Knabenchor Gütersloh - GT-Info

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Knabenchor Gütersloh - GT-Info
Fotos: Thomas Kuntsch; Gruppenfoto: Mortiz Ortjohann
September 2014 | Nr. 458 39. Jahrgang | Auflage 44.000 | gt-info.de | Anzeige
Güterslohs Stadtmagazin
Knabenchor Gütersloh
Infotag Samstag, 20. September, 11 und 14 Uhr
Parkbad
Guten Tag!
Das Parkbad steht vor einer ungewissen Zukunft, denn die Rundum
GmbH hat nach 16 Jahren den mit der Stadt Gütersloh geschlossenen Vertrag zum 30. April 2015 gekündigt. Nach vielen Betriebsjahren und dem Versuch, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
positiv zu verändern, haben sich die Verantwortlichen zu dieser Entscheidung durchringen müssen. Schweren Herzens.
Foto: Marvin Kramer
Wir verbinden
Menschen!
EDITORIAL | 3
Der Betrieb des Parkbades sei nicht mehr wirtschaftlich zu führen,
erklären die Rundum-Geschäftsführer Jürgen Delker und Wolfgang
Terwey. Woran mag es gelegen haben? – Das familienfreundliche
Konzept mit einem preisgünstigen Naherholungsangebot und kostenlosem Eintritt wurde von den Güterslohern in der Vergangenheit
recht gut angenommen, denn an Besuchern hat es dem Parkbad – bei
gutem Wetter (!) – nicht gemangelt.
Wenn die Verantwortlichen aber schon beim Eintritt keine Einnahmen generieren können, muss eben der restliche Umsatz passen. Und
das funktioniert bei schlechtem Wetter nun einmal nicht. Darüber
hinaus wurde der Rundum GmbH durch Denkmalschutzauflagen,
mitgebrachte Speisen und Getränke der Gäste sowie Lärmbeschwerden einiger Nachbarn der Betrieb noch erschwert. Fazit: Unter den
gegebenen Umständen bleibt die beliebte Naherholungsstätte ein
Zuschussbetrieb, den sich nur wenige Betreiber zukünftig leisten
können und wollen.
Die Stadt ist Eigentümerin – sie muss sich etwas einfallen lassen. Das
bisherige Konzept wird so zukünftig schwer zu realisieren sein.
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Ihr Markus Corsmeyer
»Stadt muss sich
etwas einfallen lassen«
4 | STADTGESPRÄCH
GT-INFO
– WAHL SPEZIAL
INHALT | 5
14
36
10
Pascal
28
6
Stadtgespräch
9
10
Wer spuckt schuckt!
20
21
Straßenfest der Hohenzollernstraße
Serie: Westheider trifft ...
... Ortwin Schwengelbeck
28
Raum für jeden Geschmack
36
Medientipps
44
Serie: 100 Jahre
Erster Weltkrieg
46
Militärische Situation fast ausweglos – Teil 7
48
Infos aus Gütersloh
Mobil
52
Autotest: der neue BMW i3
Sport
Information
58
Streetsoccer, Klosterpforten-Cup,
Auftakt-Derby HSG
Die Oktober-Ausgabe von GT-INFO
mit 44.000 Exemplaren erscheint
Donnerstag, 25. September 2014
Redaktionsschluss: Freitag, 5. September 2014
Anzeigenschluss: Mittwoch, 10. September 2014
Sie erreichen uns in der Schulstraße 10,
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Service
66
Promotion
67
Kleinanzeigen
78
Monatszeugnis
82
Gute und schlechte lokale Leistungen
News
22
62
Notfall, Hochzeiten, Geburten, Impressum
Aktuelle CDs, Bücher und Filme
Zahl und Zitat des Monats
Leute
Säle und Salons
Königin von Egoland
Peter B. hat da mal ‘ne Idee 18
Termine
Bis zum 25. September 2014
Kultur
Interview mit Christian Schäfer
Die Band The Picturebooks erobert die Welt
Trends
24
Upgrade your Home
Oase auf dem Kolbeplatz
Leserbriefe
Homing
Tacheles
Axel Glasenapp zum Umbau
des Isselhorster Sportplatzes
81
6 | PASCAL | SATIRE
SATIRE | PASCAL | 7
Salem aleikum …
Das war ja zu erwarten. Nach jahrelangen
Besuchen der örtlichen Shisha-Bars haben
die beiden GTown-Musik-Heroes einen jahreszeitlich kaum zu überbietenden Höhepunkt
losgetreten: die Kolbeplatz-Oase.
Exakt zum Ende der Schulferien dürfen sich die Gütersloher noch
einmal auf echte Sommer-Gefühle freuen. Dass in den umliegenden Geschäften kräftig fürs Herbst- und Weihnachtsgeschäft dekoriert wird, juckt die beiden jungen Beach Boys aus GTown nicht
wirklich. Zu Recht ... Aufgrund der langfristigen und seriösen
Wetterprognosen, die unserer Redaktion vorliegen, können die
beiden locker aufatmen. Die Vorhersagen für die Region lassen bestes ägyptisches Klima für die nächsten Wochen erwarten. Oder
auch nicht … Den größten Teil des Jahres können wir die Wetterlage mit Hochdruckgebieten wie am Roten Meer genießen. Einige
wenige Niederschläge verzeichnet lediglich die Bergregion am Teutoburger Wald, wo die Feuchtigkeit zu Wolken kondensiert und abregnet. Diese neuen Wetterbedingungen schaffen ein subtropisches Wüstenklima bis mindestens Weihnachten. Optimale Bedingungen – so wird der Oasen-Spaß aufgrund der guten Wetternachrichten verlängert, lauten die neuesten Informationen aus der
zuständigen Verwaltung. Die Stadt macht unbürokratisch mit – und
freut sich über das neue Konzept, das auch vom Arbeitskreis Weihnachtsmarkt aufgegriffen wurde: Die GTown-Oase wird im Dezember auf den Berliner Platz verlegt, wo auch ein lustiger Bachlauf zur
allgemeinen Heiterkeit beitragen soll. Das wird echtes BeachFeeling. Salem aleikum, Gütsel!
8 | STADTGESPRÄCH
GT-INFO
– WAHL SPEZIAL
LESERBRIEFE | 9
Keine neue Idee
Betreff: Peter B. hat da mal ne Idee –
Kreisverkehr Blessenstätte, GT-INFO Nr. 457
Sonntag
28. Septembe
r 2014
13–18 Uhr
Auf unserem Fest gibt es unter anderem:
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EINTRITT
FREI!
14
PETER B. HAT DA MAL ’NE IDEE ... TEIL 2 | 15
Ruckzuck – in Güte rsloh geht´s endlich rund!
Peter B. hat da mal (wieder) `ne Idee! Die letzte mit dem „Central Park“
statt Parkplatz vor dem Rathaus war ein Volltreffer, der Wirkung zeigte.
Stadtbaurat Henning Schulz ging in die Offensive und lud anderthalb
Wochen nach Veröffentlichung interessierte Bürger zu zwei Stadtrundgängen am 20. August und am 4. September durch die „Problemzonen“
Güterslohs ein. Auch der Konrad-Adenauer-Platz gehört ausdrücklich
dazu. Zufall? Das sind kleine Schelme. Warten wir mal ab, was dabei Interessantes heraus kommt. Ich habe mich jedenfalls angemeldet, kann ja
nicht schaden.
So, jetzt geht’s aber wieder rund. Peter B. präsentiert den fast perfekten
Kreisverkehr an der merkwürdigen Kreuzung Stadtbibliothek/Veerhoffhaus.
Endlich. Denn seit Jahren soll sich hier ja etwas verändern. Es passiert
aber nichts, weil vielleicht Fördermittel für die Baumaßnahmen der Vergangenheit zurückgezahlt werden müssten. Ob das überhaupt noch zutrifft, ist in der Öffentlichkeit nicht bekannt. Warum auch? Dann überraschte die Verwaltung vor Monaten mit dem verwegenen Plan, drei
Kreisverkehre (!) hintereinander einzurichten. Mit dem üblichen Gütersloh-Prozedere: Gutachten, Gutachten, Gutachten – und dann abwarten
und Tee trinken.
Peter B. hat einen besseren Vorschlag: Einen schnell und überaus preiswert zu realisierenden Kreisverkehr am Hauptkrisengebiet!
Wie soll das gehen?
● Die Ist-Situation: Ein Gewirr von verschiedenfarbigen Straßenbelägen,
Verkehrsinseln, Markierungen, Ampeln und das Merkwürdigste: Aus der
Dalkestraße kommend darf man nur rechts oder geradeaus fahren – nicht
nach links in die Blessenstätte, was oftmals zu einer wüsten Gurkerei und
Dreherei an der Einfahrt zur Münsterstraße führt. Abgebrühte riskieren
es, direkt falsch um die Inseln zu fahren.
● Die Zwischen-Situation: Der Bagger rollt an und entfernt ruckzuck die
Verkehrsinseln. Dann kommen ein paar Quadratmeter neuer Asphalt an
diese Stelle. Danach packen die Markierungsfachleute ihre weiße Farbe
aus und markieren den neuen Kreisverkehr. So schnell geht das – wenn
man will!
● Die End-Situation: Der Verkehr rollt wunderbar flüssig. Keine langen
Wartezeiten mehr mit laufendem Motor vor roten Ampeln. Das bedeutet geringere Umweltbelastung und weniger Krach. Und auch der Rückstau durch die Ampelanlage am Parkhotel/Bahnunterführung von der
Kirchstraße bis in die Blessenstätte zur Rush-Hour gehört endlich der
Vergangenheit an, da Autofahrer jetzt schon direkt am Kreisverkehr die
„Flucht ergreifen“ können.
So, jetzt kommt alles darauf an, ob Verwaltung und Politik die Sache rund
machen, soll heißen, den Kreisverkehr endlich ans Laufen bringen. In der
Vergangenheit hat man sich an dieser Stelle mit den immens teuren und
nicht wirklich funktionierenden Bau- und Verkehrsmaßnahmen nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
SI T
Hier entsteht Güterslohs neuer
„Central Park“ statt Parkplatz
nicht mehr zu
Wasserlauf oder einer Quelle
bauen kann, der
ein Teich,
ring u.v.m.) Wer ein Theater
toll aus?
unterscheiden sind. Oder es entsteht
für GüSieht die Idee nicht atemberaubend
die Mögbekommt auch Innenstadt-Grünfläche
etwas
der im Winter zufriert und Kindern
Zugegeben, ich habe bei der Bildmontage
tersloh auf die Reihe.
lichkeit zum Eislaufen bietet.
so schön: Nutze
einfach und
übertrieben, aber wie heißt es
alles besser vorSelbst die Straßenführung wäre
wünschen
Na, jetzt kann man sich schon
Strengerstraße
die Möglichkeiten... Denn nichts
irgendwie. Die
effizient zu verändern. Die
stellen, oder? Das passt schon
eine grüne Oase
zum Café-Fritsich die Gütersloher mehr, als
schon gesagt,
würde von Foto-Ramhorst bis
baumeln lasrichtigen Leute müssen es, wie
Grünfläche zuin der City, in der „man die Seele
ein paar gute
zenkötter abgebunden und der
nur wirklich wollen! Hier noch
wäre wie
sen kann“. Die temporäre Mini-Parklandschaft
Platz an dieser
gerechnet. Der Bereich Kolbeplatz
auf dem
Argumente für den grünen
Die Berlianlässlich des „Gütersloher Frühling“
schon direkt am
bisher mit Fahrzeugen zu erreichen.
jedes Jahr deutStelle: Gastronomie ist jetzt
„Holliday Inn“
zentralen Berliner Platz zeigt es
Rathaus-Foyer
ner Straße würde aus Richtung
lassen es sich
Platz und im ungenutzten alten
und in der
lich: Einheimische und Besucher
entstenur noch als Einbahnstraße geführt
könnte ebenfalls ein Gastro-Angebot
Innenstadt-Park
schafft weitein Massen gut gehen! Fazit:
bei gutem
Breite drastisch reduziert. Das
hen. Selbst die Sparkasse könnte
Platz aber nicht
Positiver Neauf jeden Fall, auf dem Berliner
für gastroren Raum für die Grünfläche.
GastroWillen einen Teil ihrer Zweigstelle
großen Platanen
möglich. (Markt, Veranstaltungsort,
stellen.
beneffekt: Die vorhandenen
nomische Zwecke zur Verfügung
werden wie
nomie usw.)
werden sollte:
an Berliner- und Strengerstraße
haben sich
Ein Aspekt, der nicht vergessen
des Parks. AufgeMit diesem Abschluss-Ergebnis
werden, nicht
selbstverständlich Bestandteil
wieder in den
Die Innenstadt muss attraktiver
gegenüber
Stadt und Kommunalpolitiker
erster Linie für
ben müsste man die Bushaltestelle
Dabei liegt
nur für Filialisten, sondern in
nicht schlimm,
Kreativ-Tiefschlaf verabschiedet.
man die AufFritzenkötter. Das wäre aber
Fläche quasi
Bürger und Besucher. Nur so hält
Meter entfernt.
eine geeignete große und zentrale
braucht Gütersdenn der ZOB liegt nur 150
enthaltsdauer hoch – und das
wären gedirekt vor ihrer Nase: der Konrad-AdenauerDie Rettungswege für die Feuerwehr
loh mehr denn je.
ihre Sprösslinge
Platz, besser bekannt als Rathaus-Parkplatz.
Idee nachdenkt,
währleistet. Eltern könnten
Einwände
Je unbefangener man über die
GymnaIch höre schon wieder die bekannten
Ja, das ginge
weiterhin per Auto im Städtischen
geht nicht, das
je klarer wird die Erkenntnis:
der üblichen Verdächtigen: das
Rat und Verwalsium abgeben und abholen.
Straßen nicht
ja wirklich. Also, liebe Leute in
jetzigen, unatwird zu teuer, wir können die
dass ihr Mumm
Selbst die Parkplätze auf dem
Parkplatz und
tung, wie wär’s? Zeigt mal,
In undicht machen, wir brauchen den
traktiven Platz sind zu verschmerzen.
„der Bunnehabt?
großräumige
am häufigsten wahrscheinlich
mittelbarer Nähe gibt es zwei
tut er nicht.
vielleicht auch
mann spinnt mal wieder“. Nein,
Tiefgaragen – und wer weiß,
wirklich will!!!
Es geht schon, wenn man
bald Parkplätze auf dem Wellerdiek-Areal.
Pferd springt
dem InnenstadtSchluss mit der Einstellung „kein
Selbst eine Parkebene unter
baulihöher als es muss“. Der zunehmenden
Park wäre eine Option.
muss eine
oder fliechen Verdichtung der Innenstadt
Es gehört natürlich auch sprudelndes
entgegengesetzt
Bunnemann
Nichts
Peter
Lebensqualität
Vorhaben.
grüne
neue
ßendes Wasser zu so einem
(kreativer Querdenker
Pumpen
werden.
einfacher als das, denn leistungsfähige
und „Kaffeekocher“)
kein Proeinem echten
Die Finanzierung dürfte mittelfristig
schaffen eine Wasserwelt, die von
Sponsoblem sein (eigene Mittel, Fördermittel,
„Danke für die Blumen!“
Meine Idee aus dem letzten GT-INFO
(siehe nebenstehendes Foto) hat ungewohnt viel Zuspruch gefunden. Noch einmal: Es sollte eine Anregung sein, mit
neuen Denkansätzen städtebauliche Probleme anzugehen. Genau wie die schnelle
Kreisverkehr-Idee.
Peter B. hat eine Drohne fliegen lassen
So war es möglich, die Chaos-Kreuzung
in ihrer heutigen ganzen „Schönheit“ zu
zeigen. (s. Foto links) Die friedliche FotoDrohne wurde geflogen von Peter Smiatek, der zusammen mit Markus Corsmeyer das viel beachtete Buch „Gütersloh
von oben“ herausgegeben hat, das man in
allen Gütersloher Buchhandlungen erwerben kann.
Peter Bunnemann
(kreativer Querdenker
und „Kaffeekocher“)
ren und umzusetzen. Die Kommunalwahlen änderten die Mehrheitsverhältnisse im Rat und bieten somit auch neue Möglichkeiten politischer Gestaltungen. Die BfGT wird sich verstärkt dafür einsetzen,
die Realisierung von Kreisverkehren und somit die Entspannung der
Verkehrssituation nicht weiter auf die lange Bank zu schieben und
möglichst zügig umzusetzen.
Mit verkehrssituationsverbesserten Grüßen,
Nobby Morkes, BfGT Bürger für Gütersloh e. V.
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Übrigens: Die Proportionen meiner Kreisverkehr-Idee passen! Ob man
jetzt auf den frei werdenden Flächen Blumenkübel aufstellt, für die Fußgänger kleine Überquerungshilfen schafft oder für die Radfahrer außerhalb des Kreises Spuren anbietet, überlasse ich gerne den Fachleuten. Die
sollen ja auch noch etwas Gehirnschmalz dazu geben – ich bin ja schließlich nur Kaffeekocher ...
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Fotos: PHT Airpicture GmbH / Montage: Marvin Kramer
DAS FEST FÜR DIE GANZE FAMILIE!
Sehr geehrter Herr „Stadtplaner“ Bunnemann …
… Ihre bisherigen Vorschläge zur Innenstadtbelebung (Central
Park und Kreisverkehr Blessenstätte) verdienen Respekt und Anerkennung. Kostenlos werden der Gütersloher Stadtverwaltung und
Politik kreative Entwürfe und Ausarbeitungen präsentiert, die nach
Ihren Angaben sogar „ruck-zuck und kostengünstig“
realisiert werden können. So zum Beispiel der Kreisverkehr im Kreuzungsbereich Blessenstätte.
Doch so neu, wie Sie schreiben, ist denn Ihre Idee nun
auch wieder nicht. Zu den Wahlkampfthemen des
1999 neu gegründeten Vereins BfGT Bürger für Gütersloh gehörte die Aussage, die Kirchstraße wieder
für den Durchgangsverkehr zu öffnen und im Kreuzungsbereich Blessenstätte einen Kreisverkehr zu errichten. Seit Einzug in den Rat versuchte unsere Fraktion immer wieder, eine Änderung der Verkehrsführung im Sinne der mehrheitlichen Bürgermeinung zu erreichen. Die Anträge sind jedoch mehrmals
von der politischen Mehrheit abgelehnt worden.
Durch den Start des von der BfGT initiierten Bürgerbegehrens im September 2004 (ca. 10.000 Unterschriften) gab es jedoch auf einmal ein politisches Umdenken. Man wollte der BfGT nicht die Stimmen der mit
der Verkehrsführung unzufriedenen Bürger gönnen.
FDP (die ebenfalls seit Jahren einen Kreisverkehr favorisieren) und CDU erklärten, den Kreuzungsbereich nach den Wahlen öffnen zu wollen. Die Ratsfraktionen der BfGT und FDP beantragen im März 2005 die Öffnung
des Kreuzungsbereichs in alle Richtungen sowie die Regulierung der
Verkehrsführung durch einen vorläufigen provisorischen Kreisverkehr. Die Öffnung wurde um- gesetzt, der Kreisverkehr nicht, obwohl ein Gütersloher Ingenieurbüro nachgewiesen hatte, dass die
Einrichtung eines Kreisverkehrsplatzes im Kreuzungsbereich der
Blessenstätte realisierbar sei. Ein weiterer Antrag der BfGT im Dezember 2012 zur Prüfung der Verbesserung der Verkehrssituation
und Errichtung eines Kreisverkehres wurde endlich mehrheitlich an-
genommen und die Verwaltung präsentierte im Oktober 2013 sogar
gleich drei Kreisverkehrsvarianten (Berliner Str./Fußgängerzone –
Blessenstätte/Kirchstraße und Blessenstätte/ Unter den Ulmen. Die
Realisierung lässt jedoch weiterhin auf sich warten.
Allein aus diesem Grund sind wir Ihnen, werter Herr Bunnemann,
dankbar, dass sie das seit nun fast 15 Jahren diskutierte Thema
nochmals aufgegriffen haben und dadurch Politik und Verwaltung
erinnern, Bürgermeinungen nicht auszusitzen, sondern zu akzeptie-
/ Montage: Jonas Hartz
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10 | STADTGESPRÄCH
Foto: Moritz Ortjohann
STADTGESPRÄCH | 11
»In Gütersloh wird viel
Theater für vergleichsweise
wenig Geld geboten«
Chritian Schäfer zeichnet als künstlerischer Leiter zum ersten Mal für das Theater-Programm der neuen Spielzeit verantwortlich.
„Stadttheater im besten Sinne“
Christian Schäfer als künstlerischer Leiter des Theaters im Stadtgespräch
In der Saisonbilanz-Umfrage der Theaterfachzeitschrift „Die Deutsche Bühne“ taucht in diesem Jahr erstmals
das Theater Gütersloh auf. In der Kategorie „Beste Gesamtleistung abseits der Zentren" gab der
renommierte Theaterkritiker Stefan Keim seine Stimme dem Theater unter der künstlerischen Leitung von
Christian Schäfer. Bei der jährlichen Erhebung werden sämtliche Autoren der Fachzeitschrift zu den Leistungen
aller deutschsprachigen Theater befragt. Stefan Keim hatte das Theater begutachtet und die neue künstlerische
Leitung im Interview kennengelernt. Insbesondere die Eigenproduktion „Island One Way“ wurde von Keim
von den Proben in Gütersloh bis zur Premiere bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen in verschiedenen
überregionalen Medien begleitet. Die KulturRäume freuen sich über dieses Feedback und sehen es als weitere Bestätigung der Bemühungen von Christian Schäfer, das Theater Gütersloh auch überregional als Kulturort
in Ostwestfalen zu etablieren. Redaktionsleiter Markus Corsmeyer besuchte den künstlerischen Leiter Christian
Schäfer, um mit ihm über das Theater und über seine erste Spielzeit, die er erstmals
gemeinsam mit Karin Sporer zu verantworten hat, zu sprechen.
Sie haben vor einiger Zeit in der Tagespresse
gesagt: „In diesem Hause gibt es tolle und
vielfältige Möglichkeiten. Als ich es gesehen
habe, habe ich sofort vielfältige Fantasien
entwickelt.“ Wie ist es zurzeit um diese
Fantasien bestellt? Sind Sie bereits auf dem
harten Boden der Realität gelandet?
Ich habe gemeinsam mit Karin Sporer die
Spielzeit 2014/15 entwickelt. Dem Programm kann man entnehmen, dass einige
von diesen besagten Fantasien bereits umgesetzt worden sind. Wir haben Schwerpunkte gesetzt, wir präsentieren kleine und
feine Eigenproduktionen – die Fantasien
gehen munter weiter. Ein Programm für
einen Kulturort zusammenzustellen – das
hat mich schon immer fasziniert. Und mit
diesem Haus kann man wunderbar spielen
und verschiedene Formate anbieten. Wir
sind als Bespieltheater eine gute Ergänzung zu den Ensemble-Theatern im Umfeld. Die Bandbreite reicht vom kleinen
Puppenspiel bis zum großen Staatsballett.
Das Theater Gütersloh ist damit einzigartig in der Region. Gütersloh kann sehr froh
über dieses Haus sein.
Nach Ihrer Vorstellung vor rund
zwei Jahren haben wir in der Öffentlichkeit
bereits ein Gespräch im GT-INFO geführt.
Sind Sie in dieser Stadt mittlerweile
angekommen?
Ich bin schon gut angekommen in Gütersloh, aber ich komme natürlich noch mehr
an, wenn diese erste Spielzeit erst einmal
läuft. Es ist für mich wichtig, dass die Gütersloher das neue Programm endlich begutachten können. Im vergangenen Jahr
habe ich das Gütersloher Publikum als anspruchsvoll, begeisterungsfähig und sehr
aufmerksam kennengelernt. Ich habe mich
ja auch für dieses Haus interessiert, weil ich
das Programm von meinem Vorgänger
Klaus Klein schon sehr gut fand. Deshalb
gibt es unter Umständen einige Parallelen
zu ihm. Wir machen jetzt nicht alles neu,
setzen aber andere Akzente. Ich habe im
ersten Jahr in dieser Stadt viel kennengelernt. Ich bin ständig in der Stadt unterwegs – und bin über die Kulturszene informiert. Es gibt auch bereits erste Kooperationen – wie beispielsweise das Jan
Plewka-Konzert, das wir mit der Weberei
➲ Zur Person
Im ersten Jahr in Gütersloh verwaltete Schäfer zunächst die Spielpläne seines Vorgängers
Klaus Klein. Die Spielzeit 2014/2015 liegt
jetzt in seinen Händen.
Nach seinem Schauspiel- und Theatergeschichts-Studium war Schäfer in der Spielzeit
2000/2001 Regieassistent am Berliner Ensemble bei Philip Tiedemann und George
Tabori. 2001/2002 inszenierte er unter anderem in Augsburg, Memmingen und Bregenz.
Schäfer leitete vor seiner Aufgabe in Gütersloh das Tübinger Zimmertheater.
Sehen • Probieren • Genießen
veranstalten. Ich möchte gemeinsam mit
den anderen Kulturschaffenden der Stadt
die größtmögliche kulturelle Vielfalt bieten.
Wie ist die Zusammenarbeit
mit anderen Gastbühnen?
Ich habe natürlich durch meine vorherigen
Tätigkeiten bereits einige Kontakte mitgebracht. Das ist einer der Gründe, warum
ich für diesen Job in Frage gekommen bin.
Aber ich lerne weiterhin Ensembles und
Produktionen kennen. Die Theaterszene
ist ja auch ständig in Bewegung. Ich schaue
mich ständig nach interessanten Produktionen allerorten um. Darüber hinaus lese
ich Rezensionen, durchstöbere das Internet, lasse mir DVDs schicken und versuche, möglichst viele Produktionen, die ich
dann auch einlade, vorher zu sehen. Dadurch entstehen viel Austausch und immer
wieder neue Ideen, was mir sehr viel Spaß
bereitet. Für das aktuelle Programm haben
wir bis zuletzt – zum Leidwesen der Agentur, die unser Programmheft gestaltet –
„gebastelt“...
Sie wollen neue Zielgruppen für das Theater
in Gütersloh erschließen. Junge Menschen
sollen an das Theater herangeführt werden.
Ist Ihnen das gelungen?
Ich finde sehr gut, was Karin Sporer (stellvertretende künstlerische Leiterin; die Redaktion) in den vergangenen Jahren in diesem Zusammenhang gemacht hat. Sie hat
im Wesentlichen das Programm für das
Kinder- und Jugendtheater kreiert. Wir
arbeiten super miteinander. Ich bin glücklich, dass wir diese Konstellation haben
und das Programm zusammen erstellen.
Es gibt auch ein theaterpädagogisches Programm mit Workshops und Spielclub. Es
wuseln ständig Kinder und Jugendliche
durch das Haus – hier passiert bereits
schon eine ganze Menge. Neue Zielgruppen sind aber verschiedentlich noch aufzutun. Es waren noch nicht alle Gütersloher
im Theater – und auch noch nicht alle
Theaterbegeisterten aus dem Kreis. Es gibt
also noch entsprechende Potentiale. Wir
haben Formate, die dafür geeignet sein
können, Leute ins Theater zu holen, die
vorher noch nicht bei uns waren. Beispiel:
die Show „Gütersloh live“, die Martin Quilitz gleich zu Anfang der Spielzeit auf die
Bühne bringen wird. Hier werden überregional tätige Star-Comedians wie Fabien
Kachev auftreten und auch viele Gütersloher beteiligt sein: darunter Tim Böning,
die KSV- Sportakrobaten und Carsten Unger. Es ist ein neues Format, das Martin
Quilitz uns vorgeschlagen hat und – denke
ich – viel Spaß bereiten kann. Ich möchte
auch möglichst viele Gütersloher für das
Theater begeistern, die durch die Diskussion um den Bau bislang nicht den Fuß
über die Schwelle gesetzt haben. Auch gegen das Vorurteil mancher, das Theater
sei ein Kulturtempel für die oberen Zehntausend, möchte ich weiter anarbeiten.
Wenn man sich nur anschaut, wie die be-
Vom Fass entdecken,
Genuss schenken.
Grappa-Probe
Freitag, 5. September
Kochen mit Genuss
Donnerstag, 11. September
Donnerstag, 9. Oktober
Donnerstag, 6. November
Wein-Probe
Freitag, 12. September
Freitag, 24. Oktober
Whisky-Tasting
Freitag, 19. September
Freitag, 2. Oktober (Parkhotel)
Freitag, 7. November (Parkhotel)
Die Veranstaltungen beginnen
jeweils um 19.30 Uhr mit einem
kleinen Imbiss. Private
Veranstaltungen nach Vereinbarung.
Anmeldung unter Telefon (05241) 2219531
oder direkt bei „Vom Fass“.
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12 | STADTGESPRÄCH – WAHL SPEZIAL
?
GT-INFO Frage des Monats
Zuletzt haben wir gefragt:
Der FC Gütersloh hat seit dem
2. Juli mit Andre Niermann
einen neuen Präsidenten.
Gefällt Ihnen das neue Konzept?
sagten Kinder und Jugendlichen dieses Theater
bevölkern, dann merkt man sofort, dass es hier
wirklich nicht elitär zugeht. Das Theater Gütersloh ist ein Stadttheater im besten Sinne – ein
Theater für die ganze Stadt, für jeden Geschmack. Sie können sicher sein, dass es alle interessieren und ansprechen kann. Jeder kann
sich aus dem reichhaltigen und facettenreichen
Programm, das wir anbieten, etwas Interessantes
rauspicken.
maßen begeistern. Unter Umständen kann ein
Theaterabend auch einmal irritieren oder verwundern. Um den Zuschauern die Möglichkeit
zu geben, nach den Aufführungen etwas widerzuspiegeln, bieten wir noch mehr Stückeinführungen und Publikumsgespräche nach den Theaterabenden in der Skylobby an, wo man sich mit
dem Produktionsteam austauschen und diskutieren kann. Ich habe sehr viele Publikumsgespräche in Tübingen geführt – gerade bei modernen
Anfangsneugierde auf das Gebäude lässt aber langsam nach – wir
müssen die Menschen jetzt übers Programm locken. Wir wollen
weiter interessieren und wünschen uns den regen Austausch mit unserem Publikum. Ich wünsche mir auch, dass noch mehr Gütersloher verstehen, welches Pfund sie mit diesem Theater haben. Das
Geld für den Bau des Theaters und die Summe für das Bespielen –
das alles ist gut angelegt. In Gütersloh wird sehr viel Theater für vergleichsweise wenig Geld geboten. Das Bespielen dieses Theaters kostet einen Bruchteil dessen, was zum Beispiel die Stadt Bielefeld jährlich für ihr Ensemble-Theater aufbringt.
Nein
31 %
Ja
47 %
Wer sorgt für seidenweiches Perlwasser,
für zarte Haut und geschmeidige Haare?
kein
Interesse
22 %
Die neue Frage:
Christian Schäfer hat als
künstlerischer Leiter das neue
Theater-Programm gestaltet.
Gehen Sie in der neuen Spielzeit
ins Gütersloher Theater?
1. Ja
2. Nein
3. Kein Interesse
Stimmen Sie ab unter
www.gt-info.de
oder schreiben Sie uns einen
Leserbrief an redaktion@gt-info.de
oder per Brief an das GT-INFO,
Schulstraße 10, 33330 Gütersloh.
!
Bekannt aus der TV Kampagne
Fotos: Moritz Ortjohann
ONLINE
STADTGESPRÄCH | 13
Top-Klicks Gütersloh TV
Immer da, wo was los ist ...
1. FC Gütersloh
Erstes Heimspiel
2. Barfuß im Sand
Mitten auf dem Kolbeplatz
3. Woche der kleinen Künste
Festival auf dem Dreiecksplatz
4. FC Gütersloh
Andre Niermann im Interview
5. Reinigung des ZOB
Einsatz gegen Kaugummi
www.gueterslohtv.de
Christian Schäfer mit GT-INFO-Chefredakteur Markus Corsmeyer: „Ich wünsche mir, dass die Gütersloher am neuen Programm Gefallen finden.“
Die Arbeit Ihres Vorgängers Klaus Klein hat die
Kultur in Gütersloh über Jahrzehnte maßgeblich
geprägt. Sie haben erstmals das Programm für die
neue Spielzeit gestaltet. Wie sieht die Handschrift
Christian Schäfers aus?
Wenn man sich die Grundstruktur und die AboReihen anschaut, wird man vieles von der Arbeit
Klaus Kleins wiedererkennen. Es gibt aber andere Schwerpunkte. Wir orientieren uns in der
Zukunft zum Beispiel mehr an Lehrplänen von
Schulen: Abitur-Themen. Wir haben zwei große
Produktionen mit „Hiob“ und „Der Prozess“ aus
Hannover beziehungsweise Essen, die wirklich
sehr gut sind. Es wimmelt aber aus meiner Sicht
von Highlights in diesem Programm. Wir beachten auch Jahrestage stärker. Der Geburtstag von
William Shakespeare darf zum Beispiel natürlich
nicht an unserem Haus vorübergehen. Somit haben wir in dieser Spielzeit aus allen Sparten Produktionen, die sich mit dem Werk Shakespeares
befassen: eine Hamlet-Aufführung aus Münster,
die Young Dance Company aus Bielefeld mit
dem Abend „No Fear Shakespeare“ und „Falstaff “ aus Hildesheim von einem jungen Regisseur, der es sehr gut versteht, Pointen zu setzen.
Ganz nebenbei zeigen wir im Programm der
Reihe „Vier Jahreszeiten“ mit Klaus Maria Brandauer und dem Klavier-Duo „GrauSchumacher“
den „Sommernachtstraum“, in dem Brandauer in
sämtliche Figuren schlüpft. Wir weisen auch im
Programm besonders auf junge Regisseure hin –
das ist ein weiterer Schwerpunkt. Die oberste
Maxime für mich ist bei den Einladungen, dass
eine Geschichte erzählt wird, die nachvollziehbar
ist sowie die Zuschauer inspiriert und berührt.
Ich versuche natürlich auch Regisseure und
Theater einzuladen, die im Moment eine Rolle
spielen und in der Lage sind, die Wirklichkeit, in
der wir leben, mit Theatergeschichten abzubilden. Kein Abend wird jeden Zuschauer gleicher-
und nicht so leicht zugänglichen Stoffen kann das
sehr hilfreich sein. Der Austausch über das, was
man dort zu sehen bekommt, gehört auch zu einem modernen Stadttheater. Wir haben als weitere Neuerung sogenannte „Feedback-Boxen“
eingeführt. Dort können die Theaterbesucher
ihr Feedback per Karte in die Box werfen – anonym oder mit Namensnennung. Im Bereich
Schauspiel und Musiktheater wird ein Publikumspreis vergeben.
Kulturdezernent Andreas Kimpel hat
Sie als großen Team Player bezeichnet.
Wie ist die Zusammenarbeit mit ihm?
Sehr gut. Die Teamarbeit ist mir sehr wichtig –
das war auch schon in Tübingen mit einem kleinen Team gegeben. Dort sind wir sehr stark zusammengewachsen. Obwohl es in Gütersloh ein
viel größeres Haus ist, herrscht hier auch eine familiäre Atmosphäre, da wir ja ebenfalls nur ein
kleines Team sind. Wir arbeiten auf kurzen Wegen sehr gut zusammen. Andreas Kimpel und ich
takten uns ständig ab. Wir haben beide sehr viele
Ideen – manchmal müssen wir uns sogar gegenseitig bremsen. Die KulturRäume bieten sehr
viele Möglichkeiten. Wir versuchen uns auch in
politischen Dingen zu unterstützen, und ich bemühe mich, regelmäßig an den KulturausschussSitzungen teilzunehmen. Wenn es um die Zukunft des Theaters und die Etats geht, kämpfen
wir gemeinsam für die Kultur in dieser Stadt.
Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft?
Ich wünsche mir zunächst, dass möglichst viele
Gütersloher an diesem neuen Programm Gefallen finden und ins Theater strömen. Es wäre
schön, wenn das Theater weiterhin so gut wie
bislang angenommen wird. Wir haben ja eine
sehr gute Auslastung von 85 Prozent – und der
Belegungsplan wird voller und voller. Die große
Spielzeitauftakt im Theater
Das Deutsche Theater Berlin gastiert mit HorvathInszenierung „Geschichten aus dem Wiener Wald“
Eine böse und zugleich herzzerreißende Geschichte aus der Zeit zwischen
den Weltkriegen erwartet das Gütersloher Theaterpublikum zum Spielzeitauftakt am Samstag, 30. und Sonntag, 31. August, jeweils 19.30 Uhr
im Theater. Star-Regisseur Michael Thalheimer und das hochkarätige Ensemble des Deutschen Theaters Berlin bringen die bereits zu mehreren
Festivals eingeladene, für den Deutschen Theaterpreis nominierte und
von der Kritik gefeierte Inszenierung des modernen Klassikers nach
Gütersloh. Das Gastspiel wird unterstützt durch den Förderverein „Theater in Gütersloh“.
Zum Spielzeitauftakt am 30. August lädt das Theater nach der Vorstellung zu einer Kartoffelsuppe in die Skylobby ein, wo auch Michael Thalheimer und das Ensemble erwartet werden. An beiden Tagen finden um
18.45 Uhr kostenlose Stückeinführungen durch den künstlerischen Leiter Christian Schäfer in der Skylobby statt. Erstmals werden die neuen
„Feedback-Karten“ im Foyer ausgelegt sein, mit denen das Publikum die
Inszenierung auch für das „Güte-Siegel“, den Gütersloher Publikumspreis,
vorschlagen kann.
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elefax: (05241) 33 77 56
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austechnikk--hille.de
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Die neuen
Programmhefte für
die Spielzeit 2014/2015
14 | STADTGESPRÄCH
Fotos: Claus Grabke
STADTGESPRÄCH | 15
Fynn Claus Grabke und Philipp „Maddin“ Mirtschink sind The Picturebooks.
Auf dem Sprung nach oben
Gütersloher Band The Picturebooks erobert die Welt
Nach ihrem Tournee-Erfolg durch die USA im Herbst vergangenen Jahres beginnt die Gütersloher Rock-Formation The Picturebooks am 2. September ihre zweite Tour durch die Staaten. Doch nicht nur das - über zwei Jahre ist es jetzt her, dass Fynn
Claus Grabke und Philipp „Maddin“ Mirtschink ins Studio gingen, um ihr drittes Album einzuspielen. Am 7. Oktober ist es endlich soweit: Das Album „Imaginary Horse“ wird weltweit veröffentlicht. Und als ob das alles nicht schon genug wäre, lassen
die Jungs jetzt keine Zeit mehr verstreichen, denn direkt im Anschluss steht eine Tour durch ganz Europa auf dem Plan. Auch
das Jahr 2015 steht für die Zwei-Mann-Band samt Manager und Tonmischer Claus Grabke ganz im Zeichen einer langen Reise:
Bedeutende europäische Festivals reißen sich um die Gütersloher. Sogar das berühmte Coachella-Festival in Kalifornien wartet
auf sie – und Lenny Kravitz hat die Jungs bereits als Vorgruppe seiner kommenden Stadiontour angefragt. Was ist da los?
GT-INFO-Redakteurin Birgit Compin hat Fynn und Maddin vor ihrer Abreise in die USA zu einem Gespräch getroffen.
Soweit ich mich erinnere, wolltet Ihr eigentlich bereits im April dieses Jahres eure zweite
Tour durch die USA beginnen.
Fynn: Das stimmt, allerdings gab es bereits
2013 Probleme bei der Einreise. Wir hatten
ja die Tour ganz einfach via Facebook und
Instagram geplant und einige Gigs vorgesehen. Einfach mal zum Test, wie das Set so
ankommt. Womit wir allerdings nicht gerechnet hatten war, dass man uns als professionelle Band einstufte und wir somit ein
sogenanntes P1B-Visum vorweisen sollten,
das wir natürlich nicht hatten. Nach etli-
chem Hin und Her durften wir dann zwar
einreisen, benötigen jetzt aber ein offizielles
Visum, das für ein Jahr gültig ist.
Maddin: Ohne dieses Visum für Profibands
können wir nicht wieder einreisen. Und das
brauchen wir allein deshalb, weil wir eben
dort auch Geld verdienen werden und das
natürlich abgerechnet werden muss. Das
Visum kostet mal locker 5.000 Dollar. Für
alle drei zusammen.
Fynn: Da haben wir gesagt, wenn wir das
bereits im Vorfeld investieren, gehen wir
erst, wenn wir dort auch professionelle Part-
ner haben. Sprich ein Label und den entsprechenden Booker vor Ort. Denn wenn du da
wirklich professionell touren willst, musst
du eine amerikanisch geführte Plattenfirma
haben und brauchst eine Einladung von den
zwei führenden Musikergewerkschaften.
Maddin: Die müssen es für gut befinden,
dass du da rüber kommst. Also muss dein
Rechtsanwalt ihnen Video- und Sound-Material schicken. Wir mussten 30 Berichte
ins Englische übersetzen. Und die Behörde
dort arbeitet sehr gewissenhaft und lässt alles gegenübersetzen.
Und jetzt habt Ihr die Partner gefunden?
Fynn: Ja, es gab schon bei der ersten Tour einige Anfragen, aber wir konnten uns einfach
nicht entscheiden. Einer kam aus Austin,
Texas. Auch mit europäischen Labels hatten
wir uns getroffen haben – aber es nicht so
einfach, eine Band unterzubringen, die zu
100 Prozent ihr eigenes Ding macht. Wir
sind ja nicht hingegangen und haben wie
manch andere Bands gesagt: „Wir wollen
gern berühmt werden? Wie schaffen wir
das? Und helft uns dabei“, sondern wir haben gesagt: „Das sind wir – was könnt ihr für
uns machen?“
Maddin: Wir wollten auch nicht über unser
Songmaterial diskutieren, ob das okay ist.
Es gab da eine sehr große deutsche Plattenfirma, die meinte: „Es ist sensationell, was ihr
macht – und wenn ihr das jetzt auf Deutsch
singt, machen wir euch zu großen Stars.“
Fynn: Der Typ war sehr cool, und wir waren
kurz davor, mit ihm was zu machen. Aber wir
hatten voll Schiss, dass das an falsche Leute geriet oder aus unseren Händen glitt. Mehr als
zwei Jahre hatten wir uns mit dem Album beschäftigt – darin stecken sehr viel Herzblut
und Schweiß. So extrem haben Maddin und
ich noch nie gearbeitet. Es war ein langer Prozess. Wir haben ganz viel gelernt, und da waren diese Momente der Angst, nie zum Ende
zu kommen. Aber im Endeffekt war es gut,
dass Papa uns dann immer aufgefangen hat
und sagte: „Macht euch locker. Es ist viel wichtiger, ein geiles Ergebnis zu haben als es jetzt
einfach auf die Schnelle rauszubringen.“
Maddin: Wir haben uns dann für Daniel
Hall von Riding Easy Records in Kalifornien entschieden. Und das war das Beste,
was wir machen konnten. Er holte gleich
das Management „In de Goot“ aus New
York mit ins Boot, dessen Inhaber, Bill
McCarthey, bereits Nirvana in die Radios
brachte und unglaublich viele Top-20-Bands
unter Vertrag hat. Er managt uns jetzt gemeinsam mit Fynns Vater Claus.
Fynn: Als Booker haben wir Scott Sokol
von Pinnacle Ent an unserer Seite. Das ist
mit Abstand der größte Booker, den es in
Amerika gibt. Die Pressearbeit macht Monica Seide von Speakeasy PR. Das sind
schon alles unglaublich hochkarätige Leute.
Scott war es auch, der uns mit Bex Majors
von CAA in London für das europäische
Booking zusammenbrachte. Sie sagt, unser
Album sei das Coolste, was sie seit 15 Jahren gehört hat. Durch sie sind jetzt ganz
»Es ist einfach
verrückt, was da
jetzt abgeht«
viele Tour-Daten für Europa hinzugekommen. Auch für die Festivals in 2015. Da sie
Lenny Kravitz betreut, plant sie uns auch auf
dessen Stadiontour mit ein. Wir haben so
lange drauf gewartet, dass uns jemand in
England hört – und jetzt das.
Als deutsches Label hat Euch bisher Noisolution aus Berlin vertreten. Bleibt es dabei?
Maddin: Auf jeden Fall. Noisolution macht
Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Unser Partner hat immer guten Geschmack
bewiesen und sehr gut gearbeitet. Außerdem sind wir befreundet. Wir haben auch
das Gefühl, dass die Amis es gar nicht so gut
beurteilen können, wie diese spezielle Musik in Deutschland funktioniert.
Erklärt mal Eure Musik! Was macht sie auch
für eure Partner so ungewöhnlich?
Fynn: Wir proben neben dem Studio in der
Motorradgarage – und das klingt ganz besonders. Deshalb wollten wir hier auch die
Aufnahmen machen. Aber alle stellen die
Mikrofone heutzutage nach dem WDR-
Wir
begleiten
Sie!
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Fynn und Philipp „Maddin“ im Interview mit GT-INFO Redakteurin Birgit Compin.
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STADTGESPRÄCH | 17
Fotos: Claus Grabke
16 | STADTGESPRÄCH
The Picturebooks –
Aufnahmen einer Band,
die vor dem großen
Durchbruch steht.
Pflichtenheft von 1940 ... Das heißt wirklich
so, dort steht genau drin, wie welches Mikrofon zu stehen hat. Man mikrofoniert sehr
eng, der Sound wird dadurch sehr intim,
aber auch steril. Wir finden aber den Raumsound so toll und haben zwei Mikros in fünf
Metern Abstand zu uns in den Raum gestellt. Das ist der Hall, den man auf jedem
Stück hört. Natürlich muss das Mikro phasengenau dort stehen, wo der Sound am besten klingt. Auch Maddins Trommeln wurden mit der Zeit immer größer, damit es
schön fett klingt. Die Becken haben wir irgendwann weggelassen, weil die von der Frequenz her nur genervt haben. Das ist das,
was wir meinen: dieser sehr spezielle Sound.
Maddin: Interessant ist, dass die deutschsprachigen Labels, mit denen wir sprachen,
ständig daran rumgenörgelt haben. Aber
sobald wir amerikanisches Territorium betraten, hagelte es nur Komplimente. Da haben wir gemerkt, dass die amerikanische
und – wie wir jetzt auch wissen – englische
Musikszene voll auf Bands abfahren, die
versuchen, einen eigenen Sound zu kreieren. Die Industrie dort ist auf der Suche
nach diesen Bands, während man in
Deutschland zu uns sagt: „lieber anders machen.“ Ich habe das Gefühl, dass die Zeit der
gemachten Bands irgendwie vorbei ist – die
Leute wollen wieder etwas Echtes haben.
Das heißt für euch, dass man erst einmal
raus gehen muss, um im eigenen Land groß
zu werden?
Fynn: Stimmt, das haben wir dir schon damals gesagt – und jetzt bestätigt es sich. Wir
sind im vergangenen Herbst ganz bewusst
weggegangen, um unsere Musik in den USA
zu testen. Und dieses Loslassen und Rausgehen hat es jetzt auch voll gebracht.
Ihr startet mit eurer Tour am 2. September.
Wohin geht es und wie lange seid Ihr unterwegs?
Fynn: Wir bleiben einen Monat in Amerika und touren auf Festivals und in Clubshows von Detroit über Chicago bis nach
Dallas und Los Angeles. Natürlich werden
wir die Clubs aus dem vergangenen Jahr
aufsuchen. Das sind wir den Leuten dort
schuldig, denn sie haben uns sehr unterstützt. Anschließend gehen wir mit den
Jungs von „Kadaver“ – das ist im Moment
eine der coolen, hippen und neuen Bands –
auf Europatour. Danach spielen wir in England und ein paar anderen Ländern. Im Dezember gehen wir wieder zurück in die
➲ The Picturebooks: Tourdaten September/Oktober
5.9. Tucson AZ USA; 7.9. Dallas TX USA; 8.9. Austin TX USA; 12.9. Chicago IL USA; 14.9. Ames IA USA;
15.9. Minneapolis MN USA; 16.9. Lincoln NE USA; 18.9. Kansas City KS USA; 21.9. Denver CO USA;
24.9. Boise ID USA; 25.9. Portland OR USA; 26.9. Seattle WA USA; 28.9. San Francisco CA USA; 29.9.
Los Angeles CA USA
3.10. Erfurt HSD / Haus der sozialen Dienste GER; 5.10. Karlsruhe Substage GER; 6.10. Bielefeld
Forum GER; 7.10. Hannover Musikzentrum GER; 8.10. Dortmund FZW GER; 9.10. Bremen Tower GER;
11.10. Rostock Peter Weiss Haus GER; 12.10. Kiel Pumpe GER; 14.10. Breslau Liverpool POL; 15.10. Warschau Hydrozgadka POL; 16.10. Dresden Beatpol GER; 17.10. Innsbruck Weekender AT; 20.10. Salzburg
Rockhouse AT; 21.10. Genf ISC CH; 22.10. Kassel Musiktheater GER; 23.10. Frankfurt Das Bett GER; 26.10.
Saarbrücken Garage GER; 28.10. Gijon Acapulco Casino ES; 29.10. Porto Hardclub PT; 30.10. Madrid
Copernico ES; 31.10. Jerez SerieZ ES; 1.11. Barcelona Bikini ES; 2.11. Milano Lo fi Club IT; 3.11. Bologna Freakout Club IT; 5.11. Budapest A38 HUN; 13.11. Graz PPC AT; 15.11. Dornbirn Conrad Sohm AT;
17.11. Bordeaux L'Hérétic FR; 18.11. Rennes L'Ubu FR; 20.11. Dunkerque Les 4 Ecluses FR; 22.11. Eindhoven Speedfest NL; 23.11. Berlin Astra GER
Für alle Fans: The Picturebooks live am 6. Oktober im Forum, Bielefeld
Staaten, werden wahrscheinlich auch beim
Coachella-Festival in Kalifornien auftreten
und kommen im Mai zurück, weil dann die
ganzen europäischen Festivals, wie Glastonbury und Roskilde, auf der Liste stehen.
Bis zum Start habt ihr noch ein paar Tage
Zeit. Was steht jetzt noch an?
Maddin: Momentan sind wir in der Vorbereitung. Morgens proben wir, dann ackern
wir im Netz, denn auch das gehört dazu: Social Media. Uns ist die Kommunikation dort
sehr wichtig, und wir achten darauf, allen zu
antworten. Mittlerweile unterstützt uns dabei
ein vierköpfiges Team. Wir posten zwar alles
selbst, aber es gibt in den verschiedenen Zeitzonen gewisse Zeiten, in denen unsere Posts
am meisten gelesen werden. Darum kümmern sie sich. Oder um Twitter, damit das
vernünftig gehandhabt wird und wir die Anfragen mitkriegen und sie beantworten können. Ab 17 Uhr geht es dann los mit den Telefonaten, E-Mails, Skype und Facetime aus
USA und England. Das zieht sich bis fünf
Uhr morgens. Irgendwann fallen wir ins Bett
und proben wieder ab 11 Uhr.
Fynn: Das ist schon krass, wir sprechen täglich mit unseren Partnern in Konferenzschaltungen. Da sitzen dann Leute aus London,
New York, Los Angeles und – Gütersloh.
Worum geht es bei diesen Gesprächen?
Fynn: Die haben verstanden, dass wir zu
100 Prozent unser Ding machen und uns
nicht reinreden lassen. Deshalb geht es um
Anfragen. Da fragt zum Beispiel Bex Majors, ob eine Stadiontour mit Lenny Kravitz für uns in Frage käme. Oder wir haben
auch Anfragen über Werbung. Dann wollen
sie wissen, welche Art von Commercial wir
niemals machen würden. Aber es dreht sich
auch um das Tagesgeschäft: Ob es für uns
nach einem Konzert möglich ist, statt zu
übernachten direkt weiterzufahren, denn
dann schaffen wir die Show in der Stadt
auch noch. Viele logistische Sachen.
Bei Facebook und auf Instagram sieht man
euch oft an den Harleys schrauben und durch
die Gegend fahren. Beeinflusst das eure Musik?
Fynn: Es gibt drei Dinge, die uns wichtig
sind: Musik, Skateboardfahren und die Motorräder. Alle drei verbindet das Gleiche,
und zwar, dass man sich kreativ auslebt. Einen Song zu schreiben ist fast genauso wie
ein Motorrad aufzubauen. Es gibt gewisse
Dinge, die man einhalten muss, damit es
ein Song wird. Gleichzeitig gibt es Freiheiten, die ihn beleben. Beim Motorrad ist das
dann der Tank, die Tankfarbe oder ein Lenker. Es ist im Endeffekt der gleiche kreative
Prozess. Beim Skateboard ist es genauso:
Wir bauen Skateparks oder Rampen, erfinden Tricks.
Maddin: Und dann gibt es das ganze Drumherum und das gemeinsame Abhängen. Man
kann alles miteinander kombinieren. Auch
unsere Partner erwarten genau das, dieses
Lebensgefühl, das wir vermitteln. Sie wollen,
dass wir das mitbringen. Und das ist cool.
Es scheint, ihr steht kurz vor dem musikalischen Durchbruch. Wie fühlt Ihr euch dabei?
Fynn: Einfach zufrieden. Uns ist klar, dass
so eine Chance nicht jeder bekommt. Wir
wissen das sehr zu schätzen. Wir haben das
jetzt zehn lang Jahre aufgebaut und sind
mehr als bereit für das, was kommt.
Maddin: Es gab einen sehr interessanten
Moment: Als wir zum ersten Mal mit dem
Booker sprachen, kam die berühmte Frage,
auf die man definitiv ohne zu zögern antworten muss, um den Deal zu bekommen:
„Seid ihr bereit, mindestens 200 Tage am
Stück und jeden Tag ein Konzert in Amerika
zu spielen? Habt ihr die Infrastruktur dafür?
Also genau dafür haben wir gearbeitet. Wir
haben darauf gewartet, dass einer mal dieses
Engagement zeigt und uns die Möglichkeit
bietet, das auch wahr werden zu lassen.
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PETER B. HAT DA MAL ’NE IDEE ... TEIL 3 | 19
Fotos: Peter Bunnemann / Montage: Marvin Kramer
18 | PETER
STADTGESPRÄCH
B. HAT DA –MAL
WAHL
’NESPEZIAL
IDEE ... TEIL 3
Achtung hier am ZOB – Achtung hier am ZOB
Wer spuckt schuckt!*
Für die einen ist es eine Riesensauerei und für die anderen eben eine
bahnhofstypische Umgebung: die Kaugummi-Hinterlassenschaft
auf dem Pflaster des ZOB! Die Saubermänner/frauen in Politik und
Verwaltung haben allerdings im Augenblick die Nase vorn. Für
20.000 Euro soll gereinigt werden. Ein sauberes Teilstück gibt es
schon. Glaubt man im Rathaus wirklich ernsthaft daran, nach dieser
Maßnahme die Kaugummi-Sauerei im Griff zu haben? Am Verhalten der
meist jugendlichen Spucker wird auch ein „Einsichts-Video“ der Verwaltung
nichts ändern. Meine Idee: Ordnungsstrafen für die Kaugummi-Terroristen!
Wer auf frischer Tat geschnappt wird, zahlt 50 Euro!!! So ein Griff in den
Geldbeutel wird den Übeltätern auf den Magen schlagen und den Spuck-Reflex künftig unterbinden! Und jetzt komme mir keiner damit, dass so etwas
aus irgendwelchen Gründen nicht geht. Wer für Hundeköttel auf Güterslohs
Pracht-Boulevards notfalls zahlen muss, fühlt sich sonst diskriminiert. Die
Mitarbeiter des Ordnungsamts würden sich bestimmt über eine neue Aufgabe freuen. Auch die überaus fleißigen Politessen könnte man nach einer
Umerziehungsmaßnahme zum Teil für diese sinnvolle Aktion einsetzen.
Lässt sich schnell umsetzen
ZOB bleibt länger sauber
Bringt Geld in die Kasse
Spucker werden die Stadt verfluchen
Weg mit den Parkgebühren bis 20 Uhr
Die „Alte Heuwaage“ muss weiter leben
„Peter B. hat da mal ´ne Idee“ alleine reicht nicht ...
Gütersloh ist Weltstadt und hat eine City mit Geschäften, die bis mitten in
der Nacht geöffnet sind, um den Ansturm der Kunden aus nah und fern zu
befriedigen. Da zählt jeder Parkplatz in den citynahen Lagen. Ja, wenn es
denn wirklich so wäre. So ist es aber nicht. Die Realität sieht anders aus: um
18 Uhr gehen in den Gütersloher Geschäften größtenteils die Lichter aus!
Manchmal sogar noch früher – und vom Samstag will ich hier gar nicht reden. Deshalb ist es eine bodenlose Frechheit, in den umgebenden Randstraßen der nun wirklich menschenleeren City noch Parkgebühren bis 20 Uhr
entrichten zu müssen. So eine gemeine Abzockerei verärgert einfach jeden,
der davon betroffen ist. Es geht hierbei nicht um Verkehrskontrolle, wie so
oft von Verantwortlichen erklärt wird, sondern nur ums Geld. So schafft
man sich keine Freunde. Deshalb weg mit der Gebührenzahlerei bis 20 Uhr
und Änderung auf 18 Uhr! Das ist ein Kompromiss, mit dem jeder leben
kann. Und wenn man schon dabei ist, könnte man auch den morgendlichen
Beginn der gebührenpflichtigen Parkzeit von 8 Uhr auf 9 Uhr einstellen. Der
Dank von 90 Prozent der Gütersloher wäre den Leuten im Rathaus sicher!
Für die einen war sie die größte Spelunke der westlichen Welt, für die anderen der Mittelpunkt der Gütersloher Kneipenwelt: die „Alte Heuwaage“.
Eins war sie aber sicher immer: Cool und Kult über Jahrzehnte! Und der
allseits beliebte und viel zu früh verstorbene Wirt „Ecki“ passte in seine
Kneipe wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Und damit das hier niemand falsch versteht: das ist ein Kompliment!!! Aber wie geht’s weiter? Die
Gerüchte und unterschiedlichen Geheimwissen wabern durch Gütsel. Aber
wie positioniert sich eigentlich die Stadt ungeachtet der privaten Hintergründe des Hauses? Meine Idee: Sie macht mal öffentlich, wie sie denjenigen helfen würde, die sich als Betreiber für ein weiteres Leben als Kneipe
oder einer anderen Zweckbestimmung interessieren würde. Damit gibt sie
zumindest von ihrer Seite die Richtung vor. Da sollte die Stadt symbolisch
den roten Teppich ausrollen und sagen: Wir können und werden euch so
und so helfen! Mit einer vorübergehenden Duldung als Kneipe beispielsweise. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Die „Alte Heuwaage“ verdient einen Sonderstatus!!! Es darf nicht wieder etwas verloren gehen, dass man
später bedauert.
Viel besser wäre es noch, wenn man zusätzlich jeden Monat auch einmal
sagen könnte: Franz K. oder Cristina F. haben da mal ´ne Idee! Das wäre
doch eine tolle Sache. Ich meine jetzt aber nicht so etwas wie: „Macht
doch mal den Bürgersteig vor meiner Garageneinfahrt neu“ oder „Der
Baum vor meinem Fenster muss weg“, sondern eine Idee, die möglichst viele
interessiert und zum Nachdenken bringt. Ich glaube nämlich, dass der gemeine Gütersloher viel ideenreicher ist, als man in den Amtsstuben glaubt.
Er hat wahrscheinlich nur resigniert. Und damit etwas Dampf in den kreativen Ideen-Druckkochtopf kommt, wird die Idee, die veröffentlicht wird,
mit 50 Euro belohnt! Ich gebe das übrigens von meinem Honorar ab ...
Schnell realisierbar
Symbolisiert Bürgernähe
Etwas geringere städtische Einnahmen
Einsparung von Politessen-Arbeitszeit
Bei gutem Willen sofort machbar
Dokumentiert Bürgernähe
Gewinn für alle Seiten
Sofort möglich
Denkanstöße für Verwaltung und Politik
Spannend
Kostet kein Steuergeld
Peter Bunnemann
(kreativer Querdenker
und „Kaffeekocher“)
*Gütsler Begriff für Bezahlen.
Donnerwetter, die letzten Ideen mit dem Central-Park vorm
Rathaus und dem seit ewigen Zeiten kreiselnden Kreisverkehr an
der Stadtbibliothek haben richtig für Wirbel gesorgt. Freund
und Feind haben ihre Meinung dazu gesagt. Das ist gut so, so soll
es sein! „Peter B. hat da mal ´ne Idee“ soll ja auch nur etwas
Bewegung in die teilweise betonharten Denk-Strukturen in unserer
verträumten Stadt bringen. In der heutigen Ausgabe wird’s ja
auch eine Nummer kleiner, dafür sind aber gleich vier Ideen am Start.
Vielleicht bringt das den ein oder anderen auch dazu, seinen
Mund öffentlich aufzumachen? Mehr dazu unter Idee 4!
LEUTE IN GÜTERSLOH | 21
Fotos: Stadt Gütersloh
20 | TRENDS
Zahl des Monats:
„Besucher finden hier nicht nur die
aktuellen Förderprogramme des Bundes und Landes, sondern auch die lokalen Förderprogramme der Städte
und der Energieversorger.“
Dorothea Hose, die gerade ein
studienbegleitendes Praktikum
beim Kreis Gütersloh absolviert,
über das neue Internetportal
ALTBAUNEU.
6.000
Mehr als 6.000 Besucher haben
allein im ersten Halbjahr 2014
auf die Internetplattform geklickt. Sie bekamen aktuelle Informationen zur energetischen
Modernisierung ihres Hauses,
zu den erneuerbaren Energien, zur Förderung sowie zu geeigneten
Fachleuten in der Nähe. Ebenso sind dort regionale Veranstaltungen
und Aktionen zum Handlungsfeld abrufbar.
„Wir lieben unseren Kiez“
Interessengemeinschaft Hohenzollernstraße feierte ihr Straßenfest
Die Interessengemeinschaft Hohenzollernstraße feierte ihr traditionelles Straßenfest im August unter dem
Motto „Wir lieben unseren Kiez“. Wie bei den Veranstaltungen in den vergangenen Jahren setzten die Anlieger
und Geschäftsleute auf ein persönliches und lockeres Flair. Von 11 bis 20 Uhr luden sie die Gütersloher auf einen
Besuch zu einem zwanglosen und unterhaltsamen Fest mit Live-Musik ein.
Fotos: Markus Corsmeyer
Zitat des Monats:
Internetportal ALTBAUNEU hilft Geld sparen
Regionale Förderprogramme und Energieberater in der Nähe finden
„Das Internetportal ALTBAUNEU und die Broschüre
helfen Sanierungs- und Bauwilligen durch den Fördermittelund Beratungsdschungel“, freut sich Dorothea Hose,
Praktikantin beim Kreis Gütersloh, über den von ihr in den
vergangenen Wochen aktualisierten Service des Kreises.
Die Rückmeldungen der Nutzer sind durchweg positiv. Eine besondere Stärke des Internetportals stellt die Verknüpfung regionaler
und überregionaler Informationen dar. „ Die
angehende Umweltingenieurin hält den Besuch des ALTBAUNEU-Portals des Kreises
als Einstieg in das komplexe Thema für sehr
hilfreich. Das Angebot ersetzt aber nicht die
Beratung durch einen unabhängigen Ener-
Foto: Kreis Gütersloh
Wer einen Altbau sanieren will,
muss häufig umfangreiche
Investitionen tätigen. Bund, Land
und einige Kommunen unterstützen
Hausbesitzer mit vielfältigen
Fördermitteln. Die Fördermittelund Dienstleistersuche rund um
die Altbausanierung und die
erneuerbaren Energien wurde bereits
vor sechs Jahren mit Einführung des
Internetportals ALTBAUNEU durch
den Kreis stark vereinfacht.
gieberater. Sie weist in diesem Zusammenhang auf die Liste regional ansässiger Energieexperten in dem Portal sowie auf die neu aufgelegte und aktualisierte Broschüre
„Energieberatungsangebote im Überblick“
hin. In der Broschüre sind die wesentlichen
regionalen Energieberatungsangebote sowie
Anbieter der Beratungsleistungen übersichtlich dargestellt.
Besonders stark nachgefragt werden zurzeit
die Kontaktdaten regionaler Energieausweisaussteller und der Sachverständigen für das
Förderprogramm „Energieeffizient Bauen
und Sanieren“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dies hängt mit den strengeren
Regeln für Energieausweise (seit Mai) sowie
mit den höheren Anforderungen an die Qualifikation der KfW-Sachverständigen (seit
Juni) zusammen. Nur wer die aktuellen Anforderungen erfüllt, kann im Internetportal
ALTBAUNEU und in der Beratungsbroschüre als Anbieter für die genannten Dienstleistungen gefunden werden.
1
1 Jorge und Chris 2 Peter
Bunnemann und Nadine 3 Joachim und Melanie Knollmann-Holtkamp 4 Silke
Zumbansen 5 Monika Paskarbies 6 Dirk van der Ven
7 Florian Stubenvoll (links)
und Ensemble 8 Michelle Altewischer 9 Alexander Rohringer 10 Birgit Meyer-Röhl
7
2
3
4
5
6
8
9
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22 | WESTHEIDER TRIFFT ...
WESTHEIDER TRIFFT ... | 23
„Denkmalpflege hat keine Lobby“
Westheider trifft ... Ortwin Schwengelbeck
Länger als 15 Jahre ist der Baufachmann Ortwin Schwengelbeck mit einigen treuen Helfern nun schon mit der Sanierung
des ältesten Hauses in Isselhorst beschäftigt. Sein unermüdlicher, überwiegend ehrenamtlicher Einsatz für die
„Holtkämperei“ ist noch nicht abgeschlossen. Aus Anlass des Tages des offenen Denkmals am 14. September unterhielt
sich Rolf Westheider mit ihm über den Charme von Fachwerkhäusern und den Wert der historischen Baukultur.
Herr Schwengelbeck, seit 1998 sind Sie nun
schon dabei, dieses Fachwerkhaus für den
Heimatverein, für Isselhorst und damit auch
für die Stadt Gütersloh zu erhalten. Noch
sind Sie nicht am Ende des Weges. Was treibt
Sie an?
Als Denkmalpfleger möchte ich mit meinen
Unterstützern dazu beitragen, dass dieses
überaus wertvolle Baudenkmal für den
Ortsteil Isselhorst unbedingt erhalten bleibt.
Dazu wurde ich zusätzlich vom Amt für
Denkmalpflege in Münster und von der
Stadt Gütersloh motiviert.
Alte Häuser haben Charakter, sie können Geschichten erzählen. Was ist für Sie an einem
Fachwerkhaus besonders reizvoll?
Die äußerst gute handwerkliche Zimmererarbeit – bedenken Sie die damaligen Möglichkeiten im 17. Jahrhundert! Alle baulichen Veränderungen sind zum Beispiel
durch Zapfenlöcher und andere frühere
Verbindungen zu rekonstruieren. Darüber
hinaus zählt die „Holtkämperei“ zu dem
ganz seltenen Fachwerkhaus-Typ eines
Drei-Ständer-Hauses.
In dieses Haus wird eines Tages der Heimatverein Isselhorst einziehen. Könnte man hier
auch komfortabel wohnen oder hätte die Restaurierung dafür anders ausfallen müssen?
Die jetzige Sanierung beziehungsweise Restaurierung ist für die Nutzung durch den
Heimatverein vorgesehen. Für eine andere
Nutzung hätten Umbaumaßnahmen durchgeführt werden müssen, die aber durchaus
möglich gewesen wären.
Nicht zuletzt wegen des Engagements für dieses Haus sind Sie 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz sowie dem Christian-HeydenPreis für besondere Verdienste um die
historische Baukultur ausgezeichnet worden.
Wie hat sich seitdem die Baudenkmalpflege
entwickelt?
Leider hat die Denkmalpflege in der
Öffentlichkeit kaum noch eine Lobby.
Nun sind auch noch die Denkmalpflegemittel so gut wie ganz gestrichen
worden. Sehen Sie dadurch erhaltenswerte Objekte in Gefahr oder drohen
solche gar ganz verlorenzugehen?
Dies wird man in künftigen Jahren sicher bitter bereuen. Damit
ist der Verfall wertvoller Baudenkmäler vorprogrammiert.
Rolf Westheider im Gespräch
mit Ortwin Schwengelbeck.
Alljährlich gibt es den Tag des offenen Denkmals, in diesem Jahr am 14. September. Herr
Schwengelbeck, hat sich nach ihrer Beobachtung das Interesse an Baudenkmälern in den
vergangenen Jahren verändert?
Glücklicherweise gibt es immer noch eine
breite Schicht in der Bevölkerung, die sich
dafür einsetzt, dass Denkmäler geschützt
und erhalten werden sollen. Allgemein hat
aber das Bewusstsein von der Wertigkeit
der Baudenkmäler sehr stark nachgelassen.
erwarten. Quadratisch, praktisch – aber auch gut? Was sagt der
Bauhistoriker zum modernen Baustil des Jahres 2014?
Ich vergleiche die derzeitige Architektur mit dem Baustil der
1950er- und 1960er-Jahre. Es handelt sich um sehr schlichte Gebäudeformen mit wenig handwerklicher Präsenz.
Vermutlich wird man 2024 beklagen, dass 2014 in Gütersloh zu
viel abgerissen wurde. Ließe sich nicht viel mehr Altes in Neues
verwandeln? Oder ist das generell teurer? Welche Erfahrungen
haben Sie gemacht?
Mit den derzeit vielen Abrissen von Gebäuden kann ich mich
überhaupt nicht anfreunden. Damit wird viel architektonische
Individualität und handwerkliche Qualität zerstört. Oft denke
ich, es zählen nur noch wirtschaftliche Gesichtspunkte. Ich persönlich warne davor, dass u.a. auch die Stadt Gütersloh eines Tages in die Kategorie „Stadt der Abrissbirne“ eingestuft wird.
Herr Schwengelbeck, wann werden Sie dem Heimatverein Isselhorst den Schlüssel der „Holtkämperei“ übergeben können?
Im nächsten Jahr werde ich 80 Jahre alt. Mein Ziel war es, das
restaurierte Fachwerkgebäude „Holtkämperei“ aus diesem Anlass fertigzustellen. Es wird mir wohl nicht ganz gelingen, da –
wieder einmal – auch die benötigten Fördermittel fehlen.
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… vielleicht melden sich jetzt neue Helfer.
Jedenfalls wünsche ich Ihnen einen
raschen Baufortschritt.
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Das führt uns zu aktuellen Entwicklungen.
Ein Bauboom erfasst die Städte. Billiges
Geld wird in „Betongold“ umgewandelt.
Große Einheiten lassen große Renditen
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Raumspiele
Weiß war gestern
Lange Zeit beherrschte ein weißer Anstrich die
Wände der meisten Wohnungen und Häuser.
Doch seit einigen Jahren ziehen farbliche Akzente in die Wohnräume ein. In den kalten Monaten stehen warme, dunkle Farben in matter,
pudriger Optik im Fokus.
„Besonders graue aber auch Blautöne stehen bei
den Kunden hoch im Kurs. Die Farbpalette
reicht von kühlen gräulichen Tönen bis hin zu
kräftigem Blau, Brombeer, Aubergine und Violett. Auf einer einzelnen Wand in Szene gesetzt
oder tonangebend im ganzen Raum – kombi-
Mit dem Herbst zieht es uns wieder in die eigenen
vier Wände zurück. Wenn die Tage kürzer werden und die
Temperaturen sinken, wird das Zuhause zum innig geliebten
Zufluchtsort. Denn was gibt es Schöneres, als nach einem
ausgedehnten Herbstspaziergang in eine gemütlich
eingerichtete Oase zurückzukehren.
Die Qual der Wahl bei den Böden
Bei dem Bodenbelag gibt es zwei unterschiedliche Trends: Modern puristisch zum einen und
natürlicher Charme zum Anderen.
„Die Parkettböden in antiker Optik wirken
durch ihre kräfitge Maserung sehr ausdrucksstark. Eingearbeitete Gebrauchsspuren geben ihnen eine persönliche Note. Hier wirken farbliche
Akzente an den Wänden besonders edel. Die
Kombination mit Aluleisten oder auch wollweißen Farben unterstreicht die natürliche Raumatmonsphäre.“
Julia Rehage
„Einen modern puristischen Loftcharakter erreichen wir mit speziellen Bodenbeschichtungen in
Beton-Optik. Besonders schön wirkt die Kombination mit einzelnen Wandelementen, die mit
Rosteffekten bearbeitet werden oder zu rostig
Info-Abend, 01.09.2014 um 18:00 Uhr
„Heizung modernisieren mit Wärmepumpe und Gas“
Rund um’s Jahr intelligent und sicher heizen mit der Gas-Hybrid-Wärmepumpe
ROTEX HPU hybrid. Ideal für Gebäude mit Heizkörpern oder der Kombination
aus Fußbodenheizung und Heizkörpern. Informieren Sie sich über diese Lösung
für die Modernisierung und kommen Sie zu unserem Info-Abend.
Wir informieren Sie gerne und freuen uns auf Ihr Kommen.
Foto: Bauwerk Parkett AG
Wer jetzt seine Wohnung „aufmöbeln“ möchte, setzt auf
wohlig warme Farben, natürliche Materialien und
individuelle Einzelmöbel als Eyecatcher.
In dieser und den folgenden beiden Ausgaben zeigt
GT-INFO die schönsten herbstlichen und winterlichen
Accessoires und Dekorationen.
niert mit Holz oder Parkettböden – verleihen sie
der Einrichtung einen edlen, natürlichen Charakter. Wir arbeiten auch gerne mit verschiedenen Spachteltechniken. Sie verleihen den Wänden einen ganz besonderen Effekt oder auch
Glanz.”
Patrick Rehage
bearbeiteten Cortenstahl-Komponenten. Aber
auch Hölzer unterstreichen diesen urbanen
Look.“
Patrick Rehage
Stoffe sind der letzte Schliff
Vorhänge aus Samt und schimmernder Seide
lassen einen Hauch von Luxus durch die eigenen
vier Wände wehen.
„Vorhänge geben jeder Raumgestaltung den
letzten Schliff. Die Stoffe sind jetzt sehr ausdrucksstark. Metallische Gewebe lassen sie
schimmern, Jacquard-Muster wirken großzügig
und plakativ und die Farben reichen von Gold
und Silber über Grau bis hin zu dunkelroten,
blauen und beerigen Tönen. Sie setzen sowohl
in der Kombination zur farblich abgestimmten
Wandfarbe, als auch zu Parkettböden oder den
modernen Bodenbeschichtungen ganz besondere Akzente.“
Julia Rehage
Foto: Zimmer+Rhode
Foto: Florian Sädler
Darf’s ein bisschen mehr sein? Die aktuellen Trends rund um die
Wohnraumgestaltung haben es in sich. Von puristischen Elementen über
natürliche Materialien bis hin zu satten Farbschattierungen und glänzenden
Stoffen ist alles erlaubt. Doch die richtige Mischung macht’s, damit aus
den schier unbegrenzten Möglichkeiten ein stilvolles und behagliches Zuhause
wird. Die Wohnraumexperten von Rickmann wissen, worauf es bei der
Kombination aktueller Wand- und Bodengestaltung ankommt.
GT-INFO hat die Inhaber Julia und Patrick Rehage gefragt, wie
man die neuen Wohntrends gekonnt in Szene setzt.
Foto: Brillux
Natürlich, puristisch und ein bisschen luxuriös
26 | HOMING
Ideen Raum geben
HOMING | 27
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Foto: iB Küchen
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Fotos: ShowerGuard®
ShowerGuard®-Glas ist eine einzigartige und gesetzlich
geschützte Glasoberfläche, die Guardian-Technologie verwendet, um eine
diamantähnliche Karbonschutzschicht auf Duschglas oder andere
Anwendungen, bei denen Glas mit Wasser in Berührung kommt, aufzutragen.
Die Glasoberfläche wird bereits bei der Herstellung durch ein ionenbindendes
Verfahren versiegelt. Das Glas bleibt somit dauerhaft schön.
Bei iB Küchen können Sie sich ganz individuell Ihre Traumküche zusammenstellen.
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iB Küchen eröffnet am 6. September in Gütersloh
Die Gütersloher erwartet am 6.
September eine große Auswahl
an exklusiven Küchen – gepaart
mit günstigen Preisen und einer
professionellen Küchenplanung.
Inna Bem, die in Kirchlengern
bereits erfolgreich einen Standort betreibt, eröffnet ab 10 Uhr
ihre neue Filiale an der Feuerbornstraße 2. Immer mehr Kunden entscheiden sich für die Küchenkonzepte von iB-Küchen, die
sich durch das hervorragende
und vor allem faire Preisleistungsverhältnis von der Masse
abheben. Die Gütersloher dürfen
gespannt sein.
Das große Sortiment von iB Küchen umfasst viele hochwertige
Küchen bekannter deutscher
Hersteller wie Häcker, Alno,
Wellmann, Nobilia, Impuls und
Pino. Im modernen Showroom
an der Feuerbornstraße kann Küchenexpertin Inna Bem direkt
vor Ort beraten und planen, darüber hinaus bereichern mehr als
40 hochwertige Küchen an weiteren Standorten in Gütersloh und
Kirchlengern das Portfolio. Dort
können sich Interessenten über
die unterschiedlichen Küchenvarianten direkt beim Hersteller informieren und so die optimale
und individuelle Küchenlösung
finden. Geht nicht, gibt’s nicht ...
„Ich erstelle für meine Kunden
gerne eine professionelle, individuelle und auf ihre Bedürfnisse
zugeschnittene Planung – selbstverständlich in 3D und auch
gerne bei Interessenten zu
Hause“, erklärt Inhaberin Inna
Bem, die über eine langjährige
Glaskorrosion (links) adé: Mit ShowerGuard® ist das Glas geschützt, und durch die glatte Oberfläche leicht zu reinigen.
Erfahrung in der Küchenberatung und im Verkauf verfügt. Natürlich gehören zu jeder guten
Küche erstklassige Markenküchengeräte, die selbstverständlich
auch angeboten werden. Ganz
wichtig: Niemand muss auf seine
Küche lange warten. Die Traumküche wird in nur vier bis fünf
Wochen geliefert und montiert.
Für die perfekte Passgenauigkeit
sorgt Inna Bem durch die professionelle Planung und Vermessung sowie das Montageteam
während des Aufbaus – egal ob
Neu-, Altbau oder Wohnung. iB
Küchen garantiert übrigens einen
Festpreis für jede neue Küche.
Regelmäßig werden im Gütersloher Studio auch unterschiedliche Kochshows veranstaltet.
Was macht ShowerGuard® außergewöhnlich?
ShowerGuard® ist weder ein ablösbarer Plastikfilm, noch ein Spray, das nach der Glasverarbeitung aufgetragen wird. Es ist vielmehr ein
langlebiger und dauerhafter Schutz, der mit
der Glasoberfläche fest verbunden ist. Dadurch
ist es immer leichter zu reinigen als andere
Produkte. Die Produkteigenschaft wird von
Guardian-Industries durch eine Zehn-JahresGarantie abgesichert.
Wie funktioniert ShowerGuard®?
Mit Hilfe eines Vakuumbeschichtungsverfahrens, das für schönere und langlebigere
Welche Leistung und welchen Schutz
kann ich von ShowerGuard® erwarten?
ShowerGuard® ist eine dauerhafte und durchsichtige Schutzschicht, die mit der Glasoberfläche verschmolzen wurde. Sie gewährleistet
Schutz gegen Glaskorrosion, hohe chemische
Stabilität, Widerstand gegen Glasverschmutzungen, einen niedrigen Reibungskoeffizienten
und die glatte Oberfläche ist leicht zu reinigen.
Die ShowerGuard® „Easy-to-clean“-Oberfläche schützt das Glas zuverlässig vor schädlichen Einflüssen – und das zehn Jahre lang garantiert.
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oder Reiniger, die Oberflächen zerkratzen
können, sind für ShowerGuard®-Glas nicht
geeignet. ShowerGuard® entbindet nicht von
einer Reinigung der Glasoberfläche, die unter Berücksichtigung des Härtegrades des
Wassers und der Duschzyklen vorgenommen werden sollte.
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SÄLE UND SALONS | 29
Foto: Wolfgang Sauer
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Es darf gefeiert werden! Traditionell stehen die
kommenden Wochen und Monate ganz im Zeichen der
großen Feste und Events. Gala-Bälle und Weihnachtsfeiern werfen
ihre Schatten voraus. Wer im Herbst oder Winter einen Event im
kleinen oder größeren Rahmen plant, sollte sich jetzt schon umschauen,
was Gütersloh und Umgebung zu bieten hat, denn die Auswahl ist groß.
Um die Suche nach der passenden Location zu erleichtern, zeigen wir auf
den folgenden Seiten die In-Locations für die bevorstehenden
Feiern mit Kollegen, Freunden und der ganzen Familie.
Die Gütersloher Gastronomie lädt zum Feiern ein …
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Gasthaus Bermpohl bietet den perfekten Rahmen
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Atmosphäre wünscht und einen exzellenten
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Gasthaus Bermpohl den perfekten, urigen Rahmen. Die gemütlichen Ulmentische verleihen
dem schön gestalteten Gesellschaftsraum mit
eigener Theke einen persönlichen Charakter
mit besonderem Flair – und Platz für bis zu 60
Personen. Die bekannten Köstlichkeiten aus
der Küche und sechs verschiedene Biere vom
Fass bieten für jeden Geschmack und für jede
Festlichkeit genau das Richtige. Da sind Stimmung und gute Laune garantiert. Kurzum: Im
alten Gasthaus Bermpohl kann man ganz individuell und in geschlossener Gruppe seine persönliche Feier ungestört genießen.
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Foto: Wolfgang Sauer
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Foto: Wolfgang Sauer
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Rustikal und lecker feiern im Unnern Äiken.
Seit 25 Jahren zaubert das Balloonia-Team ganze Ballonwelten für seine Kunden.
In Isselhorst lädt eine umgebaute Tenne zum gemütlichen Verweilen ein.
Das wunderschöne Fachwerkhaus Unnern Äiken mit idyllischem Garten
lädt nicht nur Ausflügler ein – hier lässt es sich auch sehr gut in kleinem wie
in großem Rahmen feiern. Die hausgemachten Kuchen und kleine herzhafte Gerichte werden im Sommer auf der gemütlichen Terrasse oder im
Biergarten serviert. Im Winter wird die gemütliche Tenne zum Treffpunkt
der Gäste. Feiern und Gesellschaften richtet das Team um Inhaberin Doris Thiele ganz nach den individuellen Wünschen der Gäste aus.
Seit 25 Jahren zaubern Christiane Heitmann und ihr neunköpfiges Balloonia-Team aus luftig-leichten Ballons fantastische Ballonarrangements für
jeden Anlass. Je nach Budget und Geschmack lassen sich sowohl in großen Sälen als auch in kleiner, privater Atmosphäre ganze Ballonwelten erschaffen. Großevents für Firmen, Galabälle sowie Hunderte Hochzeiten,
Konfirmationen oder Kommunionen wurden in den vergangenen Jahrzehnten von Balloonia in eindrucksvoll in Szene gesetzt. Kein Wunder, dass
Stammkunden mittlerweile auch aus Mainz oder Salzburg kommen, denn
die Inhaberin nahm an Europa- und Weltmeisterschaften im Ballondesignen teil und gewann in „Disziplinen“ wie Tischdesign oder Eingangsbögen mehrere Goldmedaillen. Mehr als 500 verschiedene Folien-Motivballons sowie mehrere Tausend Latexballons bietet Balloonia an, daneben
Ideen für Geld- und Gutscheinverpackungen sowie Dekorationen für
Hochzeiten, Geburtstage und andere Events.
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Öffnungszeiten Mai - Sept.: Di. - Sa. ab 14 Uhr | Sonn- und Feiertage
ab 11 Uhr | Mo. Ruhetag – Öffnungszeiten Okt. - April: Mi. - Sa. 14 - 19 Uhr
Sonn- und Feiertage ab 11 Uhr | Mo. und Di. Ruhetage
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KULTUR | 37
Benefizkonzert
Voller Magie
Peter B. Smith musiziert wieder für einen guten Zweck
Michel Bergmann liest aus „Alles was war“
„A British Romance”: Peter B. Smith dirigiert am 7. September
in der Aula des Städtischen Gymnasiums.
„Gute Musik verlängert das Leben“, hat der berühmte Musiker und Dirigent Yehudi Menuhin einmal gesagt. Davon inspiriert hatte sich Peter B.
Smith zu seinem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr zwei Stunden Musik als Medizin verordnet. Nun hat ihn das Dirigentenfieber wieder gepackt.
Solange seine Kräfte reichen, möchte er jedes Jahr ein Benefizkonzert anlässlich seines Geburtstages veranstalten. Und so greift der langjährige Kapellmeister des heutigen Symphonischen Blasorchesters der Freiwilligen
Feuerwehr Gütersloh am 7. September wieder zum Taktstock, um mit seiner neu gegründeten PBS Bläserphilharmonie unter dem Motto „A British
Romance – Eine Britische Romanze“ Musik für das Gütersloher Darmkrebszentrum am St. Elisabeth Hospital erklingen zu lassen. Das Konzert
findet in der Aula des Städtischen Gymnasiums statt und beginnt um 17
Uhr. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Gustav Holst,
Henry Wood oder Felix Mendelssohn Bartholdy. Solisten sind die Ehefrau
des Jubilars, Sabine Gerlinde Smith (Mezzosopran), und Andreas Menzel
(Alt-Saxophon).
Karten für 15 Euro gibt es bei der Gütersloh Marketing GmbH,
den Geschäftsstellen aller Gütersloher Zeitungen und im Internet
unter www.confuoco.de.
Lioba Albus tritt am 4. September
um 20 Uhr in der Stadthalle auf.
Königin von Egoland
Ruf uns heute noch an
und vereinbare einen Termin!
Royaler Auftakt der „SCHLADO“-Reihe mit Lioba Albus
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, aber ein bisschen
Gutes hat auch das, denn damit beginnt wieder die neue
„SCHLADO“-Saison. Einmal im Monat verwandelt das KulturBüro-OWL
zusammen mit den „Kultur Räumen Gütersloh“ den Donnerstagabend
in den SCHönen LAngen DOnnerstag. Den Anfang macht Lioba Albus
zusammen mit ihrem neuen Programm „Königin von Egoland“.
Die kabarettistische Luxusdampferfahrt beginnt am 4. September
um 20 Uhr in der Stadthalle Gütersloh.
Wir freuen uns auf DICH!
Mittwoch, 10. September, 20 Uhr, liest der Autor
Michel Bergmann aus seiner Erzählung „Alles was war“
in der Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9.
Ein alter Mann beobachtet heimlich ein Kind. Wie der Zehnjährige
morgens zur Schule geht, wie er zu
Hause am Bett des kranken Vaters
sitzt, der trotz schwerster Misshandlungen das KZ überlebt hat.
Wie der Junge Moby Dick liest, am
Zeitungsstand neben der Quick
und Revue die Comics entdeckt,
im Café Kranzler Kakao trinkt und
aus dem Klassenzimmer auf die
Werbung für »Creme Mouson«
schaut, daneben Frankfurt am
Michel Bergmann liest
Main in Trümmern. Wie die Jahre
aus seiner neuen Erzählung.
vergehen, das Kind zum Mann
wird und gegen die übermächtige Mutter aufbegehrt, während das Land
sich allmählich verändert und doch stets mit seiner dunklen Vergangenheit
leben wird. Wer ist der Alte, der so viel über das Leben des Jungen weiß?
Michel Bergmann erzählt eine berührende Geschichte voller Magie über
eine Jugend im Nachkriegsdeutschland und über das Kind in uns, das nie
alt wird und knüpft damit an seinen Erfolg von „Die Teilacher” an.
Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.
➲ Zum Autor
Michel Bergmann, 1945 als Kind internierter jüdischer Flüchtlinge in der
Schweiz geboren. Aufgewachsen in Paris und Frankfurt a.M. Ausbildung
bei der Frankfurter Rundschau. Journalist, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor, zahlreiche Filmpreise. 2010 erschien sein Roman „Die Teilacher“, der auf humorvolle Art die Nachkriegsgeschichte der Frankfurter
Juden thematisiert. 2011 setzte er die Trilogie mit „Machloikes“ fort und
beendetet sie mit „Herr Klee und Herr Feld“. Alle drei Bücher wurden von
Lesern und Kritik begeistert aufgenommen und werden derzeit verfilmt.
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36 | KULTUR
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Infotag beim Knabenchor Gütersloh
Einladung an alle Sechs- bis Zehnjährigen, die Spaß am Singen haben
Samstag, 20. September 2014, 11 und 14 Uhr, lädt der Gütersloher
Knabenchor im „Haus der Kirche“, Kirchstraße 10 a, in Gütersloh zu einem
Infotag ein. Sigmund Bothmann, künstlerischer Leiter des über die Grenzen
NRWs bekannten Knabenchores, berichtet über die Gesangsausbildung und
das Repertoire des Chores, außerdem über die Struktur und Arbeitsweise.
Highlight der Infoveranstaltung ist ein Auftritt des Konzertchores mit
den beliebtesten Liedern der Buben.
weit zu erleben, beim „Adventsfest der Volksmusik“. 2008 stellte sich der Knabenchor Gütersloh in einem Debütkonzert in Gütersloh
erstmals mit einem eigenständigen Programm
im größeren Rahmen vor und gestaltete einen
Der Knabenchor am Tegernsee.
Intensives Fein-Tuning
Fotos links und rechts: Thomas Kuntsch; Foto Mitte: Mortiz Ortjohann
Der Knabenchor Gütersloh ging aus der Choralsingschule, dem Kinderchor der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh, hervor.
Nach der Gründung des Vereins Knabenchor
Gütersloh e.V. im Oktober 2006 nahm der
brillierten nicht nur mit perfektem Gesang, sie
ließen deutlich auch ihren Spaß am Spiel erkennen. Dafür […] sahnten die Jungs verdienten stürmischen Beifall ab.“ Parallel dazu
brachte der Knabenchor im September 2010
seine vielbeachtete erste CD heraus: „So ein
Struwwelpeter“, ein solistisch und chorisch
höchst anspruchsvoller „musikalischer Bilderbogen“ von Tilo Medek. Auch mit renommierten Chören und Orchestern präsentierte sich
der Chor bereits. So übernahm er 2011 in Johann Sebastian Bachs „Matthäuspassion“ mit
dem Rundfunkchor und Sinfonieorchester des
WDR die Cantus firmi in der Philharmonie
Köln und der Philharmonie Essen. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ schrieb dazu: „Dieser
Chor [der WDR-Rundfunkchor], der Knaben-
Impressionen von den Proben (links und rechts) und das Gruppenfoto im Probenraum (Mitte).
Chor im Januar 2007 unter der Leitung von
KMD Sigmund Bothmann und Ernst Leopold
Schmid (1989 – 2011 Direktor der Landesmusikakademie NRW) seine Arbeit auf. Inzwischen gehören dem Chor 85 Knaben und junge
Männer an.
„Lobenswerte Homogenität“
Die kontinuierliche stimmliche Betreuung und
die Erarbeitung eines breit gefächerten Repertoires zahlten sich sehr schnell künstlerisch
aus. Schon im Gründungsjahr 2007 wurde der
Knabenchor (zusammen mit der Choralsingschule Gütersloh) vom Goethe-Institut zu einer
Konzertreise nach Turin eingeladen. Wie er
sich dort mit einem umfangreichen Programm
geistlicher wie weltlicher Vokalmusik präsentierte, fand bei Publikum und Presse gleichermaßen Resonanz. So schrieb die italienische
Presse: „Ein Chor, der ausgezeichnet vorbereitet war, mit einer wahrlich lobenswerten Homogenität, einer sauberen Intonation und einer
bemerkenswerten Ausdruckspalette.“ Noch im
selben Jahr war der Knabenchor in einer großen Samstagabend-Sendung der ARD bundes-
Rundfunkgottesdienst des Deutschlandfunks
mit. Auf Einladung der Landesvertretung
NRW sang der Chor bereits 2008 und 2009
Weihnachtskonzerte in Berlin. Über das Benefizkonzert des Knabenchores Gütersloh und
des Bachchores Gütersloh für das neue Theater
im Jahr 2009 titelte die Presse: „Singen fürs
Theater – Hinreißendes Benefizkonzert von
Bach- und Knabenchor.“
Stützen und Qualitätsgaranten
Auch als Solisten sind die jungen Sänger gefragt: zum Beispiel in Leonard Bernsteins
„Chichester Psalms“, in Benjamin Brittens Kantate „Rejoyce in the Lamb“ und seiner Kirchenoper „Curlew River“. Am Landestheater Detmold gaben Solisten des Knabenchores
Gütersloh ihr Operndebut als „Drei Knaben“ in
Mozarts „Die Zauberflöte“ – eine musikalischszenische Zusammenarbeit, die sich von 2009
bis 2011 erfolgreich über gleich zwei Spielzeiten erstreckte. Die „Neue Westfälische“ schrieb
in ihrer Rezension: „Und die drei Knaben? Jannis Maaskerstingjost, Simon Borkowski und
Carl Luis Lange vom Gütersloher Knabenchor
chor Gütersloh und das WDR-Sinfonieorchester Köln waren denn auch die Stützen und
Qualitätsgaranten der Aufführung. Im kontrastreichen und lebhaften Zusammenwirken
aller kontrapunktischen, farblichen und spieltechnischen Kräfte führten sie Bachs Bedeutung, Größe und Genie vor.“
Im Oktober 2012 konzertierte der Knabenchor anlässlich einer Chorreise nach Bayern in
der Friedenskirche in Bad Wiessee, in der Kirche St. Jakob in Augsburg und in der Kirche St.
Matthäus in München. Im November 2013
sang der Knabenchor Gütersloh auf Einladung und zusammen mit der renommierten
Harfenistin Godelieve Schrama im Konzerthaus De Doelen in Rotterdam von Benjamin
Britten das stimmungsvolle Werk „A Ceremony of Carols“.
Seit Herbst 2013 liegt die zweite CD des Knabenchores Gütersloh vor, diesmal mit Werken von Benjamin Britten („The Golden Vanity“, „Messe D-Dur op. 63“, „A Ceremony of
Carols“).
Knabenchor Gütersloh probte eine Woche lang in Kreuth am Tegernsee
Zehn Tage lang nichts anderes tun als Singen und das alles in einer
wunderschön malerischen Landschaft inmitten von Bergen: Wovon viele
Chorleiter noch träumen, wurde für Sigmund Bothmann, Leiter des
Knabenchores Gütersloh, Wirklichkeit. Im August war er zusammen mit
37 Jungen, acht Männerstimmen und vier weiteren Chorleitern in Kreuth am
Tegernsee. Zum Proben. Aber auch zum Spielen, Baden und Spaß haben.
In der Jugendherberge Kreuth-Scharling zwischen Hirschberg und Wallberg bereiteten sich
die Kinder intensiv auf die bevorstehende Reise
zum Knabenchorfestival in Poznan (Polen) vor.
Bachs „Jesu meine Freude" stand dabei ebenso
auf dem Programm wie die Mendelssohn-Motetten (op. 39) und der „Kinder- kreuzzug“ von
Ralf Yusuf Gawlick (Text von Bertolt Brecht).
Zusammen mit Stephan Arnold, Gregor Sta-
chowiak, Ernst Leopold Schmid und Bettina
Pieck probte Sigmund Bothmann rund sechs
Stunden pro Tag mit den Jungs, die er liebevoll
„Buben“ nennt. Mal in kleinen Gruppen nach
Stimmlage aufgeteilt, mal als großer Chor. Immer jedoch hochkonzentriert, präzise und auf
Fein-Tuning bedacht.
„Es ist immer eine intensive Zeit mit den Jungen und mit den Chorleitern", schwärmt
Bothmann. „Man tut einfach nichts anderes
als Singen, mit den Jungen zusammen zu sein
und die Gedanken um den Chor kreisen zu
lassen." In den Pausen zwischen den Proben
ging es raus: entweder mit den Fahrrädern an
den Tegernsee zum Baden oder in den Garten
der Jugendherberge, der zum Toben und Spielen einlud. Und natürlich durfte die obligatorische Bergwanderung nicht fehlen. In diesem Jahr ging es von der Kreuther Klamm
zur Königsalm und über die Geis-Alm zurück
zum Wildbad.
Bevor es wieder zurück nach Gütersloh ging,
sangen die Knaben in der Vorabendmesse in
der St. Leonhardskirche in Kreuth die Missa
brevis (op. 63) von Benjamin Britten.
www.knabenchor-gt.de
➲ Termine
Sonntag, 31.8.2014 | 19.30 Uhr
Konzert (gemeinsam mit Knabenchor Chorakademie Dortmund und
Poznaner Knabenchor) „Kinderkreuzzug“ von Ralf Yusuf Gawlick
Poznan /Polen | Allerheiligenkirche
Samstag, 11.4.2015
Tilo Medek „Kindermesse zum Gedenken
der im Dritten Reich ermordeten Kinder“ u. a.
Jerusalem | Erlöserkirche
Freitag, 12.9.2014 | 17.30 Uhr
7. Westfälisch-Rheinisches Landeschorfest des VdKC | Joh. Seb. Bach:
Motette „Jesu, meine Freude“ | Leverkusen | Forum Leverkusen
Sonntag, 12.4.2015
Tilo Medek „Kindermesse zum Gedenken
der im Dritten Reich ermordeten Kinder“ u. a.
Haifa | Hechtauditorium der Universität
Samstag, 20.9.2014 | 11 Uhr und 14 Uhr
Infotag | Gütersloh | Haus der Kirche
Samstag, 25.10.2014 | 19.30 Uhr
Konzert anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der LMA Heek | Joh. Seb. Bach:
Motette „Jesu, meine Freude“ u.a. | Nienborg | St. Peter und Paul-Kirche
Samstag, 29.11.2014 | 18 Uhr
Joh. Seb. Bach Weihnachtsoratorium | Gütersloh | Martin-Luther-Kirche
Sonntag, 14.12.2014 (3. Advent) | 18 Uhr
Joh. Seb. Bach Weihnachtsoratorium | Corvey | Klosterkirche
Dienstag, 14.4.2015
Tilo Medek „Kindermesse zum Gedenken
der im Dritten Reich ermordeten Kinder“ u. a.
Tel Aviv | The Blumenthal-Center & Library
Sonntag, 27.9.2015
Benjamin Britten: „War Requiem“ | Kassel
Sonntag, 15.11.2015 | Benjamin Britten: „War Requiem“
Paderborn | Abdinghofkirche
Neues von gestern –
aus dem Stadtmuseum Gütersloh
Rshew im Fokus
n der diesjährigen StädtepartVom 9. August bis zum 21. September wird der Reige
“ – dahinter stehen zehntaunerschaftsausstellungen fortgesetzt. „Rshew im Fokus
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Fotos: Stadtmuseum Gütersloh
40 | KULTUR
KULTUR | 43
Foto: Fotolia
42 | KULTUR
Showdown auf dem Dreiecksplatz
Frank Schlüter trifft mit Marvin Belke auf Jay Minor,
gemeinsam spielen sie Saite an Saite.
Foto: Foto: Les Flanéurs
Foto: Two Hearts in Ten Bands
Foto: Frank Schlüter
Freitag18 im September
Im September 2013 erschien die erste EP
„we are all in the same boat“.
Mit Gypsy und Bossa Nova, Schlagern und jazzigem Pop
im Gepäck kommen Les Flanéurs auf den Dreiecksplatz.
Der Sommer geht einfach viel zu schnell zu Ende. Und mit ihm
die wunderbaren Freitag18-Veranstaltungen auf dem Dreiecksplatz.
Doch bevor es soweit ist, stehen vom 5. bis zum 26. September vier
weitere Formationen auf dem zentralen Sockel des Gütersloher Platzes.
Mit Herz, Witz, Fingerfertigkeit und jeder Menge Esprit sorgen sie für den
perfekten Start ins Wochenende. Doch nur, wenn es nicht regnet.
oder jazziger Pop, brasilianische Bossa Novas
und feuriger Gypsy Swing, alte deutsche Schlager oder klassische Jazzstandards - Les Flanéurs bieten mit Kontrabass, Geige, Gitarre
und Akkordeon/Stimme ein abwechslungsreiches und vielfältiges musikalisches Programm.
Flanieren sie einfach mit. The Sazerac Swinger’s gastieren am 18. September im Rincklake’s.
The Sazerac Swingers im Rincklake’s
Am 18. September spielt die Band auf der After Work Party in Marienfeld
Jazz-Promoter Rolf Schubert aus
Köln, der seit mehr als 40 Jahren
die Crème de la Crème der Musiker aus New Orleans und Chicago
nach Europa holt, nennt die Sazerac Swingers die derzeit beste europäische Band, die den modernen New Orleans Jazz genauso
spielen, wie er in seiner Geburtsstadt heute gespielt wird: rau,
frisch, schnörkellos. Und diese
Huldigung ist gewiss keine Einzelmeinung. Was vor gerade einmal knapp drei Jahren mit dem
immer noch monatlich im Vinus
am Kolbeplatz stattfindenden
Jazzabend begann, mit ersten
kleinen Engagements auf der
Neueröffnungsfeier von Lukarsch
Augendesign und einem Nachmittagsauftritt auf dem Gütersloher Schinkenmarkt, ist eine Band
geworden, die mittlerweile
Deutschlandweit mehr als 70
Konzerte im Jahr spielt. Zu einem
besonderen Konzert kommt es
Donnerstag, 18. September. Ab 18
Uhr spielen die Gütersloher auf
der After Work Party im Rincklake’s in Marienfeld. Der Auftritt der
Sazerac Swingers bildet den Abschluss der After Work Partys im
Marienfelder Rincklake. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei –
angeboten werden neben Getränken auch eine kleine und feine
Karte mit Speisen.
Im Herbst 2013 spielten die Jungs
aus Gütersloh eine zehntägige
Clubtournee in ihrer musikalischen Heimat New Orleans, im
kommenden Jahr stehen Tourneen nach Frankreich und Polen
an, eine Rückkehr in die USA ist
darüber hinaus in Planung. Auch
die Gastmusiker werden immer
illustrer. Startrompeter Terrence
Ngassa aus Kamerun erzählte vor
kurzem bei einem gemeinsamen
Auftritt, dass ihn der schnörkellose Groove und die Lebendigkeit der Band so fasziniere, dass
er die ganze Zeit automatisch
tanzen müsse. Auch die Tatsache,
dass die Band um Gitarrist und
Sänger Max Oestersötebier, Bassist Roger Clarke-Johnson,
Schlagzeuger Uli Twelker, Trompeter Christian Altehülshorst, Posaunist Tobias Link und die Saxophonisten Philipp Sauer und
David Schweikard nicht als eingebildete Individualisten daher
kommen, die auf der Bühne „gegeneinader“ spielen, wie man es
vom akademischen Jazz her
kennt, sondern in der Tradition
des New Orleans Jazz als Gemeinschaft auftritt, kommt einfach an. Bandmanager Carsten
Huhn von GTown Music OWL,
ein Begleiter der ersten Stunde,
stimmt da zu: „Ich kann die Sazeracs unheimlich gut auch an ein
Nicht-Jazzpublikum vermitteln,
weil sie ausschließlich Lebensfreude und Spaß an der Musik
transportieren, und das auf musikalischem Spitzenniveau.“ Diese
Freude am Jazz ist besonders gut
auch auf dem neuen Album der
Sazerac Swingers zu hören, da am
2. Oktober unter dem Titel „It’s
Never too Late for a Happy
Childhood“ erscheint.
www.sazeracswingers.com
5. September: Saite an Saite
Neben all den unterschiedlichen Darbietungen
renommierter Künstler versteht sich Freitag
18 immer wieder auch als Plattform für Nachwuchsbands. So wie die Formation „Saite an
Saite“, die zu Beginn des Septembers auf dem
Sockel ihr Repertoire vorstellt. Gemeinsam
mit dem stadtbekannten Gitarristen Jay Minor
zeigen die Nachwuchstalente Marvin Belke
und Frank Schlüter hier ihre Fingerfertigkeiten
an der Gitarre.
12. September: Two Hearts in Ten Bands
Die Zwillingsschwestern Sarah und Sina Stein-
brecher machen sich auf die Reise und erzählen mit zwei starken und eindringlichen Stimmen von einem gelebten Leben.
Mit an Bord haben sie eine charismatische und
versierte Band, die ihre „Herzmusik“ zu großen
Hoffnungshymnen werden lässt. So aufbrausend, aber auch so ruhig wie das Meer sind die
Ohrwürmer, die das Schiff aus Osnabrück in
Städte wie Berlin, Hamburg, Köln und München bringt.
19. September: Les Flanéurs
Les Flanéurs schlendern mit viel Spaß und
Spielfreude durch die Musik. Ob Chansons
26. September: Die Pensionäre
Unter dem Motto „Schluss mit dem Jugendwahn“ machten sich Ende 2010 vier gestandene Herren auf den Weg mit dem Ziel, die finale Rockband zu gründen. Schnell entstanden
schnörkellose Rock’n Roll Kompositionen, die
sich mit der eigenen Realität beschäftigen:
„Wenn der letzte Vorhang fällt“, „Hier kommt
Oppa“, „Der Pin ist weg“, „Ein Herz für Rentner“. Songs mit viel Ironie, aber auch dem nötigen Schuss Ernsthaftigkeit. Das musikalische
Spektrum reicht von Rock über Reggae bis Hip
Hop und Soul.
Das gesamte Programm im Internet:
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44 | MEDIENTIPPS
MEDIENTIPPS | 45
CD des Monats
Fredda || Le Chant des Murmures
Mit ihrem letzten Album „L’Ancolie“ hat die hochtalentierte Pariser Spätstarterin endlich zum eigenen Stil gefunden. Mit „Le Chant des Murmures“ geht
Fredda jetzt einen überraschenden nächsten Schritt und bringt ihre unverwechselbare Mixtur aus
leichtfüßigem Nouvelle Chanson und flirrendem Folk zum Tanzen. Nicht ganz schuldlos daran ist CoProduzent und Ehemann Pascal Parisot, mit dem sie auch das sehr hörenswerte 60s-French-Beat-Projekt „Radiomatic“ bildet. Luftige Rhythmen und perfekt temperierte Streicherarrangements prägen einen Großteil der neuen Platte. Als Reminiszenz an ihre musikalischen Wurzeln und den überraschenden
Erfolg in Deutschland gibt’s als Zugabe eine flotte Interpretation des Sixties-Schlagers „Träume“ von Françoise Hardy. Ein wunderbar leichtes und trotzdem tiefgründiges Spätsommeralbum, das in Deutschland
erneut bei den Frankreich-Experten von Le Pop erscheint (F.S.)
Alors on danse; Infos: www.fredda-music.com
Die Biene Maja – 3D
Sinkane
Mean Love
Tre Mission
Stigmata
PHOX
PHOX
Mit seiner betörenden,
androgynen Stimme
berü̈hrt Ahmed Gallab
alias Sinkane die Seele.
Der Musiker aus dem
Sudan, der mittlerweile in Brooklyn lebt, setzt auf
seinem aktuellen Album weniger auf Afrobeats,
sondern auf sanften Soul und Funk mit warmen
Gitarren und federleichten Grooves, bei denen
mitunter Country und Reggae durchschimmern.
Traumhaft schön! (H.P.M.)
Auf seinem Debüt zeigt
der Kanadier, dass er
nicht nur rappen,
sondern auch singen
kann. Vor dem Hintergrund elektronischer, repetierender Klänge entfaltet der 22-Jährige seinen lässigen, zum Teil
aber auch aggressiveren Rap oder verträumten
Gesang. Insgesamt strahlt jedes der Lieder eine
Gelassenheit aus, die sich gut für einen ruhigen
Abend eignet. (C.K.)
Ätherischer Indie-Pop
aus der Einöde Wisconsins, wo sich Kuh und
Käse gute Nacht sagen.
Die Musiker aus der
Kleinstadt mit dem schönen Namen Baraboo
kennen sich seit Highschool-Zeiten. Ihr staubtrockener, ruhiger Americana-Sound und die
hauchzarte Stimme von Frontfrau Monica Martin faszinieren sofort. Produziert hat Brian Joseph, der auch Bon Iver abmischte. (H.P.M.)
betörender Soul
entspannt
delikat
Buch des Monats
Karl Ove Knausgård || Leben
Der Knausgård-Virus geht um. Schon nach den ersten Seiten gleitet man ins „Leben“ hinein und kann sich seinem Sog nicht entziehen. Liest weiter, ohne dass wirklich Spektakuläres passiert. Auch mit dem vierten Teil seiner autobiografischen
Buchserie seziert Knausgård subjektiv und radikal vor der eindrucksvollen Kulisse
Norwegens seine Schritte ins Erwachsenensein. Gnadenlos ehrlich, völlig uneitel und nahezu pedantisch
genau schildert Knausgård seinen Alltag und seine Versuche, sich von Komplexen und Unsicherheiten
zu befreien. Von seiner Suche nach dem Sinn des Lebens. Dabei schreibt er über die Schwierigkeiten sich
nach dem Abitur als Lehrer in einer Dorfschule im Norden Norwegens zu behaupten, sich als Autor zu
versuchen und über Alkoholexzesse – die denen seines Vaters gleichen. Knausgård überzeugt durch seine
Authentizität. Und weckt mit seinen Erinnerungen die Erinnerungen anderer. (C.B.)
bissig, Luchterhand Literaturverlag, 22,99 €; Infos: www.luchterhand-literaturverlag.com
Michele Serra
Die Liegenden
Asle Skredderberget
Pain Killer
Javier Gercas
Outlaws
Der eigene Sohn als Alien:
Liegt auf dem Sofa, Kopfhörer auf den Ohren, aufgeklappter Laptop, in der einen Hand das Handy, in der
anderen die Fernbedienung.
Der konsternierte Vater erinnert sich an seine
jugendliche Rebellion und ist umso mehr befremdet, wenn er sich den Medienjunkie zuhause ansieht. Tragikomische Generationsgeschichte aus Italien (H.O.).
Was der Norweger alles in
seinen Krimi packt, hätte anderen fü̈r zwei oder drei gereicht: eine Leiche in Rom,
Machenschaften der USPharmaindustrie, Bandenkrieg in Oslo, ein charmanter Polizist mit
italienischen Wurzeln und komplizierter Familiengeschichte, um nur einiges zu nennen! Ein
überladener Plot wie bei Stieg Larsson – und
ähnlich spannend! (H.P.M.)
Spanien kurz nach Diktator
Franco: Der junge Ignacio
aus bürgerlichem Haus gerät in den Bann einer Jugendgang um den charismatischen Anführer Zarco
unddie schöne Tere. Nach einigen gemeinsamen krummen Dingern gelingt es ihm auszusteigen. Jahrzehnte später ist er erfolgreicher
Anwalt und muss Zarco verteidigen. Packender
Roman einer verlorenen Jugend (H.O.).
bissig, Diogenes, 18,90 Euro
spannend, dtv, 9,95 Euro
Da muss Mann durch
fesselnd, S. Fischer, 22,99 Euro
Spiele, Spaß und Überraschung rund um
die kleine Biene gibt’s bei diesem Kinderfest
am 7. September. Und: Alle Familienmitglieder, die Kinder unter 12 Jahren vor 18
Uhr in den Film begleiten, zahlen selbst
auch nur den Kinderpreis!
Arbeit, Fleiß und Honig – eigentlich ist das
Leben einer Biene geregelt, aber nicht mit
dem Wirbelwind Maja. Stets auf der Suche
nach Abenteuern bringt sie die Ordnung des
Bienenstocks ganz schön durcheinander.
Doch plötzlich ist die Aufregung noch größer:
Das Gelee Royale ist gestohlen – das Lebenselixier der Bienenkönigin! Die königliche Ratgeberin Gunilla verdächtigt die Hornissen
und hält Maja zudem für deren Verbündete.
Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi
begibt sich die mutige Biene auf eine gefährliche Reise, um herauszufinden, wer das ver-
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Paul hat immer wieder Pech in der Liebe.
Da begegnet er Lena, die irgendwann mal
das Verlagshaus erben wird, in dem Paul
Personalchef ist. Er muss Lenas Familie auf
deren prächtigem mallorquinischem Anwesen beweisen, dass er der Richtige ist.
Aber Lenas Mutter Elisabeth will lieber Patrick Arterberry an der Seite ihrer Tochter
sehen, einen Hedgefonds-Manager und
früheren Partner Lenas, der obendrein
auch noch Vater von Lenas ungeborenem
Kind ist – und Paul zum Duell unter Männern auffordert. Wer wird am Schluss Lenas Herz erobern?
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schwundene Gelee Royale gestohlen hat. Die
alten Rivalen Bienen und Hornissen wollen
nun keinen Spaß mehr verstehen und rüsten
sich währenddessen für ein ernstes Kräftemessen. Was das unschlagbare BienenkinderDuo inmitten der bunten Klatschmohnwiese
erwartet, sind nicht nur jede Menge spannender Erlebnisse, sondern auch viele neue
Freunde und sie erkennen, dass es eine Welt
außerhalb der Wabe gibt, für die andere Regeln gelten.
Schoßgebete
Auch Jahre später hat Elizabeth Kiehl das
Trauma nicht verwunden, ihre fast komplette Familie bei einem Autounfall verloren zu haben. Immer noch schwankt sie
zwischen Fassungslosigkeit und Wut und
versucht mit ihrer Therapeutin, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen –
und das, obwohl sie längst mit dem verständnisvollen Galeristen Georg verheiratet ist, mit dem sie ein unkonventionelles
Liebesleben führt: Nur beim Sex kann Elizabeth wirklich sie selbst sein.
46 | SERIE – 100 JAHRE ERSTER WELTKRIEG
SERIE – 100 JAHRE ERSTER WELTKRIEG | 47
Bei nächster Gelegenheit mehr! In Liebe Euer Wilhelm“
Originale rückseitige Beschriftung: „Regiment 141 auf der Fahrt zum Houthoulster Wald 1917”.
Militärische Situation fast ausweglos
Serie von Ralph Peters – Teil 7
Die Kämpfe an der Somme in Nordfrankreich flauen ab.
Es gibt keinen Sieger, keine kriegsentscheidende Wende. Wilhelm
Gronebaum aus Gütersloh hat das Gemetzel – wenn auch nur knapp –
ohne äußere Verletzungen überlebt. Wie es in ihm aussieht, darüber gibt
er in seinen Briefen keine Auskunft. Die Verluste seiner Einheit, dem
141. Infanterieregiment, waren fürchterlich. Das Regiment wird in die
Etappe zur sogenannten Auffrischung verlegt.
Auch Wilhelm muss Mitte Oktober wieder das
Ruhequartier verlassen – darf zu einem kurzen
Urlaub in die Heimat – und mit seiner Einheit
wieder an die Front. Er schreibt am 26. Oktober
1916 mit Ortsangabe Etalon:
Wir haben jedoch lieber dieses Sauwetter als die
furchtbare Artillerie Schießerei. Letztere hat seit
vergangenem Monat doch kolossal nachgelassen.
Die herzl. Sonntagsgrüße, Euer Euch liebender
Wilhelm“
„Meine Liebsten! (…) Unser Bataillon liegt augenblicklich in vorderer Linie, war gestern Abend
noch nach vorn und habe mich beim Major vom
Urlaub zurück gemeldet. Bin wieder als Befehlsempfänger auf unserem Bataillons-Geschäftszimmer und muss täglich 1x nach vorn. Die ganze
Schießerei hat in der letzten Zeit kolossal nachgelassen! (…)“
Der Alltag an der Front kehrt wieder ein. Wilhelm pendelt als Melder mit den Befehlen zwi-
Fasste den Nachlass des Gefreiten Wilhelm Gronebaum
zusammen: der Gütersloher Ralph Peters (Foto).
schen Gefechtsstand und Schützengraben an der
Front (7. November 1916):
„Ihr Lieben! Bin augenblicklich zur Abwechslung
mal wieder für sechs Tage im Schützengraben. Einige Befehlsempfänger sind in Urlaub, aus diesem
Grund musste ich mit nach vorn. Es gefällt mir hier
gut, der Franzmann schießt ganz bitter wenig.
(…)“
Der Herbst geht in den Winter über und Wilhelm und seine Kameraden müssen sehen, wie
sie in der zerschossenen Landschaft einigermaßen die kalten Monate überstehen (20. November 1916):
Die Schlacht an der Somme brennt langsam wie
eine Kerze aus … Wilhelm am 29. Oktober an
seine Familie:
„Ihr Lieben! (…) Komme soeben von vorne zurück, ihr macht euch keinen Begriff, wie hier die
Straßen aussehen, erstens Granatloch an Granatloch und zweitens 20 Zentimeter tiefer Dreck auf
sämtlichen Straßen. Wir haben hier in Nordfrankreich wieder die richtiggehende Regenperiode, Tag für Tag Regen und immer wieder Regen!
Foto: Wolfgang Sauer
Wilhelm Gronebaum – Feldpostbriefe eines Güterslohers
„Dir, lieber Kamerad Wilhelm Gronebaum zur
Erinnerung an unsere Frontkameradschaft im
Weltkrieg 1914-18. Vor dem Bataillonsgefechtsstand
im Houthoulster Wald – im Winter 1917/18”.
„Meine Lieben! Ihr werdet sicher schon auf einen
Brief von mir gewartet haben, es war mir jedoch
beim besten Willen nicht möglich eher zu schreiben, denn man kommt hier vor lauter Arbeit kaum
zur Besinnung. Wir richten jetzt unser Winterquartier hier ein und haben allerlei Handwerker
wie Ofensetzer, Maurer und Tischler hier. Bin hier
vorgestern gut angekommen, allerdings wieder mit
einigen Stunden Verspätung. Gestern war ich nach
vorn zu meinem Major, er war großartig aufgelegt.
„Verbrannte Erde“
Die letzten Briefe 1916 handeln wieder von Jagderlebnissen mit dem Herrn Major. Der Krieg ist
wieder in eine Ruhephase eingetreten, die Soldaten sind ausgelaugt. Das neue Jahr 1917 bricht an,
das Schlachten in Verdun und an der Somme ist
vorbei, es gibt keine Entscheidung, keinen Sieger,
der Krieg geht in sein drittes Jahr. Für 1917 ist
von Wilhelm kein Brief erhalten – ob diese Briefe
verschollen sind oder er aus anderen Gründen
(Verwundung und Erholung in der Heimat)
nicht schrieb, ist nicht mehr nachvollziehbar.
Seine Einheit bleibt allerdings an der SommeFront. Die deutsche Heeresführung entschließt
sich im Frühjahr 1917, die Front zurückzuverlegen, das heißt das verwüstete Schlachtfeld, bei
dessen Verteidigung tausende Soldaten gestorben
sind, wird geräumt, die Truppen werden in neu
eingerichtete Stellungen – die sogenannte „Siegfried“-Linie – zurückgenommen. Um den nachrückenden Engländern und Franzosen möglichst
nichts an Wert und vor allem keine Stellungen
oder Unterstände zu überlassen, hinterließen die
Deutschen „verbrannte Erde“ – die einheimischen Bewohner wurden gezwungen, ihre Ortschaften zu verlassen, anschließend sprengten
die Deutschen die Häuser und letzten Reste der
zerschossenen Dörfer, machten Straßen unbrauchbar, verlegten Minenfallen. Der Akt der
Zerstörung war so vollständig, das ein ganzer
Landstrich Nordfrankreichs zu einer Wüste
wurde. Ende 1917 wird Wilhelms Einheit von
der Somme etwas weiter nach Norden nach Flandern verlegt. Auch aus dieser Zeit sind leider
keine Briefe erhalten, allerdings gibt es einige
Fotos aus den Stellungen im Houthoulster-Wald
aus November 1917 und auch von Wilhelm
selbst.
Erst Anfang März 1918 meldet sich Wilhelm wieder brieflich, nachdem er einen längeren Urlaub
im Januar/Februar 1918 in der Heimat machen
konnte:
„Meine Lieben! Bin eigentlich verhältnismäßig
schnell an Ort und Stelle angelangt. Sämtliche
Züge waren natürlich furchtbar überfüllt, trotzdem
hatte ich Glück, daß ich noch stets einen Sitzplatz
erwischte. Ich kam am 26. nachmittags gegen 5
Uhr in Gent an, da ich mir durch die Weiterfahrt
nicht die ganze Nacht versauen wollte, ließ ich mir
dort von der Kommandantur Quartier anweisen.
Ich bekam ein sehr schönes Zimmer im Hotel
„Dortmunder Hof “ angewiesen und konnte nun
ganz unerwartet noch einmal im weiß bezogenen
Bett schlafen. Am darauf folgenden Morgen fuhr
ich weiter bis zur Endstation und war mittags in
unserem Ruhequartier. Nach zahlreichem Händeschütteln und Beileidsausdrücken fuhr ich dann
am Nachmittag zum Stab, welcher augenblicklich
in Stellung liegt, um mich vom Urlaub zurückzumelden. Mein Hauptmann sagte mir, daß es ihm
sehr leid täte, daß ich hätte zurück müssen, er
hätte alles getan, um meine vier Wochen durchzudrücken, er hätte mir den Urlaub gern gegönnt. Ich
erfuhr dann von unserem Bataillonsschreiber, daß
der Hauptmann meines Urlaubs wegen telefonisch
mit der Division gesprochen hatte und diese meine
telegraphische Zurückberufung befohlen hatte. –
Wir sind nicht wieder in unsere alte Stellung ge-
Wilhelm Gronebaum 1917. Rechts abgebildet,
links ein namentlich nicht bekannter Kriegskamerad.
Eine Studioaufnahme mit künstlichem Hintergrund.
kommen, sondern ein wenig verschoben. Zwischen
unserer früheren und der jetzigen Stellung besteht
ein Unterschied wie Tag und Nacht. Früher nur
Trichterfeld und jetzt Betonklotz neben Betonklotz. Unser Gefechtsstand ist ebenfalls ganz wunderbar, ein früherer Divisions-Gefechtsstand. Hoffentlich bleiben wir recht lange hier. Allem
Anschein nach wird die große Offensive nicht mehr
lange auf sich warten lassen. Euch alle die herzlichsten Grüße und Küsse Euer Euch liebender stets
dankbarer Wilhelm“
Militärstrategische Sackgasse nicht erkennbar
Wilhelm beschreibt hier recht anschaulich den
Unterschied der neuen Stellungen, die nach dem
beschriebenen Rückzug bezogen wurden und
den umkämpften Frontgräben. Von der Taktik
der „verbrannten Erde“ – dem Zerstören der Orte
und der Landschaft – wird er wahrscheinlich tat-
sächlich nichts mitbekommen haben oder es als
nicht besonders erwähnenswert sehen. Schließlich ist er nach über drei Jahren Krieg Zerstörung
gewöhnt, sie wird nicht als ungewöhnlich wahrgenommen. Was Wilhelm allerdings auch nicht
wahrnimmt: So schön und angenehm die neuen
deutschen Stellungen vielleicht auch sind – die
militärische Situation ist für das Deutsche Reich
im Frühjahr 1918 schon fast ausweglos. Zwar
konnten die alliierten Offensiven erfolgreich abgewehrt werden, aber Ende 1917 ist die USA in
den Krieg auf Seiten der verbündeten Engländer
und Franzosen eingetreten. Damit verschiebt sich
das Verhältnis der Kräfte an Soldaten und Waffen eindeutig zuungunsten der Deutschen. Wie
soll das Deutsche Reich den Krieg gewinnen,
denn auf ewig kann man sich nicht verteidigen
und in Betonklötzen einigeln? Eine Kapitulation
oder auch nur die Einleitung von Verhandlungen
war für die militärische Führung und den deutschen Kaiser undenkbar. Für einen einfachen
Soldaten wie Wilhelm war die militärstrategische Sackgasse dagegen nicht zwangsläufig erkennbar. Schließlich hatte er doch mit seinen
Kameraden erfolgreich die letzten Offensiven
abgewehrt! Die deutsche Führung entschloss sich
zu einer letzten Kraftanstrengung und bereitete
für Mitte März eine neue Offensive mit dem
Decknamen „Michael“ vor. Nach der russischen
Revolution Ende 1917 und dem darauf folgenden
Ende der Kampfhandlungen im Osten, sollte das
deutsche Heer mit geballter Kraft im Westen zuschlagen. Der Angriff sollte aus den neuen Stellungen heraus an der Somme (mal wieder) den
alles entscheidenden Durchbruch bringen. Soldaten und Geschütze werden für die Offensive zusammengezogen, bereits genehmigte oder erhoffte Urlaube werden gestrichen. Dies betrifft
auch Wilhelm, wie er in einer kurzen Notiz am
18. März nach Hause meldet:
„Liebste Mutter! (…) Ich glaube an meiner (?) Zurückberufung hätte auch (?) nichts ändern können.
Wer weiß, wofür es gut gewesen ist, daß ich zurückgerufen bin, ich hoffe doch, dadurch noch einmal 4 Wochen zu erhalten. Ich liege augenblicklich
in Stellung, komme jedoch morgen in Ruhe. Sei Du
(…) aufs herzlichste gegrüßt von Deinem Dich liebenden Sohn Wilhelm“.
In der nächsten Ausgabe, Teil 8 (Ende)
Die von beiden Seiten erhoffte kriegsentscheidende Wende ist ausgeblieben, so geht der 1.
Weltkrieg in sein drittes und viertes Kriegsjahr
während bei Kriegsausbruch im Sommer 1914 es
noch hieß: „Weihnachten sind wir wieder zu
Haus!“ – man hatte nur vergessen zu erwähnen
in welchem Jahr …
Ein Lachen kostet nichts.
Zumindest nicht bei uns!
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48 | NEWS
NEWS | 49
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Seit 2012 ist das Stadtmuseum Gütersloh auf der Social-Media-Plattform Facebook aktiv und präsentiert dort Nachrichten, Fotos,
Termine und Links zu Exponaten,
Ausstellungen und Vorträgen. So
fand die Vorankündigung zur aktuellen Ausstellung „Miele und
mehr: Historische Zweiräder aus
Bielefeld und Gütersloh“ auf Facebook über 1.000 Leser. Einziger
Nachteil bislang: Nur FacebookMitglieder konnten diese Inhalte
abrufen. Stadtführer Matthias Borner hat nun eine App eingerichtet,
die allen Besitzern von iPhones
und Android-Smartphones den
Zugriff auf die Facebook-Neuigkeiten des Stadtmuseums ermöglicht – ohne dass sie dort angemeldet sein müssen. Das Programm
ist kostenlos in den jeweiligen Vertriebsplattformen wie dem „App
Store“ oder „Google Play“ unter
dem Namen „Stadtmuseum Gütersloh“ herunterzuladen. Die Studierenden sind über die gesamte Studiendauer in einem Unternehmen beschäftigt.
Dabei wechseln sich Praxisphasen im Unternehmen mit Theoriephasen ab. Der neue Jahrgang ist zum 1. August gestartet. Von den 74
Neuen haben sich 39 für Mechatronik/Automatisierung entschieden, 35 für Wirtschaftsingenieurwesen.
„Wir sind mit der Resonanz insgesamt sehr zufrieden“, sagt Professor Dr. Jürgen Sauser, verantwortlich für den Studiengang Mechatronik/
Automatisierung. „Wir freuen uns über die anhaltend große Nachfrage seitens der Studierenden und der Unternehmen.“ Acht neue Unternehmen sind in diesem Jahr dazugekommen.
Dr. Rolf Westheider, Leiter des
Stadtmuseums Gütersloh, präsentiert
die neue Stadtmuseums-App.
Ku(h)ltiges Vergnügen
Das 9. Gütersloher Kuhfladen-Roulette
Foto: SV Pavenstädt
Vollkommenheit erleben.
Es ist bereits der fünfte Jahrgang,
der ein praxisintegriertes Studium
am Studienort Gütersloh der
Fachhochschule Bielefeld aufnimmt.
Das Studienmodell, in Gütersloh zum
Wintersemester 2010 gestartet, hat
sich erfolgreich etabliert: Die ersten
46 Absolventen wurden vor wenigen
Wochen verabschiedet.
Foto: FH Bielefeld
TAG DER OFFENEN TÜR
Foto: Stadt Gütersloh
Einladung zum
74 Erstsemester haben das praxisintegrierte Studium aufgenommen.
Vorne rechts die Studiengangsleiterin für Wirtschaftsingenieurwesen, Prof. Dr. Andrea Kaimann.
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Neuer Termin, neuer Ort. Der Schützenverein Pavenstädt von 1929 e.V. lässt
in diesem Jahr die kultige Veranstaltung nicht ausfallen. Statt wie gewohnt
am Vatertag findet das Kuhfladen-Roulette nun am 14. September statt. Der
Veranstaltungsort für das „kuh-riose“ Spektakel wurde von der Festwiese
„Am Gartenhof “ auf das Sportplatzgelände am Pavenstädter Weg 10 verlegt. Im Mittelpunkt stehen die Kuh und ihr Fladen. Die Kuhweide ist in 200
exakt gleich große Quadrate aufgeteilt. Bevor nun der erste Star des Tages
das Spielfeld betritt, darf gewettet werden. Wohin fällt der erste Fladen, wer
ist der glückliche Besitzer des oder der Quadrate? Denn der Fladen der Kuh
ist sprichwörtlich Gold wert: Es winken Geldpreise von bis zu 300 Euro pro
Durchgang. Eine prominent besetzte Jury wacht über die Einhaltung der
Spielregeln. Erfahrene Tierhalter gewährleisten einen artgerechten Ablauf
der Veranstaltung. Das 9. Gütersloher Kuhfladen-Roulette beginnt um 11
Uhr mit einem „muh-sikalischen“ Frühschoppen. Zeitgleich öffnet das
„Wettbüro“. Der erste Wertungsdurchgang startet um ca. 12:30 Uhr. Jeder
Wertungsdurchgang dauert maximal 45 Minuten. Sollte in dieser Zeit kein
Fladen zu Boden fallen, so gewinnt das Feld, in dem die Kuh mit ihrer rechten Vorderklaue steht. Zudem gibt es ein buntes Rahmenprogramm, für das
leibliche Wohl ist gesorgt.
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Andere „googeln“, die Schüler und Schülerinnen der 4. Klasse der Grundschule Pavenstädt suchten den direkten Weg und meldeten sich bei der
Bürgermeisterin an. Maria Unger nahm sich Zeit für ein Interview, das
auch Fragen zur Stadtgeschichte umfasste. Das Gespräch war Teil eines
Projektes zum Kreis Gütersloh, die Gruppe mit Daniil Schrädr, Kim
Schulte, Anna Maria Weller und Ellen Schulte hatte sich die „Stadt Gütersloh“ als Schwerpunktthema vorgenommen. So stand zum Beispiel die
Frage nach dem ersten Gütersloher Bürgermeister auf der Liste (Er hieß
Haege und nach ihm ist eine Straße im Gütersloher Norden benannt).
Aber auch nach dem Ursprung des Namens „Gütersloh“ („loh“ verweist
auf eine gerodete Fläche, der Vorsatz „Güters“ könnte von Gunter abstammen und so die Zugehörigkeit dieser Fläche kennzeichnen) und nach
dem Bürgermeisteramt schlechthin. Da konnte Maria Unger dann auch
einiges aus ihrer Arbeitspraxis erzählen, bevor sich die Schülergruppe
schließlich stolz zum Erinnerungsfoto mit Bürgermeisterin stellte.
Foto: Stadt Gütersloh
Newsletter rund um die Erlebnisse in der Lernwerkstatt
Foto: Stadt Gütersloh
einer Hand!
2. Gütersloher Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz
Samstag, 6. September, steht der
nächste Koffermarkt auf dem Dreiecksplatz an. Der Werbekreis Dreiecksplatz lädt alle Kreativen ein, von
11 bis 16 Uhr ihre individuellen,
ausgefallenen und selbstgemachten
Unikate in einem Koffer zum Verkauf anzubieten.
Die Idee: Ein Koffer symbolisiert
Abenteuer, Weltoffenheit und Neugierde. Gleichzeitig eignet er sich als
Präsentations- und Verkaufsfläche.
So sollen Besonderheiten aus nostalgischen, selbst mitgebrachten und
ideenreich ausgestatteten Koffern
angeboten werden: einzigartige
Lieblingsstücke unterschiedlicher
Der Blick aufs Wesentliche: Koffermarkt.
Materialien und Themen.
Jeder, der einen Koffer packen will, ist herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze begrenzt sind. Anmeldungen nimmt
Angela Hippe entgegen im Café Ankoné, Friedrichstr. 3, 33330 Gütersloh, Telefon 05241 2120727, n-hippe@t-online.de. Samstag, 25. Oktober,
folgt bereits der 3. Gütersloher Koffermarkt. Dieser steht unter dem
Motto „Buch“ und findet im Rahmen der Reihe „Lesestadt Gütersloh“
statt. Wer also Bücher zu verkaufen, zu verschenken oder zu tauschen hat,
packt sich seinen Koffer und kommt damit zum Dreiecksplatz. Auch hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.
Neues Medium
für die VHS-Familie
Grundschüler suchen den direkten Weg
Foto: Werbekreis Dreiecksplatz
m
Googeln mal anders
Engagierte Gemeinschaft
Bürgerstiftung Gütersloh freut sich über Silber-Patenschaft
Foto: Bürgerstiftung Gütersloh
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kleinstem Raum
Uli Laustroer – Trainer mit DFB A-Lizenz
Info-Telefon: 0170-3410341· E-Mail: uli.mel@t-online.de
Sie stellten ihre Fragen direkt und ohne Umwege über das Internet an Bürgermeisterin
Maria Unger: Daniil Schrädr, Kim Schulte, Anna Maria Weller und Ellen Schulte (v.l.).
Gemeinsame Lektüre auf der Bank im Hof der Volkshochschule: (v.r.) Fabian Rüter,
Kirsten Meyer, Jenny Wilberg, VHS-Leiterin Dr. Birgit Osterwald, Christine Junker und
Janine Dünninghaus mit der druckfrischen Erstausgabe der „VHS-News GT“.
Erlebtes austauschen, Teilnehmer in den Mittelpunkt rücken, Ansprechpartner kennenlernen und für neue Lern- und Kulturwelten begeistern:
Mit den „VHS-News GT“ will die Volkshochschule noch mehr Lust auf
ein lernendes Miteinander machen. „Mit diesem Newsletter möchten wir
über die Besonderheiten in unserer Volkshochschule informieren und
den Blick für die Highlights im Herbstsemester schärfen“, so Dr. Birgit
Osterwald, Leiterin der Volkshochschule.
Jährlich besuchen rund 22.500 Teilnehmer diese Lernwerkstatt, die zwischen 1.200 Kursen, Seminaren, Vorträgen und Exkursionen wählen
können. Auch die 350 Dozenten gehören genauso zu dieser Familie wie
das Leitungs- und Mitarbeiterteam der VHS. Zum Beispiel Bärbel Page,
die Inklusionsbeauftragte der VHS, die in der Erstausgabe der VHS-News
vorgestellt wird.
Ob Demokratieführerschein, Französisch á la carte oder Büffeln für den
Deutschunterricht: Hintergründe aus der Welt der VHS-Kurse spielen im
Newsletter eine besondere Rolle. „Fundierte Information, Fachwissen,
Orientierung, Impulse und Qualifizierungen: Lernen funktioniert in der
VHS in einem kreativen Miteinander“, so Osterwald. Die VHS-News sollen zweimal im Jahr erscheinen. Sie werden den Veranstaltungsprogrammen beigelegt und liegen in der VHS aus.
Daheim heißt nicht allein.
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Patenschaft in Silber für die Bürgerstiftung: Rita und Heinz Pauluck werden
die Arbeit jedes Jahr mit 1.250 Euro fördern. Brigitte Büscher, Sprecherin der
Bürgerstiftung, begrüßt das Ehepaar im Kreis der Paten.
Rita und Heinz Pauluck „gehen stiften“ für ihre Heimatstadt und werden
zukünftig die Arbeit der Bürgerstiftung Gütersloh langfristig mit einer Patenschaft in Silber unterstützen. „Wir beobachten die Arbeit der Bürgerstiftung Gütersloh schon sehr lange. Und das, was wir da sehen, überzeugt
mich und meinen Mann sehr“, sagt Rita Pauluck. Beiden ist es wichtig,
bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu fördern. „Das Team der Bürgerstiftung freut sich sehr, Rita und Heinz Pauluck nun zu den verlässlichen Förderern der Bürgerstiftung zählen zu dürfen“, sagt Brigitte Büscher, ehrenamtliche Sprecherin, bei der Übergabe der Patenurkunde.
„Jede neue Patenschaft ist für uns etwas Besonderes, denn sie zeigt dem
Team der Bürgerstiftung, dass unsere Arbeit anerkannt wird und uns die
Gütersloher ihr Geld gerne anvertrauen“, ergänzt sie.
„Für uns war es jetzt einfach an der Zeit, ein Teil dieser Gemeinschaft von
Stiftern zu werden“, erklärt Heinz Pauluck. „Die Patenurkunde wird in
unserer Wohnung auf jeden Fall einen gut sichtbaren Platz erhalten.“
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Unser Testwagen
BMW i3
Elektro, 125 kW, Automatik.
Besonderheiten: Klimaatomatik, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, beheizte Außenspiegel,
Multifunktionslenkrad u.v.m.
Der neue BMW i3
gen“ extrem tief liegt, und die Fahrgastzelle als
einzelne Einheit aufgesetzt. Das Ergebnis ist
ein sehr leichter und doch sicherer Wagen, der
zusammen mit einem 170 PS starken, reinen
Elektroantrieb circa 120 Kilometer Strecke
macht. Auf eine durchgehende Mittelkonsole
wurde verzichtet, wodurch das Raumangebot
sehr gut ist, die technische Ausstattung steht einem „normalen“ 3er-BMW in nichts nach. Der
i3 ist nicht unbedingt ein Reisewagen, gibt sich
aber im Stadtverkehr, auf der Landstraße und
der Autohbahn sehr agil und vermittelt emissionsfreien Fahrspaß – käme da nicht der
Strom nach wie vor aus der Steckdose. Der bessere Weg wäre da sicherlich die eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
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Die Automatikschaltung (Bild oben) am Lenkrad.
Über die Ladeschnittstelle lässt sich der BMW i3
normal und schnell laden (Bild unten).
Ansonsten: Einsteigen, fahren und den Gedanken haben, zukunftsorientierte Techniken zu
fördern und umweltbewusst umzudenken.
Fazit
Der BMW i3 ist optisch etwas gewöhnungsbedürftig, bietet jedoch alles, was heute in ein
modernes Auto rein gehört und vermittelt das
angenehme Gefühl, etwas für die Umwelt zu
tun. Einzig die Stromquelle ist umstritten, solange wir uns nicht den Strom direkt aus den
eigenen Photovoltaik-Anlagen auf dem Garagendach holen.
Das Cockpit des neuen BMW i3: Formschön, aufgeräumt und fahrerfreundlich.
Abb. zeigt Sonderausstattungen.
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Fotos: Wolfgang Sauer; BMW Group
Jeder kennt die Startsequenz aus Star Wars:
Weiß-Schwarz-Weiß-Schwarz-Weiß-SchwarzDunkelblau. Ähnlich beim neuen BMW i3.
Der kraftvolle Stromer von BMW gibt seine
Kraft unvermittelt frei und man hat das Gefühl,
Anakin Skywalker zu sein. Wäre da nicht der
zwingende Kontakt zum Asphalt. Das ist das
Beeindruckende am modernen Elektroantrieb:
Das Drehmoment ist sofort verfügbar, und das
einzige, was man hört, ist ein leichtes Sirren.
Der neue BMW i3 kommt mit einer vollständig neuen Optik, einer extra für ihn entwickelten Karbonkarosserie und einer Zweikomponententechnik daher. Die Antriebseinheit hat
BMW vollständig unter das Auto gebracht so
dass der Schwerpunkt bei diesem „Kleinwa-
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Bei US-Crashtest überzeugt
Der neue BMW
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Freude am Fahren
FREUDE IST
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DIE BMW 2er ACTIVE TOURER
PREMIERE FÜR DIE GANZE FAMILIE!
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bestens gerüstet für die vielfältigen Aufgaben des Alltags.
Genauso bunt ist unser Programm zur Premiere.
Besuchen Sie uns am
Samstag, den 27. September
von 10 bis 18 Uhr
Das Allround-Talent der britischen Premium-Marke bekommt
als einziges von zwölf getesteten Fahrzeugen seines
Segments die Höchstwertung beim Pfahl-Test des
US-amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety
(IIHS) und erhält die Auszeichnung „Top Safety Pick“.
Fahrzeuge der britischen Marke MINI überzeugen durch ihre
Kombination aus Fahrspaß, ausdrucksstarkem Design und
Premium-Qualität – und durch ihre vorbildliche Sicherheit.
• Gesamte
UnfallschadenAbwicklung
• Karosseriearbeiten
• Ihr Partner
für Lack
und Blech
Dies belegt der aktuelle Small Overlap Crashtest des US-amerikanischen
Verkehrssicherheitsinstituts IIHS (Insurance Institute for Highway Safety).
Die Sicherheitsexperten des Instituts unterzogen zwölf Fahrzeuge des
Kleinwagen- und Kompakt-Segments aus dem Modelljahr 2014 dem erst
im Jahr 2012 eingeführten Test. Einzig der MINI Countryman bekam die
Bestnote „gut“ und unterstrich damit einmal mehr seine Ausnahmestellung
im Wettbewerbsumfeld. Gleichzeitig erhielt der MINI Countryman die begehrte Auszeichnung „Top Safety Pick“ (TSP). Das Institut erklärte zur Begründung: „Der MINI Cooper Countryman ist das einzige Fahrzeug des
Small Car Segments, das in der Gruppe der zwölf getesteten Modelle für das
Abschneiden beim Small Overlap Front Crash Test die Bestbewertung gut
erhielt.“ Bei dem Pfahl-Crashtest des IIHS wird ein frontaler Zusammenstoß mit einem unbeweglichen Hindernis bei rund 64 km/h simuliert. Das
Besondere an dem Test: Anders als bei in Europa üblichen Crashtests, bei
denen die Fahrzeuge mittig versetzt auf das Hindernis stoßen, besteht der
IIHS-Test aus einem Aufprall auf einen Pfahl, der nur ein Viertel der Frontpartie abdeckt. Die Folge: Es kann nicht die komplette Aufprallenergie
aufgenommen werden, die Verformungen sind deshalb in den betroffenen
Bereichen extremer.
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stellen, während Ihr Kind mit den Babyracer den „Flitzer“Führerschein beim Kindergarten Gartenstraße macht,
der auch Kinderschminken anbieten wird. Ganz sicher
ist auch unsere Präsentation von BMW Zubehör und
Lifestyle-Artikeln für Sie interessant oder aktuelle
Fahrräder vom Fahrradcenter Unglaube. Gegen den
kleinen Hunger haben wir mit leckeren Waffeln, Pommes
und Würstchen vorgesorgt.
Freuen Sie sich auf eine etwas andere Premiere!
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Eine gute Benotung erreichen Fahrzeuge nur dann, wenn die Fahrgastzelle
intakt bleibt und die Airbags in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsgurten dazu beitragen, Kopfverletzungen zu vermeiden. Einknickende Fahrgastzellen führen dazu, dass sich Sitze und Airbags verschieben und ihre
Schutzwirkung nicht mehr erfüllen können. Einzig Fahrzeuge, die von
Anfang an darauf ausgelegt sind, die einwirkenden Kräfte auch in einem
derart extremen Szenario auf die gesamte Fahrzeugfront zu verteilen – wie
dies beim MINI Countryman der Fall ist –, können bei diesem Test gut abschneiden. Der MINI Countryman überzeugte bereits bei seiner Markteinführung im Jahr 2010 im Euro NCAP Crashtest mit der Höchstwertung von
5 Sternen. Auch diese Benotung war das Ergebnis seiner unter Sicherheitsaspekten optimierten Karosseriestruktur und seiner umfangreichen serienmäßigen Sicherheitsausstattung, die sowohl für Erwachsene als auch für
Kinder einen hochwirksamen Insassenschutz bei unterschiedlichen Kollisionsarten garantiert.
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Kuzka gut gerüstet
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Gesetzgebung schreibt Überwachung des Reifendrucks vor
Professionelle Messung des Reifendrucks: bei Kuzka selbstverständlich.
Egal ob Sommer-, Winter-, Ganzjahres- oder Offroad-Reifen,
ob Notlauf- oder Reifendruck-Überwachungssysteme: Reifen Kuzka hat
für jedes Fahrzeug das Passende – vom Motorrad über das Auto
bis zu Nutzfahrzeugen und Industriemaschinen.
Die Gesetzgebung auf EU-Ebene schreibt den
Einsatz von Systemen zur Überwachung des Reifendrucks seit November 2012 für alle neuen
Fahrzeugmodelle vor. Ab 1. November 2014
müssen neu zugelassene Fahrzeuge der Klasse
M1 (PKWs und Wohnmobile) mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein.
Hierfür stehen zwei Überwachungssysteme zur
Verfügung: Direkt messende und indirekt messende Reifendruckkontrollsysteme. Bei direkten
Systemen wird der Druck mittels Sensor im Reifen gemessen. Der Fahrer bekommt die Daten
im Cockpit angezeigt. Die indirekten Systeme erfassen die Rotation der einzelnen Räder, etwa
über die ABS-Sensoren. Verliert ein Reifen Luft,
wird der Umfang des Reifens geringer und er
muss sich im Vergleich zu den anderen Reifen
schneller drehen. Weil dies die ABS-Elektronik
erkennt, kann das dem Fahrer angezeigt werden.
Die korrekte Funktion der Reifenkontrollsysteme der betroffenen Fahrzeuge muss sowohl
bei Sommer-, als auch Winterreifen sichergestellt sein. Die Vorteile eines korrekten Reifendrucks sind Kraftstoffersparnis und Reduzierung des CO2-Ausstoßes, optimaler Bremsweg
und besseres Handling sowie Kraftstoffersparnis
und Maximierung der Reifenlebensdauer.
Alle Mitarbeiter der Reifen Kuzka GmbH haben
an Schulungen teilgenommen, damit sie für die
neuen Anforderungen gerüstet sind.
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lernen alle Bereiche des Autohauses kennen und haben die Möglichkeit, nach einem erfolgreichen
Abschluss in ein festes Arbeitsver-
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Diese Chance erhalten jetzt dreizehn junge Menschen, die am 1.
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SPORT | 59
Klosterpforten Cup
„Erfolgserlebnis feiern“
Der Deutsche Streetsoccermeister kommt aus Gütersloh
Traditionsteams aus ganz Deutschland erwartet
HSG vor Auftaktderby gegen TV Verl am 7. September
Foto: Klosterpforte
Foto: Stadt Gütersloh
Die Siegerehrung mit den Teams Streetkicker und Streetfighter FC. Ganz links
applaudiert Ex-BVB-Profi Rene Tretschok, der Vizepräsident der Deutschen Soccerliga.
Beim Finale um die Deutsche Meisterschaft im Straßenfußball in Prora auf
der Ostseeinsel Rügen gewann das Team Streetfighter FC aus Gütersloh den
Meistertitel in der Altersklasse Ü 18. Für dieses Bundesfinale hatten sich 38
Mannschaften qualifiziert, allein fünf davon aus Gütersloh. Drei von ihnen
kamen sogar ins Halbfinale. Während die Streetfighter das Finale gewannen, holten die Streetkicker im Spiel um Platz drei gegen den FC Fröbel die
Bronzemedaille.
Für die Gütersloher Streetsoccer-Liga, die von der mobilen Jugendarbeit der
Stadt organisiert wird, ist das ein großer Erfolg. 2010 und 2012 gewann der
Streetfighter FC den Titel, 2011 siegte die Gütersloher Mannschaft SEK
Xzimmi. Nicht ganz so erfolgreich waren 2014 die Kinder- und Jugendteams aus Gütersloh. Hier konnten lediglich die Jungen vom FC G-Town
ins Achtelfinale vorstoßen.
Der dreimalige Deutsche Meister Streetfighter FC spielt seit 2006 in der Gütersloher Streetsoccer-Liga und holte 6 Meistertitel und 4 Pokalsiege. Das
Team kommt aus Blankenhagen. Dort haben sich die Spieler in ihrer Jugend
kennengelernt. Im Gegensatz zum organisierten Vereinsfußball stehen
beim Streetsoccer sozialpädagogische Ziele im Vordergrund. Es geht um Integration durch Sport, um Gewaltvorbeugung und Förderung von Toleranz.
www.streetsoccer-liga.de
Markenvielfalt
zu Top-Preisen!
Der Titelverteidiger Deutsche Post AG gewann bereits
vier mal den Klosterpforten Cup.
Marian Stockmann ist der neue Mannschaftskapitän der
HSG Gütersloh und dabei kämpferisches Vorbild.
genen Jahr versammelte er gleich
vier Spieler aus Zweitligazeiten auf
dem Rasen.
Der verbindende Charakter des gemeinsamen Spiels mit Ex-Profis
motiviert auch in diesem Jahr zahlreiche Freizeitkicker, am Klosterpforten Cup teilzunehmen. Besonders der Charity-Aspekt hat der
Veranstaltung über die Jahre hinweg viele Sympathien eingebracht.
„Denn das ist das Hauptziel des
Turniers“, so Max Wichelmann.
Marketingleiter der Klosterpforte.
Beim „LVM Kids-Cup“ sind 16 FJunioren-Mannschaften aus einem
größeren Bewerbertopf ausgelost
worden. Titelverteidiger ist der SC
Wiedenbrück.
„Man sieht, dass da etwas zusammenwächst", bilanziert
Philipp Christ am Ende der Vorbereitungsphase auf die
am 6. September beginnende Saison in der HandballVerbandsliga. Diese Spielzeit dürfte davon geprägt werden,
dass viele Mannschaften mit vielen neuen Gesichtern
auflaufen. Und die Gütersloher liegen da voll imTrend.
Für den Klosterpforten Cup am 3.
Oktober stehen Traditionsteams
aus ganz Deutschland und Firmenmannschaften aus der Region
in den Startlöchern. Der Vorjahressieger, die „Nationalmannschaft“ der Deutschen Post AG, ist
erneut mit von der Partie. Doch
auch die Traditionsteams von Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Schalke 04, Arminia Bielefeld
und des FC Gütersloh, mit Dirk
van der Veen, sind gesetzt. Daneben bieten viele heimische Unternehmen ihre Firmenmannschaften auf. Der erste Anpfiff von
insgesamt 64 Spielen erfolgt um
10.00 Uhr. Spannend wird dann
auch sein, welches Gütersloher
„Dreamteam“ Dirk van der Veen
zusammengestellt hat. Im vergan-
on top
SEC OND
Foto: Markus Nieländer
Vier Titel in fünf Jahren
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Blessenstätte 8 (im Café Bunnemanns)
Donnerstag & Freitag 15-18 Uhr · Samstag 11-16.30 Uhr
www.klosterpfortencup.de
„Dass es zu einigen Veränderungen bei uns kommen würde, war klar, weil
mit Marcel Schönhoff und Fabian Gast zwei langjährige Leistungsträger
frühzeitig ihren Abschied angekündigt hatten. Als dann Chris Kleeschulte, Philipp Buhrmester und Marius Püth auch noch wechselten, fiel
die Blutauffrischung größer und schmerzlicher aus, als geplant. Doch mit
den Harsewinkelern Jan Kuster und Julian Schicht („Hat eine überragende Vorbereitung absolviert", lobt Christ), dem vom Oberligisten Augustdorf-Hövelhof gekommenen Mirko Torbrügge sowie Christian Bauer
vom TuS Brockhagen II hat Christ Neuzugänge gefunden, mit denen der
Umbruch gemeistert werden kann. „Alle passen voll in die Mannschaft
und knien sich richtig rein", freut sich der Trainer.
„Wir haben nicht die immense Wurfgewalt im Rückraum, und wir
können nicht unbedingt eine knallharte 6:0-Abwehr spielen, sind aber
in der Breite besser aufgestellt", setzt Christ auf die Verfeinerung des
Tempospiels und neue Angriffkonzeptionen. Den Abwehr-Innenblock
bilden Torbrügge und der neue Kapitän Marian Stockmann. In der Vorbereitung hat man sich die starken Gegner (wie den Erstligaabsteiger TV
Emsdetten oder die Oberligisten Hamm II und Loxten) zum Ende aufbewahrt.
„Wichtig ist bei unserem kleinen Kader, dass wir wenig Verletzte haben
und einen guten Start erwischen." Christ geht allerdings davon aus, dass
es die ersten Spiele mit dem Auftaktderby gegen den TV Verl, der Auswärtspartie beim CVJM Rödinghausen und dem Heimspiel gegen Titelfavorit VfL Mennighüffen in sich haben. Zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft zählt der HSG-Trainer den sauerländischen Aufsteiger HTV
Sundwig/Westig. „Das Tabellenmittelfeld wird breiter aufgestellt sein als
in den Vorjahren. Für uns ist entscheidend, frühzeitig Erfolgserlebnisse
zu feiern", wägt Christ ab. Eine maßgebliche Verbesserung verlangt der
Trainer vom Kader: „Alle müssen und werden top motiviert sein und 60
Minuten lang alles für den Erfolg tun", damit sind die teils leblosen
Heimauftritte der Vorsaison ein Tabu.
www.hsg-guetersloh.de
60 | SPORT
SPORT | 61
1
2
3
Mehr als 30 Hundeführer
Boxer-Club richtet Deutsche Meisterschaft aus
Foto: Boxer Klub Gütersloh
Die Gewinner
unseres
WM-Tipp-Spiels
Gabriele Rudorff · Europa Schmuck
Detlef Scheil · Reifen Kamps
Antje Kalthoff · Der Gartenhof
Herzlichen Glückwunsch!
Boxer Fredo vom Buldergeist trainiert schon fleißig mit Besitzerin Kornelia Thal
von der Boxer-Gruppe Gütersloh für die Deutsche Meisterschaft im Heidewald.
Zum ersten Mal findet die Deutsche Meisterschaft IPO der Boxer-Hunde
in Gütersloh statt. Der hier beheimatete Boxer-Klub Gütersloh erhielt vom
Haupt-Klubverband mit Sitz in München den Zuschlag zur Ausrichtung im
Heidewald. „Es sind schon einige Jahre vergangen, seit unsere Gruppe
wichtige Veranstaltungen wie Jahressieger-Zuchtschauen in Gütersloh
durchgeführt hat. Darum freuen wir uns, im Oktober viele Hundeführer
und noch mehr Boxer sowie hundesportliche Besucher aus dem In- und
Ausland begrüßen zu können“, so Bernhard Heidmeier, 1. Vorsitzender des
Gütersloher Boxer-Klubs.
Samstag, 11. Oktober und Sonntag, 12. Oktober, werden sich im Heidewaldstadion 30 bis 35 Hundeführer mit ihren Hunden in drei verschiedenen Kategorien messen: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst werden gemäß
dem Reglement der internationalen Prüfungsordnung (IPO) von den Teilnehmern vorgeführt und von den Leistungsrichtern bewertet. Während die
Fährtensuche außerhalb des Sportgeländes stattfindet, werden Unterordnung und Schutzdienst im Stadion ausgetragen. Ein erstes offenes Training
findet am Donnerstag statt, ein offizielles Training nach festgelegtem Zeitplan erwartet die Teilnehmer und alle Interessierten am Freitag, 10. Oktober. Auch die Auslosung für die Wettkampftage findet an diesem Abend
statt. Für die Teilnehmer planen die Organisatoren Samstag, 11. Oktober,
einen Festabend mit einem abwechslungsreichen Buffet, einem feinen Unterhaltungsprogramm und vielen kleinen Überraschungen. Für das leibliche Wohl an den Wettkampftagen sorgen Grillstationen und Getränkestände, der Eintritt ins Stadion beträgt 3 Euro.
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Donnerstag | 28 | August
... und sonst
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
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Kids und Co.
20:00 Robin Hood
von Winnie Hadding,
Freilichtspiele
Burgbühne Stromberg,
Infos unter
www.burgbuehne.de
Stadtbibliothek
11:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung
Gütersloh lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 12 Uhr, ohne Anmeldung
kostenlos
15:00 Spielenachmittag:
Spielen Sie mal wieder!
Freitag | 29 | August
... und sonst
Schützenfest der
Gütersloher
Schützengesellschaft
Heidewald,
bis 1.9.14
Fitness
12:15 Wassergymnastik
Kneipp-Verein Gütersloh,
Bewegungstherapie im
Gütersloher Hallenbad
Musik
Reckenbergfest (Musikfest)
Wiedenbrück,
bis 31.8.14
18:00 Freitag: Autoharp
mit Alexandre Zindel
Dreiecksplatz
18:30 Orgelmusik zum
Feierabend Andrea Will aus
Bonn, Piccoloflöte,
große Flöte und Hans-André
Stamm aus Leverkusen,
Orgel, St.-Clemens-Kirche,
RH-WD
Samstag | 30 | August
... und sonst
11:00 Workshop:
Neue Rezepte zu veganer
und vegetarischer
Ernährung ausprobieren im
Café fairleben, Feldstr. 31,
GT, Infos unter
www.fairlebengt.de
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Langenberger Biertage &
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mit Krammarkt am
1. September,
bis 1.9.14
11:00 Diakoniefest
vor der Martin-Luther-Kirche
(Planung)
Fitness
14:00
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Nordbad, Kahlertstr. 70,
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in der Geschäftsstelle
unter GT 307988
20:00 Robin Hood
von Winnie Hadding,
Freilichtspiele Burgbühne
Stromberg,
Mehr Informationen unter
www.burgbuehne.de
Musik
18:00 Reggae Festival
Reggae Summer Night
im Wapelbad mit Dawn
Penn, Roy Ellis, Saraléne
und The Magic Touch,
bis 23 Uhr, Eintritt
Senioren
09:00 Psychomotorisches
Angebot für Ältere
SV Spexard, Bewegung ins
Leben bringen, Infos und
Anmeldung bei Nicole
Lütkebohle unter
GT 460755 (es sind noch
Plätze frei!)
Theater
19:30 Geschichten aus dem
Wiener Wald
Im Theater GT
Weberei
22:00 Sensation Night
Sonntag | 31 | August
... und sonst
11:00 Gütersloher Sommer
2014: Führung im
Apothekergarten in 2014
Treffpunkt: vor dem Eingang
zum Palmenhauscafé, mit
Apothekerin Stefanie Radke
und Maria Pradler
Ausstellungen
Das weiße Blatt - Über
mein Schreiben
bis 2.11.14
Flohmärkte
11:00 Trödelmarkt am
Reethus, RH-WD
Gottesdienste
18:00 menschlich.bethel
Gottesdienst
zur Ausstellungseröffnung
der Bodelschwinghschen
Stiftungen Bethel,
Martin-Luther-Kirche
Überdachungen - Wintergärten
Fenster - Haustüren - Markisen
Unsere
Qualität
spricht
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seit 32 Jahren
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unverbindlich.
Tel. 0 52 42 / 90 2100
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63
Friedrich Dönhoff
HSG trifft auf den TV Verl
Am 16. September um 20 Uhr liest Friedrich Dönhoff (Foto) in der Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9, aus seinem Buch „Ein gutes Leben ist die beste Antwort – Die Geschichte des Jerry Rosenstein.“ Jerry Rosenstein, 86, ist
einer, der sich nicht unterkriegen ließ, weder als Jude in Europa noch als Homosexueller in Amerika. Er hat Auschwitz überlebt – und sich später finanzielle,
sexuelle und geistige Freiheit erkämpft. Mit dem 40 Jahre jüngeren Friedrich
Dönhoff macht er eine Reise auf den Spuren der Vergangenheit.
Am 7. September startet die Handballsaison für die HSG Gütersloh gleich mit einem sportlichen Highlight. Die Handballer spielen Sonntag, 7. September, 17 Uhr,
gleich zum Auftakt der Verbandsliga-Saison gegen den TV Verl in der neuen Sporthalle des Städtischen Gymnasiums in Gütersloh. In der Vorbereitung hat man sich
die starken Gegner (wie den Erstligaabsteiger TV Emsdetten oder die Oberligisten
Hamm II und Loxten) zum Ende aufbewahrt. „Wichtig ist bei unserem kleinen Kader, dass wir wenig Verletzte haben und einen guten Start erwischen.“ Christ geht
allerdings davon aus, dass es die ersten Spiele mit dem Auftaktderby gegen den
TV Verl, der Auswärtspartie beim CVJM Rödinghausen und dem Heimspiel gegen
Titelfavorit VfL Mennighüffen in sich haben. Zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft zählt der HSG-Trainer den sauerländischen Aufsteiger HTV Sundwig/Westig.
Foto: Markus Nieländer
Foto: Michael Sieber
62
Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.
www.buchhandlung-markus.de
TERMINE
vom 28. August bis 25. September 2014
Kids und Co.
16:00 Die kleine Hexe
von Otfried Preußler,
Freilichtspiele Burgbühne
Stromberg, Infos
www.burgbuehne.de
Musik
15:00 Probier´s doch mal...
Instrumentenvorstellung und
vieles mehr im
Haus der Musikschule
Gütersloh,
Königstraße 1
19:00 Magic Sax Quartet Gotas de Sabor
Konzert, Kulturgut Haus
Nottbeck, Oelde-Stromberg,
weitere Infos auf
www.kulturgut-nottbeck.de
Senioren
14:30 Sonntagsrunde im
Haus der Begegnung,
Kirchstraße 14a
Sport
08:00 Geländeturnier
Reiterverein SundernSpexard, Hof Frenz,
am Rothaarweg
14:00 Frauen-Fußball
FFV Leipzig - FSV Gütersloh
2009, Auswärtsspiel
15:00 Fußball
TSG Sprockhövel FC Gütersloh, Auswärtsspiel
Theater
19:30 Geschichten aus dem
Wiener Wald Theater GT
Montag | 1 | September
... und sonst
20:00 Treff um 8: Ende gut
alles gut, unverarbeiteter
Stress in der letzten
Lebensphase, Saal des
Neubaus am Klinikum,
Reckenberger Str. 19
Sport
18:00
Sportabzeichenabnahme
2014: Sportplatz SZ Ost,
Am Anger, bis 19.30 Uhr
(jeden Mittwoch bis
zum 25.9.)
Dienstag | 2 | September
Gesundheit
15:00 DRK-Blutspenden
St. Elisabeth Hospital,
Stadtring Kattenstroth,
bis 20 Uhr
Kids und Co.
20:00 Robin Hood
von Winnie Hadding,
Freilichtspiele Burgbühne
Stromberg, weitere
Informationen unter
www.burgbuehne.de
Sport
17:00
Sportabzeichenabnahme
2014: 7,5 km Walking beim
Sportplatz SZ Ost,
Am Anger
Stadtbibliothek
13:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 14 Uhr,
ohne Anmeldung und
kostenlos
16:30 Vorlesen in türkischer
Sprache für Kinder ab
5 Jahren, in der
Kinderbibliothek
Mittwoch | 3 | September
Familie
Herbstkirmes in der
Innenstadt
Wiedenbrück,
bis 6.9.14
MALERBETRIEB
Düppelstraße 3 · Gütersloh ·
Kunst & Kultur
20:00 Der Beginn des Ersten Weltkrieges im
heutigen Kreis Gütersloh
Vortrag, Jochen Dreier,
Ratssaal im Alten
Progymnasium, Rietberg
Stadtbibliothek
15:00 English Coffee 55+
(Wiedereinstieg)
bis 16.30 Uhr
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 J., kostenlos
17:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 18 Uhr,
keine Anmeldung nötig
und kostenlos
Weberei
15:00 Offenes Atelier
Macht doch, was Ihr wollt:
denken, drucken, fragen,
malen, reden, zeichnen,
jeden Mittwoch, 6-13 J. bis
17 Uhr und ab 14 J.
15-19.30 Uhr
Donnerstag | 4 | September
... und sonst
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle Gütersloh
13:30 Wanderung mit dem
Ehepaar Hüttemann
Treffpunkt: Marktplatz/
Prekerstraße
15:00 FH Bielefeld bietet
Studienberatung in
Gütersloh an Schulstr. 10
(Flöttmanngebäude)
20:00 SchlaDo:
Lioba Albus - Königin von
Egoland in der Stadthalle GT,
kleiner Saal
Kids und Co.
20:00 Robin Hood
von Winnie Hadding,
Freilichtspiele Burgbühne
Stromberg,
www.burgbuehne.de
Musik
20:00 Swing´in Sky: Biber
Herrmann Theater, Skylobby
Stadtbibliothek
11:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 12 Uhr, ohne Anm.,
kostenlos
15:00 Danzig Film,
bis 16.30 Uhr
16:00 Vorlesen in aramäischer Sprache
für Kinder ab 4 Jahren,
Kinderbibliothek
17:00 September-Thema in
der Q-thek:
DigiBib und Fernleihe
Freitag | 5 | September
Familie
11:30 Verler Leben
Stadtfest
Fitness
12:15 Wassergymnastik
Kneipp-Verein Gütersloh,
Bewegungstherapie im
Gütersloher Hallenbad
Kunst & Kultur
20:30 Rundgang mit dem
Nachtwächter durch
Gütersloh Mit Horn und
Hellebarde durch kleine
Pättkes, Gütersloh Marketing
GmbH, Infos auf www.tourismus.guetersloh.de
Musik
18:00 Freitag18:
Saite an Saite, Dreiecksplatz
Theater
19:30 Seite Eins
Stück für einen Mann und
ein Smartphone von
Johannes Kram, Theater GT
Samstag | 6 | September
... und sonst
11:00 Gütersloher
Koffermarkt individuelle,
selbstgemachte Unikate, auf
dem Dreiecksplatz,
bis 16 Uhr
20:00 Stephan Bauer:
Warum heiraten - Leasing
tut´s auch! Stadthalle GT,
kleiner Saal
20:00 Gütersloh Live!
Lokalhelden und
Weltenbummler,
Theater GT
Flohmärkte
08:00 Krammarkt
(zur Herbstkirmes)
Lange Str., WD
09:00 Trödelhaus,
Kirchstraße 10a bis 15 Uhr
11:00 Trödelmarkt rund
um´s Kind
Kita Bachstelzenweg,
Friedrichsdorf, bis 14 Uhr,
Standgebühr 5 Euro und
1 Kuchen, Anmeldung unter
05209-980780
Gottesdienste
18:00
28. Rhedaer Orgeltage
Vorabendmesse,
St.-Clemens-Kirche, RH-WD
Kunst & Kultur
06:00 Gütersloh für
Frühaufsteher - Auf den
Spuren Gütersloher Bäcker
und Konditoren, Gütersloh
Marketing GmbH,
mehr Infos unter www.tourismus.guetersloh.de
11:00 Der Klassiker in 90 Minuten durch die
Innenstadt, Gütersloh
Marketing GmbH,
Infos unter www.gueterslohmarketing.de
Musik
19:30 Linda Hesse - live
mit Band im Gerry Weber
Event Center
Sport
10:00 21. BFS-Cup
für Damen- und Herrenmannschaften 2014
Infos unter www.svspexard.
beepworld.de,
bis 7.9.14
Sonntag | 7 | September
... und sonst
11:00 Sonderzugfahrt
nach Versmold zum
Mittelaltermarkt, Abfahrt
am alten TWE-Bahnhof
Gütersloh Nord, Veranstalter:
Eisenbahn Tradition e. V.
(Lengerich/Westfalen)
14:30 Sonntagsrunde
im Haus der Begegnung
Kirchstraße 14 a
Familie
Regulärer Fahrtag
Dampf-Kleinbahn
Mühlenstroth e. V.,
Postdamm 166
Flohmärkte
13:00 Trödelmarkt
am Reethus, RH-WD
Gottesdienste
18:00 Themengottesdienst
"Landgrabbing", in der
Martin-Luther-Kirche
Kunst & Kultur
11:00 Öffentliche
Stadtführung
Adenauerplatz, RH-WD
GmbH & Co. KG
0 52 41/2 08 98
Maler- und Tapezierarbeiten
Gardinen- und Sonnenschutz
Beton-Versiegelung & -Beschichtung
Industrieanstrich
Fußbodenverlegung
Beton-Sanierung
Wärmedämm-Verbundsystem
Neue Kurse
beginnen in Kürze.
vom 28. August bis 25. September 2014
14:00 Öffentliche
Museumsführung
Wiedenbrücker Schule
Museum
14:00 Offene
Schlossführung
im Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
Musik
17:00 Benefizkonzert zum
81. Geburtstag von Peter B.
Smith, Aula des Städt.
Gymnasiums GT,
Schulstraße 18, Eintritt
19:30
28. Rhedaer Orgeltage
Eröffnungskonzert,
St.-Clemens-Kirche,
RH-WD
Sport
07:00
Sportabzeichenabnahme
2014: 20 km Radfahren
Treffpunkt:
Brockhäger Straße/Ecke
Holler Straße,
ein Schutzhelm wird
dringend empfohlen
10:00
Sportabzeichenabnahme
2014: Schwimmen, der Ort
wird noch bekanntgegeben,
bis 12 Uhr
12:00 Frauen-Fußball
FSV Gütersloh 2009 SV Werder Bremen,
Tönnies-Arena,
RH-WD
15:00 Fußball
FC Gütersloh - SV Zweckel,
Heidewaldstadion
17:00 Handball
HSG Gütersloh - TV Verl,
Heimspiel, in der neuen
Sporthalle des
städtischen Gymnasiums
Weberei
11:00 Kindertheater:
Maximiliane und die
Monster,
Eintritt 5 Euro
Montag | 8 | September
... und sonst
Gütersloh engagiert
Spenden bereichern
Kinder- & Jugendprojekte in
GT, Info und Anmeldung bei
der Stadt Gütersloh unter
GT 822701, bis 12.9.14
14:30 Kontakt-Cafe
im Haus der Begegnung,
Kirchstraße 14a
Fitness
19:00 Feierabendrunde
Gütersloh
Feierabendradtour, 20 km,
ADFC, keine Anmeldung
nötig, ab Kreishaus GT,
Infos unter 05242-550542
Sport
18:00
Sportabzeichenabnahme
2014: Sportplatz SZ Ost,
Am Anger, bis 19.30 Uhr
(jeden Mittwoch bis 25.9.)
Dienstag | 9 | September
... und sonst
20:00 Biker Union
Stammtisch Rietberg
Gaststätte 'Zum Laternchen',
Infos unter GT 5057792
Musik
19:30 28. Rhedaer
Orgeltage
Konzert für Orgel,
St.-Clemens-Kirche, RH-WD
Sport
17:00
Sportabzeichenabnahme
2014: 7,5 km Walking
Sportplatz SZ Ost, Am Anger
Stadtbibliothek
11:00 Stammtisch für alle
Surflustigen
Internetstammtisch,
Computerbibliothek
13:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 14 Uhr, ohne Anmeldung
und kostenlos
Weberei
19:30 Väteraufbruch für
Kinder e. V. Monatstreffen
Mittwoch | 10 | September
Literatur
20:00 Michael Bergmann:
Alles was war Lesung,
Buchhandlung Markus, Münsterstr. 9, VVK 10 Euro, AK
12 Euro
Musik
17:00 28. Rhedaer
Orgeltage Konzert für Kinder
& Erwachsene, St.-ClemensKirche, RH-WD
20:00 Vier Jahreszeiten
Theater GT
Stadtbibliothek
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 Jahren, bis
16.15 Uhr, Kinderbibliothek
17:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 18 Uhr,
keine Anmeldung nötig und
kostenlos
Donnerstag | 11 | September
... und sonst
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
TERMINE
Flohmärkte
13:00 Trödelhaus,
Kirchstraße 10a bis 18 Uhr
Gesundheit
16:00 Diabetiker im Kreis
Gütersloh
Café Villa Murken,
Neuenkirchener Str. 12,
bis 18 Uhr
Musik
19:30 28. Rhedaer
Orgeltage Konzert für Orgel,
St.-Clemens-Kirche, RH-WD
Stadtbibliothek
11:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 12 Uhr, ohne Anmeldung
und kostenlos
15:00 Spielenachmittag:
Spielen Sie mal wieder!
Theater
19:30 Seite Eins
Stück für einen Mann und
ein Smartphone von
Johannes Kram,
Theater GT
Weberei
20:00 Extrabreit
Freitag | 12 | September
... und sonst
Michael Hatzius
Bielefeld, Theaterlabor
im Tor 6
Familie
Altstadtfest Rheda
bis 14.9.14
Feiern
19:30 10. Gütersloher Oktoberfest Marktplatz,
Kartenreservierungen per
Mail unter www.hotel-appelbaum.de/oktoberfest/,
bis 14.9.14
Fitness
12:15 Wassergymnastik
Kneipp-Verein Gütersloh,
Bewegungstherapie im
Gütersloher Hallenbad
Kids und Co.
15:00 Kinderoktoberfest
mit Randale Marktplatz,
Kartenreservierungen per
Mail unter www.hotel-appelbaum.de/oktoberfest/
Musik
18:00 Freitag18: Two Hearts
in Ten Bands
Dreiecksplatz
Stadtbibliothek
16:00 Lesekrümel
Vorlesen für Zweijährige,
Kinderbibliothek
Samstag | 13 | September
... und sonst
20:00 Luke Mockridge
Comedy, Stadthalle GT,
kleiner Saal
Familie
Stromberger Pflaumenmarkt 2014
Infos unter
www.strombergerpflaume.de, bis 14.9.14
Pfarrfest
St. Bruder Konrad
bis 14.9.14
Flohmärkte
08:00 Volksflohmarkt am
Heidewald Trödeln im
Grünen - Anmeldung unter
www.volksflohmarkt.de oder
Tel. GT 470276 oder per Mail
info@volksflohmarkt.de
14:00 Herbstflohmarkt
Rund ums Kind Festhalle
am Isselhorster Kirchplatz,
Schwangere mit Nachweis
ab 13.30 Uhr Einlass,
bis 16.30 Uhr
Gottesdienste
18:00 28. Rhedaer
Orgeltage Vorabendmesse,
St.-Clemens-Kirche, RH-WD
Kids und Co.
11:00 Der Grüffelo
Bilderbuchtheater mit
Pohyb´s und Konsorten,
Stadtbibliothek GT
Kunst & Kultur
19:00 KunstGenuss am
Kloster Herzebrock
Illumination, Musik, Poesie
Musik
20:00 New Orleans
Feetwarmers Farmhouse
Jazzclub, Harsewinkel
20:00 Aida
Deutschlandpremiere,
Giuseppe Verdis berühmte
Oper, Gerry Weber Stadtion
Theater
19:30 Island One Way
Taschentheater,
Theater GT
Sonntag | 14 | September
... und sonst
11:00 9. Gütersloher
Kuhfladen-Roulette
Beginn mit einem
muh-sikalischen
Frühschoppen, Pavenstädt
14:30 Sonntagsrunde
im Haus der Begegnung
Kirchstraße 14 a
Familie
12:00 Verkaufsoffener
Sonntag Rheda
Kunst & Kultur
Tag des offenen Denkmals
Eine Broschüre gibt es im
Rathaus und mehr
Informationen auf
www.denkmal.guetersloh.de
Sazerac Swingers im Rincklake’s
Autorenlesung: Dorthe Nors mit „Handkantenschlag“
Zu einem besonderen Konzert kommt es Donnerstag, 18. September. Ab 18
Uhr spielen die Gütersloher auf der After Work Party im Rincklake’s in Marienfeld. Der Auftritt der Sazerac Swingers bildet den Abschluss der After Work
Partys im Rincklake’s. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei – angeboten wird
neben Getränken auch eine kleine und feine Karte mit Speisen. Im Herbst 2014
spielten die Jungs aus Gütersloh eine zehntägige Clubtournee in ihrer musikalischen Heimat New Orleans, im kommenden Jahr stehen Tourneen nach
Frankreich und Polen und an, eine Rückkehr in die USA ist darüber hinaus in
Planung. Auch die Gastmusiker werden immer illustrer. Startrompeter Terrence
Ngassa aus Kamerun erzählte vor kurzem bei einem gemeinsamen Auftritt,
dass ihn der schnörkellose Groove und die Lebendigkeit der Band fasziniere.
Dienstag, 9. September, 20 Uhr, liest Dorthe Nohrs aus ihrem Buch „Handkantenschlag“ in der Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9. Dorthe Nors’ Kurzgeschichten sind detaillierte Momentaufnahmen des alltäglichen Lebens im 21.
Jahrhundert. Scharfsinnig, von unsentimentaler Härte und raffiniert legt sie das Unheilvolle bloß, das unter dem Gewöhnlichen lauert: Mit wenigen Worten gelingt
es der Autorin, eine ganze Welt aufzubauen, um sie dann kurz darauf wieder einstürzen zu lassen. Eine junge Frau liegt nichtsahnend im Bett, während ihr geliebter Gatte im Internet surft – besessen von weiblichen Serienkillern. Ein Bürokrat
wechselt zum Buddhismus und hält sich für den Auserwählten. Karten in der Buchhandlung MARKUS.
14:00 Offene
Schlossführung
im Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda,
Steinweg 7
15:00 Tag des offenen
Denkmals
Kutschenmuseum am
Schloss Rheda,
bis 17 Uhr
Literatur
11:00 10. Nottbecker
Büchermarkt
Kulturgut Haus Nottbeck,
Oelde
Musik
Projekttag Singen
Musikschule Gütersloh, ganztägiger Chor-Workshop, Aula
des Städt. Gymnasiums GT,
Abschlusskonzert um 16 Uhr,
Infos unter GT 9252119
12:00 New Orleans
Feetwarmers Farmhouse
Jazzclub, Harsewinkel
17:00 Flora-Klassik-Sommer
Romantischer Duoabend,
Orangerie, RH-WD
18:00 Gitarrenkonzert mit
Juan Carlos Arancibia
Bilder aus dem Süden,
Martin-Luther-Kirche,
Eintritt frei
Musik
19:30 28. Rhedaer
Orgeltage
Abschlusskonzert für Orgel,
St.-Clemens-Kirche, RH-WD
Sport
15:00 Fußball
SuS Neuenkirchen FC Gütersloh, Auswärtsspiel
18:00 Handball
CVJM Rödinghausen - HSG
Gütersloh, Auswärtsspiel
Weberei
19:00 Matthias Borner
Indoor Stadtführung
Weben u. Weben lassen
Montag | 15 | September
Gesundheit
10:00 T´ai Chi Ch´uan für
Anfängerinnen
Frauen für Frauen e. V.,
Münsterstr. 17, Anmeldeschluss 12.9., Infos und
Anmeldung unter GT 25021
Sport
15:00 Fußball
SuS Neuenkirchen FC Gütersloh,
Auswärtsspiel
18:00
Sportabzeichenabnahme
2014: Sportplatz SZ Ost, Am
Anger, bis 19.30 Uhr
(jeden Mittwoch bis 25.9.)
Weberei
20:00 Mark Benecke
Comedy
Dienstag | 16 | September
... und sonst
19:00 Info-Abend
St. Elisabeth Hospital,
mit dem Chefarzt der
Frauenklinik, Hebamme und
Stationsleitung
Ausstellungen
Das Amt Rietberg im Ersten
Weltkrieg bis 28.9.14
Literatur
20:00 Friedrich Dönhoff:
Ein gutes Leben ist die
beste Antwort Die
Geschichte des Jerry
Rosenstein, Lesung,
Buchhandlung Markus,
Münsterstr. 9, VVK 10 Euro,
AK 12 Euro
Sport
17:00
Sportabzeichenabnahme
2014: 7,5 km Walking
Sportplatz SZ Ost,
Am Anger
Stadtbibliothek
13:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 14 Uhr, ohne Anmeldung
und kostenlos
Stadtbibliothek
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 Jahren,
kostenlos
Weberei
19:30 Rudelsingen
Mittwoch | 17 | September
... und sonst
Gernot Hassknecht
Bielefeld, Theaterlabor im
Tor 6
Stadtbibliothek
17:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 18 Uhr, ohne Anm.,
kostenlos
17:00 Literaturkreis des
Literaturvereins Eintritt frei
Theater
19:30 Island One Way
Taschentheater, Theater GT
VHS
17:30 Bürgerdialog 2014:
Wie gerecht ist unsere
Gesellschaft?
www.vhs-gt.de
19:30 ADS - ADHS natürlich
behandeln: Geht das?
Jens Keisinger,
www.vhs-gt.de
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Donnerstag | 18 | September
... und sonst
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
15:00 FH Bielefeld bietet
Studienberatung in
Gütersloh an Schulstr. 10
(Flöttmanngebäude)
Feiern
18:00 GT-INFO
Afterwork-Party Live-Musik
und freier Eintritt,
Rincklake's in Marienfeld.
Kino
20:00 Qu´Est-Ce Qu´On A
Fait Au Bon Dieu?
Monsieur Claude u. seine
Töchter, Franz. Orig.-Fassung
mit dtsch. Untertiteln, bambi
+ Löwenherz, Bogenstraße 3
Stadtbibliothek
11:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 12 Uhr, ohne Anmeldung
und kostenlos
15:00 Fitness für die
grauen Zellen
Theater
19:30 Island One Way
Taschentheater, Theater GT
Weberei
20:00 Slam GT Poetry Slam
Der Gütersloher
Dichterwettstreit
Freitag | 19 | September
Fitness
12:15 Wassergymnastik
Kneipp-Verein Gütersloh,
Bewegungstherapie im
Gütersloher Hallenbad
Literatur
20:00 WSL 11 - mit Jan
Philipp Zymny
im Salon haartolle,
Nordring 15
Musik
18:00 Freitag18:
Les Flaneurs
auf dem Dreiecksplatz
Weberei
20:00 Ulli Bögershausen
Konzert
Samstag | 20 | September
... und sonst
10:00 Projekt Ausbildung
Unternehmen öffnen ihre
Türen, mehr Informationen
unter www.projektausbildung-gt.de
Familie
11:00 Fest zum
Weltkindertag
auf dem Vorplatz der
Martin-Luther-Kirche,
bis 16 Uhr
Flohmärkte
09:00 Trödelhaus,
Kirchstraße 10a,
bis 15 Uhr
Kunst & Kultur
09:30 Kriegskind als eigen
zu verschenken
Exkursion zum Erich-MariaRemarque-Zentrum in
Osnabrück,
VHS Reckenberg-Ems
Musik
20:00 Gütersloh
Philharmonisch:
Nordwestdeutsche
Philharmonie
Orgel-Tag
in der Stadthalle GT
Stadtbibliothek
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 Jahren,
kostenlos
Sonntag | 21 | September
... und sonst
Wanderung in St. Vit
(Rheda-Wiedenbrück)
pro Wirtschaft GT, weitere
Informationen unter
www.pro-wirtschaft-gt.de
14:30 Sonntagsrunde
im Haus der Begegnung
Kirchstraße 14 a
Flohmärkte
11:00 Trödelmarkt
Marktkauf
Gottesdienste
18:00 Gottesdienst
des Arbeitskreises Asyl
zur Interkulturellen Woche,
Martin-Luther-Kirche
Kino
17:30 Qu´Est-Ce Qu´On A
Fait Au Bon Dieu?
Monsieur Claude & seine
Töchter, Franz. Orig.-Fassung
mit dtsch. Untertiteln,
bambi + Löwenherz,
Bogenstraße 3
Kunst & Kultur
14:00 Offene
Schlossführung
im Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
Literatur
Lyrik & Krimi Herbstlesung
Botanischer Garten, Bielefeld
Musik
16:00 Klang-Café
im Haus der Musikschule,
Kirchstraße 18, bis 18 Uhr
Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro.
vom 28. August bis 25. September 2014
Sport
14:00 Frauen-Fußball
Magdeburger FFC FSV Gütersloh 2009,
Auswärtsspiel
15:00 Fußball
FC Gütersloh Spvgg. Erkenschwick,
Heidewaldstadion
17:00 Handball
HSG Gütersloh - VfL Vikt.
Mennighüffen,
Heimspiel, in der neuen
Sporthalle des Städtischen
Gymnasiums
VHS
17:00 Gütersloh am Abend
Treffpunkt Stadtmuseum GT,
www.vhs-gt.de
Weberei
10:00 KIEZ KLÜNGEL Der Weberei Flohmarkt
Montag | 22 | September
Sport
18:00
Sportabzeichenabnahme
2014: Sportplatz SZ Ost,
Am Anger, bis 19.30 Uhr
(jeden Mittwoch bis 25.9.)
Dienstag | 23 | September
... und sonst
18:00 Führung durch das
Theater Theater GT
Kino
20:00 Les Garçons
Et Guillaume, À Table!
Maman und ich,
französische Origalfassung
mit deutschen
Untertiteln,
bambi + Löwenherz,
Bogenstraße 3
Sport
17:00
Sportabzeichenabnahme
2014: 7,5 km Nordic Walking
Sportplatz SZ Ost,
Am Anger
Stadtbibliothek
11:00 Stammtisch für alle
Surflustigen
Internetstammtisch,
Computerbibliothek
13:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 14 Uhr,
keine Anmeldung nötig und
kostenlos
Mittwoch | 24 | September
VHS
15:30 Der Ostseeraum
gefiltert durch (die)
Maleraugen
von Caspar David Friedrich
und Lyonel Feininger und
vom Rad aus erfahren
Dietlind Schnülle
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17:30
Studieren ab 50:
Informationsveranstaltung
der Universität Bielefeld
Philipp Graf,
www.vhs-gt.de
19:30 Schule - Wie können
Eltern ihre Kinder
begleiten?
Wolfgang Bergmann,
www.vhs-gt.de
Ausstellungen
Mir geht es noch gut.
Der Erste Weltkrieg und
seine Wahrnehmung in
Harsewinkel und
Herzebrock-Clarholz
bis 7.11.14
Kunst & Kultur
18:00
Mir geht es noch gut.
Der Erste Weltkrieg und
seine Wahrnehmung in
Harsewinkel und
Herzebrock-Clarholz
Ausstellungseröffnung,
im Rathaus
Herzebrock-Clarholz
Stadtbibliothek
17:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 18 Uhr,
keine Anmeldung nötig und
kostenlos
... und sonst
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
14:30 Kontakt-Cafe
im Haus der Begegnung,
Kirchstraße 14a
Musik
18:30 Toa´Ura Klangkosmos
Weltmusik, Polynesische
Musik u. Tänze aus dem
Südpazifik/Tahiti,
Theater GT
Stadtbibliothek
11:00 Dialog in Deutsch
Die Bürgerstiftung Gütersloh
lädt Menschen mit
Migrationshintergrund ein,
bis 12 Uhr,
keine Anmeldung nötig und
kostenlos
15:00 Rügen Film
Donnerstag | 25 | September
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(in lebensbedrohlichen Situationen)
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Feuerwehr & Malteser Hilfsdienst
110
112
112
19222
NOTDIENSTE
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
116117
(NEU: bundesweite kostenlose Hotline)
Ärztlicher, augen- & HNO-ärztlicher und kinder- & jugendmed. Notfallnummer
Mo, Di & Do. 18-8 Uhr, Mi & Fr 13-8 Uhr,
Sa, So & an Feiertagen 8-18 Uhr, gebührenpflichtig bis max. 14 ct/min aus dem Festnetz, 42
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Telef.-Seelsorge (0800) 1110-111 u. 1110-222
Weißer Ring
(05242) 9089163
Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung
v. Kriminalitätsopfern u. zur Verhütung von
Straftaten, Außenstelle für den Kreis GT,
Leitung Ulrich Deppe, Fax (05242) 57117
Sozialpsychiatrischer Dienst
851718
Kreishaus, Herzebrocker Str. 140, Mo.-Do. 8-17
Uhr, Fr. 8-15 Uhr, Fax 851717
Psychosozialer Krisendienst
Mo.-Fr. 19-7 Uhr, Sa., So.
und an Feiertagen rund um die Uhr
Frauenhaus Gütersloh
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Frauenberatungsstelle
und Frauen-Notruf
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Mi. 14-16 Uhr, Do. 17-19 Uhr und außerhalb der
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Für Menschen mit Pflegebedürftigkeit
Die Tagespflege eröffnet am 1. September – die Wohngemeinschaft am 1. Oktober
Als überregionale Pflegeunternehmen bieten Treffpunkt Pflege und
Lia Pflege seit 2005 unbürokratisch und kompetent Hilfe und Unterstützung,
wo sie gebraucht wird. Dabei kooperieren sie mit Kranken- und Pflegekassen
und den örtlichen Sozialämtern. Neben der mobilen Pflege und dem betreuten
Wohnen bieten die Pflegeunternehmen ambulante Betreuung von
Wohngemeinschaften, die speziell für Menschen mit dementiellen
Erkrankungen und/oder Pflegebedürftigkeit eingerichtet wurden. Auch die
Tagespflege mit eigenem Hol- und Bringdienst und die stationäre Pflege
in Form kleiner Pflegeheime, die nach dem Hausgemeinschaftsprinzip geführt
werden, gehören zu dem alternativen Konzept – jetzt auch in Herzebrock.
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WEITERE
Feuerwehr Gütersloh
Malteser Hilfsdienst
Technisches Hilfswerk
Ansgar Gierth und Anna Funk eröffnen das neue Haus in Herzebrock-Clarholz.
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9980629
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Herausgeber: Flöttmann Verlag GmbH · Gütersloh Redaktionsanschrift: Schulstraße 10 · 33330 Gütersloh
Postfach 1653 · 33246 Gütersloh Telefon GT 860860 Telefax GT 860861 E-Mail Redaktion: redaktion@gt-info.de E-Mail Anzeigen: anzeigen@gt-info.de E-Mail Kleinanzeigen: kleinanzeigen@gt-info.de
Chefredakteur: Markus Corsmeyer (V.i.S.d.P.) Redaktion: Andreas Beune · Birgit Compin · Peter
Bunnemann Anzeigenleitung: Wolfgang Sauer Grafik und Produktion: Jenny Kröger · Maike Helling · Marita Sagemüller · Marvin Kramer Kleinanzeigen: Florian Sädler · Eingabe von Kleinanzeigen über www.gt-info.de, per Post oder persönlich in der Redaktion Termine für die Ausgabe Nr.
459, Oktober 2014: Redaktions- und Terminschluss: Fr., 5.9.2014; Anzeigen- und Kleinanzeigenschluss: Mi., 10.9.2014; die nächste Ausgabe erscheint am: Do., 25.9.2014 (Falls bei Gewinnspielen
nicht anders angegeben, ist Anzeigenschluss gleichzeitig Einsendeschluss.) Auflage: 44.000 Exemplare werden kostenlos an die Haushalte in Gütersloh verteilt Erscheinungsweise: monatlich
Druckerei: Bonifatius Druckerei · Paderborn Verteilung: Domus Werbung GmbH · Tel. 05732-682550
Dieses Magazin ist mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit
und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche wegen etwaiger Fehler müssen abgelehnt werden. Eventuelle Änderungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Kürzungen behalten
wir uns vor. Namentlich gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des
Herausgebers überein. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für die Anzeigen. Für eventuelle Schäden
durch fehlerhafte Anzeigen wird eine Haftung nur bis zur Höhe des entsprechenden Anzeigenpreises
übernommen. Für nicht erschienene Anzeigen und Beilagen wird keine Haftung übernommen. Es gilt
Anzeigenpreisliste Nr. 17, die Ihnen gern zugesandt wird.
© 2014
Aktive Lebensfreude – Die Wohngemeinschaft
In Gemeinschaft leben ist das Motto des Wohngruppenkonzeptes von Treffpunkt Pflege für
Menschen mit unterschiedlichem Pflegebedarf.
In familiärer Atmosphäre begleiten geschulte
Betreuungskräfte den Alltag und pflegen hier
auch ältere Menschen, die vorübergehend Unterstützung brauchen – und das rund um die Uhr.
Mehr Lebensfreude durch Gemeinschaft
Spaziergänge, Kartenspiel, der Besuch kultureller Veranstaltungen – die gemeinsamen Aktivitäten sind vielfältig und orientieren sich nach
den Wünschen der Bewohner. Die täglich
frisch zubereiteten Gerichte sind abwechslungsreich und seniorengerecht. Die individuell eingerichteten Einzelzimmer verfügen über
ein Bad mit ebenerdiger Dusche, WC und
Waschbecken sowie ein hausinternes Notrufsystem. Der zentral gelegene Wohnbereich mit
Kamin ist rollstuhlgerecht ausgestattet. Modernste Technik bietet Sicherheit auch für weglauf- und sturzgefährdete Personen.
ten die Lebensfreude bewahren und aktiv den
Tag zu gestalten, ist der Wunsch vieler alter Menschen. Hier hilft Lia-Pflege: Die Gäste werden
tagsüber in einer Hausgemeinschaft betreut. Ein
eigens eingerichteter Fahrdienst kümmert sich
um ihren Transport.
Fähigkeiten stärken und fördern
Ein qualifiziertes Personal steht beim Erhalt der
körperlichen und geistigen Fähigkeiten zur Seite.
Singen, Gymnastik, Erinnerungspflege, Spaziergänge, Kochen und vieles mehr in der Gemeinschaft steht zur Auswahl. Neben einem Wohnzimmer mit Kamin stehen auch Ruhezonen zur
Verfügung. Draußen wartet ein Garten mit
Hochbeet und Wasserspiel. Interessierte und ihre
Angehörigen können das Haus und die Angebote an einem Schnuppertag kennenlernen. Die
Kosten für die Tagespflege ergeben sich aus Leistungen der Pflegekasse und einem Eigenanteil.
Ausführliche Informationen zur Tagespflege und
dem Leben in der Wohngemeinschaft erhalten
Interessierte bei Lia Pflege und Treffpunkt
Pflege.
Erste Eindrücke des späteren Gartens.
Die Miete entspricht der durchschnittlichen
Miete eines Einpersonenhaushalts. Der Anteil
der Gemeinschaftsfläche und Nebenkosten
werden hinzugerechnet. Pflege- und Betreuungskosten werden nach Aufwand errechnet
und Pflegesachleistungen direkt mit der Pflegekasse abgerechnet.
Ein Tag in Gemeinschaft - Das Tagespflegehaus
Trotz Pflegebedürftigkeit Zuhause wohnen bleiben zu können und zugleich mit Gleichgesinn-
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Fotos: KJP
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Foto: Barbara Meinert
Erste Wohnungen bereits verkauft
Dem Areal des vor sieben Jahren abgerissenen Firmengeländes Husemann
wird seit einiger Zeit neues Leben eingehaucht. Standen zunächst die
Bebauungen von Prekerstraße und Prinzenstraße im Vordergrund, beginnt
nun mit der Baugenehmigung für den vierten Bauabschnitt die Erweiterung an
der Hohenzollernstraße. Mit dem Bau wird noch in diesem Jahr begonnen.
im Rahmen des „Tag der Architektur“ ausgewählt und präsentiert.
Das nun entstehende Gebäude bietet im Erdgeschoss Gewerbeeinheiten von 63 bis 134
Quadratmetern für zum Beispiel Dienstleistungsunternehmen, wie Physiotherapeuten,
Ärzte oder Versicherungsbüros.
Im ersten und zweiten Obergeschoss sind
Wohnungen zwischen 53 und 145 Quadratmetern geplant. Architektonisch reizvoll ist
das Staffelgeschoss mit einem durchlaufenden
„Glasband“ und der „Kopfbau“ mit stilistiFotos: Horst Neugebauer
Dem ersten Bauabschnitt mit Ärztehaus, Pflegeeinrichtung und Wohnungen für betreutes
Wohnen folgten nur zwei Jahre später moderne Eigentumswohnungen und ein Pflegedienst mit 24-Stunden Betreuung. Die Servicewohnanlage hat vom Land NRW das
Qualitätssiegel „Betreutes Wohnen für ältere
Menschen NRW“ erhalten. Im dritten Bauabschnitt wurde vor kurzem ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten an der Prinzenstraße fertiggestellt. Die Mehrfamilienhäuser wurden von der Architektenkammer
Baubeginn noch in diesem Jahr – das hochwertige Wohnquartier an der Hohenzollernstraße geht in die vierte Phase.
»Habe ich auch wirklich die Tür abgeschlossen?« –
Immer wiederkehrende Zweifel können Ausdruck einer Zwangsstörung sein.
Immobilienfachwirt Horst Neugebauer.
schem „Rahmen“ und zurückversetzten Balkonen. Das Terrassengeschoss selbst bietet
aufgrund der Höhe einen weiten Blick über
Gütersloh. Auch der Vorplatz im Kreuzungsbereich Hohenzollern- und Bismarckstraße
wird besonders gestaltet. Bauträger ist die
Firma RWG GmbH & Co. KG mit Sitz in Gütersloh.
Eine Tiefgarage mit 21 Stellplätzen und Fahrstühle bieten bequemen Zugang zu den einzelnen Wohnungen. Die Gewerbeeinheiten
erhalten oberirdische Stellplätze. Die Ausstattung ist barrierearm mit ebenerdigen Duschtassen und Balkonausgängen. Ein Blockheizkraftwerk zur Brauchwassererwärmung und
Heizungsunterstützung sowie der Einbau von
Dreifachverglasung sorgen für den notwendigen wärmegedämmten Energiestandard. Der
vom Blockheizkraftwerk produzierte Strom
steht ergänzend zur Verfügung. Zur Sicherung des hohen Qualitätsstandards kontrolliert der TÜV die Baumaßnahme.
Aufgrund der guten Anbindung an den Pflegedienst sind die Wohnungen für ältere Menschen ideal. Doch auch jüngere Menschen
und Familien, die ein urbanes Leben in der
Stadt bevorzugen, finden hier ein Zuhause.
Kapitalanleger nutzen das aktuelle Zinsniveau als zusätzliche Altersversorgung oder
Investition. Bereits jetzt sind von den insgesamt 21 Woh- nungen 11 Wohnungen verkauft und drei reserviert. Auch die fünf Gewerbeeinheiten stoßen auf reges Interesse.
Zwei Gewerbeeinheiten konnten bereits verkauft werden und werden vermietet. Die Gewerbeeinheiten werden nach eigenem Wunsch
gestaltet.
Horst Neugebauer · Dipl. Immobilienwirt (DIA)
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Zwangsstörungen
Zu den häufigsten Zwangshandlungen gehören
Waschzwänge, Zählen, Kontrollieren und Berühren
Auf dem Weg in den Urlaub denkt
man zum Beispiel immer an die
Kaffeemaschine, die man vergessen hat, auszuschalten – und das ist
schon ziemlich beunruhigend. Jeder Mensch kennt das: Man verlässt die Wohnung, und auf dem
Weg zur Bushaltestelle beschleicht
einen das Gefühl, nicht richtig abgeschlossen zu haben.
Also geht man noch einmal zurück, steckt den Schlüssel ins
Schloss und stellt meistens fest,
dass die Sorge unbegründet war. In
Maßen ist Kontrolle durchaus sinnvoll. Im Extremfall kann sie jedoch
bis zur totalen Blockade von Denken und Handeln gehen und zu einer Zwangsstörung führen.
Charakteristisch sind Zwangsgedanken, die Angst und Leiden verursachen, und Zwangshandlungen,
die zur Vermeidung oder Minderung der Angst beitragen sollen.
Zwangsgedanken äußern sich in
dem Drang, gegen den inneren Widerstand und trotz besseren Wissens bestimmte Dinge immer wieder zu tun oder zu denken. Als
Zwangshandlungen gelten jene
Verhaltensweisen, die bei Zwangsgedanken immer wieder stereotyp
ausgeführt werden.
Zwangshandlungen wirken übertrieben und stehen in keinem realistischen Bezug zu einer tatsächlichen Notwendigkeit. Zwangshandlungen führen vorübergehend
zum Abbau von Angst und An-
Prof. Dr. med.
K.-T. Kronmüller
Ärztlicher Direktor
LWL-Klinikum Gütersloh
Tel.: 05241 - 502-2210
spannung und so bei dem Betroffenen zu Erleichterung.
Zu den häufigsten Zwangshandlungen gehören Waschzwänge,
Zählen, Kontrollieren und Berühren. Eine Zwangsstörung liegt vor,
wenn diese Handlungen über einen bestimmten Zeitraum die normalen, täglichen Routinehandlungen beeinträchtigen, die sozialen
Beziehungen und beruflichen Leistungen einschränken, der Zeitaufwand für die Zwangshandlungen
auffallend groß wird.
Etwa 2,5 Prozent der Bevölkerung
sind im Laufe ihres Lebens irgendwann einmal von Zwangssymptomen betroffen. Sie kommen bei
Frauen und Männern etwa gleich
häufig vor, insbesondere im Alter
zwischen 20 und 30 Jahren. Die
Übergänge zu den therapiebedürftigen Zwangsstörungen sind allerdings fließend, also nicht sofort erkennbar, und viele Betroffene
verschweigen aus Scham ihr vermeintliches Fehlverhalten. Dadurch vergehen oft Jahre, bevor
sich die Betroffenen offenbaren
und psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfe suchen. In diesem
Fall, wie bei anderen Fällen unbehandelter körperlicher oder seelischer Krankheiten, droht Chronifizierung.
Auch bei seelischen Leiden ist eine
frühzeitige Diagnose und Behandlung wichtig, um eine (rasche) Linderung zu erreichen.
Partnerschaft und Spaß standen wie jedes Jahr
im Mittelpunkt des Events.
Partner mit
starkem Abschlag
KJP lud Mandanten zum Golf Cup ein
Bereits zum dritten mal lud die KJP ihre Mandanten zum Golf Cup in den
Golfclub „Schloss Vornholz“ ein. Fast 100 begeisterte Golfspieler – vom
Experten bis zum „Schnupperer“ – folgten der Einladung. Während
pünktlich um 10 Uhr die erprobten Golfer an den Start gingen, zeigten
nachmittags die Golf-Novizen nach einem kurzen Schnuppertraining ihr
Talent am Eisen. „Für uns ist der Golfsport eine tolle Gelegenheit, um mit
unseren Mandanten auch abseits des Büros ins Gespräch zu kommen und
ihnen für das Vertrauen in unsere Arbeit zu danken“, so Mitveranstalter
Werner Krieft über das Event, das am Abend mit einem gemeinsamen Essen einen schönen Ausklang fand.
Starke Beratung ohne Handicap
Auf eine enge Partnerschaft setzt die Kanzlei KJP auch bei der Beratung
ihrer Mandanten. Präzision, Weitsicht und Professionalität: Viele Eigenschaften des Golfsports gelten auch für die KJP. Die Gemeinschaft aus
Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Rechtsanwälten und einem Notar mit
Sitz in Gütersloh, Warendorf und Münster bietet eine exzellente, komplette und einheitliche Beratung in Steuer-, Rechts- und Unternehmensfragen. Der moderne Dienstleister erarbeitet individuelle Lösungen für
den Mittelstand – ganz ohne Handicap.
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Krönig’sche Apotheke setzt auf Hausmarke
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die Haut bleibt länger strahlend
und gepflegt. Die Kosmetikserie
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Behandlung im Präventionszentrum mobilo.
70 Prozent der Deutschen leiden unter Rückenschmerzen. Das Präventionszentrum mobilo ist jetzt Teil eines Netzwerks, das sich mit der
Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland beschäftigt. Die Geschäftsführer Dr. Sebastian Mäueler und Benjamin Mäueler und ihr Team sind
neue Partner von „FPZ: Deutschland den Rücken stärken“, dem Marktführer auf dem Gebiet der modernen Rückenschmerztherapie. Patienten
erhalten eine Therapie, die sich auf eine 20-jährige Forschungs- und
Entwicklungsarbeit stützt.
„Im Durchschnitt verbessern sich Kraft und Leistungsfähigkeit der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur von Patienten, die bei uns dieses
Konzept nutzen, in drei Monaten um 30 Prozent“, so Dr. Sebastian Mäueler, Inhaber des mobilo und leitender Therapeut, und er verweist gleichzeitig auf die regelmäßigen Qualitätskontrollen. Nach einer dreimonatigen Fortbildung, die er und sein Team absolvierten, darf das mobilo nun
den Titel „FPZ Rückenzentrum Gütersloh“ tragen und gehört damit
zum richtungsweisenden Netzwerk der Rückenschmerzexperten.
Viele Jahre an Erfahrung in der Rückenschmerztherapie ermöglichen ein
auf den Patienten zugeschnittenes Therapieprogramm. Nach einer eingehenden Analyse erstellen die Therapeuten des mobilo für jeden Patienten 24 maßgeschneiderte Aufbau-Therapieeinheiten inklusive einer Abschlussanalyse sowie einem weiterführenden Programm. Benjamin
Mäueler ergänzt: „Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten der
hocheffizienten FPZ Therapie, weil sie von der Wirksamkeit des Konzeptes überzeugt sind“.
Das FPZ Konzept gilt in Fachkreisen als „Die Formel Eins des Rückentrainings“. Dr. Sebastian Mäueler fasst die Vorteile des Programms zusammen: „Als Mitglied des Rückennetzwerkes können wir Menschen mit
Rückenschmerzen schnell und effizient helfen – in vielen Fällen sogar
ohne Kosten für den Patienten.“ Lassen Sie sich unverbindlich im mobilo
beraten.
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29,95 €. Mindestlaufzeit 24 Monate. Inlandsverbindungen außerhalb der Inklusivminuten und der Telekom Mobilfunk Flat 0,29 €/Min. Die Nutzung von VoIP
ist nicht Gegenstand des Vertrages. Ab einem Datenvolumen von 500 MB wird die Bandbreite im jeweiligen Monat auf max. 64 KBit/s (Download) und 16
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Foto: Brockmeyer
Foto: fotolia
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Für alle Altersgruppen
Fotos: Wolfgang Sauer
Neue Gemeinschaftspraxis für Ergotherapie in Gütersloh ab 1. September
Schlank, fit und
gesund in den Herbst
Sureya Niemeyer und Jana Hilmert-Thomas.
Programm zur gesunden Gewichtsreduktion mit
Gebührenübernahme durch die Krankenkasse
Haben Sie auch den Wunsch Gewicht zu reduzieren? Dauerhaft
und ohne Jo-Jo-Effekt? Mit einer
gesunden und abwechslungsreichen Ernährungsumstellung?
Dann starten Sie jetzt und nutzen
Sie den Herbst zum gesunden und
ausgewogenen Abnehmen. Gerade jetzt in der noch warmen
Jahreszeit ist der Start in eine dauerhafte Gewichtsreduktion aus
Sicht der Stoffwechsellage besonders sinnvoll und deutlich einfacher umzusetzen, als in den Wintermonaten.
Die große Vielfalt an saisongereiftem Gemüse, Salat und Obst bietet eine abwechslungsreiche Auswahl, die reichlich enthaltenen
Vitamine und Mineralstoffe unterstützen die Stoffwechselfunktion und die Fettverbrennung besonders effektiv. Die Tage sind
länger, die Schlafenszeiten bei vielen Menschen kürzer, durch gutes
Wetter der Aufenthalt an der frischen Luft ausgedehnter – all
diese Faktoren erhöhen den Energieverbrauch und wirken sich
hierdurch positiv auf die Gewichtsreduktion aus.
„Ich nehme ab“ ist ein modernes
Programm für eine einfache Ernährungsumstellung und eine effektive und langfristige Gewichtsreduktion ohne Jo-Jo-Effekt. Auf
lästiges „Kalorienzählen“ und
„Abwiegen“ der Lebensmittel und
auf den Einsatz teurer Diätprodukte, wie Formular-Diäten, wird
hierbei vollkommen verzichtet.
Das Konzept arbeitet mit einem
völlig neuen Ansatz, der Teilnehmer steht hierbei im Mittelpunkt,
das Programm wird den individuellen Wünschen und Bedürf-
nissen des Einzelnen angepasst,
ganz ohne Verbote und Verzicht,
gemäß des Mottos: „Gesund Essen
und Trinken mit Spaß und Genuss“! „Ich nehme ab“ ist ein Programm rund um den Alltag einer
gesunden und ausgewogenen Ernährung, praxisnah, wenig zeitaufwändig und kostengünstig in
der Umsetzung, wie für die ganze
Familie geeignet.
Neugierig geworden? Die Ernährungsmedizinerin Claudia Anna
Böwingloh informiert Sie gerne
ausführlich zum Thema, das Programm wird in den Gebühren von
allen Krankenkassen unterstützt.
Um eine Voranmeldung per Mail
oder Telefon zum Infoabend wird
gebeten.
Ernährungsexpertin Claudia Böwingloh
Nährwerk – Ernährungsmedizin
Ärztehaus 2 am städt. Klinikum
Brunnenstraße 14-16
33332 Gütersloh
Tel. freecall 0800–0236028
www.nährwerk.de
Pflanzkörbe aus Metall oder Kunststoff, in die die Blumenzwiebeln
gesetzt werden, schützen vor Wühlmäusen.
Brockmeyers Gartentipp
Start in die Blumenzwiebel-Saison
Wer sich im Herbst und im nächsten Frühling an einem blühenden Garten erfreuen will, kann bereits jetzt mit den Vorbereitungen beginnen.
Von September bis Mitte November ist es an der Zeit, neue Blumenzwiebeln einzusetzen.
Bei der Auswahl der Blumenzwiebeln sind dem Hobbygärtner keine
Grenzen gesetzt. Für den frühen Blütengenuss noch in diesem Herbst stehen die Herbstzeitlosen zur Verfügung. Diese blühen ebenso wie Herbstkrokusse nach dem Einpflanzen im August bereits nach wenigen Wochen. Aber auch Frühlingsblüher wie Narzissen, Hyazinthen, Tulpen
oder Schneeglöckchen sollten nun eingesetzt werden, damit sie rechtzeitig nach dem Ende des Winters aus der Erde kommen.
Beim Setzen der Blumenzwiebeln kommt es zuerst auf die richtige Pflanztiefe an, die sich nach der Zwiebelgröße richtet. Als Faustregel sollte
man mindestens doppelt so tief einpflanzen, wie die Zwiebel hoch ist.
Auch der Abstand sollte gut gewählt sein, weil zu eng gepflanzte Blumenzwiebeln sich gegenseitig beim Wachstum behindern. Zwischen großen
Zwiebeln und Knollen sollten deshalb rund acht Zentimeter Platz gelassen werden, bei kleineren reichen zwei bis fünf Zentimeter.
Die meisten Zwiebel- und Knollenblumen bevorzugen offene, sonnige
Lagen und einen wasserdurchlässigen und nährstoffreichen Boden.
Lehmböden sollten daher mit Sand aufgelockert werden, um ein Faulen
der Pflanzen zu verhindern. Bei Sandböden reicht etwas Kompost, um
das Erdreich mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.
Damit die Vorbereitungen für einen blühenden Frühling nicht durch einen frostigen Winter zunichte gemacht werden, sollte man das Beet im
Spätherbst mit Tannenzweigen, Blättern oder Kompost abdecken. Neben
dem Frost haben ihre Blumenzwiebeln einen weiteren natürlichen Feind:
die Wühlmaus. Schutz vor den kleinen Nagern bieten Pflanzkörbe aus
Metall oder Kunststoff, in die die Blumenzwiebeln gesetzt werden. Im
Gartencenter Brockmeyer gibt es zum Start der neuen BlumenzwiebelSaison eine riesige Auswahl bekannter und neuer Züchtungen sowie
Tipps zur Pflege der Pflanzen.
www.brockmeyer.de
Große Räume, modernste Geräte
und Einrichtungen sowie eine angenehme Atmosphäre – so präsentiert sich ab dem 1. September und
am Wochenende der Offenen Tür
vom 13. bis 14. September die neue
Gemeinschaftspraxis für Ergotherapie in Gütersloh. Die beiden Inhaberinnen und ausgebildeten Ergotherapeutinnen Jana HilmertThomas und Sureya Niemeyer bieten auf insgesamt 280 Quadratmetern und sechs Behandlungsräu-
men (davon zwei für Kinder) Ergotherapie, Präventionskurse und
Rehabilitationsmaßnahmen für
alle Altersgruppen an. Im Bereich
der Ergotherapie können Patienten Einzel- und Gruppenbehandlungen in Anspruch nehmen –
nach Absprache sind auch individuelle Hausbesuche möglich. Jana
Hilmert-Thomas und Sureya Niemeyer sind ausgebildete Therapeutinnen, die sich auf die Therapien
von Jung bis Alt spezialisiert ha-
Lizenzen, Sureya Niemeyer kann
auf eine Ausbildung als BobathTherapeutin und Stresstrainerin
zurückgreifen.
Therapieraum für Kinder.
Großzügige und helle Räumlichkeiten.
Gemeinschaftspraxis
für Ergotherapie
Niemeyer und Hilmert-Thomas
Carl-Bertelsmann-Straße 52
33332 Gütersloh
Telefon 05241 9611222
www.ergotherapie-gt.de
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 8 bis 18 Uhr,
weitere Termine nach Absprache
Unterstützung und Beratung
Büro- und Praxisgemeinschaft Reich Verhoeven & Niemöller in Gütersloh
Die Firmen Cathrin Reich Coaching, Systemische Beratung Dagmar
Niemöller und Versicherungsfachwirtin und Finanzmaklerin Irmgard
Verhoeven haben in Gütersloh eine Praxisgemeinschaft gegründet.
Als zertifizierter Business Coach bietet Cathrin Reich Coaching für Fachund Führungskräfte an und hat sich zudem auf Abiturienten in der Orientierungsphase spezialisiert. „Als Coach möchte ich dabei unterstützen,
zu tun, wozu man tatsächlich fähig ist. Bei mir sind Sie richtig, wenn Sie
in dem Dickicht der Berufswahl eine professionelle Orientierungshilfe benötigen oder sich in beruflichen Veränderungen und Herausforderungen
eine professionelle Begleitung wünschen.“
Die systemische Familientherapeutin Dagmar Niemöller begleitet Menschen in schwierigen Lebenssituationen. In Einzel-, Paar- und Familiengesprächen werden nachhaltige Lösungen für Beziehungs- oder Familienkonflikte erarbeitet. „Ich glaube, dass jeder Mensch über genügend
Ressourcen verfügt, aus Krisen gestärkt herauszugehen und sein Leben
neu zu entdecken und zu gestalten.“
Die freie Finanzmaklerin Irmgard Verhoeven vergleicht, prüft und vertreibt mit ihrem Team Geldanlagen, Finanzierungen und Versicherungen
unabhängig von Banken, Versicherungs- und Kapitalanlagegesellschaften.
Sie achtet dabei auf die optimale Preis-Leistungsstärke zum Nutzen ihrer
Klienten. Vertrauen, Individualität und Flexibilität stehen immer im Vordergrund. Die Anforderungen und Bedürfnisse ihrer Klienten sind der
Maßstab für ihre Arbeit. Sie agiert ausschließlich im Interesse ihrer Klienten und steht ihnen stets mit festen Ansprechpartnern zur Seite.
Büro- und Praxisgemeinschaft Reich Verhoeven Niemöller
An der Insel 10 | 33330 Gütersloh
Foto: Wolfgang Sauer
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8 Uhr
jeweils 1
ben. Dies sind die Behandlung von
Schlaganfall-, Parkinson-, Depression- und Demenzpatienten. Auch
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, ADHS und Verhaltensauffälligkeiten werden in der Praxis
unterstützt und begleitet. Zum
Kursangebot zählen beispielsweise
Angebote wie „Fit für die Schule“,
„Starker Rücken, wacher Geist“ sowie das „Marburger Konzentrationstraining“, um nur einige zu
nennen. Jana Hilmert-Thomas
(B.S.c.) ist unter anderem Handtherapeutin und ausgebildete
Übungsleiterin mit verschiedenen
Cathrin Reich, Irmgard Verhoeven und Dagmar Niemöller (v.l.).
Einzel- Paar- und Familiengespräche
Cathrin Reich
Telefon 05241-2112646
Irmgard Verhoeven
Telefon 05241-2346820
Dagmar Niemöller
Telefon 05241-743198
PROMOTION MARKTPLATZ | 75
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Foto: Sparkasse Gütersloh
Foto: bananastock
Foto: SKW
Foto: Froli
Foto: Wolfgang Sauer
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Foto: Marvin Kramer
74 | PROMOTION MARKTPLATZ
Froli ausgezeichnet
Lieblingsstücke mit neuem Anstrich
SKW findet besten Verkaufspreis
Gesunde Mitarbeiter
Neuer Kärcher Store in Ummeln
Strom aus Sonnenenergie
Seit über 20 Jahren steht das „TOP 100“-Siegel
für Innovationskraft, Wissensdurst und Teamgeist. Im Juni erhielt Froli aus Schloß HolteStukenbrock die begehrte Auszeichnung durch
„TOP 100“-Mentor Ranga Yogeshwar und zählt
damit zu den Top-Innovatoren.
Als westfälisches Familienunternehmen richtet Froli den Fokus auf Qualität, Werteorientierung und Produkte, die man auf dem Markt
vergeblich sucht. 1962 gegründet, hat sich das
Unternehmen auf die Entwicklung innovativer
Produkte aus Kunststoff spezialisiert.
In ihrem Geschäft Vintage & More in der Hohenzollernstraße 26 bietet Inhaberin Birgit Auler sowohl bemalte als auch unbehandelte Möbelstücke zum „Selbstgestalten“ an. Wer seinen
Möbeln, aber auch Glas, Metall, Fliesen und sogar Stoffen selbst einen neuen Look verleihen
möchte, kann hier die Spezialfarbe „Annie Sloan
Chalk Paint“ erwerben. Die Farbpalette besteht
aus 32 Farben und wird ganz ohne Vorarbeiten,
wie Abschleifen und Abbeizen, direkt aufgetragen. Doch auch Kommissionsarbeiten nimmt
die Inhaberin gerne entgegen und bietet Einsteigern Workshops an.
Wann ist der beste Zeitpunkt, eine Immobilie
zu verkaufen? Wie finde ich den richtigen Verkaufspreis? Was ist beim Verkauf zu berücksichtigen?
Depression geht jeden an und das Thema ist
heute aktueller denn je. Deshalb lädt das Gütersloher Bündnis gegen Depression e.V. zu einer
umfassenden Informationsveranstaltung ein.
Am 13. September 2014 finden von 13 bis 17
Uhr im Vortragssaal der Stadtwerke Gütersloh
GmbH, Berliner Straße 260, Werkstattgespräche zu den Themen Depression, Burnout und
psychische Belastungen am Arbeitsplatz statt.
Seit mehr als 20 Jahren ist der Kärcher Store
Schreiber offizieller Kärcher-Vertragspartner
und Service-Stützpunkt. Jüngst eröffnete das
Unternehmen, das seinen Sitz in Harsewinkel
hat, einen weiteren Store an der B 61 in Ummeln.
Der Marktführer Kärcher bietet ein breites Produktsortiment. Dazu zählen Hochdruckreiniger, Kehrmaschinen und Gartenbewässerung für
den Außeneinsatz, Trocken-, Nass-/ Trockensauger, Waschsauger, Dampfreiniger, Scheuersaugmaschinen. Darüber hinaus sind für den Inneneinsatz alle Kärcher-Reinigungsprodukte erhältlich. Neben der Beratung vor dem Kauf zählen auch der Verleih und die Vermietung von
Reinigungsgeräten zum Portfolio. Für einmalige Reinigungsarbeiten oder zum Ausprobieren vor dem Kauf bietet der Shop unterschiedliche Geräte, wie Hochdruckreiniger, Dampfreiniger, Waschsauger (zur Teppichreinigung)
oder auch Scheuersaugmaschinen lokal zum
Verleih an.
Mehr als 1,4 Millionen Photovoltaikanlagen
gibt es in Deutschland: Sie liefern sauberen
Strom und können gleichzeitig sehr lukrativ
sein. Die Sparkasse Gütersloh bietet Investoren hierfür die passende Absicherung, die bereits ab Beginn der Anlageninstallation Schutz
bietet.
Diese zentralen Fragen müssen beantwortet
sein, bevor eine Immobilie zum Kauf angeboten wird. Die Antworten darauf sind vielschichtig und erfordern eine genaue Marktkenntnis, Erfahrung und Kompetenz in der
Wertermittlung, der Präsentation der Immobilie sowie Verhandlungsgeschick im Rahmen
des Vertriebs. Längst ist nicht mehr allein die
Lage der Immobilie das alles entscheidende
Kriterium für einen erfolgreichen Verkauf.
Foto: Wolfgang Sauer
Foto: VitaSol Therme
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Oliver! kommt im November
Mit Kerzenschein ins Wochenende
Am 6. November ist Premiere des MusicalKlassikers Oliver! Ab diesem Tag zeigt die Musical-Fabrik e.V. aus Rheda-Wiedenbrück im
Reethus in sechs Vorstellungen an vier Tagen
dieses große Musical von Lionel Bart nach dem
Roman Oliver Twist von Charles Dickens. Für
diese erste Produktion der Musical-Fabrik e.V.
proben über 130 Mitwirkende bereits seit eineinhalb Jahren und freuen sich auf die Premiere und die weiteren Vorstellungen.
Wenn die Tage dunkler werden, stellt sich die VitaSol Therme in Bad Salzuflen ganz auf herbstlichen Wohlfühlgenuss ein: Ab 26. September
läutet sie mit der beliebten Romantikreihe
Candlelight-Night immer freitags von 18 bis 24
Uhr das Wochenende ein. Ab 18 Uhr verzaubern
die stündlichen Aufgüsse mit Düften und kulinarischen Highlights alle Saunaliebhaber. Für
Entspannung sorgen außerdem Schnuppermassagen in der Wellness Lounge. Bei einem romantischen Candlelight-Menü kann man den Abend
im KochWerk gemütlich ausklingen lassen.
Karten gibt es unter www.eventime.de
www.vitasol.de
Neben den individuellen Faktoren von Haus
oder Wohnung nehmen der energetische Gebäudezustand, das Zinsniveau und auch die
Bevölkerungsentwicklung maßgeblichen Einfluss auf den Marktpreis. Nach den geburtenstarken Jahrgängen ist die Zahl der Geburten
seit Jahren rückläufig, die Anzahl der Einpersonenhaushalte hat zugenommen. Dies alles
hat Einfluß auf die Angebots- und Nachfragesituation auf dem Immobilienmarkt und den
Verkaufspreis für Immobilien. Heute erleben
innerstädtische barrierefreie Wohnungen eine
hohe Nachfrage während das Angebot an älteren „Familienimmobilien“ steigt. Das anhaltend niedrige Kapitalmarktzinsniveau und
günstige Förderangebote bilden den Rahmen
für eine sichere Finanzierung. All diese Faktoren sind für jeden Verkauf individuell zu gewichten. Die SKW Haus und Grund bietet hierfür das erforderliche Know-How.
Als etabliertes Unternehmen und Immobilientochter der Sparkasse Gütersloh und der Kreissparkasse Wiedenbrück ist sie seit vielen Jahren
Marktführer im Kreis Gütersloh. Mit 230 Immobilienvermittlungen im Jahr erzielt die SKW
den besten Verkaufspreis. Eine erfolgreiche und
seriöse Präsentation der Immobilie ist dabei
selbstverständlich.
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass Krankheitstage und Frühberentungen aufgrund psychischer Erkrankungen stetig zunehmen. Deshalb hat das Gütersloher Bündnis gegen
Depression e.V. einen Arbeitskreis gegründet,
um die verschiedenen Perspektiven von Depression und Burnout am Arbeitsplatz zu beleuchten.
Er besteht aus Führungs- und Personalverantwortlichen, Betriebsratsmitgliedern, Schwerbehindertenvertretern verschiedener Unternehmen und Einrichtungen im Kreis Gütersloh und
aus Mitarbeitern des LWL Klinikums.
Der Arbeitskreis stellt im Rahmen von „Werkstattgesprächen“ Möglichkeiten zum Umgang
mit psychisch erkrankten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern vor.
In den verschiedenen „Werkstätten“ werden Informationen zu psychischen Erkrankungen,
Möglichkeiten des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), die Rolle von Führungskräften, interne und externe Hilfemöglichkeiten für Betroffene und Kollegen vermittelt.
Fachleute stehen für Fragen zur Verfügung und
es kann gemeinsam diskutiert werden.
Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an
Führungs- und Personalverantwortliche, Betriebsratsmitglieder und Schwerbehindertenvertreter. Doch auch interessierte Bürgerinnen und
Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist
frei, Parkplätze sind auf dem Gelände der Stadtwerke vorhanden.
www.buendnis-depression.de
www.skw-haus-grund.de
Als Kärcher-Servicestützpunkt sind die Reinigungsexperten Ansprechpartner, wenn Geräte
einmal nicht mehr wie gewohnt arbeiten sollten
oder einen Defekt haben. Sie helfen bei der Beschaffung von Ersatzteilen und führen komplette
Wartungen und Reparaturen durch – mit ihren
Service-Fahrzeugen sind sie auch mobil vor Ort
und regional im Einsatz. Die Ausstellung ist
großzügig gestaltet und liegt direkt an der Gütersloher Straße.
Kärcher Store Schreiber
Gütersloher Str. 328
33649 Bielefeld-Ummeln
Telefon: 0521-4008298-0
In Zeiten steigender Energiepreise und des Klimawandels wird die Suche nach alternativen,
sauberen und vor allem bezahlbaren Energiequellen immer wichtiger. Um Photovoltaikanlagen, die Sonnenlicht in Strom umwandeln,
hat sich aus gutem Grund eine riesige Industrie
entwickelt: Neben der Einspeisevergütung gibt
es zahlreiche regionale und überregionale Förderprogramme, Zuschüsse und Steuervorteile
für private Haushalte. „Um die hohen Investitionssummen gut abzusichern, sollten sich Besitzer einer Photovoltaikanlage schon vor der
Installation um den passenden Versicherungsschutz für ihre Anlage kümmern“, erklärt André Bodenstedt, Versicherungsexperte der
Sparkasse Gütersloh. „Die meisten Schäden an
Anlagen entstehen durch Stürme“, weiß André Bodenstedt. „Aber auch Schäden durch
Brand, Blitzschlag oder Marderbisse an der
Verkabelung treten vermehrt auf.“
Den richtigen Versicherungsschutz bietet die
Sparkasse in Kooperation mit der Westfälischen Provinzial Versicherung in Form einer
Maschinenversicherung für Photovoltaikanlagen. Diese basiert auf einer „Allgefahrendeckung“, das heißt, alle unvorhersehbar eintretenden Schäden sind abgedeckt. Dazu gehören Schäden durch Konstruktions-, Materialund Ausführungsfehler oder auch Diebstahlschäden. Die Versicherung zahlt zudem eine
Entschädigung, wenn die Anlage nach einem
Schaden ganz oder teilweise ausfällt.
www.sparkasse-guetersloh.de
KLEINANZEIGEN | 77
Foto: Wolfgang Sauer
Foto: Rotex
Foto: Florian Sädler
76 | PROMOTION MARKTPLATZ
Roumee Werbetechnik
Heizungsmodernisierung
Schön und gesund
Im Bereich Drucksachen und Beschriftungen bietet seit vielen Jahren das bekannte Gütersloher Unternehmen Roumee Werbetechnik am Klessmannsweg 19 alles aus einer
Hand an. Jetzt wird es für die Gütersloher
noch bequemer, denn Inhaber Johann Roumee eröffnet eine weitere Filiale im Herzen
der City. In unmittelbarer Nachbarschaft zum
Rathaus feiert Roumee Werbetechnik jetzt in
Kürze Neueröffnung. Donnerstag, 4. September, 11 Uhr, öffnet der neue Shop seine Türen
unter den Fritzenkötter-Arkaden in der Strengerstraße 2 – dann geht es los.
In bestehenden Gebäuden werden hohe Vorlauftemperaturen für die Heizung benötigt. Bei
einer Modernisierung der alten Heizanlage
schränkt dies oft den Einsatz einer Wärmepumpe ein, da diese mit niedrigeren Systemtemperaturen arbeitet. Nienhaus + Kubon bietet mit einem neuen Hybridgerät die effiziente
und zukunftssichere Lösung: Die „Rotex HPU
hybrid“ kombiniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem Gas-Brennwertgerät und
vereint so alle Vorteile der Energieträger Luft
und Gas. Mit Vorlauftemperaturen von 25 bis
80 Grad Celsius ist das Gerät in jedem Gebäudetyp einsetzbar und arbeitet mit einer bis zu
35 Prozent höheren Energieeffizienz im Vergleich zu einem Gas-Brennwertkessel. Von der kosmetischen Gesichtsbehandlung bis
zur Fußpflege, über Massagen und Enthaarung
bis hin zur Wimpernverlängerung und Nageldesign bietet das etwas andere Wellness- und
Kosmetik-Studio alles aus der Welt der Schönheit und Gesundheit.
Dort können Visitenkarten, Flyer, Faltblätter,
Plakate, Briefbögen, Briefumschläge, Broschüren, Hochzeitskarten, Schilder, Fensterbeschriftungen, KFZ-Beschriftungen, Banner, Kundenstopper, Aufkleber, Digitaldruck,
Lichtkästen, Seitentransparente, Baustellenschilder, Preistafeln, Textildruck, T-Shirts
und Polos, Sweatshirts, Kapuzenpullis, Kapuzenjacken, Hemden und Blusen, Arbeitskleidung, Abschluss-Shirts, Trikots und vieles
mehr in Auftrag gegeben werden.
Das Team steht seinen Kunden jederzeit beratend zur Seite. Sowohl bei der Planung als
auch bei den ersten Entwürfen. „Sollten unsere Kunden etwas Besonderes benötigen, finden wir bestimmt eine Lösung – getreu unserem Slogan: „Wir bringen Ihre Werbung groß
raus“, so Johann Roumee.
www.roumee.de
Niedrige Installationskosten
Für Hausbesitzer, die nach einer Alternative
zu ihrer alten Gastherme Ausschau halten, ist
das Hybrid-System besonders geeignet: Da nur
wenige Baumaßnahmen im Inneren des Hauses notwendig sind, kann das System in kürzester Zeit und mit minimalem Aufwand installiert werden. Nur das Wärmepumpenaußengerät muss zusätzlich montiert werden. Die Inneneinheit (eine Kombination aus Wärmepumpen-Innengerät und Gas-Brennwertgerät)
benötigt nicht mehr Platz als die ursprüngliche
Gastherme. Heizkörper oder Fußbodenheizungen sowie Rohrleitungen können weiter genutzt werden, wodurch keine weiteren Installationskosten entstehen. Das zukunftsfähige Heizsystem
Die Gas-Hybrid-Wärmepumpe macht den Betreiber unabhängiger von schwankenden Energiepreisen. Das System ist in der Lage, die
Komplexität von Energiemix und Energieversorgung zu bewältigen. Gleichzeitig passt es
sich den Außentemperaturen und Heizlasten
eines Wohnhauses an und sorgt so für einen
optimalen Komfort. www.nienhaus-kubon.de
Neu im Portfolio der Body- & Wellness Lounge:
Hautstraffung, „Fett-weg-Programme“, Cellulite-Behandlungen und Faltenstraffung. „Der
neue Trend ist unsere Herbstmassage, die ich
jetzt wirklich sehr empfehlen kann“, erklärt Inhaberin Andrea Gawlik. „Mit schmeichelnden
Düften und warmen Ölen massieren wir unsere Kunden fit für den Herbst und stärken
unter anderem auch das Immunsystem“, so Andrea Gawlik weiter.
Die Mitarbeiterinnen der Body & WellnessLounge sind ausgebildete Expertinnen, wenn
es um das geistige, körperliche und seelische
Wohlbefinden geht. In der Body- & WellnessLounge an der Wiedenbrücker Straße 14 kann
man wunderbar die Seele baumeln lassen, sich
mit Wellness für alle Sinne verwöhnen lassen
und den ganzen Alltagsstress hinter sich lassen, um neue Energie zu tanken. Die Body- &
Wellness-Lounge ist von Montag bis Freitag in
der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet, darüber
hinaus sind Termine außerhalb der Öffnungszeiten vereinbar – auch samstags. Für eine Terminvereinbarung ist das sympathische Team
unter der Telefonnummer 05241 9988933 zu
erreichen.
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Kleinanzeigen-Markt
Der große GT-INFO KleinanzeigenMarkt für Gütersloh mit 170
Kleinanzeigen in dieser Ausgabe.
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Do., 25. September 2014: Mittwoch,
10. September, um 16 Uhr!
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Ostwestfalenhalle, Verl-Kaunitz, Paderborner Str. 88. So.
28.9. großer Familien-Flohmarkt am gastlichen Dorf,
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TACHELES | 81
Kindern das Jubeln nicht verbieten
Einhelliges Votum der Politik für den Sport und den FC Isselhorst: Einstimmig wiesen die Mitglieder des Hauptausschusses
die Eingabe von Isselhorster und Bielefelder Anwohnern gegen
den Umbau eines Sportplatzes in Isselhorst zum Kunstrasenplatz
zurück. Von Sprechern der Fraktionen wurde die Verwaltung
ausdrücklich aufgefordert, die Umbaumaßnahme wie geplant –
und vom Sportausschuss beschlossen – umzusetzen.
Es gebe keinen Anlass, von den ursprünglichen Planungen abzurücken. Andreas
Kimpel erklärte als zuständiger Dezernent in der Sitzung, dass kein Baustopp
entstehen solle. Das beauftragte Unternehmen werde zügig weiterarbeiten.
Genehmigungsrechtlich, so Kimpel, sei man „auf der Spur“. Der Vorsitzende
des FC Isselhorst, Axel Glasenapp (50), nimmt Stellung zum Verhalten der
Gegner des Sportplatz-Umbaus. Er redet in dieser Ausgabe „Tacheles“.
Ich setze mich für eine Sache ein, die es verdient hat, durchgesetzt zu werden. Seit ungefähr zehn Jahren kämpfen wir in Isselhorst
um einen Kunstrasenplatz, und seit cirka sechs
Jahren steht für die Stadt Gütersloh fest, dass
wir in diesem Jahr endlich einen Kunstrasen
viele Gütersloher Vereine sind Kunstrasenplätze mittlerweile Standard – wir sind der
letzte Verein in der Stadt Gütersloh, der keinen Kunstrasenplatz besitzt. Wenn der gesamte Sportplatz in Frage gestellt wird, soll
dem Verein die Grundlage für den sportlichen Betrieb entzogen werden. Das
kann es nicht sein! Isselhorst ist ein lebendiges Dorf mit einem
lebendigen Verein FC
Isselhorst. Viele ehrenamtlich Tätige bilden
Jugendliche sportlich
aus und vermitteln ihnen in ihrer Freizeit unter anderem gesellschaftliche Werte, daher ist der Sportplatz für unseren Verein so wichtig. Und
deshalb halten wir auch an diesem Vorhaben fest. Wenn es noch weitere Verzögerungen geben sollte, kämen wir in die
Wintersaison. Das wäre für den Verein
sehr schlimm. Deshalb muss der Umbau
auch in dieser Woche starten – ohne Störungen. Wir bieten Isselhorster und Gütersloher
Jugendlichen vor allem eine Plattform, sich
nachmittags austoben zu dürfen. Irgendwo
muss das Leben doch stattfinden dürfen.
Wenn man so eine Örtlichkeit in Frage stellt,
können wir unsere Kinder in Zukunft nachmittags nur noch vor den PC setzen. Übrigens:
Wir sind kein Bundesligaverein. Unsere 1.
Mannschaft spielt an 17. Wochenenden zu
Hause in Isselhorst. An diesen Wochenenden
kann es schon einmal ein bisschen enger um
die Sportplatzanlage herum werden. In der
Regel kommen ungefähr 50 Zuschauer. Um es
noch einmal zu wiederholen – die Punkte im
Bürgerbegehren sind völlig übertrieben dargestellt worden. Fest steht: Wir werden Kindern
mit Sicherheit das Jubeln nicht verbieten ...
»Wir wollen lediglich
einen Bodenbelag
austauschen – mehr nicht.«
bekommen sollen. Daher ärgert es uns besonders, dass eine Woche vor Baubeginn jetzt
dieser Bürgerantrag gestellt wurde, der sich
gegen den Umbau des Sportplatzes wendet.
Die Gegner haben es lange genug gewusst,
dass der Sportplatz umgebaut werden soll ...
Wenn man sich den Antrag durchliest, muss
man zum Schluss kommen, dass es nicht um
den Umbau dieser Fläche geht. Einige Anwohner sind gegen den gesamten Sportplatz.
Ich möchte festhalten: Wir wollen lediglich
einen Bodenbelag austauschen – nicht mehr.
Wir wollen kein Hochhaus bauen ... Daher
wundert es uns, dass in diesem Bürgerantrag
auch Begründungen angeführt werden, die
überspitzt und übertrieben dargestellt werden. Parkbadsituation, Müllverbreitung, Emissionen, Lautsprecheranlagen werden dort aufgeführt – das können wir so nicht stehen
lassen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Gütersloh klappte bislang sehr gut – Politik, Verwaltung und Isselhorster Bürger stehen hinter
diesem Vorhaben, deshalb ist es wichtig, dass
dieses Vorhaben auch endlich umgesetzt wird.
Vor diesem Hintergrund ist es mehr als ärgerlich, dass der Baubeginn verhindert worden
ist. Ich hoffe nunmehr, dass zu keinen weiteren Verzögerungen mehr kommen wird. Für
Axel Glasenapp zum Umbau des Sportplatzes.
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82 | MONATSZEUGNIS
Das Monatszeugnis
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Die GT-INFO-Noten für gute und schlechte lokale Leistungen
Lebenszeichen
Leerstand
Gütersloher Sommer
Mit einer Überraschung hat FDP-Ratsmitglied
Florian Schulte-Fischedick die Sommerpause des
Gütersloher Rates für beendet erklärt und einen
geschickten Antrag an Bürgermeisterin Maria
Unger (SPD) auf den Weg gebracht. Auf der Suche nach Nischenpositionen ist die bei der vergangenen Wahl auf einen Vertreter geschrumpfte
Partei fündig geworden. Sie schlägt vor, dem verstorbenen Ehrenbürger Dr. Gerd Wixforth eine
Straße oder einen Platz zu widmen. Diesem legitimen Ansinnen der Liberalen werden sich die anderen kaum verschließen können. Die Verwaltung ist nun gefordert, adäquate Vorschläge zu
unterbreiten. Eine „angemessene“ Straße scheint
auf Anhieb nicht zur Verfügung zu stehen –
ebenso wenig ein geeigneter Platz. Hier sind alle
Plätze bereits mit honorigen Namen bestückt.
Nur der Dreiecks- und Büskerplatz ist noch nicht
vergeben. Ebenfalls ist der weitestgehend in Vergessenheit geratene Agenda-Park am Stadtring
Nordhorn noch „namenlos“. Aber ob eins dieser
Areale dem „Gütersloher aus Leidenschaft“ gerecht wird, darf bezweifelt werden. Der FDP ist es
gelungen, sich mit diesem Antrag in Erinnerung
zu bringen. Es ist der Partei zu wünschen, dass sie
sich auch in den kommenden sechs Jahren bis zur
nächsten Kommunalwahl mit ähnlichen Anfragen und Anträgen ins Gespräch bringt, um nicht
vollends in der Versenkung zu verschwinden.
Aber 60 Monate sind eine verdammt lange Zeit, in
der man nicht wirklich etwas bewegen und Akzente setzen kann. Umso wichtiger wird es sein,
das die Gütersloher FDP hier und da „Nadelstiche“ setzt und Fehlentwicklungen anprangert. So
könnten sie zum Beispiel gegen den Neubau der
Feuerwehr auf dem Marktplatz stimmen, um das
Areal am Güterbahnhof zu urbanisieren. Aber
für diese „alternativlose“ Überlegung ist es jetzt
wahrscheinlich zu spät. Auch Henning Schulz
braucht „sein Denkmal“.
Stimmt der Leser der Aussage von Jan-Erik
Weinekötter, dem Geschäftsführer der Gütersloh Marketing GmbH (gtm) zu, dann ist die
Leerstandsituation in den Geschäften der Innenstadt nicht weiter bedrohlich. Nur mit einem einzigen Satz geht Weinekötter im Sommerinterview der NW auf diese Frage ein. Um
dann auf das „Wellerdiek-Areal“ und auf die
Auslage vor den Geschäften in der Königstraße
zu kommen. Rainer Schorcht, Vorsitzender
des hiesigen Handelsverbandes und Gesellschafter der gtm, sieht das wahrscheinlich differenzierter und kritischer. Er könnte den
Leerstand als schleichende Bedrohung der Innenstadt sehen. Und in der Tat ist es so. Geht
der interessierte Betrachter mit offenen Augen
durch die City mit den angrenzenden Straßen
wird er feststellen, dass die Leerstände in den
vergangenen Wochen und Monaten zugenommen haben. Geschäftslokale in der Münsterstraße sind noch „jungfräulich“, die Ladenzeile
an der Blessenstätte hat seit Jahren „Schwindsucht“, die Strengerstraße ist mit der Fertigstellung des Kolbeplatzes zum „Sterben auf Raten“
verurteilt ... Über die Zukunft von Karstadt
wurde mit keinem Wort gesprochen. Und sie
wurde erst gar nicht erwähnt. Diese kurze Aufzählung ließe sich noch fortsetzen und erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es muss
Ziel der gtm und anderer Beteiligten sein,
Konzepte für eine prosperierende Innenstadt
zu entwickeln. Aber allzu lange können die
gtm und die mit im Boot sitzenden Gesellschafter nicht damit warten. Auch wenn es
anrüchig klingen mag – am besten wäre eine
Agenda 2020!
Mal ehrlich: So ein richtiger Sommer war der
Gütersloher Sommer in diesem Jahr nicht. Kein
Vergleich mit dem „Sommermärchen 2006“.
Sie erinnern sich? Aber so richtig miesepetrig
waren die ersten acht Monate des Jahres auch
nicht. Vielleicht hier und da zu viel Regen oder
kräftige Gewitter. Und dafür in den nächsten
Tagen wieder eine „Affenhitze“.
Wenn das Wetter auch manchmal Kapriolen
schlug und einigen einen Strich durch die
Rechnung machte – das Veranstaltungsangebot
war auf jeden Fall einsame Klasse. Es ist müßig
und (fast) unmöglich, alle Acts zu beschreiben oder gar ein Ranking aufzustellen. Bei dem
Repertoire war jedermann in der Lage, seine
Favoriten auszuwählen. Das Sprachcamp der
AWO ist dabei ebenso erwähnenswert wie die
Woche der (kleinen?) Künste, Freitag18, der
abgespeckte Sommer im Mohns Park – hier
sei so ganz nebenbei die Frage erlaubt, warum
die Namensgeberfamilie nicht die Kosten der
Renovierung übernommen hat –, die Mieleund die Familie Osthushenrich-Stiftung, das
Wapelbad, das Musical Summer Camp, die
Eselsranch in Niehorst, die Kleinbahnfreunde
am Postdamm und, und, und..... Da fällt es
kaum ins Gewicht, dass der „Sandkasten“ auf
dem Kolbeplatz erst nach den Ferien realisiert
wurde, „MiRaTu“ durch verschiedene Standorte unter organisatorischen Schwächen litt
und der Schinkenmarkt auf dem Berliner Platz
demnächst nur ein begrenztes gastronomisches
Angebot bieten kann. Unter diesen Vorzeichen
kann dem renommierten Theaterkritiker Stefan Keim nicht widersprochen werden, dass in
der Kreisstadt eine „neue kreative Scene erwacht“. So gesehen geht Gütersloh wahrlich
rosigen Zeiten entgegen.
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