08.01. BIS 24.01.2009 - Festival Temps d`Images

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08.01. BIS 24.01.2009 - Festival Temps d`Images
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08.01. BIS 24.01.2009
PERFORMANCES INSTALLATIONEN CHANTIERS FILMPROGRAMM AUSSTELLUNGEN GESPRÄCHSRUNDE
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2 PARTNER
PARTNER VON
TEMPS D’IMAGES 2008/2009
TEMPS D’IMAGES
WIRD GEFÖRDERT DURCH
DAS TANZHAUS NRW
WIRD GEFÖRDERT DURCH
ARTE – EUROPÄISCHER KULTURKANAL, LA FERME DU BUISSON,
SCÈNE NATIONALE DE MARNE-LA-VALLÉE NOISIEL (FRANKREICH),
LES HALLES BRÜSSEL (BELGIEN), ROMAEUROPA-FESTIVAL ROM (ITALIEN),
DUPLACENA LISSABON (PORTUGAL), TANZHAUS NRW DÜSSELDORF
(DEUTSCHLAND), TRAFÓ BUDAPEST (UNGARN), CSW ZAMEK UJAZDOWSKI
WARSCHAU (POLEN), VON KRAHLI TEATER TALLINN (ESTLAND),
ARTLINK BUKAREST (RUMÄNIEN), GARAJISTANBUL ISTANBUL (TÜRKEI),
USINE C MONTRÉAL (KANADA).
KULTUR 2007 – 13 DER EUROPÄISCHEN UNION UND DURCH DAS
INSTITUT FRANÇAIS DÜSSELDORF. DIE TANZHAUS-REIHE „ZWISCHEN WIRKLICH“
WIRD GEFÖRDERT DURCH DIE KUNSTSTIFTUNG NRW.
DIE LANDESHAUPTSTADT DÜSSELDORF UND DEN MINISTERPRÄSIDENTEN
DES LANDES NRW.
Herausgeber tanzhaus nrw e.V. Künstlerischer und geschäftsführender Direktor Bertram Müller Künstlerischer Leiter des Festivals TEMPS D’IMAGES Stefan Schwarz Texte Henrike Kollmar Heftproduktion Angela Vucko
Grafik ENGEL UND NORDEN, Ruth Michels Auflage 5.000 Druck Figge © 11/08
WWW.TEMPSDIMAGES.ORG
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VORAB 3
TEMPS D’IMAGES 2009
Zwischen wirklich
DO 08.01. BIS SA 24.01.2009
mit Performances, installationen, chantiers, filmProgramm, ausstellungen und gesPrächsrunde
Das internationale Festival TEMPS D’IMAGES, zu übersetzen mit
„Zeit der Bilder“, findet bereits zum vierten Mal im tanzhaus nrw
statt und widmet sich neuen Kunstformen, die im Zusammenspiel
von Tanz, Theater, Film und Medienkunst entstanden sind. Mit
dem Untertitel „Zwischen Wirklich“ als diesjährigem Programmschwerpunkt rückt das Festival Kunstprojekte in den Mittelpunkt,
die nach dem Verhältnis von Wirklichkeit, künstlerischer Realität
und Medialität fragen.
Transmedialität ist eine wichtige Tendenz innerhalb der aktuellen
Entwicklung der Performing Arts. Der zeitgenössische Tanz hat
durch seine Öffnung hin zu anderen Kunstsparten eine entscheidende Rolle in der Gegenwartskunst eingenommen und die Nähe insbesondere zur bildenden Kunst entwickelt. Das Festival stellt den
zeitgenössischen Tanz in den Kontext einer medial geprägten
Gegenwart und sucht nach neuen Formen der Präsentation, die die
Prozess-Orientiertheit und den Forschungscharakter gegenwärtiger
Kunstproduktion berücksichtigen. Erstmals präsentiert das Festival
auch installative Arbeiten von bildenden Künstlern insbesondere
aus NRW, für die der menschliche Körper Ausgangspunkt ihres
künstlerischen Forschungsinteresses ist.
TEMPS D’IMAGES fördert neue Ansätze, exemplarisch in den
„Chantiers“, den sogenannten „künstlerische Baustellen“. Eine Gesprächsrunde bringt Theoretiker und Künstler aus verschiedenen
Kontexten zusammen und reflektiert die kunst- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen über das Verhältnis von Medialität und
Bildlichkeit in Videokunst und Tanz. Das Festival legt Wert auf die
energetische Kraft von Uraufführungen, setzt Impulse vor Ort und
stellt regionale Künstler in einen Kontext mit ausgesuchten internationalen Künstlern, deren Stücke allesamt zum ersten Mal in
Deutschland gezeigt werden. Das Ansinnen der Arbeiten ist nicht
die unreflektierte Kopie digitaler Bildwelten oder das effekthascherische Spektakel, sondern die hintersinnige, gegenwartsoffene und
zuweilen heraufordernde künstlerische Reflexion.
Stefan Schwarz
Künstlerischer Leiter des Festivals TEMPS D’IMAGES
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4 INSTALLATIONEN
DO 08.01. 19 UHR
ausstellungs-eröffnung der video-installationen
von Billy cowie, Padao/sternfels, susanne fasBender,
manuel graf und Johanna reich
AUSSTELLUNGSDAUER 09. BIS 14.01.
16 – 19 UHR SOWIE VOR UND NACH DEN VORSTELLUNGEN
EINTRITT FREI, VERSCH. RÄUME
BILLY COWIE (GB)
„in the flesh“ &
„the revery alone“
Der aus Schottland stammende Medienkünstler, Komponist, Choreograf und Autor
Billy Cowie zeigt zwei seiner aktuellen 3Danimierten Videoinstallationen.
Bei „In the flesh“, ausgezeichnet beim
DanceScreen Festival 2007, betreten die
Zuschauer einen abgedunkelten Raum und
sehen durch 3D-Brillen eine Tänzerin auf
dem Boden, die auf sie zuzukommen scheint.
„The Revery Alone“ entwickelt eine siebenminütige skulpturale Choreografie, die an
die Decke projiziert und vom Publikum auf
dem Boden liegend gesehen wird.
A magical experience.
© MATTHEW ANDREWS
Suzy Blok über „In the Flesh“ 2007
„In the Flesh“: Regie, Choreografie, Text, Musik: Billy Cowie; Art Direction: Silke
Mansholt; Performance: Sara Popowa. „The Revery Alone”: Choreografie, Musik:
Billy Cowie; Performance: Eleonore Ansari. www.billycowie.com
Billy Cowie wird gefördert durch Arts Council England, Universität
Brighton/Faculty of Arts and Communication Research Fund.
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„HYBRID PS3-7“ © PADAO/STERNFELS
INSTALLATIONEN 5
SUSANNE FASBENDER (D)
„wind9_iii“
Wie Bilder, die sich von der Wandfläche gelöst zu haben scheinen,
durchwehen Tücher den Raum. Es entsteht eine Gleichzeitigkeit der
Ruhe des unbewegten Raumes, der Präsenz der Sounds und der
Windbewegung der Projektion. Die Düsseldorfer Künstlerin Susanne
Fasbender studierte bei dem Wiener Aktionskünstler Otto Mühl und
an der Kunstakademie Düsseldorf in der Videoklasse von Nan Hoover.
PADAO/STERNFELS (D)
„schichtPortraits“
Zum ersten Mal zeigt der Künstler Walter Padao eine Zwischenbilanz des 1995 in Berlin zusammen mit Philipp Sternfels konzipierten Schichtportrait-Projekts. Zu sehen sind drei großformatige
Portraits, die aus zahlreichen im Laufe von 14 Jahren übermalten
Portraitschichten je einer Person bestehen. Teil des Projekts sind
eine Video-Installation sowie die Präsentation von PortaitschichtHybriden. Walter Padao und Philipp Sternfels leben in Düsseldorf
und bezeichnen sich als „eine auf Erweiterung angelegte Dyade,
temporär ein Individuum à deux“.
„WIND9“ © SUSANNE FASBENDER
PORTRAITSCHICHT-HYBRIDEN BIS SA 28.02.
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Ausgangspunkt der Video-Installation des
Düsseldorfer Künstlers Manuel Graf bilden
Fragen nach dem Verhältnis von Sehen, Körperbewegung und Sprache als gemeinsamer
Arbeit an der „sozialen Plastik“. Zentrale
Gedankenbilder sind dabei der Kehlkopf,
durch den Sprechen entsteht und der als
Vermittler zwischen Geist und Materie gilt,
sowie das Element Wasser als verbindendes
Element. Für die Installation arbeitet er mit
der Düsseldorfer Choreografin Alexandra
Waierstall zusammen.
Manuel Graf studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten werden u.a.
bei der Galerie Van Horn und in der Collection Julia Stoschek in Düsseldorf, bei Johann
König in Berlin, Museum Abteiberg in Mönchengladbach und im Kunstverein Göttingen gezeigt. Jüngst erhielt er den Ars VivaPreis im Kulturkreis der Deutschen
Wirtschaft 2008.
„LARYNX2“ © MANUEL GRAF
MANUEL GRAF (D)
„das sein – für – anderes“
„LARYNX2“ © MANUEL GRAF
6 INSTALLATIONEN
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INSTALLATIONEN 7
„ROT-BLAU“ © JOHANNA REICH
JOHANNA REICH (D)
„rotBlau“ & „linie“
Die Kölner Medienkünstlerin Johanna Reich
zeigt zwei Installationen aus der Reihe
„Darüber, wie man sich im Bild versteckt“,
die sich mit der Anpassung an die Umgebung auseinander setzt. Das sechsminütige
Video „RotBlau“ zeigt die Projektion einer
Performance, in der die Umgebung an das
eigene Aussehen angeglichen wird. In „Linie“
inszeniert sie eine Videoperformance zur Erzeugung schwarzer Löcher.
Johanna Reich studierte an der Kunstakademie in Münster und an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sie erhielt u.a.
Stipendien des Deutschen Akademischen
Austausch Dienstes (DAAD) und erhielt
2006 den Nam June Paik-Förderpreis der
Kunststiftung NRW.
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8 PERFORMANCES
„exPosure“ & „reflection“ dt. erstaufführung
foto-installation & Performance
DO 08.01. 18.30 – 22.30 UHR +
FR 09.01. BIS SO 11.01. 16 – 20 UHR
PERFORMANCE ZU JEDER VIERTELSTUNDE.
RESERVIERUNG AB DI 06.01. UNTER TEL. 0173 8214011
FOTO-INSTALLATION DURCHGÄNGIG (EINTRITT FREI)
versch. Räume, Eintritt Performance € 3,Konzept, Performance: Davis Freeman; Produktion: Random Scream.
WWW.RANDOMSCREAM.BE
© LILIA MESTRE
„Exposure“ ist eine Foto-Installation, in der ein Zuschauer nur eintreten kann, wenn er bereit ist, sich selbst fotografieren zu lassen. Das
Foto wird Teil der Ausstellung. Das außergewöhnliche Ausstellungsprojekt, das Menschen in sehr persönlicher Weise portraitiert, wurde
bereits im belgischen Leuven mit großem Erfolg gezeigt.
„Reflection“ ist eine zehnminütige Performance für jeweils einen
Zuschauer und Teil des größeren Projektes „too shy to stare“. Ein
Soloperformer trägt eine Gesichtsmaske mit einem Foto des
Zuschauers, das vorher aufgenommen wurde. „Man erkennt immer
sein eigenes Bild im Bild des anderen“, zitiert Davis Freeman die
amerikanische Theoretikerin Peggy Phelan. Doch was geschieht,
wenn der andere man selbst ist?
Random Scream, von Davis Freeman und Lilia Mestre gegründet,
ist eine Brüsseler Künstlergruppe, die genreübergreifend Projekte
zwischen Tanz, Theater und bildender Kunst realisiert. Davis
Freeman arbeitete u.a. mit Les Ballets C. de la B., Forced Entertainment und Superamas und war im tanzhaus nrw bereits in der
Produktion „Alibi“ von Meg Stuart/Damaged Goods zu sehen.
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PERFORMANCES 9
„while going to a condition“ &
„adaPting for distortion“
dt. erstaufführung
DO 08.01. 20 UHR
When the dancer began his unique form of
movement, the performance space was transformed into an uncanny magnetic field.
Dance Magazine
In Frankreich und New York feiern ihn Presse und Publikum als herausragendes Talent. In Deutschland gilt er noch als Geheimtipp:
Hiroaki Umeda, japanischer Tänzer und Choreograf, fasziniert
durch eine einzigartige Verbindung von Tanz, Sound, Licht- und
Videoprojektionen. Sein international erfolgreiches Solo „while
going to a condition“ von 2002 wurde als „visuelles und sinnliches
Erlebnis“ gefeiert und mit den Medienperformances des japanischen Künstlerkollektivs Dumb Type verglichen.
Die Bewegungsqualität besticht durch rasend schnelle Wechsel zwischen fließend weichen und fragmentierten Bewegungen, die der
HipHop-Spielart des Krumping entlehnt zu sein scheinen. Lichtprojektionen von geometrischen Formen entwickeln über starke
helldunkel-Kontraste, die die Silhouette des exzellenten Tänzers
Hiroaki Umeda in Szene setzen, und einer dramaturgisch effektvollen elektronischen Soundcollage eine zugleich trance-artige und
kühl-abstrakte Atmosphäre. Das Solo „Adapting for distortion“ ist,
nach der Uraufführung während des renommierten Roma EuropaFestival in Rom, erstmals in Deutschland zu sehen.
Großer Saal, Eintritt € 21,-/€ 16,- (Reihe A/B)
erm. € 17,-/€ 13,- (Reihe A/B)
© ALEX
„while going to a condition“: Choreografie, Tanz: Hiroaki Umeda; Sound/Visuelles Design: S 20.
„Adapting for distortion“: Choreografie, Tanz: Hiroaki Umeda.
Beide Stücke sind Produktionen von S 20. „Adapting for distortion“ wurde koproduziert durch Le Studio/Le Manège–Scène
Nationale Maubeuge und RomaEuropa. Produzent: Dominique Laulanné, assoziierter Produzent: Sarah Ford/Quaternaire;
Tourkoordination: Aicha Boutella/Quaternaire. Unterstützt durch EU Japan Fest.
WWW.HIROAKIUMEDA.COM
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10 PERFORMANCES
„this is a Picture of a Person i don’t know“
dt. erstaufführung
FR 09.01. 20 UHR +
SA 10.01. 19 UHR
Eine „Video-Musical-Soloperformance“ nennt Pere Faura sein
Tanzstück, in dem Ausschnitte aus berühmten Tanzfilmen wie
„A Chorus Line“ oder „Singing in the Rain“ mit Live-Performance,
vorproduzierten und live gefilmten Videosequenzen raffiniert verwoben werden. Er hinterfragt auf zugleich kluge und amüsante Weise
unsere Wahrnehmung von Realität und Authentizität, die durch den
vermeintlich dokumentarischen Charakter von Film und Video entsteht. Der in Amsterdam lebende Choreograf inszeniert ein Spiel um
Zeit- und Wirklichkeitsebenen, nostalgische Erinnerungen und die
immerwährende Sehnsucht, der Einsamkeit zu entkommen. Nach
der 35-minütigen Performance zeigt Pere Faura Videos von früheren
Arbeiten und sucht den Dialog mit dem Publikum.
Pere Faura studierte u.a. in Amsterdam an der School for New Dance
Development (SNDD) und entwickelt Bühnenstücke, die sich intensiv mit der Verbindung von Live-Video und Performance beschäftigen. Der aus Spanien stammende Künstler arbeitete u.a. mit Jerôme
Bel und Ivana Muller zusammen und wurde für „This is a picture of
a person I don’t know“ bereits mehrfach ausgezeichnet.
His immensely enjoyable work
mixed nostalgia and modernism in
an extraordinarily novel cocktail.
(Graham Watts, ballet magazin, 03/2007)
Konzept, Tanz: Pere Faura; Video: Adnan Hasovic; Musik: Ivo Bol; Licht: Ellen Knops;
Dramaturgie: Jeroen Fabius; Beratung: Naiara Mendioroz.
Eine Produktion von Pere Faura, koproduziert durch Theaterschool Amsterdam;
Tourmanagement: frascati productions. Das Düsseldorfer Gastspiel wird gefördert
durch das Konsulat der Niederlande Düsseldorf.
WWW.PEREFAURA.COM
© RICCARDO SAVIANO
Kleiner Saal, Eintritt € 8,- für alle
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PERFORMANCES 11
„living tyPes.as“
„second life concert screening“
SA 10.01. 20 UHR +
SO 11.01. 18 UHR
FR 09.01. 22 UHR
LIVE-ÜBERTRAGUNG DES KONZERTS AUS JO FABIANS
„CUBE“ IM „SECOND LIFE“
für schulen: mo 12.01. 11 uhr
Jo Fabian hat vor zwei Jahren begonnen, auf
der Internet-Plattform „Second Life“ eine
künstliche Stadt, die er als seine „Version von
Berlin“ bezeichnet, zu entwerfen. Im virtuellen Musikclub „Cube“ finden regelmäßig
Konzerte statt, in denen Jo Fabian verschiedene Musiker zu Sessions zusammenbringt.
Der Zuschauer als Choreograf und Ko-Produzent der Inszenierung?
Jo Fabian hat ein Szenario entwickelt, in der das Publikum aus der
Rolle des Rezipienten heraustritt und die Funktion eines künstlerischen Co-Kreateurs übernimmt. Mittels einer speziell entwickelten
Software können Zuschauer an insgesamt fünf rund um den Performanceraum installierten Tastaturen Licht, Sound und Videoprojektionen beeinflussen. Über das textbasierte ALPHASYSTEM geben
die Besucher Signale an die beiden Tänzer weiter, die diese in
Bewegung umsetzen.
Der Berliner Choreograf lotet in „Living Types.as“ aus, wo sich die
spielerische Neugierde der Zuschauer in kreativen Gestaltungswillen
und künstlerische Selbstverantwortung wandeln. Jo Fabian zählt zu
den eigenwilligsten Künstlern der zeitgenössischen Tanzszene in
Deutschland. Seine ästhetisch suggestiven Inszenierungen zeichnen
sich durch eine surreale Bildlichkeit aus.
Foyer, Eintritt frei
© RICCARDO SAVIANO
Großer Saal, Eintritt € 12,-/erm. € 9,50
Gesamtleitung, Video: Jo Fabian; Tanz: Annegret Thiemann, Ralf Kittler; Sound: Jan Klemm; Licht: Andreas Kröher; Softwareunterstützung: Eckart Arns; Kostüme: Silke Schneider; Produktionsassistenz: Ralph Boock; Management: Christopher Langer.
Eine Produktion von Jo Fabian/Department, koproduziert durch TESLA im Podewils’schen Palais.
Unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Das Gastspiel wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ aus Mitteln der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
WWW.JOFABIAN.DE
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12 PERFORMANCES
„the corner“ uraufführung
DO 15.01. 20 UHR +
SA 17.01. 19 UHR
sa anschl. PuBlikumsgesPräch
In der Installations-Performance setzen die visuelle Künstlerin Naoko
Tanaka und der Düsseldorfer Choreograf Morgan Nardi ihre Forschungsarbeit über die Verbindung von medialer und installativer
Kunst, Tanz und Performance fort. Mit einer zugleich spielerischleichten und kühl-reduzierten Ästhetik entwickeln sie Szenen und
Bilder, die um das Thema des „In der Ecke stehen“ kreisen: wie
komme ich wieder aus einer Situation heraus, die mich gesellschaftlich oder privat ins „Aus“ manövriert hat? Oder ist gerade der Blickwinkel des Außenseiters der interessante?
„The Corner“ basiert auf den Resultaten der künstlerischen Begegnung von Ludica mit dem estländischen Musiker und Performer
Sven Kuntu, die während des internationalen Research-Projektes
„COLINA – Collaboration in Arts“ im Jahr 2005 begann. Nach
dem unerwarteten Tod von Sven Kuntu entwickelt Ludica das
Projekt in Zusammenarbeit mit der in Dänemark lebenden Musikerin Annika B. Lewis weiter.
Großer Saal, Eintritt € 14,-/erm. € 11,-
WWW.LUDICA.DE
© NAOKO TANAKA
Mit und von: Morgan Nardi, Naoko Tanaka, Sven Kuntu, Annika B. Lewis, Siim Soop, Tobias Heide.
Eine Produktion von Ludica., koproduziert von tanzhaus nrw Düsseldorf, Kulturhaus Aarhus und Dansværket, Dänemark,
Kanuti Gildi Saal, Estland, Centro Coreográfico en Montemor-o-Novo, Portugal. Gefördert durch den Ministerpräsidenten des
Landes NRW, die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, den Fonds Darstellende Künste e.V.
und die Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.
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PERFORMANCES 13
„excerPts of citation without context“ &
„screened out“ dt. erstaufführung
FR 16.01. + SA 17.01. 20 UHR
Alan Lucien Øyen, dem NRW-Publikum u.a. als Tänzerpersönlichkeit der Kölner Tanzcompany pretty ugly von Amanda Miller
bekannt, macht inzwischen als Choreograf der interessanten Tanzszene Norwegens auf sich aufmerksam. In seinem Solo „Excerpts of
citation without context“, das sich mit „Zitatauszüge ohne Zusammenhang“ übersetzen lässt, thematisiert er die Informationsüberflutung durch die modernen Massenmedien. Er inszeniert einen permanenten Rede- und Gedankenfluss in englischer Sprache, der in
assoziativer Weise Fragmente scheinbar persönlicher Erinnerungen,
Pressemeldungen, medial inszenierte Bilder und Geräusche und zu
Rudimenten verkürzte Bewegungselemente ineinander webt.
„Screened Out“ bezieht sich auf den Essay „Ecran total“ des französischen Philosophen Jean Baudrillard und kreist um die permanente
Verfügbarkeit von Information und ihre Auswirkung auf das Bewusstsein. Das von dem exzellenten Tänzer Daniel Proietto interpretierte
Solo verbindet Tanz mit sparsam eingesetzten Bildprojektionen auf
36 Fernsehmonitoren
und hinterfragt
den illustrativen
Charakter
Poetisch und existenzialistisch,
konzeptuell
und intelligent.“
medialer Bilder.
Marit Strømmen, Aftenposten, 21.11.2005
Kleiner Saal, Eintritt: € 12,-/erm. € 9,50
© YANIV COHEN
„Excerpts of citation without context“: Text, Video, Choreografie, Performance, Bühne: Alan Lucien Øyen; Sounddesign: Christian
Blom; Licht: Torkel Skjærven; Animation: Pierre Pontvianne. „Screened out“: Choreografie, Video: Alan Lucien Øyen; Tanz,
Ko-Kreation: Daniel Proietto; Licht: Alan Lucien Øyen, Robert Roespel; Musik: Xabec, Jan Jelinek, Felix Laband, Aphex Twin.
„Excerpts of citation without context“: Eine Produktion von Winter Guests und Alan Lucien Øyen, koproduziert durch Carte Blanche
Dance Company, BIT teatergarasjen, Norwegen. Gefördert durch Norwegian Arts Council. „Screened out“: Eine Produktion von
Alan Lucien Øyen, koproduziert durch Carte Blanche Dance Company und Dansens Hus Norwegen. Gefördert durch den norwegischen Fonds für darstellende Künstler. Die Company Winter Guests wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Bergen.
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14 PERFORMANCES
„finally, i am no one“ dt. erstaufführung
solo-Performance
„actually, i am someone“
fotoausstellung
© EUGENIE REBETEZ
MI 21.01. + DO 22.01. 20 UHR
mi anschl. PuBlikumsgesPräch
Was bedeutet es, tagtäglich von einer Mauer umgeben zu sein? Der in
Brüssel lebende Tänzer und Choreograf führt mit drastischen Mitteln vor, was für viele Palästinenser aktuelle Lebensrealität ist: Das
Publikum sitzt vor einer Wand, die Aktionen dahinter werden von
einer Überwachungskamera gefilmt und auf die Wand projiziert.
Tarek Halaby, mit Wurzeln in Palästina und Amerika, setzt sich seit seinem beeindruckenden und unterhaltsamen Solo „An attempt to understand my socio-political disposition through artistic research on
personal identity in relationship to the Palestinian-Israeli conflict, Part
One“ mit Palästina auseinander. Das Stück war bereits im Jahr 2007
im tanzhaus nrw und begeisterte Publikum und Presse zugleich. Die
Performances des P.A.R.T.S.-Absolventen oszillieren zwischen Komik,
ironischer Brechung, hoher Emotionalität und Authentizität.
Die Soloperformance „Finally, I am no one“ steht in enger Verbindung mit der Fotoausstellung „Actually, I am someone“, die Tarek
Halaby gemeinsam mit der Fotografin Aurélia Berthe konzipiert
hat. Ausgangspunkt ist der landläufig als „Palästinensertuch“
bekannte Schal, den die Portraitierten als Signum ihrer politischen
und persönlichen Identität tragen.
Kleiner Saal, Eintritt: € 12,-/erm. € 9,50
Konzept, Choreografie, Tanz: Tarek Halaby; Bühne: Olivia Mortier; Fotografie: Aurélia Berthe.
Eine Produktion von wpZimmer, Antwerpen, koproduziert durch tanzhaus nrw, Düsseldorf,
BOZAR und Les Halles, Brüssel.
WWW.WPZIMMER.BE
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PERFORMANCES 15
„erase remake“
DO 22.01. 21.30 UHR +
FR 23.01. 19 UHR
Die 40-minütige Live-Video-Performance
bewegt sich an der Schnittstelle von Choreografie und bildender Kunst. In einem improvisierten Filmset hantiert der Wiener
Künstler Jan Machacek mit Alltagsobjekten
wie Staubsauger oder Scanner, an denen sich
kleine Kameras befinden. Live-übertragene
Bilder von Körperteilen werden spielerisch
ausradiert oder neu zusammengesetzt. Es
entspinnt sich eine persönliche, performative
Erzählung um die Autonomie des Körpers
und der Bilder und die Grenzen der (Selbst-)
Erfahrung. Die Live-Musik aus kleinen Loops
von Maschinengeräuschen oder Ausschnitten sentimental-trashiger Songs stammt von
Martin Siewert und dieb13.
Jan Machacek studierte Bildhauerei und Bühnenbild in Wien und Karlsruhe. Seit 2002
zeigt er seine Arbeiten an unterschiedlichen
Orten wie Musik-Clubs, Kinos, Theatern,
Tanz- und Performancezentren.
Studio 8, Eintritt € 8,- für alle
WWW.JAN-MACHACEK.KLINGT.ORG
Konzept, Performance: Jan Machacek; Musik: Martin Siewert, dieb13.
Eine Produktion von brut und mediated meetings.
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16 PERFORMANCES
„Blind questions: i see you me neither“
uraufführung
FR 23.01.+ SA 24.01. 20 UHR
Einen harmonischen Ausgleich der Gefühle zu schaffen, dabei immer in einer Art Hochgefühl zu schweben, sich selbst zu verausgaben, am Limit der eigenen Kraft zu leben, das
erwartet den Liebenden. In seiner Liebe ist er gefangen bis zur völligen Erschöpfung und die
ersehnte größtmöglichste Nähe überlagert sich vielleicht irgendwann mit Gewaltfantasien
und paranoiden Visionen. Das also ist das zu erwartende Ende?
Im Mittelpunkt der jüngsten Arbeit der Choreografin und Medienkünstlerin Stephanie
Thiersch steht ein Film über eine mysteriöse Begegnung, gedreht in einem engen Verschlag
in Paris. Experteninterviews erweitern die Liebesgeschichte um wissenschaftliche Thesen
und persönliche Einschätzungen. Film und Interviewtexte verstricken vier Performer zu
einer neuen Anordnung im Gewirr von Codierung, Decodierung und Echtzeit.
Mit „blind questions: I see you me neither“ inszeniert die Kölnerin mit ihrem internationalen
Ensemble aus Tänzern, Schauspielern und Sängern ein Verwirrspiel, das Live-Performance und
filmische Projektionen raffiniert ineinander webt und die Komplexität unserer medial geprägten Lebenswirklichkeit emotional und zugleich ironisch-gebrochen reflektiert.
Großer Saal, Eintritt € 14,-/erm. € 11,Stephanie Thiersch ist eine zeitgenössische Surrealistin. Sie ist eine der
risikofreudigsten und experimentellsten Körperkünstler der Gegenwart.
3Sat, Birgit Adler-Conrad
Konzept, Regie: Stephanie Thiersch; mit: Viviana Escale, Orlando Rodriguez, Jens Münchow, Juliana Venter sowie Alexandre Castres und Alexandra Naudet (im Film);
Kamera, Licht: Kathy Sebbah, Javier Ruiz Gómez; Bühne: Delphine Sainte-Marie; Schnitt: Tom Schreiber; Video, Kamera: Anja Theismann; Dramaturgie: Rosi Ulrich;
Technische Leitung: Niko Moddenborg; Produktionsleitung: Béla Bisom.
Eine Produktion von Stephanie Thiersch/MOUVOIR, koproduziert durch tanzhaus nrw und in Kooperation mit der Freihandelszone-Ensemblenetzwerk und 58filme Köln.
Der Film zum Stück entstand während einer Residenz bei La Ferme du Buisson – Scène Nationale de Marne-la-Vallée. Gefördert durch die Kunststiftung NRW,
Kulturamt Köln, den Ministerpräsidenten des Landes NRW, den Fonds Darstellende Künste e.V., RheinEnergieStiftung Kultur.
WWW.MOUVOIR.DE
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THEORIE 17
GESPRÄCHSRUNDE
„Zwischen wirklich“
SA 24.01. 14 – 19 UHR
Eingeladen sind Choreografen, Videokünstler, Tanztheoretiker, Kultur- und Kunstwissenschaftler, sich über das Verhältnis von Bildlichkeit, künstlerischer Realität und Medialität in Tanz und Videokunst auszutauschen.
Impulsreferat
von Prof. Dr. Gerald Siegmund (Tanztheoretiker +Theaterwissenschaftler, Universität Bern)
Lecture Performance
von Jan Machacek (Medienkünstler Wien)
© STEPHANIE THIERSCH
Anschließend Gesprächsrunde
mit Dr. Silvia Neysters (Kunstwissenschaftlerin, museum kunst palast Düsseldorf ),
Jun.-Prof. Dr. Timo Skrandies (Kultur- und
Medienwissenschaftler, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ), Stephanie Thiersch
(Choreografin und Medienkünstlerin, Köln)
und Billy Cowie (Medienkünstler Großbritannien)
Studio 6, Eintritt frei
DIE GESPRÄCHSRUNDE IST OFFEN
FÜR ALLE INTERESSIERTE.
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:
DRAMATURGIE@TANZHAUS-NRW.DE
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18 CHANTIERS
RICHARD SIEGAL &
FRÉDÉRIC BEVILACQUA (F)
„homo ludens“
FR 23.01. + SA 24.01. 21.30 UHR
SILKE Z. & MICHAEL THIES (D)
„emotional energy“
FR 09.01. + SA 10.01. 21 UHR
CHANTIERS
Künstler verschiedener Sparten wie Tanz,
Videokunst, Komposition oder Fotografie
treffen während TEMPS D’IMAGES in sog.
„Chantiers“, zu übersetzen mit „künstlerischen Baustellen“, während einer intensiven
Arbeitsrecherche aufeinander. In informellen Showings werden die Arbeitsergebnisse
vorgestellt, die die Grundlage für zukünftige
Projekte bilden können.
Die Kölner Choreografin Silke Z., der
Kölner Medienkünstler Michael Thies und
die beiden portugiesischen Tänzer António
Cabrita und Manuel Silva begeben sich auf
die Spurensuche nach dem, was wir als „emotionale Energie“ bezeichnen. Die Tänzer treten in einen Dialog mit dem Medien Video
und Sound, suchen die pure Energie einer
Bewegung sichtbar zu machen und in sich
transformierenden Projektionen Spuren zu
hinterlassen, die ein Eigenleben entwickeln.
Studio 6, Eintritt € 3,-
Der Choreograf und Tänzer Richard Siegal
entwickelt gemeinsam mit dem Komponisten Frédéric Bevilacqua eine 15-minütige
Soloperformance, die mit dem am Pariser
IRCAM-Institut entstandenen Computerprogramm „Gesture Follower“ arbeitet. Das
Projekt wird später zu einem Duett mit dem
Tänzer Kenneth Flak, Live-Cello und elektronischer Musik erweitert.
Richard Siegal zählt zu den profiliertesten
Künstlerpersönlichkeiten der aktuellen Tanzszene. Jüngst wurde er in New York mit
einem Bessie-Award ausgezeichnet. Er arbeitete u.a. mit William Forsythe, am Zentrum
für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe,
bei D.A.N.C.E. und gründete die Organisation The Bakery.
Kleiner Saal, Eintritt € 3,-
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AUS „DOMINIQUE MERCY TANZT PINA BAUSCH“
FILMPROGRAMM 19
TANZHAUS-MEDIATHEK
Im Rahmen des Festivals TEMPS D’IMAGES eröffnet das tanzhaus nrw als neues
Programmangebot eine Mediathek. Besucher können auf der Bistro-Galerie Tanzfilme sehen, die sich thematisch an den Programmschwerpunkten der Bühne orientieren. Als weiteres Angebot gibt es regelmäßige öffentliche Screenings von herausragenden Tanzfilmen, die auf der großen Leinwand im Bistro zu sehen sind.
„Paysages chorégraPhiques contemPorains“
ÖFFNUNGSZEITEN TANZHAUS-MEDIATHEK FR 09. – MI 14.01., 16 – 19 UHR
„Landschaften zeitgenössischer Choreografien“ nennt sich ein insgesamt 15 DVDs umfassendes Programm mit Tanzfilmen von französischen und internationalen Künstlern, die in der Mediathek während
des Festivals TEMPS D’IMAGES zugänglich sind. Die Kollektion
umfasst sowohl Portraits von Künstlerpersönlichkeiten wie Saburo
Teshigawara, Dominique Mercy, Anne Teresa de Keersmaeker, Meg
Stuart, Bruno Beltrão oder Kompanien wie Les Ballets C. de la B., als
auch Kamera-Choreografien von renommierten Tanzfilmkünstlern.
Eintritt frei
ÖFFENTLICHES SCREENING
mo 12.01. 18 uhr
„DOMINIQUE MERCY TANZT PINA BAUSCH“
von Regis Obadia, 2003, 65 Min.
di 13.01. 18 uhr
„JOSEF NADJ – DERNIER PAYSAGE“
von Josef Nadj, 2006, 51 Min.
mi 14.01. 18 uhr
„ONE FLAT THING, REPRODUCED“
von Thierry de Mey/William Forsythe, 2006, 26 Min.
Das Filmprogramm ist zusammengestellt und steht unter dem Copyright
von Ministère des Affaires étrangères et européennes, 2007.
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20 TEMPS D’IMAGES IN EUROPE
ARTE
When a European television takes an interest in the performing arts, the result
is TEMPS D’IMAGES. For many years, ARTE’s Cultural Activities section
has been encouraging artists all over Europe to engage with different audiences
and to produce hybrid works including people from other backgrounds.
ARTE moved past the TV screen long ago.
LA FERME DU BUISSON
scène nationale de marne-la-vallée, noisiel, france
11 – 19 octoBer 2008
A former industrial complex from the 19th century. La Ferme du
Buisson has now been transformed into an international space for
the production and dissemination of art. Typical events held at the
Ferme du Buisson throughout the year include “Weekends at the
Farm” and “Curious Nights”… inviting audiences form a variety of
backgrounds to discover the work of resident artists or associates.
LES HALLES (BRUSSELS, BELGIUM)
7 octoBer – 2 novemBer 2008
As a special place on Brussels’s artistic map, Les Halles fosters a
multi-disciplinary project: contemporary circus, dance, theatre at its
most innovative, music and literary and political encounters.
ROMAEUROPA FESTIVAL (ROME, ITALY)
27 sePtemBer – 10 decemBer 2008
An international contemporary arts event, the annual Romaeuropa
Festival stages dance, music and theatre in prestigious venues in Rome.
DUPLACENA (LISBON, PORTUGAL)
30 octoBer – 16 novemBer 2008
Duplacena is a performing arts and audiovisual production company
with an inter-disciplinary and cross-disciplinary approach, which is involved in broadcasting, performing arts, festivals and exhibitions. Active in national cultural development, it is also involved in production
and publishing in partnership with various cultural venues in Lisbon.
ARTLINK (BUCHAREST, RUMANIA)
22 – 28 sePtemBer 2008
An independent cultural association and young production and multidisciplinary artistic platform, ArtLink provides artistes with logistical
and financial support with a view to promoting alternative forms of
artistic expression in Romania and hosts international cultural events.
GARAJISTANBUL (ISTANBUL, TURKEY)
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Opened in January 2007 in a former underground garage in central
Istanbul, this new multidisciplinary arts venue provides a unique arts
space in Turkey for home-grown and international artists.
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TEMPS D’IMAGES IN EUROPE 21
TANZHAUS NRW (DÜSSELDORF, GERMANY)
8 – 24 January 2009
VON KRAHLI TEATER (TALLINN, ESTONIA)
January 2009
Housed in a former Düsseldorf tram depot, this venue is devoted
to contemporary dance in all its forms. All year through there is a
large number of classes for amateurs and professionals, and on stage
international companies switch with new productions by german
choreographers.
Developing a decidedly contemporary approach to theatre since
1998 and open to a range of artistic disciplines, the Von Krahli
Teater is taking part in TEMPS D’IMAGES in collaboration with
Kultuurikatel, a partner member of the network since 2007.
TRAFÓ (BUDAPEST, HUNGARY)
6 – 21 feBruary 2009
A Mecca for the performing arts, Trafó erases borders between
disciplines and countries, offering opportunities for experimentation and innovation.
CSW ZAMEK UJAZDOWSKI, (WARSAW, POLAND)
16 January – 1 feBruary 2009
Ujazdowski Castle plays host to a complete range of contemporary
art forms and boasts an artistic direction that reflects the castle’s
architecture.
USINE C (MONTREAL, CANADA)
16 – 28 feBruary 2009
This former industrial site is an international, modular, and multidisciplinary centre for the creation and dissemination of art.
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22 SERVICE
Essen
Oberhausen
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TANZHAUS NRW
erkrather str. 30, 40 233 düsseldorf
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Die Parkmöglichkeiten sind auf unserem Gelände sehr begrenzt. Wir empfehlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Fernverkehr: Düsseldorf Hbf; Straßenbahn: H Worringer Platz, Linien 704, 708, 709; Bus: H Worringer Platz, Linien 722, 725, 721, 805, 806, 817, 834
KARTENVORVERKAUF
Der Vorverkauf findet im tanzhaus nrw, unter
Ticket-Online und an allen NRW-Vorverkaufsstellen statt und beginnt in der Regel sechs
Wochen vor der Veranstaltung und endet einen
Tag vor der Vorstellung um 19 h.
Drucken Sie Ihre Tickets selbst aus
auf www.tanzhaus-nrw.de/spielplan.
PRINT@HOME
Im tanzhaus nrw von dienstags bis
freitags zwischen 17 und 19 h, außer feiertags.
KASSENZEITEN
Die Abendkasse öffnet jeweils eine
Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Wir akzeptieren
EC-Karten.
ABENDKASSE
KARTEN RESERVIEREN
Online unter www.tanzhaus-nrw.de unter Spielplan und Festival. Dort finden Sie unter der
jeweiligen Veranstaltung Kauf- und Reservierungsmöglichkeiten.
TELEFONISCH unter 0211 17270-0 von montags bis
freitags zwischen 10 und 19 h, außer feiertags,
und zwischen dem 02. – 16.01. lediglich bis 14 h.
unter tanzhaus nrw, Verkauf &
Service, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf oder
via Fax unter 0211 17270-17.
RESERVIERTE KARTEN BEZAHLEN
Es besteht die Möglichkeit, den Betrag auf folgendes Konto zu überweisen:
Stadtsparkasse Düsseldorf,
BLZ 300 501 10, Kto. 440 147 36
Die Karten werden dann an der Abendkasse
hinterlegt oder gegen eine Bearbeitungsgebühr
von € 1,- zugesandt.
SCHRIFTLICH
KARTENTELEFON:
0211 17270-0
EINLASS
Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten. Nach Beginn der Veranstaltung ist
der Einlass in der Regel nur noch in denS Pausen
möglich. Die Platzierung erfolgt dann nach AnP
weisung des Einlasspersonals.
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08. BIS 24. JANUAR
Do 08 19 h
Do 08 bis So 11
20 h
ÜBERSICHT 23
Ausstellungseröffnung der Installationen von
Billy Cowie (GB), Padao/Sternfels (D), Susanne Fasbender (D), Manuel Graf (D) & Johanna Reich (D)
S. 4
Davis Freeman/Random Scream (USA/B)
„Exposure“ & „Reflection“ Dt. Erstaufführung, Foto-Installation & Performance
S. 8
Hiroaki Umeda/Company S 20 (J) „while going to a condition“ &
„Adapting for distortion“ Dt. Erstaufführung, Zeitgenössischer Tanz
S. 9
Pere faura (nl) „This is a picture of a person I don’t know“ Dt. Erstaufführung, Performance
S. 10
21 h
silke Z. & michael thies (d) „emotional energy“ Chantier
S. 18
22 h
„second life concert screening“ von Jo Fabian/Department (D)
S. 11
Pere faura (nl) „This is a picture of a person I don’t know“ Performance
S. 10
20 h
Jo fabian/department (d) „Living Types.as“ Tanz-Performance
S. 11
21 h
silke Z. & michael thies (d) „emotional energy“ Chantier
S. 18
So 11 18 h
Jo fabian/department (d) „Living Types.as“ (Mo 12.01., 11 h für Schulen)
S. 11
Do 15 20 h
Morgan Nardi & Naoko Tanaka/Ludica. (D/J) „The Corner“ Uraufführung, Installations-Performance
S. 12
Fr 16 20 h
alan l. Øyen/winter guests (n)
„Excerpts of citation without context“ & „Screened out“ Dt. Erstaufführung, Performance
S. 13
Sa 17 19 h
Morgan Nardi & Naoko Tanaka/Ludica. (D/J) „The Corner“ Installations-Performance
S. 12
alan l. Øyen/winter guests (n) „Excerpts of citation without context“ & „Screened out“ Performance
S. 13
Fr 09 20 h
Sa 10 19 h
20 h
Mi 21 20 h
Tarek Halaby (USA/B) „Finally, I am no one“ Dt. Erstaufführung, Solo-Performance
S. 14
Do 22 20 h
Tarek Halaby (USA/B) „Finally, I am no one“ Solo-Performance
S. 14
Jan Machacek/dieb 13/Martin Siewert (A/D) „erase remake“ Live-Video-Performance
S. 15
Jan Machacek/dieb 13/Martin Siewert (A/D) „erase remake“ Live-Video-Performance
S. 15
Stephanie Thiersch/MOUVOIR (D)
„blind questions: I see you me neither“ Uraufführung, Zeitgenössischer Tanz
S. 16
21.30 h
Fr 23 19 h
20 h
Richard Siegal & Frédéric Bevilacqua (F) „Homo Ludens“ Chantier
S. 18
gesprächsrunde „Zwischen Wirklich“
S. 17
20 h
Stephanie Thiersch/MOUVOIR (D) „blind questions: I see you me neither“
S. 16
21.30 h
Richard Siegal & Frédéric Bevilacqua (F) „Homo Ludens“ Chantier
S. 18
21.30 h
Sa 24 14 – 19
Tanzfilme: 12.01. „Dominique Mercy tanzt Pina Bausch“ /// 13.01. „Josef Nadj – Dernier Paysage“ /// 14.01. „One Flat Thing, reproduced“ jew. 18 h
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Erkrather Straße 30
40 233 Düsseldorf
Tel 0211 17 270- 0
Fax 0211 17 270-17
info@tanzhaus-nrw.de
www.tanzhaus-nrw.de