25 Jahre Gütersloher Brauhaus - GT-INFO

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25 Jahre Gütersloher Brauhaus - GT-INFO
Foto: Lukas Schreckenberger, Fotostudio Clemens
Juli 2015 . Nr. 468 . 40. Jahrgang . Auflage 44.0000 . gt-info.de
Güterslohs
Stadtmagazin
JULI 2015
JUBILÄUMS-PROGRAMM VOM 7. BIS 10. AUGUST
25 Jahre Gütersloher Brauhaus
NEUERÖFFNUNG
an der Verler Straße 280!
DAS STEHT AN
26.+ 27. JUNI
PRÄSENTATIO
N
Feuerwehrneubau
Vorbereitungen
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Foto: Marvin Kramer
Transporter, M
ultivan
und Caddy!
E D I T O R I A L
Auf dem Marktplatz werden die Vorbereitungen für den Neubau der Feuerwehrwache
getroffen.
Freifunk
Initiative muss warten
W
NEU
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enn am 13. September in Gütersloh der neue Bürgermeister oder
die neue Bürgermeisterin gewählt wird, dürfen auch Jugendliche
ab 16 Jahren an dieser Wahl teilnehmen.
Beim Thema Wahlalter gehen die Meinungen gelegentlich auseinander.
Manchen gilt das Wahlalter von 16 Jahren für Erstwähler als gutes Mittel, um
der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken und Jugendliche rechtzeitig in
demokratische Prozesse einzubinden. Andere befürchten indes, dass 16-Jährige noch zu unreif sind, um das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.
Lernen Sie unseren neuen Standort kennen.
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Beim Thema Wahlalter gehen die Meinungen
gelegentlich auseinander.
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Sie uns an und vereinbaren
Sie einen Termin.
Wie auch immer – wir haben uns im vierten Teil unseres monatlichen WahlSpezials diesen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt ausgesucht. Nachdem
wir mit den Bürgermeister-Kandidaten Henning Schulz (CDU), Matthias Trepper (SPD), Nobby Morkes (BfGT) und Dr. Anke Knopp (parteilos) spazieren gegangen sind, sie zu einem Live-Talk eingeladen und sie von einer ganz privaten Seite kennengelernt haben, waren wir diesmal mit den Politikern in der
Klasse 10 b der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Dort standen sie den Schülern, die in diesem Jahr erstmals wählen dürfen, Rede und Antwort. Das vorbildliche Projekt wurde begleitet von Klassenlehrer Thomas Gehre. Wenn Sie
wissen möchten, wie die Jugendlichen „ticken“ und was ihnen politisch unter
den Nägeln brennt, lesen Sie diese Ausgabe oder schauen Sie sich unser Video unter www.gt-info.de an.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit unserer neuen Ausgabe.
2
Die Leistungen werden durch die
Volkswagen Leasing GmbH, Braunschweig,
erbracht. Wartung & Inspektion gibt es für alle
gebrauchten Volkswagen Pkw (außer Touareg
und Phaeton).
BESTE
Kita-Streik
Rückzahlung
Die Rückzahlung der Beiträge für den Monat
Mai wurde beschlossen. Die Ersparnis durch
nicht gezahlte Gehälter ist jedoch wesentlich
höher als die Erstattungen an die Eltern. Die
Verwaltung legt die Zahlen in der ersten Sitzung des Jugendhilfeausschusses vor.
Mahnmal Runder Tisch
Kein Ergebnis
Nachdem auch die Anträge türkischer
Initiativen zur Errichtung von verschiedenen
Mahnmalen abgelehnt wurden, wird mit
Spannung gewartet, ob der „Runde Tisch“ in
dieser Angelegenheit noch einmal tagen wird.
Das letzte Treffen brachte kein Ergebnis.
1
Gilt ab einem Rechnungswert von 100,- Euro.
Angebot gültig bis einschließlich 31.12.2015.
Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.
Die beschlossene Zusammenarbeit mit der
Initiative muss nach einer formellen Beanstandung durch die Bürgermeisterin warten.
Der Rat muss sich der Angelegenheit noch
einmal annehmen, so dass ein rechtskräftiger
Beschluss erst am 28. August getroffen werden
kann.
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2015
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Bürgermeistertreffen
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Auf Einladung des Oberbürgermeisters der
Stadt Bielefeld wird Donnerstag, 13. August,
ein Treffen mit den für eine Zusammenarbeit
in Frage kommenden Kommunen stattfinden. Die Bürgermeister von Bielefeld, Herford, Bad Salzuflen und Gütersloh nehmen
daran teil.
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JULI
2015
6
RESONANZ
Lesermeinungen
22 TRENDS
Zahlen und Fakten, Kiez
7
BRIEF
A N D I E H E I M AT
Tim Böning schreibt Gütersloh
23 LEUTE
David Beckham
8
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24 LOKAL
Infos aus Gütersloh
R E P O R TA G E
Gütersohs Projekte
für die Umwelt
32 SERIE:
J U N G E K R E AT I V E
Christian Meusel
WA H L- S P E Z I A L
Erstwähler vor der
Bürgermeisterwahl
18
J U G E N D PA R L A M E N T
Sprecher gewählt
19
KO N V E R S I O N
Flughafengeschichte
und -zukunft
34 SPORT
Neuzugänge FCG,
OWL-Derby
20 WIEDERVORLAGE
Ortsumgehung Friedrichsdorf
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6 2 K U LT U R
Musik, Theater, Ausstellungen
68 PROGRAMM
… bis zum 29. Juli 2015
72 MOBIL
Autotest:
der neue BMW 2er
Gran Tourer
78 KLEINANZEIGEN
38 PLUS SHOPPING
GT shoppt
81
48 PLUS SOMMER
Sommerzeit
8 2 M O N AT S Z E U G N I S
Gute und schlechte lokale
Leistungen
56 SERVICE
Aus der Geschäftswelt
www.gt-info.de
60 MEDIEN
Aktuelle CDs, Bücher, Spiele
und Filme
ZWISCHENRUF
Packen wir es endlich an ...
)
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Liebe Leser, schreiben
Sie Ihre Meinung
zu den Themen
in diesem Heft –
bitte unbedingt unter
Angabe Ihrer Adresse
und Telefonnummer:
GT-INFO,
Schulstraße 10,
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Die Redaktion behält
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Leserbriefe geben
nicht die Meinung
der Re daktion wieder.
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RESONANZ
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Politischer Witz
Betreff: ÖPNV: Wer hätt’s gedacht? Möchte
man heute in Gütersloh mit dem Linienbus
fahren, sollte man darauf gefasst sein, dass
der Bus bereits abgefahren ist noch bevor er
überhaupt ankam. Und wer bis heute glaubte,
dass es bei einer Busfahrt nur Kaffee, Kuchen
und Rheumadecken gibt, der irrt gewaltig.
Denn der Gütersloher ÖPNV macht alles
neu und ändert sein Gesicht. Da werden
Haltestellen abgebaut, im Gegenzug werden
neue Bushäuschen aufgebaut. Niemand soll
schließlich im Regen stehen, beim Warten
auf den nächsten Bus. Die Fahrpläne hat man
auch nicht vergessen, da wird aus dem alten
gleich ein neuer. Und wenn man gerade so
schön in Fahrt ist, nimmt man die Fahrpreise
auch gleich mit. Sie sollen schließlich nicht
vergebens warten. Dem Sozialticket – die
Hälfte an Fahrpreis für Bedürftige – wird von
der Politik der Einlass einheitlich verwehrt.
Wer im Bus mitfahren will, zahlt auch den
vollen Preis. Umsteigen ausgeschlossen, und
wer meckert, verlässt den Bus. Da sitzt man
dann in der hinteren Reihe und muss trotz
allem Stärke zeigen, denn soziale Kontakte
pflegen oder Theater- und Kinobesuche und
Veranstaltungen wird es wohl nicht mehr
geben, weil nach 20 Uhr kein Bus mehr fährt.
Da wünscht man sich das eine oder andere
mal bestimmt, lieber die Rheumadecke zu
haben, als den neuen ÖPNV. Ein Hurra ,denn
Einsamkeit wird großgeschrieben.
Betreff: Stadtbussystem: Laut Verwaltung
ist ab Herbst beim Stadtbus um 20 Uhr also
Betriebsschluss. Ein politischer Witz und
eine Lächerlichkeit für Gütersloh! Wie man
Abends nach Hause oder zur Schicht kommt
interessiert Verwaltung und Politik nicht. Die
normale Landbevölkerung wird dann von
Abendveranstaltungen in der Stadt verbannt
und die Bürgersteige hochgeklappt. Einerseits
die TWE-Strecke für den Personenverkehr
reaktivieren aber andererseits den Stadtbusverkehr einschränken: Das ist politischer
Irrsinn und hat auch für den Arbeitsmarkt
Konsequenzen. Wie sollen Arbeitslose Stellenangebote von Firmen annehmen, wenn
die Unternehmen in Gewerbegebieten liegen,
die mit dem Bus nicht oder nur umständlich
erreichbar sind? Beispiel: Von Gütersloh ZOB
nach Lintel benötigt man für acht Kilometer
zwei Stunden in Bus und Bahn. Ein ausgedehntes Netz mit kurzen Takten und Fahrten
bis in die Nacht würde auch für eine Senkung
der Arbeitslosenzahlen sorgen. Dies dürfte
auch im Interesse von Verwaltung und Politik
sein. Das neue Stadtbussystem ist ein Schlag
ins Gesicht von Arbeitnehmern, Kindern,
Jugendlichen, Senioren und Menschen mit
Behinderung. Diese sind zwingend auf den
Bus angewiesen. Gütersloh bleibt so immer
ein Heidedorf mit zwei Weltkonzernen. Man
will es wohl so.
Holger Piel, Gütersloh
Judith Wilmsen, Gütersloh
Caritas. >LPS7ÅLNL
menschlich sein muss!
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wie geht’s, wie steht’s? Ich war seit meinem letzten Brief gar
nicht mehr bei dir, ich hab es mal wieder nicht geschafft. Die
Festivalsaison ist ja gestartet und nimmt all meine Zeit in Anspruch. Somit musste ich leider den Ring rocken anstatt das
Wapelbad zu heiligen, im Rudel zu singen oder im Wein zu versinken. Auf meinen Reisen der letzten Wochen habe ich mir
einmal all die Städte, in denen ich verweilte, versackte und kulinarisch erlebte, unter die Lupe genommen und einem Vergleich mit dir unterzogen. Somit möchte ich dir nach meinem
Gemeckere der vergangenen Wochen einmal ein paar Eindrücke an die Hand geben, was dich meines Erachtens nach zu
einer noch liebenswerteren Heimat machen würde, als du es
eh bist. Bitte nimm es nicht persönlich, sondern als gut gemeinten Rat eines notorischen Klugscheißers:
Ein zentraler Platz der Jugend: In allen Städten gibt es irgendwie einen zentralen Platz der pubertierenden Teenies, nur bei
dir nicht. Das Jugendkulturfestival schafft so was ja einmal im
Jahr, aber unterjährig fehlt es. Nach Schließung des Jugendzentrums, des Wasserturms und des Jugendbereiches der Weberei versprengt sich die „Szene“ in viele kleine Institutionen.
Abhängen und Cornern mit allen ist aber nicht angesagt –
schade. Und auch ein Jugendcafe ist seit dem Ende des Café
Klecks nicht mehr zu finden, oder bin ich selber einfach zu alt,
um zu wissen, wo sich die Jugend trifft?
Eine Kneipe für alle: Du hast ganz tolle Orte zum Versacken,
aber einen richtigen Platz der generations- und klassenübergreifenden Zusammenkunft gibt es irgendwie nicht (die Weberei zähle ich hier mal als Restaurant, und nicht als Kneipe). Natürlich, Bermpohl, Blue Fox, Kult, Irish Pup, Türmer und
all die anderen sind offen für alle, aber am Ende separiert es
sich dann doch in Lager (und Weinbars). Aus alten Erzählungen
weiß ich, dass es im Türmer, in der Heuwaage oder auch im
Buero an der Hohenzollernstraße Zeiten gab, wo solch ein Bürgersuff noch zelebriert wurde, wo der Malocher neben dem
Miele-Anwalt ein Herrengedeck zu sich nahm, und der christliche Schwimmverein mit dem Frauenchor einen hob .. Das war
sicher toll.
Ein Sportverein, auf den sich alle einigen können. Ja, was ist
denn da eigentlich los? Ich erinnere mich noch an 10.000 Fans
beim FCG gegen den VFB Stuttgart oder ähnliche Schlachten im Heidewald. Okay, da gab’s viele Probleme und Hickhack, aber in der noch so kleinsten Stadt von Fulda bis Bayreuth gibt es Fankultur und Derbyfieber, sei es nun im Basketball, Tischtennis, Volleyball oder Fußball. Nur bei dir gibt es irgendwie nicht den zentralen Herzsport, oder zählt der Weinmarkt als Sportart bei dir?
Ein zentraler Sommerplatz: Fast jede der von mir bereisten
Städte hat einen Platz, an dem sich die Menschen eigeninitiativ treffen, verweilen, klönen, sich kabbeln, kippen und kichern.
Und das an jedem Sommerabend, nicht nur, wie bei dir, zu
zentral organisierten Events. Man nehme den Siegfriedplatz in
Bielefeld, welcher sich ohne große Organisation jeden Abend
in ein Menschenmeer verwandelt, mit hunderten Leuten, mit-
Das Beste wiedersehen! Vom 25.6. bis 16.8.2015 täglich um 20.15 Uhr.
6
7
gebrachtem Speis, Trank und Musik. Nicht, dass es dir, Heimat,
an Plätzen oder Ideen fehlen würde, der tolle Dreiecksplatz
müht sich ja seit Jahren auch neben seinen Events ein „Spot“
zu sein, ebenso versucht der Kolbeplatz verkrampft zu einem
Treffpunkt zu werden. Aber in anderen Städten klappt das unaufgeregter, unsandiger, ungeplanter und eigeninitiativer. Liegt
es also tatsächlich ein wenig an dem Stubenhocker in dir?
Ein Lokalheld: Ja, Simon Gosejohann ist unser TV-Star, Philipp
und Tanina unsere Radioqueens ... Ansgar Brinkmann hat mal
beim FC gespielt – und dieser eine da, der macht die ZDF heute Show. Aber eine richtige Identifikationsfigur fehlt dir, das haben uns andere Städte voraus, und weisen darauf bereits am
Ortseingang hin („Eberswalde, Brandenburg: Heimat des dreifachen deutschen Synchronschwimmmeisters, Hanno Hubenhodel“). Mein Vorschlag? Diesen Platz nimmt ab jetzt Maria
Unger ein, die Mutter der Stadt, auf die wir alle stolz sein können.
Ein Stadtmagazin, ein Veranstaltungskalender: Ja, ich reite drauf rum, aber im Vergleich wird es immer offensichtlicher:
Mehr ist nicht immer besser. Keine andere Stadt hat solch eine
Dichte an gegensätzlichen und konkurrierenden Infos, es gibt
selbst in Berlin nur zwei wirkliche Magazine (Zitty und TIP) für
3 Millionen Menschen. Mit den drei Lokalzeitungen habe ich
mich ja mittlerweile abgefunden und lobe die Pressediversifizierung, aber das ist zuviel. Die armen Bäume. Denn Content is
king, nicht Layout und Crossmedialität.
Ein Getränk der Stadt: In fast allen, selbst kleineren Städten,
gibt es eine historische und eine neue Alkoholika mit starkem
regionalen Identifikationsbezug. Vor allem durch die aufkommende Microbrew-Szene bekommt jede Stadt ein kultiges Indian Pale Ale oder Lager. Du hast mit dem Eigenbrau im Brauhaus so was schon seit 20 Jahren, aber leider eben nur da, und
leider auch noch nicht kultig genug. Und seit Elmi Elmendorf
lieber in die Politik ging, als weiter Schnaps zu machen, fehlt
auch der richtige lokale Kurze – und man weicht auf Jägermeister aus. Bielefelder Luft, Pfeffi, Fuldaer Wiesenmühlenbier
oder Meraner Marille sind gute Beispiele dafür, was uns noch
fehlt. Wer setzt es um? Peter B.?
Dies waren meine, zugegebener Maßen, sehr alkohollastigen Eindrücke meines Städtevergleiches. Was ich noch nicht
erwähnte, was aber ja viel mehr zählt als all die genannten
Punkte und diese somit zur Kleinigkeit werden lässt:
In meiner Heimat gibt es kaum Müll, fast keine Gewalt, Mord
und Totschlag, minimale Arbeitslosenquoten, wenig Sozialneid
und Spannungen, kaum Nazis und andere Extremisten, minimale Wartezeiten auf dem Amt („Ihren Termin beim Einwohnermeldeamt Kreuzberg kann ich Ihnen für den 9. September
anbieten“) und eigentlich auch wenig Abgründe und Gräben
zwischen deinen Bürgern, da kannst du ganz schön stolz auf
dich sein, das haben andere nicht, aber so was von.
Prost und liebe Grüße
Dein Tim
re
port
age
2
1 Anhand eines Schaukastens
mit durchsichtigen Brutröhren
zeigt der Wildbienenexperte
die Entwicklung der Bienenlarven vom Ei bis zur fertigen
Biene.
Güterslohs Projekte für die Umwelt
2 Auch Sigfried Wolf, Leiter
des Altenzentrum Katharina-Luther-Haus, ist fasziniert
von der Luxusherberge für
die Wildbienen. Martin Igel
erklärt die vielfältigen Materialien und ihre unterschiedlichen Funktionen.
ZU BESUCH AM
WILDBIENENHAUS
1
3
3 Steine, hartes Holz,
Bambusstäbchen und Lehm –
sie alle haben ihren Sinn
am Wildbienenhaus.
TEXT: BIRGIT COMPIN
FOTO: FOTOSTUDIO CLEMENS, SYLVIA RUDZIO
Vereinen. Besonders erwünscht ist dabei übrigens auch die Beteiligung
von Kindern und Jugendlichen. Ausgewählt werden die zu fördernden
Projekte von einem Kuratorium, das sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt und über den Fachbereich Umweltschutz der
Stadtverwaltung Gütersloh koordiniert wird. Die Stiftung kann aber
auch Maßnahmen für gemeinnützige Zwecke selbst durchführen. Eines
der bekanntesten Projekte ist der Wassererlebnispfad Dalke. Wenn er
einmal fertig ist, werden an 20 Stationen die ökologische und ökonomische Bedeutung des Wassers und seine vielfältige Nutzung dargestellt.
Dazu gehört auch die Renaturierung des Flusslaufs, die das Gebiet mittlerweile zu einem der schönsten Naherholungsgebiete in der gesamten
Region gemacht hat.
Ein anderes Projekt trägt den Arbeitstitel „Artenreiche Stadt“. In Kooperation mit Schulen, Kindergärten und Kirchen sollen durch gezielte Maßnahmen Nist- und Nahrungsangebote für heimische Wildtiere
geschaffen werden und auch die Förderung oder Wiederansiedlung
heimischer Wildpflanzen steht auf dem Plan. Auch hier hat sich in den
vergangenen Jahren eine Menge getan - viele Schulen, Institute und
Privatpersonen beteiligten sich bereits und wurden bei ihren gemeinnützigen Projekten finanziell unterstützt. So auch das Engagement
von Martin Igel, der in dem Demenzgarten des Altenzentrums Katharina-Luther-Haus ein einzigartiges Wildbienenhaus schuf und von der
Umweltstiftung mit einem Sachkostenbeitrag von 3.127,86 Euro unterstützt wurde. Doch eigentlich ist es unbezahlbar.
D
er Unterschied zwischen den einzelnen Bienenvölkern ist
schon eine seltsame Sache, die mir so noch gar nicht bewusst
war – und vielen anderen wohl auch nicht. Nein, hier geht
es nicht um Bienchen und Blümchen, sondern um eine Insektengruppe aus der Familie der Hautflügler: Wildbienen. Im Unterschied zu den
staatenbildenden Honigbienen leben sie solitär, bevölkern nicht unseren nachmittäglichen Kuchen und suchen auch nicht das Obst auf
dem Esstisch heim. Und: Wildbienen stechen nur in absoluter Notwehr.
Wildbienen sind also anders als die anderen. In Gütersloh haben sie sogar noch einen therapeutischen Zweck.
EINSATZ FÜR DIE UMWELT
Auf sie aufmerksam geworden bin ich durch die vielen Umweltprojekte
der Stadt Gütersloh. So wurde die Umweltstiftung bereits 2003 mit dem
Ziel gegründet, den Umwelt- und Naturschutz, die Landschaftspflege
und die Arterhaltung der Tier- und Pflanzenwelt im Stadtgebiet zu fördern. Sie unterstützt vorrangig freiwillige gemeinnützige Maßnahmen
von Privatpersonen, Arbeitsgruppen, Initiativen, Nachbarschaften oder
HERBERGE FÜR ALLERLEI GETIER
Ich habe mir also die kleinen Brummer herausgepickt, um sie genauer zu betrachten. Doch daraus wurde leider nichts. Was ich sah war ihr
8
Frühjahr aus ihrer Brutröhre, um für Nachkommenschaft zu sorgen. Das
Haus, ihre Lieblingsblumen, ihr Arbeitsmaterial und so mancher Mitmachen sie schnell, denn sie leben nur ein paar Wochen lang. Nachdem
bewohner. Und doch war das schon eine große beeindruckende Menge.
das Männchen nach der Paarung stirbt, beginnt das Weibchen sofort mit
Ich treffe den Erbauer des stattlichen Hauses, Martin Igel, und den Leidem Nestbau und der Sammlung von Nektar und Pollen. Die eingeholte
ter des Altenzentrum Katharina-Luther-Haus, Sigfried Wolf, im „SinNahrung lagert sie in einer Brutzelle an, auf die sie ein Ei ablegt. Daraufnesgarten“ des Altenzentrums. Vor zwei Jahren erst wurde er speziell
hin verschließt die Biene das Gelege mit einer Trennfür Menschen mit Demenz angelegt. Ihre Wohngruppe
wand aus Lehm oder Erde und kümmert sich um weiteist im daneben stehenden Gebäude barrierefrei unterre Brutröhren. Die Larve ernährt sich von dem Proviant
gebracht, so dass sie einen geschützten und uneinge„Alles, was Freude
und entwickelt sich zur ausgewachsenen Biene, die im
schränkten Zugang zu diesem Außenbereich haben.
kommenden Jahr schlüpft.
30.000 Euro kostete die Anlage mit Sitzgelegenheiten,
macht, ist schön –
„Gerade in unserer Zeit, in der die Population von
Gehwegen, Kräuterspirale, Gemüse- und Blumenbeeund schon allein
Honigbienen durch Pestizide und andere schwere Umten und wurde ausschließlich über Spenden finanziert.
welteinflüsse drastisch zurückgeht, übernehmen die
Sinnesgarten heißt er, weil er speziell darauf ausgelegt
deshalb eine
Wildbienen ihre Dienste: Sie bestäuben die Blüten von
ist, die unterschiedlichen Sinne des Menschen anArt Therapie.“
Gemüse und Obst, unserer Nahrung “, erklärt Igel. Doch
zusprechen: Sehen, hören, riechen, schmecken und
die natürlichen Lebensräume mit einem Angebot an
fühlen. „Dann machte Martin Igel den Vorschlag, ein
Martin Igel
vielfältiger Nahrung werden in unseren urbanen LandWildbienenhaus in dem Garten zu integrieren“, erzählt
strichen immer weniger. Deshalb setzen Naturschützer
Sigfried Wolf. Eine Idee, die sofort begeisterte und seit
vermehrt auf Wildbienenhäuser, in denen die Insekten ihre Brut legen
nunmehr einem Jahr im Garten zu bestaunen ist. Seit 46 Jahren ist Markönnen und in deren unmittelbarer Umgebung die Bienen genügend
tin Igel Mitglied des Naturschutzbundes im Kreis Gütersloh. Waren es
Nahrung finden, um am Ort zu bleiben und die Vielfalt der Pflanzen zu
früher die Vögel, denen sein Hauptaugenmerk galt, ziehen ihn seit einigarantieren.
gen Jahren die Wildbienen magisch an.
WARUM EIN HAUS FÜR BIENEN WICHTIG IST
LUXUS FÜR DEN ARTENSCHUTZ
Die solitär lebenden Wildbienen, bilden mit einem Anteil von 95 Prozent die größte Gruppe unter den Bienen. 550 verschiedene Arten davon
gibt es allein in Deutschland. Sie sind Einzelgänger und sowohl Weibchen und Männchen, die als Larve überwintert haben, krabbeln im
Viele Insektenhäuser hat Martin Igel bisher gebaut, doch eine solch
stattliche Luxusherberge wie in dem Sinnesgarten noch nicht. Unter
dem Grundgerüst eines historischen Torbogens von 1798 entstand in
mehr als 400 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden ein Wildbienen-
9
2
1 Damit sich die Kosten für das
Wildbienenhaus im Rahmen halten,
hat sich Martin Igel so allerlei einfallen lassen: Auch ein ausgedienter
Rattan-Korb und eine ehemalige
Lüftungsanlage helfen den kleinen
Brummern und verleihen gleichzeitig
der Insekten-Herberge ihr einzigartiges Aussehen.
1
haus von fürstlichen Ausmaßen: Es ist fast vier Meter lang und mehr als
2,5 Meter hoch. Die gesamte Rückwand wurde mit Holz verkleidet, das in
den Folgejahren mit Blumen berankt sein wird. Neben Stützbalken und
einem Sicherungsseil gibt eine Natursteinmauer zusätzlichen Halt und
dient mit den vielen Öffnungen als Unterschlupf für so manches Getier,
wie Eidechsen und andere Kriechtiere. Weiter oberhalb, zwischen den
Balken hat der Erbauer mit alten und neuen Materialien eine einmalige
Wand geschaffen, die von unzähligen Löchern durchbohrt ist. Zwischen
drei und neun Millimeter sind sie breit. Das entspricht dem Durchmesser der verschiedenen Wildbienen, erfahre ich. Die Länge der Bohrungen
beträgt exakt das Zehnfache. Anhand eines Schaukastens mit durchsichtigen Brutröhren zeigt mir der Wildbienenexperte die Entwicklung
der Bienenlarven vom Ei bis zur fertigen Biene. „Der Durchmesser muss
genau dem der Biene entsprechen“, so Igel, „denn nur dann schlüpfen
sie hinein und bereiten die Röhre für den Nachwuchs vor.“ Das Holz
selbst ist hart, damit sich die Insekten an den Spänen nicht verletzen
können. Zusammengefügt sind die vielen verschiedenen Holztafeln mit
Lehm und anderem Material, das den Bienen gleichzeitig als Klebemasse zum Verschließen der fertigen Röhren dient. Einen ganz besonderen
Luxus hat Igel sich auch noch einfallen lassen: Eine Dachrinne sorgt für
Regenwasser, das in einem hübschen alten Topf aufgefangen wird und
zugleich den Vögeln als Tränke dient, aber auch den Bienen hilft. Für sie
wurde eine Art Steg angelegt, über den sie zum Wasser gelangen, um ihr
Baumaterial zu befeuchten „So kann es besser kleben“, erklärt Martin
Igel. Auch sonst war der Bauherr mehr als erfinderisch und hat auch alte
Körbe, eine uralte Backform, Kühlschrankgitter und so manches andere
Utensil in der Anlage verarbeitet und teilweise mit Stroh bestückt, nicht
für die Bienen, sondern für Ohrenkneifer und anderes Getier. Entstan-
den ist ein Gesamtkunstwerk mit Lebensräumen für Bienen und viele
andere Kleinstlebewesen.
Nun steht das Haus mit einer exakten Ausrichtung nach Süden im
Garten des Gütersloher Altenzentrums. „Auch das ist ganz wichtig,
Bienen lieben die Sonne. Deshalb sollten die Brutröhren nach Süden
ausgerichtet und zugleich regen- und windgeschützt sein. Auch dafür
hat der findige Pensionär eine Lösung gefunden. Um auf der gesamten
Fläche für genügend Sonne zu sorgen, wurde gerade mit Unterstützung
der Volksbank Gütersloh das Dach mit Glasziegeln ergänzt. So verlokken nun auch die obersten Etagen die Bienen zum Einzug; Schattenplätze gibt es nicht mehr. Viele der Röhrchen sind schon verklebt und
in ihnen schlummern die Larven der kommenden Generation. Doch wo
sind denn eigentlich nun die Wildbienen, frage ich Igel. „Es ist zu kalt
heute“, erklärt er lapidar. Die Bienen kommen erst, wenn auch die Sonne
scheint. Also müssen mir zum Beweis die verklebten Röhrchen reichen.
2 Naturschutz einmal anders: Das
Wildbienenhaus ist Bestandteil des
Sinnesgartens am Altenzentrum
Katharina-Luther-Haus. Vor zwei
Jahren wurde er speziell für
Menschen mit Demenz angelegt.
Hier finden sie Sitzgelegenheiten,
Gehwege, Kräuterspirale, Gemüse- und Blumenbeete. Der Garten
ist auch anderen Bewohnern und
Besuchern zugänglich.
Die Umweltstiftung
wurde 2003 mit dem Ziel
gegründet, den Umweltund Naturschutz, die
Landschaftspflege und
die Arterhaltung der
Tier- und Pflanzenwelt
im Stadtgebiet zu
fördern. Sie unterstützt
vorrangig freiwillige
gemeinnützige Maßnahmen von Privatpersonen,
Arbeitsgruppen, Initiativen, Nachbarschaften
oder Vereinen.
Genießen Sie den Sommer
mit dem Strandbadguide
von Das Örtliche.
menden Jahren weiter ausgebaut. Dabei erfüllen Wildbienenhaus und
Garten einen gesamttherapeutischen Zweck: „Unsere Bewohner sind
begeistert“, so Sigfried Wolf, „Gemeinsam mit den Betreuern pflegen
sie die verschiedenen Beete. Und wir freuen uns alle, wenn die Bienen
die Pflanzen dort bestäuben.“ Als Kulturgarten angelegt, wurde so in
der Innenstadt eine kleine ökologische Insel für den Naturschutz angelegt, die für Bewohner und Besucher gleichermaßen zugänglich ist.
Auch Naturschützer aus der Region kommen, um die wohl schönste
Bienenherberge der Region mit ihren vielen kleinen Details zu bestaunen. „Wissen Sie“, sagt Martin Igel, „alles, was Freude macht, ist schön
und schon allein deshalb eine Art Therapie.“ Freude würde es ihm auch
machen, wenn sein Beispiel Schule macht und viele weitere Menschen
in Gütersloh eine kleine Herberge für die harmlosen Brummer schaffen.
Die Ideen dazu kann man sich in dem Sinnesgarten des Altenzentrum
Katharina-Luther-Haus gerne anschauen. ˜
Hier downloaden:
ZUM NACHBAU EMPFOHLEN
Doch das ist noch lange nicht alles. Auch an Vögel, Fledermäuse, Hummeln und Kleinsäuger hat der ehemalige Elektroingenieur gedacht und
um das Haus mit seinen nahezu Tausenden von „Zimmern“ weitere
Nistplätze angelegt. Und einige neue Bewohner sind in den vergangenen Monaten schon gekommen: So haben gerade kleine Zaunkönigskinder ihr Nest verlassen. Nur die Fledermäuse sind noch nicht in Sicht.
„Man muss einfach nur ein bisschen warten, und dann kommen sie alle
schon“, ist sich Igel sicher. So auch bei der übrigen Vegetation des Sinnesgartens, die in den kommenden Jahren immer bunter, aber auch lebhafter werden wird. Die Anlage mit Pflanzbeeten für Blütenstauden, die
den Pollen- und Nektarvorrat für die Larven liefern, wird in den kom-
10
Schulstraße 10
33330 Gütersloh
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Birgit Compin,
GT-INFO Redakteurin, schreibt monatlich
Beiträge für unser Magazin.
11
WA H L- S P E Z I A L
WA H L- S P E Z I A L
Erstwähler vor
der Bürgermeisterwahl
FREIHERR-VOM-STEIN-REALSCHULE MIT NEUEM PROJEKT
Fragerunde: Die Bürgermeisterkandidaten stellen sich den Fragen der jungen Erstwähler – Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Realschule (Klasse 10b)
unter der Leitung des Klassenlehrers Thomas Gehre. Fotos: GT-INFO
Viele Erstwähler gibt es bei der diesjährigen Bürgermeisterwahl im
September in Gütersloh. Ihr wirklich erster Urnengang bringt oftmals auch
viele Fragen für sie mit sich – Antworten bekommen die Jugendlichen in
unserem Wahl-Spezial. Thomas Gehre, Klassenlehrer der 10 b der Freiherr-vom-Stein-Realschule, hat mit seinen Schülern, die als Jungwähler
erstmals zur Wahl gehen können, ein interessantes Projekt gestartet und die
Bürgermeister-Kandidaten in seine Klasse eingeladen, um ihnen auf
den Zahn zu fühlen. Die Gelegenheit, sich direkt über die Kandidaten und
ihre politischen Inhalte und Ziele für Gütersloh zu informieren, nutzten die
Schülerinnen und Schüler. Henning Schulz (CDU), Matthias Trepper (SPD),
Nobby Morkes (BfGT) und Dr. Anke Knopp (Parteilos) stellten sich
den Fragen der Erstwähler. Teil 4 des GT-INFO Wahl-Spezials.
Herr Schulz, wie finden Sie die Idee, dass auf
der Kahlertstraße in Gütersloh die Radfahrer
auf der Fahrbahn fahren dürfen?
Henning Schulz (CDU): Ich habe mir den
Verkehrsversuch angeguckt, und bin in den
vergangenen Tagen öfter über die Kahlertstraße gefahren. Mir sind folgende Themen
aufgefallen. Die Markierungen, die temporär
angebracht sind, sind momentan nicht ausreichend. Man wünscht sich eine breitere und
besser sichtbare Schutzstreifenmarkierung,
damit sie für die Radfahrer und auch für die
Autofahrer deutlich ist. Darüber hinaus gibt es
die Schikanen – das sind die Baumstandorte.
Wenn man sie umrunden muss, wird man so
weit in den Verkehr geschoben, dass es kritisch
werden kann. Ich bin alternativ auf dem
Fahrradweg gefahren und habe festgestellt,
dass die Auf- und Abfahrten so problematisch
sind, so dass man mit höherer Geschwindigkeit oder einem E-Bike nicht fahren kann. In
der Sache werden wir uns immer wieder damit
auseinandersetzen müssen, dass Radfahrer in
Zukunft mehr auf den Fahrbahnen fahren. Die
innerörtliche Geschwindigkeit soll perspektivisch bundesweit auf 30 Stundenkilometer
gesenkt werden, so dass man innerorts auf ein
ähnliches Geschwindigkeitsniveau käme.
Haben Sie weitere höhere politische Ziele?
Henning Schulz (CDU): Ganz klar – nein!
12
Es geht für mich nicht
darum, irgendwo
im Kreis Gütersloh
Bürgermeister zu werden – ich möchte es in
Gütersloh werden.
Henning Schulz (CDU)
Ich bin mit der Familie vor zwei Jahren nach
Gütersloh zurückgekommen, weil es mein
Herzenswunsch war, hierher zurückzugehen. Die Kandidatur hat für mich tatsächlich
etwas mit Gütersloh zu tun. Es geht für mich
nicht darum, irgendwo im Kreis Gütersloh
Bürgermeister zu werden – ich möchte es in
Gütersloh werden. Es ist die Verbundenheit
zu dieser Stadt, die ich sehr mag. Ich möchte
meine Kraft für das Allgemeinwesen einsetzen. Darüber hnaus gibt es für mich keine
Ziele.
Wie wird es für Sie weitergehen, wenn Sie nicht
als Bürgermeisterin gewählt werden?
Dr. Anke Knopp (Parteilos): Wenn ich nicht
gewählt werde, gibt es nach der Wahl auch ein
13
Leben ohne Kandidatur. Ich würde mich auf
jeden Fall erst einmal besinnen, was mir diese
Wahlzeit gebracht hat. Ich werde wahrscheinlich ein großes Spektrum an Kenntnis haben,
was sich die Gütersloherinnen und Gütersloher für ihre Stadt wünschen. Ich werde weiterhin als Mitglied der Initiative „Demokratie
wagen“ aktiv die Politik begleiten – auch
kritisch. Sehr wahrscheinlich werde ich auch
ein oder mehrere Bücher schreiben. So, wie
ich das vorher auch gemacht habe.
Herr Schulz, was würden Sie auf dem Flugplatz
für die Jugend errichten?
Henning Schulz (CDU): Sie sprechen ein
wichtiges Thema an: Freizeitaktivitäten für
Jugendliche. Die Qualitäten, die auf dem
Flughafen schlummern, sind noch gar nicht
richtig erkannt worden. Ich war vor einigen
Wochen mit Inlinern dort. Es ist phänomenal:
Man könnte dort heute schon fünf Kilometer
im Kreis fahren – und man könnte z. B. auch
Bogenschießen. Es gibt auch eine Crossstrecke und Ähnliches. Es bestehen so viele
Potentiale. Vielleicht gibt es dort irgendwann
Europas größten Indoor-Kletterpark in der
Hubschrauberhalle. Wir reden nicht nur über
Gewerbegebiete und über Natur und Landschaft. Es können auch tolle Sachen für junge
Leute in Gütersloh entstehen.
WA H L- S P E Z I A L
WA H L- S P E Z I A L
Wir begleiten
Sie!
Im Klassenraum: Dr. Anke Knopp (Parteilos), Matthias Trepper (SPD), Henning Schulz (CDU) und Nobby Morkes (BfGT).
Was soll mit dem Karstadt-Gebäude geschehen
– falls es geschlossen wird? Wäre eine Großraumdisko dafür geeignet?
Dr. Anke Knopp (Parteilos): Die Frage ist
ziemlich aktuell, wenn man sich in Deutschland den Überblick verschafft, was mit großen
Kauäusern mitten in den Zentren der
Innenstadt passiert, ist es sehr erschreckend.
Ich war in Düsseldorf und habe gesehen, dass
in dieser großen Stadt eines dieser Zentren geschlossen hat. Dort entsteht eine große Lücke.
Gütersloh ist auf so eine Situation noch gar
nicht eingestellt. Sollte Karstadt seine Pforten
schließen, wäre das genau im Zentrum der
Innenstadt. Ich würde auf keinen Fall eine
Idee entwickeln wollen, ohne die Bürgerinnen
und Bürger daran zu beteiligen und sie zu
befragen. Ich glaube, dass die Ideen für ein
so großes Projekt auch aus der Bürgerschaft
selbst kommen müssen. Dann muss man sich
gemeinsam auf den Weg machen, Investoren zu finden. Oder ich würde als Stadt das
Gelände selbst kaufen und auch jetzt schon
Rücklagen bilden, damit ich die Hoheit hätte,
es so zu überplanen, wie es für eine zukünftige
Innenstadt gut wäre. Das heißt: Die Innenstadt muss attraktiv gestaltet werden. Das
Leben, Arbeiten und Wohnen muss für viele
Menschen in die Innenstadt zurückkehren.
Dafür wäre dieses Gelände hervorragend
Es wäre sinnvoll. wenn
sich der Bürgermeister
oder die Bürgermeisterin
in den Schulen sehen
lässt – und auch für
das Jugendparlament
junge Menschen akquiriert,
die sich politisch
engagieren.
Matthias Trepper (SPD)
Klassenlehrer Thomas Gehre (oben links) mit seinen Schülerinnen und Schülern.
positiv zu bewerten ist. Und wir haben viele
Sportstätten, die laufend gepflegt werden.
Würden Sie sich dafür einsetzen, dass der neue
Skaterplatz an der Weberei eine Überdachung
bekommt?
Nobby Morkes (BfGT): Es gab zwar Spenden,
die den jetzigen Skaterplatz ermöglicht
haben. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass
wir einen überdachten Skaterplatz bekommen. Angedacht war der ehemalige Güterbahnhof oder das alte Kino an der Carl-Bertelsmann-Straße. Eine Überdachung des
Skaterplatzes ist dringend erforderlich, damit
wir auch bei Regen die Skatermöglichkeiten
nutzen können.
geeignet. Es gibt eine Menge Potential und
Möglichkeiten. Man muss jetzt schon auf der
Hut sein – es ist möglich, dass es passiert ...
Welche Dinge finden Sie in Gütersloh nicht gut?
Wenn Sie Bürgermeisterin werden sollten –
würden Sie sie ändern? Und wenn ja, wie?
Welche drei Dinge finden Sie in Gütersloh
besonders gut?
Dr. Anke Knopp (Parteilos): Was ich in
Gütersloh nicht gut finde, ist die mangelnde Transparenz. Mir fehlt einfach das klare
„Open-Data-Konzept“. Stichwort: offene Daten. Ich möchte gerne, dass Verwaltung und
Politik ihre Daten deutlicher öffnen. Sie sollen
die Aktenschränke gläsern machen. Wir
müssen grundsätzlich alle Daten öffentlich
machen. Ein weiterer Punkt, den ich ändern
Nobby Morkes (BfGT): Besonders gut sind
die vielen Freizeitangebote. Im Gegensatz
zu anderen Städten haben wir hier Bäder.
Wir haben auch die Freilichtbühne – und
wir haben das Wapelbad. Es gibt eine große
funktionierende Stadtbibliothek, die sehr
14
möchte, ist, dass aus Bürgerbeteiligungsverfahren echte
Bürgerbeteiligungsverfahren werden und viel mehr
Meinungen und Ideen aus
der Bürgerschaft eingeholt
werden. Da gibt es noch eine
Menge Luft nach oben.
Was würden Sie in Gütersloh
für den Umweltschutz tun?
Eine Überdachung
des Skaterplatzes
ist dringend
erforderlich,
damit wir auch
bei Regen die
Skatermöglichkeiten
nutzen können.
reduzieren und viel mehr
ÖPNV-Konzepte realisieren. Auf lange Sicht muss
die Innenstadt in die Hände derer gegeben werden,
die zu Fuß gehen und mit
dem Fahrrad fahren.
Warum brauchen wir in
Gütersloh zwei Feuerwehrwachen? Reicht nicht eine?
Dr. Anke Knopp (ParteiNobby Morkes (BfGT):
Nobby Morkes (BfGT)
los): Der Umweltschutz ist
Eine hätte in Gütersloh
ein sehr breit angelegtes
völlig ausgereicht. Das
Thema in Gütersloh. Das
war auch unser Ansinnen.
ist ja aus der Bewegung der Grünen stark in
Jetzt kommt eine neue Feuerwehrwache.
den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt.
Wir haben eine freiwillige Feuerwehr, und
Kein Mensch würde heute mehr sagen, dass er
wir haben eine Berufsfeuerwehr. Wir sind
sich nicht für den Umweltgedanken einsetzt.
der Meinung, dass es Geldverschwendung
Aber da darf man nicht stehen bleiben. Der
ist, was hier passiert. Wir hätten beides
Natur- und Umweltgedanke ist nach wie vor
zusammenfassen können: Einen Gebäudesehr zentral - und sehr gefährdet. Ich würde
komplex für die freiwillige Feuerwehr und
gerne in einem smarten Konzept schauen, wie
einen für die Berufsfeuerwehr. Wir haben
man den Ressourcenverbrauch gemeinsam
Vorschläge zur Refinanzierung gemacht.
mit der Stadt und innerhalb der Bevölkerung
Es gab politische Mehrheiten – das können
reduzieren kann und einen intelligenten
wir jetzt leider nicht mehr ändern.
Umgang mit Ressourcen und der Nutzung der
Natur einübt. Dazu gehört ein interessantes
Als Fußballspielerin finde ich es blöd,
und intelligentes Mobilitätskonzept. Ich
dass an der Osnabrücker Landstraße
möchte den Verkehr auch in der Innenstadt
der Fußballplatz entfernt wurde. Kommt
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Meinung:
Zuletzt haben wir gefragt:
Wissen Sie schon, wen Sie am
13. September bei der Bürgermeisterwahl wählen werden?
61%
Angeregte Diskussion mit den Kandidaten.
an dieser Stelle noch einmal ein Fußballplatz
hin, und wo sollen wir jetzt Fußball spielen?
Matthias Trepper (SPD): Es gibt reichlich
Fußballplätze im Stadtgebiet. Wir haben
diverse Kunstrasenplätze. Wir haben neulich
vom Sportausschuss eine Tour gemacht,
um Kunstrasenplätze zu begutachten. Von
Avenwedde aus kann man auch nahegelegene Kunstrasenplätze mit dem Fahrrad
erreichen. In einigen Bereichen, wie an der
Kapellenschule, sind Sportplätze, wo man
Fußballspielen kann. Ansonsten muss man
sich an die Vereine wenden, um zu sehen, wo
es möglich ist.
Wie werden Sie von Ihrer Familie
unterstützt?
Matthias Trepper (SPD): Ich bin in der
glücklichen Lage, dass meine Lebensgefährtin
auch Politikerin ist. Sie weiß, was auf mich
zukommt. Ich habe es mit ihr abgestimmt,
dass ich kandidieren darf. Meine Lebensgefährtin unterstützt mich ganz aktiv. Meine
Tochter leider nicht, weil sie in Regensburg
studiert. Aber unser Hund, der rotes Fell hat,
ist am Infostand immer dabei. Wir sind in der
Familie abgestimmt, alle unterstützen mich
und freuen sich, dass ich den Mut auringe,
zu kandidieren.
Schülerinnen der Klasse 10b der Freiherr-vom-Stein-Realschule.
Die Innenstadt muss
attraktiv gestaltet
werden. Das Leben,
Arbeiten und
Wohnen muss für viele
Menschen in die Innenstadt zurückkehren.
Menschen akquiriert, die sich politisch engagieren. Denn daran kranken alle Parteien und
Vereine. Wir brauchen dringend Nachwuchs,
der Spaß hat an solchen Themen. Insofern ist
das Jugendparlament ein wichtiger Baustein,
aber auch der Besuch der Schulen ist wichtig.
Dort kann man sich über aktuelle Themen
unterhalten. Hier ist die Bürgermeisterin oder
der Bürgermeister ein super Ansprechpartner. Da können Sie Ihre Sorgen, Nöte oder
auch Ideen loswerden.
Dr. Anke Knopp (Parteilos)
Der Bau des Theaters war bekanntlich sehr
teuer. Wurden dafür Gelder aus Jugendprojekten gestrichen?
Wenn Sie Bürgermeister werden, bestünde eine
konkrete Verbindung zwischen Ihnen und dem
Jugendparlament?
Matthias Trepper (SPD): Es besteht nicht nur
zwischen mir und dem Jugendparlament
eine enge Bindung, sondern auch zwischen
mir und den Jugendorganisationen – und
vor allen Dingen auch den Schulen. Was hier
organisiert worden ist (Kandidaten-Projekt
der Schule, die Redaktion) – so etwas kenne
ich nicht aus meiner Schulzeit. Es wäre sinnvoll, wenn sich der Bürgermeister oder die
Bürgermeisterin in den Schulen sehen lässt
– und auch für das Jugendparlament junge
16
Henning Schulz (CDU): In dem Moment, wo
große Projekte gebaut werden, gehen sie nach
dem Gesamthaushaltsprinzip. Ich schaue,
welche Einnahmen auf der einen Seite reinkommen und achte darauf, wofür ich das Geld
auf der anderen Seite für andere Projekte ausgebe. Da ich damals noch nicht in Gütersloh
war, kann ich Ihnen ohne mich selbst kundig
zu machen nicht sagen, welche Korrelationen
es zwischen dem einen und dem anderen
Projekt gegeben hat.
Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame
Insel mitnehmen. Was wäre das? Und warum
nehmen Sie die mit?
Matthias Trepper (SPD): Sie haben sich
anscheinend mit Zeit-Magazinen und Ähnlichem beschäftigt ... Das ist eine Standard-Frage. Ich würde meine Liebsten mitnehmen:
Lebensgefährtin, Kind – und unsere ganzen
Tiere. Ich würde auch Musikinstrumente
mitnehmen, die wir zu Hause haben. Wir ma-
39%
chen sehr viel Musik – ich habe früher
Rockmusik gemacht. Ich würde alles,
was Musikinstrumente und CDs
betrifft, mitnehmen. Darüber hinaus
würde ich ordentlich Verpflegung
einpacken, dann kann man es auch
auf einer einsamen Insel aushalten.
JA 61%
NEIN 39%
DIE NEUE FRAGE:
Wenn am 13. September der Bürgermeister gewählt wird, dürfen auch
16-Jährige zur Wahlurne gehen.
Kann man im Alter von 16 Jahren bereits
die richtige Wahlentscheidung treffen?
1. Ja
2. Nein
Stimmen Sie ab unter
www.gt-info.de
BÜRGERMEISTERWAHL 2015
Seit 1994 ist Maria Unger Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh, zunächst ehrenamtlich. Seit 1999 ist sie als hauptamtliche Bürgermeisterin Vorsitzende des
Rates und gleichzeitig Chefin der Gütersloher Verwaltung mit mehr als 2.000
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Maria Unger (SPD) wurde bei der Kommunalwahl 2009 im ersten Wahlgang mit 42,8 Prozent der Stimmen in ihrem
Amt bestätigt. Im Jahr 2006 reihte sie die Tageszeitung „DIE WELT“ in ihre Serie
„Deutschlands beste Bürgermeister“ ein. (Quelle:www.guetersloh.de)
Die Amtszeit der Gütersloher Bürgermeisterin läuft im Oktober 2015 aus. Der
neue Bürgermeister oder die neue Bürgermeisterin kann auch von bereits
16-jährigen Gütersloherinnen und Güterslohern gewählt werden. Zur Kandidatur treten Henning Schulz (CDU), Matthias Trepper (SPD), Nobby Morkes
(BfGT) und Dr. Anke Knopp (Parteilos) an. GT-INFO begleitet die Politiker
redaktionell jeden Monat bis zur Wahl im September. In dieser Ausgabe haben
die Erstwähler das Wort.
17
oder schreiben Sie uns einen
Leserbrief an redaktion@gt-info.de
oder per Brief an das GT-INFO,
Schulstraße 10, 33330 Gütersloh.
TOP-THEMEN
GT-INFO JUNI 2015
1. Zwischenruf von
Rolf Furtwängler
2. Wiedervorlage
3. Wahl-Spezial
4. Brief an die Heimat
MEISTGELESEN
IM
JUNI
J U G E N D PA R L A M E N T
KO N V E R S I O N
BLICK ZURÜCK UND NACH VORN
Wer sorgt für seidenweiches
Perlwasser, für zarte Haut
und geschmeidige Haare?
Flughafengeschichte
und -zukunft
Achtes Jugendparlament
nimmt seine Arbeit auf
ALINA KHALIL UND LEONARD STEINBECK ALS SPRECHER GEWÄHLT
Die Erfolgsgeschichte des Gütersloher
Jugendparlaments geht weiter:
Am Montag hat das achte Jugendparlament in
seiner konstituierenden Sitzung im Ratssaal seine Arbeit aufgenommen,
Fliegerhorst, Royal Air Force und British Army: Dr. Wolfang Büscher, Mitglied
der Fachstelle für Geografische Landeskunde des Westfälischen Heimatbundes,
skizzierte die Geschichte des Flughafens. Foto: Stadt Gütersloh.
Leonard Steinbeck und Alina Khalil
als seine Sprecher gewählt und sich gemeinsam erste
Ziele für die zweijährige Amtszeit gesetzt.
D
ass engagierte Jugendliche mit
gemeinsamer Politik viel bewegen
können, zeigt das Jugendparlament
seit mehr als zehn Jahren. Für die Wünsche,
Interessen und Probleme der Jugend in
Gütersloh setzen sich jetzt auch die 34 neuen
Mitglieder und ihre 30 Stellvertreter ein. Erste
Amtshandlung bei ihrer konstituierenden
Sitzung im Ratssaal war die Wahl der zukünftigen Sprecher. Der 18-jährige Leonard Steinbeck, stellvertretender Sprecher des siebten
Jugendparlaments, wurde mit 20 Stimmen
zum neuen Sprecher gewählt. Die 17-jährige
Alina Khalil hat sich bereits in der vorherigen
Amtszeit sehr engagiert. Gleich in ihrem
ersten Jahr im Jugendparlament wurden die
17-jährige Tabea Can und der 15-jährige Sebastian Sieg zu ihren Stellvertretern gewählt.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und
wollen gemeinsam gute Ergebnisse erzielen“, freut sich das Sprecherteam. Bereits bei
der Auftaktveranstaltung am Montagmorgen haben die Mitglieder Themen für ihre
Amtszeit festgesetzt. Einsetzen wollen sie sich
unter anderem für politische Bildung, mehr
Freizeitaktivitäten und die Unterstützung
von Migranten.
Efrem Can und Theresa Kurum, für die es
die letzte Sitzung als Sprecher des siebten
Jugendparlaments war, bedankten sich für die
erfolgreichen zwei Jahre. „Ihr seid der Motor
des Jupas“, gab Efrem Can seinen Nachfolgern
mit auf den Weg und wünschte ihnen für ihre
Amtszeit alles Gute. Glückwünsche gab es
auch von Joachim Martensmeier, Dezernent
für Bildung, Jugend, Familie und Soziales, der
dem achten Jugendparlament die Unterstützung der Verwaltung zusicherte und sich auf
regelmäßige Begegnungen freut. Die nächste
Sitzung des Jugendparlaments findet am 31.
August statt. Mehr unter: www.jupa-gt.de
Als Stimme der Gütersloher Jugend werden sich
die 64 Mitglieder des
achten Jugendparlaments
zukünftig für die Wünsche, Ideen, Interessen
und Probleme ihrer
Generation einsetzen.
Die neuen Sprecher Leonard Steinbeck (zweiter
von links) und Alina Khalil
(zweite von rechts) wollen
das Jugendparlament
gemeinsam mit ihren
Stellvertretern Sebastian
Sieg und Tabea Can
erfolgreich weiterführen.
Foto: Stadt Gütersloh
18
Z
ur Geschichte des Flughafens tauschten sich am Freitag
Experten und Zeitzeugen im Ratssaal aus. Neben den 17
Mitgliedern der Fachstelle für geografische Landeskunde
des westfälischen Heimatbundes konnte Bürgermeisterin Maria
Unger weitere 60 Teilnehmer, darunter auch Schülerinnen und
Schüler, zu der Informationsveranstaltung begrüßen.
Fachstellenmitglied Dr. Wolfgang Büscher präsentierte anhand
von historischem Kartenmaterial, Presseausschnitten und Fotos
die Geschichte des Flughafens. Ein Thema, das Büscher schon viele
Jahre fesselt und bis heute fasziniert. So berichtete er von der Flugbegeisterung in Gütersloh im Jahre 1912, die mit der Landung einer
sogenannten Rumplertaube auf dem Saligmannschen Grundstück
einen Höhepunkt fand. Mit ihrem Antrag auf die Genehmigung
eines offiziellen Flugplatzes hatten die Gütersloher Stadtverordneten im Jahre 1913 aber noch keinen Erfolg. Erst 1937 wurde der
Flugplatz gebaut. Stichworte und Ergänzungen zum Thema lieferten zum Beispiel der ehemalige Eisenbahner Rudolf Herrmann und
Erich Westersötebier, der neben dem Flugplatz aufgewachsen ist
und als Fotograf vieles dokumentierte.
Wo heute der östliche Teil der Startbahn liegt, befand sich
früher ein Dünenhügel, (79 Meter über NN) der auch „Siebenkirchturm-Hügel“ genannt wurde, weil man von ihm die Kirchtürme sehen konnte. „Die Stadt in der Stadt“, wie das Leben auf
dem Flughafengelände mit eigener Zeitung, eigener Kläranlage,
eigener Versorgung und eigenem TV-Sender auch genannt wurde,
stärkte die wirtschaftliche Entwicklung. „Die Briten haben das Leben in Gütersloh über Jahrzehnte beeinflusst“, so Büscher. Es seien
Freundschaften entstanden.
Nachdem der britische Premierminister David Cameron im
Jahre 2010 den Abzug der Britischen Truppen verkündet hatte, reagierte die Stadt Gütersloh mit Vorbereitungen und Planungen.
Stadtbaurat Henning Schulz verwies auf den 1. Konversionsbericht,
die Werkstattverfahren, um Ziele zu definieren, und die Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung sowie Jugendworkshops, um Ideen
zu diskutieren. Neben der Konversionsvereinbarung stehe jetzt die
Weiterentwicklung des Grobkonzeptes im Mittelpunkt, inklusive
der Auswertung verschiedener Fachgutachten zur Ökologie und zu
den Altlasten, so Schulz.
Während früher 6.000 britische Streitkräfte vor Ort gewesen
seien, sei die Zahl heute bereits auf 1.850 reduziert worden. Der
Abzug habe Auswirkungen auf den Standort an der Marienfelder
Straße mit 344 Hektar, auf den Standort an der Verler Straße mit 34
Hektar und auf die 1.000 zivilen Wohnungen, von denen zwei Drittel in privater und ein Drittel in der Hand des Bundes seien.
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19
WIEDERVORLAGE
THEMA:
Ortsumgehung Friedrichsdorf
ERSTMALS AUFGEGRIFFEN:
2002
AUFGESCHOBEN BIS:
2017
WIEDER AUFGEROLLT VON:
Volker Pieper
Die Ortsumgehung Friedrichsdorf beschäftigt schon seit
langem die Gemüter – und das, wie bei Angelegenheiten
dieser Art üblich, sehr kontrovers. In letzter Zeit ist es
etwas stiller geworden, wenn auch nicht ganz still. Um
nicht den Faden zu verlieren, holen wir das Thema kurzerhand aus der Wiedervorlagen-Mappe. Was verbirgt
sich genau hinter dem Projekt und welche Entwicklung
hat es bislang genommen?
Schauen wir zunächst zurück: Mit der Planung der
Verlängerung der A33 bzw. des Ostwestfalendammes
begannen bereits 2002 die Diskussionen um die Auswirkungen für Gütersloh, insbesondere für den Ortsteil
Friedrichsdorf. In engem Zusammenhang mit der
geplanten Anschlussstelle A33 stand die Ortsumgehung
Friedrichsdorf. Die Bürgermeinungen dazu gingen und
gehen noch immer weit auseinander. Die Befürworter sehnen endlich die Entlastung des Verkehrsaufkommens im Ort herbei, die Gegner befürchten die
Zerstörung landwirtschaftlicher Fläche sowie einen
nicht wieder gut zu machenden Eingriff in die Natur des
Ortsteils.
Anfang 2004 protestieren die Naturschutzverbände
gegen die damaligen A33-Pläne sowie die damit verbun-
20
Angesichts sinkender Mittel
für den Neu- und Ausbau
von Straßen hat
die Landesregierung die Prioritäten
für Straßenbauvorhaben
in Nordrhein-Westfalen
überarbeitet.
dene Planung der Ortsumgehung. Die bereits 2004 in
Auftrag gegebene Umweltverträglichkeitsprüfung wird
am 12. Januar 2006 im Planungsausschuss vorgestellt.
Sieben Monate später debattieren die Kommunalpolitiker über den Abschlussbericht und beschließen,
das Ergebnis im Rahmen einer Bürgerversammlung
vorzustellen. Am 21. September 2006 nehmen fast 300
Friedrichsdorfer an der Versammlung teil. Aufgrund
der kontrovers geführten Diskussion ist jedoch keine
klare Richtung für oder gegen eine „Umfahrung“ von
Friedrichsdorf zu erkennen, wie das Vorhaben im Verwaltungsdeutsch auch heißt. Die Tendenzen hinsichtlich einer Variante sind ebenfalls nicht eindeutig.
Kurze Zeit später beschließt der Planungsausschuss,
die Niederlassung Bielefeld von „Straßen NRW“ aufzufordern, die weiteren Planungsschritte einzuleiten.
Im Mai 2008 stellt der Landesbetrieb Straßen NRW die
Vorschlagslinie zur Ortsumfahrung Friedrichsdorf
vor. Im August lehnt die Politik einen Bürgerantrag
zur Sperrung der Ortsdurchfahrt ab. Knapp zwei Jahre
später beschließen CDU, FDP, SPD, UWG gegen die
Stimmen von BfGT, GRÜNE, LINKE die Fortsetzung des
Verfahrens zur Linienbestimmung der Ortsumfahrung
Friedrichsdorf.
Im September 2011 sorgt die Landesregierung für
Freude auf der einen und Ernüchterung auf der anderen
Seite, denn sie veröffentlicht eine Prioritätenliste, in der
die Ortsumgehung Friedrichsdorf in absehbarer Zeit
nicht berücksichtig wird. „Angesichts sinkender Mittel
für den Neu- und Ausbau von Straßen hat die Landesregierung die Prioritäten für Straßenbauvorhaben in
Nordrhein-Westfalen überarbeitet. Es war dringend an
der Zeit, die Planungen für den Neubau von Fernstraßen zu konzentrieren“, begründet Verkehrsminister
Harry K. Voigtsberger diesen generellen Schwenk.
Seit Jahren sei klar, dass die zur Verfügung stehenden
Gelder nicht ausreichten, um die geplanten Vorhaben
umzusetzen. Weitere Kürzungen auch des Bundes stün-
den an. Voigtsberger: „Gleichzeitig müssen wir stärker in den Erhalt
des bestehenden Straßennetzes investieren, um die Substanz zu
erhalten. NRW beweist als erstes Bundesland den Mut, Wahrheiten
offen auszusprechen und Prioritäten zu setzen, um die Ressourcen
verantwortlich einzusetzen.“ Bei den vorrangigen Planungen konzentriert sich das Verkehrsministerium nun auf „besonders wichtige
und einigermaßen reibungslos zu realisierende Projekte, für die es
einen gesetzlichen Planungsauftrag aus den bestehenden Bedarfsplänen gibt“, wie es heiß. Entscheidende Kriterien sind die Umsetzbarkeit und die allgemeine Akzeptanz vor Ort. Ein Vorhaben, auf das
so etwas nicht zutrifft, ist aus Sicht der NRW-Verantwortlichen das
in Friedrichsdorf.
Darauin fordert die heimische Politik gegenüber Straßen NRW
einstimmig verkehrsregelnde Maßnahmen in Friedrichsdorf, und
zwar konkret ein Lkw-Durchfahrtsverbot für die Ortsdurchfahrt,
den sofortigen Wegfall der Autobahn-Umleitungsfunktionen der
Friedrichsdorfer Durchfahrtsstraßen für Ereignisse auf der Autobahn A2 und zukünftig auf der A33 sowie eine Lkw-Durchfahrtsverbotsbeschilderung auf der neuen A33 im Bezug auf Friedrichsdorf.
Anfang 2014 folgt noch einmal ein klares Signal aus Düsseldorf: Es
wird bekannt, dass die Ortsumgehung Friedrichsdorf auf Wunsch
der Landesregierung aus dem Straßenneubauprogramm des Landes
gestrichen werden soll. Anfang dieses Jahres teilt Straßen NRW mit,
dass 2015 eine Bundeszählung der Verkehrsmengen stattfinde. Für
das Jahr 2017 sei eine Verkehrszählung nach dem Endausbau der A33
geplant. Im Anschluss an diese Zählungen würden neue Berechnungen erstellt. Auf deren Basis könnten Anregungen zum weiteren
Verfahren erarbeitet werden.
Dessen ungeachtet ist das Thema am Ort des Geschehens nach
wie vor präsent. Demonstranten der Bürgerinitiative „Pro Umgehungsstraße Friedrichsdorf“ besetzten Mitte April die Hauptkreuzung im Ortskern. Dort fand dann nach einem einstündigen
Protestmarsch die Abschlusskundgebung statt. Mit 80 Teilnehmern
war diese Demonstration allerdings weniger gut besucht als ähnliche Aktionen zuvor. Laut Veranstalter Josef Außendorf liegt das vor
allem daran, dass sich bei der Landesregierung in Bezug auf die Umgehungsstraße nichts tue. Derweil habe der Lastwagenverkehr im
Ortskern von Friedrichsdorf aber noch weiter zugenommen. Er liege
nun bei täglich rund 1.200 Fahrzeugen. Die Bürgerinitiative hat weitere Demonstrationen für eine Umgehungsstraße geplant. Und auch
die Gegner beobachten weiterhin aufmerksam das Geschehen. Das
Thema ist also nur vertagt, nicht erledigt! Inwieweit solche Überlegungen Realität werden oder vorerst Theorie bleiben, wird man
abwarten müssen. Zuletzt war es um das Thema wieder mal etwas
ruhiger geworden. Und wie geht es nun weiter? „Da das Konzept eine
Abfolge von Kreisverkehren vorsieht, hat der Fachbereich Stadtplanung neue Verkehrsdaten erhoben und die Verkehrsabläufe über
mehrere Stunden gefilmt“, so die Auskunft der Verwaltung. „Auf
Basis dieser Erhebungen und Daten wird eine Verkehrssimulation
erstellt, die die jeweiligen Auswirkungen darstellt. Die Ergebnisse
werden voraussichtlich nach den Sommerferien im Planungsausschuss erneut diskutiert.“
Volker Pieper, freier Journalist und Autor, kümmert
sich ab sofort für unser Magazin regelmäßig um
das Format „Wiedervorlage“ – damit die Gütersloher
Themen nicht so schnell in Vergessenheit geraten ...
I nte rnationale Spezialitäten
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21
TRENDS
STADTPARK GÜTERSLOH
2006
3. Platz
beim Wettbewerb
Deutschlands
schönster Park“
2012 und 2014
„Green Flag Award“
Der Fabelpfad mit Stahl-Skulpturen
des 2001 verstorbenen Hammer
Künstlers Manfred Billinger ist ein
Projekt des Stadtpark-Jubiläumsjahres 2000. – Ein Dialog zwischen
Natur und Formen, die aus der
Natur enstanden sind.
Überraschend und präsent, aber
niemals dominant.
LEUTE
Die Dalke ist 23,8 km lang,
entspringt in der Nähe von Sennestadt und durchfließt auf ziemlich genau 15 km Länge das
Stadtgebiet von Gütersloh
in westlicher Richtung;
unter anderem durchquert sie
dabei das Gebiet des Gütersloher
Stadtparks.
Illustration: Ines Meyer
Grünes Gütersloh
DAVID
BECKHAM …
… beim Jugendturnier. Kreischalarm an der Poststraße: Eigentlich ging es im Stadion des
SC Verl an der Poststrasse um den PT-Sport-Juniorcup, einen zweitägigen, sportlichen Wettkampf von 72 E-Jugendmannschaften (10 bis 12 Jahre) aus ganz Deutschland um Europa.
In Wahrheit dreht sich an beiden Tagen alles nur um ein einziges Thema – David Beckham.
Der englische Glitzerboy, Superstar, Unterhosenmodell, ehemals Fußballer bei Manchester
United (1992 bis 2003), Real Madrid (2003 bis 2007), Los Angeles Galaxy (2007 bis 2012),
AC Mailand (ausgeliehen 2009 bis 2010), Paris Saint-Germain (2013) sowie Ehemann
von Victoria Beckham, begleitete seinen in der E-Jugend von Arsenal London spielenden
Sohn Cruz Beckham (10) zum zweitägigen Turnier.
Landschaftsgärtner liebe ich Güterslohs
grüne Lunge am Stadtpark und an der
Dalke. Einen besonderen Reiz übt der
Fabelpfad entlang der Dalke auf mich
aus – es ist die Mischung aus Natur und
Gestaltung, die diese Gütersloher „Ecke“
für mich besonders attraktiv macht.
Der Fabelpfad mit seinen fantastischen
Tieren – mein absoluter „Lieblingszoo“ …
22
Die Stadt Gütersloh gibt die
Besucherzahl für Stadtpark und
Botanischer Garten mit
170.000 Besuchern
pro Jahr an. Diese Zahl beruht
auf einer Schätzung, weil der
Eintritt kostenlos ist und deshalb
keine Auswertung von Tickets
o. Ä. erfolgt.
Fotos: Jens Dünhölter
Gütersloh ist die Stadt im Grünen. Als
Quelle: Wikipedia
Diesmal ein Tipp
von Carsten Kröger,
Landschaftsgärtner
23
LOKAL
GÜTERSLOH
GELEBTE PRAXIS
ENGAGIERT
G Ü T E R S LO H E R R AT H A U S I S T M U LT I K U LT U R E L L
BEWERBUNGSFRIST
BIS ZUM 21. AUGUST
LO K A L
M
Über sechs Siegel für den Kreis Gütersloh freuen sich Stiftungsgeschäftsführer Stefan Wolf und Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (oben, 2. u 4. v. l.) mit den Laudatoren und Vertretern der ausgezeichneten
Schulen. Foto: Peter Gläsel Stiftung
BEGEHRTES
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SECHS SCHULEN
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S
echs Schulen aus dem Kreis Gütersloh erhielten jetzt für ihre besonders gute Studien- und Berufswahlorientierung das
„Siegel“. Die Auszeichnung würdigt außergewöhnliche Erfolge der Schulen beim Übergang
in Ausbildung oder Studium.
Erstmalig nahmen Lehrer Thomas Große-Frie und Schüler Nico Neudinger das Siegel für die Elly-Heuss-Knapp-Realschule Gütersloh entgegen. Die zweite Rezertifizierung
gelang der Hauptschule Nord aus Gütersloh.
Beide Schulen können jetzt drei Jahre lang das
Siegel tragen und ihr Profil mit der Auszeichnung schärfen. „Alte Hasen“ sind die Lisa-Tetzner-Schule Schloß Holte-Stukenbrock und die
Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule mit
den Standorten Borgholzhausen und Werther.
Keller
Neubau
Industriebau
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Reparaturarbeiten
Renovierungsaarbeiten
Energetische Sanierung
Sie wurden bereits zum dritten Mal zertifiziert.
Über die fünfte erfolgreiche Teilnahme freut
man sich bei der Anne-Frank-Gesamtschule Gütersloh und der Osterrath-Realschule in
Rheda-Wiedenbrück. Die vier Schulen müssen
sich erst in fünf Jahren der Jury erneut stellen.
Die Preisverleihung fand im Heinz-Nixdorf-Museums-Forum in Paderborn für ganz
Ostwestfalen statt. Insgesamt gingen 20 der
begehrten Auszeichnungen in die Region. Der
Kreis Gütersloh verpasste den „Gesamtsieg“
dabei nur knapp. Spitzenreiter war mit sieben
Auszeichnungen die kreisfreie Stadt Bielefeld.
Die Organisation des Siegel-Projektes in Ostwestfalen hat die Detmolder Peter Gläsel Stiftung bereits 2005 übernommen. ˜
it Unterstützung der Volksbank Stiftung organisiert der Fachbereich Jugend und Bildung der Stadt Gütersloh
zum neunten Mal das Projekt „Gütersloh engagiert“. Vom 1. bis 10. September können Schülerinnen und Schüler der beteiligten weiterführenden Schulen einen Tag ehrenamtlich arbeiten. Der Erlös kommt den teilnehmenden Schulen und sozialen Projekten zugute. Das Jugendparlament übernimmt die Auswahl der Spendenziele. Antragsteller können sich mit ihren sozialen Projekten bis zum 21. August beim
Fachbereich Jugend und Bildung um die Spenden bewerben. Unternehmen sowie Privatpersonen können das Projekt unterstützen indem
sie Jobs anbieten. ˜
www.gt-engagiert.de
Stellten jetzt die Projektarbeit zur interkulturellen Öffnung der Stadt Gütersloh vor: (v.l.) Anna zur Heiden, Marina
Greßmeyer, Sarah Stockhausen, Till Rohen, Jens Wimmelbücker, Benjamin Dick, Johanna Großebuxel, Lara Thiesmann, Jessica Meier, Nora Blinde. Foto: Stadt Gütersoh
D
ie Stadtverwaltung Gütersloh ist multikulturell. Das ist das Ergebnis des Projektes zur „Interkulturellen Öffnung bei der
Stadt Gütersloh“, das gerade von Studierenden im Ratssaal präsentiert wurde. Für das Projekt der Stadt Gütersloh und der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Bielefeld führten die
Studenten eine Befragung der Mitarbeiterin-
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nen und Mitarbeiter durch. Gefragt wurde nach
dem Migrationshintergund, wie die interkulturelle Öffnung gefördert werden könnte und welche
Hindernisse für Menschen mit Migrationshintergrund gesehen werden. Die Auswertung der
Antworten zeigt: Die Öffnung für Menschen mit
Migrationshintergrund gehört im Rathaus zum
Alltag. ˜
LOKAL
gen
Wir sind umgezo
LOKAL
SPENDE ÜBERREICHT
GÜTERSLOH-BECHER
VORSTELLUNGS-
UNTERSTÜTZUNG
GÜTERSLOH MARKETING:
GESPRÄCHE
FÜR KINDERSCHUTZZENTRUM
VERKAUF FÜR DEN GUTEN ZWECK
HEIMISCHE
WIRTSCHAFT
ENGAGIERT SICH
NEU
ERÖFF
NUNG
Der Förderverein des Kinderschutzzentrums in Gütersloh erhält Spende (v.l.n.r.):
Jörg Hoffend, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Pia Eckmann, Vorsitzende
des Fördervereins des Kinderschutzzentrums Gütersloh und Ralf Libuda, Geschäftsführer der Stadtwerke. Foto: Sparkasse Gütersloh
A
m Ostermontag fand die große Ostereiersammelaktion statt, gemeinsam durchgeführt von der Sparkasse und den Stadtwerken. Mehr als 550 kleine und große Besucherinnen und Besucher
konnten die Unternehmen dabei begrüßen. Die Einnahmen in Höhe von
625,40 Euro, die von der Sparkasse und den Stadtwerken auf 1.000 Euro
aufgerundet wurden, nahm nun die zweite Vorsitzende des Fördervereins des Kinderschutzzentrums Gütersloh, Pia Eckmann, entgegen. Die
Geschäftsleitungen der beiden Unternehmen, Jörg Hoffend, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse und Ralf Libuda, Geschäftsführer der Stadtwerke, sind sich einig: „Diese tolle Veranstaltung setzen wir auch im kommenden Jahr fort“. ˜
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«Fortschritt ist nur
dann gut, wenn man
seinen Werten dabei
treu bleiben kann.»
Motive wie die Apostelkirche und der Wasserturm
sind auf dem neuen Gütersloh-Becher zu sehen.
Fotos: Freundeskreis des Evangelischen Kindergartens
Feldstraße e.V.
I
n diesem Jahr hat sich der Freundeskreis des
Evangelischen Kindergartens Feldstraße e.V.
etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Seit Juni werden 500 limitierte Becher mit Gütersloh-Motiven zugunsten des Kindergartens
verkauft. Von dem Erlös soll der Kauf einer neuen Kinderküche ermöglicht werden. Eine Idee
mit Fortsetzung – bei Erfolg könnte es in jedem
Waltraud Placke (rechts), Vorsitzende des Freundeskreises des Evangelischen Kindergartens Feldstraße,
und Petra Verleger (links) von Gütersloh Marketing
GmbH freuen sich über die neuen Gütersloh-Becher.
Jahr einen Becher mit weiteren Motiven geben.
Der Becher kann bei der Gütersloh Marketing
GmbH zu einem Preis von acht Euro erworben
werden. Er ist außerdem bei Raumausstattungen Johanne Lutze, Spiel und Freizeit Witthoff,
Schlink - Trends in Leder, Fahrradhandel Wulfhorst und bei Bunnemanns Café-Bar und Tralala erhältlich. ˜
ERST KÖLN DANN GÜTERSLOH
Salvatore Peluso,
Architekturstudent, Politecnico di Milano
SCHÜLER ENTDECKEN
DIE DALKESTADT
Besuch in der Stadtverwaltung: Bürgermeisterin Maria Unger
(3.v.r.) begrüßte die Schülergruppe aus der Partnerstadt Graudenz
im Gütersloher Rathaus. Foto: Stadt Gütersloh
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ölner Dom – Rathaus – Stadtführung – Weberei: Die sechs polnischen Austauschschüler konnten bei ihrem Besuch in Deutschland
einiges entdecken. Einer der Programmpunkte war der Besuch in
der Stadtverwaltung Gütersloh: „Herzlich willkommen im Rathaus. Ich
freue mich immer besonders, wenn ich Gästegruppen aus unseren Partnerstädten begrüßen darf“, sagte Bürgermeisterin Maria Unger bei ihrer
Begrüßungsrede. Schließlich seien aus den langjährigen Städtepartnerschaften längst Städtefreundschaften geworden. Anschließend besichtigten die polnischen Schülerinnen und Schüler die Gütersloher Innenstadt, das Städtische Gymnasium und die Weberei. ˜
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W
arum haben Sie sich für diese Ausbildung entschieden? Was wissen Sie
über unser Unternehmen? Warum sind
Sie der richtige Auszubildende für uns? Fragen, auf die die Schülerinnen und Schüler der
Hauptschule Nord eine Antwort geben mussten.
In simulierten Vorstellungsgesprächen konnten sie die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz trainieren. Für dieses Training kamen heimische Unternehmen in die Hauptschule Nord,
um die Jugendberufshilfe der Stadt Gütersloh
zu unterstützen. Die Ausbilder gaben Hinweise und Tipps, um die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern. So sind das Wissen um die Anforderungen und Kenntnisse über
den Betrieb, bei dem man sich bewirbt, unerlässlich. ˜
LOKAL
LOKAL
LOKALGESCHICHTE IM BLICK
VO R W Ü R F E H A LT LO S U N D AU S
NATURWISSENSCHAFT ERLEBEN
GÜTERSLOHER TWEED RUN
GÜNTER BEINE
DER LUFT GEGRIFFEN
E X K U R S I O N I N D I E W E LT
TERMIN FÜR 2016
GEHT IN DEN RUHESTAND
ANNO 1280: MORKES WEHRT
DER WISSENSCHAFT
STEHT BEREITS FEST
Naturwissenschaft erleben – mit Hilfe der Bürgerstiftung klappt das
im MINT-Technikum. Foto: Bürgerstiftung Gütersloh
Am 17. April 2016 findet der 3. Gütersloher Tweed Run statt. Foto: Thorsten Wagner
SICH GEGEN ATTACKEN
Nobby Morkes. 6. von links, während der Veranstaltung Anno 1280. Der Veranstalter wehrt sich gegen Vorwürfe, die gegen ihn erhoben wurden. Foto: Archiv
Beine und Facebook: Das ist auch eine Beziehung, die bei der VHS gewachsen ist.
Egal auf welcher Veranstaltung oder zu welcher Tageszeit: die Neuigkeiten aus der
Volkshochschule werden schnell gepostet. Foto: Stadt Gütersloh
D
M
as Thema Geschichte hat es ihm angetan. In der Schule, als Student
und in seinem gesamten Berufsleben. Günter Beine hat die Stadt Gütersloh von ihren Wurzeln her erobert. Die Lokalgeschichte hat ihn
auch in seinen 28 Berufsjahren an der Volkshochschule Gütersloh nicht
mehr losgelassen. Nun geht der stellvertretende Leiter der Volkshochschule
Gütersloh in den Ruhestand.
Als Beine, Jahrgang 1950, Anfang der 80iger Jahre sein Studium der Geschichte und Sozialwissenschaft in Bielefeld mit dem Ziel Lehramt abgeschlossen hatte, wurde dieser Weg durch die damalige Lehrerschwemme
abgeschnitten. „Ein Glücksfall“, sagt Beine heute. „Damit habe ich das große Los gezogen und bin zur Volkshochschule gekommen.“ Nach Gütersloh
zog es Beine aber zunächst durch seinen Einsatz im Presseamt der Stadt
Gütersloh, eine Zeit, die er heute noch wertschätzt. „Was ich dort über das
Schreiben von Texten gelernt habe, kommt mir noch heute bei der Presseund Öffentlichkeitsarbeit für die Volkshochschule zugute“, sagt Beine.
In Sachen Lokalgeschichte hat sich der Historiker unter anderem mit
dem 125-jährigen Bestehen der Stadtwerke Gütersloh befasst. Bereits 1985
erschienen Veröffentlichungen in dem Band „Gütersloher erzählen Geschichte“ und viele weitere Beiträge zur Stadtgeschichte unter anderem in
den Lokalmedien. Im Jahre 1987 kam Beine dann zur Volkshochschule, wo
er von 1999 bis heute als stellvertretener Leiter im Einsatz war. Zuletzt war
er für den immer wichtiger werdenden Bereich Deutsch als Fremdsprache
zuständig. ˜
it heftigen Vorwürfen attackiert Gisbert Hiller, Veranstalter von
bundesweit durchgeführten Mittelalter-Veranstaltungen, das kulturhistorische Mittelalterfest Anno 1280. Hiller wirft den Veranstaltern, der noa-entertainment, deren Mitgesellschafter der Gütersloher Nobby Morkes ist, Mauschelei mit den Behörden und Umweltverschmutzung
und Verstoß gegen Sicherheitsauflagen vor. In einem offenen Brief an Medien und Behörden bezeichnet der Veranstalter aus Drensteinfurt Behörden und Veranstalter als „Umweltferkel“. Im Internet gehen die Beschimpfungen weiter. In vulgärer Art und Weise werden Stadt und Veranstalter sogar als „Idioten und Dreckschweine“ tituliert. Indirekt behauptet Hiller, dass
weder eine Genehmigung erteilt noch das Gelände von den Ordnungsbehörden der Stadt Gütersloh überprüft wurde. „Diese Behauptungen sind
falsch, denn die Stadt Gütersloh erteilte nach intensiven Vorgesprächen, die
auch auf und im Bereich des Veranstaltungsgeländes stattfanden am 26.
Mai 2015 die Genehmigung, deren Auflagen in vollem Umfang eingehalten
wurden. Ebenso aus der Luft gegriffen sind Hillers Behauptungen, dass das
Toilettenabwasser direkt in den Reiherbach bzw. in die Natur geleitet wurde. Nachweislich wurde die Entsorgung sämtlicher Fäkalien in Abstimmung
mit der Stadt Gütersloh von einem dafür zuständigen Spezialbetrieb übernommen. Dass weder Feuerwehr noch Sanitäter auf dem Gelände waren,
entbehrt ebenfalls jeglicher Grundlage. Auch hier gibt es zweifelsfreie Aussagen und Belege, die diese Anschuldigungen widerlegen“, so Nobby Morkes in einer Stellungsnahme. ˜
W
D
ie baue ich ein Gummimotorboot? Was brauche ich für eine elektrische Klingel? Viele Fragen – viele Antworten für die Kinder der
fünften Klassen der Anne-Frank-Gesamtschule. Sie konnten dank
der Unterstützung der Bürgerstiftung Gütersloh ins Mint-Technikum für den
Kreis Gütersloh nach Verl fahren. Im Rahmen einer Projektwoche wurde
dort begeistert geschraubt, verdrahtet und gelötet. Naturwissenschaft erleben, praxisnah erfahren und spielerisch begreifen - seit zwei Jahren fördert die Bürgerstiftung das Mint-Technikum. ˜
er diesjährige Tweed Run war mit mehr als 50 Teilnehmern wieder
ein Zuschauermagnet. Der Erfolg hat die Gütersloh Marketing GmbH
veranlasst, bereits jetzt den Termin für das nächste Jahr festzulegen:
Am 17. April 2016 findet der dritte Gütersloher Tweed Run statt. „Der Tweed
Run hat die erfolgreiche Veranstaltung im letzten Jahr noch einmal übertroffen“, so Jan-Erik Weinekötter, Geschäftsführer der gtm. Die Teilnehmerzahl konnte gesteigert werden. Sehr erfreulich waren auch die vielen Zuschauer. Auch im nächsten Jahr wird es wieder einige Highlights geben. So
soll ein Barbier für das Styling der Herren sorgen und ein Grammofon-DJ
die Musikbegleitung übernehmen. ˜
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LOKAL
LOKAL
GÜTERSLOHS KLETTERPARK
NEUE WEGE GEHEN
SOMMERFEST
FESTAKT UND FAMILIENTAG
ERFOLGREICHE SPI-FORTBILDUNG
MOBILE
JUGENDARBEIT
ZUR ERÖFFNUNG
HAT FESTEN PLATZ
IM STADTTEIL
A
Teamleiter Thomas Woesthoff, ehrenamtlicher Aufsichtsrat SPI, Ranka Bijelic
und Franke Kahle-Klusmeier, Bürgermeisterin Maria Unger, Hergen Bruns,
hauptamtlicher SPI-Vorstand, eröffnen gemeinsam den Gütersloher Klettergarten „grenzenlos“. Foto: Krinke Fotografie
Die Welt der Kochprofis
für Sie zu Hause!
N
ach dreimonatiger Bauzeit öffnete „grenzenlos – Der inklusive
Klettergarten Gütersloh“ am Samstag, 13. Juni, seine 3.000 Quadratmeter-Kletterwelt mit 29 Elementen im Niedrig- und Hochseilgarten für die Öffentlichkeit. Bauherr und Betreiber dieses für Gütersloh
und die Region OWL einzigartigen Angebots für sicht- und erlebbare Inklusion ist das Sozialpädagogische Institut Gütersloh e. V. (SPI). Nach
dem Festakt um 11 Uhr mit Bürgermeisterin Maria Unger fand die offizielle Betriebsfreigabe des Hochseilgartens auf dem Kiebitzhof-Gelände statt. Bis in die frühen Abendstunden testeten die Besucherinnen und
Besucher erstmalig den Hochseilgarten. ˜
„Neue Wege gehen“ war der Titel der Fortbildung des SPI, die 15 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Juni
abschlossen. Foto: SPI
I
m Juni 2015 haben 15 pädagogische Fachkräfte aus Einrichtungen in Gütersloh ihre einjährige Berufsqualifikation zur Psychomotorik erfolgreich abgeschlossen. Veranstalter war das Sozialpädagogische Institut Gütersloh e. V. (SPI) in Kooperation mit der Fachschule für Motopädie des Westfälischen Berufskollegs in Hamm. Die Sparkasse Gütersloh unterstützte die Unterrichtsstunden mit insgesamt
6.000 Euro. Die Nachfrage an der Fortbildung
mit dem Titel „Neue Wege gehen“ war groß. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten im
März 2014 und schlossen jetzt mit dem Zertifikationstitel „Ressourcen- und lösungsfokussierte Psychomotoriker/in“ ab.
Im September geht diese einjährige Berufsqualifikation in die zweite Runde. ˜
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ktionsbus, Hüpfburg, Fußball und jede
Menge Angebote, die den Kindern und
Jugendlichen Spaß machen: Beim Sommerfest am Donnerstag kamen an der Rhedaer Straße/Ostpreußenweg alle zusammen,
um das zu feiern, was ihnen lieb geworden ist.
Wenn Alex Reger von der Mobilen Jugendarbeit
vom Fachbereich Jugend und Bildung mit seinem gelben Bus anrückt, gibt es immer etwas
zu bereden, zu basteln und man trifft andere,
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ie Kontakt- und Beratungsstelle Club 5 hat zwei neue Computerarbeitsplätze. Die neuwertigen Rechner im Wert von 1.850 Euro wurden von der Volksbank Stiftung Bielefeld-Gütersloh gespendet.
Reinhold Frieling, Vorstand Volksbank Stiftung und Christoph Landwehr,
Volksbank Geschäftsstellenleiter Moltkestraße besuchten die Einrichtung
mit dem Vorsitzenden der Gesellschaft für geistige Gesundheit e.V. Herbert Voßhenrich und der Leiterin Stephanie Knoll-Fröhling. Club 5 hilft
Menschen nach psychischen Krankheitsphasen oder einem Klinikaufenthalt, sich zu stabilisieren und einer erneuten Krise vorzubeugen. ˜
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SERIE
REI
FOLGE D
„Jeder der ihn auf
der Bühne sieht, ist
Auf dem Weg zum Profitänzer:
Im Herbst beginnt Christian
Meusel sein Studium zum
Bachelor of Arts im Tanz.
Foto: Fotostudio Clemens
Serie: Junge Kreative in Gütersloh
FÜR’S TANZEN GEMACHT
Es sei typisch für einen hochtalentierten Tänzer, dass er sehr zurückhaltend über seine Begabung spricht,
meint der Tänzer und Choreograph der Ballettschule Theater Bielefeld Philip Lansdale. Er muss es ja
schließlich in Danceair mit der Bühnentänzerin und Lehrerin Viktoria Stroh. „Das besondere an Christian ist seine Neugier, der Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit, mit der
er arbeitet. Das finde ich faszinierend“, meint seine Lehrerin, die selbst eine klassische Ballettausbildung in Berlin absolvierte.
von seiner Präsenz
fasziniert. Die
war, vorher ging es mir körperlich schlechter, als nach
dem ersten intensiven Tag.“
Zuschauer spüren
Ein Tänzer im Kopf
„Es gibt nicht viele Tänzer wie Christian“, meint Viktoria
seine Energie. Das
Stroh, „und in Gütersloh schon gar nicht.“ Er ist ihr erster
Schüler, der nun eine Profiausbildung absolvieren wird
haben nur sehr
Ein harter Arbeiter
und das bewegt sie sehr. „Jeder der ihn auf der Bühne
Christian ist gierig, immer neue Tanzstile zu lernen und
sieht, ist von seiner Präsenz fasziniert. Die Zuschauer spüwenige Tänzer.“
weiß, dass er dafür hart trainieren muss: „Ich habe sehr
ren seine Energie und das haben nur sehr wenige Tänzer.“
Bühnentänzerin Viktoria Stroh
lange Volleyball gespielt, aber das ist eine ganz andeSie weiß, er wird immer hart an sich arbeiten. „Es sind fünf
über ihren Schüler Christian Meusel.
re Belastung. Für das Tanzen musste ich erst einmal
Prozent Talent und 95 Prozent harte Arbeit, selbst bei den
schauen, wie ich meine Muskeln umstrukturiere. Begroßen Tänzern“, ergänzt Lansdale. Er erklärt, dass Chrissonders der Modern Jazz ist sehr dehnungsbetont und beansprucht den
tian ein Tänzer im Kopf ist, bei dem die Muskeln denken und der Tanz zur GeKörper völlig anders.“ Auch das Ballett verlangt jetzt seinem Körper so eiwohnheit wurde wie das Atmen. Christian selbst bestätigt das, indem er sagt,
niges ab. Ende 2014 sah ihn Philip Lansdale bei einer Aufführung und bot
dass er jede noch so beiläufige Musik gleich in Bewegungen umsetzt, da kann
ihm an, an seinem Ballettunterricht teilzunehmen. „Normalerweise würde
er einfach nicht anders. Könnte Christian noch den Weg eines professionellen
ich keinen 18-Jährigen ohne Ballett-Erfahrung aufnehmen“, so der ChoreoBallettänzers einschlagen, trotz des späten Anfangs? „Niemals“, winkt er ab,
graph, „aber Christian ist sehr talentiert und unglaublich fleißig. Er hat eidenn er hat sowieso anderes vor. Mit seinen Lehrern ist er sich einig, dass der
ne natürliche Bewegungsart und eine wunderschöne Ausstrahlung auf der
neoklassische Contemporary Stil seinen weiteren Weg bestimmen wird und sie
Bühne. Ich war sofort begeistert von ihm.“ Seit einem halben Jahr trainiert
bescheinigen ihm eine große Zukunft. Doch eine klassische Ballettausbildung
Christian viermal wöchentlich mit dem bekannten englischen Ballettlehrer.
mit ihren völlig anderen Techniken in der Muskelbeanspruchung gehöre nun
Auch sonst ist sein Terminplan voll: „Ich laufe von einem Training zum nächseinmal dazu. So gibt Christian auch hier alles „Wenn er früher angefangen hätten.“ Vor einem Monat besuchte er das Jazz Institut in Paris und konnte dort
te, wäre er ein ganz Großer im Ballett geworden, da bin ich mir sicher“, so Lansam regulären Unterricht teilnehmen. Er absolvierte alle Kurse bis hin zu den
dale. „Doch er wird seinen Weg machen.“ Auch Viktoria Stroh sieht einen großen
höchsten Niveaus, die der Laie nur aus Filmen wie „Black Swan“ kennt. 9,5
künftigen Tänzer in ihm und ist ganz gespannt, wie er sich entwickelt. Wie wahrStunden Tanzen standen auf seinem täglichen Stundenplan. „Das komische
scheinlich alle, die ihn jemals tanzen sahen. ˜
Christian Meusel ist selbst
sehr zurückhaltend, wenn es
um sein Talent geht.
wissen, war er doch Ballettdirektor des Ballet de l’Opéra de Normandie in Rouen und arbeitete
weltweit als Choreograph an verschiedenen Opernhäusern. „Sie denken immer zuerst an andere, nicht
aber an sich“. Lansdale und die Gütersloher Tanzlehrerin Viktoria Stroh geben gerne Auskunft über ihren
Schüler Christian Meusel. Ein junger Gütersloher Tänzer mit großem Potential, der selbst nur ungern sein
Talent zum Thema macht. Christian redet da eher von der Arbeit, die ihn beschäftigt.
VON BIRGIT COMPIN
E
r ist 18 Jahre alt, hat gerade sein Abitur gemacht und wird im Herbst das
Studium zum Bachelor of Arts in Tanzwissenschaften, Tanzkomposition und Bewegungslehre beginnen. Zwei Zusagen gibt es schon – von
den Hochschulen in Köln und Frankfurt. Die unter Künstlern so beliebte Folkwang Universität in Essen fehlt noch. Aber Christian hat sich sowieso
schon fast entschieden: es wird wohl auf die Frankfurter Hochschule für Musik
und darstellende Kunst hinauslaufen. Folkwang sei momentan noch im Umbruch, zu altbacken und müsse sich erst noch mit seiner modernen, neuen
Ausrichtung finden, meint der Tänzer sehr pragmatisch.
Auf Empfehlung kam er mit 13 Jahren zum ersten Mal zum „Festival d’arc“ in
Châteauroux, Güterslohs französischer Partnerstadt. „Das war sehr prägend“,
so der 18-Jährige. Anders als viele Tanzfestivals, bei denen man nur einen Kurs
absolviert, konnte er hier in zwei Wochen an mehreren Workshops teilnehmen. Eine unglaubliche Erfahrung für den jungen Hip-Hop-Tänzer. „Da habe ich zum ersten Mal andere Tanzarten gesehen.“ So auch den brasilianischen „Capoeira“ – einen Kampftanz mit vielen charakteristischen Akrobatiken, gedrehten Sprüngen und Salti. „Im Gegensatz zum Hip-Hop sind die Bewegungen sehr fließend und kontrolliert, das kommt mir sehr entgegen“, erklärt Christian, der von der Statur nicht sehr groß, dafür aber sehr drahtig und
muskulös wirkt. Auch, dass man hier seinem Gegenüber mit Rücksichtnahme
begegnet, aufeinander achtet und sich körperlich kennenlernt, ist ihm wichtig.
Zwei Jahre später entdeckte er beim Festival den Modern Jazz, einen Tanzstil,
von dem er nicht mehr loskommt. „Da begann ich das Tanzen zu lieben.“ Obwohl er diese völlig andere Bewegungsform zunächst nicht wirklich gut beherrschte, hatte er Spaß an den verschiedenen Energien, die seinen Körper
durchströmten. Christian probierte sich weiter aus und nahm an Kursen wie
dem Contemporary, einem zeitgenössischen Tanzstil, teil. In Gütersloh suchte
er lange nach einer Schule, die ihm half, sich weiterzuentwickeln und fand sie
Vom Sportler zum Tänzer
Begonnen hatte das mit dem Tanz als er zehn oder elf Jahre alt war. Zuvor
war Volleyball sein Ding. „Ich wurde von meiner Mutter gegen meinen Willen
zum Hip-Hop geschickt“, lacht er heute. Da hat er dann mitgemacht – und es
hat ihm gefallen. Die Speranza-Dancer des DJK Avenwedde wurden zu seiner
ersten tänzerischen Heimat. Seit über zwölf Jahren zählt die Hip-Hop-Formation zu den besten in der Region und nimmt immer wieder an Meisterschaften teil. Über drei Jahre war Christian aktiv dabei, bis er 2012 selbst Lehrer wurde und dort eine eigene Gruppe trainiert.
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DAS NEUE OBERLIGA-TEAM DES FC GÜTERSLOH IST FAST KOMPLETT:
Zwei Vertragsverlängerungen
und fünf Neue ...
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Das neue Oberliga-Team des FC Gütersloh ist fast komplett. Der FCG vermeldet gleich zwei Vertragsverlängerungen und die Verpflichtung von fünf Neuzugängen. Stürmer Lars Schröder und Torwart Christopher Rump haben ihre Verträge um ein Jahr verlängert. „Mit Lars haben wir eine für beide Seiten faire Lösung gefunden“, freute
sich FCG-Präsident Andre Niermann. Neu im Heidewald sind Sherif Alassane, Sedekia Haukambe (beide vom TuS
Dornberg/Westfalenliga), Vidoje Matic, Thomas Specht (beide zuletzt Arminia Bielefeld A-Junioren) und Cinar
Sansar (VfB Fichte Bielefeld Westfalenliga/vorher SC Verl). Alle haben Verträge bis zum 30. Juni 2016 unterschrieben. Mit jetzt 26 Spielern unter Vertrag (darunter drei Torhüter) ist die Saisonplanung fast abgeschlossen. Im
Gespräch ist noch die Verpflichtung eines Innenverteidigers. Das erste Testspiel der neuen Saison bestreitet der
FC Gütersloh am Sonntag, 5. Juli, um 15 Uhr gegen den Bundesliga-Absteiger SC Paderborn.
FCG-TRAINER
HEIKO BONAN ÜBER …
LARS SCHRÖDER (25/Sturm): „Lars hat einen sehr leistungsbezogenen Vertrag unterschrieben. Über seine Qualitäten
müssen wir nicht reden. Für jede Mannschaft in dieser Liga ist
er ein Riesengewinn. Ich hoffe, dass er das auch zeigt.“
CHRISTOPHER RUMP (19/Torwart): „Er hat gesehen, dass in
Gütersloh etwas geht. Christopher hat die Chance, Stammtorhüter zu werden.“
SHERIF ALASSANE (23/Sturm): „Ein Spieler mit sehr guter
Veranlagung und sehr gutem Tempo.“
P
aderborn und Gütersloh sind neben Bielefeld die traditionsreichsten ostwestfälischen
Fußballstädte. Über Jahrzehnte hinweg sind
sie sich im Fußball immer wieder über den Weg
gelaufen. Nun kommt der SC Paderborn Sonntag,
5. Juli, 15 Uhr in den Gütersloher Heidewald. Nicht
zuletzt auch aus der großen Verbundenheit mit
Gütersloh, denn die Paderborner möchten damit
den Neuaufbau des FCG unterstützen.
Ein lange Geschichte
Die Geschichte dieses OWL-Derbys endete am
8. April 2001. Damals trafen beide in Gütersloh
zum letzten Mal in einem Meisterschaftsspiel aufeinander. Der SC Paderborn kam als souveräner Oberliga-Tabellenführer und siegte mit einem klaren 3:0. Das Hinspiel hatte der FCG mit 1:4
im damaligen Hermann-Löns-Stadion in Schloß
Neuhaus verloren. Später schaffte Paderborn den Aufstieg in die Regionalliga,
während sich der FC Gütersloh einen
vierten Platz in der Oberliga sicherte. Danach begann der Aufstieg
des SC Paderborn: Der Verein baute mit der Benteler-Arena ein modernes Stadion und etablierte
sich dauerhaft im Profifußball. Zwar war sein Aufstieg in die erste Liga in der Saison 2014/2015 nur
von kurzer Dauer, jedoch erntete er als bodenständiger und sympathischer Überraschungsverein viel Anerkennung und Respekt in der Top-Liga. Der FCG hingegen verblieb mit kurzen Ausnahmen in der Oberliga. Heute liegen drei Klassen zwischen beiden Klubs.
Einer, der beide Vereine bestens kennt, ist Paderborns Mannschaftskapitän Uwe Hünemeier.
Er spielte in der Jugend für DJK Bokel und den FC
Gütersloh, sah im Heidewald die ersten Zweitliga-Spiele und ist heute ein Leistungsträger in Paderborn. Am 5. Juli kommt er mit seiner Mannschaft nach Gütersloh und dann gibt es ein Wiedersehen im Heidewald. ˜
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Sonntag, 5. Juli,
Gütersloher Heidewald
SC-Paderborn-Mannschaftskapitän
Uwe Hünemeier. Er spielte in der
Jugend für DJK Bokel und den
FC Gütersloh und ist heute einer
der Leistungsträger in Paderborn.
Foto: SC Paderborn
SEDEKIA HAUKAMBE (29/Mittelfeld): „Sedekia ist ein Typ wie
Willi Landgraf. Er ist kräftig, untersetzt und hat das Zeug zum
Publikumsliebling.“
VIDOJE MATIC (19/offensives Mittelfeld): „Vidoje hat für Arminia
Bielefeld in der A-Junioren-Bundesliga gespielt. Er hofft, dass er
sich über die Oberliga weiterentwickeln kann.“
THOMAS SPECHT (19/Mittelfeld): „Thomas kommt auch aus
dem A-Junioren-Bundesliga-Team von Arminia und ist ein sehr
veranlagter Perspektivspieler. Einsetzbar ist er auf der
Sechser-Position.“
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CINAR SANSAR (20/Sturm): „Wir haben schon vor ein paar
Monaten darüber nachgedacht, ihn zu verpflichten. Der Junge
hat was. Er ist ein Typ wie Dirk Flock.“
Stürmer Lars Schröder und
Torwart Christopher Rump
haben beim FCG verlängert.
Foto: Jens Dünhölter
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it fast 100 Teilnehmern wurden die „Gütersloher Tennis-Stadtmeisterschaften" am Pfingst-Wochenende
erstmals als offenes Turnier auf der Anlage des TC 71
Gütersloh ausgetragen. In elf Konkurrenzen standen am Montag die Stadtmeister fest. Mit gleich vier Titeln konnte auch der
ausrichtende Verein glänzen: Bei den Herren 30, Herren 40,
Herren 50 und Herren 70 siegten Holger Fritzenkötter, Uli Ksinsik, Rainer Wittenbrink und Jürgen Leck. Bereits am Pfingstsonntag siegte bei den Herren LK 1-14 Simon Graute vom TC Kaunitz
gegen Kai-Marvin Buscha vom Gütersloher TC RW mit 6:2 und
6:3. Am Montag setzte sich bei den Herren LK 15-23 Christian
Ksinsik vom TC Kaunitz gegen Chris Vormfenne, TC 71 Gütersloh,
1
mit 6:4 und 6:2 durch. Bei den Herren 60 gewann Milan Vrban,
TA GTV Gütersloh gegen Helmut Strothotte vom TC 71 Gütersloh
mit 6:3 und 7:5. Sehenswert war auch das Finale der Damen
LK 1-14 zwischen Jasmin Hirt vom TC RW Gütersloh und Frederike Zolke vom TTC Verl. Zolke gewann mit 7:6, 5:7 und 10:3 im
Champions-Tiebreak. In der Damen LK 15-23 gewann Sarah
Brinkmann gegen ihre erst 13-jährige Teamkollegin Mia Höddinghaus mit 6:0 und 6:1. Bei den Damen 40 siegte Christiane Tecklenburg-Busche vom TC Kaunitz ohne Spiel, da Marion
Stevens, TTC Gütersloh, wegen Verletzung nicht mehr antreten
konnte. Bei den Damen 50 siegte Barbara Nykaza, Post-SV Gütersloh, vor Uta Reinkemeier vom TTC Gütersloh. ˜
Siegerehrung mit
der stellvertretenden
Bürgermeisterin Monika
Paskarbies und den
Finalteilnehmern.
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as Gütersloher Team Green N`Fit hat sich mit einer sehr guten Mannschaftsleistung beim „Schleizer Dreieck Jedermann“ präsentiert, dem
vierten Rennen um den German Cycling Cup 2015. Auf der 85-Kilometer-Strecke belegten die Gütersloher Fahrer den 2. Platz in der Teamwertung.
Schnellster war Pascal Hanhart, der mit einer Zeit von 2:20:17 als vierter die
Ziellinie überquerte und in seiner Altersklasse den 3. Platz belegte. Für das
gute Gesamtergebnis sorgten Dennis Biendarra, der als neunter durchs Ziel
kam, Matthias Maxa als 18. und Alexander Broch als 22. Insgesamt sind am
7. Juni über 700 Fahrer an der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands in die
Pedale getreten. ˜
Ihr Volkswagen Partner
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Unter 700 Startern
erzielten vier Fahrer des
Team Green ‘N Fit beim
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Man muss auch mal
die Komfortzone verlassen
ALBRECHT DIEKÖTTER UND PETER OESTERHELLWEG VOM VEREIN
ISG MITTLERE BERLINER STRASSE IM GESPRÄCH.
Was bezwecken Sie mit der ISG?
Albrecht Diekötter: Die ISG setzt sich aus Immobilienbesitzern und Einzelhändlern zusammen. Beide wollen die Attraktivität der Stadt
erhöhen.
Peter Oesterhelweg: Aus der Sicht des Vermieters sehe ich das so: Die Geschäfte werden weniger, also muss ein Immobilienbesitzer sehen, dass er seine Immobilie nachhaltig
und vernünftig vermieten kann, um keine Leerstände zu produzieren. Damit sitzen wir mit
den Einzelhändlern im gleichen Boot, nur dass
jeder an etwas anderen Stellschrauben drehen muss.
Es gibt viele Geschäftsinhaber, die gerne den
Standort wechseln würden, aber an den viel
zu hohen Preisvorstellungen der Vermieter
scheitern.
Peter Oesterhelweg: Das stimmt, denn sie halten oftmals noch an der alten hohen Miete fest
und finden dafür nur preiswerte Anbieter wie
die Ein-Euro-Shops. Das schwächt dann aber
nachhaltig den Wert dieser Immobilie. Eine
Straße mit derartigen Geschäften findet dann
in der Nachbarschaft keine Händler mit einem
hochwertigen Angebot. Das ist also auf Dauer
kontraproduktiv. Vermieter müssen heute bereit sein, ihre Gewerbeflächen nachhaltig und
auch preiswerter zu vermieten, um gute Mieter
mit einem attraktiven Angebot zu finden. So
erhalten sie den Wert der gesamten Straße.
ATTRAKTIVITÄT ERHÖHEN
RAUM FÜR GÜTERSLOHS
In der vergangenen Ausgabe hat GT-INFO inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte vorgestellt. Das stieß auf eine enorme positive Resonanz – sowohl bei den Einzelhändlern als auch bei den vielen Gütersloher Kunden.
Grund genug also, auch auf den folgenden Seiten in dem Plus-Thema GTShoppt weitere interessante Geschäfte und ihre Produkte vorzustellen.
Auch beschäftigt erneut die Frage, wie die Gütersloher Innenstadt an Attraktivität gewinnen kann. Dazu hat GT-INFO Albrecht Diekötter und Peter
Oesterhelweg von der ISG zu einem Gespräch gebeten. Im vergangenen
Jahr hatten sie gemeinsam mit weiteren Immobilienbesitzern und Einzelhändlern den Verein „ISG Mittlere Berliner Straße“ gegründet. Die ISG gehört zu den ersten gesetzlichen Immobilien- und Standortgemeinschaften in Nordrhein Westfalen. Die Idee dahinter: Mit privatem Engagement
und eigenen finanziellen Mitteln kümmern sich die Hauseigentümer einer
ISG um die Lebendigkeit und Attraktivitätssteigerung ihres Viertels. Damit
wollen sie nicht nur die Straßenzeile sondern auch den gesamten Standort Gütersloh noch attraktiver und lebenswerter gestalten.
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Foto: Lukas Schreckenberger, Fotostudio Clemens
GTSHOPPT
INHABERGEFÜHRTE GESCHÄFTE
Viele Straßenzüge haben allerdings auch viel
Leerstand zu verzeichnen. Wie kann man dem
begegnen?
Peter Oesterhelweg: Das liegt manchmal auch
an der Struktur des Ladens. Viele ältere Geschäfte sind fast dreihundert Quadratmeter
groß, haben aber nur eine sechs Meter lange
Schaufensterfläche. Die Läden lebten früher
von der Bekanntheit des Eigentümers, der hier
oftmals auch Händler war. Ein neuer, unbekannter Händler muss seine Ware attraktiv im
Schaufenster präsentieren, doch die Fläche ist
dafür zu klein. Im Gegensatz dazu ist das Innere oftmals viel zu groß und zu dunkel. Das ist
wenig einladend.
Albrecht Diekötter: Da ist aber auch in der Vergangenheit vieles städtebaulich falschgelaufen. Allein der Durchgang von der Königstraße zur Spiekergasse ist dunkel, eng und wenig
einladend. Da müsste eine ordentliche Beleuchtung hin.
Doch das ist ja nun mal ein Bestand den wir
haben, bei den aktuellen Neubauten wird heute
schon anders geplant.
Peter Oesterhelweg: Eben nicht. Es gibt neue
Häuser, bei denen die Maxime war, möglichst
viel Gewerbefläche zu erstellen, denn die bringt
ja normalerweise die Einnahmen. Das mag auch
im ersten Moment stimmen. Doch was geschieht,
wenn ich diese Fläche nicht vermarkten kann,
weil sie zu groß und somit zu teuer ist?
Ein weiteres Problem ergibt sich aus Mietverträgen, die noch weiterlaufen, obwohl der Händler bereits ausgezogen ist und der Vermieter kein
Interesse daran hat, das zu lösen. Nachhaltig ist
dieser Leerstand nicht. Als Hausverwalter hatte
ich einen ähnlichen Fall. Ich habe einen Eigentümer überreden können, den Vertrag vorzeitig zu
lösen. Dafür hatte er eine gewisse Entschädigung
erhalten, eine angemessene neue Miete verlangt
und drei Monate später war der Laden an einen
neuen Einzelhändler vermietet. Letztendlich ist
das eine Situation, die allen geholfen hat. So hat
der vorherige Mieter Geld gespart, der Eigentümer Geld verdient und die Straße hat ein neues Geschäft. Da ist manchmal auch ein bisschen
Flexibilität von allen Seiten gefordert.
Albrecht Diekötter: Wir brauchen aber auch
Dienstleister in der Stadt. Sie sorgen für einen
großen Publikumsverkehr. Doch bei uns haben
wir gerade das Gegenteil erreicht: Früher hatten wir sehr viele Ärzte in der Innenstadt. Die sind
nun aber alle in die Ärztehäuser am Standrand
gezogen. Jetzt gehen der Innenstadt tausende
von Passanten, die täglich die Ärzte in der Innenstadt aufsuchten, in den Cafés saßen oder einkauften, verloren. Es war doch immer was los in
der Stadt, jetzt ist es viel ruhiger geworden.
Wie kann man das Potential der Einzelhändler
erhöhen und Menschen dazu bewegen, Läden in
der Innenstadt zu eröffnen?
Peter Oesterhelweg: Denen rate ich, vor allem an
die Randlagen der Innenstadt zu gehen. Hier kann
man heute einen Laden für relativ wenig Miete
bekommen, das Angebot ist nicht schlecht. Es sind
zumeist leerstehende Läden, die man wahrscheinlich zu relativ günstigen Konditionen bekommt. So
könnte dort ein neues Quartier mit einem interessanten, innovativen Angebot entstehen.
39
Ein weiteres Problem ist die dunkle, sich verjüngende Königstraße vom Berliner Platz hin
zur Münsterstraße.
Peter Oesterhellweg: Das ist ein Thema, das
wir intern schon lange diskutieren. Unserer
Meinung nach müssten dort die Bäume weg.
Spätestens nach dem Geschäft von Sperling
wird die Straße sehr eng und dunkel, da haben Bäume dann nichts mehr zu suchen. Sie
sind im unteren Bereich auf bis zu sechs Metern ganz kahl, während Kronen oben sehr viel
Licht wegnehmen. Wenn die weg wären, hätte
man ein klein bisschen was erreicht.
Albrecht Diekötter: Hinzu kommt die schlechte
Pflasterung in der Straße. Da hätten doch die
Immobilienbesitzer schon lange mal mit der
Stadt ins Gespräch kommen müssen. Das geht
nicht von heute auf morgen. Aber das muss
man immer wieder anstoßen.
Was die Bäume betrifft, haben wir in unserer Straße eine Umfrage durchgeführt, mit
dem Resultat, dass hier viel mehr grün rein
sollte.
Peter Oesterhellweg: Und doch gibt es eine
Stelle von vielleicht 50 Metern, die sehr eng ist.
Da ist ein hoher Baum fehl am Platz. Und letztendlich – eine Innenstadt ist auch kein Park,
das muss man auch mal sehen.
Die meisten Gütersloher werden das aber
wohl ganz anders sehen.
Peter Oesterhellweg: Das stimmt. Die Verwaltung ist da allerdings viel aufgeschlossener.
Aber dann kommen die Politiker nach dem
ersten Einwand aus der Bevölkerung und sagen, das können wir nicht machen. In einem
Seminar fiel einmal der Satz: Man muss auch
mal seine Komfortzone verlassen, um neue
Ziele zu erreichen.
Viele kommen doch auch von Außerhalb, um hier einen Laden zu mieten. Doch die
schauen sich auch dessen Lage an. Steht dann
das Geschäft in so einem dunklen Loch an
der Königstraße, werden sie dort nicht reingehen. Danach wird nun einmal entschieden und
wenn diese Straße endlich besser aussieht und
einladend wirkt, findet man hier auch wieder
attraktivere Mieter. ˜
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Illustration: Ines Meyer | Fotos: Wolfgang Sauer
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Auszeichnung „Kunden- und Serviceorientierter Einzelhändler“. Vor einem Jahr zog die Wollliebhaberin mit ihrem reichhaltigen Sortiment
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Fachgeschäft „sperling women“ in der Königstraße. Heute zählt es zu einem der führenden
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an bedeutenden Modemarken bietet „sperling
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Largo eine ganz eigene Handschrift entwickelt. Geradezu obsessiv
widmet sich das Label jedem Detail und wählt nur die feinsten
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Auch sie haben einen ganz besonderen Look. Sperling Women,
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sich die Uhr jedem Handgelenk angenehm an. Das ultrahelle Farben-LED Digital Linear Display zeigt Zeit und Datum.
Die Uhren gibt es in 18 bunten Farben. What's your color? Europaschmuck, Spiekergasse 8, Gütersloh. Bild: Europaschmuck.
LUFTIGE DEKORATION
BUNT GEWICKELT
Zum Geburtstag, zur Hochzeit, zum Jubiläum – zu jedem Anlass wird die Dekoration mit schön gestalteten Luftballons noch mal so schön. Doch auch als
Verpackung für kleine Ideen und Gutscheine sind die wunderschönen Ballons eine originelle und willkommene Abwechslung. Und wer eine besondere Verpackung für einen ganz besonderen Ring sucht, wird bei Balloonia sicherlich fündig. Tipp: Verschenken Sie doch einen Sternenhimmel,
100 Ballons mit Knicklichter erstrahlen
am Himmel zu einem tollen Event. Moderation und Durchführung durch Balloonia. Balloonia, Schürmannweg 3,
Gütersloh. Bild: Wolfgang Sauer
Swiss-Made: Der Spaghetti-Stuhl Säntis besticht durch die Leichtigkeit
des Designs und sommerliche Farben. Die Stühle sind wetterbeständig
und stapelbar. Erhältlich in den fünf frischen Farben Gelb, Orange,
Rot, Türkis und Hellgrün. Passend dazu: die klapp- und stapelbaren
Tische Pix. Stuhl 120 Euro, Tisch 89,90 Euro. Der Gartenhof,
Pavenstädter Weg 50, Gütersloh. Bild: Der Gartenhof
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ROSIGE ZEITEN
„Eden 85“ und „Leonardo da Vinci“ sind zwei von vielen Beetrosen, die sehr anspruchslos in der Pflege sind
und zugleich wunderschön aussehen. Doch auch Bodendecker,- Edel,- oder Stammrosen, ja, sogar wahre
Baumkletterer finden sich in den über 100 Rosensorten bei Krull in Isselhorst. Preise ab 9,95 bis 150,00 Euro.
Krull – Wohnen & Leben mit Pflanzen, Haller Straße 150, Isselhorst. Bild: Wolfgang Sauer
SHOPPING
FEINSTE MASSARBEIT
Patria Helios ist kein Fahrrad von der Stange. Es ist ein leichtes, elegantes Sportrad
und besteht aus edelsten Zutaten: ein Columbus-Zona-Rohrsatz wird mit Silberlot
und feinsten Muff en gefügt. Helios wird von Hand in Bielefeld fertiggestellt. Jeder
Zentimeter wird individuell nach der Vermessung beim Stützpunkthändler festgelegt. Zweirad Linnenkamp, Neuenkirchener Str. 224, Gütersloh. Bild: Linnenkamp
DER GARTENFREUND
Heute schon gemäht? Vergessen Sie’s!
Der Rasenroboter Mowit 500F wird schon bald
der beste Freund im Garten sein. Einmal
installiert, leistet die Wunderwaffe gegen zu
langes Grün ganz leise und ohne weitere
Beaufsichtigung seine Arbeit. Und wenn er soll,
bei Tag und bei Nacht – 24 Stunden lang.
Theilmeier-Landtechnik, Osnabrücker
Landstraße 275-277, Gütersloh.
Bild: Theilmeier
ROSÉ FÜRS HERZ
SEIDIGES NICHTS
Jens Priewe erklärte gerade im Magazin Der Feinschmecker:
„Wer kein Riesling-Fan ist, muss deswegen in diesem Sommer nicht verdursten. Da wäre ein rhabarberfarbener Rosé aus
der Provence, der so pur und schnörkellos ist, dass er auch das
Herz von Rosé-Verächtern zum Hüpfen bringt.“ Sein Name:
Pure. Das Weinhaus Strothenke, Daltropstraße 2, Gütersloh.
Bild: Wolfgang Sauer
Luftig leicht wie der Sommer sind die
Sommergarne von Lana Grossa. Wie
wäre es also mit einem angenehmen
Hauch von Nichts auf der Haut? Dieses traumhafte Tuch ist leicht zu häkeln.
Mit dem feinen Lace-Garn Silkhair aus
Superkid-Mohair und Seide wird der
Strandspaziergang bei Sonnenuntergang nochmal so schön. dorilana – Das
Wollgeschäft, Spiekergasse 7, 33330
Gütersloh. Bild: dorilana.
46
PLUS
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SOMMER
Grenzenlos Klettern
INKLUSIV IN GÜTERSLOH
Sommer
Zeit!
GRENZENLOS
DURCH DEN SOMMER
ALLES, NUR NICHT LANGWEILIG
Spaß, Adrenalinkick, Mutprobe, Grenzen erkennen, Stärken entdecken, Toleranz und Respekt erleben – all das ist im neuen inklusiven
Klettergarten am Kiebitzhof nun täglich erfahrbar. „Die Erfahrungen,
die man im Klettergarten macht, können auch im Alltag nützen. Je Öfter man klettert, desto mehr traut man sich zu – auch in Situationen,
die nichts mit Klettern zu tun haben“, so die Initiatoren des in OWL einmaligen Projektes. GT-INFO stellt in dieser Ausgabe den neuen attraktiven Klettergarten in Gütersloh vor.
Doch natürlich dürfen im Sommer auch das Grillen und Chillen im eigenen Garten, das Ausgehen mit Freunden und endlose Partys oder
die Sommer-Veranstaltungen nicht fehlen. Auf den folgenden Seiten
zeigen wir einen Überblick, auf was man im Juli nicht verzichten darf.
48
19 Uhr individuelle Teamtrainings für Kinder-,
Jugend- und Erwachsenengruppen gebucht
werden. Bei besonders schlechter Wetterlage,
wie Eisregen oder Sturm, muss der Klettergarten aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Aktuelle Infos dazu auf der Internetseite.
Wichtig für Rollstuhlfahrer
Rollstuhlfahrer melden sich unbedingt vorher
telefonisch unter 05241-4009841 an.
Preise Einzelkarten
Erwachsene 20 Euro
Mit Behindertenausweis 19 Euro
Senioren ab 65 Jahre 15 Euro
Kinder/Jugendliche 7 – 12 Jahre
12 Euro, 13 – 17 Jahre 16 Euro
Neu auf dem Gelände des Kiebitzhofes in Gütersloh: Kletterspaß für Groß und Klein. Fotos: Krinke Fotografie
Nach nur dreimonatiger Bauzeit können die
Gütersloher seit dem 13. Juni 2015 etwas Besonderes erleben: „grenzenlos – Der inklusive
Klettergarten Gütersloh“ ist geöffnet. Auf 3.000
Quadratmetern erwartet die Besucherinnen
und Besucher eine Kletterwelt mit 29 Elementen im Niedrig- und Hochseilgarten. Betreiber
dieses für Gütersloh und die Region OWL einzigartigen Angebots für Inklusion ist das Sozialpädagogische Institut Gütersloh e. V. (SPI).
Das Besondere an „grenzenlos“ auf dem
Gelände des Kiebitzhofes: Der Gütersloher
Klettergarten ist rollstuhl- und behindertengeeignet. Hier geht es zu Fuß oder mit dem Rollstuhl hoch hinaus in die Baumwipfel mit Blick
über den Bioland-Hof und in die typische Kulturlandschaft der Region. Zentrales Element
ist der Jakobsturm mit einer Fußhöhe von fünf
Metern.
Jeder Mensch ist anders
Hier oben, am Seil und gegenseitig gesichert,
begegnen sich die Menschen, lösen gemeinsam
Aufgaben, teilen Erlebnisse und Erfolge miteinander. Willkommen sind Menschen mit und ohne Einschränkung. Dieser Klettergarten macht
Schluss mit der Theorie von Inklusion, Diversity und Chancengleichheit. Denn jeder Mensch ist
anders und darin sind wir alle gleich. Genau das
ist im Klettergarten zu sehen und hautnah mitzuerleben“, bringt es SPI-Vorstand Hergen Bruns
auf den Punkt.
Freizeitnutzung und Teamtrainings
An den Wochenenden und in den NRW-Sommerferien vom 27. Juni bis 11. August ist der Garten täglich von 10 bis 19 Uhr für die Freizeitnutzung geöffnet. „Unser Team heißt dann Einzelbesucher und Familien herzlich willkommen. Neugierige können sogar ausprobieren, wie es sich
mit Rollstuhl klettert. Wer Lust hat, kommt einfach
mit einem gefüllten Picknick-Korb,“ schlägt Teamleiter Thomas Woesthoff vor. Bis zum 30. November können montags bis freitags zwischen 8 und
49
Preise Gruppenkarten
1 Erwachsener 1 Kind 29 Euro
1 Erwachsener 2 Kinder 38 Euro
2 Erwachsene 2 Kinder 50 Euro
jede weitere Person 10 Euro
Gewinnspiel
GT-INFO verlost 10 Freikarten für den
grenzenlos-Klettergarten. Gewinnfrage: Wann wurde der „grenzenlos-Klettergarten“ eröffnet? Antwort an:
gewinnspiel@gt-info.de
Ausgeschlossen von der Teilnahme sind die Mitarbeiter
der teilnehmenden Firmen. Bei mehreren richtigen
Einsendungen entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Rhedaer Straße 212
33334 Gütersloh
Ansprechpartner: Thomas Woesthoff,
Teamleiter, Telefon 05241 4009841
www.grenzenlos-klettergarten.de
PLUS
SERVICE TITEL
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Astrid Birkholz, Franz-Josef Füchtenschnieder und Andrea Heese sorgen
gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern für frischen Wind im Gütersloher Parkbad.
Foto: Wolfgang Sauer
D E R K U LT I S T Z U R Ü C K
Parkbad sorgt für
gute Laune
Das Gütersloher Brauhaus bietet die idealen Räumlichkeiten und einen vielseitig einsetzbaren Saal für kleinere und größere Veranstaltungen. Ann-Kristin Karenfort, setzt die
Familientradition im Gütersloher Brauhaus in der zweiten Generation fort. Maria und Wilfried Karenfort. Ein Blick in den mediterranen Biergarten. (Fotos: von links oben nach
rechts unten.) Fotos: Lukas Schreckenberger, Fotostudio Clemens/Wolfgang Sauer
A
ls Franz-Josef Füchtenschnieder Ende März das Parkbad als Pächter übernahm, blieben ihm nur wenige Wochen Zeit, um die denkmalgeschützte Anlage am Rande des Gütersloher Stadtparks zum 1. Mai
neu zu eröffnen. Mit Aufräumkommandos und Handwerkern brachte er die
brachliegende Anlage samt Gebäude auf Vordermann.
Freizeitpark für alle
Bereits 1927 erbaut, wurde das frühere Freibad 1992 in die Liste der Baudenkmäler aufgenommen. Seit 1998 wird es als Freizeiteinrichtung betrieben und
hat sich zum Treffpunkt mit Kultstatus für Menschen jeden Alters entwickelt.
Das ehemalige Schwimmbecken wurde seinerzeit auf eine Wassertiefe von
zehn bis 30 Zentimetern aufgeschüttet. Das Parkbad verfügt über einen Gastronomiebetrieb und bietet mit Beachvolleyballfeldern, Tischtennis, Kindertrampolinen und einem Niedrigseilgarten Freizeitaktivitäten für die ganze Familie an. Das Parkbad in Gütersloh ist täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet, der
Eintritt ist frei.
Abends zum Sundowner
Mit Franz-Josef Füchtenschnieder aus Verl weht nun ein frischer Wind durch
„Ostwestfalens größtes Planschbecken“ – das Parkbad ist wieder zur Idylle im
Stadtpark geworden. Das Becken säumen Tische und Stühle unter schattigen
Sonnenschirmen, Kiosk und Café versorgen mit vielen kleinen Leckereien den
Hunger zwischendurch und wer Durst hat, dem winken eisgekühlte Getränke. Als wahrer Geheimtipp entpuppt sich dabei die überarbeitete Strandbar
mit Beach-Flair und guter Musik, die mit Sicherheit an so manchen Sommerabenden für einen perfekten Sonnenuntergang im Stadtpark sorgen wird. ¢
Am Parkbad 7-9
33332 Gütersloh
Telefon 05241 235858
www.parkbad-gt.de
50
25 Jahre Brauhaus
Ganz nah dran am „echten Gütersloher“
A
m 10. August 1990 eröffneten Wilfried und
Maria Karenfort das bis heute weit über
die Stadtgrenzen hinaus bekannte Gütersloher Brauhaus.
Seit einem Vierteljahrhundert orientiert man
sich in dem historischen Gebäude mit eigener
Brauerei an den Bedürfnissen der Menschen,
die hier leben. „In vielen Gesprächen mit unseren Gästen über Stadt und Leute sind uns immer
wieder zwei unterschiedliche Charaktere aufgefallen“, so Inhaber Wilfried Karenfort. „Da ist zum
einen der bodenständige, leicht sture, aber auch
liebenswerte Gütersloher“, erklärt der Besitzer.
Zum anderen findet sich sehr häufig der weitgereiste, unternehmungslustige und weltoffene
Gütersloher unter seinen Gästen. „Bodenständig
und weltoffen definiert sich auch seit 25 Jahren
das Gütersloher Brauhaus“, so Karenfort weiter.
Ein starker Grund für Lokal, Inhaber und das gesamte Team, sich auch in Zukunft ganz nah am
„echten Gütersloher“ zu präsentieren.
Bodenständig und weltoffen
Hier genießen die Gäste in einem für Gütersloher einmaligen Ambiente hausgebraute Biere
und westfälische, regionale sowie internationale
Gerichte. Sie lassen sich beim sonntäglichen Gü-
tersloher Stadtfrühstück oder beim Mittagstisch
verwöhnen. Der große Festsaal bietet Platz für
220 Personen, aber auch kleine Gesellschaften
genießen hier das einzigartige Brauhaus-Flair.
Im mediterranen Biergarten, direkt am Park der
idyllischen Dalke gelegen, bietet das liebenswerte Service-Team den Gästen die ganze Vielfalt der Brauhaus-Küche – bei jedem Wetter.
„Wir wünschen unseren Gästen auch für die
Zukunft einen Guten Appetit und viele weitere
angenehme Stunden im Gütersloher Brauhaus“,
so Wilfried Karenfort. Ein Wunsch, dem sich das
gesamte Brauhaus-Team gerne anschließt. ˜
DIE JUBILÄUMS-VERANSTALTUNGEN
IM GÜTERSLOHER BRAUHAUS
Acoustic Session,
Donnerstag, 6. August, 20:00 Uhr
Barbecue Grillen im Garten,
Freitag, 7. August, 18:00 Uhr
Sazerac Swingers „Live im Brauhaus“,
Samstag, 8. August, 19:00 Uhr
Gütersloher Stadtfrühstück,
Sonntag, 9. August, ab 9:30 Uhr
Brauhaus-Frühschoppen mit
„Live-Musik“, Sonntag, 9. August,
11:00 Uhr - 22:00 Uhr
Tag des Gütersloher Bieres,
Montag, 10. August
Gewinnspiel:
GT-INFO verlost 10 x 1 Liter-Fass
Gütersloher Pils oder Spezial zum
Verzehr im Brauhaus und 1 Brauhaus
Bierbraten-Essen inklusive Gütersloher
Bier für 6 Personen im Wert von 180
Euro, gültig bis 31. Oktober 2015
Gewinnfrage: Seit wie vielen Jahren
gibt es das Gütersloher Brauhaus?
Antwort an: gewinnspiel@gt-info.de
Unter den Ulmen 9
33330 Gütersloh
Telefon 05241 25166
www.guetersloher-brauhaus.de
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Ausgeschlossen von der Teilnahme sind die Mitarbeiter
der teilnehmenden Firmen. Bei mehreren richtigen
Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
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SOMMER
DREI FÜR VIER
PLUS
B I E L E F E L D E R C AT WA L K 2 0 1 5
Sommeraktion der Welle
Inspiration für die Kunden
P
iermal kommen, dreimal zahlen. Ferien in NRW sind Ferien in der Welle: Ob Schwimmen, Action im Wellenbecken, Spannung in der Riesenrutsche, Chillen im Außenbereich oder Sport auf dem Beach-Volleyball-Feld: Günstiger geht es nicht als mit der Viererkarte zum Preis von 3 Basiseintritten. Wer länger bleibt, zahlt jede weiteren 20 Minuten einen Aufpreis gemäß der regulären Preisliste. Die Viererkarte kostet für Erwachsene 15,60 Euro, ermäßigt für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre 11,10 Euro und für Familien 48,00 Euro. Der Verkauf startet am 26. Juni, die Tickets behalten bis zum 12.
August ihre Gültigkeit. ¢
erfekt ist gerade gut genug,
lautet das Motto der Maßschneiderei Verena Unger.
Jeder Anzug, jedes Kostüm sind
maßgeschneiderte Unikate, die
Persönlichkeit und Lebensstil widerspiegeln. Beim Bielefelder
Catwalk am Samstag, 12. September, präsentiert Verena Unger
ihre neuen Entwürfe gemeinsam
mit weiteren Designern in der
Stadthalle Bielefeld. Sie sind eine
Hommage an verschiedene Kulturen. Inspiriert wird die Schneidermeisterin auch durch Kunden
und Freunde sowie ihre Arbeit an
der Londoner Savile Row. Unger
sieht den Catwalk als eine Inspiration für die Kunden, denn jedes
Kleidungsstück wird nach persönlichen Wünschen kreiert und gefertigt. ¢
www.welle-guetersloh.de
www.verenaunger.de
Drei für vier heißt es in den Sommerferien in der Welle. Foto: Stadtwerke Gütersloh
V
Grillstar – die
XXL-Grillwelt in OWL
Beim vierten Bielefelder Catwalk präsentiert Verena Unger ihre neuen Entwürfe
in der Stadthalle Bielefeld. Foto: Maßschneiderei Verena Unger
uf ins Grillvergnügen! Ob Fleisch, Fisch
oder Gemüse – auf Terrasse oder Balkon
geht es jetzt richtig hoch her. Dafür finden passionierte Griller und solche die es werden wollen bei Grillstar eine riesige Auswahl an
aktuellen Smoker, Gas- und Kohlegrills. Auch
wer Zubehör, Gewürze und Grillsaucen sucht,
wird hier fündig. Auf 700 Quadratmetern zeigt
Grillstar seine riesige Grillausstellung mit den
neuesten Grilltrends der Saison.
A
der die perfekte Mischung aus Design und Funktion möchte, ist der „Regal“ genau das Richtige.
Grill für den Chef
Diese Regal Serie verfügt über ein stilvolles, modernes Design und bietet die legendären Grilleigenschaften, wie man es von einem Broil King
erwartet. Alle Ausstattungsmerkmale und Eigenschaften, die Broil King zum Marktführer gemacht haben, befinden sich unter dem eleganten und modernen Deckel. Für den Grill-Chef,
Grillseminar beim Profi
In der Grillsaison bietet Grillstar verschiedene
Grillkurse und -events an. In geselliger Runde
können sich hier Einsteiger und Grillprofis inspirieren lassen, wichtige Tipps und Tricks erfahren
und einem echten Meister seines Fachs über die
Schulter schauen.
Alles was dazu gehört
Von der Grillgabel über das richtige Thermometer bis hin zum Ersatzgrillrost reicht das Angebot des Spezialisten an der B61. Auch eine riesige Auswahl an BBQ- und Grillsaucen, Marinaden sowie ausgewählten Gewürzmischungen
hält Grillstar.de für die Griller bereit.
IM NORDBAD
WIRD GEFEIERT
P
RM.*
F
assend zum Ferienstart laden die Stadtwerke Gütersloh und die Sparkasse Gütersloh Sonntag, 28. Juni, ab 14 Uhr, zur großen Summertime-Party
in das Nordbad ein. Für Kinder, Jugendliche und ihre Familien gibt es an
diesem Tag ein tolles Programm. Die besonderen Attraktionen in diesem Jahr
sind eine Kletterwand und Aquaballs, mit dem Kinder über das Wasser laufen. Bei den Wasserspielen vom Animationsteam der Gütersloher Bäder geht
es wieder heiß her: Wer kann über das Wasser laufen, wer bezwingt die Riesenkrake? Begleitet werden die Spiele mit moderner Musik. Im Nordbad wird
zudem die Hüpfburg der Sparkasse aufgestellt. Ein Glücksrad der Stadtwerke
und der KnaxClub-Tresor der Sparkasse versprechen außerdem tolle Gewinne
für Kinder. www.nordbad-guetersloh.de oder www.knax.de . ˜
aire Preise
in der Welle
2,70 € E
'HUŏH[LEOHEintrittspreis,
der sich nach Ihrer
Besuchszeit richtet.
www.welle-guetersloh.de
* Ermäßigung bis einschließlich 17 Jahre, Schüler,
Studenten und Schwerbehinderte mit Ausweis.
Kinder bis 3 Jahre frei.
Ein Angebot der
Stadtwerke Gütersloh
Im Nordbad startet die große Summertime-Party. Foto: SWG
52
Der Regal490pro
von Broil King.
Foto: Broil King
Die 700qm XXL-Grillausstellung an der B61 in Gütersloh
SUMMERTIME-PARTY
90 MIN.
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Das Grillstar-Team packt mit an und hilft beim
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Hotline 05209 5973210
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SOMMER
Willkommen im Biergarten
KUNSTWERK UND BUCH
ZUSAMMENFASSUNG DER
GESCHICHTE DER MENSCHHEIT
UND DES UNIVERSUMS
Damit auf dem Grill mehr als nur Steaks und Würstchen gelingen, braucht es das
passende Zubehör – zu entdecken im Gartencenter Brockmeyer. Foto: Brockmeyer
So mach’ ich Urlaub.
„im Namen der Hopi …“:
925 Seiten Raum, um den
gelungenen Versuch, das Puzzle
der Unendlichkeit zu einem
fassbaren, für den Menschen
anschaulichen und lesbaren Bild
zusammenzustellen. Fotos:
Buchhandlung Markus
Tolle Ideen für die schönste Zeit des Jahres
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männlichen Kunden, die traditionell bisher im Gartencenter in der Unterzahl sind, dürfen sich über neue Grill-Angebote freuen. Ob für unterwegs oder den heimischen Garten, beim Weber World Partner Brockmeyer
finden sie den passenden Grill.
Und welche Grillvarianten liegen in dieser Saison im Trend? Zum Beispiel
die neue und praktische Go-Anywhere®-Modellreihe. Die tragbaren Kompaktgrills sind als Holzkohle- oder Gas-Variante erhältlich und sind jederzeit
blitzschnell einsatzbereit. Ideal für den Urlaub oder unterwegs.
Ein exklusives Grillvergnügen bietet der Master-Touch™ GBS® Special Edition mit herausnehmbarem Grillrosteinsatz aus Edelstahl. Die runde
Aussparung in der Rostmitte bildet die Basis für verschiedene Einsätze von
Pizzastein über Pfanne, Geflügelhalter bis Wok. So lassen sich ohne großen
Aufwand ganze Menüs auf dem Grill zubereiten.
Ebenfalls neu im Sortiment ist auch die überarbeitete Q™-Reihe. Die
kompakten und leistungsstarken Grills sind einfach zu transportieren und finden in jedem Kofferraum Platz. Für zusätzlichen Komfort sorgen die stabilen
Untergestelle, wie der neue Rollwagen Standard. Dieser lässt sich ganz leicht
aufbauen: Einfach die Beine ausklappen und schon bekommt der Grill zusätzliche Stabilität. Zusammengeklappt dient der Rollwagen als Transporthilfe - so
kann der Grill problemlos von A nach B bewegt werden.
Die Gasgrills der nächsten Generation mit 2 bzw. 3 getrennt regelbaren
und stufenlos einstellbaren Brennern kommen aus der Spirit-Reihe. Mit einem
brandneuen Design, optimaler Heizleistung und großem Volumen überzeugen sie als echter Dauerbrenner. Das Deckelthermometer sorgt für die optimale Temperaturkontrolle und das integrierte Flavorizer Bars Aromaschienensystem für den perfekten Grillgenuss ohne Fettbrand.
Die Modelle der Genesis-Reihe überzeugen unter anderem durch ihre Sear Station, denn durch diesen zusätzlichen Brenner werden sehr hohe
Temperaturen für das perfekte Steak erzeugt. Alle Modelle dieser Reihe sind
des Weiteren mit einem versenkt eingebauten Seitenkocher ausgestattet. Der
GBS®-Grillrost gehört hier selbstverständlich zur Grundausstattung.
Damit auf dem Grill mehr als nur Steaks und Würstchen gelingen, braucht
es das passende Zubehör. Für Abwechslung auf den Grilltellern sorgt zum
Beispiel eine spezielle Grillplatte für knusprige Bratkartoffeln, Eier und Speck
oder süße Pancakes. Oder ein Pizzastein für knusprige Brot- und Pizzaspezialitäten. ¢
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Z
um richtigen Zeitpunkt hat es Urs Huber Uri, der am 11. August 1946 in
Altdorf (Schweiz) geborene, heute in Zürich arbeitende Architekt und
Künstler, geschafft, das Buch der Bücher, eine Zusammenfassung der
Geschichte der Menschheit und des Universums mit Ausblick in die Zukunft,
zusammenzustellen und herauszugeben. 925 Seiten, vollgepackt mit Informationen, scheinen zwar sehr viel und für den Leser zunächst unzumutbar,
unüberschaubar wuchtig und schwer verdaulich. Nichtsdestotrotz handelt es
sich um eine Zusammenfassung auf knappstem Raum und um den gelungenen Versuch, das Puzzle der Unendlichkeit zu einem fassbaren, für den Menschen anschaulichen und lesbaren Bild zusammenzustellen.
Ein nahezu unmöglich erscheinender Kraftakt des Autors und Kunstschaffenden Urs Huber Uri fordert in der konkreten Form des nun vorliegenden Universalwerks den Leser heraus, diesen Kraftakt nachzuvollziehen und mit all
seinen Sinnen, die ihm zur Verfügung stehen, zu erfassen. Der unbändige Wille des Werk- und Kunstschaffenden verlangt vom Rezipienten sehr viel, zumal
das „normale“ Denken in den gewohnten drei Dimensionen nicht ausreichend
ist, Inhalt und Aussagen der neuen Bibel der Menschheit, worum es sich minimal hier handeln dürfte, zu erfassen. Der Lohn für den Wagemut, sich mit
diesem Werk auseinanderzusetzen, ist jedoch hoch, gibt dem Lesenden und
Schauenden zumindest ein erhebendes Gefühl, den Geheimnissen des Lebens und der Menschheit Wort für Wort, Satz für Satz, Seite um Seite, Bild um
Bild ein kleines Stück näherzukommen. Nicht die momentane Tagesform, die
Intelligenz und Intellektualität des Lesers sind entscheidend bei der Aufnahme des Stoffes, sondern das Gefühl und die Seele, die er bereit ist zu investieren in den Versuch, neue Dimensionen in sich selbst und in seiner Umwelt zu
erkennen. Mehr Info: Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9, Gütersloh. ˜
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SCHMERZEN?
Eine neue Broschüre nimmt Stellung zu Fragen im Umgang mit Demenzkranken
in ihrer letzten Lebensphase. Foto: Gregor Schläger
PA L L I AT I V M E D I Z I N I S C H E V E R S O R G U N G
BEI DEMENZ
Menschen mit Demenz
brauchen unsere Hilfe – auch in
der letzten Lebensphase!
kino Bambi + Löwenherz viel großes Kino und lässt damit nicht nur eingefleischte Cineasten-Herzen höher schlagen. Die Vorstellungen beginnen täglich um 20.15 Uhr, sonntags auch um 17.30 Uhr. Das tägliche Programm im Juli hat GT-INFO in seinem Terminkalender zusammengestellt. Ausführliche Inhalte zeigt die Internetseite des Programmkinos. ¢
Bogenstraße 3
33330 Gütersloh
Telefon 05241-237700
www.bambikino.de
NEUERÖFFNUNG
W
ie alte Menschen mit Demenz in ihrer letzten Lebensphase, den Wochen und Tagen vor ihrem Tod, behandelt werden können und wie
man ihren Ängsten und Schmerzen begegnen kann, zeigt eine neue
Broschüre, die jetzt vom Kreis Gütersloh veröffentlicht wurde.
Immer wieder stehen die Ärzte vor der Situation, für den betroffenen alten Menschen entscheiden zu müssen: Versuchen sie, ihn zum Essen und Trinken zu bewegen, auch wenn er zeigt, dass er nichts mehr zu sich nehmen
will – oder lassen sie ihm seinen Willen, auch wenn das zur Entkräftung und
Austrocknung führt? Behandeln sie seine Unruhezustände mit starken Beruhigungsmitteln oder versuchen sie die Schmerzen zu lindern? Man weiß noch
viel zu wenig darüber, was in der letzten Lebensphase wichtig ist. Das gilt besonders für Menschen mit Demenz.
Aus dieser Erkenntnis haben Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gerontopsychiatrischen Ambulanz des LWL-Klinikums Gütersloh zusammen mit
Altenpflegekräften aus Altenheimen und Pflegediensten sowie des PalliativNetzwerk Gütersloh jetzt Konsequenzen gezogen. In einer Arbeitsgruppe „Demenz und Palliativversorgung“ wurden Vorträge organisiert und Erfahrungen
ausgetauscht. Wie erkennt man, ob ein Demenzkranker Schmerzen hat? Was
tun, wenn Essen und Trinken vom Patienten abgelehnt werden? Wie kann man
Angehörige und Mitarbeiter stärken und unterstützen? Solche und viele andere Fragen wurden diskutiert, die Ergebnisse mit Fachleuten besprochen und
in einer Broschüre zusammengefasst.
Sie kann von interessierten Altenpflege-Einrichtungen, Pflegediensten
oder Privatpersonen demnächst beim Kreis bezogen werden. Sie soll denen
helfen, die mit den Problemen des Sterben-müssens von Demenzkranken alleine dastehen. ¢
Bernd Meißnest, Chefarzt Klinik für
Gerontopsychiatrie und Psychotherapie
LWL-Klinikum Gütersloh
bernd.meissnest@lwl.org
Telefon 05241 5022359
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M
it ihrem jährlich ausgezeichneten Programm gelten die Filmkunstund Programmkinos Bambi + Löwenherz in der Region als einzigartige Institution. Gegründet 1985, bezog das Kino 1993 sein neues
Domizil an der Bogenstraße, in unmittelbarer Nähe des Kulturzentrums Weberei. Drei Jahre später begann das Programmkino mit den Sommerfilmtagen zur Ferienzeit.
Waren es anfangs noch knapp 2.000 Besucher, die sich in den folgenden Wochen 20 ausgewählte Filme ansahen, besuchten im Jahr 2008 knapp
6.500 Filmbegeisterte 37 Vorführungen. Auch 2014 war mit 42 Filmen und fast
5.000 Besuchern wieder ein voller Erfolg. Insgesamt zogen in den vergangenen Jahren 700 Filme 83.946 Besucher an. Und es werden wieder mehr: Im Jubiläumsjahr beginnt das Sommerfestival am 25. Juni und endet am 16. August.
Mit insgesamt 45 Filmen zeigt das Gütersloher Filmkunst- und Programm-
Döner King
an der Oststraße
Türkische Spezialitäten
n • Pizzeria
Pi
i •I
Imbiss
bi
ung
Neueröffn
D
er neue Döner King an der Oststraße 57 kann sich sehen lassen. Das
Dönerfleisch ist aus 100 Prozent Puten- und Hähnchenfleisch – und die
knackigen Salate werden täglich frisch zubereitet. Auch die selbst hergestellten Saucen haben es in sich: Mustafa Aksoy und sein Team verfeinern
die Gewürzmischungen nach alten Hausrezepten. Im neuen Döner King bekommt man viel für kleines Geld: Jeden Dienstag lockt die Dönertasche mit
Salat und Sauce für 2,50 Euro, am Mittwoch gibt es eine große Pizza zum
Preis einer kleinen und am Donnerstag ist Schnitzeltag: Mit Pommes und Salat kostet ein nicht überbackenes Schnitzel 5 Euro. ¢
Mustafa Aksoy und sein Team.
Foto: Wolfgang Sauer
Jeden Dienstag
Jeden Mittwoch
Jeden Donnerstag
Dönertasche
+
Salat
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Sauce
Große Pizza
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Schnitzeltag
2,50 Euro
Kleine Pizza
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Jedes Schnitzel
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Telefon 05241-70848691
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SERVICE
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SERVICE
Der Telekom Shop
in der Moltkestraße 15
bietet Tablet-Kurse
für Seniorinnen und
Senioren an.
Foto: Wolfgang Sauer
Projekt 50 plus
Senioren lernen Tablets und Smartphones schätzen
Überdachte Idylle
am Eigenheim
Kompetenz und Service von Müller’s Rolloland
D
ie überdachte Terrasse von Helga Mitschke strahlt einfach nur Ruhe und Gemütlichkeit aus. Da möchte man
sich sofort auf die weichen Polsterkissen der Bank setzen, ein gutes Buch in die Hand nehmen und in der grünen Oase entspannen. Dazu ein frischer Kaffee, dessen Aroma sich mit
dem Duft der vielen Blumen wundervoll vermischt und die Idylle ist perfekt. Kräftig mitgeholfen haben bei der Realisierung
dieser Idylle die Gütersloher Sonnenschutz-Experten von Müller’s Rolloland. Von der Planung bis zur Umsetzung hat Helga Mitschke auf die Unterstützung des Fachbetriebes gebaut
und ist mit dem Resultat mehr als glücklich. „Das ist der absolute Hit“, ist Helga Mitschke von ihrem vier mal zweieinhalb Meter großen Terrassendach begeistert. Seit knapp drei Monaten
ziert es die Süd-Ost-Seite ihres Hauses in Gütersloh und liegt
von morgens bis nachmittags in der Sonne. „Das ist jetzt schon
mein Lieblingsplatz“, schwärmt die 63-jährige und meint, es sei
einfach herrlich draußen an der frischen Luft zu sein und trotzdem ein Dach über dem Kopf zu haben. „Auch meine Freunde lieben es. Die laden sich schon selbst zum Frühstück ein, mit
dem Hinweis, aber natürlich draußen’“, lacht Helga Mitschke.
Die Idee, den Wohnraum um eine überdachte Freiluftzone
zu erweitern, kam schon vor zwei Jahren auf. Da aber noch eini-
ge andere Umbauarbeiten am Haus anstanden, blieb das Terrassendach erst einmal ein Wunsch.
Im Winter war es dann aber soweit und die Planungen
konnten beginnen. „Gerade die kompetente und anschauliche
Beratung durch Herrn Müller hat mir dabei sehr geholfen, denn
ich konnte mir schon vorher vorstellen, wie es nachher aussieht.“
Das Rolloland-Team erfüllte auch so einige Sonderwünsche, die
erst nach und nach kamen. Helga Mitschkes Terrassendach der
Marke Murano Integrale aus sehr widerstandsfähigem, stranggepresstem Aluminium verfügt auch über eine Markise, die automatisch über die Glasflächen fährt, wenn die Sonne scheint –
und sich dank Sensorsteuerung einrollt, wenn der Wind zu stark
wird. Den hält zur Ostseite hin eine Glasschiebewand ab, damit
es unter dem Terrassendach nicht zu zugig wird. Als das Rolloland-Team das Dach Anfang März fertig montiert hatte, stellte sich heraus, dass die Sonne am Nachmittag von Südwesten
ganz schön blendet. Aber dank der individuellen Erweiterbarkeit war auch das kein Problem: Eine schnell montierte Seitenzug-Markise brachte Abhilfe.
Nun ist Helga Mitschke mit ihrem neuen Lieblingsplatz mehr
als zufrieden und freut sich schon auf viele entspannte Stunden
in der überdachten Freiluftzone. ¢
Bilder oben links:
Schattenspender: Die
Markise fährt dank
Sensor automatisch bei
Sonnenschein aus.
Sonnenschutz: Die
Seitenzug-Markise ist
schnell ausgezogen
Bild oben rechts:
Gemütlich: Helga
Mitschke in ihrer Wohlfühloase unter
dem Terrassendach.
Fotos: Hendrik Martinschledde
I
n Gütersloh geht das Tablet-, PC- und Handyfieber unter den Senioren um. Das liegt vor
allem daran, dass es jetzt Kurse im Telekom
Shop in der Moltkestraße 15 gibt. Noch bis Ende des Jahres werden diese speziellen Senioren-Kurse angeboten.
Bis vor einem halben Jahr hatte Marlies
Ibrügger nichts mit Computern am Hut. Mittlerweile hat sie schon etliche E-Mails verschickt.
Außerdem chattet sie gerne mit Bekannten über
Google und Skype. Geändert hat sich ihre Einstellung durch einen Tablet-Kurs im Telekom
Shop in der Moltkestraße 15. Innerhalb des Projektes 50 plus werden dort Tablets zur Verfügung
gestellt und Einführungskurse angeboten. Das
Ziel ist auch die digitale Vernetzung insbesondere von älteren Menschen. Am Anfang habe sie
sich mit der Bedienung des Tablets recht schwer
getan, gesteht Marlies Ibrügger: „Im Kurs hat
man uns das Tablet in die Hand gedrückt und
alles erklärt. Zuhause war das Einschalten dann
kein Problem, aber ich hab’s nicht geschafft, das
Ding zu entsperren. Dann habe ich eine Woche
gewartet bis zum nächsten Treff.“ Wenige Monate später fühlt sich die Gütersloherin aber voll
in die digitale Welt integriert. Sie ist erstaunt über
ihren eigenen Erfolg.
Chat und E-Mail als soziale
Bereicherung
Die Kommunikation über Chat und E-Mail ist vor
allem als soziale Bereicherung für ältere Menschen gedacht, die nicht mehr so mobil sind.
Dafür, dass der Austausch sowohl virtuell als
auch physisch durch die Tablet-Kurse bereichert
wird, gibt es viele Belege. Hierbei hat auch die
Einteilung in Chat-Gruppen geholfen, die für
spezifische Aufgaben verantwortlich sind. Innerhalb der Gruppe „Wir machen Dinge gemeinsam“ wurden beispielsweise Kuchenrezep-
Unter den Ulmen 62
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Der Verein Komet
bietet ambulante
Begleitung für suchtkranke Menschen an.
Foto: Komet e.V.
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50€ Gutschrift von Congstar
bei erfolgreicher Rufnummermitnahme
In allen Filialen erhältlich:
U
nter Mitwirkung der LWL-Klinik Gütersloh und verschiedener Einrichtungen der sozialpsychiatrischen Versorgung wurde 1988 der Verein Komet
in Gütersloh gegründet. Er beschäftigt sich mit der psychosozialen Rehabilitation und Integration suchtkranker Menschen in den Bereichen „Arbeit und
Wohnen". Aufgabe der ambulanten Begleitung ist die Unterstützung bei der
Entwicklung und Stabilisierung eines individuellen Lebenskonzeptes in selbst-
ständiger Wohnsituation mit einem Höchstmaß an Eigenverantwortlichkeit und
Selbstbestimmung. Auch regelmäßige Gesprächsangebote, Hausbesuche und
Angebote zur Freizeitgestaltung gehören dazu. ¢
www.kometev.de
58
Abends erhöht sich die Kommunikation
Vor allem abends erhöhe sich die Kommunikationsfreudigkeit unter den Teilnehmern, worin Regina Klawonn einen klaren Vorteil sieht. Sie leitet die Schulungen zur Anwendung der einzelnen Programme: „Natürlich treffen sich die Leute tagsüber zum Kaffee. Aber es passiert auch,
dass nachts noch gechattet wird, weil irgendeinem eine Idee kommt. Das ist das Attraktive: Die
Leute können sich jederzeit austauschen.“
Interessenten für dieses 50 plus Projekt können sich im Telekom Shop in der Moltkestraße 15
anmelden. Auch als Gutschein zum Verschenken
ist dies eine tolle Idee. ¢
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WEGE AUS DER SUCHT
Hilfe für suchtkranke
Menschen
te ausgetauscht und ausprobiert. Von einem anderen Beispiel erzählt Franz Baum: Da er gerne
Fotos von seinen Bekannten macht und ansieht,
freut er sich, die Bilder nun immer auf dem Tablet dabei haben zu können.
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(Abrechnung im 10-KB-Datenblock). Am Ende jeder Verbindung, mindestens jedoch einmal täglich, wird auf den begonnenen Datenblock aufgerundet. VoIP, BlackBerry-Nutzung und Peer-to-Peer sind nicht Gegenstand des Vertrages.
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59
MEDIEN
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M U S I K . L I T E R AT U R . G A M E S . K I N O
\\ LENA ANDERSSON \ WIDERRECHTLICHE …
Foto: rambo
Foto: Carl Thorborg
\\ LEON BRIDGES \ COMING HOME
MINIONS
Wer hat denn diese Soul-Perle ausgegraben? Vergessene Aufnahmen von
Sam Cooke vielleicht, die in irgendeinem Studiokeller die letzten 50 Jahre in einer dunklen Ecke der Entdeckung harrten? Mitnichten. Dieses feine,
altmodische Soul-Album beschert uns ein schüchterner 25-jähriger Texaner, der erst auf die üblichen R&B-Granaten wie Ginuwine oder Usher abfuhr, bis ihm bei Spike Lees Biopic „Malcolm X“ die Ohren aufgingen. Da lief
nämlich Sam Cookes Klassiker „A Change Is Gonna Come“ im Soundtrack
– und Leon Bridges war schwer verliebt. In den sanften, gospelgetränkten
Soul der 60er Jahre. Das will ich auch, dachte er sich – und er kann es! Herrlicher Retro-Soul aus einer anderen Zeit, nicht von dieser Welt. Gewiss, kein
innovatives Album, das neue Horizonte erschließt, aber ein wunderschönes, warmes Album für laue Sommernächte, das Herzen öffnet. (H.P.M.)
Wie sich Sehnsucht in einen zerstörerischen Selbstbetrug wandeln kann,
schildert dieser Roman sehr eindrücklich. Die Dichterin und Essayistin Ester
Nilsson ist eigentlich eine aufgeklärte, selbstbewusste Persönlichkeit in einer
soliden Beziehung. Als sie jedoch einen Vortrag über den bekannten Künstler Hugo Rask halten soll, wird aus objektiver Betrachtung schnell distanzlose
Anhimmelung. Offensiv macht sie sich an den Künstler heran, schließlich bekommt sie ihn ins Bett. Doch ihr Glaube, dass körperliche Nähe automatisch
das Recht auf eine langfristige Beziehung mit sich bringt, ist eine Illusion. Bewunderung ist für Hugo Rask das selbstverständliche Zahlungsmittel für sein
Charisma. Glänzend arbeitet Lena Andersson heraus, wie vergebliche Hoffnung, Zweifel, Zärtlichkeit, Wut und Sehnsucht eine einst selbstbewusste Frau
innerlich zerfressen können. (H.O.)
●●● traumhafter Retro-Soul // Anspieltipp: Pull Away
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OHNE WARUM
JOHN VON DÜFFEL
KL
ADRIAN MCKINTY
DIE VERLORENEN
SCHWESTERN
TOUR DE FRANCE 2015
BADLAND
TERMINATOR GENISYS
He's back – Arnold Schwarzenegger kehrt als Terminator zurück, der fünfte Teil der Reihe markiert
den Anfang einer neuen Trilogie. Im Jahr 2029 kämpft der Rebellenanführer John Connor (Jason
Clarke) gegen die Übermacht des Skynet-Maschinenimperiums. Er schickt seinen Freund Kyle Reese (Jai Courtney) zurück ins Jahr 1983, um seine Mutter Sarah Conner (Emilia Clarke) vor einem Killer-Roboter zu beschützen und so die Zukunft der Menschheit sicherzustellen. Doch als Kyle Reese
in Los Angeles ankommt, muss er feststellen, dass die erwartete Vergangenheit nicht mehr existiert.
Sarahs Eltern wurden ermordet, ein Android des Modells T-800 (Arnold Schwarzenegger) hatte das
9-jährige Mädchen danach beschützt und großgezogen. Kyle erklärt Sarah, was in der Zukunft geschehen wird, doch sie wehrt sich gegen die Vorstellung, dass ihre Geschichte schon vorherbestimmt
ist – und nimmt den Kampf mit Gegnern wie dem T-1000 (Byung-hun Lee) auf… … Kinostart: 9.7.
Die Minions gibt es schon seit Anbeginn der Zeit
und sie sehen den einzigen Zweck ihrer Existenz darin, einem Bösewicht zu dienen. Doch
immer wieder sterben ihnen die Meister vor der
Nase weg – und die tollpatschigen Minions tragen meistens eine gewisse Mitschuld. Doch ohne Aufgabe sind die Kleinen todunglücklich und
als ihnen die Bösewichte ausgehen, ziehen sie
sich in die Antarktis zurück und verharren dort
viele, viele Jahre in Depression – bis schließlich der mutigste Minion und zwei Gefährten
den Entschluss fassen, einen neuen Meister zu
suchen. Und so machen sich Stuart, Kevin und
Bob (jeweils Stimme im Original: Pierre Coffin)
auf zu einer Tagung der allergrößten Fieslinge… Kinostart: 2.7.
TICKETS ONLINE BESTELLEN: www.cinestar.de
Raab geht, Max kommt
zurück: Nach dem feinen
Jazz von „Durch Einander“
diesmal wieder souliger
Pop. Und den hört man
gerne, gefällig im besten
Sinne. Unbeschwert skizziert er mit deutschen wie
englischen Texten Stimmungen, Ideen, Eindrücke. Kommt mal leise, mal
tanzbar wie in „Unsere
Nacht“ mit Eko Fresh – ein
sympathisches Plädoyer
für ein buntes Deutschland! (H.P.M.)
●●●
sympathisch
Prominente Ahnen stehen
Pate bei den neuen Songs:
Meister Eckhart, Angelus Silesius, Novalis und
Hugo von Hofmannsthal.
Auch wenn man manchmal seufzen muss angesichts der simplen lyrischen Traumrezepte, mit
denen Wecker die Erlösung der Welt beschwört,
die eindringliche Leidenschaft dieses Liedermachers beeindruckt – gerade in den melancholischeren Songs (H.O.)
●●●
leidenschaftlich
IT FOLLOWS
Bürgerkrieg in Nordirland. Als katholischer Bulle steckt Sean Duffy zwischen allen Fronten. Für
die Briten soll er einen alten Kumpel finden, inzwischen Kopf einer IRA-Terrorzelle. Und den Mord an
einem Mädchen in einem
verschlossenen (!) Pub
aufklären. Mürrisch stapft
er im Dauerregen durch
die trostlose Kulisse. Großartig! (H.P.M.)
Ein Gespräch mit Karl Lagerfeld über die Unsterblichkeit? Das kann sich
nur John von Düffel ausgedacht haben. Und wie
er dieses fiktive Gespräch
mit einem der schwierigsten Interviewpartner deutscher Sprache anlegt, ist
ganz großes Kino. Witzig,
philosophisch und ungemein unterhaltsam. Ein literarisches Rollenspiel
mit ungeahnten Wendungen. (E.B.)
Der offizielle Radsport
Manager kommt wie gewohnt zum Zweirad-Klassiker, übernimmt das Beste aus der 2014er Version,
hat aber lobenswerterweise bei der Grafik und beim
Gameplay nachgebessert!
Großer Spaß für Freunde
von Simulations-Spielen
und Radsport-Fans. (www.
letour-games.com)
●●●
verbessert
Die 19-Jährige Jay (Maika Monroe) hat Sex mit
Hugh (Jake Weary), doch hätte sie vorher gewusst, was das für Folgen hat, wäre sie nicht zu
ihm auf den Rücksitz geklettert. Als sie an einen
Stuhl gefesselt wieder aufwacht, erklärt ihr Jay,
dass er einen Hintergedanken hatte: Er sei von
einem Geist verfolgt worden, den er loswerden
und zu diesem Zweck transferieren wollte – ein
Ziel, dass er mit dem Sex erreicht habe. Um ihn
loszuwerden, müsse Jay mit einer anderen Person schlafen. Verzweifelt bittet Jay ihre Schwester Kelly (Lili Sepe) und ihre Freunde um Hilfe…
Kinostart: 9.7.
Game of the Year Edition:
Gelungene Adaption des
Smartphone-Hits für den
PC. Der kleine Clony
kämpft in der düsteren
Welt von Badland gegen
fiese Robotereier und trifft
dabei auf eine unglaubliche Anzahl von fantasievollen Fallen, Rätseln und
Hindernissen. (www.badlandgame.com)
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macht Laune!
Belfast-Noir
Suhrkamp, 14,99 €
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überraschend
Dumont, 18 €
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60
61
K U LT U R
Foto: Sazerac Swingers
Foto: The Silverettes
DONNERLÜTTKEN
KINDERTHEATERFEST AUS
1001 NACHT
Sazerac Swingers – Live auf der Freilichtbühne
Die Sazerac Swingers kommen Sonntag, 5. Juli, mit einem ganz besonderen Gast
in den Mohns Park: Terrence Ngassa gilt als einer der besten Trompeter Afrikas.
Neben seinem eigenen Projekt „Ngassalogy" machte sich der Kameruner in der
europäischen Jazzszene vor allem als Solist in der Band von Paul Kuhn einen Namen. Mit den „Sazerac Swingers" teilt Ngassa vor allem die Liebe für die Musik
von Louis Armstrong. Sein Gesang und sein Charme erinnern stark an den größten Popstar der Jazzgeschichte, wie auch die gemeinsamen Aufnahmen auf dem
aktuellen Album der „Sazerac Swingers" dokumentieren. Titel wie „Hello Dolly"
und „Mack The Knife" lassen Erinnerungen an „Satchmo" wach werden.
Fakir Alyn zeigt beim „Donnerlüttken“ viele Talente: Das Feuerschlucken gehört
natürlich dazu. Foto: Stadt Gütersloh
Sonntag, 5. Juli, 16:30 Uhr, Freilichtbühne Mohns Park
Foto: Journeymen
kult
ur
KLEINANZEIGEN
Wenn der Fakir Alyn auftaucht, die Märchen aus 1001 Nacht zum Träumen einladen, das Figurentheater mit seinem Spiel verführt und Kinderlieder aus dem Orient zum Mitsingen auffordern, dann sagt man in Gütersloh: „Donnerlüttken“. Bei
diesem Kindertheaterspielfest dreht sich alles rund ums Kind. Der Eintritt zu diesem Fest, zu dem die Kultur-Räume Gütersloh und die Miele-Stiftung alle Kinder
mit ihren Familien und Freunden einladen, ist frei.
Die Kinder können zu Aladins Spielgefährten werden, auf der Hüpfburg toben
oder die Riesenrutsche erproben. Im Märchen-Tipi begeistern Geschichten und
mit Karibuni kann man im Theatersaal die Musikinstrumente und Lieder des Orients kennenlernen. Im Tanz-Workshop sind alle willkommen, orientalische Tänze auszuprobieren. Wer Spaß an einer Verwandlung hat, lässt sich schminken.
Um 11.30 Uhr und um 16 Uhr lädt das Töfte Theater mit der Geschichte „Das Kamel aus dem Fingerhut“ auf die Studiobühne des Theater Gütersloh ein. Mit dem
Figurentheater Marmelock geht es um 12.30 und 15.30 Uhr auf der Hinterbühne
mit dem syrischen Märchen „Fatima und der Traumdieb“ weiter. Zwischendurch
lädt die Entspannungsoase im Theaterfoyer ein. Für Bewegung sorgen das Kamel-Rodeo und ein Bungee-Trampolin. Viele Schlemmerecken des Morgenlandes sorgen für eine Stärkung vor dem nächsten Abenteuer.
Journeymen – Eric Clapton-Cover-Band
Mit Journeymen, einer Oldenburger Formation erfahrener Live Musiker, erleben
die Zuschauer am Sonntag, 12. Juli im Mohns Park die einzigartige musikalische
Welt des Eric Clapton. Ab 16.30 Uhr präsentiert die Band seine Songs auf ganz eigene Art. Sie nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise zu den musikalischen Stationen des Mr Slowhand. Dabei dürfen natürlich auch die legendären Klassiker
wie Layla, Wonderful Tonight, Lay down Sally und Songs aus der Zusammenarbeit mit J. J. Cale nicht fehlen. Das alles live, ohne technische Tricks und mit direktem Draht zum Publikum.
www.donnerluettken.de
Sonntag, 16. August, 11:00 bis 18:00 Uhr, Theater Gütersloh
Sonntag, 12. Juli, 16:30 Uhr, Freilichtbühne Mohns Park
Für ein gutes Gefühl –
den ganzen Tag lang.
GÜTERSLOHER SOMMER
MUSIK IM MOHNS PARK
The Silverettes – Rockabilly ist weiblich
Sonntag, 26. Juli, steht ab 16.30 Uhr ganz im Zeichen der weiblichen Rockabillys. Im Mohns Park tragen sie weder Petticoat, Pünktchenkleider oder Rosen im Haar – sondern lieben einfach die Musik der 1950er- und 1960er-Jahre. Bisher waren sie als Support für Dick Brave & The Backbeats und Boss Hoss
unterwegs – doch jetzt machen sie sich allein auf die Suche nach ihrem Publikum. Ein Bick auf die Titelliste zeigt Stücke wie „Whole Lotta Shakin’ Goin’
On“ von Jerry Lee Lewis neben Rihannas „Shut Up`N`Drive“ oder der eigenen
Nummer „Pin Up Girl.“ Durch ihre Musikalität und Intensität sind The Silverettes in der Lage, mal verrucht zu agieren und dann wieder gewaltige Rockabilly-Rhythmen abzufeuern.
Avenwedder Str. 70
33335 Gütersloh
Telefon: 0 52 41/7 48 11
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direkt am Haus!
Sonntag, 26. Juli, 16:30 Uhr, Freilichtbühne Mohns Park
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PFUNDSKERL
ZURÜCK IN GÜTERSLOH
BUCH VON COMEDIAN
VIOLINVIRTUOSE
OLIVER BEERHENKE
DIMITRY SMIRNOV
Der Sommer ist da – doch wo bleibt die
Bikini-Figur? Der Gütersloher Comedian
Oliver Beerhenke sucht in seinem gerade
erschienenen Buch nach Antworten.
Foto: XXLComedy Künstler & Medienagentur
Jahr für Jahr versuchen Millionen
von Menschen einige Kilos zu verlieren, doch nur die wenigsten
haben damit Erfolg – warum eigentlich? Jetzt wird diese Frage
beantwortet: „Pfundskerl – ein Kilo kommt selten allein" heißt das
Buch des diätgeschädigten Gütersloher Comedian Oliver Beerhenke. Es ist die erfrischende und
schonungslose Abrechnung eines
langjährigen Kämpfers an der Kilofront. Selbstironisch und scharfzüngig deckt der Autor die Zusammenhänge zwischen Yogurette und Jojo Effekt auf und fordert eine neue gesellschaftliche
Strategie, um nicht noch tiefer
in die Verfettungsspirale hineinzugeraten. Erschienen im Bastei
Lübbe Verlag.
Der 21-jährige Dimitry Smirnov tritt am
12. Juli in der Gütersloher Matthäuskirche
mit Geige und Bratsche auf. Foto: Dimitry
Smirnov
221 S eiten, ISBN: 978-3-404-60834-8, 9,99 €
Sonntag, 12. Juli, 18 Uhr, kommt der
russische Geiger Dimitry Smirnov
zum achten Mal auf Einladung
des Forum Russische Kultur nach
Gütersloh. Bereits als 13-Jähriger
gab der heute gefeierte Ausnahmekünstler in Gütersloh 2008 das
erste Konzert. Schon damals versetzte er das Publikum mit seiner Geige in Erstaunen und Begeisterung. Bei seinem diesjährigen Konzert in der Matthäuskirche spielt Dimitry Smirnov Werke
von Johann Sebastian Bach, Béla Bartok, Niccolò Paganini, Benjamin Britten, Alfred Schnittke
und Zoltán Kodály. Eintrittskarten
erhältlich bei Gütersloh Marketing GmbH, in der Buchhandlung
Markus, beim Forum unter 59577
und an der Abendkasse.
Foto: Knabenchor Gütersloh
K U LT U R
KNABENCHOR GÜTERSLOH
A L S K U LT U R B OT S C H A F T E R
IN KRAKAU
Glücklich und zufrieden kehrten Ende Mai die 40 Sänger des Knabenchores Gütersloh
mit den Chorleitern Sigmund Bothmann und Stephan Arnold von einer fünftägigen Konzertreise nach Krakau zurück. Höhepunkt war ein Konzert in der Tempel-Synagoge im
jüdischen Viertel „Kasimiers“, in dem der Chor die „Kindermesse zum Gedenken der im
Dritten Reich ermordeten Kinder“ von Tilo Medek gab. „Das Publikum war sehr berührt
von der Interpretation dieser Komposition, die das Leid der Kinder in den deutschen
Konzentrationslagern beschreibt“, so Sigmund Bothmann. Zwei weitere Konzerte gaben die Sänger in der evangelischen Martinskirche und in der katholischen Katharinenkirche. „In einer Sendung des Krakauer Kulturradios hieß es, es sei das erste Mal, dass
ein Chor Konzerte in den Gotteshäusern drei verschiedener Religionsgemeinschaften
und Konfessionen absolviert hat“, berichtet Stephan Arnold. Das Programm selbst war
höchst anspruchsvoll. Neben der Kindermesse sang der Chor Motetten von Hugo Distler, Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Zusätzlich zu den Konzerten standen Stadtführungen und Begegnungen mit Kindern der Krakauer Musikschule und des
Gymnasiums „Mikolaj Rej“ auf dem Reiseplan. „Viele baten uns, bald wieder in Krakau
zu konzertieren. Es freut uns sehr, als Kulturbotschafter Güterslohs mit dem Gesang unseres Chores so viele Herzen erreicht zu haben“, erklärt Sigmund Bothmann zufrieden.
Sonntag, 12. Juli, 18:00 Uhr, Matthäuskirche Gütersloh
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finden weiterhin
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AUS DEM STADTMUSEUM
GÜTERSLOH
VERSTÄRKUNG GESUCHT
Eine Metrostation – einer der „unterirdischen“ Paläste. Foto: Ludger Osterkamp
Das Forum Russische Kultur Gütersloh wird vom 12. bis 18. Oktober 2015 zum
18. Mal eine Reise nach Moskau durchführen. Dank der immer intensiveren
Kontakte zu den inzwischen zahlreichen russischen Partnern gibt es auch bei
diesem Aufenthalt wieder einige besonders interessante Programmpunkte.
So liegen Einladungen vor von der renommierten Balakirev-Kunstschule und der Stiftung „Neue Namen“ sowie von der Kinderchorschule „Vesna“.
Das gesamte Besuchsprogramm wird begleitet von der Reiseleiterin Valentina Dübina. Es beinhaltet unter anderem eine Stadtrundfahrt mit einem Besuch auf dem Roten Platz mit der vielfarbigen Basilius-Kathedrale, einen Informationsgang durch das legendäre Kaufhaus GUM, einen Ausflug zu den
Sperlingshügeln mit dem eindrucksvollen Blick auf die Stadt und auf die Lomonosow-Universität.
Ein Rundgang durch das Kreml-Gelände führt durch die prächtigen Kathedralen mit ihren Ikonen und Fresken. Dieses Jahr gehört auch wieder ein
Besuch der Schatzkammer zum Programm. Unter der sachkundigen Führung
von Valentina Dübina wird die Reisegruppe die weltberühmte Tretjakow-Galerie, das Neujungfrauenkloster mit dem benachbarten Prominentenfriedhof
und die ehemalige Zarenresidenz Kolomonskoje besuchen. Für die Fahrt zum
Arbat, der berühmten Fußgängerzone, wird die Metro benutzt. Dadurch haben die Besucher Gelegenheit, die unterirdischen „Paläste“ der Metro-Stationen zu bewundern.
Das besondere Interesse werden mit Sicherheit wieder das Konzert mit
anschließendem Empfang in der Stiftung „Neue Namen“ und das Kulturprogramm bei den Besuchen der Balakirev-Kunstschule und der Kinderchorschule finden, das die Schüler und Studenten mit großer Begeisterung vortragen. Fest geplant ist – wie auch im vorigen Jahr - der Besuch einer Aufführung in der „Neuen Bühne“ des Bolschoi-Theaters.
Die Reise beginnt mit einer Busfahrt zum Flughafen Hannover. Das benötigte Visum wird durch das Forum Russische Kultur besorgt. Anmeldungen zur
Teilnahme an dieser Reise sind bei Franz Kiesl telefonisch unter (05241)59577
oder per E-Mail an forum@franzkiesl.de möglich. Weil die Preise für das
Flugticket zurzeit noch günstiger sind als zu einem späteren Zeitpunkt, empfiehlt Franz Kiesl eine frühzeitige Anmeldung.
„Die Seenotretter“
150 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
16. Juli – 6. September 2015
Mitte des 19. Jahrhunderts gerieten Jahr für Jahr mehr als 50 Schiffe allein vor den Inseln der deutschen Nordsee in Seenot. Die Schiffbrüchigen waren ihrem Schicksal überlassen, eine Katastrophe folgte der nächsten. Dies ließ den gebürtigen Gütersloher Navigationslehrer Adolph Bermpohl nicht ruhen. Mit anderen Mitstreitern gründete er 1861 in Emden zunächst einen regionalen Verein zur Rettung
Schiffbrüchiger, 1865 – vor 150 Jahren – schlossen sich weitere Initiativen zur Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
zusammen. Die Ausstellung in Gütersloh informiert über die vielfältigen humanitären Aufgaben. Großformatige Fotos, Schiffsmodelle, Dioramen sowie historisches Rettungsgerät veranschaulichen die
Rettungseinsätze seit 1865.
Mittwoch bis Freitag 15:00 bis 18:00
Samstag, Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr
www.stadtmuseum-guetersloh.de
66
Arbeiten, wo andere feiern: Die Weberei sucht
Verstärkung für die Bürgerkiez-Familie.
Seit jeher ist die Weberei bekannt als der Ort,
an dem man sich neben dem Job, dem Abi
oder der Ausbildung noch einen guten Taler
dazuverdienen kann. Eine Menge Spaß und
Trinkgeld gibt es obendrauf. Ob im Bistro
als Servicekraft oder an der Club-Theke, die
Arbeiten in der Weberei sind vielseitig und
ganz sicher niemals langweilig.
Ob man das am Ende Arbeit nennen kann,
das überlassen wir euch festzustellen.
Schickt uns eure Kurz-Bewerbungen an:
info@die-weberei.de
SOMMER- UND GAUMENFREUDEN
THURSDAY AFTER WORK CLUB
Wir suchen:
— Servicekräfte für Club und Bistro (450€-Basis)
— Hands & Walker (450€-Basis)
— Ordner und Garderobenkräfte (450€-Basis)
— Promoter und Event-Hilfen (450€-Basis)
— PR- und Eventmanager (Vollzeit)
— Marketingmanager (Vollzeit)
BAR FLY
Spooner & Friends
Jam Session in der Weberei
DO. 09.07.2015, 20:00 Uhr
PARA DANCE
Die Party nicht nur für
Menschen mit Behinderung
FR. 10.07.2015, 18:00 Uhr
JAMAICAN VIBEZ #90
A night full of Reggae &
Dancehall
FR. 10.07.2015, 23:00 Uhr
Ü30-PARTY
AM 2. SAMSTAG IM MONAT
Pop & Rock classics, Charts,
House & Techno
SA. 11.07.2015, 22:00 Uhr
SCHLAGER SAUSE
Schlager, Discofox,
Partyklassiker & Charts
SA. 18.07.2015, 22 Uhr
Nach der Arbeit mitten in der Stadt ein
erfrischendes Blondes mit Dalkeblick genießen? Klar, im größten Biergarten des
Kreises: in der Weberei.
Bei gutem Wetter ist dieser täglich ab 17
Uhr geöffnet, freitags und samstags bereits ab 15 Uhr. Eine umfangreiche Speisekarte und die wöchentlich wechselnde
Sonderkarte bieten Speisen aus der Region, die mit viel Handarbeit frisch zubereitet werden.
Sonntags darf man sich zudem doppelt
freuen: von 12-16 Uhr ist Schnitzel-Zeit
und obendrein gibt es frischgebackenen
Kuchen.
Lounge, Cocktails, Barbecue & Beats – unter
diesem Motto findet in der Weberei am 30.
Juli zum dritten Mal das Get-Together
Gütersloher Arbeitnehmer statt.
Die Resonanz nach der Auftaktveranstaltung
im Mai war bei Gästen und Medien groß! So
nimmt das Bürgerkiezteam den Thursday
After Work Club ab sofort fest ins Programm
auf: Immer am letzten Donnerstag im Monat.
Die Veranstaltung bietet Güterslohern die
Gelegenheit, sich in gemütlicher Atmosphäre
zu treffen und auszutauschen.
Neuen Ostwestfalen soll er zudem die
Möglichkeit bieten, Stadt und Leute näher
kennenzulernen und dadurch auch das Netzwerk zu stärken.
DO. 30. Juli 2015, 18-22 Uhr, Eintritt frei
KIEZ KLÜNGEL
Der Weberei Flohmarkt
mit Kiez-Grill und KinderAktionen
SO. 19.07.2015, 10:00 Uhr
BACK TO THE 90s
Eurodance, Trash-Pop,
90s Musik & 90s Hip Hop
SA. 25.07.2015, 23 Uhr
THURSDAY
AFTER WORK CLUB
Lounge, Cocktails,
Barbecue & Beats, Eintritt frei
DO. 30.07.2015, 18 Uhr
07/15
TIPPS & TERMINE
17:00 Ferienspiele:
Lauftraining Sporthalle Heidewaldschule, bis 18
Uhr, 7-14 J., ohne Anm.
TIPPS & TERMINE IM JUNI & JULI
MUSIK · SPORT · JUGEND · KINO · KULTUR · SONSTIGES
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Der Medicus
SPORT
Sommerradtour
Sportverein, für alle, ab
Spexarder Bauernhaus
DO 02
DO 25
JUGEND
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 J.,
Kinderbibliothek
20:00 Jim Knopf und Lukas
der Lokomotivführer
nach Michael Ende, Freilichtspiele Burgbühne
Stromberg, Vorverkauf:
Burgbühne Stromberg,
Tel. 02529-948484,
www.burgbuehne.de
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Australien in 100
Tagen
MUSIK
18:00 Thursday After-Work
Club Lounge, Cocktails,
Barbecue & Beats, Eintritt
frei, Die Weberei
18:30 Frauenchor
International Musikschule,
Königstr. 1, Infos unter
GT 12524, bis 20 Uhr
SONSTIGES
8:00 Gottesdienst zum
Schuljahresende
Städt. Gymnasium GT,
Martin-Luther-Kirche
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
14:30 Kontakt-Cafe im
Haus der Begegnung,
Kirchstr. 14 a
15:00 Spielenachmittag:
Spielen Sie mal wieder!
Stadtbibliothek GT,
bis 16.30 Uhr
FR 26
JUGEND
16:00 Lesekrümel Vorlesen für Zweijährige
Kinderbibliothek
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Entdeckung der Unendlichkeit
MUSIK
18:00 Freitag18: Spitfish
Pop Duo, Dreiecksplatz
18:30 Orgelmusik zum
Feierabend St.-Clemens-Kirche, RH-WD
20:00 Gütersloher
Sommer 2015: Sommernachtstraum Kinderchor
‚Die Rohdiamanten‘,
Dalke-Insel im Stadtpark
22:00 Sensation Night
Die Kult-Oberstufenparty,
Die Weberei
SONSTIGES
Weinmarkt Rheda, bis
28.6.2015
8:00 Gottesdienst zum
Schuljahresende
Ev.-Stift. Gymnasium GT,
Martin-Luther-Kirche
16:00 Netzwerktreffen BNI
(Business Network International) mit Live Musik u.
Getränken, Kolbeplatz
SA 27
JUGEND
11:00 40 Jahre Ferienspiele Großes Spiel-Fest
zum Jubiläum, Konrad
Adenauer Platz
21:00 Lichtzeichen in
der Nacht Leuchtende
Glühwürmchen tanzen zu
sehen ist ein Naturereignis,
für Ki. ab 7 J., Anm. unter
www.biostation-gt-bi.de
KULTUR
17:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
19:30 Oliver Twist nach
Charles Dickens, Freilichtbühne Schloss Neuhaus,
Infos: www.fbsn.de
20:30 Der Name der Rose
Goethe-Freilichtbühne
Porta Westfalica, Unter den
Tannen, www.portabuehne.de oder Tel. 0571-71368
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Honig im Kopf
MUSIK
11:30 Geh aus mein
Herz - Orgelmusik zum
Ferienbeginn St.-AegidiusKirche, RH-WD
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Chorsingen im Park
Gütersloher Männerchor
19:00 Gütersloher Sommer
2015: Eröffnung der
Freilichtbühne ensemble
vinorosso, Klassik unter
freiem Himmel, Mohns Park
20:00 6. Sonderkonzert:
Picknick trifft Klassik
Naturfreibad Brackwede,
die Bielefelder Philharmoniker Open-Air - Paris,
Mon Amour
22:00 Ü40 Pop, Rock,
House und Charts,
Die Weberei
SPORT
Marienloher Volkslauf
10 km, 5 km, 2,1 km Kinder,
SV Marienloh,
www.sv-marienloh.de
SONSTIGES
Schützenfest Ostfeld
Festplatz, bis 28.6.2015
9:00 Trödelhaus
Kirchstr. 10 a, bis 15 Uhr
12:00 4. Rietberger
Mittelaltermarkt Gartenschaupark Rietberg, bis
22 Uhr, www.rietberg.de
18:00 Gütersloher Choru. Liedersommer 2015
Martin-Luther-Kirche
18:00 Johann Seb. Bach Barmherziges Herze der
ewigen Liebe (BWV 185)
Martin-Luther-Kirche
18:00 Vokalensemble,
Anima‘ präsentiert
russische Musikkultur
Liebfrauenkirche, Kattenstrother Weg, Eintritt
19:30 Konzert für Chor und
Orgel Knabenchor,
Mädchenkantorei, Jugendchor St. Aegidius, St.Aegidius-Kirche, RH-WD
SO 28
JUGEND
11:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
14:00 Beachparty
Die Welle
15:30 Meister Eder und sein
Pumuckl Aufführung der
‚Theaterbande
Phönix‘ aus Melle, Naturu. Freilichtbühne im
Bönkerschen Steinbruch
Borgholzhausen,
www.borgholzhausen.de
16:00 Pippi in TakaTuka-Land Waldbühne
Melle e. V., Bergstr. 19,
weitere Infos u. Karten:
05422-42442, www.waldbuehne-melle.de
16:00 Oliver Twist nach
Charles Dickens, Freilichtbühne Schloss Neuhaus,
Infos: www.fbsn.de
16:30 Mirinda Zauberwind
Kindermusical von Markus
Westermeyer, Goethe-Freilichtbühne Porta Westfalica,
Unter den Tannen, www.
portabuehne.de
SPORT
9:00 Wanderung um
Höxter ca. 7 km, anschl.
Fahrt zum Schloß Corvey,
Treffpunkt am Marktplatz,
Gütersloher Wandergruppe
e. V., Info u. Anm. GT 37063
10:00 3. LG BURG u.
Auto-Zentrale Thiel Staffelmarathon 42 Marathon-Kilometer, 21 Runden
à 2 km, teilen sich bis zu 7
Pers. je Staffel, Gelände
der Flora Westfalica
SONSTIGES
Regulärer Fahrtag
Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e. V., Postdamm 166
9:00 Trödelmarkt
Parkplatz Möbel-BOSS
11:00 4. Rietberger Mittelaltermarkt Gartenschaupark Rietberg, bis 18 Uhr
14:00 Umnutzung einer
Remise - Haus im Haus
Jückemöllers Hof 12, Zufahrt
über ‚An der Jüpke‘, Steinhagen, Infos: Tel. GT 25701
14:30 Sonntagsrunde im
Haus der Begegnung
Kirchstr. 14 a
KULTUR
25 Jahre Tanzfestival Bielefeld Alle Infos unter
www.tanzfestival-bielefeld.
de, bis 11.7.2015
14:00 Offene Führung im
Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
MO 29
JUGEND
9:00 Ferienspiele: HAP
KI DO (ab 8 J.) Sporthalle Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4,
bis 11 Uhr, ohne Anm.
9:00 Ferienspiele:
Spielplatzbetreuung
Offene Betreuung, Blücherschule, Grundschule
Große Heide, Heidewaldschule, Ev. Kirchengemeinde Isselhorst - Gemeindehaus, Kapellenschule,
Paul-Gerhardt-Schule, bis
12 Uhr, 5-12 J., ohne Anm.,
bis 3.7.2015
16:30 Ferienspiele: Ringen
KSV-Trainingszentrum,
Halle Volkening, Holzstr. 12,
bis 17.30 Uhr, 5-14 J..,
ohne Anm.
KINO
17:30 Sommerfilmtage im
bambi: Honig im Kopf,
auch 20.15 Uhr
MUSIK
ZZ Top Texicali Tour 2015,
Gerry Weber Stadion,
Halle/Westf.
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Voodoo Lounge
Die beste Stones Cover
Band Europas, Freilichtbühne Mohns Park
17:00 Sommerkonzert
Collegium Musicum,
Orangerie, RH-WD
68
SCHALKE GEGEN PORTO
Der FC Gütersloh holt einen absoluten Fußball-Knüller in den Heidewald: Der FC Schalke 04 spielt gegen den portugiesischen Vizemeister und ehemaligen Champions League-Sieger, FC Porto. Das Freundschaftsspiel wird am Montag, 27. Juli, 18 Uhr in Gütersloh angepfiffen. „Beide Mannschaften
haben für ihre Vorbereitung einen internationalen Top-Klub gesucht. Wir vom FC Gütersloh
wollen dabei gute Gastgeber sein", freut sich
Marketing-Manager Philipp Frahmke über
den Clou. Für beide Klubs ist der Auftritt im
Heidewaldstadion eine wichtige Standortbestimmung kurz vor dem Saisonstart.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Honig im Kopf
DI 30
JUGEND
9:00 Ferienspiele: HAP
KI DO (ab 8 J.) Sporthalle Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4, bis
11 Uhr, ohne Anm.
16:00 Ferienspiele:
Badminton (7-17 J.)
Sporthalle Ev. Stift. Gymnasium, Herzebrocker Str. 6,
bis 18 Uhr, ohne Anm.
16:30 Ferienspiele: Hip
Clip Kidz Tanzschule
Stüwe-Weissenberg,
Kirchstr. 22, bis 17.15 (6-8 J.),
17.15-18 Uhr (9-12 J.), ohne
Anm.
18:00 Spielclub II
Theaterworkshop für
Jugendliche ab 14 J., bis Juni
2015, Theater GT
18:00 Ferienspiele:
Zumbatomics Tanzschule Stüwe-Weissenberg, bis
18.45 Uhr, 6-12 J., ohne Anm.
18:45 Ferienspiele: Hip Hop
Tanzschule StüweWeissenberg, Kirchstr. 22,
bis 19.30 Uhr, ab 13 J.,
ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Fuck you Goethe
SONSTIGES
11:00 Stammtisch für
alle Surflustigen
Internetstammtisch,
Computerbibliothek,
Stadtbibliothek GT
MI 01
JUGEND
9:00 Ferienspiele:
HAP KI DO (ab 8 J.)
Sporthalle Carl-MieleBerufskolleg, WilhelmWolf-Str. 2-4, bis 11 Uhr,
ohne Anm.
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 J.
Kinderbibliothek
16:00 Ferienspiele:
Spielleichtathletik Sporthalle Heidewaldschule, Alte
Heidewaldstr. 1, bis 17 Uhr,
7-12 J., ohne Anm.
JUGEND
9:00 Ferienspiele: HAP
KI DO (ab 8 J.) Sporthalle Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4, bis 11
Uhr, ohne Anm.
9:30 Ferienspiele: Ein
Besuch bei Wildbienen u.
Hummeln 8-12 J., bis 12.30
Uhr, Ort: Jürgen Bose,
Veilchenweg 3, Infos
unter: www.ferienspiele.
guetersloh.de. Anmeldung:
Nadine Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333 oder nadine.
becker-kleinemas@gt-net
16:00 Ferienspiele:
Badminton (7-17 J.) Sporthalle Ev. Stift. Gymnasium,
Herzebrocker Str. 6, bis 18
Uhr, ohne Anm.
16:30 Ferienspiele: Hip
Clip Kidz Tanzschule
Stüwe-Weissenberg,
Kirchstr. 22, bis 17.15 (6-8 J.),
17.15-18 Uhr (9-12 J.), ohne
Anm.
18:00 Ferienspiele:
Zumbatomics Tanzschule Stüwe-Weissenberg, bis
18.45 Uhr, 6-12 J., ohne Anm.
18:45 Ferienspiele: Hip Hop
Tanzschule StüweWeissenberg, Kirchstr. 22,
bis 19.30 Uhr, ab 13 J., ohne
Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Sein letztes Rennen
SONSTIGES
Mitternachtssauna
Die Welle
19:00 Notfallseelsorge
Kreis Gütersloh, im
Wapelbad
SA 04
JUGEND
14:00 Kutschfahrt
mit Pause auf dem Hof
Kaltblut Knoche, mit Anm.,
Vierjahreszeiten-Park
Oelde, www.oelde.de
16:00 Oliver Twist
nach Charles Dickens,
Freilichtbühne Schloss Neuhaus, Infos: www.fbsn.de
21:00 Lichtzeichen in
der Nacht Leuchtende
Glühwürmchen tanzen zu
sehen ist ein Naturereignis,
für Ki. ab 7 J., Anm. unter
www.biostation-gt-bi.de
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Traumfrauen
KULTUR
11:00 Der Klassiker - in 90
Minuten durch die Innenstadt Gütersloh Marketing, www.guetersloh-marketing.de
Kultur
17:00 Peter Pan Burgspielschar e. V., Borgholzhausen, www.burgspielschar.
de
20:30 Der Name der Rose
Goethe-Freilichtbühne
Porta Westfalica, www.portabuehne.de
MUSIK
20:00 Maryland Jazz Band
Of Cologne Farmhouse
Jazzclub, Harsewinkel und
am 5.7. um 12 Uhr
23:00 Back to the 80´s
Party Neue Deutsche Welle,
Pop & Wave, Die Weberei
SONSTIGES
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
13:30 Wanderung mit dem
Ehepaar Hüttemann
Treffpunkt: Marktplatz/
Prekerstr.
15:00 Die Balearen
Film, Stadtbibliothek GT
15:00 FH Bielefeld bietet
Studienberatung in
Gütersloh an Schulstr. 10
SONSTIGES
8:00 Volksflohmarkt am
Heidewald Trödeln im
Grünen - bis 15 Uhr.
www.volksflohmarkt.de
oder Tel. GT 470275
16:00 Loch Ness Beach
Party mit DJ, Cocktails etc.,
anschl. Aftershow Party im
Noch Ness! Kolbeplatz
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Führung im Botanischen Garten mit Barbara
Weidler, ein Rundgang zu
Hexen- u. Glückskräutern
FR 03
SO 05
JUGEND
15:00 Oliver Twist
nach Charles Dickens,
Freilichtbühne Schloss Neuhaus, Infos: www.fbsn.de
16:30 Ferienspiele: Ringen
KSV-Trainingszentrum,
Halle Volkening, Holzstr. 12,
bis 17.30 Uhr, 5-14 J.., ohne
Anm.
JUGEND
15:00 Zauberbaum
Open-Air Figurentheater:
Schneewittchen für große
u. kleine Zuschauer ab 4 J.,
Flora-Westfalica-Park Rh.Wd., www.rheda-wiedenbrueck.de
15:00 Randale
Rockmusik für Kinder,
Gartenschaupark Rietberg
16:00 Pippi in TakaTuka-Land Waldbühne
Melle e. V., Bergstr. 19,
Karten: 05422-42442,
www.waldbuehne-melle.de
16:30 Mirinda Zauberwind
Kindermusical von Markus
Westermeyer, GoetheFreilichtbühne Porta Westfalica, Unter den Tannen
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Birdman
MUSIK
18:00 Freitag18: Saite an
Saite Gitarre, Dreiecksplatz
18:30 Orgelmusik zum
Feierabend St.-Clemens-Kirche, RH-WD
KULTUR
11:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
14:00 Öffentliche Museumsführung Wiedenbrücker Schule Museum
14:00 Offene Führung im
Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
DI 07
JUGEND
15:00 Ferienspiele:
Für Mädchen Vario-Lilienball 10-14 J., bis
17 Uhr, Städt. Gymnasium,
www.ferienspiele.guetersloh.de, Anmeldung:
Nadine Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333 oder nadine.
becker-kleinemas@
gt-net.de
15:30 Gütersloh liest vor für
Kinder ab 5 J. Kinderbibliothek; 16:00 Ferienspiele:
Badminton (7-17 J.) Sporthalle Ev. Stift. Gymnasium,
Herzebrocker Str. 6, bis 18
Uhr, ohne Anm;
16:00: Judo Sporthalle der
Schule an der Dalke, Im
Reke 4, ab 6 J., ohne Anm.;
16:30: Hip Clip Kidz Tanzschule Stüwe-Weissenberg,
Kirchstr. 22, bis 17.15
(6-8 J.), 17.15-18 Uhr (9-12
J.), ohne Anm.;
18:00: Zumbatomics Tanzschule Stüwe-Weissenberg,
bis 18.45 Uhr, 6-12 J., ohne
Anm.; 18:00: Tauchen
ab 12 J., bis 20 Uhr, Nordbad, www.ferienspiele.
guetersloh.de, Anmeldung:
Nadine Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333 oder
nadine.becker-kleinemas@
gt-net.de; 18:45: Hip Hop
Tanzschule StüweWeissenberg, Kirchstr. 22,
bis 19.30 Uhr, ab 13 J.,
ohne Anm.
KINO
17:00 Sommerfilmtage im
bambi: Kein Ort ohne Dich
MUSIK
15:00 Unterhaltung zum
Sonntag Oberkrainer
Quintett Edelweiß,
Rosengarten, RH-WD
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Sazerac Swingers
feat. Terrence Ngassa
Die Attraktion der
Deutschen Jazzscene,
Freilichtbühne Mohns Park
18:00 Bläserkonzert mit
Orgel Martin-Luther-Kirche
SPORT
15:00 Fußball Freundschaftsspiel FC Gütersloh SC Paderborn 07,
Heidewaldstadion
SONSTIGES
Oldtimer Treffen MSC
Mastholte, Mastholte
11:00 Öffentliche Stadtführung Adenauerplatz,
RH-WD
14:30 Sonntagsrunde im
Haus der Begegnung
Kirchstr. 14 a
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Wir sind die Neuen
MO 06
SONSTIGES
15:00 Blutspende
St. Elisabeth Hospital,
bis 20 Uhr
JUGEND
Ferienspiele: Abenteuer Helfen - 1. Hilfe-Kurs für
Kinder 10-12 J., bis 10.7.2015,
www.ferienspiele.guetersloh.de, Anm.: Nadine
Becker-Kleinemas, Tel. GT
823333
8:00 Erlebniswochen der
VHS: Straßentheater 8-12
J., bis zum 10.7.2015 jeweils
8-16 Uhr. Schriftliche
Anm.: www.vhs-gt.de,
Rubrik Erlebniswochen
9:00 Ferienspiele: Spielplatzbetreuung Offene
Betreuung, Blücherschule, Grundschule
Große Heide, Heidewaldschule, Ev. Kirchengemeinde Isselhorst - Gemeindehaus, Kapellenschule,
Paul-Gerhardt-Schule,
bis 12 Uhr, 5-12 J.,
ohne Anm., bis 10.7.2015
16:00 Ferienspiele: Judo
Sporthalle der Schule an
der Dalke, Im Reke 4,
ab 6 J., ohne Anm.;
16:30: Ringen
KSV-Trainingszentrum,
Halle Volkening, Holzstr. 12,
bis 17.30 Uhr, 5-14 J..,
ohne Anm.
MI 08
JUGEND
15:00 Ferienspiele:
Pailletten-Bilder, Styropor-Kugeln 8-12 J., bis 17
Uhr, Städt. Gymnasium,
www.ferienspiele.guetersloh.de, Anmeldung:
Nadine Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333 oder nadine.
becker-kleinemas@
gt-net.de
16:00 Ferienspiele: Judo
Sporthalle der Schule an
der Dalke, Im Reke 4,
ab 6 J., ohne Anm.
16:00 Ferienspiele:
Spielleichtathletik Sporthalle Heidewaldschule,
Alte Heidewaldstr. 1, bis
17 Uhr, 7-12 J., ohne Anm.
17:00 Ferienspiele:
Lauftraining Sporthalle
Heidewaldschule, bis
18 Uhr, 7-14 J., ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage
im bambi: Anleitung zum
Glücklichsein
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Kein Ort ohne Dich
SPORT
Internationale Steinhagener Reitertage
www.reitsportzentrum-steinhagen.de, bis 12.7.2015
Sommerradtour
Sportverein, für alle, ab
69
Spexarder Bauernhaus
SONSTIGES
15:00 English Coffee 55+
(Wiedereinstieg) bis 16.30
Uhr, Stadtbibliothek GT
DO 09
JUGEND
9:00 Ferienspiele:
Mädchen Stärken 7-10 J.,
bis 10.7.2015,
Anmeldung: Nadine
Becker-Kleinemas, Tel.
GT 823333 oder nadine.becker-kleinemas@gt-net.de
16:00 Ferienspiele:
Badminton (7-17 J.)
Sporthalle Ev. Stift.
Gymnasium, Herzebrocker
Str. 6, bis 18 Uhr,
ohne Anm.
16:00 Ferienspiele: Judo
Sporthalle der Schule an
der Dalke, Im Reke 4,
ab 6 J., ohne Anm.
16:30 Ferienspiele: Hip
Clip Kidz Tanzschule
Stüwe-Weissenberg,
Kirchstr. 22, bis 17.15
(6-8 J.), 17.15-18 Uhr (9-12 J.),
ohne Anm.
18:00 Ferienspiele:
Zumbatomics Tanzschule Stüwe-Weissenberg, bis
18.45 Uhr, 6-12 J., ohne Anm.
18:45 Ferienspiele: Hip Hop
Tanzschule StüweWeissenberg, bis 19.30 Uhr,
ab 13 J., ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Der Hundertjährige,
der aus dem Fenster stieg
MUSIK
20:00 Bar Fly Spooner &
Friends, Jam Session in der
Weberei, Eintritt frei
SPORT
19:00 Geführte Radtouren: Nach Stromberg Feierabendtour, mittel, 27 km,
ab Bahnhof in Rheda,
Infos: 05242-550542
SONSTIGES
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle GT
13:00 Fahrt zur Wewelsburg
ab Marktplatz, Infos u.
Anm. unter GT 26685,
Heimatverein GT
15:00 Spielenachmittag:
Stadtbibliothek GT, bis
16.30 Uhr
FR 10
JUGEND
16:30 Ferienspiele: Ringen
KSV-Trainingszentrum,
Halle Volkening, Holzstr. 12,
bis 17.30 Uhr, 5-14 J..,
ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage
im bambi: Heute bin ich
Samba
MUSIK
18:00 Freitag18: Roman
Möller Pop Deutsch,
Dreiecksplatz
18:30 Orgelmusik zum
Feierabend St.-Clemens-Kirche, RH-WD
SONSTIGES
15:00 Tagesmüttertreffen
bis 18 Uhr, im Wapelbad
SA 11
JUGEND
11:00 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 J.
Kinderbibliothek
KINO
20:15 Sommerfilmtage
im bambi: Heute bin ich
Samba
KULTUR
Ralf Thenior: Kulturgut
Haus Nottbeck, Oelde,
bis 30.8.2015
17:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
20:30 Der Name der Rose
Goethe-Freilichtbühne Porta Westfalica, Unter
den Tannen, weitere Infos:
www.portabuehne.de oder
Tel. 0571-71368
PLUTO'S DIXIE LIGHT
Vier Erzmusikanten aus dem Münsterland
geben seit einiger Zeit der traditionellen
Jazzszene einen neuen Input. So auch bei
Freitag 18 am 17. Juli, 18 Uhr, auf dem Dreiecksplatz. „Pluto‘s Dixie Delight“ tun das
nicht in der üblichen 6er-Besetzung, sondern
zu Viert – mit Trompete, Posaune, Tuba und
Banjo. Bester traditioneller Jazz im
Dixielandstil und immer mal wieder
Slapstick- und Comedy-Einlagen.
TIPPS & TERMINE
NATÜRLICHER AUSDRUCK
Dimitri Melnik spielt am Freitag, 31. Juli,
18 Uhr auf dem Dreiecksplatz. Zu seiner Musik
sagt er selbst: „Die Tradition, gesungene Musik für Instrumente zu bearbeiten, ist vermutlich so alt wie die Instrumentalmusik selbst.
Da das Singen schon zu allen Zeiten und bei
allen Völkern der Erde die natürlichste Form
des Ausdrucks darstellte, gab es kaum einen
Komponisten, der sich nicht von der Schönheit
des Gesangs inspirieren ließ. Dieser Inspiration haben wir unzählige wunderschöne Liedbearbeitungen und Originalkompositionen
zu verdanken, die im Laufe der Jahrhunderte
entstanden sind.“ Dimitri Melnik tritt im Rahmen der Veranstaltungsreihe Freitag18 auf.
Foto: Dimitri Melnik
MUSIK
20:00 Londoner Blues
Brothers Show Borgholzhausen, open air,
www.musicalhit.de
18:00 6. Sun Swing Poolparty Harsewinkeler Freibad
SONSTIGES
9:00 Trödelhaus
Kirchstr. 10 a, bis 15 Uhr
14:00 Geführte Radtouren
2015: Storchentour 1 Große Wiese Halbtagestour, leicht-mittel, 45 km,
ab St. Elisabeth Hospital in
GT, Infos: 05242-550542
14:00 Geführte Radtouren 2015: Zur A33-Trasse ab
Harsewinkel Halbtagestour,
leicht-mittel, 55 km, ab
Heimathaus in Harsewinkel,
Infos: 05242-550542
SO 12
AUSSTELLUNGEN
Dem Himmel so nah der Erde verhaftet
Kunstinstallation,
Werke von Luise Krolzik,
Martin-Luther-Kirche, bis
30.8.2015
JUGEND
16:00 Pippi in Taka-Tuka-Land Waldbühne Melle
e. V., Bergstr. 19, weitere Infos u. Karten: 05422-42442,
www.waldbuehne-melle.
de
16:30 Mirinda Zauberwind
Kindermusical von Markus
Westermeyer, GoetheFreilichtbühne Porta Westfalica, Unter den Tannen,
www.portabuehne.de
KINO
17:30 Sommerfilmtage im
bambi: Shaun das Schaf,
auch um 20.15 Uhr
KULTUR
11:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
14:00 Offene Führung im
Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
MUSIK
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Journeymen Eine Zeitreise zu den musikalischen
Stationen von Eric Clapton,
Freilichtbühne Mohns Park
17:00 Flora-KlassikSommer 2015 Atom String
Quartet, Orangerie, Schloss
Rheda
18:00 Violinvirtuose Dmitry
Smirnov Matthäuskirche,
Eintrittskarten: Gütersloh
Marketing GmbH,
Buchhandlung Markus,
beim Forum unter
GT 49477 sowie an der AK
SONSTIGES
10:00 Deutsch-Holländischer Stoff- u. Tuchmarkt
Innenstadt Rheda
14:30 Sonntagsrunde im
Haus der Begegnung
Kirchstr. 14 a
18:00 Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung:
Dem Himmel so nah der Erde verhaftet, Martin-Luther-Kirche
MO 13
JUGEND
8:00 Erlebniswochen der
VHS: Einmal um die Welt Trickfilme wie im Fernsehen
10-12 J., bis zum 17.7.2015 jeweils 8-16 Uhr. Schriftliche
Anmeldung: www.vhs-gt.
de, Rubrik Erlebniswochen
9:00 Ferienspiele:
Tischtennis Sporthalle am
Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4, bis 11
Uhr (6-11 J.) und von 11-13 J.
(12-17 J.), ohne Anm.
9:00 Ferienspiele: Spielplatzbetreuung
Offene Betreuung,
Blücherschule, Grundschule
Große Heide, Heidewaldschule, Ev. Kirchengemeinde Isselhorst - Gemeindehaus, Kapellenschule,
Paul-Gerhardt-Schule, bis
12 Uhr, 5-12 J., ohne Anm.,
bis 17.7.2015
16:30 Ferienspiele: Ringen
KSV-Trainingszentrum,
Halle Volkening, Holzstr. 12,
bis 17.30 Uhr, 5-14 J..,
ohne Anm.
TIPPS & TERMINE
SPORT
Sommerradtour
Sportverein, für alle, ab
Spexarder Bauernhaus
DO 16
JUGEND
9:00 Ferienspiele:
Tischtennis Sporthalle am
Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4, bis
11 Uhr (6-11 J.) und von 11-13
Uhr (12-17 J.), ohne Anm.
SONSTIGES
20:00 Gütersloher
Sommer 2015: Highlander
des SlamGT Das Publikum
wählt den Vertreter für die
diesjährigen NRWMeisterschaften in
Mönchengladbach,
Dalke-Insel im Stadtpark
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Die Nordsee von
oben
SA 18
SPORT
17:30 Geführte Radtouren
2015: Feierabendtour nach
Bad Laer Feierabendtour,
leicht-mittel, 40 km, ab
Radstation in Halle,
Infos: 05242-550542
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Der große Trip
DI 14
SONSTIGES
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
13:00 Trödelhaus
Kirchstr. 10 a, bis 18 Uhr
15:00 Spielenachmittag:
Spielen Sie mal wieder!
Stadtbibliothek GT, bis
16.30 Uhr
15:00 FH Bielefeld bietet Studienberatung in
Gütersloh an Schulstr. 10
(Flöttmanngebäude)
JUGEND
9:00 Ferienspiele: Tischtennis Sporthalle am
Carl-Miele-Berufskolleg,
bis 11 Uhr (6-11 J.) und von
11-13 Uhr (12-17 J.), ohne
Anm.
15:00 Ferienspiele:
Trendschmuck aus Papier
10-12 J., bis 17 Uhr, Städt.
Gymnasium, www.ferienspiele.guetersloh.de,
Anmeldung: Nadine
Becker-Kleinemas, Tel. GT
823333 oder nadine.becker-kleinemas@gt-net.de
FR 17
JUGEND
9:00 Ferienspiele: Tischtennis Sporthalle am
Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4, bis
11 Uhr (6-11 J.) und von 11-13
Uhr (12-17 J.), ohne Anm.
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 J.
Kinderbibliothek
16:30 Ferienspiele: Ringen
KSV-Trainingszentrum,
Halle Volkening, Holzstr. 12,
bis 17.30 Uhr, 5-14 J..,
ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Salz der Erde
KULTUR
16:30 Dalheimer KunstStücke Werkstattgespräch
zu einem Schaustück des
Museums, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur,
Lichtenau-Dalheim, Infos:
www.stiftung-klosterdalheim.lwl.org
SONSTIGES
11:00 Stammtisch für alle Surflustigen Internetstammtisch, Computerbibliothek, Stadtbibliothek GT
18:30 Orgelmusik zum
Feierabend St.-Clemens-Kirche, RH-WD
23:00 Going Underground
EBM, Gothic, New Wave,
Die Weberei
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Kiss the cook
KULTUR
17:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Kiss the cook
KULTUR
18:30 Kleiner Platz der
großen Worte Rathausplatz, RH-WD
MUSIK
20:00 Rhedaer Jazz-Night Jazzkantine, Braunschweig
Rathausplatz, RH-WD
22:00 Schlager Sause
Schlager, Discofox,
Partyklassiker & Charts,
Die Weberei
SPORT
Sudbracklauf „Um den
Meierteich“ Bielefeld, 10
km; 5 km Laufen, Walking,
Nordic-Walking,
Infos: www.scbsudbracklauf.de
14:00 Geführte Radtouren
2015: Storchentour 2 Steinhorster Becken Halbtagestour, leicht-mittel,
50 km, ab Spexarder
Bauernhaus, Infos: 05242550542
SONSTIGES
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Führung im Botanischen Garten mit
Barbara Weidler, ein Rundgang zum diesem u. jenem Baum
MUSIK
18:00 Freitag18: Pluto´s
Dixie Delight Swing/Dixie,
Dreiecksplatz
MI 15
JUGEND
9:00 Ferienspiele: Tischtennis Sporthalle am
Carl-Miele-Berufskolleg,
Wilhelm-Wolf-Str. 2-4, bis
11 Uhr (6-11 J.) und von 11-13
Uhr (12-17 J.), ohne Anm.
16:00 Ferienspiele: Spielleichtathletik Sporthalle
Heidewaldschule, Alte
Heidewaldstr. 1, bis 17 Uhr,
7-12 J., ohne Anm.
17:00 Ferienspiele:
Lauftraining Sporthalle
Heidewaldschule, bis
18 Uhr, 7-14 J., ohne Anm.
SO 19
JUGEND
16:00 Pippi in TakaTuka-Land Waldbühne
Melle e. V., Bergstr. 19,
weitere Infos u. Karten:
05422-42442, www.waldbuehne-melle.de, auch am
20.7., 10 Uhr, 21.7., 10 Uhr
und 26.7., 16 Uhr
KINO
17:30 Sommerfilmtage im
bambi: Das Geheimnis der
Bäume
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Die Frau in Gold
KULTUR
11:00 Peter Pan
Burgspielschar e. V.,
Borgholzhausen,
www.burgspielschar.de
14:00 Offene Führung im
Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
MUSIK
12:00 Original Salzsieders Farmhouse Jazzclub,
Harsewinkel
16:30 Jitka Suranska Trio
Folksongs aus Mähren,
Angenete-Garten/Galerie
Siedenhans & Simon,
Kökerstr. 13, Eintritt frei
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Gabi und die
Schlagerhosen Schlagergaudi auf der Freilichtbühne im Mohns Park
18:00 Ensemble ‚vox
aeterna‘ aus Hannover
Konzert, Apostelkirche
SONSTIGES
9:00 Trödelmarkt
Marktkauf,
bis 16 Uhr
10:00 Kiez Klüngel
Der Weberei Flohmarkt
13:00 Trödelmarkt
am Reethus, RH-WD
14:30 Sonntagsrunde im
Haus der Begegnung
Kirchstr. 14 a
MO 20
JUGEND
16:00 Ferienspiele:
Let´s burn together Feuerjonglage ab 12 J., bis
20 Uhr, Jugendtreff Bauteil
5, Anm. Tel. GT 823333
KINO
20:15 Sommerfilmtage
im bambi: Der Bauer und
sein Prinz
DI 21
JUGEND
16:00 Ferienspiele:
Let´s burn together Feuerjonglage ab 12 J., bis
20 Uhr, Jugendtreff Bauteil
5, www.ferienspiele.guetersloh.de, Anmeldung:
Nadine Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Camino de
Santiago
MI 22
JUGEND
16:00 Ferienspiele: Spielleichtathletik Sporthalle
Heidewaldschule, Alte
Heidewaldstr. 1, bis 17 Uhr,
7-12 J., ohne Anm.;
16:00 Let´s burn together Feuerjonglage ab 12 J., bis
20 Uhr, Jugendtreff Bauteil
5, www.ferienspiele.guetersloh.de, Anm.: Nadine
Becker-Kleinemas,
Tel. GT 8233333;
17:00: Lauftraining Sporthalle Heidewaldschule, bis
18 Uhr, 7-14 J., ohne Anm.
18:00: Tauchen ab 12 J., bis
20 Uhr, Nordbad,
www.ferienspiele.guetersloh.de, Anm.: Nadine
Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333
DO 23
KINO
20:15 Sommerfilmtage
im bambi: Camino de
Santiago
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Die Gärtnerin von
Versailles
SPORT
Sommerradtour
Sportverein, für alle, ab
Spexarder Bauernhaus
SONSTIGES
10:00 Frauenfrühstück
Frauenberatungsstelle
Gütersloh
15:00 Deutsche
Ostseeinseln Film,
Stadtbibliothek GT
SONSTIGES
16:00 Blutspende
Alte Volksschule Isselhorst,
Haller Str. 104,
bis 20 Uhr
20:00 Tauschtag
Briefmarkenfreunde
RH-WD,
Gaststätte Klein
cker-kleinemas@gt-net.de
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Monsieur Claude
und seine Töchter
JUGEND
15:30 Gütersloh liest vor
für Kinder ab 5 J.,
Kinderbibliothek
16:00 Ferienspiele: Let´s
burn together - Feuerjonglage ab 12 J., bis 20 Uhr,
Jugendtreff Bauteil 5, Anm.:
Nadine Becker-Kleinemas,
Tel. GT 823333
MUSIK
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Chorsingen im Park
Shantychor Gütersloh
23:00 Back to the 90s
Eurodance, Trashpop, 90s
Musik & 90s Hip Hop, Die
Weberei
SONSTIGES
Libori Volksfest mit einer
Mischung aus Kirche,
Kirmes, Kunst u. Kultur,
Paderborn, bis 2.8.2015
9:00 Trödelhaus
Kirchstr. 10 a, bis 15 Uhr
11:00 Sparrenburgfest
Mittelalterliches
Burg-Spektakulum auf der
Sparrenburg, bis 22 Uhr,
www.bielefeld.de
15:00 Internationale Weltmeisterschaft im Pompfen
im Anschluss Chill-OutAbend mit DJ, Kolbeplatz
FR 24
JUGEND
16:00 Ferienspiele: Let´s
burn together - Feuerjonglage ab 12 J., bis 20 Uhr,
Jugendtreff Bauteil 5, www.
ferienspiele.guetersloh.de,
Anm. Nadine BeckerKleinemas, Tel. GT 823333
S0 26
KULTUR
14:00 Offene Führung im
Fürstlichen Schloss Rheda
Treffpunkt: Orangerie am
Schloss Rheda, Steinweg 7
15:00 Thementag ‚Wollust‘
Sonderführung. Kann denn
Liebe Sünde sein? Wollust
im Wandel, Kinderführung u. Mitmach-Aktion,
LWL-Landesmuseum für
Klosterkultur,
Lichtenau-Dalheim,
www.stiftung-klosterdalheim.lwl.org
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Die Gärtnerin von
Versailles
MUSIK
18:00 Freitag18: Tinderbox
Folk, Dreiecksplatz
18:30 Orgelmusik zum
Feierabend St.Clemens-Kirche, RH-WD
BAND AUF DURCHREISE
Im November 2014 veröffentlichte die
preisgekrönte Band Tinderbox ihr fünftes
Live-Album „Live! At The Cottage“. Seit
April 2015 tourt die Band durch Großbritannien und spielt unter anderem in Buckinghamshire, London, Oxfordshire und Dorset.
Am 24. Juli ab 18 Uhr sind Tinderbox auf dem
Dreiecksplatz bei Freitag 18 zu Gast.
Freitag, 24. Juli, 18:00 Uhr, Dreiecksplatz
Gütersloh. Foto: Tinderbox
SONSTIGES
Schützenfest
St. Hubertus Spexard
Festplatz, BruderKonrad-Str., bis 26.7.2015
KINO
17:30 Sommerfilmtage im
bambi: Monsieur Claude
und seine Töchter, auch um
20.15 Uhr
SA 25
MUSIK
16:30 Gütersloher Sommer
2015: Silverettes
Rockabilly ist ab sofort
weiblich! Freilichtbühne
Mohns Park
JUGEND
18:00 Ferienspiele: Let´s
burn together - Feuerjonglage ab 12 J., bis 22
Uhr, Jugendtreff Bauteil
5, www.ferienspiele.guetersloh.de, Anmeldung: Nadine Becker-Kleinemas, Tel.
GT 823333 oder nadine.be-
SONSTIGES
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KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Grand
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71
9:00 Trödelmarkt Parkplatz
Real-Markt
11:00 Sparrenburgfest
Mittelalterliches
Burg-Spektakulum auf der
Sparrenburg, bis 21 Uhr,
www.bielefeld.de
14:00 Sommerliches
Brockhagen, schöne
Gärten u. Plätze Treffpunkt:
Abendsiedlung Brockhagen, an der Bushaltestelle,
ca. 2,5 Std., Anm.
05204-80835
14:30 Sonntagsrunde im
Haus der Begegnung
Kirchstr. 14 a
18:00 Lob, Dank und
Anbetung Gottesdienst,
Apostelkirche
MO 27
JUGEND
8:00 Erlebniswochen der
VHS: Ziegen streicheln,
Schweine füttern - Tiere
auf dem Biobauernhof 6-9
J., bis zum 31.7.2015 jeweils
8-16 Uhr. Auf dem Biohof
Frenser, Kapellenstr. 191,
RH-WD (OT Lintel).
Anmeldeformular: www.
vhs-gt.de
8:00 Erlebniswochen der
VHS: Wimmeln, Schwirren,
Krabbeln - Fantastische
Welt der Insekten
6-9 J., bis zum 31.7.2015
jeweils 8-16 Uhr. Grundschule Edith-Stein-Schule,
Franz-GrochtmannStr. 36. Anmeldeformular
unter www.vhs-gt.de
8:00 Erlebniswochen der
VHS: Action! VHS goes Hollywood - Ein Film wie im Kino 10-12 J., bis zum 31.7.2015
jeweils 8-16 Uhr. Anmeldeformular www.vhs-gt.de
9:00 Ferienspiele: Ferienspiele in Spexard Offene Betreuung, Spexarder
Sporthalle, BruderKonrad-Str. 100, bis 12
Uhr, 5-12 J., ohne Anm., bis
31.7.2015; 14:00: Ferienspiele in Blankenhagen Offene Betreuung, Bürgerzentrum Lukas, Spiekergarten
34, bis 17 Uhr, 5-10 J., ohne
Anm., bis 31.7.2015; 16:00:
Fußball (8-10 J.) SCE Sportplatz, Heißmannsweg 1 b,
bis 18 Uhr, ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: In meinem Kopf ein
Universum
DI 28
JUGEND
16:00 Ferienspiele: Badminton (7-17 J.) Sporthalle Alte Ziegelei, Friedrichsdorfer Str. 231, bis 18 Uhr,
ohne Anm.; 16:00 Fußball
(8-10 J.) SCE Sportplatz,
bis 18 Uhr, ohne Anm.;
16:30: Hip Clip Kidz Tanzschule Stüwe-Weissenberg,
Kirchstr. 22, bis 17.15
(6-8 J.), 17.15-18 Uhr (9-12 J.),
ohne Anm.;
17:00: Volleyball Spexarder
Sporthalle, Bruder-Konrad-Str. 100, bis 19 Uhr,
ab 12 J., ohne Anm.; 18:00:
Zumbatomics Tanzschule Stüwe-Weissenberg,
bis 18.45 Uhr, 6-12 J., ohne Anm.;
18:45: Hip Hop StüweWeissenberg, bis 19.30 Uhr,
ab 13 J., ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: In meinem Kopf ein
Universum
SONSTIGES
11:00 Stammtisch für
alle Surflustigen
Stadtbibliothek GT
MI 29
JUGEND
16:00 Ferienspiele: Fußball
(8-10 J.) SCE Sportplatz,
Heißmannsweg 1 b, bis 18
Uhr, ohne Anm.;
16:00: Spielleichtathletik
Sporthalle Heidewaldschule, Alte Heidewaldstr. 1, bis
17 Uhr, 7-12 J., ohne Anm.;
16:30: Parkour Reinhard-Mohn Berufskolleg,
Wiesenstr. 29, bis 18 Uhr,
ab 10 J., ohne Anm.; 17:00:
Lauftraining Sporthalle Heidewaldschule, bis 18
Uhr, 7-14 J., ohne Anm.;
17:30: Tischtennis Spexarder Sporthalle, Bruder-Konrad-Str. 100, bis 19
Uhr, ab 6 J., ohne Anm.
KINO
20:15 Sommerfilmtage im
bambi: Ex Machina
KULTUR
20:00 Impro-Theater Vom
Theaterlabor Bielefeld, Eintritt frei, Die Weberei
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freut Euch:
Hier gibt’s ’ne Familienkutsche
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von BMW.
x
Es fehlen zwar die vier oder sechs Pferde und der
Kutscher, doch dafür passen hier sieben Leute
rein. Okay, die letzte Sitzreihe ist eigentlich den
Kindern oder sehr Kleinwüchsigen vorbehalten,
aber eine Familie mit fünf Kindern findet ausreichend Platz. Allerdings muss man dann auf etwas Gepäck verzichten oder es mit der Bahn an
den Urlaubsort vorausschicken – ein Tribut an die
kompakte Bauweise des neuen 2er Gran Tourer.
Sieht man darüber hinweg, bekommt man einen
Van, der hält was er verspricht: Praktisch, kompakt und variabel zu sein.
Variables Raumkonzept
Sicher haben die BMW-Ingenieure das variable
Raumkonzept im Fond des Gran Tourer nicht neu
erfunden, aber auf diese Größe von Van optimiert. Ohne dritte Sitzreihe bietet der Gran Tourer den Fondpassagieren sehr viel Platz und bequeme Reisevoraussetzungen. Mit dritter Sitzreihe
wird es in der Tiefe etwas enger, jedoch gemessen
an der Sieben-Personen-Option, erträglich. Durch
die Einzelsitze bekommt das Wort „variabel“ eine
neue Bedeutung: Zwei hintereinander, zwei ganz
hinten mit Platz davor, mit und ohne Mittelarmlehne – kaum ein Wunsch bleibt offen. Hier ist auch
Platz für Wakeboard, Mountainbike, eine umfangreiche Ski-Ausrüstung oder einfach nur jede Menge Gepäck.
Von vorne bis hinten typisch BMW
Dieser Van fügt sich perfekt in die BMW-Linie ein.
Ob es die leicht hervorstehende Niere, die zur Mitte zielenden Scheinwerfer oder die eindruckvolle Schürze ist. Die elegant ansteigende Seitenlinie
endet in einem kompakten Heck mit automatischer
Heckklappe.
Das Auge des Sturms
Klassische Rundinstrumente, ein kleines Infofenster
und eine Reihe von Kontrollleuchten liefern mir zu
jeder Zeit alle Infos über das Fahrzeug, die ich brauche. Auch dieser BMW hat die drei Fahrmodi „Sport“,
„Comfort“ und „Eco“, die auch erheblich unterschied-
72
liche Fahrweisen provozieren. Schon mit diesem
136-PS-Benziner im Sportmodus geht es ziemlich ab. Sehr agil im Stadtverkehr und drehfreudig auf Landstraße oder Autobahn. Letztes brächte mich schon zum Schwärmen, wären da nicht die
deutlich hörbaren Windgeräusche gewesen. Optimales Tempo daher etwa 150 km/h. Umgeschaltet in den Comfortmodus haben wir hier ein schönes Fahr- und Sicherheitsgefühl. Diverse Assistenten sorgen für Sicherheit und Komfort – und das Navi mit umfangreichem Mediacenter für den passenden Sound und die optimale Fahrtroute.
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1 Klassische Rundinstrumente, ein kleines
Infofenster und eine
Reihe von Kontrollleuchten liefern zu jeder Zeit
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längst überfällig ist. Die Modellvarianten gehen bis hin zur M-Sport-Ausstattung. Interessant ist hier, dass es jede Modellvariante mit jedem Motor kombinierbar gibt. Ebenfalls ein Novum.
Fazit
Der neue BMW 2er Gran Tourer ist ein alltagstaugliches Familienauto mit
Charme. Tribute an die kompakte Bauweise gleicht er mit dynamischer Fahrweise aus, bei der jedem Familienvater ein Leuchten in die Augen kommt.
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2er Gran Tourer
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Klimaanlage, Mediencenter und Navi
Unser Testwagen
Ausstattungen für jeden
Der neue BMW 2er Gran Tourer bietet mit fünf
Modell- und acht Motorvarianten ausreichend
Wahlmöglichkeiten. Dabei gehört zur Serienausstattung bereits der intelligente Notruf, das
Sport-Lederlenkrad, eine Auffahrwarnung mit
City-Anbremsfunktion und die Bluetooth-Freisprecheinrichtung, ein Feature, das – wie ich finde
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Freitag, 26. Juni, und Samstag, 27. Juni, lädt das
Autohaus Mense an den neuen Standort an der
Verler Straße 280 ein. Foto: Mense GmbH
Vierter Standort – zwei Tage für die ganze Familie
M
Skoda Superb - Beim diesjährigen Autosalon in Genf feierte das größte Modell des
tschechischen Autobauers Premiere. Foto: Skoda
Ü
berdurchschnittlich, erstklassig, besonders – das sind die Synonyme der
Bezeichnung „Superb“, die Skoda mittlerweile in der dritten Generation
seinem Mittelklasse-Modell verpasst hat. Damit bewegt sich der Tscheche in der gehobenen Fahrzeugklasse. Stimmt das?
Dass der kommende Skoda Superb optisch und in Sachen Verarbeitung
deutlich ambitionierter ausfallen wird als das noch aktuelle Modell, könnte
VW durchaus nervös machen. Die Ähnlichkeit zum VW Passat aus dem Mutterkonzern ist unverkennbar. Beim diesjährigen Autosalon in Genf feierte das
größte Modell des tschechischen Autobauers Premiere.
Nicht nur die Cockpit-Architektur des Mittelklasse-Modells, das als Limousine und Kombi angeboten wird, gleicht der des Wolfsburger Bestsellers.
Auffällig ist zum Beispiel die breit gebaute Mittelkonsole mit dem großen Bildschirm, die sich – nach Art der Premium-Mittelklasse-Modelle – mit Ablageflächen bis zwischen die Sitze zieht.
Dass das Außendesign des Superb progressiver sein wird als das bisher
eher brav und sachlich gezeichnete Modell, kündigten die Tschechen bereits
im vergangenen Jahr in der Schweiz mit ihrer Studie „Vision C“ an. Vom stilistischen Vorboten könnte der neue Superb Designdetails wie den flacheren Grill,
die stärker konturierte Motorhaube oder die schärfer geschnittenen Scheinwerfer übernehmen. Skoda verspricht auch verbesserte Raummaße in dem
bisher bereits großzügig geschnittenen Innenraum.
Der Superb ist schon seit Jahren ernstzunehmender Gegner des VW Passat. Vor allem was das Platzangebot angeht, musste sich der bisher 4,84 Meter lange Kombi auch vor teureren und höher positionierten Wettbewerbern
bisher nicht verstecken.
it einer Einladung für die ganze Familie
eröffnet die Mense GmbH ihren vierten Standort. Freitag, 26. und Samstag, 27. Juni, 11 bis 17 Uhr, sind die Gäste eingeladen, die neuen Räume an der Verler Straße
280 kennenzulernen. Sie erwartet ein Grillwagen, kühle Getränke und jede Menge Spaß für
die Kinder.
In den neuen VW Nutzfahrzeug Verkaufsräumen werden die neuen Volkswagen-Modelle Transporter, Multivan und Caddy präsentiert.
Für individuelle Transportlösungen mit maßgeschneidertem Innenausbau hat das Unternehmen verschiedene Anbieter eingeladen. „Uns
ist es wichtig, dass unsere Kunden sich bei uns
gut aufgehoben und wohlfühlen“, sagt Matthias
Mense, der das Unternehmen 1992 von seinem
Vater und Firmengründer Hugo Mense übernommen hat. Gerade in dieser schnelllebigen
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Aufmerksamkeit zu widmen, um seinen individuellen Wünschen zu entsprechen. Dieses Ziel
hat sich die Mense GmbH auch an dem neuen Standort gesetzt. An der Verler Straße wird
neben neuen und gebrauchten Nutzfahrzeugen der gewohnt freundliche und kompetente
Service für Volkswagen PKW und Nutzfahrzeuge
angeboten. Dazu gehören auch tägliche Dekra-Prüfungen. Natürlich erhalten die Kunden
hier das Originalzubehör, wie Dachboxen, Fahrradträger und Zubehör zur Ladungssicherung.
Seit April 2015 ist die Mense GmbH ein Partner der Böckmann GmbH und bietet qualitativ
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PS); 2,0-l-TDCi 110/125 kW (150/170 PS)
Wer sich für ein SUV-Cabrio interessiert, muss noch warten können – das Evoque
Cabriolet von Range Rover kommt erst 2016 auf den Markt. Foto: Range Rover
D
Für sportive Puristen hat Alfa Romeo eine neue Spider-Variante auf den Markt
gebracht. Foto: Alfa Romeo
2er als Cabrio
Das BMW 2er-Cabrio will ab sofort in der Erfolgsspur des kleineren Vorgängers fahren. Pünktlich zur Cabrio-Saison kommt der Große mit Stoffdach zu
einem Preis ab 32.200 Euro auf die Straße. Selbst zahlreiche Interessenten des
4er Cabrios dürften sich da überlegen, ob der 2er nicht die bessere, emotionalere Wahl ist.
as Jahr 2015 hält für Cabriofans viele Neuheiten bereit. Die größte
Obenohne-Überraschung kommt allerdings aus England und ist eigentlich ein SUV. Hier die besten Neuheiten des Jahres.
Neuer Sider
Alfa-Fans haben seit April eine neue Spider-Variante. Da nämlich erschien der
Alfa Romeo 4C. Den puristischen Sportler gibt es zum Einstiegspreis von 50.500
Euro mit 240 PS und er sprintet in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.
Unauffälliges Facelift
Im Frühjahr 2015 wurde das luxuriöse Trio aus der BMW 6er-Reihe überarbeitet. Bemerken wird das von außen niemand. Verändert wurde abgesehen von
Marginalien an Front- und Heckschürze sowie der Niere eigentlich gar nichts
– bis auf den Preis: Das Cabrio des 640ers wird teurer und startet bei mindestens 88.150 Euro.
TT fit für den Sommer
Nach dem TT Coupé bringt Audi nun auch das Cabrio in der dritten Auflage
auf den Markt. Der Grundpreis für die offene Stilikone mit dem 230 PS starken
Zweiliter-Benziner beträgt 37.900 Euro, das sind knapp 3.000 Euro mehr als
das vergleichbare Coupé kostet. Für die besonders sportliche Variante TTS mit
310 PS werden mindestens 54.450 Euro fällig.
SUV-Cabrio Ausblick
Auf dem diesjährigen Autosalon Genf hat Range Rover den Bau des Evoque Cabriolet ab 2016 bestätigt. Bereits 2012 hatten die Briten eine seriennahe Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt. Mit 400.000 verkauften Exemplaren des Evoque verkauft sich das Lifestyle-SUV deutlich besser als erwartet. Grund genug für die Briten, als erster Hersteller seinem SUV das Dach
abzunehmen. Zwar gab es bereits offene Versionen – zum Beispiel von der
Mercedes G-Klasse oder dem Suzuki Jimny - aber das ist lange her.
Der Alte in neuem Kleid
Leider erst im Herbst legt Mazda den MX-5 neu auf. Er ist etwas kantiger als
bisher und die schmalen Augen des Roadsters blitzen jetzt grimmig. Der neue
MX-5 kommt mit einem Gesamtgewicht von nur 1.000 Kilogramm und wird
angesichts der Diät den Vorgänger bei der Beschleunigung und der Querdynamik übertreffen.
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wurde der neue Ford C- MAX so entworfen, dass jede Fahrt zum mühelosen Vergnügen wird. Der C-Max ist ein 5-Sitzer mit großzügigem Raumangebot, die hinteren Sitze lassen sich vollständig herausnehmen.
Eine sensorgesteuerte Heckklappe bietet die Möglichkeit mit dem Fuß den Kofferraum zu öffnen, falls man keine Hand frei hat.
Der neue Parkassistent ist zur Parkplatzsuche und für ein einfaches Einparken in Längsund Querparklücken gedacht. Der Ford C-Max
verfügt zudem über eine Ausparkfunktion. Das
Ford SYNC 2 mit Touchscreen - nur serienmäßig in einigen Modellen – hilft bei der Bedienung von Musik, Navigationssystem, Telefon
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dass die Hände vom Lenkrad genommen werden müssen. Multifunktionale Xenon-Scheinwerfer und das LED-Tagfahrlicht machen den
Komfort perfekt und als Auffahrwarnsystem
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Aus einem Urlaub zurückgekehrt habe ich natürlich erst
die Magazine der vergangenen zwei Wochen studiert,
um zu sehen, was bei uns in Gütsel alles so los war. Dabei bin ich
auf einen immer wiederkehrenden Bericht in der GT-INFO
gestoßen. Das über die Stadtgrenzen hinaus unendliche Thema
Straßenführung Blessenstätte/Kirchstraße. Ich sehe mich
gezwungen, obwohl ich es nur noch belustigend finde, über dieses
Thema einen Zwischenruf zu machen:
„Das Schnäppchen“, eine
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D
enn ich war in meinem Urlaub in der
Heimat der Kreisverkehre: in England. Bei jeder Reise dorthin bin ich immer
wieder über die Art und Weise, wie man
Kreisverkehre gestalten kann, überrascht
und erstaunt.
Es gibt dort unter anderem auch kleinere einspurige sowie zweispurige mit oder
ohne Begrünung, flach oder hoch. Warum
nicht hier? Diese Frage habe ich bereits vor
einem halben Jahr einem Mitarbeiter von
der Straßenplanung in Gütersloh gestellt.
Er bekam von mir diverse Fotos zugeschickt,
um einmal zu verdeutlichen, welch große
Anzahl von Möglichkeiten es gibt, so eine
Verkehrsführung zu gestallten. Da ich sehr
guten Kontakt zu den dortigen Anwohnern
habe, bot ich ihm an, einen Kontakt mit lokalen Politikern herzustellen.
Es wäre so einfach. Warum fährt nicht
mal eine Delegation in das Ursprungsland
dieser äußerst effizienten Verkehrsführung
und macht sich ein Bild vor Ort ... Ein Besuch
in unserer Partnerstadt Broxtowe würde sich
auch anbieten.
Aber nein – hier werden alle Jubeljahre
Tests durchgeführt und dann wieder verworfen. Natürlich mit Hilfe von diversen Planungsbüros und Beratungsunternehmen, deren Honorar bestimmt nicht unerheblich
war – und sein wird.
Übrigens: Die einfachste Art und Weise,
einen Roundabout – wie es im Englischen
heißt –, herzustellen ist die Methode: Man
nehme einen Eimer weißer Farbe und schütte sie in der Mitte der Kreuzung aus und
mache daraus eine Fleck mit zwei Meter
Durchmesser – fertig ist der Kreisverkehr (in
England)! ... Kein Spaß – das gibt es wirklich.
Bei unserem ach so schwachen Haushalt
sehe ich das als optimale Lösung an. Man
muss es nur wollen. Vielleicht wird durch
diesen Zwischenruf doch der ein oder andere
Verantwortliche wach und denkt eventuell
über meine Anregungen nach. Kostet nichts
– und tut nicht weh. Was in England machbar
ist, müsste auch bei uns funktionieren ... ˜
Zum Autor: Wolfgang Hempel (63), Rentner, ist
freigestellter Betriebsratsvorsitzender von
Siemens, und beschäftigt sich seit 1988
aufgrund vieler Englandaufenthalte mit dem
Thema Kreisverkehr.
81
So könnte es aussehen. Ein Kreisverkehr aus England.
Foto: Hempel
Es gibt dort
unter anderem auch
kleinere einspurige
sowie zweispurige
mit oder ohne
Begrünung, flach
oder hoch.
Warum nicht hier?
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IMPRESSUM
Herausgeber Flöttmann Verlag GmbH, Gütersloh
Redaktionsanschrift Schulstraße 10, 33330 Gütersloh,
Postfach 1653, 33246 Gütersloh
Telefon GT 860860 Telefax GT 860861
E-Mail Redaktion redaktion@gt-info.de
E-Mail Anzeigen anzeigen@gt-info.de
E-Mail Kleinanzeigen kleinanzeigen@gt-info.de
Chefredakteur Markus Corsmeyer (V.i.S.d.P.)
Redaktion Andreas Beune, Birgit Compin
Anzeigenleitung Wolfgang Sauer
Art Direction Ines Meyer
Grafik und Produktion
Jenny Kröger, Ulrike Hanich, Maike Helling
Da haben Jeanette Salzmann und ihre Mitstreiterinnen so richtig auf den Putz gehauen mit der
Attacke zu den Verfehlungen an den Grundschulen in Gütersloh. Nach den desaströsen Zuständen an den Toilettenanlagen hat die Initiative nun
die Sauberkeit und Ausstattung in den Klassenräumen und die technische Ausstattung aufs Korn
genommen. Erst im März gegründet, macht die
Grundschulgruppe mächtig Dampf, weil trotz gemeinsamer Gespräche mit der Stadtverwaltung
Fortschritte zu lange auf sich warten lassen. Dabei
meckert die Initiative nicht nur, sie bietet gleichzeitig auch Lösungsmöglichkeiten an. Nachvollziehbar verlangt sie mehr Investitionen von der Stadt
im Grundschulbereich, damit die Defizite beseitigt
werden können. Auf die „unhaltbaren Zustände“
hat Joachim Martensmeier, Schuldezernent der
Stadt, prompt reagiert. Mit „Zuckerbrot und Peitsche“ begrüßt er auf der einen Seite die Anregungen; im gleichen Atemzug beklagt er aber die Polemik. Jeanette Salzmann, hauptberuflich freigestellte Betriebsratsvorsitzende der NW, weiß, wie
man provozieren und zum Teil überzogene Forderungen durchsetzen kann. Nur wie Verwaltung,
Rat und Ausschüsse ticken und zusammenarbeiten, muss sie vielleicht noch lernen. Hinzu kommt,
dass sich die städtischen Finanzen nicht so positiv
entwickeln werden, wie noch bei der Verabschiedung des Haushalts im März prognostiziert worden ist. Nach den Worten der Kämmerin Christine
Lang wird sich das Defizit im Jahresergebnis von
4,8 auf 6,5 Millionen Euro erhöhen. Das wird zu
Einsparungen in allen Fachbereichen führen. Und
damit steht das Budget im Grundschulbereich auf
der Kippe. Jeanette Salzmann wird sich in Geduld
üben müssen, um ihre berechtigten Forderungen
durchsetzen zu können. Und Polemik wird laut
Duden anders definiert.
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Dieses Magazin ist mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit und
Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche
wegen etwaiger Fehler müssen ab gelehnt werden. Eventuelle
Änderungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Für unver82
langt eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvor lagen wird
82
Die Woldemar-Winkler-Stiftung der Sparkasse
Gütersloh verlässt die ausgetretenen Pfade und
begibt sich auf neue Wege. Die Preisverleihung
2015 des Woldemar-Winkler-Kunstpreises, von der
Stiftung mit 5.000 Euro dotiert, zeigt, dass Ausstellungseröffnungen nicht nach Schema F ablaufen müssen. Für eine kleine Änderung wurde
nur ein wenig an einer Stellschraube gedreht, die
aber für den Ablauf von Bedeutung war. Knapp
200 Ausstellungsbesucher in der Sparkasse haben die Premiere verfolgt. Nach den üblichen eingefahrenen Regularien mit Begrüßung, Laudatio
und hörenswerten Musikbeiträgen von Prof. Peter
Kreutz am „Steinway“ und der koreanischen Sopranistin Gun Young An lud Stiftungsvorstand Ulrich Kniesel zum Preisträgertalk. Locker, hinterund tiefgründig diskutierten die Preisträger Ina
Schulte und Volker Adam mit dem Kurator Reiner
Kuhn, Künstlersohn Christoph Winkler sowie dem
Stiftungsvorsitzenden Kay Klingsieck über „Gott
und die Welt.“ Das Gespräch wurde von Beteiligten und Gästen positiv aufgenommen und macht
Lust auf mehr.
Die Woldemar-Winkler-Stiftung wurde von
der Sparkasse und den Winklers 1994 gegründet mit dem Ziel, Kunst, Kultur und Wissenschaft
zu fördern und das Werk Winklers (1902-2004) zu
pflegen. Seit 1997 wird alle zwei Jahre der Woldemar-Winkler-Kunst- und -Förderpreis verliehen.
Letzterer ist mit 1.500 Euro dotiert. Zu den Preisträgern zählen die international bekannten Maler
Milan Nápravnik (1997), Mimi Parent (2001), Louis Pons (2003) und Rosa Loy (2005). Die Jury setzt
sich aus Galeristen, Redakteuren und Museumsleitungen zusammen. In Fachkreisen ist der Winkler-Preis etabliert und anerkannt. Mit der Präsentation des Preisträgertalks sind die Macher der
Stiftung auf einem neuen, erfolgversprechenden
Weg.
8 Rollen
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keine Haftung übernommen. Kürzungen behalten wir uns vor.
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mit der Meinung des Heraus gebers überein. Alle Rechte
vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise nur mit schriftlicher
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und Beilagen wird keine Haftung übernommen. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 17, die Ihnen gern zugesandt wird.
© 2015
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe:
Donnerstag, 30. Juli 2015
Redaktionsschluss Freitag, 10. Juli 2015
Anzeigenschluss Mittwoch, 15. Juli 2015
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2013 Schützenkönig bei den Bürgerschützen in
Friedrichsdorf mit Freundin Lena Wullengerd; 2015
Schützenkönig beim SV Niehorst mit Freundin Madeleine Meier to Krax. Mit dem 28-jährigen BjörnJan Jäger scheint das Vakuum heimischer schießsporttreibender Vereinsvorstände nach geeigneten Thronkandidaten zu einem vorläufigen Ende
gekommen zu sein. Denn wie heißt es doch immer
so süffisant: Könige kommen und gehen, doch
die Vorstände bleiben. Und die haben dann die
Pflicht, dem „gemeinen“ Schützenvolk jedes Jahr
einen neuen König mit dazu gehörendem Thron
präsentieren zu müssen. Dass das immer schwieriger wird, davon können altgediente Schießvorstände ein Lied singen. Nach jedem Fest ist die
Liste der Thronanwärter für das kommende Jahr
ellenlang – am Tag der Entscheidung winken die
potenziellen Kandidaten aber einer nach dem anderen ab. Nachdem Björn-Jan Jäger auf den Geschmack gekommen ist, scheint diese Misere Vergangenheit zu sein. Nach Friedrichsdorf und Niehorst ist er jetzt für größere Aufgaben geeignet.
Pavenstädt und Kattenstroth, die Stadtschützen
und die historischen Schützenbrüder in Avenwedde könnten nun von Björn-Jan Jäger zumindest für
ein Jahr erlöst werden. Die Vorstände der Traditionsvereine sollten sich frühzeitig beraten, wenn
in den nächsten Jahren zwischen Anspruch und
Wirklichkeit eine Lücke klaffen sollte. Hausieren
gehen um Majestäten ist sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack, aber andere Zeiten erfordern außergewöhnliche Wege, um dem „Volk“ geeignete Kandidaten präsentieren zu können. Und
wer weiß: Vielleicht sehen wir demnächst bei den
Schützenfesten im Vorfeld das Plakat der Stadtwerbung an den Großflächen prangen.„Miet Me“
oder „Rent a König“. Ein schrecklicher Gedanke,
der aber nicht mal so abwegig ist. Jäger hat vielleicht ein neues Betätigungsfeld gefunden.
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