Zum einen konnte ein Nebenraum adaptiert werden, zum anderen wurde die Lagerlogistik mit einem ROWA-Lagerautomat optimiert. Heute präsentiert sich die neue Anfos-Apotheke großzügig und modern, mit dezentralen Beratungsinseln, Beratungsraum, rollstuhlgeeigneten Eingängen und vor allem mit einer übersichtlichen Präsentation des Angebotes. Darüber freuen sich die Kunden, die Inhaber, die Mitarbeiter und das Umdasch Apothekenbau-Team. A demonstration of competence in the health sphere The attractive presentation of products which are available without a prescription but which can only be purchased in chemist’s shops and drugstores, provides an excellent way of demonstrating competence. This form of communication, which is initially non-verbal in manner, often provides the decisive starting point for a detailed consultation. By redesigning their chemist’s shop in spring 2005, Dr. Andreas and Christine Tempini, the owners of the AnfosApotheke in Basle, created the space for such an interactive presentation. Firstly, a back room was adapted; and secondly their storage logistics were optimised with a ROWA storage system. Today, the SHOP aktuell 99 SHOP PANORAMA Die ellipsenförmige Regalanordnung, die auch von der Decke aufgenommen wird, bietet erstklassige Orientierung und zieht die Kundinnen in die Tiefe des Raumes. The elliptical shelf layout, which is echoed by the ceiling design, offers customers a clear overview of the store and draws them towards the back of the shop. Anspruch auf Beratung Mit über 1200 Filialen ist die Marionnaud-Gruppe Parfümerie-Marktführer in Europa. Mit 95 Filialen, über 30 % Marktanteil und über 500 Mitarbeitern ist Marionnaud auch die Nummer 1 in Österreich. Die zuletzt von Umdasch Shop-Concept in Wien (Donauzentrum 195 m² und Columbus-Center 140 m²) eingerichteten Filialen offenbaren ein Erfolgsgeheimnis: Das großzügig präsentierte Angebot an erstklassigen Marken, vor allem aber der Anspruch auf Beratung, wird von den Kundinnen sehr schnell wahrgenommen. Dafür sorgt die offene, transparente Gestaltung und die harmonische Licht-Regie. The demand for consultations With more than 1,200 branch- es, the Marionnaud Group is the market leader in the perfumery sector in Europe. With 95 branches, more than 30 % market share and a staff of more than 500, Marionnaud is also Number One in Austria. The recently opened branches in Vienna (Donauzentrum 195 m² and Columbus-Center 140 m²), for which Umdasch Shop-Concept supplied the shopfittings, reveal the secret Der Anspruch auf Beratung ist demonstrativ sichtbar gemacht. The demand for consultations is made clearly visible. of the firm’s success: customers quickly learn to appreciate not only the wide range of first-class brands, presented in a spacious overall layout, but also in particular the consultations offered. The open, transparent design and harmonious lighting contribute to this ready acceptance. Die neue Anfos Apotheke bietet ausreichend Platz für fundierte Beratungsgespräche. The new Anfos-Apotheke provides sufficient space for leisurely consultations. new Anfos-Apotheke appears spacious and modern, with decentralised consultation areas, a consultation room, wheelchair-accessible entrances and above all a clear presentation of the goods on offer. Customers, owners, staff and the Umdasch Chemist’s Shopfitting team are all delighted. UMDASCH SHOP-CONCEPT 21 SHOP REPORT Die Exquisitabteilungen werden bei Humanic stets besonders fein herausgearbeitet. The luxury departments at Humanic are always fitted out with particular care. belebt 22 SHOP aktuell 99 HUMANIC Schuhhandel in neuen Dimensionen Humanic die Sinne Mit der im Mai 2005 erfolgten Eröffnung von zwei jeweils rund 3.000 m² großen „HumanicSchuhwelten“ an ersten Adressen in Köln und Wien setzt die Grazer Leder & Schuh AG neue Maßstäbe im europäischen Schuhhandel. Eines der Erfolgsgeheimnisse des 338 Millionen Euro Umsatz schweren Traditionshauses ist die avantgardistische, sinnbelebende Ladengestaltung, verbunden mit einer kompromisslos klaren Schuhpräsentation. Autor: Reinhard Peneder K ompetenz braucht längst auch im Schuhhandel Fläche. 3.000 m² sind aber selbst für Experten verblüffend. „Bei der riesigen Humanic-Auswahl erspart man sich den Besuch mehrerer anderer Schuhhäuser“ argumentiert Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas P. Ridder den Kundennutzen einer derart großen Fläche. Dahinter steckt aber mehr, nämlich ein glasklares Konzept. Das sieht, simplifiziert dargestellt, so aus: Kompetenzführerschaft bei einem definierten (Sortiments-) Thema erfordert eine gewisse Anzahl an präsentierten Modellen. Die Anzahl präsentierter Modelle multipliziert mit der Präsentationsphilosophie ergibt die notwendige Verkaufsfläche. Man kann die Rechnung natürlich auch bei der zur Verfügung stehenden UMDASCH SHOP-CONCEPT 23 SHOP REPORT Verkaufsfläche beginnen. Und fertig ist ein Kompetenz-Zentrum in Sachen Schuhe ... Wie dieses Rezept allerdings „gekocht und gewürzt“ wird, haben uns die Humanic-Manager leider nicht vollständig verraten. Klar ist natürlich, dass für derart große Flächen mit Flagship-Charakter nur wenige Standorte in Frage kommen. Konkurrenz belebt das Schuh-Geschäft Beide neuen Schuhwelten präsentieren sich im Umfeld der unmittelbaren Mitbewerber, aber auch in verkaufsfördernder Nachbarschaft erster Mode-Adressen. In Wien hat Humanic im ehemaligen Virgin Mega Store in der revitalisierten und pulsierenden Mariahilfer Straße Platz gefunden. Vorgänger in Köln in der Schildergasse 94 war das Emotions-Konzept von Metro/Kaufhof. Fakten & Daten Gründung 1872 als „D.H. Pollak & Co.“ am heutigen Firmensitz in Graz. Umsatz (2004): 338,4 Mio Euro (+ 6 %). Mitarbeiter (2004): 2.645. Einzelhandelsstandorte (per Ende 2004): 281 (Österreich, Ungarn, Deutschland, Slowakei, Slowenien, Tschechien). In Österreich (rund 20 % Marktanteil), Ungarn und Slowenien ist Leder & Schuh die Nummer 1 am Markt, in Tschechien die Nummer 2, in Deutschland bereits unter den Top 10. Der Markteintritt in Polen erfolgt 2005. Mit „Diese Adresse hat das Potenzial zur Pilgerstätte von Schuhliebhabern zu werden“ beginnt der Chefredakteur der Branchengazette „SchuhKurier“, Mathias Schiffmann, seinen Artikel über den Kölner Humanic euphorisch. Wir folgen ihm durch das Haus. Das EG ist komplett den Damen gewidmet, rechts vom Eingangsbereich junge Schuhmode in poppigem Ambiente, links die Sportmarken. Der Exklusivbereich ist optisch besonders hervorgehoben. Im Untergeschoss wartet auf die Kids ein wahrer Abenteuerspielplatz mit Basketball und einer PlaystationInsel. Im Obergeschoss kommen dann die Herrn zum Zug. Exklusivmode wird in einem eleganten Ambiente an der Kopfwand präsentiert, während sich die Sportmarken zur rechten, die CasualModelle zur linken Hand platzieren. Angebote Farben und Bilder spielen im Auftritt von Humanic eine wichtige Rolle. play an important role in the presentation of Humanic. 24 finden die Humanic-Kunden Im OG und UG in speziell ausgezeichneten „Bestseller-Bereichen“. Erfolgs-Geheimnisse Humanic (bzw. der Dachkonzern Leder & Schuh) hat aus der Tradition heraus eine starke Beziehung zur Produktion. Noch heute wird ein erheblicher Teil des Angebots selbst gestaltet. „Das macht uns schnell und bringt Kostenvorteile“ stellt Vorstandsmitglied Dr. Gottfried Maresch im Gespräch mit SHOP aktuell fest. Die Affinität zu Material und Materie spürt und riecht man an allen Ecken und Enden, das nehmen auch die Konsumenten wahr. Das Gespür für die „richtigen“ Standorte ist ein weiterer Erfolgsfaktor. Die mit stark erotischem Touch versehene Marktkommunikation hat bei Humanic längst Kultstatus erreicht. Überzeugend ist nicht zuletzt die Durchgängigkeit vom TV-Spot bis zum POS-Auftritt. Die Läden sind Bühnen, die Raum für immer neue Inszenierungen schaffen. Der gekonnte Einsatz von Farben und Licht spielt ebenso eine Rolle wie die Kommunikation über Bilder und das Spiel mit Emotionen. Humanic belebt die Sinne. Man lässt sich ständig und von überall inspirieren, nicht nur aus New York, London oder Paris. Der Blick über den Zaun zu anderen Branchen und Themen hat Methode. Konsequenz ist angesagt, wenn es um die Präsentation des Sortiments selbst geht, hier folgt Colours and images Sowohl in Wien (Bild) als auch in Köln verfügt das Humanic Flagship über drei Etagen, die jeweils großzügig erschlossen sind. In Vienna (photo) as well as in Cologne, the Humanic flagship store extends across three floors, each of which is generously laid out. SHOP aktuell 99 HUMANIC man klaren Spielregeln. „Bei Humanic ist der Ladenbau des Jahres 2010 zu sehen“ war an der Eröffnungspressekonferenz in Köln zu hören. Das hört man auch bei Umdasch Shop-Concept gerne, denn das Unternehmen ist langjähriger Partner der Leder & Schuh-Gruppe und hat auch die Humanic-Projekte in Wien und Köln eingerichtet. New dimensions in the shoe trade Humanic arouses the senses Das Markenportfolio von Leder & Schuh ist identisch mit den Tochtergesellschaften bzw. Geschäftsfeldern und umfasst Corti, Dominici, Humanic, Jello, Shoe 4 You und Top Schuh. Damit besteht von der Einstiegspreislage (Jello), über das klassische Schuhgeschäft (mit der Kernmarke Humanic) bis zum Luxussegment (Dominici) volle Marktabdeckung. The Graz-based Leder & Schuh AG has set new standards in the shoe trade within Europe with the opening in May 2005 of two “Humanic Show World” stores, each approx. 3,000 m² in size, at top addresses in Cologne and Vienna. One of the secrets of the success of the long-established company, which has an annual turnover of some 338 m Euros, is its avantgarde shop design, which arouses the senses with its uncompromisingly well-ordered shoe presentation. Author: Reinhard Peneder N owadays, even a well-run and efficent shoe shop needs plenty of space. But 3,000 m² seem amazing, even to experts. “Thanks to the vast selection on display in Humanic shops the customer need no longer traipse round a succession of other shoe shops”, points out the Chairman of the Board Dr. Thomas P. Ridder when explaining the advantage for the customer of such a large display area. There is more to it than that, however: the concept behind all that space is clearly defined. To put it in a nutshell: in order to become the market leader in any given field, it is essential to have a certain number of designs on display. The number of designs on display multiplied by the presentation philosophy gives the sales area required. Alternatively, you can begin your calculation with the size of the sales area available for the display. The result is a competence centre in shoe sales… However, the Humanic managers did not reveal to us exactly how they “cook and season” this particular recipe for success. What is clear, of course, is that only a small number of locations will be suitable for such large sales spaces which thereby acquire something of a flagship character. The shoe business thrives on competition Both new shoe stores are located in the vicinity of shops run by their direct competitors, but also in the neighbourhood of the top fashion addresses which actively encourage additional Immer wieder gibt es auch großzügige Flächen zum Verweilen und Anprobieren. There are always generous spaces where customers can wait and try on the shoes. UMDASCH SHOP-CONCEPT Internetadressen: www.leder-schuh-ag.com www.shoemanic.com In der Kölner Schildergasse residiert Humanic an erster Adresse im illustren Umfeld von Mitbewerbern und führenden Modeanbietern. Humanic’s store in the Schildergasse in Cologne enjoys a first-class address surrounded by the prestigious shops of competitors and leading fashion names. 25 SHOP REPORT Es sind auch die vielen kleinen Details, die Humanic zu einem Erlebnis für alle Sinne machen. sales. In Vienna, Humanic has taken up residence in the former Virgin Mega Store in the bustling and revitalised Mariahilfer Strasse. The company’s predecessor in Cologne, at Schildergasse 94, was the Emotions-Konzept of Metro/Kaufhof. Die emotionell aufgeladene, erotisch angehauchte Marktkommunikation von Humanic hat die Markenbekanntheit in schwindelnde Höhen gepuscht. Mathias Schiffmann, the Editor-in-Chief of the trade magazine “SchuhKurier”, begins his article about the Humanic store in Cologne with the euphoric comment, “This shop has the potential to become a place of pilgrimage for shoe lovers.” We follow him through the store. The Ground Floor is devoted entirely to women’s shoes; to the right of the entrance are young fashions in a trendy atmosphere, whilst the sports brands are to the left. Attention is drawn optically to the area occupied by the exclusive brands. In the basement, children will discover an adventure playground with basketball and a Playstation island. On the first floor, men will find what they are looking for. Exclusive designs are displayed on the far wall, with sports shoes on the right-hand side and casual designs on the left. Special offers are displayed on the first floor and in the basement in clearly marked “Bestseller Areas”. Secrets of success Traditionally, Humanic (or more accurately, the umbrella concern Leder & Schuh), has strong links with shoe production. To this day, a large proportion of the designs on offer are designed and produced by the company itself. “That makes us quick to react and brings cost advantages”, states Member of the Board Dr. Gottfried Maresch in a conversation with SHOP aktuell. The affinity with both the product and the materials is tangible on all sides, a fact which customers 26 SHOP aktuell 99 HUMANIC A multitude of small details make the Humanic store a feast for all the senses. Ein Warenbild, das die Erfüllung höchster Ansprüche signalisiert. Vom Sneaker bis zum Rahmengenähten soll den Männern jeder Wunsch erfüllt werden. A range of products which promises the fulfilment of the most demanding requirements. Men will find any type of shoe they may be looking for, from casual sneakers to formal lace-ups. sense in many ways. An instinctive feeling for the right locations is another success factor. Humanic’s market communication, with its unmistakably erotic undertones, has long since achieved cult status. Last but not least, the consistent approach from TV advertising spot to Point of Sale presentation convinces customers. Humanic shops are stages which provide a setting for an infinite range of new productions. The skilful use of colours and light is just as important as the communication through pictures and the appeal to the emotions. Humanic arouses the senses, seeking inspiration not only in New York, London and Paris. Looking over the fence at other branches and themes matters too. Consistency is important, when it comes to the presentation of a particular range; the rules to be followed are clear. “At Humanic you can see the face of store design in 2010” was one comment at the opening press conference in Cologne. The staff at Umdasch Shop-Concept is delighted to hear such remarks, for the company has been a partner of the Leder & Schuh-Gruppe for many years and was also responsible for the shopfitting of the Humanic stores in Vienna and Cologne. UMDASCH SHOP-CONCEPT 27 The emotional market communication of Humanic, with its hint of eroticism, has driven the brand familiarity to dizzy heights. RETAIL REPORT Die „Tunnel-Architkektur“ macht den Auftritt von Best Mens Wear besonders markant. The “tunnel architecture” of Best Men’s Wear makes it a truly memorable shopping experience. Reif für die Grüne Insel Der wirtschaftliche Aufschwung der Republik Irland hat längst auch den Einzelhandel erfasst. Das ist an verschiedenen Kennzahlen eindrucksvoll abzulesen. Aber auch daran, dass die Grafton Street im Herzen Dublins mittlerweile zu den teuersten Einkaufsstraßen der Welt zählt. Mittendrin im Geschehen ist Umdasch Shop-Concept. Mit zahlreichen erstklassigen Referenzprojekten für renommierte Retailer wurde die Reifeprüfung für die Grüne Insel mit Bravour bestanden. V oraussichtlich 5,7 % Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2005, 33.000 Euro Jahreseinkommen pro Einwohner (Deutschland: 26.400), relativ niedrige Arbeitslosenrate (4,3 %) ... Die Iren stehen gut da. Sie haben die ihnen von der EU eingeräumten Möglichkeiten geschickt genutzt. Der frühere Agrarstaat ist eine Hochtechnologiegesellschaft geworden, das klassische Auswandererland zu einem Magneten für Menschen und Kapital. Pulsierender Einzelhandel Der Konsum hält mit der insgesamt positiven Wirtschaftsentwicklung Schritt, der Einzelhandel profitiert davon. Die alteingesessenen irischen Händler haben inzwischen nicht nur Besuch von der Nachbarinsel bekommen, sondern auch zahlreiche internationale Player möchten an der Kauflust der Iren mitnaschen (siehe Tabelle). Die Grafton Street im Herzen Dublins hat sich - gemessen an den Mietkosten - zur fünftteuersten Einkaufsstraße der Welt „emporgearbeitet“. Grafton Street, at the very heart of the city of Dublin, has become the fifth-most-expensive shopping strip in the world, according to lease rental charges. 29 RETAIL REPORT Ausgewählte Einzelhandels-Kennzahlen Basis 2003* Deutschland Österreich Schweiz Niederlande Italien UK Frankreich Einwohner in 1.000 82.532 8.033 7.261 16.105 57.844 59.006 59.344 Einzelhandels-Umsatz in Mrd. EUR 314,7 36,9 53,8 74,4 221,3 329,4 335,4 Einzelhandels-Umsatz pro Einwohner 3.813,15 4.599,30 7.403,12 4.618,60 3.825,14 5.581,79 5.652,52 m² Verkaufsfläche in 1.000 111.000 12.960 17.446 23.600 77.200 75.970 95.900 1,345 1,613 2,403 1,470 1,335 1,287 1,616 Einzelhandels-Umsatz pro m² Verkaufsfläche 2.835,14 2.847,22 3.083,78 3.152,54 2.866,58 4.335,92 3.497,39 Beschäftigte im Einzelhandel in 1000 2.530.100 279.900 356.535 736.900 706.035 3.154.000 1.766.100 Anzahl Outlets 363.046 52.430 51.453 112.515 k.A. 315.088 372.590 Einwohner pro Outlet 227 153 141 143 k.A. 187 159 Marktanteil Shopping Center am Einzelhandels-Umsatz 9% 14 % 13 % 19 % 20 % 28 % 26 % Fläche der Shopping Center in Mio. m² 9,9 1,8 1,1 4,5 6,1 13,0 12,3 119,95 224,08 151,49 279,42 105,46 220,32 207,27 m² Verkaufsfläche pro Einwohner Fläche der Shopping Center pro 1.000 EW in m² *) Quellen: Umdasch Shop-Concept, BAG, EHI, Euro Monitor, BAK, BBE, ISCS Europe, Östat, Destat, Eurostat u. a.. Die Kennzahlen haben in erster Linie Trendcharakter, da eine vollständige Harmonisierung auf Grund unterschiedlicher Begriffsdefinitionen, Erhebungsmethoden nicht möglich war. Die Werte verstehen sich in der Regel ohne Kfz- und Treibstoffhandel sowie ohne Handel mit Brennstoffen. Die starke Nachfrage beschleunigt eine Zunahme der Verkaufsflächen. Das führt häufig insofern zu Herausforderungen, als die Innenstädte die zeitgemäßen Flächen- und Flächenzuschnittsanforderungen nur mehr unzureichend erfüllen können. Das begünstigt das Entstehen von Einkaufszentren. Ein Beispiel dafür ist das Dundrum Town Centre direkt an den Toren der Hauptstadt Dublin, nur etwa 5 km von deren Zentrum entfernt. Es gilt als die irische Antwort auf das Bluewater Center östlich von London. Nach Fertigstellung der ersten Projektphase im Frühjahr 2005 sind auf 85.000 m² Verkaufsfläche 125 Stores und 25 Restaurants, Kinocenter und Theater präsent. In der für 2008 vorgesehen Endausbauphase sind über 120.000 m² Verkaufsfläche vorgesehen. Schon jetzt sind erste Adressen wie ein riesiger Tesco-Markt, Marks & Spencer, House of Fraser, Next, Fitzpatricks, H & M, Zara usw. vor Ort. Das Dundrum Town Centre direkt an den Toren Dublins wird nach seinem Vollausbau über weit mehr als 100.000 m² Verkaufsfläche verfügen. The Dundrum Town Centre, on the outskirts of Dublin, will comprise well over 100,000 m² of retail space after the completion of the final stages of construction and finishing. 30 Umdasch bedient erste Adressen Ähnlich wie in Großbritannien sind Ladenbaumaßnahmen in Irland sehr arbeitsteilig strukturiert. Häufig sind bei Projekten Marketing-Profis, Architekten, Designer, Kreative verschiedenster Disziplinen und Projektmanager gemeinsam an Bord, ehe für die Realisierung noch einmal eine Heerschar an Handwerkern auf den Plan tritt. Darunter auch Shopfitter. Zuneh- mend schätzen die irischen Retailer aber auch komplette Leistungspakete (mit unterschiedlicher Zusammensetzung der Leistungsmodule), da diese in der Regel ein hohes Maß an Terminund Preissicherheit bieten. Umdasch Shop-Concept beherrscht dieses Rollenspiel und stellt seine Teams kompromisslos nach den jeweiligen Anforderungen zusammen. Seit einigen Jahren ist Umdasch punktuell in Irland tätig, etwa beim Brandland für Guinness, verschiedene Duty Free-Shops für Aer Rianta oder für die Filialisten Stauntons Elverys und Best. Zuletzt wurden die Aktivitäten in Irland von Großbritannien bzw. direkt von Österreich aus verstärkt, derzeit wird sogar vor Ort eine eigene Position aufgebaut. Ein treffendes Beispiel für die vielfältige Tätigkeit von Umdasch Shop-Concept in Irland ist das bereits erwähnte Dundrum Town Centre. Dort hat Umdasch fünf sehenswerte Geschäfte eingerichtet: Den zu Brown Thomas gehörenden FashionStore BT2 (650 m²), einen Flagship Store für Best Mens Wear (279 m²), das Optikergeschäft Optica (80 m²), Fitzpatricks Shoes (130 m²) und schließlich eine Timberland-Filiale (150 m²). Eine Institution in Irland ist Brown Thomas in der Grafton Street in Dublin. Wer in Dublin internationale Luxusmarken sucht, findet sie in diesem Nobel-Kaufhaus mit fast 160jähriger Geschichte: Hermes, Christian Dior, La Perla, DKNY, Ralph Lauren, Chanel, Prada, Louis Vuiton, Fendi, Gucci ... Erst im Juni letzten Jahres konnte man aus den Medien erfahren, dass der amerikanische Pop-Star Britney Spears nach einem Auftritt höchstpersönlich zum Shopping gekommen war. Die fünf Etagen mit 9.500 m² SHOP aktuell 99 RETAIL REPORT USA Irland 282.798 3.917 2529,1 24,6 8.943,10 6.271,68 1.153.000 9.800 4,077 2,50 2.193,50 2.510,20 21.165.862 152.419 1.561.195 37.536 181 104 51 % 30% k.A. 0,7 k.A. 178,71 Wichtige Einkaufsstraßen Cork: St Patrick`s Street; Dublin: Grafton Street, Henry Street; Galway: Eyre Square, Shop Street; Kilkenny: Parliament Street; Limerick: Merchant`s Quay/Patrick Street, O Connel Street; Waterford: Michael Street/Barronstrand, Broad Street Wichtige Shopping Center (Eröffnung,Verkaufsfläche) Blanchardstown: Blachardstown (1996, 49,238 m²); Tallaght: The Square (1990, 47,286 m²); Dublin: Dundrum Town Centre (2005, 85,000), St Stephens Green (1998, 34,373 m²), Jervis Shopping Centre (1996, 30,657 m²), ILAC Centre (1981, 26, 641 m²), Liffey Vallye (1998, 23,325 m²), The Pavilions (2000, 23,226 m²), Nutgrove (1984, 18,022 m²), Northside (1970, 16,675 m²), Donaghmede (1973, 16,258 m²), Omni Park (1991, 11,148 m²); Cork: Merchants Quay (1989, 27, 870 m²), Athlone: Golden Island (1997, 15,421 m²); Limerick: Crescent (1973, 14,931 m²); Clondalkin: Mill Centre (1994, 14,864 m²); Waterford: City Square (1993, 14,864 m²); Galway: Galway Shopping Centre (1972, 14,094 m²); Dun Laoghaire: Dun Laoghaire Shopping Centre; Navan: Navan Shopping Centre (1981, 12.979 m²); Stillorgan: Stillorgan Shopping Centre (1966, 11,427 m²) Top-Player im Einzelhandel Lebensmittelmärkte: Tesco (ca. 76 Outlets); Centra (297); Super Valu (204); Spar/Mace (320); Superquinn (17); ADM Londis (166); Lidl, Aldi. Warenhäuser: Dunnes Stores (85); Roches Stores (12); Brown Thomas (5); Arnotts (4); WH Goods (3), Shaw & Sons (14). Textil/Mode/Bekleidung/Schuhe: Arcadia Group (83); Lifestyle (43); Barry & Sons (42); Penneys (36); Barratts (31); Tylers (25); Sasha (22); Adams (18); A-Wear (17); Benetton (15); Vera Moda (15). Elektro: Eircell 2000 (90); Electricity Supply Board (81); Expert Ireland (46); Celular World (21). Andere Nonfood: Arro, Amalgamated Hardware (Hartwaren); Blockbuster, Lifestyle, Supertoys, Golden Disc Group (Unterhaltung); Boots, Specsavers, Nature`s Way, Body Shop (Gesundheit/Beauty). Wichtige irische Laden-Marken im Ausland Musgrave, Dunnes Stores Wichtige ausländische Laden-Marken in Irland Tesco, Vivo (John Henderson), Iceland, Bhs, Argos, Marks & Spencer, Debenhams. Arcadia Group, Dixons (Currys, PC World, Dixons), Signet (UK); Lidl, Crowleys (GEHE), Aldi (Deutschland); Vero Moda (Dänemark); Benetton (Italien); Gymboree, Blockbuster (USA); Vision Express (Grandvision), Kookai (Frankreich); Mango (Spanien). Verkaufsfläche beeindrucken durch Übersicht und persönlicher Note. Permanent und in Etappen wird an der Attraktivität der Abteilungen gefeilt. Zuletzt war Umdasch als Shopfitter bei der Ausstattung der Lingerie- und Fashion-Etage tätig (Architektur und Design: Douglas Wallace in Zusammenarbeit mit dem Brown Thomas Store Design Department). Zuvor schon hat Umdasch die sehenswerte Living-Abteilung eingerichtet. Mit ihr wurde der Lifestyle-Charakter des gesamten Hauses noch verstärkt. Auch hier finden sich luxuriöse Produkte wie jene von Yves De Lorme, Paul Costelloe ... Armani, Calvin Klein ... oder das Label des Starkochs Jamie Oliver. Autoren: Nikolaus Pjeta, Reinhard Peneder. Fit for the Emerald Isle Locker, leicht und exklusiv: Die Lingerie bei Brown Thomas. Lingerie at Brown Thomas: light, seductive, exclusive fabrics as far as the eye can see. The Republic of Ireland’s retail industry has been benefiting from the country’s overall economic boom for several years now, as is clearly visible from the impressive trends apparent in the sector’s index figures. Furthermore, Grafton Street in central Dublin has become one of the most expensive shopping strips in the world. Umdasch Shop-Concept has been closely involved in the boom. Numerous first-rate reference projects of renowned retailers confirm that the company has passed its initiation test on the Emerald Isle with flying colours. A projected growth rate of 5.7% for Ireland’s gross domestic product in 2005, an average annual income of 33,000 Euros per inhabitant (compared to Germany’s 26,400 Euros), a relatively low unemployment rate (4.3%)… The Irish are clearly doing very well, having taken UMDASCH SHOP-CONCEPT full advantage of the possibilities made available to them by the European Union. The agrarian state of the past has become a high-tech society and the former country of emigrants now attracts foreign investment and manpower. 31 RETAIL REPORT Ein horizontales Wandsystem mit schwebenden Glasfächern prägt die Präsentation bei Fitzpatrick Shoes. A horizontal wall system of suspended panes of glass defines the Fitzpatrick Shoes presentation. A Vibrant Retail Industry Consumption has risen in tandem with the country’s positive economic development, allowing retailers to benefit from the favourable economic climate. Long-established Irish retailers and traders are now popular with visitors from the United Kingdom and international movers and shakers eager to benefit from Ireland’s buying power alike (see chart). Strong demand for retail spaces has accelerated their creation. This has frequently resulted in challenges to urban planners and architects as the city centres are running out of appropriate properties and are unable to keep up with the constant demands placed upon retail spaces. And this has promoted the construction of shopping malls, of which the Dundrum Town Centre, on the outskirts of town and just five kilometres from Dublin’s city centre, is just one example. It is Ireland’s equivalent to the Bluewater Centre just east of the city of London. Following the completion of the first project phase in spring 2005, 125 shops, 25 restaurants, a cinema complex and theatre now grace the Dundrum Town Centre’s 85,000 m2-retail space. The sales space is to be expanded to 120,000 m² during the final development phase, scheduled to be completed by 2008. Top retailers such as Tesco (which has set up a large store), Marks & Spencer, House of Fraser, Next, Fitzpatricks, H&M and Zara are already present. Umdasch, shopfitter to the top shops The construction of retail spaces in both Ireland and the United Kingdom is characterised by a marked division of labour. Marketing spe- 32 Der Fashion Store von BT2 trägt die Handschrift der bekannten Architektur- und Design-Gruppe Douglas Wallace. The BT2 fashion store bears the signature of the renowned Douglas Wallace design group. cialists, architects, designers, creative minds in various fields of work and project managers often collaborate on projects before a legion of workmen and craftsmen such as shopfitters are called upon to transform the vision into reality. Complete service packages composed of various flexible and interchangeable individual elements are becoming increasingly popular with Ireland’s retailers, however, as these tend to provide the greatest possible price stability and most accurate deadline determination. The minds behind Umdasch Shop-Concept have mastered this fine art. They carefully select and assemble the appropriate teams for various tasks. Umdasch has been involved in a number of specific projects in Ireland for several years: Guinness’s Brandland, a number of Duty Free Shops for SHOP aktuell 99 RETAIL REPORT Voll im Gestaltungstrend: Farbige Flächen kombiniert mit Holz. Gesehen bei Brown Thomas. Trend-setting layouts: colourful surfaces juxtaposed with wood, as seen at Brown Thomas. Auch im Living-Department bei Brown Thomas prägen edle Designer-Stücke die Atmosphäre. Elegant pieces by luxury brand names in Brown Thomas’s Living department have delighted the department store’s customers since its opening. Aer Rianta, the chain stores Stauntons Elverys and Best to name just a few. Until recently, their activities in Ireland have enlisted British and Austrian support, but the company is currently in the process of establishing a branch office in Ireland. The Dundrum Town Centre project clearly illustrates Umdasch Shop-Concept’s wide-ranging activities. Umdasch Shop-Concept has set up five impressive shops at this prime location: the Brown Thomas group’s fashion store BT2 (650m2), one of Best Men’s Wear’s flagship stores (279m2), the optometrist Optica (80m2), Fitzpatricks Shoes (130m2) and a Timberland branch (150m2). Brown Thomas in Dublin’s Grafton Street has become a veritable institution. Shoppers in search of internationally-renowned luxury brands head straight for this elegant department store, established almost 160 years ago. Hermès, Christian Dior, La Perla, DKNY, Ralph Lauren, Chanel, Prada, Louis Vuitton, Fendi and Gucci attract UMDASCH SHOP-CONCEPT the rich and famous, as American pop star Britney Spears’ personal appearance in the Brown Thomas department store following a concert in Dublin last June made clear. The five levels comprising a total of 9,500m 2 of retail space impress customers with their impeccable layout and personal touches. The various departments are constantly updated and improved upon according to a rotating schedule. Most recently, Umdasch was commissioned as a shopfitter, fitting the lingerie and fashion floor (architecture and design: Douglas Wallace in collaboration with the Brown Thomas Store Design Department) after completing the attractive Living department which now adds to the lifestyle character of the store as a whole. The Living department boasts luxurious goods such as those of Yves De Lorme, Paul Costelloe, Armani and Calvin Klein, not to mention products designed by world-famous star chef Jamie Oliver and his team. Authors: Nikolaus Pjeta, Reinhard Peneder. 33 SHOP EVENTS Umdasch an Laden-Dramaturgie LIVE! OutDoor und vom 11. bis 14. Mai 2006 in New York ShopDesign Russia Umdasch at the OutDoor and ShopDesign Russia Im Rahmen einer Sonderschau des Europäischen Handelsinstitutes (EHI) hat Umdasch an der OutDoor 2005 in Friedrichshafen eine trendige Nordic-Walking-Präsentation vorgestellt. Zahlreiche Besucher konnten sich dabei von der hohen „Sport-Kompetenz“ von Umdasch Shop-Concept selbst ein Bild machen. Die neuerliche Teilnahme an der ShopDesign Russia vom 20. bis 23. September 2005 in Moskau war für die Umdasch Shopfitting Group ein weiterer Nachdem 2005 Las Vegas und Wien die Ziele der Shop-Expeditionen “Laden-Dramaturgie LIVE!” mit Dr. Christian Mikunda waren steht 2006 erstmals nach längerer Zeit wieder New York am Programm. Vom 11. bis 14. Mai 2006 geht es mit Mikunda und der Umdasch Shop Academy zum Big Apple, wo sich auch in Sachen Shopping gewaltig viel getan hat. Seminarschauplatz ist das Penthouse im Designerhotel Morgans in der Madison Avenue. Die zwei umfangreichen und geführten Besichtigungstouren führen nach Midtown Manhattan sowie nach Soho. Fakultativ steht ein Besuch des Factory Outlet Centers Woodbury Common am Programm. Richtpreis (inkl. drei Übernachtungen im Das faszinierende Konzept von Anthropologie („Das Leben auf dem Lande“) wird bei „Laden-Dramaturgie LIVE!“ vom 11. bis 14. 5. 2006 in New York sicher ein Thema sein. Einzelzimmer) 1.850 Euro. Wir empfehlen eine möglichst frühzeitige Anmeldung, dadurch sind auch günstige Flugkosten gewährleistet. Weitere Informationen erhalten Sie bei Regula. Wirth@umdasch.com. -Auszeichnung für Umdasch EuroShop-Auftritt Mit einem 100 m² großen Stand zählte die Umdasch Shopfitting Group zu den größten Ausstellern an der ShopDesign Russia. Umdasch Shopfitting Group was represented by a 100 m² trade-fair stand, making it one of the largest exhibits at ShopDesign Russia. Schritt im Rahmen der systematischen Expansion auf dem prosperierenden russischen Markt. Druckfrisch zur Messe ist ein SHOP aktuell extra in russischer Sprache erschienen. Umdasch presented a trendy Nordic Walking exhibition within the framework of a special European Trade Institute show at the OutDoor 2005 in Friedrichshafen, Germany. Visitors were able to experience Umdasch Shop- 34 Concept’s sports expertise at fi rst-hand. Umdasch Shopfitting Group’s more recent presence at the ShopDesign Russia which took place in Moscow from 20-23 September was a further step towards its systematic expansion on the flourishing Russian market. The presentation was accompanied by a Russian-language edition of SHOP aktuell, hot off the press. Die Umdasch Shopfitting Group hat für ihren Auftritt an der EuroShop 2005 in Düsseldorf beim diesjährigen reddot award für Communication Design eine reddot Auszeichnung „für hohe Design Qualität“ in der Kategorie Öffentlicher Raum erhalten. Diese international begehrte Auszeichnung wird vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen vergeben. Bei dem knapp 1.000 m² großen Messestand zeichnete die Wiener Agentur section.d für das Standkonzept und die Graphik, limit architects, Wien, für die Stan- darchitektur und Mag. Arndt Traindl, ShopConsult by Umdasch, für das Store Branding verantwortlich. Generell standen bei der EuroShop im Ladenbau ImageKonzepte und die Präsentation von konkreten Problemlösungen im Mittelpunkt der Präsentationen. Umdasch hatte anhand von 6 messerscharf positionierten POS-Konzepten die Polarisierung des Konsums zwischen Luxus und Diskont sowie die daraus abzuleitenden Konsequenzen für das Store Branding dargestellt (siehe Reportage in SHOP aktuell 98). Die reddot-Juroren attestierten dem UmdaschMessestand an der EuroShop 2005 hohe Design-Qualität. SHOP aktuell 99 SHOP EVENTS Event-Kalender Calendar of events Datum Ort Veranstaltung Art Information 24. 10. 2005 Zürich Umdasch Shop-Concept-Forum Fachvortrag, Mag. Arndt Traindl www.umdasch-shop-concept.com 3. 11. 2005 Moskau Store-Branding Eintagesseminar, Bart Ooijman www.umdasch-shop-concept.com 7. 11. 2005 Wien Umdasch Shop-Concept-Forum Fachvortrag, DI Dieter Blocher www.umdasch-shop-concept.com Neuss EHI-Technologie-Tage 2005 IT-Konferenz www.ehi.org 9. - 10. 11. 2005 8. - 9. 11. 2005 Düsseldorf Modehandels-Kongress 2005 TW/BTE-Kongress www.bte.de 14. - 15. 11. 2005 Zürich (GDI) Trendtage Convenience 2005 Euroforum www.euroforum.ch, www.handelszeitung.ch 16. - 18. 11. 2005 Cannes MAPIC Handelsimmobilien-Messe www.mapic.com 29. - 30. 11. 2005 Köln Visionen im Handelsmarketing EHI Marketing Forum 2005 www.ehi.org 1. - 2. 12. 2005 Düsseldorf Euro Expo Event Fachmesse für Messebau www.messe-düsseldorf.de 14. - 16. 2. 2006 Düsseldorf EuroCIS Technology in Retail www.eurocis.com 17. - 19. 4. 2006 Sharjah/UAE Retail Middle East Store Design Trade Show www.retailmiddleeast.com 11. - 14. 5. 2006 New York Laden-Dramaturgie LIVE! Shop-Expedition mit Dr. Christian Mikunda Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax 605-3722 16. - 18. 5. 2006 Hamburg 9. Display Fachmesse für POS-Marketing Fachmesse info@mfa.messefrankfurt.com 23. - 27. 2. 2008 Düsseldorf EuroShop The Global Trade Fair www.euroshop.de Das Jahresseminarprogramm 2006 der Umdasch Shop Academy erscheint Anfang Jänner 2006. Neue Bücher New books (German editions) den Handel praxisrelevanten Wahrnehmungsstudien. ShopConsult by Umdasch, A-3300 Amstetten, 86 Seiten, kartoniert. 28,00 Zu beziehen über shop.aktuell@umdasch.com. Alexander Schimansky (Hrsg.) Der Wert der Marke Arndt Traindl Neuromarketing - Mit Neuronen zu Millionen In rasender Geschwindigkeit hat sich Neuromarketing zu einer faszinierenden Wunderdroge im Wahrnehmungswettbewerb entwickelt. Es ist - so Mag. Arndt Traindl, der Pionier der neuen Disziplin - die Zusammenführung von Neuro-Biologie mit der traditionellen Marketinglehre. Das spannende Werk bietet eine theoretische NeuromarketingEinführung, verknüpft mit für Eine wichtige Voraussetzung für gewinnbringende Markenstrategien bildet das fundierte Verständnis von der eigenen Marke. Dieses Buch gibt einen detaillierten Überblick über relevante Ansätze zur Markenanalyse und Markenbewertung. Ein gewichtiges, hochwertig aufgemachtes Muss für Markendenker und -lenker. Verlag Vahlen, D-80801 München, 2004, 768 Seiten, in Leinen. ISBN 3-8006-2984-4 98,00 Peter Zee (Hrsg.) red dot design yearbook 2005/2006 Das großformatige red dot design yearbook 2005/2006 zeigt die neuesten Produkte der wichtigsten internationalen Branchen - von Möbeln über Lampen, Autos, Maschinen und Wellness bis hin zu Accessoires. Das Buch gibt einen fundierten Überlick über die aktuelle Designszene und - macht einfach Lust auf Design. reddot edition, D-45309 Essen, 2005, 528 Seiten, 30,0 x 30,0 cm, gebunden. ISBN 3-89939-072-5 78,00 Volker Trommsdorff (Hrsg.) Handelsforschung 2005 Das von Prof. Dr. Volker Trommsdorf herausgegebene Jahrbuch „Handelsforschung“ ist eines der wichtigsten Medien der wissenschaftlich begründeten, aber praxisorientierten deutschsprachigen Forschung zum Handelsmanagement und Handelsmarketing. Autoren der einzelnen Beiträge sind alle wichtigen deutschsprachigen Handelsforscher. Verlag W. Kohlhammer, D-70549 Stuttgart, 2005, 420 Seiten, kartoniert. ISBN 3-17-018787-2 54,00 Christian Mikunda Der verbotene Ort oder Die inszenierte Verführung In seinem Standardwerk zur Marketing-Dramaturgie entschlüsselt Dr. Christian Mikunda eine geheime Erlebnissprache. Die Beispiele dieser aktualisierten Auflage spannen den Bogen von den eben eröffneten ShoppingWundern in Las Vegas bis zur Terrorismus-Dramaturgie nach dem 11. September. Unentbehrlich für alle, die immer schon wissen wollten, wie die „Drehbücher im Kopf“ aussehen. Redline Wirtschaft, D-69121 Heidelberg, 2005; 2., erweiterte und aktualisierte Auflage; 288 Seiten, ISBN 3-636-01214-2 36,00 Impressum: SHOP aktuell ist eine Publikation von Umdasch Shop-Concept. Adressen siehe Heftrückseite. Nummer 99/Oktober 2005. Deutsch/Englisch-sprachige Ausgabe. Einzelpreis: 5, CHF 8, $ 5, L 4. Abo-Preis: 20 für 5 aufeinander folgende Ausgaben (zuzüglich Porto). Kostenloser Bezug für Umdasch-MDB-Member. Projektleitung: Reinhard Peneder, Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten. Redaktion: Reinhard Peneder, Nikolaus Pjeta, Regula Wirth, Paul Märki. Gestaltung: Sandra Schuller. Fotos/Illustrationen: Manfred Aigner, Luis Paterno, Reinhard Peneder, Humanic, Assmann, Andreas Sütterlin, Petra Barth, Ann Summers, Maul, Gruppe Nymphenburg, Portland Design, Archiv. Übersetzung: Jane Michael. Druck: LVDM Landesverlag-Denkmayr, Linz. Hinweis: Von Umdasch eingerichtete Projekte sind im Text oder Bildtext als solche gekennzeichnet. UMDASCH SHOP-CONCEPT 35 www.umdasch-shop-concept.com Umdasch Shop-Concept GmbH A-3300 Amstetten Tel. (+43) 7472/605-0, Fax 63487 usca@umdasch.com Umdasch Shop-Concept AG CH-5036 Oberentfelden Tel. (+41) 62/7372525, Fax 7372550 usco@umdasch.com Umdasch Shop-Concept GmbH D-74933 Neidenstein Tel. (+49) 7263/401-0, Fax 401-248 uscn@umdasch.com Umdasch Shop-Concept SAS F-91160 Champlan Tel. (+33) 1/60491840, Fax 60491055 uscf@umdasch.com Umdasch Shop-Concept Limited GB-Bromyard, HR7 4DT Tel. (+44) 1885/491010, Fax 488544 uscuk@umdasch.com Umdasch Shop-Concept S.r.l. I-39050 Pineta di Laives (BZ) Tel. (+39) 0471/958700, Fax 958777 uscbz@umdasch.com Umdasch Shop-Concept GmbH NL-7602 KL Almelo Tel. (+31) 546/549181, Fax 582210 uscnl@umdasch.com OOO Umdasch Shop-Concept RUS-119526 Moskau Tel. (+7) 095/7395297, Fax 7395379 uscru@umdasch.com Umdasch Shop-Concept UAE-Dubai Tel. (+971) 4/3618462, Fax 3618335 uscme@umdasch.com ShopConsult by Umdasch GmbH A-3300 Amstetten Tel. (+43) 7472/605-0, Fax 605-3515 consult@umdasch.com Der Umdasch-Stand war neuerlich das pulsierende Zentrum des Messegeschehens an der EuroShop in Düsseldorf. The Umdasch stand was the vibrant hub of trade-fair activity at the EuroShop in Düsseldorf. Außerdem steht Ihnen Umdasch ShopConcept in folgenden Planungs- und Verkaufsbüros bzw. Standorten zur Verfügung. Österreich: Wien, Amstetten, Traun/St. Martin, Innsbruck, Klagenfurt. Deutschland: Hamburg, Monheim, Bad Hersfeld, Neidenstein, Bamberg, Hofheim/Wildsachsen. Belgien: Gent. Schweiz: Münsingen (Bern). Slowenien: Zgornja Polskava (Maribor). Und wo immer Sie wollen! www.umdasch.com • www.umdasch-shop-concept.com • www.shopconsult.at • www.display.at • www.assmann.at • www.koncret.it