Ein Shakespeare-‐ Sonett-‐ Eine Antwort auf Petraka?! My mistress
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Ein Shakespeare-‐ Sonett-‐ Eine Antwort auf Petraka?! My mistress
EEB3; S6dea; Schwengelbeck; Datum: Ein Shakespeare-‐ Sonett-‐ Eine Antwort auf Petraka?! My mistress’ eyes are nothing like the sun (Sonnet 130) William Shakespeare, 1564 - 1616 My mistress’ eyes are nothing like the sun; Coral is far more red than her lips’ red; If snow be white, why then her breasts are dun; If hairs be wires, black wires grow on her head. I have seen roses damasked, red and white, But no such roses see I in her cheeks; And in some perfumes is there more delight Than in the breath that from my mistress reeks. I love to hear her speak, yet well I know That music hath a far more pleasing sound; I grant I never saw a goddess go; My mistress when she walks treads on the ground. And yet, by heaven, I think my love as rare As any she belied with false compare. William Shakespeare wurde 1564 als Sohn eines gutsituierten Handschuhmachers in Stratfordupon-Avon geboren. Mit achtzehn heiratete er am 28. November 1582 die um acht Jahre ältere Gutstochter Anne Hathaway aus dem Nachbarort Shottery. Mit ihr zeugte er drei Kinder: Susanna (*1583) und die Zwillinge Hamnet und Judith (*1585). Vermutlich um 1587 ging William Shakespeare nach London und schloss sich dort als Dramatiker, Regisseur und Schauspieler einer der beiden führenden Londoner Theatertruppen an. Aus einem Pamphlet des Dramatikers Robert Greene (1558 - 1592) geht jedenfalls hervor, dass Shakespeare 1592 den literarisch Interessierten in London bekannt war. Zwei Jahre später trat er vor Königin Elisabeth I. auf. 1596 erhielt Shakespeare ein Familienwappen verliehen. Im Jahr darauf erlaubte ihm sein Wohlstand, ein Herrenhaus in Stratford zu erwerben. 1599 wurde er Mitinhaber des neueröffneten "Globe-Theatre" in London und 1608 erwarb er zusätzlich "Blackfriar's Theatre". Um 1611 kehrte Shakespeare zu seiner in Stratford gebliebenen Familie zurück. William Shakespeare starb am 23. April 1616 in Stratford-upon-Avon. Aufgaben: 1. Übersetze das Gedicht sinnvoll in das Deutsche (Kleingruppe), versucht dabei möglichst, Reim und Metrik unbedingt aber der Sinn beizubehalten. 2. Vergleiche das Sonett inhaltlich und formal mit dem Sonett CCXX Petrakas. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede fallen dir auf.