Kulturjahresprogramm
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Kulturjahresprogramm
D E R K U L T U R E I N G E S I C H T G E B E N Die Kundenkarte des Kulturbüros Hamm, exklusiv für unsere Abonnenten! IMPRESSUM Herausgeber: Stadt Hamm Der Oberbürgermeister Kulturbüro Gestaltung: Hanig Design, Hamm Druck: Druckverlag Kettler, Bönen KulturCard KULTURBÜRO HAMM KulturCard Das Sparen mit der KulturCard ist ganz einfach: Legen Sie einfach Ihre KulturCard vor, nennen Sie bei telefonischer Ticketbuchung Ihre Kunden-Nummer und Kundenkarten-ID oder geben Sie diese bei Online-Bestellungen ein und Sie erhalten einen Preisvorteil von 10 % auf den Ticketbasispreis. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Stadt Hamm Der Oberbürgermeister Kulturbüro Ostenallee 87 59071 Hamm Ansprechpartner: So bekommen Sie die KulturCard: Werden Sie Abonnent des Kulturbüros Hamm. Ob Musiktheater, Schauspiel, Klassik, Jazz oder im Mix als Wahlabonnement, das Kulturbüro Hamm garantiert ein hochwertiges und unterhaltsames Theater- und Konzertprogramm. Karten- und Abonnement-Service Telefon: 02381 17 55 55 Fotos: Rolf Aargaard, Esther Abrams, Felix Borkenau, Agentur Bremme, actorsphotography, Beat Allgaier, Volker Beushausen, Dan Carabas, Arno Dedair, Joachim Dette, Andre Elbing, Oliver Fantitsch, Fliegendes Theater, Fotolia: Elnur, Matthias Enter, gpointstudio, Fer Gregory, pololia; Fotostudio M42, ThomasFrank+KatjaZern, G2 Baraniak, Andreas Gantenhammer, Nicolai Gerassimez, Jorinde Gersina, Rene Golz, Thorste Harms, Sabine Haymann, Maike Helbig, Paolo Iammarrone, Martin Janzik, Dirk Kaftan, Jens Kowsky, Horst Lokuschat, Niokolaj Lund, Andreas Meinhardt, Daniel Morsey, Axel Nickolaus, Guido Ohlenbostel, PantherMedia: susguettnor; photocase: Carolin Schock; Hermann Posch, Robert Recker, Tomas Rodriguez, Stefanie Rose, Ludwig Rusch, Shirley Suarez, Frauke Sudfeldt, Matthias Stutte, Michael Trippel, Roman Weltzien, Westfälisches Landestheater CastropRauxel, Henrik Wiemer, Dirk Wildt, Reinhard Winkler, x-default, Thomas Zarges, Klaus Zinnecker Auflage: 10.000 Mai 2016 Spielzeitenheft 2016/17 Musiktheater I Schauspiel I Unterhaltung I Esprit I Konzerte I Schlosskonzerte I Jazz I Kindertheater I E-Mail: kartenvorverkauf@stadt.hamm.de Weitere Infos: www.hamm.de/kultur Wir geben der Kultur ein Gesicht. Kulturbüro Hamm. Dezember 16 Januar 17 Februar 17 März 17 April 17 Mai 17 01 Do Herr Rot in Not 01 So 01 Mi 01 Mi 01 Sa 01 Mo 02 Fr Herr Rot in Not 02 Mo 02 Do 02 Do 02 So „Fußnoten“ - Felix Klieser, Horn 02 Di 03 Di 03 Fr 03 Fr 03 Mo 03 Mi 04 Mi 04 Sa 04 Sa 04 Di 04 Do 05 Do 05 So 05 So 06 Fr 06 Mo 06 Mo 03 Sa 04 So Advent 2016 - „weihnachtlich“ 05 Mo 06 Di 07 Mi Kinderkonzert I Der Nussknacker Brüder Gerassimez Dem Andenken eines Engels 07 Sa 07 Di 07 Di 08 Do 08 So 08 Mi 08 Mi 09 Fr 09 Mo 09 Do 09 Do 10 Fr Klavierduo Stegmann 10 Sa Non(n)sens 10 Di 11 So My Fair Lady 11 Mi Gesellschaft mit beschränkter 10 Fr Haltung 11 Sa !!! Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 Und jetzt die gute Nachricht 05 Mi Brainwashed! 05 Fr 06 Do The Wolf and the 06 Sa Seven Little Kids 07 So 07 Fr 08 Mo 08 Sa 09 Di 09 So 10 Mi 10 Mo 11 Do 11 Di 12 Fr 12 Mi 13 Sa 12 Mo 12 Do 11 Sa 12 So 13 Di 13 Fr 12 So 13 Mo 14 Mi 14 Sa 13 Mo 14 Di Frühlingskitzel 13 Do 14 So 15 Mi Lázló Fenyö / 14 Fr 15 Mo Marianna Shirinyan 15 Sa 16 Di 16 Do 16 So 17 Mi 15 Do Die Päpstin 15 So 14 Di 16 Fr Herr Eichhorn und 16 Mo 15 Mi der erste Schnee 17 Di 16 Do Dauner und Dauner Traumtheater Salome 17 Sa 18 Mi Trio Enescu 17 Fr 17 Fr 17 Mo 18 Do 18 So 19 Do Maria, ihm schmeckt‘s nicht 18 Sa 18 Sa 18 Di 19 Fr 20 Fr Christian Kappe Trio 19 So 19 So 19 Mi 20 Sa 20 Mo 20 Mo 20 Do 21 So 21 Di 21 Di 21 Fr 22 Mo 23 Mo 22 Mi 22 Mi 22 Sa 24 Di 23 Do Das Lied der Grille 23 Do Goethes Werke – leicht gekürzt 24 Fr Karten für uns 25 Sa 19 Mo 20 Di 21 Mi 22 Do 23 Fr Karten für die Kids! Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 21 Sa 22 So The Buddy Holly Story 24 Sa 25 Mi Sag mal, geht‘s noch? 24 Fr 25 So 26 Do Das Rotkäppchen 25 Sa 26 Mo 27 Fr 27 Di 28 Sa 28 Mi 29 So 29 Do 30 Mo 30 Fr 31 Di 31 Sa Silvesterkonzerte (16.00 / 19.30 Uhr) 26 So Don Quijote 27 Mo 28 Di Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 Die Dinge meiner Eltern Liebesperlen 23 Di 23 So 24 Mi 24 Mo 25 Do 25 Di 26 Fr 26 So 26 Mi 27 Sa 27 Mo 27 Do 28 Di 28 Fr 29 Mi 29 Sa 30 Do 30 So 31 Fr Johannes Enders Quartett Joseph Haydn - Die Schöpfung Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 Höchste Zeit (Heiße Zeiten Vol. 2) 28 So 29 Mo 30 Di 31 Mi Tag für Tag Das Kulturprogramm Der Kultur ein Gesicht geben D E R K U LT U R E I N G E S I C H T G E B E N Seite 12 M U S I K T H E AT E R Seite 18 SCHAUSPIEL Seite 26 U N T E R H A LT U N G Seite 34 ESPRIT Seite 44 KON Z E RTE Seite 51 S I LV E S T E R K O N Z E R T E Seite 52 SC H LO SSKO N Z E RTE Seite 60 JAZZ Seite 68 K I N D E R T H E AT E R Seite 77 KLANG KOSMOS Seite 78 AN FAH RT Z U M KU RHAU S Seite 80 SAALPLÄNE Seite 84 DAS KLE I NG E DRUCKTE „Auch in der neuen Spielzeit bietet das Kurhaus Bad Hamm als 1. Kulturadresse unserer Stadt wieder beste Unterhaltung, Spannung pur und große Emotionen. Begeistern Sie sich mit uns und freuen sich auf eindrucksvolle Theater- und Konzerterlebnisse.“ Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister der Stadt Hamm Dr. Britta Obszerninks, Stadträtin für Bildung und Kultur Ulrich Weißenberg, Fachbereichsleiter Kultur Seite aren 25 %! Sie sp SCHAUSPIEL ABO 19 25.10.16 Faust. Der Tragödie erster Teil Dienstag von Johann Wolfgang von Goethe Kurhaus Bad Hamm 20 12.11.16 Passagier 23 Samstag Schauspiel nach dem Thriller Kurhaus Bad Hamm von Sebastian Fitzek 21 15.12.16 Die Päpstin Donnerstag Schauspiel nach dem Roman von Donna Kurhaus Bad Hamm Cross, Dramatisierung von Susanne Wolf 22 28.01.17 Don Quijote Samstag Schauspiel nach dem Roman Kurhaus Bad Hamm von Miguel de Cervantes 23 24.02.17 Goethes sämtliche Werke … Freitag leicht gekürzt Kurhaus Bad Hamm Theaterabend von Michael Ehnert und Goethe 24 19.03.17 Die Dinge meiner Eltern Sonntag Theaterstück von und mit Kurhaus Bad Hamm Gilla Cremer Seite MUSIKTHEATER ABO 13 8.10.16 Evita Samstag Musical von Andrew Lloyd Webber Kurhaus Bad Hamm (Musik) und Tim Rice (Texte) 14 11.12.16 My Fair Lady Sonntag Musical von Frederick Loewe (Musik) Kurhaus Bad Hamm und Alan Jay Lerner (Buch/Texte) 15 22.01.17 Buddy – The Buddy Holly Story Sonntag Musical von Alan Janes (Buch) Kurhaus Bad Hamm 16 30.04.17 Höchste Zeit (Heiße Zeiten Vol. 2) Sonntag Musical von Tilmann von Blomberg Kurhaus Bad Hamm (Buch) und Carsten Gerlitz (Liedtexte/ Arrangements) 6 Sie sparen 25 %! 07 Seite aren 25 %! Sie sp ESPRIT ABO 35 11.09.16 12. Hammer Kulturfrühstück Sonntag Flimmerkisten-Klassiker Kurhaus Bad Hamm 36 17.11.16 Mit Vollgas zum Burnout Donnerstag Slow Food Kabarett von und Kurhaus Bad Hamm mit Werner Brix 37 25.01.17 Sag mal, geht‘s noch? – Mittwoch Die Berliner Stadtmusikanten Kurhaus Bad Hamm Figurentheater für Erwachsene 38 10.02.17 Gesellschaft mit beschränkter Haltung Freitag Philosophisch-musikalisches Kabarett Kurhaus Bad Hamm von und mit Matthias Brodowy 39 10.03.17 Und jetzt die gute Nachricht Freitag Kabarett und ein bisschen Musik Kurhaus Bad Hamm von und mit Uli Masuth 40 5.04.17 Brainwashed! Mittwoch Mein Gehirn macht mich fertig Kurhaus Bad Hamm Comedy mit Roman Weltzien Seite UNTERHALTUNG ABO 27 5.10.16 Frau Müller muss weg Mittwoch Komödie von Lutz Hübner Kurhaus Bad Hamm und Sarah Nemetz 28 27.10.16 Alles über Liebe Donnerstag Komödie von Stephan Eckel Kurhaus Bad Hamm 29 10.12.16 Non(n)sens Samstag Musical-Komödie von Dan Goggin Kurhaus Bad Hamm (Buch/Musik/Texte) 30 19.01.17 Maria, ihm schmeckt’s nicht Donnerstag Komödie nach dem Roman Kurhaus Bad Hamm von Jan Weiler 31 12.03.17 Traumtheater Salome Sonntag Akrobatik, Tanz, Musik und Poesie Kurhaus Bad Hamm 32 22.04.17 Liebesperlen Samstag Eine musikalische Reise durch Kurhaus Bad Hamm die 1950er, 60er und 70er-Jahre Sie sparen 25 %! 7 z Sie sparen 25 %! Seite SCHLOSSKONZERTE ABO 53 26.10.16 TrioVanBeethoven Mittwoch Beethoven auf Österreichisch Schloss Heessen 54 9.11.16 german hornsound: Mittwoch „Siegfried und Violetta" Schloss Heessen oder List, Last, Lust und Lunge 55 07.12.16 Klavierduo Stegmann Mittwoch Klavier I Sister Act Schloss Heessen 56 18.01.17 Trio Enescu Mittwoch Universal genial Schloss Heessen Seite KONZERTE ABO 45 2.10.16 Johannes Brahms Sonntag Violinkonzert, Sinfonie Nr. 2 Kurhaus Bad Hamm Linus Roth, Violine 46 4.12.16 Advent 2016 - „weihnachtlich“ Sonntag Georg Friedrich Händel und Kurhaus Bad Hamm Johann Sebastian Bach 57 47 4.02.17 Dem Andenken eines Engels Samstag Liza Ferschtman, Violine Kurhaus Bad Hamm A. Berg: Violinkonzert A. Bruckner: Sinfonie Nr. 4 58 48 25.03.17 Joseph Haydn Samstag Die Schöpfung Kurhaus Bad Hamm Konzert für Trompete und Orchester 49 2.04.17 Fußnoten Sonntag Felix Klieser, Horn Kurhaus Bad Hamm Württembergisches Kammerorchester 8 01.02.17 Brüder Gerassimez – „Family Clash" Mittwoch Brother Act Kurhaus Bad Hamm 15.03.17 László Fenyö, Cello Mittwoch Marianna Shirinyan, Klavier Schloss Heessen Entdeckungsfahrten Sie sparen 25 %! z Seite KINDERTHEATER ! 25 % Sie sparen 69 5.10.16 Schneewittchen und die Sieben Zwerge Mittwoch Eine liebevolle Theatergeschichte Kulturbahnhof mit Musik für Kinder ab 4 Jahren 69 28.11.16 Der magische Adventskalender Montag Ein Weihnachtsstück für Kinder Kulturbahnhof von 4 – 9 Jahren 70 ab 30.11.16 Herr Rot in Not Mittwoch Weihnachtsmusical nach dem Buch Kurhaus Bad Hamm von Salah Naoura 71 6.12.16 Peter I. Tschaikowsky: Der Nussknacker Dienstag Kinderkonzert für Kinder und Kurhaus Bad Hamm Jugendliche ab der 3. Klasse Seite JAZZ Abo 71 16.12.16 Herr Eichhorn und der erste Schnee Freitag Ein Figurentheaterstück Kulturbahnhof für Kinder ab 4 Jahren 61 7.10.16 Mathias Eick Quintett Freitag Midwest Kurhaus Bad Hamm 72 26.01.17 Das Rotkäppchen Donnerstag Figurentheaterstück frei nach den Brüdern Kulturbahnhof Grimm für Menschen ab 5 Jahren 62 18.11.16 Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Freitag Eine magische Reise mit Kurhaus Bad Hamm dem Meister des Wohlklangs 72 23.02.17 Das Lied der Grille Donnerstag Figurentheater nach der Fabel Kulturbahnhof von Aesop für Kinder ab 5 Jahren 63 20.01.17 Christian Kappe Trio „Cru Sauvage“ Freitag Volume I Kurhaus Bad Hamm 73 14.03.17 Frühlingskitzel Dienstag Erwachen aus dem Winterschlaf Kulturbahnhof für Kinder ab 2 Jahren 64 16.02.17 Dauner und Dauner Donnerstag Ein intensiver Dialog der Generationen Kurhaus Bad Hamm 73 6.04.17 The Wolf and the Seven Little Kids Donnerstag Bilinguales Puppentheater (deutsch/englisch) Kulturbahnhof für Kinder ab 6 Jahren 65 23.03.17 Johannes Enders Quartett Donnerstag feat. Howard Curtis Kurhaus Bad Hamm Klassisch wie zeitlos modern 9 Musik theater U NTER HAL TUNG K onzerte AZZ 10 S chauspiel esprit S chloss konzerte KINDER THEATER Das Wahl-Abo Ihr persönliches Abonnement – flexibel, individuell und günstig Das Wahl-Abo bietet Ihnen die Möglichkeit, sich aus unserem Veranstaltungsprogramm Ihre ganz persönliche Theater- und Konzertsaison zusammenzustellen. Wir bieten zwei Wahl-Abonnements zur Auswahl an: a) 3 Termine mit einem Preisvorteil von 10% b) 4 Termine mit einem Preisvorteil von 15% Sie erhalten jeweils drei oder vier Gutscheine, die Sie gegen Vorstellungen aus unserem Theater- und Konzertprogramm einlösen können (ausgenommen sind das Kindertheater und die Silvesterkonzerte). Sie sparen Die Vorteile des Wahl-Abos im Überblick: bis zu ■ Ermäßigung gegenüber den regulären Kartenpreisen von bis zu 15% 15% ■ Erwerb jederzeit möglich ■ Wahlabo-Tickets sind übertragbar: das bedeutet, Sie können Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten zu einem gemeinsamen Theaterbesuch einladen. ■ Die Tickets können auch noch kurzfristig an der Abendkasse eingelöst werden, sofern noch Plätze verfügbar sind (kein Vorstellungs- bzw. Platzanspruch). Zu beachten ist: ■ Platzreservierungen sind bis zu 14 Tage möglich, danach werden sie automatisch gelöscht. ■ Die Wahl-Abo-Gutscheine gelten nur für die laufende Spielzeit. ■ Das Wahl-Abonnement verlängert sich automatisch, sofern es nicht zum 31. Mai der jeweils laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Die Abendkasse ... oder andere Möglichkeiten Ihre Karten zu erwerben Gruppenangebote Für Gruppen ab 20 Personen bietet das Kulturbüro der Stadt Hamm Sonderpreise an. Diese Karten sind ausschließlich im Kulturbüro erhältlich. Melden Sie sich bitte frühzeitig, wir unterstützen Sie gern bei der Gestaltung Ihres Abends. Vorverkaufsstellen / Online-Verkauf Bestellen Sie online über unseren Web-Shop unter: www.hamm.de/kultur oder nutzen Sie die bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Mit „ticketdirect“ haben Sie online die Möglichkeit, Ihre Tickets ganz bequem zu Hause an Ihrem PC auszudrucken oder aber Sie holen Ihre Tickets an der Abendkasse ab – dadurch entfällt auch die Versandkostenpauschale. Bitte beachten Sie, dass beim Kartenverkauf in den Vorverkaufsstellen abweichende Gebühren und gesonderte System- und Versandpauschalen erhoben werden. Weitere Informationen rund um‘s Kleingedruckte finden Sie auf den Seiten 84 – 88. Kartenvorverkauf Kulturbüro der Stadt Hamm im Kurhaus Bad Hamm Ostenallee 87, 59071 Hamm Mo – Do 8.30 – 12.30 Uhr, 14 – 16.00 Uhr, Fr 8.30 – 12.30 Uhr Sie können im Kulturbüro in bar, per Girocard oder Kreditkarte bezahlen. Ticket- und Servicehotline Telefon 0 23 81/17 55 55 kartenvorverkauf@stadt.hamm.de Mo – Do 8.30 – 12.30 Uhr, 14 – 16.00 Uhr, Fr 8.30 – 12.30 Uhr Telefonisch oder per E-Mail bestellte Karten sind 14 Tage für Sie reserviert und müssen innerhalb dieser Frist im Kulturbüro abgeholt werden. Nicht abgeholte Karten gehen danach ohne Rückfrage in den freien Verkauf. Reservieren Sie kurzfristig, müssen die Karten 3 Tage vor der Veranstaltung abgeholt werden. Nutzen Sie unseren Versandservice: Bei Bestellungen per Kreditkarte senden wir Ihnen Ihre Eintrittskarten ganz einfach an Ihre E-Mail oder Postadresse. Für die Zustellung per Post wird eine Versandkostenpauschale von 1,50 Euro berechnet. Abonnement-Service Birgit Bendig Tel. 0 23 81/17 55 54 Ostenallee 87, 59071 Hamm aboservice@stadt.hamm.de Mo – Mi 8.30 – 12.30 Uhr, 14 – 16.00 Uhr, Do. 8.30 – 12.30 Uhr Freitags ist der Abonnement-Service nicht besetzt. 11 MUSIKTHEATER „Der Tod wird sehr oft als guter Karriereschritt bezeichnet.“ Buddy Holly 2 eite 80+8 12, 612 / S Saalplan 5 100,40 PK 1 Abo 80,80 t ermäßig 77,40 PK 2 Abo 64,20 ermäßigt 12 Evita Musical von Andrew Lloyd Webber (Musik) und Tim Rice (Texte) Argentinien, 1934: Eva Duarte, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, verlässt als Fünfzehnjährige ihr Heimatdorf und geht nach Buenos Aires. Durch eine geschickte Auswahl ihrer Liebhaber erhält sie nach und nach Zugang zu den einflussreichsten Gesellschaftskreisen, wird vom Model zum Radiostar und schließlich eine bekannte Schauspielerin. Auf dem Höhepunkt lernt sie Oberst Juan Perón kennen, der seinerseits gerade eine steile politische Karriere macht und nach dem Präsidentenamt strebt. Die beiden heiraten, Eva unterstützt Perón in seinen Ambitionen und tatsächlich gewinnt er die Wahlen. Als First Lady nimmt sie nun maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke ihres Landes. Aber sowohl im Ausland als auch in der High Society Argentiniens bleibt sie höchst umstritten. Um ihr Ansehen zu steigern, engagiert sich Evita, wie sie vom Volk mittlerweile liebevoll genannt wird, vehement für die Armen und Unterdrückten und wird so schon zu Lebzeiten zum schillernden Mythos. Doch ihre Gesundheit macht ihr zunehmend Probleme. Evita Musical von Andrew Lloyd Webber (Musik) und Tim Rice (Texte) Schauspielbühnen in Stuttgart, Altes Schauspielhaus Samstag 8. Oktober 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 32,80 Euro 26,20 Euro erm. Kategorie II 25,10 Euro 20,70 Euro erm. Geschickt mischen Webber und Rice in ihrem durchkomponierten Musical Fiktion und Realität und schufen mit Evita eine der facettenreichsten und anspruchsvollsten Frauenfiguren des Genres. Ihr Gegenpart ist Che, ein „Durchschnittsbürger“, der als Erzähler auftritt und Evas Aufstieg kritisch kommentiert. Wie schon Jesus Christ Superstar wurde auch Evita zunächst nur als Album veröffentlicht. Der Erfolg führte 1978 zur ersten Bühnenproduktion in Londons West End, ein Jahr später war die Broadway-Premiere. Die Stuttgarter Inszenierung hält sich eng an die Londoner Originalfassung, Live-Orchester, Solisten und Tanzensemble überzeugen mit viel Verve. 13 My Fair Lady Musical von Frederick Loewe (Musik) und Alan Jay Lerner (Buch / Texte) Junge Kammeroper Köln Sonntag 11. Dezember 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 32,80 Euro 26,20 Euro erm. Kategorie II 25,10 Euro 20,70 Euro erm. My Fair Lady Musical von Frederick Loewe (Musik) und Alan Jay Lerner Ist es möglich, ein Blumenmädchen aus einfachsten Verhältnissen innerhalb kürzester Zeit in eine Dame von Welt zu verwandeln? Phonetik-Professor Henry Higgins geht die Wette ein. Er ist sich sicher, dass allein die Sprache der Schlüssel zu gesellschaftlicher Anerkennung ist. Eliza Doolittle, Tochter eines lebensfrohen Müllkutschers und mit starkem Akzent „gesegnet“, wird zu seinem wissenschaftlichen Objekt, das er Tag und Nacht mit abstrusen Sprachübungen traktiert. Doch kann er damit ein blendendes Kunstwerk formen, das auf dem Diplomatenball in der Botschaft bestehen kann? Und wann bemerkt der eingefleischte Junggeselle Higgins, dass Eliza keine Statue aus Stein, sondern eine selbstbewusste junge Frau mit eigenen Sehnsüchten und Träumen ist? Das Blumenmädchen ist nicht die einzige dieser Schicksalsgemeinschaft, die etwas lernen muss … Die Inszenierung der Kammeroper Köln legt ihren Schwerpunkt neben musikalischer und choreografischer Finesse vor allem auf die genialen Dialoge und eine genaue Personenführung. Bernhard Shaws „Pygmalion“ (1912) diente als Vorlage für das Erfolgsmusical, das allerdings erst nach seinem Tode realisiert werden konnte, da der Autor sich zeitlebens gegen eine Umsetzung als Musical gesträubt hatte (ebenso wie gegen ein Happyend). Am 15. März 1956 feierte „My Fair Lady“ seine Uraufführung am Broadway, erst nach sechs Jahren und 2.717 Aufführungen fiel der letzte Vorhang. Aufgrund des großen Erfolges ließ eine Verfilmung des Musicals nicht lange auf sich warten: 1964 flimmerte das Stück über die Leinwand, Rex Harrison spielte nach seinen Auftritten am Broadway und im Londoner West End zum dritten Mal die Rolle des Professor Higgins, Audrey Hepburn die Eliza. 14 Buddy – The Buddy Holly Story Musical von Alan Janes (Buch) Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Sonntag 22. Januar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 32,80 Euro 26,20 Euro erm. Kategorie II 25,10 Euro 20,70 Euro erm. Buddy – The Buddy Holly Story Musical von Alan Janes (Buch) Wenn man aus Texas stammt und Musik machen will, ist in den 1950er-Jahren die logische Option: Country. Das gilt auch für Buddy Holly, einen aufstrebenden jungen Musiker aus Lubbock. Obwohl seine beiden Freunde und er sich mehr für den neuen Stil „Rock’n’Roll“ interessieren und damit experimentieren wollen, sollen sie stattdessen Countrylieder aufnehmen. Buddy wird jedoch zunehmend frustrierter und beendet schließlich die Zusammenarbeit mit der Plattenfirma. Ein lokaler DJ stellt den Kontakt zu einem Produzenten her, der Buddy „seine“ Musik spielen lässt. Der Erfolg gibt beiden recht: „That’ll be the day“ und „Peggy Sue“ sind nur zwei der Hits, die in der nächsten Zeit entstehen. Als erste weiße Band treten „Buddy Holly & The Crickets“ im Apollo Theatre in Harlem auf, wo sie begeistert gefeiert werden. Im Big Apple trifft Buddy auch auf Maria Elena Santiago – Liebe auf den ersten Blick. Die beiden heiraten und Buddy richtet seinen Fokus vermehrt auf New York. Das führt zu einem Zerwürfnis mit seinen Bandkollegen, die drei trennen sich und Buddy startet eine Karriere als Solosänger. 1959 wird er einer der Headliner der „Winter Dance Party“, einer Tournee durch den Mittleren Westen. Die Tour ist hart, die Bedingungen und das Wetter miserabel. Nach einem Auftritt in Iowa chartert er ein Flugzeug, um gemeinsam mit seinen Musikerkollegen zum nächsten Auftrittsort zu fliegen, doch die Maschine stürzt im Schneesturm ab. Das Musical über den legendären Singer / Songwriter Buddy Holly feierte am 12. Oktober 1989 in London seine Uraufführung, das WLT bringt das Erfolgsstück jetzt mit Dominik Schwarzer in der Titelrolle auf die Bühne zurück. 15 Höchste Zeit Musical von Tilmann von Blomberg (Buch) und Carsten Gerlitz (Liedtexte / Arrangements) Theater im Rathaus Essen Sonntag 30. April 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 32,80 Euro 26,20 Euro erm. Kategorie II 25,10 Euro 20,70 Euro erm. Höchste Zeit (Heiße Zeiten Vol. 2) Musical von Tilmann von Blomberg und Carsten Gerlitz Vor sechs Jahren haben wir sie kennengelernt: vier ganz unterschiedliche Frauen, die in der Abflughalle eines großen Flughafens erstmalig aufeinandertrafen - die gestresste Karrierefrau, die ihre Unterlagen vergessen hatte, die geschmackvolle Vornehme mit familiären Problemen, die Hausfrau, die sich nicht von ihren Lieben daheim lösen konnte und die Junge mit ihren Beziehungsschwierigkeiten. Nach einigen Irrungen und Wirrungen waren die vier am Ende beste Freundinnen – höchste Zeit, sie jetzt in ein neues Abenteuer zu schicken! In der Fortsetzung wartet das nächste große Thema auf die patenten Damen: die Hochzeit! Wer wen warum oder vielleicht lieber auch nicht heiraten will, soll noch nicht verraten werden (wer sich noch an Teil 1 erinnert, könnte allerdings drauf kommen – kleiner Tipp „Dietrich“) – doch dass dabei natürlich nicht alles glatt geht, versteht sich fast von selbst. Denn zwischen Freudentränen und Panikattacken sehen sich Hausfrau, Karrierefrau, Vornehme und Junge vor die ganz großen Fragen des menschlichen Miteinanders gestellt: Gibt es den perfekten Partner? Wie funktioniert eine gute Ehe? Und: Warum macht mir der Mistkerl keinen Heiratsantrag? Im Übrigen sorgen eine erotische Begegnung im Hotelfahrstuhl, ein verschwundener Bräutigam und jede Menge Champagner für viel Aufregung und Situationskomik. Erneut ist eine vierköpfige Live-Band mit von der Partie, die die vier Chaos-Ladys bei ihren bösartig-witzig umgetexteten Hits der Pop- und Schlagerliteratur kongenial begleitet. Und auch die bekannte Entertainerin, Sängerin und Schauspielerin Angelika Mann rockt wieder als „Hausfrau“ die Bühne. 16 WIR GEBEN DER KULTUR EIN GESICHT „Ob humorvoll oder ernst: Live-Aufführungen sorgen stets für eine einmalige Atmosphäre. Dieses Erleben unterstützt der Förderverein Stadttheater Hamm. Geben auch Sie – genau wie ich – zusammen mit vielen netten Mitgliedern der Kultur in Hamm ein Gesicht.“ Christa Weniger I Förderverein Stadttheater Hamm e. V. SCHAUSPIEL „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“ Faust I Mephistopheles 2 8 12 / Seite Saalplan 6 ,– 1 1 1 o PK 1 Ab 86,10 ermäßigt 91,20 PK 2 Abo 71,40 ermäßigt Faust. Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe Heinrich Faust, ein nicht mehr ganz junger, angesehener Forscher und Lehrer, resümiert über das bisher Erreichte in seinem Leben – und ist ganz und gar unzufrieden. Getrieben, nein eher besessen von dem Wunsch zu erfahren, was das Dasein des Menschen im Innersten ausmacht, über all das hinaus, was wir mit unseren Sinnen und unserem Verstand wahrzunehmen und zu begreifen imstande sind, muss er feststellen, dass er im Grunde gar nichts weiß. Sein Hunger nach Wissen treibt ihn schließlich dazu, die Vernunft und die ganze Büchergelehrsamkeit hinter sich zu lassen und mit dem Teufel selbst – Mephistopheles - eine Wette einzugehen: Wenn Mephisto es vermag, Faust von seiner steten Unzufriedenheit zu befreien und ihn von der Schönheit des Daseins überzeugen kann, dann will er ihm dienen. Der lebensmüde Faust hat keine Ahnung davon, dass er selbst Spielball einer Wette zwischen Gott und Teufel ist. Wie kann er in seinem Verlangen nach mehr Erleben, mehr Abenteuer, nach immer mehr und noch mehr von Allem gerettet werden? Was bedeutet Menschsein? Er bekommt die Möglichkeit, sich zu besinnen. Er darf sie erleben, die Liebe, die Schönheit, den Reichtum der Natur, die Bewunderung derer, die um ihn sind. Aber er muss sie auch bemerken. Goethes Tragödie des Faust, veröffentlicht 1808, gilt als das bedeutendste Drama der deutschen Literatur und gehört zu den meistzitierten Werken. Die ewige Frage nach all dem, was der Verstand nicht zu fassen imstande ist, trifft den Kern jeglicher philosophischer, religiöser und existenzieller menschlicher Auseinandersetzung. Das Stück besitzt eine zeitlose Qualität, die in der Weltliteratur ihresgleichen sucht. Faust. Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Einführungsgespräch 18:45 Uhr Dienstag 25. Oktober 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. 19 Passagier 23 Schauspiel nach dem Thriller von Sebastian Fitzek Im Schnitt 23 Menschen sind es jedes Jahr weltweit, die während einer Reise mit einem Kreuzfahrtschiff verschwinden. 23, bei denen man nie erfährt, was passiert ist – denn noch nie ist jemand zurückgekommen. Bis jetzt: die kleine Anouk, vor einem halben Jahr mit ihrer Mutter von Bord verschwunden, taucht plötzlich wieder auf. In ihrem Arm ein Teddybär. Und es ist nicht ihr eigener. Der seltsame Anruf erreicht Polizeipsychologe Martin Schwartz mitten in einem Einsatz. Er soll dringend an Bord des Kreuzfahrtschiffs „Sultan of the Seas” kommen. Und das, obwohl er sich geschworen hat, nie wieder ein Schiff zu betreten, seit vor fünf Jahren sein Sohn zusammen mit seiner Frau auf eben diesem Kreuzfahrtschiff verschwunden sind. Niemand hatte etwas gesehen, die Polizei ging von Selbstmord aus. Doch jetzt ist der Teddy seines Sohnes aufgetaucht. Für ihn bricht erneut eine Welt zusammen. Der Alptraum, von dem er dachte, er könnte nicht schlimmer werden, fängt erst an. Das Schiff legt ab, 3.000 Passagiere, ein traumatisiertes Mädchen, ein zutiefst verstörter Polizeipsychologe – und ein Mörder auf der Jagd. Sebastian David Fitzek (* 1971) ist einer der bekanntesten deutschen Psychothriller-Autoren. 2006 erschien sein Erstlingswerk „Therapie“, das nicht nur auf den Bestseller-Listen landete, sondern auch für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert wurde. Bis dato folgten 17 weitere Werke, sein jüngstes, „Das Paket“, erscheint am 26. Oktober dieses Jahres. Seine Bücher werden in 24 Sprachen übersetzt, er gehört zu den wenigen Autoren des Genres, die auch in England und den USA verlegt werden. Passagier 23 Schauspiel nach dem Thriller von Sebastian Fitzek Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Einführungsgespräch: 18:45 Uhr 20 Samstag 12. November 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro I 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro I 15,20 Euro erm. Gott hat uns den Verstand geschenkt, ein Herz, Geist und Hände gegeben: solche Geschenke verschmäht man nicht, man nutzt sie! Johanna lebt im 9. Jh. in Ingelheim am Rhein und dürfte solche Dinge gar nicht denken. Allein die Kirche hat das Sagen, niemand verlässt seinen angestammten Platz. Ausgerechnet ein Mädchen erdreistet sich, seinem Los zu entfliehen, will lernen, leben und lieben. Johanna kämpft sich durch – gewinnt aber nach einigen Schicksalsschlägen die Einsicht: Wenn sie frei leben und Gottes Werk in der Welt tun will, dann kann sie das nur als Mann. Sie schneidet sich die Haare ab, versteckt ihre Brust und geht als „Bruder Johannes“ ins Kloster. Und kommt bis nach Rom. Mit ihrer Heilkunst kuriert sie den schwerkranken Papst, wird Leibarzt und engster Vertrauter und sitzt am Ende selbst auf dem Heiligen Stuhl. Sie ist ein guter Papst, ein Papst des Volkes. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein und stellt sie vor die Zerreißprobe: Folgt sie ihrem Herzen oder ihrer Berufung? 1996 veröffentlichte die US-amerikanische Schriftstellerin Donna Woolfolk Cross mit „Die Päpstin“ ihren ersten Roman – bis dahin war sie nur als Autorin von Sachbüchern in Erscheinung getreten. Sie verarbeitete darin die Geschichte der legendären Päpstin Johanna, die nach dem Stand der heutigen Forschung aber tatsächlich nicht existierte. Die Päpstin Schauspiel nach dem Roman von Donna Cross Nach erfolgreicher Verfilmung und Musicalversion feierte 2012 die Theaterfassung des Romans von Susanne Wolf ihre Premiere. TheaterLust bringt die mitreißende Geschichte jetzt mit Opulenz und filmischer Dynamik, mit Videokunst und einer eigens komponierten Live-Musik auf die Bühne. Einführungsgespräch 18.45 Uhr Technische Führung 18.00 Uhr Die Päpstin Schauspiel nach dem Roman von Donna Cross, Dramatisierung von Susanne Wolf TheaterLust Einführungsgespräch: 18:45 Uhr Donnerstag 15. Dezember 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro I 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro I 15,20 Euro erm. 21 Don Quijote Schauspiel nach dem Roman von Miguel de Cervantes Alonso Quijano, ein kleiner Landadeliger aus irgendeinem Dorf in der Mancha, ist begeisterter Leser von Ritterromanen. Die Geschichten und die darin geschilderten Abenteuer haben ihn mittlerweile derart der Wirklichkeit entrückt, dass er beschließt, selbst ein Ritter zu werden. Er ändert seinen Namen in Don Quijote, aus seinem alten, dürren Gaul wird „Rosinante“ und der Bauer Sancho Pansa sein „Stallmeister“. Zur Dame seines Herzens bestimmt er ein von ihm heimlich verehrtes Bauernmädchen, der er den klingenden Namen „Dulcinea“ verleiht. So zieht er in die Welt hinaus, um gegen das Unrecht zu kämpfen und sich in Gefahren zu stürzen, wie es die Helden seiner geliebten Bücher taten. Er sucht das Abenteuer und pflegt dabei die Umdeutung der Welt, die in seinen Augen zu einem Werk von Zauberern und Dämonen wird. Diesen gilt sein Kampf, um dadurch den Schwachen zu helfen und ein längst vergessenes Ideal gegen die Windmühlen der Wirklichkeit zu setzen. 1605 veröffentlichte der spanische Autor Miguel de Cervantes Saavedra (1547 – 1616) den ersten Teil über die Abenteuer des „Sinnreichen Junkers Don Quijote von der Mancha“, zehn Jahre später erschien der zweite Teil. Heute ist das Werk eines der wichtigsten der Weltliteratur, vieles – wie der „Kampf gegen Windmühlen“ – wurde zum geflügelten Wort. Es gibt zahlreiche Verfilmungen, musikalische wie literarische Bearbeitungen, das Altonaer Theater bringt die wunderbare Abenteuerfantasie unter der Regie von Michael Bogdanov auf die Bühne: in den Hauptrollen als „Ritter von der traurigen Gestalt“ und „Dulcinea“ überzeugen die bekannten Film- und Fernsehdarsteller Götz Otto und Alexandra Kamp. Götz Otto („Don Quijote“) Alexandra Kamp („Dulcinea“) 22 Karsten Kramer („Sancho Pansa“) Don Quijote Schauspiel nach dem Roman von Miguel de Cervantes Altonaer Theater Einführungsgespräch 18:45 Uhr Samstag 28. Januar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt Theaterabend von Michael Ehnert und Goethe Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt Theaterabend von Michael Ehnert und Johann Wolfgang von Goethe Altonaer Theater Einführungsgespräch 18:45 Uhr Freitag 24. Februar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. Dieser Autor hat der Nachwelt viel hinterlassen: Lyrik, Dramen, Epik, autobiographische, naturwissenschaftliche, auch kunst- und kulturhistorische Schriften und nicht zu vergessen – ganz viele Briefe. Johann Wolfgang von Goethe war in seinen fast 83 Lebensjahren mehr als produktiv. Und die meisten seiner Werke werden bis heute gelesen, zitiert, auf den Bühnen gespielt und mittels verschiedenster Medien interpretiert. Ein wahrhaft große Œuvre, das sich Schauspieler und Autor Michael Ehnert da vorgenommen hat und nun gemeinsam mit seinen beiden Kollegen Kristian Bader und Jan Christof Scheibe kompakt dem Publikum präsentiert. Die drei stellen sich ganz in den Dienst des Dichters, Forschers, Politikers und Lebemanns Goethe, erzählen, berichten, kommentieren und spielen Szenen aus seinem Leben, Leiden und von seinem Schreiben natürlich auch. Ein temporeiches, kluges und extrem unterhaltsames Stück, auch für Klassikermuffel ein wahres Freuden- und Lachfest mit bekannten und mitunter auch etwas unbekannteren Texten des großen Goethe. Natürlich fehlen Die Leiden des jungen Werther, Götz von Berlichingen, Torquato Tasso, Egmont, Clavigo, Iphigenie und Faust ebenso wenig wie die Gedichte Prometheus, der Zauberlehrling, der Erlkönig und Wandrers Nachtlied. Daneben werden Goethes Begegnungen mit Schiller, Napoleon und einem Kritiker namens Marcel Reich-Ranicki geschildert – und das alles an nur einem einzigen Abend. Humorvoll und tiefgründig zugleich wird der große deutsche Dichter präsentiert – aber niemals der Lächerlichkeit preisgegeben. Mehr Licht bringt keiner in sein umfangreiches Werk! 23 Die Dinge meiner Eltern Theaterstück von und mit Gilla Cremer Die Dinge meiner Eltern Theaterstück von und mit Gilla Cremer Hamburger Kammerspiele Einführungsgespräch 18:45 Uhr Sonntag 19. März 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm Eine Aufgabe, vor der man sich lieber drücken möchte – und es doch nicht kann. Weil es nun mal gemacht werden muss. Und so steht Agnes im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Hier ist sie aufgewachsen, hier haben Vater und Mutter 60 Jahre lang gewohnt. Nun muss der Haushalt aufgelöst und alles leergeräumt werden. Ihre drei Schwestern mussten schnell wieder zu ihren Familien und Jobs und überlassen es Agnes, klar Schiff zu machen. Doch wo fängt man an? Im Keller oder auf dem vollgestopften Speicher? Der extra angeschaffte Entrümpelungsratgeber rät zur Systematik: also zunächst einmal alle im Haus befindlichen Dinge auflisten. Doch an jedem Gegenstand scheint noch so viel Leben zu hängen, ein vertrauter Geruch oder sogar eine Geschichte. Behalten? Verschenken? Verkaufen? Wegwerfen? Erinnerungen an die eigene Kindheit und das Familienleben springen aus Schubladen und Schränken. Verdrängte Konflikte ebenso wie schöne Erinnerungen. Agnes stolpert über Briefe und Tagebücher, die nicht für sie bestimmt waren. „Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg“, hatte eine ihrer Schwestern zum Abschied gesagt. Wenn es doch so einfach wäre! ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. In „Die Dinge meiner Eltern“ begibt sich Schauspielerin und Autorin Gilla Cremer (*1956) auf Spurensuche und kreiert einen ganz persönlichen Abend zum Thema Lebenserinnerungen. Gekonnt hält sie die Balance zwischen anrührenden und komischen Momenten – wütende Ausbrüche nicht ausgeschlossen. Cremer ist bekannt für ihr feinfühliges Spiel und ihre Wandlungsfähigkeit. Seit 1987 ist sie vorwiegend als Solistin mit ihren „Theater Unikaten“ im In- und Ausland unterwegs. Im vergangenen Jahr erhielt sie den INTHEGA-Sonderpreis für ihr Gesamtwerk. 24 W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T „Die Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein.“ Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O' Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor UNTERHALTUNG „Am Vorabend meiner Hochzeit stand die Familie am Rande einer Kernschmelze und mitten im Zentrum natürlich mein Fast-Schwiegervater.“ Jan I Maria, ihm schmeckt's nicht 2 8 12 / Seite Saalplan 6 ,– 1 1 1 o PK 1 Ab 86,10 ermäßigt 91,20 PK 2 Abo 71,40 ermäßigt Frau Müller muss weg Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemetz Fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse beschließen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, damit ihre Kinder doch noch eine Chance haben, den Wechsel ans Gymnasium zu schaffen. Sie bitten die Klassenlehrerin Frau Müller um eine Unterredung, um ihr deutlich zu sagen, was sie von ihr halten - nichts. Denn Mütter wie Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge sind Schuld an dem miserablen Leistungsstand der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin. Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg. Und zwar so schnell wie möglich! Frau Müller muss weg Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemetz Konzertdirektion Landgraf Mittwoch 5. Oktober 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. Sachlich und fair soll das Gespräch geführt werden – das haben sich die Eltern fest vorgenommen. Aber schon nach kurzer Zeit spielt Objektivität keine Rolle mehr und es geht ans Eingemachte: Vorwürfe, Beleidigungen und Beschimpfungen bringen die Stimmung auf den Nullpunkt. Unverrückbar vertreten die ehrgeizigen Eltern die Überzeugung, dass ihre eigenen Kinder ganz besonders begabte Persönlichkeiten sind, die zwar ab und an spezieller Förderung bedürfen, aber jede Chance verdienen. Aber das sieht die unfähige Müller natürlich nicht! Im Gegenteil, ihre Liste der Defizite der Schüler ist lang. Autor Lutz Hübner (*1964) zählt zu den meistgespielten Gegenwartsautoren, 2010 wurde seine Komödie am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführt und 2014 unter der Regie von Sönke Wortmann erfolgreich verfilmt. In der exzellenten Darsteller-Riege, die die verschiedenen Figuren gekonnt und realitätsnah zum Leben erwecken, finden sich mit Claudia Rieschel (Frau Müller), Katrin Filzen und Wolfgang Seidenberg (Elternvertreter) einige aus der deutschen TV- und Bühnenlandschaft bestens bekannte Gesichter. 27 Alles über Liebe Komödie von Stephan Eckel Der Alltag frisst die Liebe auf: vor Jahren sind Anna und Carlos stürmisch und leidenschaftlich in ihre Beziehung gestartet, doch mittlerweile hat sie der graue Alltag eingeholt, Reihenhaus und sonntägliches Kuchenbacken inbegriffen. Architekt Carlos ist fast den ganzen Tag bei der Arbeit und Anna kümmert sich derweil um die beiden Kinder Max und Paula und deren zahlreiche Termine. Anstelle von Kuscheln zu zweit gibt’s ständig Schlagabtäusche. Doch statt vor dem Scheidungsanwalt landen die beiden auf der Couch – selbstverordnete Paartherapie, um die Ehe noch zu retten. Die Therapie wird für sie zum Kampf: mit sich selbst und mit einer zunehmend hoffnungslos überforderten Therapeutin. Im bissigen verbalen wie handgreiflichen - Schaumstoffschläger inklusive - Schlagabtausch ergehen sie sich über Trennkostdiät, Horror-Urlaub, die Kindertanzgruppe, die vollbusige Praktikantin und den Halbfett-Kartoffelsalat der Schwiegermutter. Anna steht kurz vor dem Amoklauf und weiß doch nichts davon, dass Carlos vielleicht bald seinen Job verliert. Und die bemühte Psychologin muss ihre eigene Zwangsneurose auch noch in den Griff bekommen. Nach einem irrsinnig schnellen und pointenreichen Parforceritt entdecken die beiden sie schließlich trotzdem wieder: die Liebe! Um seine Ehe zu retten, sagt sich ein Ehepaar mal so richtig die Meinung. Eigentlich ein höchst tragischer Stoff – wenn es nicht so saukomisch wäre. Stephan Eckel trifft mit seiner „therapeutischen Komödie“ einen Nerv, fast jeder dürfte das eine oder andere schon einmal erlebt haben. Mit Giovanni Arvaneh (Carlos) und Renan Demirkan (Therapeutin) wartet die Inszenierung zudem mit zwei bekannten deutschen Schauspielern auf. Alles über Liebe Komödie von Stephan Eckel Theater im Rathaus Essen Donnerstag 27. Oktober 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. 28 Non(n)sens Musical-Komödie von Dan Goggin (Buch / Musik / Texte) Ach du lieber Himmel: Fast hätte Klosterköchin Schwester Maria Aroma alle ihre Mitschwestern versehentlich mit Fischsuppe vergiftet, glücklicherweise befanden sich aber fünf von ihnen – darunter auch die Mutter Oberin – außer Haus. Doch 52 tragisch verschiedene Nonnen gilt es würdig zu bestatten, was die noch Lebenden vor große Probleme stellt. Die Klosterkasse ist nämlich nicht gerade üppig gefüllt und trotz Mengenrabatt sind alle Ersparnisse nach 48 Beerdigungen restlos aufgebraucht. Was tun? Kurzerhand werden die übrigen vier Verstorbenen in der klösterlichen Gefriertruhe „zwischengeparkt“. Der angekündigte Besuch vom Gesundheitsamt macht es nun aber dringend nötig, eine angemessenere Lösung zu finden. So kommen die fünf Schwestern auf die Idee, eine Spendengala zu veranstalten, bei der sie ihre göttlichen Showtalente unter Beweis stellen können. Also Vorhang auf für die musikalischsten Nonnen Jenseits von Eden: Mutter Oberin Maria Regina, die sich insgeheim nach dem Rampenlicht sehnt, Schwester Maria Hubert, die Nummer 2 in der Hierarchie, die gern die Nummer 1 wäre, die erfahrene Schwester Robert Anna, deren Fähigkeiten gern unbeachtet bleiben, die Novizin Schwester Maria Leo, die als erste Nonnen-Ballerina in die Geschichte eingehen möchte und die liebenswerte Schwester Maria Amnesia, der noch einfallen muss, wer sie eigentlich ist. Es begann mit einfachen Grußkarten, entwickelte sich zu einem Kabarettabend und feierte schließlich 1985 im Cherry Lane Theatre als abendfüllendes Musical seine Premiere: „Nunsense“ wurde eine der erfolgreichsten Off-Broadway-Shows mit 3.672 Vorstellungen in neun Jahren, in über 20 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 8.000 Mal produziert. Non(n)sens Musical-Komödie von Dan Goggin (Buch / Musik / Texte) Samstag 10. Dezember 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm Landestheater Detmold ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. 29 Maria, ihm schmeckt’s nicht Komödie nach dem Roman von Jan Weiler Beim Antrittsbesuch bei den Eltern seiner Liebsten in Krefeld findet sich Jan mit einem Blumenstrauß in der Hand im Wohnzimmer wieder - bei Vater Antonio, seines Zeichens Italiener! Der Pistazien knackt und ihn zunächst nicht beachtet. Doch die Nachricht, dass die beiden heiraten wollen, schlägt ein. Nach ersten sorgenvollen Gedanken bremst nichts mehr Antonios Freude, einen neuen Sohn zu haben. Es wird gefeiert, der neue Schwiegersohn der Nachbarschaft präsentiert und mit allen Freunden (und das sind viele) angestoßen. Nachts kontrolliert der angehende Schwiegervater im Schlafzimmer des Paares, ob die „Kombination von warmer Temperatur und frischer Luft“ stimmt, und am nächsten Tag beim Spaziergang durch die Reihenhaussiedlung (in der noch mehr Freunde wohnen) werden Jan die grundlegenden Wahrheiten des Lebens verkündet. Bald nach der Hochzeit geht es gemeinsam nach Italien, um Jan richtig in die Familie einzuführen. Probleme werden erfolgreich und sehr dynamisch gelöst, Sprachschwierigkeiten durch Leidenschaft überwunden, Fragen über die angemessene Essensration endgültig geklärt (Nimm noch von dem Schinken! Er schmeckt Dir nicht? Maria, ihm schmeckt’s nicht! Doch natürlich! Na also, auch noch bistecca?) und historische Feindschaften mit dem verfemten Familienzweig gepflegt. 2003 erschien Jan Weilers erfolgreicher Debütroman, in dem er einen liebevollen Einblick in das Leben einer italienisch-deutschen Familie gewährt, die prägenden Erfahrungen der ersten Jahre in der verheißungsvollen Fremde und die Erfolge und Misserfolge eines Lebens als „Gastarbeiter“. Das WLT bringt ihn jetzt erstmalig auf die Theaterbühne. Maria, ihm schmeckt’s nicht Komödie nach dem Roman von Jan Weiler Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Donnerstag 19. Januar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm 30 ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. Traumtheater Salome Akrobatik, Tanz, Musik und Poesie Traumtheater Salome Akrobatik, Tanz, Musik und Poesie Sonntag 12. März 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. Allen, die noch an Träume glauben, staunen und sich begeistern können, bietet das Traumtheater Salome seit über 35 Jahren eine Zuflucht vor der Hektik und dem Stress des Alltags. Jede einzelne Darbietung hat etwas Besonderes, liefert ganz neue Eindrücke von Zirkus und Varieté. Gleichgültig ob Magie, Spitzentanz oder Clownerie – jeder Akteur zeigt sein Können auf höchstem technischen und künstlerischen Niveau, präsentiert vollkommene Ästhetik und stellt seine Kreativität unter Beweis. Das neue, märchenhaft schöne, Programm kommt einem sinnlichen Erlebnis gleich: laut Gründer Harry Owens entstanden „am samtenen Saum der nächtlichen Stunde, durch eines Traumes Luftgestalt“. Wer ihm bei den Proben zuschaut spürt, dass etwas Außergewöhnliches entsteht. Für Owens haben die Traumspiele kein Ende, sondern setzen sich in den Köpfen der Zuschauenden immer weiter fort. Die „Gewürze“ sind Farben, Tanz, Klänge, Musik, Gesang, Worte und vielerlei Körperkünste, eine Welt der Phantasie, ein Schwebezustand zwischen realer Welt und metaphysischem Traum. Die phantastischen Bühnenbilder entführen den Betrachter in eine mystische Feenwelt, bunt zusammengestellt aus Elementen orientalischer Märchen, nordischer Mythen und moderner Phantasieerzählungen. Inmitten dieser romantisch-geheimnisvollen Bilder ereignet sich Wunderbares – ein Reigen unterschiedlichster Impressionen, klassischer Tänze vor skurriler Riesenkulisse, Pantomime, Akrobatik und Geschichten, die das „Unmögliche möglich“ machen. Die ruhige, dunkle Stimme des Poeten Owens durchzieht wie ein roter Faden das feine Phantasiegespinst: auf seinem Wolkensitz thronend, schlägt er das Publikum in seinen Bann. 31 Liebesperlen Eine musikalische Reise durch die 1950er, 60er und 70er-Jahre Sind Sie textsicher, obwohl Sie ein Lied seit Ewigkeiten nicht gehört haben? Das ist schon mal ein guter Anfang, denn: die „kalorienarmen Musikkügelchen“ machen erneut in Hamm Station – und bei dieser Revue hält es niemand auf den Sitzen! Selbstlos, selbstbewusst, selbstironisch: Altbewährtes trifft auf lang Ersehntes. Die Beatles bezaubern wieder, Frank Sinatra gibt alles und ABBA wird immer besser. Karel Gott entführt uns „einmal um die ganze Welt“ und die „Mädchen von Yoko-Yokohama“ treffen wir dabei unter Umständen auch noch. Aber das ist natürlich längst noch nicht alles, denn sonst wäre der Abend ja im Nullkommanichts vorbei. So aber sorgen die neunköpfige Band rund um den musikalischen Leiter des WLT, Tankred Schleinschock, und sechs hingebungsvolle, mitreißende, tanzende und vor allem großartig singende Schauspieler für gut zwei Stunden ausgelassene Unterhaltung, Mitsingen, -klatschen, -schunkeln und -wippen inklusive. Passende Kostüme und Accessoires (Stichwort „Nana-Mouskouri-Brille“) tun das ihre in Sachen Wiedererkennungswert bei der Reise durch drei musikalische Jahrzehnte. Eingebettet in ein liebevoll minimalistisches, aber aussagekräftiges Bühnenbild – und kleine szenische „Beilagen“, fest verwurzelt im Pott. Wer hat’s erfunden? Huber – (ein Schweizer!) und Uter (Stuttgarter): Heinrich Huber schaffte es aus der Heimat über die Münchener Kammerspiele bis zum musikalischen Leiter des Dortmunder Schauspielhauses. Jürgen Uter ist „gelernter“ Schauspieler, kann aber auch schreiben, Regie führen und sprechen (vornehmlich Hörbücher). Liebesperlen Eine musikalische Reise durch die 1950er, 60er und 70er-Jahre Revue von Heinrich Huber (Arrangements) und Jürgen Uter (Sketche) Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Samstag 22. April 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm. Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm. 32 W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T JAZZ I KONZERTE I THEATER Ulrich Weißenberg, Martina Schilling-Graef, Wolfgang Barth ESPRIT „Zu viel Aufregung macht missmutig und verkürzt das Leben, daher ist es manchmal besser, das Kleingedruckte nicht zu lesen.“ Uli Masuth wahl Freie Platz 0 3 Abo 10 ,8 0 ,1 2 erm. 9 34 12. Hammer Kulturfrühstück I Flimmerkisten-Klassiker 12. Hammer Kulturfrühstück Flimmerkisten-Klassiker Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Sonntag 11. September 2016 10.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm Im März 1935 wurde in Deutschland erstmals regelmäßig ein Fernsehprogramm in hochauflösender Qualität ausgestrahlt. Es sollte allerdings noch über zwei Jahrzehnte dauern, bis die ersten Geräte auch für weniger Betuchte langsam erschwinglich wurden. Doch von Beginn an faszinierte die Flimmerkiste Groß und Klein, man traf sich zum gemeinsamen Fernsehabend, diskutierte und amüsierte sich. Die großen Produktionen entwickelten sich zum Straßenfeger – wie beispielsweise der Sechsteiler „Das Halstuch“. Neben Serien und Filmen gab es aber natürlich auch Shows und Musiksendungen, die sich bis heute in das kollektive Gedächtnis eingegraben haben. Da wurde „Am laufenden Band“ gerätselt, hieß es auch mal ein Risiko eingehen, wollte man am Ende den „Großen Preis“ gewinnen und auch Schnelligkeit war von Vorteil, denn wer „Dalli, Dalli“ antwortete, durfte sich sicher sein: Das war Spitze! Klar war dabei natürlich immer - nur „Einer kann gewinnen“. Dieter Thomas Heck begrüßte Solisten und Bands zur „Hitparade“, Licht aus – Spot an! hieß es bei Ilja Richter in der „disco“ und im „Beat-Club“ bei Uschi Nerke waren englischsprachige Interpreten zu Gast. Ja, das Fernsehen war bunt – was sich seit dem 25. August 1967 dann auch optisch bemerkbar machte. „Tonangeber“ Tankred Schleinschock und seine charmanten Moderatoren haben in alten Archiven gestöbert und sich durch Unmengen von Zelluloid-Rollen gewühlt und fördern Unvergessenes, Lustiges, Spannendes und so manches Bonmot aus der aufregenden Welt der bewegten Bilder zutage. Damit nicht nur die Seh- und Hörnerven „strapaziert“ werden, versorgt ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit knusprigen Brötchen, frischem Kaffee und vielem mehr auch die übrigen Sinne. In diesem Sinne: „Ich glotz TV!“ ■ Kategorie I 28,20 Euro 24,90 Euro erm. 35 Mit Vollgas zum Burnout Slow Food Kabarett von und mit Werner Brix Mit Vollgas zum Burnout Slow Food Kabarett von und mit Werner Brix Donnerstag 17. November 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Stress an allen Ecken und Enden: Der Tagesablauf ist ein einziger Terminkoller, denn der Lieferant liefert nie fristgerecht, Mutter und Ehefrau machen Telefonterror, der Angestellte ist am Computer eine Null und dann muss auch noch die Tochter in die Ballettstunde. Werner Brix alias „gestresster Workaholic“ fühlt sich dennoch irgendwie toll, beflügelt, beschleunigt. In seinem Leben gibt es zwar nur 1,24 Pinkelpausen pro Tag, aber die sind zumindest terminlich effizient im Notebook festgehalten. Was sein Psychologe dazu sagt? Nicht viel, denn der kommt nicht zu Wort. „Mit Vollgas zum Burnout" ist eine wegen akuter Zeitnot rasant durchlaufene therapeutische Sitzung. Nur nicht runter vom Gas! Kurz gesagt: Tempo ist die Brix'sche Lebensphilosophie! Doch ausgerechnet in der Drehtür vom Megaplexx zeigt die Therapie endlich Wirkung: In der schrillen und lauten Welt des Einkaufszentrums nimmt der Geschwindigkeitsrausch ein jähes Ende, als die Luft zu Gelatine wird und die Mutter nackt an der Gartentüre steht und "schneller!" ruft. Dieser Ausflug in eine andere Realität nötigt Brix zur Kehrtwende, hin zu einer neuen Lebensentscheidung: Endlich Entschleunigung! Werner Brix rechnet ab: mit der „Zeitkrankheit“ der heutigen Gesellschaft, dem alltäglichen Wahnsinn, der vor lauter Terminen, Hetze und dem Drang nach immer mehr keinen Platz für das Wesentliche lässt. Der Österreicher ist studierter Ingenieur und arbeitete sechs Jahre in der Industrie, bevor er sich seiner Leidenschaft, dem Schauspiel, widmete. Seit 1995 ist er auch auf den Kabarettbühnen unterwegs, ausgezeichnet u. a. mit dem Stuttgarter Besen, dem Passauer Scharfrichterbeil und dem Salzburger Stier. 36 Sag mal, geht‘s noch? – Die Berliner Stadtmusikanten Figurentheater für Erwachsene Irgendwie kommt einem die Personenkonstellation bekannt vor: Frau Kuh, die in Erinnerung an ihre Jugendjahre als strahlende Ballerina immer noch ein rosa Kleid trägt, der auf einem Auge blinde Herr Wolf, die leicht altersverwirrte Frau Katze und der verwitwete Herr Spatz. Ungewöhnliche Freunde, sicherlich – aber alle gemeinsam an ihrem Lebensabend im Seniorenheim „Zum Sonnenschein“ gestrandet. Hier hängt man Gedanken an die schöne und aufregende Jugend nach und träumt von einer Reise in die Metropole Berlin. Noch einmal richtig auf die Pauke hau’n, das wär’s. Leider haben die schlechtgelaunten Pfleger der Einrichtung nicht nur das Wohl ihrer Schützlinge im Sinn und dann tauchen auch noch ungebetene Gäste auf: zwei Schafe wollen auf der hauseigenen Wiese grasen! Das gefällt den Bewohnern überhaupt nicht. Als wäre das noch nicht Aufregung genug, taucht außerdem noch ein alter Bekannter von Frau Katze und Herrn Wolf auf, mit dem sie in ihren Hochzeiten als Langfinger einst den großen Coup gelandet hatten. Auf der Suche nach der Beute beginnt eine aufregende Jagd, es kommt zu Verwicklungen, neuen Freund- oder Feindschaften, vielleicht sogar Liebschaften. Um es mit Frau Katze treffend zusammenzufassen: „Sag mal, geht’s noch?“ Sag mal, geht‘s noch? – Die Berliner Stadtmusikanten Figurentheater für Erwachsene Mittwoch 25. Januar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Ein kurzweiliger Abend über Freundschaft, Treue und Hoffnung, Einsamkeit und Altersgebrechen inklusive - mit skurrilen Tieren, einzigartiger Musik und zahlreichen „Kuh-lauern“. Regina und Daniel Wagner hauchen den vier so unterschiedlichen Tierfiguren stimmlich und körperlich Leben ein, schaffen den Balanceakt zwischen leisen Emotionen und spaßigem Wortwitz. 37 Gesellschaft mit beschränkter Haltung Philosophisch-musikalisches Kabarett von und mit Matthias Brodowy Freitag 10. Februar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Gesellschaft mit beschränkter Haltung Philosophisch-musikalisches Kabarett von und mit Matthias Brodowy Erst hat der Mensch über Jahrmillionen hinweg mühsam den aufrechten Gang erlernt, nur um ihn jetzt – in relativ kurzer Zeitspanne – völlig freiwillig wieder aufzugeben. Der Rückschritt ist vollzogen, stets über ihr Smartphone gebeugt, irrt und wirrt „die Krone der Schöpfung“ mittlerweile durch die Welt. Die Apps entscheiden, wo es langgeht. Wozu denken, wenn ein Algorithmus doch viel besser für mich entscheiden kann? Wozu Freiheit, wenn mir im virtuellen Dasein viel mehr Fenster offenstehen? Wozu Haltung, wenn Google doch eh viel mehr Ahnung hat als ich? Und bevor er es richtig mitbekommt, landet der Homo Appiens volldumpf zurück im Neo-Neolithikum und wenn dort alle Stricke reißen, bleibt ihm immer noch die Keule! Matthias Brodowys neues Programm ist politisches Kabarett mit philosophischer und selbstverständlich auch musikalischer Note. Den erhobenen Zeigefinger hat er nicht nötig, tastet sich vielmehr fragend und suchend und nie ohne in brodowytypischer Manier den gehobenen Blödsinn und den anarchischen Nonsens zu preisen, durch unsere schöne neue Welt. Nachdem er schon als Kind seine Umwelt mit diversen Instrumenten zu unterhalten wusste, bemühte sich Matthias Brodowy zunächst tapfer darum, ein zweiter Grönemeyer zu werden. Doch gegen Ende seiner Schullaufbahn wurde er Teil der Kabarettgruppe „Profilachticker“ – eine Leidenschaft begann, die ihn nicht loslassen sollte. Und obwohl er gern Beamter geworden wäre, macht er schließlich doch sein Hobby zum Beruf. Im März 1999 nimmt er aus den Händen von Hanns Dieter Hüsch selbst „Das schwarze Schaf“ entgegen, ein Jahr später folgt der Prix Pantheon, 2013 der Deutsche Kleinkunstpreis. Heute stehen acht Soloprogramme zu Buche, außerdem arbeitet er auch regelmäßig für Funk und Fernsehen. 38 Und jetzt die gute Nachricht Kabarett und ein bisschen Musik von und mit Uli Masuth Und jetzt die gute Nachricht Kabarett und ein bisschen Musik von und mit Uli Masuth Freitag 10. März 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Der Titel lässt aufhorchen - erwartet man von einem Kabarettisten ja nun wirklich alles, nur sicher nicht „Die gute Nachricht“. Gibt es sie denn überhaupt, die guten Nachrichten? Und dann auch noch in einer Fülle, dass man damit ein ganzes Abendprogramm bestreiten kann? Was ist eine "gute Nachricht" eigentlich und für wen? Und wenn es denn tatsächlich welche gibt, kann man mit ihnen Menschen zum Lachen bringen? Uli Masuth behauptet: Ja! Diese Aussage ist allerdings ein wenig mit Vorsicht zu genießen, entbehrt sein Programm doch keineswegs einer gewissen Doppelbödigkeit. Bei Masuth wird anders gelacht: ohne Schadenfreude, ohne Reue, und – ganz wichtig in Zeiten von Ressourcen-Knappheit – nachhaltiger. Die verschiedensten politischen Bereiche werden gestreift, von „schattenspendenden Steueroasen“ für die Reichen über Lebensmittelskandale und nationalsozialistische Umtriebe bis hin zu den Ausrüstungsdesastern bei der Bundeswehr. Uli Masuth, der Zeitkritiker und Wortakrobat, ist kein Mann der Schenkelklopfer und platten Witze. Er bleibt stets am Puls der Zeit, trifft haarscharf und punktgenau den Nerv. Tagesaktuell, mit rhetorisch „feiner Klinge“, hintersinnig und zuweilen bitter. Und weil Masuth sich treu bleibt, gilt auch für dieses Programm: politisch aktuell, mit Klavier, aber ohne Gesang! Masuth ist Komponist, Kabarettist, Klavierist, Wahl-Weimarer und Preisträger diverser Wettbewerbe (u. a. Reinheimer Satirelöwe 2008). Außerdem hat er eine tolle, glückliche und gut aussehende Familie. Er ist vielseitig begabt, hat Musik und Germanistik studiert und viele musikalische Projekte gemacht, bevor er 1996 seine ersten kabarettistischen Gehversuche machte. Er sieht genau hin, hört zu und saugt alles auf, was ihn interessiert. 39 Brainwashed! Mein Gehirn macht mich fertig Comedy mit Roman Weltzien Brainwashed! Comedy mit Roman Weltzien Mittwoch 5. April 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Roman Weltzien, Fußphobiker und bekennender Flippers-Fan, wagt sich in die bisweilen dunklen Abgründe des menschlichen Alltags. Dabei trifft er Sigmund Freud, begleitet den Papst beim Gebrauchtwagenkauf, enttarnt ein Terrornetzwerk von Singvögeln und entschlüsselt geheime Botschaften auf Autoheckscheiben. Mit dem Charme eines Hobbits und der schmutzigen Phantasie eines Orks kämpft Weltzien gegen Pferde, tätowierte Omis, bilinguale Zugbegleiter und immer wieder gegen das eigene Gehirn. Wagemutig schaut er auf die Rückseite einer Bahnfahrkarte und in die Kochtöpfe der Sterneköche, taucht ein in die Gefühlswelt einer Diesellok, findet Plutonium in Ravioli, Nüsse im Bier und so manche andere erschreckende Wahrheit. Roman ist kein Thema zu heiß, er macht grundsätzlich Witze über alles. Außer Tiernahrung. Dabei wird er tatkräftig von Prominenten unterstützt, die so berühmt sind, dass sie sogar schon beim "Perfekten Promi-Dinner" im Recall waren: der Bi-Ba-Butzemann, die Rohrdommel, Salami-Sven und viele andere. Roman Weltzien wurde in einem Land geboren, das es mittlerweile nicht mehr gibt. Aufgewachsen in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), nutzte er die plötzliche Reisefreiheit, um in Leipzig Darstellende Kunst zu studieren. Weil es Geld dafür gab, machte er daraus seinen Beruf und spielte bisher rund 70 Rollen an verschiedenen deutschen Bühnen (u. a. Berlin, Weimar, Ulm, Meiningen). Aktuell gehört er zum Ensemble des Landestheaters Detmold. Schon seine Grundschullehrerin bescheinigte ihm im Zeugnis der dritten Klasse: „Romans Disziplin leidet häufig unter seinem großen Mitteilungsbedürfnis.“ Bis heute hat sich daran nicht viel geändert - mit dem Unterschied, dass Weltzien jetzt meist Applaus dafür bekommt. 40 Begeistern ist einfach. Wenn man die vielfältigen Veranstaltungen des Hammer Kulturprogramms besucht. Wir wünschen allen Gästen viel Vergnügen und kurzweilige Momente beim Besuch der zahlreichen Gastspiele. sparkasse-hamm.de W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T TECHNIK Christoph Willner, Michael Apel, Marc Stonies, Marko Ulrich, Patrick Hochmuth, Marion Leinhäuser KONZERTE „Musik ist die höhere Potenz der Poesie.“ Robert Schumann 83 12 / Seite Saalplan 6 ,– 9 0 1 PK 1 Abo 84,50 ermäßigt 80,– PK 2 Abo 63,50 ermäßigt Johannes Brahms I Noch nie so mollig Johannes Brahms ■ Akademische Festouvertüre Violinkonzert D-Dur op. 77 Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Linus Roth, Violine Neue Philharmonie Westfalen Rasmus Baumann, Leitung Sonntag 2. Oktober 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 28,40 Euro 21,80 Euro erm. Kategorie II 20,70 Euro 16,30 Euro erm. Lieben Sie Brahms? Nach diesem Abend bestimmt! Ganz auf Brahms setzt Rasmus Baumann, Chefdirigent der Neuen Philharmonie Westfalen. Für das Violinkonzert, das Brahms – selbst ein schlechter Geiger – in Abstimmung mit seinem Freund Joseph Joachim schrieb, setzt Baumann auf Linus Roth. „Ändern! Leichter!“ schrieb Joachim über eine extrem schwierige Doppelgriff-Passage. Dass sich sogar ein Jahrhundertgeiger wie Joseph Joachim über so manche Hürde hinweg mogeln musste, befeuerte die Kritik, die das Stück nicht als Konzert „für“ sondern als Konzert „gegen“ die Violine betrachtete. Und so manch einer bemängelte, der Solist käme in diesem Konzert nicht genug zur Geltung. Brahms Violinkonzert kehrt der Idee des Virtuosenkonzerts den Rücken und bewegt sich stattdessen in Richtung Sinfonie. Linus Roth, ECHO-Klassik-Preisträger und einer der interessantesten Geiger seiner Generation, hat bereits im KlassikSommer bewiesen, dass er den Herausforderungen dieses Meisterwerks sehr wohl gewachsen ist. Roth ist Kammermusikpartner von Nicolas Altstaedt, Gautier Capuçon, Albrecht Mayer, Nils Mönkemeyer, Andreas Ottensamer und hat seit 2012 eine Professur für Violine am "Leopold-Mozart-Zentrum" der Universität Augsburg. Vollends sinfonisch wird die Neue Philharmonie bei Brahms' größtem Erfolg, der 2. Sinfonie. Mehr als zehn Jahre hatte er zur Vollendung des Erstlings gebraucht, für das Folgewerk genügte ein einziger sonniger Sommer. Brahms selbst findet: „Ich habe noch nie etwas so Trauriges, Molliges geschrieben.“ Die Uraufführung unter Hans Richter im Wiener Musikvereinssaal wurde enthusiastisch gefeiert, auch Brahms selbst war begeistert. 45 Advent 2016 - „weihnachtlich“ Georg Friedrich Händel hat einen echten Dauer-Erfolg geschaffen: Vom Jahr seiner Erstaufführung an bis heute ist „Der Messias“ in England Jahr für Jahr unter den ersten Plätzen der beliebtesten Klassik-Werke. Dabei hatte Händel nur 25 Tage Arbeit darauf verwandt, um die christliche Heilsgeschichte von den Prophezeiungen des Jesaja über das Leben und Sterben Jesu Christi bis zu seiner Wiederkehr am Jüngsten Tag nachzuzeichnen. ■ Georg Friedrich Händel: Der Messias, erster Teil Concerto grosso op. 6, Nr. 3, e-Moll ■ Johann Sebastian Bach: Lothar Mayer rückt den ersten Teil des „Messias“, der inhaltlich ausschließlich vor- bzw. weihnachtlich ist, ins Zentrum des Konzertes. Das Concerto grosso übernimmt die Funktion einer Ouvertüre zum zweiten Teil. Kantate Nr. 153, „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“ / Kantate Nr. 51, „Jauchzet Gott in allen Landen“ ■ G. F. Händel: Halleluja (aus: Der Messias) Die Kantate 153 war für den Sonntag nach Neujahr vorgesehen; sie ist für Alt-, Tenor- und Bass-Solo, Streicher und Basso continuo geschrieben und bietet wunderbare Arien für die Solisten. Inhaltlich steht die Bedrängnis der Christen nach dem Kindermord zu Bethlehem im Mittelpunkt. Die Kantate 51 für Sopran-Solo, schrieb Bach für den 15. Sonntag nach Trinitatis „und zu aller Zeit“, was die Aufführung von der Bindung an die Evangelienlesung eines bestimmten Sonntags loslöst. Das Werk ist ganz auf Jubel und Lobpreis Gottes ausgerichtet und endet mit einer großartigen Choralbearbeitung, die in ein freudiges Alleluja mündet. Dieses Alleluja leitet über in Händels grandioses „Halleluja“ aus dem Messias. Sonja Grevenbrock, Sopran Alt, Tenor, Bass – N. N. Folkwang Kammerorchester Essen Konzertchor des Städt. Musikvereins Hamm Philharmonischer Chor Siegen Leitung: Lothar R. Mayer Sonntag 4. Dezember 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 28,40 Euro 21,80 Euro erm. Kategorie II 20,70 Euro 16,30 Euro erm. 46 Dem Andenken eines Engels Alban Bergs Violinkonzert ist eines seiner wenigen Werke, die weltweit zum Standardrepertoire gehören. Grund dafür ist nicht nur der so klangschöne und harmonische Umgang mit der sonst als unzugänglich verschrienen Zwölftontechnik, sondern auch der berührende Hintergrund des Werks. Der „Engel“, dessen Andenken Berg sein Konzert widmete, war Manon Gropius, die gemeinsame Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius, die mit nur 19 Jahren an Kinderlähmung starb. Ein Werk so recht nach dem Geschmack der niederländischen Ausnahmegeigerin Liza Ferschtman, die sich mit interessanten Konzertprogrammen einen Namen gemacht hat. Geboren in eine Familie von russischen Musikern, studierte Ferschtman am Amsterdamer Konservatorium, am Curtis Institute in Philadelphia und in London. Sie gastiert auf allen wichtigen Konzertbühnen der Welt, spielt Kammermusik z. B. mit Elisabeth Leonskaja, Christian Poltera oder dem Auryn-Quartett. 2006 erhielt sie die höchste musikalische Auszeichnung der Niederlande, den Nederlandse Muziekprijs. 2007 übernahm sie die künstlerische Leitung des bedeutendsten niederländischen Kammermusikfestivals in Delft und sorgte mit einem mutigen Festivalprogramm und ihren temperamentvollen Auftritten für internationales Aufsehen. Bei aller technischen Perfektion, für die die Geigerin geschätzt wird, sind es ihr voller, runder Ton, ihre warmen und liebevollen Interpretationen, die ihr Spiel so besonders machen. Dirk Kaftan, seit 2013 Chefdirigent der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters, stellt Bruckners populärste Sinfonie dazu, die „Romantische“, für Bruckner Inbegriff des Gefühlsbetonten, des Wunderbaren, Geheimnisvollen, aber auch zutiefst Religiösen und Reinen – eine Klangwelt mit Anklängen an Wagners „Lohengrin“ und „Siegfried“. Liza Ferschtman, Violine I Nordwestdeutsche Philharmonie I Dirk Kaftan, Leitung ■ Alban Berg I Violinkonzert: Dem Gedenken eines Engels ■ Anton Bruckner I Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, „ Romantische“ Samstag, 4. Februar 2017, 19.30 Uhr, Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 28,40 Euro 21,80 Euro erm. Kategorie II 20,70 Euro 16,30 Euro erm. 47 Alice Lackner, Sopran Tobias Glagau, Tenor Philharmonie Südwestfalen Konzertchor des Städt. Musikvereins Hamm Philharmonischer Chor Siegen Leitung: Lothar R. Mayer Samstag 25. März 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 28,40 Euro 21,80 Euro erm. Kategorie II 20,70 Euro 16,30 Euro erm. 48 Joseph Haydn – Engelchöre Die Schöpfung, Teil 1 und Teil 2 Konzert für Trompete und Orchester, Es-Dur I Die Schöpfung, Teil 3 Joseph Haydn war schon weltberühmt, als er das Oratorium „Die Schöpfung“ schrieb. Dazu angeregt wurde er in London, wo man ihm einen Text vorlegte, der angeblich Jahre früher für Händel bestimmt gewesen sein soll. Die Schöpfung erzählt die Schöpfungsgeschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Erscheinen des ersten Menschenpaares Adam und Eva. Die meisten der durchweg prächtigen Chöre sind „Engelchöre“, die hymnisch Gott loben und danken. Der Erfolg übertraf die Erwartungen und steigerte Haydns Ruhm in bisher unerreichte Dimensionen. Noch heute ist das Werk eines der beliebtesten Oratorien der Welt. Haydns Trompetenkonzert verdankt die Welt dem Hoftrompeter und Instrumententüftler Anton Weidinger. Weidinger berichtete, er habe eine neue Trompete erfunden, die mittels Klappentechnik die Klang-Probleme der Naturtrompeten löste. Eine Trompete, die plötzlich alle Töne hervorbringen konnte – Haydn war davon ebenso begeistert wie Weidinger und schrieb ihm ein Konzert. Dieses erste Werk ist bis heute auch das erfolgreichste Konzert für Trompete überhaupt. Haydn feiert die Trompete, indem er sie Triller und Chromatik, Eleganz und Gesanglichkeit spielen lässt – eine sensationelle Technikshow, die genussvoll Leittöne und Halbtonschritte zelebriert und doch nie technisch klingt. Fußnoten Felix Klieser, Horn „Fußnoten“ nannte Felix Klieser seine Autobiographie. Heute einer der besten Hornisten der Welt, lebte er zielstrebig seinen Traum, seit er fünf Jahre alt war: In einem Alter, in dem andere Jungs Fußballspieler werden wollen, setzte er seinen Wunsch durch, Horn zu lernen. Und das trotz seines Handicaps: Klieser wurde ohne Arme geboren, spielt Horn mit den Füßen. Und machte eine unvergleichlich steile Karriere. Der heute 25-Jährige war jüngster Hornspieler aller Zeiten an der Musikschule Göttingen, mit 17 Jungstudent an der Hannoveraner Hochschule, Hornist im Bundesjugendorchester und begleitete Popstar Sting auf dessen Tournee. Er war „Life Award“-Preisträger und Bundessieger bei „Jugend musiziert“. 2013 erschien sein vielgelobtes Debüt-Album „Reveries“, im vergangenen Jahr gab’s den ECHO Klassik sowie den Musikpreis der Deutschen Konzertdirektionen. Robert Schumann, dessen Adagio und Allegro As-Dur auch Kernstück des Konzertprogramms ist, schwärmte vom Horn als der Seele des Orchesters. Klieser gibt dem romantischsten aller Instrumente den angemessen seelenvollen Ton: Die Fachkritik lobt sein „rundes, nobles und von unendlichen Atemreserven getragenes Legato“, einen „mattgoldenen Ton, der selbst in schmetternden virtuosen Passagen niemals ausbricht“. Fußnoten Felix Klieser, Horn Württembergisches Kammerorchester Ruben Gazarian, Leitung Sonntag 2. April 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Ottorino Respighi: Antiche danze ed arie ■ Joseph Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Hob VII d:4 ■ Robert Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70 ■ Antonin Dvoŕák: Serenade E-Dur op. 22 ■ Kategorie I 28,40 Euro 21,80 Euro erm. Kategorie II 20,70 Euro 16,30 Euro erm. Die charakteristischen sanften und dunklen Töne, die andere Hornisten mit der Hand im Schalltrichter erzeugen, entstehen bei Klieser über kontrollierten Luftstrom und eine Ansatztechnik, die er sich in vielen Jahren für den perfekten Klang antrainierte. 49 Das Bolschoi Theater in Hamm?! Das Cineplex zeigt „Großes Kino“ auf der „Bühne“. Die Hammer Kulturfreunde können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, denn ab Herbst laufen im Cineplex nicht nur die großen Filme, sondern auch Theaterstücke, Ballett, Opern und Konzerte. Das Programm der neuen „Kulturreihe“ ist gerade in Planung und wird ca. ab Mitte Juli feststehen. Gezeigt werden klassische Ballettaufführungen aus dem Bolschoi Theater, Theaterstücke aus dem National Theatre London und Opern aus der Opéra National de Paris, dem Royal Opera House London, (das bedeutendste britische Opernhaus) und der Scala in Mailand. Abgerundet wird das Programm mit Konzerten der Berliner Philharmoniker u. a. Märchen aus dem Orient Alexandra Steiner, Sopran Nordwestdeutsche Philharmonie Markus Huber, Leitung und Moderation ■ Wolfgang Amadeus Mozart Die Entführung aus dem Serail: Ouvertüre / Welche Wonne, welche Lust ■ François Adrien Boieldieu Der Kalif von Bagdad: Ouvertüre ■ Gioacchino Rossini Semiramide: Bel Raggio Lusinghier ■ Jacques Offenbach Die Prinzessin aus Trapezunt: Ouvertüre ■ Léo Delibes Lakmé: Air des clochettes (Glöckchen-Arie) ■ Aram Chatschaturjan Maskerade-Suite: Walzer & Galopp ■ Alexander Alabiev Le rossignol ■ Nikolai Rimskij-Korsakow Märchen vom Zaren Saltan: Hummelflug ■ Franz von Suppé Fatiniza: Marsch ■ Franz Lehár Giuditta: Meine Lippen, sie küssen so heiß ■ Johann Strauß Ägyptischer Marsch op. 335 / Märchen aus dem Orient – Walzer op. 444 ■ Klaus Badelt Fluch der Karibik Samstag 31. Dezember 2016 16.00 / 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm Märchen aus dem Orient Der Orient – diese Märchenwelt irgendwo zwischen Indien und Arabien – reizt die Phantasie der Europäer seit Jahrhunderten. Wien war zur Uraufführung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ der Türkenmode verfallen – seine Orient-Oper wurde ein Jahrhunderterfolg. „Der Kalif von Bagdad“ hatte es Boieldieu angetan. Von 1803 bis 1811 war er Hofkomponist in Sankt Petersburg, doch erst nach seiner Rückkehr nach Paris wurde er zum Meister der Opéra comique. Rossini setzte in „Semiramide“ auf die Königin von Babylon und bediente sich damit in Voltaires gleichnamiger Tragödie. Offenbachs „Prinzessin von Trapezunt“ ist eigentlich eine Wachsfigur, der die Schausteller-Tochter Zanetta die Nase abbricht. Stattdessen schlüpft sie selbst ins Kostüm der exotischen Prinzessin. Auch der Hummelflug hat Exotik-Flair: Der Evergreen der romantischen Klassik stammt aus dem dritten Akt der Oper „Das Märchen vom Zaren Saltan“ von Rimskij-Korsakow. Suppé ritt ebenfalls auf der Welle der Türkenmode und ließ „Fatinitza“ in der Türkei und in Odessa zur Zeit des Krimkrieges (1853 - 1856) spielen. Zwei unverwüstliche Ohrwürmer schuf Lehár mit Arien aus seiner Operette „Giuditta“, die in Süditalien und Libyen spielt. „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ und „Freunde, das Leben ist lebenswert“ sind Paradepartien für große Soprane und Tenöre. Strauß-Werke machen den Abschluss des orientalischen Jahresausklangs: Der „Ägyptische Marsch“, auch Tscherkessen-Marsch genannt, bei dem die Musiker auch singen dürfen, und die „Märchen aus dem Orient“, ein hinreißend „molliger“ und wenig bekannter Walzer. SI LVE STE R KO N Z E RT E ■ Konzert um 16.00 Uhr Kategorie I 35,00 Euro I 26,20 Euro erm. Kategorie II 28,40 Euro I 21,80 Euro erm. ■ Konzert um 19.30 Uhr Kategorie I 38,30 Euro I 29,50 Euro erm. Kategorie II 30,60 Euro I 24,00 Euro erm. 51 SCHLOSSKONZERTE “Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.” Ludwig van Beethoven wahl Freie Platz 6 Abo 9 ,30 erm. 81,60 TrioVanBeethoven – Beethoven auf Österreichisch Seit vier Jahren erst hören sie aufeinander. Doch es ist, als spielten sie schon immer mit einem Atem, im perfekten Einvernehmen. „Beim TrioVanBeethoven“ – so schreibt die begeisterte Kritik – „stimmt einfach alles.“ Drei Österreicher widmen sich Beethoven? Das ist nicht so ungewöhnlich. Wurzelt doch alle moderne Klassik, die mit Beethoven ihren Anfang nahm, in der Wiener Klassik. Verena Stourzh beispielsweise, Geigerin des Ensembles, erforschte jahrelang im Haydn Trio Eisenstadt Beethovens Vorvater Joseph Haydn in allen kammermusikalischen Facetten, gastierte mit diesem Trio vor Jahren bereits im Schloss Heessen. Gemeinsam mit Clemens Zeilinger, einem der führenden Pianisten unseres Alpen-Nachbarlandes, und dem Cellisten Franz Ortner verschreibt sie sich nun Beethoven, der für Unabhängigkeit im Denken, für das Revolutionäre, für das über seine Zeit Hinausweisende bis hin zu Brahms und Schönberg steht. TrioVanBeethoven Clemens Zeilinger, Klavier Verena Stourzh, Violine Franz Ortner, Violoncello Mittwoch 26. Oktober 2016 19.30 Uhr Schloss Heessen ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Beethoven als Symbol der Verbundenheit mit den Meistern der Wiener Klassik, aber auch als Visionär und Ventil für Neues - dies passt zum „Hauptthema“ des TrioVanBeethoven: Die Pflege der klassischen Trio-Literatur, aber auch Kompositionsaufträge für Uraufführungen oder Crossover-Projekte prägen seine Tätigkeit. In seinem Gründungsjahr 2011 gab das Trio sein Debüt bei den renommierten Tagen der Alten Musik in Herne. Seither trat das Ensemble in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, England, Polen, Serbien und Griechenland auf. Für das renommierte österreichische Label Gramola bringt das Trio die Gesamteinspielung der Klaviertrios von Ludwig van Beethoven heraus. 53 german hornsound „Siegfried und Violetta" oder List, Last, Lust und Lunge drei-aktiges Opernfragment für vier Hörner und Sprecher Richard Wagner und Giuseppe Verdi (beide *1813) Libretto: Herbert Rosendorfer und Karl-Dietrich Gräwe Mittwoch 9. November 2016 19.30 Uhr Schloss Heessen ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Christophe Ess Sebastian Schorr Stephan Schottstädt Timo Steininger Martin Neubauer Sprecher german hornsound: „Siegfried und Violetta" List, Last, Lust und Lunge Wagner-Spötter zählen gerne auf, bei wem Meister Richard überall abgeschrieben habe – unter anderem bei Verdi! Unverkennbar ist aber auch, dass Verdi das Vorspiel zu „La Traviata“ so nicht komponiert hätte, hätte er den „Lohengrin“ nicht gekannt. Beide, Wagner und Verdi, hielten sich oft in Venedig auf. Haben sie sich dort getroffen? Möglich wäre es, immerhin hat Franz Werfel einen ganzen Roman darüber geschrieben. Auf der Suche nach einem Stoff für das Geburtstagsjahr der beiden Maestri machten sich die vier jungen Hornisten von „german hornsound“ auf die Suche nach einer Geschichte für eine Kammeroper. Tausendsassa Herbert Rosendorfer, Münchner Amtsrichter und satirisch-böser Romanautor, daneben Musikliebhaber, war als ausgewiesener Wagner-Kenner sofort begeistert von der Idee. Sein alter Berliner Freund Karl-Dietrich Gräwe, Dramaturg an der deutschen Oper und Rundfunkjournalist, stieg ins Boot für den Verdi-Part. Geboren wurde ein außergewöhnliches Geburtstagsgeschenk für die Jubilare Wagner und Verdi, erzählt aus der Perspektive des Oberkellners Teodoro, der die beiden Musikgenies im Caffè Florian am Markusplatz regelmäßig belauschte. Die Musik Wagners und Verdis führt die Handlung der Szenen weiter und gibt mancher wohlbekannten Melodie einen neuen Zugang. Auszüge aus Wagners Holländer, Lohengrin, Meistersinger, Tannhäuser, Parsifal sowie dem Siegfried-Idyll in Arrangements für Wagners Lieblingsinstrument, das warm-klingende, romantische Horn, sind dabei ebenso zu hören wie die schönsten Melodien aus Verdis Requiem und seinen Opern. 54 Klavierduo Karolin und Friederike Stegmann zu vier Händen Mittwoch 7. Dezember 2016 19.30 Uhr Schloss Heessen ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. ■ Johannes Brahms: aus: Walzer op. 39, Nr. 1 - 4 ■ Carl Maria von Weber: aus: Acht Stücke op. 60, Nr. 1 - 4 ■ Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Allegro für ein Orgelwerk in einer Uhr, f-Moll, KV 594 ■ Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 für Klavier zu vier Händen ■ Johannes Brahms: aus: Walzer op. 39, Nr. 5 - 6 ■ Claude Debussy: Petite Suite, L 65 ■ Franz Schubert: Variationen über ein Originalthema in As-Dur, D 813 Karolin und Friederike Stegmann – Sister Act Klavier Die Zwillinge Karolin und Friederike Stegmann sind „vierhändig“ groß geworden. Schon mit fünf Jahren hatten sie ihren ersten Klavierunterricht, gewannen früh Preise wie beim Steinway-Klavierspiel-Wettbewerb und bei Jugend musiziert, wo sie 2006 in der Kategorie Klavier zu vier Händen die Höchstpunktzahl erreichten. An der Hochschule für Musik Freiburg und Rostock bestanden sie ihre Abschlussprüfung mit der Note 1,0. Die brillanten Schwestern treten den konzertanten Beweis dafür an, dass „vierhändig“ kein Synonym für laienhafte Hausmusik ist. Beredter Kronzeuge dafür sind Johannes Brahms´ Bestseller, die Ungarischen Tänze, die im Original für vier Hände entstanden. Die wirkungsvollen Konzertstücke sind wohl die populärsten Werke für vierhändige Klaviermusik. Musikmaschinen wie Mälzels Metronom oder die Flötenuhr – eine mechanische Orgel, die mit einem Uhrwerk gekoppelt ist und zu bestimmten Zeiten Musik spielt - übten auf Mozart einen magischen Zauber aus. Sein Adagio und Allegro für die Flötenuhr entstanden für die gigantische “Trauer-Show” zu Ehren von Österreichs berühmtestem Feldherrn, Feldmarschall Laudon. Liszts Versionen für Klavier zu vier Händen zu seinen Ungarischen Rhapsodien sind ebenso wenig schlichte Fingerübung für Schüler, sondern Neukompositionen. Debussy und Schubert brechen den virtuosen Ton des Konzerts: Beide schrieben ihre Stücke für ambitionierte Klavierschüler zu Übungszwecken – und sind zwar technisch schlichter, aber dennoch musikalisch gehaltvoll. 55 Trio Enescu Alina Armonas-Tambrea, Violine Edvardas Armonas, Violoncello Gabriele Gylyte-Hein, Klavier ■ Georges Enescu Sérénade lointaine ■ Clara Wieck-Schumann Klaviertrio g-Moll, op. 17 ■ Robert Schumann Klaviertrio F-Dur, op. 80 Mittwoch 18. Januar 2017 19.30 Uhr Schloss Heessen ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. 56 Trio Enescu – universal genial Das Geigenspielen hatte er von Zigeunern gelernt, die Violine spielte er mit vier Jahren bereits hervorragend, mit Fünf lernte er die Noten und mit Sieben war ihm klar, dass er Komponist werden wollte: George Enescu war von Kind an als unglaublich vielseitiger und begabter Musiker berühmt. Er wurde einer der gefeiertsten Geiger seiner Zeit, war auch ein beachteter Dirigent, prägte als Lehrer Geigerpersönlichkeiten wie Yehudi Menuhin und Ida Haendel. Seine Tätigkeit als Komponist allerdings ist immer etwas im Schatten seiner Geigerkarriere geblieben. 2011 hätte dieser außergewöhnliche Musiker seinen 130. Geburtstag gefeiert. Grund genug für drei exzellente Musiker, das Trio Enescu zu gründen. Das Trio gilt als eines der besten seiner Art, besticht mit präzisem und äußerst sensiblem Zusammenspiel, einer großen stilistischen Vielseitigkeit, hoher technischer Perfektion und Ausdruckskraft. Enescus kleine Sérénade lointaine entstand 1903 in London und erinnert in ihrem elegischen, melancholischen Stil an Werke von Massenet, Tschaikowsky oder Grieg. Zwei Klaviertrios von Clara und Robert Schumann einander gegenüberzustellen, ist nicht nur musikalisch reizvoll. Beide schrieben ihre Musik durchaus unter dem Einfluss gegenseitiger Inspiration, aber auch in Abgrenzung voneinander. Claras op. 17 von 1846, ihr einziges Kammermusikwerk, orientiert sich musikalisch eher an Mendelssohn, ist wie dessen Klaviertrios ein Werk der klaren Streicherkantilene und des brillanten Klaviersatzes. Roberts F-Dur-Trio zitiert unverkennbar das Eichendorff-Lied „Dein Bildnis wunderselig, hab ich im Herzensgrund“. Brüder Gerassimez – Family Clash – Brother Act Alexej, Wassily und Nicolai Gerassimez: Drei Brüder, drei Instrumente, Perkussion, Violoncello und Klavier. „Family Clash“ ist eine hochexplosive Mischung. Die drei sind ein Klangerlebnis in besonderer Besetzung und mit einer Werkauswahl fern des klassischen Kanons. Im musikalischen Miteinander vermitteln sie sehr persönlich, was es für sie bedeutet, als Geschwister auf der Bühne zu stehen. Die drei Solisten kommen aus einer hochmusikalischen Familie, harmonieren musikalisch perfekt und haben doch ihre Individualität behalten. Mit Lust am virtuosen Glanz und Liebe zum lyrischen Detail interpretieren die Brüder Werke von Johann Sebastian Bach bis Steve Reich und spielen Eigenkompositionen, die ihre ganz persönlichen musikalischen Gedanken vermitteln. Mit ihrer Performance beweisen sie eindrucksvoll, dass familiäre Vertrautheit für ein ganz besonders intuitives und leidenschaftliches Zusammenspiel sorgen kann. Drei hochkarätige Musiker aus einer Familie – eine solche Talentschmiede sind auch hochmusikalische Familien selten. Die Gerassimez-Brüder spielen von früher Kindheit an gemeinsam, haben ein inniges musikalisches Einverständnis erreicht. Ein besonderes – auch optisches – Musikspektakel bietet Alexej, der am Schlagwerk nahezu artistische Virtuosität beweist. Höhepunkte sind das sechshändig am Klavier gespielte „Metrorhythmia“ und Steve Reichs „Music for Pieces of Wood“, das von allen drei Brüdern am Schlagzeug gespielt wird. ■ Julian Lembke „Crosstalk“ (Perkussion, Cello, Klavier) ■ Wassily Gerassimez Amira (Cello, präpariertes Klavier) Melancholia (Marimba, Cello) ■ Alexej Gerassimez Piazonore (Vibraphon, Klavier) ■ Tomislav Baynov Metrorhythmia (Klavier 6-händig) ■ J. S. Bach BWV 881/ 867, Präludium und Fuge (Vibraphon, Cello, Klavier) ■ Steve Reich Music for Pieces of Wood (Perkussion 6-händig) ■ Emmanuel Sejourne Famim 2 (Marimba, Vibraphon, Klavier) ■ Wassily Gerassimez „mOmentO”, op. 8 (Perkussion, Cello, Klavier) Brüder Gerassimez „Family Clash" Alexej Gerassimez Schlagzeug Nicolai Gerassimez Klavier Wassily Gerassimez Violoncello Mittwoch 1. Februar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. 57 Entdeckungsfahrten László Fenyö Cello Marianna Shirinyan Klavier Mittwoch 15. März 2017 19.30 Uhr Schloss Heessen ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Leidenschaftlich und gefühlvoll lässt der Ungar László Fenyö ein ganzes Feuerwerk an Ausdrucksspektren auf dem Cello erklingen: Beethovens kammermusikalisch virtuose Variationen zu Mozarts Zauberflöte, Schumanns „Stücke aus dem Seelenleben“ op. 70, Debussys Rückgriff auf den französischen Barock mit poetischen Übertiteln zu jedem Satz seiner Cellosonate und schließlich Rachmaninow, der zwar das Klavier wie üblich brillant aufspielen, das Cello aber noch kunstvoller in einer unendlichen Melodie hervortreten lässt – ein Programm, das das Cello schwelgen lässt. Seit Fenyö den Internationalen Pablo-Casals-Wettbewerb 2004 der Cello-Akademie in Kronberg im Taunus gewann, ist ihm ein Platz unter den führenden Cellisten seiner Generation sicher. David Geringas vermittelte ihm während seines Studiums in Lübeck nicht nur atemberaubende Technik und sichere Stilistik, sondern lehrte ihn auch, die Werke jedes Komponisten authentisch zu interpretieren. Dank seiner gefühlsstarken Ausdrucksfähigkeit nimmt Fenyö seine Zuhörer bei Konzerten mit zu besonderen Entdeckungsfahrten durch musikalische Welten. László Fenyö gibt weltweit Meisterkurse und wurde im April 2012 als Professor an die Hochschule für Musik in Karlsruhe berufen. Brillante Begleitung am Klavier ist Marianna Shirinyan. Die gebürtige Armenierin, die 2006 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise erhielt, hat sich als Solistin bei Konzerten mit bekannten Orchestern einen Namen gemacht und unterrichtet seit 2014 am KöniglichDänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen. Shirinyan, seit 2012 auch Steinway-Künstlerin, findet bei all dieser Cello-Brillanz vor allem in Rachmaninows Sonate einen orchestralen Klaviersatz, bei dem sie ihre Virtuosität und Ausdrucksstärke beweisen kann. ■ L. v. Beethoven: 7 Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“, WoO 46 ■ Robert Schumann: Adagio und Allegro op. 70 ■ Claude Debussy: Sonate für Violoncello (1915) ■ Sergei Rachmaninow: Cello-Sonate in g-Moll, op. 19 58 W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T KUNDEN-UND ABONNENTEN-SERVICE Rainer Rzepa, Petra Strassdas, Birgit Bendig JAZZ „Es hat mein ganzes Leben gedauert um zu wissen, was ich nicht spielen kann.“ Dizzie Gillespie wahl Freie Platz 5 Abo 100,2 erm. 88,– Mathias Eick Quintett Midwest Einmal mehr beweist der hohe Norden seine Qualitäten als Geburtsstätte genialer Musiker, die sich jedem Schubladendenken verweigern: der junge Norweger Mathias Eick gilt mittlerweile als einer der besten Künstler Skandinaviens – abseits von Altersklassen und Genres. Eick stammt aus einer musikalischen Familie und konnte sich der Faszination von Tönen und Rhythmen nicht entziehen. Als Sechsjähriger begann er, Trompete zu spielen – die zwar sein liebstes, aber nicht einziges Instrument bleiben sollte: Kontrabass, Klavier, Vibraphon und Gitarre kamen noch hinzu. Schon während des Studiums spielte er in verschiedenen Formationen, eine Tradition, die er beibehalten hat. Und so ist er auf diversen Alben zu hören – mit dem Instrument, „das gerade gebraucht wurde“. Mathias Eick Quintett Midwest Mathias Eick – trumpet Torstien Lofhus – drums Andreas Ulvo – grand piano Audun Erlien – bass Håkon Aase – violin Freitag 7. Oktober 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. Eick arbeitete nicht nur mit Jazzgrößen wie Chick Corea oder Pat Metheny zusammen, sondern auch mit Bands wie Motorpsycho, Turbonegro und den DumDum Boys, spielte mit Manu Katché und Thomas Dybdahl und machte Kirchenmusik mit Torbjørn Dyrud. Er ist im Jazz genauso zuhause wie im Progressive-Rock, sein Musikgespür ist genreübergreifend. Mit „Midwest“ veröffentlichte er 2015 sein drittes Soloalbum. Wie bei den beiden Vorgängeralben finden sich auch hier überaus melodiöse Eigenkompositionen. Sein wunderschöner, obertonreicher Trompetensound scheint seine Werke, die sich neben klangvollen Melodien durch weite, atmosphärische Räume auszeichnen, förmlich zu beseelen. Inhaltlich befassen sich die Songs mit Reisen und Heimkommen, im eigentlichen wie im übertragenen Sinn. Im Zusammenklang der einzelnen Instrumente gewinnen die traumhaften Melodien eine erweiterte Dimension. 61 Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Eine magische Reise mit dem Meister des Wohlklang Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu Eine magische Reise mit dem Meister des Wohlklangs Jan Garbarek – saxophone Trilok Gurtu – percussion Rainer Brüninghaus – piano Yuri Daniel - bass Freitag 18. November 2016 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 42,70 Euro / 35,00 Euro erm. Kategorie II 35,00 Euro / 29,50 Euro erm 62 Keiner spielt das Saxofon so wie Jan Garbarek, sein Ton ist zu einem unverwechselbaren Markenzeichen geworden, der schon lange eine ganz andere Tragweite erreicht, als es der Begriff Jazz eigentlich zulässt. Zahllose Plattenveröffentlichungen, Konzerte in den bedeutendsten Sälen der ganzen Welt, seine jahrelange Kollaboration mit Keith Jarrett oder sein beispiellos erfolgreiches Zusammenwirken mit dem britischen Hilliard-Ensemble haben den Norweger weit über Genregrenzen hinweg populär werden lassen. Und Garbarek selbst hat es noch nie interessiert, dass viele Kritiker Schubladen benötigen, um Musik zu kategorisieren. Er entzieht sich diesem Versuch so erfolgreich, dass man seine CD’s gleichzeitig in den Jazz-, Klassik- und Pop-Charts findet. Der Ton allein macht aber noch nicht die Musik. Auch in seinen Kompositionen und Improvisationen ist Garbarek Meister einer unglaublich melodieintensiven Musik, die direkt in die Seele schneidet. Weite Klangräume, die von der absoluten Stille bis zum expressiven Ausbruch reichen, strahlen eine ungemeine Ruhe aus, die jedoch keine Sekunde Langeweile bedeutet. Seine Konzerte entwickeln sich höchst organisch in weiten Spannungsbögen. Seine Musik klingt einfach und komplex zugleich, ist hymnisch und karg, spielerisch und ernsthaft, versunken und ungemein offen, intensiv statt sentimental. Die Künstler, die ihn begleiten, tragen jeder auf seine Weise dazu bei: am Piano der langjährige Wegbegleiter Rainer Brüninghaus, Bassist Yuri Daniel aus Brasilien und Trilok Gurtu, der wilde Trommelmagier aus Indien. Gemeinsam gehen sie fast spielerisch auf eine Reise zu magischen und unvergesslichen Momenten. Christian Kappe Trio „Cru Sauvage“ Volume I Cru Sauvage - hinter dieser „wilden Auslese" verbirgt sich ein Jazz-Trio, das es in sich hat. Mit Trompeter Christian Kappe, Pianist Burkhard Jasper und Gitarrist Kai Brückner kommen drei völlig eigenständige Musikerpersönlichkeiten und Spielercharaktere zusammen. Die nicht nur miteinander Musik machen, sondern sich gegenseitig inspirieren. Heraus kommt zuweilen besinnlicher, zuweilen humorvoller, lebendiger, zeitgenössischer Jazz, der oftmals aus der eigenen Feder stammt oder sich in Bearbeitungen auch gerne der Musik von Bach, Sibelius und finnischer Volksmusik widmet. Hier liegt die Stärke des Trios um Jazztrompeter Kappe, welches schon durch seine ungewöhnliche Instrumentalbesetzung unterschiedlichste, frische Klang- und Arrangiermöglichkeiten bietet. Und immer wieder für eine musikalische Überraschung gut ist. Die Musiker schreiben viele der Stücke genau dieser Besetzung auf den Leib. Humor, (Frei-)Raum und Improvisation mit Mut zum Risiko, gepaart mit dem Blick auf Gesamtklang und musikalische Aussage finden eine gelungene Balance. Christian Kappe studierte Jazztrompete mit klassischem Nebenfach am Königlichen Konservatorium in Den Haag und am Konservatorium in Rotterdam, diverse Meisterkurse vervollkommneten seine Ausbildung. Neben der Trompete spielt er noch Flügelhorn und Kornett. Er unterrichtet u. a. an der Musikhochschule Münster und ist Künstlerischer Leiter von „UniJazzity“, dem Kinder- und JugendJazz Orchester Münsterland, erst 2016 beim WDR 3 Jazzfestival ausgezeichnet. Christian Kappe Trio „Cru Sauvage“ Volume I Christian Kappe trumpet, flugelhorn Kai Brückner guitar Burkhard Jasper piano Freitag 20. Januar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. 63 Dauner und Dauner – Ein intensiver Dialog der Generationen Ein Duo der ungewöhnlichen Art: Pianist Wolfgang Dauner, Jahrgang 1935 und Drummer Florian Dauner, Jahrgang 1971. Kein musikalischer Sprengstoff, kein Generationenkonflikt, ganz im Gegenteil - auf der Bühne entsteht ein eindringliches Zwiegespräch, über Genres und Stile hinweg, geprägt durch die Dualität von Harmonie und Rhythmus. Weil das Klavier in der klassischen Combo-Besetzung auch Aufgaben der Rhythmus-Sektion übernimmt, ergibt sich der Groove wie selbstverständlich als erster gemeinsamer Nenner dieser Zusammenarbeit. Eine weitere Schnittstelle stellt der Einsatz von Elektronik dar: Wolfgang Dauner weiß genau, wie er mit einem Synthesizer eine andere Wirklichkeit jenseits alltäglicher Erfahrungstatsachen etablieren kann. Live feiern Dauner & Dauner die Vielfalt und Verschiedenheit ihrer Einflüsse: Explizite Jazzstücke wie „2012 + 1“ und „Elf Notizen“ stehen neben indischen Ragas und Elementen der zeitgenössischen U- und E-Musik. Der Stuttgarter Pianist und Komponist Wolfgang Dauner gilt als einer der maßgeblichen Geburtshelfer einer eigenständigen europäischen Jazzentwicklung. Damit wurde er zu einem der wenigen deutschen Jazz-Stars, deren Wirken auch international mit größter Aufmerksamkeit verfolgt wird. Neben seiner Bühnentätigkeit hat er mehr als 30 Film- und TV-Produktionen vertont und eine Jazzoper geschrieben. Die kontinuierliche Arbeit mit nationalen und internationalen Musikgrößen auf allen großen Bühnen machte Florian Dauner zu einem der erfolgreichsten und meist beschäftigten Drummer Europas. Er ist seit 25 Jahren ständiger Schlagzeuger der „Fantastischen Vier“, trommelt u. a. bei Paul van Dyk und Sarah Brightman, war mit Charlie Mariano und Albert Mangelsdorff unterwegs – und jetzt mit seinem Vater. Dauner und Dauner Ein intensiver Dialog der Generationen Wolfgang Dauner piano Florian Dauner drums Donnerstag 16. Februar 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. 64 Johannes Enders Quartett feat. Howard Curtis – Klassisch modern Johannes Enders zählt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zu den besten und wohl auch experimentierfreudigsten Jazzern seines Fachs. Der Tenorsaxofonist aus Weilheim, der in München, Graz und New York studierte, ist ein umtriebiger kreativer Geist, dessen immenser künstlerischer Output voller Überraschungen steckt. Dafür wurde er in den letzten Jahren mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem SWR Jazz Preis, dem Neuen Deutschen Jazzpreis, dem Deutschen Musikautorenpreis und dem Echo Jazz. Mit seinen Studioprojekten lotet der 49-jährige Musiker vornehmlich das weite Spannungsfeld zwischen Electronic und Jazz aus, experimentiert dort als Multiinstrumentalist vor allem mit Klangatmosphären. Darüber hinaus verfolgt Enders seit Jahren als Leader diverser Ensembles (Trio, Quartett und Quintett) eine intim-entspannte Jazzphilosophie. Der Schweizer Pianist Jean Paul Brodbeck, der in Graz und Wien lebende serbische Kontrabassist Milan Nikolic und der in Graz beheimatete US-Amerikaner Howard Curtis vervollständigen das Johannes Enders Quartett. Schlagzeug, Bass, Piano und Saxofon sind hier mit viel Feingefühl verwoben; stets streben die Musiker nach stringenten Harmonien und spielen in einem kontinuierlichen Flow. Das liegt auch daran, dass Enders kein Freund von exponierten solistischen Eskapaden ist. Das Quartett spielt so klassisch wie zeitlos modern, so melancholisch rot wie Miles Davis auf seinem Klassiker „A Kind Of Blue“ klingt. Im Gepäck haben sie Stücke ihrer beiden letzten Alben „Billy Rubin“ und „Mellowtonin“ und natürlich auch das ein oder andere neue Stück. Johannes Enders Quartett feat. Howard Curtis Klassisch modern Johannes Enders tenor saxophone Jean Paul Brodbeck piano Milan Nikolic bass Howard Curtis drums Donnerstag 23. März 2017 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm ■ Kategorie I 20,70 Euro 17,40 Euro erm. 65 W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T ÖFFENTLICHKEITSARBEIT I KULTURELLE BILDUNG I KULTURFÖRDERUNG UND SONDERPROJEKTE Meike Richter, Bernd Kühler, Heike Bednarz KINDERTHEATER „Kinder und Uhren dürfen nicht beständig aufgezogen werden, sie müssen auch gehen.“ Jean Paul, dt. Erzähler h sschließlic en sind au rt a k ts o it h tr Ein Web-S p üro und im rb u lt u K im erhältlich ■ Schneewittchen und die Sieben Zwerge Theater Töfte Eine liebevolle Theatergeschichte mit Musik für Kinder ab 4 Jahren Die Geschichte beginnt mitten im Winter in einem Königsschloss. Die schöne Königin vertreibt sich ihre Zeit mit Näharbeiten. Um auch den Anblick der schönen Winterlandschaft, die im weißen Schnee glitzert, genießen zu können, sitzt sie am Fenster mit dem schwarzen Ebenholz-Rahmen. „Und wie sie so nähte und nach dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit der Nadel in den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Und weil das Rote im weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei sich: Hätt' ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie das Holz an dem Rahmen!” Tatsächlich geht ihr Wunsch in Erfüllung und sie bekommt ein Kind, das wegen seiner hellen Haut, roten Wangen und schwarzen Haare Schneewittchen genannt wird. Doch die Mutter überlebt die Geburt nicht und der König heiratet erneut. Die Stiefmutter ist sehr auf ihr Äußeres bedacht und besitzt einen Zauberspiegel, den sie ständig nach der Schönsten im ganzen Land befragt. Und es kommt, wie es kommen muss: sobald Schneewittchen etwas älter geworden ist, benennt der Spiegel sie als Schönste. Das kann die Stiefmutter nicht dulden! So ersinnt sie einen Plan, um Schneewittchen aus dem Weg zu schaffen. Wie gut, dass es treue Jäger und freundliche Zwerge gibt … ■ Der magische Adventskalender Fliegendes Theater Ein Weihnachtsstück für Kinder von 4 - 9 Jahren Frau Simon liebt es, Post zu bekommen und bestellt deswegen so mancherlei bei dem Versandhaus ihres Vertrauens. Es ist ja auch zu praktisch, wenn einem alles direkt ins Haus geliefert wird! Doch das riesige Paket, das heute bei ihr abgeliefert wurde, kann sie sich nicht erklären. Was hatte sie denn bloß geordert? Erst als sie es auspackt, fällt es ihr wieder ein: Der Adventskalender! Aber so groß? Da hat sie scheinbar aus Versehen „XXL“ angekreuzt. Aber die Größe ist nicht das einzige Problem: es gibt keine Zahlen für die einzelnen Fenster. Wann soll man denn bitte welches Türchen aufmachen? Und was verbirgt sich dahinter? Es wird spannend: Die Fenster geben Rätsel auf, bieten Überraschungen und verbergen zauberhafte Geheimnisse. Wie bei einer Schnitzeljagd gibt jede Tür einen Hinweis auf die nächste. 24 kleine Geschichten erzählen etwas über den ganz besonderen Zauber von Weihnachten. Gerade rund um das Weihnachtsfest gibt es schon unendliche viele Geschichten, denen das Fliegende Theater keine weitere süßliche Variante hinzufügen wollte. Ihre Fragestellung war eine andere: was hat sie selbst als Kinder an Weihnachten fasziniert? Die Antwort: das Zauberhafte, die geheimen Vorbereitungen, der Moment der Überraschung. Schneewittchen und die Sieben Zwerge Theater Töfte Mittwoch 5. Oktober 2016 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro Der magische Adventskalender Fliegendes Theater Montag 28. November 2016 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro 69 ■ Herr Rot in Not nach dem Buch von Salah Naoura Regie und Choreografie: Anke Lux I Musik: Michael Wiehagen MusicalCompany der Städt. Musikschule Hamm Weihnachten einfach ausfallen lassen? Das geht ja gar nicht: Geburtstage müssen gefeiert werden – und der vom Heiland erst recht! Findet jedenfalls Denni, auch wenn seine Mutter da anderer Meinung zu sein scheint. Die ist nach dem großen Streit mit Dennis Vater vor einigen Wochen, der in dessen Auszug aus der gemeinsamen Wohnung mündete, gerade nicht so wirklich in Festtagsstimmung. Dabei hat sie doch sonst eigentlich alles im Griff. Aber Denni lässt sich nicht beirren, hat er doch gerade die Sache mit der Nächstenliebe gelernt. Und setzt das prompt in die Tat um, als er im verschneiten Stadtpark einen verwirrten älteren Herrn mit Rauschebart findet, der trotz der Temperaturen nur Unterwäsche anhat. Kurzerhand steckt Denni ihn in den roten Bademantel, den er gerade abgeholt hat – ein Geschenk für Mamas neuen Bekannten – und nimmt ihn mit nach Hause. Weil er das aber seiner Mutter schlecht erklären kann, bleibt der von Denni kurzerhand „Herr Rot“ getaufte Fremde vorerst in seinem Kinderzimmer. Fortan bemüht sich der Junge, Herrn Rot dabei zu helfen, sich daran zu erinnern, wer er ist, wie er heißt und was er eigentlich so macht. Während seine Mutter ihn immer wieder fragt, was eigentlich aus dem roten Bademantel geworden ist. Einmal mehr versetzt die MusicalCompany der Städtischen Musikschule das Kurhaus und alle kleinen und großen Besucher mit seinem neuen Musical in Weihnachtsstimmung: mit viel Musik und Tanz – und natürlich jeder Menge Spannung, Spaß und Abenteuer. t auch eser Spielzei können in di e ihren n Si le n hu be Sc ge : Neu zahlen. Bitte be g un . hn an per Rec Bestellung sch bei der un w gs un Zahl Der Nussknacker Fr., 25.11.2016, 11 Uhr (Schulpremiere) und 18 Uhr (Familienpremiere) Sa., 26.11.2016, 16 Uhr So., 27.11.2016, 11 und 16 Uhr Mo., 28.11.2016, 11 Uhr Di., 29.11.2015, 11 Uhr Mi., 30.11.2016, 11 Uhr Do, 01.12.2016, 11 Uhr Fr., 02.12.2016, 11 Uhr 70 Kurhaus Bad Hamm 8,50 Euro (Kinder) / 10,50 Euro (Erw.) ab 20 Personen 7,50 Euro Achtung: Gruppenermäßigung ausschließlich bei den Schulveranstaltungen Gruppenkontingente für Schulen: Der Vorverkauf für alle Schulaufführungen (25.11. und 28.11 bis 02.12.16) beginnt am 29.08.2016. Verbindliche Kartenwünsche bitte ausschließlich mit dem Bestellformular (erhalten Sie postalisch) per Fax an das Kulturbüro (Fax: 02381/17 10 55 01) schicken, die Karten müssen innerhalb von 14 Tagen abgeholt werden. Eine Reduzierung der Kartenanzahl nach der Bestellung ist leider nicht möglich. ■ Peter I. Tschaikowsky: Der Nussknacker ■ Herr Eichhorn und der erste Schnee Kinderkonzert für Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse Neue Philharmonie Westfalen Meinhardt Krauss Feigl Ein Figurentheaterstück nach dem Buch von Sebastian Meschenmoser für Kinder ab 4 Jahren Klara bekommt von ihrem Onkel Drosselmeyer zu Weihnachten einen Nussknacker geschenkt. In der Nacht werden die Spielsachen lebendig, ein Kampf zwischen Nussknacker und dem Heer des Mäusekönigs entwickelt sich. Klara eilt ihrem Nussknacker zu Hilfe und gemeinsam besiegen sie das Heer. Der Nussknacker verwandelt sich in einen Prinzen und reist mit Klara in das Reich der Süßigkeiten, wo die dort residierende Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet. Alles nur ein Traum? E. T. A. Hoffmanns zauberhafte Weihnachtsgeschichte inspirierte Tschaikowsky 1892 zu seinem weltberühmten Ballett. Bläser lassen die Zinnsoldaten im Weihnachtszimmer aufmarschieren, Streicher bringen tapsende Mäuse-Füßchen zum Klingen und Trompete und Kastagnetten stellen die Schokolade aus dem Reich der Süßigkeiten vor. Im Unterschied zu üblichen Kinderkonzerten, die in der Regel nur die Suiten spielen, bringt die Neue Philharmonie Westfalen eine umfassende Version seiner Märchenmusik auf die Kurhaus-Bühne. Roland Vesper, Kinder- und Jugenddramaturg der Neuen Philharmonie Westfalen, bietet eine Lehrer-AG zur Unterrichtsvorbereitung an. Anmeldungen erbeten unter Tel. 02381-17 55 57. Unterrichtsmaterial: https://schulmusik-online.de/anlagen/swr/ TSCHAIKOWSKY__Nussknacker.pdf Was wäre der Winter ohne Schnee? Der Faszination weißglitzernder Landschaften kann sich niemand entziehen, sie locken Spaziergänger und Sportler gleichermaßen an. Kinder warten sehnsüchtig darauf, endlich Schneemänner bauen zu können, rodeln zu gehen und sich Schneeballschlachten zu liefern. Was aber bedeutet Schnee für jemanden, der ihn nicht kennt, noch nie gesehen oder angefasst hat? Herr Eichhorn hat keine Ahnung vom Winter, denn den verschläft er normalerweise jedes Jahr, gemütlich eingekuschelt in seinem Nest. Jetzt hat ihm der Rehbock vom „Winterwunderland“ berichtet: „Der Winter ist wunderschön. Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel und alles wird weiß.“ Deshalb beschließt Herr Eichhorn, den Winter in diesem Jahr keinesfalls zu verpassen und stattdessen auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, das es nicht gewohnt ist, wach zu bleiben. Und natürlich lässt der Winter auf sich warten. Herr Eichhorn fällt vor Müdigkeit fast um – er muss den Winterschlaf besiegen! Wie gut, dass er nicht lange allein bleibt: Igel und Bär, aufgeschreckt durch den ganzen Lärm, den Herr Eichhorn veranstaltet, um ja nicht einzuschlafen, schließen sich der abenteuerlichen Suche nach der ersten Schneeflocke an. Peter I. Tschaikowsky: Der Nussknacker Kinderkonzert für Kinder und Jugendliche ab der 3. Klasse Neue Philharmonie Westfalen Dienstag 6. Dezember 2016 11 Uhr Kurhaus Bad Hamm 8,60 (Kinder) / 10,80 Euro (Erw.) ab 20 Personen 7,50 Euro Herr Eichhorn und der erste Schnee Meinhardt Krauss Feigl Freitag 16. Dezember 2016 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro 71 ■ Das Rotkäppchen ■ Das Lied der Grille Theater Zitadelle Ein Figurentheaterstück frei nach den Brüdern Grimm für Menschen ab 5 Jahren die exen Figurentheater nach der Fabel von Aesop für Kinder ab 5 Jahren Ein junger Jäger erzählt eine fast unglaubliche Geschichte: Ein Mädchen mit einer roten Kappe – deswegen Rotkäppchen genannt – möchte die kranke Großmutter besuchen. Als Mitbringsel hat es in einem Körbchen Kuchen und Wein dabei. So weit so gut, das einzige Problem ist die Tatsache, dass die Großmutter leider mitten im Wald lebt und der Weg dorthin nicht gerade ungefährlich ist. Also wird Rotkäppchen von seiner Mutter ermahnt, immer schön auf dem Weg zu bleiben, damit ihr nichts passiert. Doch hält sich das kleine Mädchen daran? Die meisten wissen schon, wie es weitergeht, nicht umsonst zählt „Rotkäppchen“ zu den bekanntesten europäischen Märchen. Das Theater auf der Zitadelle hat aus der bekannten Vorlage ein ganz eigenes Stück geschaffen, das so bisher noch nicht zu sehen war. Puppenspieler Daniel Wagner ist der Jäger und auch Erzähler der Geschichte. Mit viel Witz, ausgefallenen Spielideen und fantasievoller Erzählweise erweckt er „Rotkäppchen“ zum Leben. Mal sprechen nur die Puppen, dann übernimmt Wagner das Spiel und treibt die Erzählung voran. Es geht lustig und bedrohlich zu, Kitsch, große Gefühle und leichte Schauer bei Klein und Groß sind garantiert. Außerdem kommt noch eine ganz neue Figur mit ins Spiel – der Wurzelzwerg, ständig auf der Suche nach einer Sitzgelegenheit. Es ist Sommerzeit, die Sonne scheint, es ist angenehm warm und alles grünt und blüht. Eine freundliche und friedliche Stimmung liegt in der Luft, am liebsten würde man den ganzen Tag auf der schönen bunten Wiese liegen, in den Himmel schauen und vor sich hinträumen. Doch ein – leider ziemlich großer – Wermutstropfen trübt diese Idylle: für den Winter müssen die Vorratskammern gefüllt werden. Und so heißt es tapfer sammeln, sammeln, sammeln. Eine anstrengende und scheinbar endlose Plackerei! Doch auf einmal klingt eine zauberhafte Melodie über die Wiese und allen wird es ganz leicht und heiter zu Mute. Was der Grille mit ihrer Geige gelingt, ist kaum zu fassen: Alle plaudern, lachen und tanzen. So eine schöne Party gab es schon lange nicht mehr. Doch die Zeit vergeht und schließlich kommt er – der kalte Winter. Und die Grille hat nichts gesammelt ... 72 Ein bewohntes Klavier erzählt die Geschichte vom Fiedeln oder Vorsorgen, von schönen Künsten, kräftezehrender Plackerei, leeren Mägen und vollen Speisekammern und einem Freund ... Liebevoll haucht Puppenspielerin Annika Pilstl den einzelnen Tierfiguren Leben ein, die Handlung wird mit Geräuschen, Licht und Schatten wirkungsvoll untermalt, dazu kommen wunderschöne Geigen- und Klaviermelodien. Das Rotkäppchen Theater Zitadelle Donnerstag 26. Januar 2017 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro Das Lied der Grille die exen, Ensemble freischaffender Puppenspielerinnen Donnerstag 23. Februar 2017 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro ■ Frühlingskitzel ■ The Wolf and the Seven Little Kids TheaterFusion Erwachen aus dem Winterschlaf für Kinder ab 2 Jahren Lille Kartofler Figurentheater Bilinguales Puppentheater (deutsch/englisch) für Kinder ab 6 Jahren Kennt ihr das Glöckchen im schneeweißen Röckchen? Es läutet ganz fein den Frühling ein und weckt alles mit seinem Klang: dingedang! Mit gestischen Sprachspielen beginnt eine Entdeckungsreise in den Frühling. Auf den Bäumen liegt nun kein Schnee mehr. Aber es knackt und knirscht, es wächst und sprießt und kitzelt alles wach. Das neugierige Mausekind Jakob erwacht aus seinem Winterschlaf und staunt nicht schlecht, was aus dem Ding in seinem Blumentopf wächst. Das Vogelnest ist nicht mehr leer. Und was liegt da Buntes im Gras? Mit dem kleinen Mäuserich Jakob können schon die Kleinsten spielerisch-leicht den Frühling kennenlernen. Was gibt es Aufregendes, Spannendes und Schönes zu erforschen? Der Wechsel von Schauspiel, Objektspiel, Sprachspielen, Klängen Liedern und Puppenspiel fasziniert. Am Ende des Stücks dürfen alle beim Jahreszeitenspiel mitmachen, so dass es jeder mit nach Hause nehmen kann. 2002 gründete Puppenspielerin Susanne Olbrich ihr „Ein Frau-Ensembletheater“ in Berlin. Bildende Kunst (Bühnenbild, Puppe, Kostüm, Maske), Bewegung (Puppenführung), Literatur, Musik, Stimme und Klänge verschmelzen und bringen durch ihr Zusammenspiel etwas einzigartig Neues hervor. Der Wolf und die sieben Geißlein ist zweifelsohne eines der bekanntesten Tiermärchen, das nicht nur die Brüder Grimm in ihren Aufzeichnungen schriftlich festgehalten haben. Die Geschichte von der liebevollen Ziegenmutter, die ihren Kindern einschärft, keinem Fremden die Tür zu öffnen und die dann schlussendlich doch vom geschickten Wolf überlistet werden. Aber am Ende können alle gerettet werden. Das Puppenspiel folgt der Grimm’schen Variante, die bekannten Figuren - Geiß, Geißlein, Krämer, Bäcker, Müller und der Wolf (hier zwar ein auch böser, aber doch liebenswert geschickter Verführer) – tauchen auf. Die Uhr, die Tür, der Baum, der Brunnen, die Kreide, der Sack Mehl und der Teig sind die wenigen Requisiten. Das Bildhafte des Figurentheaters hilft, das Geschehen auch in einer anderen Sprache zu erzählen, ohne dass jedes Wort verstanden werden muss. Über schwierige Klippen hinweg hilft ein Sprung in die deutsche Sprache. Die Kinder greifen mit Leichtigkeit Mitspielmöglichkeiten in der englischen Sprache auf und haben zum Schluss das Erfolgserlebnis: Wir haben alles „verstanden!“ Matthias Kuchta lässt die Puppen tanzen und macht Theater lebendig: Er spielt mit fast lebensgroßen, weichen Textilpuppen und verschwindet quasi hinter seinen Figuren. The Wolf and the Seven Little Kids Lille Kartofler Figurentheater Donnerstag 6. April 2017 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro Frühlingskitzel TheaterFusion Dienstag 14. März 2017 15 Uhr Kulturbahnhof 4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.) ab 20 Personen 3,50 Euro 73 Hinter den Kulissen und „verbotenen Türen“ des Kurhauses Auch in der neuen Spielzeit sind Interessierte wieder herzlich eingeladen, mit Theatermacher und Bühnenmeister Wolfgang Barth verborgene Ecken und Winkel des Kurhauses zu erkunden und dabei die „Geheimnisse“ des Gebäudes zu ergründen. Eine Führung durch die Räumlichkeiten, die dem „normalen“ Zuschauer an einem Theater- oder Konzertabend im Regelfall verborgen bleiben – und wer wollte nicht schon immer mal einen Blick hinter die „Zutritt verboten“-Tür werfen? Schauen Sie sich im Orchestergraben und in den Künstlergarderoben um, erkunden Sie den Bühnenbereich und den Regieraum. Spannendes rund um das Thema Bühnen- und Aberglaube wird enthüllt – warum darf man eigentlich auf der Bühne nicht pfeifen? Treffpunkt Gastronomie-Theke im Foyer, zur „Stärkung“ gibt es zu Beginn ein Glas Sekt (oder Orangensaft) Zielgruppe I alle Kulturbegeisterten Termine: Freitag, 11.09.2016, 14.00 Uhr I Sonntag, 19.03.2017, 11.00 Uhr Preise I 5 Euro / erm. 3 Euro für Schüler und Studenten max. 30 Personen Dauer I rund 80 Minuten ■ Besonderheit Für Rollstuhlfahrer ist der Rundgang leider nicht geeignet 74 Um Voranmeldung wird gebeten, Karten sind ausschließlich beim städtischen Kulturbüro und im Web-Shop unter www.hamm.de/kultur erhältlich. W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T SEKRETARIAT I FINANZEN Brigitte Förster, Andreas Menke 75 .ODQJbVWKHWLN . O D Y L H U ) O J H O * D O H U L H . D P H Q . O D Y L H U H ) O J H O L P . R Q ] H U W K D X V ' R U W P X Q G .ODYLHU)OJHO*DOHULH0DLZDOG*PE+ă+HUEHUW:HKQHU6WUDH(FNH/QHQHU6WUDH%ă.DPHQă7HO )LOLDOH'RUWPXQG.RQ]HUWKDXV'RUWPXQGă%UFNVWUDHă'RUWPXQGă7HO Ein Kulturrucksack für Hamm: Der Junge mit dem längsten Schatten Auf der Suche nach der eigenen Persönlichkeit und seinem Platz im Leben (ab 10 Jahren) ■ 7. und 8.11.2016 Klassenzimmeraufführungen Zugekifft Du denkst, Du hast alles im Griff – doch am Ende bestimmt die Sucht Dein Leben (ab 13 Jahren) ■ 17. November 2016 11 Uhr im Kurhaus Bad Hamm das komplette Programm und mehr unter www.hamm.de/kultur/kulturrucksack 76 ZZZVWHLQZD\NDPHQGH Immer um 18.00 Uhr Lutherkirche Hamm Martin-Luther-Str. 27b Eintritt frei (eine Spende wird gern angenommen) Dienstag, 20. September 2016 Nancy Viera (Cabo Verde) Poetische Lieder der steinigen Inseln im Wind Dienstag, 25. Oktober 2016 Ibrahim Keivo (Syrien) Troubadour der alten multikulturellen Musiktraditionen Syriens Dienstag, 22. November 2016 Vigüela (Spanien) Lebensfrohe Musik aus dem Land Don Quijotes Dienstag, 17. Januar 2017 Ensemble Belonoga (Bulgarien) Emotionale bulgarische Vokaltradition trifft archaische Musikkulturen Dienstag, 14. Februar 2017 Nawal (Komoren) Musik voller Spiritualität: Lieder zwischen alter Tradition und urbaner Gegenwart Dienstag, 14. März 2017 Tcha Limberger Trio (Belgien/Ungarn) Ein Meistergeiger: Fast vergessene Lieder der Roma aus dem Karpatenbecken Dienstag, 04. April 2017 Vardan Hovanissian & Emre Gültekin (Armenien/Türkei) Musikalische Völkerverständigung: melancholisches Duduk trifft virtuose Saz Dienstag, 16. Mai 2017 Badakhshan Ensemble (Tadschikistan) Traditionelle Musik vom „Dach der Welt“ Dienstag, 13. Juni 2017 Boxgalopp (Deutschland) Fränkische Volxmusik ganz anders – vom Erdbeerwalzer bis zu Liederlichen Sprüngen 77 Münster Münster Bielefeld Beckum Ahlen Heessen Lippborg Bockum Werne HAMM Mark Herringen Uentrop Sie finden uns bestimmt gut Anfahrt zum Kurhaus Kurhaus Bad Hamm Ostenallee 87, 59071 Hamm Westünnen Berge Kamen Rhynern Soest Oberhausen Pelkum Bönen Köln Unna Werl 5 km Öffentlicher Personennahverkehr Linie 1/3 Haltestelle Bad Hamm oder Knappenstraße Buslinien ab Hamm Hbf. Willy-Brandt-Platz, Richtung Werries/Maximilianpark – Werries/Wendeplatz Mit dem PKW A 1, Ausfahrt Hamm/Bergkamen – Richtung Hamm – Herringen, der Beschilderung Hamm/Zentrum, später Kurhaus Bad Hamm folgen A 2, Ausfahrt Hamm, der Beschilderung Hamm/Zentrum (B 63) folgen, später Kurhaus Bad Hamm folgend A 2, Ausfahrt Hamm-Uentrop, der Beschilderung Richtung Hamm folgend 78 W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T GARDEROBE I ORDNUNGSDIENST I BESUCHERSERVICE Annemarie Sparrer, Julia Thonemann, Birgit Roland, Marie Herkendell, Katharina Serwe, Lisa Stoll, Jennifer Keller Wo möchten Sie sitzen? Saalplan 512 I Musiktheater "%% ! " #$%$&'()* 80 + # Wo möchten Sie sitzen? Saalplan 512 I Konzerte "%% ! " #$%$&'()* + # 81 Wo möchten Sie sitzen? Saalplan 612 I Theater & Musiktheater ! " #$%$&'()* 82 + # "%% Wo möchten Sie sitzen? Saalplan 612 I Konzerte "%% ! " #$%$&'()* + # 83 Wir sind für Sie da // Das klein(er) Gedruckte ticketdirect / Wallet Bitte achten Sie auf einen vollständigen und sauberen Ausdruck des ticketdirect-Tickets. Zum Einlass berechtigt nur das vollständige, lesbare und ungeschnittene Ticket. Für den Verlust und/oder Missbrauch übermittelter ticketdirect-Tickets - einschließlich einer unerlaubten Vervielfältigung – sind Sie selbst verantwortlich, das Kulturbüro haftet nicht. Der Barcode auf jedem ticketdirect-Ticket ist nur einmal verwendbar und wird am Veranstaltungsort elektronisch entwertet. Das Kulturbüro behält sich das Recht vor, Inhabern eines ticketdirect-Tickets, dessen Barcode bereits zur Entwertung vorgelegt wurde, den Zugang zur Veranstaltung zu verweigern. Im Zweifel obliegt dem Kunden der Nachweis dafür, dass er der rechtmäßige Inhaber des Tickets ist und keine Vervielfältigung oder sonstigen Missbrauch ermöglicht oder gefördert hat. Tages-/Abendkasse Die Tages-/Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Kassen-Telefon im Kurhaus Bad Hamm: 0 23 81 / 17 55 60 Eintrittspreise · Ermäßigungen gibt es für Schüler, Studenten (Ausnahme: Gasthörer- und Seniorenstudium), Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes und freiwillige Wehrdienstleistende, Arbeitslose, Asylbewerber, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte. Sofern Schwerbehinderte durch die Vorlage eines Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson nachweisen können, gilt diese Ermäßigung auch für die Begleitperson. · Die Kombination von Ermäßigungen ist ausgeschlossen. Diese Eintrittskarten sind ausschließlich direkt beim Kulturbüro erhältlich. · Für Schülerinnen und Schüler, die einen entsprechenden Ausweis vorlegen, wird ein Kontingent von Eintrittskarten zum Preis von 5,00 € vorgehalten. Davon ausgenommen sind die Silvesterkonzerte, Veranstaltungen im Kinder- und Jugendtheater, Sonderveranstaltungen und Festivals. Geschenkgutscheine Geschenkgutscheine für alle Eigenveranstaltungen des Kulturbüros erhalten Sie das ganze Jahr hindurch im Kartenvorverkauf des Kulturbüros oder online im Web-Shop unter www.hamm.de/kultur. Die Geschenkgutscheine sind zwei Jahre und saisonübergreifend gültig! Unser Abonnement-Angebot Abonnenten-Vorteile ■ Preisermäßigung gegenüber den Einzelpreisen ■ Sicherung eines Stammplatzes ■ das Abonnement ist übertragbar (ermäßigte Abonnements können aber nur an ebenfalls ermäßigungsberechtigte Personen übertragen werden) ■ Kostenloser Erhalt des Programmheftes der folgenden Spielsaison KulturCard Sparen Sie mit der KulturCard bei allen Einzelveranstaltungen des Kulturbüros der Stadt Hamm 10% des Basispreises. Bedingungen Der abgeschlossene Vertrag über ein Konzert- oder Theaterabonnement mit der Stadt Hamm gilt jeweils für die Dauer einer Spielzeit und verlängert sich automatisch für die jeweils folgende Spielzeit, wenn der Vertrag nicht spätestens bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich beim Kulturbüro gekündigt wird. Die Abonnement-Karten, einschl. Rechnung, werden rechtzeitig vor Beginn der Spielzeit zugestellt. Das Abonnement kann nur per SEPA-Lastschrift bezahlt werden. Ein Rücktritt vom Abonnement sowie Änderungen während der Spielzeit sind nicht möglich! K U N S TDÜNGER 2011 84 Tausch Alle Abonnenten können als besonderen Service zwei Veranstaltungen ihrer Abo-Reihe tauschen, wobei je Umtausch eine Gebühr von 2,00 Euro pro Karte berechnet wird. Bitte setzen Sie sich bis 12:30 Uhr am Tag der Veranstaltung, die Sie gerne tauschen würden, mit dem Abonnement-Service (persönlich oder telefonisch) in Verbindung. Falls es sich beim Veranstaltungstag um einen Sam-, Sonn- oder Feiertag handelt, melden Sie sich bitte spätestens am Werktag vorher bis um 12.30 Uhr. Ein rückwirkender Tausch ist nicht möglich. Bitte beachten Sie: wenn beim Tausch ein Wechsel in eine teurere Abonnement-Kategorie erfolgt, muss der entsprechende Aufpreis zugezahlt werden, im umgekehrten Fall kann eine Erstattung bzw. Verrechnung leider nicht erfolgen. Auf Ihre Stammplätze haben Sie bei einem Tausch keinen Anspruch mehr. Service · Parken Auf den gekennzeichneten Parkplätzen am Kurhaus Bad Hamm parken Sie kostenlos bis zu drei Stunden. Bitte die Parkscheibe nicht vergessen! · Taxi Wir bestellen gern ein Taxi für Sie, wenn Sie sich bis zu Beginn der Vorstellung an der Tages-/Abendkasse melden. · Induktive Höranlage Für Nutzer von Hörhilfen existiert im Kurhaus eine Induktionsschleife. Barrierefreiheit Alle Spielorte – mit Ausnahme von Schloss Heessen – sind barrierefrei zugänglich. Allgemeine Geschäftsbedingungen Für den Kartenverkauf sowie den Konzert- und Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kulturbüros der Stadt Hamm, die an der Tageskasse, im Kulturbüro sowie im Internet einzusehen sind. SKURHAU M U Ä L I B U J 3 1 0 2 Geltungsbereich · Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Beziehungen zwischen dem Kulturbüro als Veranstalter und seinen Kunden und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. · Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für die Veranstaltungen des Kulturbüros als auch für dessen Kooperationsveranstaltungen mit Dritten. · Die Spielzeit des Kulturbüros beginnt jeweils am 01.08. eines Jahres und endet am 31.07. des Folgejahres. Eintrittskarten und Ermäßigungen · Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten des Kulturbüros und seiner Kooperationspartner. · Ermäßigungsberechtigungen sind beim Einlass nachzuweisen. Das Kulturbüro behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigungen auch beim Erwerb der Eintrittskarte oder während einer Veranstaltung zu kontrollieren. Ermäßigte Eintrittskarten sind grundsätzlich nur in Verbindung mit einem Ermäßigungsnachweis gültig. · Besucher, die einen Ermäßigungsnachweis bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Anforderung des Personals unverzüglich den Differenzbetrag zum vollen Kartenpreis der jeweiligen Preisgruppe zu entrichten. Weigert sich ein Besucher dieser Aufforderung nachzukommen, sind das Kulturbüro und die von ihm beauftragten Personen berechtigt, der betreffenden Person den Zugang zur Veranstaltung zu verweigern. Öffnungszeiten der Tageskasse und der Vorverkaufsstelle · Die Vorverkaufsstelle des Kulturbüros ist Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr und Montag bis Do. von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. · Das Kulturbüro ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten erhobenen personenbezogenen Daten für in- 85 Wir sind für Sie da // Das klein(er) Gedruckte // Teil 2 terne Zwecke zu speichern. Eine Weitergabe dieser Daten an Dritte wird ausgeschlossen. Eintrittspreise und Preisgruppen · Für die Veranstaltungen des Kulturbüros gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. · Für bestimmte Veranstaltungen gelten Sonderpreise. · Die Eintrittspreise und Platzgruppen für die vom Kulturbüro genutzten Spielstätten richten sich nach dem Beschluss des Rates der Stadt Hamm vom 09.12.2014. Kartenverkauf über das Internet · Eintrittskarten für die Veranstaltungen des Kulturbüros können auch per Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gebucht werden. Für die Leistungen des Software-Anbieters haftet das Kulturbüro nicht. Im Falle einer fehlerhaften Buchung, die auf Leistungen der CTS EVENTIM Solutions GmbH zurückzuführen ist, können die angefallenen Vorverkaufsgebühren und Kosten des Zahlungsverkehrs nicht durch das Kulturbüro erstattet werden. · Sofern der Kunde seine Eintrittskarte über das Online-Buchungssystem „Eventim.Inhouse“ kauft und am privaten Drucker ausdruckt („ticketdirect – print@home“), muss er sicherstellen, dass die Eintrittskarte nicht von Unbefugten genutzt wird. Für missbräuchlich genutzte oder verlorene Eintrittskarten leistet das Kulturbüro keinen Ersatz. · Das Kulturbüro behält sich vor, das Vorstellungs- und Platzangebot für den Online-Kartenverkauf jederzeit und ohne besonderen Hinweis zu verändern, zu ergänzen oder zu löschen bzw. den Online-Kartenverkauf zeitweise oder vollständig einzustellen. Abonnement-Bedingungen · Der abgeschlossene Vertrag über ein Konzert- oder Theaterabonnement mit dem Kulturbüro gilt jeweils für die Dauer einer Spielzeit und verlängert sich automatisch für die jeweils folgende Spielzeit, wenn der Vertrag nicht spätestens bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich beim 86 Kulturbüro der Stadt Hamm, Ostenallee 87, 59071 Hamm, gekündigt wird. · Die Abonnement-Karten, einschl. Rechnung, werden rechtzeitig vor Beginn der Spielzeit zugestellt. Die Abonnement-Rechnung wird am 30.08. des jeweiligen Jahres fällig und kann nur per SEPA-Lastschrift bezahlt werden. Der Einzug des gesamten Abonnement-Entgeltes erfolgt mit Gläubiger-Identifikationsnummer DE 55 410 00000128474 zum Fälligkeitstermin. Fällt der Fälligkeitstag auf ein Wochenende / einen Feiertag, so verschiebt sich der Fälligkeitstag auf den ersten folgenden Werktag. · Mit der Rechnung wird der genaue Abbuchungstermin mitgeteilt (PreNotification). Diese Vorabankündigung erfolgt mindestens einen Werktag vor Lastschrifteinzug. · Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht möglich. · Die ausgewiesenen Abonnementpreise gelten nicht für Kunden mit mehr als zwanzig Abonnements. · Das Wahl-Abo ist eine kundenfreundliche Form des Abos, bei dem lediglich eine konkrete Anzahl von Vorstellungen und eine konkrete Preiskategorie festgelegt sind. Das Wahl-Abo ist selbstverständlich übertragbar. Der Inhaber eines Wahl-Abos hat die Möglichkeit, entweder drei oder vier Vorstellungen innerhalb der für das Wahl-Abo gültigen Spielzeit frei auszuwählen. Davon ausgenommen sind alle Festivals, die Silvesterkonzerte, Sonderveranstaltungen und das Kindertheater. Reservierte und nicht abgeholte Karten zu ausgewählten Veranstaltungen verfallen. Bereits ausgegebene Vorstellungskarten sind vom Umtausch ausgeschlossen. Das Wahl-Abonnement verlängert sich automatisch, sofern es nicht zum 31. Mai der jeweils laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Reservierung, Umtausch oder Verlust von Eintrittskarten · Schriftliche (per Post und per Mail) sowie telefonische Kartenbestellungen sind frühestens zum Beginn des Vorverkaufs möglich. · Bereits erworbene Eintrittskarten können grundsätzlich nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden. Sie können Karten für max. 14 Tage reservieren. Reservieren Sie kurzfristig, müssen die Karten drei Tage vor der Veranstaltung abgeholt werden. Bezahlte Karten können an der Tageskasse hinterlegt werden. Forderungen für nicht abgeholte Karten werden nicht erlassen. SOMMER KLASSIK 2013 · Inhaber eines Abonnements haben die Möglichkeit, zwei Veranstaltungen ihrer Abo-Reihe zu tauschen, wobei je Umtausch eine Gebühr von 2,00 Euro pro Karte berechnet wird. Bitte setzen Sie sich bis 12:30 Uhr am Tag der Veranstaltung, die Sie gerne tauschen würden, mit dem Abonnement-Service (persönlich oder telefonisch) in Verbindung. Falls es sich beim Veranstaltungstag um einen Sam-, Sonn- oder Feiertag handelt, melden Sie sich bitte spätestens am Werktag vorher bis um 12.30 Uhr. · Eintrittskarten, die dem Kunden abhandengekommen sind oder zerstört wurden, können ersetzt werden. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die auf dem Versandweg verloren gegangen sind. Dieser Ersatz ist nur dann möglich, wenn der Kunde glaubhaft machen oder nachweisen kann, welche Karte er gekauft hat, oder wenn die Kassenleitung den Erwerb der Karte nachvollziehen kann. Werden Originalkarte und Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, so hat der Inhaber der Ersatzkarte Vorrang vor dem Besitzer der Originalkarte. · Bei Versand von Eintrittskarten liegt kein Fernabsatz im Sinne des § 312 b Abs. 6 BGB vor. Vorstellungsänderungen und –ausfall · Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist. · Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangszeit um zwei oder mehr Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Verlegung Kenntnis zu nehmen. · Bei veränderten Anfangszeiten besteht für die Anreisekosten kein Ersatzanspruch. · Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung – gleich aus welchem Grund – bestehen nicht. · Für die Angaben bzgl. des Spielortes und der Spielzeit auf Plakaten und in den Publikationen des Kulturbüros wird keine Gewähr übernommen. · Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt aus, wird der Eintrittspreis nicht erstattet. Verspäteter Einlass und Platzsperrungen · Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Veranstaltungsleitung festgelegten geeigneten Zeitpunkt (z. B. Vorstellungs- oder Beifallpausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das Gleiche gilt, wenn Besucher während einer Vorstellung den Raum verlassen haben und zurückkehren möchten. Bei bestimmten Vorstellungen kann ein nachträglicher Einlass vollständig ausgeschlossen werden. · Besucher haben den Anweisungen des Einlasspersonals Folge zu leisten. Dies betrifft insbesondere den Zeitpunkt des Einlasses und die zugewiesenen Plätze bei einem nachträglichen Einsatz. · Der Besucher hat grundsätzlich Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte angegebenen Platz. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. · Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich das Kulturbüro vor, Ersatzplätze zuzuweisen. Verbot von Bild- und Tonaufnahmen · Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Veranstaltung sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus. · Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Veranstaltungen machen, dürfen unverzüglich der Veranstaltung verwiesen werden. Fernsehaufzeichnungen und Filmaufnahmen · Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen hat der Besucher zu dulden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veran- Y2HIGH HELLWA ZD & JAZ BIG BAN F O OUT CHOR „ TUNE“ 2015 87 Wir sind für Sie da // Das klein(er) Gedruckte // Teil 3 staltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. Garderobe und Haftung · Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke. · Das Kulturbüro übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. · Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von 500,00 € pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. · Das Kulturbüro übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigenes Risiko des Besuchers. · Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. · Bei Verlust der Garderobenmarke hat der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal zu informieren. Bei Verzögerungen durch den Besucher haftet das Kulturbüro nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. · Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Das Kulturbüro haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. · Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher dem Kulturbüro die im Rahmen der Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten. · Gegenstände jeder Art, die in den Veranstaltungsräumen gefunden werden, sind beim Personal des Kulturbüros oder anderen vom Kulturbüro beauftragten Personen abzugeben. Hausrecht und Gefahrenabwehr Das Kulturbüro übt in den von ihm genutzten Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, im Rahmen des Hausrechts Hausverweise auszusprechen. Insbesondere können Besucher aus Veranstaltungen verwiesen werden, wenn sie diese stören. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Vermutung besteht, dass der Besucher die Veranstaltung stören wird. · Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im abgeschalteten Zustand in den Zuschauerraum mitgenommen werden. · Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind untersagt. · Das Rauchen ist in den vom Kulturbüro genutzten Spielstätten nicht gestattet. · Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Den Anweisungen des Personals oder anderer Personen, die vom Kulturbüro beauftragt sind, ist in diesen Fällen unbedingt Folge zu leisten. · Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den vom Kulturbüro genutzten Spielstätten ist nicht erlaubt. · Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Spielstätten des Kulturbüros bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Veranstalters. Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO · Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden. Die E-Mail-Adresse des Kulturbüros der Stadt Hamm lautet: kulturbuero@ stadt.hamm.de. Schlussbestimmungen · Diese Geschäftsbedingungen treten zum 09.01.2016 in Kraft. · Gerichtsstand ist Hamm. Hamm, den 09.01.2016 AVILLON MUSIKP 2014 88 JAZZFES 2014 T 89 D E R K U L T U R E I N G E S I C H T G E B E N Die Kundenkarte des Kulturbüros Hamm, exklusiv für unsere Abonnenten! IMPRESSUM Herausgeber: Stadt Hamm Der Oberbürgermeister Kulturbüro Gestaltung: Hanig Design, Hamm Druck: Druckverlag Kettler, Bönen KulturCard KULTURBÜRO HAMM KulturCard Das Sparen mit der KulturCard ist ganz einfach: Legen Sie einfach Ihre KulturCard vor, nennen Sie bei telefonischer Ticketbuchung Ihre Kunden-Nummer und Kundenkarten-ID oder geben Sie diese bei Online-Bestellungen ein und Sie erhalten einen Preisvorteil von 10 % auf den Ticketbasispreis. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Stadt Hamm Der Oberbürgermeister Kulturbüro Ostenallee 87 59071 Hamm Ansprechpartner: So bekommen Sie die KulturCard: Werden Sie Abonnent des Kulturbüros Hamm. Ob Musiktheater, Schauspiel, Klassik, Jazz oder im Mix als Wahlabonnement, das Kulturbüro Hamm garantiert ein hochwertiges und unterhaltsames Theater- und Konzertprogramm. Karten- und Abonnement-Service Telefon: 02381 17 55 55 Fotos: Rolf Aargaard, Esther Abrams, Felix Borkenau, Agentur Bremme, actorsphotography, Beat Allgaier, Volker Beushausen, Dan Carabas, Arno Dedair, Joachim Dette, Andre Elbing, Oliver Fantitsch, Fliegendes Theater, Fotolia: Elnur, Matthias Enter, gpointstudio, Fer Gregory, pololia; Fotostudio M42, ThomasFrank+KatjaZern, G2 Baraniak, Andreas Gantenhammer, Nicolai Gerassimez, Jorinde Gersina, Rene Golz, Thorste Harms, Sabine Haymann, Maike Helbig, Paolo Iammarrone, Martin Janzik, Dirk Kaftan, Jens Kowsky, Horst Lokuschat, Niokolaj Lund, Andreas Meinhardt, Daniel Morsey, Axel Nickolaus, Guido Ohlenbostel, PantherMedia: susguettnor; photocase: Carolin Schock; Hermann Posch, Robert Recker, Tomas Rodriguez, Stefanie Rose, Ludwig Rusch, Shirley Suarez, Frauke Sudfeldt, Matthias Stutte, Michael Trippel, Roman Weltzien, Westfälisches Landestheater CastropRauxel, Henrik Wiemer, Dirk Wildt, Reinhard Winkler, x-default, Thomas Zarges, Klaus Zinnecker Auflage: 10.000 Mai 2016 Spielzeitenheft 2016/17 Musiktheater I Schauspiel I Unterhaltung I Esprit I Konzerte I Schlosskonzerte I Jazz I Kindertheater I E-Mail: kartenvorverkauf@stadt.hamm.de Weitere Infos: www.hamm.de/kultur Wir geben der Kultur ein Gesicht. Kulturbüro Hamm. Tag für Tag Das Kulturprogramm Der Kultur ein Gesicht geben September 16 Oktober 16 November 16 01 Do 01 Sa 01 Di 02 Fr 02 So 03 Sa 03 Mo 03 Do 04 So 04 Di 04 Fr 05 Mo 05 Mi 06 Di 02 Mi Frau Müller muss weg 05 Sa Schneewittchen 06 So 07 Mo 07 Mi 06 Do 08 Do 07 Fr Mathias Eick Quintett 08 Di 09 Fr 08 Sa Evita 09 Mi 10 Sa 09 So 10 Do 10 Mo 11 Fr 12 Mo 11 Di 12 Sa 13 Di 12 Mi 13 So 14 Mi 13 Do 14 Mo 14 Fr 15 Di 15 Sa 16 Mi 16 So 17 Do Mit Vollgas zum Burnout 18 So 17 Mo 18 Fr Jan Gabarek Group 19 Mo 18 Di 19 Sa 20 Di 19 Mi 20 So 21 Mi 20 Do 21 Mo 22 Do 21 Fr 11 So 12. Hammer Kulturfrühstück 15 Do 16 Fr 17 Sa Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 23 Fr 22 Sa 24 Sa 23 So 25 So 24 Mo 26 Mo 25 Di 27 Di 22 Di Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 23 Mi 24 Do german hornsound Passagier 23 Karten für die Kids! Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 25 Fr Herr Rot in Not Faust. Der Tragödie 1. Teil 26 Sa Herr Rot in Not 26 Mi TrioVanBeethoven 27 So Herr Rot in Not 28 Mi 27 Do Alles über Liebe 28 Mo Der magische Adventskalender 29 Do 28 Fr 30 Fr 29 Sa 29 Di Herr Rot in Not 30 So 30 Mi Herr Rot in Not 31 Mo 90 Brahms I Linus Roth, Violine Herr Rot in Not Dezember 16 Januar 17 Februar 17 März 17 April 17 Mai 17 01 Do Herr Rot in Not 01 So 01 Mi 01 Mi 01 Sa 01 Mo 02 Fr Herr Rot in Not 02 Mo 02 Do 02 Do 02 So „Fußnoten“ - Felix Klieser, Horn 02 Di 03 Di 03 Fr 03 Fr 03 Mo 03 Mi 04 Mi 04 Sa 04 Sa 04 Di 04 Do 05 Do 05 So 05 So 06 Fr 06 Mo 06 Mo 03 Sa 04 So Advent 2016 - „weihnachtlich“ 05 Mo 06 Di 07 Mi Kinderkonzert I Der Nussknacker Brüder Gerassimez Dem Andenken eines Engels 07 Sa 07 Di 07 Di 08 Do 08 So 08 Mi 08 Mi 09 Fr 09 Mo 09 Do 09 Do 10 Fr Klavierduo Stegmann 10 Sa Non(n)sens 10 Di 11 So My Fair Lady 11 Mi Gesellschaft mit beschränkter 10 Fr Haltung 11 Sa !!! Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 Und jetzt die gute Nachricht 05 Mi Brainwashed! 05 Fr 06 Do The Wolf and the 06 Sa Seven Little Kids 07 So 07 Fr 08 Mo 08 Sa 09 Di 09 So 10 Mi 10 Mo 11 Do 11 Di 12 Fr 12 Mi 13 Sa 12 Mo 12 Do 11 Sa 12 So 13 Di 13 Fr 12 So 13 Mo 14 Mi 14 Sa 13 Mo 14 Di Frühlingskitzel 13 Do 14 So 15 Mi Lázló Fenyö / 14 Fr 15 Mo Marianna Shirinyan 15 Sa 16 Di 16 Do 16 So 17 Mi 15 Do Die Päpstin 15 So 14 Di 16 Fr Herr Eichhorn und 16 Mo 15 Mi der erste Schnee 17 Di 16 Do Dauner und Dauner Traumtheater Salome 17 Sa 18 Mi Trio Enescu 17 Fr 17 Fr 17 Mo 18 Do 18 So 19 Do Maria, ihm schmeckt‘s nicht 18 Sa 18 Sa 18 Di 19 Fr 20 Fr Christian Kappe Trio 19 So 19 So 19 Mi 20 Sa 20 Mo 20 Mo 20 Do 21 So 21 Di 21 Di 21 Fr 22 Mo 23 Mo 22 Mi 22 Mi 22 Sa 24 Di 23 Do Das Lied der Grille 23 Do Goethes Werke – leicht gekürzt 24 Fr Karten für uns 25 Sa 19 Mo 20 Di 21 Mi 22 Do 23 Fr Karten für die Kids! Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 21 Sa 22 So The Buddy Holly Story 24 Sa 25 Mi Sag mal, geht‘s noch? 24 Fr 25 So 26 Do Das Rotkäppchen 25 Sa 26 Mo 27 Fr 27 Di 28 Sa 28 Mi 29 So 29 Do 30 Mo 30 Fr 31 Di 31 Sa Silvesterkonzerte (16.00 / 19.30 Uhr) 26 So Don Quijote 27 Mo 28 Di Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 Die Dinge meiner Eltern Liebesperlen 23 Di 23 So 24 Mi 24 Mo 25 Do 25 Di 26 Fr 26 So 26 Mi 27 Sa 27 Mo 27 Do 28 Di 28 Fr 29 Mi 29 Sa 30 Do 30 So 31 Fr Johannes Enders Quartett Joseph Haydn - Die Schöpfung Ticket- und Servicehotline 02381 / 17 55 55 Höchste Zeit (Heiße Zeiten Vol. 2) 28 So 29 Mo 30 Di 31 Mi Tag für Tag Das Kulturprogramm Der Kultur ein Gesicht geben D E R K U L T U R E I N G E S I C H T G E B E N Die Kundenkarte des Kulturbüros Hamm, exklusiv für unsere Abonnenten! IMPRESSUM Herausgeber: Stadt Hamm Der Oberbürgermeister Kulturbüro Gestaltung: Hanig Design, Hamm Druck: Druckverlag Kettler, Bönen KulturCard KULTURBÜRO HAMM KulturCard Das Sparen mit der KulturCard ist ganz einfach: Legen Sie einfach Ihre KulturCard vor, nennen Sie bei telefonischer Ticketbuchung Ihre Kunden-Nummer und Kundenkarten-ID oder geben Sie diese bei Online-Bestellungen ein und Sie erhalten einen Preisvorteil von 10 % auf den Ticketbasispreis. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Stadt Hamm Der Oberbürgermeister Kulturbüro Ostenallee 87 59071 Hamm Ansprechpartner: So bekommen Sie die KulturCard: Werden Sie Abonnent des Kulturbüros Hamm. Ob Musiktheater, Schauspiel, Klassik, Jazz oder im Mix als Wahlabonnement, das Kulturbüro Hamm garantiert ein hochwertiges und unterhaltsames Theater- und Konzertprogramm. Karten- und Abonnement-Service Telefon: 02381 17 55 55 Fotos: Rolf Aargaard, Esther Abrams, Felix Borkenau, Agentur Bremme, actorsphotography, Beat Allgaier, Volker Beushausen, Dan Carabas, Arno Dedair, Joachim Dette, Andre Elbing, Oliver Fantitsch, Fliegendes Theater, Fotolia: Elnur, Matthias Enter, gpointstudio, Fer Gregory, pololia; Fotostudio M42, ThomasFrank+KatjaZern, G2 Baraniak, Andreas Gantenhammer, Nicolai Gerassimez, Jorinde Gersina, Rene Golz, Thorste Harms, Sabine Haymann, Maike Helbig, Paolo Iammarrone, Martin Janzik, Dirk Kaftan, Jens Kowsky, Horst Lokuschat, Niokolaj Lund, Andreas Meinhardt, Daniel Morsey, Axel Nickolaus, Guido Ohlenbostel, PantherMedia: susguettnor; photocase: Carolin Schock; Hermann Posch, Robert Recker, Tomas Rodriguez, Stefanie Rose, Ludwig Rusch, Shirley Suarez, Frauke Sudfeldt, Matthias Stutte, Michael Trippel, Roman Weltzien, Westfälisches Landestheater CastropRauxel, Henrik Wiemer, Dirk Wildt, Reinhard Winkler, x-default, Thomas Zarges, Klaus Zinnecker Auflage: 10.000 Mai 2016 Spielzeitenheft 2016/17 Musiktheater I Schauspiel I Unterhaltung I Esprit I Konzerte I Schlosskonzerte I Jazz I Kindertheater I E-Mail: kartenvorverkauf@stadt.hamm.de Weitere Infos: www.hamm.de/kultur Wir geben der Kultur ein Gesicht. Kulturbüro Hamm.